2011_1 - Swissi
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2011_1 - Swissi
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<strong>2011</strong>_1<br />
PERSONENSCHUTZ | 16<br />
Was kostet Obama?<br />
Wissen macht sicher | Se renseigner, c’est se protéger | Conoscere per prevenire<br />
Sicherheit Sécurité Sicurezza<br />
ARBEITSSICHERHEIT | 4<br />
Psychosoziale Belastungen<br />
am Arbeitsplatz<br />
www.swissi.ch<br />
INTERVIEW | 36<br />
«Wir sind der beste Werbeträger<br />
der Armee»<br />
ARBEITSUNFÄLLE | 28<br />
Sturz- und Stolperunfälle<br />
Sicherheitsinstitut | Institut de Sécurité | Istituto di Sicurezza
www.swissi.ch<br />
Zersetzungsgase rasch und<br />
kostengünstig analysieren<br />
Viele Stoffe setzen bei Erwärmung Gase frei.<br />
Diese können zu einem gefährlichen Druckaufbau<br />
in chemischen Anlagen führen und bei<br />
Freisetzung zur Gefahr für Mensch und Umwelt<br />
werden. Für die Beurteilung der Sicherheit<br />
von Produktionsprozessen oder für Auswirkungsbetrachtungen<br />
im Rahmen der<br />
Störfallverordnung müssen neben der Information<br />
über Wärmeleistungen, Energien und die<br />
Reaktionskinetik auch die Gasentwicklung<br />
bzw. der Druckaufbau berücksichtigt werden.<br />
Wie können die notwendigen Daten rasch<br />
und kostengünstig ermittelt werden?<br />
Die SWISSI Process Safety GmbH hat mit der<br />
Messkapsel CG80 für das SETARAM-Kalorimeter<br />
C80 ein effizientes Werkzeug<br />
entwickelt. Mit dieser Kapsel können die<br />
Wärmeleistung und der Innendruck simultan<br />
in einer Zersetzungsreaktion erfasst<br />
werden. Anschliessend an die thermoanaly-<br />
Kurs: thermische Prozesssicherheit<br />
Was sagt Ihnen diese Flipchart?<br />
Wenn Sie Kenntnisse in thermischer Prozesssicherheit erwerben<br />
oder auffrischen wollen, melden Sie sich zum Kurs «thermische<br />
Prozesssicherheit» vom 12. bis 14. April in Basel an.<br />
Kontakt: daniela.thummel@swissi.ch<br />
SWISSI Process Safety GmbH<br />
Schwarzwaldallee 215<br />
WRO-1055.5.24<br />
CH-4002 Basel<br />
Telefon +41 (0)61 696 25 01<br />
Fax +41 (0)61 696 70 72<br />
www.swissi.ch<br />
info.bs@swissi.ch<br />
tische Messung können die Zersetzungsgase<br />
mit einem vollständig geschlossenen<br />
System entnommen und z.B. in einem GC-<br />
System identifiziert und quantitativ analysiert<br />
werden. Mehr Infos zur CG80: mischa.<br />
schwaninger@swissi.ch<br />
Messkapsel CG80<br />
(Mitte oben)<br />
mit Gasentnahmesystem.<br />
Sicherheitsinstitut | Institut de Sécurité | Istituto di Sicurezza<br />
Quelle: Chemical Safety Board, USA
Neu formiert<br />
EDITORIAL<br />
Das Bedürfnis nach Sicherheit ist kein statisches. Es unterliegt permanent Veränderungen, die<br />
von innen wie auch von aussen herrühren. Die eigene Befindlichkeit, der Geschäftsgang, die strategische<br />
Ausrichtung des Unternehmens, aber auch geopolitische, geoökonomische und selbst<br />
klimatische Veränderungen können hier einwirken. Die verheerenden Hochwasser in Australien;<br />
gewaltige Schneestürme in den US-amerikanischen Grossstädten der Ostküste; der starke Schweizer<br />
Franken; die Jasmin-Revolution und die Proteste der Bevölkerung im Land der Pharaonen.<br />
All diese Geschehnisse können Einfluss auf unser Bedürfnis nach Sicherheit nehmen.<br />
Um ein möglichst breites Spektrum an Lösungen für diese Bedürfnisse anbieten zu können, hat<br />
sich das Sicherheitsinstitut mit seinen Ingenieuren neu formiert. An die Stelle einer Vielzahl von<br />
«Einzelkämpfern» treten nunmehr interdisziplinäre Teams. Diese bestehen aus einer Handvoll<br />
ausgewiesener Fachleute aus verschiedenen Fachdisziplinen (Brandschutz, Arbeitssicherheit, Security,<br />
Störfall, Explosionsschutz u.a.m.). Mit dieser Neuformierung werden wir inskünftig noch<br />
schneller und noch kompetenter selbst komplexeste Bedürfnisse unserer Kunden und Mitglieder<br />
in Sachen Sicherheit bedienen können.<br />
Denn nur wer sich permanent selber über die Schulter schaut, kann sich auch verbessern. Wir<br />
tun dies. Wir sind bestrebt, unsere Dienstleistungen stetig zu optimieren. Denn wir wollen nicht<br />
nur Marktführer bleiben, wir wollen auch die Besten sein. Für Sie. Unsere Mitglieder und Kunden.<br />
W<br />
Nouvelle structuration<br />
La demande en matière de sécurité n’est pas statique.<br />
Elle est constamment soumise à des changements<br />
venant de l’intérieur comme de l’extérieur. Les sentiments<br />
personnels, la marche des affaires, l’orientation<br />
stratégique de l’entreprise, mais également les<br />
changements géopolitiques, géoéconomiques et<br />
même climatiques peuvent les influencer. Les inondations<br />
dramatiques en Australie; les fortes tempêtes<br />
de neige sur les grandes villes américaines de la côte<br />
est; le fort franc suisse; la révolution de jasmin et les<br />
protestations de la population au pays des pharaons.<br />
Tous ces événements peuvent influencer notre demande<br />
en sécurité.<br />
Afin de pouvoir offrir un éventail de solutions le plus<br />
large possible pour ces demandes, l’Institut de Sécurité<br />
s’est nouvellement structuré avec ses ingénieurs.<br />
En lieu et place d’une quantité de «combattants individuels»,<br />
il existe maintenant des équipes interdisciplinaires.<br />
Elles sont constituées d’un certain<br />
nombre de spécialistes expérimentés de diverses disciplines<br />
(protection incendie, sécurité au travail, sécurité,<br />
accidents majeurs, protection contre les explosions,<br />
etc.). Cette nouvelle structuration nous<br />
permettra, à l’avenir, de servir nos clients et nos affiliés<br />
encore plus rapidement et de manière plus compétente<br />
en matière de sécurité, même pour les demandes<br />
les plus complexes.<br />
Car seul qui se remet constamment en question peut<br />
s’améliorer. Nous faisons cela. Nous nous efforçons<br />
inlassablement d’optimaliser nos prestations de services.<br />
Car nous ne voulons pas uniquement rester<br />
leader du marché, nous voulons également être les<br />
meilleurs. Pour vous. Nos affiliés et nos clients. W<br />
Nuova struttura<br />
Le esigenze di sicurezza non sono statiche, ma sono<br />
dinamiche e soggette a continui mutamenti, che si<br />
generano sia dall’interno che dall’esterno. Il proprio<br />
stato d’animo, l’andamento degli affari, l’orientamento<br />
strategico dell’azienda, ma anche cambiamenti<br />
d’ordine geopolitico, geoeconomico e climatico<br />
possono esercitare il proprio influsso. Le inondazioni<br />
devastanti in Australia, le tempeste di neve nelle<br />
grandi città della costa orientale degli Stati Uniti, il<br />
forte franco svizzero, la rivoluzione del gelsomino e<br />
le proteste della popolazione nella terra dei faraoni:<br />
tutti questi avvenimenti possono influire sulle nostre<br />
necessità ed esigenze in materia di sicurezza.<br />
Per essere in grado di fornire la più vasta gamma<br />
possibile di prestazioni per queste esigenze, l’Istituto<br />
di Sicurezza con i suoi ingegneri si è dato una<br />
nuova struttura. Invece di tutta una serie di «combattenti<br />
solitari», sono stati formati dei team interdisciplinari,<br />
di cui fanno parte esperti che hanno<br />
alle spalle una grande esperienza nei diversi settori<br />
(protezione antincendio, sicurezza sul lavoro, security,<br />
incidenti rilevanti, protezione contro le esplosioni,<br />
ecc.). Con questa nuova struttura in futuro potremo<br />
affrontare in modo ancora più rapido e più<br />
competente anche le problematiche più complesse<br />
dei nostri clienti e dei nostri soci in materia di sicurezza.<br />
Infatti, soltanto chi si rimette continuamente in questione,<br />
può migliorarsi. Noi lo facciamo. Il nostro<br />
obiettivo è quello di ottimizzare continuamente le<br />
nostre prestazioni. Non vogliamo, infatti, rimanere<br />
soltanto i leader del mercato, vogliamo essere anche<br />
i migliori. Per Voi. Nostri soci e clienti. W<br />
Dr. Hubert J. Rüegg<br />
ist Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung<br />
des Sicherheitsinstituts.<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
1
www.swissi.ch<br />
E-Learning beim Sicherheitsinstitut<br />
Mit seinen neuen E-Learning-Einheiten bietet Ihnen das<br />
Sicherheitsinstitut die Möglichkeit, Ihre Sicherheitskurse als<br />
Computer- oder Web-Based-Trainings zu gestalten.<br />
Bestehende Lehrmittel und Referate können zusammen mit<br />
praktischen Übungsaufgaben in Kursen und Programmen<br />
integriert werden.<br />
Folgende Vorteile haben Sie mit diesen Lerneinheiten<br />
• lernen, wann es Ihnen in den Terminkalender passt<br />
• lernen am eigenen Arbeitsplatz ohne Reisekosten<br />
• problemloses Nachschlagen im elektronischen Lehrbuch<br />
• individuelle Betreuung durch den E-Coach<br />
• integrierte praktische Übungen<br />
Alle sechs Lerneinheiten (Deutsch, Französisch oder Italienisch) des Jahres 2010<br />
mit den aktuellsten Themen auf einer CD sind unter product.bs@swissi.ch für<br />
CHF 235.– erhältlich<br />
Mitglieder haben Vorteile<br />
• Gratisschulung für die Sicherheitsausbildung der Mitarbeitenden zur<br />
Unterstützung der Weiterbildung von Sicherheitsfachkräften<br />
• E-Learning-Kurzlektion zu einem aktuellen Sicherheitsthema<br />
• von jedem PC über unsere E-Learning-Portal gratis abrufbar<br />
• entsprechende Folien im PDF-Format für Ihre interne Schulung auf Wunsch<br />
• Alle zwei Monate erscheint eine neue Lerneinheit<br />
Werden Sie Mitglied. Es lohnt sich. Anmeldung und Informationen unter:<br />
marketing@swissi.ch<br />
Sicherheitsinstitut | Institut de Sécurité | Istituto di Sicurezza
inhalt / sommaire / sommario<br />
Editorial 3<br />
arbeitssicherheit: Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz 4<br />
organisationen: Organisationen, denen die Öffentlichkeit vertraut 14<br />
Personenschutz: Was kostet Obama? 16<br />
aktuell: Fachtagung <strong>2011</strong> in Zürich 26<br />
arbeitsunfälle: Sturz- und Stolperunfälle 28<br />
interview: Daniel Hösli. «Der beste Werbeträger der Armee» 36<br />
Datenschutz: Rechte und Pflichten 42<br />
mitteilungen 50<br />
messen: Geoprotecta 2010 52<br />
ausbildungsprogramm 54<br />
Branchenadressen 60<br />
impressum 71<br />
Kolumne: Reisen bildet 72<br />
Editorial 3<br />
sécurité au travail: Charges psychosociales à la place de travail 8<br />
Protection des personnes: Que coûte Obama? 20<br />
actualité: Colloque spécialisé <strong>2011</strong> à Zurich 27<br />
accidents de travail: Chutes et faux pas 32<br />
interview: Daniel Hösli. «Nous sommes la meilleure carte de visite de l’armée» 38<br />
Protection des données: Droits et devoirs 45<br />
Programme de formation 57<br />
adresses de la branche 60<br />
adresses de la branche: Glossaire français–allemand 67<br />
Editoriale 3<br />
sicurezza sul lavoro: Rischi psicosociali sul posto di lavoro 11<br />
Protezione delle persone: Quanto costa Obama? 23<br />
attualità: Convegno <strong>2011</strong> a Zurigo 27<br />
infortuni sul lavoro: infortuni: inciampare e cadere 34<br />
intervista: Daniel Hösli. «Siamo il migliore supporto pubblicitario dell’Esercito» 40<br />
Protezione dei dati: Diritti e doveri 47<br />
Programma di formazione 59<br />
indirizzi del settore 60<br />
indirizzi del settore: Glossario italiano–tedesco 69<br />
D F I<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
4<br />
16<br />
28<br />
36<br />
3
Peter Meier<br />
ist Bereichsleiter Arbeitsbedingungen<br />
beim<br />
Amt für Wirtschaft und<br />
Arbeit der Volkswirtschaftsdirektion<br />
des<br />
Kantons Zürich.<br />
4 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Arbeitssicherheit<br />
Psychosoziale Belastungen<br />
am Arbeitsplatz<br />
Der Einsatz hoch entwickelter Technik, neue Technologien, eine verstärkte Spezialisierung,<br />
Rationalisierung und Flexibilisierung betrieblicher Prozesse sowie massiver<br />
Zeitdruck prägen den Arbeitsalltag vieler Menschen und stellen immer höhere Anforderungen<br />
an die Bewältigung von Arbeitsaufgaben. Als Folge davon sind negative Auswirkungen<br />
auf die erfolgreiche Bewältigung von Arbeitsaufgaben, auf die Arbeitssicherheit<br />
sowie auf die Gesundheit und das Wohlbefinden von Beschäftigten zu<br />
beobachten.<br />
1946 erwähnte die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) in ihrer berühmten Definition<br />
von Gesundheit erstmals auch die seelischen und<br />
sozialen Faktoren. Dort wird Gesundheit gefasst<br />
als «ein Zustand des vollkommenen körperlichen,<br />
sozialen und geistigen Wohlbefindens und nicht<br />
nur das Freisein von Krankheiten und Gebrechen».<br />
Was ist psychosoziale Belastung und Stress?<br />
Stress resultiert aus einer psychischen Fehlbeanspruchung<br />
(Überforderungs- oder Unterforderungssituation).<br />
Der Beschäftigte sieht sich also<br />
vor Anforderungen gestellt, die jedenfalls seiner<br />
Bewertung nach seine Leistungsmöglichkeiten<br />
übersteigen oder aber nicht genug fordern. Diese<br />
Anforderungen können von aussen an ihn herangetragen<br />
werden (z.B. enge Terminvorgaben durch<br />
den Vorgesetzten), sie können aber auch durch innere<br />
Wertmassstäbe, persönliche Ansprüche oder<br />
Zielsetzungen (z.B. Perfektionismus, Es-allenrecht-machen-Wollen)<br />
erzeugt oder verschärft<br />
werden.<br />
Einflussfaktoren auf die psychosoziale Belastungssituation<br />
Was sind nun die zentralen Einflussfaktoren für<br />
das Entstehen von Stress am Arbeitsplatz? Arbeitsbezogene<br />
Stressoren, also Auslöser von<br />
Stressreaktionen, können resultieren aus<br />
WWder Arbeitsaufgabe (z.B. Zeit- und Termindruck,<br />
Entscheidungsanforderungen ohne ausreichende<br />
Informationsgrundlage, zu kleiner<br />
Handlungsspielraum)<br />
WWden Umgebungsbedingungen (z.B. Lärm, mangelhafte<br />
ergonomische Verhältnisse, Gefahren)<br />
WWder betrieblichen Organisation (z.B. strukturelle<br />
Veränderungen, unklare Kompetenzregelungen)<br />
und<br />
WWsozialen Verhältnissen (konflikthafte Arbeitsbeziehungen<br />
zu Vorgesetzten und Kollegen,<br />
schlechtes Betriebsklima)<br />
Dazu zählt die Gestaltung<br />
WWder Arbeitstätigkeit (z.B. Arbeitserweiterung<br />
und Arbeitsbereicherung)<br />
WWder Arbeitszeit (z.B. Schichtarbeit, Pausengestaltung)<br />
und<br />
WWder sozialen Beziehungen (z.B. Betriebsklima,<br />
Personalmanagement)<br />
Einer der zentralen Einflussfaktoren für die psychische<br />
Belastungssituation der Mitarbeiter ist<br />
das Führungsverhalten.<br />
Einfluss der Vorgesetzten<br />
Konflikte mit Vorgesetzten werden häufig als sehr<br />
belastend erlebt mit der Folge, dass psychische<br />
Beschwerden bei den Mitarbeitern und Abwesenheiten<br />
zunehmen. Zu den Aufgaben von Führungskräften<br />
gehört auch die Gestaltung von Arbeitsaufgaben,<br />
Arbeitsablauf und Arbeitsorganisation.<br />
Mit der Wahrnehmung dieser Aufgabe stecken sie<br />
die materiellen und sozialen Rahmenbedingungen<br />
für belastungsoptimiertes und gesundheitsförderliches<br />
Arbeiten ab.<br />
Es sind drei Handlungsschritte erforderlich, um<br />
die gesundheitsbezogenen Wissens- und Handlungskompetenzen<br />
von Führungskräften zu fördern:<br />
WWFührungskräfte sensibilisieren (einen Handlungsbedarf<br />
für Fragen der Gesundheitsförderung<br />
und Belastungsoptimierung wecken)
WWFührungskräfte informieren (arbeitswissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zur Belastungsoptimierung<br />
vermitteln) und<br />
WW Führungskräfte motivieren (dazu anregen, diese<br />
Erkenntnisse im betrieblichen Alltag umzusetzen)<br />
Folgen für Mitarbeiter und Unternehmen<br />
Stress am Arbeitsplatz ist ein weitverbreitetes<br />
Phänomen und wird – darin sind sich die Experten<br />
einig – in den nächsten Jahren noch zunehmen.<br />
Für den unmittelbar Betroffenen bedeutet<br />
das Erleben von Stress einen Verlust an Wohlbefinden<br />
und Lebensqualität; mittel- bis langfristig<br />
ist mit Beeinträchtigungen der körperlichen und<br />
psychischen Gesundheit zu rechnen. Beispiele für<br />
die vielfältigen Stressfolgen, die sich im Verhalten<br />
und Erleben zeigen können, sind Nervosität,<br />
Gereiztheit, Angst, Einschlafschwierigkeiten oder<br />
kritisches Gesundheitsverhalten (z.B. Alkoholund<br />
Nikotinmissbrauch) – Folgen von Stress, die<br />
nicht zuletzt die erfolgreiche Erfüllung von Arbeitsanforderungen<br />
beeinträchtigen.<br />
Sind Menschen über Wochen, Monate und zum<br />
Teil Jahre hindurch mit Arbeitsanforderungen<br />
konfrontiert, die sie über- oder auch unterfordern,<br />
entsteht ein chronischer Stresszustand. Längerfristige<br />
körperliche Folgen von Stress sind u.a. erhöhter<br />
Blutdruck, anhaltende erhöhte Muskelspannung<br />
mit Schmerzen im Rücken-, Schulter- und<br />
Nackenbereich oder Organschädigungen (Herzinfarkt,<br />
Magengeschwür, Schlaganfall).<br />
Neben der psychischen und gesundheitlichen Beeinträchtigung<br />
der Arbeitnehmer sind durch negative<br />
Beanspruchungsfolgen nicht zuletzt auch<br />
ernst zu nehmende Konsequenzen für das Unternehmen<br />
und seine Wirtschaftlichkeitsziele zu erwarten.<br />
Erwiesenermassen bringen die genannten<br />
Beanspruchungsfolgen u.a. ein Absinken der<br />
Arbeitsleistung mit sich. Ein Teil der Fehlbeanspruchungen<br />
kann sicherlich von den Beschäftigten<br />
kurzzeitig kompensiert werden. Auch wenn<br />
dadurch die Leistung auf den ersten Blick stabil<br />
zu bleiben scheint, sind jedoch längerfristige Leistungseinbussen<br />
zu erwarten. Diese können sich,<br />
bedingt durch vermehrte Erkrankungen und<br />
Rückzugsvorgänge, auch in erhöhter Abwesenheit<br />
manifestieren<br />
Stressformen<br />
In jüngster Zeit haben zwei spezifische Erscheinungsformen<br />
und Folgen von Stress in der öffentlichen<br />
Diskussion breiten Raum eingenommen:<br />
Mobbing und Burnout.<br />
Mobbing<br />
Wie oben gezeigt, sind Konflikte mit Kollegen und<br />
Vorgesetzten ein zentraler Belastungsfaktor am<br />
Arbeitsplatz. Mobbing kann als eine extreme Form<br />
sozialer Belastungen gefasst werden, wobei die<br />
zwischenmenschlichen Konflikte zu zum Teil verheerenden<br />
gesundheitlichen Folgen für das Mobbingopfer<br />
führen. Mobbing lässt sich wie folgt definieren:<br />
«Mobbing beinhaltet, dass jemand am Arbeitsplatz<br />
von Kollegen, Vorgesetzten oder Untergebenen<br />
schikaniert, belästigt, drangsaliert, beleidigt,<br />
ausgegrenzt oder beispielsweise mit kränkenden<br />
Arbeitsaufgaben bedacht wird und der oder die<br />
W<br />
burnout-symptome sind<br />
emotionale erschöpfung,<br />
Müdigkeit, Gereiztheit,Unausgeglichenheit,<br />
aber auch eine<br />
misstrauische und negative<br />
zynische Grundstimmung<br />
gegenüber Kollegen,<br />
Klienten und der<br />
eigenen Arbeit.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Les symptômes du burnout<br />
sont un épuisement<br />
émotionnel, une fatigue,<br />
une irritabilité,<br />
une instabilité, mais<br />
aussi un état d‘esprit de<br />
méfiance cynique et négative<br />
envers les collègues,<br />
les clients et son<br />
propre travail.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
i sintomi del burnout<br />
sono esaurimento emozionale,<br />
stanchezza, irritabilità,<br />
instabilità, ma<br />
anche uno stato d’animo<br />
fondamentale diffidente<br />
e negativamente cinico<br />
nei confronti di colleghi,<br />
clienti e del proprio lavoro.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
5
6 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Arbeitssicherheit<br />
Mobbingbetroffene unterlegen ist. Wenn man<br />
etwas als Mobbing bezeichnen möchte, dann muss<br />
dies häufig und wiederholt auftreten (z.B. mindestens<br />
einmal pro Woche) und sich über einen längeren<br />
Zeitraum erstrecken (mindestens ein halbes<br />
Jahr). Es handelt sich nicht um Mobbing, wenn<br />
zwei etwa gleich starke Parteien in Konflikt geraten.»<br />
Einer deutschen Studie zufolge sind Mobbingopfer<br />
im Sozial- und Gesundheitsbereich, im Erziehungsbereich,<br />
in der öffentlichen Verwaltung und<br />
im Kreditgewerbe deutlich überrepräsentiert; vergleichsweise<br />
wenige Mobbingopfer gibt es dagegen<br />
z.B. im Bereich Verkehr, Handel und im Baugewerbe.<br />
Burnout<br />
Mit Burnout («Ausbrennen») wird ein arbeitsbezogenes<br />
Syndrom bezeichnet, das insbesondere<br />
in Helferberufen, aber auch generell im Bereich<br />
der (Human-)Dienstleistungen anzutreffen<br />
ist. Dabei handelt es sich vorzugsweise um Tätigkeiten,<br />
die ein langzeitiges Engagieren für<br />
andere Menschen in emotional belastenden Situationen<br />
erfordern. Burnout-Symptome sind<br />
emotionale Erschöpfung, Müdigkeit, Gereiztheit,<br />
Unausgeglichenheit, aber auch eine misstrauische<br />
und negative zynische Grundstimmung gegenüber<br />
Kollegen, Klienten und der eigenen Arbeit.<br />
Als längerfristige Folgen von Burnout<br />
wurden Arbeitsunzufriedenheit, Depressivitätssymptome,<br />
psychovegetative Störungen, reduzierte<br />
Arbeitsleistung, erhöhte Abwesenheit und<br />
Arbeitsplatzwechsel ermittelt.<br />
Für die Erklärung von Burnout werden zum<br />
einen personenspezifische Merkmale herangezogen.<br />
Zu hohe Erwartungen und unrealistische<br />
Zielsetzungen in Bezug auf die eigenen Handlungsmöglichkeiten<br />
einerseits und die schwierige<br />
Realität des beruflichen Alltags andererseits<br />
führen demnach zu einem Missverhältnis,<br />
in dessen Folge sich ein Zustand physischer und<br />
psychischer sowie emotionaler Erschöpfung manifestiert.<br />
Interventionsmöglichkeiten zum Abbau psychosozialer<br />
Belastung<br />
Der zentrale Ansatzpunkt für eine Belastungsreduzierung<br />
und die Gesundheitsförderung der<br />
Mitarbeiter liegt in der Optimierung von Arbeitsbedingungen,<br />
Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitsorganisation,<br />
Führungsverhalten; darüber hinaus<br />
ist auch die Förderung der Kompetenzen der Mitarbeiter<br />
eine sinnvolle Strategie zur Stressvermeidung<br />
bzw. -reduzierung. Im Sinne neuer Forschungsansätze,<br />
etwa der Salutogenese, wird<br />
nicht mehr nur erforscht, was belastet und krank<br />
macht, ebenso wird der Frage nachgegangen: Was<br />
macht (erhält) uns gesund? Neben belastenden,<br />
potenziell krankmachenden Arbeitsbedingungen<br />
stehen entlastende, gesundheitsschützende Bedingungen<br />
im Mittelpunkt der Betrachtung: Bedingungen,<br />
auch gesundheitsförderliche Ressourcen<br />
genannt, die bei der Bewältigung von<br />
Arbeitsanforderungen unterstützen und die Wirkung<br />
negativer, potenziell stressauslösender Einflüsse<br />
reduzieren können.<br />
Grundsätzlich kann eine ergonomisch optimal gestaltete<br />
Arbeit als Voraussetzung für die Gesundheit<br />
und Sicherheit der Beschäftigten gelten. Darüber<br />
hinaus wurden bestimmte Grundsätze und<br />
Zielsetzungen von Arbeitsgestaltung als gesundheitsförderlich<br />
herausgearbeitet. Das gilt z.B. für<br />
den Handlungsspielraum bei der Arbeit. Damit ist<br />
gemeint, dass der Mitarbeiter über Entscheidungsmöglichkeiten<br />
in Bezug auf die Aufgabenerfüllung<br />
verfügen sollte.<br />
Vollständige Arbeitstätigkeiten gelten als potenziell<br />
gesundheits- und persönlichkeitsfördernd.<br />
Vollständig meint, dass die Tätigkeit neben dem<br />
Ausführen auch<br />
WWVorbereitungsfunktionen (das Aufstellen von<br />
Zielen, das Entwickeln von Vorgehensweisen,<br />
das Auswählen zweckmässiger Vorgehensvarianten)<br />
WWOrganisationsfunktionen (das Abstimmen der<br />
Aufgaben mit anderen Menschen) und<br />
WWKontrollfunktionen, durch die der Arbeitende<br />
Rückmeldungen über das Erreichen seiner Ziele<br />
erhält, beinhaltet<br />
Die Mitarbeiter sind Experten für ihren Arbeitsbereich.<br />
Niemand ist mit den Arbeitsabläufen<br />
und den daraus resultierenden psychischen Belastungen<br />
so vertraut wie der Mitarbeiter selbst.<br />
Die Nutzung des Erfahrungswissens der Mitarbeiter<br />
um Arbeitsaufgabe, Arbeitsablauf und Arbeitsbedingungen<br />
ist daher gerade für eine belastungsoptimierte<br />
Arbeitsgestaltung wichtig,<br />
sowohl für die Entwicklung von Verbesserungsvorschlägen<br />
als auch dafür, Schwachstellen an<br />
den bestehenden Arbeitsplätzen aufzudecken. Der<br />
Nutzen der Mitarbeiterbeteiligung liegt indes nicht<br />
allein in der Verbesserung der Arbeitsbedingungen.<br />
Sie macht betriebliche Prozesse und Abläufe<br />
transparent und führt dadurch zu einem günstigen<br />
Betriebsklima und zu hoher Akzeptanz aufseiten<br />
der Mitarbeiter. Vor allem die Beteiligung<br />
an Problemfindungs- und Lösungsprozessen (Gesundheitszirkel<br />
usw.) leistet einen Beitrag zu partizipativen<br />
Unternehmensstrukturen.<br />
Da soziale Unterstützung durch Vorgesetzte und<br />
Kollegen einen wesentlichen Puffer gegen Stress<br />
bildet, ist der Aufbau und die Pflege konstruktiver<br />
Arbeitsbeziehungen durch einen mitarbeiter-
und partizipationsorientierten Führungsstil eine<br />
Erfolg versprechende Massnahme von Führungskräften<br />
zur Belastungsoptimierung. Wichtige Bestandteile<br />
einer für beide Seiten zufriedenstellenden<br />
Arbeitsbeziehung sind:<br />
WWdie Vereinbarung konkreter, realistischer Arbeitsziele<br />
(unter Beteiligung der Mitarbeiter).<br />
Ziele geben den Mitarbeitern Sicherheit bei der<br />
Aufgabenerfüllung, ermöglichen Erfolgserlebnisse<br />
(bei Zielerreichung) und setzen Energie<br />
und Kreativität frei<br />
WWdie fachliche und emotionale Unterstützung bei<br />
der Aufgabenerledigung. Mitarbeiter, die in<br />
schwierigen Arbeitssituationen nicht allein gelassen<br />
werden, Fehler zugeben können, bewerten<br />
erfahrungsgemäss die an sie gestellten Anforderungen<br />
als weniger «stressend»<br />
WWeine ausreichende Rückmeldung über die Arbeitsergebnisse<br />
in persönlichen Gesprächen.<br />
Hier sollten Führungskräfte zum einen positives<br />
Verhalten anerkennen, d.h. erbrachte Leistungen<br />
bemerken und würdigen, und dabei nicht<br />
nur besondere Anstrengungen und Arbeitsergebnisse<br />
hervorheben, sondern auch Dauerleistungen<br />
berücksichtigen. Ein solches Feedback<br />
liefert den Mitarbeitern wichtige Informationen,<br />
schafft Verhaltenssicherheit, eröffnet Lernchancen<br />
und fördert die Arbeitsmotivation<br />
WWregelmässige Kommunikation und Information<br />
der Mitarbeiter. Eine transparente betriebliche<br />
Informationspolitik, eine Atmosphäre gegenseitiger<br />
Offenheit und das Bemühen auf Belange<br />
der Mitarbeiter (Kritik, Verbesserungsideen)<br />
einzugehen, fördern die Arbeitszufriedenheit<br />
und wirkt stressreduzierend<br />
Um Über- bzw. Unterforderung vorzubeugen, sollen<br />
die Mitarbeiter gemäss ihren Leistungsvoraussetzungen<br />
und Qualifikationen eingesetzt werden.<br />
Gerade der direkte Vorgesetzte ist aufgrund<br />
seines ständigen Kontakts mit den Mitarbeitern<br />
in der Lage, angemessene Arbeitsanforderungen<br />
zu entwickeln. Besteht die Gefahr der Überforderung,<br />
muss der Vorgesetzte die erforderlichen zusätzlichen<br />
Qualifizierungsschritte einleiten.<br />
Um die Fähigkeiten der Mitarbeiter zur Stressprävention<br />
und zum Stressmanagement zu erhöhen,<br />
sollten die Mitarbeiter durch betriebliche und ausserbetriebliche<br />
Weiterbildungsmassnahmen gefördert<br />
werden. Die Teilnahme an Seminaren zur<br />
Erweiterung fachlicher Kompetenzen (z.B. EDV)<br />
und sozialer Fähigkeiten wie «Zeitmanagement»,<br />
«Gesprächsführung», «Umgang mit Konflikten»,<br />
«Entspannungstechniken» können dabei helfen,<br />
die individuellen Ressourcen zu erweitern.<br />
Fazit<br />
Zusammenfassend kann festgehalten werden,<br />
dass die Handlungsfelder der Prävention bei psychosozialen<br />
Problemen am Arbeitsplatz meist folgende<br />
Massnahmenbereiche umfassen:<br />
WWmenschengerechte Arbeitsgestaltung<br />
WWMitarbeiterpartizipation WWsachliche und soziale Unterstützung der Mitarbeiter<br />
bei der Aufgabenerledigung<br />
WWEntwicklung der individuellen Möglichkeiten,<br />
mit psychosozialen Problemen (Stress, Mobbing,<br />
Burnout usw.) umzugehen W<br />
W<br />
es handelt sich nicht um<br />
Mobbing, wenn zwei<br />
etwa gleich starke Parteien<br />
in Konflikt geraten.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
il ne s’agit pas de mobbing<br />
lorsque deux parties<br />
de même force sont<br />
en conflit.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Non è considerato mobbing<br />
il conflitto tra due<br />
parti dotate di forza simile.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
7
8 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Sécurité au travail<br />
Charges psychosociales à la place de travail<br />
la mise en œuvre de techniques hyper évoluées, de nouvelles technologies, une spécialisation<br />
renforcée, la rationalisation et la flexibilisation de procédés d’exploitation<br />
ainsi que la pression du temps imprègnent le quotidien de beaucoup de personnes et<br />
posent des exigences toujours plus élevées dans l’accomplissement du travail. En conséquence,<br />
on peut observer des effets négatifs dans l’accomplissement du travail, sur<br />
la sécurité au travail ainsi que sur la santé et le bien-être des travailleurs.<br />
Peter Meier<br />
est chef de division des conditions de travail<br />
à l’Office de l’économie et du travail de la<br />
direction de l’économie politique du canton<br />
de Zurich.<br />
En 1946, l’Organisation mondiale de<br />
la santé (OMS) mentionnait pour la<br />
première fois les facteurs psychiques et sociaux<br />
dans sa fameuse définition de la santé.<br />
La santé y est décrite en tant que «état de<br />
bien-être corporel, social et mental total et<br />
non plus seulement l’absence de maladies<br />
et d’infirmité».<br />
Qu’est-ce que le stress et la charge<br />
psychosociale?<br />
Le stress est le résultat d’une fausse charge<br />
psychique (situation de surmenage ou de<br />
sous-emploi). Le travailleur est donc<br />
confronté à des exigences qui, dans tous les<br />
cas d’évaluation, dépassent ses possibilités<br />
en performance ou n’en demandent pas suffisamment.<br />
Ces exigences peuvent lui parvenir<br />
de l’extérieur (par ex. courts délais<br />
posés par le supérieur), mais elles peuvent<br />
aussi être engendrées ou exacerbées par<br />
des échelles de valeurs internes, de prétentions<br />
ou d’objectifs personnels (par ex. perfectionnisme,<br />
tout vouloir faire au mieux).<br />
Facteurs d’influence de la situation de<br />
charge psychosociale<br />
Quels sont donc les facteurs d’influence centraux<br />
dans l’apparition du stress à la place<br />
de travail? Les éléments stressants du travail,<br />
soit les déclencheurs d’une réaction de<br />
stress peuvent résulter de<br />
WWla mission du travail (par ex. pression sur<br />
le temps et les délais, exigences de décision<br />
sans base d’information suffisante,<br />
marge de manœuvre trop petite)<br />
WWles conditions environnementales (par ex.<br />
bruit, situations ergonomiques déficientes,<br />
dangers)<br />
WWl’organisation d’exploitation (par ex.<br />
changements structurels, réglementations<br />
des compétences peu claires) et<br />
WWles conditions sociales (relations de travail<br />
conflictuelles avec les supérieurs et<br />
les collègues, mauvais climat d’entreprise)<br />
Il faut en plus tenir compte de l’aménagement<br />
WWde l’activité au travail (par ex. extension<br />
et gonflement du travail)<br />
WWdu temps de travail (par ex. travail par<br />
équipes, règlement des pauses) et<br />
WWdes relations sociales (par ex. le climat<br />
dans l’entreprise, la gestion du personnel)<br />
Un des facteurs d’influence centraux en situation<br />
de charge psychique des collaborateurs<br />
est le comportement de la direction.<br />
Influence des supérieurs<br />
Les conflits avec les supérieurs sont souvent<br />
très mal vécus de sorte que les maux psychiques<br />
des collaborateurs ainsi que l’absentéisme<br />
augmentent. Les tâches des dirigeants<br />
consistent aussi à aménager les<br />
devoirs, le déroulement et l’organisation du<br />
travail. Avec la prise de conscience de cette<br />
tâche, ils fixent les conditions-cadres matérielles<br />
et sociales pour l’optimisation de la<br />
charge et le profit en santé du travail.<br />
Trois actions sont nécessaires afin de faire<br />
progresser les compétences relatives à la<br />
santé et à la façon d’agir des dirigeants:<br />
WWsensibiliser les dirigeants (éveiller un besoin<br />
d’action pour favoriser la santé et optimiser<br />
les charges)<br />
WWinformer les dirigeants (transmettre les<br />
connaissances en sciences du travail pour<br />
l’optimisation des charges) et<br />
WWmotiver les dirigeants (les inciter à mettre<br />
ces connaissances en œuvre dans le quotidien<br />
de l’exploitation)<br />
Les conséquences du stress pour les<br />
collaborateurs et l‘entreprise<br />
Le stress à la place de travail est un phénomène<br />
largement répandu et sera en augmentation<br />
au cours des prochaines années –<br />
les experts sont unanimes à ce sujet. Pour<br />
la personne concernée, cela signifie une péjoration<br />
du bien-être et de la qualité de vie;<br />
à moyen et long terme, il faut s’attendre à<br />
une dégradation de la santé corporelle et<br />
psychique. Des exemples des conséquences<br />
du stress pouvant apparaître dans le comportement<br />
et le vécu sont la nervosité, l’ir-<br />
ritabilité, la peur, les difficultés à trouver le<br />
sommeil ou les comportements critiques envers<br />
la santé (par ex. l’abus d’alcool et de<br />
nicotine) – conséquences du stress, qui finalement<br />
contribuent à être préjudiciables<br />
à la réalisation des exigences du travail.<br />
Lorsque les êtres humains sont confrontés<br />
durant des semaines, des mois, voire des<br />
années à des exigences de travail trop ou<br />
pas assez exigeantes, un état de stress chronique<br />
s’installe. A long terme, les conséquences<br />
corporelles du stress sont, entre<br />
autres, une pression sanguine élevée, des<br />
tensions musculaires continues avec douleurs<br />
dans le dos, les épaules et la nuque ou<br />
un dommage aux organes (attaques cardiaques<br />
ou cérébrales, ulcères de l’estomac).<br />
A part la dégradation de la santé corporelle<br />
et psychique des travailleurs, et en raison<br />
des conséquences des charges négatives, il<br />
faut également s’attendre à des suites à ne<br />
pas mésestimer pour l’entreprise et ses objectifs<br />
commerciaux. Il est prouvé que les<br />
charges mentionnées provoquent entre<br />
autres une baisse de la productivité. Une<br />
partie des charges faisant défaut peut certainement<br />
être compensée à court terme<br />
par les travailleurs. Même si les performances<br />
semblent rester stables au premier<br />
abord, il faut s’attendre à plus long terme à<br />
une baisse de productivité. Elles peuvent<br />
aussi se manifester par un absentéisme plus<br />
élevé en raison de maladies et de processus<br />
de retrait.<br />
Les formes de stress<br />
Ces derniers temps, deux formes apparentes<br />
et spécifiques du stress font l’objet de<br />
grandes discussions parmi la population:<br />
le mobbing et le burnout.<br />
Le mobbing<br />
Comme démontré plus haut, les conflits avec<br />
les collègues et les supérieurs représentent<br />
un facteur de charge central à la place de<br />
travail. Le mobbing peut être considéré<br />
comme forme extrême de charge sociale,<br />
dont les conflits interpersonnels peuvent<br />
partiellement avoir des conséquences désastreuses<br />
pour l’état de santé de la victime<br />
du mobbing et peut être défini comme suit:<br />
«Le mobbing, c’est lorsque une personne à<br />
sa place de travail, est chicanée, importunée,<br />
salie, insultée, poussée à bout ou par<br />
ex. chargée de travaux offensants et que la<br />
victime du mobbing se trouve en état d’infériorité.<br />
Si on veut définir quelque chose<br />
par du mobbing, ceci doit se manifester souvent<br />
et de manière répétée (par ex. au moins
une fois par semaine) et durer pendant un<br />
laps de temps prolongé (au moins six mois).<br />
Il ne s’agit pas de mobbing lorsque deux parties<br />
de même force sont en conflit.»<br />
Une étude allemande démontre que les victimes<br />
de mobbing sont nettement surreprésentées<br />
dans les domaines de la santé<br />
et du social, dans l’enseignement, l’administration<br />
publique et le crédit; en comparaison,<br />
il y a par contre peu de victimes du<br />
mobbing dans les domaines par ex. de la<br />
circulation, du commerce et de la construction.<br />
Le burnout<br />
Par burnout («consumer»), on distingue un<br />
syndrome relatif au travail que l’on rencontre<br />
particulièrement dans les métiers<br />
auxiliaires, mais aussi en général dans le<br />
domaine des prestations de services (humains).<br />
Il s’agit de préférence d’activités<br />
qui nécessitent un engagement de longue<br />
durée en faveur d’autres personnes se trouvant<br />
en situations émotionnelles accablantes.<br />
Les symptômes du burnout sont<br />
un épuisement émotion, une fatigue, une<br />
irritabilité, une instabilité, mais aussi un<br />
état d’esprit de méfiance cynique et négative<br />
envers les collègues, les clients et son<br />
propre travail. Les conséquences à long<br />
terme du burnout sont l’insatisfaction envers<br />
le travail, des symptômes de dépression,<br />
des disfonctionnements psychovégétatifs,<br />
une productivité réduite, une<br />
augmentation de l’absentéisme et le changement<br />
de place de travail.<br />
L’explication du burnout est tirée de caractéristiques<br />
personnelles spécifiques.<br />
Des attentes trop élevées et des objectifs<br />
irréalistes relatifs aux possibilité de<br />
manœuvre personnelles d’une part et la<br />
dure réalité du travail journalier d’autre<br />
part ont pour conséquence une disproportion<br />
conduisant à la manifestation d’un<br />
état d’épuisement physique, psychique et<br />
émotionnel.<br />
Possibilités d’intervention afin de diminuer<br />
la charge psychosociale<br />
Le point central de départ pour une réduction<br />
de charge et la promotion de la santé<br />
des collaborateurs est l’optimisation des<br />
conditions de travail, de l’aménagement de<br />
la place de travail, l’organisation du travail<br />
et le comportement des dirigeants; en<br />
plus de cela, la promotion des compétences<br />
des collaborateurs est une stratégie sensée<br />
pour éviter ou réduire le stress. Dans<br />
le cadre d’une certaine recherche, il n’est<br />
plus question de savoir ce qui charge et<br />
rend malade, mais ce qui nous maintient<br />
en bonne santé. Au centre des observations<br />
se trouvent non seulement les conditions<br />
de travail à charge et potentiellement néfastes<br />
