SICHERHEIT1SÉCURITÉ1SICUREZZA - Swissi
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SICHERHEIT| SÉCURITÉ| SICUREZZA<br />
Sicherheitsinstitut Institut de Sécurité Istituto di Sicurezza / www.swissi.ch 2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Manutenzione di dispositivi di sicurezza
Editorial 3<br />
Unterhalt von Sicherheitsanlagen fachgerecht warten 4<br />
Sicherheitseinrichtungen Instandhaltung planen und überwachen 9<br />
Gasmotoren aufmerksam kontrollieren 12<br />
Überwachungsprogramm SIWAKO 17<br />
Unterhalt im baulichen Brandschutz 21<br />
Apparative Sicherheitseinrichtungen 26<br />
Aktuell Hochwasserschutz mit Hubbrücken 30<br />
Mitteilung Buchbesprechung «Chemiewehr für Einsatzkräfte» 32<br />
Der Sicherheitsbeauftragte Sicherheit für explosionsgefährdete Anlagen 33<br />
Ausbildungsprogramme 2006 + 2007 Sicherheitsinstitut in Basel und Zürich 36<br />
Adressen aus der Branche Rubriken von A bis Z 75<br />
Editorial 3<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité Entretenir les installations de sécurité selon les règles de l’art 39<br />
Le programme de surveillance SIWAKO 44<br />
Des contrôles attentifs pour les moteurs à gaz 47<br />
Appareils et dispositifs de sécurité 52<br />
Le chargé de sécurité Sécurité pour les installations à risque d’explosion 55<br />
Programmes de formation 2006 + 2007 Institut de Sécurité à Neuchâtel 58<br />
Adresses de la branche Les rubriques de A à Z 75<br />
Glossaire français-allemand 84<br />
Editoriale 3<br />
Manutenzione di dispositivi Manutenzione professionale degli impianti di sicurezza 60<br />
di sicurezza Il programma di sorveglianza SIMACO 64<br />
Dispositivi tecnici di sicurezza 68<br />
L’incaricato della sicurezza Sicurezza per gli impianti a rischio di esplosione 71<br />
Programmi di formazione 2006 + 2007 Istituto di Sicurezza a Lugano-Massagno 74<br />
Indirizzi del settore Le rubriche dalla A alla Z 75<br />
Glossario italiano-tedesco 86<br />
Vorschau – Préavis – Preavviso/Impressum 88<br />
Abonnementsbestellung/Commande abonnement /Ordinazione abbonamento<br />
Titelbild/Frontispice/Frontespizio: Christian Jaberg<br />
vor 3. Umschlagseite<br />
2006/4<br />
Inhalt / Table des matières /Sommario<br />
33<br />
39<br />
68<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 1
Sicherheitsanlagen sind heute komplexe<br />
Systeme, die genauso der Pflege bedürfen<br />
wie beispielsweise ein Automobil.<br />
Das Verständnis für die Notwendigkeit<br />
des Unterhalts prägt die Sicherheitskultur<br />
und kann je nach Unternehmen sehr unterschiedlich<br />
ausfallen.<br />
Sobald eine Sicherheitsanlage installiert<br />
ist, gerät sie beim Nutzer schnell<br />
einmal in Vergessenheit. Der Brandmelder<br />
im Raum wird kaum noch wahrgenommen,<br />
und es bleibt unbeachtet, ob<br />
ein bestimmtes Kontrolllämpchen brennt,<br />
denn im Moment ist es ja trotzdem möglich,<br />
die gewohnte Arbeit auszuführen.<br />
Nur schon dieses kleine Beispiel zeigt,<br />
wie verführerisch es ist, Kontrollen, Instruktionen<br />
und Anlagewartungen hinauszuschieben<br />
oder ganz wegzulassen.<br />
Damit sich Unternehmen ganz auf ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren können, überwachen<br />
heute oft externe Spezialisten die<br />
Sicherheitssysteme. Wer professionell und<br />
dauerhaft für Sicherheit sorgen will, benötigt<br />
aber nicht nur externe Spezialisten,<br />
sondern auch zuverlässige und engagierte<br />
Mitarbeiter im Unternehmen selbst,<br />
die die empfohlenen Wartungsarbeiten<br />
auch umsetzen. Sie sind es auch, die in<br />
einem Notfall reagieren und die richtigen<br />
Massnahmen treffen können.<br />
Trotz ständig neuer Technologien und<br />
raffinierter Elektronik, die es erlauben,<br />
Überwachungsprozesse zu automatisieren,<br />
wird die regelmässige Wartung der<br />
Anlagen und Komponenten durch den<br />
Menschen in Zukunft noch an Bedeutung<br />
gewinnen. Das Sicherheitsinstitut<br />
vermag durch regelmässige Inspektionen,<br />
Kontrollen und Beratungen seiner unabhängigen<br />
Experten einen wichtigen Beitrag<br />
auf diesem Gebiet zu leisten.<br />
Dr. Hubert J. Rüegg<br />
Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />
Les installations de sécurité sont actuellement<br />
des systèmes complexes qui nécessitent<br />
autant de soins que par exemple<br />
une automobile. L’appréhension de la<br />
nécessité d’une maintenance influe sur<br />
la culture de sécurité et peut être ressentie<br />
très différemment d’une entreprise à<br />
l’autre.<br />
Dès qu’un système de sécurité est installé,<br />
l’utilisateur a tendance à l’oublier<br />
très rapidement. On ne remarque même<br />
plus le détecteur d’incendie placé au plafond,<br />
ni si une certaine<br />
lampe de contrôle est allumée<br />
ou non, car il est<br />
malgré tout possible, momentanément,<br />
d’effectuer<br />
le travail courant. Ce petit<br />
exemple démontre à lui<br />
seul, à quel point il est facile<br />
de différer ou même<br />
d’oublier totalement les<br />
contrôles, les instructions<br />
et la maintenance des installations.<br />
Actuellement, ce sont souvent des spécialistes<br />
externes qui surveillent les systèmes<br />
de sécurité, afin que les entreprises<br />
puissent entièrement se concentrer sur<br />
leur activité essentielle. Celui qui s’inquiète<br />
de la sécurité de manière professionnelle<br />
et durable n’a pas uniquement<br />
besoin de spécialistes externes, mais également<br />
de collaborateurs consciencieux et<br />
engagés au sein même de l’entreprise,<br />
pour mettre en œuvre les travaux de<br />
maintenance. Ce sont eux également qui<br />
sont habilités à réagir et à prendre les<br />
mesures adéquates en cas d’urgence.<br />
Malgré l’apparition continuelle de nouvelles<br />
technologies et d’électronique raffinée,<br />
permettant d’automatiser les processus<br />
de surveillance, l’entretien régulier<br />
des installations et de leurs composés par<br />
l’être humain prendra encore plus d’importance<br />
à l’avenir. L’Institut de Sécurité,<br />
au travers des inspections, contrôles et<br />
conseils réguliers de ses experts indépendants,<br />
est en mesure de fournir une importante<br />
contribution dans ce domaine.<br />
D r Hubert J. Rüegg<br />
Directeur général<br />
Oggi gli impianti di sicurezza sono sistemi<br />
complessi che necessitano delle stesse<br />
cure che si prestano, per esempio, ad<br />
un’automobile. La comprensione della<br />
necessità della manutenzione caratterizza<br />
la cultura della sicurezza e può essere<br />
molto diversa da un’azienda all’altra.<br />
Non appena l’impianto di sicurezza<br />
è stato installato, viene rapidamente<br />
dimenticato dall’utente. Non si notano<br />
neppure più i rivelatori d’incendio e<br />
non si presta attenzione quando una spia<br />
luminosa si accende, perché<br />
– ciò nonostante – si<br />
può continuare tranquillamente<br />
a lavorare. Già questo<br />
semplice esempio dimostra<br />
quanto sia allettante<br />
rimandare controlli, istruzioni<br />
e manutenzione degli<br />
impianti o addirittura non<br />
eseguirli affatto.<br />
Affinché le aziende possano<br />
concentrarsi sulla loro<br />
attività principale, oggi sono<br />
spesso degli specialisti esterni che eseguono<br />
i controlli per la sicurezza. Chi<br />
vuole che della sicurezza ci si occupi in<br />
modo professionale e duraturo, non ha<br />
bisogno soltanto di specialisti esterni,<br />
ma anche di collaboratori affidati e impegnati.<br />
Sono loro che poi eseguono<br />
effettivamente i lavori di manutenzione<br />
raccomandati. Sono loro che in caso<br />
d’emergenza devono reagire e poter prendere<br />
le misure giuste.<br />
Nonostante le tecnologie sempre nuove<br />
e l’elettronica avanzata, che permettono<br />
di automatizzare i processi di sorveglianza,<br />
in futuro assumerà ancora<br />
maggiore importanza la manutenzione<br />
regolare degli impianti e delle componenti<br />
da parte dell’uomo. Con ispezioni regolari,<br />
controlli e interventi di consulenza<br />
dei suoi esperti indipendenti, l’Istituto<br />
di Sicurezza apporta un notevole contributo<br />
in questo settore.<br />
Dott. Hubert J. Rüegg<br />
Direttore generale <br />
Deutscher Teil, siehe Seite 4 Partie française, voir page 39 Parte italiana, vedi pagina 60<br />
Editorial<br />
2006/4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
3
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Prävention durch Wartung<br />
Sicherheitsanlagen fachgerecht pflegen<br />
Sicherheitssysteme schützen Menschen, Gebäude und Güter vor Feuer,<br />
Eindringlingen und Verlusten. Sie sorgen aber auch für Komfort der<br />
Nutzer, ohne dass diese sie wahrnehmen.<br />
Hans-Joachim Behrend<br />
Sicherheitsanlagen stellen einen wichtigen<br />
Teil der Investitionen in die Gebäudenutzung<br />
dar. Sie müssen ihre Funktion<br />
während der ganzen Lebensdauer zuverlässig<br />
und effizient erfüllen und sind in<br />
der Regel rund um die Uhr in Betrieb.<br />
Brandmelder, Sicherheits- und Gebäudeautomationssysteme<br />
sind zudem oftmals<br />
für den Nutzer konzipiert und installiert.<br />
Entsprechend unterschiedlich sind die Bedürfnisse<br />
und Anforderungen punkto Service-<br />
und Wartungsaufwand. Die Nutzer<br />
müssen sich darauf verlassen können,<br />
dass die Anlagen zuverlässig, permanent<br />
verfügbar und wirtschaftlich sind, was<br />
Betrieb und Unterhalt angeht, obwohl<br />
Faktoren wie Alterung, Umwelteinflüsse,<br />
aber auch Verschleiss diesen Anforderungen<br />
entgegenwirken.<br />
Für die Hersteller und Installationsunternehmen<br />
von Sicherheitsanlagen ist<br />
es eine enorme Herausforderung, den<br />
4<br />
Anspruch der lebenslangen Funktionszuverlässigkeit<br />
zu erfüllen. Um den vielfältigen<br />
und hohen Anforderungen über<br />
viele Jahre hinweg gerecht zu werden,<br />
haben führende Hersteller im Bereich der<br />
Sicherheitsanlagen und Gebäudetechniksysteme<br />
mit sog. Life-Cycle-Konzepten<br />
für ihre Kunden sehr vorteilhafte Wartungs-<br />
und Modernisierungsstrategien<br />
entwickelt.<br />
Wer ist für den Service zuständig?<br />
Ist eine Sicherheitsanlage einmal installiert,<br />
wird sie vom Nutzer schnell vergessen.<br />
Der Brandmelder im Raum wird<br />
kaum noch wahrgenommen, ebenso bleibt<br />
unbeachtet, ob ein bestimmtes Lämpchen<br />
brennt, und wenn nicht, bekümmert dies<br />
niemanden. Die eigene Lebens- und Arbeitsqualität<br />
wird ja momentan nicht beeinträchtigt.<br />
Schon allein dieses kleine<br />
Beispiel zeigt, dass periodische Kontrollen,<br />
Instruktionen und umfassende Anlagewartungen<br />
unverzichtbar sind.<br />
Das Bedürfnis, sich gegen Brand, Einbruch,<br />
Überfall, unberechtigten Zutritt<br />
oder Gefahren wirkungsvoll zu schützen,<br />
geniesst zu Recht einen hohen Stellenwert.<br />
Auch wird anerkannt, dass die Sicherheitssysteme<br />
regelmässig einen Service<br />
brauchen, der möglichst vom Errichter<br />
der Anlage erbracht werden soll. Doch um<br />
sich im Markt der Anbieter von Sicherheitssystemen<br />
gegen mögliche «schwarze<br />
Schafe» besser abzugrenzen, ist der Verband<br />
Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen<br />
SES gegründet worden.<br />
Im SES sind Fachunternehmen zusammengeschlossen,<br />
die vom Sicherheitsinstitut<br />
und/oder der Vereinigung Kantonaler<br />
Feuerversicherungen (VKF) anerkannt<br />
sind. Da zahlreiche Komponenten von<br />
Sicherheitssystemen ständig technischen<br />
Veränderungen unterliegen, verpflichten<br />
sich die SES-Mitglieder zur Einhaltung<br />
vereinbarter Qualitätskriterien und Sicherheitsnormen.<br />
Namhafte Anlagenhersteller haben in<br />
der jüngsten Vergangenheit sog. Selbsttesteinrichtungen<br />
entwickelt, um die<br />
potenzielle Gefahr einer nicht hundertprozentig<br />
funktionierenden Sicherheitsanlage<br />
möglichst auszuschliessen. Die<br />
Fernüberwachung und -alarmierung mit-<br />
Abb. 1: Sicherheitssysteme sind meist modular aufgebaut. Siemens<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4
Abb. 2: Schema einer Sicherheitsanlage im IT-Netzwerk.<br />
tels moderner Technologien wie ISDN<br />
oder ADSL hat in den letzten Jahren einen<br />
gewaltigen Auftrieb erfahren. Zunehmend<br />
werden herkömmliche Telefonsysteme<br />
abgelöst. Damit verbunden sind<br />
eine komplexe Gebäudeleittechnik sowie<br />
zusätzliche automatisierte Sicherheits-<br />
und Überwachungsaufgaben, die neue<br />
Schnittstellen schaffen. Damit werden<br />
allerdings keine Kontrollen und Wartungsaufgaben<br />
ersetzt. Im Gegenteil, die<br />
zunehmende Komplexität der Systeme<br />
ruft geradezu nach einem fachspezifischen<br />
Service.<br />
Damit sich Unternehmen ganz auf ihr<br />
Kerngeschäft konzentrieren können, administrieren<br />
und überwachen heutzutage<br />
vielfach externe Spezialisten die Sicherheitssysteme.<br />
Denn wer professionell und<br />
dauerhaft für Sicherheit sorgen will, benötigt<br />
nicht nur eine leistungsfähige<br />
Technik. Ebenso wichtig sind zuverlässige<br />
und engagierte Mitarbeiter bzw. Experten<br />
mit langjähriger Berufserfahrung,<br />
einem hohen Mass an Know-how sowie<br />
Kompetenz im Telekommunikationsbereich.<br />
Besonders in der Sicherheits- und Gebäudetechnik<br />
gehört Weiterbildung zum<br />
Berufsalltag. Fachspezifische Trainings<br />
gewährleisten, dass die Fachleute zu jeder<br />
Zeit über den neusten Stand der Technik<br />
informiert sind. Auch hier sind die im<br />
SES zusammengeschlossenen Fachunternehmen<br />
in der Schweiz federführend.<br />
Wartung via Netzwerk-/<br />
BUS-System<br />
Die Möglichkeit der modernen Fernwartung<br />
wurde bereits angesprochen: Mit<br />
Ethernet-Bausteinen – einem BUS-System,<br />
um digitale Daten zu transportieren<br />
– bieten einige Systemhersteller ein<br />
flexibles und leistungsfähiges Werkzeug<br />
an, das Wartungseinsätze planbarer und<br />
effektiver macht. Messdaten, Statussignale<br />
und Klartextmeldungen von über<br />
Ethernet angeschlossenen Überwachungseinrichtungen<br />
wie Brandmeldern, Bewegungssensoren,<br />
akustischen Detektoren<br />
usw. bereiten das System so auf, dass<br />
auch komplexe Betriebszustände einer<br />
Anlage auf einen Blick erfasst werden<br />
können.<br />
Durch die direkte Anbindung via BUS-<br />
System und Netzwerk können alle Anlagedaten<br />
bei entsprechender Netzwerkauslegung<br />
– auch unabhängig vom<br />
Standort – via Intranet oder Internet abgerufen<br />
werden. Die angeschlossenen<br />
Geräte lassen sich auf diesem Weg auch<br />
konfigurieren, fernsteuern oder updaten.<br />
Das entsprechend integrierte, teilweise<br />
auch mehrsprachige Meldesystem übermittelt<br />
ausführliche Fehler- und Wartungsmeldungen<br />
– nicht nur auf den<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Rechner der Anlagenzentrale, sondern<br />
auf Wunsch auch als E-Mail oder SMS<br />
an die PC bzw. Mobiltelefone der Servicemannschaft.<br />
Darüber hinaus können Betriebsanleitungen,<br />
Datenblätter und alle<br />
relevanten technischen Informationen<br />
per Mausklick abgerufen und in digitaler<br />
Form und übersichtlich der jeweiligen<br />
Überwachungseinrichtung zugeordnet<br />
werden.<br />
Modernste Technologie<br />
am Flughafen Frankfurt<br />
Fernwartung und -kontrolle sind aber<br />
nicht die einzigen anzustrebenden Ziele<br />
bei Sicherheitsanlagen. Auch die Komponenten<br />
werden zunehmend mit Technik<br />
versehen, die die meist manuellen Wartungsaufgaben<br />
sicherer und effizienter<br />
machen.<br />
Ein Beispiel des Frankfurter Flughafens<br />
soll dies verdeutlichen: Die regelmässige<br />
Wartung der rund 22 000 Brandschutzklappen<br />
am Flughafen Frankfurt ist selbst<br />
für Spezialisten eine enorme Herausforderung.<br />
Der Gesetzgeber hat die Wartung<br />
mit einer langjährigen Nachweispflicht<br />
belegt. Gemäss Unterhaltsleitung sind<br />
hierfür jährlich rund 88 000 Auftragsdatenblätter<br />
notwendig. Diese zu archivieren<br />
und wieder zu finden ist jedoch<br />
sehr aufwändig. Da die EDV-mässig erfassten<br />
Auftragsdaten nachträglich auch<br />
noch manuell erfasst werden mussten,<br />
entstanden umfangreiche Fehlerquellen.<br />
Ausserdem konnten an den oft nur sehr<br />
eingeschränkt zugänglichen Objekten<br />
keine Informationen über durchgeführte<br />
Wartungen abgelegt werden. Deshalb<br />
konnte man nicht in jedem Fall nachweisen,<br />
ob die Wartungen auch ordnungsgemäss<br />
durchgeführt worden waren.<br />
Seit kurzem wird deshalb direkt durch<br />
den Ausführenden der Wartungsnachweis<br />
mittels RFID (Radio Frequency<br />
Identification) erfasst. Das Wartungspersonal<br />
erhält über ein spezielles Handheld<br />
seine Auftragsdaten angezeigt. Die<br />
Auftragsabarbeitung wird protokolliert<br />
und drahtlos an die Wartungszentrale<br />
zurückgemeldet. Auch die Abrechnung<br />
erfolgt über die RFID-Erfassung. Damit<br />
können die Aufträge direkt zugeordnet<br />
werden. Es genügt dabei, alle Daten<br />
einmalig zu erfassen – Datenverluste infolge<br />
Medienbruchs sind ausgeschlossen.<br />
Der Nachweis für eine Wartung wird<br />
ebenfalls per RFID übermittelt. So kann<br />
eine Wartung erst durchgeführt werden,<br />
nachdem der RFID-Tag eingelesen<br />
wurde.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
5
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 3: Martin Bohnen, Siemens Schweiz AG,<br />
Obmann des SES.<br />
Die Verantwortlichen zeigen sich zufrieden:<br />
«Wir können Inspektionsarbeiten<br />
jetzt nachweisbar machen und sehen,<br />
ob ein Fremdtechniker eine bestimmte<br />
Klappe tatsächlich in der geforderten<br />
Weise inspiziert hat.» Mit der Automatisierung<br />
des Prozesses konnte die Flughafen-Gesellschaft<br />
die Instandhaltungskosten<br />
sowie die administrativen Tätigkeiten<br />
des technischen Personals reduzieren.<br />
Ausserdem sind die Wartungsarbeiten<br />
nun jederzeit und unverzüglich nachweisbar.<br />
Sicherheit – nicht nur für grosse<br />
Objekte<br />
In den letzten Jahren hat sich ein enormer<br />
Wandel in der elektronischen Sicherheitstechnik<br />
vollzogen. Früher war es die sog.<br />
«Alarmanlage», die vor Einbruch und<br />
Überfall schützte. Mehrheitlich wurde sie<br />
in Grossobjekten eingesetzt. Heute ist<br />
dieser Begriff völlig unzureichend. Die<br />
technische Entwicklung ermöglicht es<br />
heute, solche Anlagen zunehmend in ein<br />
komplettes «Haussicherungssystem» zu<br />
integrieren. Damit gelangen auch kleinere<br />
Objekte in den Fokus der Hersteller,<br />
denn ein solches System deckt alle Gefahren<br />
für einen Gebäudenutzer ab, selbst<br />
im Bereich der Privathaushalte.<br />
Mehr Brände in Privathaushalten<br />
Warum ist dieses Nutzersegment von Bedeutung?<br />
Eine Steigerung der Anzahl<br />
Brandschäden in Privathaushalten um<br />
über 35% in den letzten zwei Jahren<br />
macht deutlich, welche Risiken für Leben<br />
und Sachwerte in der heimischen Wohnung<br />
bestehen. Ursache für die zunehmen-<br />
6<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
de Anzahl Brände ist die stetig steigende<br />
Zahl an Elektrogeräten im Haushalt, die<br />
zudem oft dauerhaft im Stand-by-Modus<br />
in Betrieb sind.<br />
Moderne Haussicherungssysteme können<br />
an individuelle Anforderungen und<br />
Schutzbedürfnisse angepasst werden und<br />
bieten den Hausbesitzern vielfältigen Nutzen.<br />
So kann ein einziges System gleichzeitig<br />
vor Feuer, Gas, Wasser und Einbruch<br />
schützen. Simultan ermöglicht es<br />
den Personennotruf, die Zutrittskontrolle<br />
und andere Sicherheitsfunktionen.<br />
Der Aufbau solcher Anlagen ist meist<br />
modular. In deren Zentrum befindet sich<br />
eine elektronische Einheit, die im Notfall<br />
ein Alarmsignal wahrnimmt, dieses<br />
entsprechend weiterleitet und in dieser<br />
Weise Hilfe anfordert. Bewegungsmelder,<br />
Videoaufzeichnungen, Notrufkomponenten<br />
usw. sind Elemente dieser Anlage.<br />
Aber – und das wird in diesem Nutzersegment<br />
ebenfalls augenfällig – diese Sicherheitsanlagen<br />
bedingen, wie die anderen<br />
Haustechniksysteme, regelmässige<br />
Kontrollen und von Zeit zu Zeit auch<br />
den Ersatz unzuverlässig gewordener<br />
Komponenten.<br />
IT-Sicherheit<br />
und Fernüberwachung<br />
Wer sich um Sicherheit kümmert – und<br />
das ist eigentlich Aufgabe jedes Unternehmens<br />
–, kommt nicht umhin, auch die<br />
IT-Sicherheit sowie menschlich-psychologische<br />
Faktoren zu berücksichtigen.<br />
Jedes Sicherheitskonzept ist nur so gut,<br />
wie es umgesetzt und eingehalten wird.<br />
Vorschriften und Regeln von Security-<br />
Regelwerken bilden dabei die Basis. Damit<br />
ist es aber noch nicht getan, denn<br />
Sicherheit im Allgemeinen und Informationssicherheit<br />
im Besonderen ist heute<br />
eine Frage der (Unternehmens-)Kultur.<br />
Spezialisierte IT-Unternehmen bieten<br />
mit den Managed Security Services eine<br />
Tag-und-Nacht-Fernüberwachung von<br />
IT-Infrastrukturen. Sämtliche Sicherheitssysteme<br />
der Kunden werden über ein<br />
Netz von Security Management Center<br />
überwacht, um so deren ständige Verfügbarkeit<br />
und Integrität sicherzustellen.<br />
Diese Zentren sind rund um die Uhr mit<br />
einem Team von Sicherheitsexperten besetzt.<br />
Geschulte und zertifizierte Spezialisten<br />
überwachen die Sicherheitsinfrastruktur<br />
von Systemanwendern, warten<br />
diese bzw. bringen sie nach Funktionsstörungen<br />
wieder zum Laufen.<br />
Managed Security Services sind stark<br />
im Kommen, weil viele Unternehmen<br />
Abb. 4: Typischer Alarmknopf für Brandmeldungen.<br />
durch das Ausmass der Risiken und die<br />
Komplexität der gesetzlich geforderten<br />
IT-Security-Anforderungen schlichtweg<br />
überfordert sind. Das Serviceangebot<br />
reicht von der Fernüberwachung der<br />
Firewalls über die komplette Überwachung<br />
und Wartung sämtlicher Sicherheitseinrichtungen<br />
bis hin zur Filterung<br />
des gesamten Datenverkehrs innerhalb<br />
eines Unternehmens.<br />
Die Meinung des Fachmanns<br />
Sicherheitsanlagen sind heute komplexe<br />
Systeme, die genauso der Pflege bedürfen<br />
wie beispielsweise unsere Automobile.<br />
Das Verständnis für die Notwendigkeit<br />
ist aber sehr unterschiedlich und prägt im<br />
Wesentlichen die Sicherheitskultur in<br />
einem Unternehmen. Auch gibt es erhebliche<br />
anwendungsspezifische Unterschiede.<br />
Antworten zu marktspezifischen Fragen<br />
gibt Martin Bohnen, Leiter «Operation<br />
und Services Building Technologies»<br />
von der Siemens Schweiz AG in Volketswil<br />
und Obmann der Fachkommission<br />
«Wartung» innerhalb des SES.<br />
Sicherheit und Zuverlässigkeit sind zwei<br />
wichtige Faktoren bei Alarmanlagen. Genügt<br />
bei modernen Systemen ein Funktionscheck?<br />
Martin Bohnen: Generell sind immer<br />
präventive Instandhaltungsleistungen angesagt,<br />
wobei entscheidend ist, wie häufig<br />
gewisse Leistungen erbracht werden.<br />
Diese wiederum sind abhängig von der<br />
Art der Sicherheitskomponenten, den<br />
Bedürfnissen des Kunden (wie gross ist<br />
überhaupt der Sicherheitsaspekt), von<br />
der Technologie und der Generation der<br />
Systeme. In diesem Zusammenhang ist<br />
die Beurteilung/Analyse der Systemfunktionen<br />
nur durch gut geschulte Fachleute<br />
möglich. Funktionschecks durchzufüh-
en, heisst ja nicht nur das Aufleuchten<br />
einer Lampe wahrzunehmen, sondern<br />
auch gleich zu hinterfragen, warum dies<br />
geschieht, und entsprechend zu reagieren.<br />
Der Funktionscheck ist in der Branche<br />
für Sicherheitsanlagen kein geschützter<br />
oder offizieller Begriff. Wir kennen die<br />
Funktionskontrollen, die die periodische<br />
Kontrolle von Meldern, Handfeuertastern,<br />
Fernübermittlern usw. gemäss den<br />
VKF-Vorschriften vorsehen. Was wir im<br />
Zusammenhang mit Wartungsaufgaben<br />
unterscheiden, sind aber die Inspektion<br />
und die Funktionskontrolle der einzelnen<br />
Komponenten. Das heisst, festzustellen,<br />
wo etwas unternommen werden muss,<br />
um den Sollzustand zu erhalten. Bei der<br />
periodischen Inspektion wird der angesprochene<br />
Check durchgeführt. Wenn<br />
dabei eine Abweichung zum Sollzustand<br />
festgestellt wird, kann unverzüglich die<br />
notwendige Massnahme erfolgen.<br />
Wie gestalten sich Präventionsmassnahmen?<br />
M.B.: Damit sich die Betreiber von Sicherheitsanlagen<br />
ihrem Kerngeschäft widmen<br />
können, übernehmen wir als Basisleistung<br />
die volle Verantwortung und Planung<br />
der Wartungsleistungen. Wir führen<br />
also in unserem IT-System einen<br />
genauen Wartungsplan von der Anlagenzentrale<br />
und den dazugehörenden Komponenten.<br />
Das ist ein Wartungsmanagement,<br />
das wir mit den Kunden absprechen<br />
und entsprechend übernehmen. Alle in<br />
diesem Sicherheitsumfeld zu erbringenden<br />
Leistungen, z.B. Brandklappen auf<br />
alle Funktionen zu testen, notfalls einen<br />
Austausch zu veranlassen, können durch<br />
uns erbracht werden.<br />
Daneben pflegen wir die wichtigen<br />
Stammdaten der Anlage unserer Kunden,<br />
d.h., wir verfügen über eine Liste aller<br />
eingebauten Komponenten oder der<br />
Wartungstätigkeiten. Wir führen die Anlagendossiers<br />
nach, damit stets auf Prüfprotokolle,<br />
Wartungsleistungen und Inspektionen<br />
zurückgegriffen werden kann.<br />
Die Wartungen müssen sauber und gemäss<br />
den Vorlagen durchgeführt werden.<br />
Das entspricht unserer Philosophie zur<br />
Qualitätssicherung.<br />
Abb. 5: Gebäudetechnik-Layout.<br />
die gesamte Koordination aller Wartungsleistungen<br />
übernehmen und mit den<br />
ausserhalb von Siemens stehenden Partnern<br />
im Sub-Contracting arbeiten.<br />
Die Regel ist das aber nicht. Es ist darauf<br />
zurückzuführen, dass die Systeme<br />
heute oft sehr komplex sind und wir intern<br />
schon sehr viele verschiedene Spezialisten<br />
und enorme Ersatzteillager aufbauen<br />
müssten, was weder für den Kunden<br />
noch für uns wirtschaftlich wäre. Zudem<br />
handelt es sich bei der Wartung nicht nur<br />
um die Kontrolle der einzelnen Komponenten,<br />
sondern um die Überprüfung und<br />
das Checken des gesamten Systems, also<br />
das Zusammenwirken jedes Teils, was in<br />
den meisten Fällen nur durch den Errichter<br />
des Sicherheitskonzepts korrekt<br />
durchgeführt werden kann.<br />
Hinzu kommt in der Schweiz die Ausnahmesituation<br />
bei den Brandmelde-<br />
Erbringen Sie auch Serviceleistungen für<br />
Anlagen, die nicht aus Ihrem Haus stammen?<br />
M.B.: Oft werden komplexe Buildinganlagen<br />
mit Komponenten anderer Systemhersteller<br />
verknüpft. Wir können dann Abb. 6: Terminal einer Sicherheitseinrichtung.<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
anlagen. Dort definiert die Vorschrift<br />
(Richtlinie der VKF), dass der Errichter<br />
einer Anlage auch derjenige ist, der die<br />
Wartung durchführt. Das finde ich gut.<br />
Ich sehe oftmals, dass Händler Produkte<br />
einkaufen, diese dann aber nicht immer<br />
fachgerecht installieren und warten.<br />
Gibt es für Inspektionen und Wartungsaufgaben<br />
gesetzliche Vorschriften?<br />
M.B.: Ja, die gibt es. Bei den gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Brandmeldeanlagen<br />
(sog. Pflichtmeldeanlagen) gelten die im<br />
letzten Jahr überarbeiteten und von der<br />
VKF genehmigten SES-Richtlinien. Darin<br />
sind die präventiven Instandhaltungsleistungen<br />
klar vereinbart, und zwar hinsichtlich<br />
des Zeitraums der Prüfung, allfälligen<br />
Ersatzes oder der Justierung.<br />
Konkret heisst dies, dass die Anlagenzentralen<br />
jährlich gewartet werden müssen.<br />
Die eigentlichen Brandmelder müssen,<br />
je nach Art des Melders, alle sechs<br />
bis acht Jahre einer Werkrevision unterzogen<br />
werden. Zudem ist hier formuliert,<br />
dass der Errichter und somit Servicedienstleister<br />
einer Brandmeldeanlage über<br />
eine Organisation fachtechnisch ausgebildeter<br />
Servicemitarbeiter verfügen muss.<br />
So soll sichergestellt werden, dass die Reparaturleistung<br />
innerhalb weniger Stunden<br />
abgewickelt werden kann. Die Anlage<br />
müsste sonst gemeldet werden, wenn<br />
sie ausser Betrieb ist. Auch bei Einbruchmeldeanlagen<br />
der sog. Klasse K3 schreibt<br />
das Sicherheitsinstitut dies vor.<br />
2006/4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
7
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Welche Funktionsgarantien werden bei<br />
vorgeschriebener Instandhaltung der Anlagen<br />
abgegeben?<br />
M.B.: Aufgrund unserer grossen Datenmenge<br />
und der akribisch geführten Dokumentation<br />
können wir stets nachweisen,<br />
wie Anlagen und Systeme zweckmässig<br />
und präventiv von uns gewartet werden<br />
und welche Funktionskontrollen wie<br />
durchgeführt wurden. Wir brauchen dies<br />
auch, um Berechnungen gewisser Module<br />
– ich spreche hier z.B. von Störungsbehebung<br />
– zu kalkulieren. Wir geben<br />
bei einigen unserer Systeme, unter Einhaltung<br />
gewisser Vorgaben, sogar eine<br />
Echtalarmgarantie ab, d.h., wir würden<br />
im Fall eines Fehlalarms die entstandenen<br />
Kosten vollumfänglich übernehmen,<br />
wenn nachweislich keine Fehlmanipulation<br />
oder kein Fehlverhalten vorliegen.<br />
Wir glauben an unsere Dienstleistungen<br />
und an unsere Produkte und geben deshalb<br />
diese Garantie ab.<br />
Wer übernimmt die IT-Wartung?<br />
M.B.: In jüngster Zeit weisen uns Microsoft<br />
und andere Programmhersteller täglich<br />
darauf hin, dass auch IT-Wartung für<br />
unsere Systeme etwas Entscheidendes ist.<br />
Wir werden überflutet von Updates, Upgrades<br />
und anderen IT-Massnahmen, die<br />
zu erfüllen sind, um selbst up to date zu<br />
bleiben. Wir haben dies sehr früh erkannt<br />
und die notwendigen Wartungsleistungen<br />
definiert, damit regelmässige Backups,<br />
aber auch Upgrades und Updates erfolgen<br />
können. Es sind nicht immer nur<br />
unsere Applikationen, die dabei betroffen<br />
sind. Aus Kostengründen werden<br />
unsere Daten auch auf dem Netz des<br />
Kunden transportiert. Das birgt natürlich<br />
einige Gefahren.<br />
IT-Sicherheit und IT-Wartung sind heikle<br />
Themen, die aber immer mehr Anwen-<br />
8<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Abb. 7: In modernen Gebäuden sind die Sicherheits- und Gebäudetechniksysteme diskret in die Architektur<br />
integriert.<br />
dung finden. Wir haben dank unserer<br />
präventiven Wartung durch das Aufspielen<br />
von Patchs, von Virenscannerprogrammen,<br />
noch nie ein Problem damit<br />
gehabt.<br />
Also wird doch die Fernwartung immer<br />
aktueller, weil kostengünstiger?<br />
M.B.: Meine bisherigen Ausführungen<br />
haben sich mehr oder weniger spezifisch<br />
auf die IT-Technologie im Netzwerk bezogen.<br />
Was Sie ansprechen, ist die Thematik<br />
«Remote». Dazu ist zu sagen, dass<br />
wir uns bemühen, möglichst viele Systeme<br />
auf diesen Standard zu bringen. So<br />
haben wir die Möglichkeit, vor einer Instandsetzung<br />
(Störungsbehebung) allenfalls<br />
die Systemdaten abzurufen, dort<br />
nachzusehen, was die mögliche Störungsursache<br />
ist, dem Techniker das richtige<br />
Ersatzteil mitzugeben oder ihn sogar vor<br />
Ort zu schicken. Das heisst, sehr früh<br />
und ohne grossen Zeitverlust einen Third<br />
Level Support zu bieten. Wir verwenden<br />
die Remote-Technologie vor allem bei<br />
Grosssystemen, z.B. bei grossen Zutrittskontrollsystemen<br />
oder Videosystemen.<br />
Fazit<br />
Auch im Zeitalter der Hard- und Software-Technolgien<br />
im IT-Bereich gehört<br />
die Anlagen- und Komponentenwartung<br />
noch lange nicht zum alten Eisen. Im Gegenteil,<br />
sie wird immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnen.<br />
Hans-Joachim Behrend<br />
Fachjournalist<br />
TradePressAgency<br />
Seestrasse 39 A<br />
9326 Horn<br />
tpabehrend@bluewin.ch<br />
<br />
Abbildungen – mit Ausnahme der Nr. 1 – vom<br />
Autor z.V.g.
Instandhaltung planen und überwachen<br />
Voraussetzung für sicheres<br />
und effizientes Arbeiten<br />
Hier finden Sie Hinweise, wie Sie die Instandhaltung planen, dokumentieren<br />
und überwachen können – mit dem Ziel, Unfälle und Berufskrankheiten,<br />
aber auch teure Arbeitsausfälle zu vermeiden.<br />
Abb. 1: Welche Punkte muss ein betriebliches Sicherheitssystem berücksichtigen?<br />
Hans-Jörg Luginbühl<br />
Wer sicher und effizient arbeiten will,<br />
braucht Arbeitsmittel und Einrichtungen,<br />
die jederzeit einwandfrei funktionieren.<br />
Dies lässt sich nur mit einer systematischen<br />
Instandhaltung gewährleisten. Verfügt<br />
Ihr Betrieb bereits über ein Führungssystem,<br />
z.B. nach ISO 9001:2000? Wenn<br />
dies der Fall ist, sorgen Sie dafür, dass sich<br />
mit den bestehenden Prozessen die Anforderungen<br />
erfüllen lassen, die bezüglich<br />
Instandhaltung (Planung, Durchführung,<br />
Überwachung, Dokumentation) gelten.<br />
Verfügt Ihr Betrieb über kein dokumentiertes<br />
Führungssystem, ist ein Instandhaltungsplan<br />
zu erstellen. Der Instandhaltungsplan<br />
ermöglicht es Ihnen,<br />
die instand zu haltenden Arbeitsmittel<br />
und sonstigen Einrichtungen zu erfassen,<br />
die Instandhaltungsarbeiten zu planen<br />
und deren Ausführung zu überwachen<br />
und zu dokumentieren.<br />
Abbildung 1 zeigt die zehn Elemente<br />
des betrieblichen Sicherheitssystems, und<br />
wo die Instandhaltung darin integriert<br />
werden kann.<br />
Instandhaltungsplan erstellen<br />
Listen Sie alle im Betrieb vorhandenen<br />
Arbeitsmittel und Einrichtungen auf,<br />
die die Sicherheit und Gesundheit der<br />
Arbeitnehmenden beeinflussen können.<br />
Verwenden Sie dazu das Formular «Instandhaltungsplan»<br />
(elektronische Version<br />
im Internet unter www.suva.ch/<br />
waswo/66121.d).<br />
Handwerkzeug<br />
Selbstverständlich muss nicht jedes<br />
Handwerkzeug einzeln aufgelistet werden.<br />
Der Arbeitgeber hat jedoch dafür<br />
zu sorgen, dass nur mit intakten<br />
Werkzeugen gearbeitet wird. Deshalb<br />
ist es angezeigt, z.B. in einer Arbeitsanweisung<br />
festzulegen, dass die Arbeitnehmenden<br />
ihr Handwerkzeug periodisch<br />
kontrollieren (Suva-Checkliste<br />
67078.d «Handwerkzeuge»), pflegen<br />
und wenn nötig ausbessern oder austauschen.<br />
Erwähnen Sie diese Arbeitsanweisung<br />
im Instandhaltungsplan<br />
(Abb.2). Dadurch ist es für Sie einfacher<br />
zu überprüfen, ob der Instandhaltungsplan<br />
eingehalten wird.<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Persönliche Schutzausrüstungen<br />
(PSA)<br />
Wir empfehlen Ihnen, die Instandhaltung<br />
der persönlichen Schutzausrüstungen so<br />
zu organisieren, dass sie in der Eigenverantwortung<br />
der Arbeitnehmenden liegt.<br />
Führen Sie eine separate Liste der in Ihrem<br />
Betrieb verwendeten PSA und erwähnen<br />
Sie diese Liste im Instandhaltungsplan.<br />
Wenn Sie keine solche Liste<br />
führen, kann Ihnen die Suva-Checkliste<br />
67091.d «Persönliche Schutzausrüstungen»<br />
weiterhelfen. PSA, die von mehreren<br />
Personen verwendet werden, z.B.<br />
Schutzbrillen bei Schleifmaschinen, gehen<br />
bei der Planung der Instandhaltung<br />
oft vergessen. Es hat sich als zweckmässig<br />
erwiesen, eine Person im Betrieb zu<br />
bezeichnen, die dafür zuständig ist, dass<br />
die PSA vorhanden sind und regelmässig<br />
gereinigt oder gegen neue ausgetauscht<br />
werden. Die Einhaltung der Tragdisziplin<br />
fällt jedoch nicht in den Zuständigkeitsbereich<br />
dieser Person, sondern liegt in der<br />
Eigenverantwortung der einzelnen Arbeitnehmenden<br />
und in der Verantwortung<br />
des Arbeitgebers. Halten Sie diese<br />
Regelung in einer Arbeitsanweisung fest<br />
und erwähnen Sie diese im Instandhaltungsplan.<br />
Spezielle Arbeitsmittel<br />
Der Arbeitgeber hat dafür zu sorgen,<br />
dass die Arbeitnehmenden mit intakten<br />
und regelmässig gewarteten Fahrzeugen<br />
unterwegs sind und Arbeitsmittel verwenden,<br />
die vorschriftsgemäss instand<br />
gehalten werden. Dies kann dadurch erreicht<br />
werden, dass die Fahrzeugverantwortlichen<br />
die Instandhaltung gemäss<br />
einer Arbeitsanweisung oder Checkliste<br />
sicherstellen und dies in einem Journal<br />
dokumentieren.<br />
Einrichtungen und Arbeitsmittel<br />
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele<br />
von Arbeitsmitteln und Einrichtungen,<br />
die bei der täglichen Arbeit häufig be-<br />
2006/4 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA<br />
9
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 2: Beispiel eines Instandhaltungsplans.<br />
nützt werden. Die Instandhaltung lässt<br />
jedoch vielfach zu wünschen übrig, so<br />
dass ein erhebliches Unfallrisiko besteht:<br />
− Anschlagmittel (Gurten, Seile, Ketten);<br />
− tragbare Leitern aller Art aus Holz,<br />
Alu, Kunststoff;<br />
− Tore (Sektional-, Roll-, Kipp-, Schiebeund<br />
Falttore);<br />
− Schutzeinrichtungen zum Halten, Retten<br />
und gegen Absturz (Merkblatt<br />
44002);<br />
− Einrichtungen zum Reinigen und Instandhalten<br />
(Fassadenaufzüge, fahrbare<br />
Brücken (siehe Suva-Merkblatt<br />
Nr. 44033).<br />
Schutzeinrichtungen<br />
Wie bei den PSA geht auch bei den<br />
Schutzeinrichtungen die Instandhaltung<br />
oft vergessen. Besonders häufig ist dies<br />
bei Absturzsicherungen (z.B. Geländer),<br />
fest installierten Leitern oder ähnlichem<br />
der Fall. Erst nach aussergewöhnlichen<br />
Ereignissen, z.B. nach einem Absturzunfall<br />
aufgrund durchgerosteter Befestigungen,<br />
wird die Instandhaltung zum<br />
Thema. Indem Sie auch die Schutzeinrichtungen<br />
in den Instandhaltungsplan<br />
aufnehmen, bekommen Sie dieses Problem<br />
in den Griff.<br />
Brandschutzeinrichtungen<br />
Nur regelmässig instand gehaltene<br />
Brandschutzeinrichtungen (Feuerlöscher,<br />
Löschposten, Brandschutzanlagen) können<br />
im Brandfall den Zweck erfüllen, für<br />
10 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
den sie vorgesehen sind. Nehmen Sie die<br />
Brandschutzeinrichtungen in den Instandhaltungsplan<br />
auf, damit die periodische<br />
Instandhaltung gewährleistet ist.<br />
Aussergewöhnliche Ereignisse<br />
Nach aussergewöhnlichen Ereignissen<br />
(Sachschäden, Unfälle, starke Stürme,<br />
längere Stillstandzeiten usw.) ist vor Wie-<br />
derinbetriebnahme eine Überprüfung der<br />
Funktionsfähigkeit der betroffenen Arbeitsmittel<br />
und Schutzeinrichtungen vorzunehmen.<br />
Damit die Überprüfung in<br />
der Hektik nicht vergessen geht, ist es<br />
angezeigt, dass Sie diese in Ihrer Notfallorganisation<br />
(Punkt 7 des betrieblichen<br />
Sicherheitssystems) ausdrücklich festhalten.<br />
Gesetzliche Grundlagen<br />
aus: Verordnung über die Verhütung von Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)<br />
Art. 32b<br />
Instandhaltung von Arbeitsmitteln<br />
1 Arbeitsmittel sind gemäss den Angaben des Herstellers fachgerecht instandzuhalten.<br />
Dabei ist dem jeweiligen Einsatzzweck und Einsatzort Rechnung zu tragen. Die Instandhaltung<br />
ist zu dokumentieren.<br />
2 Arbeitsmittel, die schädigenden Einflüssen wie Hitze, Kälte und korrosiven Gasen und<br />
Stoffen ausgesetzt sind, müssen nach einem zum voraus festgelegten Plan regelmässig<br />
überprüft werden. Eine Überprüfung ist auch vorzunehmen, wenn aussergewöhnliche Ereignisse<br />
stattgefunden haben, welche die Sicherheit des Arbeitsmittels beeinträchtigen<br />
könnten. Die Überprüfung ist zu dokumentieren.<br />
Art. 37<br />
Instandhaltung und Abfallbeseitigung<br />
1 Arbeitsplätze, Verkehrswege und Nebenräumlichkeiten sind in einem sauberen Zustand<br />
zu halten, damit Leben und Gesundheit der Arbeitnehmer nicht gefährdet werden.<br />
2 Bei Instandhaltungs- und Reinigungsarbeiten sind alle erforderlichen Schutzmassnahmen<br />
zu treffen. Die für Instandhaltung und Reinigung erforderlichen Einrichtungen, Apparate,<br />
Geräte und Mittel müssen zur Verfügung stehen.<br />
3 Abfälle sind auf angemessene Weise zu entfernen und so zu lagern oder zu beseitigen,<br />
dass für die Arbeitnehmer keine Gefahren entstehen.<br />
4 Kanalisationen und ähnliche Anlagen dürfen nur begangen werden, wenn die nötigen<br />
Schutzmassnahmen getroffen sind.<br />
aus: Verordnung 3 zum Arbeitsgesetz<br />
Art. 37<br />
1 Gebäude, Räume, Lager, Verkehrswege, Beleuchtungsanlagen, Absaugungs- und Lüftungsanlagen,<br />
Arbeitsplätze, Betriebseinrichtungen, Schutzausrüstungen und sanitäre Einrichtungen<br />
sind sauber und in gutem, betriebssicherem Zustand zu halten.<br />
2 Die für Unterhalt und Reinigung erforderlichen Einrichtungen, Apparate, Geräte und<br />
Mittel müssen zur Verfügung stehen.
