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Aragón Per´u - FilmGalerie Kino im Leeren Beutel

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<strong>Aragón</strong> Perú<br />

17. April – 4. Mai 2013<br />

Regensburg cinescultura.de


Wir bedanken uns bei unseren …<br />

Gracias a nuestros …<br />

Förderern<br />

Embajada del Perú en Alemania<br />

Botschaft von Peru in Deutschland<br />

Sponsoren<br />

Partnern<br />

• Sprachzeitungen •<br />

www.sprachzeitungen.de


SPANISCHER FRÜHLING IM TAPAS!<br />

10. April bis 4. Mai: »III Torneo de Mus«<br />

10. April: um 18.00 Uhr Treffen der angemeldeten Teilnehmer<br />

zum “III Torneo de Mus”<br />

11. April ab 18.00 Uhr FIESTA DE CALENTAMIENTO<br />

con Tapas y vinos de <strong>Aragón</strong><br />

19.00 Uhr Peruanische Tänze mit “Peruanos in Regensburg”<br />

20.00 Uhr Flamenco mit “Ana Flores y su grupo” und<br />

Clemens Peters “”El Moreno”<br />

21.00 Uhr Überraschungsprogramm... vielleicht mit<br />

“El rincón del toro”, “Noches de ronda”,<br />

“Los amigos de la Balona” und / oder offene Bühne<br />

für freiwillige Beiträge<br />

26. April ab 19.00 Uhr Kulinarisches Fest <strong>im</strong> Weinkontor Sinzing,<br />

Laberstr. 7A (siehe Seite 101)<br />

Anmeldungen unter 0941/46181929 (Tapas)<br />

oder 0941/3075755 (Weinkontor Sinzing)<br />

93047 Regensburg<br />

Am Ölberg 11<br />

Tel.: 0941/46 18 19 29<br />

täglich von 18.00 bis 1.00 Uhr<br />

bei schönem Wetter Biergarten


Wir haben die Ehre …<br />

Es un honor<br />

para nosotros …<br />

… vom 17. April bis zum 4. Mai 2013 in Regensburg<br />

die reichhaltige Kultur unserer diesjährigen Gastländer<br />

<strong>Aragón</strong> und Peru in ihren vielen Facetten zeigen<br />

zu können. 18 Studenten der romanischen Philologie<br />

der Universität Regensburg haben ihr Bestes gegeben,<br />

um ein Programm zusammenzustellen, das bei weitem<br />

nicht vollständig, aber mit Sicherheit repräsentativ ist<br />

für die Kreativität der Kulturschaffenden aus <strong>Aragón</strong><br />

und Perú.<br />

Wir haben die Ehre, <strong>im</strong> sechsten Jahr in Folge <strong>Kino</strong>, Kunst<br />

und Konzerte aus den hispanofonen Sprachräumen nach<br />

Regensburg zu holen und die Macher – Regisseure, Maler,<br />

Autoren, Musiker, Fotografen – zu uns einzuladen.<br />

Und es ist uns eine große Ehre, dass sie unseren Einladungen<br />

stets so zahlreich folgen. Oftmals konnten wir<br />

hier schon Deutschlandpremieren oder Uraufführungen<br />

feiern. Wir sagen dies in aller Bescheidenheit, wohl wissend,<br />

dass bei allem Elan, der Jahr für Jahr an den Tag<br />

gelegt wird, cinEScultura nicht in dieser Weise umgesetzt<br />

werden könnte, ohne die großzügige Unterstützung<br />

durch öffentliche und private Förderer auf beiden<br />

Seiten des Atlantiks und ohne die gute Zusammenarbeit<br />

mit regionalen Kulturschaffenden.<br />

In der Präsenz verschiedener Lebenswelten liegt, so<br />

glaube ich, eine der Besonderheiten dieses spanischen<br />

Film- und Kulturfestivals. Es bietet einen Ort für Begegnungen<br />

mit Themen, Perspektiven und Ausdrucksformen,<br />

die uns unvertraut sind. cinEScultura schafft<br />

Möglichkeiten, uns in unterschiedlichen Spielarten anderen<br />

kulturellen Kontexten anzunähern und zwar auf<br />

die spannendste, undogmatischste und ursprünglichste<br />

Art und Weise: Durch Erleben und Erfahren. Das rege<br />

Interesse des Publikums und der zuweilen auch kontroverse<br />

Austausch sind uns eine große Motivation. Denn<br />

erst die Akzeptanz durch das Publikum verschafft unserer<br />

Arbeit Relevanz.<br />

Wir wünschen allen ein schönes cinEScultura-Festival.<br />

Vielleicht springt bei der einen oder anderen Begegnung<br />

der Funke für anderES Denken über.<br />

Geben Sie uns die Ehre.<br />

Dr. Antonia Kienberger<br />

… presentar en Ratisbona con sus muchas facetas la rica<br />

cultura de <strong>Aragón</strong> y Perú, nuestros invitados desde el 17<br />

de abril al 4 de mayo. 18 estudiantes de Filología Románica<br />

de la Universidad de Ratisbona han dado lo mejor<br />

de sí mismos para confeccionar un programa que, aun<br />

estando lejos de ser completo, representa sin duda la<br />

creatividad de los artistas de <strong>Aragón</strong> y Perú.<br />

Es un honor acercar por sexto año consecutivo a Ratisbona<br />

cine, arte y conciertos de los países de habla<br />

española e invitar a sus creadores -cineastas, pintores,<br />

autores, músicos o fotógrafos. Y es un honor aún mayor<br />

que siempre tantos de ellos acepten nuestra invitación.<br />

A menudo hemos podido presentar pr<strong>im</strong>icias en Alemania<br />

y estrenos exclusivos. Lo dec<strong>im</strong>os con toda modestia,<br />

pues a pesar del empeño que año tras año ponemos en<br />

nuestra tarea, cinEScultura no podría llevarse a la práctica,<br />

de la manera en que lo hacemos, sin el generoso<br />

apoyo de mecenas y patrocinadores públicos y privados<br />

a ambos lados del Atlántico, y sin la buena cooperación<br />

con agentes culturales regionales.<br />

Creo que una de las particularidades de este Festival<br />

Hispánico de Cine y Cultura radica en la convergencia<br />

de diferentes visiones del mundo. Ofrece un foro para<br />

abordar temas, puntos de vista y formas de expresión<br />

que no nos son familiares. cinEScultura nos procura la<br />

oportunidad de acercarnos a otros contextos culturales<br />

mediante diferentes variantes en la aprox<strong>im</strong>ación, y lo<br />

hace de la manera menos dogmática, más cautivadora<br />

y natural posible: mediante la vivencia y la experiencia<br />

propias. Despertar el interés del público y suscitar de vez<br />

en cuando debates controvertidos supone para nosotros<br />

una motivación, pues la aceptación por parte del público<br />

le da relevancia a nuestra labor.<br />

Deseamos a todos que disfruten de una buena edición<br />

de cinEScultura. Tal vez se propague en alguno de los<br />

encuentros una chispa que permita entender puntos de<br />

vista diferentES.<br />

Permítannos el honor de intentarlo<br />

Dr. Antonia Kienberger


ARAGONIEN<br />

in deiner Hand.<br />

Entdecke Aragonien aus einem<br />

anderen Blickwinkel.<br />

Probiere den Check IN<br />

Aragonien aus.<br />

Lade die App auf dein Handy um über<br />

die Sehenswürdigkeiten informiert zu sein.<br />

Erlebe mehr, nutze Check In Aragonien um<br />

neue interessante Ecken zu entdecken: Die<br />

App zeigt die Entfernung und die beste<br />

Anreisemöglichkeit an.<br />

Eine neue Art und Weise zu reisen,<br />

eine neue Art und Weise Aragonien<br />

kennenzulernen.


ARAGÓN<br />

Grußworte / Saludos 9<br />

Landeskunde Aragonien 17<br />

<strong>Kino</strong> aus Aragonien / Cine Aragonés 21<br />

Luis Buñuel 23<br />

Carlos Saura 29<br />

Langfilme / Largometrajes 39<br />

Kurzfilme / Cortos<br />

Kurzfilmeprogramm: Ciro Altabás 44<br />

Kurzfilmeprogramm: Zeitreise 46<br />

Kurzfilmeprogramm: Lebensreise 47<br />

PERÚ<br />

Kultur<br />

Buchpräsentation Santiago Auserón 50<br />

Konzert JUAN PERRO 51<br />

Ausstellungen 54<br />

Fiesta Culinaria 57<br />

Landeskunde Perú 59<br />

Peruanisches <strong>Kino</strong> / Cine peruano 63<br />

Francisco José Lombardi 65<br />

Alberto „Chicho“ Durant 72<br />

Langfilme / Largometrajes 55<br />

JAKOBSWEG<br />

RAHMENPROGRAMM<br />

Kultur<br />

Gespräche 84<br />

Ausstellungen 86<br />

Vorträge 89<br />

Kochkunst 93<br />

Rund um den Jakobsweg 95<br />

Ausstellung / Vortrag 97<br />

Kurzfilmpreis „cinEScultura 2013“ 99<br />

Feste<br />

Warm-up-Fest / Fiesta de Calentamiento 101<br />

Eröffnungsfest / Fiesta de inauguración 101<br />

Konzert PALO SANTO 102<br />

Spanisches Theater 105<br />

Ausstellung 105<br />

Impressum 106<br />

Veranstaltungsübersicht Kultur / Cronograma Cultural 107<br />

Veranstaltungsübersicht <strong>Kino</strong> / Cronograma de Cine 108


Astún, Candanchú, Cerler, Formigal,<br />

Javalambre, Panticosa und Valdelinares<br />

#esquioenaragon<br />

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Wir helfen Dir, damit er perfekt wird.<br />

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Schnee] wird es jetzt noch einfacher, die Skipisten<br />

und das Aprés Ski in Aragonien zu genießen.<br />

Komfortabel kannst du von Deinem Handy<br />

Telefonnummern, Ortungen, direkte Reservierungen<br />

und alle Daten von unseren sieben Stationen<br />

abrufen.<br />

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GLORIA MíNGUEZ ROPIñóN | GRUSSWORTE | CINESCULTURA 2013<br />

Gloria Mínguez Ropiñón<br />

Liebe Freunde:<br />

CinEScultura indet 2013 bereits zum sechsten Mal<br />

statt. Damit hat sich ein Projekt konsolidiert, welches<br />

einen breiten Fächer unterschiedlicher Aktivitäten rund<br />

um die spanische Kultur bietet, insbesondere <strong>im</strong> Bereich<br />

Film.<br />

cinEScultura ist eine Plattform, ein Tor zur Tradition aber<br />

auch zur Aktualität des spanischen und des in Lateinamerika<br />

produzierten spanischsprachigen <strong>Kino</strong>s. Doch<br />

das Projekt bietet nicht nur <strong>Kino</strong>, sondern stellt eine<br />

Beziehung zum kulturellen und geographischen Kontext<br />

her und ermöglicht so einen viel tieferen und umfassenderen<br />

Einblick in die betreffenden Länder.<br />

Für die Spanische Botschaft in Deutschland stellt cinEScultura<br />

eine wichtige und lobenswerte Initiative dar,<br />

denn sie fördert das gegenseitige Kennenlernen und<br />

trägt so zu Dialog und Verständnis bei. Verschiedene<br />

Autonome Regionen Spaniens, wie Galicien, das Baskenland,<br />

Asturien oder Navarra bildeten in der Vergangenheit<br />

den Themenschwerpunkt, den sie sich in den<br />

letzten zwei Jahren wiederum mit Argentinien und Mexiko<br />

teilten. In diesem Jahr stehen die Autonome Region<br />

Aragonien und die Republik Peru <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

des Festivals.<br />

cinEScultura 2013 ist eine hervorragende Gelegenheit,<br />

mit Aragonien einen Teil Spaniens kennenzulernen,<br />

der über ein beeindruckendes kulturhistorisches Erbe<br />

verfügt und sich außerdem in den letzten Jahrzehnten<br />

zu einer dynamischen und aktiven Region entwickelt<br />

hat. Mit Luis Buñuel und Carlos Saura hat Aragonien<br />

zwei wichtige Namen der universellen <strong>Kino</strong>geschichte<br />

hervorgebracht. Jedoch ist in diesem Teil Spaniens nun<br />

auch eine neue Künstlergeneration herangewachsen,<br />

die ausgesprochen kreativ und innovativ arbeitet.<br />

Ich möchte die Organisatoren des Festivals dazu beglückwünschen,<br />

auch in diesem Jahr wieder ein unterhaltsames,<br />

abwechslungsreiches und hochkarätiges<br />

Programm gestaltet zu haben, und ihnen für ihre Bemühungen<br />

und ihr Engagement danken, mit dem sie<br />

unsere Kultur in Regensburg verbreiten.<br />

Est<strong>im</strong>ados/as amigos/amigas:<br />

CinEScultura es una plataforma, una ventana que<br />

ofrece una visión de la tradición, pero también de la<br />

actualidad cinematográica del cine español y del cine<br />

en español producido en Iberoamérica. Es, además, un<br />

proyecto que no solo ofrece cine, sino que va más allá<br />

y da una visión mucho más amplia y profunda al establecer<br />

una interrelación con el contexto cultural y geográico.<br />

Para la Embajada de España en Alemania, cinEScultura<br />

supone una iniciativa <strong>im</strong>portante y muy encomiable<br />

porque fomenta el conoc<strong>im</strong>iento mutuo, contribuyendo<br />

así al diálogo y al entend<strong>im</strong>iento. Diferentes Comunidades<br />

Autónomas españolas como Galicia, País Vasco,<br />

Asturias o Navarra han ocupado en el pasado el protagonismo<br />

temático, compartido con Argentina y México<br />

en las dos últ<strong>im</strong>as ediciones. Este año son la Comunidad<br />

Autónoma de <strong>Aragón</strong> y el Perú los protagonistas.<br />

cinEScultura 2013 es una ocasión excelente para acercarse<br />

a la Comunidad Autónoma de <strong>Aragón</strong>, un territorio<br />

lleno de historia, con un inmenso patr<strong>im</strong>onio y<br />

legado cultural, convertida actualmente en una región<br />

dinámica y activa. <strong>Aragón</strong> ha aportado con Buñuel y<br />

Saura dos de los máx<strong>im</strong>os referentes de la cinematografía<br />

mundial, pero también destaca hoy en los diferentes<br />

ámbitos artísticos, con una nueva generación<br />

de jóvenes con talento y marcada capacidad creativa<br />

e innovadora.<br />

A los organizadores del festival quiero felicitarles por<br />

lograr, una vez más, una programación amena, variada<br />

y de gran calidad, y agradecerles su esfuerzo, así como<br />

su compromiso por difundir y divulgar nuestra cultura<br />

en Ratisbona. Ello contribuirá, sin duda, a intensiicar el<br />

interés por España y al entend<strong>im</strong>iento mutuo.<br />

Gloria Mínguez Ropiñón<br />

Consejera Cultural de la Embajada<br />

de España en Alemania.<br />

Gloria Mínguez Ropiñón<br />

Kulturrätin der Spanischen Botschaft in Berlin<br />

9


CINESCULTURA 2013 | GRUSSWORTE | JULIO WALTER NEGREIROS PORTELLA<br />

Julio Walter Negreiros Portella<br />

Wie Sie alle wissen, hat die Menschheit in Peru eine<br />

einzigartige Kultur hervorgebracht, die bis heute tiefe<br />

Spuren in der dortigen Gesellschaft hinterlassen hat.<br />

Vor mehr als 5.000 Jahren, zeitgleich zur Hochkultur<br />

der Ägypter, hatte in Peru die Caral-Kultur ihre Blütezeit<br />

erreicht. Ihr sollten viele Kulturen nachfolgen, die politisch,<br />

technologisch und kulturell hoch entwickelt waren<br />

und in der Herrschaft der Inkas ihren Höhepunkt fanden<br />

(1438–1525). Wenig später verfolgte man in Regensburg<br />

gespannt die lebhaften religiösen Auseinandersetzungen<br />

jener Zeit, sowie die politischen und militärischen<br />

Interventionen der Habsburger (Karl V. und Johann von<br />

Österreich) in der Neuen und Alten Welt. Das Gold der Inkas<br />

trug sicherlich einiges zum Reichtum der Habsburger<br />

bei, und damit auch zum Glanz der Stadt Regensburg.<br />

Peru behe<strong>im</strong>atet heute sehr unterschiedliche Kulturen,<br />

die sich nicht <strong>im</strong>mer auf einen Nenner bringen lassen,<br />

aber untereinander einen multikulturellen und sehr bereichernden<br />

Dialog führen. Dieser Dialog hat eine einzigartige<br />

Gastronomie hervorgebracht, außerdem eine<br />

lebendige Literatur, Malerei und Textilhandwerk, ganz<br />

zu schweigen von anderen kulturellen Leistungen wie<br />

z.B. der Musik. Die peruanische Gesellschaft besitzt unzählige<br />

Facetten: vom Amazonas bis in die Anden verbindet<br />

sich das Erbe der Inkas, Europäer, Kreolen, Afrikaner,<br />

Araber und Chinesen zu dem, was eine moderne<br />

Gesellschaft ausmacht.<br />

Mit cinEScultura 2013 lädt das peruanischen Generalkonsulat<br />

in München Sie ein, Entdecker dieser reichen<br />

und vielfältigen Welt zu werden. Besonderen Stellenwert<br />

besitzt dabei das <strong>Kino</strong>: Francisco J. Lombardi, Perus<br />

berühmtester Regisseur wird zu Gast sein, ebenso<br />

wie Alberto „Chicho“ Durant. Außerdem stehen viele<br />

preisgekrönte Spielilme, Kurzilme und Dokumentationen<br />

auf dem Programm, ein echtes Kaleidoskop des<br />

heutigen Perus.<br />

Allen Peruanern, aber eigentlich jedem empathiefähigen<br />

Menschen, wird besonders ein Film zu Herzen gehen:<br />

Werner Herzogs Schwingen der Hoffnung, der die<br />

beeindruckende Überlebensgeschichte der Juliane Koepcke<br />

<strong>im</strong> peruanischen Amazonasgebiet erzählt. Wir haben<br />

das Glück, Frau Koepcke bei der Vorführung persönlich<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Außerdem wird Fernando de la Jara, der in Peru und<br />

Deutschland sehr erfolgreich ist, seine Gemälde und<br />

Zeichnungen aus vier Jahrzehnten erstmals in Regens-<br />

Como ustedes saben, el Perú es una de las contadas<br />

zonas del mundo en que la humanidad forjó una civilización<br />

original, con una <strong>im</strong>pronta fundamental en la<br />

sociedad actual. Paralelamente al periodo de las pirámides<br />

en Egipto, hace más de 5.000 años lorecía en el<br />

Perú la civilización Caral, predecesora de una sucesión<br />

de culturas que alcanzaron un alto desarrollo político,<br />

tecnológico y cultural que culmina con la nación Inca<br />

(1438-1525 d.C.), poco antes de que Ratisbona viviera<br />

intensamente los debates religiosos y los episodios de<br />

Juan de Austria o Carlos I en la historia europea y colonial.<br />

El oro del Perú andino y virreinal coadyuvó sin<br />

duda a la grandeza de los Habsburgo y en alguna medida<br />

a la de Ratisbona.<br />

Hoy el Perú es un país con diferentes culturas que por<br />

momentos se juntan, discrepan e incluso disputan, aunque<br />

al inal se vuelven a unir en un permanente y enriquecedor<br />

diálogo multicultural. Producto de ello es<br />

su deliciosa gastronomía, su vibrante literatura, su colorida<br />

pintura y arte textil y, por supuesto, su ingente<br />

acervo musical y cultural. Nuestra sociedad hereda del<br />

inca, del moche y del europeo. Saborea el rico mestizaje<br />

criollo. Desborda con la sangre africana y se deleita con<br />

lo árabe y lo chino. En la Amazonía y los Andes peruanos<br />

se convive con la biodiversidad, ejemplo para la<br />

sociedad moderna.<br />

En cinESscultura 2013 el Consulado General del Perú en<br />

Múnich les invita a vislumbarar ese universo cultural tan<br />

rico y variado. El cine ocupará el escenario central con<br />

la visita y retrospectiva del más prestigioso cineasta<br />

peruano, Francisco J. Lombardi. Junto con obras de Alberto<br />

“Chicho” Durant, una selección de cintas premiadas<br />

como Madeinusa, Días de Santiago, Paraíso, La Ciudad<br />

y Los Perros, Danzak, o La Boca del Lobo, además<br />

de documentales y cortometrajes, brindarán una <strong>im</strong>agen<br />

de la dinámica cinematografía peruana actual y del<br />

Perú contemporáneo.<br />

Para muchos peruanos, aunque en realidad para cualquier<br />

persona sensible, será particularmente emotivo<br />

asistir a la película del renombrado cineasta Werner Herzog<br />

sobre la admirable vida de Juliane Koepcke, quien,<br />

singularmente, estará presente en esa especial ocasión.<br />

Fernando de la Jara, con una extensa y exitosa carrera<br />

entre Alemania y Perú, exhibirá por pr<strong>im</strong>era vez en Ratisbona<br />

su maestría en pintura y dibujo, labrada en más<br />

de cuatro décadas. Los bailes tradicionales de la costa,<br />

10


JULIO WALTER NEGREIROS PORTELLA | GRUSSWORTE | CINESCULTURA 2013<br />

burg ausstellen. Die Münchner Tanzgruppe Kaymi Llactay<br />

lässt die Folklore der peruanischen Küste, des Regenwaldes<br />

und der Anden lebendig werden. Unterstützt<br />

werden sie dabei von Peruanern und Peruanerinnen aus<br />

Regensburg. Und auch die kulinarischen Genüsse unseres<br />

Landes werden eine Rolle spielen, begleitet vom<br />

peruanischen Nationalgetränk, dem Pisco, in all seinen<br />

Varianten.<br />

Besonders herzlich möchte ich Sie zu einer von unserem<br />

Konsulat kuratierten Fotoausstellung über Machu<br />

Picchu und Cuzco in die Stadtbücherei einladen. Hier<br />

wird Frau Dr. Adine Gavazzi einen interessanten Vortrag<br />

über die präkolumbische Architektur halten. Damit<br />

möchten wir eine Brücke schlagen zwischen so unterschiedlichen<br />

Städten wie Regensburg, Machu Picchu<br />

und Cuzco. Schließlich stellen diese drei Städte jeweils<br />

den Knotenpunkt eines Weltkulturerbes dar. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass die Kenntnis unseres kulturellen<br />

