Journal Donau 2018

Meine regelmäßigen Reisen bereiten
» Wir kennen Dich ja nicht nur
als Künstler, sondern auch als
Züchter und Aussteller der berühmten
Afghanischen Windhunde
„du Menuel Galopin“.
Lassen Dir Deine Reisen in alle
Welt und Deine Kunstausstellungen
noch Zeit für eigene
Hunde?
Züchtest Du noch?
Hältst Du selbst noch Hunde? «
»» Der Afghanische Windhund
ist seit meinen Jugendjahren ein
Teil meines Lebens und wird eines
des Spiels erreicht zu haben. Im
Laufe der Jahre erschienen mir
die Verpflichtungen zunehmend
schwerer, vor allem die Verantwortung
gegenüber den Welpen,
für deren Geburt ich verantwortlich
war. In meinen beiden letzten
Würfen in den Jahren 2009 und
2010 wurden 8 Welpen unter dem
Namen Menuel Galopin geboren.
In demselben Zeitraum musste
ich 4 Afghanen zurückholen, für
deren Geburt ich verantwortlich
war. Ich fand das unerträglich
und habe in dem Moment beschlossen,
die Zucht zu beenden.
Wenn er dafür sorgt, dass ein
mir keine großen logistischen
Sorgen, denn ich bin umgeben
von einer Reihe von Personen,
denen ich vertraue, vor allem
der charmanten Dame, die sich
um meine Tiere und das Haus
kümmert.
Die Hunde sind übrigens nur ein
kleiner Teil meiner Tier-Familie,
weil wir auch sechs Katzen
haben, zahlreiches Federvieh,
Pfauen, Kühe, Pferde, Esel, Schafe,
Schweine, etc!
Auf den Namen du Menuel Galopin
bin ich sehr leicht gekommen!
Ich hatte immer eine Leidenschaft
für die Literatur des Mittelalters. In
einem der Romane der Tafelrunde
hieß einer der Helden Menuel
Galopin. Dieser Prinz war für
seine Schönheit bekannt, seine
Großzügigkeit und er hatte diese
Besonderheit, dass er sehr schnell
lief… Der Name war perfekt für
einen Afghanischen Windhund! ««
meiner schönsten Abenteuer bleiben.
Le Menuel Galopin stellt 25
intensive Jahre mein Lebens dar.
Ich finde diesen Abschnitt toll, der
mir viel Ehre gebracht hat und
Welpe geboren wird, wird der
Züchter verantwortlich für dessen
weitere Zukunft in den nächsten
10 Jahren: das ist meine Sicht der
Angelegenheit.
» Begonnen hattest Du meines
Wissens mit Pferdemalereien –
über Hunderassen nun auch zu
Personenportraits.
mir erlaubt hat, wunderbare Personen
kennenzulernen. Allerdings
hatte ich in einem bestimmten
Moment den Eindruck, das Ende
Mir bleiben zwei Afghanische
Windhunde, alle beide im
Ruhestand…
Tiere oder Menschen – was ist
einfacher zu malen – und wieso?
Wen würdest Du gerne einmal
portraitieren? «
»» Ich habe meine Malerei über
einen Zeitraum von etwa zwanzig
Jahren entwickelt, indem ich
fast ausschließlich Pferde gemalt
habe. Das Pferd war ein wichtiges
Thema, das zahlreiche Künstler
seit grauen Vorzeiten inspiriert
hat. Paradoxerweise war ich
zwar im Hundemilieu, fand es
aber nicht attraktiv zum Malen.
Mehrere Freunde haben meine
Hand anfangs ein wenig unter
Druck gesetzt! Die Erfahrung
war positiv. Ich habe dabei viel
Freude gefunden, angesichts
der Tatsache, dass ich das Sujet
kannte. Dann kam der Erfolg sehr
schnell…
Eines meiner bevorzugten
Themen ist der Affe. Das ist
vermutlich der persönlichste Teil
meiner künstlerischen Arbeit…
Selbst wenn ich alle Tiere sehr
gerne male, sehe ich mich nicht
als Tiermaler/Animalier, sondern
eher als Porträtierer, denn ich
habe ebenso viel Freude daran,
Menschen zu malen.
Um die Wahrheit zu sagen, sehe
ich keinen Unterschied ob ich
nun einen Hund porträtiere, einen
Affen oder einen Menschen… Die
Absicht ist die gleiche: eine Seele
ersichtlich zu machen, einen Ausdruck,
eine Persönlichkeit…««