pour la santé, mais aussi des conditions<br />
délestantes et protectrices de la santé:<br />
des conditions, également nommées ressources<br />
promotionnelles de la santé en tant<br />
que soutien lors de l’accomplissement des<br />
exigences du travail et réducteurs des effets<br />
négatifs et potentiellement déclencheurs<br />
de stress.<br />
W<br />
les conflits avec les supérieurs<br />
sont souvent<br />
très mal vécus de sorte<br />
que les maux psychiques<br />
des collaborateurs ainsi<br />
que l’absentéisme augmentent.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
i conflitti con i superiori<br />
vengono spesso vissuti<br />
in modo molto opprimente<br />
cosa che contribuisce<br />
ad accrescere il<br />
malessere psichico nei<br />
collaboratori e le ore di<br />
assenza.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Konflikte mit vorgesetzten<br />
werden häufig als<br />
sehr belastend erlebt<br />
mit der Folge, dass psychische<br />
Beschwerden bei<br />
den Mitarbeitern und<br />
Fehlzeiten zunehmen.<br />
iStockphoto<br />
Fondamentalement, un travail conçu de manière<br />
ergonomiquement optimal peut présumer<br />
de la santé et de la sécurité du travailleur.<br />
Des principes et des objectifs<br />
précis ont été élaborés dans la configuration<br />
du travail, sensés promouvoir la santé.<br />
Cela est par ex. valable pour la marge de<br />
manœuvre dans le travail. Cela signifie que<br />
le collaborateur devrait disposer de possibilité<br />
de décision dans l’accomplissement<br />
de son travail.<br />
Les activités intégrales du travail comptent<br />
comme étant potentiellement promotionnelles<br />
de la santé et de la personnalité. Intégrales<br />
signifie que l’activité, en plus de<br />
l’exécution, comprend aussi<br />
WWdes fonctions préparatoires (l’établissement<br />
des objectifs, le développement de<br />
procédés, le choix de variantes adéquates<br />
des procédés)<br />
WWdes fonctions d’organisation (accorder les<br />
tâches avec d’autres personnes)<br />
WWdes fonctions de contrôle par lesquelles<br />
le travailleur obtient des retours d’information<br />
relatifs à l’atteinte de ses objectifs<br />
Les collaborateurs sont experts dans le domaine<br />
de leur travail. Personne ne connaît<br />
mieux que le collaborateur lui-même les<br />
procédés de travail et les charges psychiques<br />
en résultant. L’exploitation des<br />
connaissances et de l’expérience des collaborateurs<br />
concernant l’élaboration, les pro-<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
9
W<br />
le mobbing c’est<br />
lorsque une personne<br />
à sa place de travail,<br />
est chicanée, importunée,<br />
salie, insultée,<br />
poussée à bout par ses<br />
collègues, supérieurs<br />
ou subordonnés.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
con mobbing si intende<br />
che qualcuno<br />
sul posto di lavoro è<br />
oggetto di vessazione,<br />
molestia, persecuzione,<br />
offesa, emarginazione<br />
da parte di<br />
colleghi, superiori o<br />
sottoposti.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Mobbing beinhaltet,<br />
dass jemand am arbeitsplatz<br />
von Kollegen,<br />
vorgesetzten<br />
oder untergebenen<br />
schikaniert, belästigt,<br />
drangsaliert, beleidigt<br />
oder ausgegrenzt<br />
wird.<br />
iStockphoto<br />
10 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Sécurité au travail<br />
cédés et les conditions de travail est très importante<br />
lors de l’élaboration d’un travail<br />
à charge optimalisée, aussi bien pour le développement<br />
des propositions d’améliorations<br />
que pour la découverte de points<br />
faibles existants à la place de travail. L’exploitation<br />
du concours de collaborateurs ne<br />
sert pas uniquement à l’amélioration des<br />
conditions de travail. Elle rend l’évolution<br />
et les processus d’exploitation plus transparents;<br />
il en résulte un climat d’entreprise<br />
favorable ainsi qu’une acceptation élevée<br />
de la part des collaborateurs. La participation<br />
avant tout aux processus de découverte<br />
et à la solution des problèmes (cercle de la<br />
santé, etc.) est une contribution aux structures<br />
participatives de l’entreprise.<br />
Comme le soutien social des supérieurs et<br />
des collègues joue un rôle de tampon contre<br />
le stress, l’élaboration et l’entretien de relations<br />
de travail constructives par un style<br />
de conduite participatif des collaborateurs<br />
est une mesure prometteuse de succès de<br />
la part des dirigeants en vue de l’optimalisation<br />
des charges. Les éléments importants<br />
d’une relation de travail satisfaisante pour<br />
les deux parties sont:<br />
WWl’accord d’objectifs de travail concrets et<br />
réalistes (avec la participation des collaborateurs).<br />
Les objectifs donnent de l’assurance<br />
aux collaborateurs dans l’exécution<br />
de leurs tâches, favorisent les succès<br />
vécus (à l’atteinte des objectifs) et libèrent<br />
de l’énergie et de la créativité<br />
WWle soutien spécialisé et émotionnel lors de<br />
l’accomplissement des tâches. Les collaborateurs<br />
qui ne sont pas délaissés en situation<br />
de travail difficile, pouvant avouer<br />
des erreurs, évaluent les exigences qui<br />
leur sont posées comme étant moins<br />
«stressantes» selon l’expérience<br />
WWun retour d’information suffisant concernant<br />
les résultats du travail lors d’entretiens<br />
personnels. Les dirigeants devraient<br />
ici premièrement reconnaître un comportement<br />
positif, c.-à.-d. mentionner et reconnaître<br />
à leur juste valeur les performances<br />
accomplies et ne pas uniquement<br />
relever les efforts et le résultat du travail,<br />
mais aussi considérer la performance en<br />
durée. Un tel retour d’information donne<br />
aux collaborateurs des indications précieuses,<br />
procure de la sécurité en comportement,<br />
ouvre des chances d’études et<br />
promeut la motivation au travail<br />
WWcommunication et information régulières<br />
aux collaborateurs. Une politique d’information<br />
d’entreprise transparente, une atmosphère<br />
de franchise réciproque en s’efforçant<br />
d’accéder aux intérêts des<br />
collaborateurs (critiques, idées d’amélioration)<br />
favorisent la satisfaction au travail<br />
et comme réducteurs de stress.<br />
Afin de prévenir le surmenage ou le sousemploi,<br />
il faut engager les collaborateurs<br />
selon leurs conditions de performance et<br />
leurs qualifications. En raison du contact<br />
permanent qu’il a avec les collaborateurs,<br />
le supérieur direct est en mesure de développer<br />
des exigences de travail appropriées.<br />
Lorsqu’il y a danger de surmenage, le supérieur<br />
doit entamer le processus de qualification<br />
additionnel.<br />
Les collaborateurs devraient suivre des<br />
cours de formation continue à l’interne et à<br />
l’externe afin d’élever leurs capacités à prévenir<br />
et à gérer le stress. La participation à<br />
des séminaires pour élargir leurs compétences<br />
et leurs capacités sociales telles que<br />
la «la gestion du temps», «la conduite des<br />
entretiens», «la gestion des conflits», «les<br />
techniques de détente» peuvent aider à élargir<br />
les ressources individuelles.<br />
En résumé, on peut retenir que les domaines<br />
d’action de la prévention des problèmes psychosociaux<br />
à la place de travail englobent<br />
le plus souvent les mesures suivantes:<br />
WWconception du travail appropriée à l’être<br />
humain<br />
WWparticipation des collaborateurs<br />
WWsoutien spécifique et social des collaborateurs<br />
lors de l’accomplissement des<br />
tâches<br />
WW développement continu des possibilité individuelles,<br />
en relation avec les problèmes<br />
psychosociaux (stress, mobbing, burnout,<br />
etc.) W
Sicurezza Sul lavoro<br />
Rischi psicosociali sul posto di lavoro<br />
la quotidianità lavorativa di molte persone è caratterizzata dall’utilizzo di tecniche<br />
altamente sviluppate, di nuove tecnologie, di un’elevata specializzazione, razionalizzazione<br />
e flessibilità dei processi aziendali, nonché un’elevata pressione dovuta alla<br />
mancanza di tempo, condizioni che richiedono requisiti sempre più elevati in termini<br />
di esecuzione degli incarichi di lavoro. Di conseguenza si possono osservare ripercussioni<br />
negative su un disbrigo riuscito degli incarichi di lavoro, sulla sicurezza sul lavoro<br />
nonché sulla salute e sul benessere dei lavoratori.<br />
Peter Meier<br />
è il responsabile del reparto Condizioni di lavoro<br />
presso l’Ufficio per l’economia e il lavoro della<br />
Direzione delle finanze e dell’economia del Canton<br />
di Zurigo.<br />
Nel 1946 l’Organizzazione mondiale<br />
della Sanità (OMS) menzionò per la<br />
prima volta anche i fattori psichici e sociali<br />
nella sua celebre definizione di salute<br />
intesa come «uno stato di completo<br />
benessere fisico, psichico e sociale e non<br />
la semplice assenza di malattie e infermità».<br />
Cos’è il rischio psicosociale e lo stress?<br />
Lo stress deriva da un’errata sollecitazione<br />
psichica (situazione di pretesa eccessiva o<br />
insufficiente). Per i lavoratori lo stress si<br />
presenta in caso di richieste che superano<br />
o sono inferiori alle loro possibilità di prestazione,<br />
almeno secondo la loro valutazione.<br />
Tali richieste possono presentarsi<br />
dall’esterno (ad esempio indicazione di scadenze<br />
troppo strette da parte dei superiori),<br />
ma possono anche essere generate o acuite<br />
da criteri di valutazione interni, da pretese<br />
oppure obiettivi personali (ad es. il perfezionismo,<br />
il voler soddisfare le aspettative<br />
di tutti).<br />
Fattori che influiscono sulla situazione<br />
di rischio psicosociale<br />
Quali sono i principali fattori che influiscono<br />
sull’insorgere dello stress sul posto<br />
di lavoro? Gli stressori, vale a dire i fattori<br />
scatenanti di reazioni allo stress relativi al<br />
lavoro, possono risultare da<br />
WWl’incarico di lavoro (ad es. pressione dovuta<br />
al tempo o a scadenze, richiesta di<br />
prendere decisioni senza una base di informazioni<br />
sufficiente, spazio di manovra<br />
ristretto)<br />
WWle condizioni ambientali (ad es. sollecitazioni<br />
acustiche, condizioni ergonomiche<br />
sfavorevoli, pericoli)<br />
WWl’organizzazione aziendale (ad es. modifiche<br />
strutturali, regolamentazione confusa<br />
delle competenze) e<br />
WWcondizioni sociali (relazioni lavorative<br />
conflittuali con superiori e colleghi, clima<br />
aziendale negativo)<br />
Tra questi rientra l’organizzazione di<br />
WWdell’attività lavorativa (ad es. ampliamento<br />
e arricchimento delle mansioni)<br />
WWdell’orario di lavoro (ad esempio lavoro a<br />
turni, organizzazione delle pause) e<br />
WWdelle relazioni sociali (ad esempio clima<br />
sul posto di lavoro, gestione del personale)<br />
Uno dei principali fattori di influenza per la<br />
situazione di rischio psichico del collaboratore<br />
è il comportamento dirigenziale.<br />
Influenza dei superiori<br />
I conflitti con i superiori vengono spesso vissuti<br />
in modo molto opprimente cosa che contribuisce<br />
ad accrescere il malessere psichico<br />
nei collaboratori e le ore di assenza.<br />
Tra i compiti dei dirigenti vi è anche l’organizzazione<br />
degli incarichi di lavoro, dello<br />
svolgimento e della pianificazione del lavoro.<br />
Espletando tali compiti definiscono le<br />
condizioni generali materiali e sociali per<br />
attività ottimizzate dal punto di vista del<br />
carico di lavoro e sostenibili dal punto di<br />
vista della salute.<br />
Sono necessari tre stadi d’intervento per<br />
promuovere competenze cognitive e di manovra<br />
compatibili con la salute da parte dei<br />
quadri dirigenti:<br />
WWsensibilizzare i quadri dirigenti (destare<br />
il bisogno d’azione per domande di promozione<br />
della salute e ottimizzazione del<br />
carico di lavoro)<br />
WWinformare i quadri dirigenti (fornire le<br />
conoscenze di ergonomia per l’ottimizzazione<br />
del carico di lavoro) e<br />
WWmotivare i quadri dirigenti (stimolarli a<br />
mettere in pratica tali conoscenze nella<br />
quotidianità aziendale)<br />
Conseguenze dello stress per i collaboratori<br />
e le imprese<br />
Lo stress sul posto di lavoro è un fenomeno<br />
largamente diffuso e (gli esperti sono<br />
concordi) destinato a crescere ancora nei<br />
prossimi anni. Per i diretti interessati vivere<br />
lo stress significa una perdita in termini<br />
di benessere e di qualità della vita che<br />
a medio e a lungo termine comporta la necessità<br />
di fare i conti con un peggioramento<br />
della salute fisica e psichica. Esempi delle<br />
molteplici ripercussioni dello stress che si<br />
manifestano nel comportamento e nella vita<br />
sono nervosismo, irritabilità, ansia, difficoltà<br />
nell’addormentarsi o condotte critiche<br />
per la salute (ad esempio abuso di alcol e<br />
nicotina), ripercussioni che, non da ultimo,<br />
compromettono il successo dell’esecuzione<br />
riuscita degli incarichi di lavoro.<br />
Se le persone si confrontano per settimane,<br />
mesi e anni con richieste di lavoro che per<br />
loro costituiscono pretese eccessive o anche<br />
insufficienti, si viene a creare uno stato di<br />
stress cronico. Le conseguenze fisiche a<br />
lungo termine dello stress sono, tra le altre,<br />
aumento della pressione sanguigna, maggiore<br />
tensione muscolare per lunghi periodi,<br />
dolori nella zona dorsale, scapolare e cervicale<br />
o danni organici (infarto del miocardio,<br />
ulcera gastrica, ictus).<br />
Accanto alle ripercussioni psichiche e fisiche<br />
del dipendente dovute a sollecitazioni<br />
negative è necessario ricordare anche le<br />
crescenti conseguenze per l’azienda e per i<br />
relativi obiettivi in termini di economicità.<br />
Come dimostrato, le conseguenze delle sollecitazioni<br />
menzionate comportano anche<br />
un peggioramento della prestazione lavorativa.<br />
Sicuramente una parte delle sollecitazioni<br />
erronee può essere temporaneamente<br />
compensata dai dipendenti. In questo<br />
modo, anche se a prima vista la prestazione<br />
sembra rimanere stabile, bisogna aspettarsi<br />
una perdita in termini di prestazioni<br />
a lungo termine. Questo può manifestarsi<br />
anche in un numero maggiore di ore di assenza<br />
determinato dall’aumento delle malattie<br />
e da processi di rinuncia.<br />
Forme di stress<br />
Recentemente due specifiche forme di manifestazione<br />
dello stress con le relative<br />
conseguenze hanno conquistato sempre<br />
maggiore spazio nella discussione pubblica:<br />
il mobbing e il burnout.<br />
Mobbing<br />
Come già indicato, i conflitti con i colleghi<br />
e i superiori sono un fattore centrale di sollecitazione<br />
sul posto di lavoro. Il mobbing<br />
può essere interpretato come una forma<br />
estrema di oppressione sociale, in cui i conflitti<br />
interpersonali hanno conseguenze in<br />
parte catastrofiche sulla salute della vittima.<br />
Il mobbing può essere definito come<br />
segue:<br />
«Con mobbing si intende che qualcuno sul<br />
posto di lavoro è oggetto di vessazione, molestia,<br />
persecuzione, offesa, emarginazione<br />
da parte di colleghi, superiori o sottoposti<br />
o, ad esempio, che qualcuno viene preso in<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
11
12 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Sicurezza Sul lavoro<br />
considerazione per incarichi lavorativi umilianti<br />
venendo, quindi, sottomesso. Per essere<br />
considerate mobbing, tali situazioni<br />
devono verificarsi spesso e ripetutamente<br />
(ad es. almeno una volta alla settimana) e<br />
devono essere perpetrate per un lungo periodo<br />
di tempo (almeno sei mesi). Non è considerato<br />
mobbing il conflitto tra due parti<br />
dotate di forza simile.»<br />
Secondo uno studio tedesco il numero delle<br />
vittime di mobbing è molto elevato nel settore<br />
sociale e sanitario, nel settore dell’educazione,<br />
nell’amministrazione pubblica e<br />
negli istituti di credito; al contrario, un numero<br />
relativamente inferiore di vittime di<br />
mobbing è riscontrabile, ad esempio, nel<br />
settore dei trasporti, del commercio e<br />
dell’edilizia.<br />
Burnout<br />
Con burnout («spegnersi») si indica una sindrome<br />
causata dal lavoro rilevabile, in particolare,<br />
nelle professioni d’assistenza, ma<br />
anche, in generale, nel settore della prestazione<br />
di servizi (umani). In questo caso si<br />
tratta per lo più di attività che richiedono un<br />
impegno a lungo termine verso altre persone<br />
in situazioni di forte carico emotivo. I sintomi<br />
del burnout sono esaurimento emozionale,<br />
stanchezza, irritabilità, instabilità, ma<br />
anche uno stato d’animo fondamentale diffidente<br />
e negativamente cinico nei confronti<br />
di colleghi, clienti e del proprio lavoro. Le<br />
conseguenze a lungo termine del burnout<br />
sono insoddisfazione professionale, sintomi<br />
depressivi, disturbi psicovegetativi, ridotte<br />
prestazioni professionali, un numero maggiore<br />
di assenze e il cambio di lavoro.<br />
Per la spiegazione del burnout vengono<br />
prese in considerazione le caratteristiche<br />
specifiche della persona. Da un lato, aspettative<br />
troppo elevate e obiettivi irrealistici<br />
relativi alle proprie possibilità di agire e,<br />
dall’altro, la dura realtà della quotidianità<br />
lavorativa, conducono, quindi, a una disparità<br />
che si manifesta come uno stato di esaurimento<br />
fisico, psichico ed emozionale.<br />
Possibilità di intervento per la riduzione<br />
del rischio psicosociale<br />
Il punto di partenza centrale per una riduzione<br />
del rischio e per il sostegno alla<br />
salute dei collaboratori risiede nell’ottimizzazione<br />
delle condizioni lavorative,<br />
dell’organizzazione del posto di lavoro,<br />
della pianificazione e dell’organizzazione<br />
del lavoro, del comportamento dirigenziale;<br />
anche la promozione delle competenze<br />
dei collaboratori costituisce un’adeguata<br />
strategia al fine di evitare o ridurre<br />
lo stress. Nell’ottica di un nuovo approccio<br />
di ricerca, come quello della salutogenesi,<br />
non ci si limita più a indagare su ciò che ci<br />
rende oppressi e malati, ma si cerca la risposta<br />
alla domanda: cosa ci rende (mantiene)<br />
sani? Accanto alle condizioni lavorative<br />
gravose e potenzialmente fonti di<br />
malattia vengono poste al centro della considerazione<br />
le condizioni che possono alleggerire<br />
il lavoro e tutelare la salute, vale<br />
a dire quelle condizioni, indicate anche<br />
come risorse di promozione della salute,<br />
che sono in grado di favorire l’esecuzione<br />
degli incarichi di lavoro e di ridurre l’effetto<br />
di influssi negativi e potenzialmente<br />
generatori di stress.<br />
W<br />
lo stress deriva da<br />
un’errata sollecitazione<br />
psichica (situazione di<br />
pretesa eccessiva o insufficiente).<br />
iStockphoto<br />
W<br />
le stress est le résultat<br />
d’une fausse charge psychique<br />
(situation de<br />
surmenage ou de sousemploi).<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Stress resultiert aus<br />
einer psychischen Fehlbeanspruchung(Überforderungs-<br />
oder unterforderungssituation).<br />
iStockphoto<br />
In linea di massima un lavoro organizzato<br />
in modo ergonomicamente ottimale è il presupposto<br />
per la salute e la sicurezza dei lavoratori.<br />
Inoltre, è emerso che la presenza<br />
di principi e obiettivi precisi nell’organizzazione<br />
del lavoro permette di promuovere<br />
la salute. Questo vale, ad es., per lo spazio<br />
di manovra nel lavoro. Vale a dire che il collaboratore<br />
dovrebbe poter disporre di possibilità<br />
decisionali riguardo l’espletamento<br />
degli incarichi.<br />
Le attività lavorative complete hanno un potenziale<br />
di promozione della salute e della<br />
personalità. Completo indica che l’attività,<br />
accanto al suo espletamento, comprende<br />
anche<br />
WWfunzioni di preparazione (stabilire degli<br />
obiettivi, sviluppare una procedura, selezionare<br />
varianti procedurali opportune)<br />
WWfunzioni organizzative (concordare gli incarichi<br />
con altre persone) e<br />
WWfunzioni di controllo attraverso le quali il<br />
collaboratore riceve dei feedback sul raggiungimento<br />
dei propri obiettivi<br />
I collaboratori sono esperti nel loro settore<br />
lavorativo. Nessuno ha più familiarità<br />
con l’esecuzione del lavoro e quindi con il<br />
peso psichico da esso risultante se non il<br />
collaboratore stesso. Pertanto, l’utilizzo<br />
dell’esperienza dei collaboratori sugli incarichi,<br />
sullo svolgimento e sulle condizioni<br />
di lavoro è di grande importanza proprio<br />
per un’organizzazione del lavoro ottimizzata<br />
per quanto riguarda il carico di lavoro<br />
sia per lo sviluppo di proposte di miglioramento<br />
sia per l’individuazione dei punti deboli<br />
degli attuali luoghi di lavoro. Tuttavia,
l’utilità del coinvolgimento del collaboratore<br />
non risiede solamente nel miglioramento<br />
delle condizioni di lavoro. Essa rende<br />
trasparenti i processi e le procedure aziendali<br />
e produce, quindi, un clima lavorativo<br />
favorevole e una maggiore accettazione da<br />
parte dei collaboratori. In particolare, la<br />
partecipazione nei processi di risoluzione<br />
dei problemi (circoli della salute, ecc.) fornisce<br />
un contributo alle strutture aziendali<br />
partecipative.<br />
Dato che il supporto sociale da parte di superiori<br />
e colleghi costituisce un ammortizzatore<br />
essenziale contro lo stress, la formazione<br />
e la tutela di condizioni di lavoro<br />
costruttive, basate su uno stile dirigenziale<br />
orientato ai collaboratori e alla partecipazione,<br />
rappresenta un provvedimento di sicuro<br />
successo da parte dei quadri dirigenti<br />
per l’ottimizzazione del carico di lavoro. Le<br />
componenti essenziali di una relazione professionale<br />
soddisfacente per entrambe le<br />
parti sono:<br />
WWconcordare obiettivi di lavoro concreti e<br />
realistici (con la partecipazione dei collaboratori).<br />
Gli obiettivi forniscono ai collaboratori<br />
sicurezza nell’esecuzione degli<br />
incarichi, consentono di condividere il<br />
successo (nel caso del loro raggiungimento)<br />
e generano energia e creatività<br />
WWil supporto professionale ed emozionale<br />
nell’espletamento degli incarichi. Se<br />
W<br />
Secondo uno studio tedesco<br />
il numero delle vittime<br />
di mobbing è molto<br />
elevato nel settore sociale<br />
e sanitario, nel settore<br />
dell’educazione, nell’amministrazione<br />
pubblica e<br />
negli istituti di credito.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
une étude allemande démontre<br />
que les victimes<br />
de mobbing sont nettement<br />
surreprésentées<br />
dans les domaines de la<br />
santé et du social, dans<br />
l’enseignement, l’administration<br />
publique et le crédit.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
einer deutschen Studie zufolge<br />
sind Mobbingopfer<br />
im Sozial- und Gesundheitsbereich,<br />
im erziehungsbereich,<br />
in der öffentlichen<br />
verwaltung<br />
und im Kreditgewerbe<br />
deutlich überrepräsentiert<br />
iStockphoto.<br />
condo l’esperienza i collaboratori che non<br />
vengono lasciati soli in situazioni lavorative<br />
difficili e che possono ammettere i<br />
propri errori, valutano le richieste loro<br />
presentate come meno «stressanti»<br />
WWuna quantità sufficiente di feedback sui<br />
risultati lavorativi nell’ambito di colloqui<br />
personali. In questo caso, i quadri dirigenti<br />
dovrebbero saper riconoscere un<br />
comportamento positivo, vale a dire osservare<br />
e apprezzare le prestazioni fornite<br />
e, quindi, non mettere in risalto solo<br />
gli sforzi e i risultati speciali sul lavoro,<br />
ma considerare anche le prestazioni a<br />
lungo termine. Un feedback di questo tipo<br />
fornisce ai collaboratori informazioni importanti,<br />
genera sicurezza nel comportamento,<br />
crea opportunità di apprendimento<br />
e stimola la motivazione sul lavoro<br />
WWcomunicazione e informazione regolare<br />
dei collaboratori. Favorire una politica<br />
trasparente di informazione aziendale,<br />
un’atmosfera di apertura reciproca e l’attenzione<br />
agli interessi dei collaboratori<br />
(critiche, idee di miglioramento) promuovono<br />
la soddisfazione professionale e riduce<br />
lo stress.<br />
Al fine di prevenire pretese eccessive o insufficienti,<br />
i collaboratori dovrebbero essere<br />
impiegati secondo i propri requisiti di capacità<br />
e le proprie qualifiche. In virtù del con<br />
tatto costante con i collaboratori, il diretto<br />
superiore è in grado di sviluppare esigenze<br />
di lavoro adeguate. Qualora esista il rischio<br />
di pretese eccessive, il superiore deve avviare<br />
i necessari ulteriori passi di qualifica.<br />
Al fine di aumentare le capacità dei collaboratori<br />
di prevenzione e di gestione dello<br />
stress, dovrebbero essere promossi dei corsi<br />
di perfezionamento all’interno e all’esterno<br />
dell’azienda. La partecipazione a seminari<br />
per l’ampliamento delle competenze professionali<br />
(ad es. corsi di informatica) e delle<br />
capacità sociali come «gestione del tempo»,<br />
«gestione della conversazione», «gestione<br />
dei conflitti», «tecniche di rilassamento»<br />
può essere d’aiuto nello sviluppo delle risorse<br />
individuali.<br />
Conclusione<br />
Riassumendo si può affermare che gli ambiti<br />
di azione della prevenzione nel caso di<br />
problemi psicosociali sul posto di lavoro<br />
comprendono per lo più i seguenti settori di<br />
intervento:<br />
WWorganizzazione del lavoro a misura<br />
d’uomo<br />
WWpartecipazione dei collaboratori<br />
WWsupporto professionale e sociale dei collaboratori<br />
nell’esecuzione degli incarichi<br />
WWsviluppo ulteriore delle possibilità individuali<br />
di affrontare i problemi psicosociali<br />
(stress, mobbing, burnout, ecc.) W<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
13
14 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
organisationen<br />
Verhaltensprinzipien in Organisationen, denen die<br />
Öffentlichkeit vertraut<br />
Die stromproduktion in nuklearanlagen, das entsorgen von gesundheitsschädigenden<br />
abfällen, das einweisen von Flugzeugen in Luftstrassen, heikle chirurgische eingriffe,<br />
lebensbedrohende notfalleinsätze von Polizei, Feuerwehr und sanität – das<br />
sind nur einige wenige Beispiele für Fälle, in denen wir in besonderem Mass auf Menschen<br />
vertrauen müssen. sie alle arbeiten in organisationen, die in sehr sensiblen Bereichen<br />
tätig sind. in solchen organisationen führen selbst kleinste Fehler in der Verknüpfung<br />
mit anderen unerwarteten ereignissen zu Katastrophen, die Menschenleben<br />
fordern können.<br />
Elvira Porrini<br />
ist Inhaberin von X-Challenge Consulting<br />
in Zürich.<br />
Über Jahre hinweg wurden die Ursachen<br />
solcher Katastrophen durch<br />
die Organisationsforschung untersucht<br />
und festgestellt, dass auf den ersten Blick<br />
unbedeutende Vorkommnisse durch die<br />
Verknüpfung unglücklicher Ereignisse zu<br />
fatalen Folgen führen können. Ebenso<br />
wurde aber festgestellt, dass es bei gewissen<br />
Organisationen bei eben solch unglücklichen<br />
Verknüpfungen zu weniger gravierenden<br />
Konsequenzen kam als erwartet.<br />
Solche Organisationen nennt man in der<br />
Fachwelt «High Reliability Organizations<br />
(HRO)». Ihre Zuverlässigkeit basiert auf<br />
spezifischem Verhalten der Mitarbeitenden.<br />
Was tun solche Organisationen, dass sich<br />
die Mitarbeiterschaft von anderen unterscheidet?<br />
Welche Massnahmen führen<br />
dazu, dass man solchen Organisationen<br />
ganz offensichtlich mehr vertrauen kann<br />
als anderen? Im Folgenden seien ein paar<br />
Prinzipien konkret erläutert:<br />
Beobachtung von Abweichungen<br />
und Fehlern im täglichen Geschehen<br />
HRO gehen von Anfang an davon aus, dass<br />
Fehler, Störungen, Abweichungen eintreten<br />
können, und richten ihr Augenmerk permanent<br />
auf das Unerwartete und Unerwünschte.<br />
Der ideale «Endzustand», der<br />
keine Aufmerksamkeit erfordert, wird als<br />
inexistent betrachtet. Im Prozess der laufenden<br />
Erarbeitung von Zuverlässigkeit<br />
wird immer damit gerechnet, dass Abweichungen<br />
auftreten können. Ihnen gilt die<br />
Aufmerksamkeit. Abweichungen und Fehler<br />
werden als Lernaufforderung behandelt.<br />
So wird sichergestellt, dass dasselbe nicht<br />
zweimal passiert und die Mitarbeitenden<br />
nicht nachlässig werden oder sich in Selbstzufriedenheit<br />
ergehen.<br />
Abneigung gegen vereinfachende<br />
Interpretationen<br />
Diese Abweichungen vom «Normalen», also<br />
von der «Erwartung der Zuverlässigkeit»<br />
führen zu keinen vereinfachenden Interpretationen<br />
– ganz im Gegenteil: Jede und jeder<br />
widersteht der eigenen Versuchung, gegenteilige<br />
Ansichten zu unterdrücken, und lässt<br />
verschiedene Perspektiven zu. Kontroverse<br />
Standpunkte können bestehen bleiben, solange<br />
sie nicht die Kernwerte wie Sicherheit<br />
oder Zuverlässigkeit gefährden. Die Menschen<br />
sind fähig, mit umfassenden und<br />
komplexen Vorstellungen umzugehen, sie<br />
kennen ihr Denkgehäuse und sind bereit zu<br />
lernen. Unterschiedliche Denkmodelle sind<br />
bekannt, können befragt und hinterfragt<br />
werden. An den Schnittstellen können neue<br />
Einsichten und Weiterentwicklungen entstehen.<br />
In den HRO stossen wir auf ein Klima des<br />
Vertrauens und auf Menschen mit Bewusstheit<br />
für den Moment. In Ausnahmesituationen<br />
stehen die Menschen füreinander<br />
ein. Vereinfachende Interpretationen<br />
werden abgelehnt. Den Sündenbock gibt<br />
es nicht.<br />
Sensibel gegenüber den einzelnen<br />
Arbeitsschritten und Beziehungen<br />
Bestehende, routinemässig geführte Abläufe<br />
werden nicht als selbstverständlich<br />
betrachtet. Es braucht ein wachsames Auge<br />
für schwache Signale, weil daraus Fehler<br />
entstehen können. Aber nicht jedes schwaches<br />
Signal wird als möglicher Fehler interpretiert.<br />
Nur werden überraschende Details<br />
ständig beobachtet und beachtet.<br />
Nichts wird als selbstverständlich hingenommen;<br />
auf Abweichungen wird situationsbezogen<br />
reagiert. Solche Organisationen<br />
beschäftigen sich konsequent mit dem<br />
Unerwarteten. Sie haben eingesehen, dass<br />
das Unerwartete nicht plötzlich eintritt,<br />
sondern sich im Regelfall langsam ins System<br />
einschleicht.<br />
Gefahr entsteht aus der Vernetzung von vielen<br />
nicht wahrgenommenen und/oder vereinfacht<br />
interpretierten Vorkommnissen.<br />
Wenn eine Organisation einmal angefangen<br />
hat, Risiken zu ignorieren, bemerkt sie die<br />
Gefahr nicht mehr rechtzeitig. Personalentwicklungsmassnahmen<br />
unterstützen die<br />
Mitarbeitenden – inklusive das Management<br />
– in der Bewusstheitsentwicklung für das<br />
ständig vorhandene Risiko.<br />
Verpflichtung zur Elastizität<br />
Elastizität meint die Fähigkeit einer Organisation,<br />
gleichzeitig feste Routinen zu erbringen<br />
und improvisationsfähig zu bleiben.<br />
In Organisationen, die in sensiblen<br />
Bereichen tätig sind, können die Menschen<br />
jederzeit situationsbezogen handeln. Sie<br />
können sich im Umgang mit Unsicherheit<br />
und Nichtwissen üben und sind fähig, die<br />
Vernetzung und Verstärkung von Problemen<br />
im Auge zu behalten. Dieses Risiko<br />
wird bewusst wahrgenommen und nicht<br />
verleugnet. Die Menschen sind einerseits<br />
fähig, ihre Leistungen, auch Routinehandlungen,<br />
zuverlässig zu erbringen. Anderseits<br />
sind sie geübt in der Fähigkeit, intelligent<br />
zu improvisieren.<br />
Respekt unabhängig von formaler<br />
und informaler Hierarchie<br />
In HRO werden die Mitarbeitenden unabhängig<br />
ihrer Stellung respektvoll behandelt.<br />
In Phasen des Routinebetriebs sind Entscheidungsbefugnisse<br />
klar geregelt und<br />
werden eingehalten. Ausserhalb der Routine<br />
wandert die Entscheidungsbefugnis<br />
dorthin, wo die grösste Expertise vorhanden<br />
ist. Dies ist nur in einem Klima des Vertrauens<br />
möglich und wenn genügend Ressourcen<br />
vorhanden sind, z. B. Menschen, die<br />
physisch anwesend sind. In einer Organisation,<br />
der man vertraut, ist es schlicht unvorstellbar,<br />
dass Zuständigkeiten in unterschiedlichen<br />
Phasen nicht klar sind oder<br />
Macht missbräuchlich angewendet wird.<br />
Mitarbeitende einer HRO können diese fünf<br />
Verhaltensaspekte unterscheiden und integrieren.<br />
Die strukturellen Rahmenbedingungen<br />
entsprechen diesen Anforderungen.<br />
Neben dem selbstverständlichen Fachwissen<br />
setzt dies unter anderem eine vertiefte<br />
Kenntnis der eigenen Beobachtungs und<br />
Reflexionsfähigkeit, der Verantwortlichkeit<br />
und des Vertrauens in sich und andere voraus.<br />
Organisationen, die in sensiblen Be
eichen tätig sind, brauchen eine Führungsequipe,<br />
die sich ernsthaft mit Menschen<br />
auseinandersetzt und selber lernbereit<br />
bleibt. Personalprozesse sind auf die Erreichung<br />
dieser Ziele ausgerichtet. W<br />
Literaturverzeichnis<br />
Brunsson, N. (2006). Mechanism of Hope: Maintaining the Dream of<br />
the Rational Organization. Malmö.<br />
Groth, T. (2006). Entscheiden im Zeitalter der Globalisierung – Achtsamkeit<br />
statt Fassadenbau (Hernsteiner, Hrsg.). Fachzeitschrift für Managemententwicklung.<br />
March, J. G. (Februar 1991). Exploration and Exploitation in Organizational<br />
Learning. Organization Science, S. 71–87.<br />
Simon, F. B. (2004). Gemeinsam sind wir blöd. Heidelberg: Carl-Auer<br />
Verlag.<br />
Weick, K. (kein Datum). Drop your Tools: An Allegory for Organizational<br />
Studies. Administrative Science Quarterly, S. 301–313.<br />
Weick, K. E. & Sutcliffe, K. M. (2003). Das Unerwartete Managen.<br />
Stuttgart: Klett-Cotta.<br />
High reliability organizations<br />
gehen von anfang<br />
an davon aus, dass<br />
Fehler, störungen, abweichungen<br />
eintreten<br />
können, und richten ihr<br />
augenmerk permanent<br />
auf das Unerwartete<br />
und Unerwünschte.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
15
Stefan Kühnis<br />
ist freischaffender Journalist<br />
BR mit Fachgebiet<br />
Sicherheit.<br />
16 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
PERSONENSCHUTZ<br />
Was kostet Obama?<br />
Der Indien-Besuch 2010 von US-Präsident Barack Obama soll die USA pro Tag 200 Millionen<br />
US-Dollar gekostet haben. Die Zahl liegt wohl deutlich zu hoch, trotzdem dürften<br />
die indischen und amerikanischen Behörden viel in die Sicherheit des Präsidenten<br />
investiert haben. Welchen Aufwand würde die Schweiz für einen Staatsbesuch von<br />
Barack Obama betreiben?<br />
Vier Helikopter und 13 Flugzeuge hätten alle<br />
Arten von Geräten und rund 20 Luxuskarossen<br />
nach Indien geflogen. 34 Kriegsschiffe, darunter<br />
ein Flugzeugträger, hätten vor der Küste<br />
Stellung bezogen. Die indische Nachrichtenagentur<br />
«Press Trust of India» nannte Anfang November<br />
2010 in einer Meldung diese Details und die<br />
Zahl der 200 Millionen US-Dollar (USD) an täglichen<br />
Kosten. Und mehr noch: Ein 500 Mann starkes<br />
Team sei in Aktion gewesen, darunter der<br />
Secret Service, die Marines und Geheimdienstpersonal.<br />
Sie hätten sich mit den paramilitärischen<br />
und polizeilichen Einsatzkräften Indiens koordiniert.<br />
Um die Obamas wurde demnach ein vierstufiges<br />
Sicherheitskonzept aufgebaut. Während die äusseren<br />
Schichten aus den lokalen Polizeieinheiten<br />
und der indischen National Security Guard bestanden,<br />
wurden die inneren Schichten durch die<br />
US-Sicherheitsbehörden gestellt. Zwei Jets mit erweiterten<br />
Kommunikations- und Sicherheitssystemen<br />
und eine Flotte von über 40 Autos wurden<br />
Teil von Obamas Konvoi. Das Hotel, in dem der<br />
Präsident übernachtete, wurde vor seinem Besuch<br />
von amerikanischen Sicherheitskräften eingehend<br />
geprüft. Alle Läden und Betriebe an der Route des<br />
Präsidenten wurden darum gebeten, am entsprechenden<br />
Tag geschlossen zu bleiben.<br />
Neben der Luftverteidigung für Obama und dem<br />
gewohnten dichten Luftverkehr über Mumbai erwartete<br />
man auch die meisten Gesprächspartner<br />
an Bord ihrer Privatjets. Deshalb hatten die US-<br />
Behörden einen Antrag zur Übernahme der Flugsicherung<br />
gestellt. Die indischen Behörden gingen<br />
darauf nicht ein, erlaubten aber, dass<br />
US-Personal in den Kontrolltürmen anwesend sein<br />
durfte.<br />
200 Millionen?<br />
Der Afghanistan-Krieg kostet die USA täglich 190<br />
Millionen USD. Kann ein Staatsbesuch teurer sein<br />
als ein Krieg? Der Sprecher des Pentagon, Geoff<br />
Morrell, sagte dazu: «Wir haben natürlich eine<br />
Unterstützungsaufgabe für die Reisen des Präsidenten.<br />
Aber ich nehme mir die Freiheit, es absolut<br />
absurd zu nennen, dass wir 10 % der Navy –<br />
34 Kriegsschiffe und einen Flugzeugträger – für<br />
die Asien-Reise des Präsidenten bereitstellen würden.»<br />
Die Zahlen und Angaben der Nachrichtenmeldung<br />
stammen von einer anonymen indischen<br />
Quelle und müssen mit grosser Vorsicht genossen<br />
werden. Dan Pfeiffer, Kommunikationsdirektor<br />
des Weissen Hauses, dementierte ebenfalls umgehend:<br />
«Diese Angaben haben keinerlei Realitätsbezug.<br />
Die Kosten für Präsident Obamas Sicherheit<br />
sind gleich hoch wie jene für den Schutz<br />
früherer Präsidenten.»<br />
Die Online-Plattform FactCheck.org nahm diese<br />
Aussage auf. Zu einigen Reisen von Bill Clinton<br />
gibt es nämlich Zahlen aus einem Bericht des US<br />
General Accounting Office – heute das Government<br />
Accountability Office. Demnach kosteten Clintons<br />
Reisen nach Afrika, Chile und China im Jahr 1998<br />
jeweils 42,8 Millionen, 10,5 Millionen und 18,8<br />
Millionen Dollar – exklusive der Kosten für den<br />
Secret Service. In Afrika reiste Clinton mit 1300<br />
Begleitern an und besuchte in zwölf Tagen sechs<br />
verschiedene Länder. Das heisst, die täglichen<br />
Kosten beliefen sich auf 3,6 Millionen USD pro Tag.<br />
In Chile war Clinton fünf Tage lang, über 600 Personen<br />
begleiteten ihn. Tägliche Kosten: 2,1 Millionen<br />
USD. Als Clinton China besuchte, brachte<br />
er etwa 500 Personen mit. Die Reise dauerte neun<br />
Tage und kostete damit ebenfalls ungefähr 2,1 Millionen<br />
USD pro Tag.
