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de SIDERURGIST info 1/2 - 2005 - SESM

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Organe officiel du Syndicat <strong>de</strong>s Employés <strong>de</strong> la Sidérurgie et <strong>de</strong> la Métallurgie<br />

INFO 1/2 - <strong>2005</strong><br />

<strong>de</strong> <strong>SIDERURGIST</strong><br />

Nouveau train moyen à ProfilARBED Esch-Belval – mise en service: décembre 2004


SOMMAIRE<br />

Editorial . . . . . . 3<br />

Dossier LUX 2006 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Contrat Collectif . 9-25<br />

Le nouveau train moyen à Belval . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26-30<br />

OGB-L / LCGB «Sidérurgie» A.s.b.l.<br />

Assemblée générale ordinaire et extraordinaire . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31-32<br />

<strong>SESM</strong> SENIORS<br />

Assemblée générale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33-34<br />

Revenu-pension Arbed . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Was tun bei einem Sterbefall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36-37<br />

Paramètres sociaux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-39<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> est l’organe officiel du Syndicat <strong>de</strong>s Employés <strong>de</strong> la Sidérurgie et <strong>de</strong> la Métallurgie<br />

– Paraît 4 fois par an – Editeur responsable: <strong>SESM</strong>, Boîte postale 84, L-4001 Esch/Alzette –<br />

Rédaction: «De Si<strong>de</strong>rurgist», Boîte postale 84, L-4001 Esch/Alzette – Tirage: 3.800 exemplaires –<br />

Impression: Imprimerie Watgen s.à r.l., Luxembourg – Photos: Photothèque Arcelor, Konnen Fernand,<br />

Conter G.<br />

2 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


Zwischen Regierung, Arcelor und <strong>de</strong>n<br />

Gewerkschaften LCGB und OGB-L<br />

wur<strong>de</strong> am 24. Juni 2004 in <strong>de</strong>r Tripartite<br />

ein Abkommen vereinbart, in<br />

<strong>de</strong>m Modalitäten festgelegt wur<strong>de</strong>n<br />

zu einer Verbesserung <strong>de</strong>s Standortes<br />

Luxemburg im Rahmen Arcelors.<br />

Arcelor verpflichtet sich Investitionen<br />

zur Mo<strong>de</strong>rnisierung <strong>de</strong>r Anlagen zu<br />

tätigen; im Gegenzug wird ein Abbau<br />

von 1093 Arbeitsplätzen verlangt. Dieser<br />

Personalabbau kann ohne Gegenleistung<br />

nicht akzeptiert wer<strong>de</strong>n; es<br />

wer<strong>de</strong>n begleiten<strong>de</strong> Sozialmaßnahmen<br />

in Kraft gesetzt, wie zum Beispiel<br />

die Verlängerung <strong>de</strong>r Vorruhestandsregelung<br />

für die Jahrgänge 48<br />

– 51, sowie die Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r<br />

CDR (cellule <strong>de</strong> reclassement) bis<br />

En<strong>de</strong> 2008.<br />

In diese scheinbar aussichtslose Konstellation<br />

fielen die Verhandlungen <strong>de</strong>s<br />

Kollektivvertrages, die noch erschwert<br />

wur<strong>de</strong>n durch die Tatsache, daß ProfilArbed<br />

im Jahre 2004 mit roten Zahlen<br />

abschloß. Basierend auf diesen<br />

Fakten unterbreiteten die Verantwortlichen<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens einen For<strong>de</strong>rungskatalog,<br />

<strong>de</strong>r nur Verschlechterungen<br />

zu Lasten <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

beinhaltete.<br />

Die Abfindungen von Lux 2006 sind<br />

vereinbart, die roten Zahlen von 2004<br />

liegen auf <strong>de</strong>m Tisch; eine großartige<br />

Situation für das Patronat o<strong>de</strong>r?<br />

Die Gewerkschaften können einen<br />

Zeitaufschub für Verhandlungen nicht<br />

annehmen, <strong>de</strong>nn je<strong>de</strong> aufgeschobene<br />

Sekun<strong>de</strong> bringt <strong>de</strong>m Patronat Vorteile<br />

und <strong>de</strong>n Arbeitnehmern Nachteile. Für<br />

EDITORIAL<br />

Kollektivvertragsverhandlungen<br />

im<br />

Spannungsfeld von Lux 2006<br />

das Patronat gibt es nie einen günstigen<br />

Verhandlungstermin; am liebsten<br />

möchte es nur über Verhandlungen<br />

diskutieren, aber nie richtig verhan<strong>de</strong>ln.<br />

Die Gewerkschaften hatten <strong>de</strong>m<br />

Patronat einen For<strong>de</strong>rungskatalog vorgelegt<br />

mit sieben Punkten, <strong>de</strong>r eine<br />

lineare Erhöhung <strong>de</strong>r Grundgehälter<br />

beinhaltete sowie die Festlegung<br />

einer Beteiligungsprämie am Resultat.<br />

(Der For<strong>de</strong>rungskatalog wur<strong>de</strong> im<br />

<strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/2004 abgedruckt)<br />

Die Antwort <strong>de</strong>s Patronats, wie oben<br />

schon erwähnt, sollte <strong>de</strong>m Verhandlungspartner<br />

<strong>de</strong>n Garaus machen um<br />

erworbene Resultate wie<strong>de</strong>r rückgängig<br />

zu machen. So for<strong>de</strong>rten die Verantwortlichen<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens die<br />

Einführung neuer Arbeitsorganisationen,<br />

die Personalführung gemäß<br />

Kompetenzen, die Gehaltsstrukturen<br />

einer Revision zu unterwerfen mit<br />

fa<strong>de</strong>nscheinigen Argumenten von<br />

Kompetenz und Funktionsbezogenheit;<br />

und immer wie<strong>de</strong>r erklingt das<br />

sehr beliebte Lied von größerer Mobilität<br />

und Flexibilität, Schlagwörter, die<br />

in <strong>de</strong>r Hitpara<strong>de</strong> <strong>de</strong>r abgedroschenen<br />

Floskeln die absolute Nummer<br />

eins sind.<br />

Den Gewerkschaften gelang es nach<br />

zähen Verhandlungen einen Abschluß<br />

mit rückwirken<strong>de</strong>m Resultat auf 2004<br />

zu erzielen. Erfreulich ist die Tatsache,<br />

daß trotz <strong>de</strong>r schlechten finanziellen<br />

Lage <strong>de</strong>s Standortes Luxemburgs die<br />

Kontinuität <strong>de</strong>r Verhandlungsstrategie<br />

erhalten blieb. Die im letzten Kollektivvertrag<br />

ausgehan<strong>de</strong>lte Gehälterstruk-<br />

tur wur<strong>de</strong> nicht torpediert, eine lineare<br />

Gehaltserhöhung von 0,5% konnte<br />

<strong>de</strong>m Patronat abgerungen wer<strong>de</strong>n,<br />

eine Beteiligungsprämie am Resultat<br />

<strong>de</strong>r luxemburgischen Stahlindustrie<br />

wur<strong>de</strong> festgelegt. (Das Resultat<br />

<strong>de</strong>r Verhandlungen ist in dieser Nummer<br />

abgedruckt) Das ausgehan<strong>de</strong>lte<br />

Resultat gilt auch für die Kollegen die<br />

2004 und <strong>2005</strong> in <strong>de</strong>n Vorruhestand<br />

traten.<br />

Nach <strong>de</strong>m Abschluß dieses Kollektivvertrages,<br />

<strong>de</strong>r von <strong>de</strong>n Delegierten<br />

<strong>de</strong>s LCGB-<strong>SESM</strong> einstimmig gutgeheißen<br />

wur<strong>de</strong>, und unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r Resultate <strong>de</strong>s vergangenen<br />

Kollektivvertrages ist <strong>de</strong>r Grundstein<br />

gelegt, um die Belange <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

zu festigen, respektiv auszubauen<br />

für Anfor<strong>de</strong>rungen zukünftiger<br />

Gegebenheiten, auch wenn wie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r große Hit von Mobilität und<br />

Flexibilität das Trommelfell vandalisch<br />

angreift.<br />

Norbert Conter<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 3


Lors <strong>de</strong> la tripartite du 24 juin<br />

2004 le gouvernement, Arcelor<br />

et les syndicats LCGB et<br />

OGB-L arrêtèrent un accord qui retient<br />

<strong>de</strong>s modalités en vue d’une amélioration<br />

du site luxembourgeois dans le<br />

cadre d’Arcelor. Arcelor s’engage à<br />

procé<strong>de</strong>r à <strong>de</strong>s investissements pour<br />

la mo<strong>de</strong>rnisation <strong>de</strong>s installations;<br />

en contrepartie une réduction <strong>de</strong>s<br />

emplois <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong> 1093 unités est<br />

exigée. Cette diminution du personnel<br />

ne peut pas être acceptée sans<br />

mesures compensatrices; <strong>de</strong>s mesures<br />

d’accompagnement sociales sont<br />

mises en place comme par exemple la<br />

prorogation <strong>de</strong> la préretraite pour les<br />

années 48-51, ainsi que le maintien<br />

<strong>de</strong> la cellule <strong>de</strong> reclassement (CDR)<br />

jusque fin 2008.<br />

Les négociations pour le renouvellement<br />

du contrat collectif tombaient<br />

dans cette constellation apparemment<br />

désespérée. Ces négociations furent<br />

encore rendues plus difficiles par le<br />

fait que ProfilARBED clôtura l’exercice<br />

2004 avec un déficit. En se basant<br />

sur ces facteurs les responsables <strong>de</strong><br />

l’entreprise soumirent un catalogue <strong>de</strong><br />

revendications ne contenant que <strong>de</strong>s<br />

dégradations à charge <strong>de</strong>s salariés.<br />

Les in<strong>de</strong>mnisations <strong>de</strong> Lux 2006 sont<br />

décidées, les chiffres négatifs <strong>de</strong> 2004<br />

sont là; une situation parfaite pour le<br />

patronat ? Les syndicats ne peuvent<br />

pas accepter une suspension <strong>de</strong>s<br />

négociations, car chaque secon<strong>de</strong><br />

perdue apporte <strong>de</strong>s avantages pour le<br />

patronat et <strong>de</strong>s désavantages pour le<br />

personnel. Il n’existe d’ailleurs pour le<br />

patronat aucun moment propice pour<br />

<strong>de</strong>s négociations; il préfère <strong>de</strong>s discussions<br />

plutôt que <strong>de</strong> réelles négociations.<br />

EDITORIAL<br />

Les négociations du contrat collectif dans<br />

l’environnement tendu <strong>de</strong> Lux 2006<br />

Les syndicats avaient remis au patronat<br />

un catalogue <strong>de</strong> revendications <strong>de</strong><br />

sept points, retenant une augmentation<br />

linéaire <strong>de</strong>s traitements <strong>de</strong> base,<br />

ainsi que la définition d’une prime <strong>de</strong><br />

participation au résultat. (Ledit catalogue<br />

a été présenté dans le SIDE-<br />

RURGIST 1-2/2004) La réponse du<br />

patronat <strong>de</strong>vait, comme indiqué plus<br />

haut, occire le partenaire social en<br />

vue d’annuler <strong>de</strong>s résultats acquis.<br />

Ainsi les responsables <strong>de</strong> l’entreprise<br />

revendiquaient entre autre l’introduction<br />

<strong>de</strong> nouvelles organisations <strong>de</strong><br />

travail, la gestion du personnel par<br />

les compétences, la révision <strong>de</strong>s<br />

structures <strong>de</strong> rémunération avec <strong>de</strong>s<br />

arguments cousus <strong>de</strong> fil blanc comme<br />

la compétence respectivement le<br />

lien avec la fonction; et toujours le<br />

même refrain est entonné, à savoir<br />

celui d’une mobilité et d’une flexibilité<br />

accrues, mots d’ordre qui sont le<br />

numéro 1 incontesté au hitpara<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

slogans désuets.<br />

Les syndicats réussirent après <strong>de</strong>s<br />

négociations très difficiles à obtenir un<br />

résultat qui sera appliqué rétroactivement<br />

à l’année 2004. Il est satisfaisant<br />

que, malgré la situation financière précaire<br />

du site luxembourgeois, la continuité<br />

<strong>de</strong> la stratégie <strong>de</strong> négociation ait<br />

pu être maintenue. La structure <strong>de</strong>s<br />

traitements négociée à l’occasion du<br />

<strong>de</strong>rnier contrat n’a pas été torpillée,<br />

une augmentation linéaire <strong>de</strong> 0,50%<br />

a pu être arrachée au patronat, une<br />

prime <strong>de</strong> participation au résultat <strong>de</strong><br />

la sidérurgie luxembourgeoise a été<br />

définie. (Le résultat <strong>de</strong>s négociations<br />

est présenté dans cette édition) Le<br />

résultat négocié vaut également pour<br />

les collègues partis à la préretraite en<br />

2004 et <strong>2005</strong>.<br />

Après la conclusion <strong>de</strong> ce contrat col-<br />

lectif, dont le résultat a été approuvé à<br />

l’unanimité par les délégués du LCGB-<br />

<strong>SESM</strong>, et en considération <strong>de</strong>s résultats<br />

du contrat collectif précé<strong>de</strong>nt, la<br />

base est créée pour fortifier respectivement<br />

étendre les besoins <strong>de</strong>s salariés<br />

en vue <strong>de</strong>s contraintes inhérentes<br />

à <strong>de</strong>s données futures, nonobstant le<br />

fait que le grand slogan <strong>de</strong> mobilité<br />

et <strong>de</strong> flexibilité continuera d’attaquer<br />

comme <strong>de</strong>s vandales les tympans.<br />

Norbert Conter<br />

4 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/2004


Suite à l’accord <strong>de</strong> la tripartite<br />

sidérurgique du 24 juin 2004,<br />

les partenaires sociaux ont<br />

entamé les discussions pour trouver<br />

un consensus en vue <strong>de</strong> la mise<br />

en pratique <strong>de</strong>s décisions retenues<br />

et ceci tant pour ce qui est <strong>de</strong>s formes<br />

d’organisation futures que <strong>de</strong><br />

la méthodologie à appliquer pour y<br />

arriver.<br />

Afin <strong>de</strong> procé<strong>de</strong>r d’une manière efficiente<br />