Erbes und seine Bewahrung für ein respektvolles<br />

Zusammenleben grundlegend sind. Hier entsteht ein diplomatischer<br />

und kultureller Dialog zwischen Deutschland<br />

und Peru, der in Zukunft hoffentlich viel Gelegenheit<br />

zur Zusammenarbeit bieten wird und die Erhaltung<br />

und Plege der prächtigen historischen Städte Regensburg<br />

und Cuzco fördern soll.<br />

All das würde jedoch nicht funktionieren, gäbe es nicht<br />

das Engagement der Peruanerinnen und Peruaner, ihre<br />

Herzlicheit und ihr fröhliches Wesen, ganz gleich welcher<br />

Herkunft jeder einzelne ist. Diese Menschen sind<br />

das Herz des modernen, lebendigen und multikulturellen<br />

Perus und tragen zu einer offeneren und reicheren<br />

Gesellschaft bei – so auch hier in Regensburg, der Oberpfalz,<br />

Franken und ganz Bayern.<br />

Gerne hätte ich Ihnen noch mehr Veranstaltungen über<br />

unser Land vorgestellt. Doch das bleibe ich bis zum<br />

nächsten Mal schuldig – ein guter Grund, um bald wiederzukommen!<br />

Genießen Sie das umfangreiche Angebot,<br />

das Ihnen Peru bei cinEScultura 2013 zu bieten hat!<br />

Botschafter Julio Walter Negreiros Portella<br />

Peruanischer Generalkonsul in München<br />

Mit Zuständigkeit für die Länder Bayern und Baden-<br />

Württemberg<br />

sierra y selva del Perú los brindará el grupo de baile<br />

Kaymi Llactay, de Múnich, con el aporte de peruanos y<br />

peruanas residentes en Ratisbona. Y, por supuesto, no<br />

puede faltar nuestra admirable gastronomía y el pisco<br />

en sus diversas variedades y mezclas.<br />

En mayo, me es grato invitarles especialmente a recorrer<br />

la muestra fotográica comisariada por mi Consulado<br />

General sobre Machu Picchu y el Cuzco en la Biblioteca<br />

Municipal y disfrutar de la charla magistral de la<br />

doctora Adine Gavazzi sobre arquitectura prehispánica.<br />

Buscamos tender el puente entre las legendarias ciudades<br />

de Ratisbona, el Cuzco y Machu Picchu, pues representan<br />

el centro neurálgico de grandes civilizaciones y<br />

porque creemos irmemente que el conoc<strong>im</strong>iento y la<br />

salvaguardia de nuestro patr<strong>im</strong>onio cultural es esencial<br />

para nuestra identidad y para poder respetar a todas las<br />

culturas. Este es un diálogo diplomático, social y cultural<br />

que comenzamos este año y esperamos enriquezca<br />

por igual a Alemania y al Perú, propiciando oportunidades<br />

futuras de cooperación en la restauración, conservación<br />

y puesta en valor de las maravillas históricas<br />

que albergan Ratisbona y el Cuzco.<br />

Todo lo anterior, sin embargo, no tendría sentido sin<br />

la alegría, la calidez y el compromiso de peruanas y<br />

peruanos de “todas las sangres” que forman el Perú<br />

moderno, vibrante y multicultural. Como ellos, los peruanos<br />

y peruanas que residen en Ratisbona, el Alto<br />

Palatinado, Franconia y Baviera, con su calidad humana<br />

y profesionalidad contribuyen a diario a lograr una sociedad<br />

más integradora y rica.<br />

Quisiera haber podido presentar más actividades sobre<br />

nuestro país. Queda como una deuda que cumpliremos<br />

en los próx<strong>im</strong>os meses y una excusa para volver. Les invito<br />

a disfrutar de todo lo que el Perú ofrece en cinEScultura<br />

2013 y a desear más.<br />

Embajador Julio Walter Negreiros Portella<br />

Cónsul General del Perú en Múnich<br />

con jurisdicción en los estados de Baviera y Baden-<br />

Württemberg<br />

11


CINESCULTURA 2013 | GRUSSWORTE | ELENA ALLUé DE BARO<br />

Elena Allué de Baro<br />

Von der bewegten Geschichte Aragoniens zeugen zahlreiche<br />

Kunstschätze aus unterschiedlichen Epochen:<br />

Römische Denkmäler und der von den Mauren geprägte<br />

Mudéjarstil, sowie die Kunst der Romanik oder die der<br />

jüdischen Bevölkerungsteile (Sepharden). Außerdem<br />

ist Aragonien eine abwechslungsreiche Naturlandschaft,<br />

die eine vielfältige Flora und Fauna behe<strong>im</strong>atet.<br />

Dies zeigt sich auch in der vorzüglichen Gastronomie<br />

dieser Region: Schinken aus Teruel, besondere Käsesorten,<br />

Safran, Olivenöl, sowie herzhafte Eintöpfe, die<br />

mitunter auf offenem Feuer zubereitet werden, erfreuen<br />

Liebhaber der rustikalen Küche ebenso wie Feinschmecker,<br />

die in jüngster Zeit regionale Spezialitäten mit Elementen<br />

der modernen Kochkunst fusioniert haben.<br />

Die Hauptstadt Saragossa ist nicht nur ein Industrieund<br />

Universitätszentrum sondern auch religiöser und<br />

kultureller Anziehungspunkt. Die berühmte Basílica del<br />

Pilar und moderne Bauwerke der EXPO 2008 prägen das<br />

Stadtbild. Monumentale Städte wie Calatayud oder Sos<br />

del Rey Católico beeindrucken Besucher von nah und<br />

fern, ebenso wie die traumhafte Naturlandschaft um<br />

das Kloster von Piedra.<br />

Die Provinz Huesca ist geprägt von hohen Gebirgszügen<br />

und wunderschönen Tälern, die sich zum Flachland<br />

<strong>im</strong> Süden hin öffnen. Huesca behe<strong>im</strong>atet zahlreiche<br />

Kunstschätze, Kirchen und Burgen. Hier liegt der<br />

bekannte Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, das<br />

beste Skigebiete der Pyrenäen und der zauberhafte Kurort<br />

Panticosa. Der touristische Fundus Huescas ist nahezu<br />

unerschöplich: In Jaca lockt die beeindruckende<br />

romanische Kathedrale Besucher an. Weitere Sehenswürdigkeiten<br />

sind u.a. die Klöster San Juan de la Peña<br />

und San Pedro de Siresa, die Kathedrale von Roda de<br />

Isábena, sowie das pittoreske Pyrenäendorf Aínsa, alles<br />

Meisterstücke der Hochromanik.<br />

Die Landschaft um Teruel ist vielseitig und beeindruckend:<br />

Von den sanften Tälern voller Olivenhaine <strong>im</strong><br />

Landkreis Alcañiz bis zu den rauhen Bergspitzen in Maestrazgo<br />

und dem beschaulichen Bajo <strong>Aragón</strong>, in dem<br />

die Stille nur zu Ostern vom Getöse der Festmärsche unterbrochen<br />

wird. Teruel selbst ist die Hauptstadt der Mudéjar-Kunst;<br />

ihre exquisite, mit reichen Ornamenten verzierte<br />

Architektur ist Weltkulturerbe. In Albarricín win-<br />

La Historia viva del Reino de <strong>Aragón</strong>, con un patr<strong>im</strong>onio<br />

monumental sobresaliente y un alto nivel cultural, late<br />

en las muestras artísticas de diversas épocas y culturas:<br />

romana, mudéjar, románica o sefardí. <strong>Aragón</strong> es también<br />

un variado mosaico natural que atesora una gran<br />

biodiversidad, relejada en una rica y excelente gastronomía.<br />

El Jamón de Teruel, los quesos, el azafrán o el<br />

aceite de oliva, los caldos del Somontano, Cariñena,<br />

Borja o Calatayud, los viejos fogones y la cocina tradicional,<br />

fusionada por verdaderos vanguardistas de la<br />

cocina moderna, le otorgan un rango destacado en el<br />

mapa gastronómico.<br />

En Zaragoza, la variedad paisajística es rasgo distintivo.<br />

La capital es un centro industrial, universitario, religioso<br />

y cultural de pr<strong>im</strong>er orden, con su basílica del Pilar como<br />

principal referencia y las modernas instalaciones de la<br />

Exposición Internacional de 2008. A ciudades como Calatayud,<br />

Tarazona, Daroca, Sos del Rey Católico o Uncastillo,<br />

de contrastada monumentalidad, se suma una<br />

bellís<strong>im</strong>a joya de la geografía española: el paraíso natural<br />

del Monasterio de Piedra.<br />

Huesca es tierra de elevadas montañas y maravillosos<br />

valles abiertos a las llanuras del sur. Riqueza artística<br />

en sus templos, gallardas ruinas, castillos, el <strong>im</strong>presionante<br />

Parque Nacional de Ordesa y Monte Perdido, las<br />

mejores estaciones de esquí de la Cordillera Pirenaica<br />

o el esplendoroso entorno del Balneario de Panticosa,<br />

ofrecen al viajero la elección de las más atractivas excursiones.<br />

La capital muestra los tesoros de su catedral<br />

gótica y del claustro románico de San Pedro el Viejo; la<br />

monumental Jaca, la riqueza de su catedral románica.<br />

Y restan todavía San Juan de la Peña, Santa Cruz de<br />

la Serós, San Pedro de Siresa, Roda de Isábena, las<br />

pequeñas iglesias del Serrablo o el castillo de Loarre,<br />

como señeros ejemplos del mejor románico. O los bellos<br />

cascos urbanos del pueblo pirenaico de Aínsa y la<br />

Villa medieval de Alquézar: un acervo turístico prácticamente<br />

inagotable.<br />

Teruel exhibe una exuberancia y diversidad sorprendente.<br />

De las serranías de Albarracín a la suavidad de<br />

los llanos sembrados de olivos de la comarca de Alcañiz.<br />

De los broncos picachos del Maestrazgo a esa aparente<br />

calma del Bajo <strong>Aragón</strong> que se quiebra violentamente<br />

12


ELENA ALLUé DE BARO | GRUSSWORTE | CINESCULTURA 2013<br />

det sich ein Labyrinth aus engen Gassen und Nischen,<br />

und auch Kleinstädte wie Alcañiz, Cantavieja, Mirambel<br />

oder Rubielos de Mora muten überaus pittoresk an.<br />

Aragonien wird sich <strong>im</strong>mer eng mit seinem kulturellen<br />

Erbe verbunden fühlen, und was die Filmkunst angeht,<br />

hat die Region einen der genialsten Kreativen auf diesem<br />

Gebiet hervorgebracht: Luís Buñuel. Die Impressionen<br />

und Gefühle, die er während seiner Jugend in seinem<br />

Geburtsort Calanda und in Saragossa gesammelt<br />

hat, leben fort in seinen Filmen und in seinen Memoiren,<br />

die unter dem Titel Mein letzter Seufzer veröffentlicht<br />

wurden. Buñuels Kindheit war geprägt von einer extrem<br />

religiösen Erziehung, die er nie vergaß, auch wenn er<br />

später den katholischen Glauben ablegte. Buñuel gilt<br />

als einer der wichtigsten Repräsentanten der Siebten<br />

Kunst und seine Werke sind Meilensteine der Filmgeschichte.<br />

Der Surrealismus war fest verankert in der<br />

Denkweise dieses geistreichen Künstlers, jedoch entzieht<br />

sich sein Werk einer eindeutigen Klassiizierung.<br />

In unverwechselbarer Handschrift zeigt er in seinen Filmen<br />

all das auf, was ihm an der Gesellschaft seiner Zeit<br />

missiel. Mit seiner profunden Menschenkenntnis hat er<br />

die Widersprüche, die die Menschen <strong>im</strong> 20. Jahrhundert<br />

umtrieben, analysiert. Buñuels Filme bilden ein Universum,<br />

das komplex und äußerst persönlich ist, und dennoch<br />

universelle Bedeutung erlangt hat. Dabei hat dieser<br />

Großmeister des modernen <strong>Kino</strong>s sich seinen Sinn<br />

für Humor und seinen ironischen Blick stets bewahrt.<br />

Aragonien ist ein Land des Filmes, der Kultur und der<br />

Träume. Es lädt den Besucher ein, sich neue Erfahrungswelten<br />

zu erschließen und seine kulturelle Vielfalt zu genießen,<br />

die stets begleitet wird von der Warmherzigkeit<br />

seiner Bewohner. Aragonien: Das etwas andere Land<br />

und ein unvergessliches Erlebnis.<br />

Elena Allué de Baro<br />

Leiterin der Touristenbehörde von Aragonien<br />

con el indescriptible estruendo de la Semana Santa. La<br />

ciudad de Teruel es la capital del mudéjar, arquitectura<br />

exquisitamente ornamentada y Patr<strong>im</strong>onio de la Humanidad.<br />

Albarracín se retuerce en el laberinto de sus evocadoras<br />

callejuelas y el pintoresquismo reina en villas<br />

como Alcañiz, Cantavieja, Mirambel, Iglesuela del Cid,<br />

Rubielos de Mora…<br />

Nuestra Comunidad estará siempre ligada a la cultura,<br />

especialmente a la cultura cinematográica con Luis<br />

Buñuel. Las <strong>im</strong>ágenes y sensaciones de su infancia y<br />

adolescencia, transcurrida entre Calanda y Zaragoza,<br />

perviven en sus películas y en su libro de recuerdos “Mi<br />

últ<strong>im</strong>o suspiro”. Perdida la fe católica, no olvidó sin embargo<br />

la educación de extrema religiosidad que recibió<br />

en su infancia. Considerado como uno de los grandes<br />

maestros del sépt<strong>im</strong>o arte, todo lo que se diga del genial<br />

director es fundamental para el estudio de la historia<br />

del cine. La obra de los surrealistas fue esencial<br />

en su pensamiento y en la obra difícilmente abarcable<br />

de este agudo y a la vez entrañable humorista. Con la<br />

mejor técnica cinematográica, nos mostró todo aquello<br />

que le disgustaba de nuestra civilización. Profundo<br />

conocedor del alma humana, en su ilmografía releja<br />

muchas de las contradicciones que atenazan al hombre<br />

del siglo XX. Con su cine creó un universo complejo<br />

y muy personal que logró hacer universal. Su ironía y<br />

sentido del humor nunca lo abandonaron.<br />

<strong>Aragón</strong>, tierra de cine, cultura e ilusiones: todo un abanico<br />

donde perderse y disfrutar de verdaderos atractivos<br />

turísticos acompañado del calor hogareño de sus<br />

gentes. <strong>Aragón</strong>, un territorio distinto, una experiencia<br />

inigualable.<br />

Dª. Elena Allué de Baro<br />

Directora General de Turismo de <strong>Aragón</strong><br />

13


CINESCULTURA 2013 | GRUSSWORTE | JOACHIM WOLBERGS<br />

Joach<strong>im</strong> Wolbergs<br />

Liebe Freunde der spanischen Kultur und Lebensart,<br />

Spanien ist als eines der größten Länder Europas ein<br />

Land der Tradition, aber auch der Moderne: Metropolen<br />

wie Madrid, Barcelona, Sevilla, Malaga und Valencia<br />

sind weltberühmt. Gleichermaßen existierten noch<br />

verträumte Fischerdörfer, einzigartige Küstenlinien und<br />

Gebirgsketten. Kurzum, es herrscht in keinem anderen<br />

südeuropäischen Land so viel Vielfalt wie in Spanien,<br />

ganz egal ob man über malerische Hügellandschaften<br />

wandert, Kultur tankt oder an einem Strand die Seele<br />

baumeln lässt, jede spanische Region hat etwas Besonderes<br />

zu bieten.<br />

So auch die Region Aragonien, die in diesem Jahr gemeinsam<br />

mit Peru das inhaltliche Programm des Filmund<br />

Kulturfestivals füllt. Im touristischen Sinne gilt die<br />

Region eher als unbekannt, ist aber für Naturliebhaber<br />

ein echter Gehe<strong>im</strong>tipp, wenn man Einsamkeit und Stille<br />

in den Wanderwegen der Pyrenäen sucht. Doch auch<br />

Kulturinteressierte können auf dem aragonesischen Abschnitt<br />

des berühmten Jakobsweges bei den von der<br />

Unesco zum Welterbe erklärten Mudéjar-Bauten auf<br />

ihre Kosten kommen.<br />

Nicht weniger interessant präsentiert sich das diesjährige<br />

Gastland Peru, das von den spanischen kulturellen<br />

Einlüssen bis heute stark geprägt ist. Ich freue mich<br />

deshalb sehr auf die spannenden Darbietungen aus<br />

Film und Kultur.<br />

Danken möchte ich an dieser Stelle den Organisatoren<br />

von cinEScultura an der Universität Regensburg. Mit Ihrem<br />

Engagement leisten Sie einen wertvollen Beitrag<br />

für den interkulturellen Austausch. Ich freue mich auf<br />

hochrangige Gäste und darüber, dass Sie die spanische<br />

Lebensart für die Dauer des Festivals nach Regensburg<br />

bringen.<br />

Herzlichst<br />

Joach<strong>im</strong> Wolbergs<br />

Bürgermeister von Regensburg<br />

Queridos amigos de la cultura y el estilo de vida<br />

españoles:<br />

España, uno de los mayores países de Europa, se caracteriza<br />

tanto por su tradición como por su modernidad.<br />

Grandes metrópolis como Madrid, Barcelona, Sevilla,<br />

Málaga y Valencia son famosas en el mundo entero. Al<br />

mismo tiempo, todavía existen románticos pueblos pesqueros<br />

y tramos de litoral y sierras únicos. En resumidas<br />

cuentas, en ningún otro país de la Europa meridional<br />

se encuentra tanta diversidad como en España. Da lo<br />

mismo que uno haga senderismo por un pintoresco paisaje<br />

montañoso, se <strong>im</strong>pregne de cultura o s<strong>im</strong>plemente<br />

se tumbe a la bartola en una playa: cualquier región española<br />

tiene siempre algo especial que ofrecer.<br />

Es el caso de la Comunidad Autónoma de <strong>Aragón</strong>, que<br />

junto a Perú, dotará de contenidos el programa de<br />

cinEScultura. Desde un punto de vista turístico, esta región<br />

es más bien poco conocida, pero para los amantes<br />

de la naturaleza es una buena recomendación, cuando<br />

lo que se busca es la soledad y el silencio en las rutas de<br />

senderismo de los Pirineos. También los interesados en<br />

la cultura pueden encontrar lo que buscan visitando las<br />

construcciones mudéjares del ramal aragonés del Camino<br />

de Santiago, declaradas Patr<strong>im</strong>onio de la Humanidad.<br />

No menos interesante se presenta el país invitado de<br />

este año, Perú, cuyas marcadas inluencias culturales<br />

de origen hispánico todavía están presentes en la actualidad.<br />

Por ese motivo, anhelo el momento de disfrutar<br />

con el fascinante programa de cine y cultura.<br />

Llegados a este punto, me gustaría mostrar mi agradec<strong>im</strong>iento<br />

a los organizadores de cinEScultura en la<br />

Universidad de Ratisbona. Con su compromiso y entusiasmo<br />

hacen una gran contribución al intercambio<br />

entre culturas. Me alegra mucho que vengan invitados<br />

de tan alto nivel y que traigan consigo a Ratisbona durante<br />

el festival el estilo de vida español.<br />

Saludos cordiales,<br />

Joach<strong>im</strong> Wolbergs<br />

Alcalde de Ratisbona<br />

14


PERUANER IN REGENSBURG | GRUSSWORTE | CINESCULTURA 2013<br />

Peruaner in Regensburg<br />

Wir sind eine Gruppe von Peruanern, Lateinamerikanern<br />

und Deutschen, die sich durch die Liebe zu Peru<br />

und zu der Stadt, in der wir leben, verbunden fühlen.<br />

Vor vier Jahren beschlossen einige von uns, Weihnachten<br />

unter Gleichgesinnten zu feiern und organisierten<br />

eine Zusammenkunft. Die Gruppe ist seitdem kontinuierlich<br />

gewachsen und die Treffen werden <strong>im</strong>mer zahlreicher.<br />

Besonders wichtig sind für uns zwei festliche<br />

Termine: Weihnachten und der peruanische Nationalfeiertag<br />

<strong>im</strong> Juli.<br />

Vergangenes Jahr gründete unsere Vereinigung Peruanos<br />

en Regensburg den Gesprächskreis Podio en español<br />

[Spanisches Podium]. Anfangs trafen sich monatlich<br />

einige Mitglieder, um sich über verschiedene Themen<br />

auszutauschen: <strong>Kino</strong>, Geschichte, Literatur usw. Inzwischen<br />

