Composite polymers - Kurotec-kts.de
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COMPOSITE POLYMERS<br />
22<br />
CHEMICAL RESISTANCE GUIDE<br />
FUßNOTEN<br />
Die Fußnoten enthalten Informationen, die für<br />
eine lange Standzeit <strong>de</strong>r GFK-Bauteile von ausschlaggeben<strong>de</strong>r<br />
Be<strong>de</strong>utung sind. Sie sollten daher<br />
unbedingt befolgt wer<strong>de</strong>n:<br />
1. In <strong>de</strong>r Chemieschutzschicht sollte ein doppeltes<br />
synthetisches Vlies verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
2. Eine Nachhärtung wird zur Verlängerung <strong>de</strong>r<br />
Standzeit empfohlen.<br />
3. Maximale Standzeit wird durch die<br />
Verwendung eines Benzoylperoxid<br />
(BPO)/Amin-Härtungssystems mit<br />
Nachhärtung erreicht.<br />
4. Empfehlung gültig unter <strong>de</strong>r Bedingung, dass<br />
das Harz gegenüber <strong>de</strong>m Lösungsmittel ebenfalls<br />
beständig ist.<br />
5. Beständig bis zur höchsten Temperatur, bei<br />
<strong>de</strong>r das Medium noch stabil ist.<br />
6. Es wird empfohlen, sich mit <strong>de</strong>r Ashland<br />
Anwendungstechnik in Verbindung<br />
zu setzen.<br />
7. Voraussichtlich auch bei höheren<br />
Temperaturen beständig (Daten <strong>de</strong>rzeit<br />
jedoch nur bis zur angegebenen Temperatur<br />
verfügbar).<br />
8. Doppeltes Vlies und 5 mm<br />
Chemieschutzschicht empfohlen.<br />
9. Doppeltes C-Vlies in <strong>de</strong>r<br />
Chemieschutzschicht empfohlen.<br />
10. Für Reaktionsbehälter wer<strong>de</strong>n 441, 411, und<br />
510A/C Harze empfohlen.<br />
11. Innerhalb <strong>de</strong>r Löslichkeitsgrenzen in wässriger<br />
Lösung.<br />
12. Säurebeständiges Glas sollte über 50°C in <strong>de</strong>r<br />
Chemieschutzschicht und kann im<br />
Traglaminat verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
13. Säurebeständiges Glas sollte in <strong>de</strong>r<br />
Chemieschutzschicht und kann im<br />
Traglaminat verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />
14. Wenn chemische Zusammensetzung<br />
unbekannt, ein Sicherheitsdatenblatt <strong>de</strong>s<br />
Herstellers anfor<strong>de</strong>rn.<br />
15. Eine leichte Verfärbung von reiner Säure<br />
kann während <strong>de</strong>r ersten Expositionen<br />
auftreten.<br />
16. Der Einsatz <strong>de</strong>s Harzes oberhalb <strong>de</strong>r in<br />
manchen Normen erlaubten Grenzen kann<br />
die Genehmigung durch die zuständigen<br />
Behör<strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlich machen.<br />
NR: Nicht zu empfehlen<br />
LS: Begrenzte Haltbarkeit, im allgemeinen 3 Tage<br />
bis 1 Jahr bei Raumtemperatur (max. 40°C), in<br />
<strong>de</strong>r Regel geeignet für Tanktassen,<br />
Auffangwannen, etc.<br />
NACHHÄRTUNG<br />
Für eine Einsatztemperatur unter 100°C: Eine<br />
Nachhärtung kann die Lebenserwartung verlängern,<br />
wenn die Einsatztemperatur innerhalb<br />
20°C unter <strong>de</strong>n Temperaturgrenzen (Tmax -<br />
20°C) in <strong>de</strong>r Beständigkeitstabelle liegt. Dies<br />
be<strong>de</strong>utet, dass z.b. beim Einsatz in<br />
Lösungsmitteln mit einer Temperaturgrenze von<br />
25 - 40°C eine Nachhärtung immer<br />
empfehlenswert ist.<br />
Für eine Einsatztemperatur über 100°C: Eine<br />
Nachhärtung im Betrieb kann ausreichend sein,<br />
vorausgesetzt, die Min<strong>de</strong>st-Barcolhärte <strong>de</strong>s<br />
jeweiligen Harzes wird vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme<br />
erreicht.<br />
Für einen Einsatz in reinen und neutralen<br />
Salzlösungen: Eine Nachhärtung ist im allgemeinen<br />
nicht notwendig, vorausgesetzt, die<br />
Min<strong>de</strong>st-Barcolhärte <strong>de</strong>s jeweiligen Harzes wird<br />
vor <strong>de</strong>r Inbetriebnahme erreicht, und wenn <strong>de</strong>r<br />
Acetontest eine klebfreie Oberfläche ergibt.<br />
Eine Nachhärtung von Laminaten, die mit einem<br />
BPO/Amin-System gehärtet wur<strong>de</strong>n, wird empfohlen.<br />
Die Nachhärtung sollte innerhalb von 2<br />
Wochen nach <strong>de</strong>r Fertigung erfolgen.<br />
Die folgen<strong>de</strong>n in DIN 18820 vorgeschlagenen<br />
Nachhärtungsbedingungen sind empfehlenswert:<br />
• Für 411, 441, 510A/C, und 8084 Harze:<br />
80°C/180°F.<br />
• Für 470 und 510N Harze: 100°C/210°F<br />
• Diese Norm empfiehlt eine<br />
Nachhärtungsdauer von 1 Stun<strong>de</strong> pro mm<br />
Laminat-Wandstärke (zwischen min<strong>de</strong>stens<br />
5 und maximal 15 Stun<strong>de</strong>n).