les partenaires sociaux ont<br />

décidé d’instaurer une cellule <strong>de</strong> coordination<br />

CDC composée d’un côté <strong>de</strong>s<br />

responsables <strong>de</strong> Profilarbed et Ares<br />

et d’autre côté <strong>de</strong>s représentants <strong>de</strong>s<br />

salariés.<br />

L’objectif <strong>de</strong> la cellule <strong>de</strong> coordination<br />

est dès lors <strong>de</strong> se charger <strong>de</strong>s dossiers<br />

transversaux, c’est à dire <strong>de</strong>s<br />

sujets qui auront une inci<strong>de</strong>nce sur<br />

une partie voire la totalité <strong>de</strong>s sites,<br />

comme par exemple l’AMF et la soustraitance.<br />

Le premier sujet évoqué par cette<br />

cellule fut la réorganisation <strong>de</strong> l’AMF<br />

qui prévoit une maintenance centralisée<br />

regroupant la maintenance <strong>de</strong>s<br />

locos-waggons, l’entretien voies et<br />

<strong>de</strong>s signalisations ferroviaires, éclairage<br />

sur site et sur voies ferroviaires,<br />

garage et intercommunications, et la<br />

mise en place d’équipes multi – fonctionnelles<br />

EMF proches <strong>de</strong>s services<br />

<strong>de</strong>s différents sites <strong>de</strong> production.<br />

Cette entité EMF serait dès lors axée<br />

sur une équipe <strong>de</strong> maintenance mécanique<br />

MST (montage – soudage –<br />

tuyautage) et une équipe <strong>de</strong> maintenance<br />

électrique avec comme principal<br />

objectif la réduction du recours à<br />

la sous-traitance et la possibilité, en<br />

cas <strong>de</strong> besoin, <strong>de</strong> prêter main forte<br />

aux équipes <strong>de</strong> dépannage locales.<br />

DOSSIER LUX 2006<br />

L’évolution du projet<br />

<strong>de</strong> réorganisation LUX 2006<br />

Les discussions à ce sujet furent très<br />

difficiles. Les responsables <strong>de</strong> Profilarbed<br />

et Ares ont interprété l’accord<br />

tripartite entre les partenaires sociaux<br />

<strong>de</strong> manière à intégrer les équipes<br />

EMF dans les structures <strong>de</strong> maintenance<br />

existantes.<br />

Cette approche ne correspond pas<br />

à l’esprit <strong>de</strong> l’accord tripartite du 24<br />

juin 2004 qui fut motivé par la volonté<br />

<strong>de</strong> réorganiser la maintenance d’une<br />

flexibilité accrue et le plus proche possible<br />

<strong>de</strong>s installations <strong>de</strong> production<br />

afin <strong>de</strong> minimiser le recours à la soustraitance.<br />

C’est à cet effet que les représentants<br />

<strong>de</strong>s salariés ont présenté dans une<br />

réunion <strong>de</strong> la cellule <strong>de</strong> coordination<br />

un organigramme coiffant l’ensemble<br />

<strong>de</strong>s activités <strong>de</strong> maintenance <strong>de</strong><br />

l’AMF et <strong>de</strong>s EMF <strong>de</strong>s différents sites,<br />

avec comme élément clé, une coordination<br />

très étroite avec les préparations<br />

du travail <strong>de</strong>s différents services<br />

<strong>de</strong> maintenance.<br />

Le fonctionnement <strong>de</strong> cette structure<br />

prévoit en outre la mise en place d’un<br />

coordinateur commun pour les activités<br />

<strong>de</strong>s différentes entités. Ce coordinateur<br />

aura parmi ses missions <strong>de</strong><br />

veiller à l’utilisation efficiente <strong>de</strong>s ressources<br />

<strong>de</strong>s différentes structures et<br />

services <strong>de</strong> maintenance. De cette<br />

manière le recours à la sous-traitance<br />

se ferait seulement en <strong>de</strong>rnier ressort,<br />

tous les moyens propres étant<br />

épuisés.<br />

Les divergences <strong>de</strong> vue entre partenaires<br />

sociaux ont cependant été vastes<br />

à ce sujet. La commission <strong>de</strong> litige<br />

prévue par l’accord du 24 juin 2004 a<br />

siégé à plusieurs reprises avant qu’un<br />

accord <strong>de</strong> principe acceptable n’ait pu<br />

être formulé.<br />

Actuellement, les discussions sont<br />

menées autour <strong>de</strong>s locaux <strong>de</strong>s entités<br />

EMF au sein <strong>de</strong>s différents sites<br />

et du nombre <strong>de</strong> salariés inscrits par<br />

entité et activité. Une phase d’essai<br />

prévue par les dispositions <strong>de</strong> l’accord<br />

tripartite <strong>de</strong>vrait finalement permettre<br />

un ajustement au besoin réel <strong>de</strong>s services<br />

tant au niveau <strong>de</strong> la main d’œuvre<br />

qu’à celui <strong>de</strong> l’équipement propre<br />

<strong>de</strong>s différents ateliers.<br />

En ce qui concerne plus particulièrement<br />

le volet <strong>de</strong>s investissements, on<br />

peut signaler qu’exception faite <strong>de</strong>s<br />

investissements au niveau du train<br />

Grey <strong>de</strong> Differdange, le planning prévu<br />

suit son cours normal. Le volet du train<br />

Grey <strong>de</strong> Differdange est actuellement<br />

revu suite à quelques considérations<br />

d’ordre technique et sera finalisé d’ici<br />

les vacances d’été.<br />

La réaffectation du personnel du site<br />

du LDD, dont la date <strong>de</strong> fermeture<br />

<strong>de</strong> septembre <strong>2005</strong> a été confirmée,<br />

avance bon train et chaque salarié<br />

<strong>de</strong>vrait, avant la fermeture définitive,<br />

être <strong>info</strong>rmé en ce qui concerne son<br />

nouvel emploi.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 5


CONTRAT COLLECTIF<br />

Négociations contrat collectif 2004-<strong>2005</strong><br />

La date d’échéance du <strong>de</strong>rnier<br />

contrat collectif ayant été le 31<br />

décembre 2003, les syndicats<br />

contractants LCGB-<strong>SESM</strong> et OGB-<br />

L avaient, en automne 2003, signalé<br />

leur intention <strong>de</strong> renouveler la convention<br />

et, dans cet ordre d’idées, ils<br />

s’étaient conformés aux stipulations<br />

retenues à cet effet.<br />

La procédure <strong>de</strong> négociation débuta<br />

donc normalement et, comme les<br />

modalités le prévoient, une première<br />

réunion <strong>de</strong>stinée à l’<strong>info</strong>rmation <strong>de</strong>s<br />

syndicats eut lieu le 5 décembre 2003.<br />

A cette occasion les responsables<br />

<strong>de</strong> l’ARBED présentèrent la situation<br />

<strong>de</strong> l’entreprise en soulignant clairement<br />

la nécessité absolue d’améliorer<br />

<strong>de</strong> façon substantielle la productivité.<br />

Par ailleurs ils firent montre<br />

d’une approche négative en faisant<br />

déjà sous-entendre qu’il n’était nullement<br />

question <strong>de</strong> conclure un contrat<br />

positif pour le personnel. A l’issue <strong>de</strong><br />

cette réunion il était évi<strong>de</strong>nt que les<br />

négociations allaient <strong>de</strong> ce fait être<br />

très difficiles.<br />

Nonobstant cette position patronale,<br />

les syndicats remirent, en date du 12<br />

février 2004 un catalogue <strong>de</strong> revendications<br />

commun (voir «De Si<strong>de</strong>rurgist»<br />

1-2/2004).<br />

Suite à la présentation du catalogue<br />

<strong>de</strong> revendications syndical, les responsables<br />

<strong>de</strong> l’entreprise soumirent<br />

à leur tour une pléia<strong>de</strong> <strong>de</strong> revendications<br />

dont, entre autres, la mise en<br />

place <strong>de</strong> nouvelles organisations <strong>de</strong><br />

travail, la gestion du personnel par les<br />

compétences, une mobilité accrue <strong>de</strong>s<br />

employés, <strong>de</strong>s garanties dégressives<br />

dans le temps et pour une durée limitée<br />

en cas <strong>de</strong> restructuration .... Par<br />

ailleurs le patronat <strong>de</strong>manda également<br />

l’introduction <strong>de</strong> nouvelles structures<br />

<strong>de</strong> rémunération, basant d’un<br />

côté sur l’ancienneté <strong>de</strong> l’employé<br />

dans l’entreprise et, d’un autre côté,<br />

sur les compétences mises en œuvre.<br />

Le traitement se composerait d’un<br />

barème <strong>de</strong> base et d’une partie individualisée<br />

qui comprendrait une partie<br />

variable dépendant <strong>de</strong>s résultats<br />

obtenus par l’employé.<br />

Les négociations furent par la suite<br />

interrompues du fait <strong>de</strong> la présentation<br />

<strong>de</strong> l’étu<strong>de</strong> LUX 2006 qui, pendant<br />

plusieurs mois, allait <strong>de</strong>venir le sujet<br />

prioritaire <strong>de</strong>s discussions menées<br />

entre les partenaires sociaux tout en<br />

hypothéquant par la suite les négociations<br />

pour le renouvellement <strong>de</strong> la<br />

convention collective.<br />

Lorsque les négociations reprirent le<br />

15 novembre 2004, il s’avéra <strong>de</strong> suite<br />

que les discussions allaient être très<br />

dures, au vu <strong>de</strong> la position toujours<br />

négative <strong>de</strong> l’ARBED, ceci surtout<br />

concernant l’augmentation linéaire<br />

que les responsables <strong>de</strong> l’entreprise<br />

refusèrent d’accepter.<br />

Au fil <strong>de</strong>s réunions, qui se suivaient<br />

à un rythme régulier, (17 décembre<br />

2004, 28 janvier <strong>2005</strong>, 1er mars <strong>2005</strong>)<br />

les positions <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux partis se rapprochaient<br />

cependant tout doucement.<br />

En date du 22 mars <strong>2005</strong> les positions<br />

ne bougèrent plus et, <strong>de</strong> ce fait,<br />

les <strong>de</strong>ux syndicats LCGB-<strong>SESM</strong> et<br />

OGB-L déclaraient à l’issue <strong>de</strong> cette<br />

<strong>de</strong>rnière réunion vouloir soumettre le<br />

résultat à leurs délégués lors <strong>de</strong> réunions<br />

séparées mais à la même date,<br />

à savoir le 12 avril.<br />

Lors du Conseil <strong>de</strong>s délégués du<br />

LCGB-<strong>SESM</strong>, le prési<strong>de</strong>nt Norbert<br />

Conter <strong>info</strong>rma ses délégués sur le<br />

déroulement souvent difficile <strong>de</strong>s<br />

négociations. Il expliqua en détail les<br />

réflexions qui avaient été à la base<br />

du catalogue <strong>de</strong> revendications et il<br />

présenta finalement le résultat obtenu<br />

à l’issue <strong>de</strong>s négociations, en l’occurrence:<br />

– Augmentation <strong>de</strong>s traitements <strong>de</strong><br />

base et <strong>de</strong>s primes <strong>de</strong> l’ordre <strong>de</strong><br />

