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SICHERHEIT1SÉCURITÉ1SICUREZZA - Swissi

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SICHERHEIT| SÉCURITÉ| SICUREZZA<br />

Sicherheitsinstitut Institut de Sécurité Istituto di Sicurezza / www.swissi.ch 2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Manutenzione di dispositivi di sicurezza


Editorial 3<br />

Unterhalt von Sicherheitsanlagen fachgerecht warten 4<br />

Sicherheitseinrichtungen Instandhaltung planen und überwachen 9<br />

Gasmotoren aufmerksam kontrollieren 12<br />

Überwachungsprogramm SIWAKO 17<br />

Unterhalt im baulichen Brandschutz 21<br />

Apparative Sicherheitseinrichtungen 26<br />

Aktuell Hochwasserschutz mit Hubbrücken 30<br />

Mitteilung Buchbesprechung «Chemiewehr für Einsatzkräfte» 32<br />

Der Sicherheitsbeauftragte Sicherheit für explosionsgefährdete Anlagen 33<br />

Ausbildungsprogramme 2006 + 2007 Sicherheitsinstitut in Basel und Zürich 36<br />

Adressen aus der Branche Rubriken von A bis Z 75<br />

Editorial 3<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité Entretenir les installations de sécurité selon les règles de l’art 39<br />

Le programme de surveillance SIWAKO 44<br />

Des contrôles attentifs pour les moteurs à gaz 47<br />

Appareils et dispositifs de sécurité 52<br />

Le chargé de sécurité Sécurité pour les installations à risque d’explosion 55<br />

Programmes de formation 2006 + 2007 Institut de Sécurité à Neuchâtel 58<br />

Adresses de la branche Les rubriques de A à Z 75<br />

Glossaire français-allemand 84<br />

Editoriale 3<br />

Manutenzione di dispositivi Manutenzione professionale degli impianti di sicurezza 60<br />

di sicurezza Il programma di sorveglianza SIMACO 64<br />

Dispositivi tecnici di sicurezza 68<br />

L’incaricato della sicurezza Sicurezza per gli impianti a rischio di esplosione 71<br />

Programmi di formazione 2006 + 2007 Istituto di Sicurezza a Lugano-Massagno 74<br />

Indirizzi del settore Le rubriche dalla A alla Z 75<br />

Glossario italiano-tedesco 86<br />

Vorschau – Préavis – Preavviso/Impressum 88<br />

Abonnementsbestellung/Commande abonnement /Ordinazione abbonamento<br />

Titelbild/Frontispice/Frontespizio: Christian Jaberg<br />

vor 3. Umschlagseite<br />

2006/4<br />

Inhalt / Table des matières /Sommario<br />

33<br />

39<br />

68<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 1


Sicherheitsanlagen sind heute komplexe<br />

Systeme, die genauso der Pflege bedürfen<br />

wie beispielsweise ein Automobil.<br />

Das Verständnis für die Notwendigkeit<br />

des Unterhalts prägt die Sicherheitskultur<br />

und kann je nach Unternehmen sehr unterschiedlich<br />

ausfallen.<br />

Sobald eine Sicherheitsanlage installiert<br />

ist, gerät sie beim Nutzer schnell<br />

einmal in Vergessenheit. Der Brandmelder<br />

im Raum wird kaum noch wahrgenommen,<br />

und es bleibt unbeachtet, ob<br />

ein bestimmtes Kontrolllämpchen brennt,<br />

denn im Moment ist es ja trotzdem möglich,<br />

die gewohnte Arbeit auszuführen.<br />

Nur schon dieses kleine Beispiel zeigt,<br />

wie verführerisch es ist, Kontrollen, Instruktionen<br />

und Anlagewartungen hinauszuschieben<br />

oder ganz wegzulassen.<br />

Damit sich Unternehmen ganz auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren können, überwachen<br />

heute oft externe Spezialisten die<br />

Sicherheitssysteme. Wer professionell und<br />

dauerhaft für Sicherheit sorgen will, benötigt<br />

aber nicht nur externe Spezialisten,<br />

sondern auch zuverlässige und engagierte<br />

Mitarbeiter im Unternehmen selbst,<br />

die die empfohlenen Wartungsarbeiten<br />

auch umsetzen. Sie sind es auch, die in<br />

einem Notfall reagieren und die richtigen<br />

Massnahmen treffen können.<br />

Trotz ständig neuer Technologien und<br />

raffinierter Elektronik, die es erlauben,<br />

Überwachungsprozesse zu automatisieren,<br />

wird die regelmässige Wartung der<br />

Anlagen und Komponenten durch den<br />

Menschen in Zukunft noch an Bedeutung<br />

gewinnen. Das Sicherheitsinstitut<br />

vermag durch regelmässige Inspektionen,<br />

Kontrollen und Beratungen seiner unabhängigen<br />

Experten einen wichtigen Beitrag<br />

auf diesem Gebiet zu leisten.<br />

Dr. Hubert J. Rüegg<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

Les installations de sécurité sont actuellement<br />

des systèmes complexes qui nécessitent<br />

autant de soins que par exemple<br />

une automobile. L’appréhension de la<br />

nécessité d’une maintenance influe sur<br />

la culture de sécurité et peut être ressentie<br />

très différemment d’une entreprise à<br />

l’autre.<br />

Dès qu’un système de sécurité est installé,<br />

l’utilisateur a tendance à l’oublier<br />

très rapidement. On ne remarque même<br />

plus le détecteur d’incendie placé au plafond,<br />

ni si une certaine<br />

lampe de contrôle est allumée<br />

ou non, car il est<br />

malgré tout possible, momentanément,<br />

d’effectuer<br />

le travail courant. Ce petit<br />

exemple démontre à lui<br />

seul, à quel point il est facile<br />

de différer ou même<br />

d’oublier totalement les<br />

contrôles, les instructions<br />

et la maintenance des installations.<br />

Actuellement, ce sont souvent des spécialistes<br />

externes qui surveillent les systèmes<br />

de sécurité, afin que les entreprises<br />

puissent entièrement se concentrer sur<br />

leur activité essentielle. Celui qui s’inquiète<br />

de la sécurité de manière professionnelle<br />

et durable n’a pas uniquement<br />

besoin de spécialistes externes, mais également<br />

de collaborateurs consciencieux et<br />

engagés au sein même de l’entreprise,<br />

pour mettre en œuvre les travaux de<br />

maintenance. Ce sont eux également qui<br />

sont habilités à réagir et à prendre les<br />

mesures adéquates en cas d’urgence.<br />

Malgré l’apparition continuelle de nouvelles<br />

technologies et d’électronique raffinée,<br />

permettant d’automatiser les processus<br />

de surveillance, l’entretien régulier<br />

des installations et de leurs composés par<br />

l’être humain prendra encore plus d’importance<br />

à l’avenir. L’Institut de Sécurité,<br />

au travers des inspections, contrôles et<br />

conseils réguliers de ses experts indépendants,<br />

est en mesure de fournir une importante<br />

contribution dans ce domaine.<br />

D r Hubert J. Rüegg<br />

Directeur général<br />

Oggi gli impianti di sicurezza sono sistemi<br />

complessi che necessitano delle stesse<br />

cure che si prestano, per esempio, ad<br />

un’automobile. La comprensione della<br />

necessità della manutenzione caratterizza<br />

la cultura della sicurezza e può essere<br />

molto diversa da un’azienda all’altra.<br />

Non appena l’impianto di sicurezza<br />

è stato installato, viene rapidamente<br />

dimenticato dall’utente. Non si notano<br />

neppure più i rivelatori d’incendio e<br />

non si presta attenzione quando una spia<br />

luminosa si accende, perché<br />

– ciò nonostante – si<br />

può continuare tranquillamente<br />

a lavorare. Già questo<br />

semplice esempio dimostra<br />

quanto sia allettante<br />

rimandare controlli, istruzioni<br />

e manutenzione degli<br />

impianti o addirittura non<br />

eseguirli affatto.<br />

Affinché le aziende possano<br />

concentrarsi sulla loro<br />

attività principale, oggi sono<br />

spesso degli specialisti esterni che eseguono<br />

i controlli per la sicurezza. Chi<br />

vuole che della sicurezza ci si occupi in<br />

modo professionale e duraturo, non ha<br />

bisogno soltanto di specialisti esterni,<br />

ma anche di collaboratori affidati e impegnati.<br />

Sono loro che poi eseguono<br />

effettivamente i lavori di manutenzione<br />

raccomandati. Sono loro che in caso<br />

d’emergenza devono reagire e poter prendere<br />

le misure giuste.<br />

Nonostante le tecnologie sempre nuove<br />

e l’elettronica avanzata, che permettono<br />

di automatizzare i processi di sorveglianza,<br />

in futuro assumerà ancora<br />

maggiore importanza la manutenzione<br />

regolare degli impianti e delle componenti<br />

da parte dell’uomo. Con ispezioni regolari,<br />

controlli e interventi di consulenza<br />

dei suoi esperti indipendenti, l’Istituto<br />

di Sicurezza apporta un notevole contributo<br />

in questo settore.<br />

Dott. Hubert J. Rüegg<br />

Direttore generale <br />

Deutscher Teil, siehe Seite 4 Partie française, voir page 39 Parte italiana, vedi pagina 60<br />

Editorial<br />

2006/4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

3


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Prävention durch Wartung<br />

Sicherheitsanlagen fachgerecht pflegen<br />

Sicherheitssysteme schützen Menschen, Gebäude und Güter vor Feuer,<br />

Eindringlingen und Verlusten. Sie sorgen aber auch für Komfort der<br />

Nutzer, ohne dass diese sie wahrnehmen.<br />

Hans-Joachim Behrend<br />

Sicherheitsanlagen stellen einen wichtigen<br />

Teil der Investitionen in die Gebäudenutzung<br />

dar. Sie müssen ihre Funktion<br />

während der ganzen Lebensdauer zuverlässig<br />

und effizient erfüllen und sind in<br />

der Regel rund um die Uhr in Betrieb.<br />

Brandmelder, Sicherheits- und Gebäudeautomationssysteme<br />

sind zudem oftmals<br />

für den Nutzer konzipiert und installiert.<br />

Entsprechend unterschiedlich sind die Bedürfnisse<br />

und Anforderungen punkto Service-<br />

und Wartungsaufwand. Die Nutzer<br />

müssen sich darauf verlassen können,<br />

dass die Anlagen zuverlässig, permanent<br />

verfügbar und wirtschaftlich sind, was<br />

Betrieb und Unterhalt angeht, obwohl<br />

Faktoren wie Alterung, Umwelteinflüsse,<br />

aber auch Verschleiss diesen Anforderungen<br />

entgegenwirken.<br />

Für die Hersteller und Installationsunternehmen<br />

von Sicherheitsanlagen ist<br />

es eine enorme Herausforderung, den<br />

4<br />

Anspruch der lebenslangen Funktionszuverlässigkeit<br />

zu erfüllen. Um den vielfältigen<br />

und hohen Anforderungen über<br />

viele Jahre hinweg gerecht zu werden,<br />

haben führende Hersteller im Bereich der<br />

Sicherheitsanlagen und Gebäudetechniksysteme<br />

mit sog. Life-Cycle-Konzepten<br />

für ihre Kunden sehr vorteilhafte Wartungs-<br />

und Modernisierungsstrategien<br />

entwickelt.<br />

Wer ist für den Service zuständig?<br />

Ist eine Sicherheitsanlage einmal installiert,<br />

wird sie vom Nutzer schnell vergessen.<br />

Der Brandmelder im Raum wird<br />

kaum noch wahrgenommen, ebenso bleibt<br />

unbeachtet, ob ein bestimmtes Lämpchen<br />

brennt, und wenn nicht, bekümmert dies<br />

niemanden. Die eigene Lebens- und Arbeitsqualität<br />

wird ja momentan nicht beeinträchtigt.<br />

Schon allein dieses kleine<br />

Beispiel zeigt, dass periodische Kontrollen,<br />

Instruktionen und umfassende Anlagewartungen<br />

unverzichtbar sind.<br />

Das Bedürfnis, sich gegen Brand, Einbruch,<br />

Überfall, unberechtigten Zutritt<br />

oder Gefahren wirkungsvoll zu schützen,<br />

geniesst zu Recht einen hohen Stellenwert.<br />

Auch wird anerkannt, dass die Sicherheitssysteme<br />

regelmässig einen Service<br />

brauchen, der möglichst vom Errichter<br />

der Anlage erbracht werden soll. Doch um<br />

sich im Markt der Anbieter von Sicherheitssystemen<br />

gegen mögliche «schwarze<br />

Schafe» besser abzugrenzen, ist der Verband<br />

Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen<br />

SES gegründet worden.<br />

Im SES sind Fachunternehmen zusammengeschlossen,<br />

die vom Sicherheitsinstitut<br />

und/oder der Vereinigung Kantonaler<br />

Feuerversicherungen (VKF) anerkannt<br />

sind. Da zahlreiche Komponenten von<br />

Sicherheitssystemen ständig technischen<br />

Veränderungen unterliegen, verpflichten<br />

sich die SES-Mitglieder zur Einhaltung<br />

vereinbarter Qualitätskriterien und Sicherheitsnormen.<br />

Namhafte Anlagenhersteller haben in<br />

der jüngsten Vergangenheit sog. Selbsttesteinrichtungen<br />

entwickelt, um die<br />

potenzielle Gefahr einer nicht hundertprozentig<br />

funktionierenden Sicherheitsanlage<br />

möglichst auszuschliessen. Die<br />

Fernüberwachung und -alarmierung mit-<br />

Abb. 1: Sicherheitssysteme sind meist modular aufgebaut. Siemens<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4


Abb. 2: Schema einer Sicherheitsanlage im IT-Netzwerk.<br />

tels moderner Technologien wie ISDN<br />

oder ADSL hat in den letzten Jahren einen<br />

gewaltigen Auftrieb erfahren. Zunehmend<br />

werden herkömmliche Telefonsysteme<br />

abgelöst. Damit verbunden sind<br />

eine komplexe Gebäudeleittechnik sowie<br />

zusätzliche automatisierte Sicherheits-<br />

und Überwachungsaufgaben, die neue<br />

Schnittstellen schaffen. Damit werden<br />

allerdings keine Kontrollen und Wartungsaufgaben<br />

ersetzt. Im Gegenteil, die<br />

zunehmende Komplexität der Systeme<br />

ruft geradezu nach einem fachspezifischen<br />

Service.<br />

Damit sich Unternehmen ganz auf ihr<br />

Kerngeschäft konzentrieren können, administrieren<br />

und überwachen heutzutage<br />

vielfach externe Spezialisten die Sicherheitssysteme.<br />

Denn wer professionell und<br />

dauerhaft für Sicherheit sorgen will, benötigt<br />

nicht nur eine leistungsfähige<br />

Technik. Ebenso wichtig sind zuverlässige<br />

und engagierte Mitarbeiter bzw. Experten<br />

mit langjähriger Berufserfahrung,<br />

einem hohen Mass an Know-how sowie<br />

Kompetenz im Telekommunikationsbereich.<br />

Besonders in der Sicherheits- und Gebäudetechnik<br />

gehört Weiterbildung zum<br />

Berufsalltag. Fachspezifische Trainings<br />

gewährleisten, dass die Fachleute zu jeder<br />

Zeit über den neusten Stand der Technik<br />

informiert sind. Auch hier sind die im<br />

SES zusammengeschlossenen Fachunternehmen<br />

in der Schweiz federführend.<br />

Wartung via Netzwerk-/<br />

BUS-System<br />

Die Möglichkeit der modernen Fernwartung<br />

wurde bereits angesprochen: Mit<br />

Ethernet-Bausteinen – einem BUS-System,<br />

um digitale Daten zu transportieren<br />

– bieten einige Systemhersteller ein<br />

flexibles und leistungsfähiges Werkzeug<br />

an, das Wartungseinsätze planbarer und<br />

effektiver macht. Messdaten, Statussignale<br />

und Klartextmeldungen von über<br />

Ethernet angeschlossenen Überwachungseinrichtungen<br />

wie Brandmeldern, Bewegungssensoren,<br />

akustischen Detektoren<br />

usw. bereiten das System so auf, dass<br />

auch komplexe Betriebszustände einer<br />

Anlage auf einen Blick erfasst werden<br />

können.<br />

Durch die direkte Anbindung via BUS-<br />

System und Netzwerk können alle Anlagedaten<br />

bei entsprechender Netzwerkauslegung<br />

– auch unabhängig vom<br />

Standort – via Intranet oder Internet abgerufen<br />

werden. Die angeschlossenen<br />

Geräte lassen sich auf diesem Weg auch<br />

konfigurieren, fernsteuern oder updaten.<br />

Das entsprechend integrierte, teilweise<br />

auch mehrsprachige Meldesystem übermittelt<br />

ausführliche Fehler- und Wartungsmeldungen<br />

– nicht nur auf den<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Rechner der Anlagenzentrale, sondern<br />

auf Wunsch auch als E-Mail oder SMS<br />

an die PC bzw. Mobiltelefone der Servicemannschaft.<br />

Darüber hinaus können Betriebsanleitungen,<br />

Datenblätter und alle<br />

relevanten technischen Informationen<br />

per Mausklick abgerufen und in digitaler<br />

Form und übersichtlich der jeweiligen<br />

Überwachungseinrichtung zugeordnet<br />

werden.<br />

Modernste Technologie<br />

am Flughafen Frankfurt<br />

Fernwartung und -kontrolle sind aber<br />

nicht die einzigen anzustrebenden Ziele<br />

bei Sicherheitsanlagen. Auch die Komponenten<br />

werden zunehmend mit Technik<br />

versehen, die die meist manuellen Wartungsaufgaben<br />

sicherer und effizienter<br />

machen.<br />

Ein Beispiel des Frankfurter Flughafens<br />

soll dies verdeutlichen: Die regelmässige<br />

Wartung der rund 22 000 Brandschutzklappen<br />

am Flughafen Frankfurt ist selbst<br />

für Spezialisten eine enorme Herausforderung.<br />

Der Gesetzgeber hat die Wartung<br />

mit einer langjährigen Nachweispflicht<br />

belegt. Gemäss Unterhaltsleitung sind<br />

hierfür jährlich rund 88 000 Auftragsdatenblätter<br />

notwendig. Diese zu archivieren<br />

und wieder zu finden ist jedoch<br />

sehr aufwändig. Da die EDV-mässig erfassten<br />

Auftragsdaten nachträglich auch<br />

noch manuell erfasst werden mussten,<br />

entstanden umfangreiche Fehlerquellen.<br />

Ausserdem konnten an den oft nur sehr<br />

eingeschränkt zugänglichen Objekten<br />

keine Informationen über durchgeführte<br />

Wartungen abgelegt werden. Deshalb<br />

konnte man nicht in jedem Fall nachweisen,<br />

ob die Wartungen auch ordnungsgemäss<br />

durchgeführt worden waren.<br />

Seit kurzem wird deshalb direkt durch<br />

den Ausführenden der Wartungsnachweis<br />

mittels RFID (Radio Frequency<br />

Identification) erfasst. Das Wartungspersonal<br />

erhält über ein spezielles Handheld<br />

seine Auftragsdaten angezeigt. Die<br />

Auftragsabarbeitung wird protokolliert<br />

und drahtlos an die Wartungszentrale<br />

zurückgemeldet. Auch die Abrechnung<br />

erfolgt über die RFID-Erfassung. Damit<br />

können die Aufträge direkt zugeordnet<br />

werden. Es genügt dabei, alle Daten<br />

einmalig zu erfassen – Datenverluste infolge<br />

Medienbruchs sind ausgeschlossen.<br />

Der Nachweis für eine Wartung wird<br />

ebenfalls per RFID übermittelt. So kann<br />

eine Wartung erst durchgeführt werden,<br />

nachdem der RFID-Tag eingelesen<br />

wurde.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

5


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 3: Martin Bohnen, Siemens Schweiz AG,<br />

Obmann des SES.<br />

Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden:<br />

«Wir können Inspektionsarbeiten<br />

jetzt nachweisbar machen und sehen,<br />

ob ein Fremdtechniker eine bestimmte<br />

Klappe tatsächlich in der geforderten<br />

Weise inspiziert hat.» Mit der Automatisierung<br />

des Prozesses konnte die Flughafen-Gesellschaft<br />

die Instandhaltungskosten<br />

sowie die administrativen Tätigkeiten<br />

des technischen Personals reduzieren.<br />

Ausserdem sind die Wartungsarbeiten<br />

nun jederzeit und unverzüglich nachweisbar.<br />

Sicherheit – nicht nur für grosse<br />

Objekte<br />

In den letzten Jahren hat sich ein enormer<br />

Wandel in der elektronischen Sicherheitstechnik<br />

vollzogen. Früher war es die sog.<br />

«Alarmanlage», die vor Einbruch und<br />

Überfall schützte. Mehrheitlich wurde sie<br />

in Grossobjekten eingesetzt. Heute ist<br />

dieser Begriff völlig unzureichend. Die<br />

technische Entwicklung ermöglicht es<br />

heute, solche Anlagen zunehmend in ein<br />

komplettes «Haussicherungssystem» zu<br />

integrieren. Damit gelangen auch kleinere<br />

Objekte in den Fokus der Hersteller,<br />

denn ein solches System deckt alle Gefahren<br />

für einen Gebäudenutzer ab, selbst<br />

im Bereich der Privathaushalte.<br />

Mehr Brände in Privathaushalten<br />

Warum ist dieses Nutzersegment von Bedeutung?<br />

Eine Steigerung der Anzahl<br />

Brandschäden in Privathaushalten um<br />

über 35% in den letzten zwei Jahren<br />

macht deutlich, welche Risiken für Leben<br />

und Sachwerte in der heimischen Wohnung<br />

bestehen. Ursache für die zunehmen-<br />

6<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

de Anzahl Brände ist die stetig steigende<br />

Zahl an Elektrogeräten im Haushalt, die<br />

zudem oft dauerhaft im Stand-by-Modus<br />

in Betrieb sind.<br />

Moderne Haussicherungssysteme können<br />

an individuelle Anforderungen und<br />

Schutzbedürfnisse angepasst werden und<br />

bieten den Hausbesitzern vielfältigen Nutzen.<br />

So kann ein einziges System gleichzeitig<br />

vor Feuer, Gas, Wasser und Einbruch<br />

schützen. Simultan ermöglicht es<br />

den Personennotruf, die Zutrittskontrolle<br />

und andere Sicherheitsfunktionen.<br />

Der Aufbau solcher Anlagen ist meist<br />

modular. In deren Zentrum befindet sich<br />

eine elektronische Einheit, die im Notfall<br />

ein Alarmsignal wahrnimmt, dieses<br />

entsprechend weiterleitet und in dieser<br />

Weise Hilfe anfordert. Bewegungsmelder,<br />

Videoaufzeichnungen, Notrufkomponenten<br />

usw. sind Elemente dieser Anlage.<br />

Aber – und das wird in diesem Nutzersegment<br />

ebenfalls augenfällig – diese Sicherheitsanlagen<br />

bedingen, wie die anderen<br />

Haustechniksysteme, regelmässige<br />

Kontrollen und von Zeit zu Zeit auch<br />

den Ersatz unzuverlässig gewordener<br />

Komponenten.<br />

IT-Sicherheit<br />

und Fernüberwachung<br />

Wer sich um Sicherheit kümmert – und<br />

das ist eigentlich Aufgabe jedes Unternehmens<br />

–, kommt nicht umhin, auch die<br />

IT-Sicherheit sowie menschlich-psychologische<br />

Faktoren zu berücksichtigen.<br />

Jedes Sicherheitskonzept ist nur so gut,<br />

wie es umgesetzt und eingehalten wird.<br />

Vorschriften und Regeln von Security-<br />

Regelwerken bilden dabei die Basis. Damit<br />

ist es aber noch nicht getan, denn<br />

Sicherheit im Allgemeinen und Informationssicherheit<br />

im Besonderen ist heute<br />

eine Frage der (Unternehmens-)Kultur.<br />

Spezialisierte IT-Unternehmen bieten<br />

mit den Managed Security Services eine<br />

Tag-und-Nacht-Fernüberwachung von<br />

IT-Infrastrukturen. Sämtliche Sicherheitssysteme<br />

der Kunden werden über ein<br />

Netz von Security Management Center<br />

überwacht, um so deren ständige Verfügbarkeit<br />

und Integrität sicherzustellen.<br />

Diese Zentren sind rund um die Uhr mit<br />

einem Team von Sicherheitsexperten besetzt.<br />

Geschulte und zertifizierte Spezialisten<br />

überwachen die Sicherheitsinfrastruktur<br />

von Systemanwendern, warten<br />

diese bzw. bringen sie nach Funktionsstörungen<br />

wieder zum Laufen.<br />

Managed Security Services sind stark<br />

im Kommen, weil viele Unternehmen<br />

Abb. 4: Typischer Alarmknopf für Brandmeldungen.<br />

durch das Ausmass der Risiken und die<br />

Komplexität der gesetzlich geforderten<br />

IT-Security-Anforderungen schlichtweg<br />

überfordert sind. Das Serviceangebot<br />

reicht von der Fernüberwachung der<br />

Firewalls über die komplette Überwachung<br />

und Wartung sämtlicher Sicherheitseinrichtungen<br />

bis hin zur Filterung<br />

des gesamten Datenverkehrs innerhalb<br />

eines Unternehmens.<br />

Die Meinung des Fachmanns<br />

Sicherheitsanlagen sind heute komplexe<br />

Systeme, die genauso der Pflege bedürfen<br />

wie beispielsweise unsere Automobile.<br />

Das Verständnis für die Notwendigkeit<br />

ist aber sehr unterschiedlich und prägt im<br />

Wesentlichen die Sicherheitskultur in<br />

einem Unternehmen. Auch gibt es erhebliche<br />

anwendungsspezifische Unterschiede.<br />

Antworten zu marktspezifischen Fragen<br />

gibt Martin Bohnen, Leiter «Operation<br />

und Services Building Technologies»<br />

von der Siemens Schweiz AG in Volketswil<br />

und Obmann der Fachkommission<br />

«Wartung» innerhalb des SES.<br />

Sicherheit und Zuverlässigkeit sind zwei<br />

wichtige Faktoren bei Alarmanlagen. Genügt<br />

bei modernen Systemen ein Funktionscheck?<br />

Martin Bohnen: Generell sind immer<br />

präventive Instandhaltungsleistungen angesagt,<br />

wobei entscheidend ist, wie häufig<br />

gewisse Leistungen erbracht werden.<br />

Diese wiederum sind abhängig von der<br />

Art der Sicherheitskomponenten, den<br />

Bedürfnissen des Kunden (wie gross ist<br />

überhaupt der Sicherheitsaspekt), von<br />

der Technologie und der Generation der<br />

Systeme. In diesem Zusammenhang ist<br />

die Beurteilung/Analyse der Systemfunktionen<br />

nur durch gut geschulte Fachleute<br />

möglich. Funktionschecks durchzufüh-


en, heisst ja nicht nur das Aufleuchten<br />

einer Lampe wahrzunehmen, sondern<br />

auch gleich zu hinterfragen, warum dies<br />

geschieht, und entsprechend zu reagieren.<br />

Der Funktionscheck ist in der Branche<br />

für Sicherheitsanlagen kein geschützter<br />

oder offizieller Begriff. Wir kennen die<br />

Funktionskontrollen, die die periodische<br />

Kontrolle von Meldern, Handfeuertastern,<br />

Fernübermittlern usw. gemäss den<br />

VKF-Vorschriften vorsehen. Was wir im<br />

Zusammenhang mit Wartungsaufgaben<br />

unterscheiden, sind aber die Inspektion<br />

und die Funktionskontrolle der einzelnen<br />

Komponenten. Das heisst, festzustellen,<br />

wo etwas unternommen werden muss,<br />

um den Sollzustand zu erhalten. Bei der<br />

periodischen Inspektion wird der angesprochene<br />

Check durchgeführt. Wenn<br />

dabei eine Abweichung zum Sollzustand<br />

festgestellt wird, kann unverzüglich die<br />

notwendige Massnahme erfolgen.<br />

Wie gestalten sich Präventionsmassnahmen?<br />

M.B.: Damit sich die Betreiber von Sicherheitsanlagen<br />

ihrem Kerngeschäft widmen<br />

können, übernehmen wir als Basisleistung<br />

die volle Verantwortung und Planung<br />

der Wartungsleistungen. Wir führen<br />

also in unserem IT-System einen<br />

genauen Wartungsplan von der Anlagenzentrale<br />

und den dazugehörenden Komponenten.<br />

Das ist ein Wartungsmanagement,<br />

das wir mit den Kunden absprechen<br />

und entsprechend übernehmen. Alle in<br />

diesem Sicherheitsumfeld zu erbringenden<br />

Leistungen, z.B. Brandklappen auf<br />

alle Funktionen zu testen, notfalls einen<br />

Austausch zu veranlassen, können durch<br />

uns erbracht werden.<br />

Daneben pflegen wir die wichtigen<br />

Stammdaten der Anlage unserer Kunden,<br />

d.h., wir verfügen über eine Liste aller<br />

eingebauten Komponenten oder der<br />

Wartungstätigkeiten. Wir führen die Anlagendossiers<br />

nach, damit stets auf Prüfprotokolle,<br />

Wartungsleistungen und Inspektionen<br />

zurückgegriffen werden kann.<br />

Die Wartungen müssen sauber und gemäss<br />

den Vorlagen durchgeführt werden.<br />

Das entspricht unserer Philosophie zur<br />

Qualitätssicherung.<br />

Abb. 5: Gebäudetechnik-Layout.<br />

die gesamte Koordination aller Wartungsleistungen<br />

übernehmen und mit den<br />

ausserhalb von Siemens stehenden Partnern<br />

im Sub-Contracting arbeiten.<br />

Die Regel ist das aber nicht. Es ist darauf<br />

zurückzuführen, dass die Systeme<br />

heute oft sehr komplex sind und wir intern<br />

schon sehr viele verschiedene Spezialisten<br />

und enorme Ersatzteillager aufbauen<br />

müssten, was weder für den Kunden<br />

noch für uns wirtschaftlich wäre. Zudem<br />

handelt es sich bei der Wartung nicht nur<br />

um die Kontrolle der einzelnen Komponenten,<br />

sondern um die Überprüfung und<br />

das Checken des gesamten Systems, also<br />

das Zusammenwirken jedes Teils, was in<br />

den meisten Fällen nur durch den Errichter<br />

des Sicherheitskonzepts korrekt<br />

durchgeführt werden kann.<br />

Hinzu kommt in der Schweiz die Ausnahmesituation<br />

bei den Brandmelde-<br />

Erbringen Sie auch Serviceleistungen für<br />

Anlagen, die nicht aus Ihrem Haus stammen?<br />

M.B.: Oft werden komplexe Buildinganlagen<br />

mit Komponenten anderer Systemhersteller<br />

verknüpft. Wir können dann Abb. 6: Terminal einer Sicherheitseinrichtung.<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

anlagen. Dort definiert die Vorschrift<br />

(Richtlinie der VKF), dass der Errichter<br />

einer Anlage auch derjenige ist, der die<br />

Wartung durchführt. Das finde ich gut.<br />

Ich sehe oftmals, dass Händler Produkte<br />

einkaufen, diese dann aber nicht immer<br />

fachgerecht installieren und warten.<br />

Gibt es für Inspektionen und Wartungsaufgaben<br />

gesetzliche Vorschriften?<br />

M.B.: Ja, die gibt es. Bei den gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Brandmeldeanlagen<br />

(sog. Pflichtmeldeanlagen) gelten die im<br />

letzten Jahr überarbeiteten und von der<br />

VKF genehmigten SES-Richtlinien. Darin<br />

sind die präventiven Instandhaltungsleistungen<br />

klar vereinbart, und zwar hinsichtlich<br />

des Zeitraums der Prüfung, allfälligen<br />

Ersatzes oder der Justierung.<br />

Konkret heisst dies, dass die Anlagenzentralen<br />

jährlich gewartet werden müssen.<br />

Die eigentlichen Brandmelder müssen,<br />

je nach Art des Melders, alle sechs<br />

bis acht Jahre einer Werkrevision unterzogen<br />

werden. Zudem ist hier formuliert,<br />

dass der Errichter und somit Servicedienstleister<br />

einer Brandmeldeanlage über<br />

eine Organisation fachtechnisch ausgebildeter<br />

Servicemitarbeiter verfügen muss.<br />

So soll sichergestellt werden, dass die Reparaturleistung<br />

innerhalb weniger Stunden<br />

abgewickelt werden kann. Die Anlage<br />

müsste sonst gemeldet werden, wenn<br />

sie ausser Betrieb ist. Auch bei Einbruchmeldeanlagen<br />

der sog. Klasse K3 schreibt<br />

das Sicherheitsinstitut dies vor.<br />

2006/4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

7


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Welche Funktionsgarantien werden bei<br />

vorgeschriebener Instandhaltung der Anlagen<br />

abgegeben?<br />

M.B.: Aufgrund unserer grossen Datenmenge<br />

und der akribisch geführten Dokumentation<br />

können wir stets nachweisen,<br />

wie Anlagen und Systeme zweckmässig<br />

und präventiv von uns gewartet werden<br />

und welche Funktionskontrollen wie<br />

durchgeführt wurden. Wir brauchen dies<br />

auch, um Berechnungen gewisser Module<br />

– ich spreche hier z.B. von Störungsbehebung<br />

– zu kalkulieren. Wir geben<br />

bei einigen unserer Systeme, unter Einhaltung<br />

gewisser Vorgaben, sogar eine<br />

Echtalarmgarantie ab, d.h., wir würden<br />

im Fall eines Fehlalarms die entstandenen<br />

Kosten vollumfänglich übernehmen,<br />

wenn nachweislich keine Fehlmanipulation<br />

oder kein Fehlverhalten vorliegen.<br />

Wir glauben an unsere Dienstleistungen<br />

und an unsere Produkte und geben deshalb<br />

diese Garantie ab.<br />

Wer übernimmt die IT-Wartung?<br />

M.B.: In jüngster Zeit weisen uns Microsoft<br />

und andere Programmhersteller täglich<br />

darauf hin, dass auch IT-Wartung für<br />

unsere Systeme etwas Entscheidendes ist.<br />

Wir werden überflutet von Updates, Upgrades<br />

und anderen IT-Massnahmen, die<br />

zu erfüllen sind, um selbst up to date zu<br />

bleiben. Wir haben dies sehr früh erkannt<br />

und die notwendigen Wartungsleistungen<br />

definiert, damit regelmässige Backups,<br />

aber auch Upgrades und Updates erfolgen<br />

können. Es sind nicht immer nur<br />

unsere Applikationen, die dabei betroffen<br />

sind. Aus Kostengründen werden<br />

unsere Daten auch auf dem Netz des<br />

Kunden transportiert. Das birgt natürlich<br />

einige Gefahren.<br />

IT-Sicherheit und IT-Wartung sind heikle<br />

Themen, die aber immer mehr Anwen-<br />

8<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Abb. 7: In modernen Gebäuden sind die Sicherheits- und Gebäudetechniksysteme diskret in die Architektur<br />

integriert.<br />

dung finden. Wir haben dank unserer<br />

präventiven Wartung durch das Aufspielen<br />

von Patchs, von Virenscannerprogrammen,<br />

noch nie ein Problem damit<br />

gehabt.<br />

Also wird doch die Fernwartung immer<br />

aktueller, weil kostengünstiger?<br />

M.B.: Meine bisherigen Ausführungen<br />

haben sich mehr oder weniger spezifisch<br />

auf die IT-Technologie im Netzwerk bezogen.<br />

Was Sie ansprechen, ist die Thematik<br />

«Remote». Dazu ist zu sagen, dass<br />

wir uns bemühen, möglichst viele Systeme<br />

auf diesen Standard zu bringen. So<br />

haben wir die Möglichkeit, vor einer Instandsetzung<br />

(Störungsbehebung) allenfalls<br />

die Systemdaten abzurufen, dort<br />

nachzusehen, was die mögliche Störungsursache<br />

ist, dem Techniker das richtige<br />

Ersatzteil mitzugeben oder ihn sogar vor<br />

Ort zu schicken. Das heisst, sehr früh<br />

und ohne grossen Zeitverlust einen Third<br />

Level Support zu bieten. Wir verwenden<br />

die Remote-Technologie vor allem bei<br />

Grosssystemen, z.B. bei grossen Zutrittskontrollsystemen<br />

oder Videosystemen.<br />

Fazit<br />

Auch im Zeitalter der Hard- und Software-Technolgien<br />

im IT-Bereich gehört<br />

die Anlagen- und Komponentenwartung<br />

noch lange nicht zum alten Eisen. Im Gegenteil,<br />

sie wird immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Hans-Joachim Behrend<br />

Fachjournalist<br />

TradePressAgency<br />

Seestrasse 39 A<br />

9326 Horn<br />

tpabehrend@bluewin.ch<br />

<br />

Abbildungen – mit Ausnahme der Nr. 1 – vom<br />

Autor z.V.g.


Instandhaltung planen und überwachen<br />

Voraussetzung für sicheres<br />

und effizientes Arbeiten<br />

Hier finden Sie Hinweise, wie Sie die Instandhaltung planen, dokumentieren<br />

und überwachen können – mit dem Ziel, Unfälle und Berufskrankheiten,<br />

aber auch teure Arbeitsausfälle zu vermeiden.<br />

Abb. 1: Welche Punkte muss ein betriebliches Sicherheitssystem berücksichtigen?<br />

Hans-Jörg Luginbühl<br />

Wer sicher und effizient arbeiten will,<br />

braucht Arbeitsmittel und Einrichtungen,<br />

die jederzeit einwandfrei funktionieren.<br />

Dies lässt sich nur mit einer systematischen<br />

Instandhaltung gewährleisten. Verfügt<br />

Ihr Betrieb bereits über ein Führungssystem,<br />

z.B. nach ISO 9001:2000? Wenn<br />

dies der Fall ist, sorgen Sie dafür, dass sich<br />

mit den bestehenden Prozessen die Anforderungen<br />

erfüllen lassen, die bezüglich<br />

Instandhaltung (Planung, Durchführung,<br />

Überwachung, Dokumentation) gelten.<br />

Verfügt Ihr Betrieb über kein dokumentiertes<br />

Führungssystem, ist ein Instandhaltungsplan<br />

zu erstellen. Der Instandhaltungsplan<br />

ermöglicht es Ihnen,<br />

die instand zu haltenden Arbeitsmittel<br />

und sonstigen Einrichtungen zu erfassen,<br />

die Instandhaltungsarbeiten zu planen<br />

und deren Ausführung zu überwachen<br />

und zu dokumentieren.<br />

Abbildung 1 zeigt die zehn Elemente<br />

des betrieblichen Sicherheitssystems, und<br />

wo die Instandhaltung darin integriert<br />

werden kann.<br />

Instandhaltungsplan erstellen<br />

Listen Sie alle im Betrieb vorhandenen<br />

Arbeitsmittel und Einrichtungen auf,<br />

die die Sicherheit und Gesundheit der<br />

Arbeitnehmenden beeinflussen können.<br />

Verwenden Sie dazu das Formular «Instandhaltungsplan»<br />

(elektronische Version<br />

im Internet unter www.suva.ch/<br />

waswo/66121.d).<br />

Handwerkzeug<br />

Selbstverständlich muss nicht jedes<br />

Handwerkzeug einzeln aufgelistet werden.<br />

Der Arbeitgeber hat jedoch dafür<br />

zu sorgen, dass nur mit intakten<br />

Werkzeugen gearbeitet wird. Deshalb<br />

ist es angezeigt, z.B. in einer Arbeitsanweisung<br />

festzulegen, dass die Arbeitnehmenden<br />

ihr Handwerkzeug periodisch<br />

kontrollieren (Suva-Checkliste<br />

67078.d «Handwerkzeuge»), pflegen<br />

und wenn nötig ausbessern oder austauschen.<br />

Erwähnen Sie diese Arbeitsanweisung<br />

im Instandhaltungsplan<br />

(Abb.2). Dadurch ist es für Sie einfacher<br />

zu überprüfen, ob der Instandhaltungsplan<br />

eingehalten wird.<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Persönliche Schutzausrüstungen<br />

(PSA)<br />

Wir empfehlen Ihnen, die Instandhaltung<br />

der persönlichen Schutzausrüstungen so<br />

zu organisieren, dass sie in der Eigenverantwortung<br />

der Arbeitnehmenden liegt.<br />

Führen Sie eine separate Liste der in Ihrem<br />

Betrieb verwendeten PSA und erwähnen<br />

Sie diese Liste im Instandhaltungsplan.<br />

Wenn Sie keine solche Liste<br />

führen, kann Ihnen die Suva-Checkliste<br />

67091.d «Persönliche Schutzausrüstungen»<br />

weiterhelfen. PSA, die von mehreren<br />

Personen verwendet werden, z.B.<br />

Schutzbrillen bei Schleifmaschinen, gehen<br />

bei der Planung der Instandhaltung<br />

oft vergessen. Es hat sich als zweckmässig<br />

erwiesen, eine Person im Betrieb zu<br />

bezeichnen, die dafür zuständig ist, dass<br />

die PSA vorhanden sind und regelmässig<br />

gereinigt oder gegen neue ausgetauscht<br />

werden. Die Einhaltung der Tragdisziplin<br />

fällt jedoch nicht in den Zuständigkeitsbereich<br />

dieser Person, sondern liegt in der<br />

Eigenverantwortung der einzelnen Arbeitnehmenden<br />

und in der Verantwortung<br />

des Arbeitgebers. Halten Sie diese<br />

Regelung in einer Arbeitsanweisung fest<br />

und erwähnen Sie diese im Instandhaltungsplan.<br />

Spezielle Arbeitsmittel<br />

Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen,<br />

dass die Arbeitnehmenden mit intakten<br />

und regelmässig gewarteten Fahrzeugen<br />

unterwegs sind und Arbeitsmittel verwenden,<br />

die vorschriftsgemäss instand<br />

gehalten werden. Dies kann dadurch erreicht<br />

werden, dass die Fahrzeugverantwortlichen<br />

die Instandhaltung gemäss<br />

einer Arbeitsanweisung oder Checkliste<br />

sicherstellen und dies in einem Journal<br />

dokumentieren.<br />

Einrichtungen und Arbeitsmittel<br />

Im Folgenden finden Sie einige Beispiele<br />

von Arbeitsmitteln und Einrichtungen,<br />

die bei der täglichen Arbeit häufig be-<br />

2006/4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />

9


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 2: Beispiel eines Instandhaltungsplans.<br />

nützt werden. Die Instandhaltung lässt<br />

jedoch vielfach zu wünschen übrig, so<br />

dass ein erhebliches Unfallrisiko besteht:<br />

− Anschlagmittel (Gurten, Seile, Ketten);<br />

− tragbare Leitern aller Art aus Holz,<br />

Alu, Kunststoff;<br />

− Tore (Sektional-, Roll-, Kipp-, Schiebeund<br />

Falttore);<br />

− Schutzeinrichtungen zum Halten, Retten<br />

und gegen Absturz (Merkblatt<br />

44002);<br />

− Einrichtungen zum Reinigen und Instandhalten<br />

(Fassadenaufzüge, fahrbare<br />

Brücken (siehe Suva-Merkblatt<br />

Nr. 44033).<br />

Schutzeinrichtungen<br />

Wie bei den PSA geht auch bei den<br />

Schutzeinrichtungen die Instandhaltung<br />

oft vergessen. Besonders häufig ist dies<br />

bei Absturzsicherungen (z.B. Geländer),<br />

fest installierten Leitern oder ähnlichem<br />

der Fall. Erst nach aussergewöhnlichen<br />

Ereignissen, z.B. nach einem Absturzunfall<br />

aufgrund durchgerosteter Befestigungen,<br />

wird die Instandhaltung zum<br />

Thema. Indem Sie auch die Schutzeinrichtungen<br />

in den Instandhaltungsplan<br />

aufnehmen, bekommen Sie dieses Problem<br />

in den Griff.<br />

Brandschutzeinrichtungen<br />

Nur regelmässig instand gehaltene<br />

Brandschutzeinrichtungen (Feuerlöscher,<br />

Löschposten, Brandschutzanlagen) können<br />

im Brandfall den Zweck erfüllen, für<br />

10 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

den sie vorgesehen sind. Nehmen Sie die<br />

Brandschutzeinrichtungen in den Instandhaltungsplan<br />

auf, damit die periodische<br />

Instandhaltung gewährleistet ist.<br />

Aussergewöhnliche Ereignisse<br />

Nach aussergewöhnlichen Ereignissen<br />

(Sachschäden, Unfälle, starke Stürme,<br />

längere Stillstandzeiten usw.) ist vor Wie-<br />

derinbetriebnahme eine Überprüfung der<br />

Funktionsfähigkeit der betroffenen Arbeitsmittel<br />

und Schutzeinrichtungen vorzunehmen.<br />

Damit die Überprüfung in<br />

der Hektik nicht vergessen geht, ist es<br />

angezeigt, dass Sie diese in Ihrer Notfallorganisation<br />

(Punkt 7 des betrieblichen<br />

Sicherheitssystems) ausdrücklich festhalten.<br />

Gesetzliche Grundlagen<br />

aus: Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)<br />

Art. 32b<br />

Instandhaltung von Arbeitsmitteln<br />

1 Arbeitsmittel sind gemäss den Angaben des Herstellers fachgerecht instandzuhalten.<br />

Dabei ist dem jeweiligen Einsatzzweck und Einsatzort Rechnung zu tragen. Die Instandhaltung<br />

ist zu dokumentieren.<br />

2 Arbeitsmittel, die schädigenden Einflüssen wie Hitze, Kälte und korrosiven Gasen und<br />

Stoffen ausgesetzt sind, müssen nach einem zum voraus festgelegten Plan regelmässig<br />

überprüft werden. Eine Überprüfung ist auch vorzunehmen, wenn aussergewöhnliche Ereignisse<br />

stattgefunden haben, welche die Sicherheit des Arbeitsmittels beeinträchtigen<br />

könnten. Die Überprüfung ist zu dokumentieren.<br />

Art. 37<br />

Instandhaltung und Abfallbeseitigung<br />

1 Arbeitsplätze, Verkehrswege und Nebenräumlichkeiten sind in einem sauberen Zustand<br />

zu halten, damit Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer nicht gefährdet werden.<br />

2 Bei Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind alle erforderlichen Schutzmassnahmen<br />

zu treffen. Die für Instandhaltung und Reinigung erforderlichen Einrichtungen, Apparate,<br />

Geräte und Mittel müssen zur Verfügung stehen.<br />

3 Abfälle sind auf angemessene Weise zu entfernen und so zu lagern oder zu beseitigen,<br />

dass für die Arbeitnehmer keine Gefahren entstehen.<br />

4 Kanalisationen und ähnliche Anlagen dürfen nur begangen werden, wenn die nötigen<br />

Schutzmassnahmen getroffen sind.<br />

aus: Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz<br />

Art. 37<br />

1 Gebäude, Räume, Lager, Verkehrswege, Beleuchtungsanlagen, Absaugungs- und Lüftungsanlagen,<br />

Arbeitsplätze, Betriebseinrichtungen, Schutzausrüstungen und sanitäre Einrichtungen<br />

sind sauber und in gutem, betriebssicherem Zustand zu halten.<br />

2 Die für Unterhalt und Reinigung erforderlichen Einrichtungen, Apparate, Geräte und<br />

Mittel müssen zur Verfügung stehen.


