Artikel D/F/I (PDF) - Schweizerischer Fahrlehrerverband SFV
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Verband im Gespräch mit dem SBFi<br />
<strong>SFV</strong> gegen «Zweiklassen-Fahrlehrer/innen»<br />
ravaldo Guerrini<br />
Seit dem inkrafttreten der Fahrlehrerverordnung und der einführung<br />
des Fachausweises fühlen sich nicht wenige Fahrlehrerinnen<br />
und Fahrlehrer mit zum teil langjähriger Berufserfahrung in ihren<br />
rechten benachteiligt. der <strong>SFV</strong> ist bemüht, für diese «altrechtlichen»<br />
Berufskolleginnen und -kollegen eine akzeptable Lösung zu<br />
finden.<br />
Seit 1. Januar 2008 ist die Fahrlehrerverordnung<br />
FV in Kraft. Wichtigste Neuerung<br />
der FV war, dass die ausbildung nicht mehr<br />
dem Strassenverkehrsrecht untersteht,<br />
sondern mit der einführung des Fachausweises<br />
«Fahrlehrer/Fahrlehrerin» über das<br />
Berufsbildungsgesetz geregelt wird. die FV<br />
befasst sich nur noch mit der Berufsausübung.<br />
dafür ist eine Fahrlehrerbewilligung<br />
notwendig, an die eine Weiterbildungs-<br />
Vortritt<br />
pflicht geknüpft ist. Wer die Weiterbildung<br />
innerhalb der Fünfjahresperiode und auch<br />
nach einer von den kantonalen Behörden<br />
gesetzten Nachfrist nicht absolviert, verliert<br />
die Fahrlehrerbewilligung (unbefristeter<br />
entzug).<br />
Knackpunkt Fachausweis<br />
da eine gewisse Unsicherheit besteht, wie<br />
Personen, die ihre Fahrlehrerbewilligung<br />
für Fahrlehrer.<br />
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<strong>SFV</strong><br />
ASMC<br />
doSSier<br />
verloren haben, diese wieder erlangen<br />
können, soll mit diesem Beitrag erläutert<br />
werden, wie die FV diesbezüglich zu interpretieren<br />
ist. dabei ist zu unterscheiden,<br />
ob ein Fahrlehrer oder eine Fahrlehrerin im<br />
Besitz des Fachausweises ist oder nicht.<br />
Grundsätzlich steht jemand nach einer freiwilligen<br />
abgabe oder nach einem unbefristeten<br />
entzug nach artikel 27 Buchstabe e<br />
FV ohne Bewilligung da und muss das in<br />
der FV geregelte Prozedere durchlaufen.<br />
das heisst, es müssen insbesondere die<br />
Voraussetzungen nach artikel 5 FV erfüllt<br />
werden:<br />
Art. 5 Voraussetzungen<br />
1<br />
die Fahrlehrerbewilligung der Kategorie<br />
B wird Personen erteilt, die:
doSSier<br />
a. den eidgenössischen Fachausweis<br />
«Fahrlehrer/Fahrlehrerin» besitzen,<br />
wenn dieser die Kompetenzen nach<br />
anhang 1 Ziffer 1 abdeckt;<br />
b. den unbefristeten Führerausweis der<br />
Kategorie B besitzen und während den<br />
vorangegangenen zwei Jahren Motorfahrzeuge<br />
geführt haben, ohne eine verkehrsgefährdende<br />
Verletzung von Verkehrsvorschriften<br />
begangen zu haben;<br />
c. die Bewilligung zum berufsmässigen<br />
Personentransport nach artikel 25 VZV<br />
besitzen; und<br />
d. nach ihrem bisherigen Verhalten für eine<br />
einwandfreie Berufsausübung Gewähr<br />
bieten.<br />
2<br />
die Fahrlehrerbewilligung der Kategorie<br />
a wird Personen erteilt, die:<br />
a. die Fahrlehrerbewilligung der Kategorie<br />
B besitzen; und<br />
b. die Zusatzqualifikation «Motorradfahrlehrer/in»<br />
(Modulabschluss a) im rahmen des<br />
eidgenössischen Fachausweises «Fahrlehrer/Fahrlehrerin»<br />
erworben haben, wenn<br />
die Zusatzqualifikation die Kompetenzen<br />
nach anhang 1 Ziffer 2 abdeckt.<br />
3<br />
die Fahrlehrerbewilligung der Kategorie<br />
C wird Personen erteilt, die:<br />
a. die Fahrlehrerbewilligung der Kategorie<br />
B besitzen; und<br />
b. die Zusatzqualifikation «Lastwagenfahrlehrer/in»<br />
(Modulabschluss C) im rahmen<br />
des eidgenössischen Fachausweises<br />
«Fahrlehrer/Fahrlehrerin» erworben<br />
haben, wenn die Zusatzqualifikation die<br />
Kompetenzen nach anhang 1 Ziffer 3<br />
abdeckt.<br />
4<br />
Wer Fahrunterricht mit Fahrzeugkombinationen<br />
durchführen will, muss den entsprechenden<br />
Führerausweis besitzen.<br />