0,50% avec effet rétroactif au 1er<br />

janvier 2004.<br />

– Mise en place d’une prime <strong>de</strong> participation<br />

aux résultats <strong>de</strong> la sidérurgie<br />

luxembourgeoise à partir<br />

<strong>de</strong> l’exercice 2004. Cette prime<br />

est payable au 31 mai <strong>de</strong> l’année<br />

suivant la fin <strong>de</strong> l’exercice auquel<br />

6 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


elle se rapporte (voir explications<br />

ci-après).<br />

– En cas d’une pério<strong>de</strong> prolongée<br />

<strong>de</strong> congé d’un employé avant son<br />

départ en préretraite ou en retraite,<br />

titulaire d’une fonction définie à<br />

l’organigramme <strong>de</strong> son service, le<br />

remplaçant sera nommé et inscrit<br />

dans la carrière et classe requise<br />

le 1er du mois suivant le <strong>de</strong>rnier<br />

jour <strong>de</strong> travail effectif <strong>de</strong> l’ancien<br />

titulaire. Cette règle est également<br />

valable dans le cas d’une inaptitu<strong>de</strong><br />

définitive au poste <strong>de</strong> travail<br />

occupé.<br />

– Adaptation du montant <strong>de</strong> référence<br />

actuel <strong>de</strong> 345,24 Euro<br />

(indice 100) du ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ<br />

à l’équivalent d’un traitement <strong>de</strong> la<br />

classe 2 à l’âge <strong>de</strong> 30 ans qui correspond<br />

à un montant <strong>de</strong> 374,64<br />

Euro (indice 100) (voir ci-après).<br />

– Durée du contrat: 2 ans, à savoir<br />

du 1er janvier 2004 au 31 décembre<br />

<strong>2005</strong>.<br />

Les points négociés seront également<br />

d’application pour les collègues partis<br />

en préretraite en 2004 et <strong>2005</strong>.<br />

Norbert Conter souligna que malgré<br />

la position extrêmement négative <strong>de</strong><br />

l’ARBED les syndicats avaient non<br />

seulement réussi lors <strong>de</strong> ces négociations<br />

à sauvegar<strong>de</strong>r le dynamisme<br />

<strong>de</strong>s carrières, mais également à maintenir<br />

le principe <strong>de</strong>s augmentations<br />

linéaires.<br />

Après les <strong>de</strong>ux <strong>de</strong>rniers renouvellements<br />

<strong>de</strong> la convention collective, la<br />

structure du contrat a complètement<br />

changé du fait <strong>de</strong> la mise en place <strong>de</strong><br />

nouveaux barèmes et <strong>de</strong> l’obtention<br />

<strong>de</strong> la prime <strong>de</strong> participation. Nous disposons<br />

maintenant d’un contrat collectif<br />

qui est un instrument mo<strong>de</strong>rne<br />

adapté aux nouvelles données industrielles.<br />

Après une discussion animée et<br />

une analyse critique et détaillée du<br />

résultat, les délégués présents l’ont<br />

accepté à l’unanimité.<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

Kollektivvertragsverhandlungen<br />

2004-<strong>2005</strong><br />

Da <strong>de</strong>r letzte Kollektivvertrag<br />

zum 31. Dezember 2003 auslaufen<br />

sollte, hatten die vertragsschliessen<strong>de</strong>n<br />

Gewerkschaften<br />

LCGB-<strong>SESM</strong> und OGB-L im Herbst<br />

2003 ihren Willen bekun<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Vertrag<br />

zu erneuern und, <strong>de</strong>mgemäss,<br />

hatten sie sich an die hierzu festgelegten<br />

Bestimmungen gehalten.<br />

Die Verhandlungsprozedur begann<br />

<strong>de</strong>mnach ganz normal und, so wie<br />

dies vorgesehen ist, fand am 5.<br />

Dezember 2003 eine erste Sitzung<br />

zwecks Information <strong>de</strong>r Gewerkschaften<br />

statt. Bei dieser Gelegenheit stellten<br />

die Verantwortlichen <strong>de</strong>r ARBED<br />

die Lage <strong>de</strong>r Gesellschaft vor und<br />

unterstrichen ganz <strong>de</strong>utlich, dass es<br />

absolut unumgänglich sei die Produktivität<br />

substantiell zu verbessern.<br />

Nach dieser Sitzung war klar, dass die<br />

Verhandlungen sehr schwierig wer<strong>de</strong>n<br />

wür<strong>de</strong>n.<br />

Ungeachtet dieser Haltung <strong>de</strong>s Patronats<br />

unterbreiteten die Gewerkschaften<br />

am 12. Februar 2004 einen<br />

gemeinsamen For<strong>de</strong>rungskatalog.<br />

Nach <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>s gewerkschaftlichen<br />

For<strong>de</strong>rungskatalogs<br />

stellten die Verantwortlichen <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens ihrerseits ebenfalls<br />

eine ganze Reihe For<strong>de</strong>rungen wie,<br />

unter an<strong>de</strong>rem, die Einführung neuer<br />

Arbeitsorganisationen, die Personalführung<br />

gemäss Kompetenzen, eine<br />

grössere Mobilität seitens <strong>de</strong>r Arbeitnehmer,<br />

mit <strong>de</strong>r Zeit abnehmen<strong>de</strong><br />

Garantien im Fall von Restrukturierungen<br />

.... Ausser<strong>de</strong>m verlangte das<br />

Patronat ebenfalls die Einführung<br />

neuer Gehaltsstrukturen, basierend<br />

einerseits auf die Dauer <strong>de</strong>r Betriebszugehörigkeit<br />

<strong>de</strong>s Angestellten und,<br />

an<strong>de</strong>rerseits, auf die angewandten<br />

Kompetenzen. Das Gehalt wür<strong>de</strong> sich<br />

aus einem Basiskommen und einem<br />

individuellen Teil zusammensetzen,<br />

wobei letzterer einen verän<strong>de</strong>rlichen,<br />

vom erschaffenen Resultat <strong>de</strong>s Angestellten<br />

abhängigen, Teil beinhalten<br />

wür<strong>de</strong>.<br />

Anschliessend wur<strong>de</strong>n die Verhandlungen<br />

unterbrochen, dies wegen <strong>de</strong>r<br />

LUX 2006 Studie, die während mehreren<br />

Monaten Hauptpunkt <strong>de</strong>r zwischen<br />

<strong>de</strong>n Sozialpartnern geführten<br />

Gespräche wur<strong>de</strong>, und die ebenfalls<br />

die weiteren Verhandlungen <strong>de</strong>s Kollektivvertrags<br />

belastete.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 7


Als die Verhandlungen am 15. November<br />

2004 wie<strong>de</strong>r aufgenommen wur<strong>de</strong>n,<br />

erwies es sich sofort, dass die<br />

Gespräche sehr hart wür<strong>de</strong>n, dies auf<br />

Grund <strong>de</strong>r weiterhin negativen Haltung<br />

<strong>de</strong>r ARBED, dies beson<strong>de</strong>rs betreffend<br />

einer linearen Erhöhung welche<br />

die Verantwortlichen <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

ablehnten.<br />

Im Laufe <strong>de</strong>r Verhandlungen, die<br />

in einem gleichmässigen Rythmus<br />

geführt wur<strong>de</strong>n, (17. Dezember 2004,<br />

28. Januar <strong>2005</strong>, 1. März <strong>2005</strong>) begannen<br />

die Positionen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Parteien<br />

sich langsam anzunähern.<br />

Als in <strong>de</strong>r Sitzung vom 22. März <strong>2005</strong><br />

<strong>de</strong>utlich wur<strong>de</strong>, dass eine weitere<br />

Annäherung nicht mehr möglich war,<br />

erklärten die bei<strong>de</strong>n Gewerkschaften<br />

LCGB-<strong>SESM</strong> und OGB-L sich bereit<br />

ihren Delegierten das Resultat vorzulegen,<br />

dies in separaten Sitzungen<br />

aber am gleichen Datum, und zwar<br />

am 12. April.<br />

Anlässlich <strong>de</strong>r Delegiertenkonferenz<br />

<strong>de</strong>s <strong>SESM</strong> <strong>info</strong>rmierte <strong>de</strong>r Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Norbert Conter seine Delegierten über<br />

<strong>de</strong>n Ablauf <strong>de</strong>r oft sehr schwierigen<br />

Verhandlungen. Er erklärte ausführlich<br />

die Überlegungen welche <strong>de</strong>m For<strong>de</strong>rungskatalog<br />

zu Grun<strong>de</strong> lagen, und<br />

stellte schliesslich das Resultat <strong>de</strong>r<br />

Verhandlungen vor, und zwar:<br />

– Erhöhung <strong>de</strong>r Grundgehälter und<br />

<strong>de</strong>r Prämien um 0,50% und dies<br />

rückwirkend zum 1. Januar 2004.<br />

– Festlegung einer Beteiligungs-<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

prämie am Resultat <strong>de</strong>r luxemburgischen<br />

Stahlindustrie ab <strong>de</strong>m<br />

Geschäftsjahr 2004. Diese Prämie<br />

erfällt jeweils am 31. Mai <strong>de</strong>s Jahres<br />

das <strong>de</strong>mjenigen <strong>de</strong>s betreffen<strong>de</strong>n<br />

Geschäftsjahres folgt (siehe<br />

nachstehen<strong>de</strong> Erklärung).<br />

– Im Falle einer längeren Urlaubsperio<strong>de</strong><br />

eines Angestellten vor<br />

seinem Abgang in <strong>de</strong>n Vorruhestand<br />

o<strong>de</strong>r in Rente, eingestuft<br />

in einer Funktion welche vom<br />

Organigramm seines Betriebes<br />

festgelegt wur<strong>de</strong>,wird <strong>de</strong>r ersetzen<strong>de</strong><br />

Angestellte genannt und<br />

in die betreffen<strong>de</strong> Laufbahn o<strong>de</strong>r<br />

Gehaltsklasse eingeschrieben und<br />

zwar am 1. Tag <strong>de</strong>s Monats <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>m letzten effektiv gearbeiteten<br />

Tag <strong>de</strong>s ehemaligen Titulars folgt.<br />

Diese Regelung wird auch im Falle<br />

einer <strong>de</strong>finitiven Arbeitsunfähigkeit<br />

zu diesem Arbeitsposten angewandt.<br />

– Anpassung <strong>de</strong>s aktuellen Refe-<br />

renzbetrags von 345,24 Euro<br />

(In<strong>de</strong>x 100) <strong>de</strong>s Abschiedsgeschenks<br />

an <strong>de</strong>n Gegenwert eines<br />

Gehalts <strong>de</strong>r Klasse 2 bei 30 Jahren<br />

was einem Betrag von 374,64<br />

Euro (In<strong>de</strong>x 100) entspricht (siehe<br />

nachstehend).<br />

– Dauer <strong>de</strong>s Vertrags: 2 Jahre, vom<br />

1. Januar 2004 bis zum 31. Dezember<br />

<strong>2005</strong>.<br />

Die ausgehan<strong>de</strong>lten Punkte kommen<br />

ebenfalls für die Kollegen die 2004<br />

und <strong>2005</strong> in <strong>de</strong>n Vorruhestand traten<br />

zur Anwendung.<br />

Norbert Conter unterstrich, dass es<br />

<strong>de</strong>n Gewerkschaften trotz <strong>de</strong>r äusserst<br />

negativen Haltung <strong>de</strong>r ARBED<br />

anlässlich dieser Verhandlungen nicht<br />

nur gelang die Dynamik <strong>de</strong>r Laufbahnen<br />

zu sichern, son<strong>de</strong>rn ebenfalls das<br />

Prinzip <strong>de</strong>r linearen Gehaltserhöhungen<br />

zu erhalten.<br />

Nach <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n letzten Erneuerungen<br />

<strong>de</strong>s Kollektivvertrags ist dieser<br />

grundlegend verän<strong>de</strong>rt einerseits<br />

durch die Einführung einer neuen<br />

Gehälterstruktur und, an<strong>de</strong>rerseits,<br />

durch die Festlegung <strong>de</strong>r Beteiligungsprämie.<br />

Wir verfügen nun über einen<br />

Kollektivvertrag <strong>de</strong>r ein mo<strong>de</strong>rnes, <strong>de</strong>n<br />

neuen industriellen Gegebenheiten<br />

angepasstes Instrument darstellt.<br />

Nach einer lebhaften Diskussion und<br />

einer kritischen, ausführlichen Analyse<br />

<strong>de</strong>s Resultats wur<strong>de</strong> dieses einstimmig<br />

von <strong>de</strong>n Delegierten angenommen.<br />

8 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

Nouvelle définition d’une prime <strong>de</strong><br />

participation au résultat<br />

Pour la prime <strong>de</strong> participation au résultat nous revendiquions une nouvelle formule qui puisse avoir <strong>de</strong>s réelles chances<br />

<strong>de</strong> sortir ses effets et qui pourrait atteindre l’équivalent d’un traitement mensuel.<br />

GLOSSAIRE:<br />

Chiffre d’affaire (CHIDA):<br />

Le chiffre d’affaire (CHIDA) net comprend les recettes<br />

nettes (c’est-à-dire après déduction <strong>de</strong>s remises,<br />

rabais et ristournes, etc) résultant <strong>de</strong>s ventes<br />

<strong>de</strong>s produits.<br />

Résultat d’exploitation brut (EBITDA):<br />

L’EBITDA représente la différence entre le montant<br />

<strong>de</strong>s ventes et le coût <strong>de</strong> production <strong>de</strong> ces ventes<br />

(matière premières, frais <strong>de</strong> personnel ...) dont le<br />

paiement engendre une sortie d’argent <strong>de</strong> la caisse<br />

<strong>de</strong> l’entreprise.<br />

Le système retenu pour le calcul d’une nouvelle prime <strong>de</strong><br />

participation doit être simple et les résultats doivent être<br />

transparents. Notre première proposition allait vers une<br />

prime qui serait en fonction du rapport EBITDA/CHIDA,<br />

c’est-à-dire <strong>de</strong> la rentabilité industrielle en faisant intervenir<br />

les ratios EBITDA/CHIDA <strong>de</strong> ProfilARBED, ARES et du<br />

secteur Produits Longs Carbone ARCELOR (PLC).<br />

En ce qui concerne la formule elle - même et plus précisément<br />

les paramètres <strong>de</strong>vant déclencher le paiement<br />

Lors <strong>de</strong>s négociations Arbed mettait une contre-proposition<br />

sur la table, se basant sur une donnée du groupe Arcelor<br />

qui est le Ren<strong>de</strong>ment du Capital Engagé RCE. Quant<br />

à la pondération, ARBED acceptait notre proposition <strong>de</strong><br />

Résultat d’exploitation (EBIT):<br />

L’EBIT représente la différence entre le Résultat d’exploitation<br />

brut EBITDA et les amortissements et la variation<br />

<strong>de</strong>s provisions. EBIT = EBITA – (amortis sement<br />

+ Í provisions).<br />

Rentabilité industrielle:<br />

La rentabilité industrielle est le résultat du rapport<br />

EBITDA / CHIDA.<br />

Ren<strong>de</strong>ment du Capital Engagé (RCE):<br />

Déroulement <strong>de</strong>s négociations<br />

Le RCE est un indicateur utilisé pour mesurer la rentabilité<br />

<strong>de</strong>s métiers du groupe. L’objectif RCE du groupe<br />

Arcelor est fixé entre 8 à 15%. Le RCE est le résultat du<br />

rapport EBIT / capitaux investis (formule simplifiée).<br />

<strong>de</strong> la prime nous avons tenu compte <strong>de</strong>s seuils et <strong>de</strong> la<br />

pondération <strong>de</strong>s 3 sociétés en question.<br />

La contribution d’Arcelor PLC a été fixée à 10%. La pondération<br />

<strong>de</strong> ProfilARBED et d’ARES a été repartie en fonction<br />

<strong>de</strong> l’effectif <strong>de</strong>s 2 sociétés dont ProfilARBED contribue à<br />