Weiter gehende Vorschriften<br />
für spezielle Arbeitsmittel und Anlagen<br />
Für spezielle Arbeitsmittel und Anlagen<br />
sind die Anforderungen, die bezüglich<br />
Instandhaltung erfüllt werden müssen, in<br />
separaten Verordnungen enthalten:<br />
− Druckbehälter (Verordnung über die<br />
Sicherheit von einfachen Druckbehältern,<br />
819.122);<br />
− Krane (Verordnung über die sichere Verwendung<br />
von Kranen (832.312.15);<br />
− Elektrische Installationen (Niederspannungs-Installationsverordnung,<br />
NIV,<br />
734.27);<br />
− Seilbahnen (Verordnung über die Unfallverhütung<br />
beim Erstellen und Betrieb<br />
von Luft- und Standseilbahnen<br />
mit Personenbeförderung auf Baustellen<br />
und in gewerblichen sowie industriellen<br />
Betrieben, 832.312.16);<br />
− Anlagen zur Erzeugung ionisierender<br />
Strahlen (Strahlenschutzverordnung,<br />
814.501).<br />
Anleitungen beschaffen<br />
In einem weiteren Schritt gilt es, Bedienungs-<br />
und/oder Instandhaltungsanleitungen<br />
der Arbeitsmittel zu beschaffen.<br />
Fehlen in den Anleitungen Angaben zur<br />
Instandhaltung, sind diese in der Regel<br />
beim Hersteller oder Lieferanten erhältlich.<br />
Bei Arbeitsmitteln, die nach dem<br />
31.12.1996 in Verkehr gebracht wurden,<br />
ist der Hersteller oder Lieferant verpflich-<br />
Abb. 3: Kopiervorlage für einen Instandhaltungsplan.<br />
Begriffe<br />
Instandhaltung<br />
Die Instandhaltung bedeutet und umfasst:<br />
− Inspektion (Messen, Prüfen, Erfassen):<br />
Feststellen des Ist-Zustandes und Vergleich<br />
mit dem Soll-Zustand;<br />
− Wartung (Reinigung und Pflege):<br />
Massnahmen zur Erhaltung des Soll-Zustandes;<br />
− Instandsetzung (Austauschen, Ausbessern):<br />
Wiederherstellen des Soll-Zustandes.<br />
Arbeitsmittel<br />
Arbeitsmittel sind Maschinen, Anlagen, Apparate<br />
und Werkzeuge, die bei der Arbeit<br />
benutzt werden. Unter diesen Begriff fallen<br />
auch technische Einrichtungen und Geräte<br />
(TEG), die nicht unmittelbar zum Arbeiten<br />
benutzt werden, aber zur Arbeitsumgebung<br />
gehören (z.B. Lüftung, Heizung, Beleuchtung),<br />
sowie die persönlichen Schutzausrüstungen<br />
(PSA).<br />
tet, Angaben zur Instandhaltung in die<br />
Anleitungen aufzunehmen. Sind beim<br />
Hersteller oder Lieferanten keine Angaben<br />
erhältlich (z.B. bei alten Arbeitsmitteln<br />
oder Einrichtungen), hat der Arbeitgeber<br />
selber eine Checkliste oder Anweisung für<br />
die Instandhaltung zu erstellen. Sofern vorhanden,<br />
kann dafür auf bestehende Instandhaltungsunterlagen<br />
von ähnlichen<br />
Arbeitsmitteln oder Einrichtungen zurückgegriffen<br />
werden. Wenn im Betrieb das<br />
erforderliche Wissen oder die notwendige<br />
Zeit fehlen, kann allenfalls ein Instandhaltungsspezialist<br />
beigezogen werden.<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Qualifiziertes Personal<br />
für Instandhaltung<br />
Grundsätzlich sind Instandhaltungsarbeiten<br />
von Fachpersonen auszuführen. Je<br />
nach Gefährdung, die vom betreffenden<br />
Arbeitsmittel oder der betreffenden Einrichtung<br />
ausgeht, müssen diese Personen<br />
bestimmte fachliche Voraussetzungen erfüllen.<br />
In der Regel sind diese Voraussetzungen<br />
in der Instandhaltungsanleitung<br />
umschrieben. Fehlt sie und der Arbeitgeber<br />
muss selber Unterlagen erstellen,<br />
hat er darin auch das Instandhaltungspersonal<br />
zu benennen und dessen fachliche<br />
Voraussetzungen festzulegen.<br />
Folgende Kategorien von Instandhaltungspersonal<br />
stehen zur Auswahl:<br />
− Externes Fachpersonal (z.B. Hersteller,<br />
Lieferanten, spezialisierte Firmen);<br />
− Sachkundiger: Sachkundig ist, wer<br />
aufgrund seiner fachlichen Ausbildung<br />
und Erfahrung ausreichende Kenntnisse<br />
für die Instandhaltung von entsprechenden<br />
Arbeitsmitteln oder Einrichtungen<br />
besitzt;<br />
− Instruiertes Personal: In der Regel handelt<br />
es sich dabei um Personen, die mit<br />
den betreffenden Arbeitsmitteln oder<br />
Einrichtungen arbeiten. Bei der Instruktion<br />
muss diesen Personen klar<br />
aufgezeigt werden, innerhalb welcher<br />
Grenzen sie Instandhaltungsarbeiten<br />
ausführen dürfen (z.B. mit einer Arbeitsanweisung).<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 11
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 4: Fünf Grundregeln für die Instandhaltung.<br />
Betriebsspezifische Instandhaltungsintervalle<br />
Bei Arbeitsmitteln und Einrichtungen,<br />
die schädigenden Einflüssen ausgesetzt<br />
sind, z.B. Hub-, Rolltore, oder in aggressiver<br />
Umgebung eingesetzt werden (Beizereien,<br />
Autowaschanlagen, Krane im<br />
Freien, Hebezeuge, Hebebühnen usw.),<br />
müssen die Instandhaltungsintervalle<br />
aufgrund der betrieblichen Verhältnisse<br />
festgelegt werden. Es empfiehlt sich, die<br />
Intervalle zusammen mit dem Lieferanten<br />
oder Hersteller festzulegen. Wenn dies<br />
nicht möglich ist, ist der Beizug eines Spezialisten<br />
erforderlich (z.B. aus der Branche).<br />
12 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Instandhaltung überwachen<br />
und dokumentieren<br />
Vereinbaren Sie mit Ihren Mitarbeitenden<br />
die «Systematische Instandhaltung»<br />
als Jahresziel. Richtig instand gehaltene<br />
Arbeitsmittel und Einrichtungen haben<br />
einen wesentlichen Einfluss auf das Erreichen<br />
der Produktions- und Ertragsziele.<br />
Überwachen Sie die Umsetzung des<br />
Instandhaltungsplans regelmässig. Dokumentieren<br />
Sie die ausgeführten Instandhaltungsarbeiten<br />
im Instandhaltungsplan<br />
(Datum/Visum). Damit kommen Sie Ihrer<br />
Verpflichtung gemäss Artikel 32b<br />
der Verordnung über die Verhütung von<br />
Unfällen und Berufskrankheiten (VUV)<br />
nach. Der Nachweis, dass Arbeitsmittel<br />
und Einrichtungen vorschriftsgemäss instand<br />
gehalten wurden, kann sich im<br />
Schadenfall für den Arbeitgeber vorteilhaft<br />
auswirken.<br />
Instandhaltung sicher ausführen<br />
Bei Instandhaltungsarbeiten werden jährlich<br />
25 000 Menschen verletzt, manche<br />
tödlich. Es gibt zahlreiche Informationsschriften<br />
über das sichere Ausführen dieser<br />
Arbeiten. Im Internet unter www.<br />
suva.ch/Instandhaltung finden Sie weitere<br />
Informationen.<br />
Abbildungen vom Autor z.V.g.<br />
Hans-Jörg Luginbühl<br />
Suva<br />
Präventionsdienste<br />
Fachtechnischer Support<br />
Postfach<br />
6002 Luzern<br />
hansjoerg.luginbuehl@suva.ch
kömmlichen Kraftwerken ungenutzt verpufft,<br />
lässt sich der Energienutzungsgrad<br />
des Gesamtprozesses entscheidend erhöhen,<br />
etwa von 30 bis 40% auf 80 bis<br />
90% beim BHKW. Dadurch werden auch<br />
die CO2-Emissionen, die bei der Energieerzeugung<br />
entstehen, reduziert, und zwar<br />
bis zu 30%.<br />
Voraussetzung für einen sinnvollen<br />
Einsatz von BHKW ist der gleichzeitige<br />
Bedarf an Strom und Wärme sowie möglichst<br />
grosse Nähe zum Endverbraucher.<br />
Kleine BHKW von etwa 3-5 kW elektrischer<br />
Leistung eignen sich für den Betrieb<br />
in Ein- und Mehrfamilienhäusern.<br />
Grosse BHKW mit Schiffsdieselmotoren<br />
bis über 10000 kW werden für die Stromund<br />
Wärmeerzeugung von ganzen Wohnund<br />
Gewerbegebieten sowie Fabriken<br />
verwendet.<br />
Schäden an gasbetriebenen Dieselmotoren,<br />
vor allem bei Blockheizkraftwerksanlagen,<br />
gaben den Anstoss, sich<br />
mit dem Themenkreis Gasmotoren und<br />
deren richtigem Betrieb etwas ausführlicher<br />
zu befassen.<br />
Gasmotoren<br />
Die Verwendung gasförmiger Treibstoffe<br />
für den Betrieb von Motoren wurde bereits<br />
im letzten Jahrhundert, z.B. von<br />
Otto, praktiziert. Die Entwicklung von<br />
Motoren konzentrierte sich jedoch schnell<br />
auf Aggregate mit flüssigem Treibstoff,<br />
so dass auch heute nur wenige Motortypen<br />
auf dem Markt sind, die nur für<br />
Gasbetrieb ausgelegt und konzipiert wurden.<br />
Im Leistungsbereich von 50 bis zu<br />
einigen 1000 kW werden fast ausschliesslich<br />
auf Gasbetrieb umgebaute Dieseloder<br />
Ottomotoren eingesetzt, die nachfolgend<br />
kurz beschrieben werden.<br />
Fremdgezündete Gasmotoren<br />
Bei diesen Motoren handelt es sich um<br />
Ottomotoren mit Kerzenzündung. Luft<br />
und Brenngas werden entweder in einer<br />
Mischkammer (ähnlich Vergaser) gemischt,<br />
oder das Gas wird direkt in den<br />
Zylinder eingespritzt. Das direkte Einspritzen<br />
führt zu einem homogeneren<br />
Luft-Gas-Gemisch als das Mischen vor<br />
dem Zylinder.<br />
Diese Motoren sind relativ «klopfanfällig»<br />
1 und bedingen eine geringe Ge-<br />
1 Klopfen: Teile des Gas-Luft-Gemisches verbrennen,<br />
bevor sie von der Flammenfront erfasst<br />
werden, was zu hochfrequenten Druckwellen<br />
führt (vgl. Abb. 1).<br />
mischeinlasstemperatur, ein optimales<br />
Gas-Luft-Gemisch, d.h. weder Gas- noch<br />
Luftüberschuss, und die Verwendung<br />
klopffester Gase.<br />
Fremdgezündete Magergasmotoren<br />
Der Magergasmotor ist dem fremdgezündeten<br />
Gasmotor sehr ähnlich, ist aber so<br />
abgeändert, dass Gas-Luft-Gemische mit<br />
bis zu 80% Luftüberschuss verwendet<br />
werden können. Das magere Gemisch<br />
bedingt den Einbau einer Vorkammer<br />
und eine wesentlich stärkere Zündung<br />
(rund 5000 –10 000 Mal höhere Zündmenge).<br />
Vorteile des Magermotors sind Abgase<br />
mit tiefem NOX-Gehalt und ein sehr<br />
breiter klopffester Arbeitsbereich, was<br />
eine höhere Verdichtung zulässt, die den<br />
thermischen Wirkungsgrad deutlich verbessert.<br />
«Ölgezündete» Gasmotoren<br />
Diese Motoren sind den Magermotoren<br />
recht ähnlich. Wesentlichster Unterschied<br />
ist die Art der Zündung des mageren<br />
Gas-Luft-Gemisches mit Luftüberschuss<br />
zwischen 50 und 80%. In das verdichtete<br />
Gas-Luft-Gemisch wird eine recht<br />
geringe Dieselölmenge eingespritzt, die<br />
durch Selbstentzündung den Verbrennungsvorgang<br />
im Zylinder in Gang setzt.<br />
Bei normalem Betrieb nahe der Nennleistung<br />
des Motors macht das Zündöl<br />
rund 5–10% der eingebrachten Leistung<br />
aus. Die durch das Zündöl eingebrachte<br />
Zündenergie muss mindestens so hoch<br />
sein wie diejenige bei fremdgezündeten<br />
Magergasmotoren.<br />
Da für den Betrieb dieser Motorenart<br />
zwei Treibstoffsysteme (Öl und Gas) nötig<br />
sind, was relativ hohe Anschaffungskosten<br />
bedingt, wird das Konzept des<br />
ölgezündeten Gasmotors nur bei grosser<br />
Leistung (1000 kW und mehr) angewendet.<br />
Hochdruck-Gasdieselmotoren<br />
Bei diesem Motorentyp wird das Verbrennungsgas<br />
mit sehr hohem Druck (bis<br />
250 bar) in den Zylinder «eingespritzt».<br />
Hochdruck-Gasdiesel können grundsätzlich<br />
nach dem 2-Treibstoffsystem (Öl als<br />
Zündhilfe) oder nur mit Gas betrieben<br />
werden. Da es doch immer noch sehr<br />
schwierig ist, beim reinen Hochdruck-<br />
Gasmotor stabile Selbstzündungsverhältnisse<br />
zu erreichen, wird üblicherweise<br />
nach dem 2-Treibstoffsystem gefahren.<br />
Diese Betriebsart zeigt im Vergleich zu<br />
anderen Gasmotoren den besten ther-<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
mischen Wirkungsgrad. Die Abgasemission<br />
eines HD-Gasdiesels ist meist geringer<br />
als die eines konventionellen Öldiesels<br />
(Russ, NOX). Der Einsatz von HD-Gasdiesel<br />
lohnt sich erst ab einer gewissen<br />
Leistung, da zusätzlich zur Öleinspritzung<br />
ein ganzes Gasverdichtersystem<br />
notwendig ist.<br />
Der Betrieb von Gasmotoren<br />
Im mittleren und unteren Leistungsbereich<br />
(50–500 kW, typisch für Blockheizkraftwerke)<br />
werden vor allem fremdgezündete<br />
Gasmotoren eingesetzt. Je nach<br />
Betriebsart hat vor allem die Gaszusammensetzung<br />
( Klopffestigkeit) einen<br />
wesentlichen Einfluss auf den sicheren<br />
und schadenfreien Betrieb.<br />
Der Treibstoff Gas<br />
Als gasförmige Treibstoffe werden Gase<br />
verschiedener Herkunft verwendet. Erdgas,<br />
das sehr reich an Methan (CH4) ist,<br />
eignet sich grundsätzlich gut als Treibstoff.<br />
Enthält es jedoch zusätzlich noch<br />
höhere Kohlenwasserstoffe wie Ethan,<br />
Butan oder Propan, so treten Schwierigkeiten<br />
mit der Klopffestigkeit auf. Bei der<br />
Anwesenheit von H2S (Schwefelwasserstoff)<br />
können Korrosionsprobleme auftreten.<br />
Klär- oder Biogase bestehen hauptsächlich<br />
aus Methan (CH4) und Kohlendioxid<br />
(CO2). In geringem Masse sind<br />
auch Stickstoff (N2), Sauerstoff (O2),<br />
Wasserstoff (H2) und eventuell Schwefelwasserstoff<br />
(H2S) oder Schwefeldioxid<br />
(SO2) enthalten. Ist der Anteil der zwei<br />
letztgenannten Gase zu hoch, können<br />
Korrosion oder Abbau der Schmieröladditive<br />
zu Schäden führen.<br />
Leucht- und Synthesegase werden durch<br />
Trockendestillation oder Vergasung von<br />
Kohle hergestellt. Diese Gase bestehen<br />
hauptsächlich aus Wasserstoff (H2) und<br />
Kohlenmonoxid (CO), gegebenenfalls<br />
auch aus Methan (CH4).<br />
In geringen Mengen können auch höhere<br />
Kohlenwasserstoffe (CXHy), Schwefelwasserstoff<br />
(H2S) oder Schwefeldioxid<br />
(SO2) enthalten sein. Der hohe Gehalt an<br />
Wasserstoff (H2) bedingt eine sehr schnelle<br />
Verbrennung solcher Gase mit entsprechend<br />
steilem Druckanstieg im Zylinder.<br />
Raffinerie- und Flüssiggase werden bei<br />
der Verarbeitung von Rohöl oder auf<br />
synthetischem Wege hergestellt. Sie enthalten<br />
vor allem die Gase Methan (CH4),<br />
Ethan (C2H6) und Propan (C3H8); in<br />
kleineren Mengen sind auch ungesättigte<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 13
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 2: Druckverlauf im Zylinder mit und ohne Klopfen.<br />
Kohlenwasserstoffe, z.B. Ethen (C2H4),<br />
vorhanden. Diese Gase weisen einen hohen<br />
Heizwert und gute Zündwilligkeit,<br />
aber eine relativ geringe Klopffestigkeit<br />
auf.<br />
Gaskennwerte<br />
In diesem Abschnitt sollen vor allem diejenigen<br />
Kennwerte gasförmiger Treibstoffe<br />
behandelt werden, die für den sicheren<br />
Betrieb von Gasmotoren wichtig<br />
sind.<br />
Der spezifische Heizwert HU (kJ/kg)<br />
beschreibt die bei vollkommener Verbrennung<br />
des Gases oder Gasgemisches<br />
frei werdende Wärmeenergie. Bei gleichen<br />
Betriebsbedingungen steigt mit zunehmendem<br />
Heizwert die erzielbare Motorenleistung.<br />
Unbrennbare Gase wie<br />
Wasserdampf oder Stickstoff (N2) verringern<br />
den Heizwert eines Gasgemischs.<br />
Der Mindestluftbedarf Lmin (kgLuft/<br />
kgGas) ist diejenige Luftmenge, die notwendig<br />
ist, um den Treibstoff vollkommen<br />
zu verbrennen. Das Luftverhältnis<br />
Lambda ist das Verhältnis der bei der<br />
Verbrennung effektiv zur Verfügung stehenden<br />
Luftmasse Leff zu Lmin:<br />
Lambda = Leff<br />
Lmin<br />
Tabelle Kennwerte für Reingase<br />
Gasart HU<br />
(kJ/kg)<br />
Wasserstoff H2 120000<br />
Kohlenmonoxid CO 10100<br />
Methan CH4 50000<br />
Ethan C2H6 47400<br />
Propan C3H8 46400<br />
Butan C4H10 45700<br />
Pentan C5H12 45000<br />
14 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Ist Lambda < 1, wird das Gas-Luft-<br />
Gemisch als fett bezeichnet, bei Lambda<br />
> 1 als mager. Bei Lambda = 1 spricht<br />
man auch von stöchiometrischer Verbrennung.<br />
Weitere Kennwerte von Gasen<br />
und Gemischen (auf die hier aber nicht<br />
genauer eingegangen werden soll) sind<br />
die Selbstzündungstemperatur, die Verbrennungstemperatur<br />
und die Zündgeschwindigkeit.<br />
In der Tabelle sind für einige Reingase<br />
die erwähnten Kennwerte zusammengestellt.<br />
Um Kennwerte von Gasgemischen<br />
zu ermitteln, sind entsprechende Mischungsrechnungen<br />
durchzuführen.<br />
Die in der Tabelle aufgeführte Methanzahl<br />
(MZ) ist ein Mass für die Klopffestigkeit<br />
gasförmiger Treibstoffe, ist also<br />
mit der Oktanzahl von Benzin vergleichbar.<br />
Ein gasförmiger Treibstoff mit einer<br />
Methanzahl von MZ = 80 verhält sich<br />
gleich wie ein Gemisch aus 80% Methan<br />
und 20% Wasserstoff. Je höher die Methanzahl<br />
eines Treibstoffs, desto unproblematischer<br />
ist dessen Einsatz in einem<br />
Gasmotor, was seine Klopffestigkeit betrifft<br />
(Abb. 2). Erdgase und Faulgase sind<br />
daher besser für den Einsatz in Gasmotoren<br />
geeignet als Synthese- oder Flüssiggase,<br />
die relativ viel Propan und Ethan<br />
enthalten.<br />
Lmin<br />
(kgLuft/kgGas)<br />
34,24<br />
2,46<br />
17,18<br />
15,88<br />
15,32<br />
14,65<br />
15,32<br />
HG 1) (L = 1)<br />
(kJ/kg)<br />
3390<br />
2930<br />
2750<br />
2810<br />
2840<br />
2920<br />
2940<br />
1) Gemischheizwert = Wärmeenergie beim Verbrennen eines kg Gas-Luft-Gemischs<br />
2) Methanzahl (siehe Ausführungen oben)<br />
MZ 2)<br />
0<br />
62<br />
100<br />
44<br />
35<br />
10<br />
10<br />
Motorenseitige Einflussgrössen<br />
Die Steigerung der Motorendrehzahl verkürzt<br />
alle pro Arbeitsspiel ablaufenden<br />
Vorgänge: Brenndauer und Wärmeabfuhr<br />
müssen deshalb in kurzer Zeit<br />
erfolgen. Dies bewirkt beispielsweise eine<br />
höhere thermische Belastung des Motors,<br />
einen steigenden spezifischen Energieverbrauch<br />
und eine Änderung des Klopfverhaltens,<br />
das mit zunehmender Drehzahl<br />
etwas verbessert wird.<br />
Bestwerte für Leistung und spezifischen<br />
Energieverbrauch eines Gasmotors hängen<br />
auch vom Zündzeitpunkt ab. Dieser<br />
ist üblicherweise so eingestellt, dass der<br />
Spitzendruck im Zylinder etwa bei 10–<br />
15° Kurbelwinkel nach dem oberen Totpunkt<br />
(°KWn.OT) erreicht wird. Beim<br />
Vorverlegen des Zündzeitpunktes wird<br />
die Neigung zum Klopfen vergrössert.<br />
Weicht die Gemischzusammensetzung<br />
vom stöchiometrisch richtigen Wert (Luftverhältnis,<br />
Lambda = 1) ab, so sinkt die<br />
im Zylinder umgesetzte Energie, was die<br />
Klopfneigung verringert. Wird ein Gasmotor<br />
mit einem mageren Gemisch (Lambda<br />
> 1) betrieben, so muss aufgrund der Verlangsamung<br />
der Verbrennung der Zündzeitpunkt<br />
vorverlegt werden. Ein höheres<br />
Temperaturniveau im Zylinder, bedingt<br />
durch höhere Einlasstemperatur oder wärmeres<br />
Kühlwasser, verringert die Motorenleistung<br />
und erhöht den spezifischen Energieverbrauch.<br />
Zudem wird die Klopfanfälligkeit<br />
erhöht. Abb. 3 gibt den Zusammenhang<br />
zwischen Einlasstemperatur, Gemischzusammensetzung<br />
(100% entspricht<br />
einem Lambda von 1) und dem sogenannten<br />
«Klopfgebiet» wieder. Die Zunahme<br />
der Gemischeinlasstemperatur und die Erniedrigung<br />
der Methanzahl (75% CH4<br />
und 25% H2: MZ = 75) verschlechtern das<br />
Klopfverhalten wesentlich.<br />
Im Weiteren beeinflussen atmosphärische<br />
Umgebungsbedingungen wie die Auf-
stellungshöhe, der Luftdruck, die Lufttemperatur<br />
und -feuchtigkeit den Betrieb<br />
eines gasbetriebenen Motors.<br />
Betreiberseitige Einflüsse<br />
Werden Gasmotoren in Blockheizkraftwerken<br />
eingesetzt, muss darauf geachtet<br />
werden, dass der Betreiber der Anlagenwartung<br />
genügend Aufmerksamkeit<br />
schenkt. Die Motoren, vielfach umgebaute<br />
Dieselmotoren, benötigen den gleichen<br />
Wartungsaufwand, wie wenn sie<br />
mit Diesel gefahren werden. Um Betriebsprobleme<br />
zu vermeiden, muss der Betreiber<br />
ebenfalls die Zusammensetzung des<br />
als Treibstoff verwendeten Gases regelmässig<br />
überwachen.<br />
Starke Änderungen der Gaszusammensetzung<br />
beeinflussen vor allem die Methanzahl,<br />
also das Klopfverhalten des<br />
Motors. Eine starke Erniedrigung der<br />
Methanzahl kann innerhalb kurzer Zeit<br />
(Minuten bis Stunden) zu schweren Motorschäden<br />
an Kolben, Ventilen und Kurbeltrieb<br />
führen. In ungünstigen Fällen<br />
können Motoren total beschädigt werden.<br />
Bis zu einem gewissen Grad kann<br />
dieser Problematik mit dem Einbau von<br />
Klopfsensoren in den Betriebsregelkreis<br />
der Motoren entgegengetreten werden.<br />
Tritt Klopfen auf, wird durch Leistungsverringerung<br />
der Motor unterhalb die<br />
Klopfgrenze gefahren.<br />
Schadenbeispiele<br />
Zur Energieversorgung wurden wegen<br />
zu geringer Anschlussquerschnitte der<br />
Abb. 3: Beeinflussung des Klopfverhaltens von Gasmotoren.<br />
Stromversorgung fünf Dieselgeneratoreinheiten<br />
für Gasbetrieb mit Abwärmenutzung,<br />
sog. Blockheizkraftwerke, eingebaut.<br />
An zwei der insgesamt fünf<br />
Gasmotoren (umgebaute Dieselsaugmotoren<br />
mit Zündung durch Zündkerze)<br />
ereigneten sich nach 2100 bzw. 2500 Betriebsstunden<br />
schwere Kolben- und auch<br />
Ventilschäden. Die Abbildungen 4 und<br />
5 geben einen Überblick über das Schadenausmass.<br />
Vielfältige Umstände führten zu diesen<br />
massiven Schäden. Einerseits wurde dem<br />
Betreiber durch einen teuren Servicevertrag<br />
des Herstellers die Veranlassung<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
zu regelmässiger und genauer Wartung<br />
der Anlagen abgenommen, andererseits<br />
kannte sich der Hersteller dieser Blockheizkraftwerke<br />
mit dem Betrieb von Gasmotoren<br />
gar nicht aus. Im Betriebshandbuch<br />
fanden sich nur die Angaben des<br />
minimalen Gasheizwertes, aber keinerlei<br />
Angaben über die Gaszusammensetzung<br />
und Methanzahl. Das zum Betrieb verwendete<br />
Flüssiggas enthielt rund 86%<br />
Propan (!), was einer Methanzahl von<br />
knapp MZ = 40 entspricht. Weiter wurden<br />
die Motoren bei mindestens 100%<br />
der für den Dieselbetrieb ausgelegten Leistung<br />
betrieben, was bei Gasbetrieb 7 un-<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 15
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 4: Beschädigter und zerstörter Kolben.<br />
Abb. 5: Beschädigte Ventile.<br />
weigerlich zu thermischer Überlastung<br />
führen musste!<br />
Ein weiterer Schadenfall an einem<br />
Gasmotor zeigt, welche Folgen ungenau<br />
eingestellte Gas-Luft-Gemische haben<br />
können: Aufgrund unzulässig hoher Abgaswerte<br />
eines Gasmotors wurden im<br />
Gasmischer vom Hersteller 8 von insgesamt<br />
24 Gaseintrittsbohrungen mit Klebband<br />
(!) verschlossen. Mit dieser Massnahme<br />
und einer Motorregelung mit<br />
Lambdasonde wurden die geforderten<br />
Abgaswerte erreicht. Während des nachfolgenden<br />
Betriebs des Motors löste sich<br />
das Klebband allmählich von den Bohrungen,<br />
mit der Folge, dass das Gas-Luft-<br />
Gemisch wieder fetter wurde. Dies führte<br />
zu thermischer Überlastung des Motors<br />
und zu starkem Klopfen. Die Folge war<br />
eine erhebliche Beschädigung an den Kolben.<br />
Verschiedene weitere Schäden an Gasmotoren,<br />
deren Ursachen nicht abschliessend<br />
abgeklärt wurden, deuten ebenfalls<br />
darauf hin, dass entweder durch Klopfen<br />
16 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
und thermische Überlastung der Motoren<br />
Schäden an Zylinderkopfdichtungen,<br />
Zylinderlaufbüchsen, Ventilen und Ventilsitzen,<br />
Kolbenringen und Kolben verursacht<br />
worden sind.<br />
Zusammenfassung<br />
Schäden an auf Gasbetrieb umgebauten<br />
Dieselmotoren, vor allem für den Einsatz<br />
in Blockheizkraftwerken (BHKW), gaben<br />
den Anstoss, sich diesem Thema etwas<br />
vertieft zu widmen. Aus verschiedenen<br />
Schadenfällen konnten einige wichtige<br />
Erkenntnisse gezogen werden.<br />
Ein wesentlicher Punkt, der oft missachtet<br />
wird, ist generell die Gaszusammensetzung<br />
(Methanzahl), aber auch die<br />
regelmässige Kontrolle, dass die Gaszusammensetzung<br />
über die Betriebszeit<br />
möglichst konstant bleibt (Klopfen, thermische<br />
Überlastung des Motors). Im<br />
Weiteren wähnen sich einige Betreiber<br />
durch einen gut gestalteten und teuren<br />
Servicevertrag in Sicherheit und sind<br />
sich nicht im Klaren, dass ein BHKW<br />
nicht wie eine Öl- oder Gasheizung durch<br />
einen grünen Knopf (EIN) und einen<br />
roten (AUS) zuverlässig betrieben werden<br />
kann.<br />
Für den Versicherer ist es von grosser<br />
Wichtigkeit, dass vor Vertragsabschluss<br />
die Qualität und Zuverlässigkeit des Herstellers/Lieferanten,<br />
aber auch des Betreibers<br />
(Personal) genau begutachtet wird.<br />
Herbert Meister<br />
Sicherheitsingenieur<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
herbert.meister@swissi.ch<br />
<br />
Literatur<br />
Bericht «Gasmotoren in der Energieversorgung»,<br />
KB 93-05-02, MVD, Dr. M.P. Müller<br />
Illustrationen: Sicherheitsinstitut.
Sicherheit mit System<br />
Überwachungsprogramm SIWAKO<br />
Ein Sicherheits-, Wartungs- und Kontrollprogramm (SIWAKO) soll gewährleisten,<br />
dass die sicherheitsrelevanten Elemente einer Anlage jederzeit<br />
vorschriftsgemäss funktionieren. Ein solches System soll auch nachweisen,<br />
dass die relevanten schweizerischen Gesetze und Verordnungen<br />
eingehalten werden.<br />
Peter Harr und Ekkehard Nann<br />
In Gebäuden und an technischen Anlagen<br />
sind überall sicherheitsrelevante Einrichtungen<br />
zu finden. Es kann sich um<br />
Schutzeinrichtungen oder -massnahmen<br />
an einzelnen technischen Gegenständen<br />
oder auch an komplexen Produktions-<br />
oder Infrastrukturanlagen handeln. Die<br />
Sicherheit technischer Anlagen gewinnt<br />
an Bedeutung, hauptsächlich was den<br />
Personenschutz angeht, aber auch vor<br />
dem Hintergrund eines bewussteren Umgangs<br />
mit der Umwelt und der Gesundheit.<br />
Auch die Möglichkeit, langfristig<br />
Kosten zu sparen, trägt zu dieser Entwicklung<br />
bei. Ein weiterer wichtiger<br />
Grund für ein solches System besteht im<br />
Ziel, die gesetzlichen Vorschriften, Richtlinien<br />
und Normen zu erfüllen.<br />
Wer eine solche Anlage auslegt, plant<br />
und in Verkehr bringt, ist auch für deren<br />
Sicherheit verantwortlich. Dabei kann es<br />
sich um eine chemische Produktionsanlage<br />
oder auch eine Förder- oder verfahrenstechnische<br />
Anlage, ein Werkzeug<br />
oder eine Infrastrukturanlage handeln.<br />
Die Sicherheitsvorkehrungen sind jedoch<br />
äusseren Einflüssen unterworfen, die mit<br />
der Zeit deren Wirksamkeit beeinträchtigen<br />
können. Die Folgen können enorm<br />
sein: Produktionsausfälle, Anlageschäden<br />
bis zu Verletzten oder sogar Todesfällen.<br />
Arten der Instandhaltung<br />
Um das reibungslose Funktionieren einer<br />
Anlage zu garantieren, muss sie über ihren<br />
Lebenszyklus hinaus instand gehalten<br />
werden. Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
− Inspektion: Massnahme zur Feststellung<br />
und Beurteilung des Ist-Zustandes;<br />
− Wartung: Massnahme zur Bewahrung<br />
des Sollzustandes;<br />
− Instandsetzung: Massnahme zur Wiederherstellung<br />
des Sollzustandes.<br />
Im Gegensatz zur werterhaltenden Instandhaltung,<br />
die je nach Unternehmungsstrategie<br />
auf das Minimum reduziert<br />
sein kann, wird bei SIWAKO ein<br />
anderes Ziel verfolgt. Es geht im Wesentlichen<br />
darum, zu gewährleisten, dass die<br />
sicherheitsrelevanten Elemente in einer<br />
Anlage jederzeit vorschriftgemäss funktionieren.<br />
Umfang<br />
Das SIWAKO-Programm umfasst die<br />
Kontrolle aller sicherheitsrelevanten<br />
Punkte eines Gebäudes, einer Anlage<br />
oder einer Maschine und kann bis auf die<br />
Ebene einzelner Werkzeuge gehen. Auch<br />
die persönliche Schutzausrüstung, Brandmelde-<br />
und -schutzsysteme, Hebezeuge,<br />
elektrische Installationen (komplette<br />
Schaltschränke oder auch Noteinrich-<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 17
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 1: Beispiel für einfache Geräte, die einer<br />
regelmässigen Prüfung unterworfen sind.<br />
tungen), Räume mit besonderen Anforderungen<br />
(z.B. Sterilräume) können den<br />
Sicherheits- und Wartungskontrollen unterworfen<br />
sein. Entscheidend ist dabei,<br />
welches Gefahrenpotenzial aus dem Versagen<br />
der sicherheitsrelevanten Einrichtungen<br />
für Leib und Leben entstehen<br />
kann.<br />
Verantwortung<br />
Zunächst einmal hat grundsätzlich der<br />
Hersteller die Verantwortung für die Sicherheit<br />
seines Produktes bei ordnungsgemässem<br />
Gebrauch. Geht das Produkt<br />
in die Hände des Kunden oder Betreibers<br />
über, fällt diesem auch ein Teil der Verantwortung<br />
für die Erhaltung der Sicherheit<br />
des Produktes zu. Der Umfang des<br />
Verantwortungsbereichs ist in aller Regel<br />
in der Betriebs- und Wartungsanleitung<br />
des Herstellers oder durch den Gesetzgeber<br />
festgelegt, dort nämlich, wo die<br />
durch den Betreiber durchzuführenden<br />
Arbeiten beschrieben sind. Wenn man<br />
hier eine Parallele zum Kauf und Betrieb<br />
eines Autos zieht, kann man leicht erkennen,<br />
dass dies im Prinzip eine alltägliche<br />
Praxis ist. Der Autohersteller stellt<br />
sicher, dass das Fahrzeug mit Bremsen<br />
ausgestattet ist. Der Betreiber des Fahrzeugs<br />
ist nach dem Kauf dafür verantwortlich,<br />
dass die Bremsen vorschriftsgemäss<br />
funktionieren, und er haftet auch,<br />
wenn aus dem Versagen der Bremse ein<br />
18 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Unfall entsteht und wenn mangelhafte<br />
Wartung der Grund dafür war. Eine Überwachung<br />
der Massnahmen findet nur dort<br />
statt, wo sie durch den Gesetzgeber vorgeschrieben<br />
ist. Sonstige durch den Hersteller<br />
vorgeschriebene Arbeiten liegen in<br />
der Verantwortung des Betreibers.<br />
Mögliche Folgen für den Betreiber<br />
Der Betreiber ist primär daran interessiert,<br />
den Unternehmenszweck zu erfüllen,<br />
wie etwa Produktion von Gütern,<br />
Energie oder auch nur das Heben einer<br />
Last mit einem Kettenzug. Deshalb gerät<br />
das Thema Sicherheit während des Betriebs<br />
oft in den Hintergrund. Im Rahmen<br />
einer Risikoanalyse wird schnell<br />
sichtbar, dass die Verantwortung zu<br />
einem guten Teil trotzdem beim Betreiber<br />
liegt. Deshalb muss sich dieser gezwungenermassen<br />
mit dem Themenkomplex<br />
Risiko, Verantwortung, Haftung und Sicherheit<br />
befassen. Der tatsächliche Aufwand<br />
und der Umfang der vom Hersteller<br />
auf den Betreiber übergehenden<br />
Verantwortung ist weitgehend davon abhängig,<br />
ob der Sicherheitsaspekt bereits<br />
in der Planungsphase berücksichtigt wurde.<br />
Im Zug der europäischen Harmonisierung<br />
wurden auch die Bestimmungen<br />
über die Sicherheit von Maschinen neu<br />
geregelt. Bereits zu diesem Zeitpunkt<br />
wird der voraussichtliche Aufwand für<br />
SIWAKO bestimmt. Entsprechende Verweise<br />
in den Betriebs- und Wartungsanleitungen<br />
legen die aus der Sicht des Herstellers<br />
durchzuführenden Arbeiten klar<br />
fest. Unterlässt der Betreiber diese Arbei-<br />
ten oder einen Teil davon, ist er für daraus<br />
entstehende Folgen (z.B. Unfälle)<br />
verantwortlich. Dies kann im Einzelfall<br />
erhebliche finanzielle Forderungen nach<br />
sich ziehen.<br />
Lösung durch SIWAKO<br />
Aus diesen Gründen ist es unerlässlich,<br />
sicherheitsrelevante Einrichtungen regelmässig<br />
auf ihre Funktionsfähigkeit zu<br />
prüfen und gegebenenfalls instandzusetzen.<br />
SIWAKO hat sich als geeignetes System<br />
dazu erwiesen, denn es legt die Verantwortlichkeiten<br />
und Massnahmen fest<br />
und plant und dokumentiert die entsprechenden<br />
Arbeiten.<br />
Risikobetrachtung<br />
Zunächst muss geklärt werden, welche<br />
Risiken beim Betrieb der Anlage bestehen.<br />
Dies ist oft nicht einfach zu beantworten,<br />
da eine komplexe Anlage meist<br />
aus Komponenten mehrerer Hersteller<br />
zusammengesetzt ist. An den Schnittstellen<br />
der einzelnen Anlagenteile entstehen<br />
oft neue Risiken, die die Hersteller der<br />
einzelnen Anlagenteile weder kennen<br />
noch beurteilen können. Zudem kennt<br />
nur der Betreiber etwaige, vom Produkt<br />
ausgehende Gefahren. Der Betreiber<br />
schliesslich ist aufgefordert, eine umfassende<br />
und wirtschaftliche Lösung zu erarbeiten.<br />
Um gerade bei komplexen Anlagen eine<br />
ausreichende Risikobetrachtung durchführen<br />
zu können, kann es durchaus<br />
sinnvoll sein, einen qualifizierten Berater<br />
beizuzuziehen.<br />
Abb. 2: Revidierte Austausch-Sicherheitsventile mit Revisionsdokumentation, bereit zum Wiedereinbau.
