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GENETIC SYSTEMS™ HIV-1 Ag EIA

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10 - TESTDURCHFÜHRUNG<br />

Nachfolgend sind zwei Verfahren zum Nachweis des <strong>HIV</strong>-1 p24-Antigens in Humanserum, -plasma oder<br />

Zellkulturproben beschrieben:<br />

Testablauf Inkubation Inkubation Inkubation Farbentwicklung<br />

der Probe von Konjugat 1 von Konjugat 2<br />

Inkubation Statische Inkubation Statische Inkubation Statische Inkubation Statische Inkubation<br />

37°C 37±1°C, 37±1°C, 37±1°C, 18 à 30°C,<br />

Trockenhitze Trockenhitze Trockenhitze (lichtgeschützt)<br />

60 ± 5 min. 30 ± 5 min. 30 ± 5 min. 30 ± 5 min.<br />

Inkubation bei Statische Inkubation Statische Inkubation Statische Inkubation Statische Inkubation<br />

40°C 40 ± 1°C, 40 ± 1°C, 40 ± 1°C, 18 à 30°C,<br />

Trockenhitze, Trockenhitze, Trockenhitze, (lichtgeschützt)<br />

60 ± 5 min. 30 ± 5 min. 30 ± 5 min. 30 ± 5 min.<br />

Proben, die bei 37°C oder 40°C inkubiert wurden, müssen bei der Testwiederholung unter den gleichen<br />

Bedingungen getestet werden.<br />

Bei diesem Verfahren beträgt die zu erwartende Testdauer ca. 3,0 – 3,5 Stunden ab dem Beginn des ersten<br />

Inkubationsschrittes. Jede Messreihe des Assays muss nach dem Beginn ohne Unterbrechung bis zum Ende<br />

durchgeführt werden.<br />

Auf jeder Platte müssen zwei positive und drei negative Kontrollen mitgetestet werden. Anstatt der Negativen<br />

Kontrolle (C0) des Kits sind für die Analyse von Zellkulturproben drei Zellkulturkontrollen erforderlich. Der Grenzwert<br />

für Patientenproben wird durch die Kontrollen jeder einzelnen Platte bestimmt.<br />

Die Platten während des letzten Inkubationsschrittes (nach Zugabe der TMB-Arbeitslösung) keiner direkten<br />

Lichteinwirkung aussetzen.<br />

Befolgen Sie strikt das Verfahren und beachten Sie die folgenden GLP-Richtlinien:<br />

1. Probenverteilung und Identifikationsplan sorgfältig festlegen.<br />

2. Verdünnte Waschlösung vorbereiten.<br />

3. Den Rahmen und die Streifen (R1) aus der Schutzhülle nehmen.<br />

4. Folgende Komponenten werden direkt und aufeinander folgend hinzugefügt, ohne die Mikrotiterplatte vorher zu<br />

reinigen:<br />

4.1 50 µl Verdünnungsmittel in jede Vertiefung<br />

4.2 150 µl negatives Kontrollserum (C0) in die Vertiefungen A1- B1 – C1<br />

4.3 150 µl positives Kontrollserum (C1) in die Vertiefungen D1 - E1<br />

4.4 150 µl Probe in die Vertiefungen G1, etc ...<br />

Anstatt der Negativen Kontrolle des Kits sind für die Analyse von Zellkulturproben drei Zellkulturkontrollen<br />

erforderlich. Stellen Sie sicher, dass das Probenverdünnungsmittel mit der Probe (oder Kontrolle) gründlich<br />

gemischt ist.<br />

Anmerkung : Die Probenverteilung kann bei diesem Schritt optisch kontrolliert werden: Nach Zugabe der Probe<br />

ändert sich die Farbe des Probenverdünnungsmittels von grün nach blau. Damit wird bestätigt, dass Probe (oder<br />

Kontrolle) in die Vertiefung pipettiert wurde. Bei korrekter Vermischung weisen die Vertiefungen eine einheitliche<br />

Farbe auf. Zellkulturproben zeigen je nach verwendetem Zellkulturmedium keine Farbveränderung an.<br />

(Siehe Abschnitt 12: SPEKTROPHOTOMETRISCHE ÜBERPRÜFUNG DER PROBENPIPETTIERUNG).<br />

5. Sofern möglich, die Mikrotiterplatte mit Klebefolie abdecken. Die Folie fest auf die Platte drücken, um die Platte<br />

dicht zu versiegeln.<br />

6. Die Mikrotiterplatte in einem statischen Trockeninkubator bei 37 ± 1°C oder 40 ± 1°C<br />

60 ± 5 Minuten inkubieren.<br />

7. Die Klebefolie entfernen. Den Inhalt aller Vertiefungen in einen Behälter für infektiöse Abfälle (mit<br />

Natriumhypochlorid) absaugen. Mindestens 0,370 ml Waschlösung in jede Vertiefung geben. Die Mikrotiterplatte<br />

20 – 60 Sekunden stehen lassen. Anschließend Überstände absaugen. Dieses Verfahren viermal wiederholen (d.<br />

h. der Waschvorgang wird insgesamt fünfmal wiederholt). Die Menge der Rückstände darf nicht mehr als 10 µl<br />

betragen (ggf. die Mikrotiterplatte umdrehen und auf einem Papiertuch ausklopfen ).<br />

Wird eine automatische Waschvorrichtung benutzt, ist die Vorgehensweise die gleiche (siehe Abschnitt 10 :<br />

Empfehlungen).<br />

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