67%, et ARES à 23 %.<br />

Les seuils <strong>de</strong> la rentabilité industrielle <strong>de</strong>venant déclencher<br />

le paiement <strong>de</strong> la prime ont été fixés en fonction <strong>de</strong>s<br />

résultats financiers <strong>de</strong>s 3 sociétés:<br />

considérer 67% pour ProfilARBED et 23% pour ARES à<br />

l’exception du fait que tout le Groupe Arcelor (GA) <strong>de</strong>vrait<br />

être considéré à 10% et non seulement le secteur <strong>de</strong>s<br />

produits longs Arcelor.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 9


Une revendication supplémentaire du groupe patronale<br />

était la limitation à 50% d’un traitement mensuel en tenant<br />

compte encore d’un facteur individuel (l’absentéisme par<br />

exemple).<br />

Au fil <strong>de</strong>s réunions nous avons recalculé et adapté notre<br />

première proposition du montant <strong>de</strong>s seuils en introduisant<br />

les valeurs du résultat net en fonction du RCE dans<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

Le groupe patronal était d’accord avec notre proposition<br />

en choisissant la rentabilité industrielle comme définition<br />

<strong>de</strong>s seuils. Quant aux montants <strong>de</strong>s seuils il était d’avis<br />

que notre proposition était trop optimiste et proposait sur<br />

base du RCE les seuils suivants:<br />

un diagramme et <strong>de</strong> procé<strong>de</strong>r à la même opération pour<br />

définir les seuils <strong>de</strong> la rentabilité industrielle (voir diagrammes<br />

ci- <strong>de</strong>ssous pour PAL et ARES):<br />

10 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 11


Notre argumentation a mené à la proposition suivante:<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

12 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

Ci-<strong>de</strong>ssous une visualisation et comparaison graphique <strong>de</strong>s <strong>de</strong>ux <strong>de</strong>rnières propositions <strong>de</strong> l’Arbed et <strong>de</strong>s syndicats pour<br />

les années 2004 et <strong>2005</strong>(estimation):<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 13


Les négociations se sont poursuivies pour aboutir au résultat:<br />

- du montant <strong>de</strong>s seuils:<br />

et au résultat final:<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

14 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

Résultat pour l’année 2004 et pour l’année <strong>2005</strong> (estimation)<br />

Le résultat <strong>de</strong>s négociations est une prime qui a comme résultat pour l’année 2004 un montant <strong>de</strong> 15,24% d’un traitement<br />

mensuel et une estimation pour l’année <strong>2005</strong> un montant <strong>de</strong> 19,02% d’un traitement mensuel.<br />

Ladite prime est payable au 31 mai <strong>de</strong> l’année suivant la fin <strong>de</strong> l’exercice auquel il se rapporte.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 15


Neue Definition <strong>de</strong>r Beteiligungsprämie<br />

am Ergebnis<br />

Für die Beteiligungsprämie am Betriebsergenis for<strong>de</strong>rten wir für einen neuen Berechnungsmodus, <strong>de</strong>r es ermöglichen<br />

sollte, eine Prämie zu erhalten die auch reelle Chancen hat, ausbezahlt zu wer<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>ren Betrag bis zu einem Monatsgehalt<br />

ausmachen könnte.<br />

Umsatz (CHIDA):<br />

GLOSSAR:<br />

Der Netto-Umsatz (CHIDA) begreift die Nettoeinnahmen,<br />

(d.h. nach Abzug <strong>de</strong>r Preisnachlässe und<br />

Rückvergütungen, usw... ), die aus <strong>de</strong>m Verkauf <strong>de</strong>r<br />

Produkte stammen.<br />

Brutto-Betriebsergebnis (EBITDA):<br />

Das EBITDA steht für die Differenz zwischen <strong>de</strong>n<br />

Verkaufszahlen und <strong>de</strong>n Produktionskosten, die für<br />

die Herstellung <strong>de</strong>r verkauften Produkte benötigt<br />

wur<strong>de</strong>n (Rohstoffe, Personalkosten...) und <strong>de</strong>ren<br />

Bezahlung eine Geldausgabe aus <strong>de</strong>r Unternehmenskasse<br />

ist.<br />

Unser erster Vorschlag schlug eine Prämie vor, die von <strong>de</strong>r<br />

industriellen Rentabiliät d.h. vom Verhältnis EBITDA/CHIDA<br />

abhängig sein sollte, und wobei <strong>de</strong>r Wert EBITDA/CHIDA<br />

von ProfilARBED, ARES und <strong>de</strong>s Langstahlsektors von<br />

ARCELOR (PLC) in Betracht gezogen wür<strong>de</strong>.<br />

Was die Prämie selbst und die Parameter, die zum Auszahlen<br />

dieser Prämie führen, betrifft, haben wir die Eckwerte<br />

<strong>de</strong>r indusriellen Rentabilität und die Gewichtungen <strong>de</strong>r 3<br />

betreffen<strong>de</strong>n Unternehmen berücksichtigt.<br />

Während <strong>de</strong>n Verhandlungen legte ARBED einen Gegenvorschlag<br />

auf <strong>de</strong>n Tisch, <strong>de</strong>r sich auf <strong>de</strong>n Ertrag <strong>de</strong>s<br />

Eigenkapitals (RCE) <strong>de</strong>r Arcelor-Gruppe basierte. Was die<br />

Gewichtung anbetrifft, war ARBED mit unserem Vorschlag<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

Verhandlungsablauf<br />

Betriebsergebnis (EBIT):<br />

Das EBIT ist das Resultat <strong>de</strong>r Differenz <strong>de</strong>s Bruttobetriebsergebnis<br />

EBITDA <strong>de</strong>n Abschreibungen und<br />

<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Provisionen. EBIT = EBITA<br />

– (Abschreibungen + Í Provisionen).<br />

Industrielle Wirtschaftlichkeit / Rentabilität:<br />

Die industrielle Rentabilität ist das Resultat <strong>de</strong>s Verhältnisses<br />

EBITDA / CHIDA.<br />

Ertrag <strong>de</strong>s Eigenkapitals (RCE):<br />

Der Faktor RCE ist ein Indikator welcher benuzt wird um<br />

die Rentabilität eines Unternehmens o<strong>de</strong>r eines Unternehmenssektor<br />

zu messen. Arcelor hat sich zum Ziel<br />

gestzt eine Rentabilität zwischen 8 und 15% zu erreichen.<br />

Der RCE ist das Resultat <strong>de</strong>s Quotients EBIT /<br />

INVESTIERTES KAPITAL (vereinfachte Formel).<br />

Die Gewichtung von Arcelor PLC wur<strong>de</strong> auf 10% festgelegt.<br />

Die Gewichtung von ProfilARBED und ARES wur<strong>de</strong><br />

im Verhältnis zur Belegschaft <strong>de</strong>r 2 Unternehmen festgelegt,<br />

wovon 67% auf ProfilARBED und 23% auf ARES<br />

entfallen.<br />

Die zur Auszahlung <strong>de</strong>r Prämie zu erreichen<strong>de</strong>n Eckwerte<br />

<strong>de</strong>r industriellen Wirtschaftlichkeit wur<strong>de</strong>n entsprechend<br />

<strong>de</strong>r finanziellen Ergebnisse <strong>de</strong>r 3 Unternehmen festgelegt.<br />

einverstan<strong>de</strong>n 67% für ProfilARBED und 23% für ARES<br />

in Betracht zu ziehen, mit <strong>de</strong>r Ausnahme, nicht nur <strong>de</strong>n<br />

Langstahlsektor von Arcelor, son<strong>de</strong>rn die ganze Arcelorgruppe<br />

(GA) in Höhe von 10% zu berücksichtigen.<br />

16 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


Eine weitere For<strong>de</strong>rung von seiten <strong>de</strong>s Arbeitgebers war<br />

die Begrenzung <strong>de</strong>r Beteiligungsprämie auf 50% eines<br />

Monatsgehalts, wobei einem individuellen Faktor Rechnung<br />

getragen wird (Abwesenheitsquote <strong>de</strong>s Beschäftigten<br />

z.B.).<br />

Im Laufe <strong>de</strong>r Verhandlungen haben wir neu gerechnet und<br />

unseren ersten Vorschlag zur Festlegung <strong>de</strong>r Eckwerte <strong>de</strong>r<br />

industriellen Rentabilität dahingehend angepasst, in<strong>de</strong>m<br />

wir die Werte <strong>de</strong>s Nettoergebnisses abhängig vom RCE<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

Desweiteren war die Patronatsseite damit einverstan<strong>de</strong>n,<br />

als Definition <strong>de</strong>r Eckwerte, die industrielle Rentabilität<br />

zu berücksichtigen. Was aber die Beträge dieser Eckwert<br />

anbelangt, fand ARBED <strong>de</strong>n Vorschlag <strong>de</strong>r Gewerkschaften<br />

zu optimistisch und schlug folgen<strong>de</strong> Eckwerte auf Basis<br />

<strong>de</strong>s RCE vor:<br />

in ein Diagramm eingefügt und veranschaulicht haben.<br />

Das Gleiche wur<strong>de</strong> wie<strong>de</strong>rholt, um dann die Eckwerte<br />

<strong>de</strong>r industriellen Rentabilität festzulegen (siehe unten für<br />

PAL und ARES):<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 17


CONTRAT COLLECTIF<br />

18 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

was zu einem zweitem Vorschlag (Syndicats2) seitens <strong>de</strong>r Gewerkschaften führte:<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 19


CONTRAT COLLECTIF<br />

Nachstehend eine Veranschaulichung sowie einen graphischen Vergleich <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n letzten Vorschläge von Arbed und<br />

<strong>de</strong>n Gewerkschaften für die Jahre 2004 und <strong>2005</strong>:<br />

20 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 21


CONTRAT COLLECTIF<br />

Resultat für das Jahr 2004 und für das Jahr <strong>2005</strong> (Schätzung)<br />

Das Ergebnis <strong>de</strong>r Verhandlungen ist eine Beteiligungsprämie<br />

in Höhe von 15,24% eines Monatsgehaltes für das<br />

Jahr 2004 und ein geschätzter Betrag in Höhe von 19,02%<br />

eines Monatsgehaltes für das Jahr <strong>2005</strong>.<br />

Die Prämie kommt jeweils am 31. Mai <strong>de</strong>s Jahres nach<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Geschäftsjahres, auf das sie sich bezieht, zur<br />

Auszahlung.<br />

22 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 23


Ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ<br />

CONTRAT COLLECTIF<br />

A partir du 1er janvier 2004 le montant <strong>de</strong> référence pour le calcul actuel du ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ sera adapté à l’équivalent<br />

d’un traitement <strong>de</strong> la classe 2 à l’âge <strong>de</strong> 30 ans. Le mo<strong>de</strong> <strong>de</strong> calcul restera inchangé:<br />

Pour rappel:<br />

L’ARBED alloue à son personnel qui quitte la vie active un ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ, sous condition que l’employé peut se prévaloir<br />

à ce moment d’une ancienneté <strong>de</strong> service <strong>de</strong> 20 ans. En cas <strong>de</strong> départ à la préretraite, l’ancienneté considérée est<br />

celle que l’employé aurait pu atteindre avec l’âge <strong>de</strong> 65 ans.<br />

Calcul du ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ:<br />

Le ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ est calculé d’après <strong>de</strong>ux formules, selon que l’ancienneté se situe<br />

– <strong>de</strong> 20 à 29 années incluses<br />

– à partir <strong>de</strong> 30 années<br />

Ancienneté entre 20 et 29 années (incluses)<br />

Le ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ s’élève à 102 € (indice courant) pour toute année <strong>de</strong> service ininterrompue et accomplie auprès<br />

<strong>de</strong> la société<br />

Exemples:<br />

20 ans <strong>de</strong> service: 1 x 102 € = 102 € indice courant<br />

25 ans <strong>de</strong> service: 6 x 102 € = 612 € indice courant<br />

29 ans <strong>de</strong> service: 10 x 102 € = 1020 € indice courant<br />

Ancienneté à partir <strong>de</strong> 30 ans:<br />

Le ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ est calculé sur base du <strong>de</strong>rnier traitement fixe mensuel <strong>de</strong> l’employé jusqu’à concurrence <strong>de</strong><br />