Die Gesamtkosten einschliesslich Secret Service<br />
wären natürlich höher, aber würden dennoch<br />
nicht annähernd 200 Millionen USD ergeben. Die<br />
500 Begleiter im Schlepptau scheinen dagegen<br />
sehr realistisch.<br />
Ein Aufwand von 2,1 bis 3,6 Millionen USD pro<br />
Tag ist zwar ein deutlich tieferer, aber trotzdem<br />
sehr stattlicher Betrag. Dazu kommen Indiens Aufwände<br />
für dessen Sicherheitsaufgebot, über die<br />
leider keine Angaben existieren. Während wir<br />
über diese Zahlen staunen, stellt sich die Frage:<br />
Was würde es denn kosten, wenn Barack Obama<br />
in die Schweiz käme?<br />
Staatsbesuche<br />
Die Wiener Übereinkommen über konsularische<br />
und diplomatische Beziehungen verpflichten die<br />
Eidgenossenschaft, die Sicherheit völkerrechtlich<br />
geschützter Personen während ihres Aufenthaltes<br />
auf schweizerischem Hoheitsgebiet sowie in<br />
völkerrechtlich geschützten Gebäuden zu gewährleisten.<br />
Solche Personen sind unter anderen Dip-<br />
W<br />
Der Afghanistan-Krieg<br />
kostet die USA täglich<br />
190 Millionen USD. Kann<br />
ein Staatsbesuch teurer<br />
sein als ein Krieg?<br />
iStockphoto<br />
W<br />
La guerre en Afghanistan<br />
coûte aux Américains<br />
journellement 190<br />
millions de dollars US.<br />
Une visite d’Etat peutelle<br />
être plus chère<br />
qu’une guerre?<br />
iStockphoto<br />
W<br />
La guerra in Afghanistan<br />
costa agli USA 190 milioni<br />
di dollari al giorno.<br />
La visita di un capo di<br />
Stato può essere più costosa<br />
di una guerra?<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
17
18 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
PERSONENSCHUTZ<br />
lomaten, Staatsoberhäupter und Premierminister,<br />
Fachminister, Könige und Fürsten und deren<br />
Angehörige sowie Generaldirektoren und -sekretäre<br />
von internationalen Organisationen und<br />
deren Personal. Das heisst konkret: Der Bund ist<br />
für die Sicherheit des hohen Besuches verantwortlich<br />
und würde deshalb besonders schlecht dastehen,<br />
wenn einem Barack Obama in der Schweiz<br />
etwas zustossen würde. Während eines solchen<br />
Besuchs setzen die betroffenen Kantonspolizeien<br />
das Sicherheitskonzept des Bundes um, in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem Bundessicherheitsdienst<br />
(BSD). Der BSD ordnet die erforderlichen,<br />
über das allgemeine Sicherheitsdispositiv hinausgehenden<br />
Schutzmassnahmen für diese Personen<br />
an.<br />
Staatsbesuche finden hierzulande jährlich nur ein<br />
bis zwei Mal statt und dauern jeweils zwei Tage.<br />
Obama war noch nie in der Schweiz. Aber durchaus<br />
andere weltbekannte Präsidenten. Zum Beispiel<br />
Dmitri Medwedew. Er war im Jahr 2009 der<br />
erste russische Präsident auf offiziellem Staatsbesuch<br />
in der Schweiz. Er hatte rund 100 Begleiter<br />
und eine gepanzerte Autoflotte mit dabei, als<br />
er mit der Präsidentenmaschine in Zürich landete.<br />
Schweizer Spezialeinheiten sicherten das Gelände<br />
rund um das Rollfeld, ein Konvoi fuhr von Kloten<br />
nach Bassersdorf. Der Bahnhof Bassersdorf wurde<br />
während einer halben Stunde komplett gesperrt,<br />
schwer bewaffnete Spezialeinheiten beobachteten<br />
die Sicherheitslage. Dort bestiegen Medwedew<br />
und der damalige Bundespräsident Hans-Rudolf<br />
Merz den Sonderzug nach Bern. Vermutlich wurde<br />
die Route im Vorfeld des Besuches immer wieder<br />
geändert. Gemäss einem Beitrag im Tages-Anzeiger<br />
hatten die russischen Behörden ursprünglich<br />
gefordert, für Medwedews Fahrt von Zürich nach<br />
Bern die Autobahn zu sperren. Sie hatten Angst<br />
vor einem tschetschenischen Terroranschlag. Wo<br />
Medwedews Delegation auftauchte, wurden Strassen,<br />
Plätze, Seen und sogar der Luftraum vorübergehend<br />
gesperrt. Auch Modellflugzeuge und<br />
Gleitschirmflieger mussten am Boden bleiben, als<br />
der Präsident die Innerschweiz besuchte. Die Bevölkerung<br />
entlang der Reiseroute wurde aufgefordert,<br />
die Fenster zu schliessen und die Vorhänge<br />
zu ziehen.<br />
Die Kantonspolizeien Uri und Schwyz wurden von<br />
rund 200 Armeeangehörigen unterstützt. Das VBS<br />
(Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />
und Sport) stellte fest, dass Kosten von rund<br />
560 000 Schweizer Franken (CHF) entstanden. Der<br />
Armeeeinsatz sei beschlossen worden, weil die<br />
kantonalen Polizeikräfte und -mittel nicht ausgereicht<br />
hätten, um die Sicherheit im erforderlichen<br />
Ausmass zu gewährleisten. So fehlten Gebirgsspezialisten<br />
und Sprengstoffspürhunde, und es wurden<br />
Lufttransportunterstützung, Patrouillen-<br />
boote, gepanzerte Fahrzeuge und Fahrzeuge für<br />
den Begleitschutz sowie technische Kommunikationsmittel<br />
benötigt.<br />
Die Parallelen zu Obamas Indien-Besuch: Vor<br />
allem Luft- und Verkehrswege standen im Fokus<br />
der Bedenken, ähnliche Geräte und Ausrüstungen<br />
waren im Einsatz. Und selbst in der Schweiz<br />
wurde die Reiseroute weitgehend gesperrt und<br />
gesichert. 100 Begleiter hatte Medwedew dabei.<br />
Darunter befanden sich wohl ebenfalls die innersten<br />
Schichten seines Sicherheitsaufgebots, während<br />
die Schweizer Behörden für die äusseren<br />
Schichten verantwortlich waren und sich mit Medwedews<br />
Sicherheitskräften koordinierten.<br />
Evian und Davos<br />
Im Jahr 2003 fand auf der französischen Seite des<br />
Genfersees ein Treffen der G8 statt. Neben George<br />
W. Bush, Tony Blair und Vladimir Putin waren<br />
auch die Staats- und Regierungschefs Schröder,<br />
Berlusconi, Chirac, Koizumi, Chrétien und Prodi<br />
anwesend, zudem zahlreiche Gäste ähnlichen Formates.<br />
Die Gesamtkosten für die Sicherheit während<br />
dreier Tage beliefen sich auf 43 Millionen<br />
CHF – 14,3 Millionen pro Tag. Der Bund übernahm<br />
rund 40 % dieser Kosten, die Kantone Genf, Waadt<br />
und Wallis zusammen 20 %. Es lässt sich also konkret<br />
sagen, dass in der Schweiz Kosten von knapp<br />
26 Millionen CHF entstanden. Neun Millionen pro<br />
Tag.<br />
Ganz auf Schweizer Boden findet das World Economic<br />
Forum (WEF) in Davos statt. Im Jahr 2010<br />
wurden nicht weniger als 2500 Teilnehmende aus<br />
90 Ländern erwartet, darunter rund 200 Regierungsvertreter.<br />
Die Sicherheitskosten erreichten<br />
mit insgesamt 13,7 Millionen CHF im Jahr 2010<br />
den bisherigen Höhepunkt, inzwischen belaufen<br />
sie sich auf unter acht Millionen Franken. Das sind<br />
rund 1,6 Millionen pro Tag. Diese Kosten enthalten<br />
auch ein grosses Aufgebot von Polizei und<br />
Armee. Im Jahr 2005 standen etwa 5500 Soldaten<br />
im Einsatz. Der Bund stellt der Kantonspolizei<br />
Graubünden jeweils Helikopter, Fahrzeuge,<br />
Sperrmaterial, Gepäckröntgenanlagen, Metalldetektorbogen<br />
und Handdetektoren zur Verfügung.<br />
Auch die Armee setzt ihre Mittel ein, um ihre verschiedenen<br />
Aufträge wahrzunehmen. Darunter<br />
fallen Absperrmaterial, Helikopter für Luftraumund<br />
Bodenüberwachung, Personen- und Materialtransporte<br />
sowie Fahrzeuge wie Lastwagen<br />
für Materialtransporte oder Sicherheitslimousinen<br />
zum Transport zu schützender Personen.<br />
Etwas anders als während Dmitri Medwedews<br />
Staatsbesuch in der Innerschweiz wird der Luftraum<br />
über Davos nur gesichert, nicht gesperrt.<br />
Einerseits gilt es, den ausschliesslich mittels Helikoptern<br />
stattfindenden Flugverkehr nach und ab<br />
Davos zu regeln und die vielen Gesprächspartner
– gleich wie in Indien – sicher nach Davos fliegen<br />
zu können. Andererseits müssen aufgrund der Bedrohungsanalyse<br />
allenfalls luftpolizeiliche Massnahmen<br />
durchgeführt werden können. Der zivile<br />
Luftverkehr darf den eingeschränkten Luftraum,<br />
sofern im Voraus angemeldet und identifiziert,<br />
weiterhin durchfliegen.<br />
Wie viel für Obama?<br />
Kriegsschiffe und Flugzeugträger nutzen bei<br />
einem Staatsbesuch in der Schweiz nicht viel.<br />
Flugzeuge mit Materialien könnten für einen Obama-Besuch<br />
realistisch sein, wahrscheinlich nicht<br />
ganz so viele wie in Indien. Natürlich hätte der<br />
US-Präsident auch hierzulande eine Delegation<br />
des Secret Service und weiteres Personal dabei.<br />
Vielleicht aber weniger als 500 Begleiter. Der Secret<br />
Service würde auch in der Schweiz den Kern<br />
für die Sicherheit des Präsidenten bilden, die Kantonspolizeien<br />
und die Schweizer Armee die äusseren<br />
Schichten. Auch in der Schweiz würde der<br />
Luftraum im Rahmen eines solchen mehrtägigen<br />
Besuchs Obamas und vieler Gesprächspartner angepasst.<br />
Bedenken bezüglich gewisser Reiserouten<br />
gäbe es bestimmt, Anträge allenfalls auch.<br />
Und wie der Fall Medwedew gezeigt hat, ist sogar<br />
die komplette Stilllegung von Läden und Geschäften<br />
an einer Route oder rund um ein Hotel denkbar.<br />
Was würde es aber kosten, wenn Barack Obama<br />
zwei Tage auf Staatsbesuch in der Schweiz ver-<br />
bringen möchte? Fassen wir die Vergleichsmöglichkeiten<br />
zusammen (Kosten pro Tag):<br />
WWClinton in Afrika: 3,6 Mio. USD für die USA.<br />
WWClinton in Chile: 2,1 Mio. USD für die USA<br />
WWClinton in China: 2,1 Mio. USD für die USA<br />
WWMedwedew in der Schweiz: 265 000 CHF für die<br />
Schweiz<br />
WWG8-Gipfel in Evian: 14,3 Mio. CHF total bzw. neun<br />
Mio. CHF für die Schweiz<br />
WWWEF in Davos: 1,6 Mio. CHF total<br />
WWGlauben wir Dan Pfeiffer (Weisses Haus) und<br />
waren die Kosten für Obamas Sicherheit genau<br />
so hoch wie die Kosten von Clintons Reisen, dürften<br />
sie in Indien inklusive Secret Service fünf<br />
Millionen US-Dollar pro Tag nicht überstiegen<br />
haben.<br />
Ein Staatsbesuch stellt andere Anforderungen an<br />
ein Sicherheitskonzept als ein WEF oder ein G8-<br />
Gipfel. Auch deshalb dienen diese Zahlen nur beschränkt<br />
als Orientierung. Wenn es aber weniger<br />
als eine Million Franken kostet, um Dmitri Medwedew<br />
zu schützen – und zwischen 1,6 Millionen<br />
und 14,3 Millionen Franken pro Tag, um die Sicherheit<br />
verschiedenster Regierungsvertreter und<br />
Staatsoberhäupter sicherzustellen –, können wir<br />
uns vorstellen, in welchem Rahmen wir uns bewegen:<br />
Ein Staatsbesuch von Barack Obama in<br />
der Schweiz würde bestimmt aufwendig. Aber er<br />
würde wohl weder die Schweiz noch die USA einen<br />
hohen Millionenbetrag kosten. W<br />
W<br />
Staatsbesuche finden<br />
hierzulande jährlich nur<br />
ein bis zwei Mal statt<br />
und dauern jeweils zwei<br />
Tage.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Les visites d’Etat dans ce<br />
pays n’ont lieu qu’une à<br />
deux fois par an et durent<br />
généralement deux<br />
jours.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Le visite di Stato hanno<br />
luogo in territorio nazionale<br />
solo una-due volte<br />
all’anno e durano mediamente<br />
due giorni.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
19
20 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Protection des Personnes<br />
Que coûte Obama?<br />
La visite en inde du président des UsA Barack obama aurait coûté aux UsA 200 millions<br />
de dollars Us par jour. ce chiffre est certainement bien trop élevé, mais les autorités<br />
indiennes et américaines ont malgré tout dû beaucoup investir pour la sécurité<br />
du président. Quelle somme la suisse serait-elle prête à consacrer pour une visite<br />
d’etat de Barack obama?<br />
Stefan Kühnis<br />
est journaliste indépendan BR dans le domaine<br />
de la sécurité.<br />
Quatre hélicoptères et 13 avions auraient<br />
transporté en Inde toutes<br />
sortes d’appareils et 20 limousines de luxe.<br />
34 navires de guerre dont un porte-avions<br />
auraient pris position sur la côte. Début novembre<br />
2010, l’agence de presse indienne<br />
«Press Trust of India» a mentionné ces détails<br />
dans un communiqué ainsi que le<br />
chiffre de 200 millions de dollars US comme<br />
coûts journaliers. Et plus encore: une équipe<br />
de 500 hommes aurait été en action, dont<br />
le Secret Service, les marines et du personnel<br />
des services secrets. Leur action aurait<br />
été coordonnée avec les services d’intervention<br />
paramilitaires et policiers indiens.<br />
Autour des Obama, oninstalla un concept<br />
de sécurité quadruple. Alors que les défenses<br />
extérieures étaient constituées des<br />
unités de police locale et de la National Security<br />
Guard indienne, les défenses intérieures<br />
étaient assurées par les services de<br />
sécurité US. Deux avions à réaction équipés<br />
de systèmes de communication et de sécurité<br />
étendus, ainsi qu’une flotte de plus<br />
de 40 voitures faisaient partie du convoi<br />
Obama. L’hôtel dans lequel le président<br />
passa la nuit fut minutieusement inspecté<br />
avant sa venue par les services de sécurité<br />
américains. Tous les magasins et entreprises<br />
situés sur la route du président ont<br />
été priés de rester fermés le jour de sa venue.<br />
Mis à part la défense aérienne pour Obama<br />
et l’intense trafic aérien habituel au-dessus<br />
de Mumbai, on attendait aussi l’arrivée de<br />
la plupart des interlocuteurs à bord de leur<br />
avion privé. C’est pourquoi, les autorités US<br />
ont proposé de prendre en main la sécurité<br />
aérienne. Les autorités indiennes ont refusé,<br />
mais ont permis que du personnel US<br />
puisse être présent dans les tours de<br />
contrôle.<br />
200 millions?<br />
La guerre en Afghanistan coûte aux Américains<br />
journellement 190 millions de dollars<br />
US. Une visite d’Etat peut-elle être plus<br />
chère qu’une guerre? Le porte-parole du<br />
Pentagone, Geoff Morrell, a dit à ce propos:<br />
«Nous avons naturellement un devoir de<br />
soutien pour les voyages du président. Mais<br />
je prends la liberté de dire qu’il est absolument<br />
absurde que nous mettions 10% de la<br />
Navy – 34 navires de guerre et un porte-avions<br />
– pour le voyage en Asie du président.»<br />
Les chiffres et indications du communiqué<br />
de presse sont issus d’une source indienne<br />
anonyme et doivent être traités avec la plus<br />
grande prudence. Dan Pfeiffer, directeur de<br />
la communication de la Maison-Blanche a<br />
également immédiatement démenti: «Ces<br />
données ne correspondent à aucune réalité.<br />
Les coûts engendrés par la sécurité du président<br />
Obama sont aussi importants que<br />
ceux engendrés par la sécurité des précédents<br />
présidents.»<br />
La plateforme online FactCheck.org a repris<br />
ces déclarations. En ce qui concerne<br />
quelques voyages de Bill Clinton, il existe<br />
des chiffres tirés d’un rapport de l’US General<br />
Accounting Office – aujourd’hui le Government<br />
Accountability Office. Selon cette<br />
source, les voyages de Clinton en Afrique,<br />
au Chili et en Chine en 1998 ont coûté chacun<br />
respectivement 42,8 millions, 10,5 millions<br />
et 18,8 millions de dollars US – à l’exclusion<br />
des coûts des services secrets. En<br />
Afrique, Clinton a voyagé avec 1300 accompagnants<br />
et a visité six différents pays en<br />
douze jours. Cela signifie que les coûts journaliers<br />
se sont élevés à 3,6 millions de dollars<br />
US. Clinton a passé cinq jours au Chili,<br />
accompagné de plus de 600 personnes.<br />
Coûts journaliers: 2,1 millions de dollars<br />
US. Lorsque Clinton a visité la Chine, il était<br />
accompagné d’environ 500 personnes. Le<br />
voyage a duré neuf jours et a donc coûté environ<br />
2,1 millions de dollars US par jour.<br />
Les coûts globaux, y compris le Secret Service<br />
seraient naturellement plus élevés,<br />
mais n’atteindraient malgré tout pas les<br />
200 millions de dollars US. Les 500 accompagnants<br />
à la traîne semblent par contre<br />
très réalistes.<br />
Les coûts de 2,1 à 3,6 millions de dollars<br />
par jour sont des sommes bien inférieures,<br />
mais malgré tout très imposantes. Il faut y<br />
ajouter les dépenses indiennes pour leur<br />
mandat en sécurité pour lequel il manque<br />
toute indication. Alors que nous nous éton-<br />
nons de ces chiffres, une question se pose:<br />
quels seraient les coûts si Barack Obama venait<br />
en Suisse?<br />
Visites d’Etat<br />
Les Conventions de Vienne concernant les<br />
relations consulaires et diplomatiques obligent<br />
la Confédération à assurer la sécurité<br />
des personnes protégées conformément au<br />
droit international durant leur séjour sur<br />
territoire souverain ainsi que dans les bâtiments<br />
protégés conformément au droit international.<br />
De telles personnes sont entre<br />
autres les diplomates, les chefs d’Etat, les<br />
premiers ministres, les rois et princes et<br />
leur suite, ainsi que les directeurs généraux<br />
et secrétaires d’organisations internationales<br />
et leur personnel. Cela signifie concrètement:<br />
la Confédération est responsable de<br />
la sécurité et serait en très mauvaise posture<br />
s’il devait arriver quoi que ce soit à Barack<br />
Obama en Suisse. Lors d’une telle visite,<br />
les polices cantonales mettent en œuvre<br />
le concept de Sécurité en collaboration<br />
étroite avec le service fédéral de sécurité<br />
(SFS). Le SFS ordonne les mesures de protection<br />
nécessaires dépassant le dispositif<br />
général de sécurité pour la protection de<br />
ces personnes.<br />
Les visites d’Etat dans ce pays n’ont lieu<br />
qu’une à deux fois par an et durent généralement<br />
deux jours. Obama n’est encore jamais<br />
venu en Suisse. Mais d’autres présidents<br />
mondialement connus. Par exemple<br />
Dmitri Medvedev. En 2009, il fut le premier<br />
président russe en visite d’Etat officielle en<br />
Suisse. Il était accompagné d’environ 100<br />
personnes et d’une série de voitures blindées<br />
lorsque l’avion présidentiel atterrit à<br />
Kloten. Des unités suisses spéciales assuraient<br />
le terrain autour de la piste, un convoi<br />
s’est déplacé de Kloten à Bassersdorf. La<br />
gare de Bassersdorf a été complètement<br />
bouclée durant une demi-heure, des unités<br />
spéciales lourdement armées observaient<br />
la situation. Medvedev et le président de la<br />
Confédération d’alors, Hans-Rudolf Merz,<br />
montèrent dans le train spécial pour Berne.<br />
Probablement que la route a toujours été<br />
modifiée avant la visite. Selon un article<br />
paru dans le «Tages-Anzeiger», les autorités<br />
russes avaient initialement exigé que<br />
l’autoroute de Zurich à Berne soit entièrement<br />
fermée pour le voyage de Medvedev.<br />
Elles avaient peur d’un acte terroriste<br />
tchétchène. Là où se trouvait la délégation<br />
Medvedev, les rues, les places, les lacs et<br />
même l’espace aérien furent momentanément<br />
fermés. Même les maquettes d’avions<br />
et les parapentistes durent rester au sol
lorsque le président visita la Suisse centrale.<br />
La population le long de la route a<br />
reçu l’ordre de maintenir les fenêtres fermées<br />
et les rideaux tirés.<br />
Les polices des cantons d’Uri et de Schwyz<br />
ont eu le soutien de 200 militaires. Le DDPS<br />
(Département fédéral de la défense, de la<br />
protection de la population et des sports)<br />
a constaté que les coûts se sont élevés à<br />
environ 560 000 francs suisses. L’engagement<br />
de l’armée a été décidé parce que les<br />
polices et moyens cantonaux n’auraient<br />
pas suffi pour assurer la sécurité dans<br />
l’ampleur nécessaire. C’est ainsi qu’il<br />
manquait des spécialistes de montagne et<br />
des chiens renifleurs d’explosifs, et il fut<br />
nécessaire d’engager un soutien au transport<br />
aérien, des bateaux patrouilleurs, des<br />
véhicules blindés et des véhicules pour la<br />
protection accompagnée et les moyens<br />
techniques de communication.<br />
Les parallèles à la visite indienne d’Obama:<br />
les voies de circulation et les voies aériennes<br />
ont particulièrement fait souci, des<br />
appareils et équipements semblables furent<br />
utilisés. Et même en Suisse, les routes<br />
ont été largement fermées et assurées.<br />
Medvedev était accompagné de 100 personnes.<br />
Parmi eux se trouvait certainement<br />
la sécurité rapprochée, alors que les autorités<br />
suisses étaient responsables de la sécurité<br />
extérieure en coordination avec les<br />
services de sécurité de Medvedev.<br />
Evian et Davos<br />
En 2003 eut lieu une rencontre du G8 sur la<br />
côte française du lac Léman. A part George<br />
W. Bush, Tony Blair et Vladimir Poutine, les<br />
chefs d’état et de gouvernement Schröder,<br />
Berlusconi, Chirac, Koizumi, Chrétien et<br />
Prodi étaient présents, avec d’autres hôtes<br />
de format analogue. Le total des coûts pour<br />
la sécurité durant trois jours s’était élevé à<br />
CHF 43 millions, soit 14,3 millions par jour.<br />
La Confédération supporta environ 40% de<br />
ces coûts, les Cantons de Genève, Vaud et<br />
Valais ensemble 20%. On peut donc concrètement<br />
dire que les coûts pour la Suisse se<br />
sont élevés à presque CHF 26 millions.<br />
9 millions par jour.<br />
W<br />
Le service fédéral de<br />
sécurité ordonne les<br />
mesures de protection<br />
nécessaires dépassant<br />
le dispositif général<br />
de sécurité pour la<br />
protection.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
il servizio federale di<br />
sicurezza (sFs) organizza<br />
le misure di sicurezza<br />
necessarie e inerenti<br />
al sistema di<br />
sicurezza generale.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
der Bundessicherheitsdienst<br />
ordnet die<br />
erforderlichen, über<br />
das allgemeine sicherheitsdispositivhinausgehendenschutzmassnahmen<br />
an.<br />
iStockphoto<br />
Le World Economic Forum (WEF) se tient à<br />
Davos, entièrement sur sol helvétique. En<br />
2010, ce ne sont pas moins de 2500 participants<br />
de 90 pays qui étaient attendus, dont<br />
environ 200 représentants de gouvernements.<br />
Les coûts de la sécurité ont, avec au<br />
total CHF 13,7 millions, atteint un sommet,<br />
depuis, ils se situent au-dessous de 8 millions<br />
de francs. Cela correspond à environ<br />
1,6 million par jour. Ces coûts comprennent<br />
aussi un grand engagement de la police et<br />
de l’armée. En 2005, environ 5500 soldats<br />
furent engagés. La Confédération met à disposition<br />
de la Police cantonale des Grisons<br />
des hélicoptères, des véhicules, du matériel<br />
de barrage, des installations à rayons X<br />
pour bagages, des arceaux de détection de<br />
métaux ainsi que des détecteurs manuels.<br />
L’armée met également du matériel à disposition<br />
afin de pouvoir remplir ses différents<br />
mandats. Il s’agit de matériel de barrage,<br />
d’hélicoptères pour la surveillance de l’espace<br />
aérien et au sol, ainsi que des camions<br />
pour le transport de matériel ou des limousines<br />
de sécurité pour le transport sécurisé<br />
des personnes.<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
21
W<br />
selon un article paru<br />
dans le «tages-Anzeiger»,<br />
les autorités<br />
russes avaient initialement<br />
exigé que l’autoroute<br />
de Zurich à<br />
Berne soit entièrement<br />
fermée pour le<br />
voyage de Medvedev.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
in base a un articolo<br />
del tages-Anzeiger le<br />
autorità russe avrebbero<br />
richiesto inizialmente<br />
la chiusura<br />
dell’autostrada durante<br />
il viaggio di<br />
Medvedev da Zurigo a<br />
Berna.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Gemäss einem Beitrag<br />
im tages-Anzeiger<br />
hatten die russischen<br />
Behörden ursprünglich<br />
gefordert, für<br />
Medwedews Fahrt<br />
von Zürich nach Bern<br />
die Autobahn zu sperren.<br />
iStockphoto<br />
22 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Protection des Personnes<br />
Autre chose par rapport à la visite d’Etat<br />
de Dmitri Medvedev en Suisse Centrale,<br />
l’espace aérien au-dessus de Davos fut simplement<br />
assuré et non pas fermé. Il s’agit<br />
d’une part, de régler le trafic aérien constitué<br />
uniquement d’hélicoptères vers et de<br />
Davos et d’assurer le vol vers Davos de tous<br />
les interlocuteurs – comme en Inde. D’autre<br />
part, il faut pouvoir exécuter d’éventuelles<br />
mesures de police des airs sur la base de<br />
l’analyse des menaces. Le trafic aérien civil<br />
est autorisé à survoler l’espace aérien limité<br />
s’il a été annoncé et identifié préalablement.<br />
Combien pour Obama?<br />
Les navires de guerre et les porte-avions ne<br />
servent pas à grand chose en cas de visite<br />
d’Etat en Suisse. Les avions avec du matériel<br />
pourraient être réalistes pour une visite<br />
d’Obama, mais probablement pas dans<br />
la même ampleur qu’en Inde. Naturellement,<br />
le président disposerait ici d’une délégation<br />
des services secrets ainsi que<br />
d’autres personnels. Mais peut-être moins<br />
de 500 accompagnants. Le Secret Service<br />
assurerait également la sécurité rapprochée<br />
du président en Suisse, les polices cantonale<br />
et l’Armée suisse la sécurité extérieure.<br />
En Suisse également, l’espace aérien serait<br />
adapté dans le cadre d’une telle visite de<br />
plusieurs jours d’Obama et d’un grand<br />
nombre d’interlocuteurs. Il y aurait sûrement<br />
quelques doutes concernant certains<br />
parcours de la visite, ainsi que quelques requêtes.<br />
Et comme le cas Medvedev l’a démontré,<br />
il est pensable que les magasins et<br />
les entreprises sur une route ou autour de<br />
l’hôtel soient complètement fermés.<br />
Mais que coûterait une visite d’Etat de deux<br />
jours d’Obama en Suisse? Rassemblons les<br />
possibilités de comparaison (coûts par jour):<br />
WWClinton en Afrique: 3,6 millions USD pour<br />
les USA.<br />
WWClinton au Chili: 2,1 millions USD pour<br />
les USA<br />
WWClinton en Chine: 2,1 millions USD pour<br />
les USA<br />
WWMedvedev en Suisse: 265’000 CHF pour<br />
la Suisse<br />
WWSommet du G8 à Evian: 14,3 millions CHF<br />
total, resp. 9 millions CHF pour la Suisse<br />
WWWEF à Davos : 1,6 million par jour<br />
WWSi nous croyons Dan Pfeiffer (Maisonblanche)<br />
et si les coûts pour la sécurité<br />
d’Obama étaient aussi élevés que les coûts<br />
des voyages de Clinton, ils n’auraient pas<br />
dû dépasser les 5 millions USD en Inde, y<br />
compris les services secrets.<br />
Une visite d’Etat pose d’autres exigences en<br />
concept de sécurité que le WEF ou un sommet<br />
du G8. C’est pourquoi ces chiffres ne<br />
sont qu’une indication restreinte. Mais si<br />
les coûts sont inférieurs à 1 million pour<br />
protéger Dimitri Medvedev – et entre 1,6 et<br />
14,3 millions par jour afin d’assurer la sécurité<br />
de la plupart des chefs d’état – nous<br />
pouvons nous imaginer dans quel cadre<br />
nous évoluons: une visite d’Etat de Barack<br />
Obama en Suisse serait certainement chère.<br />
Mais ni la Suisse ni les USA n’auraient à supporter<br />
des coûts élevés en millions. W
Protezione delle Persone<br />
Quanto costa Obama?<br />
la visita in india del presidente americano Barack obama sembra sia costata agli UsA<br />
200 milioni di dollari al giorno. la cifra è di certo esagerata, tuttavia le autorità indiane<br />
e americane devono aver investito un bel po’ nella sicurezza del presidente.<br />
Quanto investirebbe la svizzera per una visita di stato di Barack obama?<br />
Stefan Kühnis<br />
Giornalista indipendente RP specializzato in<br />
sicurezza.<br />
Quattro elicotteri e 13 aerei avrebbero<br />
trasportato in India ogni tipo di<br />
apparecchiatura e circa 20 vetture di lusso.<br />
34 navi da guerra, tra cui una portaerei,<br />
avrebbero preso posizione davanti alla<br />
costa. All’inizio di novembre 2010 l’agenzia<br />
di stampa indiana «Press Trust of<br />
India» ha reso noti in un comunicato questi<br />
dettagli unitamente al costo della visita:<br />
200 milioni di dollari USA al giorno. E non<br />
solo: sarebbe entrato in azione un team costituito<br />
da 500 uomini, tra cui il Secret Service,<br />
i Marines e il personale dei servizi segreti,<br />
coordinati con le forze di intervento<br />
paramilitari e di polizia indiane.<br />
Attorno agli Obama sarebbe stato realizzato<br />
inoltre un piano di sicurezza, a quattro<br />
livelli. Se i livelli esterni erano costituiti<br />
dalle unità di polizia locali e dalla<br />
National Security Guard indiana, i livelli<br />
interni erano costituiti da autorità di sicurezza<br />
americani. Del convoglio di Obama<br />
facevano parte anche due jet con sistemi<br />
di sicurezza e comunicazione potenziati e<br />
una flotta di oltre 40 veicoli. L’albergo in<br />
cui pernottava il presidente era stato accuratamente<br />
controllato prima della sua<br />
visita dalle forze di sicurezza americane.<br />
Tutti i negozi e le aziende che si trovavano<br />
lungo il percorso del presidente erano stati<br />
invitati a chiudere il battente il giorno «fatidico».<br />
Oltre alla difesa aerea per Obama e al consueto<br />
intenso traffico aereo sopra Mumbai,<br />
era attesa anche la maggior parte dei partecipanti<br />
all’evento a bordo dei loro jet privati.<br />
Per questo motivo le autorità statunitensi<br />
avevano richiesto di potere assumere<br />
il controllo aereo. Le autorità indiane non<br />
sono entrate in materia, ma hanno autorizzato<br />
però il personale americano a salire<br />
sulle torri di controllo.<br />
200 milioni?<br />
La guerra in Afghanistan costa agli USA<br />
190 milioni di dollari al giorno. La visita di<br />
un capo di Stato può essere più costosa di<br />
una guerra? Il portavoce del Pentagono,<br />
Geoff Morrell, ha spiegato in proposito:<br />
«Abbiamo naturalmente un compito di supporto<br />
in occasione dei viaggi del presidente.<br />
Tuttavia mi riservo la libertà di ritenere assurdo<br />
utilizzare il dieci percento della marina,<br />
ovvero 34 navi da guerra e una portaerei,<br />
per un viaggio in Asia del presidente.»<br />
I numeri e i dati dell’agenzia stampa provengono<br />
da una fonte indiana anonima e<br />
devono essere presi con le dovute cautele.<br />
Dan Pfeiffer, capo della comunicazione<br />
della Casa Bianca, si è affrettato a smentire:<br />
«Questi dati non hanno alcun fondamento.<br />
I costi per la sicurezza del presidente<br />
Obama non si discostano da quelli<br />
sostenuti per la protezione dei presidenti<br />
in passato.»<br />
La piattaforma online FactCheck.org ha<br />
preso nota di questa dichiarazione. Relativamente<br />
ad alcuni viaggi di Bill Clinton esistono<br />
effettivamente dei dati estrapolati da<br />
una relazione dell’US General Accounting<br />
Office – oggi Government Accountability Office.<br />
Ne risulta che i viaggi di Clinton in<br />
Africa, Cile e Cina nel 1998 erano costati<br />
42,8 milioni, 10,5 milioni e 18,8 milioni di<br />
dollari – esclusi i costi per il Secret Service.<br />
Clinton si era recato in Africa con 1300 accompagnatori<br />
e in dodici giorni aveva visitato<br />
sei diversi paesi. Ciò significa che i costi<br />
giornalieri ammontavano a 3,6 milioni di<br />
dollari al giorno. In Cile Clinton si era trattenuto<br />
per cinque giorni ed era stato accompagnato<br />
da oltre 600 persone. Costi<br />
giornalieri: 2,1 milioni di dollari. Quando<br />
Clinton si era recato in Cina, aveva portato<br />
con sé circa 500 persone. Il viaggio era durato<br />
nove giorni ed era costato circa 2,1 milioni<br />
di dollari al giorno.<br />
I costi complessivi, compreso il Secret Service,<br />
sarebbero naturalmente più elevati,<br />
ma non darebbero comunque nemmeno<br />
lontanamente come risultato 200 milioni<br />
di dollari. I 500 accompagnatori sembrano<br />
invece un dato molto realistico.<br />
Un costo da 2,1 a 3,6 milioni di dollari al<br />
giorno è un importo sensibilmente inferiore,<br />
ma tuttavia molto considerevole. A<br />
ciò si aggiungono i costi dell’India per il suo<br />
contingente di sicurezza, in merito ai quali<br />
non esiste purtroppo nessun dato. Mentre<br />
rimaniamo perplessi di fronte a queste<br />
cifre, la domanda sorge spontanea: quanto<br />
costerebbe, se Barack Obama venisse in<br />
Svizzera?<br />
Visite di Stato<br />
La Convenzione di Vienna sulle relazioni<br />
consolari e diplomatiche obbligano la Confederazione<br />
a garantire la sicurezza delle<br />
persone protette dal diritto internazionale<br />
durante il loro soggiorno sul territorio nazionale<br />
svizzero, nonché in edifici protetti<br />
dal diritto internazionale. Tra queste persone<br />
rientrano diplomatici, capi di Stato e<br />
primi ministri, ministri, re e principi e relativi<br />
familiari, nonché direttori e segretari<br />
generali di organizzazioni internazionali e<br />
il relativo personale. Concretamente: la Confederazione<br />
è responsabile della sicurezza<br />
delle visite di personalità importanti e sarebbe<br />
quindi estremamente spiacevole se a<br />
un Barack Obama dovesse succedere qualcosa<br />
in Svizzera. Durante tali visite le polizie<br />
cantonali interessate predispongono il<br />
piano di sicurezza della Confederazione, in<br />
stretta collaborazione con il Servizio federale<br />
di sicurezza (SFS). Tale Servizio organizza<br />
le misure di sicurezza necessarie e<br />
inerenti al sistema di sicurezza generale per<br />
queste persone.<br />
Le visite di Stato hanno luogo in territorio<br />
nazionale solo una-due volte all’anno e durano<br />
mediamente due giorni. Obama non è<br />
mai stato in Svizzera. Ma lo sono stati altri<br />
presidenti di fama internazionale. Per esempio<br />
Dmitrij Medvedev nel 2009, il primo presidente<br />
russo in visita di Stato ufficiale in<br />
Svizzera. Quando atterrò con il velivolo presidenziale<br />
a Zurigo, aveva con sé circa 100<br />
accompagnatori e una flotta di autoveicoli<br />
blindati. Le unità speciali svizzere avevano<br />
garantito l’area attorno alla pista, un convoglio<br />
si era snodato da Kloten a Bassersdorf.<br />
Per mezzora la stazione di Bassersdorf<br />
era è stata completamente chiusa, unità<br />
speciali dotate di armi pesanti monitoravano<br />
la situazione. Medvedev e l’allora presidente<br />
della Confederazione Hans-Rudolf<br />
Merz erano saliti a bordo del treno speciale<br />
per Berna. Probabilmente il percorso venne<br />
più volte modificato alla vigilia della visita.<br />
In base a un articolo del Tages-Anzeiger le<br />
autorità russe avrebbero richiesto inizialmente<br />
la chiusura dell’autostrada durante<br />
il viaggio di Medvedev da Zurigo a Berna.<br />
Temevano un attacco terroristico ceceno.<br />
Ovunque si presentasse la delegazione di<br />
Medvedev, venivano chiuse temporaneamente<br />
strade, piazze, laghi e persino lo spazio<br />
aereo. Anche i modellini di aerei e i parapendii<br />
erano obbligati a rimanere a terra<br />
durante la visita della Svizzera centrale da<br />
parte del presidente. Lungo il percorso la<br />
popolazione era invitata a chiudere tende e<br />
finestre.<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
23
W<br />
il secret service costituirebbe<br />
anche in<br />
svizzera il cuore della<br />
sicurezza del presidente<br />
...<br />
iStockphoto<br />
W<br />
le secret service également<br />
la sécurité rapprochée<br />
du président<br />
en suisse ...<br />
iStockphoto<br />
W<br />
der secret service<br />
würde auch in der<br />
schweiz den Kern für<br />
die sicherheit des Präsidenten<br />
bilden ...<br />
iStockphoto<br />
24 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Protezione delle Persone<br />
Le polizie cantonali di Uri e Svitto furono<br />
sostenute da circa 200 soldati dell’Esercito.<br />
Il DDPS (Dipartimento federale della<br />
difesa, della protezione della popolazione<br />
e dello sport) accertò che all’epoca furono<br />
spesi circa 560 000 franchi svizzeri (CHF).<br />
L’impiego dell’Esercito era stato deciso poiché<br />
le forze e i mezzi di polizia cantonali<br />
non sarebbero stati sufficienti per garantire<br />
a dovere la sicurezza. Mancavano, infatti,<br />
specialisti di montagna e cani antiesplosivo<br />
e c’era necessità di supporto per<br />
il trasporto aereo, vedette, veicoli blindati,<br />
veicoli per la scorta e i mezzi di comunicazione<br />
tecnici.<br />
Ecco i paralleli con la visita in India di<br />
Obama: a suscitare riserve sono state soprattutto<br />
le vie aeree e di circolazione stradale<br />
e le analoghe attrezzature impiegate.<br />
Anche in Svizzera il percorso è stato per lo<br />
più chiuso e messo in sicurezza. Medvedev<br />
aveva con sé 100 accompagnatori. Tra di<br />
essi vi erano di certo i livelli più interni del<br />
suo contingente di sicurezza, mentre le autorità<br />
svizzere erano responsabili dei livelli<br />
esterni e si coordinavano con le forze di sicurezza<br />
del presidente.<br />
Evian e Davos<br />
Nel 2003 sulla sponda francese del Lemano<br />
si è tenuto il G8. Oltre a George W. Bush,<br />
Tony Blair e Vladimir Putin erano presenti<br />
anche i capi di Stato e di governo Schröder,<br />
Berlusconi, Chirac, Koizumi, Chrétien,<br />
Prodi e diversi ospiti di pari calibro. I costi<br />
complessivi per la sicurezza durante i tre<br />
giorni erano ammontati a 43 milioni di CHF<br />
– 14,3 milioni al giorno. La Confederazione<br />
sostenne circa il 40 percento di questi costi,<br />
i cantoni di Ginevra, Vaud e Vallese congiuntamente<br />
il 20 percento. È possibile<br />
quindi affermare concretamente che in<br />
Svizzera si ebbero costi pari a circa 26 milioni<br />
di CHF. Nove milioni al giorno.<br />
In territorio interamente svizzero si tiene<br />
il World Economic Forum (WEF) di Davos.<br />
Nel 2010 erano attesi non meno di 2500 partecipanti<br />
provenienti da 90 paesi, tra cui<br />
200 rappresentanti di governo. I costi per<br />
la sicurezza, pari a complessivamente 13,7<br />
milioni di CHF, nel 2010 hanno raggiunto<br />
un picco, mentre nella norma ammontano<br />
a meno di otto milioni di franchi. Ovvero<br />
circa 1,6 milioni al giorno. Questi costi contemplano<br />
anche un grande contingente di<br />
polizia ed Esercito. Nel 2005 erano attivi<br />
circa 5500 soldati. La Confederazione mette<br />
a disposizione della polizia cantonale dei<br />
Grigioni elicotteri, veicoli, materiale per i<br />
blocchi di strada, dispositivi a raggi X per<br />
il controllo bagagli, archi metal detector e<br />
detector manuali. Anche l’Esercito impiega<br />
i suoi mezzi per espletare i suoi molteplici<br />
compiti. Tra questi vi sono materiale per i<br />
blocchi di strada, elicotteri per il controllo<br />
dello spazio aereo e terrestre, trasporto di<br />
persone e cose, nonché veicoli come camion<br />
per il trasporto dei materiali o le limousine<br />
di sicurezza per il trasporto delle persone<br />
da proteggere.<br />
Diversamente da quanto avvenuto durante<br />
la visita di Stato di Dmitrij Medvedev nella<br />
Svizzera centrale, lo spazio aereo sopra<br />
Davos viene solo messo in sicurezza e non<br />
chiuso. Da un lato si tratta di regolamentare<br />
il traffico aereo da e per Davos, che si<br />
svolge esclusivamente mediante elicottero,<br />
e di far volare i numerosi partecipanti, esattamente<br />
come in India, in tutta sicurezza<br />
alla volta di Davos. Dall’altro, in base<br />
all’analisi delle minacce, devono poter essere<br />
intraprese tutte le misure di polizia
aerea. Il traffico aereo civile può proseguire<br />
nello spazio limitato, a condizione che sia<br />
annunciato in anticipo e identificato.<br />
Quanto per Obama?<br />
Navi da guerra e portaerei in una visita di<br />
Stato in Svizzera servono a poco. Gli aerei<br />
per il trasporto di materiale in occasione di<br />
una visita di Obama potrebbero essere realistici,<br />
ma presumibilmente non così tanti<br />
quanto in India. Naturalmente il presidente<br />
USA avrebbe con sé anche qui una delegazione<br />
del Secret Service e altro personale.<br />
Ma forse meno di 500 accompagnatori. Il<br />
Secret Service costituirebbe anche in Svizzera<br />
il cuore della sicurezza del presidente,<br />
mentre le polizie cantonali e l’Esercito svizzero<br />
andrebbero a formare i livelli esterni.<br />
Anche in Svizzera, nell’ambito di una visita<br />
di più giorni di Obama e di numerosi partecipanti,<br />
lo spazio aereo verrebbe modificato.<br />
Ci sarebbero ovviamente anche delle<br />
preoccupazioni relativamente a determinate<br />
rotte di viaggio, e anche richieste spe-<br />
cifiche. E come ha dimostrato il caso di Medvedev,<br />
sarebbe pensabile persino la<br />
completa chiusura di negozi e attività lungo<br />
il percorso o nei pressi dell’albergo ospitante.<br />
Ma quanto costerebbe ospitare Barack<br />
Obama per due giorni in visita di Stato in<br />
Svizzera? Facciamo qualche confronto<br />
(costi al giorno):<br />
WWClinton in Africa: 3,6 milioni di dollari<br />
per gli USA.<br />
WWClinton in Cile: 2,1 milioni di dollari per<br />
gli USA.<br />
WWClinton in Cina: 2,1 milioni di dollari per<br />
gli USA.<br />
WWMedvedev in Svizzera: 265 000 CHF per<br />
la Svizzera<br />
WWG8 a Evian: 14,3 milioni di CHF in totale<br />
o 9 milioni di CHF per la Svizzera.<br />
WWWEF a Davos: 1,6 milioni di CHF in totale<br />
WWSe diamo credito a Dan Pfeiffer (Casa<br />
Bianca) quando afferma che i costi per la<br />
sicurezza di Obama ammontano tanto<br />
quanto i costi dei viaggi di Clinton, que-<br />
sti in India, compreso il Secret Service,<br />
non avrebbero superato i cinque milioni<br />
di dollari USA al giorno.<br />
Una visita di Stato pone anche altri requisiti<br />
in fatto di sicurezza rispetto a un WEF<br />
o a un G8. Anche per questo motivo questi<br />
dati fungono solo limitatamente da orientamento.<br />
Se tuttavia proteggere Dmitrij<br />
Medvedev costa meno di un milione di franchi,<br />
e costa tra 1,6 milioni e 14,3 milioni di<br />
franchi al giorno garantire la sicurezza dei<br />
più disparati rappresentanti di Stato e di governo,<br />
possiamo immaginarci a quali livelli<br />
ci troviamo: una visita di Stato di Barack<br />
Obama in Svizzera sarebbe decisamente dispendiosa.<br />
Ma non raggiungerebbe il milione,<br />
né per la Svizzera né per gli USA. W<br />
W<br />
... mentre le polizie<br />
cantonali e l’esercito<br />
svizzero andrebbero a<br />
formare i livelli<br />
esterni.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
... les polices cantonale<br />
et l’armée suisse<br />
la sécurité extérieure.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
... die Kantonspolizeien<br />
und die<br />
schweizer Armee die<br />
äusseren schichten.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
25
26 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
AKTUELL<br />
Fachtagung <strong>2011</strong> in Zürich:<br />
Paradigmenwechsel – von «Best Practices» zu «Emerging<br />
Practices»<br />
Am Mittwoch, 25. Mai <strong>2011</strong>, findet im Kongresshaus Zürich im Rahmen der Generalversammlung des Sicherheitsinstituts die<br />
traditionelle Fachtagung für unsere Mitglieder statt.<br />
Das Thema <strong>2011</strong>: Paradigmenwechsel<br />
– von «Best Practices» zu «Emerging<br />
Practices». Denn nicht immer ist heute<br />
die bis anhin übliche beste Lösung auch<br />
