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StecaGrid 000+ Master/Slave StecaGrid 000+ Maître/Esclave - Axun

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3 Technischer Aufbau des <strong>StecaGrid</strong><br />

3.1 Allgemein<br />

Der <strong>StecaGrid</strong> ist ein Wechselrichter, der zur galvanischen Trennung von Solarmodulen<br />

und Netz einen Transformator nutzt. Der Wechselrichter wurde so konzipiert,<br />

dass er problemlos im Freien installiert werden kann (IP65).<br />

Der <strong>StecaGrid</strong> wird durch Mikrocontroller gesteuert. Die Mikrocontroller stellen<br />

die Spannung der Solarmodule so ein, dass die Solarmodule ihre maximale<br />

Leistung bereitstellen (Maximum Power Point Tracking). Beide Eingänge verfügen<br />

über einen eigenen MPP-Tracker, so dass Sie Ihr System flexibel entwerfen<br />

können. Sie können zum Beispiel ohne Fehlanpassung und damit ohne Ertragseinbuße<br />

die Module mit südöstlicher Ausrichtung an Eingang 1 anschließen<br />

und die Module mit südwestlicher Ausrichtung an Eingang . Außerdem ist es<br />

möglich, Module des Typs A an Eingang 1 anzuschließen und Module des Typs B<br />

an Eingang , ohne dass es zu einer Fehlanpassung kommt.<br />

Der Eingangsspannungsbereich wurde so gewählt, dass der Nennspannungsbereich<br />

der PV-Module von 80 V - 410 V abgedeckt wird (Leerlaufspannung max.<br />

450 V). Der maximale Eingangsstrom, den der Wechselrichter verarbeiten kann,<br />

beträgt 8 A pro Eingang. Wenn die beiden Eingänge des Wechselrichters parallel<br />

geschaltet werden, kann der Wechselrichter Ströme bis 16 A verarbeiten. Der<br />

MPP-Tracker sorgt dafür, dass die Eingangsströme den maximal zulässigen Strom<br />

niemals überschreiten.<br />

Der Wechselrichter minimiert die Nutzung der Elektronik und den Stromverbrauch<br />

bei Nacht, indem er sich auf Sleep-Modus schaltet. Der Wechselrichter ist<br />

gegen Inselbetrieb geschützt.<br />

3.2 <strong>Master</strong><strong>Slave</strong>-Prinzip<br />

Der <strong>StecaGrid</strong> arbeitet nach dem <strong>Master</strong><strong>Slave</strong>-Prinzip. Bei diesem Prinzip werden<br />

mehrere Funktionen in dem <strong>Master</strong> (Wechselrichter A in der Abbildung) zusammengefasst.<br />

Die Wechselrichter ohne diese Funktionen werden als <strong>Slave</strong>-Wechselrichter bezeichnet<br />

(Wechselrichter B und C in der Abbildung). Die Ländereinstellung erfolgt<br />

über den <strong>Master</strong>.<br />

Die eventuelle ENS-Funktion wird über den <strong>Master</strong> für alle Wechselrichter geregelt.<br />

Außerdem speichert der <strong>Master</strong> u.a. die Daten des <strong>Master</strong>-Wechselrichters<br />

und der <strong>Slave</strong>-Wechselrichter. Dank dieser zentralen Zusammenfassung der Funktionen<br />

können <strong>Slave</strong>-Wechselrichter kostengünstiger und kompakter ausgeführt<br />

werden. An jeden <strong>StecaGrid</strong> <strong>Master</strong>-Wechselrichter können <strong>StecaGrid</strong> <strong>Slave</strong>-<br />

Wechselrichter angeschlossen werden. Jeder <strong>StecaGrid</strong> <strong>Master</strong>-Wechselrichtertyp<br />

kann mit jedem <strong>StecaGrid</strong> <strong>Slave</strong>-Wechselrichtertyp kombiniert werden (max. sind<br />

zwei <strong>Slave</strong>s pro <strong>Master</strong> möglich). Die Kombination von <strong>Master</strong>- und <strong>Slave</strong>geräten<br />

ermöglicht bei der Auslegung maximale Flexibilität: Systemgrößen zwischen<br />

1600 Wp und 7000 Wp sind durch <strong>Master</strong><strong>Slave</strong>-Kombinationen möglich.* Für<br />

Systemgrößen von mehr als 7000 Wp können mehrere <strong>Master</strong><strong>Slave</strong>-Kombinationen<br />

eingesetzt werden.<br />

* bei einem Dimensionierungsverhältnis von 0,8 bis 1, 5 und der Annahme, dass die Systemspannung und der Systemstrom<br />

im Arbeitsbereich des Wechselrichters liegen.<br />

Das Auslegungsprogramm <strong>StecaGrid</strong> Configurator finden Sie unter<br />

www.stecasolar.com.<br />

3.3 Kühlung<br />

Der Wechselrichter gibt seine Wärme über einen Kühlkörper ab. Dank der großen<br />

Oberfläche des Kühlprofils kann der Wechselrichter bei Umgebungstemperaturen<br />

von – 5 °C bis +60 °C arbeiten.<br />

6<br />

WARNUNG<br />

Gefahr durch Hitze!<br />

�<br />

Die Oberflächentemperatur des Aluminiumdeckels kann 70 °C überschreiten.<br />

Eine interne Temperaturregelung verhindert überhöhte Innentemperaturen.<br />

Wenn die Temperatur der Umgebung die (Derating-)Grenze überschreitet, passt<br />

sich der Höchstwert der Leistungsaufnahme aus den PV-Modulen automatisch<br />

an die herrschenden Temperaturen an. Auf diese Weise wird die Wärmeabgabe<br />

des Wechselrichters verringert und eine zu hohe Betriebstemperatur verhindert.<br />

DE<br />

7 6.439 | 10.04<br />

<strong>Master</strong><br />

X A B C<br />

X) Steuereinheit<br />

A) Wechselrichter A<br />

B) Wechselrichter B<br />

C) Wechselrichter C<br />

<strong>Slave</strong> <strong>Slave</strong>

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