374,64 € (indice 100), à raison <strong>de</strong> 2,5% dudit montant par année <strong>de</strong> service.<br />

Exemples:<br />

30 ans <strong>de</strong> service:<br />

Ancien montant: 345,24 x (30 x 2,5%) = 258,93 € indice 100 = 1647,46 € indice actuel<br />

Nouveau montant: 374,64 x (30 x 2,5%) = 280,98 € indice 100 = 1787,76 € indice actuel<br />

40 ans <strong>de</strong> service:<br />

Ancien montant: 345,24 x (40 x 2,5%) = 345,24 € indice 100 = 2196,62 € indice actuel<br />

Nouveau montant: 374,64 x (40 x 2,5%) = 374,64 € indice 100 = 2383,68 € indice actuel<br />

50 ans <strong>de</strong> service:<br />

Ancien montant: 345,24 x (50 x 2,5%) = 431,55€ indice 100 = 2745,78 € indice actuel<br />

Nouveau montant: 374,64 x (50 x 2,5%) = 468,30€ indice 100 = 2979,61 € indice actuel<br />

Le paiement du ca<strong>de</strong>au <strong>de</strong> départ sera effectué avec le <strong>de</strong>rnier traitement en tant que membre actif.<br />

Abschiedsgeschenk<br />

Ab 1. Januar 2004 wird <strong>de</strong>r aktuelle Bezugsbetrag zum Errechnen Abschiedsgeschenks, auf <strong>de</strong>n Wert eines Gehaltes <strong>de</strong>r<br />

Klasse 2, Altersgruppe 30 Jahre, angepasst. Der Berechnungsmodus <strong>de</strong>s Abschiedgsgeschenks bleibt unverän<strong>de</strong>rt.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Die ARBED zahlt <strong>de</strong>n Beschäftigten, die aus <strong>de</strong>m aktiven Arbeitsprozess austreten, ein Abschiedsgeschenk, unter <strong>de</strong>r<br />

Bedingung, dass <strong>de</strong>r Beamte zu diesem Zeitpunkt 20 Dienstjahre absolviert hat. Geht er in <strong>de</strong>n Vorruhestand, wird als<br />

Dienstalter dasjenige berücksichtigt, das <strong>de</strong>r Beamte mit 65 Jahren erreicht hätte.<br />

24 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


CONTRAT COLLECTIF<br />

Berechnung <strong>de</strong>s Abschiedsgeschenks:<br />

Man unterschei<strong>de</strong>t bei <strong>de</strong>r Berechnung <strong>de</strong>s Abschiedsgeschenks zwischen 2 verschie<strong>de</strong>nen Formeln, und zwar<br />

abhängig vom Dienstalter<br />

– zwischen 20 und 29 Dienstjahren (29 Jahre einbegriffen)<br />

– ab 30 Dienstjahren<br />

Dienstalter zwischen 20 und 29 Jahren (einbegriffen)<br />

Das Abschiedsgeschenk beläuft sich auf 102€ (laufen<strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x) für je<strong>de</strong>s volle, beim Unternehmen geleistete Dienstjahr.<br />

Beispiele:<br />

20 Dienstjahre: 1 x 102 € = 102 € laufen<strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x<br />

25 Dienstjahre 6 x 102 € = 612 € laufen<strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x<br />

29 Dienstjahre: 10 x 102 € = 1020 € laufen<strong>de</strong>r In<strong>de</strong>x<br />

Dienstalter ab 30 Jahre:<br />

Das Abschiedsgeschenk wird auf Basis <strong>de</strong>s letzten festen Monatsgehalts <strong>de</strong>s Beamten berechnet und dies bis zu einer<br />

Höhe von 374,64 € (In<strong>de</strong>x 100). Von dieser Summe wer<strong>de</strong>n 2,5% pro Dienstjahr berechnet.<br />

Beispiele:<br />

30 Dienstjahre:<br />

Alter Betrag: 345,24 x (30 x 2,5%) = 258,93 € In<strong>de</strong>x 100 = 1647,46 € aktueller In<strong>de</strong>x<br />

Neuer Betrag: 374,64 x (30 x 2,5%) = 280,98 € In<strong>de</strong>x 100 = 1787,76 € aktueller In<strong>de</strong>x<br />

40 Dienstjahre:<br />

Alter Betrag: 345,24 x (40 x 2,5%) = 345,24 € In<strong>de</strong>x 100 = 2196,62 € aktueller In<strong>de</strong>x<br />

Neuer Betrag: 374,64 x (40 x 2,5%) = 374,64 € In<strong>de</strong>x 100 = 2383,68 € aktueller In<strong>de</strong>x<br />

50 Dienstjahre:<br />

Alter Betrag: 345,24 x (50 x 2,5%) = 431,55 € In<strong>de</strong>x 100 = 2745,78 € aktueller In<strong>de</strong>x<br />

Neuer Betrag: 374,64 x (50 x 2,5%) = 468,30 € In<strong>de</strong>x 100 = 2979,61 € aktueller In<strong>de</strong>x<br />

Die Auszahlung <strong>de</strong>s Abschiedsgeschenks erfolgt mit <strong>de</strong>m letzten Gehalt, das man im aktiven Berufsleben erhält.<br />

VALEUR DES PRIMES AU 1ER JANVIER 2004<br />

Valeur en € (ind. 100)<br />

Complément mensuel 9,88<br />

Prime <strong>de</strong> remplacement 43,83<br />

Prime d’astreinte jour ouvrable et JFU 2,59<br />

Prime astreinte samedi 7,13<br />

Prime astreinte dimanche 9,98<br />

Prime astreinte week-end 17,11<br />

Prime astreinte JF 11,40<br />

Prime <strong>de</strong> productivité (EUR/t) 0,479<br />

In<strong>de</strong>mnité / forfaits frais <strong>de</strong> voyage<br />

(annexe VI <strong>de</strong> la CCT)<br />

EUROS<br />

In<strong>de</strong>mnité kilomètrique (Chap. III a) 0,3718<br />

Forfait boissons (Chap. III b) 2,00<br />

Forfait repas (Chap. III b) 11,00<br />

Forfait nuitée (Chap. III c) 15,00<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 25


NOUVEAU TRAIN MOYEN DE PAEB<br />

26 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


NOUVEAU TRAIN MOYEN DE PAEB<br />

Historique<br />

En tripartite du 09 janvier 2002 ARBED a annoncé la<br />

décision d’implanter un nouveau train moyen pour petits<br />

et moyens profilés sur le site <strong>de</strong> Belval afin <strong>de</strong> consoli<strong>de</strong>r<br />

les sites sidérurgiques luxembourgeois.<br />

Au conseil d’administration d’ARCELOR du 30 août 2002<br />

la décision a été confirmée. Le 11 septembre 2002 la comman<strong>de</strong><br />

pour la construction du nouveau train a été placée.<br />

Une durée <strong>de</strong> construction <strong>de</strong> <strong>de</strong>ux ans a été évaluée.<br />

Les terrassements ont commencé en novembre 2002.<br />

Les premiers essais <strong>de</strong> performance ont commencé le<br />

04 décembre 2004.<br />

Quels objectifs?<br />

La gamme <strong>de</strong>s petits et moyens produits ont été laminés<br />

à la STUL, au train 2 <strong>de</strong> Belval, au train «A» <strong>de</strong> Rodange<br />

et au train Grey <strong>de</strong> Differdange.<br />

L’objectif du projet consiste à améliorer le niveau actuel<br />

<strong>de</strong>s coûts <strong>de</strong> production pour les petits et les moyens<br />

profilés.<br />

Par ailleurs le NTM doit garantir une utilisation optimale<br />

<strong>de</strong>s capacités <strong>de</strong> la phase liqui<strong>de</strong>.<br />

La logique commerciale consiste à maintenir, voire fortifier<br />

la position <strong>de</strong> lea<strong>de</strong>r du marché <strong>de</strong> petits et moyens<br />

profilés en Europe.<br />

Les réflexions quant à la logique industrielle<br />

se sont basées sur <strong>de</strong>s points stratégiques.<br />

ProfilArbed a été vulnérable dans<br />

cette gamme, vu que la configuration industrielle<br />

a opéré à un niveau <strong>de</strong> coût élevé.<br />

Avec le nouveau NTM ces produits seront<br />

laminés sur un seul train, avec une capacité<br />

<strong>de</strong> 800 kt/par an.<br />

Les autres avantages liés au nouveau NTM<br />

qui ont été avancés par ARCELOR sont:<br />

– Une spécialisation du train Grey dans la<br />

gamme supérieure <strong>de</strong>s poutrelles.<br />

– Le développement du marché <strong>de</strong>s palplanches<br />

avec une augmentation <strong>de</strong> la<br />

production jusqu’à 620 kt/par an au train<br />

2, qui ne laisse guère <strong>de</strong> capacité pour<br />

le laminage <strong>de</strong> poutrelles.<br />

– En plus les investissements courants,<br />

<strong>de</strong>stinés à remplacer certaines installations<br />

obsolètes ont pu être évités.<br />

– Une économie substantielle d’énergie par l’enfournement<br />

à chaud <strong>de</strong>s <strong>de</strong>mi-produits.<br />

La distribution <strong>de</strong>s travaux du NTM était donnée, pour la<br />

partie mécanique, à la Société SMS, les parties électriques<br />

à ABB; pour le Génie civil PERTUY et pour le montage<br />

DSD et ceux-ci tous unis dans un consortium dénommé<br />

(CNTM).<br />

Les gran<strong>de</strong>s halles sont construites dans une même optique.<br />

Pour la partie charpente c’est la société ROMEIN,<br />

le génie civil PERTUY et la partie électrique SOCOM qui<br />

ont été engagées.<br />

Les installations du train comprennent un four à longerons<br />

mobiles, un Break Down, trois cages universelles formant<br />

un tan<strong>de</strong>m, une cage finisseuse.<br />

Au finissage il y aura un refroidisseur, une dresseuse, <strong>de</strong>s<br />

scies à froids avec taquets, une empileuse et une unité <strong>de</strong><br />

bottelage ainsi q’une aire <strong>de</strong> stockage et d’expédition.<br />

La gamme <strong>de</strong>s produits varie <strong>de</strong>:<br />

« HE 100 – 300 »<br />

« IPE 140 – 500 »<br />

« UPE 140 – 400 »<br />

« Cornières 120 - 250 »<br />

I<strong>de</strong>m dans les dimensions américaines et britanniques.<br />

L’inauguration officielle est prévue pour le septembre<br />

<strong>2005</strong>.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 27


NOUVEAU TRAIN MOYEN DE PAEB<br />

Le chantier NTM en<br />

chiffres:<br />

Pour expliquer la gran<strong>de</strong>ur du projet voici<br />

quelques chiffres concernant le chantier en<br />

phase <strong>de</strong> construction ainsi que le besoin<br />

en matériaux.<br />

Surface du chantier: 60 000 m 2<br />

Terrassement: 150 000 m 3<br />

Béton: 60 000 m 3<br />

Armatures: 3 000 t.<br />

Bardage: 160 000 m 2<br />

Charpente: 6 500 t.<br />

Montage mécanique: 6 600 t.<br />

Conduites: 436 t.<br />

Câblage électrique: 280 Km<br />

Caractéristiques du train<br />

moyen<br />

Nombre <strong>de</strong> halles:<br />

6 (anciennes halles 8 et 9,<br />

nouvelles halles 10, 11, 12, et 13)<br />

Longueur totale <strong>de</strong>s halles: 668 m<br />

Largeur totale <strong>de</strong>s halles: 166 m<br />

Nombre <strong>de</strong> cages <strong>de</strong> laminage: 5<br />

Nombre <strong>de</strong> dresseuse: 1<br />

Nombre <strong>de</strong> scies: 4<br />

(dont 2 scies à chaud)<br />

Nombre d’empileuses: 2<br />

Nombre <strong>de</strong> ligatureuses: 2<br />

Nombre <strong>de</strong> bascules: 3<br />

(dont 1 pour <strong>de</strong>mi-produits)<br />

Nombre <strong>de</strong> ponts-roulants: 12<br />

(dont 2 pour <strong>de</strong>mi-produits et 2 pour expédition)<br />

Longueur max. <strong>de</strong> laminage: 106 m<br />

Longueur produits finis: 6-30 m<br />

Poids max. <strong>de</strong>s paquets: 8 t.<br />

Capacité <strong>de</strong> laminage: 800 kt/par an<br />

28 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


NOUVEAU TRAIN MOYEN DE PAEB<br />

Puissance <strong>de</strong>s moteurs<br />

<strong>de</strong> laminage:<br />

1 ère cage (break down) 4 000 kW<br />

2 e cage 4 000 kW<br />

3 e cage (tan<strong>de</strong>m) 2 000 kW<br />

4 e cage 4 000 kW<br />

5 e cage (finisseur) 2 000 kW<br />

Vitesse max. <strong>de</strong> laminage: 10 m/s<br />

Vitesse max. <strong>de</strong> dressage: 6m/s<br />

Temps nécessaire au changement<br />

<strong>de</strong>s cylindres <strong>de</strong>s cages: 20 minutes<br />

Tolérance <strong>de</strong> laminage:<br />

25% respectivement 50% <strong>de</strong>s valeurs <strong>de</strong>s<br />

normes.<br />

Four à longerons... mobiles<br />

avec enfournement<br />

en simple et double file.<br />

Capacité:<br />

240 t/h enfournement à froid<br />

Demi-produits:<br />

Formats: D1, B2 et B3<br />

Longueurs: 4.1 – 13.8 m<br />

Enfournement froid, chaud et mixte<br />

Longueur utile: 25 – 26 m<br />

Combustible: gaz naturel et Fuel léger<br />

combustible <strong>de</strong> substitution<br />

Température sortie four: 1250 °C<br />

Le personnel<br />

Ces installations seront assurées avec un<br />

effectif <strong>de</strong> 220 personnes. L’effectif est principalement<br />

composé par du personnel provenant<br />

<strong>de</strong> la STUL et du LDD. Une formation<br />

adéquate a été assurée sur tous les niveaux<br />

afin <strong>de</strong> garantir une bonne prise en main <strong>de</strong>s<br />

nouvelles installations.<br />

Zwally Än<strong>de</strong>r<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 29