Verantwortlichkeiten<br />
Hier muss die Frage beantwortet werden,<br />
wer für das SIWAKO zuständig sein<br />
wird. Dies kann der Betreiber selbst sein,<br />
wenn er dies als sein Kerngeschäft versteht,<br />
oder aber ein Fachbetrieb, der sich<br />
mit all seinen Prozessen auf Planung,<br />
Durchführung und Dokumentation solcher<br />
Arbeiten spezialisiert. Der Betreiber<br />
kann die Verantwortung für die ordnungsgemässe<br />
Durchführung auch an<br />
einen qualifizierten Fachbetrieb weitergeben.<br />
Da es um wesentliche sicherheitsrelevante<br />
Tätigkeiten geht, muss auch die<br />
Verantwortung für die Betreuung und<br />
Pflege des SIWAKO-Systems, einschliesslich<br />
der Stellvertretung, klar geregelt<br />
sein.<br />
Planung der Arbeiten<br />
Die Erfassung der benötigten Eckdaten<br />
aller Objekte zur Umsetzung eines SIWA-<br />
KO-Systems kann auf sehr unterschiedliche<br />
Weise erfolgen und hängt im Wesentlichen<br />
von der Komplexität bzw. der<br />
Vielfältigkeit einer Anlage ab. Im regelmässigen<br />
Turnus oder bei festgestellten<br />
Abweichungen vom Sollzustand sollten<br />
die im SIWAKO festgelegten Parameter<br />
überprüft bzw. angepasst werden. Die<br />
Erfassung kann in Papierform, in elektronischen<br />
Listen bis hin zu integrierten<br />
Systemen erfolgen. Die Vorteile von integrierten<br />
Systemen sind z.B.:<br />
− Erfassung und Verwaltung aller relevanten<br />
technischen Daten;<br />
− Auslösung der Wartungs- und Kontrollarbeiten<br />
mit den entsprechenden<br />
Intervallen;<br />
− Auftragsteuerung mit allen dazugehörenden<br />
Dokumentationsunterlagen;<br />
− Generieren von Listen zu Wartungsmaterial,<br />
Ersatzteilen und Fremddienstleistungen;<br />
− Terminüberwachung der nicht erledigten<br />
SIWAKO;<br />
− Historie der durchgeführten SIWAKO<br />
mit den eingeleiteten Massnahmen;<br />
− Kostentransparenz.<br />
Selbstverständlich lassen sich über ein<br />
integriertes System sämtliche geplanten<br />
wie ungeplanten Inspektionen, Wartungen<br />
und Instandsetzungen abwickeln.<br />
Unter Umständen kann es sinnvoll sein,<br />
das ganze SIWAKO oder Teile davon an<br />
einen Anbieter mit der entsprechenden<br />
Fachkompetenz und Erfahrung abzugeben.<br />
Zu der allenfalls vorhandenen elektronischen<br />
Historie sollte auf jeden Fall<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 3: Um die durchgeführten Arbeiten nachvollziehen zu können, ist eine ausführliche Dokumentation<br />
unerlässlich.<br />
eine lückenlose Dokumentation über die<br />
durchgeführten SIWAKO und deren Ergebnisse<br />
und Massnahmen vorhanden<br />
sein.<br />
Durchführung<br />
Nachdem nun die Risiken, die Verantwortlichkeiten<br />
und die notwendigen<br />
Arbeiten festgelegt worden sind, folgt<br />
mit der eigentlichen Durchführung der<br />
Massnahmen der zentrale Punkt des<br />
SIWAKO. Hier ist es wichtig, dass geschultes<br />
Fachpersonal die entsprechen-<br />
den Arbeiten ausführt und dokumentiert.<br />
Nur ausgebildetes Fachpersonal<br />
ist in der Lage, alle Abweichungen zu<br />
erkennen und zu beheben, um einen<br />
sicheren Betrieb der Anlage zu gewährleisten.<br />
Eine besondere Herausforderung<br />
dabei besteht darin, die Freigabe<br />
der Anlage bzw. eines Anlagenteils für<br />
SIWAKO-Arbeiten zu bekommen. Denn<br />
oftmals befindet sich eine Anlage zu<br />
diesem Zeitpunkt in einem funktionsfähigen<br />
Zustand und meist in Betrieb.<br />
Ein SIWAKO kann unter diesen Umstän-<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 19
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
den aus Sicht der Produktion als störend<br />
empfunden werden. Aus diesem Grund<br />
sollten die Ausfallzeiten der Anlage möglichst<br />
kurz sein. Eine für alle beteiligten<br />
Personen transparente Detailplanung<br />
kann die unproduktive Zeit auf ein Minimum<br />
reduzieren. Ebenso tragen eine<br />
saubere Planung und die rechtzeitige Beschaffung<br />
von Ersatzmaterial oder sogar<br />
von Austauschapparaten dazu bei, dass<br />
das Kerngeschäft möglichst wenig gestört<br />
wird.<br />
Dokumentation<br />
Zur Dokumentation der Arbeiten müssen<br />
entsprechende Nachweisformulare<br />
entworfen werden, die nachvollziehbar<br />
ausweisen, wer was und wann getan hat.<br />
Auch Checklisten oder Arbeitsanweisungen<br />
sind wertvolle Werkzeuge, um<br />
sicherzustellen, dass ein SIWAKO immer<br />
nach dem gleichen Ablauf und reproduzierbar<br />
durchgeführt wird. Doch nicht<br />
nur die Arbeiten selbst müssen dokumentiert<br />
werden, sondern auch das eingesetzte<br />
Material, u.U. mit Hilfe von<br />
Materialattests oder entsprechenden anderen<br />
Dokumenten. Ziel ist eine lückenlose<br />
Nachvollziehbarkeit der ausgeführten<br />
Arbeiten, um im Ereignisfall beweisen<br />
zu können, dass die Verantwortung bestmöglich<br />
wahrgenommen wurde. Auf eine<br />
eventuelle strafrechtliche Relevanz möchten<br />
wir hier nicht eingehen.<br />
20 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Begriffsdefinitionen<br />
Betreiber<br />
Der Nutzer einer Anlage<br />
Hersteller<br />
Hersteller ist, wer eine Anlage auslegt, anfertigt<br />
oder prüft. Hersteller ist auch, wer<br />
eine oder mehrere Tätigkeiten durchführt<br />
und zumindest gegenüber dem Gesetzgeber<br />
als Hersteller benannt wird.<br />
Anlage<br />
Hier wird unter Anlage jeder technische<br />
Gegenstand verstanden. Sei es eine Bohrmaschine,<br />
ein Hebezeug oder eine hochkomplexe<br />
Produktionsanlage, eine HLKK-,<br />
Förder- oder sonstige Anlage. Gemeinsam<br />
ist aber allen, dass von ihnen eine Gefahr<br />
für den Betreiber, bzw. für das Leben und<br />
die Gesundheit der Beschäftigten, ausgehen<br />
kann.<br />
Zusammenfassung<br />
SIWAKO ist ein Sicherheits-, Wartungs-<br />
und Kontrollprogramm, das die Sicherheit<br />
von Geräten, Vorrichtungen, Maschinen<br />
und Anlagen sicherstellt, um die<br />
von diesen Geräten ausgehenden Gefahren<br />
für Personen möglichst klein zu halten.<br />
Die individuelle Ausprägung hängt<br />
von den einzelnen Komponenten, den<br />
Umgebungsbedingungen und den Schnittstellen<br />
der Anlage ab. Die Verantwortung<br />
für die Durchführung der Arbeiten liegt<br />
grundsätzlich beim Betreiber, der diese<br />
aber auch an entsprechende Fachbetriebe<br />
weitergeben kann.<br />
Peter Harr<br />
Abteilungsleiter Sonderdienstleistungen<br />
Johnson Controls AG<br />
Schwarzwaldallee 215<br />
4002 Basel<br />
peter.harr@jci.com<br />
Ekkehard Nann<br />
Bereichsleiter Maschinen- und Anlagentechnik<br />
Johnson Controls AG<br />
Schwarzwaldallee 215<br />
4002 Basel<br />
ekkehard.nann@jci.com<br />
<br />
Nützliche Internetadressen<br />
− Gesetze und Verordnungen des Bundes<br />
http://www.admin.ch/ch/d/sr<br />
− Richtlinien, Merkblätter,<br />
Druckschriften der Suva/EKAS<br />
http://www.suva.ch/waswo<br />
− Schweizerische Normenvereinigung<br />
http://www.snv.ch<br />
− Schweizerischer Verein für<br />
technische Inspektionen SVTI<br />
http://www.svti.ch<br />
Abbildungen von Johnson Controls AG
Baulicher Brandschutz<br />
Unterhalt lohnt sich<br />
Die Praxis zeigt, dass bauliche Brandschutzmassnahmen nicht für die<br />
Ewigkeit gebaut sind. Werden die Elemente, die Brandabschnitte bilden,<br />
nicht unterhalten, so verlieren sie nach wenigen Jahren ihre Wirksamkeit.<br />
Abb. 1: Sicherheitsrundgänge decken solche Missstände auf. Mario Venturini<br />
Werner Zeberli<br />
Es ist allgemein akzeptiert, dass technische<br />
Brandschutzmassnahmen wie Brandmelder,<br />
Sprinkler oder Brandschutzklappen<br />
periodisch kontrolliert und von einer<br />
Fachfirma unterhalten werden müssen.<br />
Für die baulichen Massnahmen ist dies<br />
hingegen keine Selbstverständlichkeit.<br />
Am Beispiel einer Abschottung möchte<br />
ich dies demonstrieren: Eine EDV-Umstellung<br />
macht es z.B. notwendig, dass<br />
in einem Betrieb alle Datenkabel ersetzt<br />
werden. Nach Abschluss der Arbeiten<br />
sind viele Abschottungen beschädigt.<br />
Wird die zuständige Stelle in der Folge<br />
nicht informiert, kann dieser Zustand<br />
unter Umständen jahrelang andauern. Im<br />
Brandfall könnten nur wenige Brandabschnitte<br />
die Ausbreitung von Rauch und<br />
Flammen verhindern, und es müsste mit<br />
einer wesentlich grösseren Brandausbreitung<br />
gerechnet werden. Deshalb ist auch<br />
für die baulichen Brandschutzmassnahmen<br />
eine periodische Kontrolle unerlässlich.<br />
Diese besteht meist in einer visuellen<br />
Beurteilung aller brandabschnittsbildenden<br />
Wände und Decken, einschliesslich<br />
aller Brandschutzabschlüsse. Werden dabei<br />
Mängel festgestellt, muss entweder<br />
der hauseigene Reparaturdienst oder die<br />
Fachfirma die Mängel ausmerzen. Solche<br />
Unterhaltsarbeiten fallen immer wieder<br />
an. Es ist unmöglich, für die Kontrollen<br />
und Unterhaltsarbeiten exakte Zeitintervalle<br />
vorzuschreiben. Wir können deshalb<br />
nur Empfehlungen machen.<br />
In diesem Artikel sprechen wir von folgenden<br />
Bauteilen:<br />
− Wände, tragend und nicht tragend;<br />
− Decken/Böden;<br />
− Brandschutzverglasungen;<br />
− Abschottungen, Wand- und Deckendurchführungen;<br />
− Fugenabdichtungen;<br />
− Unterdecken als selbstständige und<br />
unselbstständige Bauteile;<br />
− Brandschutztüren mit und ohne Verglasung;<br />
− Brandschutzabschlüsse für Förderanlagen;<br />
− Aufzugsschachttüren;<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
− Brandschutzklappen;<br />
− Verkleidungen und Brandschutzanstriche.<br />
Periodischer Unterhalt<br />
von Bauteilen<br />
Behördlich vorgeschriebener Unterhalt<br />
In der Schweiz ist der Unterhalt von Bauteilen<br />
im Artikel 18 der Brandschutznorm<br />
2003 geregelt: «Eigentümer- und<br />
Nutzerschaft von Bauten und Anlagen<br />
sind dafür verantwortlich, dass Einrichtungen<br />
für den baulichen, technischen<br />
und abwehrenden Brandschutz sowie<br />
haustechnische Anlagen bestimmungsgemäss<br />
in Stand gehalten und jederzeit betriebsbereit<br />
sind.»<br />
Weitere Bestimmungen, die auf die<br />
Notwendigkeit des Unterhaltes hinweisen,<br />
sind:<br />
− Artikel 24 VUV<br />
− Artikel 37, ArGV3<br />
Empfohlener oder vorgeschriebener<br />
Unterhalt<br />
Für einige wenige Bauteile werden vom<br />
Ersteller oder Lieferanten Revisionsintervalle<br />
vorgeschrieben. Solche Revisionen<br />
sind jedoch nur Empfehlungen, solange<br />
die Behörden sich nicht auf diese Revisionsintervalle<br />
festlegen und sie nicht in<br />
die Vorschriften aufnehmen.<br />
Empfehlungen für den Unterhalt<br />
von Bauteilen<br />
Wände, tragend und nicht tragend<br />
Für Wände, ob tragend oder nicht tragend,<br />
bestehen keine Vorschriften, die<br />
über den normalen Unterhalt hinausgehen.<br />
Allgemein nimmt man an, dass<br />
die Wände ihren Zweck als brandabschnittsbildende<br />
Bauteile erfüllen, wenn<br />
sie sachgemäss montiert worden sind und<br />
nachträglich nicht beschädigt oder durchbohrt<br />
werden. Es ist sinnvoll, die Wände<br />
(inkl. der Brandschutzabschlüsse) jährlich<br />
auf Beschädigungen aller Art zu<br />
überprüfen. Eine solche Kontrolle kann<br />
zusammen mit anderen durchgeführt<br />
werden. Die Fugen zwischen der Decke<br />
und den Wänden sind oft Schwachstellen<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 21
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Tabelle 1 Unterhalt von Bauteilen<br />
Bauliche Massnahme,<br />
Bauteil<br />
Wände, tragend u.<br />
nicht tragend<br />
Sichtkontrolle bzw. Funktionskontr.<br />
durch Betreiber<br />
Abb. 2: Brandfallgesteuerte Brandschutztüre. Werner Zeberli<br />
22 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Unterhalt/Wartung<br />
durch Fachfirma<br />
jährlich nur nach Beschädigungen<br />
Decken, Böden jährlich nur nach Beschädigungen<br />
Verkleidungen,<br />
Brandschutzanstriche<br />
jährlich nach Beschädigungen, evtl.<br />
auf Verlangen Feuerpolizei<br />
Brandschutzverglasungen jährlich nur nach Beschädigungen<br />
Abschottungen,<br />
Durchführungen<br />
halbjährlich nur nach Beschädigungen<br />
Fugenabdichtungen jährlich nur nach Beschädigungen<br />
Unterdecken, selbstständig,<br />
unselbstständig<br />
jährlich nur nach Beschädigungen<br />
Brandschutztüren mit und<br />
ohne Verglasung<br />
monatlich nur nach Beschädigungen<br />
Brandschutzabschlüsse jährlich zusammen mit Revision<br />
für Förderanlagen<br />
der Förderanlage<br />
Aufzugsschachttüren jährlich zusammen mit Liftrevission<br />
Brandschutzklappen monatlich alle zwei Jahre<br />
der nicht tragenden Wände. Sie müssen<br />
besonders aufmerksam kontrolliert werden.<br />
Verkleidungen, Brandschutzanstriche<br />
Verkleidungen und Brandschutzanstriche<br />
können mechanisch beschädigt werden.<br />
Eine jährliche visuelle Kontrolle erlaubt<br />
es, diese Beschädigungen rechtzeitig zu<br />
entdecken. Die Feuerpolizei kann auch<br />
weiter gehende Kontrollen durch eine<br />
Fachfirma anordnen (s. Brandschutzerläuterung<br />
«Dämmschicht bildende Brandschutzanstriche»).<br />
Decken<br />
Auch Decken müssen mindestens einmal<br />
pro Jahr kontrolliert werden. Eine Beschädigung<br />
ist jedoch nur bei Umbauten<br />
und Renovationen zu erwarten.<br />
Verglasungen<br />
Die Beschädigung einer Verglasung kann<br />
ohne grossen Aufwand festgestellt werden.<br />
Trotzdem ist es möglich, dass ein<br />
beschädigtes Brandschutzglas durch ein<br />
falsches Glas (z.B. kein Feuerwiderstand<br />
oder nicht geprüft) ersetzt wird. Deshalb<br />
müssen auch Brandschutzverglasungen<br />
jährlich einer Sichtkontrolle unterzogen<br />
werden. Vor allem ist darauf zu achten,<br />
ob der Ätzstempel auf dem Brandschutzglas<br />
vorhanden ist. Kleber und Bemalungen<br />
auf dem Glas sind zu vermeiden,<br />
da diese zu Spannungen im Glas führen<br />
können. Dies betrifft in erster Linie Gläser<br />
an der Aussenwand, die direktem<br />
Sonnenlicht ausgesetzt sind.<br />
Abschottungen, Wand- und Deckendurchführungen<br />
Abschottungen von Durchführungen<br />
durch Wände und Decken können durch<br />
das Verlegen neuer Leitungen beschädigt<br />
werden. In erster Linie trifft dies für Elektro-<br />
und Datenleitungen zu. Die Elektriker<br />
müssen deshalb so instruiert werden,<br />
dass sie alle Abschottungen, die beschädigt<br />
worden sind, dem Sicherheitsdienst<br />
des betreffenden Betriebes melden. Sind<br />
die neuen Leitungen gezogen, können die<br />
beschädigten Abschottungen repariert<br />
werden.<br />
In grossen Betrieben hat sich das System<br />
für die Kennzeichnung der Abschottungen<br />
mit zwei übereinander befestigten<br />
Klebern sehr gut bewährt. Wird eine Abschottung<br />
beschädigt, wird der Kleber,<br />
auf dem die Nummer und der Standort<br />
der Abschottung vermerkt ist, durch den<br />
Handwerker, der die Abschottung be-
Abb. 3: Defekte Abschottungen. Werner Zeberli<br />
schädigen musste, entfernt. Unter dem<br />
weissen Kleber erscheint eine Etikette in<br />
einer anderen Farbe (z.B gelb oder rot)<br />
mit den gleichen Bezeichnungen wie auf<br />
dem weissen Kleber. Der abgelöste weisse<br />
Kleber wird dem Sicherheitsdienst abgegeben.<br />
Nach den Umbauarbeiten kann<br />
die Abschottungsfirma mit diesen Klebern<br />
die beschädigten Abschottungen<br />
leicht finden und reparieren. Ist die Reparatur<br />
abgeschlossen, wird der weisse<br />
Kleber wieder über dem farbigen Kleber<br />
angebracht.<br />
Dieses System entbindet den Sicherheitsdienst<br />
allerdings nicht davon, eine<br />
jährliche Kontrolle aller Abschottungen<br />
durchzuführen. Dabei geht es in erster<br />
Linie darum, festzustellen, ob diese noch<br />
intakt sind. Zusätzlich kann auch festgestellt<br />
werden, ob sich eine Abschottung<br />
durch den Einfluss von Feuchtigkeit gelbbraun<br />
verfärbt hat. Solche Verfärbungen<br />
deuten darauf hin, dass die Abschottung<br />
im Brandfall nicht mehr richtig funktionieren<br />
wird. Eine stark verfärbte Abschottung<br />
muss deshalb unbedingt erneuert<br />
werden. Dies betrifft hauptsächlich<br />
Abschottungen in feuchten Räumen oder<br />
Abschottungen, die bei Überschwemmungen<br />
von Wasser umspült wurden.<br />
Bei Abschottungen in einer trockenen<br />
Umgebung ist von den zugelassenen Produkten<br />
keine Alterung bekannt. Gemäss<br />
Auskunft verschiedener Abschottungs-<br />
firmen ist die Funktionsfähigkeit der Abschottungen<br />
für eine Dauer von 30 bis<br />
35 Jahren gegeben. Grössere Abschottungsfirmen<br />
haben Tests für die Alterung<br />
ihrer Produkte machen lassen, die zeigen,<br />
dass die verwendeten Materialien während<br />
der normalen Lebensdauer eines<br />
Gebäudes funktionstüchtig bleiben.<br />
Fugenabdichtungen<br />
Fugenabdichtungen mit Brandschutzeigenschaften<br />
sind periodisch auf Dichtheit<br />
und Beschädigungen zu überprüfen. Bei<br />
den meisten Fugenmaterialien ist keine<br />
offensichtliche Schwächung durch Alterung<br />
festzustellen. Gemäss Auskunft einer<br />
der grösseren Firmen für Abschottungsmaterial<br />
ist für den Zeitraum von 30 Jahren<br />
unter normalen Bedingungen keine<br />
Alterung zu erwarten. Weiter gelten die<br />
gleichen Bemerkungen wie für die Abschottungen.<br />
Die meisten Fugen weisen<br />
jedoch nach einiger Zeit Risse und Spalten<br />
auf. Sofern das Fugenmaterial aus intumeszierendem<br />
Material besteht (schäumt<br />
bei einer bestimmten Temperatur auf),<br />
können kleine Risse vernachlässigt werden,<br />
da sie durch das Aufschäumen der<br />
Fugenmasse geschlossen werden.<br />
Unterdecken als selbstständige<br />
und unselbstständige Bauteile<br />
Unterdecken können durch Umbauarbeiten<br />
oder durch unsachgemässes Hantie-<br />
2006/4<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 23
24 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
ren verletzt werden. Solche Verletzungen<br />
können durch eine jährliche Kontrolle<br />
festgestellt werden. Die meisten Baustoffe,<br />
die für Unterdecken verwendet<br />
werden, sind unter normalen Bedingungen<br />
nicht der Alterung unterworfen.<br />
Kommen diese Materialien jedoch mit<br />
Feuchtigkeit oder Wasser in Berührung,<br />
ist im Laufe der Zeit mit dem Verlust der<br />
Festigkeit und der Isolationseigenschaften<br />
zu rechnen.<br />
Brandschutztüren mit<br />
und ohne Verglasung<br />
Die Brandschutztüren erfüllen ihre Aufgabe<br />
nur, wenn sie im Brandfall geschlossen<br />
sind. Dies ist der Fall, wenn sie entweder<br />
ständig geschlossen bleiben oder<br />
brandfallgesteuert schliessen. Bei einer<br />
Kontrolle muss deshalb darauf geachtet<br />
werden, ob Beschädigungen vorhanden<br />
sind. Bei Türen mit Türschliessern (z.B.<br />
brandfallgesteuerte) muss bei der Kontrolle<br />
geprüft werden, ob die Türfalle<br />
richtig einklinkt. U.U. muss der Türschliesser<br />
neu eingestellt werden. Oft ist<br />
dies bei Änderungen der Temperatur und<br />
der Luftfeuchtigkeit der Fall. Bei zweiflügligen<br />
Türen kann die Schliessfolgeregelung<br />
versagen. Brandfallgesteuerte Türen<br />
müssen deshalb bei jedem Brandmeldertest<br />
überprüft werden, ob sie korrekt<br />
schliessen. Die Türfalle und der Festhaltebolzen<br />
des Standflügels müssen einrasten.<br />
Ist dies nicht der Fall, kann die Türe<br />
durch den Überdruck des Brandes aufgedrückt<br />
werden. Beschädigungen an den<br />
Brandschutztüren müssen durch die<br />
Fachfirma repariert werden.<br />
Brandschutzabschlüsse<br />
für Förderanlagen<br />
Brandschutzabschlüsse von Förderanlagen<br />
müssen auch während des Betriebs<br />
richtig schliessen. Das Transportgut darf<br />
die Schliessung des Brandschutzabschlusses<br />
in keinem Fall behindern. Die<br />
Brandschutzabschlüsse von Förderanlagen<br />
müssen deshalb getestet werden,<br />
während die Förderanlage in Betrieb ist.<br />
Mindestens ein Test pro Jahr ist notwendig.<br />
Der Unterhalt durch die Fachfirma<br />
muss zusammen mit der Revision der<br />
Förderanlage erledigt werden.<br />
Aufzugsschachttüren<br />
Die Aufzugsschachttüren werden periodisch<br />
durch die Aufzugsfirma getestet.<br />
Eine eigentliche Brandschutzkontrolle ist<br />
deshalb nicht mehr nötig.<br />
Brandschutzklappen<br />
Die Betriebsbereitschaft des Brandschutzklappensystems<br />
muss periodisch überprüft<br />
werden. Die Kontrolle der Betriebsbereitschaft<br />
ist Sache des Anlagebetreibers.<br />
Die Instandstellungs- und Unterhaltsarbeiten<br />
sind von ausgewiesenen Fachleuten<br />
(z.B. Lieferant) auszuführen. Die<br />
Kontroll- und Wartungsarbeiten richten<br />
Tabelle 2 Kontrollintervalle<br />
Technische Massnahme Sichtkontrolle bzw. Unterhalt/Wartung<br />
Funktionskontr. durch<br />
Anlagebetreiber<br />
durch Fachfirma<br />
Handfeuerlöscher monatlich alle drei Jahre<br />
Wasserlöschposten jährlich alle drei Jahre<br />
Brandmeldeanlage gemäss Weisung Hersteller jährlich<br />
Sprinkleranlage wöchentlich/monatlich/ 1 bis 3 Jahre<br />
vierteljährlich<br />
10 Jahre: Funktionstüchtigkeit<br />
20 Jahre: Generalüberholung<br />
Sprühflutanlage gemäss Weisung Hersteller gemäss Fachfirma<br />
Gaslöschanlage gemäss Weisung Hersteller gemäss Fachfirma<br />
Gasmelder monatlich jährlich<br />
RWA natürlich halbjährlich gemäss Angaben Fachfirma oder<br />
nach Feststellung von Defekten<br />
RWA mechanisch halbjährlich gemäss Angaben Fachfirma oder<br />
nach Feststellung von Defekten<br />
Blitzschutzanlage halbjährlich 1–10 Jahre, je nach Nutzung<br />
Sicherheitsstromversorgung<br />
monatlich 2 Jahre<br />
Sicherheitsbeleuchtung monatlich 2 Jahre<br />
Sicherheitszeichen<br />
beleuchtet<br />
und unbeleuchtet<br />
halbjährlich 2 Jahre (nur beleuchtete)
Abb. 4: Ein Keil macht eine brandfallgesteuerte Türe funktionsuntüchtig. Werner Zeberli<br />
sich nach dem Verschmutzungsgrad und<br />
der mechanischen Beanspruchung und<br />
sollten für die Kontrolle einen Monat,<br />
für die Wartung zwei Jahre nicht überschreiten.<br />
Technischer Brandschutz<br />
Neben den baulichen Brandschutzmassnahmen<br />
verlangen auch die technischen<br />
Massnahmen einen seriösen Unterhalt.<br />
Als Ergänzung zu den Angaben über den<br />
Unterhalt von Bauteilen sind die Kontrollintervalle<br />
für die technischen Brandschutzmassnahmen<br />
in Tab. 2 zu finden.<br />
Organisatorischer Brandschutz<br />
Damit die organisatorischen Brandschutzmassnahmen<br />
ihren Zweck jederzeit erfül-<br />
len können, ist auch hier eine periodische<br />
Pflege notwendig. Ein Intervall von einem<br />
Jahr erachten wir für diese Überprüfung<br />
als angebracht. Bei erhöhten oder besonderen<br />
Risiken ist ein kürzerer Zeitintervall<br />
sinnvoll. Folgende Dokumente sollen<br />
pro Jahr einmal aktualisiert werden:<br />
− Brandschutzorganisation/Notfallorganisation;<br />
− Brandschutzanweisungen Telefonzentrale,<br />
Telefonlisten;<br />
− Pflichtenheft des Sicherheitsbeauftragten;<br />
− Personalausbildung (inkl. schriftliche<br />
Nachweise);<br />
− Sicherheitsrundgänge (inkl. schriftliche<br />
Nachweise);<br />
− Brandschutzplan;<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
− Konzept Brandfallsteuerung;<br />
− Einsatzplan für die Feuerwehr;<br />
− Evakuationskonzept;<br />
− Eigenkontrolle überprüfen und auswerten;<br />
− Gefahrstofflisten;<br />
− Krisenmangement (Krisenstab, Krisenorganisation).<br />
Personelle Änderungen, grössere bauliche<br />
Anpassungen und erhöhte Risiken<br />
aufgrund neuer Prozesse sind jedoch sofort<br />
in den Dokumenten zu berücksichtigen.<br />
Wird dies nicht gemacht, sind die<br />
Dokumente nach wenigen Jahren überholt<br />
und erfüllen ihren Zweck nicht<br />
mehr. Damit nicht Betriebsblindheit entsteht,<br />
ist der Beizug externer Sicherheitsexperten<br />
zu empfehlen.<br />
Schlussbemerkungen<br />
Alle Brandschutzmassnahmen erfordern<br />
einen regelmässigen und konstanten Unterhalt.<br />
Dabei sind neben den technischen<br />
auch die baulichen und organisatorischen<br />
Massnahmen von grosser Bedeutung.<br />
Unterhalt und Pflege gehören deshalb ins<br />
Pflichtenheft jedes Sicherheitsbeauftragten.<br />
Die grundsätzliche Verantwortung<br />
liegt jedoch bei der Geschäftsleitung.<br />
Werner Zeberli<br />
dipl. Bauing. ETH/SIA<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
werner.zeberli@swissi.ch<br />
<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 25
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Apparative Sicherheitseinrichtungen<br />
Gefahrenstellen erfolgreich reduzieren<br />
Sicherheitseinrichtungen reduzieren Gefahrenstellen für Arbeitnehmende<br />
und dürfen weder entfernt noch abgeändert werden. Der Einsatz von<br />
Sicherheitseinrichtungen – einschliesslich des gesamten Umfeldes – ist<br />
bereits bei der Planung und Konstruktion zu berücksichtigen.<br />
René Zweifel<br />
Arbeitsmittel und Anlagen weisen unterschiedliche<br />
Gefahrenstellen auf. Diese<br />
können mechanischer, elektrischer oder<br />
wärmetechnischer Natur sein. Es kann<br />
sich aber auch um Stäube, Dämpfe, Aerosole<br />
oder Strahlen handeln. Bei einer professionellen<br />
Beurteilung von Maschinen<br />
und Anlagen sind immer sämtliche Gefährdungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Die Gefährdungen hängen sehr stark<br />
von der Branche und der Ausbildung der<br />
Mitarbeitenden ab. So kommen z.B. in<br />
der chemischen Industrie vor allem Unfälle<br />
mit Hautverätzungen vor, während<br />
es in einem Elektrizitätswerk elektrische<br />
Unfälle mit Verbrennungen sind. Wie<br />
schwerwiegend ein Unfall ist, hängt aber<br />
nicht von der Branche ab. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass es zu einem Unfall<br />
26 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
kommt, jedoch schon: Die Wahrscheinlichkeit<br />
eines Unfalls ist z.B. an einem<br />
Büroarbeitsplatz viel geringer als auf dem<br />
Bau.<br />
Mechanische Anlagen<br />
Im Folgenden werden mechanische Anlagen<br />
mit bewegten Werkzeugen und<br />
Teilen, die etwa in der Papierverarbeitungs-<br />
oder Lebensmittelindustrie häufig<br />
vorkommen, genauer analysiert. Dieser<br />
Industriezweig benötigt neben grossen<br />
und kleinen Walzen vor allem bewegte<br />
Maschinenelemente für den Transport<br />
der Halbfabrikate. Zum Schutz der Arbeitnehmenden<br />
müssen die vorhandenen<br />
Gefahrenstellen vor allem durch Abdecken<br />
und Verkleiden gesichert werden.<br />
Die Schutzeinrichtungen müssen so konstruiert<br />
sein, dass keinesfalls Körperteile<br />
durch drehende Walzen eingezogen oder<br />
Abb. 1: Eine ungeschützte Maschine kann so gefährlich<br />
sein wie ein wildes Tier. Abb. 2: Couvertanlage mit überbrücktem Sicherungsschalter.<br />
durch bewegte Werkzeuge abgetrennt,<br />
abgeschert oder gequetscht werden können.<br />
Auch Schnitt- und Stichverletzungen<br />
durch scharfe und spitzige Teile sind zu<br />
vermeiden.<br />
Da früher die gesetzlichen Bestimmungen<br />
noch nicht so streng waren und<br />
nur ausgebildete Berufsleute die Anlagen<br />
bedienten, genoss die Arbeitssicherheit<br />
noch nicht denselben Stellenwert wie in<br />
der heutigen Zeit, in der der Druck immer<br />
grösser wird; so kommt es an weniger<br />
gut geschützten Arbeitsplätzen und<br />
an älteren Maschinen zu deutlich mehr<br />
Unfällen. Die Unfallkosten pro Fall (Heilungs-<br />
und Taggeldkosten) haben insgesamt<br />
stark zugenommen.<br />
Für Anlagen, die noch vor 1996 in Betrieb<br />
genommen wurden und keine CE-<br />
Konformitätserklärung benötigten, kamen<br />
Sicherheitsaspekte häufig erst nach<br />
der Konstruktionsphase zum Zug. So<br />
wurden um oder über den Gefahrenstellen<br />
oft grosszügige Abdeckungen mit<br />
elektrischer Überwachung montiert. Da<br />
der Prozess jedoch häufig erst während<br />
des automatischen Fertigungsbetriebs<br />
definitiv justiert werden kann, muss der
Maschinenführer die Sicherheitseinrichtung<br />
ausser Betrieb setzen. Nach Gesetz<br />
ist dies jedoch grobfahrlässig und kann<br />
mit Busse oder Gefängnis bestraft werden.<br />
Kommt es zu einem Unfall, kann die<br />
Versicherung die Leistung kürzen oder<br />
auch verweigern. In diesem Fall muss je<br />
nach Resultat der Unfalluntersuchung<br />
der Maschinenführer, der Vorgesetzte<br />
oder der Betrieb die Unfallkosten teilweise<br />
oder auch vollständig übernehmen.<br />
Der starke Anstieg der Regressfälle zeigt<br />
klar, dass Unfälle heute genauer untersucht<br />
werden.<br />
Überbrückte oder entfernte Sicherheitseinrichtungen<br />
sind stets ein Indiz dafür,<br />
dass die Anlage nicht nach dem Bedürfnis<br />
des Anwenders konstruiert wurde. Um<br />
diesen gesetzeswidrigen Zustand zu beheben,<br />
lohnt sich der Beizug eines ASA-<br />
Spezialisten. Dieser führt eine systematische<br />
Analyse durch und legt geeignete<br />
Massnahmen fest.<br />
Da neuere Anlagen CE-konform sein<br />
müssen, werden die Sicherheitsbelange<br />
schon während der Konstruktion berücksichtigt.<br />
Was die Konstruktion von Schutzeinrichtungen<br />
betrifft, ist zu beachten,<br />
dass diese auch funktionieren müssen,<br />
während die Anlage eingerichtet und justiert<br />
wird. CE-gekennzeichnete Arbeitsmittel<br />
geben in der Regel Gewähr, dass<br />
die Schutzeinrichtungen den gesetzlichen<br />
Normen entsprechen. Wird hingegen die<br />
Anlage zu einem späteren Zeitpunkt<br />
durch den Betreiber umgebaut oder werden<br />
Teile durch solche ersetzt, die nicht<br />
dem Original entsprechen, kann die Anlage<br />
trotz CE-Konformität Gefahrenpotenzial<br />
bergen. Wird eine Anlage aus<br />
mehreren CE-konformen Einheiten zusammengesetzt,<br />
muss die Sicherheit der<br />
gesamten Anlage im Auge behalten werden.<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
Ist es unmöglich, Gefahrenstellen durch<br />
Abdecken oder Verkleiden abzusichern,<br />
muss der Arbeitnehmende auf andere<br />
Weise geschützt werden. Eine einfache,<br />
wirksame und günstige Schutzeinrichtung<br />
besteht häufig darin, dass Öffnungen<br />
an Gefahrenstellen reduziert oder eliminiert<br />
werden. So können etwa Öffnungen<br />
bei Drehrädern mit einem Blech verschlossen<br />
oder so stark reduziert werden,<br />
dass es unmöglich ist, sich zu verletzen.<br />
Gefahrenstellen, die ein Potenzial für<br />
schwere Auswirkungen bergen, müssen<br />
mit überwachten Schutzeinrichtungen<br />
versehen werden, worunter auch solche<br />
Abb. 3: Ungeschützte Anlagenteile, z.B. Kettenantriebe.<br />
Abb. 4: Roboteranlieferung.<br />
fallen, welche nicht auf direkte Berührungen<br />
reagieren, wie z.B. Näherungsschalter<br />
oder Lichtschranken. Elektrische<br />
Schutzeinrichtungen können jedoch nur<br />
dort eingebaut werden, wo sichergestellt<br />
ist, dass die Anlage unmittelbar nach der<br />
Erkennung der Aktivierung stillsteht.<br />
Dies trifft jedoch für Maschinen mit<br />
grossen Trägheitsmomenten oder schnell<br />
drehenden Werkzeugen in der Regel nicht<br />
zu. In solchen Fällen sind besser geeignete<br />
Schutzmassnahmen zu treffen.<br />
Kleinere Anlagen verfügen häufig über<br />
Zweihandschaltungen. Dabei ist zu beachten,<br />
dass sich eine zusätzliche Person<br />
oder auch ein Gesprächspartner am Arbeitsvorgang<br />
beteiligen könnte und es so<br />
2006/4<br />
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
möglicherweise zu einem Unfall kommt.<br />
In einer solchen Situation wird die Maschine<br />
häufig mit einer Abdeckung gegen<br />
den Zugriff von Drittpersonen geschützt.<br />
Abb. 5: Maschine mit Zweihandauslösung.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 27
Unterhalt von Sicherheitseinrichtungen<br />
Abb. 6: Sicherheitsschalter. SICK AG<br />
Sehr wichtig für die Sicherheit der Arbeitnehmenden<br />
ist auch die rote (gelb<br />
unterlegte) Not-aus-Taste. Sie muss vom<br />
Arbeitsplatz aus schnell und gefahrlos<br />
betätigt werden können. Wenn die Anlage<br />
durch mehrere Personen bedient wird,<br />
ist an jedem Arbeitsplatz eine solche Taste<br />
zu montieren.<br />
Anforderung an die Schutzeinrichtung<br />
Gemäss Gesetz lautet der Grundsatz:<br />
Schutzeinrichtungen, Sicherheitsstromkreise<br />
und Überwachungskreise müssen<br />
Abb. 7: Ungeschützte Walzen.<br />
28 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
im Interesse der Sicherheit auf die Steuerung<br />
einwirken. Die Schutzeinrichtungen<br />
müssen eine hohe Qualität mit einer<br />
niedrigen Ausfallrate aufweisen. Die<br />
Schutzeinrichtungen müssen also stabil<br />
gebaut und die technischen Anforderungen<br />
und Eigenschaften klar beschrieben<br />
sein. Die im Handel verfügbaren<br />
Schutzeinrichtungen werden aus diesem<br />
Grunde nach vorgegebenen Normen geprüft<br />
und zertifiziert. Ungeprüfte Elemente<br />
wie Schalter, Sensoren, Lichtschranken<br />
dürfen bei Schutzeinrichtungen<br />
nicht eingesetzt werden. Beim Einbau der<br />
Schutzelemente sind die spezifischen<br />
technischen Anforderungen strikte einzuhalten.<br />
Neben den technischen Daten der<br />
Schutzeinrichtung muss auch stets das<br />
Umfeld des Einsatzgebietes berücksichtigt<br />
werden. Das Arbeitsumfeld kann je<br />
nach Situation heiss, kalt, feucht, trocken,<br />
staubig, mit UV-Strahlen belastet<br />
oder explosionsgefährdet sein.<br />
Die Schutzeinrichtungen dürfen selbstverständlich<br />
keine zusätzlichen Gefahren<br />
darstellen. Das heisst u.a., dass die<br />
Stromkreise isoliert und mit Niederspannung<br />
(< 50 V) betrieben werden und keine<br />
mechanische Gefährdung, z.B. durch<br />
Einklemmen, entstehen darf.<br />
Auch Schutzeinrichtungen müssen regelmässig<br />
gewartet und überprüft werden.<br />
Beschädigte Sicherheitselemente sind<br />
unmittelbar durch typengleiche zu ersetzen.<br />
Der Wartungszyklus ist sehr stark<br />
vom Element selbst und dem Einsatzge-<br />
biet abhängig. Sämtliche Kontrollen, Reparaturen<br />
und Wartungen sind schriftlich<br />
festzuhalten.<br />
Anforderung an die Steuerung<br />
Die Sicherheitsvorkehrungen sind stets<br />
so zu konstruieren, dass bei einem Versagen<br />
eines Sicherheitselements die Anlage<br />
in einen sicheren Zustand gesetzt<br />
wird. Wenn z.B. der Stromkreis zum<br />
Sicherheitselement unterbrochen wird,<br />
sollte die Anlage automatisch ausschalten.<br />
So können die Sicherheitselemente<br />
ihre Funktion jederzeit einwandfrei erfüllen.<br />
Weiter muss die Steuerung so konzipiert<br />
sein, dass bei einem Netzunterbruch<br />
die Anlage nicht wieder selbstständig anläuft.<br />
Auch nach dem Betätigen des Notaus-Schalters<br />
darf die Anlage erst nach<br />
dessen Entriegelung und der zusätzlichen<br />
Aktivierung der Starttaste wieder eingeschaltet<br />
werden.<br />
Zusammenfassung<br />
Das Überbrücken von Sicherheitselementen<br />
ist verboten und kann ein Unternehmen<br />
unter Umständen sehr teuer zu stehen<br />
kommen. Wird eine Anlage erweitert<br />
oder geändert, muss diese bezüglich des<br />
Risikos neu überprüft und beurteilt werden.<br />
Gemäss Richtlinie 6508 ist die Sicherheit<br />
jeder Maschine oder Anlage<br />
durch einen ASA-Fachspezialisten zu<br />
überprüfen.<br />
René Zweifel<br />
Sicherheitsingenieur EigV<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
Rene.zweifel@swissi.ch<br />
<br />
Abbildungen (mit Ausnahme von Nr. 6) vom<br />
Autor z.V.g.
Aktuell<br />
Prävention Naturereignisse<br />
Hochwasserschutz mit Hubbrücken<br />
Strassen- und Eisenbahnbrücken über Flüsse und Bäche bergen nach<br />
heftigen Unwettern ein grosses Gefahrenpotenzial. Das innovative Prinzip,<br />
Brücken mittels hydraulischer Zylinder zu heben, wurde bereits vor<br />
zehn Jahren erfolgreich angewendet: Die Eisenbahnbrücke der heutigen<br />
Matterhorn Gotthard Bahn, die zwischen Brig und Naters über die Rhone<br />
führt, konnte angehoben werden. Dadurch konnten grössere Schäden<br />
vermieden werden.<br />
Peter Keller<br />
Die letzten Unwetter haben erneut gezeigt,<br />
welche immensen Schäden durch<br />
anhaltende Regenfälle entstehen können.<br />
Kommen zu den grösseren Wassermassen<br />
mitgerissene Bäume, Äste, Steine, Sand<br />
und sonstige vom Wasser mitgetragene<br />
Gegenstände, können sich diese unter<br />
den Brücken sehr schnell stauen. Wenn<br />
sich kein optimaler Durchfluss mehr bietet,<br />
sucht sich das Wasser einen anderen<br />
Weg. Möglicherweise tritt der Fluss über<br />
die Ufer, und die Überschwemmungen<br />
nehmen teilweise ein katastrophales Ausmass<br />
an. Es wäre jedoch möglich, solche<br />
Umweltschäden zu vermeiden oder mit<br />
dem Einsatz technischer Mittel auf das<br />
kleinstmögliche Mass zu reduzieren.<br />
Verbesserter Hochwasserschutz<br />
Die im Jahr 1996 nach nur 16-monatiger<br />
Bauzeit umgebaute Eisenbahnbrücke der<br />
ehemaligen Furka-Oberalp-Bahn bei Brig<br />
war für die Schweiz eine technische Neuheit.<br />
Nach den gewaltigen Unwettern im<br />
Herbst 1993, als die Saltina und die<br />
Rhone über die Ufer traten und Brig und<br />
Umgebung überschwemmten, wurden<br />
Datalink<br />
Datalink – The Engineering Company<br />
Datalink AG wurde 1980 von Peter Keller<br />
gegründet. Das Ingenieurunternehmen für<br />
industrielle Hard- & Software beschäftigt<br />
heute sechs Mitarbeiter. Seit 1990 ist ihr<br />
Domizil in Maur am Greifensee.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.datalink.ch und<br />
www.hebebruecken.ch<br />
30 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
verschiedene vorbeugende Massnahmen<br />
umgesetzt. Im Rahmen dieser Schutzmassnahmen<br />
haben sich die Verantwortlichen<br />
der heutigen Matterhorn Gotthard<br />
Bahn dazu entschieden, die Hochwassersicherheit<br />
der Eisenbahnbrücke über die<br />
Rhone vor Brig (zwischen Brig und Naters)<br />
zu verbessern.<br />
Die an die Schutzvorrichtungen gestellten<br />
Anforderungen bei der über 80-jährigen<br />
und 50 m langen Fachwerkbrücke<br />
über der Rhone sind äusserst anspruchsvoll:<br />
Innerhalb einer halben Stunde soll<br />
sich die rund 240 t schwere Eisenbahnbrücke<br />
über einen Meter heben lassen.<br />
Nach öffentlicher Ausschreibung wurde<br />
ein Team aus Spezialisten unterschiedlichster<br />
Fachrichtungen wie Bauingenieure,<br />
Stahlbauer, Hydrauliker und<br />
Elektroingenieure zusammengestellt. Die<br />
Federführung dieses anspruchsvollen Projektes<br />
oblag der Bauabteilung der damaligen<br />
Furka-Oberalp-Bahn FOB. Stefan<br />
Lanter, Bauingenieur und Projektleiter,<br />
erinnert sich: «Es war ein sehr schwieriges<br />
Projekt, da es nichts Ebenbürtiges<br />
gab.» Die mit der Hebetechnik der Brücke<br />
beauftragte Firma hatte bereits im<br />
Tessin eine Strassenbrücke für Hebungen<br />
umgerüstet. Dabei handelte es sich um<br />
eine Betonbrücke, die mit vier Stosszylindern<br />
gehoben wurde. Beim Projekt<br />
«FOB-Eisenbahnbrücke» haben die verantwortlichen<br />
Techniker aus statischen<br />
Überlegungen und Gründen der Sicherheit<br />
den Einsatz der Hub- und nicht der<br />
Stosstechnik empfohlen, was bedeutete,<br />
dass die Hebevorrichtungen über den<br />
möglichen Gefahrenzonen angebracht<br />
werden konnten. «Wir haben im Vorfeld<br />
Abb. 1: Die Eisenbahnhubbrücke der Matterhorn Gotthard Bahn über die Rhone bei Brig.
der Projektierung die Strassenbrücke in<br />
Cassarate ausführlich besichtigt. Hier sind<br />
wir uns über die Wichtigkeit der Statik der<br />
Eisenbahnbrücke und den Anforderungen<br />
an ein mögliches Sicherheitsdispositiv bewusst<br />
geworden. Nach der Besichtigung<br />
im Tessin haben wir ergänzende Auflagen<br />
in die Projektbeschreibung aufgenommen.<br />
So wurde eine Führung beim Heben der<br />
Brücke verlangt, damit diese nicht hin-<br />
und herschwanken kann.»<br />
Eisenbahnbrücken und ihre<br />
umfassenden Teile<br />
Bei der Projektausführung wurden als<br />
Erstes die bestehenden Brückenlager<br />
durch neue, auf die Technik der Hubeinrichtung<br />
abgestimmte Führungsleitlager<br />
ersetzt. Die bestehende Stahlkonstruktion<br />
musste aus statischen Gründen in<br />
den Widerlagerbereichen abgeändert und<br />
mit neuen Bauteilen ergänzt werden. Die<br />
für den Hubvorgang notwendigen Hydraulikzylinder<br />
und -aggregate wurden<br />
in die beidseitig der Brücke neu montierten<br />
Portalrahmen aus Stahl integriert.<br />
So hängt die Brücke nach der jeweiligen<br />
Hebung an den vier Hydraulikzylindern,<br />
die am Portalrahmen befestigt sind.<br />
Schienen und Fahrleitungen sind fester<br />
Bestandteil einer Eisenbahnbrücke. Um<br />
auch sie vor einer Hebung zu lösen, wurden<br />
einerseits die Schienen durch Laschenstösse<br />
trennbar gemacht. Die Fahrleitungen<br />
andererseits wurden durch<br />
Stromschienen ersetzt, die mittels Federbalken<br />
beidseitig der Brücke an die ebenfalls<br />
umgebaute Fahrleitung der freien<br />
Strecke angeschlossen sind.<br />
Innovative Steuerung<br />
Damit bei den vier einzelnen Zugzylindern<br />
beim Heben wie beim anschliessenden<br />
Senken nur minimale Höhenunterschiede<br />
(< 5mm) entstehen, wurde<br />
ein komplexes Steuerungskonzept ausgearbeitet.<br />
Dieses gliedert sich in die<br />
«Zentrale Steuer- und Bedieneinheit<br />
(Steuereinheit)» und die «Mess- und<br />
Steuermodule an den vier Zugzylindern<br />
(Messmodule)».<br />
Für die Steuereinheit wurden verschiedene<br />
Bedienungselemente, Mikroprozessormodule<br />
und vier LCD-Displays zur<br />
Anzeige der aktuellen Hub- und Lastwerte<br />
entwickelt. Die Steuerung wurde<br />
für zwei verschiedene Betriebsarten ausgelegt:<br />
den automatischen und den manuellen<br />
Betrieb.<br />
Die folgenden Überlegungen stehen<br />
hinter den beiden Betriebsarten. Beim<br />
Abb. 2: Vier Hydraulikzylinder heben die Fachwerkbrücke in 20 Minuten um 130 cm.<br />
Abb. 3: Eine der vier Hebeeinheiten mit Hydraulikpumpe (im Kasten), Zylinder und Hubstange.<br />
2006/4<br />
Aktuell<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 31
Mitteilung<br />
Chemiewehr in Theorie und Praxis<br />
Buchbesprechung – Lehrmittel «Chemiewehr für Einsatzkräfte»<br />
Mit dem neuen Lehrmittel liegt erstmals<br />
ein umfassendes Ausbildungsinstrument<br />
für den deutschsprachigen Raum und<br />
speziell für die Schweiz vor. Das übersichtlich<br />
gegliederte Handbuch deckt den<br />
ganzen Bereich der Chemiewehr ab, von<br />
den Grundlagen bis zur Einsatztaktik<br />
und -technik. Es vermittelt Feuerwehr-<br />
32 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
und Chemiewehrangehörigen ohne chemische<br />
Ausbildung in verständlicher<br />
Form einige Grundlagen der Chemie. Als<br />
praxisbezogenes Hilfsmittel und Grundlagenwerk<br />
mit Begriffen und Definitionen<br />
dient es der Ausbildung in den Feuer- und<br />
Chemiewehren. Ernstfallbeispiele stellen<br />
den Bezug zur Praxis her.<br />
Einsätze mit Beteiligung gefährlicher<br />
chemischer Stoffe und Güter stellen für<br />
die meisten Feuerwehren auch heute<br />
noch eine besondere Herausforderung<br />
dar. Die Unkenntnis der Eigenschaften<br />
von Chemikalien und ihrer Wirkungen<br />
auf Personen, Sachwerte und Umwelt<br />
führt bei den Einsatzverantwortlichen<br />
häufig zu grosser Unsicherheit über die<br />
zu treffenden Massnahmen. Das vorliegende<br />
Lehrmittel schliesst eine Lücke in<br />
der Chemiewehrausbildung und hilft den<br />
Kaderangehörigen der Feuerwehr, das<br />
erforderliche Basiswissen zu vermitteln.<br />
Es gibt Anregungen für die Gestaltung<br />
von Ausbildungslektionen sowie einsatztaktische<br />
und -technische Hinweise.<br />
Autoren sind Felix Geissmann (Chemiker<br />
HTL und Berater am Sicherheitsinstitut<br />
in Basel) und Urs Ludescher<br />
(Dr. sc. nat. ETH und langjähriger Chemiefachberater<br />
des Schweizerischen Feuerwehrverbands).<br />
Sie schöpfen aus einem<br />
reichen Erfahrungsschatz: Zusammen<br />
verfügen die beiden Sicherheitsingenieure<br />
über mehr als fünfzig Jahre Erfahrung<br />
im Feuerwehrdienst und weitere vierzig<br />
Jahre als Feuerwehr-, Chemiewehr- und<br />
Strahlenwehrinstruktoren.<br />
Nach einem einführenden Kapitel zur<br />
«Chemie für den Feuerwehrmann» folgen<br />
«einsatztechnische und einsatztaktische<br />
Hinweise zu den Stoffklassen». Weitere<br />
Kapitel widmen sich beispielsweise<br />
dem «ABC-Terror», der Kennzeichnung<br />
und dem Erkennen von Chemiegefahren<br />
oder «Umweltschutzmassnahmen».<br />
Die genauen Angaben: Felix Geissmann/<br />
Urs Ludescher, Lehrmittel «Chemiewehr<br />
für Einsatzkräfte», Grundlagen – Ausbildung<br />
– Einsatz; 288 Seiten, 120 Farbabbildungen<br />
und 40 Farbtafeln, broschiert,<br />
CHF 48.–; ISBN-10 3-908152-22-4,<br />
ISBN-13 978-3-908152-22-4; Simowa<br />
Verlag (Auslieferung durch Stämpfli Publikationen<br />
AG)<br />
(Buchstämpfli)
Sicherheit für explosionsgefährdete Anlagen<br />
Risiken frühzeitig ausschalten<br />
Störfälle und betriebliche Schadenfälle gefährden die Gesundheit und<br />
die Sicherheit der Arbeitnehmer, treffen den empfindlichsten Nerv einer<br />
Anlage und verursachen Betriebsstillstände und Kosten. Wie können sie<br />
verhindert werden?<br />
Victor Halstrick<br />
Spektakuläre Ereignisse wie der verheerende<br />
Grossbrand in einem Treibstoffla-<br />
normalen ger bei London Ablauf im Dezember einer Brückenhebung<br />
2005 haben<br />
kommt nicht nur der Fachleuten, automatische sondern Betrieb auch einer zum<br />
Einsatz. breiten Öffentlichkeit Alle relevanten die Werte Risiken für explo- das<br />
wegsynchrone sionsgefährdeter Heben Produkte wie deutlich die Lastver- vor<br />
teilung Augen geführt. und die Der End- Brand und war Kontrollposi- nach mehtionenreren<br />
Tagen werden unter automatisch Kontrolle. erfasst. Bei<br />
dieser Fünf Steuerungsart Monate später ist haben ein reibungsloser die Behör-<br />
Ablauf den möglicherweise gewährleistet. die Minimale Ursache Kenntgefunnisseden: Nach der Anlage einem und Untersuchungsbericht<br />
minimale Kontrollen<br />
könnte des ein Ablaufs überlaufender sind notwendig. Tank das Tritt Un-<br />
hingegen glück ausgelöst eine Störung haben. ein Bereits oder 40 wird Minu- im<br />
Falle des Unterhalts das Bewegen einzelner<br />
Hebeeinheiten notwendig, kann der<br />
manuelle Betrieb gewählt werden. Dabei<br />
ten vor der schweren Explosion sei aus<br />
einem Behälter Benzin ausgetreten. Das<br />
System zur Prüfung der Tankfüllungen<br />
habe kein Alarmsignal gegeben, so dass<br />
das Leck nicht bemerkt wurde. Stattdessen<br />
sei immer weiter Benzin in<br />
den Tank gepumpt worden. Wodurch<br />
schliesslich die Explosion ausgelöst wurde,<br />
konnte wegen der starken Zerstörung<br />
des Lagers vorläufig noch nicht geklärt<br />
werden.<br />
Wesentlich unspektakulärer, aber hinsichtlich<br />
Risikobetrachtung ebenso wichtig,<br />
sind die vielen kleinen Mängel, die<br />
auftreten, wenn Anlagen in Betrieb ge-<br />
Abb. 1: Typenschild der Sicherheitsarmatur mit CE-Kennzeichnung, ATEX-Prüfnummer und Produktklassifizierung.<br />
2006/4<br />
Der Sicherheitsbeauftragte<br />
nommen werden oder wenn sicherheitsrelevante<br />
Bauteile mangelhaft unterhalten<br />
werden. Nach dem Prinzip «kleine<br />
Ursache – grosse Wirkung» lohnt es sich<br />
immer, bereits bei der Installation mögliche<br />
Risiken auszuschalten. «Lessons<br />
learnt» ist ein wichtiges Kapitel der internationalen<br />
Loss-Prevention-Seminare,<br />
die regelmässig von den grossen Öl- und<br />
Chemiegesellschaften gemeinsam mit<br />
den staatlichen Sicherheitsinstitutionen<br />
abgehalten werden. Anhand praktischer<br />
Beispiele werden den Teilnehmern Muster<br />
möglicher und unmöglicher Fehler<br />
vor Augen geführt. Es ist ein Ding der<br />
Unmöglichkeit, dass der Hersteller in den<br />
Anleitungen alle Gefahren vorwegnehmen<br />
und als Warnung aufführen kann,<br />
obwohl er nach Betriebssicherheitsverordnung<br />
dazu verpflichtet wäre.<br />
Was alles falsch gemacht werden kann,<br />
zeigt die tägliche Praxis. Von der ungenügenden<br />
Spezifikation der Einsatzbedingungen<br />
und der daraus folgenden<br />
Wahl eines ungeeigneten Bauteils bis hin<br />
zur falschen Montage und ungenügenden<br />
Wartung werden Fälle aufgezählt, die zur<br />
Wachsamkeit aufrufen.<br />
Fehler bei der Auslegung<br />
Der Hersteller muss sich vor dem Inverkehrbringen<br />
des sicherheitsrelevanten<br />
Bauteils davon überzeugen, dass alle erforderlichen<br />
Betriebs- und Stoffdaten bei<br />
der Auswahl vorliegen. Dies entbindet<br />
den Betreiber aber nicht von seiner Verantwortung,<br />
dies zu prüfen, bevor das<br />
Bauteil eingebaut und in Betrieb genommen<br />
werden kann. Der ordnungsgemässe<br />
Anlieferungszustand wird beim Wareneingang<br />
geprüft. Beschädigungen können<br />
auf die sichere Verwendung Einfluss haben<br />
oder die Funktion beeinträchtigen.<br />
Schutzsysteme sind für die Verwendung<br />
gekennzeichnet. Das CE-Kennzeichen<br />
ist aber noch kein Freibrief für den<br />
Einsatz. Der Hersteller erklärt die Konformität<br />
mit den angewendeten Regelwerken,<br />
entsprechend der Kennzeichnung<br />
für den Einsatz in Gasatmosphäre (G)<br />
oder Staubatmosphäre (D), nach 94/9 EG<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 33
Der Sicherheitsbeauftragte<br />
Abb. 2a: Falsch montiertes gewichtsbelastetes Unterdrucktellerventil.<br />
für die ATEX-Klassifizierung I (Bergbau)<br />
oder sonstige Industrie (II), zugelassen<br />
für die Explosionsgruppen I, IIA, IIB, IIC<br />
nach EN 14079.<br />
Entsprechen die eingelagerten oder verarbeiteten<br />
Produkte der gleichen Klassifizierung,<br />
kann das Schutzsystem als<br />
für die Verwendung geeignet dokumentiert<br />
werden (Explosionsschutzdokument<br />
nach 1999/92/EG).<br />
Fehler beim Einbau<br />
Gewichtsbelastete Sicherheitsventile sind<br />
für einwandfreies Funktionieren lotrecht<br />
einzubauen. In Einzelfällen wurden die<br />
Gesetze der Schwerkraft von unkundigen<br />
Monteuren missachtet und die Armaturen<br />
falsch eingebaut, ohne dass die Betriebsanleitung<br />
beachtet wurde.<br />
Sicherheitsarmaturen dürfen nur von<br />
geschultem Personal eingebaut werden.<br />
Insbesondere wenn die Montage nach<br />
Isometrien erfolgt, ist für Hilfskräfte der<br />
richtige Einbau nicht immer ersichtlich,<br />
und es ist gut möglich, dass sie auf falsch<br />
platzierte Stutzen montiert werden.<br />
34 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Transportschutzverpackungen müssen<br />
vor der Inbetriebnahme entfernt werden.<br />
Sie dienen dem Schutz des eingeschliffenen<br />
Ventilsitzes und Ventiltellers und<br />
sind ausschliesslich beim Transport in<br />
der Armatur zu belassen. Der Hersteller<br />
weist in seinen Unterlagen ausführlich<br />
darauf hin, wie der Schutz beschaffen ist<br />
und wie er ausgebaut werden soll. Fahnen<br />
und Aufkleber weisen darauf hin,<br />
dass eine Aktion erforderlich ist.<br />
Trotzdem werden solche Warnhinweise<br />
oft ignoriert, die Fahne fein säuberlich<br />
abgetrennt und der Aufkleber entfernt.<br />
Auf diese Weise drückt die Schutzverpackung<br />
auf den Ventilteller oder, bei<br />
kombinierten Über- und Unterdruckventilen,<br />
die Ventilteller auf den Ventilsitz:<br />
So kann das Ventil nicht öffnen. Bei<br />
der Inbetriebnahme des Tanks aus Abb. 3<br />
kam es zu einem Implosionsschaden und<br />
einem Einbeulen des Tanks, weil der Unterdruckventilteller<br />
nicht öffnen konnte.<br />
Die Sicherheitsfunktion wird ausser<br />
Kraft gesetzt, indem die zur Atmosphäre<br />
Abb. 2b: Schnittbild des gewichtsbelasteten Unterdrucktellerventils,<br />
richtig eingebaut. Gesetze<br />
der Schwerkraft gelten auch hier!<br />
zeigenden Öffnungen des Ventils eingehaust<br />
und mit Dämmmaterial verschlossen<br />
oder teilweise verschlossen werden.<br />
So kann der Tank oder Behälter nicht<br />
belüftet werden.<br />
In den Betriebsanleitungen des Herstellers<br />
wird ausdrücklich darauf hingewiesen,<br />
dass oberhalb dauerbrandsicherer<br />
Ventile oder Lüfterhauben keine<br />
Leitungen geführt werden dürfen. Dies<br />
birgt die Gefahr, dass die darüber liegende<br />
Leitung im Falle eines Dauerbrands<br />
aufgeheizt wird oder dass die Haube, die<br />
im Falle eines Dauerbrands abklappen<br />
sollte, blockiert wird.<br />
Abb. 3: Eingebeulter Tank durch nicht ausgeglichenen<br />
Unterdruck.