Weiter gehende Vorschriften<br />

für spezielle Arbeitsmittel und Anlagen<br />

Für spezielle Arbeitsmittel und Anlagen<br />

sind die Anforderungen, die bezüglich<br />

Instandhaltung erfüllt werden müssen, in<br />

separaten Verordnungen enthalten:<br />

− Druckbehälter (Verordnung über die<br />

Sicherheit von einfachen Druckbehältern,<br />

819.122);<br />

− Krane (Verordnung über die sichere Verwendung<br />

von Kranen (832.312.15);<br />

− Elektrische Installationen (Niederspannungs-Installationsverordnung,<br />

NIV,<br />

734.27);<br />

− Seilbahnen (Verordnung über die Unfallverhütung<br />

beim Erstellen und Betrieb<br />

von Luft- und Standseilbahnen<br />

mit Personenbeförderung auf Baustellen<br />

und in gewerblichen sowie industriellen<br />

Betrieben, 832.312.16);<br />

− Anlagen zur Erzeugung ionisierender<br />

Strahlen (Strahlenschutzverordnung,<br />

814.501).<br />

Anleitungen beschaffen<br />

In einem weiteren Schritt gilt es, Bedienungs-<br />

und/oder Instandhaltungsanleitungen<br />

der Arbeitsmittel zu beschaffen.<br />

Fehlen in den Anleitungen Angaben zur<br />

Instandhaltung, sind diese in der Regel<br />

beim Hersteller oder Lieferanten erhältlich.<br />

Bei Arbeitsmitteln, die nach dem<br />

31.12.1996 in Verkehr gebracht wurden,<br />

ist der Hersteller oder Lieferant verpflich-<br />

Abb. 3: Kopiervorlage für einen Instandhaltungsplan.<br />

Begriffe<br />

Instandhaltung<br />

Die Instandhaltung bedeutet und umfasst:<br />

− Inspektion (Messen, Prüfen, Erfassen):<br />

Feststellen des Ist-Zustandes und Vergleich<br />

mit dem Soll-Zustand;<br />

− Wartung (Reinigung und Pflege):<br />

Massnahmen zur Erhaltung des Soll-Zustandes;<br />

− Instandsetzung (Austauschen, Ausbessern):<br />

Wiederherstellen des Soll-Zustandes.<br />

Arbeitsmittel<br />

Arbeitsmittel sind Maschinen, Anlagen, Apparate<br />

und Werkzeuge, die bei der Arbeit<br />

benutzt werden. Unter diesen Begriff fallen<br />

auch technische Einrichtungen und Geräte<br />

(TEG), die nicht unmittelbar zum Arbeiten<br />

benutzt werden, aber zur Arbeitsumgebung<br />

gehören (z.B. Lüftung, Heizung, Beleuchtung),<br />

sowie die persönlichen Schutzausrüstungen<br />

(PSA).<br />

tet, Angaben zur Instandhaltung in die<br />

Anleitungen aufzunehmen. Sind beim<br />

Hersteller oder Lieferanten keine Angaben<br />

erhältlich (z.B. bei alten Arbeitsmitteln<br />

oder Einrichtungen), hat der Arbeitgeber<br />

selber eine Checkliste oder Anweisung für<br />

die Instandhaltung zu erstellen. Sofern vorhanden,<br />

kann dafür auf bestehende Instandhaltungsunterlagen<br />

von ähnlichen<br />

Arbeitsmitteln oder Einrichtungen zurückgegriffen<br />

werden. Wenn im Betrieb das<br />

erforderliche Wissen oder die notwendige<br />

Zeit fehlen, kann allenfalls ein Instandhaltungsspezialist<br />

beigezogen werden.<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Qualifiziertes Personal<br />

für Instandhaltung<br />

Grundsätzlich sind Instandhaltungsarbeiten<br />

von Fachpersonen auszuführen. Je<br />

nach Gefährdung, die vom betreffenden<br />

Arbeitsmittel oder der betreffenden Einrichtung<br />

ausgeht, müssen diese Personen<br />

bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllen.<br />

In der Regel sind diese Voraussetzungen<br />

in der Instandhaltungsanleitung<br />

umschrieben. Fehlt sie und der Arbeitgeber<br />

muss selber Unterlagen erstellen,<br />

hat er darin auch das Instandhaltungspersonal<br />

zu benennen und dessen fachliche<br />

Voraussetzungen festzulegen.<br />

Folgende Kategorien von Instandhaltungspersonal<br />

stehen zur Auswahl:<br />

− Externes Fachpersonal (z.B. Hersteller,<br />

Lieferanten, spezialisierte Firmen);<br />

− Sachkundiger: Sachkundig ist, wer<br />

aufgrund seiner fachlichen Ausbildung<br />

und Erfahrung ausreichende Kenntnisse<br />

für die Instandhaltung von entsprechenden<br />

Arbeitsmitteln oder Einrichtungen<br />

besitzt;<br />

− Instruiertes Personal: In der Regel handelt<br />

es sich dabei um Personen, die mit<br />

den betreffenden Arbeitsmitteln oder<br />

Einrichtungen arbeiten. Bei der Instruktion<br />

muss diesen Personen klar<br />

aufgezeigt werden, innerhalb welcher<br />

Grenzen sie Instandhaltungsarbeiten<br />

ausführen dürfen (z.B. mit einer Arbeitsanweisung).<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 11


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 4: Fünf Grundregeln für die Instandhaltung.<br />

Betriebsspezifische Instandhaltungsintervalle<br />

Bei Arbeitsmitteln und Einrichtungen,<br />

die schädigenden Einflüssen ausgesetzt<br />

sind, z.B. Hub-, Rolltore, oder in aggressiver<br />

Umgebung eingesetzt werden (Beizereien,<br />

Autowaschanlagen, Krane im<br />

Freien, Hebezeuge, Hebebühnen usw.),<br />

müssen die Instandhaltungsintervalle<br />

aufgrund der betrieblichen Verhältnisse<br />

festgelegt werden. Es empfiehlt sich, die<br />

Intervalle zusammen mit dem Lieferanten<br />

oder Hersteller festzulegen. Wenn dies<br />

nicht möglich ist, ist der Beizug eines Spezialisten<br />

erforderlich (z.B. aus der Branche).<br />

12 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Instandhaltung überwachen<br />

und dokumentieren<br />

Vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeitenden<br />

die «Systematische Instandhaltung»<br />

als Jahresziel. Richtig instand gehaltene<br />

Arbeitsmittel und Einrichtungen haben<br />

einen wesentlichen Einfluss auf das Erreichen<br />

der Produktions- und Ertragsziele.<br />

Überwachen Sie die Umsetzung des<br />

Instandhaltungsplans regelmässig. Dokumentieren<br />

Sie die ausgeführten Instandhaltungsarbeiten<br />

im Instandhaltungsplan<br />

(Datum/Visum). Damit kommen Sie Ihrer<br />

Verpflichtung gemäss Artikel 32b<br />

der Verordnung über die Verhütung von<br />

Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)<br />

nach. Der Nachweis, dass Arbeitsmittel<br />

und Einrichtungen vorschriftsgemäss instand<br />

gehalten wurden, kann sich im<br />

Schadenfall für den Arbeitgeber vorteilhaft<br />

auswirken.<br />

Instandhaltung sicher ausführen<br />

Bei Instandhaltungsarbeiten werden jährlich<br />

25 000 Menschen verletzt, manche<br />

tödlich. Es gibt zahlreiche Informationsschriften<br />

über das sichere Ausführen dieser<br />

Arbeiten. Im Internet unter www.<br />

suva.ch/Instandhaltung finden Sie weitere<br />

Informationen.<br />

Abbildungen vom Autor z.V.g.<br />

Hans-Jörg Luginbühl<br />

Suva<br />

Präventionsdienste<br />

Fachtechnischer Support<br />

Postfach<br />

6002 Luzern<br />

hansjoerg.luginbuehl@suva.ch


kömmlichen Kraftwerken ungenutzt verpufft,<br />

lässt sich der Energienutzungsgrad<br />

des Gesamtprozesses entscheidend erhöhen,<br />

etwa von 30 bis 40% auf 80 bis<br />

90% beim BHKW. Dadurch werden auch<br />

die CO2-Emissionen, die bei der Energieerzeugung<br />

entstehen, reduziert, und zwar<br />

bis zu 30%.<br />

Voraussetzung für einen sinnvollen<br />

Einsatz von BHKW ist der gleichzeitige<br />

Bedarf an Strom und Wärme sowie möglichst<br />

grosse Nähe zum Endverbraucher.<br />

Kleine BHKW von etwa 3-5 kW elektrischer<br />

Leistung eignen sich für den Betrieb<br />

in Ein- und Mehrfamilienhäusern.<br />

Grosse BHKW mit Schiffsdieselmotoren<br />

bis über 10000 kW werden für die Stromund<br />

Wärmeerzeugung von ganzen Wohnund<br />

Gewerbegebieten sowie Fabriken<br />

verwendet.<br />

Schäden an gasbetriebenen Dieselmotoren,<br />

vor allem bei Blockheizkraftwerksanlagen,<br />

gaben den Anstoss, sich<br />

mit dem Themenkreis Gasmotoren und<br />

deren richtigem Betrieb etwas ausführlicher<br />

zu befassen.<br />

Gasmotoren<br />

Die Verwendung gasförmiger Treibstoffe<br />

für den Betrieb von Motoren wurde bereits<br />

im letzten Jahrhundert, z.B. von<br />

Otto, praktiziert. Die Entwicklung von<br />

Motoren konzentrierte sich jedoch schnell<br />

auf Aggregate mit flüssigem Treibstoff,<br />

so dass auch heute nur wenige Motortypen<br />

auf dem Markt sind, die nur für<br />

Gasbetrieb ausgelegt und konzipiert wurden.<br />

Im Leistungsbereich von 50 bis zu<br />

einigen 1000 kW werden fast ausschliesslich<br />

auf Gasbetrieb umgebaute Dieseloder<br />

Ottomotoren eingesetzt, die nachfolgend<br />

kurz beschrieben werden.<br />

Fremdgezündete Gasmotoren<br />

Bei diesen Motoren handelt es sich um<br />

Ottomotoren mit Kerzenzündung. Luft<br />

und Brenngas werden entweder in einer<br />

Mischkammer (ähnlich Vergaser) gemischt,<br />

oder das Gas wird direkt in den<br />

Zylinder eingespritzt. Das direkte Einspritzen<br />

führt zu einem homogeneren<br />

Luft-Gas-Gemisch als das Mischen vor<br />

dem Zylinder.<br />

Diese Motoren sind relativ «klopfanfällig»<br />

1 und bedingen eine geringe Ge-<br />

1 Klopfen: Teile des Gas-Luft-Gemisches verbrennen,<br />

bevor sie von der Flammenfront erfasst<br />

werden, was zu hochfrequenten Druckwellen<br />

führt (vgl. Abb. 1).<br />

mischeinlasstemperatur, ein optimales<br />

Gas-Luft-Gemisch, d.h. weder Gas- noch<br />

Luftüberschuss, und die Verwendung<br />

klopffester Gase.<br />

Fremdgezündete Magergasmotoren<br />

Der Magergasmotor ist dem fremdgezündeten<br />

Gasmotor sehr ähnlich, ist aber so<br />

abgeändert, dass Gas-Luft-Gemische mit<br />

bis zu 80% Luftüberschuss verwendet<br />

werden können. Das magere Gemisch<br />

bedingt den Einbau einer Vorkammer<br />

und eine wesentlich stärkere Zündung<br />

(rund 5000 –10 000 Mal höhere Zündmenge).<br />

Vorteile des Magermotors sind Abgase<br />

mit tiefem NOX-Gehalt und ein sehr<br />

breiter klopffester Arbeitsbereich, was<br />

eine höhere Verdichtung zulässt, die den<br />

thermischen Wirkungsgrad deutlich verbessert.<br />

«Ölgezündete» Gasmotoren<br />

Diese Motoren sind den Magermotoren<br />

recht ähnlich. Wesentlichster Unterschied<br />

ist die Art der Zündung des mageren<br />

Gas-Luft-Gemisches mit Luftüberschuss<br />

zwischen 50 und 80%. In das verdichtete<br />

Gas-Luft-Gemisch wird eine recht<br />

geringe Dieselölmenge eingespritzt, die<br />

durch Selbstentzündung den Verbrennungsvorgang<br />

im Zylinder in Gang setzt.<br />

Bei normalem Betrieb nahe der Nennleistung<br />

des Motors macht das Zündöl<br />

rund 5–10% der eingebrachten Leistung<br />

aus. Die durch das Zündöl eingebrachte<br />

Zündenergie muss mindestens so hoch<br />

sein wie diejenige bei fremdgezündeten<br />

Magergasmotoren.<br />

Da für den Betrieb dieser Motorenart<br />

zwei Treibstoffsysteme (Öl und Gas) nötig<br />

sind, was relativ hohe Anschaffungskosten<br />

bedingt, wird das Konzept des<br />

ölgezündeten Gasmotors nur bei grosser<br />

Leistung (1000 kW und mehr) angewendet.<br />

Hochdruck-Gasdieselmotoren<br />

Bei diesem Motorentyp wird das Verbrennungsgas<br />

mit sehr hohem Druck (bis<br />

250 bar) in den Zylinder «eingespritzt».<br />

Hochdruck-Gasdiesel können grundsätzlich<br />

nach dem 2-Treibstoffsystem (Öl als<br />

Zündhilfe) oder nur mit Gas betrieben<br />

werden. Da es doch immer noch sehr<br />

schwierig ist, beim reinen Hochdruck-<br />

Gasmotor stabile Selbstzündungsverhältnisse<br />

zu erreichen, wird üblicherweise<br />

nach dem 2-Treibstoffsystem gefahren.<br />

Diese Betriebsart zeigt im Vergleich zu<br />

anderen Gasmotoren den besten ther-<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

mischen Wirkungsgrad. Die Abgasemission<br />

eines HD-Gasdiesels ist meist geringer<br />

als die eines konventionellen Öldiesels<br />

(Russ, NOX). Der Einsatz von HD-Gasdiesel<br />

lohnt sich erst ab einer gewissen<br />

Leistung, da zusätzlich zur Öleinspritzung<br />

ein ganzes Gasverdichtersystem<br />

notwendig ist.<br />

Der Betrieb von Gasmotoren<br />

Im mittleren und unteren Leistungsbereich<br />

(50–500 kW, typisch für Blockheizkraftwerke)<br />

werden vor allem fremdgezündete<br />

Gasmotoren eingesetzt. Je nach<br />

Betriebsart hat vor allem die Gaszusammensetzung<br />

( Klopffestigkeit) einen<br />

wesentlichen Einfluss auf den sicheren<br />

und schadenfreien Betrieb.<br />

Der Treibstoff Gas<br />

Als gasförmige Treibstoffe werden Gase<br />

verschiedener Herkunft verwendet. Erdgas,<br />

das sehr reich an Methan (CH4) ist,<br />

eignet sich grundsätzlich gut als Treibstoff.<br />

Enthält es jedoch zusätzlich noch<br />

höhere Kohlenwasserstoffe wie Ethan,<br />

Butan oder Propan, so treten Schwierigkeiten<br />

mit der Klopffestigkeit auf. Bei der<br />

Anwesenheit von H2S (Schwefelwasserstoff)<br />

können Korrosionsprobleme auftreten.<br />

Klär- oder Biogase bestehen hauptsächlich<br />

aus Methan (CH4) und Kohlendioxid<br />

(CO2). In geringem Masse sind<br />

auch Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2),<br />

Wasserstoff (H2) und eventuell Schwefelwasserstoff<br />

(H2S) oder Schwefeldioxid<br />

(SO2) enthalten. Ist der Anteil der zwei<br />

letztgenannten Gase zu hoch, können<br />

Korrosion oder Abbau der Schmieröladditive<br />

zu Schäden führen.<br />

Leucht- und Synthesegase werden durch<br />

Trockendestillation oder Vergasung von<br />

Kohle hergestellt. Diese Gase bestehen<br />

hauptsächlich aus Wasserstoff (H2) und<br />

Kohlenmonoxid (CO), gegebenenfalls<br />

auch aus Methan (CH4).<br />

In geringen Mengen können auch höhere<br />

Kohlenwasserstoffe (CXHy), Schwefelwasserstoff<br />

(H2S) oder Schwefeldioxid<br />

(SO2) enthalten sein. Der hohe Gehalt an<br />

Wasserstoff (H2) bedingt eine sehr schnelle<br />

Verbrennung solcher Gase mit entsprechend<br />

steilem Druckanstieg im Zylinder.<br />

Raffinerie- und Flüssiggase werden bei<br />

der Verarbeitung von Rohöl oder auf<br />

synthetischem Wege hergestellt. Sie enthalten<br />

vor allem die Gase Methan (CH4),<br />

Ethan (C2H6) und Propan (C3H8); in<br />

kleineren Mengen sind auch ungesättigte<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 13


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 2: Druckverlauf im Zylinder mit und ohne Klopfen.<br />

Kohlenwasserstoffe, z.B. Ethen (C2H4),<br />

vorhanden. Diese Gase weisen einen hohen<br />

Heizwert und gute Zündwilligkeit,<br />

aber eine relativ geringe Klopffestigkeit<br />

auf.<br />

Gaskennwerte<br />

In diesem Abschnitt sollen vor allem diejenigen<br />

Kennwerte gasförmiger Treibstoffe<br />

behandelt werden, die für den sicheren<br />

Betrieb von Gasmotoren wichtig<br />

sind.<br />

Der spezifische Heizwert HU (kJ/kg)<br />

beschreibt die bei vollkommener Verbrennung<br />

des Gases oder Gasgemisches<br />

frei werdende Wärmeenergie. Bei gleichen<br />

Betriebsbedingungen steigt mit zunehmendem<br />

Heizwert die erzielbare Motorenleistung.<br />

Unbrennbare Gase wie<br />

Wasserdampf oder Stickstoff (N2) verringern<br />

den Heizwert eines Gasgemischs.<br />

Der Mindestluftbedarf Lmin (kgLuft/<br />

kgGas) ist diejenige Luftmenge, die notwendig<br />

ist, um den Treibstoff vollkommen<br />

zu verbrennen. Das Luftverhältnis<br />

Lambda ist das Verhältnis der bei der<br />

Verbrennung effektiv zur Verfügung stehenden<br />

Luftmasse Leff zu Lmin:<br />

Lambda = Leff<br />

Lmin<br />

Tabelle Kennwerte für Reingase<br />

Gasart HU<br />

(kJ/kg)<br />

Wasserstoff H2 120000<br />

Kohlenmonoxid CO 10100<br />

Methan CH4 50000<br />

Ethan C2H6 47400<br />

Propan C3H8 46400<br />

Butan C4H10 45700<br />

Pentan C5H12 45000<br />

14 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Ist Lambda < 1, wird das Gas-Luft-<br />

Gemisch als fett bezeichnet, bei Lambda<br />

> 1 als mager. Bei Lambda = 1 spricht<br />

man auch von stöchiometrischer Verbrennung.<br />

Weitere Kennwerte von Gasen<br />

und Gemischen (auf die hier aber nicht<br />

genauer eingegangen werden soll) sind<br />

die Selbstzündungstemperatur, die Verbrennungstemperatur<br />

und die Zündgeschwindigkeit.<br />

In der Tabelle sind für einige Reingase<br />

die erwähnten Kennwerte zusammengestellt.<br />

Um Kennwerte von Gasgemischen<br />

zu ermitteln, sind entsprechende Mischungsrechnungen<br />

durchzuführen.<br />

Die in der Tabelle aufgeführte Methanzahl<br />

(MZ) ist ein Mass für die Klopffestigkeit<br />

gasförmiger Treibstoffe, ist also<br />

mit der Oktanzahl von Benzin vergleichbar.<br />

Ein gasförmiger Treibstoff mit einer<br />

Methanzahl von MZ = 80 verhält sich<br />

gleich wie ein Gemisch aus 80% Methan<br />

und 20% Wasserstoff. Je höher die Methanzahl<br />

eines Treibstoffs, desto unproblematischer<br />

ist dessen Einsatz in einem<br />

Gasmotor, was seine Klopffestigkeit betrifft<br />

(Abb. 2). Erdgase und Faulgase sind<br />

daher besser für den Einsatz in Gasmotoren<br />

geeignet als Synthese- oder Flüssiggase,<br />

die relativ viel Propan und Ethan<br />

enthalten.<br />

Lmin<br />

(kgLuft/kgGas)<br />

34,24<br />

2,46<br />

17,18<br />

15,88<br />

15,32<br />

14,65<br />

15,32<br />

HG 1) (L = 1)<br />

(kJ/kg)<br />

3390<br />

2930<br />

2750<br />

2810<br />

2840<br />

2920<br />

2940<br />

1) Gemischheizwert = Wärmeenergie beim Verbrennen eines kg Gas-Luft-Gemischs<br />

2) Methanzahl (siehe Ausführungen oben)<br />

MZ 2)<br />

0<br />

62<br />

100<br />

44<br />

35<br />

10<br />

10<br />

Motorenseitige Einflussgrössen<br />

Die Steigerung der Motorendrehzahl verkürzt<br />

alle pro Arbeitsspiel ablaufenden<br />

Vorgänge: Brenndauer und Wärmeabfuhr<br />

müssen deshalb in kurzer Zeit<br />

erfolgen. Dies bewirkt beispielsweise eine<br />

höhere thermische Belastung des Motors,<br />

einen steigenden spezifischen Energieverbrauch<br />

und eine Änderung des Klopfverhaltens,<br />

das mit zunehmender Drehzahl<br />

etwas verbessert wird.<br />

Bestwerte für Leistung und spezifischen<br />

Energieverbrauch eines Gasmotors hängen<br />

auch vom Zündzeitpunkt ab. Dieser<br />

ist üblicherweise so eingestellt, dass der<br />

Spitzendruck im Zylinder etwa bei 10–<br />

15° Kurbelwinkel nach dem oberen Totpunkt<br />

(°KWn.OT) erreicht wird. Beim<br />

Vorverlegen des Zündzeitpunktes wird<br />

die Neigung zum Klopfen vergrössert.<br />

Weicht die Gemischzusammensetzung<br />

vom stöchiometrisch richtigen Wert (Luftverhältnis,<br />

Lambda = 1) ab, so sinkt die<br />

im Zylinder umgesetzte Energie, was die<br />

Klopfneigung verringert. Wird ein Gasmotor<br />

mit einem mageren Gemisch (Lambda<br />

> 1) betrieben, so muss aufgrund der Verlangsamung<br />

der Verbrennung der Zündzeitpunkt<br />

vorverlegt werden. Ein höheres<br />

Temperaturniveau im Zylinder, bedingt<br />

durch höhere Einlasstemperatur oder wärmeres<br />

Kühlwasser, verringert die Motorenleistung<br />

und erhöht den spezifischen Energieverbrauch.<br />

Zudem wird die Klopfanfälligkeit<br />

erhöht. Abb. 3 gibt den Zusammenhang<br />

zwischen Einlasstemperatur, Gemischzusammensetzung<br />

(100% entspricht<br />

einem Lambda von 1) und dem sogenannten<br />

«Klopfgebiet» wieder. Die Zunahme<br />

der Gemischeinlasstemperatur und die Erniedrigung<br />

der Methanzahl (75% CH4<br />

und 25% H2: MZ = 75) verschlechtern das<br />

Klopfverhalten wesentlich.<br />

Im Weiteren beeinflussen atmosphärische<br />

Umgebungsbedingungen wie die Auf-


stellungshöhe, der Luftdruck, die Lufttemperatur<br />

und -feuchtigkeit den Betrieb<br />

eines gasbetriebenen Motors.<br />

Betreiberseitige Einflüsse<br />

Werden Gasmotoren in Blockheizkraftwerken<br />

eingesetzt, muss darauf geachtet<br />

werden, dass der Betreiber der Anlagenwartung<br />

genügend Aufmerksamkeit<br />

schenkt. Die Motoren, vielfach umgebaute<br />

Dieselmotoren, benötigen den gleichen<br />

Wartungsaufwand, wie wenn sie<br />

mit Diesel gefahren werden. Um Betriebsprobleme<br />

zu vermeiden, muss der Betreiber<br />

ebenfalls die Zusammensetzung des<br />

als Treibstoff verwendeten Gases regelmässig<br />

überwachen.<br />

Starke Änderungen der Gaszusammensetzung<br />

beeinflussen vor allem die Methanzahl,<br />

also das Klopfverhalten des<br />

Motors. Eine starke Erniedrigung der<br />

Methanzahl kann innerhalb kurzer Zeit<br />

(Minuten bis Stunden) zu schweren Motorschäden<br />

an Kolben, Ventilen und Kurbeltrieb<br />

führen. In ungünstigen Fällen<br />

können Motoren total beschädigt werden.<br />

Bis zu einem gewissen Grad kann<br />

dieser Problematik mit dem Einbau von<br />

Klopfsensoren in den Betriebsregelkreis<br />

der Motoren entgegengetreten werden.<br />

Tritt Klopfen auf, wird durch Leistungsverringerung<br />

der Motor unterhalb die<br />

Klopfgrenze gefahren.<br />

Schadenbeispiele<br />

Zur Energieversorgung wurden wegen<br />

zu geringer Anschlussquerschnitte der<br />

Abb. 3: Beeinflussung des Klopfverhaltens von Gasmotoren.<br />

Stromversorgung fünf Dieselgeneratoreinheiten<br />

für Gasbetrieb mit Abwärmenutzung,<br />

sog. Blockheizkraftwerke, eingebaut.<br />

An zwei der insgesamt fünf<br />

Gasmotoren (umgebaute Dieselsaugmotoren<br />

mit Zündung durch Zündkerze)<br />

ereigneten sich nach 2100 bzw. 2500 Betriebsstunden<br />

schwere Kolben- und auch<br />

Ventilschäden. Die Abbildungen 4 und<br />

5 geben einen Überblick über das Schadenausmass.<br />

Vielfältige Umstände führten zu diesen<br />

massiven Schäden. Einerseits wurde dem<br />

Betreiber durch einen teuren Servicevertrag<br />

des Herstellers die Veranlassung<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

zu regelmässiger und genauer Wartung<br />

der Anlagen abgenommen, andererseits<br />

kannte sich der Hersteller dieser Blockheizkraftwerke<br />

mit dem Betrieb von Gasmotoren<br />

gar nicht aus. Im Betriebshandbuch<br />

fanden sich nur die Angaben des<br />

minimalen Gasheizwertes, aber keinerlei<br />

Angaben über die Gaszusammensetzung<br />

und Methanzahl. Das zum Betrieb verwendete<br />

Flüssiggas enthielt rund 86%<br />

Propan (!), was einer Methanzahl von<br />

knapp MZ = 40 entspricht. Weiter wurden<br />

die Motoren bei mindestens 100%<br />

der für den Dieselbetrieb ausgelegten Leistung<br />

betrieben, was bei Gasbetrieb 7 un-<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 15


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 4: Beschädigter und zerstörter Kolben.<br />

Abb. 5: Beschädigte Ventile.<br />

weigerlich zu thermischer Überlastung<br />

führen musste!<br />

Ein weiterer Schadenfall an einem<br />

Gasmotor zeigt, welche Folgen ungenau<br />

eingestellte Gas-Luft-Gemische haben<br />

können: Aufgrund unzulässig hoher Abgaswerte<br />

eines Gasmotors wurden im<br />

Gasmischer vom Hersteller 8 von insgesamt<br />

24 Gaseintrittsbohrungen mit Klebband<br />

(!) verschlossen. Mit dieser Massnahme<br />

und einer Motorregelung mit<br />

Lambdasonde wurden die geforderten<br />

Abgaswerte erreicht. Während des nachfolgenden<br />

Betriebs des Motors löste sich<br />

das Klebband allmählich von den Bohrungen,<br />

mit der Folge, dass das Gas-Luft-<br />

Gemisch wieder fetter wurde. Dies führte<br />

zu thermischer Überlastung des Motors<br />

und zu starkem Klopfen. Die Folge war<br />

eine erhebliche Beschädigung an den Kolben.<br />

Verschiedene weitere Schäden an Gasmotoren,<br />

deren Ursachen nicht abschliessend<br />

abgeklärt wurden, deuten ebenfalls<br />

darauf hin, dass entweder durch Klopfen<br />

16 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

und thermische Überlastung der Motoren<br />

Schäden an Zylinderkopfdichtungen,<br />

Zylinderlaufbüchsen, Ventilen und Ventilsitzen,<br />

Kolbenringen und Kolben verursacht<br />

worden sind.<br />

Zusammenfassung<br />

Schäden an auf Gasbetrieb umgebauten<br />

Dieselmotoren, vor allem für den Einsatz<br />

in Blockheizkraftwerken (BHKW), gaben<br />

den Anstoss, sich diesem Thema etwas<br />

vertieft zu widmen. Aus verschiedenen<br />

Schadenfällen konnten einige wichtige<br />

Erkenntnisse gezogen werden.<br />

Ein wesentlicher Punkt, der oft missachtet<br />

wird, ist generell die Gaszusammensetzung<br />

(Methanzahl), aber auch die<br />

regelmässige Kontrolle, dass die Gaszusammensetzung<br />

über die Betriebszeit<br />

möglichst konstant bleibt (Klopfen, thermische<br />

Überlastung des Motors). Im<br />

Weiteren wähnen sich einige Betreiber<br />

durch einen gut gestalteten und teuren<br />

Servicevertrag in Sicherheit und sind<br />

sich nicht im Klaren, dass ein BHKW<br />

nicht wie eine Öl- oder Gasheizung durch<br />

einen grünen Knopf (EIN) und einen<br />

roten (AUS) zuverlässig betrieben werden<br />

kann.<br />

Für den Versicherer ist es von grosser<br />

Wichtigkeit, dass vor Vertragsabschluss<br />

die Qualität und Zuverlässigkeit des Herstellers/Lieferanten,<br />

aber auch des Betreibers<br />

(Personal) genau begutachtet wird.<br />

Herbert Meister<br />

Sicherheitsingenieur<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

herbert.meister@swissi.ch<br />

<br />

Literatur<br />

Bericht «Gasmotoren in der Energieversorgung»,<br />

KB 93-05-02, MVD, Dr. M.P. Müller<br />

Illustrationen: Sicherheitsinstitut.


Sicherheit mit System<br />

Überwachungsprogramm SIWAKO<br />

Ein Sicherheits-, Wartungs- und Kontrollprogramm (SIWAKO) soll gewährleisten,<br />

dass die sicherheitsrelevanten Elemente einer Anlage jederzeit<br />

vorschriftsgemäss funktionieren. Ein solches System soll auch nachweisen,<br />

dass die relevanten schweizerischen Gesetze und Verordnungen<br />

eingehalten werden.<br />

Peter Harr und Ekkehard Nann<br />

In Gebäuden und an technischen Anlagen<br />

sind überall sicherheitsrelevante Einrichtungen<br />

zu finden. Es kann sich um<br />

Schutzeinrichtungen oder -massnahmen<br />

an einzelnen technischen Gegenständen<br />

oder auch an komplexen Produktions-<br />

oder Infrastrukturanlagen handeln. Die<br />

Sicherheit technischer Anlagen gewinnt<br />

an Bedeutung, hauptsächlich was den<br />

Personenschutz angeht, aber auch vor<br />

dem Hintergrund eines bewussteren Umgangs<br />

mit der Umwelt und der Gesundheit.<br />

Auch die Möglichkeit, langfristig<br />

Kosten zu sparen, trägt zu dieser Entwicklung<br />

bei. Ein weiterer wichtiger<br />

Grund für ein solches System besteht im<br />

Ziel, die gesetzlichen Vorschriften, Richtlinien<br />

und Normen zu erfüllen.<br />

Wer eine solche Anlage auslegt, plant<br />

und in Verkehr bringt, ist auch für deren<br />

Sicherheit verantwortlich. Dabei kann es<br />

sich um eine chemische Produktionsanlage<br />

oder auch eine Förder- oder verfahrenstechnische<br />

Anlage, ein Werkzeug<br />

oder eine Infrastrukturanlage handeln.<br />

Die Sicherheitsvorkehrungen sind jedoch<br />

äusseren Einflüssen unterworfen, die mit<br />

der Zeit deren Wirksamkeit beeinträchtigen<br />

können. Die Folgen können enorm<br />

sein: Produktionsausfälle, Anlageschäden<br />

bis zu Verletzten oder sogar Todesfällen.<br />

Arten der Instandhaltung<br />

Um das reibungslose Funktionieren einer<br />

Anlage zu garantieren, muss sie über ihren<br />

Lebenszyklus hinaus instand gehalten<br />

werden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

− Inspektion: Massnahme zur Feststellung<br />

und Beurteilung des Ist-Zustandes;<br />

− Wartung: Massnahme zur Bewahrung<br />

des Sollzustandes;<br />

− Instandsetzung: Massnahme zur Wiederherstellung<br />

des Sollzustandes.<br />

Im Gegensatz zur werterhaltenden Instandhaltung,<br />

die je nach Unternehmungsstrategie<br />

auf das Minimum reduziert<br />

sein kann, wird bei SIWAKO ein<br />

anderes Ziel verfolgt. Es geht im Wesentlichen<br />

darum, zu gewährleisten, dass die<br />

sicherheitsrelevanten Elemente in einer<br />

Anlage jederzeit vorschriftgemäss funktionieren.<br />

Umfang<br />

Das SIWAKO-Programm umfasst die<br />

Kontrolle aller sicherheitsrelevanten<br />

Punkte eines Gebäudes, einer Anlage<br />

oder einer Maschine und kann bis auf die<br />

Ebene einzelner Werkzeuge gehen. Auch<br />

die persönliche Schutzausrüstung, Brandmelde-<br />

und -schutzsysteme, Hebezeuge,<br />

elektrische Installationen (komplette<br />

Schaltschränke oder auch Noteinrich-<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 17


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 1: Beispiel für einfache Geräte, die einer<br />

regelmässigen Prüfung unterworfen sind.<br />

tungen), Räume mit besonderen Anforderungen<br />

(z.B. Sterilräume) können den<br />

Sicherheits- und Wartungskontrollen unterworfen<br />

sein. Entscheidend ist dabei,<br />

welches Gefahrenpotenzial aus dem Versagen<br />

der sicherheitsrelevanten Einrichtungen<br />

für Leib und Leben entstehen<br />

kann.<br />

Verantwortung<br />

Zunächst einmal hat grundsätzlich der<br />

Hersteller die Verantwortung für die Sicherheit<br />

seines Produktes bei ordnungsgemässem<br />

Gebrauch. Geht das Produkt<br />

in die Hände des Kunden oder Betreibers<br />

über, fällt diesem auch ein Teil der Verantwortung<br />

für die Erhaltung der Sicherheit<br />

des Produktes zu. Der Umfang des<br />

Verantwortungsbereichs ist in aller Regel<br />

in der Betriebs- und Wartungsanleitung<br />

des Herstellers oder durch den Gesetzgeber<br />

festgelegt, dort nämlich, wo die<br />

durch den Betreiber durchzuführenden<br />

Arbeiten beschrieben sind. Wenn man<br />

hier eine Parallele zum Kauf und Betrieb<br />

eines Autos zieht, kann man leicht erkennen,<br />

dass dies im Prinzip eine alltägliche<br />

Praxis ist. Der Autohersteller stellt<br />

sicher, dass das Fahrzeug mit Bremsen<br />

ausgestattet ist. Der Betreiber des Fahrzeugs<br />

ist nach dem Kauf dafür verantwortlich,<br />

dass die Bremsen vorschriftsgemäss<br />

funktionieren, und er haftet auch,<br />

wenn aus dem Versagen der Bremse ein<br />

18 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Unfall entsteht und wenn mangelhafte<br />

Wartung der Grund dafür war. Eine Überwachung<br />

der Massnahmen findet nur dort<br />

statt, wo sie durch den Gesetzgeber vorgeschrieben<br />

ist. Sonstige durch den Hersteller<br />

vorgeschriebene Arbeiten liegen in<br />

der Verantwortung des Betreibers.<br />

Mögliche Folgen für den Betreiber<br />

Der Betreiber ist primär daran interessiert,<br />

den Unternehmenszweck zu erfüllen,<br />

wie etwa Produktion von Gütern,<br />

Energie oder auch nur das Heben einer<br />

Last mit einem Kettenzug. Deshalb gerät<br />

das Thema Sicherheit während des Betriebs<br />

oft in den Hintergrund. Im Rahmen<br />

einer Risikoanalyse wird schnell<br />

sichtbar, dass die Verantwortung zu<br />

einem guten Teil trotzdem beim Betreiber<br />

liegt. Deshalb muss sich dieser gezwungenermassen<br />

mit dem Themenkomplex<br />

Risiko, Verantwortung, Haftung und Sicherheit<br />

befassen. Der tatsächliche Aufwand<br />

und der Umfang der vom Hersteller<br />

auf den Betreiber übergehenden<br />

Verantwortung ist weitgehend davon abhängig,<br />

ob der Sicherheitsaspekt bereits<br />

in der Planungsphase berücksichtigt wurde.<br />

Im Zug der europäischen Harmonisierung<br />

wurden auch die Bestimmungen<br />

über die Sicherheit von Maschinen neu<br />

geregelt. Bereits zu diesem Zeitpunkt<br />

wird der voraussichtliche Aufwand für<br />

SIWAKO bestimmt. Entsprechende Verweise<br />

in den Betriebs- und Wartungsanleitungen<br />

legen die aus der Sicht des Herstellers<br />

durchzuführenden Arbeiten klar<br />

fest. Unterlässt der Betreiber diese Arbei-<br />

ten oder einen Teil davon, ist er für daraus<br />

entstehende Folgen (z.B. Unfälle)<br />

verantwortlich. Dies kann im Einzelfall<br />

erhebliche finanzielle Forderungen nach<br />

sich ziehen.<br />

Lösung durch SIWAKO<br />

Aus diesen Gründen ist es unerlässlich,<br />

sicherheitsrelevante Einrichtungen regelmässig<br />

auf ihre Funktionsfähigkeit zu<br />

prüfen und gegebenenfalls instandzusetzen.<br />

SIWAKO hat sich als geeignetes System<br />

dazu erwiesen, denn es legt die Verantwortlichkeiten<br />

und Massnahmen fest<br />

und plant und dokumentiert die entsprechenden<br />

Arbeiten.<br />

Risikobetrachtung<br />

Zunächst muss geklärt werden, welche<br />

Risiken beim Betrieb der Anlage bestehen.<br />

Dies ist oft nicht einfach zu beantworten,<br />

da eine komplexe Anlage meist<br />

aus Komponenten mehrerer Hersteller<br />

zusammengesetzt ist. An den Schnittstellen<br />

der einzelnen Anlagenteile entstehen<br />

oft neue Risiken, die die Hersteller der<br />

einzelnen Anlagenteile weder kennen<br />

noch beurteilen können. Zudem kennt<br />

nur der Betreiber etwaige, vom Produkt<br />

ausgehende Gefahren. Der Betreiber<br />

schliesslich ist aufgefordert, eine umfassende<br />

und wirtschaftliche Lösung zu erarbeiten.<br />

Um gerade bei komplexen Anlagen eine<br />

ausreichende Risikobetrachtung durchführen<br />

zu können, kann es durchaus<br />

sinnvoll sein, einen qualifizierten Berater<br />

beizuzuziehen.<br />

Abb. 2: Revidierte Austausch-Sicherheitsventile mit Revisionsdokumentation, bereit zum Wiedereinbau.


Verantwortlichkeiten<br />

Hier muss die Frage beantwortet werden,<br />

wer für das SIWAKO zuständig sein<br />

wird. Dies kann der Betreiber selbst sein,<br />

wenn er dies als sein Kerngeschäft versteht,<br />

oder aber ein Fachbetrieb, der sich<br />

mit all seinen Prozessen auf Planung,<br />

Durchführung und Dokumentation solcher<br />

Arbeiten spezialisiert. Der Betreiber<br />

kann die Verantwortung für die ordnungsgemässe<br />

Durchführung auch an<br />

einen qualifizierten Fachbetrieb weitergeben.<br />

Da es um wesentliche sicherheitsrelevante<br />

Tätigkeiten geht, muss auch die<br />

Verantwortung für die Betreuung und<br />

Pflege des SIWAKO-Systems, einschliesslich<br />

der Stellvertretung, klar geregelt<br />

sein.<br />

Planung der Arbeiten<br />

Die Erfassung der benötigten Eckdaten<br />

aller Objekte zur Umsetzung eines SIWA-<br />

KO-Systems kann auf sehr unterschiedliche<br />

Weise erfolgen und hängt im Wesentlichen<br />

von der Komplexität bzw. der<br />

Vielfältigkeit einer Anlage ab. Im regelmässigen<br />

Turnus oder bei festgestellten<br />

Abweichungen vom Sollzustand sollten<br />

die im SIWAKO festgelegten Parameter<br />

überprüft bzw. angepasst werden. Die<br />

Erfassung kann in Papierform, in elektronischen<br />

Listen bis hin zu integrierten<br />

Systemen erfolgen. Die Vorteile von integrierten<br />

Systemen sind z.B.:<br />

− Erfassung und Verwaltung aller relevanten<br />

technischen Daten;<br />

− Auslösung der Wartungs- und Kontrollarbeiten<br />

mit den entsprechenden<br />

Intervallen;<br />

− Auftragsteuerung mit allen dazugehörenden<br />

Dokumentationsunterlagen;<br />

− Generieren von Listen zu Wartungsmaterial,<br />

Ersatzteilen und Fremddienstleistungen;<br />

− Terminüberwachung der nicht erledigten<br />

SIWAKO;<br />

− Historie der durchgeführten SIWAKO<br />

mit den eingeleiteten Massnahmen;<br />

− Kostentransparenz.<br />

Selbstverständlich lassen sich über ein<br />

integriertes System sämtliche geplanten<br />

wie ungeplanten Inspektionen, Wartungen<br />

und Instandsetzungen abwickeln.<br />

Unter Umständen kann es sinnvoll sein,<br />

das ganze SIWAKO oder Teile davon an<br />

einen Anbieter mit der entsprechenden<br />

Fachkompetenz und Erfahrung abzugeben.<br />

Zu der allenfalls vorhandenen elektronischen<br />

Historie sollte auf jeden Fall<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 3: Um die durchgeführten Arbeiten nachvollziehen zu können, ist eine ausführliche Dokumentation<br />

unerlässlich.<br />

eine lückenlose Dokumentation über die<br />

durchgeführten SIWAKO und deren Ergebnisse<br />

und Massnahmen vorhanden<br />

sein.<br />

Durchführung<br />

Nachdem nun die Risiken, die Verantwortlichkeiten<br />

und die notwendigen<br />

Arbeiten festgelegt worden sind, folgt<br />

mit der eigentlichen Durchführung der<br />

Massnahmen der zentrale Punkt des<br />

SIWAKO. Hier ist es wichtig, dass geschultes<br />

Fachpersonal die entsprechen-<br />

den Arbeiten ausführt und dokumentiert.<br />

Nur ausgebildetes Fachpersonal<br />

ist in der Lage, alle Abweichungen zu<br />

erkennen und zu beheben, um einen<br />

sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten.<br />

Eine besondere Herausforderung<br />

dabei besteht darin, die Freigabe<br />

der Anlage bzw. eines Anlagenteils für<br />

SIWAKO-Arbeiten zu bekommen. Denn<br />

oftmals befindet sich eine Anlage zu<br />

diesem Zeitpunkt in einem funktionsfähigen<br />

Zustand und meist in Betrieb.<br />

Ein SIWAKO kann unter diesen Umstän-<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 19


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

den aus Sicht der Produktion als störend<br />

empfunden werden. Aus diesem Grund<br />

sollten die Ausfallzeiten der Anlage möglichst<br />

kurz sein. Eine für alle beteiligten<br />

Personen transparente Detailplanung<br />

kann die unproduktive Zeit auf ein Minimum<br />

reduzieren. Ebenso tragen eine<br />

saubere Planung und die rechtzeitige Beschaffung<br />

von Ersatzmaterial oder sogar<br />

von Austauschapparaten dazu bei, dass<br />

das Kerngeschäft möglichst wenig gestört<br />

wird.<br />

Dokumentation<br />

Zur Dokumentation der Arbeiten müssen<br />

entsprechende Nachweisformulare<br />

entworfen werden, die nachvollziehbar<br />

ausweisen, wer was und wann getan hat.<br />

Auch Checklisten oder Arbeitsanweisungen<br />

sind wertvolle Werkzeuge, um<br />

sicherzustellen, dass ein SIWAKO immer<br />

nach dem gleichen Ablauf und reproduzierbar<br />

durchgeführt wird. Doch nicht<br />

nur die Arbeiten selbst müssen dokumentiert<br />

werden, sondern auch das eingesetzte<br />

Material, u.U. mit Hilfe von<br />

Materialattests oder entsprechenden anderen<br />

Dokumenten. Ziel ist eine lückenlose<br />

Nachvollziehbarkeit der ausgeführten<br />

Arbeiten, um im Ereignisfall beweisen<br />

zu können, dass die Verantwortung bestmöglich<br />

wahrgenommen wurde. Auf eine<br />

eventuelle strafrechtliche Relevanz möchten<br />

wir hier nicht eingehen.<br />

20 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Begriffsdefinitionen<br />