NOUVEAU TRAIN MOYEN DE PAEB<br />

30 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


OGBsL/LCGB SIDÉRURGIE A.S.B.L.<br />

Une année 2004 bien chargée<br />

et une nouvelle organisation interne<br />

Au date du 15 février <strong>2005</strong> l’assemblée générale<br />

ordinaire et l’assemblée générale extraordinaire<br />

<strong>de</strong> l’A.s.b.l. OGB-L / LCGB Sidérurgie ont eu lieu.<br />

Après avoir dressé les bilans d’activités en 2004, surtout<br />

et principalement dominé par les éléments du dossier <strong>de</strong><br />

restructuration <strong>de</strong> la sidérurgie luxembourgeoise «LUX<br />

2006» ainsi que le bilan financier <strong>de</strong> l’association, fondée<br />

par les syndicats OGB-L et LCGB à l’occasion <strong>de</strong> la création<br />

d’Arcelor, l’assemblée générale extraordinaire s’est<br />

penchée sur un remaniement <strong>de</strong>s statuts.<br />

Les règles internes <strong>de</strong> l’organisation ont été changées<br />

dans le sens <strong>de</strong> l’abandon <strong>de</strong> la double prési<strong>de</strong>nce tout<br />

en conservant une parité <strong>de</strong> 50 % <strong>de</strong> représentants<br />

OGB-L et <strong>de</strong> 50 % <strong>de</strong> représentants LCGB. L’association<br />

s’est dotée d’un bureau exécutif au niveau <strong>de</strong> son conseil<br />

d’administration, composé <strong>de</strong> 6 personnes, dont le<br />

membre luxembourgeois représentant les salariés auprès<br />

du conseil d’administration Arcelor occupera la fonction<br />

<strong>de</strong> prési<strong>de</strong>nt <strong>de</strong> l’association.<br />

Grâce à cette nouvelle organisation interne, l’A.s.b.l. Sidérurgie<br />

veut se donner la meilleure efficience possible en<br />

vue <strong>de</strong>s tâches qu’elle <strong>de</strong>vra assumer à l’avenir pour la<br />

défense <strong>de</strong>s intérêts <strong>de</strong>s salariés <strong>de</strong> la sidérurgie tant au<br />

niveau national, qu’européen et international.<br />

Le bureau exécutif se compose comme suit :<br />

Prési<strong>de</strong>nt: John Castegnaro OGB-L<br />

Vice-prési<strong>de</strong>nt: Norbert Conter LCGB<br />

Secrétaire général: Nando Pasqualoni OGB-L<br />

Trésorier général: Dominique Persampieri LCGB<br />

Membre: Alain Kinn OGB-L<br />

Membre: Patrick Dury LCGB<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 31


OGBsL/LCGB SIDÉRURGIE A.S.B.L.<br />

Ein arbeitsreiches Jahr 2004 und eine<br />

neue interne Organisation<br />

Am 15. Februar <strong>2005</strong> fand eine or<strong>de</strong>ntliche und eine außeror<strong>de</strong>ntliche<br />

Hauptversammlung <strong>de</strong>r A.s.b.l. OGB-L / LCGB<br />

Sidérurgie statt. Nach <strong>de</strong>m Tätigkeitsbericht welcher<br />

sich hauptsächlich mit <strong>de</strong>nen im „Lux 2006“ festgehaltenen<br />

Restrukturierungsmassnahmen <strong>de</strong>r luxemburgischen<br />

Stahlindustrie beschäftigte, und <strong>de</strong>m Finanzbericht, konnte<br />

sich die Vereinigung, welche anlässlich <strong>de</strong>r Gründung von<br />

Arcelor geschaffen wur<strong>de</strong>, mit <strong>de</strong>r ausseror<strong>de</strong>ntlichen<br />

Hauptversammlung und <strong>de</strong>r Statutenän<strong>de</strong>rung beschäftigen.<br />

Die interne Organisation wur<strong>de</strong> so umgeän<strong>de</strong>rt, dass<br />

die doppelte Präsi<strong>de</strong>ntschaft abgeschafft wur<strong>de</strong> ohne<br />

aber die Gewichtung von 50% OGB-L Vertreter und 50%<br />

LCGB Vertreter zu verän<strong>de</strong>rn. Der Verwaltungsrat wird jetzt<br />

durch ein Exekutivbüro geleitet welches aus 6 Personnen<br />

besteht, welchem <strong>de</strong>r luxemburgische Personalvertreter<br />

im Verwaltungsrat von Arcelor jetzt angehört und <strong>de</strong>r auch<br />

die Geschäfte <strong>de</strong>r Vereinigung führt.<br />

Dank dieser neuen internen Organisation, will die A.s.b.l.<br />

OGB-L / LCGB Sidérurgie die besten Voraussetzungen<br />

schaffen um in <strong>de</strong>r Zukunft die Interessen <strong>de</strong>r Arbeitnehmer<br />

<strong>de</strong>r Stahlindustrie auf <strong>de</strong>m nationalen, europäischen<br />

und internationalen Niveau effizient zu verteidigen.<br />

Das Exekutivbüro ist folgen<strong>de</strong>rmassen zusammengesetzt:<br />

Präsi<strong>de</strong>nt: John Castegnaro OGB-L<br />

Vize-Präsi<strong>de</strong>nt: Norbert Conter LCGB<br />

Generalsekretär: Nando Pasqualoni OGB-L<br />

Kassierer: Dominique Persampieri LCGB<br />

Mitglied: Alain Kinn OGB-L<br />

Mitglied: Patrick Dury LCGB<br />

32 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


<strong>SESM</strong>-SENIORS<br />

Generalversammlung vom 16. März <strong>2005</strong><br />

In Präsenz von zahlreichen Mitglie<strong>de</strong>rn<br />

konnte <strong>SESM</strong>-Seniors Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Norry Peiffer die diesjährige<br />

Generalversammlung eröffnen und<br />

begrüsste alle Anwesen<strong>de</strong>n sowie die<br />

Gastredner Norbert Conter, Präsi<strong>de</strong>nt<br />

<strong>de</strong>s <strong>SESM</strong>, Norbert Tremuth, Direktor<br />

<strong>de</strong>r Privatbeamtenkammer und Marc<br />

Spautz, Generalsekretär <strong>de</strong>s LCGB.<br />

Anschliessend gedachten die Anwesen<strong>de</strong>n<br />

mit einer Schweigeminute <strong>de</strong>r<br />

Verstorbenen <strong>de</strong>s vergangenen Jahres,<br />

unter ihnen auch <strong>de</strong>r langjährige<br />

Präsi<strong>de</strong>nt und Ehrenvorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

<strong>SESM</strong> – Seniors Gilbert Collé.<br />

In seiner Begrüssungsansprache<br />

zog Norry Peiffer Bilanz <strong>de</strong>s abgelaufenen<br />

Jahres in <strong>de</strong>n Bereichen<br />

Krankenkassen, Gesundheitswesen,<br />

Renten und ARBED - Pensionszuschuss.<br />

Das Luxemburger Sozialmo<strong>de</strong>ll<br />

sei durch <strong>de</strong>n Fontagné-Bericht<br />

über die Wettbewerbsfähigkeit <strong>de</strong>s<br />

Standortes Luxemburg und die Bolkestein<br />

Richtlinie, die für eine freie<br />

Personen-, Waren-, Kapitalverkehr-,<br />

Dienstleistungs- und Nie<strong>de</strong>rlassungsfreiheit<br />

eintritt, stark unter Beschuss<br />

geraten ist.<br />

Anschliessend befasste sich <strong>de</strong>r<br />

Redner mit <strong>de</strong>m Krankenkassen<strong>de</strong>fizit,<br />

das, obschon durch <strong>de</strong>n<br />

Zuschuss aus <strong>de</strong>m Jahre 2003 aus<br />

<strong>de</strong>r Pen sionskasse ins Gleichgewicht<br />

gebracht, 2004 wie<strong>de</strong>rum mit einem<br />

Defizit von 98 Mio € abgeschlossen<br />

hat. Dies lässt sich vor allem durch<br />

höhere Naturalleistungen erklären,<br />

<strong>de</strong>nn die Krankmeldungen waren<br />

2004 rückläufig.<br />

Desweiteren beschäftigte er sich mit<br />

<strong>de</strong>n Renten und Pensionen welche<br />

am 1.1.<strong>2005</strong> um 2,0% angehoben<br />

wur<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n gestiegenen Lebenshaltungskosten<br />

<strong>de</strong>r letzten bei<strong>de</strong>n<br />

Jahre Rechnung zu tragen. Durch die<br />

am Rententisch beschlossene Massnahme,<br />

<strong>de</strong>n finanziellen Ertrag weiter<br />

zu steigern, wur<strong>de</strong> ein “Fonds <strong>de</strong> compensation”<br />

geschaffen, <strong>de</strong>r als “Société<br />

à capital variable” SICAV funktionieren<br />

wird und in <strong>de</strong>m ein Teil <strong>de</strong>r<br />

Gesamtreserven angelegt wird. Was<br />

die Pflegeversicherung betrifft, wer<strong>de</strong>n<br />

die Anträge wesentlich schneller<br />

bearbeitet als bisher und die finanzielle<br />

Bilanz erweist sich mit einem<br />

monatlichen Durchschnitt von 2 562<br />

€ an Sachleistungen resp. 712 € an<br />

Geldleistungen als gesund.<br />

Zum Abschluss seiner Ansprache<br />

griff <strong>de</strong>r <strong>SESM</strong> – Seniors Präsi<strong>de</strong>nt<br />

noch ein mal das Urteil zum Thema<br />

ARBED – Pensionszuschuss auch<br />

noch „Complément“ genannt auf, ein<br />

Urteil das in Luxemburg zu Gunsten<br />

<strong>de</strong>r ARBED und in Esch/Alzette zu<br />

Gunsten <strong>de</strong>r Beamten ausfiel. Da<br />

bei<strong>de</strong> Parteien in Berufung gingen,<br />

soll es jetzt noch einmal zu einer Verhandlung<br />

in Luxemburg kommen, wo<br />

am selben Tag, die bei<strong>de</strong>n gegensätzlichen<br />

Urteile separat verhan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Der von Sekretär Pierre Balthasar vorgetragene<br />

Tätigkeitsbericht unterstrich<br />

vor allem die mannigfaltigen Aktivitäten<br />

<strong>de</strong>r Sektion wobei die 9 Vorstandssitzungen<br />

immer gut besucht waren.<br />

Ausser<strong>de</strong>m ist das <strong>SESM</strong> – Seniors in<br />

<strong>de</strong>n Gremien <strong>de</strong>s <strong>SESM</strong>, LCGB Rentnerverband<br />

sowie in <strong>de</strong>n Gremien <strong>de</strong>r<br />

Krankenkassen vertreten.<br />

Der vom Kassierer Jos Kerschen<br />

erstellte und vorgetragener Finanzbericht<br />

weist eine gesun<strong>de</strong> Finanzlage<br />

<strong>de</strong>r Sektion auf, und auf Vorschlag <strong>de</strong>r<br />

Kassenrevisoren wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Kassierer<br />

