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UKS-AMS OKT

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U K S<br />

Editorial<br />

E D I T O R I A L<br />

A M S<br />

Liebe Mitglieder, Freunde und Förderer!<br />

„Griaß Euch Gott alle miteinander!“ Dieser fröhliche Gruß (aus dem<br />

„Vogelhändlerâ“!) am Beginn unserer 49. Saison (mehr als ein<br />

halbes Menschenalter!) möge Euch jene Stimmung vermitteln, in<br />

der ich dieses Editorial verfassen werde. Es wird ein Editorial voll<br />

Motivation, Optimismus, Zukunftshoffnung, Lebensfreude und<br />

Dankbarkeit. Dankbarkeit an meine Ärzte und an die Hilfe von oben<br />

(ich glaube zumindest daran) für die gelungene Operation,<br />

Dankbarkeit an die die zahlreichen Schwestern und Pfleger für ihre<br />

kompetente und nette Fürsorge, Dankbarkeit an meine jungen<br />

Mitarbeiter im Schiclub, die in meiner Abwesenheit alles super<br />

gemanagt haben, Dankbarkeit an alle jene, die mir immer wieder<br />

Mut zugesprochen haben und Dankbarkeit für die Erfahrungen, die<br />

ich im Laufe von 7 Wochen Krankenhaus gemacht habe. Ihr könnt<br />

mir glauben - mehr als 40 Tage erzwungene Bettenruhe lässt nicht<br />

nur sämtliche Kräfte dahin schwinden, sondern wirft den Menschen<br />

auf sich selbst zurück. Und man beschäftigt sich mit seinem<br />

eigenen Ich - aber nicht, wie es oft in der Literatur zu finden ist - mit<br />

seiner Vergangenheit, sondern mit seinem noch erhofften,<br />

erwünschten oder gar geplanten zukünftigen Leben: Und man wird<br />

wieder dankbar für die kleinsten Dinge: für die Fähigkeit, nach der<br />

Narkose wieder philosophische Sätze bilden zu können (war das<br />

erste, was ich versuchte!), für die nette Betreuung, für ein gutes<br />

Essen, für jedes freundliche Wort, für den gelungenen Versuch,<br />

sich aufgesetzt zu haben, für die Stille, wenn einmal kain Monitor<br />

piepst, für die ersten unsicheren Schritte, für das Meistern<br />

ungeliebter aber bravourös absolvierter Übungen, für das<br />

Ausbleiben von Albträumen und, und, und...<br />

Und nun sitze ich hier im Krankenzimmer, schreibe eines meiner<br />

optimistischesten Editorials, habe für einen Ausgang gekämpft und<br />

bin dabei, in den restlichen Stunden bis zum Abend (morgen bin ich<br />

für 4 Wochen auf Reha im Waldviertel) die erste Nummer der<br />

heurigen Saison fertig zu bekommen. Es ist eine wichtige Ausgabe<br />

unserer Zeitschrift, sie wird dank Christian Grabner von einer<br />

neuen Druckerei - BERGER - hergestellt, sie beinhaltet einige reich<br />

bebilderte, interessante Artikel, zeigt, wie gut unser Schiclub durch<br />

die jungen Leute aufgestellt ist, weist auf aktuelle Veranstaltungen<br />

hin und möchte vor allem den Kontakt zu Euch herstellen, um Euch<br />

zu erfreuen!<br />

Dennoch habe ich eine Bitte: Entstanden zwischen Krankenbett,<br />

Operationstisch, Intensivstation Ordinationen, Untersuchungen,<br />

Infusionen, Medikamenten, Rollator und erster erfolgreicher<br />

sportlicher Betätigung könnte es sein, dass nicht alles so perfekt ist<br />

wie sonst - seid großzügig, geht darüber hinweg und erfreut Euch<br />

an dem motivierten Zukunftslüftchen, das durch alle Bilder und<br />

Artikel weht.<br />

Mit diesen optimistischen Worten und der Hoffnung, dass ich die<br />

Weihnachtsfeier mit Euch zelebrieren kann, sende ich Euch viele<br />

liebe Grüße<br />

Euer<br />

DDr. Elmar Gipperich<br />

Okt 23 Seite 3

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