Betreiber<br />

Der Nutzer einer Anlage<br />

Hersteller<br />

Hersteller ist, wer eine Anlage auslegt, anfertigt<br />

oder prüft. Hersteller ist auch, wer<br />

eine oder mehrere Tätigkeiten durchführt<br />

und zumindest gegenüber dem Gesetzgeber<br />

als Hersteller benannt wird.<br />

Anlage<br />

Hier wird unter Anlage jeder technische<br />

Gegenstand verstanden. Sei es eine Bohrmaschine,<br />

ein Hebezeug oder eine hochkomplexe<br />

Produktionsanlage, eine HLKK-,<br />

Förder- oder sonstige Anlage. Gemeinsam<br />

ist aber allen, dass von ihnen eine Gefahr<br />

für den Betreiber, bzw. für das Leben und<br />

die Gesundheit der Beschäftigten, ausgehen<br />

kann.<br />

Zusammenfassung<br />

SIWAKO ist ein Sicherheits-, Wartungs-<br />

und Kontrollprogramm, das die Sicherheit<br />

von Geräten, Vorrichtungen, Maschinen<br />

und Anlagen sicherstellt, um die<br />

von diesen Geräten ausgehenden Gefahren<br />

für Personen möglichst klein zu halten.<br />

Die individuelle Ausprägung hängt<br />

von den einzelnen Komponenten, den<br />

Umgebungsbedingungen und den Schnittstellen<br />

der Anlage ab. Die Verantwortung<br />

für die Durchführung der Arbeiten liegt<br />

grundsätzlich beim Betreiber, der diese<br />

aber auch an entsprechende Fachbetriebe<br />

weitergeben kann.<br />

Peter Harr<br />

Abteilungsleiter Sonderdienstleistungen<br />

Johnson Controls AG<br />

Schwarzwaldallee 215<br />

4002 Basel<br />

peter.harr@jci.com<br />

Ekkehard Nann<br />

Bereichsleiter Maschinen- und Anlagentechnik<br />

Johnson Controls AG<br />

Schwarzwaldallee 215<br />

4002 Basel<br />

ekkehard.nann@jci.com<br />

<br />

Nützliche Internetadressen<br />

− Gesetze und Verordnungen des Bundes<br />

http://www.admin.ch/ch/d/sr<br />

− Richtlinien, Merkblätter,<br />

Druckschriften der Suva/EKAS<br />

http://www.suva.ch/waswo<br />

− Schweizerische Normenvereinigung<br />

http://www.snv.ch<br />

− Schweizerischer Verein für<br />

technische Inspektionen SVTI<br />

http://www.svti.ch<br />

Abbildungen von Johnson Controls AG


Baulicher Brandschutz<br />

Unterhalt lohnt sich<br />

Die Praxis zeigt, dass bauliche Brandschutzmassnahmen nicht für die<br />

Ewigkeit gebaut sind. Werden die Elemente, die Brandabschnitte bilden,<br />

nicht unterhalten, so verlieren sie nach wenigen Jahren ihre Wirksamkeit.<br />

Abb. 1: Sicherheitsrundgänge decken solche Missstände auf. Mario Venturini<br />

Werner Zeberli<br />

Es ist allgemein akzeptiert, dass technische<br />

Brandschutzmassnahmen wie Brandmelder,<br />

Sprinkler oder Brandschutzklappen<br />

periodisch kontrolliert und von einer<br />

Fachfirma unterhalten werden müssen.<br />

Für die baulichen Massnahmen ist dies<br />

hingegen keine Selbstverständlichkeit.<br />

Am Beispiel einer Abschottung möchte<br />

ich dies demonstrieren: Eine EDV-Umstellung<br />

macht es z.B. notwendig, dass<br />

in einem Betrieb alle Datenkabel ersetzt<br />

werden. Nach Abschluss der Arbeiten<br />

sind viele Abschottungen beschädigt.<br />

Wird die zuständige Stelle in der Folge<br />

nicht informiert, kann dieser Zustand<br />

unter Umständen jahrelang andauern. Im<br />

Brandfall könnten nur wenige Brandabschnitte<br />

die Ausbreitung von Rauch und<br />

Flammen verhindern, und es müsste mit<br />

einer wesentlich grösseren Brandausbreitung<br />

gerechnet werden. Deshalb ist auch<br />

für die baulichen Brandschutzmassnahmen<br />

eine periodische Kontrolle unerlässlich.<br />

Diese besteht meist in einer visuellen<br />

Beurteilung aller brandabschnittsbildenden<br />

Wände und Decken, einschliesslich<br />

aller Brandschutzabschlüsse. Werden dabei<br />

Mängel festgestellt, muss entweder<br />

der hauseigene Reparaturdienst oder die<br />

Fachfirma die Mängel ausmerzen. Solche<br />

Unterhaltsarbeiten fallen immer wieder<br />

an. Es ist unmöglich, für die Kontrollen<br />

und Unterhaltsarbeiten exakte Zeitintervalle<br />

vorzuschreiben. Wir können deshalb<br />

nur Empfehlungen machen.<br />

In diesem Artikel sprechen wir von folgenden<br />

Bauteilen:<br />

− Wände, tragend und nicht tragend;<br />

− Decken/Böden;<br />

− Brandschutzverglasungen;<br />

− Abschottungen, Wand- und Deckendurchführungen;<br />

− Fugenabdichtungen;<br />

− Unterdecken als selbstständige und<br />

unselbstständige Bauteile;<br />

− Brandschutztüren mit und ohne Verglasung;<br />

− Brandschutzabschlüsse für Förderanlagen;<br />

− Aufzugsschachttüren;<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

− Brandschutzklappen;<br />

− Verkleidungen und Brandschutzanstriche.<br />

Periodischer Unterhalt<br />

von Bauteilen<br />

Behördlich vorgeschriebener Unterhalt<br />

In der Schweiz ist der Unterhalt von Bauteilen<br />

im Artikel 18 der Brandschutznorm<br />

2003 geregelt: «Eigentümer- und<br />

Nutzerschaft von Bauten und Anlagen<br />

sind dafür verantwortlich, dass Einrichtungen<br />

für den baulichen, technischen<br />

und abwehrenden Brandschutz sowie<br />

haustechnische Anlagen bestimmungsgemäss<br />

in Stand gehalten und jederzeit betriebsbereit<br />

sind.»<br />

Weitere Bestimmungen, die auf die<br />

Notwendigkeit des Unterhaltes hinweisen,<br />

sind:<br />

− Artikel 24 VUV<br />

− Artikel 37, ArGV3<br />

Empfohlener oder vorgeschriebener<br />

Unterhalt<br />

Für einige wenige Bauteile werden vom<br />

Ersteller oder Lieferanten Revisionsintervalle<br />

vorgeschrieben. Solche Revisionen<br />

sind jedoch nur Empfehlungen, solange<br />

die Behörden sich nicht auf diese Revisionsintervalle<br />

festlegen und sie nicht in<br />

die Vorschriften aufnehmen.<br />

Empfehlungen für den Unterhalt<br />

von Bauteilen<br />

Wände, tragend und nicht tragend<br />

Für Wände, ob tragend oder nicht tragend,<br />

bestehen keine Vorschriften, die<br />

über den normalen Unterhalt hinausgehen.<br />

Allgemein nimmt man an, dass<br />

die Wände ihren Zweck als brandabschnittsbildende<br />

Bauteile erfüllen, wenn<br />

sie sachgemäss montiert worden sind und<br />

nachträglich nicht beschädigt oder durchbohrt<br />

werden. Es ist sinnvoll, die Wände<br />

(inkl. der Brandschutzabschlüsse) jährlich<br />

auf Beschädigungen aller Art zu<br />

überprüfen. Eine solche Kontrolle kann<br />

zusammen mit anderen durchgeführt<br />

werden. Die Fugen zwischen der Decke<br />

und den Wänden sind oft Schwachstellen<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 21


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Tabelle 1 Unterhalt von Bauteilen<br />

Bauliche Massnahme,<br />

Bauteil<br />

Wände, tragend u.<br />

nicht tragend<br />

Sichtkontrolle bzw. Funktionskontr.<br />

durch Betreiber<br />

Abb. 2: Brandfallgesteuerte Brandschutztüre. Werner Zeberli<br />

22 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Unterhalt/Wartung<br />

durch Fachfirma<br />

jährlich nur nach Beschädigungen<br />

Decken, Böden jährlich nur nach Beschädigungen<br />

Verkleidungen,<br />

Brandschutzanstriche<br />

jährlich nach Beschädigungen, evtl.<br />

auf Verlangen Feuerpolizei<br />

Brandschutzverglasungen jährlich nur nach Beschädigungen<br />

Abschottungen,<br />

Durchführungen<br />

halbjährlich nur nach Beschädigungen<br />

Fugenabdichtungen jährlich nur nach Beschädigungen<br />

Unterdecken, selbstständig,<br />

unselbstständig<br />

jährlich nur nach Beschädigungen<br />

Brandschutztüren mit und<br />

ohne Verglasung<br />

monatlich nur nach Beschädigungen<br />

Brandschutzabschlüsse jährlich zusammen mit Revision<br />

für Förderanlagen<br />

der Förderanlage<br />

Aufzugsschachttüren jährlich zusammen mit Liftrevission<br />

Brandschutzklappen monatlich alle zwei Jahre<br />

der nicht tragenden Wände. Sie müssen<br />

besonders aufmerksam kontrolliert werden.<br />

Verkleidungen, Brandschutzanstriche<br />

Verkleidungen und Brandschutzanstriche<br />

können mechanisch beschädigt werden.<br />

Eine jährliche visuelle Kontrolle erlaubt<br />

es, diese Beschädigungen rechtzeitig zu<br />

entdecken. Die Feuerpolizei kann auch<br />

weiter gehende Kontrollen durch eine<br />

Fachfirma anordnen (s. Brandschutzerläuterung<br />

«Dämmschicht bildende Brandschutzanstriche»).<br />

Decken<br />

Auch Decken müssen mindestens einmal<br />

pro Jahr kontrolliert werden. Eine Beschädigung<br />

ist jedoch nur bei Umbauten<br />

und Renovationen zu erwarten.<br />

Verglasungen<br />

Die Beschädigung einer Verglasung kann<br />

ohne grossen Aufwand festgestellt werden.<br />

Trotzdem ist es möglich, dass ein<br />

beschädigtes Brandschutzglas durch ein<br />

falsches Glas (z.B. kein Feuerwiderstand<br />

oder nicht geprüft) ersetzt wird. Deshalb<br />

müssen auch Brandschutzverglasungen<br />

jährlich einer Sichtkontrolle unterzogen<br />

werden. Vor allem ist darauf zu achten,<br />

ob der Ätzstempel auf dem Brandschutzglas<br />

vorhanden ist. Kleber und Bemalungen<br />

auf dem Glas sind zu vermeiden,<br />

da diese zu Spannungen im Glas führen<br />

können. Dies betrifft in erster Linie Gläser<br />

an der Aussenwand, die direktem<br />

Sonnenlicht ausgesetzt sind.<br />

Abschottungen, Wand- und Deckendurchführungen<br />

Abschottungen von Durchführungen<br />

durch Wände und Decken können durch<br />

das Verlegen neuer Leitungen beschädigt<br />

werden. In erster Linie trifft dies für Elektro-<br />

und Datenleitungen zu. Die Elektriker<br />

müssen deshalb so instruiert werden,<br />

dass sie alle Abschottungen, die beschädigt<br />

worden sind, dem Sicherheitsdienst<br />

des betreffenden Betriebes melden. Sind<br />

die neuen Leitungen gezogen, können die<br />

beschädigten Abschottungen repariert<br />

werden.<br />

In grossen Betrieben hat sich das System<br />

für die Kennzeichnung der Abschottungen<br />

mit zwei übereinander befestigten<br />

Klebern sehr gut bewährt. Wird eine Abschottung<br />

beschädigt, wird der Kleber,<br />

auf dem die Nummer und der Standort<br />

der Abschottung vermerkt ist, durch den<br />

Handwerker, der die Abschottung be-


Abb. 3: Defekte Abschottungen. Werner Zeberli<br />

schädigen musste, entfernt. Unter dem<br />

weissen Kleber erscheint eine Etikette in<br />

einer anderen Farbe (z.B gelb oder rot)<br />

mit den gleichen Bezeichnungen wie auf<br />

dem weissen Kleber. Der abgelöste weisse<br />

Kleber wird dem Sicherheitsdienst abgegeben.<br />

Nach den Umbauarbeiten kann<br />

die Abschottungsfirma mit diesen Klebern<br />

die beschädigten Abschottungen<br />

leicht finden und reparieren. Ist die Reparatur<br />

abgeschlossen, wird der weisse<br />

Kleber wieder über dem farbigen Kleber<br />

angebracht.<br />

Dieses System entbindet den Sicherheitsdienst<br />

allerdings nicht davon, eine<br />

jährliche Kontrolle aller Abschottungen<br />

durchzuführen. Dabei geht es in erster<br />

Linie darum, festzustellen, ob diese noch<br />

intakt sind. Zusätzlich kann auch festgestellt<br />

werden, ob sich eine Abschottung<br />

durch den Einfluss von Feuchtigkeit gelbbraun<br />

verfärbt hat. Solche Verfärbungen<br />

deuten darauf hin, dass die Abschottung<br />

im Brandfall nicht mehr richtig funktionieren<br />

wird. Eine stark verfärbte Abschottung<br />

muss deshalb unbedingt erneuert<br />

werden. Dies betrifft hauptsächlich<br />

Abschottungen in feuchten Räumen oder<br />

Abschottungen, die bei Überschwemmungen<br />

von Wasser umspült wurden.<br />

Bei Abschottungen in einer trockenen<br />

Umgebung ist von den zugelassenen Produkten<br />

keine Alterung bekannt. Gemäss<br />

Auskunft verschiedener Abschottungs-<br />

firmen ist die Funktionsfähigkeit der Abschottungen<br />

für eine Dauer von 30 bis<br />

35 Jahren gegeben. Grössere Abschottungsfirmen<br />

haben Tests für die Alterung<br />

ihrer Produkte machen lassen, die zeigen,<br />

dass die verwendeten Materialien während<br />

der normalen Lebensdauer eines<br />

Gebäudes funktionstüchtig bleiben.<br />

Fugenabdichtungen<br />

Fugenabdichtungen mit Brandschutzeigenschaften<br />

sind periodisch auf Dichtheit<br />

und Beschädigungen zu überprüfen. Bei<br />

den meisten Fugenmaterialien ist keine<br />

offensichtliche Schwächung durch Alterung<br />

festzustellen. Gemäss Auskunft einer<br />

der grösseren Firmen für Abschottungsmaterial<br />

ist für den Zeitraum von 30 Jahren<br />

unter normalen Bedingungen keine<br />

Alterung zu erwarten. Weiter gelten die<br />

gleichen Bemerkungen wie für die Abschottungen.<br />

Die meisten Fugen weisen<br />

jedoch nach einiger Zeit Risse und Spalten<br />

auf. Sofern das Fugenmaterial aus intumeszierendem<br />

Material besteht (schäumt<br />

bei einer bestimmten Temperatur auf),<br />

können kleine Risse vernachlässigt werden,<br />

da sie durch das Aufschäumen der<br />

Fugenmasse geschlossen werden.<br />

Unterdecken als selbstständige<br />

und unselbstständige Bauteile<br />

Unterdecken können durch Umbauarbeiten<br />

oder durch unsachgemässes Hantie-<br />

2006/4<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 23


24 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

ren verletzt werden. Solche Verletzungen<br />

können durch eine jährliche Kontrolle<br />

festgestellt werden. Die meisten Baustoffe,<br />

die für Unterdecken verwendet<br />

werden, sind unter normalen Bedingungen<br />

nicht der Alterung unterworfen.<br />

Kommen diese Materialien jedoch mit<br />

Feuchtigkeit oder Wasser in Berührung,<br />

ist im Laufe der Zeit mit dem Verlust der<br />

Festigkeit und der Isolationseigenschaften<br />

zu rechnen.<br />

Brandschutztüren mit<br />

und ohne Verglasung<br />

Die Brandschutztüren erfüllen ihre Aufgabe<br />

nur, wenn sie im Brandfall geschlossen<br />

sind. Dies ist der Fall, wenn sie entweder<br />

ständig geschlossen bleiben oder<br />

brandfallgesteuert schliessen. Bei einer<br />

Kontrolle muss deshalb darauf geachtet<br />

werden, ob Beschädigungen vorhanden<br />

sind. Bei Türen mit Türschliessern (z.B.<br />

brandfallgesteuerte) muss bei der Kontrolle<br />

geprüft werden, ob die Türfalle<br />

richtig einklinkt. U.U. muss der Türschliesser<br />

neu eingestellt werden. Oft ist<br />

dies bei Änderungen der Temperatur und<br />

der Luftfeuchtigkeit der Fall. Bei zweiflügligen<br />

Türen kann die Schliessfolgeregelung<br />

versagen. Brandfallgesteuerte Türen<br />

müssen deshalb bei jedem Brandmeldertest<br />

überprüft werden, ob sie korrekt<br />

schliessen. Die Türfalle und der Festhaltebolzen<br />

des Standflügels müssen einrasten.<br />

Ist dies nicht der Fall, kann die Türe<br />

durch den Überdruck des Brandes aufgedrückt<br />

werden. Beschädigungen an den<br />

Brandschutztüren müssen durch die<br />

Fachfirma repariert werden.<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

für Förderanlagen<br />

Brandschutzabschlüsse von Förderanlagen<br />

müssen auch während des Betriebs<br />

richtig schliessen. Das Transportgut darf<br />

die Schliessung des Brandschutzabschlusses<br />

in keinem Fall behindern. Die<br />

Brandschutzabschlüsse von Förderanlagen<br />

müssen deshalb getestet werden,<br />

während die Förderanlage in Betrieb ist.<br />

Mindestens ein Test pro Jahr ist notwendig.<br />

Der Unterhalt durch die Fachfirma<br />

muss zusammen mit der Revision der<br />

Förderanlage erledigt werden.<br />

Aufzugsschachttüren<br />

Die Aufzugsschachttüren werden periodisch<br />

durch die Aufzugsfirma getestet.<br />

Eine eigentliche Brandschutzkontrolle ist<br />

deshalb nicht mehr nötig.<br />

Brandschutzklappen<br />

Die Betriebsbereitschaft des Brandschutzklappensystems<br />

muss periodisch überprüft<br />

werden. Die Kontrolle der Betriebsbereitschaft<br />

ist Sache des Anlagebetreibers.<br />

Die Instandstellungs- und Unterhaltsarbeiten<br />

sind von ausgewiesenen Fachleuten<br />

(z.B. Lieferant) auszuführen. Die<br />

Kontroll- und Wartungsarbeiten richten<br />

Tabelle 2 Kontrollintervalle<br />

Technische Massnahme Sichtkontrolle bzw. Unterhalt/Wartung<br />

Funktionskontr. durch<br />

Anlagebetreiber<br />

durch Fachfirma<br />

Handfeuerlöscher monatlich alle drei Jahre<br />

Wasserlöschposten jährlich alle drei Jahre<br />

Brandmeldeanlage gemäss Weisung Hersteller jährlich<br />

Sprinkleranlage wöchentlich/monatlich/ 1 bis 3 Jahre<br />

vierteljährlich<br />

10 Jahre: Funktionstüchtigkeit<br />

20 Jahre: Generalüberholung<br />

Sprühflutanlage gemäss Weisung Hersteller gemäss Fachfirma<br />

Gaslöschanlage gemäss Weisung Hersteller gemäss Fachfirma<br />

Gasmelder monatlich jährlich<br />

RWA natürlich halbjährlich gemäss Angaben Fachfirma oder<br />

nach Feststellung von Defekten<br />

RWA mechanisch halbjährlich gemäss Angaben Fachfirma oder<br />

nach Feststellung von Defekten<br />

Blitzschutzanlage halbjährlich 1–10 Jahre, je nach Nutzung<br />

Sicherheitsstromversorgung<br />

monatlich 2 Jahre<br />

Sicherheitsbeleuchtung monatlich 2 Jahre<br />

Sicherheitszeichen<br />

beleuchtet<br />

und unbeleuchtet<br />

halbjährlich 2 Jahre (nur beleuchtete)


Abb. 4: Ein Keil macht eine brandfallgesteuerte Türe funktionsuntüchtig. Werner Zeberli<br />

sich nach dem Verschmutzungsgrad und<br />

der mechanischen Beanspruchung und<br />

sollten für die Kontrolle einen Monat,<br />

für die Wartung zwei Jahre nicht überschreiten.<br />

Technischer Brandschutz<br />

Neben den baulichen Brandschutzmassnahmen<br />

verlangen auch die technischen<br />

Massnahmen einen seriösen Unterhalt.<br />

Als Ergänzung zu den Angaben über den<br />

Unterhalt von Bauteilen sind die Kontrollintervalle<br />

für die technischen Brandschutzmassnahmen<br />

in Tab. 2 zu finden.<br />

Organisatorischer Brandschutz<br />

Damit die organisatorischen Brandschutzmassnahmen<br />

ihren Zweck jederzeit erfül-<br />

len können, ist auch hier eine periodische<br />

Pflege notwendig. Ein Intervall von einem<br />

Jahr erachten wir für diese Überprüfung<br />

als angebracht. Bei erhöhten oder besonderen<br />

Risiken ist ein kürzerer Zeitintervall<br />

sinnvoll. Folgende Dokumente sollen<br />

pro Jahr einmal aktualisiert werden:<br />

− Brandschutzorganisation/Notfallorganisation;<br />

− Brandschutzanweisungen Telefonzentrale,<br />

Telefonlisten;<br />

− Pflichtenheft des Sicherheitsbeauftragten;<br />

− Personalausbildung (inkl. schriftliche<br />

Nachweise);<br />

− Sicherheitsrundgänge (inkl. schriftliche<br />

Nachweise);<br />

− Brandschutzplan;<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

− Konzept Brandfallsteuerung;<br />

− Einsatzplan für die Feuerwehr;<br />

− Evakuationskonzept;<br />

− Eigenkontrolle überprüfen und auswerten;<br />

− Gefahrstofflisten;<br />

− Krisenmangement (Krisenstab, Krisenorganisation).<br />

Personelle Änderungen, grössere bauliche<br />

Anpassungen und erhöhte Risiken<br />

aufgrund neuer Prozesse sind jedoch sofort<br />

in den Dokumenten zu berücksichtigen.<br />

Wird dies nicht gemacht, sind die<br />

Dokumente nach wenigen Jahren überholt<br />

und erfüllen ihren Zweck nicht<br />

mehr. Damit nicht Betriebsblindheit entsteht,<br />

ist der Beizug externer Sicherheitsexperten<br />

zu empfehlen.<br />

Schlussbemerkungen<br />

Alle Brandschutzmassnahmen erfordern<br />

einen regelmässigen und konstanten Unterhalt.<br />

Dabei sind neben den technischen<br />

auch die baulichen und organisatorischen<br />

Massnahmen von grosser Bedeutung.<br />

Unterhalt und Pflege gehören deshalb ins<br />

Pflichtenheft jedes Sicherheitsbeauftragten.<br />

Die grundsätzliche Verantwortung<br />

liegt jedoch bei der Geschäftsleitung.<br />

Werner Zeberli<br />

dipl. Bauing. ETH/SIA<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

werner.zeberli@swissi.ch<br />

<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 25


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Apparative Sicherheitseinrichtungen<br />

Gefahrenstellen erfolgreich reduzieren<br />

Sicherheitseinrichtungen reduzieren Gefahrenstellen für Arbeitnehmende<br />

und dürfen weder entfernt noch abgeändert werden. Der Einsatz von<br />

Sicherheitseinrichtungen – einschliesslich des gesamten Umfeldes – ist<br />

bereits bei der Planung und Konstruktion zu berücksichtigen.<br />

René Zweifel<br />

Arbeitsmittel und Anlagen weisen unterschiedliche<br />

Gefahrenstellen auf. Diese<br />

können mechanischer, elektrischer oder<br />

wärmetechnischer Natur sein. Es kann<br />

sich aber auch um Stäube, Dämpfe, Aerosole<br />

oder Strahlen handeln. Bei einer professionellen<br />

Beurteilung von Maschinen<br />

und Anlagen sind immer sämtliche Gefährdungen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Die Gefährdungen hängen sehr stark<br />

von der Branche und der Ausbildung der<br />

Mitarbeitenden ab. So kommen z.B. in<br />

der chemischen Industrie vor allem Unfälle<br />

mit Hautverätzungen vor, während<br />

es in einem Elektrizitätswerk elektrische<br />

Unfälle mit Verbrennungen sind. Wie<br />

schwerwiegend ein Unfall ist, hängt aber<br />

nicht von der Branche ab. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass es zu einem Unfall<br />

26 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

kommt, jedoch schon: Die Wahrscheinlichkeit<br />

eines Unfalls ist z.B. an einem<br />

Büroarbeitsplatz viel geringer als auf dem<br />

Bau.<br />

Mechanische Anlagen<br />

Im Folgenden werden mechanische Anlagen<br />

mit bewegten Werkzeugen und<br />

Teilen, die etwa in der Papierverarbeitungs-<br />

oder Lebensmittelindustrie häufig<br />

vorkommen, genauer analysiert. Dieser<br />

Industriezweig benötigt neben grossen<br />

und kleinen Walzen vor allem bewegte<br />

Maschinenelemente für den Transport<br />

der Halbfabrikate. Zum Schutz der Arbeitnehmenden<br />

müssen die vorhandenen<br />

Gefahrenstellen vor allem durch Abdecken<br />

und Verkleiden gesichert werden.<br />

Die Schutzeinrichtungen müssen so konstruiert<br />

sein, dass keinesfalls Körperteile<br />

durch drehende Walzen eingezogen oder<br />

Abb. 1: Eine ungeschützte Maschine kann so gefährlich<br />

sein wie ein wildes Tier. Abb. 2: Couvertanlage mit überbrücktem Sicherungsschalter.<br />

durch bewegte Werkzeuge abgetrennt,<br />

abgeschert oder gequetscht werden können.<br />

Auch Schnitt- und Stichverletzungen<br />

durch scharfe und spitzige Teile sind zu<br />

vermeiden.<br />

Da früher die gesetzlichen Bestimmungen<br />

noch nicht so streng waren und<br />

nur ausgebildete Berufsleute die Anlagen<br />

bedienten, genoss die Arbeitssicherheit<br />

noch nicht denselben Stellenwert wie in<br />

der heutigen Zeit, in der der Druck immer<br />

grösser wird; so kommt es an weniger<br />

gut geschützten Arbeitsplätzen und<br />

an älteren Maschinen zu deutlich mehr<br />

Unfällen. Die Unfallkosten pro Fall (Heilungs-<br />

und Taggeldkosten) haben insgesamt<br />

stark zugenommen.<br />

Für Anlagen, die noch vor 1996 in Betrieb<br />

genommen wurden und keine CE-<br />

Konformitätserklärung benötigten, kamen<br />

Sicherheitsaspekte häufig erst nach<br />

der Konstruktionsphase zum Zug. So<br />

wurden um oder über den Gefahrenstellen<br />

oft grosszügige Abdeckungen mit<br />

elektrischer Überwachung montiert. Da<br />

der Prozess jedoch häufig erst während<br />

des automatischen Fertigungsbetriebs<br />

definitiv justiert werden kann, muss der


Maschinenführer die Sicherheitseinrichtung<br />

ausser Betrieb setzen. Nach Gesetz<br />

ist dies jedoch grobfahrlässig und kann<br />

mit Busse oder Gefängnis bestraft werden.<br />

Kommt es zu einem Unfall, kann die<br />

Versicherung die Leistung kürzen oder<br />

auch verweigern. In diesem Fall muss je<br />

nach Resultat der Unfalluntersuchung<br />

der Maschinenführer, der Vorgesetzte<br />

oder der Betrieb die Unfallkosten teilweise<br />

oder auch vollständig übernehmen.<br />

Der starke Anstieg der Regressfälle zeigt<br />

klar, dass Unfälle heute genauer untersucht<br />

werden.<br />

Überbrückte oder entfernte Sicherheitseinrichtungen<br />

sind stets ein Indiz dafür,<br />

dass die Anlage nicht nach dem Bedürfnis<br />

des Anwenders konstruiert wurde. Um<br />

diesen gesetzeswidrigen Zustand zu beheben,<br />

lohnt sich der Beizug eines ASA-<br />

Spezialisten. Dieser führt eine systematische<br />

Analyse durch und legt geeignete<br />

Massnahmen fest.<br />

Da neuere Anlagen CE-konform sein<br />

müssen, werden die Sicherheitsbelange<br />

schon während der Konstruktion berücksichtigt.<br />

Was die Konstruktion von Schutzeinrichtungen<br />

betrifft, ist zu beachten,<br />

dass diese auch funktionieren müssen,<br />

während die Anlage eingerichtet und justiert<br />

wird. CE-gekennzeichnete Arbeitsmittel<br />

geben in der Regel Gewähr, dass<br />

die Schutzeinrichtungen den gesetzlichen<br />

Normen entsprechen. Wird hingegen die<br />

Anlage zu einem späteren Zeitpunkt<br />

durch den Betreiber umgebaut oder werden<br />

Teile durch solche ersetzt, die nicht<br />

dem Original entsprechen, kann die Anlage<br />

trotz CE-Konformität Gefahrenpotenzial<br />

bergen. Wird eine Anlage aus<br />

mehreren CE-konformen Einheiten zusammengesetzt,<br />

muss die Sicherheit der<br />

gesamten Anlage im Auge behalten werden.<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

Ist es unmöglich, Gefahrenstellen durch<br />

Abdecken oder Verkleiden abzusichern,<br />

muss der Arbeitnehmende auf andere<br />

Weise geschützt werden. Eine einfache,<br />

wirksame und günstige Schutzeinrichtung<br />

besteht häufig darin, dass Öffnungen<br />

an Gefahrenstellen reduziert oder eliminiert<br />

werden. So können etwa Öffnungen<br />

bei Drehrädern mit einem Blech verschlossen<br />

oder so stark reduziert werden,<br />

dass es unmöglich ist, sich zu verletzen.<br />

Gefahrenstellen, die ein Potenzial für<br />

schwere Auswirkungen bergen, müssen<br />

mit überwachten Schutzeinrichtungen<br />

versehen werden, worunter auch solche<br />

Abb. 3: Ungeschützte Anlagenteile, z.B. Kettenantriebe.<br />

Abb. 4: Roboteranlieferung.<br />

fallen, welche nicht auf direkte Berührungen<br />

reagieren, wie z.B. Näherungsschalter<br />

oder Lichtschranken. Elektrische<br />

Schutzeinrichtungen können jedoch nur<br />

dort eingebaut werden, wo sichergestellt<br />

ist, dass die Anlage unmittelbar nach der<br />

Erkennung der Aktivierung stillsteht.<br />

Dies trifft jedoch für Maschinen mit<br />

grossen Trägheitsmomenten oder schnell<br />

drehenden Werkzeugen in der Regel nicht<br />

zu. In solchen Fällen sind besser geeignete<br />

Schutzmassnahmen zu treffen.<br />

Kleinere Anlagen verfügen häufig über<br />

Zweihandschaltungen. Dabei ist zu beachten,<br />

dass sich eine zusätzliche Person<br />

oder auch ein Gesprächspartner am Arbeitsvorgang<br />

beteiligen könnte und es so<br />

2006/4<br />

Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

möglicherweise zu einem Unfall kommt.<br />

In einer solchen Situation wird die Maschine<br />

häufig mit einer Abdeckung gegen<br />

den Zugriff von Drittpersonen geschützt.<br />

Abb. 5: Maschine mit Zweihandauslösung.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 27


Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />

Abb. 6: Sicherheitsschalter. SICK AG<br />

Sehr wichtig für die Sicherheit der Arbeitnehmenden<br />

ist auch die rote (gelb<br />

unterlegte) Not-aus-Taste. Sie muss vom<br />

Arbeitsplatz aus schnell und gefahrlos<br />

betätigt werden können. Wenn die Anlage<br />

durch mehrere Personen bedient wird,<br />

ist an jedem Arbeitsplatz eine solche Taste<br />

zu montieren.<br />

Anforderung an die Schutzeinrichtung<br />

Gemäss Gesetz lautet der Grundsatz:<br />

Schutzeinrichtungen, Sicherheitsstromkreise<br />

und Überwachungskreise müssen<br />

Abb. 7: Ungeschützte Walzen.<br />

28 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

im Interesse der Sicherheit auf die Steuerung<br />

einwirken. Die Schutzeinrichtungen<br />

müssen eine hohe Qualität mit einer<br />

niedrigen Ausfallrate aufweisen. Die<br />

Schutzeinrichtungen müssen also stabil<br />

gebaut und die technischen Anforderungen<br />

und Eigenschaften klar beschrieben<br />

sein. Die im Handel verfügbaren<br />

Schutzeinrichtungen werden aus diesem<br />

Grunde nach vorgegebenen Normen geprüft<br />

und zertifiziert. Ungeprüfte Elemente<br />

wie Schalter, Sensoren, Lichtschranken<br />

dürfen bei Schutzeinrichtungen<br />

nicht eingesetzt werden. Beim Einbau der<br />

Schutzelemente sind die spezifischen<br />

technischen Anforderungen strikte einzuhalten.<br />

Neben den technischen Daten der<br />

Schutzeinrichtung muss auch stets das<br />

Umfeld des Einsatzgebietes berücksichtigt<br />

werden. Das Arbeitsumfeld kann je<br />

nach Situation heiss, kalt, feucht, trocken,<br />

staubig, mit UV-Strahlen belastet<br />

oder explosionsgefährdet sein.<br />

Die Schutzeinrichtungen dürfen selbstverständlich<br />

keine zusätzlichen Gefahren<br />

darstellen. Das heisst u.a., dass die<br />

Stromkreise isoliert und mit Niederspannung<br />

(< 50 V) betrieben werden und keine<br />

mechanische Gefährdung, z.B. durch<br />

Einklemmen, entstehen darf.<br />

Auch Schutzeinrichtungen müssen regelmässig<br />

gewartet und überprüft werden.<br />

Beschädigte Sicherheitselemente sind<br />

unmittelbar durch typengleiche zu ersetzen.<br />

Der Wartungszyklus ist sehr stark<br />

vom Element selbst und dem Einsatzge-<br />

biet abhängig. Sämtliche Kontrollen, Reparaturen<br />

und Wartungen sind schriftlich<br />

festzuhalten.<br />

Anforderung an die Steuerung<br />

Die Sicherheitsvorkehrungen sind stets<br />

so zu konstruieren, dass bei einem Versagen<br />

eines Sicherheitselements die Anlage<br />

in einen sicheren Zustand gesetzt<br />

wird. Wenn z.B. der Stromkreis zum<br />

Sicherheitselement unterbrochen wird,<br />

sollte die Anlage automatisch ausschalten.<br />

So können die Sicherheitselemente<br />

ihre Funktion jederzeit einwandfrei erfüllen.<br />

Weiter muss die Steuerung so konzipiert<br />

sein, dass bei einem Netzunterbruch<br />

die Anlage nicht wieder selbstständig anläuft.<br />

Auch nach dem Betätigen des Notaus-Schalters<br />

darf die Anlage erst nach<br />

dessen Entriegelung und der zusätzlichen<br />

Aktivierung der Starttaste wieder eingeschaltet<br />

werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Das Überbrücken von Sicherheitselementen<br />

ist verboten und kann ein Unternehmen<br />

unter Umständen sehr teuer zu stehen<br />

kommen. Wird eine Anlage erweitert<br />

oder geändert, muss diese bezüglich des<br />

Risikos neu überprüft und beurteilt werden.<br />

Gemäss Richtlinie 6508 ist die Sicherheit<br />

jeder Maschine oder Anlage<br />

durch einen ASA-Fachspezialisten zu<br />

überprüfen.<br />

René Zweifel<br />

Sicherheitsingenieur EigV<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

Rene.zweifel@swissi.ch<br />

<br />

Abbildungen (mit Ausnahme von Nr. 6) vom<br />

Autor z.V.g.


Aktuell<br />

Prävention Naturereignisse<br />

Hochwasserschutz mit Hubbrücken<br />

Strassen- und Eisenbahnbrücken über Flüsse und Bäche bergen nach<br />

heftigen Unwettern ein grosses Gefahrenpotenzial. Das innovative Prinzip,<br />

Brücken mittels hydraulischer Zylinder zu heben, wurde bereits vor<br />

zehn Jahren erfolgreich angewendet: Die Eisenbahnbrücke der heutigen<br />

Matterhorn Gotthard Bahn, die zwischen Brig und Naters über die Rhone<br />

führt, konnte angehoben werden. Dadurch konnten grössere Schäden<br />

vermieden werden.<br />

Peter Keller<br />

Die letzten Unwetter haben erneut gezeigt,<br />

welche immensen Schäden durch<br />

anhaltende Regenfälle entstehen können.<br />

Kommen zu den grösseren Wassermassen<br />

mitgerissene Bäume, Äste, Steine, Sand<br />

und sonstige vom Wasser mitgetragene<br />

Gegenstände, können sich diese unter<br />

den Brücken sehr schnell stauen. Wenn<br />

sich kein optimaler Durchfluss mehr bietet,<br />

sucht sich das Wasser einen anderen<br />

Weg. Möglicherweise tritt der Fluss über<br />

die Ufer, und die Überschwemmungen<br />

nehmen teilweise ein katastrophales Ausmass<br />

an. Es wäre jedoch möglich, solche<br />

Umweltschäden zu vermeiden oder mit<br />

dem Einsatz technischer Mittel auf das<br />

kleinstmögliche Mass zu reduzieren.<br />

Verbesserter Hochwasserschutz<br />

Die im Jahr 1996 nach nur 16-monatiger<br />

Bauzeit umgebaute Eisenbahnbrücke der<br />

ehemaligen Furka-Oberalp-Bahn bei Brig<br />

war für die Schweiz eine technische Neuheit.<br />

Nach den gewaltigen Unwettern im<br />

Herbst 1993, als die Saltina und die<br />

Rhone über die Ufer traten und Brig und<br />

Umgebung überschwemmten, wurden<br />

Datalink<br />

Datalink – The Engineering Company<br />

Datalink AG wurde 1980 von Peter Keller<br />

gegründet. Das Ingenieurunternehmen für<br />

industrielle Hard- & Software beschäftigt<br />

heute sechs Mitarbeiter. Seit 1990 ist ihr<br />

Domizil in Maur am Greifensee.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.datalink.ch und<br />

www.hebebruecken.ch<br />

30 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

verschiedene vorbeugende Massnahmen<br />

umgesetzt. Im Rahmen dieser Schutzmassnahmen<br />

haben sich die Verantwortlichen<br />

der heutigen Matterhorn Gotthard<br />

Bahn dazu entschieden, die Hochwassersicherheit<br />

der Eisenbahnbrücke über die<br />

Rhone vor Brig (zwischen Brig und Naters)<br />

zu verbessern.<br />

Die an die Schutzvorrichtungen gestellten<br />

Anforderungen bei der über 80-jährigen<br />

und 50 m langen Fachwerkbrücke<br />

über der Rhone sind äusserst anspruchsvoll:<br />

Innerhalb einer halben Stunde soll<br />

sich die rund 240 t schwere Eisenbahnbrücke<br />

über einen Meter heben lassen.<br />

Nach öffentlicher Ausschreibung wurde<br />

ein Team aus Spezialisten unterschiedlichster<br />

Fachrichtungen wie Bauingenieure,<br />

Stahlbauer, Hydrauliker und<br />

Elektroingenieure zusammengestellt. Die<br />

Federführung dieses anspruchsvollen Projektes<br />

oblag der Bauabteilung der damaligen<br />

Furka-Oberalp-Bahn FOB. Stefan<br />

Lanter, Bauingenieur und Projektleiter,<br />

erinnert sich: «Es war ein sehr schwieriges<br />

Projekt, da es nichts Ebenbürtiges<br />

gab.» Die mit der Hebetechnik der Brücke<br />

beauftragte Firma hatte bereits im<br />

Tessin eine Strassenbrücke für Hebungen<br />

umgerüstet. Dabei handelte es sich um<br />

eine Betonbrücke, die mit vier Stosszylindern<br />

gehoben wurde. Beim Projekt<br />

«FOB-Eisenbahnbrücke» haben die verantwortlichen<br />

Techniker aus statischen<br />

Überlegungen und Gründen der Sicherheit<br />

den Einsatz der Hub- und nicht der<br />

Stosstechnik empfohlen, was bedeutete,<br />

dass die Hebevorrichtungen über den<br />

möglichen Gefahrenzonen angebracht<br />

werden konnten. «Wir haben im Vorfeld<br />

Abb. 1: Die Eisenbahnhubbrücke der Matterhorn Gotthard Bahn über die Rhone bei Brig.


der Projektierung die Strassenbrücke in<br />

Cassarate ausführlich besichtigt. Hier sind<br />

wir uns über die Wichtigkeit der Statik der<br />

Eisenbahnbrücke und den Anforderungen<br />

an ein mögliches Sicherheitsdispositiv bewusst<br />

geworden. Nach der Besichtigung<br />

im Tessin haben wir ergänzende Auflagen<br />

in die Projektbeschreibung aufgenommen.<br />

So wurde eine Führung beim Heben der<br />

Brücke verlangt, damit diese nicht hin-<br />

und herschwanken kann.»<br />

Eisenbahnbrücken und ihre<br />

umfassenden Teile<br />

Bei der Projektausführung wurden als<br />

Erstes die bestehenden Brückenlager<br />

durch neue, auf die Technik der Hubeinrichtung<br />

abgestimmte Führungsleitlager<br />

ersetzt. Die bestehende Stahlkonstruktion<br />

musste aus statischen Gründen in<br />

den Widerlagerbereichen abgeändert und<br />

mit neuen Bauteilen ergänzt werden. Die<br />

für den Hubvorgang notwendigen Hydraulikzylinder<br />

und -aggregate wurden<br />

in die beidseitig der Brücke neu montierten<br />

Portalrahmen aus Stahl integriert.<br />

So hängt die Brücke nach der jeweiligen<br />

Hebung an den vier Hydraulikzylindern,<br />

die am Portalrahmen befestigt sind.<br />

Schienen und Fahrleitungen sind fester<br />

Bestandteil einer Eisenbahnbrücke. Um<br />

auch sie vor einer Hebung zu lösen, wurden<br />

einerseits die Schienen durch Laschenstösse<br />

trennbar gemacht. Die Fahrleitungen<br />

andererseits wurden durch<br />

Stromschienen ersetzt, die mittels Federbalken<br />

beidseitig der Brücke an die ebenfalls<br />

umgebaute Fahrleitung der freien<br />

Strecke angeschlossen sind.<br />

Innovative Steuerung<br />

Damit bei den vier einzelnen Zugzylindern<br />

beim Heben wie beim anschliessenden<br />

Senken nur minimale Höhenunterschiede<br />

(< 5mm) entstehen, wurde<br />

ein komplexes Steuerungskonzept ausgearbeitet.<br />

Dieses gliedert sich in die<br />

«Zentrale Steuer- und Bedieneinheit<br />

(Steuereinheit)» und die «Mess- und<br />

Steuermodule an den vier Zugzylindern<br />

(Messmodule)».<br />

Für die Steuereinheit wurden verschiedene<br />

Bedienungselemente, Mikroprozessormodule<br />

und vier LCD-Displays zur<br />

Anzeige der aktuellen Hub- und Lastwerte<br />

entwickelt. Die Steuerung wurde<br />

für zwei verschiedene Betriebsarten ausgelegt:<br />

den automatischen und den manuellen<br />

Betrieb.<br />

Die folgenden Überlegungen stehen<br />

hinter den beiden Betriebsarten. Beim<br />

Abb. 2: Vier Hydraulikzylinder heben die Fachwerkbrücke in 20 Minuten um 130 cm.<br />

Abb. 3: Eine der vier Hebeeinheiten mit Hydraulikpumpe (im Kasten), Zylinder und Hubstange.<br />

2006/4<br />

Aktuell<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 31


Mitteilung<br />

Chemiewehr in Theorie und Praxis<br />

Buchbesprechung – Lehrmittel «Chemiewehr für Einsatzkräfte»<br />

Mit dem neuen Lehrmittel liegt erstmals<br />

ein umfassendes Ausbildungsinstrument<br />

für den deutschsprachigen Raum und<br />

speziell für die Schweiz vor. Das übersichtlich<br />

gegliederte Handbuch deckt den<br />

ganzen Bereich der Chemiewehr ab, von<br />

den Grundlagen bis zur Einsatztaktik<br />

und -technik. Es vermittelt Feuerwehr-<br />

32 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

und Chemiewehrangehörigen ohne chemische<br />

Ausbildung in verständlicher<br />

Form einige Grundlagen der Chemie. Als<br />

praxisbezogenes Hilfsmittel und Grundlagenwerk<br />

mit Begriffen und Definitionen<br />

dient es der Ausbildung in den Feuer- und<br />

Chemiewehren. Ernstfallbeispiele stellen<br />

den Bezug zur Praxis her.<br />

Einsätze mit Beteiligung gefährlicher<br />

chemischer Stoffe und Güter stellen für<br />

die meisten Feuerwehren auch heute<br />

noch eine besondere Herausforderung<br />

dar. Die Unkenntnis der Eigenschaften<br />

von Chemikalien und ihrer Wirkungen<br />

auf Personen, Sachwerte und Umwelt<br />

führt bei den Einsatzverantwortlichen<br />

häufig zu grosser Unsicherheit über die<br />

zu treffenden Massnahmen. Das vorliegende<br />

Lehrmittel schliesst eine Lücke in<br />

der Chemiewehrausbildung und hilft den<br />

Kaderangehörigen der Feuerwehr, das<br />

erforderliche Basiswissen zu vermitteln.<br />

Es gibt Anregungen für die Gestaltung<br />

von Ausbildungslektionen sowie einsatztaktische<br />

und -technische Hinweise.<br />

Autoren sind Felix Geissmann (Chemiker<br />

HTL und Berater am Sicherheitsinstitut<br />

in Basel) und Urs Ludescher<br />

(Dr. sc. nat. ETH und langjähriger Chemiefachberater<br />

des Schweizerischen Feuerwehrverbands).<br />

Sie schöpfen aus einem<br />

reichen Erfahrungsschatz: Zusammen<br />

verfügen die beiden Sicherheitsingenieure<br />

über mehr als fünfzig Jahre Erfahrung<br />

im Feuerwehrdienst und weitere vierzig<br />

Jahre als Feuerwehr-, Chemiewehr- und<br />

Strahlenwehrinstruktoren.<br />

Nach einem einführenden Kapitel zur<br />

«Chemie für den Feuerwehrmann» folgen<br />

«einsatztechnische und einsatztaktische<br />

Hinweise zu den Stoffklassen». Weitere<br />

Kapitel widmen sich beispielsweise<br />

dem «ABC-Terror», der Kennzeichnung<br />

und dem Erkennen von Chemiegefahren<br />

oder «Umweltschutzmassnahmen».<br />

Die genauen Angaben: Felix Geissmann/<br />

Urs Ludescher, Lehrmittel «Chemiewehr<br />

für Einsatzkräfte», Grundlagen – Ausbildung<br />

– Einsatz; 288 Seiten, 120 Farbabbildungen<br />

und 40 Farbtafeln, broschiert,<br />

CHF 48.–; ISBN-10 3-908152-22-4,<br />

ISBN-13 978-3-908152-22-4; Simowa<br />

Verlag (Auslieferung durch Stämpfli Publikationen<br />

AG)<br />

(Buchstämpfli)


Sicherheit für explosionsgefährdete Anlagen<br />

Risiken frühzeitig ausschalten<br />

Störfälle und betriebliche Schadenfälle gefährden die Gesundheit und<br />

die Sicherheit der Arbeitnehmer, treffen den empfindlichsten Nerv einer<br />

Anlage und verursachen Betriebsstillstände und Kosten. Wie können sie<br />

verhindert werden?<br />

Victor Halstrick<br />

Spektakuläre Ereignisse wie der verheerende<br />

Grossbrand in einem Treibstoffla-<br />

normalen ger bei London Ablauf im Dezember einer Brückenhebung<br />

2005 haben<br />

kommt nicht nur der Fachleuten, automatische sondern Betrieb auch einer zum<br />

Einsatz. breiten Öffentlichkeit Alle relevanten die Werte Risiken für explo- das<br />

wegsynchrone sionsgefährdeter Heben Produkte wie deutlich die Lastver- vor<br />

teilung Augen geführt. und die Der End- Brand und war Kontrollposi- nach mehtionenreren<br />

Tagen werden unter automatisch Kontrolle. erfasst. Bei<br />

dieser Fünf Steuerungsart Monate später ist haben ein reibungsloser die Behör-<br />

Ablauf den möglicherweise gewährleistet. die Minimale Ursache Kenntgefunnisseden: Nach der Anlage einem und Untersuchungsbericht<br />

minimale Kontrollen<br />

könnte des ein Ablaufs überlaufender sind notwendig. Tank das Tritt Un-<br />

hingegen glück ausgelöst eine Störung haben. ein Bereits oder 40 wird Minu- im<br />

Falle des Unterhalts das Bewegen einzelner<br />

Hebeeinheiten notwendig, kann der<br />

manuelle Betrieb gewählt werden. Dabei<br />

ten vor der schweren Explosion sei aus<br />

einem Behälter Benzin ausgetreten. Das<br />

System zur Prüfung der Tankfüllungen<br />

habe kein Alarmsignal gegeben, so dass<br />

das Leck nicht bemerkt wurde. Stattdessen<br />

sei immer weiter Benzin in<br />

den Tank gepumpt worden. Wodurch<br />

schliesslich die Explosion ausgelöst wurde,<br />

konnte wegen der starken Zerstörung<br />

des Lagers vorläufig noch nicht geklärt<br />

werden.<br />

Wesentlich unspektakulärer, aber hinsichtlich<br />

Risikobetrachtung ebenso wichtig,<br />

sind die vielen kleinen Mängel, die<br />

auftreten, wenn Anlagen in Betrieb ge-<br />

Abb. 1: Typenschild der Sicherheitsarmatur mit CE-Kennzeichnung, ATEX-Prüfnummer und Produktklassifizierung.<br />

2006/4<br />

Der Sicherheitsbeauftragte<br />

nommen werden oder wenn sicherheitsrelevante<br />

Bauteile mangelhaft unterhalten<br />

werden. Nach dem Prinzip «kleine<br />

Ursache – grosse Wirkung» lohnt es sich<br />

immer, bereits bei der Installation mögliche<br />

Risiken auszuschalten. «Lessons<br />

learnt» ist ein wichtiges Kapitel der internationalen<br />

Loss-Prevention-Seminare,<br />

die regelmässig von den grossen Öl- und<br />

Chemiegesellschaften gemeinsam mit<br />

den staatlichen Sicherheitsinstitutionen<br />

abgehalten werden. Anhand praktischer<br />

Beispiele werden den Teilnehmern Muster<br />

möglicher und unmöglicher Fehler<br />

vor Augen geführt. Es ist ein Ding der<br />

Unmöglichkeit, dass der Hersteller in den<br />

Anleitungen alle Gefahren vorwegnehmen<br />

und als Warnung aufführen kann,<br />

obwohl er nach Betriebssicherheitsverordnung<br />

dazu verpflichtet wäre.<br />

Was alles falsch gemacht werden kann,<br />

zeigt die tägliche Praxis. Von der ungenügenden<br />

Spezifikation der Einsatzbedingungen<br />

und der daraus folgenden<br />

Wahl eines ungeeigneten Bauteils bis hin<br />

zur falschen Montage und ungenügenden<br />

Wartung werden Fälle aufgezählt, die zur<br />

Wachsamkeit aufrufen.<br />

Fehler bei der Auslegung<br />

Der Hersteller muss sich vor dem Inverkehrbringen<br />

des sicherheitsrelevanten<br />

Bauteils davon überzeugen, dass alle erforderlichen<br />

Betriebs- und Stoffdaten bei<br />

der Auswahl vorliegen. Dies entbindet<br />

den Betreiber aber nicht von seiner Verantwortung,<br />

dies zu prüfen, bevor das<br />

Bauteil eingebaut und in Betrieb genommen<br />

werden kann. Der ordnungsgemässe<br />

Anlieferungszustand wird beim Wareneingang<br />

geprüft. Beschädigungen können<br />

auf die sichere Verwendung Einfluss haben<br />

oder die Funktion beeinträchtigen.<br />

Schutzsysteme sind für die Verwendung<br />

gekennzeichnet. Das CE-Kennzeichen<br />

ist aber noch kein Freibrief für den<br />

Einsatz. Der Hersteller erklärt die Konformität<br />

mit den angewendeten Regelwerken,<br />

entsprechend der Kennzeichnung<br />

für den Einsatz in Gasatmosphäre (G)<br />

oder Staubatmosphäre (D), nach 94/9 EG<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 33


Der Sicherheitsbeauftragte<br />

Abb. 2a: Falsch montiertes gewichtsbelastetes Unterdrucktellerventil.<br />

für die ATEX-Klassifizierung I (Bergbau)<br />

oder sonstige Industrie (II), zugelassen<br />

für die Explosionsgruppen I, IIA, IIB, IIC<br />

nach EN 14079.<br />

Entsprechen die eingelagerten oder verarbeiteten<br />

Produkte der gleichen Klassifizierung,<br />

kann das Schutzsystem als<br />

für die Verwendung geeignet dokumentiert<br />

werden (Explosionsschutzdokument<br />

nach 1999/92/EG).<br />

Fehler beim Einbau<br />

Gewichtsbelastete Sicherheitsventile sind<br />

für einwandfreies Funktionieren lotrecht<br />

einzubauen. In Einzelfällen wurden die<br />

Gesetze der Schwerkraft von unkundigen<br />

Monteuren missachtet und die Armaturen<br />

falsch eingebaut, ohne dass die Betriebsanleitung<br />

beachtet wurde.<br />

Sicherheitsarmaturen dürfen nur von<br />

geschultem Personal eingebaut werden.<br />

Insbesondere wenn die Montage nach<br />

Isometrien erfolgt, ist für Hilfskräfte der<br />

richtige Einbau nicht immer ersichtlich,<br />

und es ist gut möglich, dass sie auf falsch<br />

platzierte Stutzen montiert werden.<br />

34 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Transportschutzverpackungen müssen<br />

vor der Inbetriebnahme entfernt werden.<br />

Sie dienen dem Schutz des eingeschliffenen<br />

Ventilsitzes und Ventiltellers und<br />

sind ausschliesslich beim Transport in<br />

der Armatur zu belassen. Der Hersteller<br />

weist in seinen Unterlagen ausführlich<br />

darauf hin, wie der Schutz beschaffen ist<br />

und wie er ausgebaut werden soll. Fahnen<br />

und Aufkleber weisen darauf hin,<br />

dass eine Aktion erforderlich ist.<br />

Trotzdem werden solche Warnhinweise<br />

oft ignoriert, die Fahne fein säuberlich<br />

abgetrennt und der Aufkleber entfernt.<br />

Auf diese Weise drückt die Schutzverpackung<br />

auf den Ventilteller oder, bei<br />

kombinierten Über- und Unterdruckventilen,<br />

die Ventilteller auf den Ventilsitz:<br />

So kann das Ventil nicht öffnen. Bei<br />

der Inbetriebnahme des Tanks aus Abb. 3<br />

kam es zu einem Implosionsschaden und<br />

einem Einbeulen des Tanks, weil der Unterdruckventilteller<br />

nicht öffnen konnte.<br />

Die Sicherheitsfunktion wird ausser<br />

Kraft gesetzt, indem die zur Atmosphäre<br />

Abb. 2b: Schnittbild des gewichtsbelasteten Unterdrucktellerventils,<br />

richtig eingebaut. Gesetze<br />

der Schwerkraft gelten auch hier!<br />

zeigenden Öffnungen des Ventils eingehaust<br />

und mit Dämmmaterial verschlossen<br />

oder teilweise verschlossen werden.<br />

So kann der Tank oder Behälter nicht<br />

belüftet werden.<br />

In den Betriebsanleitungen des Herstellers<br />

wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />

dass oberhalb dauerbrandsicherer<br />

Ventile oder Lüfterhauben keine<br />

Leitungen geführt werden dürfen. Dies<br />

birgt die Gefahr, dass die darüber liegende<br />

Leitung im Falle eines Dauerbrands<br />

aufgeheizt wird oder dass die Haube, die<br />

im Falle eines Dauerbrands abklappen<br />

sollte, blockiert wird.<br />

Abb. 3: Eingebeulter Tank durch nicht ausgeglichenen<br />

Unterdruck.


