L-DRIVE - Schweizerischer Fahrlehrerverband

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4 MODERATOREN AUSBILDUNG Für die spannende Tätigkeit als 2PA-Moderator bieten wir Ausbildungsseminare an. Acadevia I CH-5610Wohlen I T+41 (0)56 200 00 40 I www.acadevia.ch WIR SUCHEN PER SOFORT ODER NACH VEREINBARUNG EINE/N 2PA-MODERATOR/IN AUSKÜNFTE UND INFORMATIONEN ZUR BEWERBUNG: 056 200 00 60 2PA I CH-5610 Wohlen I Breitistrasse 7 I info@2pa.ch I www.2pa.ch Weiterbildung für Fahrlehrer/Innen Kat: A/B/C Attraktive und Lebhafte Weiterbildung Es hat noch freie Kursplätze www.altras.media.ch Fahrlehrerweiterbildung Motorradfahrlehrer: 25.April und 29.August, Soziusfahren Garantie te r Durchführung Autofarhrlehrer: 4.Juni, 22.Juni und 31.August, Psychologie des Lernens 15.Sept. Fahrphysik, besondere Strassenverhältnisse Lastwagenfahrlehrer: 24.Sept. Gesundheit und Sicherheit (CZV) 15.Sept. Fahrphysik, besondere Strassenverhältnisse (CZV) 26.Sept. Arbeiten und manövrieren mit Anhänger CE Anerkennung: jeweils 1Tag Fahrlehrer Kat.A,B,C (CZV) Anmeldung/Infos: Altras Media GmbH 079 420 75 87 info@altras-media.ch
20 Jahre Motorradgrundkurs Vom Erfolg zur Stagnation RAvALDO GUERRINI in den ersten Jahren nach Einführung der obligatorischen Grundschule für Motorräder sind die Unfallzahlen deutlich gesunken. inzwischen muss man jedoch von einer Stagnation, wenn nicht von einer trendumkehr sprechen. Was ist passiert? Obwohl die CH-Motorradgrundkursgeschichte bereits 1976 begann, ist diese erst 1989 mit dem provisorischen Leitfaden, ausgearbeitet durch das Bundesamt (später Astra), vSA (vereinigung der Strassenverkehrsämter, heute asa) und dem SMFv umgesetzt worden. Bereits 1990 bereitete sich der «harte Kern» der Fahrlehrer, die bald regelmässig Motorradunterricht erteilen wollten, auf die zukünftige Motorradgrundschulung vor. Federführend war der SMFv unter der Führung von Fred Eichenberger; zusammen mit der Zürich versicherung und dem Aushängeschild Jacques Cornu organisierten sie einen einwöchigen «Crashkurs» im «Unterrichten von Motorradschülern» in Spanien (siehe Bericht S. 8). Die Freude, etwas Zukunftsweisendes für die verkehrssicherheit zu tun, war bei den Teilnehmern gross. Der Zusammenhalt und die Einigkeit, das gleiche Ausbildungssystem umzusetzen, war klar vorhanden – keine Selbstverständlichkeit bei Fahrlehrern... Grosser Anfangserfolg Als dann 1991 offiziell die Obligatorische Grundschule für Motorräder (gestützt auf Art. 19 vZv) eingeführt und am 1.1.1993 in Kraft trat, arbeiteten bereits viele aktive Motorradfahrlehrer mit grossem Enthusiasmus an der neuen Aufgabe. Der Erfolg der Motorrad-Grundschule schlug sich bald in Zahlen nieder; so reduzierte sich die Zahl der getöteten Motorradfahrer drastisch von 160 (1990) auf 94 (1995) bei weiterhin fallender Tendenz (siehe Grafiken bfu S. 6, 13, 17). Dieser positive Trend zeigte sich in allen Bereichen, auch bei den Leicht- und Schwerverletzten. 1996 erreichte der Abwärtstrend mit 2358 Leichtverletzten, 1148 Schwerverletzten und 93 getöteten Motoradfahrern den tiefsten Stand seit 1990. Dieser erfreuliche Trend schwächte sich dann rapide ab; bei den Leichtverletzten sind inzwischen die Zahlen sogar wieder weit über den Wert von 1990 gestiegen. Betroffen von dieser Trendumkehr sind, wenn auch in stark abgeschwächter Form, die Zahlen der Schwerverletzten. Lediglich die Zahl der getöteten Motorradfahrer nahm weiterhin leicht ab. Trauriger Tiefpunkt des negativen Trends waren die Jahre 2003 –2007. Was war passiert? Haben die inzwischen gut ausgebildeten Motorradfahrlehrer ihre «Hausaufgaben» weniger gut gemacht als die – salopp gesagt – umgeschulten Fahrlehrer von damals? Blenden wir doch in die Jahre 2003–2007 und schauen in den bfu-Report Nr. 59 «ver- FOTO RG doSSiEr En français page 12 in italiano pagina 17 5
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