Was bedeutet das<br />
für die Betroffenen?<br />
dabei wird laut FV (nach interpretation des<br />
astra) klar zwischen neurechtlichen Fahrlehrer/innen<br />
mit Fachausweis und altrechtlichen<br />
ohne Fachausweis unterschieden.<br />
Wiedereinsteiger/innen<br />
ohne Fachausweis<br />
Um die Voraussetzung nach artikel 5 FV zu<br />
erfüllen, muss unter anderem der Fachausweis<br />
bzw. die Zusatzqualifikation a oder C<br />
vorgelegt werden. Fahrlehrer und Fahrlehrerinnen<br />
mit einem ausländischen abschluss<br />
müssen eine entsprechende Gleichwertigkeitsverfügung<br />
des Staatssekretariates für<br />
Bildung, Forschung und innovation SBFi<br />
(eidg. Fachausweis) oder des Schweizerischen<br />
<strong>Fahrlehrerverband</strong>s <strong>SFV</strong> (Zusatzqualifikation)<br />
vorlegen. ein Fahrlehrer oder eine<br />
Fahrlehrerin, der oder die diese ausweise<br />
nicht hat, muss sich nachqualifizieren bzw.<br />
– bei einem ausländischen abschluss – eine<br />
Gleichwertigkeitsverfügung erwerben, um<br />
die entsprechende Fahrlehrerbewilligung<br />
zu erhalten.<br />
das SBFi legt in Zusammenarbeit mit dem<br />
<strong>SFV</strong> fest, wie die Nachqualifikation für den<br />
erhalt des Fachausweises zu erbringen ist.<br />
Für die Nachqualifikation der Zusatzqualifikationen<br />
Kat. a und C ist noch der <strong>SFV</strong><br />
zuständig, sobald die Prüfungsordnungen<br />
für Motorrad- und Lastwagenfahrlehrer/<br />
innen in Kraft gesetzt werden, ebenfalls<br />
das SBFi.<br />
Was bedeutet das für Fahrlehrer/<br />
innen ohne Fachausweis:<br />
Zusammengefasst kann gesagt werden,<br />
dass der Kompetenznachweis des Moduls<br />
B5 absolviert und die eidgenössische<br />
Berufsprüfung bestanden werden muss.<br />
dieses Vorgehen ist in der aktuellen Prüfungsordnung<br />
so vorgesehen.<br />
Personen mit ausländischem abschluss<br />
stellen beim SBFi ein Gesuch um anerkennung<br />
(www.sbfi.admin.ch/diploma). Sobald<br />
der Fahrlehrer bzw. die Fahrlehrerin die<br />
anforderungen nach artikel 5 FV erfüllt,<br />
kann ihm oder ihr eine neue Fahrlehrerbewilligung<br />
erteilt werden.<br />
diese Personen erhalten keinen Fachausweis.<br />
ihnen wird lediglich eine Gleichwertigkeitsanerkennung<br />
ausgestellt. Für die<br />
6 | L-drive 2/2013
Berufsausübung in der Schweiz gelten<br />
dieselben Vorschriften wie für Schweizer<br />
Fahrlehrer/innen.<br />
Kriterium für die erteilung ist unter anderem,<br />
dass die betreffenden Personen in<br />
ihrem Land den Beruf ausüben dürfen.<br />
Wiedereinsteiger mit Fachausweis/<br />
Zusatzqualifikation<br />
Personen, die den Fachausweis bzw. die<br />
Zusatzqualifikationen oder eine entsprechende<br />
Gleichwertigkeitsverfügung besitzen,<br />
müssen diese nicht mehr erwerben,<br />
sondern lediglich nachweisen, dass sie<br />
die vorgeschriebene Weiterbildung nach<br />
artikel 22 FV absolviert haben. angerechnet<br />
werden die Weiterbildungstage, die<br />
zum Zeitpunkt des antrags nicht länger<br />
als fünf Jahre zurückliegen. Wenn die<br />
Weiterbildungspflicht und auch die anderen<br />
Bedingungen nach artikel 5 FV erfüllt<br />
sind, kann die Fahrlehrerbewilligung erneut<br />
erteilt werden.<br />
Der <strong>SFV</strong> setzt sich<br />
für eine Lösung ein<br />
diese auslegung stösst bei vielen altrechtlichen<br />
Fahrlehrern ohne Fachausweis auf<br />
Kritik, da sich Fahrlehrer mit vielen Jahren<br />
Berufserfahrung, Moderatorenausbildung<br />
oder erwachsenenbildner-diplom wie etwa<br />
SVeB 1 usw. klar benachteiligt, wenn nicht<br />
sogar diskriminiert vorkommen.<br />
der <strong>SFV</strong> prüft nun in absprache mit dem<br />
SBFi, welche Möglichkeiten bestehen,<br />
damit altrechtliche Fahrlehrer/innen den<br />
Fachausweis, je nach Berufserfahrung<br />
oder Weiterbildung, erleichtert erlangen<br />
könnten. Um die genauen details zu regeln,<br />
bedarf es einer revision der Prüfungsordnung,<br />