Fehler bei der Instandhaltung<br />

Technische Systeme, Geräte und Betriebsmittel<br />

instandzuhalten bedeutet, dass sie<br />

funktionsfähig bleiben oder bei Ausfall<br />

wieder möglichst bald funktionieren. Die<br />

DIN 31051 strukturiert die Instandhaltung<br />

in die drei Bereiche<br />

– Wartung<br />

– Inspektion<br />

– Instandsetzung<br />

sowie Verbesserung (im Sinne einer Steigerung<br />

der Funktionssicherheit).<br />

Instandhaltung kann zur Vorbeugung<br />

von Systemausfällen betrieben werden.<br />

Weitere Ziele können sein:<br />

– erhöhte Lebensdauer und optimale<br />

Nutzung von Anlagen und Geräten;<br />

– verbesserte Betriebssicherheit;<br />

– erhöhte Verfügbarkeit der Anlage;<br />

– optimierte Betriebsabläufe;<br />

– reduzierte Störungen;<br />

– vorausschauende Kostenplanung.<br />

Instandhaltung ist besonders dort wichtig,<br />

wo durch das Versagen technischer<br />

Systeme Menschenleben auf dem Spiel<br />

stehen. In solchen Fällen ist die Überwachung<br />

von Instandhaltungsaufgaben<br />

meist eine hoheitliche Aufgabe, die in der<br />

Verantwortung des Staates liegt, wie beispielsweise<br />

bei der Arbeitssicherheit. Die<br />

entsprechenden Sicherheitsvorschriften<br />

können aufgrund der zusätzlichen Kosten,<br />

die sie verursachen, den globalen<br />

Wettbewerb beeinflussen.<br />

Gerade bei der Instandhaltung werden<br />

die Vorgaben des Herstellers missachtet,<br />

oft aus Unkenntnis der Funktion der<br />

Bauteile, aber auch aus Kostengründen.<br />

Das Schmelzelement ist für die abgebildete<br />

dauerbrandsichere Be- und Entlüftungshaube<br />

sicherheitsrelevant. Bei<br />

einem Brand auf der Flammensicherung<br />

schmilzt das Lot, und beide Hälften des<br />

Elements trennen sich, sodass die Haube<br />

aufklappen kann. Ein möglicher Schweisspunkt<br />

verhindert dies, die Haube kann<br />

nicht aufklappen, und die Gefahr eines<br />

Zünddurchschlags ist gegeben.<br />

Fehler durch mangelhafte<br />

Wartung<br />

Als Wartung werden gemäss DIN 31051<br />

(Stand 2003) Massnahmen zur Verzögerung<br />

des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrates<br />

der Betrachtungseinheit<br />

verstanden. Die Wartung wird im<br />

Allgemeinen in regelmässigen Abständen<br />

und häufig von ausgebildetem Fachpersonal<br />

durchgeführt. So können eine möglichst<br />

lange Lebensdauer und ein geringer<br />

Verschleiss der gewarteten Objekte gewährleistet<br />

werden. Fachgerechte Wartung<br />

ist oft auch Bestandteil der Gewährleistung.<br />

Wartung umfasst Einstell- und Reinigungsarbeiten<br />

sowie den geplanten Austausch<br />

von Verschleissteilen (Filter, Dichtungen),<br />

wenn deren noch zu erwartende<br />

Lebensdauer (offensichtlich oder vom<br />

Hersteller vorgeschrieben) geringer als<br />

das nächste Wartungsintervall ist, ausserdem<br />

das Auffüllen und Austauschen von<br />

Verbrauchsstoffen wie beispielsweise<br />

Kraftstoff, Schmierstoff oder Wasser.<br />

Mangelhafte Wartung kann zu unbeabsichtigtem<br />

und nicht planmässigem<br />

Anlagenstillstand führen, wenn Armaturen<br />

sich komplett mit Produkt zusetzen,<br />

weil sie monate- oder sogar jahrelang<br />

nicht gewartet wurden. Ein Zustand,<br />

der nicht selten anzutreffen ist und immer<br />

dann den Inspektor auf den Plan<br />

ruft, wenn es bereits zu spät ist.<br />

Inspektion<br />

Die Inspektion umfasst Massnahmen zur<br />

Beurteilung des Istzustands technischer<br />

Mittel eines Systems. Diese beinhalten:<br />

– Erstellen eines Plans zur Feststellung<br />

des Istzustands, der für die spezifischen<br />

Belange des jeweiligen Betriebs oder<br />

der betrieblichen Anlage abgestellt ist<br />

und hierfür verbindlich gilt. Dieser<br />

Plan soll u.a. Angaben über Termin,<br />

Methode, Gerät und Massnahmen<br />

enthalten;<br />

– Vorbereiten der Durchführung;<br />

– Durchführung, d.h. die quantitative<br />

Ermittlung bestimmter Zustandsgrössen;<br />

Abb. 4: Dauerbrandsichere Be- und Entlüftungsarmatur<br />

mit Schmelzelement.<br />

2006/4<br />

Der Sicherheitsbeauftragte<br />

– Vorlage des Ergebnisses der Istzustandsfeststellung;<br />

– Auswertung der Ergebnisse zur Beurteilung<br />

des Istzustands;<br />

– Ableitung der notwendigen Konsequenzen<br />

aufgrund der Beurteilung.<br />

Instandsetzung<br />

Der Ersatz defekter Teile gehört zur Instandsetzung.<br />

Kleinere Defekte werden<br />

häufig im Zug regelmässiger Wartungsarbeiten<br />

behoben. Die Instandsetzung<br />

umfasst Massnahmen zur Wiederherstellung<br />

des Sollzustandes technischer Mittel<br />

eines Systems. Diese beinhalten:<br />

– Auftrag, Auftragsdokumentation und<br />

Analyse des Auftragsinhaltes;<br />

– Planung im Sinne des Aufzeigens und<br />

Bewertens alternativer Lösungen unter<br />

Berücksichtigung betrieblicher Forderungen;<br />

– Entscheidung für eine Lösung;<br />

– Vorbereitung der Durchführung, einschliesslich<br />

Kalkulation, Terminplanung,<br />

Abstimmung, Bereitstellung von<br />

Personal, Mitteln und Material, Erstellung<br />

von Arbeitsplänen;<br />

– Vorwegmassnahmen wie Arbeitsplatzausrüstung,<br />

Schutz- und Sicherheitseinrichtungen<br />

usw.;<br />

– Überprüfung der Vorbereitung und<br />

der Vorwegmassnahmen einschliesslich<br />

der Freigabe zur Durchführung;<br />

– Durchführung;<br />

– Funktionsprüfung und Abnahme;<br />

– Fertigmeldung;<br />

– Auswertung einschliesslich Dokumentation,<br />

Kostenaufschreibung, Aufzeigen<br />

und gegebenenfalls Einführen von<br />

Verbesserungen.<br />

Abb. 5: Schmelzelement verschweisst: Schmelzelemente<br />

dürfen nicht «repariert» werden.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 35


Ausbildung<br />

Abb. 6: Mit Produktrückständen zugesetzte Kanäle einer Detonationssicherung.<br />

Schulung<br />

Die Hersteller bieten regelmässige Schulungen<br />

an. Nach Betriebssicherheitsverordnung<br />

und WHG (Wasserhaushaltsgesetz)<br />

sind regelmässige Schulungen<br />

für jene Mitarbeiter vorzusehen, die mit<br />

Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />

beauftragt werden. Erst mit dem Nach-<br />

36 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

weis ausreichender Schulung ist die<br />

Fachbetriebsqualifikation erworben. Die<br />

Schulung sollte eine allgemeine sicherheitstechnische<br />

Unterweisung mit der<br />

Auswertung von Inspektions- und Wartungsberichten<br />

umfassen sowie die technischen<br />

Neuerungen und Besonderheiten<br />

im Berichtszeitraum darstellen. Es muss<br />

gewährleistet sein, dass das Fachpersonal<br />

auf den aktuellen technischen Stand gebracht<br />

wird.<br />

Vor-Ort-Service<br />

Wenn der Hersteller einen vor-Ort-Service<br />

anbietet, dann hat dieser in der Regel<br />

den grossen Vorteil, dass kompetent beraten<br />

und eine Dienstleistung geboten<br />

wird, die eng mit der Gewährleistung verbunden<br />

ist. Sicherheitsarmaturen sollten<br />

auf keinen Fall von nicht fachkundigen<br />

Personen gewartet oder instandgesetzt<br />

werden. Der Betreiber hat die Verantwortung<br />

für die Wiederinbetriebnahme,<br />

nicht der Hersteller, der das Wiederinverkehrbringen<br />

verantwortet. Die Gewährleistung<br />

ist nur dann gegeben, wenn<br />

fachkundige Personen die Armaturen<br />

warten und Originalersatzteile verwenden.<br />

Victor Halstrick<br />

Dr.-Ing.<br />

Geschäftsführer Braunschweiger Flammenfilter<br />

Industriestrasse 11<br />

D-38110 Braunschweig<br />

victor.halstrick@protego.de<br />

<br />

Abbildungen vom Autor z.V.g.


2006/4<br />

Ausbildung<br />

Kurs<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Typ Nr. Datum Ort CHF*<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 1652.06 30. November Zürich 750.–<br />

Risiko- und Krisenmanagement<br />

Krisenmanagement W 1550.06 15.–16. November Zürich 1400.–<br />

Ausbildungsprogramm 2007 – Zürich und Basel<br />

Kurs<br />

Brandschutz<br />

Typ Nr. Datum Ort CHF*<br />

Hauptkurs Brandschutz<br />

Zertifikat Sicherheitsbeauftragte(r) für Brandschutz Sicherheitsinstitut<br />

G 1151.07 30.–31. Mai Zürich 1400.–<br />

Hauptkurs Brandschutz<br />

Zertifikat Sicherheitsbeauftragte(r) für Brandschutz Sicherheitsinstitut<br />

G 1152.07 28.–29. November Zürich 1400.–<br />

Brandschutz für Sicherheitsbeauftragte W 1158.07 20. März Zürich 780.–<br />

Brandschutz für Sicherheitsbeauftragte W 1159.07 18. September Zürich 780.–<br />

Lehrgang Brandschutz L 1001.07 12.–15., 26.–29. März, Zürich 10 400.–<br />

Zertifikat Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau Sicherheitsinstitut<br />

und Diplom Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau CFPA<br />

7.–10. Mai, 11.–14. Juni<br />

Lehrgang Brandschutz L 1002.07 3.–6., 24.–27. September, Zürich 10 400.–<br />

Zertifikat Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau Sicherheitsinstitut<br />

und Diplom Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau CFPA<br />

22.–25. Oktober, 5.–8. Nov.<br />

Neues aus dem Brandschutz<br />

für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz)<br />

W 1008.07 21.–22. März Zürich 1400.–<br />

Baulicher Brandschutz W 1620.07 29.–30. August Zürich 1400.–<br />

Technischer Brandschutz W 1740.07 27.–28. August Zürich 1400.–<br />

Projektierung von Brandmeldeanlagen F 1710.07 30.–31. Oktober, Zürich 3250.–<br />

Ausbildung von Fachpersonen für Brandmeldeanlagen VKF.<br />

Vorbereitung auf die VKF-Prüfung<br />

13.–15. November<br />

VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) 27. November<br />

Projektierung von Sprinkleranlagen F 1720.07 21.–22. Mai, Zürich 3900.–<br />

Ausbildung von Fachpersonen für Wasserlöschanlagen VKF.<br />

Vorbereitung auf die VKF-Prüfung<br />

5.–6., 19.–20. Juni<br />

VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)<br />

Planung von Sprinkleranlagen<br />

4. Juli<br />

Fähigkeitsausweis Technische(r) Sachbearbeiter(in) für Sprinkleranlagen F 1725.07 21.–22. Mai,<br />

5.–6., 20. Juni, 3. Juli<br />

Zürich 3250.–<br />

Sprinkleranlagenkontrolle Ausbildung zum Sprinklerwart F 1781.07 19. September Zürich 780.–<br />

Brandverhütung beim Schweissen F 1760.07 22. November Basel (SVS) 490.–<br />

SiBe-Tagung Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz T 1560.07 14. September Zürich 500.–<br />

Das Wesen des Feuers Ausbildung im Betrieb des Kunden E 1999.07 nach Absprache beim Kunden<br />

Explosionsschutz und Elektrostatik<br />

Explosionen und Elektrostatik für Einsatzkräfte W 4460.07 6. September Balsthal 780.–<br />

Gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen F 4411.07 6. November Basel 800.–<br />

Explosionsschutz<br />

Explosionsgefahrenermittlung und Beurteilung von Schutzmassnahmen<br />

F 4420.07 25.–26. April Balsthal 1800.–<br />

Explosionsschutzmanagement in der Praxis<br />

Wie erstelle ich mein Explosionsschutzdokument?<br />

F 4480.07 15. November Balsthal 780.–<br />

Gefahren der Elektrostatik Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden E 4998.07 nach Absprache beim Kunden<br />

Explosionen im Massstab 1:1 Freiluftdemonstrationen im ifa in Balsthal E 4999.07 nach Absprache Balsthal<br />

Gefährliche Stoffe, Gefahrgut<br />

Umgang mit gefährlichen Stoffen G 1280.07 22. August Zofingen 780.–<br />

Sachkenntnisträger und Ansprechpersonen gemäss ChemV G 1290.07 24. April Zürich 780.–<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 37


Ausbildung<br />

Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF*<br />

Ausbildung, Refresher und Prüfung Gefahrgutbeauftragte L 1830.07 16.–19. April Muttenz 2180.–<br />

für die Beförderung gefährlicher Güter 1830.07 20.–23. August Nottwil 2180.–<br />

Infos und Anmeldung zu Lehrgang, Refresher, Prüfung und Preisen:<br />

1830.07 12.–15. November Wangen a.A. 2180.–<br />

www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basel, Tel. 061 205 98 16,<br />

R 1830.07 18. April Muttenz 550.–<br />

annelies.greney@spedlogswiss.com<br />

1830.07 22. August Nottwil 550.–<br />

1830.07 14. November Wangen a.A. 550.–<br />

Das Sicherheitsinstitut als UVEK-anerkannte Prüfungsstelle führt<br />

die Prüfungen im Auftrag der GeFaSuisse durch. Prüfung gemäss<br />

Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV.<br />

P 1830.07<br />

1830.07<br />

1830.07<br />

20. April<br />

24. August<br />

16. November<br />

Muttenz<br />

Nottwil<br />

Wangen a.A.<br />

600.–<br />

600.–<br />

600.–<br />

Prozess-Sicherheit und Thermische Stabilität<br />

Thermische Prozess-Sicherheit G 4430.07 20.–21. März Basel 1400.–<br />

Thermische Prozess-Sicherheit W 4431.07 22. März Basel 700.–<br />

Risikoanalyse chemischer Prozesse F 4440.07 24.–26. April Zürich 2100.–<br />

Security<br />

Securitybeauftragte Zertifikat Securitybeauftragte/r CFPA L 1500.07 26.–30. November Balsthal 3900.–<br />

Einbruch- und Diebstahlschutz F 1531.07 9.–10. Mai Balsthal 1400.–<br />

Einbruch- und Diebstahlschutz F 1532.07 12.–13. September Balsthal 1400.–<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 1651.07 27. Juni Zürich 780.–<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 1652.07 5. Dezember Zürich 780.–<br />

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz W 1646.07 28. August Zürich 780.–<br />

Risiko- und Krisenmanagement<br />

Evakuationsplanung W 1250.07 4. April Zürich 780.–<br />

Krisenmanagement W 1550.07 20.–21. November Zürich 1400.–<br />

Technischer Risikomanager L 1911.07 5.–7., 26.–27. März, Zürich 3900.–<br />

Zertifikat Technischer Risikomanager/Risikomanagerin<br />

nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />

12. Juni<br />

Technischer Risikomanager L 1912.07 10.–12. Sept., 10.–11. Okt., Zürich 3900.–<br />

Zertifikat Technischer Risikomanager/Risikomanagerin<br />

nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />

11. Dezember<br />

Business Risikomanager L 1922.07 12.–14. März, 4.–5. April, Zürich 3900.–<br />

Zertifikat Business Risikomanager/Risikomanagerin<br />

nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />

12. Juni<br />

Business Risikomanager L 1923.07 3.–5., 24.–25. September, Zürich 3900.–<br />

Zertifikat Business Risikomanager/Risikomanagerin<br />

nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />

11. Dezember<br />

Klinischer Risikomanager L 1931.07 16.–19. April, 30.–31. Mai wird bekannt 5200.–<br />

Zertifikat Klinischer Risikomanager/Risikomanagerin 1. Juni, Ende August gegeben<br />

Wichtige Hinweise<br />

E = Experimentalvortrag F = Fachkurs G = Grundkurs L = Lehrgang<br />

P = Prüfung R = Refresher T = Tagung W = Weiterbildungskurs<br />

Programmänderungen vorbehalten. Die Kurse des Sicherheitsinstituts sind von der Mehrwertsteuer befreit.<br />

*20% Rabatt für Institutsbetriebe, ausgenommen die Kurse 1290, 1760 (10%), 1830, 1911, 1912, 1922, 1923, 1931<br />

und alle 4000er-Kurse.<br />

Anerkennung der Kurse des Sicherheitsinstituts durch SGAS und SGAH<br />

Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit (SGAS) anerkennt die Kurse – von wenigen Ausnahmen abgesehen (**) – als Fortbildung<br />

gemäss Reglement über die Fortbildung von Sicherheitsingenieuren und Sicherheitsfachleuten zur Erhaltung des Eintrags<br />

im ASA-Register. Ebenso werden Kurse mit Bezug zur Arbeitshygiene von der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH)<br />

gemäss Reglement als Fortbildung angerechnet.<br />

(** nicht anerkannt: Kurse 1531, 1532, 1710, 1720, 1725, 1781)<br />

Für detaillierte Auskunft<br />

www.swissi.ch (siehe Rubrik Schulung)<br />

1000er-Kurse: Ausbildungscenter in Zürich, Tel. 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30, barbara.paron@swissi.ch oder carmen.triaca@swissi.ch<br />

4000er-Kurse: Ausbildungscenter in Basel, Tel. 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72, daniela.thummel@swissi.ch <br />

38 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4


La prévention par la maintenance<br />

Entretenir les installations de sécurité<br />

selon les règles de l’art<br />

Les systèmes de sécurité protègent les personnes, les bâtiments et les<br />

biens contre l’incendie, les intrus et les pertes. Ces systèmes assurent<br />

également le confort des utilisateurs, en toute discrétion.<br />

Hans-Joachim Behrend<br />

Les installations de sécurité constituent<br />

une part importante des investissements<br />

en vue de l’affectation des bâtiments.<br />

Elles doivent remplir leur fonction de<br />

manière fiable et efficace pendant toute<br />

leur durée et fonctionner généralement<br />

24 heures sur 24. En outre, les détecteurs<br />

d’incendie, les systèmes de sécurité et<br />

de gestion automatique des bâtiments<br />

sont souvent conçus et installés pour les<br />

utilisateurs. Les besoins et exigences en<br />

matière de service après-vente et de maintenance<br />

sont donc différenciés en conséquence.<br />

Les utilisateurs doivent pouvoir<br />

compter sur des installations fiables, disponibles<br />

en permanence et rentables sur<br />

le plan du fonctionnement et de l’entretien,<br />

bien que des facteurs comme le<br />

vieillissement, les influences climatiques<br />

ou l’usure puissent contrer ces exigences.<br />

Répondre à l’impératif de la fiabilité à<br />

vie du fonctionnement des installations<br />

de sécurité représente un défi énorme<br />

pour les fabricants et les entreprises<br />

d’installation. Afin de répondre aux hautes<br />

exigences durant de nombreuses<br />

années, des fabricants renommés d’installations<br />

de sécurité et de systèmes techniques<br />

ont mis au point des stratégies<br />

d’entretien et de modernisation très<br />

avantageuses par le biais de «concepts<br />

en cycle de vie».<br />

Qui est responsable de l’entretien?<br />

Une fois l’installation de sécurité en<br />

place, l’utilisateur a plutôt tendance à<br />

l’oublier. On ne remarque plus le détecteur<br />

d’incendie, ni si une certaine petite<br />

ampoule est allumée ou non, cela n’intéresse<br />

personne. Car la qualité de vie et de<br />

travail de l’individu n’est momentanément<br />

pas affectée. Ce petit exemple montre<br />

que les contrôles périodiques, les instructions<br />

et un entretien minutieux des<br />

installations sont indispensables.<br />

Le besoin de se protéger efficacement<br />

contre l’incendie, les effractions, les agressions,<br />

l’intrusion ou d’autres dangers<br />

occupe à juste titre une place importante.<br />

Il est de même reconnu que les systèmes<br />

de sécurité doivent bénéficier d’un entretien<br />

régulier qui sera effectué, si possible,<br />

par le constructeur de l’installation. L’Association<br />

Suisse des Constructeurs de<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Systèmes de Sécurité, SES, a été créée afin<br />

de se protéger d’éventuelles «brebis galeuses»<br />

sévissant sur le marché des fournisseurs<br />

de systèmes de sécurité. La SES<br />

regroupe des sociétés spécialisées reconnues<br />

par l’Institut de Sécurité et/ou l’Association<br />

des établissements cantonaux<br />

d’assurance incendie (AEAI). Etant donné<br />

que de nombreuses composantes des<br />

systèmes de sécurité sont constamment<br />

soumises à des modifications techniques,<br />

les membres de la SES se sont engagés à<br />

établir des critères de qualité ainsi que<br />

des normes de sécurité, et à s’y conformer.<br />

Des fabricants connus d’installations<br />

ont récemment mis au point des dispositifs<br />

d’autotests en vue d’éviter dans la<br />

mesure du possible le danger potentiel<br />

d’installations de sécurité qui ne fonctionneraient<br />

pas à 100%. La surveillance<br />

et l’alarme à distance ont connu un dé-<br />

Fig. 1: Les systèmes de sécurité sont souvent conçus de manière modulaire. Siemens<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 39


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

veloppement massif au cours des dernières<br />

années avec l’arrivée de nouvelles<br />

technologies comme l’ISDN ou l’ADSL.<br />

Les systèmes téléphoniques classiques<br />

sont progressivement remplacés. Cela<br />

implique une technique complexe de gestion<br />

des bâtiments ainsi que des tâches<br />

de surveillance et de sécurité automatiques<br />

supplémentaires, qui créent notamment<br />

de nouvelles interfaces. Néanmoins<br />

cela ne remplace pas les tâches de<br />

contrôle et d’entretien. Au contraire, la<br />

complexité croissante des systèmes requiert<br />

un service spécifique.<br />

Aujourd’hui, ce sont souvent des spécialistes<br />

externes qui gèrent et surveillent<br />

les systèmes de sécurité, afin que les entreprises<br />

puissent se consacrer entièrement<br />

à leurs métiers de base. Car il ne<br />

suffit pas de disposer d’une technique<br />

performante pour assurer durablement<br />

sa sécurité de manière professionnelle. Il<br />

est tout aussi important de pouvoir<br />

compter sur des collaborateurs fiables et<br />

engagés, resp. des experts disposant<br />

d’une longue expérience professionnelle,<br />

d’un solide savoir-faire ainsi que de compétence<br />

en matière de télécommunication.<br />

Dans le domaine de la sécurité et de la<br />

technique des bâtiments, la formation<br />

continue fait partie intégrante de la vie<br />

professionnelle au quotidien. Grâce à une<br />

formation spécifique, les spécialistes sont<br />

informés en permanence de l’état le plus<br />

récent de la technique. Ici aussi, les entreprises<br />

spécialisées reconnues sont déterminantes<br />

en Suisse.<br />

Fig. 2: Aperçu d’une centrale pour systèmes de sécurité.<br />

40 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

L’entretien par le biais<br />

d’un système de réseau/BUS<br />

Nous avons évoqué la possibilité de<br />

l’entretien moderne à distance. En effet,<br />

certains fabricants de systèmes offrent<br />

aujourd’hui un outil flexible et performant<br />

permettant de mieux planifier les<br />

interventions de maintenance et de les<br />

rendre plus efficaces. Le principe repose<br />

sur des modules Ethernet – un système<br />

BUS qui transporte des données numériques.<br />

Le système traite les données de<br />

mesures, les signaux d’état et les messages<br />

en clair émis par des appareils d’analyses<br />

branchés via Ethernet, comme des<br />

détecteurs d’incendie, des capteurs de<br />

mouvement, des détecteurs acoustiques,<br />

etc. de manière que la situation d’une<br />

installation, même complexe, puisse être<br />

saisie d’un coup d’œil.<br />

Du fait de la liaison directe au système<br />

BUS et au réseau, et sous réserve de la<br />

configuration de ce dernier, toutes les<br />

données des appareils peuvent être interrogées<br />

via Intranet et/ou Internet, indépendamment<br />

du lieu d’implantation. Les<br />

appareils branchés peuvent ainsi être<br />

configurés, télécommandés ou mis à jour.<br />

Le système d’alarme intégré envoie des<br />

messages détaillés d’erreur et de service<br />

(parfois en plusieurs langues), non seulement<br />

sur l’ordinateur de la centrale, mais<br />

si on le désire, par courriel ou SMS s’affichant<br />

sur les ordinateurs ou les téléphones<br />

mobiles de l’équipe de maintenance.<br />

En outre, les instructions de service, fiches<br />

de données et toutes les informations<br />

techniques importantes peuvent<br />

être obtenues directement par un clic de<br />

souris et être envoyées aux différents appareils<br />

d’analyse sous forme numérique<br />

et bien distincte.<br />

Technologie de pointe à l’aéroport<br />

de Francfort<br />

Cependant, la maintenance et le contrôle<br />

à distance ne constituent pas le seul<br />

objectif à atteindre en matière d’installations<br />

de sécurité. Les composantes sont<br />

de plus en plus dotées d’éléments techniques,<br />

qui rendent les tâches de maintenance,<br />

généralement effectuées manuellement,<br />

plus sûres et plus efficaces.<br />

L’exemple de l’aéroport de Francfort en<br />

est une illustration.<br />

La maintenance régulière des quelque<br />

22 000 clapets coupe-feu de l’aéroport de<br />

Francfort constitue un défi, même pour<br />

les spécialistes. Le législateur a exigé de<br />

conserver les preuves de maintenance<br />

pendant de longues années. Selon la direction<br />

de la maintenance, la documentation<br />

nécessaire pour répondre à cet<br />

impératif a engendré annuellement environ<br />

88000 fiches de données de commandes,<br />

aussi difficiles à archiver qu’à<br />

trouver. Comme les données de commandes<br />

saisies par ordinateur ont dû, par la<br />

suite, aussi être saisies manuellement,<br />

cela occasionna de nombreuses sources<br />

d’erreurs. De plus, il n’a pas été possible<br />

d’archiver des informations sur la maintenance<br />

effectuée pour des objets souvent<br />

très difficilement accessibles. Il s’est donc<br />

avéré impossible de prouver dans tous les<br />

cas que la maintenance avait réellement<br />

été effectuée de manière réglementaire.<br />

Depuis peu, l’attestation de maintenance<br />

est saisie directement par l’exécutant,<br />

au moment des travaux, par RFID<br />

(Radio Frequency Identification). Le personnel<br />

de maintenance reçoit ses ordres<br />

via des terminaux portables. Le résultat<br />

du travail de maintenance fait l’objet<br />

d’un procès-verbal ensuite transmis par<br />

radio à la centrale de maintenance. Le<br />

décompte se fait également par le biais<br />

de la RFID. Ainsi les ordres peuvent être<br />

directement archivés. Il suffit de saisir<br />

toutes les données une seule fois; les pertes<br />

de données liées au changement de<br />

média sont exclues. La RFID est également<br />

utilisée pour les attestations de<br />

maintenance. Ainsi la maintenance ne<br />

peut être effectuée qu’après identification<br />

de la date de la RFID.<br />

Les responsables de la maintenance<br />

sont satisfaits: «maintenant nous pouvons<br />

apporter la preuve des travaux d’en-


Fig. 3: Martin Bohnen, Siemens Suisse SA, et président<br />

de la SES.<br />

tretien et voir si un technicien étranger a<br />

réellement inspecté un clapet spécifique<br />

conformément à la consigne.» L’automatisation<br />

du processus a permis à la société<br />

de l’aéroport de réduire les frais<br />

d’entretien et les travaux administratifs<br />

du personnel technique. En outre, la traçabilité<br />

des travaux d’entretien est garantie<br />

– à tout moment et immédiatement.<br />

La sécurité – pas seulement pour<br />

les grandes réalisations<br />

On a observé un profond changement en<br />

matière de technique de sécurité électronique<br />

au cours des dernières années.<br />

Auparavant c’était «l’installation d’alarme»<br />

qui protégeait contre l’effraction et<br />

l’agression. Elle était majoritairement<br />

installée dans les grandes réalisations.<br />

Aujourd’hui, ce concept est nettement<br />

insuffisant. Les progrès de la technique<br />

permettent actuellement d’intégrer progressivement<br />

de telles installations dans<br />

un système complet de sécurité pour le<br />

bâtiment. Les fabricants s’intéressent<br />

aussi aux immeubles de plus petite taille,<br />

car un tel système protège l’utilisateur de<br />

tous les dangers, même du domaine privé<br />

des ménages.<br />

Augmentation des incendies<br />

dans les ménages<br />

Pourquoi ce segment d’utilisateurs est-il<br />

important? L’augmentation de plus de<br />

35% du nombre de dégâts d’incendie<br />

dans les ménages au cours des deux dernières<br />

années montre les risques auxquels<br />

les personnes et les biens sont exposés<br />

dans le privé. La raison de l’augmentation<br />

des incendies s’explique par le nom-<br />

bre croissant d’appareils électriques présents<br />

dans les logements privés, qui de<br />

plus, fonctionnent souvent en mode<br />

veille.<br />

Les systèmes modernes de sécurité des<br />

bâtiments peuvent être adaptés aux exigences<br />

et aux besoins de protection individuels<br />

et offrent de nombreux avantages<br />

aux propriétaires. De tels systèmes protègent<br />

simultanément contre l’incendie, les<br />

gaz, l’eau et l’effraction. Ils permettent<br />

également l’appel d’urgence des personnes<br />

et le contrôle d’accès à la propriété<br />

ainsi que d’autres fonctions de sécurité.<br />

La conception de ces systèmes est généralement<br />

modulaire. Elle se base sur<br />

une unité électronique qui reçoit un signal<br />

d’alarme en cas d’urgence et le<br />

transmet pour appeler de l’aide. Une<br />

telle installation comprend des éléments<br />

comme des détecteurs de mouvement,<br />

des enregistrements vidéo, des composantes<br />

d’alarme, etc. Cependant – et cela<br />

devient évident dans ce segment d’utilisateurs<br />

– ces installations de sécurité,<br />

tout comme les autres systèmes domotiques,<br />

requièrent des contrôles réguliers<br />

et, de temps à autre, le remplacement de<br />

composantes défectueuses.<br />

Sécurité informatique<br />

et télésurveillance<br />

Tous ceux qui s’intéressent à la sécurité –<br />

ceci est pour ainsi dire le devoir de toute<br />

entreprise – ne peuvent pas éviter de<br />

prendre en considération la sécurité informatique<br />

ainsi que les facteurs humains<br />

et psychologiques. Un concept de sécurité<br />

ne vaut que dans la mesure où il est<br />

mis en œuvre et respecté. Les prescriptions<br />

et les règles des standards de sécurité<br />

en constituent la base. Pourtant, cela<br />

ne suffit pas, car la sécurité en général et<br />

celle de l’information en particulier sont<br />

aujourd’hui une question de culture<br />

(d’entreprise).<br />

Avec les Managed Security Services, les<br />

entreprises spécialisées dans l’informatique<br />

offrent une télésurveillance des infrastructures<br />

informatiques de jour et de<br />

nuit. Tous les systèmes de sécurité des<br />

clients sont surveillés par un réseau de<br />

centres de «gestion de la sécurité», afin<br />

de garantir leur disponibilité et leur intégrité<br />

en permanence. Une équipe d’experts<br />

de la sécurité est présente dans les<br />

centres 24 heures sur 24. Des spécialistes<br />

formés et certifiés surveillent les infrastructures<br />

de sécurité des utilisateurs, les<br />

entretiennent ou les réparent en cas de<br />

dysfonctionnement.<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Les services de gestion de la sécurité<br />

ont le vent en poupe, car nombre d’entreprises<br />

sont totalement dépassées par<br />

l’étendue des risques et la complexité des<br />

exigences légales de sécurité informatique.<br />

L’offre de services va de la télésurveillance<br />

de pare-feu jusqu’à la surveillance<br />

et la maintenance complètes de<br />

tous les dispositifs de sécurité en passant<br />

par le filtrage de l’ensemble de la circulation<br />

des données dans l’entreprise.<br />

L’avis du spécialiste<br />

Les installations de sécurité sont aujourd’hui<br />

des systèmes complexes qui<br />

demandent le même service d’entretien et<br />

de maintenance que par ex. nos automobiles.<br />

Cependant, la compréhension<br />

d’une telle nécessité est très différenciée<br />

et marque pour l’essentiel, la culture de<br />

sécurité d’une entreprise. Martin Bohnen,<br />

chef du service Operation & Services<br />

Building Technologies de Siemens<br />

Suisse SA à Volketswil et président de la<br />

commission d’experts pour la maintenance<br />

au sein de la SES répond aux questions<br />

spécifiques à ce marché.<br />

La sécurité et la fiabilité sont deux facteurs<br />

essentiels des installations d’alarme.<br />

Un contrôle du bon fonctionnement des<br />

systèmes modernes est-il suffisant?<br />

M.B.: En règle générale, il convient toujours<br />

de procéder à un entretien préventif,<br />

la question primordiale étant la fréquence<br />

de certaines prestations. Ces<br />

dernières dépendent du type des composantes<br />

de sécurité, des besoins du client<br />

(et de l’importance de l’aspect sécuritaire),<br />

de la technologie et de la génération<br />

des systèmes. Dans ce contexte, l’évaluation<br />

ou l’analyse des fonctions du système<br />

ne peuvent être effectuées que par des<br />

spécialistes. Procéder à des contrôles de<br />

fonctionnement ne signifie pas seulement<br />

voir qu’une ampoule est allumée, mais<br />

aussi se demander pourquoi, et réagir en<br />

conséquence.<br />

Fig. 4: Les installations électriques sont déterminantes<br />

dans les installations de sécurité modernes.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 41


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Dans le domaine des installations de<br />

sécurité, le contrôle de fonctionnement<br />

n’est pas une expression protégée ni officielle.<br />

Nous connaissons les contrôles<br />

de fonctionnement qui prévoient le contrôle<br />

périodique de détecteurs, de boutons-poussoirs<br />

d’alarme, d’appareils de<br />

transmission, etc., conformément aux<br />

prescriptions AEAI. Dans le cadre des<br />

tâches de maintenance, nous faisons une<br />

distinction entre l’inspection et le contrôle<br />

du fonctionnement des différentes<br />

composantes. Il faut donc savoir ce qu’il<br />

faut faire pour obtenir l’état désiré. Les<br />

contrôles sont effectués lors de l’inspection<br />

périodique. Si l’on constate un écart<br />

par rapport à l’état désiré, on peut immédiatement<br />

appliquer la mesure nécessaire<br />

pour le rectifier.<br />

Comment organise-t-on les mesures<br />

de prévention?<br />

M.B.: Notre prestation de base consiste<br />

à assumer l’entière responsabilité des travaux<br />

de maintenance et de la planification,<br />

afin que les exploitants des installations<br />

de sécurité puissent se consacrer à<br />

leurs activités clés. Nous avons donc un<br />

plan de maintenance précis de la centrale<br />

et de ses composantes dans notre<br />

système informatique. Il s’agit d’une gestion<br />

de l’entretien faisant l’objet d’une<br />

concertation avec le client, que nous assumons<br />

en conséquence. Nous sommes<br />

à même d’apporter toutes les prestations<br />

entrant dans le cadre de la sécurité, comme<br />

p.ex. vérifier toutes les fonctions des<br />

clapets coupe-feu, et les remplacer le cas<br />

échéant.<br />

Fig. 5: Terminal d’un dispositif de sécurité.<br />

42 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Nous nous occupons aussi des principales<br />

données de base des installations de<br />

nos clients; c.-à-d. que nous disposons<br />

d’une liste de toutes les composantes intégrées<br />

ou des activités de maintenance.<br />

Nous procédons au suivi des dossiers des<br />

installations, afin que l’on puisse consulter<br />

à tout moment les procès-verbaux de<br />

vérifications, les prestations de maintenance<br />

et les inspections. Les travaux de<br />

maintenance doivent être effectués avec<br />

soin et en conformité avec les consignes.<br />

Cela répond à notre conception de l’assurance<br />

qualité.<br />

Fournissez-vous également des prestations<br />

de services pour les installations<br />

étrangères à votre maison?<br />

M.B.: Il arrive souvent que des installations<br />

complexes comportent des composantes<br />

provenant d’autres fabricants de<br />

systèmes. Dans de tels cas, nous pouvons<br />

assurer la coordination de toutes les prestations<br />

de maintenance et travailler en<br />

sous-traitance avec des partenaires externes<br />

de Siemens.<br />

Ce n’est toutefois pas la règle. Cela<br />

s’explique par le fait qu’à l’heure actuelle<br />

les systèmes sont souvent très complexes.<br />

Pour notre part, nous devrions avoir<br />

à l’interne de très nombreux spécialistes<br />

de différents domaines et d’énormes<br />

stocks de pièces de rechange, ce qui ne<br />

serait rentable ni pour les clients ni pour<br />

nous. La maintenance ne consiste pas<br />

uniquement à contrôler les différentes<br />

composantes, mais à vérifier le système<br />

dans sa globalité. Il s’agit donc du fonctionnement<br />

de chaque pièce par rapport<br />

à l’ensemble, ce qui dans la plupart des<br />

cas ne peut être fait correctement que par<br />

le constructeur du système de sécurité.<br />

Il faut ajouter à cela la situation exceptionnelle<br />

des installations de détection<br />

incendie en Suisse. Les prescriptions<br />

(directives de l’AEAI) stipulent que le<br />

constructeur est celui qui effectue aussi<br />

l’entretien. A mon sens, c’est une bonne<br />

chose. Je vois souvent des négociants<br />

acheter des produits qu’ils ne sont pas<br />

toujours en mesure d’installer ni d’entretenir<br />

de manière appropriée.<br />

Y a-t-il des prescriptions légales en matière<br />

d’inspections et de tâches de maintenance?<br />

M.B.: Oui. Pour les installations de détection<br />

incendie obligatoires selon la loi,<br />

il y a les directives SES remaniées l’année<br />

dernière et reconnues par l’AEAI (Association<br />

des établissements cantonaux<br />

d’assurance incendie). Les prestations<br />

d’entretien préventives y sont clairement<br />

stipulées, notamment pour ce qui concerne<br />

la période de vérification et ce qui doit<br />

être éventuellement remplacé ou mis au<br />

point. Concrètement: les centrales des<br />

installations doivent faire l’objet d’un<br />

entretien annuel. Selon les types de détecteurs,<br />

leur révision d’usine doit avoir<br />

lieu tous les cinq à huit ans. Il y est également<br />

consigné que le constructeur – et<br />

par conséquent le prestataire de service –<br />

de l’installation de sécurité doit disposer<br />

d’une organisation de service composée<br />

de collaborateurs avec une formation<br />

spécifique. Il s’agit de garantir que les<br />

réparations peuvent être effectuées en<br />

quelques heures. Dans le cas contraire, il<br />

faudrait signaler que l’installation est<br />

hors service. L’Institut de Sécurité prescrit<br />

également une telle mesure pour les<br />

installations d’alarme-effraction de la<br />

classe K3.<br />

Quelles sont les garanties de fonctionnement<br />

délivrées après l’entretien prescrit<br />

des installations?<br />

M.B.: Du fait de notre grand nombre de<br />

données et de notre documentation méticuleusement<br />

gérée, nous sommes à<br />

même de prouver à tout moment comment<br />

nous procédons à l’entretien efficace<br />

et préventif des installations et<br />

systèmes, et le type de contrôles de fonctionnement<br />

que nous effectuons. Cela<br />

nous est aussi nécessaire pour le calcul de<br />

certains modules, p.ex. pour résoudre des<br />

pannes. Nous donnons même une garantie<br />

d’alarme pour certains de nos systè-


Fig. 6: Les systèmes de sécurité et de technique du bâtiment des immeubles modernes sont discrètement<br />

intégrés à l’architecture.<br />

mes, et sous réserve du respect de certaines<br />

conditions. Cela signifie que pour<br />

certains cas (par ex. alarme intempestive),<br />

nous prendrions entièrement à notre<br />

charge les frais engendrés, si l’on peut<br />

prouver qu’il n’y a pas eu d’erreur de<br />

manipulation ou de comportement. Nous<br />

croyons en la qualité de nos prestations<br />

et de nos produits, c’est pourquoi nous<br />

octroyons cette garantie.<br />

Qui assume la maintenance informatique?<br />

M.B.: Ces derniers temps, Microsoft<br />

ainsi que d’autres fabricants de programmes<br />

nous rappellent quotidiennement<br />

que la maintenance informatique de nos<br />

systèmes est essentielle. Nous sommes<br />

submergés par les mises à jour et autres<br />

mesures informatiques à prendre pour<br />

être nous-mêmes à jour. Nous avons réalisé<br />

cela très tôt et défini les travaux d’entretien<br />

nécessaires afin de procéder régulièrement<br />

à ces mises à jour. Ce ne sont<br />

pas toujours nos seules applications qui<br />

sont concernées. Pour des raisons de<br />

coûts, nos données sont également transportées<br />

sur le réseau du client. Ceci, naturellement,<br />

n’est pas sans danger.<br />

La sécurité et la maintenance informatique<br />

sont des thèmes délicats, mais qui<br />

trouvent de plus en plus d’utilisation.<br />

Grâce à notre entretien préventif par la<br />

mise en place de filtres et de programmes<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

antivirus, nous n’avons jamais eu de problèmes.<br />

Donc la télémaintenance est de plus en<br />

plus utilisée, car moins onéreuse?<br />

M.B.: Les explications que j’ai fournies<br />

jusqu’à présent se rapportent surtout à la<br />

technologie informatique s’appliquant au<br />

réseau. Vous faites allusion à la thématique<br />

de «contrôle à distance». Dans ce<br />

domaine, nous tentons d’amener de nombreux<br />

systèmes à ce standard. Ainsi avant<br />

une réparation (dépannage), nous avons<br />

la possibilité de consulter toutes les données<br />

du système pour rechercher la cause<br />

possible du dérangement, puis de donner<br />

la bonne pièce de rechange au technicien<br />

ou, si nécessaire, d’envoyer le spécialiste<br />

sur place. Cela signifie que nous pouvons<br />

fournir très tôt, et sans grande perte de<br />

temps, un soutien du troisième degré.<br />

Nous utilisons surtout la technologie à<br />

distance pour les grands systèmes, p.ex.<br />

pour les grands systèmes de contrôle d’accès<br />

ou les vidéosystèmes.<br />

Résumé<br />

A l’époque des technologies de matériels<br />

et de logiciels dans le domaine informatique,<br />

il ne faut pas croire que la maintenance<br />

des installations et des composantes<br />

soit révolue. Au contraire, elle sera de<br />

plus en plus importante.<br />

Hans-Joachim Behrend<br />

Journaliste spécialisé<br />

TradePressAgency<br />

9326 Horn<br />

tpabehrend@bluewin.ch<br />

<br />

Figures – à l’exeption du n o 6 – mises à disposition<br />

par l’auteur.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 43


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

La sécurité avec système<br />

Le programme de surveillance SIWAKO<br />

Un programme de sécurité, d’entretien et de contrôle (SIWAKO) doit<br />

assurer que les éléments essentiels de la sécurité d’une installation fonctionnent<br />