Fehler bei der Instandhaltung<br />
Technische Systeme, Geräte und Betriebsmittel<br />
instandzuhalten bedeutet, dass sie<br />
funktionsfähig bleiben oder bei Ausfall<br />
wieder möglichst bald funktionieren. Die<br />
DIN 31051 strukturiert die Instandhaltung<br />
in die drei Bereiche<br />
– Wartung<br />
– Inspektion<br />
– Instandsetzung<br />
sowie Verbesserung (im Sinne einer Steigerung<br />
der Funktionssicherheit).<br />
Instandhaltung kann zur Vorbeugung<br />
von Systemausfällen betrieben werden.<br />
Weitere Ziele können sein:<br />
– erhöhte Lebensdauer und optimale<br />
Nutzung von Anlagen und Geräten;<br />
– verbesserte Betriebssicherheit;<br />
– erhöhte Verfügbarkeit der Anlage;<br />
– optimierte Betriebsabläufe;<br />
– reduzierte Störungen;<br />
– vorausschauende Kostenplanung.<br />
Instandhaltung ist besonders dort wichtig,<br />
wo durch das Versagen technischer<br />
Systeme Menschenleben auf dem Spiel<br />
stehen. In solchen Fällen ist die Überwachung<br />
von Instandhaltungsaufgaben<br />
meist eine hoheitliche Aufgabe, die in der<br />
Verantwortung des Staates liegt, wie beispielsweise<br />
bei der Arbeitssicherheit. Die<br />
entsprechenden Sicherheitsvorschriften<br />
können aufgrund der zusätzlichen Kosten,<br />
die sie verursachen, den globalen<br />
Wettbewerb beeinflussen.<br />
Gerade bei der Instandhaltung werden<br />
die Vorgaben des Herstellers missachtet,<br />
oft aus Unkenntnis der Funktion der<br />
Bauteile, aber auch aus Kostengründen.<br />
Das Schmelzelement ist für die abgebildete<br />
dauerbrandsichere Be- und Entlüftungshaube<br />
sicherheitsrelevant. Bei<br />
einem Brand auf der Flammensicherung<br />
schmilzt das Lot, und beide Hälften des<br />
Elements trennen sich, sodass die Haube<br />
aufklappen kann. Ein möglicher Schweisspunkt<br />
verhindert dies, die Haube kann<br />
nicht aufklappen, und die Gefahr eines<br />
Zünddurchschlags ist gegeben.<br />
Fehler durch mangelhafte<br />
Wartung<br />
Als Wartung werden gemäss DIN 31051<br />
(Stand 2003) Massnahmen zur Verzögerung<br />
des Abbaus des vorhandenen Abnutzungsvorrates<br />
der Betrachtungseinheit<br />
verstanden. Die Wartung wird im<br />
Allgemeinen in regelmässigen Abständen<br />
und häufig von ausgebildetem Fachpersonal<br />
durchgeführt. So können eine möglichst<br />
lange Lebensdauer und ein geringer<br />
Verschleiss der gewarteten Objekte gewährleistet<br />
werden. Fachgerechte Wartung<br />
ist oft auch Bestandteil der Gewährleistung.<br />
Wartung umfasst Einstell- und Reinigungsarbeiten<br />
sowie den geplanten Austausch<br />
von Verschleissteilen (Filter, Dichtungen),<br />
wenn deren noch zu erwartende<br />
Lebensdauer (offensichtlich oder vom<br />
Hersteller vorgeschrieben) geringer als<br />
das nächste Wartungsintervall ist, ausserdem<br />
das Auffüllen und Austauschen von<br />
Verbrauchsstoffen wie beispielsweise<br />
Kraftstoff, Schmierstoff oder Wasser.<br />
Mangelhafte Wartung kann zu unbeabsichtigtem<br />
und nicht planmässigem<br />
Anlagenstillstand führen, wenn Armaturen<br />
sich komplett mit Produkt zusetzen,<br />
weil sie monate- oder sogar jahrelang<br />
nicht gewartet wurden. Ein Zustand,<br />
der nicht selten anzutreffen ist und immer<br />
dann den Inspektor auf den Plan<br />
ruft, wenn es bereits zu spät ist.<br />
Inspektion<br />
Die Inspektion umfasst Massnahmen zur<br />
Beurteilung des Istzustands technischer<br />
Mittel eines Systems. Diese beinhalten:<br />
– Erstellen eines Plans zur Feststellung<br />
des Istzustands, der für die spezifischen<br />
Belange des jeweiligen Betriebs oder<br />
der betrieblichen Anlage abgestellt ist<br />
und hierfür verbindlich gilt. Dieser<br />
Plan soll u.a. Angaben über Termin,<br />
Methode, Gerät und Massnahmen<br />
enthalten;<br />
– Vorbereiten der Durchführung;<br />
– Durchführung, d.h. die quantitative<br />
Ermittlung bestimmter Zustandsgrössen;<br />
Abb. 4: Dauerbrandsichere Be- und Entlüftungsarmatur<br />
mit Schmelzelement.<br />
2006/4<br />
Der Sicherheitsbeauftragte<br />
– Vorlage des Ergebnisses der Istzustandsfeststellung;<br />
– Auswertung der Ergebnisse zur Beurteilung<br />
des Istzustands;<br />
– Ableitung der notwendigen Konsequenzen<br />
aufgrund der Beurteilung.<br />
Instandsetzung<br />
Der Ersatz defekter Teile gehört zur Instandsetzung.<br />
Kleinere Defekte werden<br />
häufig im Zug regelmässiger Wartungsarbeiten<br />
behoben. Die Instandsetzung<br />
umfasst Massnahmen zur Wiederherstellung<br />
des Sollzustandes technischer Mittel<br />
eines Systems. Diese beinhalten:<br />
– Auftrag, Auftragsdokumentation und<br />
Analyse des Auftragsinhaltes;<br />
– Planung im Sinne des Aufzeigens und<br />
Bewertens alternativer Lösungen unter<br />
Berücksichtigung betrieblicher Forderungen;<br />
– Entscheidung für eine Lösung;<br />
– Vorbereitung der Durchführung, einschliesslich<br />
Kalkulation, Terminplanung,<br />
Abstimmung, Bereitstellung von<br />
Personal, Mitteln und Material, Erstellung<br />
von Arbeitsplänen;<br />
– Vorwegmassnahmen wie Arbeitsplatzausrüstung,<br />
Schutz- und Sicherheitseinrichtungen<br />
usw.;<br />
– Überprüfung der Vorbereitung und<br />
der Vorwegmassnahmen einschliesslich<br />
der Freigabe zur Durchführung;<br />
– Durchführung;<br />
– Funktionsprüfung und Abnahme;<br />
– Fertigmeldung;<br />
– Auswertung einschliesslich Dokumentation,<br />
Kostenaufschreibung, Aufzeigen<br />
und gegebenenfalls Einführen von<br />
Verbesserungen.<br />
Abb. 5: Schmelzelement verschweisst: Schmelzelemente<br />
dürfen nicht «repariert» werden.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 35
Ausbildung<br />
Abb. 6: Mit Produktrückständen zugesetzte Kanäle einer Detonationssicherung.<br />
Schulung<br />
Die Hersteller bieten regelmässige Schulungen<br />
an. Nach Betriebssicherheitsverordnung<br />
und WHG (Wasserhaushaltsgesetz)<br />
sind regelmässige Schulungen<br />
für jene Mitarbeiter vorzusehen, die mit<br />
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten<br />
beauftragt werden. Erst mit dem Nach-<br />
36 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
weis ausreichender Schulung ist die<br />
Fachbetriebsqualifikation erworben. Die<br />
Schulung sollte eine allgemeine sicherheitstechnische<br />
Unterweisung mit der<br />
Auswertung von Inspektions- und Wartungsberichten<br />
umfassen sowie die technischen<br />
Neuerungen und Besonderheiten<br />
im Berichtszeitraum darstellen. Es muss<br />
gewährleistet sein, dass das Fachpersonal<br />
auf den aktuellen technischen Stand gebracht<br />
wird.<br />
Vor-Ort-Service<br />
Wenn der Hersteller einen vor-Ort-Service<br />
anbietet, dann hat dieser in der Regel<br />
den grossen Vorteil, dass kompetent beraten<br />
und eine Dienstleistung geboten<br />
wird, die eng mit der Gewährleistung verbunden<br />
ist. Sicherheitsarmaturen sollten<br />
auf keinen Fall von nicht fachkundigen<br />
Personen gewartet oder instandgesetzt<br />
werden. Der Betreiber hat die Verantwortung<br />
für die Wiederinbetriebnahme,<br />
nicht der Hersteller, der das Wiederinverkehrbringen<br />
verantwortet. Die Gewährleistung<br />
ist nur dann gegeben, wenn<br />
fachkundige Personen die Armaturen<br />
warten und Originalersatzteile verwenden.<br />
Victor Halstrick<br />
Dr.-Ing.<br />
Geschäftsführer Braunschweiger Flammenfilter<br />
Industriestrasse 11<br />
D-38110 Braunschweig<br />
victor.halstrick@protego.de<br />
<br />
Abbildungen vom Autor z.V.g.
2006/4<br />
Ausbildung<br />
Kurs<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
Typ Nr. Datum Ort CHF*<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 1652.06 30. November Zürich 750.–<br />
Risiko- und Krisenmanagement<br />
Krisenmanagement W 1550.06 15.–16. November Zürich 1400.–<br />
Ausbildungsprogramm 2007 – Zürich und Basel<br />
Kurs<br />
Brandschutz<br />
Typ Nr. Datum Ort CHF*<br />
Hauptkurs Brandschutz<br />
Zertifikat Sicherheitsbeauftragte(r) für Brandschutz Sicherheitsinstitut<br />
G 1151.07 30.–31. Mai Zürich 1400.–<br />
Hauptkurs Brandschutz<br />
Zertifikat Sicherheitsbeauftragte(r) für Brandschutz Sicherheitsinstitut<br />
G 1152.07 28.–29. November Zürich 1400.–<br />
Brandschutz für Sicherheitsbeauftragte W 1158.07 20. März Zürich 780.–<br />
Brandschutz für Sicherheitsbeauftragte W 1159.07 18. September Zürich 780.–<br />
Lehrgang Brandschutz L 1001.07 12.–15., 26.–29. März, Zürich 10 400.–<br />
Zertifikat Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau Sicherheitsinstitut<br />
und Diplom Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau CFPA<br />
7.–10. Mai, 11.–14. Juni<br />
Lehrgang Brandschutz L 1002.07 3.–6., 24.–27. September, Zürich 10 400.–<br />
Zertifikat Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau Sicherheitsinstitut<br />
und Diplom Brandschutzfachmann/Brandschutzfachfrau CFPA<br />
22.–25. Oktober, 5.–8. Nov.<br />
Neues aus dem Brandschutz<br />
für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz)<br />
W 1008.07 21.–22. März Zürich 1400.–<br />
Baulicher Brandschutz W 1620.07 29.–30. August Zürich 1400.–<br />
Technischer Brandschutz W 1740.07 27.–28. August Zürich 1400.–<br />
Projektierung von Brandmeldeanlagen F 1710.07 30.–31. Oktober, Zürich 3250.–<br />
Ausbildung von Fachpersonen für Brandmeldeanlagen VKF.<br />
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung<br />
13.–15. November<br />
VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen) 27. November<br />
Projektierung von Sprinkleranlagen F 1720.07 21.–22. Mai, Zürich 3900.–<br />
Ausbildung von Fachpersonen für Wasserlöschanlagen VKF.<br />
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung<br />
5.–6., 19.–20. Juni<br />
VKF-Prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)<br />
Planung von Sprinkleranlagen<br />
4. Juli<br />
Fähigkeitsausweis Technische(r) Sachbearbeiter(in) für Sprinkleranlagen F 1725.07 21.–22. Mai,<br />
5.–6., 20. Juni, 3. Juli<br />
Zürich 3250.–<br />
Sprinkleranlagenkontrolle Ausbildung zum Sprinklerwart F 1781.07 19. September Zürich 780.–<br />
Brandverhütung beim Schweissen F 1760.07 22. November Basel (SVS) 490.–<br />
SiBe-Tagung Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz T 1560.07 14. September Zürich 500.–<br />
Das Wesen des Feuers Ausbildung im Betrieb des Kunden E 1999.07 nach Absprache beim Kunden<br />
Explosionsschutz und Elektrostatik<br />
Explosionen und Elektrostatik für Einsatzkräfte W 4460.07 6. September Balsthal 780.–<br />
Gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen F 4411.07 6. November Basel 800.–<br />
Explosionsschutz<br />
Explosionsgefahrenermittlung und Beurteilung von Schutzmassnahmen<br />
F 4420.07 25.–26. April Balsthal 1800.–<br />
Explosionsschutzmanagement in der Praxis<br />
Wie erstelle ich mein Explosionsschutzdokument?<br />
F 4480.07 15. November Balsthal 780.–<br />
Gefahren der Elektrostatik Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden E 4998.07 nach Absprache beim Kunden<br />
Explosionen im Massstab 1:1 Freiluftdemonstrationen im ifa in Balsthal E 4999.07 nach Absprache Balsthal<br />
Gefährliche Stoffe, Gefahrgut<br />
Umgang mit gefährlichen Stoffen G 1280.07 22. August Zofingen 780.–<br />
Sachkenntnisträger und Ansprechpersonen gemäss ChemV G 1290.07 24. April Zürich 780.–<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 37
Ausbildung<br />
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF*<br />
Ausbildung, Refresher und Prüfung Gefahrgutbeauftragte L 1830.07 16.–19. April Muttenz 2180.–<br />
für die Beförderung gefährlicher Güter 1830.07 20.–23. August Nottwil 2180.–<br />
Infos und Anmeldung zu Lehrgang, Refresher, Prüfung und Preisen:<br />
1830.07 12.–15. November Wangen a.A. 2180.–<br />
www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basel, Tel. 061 205 98 16,<br />
R 1830.07 18. April Muttenz 550.–<br />
annelies.greney@spedlogswiss.com<br />
1830.07 22. August Nottwil 550.–<br />
1830.07 14. November Wangen a.A. 550.–<br />
Das Sicherheitsinstitut als UVEK-anerkannte Prüfungsstelle führt<br />
die Prüfungen im Auftrag der GeFaSuisse durch. Prüfung gemäss<br />
Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV.<br />
P 1830.07<br />
1830.07<br />
1830.07<br />
20. April<br />
24. August<br />
16. November<br />
Muttenz<br />
Nottwil<br />
Wangen a.A.<br />
600.–<br />
600.–<br />
600.–<br />
Prozess-Sicherheit und Thermische Stabilität<br />
Thermische Prozess-Sicherheit G 4430.07 20.–21. März Basel 1400.–<br />
Thermische Prozess-Sicherheit W 4431.07 22. März Basel 700.–<br />
Risikoanalyse chemischer Prozesse F 4440.07 24.–26. April Zürich 2100.–<br />
Security<br />
Securitybeauftragte Zertifikat Securitybeauftragte/r CFPA L 1500.07 26.–30. November Balsthal 3900.–<br />
Einbruch- und Diebstahlschutz F 1531.07 9.–10. Mai Balsthal 1400.–<br />
Einbruch- und Diebstahlschutz F 1532.07 12.–13. September Balsthal 1400.–<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 1651.07 27. Juni Zürich 780.–<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz G 1652.07 5. Dezember Zürich 780.–<br />
Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz W 1646.07 28. August Zürich 780.–<br />
Risiko- und Krisenmanagement<br />
Evakuationsplanung W 1250.07 4. April Zürich 780.–<br />
Krisenmanagement W 1550.07 20.–21. November Zürich 1400.–<br />
Technischer Risikomanager L 1911.07 5.–7., 26.–27. März, Zürich 3900.–<br />
Zertifikat Technischer Risikomanager/Risikomanagerin<br />
nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />
12. Juni<br />
Technischer Risikomanager L 1912.07 10.–12. Sept., 10.–11. Okt., Zürich 3900.–<br />
Zertifikat Technischer Risikomanager/Risikomanagerin<br />
nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />
11. Dezember<br />
Business Risikomanager L 1922.07 12.–14. März, 4.–5. April, Zürich 3900.–<br />
Zertifikat Business Risikomanager/Risikomanagerin<br />
nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />
12. Juni<br />
Business Risikomanager L 1923.07 3.–5., 24.–25. September, Zürich 3900.–<br />
Zertifikat Business Risikomanager/Risikomanagerin<br />
nach ON-Regelwerk 49003:2004<br />
11. Dezember<br />
Klinischer Risikomanager L 1931.07 16.–19. April, 30.–31. Mai wird bekannt 5200.–<br />
Zertifikat Klinischer Risikomanager/Risikomanagerin 1. Juni, Ende August gegeben<br />
Wichtige Hinweise<br />
E = Experimentalvortrag F = Fachkurs G = Grundkurs L = Lehrgang<br />
P = Prüfung R = Refresher T = Tagung W = Weiterbildungskurs<br />
Programmänderungen vorbehalten. Die Kurse des Sicherheitsinstituts sind von der Mehrwertsteuer befreit.<br />
*20% Rabatt für Institutsbetriebe, ausgenommen die Kurse 1290, 1760 (10%), 1830, 1911, 1912, 1922, 1923, 1931<br />
und alle 4000er-Kurse.<br />
Anerkennung der Kurse des Sicherheitsinstituts durch SGAS und SGAH<br />
Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit (SGAS) anerkennt die Kurse – von wenigen Ausnahmen abgesehen (**) – als Fortbildung<br />
gemäss Reglement über die Fortbildung von Sicherheitsingenieuren und Sicherheitsfachleuten zur Erhaltung des Eintrags<br />
im ASA-Register. Ebenso werden Kurse mit Bezug zur Arbeitshygiene von der Schweizerischen Gesellschaft für Arbeitshygiene (SGAH)<br />
gemäss Reglement als Fortbildung angerechnet.<br />
(** nicht anerkannt: Kurse 1531, 1532, 1710, 1720, 1725, 1781)<br />
Für detaillierte Auskunft<br />
www.swissi.ch (siehe Rubrik Schulung)<br />
1000er-Kurse: Ausbildungscenter in Zürich, Tel. 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30, barbara.paron@swissi.ch oder carmen.triaca@swissi.ch<br />
4000er-Kurse: Ausbildungscenter in Basel, Tel. 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72, daniela.thummel@swissi.ch <br />
38 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4
La prévention par la maintenance<br />
Entretenir les installations de sécurité<br />
selon les règles de l’art<br />
Les systèmes de sécurité protègent les personnes, les bâtiments et les<br />
biens contre l’incendie, les intrus et les pertes. Ces systèmes assurent<br />
également le confort des utilisateurs, en toute discrétion.<br />
Hans-Joachim Behrend<br />
Les installations de sécurité constituent<br />
une part importante des investissements<br />
en vue de l’affectation des bâtiments.<br />
Elles doivent remplir leur fonction de<br />
manière fiable et efficace pendant toute<br />
leur durée et fonctionner généralement<br />
24 heures sur 24. En outre, les détecteurs<br />
d’incendie, les systèmes de sécurité et<br />
de gestion automatique des bâtiments<br />
sont souvent conçus et installés pour les<br />
utilisateurs. Les besoins et exigences en<br />
matière de service après-vente et de maintenance<br />
sont donc différenciés en conséquence.<br />
Les utilisateurs doivent pouvoir<br />
compter sur des installations fiables, disponibles<br />
en permanence et rentables sur<br />
le plan du fonctionnement et de l’entretien,<br />
bien que des facteurs comme le<br />
vieillissement, les influences climatiques<br />
ou l’usure puissent contrer ces exigences.<br />
Répondre à l’impératif de la fiabilité à<br />
vie du fonctionnement des installations<br />
de sécurité représente un défi énorme<br />
pour les fabricants et les entreprises<br />
d’installation. Afin de répondre aux hautes<br />
exigences durant de nombreuses<br />
années, des fabricants renommés d’installations<br />
de sécurité et de systèmes techniques<br />
ont mis au point des stratégies<br />
d’entretien et de modernisation très<br />
avantageuses par le biais de «concepts<br />
en cycle de vie».<br />
Qui est responsable de l’entretien?<br />
Une fois l’installation de sécurité en<br />
place, l’utilisateur a plutôt tendance à<br />
l’oublier. On ne remarque plus le détecteur<br />
d’incendie, ni si une certaine petite<br />
ampoule est allumée ou non, cela n’intéresse<br />
personne. Car la qualité de vie et de<br />
travail de l’individu n’est momentanément<br />
pas affectée. Ce petit exemple montre<br />
que les contrôles périodiques, les instructions<br />
et un entretien minutieux des<br />
installations sont indispensables.<br />
Le besoin de se protéger efficacement<br />
contre l’incendie, les effractions, les agressions,<br />
l’intrusion ou d’autres dangers<br />
occupe à juste titre une place importante.<br />
Il est de même reconnu que les systèmes<br />
de sécurité doivent bénéficier d’un entretien<br />
régulier qui sera effectué, si possible,<br />
par le constructeur de l’installation. L’Association<br />
Suisse des Constructeurs de<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Systèmes de Sécurité, SES, a été créée afin<br />
de se protéger d’éventuelles «brebis galeuses»<br />
sévissant sur le marché des fournisseurs<br />
de systèmes de sécurité. La SES<br />
regroupe des sociétés spécialisées reconnues<br />
par l’Institut de Sécurité et/ou l’Association<br />
des établissements cantonaux<br />
d’assurance incendie (AEAI). Etant donné<br />
que de nombreuses composantes des<br />
systèmes de sécurité sont constamment<br />
soumises à des modifications techniques,<br />
les membres de la SES se sont engagés à<br />
établir des critères de qualité ainsi que<br />
des normes de sécurité, et à s’y conformer.<br />
Des fabricants connus d’installations<br />
ont récemment mis au point des dispositifs<br />
d’autotests en vue d’éviter dans la<br />
mesure du possible le danger potentiel<br />
d’installations de sécurité qui ne fonctionneraient<br />
pas à 100%. La surveillance<br />
et l’alarme à distance ont connu un dé-<br />
Fig. 1: Les systèmes de sécurité sont souvent conçus de manière modulaire. Siemens<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 39
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
veloppement massif au cours des dernières<br />
années avec l’arrivée de nouvelles<br />
technologies comme l’ISDN ou l’ADSL.<br />
Les systèmes téléphoniques classiques<br />
sont progressivement remplacés. Cela<br />
implique une technique complexe de gestion<br />
des bâtiments ainsi que des tâches<br />
de surveillance et de sécurité automatiques<br />
supplémentaires, qui créent notamment<br />
de nouvelles interfaces. Néanmoins<br />
cela ne remplace pas les tâches de<br />
contrôle et d’entretien. Au contraire, la<br />
complexité croissante des systèmes requiert<br />
un service spécifique.<br />
Aujourd’hui, ce sont souvent des spécialistes<br />
externes qui gèrent et surveillent<br />
les systèmes de sécurité, afin que les entreprises<br />
puissent se consacrer entièrement<br />
à leurs métiers de base. Car il ne<br />
suffit pas de disposer d’une technique<br />
performante pour assurer durablement<br />
sa sécurité de manière professionnelle. Il<br />
est tout aussi important de pouvoir<br />
compter sur des collaborateurs fiables et<br />
engagés, resp. des experts disposant<br />
d’une longue expérience professionnelle,<br />
d’un solide savoir-faire ainsi que de compétence<br />
en matière de télécommunication.<br />
Dans le domaine de la sécurité et de la<br />
technique des bâtiments, la formation<br />
continue fait partie intégrante de la vie<br />
professionnelle au quotidien. Grâce à une<br />
formation spécifique, les spécialistes sont<br />
informés en permanence de l’état le plus<br />
récent de la technique. Ici aussi, les entreprises<br />
spécialisées reconnues sont déterminantes<br />
en Suisse.<br />
Fig. 2: Aperçu d’une centrale pour systèmes de sécurité.<br />
40 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
L’entretien par le biais<br />
d’un système de réseau/BUS<br />
Nous avons évoqué la possibilité de<br />
l’entretien moderne à distance. En effet,<br />
certains fabricants de systèmes offrent<br />
aujourd’hui un outil flexible et performant<br />
permettant de mieux planifier les<br />
interventions de maintenance et de les<br />
rendre plus efficaces. Le principe repose<br />
sur des modules Ethernet – un système<br />
BUS qui transporte des données numériques.<br />
Le système traite les données de<br />
mesures, les signaux d’état et les messages<br />
en clair émis par des appareils d’analyses<br />
branchés via Ethernet, comme des<br />
détecteurs d’incendie, des capteurs de<br />
mouvement, des détecteurs acoustiques,<br />
etc. de manière que la situation d’une<br />
installation, même complexe, puisse être<br />
saisie d’un coup d’œil.<br />
Du fait de la liaison directe au système<br />
BUS et au réseau, et sous réserve de la<br />
configuration de ce dernier, toutes les<br />
données des appareils peuvent être interrogées<br />
via Intranet et/ou Internet, indépendamment<br />
du lieu d’implantation. Les<br />
appareils branchés peuvent ainsi être<br />
configurés, télécommandés ou mis à jour.<br />
Le système d’alarme intégré envoie des<br />
messages détaillés d’erreur et de service<br />
(parfois en plusieurs langues), non seulement<br />
sur l’ordinateur de la centrale, mais<br />
si on le désire, par courriel ou SMS s’affichant<br />
sur les ordinateurs ou les téléphones<br />
mobiles de l’équipe de maintenance.<br />
En outre, les instructions de service, fiches<br />
de données et toutes les informations<br />
techniques importantes peuvent<br />
être obtenues directement par un clic de<br />
souris et être envoyées aux différents appareils<br />
d’analyse sous forme numérique<br />
et bien distincte.<br />
Technologie de pointe à l’aéroport<br />
de Francfort<br />
Cependant, la maintenance et le contrôle<br />
à distance ne constituent pas le seul<br />
objectif à atteindre en matière d’installations<br />
de sécurité. Les composantes sont<br />
de plus en plus dotées d’éléments techniques,<br />
qui rendent les tâches de maintenance,<br />
généralement effectuées manuellement,<br />
plus sûres et plus efficaces.<br />
L’exemple de l’aéroport de Francfort en<br />
est une illustration.<br />
La maintenance régulière des quelque<br />
22 000 clapets coupe-feu de l’aéroport de<br />
Francfort constitue un défi, même pour<br />
les spécialistes. Le législateur a exigé de<br />
conserver les preuves de maintenance<br />
pendant de longues années. Selon la direction<br />
de la maintenance, la documentation<br />
nécessaire pour répondre à cet<br />
impératif a engendré annuellement environ<br />
88000 fiches de données de commandes,<br />
aussi difficiles à archiver qu’à<br />
trouver. Comme les données de commandes<br />
saisies par ordinateur ont dû, par la<br />
suite, aussi être saisies manuellement,<br />
cela occasionna de nombreuses sources<br />
d’erreurs. De plus, il n’a pas été possible<br />
d’archiver des informations sur la maintenance<br />
effectuée pour des objets souvent<br />
très difficilement accessibles. Il s’est donc<br />
avéré impossible de prouver dans tous les<br />
cas que la maintenance avait réellement<br />
été effectuée de manière réglementaire.<br />
Depuis peu, l’attestation de maintenance<br />
est saisie directement par l’exécutant,<br />
au moment des travaux, par RFID<br />
(Radio Frequency Identification). Le personnel<br />
de maintenance reçoit ses ordres<br />
via des terminaux portables. Le résultat<br />
du travail de maintenance fait l’objet<br />
d’un procès-verbal ensuite transmis par<br />
radio à la centrale de maintenance. Le<br />
décompte se fait également par le biais<br />
de la RFID. Ainsi les ordres peuvent être<br />
directement archivés. Il suffit de saisir<br />
toutes les données une seule fois; les pertes<br />
de données liées au changement de<br />
média sont exclues. La RFID est également<br />
utilisée pour les attestations de<br />
maintenance. Ainsi la maintenance ne<br />
peut être effectuée qu’après identification<br />
de la date de la RFID.<br />
Les responsables de la maintenance<br />
sont satisfaits: «maintenant nous pouvons<br />
apporter la preuve des travaux d’en-
Fig. 3: Martin Bohnen, Siemens Suisse SA, et président<br />
de la SES.<br />
tretien et voir si un technicien étranger a<br />
réellement inspecté un clapet spécifique<br />
conformément à la consigne.» L’automatisation<br />
du processus a permis à la société<br />
de l’aéroport de réduire les frais<br />
d’entretien et les travaux administratifs<br />
du personnel technique. En outre, la traçabilité<br />
des travaux d’entretien est garantie<br />
– à tout moment et immédiatement.<br />
La sécurité – pas seulement pour<br />
les grandes réalisations<br />
On a observé un profond changement en<br />
matière de technique de sécurité électronique<br />
au cours des dernières années.<br />
Auparavant c’était «l’installation d’alarme»<br />
qui protégeait contre l’effraction et<br />
l’agression. Elle était majoritairement<br />
installée dans les grandes réalisations.<br />
Aujourd’hui, ce concept est nettement<br />
insuffisant. Les progrès de la technique<br />
permettent actuellement d’intégrer progressivement<br />
de telles installations dans<br />
un système complet de sécurité pour le<br />
bâtiment. Les fabricants s’intéressent<br />
aussi aux immeubles de plus petite taille,<br />
car un tel système protège l’utilisateur de<br />
tous les dangers, même du domaine privé<br />
des ménages.<br />
Augmentation des incendies<br />
dans les ménages<br />
Pourquoi ce segment d’utilisateurs est-il<br />
important? L’augmentation de plus de<br />
35% du nombre de dégâts d’incendie<br />
dans les ménages au cours des deux dernières<br />
années montre les risques auxquels<br />
les personnes et les biens sont exposés<br />
dans le privé. La raison de l’augmentation<br />
des incendies s’explique par le nom-<br />
bre croissant d’appareils électriques présents<br />
dans les logements privés, qui de<br />
plus, fonctionnent souvent en mode<br />
veille.<br />
Les systèmes modernes de sécurité des<br />
bâtiments peuvent être adaptés aux exigences<br />
et aux besoins de protection individuels<br />
et offrent de nombreux avantages<br />
aux propriétaires. De tels systèmes protègent<br />
simultanément contre l’incendie, les<br />
gaz, l’eau et l’effraction. Ils permettent<br />
également l’appel d’urgence des personnes<br />
et le contrôle d’accès à la propriété<br />
ainsi que d’autres fonctions de sécurité.<br />
La conception de ces systèmes est généralement<br />
modulaire. Elle se base sur<br />
une unité électronique qui reçoit un signal<br />
d’alarme en cas d’urgence et le<br />
transmet pour appeler de l’aide. Une<br />
telle installation comprend des éléments<br />
comme des détecteurs de mouvement,<br />
des enregistrements vidéo, des composantes<br />
d’alarme, etc. Cependant – et cela<br />
devient évident dans ce segment d’utilisateurs<br />
– ces installations de sécurité,<br />
tout comme les autres systèmes domotiques,<br />
requièrent des contrôles réguliers<br />
et, de temps à autre, le remplacement de<br />
composantes défectueuses.<br />
Sécurité informatique<br />
et télésurveillance<br />
Tous ceux qui s’intéressent à la sécurité –<br />
ceci est pour ainsi dire le devoir de toute<br />
entreprise – ne peuvent pas éviter de<br />
prendre en considération la sécurité informatique<br />
ainsi que les facteurs humains<br />
et psychologiques. Un concept de sécurité<br />
ne vaut que dans la mesure où il est<br />
mis en œuvre et respecté. Les prescriptions<br />
et les règles des standards de sécurité<br />
en constituent la base. Pourtant, cela<br />
ne suffit pas, car la sécurité en général et<br />
celle de l’information en particulier sont<br />
aujourd’hui une question de culture<br />
(d’entreprise).<br />
Avec les Managed Security Services, les<br />
entreprises spécialisées dans l’informatique<br />
offrent une télésurveillance des infrastructures<br />
informatiques de jour et de<br />
nuit. Tous les systèmes de sécurité des<br />
clients sont surveillés par un réseau de<br />
centres de «gestion de la sécurité», afin<br />
de garantir leur disponibilité et leur intégrité<br />
en permanence. Une équipe d’experts<br />
de la sécurité est présente dans les<br />
centres 24 heures sur 24. Des spécialistes<br />
formés et certifiés surveillent les infrastructures<br />
de sécurité des utilisateurs, les<br />
entretiennent ou les réparent en cas de<br />
dysfonctionnement.<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Les services de gestion de la sécurité<br />
ont le vent en poupe, car nombre d’entreprises<br />
sont totalement dépassées par<br />
l’étendue des risques et la complexité des<br />
exigences légales de sécurité informatique.<br />
L’offre de services va de la télésurveillance<br />
de pare-feu jusqu’à la surveillance<br />
et la maintenance complètes de<br />
tous les dispositifs de sécurité en passant<br />
par le filtrage de l’ensemble de la circulation<br />
des données dans l’entreprise.<br />
L’avis du spécialiste<br />
Les installations de sécurité sont aujourd’hui<br />
des systèmes complexes qui<br />
demandent le même service d’entretien et<br />
de maintenance que par ex. nos automobiles.<br />
Cependant, la compréhension<br />
d’une telle nécessité est très différenciée<br />
et marque pour l’essentiel, la culture de<br />
sécurité d’une entreprise. Martin Bohnen,<br />
chef du service Operation & Services<br />
Building Technologies de Siemens<br />
Suisse SA à Volketswil et président de la<br />
commission d’experts pour la maintenance<br />
au sein de la SES répond aux questions<br />
spécifiques à ce marché.<br />
La sécurité et la fiabilité sont deux facteurs<br />
essentiels des installations d’alarme.<br />
Un contrôle du bon fonctionnement des<br />
systèmes modernes est-il suffisant?<br />
M.B.: En règle générale, il convient toujours<br />
de procéder à un entretien préventif,<br />
la question primordiale étant la fréquence<br />
de certaines prestations. Ces<br />
dernières dépendent du type des composantes<br />
de sécurité, des besoins du client<br />
(et de l’importance de l’aspect sécuritaire),<br />
de la technologie et de la génération<br />
des systèmes. Dans ce contexte, l’évaluation<br />
ou l’analyse des fonctions du système<br />
ne peuvent être effectuées que par des<br />
spécialistes. Procéder à des contrôles de<br />
fonctionnement ne signifie pas seulement<br />
voir qu’une ampoule est allumée, mais<br />
aussi se demander pourquoi, et réagir en<br />
conséquence.<br />
Fig. 4: Les installations électriques sont déterminantes<br />
dans les installations de sécurité modernes.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 41
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Dans le domaine des installations de<br />
sécurité, le contrôle de fonctionnement<br />
n’est pas une expression protégée ni officielle.<br />
Nous connaissons les contrôles<br />
de fonctionnement qui prévoient le contrôle<br />
périodique de détecteurs, de boutons-poussoirs<br />
d’alarme, d’appareils de<br />
transmission, etc., conformément aux<br />
prescriptions AEAI. Dans le cadre des<br />
tâches de maintenance, nous faisons une<br />
distinction entre l’inspection et le contrôle<br />
du fonctionnement des différentes<br />
composantes. Il faut donc savoir ce qu’il<br />
faut faire pour obtenir l’état désiré. Les<br />
contrôles sont effectués lors de l’inspection<br />
périodique. Si l’on constate un écart<br />
par rapport à l’état désiré, on peut immédiatement<br />
appliquer la mesure nécessaire<br />
pour le rectifier.<br />
Comment organise-t-on les mesures<br />
de prévention?<br />
M.B.: Notre prestation de base consiste<br />
à assumer l’entière responsabilité des travaux<br />
de maintenance et de la planification,<br />
afin que les exploitants des installations<br />
de sécurité puissent se consacrer à<br />
leurs activités clés. Nous avons donc un<br />
plan de maintenance précis de la centrale<br />
et de ses composantes dans notre<br />
système informatique. Il s’agit d’une gestion<br />
de l’entretien faisant l’objet d’une<br />
concertation avec le client, que nous assumons<br />
en conséquence. Nous sommes<br />
à même d’apporter toutes les prestations<br />
entrant dans le cadre de la sécurité, comme<br />
p.ex. vérifier toutes les fonctions des<br />
clapets coupe-feu, et les remplacer le cas<br />
échéant.<br />
Fig. 5: Terminal d’un dispositif de sécurité.<br />
42 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Nous nous occupons aussi des principales<br />
données de base des installations de<br />
nos clients; c.-à-d. que nous disposons<br />
d’une liste de toutes les composantes intégrées<br />
ou des activités de maintenance.<br />
Nous procédons au suivi des dossiers des<br />
installations, afin que l’on puisse consulter<br />
à tout moment les procès-verbaux de<br />
vérifications, les prestations de maintenance<br />
et les inspections. Les travaux de<br />
maintenance doivent être effectués avec<br />
soin et en conformité avec les consignes.<br />
Cela répond à notre conception de l’assurance<br />
qualité.<br />
Fournissez-vous également des prestations<br />
de services pour les installations<br />
étrangères à votre maison?<br />
M.B.: Il arrive souvent que des installations<br />
complexes comportent des composantes<br />
provenant d’autres fabricants de<br />
systèmes. Dans de tels cas, nous pouvons<br />
assurer la coordination de toutes les prestations<br />
de maintenance et travailler en<br />
sous-traitance avec des partenaires externes<br />
de Siemens.<br />
Ce n’est toutefois pas la règle. Cela<br />
s’explique par le fait qu’à l’heure actuelle<br />
les systèmes sont souvent très complexes.<br />
Pour notre part, nous devrions avoir<br />
à l’interne de très nombreux spécialistes<br />
de différents domaines et d’énormes<br />
stocks de pièces de rechange, ce qui ne<br />
serait rentable ni pour les clients ni pour<br />
nous. La maintenance ne consiste pas<br />
uniquement à contrôler les différentes<br />
composantes, mais à vérifier le système<br />
dans sa globalité. Il s’agit donc du fonctionnement<br />
de chaque pièce par rapport<br />
à l’ensemble, ce qui dans la plupart des<br />
cas ne peut être fait correctement que par<br />
le constructeur du système de sécurité.<br />
Il faut ajouter à cela la situation exceptionnelle<br />
des installations de détection<br />
incendie en Suisse. Les prescriptions<br />
(directives de l’AEAI) stipulent que le<br />
constructeur est celui qui effectue aussi<br />
l’entretien. A mon sens, c’est une bonne<br />
chose. Je vois souvent des négociants<br />
acheter des produits qu’ils ne sont pas<br />
toujours en mesure d’installer ni d’entretenir<br />
de manière appropriée.<br />
Y a-t-il des prescriptions légales en matière<br />
d’inspections et de tâches de maintenance?<br />
M.B.: Oui. Pour les installations de détection<br />
incendie obligatoires selon la loi,<br />
il y a les directives SES remaniées l’année<br />
dernière et reconnues par l’AEAI (Association<br />
des établissements cantonaux<br />
d’assurance incendie). Les prestations<br />
d’entretien préventives y sont clairement<br />
stipulées, notamment pour ce qui concerne<br />
la période de vérification et ce qui doit<br />
être éventuellement remplacé ou mis au<br />
point. Concrètement: les centrales des<br />
installations doivent faire l’objet d’un<br />
entretien annuel. Selon les types de détecteurs,<br />
leur révision d’usine doit avoir<br />
lieu tous les cinq à huit ans. Il y est également<br />
consigné que le constructeur – et<br />
par conséquent le prestataire de service –<br />
de l’installation de sécurité doit disposer<br />
d’une organisation de service composée<br />
de collaborateurs avec une formation<br />
spécifique. Il s’agit de garantir que les<br />
réparations peuvent être effectuées en<br />
quelques heures. Dans le cas contraire, il<br />
faudrait signaler que l’installation est<br />
hors service. L’Institut de Sécurité prescrit<br />
également une telle mesure pour les<br />
installations d’alarme-effraction de la<br />
classe K3.<br />
Quelles sont les garanties de fonctionnement<br />
délivrées après l’entretien prescrit<br />
des installations?<br />
M.B.: Du fait de notre grand nombre de<br />
données et de notre documentation méticuleusement<br />
gérée, nous sommes à<br />
même de prouver à tout moment comment<br />
nous procédons à l’entretien efficace<br />
et préventif des installations et<br />
systèmes, et le type de contrôles de fonctionnement<br />
que nous effectuons. Cela<br />
nous est aussi nécessaire pour le calcul de<br />
certains modules, p.ex. pour résoudre des<br />
pannes. Nous donnons même une garantie<br />
d’alarme pour certains de nos systè-
Fig. 6: Les systèmes de sécurité et de technique du bâtiment des immeubles modernes sont discrètement<br />
intégrés à l’architecture.<br />
mes, et sous réserve du respect de certaines<br />
conditions. Cela signifie que pour<br />
certains cas (par ex. alarme intempestive),<br />
nous prendrions entièrement à notre<br />
charge les frais engendrés, si l’on peut<br />
prouver qu’il n’y a pas eu d’erreur de<br />
manipulation ou de comportement. Nous<br />
croyons en la qualité de nos prestations<br />
et de nos produits, c’est pourquoi nous<br />
octroyons cette garantie.<br />
Qui assume la maintenance informatique?<br />
M.B.: Ces derniers temps, Microsoft<br />
ainsi que d’autres fabricants de programmes<br />
nous rappellent quotidiennement<br />
que la maintenance informatique de nos<br />
systèmes est essentielle. Nous sommes<br />
submergés par les mises à jour et autres<br />
mesures informatiques à prendre pour<br />
être nous-mêmes à jour. Nous avons réalisé<br />
cela très tôt et défini les travaux d’entretien<br />
nécessaires afin de procéder régulièrement<br />
à ces mises à jour. Ce ne sont<br />
pas toujours nos seules applications qui<br />
sont concernées. Pour des raisons de<br />
coûts, nos données sont également transportées<br />
sur le réseau du client. Ceci, naturellement,<br />
n’est pas sans danger.<br />
La sécurité et la maintenance informatique<br />
sont des thèmes délicats, mais qui<br />
trouvent de plus en plus d’utilisation.<br />
Grâce à notre entretien préventif par la<br />
mise en place de filtres et de programmes<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
antivirus, nous n’avons jamais eu de problèmes.<br />
Donc la télémaintenance est de plus en<br />
plus utilisée, car moins onéreuse?<br />
M.B.: Les explications que j’ai fournies<br />
jusqu’à présent se rapportent surtout à la<br />
technologie informatique s’appliquant au<br />
réseau. Vous faites allusion à la thématique<br />
de «contrôle à distance». Dans ce<br />
domaine, nous tentons d’amener de nombreux<br />
systèmes à ce standard. Ainsi avant<br />
une réparation (dépannage), nous avons<br />
la possibilité de consulter toutes les données<br />
du système pour rechercher la cause<br />
possible du dérangement, puis de donner<br />
la bonne pièce de rechange au technicien<br />
ou, si nécessaire, d’envoyer le spécialiste<br />
sur place. Cela signifie que nous pouvons<br />
fournir très tôt, et sans grande perte de<br />
temps, un soutien du troisième degré.<br />
Nous utilisons surtout la technologie à<br />
distance pour les grands systèmes, p.ex.<br />
pour les grands systèmes de contrôle d’accès<br />
ou les vidéosystèmes.<br />
Résumé<br />
A l’époque des technologies de matériels<br />
et de logiciels dans le domaine informatique,<br />
il ne faut pas croire que la maintenance<br />
des installations et des composantes<br />
soit révolue. Au contraire, elle sera de<br />
plus en plus importante.<br />
Hans-Joachim Behrend<br />
Journaliste spécialisé<br />
TradePressAgency<br />
9326 Horn<br />
tpabehrend@bluewin.ch<br />
<br />
Figures – à l’exeption du n o 6 – mises à disposition<br />
par l’auteur.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 43
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
La sécurité avec système<br />
Le programme de surveillance SIWAKO<br />
Un programme de sécurité, d’entretien et de contrôle (SIWAKO) doit<br />
assurer que les éléments essentiels de la sécurité d’une installation fonctionnent<br />
à tout moment conformément aux prescriptions. Un tel système<br />
doit également mettre en évidence que les lois et ordonnances suisses<br />
en la matière sont respectées.<br />
Peter Harr et Ekkehard Nann<br />
On trouve des équipements importants<br />
pour la sécurité dans tous les bâtiments<br />
et toutes les installations techniques. Il<br />
peut s’agir de dispositifs ou de mesures<br />
de protection concernant des objets techniques<br />
individuels ou d’installations complexes<br />
de production ou d’infrastructure.<br />
La sécurité des installations techniques<br />
prend de plus en plus d’importance, principalement<br />
en matière de protection des<br />
personnes, mais aussi dans l’optique d’un<br />
traitement plus conscient de l’environnement<br />
et de la santé. Cette évolution est<br />
également influencée par la perspective<br />
de réaliser des économies à long terme.<br />
Un tel système a en outre pour but de<br />
répondre aux prescriptions légales, aux<br />
directives et aux normes.<br />
Celui qui conçoit une telle installation,<br />
qui la planifie et la met en œuvre est également<br />
responsable de sa sécurité. Il peut<br />
Définitions<br />
Exploitant<br />
L’utilisateur d’une installation<br />
Fabricant<br />
Le fabricant est celui qui conçoit une installation,<br />
la fabrique ou la contrôle. Est également<br />
fabricant celui qui exécute une ou<br />
plusieurs activités et est désigné comme<br />
fabricant au moins par rapport au législateur.<br />
Installation<br />
On entend ici par installation tout objet<br />
technique. Cela peut être une perceuse, un<br />
engin de levage, une installation de production<br />
très complexe, une installation de<br />
chauffage, ventilation, climatisation/froid,<br />
de transport ou autre. Leur point commun<br />
est qu’elles peuvent être à l’origine d’un<br />
danger quelconque pour l’exploitant ou<br />
pour la santé ou la vie des employés.<br />
44 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
s’agir d’une installation de production<br />
chimique, d’une installation de convoyeurs<br />
ou de processus industriel, d’un<br />
outil, d’une infrastructure. Les dispositions<br />
de sécurité sont toutefois soumises<br />
aux influences extérieures, qui sont susceptibles<br />
d’en altérer l’efficacité à terme.<br />
Les conséquences peuvent être énormes<br />
et causer des pertes de production, des<br />
dégâts aux installations, des blessés ou<br />
même des morts.<br />
Les types de maintenance<br />
Pour assurer le fonctionnement sans accroc<br />
d’une installation, celle-ci doit être<br />
maintenue en l’état au-delà de son cycle<br />
de vie. Les possibilités sont les suivantes:<br />