welche mittelfristig in angriff genommen<br />
wird.<br />
Publiinfo daS<br />
<strong>SFV</strong>-Aktiv-Mitglieder sind seit Anfang<br />
Jahr in den Bereichen Strafrecht und<br />
Führer- und Fahrzeugausweis bei der<br />
DAS Rechtsschutz versichert. Zudem<br />
erhalten Sie dank dieser Partnerschaft<br />
20 % Rabatt auf sämtliche Versicherungsmöglichkeiten<br />
der DAS. Werner<br />
Waldmeier, Geschäftsführer des <strong>SFV</strong>,<br />
erklärt im Interview, warum diese Partnerschaft<br />
für den <strong>SFV</strong> wichtig ist.<br />
Herr Waldmeier, warum brauchen<br />
Ihre Verbandsmitglieder eine Rechtsschutzversicherung?<br />
rechtsschutz ist in unserer Branche aus<br />
mehreren Blickwinkeln betrachtet wichtig.<br />
erstens: als Fahrlehrer verbringt man viel<br />
Zeit auf der Strasse. das risiko, in einen<br />
Unfall verwickelt zu werden, ist somit gross.<br />
Zweitens: Hinzu kommt, dass Fahrschüler<br />
in ihrer Lernphase noch keine sicheren<br />
autofahrer sind, was unser risiko für einen<br />
rechtsfall erhöht. drittens: Gerade selbständig<br />
erwerbende Fahrlehrer sind auf ihre<br />
erwerbstätigkeit angewiesen, um finanziell<br />
abgesichert zu sein. ein rechtsschutz hilft,<br />
wenn es bei einem Unfall mit erwerbsunfähigkeit<br />
beispielsweise um Schadenersatzforderung<br />
geht, damit der Fahrlehrer,<br />
während er arbeitsunfähig ist, finanziell<br />
abgesichert ist. Hinzu kommt, dass Laien<br />
solche Situationen kaum alleine bewältigen<br />
können. Und ein anwalt ist teuer.<br />
Warum haben Sie die DAS als Partner<br />
ausgewählt?<br />
die daS ist die unabhängige rechtsschutzversicherung<br />
in der Schweiz. Unabhängigkeit<br />
erscheint mir sehr wichtig, denn wie<br />
soll die daS im rechtsfall zum Beispiel<br />
gegen eine andere Versicherung vorgehen,<br />
wenn sie mit ihr zusammenhängt, wie das<br />
bei den meisten anderen rechtsschutzversicherungen<br />
der Fall ist? ein weiterer<br />
Pluspunkt der daS ist, dass sie mit ihren<br />
sieben Standorten, verteilt in allen teilen<br />
der Schweiz, einerseits sehr nahe an allen<br />
unseren Mitgliedern ist und andererseits<br />
auch die lokalen Begebenheiten kennt. Und<br />
nicht zuletzt ist die daS Spezialistin auf<br />
doSSier<br />
«Wir wollen die beruflichen Alltagsbedingungen<br />
unserer Mitglieder verbessern»<br />
rechtsschutz<br />
für sfV AktiV-Mitglieder<br />
recht an ihrer seite<br />
ihrem Gebiet und kann für jeden rechtsfall<br />
auf einen fachspezifischen anwalt, Juristen,<br />
Sozialversicherungsexperten oder<br />
Mediator zurückgreifen.<br />
Welche Vorteile bringt diese Partnerschaft<br />
den <strong>SFV</strong>-Aktiv-Mitgliedern?<br />
einige. Konkret: Wir haben einen Kollektivvertrag<br />
mit der daS abgeschlossen.<br />
durch diesen sind unsere aktiv-Mitglieder<br />
automatisch in den Bereichen Strafrecht,<br />
Fahrzeug- und Führerausweis-rechtsschutz<br />
versichert. Zudem ist es ihnen möglich,<br />
ihren rechtsschutz mit 20 % rabatt auf<br />
einen Voll-rechtsschutz zu erweitern.<br />
Warum sind Ihnen solche Partnerschaften,<br />
wie die mit der DAS, wichtig?<br />
als Verband setzen wir uns stark für eine<br />
Verbesserung der beruflichen alltagsbedingungen<br />
der Fahrlehrerinnen und Fahrlehrer<br />
ein. Wir sehen unsere aufgabe darin,<br />
unsere Mitglieder mit Partnerschaften zu<br />
unterstützen, die für sie nützlich sind. Wir<br />
verschaffen ihnen Vorteile und vertreten<br />
ihre interessen gegenüber grösseren Partnern,<br />
da sie selber als Kleinunternehmer<br />
diese Möglichkeit nicht haben.<br />
www.sfv.das.ch<br />
2/2013 L-drive | 7<br />
<strong>SFV</strong><br />
ASMC
doSSier<br />
L’aSMC en pourparlers avec le SeFri<br />
Non à deux classes de moniteurs!<br />
ravaldo Guerrini<br />
Nombreux sont les gens du métier qui, depuis l’entrée en vigueur<br />
de l’ordonnance sur les moniteurs de conduite (oMCo) et l’instauration<br />
du brevet fédéral, se sentent lésés. L’aSMC s’efforce de<br />