hat sich dieser Kreis zu einem Forum entwickelt,<br />

in dem man lernen, zuhören und Zuhören lernen kann.<br />

Entscheidend für die Verwirklichung der Idee war die<br />

Unterstützung durch das Regensburger Familienzentrum,<br />

das seine Einrichtungen für die Treffen zur Verfügung<br />

stellt.<br />

Im kulturellen Bereich fördern wir durch unser Workshopangebot<br />

vor allem den peruanischen Tanz. Außerdem<br />

wollen wir eine Musikwerkstatt eröffnen, in der gezeigt<br />

werden soll, wie der traditionelle cajón peruano (Kastentrommel)<br />

gebaut und gespielt wird.<br />

Dieses Jahr bringt uns cinEScultura Spanien wieder näher<br />

und lädt Peru als Gastland ein, mit allem was es<br />

zu bieten hat: <strong>Kino</strong>, Kunst, Tanz, Musik, Fotograie und<br />

noch viel mehr. Wir freuen uns sehr darüber, an diesem<br />

Event als Gäste teilzunehmen und gleichzeitig als Vertreter<br />

unseres Landes eine wichtige Rolle zu spielen.<br />

Das Festival ist eine großartige Gelegenheit, zusammenzukommen<br />

und gemeinsam das lateinamerikanische<br />

Temperament und den Zauber, der jeden Festakt<br />

begleiten wird, zu erleben. Das darf man sich auf keinen<br />

Fall entgehen lassen!<br />

Somos un grupo conformado por peruanos, latinoamericanos<br />

y alemanes, unidos por el amor al Perú y a la<br />

ciudad en que resid<strong>im</strong>os. Hace cuatro años, un grupo<br />

de mujeres peruanas decidió festejar la Navidad entre<br />

compatriotas y organizó un pequeño encuentro. Desde<br />

entonces, el grupo ha ido creciendo y los encuentros se<br />

han hecho más frecuentes cada año, aunque hay en especial<br />

dos fechas centrales: Navidad y la iesta nacional<br />

peruana en julio.<br />

En 2012 Peruanos en Regensburg creó el “Podio en español”,<br />

un grupo inicialmente de mujeres que se reúnen<br />

una vez al mes para tratar un abanico de temas:<br />

cine, historia, literatura, etc. Constituye un foro para el<br />

aprendizaje, para ser escuchados y aprender a escuchar<br />

a los demás. El apoyo del Familienzentrum de Ratisbona<br />

cediendo el uso de sus instalaciones, fue decisivo para<br />

hacer realidad la idea.<br />

En el ámbito cultural estamos <strong>im</strong>pulsando la danza y<br />

ofrecemos un taller de bailes peruanos. Además, vamos<br />

a coordinar la apertura de un taller para aprender a tocar<br />

y armar el tradicional cajón peruano.<br />

En 2013 cinEScultura nos acerca a España y nos trae<br />

a Perú como país invitado, con su cine, danza, arte,<br />

música, fotografía y otras expresiones culturales. Por<br />

nuestra parte, no podemos dejar de sentir una profunda<br />

emoción y agradec<strong>im</strong>iento por partida doble: por darnos<br />

la oportunidad de ser protagonistas de este evento<br />

como representantes de nuestro país e invitados a la<br />

vez. Esto nos acerca y une a quienes anhelamos sentir<br />

la magia, el espíritu y el temperamento latino que<br />

acompañarán cada uno de los actos. Así que… ¡no nos<br />

lo podemos perder!<br />

¡Nos vemos en cinEScultura! Y mientras tanto, nos encontráis<br />

en facebook como Peruanos en Regensburg.<br />

Peruanos en Regensburg<br />

Sehen wir uns bei CinEScultura! Außerdem sind wir auf<br />

Facebook unter Peruanos en Regensburg zu inden.<br />

Peruaner in Regensburg<br />

15


Genieße


… | LANDESKUNDE | ARAGóN<br />

Kommt mir Aragonien<br />

spanisch vor?<br />

Foto: Marc Darkin<br />

Die Gemälde des aragonesischen Malers Goya (1746–<br />

1828) sind in der ganzen Welt bekannt. Doch da er<br />

hauptsächlich am Königshof in Madrid wirkte, wissen<br />

die wenigsten, dass er sein Handwerk in Saragossa,<br />

der Hauptstadt Aragoniens, erlernte. Diese nordspanische<br />

Region ist den deutschen Touristen kaum bekannt.<br />

Wer aber eine Entdeckungsreise nach Aragonien untern<strong>im</strong>mt,<br />

wird sich wundern, wie viel Sehenswertes das<br />

ehemalige Königreich zu bieten hat.<br />

Wer aus Richtung Madrid nach Calanda kommt, einem<br />

Dreitausendfünfhundert-Seelen-Dorf in Aragonien,<br />

hat weite menschenleere Gegenden passiert,<br />

Orte mit herbpoetischen Namen wie Tobillos<br />

(Knöchel), Castel de Cabra (Ziegenburg) und Ojos<br />

Negros (Schwarze Augen). Weiter südlich, an kleineren<br />

Straßen, gibt es Orte, deren Namen „Kalte<br />

Burg“ oder „Rohes Brot“ bedeuten, „Kaninchenhügel“<br />

oder auch „Gefängnisturm“. Karge Welt. […] Zu<br />

Pferd muss dies eine anstrengende Landschaft gewesen<br />

sein. Manchmal geht es auf zwölfhundert Meter<br />

hoch, der Horizont ist weit, ein Bild von spröder<br />

Grandiosität. Auf fabelhaft asphaltierten Straßen<br />

rauscht das Auto einsam dahin; wenn sich rechts<br />

etwas bewegt, sind es vielleicht zwei Alte mit O-Beinen,<br />

unterwegs von einem Dorf zum anderen, etwas<br />

anderes als den Fußmarsch kennen sie nicht. (Ausschnitt<br />

aus Paul Ingendaay: Gebrauchsanweisung<br />

für Spanien, Abdruck mit freundlicher Genehmigung<br />

des Piper Verlags GmbH ©2002,2011, München)<br />

Aragonien ist mit 28 Einwohnern pro km 2 sehr dünn besiedelt.<br />

So kann man auf langen Wanderwegen in den<br />

Pyrenäen oder <strong>im</strong> trockenen Ebro-Becken mehrere Tage<br />

unterwegs sein, ohne einer Menschenseele zu begegnen.<br />

Gleichzeitig treffen sich in den Skigebieten Aragoniens<br />

Wintersportler aus aller Welt. Der höchste Gipfel<br />

der Region liegt übrigens in den Pyrenäen und ragt<br />

3.500 m empor. Auf dem Kamm dieses Gebirges verläuft<br />

auch die Grenze zwischen Spanien und Frankreich.<br />

Los cuadros del pintor aragonés Goya (1746–1828) son<br />

conocidos en el mundo entero. Pero lo que muy pocos<br />

saben, puesto que la mayor parte de su actividad se<br />

desarrolló en Madrid, es que fue en Zaragoza, capital<br />

de <strong>Aragón</strong>, donde aprendió su oicio. Esta región del<br />

norte de España es poco conocida por los alemanes,<br />

pero todo aquel que quiera emprender un viaje y descubrirlo<br />

se maravillará de lo que el antiguo reino ofrece<br />

al visitante:<br />

“Quien desde Madrid vaya a Calanda, un pueblo<br />

de 3500 habitantes de <strong>Aragón</strong>, habrá pasado por<br />

parajes inhóspitos con nombres evocadores como<br />

Tobillos (Knöchel), Castel de Cabra (Ziegenburg) y<br />

Ojos negros (Schwarze Augen). Más al sur, junto<br />

a las carreteras más pequeñas, hay lugares cuyos<br />

nombres son igualmente extraños: “Castillo<br />

frío”, “Panduro”, “Cerro de los conejos” o “Torre<br />

de la cárcel”. ¡Qué mundo de miserias! A caballo<br />

debe de haber sido un paisaje desolador; a veces<br />

se eleva hasta los 1200 m y el árido horizonte se<br />

extiende a lo lejos en una <strong>im</strong>agen grandiosa. El<br />

coche solitario se dirige allá por carreteras bien asfaltadas,<br />

y es posible que, al moverse un poco a la<br />

derecha, encuentre un par de ancianos de piernas<br />

arqueadas yendo a otro pueblo. No conocen otra<br />

cosa más que el caminar.” (Traducción del libro de<br />

Paul Ingendaay: Gebrauchsanweisung für Spanien,<br />

Reproducción con permiso de Piper Verlags GmbH<br />

©2002,2011, München)<br />

Con 28 habitantes por km, <strong>Aragón</strong> está muy poco poblada,<br />

de manera que se pueden dar largos caminatas<br />

por los Pirineos o por la cuenca seca del río Ebro sin<br />

encontrar una sola alma durante días. Al mismo tiempo,<br />

deportistas de todo el mundo se reúnen en las pistas<br />

de esquí aragonesas. El pico más alto de la región se<br />

encuentra precisamente en los Pirineos y se eleva hasta<br />

los 3500 m de altitud, sobre cuya cumbre se pierden las<br />

fronteras entre España y Francia.<br />

17


El Arte del Vino<br />

El Vino del Arte<br />

ENATE Weine sind erhältlich bei: Weinkontor Sinzing - Laberstraße 7 - 93161 Sinzing


… | LANDESKUNDE | ARAGóN<br />

Grunddaten von Aragonien<br />

Stand 2013 (Quelle: wikipedia.org)<br />

Region<br />

Hauptstadt<br />

Fläche (von Spanien)<br />

Bevölkerungszahl<br />

Aragonien (span. <strong>Aragón</strong>)<br />

Saragossa (Zaragoza)<br />

ca. 620.000 Einwohner<br />

47.698 km 2 (9,5% Spaniens)<br />

1.346.293 (2,9% Spaniens)<br />

Bevölkerungsdichte 28,2 Einw. / km 2<br />

BIP (per capita)<br />

Ministerpräsidentin<br />

23761 Euro<br />

Luisa Fernanda Rudi (PP)<br />

Autonomie seit 16. August 1982<br />

Amtssprache<br />

Spanisch, regional auch<br />

Aragonesisch und Katalanisch<br />

Aragonien ist in drei Provinzen aufgeteilt: Huesca, Teruel<br />

und Saragossa. Besonders interessant für Kulturund<br />

Geschichtsliebhaber sind die zahlreichen Klöster<br />

und Burgen sowie die von der UNESCO zum Weltkulturerbe<br />

erklärten Mudéjar-Bauten, die auf dem aragonesischen<br />

Abschnitt des Jakobsweges liegen.<br />

Auch Naturfreunde kommen in den verschiedenen Vegetations-<br />

und Kl<strong>im</strong>azonen auf ihre Kosten: Am Fuße der<br />

Pyrenäen und des iberischen Randgebirges sind seltene<br />

Planzenarten zu entdecken. Auch gibt es hier Tierarten,<br />

die <strong>im</strong> Rest Europas ausgestorben sind. Nach einem<br />

Auslug in einen der vier Nationalparks können Urlauber<br />

den berühmten Wein Somontano, Schinken aus Teruel<br />

oder Käsespezialitäten aus den Pyrenäen genießen.<br />

Einen wunderbaren Einblick in die aragonesische Kultur<br />

bieten die Fiestas de Pr<strong>im</strong>avera, die den Frühlingsbeginn<br />

einläuten und die Fiestas del Pilar, die am 12.<br />

Oktober, dem Tag der Schutzheiligen von Saragossa,<br />

beginnen. Schon früh morgens begeben sich Tausende<br />

von Menschen in regionalen Trachten zur Plaza del Pilar<br />

und beschenken die Jungfrau mit unzähligen Blumen<br />

und Sträußen. In der Abenddämmerung des folgenden<br />

Tages zieht eine Prozession mit Wagen und Glaslaternen,<br />

Rosario de Cristal genannt, durch die Straßen von<br />

Saragossa.<br />

Lassen Sie sich aus dem Regensburger Alltag entführen,<br />

auf ins schöne Aragonien!<br />

<strong>Aragón</strong> está dividida en 3 provincias: Huesca, Teruel y<br />

Zaragoza. De especial interés para los amantes de la<br />

cultura y de la historia son los numerosos monasterios<br />

y castillos, así como las ediicaciones de estilo mudéjar,<br />

declarado Patr<strong>im</strong>onio Cultural de la Humanidad por la<br />

UNESCO, que se hallan diseminadas por el Camino de<br />

Santiago aragonés.<br />

También los amantes de la naturaleza tienen motivos<br />

para estar contentos, dada la variedad de la vegetación<br />

y de zonas cl<strong>im</strong>áticas; de ahí los extraños tipos de<br />

plantas que pueden encontrarse a los pies de los Pirineos<br />

y del Sistema Ibérico. Igualmente, hay especies<br />

de an<strong>im</strong>ales ya extintas en el resto de Europa. Tras una<br />

excursión a uno de sus cuatro parques naturales los<br />

turistas podrán disfrutar del famoso vino Somontano,<br />

del jamón de Teruel o de sus especialidades en quesos.<br />

Las iestas de la Pr<strong>im</strong>avera, que anuncian el comienzo<br />

de la estación del año, y las Fiestas del Pilar, que empiezan<br />

el 12 de octubre, día de la patrona de Zaragoza,<br />

ofrecen una buena muestra de la cultura aragonesa. Ya<br />

pronto en la mañana miles de personas vestidas con sus<br />

trajes regionales se encaminan a la Plaza del Pilar para<br />

obsequiar a la Virgen con montones de lores y ramos.<br />

Y al día siguiente, por la noche, la procesión del “Rosario<br />

de Cristal” desila con carrozas y farolillos por las<br />

calles de Zaragoza.<br />

¡Déjese seducir por los encantos de la bella <strong>Aragón</strong>!<br />

19


| KINO | ARAGóN<br />

Cine<br />

Aragonés<br />

<strong>Kino</strong> aus Aragonien<br />

Wer die Namen Carlos Saura und Luis Buñuel hört, wird<br />

diese wohl ohne Probleme dem spanischen <strong>Kino</strong> zuordnen<br />

können. Aber die beiden verbindet mehr als nur ihr<br />

Beruf: Beide stammen nämlich aus der gleichen Ecke<br />

Spaniens, aus Aragonien.<br />

Obwohl ihre Filme auf den ersten Blick sehr unterschiedlich<br />

erscheinen, verband die beiden eine tiefe<br />

Freundschaft und gegenseitige Bewunderung. Saura,<br />

einer der wichtigsten Vertreter des Nuevo Cine Español,<br />

brachte Buñuel dazu, aus seinem mexikanischen<br />

Exil nach Spanien zurückzukehren und dort seine Arbeit<br />

fortzusetzen.<br />

Buñuels Freundschaft mit Salvador Dalí und der Einluss<br />

von Freuds Traumdeutung spiegeln sich in dem Versuch<br />

wider, die Welt des Traumes und der Fantasie auf die<br />

Leinwand zu bringen. Dem Surrealismus des frühen<br />

Buñuel setzt Carlos Saura, vor allem zu Beginn seiner<br />

Karriere, ein realistisches und gesellschaftskritisches<br />

<strong>Kino</strong> entgegen.<br />

Aus Aragonien stammt außerdem Segundo de Chomón<br />

(*1871 – †1929, Paris), ein Pionier der Filmtechnik. Als<br />

Experte für Spezialeffekte arbeitete er unter anderem<br />

für Pathé Frères und Méliès an der Entwicklung des Tonund<br />

Farbilms, sowie an neuen Kameratechniken: Pathécolor,<br />

das Kamera-Travelling auf Schienen und die<br />

Cine aragonés<br />

Quien oiga los nombres de Carlos Saura y Luis Buñuel<br />

probablemente los podrá relacionar con el cine español,<br />

pero estos dos realizadores tienen también en común<br />

su patria chica: <strong>Aragón</strong>.<br />

Aunque a pr<strong>im</strong>era vista sus películas parezcan muy diferentes,<br />

a ambos les unía una profunda amistad y una<br />

admiración mutua. Saura, uno de los representantes<br />

más <strong>im</strong>portantes y más conocidos del Nuevo Cine Español,<br />

convenció a Buñuel de que volviese de su exilio<br />

mejicano para continuar con su trabajo en España.<br />

La amistad de Buñuel hacía Salvador Dalí y la inluencia<br />

de “La interpretación de los sueños” de Freud se relejan<br />

en su intento de plasmar el mundo onírico y la fantasía<br />

en la gran pantalla. Al surrealismo de las películas<br />

tempranas de Buñuel se contrapone el cine realista y<br />

orientado hacia la crítica social de Carlos Saura, sobre<br />

todo al principio de su carrera.<br />

<strong>Aragón</strong> cuenta, además, con uno de los pioneros en<br />

la historia de la técnica cinematográica, Segundo de<br />

Chomón(* 1871, Teruel – † 1929, Paris). Como experto<br />

en efectos especiales, trabajó constantemente, tanto<br />

para Pathé Frères como para Méliès, en el avance del<br />

cine sonoro y en el desarrollo del cine en color, así como<br />

también en el desarrollo de la utilización de la cámara.<br />

Fruto de su trabajo para los hermanos Pathé fueron el<br />

21


ARAGóN | KINO |<br />

Verbesserung der Stop-Motion-Technik sind Ergebnisse<br />

seiner Arbeit.<br />

Doch richten wir unsere Aufmerksamkeit nicht nur auf<br />

diese großen Namen, sondern auch auf die neue Generation<br />

von Regisseuren, die <strong>im</strong>mer wieder versucht, die<br />

<strong>Kino</strong>landschaft zu erneuern. Als preisgekrönter Kurzilmregisseur<br />

blickt Ciro Altabás über den spanischen<br />

Tellerrand, indem er in Hobby (2008) die Nintendo- und<br />

Manga-Kultur der Japaner unter die Lupe n<strong>im</strong>mt. Zwei<br />

weitere Dokumentarilmprogramme, die in Zusammenarbeit<br />

mit dem Festival de Cine y de la Imagen de Fuentes<br />

del Ebro (SCIFE) zusammengestellt wurden, vervollständigen<br />

unser diesjähriges Filmprogramm, das auch<br />

Spielilme der Regisseure Paula Ortiz, Germán Roda<br />

Amador, Luis Alegre und Nacho G. Velilla zeigt.<br />

Entdecken Sie Aragonien – ein echtes <strong>Kino</strong>land!<br />

sistema Pathécolor, la utilización clásica del traveling<br />

sobre vías y el desarrollo y opt<strong>im</strong>ización de la técnica<br />

Stop Motion.<br />

Pero nuestra atención no se centra solo en los grandes<br />

nombres, sino también en la nueva generación de directores,<br />

que constantemente tratan de renovar el paisaje<br />

cinematográico. Un ejemplo es el premiado cortometrajista<br />

Ciro Altabás, quien en su documental “Hobby”<br />

mira más allá de las fronteras españolas y examina atentamente<br />

la cultura japonesa del manga y la Nintendo.<br />

Otros dos programas de documentales en colaboración<br />

con el Festival de Cine y de la Imagen de Fuentes del<br />

Ebro (SCIFE) junto con largometrajes de los directores<br />

Paula Ortiz, Germán Roda Amador, Luis Alegre y Nacho<br />

G. Velilla, completan la presente muestra.<br />

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LUIS BUñUEL | KINO | ARAGóN<br />

Luis<br />

Buñuel<br />

„Die Wissenschaft interessiert mich nicht. Sie kennt den<br />

Traum, den Zufall, das Lachen, das Gefühl und den Widerspruch<br />

nicht, Dinge die mir kostbar sind“.<br />

Möglicherweise umschreibt dieses Zitat Buñuels am<br />

besten das Wesen seines Werkes. Denn seine Filme<br />

haben eine klare sozialkritische Intention und Buñuel<br />

wollte mir ihnen die Gesellschaft seiner Zeit verändern.<br />

Dazu bediente er sich vor allem humoristischer Darstellungsformen,<br />

die <strong>im</strong> Film eine subversive Wirkung entfalten<br />

und die bestehende gesellschaftliche Ordnung in<br />

Frage stellen. Luis Buñuel Portolés wurde am 22 Februar<br />

in Calanda (Teruel) geboren. Später studierte er Geschichte<br />

in Madrid, wo er in der berühmten Residencia<br />

de Estudiantes untergebracht war, in der damals auch<br />

Dalí, García Lorca, Rafael Alberti und Juan Ramón J<strong>im</strong>énez<br />

verkehrten. 1925 zog Buñuel nach Paris und arbeitete<br />

dort als Regieassistent für Jean Epstein in Filmen<br />

wie Mauprat und Der Untergang des Hauses Usher. 1929<br />

drehte er Ein andalusischer Hund nach einem Drehbuch,<br />

das er gemeinsam mit Dalí geschrieben hatte. Dieser<br />

Film machte ihn schlagartig bekannt und öffnete ihm die<br />

Türen zum Kreis der Surrealisten. Nachdem er die Filme<br />

Das goldene Zeitalter und Las Hurdes – Land ohne Brot<br />

gedreht hatte und damit Anfang der unruhigen 30er<br />

Jahre für einige Polemik gesorgt hatte, musste er nach<br />

Ausbruch des Bürgerkrieges Spanien verlassen. Danach<br />

arbeitete er in Paris, New York und Hollywood und begann<br />

schließlich in Mexiko eine neue Schaffensphase,<br />

die 1951 in dem Film Die Vergessenen ihren Höhepunkt<br />

fand. Dieser Film zeigt auf erschütternde Weise die Armut<br />

der Kinder in den Slums von Mexiko-Stadt. Wegen<br />

seines drastischen Realismus stieß das Werk in Mexiko<br />

auf heftige Kritik und Ablehnung be<strong>im</strong> Publikum. National<br />

gesinnte Kreise verlangten sogar die Ausweisung<br />

“La ciencia no me interesa. Ignora el sueño, el azar, la<br />

risa, el sent<strong>im</strong>iento y la contradicción, cosas que me<br />

son preciosas”.<br />

Quizás sea ésta una de las citas que mejor describen<br />

las obras de Buñuel. Un objetivo constante en su cinematografía<br />

fue criticar la sociedad en la que vivía para<br />

poder cambiarla. Su instrumento era el humor: él mismo<br />

decía que le permitía posicionarse en contra del orden<br />

establecido. Nacido en Calanda, Teruel, en 1900, Luis<br />

Buñuel Portolés estudió Historia en Madrid, alojándose<br />

en la famosa Residencia de Estudiantes, fundada por<br />

la Institución Libre de Enseñanza, donde coincidió con<br />

Dalí, García Lorca, Alberti y Juan Ramón J<strong>im</strong>énez, entre<br />

otros. En 1925 se trasladó a París, donde ejerció de<br />

ayudante de dirección para Jean Epstein en las películas<br />

“Mauprat” y “La caída de la casa Usher”. En 1929,<br />

a partir de un guión coescrito con Dalí, rodó “Un perro<br />

andaluz”, que le abrió las puertas del grupo surrealista<br />

y lo convirtió en su cineasta de referencia . Tras rodar<br />

“La edad de oro” y “Las Hurdes, tierra sin pan”, suscitando<br />

polémica en la politizada y convulsa época de los<br />

pr<strong>im</strong>eros años treinta, la Guerra Civil lo obligó a salir de<br />

España. Después de unos años con diversos proyectos<br />

en París, Nueva York y Hollywood, inició su etapa<br />

mexicana y asentó su carrera profesional con “Los olvidados”<br />

(1951). Aunque el ilm sufrió un rechazo generalizado<br />

por parte del público y de la crítica, por mostrar<br />

la incómoda realidad de la pobreza infantil en México,<br />

el premio recibido en Cannes lo rehabilitó y hoy en día<br />

es, junto con “Metrópolis”, una de las pocas películas<br />

reconocidas por la UNESCO como Memoria del Mundo.<br />

De esta etapa presentamos en cinEScultura dos películas<br />

no tan conocidas, pero sí reconocidas por su calidad,<br />

“Él” y “Ensayo de un cr<strong>im</strong>en”, representativas también<br />

23


ARAGóN | KINO | LUIS BUñUEL<br />

des Spaniers Buñuel. Doch wurde Die Vergessenen in<br />

Cannes enthusiastisch aufgenommen und Buñuel erhielt<br />

dort den Preis als bester Regisseur. Heute gehört er<br />

mit Metropolis zu den wenigen Filmen, die die UNESCO<br />

zum Weltdokumentenerbe erklärt hat. Aus der mexikanischen<br />

Phase Buñuels zeigen wir <strong>im</strong> Rahmen von<br />

cinEScultura zwei weniger bekannte Filme, die jedoch<br />

qualitativ den Meisterwerken des Regisseurs in nichts<br />

nachstehen: Er und Das verbrecherische Leben des Archibaldo<br />

de la Cruz. Beide Werke sind sehr repräsentativ<br />

für das Werk Buñuels und verweisen bereits auf die<br />

Zwangsvorstellungen, die die französische Phase Buñuels<br />

kennzeichnen, und die in berühmten Filmen wie Viridiana,<br />

Schöne des Tages oder Der diskrete Charme der<br />

Bourgeoisie zu Tage treten.<br />

Nachdem Das goldene Zeitalter 50 Jahre lang verboten<br />

war, wurde der Film 1980 in Paris erstmals wieder<br />

gezeigt. Zwei Jahre später starb Luis Buñuel, einer<br />

der größten Filmemacher aller Zeiten, in seinem Haus<br />

in Méxiko. Seine letzten Worte sollen gewesen sein:<br />

„Jetzt sterbe ich wirklich“. cinEscultura zeigt nun den<br />

Dokumentarilm Das letzte Drehbuch. Erinnerungen an<br />

Buñuel. Der Regisseur Javier Espada untern<strong>im</strong>mt darin<br />

eine Reise zu den wichtigsten Schauplätzen seines Lebens.<br />

Begleitet wird er von Buñuels Sohn Juan Luis und<br />

von Jean Claude Carrière, mit dem Buñuel 1979 seine<br />

Memoiren verfasst hat. Die Ausstellung stereoskopischer<br />

Fotograien mit dem Titel Buñuel vor Buñuel – 3D<br />

<strong>im</strong> Goldenen Zeitalter, die in Zusammenarbeit mit dem<br />

KunstvereinGRAZ und dem Buñuel-Zentrum in Calanda<br />

(Leitung: Javier Espada) gezeigt wird, wirft ein Licht auf<br />

jene Bilder, die sich während Buñuels Kindheit fest in<br />

seine Netzhaut eingebrannt haben:<br />

Augen auf und … aufgepasst!<br />

de las obsesiones de su autor, presentes igualmente en<br />

su etapa francesa, a partir de 1960, en obras más conocidas<br />

por el público europeo, como “Viridiana”, “Belle<br />

de Jour” o “El discreto encanto de la burguesía”. Esta<br />

últ<strong>im</strong>a inició una trilogía que atacaba la base en que se<br />

sustentaba la narratología del cine convencional, lo que<br />

suponía un nuevo giro de tuerca del genio, reconocido<br />

hoy como uno de los nombres más <strong>im</strong>portantes de la<br />

historia del cine. Dos años después del reestreno en<br />

París de “La Edad de Oro”, prohibida durante 50 años,<br />

y uno después de publicar sus memorias en colaboración<br />

con Jean Claude Carrière, moría Luis Buñuel en su<br />

casa de Ciudad de México diciéndole a su mujer: “Ahora<br />

sí que muero”. cinEScultura presenta la película documental<br />

de Javier Espada “El últ<strong>im</strong>o guión. Buñuel en la<br />

memoria”, un viaje con Juan Luis Buñuel, hijo del maestro,<br />

Jean Claude Carrière y el propio Javier Espada a los<br />

escenarios claves en la vida y obra del genial director<br />

aragonés, donde se rememorarán diversos episodios<br />

de su vida. La exposición de fotografías estereoscópicas<br />

“Buñuel antes de Buñuel – 3D en la Edad de Oro”,<br />

organizada en colaboración con el KunstvereinGRAZ y<br />

el Centro Buñuel de Calanda, y comisariada por su director,<br />

Javier Espada, arroja luz sobre las <strong>im</strong>ágenes que<br />

<strong>im</strong>pregnaron fuertemente la retina buñueliana en su infancia:<br />