− inspection: mesures pour constater et<br />
évaluer l’état effectif;<br />
− entretien: mesures pour conserver<br />
l’état désiré;<br />
− remise en état: mesures pour rétablir<br />
l’état désiré.<br />
Contrairement à la maintenance de conservation<br />
de la valeur qui, selon la stratégie<br />
d’entreprise, peut se réduire à un<br />
minimum, la formule SIWAKO poursuit<br />
un autre objectif. Il s’agit essentiellement<br />
de garantir que les éléments importants<br />
pour la sécurité d’une installation fonctionnent<br />
en permanence conformément<br />
aux prescriptions.<br />
Ampleur<br />
Le programme SIWAKO comprend le<br />
contrôle de tous les éléments de sécurité<br />
d’un bâtiment, d’une installation ou<br />
d’une machine et peut même s’étendre à<br />
des outils. Les équipements individuels<br />
de protection peuvent également faire<br />
l’objet de contrôles de sécurité et de<br />
Fig. 1: Exemples d’appareils simples soumis à un<br />
contrôle régulier.<br />
maintenance, tout comme les systèmes de<br />
détection et de protection d’incendie, les<br />
engins de levage, les installations électriques<br />
(armoires de commande complètes<br />
ou dispositifs de secours) ou les locaux<br />
à exigences particulières (p.ex. locaux<br />
stériles). L’élément décisif est le potentiel<br />
de danger susceptible de menacer la vie<br />
humaine en cas de défaillance des dispositifs<br />
de sécurité.<br />
Responsabilité<br />
D’abord, c’est le fabricant qui, en principe,<br />
assume la responsabilité de la sécurité<br />
de ses produits pour une utilisation<br />
conforme aux règles. Lorsque le<br />
produit passe en mains du client ou de<br />
l’exploitant, ce dernier devient en partie<br />
responsable du maintien de la sécurité<br />
du produit. L’étendue de la responsabi-
lité est déterminée par les instructions<br />
de service et d’entretien du fabricant, ou<br />
est fixée par le législateur, là où sont décrits<br />
les travaux à effectuer par l’exploitant.<br />
Si l’on compare avec l’achat et<br />
l’utilisation d’une voiture, on réalise que<br />
cela correspond à la pratique courante.<br />
Ainsi, le fabricant d’automobiles veille<br />
à ce que les véhicules soient équipés de<br />
freins. Mais après l’achat, l’utilisateur<br />
de la voiture sera responsable du fonctionnement<br />
des freins selon les règlements<br />
en vigueur. S’il se produit un accident<br />
du fait d’une défaillance des freins<br />
et que le manque d’entretien en est la<br />
raison, l’utilisateur sera tenu pour responsable.<br />
La surveillance des mesures<br />
n’a lieu que dans les cas précis prévus<br />
par le législateur. Les autres travaux<br />
prescrits par le fabricant sont du domaine<br />
de la responsabilité de l’utilisateur.<br />
Conséquences possibles<br />
pour l’exploitant<br />
L’exploitant vise avant tout à se conformer<br />
aux objectifs de l’entreprise. Cela<br />
peut être la production de marchandises,<br />
d’énergie ou simplement le levage d’une<br />
charge avec un palan à chaîne. C’est<br />
pourquoi il arrive souvent, lors de l’exploitation,<br />
que le thème de la sécurité<br />
passe au second plan. Lorsqu’on effectue<br />
une analyse des risques, on se rend très<br />
vite compte que la responsabilité incombe<br />
tout de même largement à l’exploitant.<br />
Ce dernier doit donc forcément<br />
se préoccuper du complexe thématique<br />
du risque, englobant la responsabilité, y<br />
compris la responsabilité civile, ainsi que<br />
la sécurité. Les moyens à mettre en œuvre<br />
et l’étendue de la responsabilité passant<br />
du fabricant à l’exploitant dépendent<br />
largement de la mesure dans<br />
laquelle l’aspect sécuritaire a été pris en<br />
compte lors de la phase de planification.<br />
Dans le cadre de l’harmonisation européenne,<br />
les dispositions relatives à la<br />
sécurité des machines ont été revues.<br />
C’est à ce moment qu’est déterminé le<br />
coût prévisionnel du SIWAKO. Les indications<br />
figurant dans les instructions de<br />
service et d’entretien établissent clairement<br />
les travaux à effectuer selon les<br />
recommandations du fabricant. Si l’exploitant<br />
n’effectue pas ces travaux, ou<br />
ne les réalise que partiellement, il sera<br />
responsable des éventuelles conséquences<br />
(p.ex. accidents). Selon les cas, cela<br />
peut engendrer des conséquences financières<br />
considérables.<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Fig. 2: Soupapes de sûreté de rechange révisées, avec documentation de révision, prêtes à être remontées.<br />
La solution SIWAKO<br />
Pour toutes ces raisons, il est indispensable<br />
de vérifier régulièrement le fonctionnement<br />
des dispositifs de sécurité et, le<br />
cas échéant, de les remettre en état. Le<br />
SIWAKO a fait ses preuves en tant que<br />
système approprié car il définit les responsabilités<br />
et les mesures à prendre; il<br />
planifie et documente les travaux à effectuer.<br />
Evaluation des risques<br />
Il convient tout d’abord d’établir quels<br />
sont les risques liés au fonctionnement<br />
d’une installation. Cela n’est pas toujours<br />
chose facile dans la mesure où une installation<br />
complexe comprend généralement<br />
des composants provenant de plusieurs<br />
fabricants. Il arrive souvent que de<br />
nouveaux risques apparaissent aux interfaces<br />
entre les différentes parties, risques<br />
que les divers fabricants ne peuvent<br />
connaître, ni évaluer. En outre, seul l’exploitant<br />
connaît les éventuels dangers<br />
émanant des produits. L’exploitant est<br />
finalement invité à élaborer une solution<br />
globale et économique.<br />
Il peut être judicieux de faire appel à<br />
un conseiller qualifié pour évaluer convenablement<br />
les risques d’une installation<br />
complexe.<br />
Responsabilités<br />
Il convient ici de répondre à la question<br />
de savoir qui sera responsable du SIWA-<br />
KO. Cela pourra être l’exploitant luimême<br />
si cette activité est de son ressort<br />
ou bien une entreprise qualifiée spécialisée<br />
dans de tels travaux avec tous les<br />
processus de planification, de mise en<br />
œuvre et de documentation. L’exploitant<br />
peut, en matière d’exécution des travaux,<br />
transmettre la responsabilité à une entreprise<br />
spécialisée.<br />
Comme il s’agit d’activités importantes<br />
touchant à la sécurité, la responsabilité<br />
concernant le suivi et l’entretien du système<br />
SIWAKO devra être clairement réglée,<br />
y compris le problème du remplacement.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 45
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Planification des travaux<br />
La saisie des données clés de tous les éléments<br />
en vue de la mise en œuvre d’un<br />
système SIWAKO peut se faire de différentes<br />
manières et dépend essentiellement<br />
de la complexité de l’installation. Les<br />
paramètres déterminés dans SIWAKO<br />
devraient être contrôlés ou remis aux<br />
normes lors de tournées régulières ou<br />
lorsqu’on constate un écart par rapport<br />
à l’état désiré. La saisie peut se faire sur<br />
papier, sous forme de listes électroniques<br />
ou de systèmes intégrés. Les avantages<br />
des systèmes intégrés sont p.ex.:<br />
− la saisie et la gestion de toutes les données<br />
techniques importantes;<br />
− la mise en route des travaux d’entretien<br />
et de contrôle aux intervalles voulus;<br />
− la gestion des commandes avec tous les<br />
documents s’y rattachant;<br />
− l’établissement de listes relatives au<br />
matériel d’entretien, aux pièces de rechange<br />
et aux prestations de services<br />
de tiers;<br />
− la surveillance des échéances SIWAKO<br />
non réalisés;<br />
− l’historique de SIWAKO réalisés avec<br />
les mesures prises;<br />
− la transparence des coûts.<br />
Bien entendu, le système intégré permet<br />
d’exécuter toutes les inspections prévues<br />
et non prévues, les entretiens et réparations.<br />
Le cas échéant, il peut être utile de<br />
confier tout le SIWAKO ou certaines parties<br />
à une entreprise possédant la compétence<br />
et l’expérience voules. Outre l’historique<br />
sous forme électronique, on<br />
veillera dans tous les cas à la présence<br />
d’une documentation sans faille sur les<br />
SIWAKO réalisés, leurs résultats et mesures.<br />
Exécution<br />
Après avoir établi les risques et les responsabilités<br />
et défini les travaux nécessaires,<br />
on passera à l’exécution des mesures,<br />
soit au point essentiel du SIWAKO.<br />
Il est important que les travaux soient<br />
exécutés et documentés par du personnel<br />
spécialisé. Seul le personnel qualifié est à<br />
même de déceler toutes les anomalies et<br />
d’y remédier, afin de garantir le fonctionnement<br />
de l’installation en toute sécurité.<br />
L’un des défis consistera à obtenir que<br />
l’installation complète ou certaines parties<br />
soient disponibles pour effectuer les<br />
travaux entrant dans le cadre du SIWA-<br />
KO. Car il arrive souvent qu’au moment<br />
voulu, l’installation soit en état de fonc-<br />
46 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Fig. 3: Une documentation détaillée est indispensable pour assurer le suivi des travaux exécutés.<br />
tionner et généralement en marche. Dans<br />
de telles circonstances, le SIWAKO peut<br />
être perçu comme une entrave à la production.<br />
L’interruption de l’installation<br />
devra donc être de courte durée. On<br />
pourra réduire la période de non-productivité<br />
à un minimum grâce à une planification<br />
détaillée transparente pour toutes<br />
les personnes concernées. En procédant<br />
à une planification soignée et à l’approvisionnement<br />
en temps utile de matériel<br />
de rechange, voire même d’appareils de<br />
remplacement, on minimisera les incidences<br />
sur les activités clés.<br />
Documentation<br />
Pour documenter les travaux, il convient<br />
d’élaborer des formulaires justificatifs<br />
permettant d’établir qui a fait quoi et<br />
quand. Les check-lists ou les instructions<br />
de travail sont des outils précieux pour<br />
assurer que le SIWAKO se déroule toujours<br />
de la même manière et qu’il est effectué<br />
de façon reproductible. Cependant,<br />
il ne suffit pas de documenter les<br />
travaux, encore faut-il noter le matériel<br />
utilisé, éventuellement avec des attestations<br />
de matériaux ou d’autres documents<br />
appropriés. Le but étant d’assurer
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Centrales de chauffage à distance: production d’énergie efficiente<br />
Des contrôles attentifs<br />
pour les moteurs à gaz<br />
Lorsqu’on installe des moteurs à gaz dans des centrales de chauffage<br />
à distance (CETE), l’exploitant doit accorder suffisamment d’attention à<br />
la maintenance de l’installation. Pour éviter des dégâts coûteux, il faut<br />
aussi surveiller régulièrement la composition du gaz utilisé comme<br />
carburant.<br />
Fig. 1: Les CETE sont des systèmes de production d’énergie économes en énergie et respectueuses de<br />
l’environnement.<br />
Herbert Meister<br />
Une centrale de chauffage à distance se<br />
compose d’un moteur stationnaire qui<br />
produit à la fois du courant électrique et<br />
de la chaleur selon le principe du couplage<br />
chaleur-force. Les CETE fonctionnent<br />
au gaz, au mazout ou au bois (gazéification<br />
du bois), mais aussi à l’ester<br />
méthylique de colza. Contrairement à la<br />
technique solaire, les CETE ne mettent<br />
pas seulement en jeu des énergies renouvelables,<br />
mais jouent un rôle important<br />
dans le cadre de l’utilisation optimale des<br />
carburants fossiles et des économies<br />
d’énergie.<br />
Dans les «petites installations», nous<br />
trouvons généralement un moteur diesel,<br />
à gaz ou au biogaz qui actionne un générateur.<br />
La chaleur présente dans l’eau de<br />
refroidissement et dans les gaz d’échappement<br />
du moteur est simultanément<br />
2006/4<br />
utilisée pour le chauffage. La récupération<br />
de la chaleur perdue provenant du<br />
processus de production d’énergie dans<br />
les centrales permet d’augmenter nettement<br />
le degré d’exploitation de l’énergie<br />
de l’ensemble du processus de 30 à 40%<br />
jusqu’à un pourcentage compris entre<br />
80 et 90 pour la CETE. Dans le même<br />
temps, les émissions de CO2 générées par<br />
la production d’énergie sont réduites<br />
d’environ 30%.<br />
La condition pour la mise en œuvre<br />
valable d’une CETE est la nécessité simultanée<br />
en courant électrique et en<br />
chaleur, et qu’elle se trouve à proximité<br />
de l’utilisateur final.<br />
Les petites CETE avec une puissance<br />
électrique comprise entre 3 et 5 kW sont<br />
valables pour les maisons individuelles et<br />
les immeubles collectifs. Les grandes<br />
CETE avec des moteurs diesel de bateaux<br />
de plus de 10000 kW sont utilisées pour<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 47
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Tableau Valeurs caractéristiques des gaz épurés<br />
Type de gaz HU<br />
(kJ/kg)<br />
Hydrogène H2 120000<br />
Monoxyde de carbone CO 10100<br />
Méthane CH4 50000<br />
Ethane C2H6 47400<br />
Propane C3H8 46400<br />
Butane C4H10 45700<br />
Pentane C5H12 45000<br />
la production de courant et de chaleur<br />
destinés à des zones résidentielles ou artisanales<br />
entières ou à des usines.<br />
Ce sont les dommages subis par les<br />
moteurs diesel fonctionnant au gaz, notamment<br />
dans les installations de centrales<br />
de chauffage à distance qui nous ont<br />
incités à nous pencher sur le sujet des<br />
moteurs à gaz et de leur bon fonctionnement.<br />
Moteurs à gaz<br />
Les carburants gazeux pour le fonctionnement<br />
de moteurs ont déjà été utilisés<br />
au siècle dernier, p.ex. par Otto. Le développement<br />
des moteurs s’est pourtant<br />
bientôt concentré sur les machines à carburant<br />
liquide, si bien qu’aujourd’hui, le<br />
marché n’offre plus que peu de types de<br />
moteurs conçus pour fonctionner au gaz.<br />
Dans la gamme de puissance allant de 50<br />
à quelques milliers de kW, on utilise presque<br />
exclusivement des moteurs diesel ou<br />
Otto transformés pour le gaz, que nous<br />
décrivons brièvement ci-après.<br />
Moteurs à gaz à allumage commandé<br />
Il s’agit ici de moteurs Otto avec allumage<br />
par bougie. L’air et le gaz combustible<br />
sont mélangés dans une chambre de<br />
Lmin<br />
(kgair/kggaz)<br />
34,24<br />
2,46<br />
17,18<br />
15,88<br />
15,32<br />
14,65<br />
15,32<br />
48 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
HG 1) (L = 1)<br />
(kJ/kg)<br />
3390<br />
2930<br />
2750<br />
2810<br />
2840<br />
2920<br />
2940<br />
MZ 2)<br />
0<br />
62<br />
100<br />
44<br />
35<br />
10<br />
10<br />
1) Valeur calorifique du mélange = énergie calorifique lors de la combustion d’un kilo<br />
de mélange air-gaz<br />
2) Indice de méthane: voir indications p. 49<br />
Fig. 2: Evolution de la pression dans le cylindre avec et sans cognement.<br />
mélange (par analogie à un carburateur)<br />
ou bien le gaz est directement injecté<br />
dans le cylindre. L’injection directe donne<br />
un mélange air-gaz plus homogène<br />
que le mélange avant le cylindre.<br />
Ces types de moteur ont une relative<br />
«tendance au cognement» 1 et nécessitent<br />
une faible température d’admission du<br />
mélange, un mélange air-gaz optimal,<br />
c.-à-d. pas d’excès de gaz ni d’air, et l’utilisation<br />
de gaz anti-détonants.<br />
Moteurs à gaz pauvre à allumage<br />
commandé<br />
Le moteur à gaz pauvre ressemble beaucoup<br />
au moteur à gaz à allumage commandé;<br />
cependant il est modifié de manière<br />
telle que les mélanges air-gaz<br />
puissent être utilisés jusqu’à 80% d’excédent<br />
d’air. Le mélange pauvre requiert<br />
le montage d’une chambre de précombustion<br />
et un allumage beaucoup plus<br />
puissant (environ 5000 à 10 000 fois supérieur).<br />
1 Cognement: certaines parties du mélange airgaz<br />
brûlent avant l’arrivée de l’étincelle, ce qui<br />
provoque des ondes de choc avec une fréquence<br />
élevée (fig. 2).<br />
Le moteur à gaz pauvre offre l’avantage<br />
de plus faibles émissions d’oxyde<br />
d’azote et d’un très large champ de travail<br />
anti-détonant, ce qui permet une<br />
meilleure compression et améliore nettement<br />
le rendement thermique.<br />
Moteurs à gaz avec «allumage diesel»<br />
Ces moteurs présentent une grande similitude<br />
avec les moteurs à gaz pauvre. La<br />
principale différence réside dans le mode<br />
d’allumage du mélange pauvre air-gaz<br />
avec un excédent d’air compris entre 50%<br />
et 80%. Une petite quantité d’huile diesel<br />
est injectée dans le mélange air-gaz comprimé,<br />
qui, par autoallumage, déclenche<br />
le processus de combustion dans le cylindre.<br />
Dans le cas du fonctionnement normal,<br />
proche de la puissance nominale du<br />
moteur, l’huile diesel représente env. 5 à<br />
10% de la puissance apportée. L’énergie<br />
d’allumage fournie par l’huile diesel doit<br />
être au moins égale à celle des moteurs à<br />
gaz pauvre à allumage commandé.<br />
Etant donné qu’il faut deux systèmes de<br />
carburant pour faire fonctionner ce type<br />
de moteur (huile diesel et gaz), ce qui représente<br />
un prix d’achat assez important,<br />
le concept du moteur à gaz à allumage<br />
diesel n’est utilisé que pour des moteurs à<br />
puissance élevée (1000 kW et plus).<br />
Moteurs gaz/diesel haute pression<br />
Dans ce type de moteur, le gaz de combustion<br />
est «injecté» dans le cylindre<br />
avec une très haute pression allant jusqu’à<br />
250 bar. Les moteurs gaz/diesel<br />
haute pression fonctionnent au choix selon<br />
le système des deux carburants (avec<br />
le diesel comme aide à l’allumage) ou<br />
seulement avec du gaz. Comme il est encore<br />
très difficile d’atteindre des conditions<br />
d’autoallumage stables avec un<br />
moteur à gaz haute pression, on utilise<br />
généralement le système à deux carbu-
Fig. 3: Influence de la résistance à la détonation des moteurs à gaz.<br />
rants. Par rapport à d’autres moteurs à<br />
gaz, ce mode de fonctionnement possède<br />
le meilleur rendement thermique. L’émission<br />
des gaz d’échappement d’un moteur<br />
gaz/diesel haute pression est inférieure à<br />
ceux d’un moteur diesel classique (suie,<br />
NOX). Cependant, l’utilisation d’un tel<br />
moteur n’est rentable qu’à partir d’une<br />
certaine puissance, car en plus de l’injection<br />
diesel, il faut tout un système de<br />
compression de gaz.<br />
Le fonctionnement des moteurs<br />
à gaz<br />
On utilise surtout des moteurs à gaz à<br />
allumage commandé pour la gamme de<br />
puissance inférieure ou moyenne (soit 50<br />
à 500 kW, ce qui correspond aux centrales<br />
de chauffage à distance). Suivant le<br />
mode de fonctionnement, c’est surtout la<br />
composition du gaz ( résistance à la<br />
détonation) qui influence de manière significative<br />
le fonctionnement sûr et sans<br />
dommages.<br />
Le gaz comme carburant<br />
Les carburants gazeux peuvent avoir diverses<br />
provenances. Le gaz naturel, très<br />
riche en méthane (CH4) est particulièrement<br />
approprié comme carburant. Par<br />
contre, la présence d’autres hydrocarbures<br />
comme l’éthane, le butane ou le<br />
propane peut engendrer des difficultés<br />
relatives à la résistance à la détonation.<br />
La présence de H2S (hydrogène sulfuré)<br />
peut donner lieu à des problèmes de corrosion.<br />
Les gaz d’épuration ou gaz biologiques<br />
contiennent principalement du méthane<br />
(CH4) et du dioxyde de carbone (CO2).<br />
Ils contiennent aussi dans une moindre<br />
mesure de l’azote (N2), de l’oxygène (O2),<br />
de l’hydrogène (H2) et éventuellement de<br />
l’hydrogène sulfuré (H2S) ou de l’anhydride<br />
sulfureux (SO2). Si la part de ces<br />
deux derniers gaz est trop élevée, la corrosion<br />
ou la dégradation des additifs<br />
d’huile de graissage peuvent causer des<br />
dommages.<br />
On obtient les gaz d’éclairage ou de<br />
synthèse par pyrolyse ou gazéification du<br />
charbon. Ces gaz contiennent en majeure<br />
partie de l’hydrogène (H2) et du<br />
monoxyde de carbone (CO), éventuellement<br />
aussi du méthane (CH4).<br />
On peut également y trouver de petites<br />
quantités d’hydrocarbures supérieurs<br />
(CXHy), d’hydrogène sulfuré (H2S) ou<br />
d’anhydride sulfureux (S02). La part élevée<br />
d’hydrogène (H2) impose une combustion<br />
très rapide de tels gaz avec une<br />
augmentation rapide de la pression dans<br />
le cylindre.<br />
Les gaz de raffinerie et les gaz liquéfiés<br />
sont obtenus lors du traitement du pétrole<br />
brut ou par synthèse. Ils contiennent<br />
surtout du méthane (CH4), de<br />
l’éthane (C2H6) et du propane (C3H8),<br />
ainsi que de petites quantités d’hydrocarbures<br />
non saturés, comme l’éthylène<br />
(C2H4). Ces gaz possèdent un pouvoir<br />
calorifique élevé et une bonne inflammabilité,<br />
mais une résistance à la détonation<br />
relativement faible.<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Caractéristiques des gaz<br />
Ce paragraphe traite surtout des caractéristiques<br />
des carburants gazeux importants<br />
pour le fonctionnement sûr des<br />
moteurs à gaz.<br />
Le pouvoir calorifique spécifique HU<br />
(kJ/kg) désigne la quantité de chaleur libérée<br />
lors de la combustion parfaite d’un<br />
gaz ou d’un mélange de gaz. A conditions<br />
de fonctionnement égales, plus le pouvoir<br />
calorifique est élevé, plus la performance<br />
d’un moteur augmente. Les gaz non combustibles<br />
comme la vapeur d’eau ou<br />
l’azote (N2) diminuent le pouvoir calorifique<br />
d’un mélange gazeux.<br />
Le besoin minimum d’air, Lmin (kgair/<br />
kggaz), est la quantité d’air nécessaire<br />
pour brûler entièrement le combustible.<br />
Le rapport d’air lambda représente le<br />
rapport de la masse d’air effectivement à<br />
disposition lors de la combustion, Leff.<br />
par Lmin.<br />
Lambda = Leff<br />
Lmin<br />
Si lambda < 1, le mélange air-gaz est<br />
considéré comme riche, avec lambda > 1,<br />
il est pauvre. Lambda = 1 représente la<br />
combustion stoechiométrique. Les autres<br />
caractéristiques des gaz et mélanges gazeux<br />
(que nous n’aborderons pas en détail<br />
ici), sont la température d’autoallumage,<br />
la température de combustion et<br />
la vitesse d’allumage.<br />
Le tableau indique les caractéristiques<br />
de quelques gaz épurés. Pour établir les<br />
caractéristiques des mélanges gazeux, il<br />
convient de procéder aux calculs correspondants.<br />
L’indice de méthane indiqué dans le<br />
tableau est une mesure de résistance à la<br />
détonation de carburants à l’état gazeux;<br />
il est comparable à l’indice d’octane de<br />
l’essence. Un carburant gazeux avec un<br />
indice de méthane de 80 se comporte de<br />
la même manière qu’un mélange composé<br />
de 80% de méthane et de 20% d’hydrogène.<br />
Plus l’indice de méthane d’un<br />
carburant est élevé, moins son utilisation<br />
dans un moteur à gaz pose de problèmes<br />
en termes de résistance à la détonation<br />
(fig. 2). Par conséquent, il est plus avantageux<br />
d’utiliser des gaz naturels et des<br />
gaz d’épuration pour les moteurs à gaz<br />
que les gaz liquéfiés ou de synthèse, qui<br />
contiennent relativement beaucoup de<br />
propane et d’éthane.<br />
Caractéristiques d’influence du moteur<br />
L’augmentation du nombre de tours du<br />
moteur raccourcit tous les processus se<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 49
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Fig. 4: Piston détérioré et détruit.<br />
déroulant en un cycle; durée de combustion<br />
et évacuation de chaleur doivent<br />
donc s’effectuer rapidement. Cela engendre<br />
par exemple une plus grande charge<br />
thermique pour le moteur, une consommation<br />
spécifique d’énergie croissante et<br />
une modification des caractéristiques antidétonantes,<br />
qui s’améliorent quelque<br />
peu avec l’augmentation du nombre de<br />
tours du moteur.<br />
Les meilleures valeurs de puissance et<br />
de consommation spécifique d’énergie<br />
d’un moteur à gaz sont également fonction<br />
du moment d’allumage. Ce dernier<br />
est habituellement réglé de façon à ce<br />
que la pression de pointe dans le cylindre<br />
soit atteinte pour un angle de vilebrequin<br />
de quelque 10 à 15° après le point<br />
mort supérieur. L’avance à l’allumage<br />
50 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
augmente la tendance au cognement du<br />
moteur.<br />
Si la composition du mélange s’écarte<br />
de la valeur stoechiométrique idéale<br />
(lambda = 1), l’énergie transformée dans<br />
le cylindre diminue, ce qui affaiblit la<br />
tendance à la détonation. Si le moteur<br />
fonctionne avec un mélange pauvre<br />
(lambda > 1), il faut avancer l’allumage<br />
du fait du ralentissement de la combustion.<br />
L’augmentation du niveau de température<br />
dans le cylindre lié à une température<br />
d’admission plus élevée ou à une<br />
eau de refroidissement plus chaude diminue<br />
la puissance du moteur et augmente<br />
la consommation spécifique d’énergie.<br />
De plus, la tendance à la détonation augmente.<br />
La fig. 3 représente le rapport<br />
entre la température d’admission, la<br />
composition du mélange (100% correspondent<br />
à lambda = 1) et ce qu’il est<br />
convenu d’appeler la zone «de cognement».<br />
L’élévation de la température<br />
d’admission du mélange et la diminution<br />
de l’indice de méthane (75% CH4 et<br />
25% H2: indice de méthane = 75) diminuent<br />
notablement la résistance à la détonation.<br />
En outre le fonctionnement d’un moteur<br />
à gaz est influencé par les conditions<br />
atmosphériques de l’environnement,<br />
comme l’altitude, la pression atmosphérique,<br />
la température et le taux d’humidité<br />
de l’air.<br />
Les influences de l’exploitation<br />
Lorsqu’on installe des moteurs à gaz<br />
dans des centrales de chauffage à distance,<br />
il convient de veiller à ce que l’exploitant<br />
accorde suffisamment d’attention<br />
à la maintenance de l’installation.<br />
Les moteurs – souvent des moteurs diesel<br />
transformés – nécessitent le même entretien<br />
que s’ils fonctionnaient au diesel.<br />
Pour éviter les problèmes de fonctionnement,<br />
l’exploitant devra aussi surveiller<br />
régulièrement la composition du gaz utilisé<br />
comme carburant.<br />
Les fortes modifications de la composition<br />
du gaz se répercutent notamment<br />
sur l’indice de méthane et, par conséquent,<br />
sur les caractéristiques antidétonantes<br />
du moteur. Une forte baisse de<br />
l’indice de méthane peut détériorer le<br />
moteur en peu de temps (en quelques minutes<br />
ou quelques heures) et endommager<br />
les pistons, les soupapes ou le fonctionnement<br />
des bielles. Dans certains cas<br />
défavorables, le moteur peut être complètement<br />
détruit. On peut remédier à<br />
cette problématique jusqu’à un certain<br />
point en montant des capteurs de détonation<br />
sur le circuit de régulation du<br />
moteur. En cas d’apparition de cognements,<br />
on pourra réduire la puissance du<br />
moteur pour rester au-dessous du seuil<br />
de cognement.<br />
Exemples de dommages<br />
Dans un cas où la fourniture de courant<br />
ne pouvait être assurée en raison de sections<br />
de câbles de raccordement trop faibles,<br />
on a installé cinq unités de générateurs<br />
diesel à gaz avec récupération de<br />
chaleur, soit des centrales de chauffage à<br />
distance. Deux de ces moteurs à gaz sur<br />
cinq (des moteurs à aspiration diesel<br />
transformés pour bénéficier d’un allumage<br />
par bougie) connurent de graves dommages<br />
de pistons et de soupapes après
2100, resp. 2500 heures de marche. Les<br />
fig. 4 et 5 montrent l’étendue des dégâts.<br />
Ces dommages importants furent la<br />
conséquence de plusieurs circonstances.<br />
D’une part, lié par un contrat de maintenance<br />
coûteux établi par le fabricant,<br />
l’exploitant ne s’est plus senti obligé de<br />
procéder à un entretien régulier et approfondi;<br />
d’autre part le constructeur de ces<br />
centrales de chauffage à distance n’y<br />
connaissait rien en matière d’exploitation<br />
de moteurs à gaz. Le manuel d’utilisation<br />
ne contenait que des indications sur le<br />
pouvoir calorifique minimal du gaz, mais<br />
aucune sur la composition du gaz et l’indice<br />
de méthane. Le gaz liquéfié utilisé<br />
pour faire fonctionner le moteur contenait<br />
environ 86% de propane (!), ce qui<br />
correspond à un indice de méthane d’à<br />
Fig. 5: Soupapes endommagées.<br />
peine 40. De plus, les moteurs ont été<br />
exploités à au moins 100% de la puissance<br />
prévue pour un diesel ce qui, pour<br />
un fonctionnement au gaz de niveau 7,<br />
devait immanquablement conduire à une<br />
surcharge thermique!<br />
Un autre dommage subi par un moteur<br />
à gaz met en évidence les conséquences<br />
possibles d’un mélange air-gaz inadapté.<br />
En raison de la valeur trop élevée de gaz<br />
d’échappement produits par un moteur à<br />
gaz, on avait bouché avec une bande adhésive<br />
8 des 24 ouvertures d’admission<br />
des gaz pratiqués par le fabricant dans le<br />
mélangeur de gaz. Avec cette mesure et un<br />
réglage du moteur au moyen d’une sonde<br />
lambda, on était parvenu à la valeur exigée<br />
pour les gaz d’échappement. Au cours<br />
de l’exploitation du moteur, la bande ad-<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
hésive s’est peu à peu détachée des ouvertures<br />
ce qui a provoqué un mélange airgaz<br />
plus riche. Cela s’est traduit par une<br />
surcharge thermique du moteur avec un<br />
cognement très prononcé et, finalement,<br />
par d’importants dégâts aux pistons.<br />
D’autres dommages subis par des moteurs<br />
à gaz, dont les causes n’ont pas<br />
été définitivement identifiées, démontrent<br />
que le cognement et la surcharge thermique<br />
des moteurs avaient causé des dégâts<br />
aux joints de culasse, aux chemises de<br />
cylindres, aux soupapes et à leurs sièges,<br />
aux segments de pistons et aux pistons.<br />
Résumé<br />
Les dommages constatés sur des moteurs<br />
diesel transformés pour fonctionner au<br />
gaz et notamment dans des centrales de<br />
chauffage à distance (CETE), nous ont<br />
poussés à nous pencher sur ce sujet. Ces<br />
dommages nous ont permis de tirer quelques<br />
conclusions importantes.<br />
Il convient de tenir compte d’un facteur<br />
souvent négligé, à savoir celui de la composition<br />
du gaz (indice de méthane). Il<br />
faut aussi contrôler régulièrement que la<br />
composition du gaz reste constante pendant<br />
toute la durée de la marche (cognement,<br />
surcharge thermique du moteur).<br />
En outre, certains exploitants se croient<br />
en sécurité du fait de leurs contrats de<br />
maintenance, coûteux et bien organisés,<br />
sans prendre conscience que pour faire<br />
fonctionner une CETE de manière fiable,<br />
il ne suffit pas d’appuyer sur un bouton<br />
vert (marche) ou rouge (arrêt), comme<br />
c’est le cas pour un chauffage au mazout<br />
ou au gaz.<br />
Avant la conclusion d’un contrat, il est<br />
important pour l’assureur, que la qualité<br />
offerte par le constructeur/fournisseur et<br />
sa fiabilité, ainsi que celle de l’exploitant<br />
(personnel) soient examinées avec attention.<br />
Herbert Meister<br />
Ingénieur de sécurité<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
herbert.meister@swissi.ch<br />
<br />
Bibliographie<br />
Bericht «Gasmotoren in der Energieversorgung»,<br />
KB 93-05-02, MVD, Dr. M.P. Müller<br />
Illustrations: Institut de Sécurité.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 51
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Appareils et dispositifs de sécurité<br />
Réduire efficacement le nombre<br />
de points dangereux<br />
Les dispositifs de sécurité réduisent le nombre de points dangereux pour<br />
les travailleurs et ne doivent être ni éliminés, ni modifiés. Le recours à<br />
des dispositifs de sécurité – y compris leur environnement dans son ensemble<br />
– doit déjà être pris en compte lors de la planification et de la<br />
construction.<br />
René Zweifel<br />
Les outils de travail et les installations<br />
comportent différents points dangereux.<br />
Ceux-ci peuvent être de nature mécanique,<br />
électrique ou calorique. Mais il peut<br />
également s’agir de poussières, de vapeurs,<br />
d’aérosols ou de rayonnements.<br />
Lors d’un examen professionnel des machines<br />
et des installations, il convient<br />
toujours de prendre en compte la totalité<br />
des dangers potentiels.<br />
Les dangers potentiels dépendent dans<br />
une très large mesure de la branche et de<br />
la formation des collaborateurs. C’est<br />
ainsi que, p.ex. dans l’industrie chimique,<br />
il se produit surtout des accidents provoquant<br />
des brûlures de la peau, alors que<br />
dans une usine électrique, les brûlures<br />
sont dues à des accidents électriques. Par<br />
contre, la gravité d’un accident ne dépend<br />
pas de la branche. Mais c’est pourtant<br />
le cas avec la probabilité qu’un<br />
accident se produise: cette probabilité,<br />
p.ex. dans un bureau, est nettement plus<br />
faible que sur un chantier de construction.<br />
Installations mécaniques<br />
Ci-après, nous analyserons plus attentivement<br />
des installations mécaniques<br />
comprenant des outils et des pièces mobiles,<br />
comme ceux qu’on peut trouver<br />
dans l’industrie de traitement du papier<br />
ou des denrées alimentaires. Cette branche<br />
industrielle utilise surtout, en plus de<br />
grands et petits cylindres, des éléments<br />
mécaniques mobiles pour le transport des<br />
produits semi-finis. Afin de protéger les<br />
travailleurs, les points dangereux recen-<br />
52 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
sés doivent avant tout être protégés en les<br />
recouvrant et en les revêtant. Les dispositifs<br />
de protection doivent être construits<br />
de telle sorte qu’en aucun cas des parties<br />
du corps ne puissent être happées par des<br />
cylindres en rotation ou être arrachées,<br />
cisaillées ou écrasées par des outils mobiles.<br />
Il convient également d’éviter toutes<br />
les blessures par coupures et piqûres<br />
provoquées par des pièces tranchantes ou<br />
pointues.<br />
Autrefois, les dispositions légales<br />
n’étaient pas encore aussi sévères et seuls<br />
des professionnels dûment formés servaient<br />
les installations; la sécurité au travail<br />
ne revêtait pas encore la même importance<br />
qu’à l’époque actuelle, où la<br />
pression devient toujours plus forte; c’est<br />
pourquoi un nombre nettement plus<br />
grand d’accidents se produisent à des<br />
postes de travail moins bien sécurisés et<br />
sur des machines plus anciennes. Les<br />
coûts par cas d’accident (frais de traitement<br />
et indemnités journalières) ont globalement<br />
fortement augmenté.<br />
Dans des installations qui ont été mises<br />
en fonction encore avant 1996 et ne nécessitaient<br />
aucune déclaration de conformité<br />
UE, les aspects afférant à la sécurité<br />
n’entraient le plus souvent en ligne de<br />
compte qu’après la phase de construction.<br />
On montait alors souvent autour ou<br />
par-dessus les points dangereux d’imposants<br />
revêtements munis d’une surveillance<br />
électrique. Mais comme, le plus souvent,<br />
le procédé de fabrication ne peut<br />
être définitivement ajusté que lors du<br />
fonctionnement réel automatique, le<br />
conducteur de la machine doit mettre le<br />
dispositif de sécurité hors service. Selon<br />
la loi, c’est une négligence grave qui peut<br />
être punie d’une amende ou de prison. Si<br />
un accident se produit, la compagnie<br />
d’assurance peut réduire ses prestations,<br />
voire même les supprimer. Dans ce cas,<br />
selon les résultats de l’enquête sur l’acci-<br />
Fig. 1: Une machine non protégée peut être aussi dangereuse qu’un animal féroce.
Fig. 2: Installation de fabrication d’enveloppes avec capot et interrupteur de sécurité ponté.<br />
dent, le conducteur de machine, son supérieur<br />
ou l’entreprise doivent assumer<br />
tout ou partie des coûts de l’accident. La<br />
forte augmentation des cas de recours<br />
montre clairement que les enquêtes sur<br />
les accidents sont actuellement beaucoup<br />
plus fouillées.<br />
Les dispositifs de sécurité trafiqués ou<br />
démontés constituent souvent le signe<br />
que l’installation n’a pas été conçue en<br />
fonction des besoins de l’utilisateur. Afin<br />
d’éviter cet état illégal, il vaut la peine de<br />
recourir à un spécialiste ASA. Il procède<br />
à une analyse systématique et prescrit les<br />
mesures appropriées.<br />
Comme les installations plus récentes<br />
doivent être conformes aux normes UE,<br />
les exigences en matière de sécurité sont<br />
déjà prises en compte durant la construction.<br />
Concernant la construction de dispositifs<br />
de sécurité, il faut veiller à ce<br />
qu’ils fonctionnent également pendant<br />
l’ajustage et la mise en route de l’installation.<br />
Les moyens de travail certifiés UE<br />
offrent généralement la garantie que les<br />
dispositifs de sécurité sont conformes<br />
aux normes légales. Par contre, si l’installation<br />
est modifiée ultérieurement par<br />
l’utilisateur ou que des pièces sont remplacées<br />
par d’autres qui ne correspondent<br />
pas à celles d’origine, l’installation peut<br />
présenter un danger potentiel malgré la<br />
conformité UE. Si une installation est<br />
constituée d’un assemblage de plusieurs<br />
unités conformes aux normes UE, la sécurité<br />
de l’ensemble de l’installation doit<br />
être contrôlée.<br />
Dispositifs de sécurité<br />
S’il n’est pas possible de protéger les<br />
points dangereux en les couvrant ou en<br />
les revêtant, le travailleur doit être protégé<br />
d’une autre manière. Une mesure de<br />
protection simple, efficace et avantageuse<br />
consiste très souvent à réduire ou éliminer<br />
les ouvertures proches des points<br />
dangereux. Il est p.ex. possible de fermer<br />
les ouvertures donnant sur des engrenages<br />
au moyen d’une tôle, afin qu’il soit<br />
impossible de se blesser.<br />
Les points dangereux qui présentent un<br />
potentiel élevé de conséquences graves,<br />
doivent être munis de dispositifs de sécurité<br />
surveillés, parmi lesquels on compte<br />
également ceux qui ne réagissent pas aux<br />
contacts directs, comme p.ex. des détecteurs<br />
de proximité ou des barrières à<br />
rayon lumineux. Toutefois, les dispositifs<br />
de sécurité électriques ne peuvent être<br />
installés que s’il est certain que l’installation<br />
s’arrête immédiatement dès la détection<br />
d’une activation. Cela ne concerne<br />
toutefois en général pas les machines<br />
avec d’importants moments d’inertie ou<br />
les outils qui tournent rapidement. Dans<br />
de tels cas, il convient de prendre des mesures<br />
mieux appropriées.<br />
Les installations plus petites disposent<br />
généralement d’interrupteurs à deux<br />
mains. Il faut toutefois veiller dans ce cas<br />
à ce qu’une personne supplémentaire ou<br />
encore un partenaire de discussion ne<br />
participe pas au processus de travail, ce<br />
qui pourrait éventuellement provoquer<br />
un accident. Dans une telle situation, la<br />
2006/4<br />
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Fig. 3: Parties d’installation non protégées, p.ex.<br />
entraînement à chaîne.<br />
Fig. 4: Livraison robotisée.<br />
machine est souvent protégée par un couvercle<br />
pour éviter tout geste malencontreux<br />
d’une tierce personne.<br />
Ce qui est très important en matière de<br />
sécurité des travailleurs, c’est également<br />
la présence de la touche d’urgence rouge<br />
(sur base jaune). Cette touche d’urgence<br />
doit pouvoir être actionnée rapidement<br />
et sans danger depuis le poste de travail.<br />
Si l’installation est desservie par plusieurs<br />
personnes, il convient de monter une<br />
telle touche d’urgence à chaque poste de<br />
travail.<br />
Exigences en matière<br />
de dispositifs de protection<br />
Selon la loi, le principe suivant doit être<br />
appliqué: dans l’intérêt de la sécurité, les<br />
dispositifs de protection, les circuits électriques<br />
de sécurité et les circuits de surveillance<br />
doivent agir sur les systèmes de<br />
commande. Les dispositifs de protection<br />
doivent présenter un haut degré de qualité<br />
avec un faible taux de panne. Les<br />
dispositifs de sécurité doivent donc être<br />
construits de façon stable, et les exigences<br />
et caractéristiques techniques doivent<br />
être clairement décrites. C’est pourquoi<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 53
L’entretien des dispositifs de sécurité<br />
Fig. 5: Machine avec commande à deux mains.<br />
les dispositifs de protection disponibles<br />
dans le commerce doivent être certifiés et<br />
correspondre aux normes en vigueur. Les<br />
éléments non testés, tels que les interrupteurs,<br />
senseurs, barrières à rayon lumineux,<br />
ne doivent en aucun cas être montés<br />
dans des dispositifs de protection.<br />
Lors du montage des éléments de protection,<br />
les exigences techniques spécifiques<br />
doivent être strictement respectées. En<br />
plus des données techniques du dispositif<br />
de protection, il convient également de<br />
tenir compte de son environnement d’utilisation.<br />
Selon la situation, la zone de<br />
travail peut être très chaude, froide, humide,<br />
sèche, poussiéreuse, chargée de<br />
rayons UV ou présenter des dangers d’explosion.<br />
Les dispositifs de protection en euxmêmes<br />
ne doivent bien entendu présenter<br />
aucun danger supplémentaire. Cela signifie<br />
entre autres que le circuit électrique<br />
doit être isolé et fonctionner au courant<br />
faible (< 50 V), et qu’il ne doit exister<br />
aucun danger mécanique, p.ex. celui de<br />
rester coincé.<br />
Fig. 7: Cylindres sans protection.<br />
54 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Fig. 6: Interrupteurs de sécurité.<br />
Même les dispositifs de protection doivent<br />
être contrôlés et testés régulièrement.<br />
Les éléments de sécurité défectueux<br />
doivent être remplacés par des éléments<br />
de même type. Le cycle de maintenance<br />
dépend très fortement de l’élément luimême<br />
et de la zone d’engagement. L’ensemble<br />
des contrôles, réparations et opérations<br />
de maintenance doivent être<br />
consignées par écrit.<br />
Exigences en matière de systèmes<br />
de commande<br />
Les mesures de sécurité doivent être<br />
conçues de telle sorte qu’en cas de défectuosité<br />
d’un élément de sécurité, l’installation<br />
soit placée en état de totale<br />
sécurité. Si p.ex. le circuit électrique<br />
est coupé au niveau de l’élément de sécurité,<br />
l’installation devrait s’arrêter<br />
automatiquement. Ce n’est qu’ainsi que<br />
les éléments de sécurité sont en mesure<br />
de remplir à chaque instant leur fonction<br />
de façon irréprochable. De plus,<br />
les commandes doivent être conçues<br />
de telle sorte qu’en cas de coupure de<br />
courant, l’installation ne puisse pas se<br />
remettre en marche d’elle-même. Il en<br />
va de même après avoir actionné l’interrupteur<br />
d’urgence: l’installation ne doit<br />
être remise en marche qu’après déverrouillage<br />
de l’interrupteur d’urgence et<br />
nouvelle activation de la touche de démarrage.<br />
Résumé<br />
Le pontage d’éléments de sécurité est interdit<br />
et peut même selon les cas coûter<br />
très cher à l’entreprise. Si une installation<br />
est agrandie ou modifiée, celle-ci doit à<br />
nouveau être examinée et évaluée en<br />
fonction du risque. Selon la directive<br />
6508, la sécurité de chaque machine ou<br />
installation doit être contrôlée par un<br />
spécialiste ASA compétent.<br />
René Zweifel<br />
Ingénieur de la sécurité OQual<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
rene.zweifel@swissi.ch<br />
<br />
Illustrations – à l’exeption du n o 6 – mises à<br />
disposition par l’auteur.