tatsächlich die beste. Neue Ansätze, neue<br />
Wege sind gefragt.<br />
Spannung versprechende Referate<br />
Eishockeyfans erinnern sich alle an den<br />
weg weisenden Entscheid von Einzelrichter<br />
Reto Steinmann aus der letzten Saison: Der<br />
ZSC verliert beim EVZ Forfait, nachdem sich<br />
seine Fans mit Rauchpetarden negativ in<br />
Szene setzten. Welche Auswirkungen auf<br />
das Verhältnis von Clubs und Fanclubs hatte<br />
dieser Entscheid? Christoph Vögeli, Leiter<br />
der Schweizerischen Zentralstelle für Hooliganismus,<br />
gewährt uns Einblicke in die<br />
Gewalt bei Sportveranstaltungen.<br />
Cyber War ist ein aktuell gern, aber oftmals<br />
nicht korrekt benutzter Terminus.<br />
Pasal Lamia, Leiter der Melde und Analysestelle<br />
Informationssicherung MELANI,<br />
klärt auf.<br />
«Vorsorgeprinzip im Umweltrecht – vom<br />
Umgang mit unbekannten Risiken», so lautet<br />
das Referat von Siegfried Lagger, dem<br />
Stv. Abteilungschef des Rechtsdiensts BAFU.<br />
Unter dem Titel «Sicherheitsplanung – von<br />
der Ingenieurannahme zum realen Verhalten<br />
der Menschen» wird Prof. Dr. Toni Wäfler,<br />
Arbeitspsychologe FHNW, die Diskrepanz<br />
zwischen der Annahme und der<br />
tatsächlichen Ausführung beleuchten.<br />
Die Podiumsdiskussion wird wie gewohnt<br />
Frau Dr. Esther Girsberger leiten. In dieser<br />
werden einzelne Punkte aus den Referaten<br />
des Vormittags vertieft.<br />
Anmeldeschluss: 20. April <strong>2011</strong><br />
Die Teilnahme am ganztägigen Anlass ist<br />
wie jedes Jahr kostenlos, ebenso der Lunch.<br />
Die Anmeldeunterlagen werden Ende Februar<br />
an alle Institutsbetriebe und Einzelmitglieder<br />
versandt. Zusätzliche Anmeldedokumente<br />
können Sie bei uns anfordern.<br />
Der Eingang Ihrer Anmeldung wird nicht<br />
speziell bestätigt. An der Fachtagung erhalten<br />
Sie nach der Pause die Teilnahmebestätigung.<br />
Schweizerisches Institut<br />
zur Förderung der Sicherheit<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
Tel. 044 217 43 33<br />
Fax 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch, www.swissi.ch<br />
Bild: Dani Boschung
Symposium <strong>2011</strong> à Zurich:<br />
Changement de paradigme – des «meilleures pratiques»<br />
aux «pratiques émergentes»<br />
Le mercredi 25 mai <strong>2011</strong>, dans le cadre de l’Assemblée générale de l’Institut de sécurité, la session traditionnelle destinée à nos<br />
membres se tiendra au Palais des Congrès de Zurich.<br />
Le thème <strong>2011</strong>: Changement de paradigme<br />
– des «meilleures pratiques»<br />
aux «pratiques émergentes». Car il est vrai<br />
que la meilleure solution trouvée jusqu’à<br />
aujourd’hui n’est pas toujours la meilleure.<br />
De nouvelles approches, de nouveaux<br />
moyens sont nécessaires.<br />
Des conférences qui promettent d’être<br />
passionnantes<br />
Les amateurs de hockey se rappellent certainement<br />
encore tous de la décision exemplaire<br />
du juge unique Reto Steinmann, prise<br />
lors de la saison dernière: le ZSC a perdu<br />
par forfait devant l’ECC après que ses fans<br />
se soient comportés de façon négative en<br />
lançant des pétards fumigènes. Quelles<br />
conséquences la décision prise atelle eues<br />
sur les relations entre les clubs de hockey<br />
et les fanclubs? Christoph Voegeli, directeur<br />
de l’Office central suisse du hooliga<br />
Convegno specialistico <strong>2011</strong> a Zurigo<br />
«Il nuovo paradigma – da best practices a emerging practices»<br />
Mercoledì 25 maggio <strong>2011</strong> si terrà, nella cornice dell’assemblea generale dell’Istituto di Sicurezza, il tradizionale convegno specialistico<br />
per i nostri membri al Kongresshaus di Zurigo.<br />
Quest’anno la tematica è dedicata al passaggio<br />
dal paradigma di best practices<br />
a quello di emerging practices. Infatti, la soluzione<br />
che si era rivelata vincente fino a ieri oggi<br />
potrebbe non esserlo più, tanto da imporre la<br />
ricerca di nuovi approcci e nuovi percorsi.<br />
Interventi di sicuro interesse<br />
Tutti gli appassionati di disco su ghiaccio ricordano<br />
sicuramente la decisione cruciale<br />
pronunciata dal giudice unico Reto Steinmann<br />
nell’ultima stagione quando ha decretato<br />
la sconfitta a tavolino dello ZSC<br />
sull’EVZ dopo il lancio di fumogeni da parte<br />
dei suoi tifosi. Quali ricadute ha avuto questa<br />
decisione sui rapporti che intercorrono<br />
tra club e tifoserie? Christoph Vögeli, responsabile<br />
del Servizio svizzero di coordinazione<br />
in materia di tifoseria violenta (Schweizerische<br />
Zentralstelle Hooliganismus, SZH) ci<br />
apre uno sguardo sulla violenza nelle manifestazioni<br />
sportive.<br />
nisme, nous donnera un aperçu de la violence<br />
lors de manifestations sportives. On parle<br />
volontiers de «cyberguerre», mais le plus<br />
souvent, ce n’est pas l’expression appropriée.<br />
Pasal Lamia, responsable de la Centrale<br />
d’enregistrement et d’analyse de l’information<br />
MELANI, clarifie les choses. «Le principe<br />
de précaution en droit de l’environnement<br />
– faire face à des risques inconnus»,<br />
c’est ainsi que s’intitule la conférence de<br />
Siegfried Lagger, directeur général adjoint<br />
de la Division des services juridiques de<br />
l’OFEV. Sous le titre «Planification de la sécurité<br />
– de l’hypothèse de l’ingénieur au comportement<br />
réel des personnes», le Prof. D r<br />
Toni Wäfler, psychologue du travail FHNW,<br />
expliquera l’écart entre l’hypothèse et la<br />
mise en œuvre effective. La table ronde sera<br />
dirigée comme d’habitude par le D r Esther<br />
Girsberger. Certains points des conférences<br />
de la matinée y seront approfondis.<br />
Cyber War è un’espressione molto in voga,<br />
ma spesse volte usata impropriamente. Pasal<br />
Lamia, responsabile della Centrale di registrazione<br />
e di analisi per la sicurezza delle<br />
informazioni (Melde und Analysestelle Informationssicherung<br />
MELANI) ci offre uno<br />
scorcio indicativo di questa realtà.<br />
«Il principio di prevenzione nella normativa<br />
ambientale – Gestione dei rischi ignoti» è il<br />
titolo che Siegfried Lagger, supplente del capodivisione<br />
del Servizio giuridico dell’Ufficio<br />
federale dell’ambiente UFAM, ha dato<br />
alla sua relazione.<br />
Con il suo intervento intitolato «Pianificazione<br />
della sicurezza – dall’approvazione<br />
dell’ingegnere al reale comportamento<br />
dell‘uomo» il professor Toni Wäfler, psicologo<br />
del lavoro FHNW, ci illustrerà la discrepanza<br />
che si osserva fra l’approvazione e l’effettiva<br />
esecuzione.<br />
La discussione sarà moderata come di consueto<br />
dalla dottoressa Esther Girsberger. In<br />
Date limite d’inscription:<br />
le 20 avril <strong>2011</strong><br />
Comme chaque année, la participation à<br />
l’ensemble de la manifestation est gratuite,<br />
de même que le lunch. Les formulaires<br />
d’inscription seront envoyés fin février à<br />
toutes les entreprises de l’Institut et aux<br />
membres individuels. Des documents d’inscription<br />
supplémentaires peuvent nous être<br />
demandés. La réception de votre inscription<br />
ne sera pas expressément confirmée.<br />
Lors de cette journée, après la pause, vous<br />
recevrez votre attestation de participation.<br />
Institut suisse pour la<br />
promotion de la sécurité<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zurich<br />
Tél. 044 217 43 33,<br />
Fax 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch, www.swissi.ch<br />
questa occasione saranno approfonditi alcuni<br />
punti specifici delle relazioni presentate<br />
durante la mattinata.<br />
Termine d‘iscrizione: 20 aprile <strong>2011</strong><br />
La partecipazione alla manifestazione della<br />
durata di un giorno è come ogni anno del<br />
tutto gratuita, come lo è il lunch. I moduli<br />
d’iscrizione saranno spediti a tutte le aziende<br />
affiliate e ai membri individuali a fine febbraio.<br />
Ulteriori moduli possono essere richiesti<br />
direttamente al nostro indirizzo. Non<br />
verranno spedite conferme dell’avvenuta<br />
iscrizione. Una conferma di partecipazione<br />
sarà consegnata al convegno, dopo la pausa.<br />
Istituto Svizzero di<br />
Promovimento della Sicurezza<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zurigo<br />
Tel. 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch, www.swissi.ch<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
27
Reto Bosshard<br />
ist freier Fachjournalist<br />
aus Zürich.<br />
28 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
ARBEITSUNFÄLLE<br />
Sturz- und Stolperunfälle<br />
Türschwelle, Glatteis, Schachtel, Spielzeug oder Treppe: Hindernisse bietet unser Gang<br />
durch den Alltag zu Hauf. In der Schweiz stolpern und stürzen jedes Jahr rund 295 000<br />
Menschen. Oft mit schwerwiegenden Folgen.<br />
Der aktuelle Winter bot schon manche<br />
schneebedeckte Treppe und manch eisigen<br />
Untergrund. Das ist ohne Zweifel gefährlich. Wir<br />
Menschen stürzen aber im Sommer ebenso häufig<br />
wie im Winter. Wenn wir gehen, denken wir<br />
oft nicht genau darüber nach. Gehen ist im Alltag<br />
ein Automatismus. Wir übersehen die Gefahren<br />
und Hindernisse auf unserem Weg. Gerade in Bürobetrieben<br />
ist der Anteil von Unfällen durch Stolperfallen<br />
und Stürze deshalb überdurchschnittlich<br />
hoch.<br />
Was sich nach kleinen Missgeschicken ohne grosse<br />
Folgen anhört, ist ein echtes Problem: Von den<br />
jährlich 295 000 stürzenden und stolpernden Menschen<br />
sind rund 155 000 Erwerbstätige. Sie sind<br />
gemäss dem Unfallversicherungsgesetz (UVG) versichert<br />
und verursachen bei den Unfallversicherern<br />
jährliche Kosten von 950 Millionen Franken.<br />
Eine knappe Milliarde also. Dazu kommen ähnlich<br />
viele Unfälle von Menschen, die nicht durch<br />
einen Arbeitgeber versichert sind. 140 000 Fälle<br />
betreffen Kinder, Hausfrauen und Selbstständige.<br />
Sturz- und Stolperunfälle sind die häufigsten Berufsunfälle<br />
(BU) in der Schweiz; rund 24 % sind<br />
gemäss der Schweizerischen Unfallversicherungsanstalt<br />
Suva darauf zurückzuführen. Das bestätigt<br />
auch ein Quervergleich mit der Unfallversicherung<br />
der Stadt Zürich. Sie vereint zwar deutlich<br />
weniger Versicherte und hat auch keine detaillierten<br />
Zahlen erhoben, schätzt den Anteil an Sturz-<br />
und Stolperunfällen nach einer groben Prüfung<br />
aber auf etwas mehr als 20 %.<br />
In der Freizeit machen sie sogar fast die Hälfte<br />
der Unfälle aus. Und sie sind enorm teuer, kosten<br />
150 % eines durchschnittlichen Berufsunfalls –<br />
auch aufgrund längerer Ausfallzeiten.<br />
Ursachen<br />
Ungefähr drei Viertel aller Sturz- und Stolperunfälle<br />
geschehen auf einer Ebene und lassen sich<br />
auf folgende Verhältnisse zurückführen: schlechte<br />
Beleuchtung, Schwellen und Absätze, nasse Böden<br />
in Verbindung mit unpassendem Schuhwerk, fehlende<br />
Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz<br />
oder eine fehlende Signalisation der Gefahren.<br />
Zudem ist die Ablenkung während des Gehens<br />
nicht zu unterschätzen, besonders während<br />
gleichzeitigen Telefonierens.<br />
Das andere Viertel dieser Unfälle findet tatsächlich<br />
auf unebenem Gelände statt, z. B. auf Treppen.<br />
Oft resultieren hieraus die schwereren und<br />
langwierigeren Verletzungen. Fehlt ein Handlauf,<br />
sind die Treppenstufen ungleichmässig, ihre Konturen<br />
schlecht sichtbar oder befinden sich Gegenstände<br />
auf den Stufen, wird eine Treppe schnell<br />
zur verheerenden Falle. Dabei ist nicht immer<br />
die Unaufmerksamkeit Grund für einen solchen<br />
Unfall. Gerade für ältere Menschen und solche<br />
mit Sehschwächen ist das Thema Sichtbarkeit<br />
zentral.<br />
Thomas Wyss ist Leiter Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz<br />
bei Implenia. Sturz- und Stolperunfälle<br />
begegnen ihm häufig: «Das Thema ist ein<br />
Dauerbrenner, auch im Bereich der Nichtberufsunfälle.»<br />
Innerhalb des Implenia Konzerns lassen<br />
sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen<br />
Konzernbereichen feststellen. «Im Jahr 2010<br />
lassen sich konzernweit 33,5 % der Berufsunfälle<br />
und 45,2 % der Ausfallzeiten auf Sturz- und<br />
Stolperunfälle zurückführen. Bei Implenia Bau AG<br />
betreffen rund 33 % der BU und 44,8 % der Ausfallzeit<br />
solche Unfälle, in der Implenia Real Estate<br />
– hauptsächlich Büroarbeitsplätze – sind es<br />
sogar 75 % der BU und 97,9 % der Ausfallzeit!<br />
Auch in Sachen Nichtberufsunfälle ist das Thema<br />
zentral. Rund 15,6 % oder 26,3 % der Ausfall-<br />
zeiten bezogen sich im Jahr 2010 auf Sturz- und<br />
Stolperunfälle. Rund die Hälfte all dieser Unfälle<br />
geschehen auf einer Ebene.» Dabei verteilen sich<br />
die Ereignisse über das ganze Jahr, über alle<br />
Wochentage und Arbeitszeiten. «Nicht einmal die<br />
Wintermonate fallen speziell auf», sagt Wyss.<br />
«Ein grosser Teil davon passiert bei uns natürlich<br />
auf den Baustellen. Da müssen täglich viele kleine
W<br />
Sturz- und Stolperunfälle<br />
sind die häufigsten<br />
Berufsunfälle (BU) in der<br />
Schweiz.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Les accidents par chute<br />
et en trébuchant sont les<br />
accidents professionnels<br />
(AP) les plus fréquents<br />
en Suisse.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
L’inciampare e il cadere<br />
sono gli infortuni professionali<br />
(IP) più frequenti<br />
in Svizzera.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
29
Der internationale<br />
Künstler Julian Beever<br />
posiert zum Start der<br />
neuen Suva-Präventionskampagne<br />
«stolpern.ch»<br />
neben seiner 3-D-<br />
Kreide zeichnung auf<br />
Stein platten im Hauptbahnhof<br />
in Zürich.<br />
PHOTOPRESS/Patrick B. Kraemer<br />
30 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
ARBEITSUNFÄLLE<br />
Gefahren im Winter<br />
Es geschieht oft einmal im Jahr und ist meist sehr<br />
schmerzhaft: auf dem Glatteis ausrutschen. Auch<br />
im Bereich Glatteis sind entsprechende Massnahmen<br />
für die Unternehmen nicht Kür, sondern Pflicht: Die<br />
Werkeigentümerhaftpflicht regelt in Artikel 58 des<br />
Obligationenrechts (OR) indirekt auch das Thema Witterungseinflüsse<br />
und Schneeräumung. Die wichtigsten<br />
Punkte: Der Werkeigentümer (Hausbesitzer) haftet<br />
für die Mängel seines Gebäudes oder eines<br />
anderen Werkes und für den mangelhaften Unterhalt,<br />
wenn ein Schaden entsteht und der Eigentümer<br />
auf niemanden Rückgriff nehmen kann. Dies gilt auch<br />
in Bezug auf Witterungseinflüsse und im Speziellen<br />
bei fehlender Schneeräumung. Tritt ein Schadenfall<br />
infolge mangelhaften Unterhalts ein, kann der Geschädigte<br />
den Werkeigentümer haftbar machen. Der<br />
Werkeigentümer wiederum hat die Möglichkeit, den<br />
Unterhaltsverantwortlichen zur Verantwortung zu ziehen.<br />
Die Unternehmen haben also auch ein konkretes Interesse<br />
an der Verhinderung solcher Unfälle. Monika<br />
Weibel vom Migros-Genossenschaft-Bund weiss:<br />
«Nebst den Sensibilisierungsaktionen ist es wichtig,<br />
dass die Verantwortlichen der (Arbeits-)Sicherheit<br />
weiterhin proaktiv vorgehen, Gefährdungen frühzei-<br />
tig erkennen und Massnahmen einleiten. Dazu gehört<br />
z. B. der Winterdienst auf dem Firmengelände.»<br />
In der Implenia wird jedes Jahr ab November an den<br />
Kadersitzungen auf die Wintermassnahmen hingewiesen.<br />
«Die Sicherheitsberater verteilen unter anderem<br />
die Suva-Checkliste zu den Gefahren im Winter»,<br />
erklärt Thomas Wyss. «Die Werkhofleiter verteilen<br />
Unterlagen zum Thema Wintermassnahmen bezüglich<br />
Geräten und Installationen. Und dem Kader stehen<br />
beispielsweise die Tipps für Hausdienstverantwortliche<br />
der Suva zur Verfügung.» Dieser Leitfaden<br />
für Hausdienste stellt grundsätzliche Anforderungen<br />
im Winter zusammen und zeigt auf, wie die Organisation<br />
des Winterdienstes sichergestellt werden kann.<br />
Er beginnt bereits bei der Entfernung von Laub und<br />
der Reinigung von Dachrinnen im Herbst und geht<br />
auf Themen ein wie Beleuchtung, Schmutzschleusen,<br />
Kontrollen, Aufmerksamkeit in Sachen Wetterprognosen<br />
oder die Befreiung der Verkehrswege von<br />
Schnee.<br />
Auf der Website www.stolpern.ch gibt die Suva ausserdem<br />
Wintertipps für Fussgänger. Übrigens: Körperlich<br />
fitte Menschen können heikle Situationen<br />
besser meistern, Ausrutscher und Stürze eher vermeiden.
und grössere Höhenunterschiede überwunden<br />
werden. In den Sparten Tief- und Strassenbau,<br />
Spezialtiefbau oder Untertagbau bewegen sich die<br />
Mitarbeitenden in unebenem Gelände. Selbstverständlich<br />
ist die Ordnung am Arbeitsplatz auch<br />
hin und wieder ein Thema. Die Tatsache, dass sich<br />
die Situationen auf den Baustellen fast täglich ändern,<br />
macht die Sache auch nicht einfacher und<br />
fordert nebst einer guten Arbeitsvorbereitung<br />
auch die stetige Aufmerksamkeit und Mitwirkung<br />
jedes Einzelnen.»<br />
In der Migros sind sie ebenfalls Unfallursache<br />
Nummer eins: Je nach Branche machen Sturz-<br />
und Stolperunfälle zwischen 20 und 30 % aus.<br />
Monika Weibel, Mediensprecherin des Migros-<br />
Genossenschaft-Bunds, weiss, wie vielfältig und<br />
banal die Ursachen oft sind: «Häufungen sind eher<br />
zufällig, z. B. das erste Glatteis oder der erste<br />
Schneefall. Oder wenn durch einen Umbau plötzlich<br />
Stolperfallen auftreten. Die Ursachen sind<br />
aber meist multifaktoriell. Nebst technischen Faktoren<br />
wie Bodenbeschaffenheit, Beleuchtung,<br />
Treppen oder andere Stolperfallen sind auch organisatorische<br />
Faktoren wie Zeitdruck, Ordnung<br />
oder Lärm relevant. Nicht zuletzt fallen auch Ursachen<br />
wie körperliche Disposition, Schuhwerk<br />
oder Sehvermögen in Betracht. Die Kombination<br />
mehrerer Faktoren führt dann zu Unfällen und je<br />
nachdem auch zu Häufungen.»<br />
Massnahmen<br />
Der Arbeitgeber hat viele Mittel zur Sensibilisierung<br />
seiner Mitarbeitenden. Nutzt er die Chance,<br />
seine Infrastruktur ohne Stolperfallen zu gestalten<br />
und mithilfe aufmerksamer Mitarbeitenden<br />
auch so zu halten, steigert er den Stellenwert des<br />
Themas.<br />
Und dies fällt nicht in den Bereich der Kür. Die<br />
Arbeitgeber sind gesetzlich dazu verpflichtet, für<br />
sichere Verhältnisse in den Betrieben zu sorgen.<br />
Paragraf 82 des Unfallversicherungsgesetzes<br />
überträgt ihnen praktisch die gesamte Verantwortung<br />
für die Sicherheit der Mitarbeitenden.<br />
Die entsprechende Verordnung listet eine Vielzahl<br />
an konkreten Pflichten auf: Arbeitgeber müssen<br />
Gefahren kennen, Massnahmen treffen und für<br />
die richtige Verwendung der Schutzausrüstungen<br />
sorgen. Artikel 14, Absatz 1, verlangt beispielsweise,<br />
dass Fussböden nach Möglichkeit rutschhemmend<br />
sein und keine Stolperstellen aufweisen<br />
sollten.<br />
Die Unternehmen kennen ihre Aufgabe denn auch.<br />
Die Migros hatte bereits 2002 und 2003 in Zusammenarbeit<br />
mit der Suva eine Präventionsaktion<br />
zum Thema durchgeführt. «Auch die derzeitige<br />
Kampagne der Suva wird durch die Migros unterstützt<br />
und mitgetragen», sagt Monika Weibel, «es<br />
wurden bereits mehrere Aktionen im Unternehmen<br />
durchgeführt oder sind für <strong>2011</strong> geplant.»<br />
Implenia arbeitet ebenfalls schon seit einiger Zeit<br />
am Thema und hat im Jahr 2010 zwei Sicherheitsaktionen<br />
dazu durchgeführt, die erste betraf den<br />
Arbeitsplatz, die zweite den Bereich Haushalt und<br />
Garten. «Wir haben auch die Suva-Kampagne intern<br />
über das Intranet bekannt gemacht. Man<br />
muss sich aber bewusst sein, dass von den rund<br />
5500 Mitarbeitenden von Implenia rund 3800 auf<br />
den Baustellen arbeiten. Die haben keinen Computer.<br />
Wir arbeiten deshalb intensiv daran, die<br />
Kampagne auch den Mitarbeitenden auf den Baustellen<br />
über alternative Kanäle zugänglich zu machen.<br />
Gerne würden wir zudem noch mehr wertvolle<br />
Inputs von der Kampagne in unser<br />
Jahresprogramm aufnehmen und warten gespannt<br />
auf die nächsten Schritte», sagt Thomas<br />
Wyss.<br />
Fazit<br />
Wer keine Gegenstände liegen und stehen lässt,<br />
Gehwege und Treppen von Laub und Schnee befreit,<br />
während des Gehens nicht liest, telefoniert<br />
oder Geräte bedient und sich auf einer Treppe am<br />
Handlauf hält, sorgt bereits für bedeutend mehr<br />
Sicherheit. Eine intensive Auseinandersetzung mit<br />
Stolperfallen kann dazu beitragen, weitere Gefahren<br />
zu erkennen, Massnahmen zu treffen und weitere<br />
Unfälle zu verhindern.<br />
Die Suva lancierte deshalb im Jahr 2010 die bereits<br />
erwähnte Kampagne «stolpern.ch». Mit ihr<br />
will sie die Schweizer Betriebe wie auch die breite<br />
Bevölkerung für das Thema sensibilisieren und<br />
innerhalb von fünf Jahren die Anzahl der Sturzund<br />
Stolperunfälle um 5 % senken. 12 000 solcher<br />
Fälle würden damit verhindert.<br />
Unter www.stolpern.ch oder www.suva.ch/stolpern<br />
hält die Suva verschiedene Hilfsmittel für<br />
Betriebe bereit. Unter www.suva.ch/waswo finden<br />
sich ausserdem Checklisten, die für die jeweils<br />
unterschiedlichen Ansprüche der Betriebsformen<br />
aufbereitet wurden: Verwaltungen und<br />
Dienstleistungsunternehmen, Baustellen, Industrie<br />
und Gewerbe oder Reinigung und Unterhalt.<br />
Andere Materialien geben Hinweise zu geeigneten<br />
Böden, Laderampen, sicherem Verhalten oder<br />
den Gefahren im Winter. W<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
31
32 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
ACCIDENTS DE TRAVAIL<br />
Chutes et faux pas<br />
Seuils, verglas, cartons, jouets ou escaliers: un tas d’obstacles qui guettent nos déplacements<br />
journaliers. En Suisse, ce sont environ 295 000 personnes qui trébuchent ou<br />
tombent chaque année. Souvent avec de graves conséquences.<br />
Reto Bosshard<br />
est journaliste spécialisé indépendant à Zurich.<br />
Cet hiver a déjà offert de nombreux<br />
escaliers recouverts de neige et bien<br />
des sols verglacés. Cela est sans aucun doute<br />
dangereux. Mais nous autres, êtres humains<br />
chutons tout autant en été qu’en hiver.<br />
Lorsque nous marchons, nous n’y pensons<br />
souvent pas particulièrement. Dans la vie<br />
de tous les jours, marcher est un automatisme.<br />
Nous ne voyons pas les dangers ni les<br />
obstacles se trouvant sur notre chemin.<br />
C’est pourquoi la part des accidents par<br />
chute et en trébuchant est plus élevée que<br />
la moyenne dans les bureaux.<br />
En ce qui concerne les suites de ces petits<br />
incidents sans grandes conséquences, cela<br />
représente un vrai problème: parmi les<br />
295 000 personnes qui tombent ou trébuchent<br />
annuellement, on compte environ<br />
155 000 travailleurs actifs. Ils sont assurés<br />
conformément à la Loi sur l’assurance<br />
accidents (LAA) et occasionnent pour les<br />
assureurs-accidents des coûts annuels de<br />
950 millions de francs. Donc presque un<br />
milliard. S’y ajoutent beaucoup d’accidents<br />
analogues de personnes qui ne sont pas assurés<br />
par un employeur. 140 000 cas concernent<br />
des enfants, des ménagères et des indépendants.<br />
Les accidents par chute et en trébuchant<br />
sont les accidents professionnels (AP) les<br />
plus fréquents en Suisse; ils représentent<br />
environ 24 % selon la Suva. Une comparaison<br />
avec l’assurance-accidents de la Ville<br />
de Zurich confirme ce fait. Elle rassemble<br />
cependant bien moins d’assurés et ne possède<br />
pas non plus de chiffres détaillés, mais<br />
estime, après une grossière étude, la part<br />
des accidents par chute et en trébuchant à<br />
plus de 20 %.<br />
Lors des loisirs, cela représente même la<br />
moitié des accidents. Et ils sont énormément<br />
chers, coûtent 150 % d’un accident professionnel<br />
moyen – également en raison de plus<br />
longues absences.<br />
Causes<br />
Environ trois quarts de tous les accidents<br />
par chute et en trébuchant ont lieu sur une<br />
surface plane et sont consécutifs aux conditions:<br />
mauvais éclairage, seuils et paliers,<br />
sols mouillés en relation avec des chaus-<br />
sures inadaptées, manque d’ordre et de propreté<br />
à la place de travail, ou manque de signalisation<br />
des dangers. En plus, il ne faut<br />
pas sous-évaluer la distraction en marchant,<br />
particulièrement en téléphonant simultanément.<br />
L’autre quart de ces accidents a effectivement<br />
lieu en milieu accidenté, par exemple<br />
dans les escaliers. Il en résulte souvent de<br />
graves blessures longues à guérir. Une main<br />
courante qui fait défaut, des marches d’escaliers<br />
irrégulières, ou aux contours peu visibles;<br />
en présence d’objets sur les marches,<br />
un escalier peu rapidement se transformer<br />
en piège dévastateur. Ce n’est pas toujours<br />
l’inattention qui est responsable d’un tel accident.<br />
Le thème visibilité est primordial,<br />
particulièrement pour les personnes âgées<br />
et les malvoyants.<br />
Thomas Wyss est chef de la sécurité au travail<br />
et de la protection de la santé chez Implenia.<br />
Il a souvent à faire à des accidents<br />
par chute et en trébuchant: «Ce thème est<br />
constant, également dans le domaine des<br />
accidents non professionnels.» Des différences<br />
distinctes peuvent être constatées<br />
entre les différents domaines du consortium<br />
Implenia. «En 2010, sur l’ensemble du<br />
consortium, 33,5 % des accidents professionnels<br />
et 45,2 % des temps d’absence peuvent<br />
être imputés aux accidents par chute<br />
et en trébuchant. Chez Implenia Construction<br />
SA, 33 % des accidents professionnels<br />
et 44,8 % des temps d’absence concernent<br />
de tels accidents, chez Implenia Real Estate<br />
– essentiellement des places de travail de<br />
bureau – ce sont même 75 % des accidents<br />
professionnels et 97,9 % des temps d’absence!<br />
Le thème est également central en ce<br />
qui concerne les accidents non professionnels.<br />
En 2010, environ 15,6 % ou 26,3 % des<br />
temps d’absence furent imputables aux accidents<br />
par chute ou en trébuchant. Environ<br />
la moitié de ces accidents ont lieu sur<br />
une surface plane.» Les incidents se répartissent<br />
sur toute l’année, tous les jours de<br />
semaine et toutes les heures de travail.<br />
«Même les mois d’hiver ne se singularisent<br />
pas particulièrement», prétend Thomas<br />
Wyss. «Une grande partie de ces accidents<br />
ont lieu sur les chantiers. Journellement,<br />
beaucoup de petites et grandes différences<br />
de hauteur doivent être franchies. Dans les<br />
départements de génie civil, de construction<br />
des routes, génie civil spécial ou tra-<br />
vaux souterrains, les collaborateurs se déplacent<br />
en terrain accidenté. Naturellement,<br />
l’ordre à la place de travail refait régulièrement<br />
surface. Le fait est que les situations<br />
sur les chantiers se modifient pratiquement<br />
chaque jour, ce qui n’est pas fait pour simplifier<br />
le problème et exige de chacun, à part<br />
une bonne préparation du travail, également<br />
une attention constante.»<br />
A la Migros, il s’agit aussi de la cause d’accident<br />
numéro un: selon la branche, les accidents<br />
par chute ou en trébuchant se situent<br />
entre 20 et 30 %. Monika Weibel,<br />
porte-parole de la Fédération des coopératives<br />
Migros sait à quel point les causes sont<br />
souvent multiples et banales: «Les cumuls<br />
sont souvent fortuits, par exemple le premier<br />
verglas ou la première neige. Ou<br />
lorsqu’apparaissent soudainement des<br />
pièges à trébucher en raison d’une modification<br />
de construction. Mais les causes sont<br />
généralement le fait d’une accumulation de<br />
facteurs. En plus des facteurs techniques<br />
tels qu’état du sol, éclairage, escaliers ou<br />
autres pièges à trébucher, il faut tenir<br />
compte des facteurs organisationnels tels<br />
que pression du temps, ordre ou bruit.<br />
Enfin, il ne faut pas oublier les causes telles<br />
que les dispositions corporelles, les chaussures<br />
ou l’acuité visuelle. Les accidents<br />
résultent de la combinaison de plusieurs<br />
facteurs qui, selon les cas, provoquent également<br />
des cumuls.»<br />
Mesures<br />
L’employeur dispose de beaucoup de moyens<br />
pour sensibiliser ses travailleurs. S’il utilise<br />
la chance de façonner son infrastructure<br />
sans piège à trébucher et de la maintenir<br />
en l’état avec l’aide de ses travailleurs,<br />
il augmente l’importance du thème.<br />
Et ceci ne tombe pas dans le domaine des figures<br />
libres. Les employeurs ont l’obligation<br />
légale d’assurer des conditions sûres dans<br />
leurs entreprises. Le paragraphe 82 de la Loi<br />
sur l’assurance-accidents leur transmet pratiquement<br />
l’entière responsabilité pour la sécurité<br />
des travailleurs. L’ordonnance correspondante<br />
contient une liste d’une quantité<br />
d’obligations: les employeurs doivent<br />
connaître les dangers, doivent prendre des<br />
mesures et faire en sorte que les équipements<br />
de protection soient correctement utilisés.<br />
L’article 14, alinéa 1 exige par exemple<br />
que les sols soient si possible antidérapants<br />
et ne comprennent aucun endroit présentant<br />
un risque de trébucher.<br />
Aussi, les entreprises connaissent-elles<br />
leurs devoirs. En collaboration avec la Suva,<br />
Migros a déjà procédé à une action en pré
vention à ce sujet en 2002 et 2003. «La campagne<br />
actuelle de la Suva est aussi soutenue<br />
par Migros», dit Monika Weibel,<br />
«plusieurs actions ont déjà été menées dans<br />
l’entreprise ou sont planifiées pour <strong>2011</strong>.»<br />
Implenia travaille déjà depuis quelque<br />
temps sur ce sujet et a procédé en 2010 a<br />
deux actions en sécurité; la première<br />
concernait la place de travail, et la deuxième<br />
le ménage et le jardin. «Nous avons aussi<br />
informé à l’interne par intranet, de la campagne<br />
de la Suva. Mais il faut être conscient<br />
du fait que des 5500 travailleurs environ<br />
d’Implenia, quelque 3800 travaillent sur les<br />
chantiers. Ils ne disposent pas d’ordinateur.<br />
C’est pourquoi nous travaillons de manière<br />
intensive sur la manière de présenter la<br />
campagne par d’autres canaux aux tra-<br />
vailleurs des chantiers. Nous aimerions<br />
bien ajouter à notre programme annuel<br />
d’autres informations importantes, aussi<br />
attendons-nous les prochains pas avec impatience»,<br />
dit Thomas Wyss.<br />
Résumé<br />
Qui ne laisse pas traîner d’objets, déblaie<br />
les escaliers des feuilles mortes et de la<br />
neige, ne lit, ne téléphone ou ne manipule<br />
pas des appareils en marchant et se tient à<br />
la main courante dans les escaliers, agit en<br />
faveur de beaucoup plus de sécurité. Une<br />
étude intensive des pièges à faux pas contribue<br />
à découvrir d’autres dangers, à prendre<br />
des mesures afin d’éviter des accidents.<br />
C’est pourquoi la Suva a lancé en 2010 déjà,<br />
la campagne appelée «trébucher.ch». Elle<br />
W<br />
Environ trois quarts de<br />
tous les accidents par<br />
chute et en trébuchant<br />
ont lieu sur une surface<br />
plane et sont consécutifs<br />
aux conditions:<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Circa tre quarti di tutti<br />
gli infortuni dovuti al<br />
fatto di inciampare e cadere<br />
avvengono in piano<br />
e sono attribuibili alle<br />
seguenti circostanze.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Ungefähr drei Viertel<br />
aller Sturz- und Stolperunfälle<br />
geschehen auf<br />
einer Ebene und lassen<br />
sich auf die Verhältnisse<br />
zurückführen.<br />
iStockphoto<br />
est destinée à sensibiliser les entreprises<br />
suisses ainsi que la population pour ce<br />
thème, afin de diminuer les accidents par<br />
chute et en trébuchant de 5 % en cinq ans.<br />
Cela pourrait éviter quelque 12 000 cas.<br />
Sur www.trebucher.ch ou www.suva.ch/<br />
trebucher, diverses documentations de la<br />
Suva sont à disposition des entreprises. Sur<br />
www.suva.ch/waswo se trouvent des checklists<br />
qui ont été préparées pour les nécessités<br />
de différentes formes d’entreprises: administrations<br />
et entreprises de prestation<br />
de services, chantiers de construction, industrie<br />
et artisanat, ou nettoyage et entretien.<br />
D’autres matériels renseignent sur<br />
les sols adéquats, les quais de chargement,<br />
le comportement sûr ou les dangers de<br />
l’hiver. W<br />
Dangers de l’hiver<br />
Cela arrive souvent une fois par an et est généralement très douloureux: glissade sur le verglas. Dans le domaine du verglas, les mesures correspondantes<br />
ne sont pas non plus des figures libres pour les entreprises, mais bel et bien des obligations: la responsabilité civile des propriétaires d’entreprise<br />
règle indirectement, à l’article 58 du Code des obligations (CO), le thème influences atmosphériques et déblaiement de la neige. Les points les plus importants:<br />
le propriétaire d’une entreprise (d’une maison) est responsable des défauts de son immeuble ou d’un autre bâtiment, ainsi que pour le manque<br />
d’entretien, lorsqu’un dommage intervient et qu’il ne peut faire recours contre personne. Ceci est également valable concernant les influences atmosphériques<br />
et particulièrement le manque de déblaiement de la neige. En cas de dommage suite au manque d’entretien, le lésé peut rendre le propriétaire<br />
de l’entreprise pour responsable. Le propriétaire, de son côté, a à nouveau la possibilité de se retourner contre le responsable de l’entretien.<br />
Les entreprises ont donc un intérêt concret à éviter de tels accidents. Monika Weibel de la Fédération des coopératives Migros le sait: «A part les actions<br />
de sensibilisation, il est important que les responsables de la sécurité (au travail) agissent de manière proactive, qu’ils découvrent prématurément<br />
les dangers et prennent des mesures. Cela comprend par exemple le service d’hiver sur le site de l’entreprise.»<br />
Chez Implenia, chaque année, dès novembre, les mesures à prendre en relation avec l’hiver sont discutées lors des séances de cadres. «Les conseillers<br />
en sécurité distribuent entre autres, la check-list de la suva concernant les dangers de l’hiver» explique Thomas Wyss. «Les chefs de chantier distribuent<br />
de la documentation relative aux mesures à prendre en hiver par rapport aux machines et installations. Et les cadres disposent par exemple des<br />
recommandations destinées aux responsables du service domestique.» Ce fil rouge pour les services domestiques rassemble les exigences fondamentales<br />
en hiver et démontre comment l’organisation du service hivernal peut être assuré. Il débute par l’élimination des feuilles mortes et du nettoyage<br />
des chéneaux des toits en automne et traite de thèmes tels que l’éclairage, les sas de décantation, les contrôles, l’attention en matière de pronostiques<br />
météorologiques ou le déneigement des voies de circulation.<br />
La page Web www.trebucher.ch de la suva donne des recommandations d’hiver pour les piétons. A propos: les personnes en bonne condition physique<br />
peuvent mieux maîtriser des situations critiques et éviter les glissades et les chutes.<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
33
34 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
INFORTUNI SUL LAVORO<br />
Infortuni: inciampare e cadere<br />
Soglie, ghiaccio, scatole, giocattoli o scale: le nostre giornate sono punteggiate di ostacoli.<br />
In Svizzera inciampano e cadono ogni anno circa 295 000 persone. Spesso con<br />
conseguenze gravi.<br />
Reto Bosshard<br />
è giornalista specializzato indipendente a Zurigo.<br />
Quest’inverno molte scalinate si presentavano<br />
coperte di neve e diversi<br />
suoli erano ghiacciati. Una situazione indubbiamente<br />
pericolosa. Ma le persone cadono<br />
d’estate tanto quanto in inverno.<br />
Quando camminiamo, spesso non pensiamo<br />
a questa eventualità. Camminare è un automatismo<br />
nella nostra vita quotidiana.<br />
Ignoriamo i pericoli e gli ostacoli che si frappongono<br />
sul nostro cammino. E proprio<br />
negli uffici la percentuale di infortuni causati<br />
da ostacoli che fanno inciampare e<br />
cadere è superiore alla media.<br />
Quello che all’apparenza può sembrare una<br />
piccola disavventura senza grandi conseguenze<br />
è in realtà un vero problema: delle<br />
295 000 persone che inciampano e cadono<br />
ogni anno, circa 155 000 sono lavoratori.<br />
Sono assicurati in base alla Legge federale<br />
sull’assicurazione contro gli infortuni<br />
(LAINF) e provocano agli assicuratori infortuni<br />
costi pari a 950 milioni di franchi.<br />
Circa un miliardo, quindi. A ciò si aggiunge<br />
più o meno lo stesso numero di infortuni di<br />
persone che non sono assicurate tramite un<br />
datore di lavoro. 140 000 dei casi interessano<br />
bambini, casalinghe e lavoratori indipendenti.<br />
L’inciampare e il cadere sono gli infortuni<br />
professionali (IP) più frequenti in Svizzera;<br />
secondo l’Istituto nazionale svizzero di assicurazione<br />
contro gli infortuni Suva questi<br />
ammontano a circa il 24 %. Ciò conferma<br />
anche un raffronto trasversale con l’assicurazione<br />
contro gli infortuni della città di<br />
Zurigo. Pur contando un numero di assicurati<br />
sensibilmente minore e non disponendo<br />
di dati dettagliati, la percentuale stimata di<br />
infortuni da caduta si assesterebbe, in base<br />
a una valutazione approssimativa, a poco<br />
più del 20 %.<br />
Nel tempo libero questo genere di infortuni<br />
sono addirittura quasi la metà di tutti gli<br />
infortuni. E il loro costo è enorme poiché<br />
ammonta al 150 % di un infortunio professionale<br />
medio – anche a causa di assenze<br />
dal lavoro più prolungate.<br />
Cause<br />
Circa tre quarti di tutti gli infortuni dovuti<br />
al fatto di inciampare e cadere avvengono<br />
in piano e sono attribuibili alle seguenti circostanze:<br />
scarsa illuminazione, soglie e tacchi,<br />
fondi bagnati abbinati a calzature non<br />
idonee, scarso ordine e pulizia sul posto di<br />
lavoro o mancata segnalazione dei pericoli.<br />
Inoltre non bisogna sottovalutare la tendenza<br />
a distrarsi mentre si cammina, soprattutto<br />
quando contemporaneamente si<br />
sta telefonando.<br />
Un altro quarto di questi infortuni avviene<br />
su terreni non in piano, p. es. sulle scale.<br />
Spesso da questi fattori conseguono lesioni<br />
più gravi e lunghe a guarire. Se manca un<br />
corrimano, se i gradini sono irregolari, i<br />
loro bordi sono difficili da individuare o se<br />
sui gradini si trovano degli oggetti, le scale<br />
diventano presto una trappola infausta. Non<br />
sempre però la disattenzione è la causa di<br />
tali infortuni. Proprio per le persone anziane<br />
e con disturbi alla vista il tema della<br />
visibilità è di centrale importanza.<br />
Thomas Wyss è il responsabile sicurezza<br />
sul lavoro e protezione della salute presso<br />
Implenia. Gli infortuni provocati da caduta<br />
e da inciampo sono per lui pane quotidiano:<br />
«È un tema ricorrente, anche nel settore<br />
degli infortuni non professionali.» All’interno<br />
del gruppo Implenia si osservano sensibili<br />
differenze tra i singoli settori aziendali.<br />
«Nel 2010 in tutto il gruppo il 33,5 %<br />
degli infortuni professionali e il 45,2 % delle<br />
assenze dal lavoro erano dovuti a infortuni<br />
da caduta e inciampo. Presso Implenia<br />
Costruzione SA, circa il 33 % degli IP e il<br />
44,8 % delle assenze dal lavoro sono riconducibili<br />
a tali infortuni, presso Implenia<br />
Real Estate – comprende soprattutto uffici –<br />
questa categoria di infortuni sale addirittura<br />
al 75 % degli IP e provoca il 97,9 % delle<br />
assenze! Anche per quanto riguarda gli infortuni<br />
non professionali, il problema è di<br />
centrale importanza. Circa il 15,6 % o il<br />
26,3 % delle assenze dal lavoro nel 2010<br />
erano dovute a infortuni da caduta e inciampo.<br />
Circa la metà di tutti questi infortuni<br />
era avvenuta su una superficie in<br />
Pericoli in inverno<br />
Succede di solito una volta all’anno ed è per lo più molto doloroso: scivolare su lastre di ghiaccio. Anche in questo frangente l’adozione delle misure<br />
opportune da parte delle aziende è d’obbligo: la responsabilità civile dei proprietari di opere regolamenta, nell’articolo 58 del Codice delle obbligazioni<br />
(CO), indirettamente anche il tema degli agenti atmosferici e della rimozione della neve. Ecco i punti principali: Il proprietario di un’opera (proprietario<br />
di un edificio) risponde per i difetti del proprio edificio o di un’altra opera e per manutenzione inadeguata nel caso ne consegua un danno<br />
e non possa rivalersi su nessun altro. Ciò vale anche in relazione agli agenti atmosferici e soprattutto in caso di mancata rimozione della neve. Se si<br />
manifesta un sinistro cagionato da difetto di manutenzione, il danneggiato può addebitarne la responsabilità al proprietario dell’opera. A sua volta il<br />
proprietario dell’opera ha la possibilità di chiamare a rispondere il responsabile della manutenzione.<br />
Le aziende hanno quindi un concreto interesse a prevenire tali infortuni. Monika Weibel della Federazione delle cooperative Migros lo sa bene: «Oltre<br />
alle iniziative di sensibilizzazione è importante che i responsabili della sicurezza (sul lavoro) continuano a procedere proattivamente per riconoscere<br />
per tempo i pericoli e introdurre misure adeguate. Per esempio il servizio invernale sull’area dell’azienda».<br />
Da Implenia ogni anno, a partire da novembre, durante le riunioni dei dirigenti si ricordano le misure da intraprendere in inverno. «I consulenti della<br />
sicurezza distribuiscono anche la lista di controllo della Suva sui pericoli in inverno», spiega Thomas Wyss. «I responsabili del centro di deposito distribuiscono<br />
la documentazione sulle misure invernali relativamente ad apparecchiature e installazioni. E i quadri dispongono, p. es., dei consigli della<br />
Suva per i responsabili della gestione e manutenzione di immobili.» Queste linee guida per la gestione e manutenzione di immobili raccolgono i<br />
requisiti di base per la stagione invernale e mostrano come possa essere garantita l’organizzazione del servizio invernale. Iniziano già con la rimozione<br />
del fogliame e la pulizia delle grondaie in autunno e spaziano fino a temi come l’illuminazione, le chiuse, i controlli l’eventuale presenza di tappetini<br />
e/o zerbini, l’attenzione da prestare alle previsioni del tempo o la rimozione della neve dalle vie di transito.<br />
Sul sito www.stolpern.ch la Suva fornisce inoltre informazioni invernali per i pedoni. A proposito: le persone fisicamente in forma sono in grado di<br />
affrontare meglio le situazioni più difficili, di evitare passi falsi e cadute.