¡Abran los ojos y… ¡ojo!<br />

24


LUIS BUñUEL | KINO | ARAGóN<br />

Ein andalusischer Hund<br />

Un perro andaluz<br />

F 1929, 17 min, OmeU, Regie: Luís Buñuel, Salvador Dalí<br />

Der Film beginnt mit dem Untertitel „Es war einmal“:<br />

Ein Mann schärft ein Rasiermesser, lehnt sich aus dem<br />

Fenster und beobachtet, wie eine Wolke den Mond teilt,<br />

genau so wie er das Auge einer Frau zerschneidet. Ein<br />

Fahrradunfall, eine Männerhand voller Ameisen, eine<br />

haarige Achselhöhle, ein Seeigel… Die Einstellungen<br />

erscheinen wie Traumbilder, eine Aneinanderreihung<br />

von Visionen und Wahnvorstellungen. Hier soll kein<br />

Sinn entstehen, sondern es geht um die Befreiung vom<br />

gewohnten ilmischen Erzählen. Dieses Meisterwerk<br />

von Buñuel und Dalí (letzterer arbeitete am Drehbuch<br />

mit) gilt als der bedeutendste surrealistische Beitrag<br />

zur Filmgeschichte. Er inspirierte u.a. Hitchcock (Spellbound)<br />

und Jonathan Demme (Das Schweigen der<br />

Lämmer).<br />

Fr, 12.04. / 20.00 Uhr, KunstvereinGRAZ<br />

Schäffnerstraße 21, Hinterhof<br />

La película comienza con el rótulo “Érase una vez”. Un<br />

hombre aila una navaja de afeitar, se asoma al balcón<br />

y observa cómo una nube corta la luna del mismo modo<br />

en que él secciona el ojo a una mujer. Un accidente de<br />

bicicleta, una mano masculina llena de hormigas, una<br />

axila velluda, un erizo de mar… Los planos descriptivos<br />

se suceden como sueños, encadenando visiones y delirios.<br />

La intención no es el sentido sino una liberación<br />

de la narrativa fílmica habitual. Esta obra maestra de<br />

Buñuel y Dalí, que intervino en el guión, pasa por ser<br />

el ilm surrealista más inluyente de la historia del cine.<br />

Encontramos <strong>im</strong>ágenes inspiradas en ella en películas<br />

como “Spellbound” (Hitchcock) o “El silencio de los corderos”<br />

(Jonathan Demme).<br />

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ARAGóN | KINO | LUIS BUñUEL<br />

Las Hurdes – Land ohne Brot<br />

Las Hurdes – tierra sin pan<br />

E 1932, 27 min, OmeU, Regie: Luis Buñuel<br />

Der Kurzilm zeigt ein hyperrealistisches Bild der Lebensumstände<br />

in der Gegend Las Hurdes, bei Cáceres.<br />

Ihre Einwohner lebten damals in unvorstellbarer Armut<br />

und waren Opfer von Epidemien, hygienischen Missständen<br />

und Erbkrankheiten. Die alarmierenden und<br />

tief bewegenden Aufnahmen lösten unter zeitgenössischen<br />

Intellektuellen und Politikern Empörung und<br />

Entsetzen aus: Ein Esel, der von Wespen gefressen wird,<br />

ein Sarg mit dem Leichnam eines kleinen Kindes, der<br />

<strong>im</strong> Fluss treibt, ein greises Gebiss … Das Werk wurde in<br />

Spanien und Frankreich verboten und ist ein überaus<br />

beeindruckendes Zeitzeugnis.<br />

Fr, 12.04. / 20.00 Uhr, KunstvereinGRAZ<br />

Schäffnerstraße 21, Hinterhof<br />

Retrato surrealista heterodoxo de la comarca de Las<br />

Hurdes (Cáceres) y de sus habitantes, los cuales se encontraban<br />

en una situación paupérr<strong>im</strong>a: epidemias,<br />

insalubridad y deterioro generacional. Los polémicos<br />

pero sugestivos planos escandalizaron a los gobernantes<br />

e intelectuales de su tiempo: un burro comido por<br />

avispas, el entierro de un niño en su ataúd blanco descendiendo<br />

por el río, una dentadura anciana… Fue prohibido<br />

en España y Francia y es uno de los test<strong>im</strong>onios<br />

sociales más <strong>im</strong>presionantes de la época.<br />

Buñuel und die Laterna magica<br />

Buñuel y la linterna mágica<br />

E 2008, 90 min, OmeU, Regie: Javier Espada/ Gaizka Urresti<br />

Der Zeichentrickilm „Buñuel y la linterna mágica“ von<br />

Javier Espada und dem Graphiker José Luis Cano erweckt<br />

den jungen Luis Buñuel <strong>im</strong> Stil eines alten Stummilms<br />

zum Leben. Wir schauen dem kleinen Luis dabei zu, wie<br />

er als Kind in der Scheune seines Elternhauses in Calanda<br />

eine Vorführung mit einem alten Projektionsgerät<br />

veranstaltet. Mit einer detaillierten „Anatomie-Lektion“,<br />

die den späteren Surrealismus des genialen aragonesischen<br />

Regisseurs vorwegn<strong>im</strong>mt, versucht Buñuel, seine<br />

Klassenkameraden hinters Licht zu führen.<br />

FR, 12.04. / 20.00 Uhr, KunstvereinGRAZ,<br />

Schäffnerstraße 21, Hinterhof<br />

El cortometraje de an<strong>im</strong>ación “Buñuel y la linterna mágica”,<br />

de Javier Espada (dirección) y José Luis Cano (dibujos),<br />

recrea, a la manera de una antigua película de<br />

cine mudo, al Buñuel niño que organiza una sesión de<br />

linterna mágica en el granero de su casa en Calanda.<br />

Con una “lección de anatomía” cargada de detalles que<br />

anticipan el posterior surrealismo del genial realizador<br />

aragonés, Buñuel pretende engañar a sus compañeros<br />

de clase.<br />

26


LUIS BUñUEL | KINO | ARAGóN<br />

Er / Él<br />

M 1953, 92 min, OmeU, Regie: Luis Buñuel<br />

Francisco ist ein frommer, wohlhabender Mann mit<br />

strengen Prinzipien. Während eines Gottesdienstes<br />

wird er auf Gloria aufmerksam und beginnt, sie zu umwerben,<br />

obwohl sie bereits verlobt ist. Lange kann Gloria<br />

seinem Charme nicht widerstehen und landet bei<br />

einem Abendessen in Franciscos Armen. Aber in der<br />

Hochzeitsnacht bringt ein Eifersuchtsanfall Franciscos<br />

paranoide Persönlichkeit ans Licht.<br />

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman der kanarischen<br />

Schriftstellerin Mercedes Pinto und gilt als Meisterwerk.<br />

Gleichzeitig ist er Buñuels persönlicher Lieblingsilm:<br />

„Vielleicht ist es der Film, in den ich am meisten<br />

von mir selbst gesteckt habe, der Protagonist hat etwas<br />

von mir an sich“. Jaques Lacan benutzte das Werk, um in<br />

seinem Unterricht paranoide Wahnvorstellungen zu veranschaulichen,<br />

und Alfred Hitchcock zitierte es in seinem<br />

Film Vertigo – Aus dem Reich der Toten.<br />

Sa, 13.04. / 18.00 Uhr, KunstvereinGRAZ<br />

Schäffnerstraße 21, Hinterhof<br />

Francisco es un hombre acomodado, pío y de fuertes<br />

principios. Durante un oicio religioso repara en la presencia<br />

de Gloria, mujer a la que se propone cortejar a<br />

pesar de estar comprometida con un viejo amigo suyo.<br />

Ella no podrá resistirse mucho tiempo a sus encantos y<br />

caerá en sus brazos durante una cena que él organiza<br />

para provocar su encuentro. Pero en la noche de bodas<br />

un ataque de celos deja ver la personalidad paranoica<br />

de Francisco…<br />

Basada en la novela homón<strong>im</strong>a de la escritora canaria<br />

Mercedes Pinto, es considerada una de las obras maestras<br />

de Buñuel y la favorita del propio cineasta: “Quizá<br />

es la película donde más he puesto yo, hay algo de mí<br />

en el protagonista”. Jacques Lacan la utilizaba ante sus<br />

alumnos para ejempliicar la paranoia y Alfred Hitchcock<br />

la homenajea en “Vértigo”.<br />

Das letzte Drehbuch<br />

– Erinnerungen an Luis Buñuel<br />

El últ<strong>im</strong>o guión. Buñuel en la memoria<br />

E 2008, 90 min, OmeU, Regie: Javier Espada/ Gaizka Urresti<br />

Anlässlich des 30. Todestages von Luis Buñuel, beschlossen<br />

Javier Espada und Gaizka Urresti, einen Dokumentarilm<br />

über das Leben und Werk eines der wichtigsten<br />

Cineasten der Filmgeschichte zu drehen. Dafür<br />

trafen sie sich mit dem ältesten Sohn Buñuels und mit<br />

Jean-Claude Carrière, dem bekannten Drehbuchautor<br />

und Schauspieler, der mit Buñuel befreundet war. Der<br />

Film lässt alle Schlüsselszenen seines Lebens Revue<br />

passieren.<br />

Sa, 13.04. / 20.30 Uhr, KunstvereinGRAZ<br />

Schäffnerstraße 21, Hinterhof<br />

Con motivo de la conmemoración del vigés<strong>im</strong>o quinto<br />

aniversario de la muerte de Luis Buñuel, Javier Espada<br />

y Gaizka Urresti decidieron rodar un documental que<br />

repasara la trayectoria vital y profesional de uno de los<br />

cineastas más <strong>im</strong>portantes de la historia del cine. Con<br />

ese in recorrerán junto a Juan Luis Buñuel, pr<strong>im</strong>ogénito<br />

del director aragonés, y Jean-Claude Carrière, amigo y<br />

guionista del mismo, los escenarios claves en la vida y<br />

obra del genial director aragonés, rememorando diversos<br />

episodios clave de su vida.<br />

27


ARAGóN | KINO | LUIS BUñUEL<br />

Das verbrecherische Leben des<br />

Archibaldo de la Cruz<br />

Ensayo de un cr<strong>im</strong>en<br />

M 1955, 89 min, OmeU, Regie: Luis Buñuel<br />

In einer Provinzhauptstadt in Mexiko lebt der kleine<br />

ungezogenen Archibaldo. Seine Lehrerin gibt sich alle<br />

Mühe, ihm Anstand beizubringen, doch der Junge verachtet<br />

sie und folgt nicht. Als ihm seine Mutter eine<br />

Spieluhr schenkt, erzählt die Lehrerin ihm eine Geschichte:<br />

Die Spieluhr hat magische Kräfte und verleiht<br />

ihrem Besitzer Gewalt über Leben und Tod. Das Kind<br />

überlegt nicht lange, denkt fest an seine Lehrerin, und<br />

tatsächlich fällt sie auf der Stelle tot um. Als Erwachsener<br />

ist Archibaldo besessen von der Idee, diesen morbiden<br />

Moment noch einmal zu erleben.<br />

So, 14.04. / 20.00 Uhr, KunstvereinGRAZ<br />

Schäffnerstraße 21, Hinterhof<br />

En una capital de provincia mexicana vive el pequeño<br />

y malcriado Archibaldo. Su institutriz se esfuerza por<br />

educarlo, pero el niño la detesta y no obedece. Para<br />

entretenerlo, su madre le regala una cajita de música y<br />

la institutriz le cuenta un cuento: gracias a un hechizo,<br />

la cajita concede a su poseedor el poder de acabar con<br />

la vida de quien quiera. Archibaldo no duda un instante<br />

e, intrigado, se concentra en su institutriz, que muere<br />

repentinamente. Siendo un adulto, vivirá obsesionado<br />

por repetir tan morbosa escena.<br />

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CARLOS SAURA | KINO | ARAGóN<br />

Carlos<br />

Saura<br />

„<strong>Kino</strong> ist ein Abenteuer, und so lebe ich es.“<br />

(Carlos Saura)<br />

1932 in Huesca geboren, wuchs Carlos Saura in Madrid<br />

auf, wo er schon früh seine Leidenschaft für die Kamera<br />

entdeckte. Er studierte zunächst Ingenieurwissenschaften<br />

und abeitete nebenbei als Fotograf auf Tanzveranstaltungen.<br />

Zunächst fand er in der Fotograie einen<br />

Weg des künstlerischen Ausdrucks. Doch 1952 begann<br />

er ein Studium am Instituto de Investigaciones y Experiencias<br />

Cinematográicas, der staatlichen spanischen<br />

Filmhochschule in Madrid. Zu Beginn seiner Karriere als<br />

Regisseur drehte er zuerst Kurzilme, sein Langilm-Debüt<br />

hatte er mit Los golfos, den er 1960 in Cannes vorstellte.<br />

Dort lernte er auch Luis Buñuel kennen, mit dem<br />

ihn eine lange Freundschaft verband und der ihn künstlerisch<br />

stark beeinlusst hat.<br />

Trotz der Einschränkungen durch die staatliche Zensur<br />

gelang Saura 1965 mit La caza der große Durchbruch als<br />

Drehbuchautor und Regisseur. Dieser Film machte ihn<br />

zum wichtigsten Vertreter des Nuevo cine español, jener<br />

Bewegung, die das spanische <strong>Kino</strong> der 50er und 60er<br />

Jahre, das in einer harmlosen Mischung aus Bigotterie<br />

und Kitsch erstarrt war und dabei niedliche Kinderstars<br />

in Szene setzte (siehe cinEScultura 2010), grundlegend<br />

erneuerte und auf Realismus und sozialkritischen Anspruch<br />

setzte.<br />

La caza ist eine beeindruckende Parabel des Bürgerkrieges<br />

in kontrastreichen Bildern. Der Film erhielt 1966 bei<br />

der Berlinale den Silbernen Bären. In den 60er Jahren<br />

waren Sauras Filme auf internationalen Filmfestivals<br />

bekannter als in Spanien selbst, denn in seiner He<strong>im</strong>at<br />

gab es <strong>im</strong>mer wieder Probleme mit der Zensur. Dies galt<br />

“El cine es una aventura y así lo vivo yo.”<br />

(Carlos Saura)<br />

Nacido en Huesca en 1932, Carlos Saura creció en Madrid,<br />

donde descubrió ya de niño su pasión por las cámaras.<br />

Estudió Ingeniería mientras trabaja de fotógrafo<br />

en espectáculos de baile. De este modo encontró en la<br />

fotografía un camino de expresión artística. As<strong>im</strong>ismo<br />

comenzó en 1952 a estudiar en el Instituto de Investigaciones<br />

y Experiencias Cinematográicas de Madrid.<br />

Empezó su carrera profesional como director rodando<br />

cortometrajes, hasta que en 1960 rodó su pr<strong>im</strong>er largo,<br />

“Los golfos”, presentado en el festival de Cannes. Allí<br />

conoció a Luis Buñuel, con quien inició una larga amistad<br />

y del cual recibió una profunda inluencia en su<br />

forma de concebir el arte.<br />

A pesar de las l<strong>im</strong>itaciones de la censura estatal de esa<br />

época, logró un gran éxito en 1965 con la “La caza”,<br />

película que le consagró como guionista y director<br />

convirtiéndolo en el representante más <strong>im</strong>portante<br />

del llamado Nuevo Cine Español. El realismo y la crítica<br />

social son las características principales del nuevo<br />

mov<strong>im</strong>iento, a caballo entre los años cincuenta y sesenta.<br />

Supone un intento de acercarse al cine europeo,<br />

suscitando el interés por la sociedad española y reaccionando<br />

a la vez contra el cine <strong>im</strong>perante, mojigato<br />

y cursi, en el que triunfaban protagonistas infantiles<br />

como Joselito o Marisol (véase cinEScultura 2010).<br />

“La caza” es una <strong>im</strong>presionante parábola de la Guerra<br />

Civil con <strong>im</strong>ágenes ricas en contrastes. Obtuvo en 1966<br />

el Oso de Plata a la mejor dirección en el festival de Berlín.<br />

En general, las obras de Saura eran más conocidas<br />

en festivales internacionales que en España, donde te-<br />

29


ARAGóN | KINO | CARLOS SAURA<br />

auch für seinen Film La pr<strong>im</strong>a Angélica (Sonderpreis der<br />

Jury in Cannes, 1974), der selbst nachdem er die Zensur<br />

passiert hatte, <strong>im</strong>mer wieder von rechtsextremen Schlägertrupps<br />

sabotiert wurde.<br />

Einer der wichtigsten künstlerischen Bezugspunkte in<br />

Sauras Filmen war Geraldine Chaplin, die jahrelang Sauras<br />

Lebensgefährtin war. Sie wirkte in insgesamt neun<br />

seiner Filme mit, von Peppermint Frappé (Silberner Bär<br />

Berlin, 1968) bis Mamá cumple cien años (1979), Sauras<br />

erster Komödie, die bei Kritik und Publikum ein riesiger<br />

Erfolg wurde. Dieser Film wurde mit dem Spezialpreis<br />

der Jury auf dem Filmfestival in San Sebastián ausgezeichnet<br />

und war in der Kategorie Bester fremdsprachiger<br />

Film für den Oscar nominiert.<br />

Saura hat insgesamt mehr als 40 Filme gedreht. Nach<br />

Francos Tod öffnet sich das Sujet seiner Werke. Es reicht<br />

von der zeitkritischen Studie über kr<strong>im</strong>inelle Jugendliche<br />

Deprisa, deprisa (Goldener Bär Berlin, 1981), über<br />

die Tragikomödie Ay Carmela (1991 ausgezeichnet mit<br />

dreizehn Goyas) bis hin zum surrealen Künstlerporträt<br />

Goya en Burdeos (1999). Einem breiten internationalen<br />

Publikum wurde Saura in den 80er Jahren mit seiner<br />

Flamenco-Trilogie bekannt: Bodas de sangre, Carmen<br />

und El amor brujo. Zwischen 1995 und 2007 erkundete<br />

er mit der Trilogie Flamenco, Tango und Fados moderne<br />

urbane Musikstile.<br />

Saura ist ohne Zweifel einer der ganz großen Namen<br />

des spanischen Filmes, er hat <strong>im</strong> Laufe seiner Karriere<br />

mit Künstlern wie Antonio Gades und Paco de Lucía zusammengearbeitet<br />

und für sein herausragendes Werk<br />

zahlreiche Preise erhalten, wie z.B. den Europäischen<br />

Filmpreis 2004.<br />

nían siempre problemas con la censura. Así ocurrió con<br />

su película “La pr<strong>im</strong>a Angélica” (Premio Especial del<br />

jurado en el festival de Cannes, 1974), que después de<br />

haber pasado las restricciones de la censura, fue saboteada<br />

por grupos de extrema derecha.<br />

Una de las iguras artísticas más inluyentes en las<br />

obras de Saura fue Geraldine Chaplin, compañera suya<br />

durante muchos años. Actúo en nueve películas suyas,<br />

desde “Peppermint Frappé”( Oso de Plata en Berlín,<br />

1968) hasta “Mamá cumple cien años” ( 1979), la pr<strong>im</strong>era<br />

comedia de Saura, que causó furor tanto entre la<br />

crítica como entre el público. Recibió por ella el Premio<br />

Especial del jurado en el festival de San Sebastián y estuvo<br />

as<strong>im</strong>ismo nominada como mejor película extranjera<br />

en los Oscars.<br />

Carlos Saura ha rodado en total más de 40 películas.<br />

Tras la muerte de Franco, los temas de sus obras se<br />

abren a los nuevos tiempos que corren. Son representativos<br />

el estudio sobre los jóvenes cr<strong>im</strong>inales de la época<br />

de “Deprisa, deprisa” (Oso de Plata en Berlín, 1981); la<br />

tragicomedia “¡Ay Carmela!” (ganadora de trece Goyas<br />

en 1991) y el retrato surrealista de “Goya en Burdeos”<br />

(1999).<br />

En los años 80 se ganó el reconoc<strong>im</strong>iento del público<br />

internacional con su trilogía lamenca: “Bodas de sangre”,<br />

“Carmen” y “El amor brujo”. Entre los años 1995 y<br />

2007 exploró nuevos estilos musicales urbanos a través<br />

de la trilogía “Flamenco”, “Tango” y “Fados”. Saura es<br />

sin duda uno de los grandes nombres del cine español.<br />

Ha trabajado a lo largo de su carrera con artistas como<br />

Antonio Gades y Paco de Lucía, obteniendo incontables<br />

premios, como por ejemplo en 2004 el Premio de<br />

la Academia de Cine Europeo.<br />

30


CARLOS SAURA | KINO | ARAGóN<br />

La Caza<br />

Die Jagd<br />

E 1965, 88 min, OV, Regie: Carlos Saura<br />

José lädt drei Freunde zur Kaninchenjagd in der kargen<br />

kastilischen Landschaft ein. Seine Jagd beindet sich an<br />

einem Ort, der Schauplatz des Bürgerkrieges war. Die<br />

Hitze drückt auf die Gemüter, und in der angespannten<br />

Atmosphäre kommen böse Erinnerungen hoch. Gibt es<br />

noch eine Möglichkeit dem Talkessel zu entrinnen?<br />

Für diesen emblematischen Film des Nuevo Cine Español<br />

hat Saura 1966 den Silbernen Bären der Berlinale<br />

erhalten.<br />

Mi, 24.04. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Tres amigos acuden, en compañía de un joven de 20<br />

años que asiste a su “bautismo de fuego”, a un coto de<br />

caza que fue escenario de una batalla durante la Guerra<br />

Civil. Todos están pasando por momentos difíciles en<br />

sus vidas – separaciones, problemas con el alcohol –,<br />

y lo que iba a ser una tranquila jornada de caza se convierte<br />

en un enfrentamiento.<br />

Esta emblemática película del Nuevo Cine Español fue<br />

premiada con el Oso de plata en la Berlinale de 1966.<br />

31


ARAGóN | KINO | CARLOS SAURA<br />

Flamenco, Flamenco<br />

E 2010, 90 min, OmdtU, Regie: Carlos Saura<br />

Flamenco, Flamenco, der letzte Musikilm von Carlos<br />

Saura, lässt seine Zuschauer ein ureigenes spanisches<br />

Lebensgefühl hautnah miterleben. Wunderschöne Musik,<br />

Tanz und Gesang laden ein, in die Welt dieser Kunstform<br />

einzutauchen. Nach dem Erfolg seines Vorgängers<br />

Flamenco (1995) zeigt Saura hier auf sehr persönliche<br />

Weise die jungen Talente dieses so lebendigen und dynamischen<br />

Tanzes.<br />

So, 28.04. / Matinée 12.00 Uhr und<br />

Sa, 04.05. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

“Flamenco, Flamenco” puede considerarse el máx<strong>im</strong>o<br />

exponente de la particular y personalís<strong>im</strong>a forma de<br />

realizar cine musical desarrollada por Carlos Saura, una<br />

forma que ha permitido a los espectadores de todo el<br />

mundo disfrutar del cine y del arte español, a través de<br />

músicas, bailes y cantes de incomparable belleza. Junto<br />

a parte del equipo de “Flamenco” (1995), nos adentramos<br />

de nuevo en los caminos de los actuales talentos<br />

de este arte tan vivo y dinámico.<br />

32


CARLOS SAURA | KINO | ARAGóN<br />

Ach Carmela! – Lied der Freiheit<br />

¡Ay Carmela!<br />

E 1990, 105 min, OV, Regie: Carlos Saura<br />

Während des spanischen Bürgerkrieges versucht das<br />

Schauspielerpaar Carmela und Paulino, die republikanischen<br />

Soldaten mit kleinen Theatereinlagen aufzuheitern.<br />

Auf der Reise nach Valencia gelangen sie in feindliches<br />

Gebiet und werden festgenommen. Sie könnten<br />

sich ihre Freiheit erkaufen, allerdings nur durch Aufführungen,<br />

die der faschistischen Gesinnung entsprechen.<br />

Wird die idealistische und temperamentvolle Carmela<br />

diesem Handel zust<strong>im</strong>men?<br />

Diese berührende Tragikomödie wurde 1991 mit dreizehn<br />

Goyas ausgezeichnet.<br />

Mo, 29.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

La compañía de actores formada por el matr<strong>im</strong>onio entre<br />

Carmela y Paulino y su asistente sordo Gustavete<br />

intenta an<strong>im</strong>ar a las tropas republicanas durante la Guerra<br />

Civil. Pero en un viaje a Valencia entran en territorio<br />

enemigo y son capturados. Solo mediante actuaciones<br />

en clave fascista podrán comprar su libertad. ¿Estará de<br />

acuerdo la patriótica y fervorosa Carmela?<br />

Esta película arrasó en los premios Goya de 1991 consiguiendo<br />

trece premios.<br />

33


CARLOS SAURA | KINO | ARAGóN<br />

Mama wird 100 Jahre alt<br />

Mamá cumple cien años<br />

E 1979, 94 min, OV, Regie: Carlos Saura<br />

Die Protagonistin aus Ana y los lobos (1973) kehrt mit<br />

ihrem Ehemann in das spanische Landhaus zurück, in<br />

dem sie einst als Kindermädchen arbeitete. Anlass ist<br />

diesmal der 100. Geburtstag der Großmutter Aparicio.<br />

Doch aufgrund inanzieller Probleme soll die alte Dame<br />

aus dem Weg geschafft werden. Kann Ana ihr helfen,<br />

den Mordgelüsten der Wölfe zu entliehen? Die oscarnominierte,<br />

komödiantische Fortsetzung von Ana und<br />

die Wölfe ist einer der erfolgreichsten Filme des spanischen<br />

Regisseurs.<br />

Mo, 29.04. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Una de las cintas más populares de Carlos Saura,<br />