Sécurité pour les installations à risque d’explosion<br />
Eliminer les risques précocement<br />
Les pannes et les dommages d’exploitation mettent en danger la santé<br />
et la sécurité des travailleurs, touchent le centre nerveux des installations<br />
entraînant des pertes d’exploitation et des coûts importants. Comment<br />
les éviter?<br />
Victor Halstrick<br />
Des événements spectaculaires tels que<br />
l’énorme incendie d’un dépôt de carburant<br />
près de Londres en décembre 2005<br />
a clairement démontré à une large population<br />
tout comme aux spécialistes, les<br />
risques potentiels des produits à danger<br />
d’explosion. L’incendie n’était sous contrôle<br />
qu’après plusieurs jours. Les autorités<br />
ont peut-être découvert les causes de<br />
cet incendie cinq mois plus tard: selon un<br />
rapport d’enquête, cet accident pourrait<br />
avoir été déclenché par le débordement<br />
d’un réservoir. De la benzine se serait<br />
écoulée d’un réservoir 40 minutes déjà<br />
avant la très puissante explosion. Le système<br />
de contrôle du trop-plein de ce réservoir<br />
n’aurait pas déclenché de signal<br />
d’alarme de sorte que la fuite n’a pas été<br />
remarquée. Au lieu de cela, la benzine a<br />
continué à être pompée dans ce réservoir.<br />
Les causes de l’explosion n’ont pas encore<br />
pu être déterminées en raison de<br />
l’importante destruction du dépôt.<br />
Bien moins spectaculaires, mais tout<br />
aussi importants du point de vue du risque,<br />
sont tous les petits défauts qui se<br />
présentent lors de la mise en service des<br />
installations lorsque des éléments importants<br />
sur le plan sécuritaire sont mal<br />
entretenus. Selon le principe «petites causes<br />
– grands effets», il est toujours avantageux<br />
d’éliminer les risques possibles<br />
lors de l’installation déjà. «Lessons learnt»<br />
est un chapitre important des séminaires<br />
internationaux en Loss Prevention qui<br />
sont régulièrement organisés par les<br />
grandes compagnies pétrolières et chimiques<br />
en collaboration avec les institutions<br />
étatiques de sécurité. A l’aide d’exemples<br />
pratiques, les participants apprennent<br />
quelles erreurs sont possibles ou impossibles.<br />
Malgré l’ordonnance en sécurité<br />
d’entreprise qui l’y oblige, il est impossible<br />
au fabricant de mentionner dans les<br />
instructions de service tous les dangers<br />
qui pourraient survenir, même sous forme<br />
d’avertissement.<br />
La pratique journalière révèle tout ce<br />
qui peut être fait de manière erronée.<br />
Partant de spécifications insuffisantes des<br />
conditions de mise en œuvre et du choix<br />
consécutif d’un élément inadapté jusqu’au<br />
montage erroné ainsi que d’une<br />
maintenance insuffisante, différents cas<br />
sont énumérés qui nécessitent la plus<br />
grande attention.<br />
Erreur de conception<br />
Avant la mise en circulation d’un élément<br />
important en matière de sécurité, le fabricant<br />
doit s’assurer que toutes les données<br />
en matières et mise en œuvre nécessaires<br />
sont à disposition. Ceci ne libère<br />
pas l’utilisateur de sa responsabilité de<br />
contrôle avant le montage et la mise en<br />
œuvre de l’élément. L’état de livraison en<br />
bonne et due forme est contrôlé à la réception<br />
de la marchandise. Des éléments<br />
endommagés peuvent influencer la sécurité<br />
de leur utilisation ou être préjudiciable<br />
à leur fonction.<br />
Les systèmes de protection portent la<br />
caractéristique liée à leur utilisation. La<br />
marque CE ne constitue pas encore un<br />
sauf-conduit pour la mise en œuvre. Le<br />
fabricant déclare la conformité aux règles<br />
d’application, conformément à la caractéristique<br />
pour la mise en œuvre en atmosphère<br />
gazeuse (G) ou poussiéreuse<br />
(D), selon 94/9/UE pour la classification<br />
I (exploitation minière) ou autres industries<br />
(II) selon ATEX, admis pour les<br />
groupes d’explosion I, IIA, IIB, IIC selon<br />
EN14079.<br />
Si les produits entreposés ou manufacturés<br />
correspondent à la même classifica-<br />
2006/4<br />
Le chargé de sécurité<br />
tion, le système de protection peut être<br />
considéré comme étant documenté de<br />
manière appropriée en vue de l’utilisation<br />
(document protection contre les explosions<br />
selon 1999/92/EG).<br />
Erreurs de montage<br />
Pour en assurer un fonctionnement sans<br />
faille, les soupapes de sécurité à contrepoids<br />
doivent être montées verticalement.<br />
Dans quelques cas, des monteurs mal<br />
instruits ignorèrent les lois de la pesanteur<br />
et installèrent les appareils de manière<br />
erronée sans avoir consulté les instructions<br />
de service.<br />
Fig. 1: Emballage de protection pour le transport<br />
encore présent sur l’appareillage déjà monté.<br />
Fig. 2: Réservoir implosé en raison d’une dépression<br />
non équilibrée.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 55
Le chargé de sécurité<br />
Les dispositifs de sécurité ne doivent<br />
être mis en œuvre que par du personnel<br />
instruit. Ceci particulièrement en présence<br />
d’un montage isométrique, car le<br />
placement correct n’est pas toujours<br />
évident pour le personnel auxiliaire, et<br />
les risques d’un montage erroné sont<br />
grands.<br />
Les emballages de protection pour le<br />
transport doivent être retirés avant la<br />
mise en œuvre. Ils servent à protéger le<br />
siège et l’assiette rectifiés de la soupape<br />
exclusivement durant le transport. Dans<br />
sa documentation, le fabricant explique<br />
clairement le rôle de la protection et la<br />
façon de la retirer. Des autocollants et des<br />
étiquettes attirent l’attention sur l’action<br />
nécessaire.<br />
Malgré cela, ces avertissements sont<br />
souvent ignorés, les étiquettes enlevées<br />
ou soigneusement décollées. Il en résulte<br />
que l’emballage de protection exerce une<br />
pression sur l’assiette ou le siège de la<br />
soupape qui ainsi ne peut pas fonctionner.<br />
Lors de la mise en service du réservoir<br />
fig. 2, une implosion s’est produite<br />
car la soupape de dépression n’a pas pu<br />
s’ouvrir.<br />
Le fonctionnement de sécurité est mis<br />
hors service par le fait que les ouvertures<br />
de la soupape donnant sur l’atmosphère<br />
sont partiellement ou totalement fermées<br />
par un matériau de protection. Le réservoir<br />
ou le conteneur ne peut ainsi pas être<br />
ventilé.<br />
Les instructions de service du fabricant<br />
stipulent clairement qu’aucune conduite<br />
ne doit se trouver au-dessus des soupapes<br />
ou aérateurs résistants au feu. Ceci présente<br />
le risque que, lors d’un incendie<br />
Fig. 3: Dispositif d’aération résistant au feu avec<br />
son élément fusible.<br />
56 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Fig. 4: Canaux d’une sécurité contre les détonations recouverts de résidus de produits.<br />
important, les conduites placées au-dessus<br />
s’échauffent ou que le clapet qui devrait<br />
se fermer reste bloqué.<br />
Erreurs lors de la maintenance<br />
La maintenance sert à assurer le fonctionnement<br />
des systèmes techniques, des<br />
appareils et moyens de fabrication ou<br />
de les remettre en état le plus rapidement<br />
possible en cas de panne. La norme<br />
DIN 31051 structure la maintenance en<br />
trois domaines distincts<br />
– entretien<br />
– inspection<br />
– remise en état<br />
ainsi qu’amélioration (dans le sens d’une<br />
augmentation de la sécurité de fonctionnement).<br />
La maintenance peut contribuer à la<br />
prévention des pannes de systèmes.<br />
D’autres objectifs peuvent être:<br />
– durée de vie augmentée et usage optimal<br />
des installations et des appareillages;<br />
– amélioration de la sécurité d’entreprise;<br />
– disponibilité accrue de l’installation;<br />
– optimalisation des systèmes d’exploitation;<br />
– réduction des dérangements;<br />
– prévision en planification des coûts.<br />
La maintenance est particulièrement importante<br />
là où une panne d’un système<br />
technique peut mettre en danger la vie<br />
d’un être humain. Dans de tels cas, la<br />
surveillance de la maintenance est une<br />
tâche souveraine de responsabilité étatique,<br />
comme p.ex. la sécurité au travail.<br />
Les prescriptions correspondantes<br />
en matière de sécurité peuvent influencer<br />
la concurrence globale en raison des<br />
coûts supplémentaires qu’elles occasionnent.<br />
Lors de la maintenance, les instructions<br />
du fabricant sont ignorées, souvent en<br />
raison de la méconnaissance du fonctionnement<br />
de l’élément de construction,<br />
mais aussi pour une question de coûts.<br />
L’élément fusible de la coupole de ventilation<br />
et d’aération résistante au feu présentée<br />
est essentiel en matière de sécurité.<br />
Lors d’un incendie, le fusible fond, les<br />
deux moitiés de l’élément se séparent de<br />
sorte que la coupole peut s’ouvrir. Un<br />
éventuel point de soudure empêche cela,<br />
ce qui augmente le risque d’un saut de<br />
feu.<br />
Erreurs dus à un entretien<br />
déficient<br />
Par entretien selon DIN 31051 (état<br />
2003), on comprend une mesure destinée<br />
à retarder la dégradation du taux d’usure<br />
d’un élément considéré. L’entretien est<br />
généralement effectué régulièrement et<br />
souvent par du personnel spécialement<br />
instruit. Ceci permet d’assurer une plus<br />
longue vie et une moindre usure des éléments.<br />
Un entretien effectué selon les<br />
règles de l’art constitue aussi souvent un<br />
élément de garantie.
L’entretien comprend des travaux de<br />
nettoyage et de réglage ainsi que l’échange<br />
planifié de pièces usées (filtres, joints),<br />
lorsque leur durée de vie espérée (manifeste<br />
ou prescrite par le fabricant) est plus<br />
petite que l’intervalle d’entretien suivant,<br />
ainsi que le remplissage et l’échange de<br />
carburant, de lubrifiant ou d’eau.<br />
Un entretien déficient peut être la cause<br />
d’une panne d’installation non intentionnelle<br />
et non planifiée, lorsque des<br />
appareillages se recouvrent de produits<br />
parce qu’ils n’ont pas été entretenus pendant<br />
des mois, voire des années. Un état<br />
qu’il n’est pas rare de rencontrer et que<br />
l’inspecteur déplore alors qu’il est déjà<br />
trop tard.<br />
Inspection<br />
L’inspection est constituée de mesures<br />
permettant d’évaluer l’état présent des<br />
moyens techniques d’un système. Elles<br />
comprennent:<br />
– établissement d’un plan permettant de<br />
constater l’état présent, préparé en<br />
fonction des spécificités de l’entreprise<br />
ou de l’installation concernée et possédant<br />
un statut obligatoire. Ce plan<br />
doit contenir, entre autres, des indications<br />
concernant les délais, les méthodes,<br />
les appareillages et les mesures;<br />
– préparation de l’exécution;<br />
– exécution, c.à.d. recherche quantitative<br />
de caractéristiques définies;<br />
– établissement des résultats du constat<br />
de l’état présent;<br />
– exploitation des résultats afin d’évaluer<br />
l’état présent;<br />
– déduction des conséquences nécessaires<br />
basées sur l’évaluation.<br />
Remise en état<br />
Le remplacement de pièces défectueuses<br />
fait partie de la remise en état. Les petites<br />
défectuosités sont souvent réparées lors<br />
des travaux d’entretien réguliers. La remise<br />
en état comprend les mesures permettant<br />
de rétablir l’état nécessaire des<br />
moyens techniques d’un système. Elles<br />
comprennent:<br />
– ordre, documentation accompagnant<br />
l’ordre et analyse du contenu de l’ordre;<br />
– planification par énumération et évaluation<br />
de solutions alternatives tenant<br />
compte des exigences d’exploitation;<br />
– décision en faveur d’une solution;<br />
– préparation de l’exécution, y compris<br />
les calculs, la planification des délais,<br />
la coordination, la mise à disposition<br />
du personnel, des moyens et des matériaux,<br />
l’établissement de plans de travail;<br />
– mesures préparatoires telles qu’équipement<br />
des places de travail, dispositifs<br />
de protection et de sécurité, etc.;<br />
– contrôle des préparatifs et des mesures<br />
préparatoires y compris l’autorisation<br />
pour l’exécution;<br />
Fig. 5: Elément d’une soupape de sur-dé/pression bouché par un produit cristallisant.<br />
2006/4<br />
Le chargé de sécurité<br />
– exécution;<br />
– essai de fonctionnement et réception;<br />
– annonce de fin de travaux;<br />
– exploitation de l’ensemble, y compris<br />
la documentation, établissement des<br />
coûts, énumération et éventuellement<br />
application des améliorations.<br />
Formation<br />
Les fabricants offrent régulièrement des<br />
stages de formation. Selon l’ordonnance<br />
sur la sécurité d’entreprise et la loi sur<br />
l’économie des eaux, il faut prévoir des<br />
stages de formation réguliers pour les<br />
collaborateurs chargés de travaux d’entretien<br />
et de maintenance. Seule la preuve<br />
d’une formation suffisante permet<br />
d’acquérir la qualification de spécialiste<br />
d’entreprise. La formation devrait être<br />
orientée vers la technique générale de<br />
sécurité englobant l’exploitation de rapports<br />
d’inspection et d’entretien ainsi que<br />
les nouveautés techniques et les particularités<br />
du domaine. Il faut assurer que le<br />
personnel spécialisé obtienne les connaissances<br />
de l’état actuel de la technique.<br />
Service sur site<br />
Lorsque le fabricant offre un service sur<br />
site, cela a généralement le grand avantage<br />
de conseils compétents et d’une prestation<br />
de service qui sont étroitement liés<br />
à la garantie. Les dispositifs de sécurité<br />
ne devraient en aucun cas être entretenus<br />
ou remis en état par des personnes sans<br />
connaissances du métier. L’exploitant est<br />
responsable de la remise en service et non<br />
le fabricant, qui lui est responsable de la<br />
remise en circulation. La garantie n’est<br />
octroyée que si du personnel spécialisé<br />
procède à l’entretien des dispositifs et si<br />
on utilise des pièces de rechange originales.<br />
Victor Halstrick<br />
Dr ing.<br />
Directeur Braunschweiger Flammenfilter<br />
Industriestrasse 11<br />
D-38110 Braunschweig<br />
victor.halstrick@protego.de<br />
<br />
Illustrations mises à disposition par l’auteur.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 57
Formation<br />
De la pratique – pour la pratique<br />
Programme de formation 2006 – Neuchâtel<br />
Cours<br />
Protection contre l’incendie<br />
Type N° Date Lieu CHF*<br />
La nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 2999.06 à fixer individuellement chez le client<br />
Projets d’installations de détection incendie S 2710.06 31 octobre et 1er novembre, Neuchâtel 3000.–<br />
Formation des Spécialistes en installations de détection incendie AEAI.<br />
Préparation à l’examen AEAI<br />
21–23 novembre<br />
Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 7 décembre<br />
Prévention incendie dans le domaine du soudage<br />
En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique du soudage (ASS)<br />
S 2760.06 9 novembre Colombier 490.–<br />
Programme de formation 2007 – Neuchâtel<br />
Cours<br />
Protection contre l’incendie<br />
Type N° Date Lieu CHF*<br />
Cours principal de prévention d’incendie<br />
Formation de Chargé(e) de sécurité en protection incendie<br />
B 2110.07 2–3 mai Neuchâtel 1400.–<br />
Protection incendie pour CdS, Spécialiste en PI F 2150.07 27 mars Neuchâtel 780.–<br />
Ecole du feu<br />
Formation de «Spécialiste en protection incendie» Institut de Sécurité,<br />
Diplôme CFPA<br />
I 2000.07 d’avril à novembre Neuchâtel 10 400.–<br />
La sécurité incendie Bases légales B 2001.07 24 avril Neuchâtel<br />
Physique et chimie du feu B 2002.07 25 avril Neuchâtel 780.–<br />
Sécurité incendie par la construction B 2003.07 5–7 juin Neuchâtel 1950.–<br />
Méthode d’évaluation du risque B 2004.07 8 juin Neuchâtel 780.–<br />
Comportement au feu des matières et marchandises B 2005.07 26–27 juin Neuchâtel 1400.–<br />
Extinction – sapeurs-pompiers publics B 2006.07 28 juin Neuchâtel<br />
Danger d’incendie spécifique à certaines activités B 2007.07 28 août Neuchâtel 780.–<br />
Electricité Electricité statique et installations électriques intérieures B 2008.07 29–30 août Neuchâtel 1400.–<br />
Chauffage, ventilation, désenfumage B 2009.07 25 septembre Neuchâtel 780.–<br />
Alarme, détection d’incendie B 2010.07 26 septembre Neuchâtel 780.–<br />
Alimentation en eau, sprinkler<br />
Alimentation en eau, sprinkler et autres installations d’extinction fixes<br />
B 2011.07 27 septembre Neuchâtel 780.–<br />
Organisation de la sécurité incendie B 2012.07 16–17 octobre Neuchâtel 1400.–<br />
Présentation des mémoires Examens oraux E 2014.07 15 novembre Neuchâtel<br />
Cours d’extinction Cours de base avec exercices pratiques pour CdS B 2140.07 2 octobre Neuchâtel 780.–<br />
Projets d’installations sprinkler<br />
Formation des Spécialistes en installations d’extinction AEAI.<br />
Préparation à l’examen AEAI<br />
S 2720.07 8–10 mai, 12–14 juin Neuchâtel 3900.–<br />
Examen AEAI (non compris dans les coûts du cours) 4 juillet<br />
Planification d’installations sprinkler<br />
Certificat de capacité en qualité de «technicien en installations sprinkler»<br />
S 2725.07 8–10 mai, 12–13 juin, 19 juin Neuchâtel 3250.–<br />
Prévention incendie dans le domaine du soudage<br />
En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique du soudage (ASS)<br />
S 2760.07 8 novembre Colombier 490.–<br />
La nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 2999.07 à fixer individuellement chez le client<br />
Marchandises dangereuses<br />
Formation, rappel et examen de conseillers et conseillères I 2830.07 23–26 avril Morges 2180.–<br />
à la sécurité pour le transport de marchandises dangereuses 2830.07 22–25 octobre Morges 2180.–<br />
Informations et inscriptions concernant les cours de base, R 2830.07 25 avril Morges 550.–<br />
le rappel et l’examen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Bâle, 2830.07 24 octobre Morges 550.–<br />
Tél. 061 205 98 16, annelies.greney@spedlogswiss.com<br />
E 2830.07 27 avril Morges 600.–<br />
L’Institut de Sécurité est reconnu par le DETEC en tant qu’organe de certification<br />
et gère sur mandat de la GeFaSuisse les examens des conseillers à la<br />
sécurité. Examens selon l’ordonnance sur les conseillers à la sécurité OCS.<br />
2830.07 26 octobre Morges 600.–<br />
58 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4
2006/4<br />
Formation<br />
Cours<br />
Sécurité thermique des procédés<br />
Type N° Date Lieu CHF*<br />
Sécurité thermique des procédés<br />
Cours organisé par le Centre de formation à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />
B 4432.07 11–12 septembre Ecublens 1400.–<br />
Sécurité thermique des procédés<br />
Cours organisé par le Centre de formation à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />
F 4434.07 13 septembre Ecublens 700.–<br />
Security<br />
Vol-effraction S 2740.07 26–27 septembre Balsthal 1400.–<br />
Sécurité au travail et protection de la santé<br />
Sécurité au travail et protection de la santé<br />
Formation continue pour les responsables de sécurité<br />
F 2901.07 4 octobre Neuchâtel 780.–<br />
Gestion du risque et de crise<br />
Gestion de crise F 2550.07 13–14 mars Neuchâtel 1400.–<br />
Remarques importantes<br />
B = Cours de base C = Conférence expérimentale E = Examen F = Cours de formation continue<br />
I = Cours d’instruction R = Rappel S = Cours spécialisé<br />
Sous réserve de changements de programme. Les cours de l’Institut de Sécurité ne sont pas soumis à la TVA.<br />
*Les entreprises affiliées bénéficient d’un rabais de 20%, exceptés les cours 2760 (10%), 2830, 4432 et 4434.<br />
Reconnaissance des cours de l’Institut de Sécurité par la SSST et la SSHT<br />
A quelques exceptions près (**), nos cours sont reconnus par la Société Suisse de la Sécurité du Travail (SSST) en tant que formation<br />
continue (selon le règlement sur la formation continue des ingénieurs en sécurité et des chargés de sécurité, dans le but de maintenir<br />
l’inscription dans le registre MSST de la SSST). De même, les cours ayant un rapport avec l’hygiène du travail sont pris en compte<br />
(selon le règlement sur la formation continue) par la Société Suisse d’Hygiène du Travail (SSHT).<br />
(** non reconnus: les cours 2710, 2720, 2725, 2740)<br />
Informations détaillées et inscription directe<br />
www.swissi.ch (voir rubrique formation)<br />
Secrétariat du centre de formation: téléphone 032 723 80 10, fax 032 723 80 20, aline.mattia@swissi.ch <br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 59
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
La prevenzione nasce dalla manutenzione<br />
Manutenzione professionale<br />
degli impianti di sicurezza<br />
I sistemi di sicurezza proteggono l’uomo, i fabbricati e i beni dal fuoco,<br />
dalle intrusioni e dalle perdite. Questi sistemi assicurano anche il comfort<br />
degli utenti, senza che se ne rendano conto.<br />
Hans-Joachim Behrend<br />
Gli impianti di sicurezza rappresentano<br />
buona parte degli investimenti nell’utilizzazione<br />
degli stabili. Devono svolgere la<br />
loro funzione per tutta la durata di vita<br />
in modo affidabile ed efficiente e, in genere,<br />
sono in funzione 24 ore su 24. Inoltre,<br />
i rivelatori di incendio, i sistemi di<br />
sicurezza e di automazione degli edifici<br />
sono spesso concepiti ed installati ad hoc<br />
per l’utente, per cui esigenze e requisiti<br />
in ordine all’onere di servizio e manutenzione<br />
sono proporzionalmente diversi.<br />
Gli utenti devono poter contare su impianti<br />
affidabili, disponibili a ciclo continuo<br />
ed economici in termini di funzionamento<br />
e manutenzione, pur se fattori<br />
come l’invecchiamento, gli influssi ambientali,<br />
ma anche l’usura si contrappongono<br />
a questi requisiti.<br />
60 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Per i costruttori e le aziende di installazione<br />
di impianti di sicurezza, rispondere<br />
all’esigenza di un’affidabilità di funzionamento<br />
lungo l’arco di tutta la vita<br />
è una sfida immane. Per soddisfare i requisiti<br />
eterogenei e stringenti in una prospettiva<br />
di lungo periodo, costruttori<br />
leader del settore degli impianti di sicurezza<br />
e dei sistemi di impiantistica per<br />
edifici hanno sviluppato con i cosiddetti<br />
life cycle concept strategie di manutenzione<br />
e di modernizzazione molto vantaggiose<br />
per i loro clienti.<br />
Chi è competente per il servizio<br />
di manutenzione?<br />
Una volta installato l’impianto di sicurezza,<br />
l’utente se ne dimentica ben presto.<br />
Non ci si accorge praticamente più del<br />
rivelatore d’incendio nel locale, non si fa<br />
neanche più caso se una determinata spia<br />
Fig. 1: In genere i sistemi di sicurezza presentano una struttura modulare. Siemens<br />
luminosa funziona ancora o no e se è<br />
così, nessuno se ne preoccupa, visto che<br />
al momento nulla pregiudica la propria<br />
qualità di vita e lavorativa. Anche solo<br />
da questo piccolo esempio emerge chiaramente<br />
quanto siano indispensabili i<br />
controlli periodici, le istruzioni e una manutenzione<br />
completa degli impianti.<br />
La necessità di proteggersi da incendi,<br />
effrazioni, aggressioni, accessi non autorizzati<br />
e pericoli di vario genere riveste a<br />
buon diritto un’importanza fondamentale.<br />
Si riconosce anche che gli impianti di<br />
sicurezza hanno bisogno di una manutenzione<br />
regolare, che nei limiti del possibile<br />
dovrebbe essere effettuata da chi<br />
ha installato l’impianto. Ma per differenziarsi<br />
e staccarsi da eventuali «pecore<br />
nere» sul mercato dei fornitori di sistemi<br />
di sicurezza, i produttori si sono riuniti<br />
in Svizzera in un’associazione, la SES<br />
(Associazione svizzera dei costruttori di<br />
sistemi di sicurezza), che riunisce aziende<br />
specializzate, riconosciute dall’Istituto<br />
di Sicurezza e/o dall’Associazione degli<br />
istituti cantonali di assicurazione antincendio<br />
(AICAA). Poiché numerose com-<br />
Fig. 2: Martin Bohnen, Siemens Svizzera SA, è<br />
presidente della Commissione «Manutenzione»<br />
della SES.
ponenti dei sistemi di sicurezza sono<br />
soggette a continui cambiamenti di ordine<br />
tecnico, i membri della SES si impegnano<br />
a osservare criteri di qualità e norme di<br />
sicurezza prestabiliti.<br />
Recentemente, rinomati costruttori di<br />
impianti hanno messo a punto dispositivi<br />
di test automatico per escludere nei<br />
limiti del possibile il potenziale pericolo<br />
che un impianto di sicurezza non funzioni<br />
al cento per cento. Negli scorsi anni,<br />
grazie a nuove tecnologie come l’ISDN e<br />
l’ADSL il monitoraggio e l’allarme a distanza<br />
hanno compiuto passi da gigante<br />
e vengono impiegati sempre di più, sostituendo<br />
rapidamente i sistemi telefonici<br />
tradizionali. A questi sviluppi sono correlati<br />
la complessa tecnica di gestione<br />
degli impianti domestici e ulteriori compiti<br />
automatizzati di sicurezza e sorveglianza,<br />
che creano nuove interfacce. Ma<br />
in questo modo non vengono sostituiti<br />
né i controlli né i lavori di manutenzione.<br />
Anzi, è proprio la crescente complessità<br />
dei sistemi a imporre un servizio di manutenzione<br />
specializzato.<br />
Per consentire alle aziende di concentrarsi<br />
sul loro core business oggi la gestione<br />
e la sorveglianza dei sistemi di sicurezza<br />
vengono spesse volte affidate a<br />
specialisti esterni. Infatti, chi vuole assicurarsi<br />
una sicurezza professionale e a<br />
lungo termine non ha bisogno soltanto<br />
di una tecnica efficiente, ma anche di collaboratori<br />
o esperti fidati e impegnati,<br />
con alle spalle anni di esperienza e che<br />
dispongano di un solido bagaglio di conoscenze<br />
e competenze nel settore delle<br />
telecomunicazioni.<br />
L’apprendimento a ciclo continuo è<br />
parte integrante della realtà professionale<br />
quotidiana in particolare nel settore<br />
della sicurezza e della tecnica degli impianti<br />
domestici. Corsi di formazione<br />
specifici assicurano che gli specialisti siano<br />
sempre aggiornati sui nuovi sviluppi<br />
della tecnica. Anche in questo campo, le<br />
aziende specializzate affiliate alla SES<br />
sono leader in Svizzera.<br />
Manutenzione tramite sistema<br />
di rete/BUS<br />
Abbiamo già accennato alla possibilità<br />
della manutenzione remota: con elementi<br />
ethernet – un sistema BUS per trasportare<br />
dati digitali – alcuni produttori di<br />
sistemi offrono oggi uno strumento flessibile<br />
ed efficiente che consente di pianificare<br />
meglio e più efficacemente gli interventi<br />
di manutenzione dei sistemi.<br />
Dati di misurazione, segnali di stato e<br />
Fig. 3: Le installazioni elettriche sono determinanti<br />
per i moderni impianti di sicurezza.<br />
messaggi in chiaro forniti dai dispositivi<br />
di monitoraggio collegati tramite ethernet,<br />
come rivelatori d’incendio, sensori<br />
di movimento, rivelatori acustici, ecc.<br />
consentono di individuare a colpo d’occhio<br />
anche stati operativi complessi.<br />
Il collegamento diretto al sistema BUS<br />
e alla rete permette di consultare i dati<br />
dell’impianto via Intranet o Internet anche<br />
a prescindere dall’ubicazione dei dispositivi<br />
interconnessi.<br />
In questo modo è anche possibile configurare,<br />
telecomandare o updatare gli<br />
apparecchi collegati. Il sistema di messaggi<br />
integrato, in parte anche plurilingue,<br />
invia messaggi dettagliati di errore<br />
e di manutenzione non solo al computer<br />
della centrale dell’impianto, ma – se lo si<br />
desidera – anche come posta elettronica<br />
o SMS ai PC oppure ai cellulari dello staff<br />
addetto alla manutenzione. Inoltre cliccando<br />
sul mouse è possibile mettere a<br />
disposizione direttamente istruzioni operative,<br />
data sheet e tutte le informazioni<br />
tecniche rilevanti e attribuirle – in forma<br />
digitale e chiara – al relativo dispositivo<br />
di monitoraggio.<br />
Fig. 4: Terminale di un dispositivo di sicurezza.<br />
2006/4<br />
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
Tecnologia all’avanguardia<br />
all’aeroporto di Francoforte<br />
Manutenzione remota e controllo a distanza<br />
non sono i soli obiettivi da perseguire<br />
per gli impianti di sicurezza. Anche<br />
le componenti sono sempre più tecnicizzate,<br />
tanto da consentire un’esecuzione<br />
più sicura ed efficiente dei lavori manuali<br />
di manutenzione. Citiamo qui, come<br />
esempio, il caso dell’aeroporto di Francoforte.<br />
La manutenzione delle circa 22 000<br />
serrande antincendio dell’aeroporto di<br />
Francoforte non è un problema da poco<br />
neanche per gli specialisti. Per la loro<br />
manutenzione il legislatore ha imposto un<br />
obbligo di verifica a lungo termine. Conformemente<br />
alle direttive di manutenzione<br />
occorreva a questo scopo una documentazione<br />
annua di 88000 data sheet<br />
con gli ordini per lo svolgimento del lavoro,<br />
che però era laborioso archiviare e<br />
reperire. Poiché i dati degli ordini memorizzati<br />
elettronicamente dovevano essere<br />
registrati anche manualmente in un secondo<br />
tempo, questo passaggio era fonte<br />
di numerosi errori. Inoltre, vicino agli<br />
oggetti dall’accesso spesso limitato era<br />
difficile lasciare informazioni sui lavori di<br />
manutenzione eseguiti. Per questo motivo<br />
non era sempre possibile provare che i<br />
lavori di manutenzione erano stati effettivamente<br />
effettuati come prescritto.<br />
Da qualche tempo, la prova dell’intervento<br />
manutentivo avvenuto è fornita<br />
direttamente da chi effettua i lavori, previa<br />
registrazione mediante RFID (Radio<br />
Frequency Identification). Il personale<br />
addetto alla manutenzione riceve attraverso<br />
uno speciale dispositivo handheld<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 61
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
i dati relativi agli ordini. Viene protocollato<br />
e comunicato in modalità wireless<br />
che il lavoro previsto è stato effettuato.<br />
Anche il conteggio avviene con la registrazione<br />
RFID, ciò che consente di attribuire<br />
direttamente gli incarichi. Basta<br />
registrare un’unica volta tutti i dati – è<br />
escluso che vadano persi in seguito a interruzioni<br />
operative. Anche la prova di<br />
un intervento manutentivo è fornita tramite<br />
RFID. Si può effettuare il lavoro di<br />
manutenzione solo dopo che il giorno<br />
RFID è stato letto e registrato.<br />
I responsabili della manutenzione si<br />
reputano soddisfatti: «Adesso possiamo<br />
provare che i lavori di manutenzione<br />
sono stati svolti e vedere se un tecnico<br />
esterno ha effettivamente ispezionato<br />
come richiesto una data serranda.» Con<br />
l’automazione del processo la società che<br />
gestisce l’aeroporto ha potuto ridurre i<br />
costi di manutenzione e l’attività amministrativa<br />
del personale tecnico. Inoltre è<br />
possibile provare in qualsiasi momento e<br />
immediatamente l’esecuzione dei lavori<br />
di manutenzione.<br />
Sicurezza – non solo per oggetti<br />
grandi<br />
Negli scorsi anni si è compiuta una profonda<br />
trasformazione nelle tecniche di<br />
sicurezza elettronica. In passato c’era il<br />
classico «impianto di allarme», che proteggeva<br />
da effrazioni e aggressioni e che<br />
nella maggior parte dei casi veniva installato<br />
in grandi oggetti. Oggi questa formula<br />
è del tutto sorpassata e insufficiente<br />
e grazie al progredire della tecnica<br />
viene progressivamente integrata in «sistemi<br />
di sicurezza domestici». Ne consegue<br />
che anche gli oggetti più piccoli polarizzano<br />
l’attenzione dei costruttori,<br />
perché un sistema del genere copre tutti<br />
i pericoli in cui può incorrere l’utilizzatore<br />
di un edificio, anche nel segmento<br />
delle abitazioni private.<br />
Più incendi in abitazioni private<br />
Perché è importante questo segmento<br />
di utilizzatori? L’incremento di oltre il<br />
35% dei danni d’incendio nelle abitazioni<br />
registrato negli scorsi due anni mette<br />
in luce quali sono i rischi in casa per le<br />
persone e per le cose. La causa di questo<br />
continuo aumento degli incendi è da ricercare<br />
nel crescente numero di elettrodomestici<br />
che, oltretutto, sono spesso<br />
tenuti continuamente in stand by.<br />
I moderni sistemi di sicurezza domestica<br />
possono essere conformati a requisiti<br />
ed esigenze di protezione strettamente<br />
62 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Fig. 5: Negli edifici moderni i sistemi di sicurezza e di impiantistica sono integrati con discrezione nell’architettura.<br />
personali e offrono ai proprietari di case<br />
vari benefici. Un solo sistema può proteggere<br />
contemporaneamente da incendio,<br />
gas, acqua e effrazione e consentire<br />
nel contempo di fare chiamate d’emergenza,<br />
controllare l’accesso e garantire<br />
altre funzioni di sicurezza.<br />
In genere la struttura di quest’impianto<br />
è modulare. Al centro del sistema si<br />
trova un’unità elettronica che in caso<br />
d’emergenza rileva un segnale d’allarme,<br />
lo trasmette come stabilito, attivando<br />
così i relativi soccorsi. Rilevatori di movimento,<br />
videoregistrazioni, componenti<br />
per chiamate d’emergenza, ecc. sono elementi<br />
di questo genere di impianto.<br />
Ma – e ciò è particolarmente evidente<br />
anche in questo segmento di utilizzatori<br />
– per questi impianti di sicurezza, come<br />
per gli altri sistemi di impiantistica domestica,<br />
sono necessari controlli regolari<br />
e di tanto in tanto anche la sostituzione<br />
di componenti ormai giunte «a fine corsa»<br />
o che non svolgono più debitamente<br />
la loro funzione.<br />
Sicurezza IT e telesorveglianza<br />
Chi si occupa di sicurezza – compito invero<br />
di tutte le aziende – non può esimersi<br />
dal tenere in debita considerazione<br />
anche la sicurezza IT e fattori di carattere<br />
umano e psicologico. Qualsiasi modello<br />
di sicurezza è valido solo quanto lo è<br />
il modo di applicarlo e di rispettarlo.<br />
Sono quindi inevitabili disposizioni e<br />
normative sulla sicurezza. Ma questo<br />
non basta ancora, perché la sicurezza<br />
in generale e la sicurezza dell’informazione<br />
in particolare sono oggi una questione<br />
di cultura (aziendale).<br />
Con i Managed Security Services aziende<br />
specializzate IT offrono un monitoraggio<br />
a distanza 24 ore su 24 delle infrastrutture<br />
IT. Tutti i sistemi di sicurezza<br />
del cliente vengono sorvegliati attraverso<br />
una rete di Security Management Center,<br />
in modo da garantirne la disponibilità<br />
permanente e l’integrità. I centri, gestiti<br />
da un’équipe di esperti della sicurezza,<br />
sono operativi giorno e notte. Specialisti<br />
appositamente addestrati e certificati<br />
sono a disposizione giorno e notte degli<br />
utenti del sistema per sorvegliare la loro<br />
infrastruttura di sicurezza, eseguire la<br />
manutenzione dei sistemi ovvero rimetterli<br />
in funzione in caso di problemi di<br />
funzionamento.<br />
I Managed Security Services sono sempre<br />
più richiesti semplicemente perché<br />
molte aziende non riescono ad affrontare<br />
rischi così ampi e la complessità dei<br />
requisiti di IT Security posti dalla legge.<br />
L’offerta di servizi comprende il monitoraggio<br />
a distanza dei firewall, la sorveglianza<br />
completa e la manutenzione di<br />
tutti i dispositivi di sicurezza e il filtraggio<br />
dell’intero traffico dati all’interno<br />
delle aziende.