trouver une solution acceptable pour les moniteurs et monitrices<br />
selon l’ancien droit.<br />
entrée en vigueur le 1 er janvier 2008,<br />
l’oMCo a eu pour effet principal que<br />
depuis l’instauration du brevet fédéral,<br />
la formation des moniteurs de conduite<br />
n’est plus régie par la législation sur la<br />
circulation routière mais relève de la loi sur<br />
la formation professionnelle. L’oMCo ne<br />
règle plus que l’exercice de la profession,<br />
qui nécessite l’autorisation d’enseigner<br />
la conduite et l’obligation de suivre des<br />
cours de perfectionnement. Le retrait de<br />
l’autorisation pour une durée indéterminée<br />
menace tout titulaire qui, durant une<br />
période de cinq ans ou durant le délai<br />
supplémentaire imparti par l’autorité<br />
cantonale, n’accomplit pas les jours de<br />
perfectionnement prescrits.<br />
Point sensible: le brevet fédéral<br />
Vu les doutes à ce sujet, le présent article<br />
a pour but de montrer comment interpréter<br />
l’oMCo si, après avoir perdu son autorisation<br />
d’enseigner la conduite, on souhaite<br />
l’obtenir à nouveau. il faut distinguer entre<br />
les détenteurs du brevet fédéral et ceux<br />
qui ne le sont pas. en principe, quiconque<br />
a renoncé de plein gré à l’autorisation ou<br />
en a été dépossédé pour une durée indéterminée<br />
sur la base de l’article 27, lettre<br />
e de l’oMCo, devra se plier à la procédure<br />
définie par l’ordonnance, donc remplir les<br />
conditions fixées à l’article 5:<br />
Art. 5 Conditions<br />
1 L’autorisation d’enseigner la conduite<br />
de la catégorie B est accordée aux personnes<br />
qui:<br />
a. sont titulaires du brevet fédéral de moniteur<br />
de conduite, pour autant que celui-ci<br />
couvre les compétences énumérées<br />
dans l’annexe 1, ch. 1;<br />
b. sont titulaires d’un permis de conduire<br />
de durée illimitée de la catégorie B et<br />
qui ont auparavant conduit un véhicule<br />
automobile durant deux ans sans avoir<br />
compromis la sécurité routière par une<br />
infraction aux règles de la circulation;<br />
c. sont titulaires de l’autorisation de transporter<br />
des personnes à titre professionnel<br />
au sens de l’art. 25 oaC;<br />
d. présentent les garanties d’un exercice<br />
irréprochable de la profession de moniteur<br />
de conduite.<br />
2 L’autorisation d’enseigner la conduite<br />
de la catégorie a est accordée aux personnes<br />
qui:<br />
a. sont titulaires de l’autorisation d’enseigner<br />
de la catégorie B;<br />
b. ont obtenu la qualification supplémentaire<br />
de moniteur de conduite de motocycle<br />
(accomplissement du module<br />
a) dans le cadre du brevet fédéral de<br />
moniteur de conduite, pour autant que<br />
cette qualification couvre les matières<br />
énumérées dans l’annexe 1, ch. 2.<br />
3 L’autorisation d’enseigner la conduite<br />
de la catégorie C est accordée aux personnes<br />
qui:<br />
a. sont titulaires de l’autorisation d’enseigner<br />
de la catégorie B;<br />
b. ont obtenu la qualification supplémentaire<br />
de moniteur de conduite de camion<br />
(accomplissement du module C) dans le<br />
cadre du brevet fédéral de moniteur de<br />
conduite, pour autant que cette qualification<br />
couvre les compétences énumérées<br />
dans l’annexe 1, ch. 3.<br />
4 L’enseignement de la conduite d’ensembles<br />
de véhicules requiert le permis<br />
de conduire de la catégorie correspondante.<br />
Qu’est-ce que ça signifie?<br />
Selon l’interprétation de l’oFroU, l’oMCo<br />
fait clairement la différence entre les moniteurs<br />
de conduite en possession du brevet<br />
fédéral selon le nouveau droit et les moniteurs<br />
et monitrices selon l’ancien droit.<br />
Personnes qui réintègrent la<br />
profession sans brevet fédéral<br />
Pour être conforme aux conditions fixées à<br />
l’article 5, il faut posséder le brevet fédéral<br />
et, le cas échéant, justifier de la qualification<br />