à tout moment conformément aux prescriptions. Un tel système<br />

doit également mettre en évidence que les lois et ordonnances suisses<br />

en la matière sont respectées.<br />

Peter Harr et Ekkehard Nann<br />

On trouve des équipements importants<br />

pour la sécurité dans tous les bâtiments<br />

et toutes les installations techniques. Il<br />

peut s’agir de dispositifs ou de mesures<br />

de protection concernant des objets techniques<br />

individuels ou d’installations complexes<br />

de production ou d’infrastructure.<br />

La sécurité des installations techniques<br />

prend de plus en plus d’importance, principalement<br />

en matière de protection des<br />

personnes, mais aussi dans l’optique d’un<br />

traitement plus conscient de l’environnement<br />

et de la santé. Cette évolution est<br />

également influencée par la perspective<br />

de réaliser des économies à long terme.<br />

Un tel système a en outre pour but de<br />

répondre aux prescriptions légales, aux<br />

directives et aux normes.<br />

Celui qui conçoit une telle installation,<br />

qui la planifie et la met en œuvre est également<br />

responsable de sa sécurité. Il peut<br />

Définitions<br />

Exploitant<br />

L’utilisateur d’une installation<br />

Fabricant<br />

Le fabricant est celui qui conçoit une installation,<br />

la fabrique ou la contrôle. Est également<br />

fabricant celui qui exécute une ou<br />

plusieurs activités et est désigné comme<br />

fabricant au moins par rapport au législateur.<br />

Installation<br />

On entend ici par installation tout objet<br />

technique. Cela peut être une perceuse, un<br />

engin de levage, une installation de production<br />

très complexe, une installation de<br />

chauffage, ventilation, climatisation/froid,<br />

de transport ou autre. Leur point commun<br />

est qu’elles peuvent être à l’origine d’un<br />

danger quelconque pour l’exploitant ou<br />

pour la santé ou la vie des employés.<br />

44 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

s’agir d’une installation de production<br />

chimique, d’une installation de convoyeurs<br />

ou de processus industriel, d’un<br />

outil, d’une infrastructure. Les dispositions<br />

de sécurité sont toutefois soumises<br />

aux influences extérieures, qui sont susceptibles<br />

d’en altérer l’efficacité à terme.<br />

Les conséquences peuvent être énormes<br />

et causer des pertes de production, des<br />

dégâts aux installations, des blessés ou<br />

même des morts.<br />

Les types de maintenance<br />

Pour assurer le fonctionnement sans accroc<br />

d’une installation, celle-ci doit être<br />

maintenue en l’état au-delà de son cycle<br />

de vie. Les possibilités sont les suivantes:<br />

− inspection: mesures pour constater et<br />

évaluer l’état effectif;<br />

− entretien: mesures pour conserver<br />

l’état désiré;<br />

− remise en état: mesures pour rétablir<br />

l’état désiré.<br />

Contrairement à la maintenance de conservation<br />

de la valeur qui, selon la stratégie<br />

d’entreprise, peut se réduire à un<br />

minimum, la formule SIWAKO poursuit<br />

un autre objectif. Il s’agit essentiellement<br />

de garantir que les éléments importants<br />

pour la sécurité d’une installation fonctionnent<br />

en permanence conformément<br />

aux prescriptions.<br />

Ampleur<br />

Le programme SIWAKO comprend le<br />

contrôle de tous les éléments de sécurité<br />

d’un bâtiment, d’une installation ou<br />

d’une machine et peut même s’étendre à<br />

des outils. Les équipements individuels<br />

de protection peuvent également faire<br />

l’objet de contrôles de sécurité et de<br />

Fig. 1: Exemples d’appareils simples soumis à un<br />

contrôle régulier.<br />

maintenance, tout comme les systèmes de<br />

détection et de protection d’incendie, les<br />

engins de levage, les installations électriques<br />

(armoires de commande complètes<br />

ou dispositifs de secours) ou les locaux<br />

à exigences particulières (p.ex. locaux<br />

stériles). L’élément décisif est le potentiel<br />

de danger susceptible de menacer la vie<br />

humaine en cas de défaillance des dispositifs<br />

de sécurité.<br />

Responsabilité<br />

D’abord, c’est le fabricant qui, en principe,<br />

assume la responsabilité de la sécurité<br />

de ses produits pour une utilisation<br />

conforme aux règles. Lorsque le<br />

produit passe en mains du client ou de<br />

l’exploitant, ce dernier devient en partie<br />

responsable du maintien de la sécurité<br />

du produit. L’étendue de la responsabi-


lité est déterminée par les instructions<br />

de service et d’entretien du fabricant, ou<br />

est fixée par le législateur, là où sont décrits<br />

les travaux à effectuer par l’exploitant.<br />

Si l’on compare avec l’achat et<br />

l’utilisation d’une voiture, on réalise que<br />

cela correspond à la pratique courante.<br />

Ainsi, le fabricant d’automobiles veille<br />

à ce que les véhicules soient équipés de<br />

freins. Mais après l’achat, l’utilisateur<br />

de la voiture sera responsable du fonctionnement<br />

des freins selon les règlements<br />

en vigueur. S’il se produit un accident<br />

du fait d’une défaillance des freins<br />

et que le manque d’entretien en est la<br />

raison, l’utilisateur sera tenu pour responsable.<br />

La surveillance des mesures<br />

n’a lieu que dans les cas précis prévus<br />

par le législateur. Les autres travaux<br />

prescrits par le fabricant sont du domaine<br />

de la responsabilité de l’utilisateur.<br />

Conséquences possibles<br />

pour l’exploitant<br />

L’exploitant vise avant tout à se conformer<br />

aux objectifs de l’entreprise. Cela<br />

peut être la production de marchandises,<br />

d’énergie ou simplement le levage d’une<br />

charge avec un palan à chaîne. C’est<br />

pourquoi il arrive souvent, lors de l’exploitation,<br />

que le thème de la sécurité<br />

passe au second plan. Lorsqu’on effectue<br />

une analyse des risques, on se rend très<br />

vite compte que la responsabilité incombe<br />

tout de même largement à l’exploitant.<br />

Ce dernier doit donc forcément<br />

se préoccuper du complexe thématique<br />

du risque, englobant la responsabilité, y<br />

compris la responsabilité civile, ainsi que<br />

la sécurité. Les moyens à mettre en œuvre<br />

et l’étendue de la responsabilité passant<br />

du fabricant à l’exploitant dépendent<br />

largement de la mesure dans<br />

laquelle l’aspect sécuritaire a été pris en<br />

compte lors de la phase de planification.<br />

Dans le cadre de l’harmonisation européenne,<br />

les dispositions relatives à la<br />

sécurité des machines ont été revues.<br />

C’est à ce moment qu’est déterminé le<br />

coût prévisionnel du SIWAKO. Les indications<br />

figurant dans les instructions de<br />

service et d’entretien établissent clairement<br />

les travaux à effectuer selon les<br />

recommandations du fabricant. Si l’exploitant<br />

n’effectue pas ces travaux, ou<br />

ne les réalise que partiellement, il sera<br />

responsable des éventuelles conséquences<br />

(p.ex. accidents). Selon les cas, cela<br />

peut engendrer des conséquences financières<br />

considérables.<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Fig. 2: Soupapes de sûreté de rechange révisées, avec documentation de révision, prêtes à être remontées.<br />

La solution SIWAKO<br />

Pour toutes ces raisons, il est indispensable<br />

de vérifier régulièrement le fonctionnement<br />

des dispositifs de sécurité et, le<br />

cas échéant, de les remettre en état. Le<br />

SIWAKO a fait ses preuves en tant que<br />

système approprié car il définit les responsabilités<br />

et les mesures à prendre; il<br />

planifie et documente les travaux à effectuer.<br />

Evaluation des risques<br />

Il convient tout d’abord d’établir quels<br />

sont les risques liés au fonctionnement<br />

d’une installation. Cela n’est pas toujours<br />

chose facile dans la mesure où une installation<br />

complexe comprend généralement<br />

des composants provenant de plusieurs<br />

fabricants. Il arrive souvent que de<br />

nouveaux risques apparaissent aux interfaces<br />

entre les différentes parties, risques<br />

que les divers fabricants ne peuvent<br />

connaître, ni évaluer. En outre, seul l’exploitant<br />

connaît les éventuels dangers<br />

émanant des produits. L’exploitant est<br />

finalement invité à élaborer une solution<br />

globale et économique.<br />

Il peut être judicieux de faire appel à<br />

un conseiller qualifié pour évaluer convenablement<br />

les risques d’une installation<br />

complexe.<br />

Responsabilités<br />

Il convient ici de répondre à la question<br />

de savoir qui sera responsable du SIWA-<br />

KO. Cela pourra être l’exploitant luimême<br />

si cette activité est de son ressort<br />

ou bien une entreprise qualifiée spécialisée<br />

dans de tels travaux avec tous les<br />

processus de planification, de mise en<br />

œuvre et de documentation. L’exploitant<br />

peut, en matière d’exécution des travaux,<br />

transmettre la responsabilité à une entreprise<br />

spécialisée.<br />

Comme il s’agit d’activités importantes<br />

touchant à la sécurité, la responsabilité<br />

concernant le suivi et l’entretien du système<br />

SIWAKO devra être clairement réglée,<br />

y compris le problème du remplacement.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 45


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Planification des travaux<br />

La saisie des données clés de tous les éléments<br />

en vue de la mise en œuvre d’un<br />

système SIWAKO peut se faire de différentes<br />

manières et dépend essentiellement<br />

de la complexité de l’installation. Les<br />

paramètres déterminés dans SIWAKO<br />

devraient être contrôlés ou remis aux<br />

normes lors de tournées régulières ou<br />

lorsqu’on constate un écart par rapport<br />

à l’état désiré. La saisie peut se faire sur<br />

papier, sous forme de listes électroniques<br />

ou de systèmes intégrés. Les avantages<br />

des systèmes intégrés sont p.ex.:<br />

− la saisie et la gestion de toutes les données<br />

techniques importantes;<br />

− la mise en route des travaux d’entretien<br />

et de contrôle aux intervalles voulus;<br />

− la gestion des commandes avec tous les<br />

documents s’y rattachant;<br />

− l’établissement de listes relatives au<br />

matériel d’entretien, aux pièces de rechange<br />

et aux prestations de services<br />

de tiers;<br />

− la surveillance des échéances SIWAKO<br />

non réalisés;<br />

− l’historique de SIWAKO réalisés avec<br />

les mesures prises;<br />

− la transparence des coûts.<br />

Bien entendu, le système intégré permet<br />

d’exécuter toutes les inspections prévues<br />

et non prévues, les entretiens et réparations.<br />

Le cas échéant, il peut être utile de<br />

confier tout le SIWAKO ou certaines parties<br />

à une entreprise possédant la compétence<br />

et l’expérience voules. Outre l’historique<br />

sous forme électronique, on<br />

veillera dans tous les cas à la présence<br />

d’une documentation sans faille sur les<br />

SIWAKO réalisés, leurs résultats et mesures.<br />

Exécution<br />

Après avoir établi les risques et les responsabilités<br />

et défini les travaux nécessaires,<br />

on passera à l’exécution des mesures,<br />

soit au point essentiel du SIWAKO.<br />

Il est important que les travaux soient<br />

exécutés et documentés par du personnel<br />

spécialisé. Seul le personnel qualifié est à<br />

même de déceler toutes les anomalies et<br />

d’y remédier, afin de garantir le fonctionnement<br />

de l’installation en toute sécurité.<br />

L’un des défis consistera à obtenir que<br />

l’installation complète ou certaines parties<br />

soient disponibles pour effectuer les<br />

travaux entrant dans le cadre du SIWA-<br />

KO. Car il arrive souvent qu’au moment<br />

voulu, l’installation soit en état de fonc-<br />

46 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Fig. 3: Une documentation détaillée est indispensable pour assurer le suivi des travaux exécutés.<br />

tionner et généralement en marche. Dans<br />

de telles circonstances, le SIWAKO peut<br />

être perçu comme une entrave à la production.<br />

L’interruption de l’installation<br />

devra donc être de courte durée. On<br />

pourra réduire la période de non-productivité<br />

à un minimum grâce à une planification<br />

détaillée transparente pour toutes<br />

les personnes concernées. En procédant<br />

à une planification soignée et à l’approvisionnement<br />

en temps utile de matériel<br />

de rechange, voire même d’appareils de<br />

remplacement, on minimisera les incidences<br />

sur les activités clés.<br />

Documentation<br />

Pour documenter les travaux, il convient<br />

d’élaborer des formulaires justificatifs<br />

permettant d’établir qui a fait quoi et<br />

quand. Les check-lists ou les instructions<br />

de travail sont des outils précieux pour<br />

assurer que le SIWAKO se déroule toujours<br />

de la même manière et qu’il est effectué<br />

de façon reproductible. Cependant,<br />

il ne suffit pas de documenter les<br />

travaux, encore faut-il noter le matériel<br />

utilisé, éventuellement avec des attestations<br />

de matériaux ou d’autres documents<br />

appropriés. Le but étant d’assurer


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Centrales de chauffage à distance: production d’énergie efficiente<br />

Des contrôles attentifs<br />

pour les moteurs à gaz<br />

Lorsqu’on installe des moteurs à gaz dans des centrales de chauffage<br />

à distance (CETE), l’exploitant doit accorder suffisamment d’attention à<br />

la maintenance de l’installation. Pour éviter des dégâts coûteux, il faut<br />

aussi surveiller régulièrement la composition du gaz utilisé comme<br />

carburant.<br />

Fig. 1: Les CETE sont des systèmes de production d’énergie économes en énergie et respectueuses de<br />

l’environnement.<br />

Herbert Meister<br />

Une centrale de chauffage à distance se<br />

compose d’un moteur stationnaire qui<br />

produit à la fois du courant électrique et<br />

de la chaleur selon le principe du couplage<br />

chaleur-force. Les CETE fonctionnent<br />

au gaz, au mazout ou au bois (gazéification<br />

du bois), mais aussi à l’ester<br />

méthylique de colza. Contrairement à la<br />

technique solaire, les CETE ne mettent<br />

pas seulement en jeu des énergies renouvelables,<br />

mais jouent un rôle important<br />

dans le cadre de l’utilisation optimale des<br />

carburants fossiles et des économies<br />

d’énergie.<br />

Dans les «petites installations», nous<br />

trouvons généralement un moteur diesel,<br />

à gaz ou au biogaz qui actionne un générateur.<br />

La chaleur présente dans l’eau de<br />

refroidissement et dans les gaz d’échappement<br />

du moteur est simultanément<br />

2006/4<br />

utilisée pour le chauffage. La récupération<br />

de la chaleur perdue provenant du<br />

processus de production d’énergie dans<br />

les centrales permet d’augmenter nettement<br />

le degré d’exploitation de l’énergie<br />

de l’ensemble du processus de 30 à 40%<br />

jusqu’à un pourcentage compris entre<br />

80 et 90 pour la CETE. Dans le même<br />

temps, les émissions de CO2 générées par<br />

la production d’énergie sont réduites<br />

d’environ 30%.<br />

La condition pour la mise en œuvre<br />

valable d’une CETE est la nécessité simultanée<br />

en courant électrique et en<br />

chaleur, et qu’elle se trouve à proximité<br />

de l’utilisateur final.<br />

Les petites CETE avec une puissance<br />

électrique comprise entre 3 et 5 kW sont<br />

valables pour les maisons individuelles et<br />

les immeubles collectifs. Les grandes<br />

CETE avec des moteurs diesel de bateaux<br />

de plus de 10000 kW sont utilisées pour<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 47


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Tableau Valeurs caractéristiques des gaz épurés<br />

Type de gaz HU<br />

(kJ/kg)<br />

Hydrogène H2 120000<br />

Monoxyde de carbone CO 10100<br />

Méthane CH4 50000<br />

Ethane C2H6 47400<br />

Propane C3H8 46400<br />

Butane C4H10 45700<br />

Pentane C5H12 45000<br />

la production de courant et de chaleur<br />

destinés à des zones résidentielles ou artisanales<br />

entières ou à des usines.<br />

Ce sont les dommages subis par les<br />

moteurs diesel fonctionnant au gaz, notamment<br />

dans les installations de centrales<br />

de chauffage à distance qui nous ont<br />

incités à nous pencher sur le sujet des<br />

moteurs à gaz et de leur bon fonctionnement.<br />

Moteurs à gaz<br />

Les carburants gazeux pour le fonctionnement<br />

de moteurs ont déjà été utilisés<br />

au siècle dernier, p.ex. par Otto. Le développement<br />

des moteurs s’est pourtant<br />

bientôt concentré sur les machines à carburant<br />

liquide, si bien qu’aujourd’hui, le<br />

marché n’offre plus que peu de types de<br />

moteurs conçus pour fonctionner au gaz.<br />

Dans la gamme de puissance allant de 50<br />

à quelques milliers de kW, on utilise presque<br />

exclusivement des moteurs diesel ou<br />

Otto transformés pour le gaz, que nous<br />

décrivons brièvement ci-après.<br />

Moteurs à gaz à allumage commandé<br />

Il s’agit ici de moteurs Otto avec allumage<br />

par bougie. L’air et le gaz combustible<br />

sont mélangés dans une chambre de<br />

Lmin<br />

(kgair/kggaz)<br />

34,24<br />

2,46<br />

17,18<br />

15,88<br />

15,32<br />

14,65<br />

15,32<br />

48 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

HG 1) (L = 1)<br />

(kJ/kg)<br />

3390<br />

2930<br />

2750<br />

2810<br />

2840<br />

2920<br />

2940<br />

MZ 2)<br />

0<br />

62<br />

100<br />

44<br />

35<br />

10<br />

10<br />

1) Valeur calorifique du mélange = énergie calorifique lors de la combustion d’un kilo<br />

de mélange air-gaz<br />

2) Indice de méthane: voir indications p. 49<br />

Fig. 2: Evolution de la pression dans le cylindre avec et sans cognement.<br />

mélange (par analogie à un carburateur)<br />

ou bien le gaz est directement injecté<br />

dans le cylindre. L’injection directe donne<br />

un mélange air-gaz plus homogène<br />

que le mélange avant le cylindre.<br />

Ces types de moteur ont une relative<br />

«tendance au cognement» 1 et nécessitent<br />

une faible température d’admission du<br />

mélange, un mélange air-gaz optimal,<br />

c.-à-d. pas d’excès de gaz ni d’air, et l’utilisation<br />

de gaz anti-détonants.<br />

Moteurs à gaz pauvre à allumage<br />

commandé<br />

Le moteur à gaz pauvre ressemble beaucoup<br />

au moteur à gaz à allumage commandé;<br />

cependant il est modifié de manière<br />

telle que les mélanges air-gaz<br />

puissent être utilisés jusqu’à 80% d’excédent<br />

d’air. Le mélange pauvre requiert<br />

le montage d’une chambre de précombustion<br />

et un allumage beaucoup plus<br />

puissant (environ 5000 à 10 000 fois supérieur).<br />

1 Cognement: certaines parties du mélange airgaz<br />

brûlent avant l’arrivée de l’étincelle, ce qui<br />

provoque des ondes de choc avec une fréquence<br />

élevée (fig. 2).<br />

Le moteur à gaz pauvre offre l’avantage<br />

de plus faibles émissions d’oxyde<br />

d’azote et d’un très large champ de travail<br />

anti-détonant, ce qui permet une<br />

meilleure compression et améliore nettement<br />

le rendement thermique.<br />

Moteurs à gaz avec «allumage diesel»<br />

Ces moteurs présentent une grande similitude<br />

avec les moteurs à gaz pauvre. La<br />

principale différence réside dans le mode<br />

d’allumage du mélange pauvre air-gaz<br />

avec un excédent d’air compris entre 50%<br />

et 80%. Une petite quantité d’huile diesel<br />

est injectée dans le mélange air-gaz comprimé,<br />

qui, par autoallumage, déclenche<br />

le processus de combustion dans le cylindre.<br />

Dans le cas du fonctionnement normal,<br />

proche de la puissance nominale du<br />

moteur, l’huile diesel représente env. 5 à<br />

10% de la puissance apportée. L’énergie<br />

d’allumage fournie par l’huile diesel doit<br />

être au moins égale à celle des moteurs à<br />

gaz pauvre à allumage commandé.<br />

Etant donné qu’il faut deux systèmes de<br />

carburant pour faire fonctionner ce type<br />

de moteur (huile diesel et gaz), ce qui représente<br />

un prix d’achat assez important,<br />

le concept du moteur à gaz à allumage<br />

diesel n’est utilisé que pour des moteurs à<br />

puissance élevée (1000 kW et plus).<br />

Moteurs gaz/diesel haute pression<br />

Dans ce type de moteur, le gaz de combustion<br />

est «injecté» dans le cylindre<br />

avec une très haute pression allant jusqu’à<br />

250 bar. Les moteurs gaz/diesel<br />

haute pression fonctionnent au choix selon<br />

le système des deux carburants (avec<br />

le diesel comme aide à l’allumage) ou<br />

seulement avec du gaz. Comme il est encore<br />

très difficile d’atteindre des conditions<br />

d’autoallumage stables avec un<br />

moteur à gaz haute pression, on utilise<br />

généralement le système à deux carbu-


Fig. 3: Influence de la résistance à la détonation des moteurs à gaz.<br />

rants. Par rapport à d’autres moteurs à<br />

gaz, ce mode de fonctionnement possède<br />

le meilleur rendement thermique. L’émission<br />

des gaz d’échappement d’un moteur<br />

gaz/diesel haute pression est inférieure à<br />

ceux d’un moteur diesel classique (suie,<br />

NOX). Cependant, l’utilisation d’un tel<br />

moteur n’est rentable qu’à partir d’une<br />

certaine puissance, car en plus de l’injection<br />

diesel, il faut tout un système de<br />

compression de gaz.<br />

Le fonctionnement des moteurs<br />

à gaz<br />

On utilise surtout des moteurs à gaz à<br />

allumage commandé pour la gamme de<br />

puissance inférieure ou moyenne (soit 50<br />

à 500 kW, ce qui correspond aux centrales<br />

de chauffage à distance). Suivant le<br />

mode de fonctionnement, c’est surtout la<br />

composition du gaz ( résistance à la<br />

détonation) qui influence de manière significative<br />

le fonctionnement sûr et sans<br />

dommages.<br />

Le gaz comme carburant<br />

Les carburants gazeux peuvent avoir diverses<br />

provenances. Le gaz naturel, très<br />

riche en méthane (CH4) est particulièrement<br />

approprié comme carburant. Par<br />

contre, la présence d’autres hydrocarbures<br />

comme l’éthane, le butane ou le<br />

propane peut engendrer des difficultés<br />

relatives à la résistance à la détonation.<br />

La présence de H2S (hydrogène sulfuré)<br />

peut donner lieu à des problèmes de corrosion.<br />

Les gaz d’épuration ou gaz biologiques<br />

contiennent principalement du méthane<br />

(CH4) et du dioxyde de carbone (CO2).<br />

Ils contiennent aussi dans une moindre<br />

mesure de l’azote (N2), de l’oxygène (O2),<br />

de l’hydrogène (H2) et éventuellement de<br />

l’hydrogène sulfuré (H2S) ou de l’anhydride<br />

sulfureux (SO2). Si la part de ces<br />

deux derniers gaz est trop élevée, la corrosion<br />

ou la dégradation des additifs<br />

d’huile de graissage peuvent causer des<br />

dommages.<br />

On obtient les gaz d’éclairage ou de<br />

synthèse par pyrolyse ou gazéification du<br />

charbon. Ces gaz contiennent en majeure<br />

partie de l’hydrogène (H2) et du<br />

monoxyde de carbone (CO), éventuellement<br />

aussi du méthane (CH4).<br />

On peut également y trouver de petites<br />

quantités d’hydrocarbures supérieurs<br />

(CXHy), d’hydrogène sulfuré (H2S) ou<br />

d’anhydride sulfureux (S02). La part élevée<br />

d’hydrogène (H2) impose une combustion<br />

très rapide de tels gaz avec une<br />

augmentation rapide de la pression dans<br />

le cylindre.<br />

Les gaz de raffinerie et les gaz liquéfiés<br />

sont obtenus lors du traitement du pétrole<br />

brut ou par synthèse. Ils contiennent<br />

surtout du méthane (CH4), de<br />

l’éthane (C2H6) et du propane (C3H8),<br />

ainsi que de petites quantités d’hydrocarbures<br />

non saturés, comme l’éthylène<br />

(C2H4). Ces gaz possèdent un pouvoir<br />

calorifique élevé et une bonne inflammabilité,<br />

mais une résistance à la détonation<br />

relativement faible.<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Caractéristiques des gaz<br />

Ce paragraphe traite surtout des caractéristiques<br />

des carburants gazeux importants<br />

pour le fonctionnement sûr des<br />

moteurs à gaz.<br />

Le pouvoir calorifique spécifique HU<br />

(kJ/kg) désigne la quantité de chaleur libérée<br />

lors de la combustion parfaite d’un<br />

gaz ou d’un mélange de gaz. A conditions<br />

de fonctionnement égales, plus le pouvoir<br />

calorifique est élevé, plus la performance<br />

d’un moteur augmente. Les gaz non combustibles<br />

comme la vapeur d’eau ou<br />

l’azote (N2) diminuent le pouvoir calorifique<br />

d’un mélange gazeux.<br />

Le besoin minimum d’air, Lmin (kgair/<br />

kggaz), est la quantité d’air nécessaire<br />

pour brûler entièrement le combustible.<br />

Le rapport d’air lambda représente le<br />

rapport de la masse d’air effectivement à<br />

disposition lors de la combustion, Leff.<br />

par Lmin.<br />

Lambda = Leff<br />

Lmin<br />

Si lambda < 1, le mélange air-gaz est<br />

considéré comme riche, avec lambda > 1,<br />

il est pauvre. Lambda = 1 représente la<br />

combustion stoechiométrique. Les autres<br />

caractéristiques des gaz et mélanges gazeux<br />

(que nous n’aborderons pas en détail<br />

ici), sont la température d’autoallumage,<br />

la température de combustion et<br />

la vitesse d’allumage.<br />

Le tableau indique les caractéristiques<br />

de quelques gaz épurés. Pour établir les<br />

caractéristiques des mélanges gazeux, il<br />

convient de procéder aux calculs correspondants.<br />

L’indice de méthane indiqué dans le<br />

tableau est une mesure de résistance à la<br />

détonation de carburants à l’état gazeux;<br />

il est comparable à l’indice d’octane de<br />

l’essence. Un carburant gazeux avec un<br />

indice de méthane de 80 se comporte de<br />

la même manière qu’un mélange composé<br />

de 80% de méthane et de 20% d’hydrogène.<br />

Plus l’indice de méthane d’un<br />

carburant est élevé, moins son utilisation<br />

dans un moteur à gaz pose de problèmes<br />

en termes de résistance à la détonation<br />

(fig. 2). Par conséquent, il est plus avantageux<br />

d’utiliser des gaz naturels et des<br />

gaz d’épuration pour les moteurs à gaz<br />

que les gaz liquéfiés ou de synthèse, qui<br />

contiennent relativement beaucoup de<br />

propane et d’éthane.<br />

Caractéristiques d’influence du moteur<br />

L’augmentation du nombre de tours du<br />

moteur raccourcit tous les processus se<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 49


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Fig. 4: Piston détérioré et détruit.<br />

déroulant en un cycle; durée de combustion<br />

et évacuation de chaleur doivent<br />

donc s’effectuer rapidement. Cela engendre<br />

par exemple une plus grande charge<br />

thermique pour le moteur, une consommation<br />

spécifique d’énergie croissante et<br />

une modification des caractéristiques antidétonantes,<br />

qui s’améliorent quelque<br />

peu avec l’augmentation du nombre de<br />

tours du moteur.<br />

Les meilleures valeurs de puissance et<br />

de consommation spécifique d’énergie<br />

d’un moteur à gaz sont également fonction<br />

du moment d’allumage. Ce dernier<br />

est habituellement réglé de façon à ce<br />

que la pression de pointe dans le cylindre<br />

soit atteinte pour un angle de vilebrequin<br />

de quelque 10 à 15° après le point<br />

mort supérieur. L’avance à l’allumage<br />

50 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

augmente la tendance au cognement du<br />

moteur.<br />

Si la composition du mélange s’écarte<br />

de la valeur stoechiométrique idéale<br />

(lambda = 1), l’énergie transformée dans<br />

le cylindre diminue, ce qui affaiblit la<br />

tendance à la détonation. Si le moteur<br />

fonctionne avec un mélange pauvre<br />

(lambda > 1), il faut avancer l’allumage<br />

du fait du ralentissement de la combustion.<br />

L’augmentation du niveau de température<br />

dans le cylindre lié à une température<br />

d’admission plus élevée ou à une<br />

eau de refroidissement plus chaude diminue<br />

la puissance du moteur et augmente<br />

la consommation spécifique d’énergie.<br />

De plus, la tendance à la détonation augmente.<br />

La fig. 3 représente le rapport<br />

entre la température d’admission, la<br />

composition du mélange (100% correspondent<br />

à lambda = 1) et ce qu’il est<br />

convenu d’appeler la zone «de cognement».<br />

L’élévation de la température<br />

d’admission du mélange et la diminution<br />

de l’indice de méthane (75% CH4 et<br />

25% H2: indice de méthane = 75) diminuent<br />

notablement la résistance à la détonation.<br />

En outre le fonctionnement d’un moteur<br />

à gaz est influencé par les conditions<br />

atmosphériques de l’environnement,<br />

comme l’altitude, la pression atmosphérique,<br />

la température et le taux d’humidité<br />

de l’air.<br />

Les influences de l’exploitation<br />

Lorsqu’on installe des moteurs à gaz<br />

dans des centrales de chauffage à distance,<br />

il convient de veiller à ce que l’exploitant<br />

accorde suffisamment d’attention<br />

à la maintenance de l’installation.<br />

Les moteurs – souvent des moteurs diesel<br />

transformés – nécessitent le même entretien<br />

que s’ils fonctionnaient au diesel.<br />

Pour éviter les problèmes de fonctionnement,<br />

l’exploitant devra aussi surveiller<br />

régulièrement la composition du gaz utilisé<br />

comme carburant.<br />

Les fortes modifications de la composition<br />

du gaz se répercutent notamment<br />

sur l’indice de méthane et, par conséquent,<br />

sur les caractéristiques antidétonantes<br />

du moteur. Une forte baisse de<br />

l’indice de méthane peut détériorer le<br />

moteur en peu de temps (en quelques minutes<br />

ou quelques heures) et endommager<br />

les pistons, les soupapes ou le fonctionnement<br />

des bielles. Dans certains cas<br />

défavorables, le moteur peut être complètement<br />

détruit. On peut remédier à<br />

cette problématique jusqu’à un certain<br />

point en montant des capteurs de détonation<br />

sur le circuit de régulation du<br />

moteur. En cas d’apparition de cognements,<br />

on pourra réduire la puissance du<br />

moteur pour rester au-dessous du seuil<br />

de cognement.<br />

Exemples de dommages<br />

Dans un cas où la fourniture de courant<br />

ne pouvait être assurée en raison de sections<br />

de câbles de raccordement trop faibles,<br />

on a installé cinq unités de générateurs<br />

diesel à gaz avec récupération de<br />

chaleur, soit des centrales de chauffage à<br />

distance. Deux de ces moteurs à gaz sur<br />

cinq (des moteurs à aspiration diesel<br />

transformés pour bénéficier d’un allumage<br />

par bougie) connurent de graves dommages<br />

de pistons et de soupapes après


2100, resp. 2500 heures de marche. Les<br />

fig. 4 et 5 montrent l’étendue des dégâts.<br />

Ces dommages importants furent la<br />

conséquence de plusieurs circonstances.<br />

D’une part, lié par un contrat de maintenance<br />

coûteux établi par le fabricant,<br />

l’exploitant ne s’est plus senti obligé de<br />

procéder à un entretien régulier et approfondi;<br />

d’autre part le constructeur de ces<br />

centrales de chauffage à distance n’y<br />

connaissait rien en matière d’exploitation<br />

de moteurs à gaz. Le manuel d’utilisation<br />

ne contenait que des indications sur le<br />

pouvoir calorifique minimal du gaz, mais<br />

aucune sur la composition du gaz et l’indice<br />

de méthane. Le gaz liquéfié utilisé<br />

pour faire fonctionner le moteur contenait<br />

environ 86% de propane (!), ce qui<br />

correspond à un indice de méthane d’à<br />

Fig. 5: Soupapes endommagées.<br />

peine 40. De plus, les moteurs ont été<br />

exploités à au moins 100% de la puissance<br />

prévue pour un diesel ce qui, pour<br />

un fonctionnement au gaz de niveau 7,<br />

devait immanquablement conduire à une<br />

surcharge thermique!<br />

Un autre dommage subi par un moteur<br />

à gaz met en évidence les conséquences<br />

possibles d’un mélange air-gaz inadapté.<br />

En raison de la valeur trop élevée de gaz<br />

d’échappement produits par un moteur à<br />

gaz, on avait bouché avec une bande adhésive<br />

8 des 24 ouvertures d’admission<br />

des gaz pratiqués par le fabricant dans le<br />

mélangeur de gaz. Avec cette mesure et un<br />

réglage du moteur au moyen d’une sonde<br />

lambda, on était parvenu à la valeur exigée<br />

pour les gaz d’échappement. Au cours<br />

de l’exploitation du moteur, la bande ad-<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

hésive s’est peu à peu détachée des ouvertures<br />

ce qui a provoqué un mélange airgaz<br />

plus riche. Cela s’est traduit par une<br />

surcharge thermique du moteur avec un<br />

cognement très prononcé et, finalement,<br />

par d’importants dégâts aux pistons.<br />

D’autres dommages subis par des moteurs<br />

à gaz, dont les causes n’ont pas<br />

été définitivement identifiées, démontrent<br />

que le cognement et la surcharge thermique<br />

des moteurs avaient causé des dégâts<br />

aux joints de culasse, aux chemises de<br />

cylindres, aux soupapes et à leurs sièges,<br />

aux segments de pistons et aux pistons.<br />

Résumé<br />

Les dommages constatés sur des moteurs<br />

diesel transformés pour fonctionner au<br />

gaz et notamment dans des centrales de<br />

chauffage à distance (CETE), nous ont<br />

poussés à nous pencher sur ce sujet. Ces<br />

dommages nous ont permis de tirer quelques<br />

conclusions importantes.<br />

Il convient de tenir compte d’un facteur<br />

souvent négligé, à savoir celui de la composition<br />

du gaz (indice de méthane). Il<br />

faut aussi contrôler régulièrement que la<br />

composition du gaz reste constante pendant<br />

toute la durée de la marche (cognement,<br />

surcharge thermique du moteur).<br />

En outre, certains exploitants se croient<br />

en sécurité du fait de leurs contrats de<br />

maintenance, coûteux et bien organisés,<br />

sans prendre conscience que pour faire<br />

fonctionner une CETE de manière fiable,<br />

il ne suffit pas d’appuyer sur un bouton<br />

vert (marche) ou rouge (arrêt), comme<br />

c’est le cas pour un chauffage au mazout<br />

ou au gaz.<br />

Avant la conclusion d’un contrat, il est<br />

important pour l’assureur, que la qualité<br />

offerte par le constructeur/fournisseur et<br />

sa fiabilité, ainsi que celle de l’exploitant<br />

(personnel) soient examinées avec attention.<br />

Herbert Meister<br />

Ingénieur de sécurité<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

herbert.meister@swissi.ch<br />

<br />

Bibliographie<br />

Bericht «Gasmotoren in der Energieversorgung»,<br />

KB 93-05-02, MVD, Dr. M.P. Müller<br />

Illustrations: Institut de Sécurité.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 51


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Appareils et dispositifs de sécurité<br />

Réduire efficacement le nombre<br />

de points dangereux<br />

Les dispositifs de sécurité réduisent le nombre de points dangereux pour<br />

les travailleurs et ne doivent être ni éliminés, ni modifiés. Le recours à<br />

des dispositifs de sécurité – y compris leur environnement dans son ensemble<br />

– doit déjà être pris en compte lors de la planification et de la<br />

construction.<br />

René Zweifel<br />

Les outils de travail et les installations<br />

comportent différents points dangereux.<br />

Ceux-ci peuvent être de nature mécanique,<br />

électrique ou calorique. Mais il peut<br />

également s’agir de poussières, de vapeurs,<br />

d’aérosols ou de rayonnements.<br />

Lors d’un examen professionnel des machines<br />

et des installations, il convient<br />

toujours de prendre en compte la totalité<br />

des dangers potentiels.<br />

Les dangers potentiels dépendent dans<br />

une très large mesure de la branche et de<br />

la formation des collaborateurs. C’est<br />

ainsi que, p.ex. dans l’industrie chimique,<br />

il se produit surtout des accidents provoquant<br />

des brûlures de la peau, alors que<br />

dans une usine électrique, les brûlures<br />

sont dues à des accidents électriques. Par<br />

contre, la gravité d’un accident ne dépend<br />

pas de la branche. Mais c’est pourtant<br />

le cas avec la probabilité qu’un<br />

accident se produise: cette probabilité,<br />

p.ex. dans un bureau, est nettement plus<br />

faible que sur un chantier de construction.<br />

Installations mécaniques<br />

Ci-après, nous analyserons plus attentivement<br />

des installations mécaniques<br />

comprenant des outils et des pièces mobiles,<br />

comme ceux qu’on peut trouver<br />

dans l’industrie de traitement du papier<br />

ou des denrées alimentaires. Cette branche<br />

industrielle utilise surtout, en plus de<br />

grands et petits cylindres, des éléments<br />

mécaniques mobiles pour le transport des<br />

produits semi-finis. Afin de protéger les<br />

travailleurs, les points dangereux recen-<br />

52 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

sés doivent avant tout être protégés en les<br />

recouvrant et en les revêtant. Les dispositifs<br />

de protection doivent être construits<br />

de telle sorte qu’en aucun cas des parties<br />

du corps ne puissent être happées par des<br />

cylindres en rotation ou être arrachées,<br />

cisaillées ou écrasées par des outils mobiles.<br />

Il convient également d’éviter toutes<br />

les blessures par coupures et piqûres<br />

provoquées par des pièces tranchantes ou<br />

pointues.<br />

Autrefois, les dispositions légales<br />

n’étaient pas encore aussi sévères et seuls<br />

des professionnels dûment formés servaient<br />

les installations; la sécurité au travail<br />

ne revêtait pas encore la même importance<br />

qu’à l’époque actuelle, où la<br />

pression devient toujours plus forte; c’est<br />

pourquoi un nombre nettement plus<br />

grand d’accidents se produisent à des<br />

postes de travail moins bien sécurisés et<br />

sur des machines plus anciennes. Les<br />

coûts par cas d’accident (frais de traitement<br />

et indemnités journalières) ont globalement<br />

fortement augmenté.<br />

Dans des installations qui ont été mises<br />

en fonction encore avant 1996 et ne nécessitaient<br />

aucune déclaration de conformité<br />

UE, les aspects afférant à la sécurité<br />

n’entraient le plus souvent en ligne de<br />

compte qu’après la phase de construction.<br />

On montait alors souvent autour ou<br />

par-dessus les points dangereux d’imposants<br />

revêtements munis d’une surveillance<br />

électrique. Mais comme, le plus souvent,<br />

le procédé de fabrication ne peut<br />

être définitivement ajusté que lors du<br />

fonctionnement réel automatique, le<br />

conducteur de la machine doit mettre le<br />

dispositif de sécurité hors service. Selon<br />

la loi, c’est une négligence grave qui peut<br />

être punie d’une amende ou de prison. Si<br />

un accident se produit, la compagnie<br />

d’assurance peut réduire ses prestations,<br />

voire même les supprimer. Dans ce cas,<br />

selon les résultats de l’enquête sur l’acci-<br />

Fig. 1: Une machine non protégée peut être aussi dangereuse qu’un animal féroce.


Fig. 2: Installation de fabrication d’enveloppes avec capot et interrupteur de sécurité ponté.<br />

dent, le conducteur de machine, son supérieur<br />

ou l’entreprise doivent assumer<br />

tout ou partie des coûts de l’accident. La<br />

forte augmentation des cas de recours<br />

montre clairement que les enquêtes sur<br />

les accidents sont actuellement beaucoup<br />

plus fouillées.<br />

Les dispositifs de sécurité trafiqués ou<br />

démontés constituent souvent le signe<br />

que l’installation n’a pas été conçue en<br />

fonction des besoins de l’utilisateur. Afin<br />

d’éviter cet état illégal, il vaut la peine de<br />

recourir à un spécialiste ASA. Il procède<br />

à une analyse systématique et prescrit les<br />

mesures appropriées.<br />

Comme les installations plus récentes<br />

doivent être conformes aux normes UE,<br />

les exigences en matière de sécurité sont<br />

déjà prises en compte durant la construction.<br />

Concernant la construction de dispositifs<br />

de sécurité, il faut veiller à ce<br />

qu’ils fonctionnent également pendant<br />

l’ajustage et la mise en route de l’installation.<br />

Les moyens de travail certifiés UE<br />

offrent généralement la garantie que les<br />

dispositifs de sécurité sont conformes<br />

aux normes légales. Par contre, si l’installation<br />

est modifiée ultérieurement par<br />

l’utilisateur ou que des pièces sont remplacées<br />

par d’autres qui ne correspondent<br />

pas à celles d’origine, l’installation peut<br />

présenter un danger potentiel malgré la<br />

conformité UE. Si une installation est<br />

constituée d’un assemblage de plusieurs<br />

unités conformes aux normes UE, la sécurité<br />

de l’ensemble de l’installation doit<br />

être contrôlée.<br />

Dispositifs de sécurité<br />

S’il n’est pas possible de protéger les<br />

points dangereux en les couvrant ou en<br />

les revêtant, le travailleur doit être protégé<br />

d’une autre manière. Une mesure de<br />

protection simple, efficace et avantageuse<br />

consiste très souvent à réduire ou éliminer<br />

les ouvertures proches des points<br />

dangereux. Il est p.ex. possible de fermer<br />

les ouvertures donnant sur des engrenages<br />

au moyen d’une tôle, afin qu’il soit<br />

impossible de se blesser.<br />

Les points dangereux qui présentent un<br />

potentiel élevé de conséquences graves,<br />

doivent être munis de dispositifs de sécurité<br />

surveillés, parmi lesquels on compte<br />

également ceux qui ne réagissent pas aux<br />

contacts directs, comme p.ex. des détecteurs<br />

de proximité ou des barrières à<br />

rayon lumineux. Toutefois, les dispositifs<br />

de sécurité électriques ne peuvent être<br />

installés que s’il est certain que l’installation<br />

s’arrête immédiatement dès la détection<br />

d’une activation. Cela ne concerne<br />

toutefois en général pas les machines<br />

avec d’importants moments d’inertie ou<br />

les outils qui tournent rapidement. Dans<br />

de tels cas, il convient de prendre des mesures<br />

mieux appropriées.<br />

Les installations plus petites disposent<br />

généralement d’interrupteurs à deux<br />

mains. Il faut toutefois veiller dans ce cas<br />

à ce qu’une personne supplémentaire ou<br />

encore un partenaire de discussion ne<br />

participe pas au processus de travail, ce<br />

qui pourrait éventuellement provoquer<br />

un accident. Dans une telle situation, la<br />

2006/4<br />

L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Fig. 3: Parties d’installation non protégées, p.ex.<br />

entraînement à chaîne.<br />

Fig. 4: Livraison robotisée.<br />

machine est souvent protégée par un couvercle<br />

pour éviter tout geste malencontreux<br />

d’une tierce personne.<br />

Ce qui est très important en matière de<br />

sécurité des travailleurs, c’est également<br />

la présence de la touche d’urgence rouge<br />

(sur base jaune). Cette touche d’urgence<br />

doit pouvoir être actionnée rapidement<br />

et sans danger depuis le poste de travail.<br />

Si l’installation est desservie par plusieurs<br />

personnes, il convient de monter une<br />

telle touche d’urgence à chaque poste de<br />

travail.<br />

Exigences en matière<br />

de dispositifs de protection<br />

Selon la loi, le principe suivant doit être<br />

appliqué: dans l’intérêt de la sécurité, les<br />

dispositifs de protection, les circuits électriques<br />

de sécurité et les circuits de surveillance<br />

doivent agir sur les systèmes de<br />

commande. Les dispositifs de protection<br />

doivent présenter un haut degré de qualité<br />

avec un faible taux de panne. Les<br />

dispositifs de sécurité doivent donc être<br />

construits de façon stable, et les exigences<br />

et caractéristiques techniques doivent<br />

être clairement décrites. C’est pourquoi<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 53


L’entretien des dispositifs de sécurité<br />

Fig. 5: Machine avec commande à deux mains.<br />

les dispositifs de protection disponibles<br />

dans le commerce doivent être certifiés et<br />

correspondre aux normes en vigueur. Les<br />

éléments non testés, tels que les interrupteurs,<br />

senseurs, barrières à rayon lumineux,<br />

ne doivent en aucun cas être montés<br />

dans des dispositifs de protection.<br />

Lors du montage des éléments de protection,<br />

les exigences techniques spécifiques<br />

doivent être strictement respectées. En<br />

plus des données techniques du dispositif<br />

de protection, il convient également de<br />

tenir compte de son environnement d’utilisation.<br />

Selon la situation, la zone de<br />

travail peut être très chaude, froide, humide,<br />

sèche, poussiéreuse, chargée de<br />

rayons UV ou présenter des dangers d’explosion.<br />

Les dispositifs de protection en euxmêmes<br />

ne doivent bien entendu présenter<br />

aucun danger supplémentaire. Cela signifie<br />

entre autres que le circuit électrique<br />

doit être isolé et fonctionner au courant<br />

faible (< 50 V), et qu’il ne doit exister<br />

aucun danger mécanique, p.ex. celui de<br />

rester coincé.<br />

Fig. 7: Cylindres sans protection.<br />

54 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Fig. 6: Interrupteurs de sécurité.<br />

Même les dispositifs de protection doivent<br />

être contrôlés et testés régulièrement.<br />

Les éléments de sécurité défectueux<br />

doivent être remplacés par des éléments<br />

de même type. Le cycle de maintenance<br />

dépend très fortement de l’élément luimême<br />

et de la zone d’engagement. L’ensemble<br />

des contrôles, réparations et opérations<br />

de maintenance doivent être<br />

consignées par écrit.<br />

Exigences en matière de systèmes<br />

de commande<br />

Les mesures de sécurité doivent être<br />

conçues de telle sorte qu’en cas de défectuosité<br />

d’un élément de sécurité, l’installation<br />

soit placée en état de totale<br />

sécurité. Si p.ex. le circuit électrique<br />

est coupé au niveau de l’élément de sécurité,<br />

l’installation devrait s’arrêter<br />

automatiquement. Ce n’est qu’ainsi que<br />

les éléments de sécurité sont en mesure<br />

de remplir à chaque instant leur fonction<br />

de façon irréprochable. De plus,<br />

les commandes doivent être conçues<br />

de telle sorte qu’en cas de coupure de<br />

courant, l’installation ne puisse pas se<br />

remettre en marche d’elle-même. Il en<br />

va de même après avoir actionné l’interrupteur<br />

d’urgence: l’installation ne doit<br />

être remise en marche qu’après déverrouillage<br />

de l’interrupteur d’urgence et<br />

nouvelle activation de la touche de démarrage.<br />

Résumé<br />

Le pontage d’éléments de sécurité est interdit<br />

et peut même selon les cas coûter<br />

très cher à l’entreprise. Si une installation<br />

est agrandie ou modifiée, celle-ci doit à<br />

nouveau être examinée et évaluée en<br />

fonction du risque. Selon la directive<br />

6508, la sécurité de chaque machine ou<br />

installation doit être contrôlée par un<br />

spécialiste ASA compétent.<br />

René Zweifel<br />

Ingénieur de la sécurité OQual<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

rene.zweifel@swissi.ch<br />

<br />

Illustrations – à l’exeption du n o 6 – mises à<br />

disposition par l’auteur.