“Mamá cumple cien años”, recupera a gran parte del<br />

reparto de “Ana y los lobos”. Ahora, con motivo del<br />

cumpleaños de la matriarca Aparicio, Ana ha vuelto a<br />

la casa, pero esta vez en compañía de su marido, Antonio.<br />

La vida de la familia ha cambiado sustancialmente,<br />

pero eso no quiere decir que deje de haber problemas y<br />

traumas en ella. La familia, además, está sacudida por<br />

problemas económicos, así que deciden el<strong>im</strong>inar a la<br />

madre para poder vender la inca, parcelarla y construir<br />

una urbanización…<br />

35


ARAGóN | KINO | CARLOS SAURA<br />

Carmen<br />

E 1983, 102 min, OmdtU, Regie: Carlos Saura<br />

Der Choreograph Antonio (Antonio Gades) will mit<br />

seiner Tanzkompanie die Bizet-Oper Carmen in einer<br />

Flamenco-Version auf die Bühne bringen. Die Hauptrolle<br />

vergibt Antonio an die junge Flamencotänzerin<br />

Carmen, die mit der Titelheldin nicht nur den Namen<br />

teilt. Als beide eine leidenschaftliche Affäre beginnen,<br />

verschmelzen Realität und Libretto auf bedrohliche<br />

Weise …<br />

Der berühmte Flamenco-Gitarrist Paco de Lucía verwandelt<br />

die bekannten Opernmelodien in pure Magie, der<br />

man sich als Zuschauer nicht entziehen kann. Mit zahlreichen<br />

internationalen Filmpreisen ausgezeichnet, hat<br />

sich die Zusammenarbeit von Saura und Gades als Klassiker<br />

des spanischen <strong>Kino</strong>s etabliert.<br />

Mi, 01.05. / Matinée 12.00 Uhr, Filmgalerie<br />

“Carmen” nos cuenta la historia de Antonio, el director<br />

de una compañía de baile que está trabajando en<br />

el montaje de la “Carmen” de Bizet. Cuando encuentra<br />

a la protagonista ideal, que también se llama Carmen,<br />

inicia con ella una relación enfermiza que reproduce el<br />

libreto de la ópera.<br />

El gran guitarrista Paco de Lucía convierte la música<br />

de la ópera en Flamenco puro – algo a lo que nadie se<br />

puede resistir. La segunda colaboración entre Saura y<br />

Gades se ha convertido, con el paso de los años, en<br />

una de las películas más recordadas y apreciadas del<br />

director aragonés, especialmente fuera de las fronteras<br />

españolas.<br />

36


CARLOS SAURA | KINO | ARAGóN<br />

Goya in Bordeaux<br />

Goya en Burdeos<br />

E 1999, 106 min, OmdtU, Regie: Carlos Saura<br />

Der geniale spanische Maler Francisco de Goya verbringt<br />

seinen Lebensabend <strong>im</strong> Exil in Bordeaux, um der<br />

repressiven Politik des Königs Fernando VII. zu entgehen.<br />

Er lebt zusammen mit Leocadia, die um einiges<br />

jünger ist als er, und deren Tochter Rosario. Während<br />

er malt, kehrt er in Gedanken <strong>im</strong>mer wieder zurück in<br />

jene Zeit, in der die Herzogin von Alba seine Geliebte<br />

war. Diese Erinnerungen spiegeln sich in seinen letzten<br />

Werken wider…<br />

Goya en Burdeos gewann vier Goyas und war in fünf<br />

weiteren Kategorien nominiert.<br />

Fr, 03.05. / 18.00 Uhr und<br />

Sa, 04.05. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

El genial pintor español Francisco de Goya, ya anciano,<br />

vive exiliado en Burdeos, huyendo de la política opresiva<br />

del rey español Fernando VII. Vive con Leocadia,<br />

una mujer mucho más joven que él, y su hija Rosario.<br />

Sigue pintando, pero su mente vuelve una y otra vez al<br />

pasado, un pasado menos amargo en el que la mujer<br />

de su vida era la Duquesa de Alba. Esos recuerdos se<br />

relejarán en sus últ<strong>im</strong>as obras…<br />

Nominada en nueve categorías, Goya en Burdeos consiguió<br />

cuatro premios Goya.<br />

37


Marzo de 2012<br />

¤ 1,90 [d]<br />

ESPAÑA ACTUAL<br />

• ‘La Gioconda’ renace<br />

en El Prado<br />

La réplica fue pintada por<br />

uno de los pupilos favoritos<br />

de Leonardo da Vinci<br />

Página 3<br />

S OCIE DAD & C ULTURA<br />

• “¿Querrías pena de<br />

muerte para el que mató<br />

a tu padre?”<br />

Tres víct<strong>im</strong>as de ETA<br />

relatan sus encuentros con<br />

alumnos vascos<br />

• La mayoría de<br />

los españoles quieren<br />

tener hijos<br />

Páginas 4–5<br />

L ATINOAMÉRICA<br />

Argentina<br />

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La música amansa a las fieras<br />

Página 6<br />

ESCAPARATE<br />

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Cada vez es más difícil ser<br />

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Página 8<br />

1 LA CONSTITUCIÓN de Cádiz<br />

de 1812 se conoce popularmente<br />

como ‘La Pepa’ ya que se aprobó<br />

en las Cortes Generales de España,<br />

que se encontraban en Cádiz,<br />

el 19 de marzo de 1812. Se trata del<br />

día en que se celebra la festividad<br />

de San José, y por tanto, la onomástica<br />

de aquellos que se llaman<br />

José, Josefa, Pepe o Pepa y de ahí<br />

viene el nombre de ‘La Pepa’. El<br />

popular grito de ¡Viva la Pepa!<br />

surge de la celebración de este<br />

histórico día. Con el tiempo esta<br />

expresión ha adquirido también<br />

un carácter peyorativo, pasando<br />

a hacer referencia a un estado de<br />

desorden o <strong>im</strong>provisación. Así, si<br />

h✏! ¡☞✌✍✎✍<br />

*español fácil<br />

Con motivo de la celebración<br />

del bicentenario de la Constitución<br />

de 1812, la ciudad de Cádiz<br />

ha recuperado lugares históricos<br />

y emblemáticos que jugaron<br />

un papel muy <strong>im</strong>portante en la<br />

gestación de este hito, como es<br />

• Nº3 | ✙ ✁ ✂✂✄✄✄ ☎<br />

Artikel aus führenden spanischsprachigen Zeitungen<br />

Sprachtraining • Landeskunde • Vokabelhilfen<br />

Cádiz es una ciudad legendaria con sus más de 2000 años de historia, pero también una ciudad<br />

moderna y acogedora. | Foto: Getty Images<br />

indicamos que alguien es ‘un viva<br />

la Pepa’ dec<strong>im</strong>os que es un irresponsable<br />

o descuidado y que no<br />

se preocupa por las cosas.<br />

2 La Pepa se encuentra también<br />

en los orígenes constitucionales<br />

y parlamentarios de gran parte<br />

de los Estados americanos que<br />

surgieron tras la independencia.<br />

La Constitución de 1812 se llegó<br />

a jurar en América ya que representaba<br />

un modelo global hispánico<br />

y revolucionario en el que<br />

se hablaba de la nación española<br />

como ‘la reunión de los españoles<br />

de ambos hemisferios’.<br />

3 Con la Constitución de Cádiz<br />

de 1812, España se apartaba del<br />

el caso del Oratorio de San Felipe<br />

Neri donde tuvieron lugar<br />

los debates de las Cortes de Cádiz<br />

y donde se redactó el texto<br />

de la Constitución. Este lugar<br />

albergará a partir de marzo un<br />

centro de interpretación de la<br />

Constitución de 1812.<br />

anterior rég<strong>im</strong>en basado en el<br />

derecho heredado y la monarquía<br />

absolutista. Se acababa con los<br />

derechos del señorío y la Inquisición<br />

a la vez que se proponía<br />

una reforma de la agricultura y<br />

se anunciaban nuevos valores<br />

absolutamente revolucionarios<br />

en aquel momento como la soberanía<br />

nacional, la libertad de<br />

pensamiento o el derecho a la<br />

educación, y se establecían nuevas<br />

garantías del derecho penal y<br />

los derechos civiles, valores que<br />

son la base de la modernidad en<br />

Europa.<br />

1 YA QUE denn; weil – la onomástica Namenstag – adquirir erlangen<br />

– peyorativo/-a pejorativ; abwertend – el/la irresponsable<br />

Verantwortungslose/r – el/la descuidado/-a Unachtsame/r<br />

2 surgir entstehen – jurar schwören<br />

3 apartarse de sich entfernen von – el derecho heredado Erbrecht – el<br />

señorío Grundherrschaft – anunciar verkünden – establecer festlegen – el<br />

derecho penal Strafrecht – los derechos civiles Bürgerrechte<br />

Por José Hernández<br />

Martínez<br />

1 EL TEXTO de la Constitución<br />

de 1812 era una Carta Magna en<br />

la que se recogían por pr<strong>im</strong>era<br />

vez en España la soberanía popular,<br />

la división de poderes, el sufragio<br />

masculino, la libertad de<br />

expresión, la libertad de prensa e<br />

<strong>im</strong>prenta, la universalización de<br />

Hörverstehen:<br />

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la educación, el derecho a la integridad<br />

pública, la libertad personal,<br />

el derecho a la representación<br />

de la nación en las Cortes, la<br />

inviolabilidad del domicilio o la<br />

garantía procesal y penal de los<br />

ciudadanos.<br />

2 Este texto supuso un cambio<br />

trascendental en la manera de entender<br />

la política en España y en<br />

los territorios anexionados, tanto<br />

en Sudamérica como en Asia, que<br />

entonces formaban parte de la<br />

nación española. La Constitución<br />

de Cádiz de 1812, también conocida<br />

como ‘La Pepa’, ha marcado<br />

los valores por los que se rige la<br />

sociedad moderna, y ha servido<br />

de inspiración para otros países<br />

europeos y para los países hispanoamericanos<br />

durante el proceso<br />

de su independización.<br />

Cádiz se prepara<br />

a lo grande<br />

3 Para el año 2012 Cádiz se prepara<br />

a lo grande y además de un<br />

gran proyecto de reforma del casco<br />

antiguo y de los sitios históricos,<br />

se esperan dos <strong>im</strong>portantes<br />

novedades en lo que a las infraestructuras<br />

se refiere: por un lado,<br />

la llegada del tren de alta velocidad<br />

–AVE– que conectará Cádiz<br />

con Sevilla en menos de una hora<br />

y con Madrid en tan solo 3 horas<br />

y 15 minutos, y por otro lado, la<br />

construcción del segundo puente<br />

sobre la Bahía de Cádiz, una<br />

gran obra de la ingeniería española<br />

de 180 metros de altura, que<br />

se convertirá seguramente en el<br />

emblema de estas celebraciones.<br />

También para la ocasión se inaugurará<br />

el nuevo Parador Hotel<br />

Atlántico a modo de gran reclamo<br />

turístico.<br />

4 Junto a todo ello se están<br />

abriendo nuevos centros culturales<br />

y de interés turístico, mientras<br />

que otros reabren sus puertas tras<br />

un proceso de reforma. Se trata,<br />

entre otros, del Centro de Arte<br />

Contemporáneo, el Centro Cultural<br />

Reina Sofía, el Centro Municipal<br />

de Flamenco, el Museo<br />

de las Cortes o el Castillo de San<br />

Sebastián y de Santa Catalina. Se<br />

espera que todo esto suponga un<br />

buen <strong>im</strong>pulso económico, social,<br />

cultural y político para la Bahía<br />

Sigue en la página 2<br />

0 – 1 EL BICENTENARIO Zweihundertjahrfeier – ‘La Pepa’ Name für die<br />

Verfassung von Cádiz aus dem Jahr 1812 – recuperar restaurieren; wieder<br />

herrichten – el papel Rolle – la gestación h.: Anbahnung – el hito Meilenstein<br />

– albergar beherbergen; unterbringen – el centro de interpretación Informationszentrum<br />

– la Carta Magna Grundgesetz; Verfassung – recoger h.:<br />

aufnehmen – la soberanía popular Souveränität des Volkes – la división de<br />

poderes Gewaltenteilung – el sufragio Wahlrecht – la inviolabilidad Unantastbarkeit<br />

2 suponer bedeuten – el valor Wert – servir de dienen als – la independización<br />

Unabhängigwerden<br />

3 a lo grande <strong>im</strong> großen Stil – el casco antiguo Altstadt – el tren de alta<br />

velocidad (AVE = Alta Velocidad Española) span. Hochgeschwindigkeitszug<br />

– la obra Werk – convertirse en werden zu – inaugurar einweihen<br />

4 el <strong>im</strong>pulso Anstoß; Impuls – reforzado/-a gestärkt – acogedor/-a gastfreundlich;<br />

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Cádiz celebra el bicentenario<br />

de ‘La Pepa’<br />

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E S PA Ñ A AC T U A L<br />

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en El Prado<br />

La réplica fue pintada por<br />

uno de los pupilos favoritos<br />

de Leonardo da Vinci<br />

Pági na 3<br />

S O C I E DA D & C U LT U R A<br />

• “¿Querrías pena de<br />

muerte para el que mató<br />

a tu padre?”<br />

Tres víct<strong>im</strong>as de ETA<br />

relatan sus encuentros con<br />

alumnos vascos<br />

• La mayoría de<br />

los españoles quieren<br />

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Pági na s 4 – 5<br />

L AT I N OA M É R I C A<br />

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• N º 3 | A ñ o x x i i •<br />

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S p r a c h t r a i n i n g • L a n d e s k u n d e • Vo k a b e l h i l f e n<br />

Cádiz celebra el bicentenario<br />

de ‘La Pepa’<br />

Cádiz es una ciudad legendaria con sus más de 2000 años de historia, pero también una ciudad<br />

moderna y acogedora. | Foto: Getty Images<br />

Por José Hernández<br />

Martínez<br />

1 EL TEXTO de la Constitución<br />

*español fácil<br />

de 1812 era una Carta Magna en<br />

la que se recogían por pr<strong>im</strong>era<br />

vez en España la soberanía popular,<br />

la división de poderes, el sufragio<br />

masculino, la libertad de<br />

expresión, la libertad de prensa e<br />

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Neri donde tuvieron lugar<br />

Con motivo de la celebración<br />

del bicentenario de la Constitución<br />

de 1812, la ciudad de Cádiz diz y donde se redactó el texto<br />

los debates de las Cortes de Cá-<br />

ha recuperado lugares históricos<br />

y emblemáticos que jugaron albergará a partir de marzo un<br />

de la Constitución. Este lugar<br />

un papel muy <strong>im</strong>portante en la centro de interpretación de la<br />

gestación de este hito, como es Constitución de 1812.<br />

¡Viva la Pepa!<br />

1 LA CONSTITUCIÓN de Cádiz indicamos que alguien es ‘un viva<br />

de 1812 se conoce popularmente la Pepa’ dec<strong>im</strong>os que es un irresponsable<br />

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nación española. La Constitución<br />

de Cádiz de 1812, también c<br />

cida como ‘La Pepa’, ha mar<br />

los valores por los que se r<br />

sociedad moderna, y ha se<br />

de inspiración para otros<br />

europeos y para los países<br />

noamericanos durante el pr<br />

de su independización.<br />

Cádiz se prepara<br />

a lo grande<br />

anterior rég<strong>im</strong>en basado en el<br />

derecho heredado y la monarquía la educación, el derecho a la integridad<br />

pública, la libertad per-<br />

absolutista. Se acababa con los<br />

derechos del señorío y la Inquisición<br />

a la vez que se proponía ción de la nación en las Cortes, la<br />

sonal, el derecho a la representa-<br />

eforma de la agricultura y inviolabilidad del domicilio o la<br />

alores garantía procesal y penal de los<br />

ciudadanos.<br />

o<br />

3 Para el año 2012 Cádiz<br />

para a lo grande y adem<br />

gran proyecto de reforma<br />

co antiguo y de los siti<br />

cos, se esperan dos <strong>im</strong><br />

novedades en lo que a<br />

tructuras se refiere: p<br />

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con Sevilla en menos<br />

y con Madrid en tan<br />

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construcción del s<br />

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gran obra de la in<br />

ñola de 180 metros<br />

se convertirá seg<br />

emblema de esta<br />

También para la<br />

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Atlántico a mod<br />

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4 Junto a to<br />

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Sebastián y<br />

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cultural y


LANGFILME | KINO | ARAGóN<br />

Langfilme<br />

Largometrajes<br />

Fernandos Stuhl<br />

La silla de Fernando<br />

E 2006, 85 min, OmdtU, Regie: David Trueba, Luis Alegre<br />

Einer der wichtigsten spanischen Schauspieler des<br />

20. Jhs. ist Fernando Fernán-Gómez, der auch als Regisseur<br />

und Schriftsteller tätig war. Als Sohn der spanischen<br />

Schauspielerin Carola Fernán-Gomez wurde<br />

er am 28. August 1921 in L<strong>im</strong>a geboren, seine Mutter<br />

schrieb ihn jedoch gleich nach der Geburt in Buenos<br />

Aires ein. Obwohl er bis 1985 die argentinische Staatsbürgerschaft<br />

behielt, hatte er großen Einluss auf die<br />

spanische Kultur. In diesem Dokumentarilm plaudert<br />

er aus seinem bewegten Leben.<br />

Blickt man auf sein Lebenswerk als Schauspieler, liest<br />

es sich wie eine Zusammenfassung spanischer Filmgeschichte:<br />

Seit den 1940er Jahren arbeitete er unter Regisseuren<br />

wie z.B. Ladislao Vajda, Sáenz de Heredia,<br />

Mario Camus, Carlos Saura, Víctor Erice, Gonzalo Suárez,<br />

Gutiérrez <strong>Aragón</strong>, Betriú, García Berlanga, Uribe,<br />

Trueba, Cuerda oder auch Almodóvar. Auch als Regisseur<br />

und Drehbuchautor war er erfolgreich und erhielt<br />

für El viaje a ninguna parte (1986) selbst zwei Goyas.<br />

Mi, 24.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Uno de los actores españoles más <strong>im</strong>portantes del siglo<br />

XX es Fernando Fernán-Gómez, quien también trabajó<br />

como director y escritor. Hijo de la actriz española<br />

Carola Fernán-Gómez, nació el 28 de agosto de 1921 en<br />

L<strong>im</strong>a, sin embargo su madre lo registró en Buenos Aires<br />

poco después de su nac<strong>im</strong>iento. Aunque mantuvo la nacionalidad<br />

argentina hasta el año 1985, la cultura española<br />

tuvo una gran inluencia sobre él. En esta película<br />

documental nos habla sobre su agitada vida.<br />

Su ilmografía como actor es un resumen de la historia<br />

del cine español, en el que trabajó desde los años cuarenta<br />

a las órdenes de directores como Ladislao Vajda,<br />

Sáenz de Heredia, Mario Camus, Carlos Saura, Víctor<br />

Erice, Gonzalo Suárez, Gutiérrez <strong>Aragón</strong>, Betriú, García<br />

Berlanga, Uribe, Trueba, Cuerda o Almodóvar. Como director<br />

ganó dos Goyas por “El viaje a ninguna parte”<br />

(1986).<br />

39


ARAGóN | KINO | LANGFILME<br />

Chefs Leckerbissen<br />

Fuera de carta<br />

E 2008, 111 min, OmdtU, Regie: Nacho García Velilla<br />

In dieser Komödie rund um ein Feinschmeckerlokal<br />

geht es um Homosexualität und das sogenannte Coming-out.<br />

Die Hauptrolle wird von Javier Cámara mitreißend<br />

gespielt, weshalb der Film in Spanien ein großer<br />

Kassenmagnet war und schon in einer Woche Spielzeit<br />

fast eine Millionen Euro einbrachte.<br />

Ausgezeichnet wurde dieser Film mit zahlreichen Preisen,<br />

unter anderen mit fünf Goyas.<br />

Do, 25.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Esta comedia en torno a un restaurante de diseño, trata<br />

el tema de la homosexualidad y la decisión de salir del<br />

armario. Protagonizada por Javier Cámara, tuvo mucho<br />

éxito en taquilla, recaudando el pr<strong>im</strong>er in de semana<br />

de su estreno casi un millón de euros.<br />

Entre los numerosos galardones recibidos destacan<br />

cinco premios Goya.<br />

40


LANGFILME | KINO | ARAGóN<br />

Von deinem Fenster zu meinem<br />

De tu ventana a la mía<br />

E 2011, 96min, OmeU, Regie: Paula Ortiz<br />

Die Geschichte dreier Frauen in drei unterschiedlichen<br />

Epochen: Da ist die junge Violeta, die die Blumen und<br />

den Wald liebt und <strong>im</strong> Jahr 1921 lebt, dann die schöne<br />

Bäuerin Inés, die die Anfänge der Franco-Diktatur miterlebt<br />

(1941) und schließlich Luisa, die 1975 in der Stadt<br />

der Geburtsstunde der jungen Demokratie beiwohnt.<br />

Obwohl sie zu unterschiedlichen Zeiten leben, sind sie<br />

durch Gemeinsamkeiten miteinander verbunden: Ihre<br />

Ängste, ihre Zerbrechlichkeit, ihre unerfüllten Träume<br />

und die Suche nach der wahren Liebe.<br />

Ausgezeichnet mit dem Preis für das Beste Regie-Debüt<br />

be<strong>im</strong> Festival von Valladolid und mit zwei Preisen auf<br />

dem Filmfestival von Shanghai.<br />

Fr, 03.05. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Es la historia de tres mujeres que viven en tres épocas<br />

distintas: Violeta, una joven amante de las lores y<br />

del bosque (1921); una bella campesina llamada Inés a<br />

principios del Franquismo (1941); y, inalmente, Luisa,<br />

una mujer que respira los pr<strong>im</strong>eros aires de democracia<br />

en la ciudad (1975). A pesar de encontrarse en épocas<br />

diferentes, tienen algo en común que las une: sus miedos,<br />

sus fragilidades, sus sueños rotos y la búsqueda<br />

de un amor verdadero.<br />

Premiada con el galardón a la Mejor Dirección Novel<br />

en la SEMINCI de Valladalid y con dos premios en el<br />

Festival de Shangai.<br />

41


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Paradiesische Früchte<br />

Götz Lück hat 1993 auf seiner Plantage<br />

„Garten Eden“ <strong>im</strong> abgelegenen Euphrattal 1500<br />

Bäume gepflanzt. Diese liefern Bio-Früchte in<br />

bester Qualität, die sonnengetrocknet oder zu<br />

Fruchtkonfekt verarbeitet werden. Er hat sich der<br />

gesunden Ernährung verschrieben. Insbesondere<br />

bietet er getrocknete Aprikosen und deren süße<br />

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weltweit. Außerdem bietet er in der Glockengasse<br />

auch türkische Kel<strong>im</strong>s und archaische Kunst an.


