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6 - VORSICHTSMASSNAHMEN<br />
Die Zuverlässigkeit der Ergebnisse hängt von der korrekten Anwendung folgender GLP-Richtlinien ab :<br />
• Die Reagenzien nicht über das Verfallsdatum hinaus verwenden.<br />
• Das Testverfahren darf nicht geändert werden.<br />
• Reagenzien vorsichtig auflösen und jegliche Kontamination vermeiden.<br />
• Keine Reagenzien aus unterschiedlichen Chargen innerhalb einer Messreihe vermischen.<br />
Anmerkung : Für die Waschlösung (R2, Etikett: 10 x, blau), Peroxidase-Substrat-Puffer (R8, Etikett: TMB-Puffer,<br />
blau), Chromogen (R9, Etikett: TMB, 11x, violett) und die Stopplösung (R10, Etikett: 1N rot) können Chargen<br />
aus unterschiedlichen Kits miteinander verwendet werden, sofern immer die gleiche Charge für eine bestimmte<br />
Messreihe verwendet wird. Diese Reagenzien können mit einigen anderen Produkten unserer Firma verwendet<br />
werden. Detaillierte Informationen erhalten Sie von unserer Technikabteilung.<br />
• Vor der Verwendung 30 Minuten warten, damit sich die Reagenzien bei Raumtemperatur (18 - 30°C) stabilisieren.<br />
• Den Test nicht durchführen, wenn Staub oder reaktive Dämpfe (saure, alkalische, Aldehyd-Dämpfe) vorhanden<br />
sind, die zu Veränderungen der Enzymaktivität des Konjugats führen können.<br />
• Sorgfältig gewaschene und mit destilliertem Wasser gespülte Glasgefäße oder vorzugsweise Einwegmaterial<br />
verwenden.<br />
• Die Mikrotiterplatte nach Beendigung des Waschvorgangs und vor dem Pipettieren der Reagenzien nicht<br />
austrocknen lassen.<br />
• Für jede Probe eine neue Pipettenspitze verwenden.<br />
• Die Pipetten auf Genauigkeit, Präzision und Funktionstüchtigkeit überprüfen.<br />
• WASCHEN: Die beschriebenen Waschschritte befolgen, um eine optimale Leistung des Tests zu erreichen.<br />
• Nie das gleiche Gefäß zum Pipettieren des Konjugates und der Farbentwicklungslösung verwenden.<br />
• Die Enzymreaktion weist gegenüber Metallionen eine hohe Sensitivität auf. Daher dürfen Metallelemente nicht mit<br />
den verschiedenen Konjugat- und Substratlösungen in Berührung kommen.<br />
• Die Entwicklungslösung (Substratpuffer + Chromogen) muss pink sein. Tritt wenige Minuten nach der Auflösung<br />
eine pinke Verfärbung auf, darf das Reagenz nicht verwendet werden und muss ersetzt werden. Die<br />
Entwicklungslösung kann in sauberen Einwegblotwannen aus Kunststoff oder in Glasgefäßen vorbereitet werden,<br />
die zuvor mit 1N HCl gewaschen und mit destilliertem Wasser gründlich gespült und getrocknet wurden. Dieses<br />
Reagenz muss lichtgeschützt aufbewahrt werden.<br />
7 - ENTNAHME UND HANDHABUNG DER PROBEN<br />
Die Blutproben gemäß der gültigen Richtlinien entnehmen.<br />
Für die Analyse können Serum-, Plasma- oder Zellkulturproben verwendet werden. Folgende Antikoagulanzien<br />
wurden evaluiert und als akzeptabel befunden : EDTA, Heparin, Natriumcitrat, CPDA-1 und ACD. Werden Proben<br />
in Röhrchen mit Antikoagulanzien gesammelt, sollten die Röhrchen gemäß der Angaben gefüllt werden, um eine<br />
falsche Verdünnung zu vermeiden.<br />
Das Serum bzw. das Plasma vom Blutkuchen bzw. den Erythrozyten so schnell wie möglich trennen, um eine<br />
Hämolyse zu vermeiden. Eine starke Hämolyse kann die Testleistung beeinträchtigen. Proben, die Partikel enthalten,<br />
müssen vor dem Test durch Zentrifugation geklärt werden. Aufgeschwemmte Fibrinaggregate oder -partikel können<br />
zu falsch positiven Ergebnissen führen.<br />
Zellkulturproben, die vor der Analyse verdünnt werden müssen, können mit Zellkulturmedium verdünnt werden, das<br />
dem für die Zellkultur entspricht.<br />
KEINE HITZEINAKTIVIERTEN PROBEN VERWENDEN.<br />
Die Proben sollten bei +2 - 8°C gelagert werden, sofern die Analyse innerhalb von 7 Tagen erfolgt, andernfalls<br />
sollten sie bei -20°C tiefgefroren aufbewahrt werden. Plasmaproben sollten rasch aufgetaut werden, indem sie<br />
wenige Minuten im Wasserbad auf 40°C erwärmt werden (um die Fibrinausfällung auf ein Minimum zu reduzieren).<br />
Aufgrund der Instabilität von <strong>HIV</strong> <strong>Ag</strong>, können keine Temperaturen über 40°C angewendet werden.<br />
Proben, die mehr als dreimal eingefroren und wieder aufgetaut wurden, können nicht verwendet werden.<br />
Zum Transport sind die Proben gemäß den Bestimmungen für den Transport infektiöser Stoffe zu verpacken.<br />
KEINE KONTAMINIERTEN, HYPERLIPÄMISCHEN ODER STARK HÄMOLYTISCHEN SEREN ODER PLASMEN<br />
VERWENDEN.<br />
Anmerkung : Proben mit einer Bilirubinkonzentration bis 80 mg/l, einer Konzentration an Immunglobulin M oder G<br />
bis 36 mg/l, lipämische Proben mit einer entsprechenden Konzentration an Lipiden bis 5 g/l sowie hämolytische<br />
Proben mit einer Hämoglobinkonzentration bis 5 g/l beeinträchtigen die Ergebnisse nicht.<br />
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