piano». Gli episodi si distribuiscono nel<br />
corso di tutto l’anno, in tutti i giorni della<br />
settimana e in tutte le ore lavorative. «Nemmeno<br />
i mesi invernali spiccano rispetto agli<br />
altri», dice T. Wyss. «Una buona parte avviene<br />
naturalmente nei cantieri, dove ogni<br />
giorno è necessario affrontare dislivelli più<br />
o meno piccoli. Nei settori riguardanti opere<br />
di ingegneria civile, fondazioni speciali,<br />
stradali o nei sotterranei, i lavoratori e le<br />
lavoratrici operano su superfici accidentate.<br />
Ovviamente, di quando in quando, l’ordine<br />
sul posto di lavoro torna di attualità. Il fatto<br />
che le situazioni nei cantieri cambino pressoché<br />
giornalmente non semplifica le cose<br />
e richiede oltre a una buona preparazione<br />
del lavoro anche una costante attenzione e<br />
la collaborazione di ciascuno.»<br />
Anche da Migros sono la principale causa<br />
di infortuni: a seconda del settore gli infortuni<br />
dovuti al fatto di cadere o inciampare<br />
costituiscono il 20 – 30 %. Monika Weibel,<br />
portavoce della Federazione delle cooperative<br />
Migros, sa quanto variate e banali siano<br />
spesso le cause: «L’aumento della loro frequenza<br />
è piuttosto casuale, p. es. il primo<br />
ghiaccio o la prima nevicata. Oppure<br />
quando, a causa di lavori di ristrutturazione,<br />
si manifestano improvvisamente<br />
degli ostacoli in cui le persone inciampano.<br />
Le cause sono tuttavia per lo più multifattoriali.<br />
Oltre a fattori tecnici come lo stato<br />
del suolo, l’illuminazione, le scale o altri<br />
ostacoli, vanno considerati anche fattori<br />
organizzativi, come ritmi frenetici, ordine<br />
o rumore. Non da ultimo vi sono anche cause<br />
come la condizione fisica, le calzature o la<br />
capacità visiva. La combinazione di più<br />
fattori provoca infortuni e, a seconda dei<br />
casi, una maggior frequenza degli stessi.»<br />
Misure<br />
Il datore di lavoro dispone di molti mezzi<br />
per sensibilizzare i suoi collaboratori e le<br />
sue collaboratrici. Sfruttando la possibilità<br />
di configurare la sua infrastruttura senza<br />
ostacoli e mantenendola tale con l’aiuto di<br />
personale attento, il datore di lavoro aumenta<br />
l’importanza della problematica.<br />
E ciò non solo per scelta. I datori di lavoro<br />
sono tenuti per legge a garantire condizioni<br />
di lavoro sicure nelle loro aziende. Il paragrafo<br />
82 della Legge federale sull’assicurazione<br />
contro gli infortuni trasferisce sui datori<br />
di lavoro praticamente tutta la<br />
responsabilità per la sicurezza del personale.<br />
La relativa ordinanza elenca una serie<br />
di obblighi concreti: i datori di lavoro devono<br />
conoscere i pericoli, devono intraprendere<br />
le misure opportune e garantire il corretto<br />
impiego dei dispositivi di protezione.<br />
L’articolo 14, cpv.1, prevede p. es. che i pavimenti<br />
siano possibilmente antisdruc<br />
ciolo e che non vi siano punti che possano<br />
far inciampare.<br />
Anche le aziende conoscono bene il proprio<br />
compito. Migros già nel 2002 e 2003, in collaborazione<br />
con la Suva, ha realizzato<br />
un’iniziativa preventiva sul tema. «Anche<br />
l’attuale campagna della Suva è supportata<br />
e sostenuta da Migros», dice Monika Weibel,<br />
«sono già state avviate diverse iniziative<br />
all’interno dell’azienda oppure ne sono<br />
previste altre per il <strong>2011</strong>.»<br />
Dunque Implenia si occupa ormai da tempo<br />
del tema e nel 2010 ha realizzato due iniziative<br />
sulla sicurezza, la prima incentrata<br />
sul posto di lavoro, la seconda sul settore<br />
casa e giardino. «Abbiamo anche pubblicizzato<br />
internamente la campagna della<br />
Suva mediante Intranet. Bisogna tuttavia<br />
ricordare che dei 5500 collaboratori e collaboratrici<br />
di Implenia circa 3800 lavorano<br />
nei cantieri. Non hanno computer. Ci stiamo<br />
quindi impegnando affinché la campagna<br />
sia resa accessibile anche al personale dei<br />
cantieri mediante canali alternativi. Desidereremmo<br />
cogliere altri importanti input<br />
dalla campagna e introdurli nel nostro programma<br />
annuale. Attendiamo con ansia le<br />
prossime fasi», dice Thomas Wyss.<br />
Conclusione<br />
Chi non lascia in giro oggetti, chi rimuove<br />
dai passaggi e dalle scale fogliame e neve,<br />
chi non legge, né telefona o maneggia qualsivoglia<br />
apparecchio mentre cammina o<br />
W<br />
Delle 295 000 persone<br />
che inciampano e cadono<br />
ogni anno, circa<br />
155 000 sono lavoratori.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Parmi les 295 000 personnes<br />
qui tombent ou<br />
trébuchent annuellement,<br />
on compte environ<br />
155 000 travailleurs<br />
actifs.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Von den jährlich 295 000<br />
stürzenden und stolpernden<br />
Menschen sind rund<br />
155 000 Erwerbstätige.<br />
iStockphoto<br />
quando sale le scale, si sorregge al corrimano,<br />
contribuisce già sensibilmente a una<br />
maggiore sicurezza. Un’approfondita riflessione<br />
sugli ostacoli può contribuire a riconoscere<br />
ulteriori pericoli, a intraprendere<br />
le dovute misure e a evitare altri infortuni.<br />
La Suva ha lanciato quindi nel 2010 la già<br />
citata campagna «inciampare.ch». Con questa<br />
iniziativa la Suva intende sensibilizzare<br />
le aziende svizzere e tutta la popolazione<br />
sul tema e ridurre nei prossimi cinque anni<br />
del 5 % il numero di infortuni dovuti al fatto<br />
di inciampare e cadere. Sarebbe così possibile<br />
evitare 12 000 infortuni di questo<br />
tipo.<br />
Su www.inciampare.ch oppure www.suva.ch/<br />
inciampare la Suva mette a disposizione diversi<br />
materiali ausiliari per le aziende. Sul<br />
sito www.suva.ch/waswo sono altresì disponibili<br />
liste di controllo predisposte per<br />
le esigenze più diversificate nei diversi settori<br />
aziendali: amministrazioni e fornitori<br />
di servizi, cantieri, industria e artigianato<br />
oppure imprese di pulizia e manutenzione.<br />
Altri materiali forniscono informazioni<br />
sui fondi adeguati, sulle rampe di carico,<br />
sul comportamento sicuro o sui pericoli in<br />
inverno. W<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
35
Esther Girsberger<br />
ist Publizistin<br />
und Moderatorin<br />
in Zürich.<br />
36 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
INTERVIEW<br />
«Wir sind der beste<br />
Werbeträger der Armee»<br />
Die Patrouille Suisse fliegt seit ihrem 46-jährigen Bestehen unfallfrei. Die Sicherheitsvorkehrungen<br />
sind nicht erst seit dem Unglück im deutschen Ramstein gross. Mehr<br />
Sorgen als die Sicherheit macht dem siebenköpfigen Team die Zukunft der Armee bzw.<br />
die Zukunft der Tiger, mit denen die Patrouille Suisse fliegt.<br />
Herr Hösli, was machen Sie als Commander<br />
der Patrouille Suisse?<br />
Sie meinen, weil ich schon so alt bin, dass ich nicht mehr<br />
selber mitfliegen kann (lacht)? Die Frage ist berechtigt,<br />
wir haben ja auch noch einen Leader, welcher der Chef<br />
in der Luft ist. Ich bin für die Koordination verantwortlich,<br />
angefangen bei der Anfrage für einen Einsatz bis hin zur<br />
letzten Abrechnung. Bei der Patrouille Suisse fliegen kann<br />
man im besten Alter, zwischen 25 und etwa 36 Jahren.<br />
Und wer wird aufgenommen?<br />
Es gibt keine Bewerbung und keine speziellen Aufnahmebedingungen.<br />
Wenn einer der sechs aktiven Patrouille-Suisse-Flieger<br />
aufhört, sitzen wir zusammen und<br />
beraten, wen wir aufnehmen wollen. Wir können aus<br />
mehreren 100 Interessenten auswählen und nehmen<br />
den, der am besten zu uns passt. Die Wahl muss einstimmig<br />
sein.<br />
Sind auch Frauen dabei?<br />
Momentan nicht, aber theoretisch wäre es durchaus<br />
möglich, dass unserem sechsköpfigen Team auch eine<br />
Frau angehört.<br />
Findet vor der Wahl eine Sicherheitsprüfung statt?<br />
Das ist insofern nicht nötig, als Mitglieder der Patrouille<br />
Suisse ja bei der Air Force der Schweizer Armee sind,<br />
eine hervorragende Schulung absolviert und auch alle<br />
Sicherheitsprüfungen bestanden haben. Dadurch haben<br />
wir das Privileg, den auszusuchen, der menschlich am<br />
besten zu uns passt. Vor allem die Teamfähigkeit ist uns<br />
wichtig.<br />
Aber regelmässigen Checks müssen sich die Piloten<br />
unterziehen?<br />
Natürlich. Einmal pro Jahr beim fliegerärztlichen Institut,<br />
mit Belastungs-EKG und allem Drum und Dran.<br />
Unter anderem ist bei uns eine gute Muskulatur entscheidend,<br />
weil der Druck in der Luft und bei unseren<br />
«Kunststücken» gross ist. Aber jeder aus unserem Team<br />
entscheidet morgens selbstständig, ob er flugtauglich<br />
ist. Wenn, wie einmal geschehen, einer sich ein Bein<br />
bricht, längere Zeit ausfällt und wir auf einen früheren<br />
Ersatzmann zurückgreifen, muss dieser innert kürzester<br />
Zeit zurückgeschult werden können.<br />
Das Publikum will ja möglichst halsbrecherische<br />
Formationen in der Luft zu Gesicht bekommen. Besteht<br />
da nicht die Gefahr, dass man über die Stränge<br />
schlägt?<br />
Nein. Wir entscheiden vor jedem Event, was wir vorführen.<br />
Je nachdem, wie unwirtlich das Gelände ist, rekognoszieren<br />
wir vor Ort. Bei der Lauberhorn-Skiabfahrt<br />
beispielsweise herrschen andere Bedingungen als beim<br />
«Züri-Fäscht». Wir dürfen uns brüsten, dass wir seit unserem<br />
46-jährigen Bestehen unfallfrei geflogen sind.<br />
Unfälle geschehen, jedermann ist das fürchterliche<br />
Unglück an der Flugtagung im deutschen Ramstein<br />
präsent.<br />
Ja, obwohl das 22½ Jahre zurückliegt! Uns hat das Unglück<br />
insofern weniger getroffen, als wir schon immer<br />
sehr vorsichtig geflogen sind. Was wir seither nicht mehr<br />
machen, sind Anflüge von hinten übers Publikum hinweg.<br />
Die Vorschriften in Europa sind international festgelegt.<br />
Wobei wir über diese Sicherheitsvorschriften<br />
hinausgehen. Die Frecce Tricolore aus Italien beispielsweise<br />
fliegt tiefer als wir.<br />
Hat jedes nationale Team seine eigenen Spezialitäten?<br />
Absolut. Die Engländer sind dynamisch und elegant, die<br />
Italiener etwas chaotisch, und die Patrouille Suisse gilt<br />
als präzise und zuverlässig wie eine Schweizer Uhr.<br />
Seit Ramstein darf nicht mehr übers Publikum hinweggeflogen<br />
werden. Aber wenn beim «Züri-<br />
Fäscht» geflogen wird, kann man das doch nicht<br />
vermeiden?<br />
Es hat auch unheimlich viel gebraucht, bis wir den Stadtrat,<br />
den Kantonsrat, den Regierungsrat und die Sicherheitsbehörden<br />
überzeugt haben. In der Schweiz ist es<br />
praktisch nicht möglich, über unbesiedeltes Gebiet zu<br />
fliegen. Ausholen und anfliegen müssen wir über besiedeltes<br />
Gebiet. Aber unsere Kreuzungen und Loopings<br />
machen wir über dem Seebecken. Weil das Risiko bei<br />
solchen Akrobatikfiguren doch höher ist.<br />
Wer wählt die Einsätze aus?<br />
Wir, zusammen mit unseren vorgesetzten Stellen. Wir<br />
berücksichtigen die ganze Schweiz, wollen also in allen
Kantonen auftreten, der Event muss eine gewisse Bedeutung<br />
haben, und natürlich wollen wir möglichst viel<br />
Publikum erreichen. Wir sind ja der beste Werbeträger<br />
der Armee.<br />
Macht die Armee der Patrouille Suisse bei ihren<br />
Einsätzen nie einen Strich durch die Rechnung?<br />
Das kann schon vorkommen, vor allem, wenn es um<br />
Auslandeinsätze geht. Wir fliegen 10 bis 15 Mal in der<br />
Schweiz und fünf bis sechsmal im Ausland. Verschiedentlich<br />
wurden wir schon von Russland angefragt,<br />
haben aber bis anhin keine Bewilligung bekommen,<br />
weil das Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />
und Sport immer einen gewissen militärischen<br />
Nutzen voraussetzt und den bei einem Russlandeinsatz<br />
offenbar nicht erkennt. Diese Voraussetzung leuchtet<br />
uns nicht ganz ein. Wir sind ja eigentlich eine Showtruppe.<br />
Welche Anfragen werden abgelehnt?<br />
Kapazitätsmässig sind wir beschränkt. Wir sind an ca.<br />
20 Wochenenden jährlich unterwegs, mehr liegt einfach<br />
nicht drin. Zudem sind wir von den Örtlichkeiten<br />
her etwas eingeschränkt. Als Madonna in die Schweiz<br />
kam, wollte ihr Veranstalter unbedingt, dass wir fliegen.<br />
Aber dann sind sie aus Platzgründen von Dübendorf<br />
weg ins Zürcher Hallenstadion umgezogen. Da konnten<br />
wir natürlich nicht starten. Das liegt mitten in der Stadt<br />
und ist zu dicht besiedelt.<br />
Wie werden die Flugformationen ausgewählt?<br />
Nach verschiedenen Aspekten, aber natürlich spielt hier<br />
vor allem die Sicherheit eine grosse Rolle. Andere Länder<br />
sind risikofreudiger als wir, das bemerken allerdings<br />
nur die Experten. Wir arbeiten immer mit gewissen Reserven.<br />
Wenn wir beispielsweise hintereinander durchfliegen,<br />
muss das nicht mit einem Abstand von fünf Metern<br />
sein, damit es gut aussieht. Entscheidend ist, dass der<br />
Betrachter meint, wir würden deckungsgleich fliegen.<br />
Wer «erfindet» die Formationen?<br />
Wir alle zusammen. Wir haben sehr viele Ideen, aber<br />
bei Weitem nicht alle lassen sich umsetzen. Wir wollten<br />
beispielsweise einmal ein Smiley fliegen. Aber in der<br />
Praxis ging das nicht. Wir kriegten den Mund nicht hin,<br />
und die beiden Solisten konnten die Augen nicht präzise<br />
platzieren. Präzision ist neben der Sicherheit aber<br />
unser oberstes Gebot.<br />
Wie gross sind die Sicherheitsbestimmungen während<br />
des Flugs?<br />
Vor dem Flug rekognoszieren wir, zum Teil fliegen wir<br />
das Gelände zu dritt ab. Dann führen wir ein klares<br />
Briefing durch. Was wollen wir, was ist das Ziel des Einsatzes?<br />
Während des Flugs habe ich Funkkontakt mit<br />
den Piloten. Wir kommunizieren über Datalink, sowohl<br />
mit dem Boden als auch untereinander. Im Helmvisier<br />
sind alle Daten eingeblendet. Enorm wichtig ist dann<br />
das Debriefing. Früher gab es nach einem Fehler einfach<br />
eine Strafe. Heute fragen wir uns, warum der Fehler<br />
passiert ist und wie wir es das nächste Mal besser<br />
machen können. Früher konnte sich der beste Rhetoriker<br />
durchsetzen, heute gibt es wegen der lückenlosen<br />
Daten keinerlei Aus reden mehr.<br />
Wie oft wird geübt?<br />
Einmal pro Woche. Die Italiener jeden Tag, da liegt natürlich<br />
vom Schwierigkeitsgrad mehr drin.<br />
Sie fliegen mit den berühmten rotweissen Tigern.<br />
Aber deren Existenz ist gefährdet.<br />
Tatsächlich, ja. Bei den Einsparungen, die die Schweizer<br />
Armee machen muss, bin ich nicht sicher, ob wir unser<br />
50-Jahr-Jubiläum im Jahr 2014 noch mit dem Tiger<br />
feiern können. Aber wir sind vorbereitet, wir könnten<br />
den Flieger wechseln. Ob es allerdings sinnvoll ist, die<br />
Patrouille-Suisse-Einsätze beispielsweise mit dem F/A-<br />
18 zu fliegen, müssen andere beurteilen. W<br />
Der 53-jährige Daniel<br />
Hösli ist seit 1981 Berufsmilitärpilot<br />
und war von<br />
1987 bis 1997 Mitglied<br />
der Patrouille Suisse. Seit<br />
2001 ist er deren Kommandant.<br />
Er verzeichnet<br />
mehr als 5000 Flugstunden<br />
auf F/A-18 Hornet,<br />
F-5 Tiger, Hunter, Vampire,<br />
PC-7, PC-6 und P-3.<br />
Er ist verheiratet, hat erwachsene<br />
Kinder und<br />
wohnt im zürcherischen<br />
Elgg.<br />
Foto: Nik Spoerri<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
37
38 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
INTERVIEW<br />
«Nous sommes la meilleure carte de visite de l’armée»<br />
La Patrouille Suisse vole sans accident depuis sa création il y a 46 ans. Les mesures de<br />
sécurité sont importantes et ne sont pas appliquées seulement depuis l’accident de<br />
Ramstein en Allemagne. La préoccupation majeure des sept membres de l’équipe n’est<br />
pas tant la sécurité, mais bien plus celle de l’avenir de l’armée, des Tiger, l’avion avec<br />
lequel vole la Patrouille Suisse.<br />
Esther Girsberger<br />
est publiciste et modératrice à Zurich<br />
Monsieur Hösli, quel est votre rôle en<br />
tant que commandant de la Patrouille<br />
Suisse?<br />
Vous pensez que parce que je suis déjà si vieux<br />
je ne peux plus voler moi-même (rires)? La question<br />
est justifiée, car nous avons également un<br />
leader qui est le chef en vol. Je suis responsable<br />
de la coordination, de la demande pour une démonstration<br />
jusqu’à la facturation finale. On peut<br />
voler au sein de la Patrouille Suisse dans la<br />
meilleure tranche d’âge entre 25 et approximativement<br />
36 ans.<br />
Et qui peut y entrer?<br />
Il n’y a pas de candidatures ni de conditions d’admission<br />
particulières. Lorsque l’un des six pilotes<br />
actifs de la Patrouille Suisse la quitte, nous nous<br />
réunissons et discutons de qui nous voulons admettre.<br />
Nous pouvons choisir parmi plusieurs<br />
centaines de candidats et nous incorporons celui<br />
qui nous convient le mieux. Le choix doit être<br />
unanime.<br />
Y a-t-il aussi des femmes?<br />
Pas pour le moment, mais il est théoriquement<br />
tout à fait possible qu’une femme fasse partie de<br />
notre équipe de six personnes.<br />
Y a-t-il un examen de sécurité avant la nomination?<br />
Ceci n’est pas nécessaire dans la mesure où les<br />
membres de la Patrouille Suisse suivent une excellente<br />
formation au sein des forces aériennes<br />
suisses et qu’ils ont réussi tous les examens de<br />
sécurité. Ainsi, nous avons le privilège de choisir<br />
celui qui, humainement, nous convient le mieux.<br />
Le plus important pour nous est la capacité à s’intégrer<br />
à l’équipe.<br />
Mais vous devez régulièrement passer des<br />
examens médicaux?<br />
Naturellement. Une fois par année, auprès de<br />
l’Institut médical aéronautique, avec un ECG sous<br />
charge et tout le reste. Entre autres, une bonne<br />
musculature est essentielle, car la pression en<br />
altitude et lors de nos «acrobaties» est grande.<br />
Mais chaque membre de notre équipe décide le<br />
matin même s’il est capable de voler. Comme<br />
c’est arrivé une fois, si l’un de nous se casse une<br />
jambe, qu’il est longtemps indisponible et que<br />
nous devons faire appel à un précédent équipier,<br />
ce dernier doit pouvoir être instruit le plus rapidement<br />
possible.<br />
Le public veut voir des formations le plus<br />
casse-cou possible dans les airs. N’y a-t-il pas<br />
danger que vous dépassiez les bornes?<br />
Non. Nous décidons avant chacune de nos présentations<br />
de ce que nous allons faire. Selon la<br />
configuration du terrain, nous effectuons une reconnaissance<br />
sur site. A la descente à ski du<br />
Lauberhorn par exemple, les conditions sont différentes<br />
que lors de la «Züri-Fäscht». Nous pouvons<br />
être fiers d’avoir volé sans accident durant<br />
nos 46 ans d’existence.<br />
Des accidents ont lieu, tout le monde a encore<br />
en mémoire la terrible catastrophe lors<br />
du meeting aérien de Ramstein en Allemagne.<br />
Oui, malgré le fait que cela s’est passé il y a<br />
22 ans et demi! Cet accident nous a moins<br />
concernés, car nous avons toujours volé avec<br />
beaucoup de prudence. Ce que nous ne faisons<br />
plus depuis, ce sont les approches par l’arrière<br />
du public. Les prescriptions en Europe sont fixées<br />
internationalement. Mais nous allons au-delà de<br />
ces prescriptions de sécurité. Les Frecce Tricolore<br />
d’Italie par exemple volent plus bas que<br />
nous.<br />
Chaque équipe nationale a-t-elle ses propres<br />
spécialités?<br />
Absolument. Les Anglais sont dynamiques et élégants,<br />
les Italiens quelque peu chaotiques alors<br />
que la Patrouille Suisse est considérée comme<br />
étant précise et fiable comme une montre suisse.<br />
Depuis Ramstein, il n’est plus autorisé de survoler<br />
le public. Mais lorsque vous volez à la<br />
«Züri-Fäscht», vous ne pouvez pourtant pas<br />
l’éviter?<br />
Il a aussi fallu énormément de temps pour<br />
convaincre les autorités communales et cantonales,<br />
le grand conseil ainsi que les autorités en<br />
matière de sécurité. En Suisse, il n’est pratiquement<br />
pas possible de survoler des régions non<br />
habitées. Les approches et les dégagements doivent<br />
être effectués au-dessus de régions habitées.<br />
Mais nos croisements et loopings ont lieu<br />
au-dessus du lac. Car le risque est quand même<br />
plus grand lors de ces figures acrobatiques.<br />
Qui choisit les interventions?<br />
Nous, en collaboration avec nos instances supérieures.<br />
Nous considérons l’ensemble de la Suisse,<br />
nous voulons donc nous présenter dans tous les<br />
cantons, l’événement doit avoir une certaine importance,<br />
et nous voulons naturellement le plus<br />
de public possible. Car nous sommes la meilleure<br />
carte de visite de l’armée.<br />
L’armée n’a-t-elle jamais procédé à des<br />
coupes sombres dans la facture de vos interventions?<br />
Cela peut se présenter surtout lorsqu’il s’agit d’interventions<br />
à l’étranger. Nous volons 10 à 15 fois<br />
en Suisse et cinq à six fois à l’étranger. Certaines<br />
fois, nous avons été approchés par la Russie, mais<br />
nous n’avons jusqu’ici pas reçu d’autorisation,<br />
car le Département de la défense, de la protection<br />
de la population et du sport pose comme<br />
condition qu’il y ait toujours un certain aspect<br />
militaire, ce qui n’est probablement pas perçu en<br />
ce qui concerne une intervention en Russie. Nous<br />
ne comprenons pas très bien cette condition, car<br />
finalement, nous sommes en fait une troupe d’exhibition.<br />
Quelles demandes refusez-vous?<br />
Nous sommes limités question capacité. Nous<br />
sommes annuellement en route lors d’environ<br />
20 fins de semaine. Plus, ce serait simplement impossible.<br />
En plus, nous sommes un peu limités en<br />
ce qui concerne les endroits. Lorsque Madonna<br />
est venue en Suisse, l’organisateur voulait absolument<br />
nous voir voler. Mais pour des raisons de<br />
place, ils ont déménagé de Dübendorf au Hallenstadion<br />
de Zurich. Là, nous ne pouvions naturellement<br />
pas décoller. Il est situé au centre-ville dans<br />
un quartier à forte concentration humaine.<br />
Comment choisissez-vous vos formations?<br />
Selon divers aspects, mais la sécurité joue ici un<br />
grand rôle. D’autre pays prennent plus de risques<br />
que nous, mais cela, seuls des experts le remarquent.<br />
Nous travaillons toujours avec certaines<br />
réserves. Lorsque, par exemple, nous volons les<br />
uns derrière les autres, il n’est pas nécessaire de<br />
maintenir une distance de cinq mètres pour que<br />
ça fasse joli. L’essentiel est que le spectateur croie<br />
que nous volons alignés couverts.<br />
Qui «invente» les formations?<br />
Nous tous ensemble. Nous avons beaucoup<br />
d’idées, mais toutes ne peuvent pas être mises<br />
en œuvre. Par exemple, nous avons une fois voulu<br />
voler en formation smiley. Mais en pratique, cela<br />
se révéla impossible. Nous n’avons pas réussi à<br />
former la bouche, et les deux solistes n’ont pas<br />
pu placer les deux yeux avec précision. A part la<br />
sécurité, la précision est notre plus haute préoccupation.
Quelle importance ont les dispositions de<br />
sécurité pendant le vol?<br />
Avant le vol, nous procédons à une reconnaissance,<br />
nous survolons en partie le terrain à trois.<br />
Puis nous tenons un briefing. Que voulons-nous,<br />
quel est le but de l’intervention? Durant le vol, je<br />
suis en contact radio avec les pilotes. Nous communiquons<br />
par Datalink, aussi bien avec le sol<br />
qu’entre nous. Toutes les données sont proje-<br />
tées sur la visière du casque. Le debriefing est<br />
extrêmement important. Précédemment, après<br />
une erreur, il y avait simplement une sanction.<br />
Actuellement, nous nous demandons pourquoi<br />
il y a eu erreur et comment nous pourrions faire<br />
mieux la prochaine fois. Précédemment, le<br />
meilleur rhétoricien pouvait s’imposer, actuellement,<br />
aucune excuse n’est admise en raison de<br />
la présence des données complètes et sans faille.<br />
A quelle cadence vous exercez-vous?<br />
Une fois par semaine. Les Italiens tous les jours,<br />
cela dépend naturellement du degré de difficulté.<br />
Daniel Hösli, 53 ans,<br />
est pilote militaire professionnel<br />
depuis<br />
1981 et était membre de<br />
la Patrouille Suisse de<br />
1987 à 1997. Depuis 2001,<br />
il en est le commandant.<br />
Il a à son actif plus<br />
de 5000 heures de vol<br />
sur F/A-18 Hornet,<br />
F-5 Tiger, Hunter, Vampire,<br />
PC-7, PC-6 et P-3. Il<br />
est marié, père d’enfants<br />
adultes et habite à Elgg,<br />
dans canton de Zurich.<br />
Photo: Nik Spoerri<br />
Vous volez avec les célèbres Tiger rouges et<br />
blancs. Mais leur existence est en danger.<br />
Assurément, oui. Avec les économies que doit<br />
faire l’Armée suisse, je ne suis pas sûr que nous<br />
pourrons encore fêter notre 50 e jubilé en 2014<br />
avec les Tiger. Mais nous sommes préparés, nous<br />
pourrions changer d’avions. Toutefois, d’autres<br />
personnes devront décider s’il serait judicieux<br />
d’effectuer les démonstrations de la Patrouille<br />
Suisse, par exemple avec les F/A-18. W<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
39
40 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
INTERVISTA<br />
«Siamo il migliore supporto pubblicitario dell’Esercito»<br />
Da quando è stata creata 46 anni fa, la Patrouille Suisse non ha mai avuto nessun incidente.<br />
Le misure di sicurezza sono molto importanti e non soltanto da quando<br />
avvenne l’incidente di Ramstein in Germania. Non la sicurezza, ma il futuro dell’Esercito,<br />
rispettivamente il futuro dei Tiger con cui la pattuglia svizzera vola, preoccupa<br />
di più la squadra di cui fanno parte sette persone.<br />
Esther Girsberger<br />
è pubblicista e moderatrice a Zurigo.<br />
Signor Hösli, qual è la sua funzione<br />
in quanto commander della Patrouille<br />
Suisse?<br />
Vuol dire, perché sono così vecchio che non posso<br />
più volare con gli altri (ride)? La domanda è giustificata,<br />
in quanto abbiamo in effetti anche un<br />
leader, che è il capo in volo. Sono responsabile<br />
della coordinazione, dalla domanda di partecipazione<br />
ad una manifestazione fino all’ultima<br />
fattura. Alla Patrouille Suisse si può volare nel<br />
fiore degli anni, ovvero tra i 25 e i 36 anni circa.<br />
E chi prendete?<br />
Non ci sono né candidature né condizioni speciali<br />
di assunzione. Quando uno dei sei piloti attivi<br />
della pattuglia svizzera smette, ci riuniamo e<br />
ci consultiamo su chi fare entrare nel nostro<br />
gruppo. Possiamo scegliere tra parecchie centinaia<br />
di interessati e prendiamo poi la persona<br />
che più ci sembra adatta. La decisione deve essere<br />
presa all’unanimità.<br />
Avete anche donne?<br />
Al momento no, ma in teoria sarebbe senz’altro<br />
possibile che del nostro team di sei persone faccia<br />
parte anche una donna.<br />
Prima della selezione si fa un esame della sicurezza?<br />
Non è necessario perché tutti i membri della Patrouille<br />
Suisse fanno parte dell’aeronautica militare<br />
svizzera, hanno frequentato un’eccellente<br />
scuola e hanno anche superato tutti gli esami di<br />
sicurezza. In questo modo abbiamo il privilegio<br />
di scegliere la persona che ci appare più adatta<br />
sul piano umano. Importante per noi è soprattutto<br />
lo spirito e la capacità di squadra.<br />
Ma dovete sottoporvi regolarmente a dei<br />
test?<br />
Certamente. Una volta all’anno all’Istituto di medicina<br />
aeronautica, con ECG sotto sforzo e tutto<br />
il resto. Per noi è determinante, tra l’altro, una<br />
buona muscolatura perché la pressione nell’aria<br />
e nelle nostre acrobazie è forte. Ma ognuno di<br />
noi decide ogni mattina personalmente se è atto<br />
a volare o no. Se, come è successo una volta, uno<br />
di noi si rompe una gamba, per un periodo lungo<br />
non può volare e dobbiamo ricorrere a un sosti-<br />
tuto, ovvero a uno dei nostri ex colleghi, questo<br />
deve seguire in brevissimo tempo un brush-up.<br />
Il pubblico vuole vedere in volo delle formazioni<br />
che siano il più spericolato possibile.<br />
Non correte il rischio di tirare troppo la<br />
corda?<br />
No. Prima di ogni manifestazione decidiamo<br />
quale sarà il nostro programma. A seconda delle<br />
condizioni del terreno, facciamo una ricognizione<br />
sul posto. Alla discesa del Lauberhorn le condizioni<br />
sono del tutto diverse da quelle che possiamo<br />
trovare alla Festa sul lago di Zurigo. Possiamo<br />
vantarci di volare da 46 anni, ovvero dalla<br />
nostra fondazione, senza nessun incidente.<br />
Gli incidenti succedono; ci ricordiamo tutti<br />
di quello terribile accaduto a Ramstein, in<br />
Germania, in occasione di un’esibizione<br />
aerea.<br />
Sì, eppure sono già trascorsi 22 anni e mezzo.<br />
L’incidente ci ha toccati meno perché da sempre<br />
voliamo con prudenza. Quello che da allora non<br />
facciamo più sono voli di avvicinamento passando<br />
sopra il pubblico da dietro. Le norme valide in<br />
Europa sono fissate a livello internazionale. Ma<br />
noi andiamo oltre a queste misure di sicurezza.<br />
Le Frecce tricolori italiane, per esempio, volano<br />
più basso di noi.<br />
Ogni squadra ha le sue specialità?<br />
Esatto. Gli inglesi sono dinamici ed eleganti, gli<br />
italiani un po’ caotici, e la Patrouille Suisse ha la<br />
fama di essere precisa e affidabile come un orologio<br />
svizzero.<br />
Dall’incidente di Ramstein non si può più volare<br />
sopra al pubblico. Ma quando si vola alla<br />
Festa di Zurigo non si può evitarlo?<br />
Ci è voluto molto tempo per convincere il consiglio<br />
comunale, il parlamento cantonale, il governo<br />
cantonale e le autorità di sicurezza. In Svizzera<br />
è praticamente impossibile volare al di sopra<br />
di regioni disabitate. Per la rincorsa e gli avvicinamenti<br />
dobbiamo passare sopra a zone abitate.<br />
Ma effettuiamo incroci e looping sopra al lago.<br />
Perché il rischio di queste figure acrobatiche è<br />
maggiore.<br />
Chi sceglie le manifestazioni a cui partecipare?<br />
Le scegliamo noi, insieme ai nostri superiori. Teniamo<br />
conto di tutta la Svizzera, vogliamo quindi<br />
esibirci in tutti i cantoni, l’evento deve avere una<br />
certa importanza e, naturalmente, vogliamo attirare<br />
il maggior numero di persone possibile.<br />
Siamo il migliore supporto pubblicitario dell’Esercito.<br />
Ma l’Esercito non vi manda mai a monte i<br />
vostri progetti?<br />
Può succedere, soprattutto quando si tratta<br />
di manifestazioni all’estero. Voliamo da 10 a<br />
15 volte all’anno in Svizzera e da cinque a sei<br />
volte all’estero. Diverse volte la Russia ci ha chiesto<br />
di partecipare a un air show, ma fino ad ora<br />
non abbiamo ricevuto l’autorizzazione perché il<br />
Dipartimento federale della difesa, della protezione<br />
della popolazione e dello sport presuppone<br />
sempre un certo interesse d’ordine militare e si<br />
direbbe che non sia il caso per un intervento in<br />
Russia. Non capiamo bene questa condizione. In<br />
definitiva siamo una truppa spettacolo.<br />
Quali domande rifiutate?<br />
Siamo molto limitati dalla capacità. Siamo in viaggio<br />
in media per 20 fine settimana all’anno, di<br />
più non è possibile. Inoltre, siamo un po’ limitati<br />
dalle località. Quando Madonna venne in Svizzera,<br />
gli organizzatori volevano a tutti i costi che<br />
volassimo. Ma poi, per motivi di spazio, si sono<br />
spostati da Dübendorf all’Hallenstadion di Zurigo.<br />
Da lì, naturalmente, non potevamo partire.<br />
Lo stadio è in città e la zona è troppo fittamente<br />
abitata.<br />
Come scegliete le formazioni di volo?<br />
Secondo diversi aspetti, ma naturalmente soprattutto<br />
la sicurezza assume un ruolo importante.<br />
Altri paesi sono più amanti del rischio di noi, ma<br />
lo notano soltanto gli esperti. Lavoriamo sempre<br />
con certe riserve. Quando per esempio voliamo<br />
uno dietro all’altro, non dobbiamo farlo per forza<br />
a una distanza di cinque metri, perché sia bello<br />
da vedere. È determinante che chi osserva pensi<br />
che voliamo perfettamente sovrapposti.<br />
Chi «inventa» le formazioni?<br />
Tutti noi insieme. Abbiamo molte idee, ma non<br />
è possibile realizzarle tutte. Una volta, per esempio,<br />
avremmo voluto volare uno smiley. Ma in<br />
pratica non era possibile farlo. Non riuscivamo a<br />
fare la bocca e i due solisti non riuscivano a posizionare<br />
gli occhi in modo preciso. Accanto alla<br />
sicurezza la precisione è, però, il nostro imperativo<br />
principale.<br />
Quanto severe sono le disposizioni di sicurezza<br />
durante il volo?<br />
Prima del volo facciamo una ricognizione, a volte<br />
sorvoliamo in tre il terreno. Poi facciamo un briefing<br />
preciso. Che cosa vogliamo, qual è l’obbiettivo<br />
della missione? Durante il volo sono in con
tatto radio con i piloti. Comunichiamo tramite<br />
datalink, sia con il suolo che tra di noi. Nella visiera<br />
del casco sono visualizzati tutti i dati. Estremamente<br />
importante è, poi, il debriefing. Prima,<br />
in caso di errore, c’era semplicemente una punizione.<br />
Oggi ci chiediamo, invece, perché si sia<br />
verificato l’errore e come potremo fare meglio la<br />
volta successiva. Prima riusciva a imporsi chi era<br />
retoricamente più ferrato, oggi, grazie ai dati<br />
perfettamente completi di cui disponiamo, non<br />
c’è più nessuna scusa.<br />
Con quale frequenza vi esercitate?<br />
Una volta alla settimana. Gli italiani ogni giorno,<br />
a causa del grado di difficoltà delle loro evoluzioni<br />
è naturalmente necessario allenarsi di più.<br />
Volate con i famosi Tiger con i colori rosso e<br />
bianco. Ma la loro esistenza è minacciata.<br />
Sì, in effetti. L’Esercito svizzero deve risparmiare,<br />
non sono sicuro che per il nostro 50.mo anniversario<br />
nel 2014 potremo festeggiare volando ancora<br />
con il Tiger. Ma siamo preparati, potremmo<br />
cambiare velivolo. Gli altri devono però giudicare<br />
se abbia senso fare volare la Patrouille Suisse con<br />
gli F/A-18. W<br />
Il 53enne Daniel Hösli è<br />
dal 1981 pilota militare<br />
di professione e dal 1987<br />
al 1997 era membro<br />
della Patrouille Suisse.<br />
Dal 2001 ne è il comandante.<br />
Ha alle spalle più<br />
di 5000 ore di volo su<br />
F/A-18 Hornet, F-5 Tiger,<br />
Hunter, Vampire, PC-7,<br />
PC-6 e P-3. È sposato, ha<br />
dei figli adulti e abita a<br />
Elgg nel canton Zurigo.<br />
Foto: Nik Spoerri<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
41
Roger Schmid<br />
ist MAS Information<br />
Security mit Fachgebiet<br />
Security Awareness.<br />
42 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Datenschutz<br />
Rechte und Pflichten<br />
Ziel dieses Artikels ist, auf ein paar ausgewählte rechtsrelevante Themen im Verhältnis<br />
zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern einzugehen. Er beleuchtet einige immer<br />
wieder zu Missverständnissen führende Aspekte im Detail. Der Datenschutz ist in der<br />
Schweiz primär im aus dem Jahre 1992 stammenden Datenschutzgesetz (DSG) und in<br />
der dazugehörenden Verordnung (VDSG) geregelt. Vielen Personen sind dieses Gesetz<br />
und dessen Verordnung beinahe unbekannt, und so kommt es immer wieder vor, dass<br />
im Alltag dagegen verstossen wird.<br />
Aufgrund des Schweizerischen Datenschutzgesetzes<br />
DSG ist der Arbeitgeber verpflichtet,<br />
die Persönlichkeit seiner Mitarbeitenden<br />
in besonderem Masse zu schützen. Grundsätzlich<br />
bedeutet dies, dass Daten vom Arbeitgeber nur<br />
rechtmässig erworben werden dürfen. Es ist dem<br />
Arbeitgeber z. B. nicht erlaubt, Daten über Mitarbeiter<br />
ohne deren Wissen zu beschaffen. Damit<br />
soll vermieden werden, dass geheime Dossiers<br />
aufgebaut werden können. Wie später noch erläutert<br />
wird, hat der betroffene Mitarbeiter das Recht,<br />
in alle über ihn gesammelten Daten Einsicht zu<br />
erhalten. Der Arbeitgeber ist generell dazu verpflichtet,<br />
die Verhältnismässigkeit beim Sammeln<br />
von Daten über Mitarbeiter walten zu lassen, also<br />
nur so viele Daten wie zwingend nötig zusammenzutragen.<br />
Diese Grundsätze werden im DSG in den<br />
Artikeln 4 bis 7 behandelt.<br />
Das Gesetz verlangt vom Arbeitgeber auch, dass<br />
sogenannte Personendaten, in unserem Falle beispielsweise<br />
Personaldossiers, durch angemessene<br />
technische und organisatorische Massnahmen geschützt<br />
werden müssen. Gemeint ist hier, dass nur<br />
berechtigten Mitarbeitern, z. B. solchen aus der<br />
Personalabteilung, Zugriff auf die Datensammlung<br />
gewährt werden darf.<br />
Der Schutz der Persönlichkeit und die Fürsorgepflicht<br />
des Arbeitgebers<br />
Im Schweizerischen Obligationenrecht (OR) in<br />
Art. 328 Abs. 1 wird geregelt, dass der Arbeitgeber<br />
im Arbeitsverhältnis die Persönlichkeit des<br />
Arbeitnehmers zu schützen und zu achten hat.<br />
Aus diesem Artikel wird eine Fürsorgepflicht des<br />
Arbeitgebers abgeleitet, die zu gewissen Einschränkungen<br />
betreffend Inhalt und Ausmass von<br />
Datensammlungen des Arbeitgebers führen. Es<br />
ist dem Arbeitgeber beispielsweise nicht erlaubt,<br />
Daten bezüglich Neigungen, persönliche Verhältnisse<br />
oder Eigenschaften eines Mitarbeiters zu erfassen,<br />
die nichts mit seiner beruflichen Tätigkeit<br />
zu tun haben.<br />
Der Artikel 328b im Obligationenrecht regelt diese<br />
Verhältnismässigkeit. Nur in zwei Fällen ist es<br />
dem Arbeitgeber erlaubt, Daten über Mitarbeitende<br />
zu sammeln:<br />
WWBei der Bewerbung eines Kandidaten für eine<br />
offene Stelle dürfen nur solche Daten zusammengetragen<br />
werden, die aufzeigen können, ob<br />
ein Stellenbewerber für die Position geeignet ist.<br />
WWBei Mitarbeitenden ist es nur erlaubt, Daten zu<br />
erheben, die für die korrekte Einhaltung des Arbeitsverhältnisses<br />
unbedingt nötig sind.<br />
Wichtig ist bei diesen beiden Punkten, dass von<br />
Arbeitgeberseite auf keinen Fall von diesen beiden<br />
Grundsätzen abgewichen werden darf. Dies<br />
selbst dann nicht, wenn der Betroffene zuvor seine<br />
Einwilligung gegeben hat.<br />
Bekanntgabe von Personendaten an Dritte<br />
Heikel ist die Weiterleitung von Personendaten an<br />
Dritte. Dabei wird sehr schnell die Persönlichkeit<br />
der betroffenen Personen verletzt. Unproblematisch<br />
ist dies allerdings beim Vorhandensein einer<br />
gesetzlichen Pflicht, wie sie etwa bei der AHV besteht.<br />
Doch auch dort gilt, nur weiterzuleiten, was<br />
gesetzlich geregelt ist. Nicht mehr.<br />
Allerdings ist es unzulässig, wenn ein Arbeitgeber<br />
beispielsweise an Kreditkartenorganisationen<br />
oder Vermieter von Wohnungen Auskünfte<br />
über das Einkommen von Mitarbeitern erteilt.<br />
Dies ist ein in der Praxis recht häufig anzutreffender<br />
Verstoss, der einen klaren Rechtsmissbrauch<br />
darstellt.