supplémentaire de la catégorie a ou<br />
C. Concernant les diplômes étrangers, il<br />
appartient au Secrétariat d’etat à la formation,<br />
à la recherche et à l’innovation<br />
(SeFri) d’attester s’ils sont équivalents au<br />
brevet fédéral de moniteur de conduite.<br />
Pour la qualification supplémentaire (cat.<br />
a et C), l’association des Moniteurs de<br />
Conduite (aSMC) est compétente. donc,<br />
le moniteur ou la monitrice qui ne possède<br />
pas les documents requis ou ne peut pas<br />
produire d’attestation d’équivalence devra<br />
se «requalifier» pour pouvoir exercer la<br />
profession.<br />
Pour la requalification en vue de l’obtention<br />
du brevet fédéral de moniteur de conduite,<br />
il incombe au SeFri et à l’aSMC de fixer<br />
les exigences. Les exigences relatives<br />
à la requalification pour l’enseignement<br />
dans les catégories a et C restent entre<br />
les mains de l’aSMC jusqu’à l’entrée en<br />
vigueur des règlements régissant l’examen<br />
pour l’obtention du brevet de moniteur de<br />
conduite de motocycles ou de camions.<br />
Par la suite, la question ressortira au SeFri<br />
et à l’aSMC.<br />
Comment se requalifier si on ne<br />
possède pas le brevet fédéral?<br />
Pour simplifier, on peut dire que le moniteur<br />
ou la monitrice doit justifier du certificat<br />
attestant l’accomplissement du module<br />
B5 et avoir réussi l’examen professionnel<br />
fédéral. C’est ce que prévoit le règlement<br />
d’examen.<br />
8 | L-drive 2/2013
Les titulaires d’un diplôme étranger<br />
reçoivent une nouvelle autorisation d’enseigner<br />
la conduite dès qu’ils sont en<br />
possession de la reconnaissance de leur<br />
diplôme par le SeFri (www.sbfi.admin.ch/<br />
diploma) et remplissent les conditions définies<br />
à l’article 5 de l’oMCo. ils n’obtiennent<br />
pas de brevet fédéral, mais une simple<br />
reconnaissance d’équivalence. Pour l’exercice<br />
de la profession en Suisse, ils sont<br />
soumis aux mêmes règles que les moniteurs<br />
de conduite suisses. L’autorisation<br />
d’exercer le métier dans leur pays est un<br />
des préalables à l’autorisation d’enseigner<br />
la conduite en Suisse.<br />
Personnes qui réintègrent la profession<br />
avec brevet fédéral et<br />
qualification(s) supplémentaire(s)<br />
Sous réserve des autres conditions de l’article<br />
5, les personnes qui réintègrent la<br />
profession alors qu’elles sont titulaires du<br />
brevet fédéral et/ou ont obtenu les qualifications<br />
supplémentaires ou une attestation<br />
d’équivalence appropriée doivent simplement<br />
prouver qu’elles ont suivi les cours<br />
de perfectionnement selon l’article 22 de<br />
l’oMCo pour être de nouveau autorisées à<br />
enseigner la conduite. Sont pris en compte<br />
les jours de perfectionnement qui ne datent<br />
pas de plus de cinq ans au moment où<br />
l’autorisation est demandée.<br />
L’ASMC s’engage<br />
pour une solution<br />
Les moniteurs et monitrices de conduite<br />
selon l’ancien droit, qui justifient de nombreuses<br />
années d’expérience, d’une formation<br />
d’animateur ou de formateur d’adultes<br />
(p.ex. certificat FSea 1) se sentent clairement<br />
prétérités pour ne pas dire discriminés.<br />
L’aSMC est en pourparlers avec le SeFri<br />
pour voir comment il serait possible de<br />
leur faciliter – en fonction de leur expérience<br />
professionnelle et de leur formation<br />
continue – l’obtention du brevet fédéral. Le<br />
cas échéant, les détails seront réglés à<br />
moyen terme par la révision du règlement<br />
d’examen.<br />
Publiinfo daS<br />
Depuis le début de l’année, les membres<br />
actifs de l’ASMC sont assurés auprès de<br />
l’entreprise de protection juridique DAS<br />
pour les domaines du droit pénal et du<br />
permis de conduire et de circulation.<br />
De plus, ils bénéficient, grâce à ce partenariat,<br />
de 20 % de rabais sur toutes<br />
