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408 - Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek

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578 ii. allgemeiner und gelehrter briefwechsel 1699 N. 348<br />

et, si tibi ita videtur, reliquorum laudatissimorum Ministrorum. Proxime novus eligetur<br />

Prorector, et confirmandus commendabitur Ser mo ac potent mo Electori. Vale, et tuum<br />

mihi in perpetuum, si placet, serva et amorem et patrocinium. Scrib. Helmstadt d. 16.<br />

Octobr. postquam heri natalem Academiae, ultra centesimum, vicesimum tertium cele-<br />

5 bravimus, mihique ex ordine dicendi partes injunctae fuerunt: dixi igitur de docentium<br />

ac discentium in academiis officio. A. 1699. 〈...〉<br />

348. JOHANN FABRICIUS FÜR LEIBNIZ<br />

Promemoria betr. die Besetzung des Helmstädter Prorektorats.<br />

Beilage zu N. 347. [347. 349.]<br />

10 Überlieferung: K Abfertigung: LBr. 251 Bl. 68–69. 1 Bog. 2 o . 4 S.<br />

Zu Ende des 1697 sten Jahres, da ein neuer Prorector hat sollen erwehlet werden, sagte<br />

der damalige ProRector, Prof. Cörber, zu D. Fabricio in der Kirche post sacra matutina,<br />

Mein H. Collega, Es würde wol jezund die Ordnung ihn treffen, den prorectoratum zu<br />

übernehmen, allein er wird wißen, daß gebräuchlich bey uns ist, die neue Professores<br />

15 das erste mal zu übergehen, so wird Ers hoffentlich auch wol nicht anderst verlangen.<br />

D. Fabricius antwortete, daß ers also von Herrn D. Schmidt vernommen, und daß derselbe<br />

auch das erste mal übergangen worden, derowegen er auch nichts besonderes vor<br />

demselben verlangete. Nachdem aber die professores nachmals consistorium hielten, bei<br />

welchem D. Schmidt u. Fabr. nicht waren, stunden einige an, ob Fabricius, als ein 20. jahr<br />

4 natalem Academiae: Gründungstag der Universität Helmstedt war der 15. Oktober 1576.<br />

Zu N. 348: K war Beilage zu N. 347, unmittelbar gefolgt von der Ergänzung N. 349. Zwar bezieht<br />

sich Fabricius auch in seinem Brief vom 11. (21.) Dezember 1699 (N. 415) auf die Übersendung<br />

von Schriftstücken zum Helmstedter Prorektoratsstreit, doch hat hier die Wahl bereits stattgefunden,<br />

während unser Stück noch in deren Vorfeld entstanden ist. Zudem spricht <strong>Leibniz</strong>’ Kenntnis der Angelegenheit<br />

bereits im Oktober/November (vgl. N. 351 u. N. 379) für die frühere Datierung und für die<br />

Identifizierung unseres Stücks mit der in N. 347 genannten ” Relatio facti‘‘. Bereits 1697 hatte Fabricius<br />

sich mit dem Prorektoratsproblem — hier in Vertretung der Interessen J. A. Schmidts — an <strong>Leibniz</strong><br />

gewandt, vgl. I, 14 N. 341. 18 consistorium hielten: In der Reihe der Konsistorialprotokolle der Universität<br />

Helmstedt (Niedersächs. Staatsarchiv Wolfenbüttel 37 Alt 1549–1667) fehlen zwischen Bd 17<br />

(1686–90) und Bd 18 (1700) die für unseren Zeitraum geltenden Unterlagen.

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