LANGFILME | KINO | ARAGóN<br />

Der Gebettete<br />

El encamado<br />

E 2012, 73 min, VO, Regie: Germán Roda Amador<br />

Dieser Film erzählt die Geschichte von Alberto, einem<br />

Werbefachmann, der verheiratet ist und eine kleine<br />

Tochter hat. An Silvester 2005 geht er zu Bett und ist<br />

am nächsten Tag nicht in der Lage aufzustehen, ebensowenig<br />

wie am folgenden Tag und während der nächsten<br />

fünf Jahre. Eine Relexion über die wichtigen Themen<br />

des Lebens: Arbeit, Freundschaft, Familie, Krankheit<br />

und Gesellschaft.<br />

Der Gebettete wurde erfolgreich auf einem internationalen<br />

Filmfestival in La Habana vorgestellt, sowie auf<br />

dem Festival de Cine de Veracruz (Mexiko).<br />

Do, 25.04. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Esta película narra las peripecias de Alberto, un publicitario<br />

casado y con una hija pequeña. La Nochevieja<br />

de 2005 se acuesta y al día siguiente es incapaz de levantarse<br />

de la cama, un día más tarde tampoco y así<br />

durante cinco años. Es una relexión sobre los temas<br />

más <strong>im</strong>portantes de la vida: el trabajo, la amistad, la<br />

familia, la enfermedad y la sociedad.<br />

Mención Especial del Jurado en el Festival Internacional<br />

de Cine Humberto Solas de La Habana y presentación<br />

en el Festival de Cine de Veracruz (Méjico).<br />

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ARAGóN | KINO | KURZFILME<br />

Kurzfilmprogramm<br />

Ciro Altabás<br />

Sa, 27.04. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Ciro Altabás (1977 in Saragossa geboren) ist vor allem<br />

für seine Kurzilme mit über 200 nationalen und internationalen<br />

Preisen ausgezeichnet worden. Er studierte<br />

audiovisuelle Kommunikation in Madrid und Film in Los<br />

Angeles. Danach besuchte er die London Film School,<br />

wo er seinen ersten Kurzilm Phobia drehte, der weltweit<br />

über dreißig Preise gewann. Darauf folgte der Kurzilm<br />

DVD, für den er auch vielfach ausgezeichnet wurde.<br />

Mit seiner eigenen Produktionsirma Retroproducciones,<br />

drehte Altabás in Japan den Kurzilm Made in Japan<br />

und den Dokumentarilm Hobby. Auf dem spanischen<br />

<strong>Kino</strong>festival in Málaga wurde dieser mit dem Preis für<br />

das beste Drehbuch geehrt. Altabás´ neuster Kurzilm<br />

ist Manual práctico del amigo <strong>im</strong>aginario (abreviado),<br />

der ebenfalls mehrere Preise gewonnen hat.<br />

Darüber hinaus arbeitet Altabás als Drehbuchautor für<br />

das spanische Fernsehen sowie als Dozent an der Universität<br />

Camilo José Cela.<br />

Ciro Altabás, nacido en Zaragoza en 1977, es uno de<br />

los realizadores más premiados de España, sobre todo<br />

en su faceta de cortometrajista. Sus trabajos han cosechado<br />

más de 200 premios nacionales e internacionales.<br />

Estudió comunicación audiovisual en Madrid y<br />

cine en Los Ángeles. Posteriormente estudió en la London<br />

Film School, donde grabó su pr<strong>im</strong>er corto, “Phobia”,<br />

que se proyectó en la sección oicial del Festival<br />

Internacional de Cine de Venecia y ha ganado más de<br />

treinta premios internacionales. Con su siguiente trabajo,<br />

“DVD”, se consolidó como realizador, arrasando<br />

en los festivales a los que se presentó. Después creó<br />

su propia productora, “Retroproducciones”, con la que<br />

rodó en Japón el corto “Made in Japan”, galardonado<br />

con numerosos premios, y el documental “Hobby”, ganador<br />

del premio al mejor guión en el XI Festival de Cine<br />

español de Málaga, premio que consiguió de nuevo en<br />

la XII edición con su últ<strong>im</strong>o corto, “Manual práctico del<br />

amigo <strong>im</strong>aginario (abreviado)”, ganador también en<br />

muchos otros certámenes.<br />

Ciro ha sido guionista de la serie española “Qué vida<br />

más triste” y profesor de realización cinematográica en<br />

la Universidad Camilo José Cela.<br />

Phobia<br />

E 2002, 9 min, OV, Regie: Ciro Altabás<br />

Auf amüsante Weise erzählt dieser<br />

Kurzilm <strong>im</strong> Stil einer Doku,<br />

von den absurden Ängsten der<br />

Menschen in London. Da jede<br />

menschliche Handlung von Ängsten<br />

begleitet wird, liegt es doch<br />

nahe, eine best<strong>im</strong>mte Phobie zum<br />

Leitmotiv eines Lebens zu wählen,<br />

oder nicht?<br />

Divertido falso documental rodado<br />

en Londres que aborda los<br />

miedos más absurdos de la gente.<br />

Ya que todo lo que hacemos conlleva<br />

un temor, ¿por qué no escoger<br />

una fobia para que nos guíe<br />

en la vida?<br />

44


KURZFILME | KINO | ARAGóN<br />

DVD<br />

E 2005, 18 min, OV, Regie: Ciro Altabás<br />

Diese romantische Komödie führt<br />

uns in die Welt der „Freaks“ ein.<br />

Yoel, ein Videospielfanatiker,<br />

muss seine Exfreundin davon<br />

überzeugen, dass er reifer geworden<br />

ist. Währenddessen muss<br />

sein Bruder Roberto, der eigentlich<br />

seriös und vernünftig ist, lernen,<br />

ein „Freak“ zu werden, um die<br />

Frau seiner Träume zu erobern.<br />

Esta comedia romántica nos introduce<br />

en el mundo “freak”. Yoel,<br />

fanático del cine y los videojuegos,<br />

debe demostrar a su ex novia<br />

que ha madurado, mientras<br />

que su hermano Roberto, un tipo<br />

serio, formal y sensato, deberá<br />

aprender a ser un “friki” para conquistar<br />

a la chica de sus sueños.<br />

Made in Japan<br />

E 2007, 5 min, OV, Regie: Ciro Altabás<br />

Nach einem unerwarteten Geständnis<br />

seiner Mutter geht der<br />

Protagonist aus dem Haus, um<br />

den Müll wegzubringen und indet<br />

sich plötzlich auf einer Reise<br />

nach Japan wieder. Dort macht er<br />

sich auf die Suche nach seinem<br />

leiblichen Vater.<br />

Tras una confesión de su madre, el<br />

protagonista sale a tirar la basura<br />

pero acaba viajando a Japón para<br />

encontrar a su verdadero padre.<br />

Praktische Gebrauchsanleitung für den <strong>im</strong>aginären Freund (verkürzt)<br />

Manual práctico del amigo <strong>im</strong>aginario (abreviado)<br />

E 2009, 19 min, OV, Regie: Ciro Altabás<br />

Obwohl er bereits 27 Jahre alt ist,<br />

bewahrt Fernando Hinojosa sich<br />

einen Freund aus der Kindheit,<br />

der nur in seiner Vorstellung existiert:<br />

den Superhelden „Captain<br />

Kiloton“. Doch ihre Freundschaft<br />

gerät in Gefahr, als Iratxe, Fernandos<br />

platonische Liebe aus der<br />

Schulzeit, zur Mitbewohnerin dieses<br />

merkwürdigen Paares wird.<br />

Pese a tener 27 años, Fernando<br />

Hinojosa todavía conserva a su<br />

amigo <strong>im</strong>aginario de la infancia,<br />

un superhéroe llamado “Capitán<br />

Kilotón”. Pero su relación peligra<br />

cuando Iratxe, su amor platónico<br />

del colegio, se muda para vivir<br />

con la extraña pareja.<br />

Hobby<br />

E 2008, 40 min, OV, Regie: Ciro Altabás<br />

Der Dokumentarilm beginnt mit<br />

einer Reise nach Japan und der<br />

Markteinführung der Spielkonsole<br />

„Wii“. Neben der Geschichte<br />

der ebenso bekannten wie undurchsichtigen<br />

Firma „Nintendo“,<br />

zeigt uns der Kurzilm die japanische<br />

Spielkultur und thematisiert<br />

kulturelle Unterschiede zur westlichen<br />

Gesellschaft.<br />

Documental que plasma un viaje<br />

a Japón para presenciar el lanzamiento<br />

de la consola “Wii” y dar a<br />

conocer la historia de una compañía<br />

tan conocida, y a la par hermética,<br />

como es Nintendo. De paso,<br />

profundiza en la cultura del ocio<br />

nipona y las diferencias culturales<br />

con la sociedad occidental.<br />

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ARAGóN | KINO | KURZFILME<br />

So, 28.04. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Kurzfilmprogramm<br />

Zeitreise<br />

In Zusammenarbeit mit der Filmwoche von Fuentes del Ebro (SCIFE)<br />

Detail / Detalle<br />

E 2010, 8 min, OV, Regie: Juana Caballero<br />

Dieser Beitrag ist eine Hommage<br />

an die Detailaufnahme<br />

als Ausdrucksmittel des Filmes.<br />

Diese Technik ermöglicht es, die<br />

Schönheit, die Feinheiten und die<br />

Bedeutung der Dinge hervorzuheben.<br />

Zahlreiche Einstellungen<br />

folgen hier aufeinander und werden<br />

in einen neuen ästhetischen<br />

Zusammenhang gestellt.<br />

Detalle es un pequeño homenaje<br />

al plano detalle como recurso expresivo<br />

y cinematográico. Poseedor<br />

del poder de resaltar y subrayar<br />

la belleza, la sutileza o el<br />

signiicado de las cosas, en este<br />

vídeo se suceden dichos planos,<br />

jugando con la estética y la narración,<br />

siendo el nexo de unión<br />

los al<strong>im</strong>entos, el color y el formato<br />

propio del plano.<br />

Sie (Der Wald) / Les (El bosque)<br />

E 2011, 24 min, OV, Regie: Aída Ramazánova<br />

Zweiter Weltkrieg, Sowjetunion:<br />

Eine junge russische Bäuerin versteckt<br />

sich <strong>im</strong> Wald, nachdem sie<br />

ein Massaker in ihrem Dorf überlebt<br />

hat. Dort trifft sie auf Carlos,<br />

einen Deserteur der Blauen Division.<br />

Beide versuchen ihrem Leben<br />

einen neuen Sinn zu geben<br />

und erfahren, dass die Hoffnung<br />

ein feiner Faden ist, der leicht zerreißt.<br />

Segunda Guerra Mundial. Unión<br />

Soviética. Anna, una joven campesina<br />

rusa se esconde en el bosque<br />

tras presenciar la matanza de<br />

todos los habitantes de su pueblo.<br />

Inesperadamente encuentra<br />

a Carlos, un enfermero de la División<br />

Azul Española que ha decidido<br />

desertar. Ambos se refugian<br />

en el bosque intentando encontrar<br />

sentido a sus vidas. Con ellos<br />

está la esperanza: un hilo muy<br />

ino, fácil de romper.<br />

Passionsblüte / Pasionaria<br />

E 2010, 17 min, OV, Regie: Leonor Bruna<br />

Die junge Esperanza bereitet sich<br />

auf den Eintritt in die Welt der Erwachsenen<br />

vor. Dabei muss sie<br />

eine schwierige Entscheidung<br />

treffen. Gleichzeitig ist die spanische<br />

Gesellschaft <strong>im</strong> Inbegriff, die<br />

demokratische Reife zu erreichen,<br />

in jenen Monaten des Herbstes<br />

1975 …<br />

Esperanza comienza su particular<br />

viaje a la madurez obligada a tomar<br />

una difícil decisión. Paralelamente<br />

la sociedad española está<br />

a punto de abrazar la madurez democrática<br />

en aquellos meses del<br />

otoño de 1975…<br />

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KURZFILME | KINO | ARAGóN<br />

Salomón<br />

E 2008, 19 min, OV, Regie: Ignacio Lasierra<br />

Als ein wortkarger Rentner und<br />

ein afrikanischer Erntehelfer einander<br />

kennen lernen, prallen<br />

zwei völlig unterschiedliche Welten<br />

aufeinander. Eine Geschichte<br />

über die Überwindung von Vorurteilen<br />

und eine ungewöhnliche<br />

Freundschaft.<br />

Cuando un jubilado huraño y un<br />

recolector africano se conocen,<br />

chocan dos mundos que no podrían<br />

ser más distintos. Una historia<br />

sobre la superación de los<br />

prejuicios y una amistad fuera de<br />

lo común.<br />

Darlehen / Préstamos<br />

E 2009, 14 min, OV, Regie: Pilar Gutiérrez Aguado<br />

Was wäre, wenn wir zu Beginn unseres Lebens eine best<strong>im</strong>mte<br />

Anzahl von Liebesgutscheinen zugeteilt bekämen?<br />

Was, wenn wir nur noch einen davon übrig hätten<br />

und über diesen letzten Gutschein unsere Mutter<br />

wachte? Wenn wir ausgerechnet dann den Richtigen<br />

oder die Richtige kennen lernen würden, gäbe es nur<br />

einen Ausweg …<br />

¿Qué pasaría si al comienzo de nuestra vida se nos<br />

concediese al azar un número determinado de vales<br />

de amor? ¿Qué ocurriría si acabásemos de conocer a<br />

alguien pero fuese precisamente nuestra madre la que<br />

protege ese últ<strong>im</strong>o vale? Entonces solo existiría una salida…<br />

Kurzfilmprogramm<br />

Lebensreise<br />

In Zusammenarbeit mit der Filmwoche von Fuentes del Ebro (SCIFE)<br />

Ich habe ein Gehe<strong>im</strong>nis / Tengo un secreto<br />

E 2008, 15 min, OV, Regie: Carlos Val<br />

So, 28.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Die kleine Elisa wächst in der engen<br />

Welt eines winzigen spanischen<br />

Dorfes auf. Früh stellt sie<br />

fest, dass sie anders ist als die<br />

übrigen Dorfbewohner, denn sie<br />

hat ein großes Gehe<strong>im</strong>nis, das sie<br />

nur Gott anvertrauen möchte. Auf<br />

der Suche nach dem Allmächtigen<br />

muss sie feststellen, dass die<br />

Kommunikation sich schwieriger<br />

gestaltet als zunächst erwartet …<br />

La pequeña Elena crece en el asixiante<br />

escenario de un pequeño<br />

pueblo español y nota que es distinta<br />

al resto, ya que tiene un gran<br />

secreto. Solo se lo quiere confesar<br />

a Dios, pero pronto se da cuenta<br />

de que la comunicación con él, es<br />

más complicada de lo que est<strong>im</strong>ó<br />

en un pr<strong>im</strong>er momento.<br />

47


ARAGóN | KINO | KURZFILME<br />

Der Junge vom Balkon / Niño balcón<br />

E 2008, 10 min, OV, Regie: Pilar Palomero<br />

Wie schwer haben es doch kleine<br />

Jungen mit Segelohren! Und wie<br />

viel schwerer haben es jene, die<br />

ihre Nasen in Dinge stecken, die<br />

sie nun wirklich nichts angehen?<br />

Doch wie kann man sich aus so<br />

einer misslichen Lage wieder befreien?<br />

¡Qué difícil lo tienen los niños con<br />

orejas de soplillo! ¿Y cuánto más,<br />

aquellos que meten la nariz en<br />

asuntos que no les incumben? ¿Y<br />

cómo se puede uno liberar de una<br />

situación tan incómoda?<br />

willkommen +++ welcome +++ bienvenue<br />

Sehr zentral am Altstadtrand, direkt zwischen<br />

Schloßpark und Hauptbahnhof, bietet das Hotel<br />

Central Regensburg CityCentre seinen Gästen<br />

70 geräumige Hotelz<strong>im</strong>mer, die hell und<br />

freundlich ausgestattet und <strong>im</strong> modernen Stil<br />

eingerichtet sind. Alle Z<strong>im</strong>mer verfügen über<br />

Badez<strong>im</strong>mer, Kl<strong>im</strong>aanlage, TV und High Speed<br />

Internetanschluss.<br />

Der Coffeeshop, die Lounge & Bar und<br />

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bieten Business - und Individualreisenden<br />

vielfältige Möglichkeiten.<br />

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Reservierung: 0941/29 84 84-0 | www.hotel-central-regensburg.de<br />

48


KURZFILME | KINO | ARAGóN<br />

Alicia<br />

E 2009, 07 min, OV, Regie: Carlos Naya<br />

Alicia ist ein kleines Mädchen, das<br />

in einer zerrütteten Familie lebt.<br />

Mit Hilfe ihrer Fantasie kann sie<br />

sich in eine Märchenwelt zurückziehen.<br />

Aber wann ist es an der<br />

Zeit, diese Welt zu verlassen und<br />

sich der Wirklichkeit zu stellen?<br />

Oder ist es dafür vielleicht schon<br />

zu spät?<br />

Alicia es una niña pequeña que<br />

crece en un hogar roto. Con ayuda<br />

de su <strong>im</strong>aginación puede escabullirse<br />

en el mundo de la fantasía.<br />

¿Pero cuándo llega el momento<br />

de abandonarlo y enfrentarse a<br />

la realidad? ¿O es ya demasiado<br />

tarde?<br />

Eintagsfliege / Efímera<br />

E 2010, 25 min, OV, Regie: Javier Macipe<br />

Ángel, Marcos und Tobias sind auf<br />

der Reise zu einer Insel, auf der sie<br />

einen Kurzilm drehen wollen. Als<br />

sie dort ankommen, entdecken<br />

sie, dass sich gerade Tausende<br />

von Schmetterlingen auf der Insel<br />

zur Paarung eingefunden haben.<br />

Inmitten dieser speziellen<br />

Umgebung entdecken sie eine<br />

Frau, die ihr Leben für <strong>im</strong>mer verändern<br />

wird.<br />

Ángel, Marcos y Tobías viajan a<br />

una isla buscando una localización<br />

para rodar un corto. Nada<br />

más llegar, descubren que miles<br />

de mariposas han acudido a esa<br />

misma isla a procrear y a morir. En<br />

medio de este ambiente tan especial<br />

conocen a una mujer que marcará<br />

sus vidas para siempre.<br />

Reality<br />

E 2008, 13 min, OV, Regie: K<strong>im</strong> Gázquez<br />

Die Einschaltquote ist alles! Wer<br />

glaubt, eine Reality-Show hätte<br />

etwas mit der Wirklichkeit zu tun,<br />

wird hier eines Besseren belehrt.<br />

Manipulation und Skrupellosigkeit<br />

gehören zur Tagesordnung.<br />

¡Las cifras de audiencia lo son<br />

todo! Quien crea que un reality<br />

muestra la realidad, se desengañará.<br />

La manipulación y la falta de<br />

escrúpulos están aquí a la orden<br />

del día.<br />

Taxi außer Betrieb/ Taxi fuera de servicio<br />

E 2011, 20 min, OV, Regie: Hugo Ruiz<br />

Wie landen ein Amokläufer, ein<br />

Banker, eine Prostituierte und<br />

ein Pfarrer <strong>im</strong> gleichen Taxi? Die<br />

rasante Fahrt durch die aragonesische<br />

Hauptstadt n<strong>im</strong>mt eine dramatische<br />

Wendung …<br />

¿Cómo acaban un delincuente,<br />

un banquero, una prostituta y un<br />

cura en un mismo taxi? La vertiginosa<br />

escapada por la capital aragonesa<br />

toma un giro dramático…<br />

49


ARAGóN | KULTUR |<br />

K ultur<br />

<strong>Aragón</strong><br />

Santiago Auserón<br />

Buchpräsentation / Presentación del libro<br />

Der verlorene Rhythmus – Vom afrikanischen<br />

Erbe in der spanischen Musik<br />

El ritmo perdido – Sobre el influjo<br />

negro en la canción española<br />

Mi, 17.4. / 18.00 Uhr, Hörsaal H2<br />

Universität Regensburg<br />

Eintritt frei<br />

Santiago Auserón hat mit seinem Buch El ritmo perdido<br />

– Sobre el inlujo negro en la canción española eine musikalische<br />

Poetik über die Tradition der spanischen Populär-Musik<br />

geschaffen. Er lässt die Stilrichtungen, die<br />

ihn <strong>im</strong> Laufe seiner Karriere geprägt haben, Revue passieren<br />

und führt uns durch die Entwicklungsgeschichte<br />

des Rhythmus auf der Iberischen Halbinsel.<br />

Die große Resonanz, auf die die afroamerikanische Musik<br />

be<strong>im</strong> jungen spanischen Publikum in der zweiten<br />

Hälfte des vergangenen Jahrhunderts stieß, rief Erinnerungen<br />

an lange vergessene Traditionen wach. Santiago<br />

Auserón verfolgt die Spur des Schwarzen Erbes auf der<br />

Halbinsel, von der Eroberung durch die Araber bis ins 16.<br />

und 17. Jahrhundert, der kulturellen Blütezeit Spaniens,<br />

die als Siglo de Oro bezeichnet wird. Damals entstand<br />

ein <strong>im</strong>menser Fundus an Volksliedern und Tänzen, die<br />

sich bei praktisch allen Gesellschaftsschichten großer<br />

Beliebtheit erfreuten. Dieses rhythmische Erbe, das<br />

die Entwicklung der spanischen Literatur nachhaltig<br />

prägte, geriet in Vergessenheit, bis es Jahrhunderte<br />

später in den ehemaligen spanischen Kolonien wieder<br />

zum Vorschein trat.<br />

Ausgehend von seinem ganz persönlichen musikalischen<br />

Werdegang, geht Santiago Auserón in seinem<br />

Werk bis zu den Ursprüngen der Polyrhythmik<br />

in der traditionellen afrikanischen Musik zurück, die<br />

bis heute großen Einluss auf die Musik in unserer<br />

Welt hat.<br />

A modo de poética musical, esta obra profundiza en<br />

el conoc<strong>im</strong>iento de la tradición lírica popular. Santiago<br />

Auserón hace un recorrido por las escuelas y ritmos que<br />

han marcado su carrera y, como un collar de cuentas,<br />

nos lleva por la historia rítmica peninsular y la memoria<br />

de los intercambios musicales o lo que compone “nuestra”<br />

huella sonora.<br />

El <strong>im</strong>pacto que la música afroamericana causó en la<br />

juventud española de la segunda mitad del siglo XX<br />

desveló fantasmas sonoros olvidados a lo largo de la<br />

historia. Santiago Auserón revive el rastro de la negritud<br />

en la Península desde los tiempos de la invasión<br />

musulmana, la iebre de bailes y cantos populares que<br />

en el Siglo de Oro se contagió a todas las clases sociales<br />

e inluyó en el desarrollo<br />

de las letras castellanas,<br />

una cultura rítmica mestiza<br />

que sólo sería reconocida,<br />

siglos más tarde, en<br />

las antiguas colonias americanas.<br />

A partir de sus propias vivencias<br />

musicales, el autor<br />

se remonta hasta las fuentes<br />

de la polirritmia africana, señalando<br />

inlujos que perviven<br />

hasta nuestros días.<br />

50


KONZERT | KULTUR | ARAGóN<br />

Eröffnungskonzert<br />

JUAN PERRO<br />

TOUR 2013: CASA EN EL AIRE<br />

Santiago Auserón und Joan Vinyals<br />

Do, 18.4. / 20.30 Uhr<br />

Leerer <strong>Beutel</strong>, Bertoldstraße 9<br />

Eintritt: 23 Euro / 15 Euro<br />

Eine Kooperation mit dem Jazzclub Regensburg e.V.<br />

Santiago Auserón hat viele Facetten: Als Musiker, Poet,<br />

Philosoph, Ethnomusikologe und Produzent ist er seit<br />

mehreren Jahrzehnten eine Schlüsseligur der zeitgenössischen<br />

spanischen Musikszene.<br />

Als Kopf der Band Radio Futura war er fester Bestandteil<br />

der Movida Madrileña, der kulturellen Gegenbewegung<br />

der 80er Jahre, die nach den Repressionen des Franquismus<br />

ihre neue Freiheit voll ausleben wollte: laut<br />

und schrill. Heute gilt Radio Futura als eine der besten<br />

spanischen Rockbands aller Zeiten.<br />

Anfang der 90er Jahre begann Santiago Auserón unter<br />

dem Künstlernamen Juan Perro seine Solokarriere und<br />

ing an, mit unterschiedlichen Stilen zu exper<strong>im</strong>entieren:<br />

Son cubano, klassischer Rock der 50er Jahre und<br />

Jazz. In seiner Band spielen renommierte Rock-, Jazz-,<br />

Flamenco- und Son-Musiker. Die Liste der Künstler, mit<br />

denen er bereits <strong>im</strong> Studio stand, ist lang: Compay Segundo,<br />