les assurances proposées par la DAS.<br />
Werner Waldmeier, directeur de l’ASMC,<br />
explique dans une interview pourquoi ce<br />
partenariat est important pour l’ASMC.<br />
Monsieur Waldmeier, pourquoi les<br />
membres de votre association ont-ils<br />
besoin d’une assurance de protection<br />
juridique?<br />
dans notre secteur, l’assurance juridique<br />
est importante pour divers aspects. Premièrement:<br />
en tant que moniteur d’auto-école,<br />
on passe beaucoup de temps sur la route.<br />
Le risque d’être mêlé à un accident est<br />
donc important. deuxièmement: nos élèves<br />
apprennent à conduire et ne sont donc pas<br />
encore des conducteurs expérimentés, ce<br />
qui augmente les risques de litige. troisièmement:<br />
les moniteurs d’auto-école indépendants<br />
dépendent de leur activité pour<br />
leur sécurité financière. Une protection<br />
juridique les aide, par exemple en cas de<br />
demande d’indemnités lors d’un accident<br />
entraînant une incapacité de travail, afin<br />
que le moniteur incapable de travailler soit<br />
assuré financièrement. S’ajoute à cela que<br />
des personnes non-initiées peuvent difficilement<br />
se sortir seules d’une telle situation et<br />
que les services d’un avocat coûtent cher.<br />
Pourquoi avoir choisi la DAS comme<br />
partenaire?<br />
La daS est l’assurance indépendante n° 1<br />
de Suisse. L’indépendance me paraît très<br />
importante, car comment la daS pourrait-elle<br />
procéder contre une autre assurance<br />
dans un litige si elles sont liées,<br />
comme c’est le cas pour la majorité des<br />
autres assurances de protection juridique?<br />
Un autre point fort de la daS réside dans<br />
le fait qu’elle est présente à sept endroits<br />
en Suisse, donc proche de nos membres,<br />
et qu’elle connaît bien les particularités<br />
doSSier<br />
«Nous voulons améliorer les conditions<br />
professionnelles quotidiennes de nos membres»<br />
locales. Finalement, il faut dire que la<br />
daS est spécialiste dans son domaine et<br />
qu’elle peut avoir recours, selon le litige, à<br />
un avocat spécialisé, un juriste, un expert<br />
en assurances sociales ou un médiateur.<br />
Quels avantages ce partenariat amènet-il<br />
aux membres actifs de l’ASMC?<br />
Plusieurs. Concrètement: nous avons conclu<br />
un contrat collectif avec la daS. Grâce à<br />
celui-ci, nos membres actifs sont automatiquement<br />
assurés dans les domaines du droit<br />
pénal et de la protection juridique concernant<br />
le permis de conduire et de circulation.<br />
de plus, il leur est possible d’élargir leur protection<br />
juridique pour bénéficier d’une couverture<br />
complète avec un rabais de 20 %.<br />
PROTECTION JURIDIQUE <strong>SFV</strong><br />
POUR MEMBRES ACTIFS DE L’ASMC ASMC<br />
dÉfend vos droits<br />
Pourquoi ce type de partenariats,<br />
comme celui conclu avec la DAS, sontils<br />
importants pour vous?<br />
en tant qu’association, nous nous engageons<br />
fortement pour améliorer les conditions professionnelles<br />
quotidiennes de nos moniteurs<br />
et monitrices. Nous considérons que notre<br />
tâche est de soutenir nos membres par des<br />
partenariats qui leur sont utiles. Nous leur<br />
procurons des avantages et représentons<br />
leurs intérêts par rapport à des partenaires<br />
plus grands, car en tant que petits entrepreneurs<br />
ils n’ont pas cette possibilité.<br />
www.asmc.das.ch/fr/<br />
2/2013 L-drive | 9
doSSier<br />
L’associazione in una conversazione con il SeFri<br />
L’ASMC contrari a maestre<br />
e maestri conducenti «di second’ordine»<br />
ravaldo Guerrini<br />
dopo l’entrata in vigore dell’ordinanza sui maestri conducenti e<br />
l’introduzione dell’attestato professionale, non poche maestre e<br />
maestri conducenti con in parte un’esperienza professionale di<br />
lunga data, si sentono svantaggiate/i nei loro diritti. L’aSMC sta<br />
cercando di trovare una soluzione accettabile per questi colleghi di<br />