Sécurité pour les installations à risque d’explosion<br />

Eliminer les risques précocement<br />

Les pannes et les dommages d’exploitation mettent en danger la santé<br />

et la sécurité des travailleurs, touchent le centre nerveux des installations<br />

entraînant des pertes d’exploitation et des coûts importants. Comment<br />

les éviter?<br />

Victor Halstrick<br />

Des événements spectaculaires tels que<br />

l’énorme incendie d’un dépôt de carburant<br />

près de Londres en décembre 2005<br />

a clairement démontré à une large population<br />

tout comme aux spécialistes, les<br />

risques potentiels des produits à danger<br />

d’explosion. L’incendie n’était sous contrôle<br />

qu’après plusieurs jours. Les autorités<br />

ont peut-être découvert les causes de<br />

cet incendie cinq mois plus tard: selon un<br />

rapport d’enquête, cet accident pourrait<br />

avoir été déclenché par le débordement<br />

d’un réservoir. De la benzine se serait<br />

écoulée d’un réservoir 40 minutes déjà<br />

avant la très puissante explosion. Le système<br />

de contrôle du trop-plein de ce réservoir<br />

n’aurait pas déclenché de signal<br />

d’alarme de sorte que la fuite n’a pas été<br />

remarquée. Au lieu de cela, la benzine a<br />

continué à être pompée dans ce réservoir.<br />

Les causes de l’explosion n’ont pas encore<br />

pu être déterminées en raison de<br />

l’importante destruction du dépôt.<br />

Bien moins spectaculaires, mais tout<br />

aussi importants du point de vue du risque,<br />

sont tous les petits défauts qui se<br />

présentent lors de la mise en service des<br />

installations lorsque des éléments importants<br />

sur le plan sécuritaire sont mal<br />

entretenus. Selon le principe «petites causes<br />

– grands effets», il est toujours avantageux<br />

d’éliminer les risques possibles<br />

lors de l’installation déjà. «Lessons learnt»<br />

est un chapitre important des séminaires<br />

internationaux en Loss Prevention qui<br />

sont régulièrement organisés par les<br />

grandes compagnies pétrolières et chimiques<br />

en collaboration avec les institutions<br />

étatiques de sécurité. A l’aide d’exemples<br />

pratiques, les participants apprennent<br />

quelles erreurs sont possibles ou impossibles.<br />

Malgré l’ordonnance en sécurité<br />

d’entreprise qui l’y oblige, il est impossible<br />

au fabricant de mentionner dans les<br />

instructions de service tous les dangers<br />

qui pourraient survenir, même sous forme<br />

d’avertissement.<br />

La pratique journalière révèle tout ce<br />

qui peut être fait de manière erronée.<br />

Partant de spécifications insuffisantes des<br />

conditions de mise en œuvre et du choix<br />

consécutif d’un élément inadapté jusqu’au<br />

montage erroné ainsi que d’une<br />

maintenance insuffisante, différents cas<br />

sont énumérés qui nécessitent la plus<br />

grande attention.<br />

Erreur de conception<br />

Avant la mise en circulation d’un élément<br />

important en matière de sécurité, le fabricant<br />

doit s’assurer que toutes les données<br />

en matières et mise en œuvre nécessaires<br />

sont à disposition. Ceci ne libère<br />

pas l’utilisateur de sa responsabilité de<br />

contrôle avant le montage et la mise en<br />

œuvre de l’élément. L’état de livraison en<br />

bonne et due forme est contrôlé à la réception<br />

de la marchandise. Des éléments<br />

endommagés peuvent influencer la sécurité<br />

de leur utilisation ou être préjudiciable<br />

à leur fonction.<br />

Les systèmes de protection portent la<br />

caractéristique liée à leur utilisation. La<br />

marque CE ne constitue pas encore un<br />

sauf-conduit pour la mise en œuvre. Le<br />

fabricant déclare la conformité aux règles<br />

d’application, conformément à la caractéristique<br />

pour la mise en œuvre en atmosphère<br />

gazeuse (G) ou poussiéreuse<br />

(D), selon 94/9/UE pour la classification<br />

I (exploitation minière) ou autres industries<br />

(II) selon ATEX, admis pour les<br />

groupes d’explosion I, IIA, IIB, IIC selon<br />

EN14079.<br />

Si les produits entreposés ou manufacturés<br />

correspondent à la même classifica-<br />

2006/4<br />

Le chargé de sécurité<br />

tion, le système de protection peut être<br />

considéré comme étant documenté de<br />

manière appropriée en vue de l’utilisation<br />

(document protection contre les explosions<br />

selon 1999/92/EG).<br />

Erreurs de montage<br />

Pour en assurer un fonctionnement sans<br />

faille, les soupapes de sécurité à contrepoids<br />

doivent être montées verticalement.<br />

Dans quelques cas, des monteurs mal<br />

instruits ignorèrent les lois de la pesanteur<br />

et installèrent les appareils de manière<br />

erronée sans avoir consulté les instructions<br />

de service.<br />

Fig. 1: Emballage de protection pour le transport<br />

encore présent sur l’appareillage déjà monté.<br />

Fig. 2: Réservoir implosé en raison d’une dépression<br />

non équilibrée.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 55


Le chargé de sécurité<br />

Les dispositifs de sécurité ne doivent<br />

être mis en œuvre que par du personnel<br />

instruit. Ceci particulièrement en présence<br />

d’un montage isométrique, car le<br />

placement correct n’est pas toujours<br />

évident pour le personnel auxiliaire, et<br />

les risques d’un montage erroné sont<br />

grands.<br />

Les emballages de protection pour le<br />

transport doivent être retirés avant la<br />

mise en œuvre. Ils servent à protéger le<br />

siège et l’assiette rectifiés de la soupape<br />

exclusivement durant le transport. Dans<br />

sa documentation, le fabricant explique<br />

clairement le rôle de la protection et la<br />

façon de la retirer. Des autocollants et des<br />

étiquettes attirent l’attention sur l’action<br />

nécessaire.<br />

Malgré cela, ces avertissements sont<br />

souvent ignorés, les étiquettes enlevées<br />

ou soigneusement décollées. Il en résulte<br />

que l’emballage de protection exerce une<br />

pression sur l’assiette ou le siège de la<br />

soupape qui ainsi ne peut pas fonctionner.<br />

Lors de la mise en service du réservoir<br />

fig. 2, une implosion s’est produite<br />

car la soupape de dépression n’a pas pu<br />

s’ouvrir.<br />

Le fonctionnement de sécurité est mis<br />

hors service par le fait que les ouvertures<br />

de la soupape donnant sur l’atmosphère<br />

sont partiellement ou totalement fermées<br />

par un matériau de protection. Le réservoir<br />

ou le conteneur ne peut ainsi pas être<br />

ventilé.<br />

Les instructions de service du fabricant<br />

stipulent clairement qu’aucune conduite<br />

ne doit se trouver au-dessus des soupapes<br />

ou aérateurs résistants au feu. Ceci présente<br />

le risque que, lors d’un incendie<br />

Fig. 3: Dispositif d’aération résistant au feu avec<br />

son élément fusible.<br />

56 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Fig. 4: Canaux d’une sécurité contre les détonations recouverts de résidus de produits.<br />

important, les conduites placées au-dessus<br />

s’échauffent ou que le clapet qui devrait<br />

se fermer reste bloqué.<br />

Erreurs lors de la maintenance<br />

La maintenance sert à assurer le fonctionnement<br />

des systèmes techniques, des<br />

appareils et moyens de fabrication ou<br />

de les remettre en état le plus rapidement<br />

possible en cas de panne. La norme<br />

DIN 31051 structure la maintenance en<br />

trois domaines distincts<br />

– entretien<br />

– inspection<br />

– remise en état<br />

ainsi qu’amélioration (dans le sens d’une<br />

augmentation de la sécurité de fonctionnement).<br />

La maintenance peut contribuer à la<br />

prévention des pannes de systèmes.<br />

D’autres objectifs peuvent être:<br />

– durée de vie augmentée et usage optimal<br />

des installations et des appareillages;<br />

– amélioration de la sécurité d’entreprise;<br />

– disponibilité accrue de l’installation;<br />

– optimalisation des systèmes d’exploitation;<br />

– réduction des dérangements;<br />

– prévision en planification des coûts.<br />

La maintenance est particulièrement importante<br />

là où une panne d’un système<br />

technique peut mettre en danger la vie<br />

d’un être humain. Dans de tels cas, la<br />

surveillance de la maintenance est une<br />

tâche souveraine de responsabilité étatique,<br />

comme p.ex. la sécurité au travail.<br />

Les prescriptions correspondantes<br />

en matière de sécurité peuvent influencer<br />

la concurrence globale en raison des<br />

coûts supplémentaires qu’elles occasionnent.<br />

Lors de la maintenance, les instructions<br />

du fabricant sont ignorées, souvent en<br />

raison de la méconnaissance du fonctionnement<br />

de l’élément de construction,<br />

mais aussi pour une question de coûts.<br />

L’élément fusible de la coupole de ventilation<br />

et d’aération résistante au feu présentée<br />

est essentiel en matière de sécurité.<br />

Lors d’un incendie, le fusible fond, les<br />

deux moitiés de l’élément se séparent de<br />

sorte que la coupole peut s’ouvrir. Un<br />

éventuel point de soudure empêche cela,<br />

ce qui augmente le risque d’un saut de<br />

feu.<br />

Erreurs dus à un entretien<br />

déficient<br />

Par entretien selon DIN 31051 (état<br />

2003), on comprend une mesure destinée<br />

à retarder la dégradation du taux d’usure<br />

d’un élément considéré. L’entretien est<br />

généralement effectué régulièrement et<br />

souvent par du personnel spécialement<br />

instruit. Ceci permet d’assurer une plus<br />

longue vie et une moindre usure des éléments.<br />

Un entretien effectué selon les<br />

règles de l’art constitue aussi souvent un<br />

élément de garantie.


L’entretien comprend des travaux de<br />

nettoyage et de réglage ainsi que l’échange<br />

planifié de pièces usées (filtres, joints),<br />

lorsque leur durée de vie espérée (manifeste<br />

ou prescrite par le fabricant) est plus<br />

petite que l’intervalle d’entretien suivant,<br />

ainsi que le remplissage et l’échange de<br />

carburant, de lubrifiant ou d’eau.<br />

Un entretien déficient peut être la cause<br />

d’une panne d’installation non intentionnelle<br />

et non planifiée, lorsque des<br />

appareillages se recouvrent de produits<br />

parce qu’ils n’ont pas été entretenus pendant<br />

des mois, voire des années. Un état<br />

qu’il n’est pas rare de rencontrer et que<br />

l’inspecteur déplore alors qu’il est déjà<br />

trop tard.<br />

Inspection<br />

L’inspection est constituée de mesures<br />

permettant d’évaluer l’état présent des<br />

moyens techniques d’un système. Elles<br />

comprennent:<br />

– établissement d’un plan permettant de<br />

constater l’état présent, préparé en<br />

fonction des spécificités de l’entreprise<br />

ou de l’installation concernée et possédant<br />

un statut obligatoire. Ce plan<br />

doit contenir, entre autres, des indications<br />

concernant les délais, les méthodes,<br />

les appareillages et les mesures;<br />

– préparation de l’exécution;<br />

– exécution, c.à.d. recherche quantitative<br />

de caractéristiques définies;<br />

– établissement des résultats du constat<br />

de l’état présent;<br />

– exploitation des résultats afin d’évaluer<br />

l’état présent;<br />

– déduction des conséquences nécessaires<br />

basées sur l’évaluation.<br />

Remise en état<br />

Le remplacement de pièces défectueuses<br />

fait partie de la remise en état. Les petites<br />

défectuosités sont souvent réparées lors<br />

des travaux d’entretien réguliers. La remise<br />

en état comprend les mesures permettant<br />

de rétablir l’état nécessaire des<br />

moyens techniques d’un système. Elles<br />

comprennent:<br />

– ordre, documentation accompagnant<br />

l’ordre et analyse du contenu de l’ordre;<br />

– planification par énumération et évaluation<br />

de solutions alternatives tenant<br />

compte des exigences d’exploitation;<br />

– décision en faveur d’une solution;<br />

– préparation de l’exécution, y compris<br />

les calculs, la planification des délais,<br />

la coordination, la mise à disposition<br />

du personnel, des moyens et des matériaux,<br />

l’établissement de plans de travail;<br />

– mesures préparatoires telles qu’équipement<br />

des places de travail, dispositifs<br />

de protection et de sécurité, etc.;<br />

– contrôle des préparatifs et des mesures<br />

préparatoires y compris l’autorisation<br />

pour l’exécution;<br />

Fig. 5: Elément d’une soupape de sur-dé/pression bouché par un produit cristallisant.<br />

2006/4<br />

Le chargé de sécurité<br />

– exécution;<br />

– essai de fonctionnement et réception;<br />

– annonce de fin de travaux;<br />

– exploitation de l’ensemble, y compris<br />

la documentation, établissement des<br />

coûts, énumération et éventuellement<br />

application des améliorations.<br />

Formation<br />

Les fabricants offrent régulièrement des<br />

stages de formation. Selon l’ordonnance<br />

sur la sécurité d’entreprise et la loi sur<br />

l’économie des eaux, il faut prévoir des<br />

stages de formation réguliers pour les<br />

collaborateurs chargés de travaux d’entretien<br />

et de maintenance. Seule la preuve<br />

d’une formation suffisante permet<br />

d’acquérir la qualification de spécialiste<br />

d’entreprise. La formation devrait être<br />

orientée vers la technique générale de<br />

sécurité englobant l’exploitation de rapports<br />

d’inspection et d’entretien ainsi que<br />

les nouveautés techniques et les particularités<br />

du domaine. Il faut assurer que le<br />

personnel spécialisé obtienne les connaissances<br />

de l’état actuel de la technique.<br />

Service sur site<br />

Lorsque le fabricant offre un service sur<br />

site, cela a généralement le grand avantage<br />

de conseils compétents et d’une prestation<br />

de service qui sont étroitement liés<br />

à la garantie. Les dispositifs de sécurité<br />

ne devraient en aucun cas être entretenus<br />

ou remis en état par des personnes sans<br />

connaissances du métier. L’exploitant est<br />

responsable de la remise en service et non<br />

le fabricant, qui lui est responsable de la<br />

remise en circulation. La garantie n’est<br />

octroyée que si du personnel spécialisé<br />

procède à l’entretien des dispositifs et si<br />

on utilise des pièces de rechange originales.<br />

Victor Halstrick<br />

Dr ing.<br />

Directeur Braunschweiger Flammenfilter<br />

Industriestrasse 11<br />

D-38110 Braunschweig<br />

victor.halstrick@protego.de<br />

<br />

Illustrations mises à disposition par l’auteur.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 57


Formation<br />

De la pratique – pour la pratique<br />

Programme de formation 2006 – Neuchâtel<br />

Cours<br />

Protection contre l’incendie<br />

Type N° Date Lieu CHF*<br />

La nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 2999.06 à fixer individuellement chez le client<br />

Projets d’installations de détection incendie S 2710.06 31 octobre et 1er novembre, Neuchâtel 3000.–<br />

Formation des Spécialistes en installations de détection incendie AEAI.<br />

Préparation à l’examen AEAI<br />

21–23 novembre<br />

Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 7 décembre<br />

Prévention incendie dans le domaine du soudage<br />

En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique du soudage (ASS)<br />

S 2760.06 9 novembre Colombier 490.–<br />

Programme de formation 2007 – Neuchâtel<br />

Cours<br />

Protection contre l’incendie<br />

Type N° Date Lieu CHF*<br />

Cours principal de prévention d’incendie<br />

Formation de Chargé(e) de sécurité en protection incendie<br />

B 2110.07 2–3 mai Neuchâtel 1400.–<br />

Protection incendie pour CdS, Spécialiste en PI F 2150.07 27 mars Neuchâtel 780.–<br />

Ecole du feu<br />

Formation de «Spécialiste en protection incendie» Institut de Sécurité,<br />

Diplôme CFPA<br />

I 2000.07 d’avril à novembre Neuchâtel 10 400.–<br />

La sécurité incendie Bases légales B 2001.07 24 avril Neuchâtel<br />

Physique et chimie du feu B 2002.07 25 avril Neuchâtel 780.–<br />

Sécurité incendie par la construction B 2003.07 5–7 juin Neuchâtel 1950.–<br />

Méthode d’évaluation du risque B 2004.07 8 juin Neuchâtel 780.–<br />

Comportement au feu des matières et marchandises B 2005.07 26–27 juin Neuchâtel 1400.–<br />

Extinction – sapeurs-pompiers publics B 2006.07 28 juin Neuchâtel<br />

Danger d’incendie spécifique à certaines activités B 2007.07 28 août Neuchâtel 780.–<br />

Electricité Electricité statique et installations électriques intérieures B 2008.07 29–30 août Neuchâtel 1400.–<br />

Chauffage, ventilation, désenfumage B 2009.07 25 septembre Neuchâtel 780.–<br />

Alarme, détection d’incendie B 2010.07 26 septembre Neuchâtel 780.–<br />

Alimentation en eau, sprinkler<br />

Alimentation en eau, sprinkler et autres installations d’extinction fixes<br />

B 2011.07 27 septembre Neuchâtel 780.–<br />

Organisation de la sécurité incendie B 2012.07 16–17 octobre Neuchâtel 1400.–<br />

Présentation des mémoires Examens oraux E 2014.07 15 novembre Neuchâtel<br />

Cours d’extinction Cours de base avec exercices pratiques pour CdS B 2140.07 2 octobre Neuchâtel 780.–<br />

Projets d’installations sprinkler<br />

Formation des Spécialistes en installations d’extinction AEAI.<br />

Préparation à l’examen AEAI<br />

S 2720.07 8–10 mai, 12–14 juin Neuchâtel 3900.–<br />

Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 4 juillet<br />

Planification d’installations sprinkler<br />

Certificat de capacité en qualité de «technicien en installations sprinkler»<br />

S 2725.07 8–10 mai, 12–13 juin, 19 juin Neuchâtel 3250.–<br />

Prévention incendie dans le domaine du soudage<br />

En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique du soudage (ASS)<br />

S 2760.07 8 novembre Colombier 490.–<br />

La nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 2999.07 à fixer individuellement chez le client<br />

Marchandises dangereuses<br />

Formation, rappel et examen de conseillers et conseillères I 2830.07 23–26 avril Morges 2180.–<br />

à la sécurité pour le transport de marchandises dangereuses 2830.07 22–25 octobre Morges 2180.–<br />

Informations et inscriptions concernant les cours de base, R 2830.07 25 avril Morges 550.–<br />

le rappel et l’examen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Bâle, 2830.07 24 octobre Morges 550.–<br />

Tél. 061 205 98 16, annelies.greney@spedlogswiss.com<br />

E 2830.07 27 avril Morges 600.–<br />

L’Institut de Sécurité est reconnu par le DETEC en tant qu’organe de certification<br />

et gère sur mandat de la GeFaSuisse les examens des conseillers à la<br />

sécurité. Examens selon l’ordonnance sur les conseillers à la sécurité OCS.<br />

2830.07 26 octobre Morges 600.–<br />

58 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4


2006/4<br />

Formation<br />

Cours<br />

Sécurité thermique des procédés<br />

Type N° Date Lieu CHF*<br />

Sécurité thermique des procédés<br />

Cours organisé par le Centre de formation à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />

B 4432.07 11–12 septembre Ecublens 1400.–<br />

Sécurité thermique des procédés<br />

Cours organisé par le Centre de formation à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />

F 4434.07 13 septembre Ecublens 700.–<br />

Security<br />

Vol-effraction S 2740.07 26–27 septembre Balsthal 1400.–<br />

Sécurité au travail et protection de la santé<br />

Sécurité au travail et protection de la santé<br />

Formation continue pour les responsables de sécurité<br />

F 2901.07 4 octobre Neuchâtel 780.–<br />

Gestion du risque et de crise<br />

Gestion de crise F 2550.07 13–14 mars Neuchâtel 1400.–<br />

Remarques importantes<br />

B = Cours de base C = Conférence expérimentale E = Examen F = Cours de formation continue<br />

I = Cours d’instruction R = Rappel S = Cours spécialisé<br />

Sous réserve de changements de programme. Les cours de l’Institut de Sécurité ne sont pas soumis à la TVA.<br />

*Les entreprises affiliées bénéficient d’un rabais de 20%, exceptés les cours 2760 (10%), 2830, 4432 et 4434.<br />

Reconnaissance des cours de l’Institut de Sécurité par la SSST et la SSHT<br />

A quelques exceptions près (**), nos cours sont reconnus par la Société Suisse de la Sécurité du Travail (SSST) en tant que formation<br />

continue (selon le règlement sur la formation continue des ingénieurs en sécurité et des chargés de sécurité, dans le but de maintenir<br />

l’inscription dans le registre MSST de la SSST). De même, les cours ayant un rapport avec l’hygiène du travail sont pris en compte<br />

(selon le règlement sur la formation continue) par la Société Suisse d’Hygiène du Travail (SSHT).<br />

(** non reconnus: les cours 2710, 2720, 2725, 2740)<br />

Informations détaillées et inscription directe<br />

www.swissi.ch (voir rubrique formation)<br />

Secrétariat du centre de formation: téléphone 032 723 80 10, fax 032 723 80 20, aline.mattia@swissi.ch <br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 59


Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

La prevenzione nasce dalla manutenzione<br />

Manutenzione professionale<br />

degli impianti di sicurezza<br />

I sistemi di sicurezza proteggono l’uomo, i fabbricati e i beni dal fuoco,<br />

dalle intrusioni e dalle perdite. Questi sistemi assicurano anche il comfort<br />

degli utenti, senza che se ne rendano conto.<br />

Hans-Joachim Behrend<br />

Gli impianti di sicurezza rappresentano<br />

buona parte degli investimenti nell’utilizzazione<br />

degli stabili. Devono svolgere la<br />

loro funzione per tutta la durata di vita<br />

in modo affidabile ed efficiente e, in genere,<br />

sono in funzione 24 ore su 24. Inoltre,<br />

i rivelatori di incendio, i sistemi di<br />

sicurezza e di automazione degli edifici<br />

sono spesso concepiti ed installati ad hoc<br />

per l’utente, per cui esigenze e requisiti<br />

in ordine all’onere di servizio e manutenzione<br />

sono proporzionalmente diversi.<br />

Gli utenti devono poter contare su impianti<br />

affidabili, disponibili a ciclo continuo<br />

ed economici in termini di funzionamento<br />

e manutenzione, pur se fattori<br />

come l’invecchiamento, gli influssi ambientali,<br />

ma anche l’usura si contrappongono<br />

a questi requisiti.<br />

60 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Per i costruttori e le aziende di installazione<br />

di impianti di sicurezza, rispondere<br />

all’esigenza di un’affidabilità di funzionamento<br />

lungo l’arco di tutta la vita<br />

è una sfida immane. Per soddisfare i requisiti<br />

eterogenei e stringenti in una prospettiva<br />

di lungo periodo, costruttori<br />

leader del settore degli impianti di sicurezza<br />

e dei sistemi di impiantistica per<br />

edifici hanno sviluppato con i cosiddetti<br />

life cycle concept strategie di manutenzione<br />

e di modernizzazione molto vantaggiose<br />

per i loro clienti.<br />

Chi è competente per il servizio<br />

di manutenzione?<br />

Una volta installato l’impianto di sicurezza,<br />

l’utente se ne dimentica ben presto.<br />

Non ci si accorge praticamente più del<br />

rivelatore d’incendio nel locale, non si fa<br />

neanche più caso se una determinata spia<br />

Fig. 1: In genere i sistemi di sicurezza presentano una struttura modulare. Siemens<br />

luminosa funziona ancora o no e se è<br />

così, nessuno se ne preoccupa, visto che<br />

al momento nulla pregiudica la propria<br />

qualità di vita e lavorativa. Anche solo<br />

da questo piccolo esempio emerge chiaramente<br />

quanto siano indispensabili i<br />

controlli periodici, le istruzioni e una manutenzione<br />

completa degli impianti.<br />

La necessità di proteggersi da incendi,<br />

effrazioni, aggressioni, accessi non autorizzati<br />

e pericoli di vario genere riveste a<br />

buon diritto un’importanza fondamentale.<br />

Si riconosce anche che gli impianti di<br />

sicurezza hanno bisogno di una manutenzione<br />

regolare, che nei limiti del possibile<br />

dovrebbe essere effettuata da chi<br />

ha installato l’impianto. Ma per differenziarsi<br />

e staccarsi da eventuali «pecore<br />

nere» sul mercato dei fornitori di sistemi<br />

di sicurezza, i produttori si sono riuniti<br />

in Svizzera in un’associazione, la SES<br />

(Associazione svizzera dei costruttori di<br />

sistemi di sicurezza), che riunisce aziende<br />

specializzate, riconosciute dall’Istituto<br />

di Sicurezza e/o dall’Associazione degli<br />

istituti cantonali di assicurazione antincendio<br />

(AICAA). Poiché numerose com-<br />

Fig. 2: Martin Bohnen, Siemens Svizzera SA, è<br />

presidente della Commissione «Manutenzione»<br />

della SES.


ponenti dei sistemi di sicurezza sono<br />

soggette a continui cambiamenti di ordine<br />

tecnico, i membri della SES si impegnano<br />

a osservare criteri di qualità e norme di<br />

sicurezza prestabiliti.<br />

Recentemente, rinomati costruttori di<br />

impianti hanno messo a punto dispositivi<br />

di test automatico per escludere nei<br />

limiti del possibile il potenziale pericolo<br />

che un impianto di sicurezza non funzioni<br />

al cento per cento. Negli scorsi anni,<br />

grazie a nuove tecnologie come l’ISDN e<br />

l’ADSL il monitoraggio e l’allarme a distanza<br />

hanno compiuto passi da gigante<br />

e vengono impiegati sempre di più, sostituendo<br />

rapidamente i sistemi telefonici<br />

tradizionali. A questi sviluppi sono correlati<br />

la complessa tecnica di gestione<br />

degli impianti domestici e ulteriori compiti<br />

automatizzati di sicurezza e sorveglianza,<br />

che creano nuove interfacce. Ma<br />

in questo modo non vengono sostituiti<br />

né i controlli né i lavori di manutenzione.<br />

Anzi, è proprio la crescente complessità<br />

dei sistemi a imporre un servizio di manutenzione<br />

specializzato.<br />

Per consentire alle aziende di concentrarsi<br />

sul loro core business oggi la gestione<br />

e la sorveglianza dei sistemi di sicurezza<br />

vengono spesse volte affidate a<br />

specialisti esterni. Infatti, chi vuole assicurarsi<br />

una sicurezza professionale e a<br />

lungo termine non ha bisogno soltanto<br />

di una tecnica efficiente, ma anche di collaboratori<br />

o esperti fidati e impegnati,<br />

con alle spalle anni di esperienza e che<br />

dispongano di un solido bagaglio di conoscenze<br />

e competenze nel settore delle<br />

telecomunicazioni.<br />

L’apprendimento a ciclo continuo è<br />

parte integrante della realtà professionale<br />

quotidiana in particolare nel settore<br />

della sicurezza e della tecnica degli impianti<br />

domestici. Corsi di formazione<br />

specifici assicurano che gli specialisti siano<br />

sempre aggiornati sui nuovi sviluppi<br />

della tecnica. Anche in questo campo, le<br />

aziende specializzate affiliate alla SES<br />

sono leader in Svizzera.<br />

Manutenzione tramite sistema<br />

di rete/BUS<br />

Abbiamo già accennato alla possibilità<br />

della manutenzione remota: con elementi<br />

ethernet – un sistema BUS per trasportare<br />

dati digitali – alcuni produttori di<br />

sistemi offrono oggi uno strumento flessibile<br />

ed efficiente che consente di pianificare<br />

meglio e più efficacemente gli interventi<br />

di manutenzione dei sistemi.<br />

Dati di misurazione, segnali di stato e<br />

Fig. 3: Le installazioni elettriche sono determinanti<br />

per i moderni impianti di sicurezza.<br />

messaggi in chiaro forniti dai dispositivi<br />

di monitoraggio collegati tramite ethernet,<br />

come rivelatori d’incendio, sensori<br />

di movimento, rivelatori acustici, ecc.<br />

consentono di individuare a colpo d’occhio<br />

anche stati operativi complessi.<br />

Il collegamento diretto al sistema BUS<br />

e alla rete permette di consultare i dati<br />

dell’impianto via Intranet o Internet anche<br />

a prescindere dall’ubicazione dei dispositivi<br />

interconnessi.<br />

In questo modo è anche possibile configurare,<br />

telecomandare o updatare gli<br />

apparecchi collegati. Il sistema di messaggi<br />

integrato, in parte anche plurilingue,<br />

invia messaggi dettagliati di errore<br />

e di manutenzione non solo al computer<br />

della centrale dell’impianto, ma – se lo si<br />

desidera – anche come posta elettronica<br />

o SMS ai PC oppure ai cellulari dello staff<br />

addetto alla manutenzione. Inoltre cliccando<br />

sul mouse è possibile mettere a<br />

disposizione direttamente istruzioni operative,<br />

data sheet e tutte le informazioni<br />

tecniche rilevanti e attribuirle – in forma<br />

digitale e chiara – al relativo dispositivo<br />

di monitoraggio.<br />

Fig. 4: Terminale di un dispositivo di sicurezza.<br />

2006/4<br />

Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

Tecnologia all’avanguardia<br />

all’aeroporto di Francoforte<br />

Manutenzione remota e controllo a distanza<br />

non sono i soli obiettivi da perseguire<br />

per gli impianti di sicurezza. Anche<br />

le componenti sono sempre più tecnicizzate,<br />

tanto da consentire un’esecuzione<br />

più sicura ed efficiente dei lavori manuali<br />

di manutenzione. Citiamo qui, come<br />

esempio, il caso dell’aeroporto di Francoforte.<br />

La manutenzione delle circa 22 000<br />

serrande antincendio dell’aeroporto di<br />

Francoforte non è un problema da poco<br />

neanche per gli specialisti. Per la loro<br />

manutenzione il legislatore ha imposto un<br />

obbligo di verifica a lungo termine. Conformemente<br />

alle direttive di manutenzione<br />

occorreva a questo scopo una documentazione<br />

annua di 88000 data sheet<br />

con gli ordini per lo svolgimento del lavoro,<br />

che però era laborioso archiviare e<br />

reperire. Poiché i dati degli ordini memorizzati<br />

elettronicamente dovevano essere<br />

registrati anche manualmente in un secondo<br />

tempo, questo passaggio era fonte<br />

di numerosi errori. Inoltre, vicino agli<br />

oggetti dall’accesso spesso limitato era<br />

difficile lasciare informazioni sui lavori di<br />

manutenzione eseguiti. Per questo motivo<br />

non era sempre possibile provare che i<br />

lavori di manutenzione erano stati effettivamente<br />

effettuati come prescritto.<br />

Da qualche tempo, la prova dell’intervento<br />

manutentivo avvenuto è fornita<br />

direttamente da chi effettua i lavori, previa<br />

registrazione mediante RFID (Radio<br />

Frequency Identification). Il personale<br />

addetto alla manutenzione riceve attraverso<br />

uno speciale dispositivo handheld<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 61


Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

i dati relativi agli ordini. Viene protocollato<br />

e comunicato in modalità wireless<br />

che il lavoro previsto è stato effettuato.<br />

Anche il conteggio avviene con la registrazione<br />

RFID, ciò che consente di attribuire<br />

direttamente gli incarichi. Basta<br />

registrare un’unica volta tutti i dati – è<br />

escluso che vadano persi in seguito a interruzioni<br />

operative. Anche la prova di<br />

un intervento manutentivo è fornita tramite<br />

RFID. Si può effettuare il lavoro di<br />

manutenzione solo dopo che il giorno<br />

RFID è stato letto e registrato.<br />

I responsabili della manutenzione si<br />

reputano soddisfatti: «Adesso possiamo<br />

provare che i lavori di manutenzione<br />

sono stati svolti e vedere se un tecnico<br />

esterno ha effettivamente ispezionato<br />

come richiesto una data serranda.» Con<br />

l’automazione del processo la società che<br />

gestisce l’aeroporto ha potuto ridurre i<br />

costi di manutenzione e l’attività amministrativa<br />

del personale tecnico. Inoltre è<br />

possibile provare in qualsiasi momento e<br />

immediatamente l’esecuzione dei lavori<br />

di manutenzione.<br />

Sicurezza – non solo per oggetti<br />

grandi<br />

Negli scorsi anni si è compiuta una profonda<br />

trasformazione nelle tecniche di<br />

sicurezza elettronica. In passato c’era il<br />

classico «impianto di allarme», che proteggeva<br />

da effrazioni e aggressioni e che<br />

nella maggior parte dei casi veniva installato<br />

in grandi oggetti. Oggi questa formula<br />

è del tutto sorpassata e insufficiente<br />

e grazie al progredire della tecnica<br />

viene progressivamente integrata in «sistemi<br />

di sicurezza domestici». Ne consegue<br />

che anche gli oggetti più piccoli polarizzano<br />

l’attenzione dei costruttori,<br />

perché un sistema del genere copre tutti<br />

i pericoli in cui può incorrere l’utilizzatore<br />

di un edificio, anche nel segmento<br />

delle abitazioni private.<br />

Più incendi in abitazioni private<br />

Perché è importante questo segmento<br />

di utilizzatori? L’incremento di oltre il<br />

35% dei danni d’incendio nelle abitazioni<br />

registrato negli scorsi due anni mette<br />

in luce quali sono i rischi in casa per le<br />

persone e per le cose. La causa di questo<br />

continuo aumento degli incendi è da ricercare<br />

nel crescente numero di elettrodomestici<br />

che, oltretutto, sono spesso<br />

tenuti continuamente in stand by.<br />

I moderni sistemi di sicurezza domestica<br />

possono essere conformati a requisiti<br />

ed esigenze di protezione strettamente<br />

62 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Fig. 5: Negli edifici moderni i sistemi di sicurezza e di impiantistica sono integrati con discrezione nell’architettura.<br />

personali e offrono ai proprietari di case<br />

vari benefici. Un solo sistema può proteggere<br />

contemporaneamente da incendio,<br />

gas, acqua e effrazione e consentire<br />

nel contempo di fare chiamate d’emergenza,<br />

controllare l’accesso e garantire<br />

altre funzioni di sicurezza.<br />

In genere la struttura di quest’impianto<br />

è modulare. Al centro del sistema si<br />

trova un’unità elettronica che in caso<br />

d’emergenza rileva un segnale d’allarme,<br />

lo trasmette come stabilito, attivando<br />

così i relativi soccorsi. Rilevatori di movimento,<br />

videoregistrazioni, componenti<br />

per chiamate d’emergenza, ecc. sono elementi<br />

di questo genere di impianto.<br />

Ma – e ciò è particolarmente evidente<br />

anche in questo segmento di utilizzatori<br />

– per questi impianti di sicurezza, come<br />

per gli altri sistemi di impiantistica domestica,<br />

sono necessari controlli regolari<br />

e di tanto in tanto anche la sostituzione<br />

di componenti ormai giunte «a fine corsa»<br />

o che non svolgono più debitamente<br />

la loro funzione.<br />

Sicurezza IT e telesorveglianza<br />

Chi si occupa di sicurezza – compito invero<br />

di tutte le aziende – non può esimersi<br />

dal tenere in debita considerazione<br />

anche la sicurezza IT e fattori di carattere<br />

umano e psicologico. Qualsiasi modello<br />

di sicurezza è valido solo quanto lo è<br />

il modo di applicarlo e di rispettarlo.<br />

Sono quindi inevitabili disposizioni e<br />

normative sulla sicurezza. Ma questo<br />

non basta ancora, perché la sicurezza<br />

in generale e la sicurezza dell’informazione<br />

in particolare sono oggi una questione<br />

di cultura (aziendale).<br />

Con i Managed Security Services aziende<br />

specializzate IT offrono un monitoraggio<br />

a distanza 24 ore su 24 delle infrastrutture<br />

IT. Tutti i sistemi di sicurezza<br />

del cliente vengono sorvegliati attraverso<br />

una rete di Security Management Center,<br />

in modo da garantirne la disponibilità<br />

permanente e l’integrità. I centri, gestiti<br />

da un’équipe di esperti della sicurezza,<br />

sono operativi giorno e notte. Specialisti<br />

appositamente addestrati e certificati<br />

sono a disposizione giorno e notte degli<br />

utenti del sistema per sorvegliare la loro<br />

infrastruttura di sicurezza, eseguire la<br />

manutenzione dei sistemi ovvero rimetterli<br />

in funzione in caso di problemi di<br />

funzionamento.<br />

I Managed Security Services sono sempre<br />

più richiesti semplicemente perché<br />

molte aziende non riescono ad affrontare<br />

rischi così ampi e la complessità dei<br />

requisiti di IT Security posti dalla legge.<br />

L’offerta di servizi comprende il monitoraggio<br />

a distanza dei firewall, la sorveglianza<br />

completa e la manutenzione di<br />

tutti i dispositivi di sicurezza e il filtraggio<br />

dell’intero traffico dati all’interno<br />

delle aziende.


Il parere dello specialista<br />

Gli impianti di sicurezza sono oggi sistemi<br />

complessi che richiedono la stessa<br />

cura e attenzione di un’automobile, per<br />

esempio. Tuttavia la comprensione per<br />

la necessità della manutenzione è assai<br />

eterogenea e dipende sostanzialmente<br />

dalla cultura della sicurezza dell’azienda.<br />

Martin Bohnen, responsabile Operation<br />

e Services Building Technologies di Siemens<br />

Schweiz AG a Volketswil e presidente<br />

della commissione «Manutenzione»<br />

all’interno della SES, risponde a domande<br />

specifiche al mercato.<br />

La sicurezza e l’affidabilità sono due fattori<br />

importanti per gli impianti d’allarme.<br />

Per i sistemi moderni è sufficiente un<br />

controllo delle funzioni?<br />

Martin Bohnen: In genere conviene sempre<br />

effettuare una manutenzione preventiva,<br />

ma decisiva è la frequenza con la<br />

quale vengono fornite determinate prestazioni.<br />

Queste, a loro volta, dipendono<br />

dalla tipologia delle componenti della<br />

sicurezza, dalle necessità del cliente<br />

(quanto è importante l’aspetto della sicurezza),<br />

dalla tecnologia e dalla generazione<br />

dei sistemi. In questo contesto la<br />

valutazione/analisi delle funzioni del sistema<br />

può essere effettuata solamente da<br />

specialisti adeguatamente formati. Eseguire<br />

dei controlli del funzionamento<br />

non vuol dire solo verificare che la spia<br />

luminosa sia accesa, ma anche chiedersi<br />

perché questo succede, in modo che si<br />

possa reagire adeguatamente.<br />

Nel settore degli impianti di sicurezza<br />

il controllo del funzionamento non è un<br />

termine ufficiale o protetto. Conosciamo<br />

i controlli di funzionamento che prevedono<br />

il controllo periodico di rivelatori,<br />

pulsanti d’allarme manuale, trasmettitori<br />

a distanza, ecc. secondo le disposizioni<br />

AICAA. Ma a proposito dei lavori di manutenzione<br />

facciamo una distinzione tra<br />

l’ispezione e il controllo di funzionamento<br />

delle singole componenti, cioè si deve<br />

intervenire attivamente per raggiungere<br />

lo stato voluto. Nell’ispezione periodica<br />

si effettua il controllo menzionato in precedenza.<br />

Se si constata un’anomalia rispetto<br />

allo stato voluto, si può intervenire<br />

immediatamente con le misure del<br />

caso.<br />

Quali sono le misure preventive?<br />

M.B.: Perché gli utilizzatori degli impianti<br />

di sicurezza possano occuparsi delle<br />

loro attività specifiche, ci assumiamo<br />

come prestazione di base la responsabi-<br />

lità completa degli interventi di manutenzione<br />

e ci occupiamo della loro pianificazione.<br />

Il nostro sistema IT comprende un<br />

piano esatto di manutenzione della centrale<br />

dell’impianto e delle relative componenti.<br />

Con il cliente discutiamo la gestione<br />

della manutenzione che poi ci<br />

assumiamo. Noi possiamo effettuare tutte<br />

le prestazioni relative alla sicurezza,<br />

come p.es. sottoporre a test tutte le funzioni<br />

delle serrande antincendio, e se è il<br />

caso disporre una sostituzione.<br />

Inoltre, gestiamo i dati principali dell’impianto<br />

dei nostri clienti, disponiamo<br />

cioè di una lista di tutti gli elementi che<br />

lo compongono o delle operazioni di<br />

manutenzione. Aggiorniamo i dossier<br />

dell’impianto, in modo che si possano<br />

sempre verificare i verbali di test, le manutenzioni<br />

effettuate e le ispezioni. Gli<br />

interventi manutentivi devono essere eseguiti<br />

in modo pulito e conforme alle disposizioni.<br />

È questa la nostra filosofia di<br />

garanzia della qualità.<br />

Fornite anche servizi di manutenzione<br />

per impianti non vostri?<br />

M.B.: Spesso impianti complessi per fabbricati<br />

vengono abbinati a componenti<br />

di altri costruttori di sistemi. Possiamo<br />

quindi assumerci il coordinamento generale<br />

di tutti i servizi di manutenzione e<br />

lavorare in sub contracting con partner<br />

esterni, estranei quindi a Siemens.<br />

Tuttavia, questa non è la regola, fondamentalmente<br />

perché oggi i sistemi<br />

sono spesso molto complessi e noi saremmo<br />

costretti a formare molti specialisti<br />

diversi e a creare un enorme magazzino<br />

per i pezzi di ricambio, cosa che non sarebbe<br />

economicamente sostenibile né per<br />

il cliente né per noi. Inoltre, quando si<br />

2006/4<br />

Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

parla di manutenzione non si intende<br />

solo il controllo delle singole componenti,<br />

ma la verifica e il check dell’intero sistema,<br />

quindi l’interazione di ogni elemento,<br />

operazione che nella maggior<br />

parte dei casi può essere svolta in modo<br />

corretto solamente dal costruttore del<br />

sistema.<br />

A ciò si aggiunge in Svizzera la situazione<br />

particolare degli impianti automatici<br />

di rivelazione d’incendio. Le norme<br />

in vigore (direttive dell’AICAA) prevedono<br />

che il costruttore di un impianto è<br />

anche colui che ne cura la manutenzione.<br />

Penso che sia una buona cosa. Noto molto<br />

spesso che i rivenditori acquistano dei<br />

prodotti, ma non sempre li sanno poi<br />

installare e mantenere correttamente in<br />

efficienza.<br />

Esistono norme di legge per ispezioni e<br />

lavori di manutenzione?<br />

M.B.: Sì, ci sono. Per gli impianti automatici<br />

antincendio prescritti dalla legge<br />

(i cosiddetti impianti con obbligo di denuncia)<br />

esistono le disposizioni AICAA<br />

rivedute l’anno scorso (disposizioni degli<br />

istituti cantonali delle assicurazioni antincendio),<br />

nelle quali sono definiti chiaramente<br />

i servizi di manutenzione preventiva,<br />

segnatamente riguardo alla<br />

durata della verifica e a ciò che va eventualmente<br />

sostituito oppure regolato.<br />

Concretamente ciò significa che per le<br />

centrali degli impianti si deve effettuare<br />

ogni anno una manutenzione, mentre i<br />

rivelatori automatici d’incendio vanno<br />

sottoposti a revisione ogni sei a otto anni,<br />

a seconda del tipo di rivelatore. Inoltre è<br />

chiaramente indicato che il costruttore<br />

– e quindi chi effettua i servizi di manutenzione<br />

di un impianto di sicurezza –<br />

Fig. 6: I videosistemi per la sorveglianza esterna sono esposti alle intemperie. In questo caso è indispensabile<br />

eseguire regolarmente controlli e manutenzione.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 63


Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

La sicurezza sistematica<br />

Il programma di sorveglianza SIMACO<br />

Un programma di sicurezza, di manutenzione e di controllo (SIMACO)<br />

deve assicurare in ogni momento il regolare funzionamento delle componenti<br />

essenziali della sicurezza di un impianto. Un tale sistema deve<br />

inoltre essere in grado di comprovare l’osservanza delle leggi e delle<br />

ordinanze svizzere fondamentali.<br />

Peter Harr e Ekkehard Nann<br />

I dispositivi di sicurezza fondamentali<br />

sono diffusi in ogni edificio o impianto<br />

tecnico. Può trattarsi di installazioni o<br />

misure di protezione di cui vengono dotati<br />

singoli oggetti tecnici oppure complessi<br />

impianti di produzione o infra-<br />

64 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

strutturali. L’importanza della sicurezza<br />

degli impianti tecnici è oggi in continuo<br />

aumento, soprattutto per quanto riguarda<br />

la protezione delle persone, ma anche<br />

nel quadro di un comportamento più<br />

consapevole nei confronti dell’ambiente<br />

e della salute. Anche la possibilità di realizzare<br />

dei risparmi a lungo termine con-<br />

tribuisce all’evoluzione in questo senso.<br />

Vi è un ulteriore importante motivo che<br />

determina l’adozione del sistema di cui<br />

ci occupiamo e cioè quello di ottemperare<br />

alle disposizioni, alle direttive e alle<br />

norme sancite dalla legge.<br />

Chi installa, progetta e mette in circolazione<br />

un impianto che deve rispondere<br />

ai requisiti appena esposti, deve anche<br />

assumersi la responsabilità della sua sicurezza,<br />

a prescindere che si tratti di un<br />

impianto chimico piuttosto che di un impianto<br />

per il trasporto del materiale<br />

estratto o di un’unità di lavorazione, oppure<br />

di un singolo strumento o di un<br />

intero impianto infrastrutturale. Le mi-


sure di sicurezza sono tuttavia soggette<br />

ad influssi esterni che col tempo possono<br />

arrivare a pregiudicarne l’efficienza. Le<br />

conseguenze possono essere assai gravi:<br />

interruzioni della produzione, danni agli<br />

impianti, e persino feriti o addirittura<br />

morti.<br />

Tipi di manutenzione<br />

Per garantirne l’ineccepibile funzionamento,<br />

un impianto deve essere sottoposto<br />

a manutenzione fin oltre il suo ciclo<br />

vitale. A tal fine esistono le seguenti possibilità:<br />

− ispezione: misura per constatare e valutare<br />

lo stato effettivo;<br />

− manutenzione: misura per conservare<br />

lo stato di efficienza;<br />

− riparazioni: misure per ristabilire lo<br />

stato di efficienza.<br />

A differenza della manutenzione, finalizzata<br />

alla conservazione del valore di un<br />

impianto e che a seconda della strategia<br />

aziendale adottata può essere ridotta al<br />

minimo, il SIMACO persegue un obiettivo<br />

consistente essenzialmente nel garantire,<br />

in ogni momento, il funzionamento<br />

degli elementi fondamentali per la<br />

sicurezza di un impianto secondo le disposizioni<br />

vigenti.<br />

Portata del programma<br />

Il programma SIMACO comprende il<br />

controllo di tutti i punti fondamentali per<br />

la sicurezza di un edificio, di un impianto<br />

o di una macchina e può spingersi sino<br />

a singoli strumenti. I controlli sulla sicurezza<br />

e sulla manutenzione possono anche<br />

riguardare l’equipaggiamento protettivo<br />

personale, i sistemi di rivelazione<br />

incendio e di protezione antincendio, gli<br />

apparecchi di sollevamento, le installa-<br />

Definizione dei termini<br />

Utente<br />

L’utente di un impianto.<br />

Costruttore<br />

È colui che installa, costruisce o controlla<br />

un impianto. Costruttore è anche colui che<br />

effettua una o più attività e che viene indicato<br />

come tale dal legislatore.<br />

Impianto<br />

In questo contesto con impianto si intende<br />

ogni apparato tecnico, sia un trapano meccanico,<br />

un apparecchio di sollevamento, un<br />

impianto di produzione altamente complesso,<br />

un impianto HLKK, un apparato<br />

trasportatore o un qualsiasi altro impianto.<br />

Comune tuttavia a tutte queste entità è che<br />

da esse può derivare un pericolo per l’utente<br />

o per la vita e la salute dei lavoratori.<br />

zioni elettriche (armadi di comando completi<br />

o anche installazioni di emergenza),<br />

gli ambienti con particolari esigenze (ad<br />

es. i locali sterili). Va considerato al riguardo<br />

il potenziale pericolo per l’uomo<br />

che le disfunzioni delle installazioni fondamentali<br />

per la sicurezza possono costituire.<br />

Responsabilità<br />

Anzitutto è il fabbricante ad essere fondamentalmente<br />

responsabile per la sicurezza<br />

del suo prodotto, sempre che sia<br />

stato usato correttamente. Quando il<br />

prodotto passa al cliente o all’utente, anche<br />

questo ultimo è in parte responsabile<br />

del mantenimento del suo stato di<br />

sicurezza. L’entità e i vari aspetti della<br />

responsabilità vengono normalmente definiti<br />

dal produttore nelle istruzioni per<br />

l’uso e per la manutenzione oppure sono<br />

stabiliti dal legislatore, in particolare laddove<br />

sono esattamente definiti i lavori<br />

che l’utente è tenuto a eseguire. Nel caso<br />

ad esempio dell’acquisto e dell’uso di<br />

un’autovettura, è facile capire come tutto<br />

ciò faccia normalmente parte della vita<br />

quotidiana. Il costruttore dell’automobile<br />

garantisce che il veicolo è dotato di<br />

freni. L’utente del veicolo stesso, dopo<br />

averlo comprato, è a sua volta responsabile<br />

del regolare funzionamento dei freni<br />

ed è tenuto a rispondere nel caso in cui il<br />

loro mancato funzionamento provochi<br />

un incidente, se la causa è imputabile alla<br />

manutenzione difettosa. L’osservanza<br />

delle misure atte a mantenere lo stato di<br />

funzionamento dovuto viene controllata<br />

soltanto quando queste misure sono prescritte<br />

dal legislatore. Rientrano nella<br />

responsabilità dell’utente tutti i compiti<br />

specifici indicati dal costruttore.<br />

Possibili conseguenze per l’utente<br />

L’utente è anzitutto interessato a raggiungere<br />

lo scopo aziendale, cioè ad esempio<br />

la produzione di beni , di energia o anche<br />

solo il sollevamento di un carico con un<br />

paranco a catena. Durante l’attività operativa<br />

la sicurezza passa quindi spesso in<br />

secondo piano. In questo senso, l’analisi<br />

dei rischi mette chiaramente in luce come<br />

la responsabilità degli eventi sia in buona<br />

parte dell’utente, per cui è giocoforza che<br />

egli debba occuparsi dei temi relativi al<br />

rischio, alla responsabilità, alla garanzia<br />

ed alla sicurezza. Gli oneri effettivi e l’entità<br />

della responsabilità che l’utente deve<br />

accollarsi dipendono in buona misura<br />

dalla circostanza se l’aspetto della sicurezza<br />

era già stato considerato nella fase<br />

2006/4<br />

Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

Fig. 1: Esempi di apparati semplici che sono soggetti<br />

a controllo periodico.<br />

di progettazione. Sulla scia dell’armonizzazione<br />

europea sono state rivedute anche<br />

le disposizioni sulla sicurezza delle<br />

macchine. Già nella fase di progettazione<br />

vengono determinati gli oneri prevedibili<br />

per il SIMACO. I relativi rimandi contenuti<br />

nelle istruzioni per l’uso e per la<br />

manutenzione stabiliscono in modo chiaro<br />

quali sono i compiti spettanti all’utente<br />

secondo il costruttore. Se l’utente<br />

omette di assolverli o ne tralascia una<br />

parte, è responsabile delle conseguenze<br />

(ad es. infortuni) che ne derivano. In alcuni<br />

casi ciò può comportare richieste<br />

risarcitorie di considerevole entità.<br />

La soluzione fornita dal SIMACO<br />

Per i motivi suesposti è indispensabile<br />

controllare periodicamente la funzionalità<br />

dei dispositivi fondamentali per la<br />

sicurezza e, se necessario, ripararli. Il SI-<br />

MACO ha dimostrato in proposito di<br />

essere il sistema adatto, poiché definisce<br />

le responsabilità e le misure da adottare<br />

e pianifica e illustra le relative attività da<br />

svolgere.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 65


Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

Alcune considerazioni sui rischi<br />

Anzitutto si deve chiarire quali rischi<br />

sono connessi al funzionamento di un<br />

impianto. Spesso non è facile rispondere<br />

a questa domanda poiché un impianto<br />

complesso è il più delle volte formato da<br />

componenti provenienti da costruttori<br />

differenti. I punti di giunzione delle singole<br />

parti di un impianto sono spesso<br />

fonti di rischi nuovi che i costruttori delle<br />

componenti non sono in grado di prevedere<br />

e di valutare. Solo l’utente infine<br />

conosce eventuali pericoli derivanti dal<br />

prodotto. L’utente è inoltre sollecitato ad<br />

elaborare una soluzione globale e economica.<br />

Per svolgere una valutazione esaustiva<br />

del rischio proprio nel caso di impianti<br />

complessi, può rivelarsi senz’altro opportuno<br />

ricorrere a un consulente qualificato.<br />

Responsabilità<br />

Per quanto riguarda la questione della<br />

responsabilità per il SIMACO, occorre<br />

stabilire a chi compete. Potrà essere<br />

66 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

l’utente stesso se questa competenza rientra<br />

nella sua attività principale oppure<br />

potrà essere un’azienda specializzata in<br />

ogni fase del processo, dalla pianificazione<br />

all’attuazione e alla documentazione<br />

dei vari tipi di attività. L’utente può in<br />

effetti trasferire la responsabilità dell’attuazione<br />

regolamentare ad un’azienda<br />

qualificata.<br />

Poiché si tratta di attività fondamentali<br />

per la sicurezza, anche la responsabilità<br />

per l’espletamento e la gestione del<br />

sistema SIMACO, inclusa la designazione<br />

di sostituti, deve essere regolata chiaramente.<br />

Pianificazione dei lavori<br />

Il rilevamento dei dati fondamentali necessari<br />

relativi ad ognuno degli oggetti<br />

che rientrano in un piano di attuazione<br />

del sistema SIMACO può avvenire in<br />

modi molto diversi e dipende essenzialmente<br />

dalla complessità o dalla varietà<br />

dell’impianto. L’esame, sulla base dei parametri<br />

fissati nel SIMACO, dovrebbe<br />

essere svolto attraverso controlli o adat-<br />

Fig. 2: Valvole di sicurezza intercambiabili, riesaminate con la documentazione sulla revisione, pronte<br />

alla reinstallazione.<br />

tamenti nel corso dei regolari turni di<br />

attività oppure di volta in volta nel caso<br />

in cui vengano rilevate irregolarità rispetto<br />

allo stato di efficienza previsto. I dati<br />

possono essere registrati su supporto cartaceo,<br />

tramite liste elettroniche o persino<br />

un sistema integrato. I vantaggi del sistema<br />

integrato sono ad esempio:<br />

− l’inserimento e la gestione di tutti i dati<br />

tecnici sensibili;<br />

− la segnalazione e l’avvio dei lavori di<br />

manutenzione e di controllo alle scadenze<br />

previste;<br />

− la gestione dell’incarico con tutta la<br />

relativa documentazione;<br />

− la produzione di liste relative ai materiali<br />

per la manutenzione, ai pezzi di<br />

ricambio e ai servizi esterni;<br />

− la sorveglianza delle scadenze delle<br />

attività SIMACO ancora in sospeso;<br />

− il resoconto delle attività SIMACO già<br />

attuate con le misure introdotte;<br />

− la trasparenza dei costi.<br />

È ovvio che tutte le ispezioni, le manutenzioni<br />

e le riparazioni programmate<br />

o non programmate possono svolgersi<br />

attraverso un sistema integrato.<br />

Potrebbe rivelarsi utile cedere tutto il<br />

SIMACO o parti di esso ad un offerente<br />

che abbia la relativa competenza tecnica<br />

e l’esperienza. A complemento del resoconto<br />

elettronico deve essere approntata<br />

in ogni caso una documentazione<br />

completa sulle attività SIMACO svolte,<br />

sui risultati ottenuti e sulle misure previste.<br />

Attuazione<br />

Dopo aver definito i rischi, le responsabilità<br />

e le attività necessarie, arriviamo<br />

ora alla vera e propria attuazione delle<br />

misure che costituisce il punto centrale<br />

del SIMACO. In questa fase è importante<br />

che personale tecnico appositamente<br />

formato esegua le varie attività documentandole<br />

in modo adeguato. Soltanto specialisti<br />

addestrati sono in grado di riconoscere<br />

ed eliminare tutte le irregolarità<br />

esistenti al fine di assicurare il perfetto<br />

funzionamento di un impianto. Una particolare<br />

sfida da affrontare risiede nell’esigenza<br />

di ottenere la disponibilità<br />

dell’impianto o di una sua componente<br />

per effettuare i lavori previsti dal SIMA-<br />

CO. Queste attività vanno spesso svolte<br />

quando gli impianti si trovano in una<br />

situazione di normale funzionalità e, nella<br />

maggior parte dei casi, sono addirittura<br />

in funzione. In una situazione del genere<br />

il SIMACO può essere percepito dal


Fig. 3: Per poter riesaminare, successivamente nel tempo, i lavori eseguiti è indispensabile predisporre<br />

una documentazione dettagliata.<br />

produttore come un fattore di disturbo.<br />

Per questo motivo i tempi di interruzione<br />

dell’impianto devono essere contenuti il<br />

più possibile. Una pianificazione trasparente<br />

e concepita nei minimi dettagli per<br />

tutte le persone coinvolte riesce a ridurre<br />

al minimo i tempi improduttivi. Allo stesso<br />

modo una pianificazione precisa nonché<br />

la possibilità di disporre tempestivamente<br />

di materiale di ricambio oppure<br />

addirittura di apparecchi sostitutivi contribuisce<br />

a interferire il meno possibile<br />

con l’attività principale.<br />

Documentazione<br />

Per corredare i lavori della relativa documentazione<br />

si devono predisporre gli<br />

appositi formulari che attestino in modo<br />

chiaro i lavori espletati, la data e la persona<br />

che li ha effettuati. Anche le liste di<br />

controllo o le istruzioni operative costituiscono<br />

preziosi strumenti per garantire<br />

che il SIMACO sia attuato sempre seguendo<br />

la stessa procedura ed in modo<br />

che possa essere ripetuto. La necessità di<br />

predisporre la documentazione non riguarda<br />

tuttavia soltanto i lavori espleta-<br />

2006/4<br />

Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

ti, ma anche il materiale impiegato, se<br />

del caso, ricorrendo ad attestati sul materiale<br />

stesso o documenti analoghi.<br />

L’obiettivo è di documentare esattamente<br />

i lavori eseguiti in modo da poter dimostrare,<br />

in caso di evento, che i principi di<br />

responsabilità sono stati ottemperati al<br />

meglio. Rinunciamo volutamente a soffermarci<br />

sugli eventuali aspetti di diritto<br />

penale.<br />

Riepilogo<br />

Il SIMACO è un programma di sicurezza,<br />

di manutenzione e di controllo in<br />

grado di garantire la sicurezza di apparati,<br />

congegni, macchine e impianti al<br />

fine di contenere quanto possibile i pericoli<br />

che ne possono derivare alle persone.<br />

L’attuazione specifica del programma dipende<br />

dalle sue varie componenti, dalle<br />

condizioni dell’ambiente circostante e dai<br />

punti di contatto dell’impianto. La responsabilità<br />

per l’espletamento dei lavori<br />

compete di norma all’utente il quale<br />

può trasferirla a sua volta alle relative<br />

aziende specializzate.<br />

Peter Harr<br />

Direttore del reparto per i servizi speciali<br />

Johnson Controls AG<br />

Schwarzwaldallee 215<br />

4002 Basel<br />

peter.harr@jci.com<br />

Ekkehard Nann<br />

Direttore del settore per la tecnica<br />

delle macchine e degli impianti<br />

Johnson Controls AG<br />

Schwarzwaldallee 215<br />

4002 Basel<br />

ekkehard.nann@jci.com<br />

<br />

Indirizzi utili su Internet<br />

− Leggi e Ordinanze della Confederazione<br />

http://www.admin.ch/ch/d/sr/<br />

− Direttive, fogli d’istruzioni,<br />

stampati dell’INSAI/CFSL<br />

http://www.suva.ch/waswo<br />

− Associazione svizzera per la normalizzazione<br />

http://www.snv.ch<br />

− Associazione svizzera per le ispezioni<br />

tecniche ASIT<br />

http://www.svti.ch<br />

Illustrazioni fornite dalla Johnson Controls AG.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 67


Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

Dispositivi tecnici di sicurezza<br />

Ridurre efficacemente le zone di pericolo<br />

I dispositivi di sicurezza riducono i pericoli per i lavoratori e non devono<br />

essere eliminati o modificati. Il loro impiego e il luogo di destinazione<br />

vanno presi in considerazione già al momento della pianificazione e<br />

della costruzione.<br />

Fig. 1: Una macchina non sicurizzata può essere pericolosa quanto una bestia feroce.<br />

Fig. 2: Impianto per la fabbricazione di buste con interruttore di sicurezza cortocircuitato.<br />

68 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

René Zweifel<br />

Per gli strumenti di lavoro e gli impianti<br />

esistono diversi pericoli, che possono essere<br />

di natura meccanica, elettrica o termotecnica.<br />

Ma si può anche trattare di<br />

polveri, vapori, aerosol o radiazioni. Una<br />

valutazione professionale dei macchinari<br />

e degli impianti deve sempre analizzare<br />

tutti i generi di pericoli.<br />

I pericoli dipendono molto dal settore<br />

e dalla formazione dei collaboratori. Nell’industria<br />

chimica, per esempio, si verificano<br />

soprattutto infortuni con corrosione<br />

della pelle, mentre in una centrale<br />

elettrica gli infortuni tipici sono piuttosto<br />

le ustioni. La gravità di un infortunio<br />

non dipende dal settore, ma dal settore<br />

dipende per certo la probabilità che esso<br />

si verifichi: in un ufficio il rischio d’infortunio<br />

è molto minore che in un cantiere.<br />

Impianti meccanici<br />

Qui di seguito esamineremo più da vicino<br />

alcuni impianti meccanici con attrezzi e<br />

pezzi in movimento, in uso nell’industria<br />

cartaria o in quella alimentare. In questi<br />

settori industriali sono necessari, oltre a<br />

rulli grandi e piccoli, anche elementi di<br />

macchinari in movimento per il trasporto<br />

dei semilavorati. Per proteggere i lavoratori<br />

si devono coprire e rivestire i<br />

punti di pericolo in modo da renderli sicuri.<br />

I dispositivi di sicurezza devono<br />

essere costruiti in modo che nessuna parte<br />

del corpo possa rimanere intrappolata<br />

nei rulli oppure essere amputata, recisa<br />

o schiacciata da attrezzi in movimento.<br />

Si deve eliminare anche la possibilità di<br />

tagli e ferite causate da parti acuminate<br />

e affilate.<br />

Siccome un tempo le norme di legge<br />

non erano così severe e agli impianti lavorava<br />

solamente personale addestrato,<br />

la sicurezza sul lavoro non rivestiva la<br />

stessa importanza che le si attribuisce<br />

oggi, in cui si è esposti a pressioni sempre<br />

più incalzanti. I posti di lavoro meno<br />

protetti ed i macchinari più vetusti registrano<br />

quindi un’impennata del numero


Fig. 3: Diversi elementi non protetti di un impianto, p.es. trasmissioni a catena.<br />

di infortuni, tant’è vero che i costi dovuti<br />

a infortunio (spese di cura e indennità<br />

giornaliere) sono fortemente aumentati.<br />

Per gli impianti messi in funzione prima<br />

del 1996 e che non necessitano di una<br />

dichiarazione di conformità CE, si è tenuto<br />

spesso conto degli aspetti relativi<br />

alla sicurezza solo dopo la fase di costruzione.<br />

Nelle vicinanze dei punti e delle<br />

zone di pericolo o su di essi sono state<br />

montate ampie coperture con sorveglianza<br />

elettrica. Ma siccome spesso il processo<br />

può essere regolato in modo definitivo<br />

solamente durante la fase di produzione<br />

automatica, l’addetto deve mettere fuori<br />

servizio il dispositivo di sicurezza, un intervento<br />

che la legge qualifica però come<br />

colpa grave punibile con una multa o il<br />

carcere. Se si verifica un infortunio l’assicurazione<br />

può ridurre la prestazione o<br />

addirittura rifiutarla. In questo caso, a<br />

seconda del risultato dell’inchiesta sull’infortunio,<br />

l’addetto alla macchina, il<br />

superiore o l’azienda devono assumersi<br />

parte dei costi o anche la loro totalità. Il<br />

forte aumento dei casi di regresso dimostra<br />

chiaramente che oggi gli infortuni<br />

sono analizzati in modo più preciso.<br />

Il fatto che i dispositivi di sicurezza<br />

vengano cortocircuitati o eliminati dimostra<br />

che l’impianto non è stato costruito<br />

secondo le esigenze dell’utilizzatore. Per<br />

eliminare questa situazione non consentita<br />

dalla legge è opportuno ricorrere ad<br />

uno specialista ASA, che farà un’analisi<br />

sistematica e definirà le misure da adottare.<br />

Poiché i nuovi impianti devono essere<br />

conformi alla normativa CE, le tematiche<br />

di sicurezza devono essere considerate e<br />

integrate già durante la fase di costruzione.<br />

Riguardo alla costruzione di dispositivi<br />

di protezione occorre inoltre tener<br />

conto che questi devono funzionare mentre<br />

l’impianto viene installato e regolato.<br />

Gli strumenti di lavoro con marcatura<br />

CE garantiscono in genere la conformità<br />

di legge dei dispositivi di sicurezza. Se<br />

l’impianto viene manipolato in un secondo<br />

tempo dall’utilizzatore oppure alcuni<br />

pezzi vengono sostituiti con altri non originali,<br />

l’impianto può celare un potenziale<br />

di pericolo, nonostante la conformità<br />

CE. Quando l’impianto è composto da<br />

Fig. 4: Robot alla catena di montaggio.<br />

2006/4<br />

Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

diverse unità conformi alle norme CE, si<br />

deve tenere sotto controllo la sicurezza<br />

di tutto l’impianto.<br />

Dispositivi di sicurezza<br />

Se non è possibile coprire o rivestire i<br />

punti pericolosi, si deve proteggere il lavoratore<br />

in un altro modo. Un sistema di<br />

protezione efficace e poco oneroso consiste<br />

spesso nel ridurre o eliminare le<br />

aperture nei punti e nelle zone di pericolo.<br />

Per esempio, le aperture vicino alle<br />

ruote con correggia possono essere chiuse<br />

con una lamiera oppure ridotte in<br />

modo tale che sia impossibile ferirsi.<br />

Le zone di pericolo che implicano gravi<br />

rischi, devono essere munite di dispositivi<br />

di protezione sorvegliati, tra i<br />

quali anche quelli che non reagiscono<br />

al contatto diretto come per esempio<br />

interruttori di prossimità oppure barriere<br />

fotoelettriche. I dispositivi elettrici<br />

di protezione vanno tuttavia montati<br />

solamente nei casi in cui si può assicurare<br />

l’arresto dell’impianto immediatamente<br />

dopo il riconoscimento dell’attivazione.<br />

Non rientrano generalmente in<br />

questa categoria le macchine con momenti<br />

di inerzia elevati oppure gli utensili<br />

di lavoro che girano a velocità elevata.<br />

Qui occorre adottare altre misure più<br />

adatte.<br />

Impianti più piccoli dispongono spesso<br />

di comandi a due mani. Ma si deve tener<br />

conto dell’eventualità che un’altra persona<br />

potrebbe intervenire nel processo di<br />

lavoro o essere fonte di distrazione e in<br />

questo modo potrebbe verificarsi un infortunio.<br />

In questa situazione la macchina<br />

viene spesso protetta dall’intervento<br />

di terzi con una copertura.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 69


Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />

Fig. 5: Macchina con avviamento a due mani.<br />

Molto importante per la sicurezza dei<br />

lavoratori è anche il tasto d’emergenza<br />

rosso (su sfondo giallo), che deve essere<br />

attivabile rapidamente e senza pericolo<br />

dal posto di lavoro. Se all’impianto lavorano<br />

diverse persone, va montato un<br />

tasto d’emergenza ad ogni posto di lavoro.<br />

Requisiti posti ai dispositivi<br />

di protezione<br />

Il principio di legge statuisce che ai fini<br />

della sicurezza i dispositivi di protezione,<br />

i circuiti elettrici di sicurezza e i circuiti<br />

di sorveglianza devono agire sui comandi.<br />

I dispositivi di protezione devono evidenziare<br />

un alto livello qualitativo e una<br />

bassa incidenza di guasti, per cui è imperativo<br />

che siano costruiti in modo solido<br />

e i requisiti e le caratteristiche tecniche<br />

siano descritti chiaramente. Per questo<br />

motivo i dispositivi di protezione che si<br />

Fig. 6: Interruttore di sicurezza.<br />

70 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

trovano in commercio vengono controllati<br />

e certificati secondo le norme in vigore.<br />

Componenti non certificate come<br />

interruttori, sensori, barriere fotoelettriche,<br />

ecc. non possono essere impiegate<br />

per dispositivi di protezione. Quando si<br />

montano gli elementi di protezione occorre<br />

osservare scrupolosamente i requisiti<br />

tecnici specifici. Oltre ai dati tecnici<br />

del dispositivo di protezione si deve tenere<br />

anche sempre conto del luogo di<br />

destinazione. A seconda della situazione,<br />

l’ambiente di lavoro può essere caldo,<br />

freddo, umido, secco, polveroso, esposto<br />

a radiazioni ultraviolette o a rischio di<br />

esplosione.<br />

Naturalmente i dispositivi di protezione<br />

non devono rappresentare un pericolo<br />

supplementare. Ciò significa, tra<br />

l’altro, che i circuiti elettrici devono essere<br />

isolati e a bassa tensione (< 50 V) e<br />

non bisogna creare alcun pericolo d’origine<br />

meccanica, per esempio quello di<br />

rimanere impigliati.<br />

Anche i dispositivi di sicurezza devono<br />

essere sottoposti regolarmente a manutenzione<br />

e a controlli. Gli elementi di<br />

sicurezza danneggiati vanno immediatamente<br />

sostituiti con elementi dello stesso<br />

tipo. Il ciclo di manutenzione dipende<br />

principalmente dall’elemento stesso e dal<br />

settore d’impiego. Si deve tenere un registro<br />

di tutte le riparazioni, manutenzioni<br />

e di tutti i controlli effettuati.<br />

Fig. 7: Rulli senza protezione.<br />

Requisiti per i comandi<br />

Le misure di sicurezza devono essere<br />

sempre concepite in modo tale da rendere<br />

sicuro l’impianto in caso di malfunzionamento<br />

di un elemento di sicurezza. Se,<br />

per esempio, il circuito elettrico di una<br />

componente di sicurezza viene interrotto,<br />

l’impianto dovrebbe disattivarsi automaticamente,<br />

consentendo così agli elementi<br />

di sicurezza di svolgere perfettamente<br />

e in ogni momento la loro funzione. I<br />

comandi dovrebbero essere stati poi<br />

progettati in modo che in caso di interruzione<br />

della corrente l’impianto non<br />

riparta autonomamente. Anche dopo<br />

l’azionamento dell’interruttore d’emergenza,<br />

l’impianto deve ripartire solo<br />

dopo che è stato sbloccato l’interruttore<br />

d’emergenza e attivato il tasto di avvio.<br />

Riassunto<br />

Cortocircuitare gli elementi di sicurezza<br />

è vietato e può peraltro costare molto<br />

caro all’azienda. Quando si amplia o modifica<br />

un impianto, si devono ricontrollare<br />

e rivalutare i rischi ad esso legati.<br />

Secondo la direttiva 6508 la sicurezza di<br />

ogni macchina o di ogni impianto deve<br />

essere controllata da uno specialista<br />

ASA.<br />

René Zweifel<br />

Ingegnere della sicurezza OQual<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

8001 Zürich<br />

rene.zweifel@swissi.ch<br />

<br />

Illustrazioni (eccetto fig. 6) fornite dall’autore.


Sicurezza per gli impianti a rischio di esplosione<br />

Scongiurare per tempo i rischi<br />

Guasti e sinistri in azienda mettono in pericolo la salute e la sicurezza<br />

dei lavoratori, colpiscono il punto nevralgico di un impianto e causano<br />

interruzioni delle attività e notevoli costi. Come fare per evitarli?<br />

Victor Halstrick<br />

Avvenimenti spettacolari come l’incendio<br />

devastatore in un deposito di carburante<br />

avvenuto nelle vicinanze di Londra<br />

nel dicembre 2005 hanno chiaramente<br />

dimostrato non solo agli specialisti, ma<br />

anche al largo pubblico, i pericoli insiti<br />

nei prodotti a rischio di esplosione. L’incendio<br />

è stato domato solo dopo diversi<br />

giorni. Cinque mesi più tardi sembra che<br />

le autorità ne abbiano identificato la probabile<br />

causa: dalla relazione d’inchiesta<br />

risulta che l’origine del sinistro sia da<br />

ricercare nel traboccamento di una cisterna.<br />

Già 40 minuti prima della grave<br />

esplosione, da un contenitore era fuoriuscita<br />

della benzina. Il sistema per controllare<br />

i riempimenti delle cisterne non<br />

ha dato alcun segnale d’allarme, per cui<br />

non solo non si è notata la fuga, ma si è<br />

anche continuato a pompare benzina nella<br />

cisterna. Poiché il deposito è andato<br />

completamente distrutto, non è stato per<br />

ora possibile identificare la causa ultima<br />

che ha condotto all’esplosione.<br />

Molto meno spettacolari, ma altrettanto<br />

insidiose a livello di rischio, sono le<br />

Fig. 1a: Valvola a disco a depressione a contrappeso<br />

montata in modo sbagliato.<br />

numerose e piccole carenze che si presentano<br />

al momento di mettere in funzione<br />

gli impianti oppure quando la manutenzione<br />

delle componenti rilevanti per la<br />

sicurezza degli impianti è lacunosa. Secondo<br />

il principio «piccola causa – grande<br />

effetto» vale sempre la pena eliminare<br />

i potenziali rischi già al momento dell’installazione.<br />

«Lessons learnt» è un importante<br />

capitolo dei seminari internazionali<br />

Loss Prevention che vengono<br />

organizzati regolarmente dalle grandi industrie<br />

petrolifere e chimiche con le istituzioni<br />

statali preposte alla sicurezza<br />

degli impianti. Sulla base di case study si<br />

Fig. 1b: Spaccato della valvola a disco a depressione<br />

montata in modo giusto. Anche qui valgono<br />

le leggi della forza di gravità!<br />

2006/4<br />

L’incaricato della sicurezza<br />

presentano ai partecipanti esempi di tutti<br />

i generi. È impossibile per il fabbricante<br />

anticipare nelle istruzioni tutti i pericoli<br />

possibili e avvertire in questo senso,<br />

anche se – conformemente all’ordinanza<br />

sulla sicurezza di funzionamento (Betriebssicherheitsverordnung/Plant<br />

safety<br />

ordinance) – sarebbe tenuto a farlo.<br />

L’esperienza insegna quanto possano<br />

essere numerose le fonti di errori: dalle<br />

specifiche insufficienti delle condizioni di<br />

impiego e dalla conseguente scelta di un<br />

elemento inadatto, al montaggio sbagliato<br />

e alla manutenzione insufficiente. Tutti<br />

espliciti inviti a vigilare e a prestare la<br />

massima attenzione.<br />

Errori in fase di progettazione<br />

Prima di mettere in circolazione componenti<br />

ad alta incidenza sulla sicurezza, il<br />

fabbricante deve assicurarsi di disporre<br />

al momento della selezione di tutti i dati<br />

necessari sul funzionamento e i materiali.<br />

Questo non esime l’utilizzatore dalla<br />

responsabilità di effettuare dei controlli<br />

prima di montare il pezzo e metterlo in<br />

funzione. Al momento di ricevere la merce<br />

si deve verificare che la fornitura sia<br />

regolare. Eventuali danni possono influire<br />

sull’utilizzo sicuro oppure possono<br />

pregiudicare il funzionamento.<br />

I sistemi di protezione sono contrassegnati<br />

per l’utilizzazione. La marcatura<br />

CE non è però un «passaporto» per l’uso.<br />

Il fabbricante dichiara la conformità ai<br />

regolamenti in vigore, a seconda del marchio<br />

per l’uso in atmosfere esplosive dovute<br />

alla presenza di gas (G) oppure di<br />

polveri (D), ai sensi della direttiva 94/9/<br />

CE per la classificazione ATEX I (industria<br />

mineraria) oppure altre industrie<br />

(II), autorizzata per i gruppi di esplosione<br />

I, IIA, IIB, IIC secondo la norma EN<br />

14079.<br />

Se i prodotti immagazzinati oppure<br />

trattati corrispondono alla stessa classificazione,<br />

il sistema di protezione può<br />

essere documentato come idoneo all’utilizzazione<br />

(documento sulla protezione<br />

contro le esplosioni conformemente alla<br />

direttiva 1999/92/CE).<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 71


L’incaricato della sicurezza<br />

Fig. 2: Imballaggio di protezione per il trasporto<br />

rimasto nel dispositivo già montato.<br />

Fig. 3: Cisterna ammaccata in seguito a depressione<br />

non compensata.<br />

Errori in fase di montaggio<br />

Le valvole di sicurezza a contrappeso devono<br />

essere montate in modo perfettamente<br />

perpendicolare per poter garantire<br />

un funzionamento ineccepibile. In singoli<br />

casi montatori inesperti e ignari delle<br />

leggi della forza di gravità hanno effettuato<br />

il montaggio dei dispositivi in<br />

modo sbagliato, senza osservare le istruzioni<br />

per l’uso.<br />

I dispositivi devono essere montati solamente<br />

da personale formato. Soprattutto<br />

quando il montaggio viene effettuato<br />

sulla base di isometrie, per la<br />

manodopera ausiliare non è sempre evidente<br />

come procedere in modo corretto<br />

ed è possibile che i dispositivi vengano<br />

montati su supporti messi al posto sbagliato.<br />

Prima della messa in funzione si devono<br />

eliminare gli imballaggi di protezione<br />

per il trasporto. Questi servono esclusivamente<br />

a proteggere la sede molata delle<br />

valvole e la testa, e vanno lasciati nel dispositivo<br />

solamente durante il trasporto.<br />

Nella sua documentazione il fabbricante<br />

72 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

spiega dettagliatamente come funziona<br />

la protezione e come la si deve smontare.<br />

Bandierine ed etichette indicano chiaramente<br />

dove si deve intervenire.<br />

Malgrado ciò spesso questi segnali<br />

vengono ignorati, le bandierine vengono<br />

diligentemente staccate e le etichette eliminate.<br />

L’imballaggio di protezione preme<br />

sulla testa della valvola oppure – nel<br />

caso di valvole combinate contro la sovrappressione<br />

e la depressione – sulla<br />

sede della valvola, cosicché la valvola<br />

non può aprirsi. Alla messa in funzione<br />

della cisterna della fig. 3 si è verificata<br />

un’implosione che ha danneggiato la cisterna<br />

ammaccandola, perché la testa<br />

della valvola di depressione non si è potuta<br />

aprire.<br />

La funzione di sicurezza viene compromessa<br />

perché le aperture della valvola<br />

verso l’atmosfera sono serrate e bloccate<br />

completamente o parzialmente con materiale<br />

isolante. In questo modo la cisterna<br />

o il contenitore non possono essere<br />

aerati.<br />

Nelle istruzioni per l’uso messe a disposizione<br />

dal fabbricante è chiaramente<br />

indicato che al di sopra di valvole a prova<br />

d’incendio oppure di cappe protettive<br />

del ventilatore non deve essere posata<br />

alcuna conduttura. Infatti, in caso di incendio<br />

si corre il rischio che la conduttura<br />

si scaldi oppure che la cappa rimanga<br />

bloccata, quando invece dovrebbe ribaltarsi.<br />

Errori durante la manutenzione<br />

Effettuare la manutenzione di sistemi,<br />

apparecchi e mezzi di produzione significa<br />

assicurare la loro operatività o in<br />

caso di guasti fare in modo che riprendano<br />

a funzionare il più presto possibile. La<br />

DIN 31051 suddivide la manutenzione<br />

in tre ambiti<br />

– servizio<br />

– ispezione<br />

– riparazione<br />

e migliorie (nel senso di un aumento della<br />

sicurezza del funzionamento).<br />

La manutenzione può avere come scopo<br />

la prevenzione di guasti del sistema.<br />

Altri obiettivi possono essere:<br />

– prolungare la durata di vita e sfruttare<br />

in modo ottimale l’impianto e gli apparecchi;<br />

– incrementare la sicurezza operativa;<br />

– incrementare la disponibilità dell’impianto;<br />

– ottimizzare i processi operativi;<br />

– ridurre i guasti;<br />

– permettere una pianificazione dei costi.<br />

La manutenzione è particolarmente importante<br />

là dove il guasto di sistemi tecnici<br />

mette a repentaglio la vita umana. In<br />

questi casi la sorveglianza sull’esecuzione<br />

dei lavori di manutenzione rientra nelle<br />

responsabilità dello Stato, come nel caso<br />

della sicurezza sul lavoro. Le relative norme<br />

di sicurezza possono influire sulla<br />

concorrenza globale, a causa dei costi<br />

supplementari da esse causate.<br />

Proprio in tema di manutenzione non<br />

si osservano le prescrizioni del fabbricante;<br />

spesso perché non si conosce la funzione<br />

delle componenti, ma anche per<br />

motivi di costi. L’elemento fusibile è rilevante<br />

per la sicurezza della presa d’aria<br />

e per la cappa di ventilazione a prova<br />

d’incendio riportata nell’illustrazione. In<br />

caso di incendio sulla valvola di sicurezza<br />

la lega fonde e le due metà dell’elemento<br />

si separano, permettendo alla cappa<br />

di ribaltarsi. Un eventuale punto di saldatura<br />

impedisce questo processo, la<br />

cappa non può ribaltarsi e sussiste il pericolo<br />

di una scarica di accensione.<br />

Errori a causa di una manutenzione<br />

carente<br />

Con manutenzione si intendono, secondo<br />

la DIN 31051 (situazione al 2003), le<br />

misure atte a mantenere le condizioni<br />

specificate per l’oggetto in questione, in<br />

modo da rimandarne il più a lungo possibile<br />

il logoramento. La manutenzione<br />

viene effettuata in genere ad intervalli<br />

regolari e spesso da personale qualificato.<br />

In questo modo ci si assicura una lunga<br />

durata di vita e un’usura minima dell’oggetto<br />

sottoposto a manutenzione. La<br />

manutenzione professionale è inoltre<br />

spesso parte integrante della garanzia.<br />

La manutenzione comprende anche i<br />

lavori di regolazione e pulizia nonché la<br />

sostituzione di parti soggette ad usura<br />

(filtri, guarnizioni), quando la loro durata<br />

di vita prevedibile (evidente oppure<br />

prescritta dal fabbricante) è inferiore all’intervallo<br />

per la manutenzione successiva.<br />

La manutenzione prevede inoltre il<br />

riempimento e il ricambio di sostanze di<br />

consumo come, per esempio, carburante,<br />

lubrificante oppure acqua.<br />

Una manutenzione insufficiente può<br />

causare l’arresto non voluto e non pianificato<br />

dell’impianto, quando i dispositivi<br />

sono completamente coperti da prodotti,<br />

perché da mesi o da anni non sono stati<br />

sottoposti a manutenzione. Una situazione<br />

che non è raro incontrare e in cui si<br />

ricorre all’intervento dell’ispettore quando<br />

ormai è troppo tardi.


Fig. 4: Il dispositivo di sicurezza serrato e bloccato da isolante tecnico non può funzionare nel modo dovuto.<br />

Ispezione<br />

L’ispezione comprende le misure per valutare<br />

la situazione effettiva degli elementi<br />

tecnici di un sistema. Si tratta in particolare<br />

di:<br />

– redigere un piano per determinare la<br />

situazione, che sia specifico e vincolante<br />

per la relativa azienda oppure per<br />

l’impianto della stessa. Questo piano<br />

deve tra l’altro comprendere scadenze,<br />

metodi, apparecchi e misure;<br />

– preparare l’esecuzione dell’ispezione;<br />

– ispezionare ovvero determinare quantitativamente<br />

certe variabili di stato;<br />

– determinare il risultato della situazione<br />

reale;<br />

– analizzare i risultati per la valutazione<br />

della situazione reale;<br />

– derivare i provvedimenti necessari.<br />

Fig. 5: L’elemento fusibile saldato: gli elementi<br />

fusibili non vanno riparati.<br />

Riparazione<br />

Rientra nella riparazione la sostituzione<br />

di pezzi difettosi. Difetti minori vengono<br />

spesso eliminati svolgendo i regolari interventi<br />

manutentivi. La riparazione<br />

comprende misure volte a ripristinare la<br />

situazione desiderata degli elementi tecnici<br />

di un sistema. Queste misure comprendono:<br />

– incarico, documentazione per l’incarico<br />

e analisi del contenuto dell’incarico;<br />

– pianificazione tesa a individuare e valutare<br />

soluzioni alternative tenendo<br />

conto delle esigenze operative;<br />

– decisione e adozione di una soluzione;<br />

– preparazione dell’effettuazione, compresi<br />

i calcoli, la pianificazione dei termini,<br />

il coordinamento, la messa a disposizione<br />

di personale, mezzi e materiale,<br />

la definizione di piani di lavoro;<br />

– misure preventive come allestimento<br />

del posto di lavoro con il materiale<br />

necessario, dispositivi di protezione e<br />

di sicurezza, ecc.;<br />

– controllo dei preparativi e delle misure<br />

preventive, compresa l’approvazione<br />

dell’effettuazione;<br />

– effettuazione;<br />

– verifica del funzionamento e collaudo;<br />

– comunicazione di fine lavori;<br />

– valutazione compresi documentazione,<br />

elenco dei costi, indicazione ed eventualmente<br />

introduzione di migliorie.<br />

Formazione<br />

I fabbricanti offrono regolarmente dei<br />

corsi di formazione. L’ordinanza sulla<br />

sicurezza di funzionamento e la legge sul<br />

regime delle acque prevedono che il personale<br />

addetto ai lavori di manutenzione<br />

2006/4<br />

e di riparazione segua puntualmente dei<br />

corsi dedicati. Solo chi prova di aver assolto<br />

una formazione sufficiente, dispone<br />

delle qualifiche specifiche. La formazione<br />

dovrebbe essere incentrata su conoscenze<br />

generali di tecnica della sicurezza integrate<br />

dalla valutazione di rapporti di<br />

ispezione e di manutenzione, nonché soffermarsi<br />

sulle novità tecniche e le particolarità<br />

nel periodo analizzato. Deve<br />

essere garantito che il personale specializzato<br />

sia sempre aggiornato sulle innovazioni<br />

tecniche.<br />

Servizio in loco<br />

Il fatto che il fabbricante offra un servizio<br />

sul posto rappresenta un notevole vantaggio<br />

perché significa beneficiare di una<br />

consulenza competente e di servizi strettamente<br />

legati alla garanzia. La manutenzione<br />

o la riparazione di dispositivi di<br />

sicurezza non deve essere affidata in nessun<br />

caso a persone prive delle necessarie<br />

conoscenze specialistiche. Responsabile<br />

della rimessa in servizio dell’impianto<br />

non è il fabbricante, ma chi gestisce l’impianto.<br />

La garanzia è fornita solamente<br />

se persone competenti si occupano dei<br />

dispositivi ed utilizzano pezzi di ricambio<br />

originali.<br />

Victor Halstrick<br />

Dott. Ing.<br />

Direttore Braunschweiger Flammenfilter<br />

Industriestrasse 11<br />

D-38110 Braunschweig<br />

victor.halstrick@protego.de<br />

<br />

Illustrazioni fornite dall’autore.<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 73


Formazione<br />

Dalla pratica – per la pratica<br />

Programma di formazione 2006 – Lugano-Massagno<br />

Corso<br />

Protezione antincendio<br />

Typo N° Data Luogo CHF*<br />

La natura del fuoco Conferenza sperimentale C 3999.06 su richiesta azienda del cliente<br />

Programma di formazione 2007 – Lugano-Massagno<br />

Corso<br />

Protezione antincendio<br />

Typo N° Data Luogo CHF*<br />

Corso principale di protezione antincendio<br />

Per Incaricati della sicurezza in protezione antincendio<br />

B 3151.07 5–6 giugno Gordola 1250.–<br />

Certificato di Incaricato della sicurezza<br />

in protezione antincendio Esame<br />

E 3152.07 13 giugno Gordola incluso<br />

Prescrizioni antincendio 2005 Implicazioni pratiche A 3621.07 7 settembre Manno 500.–<br />

Esercitazione pratica di spegnimento S 3143.07 11 aprile Gordola 400.–<br />

Esercitazione pratica di spegnimento S 3144.07 19 settembre Gordola 400.–<br />

Tecnico riconosciuto in materia di polizia del fuoco Esame<br />

Diploma CFPA Europeo e certificazione quale esperto in protezione antincendio<br />

E 3630.07 da definire da definire 500.–<br />

La natura del fuoco Conferenza sperimentale C 3999.07 su richiesta azienda del cliente<br />

Merci pericolose<br />

Formazione, refresher e esame di addetti alla sicurezza I 3830.07 16–19 aprile (in tedesco) Muttenz 2180.–<br />

per il trasporto di merci pericolose 3830.07 20–23 agosto (in tedesco) Nottwil 2180.–<br />

3830.07 12–15 novembre (in tedesco) Wangen a.A. 2180.–<br />

Informazioni e iscrizioni relativi ai corsi, esami e prezzi: www.gefasuisse.ch; 3830.07 23–26 aprile (in francese) Morges 2180.–<br />

GeFaSuisse Basilea, tel. 061 205 98 16, annelies.greney@spedlogswiss.com 3830.07 22–25 ottobre (in francese) Morges 2180.–<br />

R 3830.07 18 aprile (in tedesco) Muttenz 550.–<br />

L’Istituto di Sicurezza è un ente accreditato riconosciuto dal DATEC ed esegue 3830.07 22 agosto (in tedesco) Nottwil 550.–<br />

gli esami per addetti alla sicurezza su incarico della GeFaSuisse. Esame secondo 3830.07 14 novembre (in tedesco) Wangen a.A. 550.–<br />

la legge per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose. 3830.07 25 aprile (in francese) Morges 550.–<br />

3830.07 24 ottobre (in francese) Morges 550.–<br />

È possibile fare l'esame in lingua italiana. E 3830.07 20 aprile (in tedesco) Muttenz 600.–<br />

3830.07 24 agosto (in tedesco) Nottwil 600.–<br />

3830.07 16 novembre (in tedesco) Wangen a.A. 600.–<br />

3830.07 27 aprile (in francese) Morges 600.–<br />

3830.07 26 ottobre (in francese) Morges 600.–<br />

Security<br />

Concetti di sicurezza antintrusione e applicazioni S 3680.07 5 ottobre Manno 550.–<br />

Sicurezza sul lavoro e tutela della salute<br />

Sicurezza sul lavoro Gestione del personale A 3641.07 30 maggio Manno 550.–<br />

Indicazioni importanti<br />

A = Corso d’aggiornamento B = Corso di base C = Conferenza sperimentale E = Esame<br />

I = Corso d'istruzione R = Refresher S = Corso speciale<br />

Restano riservati eventuali cambiamenti di programma. I corsi dell'Istituto di Sicurezza non sottostanno all'IVA.<br />

* Le aziende affiliate ricevono uno sconto del 20%. Eccetto sono i corsi 3830.<br />

Riconoscimento dei corsi dell’Istituto di Sicurezza da parte della SSSL e SSIL<br />

Ad eccezione di alcuni, i nostri corsi vengono riconosciuti dalla Società Svizzera di Sicurezza sul Lavoro (SSSL) nell’ambito della formazione<br />

continua (in base al regolamento sulla formazione continua degli ingegneri ed esperti in sicurezza per il mantenimento<br />

dell’iscrizione nel registro MSSL della SSSL). Analogamente i corsi concernenti l’igiene sul lavoro vengono riconosciuti dalla Società Svizzera<br />

di Igiene sul Lavoro (SSIL) nell’ambito della formazione continua (in base al regolamento sulla formazione continua).<br />

Riconoscimento dei corsi nell’ambito della formazione continua dei tecnici riconosciuti in materia di polizia del fuoco nel canton Ticino<br />

La maggior parte dei nostri corsi è stata ufficialmente riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti in<br />

materia di polizia del fuoco nel canton Ticino.<br />

Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta<br />

www.swissi.ch (vedi rubrica Formazione)<br />

Segretariato del Centro di formazione: telefono 091 967 11 44, fax 091 966 87 38, patrizia.lisciandrello@swissi.ch <br />

74 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4


A<br />

Absturzsicherungen<br />

BORNACK Schweiz<br />

Niederlenzerstr. 29<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41<br />

info@bornack.ch<br />

www.bornack.ch<br />

Alarmierungssysteme<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme<br />

Personensuchanlagen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

TELENOT ELECTRONIC AG<br />

Alarm + Sicherheitsanlagen<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />

www.telenot.ch<br />

Alarmübermittlung<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

Der Adressnachweis erscheint zusätzlich auf der Homepage des Sicherheitsinstituts (www.swissi.ch).<br />

Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français et en allemand se trouve<br />

immédiatement après ce répertoire.<br />

Le registre d’adresse apparaît aussi sur la page d’accueil de l’Institut de Sécurité (www.swissi.ch).<br />

Alla fine di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano/tedesco.<br />

L’elenco degli indirizzi del settore appare anche sulla homepage dell’Istituto di Sicurezza (www.swissi.ch).<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

Schilter Sichern-Bewachen<br />

Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Herrengasse 20<br />

Postfach<br />

6431 Schwyz<br />

T: 041 819 81 81, F: 041 819 81 91<br />

info@schilter.ch<br />

www.schilter.ch<br />

Swissphone Wireless AG<br />

Pagingdienste,<br />

Netzbau Kommunikationslösungen<br />

Seftigenstr. 57<br />

Postfach<br />

3000 Bern 14<br />

T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />

info@swissphone.ch<br />

www.swissphone.ch<br />

Telekommunikation und<br />

Sicherheit<br />

Geschäftsstelle Zollikofen<br />

Alpenstr.20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 19 10<br />

info@igtus.ch<br />

www.igtus.ch<br />

Altlastensanierung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Ausbildung<br />