Kiko Veneno, Ra<strong>im</strong>undo Amador, La Berbería del<br />

Sur, Carlos Cano, Pancho Amat, Javier Colina und John<br />

Parsons, um nur einige zu nennen. 2007 nahm er an den<br />

Konzerten zu Ehren von Leonard Cohen teil.<br />

2011 wurde er mit dem spanischen Preis für zeitgenössische<br />

Musik (Premio Nacional de Músicas Actuales)<br />

geehrt. Die Auszeichnung erhielt er für seine vielseitige<br />

künstlerische Karriere, während der er Pop und Blues,<br />

danzón und andere lateinamerikanische Stile ergründet<br />

hat. Darüber hinaus wurde er für seine Forschungstätigkeit<br />

und die poetische Qualität seiner Songtexte gewürdigt.<br />

Fragt man diesen Künstler nach seiner größten<br />

Stärke, antwortet er, dass er <strong>im</strong>mer versuche,<br />

in seinen Songs ein kreatives Risiko einzugehen.<br />

Er will vermeiden, dass die Musik sich in<br />

Ware verwandelt und möchte ihren Wert als Erkenntnisabenteuer<br />

bewahren. Seine Max<strong>im</strong>e:<br />

der Song muss transparent sein.<br />

Santiago Auserón, en sus facetas de músico, poeta,<br />

ilósofo, etnomusicólogo y productor, es un eslabón<br />

clave para entender la historia de la música popular<br />

española desde inales del siglo XX hasta la actualidad.<br />

Música moderna: El futuro ya está aquí<br />

Su carrera se inicia en los ochenta como líder de Radio<br />

Futura, grupo que marcó una de las cumbres creativas<br />

de La Movida Madrileña. Tras la represión y censura sufridas<br />

durante el franquismo, este mov<strong>im</strong>iento contracultural<br />

dinamitó en todos los ámbitos las l<strong>im</strong>itaciones<br />

heredadas, en un ejercicio de libertad provocadora que<br />

puso a Madrid y a España en pr<strong>im</strong>era plana mundial. Y<br />

Radio Futura fue el grupo emblemático. Desde su pr<strong>im</strong>er<br />

disco, “Música Moderna” (1980), investigó y recorrió<br />

caminos no hollados, consiguiendo el mejor maridaje<br />

entre los ritmos pop-rock y los del verso en castellano.<br />

Este mestizaje iría madurando y decantándose progresivamente<br />

hacia ritmos y temas más directamente entroncados<br />

con raíces hispanas, africanas y latinas, que<br />

aloran ya en “Escuela de calor”, “Un africano por la<br />

gran vía” o “Semilla negra”, canciones incluidas en su<br />

tercer disco, “De un país en llamas”.<br />

La Canción de Juan Perro y el nac<strong>im</strong>iento<br />

del rock latino<br />

El cuarto álbum, “La Canción de Juan Perro”, es considerado<br />

el germen conceptual del que nace el rock latino.<br />

En él las inluencias new wave y punk van dejando paso<br />

al funk y a ritmos más cálidos. La banda encontró el sonido<br />

que buscaba y fusionó el rock con la tradición de<br />

la música popular española. Fue un intento pionero de<br />

fundamentar el rock hispánico y enraizarlo,<br />

mediante la estilización lírica de los textos,<br />

tanto en la tradición literaria como en el habla<br />

sencilla de la sabiduría popular. Salsa,<br />

rumba, merengue, reggae, funk, blues, rock,<br />

pop y jazz se dan cita en este disco fundacional<br />

con el que se dieron a conocer en Latinoamérica,<br />

sobre todo en México. La canción<br />

51


ARAGóN | KULTUR | KONZERT<br />

Santiago Auserón hat viele Facetten: Als Musiker, Poet,<br />

Philosoph, Ethnomusikologe und Produzent ist er seit<br />

mehreren Jahrzehnten eine Schlüsseligur der zeitgenössischen<br />

spanischen Musikszene.<br />

Als Kopf der Band Radio Futura war er fester Bestandteil<br />

der Movida Madrileña, der kulturellen Gegenbewegung<br />

der 80er Jahre, die nach den Repressionen des Franquismus<br />

ihre neue Freiheit voll ausleben wollte: laut<br />

und schrill. Heute gilt Radio Futura als eine der besten<br />

spanischen Rockbands aller Zeiten.<br />

Anfang der 90er Jahre begann Santiago Auserón unter<br />

dem Künstlernamen Juan Perro seine Solokarriere und<br />

ing an, mit unterschiedlichen Stilen zu exper<strong>im</strong>entieren:<br />

Son cubano, klassicher Rock der 50er Jahre und<br />

Jazz. In seiner Band spielen renommierte Rock-, Jazz-,<br />

Flamenco- und Son-Musiker. Die Liste der Künstler, mit<br />

denen er bereits <strong>im</strong> Studio stand, ist lang: Compay Segundo,<br />

Kiko Veneno, Ra<strong>im</strong>undo Amador, La Berbería del<br />

Sur, Carlos Cano, Pancho Amat, Javier Colina und John<br />

Parsons, um nur einige zu nennen. 2007 nahm er an den<br />

Konzerten zu Ehren von Leonard Cohen teil.<br />

2011 wurde er mit dem Spanischen Preis für zeitgenössische<br />

Musik (Premio Nacional de Músicas Actuales)<br />

geehrt. Die Auszeichnung erhielt er für seine vielseitige<br />

künstlerische Karriere, während der er Pop und Blues,<br />

danzón und andere lateinamerikanische Stile ergründet<br />

hat. Darüber hinaus wurde er für seine Forschungstätigkeit<br />

und die poetische Qualität seiner Songtexte gewürdigt.<br />

Fragt man diesen Künstler nach seiner größten Stärke,<br />

antwortet er, dass er <strong>im</strong>mer versuche, in seinen Songs<br />

ein kreatives Risiko einzugehen. Er will vermeiden, dass<br />

die Musik sich in Ware verwandelt und möchte ihren<br />

Wert als Erkenntnisabenteuer bewahren. Seine Max<strong>im</strong>e:<br />

der Song muss transparent sein.<br />

“Paseo con la negra lor” fue el pr<strong>im</strong>er rap de estilo<br />

jamaicano grabado en español y un ejercicio adelantado<br />

de perfopoesía. “Veneno en la piel”, su quinto<br />

disco, llegó al n° 1 y el público coreaba sus canciones<br />

en conciertos multitudinarios: se habían convertido en<br />

referentes indiscutibles del rock en español. En el cénit<br />

de su carrera, decidieron poner in al proyecto y no<br />

sacriicar su creatividad artística a las exigencias de la<br />

industria.<br />

La Semilla del Son<br />

Santiago Auserón aprovechaba sus viajes a Latinoamérica<br />

para seguir bebiendo de las fuentes musicales<br />

afroamericanas, como el son cubano. Fruto de su<br />

labor como etnomusicólogo y productor fueron la re-<br />

Mittlerweile hat Juan Perro sein 5. Solo-Album, Río Negro,<br />

veröffentlicht, das sich Klängen aus New Orleans,<br />

dem Jazz, Blues und Soul nähert, ohne dabei den son<br />

cubano zu vergessen, der seine Solokarriere von Beginn<br />

an geprägt hat. Begleitet wird er bei seiner aktuellen<br />

Tournee von dem Gitarristen Juan Vinyals.<br />

Wir freuen uns, dass wir zwei so herausragende spanische<br />

Musiker für unser Festival gewinnen konnten und<br />

sind stolz darauf, sie exklusiv und zum ersten Mal in<br />

Deutschland präsentieren zu dürfen.<br />

52


KONZERT | KULTUR | ARAGóN<br />

copilación de música tradicional cubana “Semilla del<br />

Son” (1991–1992), su colaboración en la organización<br />

de los Encuentros de poetas y soneros cubanos en la<br />

Casa de América de Madrid (1993), y los Encuentros de<br />

Son y Flamenco de la fundación Luis Cernuda (Sevilla,<br />

1994 y 1995). En ellos se presentaron por pr<strong>im</strong>era vez<br />

en España artistas como Compay Segundo, de quien<br />

produjo “La Antología de Francisco Repilado, Compay<br />

Segundo” (1996), considerada por el propio Compay<br />

como el momento más lúcido de su carrera. Ry Cooder<br />

conoció esta antología y a Compay en otra grabación a<br />

la que éste acudió con Santiago poco después en Madrid.<br />

En 1998, el éxito de “Chan Chan” y Buena Vista<br />

Social Club propagó la música cubana a todos los rincones<br />

del planeta. La semilla del son había germinado.<br />

La Huella Sonora de Juan Perro<br />

Santiago emprendió en 1993 la gira “Kiko Veneno y Juan<br />

Perro vienen dando el cante”, en la que se escucharon<br />

las pr<strong>im</strong>eras canciones con su nuevo nombre artístico,<br />

Juan Perro. Grabó en La Habana el álbum “Raíces<br />

al viento” (1995), al que siguieron “La huella sonora”<br />

(1997), “Mr. Hambre” (2000) y “Cantares de vela”<br />

(2002). En la banda colaboraron prestigiosos músicos<br />

de rock, jazz, lamenco y son, como Pancho Amat, Javier<br />

Colina, John Parsons, Moisés Porro o Joan Vinyals. Tras<br />

un parón en el que desarrolló otros proyectos musicales,<br />

volvió Juan Perro en 2009, editando en 2011 el disco<br />

“Río Negro”, en el que las raíces africanas de la música<br />

popular española se entrelazan con las raíces afroamericanas<br />

de Nueva Orleans y el Delta del Mississipi. La<br />

Casa en el Aire de Juan Perro (Santiago Auserón y Joan<br />

Vinyals) abrirá sus puertas sonoras en Centroeuropa<br />

durante el concierto de inauguración de cinEScultura<br />

2013. Será el pr<strong>im</strong>er y hasta la fecha único concierto en<br />

Alemania de un trovador del siglo XXI que ha depurado<br />

en su obra, cual ron añejo, la esencia de la música popular:<br />

mestizaje puro destilado lentamente y liberado<br />

del bagazo.<br />

En 2011 recibió el Premio Nacional de Músicas Actuales<br />

destacando el jurado “la gran versatilidad del artista,<br />

que le ha permitido transitar desde el pop de vanguardia<br />

hasta el blues, pasando por el danzón y otros sones<br />

latinos”, resaltando también “sus trabajos de investigación<br />

y la calidad poética de sus letras”.<br />

La Huella Sonora es la oicina, productora y plataforma<br />

digital de Santiago Auserón, desde la que centraliza su<br />

polifacético trabajo (www.lahuellasonora.com). En su<br />

actual gira “Casa en el aire” lo acompaña el guitarrista<br />

Juan Vinyals. Estamos muy contentos y orgullosos de<br />

poder presentar en nuestro festival a estos dos grandes<br />

artistas españoles, por pr<strong>im</strong>era vez en Alemania y<br />

en exclusiva.<br />

Otros reconoc<strong>im</strong>ientos destacados son los de Radio Futura<br />

como mejor grupo español de los ochenta y mejor<br />

grupo español de los últ<strong>im</strong>os 25 años (RNE, 2004),<br />

así como los de Juan Perro como mejor músico del año<br />

(Cambio 16, 1995), mejor trayectoria artística (La banda<br />

elástica, Los Angeles, EEUU, 2000) o mejor disco de<br />

rock latino en español (por ‚Raíces al viento‘, La banda<br />

elástica, Los Angeles, EEUU, 1995).<br />

53


ARAGóN | KULTUR | AUSSTELLUNG<br />

Fotoausstellung / Exposición fotográfica<br />

Buñuel vor Buñuel<br />

3D <strong>im</strong> Goldenen Zeitalter / 3D en la Edad de Oro<br />

Eröffnung am 12. April 2013 um 20 Uhr<br />

Der Regisseur, Leiter des „Centro Buñuel“ in Calanda und<br />

Kurator der Ausstellung ist anwesend.<br />

Ausstellungdauer: 12. – 27. April 2013<br />

KunstvereinGRAZ<br />

Schäffnerstr 21 (Hinterhof)<br />

www.kunstvereingraz.de<br />

Die 43 Abbildungen, welche in dieser Ausstellung gezeigt<br />

werden, sind Abzüge von zerbrechlichen Fotoplatten,<br />

die sich <strong>im</strong> Besitz der Familie Buñuel befanden. Auf<br />

jeder Platte sind zwei Doppelaufnahmen festgehalten,<br />

so dass man mit einem geeigneten Sichtgerät einen<br />

dreid<strong>im</strong>ensionalen Effekt erzielt, d.h. man erhält ein<br />

Bild mit räumlicher Tiefenwirkung.<br />

Nachdem die Stereofotos digitalisiert wurden, ist jeweils<br />

eines der beiden Bilder vergrößert worden, so dass der<br />

Gebrauch eines speziellen Sichtgerätes nicht mehr nötig<br />

ist. Eine herkömmliche „3D-Brille“ (Rot-Cyan-Brille)<br />

reicht aus, um in einem Video die mehrd<strong>im</strong>ensionale<br />

Wirkung der Fotograien zu erleben. Obwohl die Bilder<br />

erst jetzt als Austellung gezeigt werden, wusste man<br />

lange von ihrer Existenz, denn Luis Buñuel erwähnt sie<br />

in seinen Memoiren:<br />

„Ich bewahre ungefähr 20 Fotos auf, die 1904 und 1905<br />

von einem Freund der Familie aufgenommen wurden.<br />

Dank eines damals üblichen Gerätes entfalten sie be<strong>im</strong><br />

Betrachten eine räumliche Tiefe: Mein stämmiger Vater<br />

mit seinem großen weißen Schnauzbart und fast <strong>im</strong>mer<br />

mit hellem Kuba-Hut. Meine Mutter, <strong>im</strong> Alter von<br />

24 Jahren, brünett, lächelnd, wie sie be<strong>im</strong> Verlassen des<br />

Gottesdienstes von allen angesehenen Dorfbewohnern<br />

gegrüßt wird. Meine Eltern unterm Sonnenschirm und<br />

meine Mutter auf einem Esel (dieses Foto heißt „Die<br />

Flucht aus Ägypten“). Ich mit sechs Jahren in einem<br />

Maisfeld mit anderen Kindern. Waschfrauen, Bauern<br />

Las fotografías de esta exposición proceden de una colección<br />

de delicadas placas de vidrio de unos 13 por 6 centímetros.<br />

Cada una de ellas muestra un par de <strong>im</strong>ágenes<br />

estereoscópicas, de modo que con un visor adecuado, se<br />

puede ver una única fotografía con efecto trid<strong>im</strong>ensional.<br />

La colección ha permanecido en el ámbito de la familia<br />

Buñuel hasta su préstamo por Juan Luis Buñuel para su<br />

digitalización. Tras ser restauradas, se ha ampliado una<br />

de las dos <strong>im</strong>ágenes de cada par a in de que pueda verse<br />

sin la necesidad de ningún aparato.<br />

Para conservar el efecto 3D se ha realizado un vídeo que<br />

permite el visionado de la totalidad de las fotografías mediante<br />

el uso de las típicas gafas rojo/ cyan. Aunque estas<br />

fotografías se muestran por pr<strong>im</strong>era vez reunidas en una<br />

exposición, se sabía de su existencia, pues Luis Buñuel las<br />

recuerda al escribir su libro de memorias:<br />

“Conservo una veintena de fotografías hechas en 1904 y<br />

1905 por un amigo de la familia. Merced a un aparato de<br />

la época, se ven en relieve. Mi padre, fornido, con un gran<br />

bigote blanco y, casi siempre, con sombrero cubano (salvo<br />

una en la que está con canotier). Mi madre, a los 24 años,<br />

morena, sonriendo a la salida de misa, saludada por todos<br />

los notables del pueblo. Mis padres posando con sombrilla<br />

y mi madre en burro (esta foto se llamaba “la huida<br />

a Egipto”). Yo a los seis años en un campo de maíz con<br />

otros niños. Lavanderas, campesinos esquilando ovejas,<br />

mi hermana Conchita, muy pequeña, entre las rodillas de<br />

su padre, que charla con don Macario, mi abuelo dando<br />

54


AUSSTELLUNG | KULTUR | ARAGóN<br />

be<strong>im</strong> Scheren der Schafe, meine Schwester Conchita<br />

als Kleinkind, mein Großvater wie er seinen Hund füttert,<br />

ein wunderschöner Vogel in seinem Nest.“<br />

Die Fotos bringen uns die kindliche Vorstellungswelt,<br />

die das Werk des erwachsenen Buñuels entscheidend<br />

geprägt hat, näher. Beispielsweise erinnert die Darstellung<br />

zweier streitender Bauern an eine Szene aus Las<br />

Hurdes. Außerdem sehen wir vornehm gekleidete Bürger<br />

bei Festessen, Priester und Tiere, die in grotesken<br />

Posen abgebildet sind und wie Vorläufer der surrealistischen<br />

Bilder der Filme, die Luis Buñuel Jahre später<br />

schaffen würde, wirken.<br />

de comer a su perro, un pájaro muy hermoso en su nido.”<br />

Las fotografías arrojan luz sobre el <strong>im</strong>aginario de la infancia<br />

de Luis Buñuel, fundamental en la formación del<br />

adulto. En la colección destaca un grupo de tres en el que<br />

se representa una pelea entre dos campesinos, recreada<br />

ante la cámara, tal y como años después hará Luis Buñuel<br />

al ilmar Las Hurdes, pidiendo igualmente a algunos<br />

hurdanos “actuar” ante la cámara. Vemos también a<br />

burgueses rícamente ataviados, posando o en comidas,<br />

a sacerdotes y an<strong>im</strong>ales, poses grotescas próx<strong>im</strong>as al universo<br />

surrealista, <strong>im</strong>ágenes que años después poblarán<br />

el universo fílmico de Luis Buñuel.<br />

Ausstellung<br />

L<strong>im</strong>bus / L<strong>im</strong>bo<br />

Vernissage am 03.05. um 19.00 Uhr<br />

Ausstellungdauer: 3. – 23. Mai 2013<br />

Neuer Kunstverein<br />

Dr.-Gessler-Straße 2<br />

(Einkaufszentrum Nord, gegenüber Netto)<br />

Wieder bei cinEScultura: Rubén Vidal<br />

L<strong>im</strong>bus zeigt Traumbilder, die die Harmonie zwischen offenbar<br />

isolierten Wesen zum Thema haben: Eine Hymne<br />

auf die Andersartigkeit in der Gemeinschaft. Die Figuren<br />

schweben teilnahmslos <strong>im</strong> Raum, und es scheint ihnen<br />

nicht bewusst zu sein, dass sie miteinander verbunden<br />

sind und sie gemeinsam eine Struktur bilden.<br />

Rubén Vidal Leal (* 1970 Barcelona)<br />

hat an der Schule für Angewandte<br />

Kunst in Saragossa studiert<br />

und 1996 seinen Abschluss<br />

an der Kunstakademie von Sevilla<br />

gemacht. Im gleichen Jahr brach er<br />

nach Florenz auf, um dort an der<br />

„Accademia“ neben Bronzeguss<br />

auch das Erstellen von Modellen<br />

in Wachs zu erlernen. Einige Zeit<br />

pendelte er zwischen der Toscana<br />

und Aragonien hin und her,<br />

bis er 2010 nach Berlin umzog.<br />

Seit 1995 hatte er zahlreiche Einzelausstellungen<br />

in Spanien und<br />

Italien. Bei cinEScultura 2011 feierte<br />

er seine „Deutschlandpremiere“.<br />

Im vergangenen Jahr stelle<br />

er unter dem Titel „Augenblicke“<br />

<strong>im</strong> BCMA in Berlin aus. In diesem<br />

Jahr ist er zum zweiten Mal unser<br />

Gast in Regensburg.<br />

Rubén Vidal vuelve a cinEScultura:<br />

“L<strong>im</strong>bo” es una ensoñación relexiva sobre la armonía<br />

entre los seres aparentemente aislados. Un canto a la<br />

comunión de lo distinto. Las iguras que lotan indolentes<br />

parecen no ser conscientes de cuánto las une y del<br />

tejido que forman.<br />

Rubén Vidal (Barcelona, 1970)<br />

estudió en la Escuela de Artes<br />

Aplicadas de Zaragoza hasta<br />

1991 y se graduó en pintura y<br />

escultura en la facultad de Bellas<br />

Artes de la Universidad de<br />

Sevilla en 1996. El mismo año<br />

inició la especialidad de fundición<br />

y modelado directo en cera<br />

en la “Accademia” de Florencia.<br />

Trabajó un tiempo en la Toscana<br />

compaginando su vida profesional<br />

entre la Toscana y <strong>Aragón</strong>,<br />

hasta que en 2010 trasladó su<br />

estudio a Berlín. A partir de 1995<br />

ha llevado a cabo exposiciones<br />

individuales tanto en Italia como<br />

en España. En Alemania “se estrenó”<br />

en 2011, en la cuarta edición<br />

de cinEScultura, y el año pasado<br />

expuso su obra en el BCMA<br />

de Berlín. Ahora le volvemos a<br />

dar la bienvenida en Ratisbona.<br />

55


FIESTA CULINARIA | KULTUR | ARAGóN<br />

Fiesta Culinaria<br />

26.04. ab 19.30 Uhr<br />

Weinkontor Sinzing, Laberstraße 7a<br />

Telefon 0941 / 3075755<br />

Mit dem Weinkontor Sinzing, der Bodega Enate aus<br />

Huesca (Aragonien) und dem Tapas veranstalten wir<br />

ein kulinarisches Fest für Freunde iberischer Gaumenfreuden.<br />

Geboten werden: Ausgezeichnete Weine aus<br />

Aragonien, ein Aperitif bei spanischer Musik, typisch<br />

spanische Häppchen („tapas“) sowie Flamenco-Musik<br />

und eine Tanzperformance mit Hans Wax und Nylea<br />

Mata Castilla. Außerdem wird eine Auswahl von preisgekrönten<br />

Kurzilmen aus Aragonien und Peru gezeigt.<br />

En colaboración con el Weinkontor Sinzing, la bodega<br />

aragonesa Enate y el restaurante Tapas, ofrecemos una<br />

Fiesta Culinaria para paladares amigos de los sabores<br />

ibéricos: excelentes vinos aragoneses blancos, rosados<br />

y tintos de la bodega Enate, aperitivo amenizado por<br />

música española, tapas típicas, música lamenca con<br />

Hans Wax y Nylea Mata Castilla, performance de danza<br />

y proyección de una selección de excelentes cortometrajes<br />

de <strong>Aragón</strong> y Perú.<br />

Digitale Fotoausstellung<br />

Marc Darkin: <strong>Aragón</strong><br />

http://cinescultura2013.blogspot.com<br />

Marc Darkin erblickte das Licht der Welt in einem kleinen<br />

Ort an der galicisch-portugiesischen Grenze. Er<br />

wohnt in Santiago de Compostela, wo er auch studierte<br />

und mehrere Jahre als Englischlehrer arbeitete. Nachdem<br />

er seine Kreativität einige Zeit als Rockmusiker und<br />

Musikproduzent ausgelebt hatte, entdeckte er vor etwa<br />

zehn Jahren die Fotograie als ideales Medium seines<br />

künstlerischen Anliegens.<br />

Marc Darkin vino al mundo en un pueblo de la Galicia<br />

fronteriza con Portugal. Vive en Santiago de Compostela,<br />

donde estudio Filología Inglesa y trabajó como profesor.<br />

Compaginó la enseñanza con algunas disciplinas artísticas,<br />

entre ellas el rock, como intérprete y productor.<br />

Apartado por accidente de las aulas y de los escenarios,<br />

encontró en la fotografía su medio ideal de expresión<br />

creativa y se dedica a ella desde hace casi una década.<br />

57


| LANDESKUNDE | PERú<br />

Ganz gleich was du suchst,<br />

du findest es in Peru<br />

Schon die alten Schatzsucher ließen sich vom Ruf des<br />

Goldes auf weite und gefährliche Reisen locken. Öffnen<br />

nun auch Sie die Schatzkiste Peru und entdecken Sie<br />

verborgene Kostbarkeiten, Köstlichkeiten und Kuriositäten,<br />

hier mitten in Regensburg.<br />

Peru (spanisch República del Perú) erhielt seinen Namen<br />

vermutlich von den spanischen Eroberern, die <strong>im</strong><br />

16. Jahrhundert unter Francisco Pizarro das bis dahin<br />

von den Inkas regierte Land eroberten. Einiges weist<br />

auf einen gleichnamigen Indianerhäuptling hin, durch<br />

den die Spanier von einem sagenhaften Goldland <strong>im</strong><br />

Süden erfuhren.<br />

„In Peru erlebst du an einem Tag alle Jahreszeiten“<br />

Peru ist in drei Kl<strong>im</strong>azonen gegliedert, die alle unterschiedliche<br />