lavoro con diritto anteriore.<br />
dal 1° gennaio 2008 è in vigore l’ordinanza<br />
sui maestri conducenti (oMaeC), la<br />
cui principale novità consiste nel fatto che,<br />
con l’introduzione dell’attestato professionale<br />
federale di «maestro conducente», la<br />
formazione non è più sottoposta alla normativa<br />
sulla circolazione stradale, ma è<br />
disciplinata dalla legge sulla formazione<br />
professionale. L’oMaeC regolamenta soltanto<br />
l’esercizio della professione, per la<br />
quale è necessaria un’abilitazione a maestro<br />
conducente che comporta l’obbligo<br />
di frequentare corsi di perfezionamento.<br />
Se, dopo il periodo normale di cinque anni<br />
e una proroga concessa dalle autorità<br />
cantonali, i corsi di perfezionamento non<br />
sono stati completati, si perde l’abilitazione<br />
(revoca a tempo indeterminato).<br />
Punto critico l’attestato professionale<br />
data l’incertezza su come gli interessati<br />
possano riottenere l’abilitazione, riteniamo<br />
opportuno spiegare come interpretare<br />
l’oMaeC a tale riguardo, distinguendo tra<br />
maestri conducenti titolari di un attestato<br />
professionale e non. in linea di massima,<br />
poiché dopo una restituzione volontaria o<br />
una revoca a tempo indeterminato conformemente<br />
all’articolo 27 lettera e oMaeC<br />
non si dispone più dell’abilitazione, bisogna<br />
seguire la procedura stabilita nell’oMaeC.<br />
Ciò vuol dire in particolare che si devono<br />
soddisfare i requisiti di cui all’articolo 5<br />
oMaeC.<br />
Art. 5 Requisiti<br />
1 L’abilitazione a maestro conducente della<br />
categoria B è rilasciata a chi:<br />
a. è in possesso di un attestato professionale<br />
federale di «maestro conducente»,<br />
se include le competenze conformemente<br />
all’allegato 1 numero 1;<br />
b. è titolare di una licenza di condurre<br />
di durata illimitata della categoria B e<br />
durante gli ultimi due anni ha guidato<br />
veicoli a motore senza commettere<br />
infrazioni alle norme della circolazione<br />
pericolose per la sicurezza del traffico;<br />
c. è in possesso del permesso per il trasporto<br />
professionale di persone conformemente<br />
all’articolo 25 oaC; e<br />
d. ha avuto una condotta tale da garantire<br />
l’esercizio irreprensibile della professione.<br />
2 L’abilitazione a maestro conducente<br />
della categoria a è rilasciata a chi:<br />
a. è in possesso dell’abilitazione a maestro<br />
conducente della categoria B; e<br />
b. ha ottenuto la qualifica supplementare<br />
di «maestro conducente per motoveicoli»<br />
(conclusione del modulo a) nel<br />
quadro dell’attestato professionale<br />
federale di «maestro conducente», se<br />
la qualifica supplementare include le<br />
competenze conformemente all’allegato<br />
1 numero 2.<br />
3 L’abilitazione a maestro conducente<br />
della categoria C è rilasciata a chi:<br />
a. è in possesso dell’abilitazione a maestro<br />
conducente della categoria B; e<br />
b. ha ottenuto la qualifica supplementare<br />
di «maestro conducente per autocarri»<br />
(conclusione del modulo C) nel quadro<br />
dell’attestato professionale federale di<br />
«maestro conducente», se la qualifica<br />
supplementare include le competenze<br />
conformemente all’allegato 1 numero 3.<br />
4 Chi intende impartire lezioni di guida<br />
con combinazioni di veicoli deve essere<br />
in possesso delle licenze di condurre<br />
corrispondenti.<br />
Che cosa significa<br />
ciò per gli interessati?<br />
Qui, secondo oMaeC (secondo interpretazione<br />
dell’UStra) si distingue chiaramente<br />
tra maestre/i conducenti di diritto attuale<br />
con attestato professionale e quelli con<br />
diritto anteriore senza l’attestato.<br />
Candidati senza<br />
attestato professionale<br />
tra i requisiti elencati all’articolo 5 oMaeC<br />
figura il possesso dell’attestato professionale<br />