ROSENBAUER AG<br />

Hubarbeitsbühnen<br />

IPAF-geprüftes Schulungszentrum<br />

Verkauf und Service<br />

Eichweg 4<br />

8154 Oberglatt<br />

T: 043 411 12 12, F: 043 411 12 20<br />

info@rosenbauer.ch<br />

www.rosenbauer.ch<br />

Auslaufsperren /<br />

Löschwasserrückhalt<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

TALIMEX AG<br />

Tankschutz/Sicherheits-<br />

Rohrleitungen<br />

Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />

Ifangstr. 12a<br />

8603 Schwerzenbach<br />

T: 044 806 22 60<br />

www.talimex.ch<br />

Automatische Löschanlagen<br />

in Tunnels<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

B<br />

Betriebsmittel, elektrische<br />

BARTEC<br />

Engineering + Services AG<br />

Hinterbergstr. 28<br />

6330 Cham<br />

T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28<br />

info@bartec.ch<br />

www.bartec.ch<br />

2006/4<br />

Brandfallsteuerungen<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Brandmeldeanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Alltronic AG<br />

Sicherheits- und Datentechnik<br />

Kägenstr. 14<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />

info@alltronic.com<br />

www.alltronic.com<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 75


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

SicurTech SA<br />

Via Pianon<br />

6934 Bioggio<br />

T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />

info@sicurtech.ch<br />

www.sicurtech.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Brandschutzabschlüsse<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Brandschutzabschottungen<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

AGI Basel<br />

Berstelstr. 6<br />

4422 Arisdorf<br />

T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />

agibasel@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

AGI Chur<br />

Flurstrasse<br />

7205 Zizers<br />

T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />

agichur@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Eubo Dämmtechnik AG<br />

5036 Oberentfelden<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Brandschutzanlagen<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

MISTRAL BST GmbH<br />

Rauchfreie Rettungswege<br />

Gewerbestr. 14<br />

4528 Zuchwil<br />

T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />

info@mistral-gmbh.com<br />

www.mistral-gmbh.com<br />

76 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

SicurTech SA<br />

Via Pianon<br />

6934 Bioggio<br />

T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />

info@sicurtech.ch<br />

www.sicurtech.ch<br />

VIANSONE SA<br />

Rue de Veyrot 19<br />

1217 Meyrin 2<br />

T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />

visa@viansone.ch<br />

www.viansone.ch<br />

Brandschutzanstriche,<br />

Imprägnierungen<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Brandschutzklappen<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

Brandschutzmanschetten<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

AGI Basel<br />

Berstelstr. 6<br />

4422 Arisdorf<br />

T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />

agibasel@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

AGI Chur<br />

Flurstrasse<br />

7205 Zizers<br />

T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />

agichur@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Eubo Dämmtechnik AG<br />

5036 Oberentfelden<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Brandschutztüren und -tore<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Hörmann Schweiz AG<br />

Tore, Türen, Zargen, Antriebe<br />

Nordringstr. 14<br />

4702 Oensingen<br />

T: 062 388 60 60, F: 062 388 60 61<br />

info@hoermann.ch<br />

www.hoermann.ch<br />

QUADRAGARD Einbruchschutz<br />

Martin Eichholzer AG<br />

Bristenstr. 10–12<br />

8048 Zürich<br />

T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />

www.quadragard.ch<br />

record Türautomation AG<br />

Allmedstr. 24<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />

gch@record.ch<br />

www.record.ch<br />

Schweizer Ernst AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />

www.schweizer-metallbau.ch<br />

Brandschutzverglasungen<br />

Pilkington (Schweiz) AG<br />

Zentrumstrasse 2<br />

4806 Wikon<br />

T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />

info@pilkington.ch<br />

www.pilkington.com<br />

Schweizer Ernst AG<br />

Metallbau<br />

8908 Hedingen<br />

T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />

www.schweizer-metallbau.ch


Brandschutzverkleidungen<br />

AGI AG für Isolierungen Bern<br />

Bollstrasse 61<br />

3076 Worb<br />

T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />

AGI Basel<br />

Berstelstr. 6<br />

4422 Arisdorf<br />

T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />

agibasel@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

AGI Chur<br />

Flurstrasse<br />

7205 Zizers<br />

T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />

agichur@swissonline.ch<br />

www.agigu.ch<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Eubo Dämmtechnik AG<br />

5036 Oberentfelden<br />

T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />

info@eubo.ch<br />

www.eubo.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

D<br />

Diebstahlschutz<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

E<br />

Einbaurahmen<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für<br />

Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Einbruchmeldesysteme<br />

* = Vom Schweizerischen Versicherungsverband<br />

anerkannte Fachfirmen<br />

für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen.<br />

* = Maisons spécialisées pour installations<br />

d´alarme-effraction et agression,<br />

agréées par l´Association Suisse<br />

d´Assurances.<br />

* = Aziende specializzate per impianti<br />

di rivelazione di effrazioni e di<br />

aggressione, approvate dall´Associazione<br />

Svizzera d´Assicurazioni.<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

*Alltronic AG<br />

Sicherheits- und Datentechnik<br />

Kägenstr. 14<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />

info@alltronic.com<br />

www.alltronic.com<br />

*CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

*D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

*EKB GmbH, Einbruchschutz<br />

Grubenstr. 7A<br />

3322 Schönbühl<br />

T: 031 859 77 77, F: 031 859 77 76<br />

info@ekb.ch<br />

www.ekb.ch<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

*Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

*Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

info@simag.ch<br />

www.simag.ch<br />

*Protect AG<br />

Sicherheitssysteme<br />

Lohwiesstr. 36<br />

8123 Ebmatingen<br />

T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />

info@protectag.ch<br />

www.protectag.ch<br />

*Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

*Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 771<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

*TELCOM AG<br />

6362 Stansstad<br />

T: 041 618 08 08<br />

www.telcom-ag.ch<br />

TELENOT ELECTRONIC AG<br />

Alarm + Sicherheitsanlagen<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />

www.telenot.ch<br />

*Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Einbruchschutzsysteme<br />

BST-Sicherheitstechnik AG<br />

Lagerhausweg 10<br />

3018 Bern<br />

T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />

info@bst-sicherheitstechnik.com<br />

www.bst-sicherheitstechnik.com<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

QUADRAGARD Einbruchschutz<br />

Martin Eichholzer AG<br />

Bristenstr. 10–12<br />

8048 Zürich<br />

T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />

www.quadragard.ch<br />

2006/4<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Explosions-<br />

Entlastungsöffnungen<br />

A. Ramseyer AG<br />

Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

www.ramseyer.ch<br />

Explosionsschutz<br />

thuba AG<br />

Postfach 431<br />

4015 Basel<br />

T: 061 307 80 00, F: 061 307 80 10<br />

headoffice@thuba.com<br />

www.thuba.com<br />

Explosionsunterdrückungs-<br />

Anlagen<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

F<br />

Feuerlöschgeräte<br />

B. Oggenfuss AG<br />

VULKAN Feuerschutz<br />

Stallikonerstr. 52<br />

8903 Birmensdorf<br />

T: 044 737 17 87, F: 044 737 17 88<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

GLORIA-Brandschutz (Schweiz)<br />

K.A. Blöchliger AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 752 32 31, F: 044 752 32 20<br />

info@gloria.ch<br />

www.gloria.ch<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 77


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Feuerwehrausrüstung<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions<br />

AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

Flammendurchschlag-<br />

Sicherungen<br />

A. Ramseyer AG<br />

Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

www.ramseyer.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

Flucht- und Rettungswegpläne<br />

AEB Aebischer<br />

Arbeitssicherheit<br />

Evakuationsplanung/Brandschutz<br />

8706 Meilen<br />

T: 044 793 10 61<br />

aeb@evakuation.ch<br />

www.evakuation.ch<br />

BKB Bau-Dienstleistungen<br />

Zürcherstr. 237<br />

8500 Frauenfeld<br />

T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11<br />

bkb@bluewin.ch<br />

www.bkb-bau.ch<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

Fluchtwegmarkierungen<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

BST-Sicherheitstechnik AG<br />

Lagerhausweg 10<br />

3018 Bern<br />

T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />

info@bst-sicherheitstechnik.com<br />

www.bst-sicherheitstechnik.com<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

Morf AG<br />

Markierungen aller Art<br />

Aspstr. 6<br />

8154 Oberglatt<br />

T: 044 852 30 00, F: 044 852 30 10<br />

info@morf-ag.ch<br />

www.morf-ag.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Fluchtwegmarkierungen,<br />

nachleuchtend<br />

CONTI Swiss AG<br />

Generalunternehmung für Brandschutz<br />

und Tunnelsicherheit<br />

Rossmarktplatz 12<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />

info@contiswiss.ch<br />

www.contiswiss.ch<br />

GLORIA-Brandschutz (Schweiz)<br />

K.A. Blöchliger AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 752 32 31, F: 044 752 32 20<br />

info@gloria.ch<br />

www.gloria.ch<br />

78 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

Permalight (Schweiz) AG<br />

Langnachleuchtende<br />

Rettungsleitsysteme<br />

Aegertenstr. 7<br />

5200 Brugg 3<br />

T: 056 451 17 55, F: 056 451 17 45<br />

www.permalight.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

Funkenerkennungs-Anlagen<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

G<br />

Gasdetektionsanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

CONTREC Technologies AG<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

LAUPER INSTRUMENTS<br />

Irisweg 16 B<br />

3280 Murten<br />

T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />

info@lauper-instruments.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Gaslöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Alpenstrasse 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />

www.contrafeu.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch


PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Gaswarnanlagen<br />

CONTREC Technologies AG<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

Gaswarngeräte<br />

CONTREC Technologies AG<br />

T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />

www.contrec.ch<br />

LAUPER INSTRUMENTS<br />

Irisweg 16 B<br />

3280 Murten<br />

T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />

info@lauper-instruments.ch<br />

H<br />

Hochwasser- und<br />

Erosionsschutz<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

Hydranten<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

I<br />

Instandhaltung<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

K<br />

Kabel für<br />

Evakuationsanlagen<br />

Dätwyler AG, Cables+Systems<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

cable.swiss@daetwyler.ch<br />

www.daetwyler.net<br />

Kommunikation<br />

RUAG Electronics<br />

Professional Mobile Radio<br />

Stauffacherstrasse 65<br />

3000 Bern 22<br />

T: 0800 88 22 33, F: 031 376 68 33<br />

t-marketing.electronics@ruag.com<br />

www.ruag.com<br />

CeoTronics AG<br />

Headsets + Systems<br />

Grundstrasse 16<br />

6343 Rotkreuz<br />

T: 041 790 58 38, F: 041 790 58 39<br />

info@ceotronics.ch<br />

www.ceotronics.ch<br />

L<br />

Löschdecken<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Löschmittel<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

Löschwasser-<br />

Rückhaltebecken, mobil<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

N<br />

Notausgang-Sicherung<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

DUKO-ALARM GmbH<br />

Zentralstrasse 10<br />

8003 Zürich<br />

T: 044 451 22 11, F: 044 451 22 06<br />

info@duko-alarm.ch<br />

www.duko-alarm.ch<br />

Notbeleuchtung<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Notstromanlagen<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

O<br />

Objektüberwachung<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

2006/4<br />

TELENOT ELECTRONIC AG<br />

Alarm + Sicherheitsanlagen<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />

www.telenot.ch<br />

Ölbindemittel<br />

Innovator AG, Ölbindemittel<br />

Hochdorfstr. 5<br />

6275 Ballwil<br />

T: 041 448 29 44, F: 041 448 29 64<br />

www.innovator-ag.ch<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

P<br />

Panikschlösser<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

Glutz AG<br />

Schliesstechnik und Beschläge<br />

Segetzstrasse 13<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 625 65 20, F: 032 625 65 35<br />

info@glutz.com<br />

www.glutz.com<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Helly Hansen (Schweiz) AG<br />

TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />

Talackerstrasse 17<br />

8065 Zürich<br />

T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />

workwear.ec@hellyhansen.no<br />

www.hellyhansen.com<br />

Walter Stocker AG<br />

Feuerwehrtechnik<br />

Bernstr. 207<br />

4852 Rothrist<br />

T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />

info@stowa.ch<br />

www.stowa.ch<br />

R<br />

Rauch- und<br />

Feuerschutzvorhänge<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 79


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

Rauch- und<br />

Wärmeabzugsanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

SIMON RWA Systeme AG<br />

Allmendstr. 8<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />

info@simon-rwa.ch<br />

www.simon-rwa.ch<br />

Rauchschürzen<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Rauch-Verdrängungs-<br />

Anlagen<br />

Foppa AG Brandschutz<br />

Ringstrasse 35 D<br />

7000 Chur<br />

T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />

www.foppa.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MISTRAL BST GmbH<br />

Rauchfreie Rettungswege<br />

Gewerbestr. 14<br />

4528 Zuchwil<br />

T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />

info@mistral-gmbh.com<br />

www.mistral-gmbh.com<br />

Raumüberwachung<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

80 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

S<br />

Schadensanierung Erdreich<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schadensanierung Gebäude<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schadensanierung Geräte<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schadensanierung Wasser<br />

BELFOR (Suisse) AG<br />

Reuss-Strasse 9<br />

6038 Gisikon/LU<br />

T: 041 455 01 11<br />

info@ch.belfor.com<br />

www.belfor.ch<br />

Schaumlöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

CONTROX AG, Brandschutz<br />

Klusweg 26–28<br />

8245 Feuerthalen<br />

T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />

controx@smile.ch<br />

www.controxag.com<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

VIANSONE SA<br />

Rue de Veyrot 19<br />

1217 Meyrin 2<br />

T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />

visa@viansone.ch<br />

www.viansone.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

Schliesssysteme<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

Glutz AG<br />

Schliesstechnik und Beschläge<br />

Segetzstrasse 13<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 625 65 20, F: 032 625 65 35<br />

info@glutz.com<br />

www.glutz.com<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Schutzbekleidung<br />

Helly Hansen (Schweiz) AG<br />

TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />

Talackerstrasse 17<br />

8065 Zürich<br />

T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />

workwear.ec@hellyhansen.no<br />

www.hellyhansen.com<br />

Sicherheitskabel<br />

Dätwyler AG, Cables+Systems<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

cable.swiss@daetwyler.ch<br />

www.daetwyler.net<br />

Sicherheits-Rohrleitungen<br />

für umweltgefährdende<br />

Flüssigkeiten<br />

NeoVac AG<br />

9463 Oberriet<br />

T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />

www.neovac.ch<br />

TALIMEX AG<br />

Tankschutz/Sicherheits-<br />

Rohrleitungen<br />

Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />

Ifangstr. 12a<br />

8603 Schwerzenbach<br />

T: 044 806 22 60<br />

www.talimex.ch<br />

Sicherheitsschränke<br />

Dätwyler AG, Cables+Systems<br />

Gotthardstr. 31<br />

6460 Altdorf<br />

T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />

cable.swiss@daetwyler.ch<br />

www.daetwyler.net<br />

Fichet-Bauche<br />

Gunnebo (Schweiz) AG<br />

Lischmatt 7<br />

4624 Härkingen<br />

T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />

info@gunnebosecurity.ch<br />

www.gunnebosecurity.ch<br />

Waldis Tresore GmbH<br />

Riedmattstrasse 12<br />

8153 Rümlang<br />

T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />

service@tresore.ch<br />

www.tresore.ch<br />

ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />

info@zueblin-firesafe.ch<br />

www.zueblin-firesafe.ch


Sicherheits-Stromversorgung<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

Sicherheitstüren<br />

QUADRAGARD Einbruchschutz<br />

Martin Eichholzer AG<br />

Bristenstr. 10–12<br />

8048 Zürich<br />

T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />

www.quadragard.ch<br />

record Türautomation AG<br />

Allmedstr. 24<br />

8320 Fehraltorf<br />

T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />

gch@record.ch<br />

www.record.ch<br />

Waldis Tresore GmbH<br />

Riedmattstrasse 12<br />

8153 Rümlang<br />

T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />

service@tresore.ch<br />

www.tresore.ch<br />

Sicherheits-Ventile<br />

A. Ramseyer AG<br />

Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />

Industriestr. 32<br />

3175 Flamatt<br />

T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />

info@ramseyer.ch<br />

www.ramseyer.ch<br />

Sicherheitsverglasungen<br />

Pilkington (Schweiz) AG<br />

Zentrumstrasse 2<br />

4806 Wikon<br />

T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />

info@pilkington.ch<br />

www.pilkington.com<br />

Signalisationsschilder<br />

Hauser Feuerschutz AG<br />

Tellistr. 114<br />

5004 Aarau<br />

T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />

www.feuerschutz.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />

Ey 5<br />

3063 Ittigen<br />

T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />

info@universal-feuerloescher.ch<br />

www.universal-feuerloescher.ch<br />

Spezielle Löschsysteme<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Sprinkleranlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

Contrafeu AG<br />

Alpenstrasse 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />

www.contrafeu.ch<br />

CONTROX AG, Brandschutz<br />

Klusweg 26–28<br />

8245 Feuerthalen<br />

T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />

controx@smile.ch<br />

www.controxag.com<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

MINIMAX AG<br />

Feuerschutz Produkte und Systeme<br />

Stettbachstrasse 8<br />

8600 Dübendorf<br />

T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />

info@minimax.ch<br />

www.minimax.ch<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

Odermatt Sprinkler AG<br />

Erlenstr. 16<br />

6064 Kerns<br />

T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27<br />

sprinkler@odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />

www.odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

VIANSONE SA<br />

Rue de Veyrot 19<br />

1217 Meyrin 2<br />

T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />

visa@viansone.ch<br />

www.viansone.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

Sprühnebelanlagen<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

2006/4<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

Oeschger Brandschutz AG<br />

Sumpfstrasse 34<br />

6303 Zug<br />

T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />

info@oeschger-brandschutz.ch<br />

www.oeschger-brandschutz.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />

Hofmattstr. 9<br />

5432 Neuenhof<br />

T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />

info@zentex.ch<br />

www.zentex.ch<br />

T<br />

Technische Ausrüstung für<br />

Feuerwehrautos und -geräte<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Tresore und Geldschränke<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

Waldis Tresore GmbH<br />

Riedmattstrasse 12<br />

8153 Rümlang<br />

T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />

service@tresore.ch<br />

www.tresore.ch<br />

ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />

info@zueblin-firesafe.ch<br />

www.zueblin-firesafe.ch<br />

Trockenlöschanlagen<br />

abarisk sa<br />

Marais 6<br />

1032 Romanel/Lausanne<br />

T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />

abarisk@abarisk.ch<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 81


Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

Babberger Brandschutz AG<br />

Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />

Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />

Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />

4016 Basel<br />

T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />

brandschutz@bluewin.ch<br />

www.babberger.ch<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

PRIMUS AG<br />

Brandschutz<br />

Bottmingerstr. 70<br />

4102 Binningen 1<br />

T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />

info@primus-ag.ch<br />

www.primus-ag.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

Türschliesser<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

82 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

U<br />

Unterbruchlose<br />

Stromversorgung (USV)<br />

ALMAT AG<br />

Notlicht + Notstrom<br />

Büelhalde 4<br />

8317 Tagelswangen<br />

T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />

info@almat.ch<br />

www.almat.ch<br />

V<br />

Videoüberwachungs-Systeme<br />

CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

info@simag.ch<br />

www.simag.ch<br />

Protect AG<br />

Sicherheitssysteme<br />

Lohwiesstr. 36<br />

8123 Ebmatingen<br />

T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />

info@protectag.ch<br />

www.protectag.ch<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

TELCOM AG<br />

6362 Stansstad<br />

T: 041 618 08 08<br />

www.telcom-ag.ch<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

W<br />

Wärmedämmungen<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Steinhölzlistr. 5<br />

4563 Gerlafingen<br />

T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />

www.roth.ch<br />

Roth Malerei AG<br />

Brandschutz, Isolationen<br />

Industriestr. 24<br />

6102 Malters<br />

T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />

www.roth.ch<br />

Wassernebel-Löschtechnik<br />

D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />

Ch. du Raffort<br />

1032 Romanel<br />

T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />

des@des-security.ch<br />

www.des-security.ch<br />

INCOM Explosionsschutz AG<br />

Rötzmattweg 105<br />

4603 Olten<br />

T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />

email@incom-ag.ch<br />

www.incom-ag.ch<br />

JOMOS Brandschutz<br />

Sagmattstrasse 5<br />

4710 Balsthal<br />

T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />

info@jomos.ch<br />

www.jomos.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Löschsysteme<br />

Projektierung, Planung und Bau<br />

Dornierstrasse<br />

9423 Altenrhein<br />

T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Wertbehältnisse<br />

DIANIT AG Tresorbau<br />

9500 Wil SG<br />

T: 071 925 40 11, F: 071 923 88 13<br />

info@dianit.ch<br />

www.dianit.ch<br />

Fichet-Bauche<br />

Gunnebo (Schweiz) AG<br />

Lischmatt 7<br />

4624 Härkingen<br />

T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />

info@gunnebosecurity.ch<br />

www.gunnebosecurity.ch<br />

ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />

Zürcherstr. 70<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />

info@zueblin-firesafe.ch<br />

www.zueblin-firesafe.ch<br />

Z<br />

Zutrittskontrolle<br />

ADASOFT AG<br />

Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />

Dahlienweg 23<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />

info@adasoft.ch<br />

www.adasoft.ch<br />

CERTAS AG<br />

Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />

Kalkbreitestr. 51<br />

Postfach<br />

8021 Zürich<br />

T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />

service-d@certas.ch<br />

www.certas.ch<br />

TELENOT ELECTRONIC AG<br />

Alarm + Sicherheitsanlagen<br />

5600 Lenzburg<br />

T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />

www.telenot.ch<br />

Zutrittskontroll-Systeme<br />

ABI Sicherheitssysteme AG<br />

Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />

Lerchensangstr. 13<br />

8552 Felben<br />

T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />

info@abi.ch<br />

www.abi.ch<br />

ADASOFT AG<br />

Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />

Dahlienweg 23<br />

4553 Subingen<br />

T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />

info@adasoft.ch<br />

www.adasoft.ch<br />

Alltronic AG<br />

Sicherheits- und Datentechnik<br />

Kägenstr. 14<br />

4153 Reinach<br />

T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />

info@alltronic.com<br />

www.alltronic.com<br />

AVATECH AG<br />

Brunnenstr. 7<br />

8604 Volketswil<br />

T: 044 908 14 14, F: 044 908 55 65<br />

info@avatech.ch<br />

www.avatech.ch<br />

BIXI SYSTEMS AG<br />

Zeitmanagement und Zutrittskontrolle<br />

Grossfeldstr. 3<br />

8887 Mels<br />

T: 081 725 08 00, F: 081 725 08 80<br />

info@bixi.ch<br />

www.bixi.ch<br />

BST-Sicherheitstechnik AG<br />

Lagerhausweg 10<br />

3018 Bern<br />

T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />

info@bst-sicherheitstechnik.com<br />

www.bst-sicherheitstechnik.com


CDS AG für Sicherheit<br />

Zürcherstr. 14<br />

8104 Weiningen<br />

T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />

info@cds.ch<br />

www.cds.ch<br />

DORMA Schweiz AG<br />

Industrie Hegi 1a<br />

9425 Thal<br />

T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />

info@dorma.ch<br />

www.dorma.ch<br />

Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />

Amstutzweg 8<br />

6010 Kriens<br />

T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />

info@freysicherheit.ch<br />

www.freysicherheit.ch<br />

Glutz AG<br />

Schliesstechnik und Beschläge<br />

Segetzstrasse 13<br />

4502 Solothurn<br />

T: 032 625 65 20, F: 032 625 65 35<br />

info@glutz.com<br />

www.glutz.com<br />

Paul Marti AG<br />

3645 Gwatt<br />

T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />

info@simag.ch<br />

www.simag.ch<br />

Primion AG<br />

Kleinfeld<br />

8856 Tuggen<br />

T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57<br />

info@primion.ch<br />

Fehlt Ihr Eintrag?<br />

Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />

Securiton AG<br />

Alpenstr. 20<br />

3052 Zollikofen<br />

T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />

www.securiton.ch<br />

Siemens Schweiz AG<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

Industriestrasse 22<br />

8604 Volketswil<br />

T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Siemens Suisse SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />

T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

Kontaktieren Sie bitte Frau Dora Balz von der Stämpfli Publikationen AG.<br />

Manca la vostra iscrizione?<br />

P.f. chiamate la Sig.ra Dora Balz della Stämpfli Pubblicazioni SA.<br />

2006/4<br />

Siemens Svizzera SA<br />

Building Technologies<br />

Security Systems<br />

Fire Safety<br />

6528 Camorino<br />

T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />

www.siemens.ch/sbt<br />

TELCOM AG<br />

6362 Stansstad<br />

T: 041 618 08 08<br />

www.telcom-ag.ch<br />

Votre inscription fait-elle défaut?<br />

Contactez M me Dora Balz de la Stämpfli Publications SA s.v.p.<br />

Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />

Am Linthli 4<br />

8752 Näfels<br />

T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />

info.tis.ch@tycoint.com<br />

www.tyco.ch<br />

<br />

Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />

Téléphone 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />

Telefono 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 83


Adresses de la branche<br />

Glossaire français-allemand<br />

A<br />

Absorbants d’acide Säurebindemittel<br />

Absorbants d’huile Ölbindemittel<br />

Accessoires défense chimique Chemiewehr-Ausrüstung<br />

Accessoires lutte hydrocarbures Ölwehr-Zubehör<br />

Agents extincteurs Löschmittel<br />

Alarme, systèmes d’ Alarmierungssysteme<br />

Alarme-effraction, systèmes d’ Einbruchmeldesysteme<br />

Alimentation électrique continue de sécurité Sicherheits-Stromversorgung<br />

Alimentation électrique non interruptible Unterbruchlose Stromversorgung<br />

(USV)<br />

Appareils d’alarme gaz Gaswarngeräte<br />

Appareils d’extinction Feuerlöschgeräte<br />

Appareils respiratoires Atemschutz-Geräte<br />

Armoires de sécurité Sicherheitsschränke<br />

Armoires pour bouteilles de gaz Schränke für Gasflaschen<br />

Aspiration et ventilation, systèmes d’ Absaug- und Belüftungssysteme<br />

Assainissement des affaires en souffrance Altlastensanierung<br />

Assainissement des appareillages Schadensanierung Geräte<br />

Assainissement des bâtiments Schadensanierung Gebäude<br />

Assainissement des eaux Schadensanierung Wasser<br />

Assainissement des sols Schadensanierung Erdreich<br />

Asservissements en cas d’incendie Brandfallsteuerungen<br />

B<br />

Barrages Barrieren<br />

Barrages d’huile Ölsperren<br />

Barrières Abschrankungen<br />

Barrières/rétention de l’eau d’extinction Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />

Bassins d’eau d’extinction Löschwasser-Rückhaltebecken<br />

Bassins d’eau d’extinction mobiles Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />

Boyaux de sauvetage (chaussettes) Rettungsschläuche<br />

C<br />

Câbles de sécurité Sicherheitskabel<br />

Câbles pour installations d’évacuation Kabel für Evakuationsanlagen<br />

Cadres à encastrer Einbaurahmen<br />

Cendriers de sécurité Sicherheits-Aschenbecher<br />

Chaussures conductrices Leitfähige Schuhe<br />

Chaussures de sécurité Sicherheitsschuhe<br />

Clapets coupe-feu Brandschutzklappen<br />

Coffres-forts, chambres fortes Tresore und Geldschränke<br />

voir Wertbehältnisse<br />

Communication Kommunikation<br />

Concepts de sécurité Sicherheitskonzepte<br />

Contenants sécurisés pour valeurs matérielles Wertbehältnisse<br />

Contrôle d’accès Zutrittskontrolle<br />

Contrôle d’accès, systèmes de Zutrittskontroll-Systeme<br />

Corbeilles à papier autoextinguibles Selbstlöschende Papierkörbe<br />

Couvertures d’extinction Löschdecken<br />

84 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

D<br />

Décontamination Dekontamination<br />

Disjoncteurs FI FI-Schalter<br />

Dispositifs électriques Betriebsmittel, elektrische<br />

Douches lave-yeux/douches pour le corps Augenduschen/Körperduschen<br />

E<br />

Echelles d’évacuation Fluchtleitern<br />

Echelles de secours Rettungsleitern<br />

Eclairage de la place de travail Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />

Eclairage de secours Notbeleuchtung<br />

Entreposage sûr de fûts Fasslagerung, sichere<br />

Entretien Instandhaltung<br />

Equipement individuel de protection Persönliche Schutzausrüstung<br />

Equipements pour les premiers soins Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />

Equipement pour sapeurs-pompiers Feuerwehrausrüstung<br />

Estrades et échafaudages Podeste und Gerüste<br />

Exutoires de chaleur et de fumée Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

F<br />

Ferme-porte Türschliesser<br />

Fermeture, systèmes de Schliesssysteme<br />

Fermetures coupe-feu Brandschutzabschlüsse<br />

Formation Ausbildung<br />

G<br />

Gants de protection Schutzhandschuhe<br />

H<br />

Hydrantes Hydranten<br />

I<br />

Installation de détection d’étincelles Funkenerkennungs-Anlagen<br />

Installations d’extinction automatiques Automatische Löschanlagen<br />

dans les tunnels in Tunnels<br />

Installations d’alarme gaz Gaswarnanlagen<br />

Installations de courant de secours Notstromanlagen<br />

Installations de détection de gaz Gasdetektionsanlagen<br />

Installations de détection d’incendie Brandmeldeanlagen<br />

Installations d’extinction à brouillard d’eau Sprühnebelanlagen<br />

Installations d’extinction à gaz Gaslöschanlagen<br />

Installations d’extinction à mousse Schaumlöschanlagen<br />

Installations d’extinction sous air Trockenlöschanlagen<br />

Installations de protection incendie Brandschutzanlagen<br />

Installations de refoulement de la fumée Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />

Installations de suppression d’explosions Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />

Installations pour la protection contre la foudre Blitzschutzanlagen<br />

Installations sprinkler Sprinkleranlagen<br />

Isolations thermiques Wärmedämmungen


M<br />

Maintenance industrielle Industriewartung<br />

Manchettes coupe-feu Brandschutzmanschetten<br />

Matériel technique pour véhicules Technische Ausrüstung für<br />

et appareils pompier Feuerwehrautos und -geräte<br />

Mises à terre Erdungen<br />

O<br />

Obturations coupe-feu Brandschutzabschottungen<br />

P<br />

Panneaux de signalisation Signalisationsschilder<br />

Pare-flamme Flammendurchschlag-Sicherungen<br />

Peintures ignifuges, Brandschutzanstriche,<br />

produits d’imprégnation Imprägnierungen<br />

Planification des cas d’urgence Notfallplanung<br />

Plans pour les voies de fuite et de sauvetage Flucht- und Rettungswegpläne<br />

Portes de sécurité Sicherheitstüren<br />

Portes et portails coupe-feu Brandschutztüren und -tore<br />

Protection contre le bruit Lärmschutz<br />

Protection contre l’effraction, systèmes de Einbruchschutzsysteme<br />

Protection contre le vol Diebstahlschutz<br />

Protection contre les chocs, systèmes de Anfahrschutz-Systeme<br />

Protection contre les chutes Absturzsicherungen<br />

Protection contre les explosions Explosionsschutz<br />

Protection contre les inondations<br />

et les érosions<br />

Hochwasser- und Erosionsschutz<br />

Protection contre les surtensions Überspannungsschutz<br />

Protection de façades Fassadenschutz<br />

Protection de la peau Hautschutz<br />

Protection de l’ouïe Gehörschutz<br />

Protection de personnes, systèmes de Personenschutz-Systeme<br />

Protection des yeux Augenschutz<br />

Protection d’objets Objektschutz<br />

Protection périmétrique Freigeländeschutz<br />

R<br />

Récipients de secours/bassins de rétention Notbehälter/Auffangwannen<br />

Récipients de sécurité Sicherheitsbehälter für<br />

pour liquides inflammables brennbare Flüssigkeiten<br />

Récipients de sécurité pour liquides Sicherheitsbehälter für umweltmettant<br />

en danger l’environnement gefährdende Flüssigkeiten<br />

Récipients pour avaries Havariebecken<br />

2006/4<br />

Adresses de la branche<br />

Revêtements antidérapants Antirutsch-Beläge<br />

Revêtements coupe-feu Brandschutzverkleidungen<br />

Revêtements de façades Fassadenverkleidungen<br />

Rideaux étanches aux flammes<br />

et aux fumées<br />

Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />

Rideaux pare-fumée Rauchschürzen<br />

S<br />

Sécurisation des sorties de secours Notausgang-Sicherung<br />

Sécurisation et sauvetage, systèmes de Sicherungs- und Rettungssysteme<br />

Sécurité au travail Arbeitssicherheit<br />

Serrures antipanique Panikschlösser<br />

Signalisation des voies de fuite Fluchtwegmarkierungen<br />

Signalisation photoluminescente Fluchtwegmarkierungen,<br />

des voies de fuite nachleuchtend<br />

Surfaces de détende Explosions-Entlastungsöffnungen<br />

Surveillance contre le vol Diebstahlüberwachung<br />

Surveillance des pièges Fallenüberwachung<br />

Surveillance d’objets Objektüberwachung<br />

Surveillance par vidéo Videoüberwachung<br />

Surveillance par vidéo, systèmes de Videoüberwachungs-Systeme<br />

Surveillance périmétrique Freigeländeüberwachung<br />

Surveillance périphérique Aussenhautüberwachung<br />

Surveillance volumétrique Raumüberwachung<br />

Systèmes d’extinction particuliers Spezielle Löschsysteme<br />

T<br />

Technique d’extinction par brouillard d’eau Wassernebel-Löschtechnik<br />

Textiles de protection incendie Feuerschutztextilien<br />

Transmission d’alarme Alarmübermittlung<br />

Transports de valeurs Werttransporte<br />

Tuyauteries de sécurité pour liquides Sicherheits-Rohrleitungen für<br />

mettant en danger l’environnement umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />

V<br />

Vannes de sécurité Sicherheits-Ventile<br />

Ventilateurs Ventilatoren<br />

Vêtements de protection Schutzbekleidung<br />

Vitrages de sécurité Sicherheitsverglasungen<br />

Vitrages protection incendie Brandschutzverglasungen<br />

Votre inscription fait-elle défaut dans le répertoire d’adresse?<br />

Madame Dora Balz de la maison Stämpfli Publications SA vous renseignera volontiers sur la façon de vous trouver<br />

par les lecteurs et lectrices.<br />

Tél. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 85


Indirizzi del settore<br />

Glossario italiano-tedesco<br />

A<br />

Abiti di protezione Schutzbekleidung<br />

Accessori per centri di soccorso chimico Chemiewehr-Ausrüstung<br />

Accessori per l’intervento in presenza di idrocarburi Ölwehr-Zubehör<br />

Agenti estinguenti Löschmittel<br />

Alimentazione elettrica d’emergenza Sicherheits-Stromversorgung<br />

Allarme, sistemi di Alarmierungssysteme<br />

Aperture di sfogo delle esplosioni Explosions-Entlastungsöffnungen<br />

Apparecchi d’allarme gas Gaswarngeräte<br />

Apparecchi di estinzione Feuerlöschgeräte<br />

Apparecchi per la protezione della respirazione Atemschutz-Geräte<br />

Armadi di sicurezza Sicherheitsschränke<br />

Armadi per bombole di gas Schränke für Gasflaschen<br />

Aspirazione e ventilazione, sistemi di Absaug- und Belüftungssysteme<br />

Assorbente per acidi Säurebindemittel<br />

Assorbente per gli oli Ölbindemittel<br />

B<br />

Barriere di protezione Barrieren<br />

C<br />

Casseforti Tresore und Geldschränke vedi Wertbehältnisse<br />

Cavi di sicurezza Sicherheitskabel<br />

Cavi per impianti d’evacuazione Kabel für Evakuationsanlagen<br />

Cestini per la carta autoestinguenti Selbstlöschende Papierkörbe<br />

Chiudiporta Türschliesser<br />

Chiusura, sistemi di Schliesssysteme<br />

Chiusure antincendio Brandschutzabschlüsse<br />

Chiusure con maniglioni antipanico Panikschlösser<br />

Communicazione Kommunikation<br />

Contenitori di valori Wertbehältnisse<br />

Controllo entrate Zutrittskontrolle<br />

Controllo entrate, sistemi di Zutrittskontroll-Systeme<br />

Concetti di sicurezza Sicherheitskonzepte<br />

Coperte di spegnimento Löschdecken<br />

D<br />

Decontaminazione Dekontamination<br />

Delimitazioni Abschrankungen<br />

Dispositivi di comando in caso d’incendio Brandfallsteuerungen<br />

Dispositivi elettrici per l’esercizio Betriebsmittel, elektrische<br />

Docce per occhi e corpo Augenduschen/Körperduschen<br />

86 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

E<br />

Equipaggiamento di pronto soccorso Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />

Equipaggiamento per pompieri Feuerwehrausrüstung<br />

Equipaggiamento personale di protezione Persönliche Schutzausrüstung<br />

Equipaggiamento tecnico per veicoli Technische Ausrüstung für<br />

ed apparecchi pompieristici Feuerwehrautos und -geräte<br />

F<br />

Formazione Ausbildung<br />

G<br />

Grembiuli antifumo Rauchschürzen<br />

Gruppi di continuità Unterbruchlose Stromversorgung (USV)<br />

Guanti protettivi Schutzhandschuhe<br />

I<br />

Idranti Hydranten<br />

Illuminazione d’emergenza Notbeleuchtung<br />

Illuminazione del posto di lavoro Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />

Immagazzinamento sicuro di fusti Fasslagerung, sichere<br />

Impianti antincendio Brandschutzanlagen<br />

Impianti d’allarme gas Gaswarnanlagen<br />

Impianti di corrente d’emergenza Notstromanlagen<br />

Impianti di evacuazione fumi e calore Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />

Impianti di rivelazione d’incendio Brandmeldeanlagen<br />

Impianti di soffocamento delle esplosioni Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />

Impianti di spegnimento a gas Gaslöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento a schiuma Schaumlöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento a secco Trockenlöschanlagen<br />

Impianti di spegnimento ad acqua nebulizzata Sprühnebelanlagen<br />

Impianti di spegnimento automatici Automatische Löschanlagen<br />

nelle gallerie in Tunnels<br />

Impianti parafulmine Blitzschutzanlagen<br />

Impianti per l’espulsione forzata dei fumi Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />

Impianti rivelatori di gas Gasdetektionsanlagen<br />

Impianti rivelatori di scintille Funkenerkennungs-Anlagen<br />

Impianti sprinkler Sprinkleranlagen<br />

Interruttori a corrente di difetto FI-Schalter<br />

M<br />

Manicotti antincendio Brandschutzmanschetten<br />

Manutenzione Instandhaltung<br />

Manutenzione nell’industria Industriewartung<br />

Messe a terra Erdungen<br />

Manca la vostra iscrizione nell’elenco degli indirizzi del settore?<br />

La signora Balz della Stämpfli Pubblicazioni SA vi rivelerà come dovete fare perché le lettrici e i lettori vi trovino.<br />

Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com


O<br />

Otturazioni antincendio Brandschutzabschottungen<br />

P<br />

Piani per vie di fuga e di salvataggio Flucht- und Rettungswegpläne<br />

Pianificazione dell’emergenza Notfallplanung<br />

Piattaforme ed impalcature Podeste und Gerüste<br />

Porte di sicurezza Sicherheitstüren<br />

Porte e portoni antincendio Brandschutztüren und -tore<br />

Posaceneri di sicurezza Sicherheits-Aschenbecher<br />

Protezione antirumore Lärmschutz<br />

Protezione contro il furto Diebstahlschutz<br />

Protezione contro le alluvioni e le erosioni Hochwasser- und Erosionsschutz<br />

Protezione contro le cadute Absturzsicherungen<br />

Protezione contro l’effrazione, sistemi di Einbruchschutzsysteme<br />

Protezione contro le esplosioni Explosionsschutz<br />

Protezione degli accessi, sistemi di Anfahrschutz-Systeme<br />

Protezione degli occhi Augenschutz<br />

Protezione della pelle Hautschutz<br />

Protezione delle persone, sistemi di Personenschutz-Systeme<br />

Protezione delle sovratensioni Überspannungsschutz<br />

Protezione dell’udito Gehörschutz<br />

Protezione di facciate Fassadenschutz<br />

Protezione di oggetti Objektschutz<br />

Protezione esterna Freigeländeschutz<br />

Protezioni termiche Wärmedämmungen<br />

Q<br />

Quadri da incastro Einbaurahmen<br />

R<br />

Recipienti d’emergenza/bacini di contenimento Notbehälter/Auffangwannen<br />

Recipienti di sicurezza per liquidi Sicherheitsbehälter für brennbare<br />

infiammabili Flüssigkeiten<br />

Recipienti in caso d’avarie Havariebecken<br />

Risanamento del terreno Schadensanierung Erdreich<br />

Risanamento delle acque Schadensanierung Wasser<br />

Risanamento di apparecchi Schadensanierung Geräte<br />

Risanamento di fabbricati Schadensanierung Gebäude<br />

Risanamento di siti contaminati Altlastensanierung<br />

Rivelazione di effrazioni, sistemi di Einbruchmeldesysteme<br />

Rivestimenti antincendio Brandschutzverkleidungen<br />

Rivestimenti antisdrucciolo Antirutsch-Beläge<br />

Rivestimenti di facciate Fassadenverkleidungen<br />

2006/4<br />

Indirizzi del settore<br />

S<br />

Sbarramenti per gli oli Ölsperren<br />

Scale d’emergenza Fluchtleitern<br />

Scale di salvataggio Rettungsleitern<br />

Scarpe a conduzione elettrica Leitfähige Schuhe<br />

Scarpe di sicurezza Sicherheitsschuhe<br />

Segnaletica delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen<br />

Segnaletica fotoluminescente delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen,<br />

nachleuchtend<br />

Serbatoi di contenimento per liquidi Sicherheitsbehälter für<br />

pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />

Serrande antincendio Brandschutzklappen<br />

Serrande di tenuta/ritenzione<br />

delle acque di spegnimento<br />

Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />

Sicurezza sul lavoro Arbeitssicherheit<br />

Sicurezza delle uscite d’emergenza Notausgang-Sicherung<br />

Sicurezza e salvataggio, sistemi di Sicherungs- und Rettungssysteme<br />

Sistemi di spegnimento particolari Spezielle Löschsysteme<br />

Sorveglianza delle trappole Fallenüberwachung<br />

Sorveglianza di oggetti Objektüberwachung<br />

Sorveglianza esterna Freigeländeüberwachung<br />

Sorveglianza periferica Aussenhautüberwachung<br />

Sorveglianza volumetrica Raumüberwachung<br />

Sorvegllianza antifurto Diebstahlüberwachung<br />

T<br />

Tavole segnaletiche Signalisationsschilder<br />

Tecnica di spegnimento tramite acqua nebulizzata Wassernebel-Löschtechnik<br />

Tende di protezione contro il fumo<br />

ed il fuoco<br />

Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />

Tessuti antincendio Feuerschutztextilien<br />

Trasmissione d’allarme Alarmübermittlung<br />

Trasporti valori Werttransporte<br />

Tubature di sicurezza per liquidi Sicherheits-Rohrleitungen für<br />

pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />

Tubi di salvataggio Rettungsschläuche<br />

V<br />

Valvole di sicurezza Sicherheits-Ventile<br />

Valvole tagliafiamma Flammendurchschlag-Sicherungen<br />

Vasche di contenimento<br />

per acque di spegnimento<br />

Löschwasser-Rückhaltebecken<br />

Vasche trasportabili<br />

per acque di spegnimento<br />

Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />

Ventilatori Ventilatoren<br />

Vernici antincendio,<br />

prodotti impregnanti<br />

Brandschutzanstriche, Imprägnierungen<br />

Vetrature antincendio Brandschutzverglasungen<br />

Vetrature di sicurezza Sicherheitsverglasungen<br />

Videosorveglianza Videoüberwachung<br />

Videosorveglianza, sistemi di Videoüberwachungs-Systeme<br />

<br />

SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 87


Vorschau/Impressum<br />

Vorschau – Préavis – Preavviso<br />

Nächste Ausgabe der SICHERHEIT<br />

2007 wird (fast) alles neu!<br />

Dies ist die letzte Ausgabe der «SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA» im gewohnten<br />

Kleid. Ab 2007 kommt die Fachzeitschrift des Sicherheitsinstituts nach einem neuen<br />

Konzept und mit stark modernisiertem Erscheinungsbild daher. Freuen Sie sich mit<br />

uns auf Heft 2007/1.<br />

Inserateschluss (inkl. PR-Texte) 10. Januar 2007<br />

Erscheinungsdatum 16. Februar 2007<br />

Prochaine édition de la SÉCURITÉ<br />

Entièrement nouvelle (ou presque) en 2007!<br />

Ceci est la dernière édition de «SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA» dans son apparence<br />

habituelle. Dès 2007, la revue technique de l’Institut de Sécurité paraîtra selon<br />

un nouveau concept et une image fortement modernisée. Réjouissez-vous avec nous<br />

de la parution du numéro 2007/1.<br />

Délai d’insertion (y compris textes RP) 10 janvier 2007<br />

Date de parution 16 février 2007<br />

Prossima edizione della SICUREZZA<br />

Nel 2007 (quasi) tutto nuovo!<br />

Questo è l’ultimo numero di «SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA» nella veste abituale.<br />

Dal 2007 la rivista specializzata dell’Istituto di Sicurezza verrà pubblicata secondo<br />

un nuovo concetto e con un’immagine molto più moderna. RallegrateVi sin<br />

d’ora per il numero 2007/1.<br />

Termine per l’accettazione degli annunci 10 gennaio 2007<br />

Data di pubblicazione 16 febbraio 2007<br />

88 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />

Impressum<br />

ISSN 1420-4061<br />

SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA<br />

61. Jahrgang/61 e année/61.ma annata<br />

Heft/édition/edizione 2006/4<br />

Erscheint vierteljährlich/parution trimestrielle/<br />

diffusione trimestrale<br />

Auflage/tirage/tiratura<br />

3209 Expl. verkauft, 557 Expl. gratis (2005/06)<br />

WEMF-bestätigt/contrôlé REMP/controllato<br />

WEMF; 5000 Expl. Druckauflage/tirage/tiratura<br />

Herausgeber/éditeur/editore<br />

Schweizerisches Institut<br />

zur Förderung der Sicherheit<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

CH-8001 Zürich<br />

Tel. 044 217 43 33<br />

Fax 044 211 70 30<br />

info@swissi.ch<br />

www.swissi.ch<br />

Redaktion/rédaction/redazione<br />

Sicherheitsinstitut<br />

Redaktion SICHERHEIT<br />

Nüschelerstrasse 45<br />

CH-8001 Zürich<br />

Fax 044 211 70 30<br />

redaktionsss@swissi.ch<br />

Désirée Dunz (DN), Tel. 044 217 43 13<br />

Christian Jaberg (JB), Tel. 044 217 43 27<br />

Inserate/annonces/inserzioni<br />

Stämpfli Publikationen AG<br />

Postfach 8326<br />

CH-3001 Bern<br />

Tel. 031 300 63 82<br />

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inserate@staempfli.com<br />

Abonnemente/abonnements/abbonamenti<br />

Schweiz/Suisse/Svizzera: Fr. 85.–<br />

Ausland/étranger/estero: Fr. 98.–<br />

Bestellungen/commandes/ordinazioni:<br />

Sicherheitsinstitut<br />

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Herstellung/production/produzione<br />

Stämpfli Publikationen AG<br />

Postfach 8326<br />

CH-3001 Bern<br />

Layout<br />

Marina Küffer, Stämpfli Publikationen AG<br />

Copyright<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung der Redaktion und<br />

mit Quellenangabe.<br />

Tous droits réservés. Reproduction autorisée<br />

uniquement avec l’approbation écrite de la<br />

rédaction et avec la mention des sources.<br />

Tutti diritti riservati. Ristampo solo con il consenso<br />

scritto della redazione e con indicazione<br />

della fonte.

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