Il parere dello specialista<br />
Gli impianti di sicurezza sono oggi sistemi<br />
complessi che richiedono la stessa<br />
cura e attenzione di un’automobile, per<br />
esempio. Tuttavia la comprensione per<br />
la necessità della manutenzione è assai<br />
eterogenea e dipende sostanzialmente<br />
dalla cultura della sicurezza dell’azienda.<br />
Martin Bohnen, responsabile Operation<br />
e Services Building Technologies di Siemens<br />
Schweiz AG a Volketswil e presidente<br />
della commissione «Manutenzione»<br />
all’interno della SES, risponde a domande<br />
specifiche al mercato.<br />
La sicurezza e l’affidabilità sono due fattori<br />
importanti per gli impianti d’allarme.<br />
Per i sistemi moderni è sufficiente un<br />
controllo delle funzioni?<br />
Martin Bohnen: In genere conviene sempre<br />
effettuare una manutenzione preventiva,<br />
ma decisiva è la frequenza con la<br />
quale vengono fornite determinate prestazioni.<br />
Queste, a loro volta, dipendono<br />
dalla tipologia delle componenti della<br />
sicurezza, dalle necessità del cliente<br />
(quanto è importante l’aspetto della sicurezza),<br />
dalla tecnologia e dalla generazione<br />
dei sistemi. In questo contesto la<br />
valutazione/analisi delle funzioni del sistema<br />
può essere effettuata solamente da<br />
specialisti adeguatamente formati. Eseguire<br />
dei controlli del funzionamento<br />
non vuol dire solo verificare che la spia<br />
luminosa sia accesa, ma anche chiedersi<br />
perché questo succede, in modo che si<br />
possa reagire adeguatamente.<br />
Nel settore degli impianti di sicurezza<br />
il controllo del funzionamento non è un<br />
termine ufficiale o protetto. Conosciamo<br />
i controlli di funzionamento che prevedono<br />
il controllo periodico di rivelatori,<br />
pulsanti d’allarme manuale, trasmettitori<br />
a distanza, ecc. secondo le disposizioni<br />
AICAA. Ma a proposito dei lavori di manutenzione<br />
facciamo una distinzione tra<br />
l’ispezione e il controllo di funzionamento<br />
delle singole componenti, cioè si deve<br />
intervenire attivamente per raggiungere<br />
lo stato voluto. Nell’ispezione periodica<br />
si effettua il controllo menzionato in precedenza.<br />
Se si constata un’anomalia rispetto<br />
allo stato voluto, si può intervenire<br />
immediatamente con le misure del<br />
caso.<br />
Quali sono le misure preventive?<br />
M.B.: Perché gli utilizzatori degli impianti<br />
di sicurezza possano occuparsi delle<br />
loro attività specifiche, ci assumiamo<br />
come prestazione di base la responsabi-<br />
lità completa degli interventi di manutenzione<br />
e ci occupiamo della loro pianificazione.<br />
Il nostro sistema IT comprende un<br />
piano esatto di manutenzione della centrale<br />
dell’impianto e delle relative componenti.<br />
Con il cliente discutiamo la gestione<br />
della manutenzione che poi ci<br />
assumiamo. Noi possiamo effettuare tutte<br />
le prestazioni relative alla sicurezza,<br />
come p.es. sottoporre a test tutte le funzioni<br />
delle serrande antincendio, e se è il<br />
caso disporre una sostituzione.<br />
Inoltre, gestiamo i dati principali dell’impianto<br />
dei nostri clienti, disponiamo<br />
cioè di una lista di tutti gli elementi che<br />
lo compongono o delle operazioni di<br />
manutenzione. Aggiorniamo i dossier<br />
dell’impianto, in modo che si possano<br />
sempre verificare i verbali di test, le manutenzioni<br />
effettuate e le ispezioni. Gli<br />
interventi manutentivi devono essere eseguiti<br />
in modo pulito e conforme alle disposizioni.<br />
È questa la nostra filosofia di<br />
garanzia della qualità.<br />
Fornite anche servizi di manutenzione<br />
per impianti non vostri?<br />
M.B.: Spesso impianti complessi per fabbricati<br />
vengono abbinati a componenti<br />
di altri costruttori di sistemi. Possiamo<br />
quindi assumerci il coordinamento generale<br />
di tutti i servizi di manutenzione e<br />
lavorare in sub contracting con partner<br />
esterni, estranei quindi a Siemens.<br />
Tuttavia, questa non è la regola, fondamentalmente<br />
perché oggi i sistemi<br />
sono spesso molto complessi e noi saremmo<br />
costretti a formare molti specialisti<br />
diversi e a creare un enorme magazzino<br />
per i pezzi di ricambio, cosa che non sarebbe<br />
economicamente sostenibile né per<br />
il cliente né per noi. Inoltre, quando si<br />
2006/4<br />
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
parla di manutenzione non si intende<br />
solo il controllo delle singole componenti,<br />
ma la verifica e il check dell’intero sistema,<br />
quindi l’interazione di ogni elemento,<br />
operazione che nella maggior<br />
parte dei casi può essere svolta in modo<br />
corretto solamente dal costruttore del<br />
sistema.<br />
A ciò si aggiunge in Svizzera la situazione<br />
particolare degli impianti automatici<br />
di rivelazione d’incendio. Le norme<br />
in vigore (direttive dell’AICAA) prevedono<br />
che il costruttore di un impianto è<br />
anche colui che ne cura la manutenzione.<br />
Penso che sia una buona cosa. Noto molto<br />
spesso che i rivenditori acquistano dei<br />
prodotti, ma non sempre li sanno poi<br />
installare e mantenere correttamente in<br />
efficienza.<br />
Esistono norme di legge per ispezioni e<br />
lavori di manutenzione?<br />
M.B.: Sì, ci sono. Per gli impianti automatici<br />
antincendio prescritti dalla legge<br />
(i cosiddetti impianti con obbligo di denuncia)<br />
esistono le disposizioni AICAA<br />
rivedute l’anno scorso (disposizioni degli<br />
istituti cantonali delle assicurazioni antincendio),<br />
nelle quali sono definiti chiaramente<br />
i servizi di manutenzione preventiva,<br />
segnatamente riguardo alla<br />
durata della verifica e a ciò che va eventualmente<br />
sostituito oppure regolato.<br />
Concretamente ciò significa che per le<br />
centrali degli impianti si deve effettuare<br />
ogni anno una manutenzione, mentre i<br />
rivelatori automatici d’incendio vanno<br />
sottoposti a revisione ogni sei a otto anni,<br />
a seconda del tipo di rivelatore. Inoltre è<br />
chiaramente indicato che il costruttore<br />
– e quindi chi effettua i servizi di manutenzione<br />
di un impianto di sicurezza –<br />
Fig. 6: I videosistemi per la sorveglianza esterna sono esposti alle intemperie. In questo caso è indispensabile<br />
eseguire regolarmente controlli e manutenzione.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 63
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
La sicurezza sistematica<br />
Il programma di sorveglianza SIMACO<br />
Un programma di sicurezza, di manutenzione e di controllo (SIMACO)<br />
deve assicurare in ogni momento il regolare funzionamento delle componenti<br />
essenziali della sicurezza di un impianto. Un tale sistema deve<br />
inoltre essere in grado di comprovare l’osservanza delle leggi e delle<br />
ordinanze svizzere fondamentali.<br />
Peter Harr e Ekkehard Nann<br />
I dispositivi di sicurezza fondamentali<br />
sono diffusi in ogni edificio o impianto<br />
tecnico. Può trattarsi di installazioni o<br />
misure di protezione di cui vengono dotati<br />
singoli oggetti tecnici oppure complessi<br />
impianti di produzione o infra-<br />
64 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
strutturali. L’importanza della sicurezza<br />
degli impianti tecnici è oggi in continuo<br />
aumento, soprattutto per quanto riguarda<br />
la protezione delle persone, ma anche<br />
nel quadro di un comportamento più<br />
consapevole nei confronti dell’ambiente<br />
e della salute. Anche la possibilità di realizzare<br />
dei risparmi a lungo termine con-<br />
tribuisce all’evoluzione in questo senso.<br />
Vi è un ulteriore importante motivo che<br />
determina l’adozione del sistema di cui<br />
ci occupiamo e cioè quello di ottemperare<br />
alle disposizioni, alle direttive e alle<br />
norme sancite dalla legge.<br />
Chi installa, progetta e mette in circolazione<br />
un impianto che deve rispondere<br />
ai requisiti appena esposti, deve anche<br />
assumersi la responsabilità della sua sicurezza,<br />
a prescindere che si tratti di un<br />
impianto chimico piuttosto che di un impianto<br />
per il trasporto del materiale<br />
estratto o di un’unità di lavorazione, oppure<br />
di un singolo strumento o di un<br />
intero impianto infrastrutturale. Le mi-
sure di sicurezza sono tuttavia soggette<br />
ad influssi esterni che col tempo possono<br />
arrivare a pregiudicarne l’efficienza. Le<br />
conseguenze possono essere assai gravi:<br />
interruzioni della produzione, danni agli<br />
impianti, e persino feriti o addirittura<br />
morti.<br />
Tipi di manutenzione<br />
Per garantirne l’ineccepibile funzionamento,<br />
un impianto deve essere sottoposto<br />
a manutenzione fin oltre il suo ciclo<br />
vitale. A tal fine esistono le seguenti possibilità:<br />
− ispezione: misura per constatare e valutare<br />
lo stato effettivo;<br />
− manutenzione: misura per conservare<br />
lo stato di efficienza;<br />
− riparazioni: misure per ristabilire lo<br />
stato di efficienza.<br />
A differenza della manutenzione, finalizzata<br />
alla conservazione del valore di un<br />
impianto e che a seconda della strategia<br />
aziendale adottata può essere ridotta al<br />
minimo, il SIMACO persegue un obiettivo<br />
consistente essenzialmente nel garantire,<br />
in ogni momento, il funzionamento<br />
degli elementi fondamentali per la<br />
sicurezza di un impianto secondo le disposizioni<br />
vigenti.<br />
Portata del programma<br />
Il programma SIMACO comprende il<br />
controllo di tutti i punti fondamentali per<br />
la sicurezza di un edificio, di un impianto<br />
o di una macchina e può spingersi sino<br />
a singoli strumenti. I controlli sulla sicurezza<br />
e sulla manutenzione possono anche<br />
riguardare l’equipaggiamento protettivo<br />
personale, i sistemi di rivelazione<br />
incendio e di protezione antincendio, gli<br />
apparecchi di sollevamento, le installa-<br />
Definizione dei termini<br />
Utente<br />
L’utente di un impianto.<br />
Costruttore<br />
È colui che installa, costruisce o controlla<br />
un impianto. Costruttore è anche colui che<br />
effettua una o più attività e che viene indicato<br />
come tale dal legislatore.<br />
Impianto<br />
In questo contesto con impianto si intende<br />
ogni apparato tecnico, sia un trapano meccanico,<br />
un apparecchio di sollevamento, un<br />
impianto di produzione altamente complesso,<br />
un impianto HLKK, un apparato<br />
trasportatore o un qualsiasi altro impianto.<br />
Comune tuttavia a tutte queste entità è che<br />
da esse può derivare un pericolo per l’utente<br />
o per la vita e la salute dei lavoratori.<br />
zioni elettriche (armadi di comando completi<br />
o anche installazioni di emergenza),<br />
gli ambienti con particolari esigenze (ad<br />
es. i locali sterili). Va considerato al riguardo<br />
il potenziale pericolo per l’uomo<br />
che le disfunzioni delle installazioni fondamentali<br />
per la sicurezza possono costituire.<br />
Responsabilità<br />
Anzitutto è il fabbricante ad essere fondamentalmente<br />
responsabile per la sicurezza<br />
del suo prodotto, sempre che sia<br />
stato usato correttamente. Quando il<br />
prodotto passa al cliente o all’utente, anche<br />
questo ultimo è in parte responsabile<br />
del mantenimento del suo stato di<br />
sicurezza. L’entità e i vari aspetti della<br />
responsabilità vengono normalmente definiti<br />
dal produttore nelle istruzioni per<br />
l’uso e per la manutenzione oppure sono<br />
stabiliti dal legislatore, in particolare laddove<br />
sono esattamente definiti i lavori<br />
che l’utente è tenuto a eseguire. Nel caso<br />
ad esempio dell’acquisto e dell’uso di<br />
un’autovettura, è facile capire come tutto<br />
ciò faccia normalmente parte della vita<br />
quotidiana. Il costruttore dell’automobile<br />
garantisce che il veicolo è dotato di<br />
freni. L’utente del veicolo stesso, dopo<br />
averlo comprato, è a sua volta responsabile<br />
del regolare funzionamento dei freni<br />
ed è tenuto a rispondere nel caso in cui il<br />
loro mancato funzionamento provochi<br />
un incidente, se la causa è imputabile alla<br />
manutenzione difettosa. L’osservanza<br />
delle misure atte a mantenere lo stato di<br />
funzionamento dovuto viene controllata<br />
soltanto quando queste misure sono prescritte<br />
dal legislatore. Rientrano nella<br />
responsabilità dell’utente tutti i compiti<br />
specifici indicati dal costruttore.<br />
Possibili conseguenze per l’utente<br />
L’utente è anzitutto interessato a raggiungere<br />
lo scopo aziendale, cioè ad esempio<br />
la produzione di beni , di energia o anche<br />
solo il sollevamento di un carico con un<br />
paranco a catena. Durante l’attività operativa<br />
la sicurezza passa quindi spesso in<br />
secondo piano. In questo senso, l’analisi<br />
dei rischi mette chiaramente in luce come<br />
la responsabilità degli eventi sia in buona<br />
parte dell’utente, per cui è giocoforza che<br />
egli debba occuparsi dei temi relativi al<br />
rischio, alla responsabilità, alla garanzia<br />
ed alla sicurezza. Gli oneri effettivi e l’entità<br />
della responsabilità che l’utente deve<br />
accollarsi dipendono in buona misura<br />
dalla circostanza se l’aspetto della sicurezza<br />
era già stato considerato nella fase<br />
2006/4<br />
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
Fig. 1: Esempi di apparati semplici che sono soggetti<br />
a controllo periodico.<br />
di progettazione. Sulla scia dell’armonizzazione<br />
europea sono state rivedute anche<br />
le disposizioni sulla sicurezza delle<br />
macchine. Già nella fase di progettazione<br />
vengono determinati gli oneri prevedibili<br />
per il SIMACO. I relativi rimandi contenuti<br />
nelle istruzioni per l’uso e per la<br />
manutenzione stabiliscono in modo chiaro<br />
quali sono i compiti spettanti all’utente<br />
secondo il costruttore. Se l’utente<br />
omette di assolverli o ne tralascia una<br />
parte, è responsabile delle conseguenze<br />
(ad es. infortuni) che ne derivano. In alcuni<br />
casi ciò può comportare richieste<br />
risarcitorie di considerevole entità.<br />
La soluzione fornita dal SIMACO<br />
Per i motivi suesposti è indispensabile<br />
controllare periodicamente la funzionalità<br />
dei dispositivi fondamentali per la<br />
sicurezza e, se necessario, ripararli. Il SI-<br />
MACO ha dimostrato in proposito di<br />
essere il sistema adatto, poiché definisce<br />
le responsabilità e le misure da adottare<br />
e pianifica e illustra le relative attività da<br />
svolgere.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 65
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
Alcune considerazioni sui rischi<br />
Anzitutto si deve chiarire quali rischi<br />
sono connessi al funzionamento di un<br />
impianto. Spesso non è facile rispondere<br />
a questa domanda poiché un impianto<br />
complesso è il più delle volte formato da<br />
componenti provenienti da costruttori<br />
differenti. I punti di giunzione delle singole<br />
parti di un impianto sono spesso<br />
fonti di rischi nuovi che i costruttori delle<br />
componenti non sono in grado di prevedere<br />
e di valutare. Solo l’utente infine<br />
conosce eventuali pericoli derivanti dal<br />
prodotto. L’utente è inoltre sollecitato ad<br />
elaborare una soluzione globale e economica.<br />
Per svolgere una valutazione esaustiva<br />
del rischio proprio nel caso di impianti<br />
complessi, può rivelarsi senz’altro opportuno<br />
ricorrere a un consulente qualificato.<br />
Responsabilità<br />
Per quanto riguarda la questione della<br />
responsabilità per il SIMACO, occorre<br />
stabilire a chi compete. Potrà essere<br />
66 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
l’utente stesso se questa competenza rientra<br />
nella sua attività principale oppure<br />
potrà essere un’azienda specializzata in<br />
ogni fase del processo, dalla pianificazione<br />
all’attuazione e alla documentazione<br />
dei vari tipi di attività. L’utente può in<br />
effetti trasferire la responsabilità dell’attuazione<br />
regolamentare ad un’azienda<br />
qualificata.<br />
Poiché si tratta di attività fondamentali<br />
per la sicurezza, anche la responsabilità<br />
per l’espletamento e la gestione del<br />
sistema SIMACO, inclusa la designazione<br />
di sostituti, deve essere regolata chiaramente.<br />
Pianificazione dei lavori<br />
Il rilevamento dei dati fondamentali necessari<br />
relativi ad ognuno degli oggetti<br />
che rientrano in un piano di attuazione<br />
del sistema SIMACO può avvenire in<br />
modi molto diversi e dipende essenzialmente<br />
dalla complessità o dalla varietà<br />
dell’impianto. L’esame, sulla base dei parametri<br />
fissati nel SIMACO, dovrebbe<br />
essere svolto attraverso controlli o adat-<br />
Fig. 2: Valvole di sicurezza intercambiabili, riesaminate con la documentazione sulla revisione, pronte<br />
alla reinstallazione.<br />
tamenti nel corso dei regolari turni di<br />
attività oppure di volta in volta nel caso<br />
in cui vengano rilevate irregolarità rispetto<br />
allo stato di efficienza previsto. I dati<br />
possono essere registrati su supporto cartaceo,<br />
tramite liste elettroniche o persino<br />
un sistema integrato. I vantaggi del sistema<br />
integrato sono ad esempio:<br />
− l’inserimento e la gestione di tutti i dati<br />
tecnici sensibili;<br />
− la segnalazione e l’avvio dei lavori di<br />
manutenzione e di controllo alle scadenze<br />
previste;<br />
− la gestione dell’incarico con tutta la<br />
relativa documentazione;<br />
− la produzione di liste relative ai materiali<br />
per la manutenzione, ai pezzi di<br />
ricambio e ai servizi esterni;<br />
− la sorveglianza delle scadenze delle<br />
attività SIMACO ancora in sospeso;<br />
− il resoconto delle attività SIMACO già<br />
attuate con le misure introdotte;<br />
− la trasparenza dei costi.<br />
È ovvio che tutte le ispezioni, le manutenzioni<br />
e le riparazioni programmate<br />
o non programmate possono svolgersi<br />
attraverso un sistema integrato.<br />
Potrebbe rivelarsi utile cedere tutto il<br />
SIMACO o parti di esso ad un offerente<br />
che abbia la relativa competenza tecnica<br />
e l’esperienza. A complemento del resoconto<br />
elettronico deve essere approntata<br />
in ogni caso una documentazione<br />
completa sulle attività SIMACO svolte,<br />
sui risultati ottenuti e sulle misure previste.<br />
Attuazione<br />
Dopo aver definito i rischi, le responsabilità<br />
e le attività necessarie, arriviamo<br />
ora alla vera e propria attuazione delle<br />
misure che costituisce il punto centrale<br />
del SIMACO. In questa fase è importante<br />
che personale tecnico appositamente<br />
formato esegua le varie attività documentandole<br />
in modo adeguato. Soltanto specialisti<br />
addestrati sono in grado di riconoscere<br />
ed eliminare tutte le irregolarità<br />
esistenti al fine di assicurare il perfetto<br />
funzionamento di un impianto. Una particolare<br />
sfida da affrontare risiede nell’esigenza<br />
di ottenere la disponibilità<br />
dell’impianto o di una sua componente<br />
per effettuare i lavori previsti dal SIMA-<br />
CO. Queste attività vanno spesso svolte<br />
quando gli impianti si trovano in una<br />
situazione di normale funzionalità e, nella<br />
maggior parte dei casi, sono addirittura<br />
in funzione. In una situazione del genere<br />
il SIMACO può essere percepito dal
Fig. 3: Per poter riesaminare, successivamente nel tempo, i lavori eseguiti è indispensabile predisporre<br />
una documentazione dettagliata.<br />
produttore come un fattore di disturbo.<br />
Per questo motivo i tempi di interruzione<br />
dell’impianto devono essere contenuti il<br />
più possibile. Una pianificazione trasparente<br />
e concepita nei minimi dettagli per<br />
tutte le persone coinvolte riesce a ridurre<br />
al minimo i tempi improduttivi. Allo stesso<br />
modo una pianificazione precisa nonché<br />
la possibilità di disporre tempestivamente<br />
di materiale di ricambio oppure<br />
addirittura di apparecchi sostitutivi contribuisce<br />
a interferire il meno possibile<br />
con l’attività principale.<br />
Documentazione<br />
Per corredare i lavori della relativa documentazione<br />
si devono predisporre gli<br />
appositi formulari che attestino in modo<br />
chiaro i lavori espletati, la data e la persona<br />
che li ha effettuati. Anche le liste di<br />
controllo o le istruzioni operative costituiscono<br />
preziosi strumenti per garantire<br />
che il SIMACO sia attuato sempre seguendo<br />
la stessa procedura ed in modo<br />
che possa essere ripetuto. La necessità di<br />
predisporre la documentazione non riguarda<br />
tuttavia soltanto i lavori espleta-<br />
2006/4<br />
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
ti, ma anche il materiale impiegato, se<br />
del caso, ricorrendo ad attestati sul materiale<br />
stesso o documenti analoghi.<br />
L’obiettivo è di documentare esattamente<br />
i lavori eseguiti in modo da poter dimostrare,<br />
in caso di evento, che i principi di<br />
responsabilità sono stati ottemperati al<br />
meglio. Rinunciamo volutamente a soffermarci<br />
sugli eventuali aspetti di diritto<br />
penale.<br />
Riepilogo<br />
Il SIMACO è un programma di sicurezza,<br />
di manutenzione e di controllo in<br />
grado di garantire la sicurezza di apparati,<br />
congegni, macchine e impianti al<br />
fine di contenere quanto possibile i pericoli<br />
che ne possono derivare alle persone.<br />
L’attuazione specifica del programma dipende<br />
dalle sue varie componenti, dalle<br />
condizioni dell’ambiente circostante e dai<br />
punti di contatto dell’impianto. La responsabilità<br />
per l’espletamento dei lavori<br />
compete di norma all’utente il quale<br />
può trasferirla a sua volta alle relative<br />
aziende specializzate.<br />
Peter Harr<br />
Direttore del reparto per i servizi speciali<br />
Johnson Controls AG<br />
Schwarzwaldallee 215<br />
4002 Basel<br />
peter.harr@jci.com<br />
Ekkehard Nann<br />
Direttore del settore per la tecnica<br />
delle macchine e degli impianti<br />
Johnson Controls AG<br />
Schwarzwaldallee 215<br />
4002 Basel<br />
ekkehard.nann@jci.com<br />
<br />
Indirizzi utili su Internet<br />
− Leggi e Ordinanze della Confederazione<br />
http://www.admin.ch/ch/d/sr/<br />
− Direttive, fogli d’istruzioni,<br />
stampati dell’INSAI/CFSL<br />
http://www.suva.ch/waswo<br />
− Associazione svizzera per la normalizzazione<br />
http://www.snv.ch<br />
− Associazione svizzera per le ispezioni<br />
tecniche ASIT<br />
http://www.svti.ch<br />
Illustrazioni fornite dalla Johnson Controls AG.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 67
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
Dispositivi tecnici di sicurezza<br />
Ridurre efficacemente le zone di pericolo<br />
I dispositivi di sicurezza riducono i pericoli per i lavoratori e non devono<br />
essere eliminati o modificati. Il loro impiego e il luogo di destinazione<br />
vanno presi in considerazione già al momento della pianificazione e<br />
della costruzione.<br />
Fig. 1: Una macchina non sicurizzata può essere pericolosa quanto una bestia feroce.<br />
Fig. 2: Impianto per la fabbricazione di buste con interruttore di sicurezza cortocircuitato.<br />
68 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
René Zweifel<br />
Per gli strumenti di lavoro e gli impianti<br />
esistono diversi pericoli, che possono essere<br />
di natura meccanica, elettrica o termotecnica.<br />
Ma si può anche trattare di<br />
polveri, vapori, aerosol o radiazioni. Una<br />
valutazione professionale dei macchinari<br />
e degli impianti deve sempre analizzare<br />
tutti i generi di pericoli.<br />
I pericoli dipendono molto dal settore<br />
e dalla formazione dei collaboratori. Nell’industria<br />
chimica, per esempio, si verificano<br />
soprattutto infortuni con corrosione<br />
della pelle, mentre in una centrale<br />
elettrica gli infortuni tipici sono piuttosto<br />
le ustioni. La gravità di un infortunio<br />
non dipende dal settore, ma dal settore<br />
dipende per certo la probabilità che esso<br />
si verifichi: in un ufficio il rischio d’infortunio<br />
è molto minore che in un cantiere.<br />
Impianti meccanici<br />
Qui di seguito esamineremo più da vicino<br />
alcuni impianti meccanici con attrezzi e<br />
pezzi in movimento, in uso nell’industria<br />
cartaria o in quella alimentare. In questi<br />
settori industriali sono necessari, oltre a<br />
rulli grandi e piccoli, anche elementi di<br />
macchinari in movimento per il trasporto<br />
dei semilavorati. Per proteggere i lavoratori<br />
si devono coprire e rivestire i<br />
punti di pericolo in modo da renderli sicuri.<br />
I dispositivi di sicurezza devono<br />
essere costruiti in modo che nessuna parte<br />
del corpo possa rimanere intrappolata<br />
nei rulli oppure essere amputata, recisa<br />
o schiacciata da attrezzi in movimento.<br />
Si deve eliminare anche la possibilità di<br />
tagli e ferite causate da parti acuminate<br />
e affilate.<br />
Siccome un tempo le norme di legge<br />
non erano così severe e agli impianti lavorava<br />
solamente personale addestrato,<br />
la sicurezza sul lavoro non rivestiva la<br />
stessa importanza che le si attribuisce<br />
oggi, in cui si è esposti a pressioni sempre<br />
più incalzanti. I posti di lavoro meno<br />
protetti ed i macchinari più vetusti registrano<br />
quindi un’impennata del numero
Fig. 3: Diversi elementi non protetti di un impianto, p.es. trasmissioni a catena.<br />
di infortuni, tant’è vero che i costi dovuti<br />
a infortunio (spese di cura e indennità<br />
giornaliere) sono fortemente aumentati.<br />
Per gli impianti messi in funzione prima<br />
del 1996 e che non necessitano di una<br />
dichiarazione di conformità CE, si è tenuto<br />
spesso conto degli aspetti relativi<br />
alla sicurezza solo dopo la fase di costruzione.<br />
Nelle vicinanze dei punti e delle<br />
zone di pericolo o su di essi sono state<br />
montate ampie coperture con sorveglianza<br />
elettrica. Ma siccome spesso il processo<br />
può essere regolato in modo definitivo<br />
solamente durante la fase di produzione<br />
automatica, l’addetto deve mettere fuori<br />
servizio il dispositivo di sicurezza, un intervento<br />
che la legge qualifica però come<br />
colpa grave punibile con una multa o il<br />
carcere. Se si verifica un infortunio l’assicurazione<br />
può ridurre la prestazione o<br />
addirittura rifiutarla. In questo caso, a<br />
seconda del risultato dell’inchiesta sull’infortunio,<br />
l’addetto alla macchina, il<br />
superiore o l’azienda devono assumersi<br />
parte dei costi o anche la loro totalità. Il<br />
forte aumento dei casi di regresso dimostra<br />
chiaramente che oggi gli infortuni<br />
sono analizzati in modo più preciso.<br />
Il fatto che i dispositivi di sicurezza<br />
vengano cortocircuitati o eliminati dimostra<br />
che l’impianto non è stato costruito<br />
secondo le esigenze dell’utilizzatore. Per<br />
eliminare questa situazione non consentita<br />
dalla legge è opportuno ricorrere ad<br />
uno specialista ASA, che farà un’analisi<br />
sistematica e definirà le misure da adottare.<br />
Poiché i nuovi impianti devono essere<br />
conformi alla normativa CE, le tematiche<br />
di sicurezza devono essere considerate e<br />
integrate già durante la fase di costruzione.<br />
Riguardo alla costruzione di dispositivi<br />
di protezione occorre inoltre tener<br />
conto che questi devono funzionare mentre<br />
l’impianto viene installato e regolato.<br />
Gli strumenti di lavoro con marcatura<br />
CE garantiscono in genere la conformità<br />
di legge dei dispositivi di sicurezza. Se<br />
l’impianto viene manipolato in un secondo<br />
tempo dall’utilizzatore oppure alcuni<br />
pezzi vengono sostituiti con altri non originali,<br />
l’impianto può celare un potenziale<br />
di pericolo, nonostante la conformità<br />
CE. Quando l’impianto è composto da<br />
Fig. 4: Robot alla catena di montaggio.<br />
2006/4<br />
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
diverse unità conformi alle norme CE, si<br />
deve tenere sotto controllo la sicurezza<br />
di tutto l’impianto.<br />
Dispositivi di sicurezza<br />
Se non è possibile coprire o rivestire i<br />
punti pericolosi, si deve proteggere il lavoratore<br />
in un altro modo. Un sistema di<br />
protezione efficace e poco oneroso consiste<br />
spesso nel ridurre o eliminare le<br />
aperture nei punti e nelle zone di pericolo.<br />
Per esempio, le aperture vicino alle<br />
ruote con correggia possono essere chiuse<br />
con una lamiera oppure ridotte in<br />
modo tale che sia impossibile ferirsi.<br />
Le zone di pericolo che implicano gravi<br />
rischi, devono essere munite di dispositivi<br />
di protezione sorvegliati, tra i<br />
quali anche quelli che non reagiscono<br />
al contatto diretto come per esempio<br />
interruttori di prossimità oppure barriere<br />
fotoelettriche. I dispositivi elettrici<br />
di protezione vanno tuttavia montati<br />
solamente nei casi in cui si può assicurare<br />
l’arresto dell’impianto immediatamente<br />
dopo il riconoscimento dell’attivazione.<br />
Non rientrano generalmente in<br />
questa categoria le macchine con momenti<br />
di inerzia elevati oppure gli utensili<br />
di lavoro che girano a velocità elevata.<br />
Qui occorre adottare altre misure più<br />
adatte.<br />
Impianti più piccoli dispongono spesso<br />
di comandi a due mani. Ma si deve tener<br />
conto dell’eventualità che un’altra persona<br />
potrebbe intervenire nel processo di<br />
lavoro o essere fonte di distrazione e in<br />
questo modo potrebbe verificarsi un infortunio.<br />
In questa situazione la macchina<br />
viene spesso protetta dall’intervento<br />
di terzi con una copertura.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 69
Manutenzione di dispositivi di sicurezza<br />
Fig. 5: Macchina con avviamento a due mani.<br />
Molto importante per la sicurezza dei<br />
lavoratori è anche il tasto d’emergenza<br />
rosso (su sfondo giallo), che deve essere<br />
attivabile rapidamente e senza pericolo<br />
dal posto di lavoro. Se all’impianto lavorano<br />
diverse persone, va montato un<br />
tasto d’emergenza ad ogni posto di lavoro.<br />
Requisiti posti ai dispositivi<br />
di protezione<br />
Il principio di legge statuisce che ai fini<br />
della sicurezza i dispositivi di protezione,<br />
i circuiti elettrici di sicurezza e i circuiti<br />
di sorveglianza devono agire sui comandi.<br />
I dispositivi di protezione devono evidenziare<br />
un alto livello qualitativo e una<br />
bassa incidenza di guasti, per cui è imperativo<br />
che siano costruiti in modo solido<br />
e i requisiti e le caratteristiche tecniche<br />
siano descritti chiaramente. Per questo<br />
motivo i dispositivi di protezione che si<br />
Fig. 6: Interruttore di sicurezza.<br />
70 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
trovano in commercio vengono controllati<br />
e certificati secondo le norme in vigore.<br />
Componenti non certificate come<br />
interruttori, sensori, barriere fotoelettriche,<br />
ecc. non possono essere impiegate<br />
per dispositivi di protezione. Quando si<br />
montano gli elementi di protezione occorre<br />
osservare scrupolosamente i requisiti<br />
tecnici specifici. Oltre ai dati tecnici<br />
del dispositivo di protezione si deve tenere<br />
anche sempre conto del luogo di<br />
destinazione. A seconda della situazione,<br />
l’ambiente di lavoro può essere caldo,<br />
freddo, umido, secco, polveroso, esposto<br />
a radiazioni ultraviolette o a rischio di<br />
esplosione.<br />
Naturalmente i dispositivi di protezione<br />
non devono rappresentare un pericolo<br />
supplementare. Ciò significa, tra<br />
l’altro, che i circuiti elettrici devono essere<br />
isolati e a bassa tensione (< 50 V) e<br />
non bisogna creare alcun pericolo d’origine<br />
meccanica, per esempio quello di<br />
rimanere impigliati.<br />
Anche i dispositivi di sicurezza devono<br />
essere sottoposti regolarmente a manutenzione<br />
e a controlli. Gli elementi di<br />
sicurezza danneggiati vanno immediatamente<br />
sostituiti con elementi dello stesso<br />
tipo. Il ciclo di manutenzione dipende<br />
principalmente dall’elemento stesso e dal<br />
settore d’impiego. Si deve tenere un registro<br />
di tutte le riparazioni, manutenzioni<br />
e di tutti i controlli effettuati.<br />
Fig. 7: Rulli senza protezione.<br />
Requisiti per i comandi<br />
Le misure di sicurezza devono essere<br />
sempre concepite in modo tale da rendere<br />
sicuro l’impianto in caso di malfunzionamento<br />
di un elemento di sicurezza. Se,<br />
per esempio, il circuito elettrico di una<br />
componente di sicurezza viene interrotto,<br />
l’impianto dovrebbe disattivarsi automaticamente,<br />
consentendo così agli elementi<br />
di sicurezza di svolgere perfettamente<br />
e in ogni momento la loro funzione. I<br />
comandi dovrebbero essere stati poi<br />
progettati in modo che in caso di interruzione<br />
della corrente l’impianto non<br />
riparta autonomamente. Anche dopo<br />
l’azionamento dell’interruttore d’emergenza,<br />
l’impianto deve ripartire solo<br />
dopo che è stato sbloccato l’interruttore<br />
d’emergenza e attivato il tasto di avvio.<br />
Riassunto<br />
Cortocircuitare gli elementi di sicurezza<br />
è vietato e può peraltro costare molto<br />
caro all’azienda. Quando si amplia o modifica<br />
un impianto, si devono ricontrollare<br />
e rivalutare i rischi ad esso legati.<br />
Secondo la direttiva 6508 la sicurezza di<br />
ogni macchina o di ogni impianto deve<br />
essere controllata da uno specialista<br />
ASA.<br />
René Zweifel<br />
Ingegnere della sicurezza OQual<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
rene.zweifel@swissi.ch<br />
<br />
Illustrazioni (eccetto fig. 6) fornite dall’autore.
Sicurezza per gli impianti a rischio di esplosione<br />
Scongiurare per tempo i rischi<br />
Guasti e sinistri in azienda mettono in pericolo la salute e la sicurezza<br />
dei lavoratori, colpiscono il punto nevralgico di un impianto e causano<br />
interruzioni delle attività e notevoli costi. Come fare per evitarli?<br />
Victor Halstrick<br />
Avvenimenti spettacolari come l’incendio<br />
devastatore in un deposito di carburante<br />
avvenuto nelle vicinanze di Londra<br />
nel dicembre 2005 hanno chiaramente<br />
dimostrato non solo agli specialisti, ma<br />
anche al largo pubblico, i pericoli insiti<br />
nei prodotti a rischio di esplosione. L’incendio<br />
è stato domato solo dopo diversi<br />
giorni. Cinque mesi più tardi sembra che<br />
le autorità ne abbiano identificato la probabile<br />
causa: dalla relazione d’inchiesta<br />
risulta che l’origine del sinistro sia da<br />
ricercare nel traboccamento di una cisterna.<br />
Già 40 minuti prima della grave<br />
esplosione, da un contenitore era fuoriuscita<br />
della benzina. Il sistema per controllare<br />
i riempimenti delle cisterne non<br />
ha dato alcun segnale d’allarme, per cui<br />
non solo non si è notata la fuga, ma si è<br />
anche continuato a pompare benzina nella<br />
cisterna. Poiché il deposito è andato<br />
completamente distrutto, non è stato per<br />
ora possibile identificare la causa ultima<br />
che ha condotto all’esplosione.<br />
Molto meno spettacolari, ma altrettanto<br />
insidiose a livello di rischio, sono le<br />
Fig. 1a: Valvola a disco a depressione a contrappeso<br />
montata in modo sbagliato.<br />
numerose e piccole carenze che si presentano<br />
al momento di mettere in funzione<br />
gli impianti oppure quando la manutenzione<br />
delle componenti rilevanti per la<br />
sicurezza degli impianti è lacunosa. Secondo<br />
il principio «piccola causa – grande<br />
effetto» vale sempre la pena eliminare<br />
i potenziali rischi già al momento dell’installazione.<br />
«Lessons learnt» è un importante<br />
capitolo dei seminari internazionali<br />
Loss Prevention che vengono<br />
organizzati regolarmente dalle grandi industrie<br />
petrolifere e chimiche con le istituzioni<br />
statali preposte alla sicurezza<br />
degli impianti. Sulla base di case study si<br />
Fig. 1b: Spaccato della valvola a disco a depressione<br />
montata in modo giusto. Anche qui valgono<br />
le leggi della forza di gravità!<br />
2006/4<br />
L’incaricato della sicurezza<br />
presentano ai partecipanti esempi di tutti<br />
i generi. È impossibile per il fabbricante<br />
anticipare nelle istruzioni tutti i pericoli<br />
possibili e avvertire in questo senso,<br />
anche se – conformemente all’ordinanza<br />
sulla sicurezza di funzionamento (Betriebssicherheitsverordnung/Plant<br />
safety<br />
ordinance) – sarebbe tenuto a farlo.<br />
L’esperienza insegna quanto possano<br />
essere numerose le fonti di errori: dalle<br />
specifiche insufficienti delle condizioni di<br />
impiego e dalla conseguente scelta di un<br />
elemento inadatto, al montaggio sbagliato<br />
e alla manutenzione insufficiente. Tutti<br />
espliciti inviti a vigilare e a prestare la<br />
massima attenzione.<br />
Errori in fase di progettazione<br />
Prima di mettere in circolazione componenti<br />
ad alta incidenza sulla sicurezza, il<br />
fabbricante deve assicurarsi di disporre<br />
al momento della selezione di tutti i dati<br />
necessari sul funzionamento e i materiali.<br />
Questo non esime l’utilizzatore dalla<br />
responsabilità di effettuare dei controlli<br />
prima di montare il pezzo e metterlo in<br />
funzione. Al momento di ricevere la merce<br />
si deve verificare che la fornitura sia<br />
regolare. Eventuali danni possono influire<br />
sull’utilizzo sicuro oppure possono<br />
pregiudicare il funzionamento.<br />
I sistemi di protezione sono contrassegnati<br />
per l’utilizzazione. La marcatura<br />
CE non è però un «passaporto» per l’uso.<br />
Il fabbricante dichiara la conformità ai<br />
regolamenti in vigore, a seconda del marchio<br />
per l’uso in atmosfere esplosive dovute<br />
alla presenza di gas (G) oppure di<br />
polveri (D), ai sensi della direttiva 94/9/<br />
CE per la classificazione ATEX I (industria<br />
mineraria) oppure altre industrie<br />
(II), autorizzata per i gruppi di esplosione<br />
I, IIA, IIB, IIC secondo la norma EN<br />
14079.<br />
Se i prodotti immagazzinati oppure<br />
trattati corrispondono alla stessa classificazione,<br />
il sistema di protezione può<br />
essere documentato come idoneo all’utilizzazione<br />
(documento sulla protezione<br />
contro le esplosioni conformemente alla<br />
direttiva 1999/92/CE).<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 71
L’incaricato della sicurezza<br />
Fig. 2: Imballaggio di protezione per il trasporto<br />
rimasto nel dispositivo già montato.<br />
Fig. 3: Cisterna ammaccata in seguito a depressione<br />
non compensata.<br />
Errori in fase di montaggio<br />
Le valvole di sicurezza a contrappeso devono<br />
essere montate in modo perfettamente<br />
perpendicolare per poter garantire<br />
un funzionamento ineccepibile. In singoli<br />
casi montatori inesperti e ignari delle<br />
leggi della forza di gravità hanno effettuato<br />
il montaggio dei dispositivi in<br />
modo sbagliato, senza osservare le istruzioni<br />
per l’uso.<br />
I dispositivi devono essere montati solamente<br />
da personale formato. Soprattutto<br />
quando il montaggio viene effettuato<br />
sulla base di isometrie, per la<br />
manodopera ausiliare non è sempre evidente<br />
come procedere in modo corretto<br />
ed è possibile che i dispositivi vengano<br />
montati su supporti messi al posto sbagliato.<br />
Prima della messa in funzione si devono<br />
eliminare gli imballaggi di protezione<br />
per il trasporto. Questi servono esclusivamente<br />
a proteggere la sede molata delle<br />
valvole e la testa, e vanno lasciati nel dispositivo<br />
solamente durante il trasporto.<br />
Nella sua documentazione il fabbricante<br />
72 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
spiega dettagliatamente come funziona<br />
la protezione e come la si deve smontare.<br />
Bandierine ed etichette indicano chiaramente<br />
dove si deve intervenire.<br />
Malgrado ciò spesso questi segnali<br />
vengono ignorati, le bandierine vengono<br />
diligentemente staccate e le etichette eliminate.<br />
L’imballaggio di protezione preme<br />
sulla testa della valvola oppure – nel<br />
caso di valvole combinate contro la sovrappressione<br />
e la depressione – sulla<br />
sede della valvola, cosicché la valvola<br />
non può aprirsi. Alla messa in funzione<br />
della cisterna della fig. 3 si è verificata<br />
un’implosione che ha danneggiato la cisterna<br />
ammaccandola, perché la testa<br />
della valvola di depressione non si è potuta<br />
aprire.<br />
La funzione di sicurezza viene compromessa<br />
perché le aperture della valvola<br />
verso l’atmosfera sono serrate e bloccate<br />
completamente o parzialmente con materiale<br />
isolante. In questo modo la cisterna<br />
o il contenitore non possono essere<br />
aerati.<br />
Nelle istruzioni per l’uso messe a disposizione<br />
dal fabbricante è chiaramente<br />
indicato che al di sopra di valvole a prova<br />
d’incendio oppure di cappe protettive<br />
del ventilatore non deve essere posata<br />
alcuna conduttura. Infatti, in caso di incendio<br />
si corre il rischio che la conduttura<br />
si scaldi oppure che la cappa rimanga<br />
bloccata, quando invece dovrebbe ribaltarsi.<br />
Errori durante la manutenzione<br />
Effettuare la manutenzione di sistemi,<br />
apparecchi e mezzi di produzione significa<br />
assicurare la loro operatività o in<br />
caso di guasti fare in modo che riprendano<br />
a funzionare il più presto possibile. La<br />
DIN 31051 suddivide la manutenzione<br />
in tre ambiti<br />
– servizio<br />
– ispezione<br />
– riparazione<br />
e migliorie (nel senso di un aumento della<br />
sicurezza del funzionamento).<br />
La manutenzione può avere come scopo<br />
la prevenzione di guasti del sistema.<br />
Altri obiettivi possono essere:<br />
– prolungare la durata di vita e sfruttare<br />
in modo ottimale l’impianto e gli apparecchi;<br />
– incrementare la sicurezza operativa;<br />
– incrementare la disponibilità dell’impianto;<br />
– ottimizzare i processi operativi;<br />
– ridurre i guasti;<br />
– permettere una pianificazione dei costi.<br />
La manutenzione è particolarmente importante<br />
là dove il guasto di sistemi tecnici<br />
mette a repentaglio la vita umana. In<br />
questi casi la sorveglianza sull’esecuzione<br />
dei lavori di manutenzione rientra nelle<br />
responsabilità dello Stato, come nel caso<br />
della sicurezza sul lavoro. Le relative norme<br />
di sicurezza possono influire sulla<br />
concorrenza globale, a causa dei costi<br />
supplementari da esse causate.<br />
Proprio in tema di manutenzione non<br />
si osservano le prescrizioni del fabbricante;<br />
spesso perché non si conosce la funzione<br />
delle componenti, ma anche per<br />
motivi di costi. L’elemento fusibile è rilevante<br />
per la sicurezza della presa d’aria<br />
e per la cappa di ventilazione a prova<br />
d’incendio riportata nell’illustrazione. In<br />
caso di incendio sulla valvola di sicurezza<br />
la lega fonde e le due metà dell’elemento<br />
si separano, permettendo alla cappa<br />
di ribaltarsi. Un eventuale punto di saldatura<br />
impedisce questo processo, la<br />
cappa non può ribaltarsi e sussiste il pericolo<br />
di una scarica di accensione.<br />
Errori a causa di una manutenzione<br />
carente<br />
Con manutenzione si intendono, secondo<br />
la DIN 31051 (situazione al 2003), le<br />
misure atte a mantenere le condizioni<br />
specificate per l’oggetto in questione, in<br />
modo da rimandarne il più a lungo possibile<br />
il logoramento. La manutenzione<br />
viene effettuata in genere ad intervalli<br />
regolari e spesso da personale qualificato.<br />
In questo modo ci si assicura una lunga<br />
durata di vita e un’usura minima dell’oggetto<br />
sottoposto a manutenzione. La<br />
manutenzione professionale è inoltre<br />
spesso parte integrante della garanzia.<br />
La manutenzione comprende anche i<br />
lavori di regolazione e pulizia nonché la<br />
sostituzione di parti soggette ad usura<br />
(filtri, guarnizioni), quando la loro durata<br />
di vita prevedibile (evidente oppure<br />
prescritta dal fabbricante) è inferiore all’intervallo<br />
per la manutenzione successiva.<br />
La manutenzione prevede inoltre il<br />
riempimento e il ricambio di sostanze di<br />
consumo come, per esempio, carburante,<br />
lubrificante oppure acqua.<br />
Una manutenzione insufficiente può<br />
causare l’arresto non voluto e non pianificato<br />
dell’impianto, quando i dispositivi<br />
sono completamente coperti da prodotti,<br />
perché da mesi o da anni non sono stati<br />
sottoposti a manutenzione. Una situazione<br />
che non è raro incontrare e in cui si<br />
ricorre all’intervento dell’ispettore quando<br />
ormai è troppo tardi.