o della qualifica supplementare a o C.<br />
i maestri conducenti con un titolo estero<br />
devono presentare una dichiarazione di<br />
equipollenza rilasciata dall’Ufficio federale<br />
della formazione professionale e della<br />
tecnologia (UFFt) (per l’attestato professionale)<br />
o dall’associazione svizzera dei<br />
maestri conducenti aSMC (per le qualifiche<br />
supplementari). Per ottenere l’abilitazione<br />
a maestro conducente la persona sprovvista<br />
di questi documenti deve riqualificarsi,<br />
ovvero ottenere un attestato professionale<br />
e all’occorrenza la relativa qualifica supplementare<br />
o, in caso di titolo estero, una<br />
dichiarazione di equipollenza.<br />
10 | L-drive 2/2013
il SeFri definisce, in collaborazione con<br />
l’aSMC, le modalità e i requisiti necessari<br />
per il rilascio delle rispettive qualifiche. i<br />
titolari di certificato estero devono presentare<br />
una domanda di riconoscimento<br />
all’UFFt (cfr. www.bbt.admin.ch/diploma).<br />
Non appena soddisfa i requisiti di cui all’articolo<br />
5 oMaeC, il maestro conducente ha<br />
diritto a una nuova abilitazione.<br />
Per la riqualificazione delle qualificazioni<br />
supplementari delle cat. a e C ne è competente<br />
ancora l’aSMC, non appena entreranno<br />
in vigore le ordinanze sui maestri<br />
conducenti di moto e veicoli pesanti anche<br />
il SeFri.<br />
Che cosa significa per le maestre, i<br />
maestri conducenti senza attestato<br />
professionale:<br />
in sintesi si può dire che la prova di competenza<br />
del modulo B5 deve essere completata<br />
e l’esame federale professionale<br />
superato.<br />
Questa procedura è prevista cosi nell’attuale<br />
ordinanza sugli esami. Persone con<br />
diploma estero fanno domanda di riconoscimento<br />
al SeFri (www.sbfi.admin.ch/<br />
diploma). Non appena soddisfa i requisiti<br />
di cui all’articolo 5 oMaeC, alla maestra,<br />
al maestro conducente sarà rilasciata una<br />
nuova abilitazione a maestro conducente<br />
Queste persone non ottengono un attestato<br />
professionale.<br />
a loro sarà rilasciato solo un riconoscimento.<br />
Per l’esercizio della professione in<br />
Svizzera valgono le stesse regole come<br />
per le/i maestre/i conducenti svizzeri.<br />
Un criterio per il rilascio è tra l’altro che<br />
le persone interessate sono autorizzate a<br />
esercitare la professione nel loro paese.<br />
Candidati con attestato professionale/<br />
qualifica supplementare<br />
Le persone in possesso di un attestato<br />
professionale o di qualifiche supplementari,<br />
oppure della rispettiva dichiarazione<br />
di equipollenza devono solo comprovare<br />
di aver seguito i corsi di perfezionamento<br />
prescritti dall’articolo 22 oMaeC negli<br />
ultimi cinque anni precedenti la presentazione<br />
della domanda di abilitazione. Se<br />
l’obbligo di frequentare i corsi di perfezionamento<br />
e gli altri requisiti elencati<br />
nell’articolo 5 oMaeC sono soddisfatti,<br />
l’abilitazione a maestro conducente può<br />
essere rilasciata.<br />
L’ASMC cerca<br />
delle soluzioni<br />
Quest’interpretazione suscita critiche<br />
da maestri conducenti di diritto anteriore<br />
senza attestato professionale, dal<br />
momento che maestri conducenti con<br />
parecchi anni di esperienza professionale,<br />
con formazione di moderatore o diploma<br />
di formatore di adulti come p.es. SVeB<br />
doSSier<br />
si sentono chiaramente svantaggiati se<br />
non discriminati. L’aSMC sta valutando in<br />
collaborazione con il SeFri, le possibilità<br />
di come le maestre, i maestri conducenti<br />
con diritto anteriore potrebbero ottenere<br />
in modo facilitato l’attestato professionale,<br />
commisurato all’esperienza professionale<br />
o alla formazione continua. Per regolare i<br />
dettagli esatti, è necessaria una revisione<br />
dell’ordinanza sugli esami, la quale sarà<br />
intrapresa a medio termine.<br />
2/2013 L-drive | 11