Entlastung gewährt.<br />

Nach teilweisen Neuwahlen setzt <strong>de</strong>r<br />

Vorstand sich zusammen aus Peiffer<br />

Norry, Mathias Henri, Wohl Roger,<br />

Balthasar Pierre, Jacoby Pierre, Kerschen<br />

Jos, Ehmann Aloyse, Hermann<br />

René, Huberty Raymond, Jemmeng<br />

Raymond, Konsbrück Jean, Klauner<br />

Erny, Kayser Henri, Nilles Mathias,<br />

Ries Nicolas, Strainchamps Edmond,<br />

Legrand Ben und Merker Victor.<br />

Norbert Tremuth gab anschliessend<br />

Erläuterungen über die Bolkesteinrichtlinie<br />

welche zum Ziel hat, einen<br />

liberalen Binnenmark im freien Personen-,<br />

Waren- und Diensleistungsverkehr<br />

zu för<strong>de</strong>rn um einen <strong>de</strong>r kompetitivsten<br />

und dynamischsten Ekonomieraum<br />

für das Jahr 2010 zu schaffen.<br />

Er betont in seiner Einführung dass<br />

es sich immer noch um ein Projekt<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 33


han<strong>de</strong>le, und dass die Richlinie noch<br />

die Zustimmung erhalten muss. Er<br />

bedauerte gleichzeitig dass sehr viele<br />

Falsch<strong>info</strong>rmationen bezüglich dieser<br />

Richtlinie im Umlauf seien. An Hand<br />

von Beispielen erläuterte und erklärte<br />

Norbert Tremuth die Folgen dieser<br />

Richtlinie für das Luxemburger Land<br />

und bemerkte zum Abschluss dass<br />

die Bolkesteinrichtlinie überarbeitet<br />

o<strong>de</strong>r aber wahrscheinlich gar nicht in<br />

Kraft treten wird.<br />

Marc Spautz ging in seinem Referat<br />

über die Europäische Verfassung auf<br />

<strong>de</strong>n Ursprung von Europa ein, von<br />

<strong>de</strong>n CECA Verträgen über <strong>de</strong>n Nizza<br />

Vertrag bis hin zu <strong>de</strong>r heutigen Verfassung,<br />

ein Vertrag über eine Verfassung<br />

für Europa <strong>de</strong>r in einem einzigem<br />

Dokument sämtliche Verträge<br />

auf welche die Europäische Union<br />

sich grün<strong>de</strong>t enthält und erläuterte die<br />

Zusammensetzung und die Arbeit <strong>de</strong>s<br />

Konvent zur Ausarbeitung <strong>de</strong>r Europäischen<br />

Verfassung. Der Vertrag über<br />

eine Verfassung für Europa wur<strong>de</strong> am<br />

29. Oktober 2004 von <strong>de</strong>n Staats- und<br />

Regierungschefs sowie <strong>de</strong>n Aussenministern<br />

<strong>de</strong>r 25 Mitgliedsstaaten<br />

unterschrieben. Anschliessend <strong>info</strong>rmierte<br />

er über die positiven Akzente<br />

<strong>de</strong>r Verfassung für die Europabürger<br />

(Menschenrechte, Schengener<br />

Abkommen, gemeinsame Währung),<br />

erklärt dass die Verfassung mit ihren<br />

Grundwerten und Zielen aber auch mit<br />

ihrem sozialen Inhalt einen wirklichen<br />

<strong>SESM</strong>-SENIORS<br />

Fortschritt darstelle und ist <strong>de</strong>r Meinung<br />

dass, was die negativen Punkte<br />

anbelangt eine Verbesserung an diesem<br />

Kompromisstext je<strong>de</strong>rzeit möglich<br />

ist. Zum Abschluss betonte <strong>de</strong>r<br />

Gastredner dass er ein Befürworter<br />

<strong>de</strong>r Europäischen Verfassung ist und<br />

for<strong>de</strong>rte alle Anwesen<strong>de</strong>n auf beim<br />

Referendum am 10. Juli <strong>2005</strong> mit Ja<br />

zu stimmen.<br />

Als Schlussredner hob <strong>SESM</strong> – Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Conter Norbert in seinem Vortrag<br />

noch einmal die Hauptpunkte von<br />

Lux 2006 hervor, welche einen Bruttostellenabbau<br />

von 1400 Personen,<br />

ein Erhöhen <strong>de</strong>r Produktivität von 2<br />

auf 1,2 Stun<strong>de</strong>n/tonne, die Schliessung<br />

<strong>de</strong>s Kaltwalzwerks von Dü<strong>de</strong>lingen,<br />

ein Investionsvolumen von 182<br />

M € und <strong>de</strong>n Bau einer neuen Mitteleisenstrasse<br />

von 170 M € beinhaltet,<br />

die aber noch zu Zeiten von<br />

ARBED beschlossen wur<strong>de</strong>. Zusätzlich<br />

strich er noch im Zusammenhang<br />

mit LUX 2006 die Protestmanifestation<br />

in Dü<strong>de</strong>lingen und <strong>de</strong>n Streik im<br />

Monat Mai 2004 hervor. Desweiteren<br />

ging er auf <strong>de</strong>n jetzigen Verlauf von<br />

LUX 2006 ein, wo das Umsetzen dieses<br />

bei <strong>de</strong>r ProfilArbed ins Stocken<br />

geraten ist wegen wi<strong>de</strong>rsprüchlicher<br />

Auslegung <strong>de</strong>r Texte von Arbeitgeberseite<br />

und Gewerkschaften. Auch<br />

wer<strong>de</strong>n die Verhandlungen zur Erneuerung<br />

<strong>de</strong>s Kollektivvertrags, welche<br />

schon seit En<strong>de</strong> 2003 im Gange sind,<br />

durch diese schwierige Situation überschattet.<br />

Das Tripartiteabkommen sei<br />

noch immer nicht unterschrieben da<br />

lange Zeit keine Einigung <strong>de</strong>r Arbedbeteiligung<br />

an <strong>de</strong>n Vorruhestandszahlungen<br />

erzielt und eine Lösung<br />

zum Austausch <strong>de</strong>r Grundstücke mit<br />

<strong>de</strong>m Staat noch nicht gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

konnte. Zum Abschluss erwähnte<br />

<strong>de</strong>r <strong>SESM</strong> – Präsi<strong>de</strong>nt auch <strong>de</strong>n von<br />

Norry Peiffer angesprochenem Punkt<br />

betreffend <strong>de</strong>n ARBED - Pensionszuschuss.<br />

Arbed hat zusätzlichen Dokumente<br />

an die Justiz eingereicht. Es<br />

soll jetzt noch einmal zu einer Verhandlung<br />

in Luxemburg kommen, wo<br />

die bei<strong>de</strong>n gegensätzlichen Urteile<br />

unabhängig voneinan<strong>de</strong>r von einem<br />

Richter behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n sollen. Zum<br />

Abschluss würdigte <strong>SESM</strong> – Präsi<strong>de</strong>nt<br />

Norbert Conter die geleistete Arbeit<br />

<strong>de</strong>r <strong>SESM</strong> - Senioren und rief die Verantwortlichen<br />

auf in diesem Sinne, im<br />

Interesse <strong>de</strong>r pensionierten Mitglie<strong>de</strong>r,<br />

weiter zu machen.<br />

34 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


REVENU-PENSION ARBED<br />

L’appel à la justice d’anciens employés <strong>de</strong> l’ARBED pour ce qui était du<br />

revenu-pension ancien système avait mené à <strong>de</strong>ux jugements différents,<br />

en l’occurrence un premier jugement rendu à Luxembourg et favorable à<br />

l’ARBED, et un <strong>de</strong>uxième jugement rendu à Esch et favorable aux requérants.<br />

Les appels qui avaient par la suite été déposés concernant ces jugements <strong>de</strong><br />

première instance auraient en principe dû être traités en juillet 2004.<br />

Or, un fait nouveau est intervenu.<br />

L’ARBED déposa en effet un argumentaire supplémentaire qui amène les débats<br />

à un tout autre niveau. Le juge compétent accepta ce dossier comme élément<br />

faisant partie du procès.<br />

De ce fait l’avocat <strong>de</strong>s requérants était obligé <strong>de</strong> constituer également un dossier<br />

tenant compte <strong>de</strong> cette nouvelle situation. Ceci a été fait et le dossier en question<br />

a été remis au juge.<br />

Nous attendons maintenant la suite dans cette affaire, ce qui est <strong>de</strong> la seule<br />

compétence du<br />

* * * *<br />

Die von ehemaligen Angestellten <strong>de</strong>r ARBED unternommene Aktion die<br />

Gerichte mit <strong>de</strong>m früheren Zusatzpensionssystem zu befassen hatte zu<br />

zwei verschie<strong>de</strong>nen Urteilen geführt. Ein erstes Urteil, das in Luxemburg<br />

gesprochen wur<strong>de</strong>, gab <strong>de</strong>r ARBED Recht, wohingegen ein zweites, in Esch<br />

gesprochenes Urteil, <strong>de</strong>n Antragstellern Recht gegeben hatte.<br />

Die daraufhin eingelegten Einsprüche gegen diese Urteile aus erster Instanz<br />

hätten im Prinzip im Juli 2004 behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Allerdings trat dann ein neues Moment ein.<br />

Die ARBED reichte in <strong>de</strong>r Tat eine zusätzliche Beweisakte ein, welche <strong>de</strong>r<br />

Debatte eine total an<strong>de</strong>re Richtung gibt. Der zuständige Richter nahm diese<br />

Akte als Element in diesem Prozess an.<br />

So musste <strong>de</strong>r Rechtsanwalt <strong>de</strong>r Antragsteller ebenfalls eine Akte mit einer<br />

Stellungnahme zu dieser neuen Situation erstellen. Dies ist geschehen und die<br />

diesbezügliche Akte wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>m Richter zugestellt.<br />

Wir warten nun auf <strong>de</strong>n weiteren Verlauf in dieser Sache, ein Verlauf <strong>de</strong>r allein<br />

vom zuständigen Richter abhängt.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 35


INFORMATION<br />

Was tun wenn ein Angehöriger stirbt?<br />

Ein Sterbefall in <strong>de</strong>r Familie ist<br />

immer ein schwerer Moment<br />

aber wichtig ist auch, die richtigen<br />

Schritte zu unternehmen.<br />

Ein wichtiges Dokument ist <strong>de</strong>r Totenschein.<br />

Der Tod eines Menschen ist<br />

durch einen Arzt schriftlich zu bestätigen,<br />

dabei vermerkt <strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>n Zeitpunkt<br />

und die medizinische Art <strong>de</strong>s<br />

To<strong>de</strong>s.<br />

Die Sterbeurkun<strong>de</strong> kann von einem<br />

beauftragten Bestattungsinstitut, einem<br />

Familienmitglied, je<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Person<br />

o<strong>de</strong>r von einem leiten<strong>de</strong>n Angestellten<br />

eines Krankenhauses o<strong>de</strong>r Insituts<br />

beantragt wer<strong>de</strong>n.<br />

Innerhalb von 24 Stun<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>m<br />

To<strong>de</strong>seintritt muss eine Bekanntmachung<br />

beim Zivilstandregister <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong> in welcher <strong>de</strong>r Tod eingetreten<br />

ist erfolgen. Hierzu benötigt man:<br />

• <strong>de</strong>n vom Arzt ausgestellten Totenschein<br />

• wenn möglich das Familienbuch <strong>de</strong>s<br />

Verstorbenen, die Heiratsurkun<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r Geburtsurkun<strong>de</strong> bei einer ledigen<br />

Person<br />

• eine Einsargungsbescheinigung<br />

• bei einer Einäscherung ist eine<br />

Einsargungsbescheinigung sowie<br />

ein vom Arzt ausgefüllter Totenschein,<br />

<strong>de</strong>r beglaubigt dass keine<br />

Frem<strong>de</strong>inwirkung o<strong>de</strong>r Fremdverursachung<br />

vorliegt, erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Es wer<strong>de</strong>n mehrere Sterbeurkun<strong>de</strong>n<br />

benötigt. Jeweils ein Exemplar muss<br />

zugestellt wer<strong>de</strong>n an:<br />

- <strong>de</strong>n Arbeitgeber<br />

- die zuständige Krankenkasse.<br />

- die Caisse Médico-Chirurgicale<br />

Mutualiste CMCM<br />

- die zuständige Pensionskasse<br />

- die Sterbekasse<br />

- die Schulen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

- die Versicherungen<br />

- die Banken und die Post<br />

- das Steueramt<br />

- <strong>de</strong>n Notar<br />

- Personen die ausseror<strong>de</strong>ntliche<br />

Urlaubstage im Sterbefall beantragen<br />

Bestattung<br />

Die Hinterbliebenen sollten mit einem<br />

Bestattungsinstitut Kontakt aufnehmen,<br />

um gemeinsam mit <strong>de</strong>m Pfarrer o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>nbehör<strong>de</strong>n die Bestattung<br />

und <strong>de</strong>n Leichendienst zu regeln<br />

(Ort, Urzeit, Art <strong>de</strong>r Bestattung). Die<br />

Bestattung muss zwischen <strong>de</strong>r 24sten<br />

und <strong>de</strong>r 72sten Stun<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m<br />

To<strong>de</strong>sfall stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Die Originalrechnungen <strong>de</strong>r Bestattung<br />

sowie zusätzlich anfallen<strong>de</strong>n Kosten<br />

sind an die Krankenkasse zu schicken.<br />

Diese Rechnungen müssen quittiert<br />

sein und die I<strong>de</strong>ntität <strong>de</strong>s Bezahlers<br />

ausweisen. Der zurückerstattete Betrag<br />

von <strong>de</strong>r Krankenkasse für die Bestattungskosten<br />

beträgt 175 € In<strong>de</strong>x 100<br />

(1.113,46 € In<strong>de</strong>x 636,26). Dieses<br />

betrifft:<br />

- <strong>de</strong>n Sarg<br />

- <strong>de</strong>n Blumenkranz<br />

- <strong>de</strong>n Transport <strong>de</strong>s Sarges und <strong>de</strong>r Blumen<br />

- die Öffnung und die Schließung <strong>de</strong>s<br />

Grabes<br />

- die Bestattung und <strong>de</strong>n Trauerdienst<br />

- die Einäscherung<br />

- die in <strong>de</strong>r Presse veröffentlichte To<strong>de</strong>sanzeige<br />