Kritisch ist auch das Weiterleiten von Personendaten<br />
innerhalb weltweit operierender Unternehmen.<br />
Fehlt in jenem Land ein unserem Schweizer<br />
Gesetz ebenbürtiges Gesetz oder kennt das Land<br />
keinen Datenschutz, so ist der Arbeitgeber nicht<br />
berechtigt, Daten zu übermitteln. Dieser Umstand<br />
wird leider allzu oft missachtet.<br />
Das Auskunftsrecht – ein Recht des Arbeitnehmers<br />
Ein Arbeitnehmer hat grundsätzlich das Recht,<br />
einen Einblick in eine über ihn erstellte Datensammlung<br />
zu erhalten. Dies gilt selbstverständlich<br />
auch für die in Unternehmen erstellten Personaldossiers.<br />
Um diesen Einblick zu erhalten,<br />
muss der Arbeitnehmer gemäss Art.8 Abs. 1 DSG<br />
ein Auskunftsbegehren einreichen. Personaldossiers<br />
müssen von den Betrieben grundsätzlich so<br />
geführt werden, dass den Arbeitnehmern über<br />
deren gesamten Inhalt Auskunft erteilt werden<br />
kann. Gewisse Ausnahmen, wie persönliche Notizen,<br />
sind allerdings erlaubt. Dieses Recht erlischt<br />
im Übrigen nicht nach Beendigung eines Arbeitsverhältnisses.<br />
Der Arbeitnehmer, oder hier besser<br />
ehemalige Arbeitnehmer, hat auch dann gemäss<br />
Art. 8 DSG das Recht, vollständige Einsicht<br />
in seine gespeicherten Daten zu erhalten.<br />
Das Berichtigungsrecht des Arbeitgebers<br />
Grundsätzlich ist der Arbeitgeber nur dazu berechtigt,<br />
richtige – also korrekte – Daten über seine<br />
Arbeitnehmer zu verwalten. Er hat dafür zu sorgen,<br />
dass die gespeicherten Daten in regelmässigen<br />
Abständen auf ihre Korrektheit überprüft<br />
werden. Stellt ein Mitarbeiter fest, dass sein Per-<br />
sonendossier falsche Angaben enthält, so kann er<br />
unverzüglich verlangen, dass diese berichtigt werden<br />
(Art. 5 DSG). Sollte der Arbeitnehmer gar herausfinden,<br />
dass im Dossier Daten gespeichert<br />
sind, die der Arbeitgeber nicht hätte sammeln dürfen,<br />
so kann er gar deren unverzügliche Löschung<br />
verlangen. Ebenfalls zu überprüfen und gegebenenfalls<br />
zu korrigieren, sind Meinungsäusserungen,<br />
wie sie häufig in Zeugnissen und Mitarbeiterbeurteilungen<br />
vorkommen.<br />
Überwachung am Arbeitsplatz<br />
Grundsätzlich ist der Einsatz von Überwachungssystemen<br />
aus Sicherheitsgründen oder etwa für das<br />
Messen der Arbeitszeit erlaubt. Darunter fallen z. B.<br />
Videokameras im Eingangsbereich oder in sicherheitsrelevanten<br />
Zonen wie beispielsweise ein Operationssaal<br />
in einem Krankenhaus oder die Zutrittsund<br />
Arbeitszeitkontrolle.<br />
Nicht erlaubt ist hingegen eine Videoüberwachung<br />
am Arbeitsplatz, da damit die Verhaltensweise<br />
des Arbeitnehmers überwacht werden kann, was<br />
dem Gesundheitsschutz widerspricht und in der<br />
Verordnung zum Arbeitsgesetz geregelt ist.<br />
Technisch sehr einfach zu realisieren sind heute<br />
Überwachungen von Telefongesprächen, E-Mail-<br />
Verkehr oder auch des Surfverhaltens der Mitarbeitenden<br />
im Internet. Erlaubt ist z. B., Telefongespräche<br />
zu Qualitätssicherungszwecken<br />
mitzuhören, allerdings auch nur dann, wenn alle<br />
am Gespräch beteiligten Personen darauf aufmerksam<br />
gemacht worden sind und sich damit<br />
dessen bewusst und einverstanden sind. Dies ist<br />
gängige Praxis bei Telefonaten mit Service-Hotlines.<br />
W<br />
es ist dem arbeitgeber<br />
nicht erlaubt, Daten<br />
über Mitarbeiter ohne<br />
deren Wissen zu beschaffen.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
L’employeur n’a pas le<br />
droit d’acquérir des données<br />
concernant les collaborateurs<br />
sans que<br />
ceux-ci en aient connaissance.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
al datore di lavoro non è<br />
consentito procurarsi<br />
dati sui collaboratori<br />
senza che questi ne<br />
siano a conoscenza.<br />
iStockphoto<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
43
W<br />
Der arbeitgeber ist gut<br />
beraten, wenn er den<br />
arbeitnehmern die Regeln<br />
betreffend privatem<br />
e-Mail-Verkehr in<br />
einem nutzungsreglement<br />
mitteilt.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
L’employeur est bien<br />
conseillé de communiquer<br />
aux employés les<br />
règles concernant<br />
l’échange de courriels<br />
privés dans un règlement<br />
d‘utilisation.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
Il datore di lavoro fa<br />
bene se comunica ai lavoratori<br />
in un regolamento<br />
d’uso le regole riguardanti<br />
lo scambio di<br />
e-mail private.<br />
iStockphoto<br />
44 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Datenschutz<br />
Nutzungsreglement für E-Mail<br />
E-Mail ist aus dem heutigen Geschäftsverkehr<br />
nicht mehr wegzudenken. Was früher mit Briefen<br />
oder per Fax erledigt worden ist, wird heute fast<br />
vollständig mittels elektronischer Post erledigt.<br />
Der Arbeitgeber ist gut beraten, wenn er den Arbeitnehmern<br />
die Regeln betreffend privatem<br />
E-Mail-Verkehr in einem Nutzungsreglement mitteilt.<br />
Damit wird für beide Seiten klar, wozu dieses<br />
Kommunikationsmittel im Betrieb gedacht ist und<br />
wozu eben nicht.<br />
In einem solchen Nutzungsreglement, neudeutsch<br />
auch Policy genannt, sollten u.a. generell folgende<br />
Aspekte geregelt werden:<br />
WWEine genaue Beschreibung der im Betrieb anfallenden<br />
Geschäftsprozesse ist darin zu definieren<br />
und zu dokumentieren<br />
WWDie Arbeitnehmer sollten dazu aufgefordert werden,<br />
bei allen geschäftsrelevanten Transaktionen<br />
von den Adressaten auch Rückbestätigungen<br />
anzufordern<br />
WWEs ist klar zu definieren, ob und inwieweit E-Mail<br />
auch für private Zwecke benutzt werden darf<br />
WWDie Arbeitnehmer sind klar darauf aufmerksam<br />
zu machen, dass für geschäftsrelevante E-Mails<br />
auch die normale Aufbewahrungspflicht wie für<br />
gedruckte Dokumente gilt. Dies ist in der<br />
Schweiz in der Geschäftsbücherverordnung<br />
(GeBüV) geregelt. Ebenfalls sollten Vorschriften<br />
über die Löschung von geschäftsrelevanten<br />
E-Mails enthalten sein<br />
Überwachungsreglement für E-Mail<br />
und Surfverhalten<br />
Im Gegensatz zum zuvor erwähnten nicht obligatorischen<br />
Nutzungsreglement für die E-Mail-Nutzung<br />
und das Benutzen des World Wide Web muss<br />
für die Überwachung des E-Mail-Verkehrs und des<br />
Surfverhaltens der Arbeitnehmer zwingend ein<br />
Überwachungsreglement erlassen werden. In diesem<br />
muss festgehalten werden, was und wie überwacht<br />
wird und wer allenfalls bei Verstössen (Personalabteilung,<br />
Vorgesetzter) informiert wird.<br />
Dies muss klar kommuniziert werden, da sonst<br />
ein Eingriff in die Privatsphäre der Arbeitnehmer<br />
vorliegen könnte (Art. 4 Abs. 2 DSG). Interessant<br />
ist auch noch die Tatsache, dass alle E-Mail-Empfänger<br />
ebenfalls über diese Überwachung informiert<br />
werden müssen, was beispielsweise in einer<br />
Fusszeile der E-Mail geschehen kann.<br />
Falls privater E-Mail-Verkehr an einem Arbeitsplatz<br />
erlaubt ist, darf dieser nicht überwacht werden.<br />
Für E-Mail gelten die gleichen Regeln wie für<br />
private Briefpost am Arbeitsplatz. Wird diese mitgelesen,<br />
so liegt eine Persönlichkeitsverletzung<br />
vor, die zivil-, verwaltungs- oder gar strafrechtlich<br />
geahndet werden kann. Damit eine E-Mail<br />
klar als privat eingestuft werden kann, muss sie<br />
unmissverständlich als privat erkennbar sein,<br />
was beispielsweise mit dem Vermerk «privat» in<br />
der Betreffzeile erreicht werden kann. Fehlt diese<br />
Kennzeichnung, so darf der Arbeitgeber davon<br />
ausgehen, dass es sich um eine geschäftsrelevante<br />
E-Mail handelt.<br />
Die bereits erwähnte Geschäftsbücherverordnung<br />
(GeBüV) zwingt die Geschäftsleitung zur vollständigen<br />
Registrierung von geschäftsrelevanten Dokumenten<br />
und auch E-Mails. Aus diesem Grund<br />
hat das Unternehmen das Recht und auch die<br />
Pflicht, alle geschäftlichen E-Mails zu protokollieren<br />
und in ihre Datensicherungen miteinzubeziehen.<br />
W
Droits et devoirs<br />
Protection des données<br />
Le but de cet article est d‘aborder quelques thèmes juridiques choisis, relatifs aux rapports<br />
entre employeurs et employés. il éclaire dans le détail certains aspects qui sont<br />
toujours la cause de malentendus. La protection des données en suisse a pour origine<br />
la Loi sur la protection des données (LPd) de 1992 et l’ordonnance y relative. cette loi<br />
et son ordonnance sont pratiquement inconnues de bien des personnes, ce qui fait<br />
qu’elles sont régulièrement violées.<br />
Roger Schmid<br />
est MAS Information Security avec spécialisation<br />
Security Awareness<br />
Selon la Loi sur la protection des données<br />
(LPD), l’employeur a l’obligation<br />
de protéger particulièrement la personnalité<br />
de ses collaborateurs. Cela signifie fondamentalement<br />
que l’employeur ne peut acquérir<br />
des données que sur une base légale.<br />
L’employeur n’a par ex. pas le droit d’acquérir<br />
des données concernant les collaborateurs<br />
sans que ceux-ci en aient connaissance.<br />
Ceci en vue d’éviter l’élaboration de<br />
dossiers secrets. Comme cela sera expliqué<br />
plus tard, le collaborateur concerné a le<br />
droit de regard sur toutes les données le<br />
concernant. L’employeur a l’obligation générale<br />
de faire preuve de proportionnalité<br />
dans la récolte des données concernant les<br />
collaborateurs, c.-à-d. qu’il ne doit récolter<br />
que les données absolument nécessaires.<br />
Ces principes sont traités dans la LPD aux<br />
art. 4 à 7.<br />
La loi exige aussi de l’employeur que les données<br />
personnelles, dans notre cas par ex.<br />
les dossiers personnels, soient protégées au<br />
moyen de mesures techniques et organisationnelles<br />
appropriées. Cela signifie que<br />
seuls les collaborateurs autorisés, par ex.<br />
ceux du département du personnel, peuvent<br />
avoir le droit d’accès à la banque des données.<br />
La protection de la personnalité et le<br />
devoir de prévoyance de l‘employeur<br />
L’art. 328, al. 1 du Code suisse des obligations<br />
(CO) stipule que l’employeur, dans son<br />
rapport de travail, doit protéger et considérer<br />
la personnalité de l‘employé. Cet article<br />
permet d’en dériver une obligation de prévoyance<br />
de la part de l’employeur, qui établit<br />
certaines restrictions relatives au<br />
contenu et à l’ampleur de la banque de données<br />
de l’employeur. Il n’est par ex. pas permis<br />
à l’employeur de récolter des données<br />
concernant les penchants, les conditions<br />
personnelles ou les caractéristiques d’un<br />
collaborateur, qui n’ont rien à voir avec son<br />
activité professionnelle.<br />
L’art. 328b du Code des obligations précise<br />
cette proportionnalité. L’employeur n’a le<br />
droit de récolter des données concernant<br />
les collaborateurs que dans deux cas:<br />
WW Lors de la candidature d’un postulant<br />
pour une place libre, il est permis de récolter<br />
uniquement les données pouvant démontrer<br />
si le candidat est apte à assurer le poste<br />
WW En ce qui concerne les collaborateurs, il<br />
n’est permis de récolter des données que<br />
dans la mesure où celles-ci sont absolument<br />
indispensables au maintien correct du rapport<br />
de travail<br />
Il est important de savoir que l’employeur<br />
n’a pas le droit de déroger à ces deux principes.<br />
Ceci même si la personne concernée<br />
a préalablement donné son accord.<br />
Données personnelles portées à<br />
connaissance de tiers<br />
La transmission de données personnelles à<br />
des tiers est délicate. La personnalité de la<br />
personne concernée est vite blessée. Ceci<br />
ne pose aucun problème lorsqu’il existe une<br />
obligation légale, comme par ex. pour l’AVS.<br />
Mais là aussi, il n’est permis de transmettre<br />
que ce qui est fixé par la loi, rien de plus.<br />
Il est en effet inadmissible qu’un employeur<br />
donne par ex. des renseignements à des organisations<br />
de cartes de crédit ou à des<br />
bailleurs d‘appartements concernant le salaire<br />
des collaborateurs. On rencontre souvent<br />
ceci en pratique, ce qui est une violation<br />
claire de la loi.<br />
Critique est également la transmission de<br />
données personnelles à l’intérieur d’entreprises<br />
multinationales. Lorsque, dans un<br />
pays donné, une loi correspondant à notre<br />
législation suisse fait défaut, ou si ce pays<br />
ne connaît pas de protection des données,<br />
il n’est pas permis à l’employeur de transmettre<br />
des données. Cette disposition est<br />
malheureusement trop souvent bafouée.<br />
Le droit de renseignement – un droit<br />
de l‘employé<br />
Un employé a fondamentalement le droit de<br />
regard dans la banque de données le concernant.<br />
Ceci est naturellement aussi valable<br />
pour les dossiers personnels établis dans<br />
les entreprises. Afin d’obtenir ce droit de<br />
regard, l’employé doit déposer une demande<br />
de renseignement conformément à l’art. 8<br />
al. 1 LPD. Les dossiers personnels doivent<br />
être établis de telle sorte que les employés<br />
puissent être renseignés sur l’ensemble du<br />
contenu. Quelques exceptions telles que des<br />
notices personnelles sont toutefois autorisées.<br />
Ce droit, au fait, ne s’éteint pas à la fin<br />
de la relation de travail. L’employé, ou<br />
mieux, les anciens employés, selon l’art. 8<br />
LPD, ont alors également le droit de regard<br />
sur l’entier de leurs données mémorisées.<br />
Le droit de rectification de l‘employeur<br />
Foncièrement, l’employeur n’a le droit de<br />
gérer que des données justifiées – donc correctes<br />
– concernant ses employés. Il doit<br />
faire en sorte que les données mémorisées<br />
soient régulièrement contrôlées concernant<br />
leur exactitude. Si un collaborateur constate<br />
que son dossier personnel contient de<br />
fausses indications, il peut immédiatement<br />
exiger qu’elles soient corrigées (art. 5 LPD).<br />
Si l’employé constate même que le dossier<br />
contient des données mémorisées que l’employeur<br />
n’aurait pas osé collecter, il peut immédiatement<br />
exiger leur effacement. Il faut<br />
également contrôler et le cas échéant corriger<br />
des propos tels qu’ils sont souvent exprimés<br />
dans les certificats et les appréciations<br />
de collaborateurs.<br />
Surveillance à la place de travail<br />
La mise en œuvre de systèmes de surveillance<br />
pour des raisons de sécurité ou<br />
pour mesurer le temps de travail est fondamentalement<br />
autorisée. Cela comprend par<br />
ex. des caméras vidéo dans la zone d’entrée<br />
ou d’autres zones relevant de la sécurité<br />
telles que par ex. la salle d’opération d’un<br />
hôpital ou les contrôles d’accès et de travail.<br />
Ce qui par contre n’est pas autorisé, c’est la<br />
surveillance vidéo à la place de travail, car<br />
il est possible ainsi de surveiller le comportement<br />
de l’employé, ce qui est contraire à<br />
la protection de la santé et est fixé par l’Ordonnance<br />
de la loi sur le travail.<br />
Actuellement, il est techniquement très<br />
simple de réaliser des contrôles de conversations<br />
téléphoniques, de courriels ou du<br />
comportement des collaborateurs surfant<br />
sur le net. Il est par ex. autorisé d’écouter<br />
des conversations téléphoniques pour des<br />
raisons de qualité, mais toutefois uniquement<br />
si toutes les personnes concernées en<br />
ont été averties, qu’elles en sont conscientes<br />
et qu’elles sont consentantes. Ceci est généralement<br />
pratiqué lors des conversations téléphoniques<br />
par hotlines services.<br />
Règlement d’utilisation pour les courriels<br />
Les relations commerciales actuelles sans<br />
courriels ne sont tout simplement pas pen-<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
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46 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Protection des données<br />
sables. Ce qui précédemment était effectué<br />
par lettre ou par fax est actuellement<br />
presque entièrement fait au moyen de la<br />
poste électronique.<br />
L’employeur est bien conseillé de communiquer<br />
aux employés les règles concernant<br />
l’échange de courriels privés dans un règlement<br />
d’utilisation. Ainsi, les deux parties<br />
seront au clair quant à savoir ce à quoi servent<br />
les moyens de communication dans<br />
l’entreprise et à quoi ils ne servent pas.<br />
Un tel règlement devrait entre autres fixer<br />
de manière générale les aspects suivants:<br />
WW Une description exacte des processus<br />
courants de l’entreprise doit être définie et<br />
documentée<br />
WW Les employés devraient être obligés d’exiger<br />
un accusé de réception de toutes les<br />
adresses, pour toutes les transactions d’affaires<br />
importantes<br />
WW Il faut définir clairement si et dans quelle<br />
mesure les courriels privés sont autorisés<br />
WW Les employés doivent être rendus attentifs<br />
au fait que pour les courriels d’affaires<br />
importantes, le devoir de conservation est<br />
le même que pour les documents imprimés.<br />
En Suisse, ceci est réglé par l’Ordonnance<br />
sur les livres de comptes (Olico). Il devrait<br />
aussi exister des prescriptions concernant<br />
l’effacement des courriels importants<br />
Règlement de surveillance pour les<br />
courriels et le comportement sur le surf<br />
A l’encontre du règlement non obligatoire<br />
précédemment mentionné pour l’utilisation<br />
des courriels et du World Wide Web, un règlement<br />
doit impérativement être élaboré<br />
pour la surveillance du trafic de courriels<br />
et du comportement des employés sur le<br />
surf. Il y sera fixé ce qui sera surveillé et<br />
comment, et qui devra être informé (département<br />
du personnel, supérieur hiérarchique)<br />
en cas d’infraction. Ceci doit clairement<br />
être communiqué sans quoi il<br />
pourrait y avoir un risque d’intervention<br />
dans la sphère privée des employés (art. 4,<br />
al. 2 LPD). Intéressant est le fait est que tous<br />
les destinataires de courriels doivent être<br />
informés de cette surveillance, par ex. au<br />
moyen d’une remarque de pied de page des<br />
courriels.<br />
Dans le cas où le trafic de courriels privés<br />
est autorisé à la place de travail, celui-ci<br />
n’ose pas être surveillé. Les mêmes règles<br />
W<br />
si un collaborateur<br />
constate que son dossier<br />
personnel contient de<br />
fausses indications, il<br />
peut immédiatement<br />
exiger qu’elles soient<br />
corrigées.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
se un collaboratore si<br />
rende conto che il suo<br />
dossier personale<br />
contiene indicazioni<br />
errate, può richiedere<br />
immediatamente che<br />
siano rettificate.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
stellt ein Mitarbeiter<br />
fest, dass sein Personendossier<br />
falsche Angaben<br />
enthält, so kann er<br />
unverzüglich verlangen,<br />
dass diese berichtigt<br />
werden.<br />
iStockphoto<br />
sont valables pour les courriels que pour la<br />
poste privée à la place de travail. Si elle est<br />
lue par un tiers, c’est une atteinte à la personnalité<br />
qui peut être punie civilement,<br />
administrativement ou pénalement. Afin<br />
qu’un courriel puisse être clairement défini<br />
comme étant privé, il doit pouvoir être reconnu<br />
incontestablement en tant que tel,<br />
par ex. par la remarque «privé» dans la<br />
ligne objet. Si cette remarque fait défaut,<br />
l’employeur est en droit de supposer qu’il<br />
s’agit d’un courriel professionnel.<br />
L’Ordonnance sur les livres de comptes déjà<br />
mentionnée oblige la direction d’entreprise<br />
d’enregistrer entièrement les documents et<br />
les courriels professionnels. Pour cette raison,<br />
l’entreprise a le droit, mais aussi le devoir<br />
d’établir un protocole des courriels professionnels<br />
et de les intégrer dans la banque<br />
de données. W
Diritti e doveri<br />
Protezione dei dati<br />
obiettivo di questo articolo è entrare nel merito di un paio di temi scelti e giuridicamente<br />
rilevanti nel rapporto tra datori di lavoro e lavoratori. esamina nel dettaglio<br />
alcuni aspetti che portano sempre più a malintesi. La protezione dei dati in Svizzera<br />
è regolamentata prima di tutto dalla Legge sulla protezione dei dati (LPd) risalente<br />
all’anno 1992 e dalla relativa ordinanza (oLPd). La legge e la relativa ordinanza sono<br />
quasi sconosciute a molte persone, e così accade spesso che nella vita di tutti i giorni<br />
vengano infrante.<br />
Roger Schmid<br />
è MAS in Information Security con specializzazione<br />
in Security Awareness.<br />
In base alla Legge svizzera sulla protezione<br />
dei dati LPD, il datore di<br />
lavoro ha l’obbligo in particolar modo di<br />
proteggere la personalità dei propri collaboratori.<br />
Fondamentalmente ciò significa<br />
che i dati possono essere acquisiti dal datore<br />
di lavoro solo in modo lecito. Al datore<br />
di lavoro non è consentito, p. es., procurarsi<br />
dati sui collaboratori senza che questi ne<br />
siano a conoscenza. Si vuole evitare in tal<br />
modo che possano essere creati dossier segreti.<br />
Come spiegato anche più avanti, il<br />
collaboratore interessato ha diritto di<br />
prendere visione di tutti i dati raccolti su<br />
di lui. Il datore di lavoro ha generalmente<br />
l’obbligo di far prevalere, nel raccogliere<br />
dati sul collaboratore, il principio della<br />
proporzionalità, cioè di mettere insieme<br />
solo i dati assolutamente necessari. Questi<br />
principi sono trattati nella LPD negli articoli<br />
da 4 a 7.<br />
La legge richiede anche al datore di lavoro<br />
che i cosiddetti dati personali, nel nostro<br />
caso p. es. i dossier del personale, debbano<br />
essere protetti mediante provvedimenti tecnici<br />
e organizzativi appropriati. Qui si intende<br />
che l’accesso alla collezione di dati<br />
deve essere consentito solo a collaboratori<br />
autorizzati, p. es. i collaboratori dell’ufficio<br />
del personale.<br />
Protezione della personalità e obbligo<br />
di assistenza del datore di lavoro<br />
Nel Codice delle obbligazioni svizzero (CO)<br />
nell’ar. 328 cpv. 1 si stabilisce che nel rapporto<br />
di lavoro il datore di lavoro deve<br />
proteggere e rispettare la personalità del<br />
lavoratore. Si deduce da questo articolo<br />
un obbligo di assistenza del datore di lavoro,<br />
che porta a certe limitazioni riguardanti<br />
contenuto ed entità delle collezioni<br />
di dati del datore di lavoro. A questi non<br />
è consentito, p. es., acquisire dati relativi<br />
a inclinazioni, comportamenti o caratteristiche<br />
personali di un lavoratore, che<br />
nulla hanno a che fare con la sua attività<br />
professionale.<br />
L’articolo 328b del Codice delle obbligazioni<br />
disciplina tale principio della proporzionalità.<br />
Solamente in due casi è consentito al<br />
datore di lavoro di raccogliere dati sulle collaboratrici/sui<br />
collaboratori:<br />
WWnella domanda di assunzione di un candidato<br />
per un posto vacante possono essere<br />
raccolti soltanto quei dati che possono<br />
mettere in evidenza se un aspirante<br />
all’impiego è idoneo per quella posizione;<br />
WWnel caso di collaboratori è consentito acquisire<br />
solo i dati che sono assolutamente<br />
necessari per il corretto adempimento del<br />
rapporto di lavoro.<br />
Per questi due punti è importante che da<br />
parte del datore di lavoro in nessun caso si<br />
possa derogare da questi due principi. E ciò<br />
anche se la persona interessata ha dato preventivamente<br />
il proprio consenso.<br />
Comunicazione di dati personali a terzi<br />
L’inoltro di dati personali a terzi è materia<br />
delicata. Qui si fa presto a ledere la personalità<br />
delle persone interessate. Tuttavia la<br />
cosa non presenta problemi quando esiste<br />
un obbligo di legge, come ad es. nel caso<br />
della AVS. Ma anche qui vale il principio di<br />
inoltrare solo quanto è disciplinato per<br />
legge. Nulla di più.<br />
Tuttavia è inammissibile che un datore di<br />
lavoro, p. es., dia informazioni sul reddito<br />
di collaboratori a organizzazioni che rilasciano<br />
carte di credito o a locatori di alloggi.<br />
Questa è un’infrazione che s’incontra abbastanza<br />
spesso all’atto pratico e che rappresenta<br />
un chiaro abuso di diritto.<br />
Critica è anche la trasmissione di dati personali<br />
all’interno di aziende operanti a livello<br />
mondiale. Se in quella nazione<br />
manca una legge pari alla nostra legge<br />
svizzera, o se quella nazione non conosce<br />
alcuna protezione dei dati, il datore di lavoro<br />
non è autorizzato a trasmettere dati.<br />
Purtroppo questa circostanza è fin troppo<br />
disattesa.<br />
Il diritto di accesso: un diritto del lavoratore<br />
Un lavoratore ha fondamentalmente il diritto<br />
di prendere visione della collezione di<br />
dati preparata su di lui. Ciò vale ovviamente<br />
anche per i dossier del personale redatti<br />
nelle aziende. Per poter prendere visione, il<br />
lavoratore deve presentare una richiesta di<br />
accesso ai sensi dell’art. 8 cpv. 1 LPD. I dossier<br />
del personale devono essere tenuti dalle<br />
aziende fondamentalmente in modo tale che<br />
al lavoratore possa essere consentito l’accesso<br />
al loro intero contenuto. Sono tuttavia<br />
consentite certe eccezioni, come le annotazioni<br />
personali. Inoltre questo diritto<br />
non si estingue dopo la cessazione di un<br />
rapporto di lavoro. Il lavoratore, o meglio<br />
qui l’ex lavoratore, ha anche diritto, ai sensi<br />
dell’art. 8 LPD, di prendere visione completa<br />
dei suoi dati registrati.<br />
Il diritto di rettifica del datore di lavoro<br />
Fondamentalmente il datore di lavoro è autorizzato<br />
soltanto a gestire dati esatti –<br />
dunque corretti – sui suoi lavoratori. Deve<br />
provvedere affinché l’esattezza dei dati registrati<br />
sia controllata a intervalli regolari.<br />
Se un collaboratore si rende conto che il<br />
suo dossier personale contiene indicazioni<br />
errate, può richiedere immediatamente<br />
che siano rettificate (art. 5 LPD). Se addirittura<br />
un lavoratore dovesse scoprire che<br />
nel dossier sono registrati dati che il datore<br />
di lavoro non avrebbe potuto raccogliere,<br />
può anche richiederne l’immediata<br />
cancellazione. Allo stesso modo devono essere<br />
controllate ed eventualmente corrette<br />
le espressioni di opinioni proprie, come<br />
spesso si trovano in attestati e valutazioni<br />
dei collaboratori.<br />
Sorveglianza sul posto di lavoro<br />
Fondamentalmente è consentito l’impiego<br />
di sistemi di sorveglianza per motivi di sicurezza<br />
o ad es. per la misurazione del<br />
tempo di lavoro. Rientrano tra questi, p. es.,<br />
le videocamere nell’area di ingresso o in<br />
zone rilevanti per la sicurezza come la sala<br />
operatoria di un ospedale o il controllo degli<br />
accessi e del tempo di lavoro.<br />
Non è consentita invece la videosorveglianza<br />
sul posto di lavoro, perché con essa<br />
si può sorvegliare il comportamento del lavoratore,<br />
cosa in contraddizione con la tutela<br />
della salute e disciplinata nell’Ordinanza<br />
concernente la legge sul lavoro.<br />
Tecnicamente oggi è facilissimo organizzare<br />
la sorveglianza di conversazioni telefoniche,<br />
scambio di e-mail o anche la navigazione<br />
in Internet da parte dei collaboratori.<br />
È consentito, p. es., ascoltare conversazioni<br />
telefoniche per scopi di garanzia della qualità,<br />
tuttavia solamente se è stato segnalato<br />
a tutte le persone coinvolte nella conversazione,<br />
le quali ne sono consapevoli e d’ac-<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
47
48 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
Protezione dei dati<br />
cordo. È questa una pratica corrente per le<br />
telefonate con le hotline di assistenza.<br />
Regolamento per l’utilizzo della e-mail<br />
Nelle odierne relazioni d’affari non si può<br />
più immaginare di fare a meno della e-mail.<br />
Ciò che un tempo si sbrigava con le lettere<br />
o per fax, oggi si sbriga quasi interamente<br />
a mezzo della posta elettronica.<br />
Il datore di lavoro fa bene se comunica ai<br />
lavoratori in un regolamento d’uso le regole<br />
riguardanti lo scambio di e-mail private. In<br />
questo modo è chiaro per entrambe le parti<br />
per quale scopo è pensato questo mezzo di<br />
comunicazione nell’azienda e per quale invece<br />
no.<br />
Nel regolamento d’uso, denominato anche<br />
policy, dovrebbero tra l’altro essere disciplinati<br />
in generale i seguenti aspetti:<br />
WWUna descrizione precisa dei processi di<br />
attività che si svolgono nell’azienda va definita<br />
e documentata nel regolamento<br />
WWI lavoratori devono essere esortati a richiedere<br />
ai destinatari anche le conferme<br />
di ritorno per tutte le transazioni rilevanti<br />
per l’attività commerciale<br />
WWVa definito chiaramente se e fino a che<br />
punto l’e-mail può essere usata anche per<br />
scopi privati<br />
WWSi deve far notare chiaramente ai lavoratori<br />
che il normale obbligo di conservazione<br />
vale anche per le e-mail rilevanti<br />
per l’attività commerciale come per i documenti<br />
stampati; tutto ciò in Svizzera è<br />
disciplinato nell’Ordinanza sui libri di<br />
commercio (Olc), dove dovrebbero essere<br />
contenute anche le prescrizioni sulla cancellazione<br />
delle e-mail rilevanti per l’attività<br />
commerciale<br />
Regolamento per la sorveglianza di<br />
e-mail e comportamento di navigazione<br />
Contrariamente al summenzionato regolamento<br />
d’uso non obbligatorio per l’uso di<br />
e-mail e l’utilizzo del World Wide Web, per<br />
la sorveglianza dello scambio di e-mail e<br />
del comportamento di navigazione dei lavoratori<br />
dovrà essere necessariamente<br />
emesso un regolamento per la sorveglianza.<br />
In esso si dovrà stabilire cosa e<br />
come viene sorvegliato, e chi semmai in<br />
caso di violazioni sarà informato (ufficio<br />
del personale, superiore). Lo si dovrà comunicare<br />
chiaramente, altrimenti potrebbe<br />
esserci intromissione nella sfera<br />
privata dei lavoratori (art. 4 cpv. 2 LPD).<br />
Interessante è anche il fatto che tutti i de-<br />
W<br />
tecnicamente oggi è facilissimo<br />
organizzare la<br />
sorveglianza di conversazioni<br />
telefoniche,<br />
scambio di e-mail o<br />
anche la navigazione in<br />
internet da parte dei<br />
collaboratori.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
actuellement, il est<br />
techniquement très<br />
simple de réaliser des<br />
contrôles de conversations<br />
téléphoniques,<br />
de courriels ou du<br />
comportement des collaborateurs<br />
surfant sur<br />
le net.<br />
iStockphoto<br />
W<br />
technisch sehr einfach<br />
zu realisieren sind heute<br />
Überwachungen von<br />
telefongesprächen,<br />
e-Mail-Verkehr oder<br />
auch des Surfverhaltens<br />
der Mitarbeitenden im<br />
internet.<br />
iStockphoto<br />
stinatari delle e-mail dovranno essere informati<br />
della sorveglianza, cosa che potrebbe<br />
avvenire per esempio in una riga in<br />
calce alla e-mail.<br />
Nel caso sul posto di lavoro sia consentito<br />
lo scambio di e-mail private, questo non<br />
dovrà essere sorvegliato. Per le e-mail valgono<br />
le stesse regole della posta privata sul<br />
posto di lavoro. Se tale posta venisse letta,<br />
si incorrerà in una lesione della personalità<br />
che potrà essere punita civilmente, amministrativamente<br />
o anche penalmente. Affinché<br />
un’e-mail possa essere chiaramente<br />
classificata come privata, dovrà essere inequivocabilmente<br />
riconoscibile come tale,<br />
cosa fattibile per esempio con la nota «privata»<br />
nella riga dell’oggetto. Se mancasse<br />
questo contrassegno, il datore di lavoro<br />
potrà dare per scontato che si tratti di<br />
un’e-mail rilevante per l’attività commerciale.<br />
La già citata Ordinanza sui libri di commercio<br />
(Olc) obbliga la direzione a una registrazione<br />
completa dei documenti rilevanti per<br />
l’attività commerciale e anche delle e-mail.<br />
Per questo motivo l’azienda ha il diritto e<br />
anche il dovere di registrare tutte le e-mail<br />
rilevanti per l’attività commerciale e di includerle<br />
nei propri salvataggi dei dati. W
www.swissi.ch<br />
Weiterbildung beim Sicherheitsinstitut<br />
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50 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
MITTEILUNGEN<br />
Hochflexible Einbruchmeldezentrale<br />
von Tyco schützt Gebäude jeder Grösse<br />
Die Einsatzszenarien für Einbruch- und<br />
Überfallmeldezentralen sind so vielfältig<br />
wie die Risikosituationen: Ob Bankfilialen,<br />
Verwaltungsgebäude, Kaufhäuser, Industriegelände<br />
oder Rechenzentren, Regierungsgebäude<br />
und Museen – eine reichweitenstarke<br />
und flexible Perimeter-,<br />
Aussenhaut- und Objektsicherung ist nicht<br />
Kür, sondern Pflicht. Mit der neuen ZETAD-<br />
RESS ® 5000 von Tyco können Sicherheitsexperten<br />
Gebäude jeder Grösse vor allen<br />
Überfall- und Einbruchrisiken schützen.<br />
Bis zu acht LSN-Improved-Module (LSNi)<br />
und 32 Bedienteile lassen sich über den zentralen<br />
Controller Area Network (CAN) Bus<br />
an die Einbruchmeldezentrale anbinden.<br />
Damit ermöglicht die ZETADRESS ® 5000<br />
eine flexible Sicherung im Umkreis von<br />
2000 m und eine äusserst sichere Zutrittskontrolle<br />
für bis zu 1000 Benutzer mit verschiedenen<br />
Zutritts- und Scharfschaltberechtigungen.<br />
Über ein hochmodernes<br />
Farbdisplay mit intuitiver Touchscreen-<br />
Menüführung werden alle Objektmeldungen<br />
leicht verständlich visualisiert. Alarmorte<br />
lassen sich so in Sekundenschnelle<br />
lokalisieren.<br />
Die neue Einbruchmeldezentrale von<br />
Tyco ist wie alle anderen Modelle der<br />
ZETAD RESS ® -Familie mit einer grossen<br />
Bandbreite an Sicherheitsanlagen und<br />
Alarmvisualisierungssystemen vielseitig<br />
vernetzbar. Über eine standardmässig vorhandene<br />
Schnittstelle lässt sich die Zentrale<br />
direkt an moderne Managementsysteme<br />
anbinden und über einen PC nach<br />
neuesten Windows-Standards konfigurieren.<br />
Die ZETADRESS ® 5000 ist für die Zertifizierung<br />
gemäss Gebäudeklasse VdS-C<br />
ausgelegt und entspricht damit auch allen<br />
weiteren gängigen Normen.<br />
www.tyco.ch<br />
Highspeed-Installation<br />
Sicherheit, Hochverfügbarkeit und Energieeffizienz<br />
– das sind die zentralen Anforderungen<br />
der TWK Technischen Werke<br />
Kaiserslautern an ihr neues Rechenzentrum<br />
«Datacenter4you». Für Highspeed-Anschlüsse<br />
sorgt hier das wirtschaftliche, vor-<br />
konfektionierte LWL BreakOut-Verkabelungssystem<br />
von Dätwyler Cables, das die<br />
Firma Avalan in nur drei Wochen installieren<br />
konnte.<br />
Innerhalb eines halben Jahres entstanden<br />
auf 1500 m 2 Gebäudefläche zwei autarke<br />
Rechnerräume mit rund 420 m 2 Stellfläche<br />
und ausgelegt auf eine Leistung von 1,6 MW.<br />
Aktuell stehen hier 14 eingehauste Rackreihen<br />
mit insgesamt 160 Serverschränken,<br />
die über einen Druckboden und Kaltgänge<br />
mit Kühlluft – übers Jahr zu rund 80 % aus<br />
Freier Kühlung – versorgt werden.<br />
Von zwei separaten WAN-Räumen aus sind<br />
die Server über den Doppelboden mit redundanten<br />
Glasfaser- und Kupferverbindungen<br />
(1 GByte) erschlossen. Die Firma<br />
Avalan installierte in den RZ-Räumen<br />
rund 14 km des Kategorie-7-Datenkabels<br />
Uninet 7080 mit RJ45-Steckern und 4500<br />
Glasfaserstrecken mit dem LWL-Break-<br />
Out-System von Dätwyler Cables. Das<br />
Glasfasersystem basiert auf kompakten<br />
Mehr fachinnenkabeln (Trunks) mit<br />
48 Mini lichtwellenleitern, die beidseitig mit<br />
LC-Steckern vorkonfektioniert sind. Da<br />
die Trunks nur auf 1,84 cm Aussendurchmesser<br />
kommen, kann in den Rackreihen<br />
jedes Mehrfachkabel in einem 1-HE-Verteilerfeld<br />
auf vormontierten LCD-Kupplungen<br />
abgeschlossen werden.<br />
Laut Thomas Freis, Vertriebsleiter bei Avalan,<br />
ist das BO-System gegenüber anderen<br />
LWL-Systemen, vor allem aber gegenüber<br />
dem Vor-Ort-Spleissen, weitaus wirtschaftlicher<br />
und schneller zu installieren. Ohne<br />
die vorkonfektionierten BreakOut-Kabel<br />
wäre das vorgegebene Zeitfenster von<br />
knapp drei Wochen nicht zu halten gewesen.<br />
Nicht zuletzt sprachen die Brandschutzvorgaben<br />
für eine sehr dünne und<br />
leichte Glasfaserlösung.<br />
www.daetwyler-cables.com<br />
Leitfaden: Brandschutz im Betrieb<br />
Brandschutz ist besonders für industrielle<br />
und gewerbliche Betriebe enorm wichtig.<br />
Über 50 000 Brände im Jahr 2009 kosteten<br />
die Wirtschaft fast eine halbe Milliarde<br />
Euro. Ein entscheidendes Mittel für effektive<br />
Prävention sind die Richtlinien VdS<br />
2000, «Leitfaden für den Brandschutz im<br />
Betrieb», die jetzt in einer überarbeiteten<br />
Fassung vorliegen.<br />
Zahlreiche schwere Brandschäden in den<br />
letzten Jahren veranlassten den Bundesverband<br />
der Deutschen Industrie (BDI) und den<br />
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft<br />
e.V. (GDV), Unternehmen<br />
gemeinsam dazu aufzurufen, ihren Brandschutz<br />
mit angemessenen Mitteln zu verbessern.<br />
Auch gesetzlich sind Betriebe dazu<br />
verpflichtet, Arbeitsstätten so einzurichten<br />
und zu betreiben, dass von ihnen keine Gefährdungen<br />
für die Sicherheit und die Gesundheit<br />
ihrer Beschäftigten ausgehen.<br />
Die neu erschienenen Richtlinien beschreiben<br />
neben der aktuellen Gesetzeslage bauliche<br />
Aspekte wie beispielsweise das Brandverhalten<br />
verschiedener Baustoffe oder<br />
Methoden zur Sicherung von Flucht- und<br />
Rettungswegen. Schwerpunkte sind natürlich<br />
auch der Personenschutz, der aktuelle<br />
Stand der technischen Branderkennung und<br />
-bekämpfung sowie vorbeugende Massnahmen<br />
zur Sicherung wichtiger Betriebsmittel.<br />
Ein weiterer Fokus liegt auf dem organisatorischen<br />
Brandschutz mit praxisnahen<br />
Beschreibungen typischer Tätigkeiten eines<br />
Brandschutzbeauftragten, den Vorgaben<br />
einer zuverlässigen Brandschutzordnung,<br />
Alarmplänen und der Brandschutzkontrolle<br />
im Betrieb.<br />
Die Richtlinien VdS 2000 sind unter verlag@<br />
vds.de für 19,90 € erhältlich.<br />
www.vds.de<br />
Fingerabdruck macht Chips fälschungssicher<br />
Produktpiraterie ist längst nicht mehr nur<br />
ein Problem der Konsumgüterbranche.<br />
Auch die Industrie hat zunehmend mit ihr<br />
zu kämpfen. Billige Plagiate kosten die Unternehmen<br />
viel Geld: 6,4 Milliarden Euro<br />
an Umsatzeinbussen musste allein der deutsche<br />
Maschinen- und Anlagenbau im Jahr<br />
2010 laut einer Umfrage des Verbands Deutscher<br />
Maschinen- und Anlagenbau VDMA<br />
hinnehmen. Neben Verkaufseinbussen können<br />
qualitativ minderwertige Fälschungen<br />
auch das Markenimage eines Unternehmens<br />
schädigen und im schlimmsten Fall<br />
sogar Menschenleben gefährden, wenn sie<br />
in sicherheitssensiblen Bereichen wie etwa<br />
dem Automobil- oder Flugzeugbau eingesetzt<br />
werden. Patentrechte oder organisatorische<br />
Vorkehrungen wie Geheimhaltungsvereinbarungen<br />
reichen nicht mehr<br />
aus, um sich gegen Produktpiraterie zu<br />
wehren. Heute kommerziell verfügbare<br />
technologische Massnahmen bieten zwar<br />
einen gewissen Schutz, doch auch sie<br />
stellen für Produktfälscher kein unüberwindbares<br />
Hindernis mehr dar: Mit Rasterelektronenmikroskopen,<br />
fokussierten Io
nenstrahlen oder Laserblitzen gelingt es<br />
den Kriminellen, Sicherheitsschlüssel auszuspähen<br />
– und die Methoden werden<br />
immer ausgeklügelter.<br />
Auf der embedded world zeigen Forscher<br />
des Fraunhofer-Instituts für Sichere Informationstechnologie<br />
SIT wie sich Elektro-<br />
nikbauteile oder Chips mit Physical Unclonable<br />
Functions (PUF) – physikalisch nicht<br />
klonbare Funktionen – fälschungssicher<br />
machen lassen. «Jedes Bauteil verfügt über<br />
eine Art individuellen Fingerabdruck, da<br />
bei der Produktion unweigerlich kleine Unterschiede<br />
zwischen den Komponenten entstehen»,<br />
erklärt Dominik Merli, Wissenschaftler<br />
am Fraunhofer SIT in Garching<br />
bei München. So kommt es beispielsweise<br />
bei Leiterbahnen während des Fertigungsprozesses<br />
zu minimalen Schwankungen der<br />
Dicke oder Länge. Diese Abweichungen<br />
haben zwar keinen Einfluss auf die Funktionalität,<br />
können jedoch genutzt werden,<br />
um daraus einen einzigartigen Code zu erstellen.<br />
Ein PUF-Modul wird direkt in einen<br />
Chip integriert. Es lässt sich in einer Vielzahl<br />
von programmierbaren Halbleitern –<br />
FPGA (Field Programmable Gate Array) –<br />
implementieren, aber genauso in<br />
Hardwarekomponenten wie Mikrochips<br />
und Smartcards. «Herzstück ist eine Messschaltung,<br />
beispielsweise ein Ringoszillator:<br />
Dieser erzeugt ein charakteristisches<br />
Taktsignal, das Rückschlüsse auf die genauen<br />
Materialeigenschaften des Chips zulässt.<br />