Fig. 4: Il dispositivo di sicurezza serrato e bloccato da isolante tecnico non può funzionare nel modo dovuto.<br />
Ispezione<br />
L’ispezione comprende le misure per valutare<br />
la situazione effettiva degli elementi<br />
tecnici di un sistema. Si tratta in particolare<br />
di:<br />
– redigere un piano per determinare la<br />
situazione, che sia specifico e vincolante<br />
per la relativa azienda oppure per<br />
l’impianto della stessa. Questo piano<br />
deve tra l’altro comprendere scadenze,<br />
metodi, apparecchi e misure;<br />
– preparare l’esecuzione dell’ispezione;<br />
– ispezionare ovvero determinare quantitativamente<br />
certe variabili di stato;<br />
– determinare il risultato della situazione<br />
reale;<br />
– analizzare i risultati per la valutazione<br />
della situazione reale;<br />
– derivare i provvedimenti necessari.<br />
Fig. 5: L’elemento fusibile saldato: gli elementi<br />
fusibili non vanno riparati.<br />
Riparazione<br />
Rientra nella riparazione la sostituzione<br />
di pezzi difettosi. Difetti minori vengono<br />
spesso eliminati svolgendo i regolari interventi<br />
manutentivi. La riparazione<br />
comprende misure volte a ripristinare la<br />
situazione desiderata degli elementi tecnici<br />
di un sistema. Queste misure comprendono:<br />
– incarico, documentazione per l’incarico<br />
e analisi del contenuto dell’incarico;<br />
– pianificazione tesa a individuare e valutare<br />
soluzioni alternative tenendo<br />
conto delle esigenze operative;<br />
– decisione e adozione di una soluzione;<br />
– preparazione dell’effettuazione, compresi<br />
i calcoli, la pianificazione dei termini,<br />
il coordinamento, la messa a disposizione<br />
di personale, mezzi e materiale,<br />
la definizione di piani di lavoro;<br />
– misure preventive come allestimento<br />
del posto di lavoro con il materiale<br />
necessario, dispositivi di protezione e<br />
di sicurezza, ecc.;<br />
– controllo dei preparativi e delle misure<br />
preventive, compresa l’approvazione<br />
dell’effettuazione;<br />
– effettuazione;<br />
– verifica del funzionamento e collaudo;<br />
– comunicazione di fine lavori;<br />
– valutazione compresi documentazione,<br />
elenco dei costi, indicazione ed eventualmente<br />
introduzione di migliorie.<br />
Formazione<br />
I fabbricanti offrono regolarmente dei<br />
corsi di formazione. L’ordinanza sulla<br />
sicurezza di funzionamento e la legge sul<br />
regime delle acque prevedono che il personale<br />
addetto ai lavori di manutenzione<br />
2006/4<br />
e di riparazione segua puntualmente dei<br />
corsi dedicati. Solo chi prova di aver assolto<br />
una formazione sufficiente, dispone<br />
delle qualifiche specifiche. La formazione<br />
dovrebbe essere incentrata su conoscenze<br />
generali di tecnica della sicurezza integrate<br />
dalla valutazione di rapporti di<br />
ispezione e di manutenzione, nonché soffermarsi<br />
sulle novità tecniche e le particolarità<br />
nel periodo analizzato. Deve<br />
essere garantito che il personale specializzato<br />
sia sempre aggiornato sulle innovazioni<br />
tecniche.<br />
Servizio in loco<br />
Il fatto che il fabbricante offra un servizio<br />
sul posto rappresenta un notevole vantaggio<br />
perché significa beneficiare di una<br />
consulenza competente e di servizi strettamente<br />
legati alla garanzia. La manutenzione<br />
o la riparazione di dispositivi di<br />
sicurezza non deve essere affidata in nessun<br />
caso a persone prive delle necessarie<br />
conoscenze specialistiche. Responsabile<br />
della rimessa in servizio dell’impianto<br />
non è il fabbricante, ma chi gestisce l’impianto.<br />
La garanzia è fornita solamente<br />
se persone competenti si occupano dei<br />
dispositivi ed utilizzano pezzi di ricambio<br />
originali.<br />
Victor Halstrick<br />
Dott. Ing.<br />
Direttore Braunschweiger Flammenfilter<br />
Industriestrasse 11<br />
D-38110 Braunschweig<br />
victor.halstrick@protego.de<br />
<br />
Illustrazioni fornite dall’autore.<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 73
Formazione<br />
Dalla pratica – per la pratica<br />
Programma di formazione 2006 – Lugano-Massagno<br />
Corso<br />
Protezione antincendio<br />
Typo N° Data Luogo CHF*<br />
La natura del fuoco Conferenza sperimentale C 3999.06 su richiesta azienda del cliente<br />
Programma di formazione 2007 – Lugano-Massagno<br />
Corso<br />
Protezione antincendio<br />
Typo N° Data Luogo CHF*<br />
Corso principale di protezione antincendio<br />
Per Incaricati della sicurezza in protezione antincendio<br />
B 3151.07 5–6 giugno Gordola 1250.–<br />
Certificato di Incaricato della sicurezza<br />
in protezione antincendio Esame<br />
E 3152.07 13 giugno Gordola incluso<br />
Prescrizioni antincendio 2005 Implicazioni pratiche A 3621.07 7 settembre Manno 500.–<br />
Esercitazione pratica di spegnimento S 3143.07 11 aprile Gordola 400.–<br />
Esercitazione pratica di spegnimento S 3144.07 19 settembre Gordola 400.–<br />
Tecnico riconosciuto in materia di polizia del fuoco Esame<br />
Diploma CFPA Europeo e certificazione quale esperto in protezione antincendio<br />
E 3630.07 da definire da definire 500.–<br />
La natura del fuoco Conferenza sperimentale C 3999.07 su richiesta azienda del cliente<br />
Merci pericolose<br />
Formazione, refresher e esame di addetti alla sicurezza I 3830.07 16–19 aprile (in tedesco) Muttenz 2180.–<br />
per il trasporto di merci pericolose 3830.07 20–23 agosto (in tedesco) Nottwil 2180.–<br />
3830.07 12–15 novembre (in tedesco) Wangen a.A. 2180.–<br />
Informazioni e iscrizioni relativi ai corsi, esami e prezzi: www.gefasuisse.ch; 3830.07 23–26 aprile (in francese) Morges 2180.–<br />
GeFaSuisse Basilea, tel. 061 205 98 16, annelies.greney@spedlogswiss.com 3830.07 22–25 ottobre (in francese) Morges 2180.–<br />
R 3830.07 18 aprile (in tedesco) Muttenz 550.–<br />
L’Istituto di Sicurezza è un ente accreditato riconosciuto dal DATEC ed esegue 3830.07 22 agosto (in tedesco) Nottwil 550.–<br />
gli esami per addetti alla sicurezza su incarico della GeFaSuisse. Esame secondo 3830.07 14 novembre (in tedesco) Wangen a.A. 550.–<br />
la legge per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose. 3830.07 25 aprile (in francese) Morges 550.–<br />
3830.07 24 ottobre (in francese) Morges 550.–<br />
È possibile fare l'esame in lingua italiana. E 3830.07 20 aprile (in tedesco) Muttenz 600.–<br />
3830.07 24 agosto (in tedesco) Nottwil 600.–<br />
3830.07 16 novembre (in tedesco) Wangen a.A. 600.–<br />
3830.07 27 aprile (in francese) Morges 600.–<br />
3830.07 26 ottobre (in francese) Morges 600.–<br />
Security<br />
Concetti di sicurezza antintrusione e applicazioni S 3680.07 5 ottobre Manno 550.–<br />
Sicurezza sul lavoro e tutela della salute<br />
Sicurezza sul lavoro Gestione del personale A 3641.07 30 maggio Manno 550.–<br />
Indicazioni importanti<br />
A = Corso d’aggiornamento B = Corso di base C = Conferenza sperimentale E = Esame<br />
I = Corso d'istruzione R = Refresher S = Corso speciale<br />
Restano riservati eventuali cambiamenti di programma. I corsi dell'Istituto di Sicurezza non sottostanno all'IVA.<br />
* Le aziende affiliate ricevono uno sconto del 20%. Eccetto sono i corsi 3830.<br />
Riconoscimento dei corsi dell’Istituto di Sicurezza da parte della SSSL e SSIL<br />
Ad eccezione di alcuni, i nostri corsi vengono riconosciuti dalla Società Svizzera di Sicurezza sul Lavoro (SSSL) nell’ambito della formazione<br />
continua (in base al regolamento sulla formazione continua degli ingegneri ed esperti in sicurezza per il mantenimento<br />
dell’iscrizione nel registro MSSL della SSSL). Analogamente i corsi concernenti l’igiene sul lavoro vengono riconosciuti dalla Società Svizzera<br />
di Igiene sul Lavoro (SSIL) nell’ambito della formazione continua (in base al regolamento sulla formazione continua).<br />
Riconoscimento dei corsi nell’ambito della formazione continua dei tecnici riconosciuti in materia di polizia del fuoco nel canton Ticino<br />
La maggior parte dei nostri corsi è stata ufficialmente riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici riconosciuti in<br />
materia di polizia del fuoco nel canton Ticino.<br />
Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta<br />
www.swissi.ch (vedi rubrica Formazione)<br />
Segretariato del Centro di formazione: telefono 091 967 11 44, fax 091 966 87 38, patrizia.lisciandrello@swissi.ch <br />
74 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4
A<br />
Absturzsicherungen<br />
BORNACK Schweiz<br />
Niederlenzerstr. 29<br />
5600 Lenzburg<br />
T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41<br />
info@bornack.ch<br />
www.bornack.ch<br />
Alarmierungssysteme<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Alarmierungs- und Einsatzleitsysteme<br />
Personensuchanlagen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
TELENOT ELECTRONIC AG<br />
Alarm + Sicherheitsanlagen<br />
5600 Lenzburg<br />
T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />
www.telenot.ch<br />
Alarmübermittlung<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
Der Adressnachweis erscheint zusätzlich auf der Homepage des Sicherheitsinstituts (www.swissi.ch).<br />
Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français et en allemand se trouve<br />
immédiatement après ce répertoire.<br />
Le registre d’adresse apparaît aussi sur la page d’accueil de l’Institut de Sécurité (www.swissi.ch).<br />
Alla fine di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano/tedesco.<br />
L’elenco degli indirizzi del settore appare anche sulla homepage dell’Istituto di Sicurezza (www.swissi.ch).<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
Schilter Sichern-Bewachen<br />
Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Herrengasse 20<br />
Postfach<br />
6431 Schwyz<br />
T: 041 819 81 81, F: 041 819 81 91<br />
info@schilter.ch<br />
www.schilter.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Pagingdienste,<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
Telekommunikation und<br />
Sicherheit<br />
Geschäftsstelle Zollikofen<br />
Alpenstr.20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 19 10<br />
info@igtus.ch<br />
www.igtus.ch<br />
Altlastensanierung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Ausbildung<br />
ROSENBAUER AG<br />
Hubarbeitsbühnen<br />
IPAF-geprüftes Schulungszentrum<br />
Verkauf und Service<br />
Eichweg 4<br />
8154 Oberglatt<br />
T: 043 411 12 12, F: 043 411 12 20<br />
info@rosenbauer.ch<br />
www.rosenbauer.ch<br />
Auslaufsperren /<br />
Löschwasserrückhalt<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
TALIMEX AG<br />
Tankschutz/Sicherheits-<br />
Rohrleitungen<br />
Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />
Ifangstr. 12a<br />
8603 Schwerzenbach<br />
T: 044 806 22 60<br />
www.talimex.ch<br />
Automatische Löschanlagen<br />
in Tunnels<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
B<br />
Betriebsmittel, elektrische<br />
BARTEC<br />
Engineering + Services AG<br />
Hinterbergstr. 28<br />
6330 Cham<br />
T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28<br />
info@bartec.ch<br />
www.bartec.ch<br />
2006/4<br />
Brandfallsteuerungen<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Brandmeldeanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Alltronic AG<br />
Sicherheits- und Datentechnik<br />
Kägenstr. 14<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />
info@alltronic.com<br />
www.alltronic.com<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 75
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
SicurTech SA<br />
Via Pianon<br />
6934 Bioggio<br />
T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />
info@sicurtech.ch<br />
www.sicurtech.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Brandschutzabschlüsse<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Brandschutzabschottungen<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
AGI Basel<br />
Berstelstr. 6<br />
4422 Arisdorf<br />
T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />
agibasel@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Chur<br />
Flurstrasse<br />
7205 Zizers<br />
T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />
agichur@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Brandschutzanlagen<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
MISTRAL BST GmbH<br />
Rauchfreie Rettungswege<br />
Gewerbestr. 14<br />
4528 Zuchwil<br />
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />
info@mistral-gmbh.com<br />
www.mistral-gmbh.com<br />
76 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
SicurTech SA<br />
Via Pianon<br />
6934 Bioggio<br />
T: 091 946 41 37, F: 091 946 41 28<br />
info@sicurtech.ch<br />
www.sicurtech.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Brandschutzanstriche,<br />
Imprägnierungen<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Brandschutzklappen<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
Brandschutzmanschetten<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
AGI Basel<br />
Berstelstr. 6<br />
4422 Arisdorf<br />
T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />
agibasel@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Chur<br />
Flurstrasse<br />
7205 Zizers<br />
T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />
agichur@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Brandschutztüren und -tore<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Hörmann Schweiz AG<br />
Tore, Türen, Zargen, Antriebe<br />
Nordringstr. 14<br />
4702 Oensingen<br />
T: 062 388 60 60, F: 062 388 60 61<br />
info@hoermann.ch<br />
www.hoermann.ch<br />
QUADRAGARD Einbruchschutz<br />
Martin Eichholzer AG<br />
Bristenstr. 10–12<br />
8048 Zürich<br />
T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />
www.quadragard.ch<br />
record Türautomation AG<br />
Allmedstr. 24<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />
gch@record.ch<br />
www.record.ch<br />
Schweizer Ernst AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />
www.schweizer-metallbau.ch<br />
Brandschutzverglasungen<br />
Pilkington (Schweiz) AG<br />
Zentrumstrasse 2<br />
4806 Wikon<br />
T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />
info@pilkington.ch<br />
www.pilkington.com<br />
Schweizer Ernst AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />
www.schweizer-metallbau.ch
Brandschutzverkleidungen<br />
AGI AG für Isolierungen Bern<br />
Bollstrasse 61<br />
3076 Worb<br />
T: 031 838 33 66, F: 031 838 33 55<br />
AGI Basel<br />
Berstelstr. 6<br />
4422 Arisdorf<br />
T: 061 312 87 44, F: 061 312 87 70<br />
agibasel@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
AGI Chur<br />
Flurstrasse<br />
7205 Zizers<br />
T: 081 322 66 77, F: 081 322 69 72<br />
agichur@swissonline.ch<br />
www.agigu.ch<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
D<br />
Diebstahlschutz<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
E<br />
Einbaurahmen<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für<br />
Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Einbruchmeldesysteme<br />
* = Vom Schweizerischen Versicherungsverband<br />
anerkannte Fachfirmen<br />
für Einbruch- und Überfallmeldeanlagen.<br />
* = Maisons spécialisées pour installations<br />
d´alarme-effraction et agression,<br />
agréées par l´Association Suisse<br />
d´Assurances.<br />
* = Aziende specializzate per impianti<br />
di rivelazione di effrazioni e di<br />
aggressione, approvate dall´Associazione<br />
Svizzera d´Assicurazioni.<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
*Alltronic AG<br />
Sicherheits- und Datentechnik<br />
Kägenstr. 14<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />
info@alltronic.com<br />
www.alltronic.com<br />
*CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
*D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
*EKB GmbH, Einbruchschutz<br />
Grubenstr. 7A<br />
3322 Schönbühl<br />
T: 031 859 77 77, F: 031 859 77 76<br />
info@ekb.ch<br />
www.ekb.ch<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
*Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
*Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
info@simag.ch<br />
www.simag.ch<br />
*Protect AG<br />
Sicherheitssysteme<br />
Lohwiesstr. 36<br />
8123 Ebmatingen<br />
T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />
info@protectag.ch<br />
www.protectag.ch<br />
*Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
*Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 771<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
*TELCOM AG<br />
6362 Stansstad<br />
T: 041 618 08 08<br />
www.telcom-ag.ch<br />
TELENOT ELECTRONIC AG<br />
Alarm + Sicherheitsanlagen<br />
5600 Lenzburg<br />
T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />
www.telenot.ch<br />
*Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Einbruchschutzsysteme<br />
BST-Sicherheitstechnik AG<br />
Lagerhausweg 10<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
QUADRAGARD Einbruchschutz<br />
Martin Eichholzer AG<br />
Bristenstr. 10–12<br />
8048 Zürich<br />
T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />
www.quadragard.ch<br />
2006/4<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Explosions-<br />
Entlastungsöffnungen<br />
A. Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
www.ramseyer.ch<br />
Explosionsschutz<br />
thuba AG<br />
Postfach 431<br />
4015 Basel<br />
T: 061 307 80 00, F: 061 307 80 10<br />
headoffice@thuba.com<br />
www.thuba.com<br />
Explosionsunterdrückungs-<br />
Anlagen<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
F<br />
Feuerlöschgeräte<br />
B. Oggenfuss AG<br />
VULKAN Feuerschutz<br />
Stallikonerstr. 52<br />
8903 Birmensdorf<br />
T: 044 737 17 87, F: 044 737 17 88<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
GLORIA-Brandschutz (Schweiz)<br />
K.A. Blöchliger AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 752 32 31, F: 044 752 32 20<br />
info@gloria.ch<br />
www.gloria.ch<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 77
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Feuerwehrausrüstung<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions<br />
AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
Flammendurchschlag-<br />
Sicherungen<br />
A. Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
www.ramseyer.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
Flucht- und Rettungswegpläne<br />
AEB Aebischer<br />
Arbeitssicherheit<br />
Evakuationsplanung/Brandschutz<br />
8706 Meilen<br />
T: 044 793 10 61<br />
aeb@evakuation.ch<br />
www.evakuation.ch<br />
BKB Bau-Dienstleistungen<br />
Zürcherstr. 237<br />
8500 Frauenfeld<br />
T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11<br />
bkb@bluewin.ch<br />
www.bkb-bau.ch<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
Fluchtwegmarkierungen<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
BST-Sicherheitstechnik AG<br />
Lagerhausweg 10<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
Morf AG<br />
Markierungen aller Art<br />
Aspstr. 6<br />
8154 Oberglatt<br />
T: 044 852 30 00, F: 044 852 30 10<br />
info@morf-ag.ch<br />
www.morf-ag.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Fluchtwegmarkierungen,<br />
nachleuchtend<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Rossmarktplatz 12<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
GLORIA-Brandschutz (Schweiz)<br />
K.A. Blöchliger AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 752 32 31, F: 044 752 32 20<br />
info@gloria.ch<br />
www.gloria.ch<br />
78 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
Permalight (Schweiz) AG<br />
Langnachleuchtende<br />
Rettungsleitsysteme<br />
Aegertenstr. 7<br />
5200 Brugg 3<br />
T: 056 451 17 55, F: 056 451 17 45<br />
www.permalight.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
Funkenerkennungs-Anlagen<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
G<br />
Gasdetektionsanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
CONTREC Technologies AG<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
LAUPER INSTRUMENTS<br />
Irisweg 16 B<br />
3280 Murten<br />
T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />
info@lauper-instruments.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Gaslöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Alpenstrasse 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />
www.contrafeu.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Gaswarnanlagen<br />
CONTREC Technologies AG<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
Gaswarngeräte<br />
CONTREC Technologies AG<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
LAUPER INSTRUMENTS<br />
Irisweg 16 B<br />
3280 Murten<br />
T: 026 672 30 50, F: 026 672 30 59<br />
info@lauper-instruments.ch<br />
H<br />
Hochwasser- und<br />
Erosionsschutz<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
Hydranten<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
I<br />
Instandhaltung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
K<br />
Kabel für<br />
Evakuationsanlagen<br />
Dätwyler AG, Cables+Systems<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
cable.swiss@daetwyler.ch<br />
www.daetwyler.net<br />
Kommunikation<br />
RUAG Electronics<br />
Professional Mobile Radio<br />
Stauffacherstrasse 65<br />
3000 Bern 22<br />
T: 0800 88 22 33, F: 031 376 68 33<br />
t-marketing.electronics@ruag.com<br />
www.ruag.com<br />
CeoTronics AG<br />
Headsets + Systems<br />
Grundstrasse 16<br />
6343 Rotkreuz<br />
T: 041 790 58 38, F: 041 790 58 39<br />
info@ceotronics.ch<br />
www.ceotronics.ch<br />
L<br />
Löschdecken<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Löschmittel<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
Löschwasser-<br />
Rückhaltebecken, mobil<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
N<br />
Notausgang-Sicherung<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
DUKO-ALARM GmbH<br />
Zentralstrasse 10<br />
8003 Zürich<br />
T: 044 451 22 11, F: 044 451 22 06<br />
info@duko-alarm.ch<br />
www.duko-alarm.ch<br />
Notbeleuchtung<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Notstromanlagen<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
O<br />
Objektüberwachung<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
2006/4<br />
TELENOT ELECTRONIC AG<br />
Alarm + Sicherheitsanlagen<br />
5600 Lenzburg<br />
T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />
www.telenot.ch<br />
Ölbindemittel<br />
Innovator AG, Ölbindemittel<br />
Hochdorfstr. 5<br />
6275 Ballwil<br />
T: 041 448 29 44, F: 041 448 29 64<br />
www.innovator-ag.ch<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
P<br />
Panikschlösser<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
Glutz AG<br />
Schliesstechnik und Beschläge<br />
Segetzstrasse 13<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 625 65 20, F: 032 625 65 35<br />
info@glutz.com<br />
www.glutz.com<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Helly Hansen (Schweiz) AG<br />
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />
Talackerstrasse 17<br />
8065 Zürich<br />
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />
workwear.ec@hellyhansen.no<br />
www.hellyhansen.com<br />
Walter Stocker AG<br />
Feuerwehrtechnik<br />
Bernstr. 207<br />
4852 Rothrist<br />
T: 062 794 30 44, F: 062 794 43 46<br />
info@stowa.ch<br />
www.stowa.ch<br />
R<br />
Rauch- und<br />
Feuerschutzvorhänge<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 79
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
Rauch- und<br />
Wärmeabzugsanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 822 12 52, F: 044 822 12 03<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
Rauchschürzen<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Rauch-Verdrängungs-<br />
Anlagen<br />
Foppa AG Brandschutz<br />
Ringstrasse 35 D<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MISTRAL BST GmbH<br />
Rauchfreie Rettungswege<br />
Gewerbestr. 14<br />
4528 Zuchwil<br />
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />
info@mistral-gmbh.com<br />
www.mistral-gmbh.com<br />
Raumüberwachung<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
80 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
S<br />
Schadensanierung Erdreich<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schadensanierung Gebäude<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schadensanierung Geräte<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schadensanierung Wasser<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
Reuss-Strasse 9<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Schaumlöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen+Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
CONTROX AG, Brandschutz<br />
Klusweg 26–28<br />
8245 Feuerthalen<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@smile.ch<br />
www.controxag.com<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
Schliesssysteme<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
Glutz AG<br />
Schliesstechnik und Beschläge<br />
Segetzstrasse 13<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 625 65 20, F: 032 625 65 35<br />
info@glutz.com<br />
www.glutz.com<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Schutzbekleidung<br />
Helly Hansen (Schweiz) AG<br />
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />
Talackerstrasse 17<br />
8065 Zürich<br />
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />
workwear.ec@hellyhansen.no<br />
www.hellyhansen.com<br />
Sicherheitskabel<br />
Dätwyler AG, Cables+Systems<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
cable.swiss@daetwyler.ch<br />
www.daetwyler.net<br />
Sicherheits-Rohrleitungen<br />
für umweltgefährdende<br />
Flüssigkeiten<br />
NeoVac AG<br />
9463 Oberriet<br />
T: 071 763 76 76, F: 071 763 76 19<br />
www.neovac.ch<br />
TALIMEX AG<br />
Tankschutz/Sicherheits-<br />
Rohrleitungen<br />
Abwassertechnik/Auslaufsperren<br />
Ifangstr. 12a<br />
8603 Schwerzenbach<br />
T: 044 806 22 60<br />
www.talimex.ch<br />
Sicherheitsschränke<br />
Dätwyler AG, Cables+Systems<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
cable.swiss@daetwyler.ch<br />
www.daetwyler.net<br />
Fichet-Bauche<br />
Gunnebo (Schweiz) AG<br />
Lischmatt 7<br />
4624 Härkingen<br />
T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />
info@gunnebosecurity.ch<br />
www.gunnebosecurity.ch<br />
Waldis Tresore GmbH<br />
Riedmattstrasse 12<br />
8153 Rümlang<br />
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />
service@tresore.ch<br />
www.tresore.ch<br />
ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />
info@zueblin-firesafe.ch<br />
www.zueblin-firesafe.ch
Sicherheits-Stromversorgung<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
Sicherheitstüren<br />
QUADRAGARD Einbruchschutz<br />
Martin Eichholzer AG<br />
Bristenstr. 10–12<br />
8048 Zürich<br />
T: 044 432 50 11, F: 044 432 28 94<br />
www.quadragard.ch<br />
record Türautomation AG<br />
Allmedstr. 24<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 954 91 91, F: 044 954 92 00<br />
gch@record.ch<br />
www.record.ch<br />
Waldis Tresore GmbH<br />
Riedmattstrasse 12<br />
8153 Rümlang<br />
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />
service@tresore.ch<br />
www.tresore.ch<br />
Sicherheits-Ventile<br />
A. Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 744 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
www.ramseyer.ch<br />
Sicherheitsverglasungen<br />
Pilkington (Schweiz) AG<br />
Zentrumstrasse 2<br />
4806 Wikon<br />
T: 062 752 12 88, F: 062 752 12 06<br />
info@pilkington.ch<br />
www.pilkington.com<br />
Signalisationsschilder<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
Tellistr. 114<br />
5004 Aarau<br />
T: 062 844 48 40, F: 062 844 48 41<br />
www.feuerschutz.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
UNIVERSAL Feuerlöschgeräte AG<br />
Ey 5<br />
3063 Ittigen<br />
T: 031 921 82 23, F: 031 921 82 24<br />
info@universal-feuerloescher.ch<br />
www.universal-feuerloescher.ch<br />
Spezielle Löschsysteme<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Sprinkleranlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Alpenstrasse 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 33, F: 031 910 11 68<br />
www.contrafeu.ch<br />
CONTROX AG, Brandschutz<br />
Klusweg 26–28<br />
8245 Feuerthalen<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@smile.ch<br />
www.controxag.com<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Feuerschutz Produkte und Systeme<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
Odermatt Sprinkler AG<br />
Erlenstr. 16<br />
6064 Kerns<br />
T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27<br />
sprinkler@odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />
www.odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
Sprühnebelanlagen<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
2006/4<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
T<br />
Technische Ausrüstung für<br />
Feuerwehrautos und -geräte<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Tresore und Geldschränke<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
Waldis Tresore GmbH<br />
Riedmattstrasse 12<br />
8153 Rümlang<br />
T: 043 211 12 00, F: 043 211 12 12<br />
service@tresore.ch<br />
www.tresore.ch<br />
ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />
info@zueblin-firesafe.ch<br />
www.zueblin-firesafe.ch<br />
Trockenlöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 81
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Brandschutzanlagen + Rohrleitungsbau<br />
Filialen in Luzern + Frauenfeld<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
brandschutz@bluewin.ch<br />
www.babberger.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
PRIMUS AG<br />
Brandschutz<br />
Bottmingerstr. 70<br />
4102 Binningen 1<br />
T: 0848 800 112, F: 061 421 72 07<br />
info@primus-ag.ch<br />
www.primus-ag.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Türschliesser<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
82 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
U<br />
Unterbruchlose<br />
Stromversorgung (USV)<br />
ALMAT AG<br />
Notlicht + Notstrom<br />
Büelhalde 4<br />
8317 Tagelswangen<br />
T: 052 355 33 50, F: 052 355 33 66<br />
info@almat.ch<br />
www.almat.ch<br />
V<br />
Videoüberwachungs-Systeme<br />
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
info@simag.ch<br />
www.simag.ch<br />
Protect AG<br />
Sicherheitssysteme<br />
Lohwiesstr. 36<br />
8123 Ebmatingen<br />
T: 044 980 07 00, F: 044 980 11 91<br />
info@protectag.ch<br />
www.protectag.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
TELCOM AG<br />
6362 Stansstad<br />
T: 041 618 08 08<br />
www.telcom-ag.ch<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
W<br />
Wärmedämmungen<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Steinhölzlistr. 5<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 675 50 87, F: 032 675 53 85<br />
www.roth.ch<br />
Roth Malerei AG<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Industriestr. 24<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
Wassernebel-Löschtechnik<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
Ch. du Raffort<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.ch<br />
www.incom-ag.ch<br />
JOMOS Brandschutz<br />
Sagmattstrasse 5<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
info@jomos.ch<br />
www.jomos.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Löschsysteme<br />
Projektierung, Planung und Bau<br />
Dornierstrasse<br />
9423 Altenrhein<br />
T: 071 858 23 23, F: 071 858 23 20<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Wertbehältnisse<br />
DIANIT AG Tresorbau<br />
9500 Wil SG<br />
T: 071 925 40 11, F: 071 923 88 13<br />
info@dianit.ch<br />
www.dianit.ch<br />
Fichet-Bauche<br />
Gunnebo (Schweiz) AG<br />
Lischmatt 7<br />
4624 Härkingen<br />
T: 062 387 70 00, F: 062 387 70 01<br />
info@gunnebosecurity.ch<br />
www.gunnebosecurity.ch<br />
ZUEBLIN-FIRESAFE AG<br />
Zürcherstr. 70<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 09 28, F: 044 750 09 54<br />
info@zueblin-firesafe.ch<br />
www.zueblin-firesafe.ch<br />
Z<br />
Zutrittskontrolle<br />
ADASOFT AG<br />
Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />
Dahlienweg 23<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />
info@adasoft.ch<br />
www.adasoft.ch<br />
CERTAS AG<br />
Schweiz. Alarm- und Einsatzzentrale<br />
Kalkbreitestr. 51<br />
Postfach<br />
8021 Zürich<br />
T: 044 637 37 37, F: 044 450 36 37<br />
service-d@certas.ch<br />
www.certas.ch<br />
TELENOT ELECTRONIC AG<br />
Alarm + Sicherheitsanlagen<br />
5600 Lenzburg<br />
T: 062 891 44 22, F: 062 891 44 11<br />
www.telenot.ch<br />
Zutrittskontroll-Systeme<br />
ABI Sicherheitssysteme AG<br />
Handel mit Einbruchmeldesystemen<br />
Lerchensangstr. 13<br />
8552 Felben<br />
T: 052 766 01 10, F: 052 766 01 19<br />
info@abi.ch<br />
www.abi.ch<br />
ADASOFT AG<br />
Zutritt- Zeit- Tür-Alarm-Management<br />
Dahlienweg 23<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 613 20 90, F: 032 613 20 99<br />
info@adasoft.ch<br />
www.adasoft.ch<br />
Alltronic AG<br />
Sicherheits- und Datentechnik<br />
Kägenstr. 14<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 486 91 86, F: 061 486 91 80<br />
info@alltronic.com<br />
www.alltronic.com<br />
AVATECH AG<br />
Brunnenstr. 7<br />
8604 Volketswil<br />
T: 044 908 14 14, F: 044 908 55 65<br />
info@avatech.ch<br />
www.avatech.ch<br />
BIXI SYSTEMS AG<br />
Zeitmanagement und Zutrittskontrolle<br />
Grossfeldstr. 3<br />
8887 Mels<br />
T: 081 725 08 00, F: 081 725 08 80<br />
info@bixi.ch<br />
www.bixi.ch<br />
BST-Sicherheitstechnik AG<br />
Lagerhausweg 10<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com
CDS AG für Sicherheit<br />
Zürcherstr. 14<br />
8104 Weiningen<br />
T: 044 750 07 07, F: 044 750 60 30<br />
info@cds.ch<br />
www.cds.ch<br />
DORMA Schweiz AG<br />
Industrie Hegi 1a<br />
9425 Thal<br />
T: 071 886 46 46, F: 071 886 46 56<br />
info@dorma.ch<br />
www.dorma.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 228 28 20, F: 041 228 29 35<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Glutz AG<br />
Schliesstechnik und Beschläge<br />
Segetzstrasse 13<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 625 65 20, F: 032 625 65 35<br />
info@glutz.com<br />
www.glutz.com<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
info@simag.ch<br />
www.simag.ch<br />
Primion AG<br />
Kleinfeld<br />
8856 Tuggen<br />
T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57<br />
info@primion.ch<br />
Fehlt Ihr Eintrag?<br />
Adressen aus der Branche/Adresses de la branche/Indirizzi del settore<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Siemens Schweiz AG<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
Industriestrasse 22<br />
8604 Volketswil<br />
T: 0585 578 700, F: 0585 578 701<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Siemens Suisse SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
1052 Le Mont-sur-Lausanne<br />
T: 0585 575 677, F: 0585 575 694<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
Kontaktieren Sie bitte Frau Dora Balz von der Stämpfli Publikationen AG.<br />
Manca la vostra iscrizione?<br />
P.f. chiamate la Sig.ra Dora Balz della Stämpfli Pubblicazioni SA.<br />
2006/4<br />
Siemens Svizzera SA<br />
Building Technologies<br />
Security Systems<br />
Fire Safety<br />
6528 Camorino<br />
T: 0585 567 780, F: 0585 567 781<br />
www.siemens.ch/sbt<br />
TELCOM AG<br />
6362 Stansstad<br />
T: 041 618 08 08<br />
www.telcom-ag.ch<br />
Votre inscription fait-elle défaut?<br />
Contactez M me Dora Balz de la Stämpfli Publications SA s.v.p.<br />
Tyco Fire&Integrated Solutions AG<br />
Am Linthli 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
<br />
Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />
Téléphone 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />
Telefono 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 83
Adresses de la branche<br />
Glossaire français-allemand<br />
A<br />
Absorbants d’acide Säurebindemittel<br />
Absorbants d’huile Ölbindemittel<br />
Accessoires défense chimique Chemiewehr-Ausrüstung<br />
Accessoires lutte hydrocarbures Ölwehr-Zubehör<br />
Agents extincteurs Löschmittel<br />
Alarme, systèmes d’ Alarmierungssysteme<br />
Alarme-effraction, systèmes d’ Einbruchmeldesysteme<br />
Alimentation électrique continue de sécurité Sicherheits-Stromversorgung<br />
Alimentation électrique non interruptible Unterbruchlose Stromversorgung<br />
(USV)<br />
Appareils d’alarme gaz Gaswarngeräte<br />
Appareils d’extinction Feuerlöschgeräte<br />
Appareils respiratoires Atemschutz-Geräte<br />
Armoires de sécurité Sicherheitsschränke<br />
Armoires pour bouteilles de gaz Schränke für Gasflaschen<br />
Aspiration et ventilation, systèmes d’ Absaug- und Belüftungssysteme<br />
Assainissement des affaires en souffrance Altlastensanierung<br />
Assainissement des appareillages Schadensanierung Geräte<br />
Assainissement des bâtiments Schadensanierung Gebäude<br />
Assainissement des eaux Schadensanierung Wasser<br />
Assainissement des sols Schadensanierung Erdreich<br />
Asservissements en cas d’incendie Brandfallsteuerungen<br />
B<br />
Barrages Barrieren<br />
Barrages d’huile Ölsperren<br />
Barrières Abschrankungen<br />
Barrières/rétention de l’eau d’extinction Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />
Bassins d’eau d’extinction Löschwasser-Rückhaltebecken<br />
Bassins d’eau d’extinction mobiles Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />
Boyaux de sauvetage (chaussettes) Rettungsschläuche<br />
C<br />
Câbles de sécurité Sicherheitskabel<br />
Câbles pour installations d’évacuation Kabel für Evakuationsanlagen<br />
Cadres à encastrer Einbaurahmen<br />
Cendriers de sécurité Sicherheits-Aschenbecher<br />
Chaussures conductrices Leitfähige Schuhe<br />
Chaussures de sécurité Sicherheitsschuhe<br />
Clapets coupe-feu Brandschutzklappen<br />
Coffres-forts, chambres fortes Tresore und Geldschränke<br />
voir Wertbehältnisse<br />
Communication Kommunikation<br />
Concepts de sécurité Sicherheitskonzepte<br />
Contenants sécurisés pour valeurs matérielles Wertbehältnisse<br />
Contrôle d’accès Zutrittskontrolle<br />
Contrôle d’accès, systèmes de Zutrittskontroll-Systeme<br />
Corbeilles à papier autoextinguibles Selbstlöschende Papierkörbe<br />
Couvertures d’extinction Löschdecken<br />
84 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
D<br />
Décontamination Dekontamination<br />
Disjoncteurs FI FI-Schalter<br />
Dispositifs électriques Betriebsmittel, elektrische<br />
Douches lave-yeux/douches pour le corps Augenduschen/Körperduschen<br />
E<br />
Echelles d’évacuation Fluchtleitern<br />
Echelles de secours Rettungsleitern<br />
Eclairage de la place de travail Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />
Eclairage de secours Notbeleuchtung<br />
Entreposage sûr de fûts Fasslagerung, sichere<br />
Entretien Instandhaltung<br />
Equipement individuel de protection Persönliche Schutzausrüstung<br />
Equipements pour les premiers soins Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />
Equipement pour sapeurs-pompiers Feuerwehrausrüstung<br />
Estrades et échafaudages Podeste und Gerüste<br />
Exutoires de chaleur et de fumée Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
F<br />
Ferme-porte Türschliesser<br />
Fermeture, systèmes de Schliesssysteme<br />
Fermetures coupe-feu Brandschutzabschlüsse<br />
Formation Ausbildung<br />
G<br />
Gants de protection Schutzhandschuhe<br />
H<br />
Hydrantes Hydranten<br />
I<br />
Installation de détection d’étincelles Funkenerkennungs-Anlagen<br />
Installations d’extinction automatiques Automatische Löschanlagen<br />
dans les tunnels in Tunnels<br />
Installations d’alarme gaz Gaswarnanlagen<br />
Installations de courant de secours Notstromanlagen<br />
Installations de détection de gaz Gasdetektionsanlagen<br />
Installations de détection d’incendie Brandmeldeanlagen<br />
Installations d’extinction à brouillard d’eau Sprühnebelanlagen<br />
Installations d’extinction à gaz Gaslöschanlagen<br />
Installations d’extinction à mousse Schaumlöschanlagen<br />
Installations d’extinction sous air Trockenlöschanlagen<br />
Installations de protection incendie Brandschutzanlagen<br />
Installations de refoulement de la fumée Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />
Installations de suppression d’explosions Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />
Installations pour la protection contre la foudre Blitzschutzanlagen<br />
Installations sprinkler Sprinkleranlagen<br />
Isolations thermiques Wärmedämmungen
M<br />
Maintenance industrielle Industriewartung<br />
Manchettes coupe-feu Brandschutzmanschetten<br />
Matériel technique pour véhicules Technische Ausrüstung für<br />
et appareils pompier Feuerwehrautos und -geräte<br />
Mises à terre Erdungen<br />
O<br />
Obturations coupe-feu Brandschutzabschottungen<br />
P<br />
Panneaux de signalisation Signalisationsschilder<br />
Pare-flamme Flammendurchschlag-Sicherungen<br />
Peintures ignifuges, Brandschutzanstriche,<br />
produits d’imprégnation Imprägnierungen<br />
Planification des cas d’urgence Notfallplanung<br />
Plans pour les voies de fuite et de sauvetage Flucht- und Rettungswegpläne<br />
Portes de sécurité Sicherheitstüren<br />
Portes et portails coupe-feu Brandschutztüren und -tore<br />
Protection contre le bruit Lärmschutz<br />
Protection contre l’effraction, systèmes de Einbruchschutzsysteme<br />
Protection contre le vol Diebstahlschutz<br />
Protection contre les chocs, systèmes de Anfahrschutz-Systeme<br />
Protection contre les chutes Absturzsicherungen<br />
Protection contre les explosions Explosionsschutz<br />
Protection contre les inondations<br />
et les érosions<br />
Hochwasser- und Erosionsschutz<br />
Protection contre les surtensions Überspannungsschutz<br />
Protection de façades Fassadenschutz<br />
Protection de la peau Hautschutz<br />
Protection de l’ouïe Gehörschutz<br />
Protection de personnes, systèmes de Personenschutz-Systeme<br />
Protection des yeux Augenschutz<br />
Protection d’objets Objektschutz<br />
Protection périmétrique Freigeländeschutz<br />
R<br />
Récipients de secours/bassins de rétention Notbehälter/Auffangwannen<br />
Récipients de sécurité Sicherheitsbehälter für<br />
pour liquides inflammables brennbare Flüssigkeiten<br />
Récipients de sécurité pour liquides Sicherheitsbehälter für umweltmettant<br />
en danger l’environnement gefährdende Flüssigkeiten<br />
Récipients pour avaries Havariebecken<br />
2006/4<br />
Adresses de la branche<br />
Revêtements antidérapants Antirutsch-Beläge<br />
Revêtements coupe-feu Brandschutzverkleidungen<br />
Revêtements de façades Fassadenverkleidungen<br />
Rideaux étanches aux flammes<br />
et aux fumées<br />
Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />
Rideaux pare-fumée Rauchschürzen<br />
S<br />
Sécurisation des sorties de secours Notausgang-Sicherung<br />
Sécurisation et sauvetage, systèmes de Sicherungs- und Rettungssysteme<br />
Sécurité au travail Arbeitssicherheit<br />
Serrures antipanique Panikschlösser<br />
Signalisation des voies de fuite Fluchtwegmarkierungen<br />
Signalisation photoluminescente Fluchtwegmarkierungen,<br />
des voies de fuite nachleuchtend<br />
Surfaces de détende Explosions-Entlastungsöffnungen<br />
Surveillance contre le vol Diebstahlüberwachung<br />
Surveillance des pièges Fallenüberwachung<br />
Surveillance d’objets Objektüberwachung<br />
Surveillance par vidéo Videoüberwachung<br />
Surveillance par vidéo, systèmes de Videoüberwachungs-Systeme<br />
Surveillance périmétrique Freigeländeüberwachung<br />
Surveillance périphérique Aussenhautüberwachung<br />
Surveillance volumétrique Raumüberwachung<br />
Systèmes d’extinction particuliers Spezielle Löschsysteme<br />
T<br />
Technique d’extinction par brouillard d’eau Wassernebel-Löschtechnik<br />
Textiles de protection incendie Feuerschutztextilien<br />
Transmission d’alarme Alarmübermittlung<br />
Transports de valeurs Werttransporte<br />
Tuyauteries de sécurité pour liquides Sicherheits-Rohrleitungen für<br />
mettant en danger l’environnement umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />
V<br />
Vannes de sécurité Sicherheits-Ventile<br />
Ventilateurs Ventilatoren<br />
Vêtements de protection Schutzbekleidung<br />
Vitrages de sécurité Sicherheitsverglasungen<br />
Vitrages protection incendie Brandschutzverglasungen<br />
Votre inscription fait-elle défaut dans le répertoire d’adresse?<br />
Madame Dora Balz de la maison Stämpfli Publications SA vous renseignera volontiers sur la façon de vous trouver<br />
par les lecteurs et lectrices.<br />
Tél. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 85
Indirizzi del settore<br />
Glossario italiano-tedesco<br />
A<br />
Abiti di protezione Schutzbekleidung<br />
Accessori per centri di soccorso chimico Chemiewehr-Ausrüstung<br />
Accessori per l’intervento in presenza di idrocarburi Ölwehr-Zubehör<br />
Agenti estinguenti Löschmittel<br />
Alimentazione elettrica d’emergenza Sicherheits-Stromversorgung<br />
Allarme, sistemi di Alarmierungssysteme<br />
Aperture di sfogo delle esplosioni Explosions-Entlastungsöffnungen<br />
Apparecchi d’allarme gas Gaswarngeräte<br />
Apparecchi di estinzione Feuerlöschgeräte<br />
Apparecchi per la protezione della respirazione Atemschutz-Geräte<br />
Armadi di sicurezza Sicherheitsschränke<br />
Armadi per bombole di gas Schränke für Gasflaschen<br />
Aspirazione e ventilazione, sistemi di Absaug- und Belüftungssysteme<br />
Assorbente per acidi Säurebindemittel<br />
Assorbente per gli oli Ölbindemittel<br />
B<br />
Barriere di protezione Barrieren<br />
C<br />
Casseforti Tresore und Geldschränke vedi Wertbehältnisse<br />
Cavi di sicurezza Sicherheitskabel<br />
Cavi per impianti d’evacuazione Kabel für Evakuationsanlagen<br />
Cestini per la carta autoestinguenti Selbstlöschende Papierkörbe<br />
Chiudiporta Türschliesser<br />
Chiusura, sistemi di Schliesssysteme<br />
Chiusure antincendio Brandschutzabschlüsse<br />
Chiusure con maniglioni antipanico Panikschlösser<br />
Communicazione Kommunikation<br />
Contenitori di valori Wertbehältnisse<br />
Controllo entrate Zutrittskontrolle<br />
Controllo entrate, sistemi di Zutrittskontroll-Systeme<br />
Concetti di sicurezza Sicherheitskonzepte<br />
Coperte di spegnimento Löschdecken<br />
D<br />
Decontaminazione Dekontamination<br />
Delimitazioni Abschrankungen<br />
Dispositivi di comando in caso d’incendio Brandfallsteuerungen<br />
Dispositivi elettrici per l’esercizio Betriebsmittel, elektrische<br />
Docce per occhi e corpo Augenduschen/Körperduschen<br />
86 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
E<br />
Equipaggiamento di pronto soccorso Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />
Equipaggiamento per pompieri Feuerwehrausrüstung<br />
Equipaggiamento personale di protezione Persönliche Schutzausrüstung<br />
Equipaggiamento tecnico per veicoli Technische Ausrüstung für<br />
ed apparecchi pompieristici Feuerwehrautos und -geräte<br />
F<br />
Formazione Ausbildung<br />
G<br />
Grembiuli antifumo Rauchschürzen<br />
Gruppi di continuità Unterbruchlose Stromversorgung (USV)<br />
Guanti protettivi Schutzhandschuhe<br />
I<br />
Idranti Hydranten<br />
Illuminazione d’emergenza Notbeleuchtung<br />
Illuminazione del posto di lavoro Arbeitsplatz-Beleuchtung<br />
Immagazzinamento sicuro di fusti Fasslagerung, sichere<br />
Impianti antincendio Brandschutzanlagen<br />
Impianti d’allarme gas Gaswarnanlagen<br />
Impianti di corrente d’emergenza Notstromanlagen<br />
Impianti di evacuazione fumi e calore Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
Impianti di rivelazione d’incendio Brandmeldeanlagen<br />
Impianti di soffocamento delle esplosioni Explosionsunterdrückungs-Anlagen<br />
Impianti di spegnimento a gas Gaslöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento a schiuma Schaumlöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento a secco Trockenlöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento ad acqua nebulizzata Sprühnebelanlagen<br />
Impianti di spegnimento automatici Automatische Löschanlagen<br />
nelle gallerie in Tunnels<br />
Impianti parafulmine Blitzschutzanlagen<br />
Impianti per l’espulsione forzata dei fumi Rauch-Verdrängungs-Anlagen<br />
Impianti rivelatori di gas Gasdetektionsanlagen<br />
Impianti rivelatori di scintille Funkenerkennungs-Anlagen<br />
Impianti sprinkler Sprinkleranlagen<br />
Interruttori a corrente di difetto FI-Schalter<br />
M<br />
Manicotti antincendio Brandschutzmanschetten<br />
Manutenzione Instandhaltung<br />
Manutenzione nell’industria Industriewartung<br />
Messe a terra Erdungen<br />
Manca la vostra iscrizione nell’elenco degli indirizzi del settore?<br />
La signora Balz della Stämpfli Pubblicazioni SA vi rivelerà come dovete fare perché le lettrici e i lettori vi trovino.<br />
Tel. 031 300 63 82 inserate@staempfli.com
O<br />
Otturazioni antincendio Brandschutzabschottungen<br />
P<br />
Piani per vie di fuga e di salvataggio Flucht- und Rettungswegpläne<br />
Pianificazione dell’emergenza Notfallplanung<br />
Piattaforme ed impalcature Podeste und Gerüste<br />
Porte di sicurezza Sicherheitstüren<br />
Porte e portoni antincendio Brandschutztüren und -tore<br />
Posaceneri di sicurezza Sicherheits-Aschenbecher<br />
Protezione antirumore Lärmschutz<br />
Protezione contro il furto Diebstahlschutz<br />
Protezione contro le alluvioni e le erosioni Hochwasser- und Erosionsschutz<br />
Protezione contro le cadute Absturzsicherungen<br />
Protezione contro l’effrazione, sistemi di Einbruchschutzsysteme<br />
Protezione contro le esplosioni Explosionsschutz<br />
Protezione degli accessi, sistemi di Anfahrschutz-Systeme<br />
Protezione degli occhi Augenschutz<br />
Protezione della pelle Hautschutz<br />
Protezione delle persone, sistemi di Personenschutz-Systeme<br />
Protezione delle sovratensioni Überspannungsschutz<br />
Protezione dell’udito Gehörschutz<br />
Protezione di facciate Fassadenschutz<br />
Protezione di oggetti Objektschutz<br />
Protezione esterna Freigeländeschutz<br />
Protezioni termiche Wärmedämmungen<br />
Q<br />
Quadri da incastro Einbaurahmen<br />
R<br />
Recipienti d’emergenza/bacini di contenimento Notbehälter/Auffangwannen<br />
Recipienti di sicurezza per liquidi Sicherheitsbehälter für brennbare<br />
infiammabili Flüssigkeiten<br />
Recipienti in caso d’avarie Havariebecken<br />
Risanamento del terreno Schadensanierung Erdreich<br />
Risanamento delle acque Schadensanierung Wasser<br />
Risanamento di apparecchi Schadensanierung Geräte<br />
Risanamento di fabbricati Schadensanierung Gebäude<br />
Risanamento di siti contaminati Altlastensanierung<br />
Rivelazione di effrazioni, sistemi di Einbruchmeldesysteme<br />
Rivestimenti antincendio Brandschutzverkleidungen<br />
Rivestimenti antisdrucciolo Antirutsch-Beläge<br />
Rivestimenti di facciate Fassadenverkleidungen<br />
2006/4<br />
Indirizzi del settore<br />
S<br />
Sbarramenti per gli oli Ölsperren<br />
Scale d’emergenza Fluchtleitern<br />
Scale di salvataggio Rettungsleitern<br />
Scarpe a conduzione elettrica Leitfähige Schuhe<br />
Scarpe di sicurezza Sicherheitsschuhe<br />
Segnaletica delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen<br />
Segnaletica fotoluminescente delle vie di fuga Fluchtwegmarkierungen,<br />
nachleuchtend<br />
Serbatoi di contenimento per liquidi Sicherheitsbehälter für<br />
pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />
Serrande antincendio Brandschutzklappen<br />
Serrande di tenuta/ritenzione<br />
delle acque di spegnimento<br />
Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />
Sicurezza sul lavoro Arbeitssicherheit<br />
Sicurezza delle uscite d’emergenza Notausgang-Sicherung<br />
Sicurezza e salvataggio, sistemi di Sicherungs- und Rettungssysteme<br />
Sistemi di spegnimento particolari Spezielle Löschsysteme<br />
Sorveglianza delle trappole Fallenüberwachung<br />
Sorveglianza di oggetti Objektüberwachung<br />
Sorveglianza esterna Freigeländeüberwachung<br />
Sorveglianza periferica Aussenhautüberwachung<br />
Sorveglianza volumetrica Raumüberwachung<br />
Sorvegllianza antifurto Diebstahlüberwachung<br />
T<br />
Tavole segnaletiche Signalisationsschilder<br />
Tecnica di spegnimento tramite acqua nebulizzata Wassernebel-Löschtechnik<br />
Tende di protezione contro il fumo<br />
ed il fuoco<br />
Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />
Tessuti antincendio Feuerschutztextilien<br />
Trasmissione d’allarme Alarmübermittlung<br />
Trasporti valori Werttransporte<br />
Tubature di sicurezza per liquidi Sicherheits-Rohrleitungen für<br />
pericolosi per l’ambiente umweltgefährdende Flüssigkeiten<br />
Tubi di salvataggio Rettungsschläuche<br />
V<br />
Valvole di sicurezza Sicherheits-Ventile<br />
Valvole tagliafiamma Flammendurchschlag-Sicherungen<br />
Vasche di contenimento<br />
per acque di spegnimento<br />
Löschwasser-Rückhaltebecken<br />
Vasche trasportabili<br />
per acque di spegnimento<br />
Löschwasser-Rückhaltebecken, mobil<br />
Ventilatori Ventilatoren<br />
Vernici antincendio,<br />
prodotti impregnanti<br />
Brandschutzanstriche, Imprägnierungen<br />
Vetrature antincendio Brandschutzverglasungen<br />
Vetrature di sicurezza Sicherheitsverglasungen<br />
Videosorveglianza Videoüberwachung<br />
Videosorveglianza, sistemi di Videoüberwachungs-Systeme<br />
<br />
SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 87
Vorschau/Impressum<br />
Vorschau – Préavis – Preavviso<br />
Nächste Ausgabe der SICHERHEIT<br />
2007 wird (fast) alles neu!<br />
Dies ist die letzte Ausgabe der «SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA» im gewohnten<br />
Kleid. Ab 2007 kommt die Fachzeitschrift des Sicherheitsinstituts nach einem neuen<br />
Konzept und mit stark modernisiertem Erscheinungsbild daher. Freuen Sie sich mit<br />
uns auf Heft 2007/1.<br />
Inserateschluss (inkl. PR-Texte) 10. Januar 2007<br />
Erscheinungsdatum 16. Februar 2007<br />
Prochaine édition de la SÉCURITÉ<br />
Entièrement nouvelle (ou presque) en 2007!<br />
Ceci est la dernière édition de «SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA» dans son apparence<br />
habituelle. Dès 2007, la revue technique de l’Institut de Sécurité paraîtra selon<br />
un nouveau concept et une image fortement modernisée. Réjouissez-vous avec nous<br />
de la parution du numéro 2007/1.<br />
Délai d’insertion (y compris textes RP) 10 janvier 2007<br />
Date de parution 16 février 2007<br />
Prossima edizione della SICUREZZA<br />
Nel 2007 (quasi) tutto nuovo!<br />
Questo è l’ultimo numero di «SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA» nella veste abituale.<br />
Dal 2007 la rivista specializzata dell’Istituto di Sicurezza verrà pubblicata secondo<br />
un nuovo concetto e con un’immagine molto più moderna. RallegrateVi sin<br />
d’ora per il numero 2007/1.<br />
Termine per l’accettazione degli annunci 10 gennaio 2007<br />
Data di pubblicazione 16 febbraio 2007<br />
88 SICHERHEIT|SÉCURITÉ|SICUREZZA 2006/4<br />
Impressum<br />
ISSN 1420-4061<br />
SICHERHEIT SÉCURITÉ SICUREZZA<br />
61. Jahrgang/61 e année/61.ma annata<br />
Heft/édition/edizione 2006/4<br />
Erscheint vierteljährlich/parution trimestrielle/<br />
diffusione trimestrale<br />
Auflage/tirage/tiratura<br />
3209 Expl. verkauft, 557 Expl. gratis (2005/06)<br />
WEMF-bestätigt/contrôlé REMP/controllato<br />
WEMF; 5000 Expl. Druckauflage/tirage/tiratura<br />
Herausgeber/éditeur/editore<br />
Schweizerisches Institut<br />
zur Förderung der Sicherheit<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
CH-8001 Zürich<br />
Tel. 044 217 43 33<br />
Fax 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Redaktion/rédaction/redazione<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Redaktion SICHERHEIT<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
CH-8001 Zürich<br />
Fax 044 211 70 30<br />
redaktionsss@swissi.ch<br />
Désirée Dunz (DN), Tel. 044 217 43 13<br />
Christian Jaberg (JB), Tel. 044 217 43 27<br />
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