- die kommunalen Kosten und Steuern<br />

Gibt es ein gemeinsames Bankkonto<br />

so wird dieses direkt von <strong>de</strong>r<br />

Bank gesperrt. Währen<strong>de</strong>ssen gewähren<br />

einem fast alle Banken in Luxemburg<br />

die Möglichkeit Rechnungen zu<br />

bezahlen. Fragen Sie diesbezüglich<br />

bei Ihrer Bank nach.<br />

Wenn die verstorbene Person Mitglied<br />

<strong>de</strong>r Caisse Médico-Chirurgicale Mutualiste<br />

CMCM war, muss <strong>de</strong>r Mitversicherte<br />

(Co-Assuré), um weiterhin in <strong>de</strong>n<br />

Genuss <strong>de</strong>r Leistungen <strong>de</strong>r CMCM zu<br />

kommen, persönlich Mitglied einer Sterbekasse<br />

wer<strong>de</strong>n, die dann <strong>de</strong>n Beitritt<br />

<strong>de</strong>r CMCM mitteilt. Um <strong>de</strong>r Karenzzeit<br />

von einem Jahr zu entgehen, muss <strong>de</strong>r<br />

Beitritt in die CMCM binnen neun Monaten<br />

nach <strong>de</strong>m Sterbefall erfolgen.<br />

Wenn <strong>de</strong>r Verstorbene <strong>de</strong>r Versicherte<br />

war, muss <strong>de</strong>r überleben<strong>de</strong><br />

Partner einen Antrag auf die Hinterbliebenenrente<br />

stellen. Das diesbezügliche<br />

Formular wird ihm normalerweise von<br />

<strong>de</strong>r Pensionskasse auf Anfrage zugestellt.<br />

Dem Antrag muss folgen<strong>de</strong>s beigelegt<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

- eine Sterbeurkun<strong>de</strong><br />

- eine Heiratsurkun<strong>de</strong>, ausgestellt<br />

von <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Tod<br />

<strong>de</strong>s Ehepartners<br />

- die Geburtsurkun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r<br />

für die eine Waisenrente beantragt<br />

wird.<br />

Die administrative Prozedur betreffend<br />

die Umwandlung <strong>de</strong>r Rente in<br />

eine Überlebensrente kann bis zu 3<br />

Monate dauern.<br />

Die Pension wird im voraus bezahlt.<br />

Eine Rückerstattung wird nicht gefor<strong>de</strong>rt,<br />

falls <strong>de</strong>r Tod <strong>de</strong>s Versicherten<br />

während <strong>de</strong>s Monats eintritt, für <strong>de</strong>n<br />

die Pension bereits gezahlt wur<strong>de</strong>.<br />

Das Begünstigungstrimester wird<br />

für die Überlebensrenten angewandt,<br />

und zwar wird die volle Pension <strong>de</strong>s<br />

Verstorbenen während <strong>de</strong>n drei ersten<br />

Monaten nach <strong>de</strong>m Tod ausbezahlt.<br />

Eine Erbschaftserklärung muss bei<br />

<strong>de</strong>r „Administration <strong>de</strong> l’Enregistrement“<br />

gemacht wer<strong>de</strong>n, wobei folgen<strong>de</strong> Dokumente<br />

vorgezeigt wer<strong>de</strong>n müssen:<br />

- eine Sterbeurkun<strong>de</strong><br />

- ein Auszug aus <strong>de</strong>m Kadasteramt<br />

(absolut notwendig falls es Immobilien<br />

gibt)<br />

- ein notarieller Akt (nötig falls ein<br />

Ehevertrag besteht)<br />

Im Falle von direkten Erben ist es ratsam<br />

beim Enregistrement eine Freistellungserklärung<br />

zu beantragen, da<br />

dies normalerweise von <strong>de</strong>n Banken<br />

und <strong>de</strong>r Post verlangt wird um Konten<br />

umzubuchen. Außer<strong>de</strong>m müssen noch<br />

eine Sterbeurkun<strong>de</strong> und ein notarieller<br />

Akt beigelegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Gibt es Immobilien, muss ein Auszug<br />

aus <strong>de</strong>m Kadasteramt bei <strong>de</strong>r zuständigen<br />

Behör<strong>de</strong> (Administration du Cadastre<br />

& Topographie) abgeholt wer<strong>de</strong>n.<br />

Hierzu wird eine Kopie <strong>de</strong>r Sterbeurkun<strong>de</strong><br />

gebraucht.<br />

36 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


INFORMATION<br />

Démarches à suivre en cas <strong>de</strong> décès<br />

En cas <strong>de</strong> décès dans la famille,<br />

ce qui est toujours un moment<br />

difficile, il importe <strong>de</strong> connaître<br />

les étapes correctes à entreprendre.<br />

Un document important est l’attestation<br />

médicale certifiant le décès. Le<br />

décès d’une personne doit être confirmé<br />

par écrit du mé<strong>de</strong>cin, où le mé<strong>de</strong>cin<br />

note la date, l’heure et le type médical<br />

<strong>de</strong> décès.<br />

L’acte <strong>de</strong> décès peut être <strong>de</strong>mandé<br />

soit par une entreprise <strong>de</strong> pompes<br />

funèbres, par un membre <strong>de</strong> la famille,<br />

par chaque autre personne ou par un<br />

membre <strong>de</strong> la direction d’un hôpital ou<br />

d’un Institut.<br />

Une déclaration <strong>de</strong> décès doit être faite<br />

au bureau <strong>de</strong> l’état civil <strong>de</strong> l’administration<br />

communale dans les 24 heures<br />

qui suivent le décès. Sont à présenter<br />

les pièces suivantes:<br />

• une attestation médicale certifiant<br />

le décès<br />

• si possible le livret <strong>de</strong> famille du<br />

défunt, son acte <strong>de</strong> mariage ou <strong>de</strong><br />

naissance au cas où la personne<br />

décédée était célibataire<br />

• le certificat <strong>de</strong> mise en bière<br />

• en cas d’incinération, le certificat <strong>de</strong><br />

mise en bière ainsi que le certificat<br />

médical attestant qu’il n’y a ni signe<br />

ni indice <strong>de</strong> mort violente<br />

• une autorisation d’enterrement ou<br />

d’incinération.<br />

Plusieurs actes <strong>de</strong> décès sont nécessaires.<br />

Une copie doit être remise :<br />

- à l’employeur<br />

- à la caisse <strong>de</strong> maladie compétente.<br />

- à la Caisse Médico-Chirurgicale<br />

Mutualiste CMCM<br />

- à la caisse <strong>de</strong> pension compétente<br />

- à la caisse <strong>de</strong> décès<br />

- aux écoles <strong>de</strong>s enfants<br />

- aux assurances<br />

- aux banques et à la poste<br />

- au bureau fiscal<br />

- au notaire<br />

- aux personnes qui <strong>de</strong>man<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>s<br />

jours <strong>de</strong> congés extraordinaires<br />

Enterrement<br />

Les survivants <strong>de</strong>vraient contacter<br />

l’entreprise <strong>de</strong> pompes funèbres, pour<br />

régler en commun avec le prêtre ou les<br />

autorités communales l’enterrement,<br />

la cérémonie civile ou religieuse (lieu,<br />

l’heure et type d’enterrement). L’enterrement<br />

doit avoir lieu entre la 24ième et<br />

la 72ième heure après le décès.<br />

Les factures originales inhérentes à<br />

l’enterrement ainsi que les frais supplémentaires<br />

sont à remettre à la<br />

caisse <strong>de</strong> maladie. Ces factures doivent<br />

être acquittées et prouver l’i<strong>de</strong>ntité<br />

du payeur. Le montant restitué par la<br />

caisse <strong>de</strong> maladie pour les frais d’enterrement<br />

s’élève à 175 € Indice 100<br />

(1.113,46 € Indice 636,26). Ce montant<br />

concerne:<br />

- le cercueil<br />

- la couronne <strong>de</strong> fleurs<br />

- le transfert du cercueil et <strong>de</strong>s<br />

fleurs<br />

- l’ouverture et la clôture <strong>de</strong> la<br />

tombe<br />

- l’enterrement et le service funèbre<br />

- l’incinération<br />

- l’annonce <strong>de</strong> décès publiée dans la<br />

presse<br />

- les frais et impôts communaux<br />

Lorsqu’il existe un compte bancaire<br />

commun, celui-ci sera bloqué directement.<br />

Presque toutes les banques au<br />

Luxembourg accor<strong>de</strong>nt la possibilité<br />

<strong>de</strong> payer les factures moyennant le<br />

compte bloqué. Contactez votre banque<br />

à ce sujet.<br />

Si le défunt était membre <strong>de</strong> la<br />

Caisse Médico-Chirurgicale Mutualiste<br />

CMCM, le co-assuré doit, pour<br />

bénéficier <strong>de</strong>s prestations <strong>de</strong> la CMCM,<br />

<strong>de</strong>venir membre d’une caisse <strong>de</strong> décès,<br />

qui notifiera l’adhésion à la CMCM.<br />

Afin d’éviter l’année <strong>de</strong> carence, l’adhésion<br />

dans la CMCM doit se faire dans<br />

un délai <strong>de</strong> neuf mois après le décès.<br />

Si le défunt était l’assuré, le partenaire<br />

survivant a droit à une pension<br />

<strong>de</strong> survie qui doit être <strong>de</strong>mandée<br />

auprès <strong>de</strong> la caisse <strong>de</strong> pension com-<br />

pétente. Les documents suivants sont<br />

à annexer à la <strong>de</strong>man<strong>de</strong> <strong>de</strong> la pension<br />

<strong>de</strong> survie:<br />

- un acte <strong>de</strong> décès<br />

- un extrait <strong>de</strong> l’acte <strong>de</strong> mariage établi<br />

par l’administration communale<br />

daté après le décès du conjoint<br />

- les actes <strong>de</strong> naissance <strong>de</strong>s enfants<br />

pour lesquels une pension d’orphelin<br />

est <strong>de</strong>mandée<br />

La procédure administrative concernant<br />

la transformation <strong>de</strong> la pension<br />

en pension <strong>de</strong> survie peut durer jusqu’à<br />

3 mois.<br />

La pension est payée à l’avance. Un<br />

remboursement n’est pas exigé, si le<br />

décès <strong>de</strong> l’assuré a eu lieu pendant<br />

le mois, pour lequel la pension a été<br />

déjà versée.<br />

Le trimestre <strong>de</strong> faveur est appliqué<br />

pour les pensions <strong>de</strong> survie, c’est-àdire,<br />

la pension pleine du défunt est<br />

payée pendant les trois premiers mois<br />

après le décès.<br />

Une déclaration <strong>de</strong> succession doit<br />

être faite auprès <strong>de</strong> l’administration <strong>de</strong><br />

l’Enregistrement, où les documents<br />

suivants doivent être présentés:<br />

- un acte <strong>de</strong> décès<br />

- un extrait cadastral (indispensable<br />

en cas <strong>de</strong> fortune immobilière)<br />

- un acte notarié (indispensable en<br />

cas <strong>de</strong> contrat <strong>de</strong> mariage)<br />

En cas d’héritiers directs, il est conseillé<br />

<strong>de</strong> <strong>de</strong>man<strong>de</strong>r auprès <strong>de</strong> l’administration<br />

<strong>de</strong> l’Enregistrement un certificat<br />

d’exemption qu’il faut obligatoirement<br />

présenter auprès <strong>de</strong>s banques et<br />

<strong>de</strong> la poste pour transférer les comptes.<br />

En outre, un acte <strong>de</strong> décès et un acte<br />

notarié doivent être ajoutés.<br />

En cas <strong>de</strong> fortune immobilière, un<br />

extrait cadastral est à retirer, sur présentation<br />

d’un acte <strong>de</strong> décès, auprès<br />

<strong>de</strong> l’administration du Cadastre et<br />

Topographie.<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 37


PARAMETRES SOCIAUX<br />

38 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>


PARAMETRES SOCIAUX<br />

DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong> 39


Krankenschein<br />

Auf Grund neuer Bestimmungen in <strong>de</strong>r Sozialversicherungsgesetzgebung<br />

müssen die Versicherten ab <strong>de</strong>m 1. Mai <strong>2005</strong> unverzüglich das Blatt<br />

Nr. 1 <strong>de</strong>r Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung an die zuständige Krankenkasse<br />

sen<strong>de</strong>n.<br />

Sie sind auch weiterhin verpflichtet das 2. & 3. Blatt Ihrem Arbeitgeber<br />

auszuhändigen. Das Blatt 4 verbleibt bei Ihnen zu Ihren Zwecken.<br />

Dies gilt sowohl für alle Arbeitnehmer, gleich ob sie in Luxemburg wohnhaft<br />

sind o<strong>de</strong>r Grenzgänger sind.<br />

Die Bescheinigung muss auf Vollständigkeit <strong>de</strong>r Angaben wie Name,<br />

Adresse und Luxemburger Sozialversicherungsnummer überprüft wer<strong>de</strong>n.<br />

Certificat d’incapacité <strong>de</strong> travail<br />

Au 1er mai <strong>2005</strong> certaines modifications du Co<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Assurances Sociales<br />

entreront en vigueur. A partir <strong>de</strong> cette date vous serez tenu(e) d’envoyer<br />

sans délai le volet n° 1 <strong>de</strong> chaque certificat d’incapacité <strong>de</strong> travail à votre<br />

Caisse <strong>de</strong> maladie<br />

Vous continuerez à remettre le volet n°2 et 3 à votre employeur, vous conservez<br />

le volet n°4 pour vos propres besoins.<br />

Ceci vaut tant pour tous les salariés, qu’ils rési<strong>de</strong>nt sur le territoire luxembourgeois<br />

ou non (frontaliers).<br />

Vous vérifierez si les nom, adresse et numéro matricule national (luxembourgeois)<br />

sont indiqués <strong>de</strong> façon exacte et complète.<br />

40 DE <strong>SIDERURGIST</strong> 1-2/<strong>2005</strong>

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