Spezielle elektronische Schaltungen<br />
lesen diese Messdaten anschliessend aus<br />
und generieren aus ihnen den bauteilspezifischen<br />
Schlüssel», erläutert Merli. Im Gegensatz<br />
zu herkömmlichen kryptografischen<br />
Verfahren wird der geheime<br />
Schlüssel dabei nicht in der Hardware gespeichert,<br />
sondern auf Anfrage jedes Mal<br />
neu erstellt. Da der Code direkt von den aktuellen<br />
Systemeigenschaften abhängt, ist es<br />
praktisch unmöglich, ihn zu extrahieren<br />
und zu klonen. Denn invasive Attacken auf<br />
den Chip würden physikalische Parameter<br />
verändern – und damit auch die einzigartige<br />
Struktur verfälschen oder zerstören.<br />
www.sit.fraunhofer.de<br />
99 % der Sirenen funktionieren<br />
Am 2. Februar <strong>2011</strong> ist in der gesamten<br />
Schweiz der jährliche Sirenentest durchgeführt<br />
worden. Eine erste Auswertung des<br />
Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS<br />
zeigt, dass ca. 99 % der Sirenen für den Allgemeinen<br />
Alarm einwandfrei funktionieren.<br />
Bei den übrigen Sirenen werden die<br />
festgestellten Mängel nun behoben. Damit<br />
ist die rasche und zuverlässige Alarmierung<br />
der Bevölkerung bei einer Katastrophe sichergestellt.<br />
Insgesamt gibt es zum Schutz der Bevölkerung<br />
in der Schweiz rund 8200 Sirenen;<br />
davon sind ca. 7500 Sirenen für den Allgemeinen<br />
Alarm (4700 fest installierte und<br />
2800 mobile) sowie ca. 700 für den Wasseralarm.<br />
Die erste Auswertung des Bundes-<br />
amtes für Bevölkerungsschutz BABS zum<br />
heutigen Sirenentest basiert auf den Resultaten,<br />
welche die Kantone umgehend gemeldet<br />
haben. Aus organisatorischen Gründen<br />
konnten dabei nur die stationären Sirenen<br />
für den Allgemeinen Alarm berücksichtigt<br />
werden. Eine umfassende und detaillierte<br />
Auswertung erfolgt in den kommenden Wochen.<br />
Insgesamt sind ca. 4500 stationäre Sirenen<br />
für den Allgemeinen Alarm getestet worden;<br />
von 2385 getesteten Sirenen liegen bereits<br />
Rückmeldungen vor. Davon haben<br />
2356 Sirenen einwandfrei funktioniert, bei<br />
29 Sirenen (1,2 %) sind Fehler festgestellt<br />
worden. Die Gemeinden und Stauanlagebetreiber<br />
sind gehalten, die defekten Anlagen<br />
umgehend zu reparieren bzw. zu ersetzen.<br />
Da die Sirenen jedes Jahr getestet und festgestellte<br />
Mängel im Anschluss behoben werden,<br />
kann die Funktionssicherheit auf sehr<br />
hohem Niveau gehalten werden. Das vorläufige<br />
Resultat des Sirenentests <strong>2011</strong> liegt<br />
denn auch im Bereich der Vorjahresergebnisse.<br />
Zurzeit werden grossflächig alte Motorsirenen<br />
durch neue, elektronische Sirenen<br />
ersetzt. Damit wird den veränderten<br />
technologischen, organisatorischen und<br />
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
Rechnung getragen. Die Ergebnisse des<br />
diesjährigen Sirenentests zeigen somit<br />
auch, dass die hohe Abdeckung trotz der<br />
laufenden Erneuerung gewährleistet ist.<br />
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Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
51
52 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
MESSEN<br />
Rückblick auf die Geoprotecta 2010<br />
Am Samstag, 13. November 2010, schloss die 2. Geoprotecta ihre Tore. Die Schweizer<br />
Fachmesse für integrales Risikomanagement von Naturgefahren und Klimafolgen<br />
zählte rund 2900 Fachbesucher; das sind etwa 10% weniger als bei der ersten Durchführung<br />
im Jahr 2008.<br />
81 Aussteller zeigten an der grössten<br />
Schweizer Plattform für Naturgefahren<br />
und Klimafolgen die neusten<br />
Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen<br />
Prävention, Vorsorge, Einsatz, Instandstellung<br />
und Wiederaufbau. Die Organisatoren<br />
der Fachveranstaltungen und<br />
die Messeleitung äusserten sich positiv<br />
über den Programmablauf. Die Aussteller<br />
beurteilten den Verlauf der Messe trotz dem<br />
leichten Besucherrückgang insgesamt als<br />
positiv.<br />
Informationsplattform, Kontaktforum<br />
und Netzwerk<br />
Als Informationsplattform und Kontaktforum<br />
sowie als Netzwerk von Produktherstellern,<br />
Behörden, Einsatzkräften und<br />
Dienstleistern bot die Geoprotecta die Möglichkeit,<br />
konkrete Ereignisse zu analysie-<br />
Miete / Kauf<br />
Gewerbeobjekt mit Sicherheitslager<br />
in Oberentfelden<br />
Ausserfeldstrasse 21<br />
� Industriegebiet Oberentfelden<br />
� Nähe Autobahnanschluss A1<br />
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ren, mögliche Lösungen zu diskutieren und<br />
künftige Tendenzen zu Naturgefahren<br />
und Klimafolgen zu thematisieren.<br />
Wissens- und Erfahrungsaustausch<br />
bei 16 Fachveranstaltungen<br />
Firmen, Bundesämter, Kommissionen, Institutionen,<br />
Kommandostäbe und Expertengruppen<br />
nutzten die Geoprotecta zur<br />
Durchführung von Konferenzen, Tagungen,<br />
Seminaren und Ereignisanalysen. An den<br />
16 Fachveranstaltungen wurden verschiedene<br />
Themen und Fragen rund um Naturgefahren<br />
und Klimafolgen analysiert und<br />
diskutiert.<br />
In Kombination mit dem Ausstellungsangebot<br />
bot dieser wichtige und nützliche Wissens-<br />
und Erfahrungsaustausch den Fachbesuchern<br />
ein relevantes und aktuelles<br />
Informationsforum.<br />
Fachmesse für Community<br />
Naturgefahren<br />
Die Geoprotecta richtete sich primär an<br />
Fachbesucher aus dem gesamten Kreislauf<br />
des Risikomanagements, die sich beru� ich<br />
und/oder politisch schwergewichtig mit<br />
Naturgefahren und Klimafolgen befassen.<br />
Angesprochen waren aber auch Personen<br />
aus anderen Tätigkeitsgebieten, die aus<br />
beru� ichen und/oder privaten Gründen<br />
eine Spezialfunktion innehaben, die Naturgefahren<br />
und die damit verbundenen<br />
Sicherheitsaspekte betreffen, z.B. Feuerwehrangehörige,<br />
Mitglieder von Gefahrenkommissionen,<br />
technische Leiter in beliebigen<br />
Unternehmen usw.<br />
Öffentliche Veranstaltungen unter dem<br />
Titel «Klimawandel geht uns alle an.»<br />
Mit einem speziellen Programm am Samstag<br />
bot die Geoprotecta auch der interessierten<br />
Öffentlichkeit sowie Bewohnern betroffener<br />
Gebiete und weiteren Risikoträgern<br />
die Möglichkeit, sich über die Thematik Naturgefahren<br />
und Klimafolgen zu informieren.<br />
Zwei von der Journalistin Mona Vetsch<br />
moderierte Veranstaltungen gingen der<br />
Frage nach, was sich durch den Klimawandel<br />
für jeden Einzelnen von uns ändert<br />
und welche Lehren aus konkreten Einsätzen<br />
bei Naturereignissen gezogen werden<br />
müssen.<br />
Die Sonderschau «Gletscher gestern – heute<br />
– morgen» thematisierte mittels einer Zeitreise<br />
von der letzten Eiszeit vor rund 25 000<br />
Jahren bis ins Jahr 2100 die faszinierende,<br />
aber auch bedrohte Welt der Gletscher.<br />
Abgerundet wurde das Angebot mit einer<br />
Vorführung der Freiwilligenorganisation<br />
Redog, die einen Einblick in ihre Arbeit mit<br />
Such- und Rettungshunden zeigte.<br />
Die Geoprotecta wird im 2-Jahres-Turnus<br />
durchgeführt und � ndet das nächste Mal<br />
vom 15. bis 17. November 2012 statt. W<br />
Infos:<br />
Genossenschaft Olma Messen St. Gallen<br />
Geoprotecta<br />
Splügenstrasse 12, Postfach<br />
CH-9008 St.Gallen<br />
www.geoprotecta.ch
W<br />
Impressionen vom Stand<br />
des Sicherheitsinstituts<br />
Fotos: Ljubinka Bogdanovic<br />
Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
53
Kurstypen<br />
E Experimentalvortrag<br />
F Fachkurs<br />
G Grundkurs<br />
L Lehrgang<br />
P Prüfung<br />
R Refresher<br />
T Tagung<br />
W Weiterbildungskurs<br />
54 Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
AusbildungsprogrAmm<br />
Kurs Typ Nr. Datum Ort CHF<br />
W Brandschutz<br />
Hauptkurs brandschutz<br />
g 11.1152 6.–7. Juni <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
Grundkurs zum Zertifikat Sicherheitsbeauftragte(r) für g 11.1153 23.–24. August <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
Brandschutz SWISSI<br />
g 11.1154 7.–8. november <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
g 12.1151 27.–28. Februar 2012 Zürich 1520 *<br />
brandschutz für sicherheitsbeauftragte W 11.1158 16. Juni <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
W 11.1159 16. november <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
W 12.1157 1. märz 2012 Zürich 850 *<br />
sibe-Tagung «risikofaktor bauten – umbauten – T<br />
umnutzungen»<br />
Fachtagung für Sicherheitsbeauftragte für Brandschutz<br />
11.1561 13. september <strong>2011</strong> Zürich 500 *<br />
lehrgang brandschutz<br />
l 11.1002 6.–9., 19.–22. september, Zürich 10'900 *<br />
Lehrgang zum Zertifikat «Brandschutzfachleute SWISSI» und<br />
25.–28. oktober,<br />
zum Diploma «Fire Protection Manager CFPA-E»<br />
22.–25. november <strong>2011</strong><br />
l 12.1001 12.–15., 26.–29. märz,<br />
23.–26. April,<br />
7.–10. mai 2012<br />
Zürich 10'900 *<br />
Aktuelles aus dem brandschutz<br />
W 11.1008 24. märz <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz) W 11.1009 3. november <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
Fire modelling<br />
für Brandschutzfachleute (auf Niveau Lehrgang Brandschutz)<br />
g 11.1011 9.–10. märz <strong>2011</strong> Zürich 1520*<br />
baulicher brandschutz W 11.1621 4.–5. oktober <strong>2011</strong> Zürich 1520*<br />
umgang mit pyrotechnik g 11.1285 18. mai <strong>2011</strong> opfikon 850 *<br />
g 11.1286 15. september <strong>2011</strong> opfikon 850 *<br />
Technischer brandschutz W 11.1741 29.–30. Juni <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
projektierung von brandmeldeanlagen<br />
F 11.1711 3.–4., 24.–26. mai <strong>2011</strong> Zürich 3500 *<br />
Ausbildung von Fachpersonen für Brandmeldeanlagen VKF<br />
prüfung: 15. Juni <strong>2011</strong><br />
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung<br />
VKF-prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)<br />
F 11.1712 28.–29. september,<br />
18.–19. okt., 2. nov. <strong>2011</strong><br />
prüfung: 29. nov. <strong>2011</strong><br />
Zürich 3500 *<br />
projektierung von sprinkleranlagen<br />
F 11.1721 17.–18., 31. mai bis 1. Juni, Zürich 4200 *<br />
Ausbildung von Fachpersonen für Wasserlöschanlagen VKF<br />
15.–16. Juni <strong>2011</strong><br />
Vorbereitung auf die VKF-Prüfung<br />
VKF-prüfung (im Kursgeld nicht inbegriffen)<br />
F 11.1722<br />
prüfung: 21. Juni <strong>2011</strong><br />
31. Aug. bis 1. sep.,<br />
14.–15. september,<br />
5.–6. oktober <strong>2011</strong><br />
prüfung: 2. nov. <strong>2011</strong><br />
Zürich 4200 *<br />
planung von sprinkleranlagen<br />
F 11.1725 17.–18., 31. mai bis Zürich 3700 *<br />
Fähigkeitsausweis Technische(r) Sachbearbeiter(in)<br />
1. Juni, 16. Juni <strong>2011</strong><br />
für Sprinkleranlagen<br />
prüfung sicherheitsinstitut<br />
(im Kursgeld inbegriffen)<br />
F 11.1726<br />
28. Juni <strong>2011</strong><br />
31. Aug. bis 1. sep.,<br />
14.–15. september,<br />
6. oktober <strong>2011</strong><br />
prüfung: 25. oktober <strong>2011</strong><br />
Zürich 3700 *<br />
Aktuelles zu Wasserlöschanlagen<br />
W 11.1728 24. mai <strong>2011</strong> balsthal 850 *<br />
für Fachpersonen Wasserlöschanlagen VKF<br />
W 11.1729 29. september <strong>2011</strong> balsthal 850 *<br />
sprinkleranlagenkontrolle<br />
F 11.1781 17. märz <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
Ausbildung zum Sprinklerwart<br />
F 11.1782 17. november <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
As-bs/Arbeitssicherheit:<br />
brandverhütung beim schweissen<br />
F 11.1761 10. november <strong>2011</strong> basel (sVs) 490 *<br />
das Wesen des Feuers<br />
Ausbildung im Betrieb des Kunden<br />
E 11.1999 nach Absprache beim Kunden
Kurstypen<br />
E Experimentalvortrag<br />
F Fachkurs<br />
G Grundkurs<br />
L Lehrgang<br />
P Prüfung<br />
R Refresher<br />
T Tagung<br />
W Weiterbildungskurs<br />
Kurs<br />
W Explosionenschutz<br />
Typ Nr. Datum Ort CHF<br />
gefahren der Elektrostatik von ESCIS empfohlen F 11.4411 8. november <strong>2011</strong> basel 800<br />
Explosionsschutz<br />
Fachkurs für Explosionsgefahrenermittlung und Beurteilung<br />
von Schutzmassnahmen Certificate «Classification of Explosive<br />
Hazardous Areas CFPA-E»<br />
F 11.4420 18.–19. oktober <strong>2011</strong> balsthal 1800<br />
gefahren der Elektrostatik<br />
Experimentalvortrag im Betrieb des Kunden<br />
E 11.4998 nach Absprache beim Kunden<br />
Explosionen im massstab 1:1<br />
Freiluftdemonstrationen im ifa in Balsthal<br />
E 11.4999 nach Absprache balsthal<br />
W Chemikaliensicherheit<br />
umgang mit gefährlichen stoffen g 11.1281 24.–25. August <strong>2011</strong> balsthal 1520 *<br />
sachkenntnisträger und Ansprechpersonen<br />
gemäss ChemV<br />
g 11.1291 5. mai <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
Ausbildung, refresher und prüfung gefahr- l 11.1830 11.–14. April <strong>2011</strong> olten 2180<br />
gutbeauftragte für die beförderung<br />
22.–25. August <strong>2011</strong> olten 2180<br />
gefährlicher güter<br />
28. nov. bis 1. dez. <strong>2011</strong> olten 2180<br />
Infos und Anmeldung zu Lehrgang, Refresher, Prüfung<br />
und Preisen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basel,<br />
Tel. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch<br />
Das Sicherheitsinstitut als UVEK-anerkannte Prüfungsstelle<br />
führt die Prüfungen im Auftrag der GeFaSuisse durch<br />
r<br />
p<br />
11.1830<br />
11.1830<br />
13. April <strong>2011</strong><br />
24. August <strong>2011</strong><br />
30. november <strong>2011</strong><br />
1. April <strong>2011</strong><br />
olten<br />
olten<br />
olten<br />
morges<br />
550<br />
550<br />
550<br />
600<br />
Prüfung gemäss Gefahrgutbeauftragtenverordnung GGBV.<br />
15. April <strong>2011</strong> olten 600<br />
Die Prüfung kann an allen prüfungsorten auf deutsch<br />
26. August <strong>2011</strong> olten 600<br />
abgelegt werden.<br />
28. oktober <strong>2011</strong> morges 600<br />
2. dezember <strong>2011</strong> olten 600<br />
W Prozesssicherheit<br />
Thermische prozesssicherheit g 11.4430 12.–13. April <strong>2011</strong> basel 1400<br />
W 11.4431 14. April <strong>2011</strong> basel 700<br />
W Security<br />
securitybeauftragte<br />
l 11.1501 6.–10. Juni <strong>2011</strong> balsthal 3900 *<br />
Lehrgang zum Diploma «Security Coordinator CFPA-E» l 11.1502 28. nov. bis 2. dez. <strong>2011</strong> balsthal 3900 *<br />
Einbruch- und diebstahlschutz F 11.1531 21.–22. september <strong>2011</strong> balsthal 1520 *<br />
Einbruchmeldetechnik<br />
W Arbeitssicherheit<br />
Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz<br />
Grundkurs in Partnerschaft mit der Suva<br />
Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz<br />
INSOS<br />
Arbeitssicherheit und gesundheitsschutz<br />
Weiterbildungskurs<br />
g 11.1541 15. märz <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
g 11.1542 15. september <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
g 11.1665 16.–17. märz <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
g 11.1666 7.–8. Juni <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
g 11.1667 9.–10. november <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
g 11.1661 8. märz <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
g 11.1662 15. november <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
g 11.1663 9. Juni <strong>2011</strong> olten 850 *<br />
W 11.1646 20. oktober <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
55
Kurstypen<br />
E Experimentalvortrag<br />
F Fachkurs<br />
G Grundkurs<br />
L Lehrgang<br />
P Prüfung<br />
R Refresher<br />
T Tagung<br />
W Weiterbildungskurs<br />
56 Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
AusbildungsprogrAmm<br />
Kurs<br />
W Integrale Sicherheit/Risikomanagement<br />
Typ Nr. Datum Ort CHF<br />
integrierte sicherheit W 11.1901 unterschiedliche startter- Zürich oder je nach<br />
mine<br />
(siehe www.swissi.ch)<br />
balsthal modul<br />
Evakuationsplanung W 11.1252 19. April <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
11.1251 17. november <strong>2011</strong> Zürich 850 *<br />
12.1251 29. Februar 2012 Zürich 850 *<br />
Krisenmanagement W 11.1551 8.–9. november <strong>2011</strong> Zürich 1520 *<br />
risikomanagement Technische sicherheit l 12.1911 7.–9. Februar, Zürich 3900*<br />
Diploma «Risk Manager of Technical Safety CFPA-E»<br />
21.–22. märz 2012<br />
prüfung: 5. Juni 2012<br />
business Continuity management<br />
l 11.1991 9.–10., 24. november <strong>2011</strong> Zürich 2400*<br />
Lehrgang zum Zertifikat «Business Continuity Manager SWISSI»<br />
prüfung: 8. dezember <strong>2011</strong><br />
W Naturgefahren<br />
risikomanagement naturgefahren<br />
Diploma «Risk Manager of Natural Hazards CFPA-E»<br />
l 12.1931 7.–9. Februar,<br />
21.–22. märz 2012<br />
prüfung: 5. Juni 2012<br />
Zürich 3900*<br />
* der rabatt beträgt je nach Vereinsmitgliedschaft 5%, 10% oder 20%.<br />
die dienstleistungen des sicherheitsinstituts sind der mWsT unterstellt. den publizierten Kurspreisen wird die mWsT<br />
aufgerechnet. siehe Allgemeine geschäftsbedingungen für Kurse → www.swissi.ch > Weiterbildung > Kurse in deutsch<br />
programmänderungen vorbehalten.<br />
Anerkennung der Kurse des Sicherheitsinstituts durch SGAS und SGAH<br />
die schweizerische gesellschaft für Arbeitssicherheit (sgAs) anerkennt die meisten Kurse des sicherheitsinstituts als<br />
Fortbildung. damit bleibt der Eintrag im register der Arbeitsärzte und anderer spezialisten für Arbeitssicherheit (AsAregis<br />
ter) der sgAs erhalten. Ebenso anerkennt die schweizerische gesellschaft für Arbeitshygiene (sgAH) die Kurse mit<br />
einem bezug zur Arbeitshygiene als Fortbildung.<br />
Detaillierte Auskunft und Anmeldung<br />
W via Website www.swissi.ch > Weiterbildung > Kurse in deutsch<br />
W per E-mail risktraining@swissi.ch<br />
W telefonisch oder per Fax Kurse mit 1000er-nummer: Tel. 044 217 43 16, Fax 044 211 70 30<br />
Kurse mit 4000er-nummer: Tel. 061 696 25 01, Fax 061 696 70 72 W<br />
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Types de cours<br />
B Cours de base<br />
C Conférence expérimentale<br />
E Examen<br />
F Cours de formation continue<br />
I Cours d’instruction<br />
J Journée thématique<br />
R Rappel<br />
S Cours spécialisé<br />
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physique et chimie du feu b 11.2002 13 avril <strong>2011</strong> neuchâtel 850 *<br />
sécurité incendie par la construction b 11.2003 3–5 mai <strong>2011</strong> neuchâtel<br />
méthode d’évaluation du risque b 11.2004 6 mai <strong>2011</strong> neuchâtel 850*<br />
Comportement au feu des matières et marchandises b 11.2005 7–8 juin <strong>2011</strong> neuchâtel 1520 *<br />
Extinction – sapeurs-pompiers publics b 11.2006 9 juin <strong>2011</strong> neuchâtel<br />
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Chauffage, ventilation, désenfumage b 11.2009 1ère septembre <strong>2011</strong> neuchâtel 850*<br />
Alarme, détection d’incendie b 11.2010 27 septembre <strong>2011</strong> neuchâtel 850 *<br />
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organisation de la sécurité incendie b 11.2012 18–19 octobre <strong>2011</strong> neuchâtel 1520 *<br />
Concept de protection incendie b 11.2013 20 octobre <strong>2011</strong> neuchâtel<br />
présentation des mémoires Examens oraux E 11.2014 16 novembre <strong>2011</strong> neuchâtel<br />
sécurité incendie par la construction F 11.2620 3–4 mai <strong>2011</strong> neuchâtel 1520 *<br />
projets d’installations de détection incendie s 11.2710 5–6 avril, neuchâtel 3500 *<br />
Formation des Spécialistes en installations de détections incendie<br />
AEAI. Préparation à l’examen AEAI<br />
17–19 mai <strong>2011</strong><br />
Examen AEAi (non compris dans les coûts du cours) 15 juin <strong>2011</strong><br />
projets d’installations sprinkler<br />
Formation des Spécialistes en installations d’extinction AEAI.<br />
Préparation à l’examen AEAI<br />
s 12.2720 6 jours, 2ème trimestre 2012 neuchâtel 4200 *<br />
Examen AEAi (non compris dans les coûts du cours) ca. juin 2012<br />
planification d’installations sprinkler<br />
Certificat de capacité en qualité de «technicien en installations<br />
sprinkler»<br />
s 12.2725 5 jours, 2ème trimestre 2012 neuchâtel 3700 *<br />
Examen (inclus dans le prix du cours) ca. juin 2012<br />
Contrôle des installations sprinkler<br />
Formation pour les responsables sprinkler<br />
b 11.2780 1ère novembre <strong>2011</strong> neuchâtel 850 *<br />
As-bs/sécurité au travail:<br />
prévention incendie dans le domaine du soudage<br />
En collaboration avec l’Association Suisse pour la technique<br />
du soudage (ASS)<br />
s 11.2760 9 novembre <strong>2011</strong> bâle (Ass) 490 *<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
57
Types de cours<br />
B Cours de base<br />
C Conférence expérimentale<br />
E Examen<br />
F Cours de formation continue<br />
I Cours d’instruction<br />
J Journée thématique<br />
R Rappel<br />
S Cours spécialisé<br />
58<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
progrAmmE dE FormATion<br />
Cours Type N° Date Lieu CHF<br />
la nature du feu Formation au sein de l’entreprise C 11.2999 à fixer individuellement chez le client<br />
W Sécurité chimique<br />
Formation, rappel et examen de conseillers<br />
et conseillères à la sécurité pour le transport<br />
de marchandises dangereuses<br />
Informations et inscriptions concernant les cours de base,<br />
le rappel et l’examen: www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Bâle,<br />
Tél. 061 205 98 16, a.greney@gefasuisse.ch<br />
L’Institut de Sécurité est reconnu par le DETEC en tant<br />
qu’organe de certification et gère sur mandat de la GeFaSuisse<br />
les examens des conseillers à la sécurité. Examens selon<br />
l’ordonnance sur les conseillers à la sécurité OCS.<br />
Quelque soit l’endroit où a lieu l’examen,<br />
il est possible de le passer en français.<br />
W Sécurité des procédés<br />
sécurité thermique des procédés<br />
Cours organisé par le Centre de formation<br />
à Bâle (tél. 061 696 25 01)<br />
i 11.2830 28–31 mars <strong>2011</strong> morges 2180<br />
24–27 octobre <strong>2011</strong> morges 2180<br />
r 11.2830 30 mars <strong>2011</strong> morges 550<br />
26 octobre <strong>2011</strong> morges 550<br />
E 11.2830 1 avril <strong>2011</strong> morges 600<br />
15 avril <strong>2011</strong> olten 600<br />
26 août <strong>2011</strong> olten 600<br />
28 octobre <strong>2011</strong> morges 600<br />
2 décembre <strong>2011</strong> olten 600<br />
b 11.4432 6–7 septembre <strong>2011</strong> suisse romande 1400<br />
F 11.4434 8 septembre <strong>2011</strong> suisse romande 700<br />
W Security<br />
Vol-effraction s 11.2740 28–29 septembre <strong>2011</strong> balsthal 1520 *<br />
W Sécurité au travail<br />
sécurité au travail et protection de la santé<br />
insos<br />
sécurité au travail et protection de la santé<br />
Formation continue pour les responsables de sécurité<br />
b 11.2661 1 jour mai <strong>2011</strong> neuchâtel 850 *<br />
11.2662 1 jour septembre <strong>2011</strong> neuchâtel 850*<br />
F 11.2901 30 septembre <strong>2011</strong> neuchâtel 850 *<br />
W Sécurité intégrale/Gestion du risque<br />
gestion de crise b 11.2550 22–23 novembre <strong>2011</strong> neuchâtel 1520 *<br />
* les sociétaires bénéficient d’un rabais de 5%, 10% ou 20% en fonction de leur catégorie de sociétaire.<br />
les prestations de l’institut de sécurité sont soumises à la TVA. les prix des cours publiés sont calculés sans TVA. Voir les<br />
conditions générales des cours → www.swissi.ch > Formation > Cours en français<br />
sous réserve de changements de programme.<br />
Reconnaissance des cours de l’Institut de Sécurité par la SSST et la SSHT<br />
la société suisse de sécurité du Travail (sssT) reconnaît la plupart des cours de l’institut de sécurité comme formation<br />
continue. de sorte que l’inscription dans le registre des médecins du travail et autres spécialistes de la sécurité au travail<br />
(regis tre mssT) de la sssT est maintenue.<br />
la société suisse d’Hygiène du Travail (ssHT) reconnaît les cours qui ont une référence à l hygiène du travail en tant que<br />
formation continue.<br />
informations détaillées et inscription directe<br />
W par notre page web www.swissi.ch > Formation > Cours en français<br />
W par courriel risktraining@swissi.ch<br />
W par téléphone ou par fax tél. 032 723 80 16, fax 032 723 80 20 W
Tipi di corsi<br />
A Corso d’aggiornamento<br />
B Corso di base<br />
C Conferenza sperimentale<br />
E Esame<br />
I Corso d’istruzione<br />
R Refresher<br />
P Corso speciale<br />
S Seminario<br />
progrAmmA di FormAZionE<br />
Corso Tipo N° Data Luogo CHF<br />
W Protezione antincendio<br />
Corso principale di protezione antincendio<br />
Per incaricati della sicurezza in protezione antincendio<br />
b 11.3151 7–8 giugno <strong>2011</strong> gordola 1320 *<br />
Certificato di incaricato della sicurezza<br />
in protezione antincendio Esame<br />
E 11.3152 15 giugno <strong>2011</strong> gordola incluso<br />
protezione anticendio: giornata pratica work shop A 11.3153 9 giugno <strong>2011</strong> gordola 500 *<br />
sicurezza antincendio work shop A 11.3158 25 marzo <strong>2011</strong> da definire 600 *<br />
sicurezza antincendio<br />
Informazioni e coaching per aziende<br />
s 11.3621 23 settembre <strong>2011</strong> manno 600 *<br />
Esercitazione pratica di spegnimento p 11.3143 13 aprile <strong>2011</strong> gordola 450 *<br />
p 11.3144 14 settembre <strong>2011</strong> gordola 450 *<br />
Adetto sprinkler i 11.3781 8 aprile <strong>2011</strong> gordola 600 *<br />
direttive impianto rivelatori incendio i 11.3782 21 ottobre <strong>2011</strong> gordola 600 *<br />
Tecnico riconosciuto in materia<br />
di polizia del fuoco Esame<br />
Diploma CFPA Europeo e certificazione quale esperto<br />
in protezione antincendio<br />
E 11.3630 da definire <strong>2011</strong> da definire 500 *<br />
la natura del fuoco<br />
C 11.3999 su richiesta <strong>2011</strong> azienda<br />
Conferenza sperimentale<br />
del cliente<br />
W Sicurezza chimica<br />
Formazione, refresher ed esame di addetti alla<br />
sicurezza per il trasporto di merci pericolose<br />
Informazioni e iscrizioni relativi ai corsi, esami e prezzi:<br />
www.gefasuisse.ch; GeFaSuisse Basilea, tel. 061 205 98 16,<br />
a.greney@gefasuisse.ch<br />
L’Istituto di Sicurezza è un ente accreditato riconosciuto<br />
dal DATEC ed esegue gli esami per addetti alla sicurezza<br />
su incarico della GeFaSuisse. Esame secondo la legge<br />
per addetti alla sicurezza per il trasporto di merci pericolose.<br />
Qualunque sia il luogo dove si svolga l’esame,<br />
è possibile sostenerlo in lingua italiana.<br />
i 11.3830 28–31 marzo <strong>2011</strong> in francese morges 2180<br />
11–14 aprile <strong>2011</strong> in tedesco olten 2180<br />
22–25 agosto <strong>2011</strong> in tedesco olten 2180<br />
r 11.3830 30 marzo <strong>2011</strong> in francese morges 550<br />
13 aprile <strong>2011</strong> in tedesco olten 550<br />
24 agosto <strong>2011</strong> in tedesco olten 550<br />
E 11.3830 1 aprile <strong>2011</strong> morges 600<br />
15 aprile <strong>2011</strong> olten 600<br />
26 agosto <strong>2011</strong> olten 600<br />
28 ottobre <strong>2011</strong> morges 600<br />
W Security<br />
organizzazione antintrusione e risk management s 12.3680 1 giorno in ottobre 2012 manno 450 *<br />
W Sicurezza sul lavoro<br />
sicurezza e salute sul posto di lavoro s 11.3641 20 maggio <strong>2011</strong> manno 600 *<br />
* i soci ricevono uno sconto del 5%, 10% o 20% a seconda della categoria di socio.<br />
le prestazioni dell’istituto di sicurezza sono soggette all’iVA. i prezzi dei corsi pubblicati saranno gravati dell’iVA. Vedi<br />
le condizioni generali per corsi → www.swissi.ch > Formazione > Corsi in lingua italiana<br />
restano riservati eventuali cambiamenti di programma.<br />
Riconoscimento dei corsi dell’Istituto di Sicurezza da parte della SSSL e SSIL<br />
la società svizzera di sicurezza sul lavoro (sssl) riconosce la maggior parte dei corsi dell’istituto di sicurezza quale<br />
formazione continua col fine di mantenere l’iscrizione nel registro di medici e altri specialisti della sicurezza sul lavoro<br />
(registro mssl) della sssl. la maggior parte dei corsi è riconosciuta come valida per la formazione continua dei tecnici<br />
riconosciuti in materia di polizia del fuoco nel canton Ticino.<br />
Informazioni dettagliate sui singoli corsi ed iscrizione diretta<br />
W tramite il nostro sito www.swissi.ch > Formazione > Corsi in lingua italiana<br />
W tramite posta elettronica risktraining@swissi.ch<br />
W per telefono o per fax tel. 091 967 11 44, fax 091 966 87 38 W<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
59
A<br />
absturzsicherungen<br />
Carl Stahl AG<br />
Stachelhofstrasse 12<br />
CH-8854 Siebnen<br />
T: 055 450 50 00<br />
F: 055 450 50 05<br />
info@carlstahl.ch<br />
www.carlstahl.ch<br />
BORNACK Schweiz<br />
Oholten 7<br />
CH-5703 Seon<br />
T: 062 886 30 40, F: 062 886 30 41<br />
info@bornack.ch<br />
www.bornack.ch<br />
alarmierungssysteme<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Funkrufdienste<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
alarmübermittlung<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Funkrufdienste<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
TUS Telekommunikation und<br />
Sicherheit<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 19 10<br />
info@igtus.ch<br />
www.igtus.ch<br />
altlastensanierung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Branchenadressen<br />
60 Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
W die Branchenadressen erscheinen zusätzlich auf der homepage des sicherheitsinstituts:<br />
www.swissi.ch > Verzeichnisse > Branchenadressen > … -suche<br />
W Pour les lecteurs de langue française, un glossaire alphabétique pratique en français-allemand se trouve<br />
immédiatement après ce répertoire. Les adresses de la branche apparaissent aussi sur la page d’accueil<br />
de l’Institut de sécurité: www.swissi.ch > Listes > adresses de la branche > … -recherche<br />
W alla fine di questo elenco le lettrici e i lettori di lingua italiana troveranno un pratico glossario italiano–<br />
tedesco. Gli indirizzi del settore apparono anche sulla homepage dell’Istituto di sicurezza:<br />
www.swissi.ch > elenchi > Indirizzi del settore > … -ricerca<br />
arbeitssicherheit<br />
Schweizerischer Samariterbund<br />
Warenshop<br />
Postfach<br />
4601 Olten<br />
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71<br />
warenshop@samariter.ch<br />
http://shop.samariter.ch<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits<br />
Arbeitssicherheit+Gesundheitsschutz<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />
TRIO<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
ausbildung<br />
Schweizerischer Samariterbund<br />
Warenshop<br />
Postfach<br />
4601 Olten<br />
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71<br />
warenshop@samariter.ch<br />
http://shop.samariter.ch<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Zertifikatskurse, CFPA-Diplome,<br />
Aus- und Weiterbildungskurse<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
auslaufsperren /<br />
Löschwasserrückhalt<br />
TALIMEX AG Umwelttechnik<br />
8603 Schwerzenbach<br />
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70<br />
www.talimex.ch<br />
automatische Löschanlagen<br />
in Tunnels<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
B<br />
Baubegleitung<br />
CONTI Swiss AG<br />
Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />
Westbahnhofstrasse 1<br />
CH-4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Brandfallsteuerung<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Brandmeldeanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
Niederlassung Nordwestschweiz<br />
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />
Niederlassung Mitte, Ost<br />
Meierwiesenstr. 54,<br />
8064 Zürich-Altstetten<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Brandschutzabschlüsse<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Brandschutzabschottungen<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Westbahnhofstr. 1<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
ROTH AG Gerlafingen<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Bolacker 3/Postfach<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Malters<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Werkstr. 1<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Rümlang<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Ifangstr. 7<br />
8153 Rümlang<br />
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />
www.roth.ch
Brandschutzanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.com<br />
www.incom-ag.com<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
MISTRAL BST GmbH<br />
Rauchfreie Rettungswege<br />
Gewerbestr. 14<br />
4528 Zuchwil<br />
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />
ch@mistral.eu.com<br />
www.mistral.eu.com<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Brandschutzanstriche,<br />
Imprägnierungen<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Westbahnhofstr. 1<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
ROTH AG Gerlafingen<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Bolacker 3/Postfach<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Malters<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Werkstr. 1<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Rümlang<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Ifangstr. 7<br />
8153 Rümlang<br />
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />
www.roth.ch<br />
Sika Schweiz AG<br />
Tüffenwies 16<br />
8048 Zürich<br />
T: 0800 82 40 40<br />
www.sika.ch<br />
Brandschutzklappen<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Brandschutzmanschetten<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
Brandschutztüren und -tore<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
Hörmann Schweiz AG<br />
Nordringstr. 14<br />
4702 Oensingen<br />
T: 0848 463 762, F: 062 388 60 61<br />
info@hoermann.ch<br />
www.hoermann.ch<br />
Schweizer Ernst AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />
info@schweizer-metallbau.ch<br />
randschutzverglasungen<br />
Flachglas (Schweiz) AG<br />
Zentrumstrasse 2<br />
4806 Wikon<br />
T: 062 745 00 30, F: 062 745 00 33<br />
info@flachglas.ch<br />
www.flachglas.ch<br />
Schweizer Ernst AG<br />
Metallbau<br />
8908 Hedingen<br />
T: 044 763 61 11, F: 044 763 61 19<br />
info@schweizer-metallbau.ch<br />
VETROTECH SAINT-GOBAIN INT.AG<br />
Bernstrasse 43<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 336 81 81, F: 031 336 81 19<br />
infoCH.vetrotech@saint-gobain.com<br />
www.vetrotech.ch<br />
Brandschutzverkleidungen<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Westbahnhofstr. 1<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Eubo Dämmtechnik AG<br />
5036 Oberentfelden<br />
T: 062 723 67 89, F: 062 723 61 76<br />
info@eubo.ch<br />
www.eubo.ch<br />
ROTH AG Gerlafingen<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Bolacker 3/Postfach<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Malters<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Werkstr. 1<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Rümlang<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Ifangstr. 7<br />
8153 Rümlang<br />
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />
www.roth.ch<br />
D<br />
diebstahlschutz<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
E<br />
einbaurahmen<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Westbahnhofstr. 1<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
ROTH AG Gerlafingen<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Bolacker 3/Postfach<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Malters<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Werkstr. 1<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Rümlang<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Ifangstr. 7<br />
8153 Rümlang<br />
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />
www.roth.ch<br />
einbruchmeldesysteme<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
www.simag.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Security: Konzepte + Audits<br />
Anerkennung von Fachfirmen<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
einbruchschutzsysteme<br />
BST Sicherheitstechnik AG<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
erste-hilfe-ausrüstungen<br />
Schweizerischer Samariterbund<br />
Warenshop<br />
Postfach<br />
4601 Olten<br />
T: 062 286 02 86, F: 062 296 03 71<br />
warenshop@samariter.ch<br />
http://shop.samariter.ch<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
61
Swissphone Wireless AG<br />
Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />
TRIO<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
evakuation<br />
CONTI Swiss AG<br />
Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />
Westbahnhofstrasse 1<br />
CH-4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
explosionsentlastungsöffnungen<br />
André Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
explosionsschutz<br />
Bartec Engineering + Services AG<br />
Hinterbergstr. 28<br />
6330 Cham<br />
T: 041 747 27 27, F: 041 747 27 28<br />
info@bartec.ch<br />
www.bartec.ch<br />
Eco Analytics AG<br />
4310 Rheinfelden<br />
T: 061 827 94 01, F: 061 827 94 04<br />
www.ecoanalytics.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.com<br />
www.incom-ag.com<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Explosionsschutz, Elektrostatik<br />
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits<br />
WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215<br />
4002 Basel<br />
T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72<br />
info.bs@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
explosionsunterdrückungsanlagen<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.com<br />
www.incom-ag.com<br />
Branchenadressen<br />
62 Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
F<br />
Fachliteratur<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Fachzeitschrift «Sicherheit», Plakate,<br />
Videos, Broschüren usw.<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Feinsprühwasserlöschmittetechnik<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
Feuerlöschgeräte<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
FOPPA AG<br />
Brandschutz und Rauchabzug<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
K.A.B. Brandschutz<br />
GLORIA (Schweiz)<br />
T: 044 752 32 31<br />
www.k-a-b.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Flammendurchschlagsicherungen<br />
André Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
Flucht- und rettungswegpläne<br />
AEB GmbH<br />
Arbeitssicherheit<br />
Evakuationsplanung/Brandschutz<br />
8706 Meilen<br />
T: 044 793 10 61<br />
aeb@evakuation.ch<br />
www.evakuation.ch<br />
BKB Bau-Dienstleistungen<br />
Industriestr. 8<br />
8500 Frauenfeld<br />
T: 052 730 10 10, F: 052 730 10 11<br />
bkb@bluewin.ch<br />
www.bkb-bau.ch<br />
CSF Wunderle GmbH<br />
8200 Schaffhausen<br />
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87<br />
www.csfwunderle.com<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
CH.5000 Aarau, www.feuerschutz.ch<br />
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />
Fluchtwegmarkierungen<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
CSF Wunderle GmbH<br />
8200 Schaffhausen<br />
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87<br />
www.csfwunderle.com<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
CH-5000 Aarau, www.feuerschutz.ch<br />
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Morf AG<br />
Markierungen aller Art<br />
Aspstr. 6<br />
8154 Oberglatt<br />
T: 0848 22 33 66, F: 0848 22 33 77<br />
info@morf-ag.ch<br />
www.morf-ag.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Fluchtwegmarkierungen,<br />
nachleuchtend<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.com<br />
CONTI Swiss AG<br />
Generalunternehmung für Brandschutz<br />
und Tunnelsicherheit<br />
Westbahnhofstr. 1<br />
4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
CSF Wunderle GmbH<br />
8200 Schaffhausen<br />
T: 052 643 46 65, F: 052 643 46 87<br />
www.csfwunderle.com<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
CH-5000 Aarau, www.feuerschutz.ch<br />
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />
K.A.B. Brandschutz<br />
GLORIA (Schweiz)<br />
T: 044 752 32 31<br />
www.k-a-b.ch<br />
ROTH AG Gerlafingen<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Bolacker 3/Postfach<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Malters<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Werkstr. 1<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Rümlang<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Ifangstr. 7<br />
8153 Rümlang<br />
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />
www.roth.ch<br />
Funkenerkennungsanlagen<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.com<br />
www.incom-ag.com<br />
G<br />
