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GENETIC SYSTEMS™ HIV-1 Ag EIA

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4) Interpretation der Ergebnisse<br />

Das Vorliegen oder Nichtvorhandensein von <strong>HIV</strong>-1-Antigen wird durch den Vergleich der Extinktionen jeder Probe<br />

mit dem Grenzwert ermittelt.<br />

Proben mit Extinktionen größer 0,000 müssen erneut getestet werden. Proben mit Extinktionen, die oberhalb der<br />

Linearitätsgrenze des Photometers liegen, sollten als reaktiv ausgegeben werden.<br />

Proben mit Extinktionen kleiner als der Grenzwert gelten als nicht reaktiv im Genetic Systems <strong>HIV</strong>-1 Antigen <strong>EIA</strong><br />

und können als negativ für <strong>HIV</strong>-1-Antigen betrachtet werden. Diese Proben müssen nicht weiter getestet werden.<br />

Proben mit Extinktionen größer oder gleich dem Grenzwert gelten als initial reaktiv im Genetic Systems <strong>HIV</strong>-1<br />

Antigen <strong>EIA</strong>. Jede initial reaktive Probe muss in Doppelbestimmung erneut getestet werden, damit diese<br />

Testergebnisse validiert werden können. Liegen die Extinktionen beider Doppelbestimmungen nach der<br />

Testwiederholung unterhalb des Grenzwertes, wird die Probe als nicht wiederholt reaktiv und somit negativ für <strong>HIV</strong>-<br />

1-Antigen bewertet. Aus folgenden Gründen kann es zu nicht wiederholt reaktiven Proben kommen:<br />

• nicht korrekt durchgeführte Waschschritte der Mikrotiterplatten<br />

• Kreuzkontamination nicht reaktiver Proben mit <strong>HIV</strong>-1 <strong>Ag</strong> aus einer Probe mit hoher Reaktivität Kontamination des<br />

Substratpuffers durch Oxidationsmittel (Bleichlauge, Metallionen, etc.)<br />

• Kontamination der Stopplösung<br />

Ist die Extinktion einer der beiden Doppelbestimmungen nach der Testwiederholung größer oder gleich dem<br />

Grenzwert, ist das anfängliche Ergebnis reproduzierbar und die Probe muss gemäß den nachfolgend aufgeführten<br />

Grenzen des Tests als reaktiv im Genetic Systems <strong>HIV</strong>-1 Antigen <strong>EIA</strong> bewertet werden. Proben, die im Genetic<br />

Systems <strong>HIV</strong>-1 Antigen <strong>EIA</strong> wiederholt reaktiv waren, können mit dem Genetic Systems <strong>HIV</strong>-1 Antigen<br />

Bestätigungstest (Artikel-Nr. 71121) überprüft werden. Die Probe kann nur dann als positiv für <strong>HIV</strong>-1 Antigen<br />

betrachtet werden, wenn das <strong>HIV</strong>-1 Antigen im Bestätigungstest neutralisiert werden kann.<br />

12 - SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBEN-<br />

UND REAGENZPIPETTIERUNG<br />

Spektrophotometrischz überprüfung der proben<br />

Nach Zugabe des Probenverdünnungsmittels (R3) und der Proben kann das Vorhandensein von zu testenden Proben<br />

in den Vertiefungen durch eine spektrophotometrische Messung bei 620 nm überprüft werden: Bei einer Vertiefung<br />

mit Probe liegt die optische Dichte größer 0,250 (eine niedrigere OD weist auf eine schlechte Pipettierung der Probe hin).<br />

Anmerkung : Zellkulturproben zeigen je nach verwendetem Zellkulturmedium keine Farbveränderung an. In diesem<br />

Fall kann keine automatische Überprüfung durchgeführt werden.<br />

Überprüfung der Pipettierung der Entwicklungslösung<br />

Das Vorhandensein von pinkfarbener Entwicklungslösung in den Vertiefungen kann durch automatisches Ablesen bei<br />

490 nm überprüft werden: Bei einer Vertiefung mit Entwicklungslösung muss die optische Dichte über 0,100 liegen<br />

(eine niedrigere OD weist auf eine schlechte Pipettierung der Entwicklungslösung hin).<br />

13 - LEISTUNGSFÄHIGKEIT DES TESTS<br />

Sensitivität<br />

• 138 <strong>HIV</strong>-infizierte Patienten in unterschiedlichen Stadien (u. a. AIDS, ARC) wurden getestet und waren im Genetic<br />

Systems <strong>HIV</strong>-1 Antigen <strong>EIA</strong> positiv.<br />

• 20 gut dokumentierte Serokonversionspanels wurden untersucht. Die erzielten Ergebnisse sind mit denen eines<br />

anderen <strong>HIV</strong> <strong>Ag</strong>-Assays vergleichbar.<br />

• 55 <strong>HIV</strong>-1-Zellkulturüberstande (53 der Gruppe M und 2 der Gruppe O) und das Verdünnungspanel « <strong>Ag</strong> VIH SFTS<br />

96 » waren im Genetic Systems <strong>HIV</strong>-1 Antigen <strong>EIA</strong>-Test positiv, außer 2 Verdünnungen der Zellkulturüberstände<br />

der Gruppe O.<br />

- Die 53 Zellkulturüberstände der <strong>HIV</strong>-1-Gruppe M bestanden aus den folgenden Genotypen: 10 Genotypen A,<br />

10 B, 9 C, 5 D, 11 E, 2 F, 2 G, 1 H, 2 J und 1 N.<br />

- Das Verdünnungspanel « <strong>Ag</strong> VIH SFTS 96 » bestand aus folgenden Genotypen: Genotypen A, B, C, D, E, F, G,<br />

H der Gruppe M und 1 der Gruppe O.<br />

Analytische Sensitivität<br />

Die Sensitivitätsgrenze des Tests wurde mit mehreren Verdünnungen, die aus dem französischen Standard<br />

(gereinigtes Viruslysat des Genotypen B, verdünnt mit negativem citriertem Plasma) und dem BBI-Panel (PRA 801)<br />

hergestellt wurden, evaluiert. Die Sensitivitätsgrenze lag bei beiden Protokollen bei 8 pg/ml <strong>HIV</strong> <strong>Ag</strong>.<br />

Die Kalibrierungskurve des <strong>HIV</strong>-1 <strong>Ag</strong> Standards (Code 72217) ist zwischen 0 und 100 pg/ml linear.<br />

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