Create successful ePaper yourself
Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.
4<br />
Ehre sei Gott in der Höhe, Friede auf Erden und<br />
den Menschen ein Wohlgefallen.<br />
. Air<br />
Erzähler, ihr Himmel, die Ehre Gottes,<br />
Ihre Feste, verkündet seine Macht.<br />
Doch vergesset nicht dabei<br />
Seine Liebe, seine Treu,<br />
Die er an denen Verlornen vollbracht.<br />
3. Récitatif<br />
O ! Liebe, der kein Lieben gleich :<br />
Der hochgelobte Gottessohn<br />
Verläßt sein Himmelreich;<br />
Ein Prinz verläß dem Königsthron<br />
Und wird ein Knecht<br />
Und als ein armer Mensch geboren,<br />
Damit das menschliche Geschlecht<br />
Nicht ewig sei verloren;<br />
Was wird denn dir,<br />
Mein treuer Jesus, nun dafür ?<br />
4. Air (alto)<br />
O du angenehmer Schatz,<br />
Hebe dich aus denen Krippen<br />
Nimm dafür auf meinen Lippen<br />
Und in meinem Herzen Platz.<br />
5. Récitatif (basse)<br />
Das Kind ist mein,<br />
Und ich bin sein,<br />
Du bist mein alles unter allen<br />
Und außer dir<br />
Soll mir<br />
Kein Gut, kein Kleinod wohlgefallen.<br />
In Mangel hab ich Überfluß,<br />
In Leide<br />
Hab ich Freude,<br />
Bin ich krank, so heilt er mich,<br />
Bin ich schwach, so trägt er mich,<br />
Bin ich verirrt, so sucht er mich,<br />
Und wenn ich falle, hält er mich,<br />
Ja, wenn ich endlich sterben muß,<br />
So bringt er mich zum Himmelsleben;<br />
Geliebter Schatz, durch dich<br />
Wird mir noch auf der Welt der Himmel selbst<br />
gegeben.<br />
6. Air (basse)<br />
Ich lasse dich nicht,<br />
Ich schließe dich ein<br />
Im Herzen durch Lieben und Glauben.<br />
Es soll dich, mein Licht,<br />
Noch Marter, noch Pein,<br />
Ja ! selber die Hölle nicht rauben.<br />
7. Choeur<br />
Wohlan ! so will ich mich<br />
An dich, o Jesu halten,<br />
Und sollte gleich die Welt<br />
In tausend Stücke spalten.<br />
O Jesu, dir, nur dir,<br />
Dir leb ich ganz allein,<br />
Auf dich allein, auf dich,<br />
O Jesu, schlaf ich ein.<br />
Distribution :<br />
Solistes : A B. Choeur : S A T B, traverso I/II,<br />
hautbois d’amour, violon I/II, alto, violoncelle,<br />
basson, continuo<br />
BWV 198<br />
Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl<br />
Trauerode<br />
. Chœur<br />
Laß, Fürstin, laß noch einen Strahl<br />
Aus Salems Sterngewölben schießen.<br />
Und sich, mit wieviel Tränengüssen<br />
Umringen wir dein Ehrenmal.<br />
. Récitatif (soprano)<br />
Dein Sachsen, dein bestürztes Meißen<br />
Erstarrt bei deiner Königsgruft;<br />
Das Auge tränt, die Zunge ruft :<br />
Mein Schmerz kann unbeschreiblich heißen !<br />
Hier klagt August und Prinz und Land,<br />
Der Adel ächzt, der Bürger trauert,<br />
Wie hat dich nicht das Volk bedauert,<br />
Sobald es deinen Fall empfand !<br />
3. Air (soprano)<br />
Verstummt, verstummt, ihr holden Saiten !<br />
Kein Ton vermag der Länder Not<br />
Bei ihrer teuren Mutter Tod,<br />
O Schmerzenswort ! recht anzudeuten.<br />
Gloire à Dieu dans les lieux très hauts et paix sur la<br />
terre aux hommes de bonne volonté.<br />
( Luc , 4)<br />
Vous les cieux, racontez la gloire de Dieu<br />
[Ps 9, ]. Votre stabilité proclame son pouvoir.<br />
Mais n’oubliez pas non plus sa fidélité et son amour<br />
qui s’accomplissent pour les perdus.<br />
Ô amour, à nul autre pareil : le Fils tant loué de<br />
Dieu abandonne son royaume. Un prince abandonne<br />
son trône de roi et devient<br />
un serviteur.<br />
Né comme un pauvre homme, pour que l’être<br />
humain ne soit pas à jamais perdu.<br />
Simplement pour cela, que t’arrive-t-il fidèle<br />
Jésus ?<br />
Ô toi agréable trésor, quitte donc ta crèche et viens<br />
prendre place sur mes lèvres et dans<br />
mon coeur.<br />
Cet enfant est à moi et je suis à lui, tu es mon tout<br />
et en dehors de toi, il n’y a aucun bien, aucun bijou<br />
qui me plaise. Dans le besoin, comme dans l’abondance,<br />
dans la tristesse, j’ai ma joie. Je suis malade,<br />
il me soigne; je suis faible, il me porte. Je suis<br />
perdu, il me cherche; et si je tombe, il me retient, et<br />
enfin si je dois mourir, il m’emporte jusqu’au ciel.<br />
Trésor tant aimé, par toi le ciel s’est donné luimême<br />
au monde.<br />
Je ne t’abandonne pas, je t’enferme dans mon<br />
coeur par l’amour et la foi. Oui, ni la torture, ni la<br />
souffrance, ni même l’enfer lui-même ne doit me<br />
voler ma lumière.<br />
Ainsi, je veux me tenir à tes côtés, Jésus.<br />
Et même si le monde éclate en mille morceaux,<br />
pour toi seulement, et pour toi seul je veux vivre.<br />
Sur toi seulement et sur toi seul, je veux m’endormir.<br />
Laisse, princesse, laisse encore un rayon<br />
Ode funèbre<br />
Laisse, princesse, laisse encore un rayon de la voûte<br />
étoilée de Salem fondre sur nous.<br />
Et entourer avec tant de larmes de reconnaissance,<br />
ton souvenir.<br />
Ta Saxe, ta Misnie consternée sont arrêtés sur ta<br />
tombe royale . L’oeil pleure, la langue crie : ma<br />
douleur ne peut se décrire ! Ici se lamente Auguste,<br />
le prince et le pays entier, la noblesse gémit,<br />
les bourgeois s’attristent. Combien le peuple te<br />
regrette, depuis qu’il a appris ta mort !<br />
Taisez-vous, taisez-vous cordes gracieuses !<br />
Aucune musique ne peut véritablement exprimer<br />
la souffrance de notre pays à la mort de sa<br />
précieuse mère.