Gasdetektionsanlagen<br />
CONTREC AG<br />
8953 Dietikon<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Gaslöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.com<br />
www.incom-ag.com<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
Niederlassung Nordwestschweiz<br />
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />
Niederlassung Mitte, Ost<br />
Meierwiesenstr. 54,<br />
8064 Zürich-Altstetten<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Gaswarnanlagen<br />
CONTREC AG<br />
8953 Dietikon<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
Eco Analytics AG<br />
4310 Rheinfelden<br />
T: 061 827 94 01, F: 061 827 94 04<br />
www.ecoanalytics.ch<br />
Gaswarngeräte<br />
CONTREC AG<br />
8953 Dietikon<br />
T: 044 746 32 20, F: 044 746 32 29<br />
www.contrec.ch<br />
Eco Analytics AG<br />
4310 Rheinfelden<br />
T: 061 827 94 01, F: 061 827 94 04<br />
www.ecoanalytics.ch<br />
H<br />
hochwasser- und<br />
erosionsschutz<br />
Fischer Bauservice GmbH<br />
Abteilung WaterSAVE<br />
6045 Meggen<br />
T: 041 377 50 77, F: 041 377 50 78<br />
www.watersave.ch<br />
TALIMEX AG Umwelttechnik<br />
8603 Schwerzenbach<br />
T: 044 806 22 60, F: 044 806 22 70<br />
www.talimex.ch<br />
hydranten<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
I<br />
Instandhaltung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
CONTI Swiss AG<br />
Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />
Westbahnhofstrasse 1<br />
CH-4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Sika Schweiz AG<br />
Tüffenwies 16<br />
8048 Zürich<br />
T: 0800 82 40 40<br />
www.sika.ch<br />
Integrale sicherheit<br />
CONTI Swiss AG<br />
Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />
Westbahnhofstrasse 1<br />
CH-4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Sicherheitskonzepte + Risikoanalysen<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
K<br />
Kabel für evakuationsanlagen<br />
Dätwyler Cables<br />
Bereich der Dätwyler Schweiz AG<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
info.ch@daetwyler-cables.com<br />
www.daetwyler-cables.com<br />
Kommunikation<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Funkrufdienste<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />
TRIO<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.chL<br />
Löschdecken<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
N<br />
naturgefahren<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Naturgefahren, Umweltschutz<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
notausgangsicherung<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
notbeleuchtung<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
notfallplanung<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Analysen, Beratung, Konzepte<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 33, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
O<br />
Objektschutz<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
P<br />
Personenschutzsysteme<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Personen- und Arbeitssicherheitssystem<br />
TRIO<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
Persönliche schutzausrüstung<br />
Helly Hansen Pro (Schweiz) GmbH<br />
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />
Thurgauerstr. 117<br />
8065 Zürich<br />
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />
workwear.ec@hellyhansen.no<br />
www.hellyhansen.com<br />
Reindl Gesellschaft m.b.H.<br />
kundenindividuelle Berufsbekleidung<br />
und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss<br />
A-4762 St. Willibald 80<br />
T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400<br />
office@reindl.eu<br />
www.reindl.eu<br />
Prozesssicherheit<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Prozesssicherheit, Störfallrisiko<br />
Analysen, Beratung, Konzepte, Audits<br />
WRO-1055.5.24, Schwarzwaldallee 215<br />
4002 Basel<br />
T: 061 696 25 01, F: 061 696 70 72<br />
info.bs@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Q<br />
Qualitätskontrolle<br />
CONTI Swiss AG<br />
Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />
Westbahnhofstrasse 1<br />
CH-4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
R<br />
rauch- und<br />
Feuerschutzvorhänge<br />
AXA Systems GmbH<br />
Brennereistrasse 1<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />
info@axa-systems.ch<br />
www.axa-systems.ch<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
63
FOPPA AG<br />
Brandschutz und Rauchabzug<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Rauchschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
rauch- und<br />
Wärmeabzugsanlagen<br />
AXA Systems GmbH<br />
Brennereistrasse 1<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />
info@axa-systems.ch<br />
www.axa-systems.ch<br />
FOPPA AG<br />
Brandschutz und Rauchabzug<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Rauchschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
rauchschürzen<br />
FOPPA AG<br />
Brandschutz und Rauchabzug<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
JOMOS Rauchschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />
www.jomos.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
Branchenadressen<br />
64 Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
rauchverdrängungsanlagen<br />
JOMOS Rauchschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 50<br />
www.jomos.ch<br />
SIMON RWA Systeme AG<br />
Allmendstr. 8<br />
8320 Fehraltorf<br />
T: 044 956 50 30, F: 044 956 50 40<br />
info@simon-rwa.ch<br />
www.simon-rwa.ch<br />
S<br />
schadensanierung<br />
BELFOR (Suisse) AG<br />
6038 Gisikon/LU<br />
T: 041 455 01 11, F: 041 455 01 15<br />
info@ch.belfor.com<br />
www.belfor.ch<br />
schaumlöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
Controx Brandschutz GmbH<br />
Neuwiesenstrasse 8<br />
8400 Winterthur<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@sunrise.ch<br />
www.controx.com<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
Niederlassung Nordwestschweiz<br />
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />
Niederlassung Mitte, Ost<br />
Meierwiesenstr. 54,<br />
8064 Zürich-Altstetten<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
schaumlöschmittel<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
schutzbekleidung<br />
Helly Hansen Pro (Schweiz) GmbH<br />
TCM Zürich, Glattbrugg, Raum 482<br />
Thurgauerstr. 117<br />
8065 Zürich<br />
T: 0800 560 07 66, F: 044 829 80 51<br />
workwear.ec@hellyhansen.no<br />
www.hellyhansen.com<br />
Reindl Gesellschaft m.b.H.<br />
kundenindividuelle Berufsbekleidung<br />
und Arbeitsschutz von Kopf bis Fuss<br />
A-4762 St. Willibald 80<br />
T: +43 7762 2841, F: +43 7762 3400<br />
office@reindl.eu<br />
www.reindl.eu<br />
sicherheitskabel<br />
Dätwyler Cables<br />
Bereich der Dätwyler Schweiz AG<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
info.ch@daetwyler-cables.com<br />
www.daetwyler-cables.com<br />
sicherheitskonzepte<br />
CONTI Swiss AG<br />
Baubegleitung/Qualitätskontrolle<br />
Westbahnhofstrasse 1<br />
CH-4502 Solothurn<br />
T: 032 621 71 50, F: 032 621 71 51<br />
info@contiswiss.ch<br />
www.contiswiss.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Sicherheitsinstitut<br />
Integrale Sicherheitskonzepte<br />
Brandschutzkonzepte usw.<br />
Nüschelerstrasse 45<br />
8001 Zürich<br />
T: 044 217 43 27, F: 044 211 70 30<br />
info@swissi.ch<br />
www.swissi.ch<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Funkrufdienste<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
sicherheitsschränke<br />
Dätwyler Cables<br />
Bereich der Dätwyler Schweiz AG<br />
Gotthardstr. 31<br />
6460 Altdorf<br />
T: 041 875 12 68, F: 041 875 19 86<br />
info.ch@daetwyler-cables.com<br />
www.daetwyler-cables.com<br />
sicherheitstüren<br />
TRESORTECH GmbH Wertschutz<br />
3186 Düdingen<br />
T: 026 493 04 36, F: 026 493 04 38<br />
www.tresortech.ch<br />
sicherheitsventile<br />
André Ramseyer AG<br />
Armaturen + Sicherheitseinrichtungen<br />
Industriestr. 32<br />
3175 Flamatt<br />
T: 031 744 00 00, F: 031 741 25 55<br />
info@ramseyer.ch<br />
sicherheitsverglasungen<br />
Flachglas (Schweiz) AG<br />
Zentrumstrasse 2<br />
4806 Wikon<br />
T: 062 745 00 30, F: 062 745 00 33<br />
info@flachglas.ch<br />
www.flachglas.ch<br />
signalisationsschilder<br />
Hauser Feuerschutz AG<br />
CH-5000 Aarau, www.feuerschutz.ch<br />
T: 062 834 05 40, F: 062 834 05 41<br />
spezielle Löschsysteme<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
sprinkleranlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
Controx Brandschutz GmbH<br />
Neuwiesenstrasse 8<br />
8400 Winterthur<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@sunrise.ch<br />
www.controxag.com<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
Odermatt Kerns AG<br />
Erlenstr. 16<br />
6064 Kerns<br />
T: 041 660 48 55, F: 041 660 79 27<br />
www.odermatt-gebaeudetechnik.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
Niederlassung Nordwestschweiz<br />
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />
Niederlassung Mitte, Ost<br />
Meierwiesenstr. 54,<br />
8064 Zürich-Altstetten<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
sprühnebelanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Controx Brandschutz GmbH<br />
Neuwiesenstrasse 8<br />
8400 Winterthur<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@sunrise.ch<br />
www.controx.com<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
Niederlassung Nordwestschweiz<br />
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />
Niederlassung Mitte, Ost<br />
Meierwiesenstr. 54,<br />
8064 Zürich-Altstetten<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
ZENTEX-BRANDSCHUTZ AG<br />
Hofmattstr. 9<br />
5432 Neuenhof<br />
T: 056 416 20 30, F: 056 416 20 31<br />
info@zentex.ch<br />
www.zentex.ch<br />
T<br />
Technische ausrüstungen<br />
für Feuerwehren<br />
Swissphone Wireless AG<br />
Funkrufdienste<br />
Netzbau Kommunikationslösungen<br />
Seftigenstr. 57<br />
Postfach<br />
3000 Bern 14<br />
T: 0848 88 99 99, F: 031 370 38 11<br />
info@swissphone.ch<br />
www.swissphone.ch<br />
Tresore und Geldschränke<br />
DIANIT AG Tresorbau<br />
9500 Wil SG<br />
T: 071 925 40 11, F: 071 925 40 12<br />
info@dianit.ch<br />
www.dianit.ch<br />
TRESORTECH GmbH Wertschutz<br />
3186 Düdingen<br />
T: 026 493 04 36, F: 026 493 04 38<br />
www.tresortech.ch<br />
Trockenlöschanlagen<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
Controx Brandschutz GmbH<br />
Neuwiesenstrasse 8<br />
8400 Winterthur<br />
T: 052 659 45 46, F: 052 659 45 47<br />
controx@sunrise.ch<br />
www.controx.com<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
Oeschger Brandschutz AG<br />
Sumpfstrasse 34<br />
6303 Zug<br />
T: 041 748 80 80, F: 041 748 80 89<br />
Niederlassung Nordwestschweiz<br />
Güterstrasse 82, 4133 Pratteln<br />
Niederlassung Mitte, Ost<br />
Meierwiesenstr. 54,<br />
8064 Zürich-Altstetten<br />
info@oeschger-brandschutz.ch<br />
www.oeschger-brandschutz.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Türengineering<br />
BST Sicherheitstechnik AG<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
U<br />
Überdruck-Belüftungsanlagen<br />
AXA Systems GmbH<br />
Brennereistrasse 1<br />
4553 Subingen<br />
T: 032 623 87 04, F: 032 623 87 05<br />
info@axa-systems.ch<br />
www.axa-systems.ch<br />
FOPPA AG<br />
Brandschutz und Rauchabzug<br />
7000 Chur<br />
T: 081 286 94 24, F: 081 286 94 34<br />
www.foppa.ch<br />
MISTRAL BST GmbH<br />
Rauchfreie Rettungswege<br />
Gewerbestr. 14<br />
4528 Zuchwil<br />
T: 032 685 06 60, F: 032 685 06 61<br />
ch@mistral.eu.com<br />
www.mistral.eu.com<br />
V<br />
Versicherungs-Broker<br />
Verfiba AG<br />
Bergstr. 19<br />
6045 Meggen<br />
T: 041 375 73 40, F: 041 375 73 41<br />
info@verfiba.ch<br />
www.verfiba.ch<br />
Videoüberwachung<br />
JVC Professional Europe LTD<br />
Swiss Branch<br />
Sternenhofstrasse 15a<br />
4153 Reinach<br />
T: 061 405 15 90, F: 061 405 15 91<br />
info@jvcpro.ch<br />
www.jvcpro.ch<br />
Videoüberwachungs-systeme<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
www.simag.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
65
W<br />
Wärmedämmungen<br />
ROTH AG Gerlafingen<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Bolacker 3/Postfach<br />
4563 Gerlafingen<br />
T: 032 674 45 45, F: 032 674 45 46<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Malters<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Werkstr. 1<br />
6102 Malters<br />
T: 041 498 07 20, F: 041 498 07 21<br />
www.roth.ch<br />
ROTH AG Rümlang<br />
Brandschutz, Isolationen<br />
Ifangstr. 7<br />
8153 Rümlang<br />
T: 044 880 77 88, F: 044 880 77 89<br />
www.roth.ch<br />
Wassernebellöschtechnik<br />
abarisk sa<br />
Marais 6<br />
1032 Romanel/Lausanne<br />
T: 021 647 15 15, F: 021 647 44 44<br />
abarisk@abarisk.ch<br />
Babberger Brandschutz AG<br />
Niederlassungen: Frauenfeld/Luzern<br />
Hauptgeschäft Jägerstr. 5<br />
4016 Basel<br />
T: 061 691 68 09, F: 061 693 33 70<br />
info@babberger.ch<br />
www.babberger.ch<br />
Branchenadressen<br />
66 Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
Contrafeu AG<br />
Ein Unternehmen der Securitas Gruppe<br />
Zollikofen/Frauenfeld/Lausanne<br />
T: 031 910 11 33<br />
www.contrafeu.ch<br />
D.E.S. Systèmes de sécurité SA<br />
1032 Romanel<br />
T: 021 732 14 32, F: 021 732 15 25<br />
des@des-security.ch<br />
www.des-security.ch<br />
INCOM Explosionsschutz AG<br />
Rötzmattweg 105<br />
4603 Olten<br />
T: 062 207 10 10, F: 062 207 10 11<br />
email@incom-ag.com<br />
www.incom-ag.com<br />
JOMOS Feuerschutz AG<br />
4710 Balsthal<br />
T: 062 386 17 17, F: 062 386 17 10<br />
www.jomos.ch<br />
MINIMAX AG<br />
Brandschutz mit System<br />
Stettbachstrasse 8<br />
8600 Dübendorf<br />
T: 043 833 44 55, F: 043 833 44 56<br />
info@minimax.ch<br />
www.minimax.ch<br />
VIANSONE SA<br />
Rue de Veyrot 19<br />
1217 Meyrin 2<br />
T: 022 780 15 15, F: 022 780 15 16<br />
visa@viansone.ch<br />
www.viansone.ch<br />
Warensicherung<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch<br />
Z<br />
Zutrittskontrollsysteme<br />
BST Sicherheitstechnik AG<br />
3018 Bern<br />
T: 031 997 10 10, F: 031 997 55 50<br />
info@bst-sicherheitstechnik.com<br />
www.bst-sicherheitstechnik.com<br />
Frey + Cie Sicherheitstechnik AG<br />
Amstutzweg 8<br />
6010 Kriens<br />
T: 041 329 06 06, F: 041 329 06 09<br />
info@freysicherheit.ch<br />
www.freysicherheit.ch<br />
Paul Marti AG<br />
3645 Gwatt<br />
T: 033 336 24 64, F: 033 336 13 24<br />
www.simag.ch<br />
Fehlt Ihr Eintrag in den Branchenadressen?<br />
Das Bestellformular finden Sie unter:<br />
www.swissi.ch > Verzeichnisse > Branchenadressen ><br />
Bestellblatt für Eintrag im Branchenverzeichnis<br />
Primion AG<br />
Buchbergstrasse 19<br />
8856 Tuggen<br />
T: 055 445 14 63, F: 055 445 14 57<br />
info@primion.ch<br />
Securiton AG<br />
Alpenstr. 20<br />
3052 Zollikofen<br />
T: 031 910 11 22, F: 031 910 16 16<br />
www.securiton.ch<br />
Tyco Fire & Integrated Solutions AG<br />
Industriestr. 4<br />
8752 Näfels<br />
T: 055 618 43 43, F: 055 618 43 44<br />
info.tis.ch@tycoint.com<br />
www.tyco.ch W<br />
Claudio Moffa von der Zürichsee Werbe AG zeigt Ihnen gerne, wie Sie sich<br />
unseren Leserinnen und Lesern wirkungsvoll präsentieren können.<br />
Telefon 044 928 56 11 / sicherheit@zs-werbeag.ch
A<br />
Absorbants d’acide<br />
Säurebindemittel<br />
Absorbants d’huile<br />
Ölbindemittel<br />
Accessoires lutte hydrocarbures<br />
Ölwehrzubehör<br />
Agents extincteurs<br />
Löschmittel<br />
Alarme, systèmes d’<br />
Alarmierungssysteme<br />
Alarme-effraction, systèmes d’<br />
Einbruchmeldesysteme<br />
Alimentation électrique continue<br />
de sécurité<br />
Sicherheitsstromversorgung<br />
Alimentation électrique non<br />
interruptible<br />
Unterbruchlose Stromversorgung<br />
(USV)<br />
Appareils d’alarme gaz<br />
Gaswarngeräte<br />
Appareils d’extinction<br />
Feuerlöschgeräte<br />
Appareils respiratoires<br />
Atemschutzgeräte<br />
Armoires de sécurité<br />
Sicherheitsschränke<br />
Armoires pour bouteilles de gaz<br />
Schränke für Gasflaschen<br />
Aspiration et ventilation,<br />
systèmes d’<br />
Absaug- und Belüftungssysteme<br />
Assainissement après dommage<br />
Schadensanierung<br />
Assainissement des affaires en<br />
souffrance<br />
Altlastensanierung<br />
Assainissement des appareillages<br />
Schadensanierung Geräte<br />
Assainissement des bâtiments<br />
Schadensanierung Gebäude<br />
Assainissement des eaux<br />
Schadensanierung Wasser<br />
Assainissement des sols<br />
Schadensanierung Erdreich<br />
Asservissements en cas d’incendie<br />
Brandfallsteuerungen<br />
adresses de La Branche<br />
Glossaire français–allemand<br />
B<br />
Barrages d’huile<br />
Ölsperren<br />
Barrières/rétention de l’eau<br />
d’extinction<br />
Auslaufsperren/<br />
Löschwasserrückhalt<br />
Bassins d’eau d’extinction<br />
Löschwasser-Rückhaltebecken<br />
Bassins d’eau d’extinction mobiles<br />
Löschwasser-Rückhalte becken,<br />
mobil<br />
Boyaux de sauvetage<br />
(chaussettes)<br />
Rettungsschläuche<br />
C<br />
Câbles de sécurité<br />
Sicherheitskabel<br />
Câbles pour installations<br />
d’évacuation<br />
Kabel für Evakuationsanlagen<br />
Cadres à encastrer<br />
Einbaurahmen<br />
Centrales de réception des alarmes<br />
Alarmempfangszentralen<br />
Chaussures de sécurité<br />
Sicherheitsschuhe<br />
Clapets coupe-feu<br />
Brandschutzklappen<br />
Coffres-forts, chambres fortes<br />
Tresore und Geldschränke<br />
voir Wertbehältnisse<br />
Communication<br />
Kommunikation<br />
Concepts de sécurité<br />
Sicherheitskonzepte<br />
Contenants sécurisés pour valeurs<br />
matérielles<br />
Wertbehältnisse<br />
Contrôle d’accès<br />
Zutrittskontrolle<br />
Contrôle d’accès, systèmes de<br />
Zutrittskontrollsysteme<br />
Corbeilles à papier<br />
autoextinguibles<br />
Selbstlöschende Papierkörbe<br />
Courtiers en assurances<br />
Versicherungs-Broker<br />
Couvertures d’extinction<br />
Löschdecken<br />
D<br />
Danger naturels<br />
Naturgefahren<br />
Dispositifs électriques<br />
Betriebsmittel, elektrische<br />
Douches lave-yeux/<br />
douches pour le corps<br />
Augenduschen/Körperduschen<br />
E<br />
Echelles d’évacuation<br />
Fluchtleitern<br />
Echelles de secours<br />
Rettungsleitern<br />
Eclairage de secours<br />
Notbeleuchtung<br />
Entreposage sûr de fûts<br />
Fasslagerung, sichere<br />
Entretien<br />
Instandhaltung<br />
Equipement individuel de<br />
protection<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Equipements pour les premiers<br />
soins<br />
Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />
Equipement pour sapeurspompiers<br />
Feuerwehrausrüstung<br />
Exutoires de chaleur et de fumée<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
F<br />
Ferme-porte<br />
Türschliesser<br />
Fermeture, systèmes de<br />
Schliesssysteme<br />
Fermetures coupe-feu<br />
Brandschutzabschlüsse<br />
Formation<br />
Ausbildung<br />
G<br />
Gants de protection<br />
Schutzhandschuhe<br />
Gestion du risque<br />
Risikomanagement<br />
H<br />
Hydrantes<br />
Hydranten<br />
I<br />
Ingénierie des portes<br />
Türengineering<br />
Installation de détection<br />
d’étincelles<br />
Funkenerkennungsanlagen<br />
Installations d’extinction<br />
automatiques dans les tunnels<br />
Automatische Löschanlagen in<br />
Tunnels<br />
Installations d’alarme gaz<br />
Gaswarnanlagen<br />
Installations de courant de secours<br />
Notstromanlagen<br />
Installations de détection de gaz<br />
Gasdetektionsanlagen<br />
Installations de détection<br />
d’incendie<br />
Brandmeldeanlagen<br />
Installations de protection<br />
incendie<br />
Brandschutzanlagen<br />
Installations de suppression<br />
d’explosions<br />
Explosionsunterdrückungsanlagen<br />
Installations de ventilation en<br />
suppression<br />
Überdruck-Belüftungsanlagen<br />
Installations d’extinction à<br />
brouillard d’eau<br />
Sprühnebelanlagen<br />
Installations d’extinction à gaz<br />
Gaslöschanlagen<br />
Installations d’extinction à mousse<br />
Schaumlöschanlagen<br />
Installations d’extinction sous air<br />
Trockenlöschanlagen<br />
Installations pour la protection<br />
contre la foudre<br />
Blitzschutzanlagen<br />
Installations sprinkler<br />
Sprinkleranlagen<br />
Isolations thermiques<br />
Wärmedämmungen<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
67
68<br />
L<br />
Littérature spécialisée<br />
Fachliteratur<br />
M<br />
Maintenance industrielle<br />
Industriewartung<br />
Manchettes coupe-feu<br />
Brandschutzmanschetten<br />
Matériel technique pour<br />
sapeurs-pompiers<br />
Technische Ausrüstung für<br />
Feuerwehren<br />
Mises à terre<br />
Erdungen<br />
O<br />
Obturations coupe-feu<br />
Brandschutzabschottungen<br />
P<br />
Panneaux de signalisation<br />
Signalisationsschilder<br />
Pare-flamme<br />
Flammendurchschlag sicherungen<br />
Peintures ignifuges, produits<br />
d’imprégnation<br />
Brandschutzanstriche,<br />
Imprägnierungen<br />
Planification des cas d’urgence<br />
Notfallplanung<br />
Plans pour les voies de fuite et de<br />
sauvetage<br />
Flucht- und Rettungswegpläne<br />
Portes de sécurité<br />
Sicherheitstüren<br />
Portes et portails coupe-feu<br />
Brandschutztüren und -tore<br />
Postes incendie<br />
Wasserlöschposten<br />
Protection contre l’effraction,<br />
systèmes de<br />
Einbruchschutzsysteme<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
adresses de La Branche<br />
Protection contre les chocs,<br />
systèmes de<br />
Anfahrschutzsysteme<br />
Protection contre les chutes<br />
Absturzsicherungen<br />
Protection contre les explosions<br />
Explosionsschutz<br />
Protection contre les inondations<br />
et les érosions<br />
Hochwasser- und Erosionsschutz<br />
Protection contre les surtensions<br />
Überspannungsschutz<br />
Protection contre le vol<br />
Diebstahlschutz<br />
Protection de la peau<br />
Hautschutz<br />
Protection de l’ouïe<br />
Gehörschutz<br />
Protection de personnes,<br />
systèmes de<br />
Personenschutzsysteme<br />
Protection des yeux<br />
Augenschutz<br />
Protection d’objets<br />
Objektschutz<br />
Protection périmétrique<br />
Freigeländeschutz<br />
R<br />
Récipients de secours/bassins de<br />
rétention<br />
Notbehälter/Auffangwannen<br />
Récipients de sécurité pour<br />
liquides inflammables<br />
Sicherheitsbehälter für brennbare<br />
Flüssigkeiten<br />
Récipients de sécurité pour<br />
liquides mettant en danger<br />
l’environnement<br />
Sicherheitsbehälter für umweltgefährdende<br />
Flüssigkeiten<br />
Récipients pour avaries<br />
Havariebecken<br />
Revêtements antidérapants<br />
Antirutschbeläge<br />
Revêtements coupe-feu<br />
Brandschutzverkleidungen<br />
Rideaux étanches aux flammes et<br />
aux fumées<br />
Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />
Rideaux pare-fumée<br />
Rauchschürzen<br />
S<br />
Sécurisation des marchandises<br />
Warensicherung<br />
Sécurisation des sorties de secours<br />
Notausgangsicherung<br />
Sécurisation et sauvetage,<br />
systèmes de<br />
Sicherungs- und Rettungssysteme<br />
Sécurisation par câble antivol<br />
Leinensicherung<br />
Sécurité au travail<br />
Arbeitssicherheit<br />
Sécurité des procédés<br />
Prozesssicherheit<br />
Sécurité intégrale<br />
Integrale Sicherheit<br />
Serrures antipanique<br />
Panikschlösser<br />
Signalisation des voies de fuite<br />
Fluchtwegmarkierungen<br />
Signalisation photoluminescente<br />
des voies de fuite<br />
Fluchtwegmarkierungen, nachleuchtend<br />
Surfaces de détente<br />
Explosionsentlastungs öffnungen<br />
Surveillance contre le vol<br />
Diebstahlüberwachung<br />
Surveillance d’objets<br />
Objektüberwachung<br />
Surveillance par vidéo<br />
Videoüberwachung<br />
Surveillance par vidéo,<br />
systèmes de<br />
Videoüberwachungssysteme<br />
Surveillance périmétrique<br />
Freigeländeüberwachung<br />
Surveillance volumétrique<br />
Raumüberwachung<br />
Systèmes de protection<br />
des personnes<br />
Personenschutzsysteme<br />
Systèmes d’extinction particuliers<br />
Spezielle Löschsysteme<br />
T<br />
Technique d’extinction par<br />
brouillard d’eau<br />
Wassernebel-Löschtechnik<br />
Textiles de protection incendie<br />
Feuerschutztextilien<br />
Transmission d’alarme<br />
Alarmübermittlung<br />
Transports de valeurs<br />
Werttransporte<br />
Tuyauteries de sécurité pour<br />
liquides mettant en danger<br />
l’environnement<br />
Sicherheits rohrleitungen für umweltgefährdende<br />
Flüssigkeiten<br />
V<br />
Vannes de sécurité<br />
Sicherheitsventile<br />
Ventilateurs<br />
Ventilatoren<br />
Vêtements de protection<br />
Schutzbekleidung<br />
Vitrages de sécurité<br />
Sicherheitsverglasungen<br />
Vitrages protection incendie<br />
Brandschutzverglasungen<br />
Votre inscription fait-elle défaut dans les adresses de la branche?<br />
Formulaires de commande sous:<br />
www.swissi.ch > Listes > Adresses de la branche > … -Inscription > Formulaire de commande<br />
Claudio Moffa de la maison Zürichsee Werbe AG vous renseignera<br />
volontiers sur la façon de vous trouver par les lecteurs et lectrices.<br />
Téléphone 044 928 56 11 | sicherheit@zs-werbeag.ch<br />
W
A<br />
Abiti di protezione<br />
Schutzbekleidung<br />
Accessori per l’intervento in<br />
presenza di idrocarburi<br />
Ölwehrzubehör<br />
Agenti estinguenti<br />
Löschmittel<br />
Alimentazione elettrica<br />
d’emergenza<br />
Sicherheitsstromv ersorgung<br />
Allarme, sistemi di<br />
Alarmierungssysteme<br />
Aperture di sfogo delle esplosioni<br />
Explosionsentlastungsöffnungen<br />
Apparecchi d’allarme gas<br />
Gaswarngeräte<br />
Apparecchi di estinzione<br />
Feuerlöschgeräte<br />
Apparecchi per la protezione<br />
della respirazione<br />
Atemschutzgeräte<br />
Armadi di sicurezza<br />
Sicherheitsschränke<br />
Armadi per bombole di gas<br />
Schränke für Gasflaschen<br />
Aspirazione e ventilazione, sistemi<br />
di<br />
Absaug- und Belüftungssysteme<br />
Assorbente per acidi<br />
Säurebindemittel<br />
Assorbente per gli oli<br />
Ölbindemittel<br />
B<br />
Brokers di assicurazioni<br />
Versicherungs-Broker<br />
C<br />
Casseforti<br />
Tresore und Geldschränke vedi<br />
Wertbehältnisse<br />
Cavi di sicurezza<br />
Sicherheitskabel<br />
Cavi per impianti d’evacuazione<br />
Kabel für Evakuationsanlagen<br />
Cavo antifurto<br />
Leinensicherung<br />
IndIrIZZI deL seTTOre<br />
Glossario italiano–tedesco<br />
Centrali di ricezione d’allarme<br />
Alarmempfangszentralen<br />
Cestini per la carta<br />
autoestinguenti<br />
Selbstlöschende Papierkörbe<br />
Chiudiporta<br />
Türschliesser<br />
Chiusura, sistemi di<br />
Schliesssysteme<br />
Chiusure antincendio<br />
Brandschutzabschlüsse<br />
Chiusure con maniglioni<br />
antipanico<br />
Panikschlösser<br />
Communicazione<br />
Kommunikation<br />
Concetti di sicurezza<br />
Sicherheitskonzepte<br />
Contenitori di valori<br />
Wertbehältnisse<br />
Controllo entrate<br />
Zutrittskontrolle<br />
Controllo entrate, sistemi di<br />
Zutrittskontrollsysteme<br />
Coperte di spegnimento<br />
Löschdecken<br />
D<br />
Dispositivi di comando in caso<br />
d’incendio<br />
Brandfallsteuerungen<br />
Dispositivi elettrici per l’esercizio<br />
Betriebsmittel, elektrische<br />
Docce per occhi e corpo<br />
Augen- und Körperduschen<br />
E<br />
Equipaggiamento di pronto<br />
soccorso<br />
Erste-Hilfe-Ausrüstungen<br />
Equipaggiamento per pompieri<br />
Feuerwehrausrüstung<br />
Equipaggiamento personale di<br />
protezione<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Equipaggiamento tecnico per<br />
pompieri<br />
Technische Ausrüstung für<br />
Feuerwehren<br />
F<br />
Formazione<br />
Ausbildung<br />
G<br />
Gestione del rischio<br />
Risikomanagement<br />
Grembiuli antifumo<br />
Rauchschürzen<br />
Gruppi di continuità<br />
Unterbruchlose Stromversorgung<br />
(USV)<br />
Guanti protettivi<br />
Schutzhandschuhe<br />
I<br />
Idranti<br />
Hydranten<br />
Illuminazione d’emergenza<br />
Notbeleuchtung<br />
Immagazzinamento sicuro di fusti<br />
Fasslagerung, sichere<br />
Impianti antincendio<br />
Brandschutzanlagen<br />
Impianti d’allarme gas<br />
Gaswarnanlagen<br />
Impianti di corrente d’emergenza<br />
Notstromanlagen<br />
Impianti di evacuazione fumi e<br />
calore<br />
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen<br />
Impianti di rivelazione d’incendio<br />
Brandmeldeanlagen<br />
Impianti di soffocamento delle<br />
esplosioni<br />
Explosionsunterdrückungsanlagen<br />
Impianti di spegnimento ad acqua<br />
nebulizzata<br />
Sprühnebelanlagen<br />
Impianti di spegnimento a gas<br />
Gaslöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento a schiuma<br />
Schaumlöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento a secco<br />
Trockenlöschanlagen<br />
Impianti di spegnimento<br />
automatici nelle gallerie<br />
Automatische Löschanlagen in<br />
Tunnels<br />
Impianti di ventilazione in<br />
sovrappressione<br />
Überdruck-Belüftungsanlage<br />
Impianti parafulmine<br />
Blitzschutzanlagen<br />
Impianti rivelatori di gas<br />
Gasdetektionsanlagen<br />
Impianti rivelatori di scintille<br />
Funkenerkennungsanlagen<br />
Impianti sprinkler<br />
Sprinkleranlagen<br />
Ingegnerizzazione della porta<br />
Türengineering<br />
L<br />
Letteratura specializzata<br />
Fachliteratur<br />
M<br />
Manicotti antincendio<br />
Brandschutzmanschetten<br />
Manutenzione<br />
Instandhaltung<br />
Manutenzione nell’industria<br />
Industriewartung<br />
Messe a terra<br />
Erdungen<br />
O<br />
Otturazioni antincendio<br />
Brandschutzabschottungen<br />
P<br />
Pericoli naturali<br />
Naturgefahren<br />
Piani per vie di fuga e di<br />
salvataggio<br />
Flucht- und Rettungswegpläne<br />
Pianificazione dell’emergenza<br />
Notfallplanung<br />
Porte di sicurezza<br />
Sicherheitstüren<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
69
70<br />
Porte e portoni antincendio<br />
Brandschutztüren und -tore<br />
Posto di spegnimento acqua<br />
Wasserlöschposten<br />
Protezione contro il furto<br />
Diebstahlschutz<br />
Protezione contro le alluvioni e le<br />
erosioni<br />
Hochwasser- und Erosionsschutz<br />
Protezione contro le cadute<br />
Absturzsicherungen<br />
Protezione contro l’effrazione,<br />
sistemi di<br />
Einbruchschutzsysteme<br />
Protezione contro le esplosioni<br />
Explosionsschutz<br />
Protezione degli accessi, sistemi di<br />
Anfahrschutzsysteme<br />
Protezione degli occhi<br />
Augenschutz<br />
Protezione della pelle<br />
Hautschutz<br />
Protezione delle persone,<br />
sistemi di<br />
Personenschutzsysteme<br />
Protezione delle sovratensioni<br />
Überspannungsschutz<br />
Protezione dell’udito<br />
Gehörschutz<br />
Protezione di oggetti<br />
Objektschutz<br />
Protezione esterna<br />
Freigeländeschutz<br />
Protezioni termiche<br />
Wärmedämmungen<br />
Q<br />
Quadri da incastro<br />
Einbaurahmen<br />
R<br />
Recipienti d’emergenza/bacini<br />
di contenimento<br />
Notbehälter/Auffangwannen<br />
Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1<br />
IndIrIZZI deL seTTOre<br />
Recipienti di sicurezza per liquidi<br />
infiammabili<br />
Sicherheitsbehälter für brennbare<br />
Flüssigkeiten<br />
Recipienti in caso d’avarie<br />
Havariebecken<br />
Risanamento delle acque<br />
Schadensanierung Wasser<br />
Risanamento del terreno<br />
Schadensanierung Erdreich<br />
Risanamento di apparecchi<br />
Schadensanierung Geräte<br />
Risanamento di fabbricati<br />
Schadensanierung Gebäude<br />
Risanamento di siti contaminati<br />
Altlastensanierung<br />
Risanamento dopo danno<br />
Schadensanierung<br />
Rivelazione di effrazioni, sistemi di<br />
Einbruchmeldesysteme<br />
Rivestimenti antincendio<br />
Brandschutzverkleidungen<br />
Rivestimenti antisdrucciolo<br />
Antirutschbeläge<br />
S<br />
Sbarramenti per gli oli<br />
Ölsperren<br />
Scale d’emergenza<br />
Fluchtleitern<br />
Scale di salvataggio<br />
Rettungsleitern<br />
Scarpe di sicurezza<br />
Sicherheitsschuhe<br />
Segnaletica delle vie di fuga<br />
Fluchtwegmarkierungen<br />
Segnaletica fotoluminescente<br />
delle vie di fuga<br />
Fluchtwegmarkierungen, nachleuchtend<br />
Serbatoi di contenimento per<br />
liquidi pericolosi per l’ambiente<br />
Sicherheitsbehälter für umweltgefährdende<br />
Flüssigkeiten<br />
Serrande antincendio<br />
Brandschutzklappen<br />
Serrande di tenuta/ritenzione<br />
delle acque di spegnimento<br />
Auslaufsperren/Löschwasserrückhalt<br />
Sicurezza dei processi<br />
Prozesssicherheit<br />
Sicurezza sul lavoro<br />
Arbeitssicherheit<br />
Sicurezza delle uscite d’emergenza<br />
Notausgangsicherung<br />
Sicurezza e salvataggio, sistemi di<br />
Sicherungs- und Rettungssysteme<br />
Sicurezza integrale<br />
Integrale Sicherheit<br />
Sistemi antitaccheggio<br />
Warensicherung<br />
Sistemi di protezione delle<br />
persone<br />
Personenschutzsysteme<br />
Sistemi di spegnimento particolari<br />
Spezielle Löschsysteme<br />
Sorveglianza di oggetti<br />
Objektüberwachung<br />
Sorveglianza esterna<br />
Freigeländeüberwachung<br />
Sorveglianza volumetrica<br />
Raumüberwachung<br />
Sorveglianza antifurto<br />
Diebstahlüberwachung<br />
T<br />
Tavole segnaletiche<br />
Signalisationsschilder<br />
Tecnica di spegnimento tramite<br />
acqua nebulizzata<br />
Wassernebel-Löschtechnik<br />
Tende di protezione contro il fumo<br />
ed il fuoco<br />
Rauch- und Feuerschutzvorhänge<br />
Tessuti antincendio<br />
Feuerschutztextilien<br />
Trasmissione d’allarme<br />
Alarmübermittlung<br />
Manca la Vostra iscrizione negli indirizzi del settore?<br />
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Telefono 044 928 56 11 | sicherheit@zs-werbeag.ch<br />
Tubature di sicurezza per liquidi<br />
pericolosi per l’ambiente<br />
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Flüssigkeiten<br />
Tubi di salvataggio<br />
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Valvole di sicurezza<br />
Sicherheitsventile<br />
Valvole tagliafiamma<br />
Flammendurchschlag sicherungen<br />
Vasche di contenimento per acque<br />
di spegnimento<br />
Löschwasser-Rückhaltebecken<br />
Vasche trasportabili per acque di<br />
spegnimento<br />
Löschwasser-Rückhalte becken,<br />
mobil<br />
Ventilatori<br />
Ventilatoren<br />
Vernici antincendio, prodotti<br />
impregnanti<br />
Brandschutzanstriche,<br />
Imprägnierungen<br />
Vetrature antincendio<br />
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Videosorveglianza, sistemi di<br />
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W
ImpRessum<br />
Sicherheit Sécurité Sicurezza<br />
66. Jahrgang/66 e année/66.ma annata<br />
Heft/édition/edizione <strong>2011</strong>_1<br />
Erscheint vierteljährlich/parution<br />
trimestrielle/diffusione trimestrale<br />
Herausgeber/éditeur/editore<br />
Schweizerisches Institut<br />
zur Förderung der Sicherheit<br />
Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich<br />
Tel. 044 217 43 33, Fax 044 211 70 30<br />
www.swissi.ch<br />
Redaktion/rédaction/redazione<br />
Kommission:<br />
Dr. Matthias Wegmann, Sicherheitsinstitut<br />
María Luisa Artero, Sicherheitsinstitut<br />
Andrea Gervasoni, Istituto di Sicurezza<br />
Didier Guignard, Institut de Sécurité<br />
Urs Wasserfallen, Communicators Zürich AG<br />
Redaktion:<br />
Marcel Schmid (SCH), Tel. 044 217 43 77<br />
Adresse der Redaktion:<br />
Sicherheitsinstitut, Redaktion «Sicherheit»,<br />
Nüschelerstrasse 45, CH-8001 Zürich<br />
Onlineausgabe/édition online/<br />
edizione online<br />
www.swissi.ch<br />
Inserate/annonces/inserzioni<br />
Zürichsee Werbe AG<br />
Seestrasse 86,<br />
CH-8712 Stäfa<br />
Tel. 044 928 56 11, Fax 044 928 56 00<br />
sicherheit@zs-werbeag.ch<br />
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Schweiz/Suisse/Svizzera: CHF 95.–<br />
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Herstellung/production/produzione<br />
Stämpfli Publikationen AG, CH-3001 Bern<br />
Auflage/tirage/tiratura<br />
3711 Expl. verkauft, 49 Expl. gratis<br />
(WEMF/SW-beglaubigt; tirage certifié REMP/<br />
FRP; tiratura certificata REMP/FRP/2010)<br />
5000 Expl. Druckauflage/tirage/tiratura<br />
Copyright<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />
nur mit schriftlicher Genehmigung der<br />
Redaktion und mit Quellenangabe.<br />
Tous droits réservés. Reproduction autorisée<br />
uniquement avec l’approbation écrite de la<br />
rédaction et avec la mention des sources.<br />
Tutti i diritti riservati. Ristampo solo<br />
con il consenso scritto della redazione<br />
e con indicazione della fonte.<br />
ISSN 1660-2153<br />
ABonnemente<br />
W W «Sicherheit Sécurité Sicurezza» fällt durch sehr gepflegte<br />
Gestaltung sowie die flexiblen und verständlichen<br />
Darreichungsformen auf<br />
WW Es wird ein ausgesprochen heterogenes Publikum – vom<br />
Hauswart bis zum Akademiker und Unternehmer – zufrieden<br />
gestellt, was sich positiv auf die Auflageentwicklung auswirkt<br />
WW Die Sprachminoritäten loben das neue Übersetzungskonzept<br />
des dreisprachigen Titels<br />
Urteil der Jury beim Q-Award 2008<br />
des Verbandes SCHWEIZER PRESSE, 13.11.08<br />
W Ein Abonnement?<br />
CHF 95.– pro Jahr (Ausland CHF 110.–)<br />
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Sicherheit | Sécurité | Sicurezza <strong>2011</strong>_1 71
Michael Miersch<br />
ist Publizist, Buch- und<br />
Filmautor und lebt in<br />
München und Berlin.<br />
72 Sicherheit <strong>2011</strong>_1<br />
kolumne<br />
Reisen bildet<br />
Für ein Abenteuer geben manche Menschen viel Geld aus. Einmal im Jahr verwandeln<br />
sie sich in wilde Kerle und suchen ein Leben voller Gefahr und starker Gefühle,<br />
voller Kicks und Thrills. Dschungeltrecking in Costa Rica oder Wüstensafari in Namibia<br />
bilden den monatelang ersehnten Kontrast zum wohl temperierten Büro. Die Könige des<br />
Pauschalabenteuers streben aufs Dach der Welt. Für 10 000 Dollar kann man bei Billiganbietern<br />
eine achtwöchige Bergtour im Himalaja buchen. An manchen Tagen drängeln sich<br />
Dutzende Menschen auf dem Gipfel des Mount Everest.<br />
Doch die Hochstimmung ist schnell verflogen, wenn das All-Inclusive-Erlebnis sich unverhofft<br />
in ein echtes Abenteuer wandelt. Als im Januar in der australischen Provinz Queensland<br />
Hochwasser herrschte, druckten viele Zeitungen ein Foto, das deutsche Touristen<br />
zeigte. Die älteren Herrschaften standen auf dem Dach ihres Geländewagens, mit dem sie<br />
trotz Verbot einen reissenden Fluss queren wollten. Die Polizisten, die die Urlauber aus<br />
ihrer misslichen Situation befreiten, sahen nicht besonders amüsiert aus. Vielleicht lag das<br />
auch an den Gucci-Taschen und Laptops, die ihnen zur Rettung vom Dach gereicht wurden.<br />
Die Szene illustriert, wie Menschen jeglicher Instinkt für allgemeine Lebensrisiken und<br />
Gefahren der Natur abhanden kommen kann. Ihr Vertrauen in Geländewagen, Vollkaskoversicherung<br />
und ein funktionierendes Rettungssystem scheint grenzenlos zu sein.<br />
Ähnlich verwirrt reagierten viele Touristen in Tunesien und Ägypten, als sie bemerkten,<br />
dass um sie herum eine Revolution im Gange ist. «So was ist doch kein Urlaub!», schimpfte<br />
eine Frau im Radio. Die lautstark vorgebrachten Klagen vieler Urlauber zeigten völliges<br />
Unverständnis für die Menschen, die für ihre Freiheit auf die Strasse gehen, während sie<br />
doch in der Sonne liegen und Kulturschätze besichtigen wollen. Die einen kämpfen um<br />
eine bessere Zukunft – die anderen um die beste Dessertcreme am Buffet. Keiner der Befragten<br />
erwähnte, dass er sich mit den Bewohnern seines Urlaubslandes darüber freut,<br />
dass sie ihre Unterdrücker abschütteln.<br />
Im Urlaubsland wollen viele bitteschön beides: heimische Sicherheit und exotisches Abenteuer.<br />
Unwetter und Revolutionen konfrontieren damit, dass der Ort an den man reist,<br />
mehr ist als eine Kulisse der eigenen Ferienträume.<br />
Abenteuer, die man freiwillig eingeht, empfindet man völlig anders als solche, die von aussen<br />
zugemutet werden. Staatsbürger westlicher Länder sind durch Gesetze geschützt. Polizei,<br />
Rettungsdienste und Katastrophenschutz sorgen für höchste Sicherheit. Wir dürfen<br />
Grundvertrauen haben in unsere Institutionen und unsere Umwelt. Ein Privileg, das manche<br />
erst bemerken, wenn in anderen Weltgegenden plötzlich nichts mehr sicher ist.<br />
Die kolumnisten sind bei der Wahl des Themas und dessen Bearbeitung frei. Der Inhalt widerspiegelt nicht zwingend die Haltung des Sicherheitsinstituts.
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Start im Juni <strong>2011</strong><br />
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Tel. +41 (0) 44 217 43 33<br />
Fax +41 (0) 44 211 70 30<br />
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Tel. +41 (0) 41 210 50 15<br />
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(vormals SKS Ingenieure AG)<br />
Oerlikonerstrasse 88<br />
CH-8057 Zürich<br />
Tel. +41 (0) 44 315 17 17<br />
Fax +41 (0) 44 315 17 18<br />
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Tel. +41 (0) 56 486 71 71<br />
Fax +41 (0) 56 486 73 73<br />
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Gruner AG<br />
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Tel. +41 (0) 61 317 61 61<br />
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