Bedingungen aufweisen. Man unterscheidet<br />

zwischen der Küste, dem Gebirge der Anden und<br />

dem tropischen Amazonasgebiet. In der Umgebung von<br />

L<strong>im</strong>a und südlich der Stadt klettert das Thermometer<br />

nur selten über 30°C. Im peruanischen Winter von Mitte<br />

Mai bis Anfang Oktober kann es dort bei 15-20°C neblig<br />

werden. In den Anden reicht die Trockenzeit von April<br />

bis Mitte November. In der feuchten Jahreshälfte kommt<br />

es dort oft zu kurzem Platzregen, auf den meist starker<br />

Sonnenschein folgt: Ein buntes Zusammenspiel von<br />

Sonne und Regen.<br />

Costa, Sierra und Selva:<br />

das Dreigestirn der peruanischen Landschaft<br />

Die peruanischen Landschaftszonen Costa, Sierra und<br />

Selva best<strong>im</strong>men das vielseitige Kl<strong>im</strong>a, ebenso wie die<br />

Flora und Fauna des Landes. Die Costa (Küste) umfasst<br />

ca. 11% der Staatsläche, die Sierra (Anden-Hochland)<br />

ca. 15% und die Selva (Regenwald und Nebelwald) hat<br />

mit ca. 64% den größten Anteil. In den trockenen und<br />

sandigen Küstenebenen wachsen nur wenige Gräser<br />

und Sträucher. In den Regenwaldregionen indet man<br />

hingegen eine große Fülle an Planzen und Tieren. Im<br />

Hochgebirge ist die Vegetation wiederum spärlich. Hier<br />

wachsen hauptsächlich Trockenplanzen, wie Kakteen<br />

und Mesquitebäume.<br />

Da igual lo que busques, lo encontrarás en Perú<br />

Ya los antiguos buscadores de tesoros se dejaron seducir<br />

por la llamada del oro embarcándose en peligrosos<br />

y largos viajes. Abra usted ahora el cofre del Perú<br />

y descubra manjares, curiosidades y tesoros ocultos,<br />

aquí en Ratisbona.<br />

La República del Perú, comúnmente Perú, recibió su<br />

nombre de los españoles que lo conquistaron en el siglo<br />

XVI bajo el mando de Francisco Pizarro: algunas leyendas<br />

cuentan que un cacique indio llamado Perú les habló<br />

de un país situado al sur en el que abundaba el oro<br />

“En Perú puedes disfrutar en un solo día de todas las<br />

estaciones del año.”<br />

Perú tiene tres tipos de cl<strong>im</strong>a, cada uno con distintas<br />

condiciones meteorológicas, que se correponden con<br />

tres zonas del país: la costa, los montes andinos y la<br />

selva amazónica. En la zona de L<strong>im</strong>a las temperaturas<br />

nunca suben por enc<strong>im</strong>a de 30ºC y durante el invierno<br />

peruano, desde mitad de mayo hasta principios de octubre,<br />

se forman nubes con temperaturas entre los 15-<br />

20ºC. En los Andes la época seca dura desde abril hasta<br />

mediados de noviembre. El resto del año se forman habitualmente<br />

breves aguaceros, a los que les sigue en un<br />

colorido y bonito juego de contrastes un radiante sol.<br />

“Costa, Sierra y Selva: el trío del paisaje peruano.”<br />

La cordillera de los Andes divide al país en tres regiones<br />

geográicas: costa, sierra y selva, que determinan<br />

tanto la variedad cl<strong>im</strong>ática como su lora y fauna. La<br />

costa ocupa alrededor del 11% de la supericie de Perú,<br />

la sierra aprox<strong>im</strong>adamente un 15% y la selva abarca con<br />

un 64% la mayoría de la extensión peruana. En cuanto<br />

a la vegetación, a nivel del mar no se encuentra mucha<br />

variedad, sólo algunas matas y arbustos, al igual que<br />

en las montañas, donde la planta más frecuente es el<br />

cactus. Es en las regiones de la selva amazónica donde<br />

se pueden encontrar un sinfín de especies an<strong>im</strong>ales y<br />

vegetales. Perú es el país del mundo con mayor diversidad<br />

de aves. Conviven en el país más de 1800 especies:<br />

¡más que en Europa y Norteamérica juntas!<br />

59


| LANDESKUNDE | PERú<br />

Grunddaten von Peru<br />

Stand 2013 (Quelle: wikipedia.org)<br />

Hauptstadt<br />

L<strong>im</strong>a<br />

ca. 7.605.000 Einwohner<br />

Fläche 1.285.220 km 2<br />

Bevölkerungsanzahl<br />

1.346.293 (2,9% Spaniens)<br />

Bevölkerungsdichte 22 Einw. / km 2<br />

BIP (per capita)<br />

Regierungschef<br />

Unabhängigkeit von<br />

Spanien<br />

Amtssprache<br />

4740 Euro<br />

Juan J<strong>im</strong>énez Mayor<br />

28. Juli 1821<br />

Quechua, A<strong>im</strong>ara und<br />

Spanisch<br />

Peru gilt als das Land mit der größten Vielfalt an Vögeln<br />

weltweit. Über 1800 Arten sind dort he<strong>im</strong>isch, mehr als<br />

in Europa und Nordamerika zusammen!<br />

Touristische Highlights wie Machu Picchu oder der weitläuige<br />

Titicaca-See dürften den meisten Europäern ein<br />

Begriff sein. Doch ist Peru auch für Öko- und Gebirgstouristen<br />

überaus attraktiv. Vor allem <strong>im</strong> Regenwald <strong>im</strong><br />

Osten des Landes indet man viel unberührte Natur und<br />

die Cordillera Blanca ist, als das höchste tropische Gebirgsmassiv<br />

weltweit, ein beliebtes Ziel für Bergsteiger.<br />

„Peru, ein kulinarisches Abenteuer“<br />

In Peru vermischte sich die abwechslungsreiche Küche<br />

der Inkas mit den Kochgewohnheiten der Spanier, die<br />

ihrerseits wiederum von der maurisch-arabischen Kultur<br />

beeinlusst waren. So kam es zu einer neuen und<br />

interessanten Mischung, die zusätzlich von den afrikanischen<br />

Gerichten der Sklaven bereichert wurde.<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich außerdem,<br />

<strong>im</strong> Zuge der Einwanderung aus China, die Chifa (eine<br />

peruanisch-chinesische Küche). Heute zählt die peruanische<br />

Küche zu den besten der Welt: Der preisgekrönte<br />

peruanische Gourmet-Koch Gastón Acurio zählt<br />

zu den zehn einlussreichsten Küchenchefs weltweit.<br />

Unter seinem Einluss entstand die sogenannte Cocina<br />

Novoandina, die durch eine Verbindung traditioneller<br />

peruanischer Zubereitungsarten und zeitgenössischer<br />

Trends neue Rezepte entwickelt. Arcurio hat sich vorgenommen,<br />

die peruanische Küche in der ganzen Welt<br />

zu verbreiten und formuliert seine Vision wie folgt: „In<br />

20 Jahren soll es in jeder Metropole der Welt neben einer<br />

Pizzeria ein peruanisches Fleischspieß-Restaurant<br />

(Anticuchería) geben, neben jedem Burger-Imbiss ein<br />

peruanisches Sandwich-Bistro (Sanguchería) und neben<br />

jeder Sushi-Bar ein peruanisches Fischrestaurant<br />

(Cebichería).“<br />

Enclaves turísticos como Machu Picchu o el lago Titicaca<br />

son para la mayoría de los europeos un referente<br />

al hablar de Perú. As<strong>im</strong>ismo, se ha convertido en un destino<br />

atractivo para el turismo de montaña: la Cordillera<br />

Blanca se extiende casi 180 kilómetros de norte a sur y<br />

cuenta con el pico más alto del Perú, el Huascarán, de<br />

6.770 metros de altura.<br />

“Perú, una aventura culinaria”<br />

La gastronomía peruana está<br />

plagada de inluencias de la<br />

época de los Incas y de los conquistadores<br />

españoles, quienes<br />

a su vez estaban inluidos<br />

por la cultura árabe. De este<br />

modo se creó una nueva e interesante<br />

mezcla culinaria, enriquecida<br />

con los platos africanos que preparaban los esclavos.<br />

A mediados del siglo XIX se desarrolló la Chifa: una comida<br />

traída y adaptada por los inmigrantes chinos. Hoy<br />

la gastronomía del Perú es de las mejores del mundo<br />

gracias a la particularidad de su geografía, la mezcla de<br />

culturas y la adaptación de éstas a la cocina moderna.<br />

El premiado cocinero Gastón Acurio está considerado<br />

como uno de los diez más inluyentes del mundo. Bajo<br />

su inluencia se creó la llamada Cocina novoandina, un<br />

nuevo estilo culinario surgido por el interés en retomar<br />

las maneras tradicionales de cocinar para recrearlas en<br />

nuevas recetas con elementos actuales. Acurio se ha<br />

propuesto expandir la gastronomía peruana por todo<br />

el mundo y describe así su visión: “Dentro de 20 años<br />

habrá al lado de cada pizzería en las grandes ciudades<br />

una Anticuchería, al lado de cada hamburguesería una<br />

Sanguchería y cerca de cada Sushi-Bar una Cebichería.<br />

61


PISCO IST PERU<br />

EINE UNBESTREITBARE HERKUNFT. Pisco wurde in<br />

Peru des 16. Jahrhunderts geboren. Die von den Spaniern<br />

ins Land gebrachten Trauben passten sich hervorragend<br />

an die trockene Erde der Täler in L<strong>im</strong>a, Ica, Arequipa,<br />

Moquegua und Tacna an. Schon damals wurden bereits<br />

große Mengen von Spirituosen über den Hafen von Pisco<br />

exportiert. Dieser Name leitet sich übrigens von dem<br />

Quechuawort „Piskko“ ab, das „Vogel“ bedeutet.<br />

TRAUBE PUR. Einen Liter Pisco gewinnt man aus 8 – 10<br />

kg Weintrauben. Man unterscheidet zwischen<br />

aromatischen (Italia, Torontel, Albilla, Moscatel) und<br />

nicht-aromatischen (Quebranta, Negra Criolla, Mollar,<br />

Uvina) Sorten. PISCO PURO wird aus einer einzigen<br />

Rebsorte hergestellt. PISCO ACHOLADO ist eine<br />

Métissage aus verschiedenen Sorten, deren einzigartige<br />

und harmonische Mischung aus der Erfahrung und<br />

Geschichte der Bodega gewachsen ist. Die Trilogie wird<br />

mit PISCO MOSTO VERDE abgerundet, der noch vor<br />

der Gärung der Trauben destilliert wird, woraus ein<br />

besonders samtiger Geschmack entsteht.<br />

STILVOLL, KÖSTLICH UND VIELSEITIG. Pisco kann<br />

mit vielen anderen Likören und Fruchtsäften kombiniert<br />

werden. Er ist ein raffinierter Begleiter zu Kaffee und eine<br />

wertvolle Ergänzung in der exquisiten Gastronomie.<br />

Beispielsweise passt er gut mit Meeresfrüchten und<br />

Schweinefleisch zubereiteten Gerichten, ebenso<br />

verschiedenen Desserts.<br />

DER COCKTAIL: PISCO SOUR. Man geht davon aus,<br />

dass der berühmte Cocktail in der Morris Bar oder <strong>im</strong><br />

Mauri Hotel, beide <strong>im</strong> Stadtzentrum L<strong>im</strong>as gelegen, <strong>im</strong><br />

frühen 19. Jahrhundert kreiert wurde. Heute ist Pisco<br />

Sour zweifellos Perus beliebtester Cocktail, und so<br />

wird´s gemacht:<br />

1.5 Unzen Pisco puro<br />

1 Unze L<strong>im</strong>ettensaft<br />

1 Unze Zuckersirup<br />

¼ Eiweiß<br />

3 Eiswürfel<br />

Alle Zutaten in einen Shaker mischen und in ein<br />

eisgekühltes 5 Unzen Glas gießen. Mit 3 Tropfen<br />

Angostura Bitter garnieren.<br />

GENERALKONSULAT DER REPUBLIK PERU<br />

MÜNCHEN


… | KINO | PERú<br />

Cine<br />

Peruano<br />

Das peruanische <strong>Kino</strong><br />

– eine Einleitung<br />

Peruanisches <strong>Kino</strong>? Darunter können die Wenigsten<br />

sich auf Anhieb etwas Konkretes vorstellen. In einer<br />

Zeit, in der vor allem Hollywood-Filme in die großen<br />

<strong>Kino</strong>s kommen, werden kleinere Produktionen schnell<br />

übersehen. Dabei haben einige peruanische Regisseure<br />

durchaus Werke hervorgebracht, die unsere Aufmerksamkeit<br />

verdienen.<br />

Das bewegte Bild hat in Peru eine lange Tradition. Ende<br />

des 19. Jahrhunderts war ein <strong>Kino</strong>besuch noch ein Privileg<br />

der Oberschicht, doch wurde er bald auch für weniger<br />

wohlhabende Bürger erschwinglich, als auf Jahrmärkten<br />

Schaubuden zu kleinen <strong>Kino</strong>sälen umfunktioniert<br />

wurden.<br />

Einen Aufschwung und eine technische Weiterentwicklung<br />

erlebte die <strong>Kino</strong>kultur vor allem <strong>im</strong> Zuge des Kautschuk-Booms<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts, der auch<br />

ausländische Filmschaffende ins peruanische Amazonasgebiet<br />

führte.<br />

Das <strong>Kino</strong> sollte jedoch nicht nur der Unterhaltung dienen:<br />

In den 30er Jahren wurde eine Initiative gestartet,<br />

die das <strong>Kino</strong> in die entlegensten Regionen Perus bringen<br />

und zur Bildung und Integration der Landbevölkerung<br />

beitragen sollte. Leider fehlten für die Durchführung<br />

dieses Projektes schon bald die inanziellen Mittel.<br />

Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts taten sich peruanische<br />

Produktionen schwer darin, mit der Konkurrenz<br />

aus anderen Ländern, wie zum Beispiel Mexiko, mitzu-<br />

El cine peruano:<br />

una introducción<br />

¿Cine peruano? Son minoría aquellos a quienes<br />

esto les sugiere algo de buenas a pr<strong>im</strong>eras. En<br />

unos tiempos en los que a los grandes cines llegan<br />

sobre todo las películas de Hollywood, se suelen<br />

pasar por alto las pequeñas producciones.<br />

A pesar de ello algunos directores peruanos han engendrado<br />

obras que merecen nuestra atención.<br />

La <strong>im</strong>agen en mov<strong>im</strong>iento tiene una larga tradición en<br />

Perú. A inales del siglo XIX las visitas al cine eran un<br />

privilegio exclusivo de la clase alta, pero poco después<br />

se hizo asequible también para los ciudadanos menos<br />

adinerados, cuando se empezaron a transformar casetas<br />

de feria en pequeñas salas de cine.<br />

La cultura del cine exper<strong>im</strong>entó un <strong>im</strong>pulso y un perfeccionamiento<br />

técnico, sobre todo durante el boom<br />

del caucho a principios del siglo XX. Este auge atrajo<br />

también a cineastas extranjeros a la Amazonia peruana.<br />

Sin embargo, el cine no debía servir solo como entreten<strong>im</strong>iento:<br />

en los años 30 se puso en marcha una iniciativa<br />

para llevar el cine a las regiones más recónditas de<br />

Perú y contribuir a la formación e integración de la población<br />

rural. Lamentablemente, pronto faltaron los recursos<br />

económicos para la ejecución de dicho proyecto.<br />

Durante el siglo pasado, a las producciones peruanas<br />

les resultó difícil estar al nivel de la competencia de<br />

otros países, como por ejemplo México. El punto más<br />

bajo se alcanzó en los años 80, cuando la crisis econó-<br />

63


FRANCISCO JOSé LOMBARDI | KINO | PERú<br />

Francisco<br />

José<br />

Lombardi<br />

An Auszeichnungen mangelt es Francisco J. Lombardi<br />

(*1949 Tacna, Peru) freilich nicht: Seine Filme haben<br />

viele internationale Preise gewonnen, und er selbst<br />

wurde mehrfach als „Bester Regisseur“ ausgezeichnet.<br />

Außerdem hat Human Rights Watch ihn für sein Verdienst<br />

um die Menschenrechte („Lifelong commitment<br />

to human rights ilmmaking“) geehrt. Schon während<br />

seiner Schulzeit verfasste Lombardi Filmkritiken. 1968<br />

begann er, Film zu studieren, zuerst in Argentinien, später<br />

an der Universität L<strong>im</strong>a. Mit seiner Firma Inca Films<br />

produzierte er seine ersten Kurzilme. 1977 folgte sein<br />

Spielilmdebut mit Tod <strong>im</strong> Morgengrauen, ein auf einer<br />

wahren Begebenheit basierender Film über die Todesstrafe.<br />

Lombardi hat bis heute in 15 international prämierten<br />

Spielilmen Regie geführt. In seinen Werken<br />

thematisiert er häuig gesellschaftliche und politische<br />

Aspekte seines Landes; so handelt der vielgelobte Film<br />

Die Schlucht der Wölfe (1988) vom Bürgerkrieg zwischen<br />

der peruanischen Armee und der Terrorgruppe Sendero<br />

Luminoso Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts.<br />

Mit viel Erfolg hat er große Romane zeitgenössischer<br />

lateinamerikanischer Schriftsteller verilmt: Die Stadt<br />

und die Hunde (1985), der in San Sebastian die silberne<br />

Muschel in der Kategorie „Bester Regisseur“ erhielt,<br />

basiert auf dem gleichnamigen Roman des Literaturnobelpreisträgers<br />

Mario Vargas Llosa. Für viel Kritikerlob<br />

und Begeisterung be<strong>im</strong> Publikum sorgten außerdem<br />

seine Filme Pantaleón und die Besucherinnen (ebenfalls<br />

nach einem Werk von Vargas Llosa), Rote Tinte (Alberto<br />

Fuguet) sowie Sag es niemandem, der auf dem gleichnamigen<br />

Roman von Ja<strong>im</strong>e Bayly beruht.<br />

Francisco J. Lombardi ist der etablierteste und gleichzeitig<br />

erfolgreichste Regisseur Perus, und die Filme, die wir<br />

hier zeigen, gehören zu den besten, die das lateinamerikanisch<br />

<strong>Kino</strong> zu bieten hat.<br />

A Francisco J. Lombardi (Tacna, Perú, 3 de agosto de<br />

1949) no le faltan reconoc<strong>im</strong>ientos: sus películas han<br />

ganado numerosos premios internacionales y él mismo<br />

ha sido nombrado en múltiples ocasiones “Mejor Director”.<br />

As<strong>im</strong>ismo “Human Rigths Watch” le ha honrado<br />

por su lucha a favor de los Derechos Humanos<br />

(“Lifelong commitment to human rights ilmmaking”).<br />

Durante su etapa escolar Lombardi ya se dedicaba a<br />

escribir críticas de cine y en 1968 empezó a estudiar<br />

Cinematografía, pr<strong>im</strong>ero en Argentina y después en la<br />

Universidad de L<strong>im</strong>a. Con su productora Inca Films realizó<br />

sus pr<strong>im</strong>eros cortos y en 1977 debutó en la gran<br />

pantalla con “Muerte al amanecer”, película basada en<br />

hechos reales sobre la pena de muerte. 15 películas de<br />

Lombardi han sido premiadas internacionalmente. En<br />

ellas releja tanto los problemas sociales como políticos<br />

de su país. Un claro ejemplo de ello es “La boca del<br />

lobo” (1988), en la que la guerra civil entre el ejército<br />

peruano y la banda terrorista Sendero Luminoso es el<br />

eje central de la cinta. Algunas de sus películas están<br />

basadas en obras literarias de conocidos autores peruanos:<br />

su película “La ciudad y los perros” ( 1985),<br />

ganadora de una Concha de Plata al mejor Director en<br />

el Festival de Cine de San Sebastián, está basada en la<br />

novela homón<strong>im</strong>a del Premio Nobel de Literatura Mario<br />

Vargas Llosa.<br />

Otras novelas que ha llevado a la pantalla con éxito de<br />

crítica y público son “Pantaleón y las visitadoras”, también<br />

de Vargas Llosa, “Tinta Roja”, de Alberto Fuguet,<br />

o “No se lo digas a nadie”, de Ja<strong>im</strong>e Bayly. Francisco J.<br />

Lombardi es el director más reputado del Perú y en diferentes<br />

listas con las mejores películas del cine peruano<br />

las obras que presentamos en esta muestra aparecen<br />

en los pr<strong>im</strong>eros lugares.<br />

65


PERú | KINO | FRANCISCO JOSé LOMBARDI<br />

Die Stadt und die Hunde<br />

La ciudad y los perros<br />

P 1985, 135 min, OV, Regie: Francisco José Lombardi<br />

Mit dem Film Die Stadt und die Hunde, dem der erste<br />

Roman des peruanischen Nobelpreisträgers Mario Vargas<br />

Llosa zugrunde liegt, zeichnet Lombardi ein kritisches<br />

und unverblümtes Bild der peruanischen Gesellschaft.<br />

In einer Militärschule, in der Drill und Gewalt auf<br />

der Tagesordnung stehen, treffen Jugendliche aus verschiedenen<br />

sozialen Schichten mit unterschiedlichen<br />

Idealen aufeinander: Es ist nur eine Frage der Zeit, wann<br />

der erste Schuss fällt und sich alles verändert.<br />

Ausgezeichnet mit der silbernen Muschel für die Beste<br />

Regie <strong>im</strong> Festival von San Sebastian<br />

Mi, 1.05. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Con “La Ciudad y los Perros”, basada en la pr<strong>im</strong>era<br />

novela del Premio Nobel Mario Vargas Llosa, Lombardi<br />

esboza una visión crítica y sin contemplaciones de la<br />

sociedad peruana. En una escuela militar en la que<br />

adiestramiento y violencia están a la orden del día, se<br />

encuentran jóvenes de diferentes clases sociales y con<br />

distintos ideales: es sólo una cuestión de tiempo esperar<br />

a que suene el pr<strong>im</strong>er disparo y todo cambie.<br />

Premiada con la Concha de Plata al Mejor Director en el<br />

Festival de San Sebastián<br />

66


FRANCISCO JOSé LOMBARDI | KINO | PERú<br />

Die Schlucht der Wölfe<br />

La boca del lobo<br />

P/ S 1988, 117 min, OV, Regie: Francisco J. Lombardi<br />

In einem kleinen Dorf in den Anden wird ein Kommandant<br />

der peruanischen Armee von Anhängern der Terrorbewegung<br />

Sendero Luminoso (Leuchtender Pfad) ermordet.<br />

Sein Nachfolger erklärt alle Dorfbewohner zu<br />

Terroristen und geht brutal gegen sie vor, bis der Kreislauf<br />

von Hass und Gewalt eskaliert. In seinem packenden<br />

Drama greift Lombardi ein düsteres Kapitel der peruanischen<br />

Vergangenheit auf: Aus Sicht der Beteiligten<br />

schildert er den Verfall von Moral und Menschlichkeit<br />

während des Guerillakrieges Anfang der 80er Jahre.<br />

Preisgekrönte Darstellung des terroristischen Konliktes<br />

in Peru: Preis der Jury in San Sebastián und Preis für<br />

den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch<br />

in Cartagena.<br />

Do, 2.05. / 18.30 Uhr, Filmgalerie<br />

En un pequeño pueblo de los Andes, partidarios del<br />

mov<strong>im</strong>iento terrorista “Sendero Luminoso” asesinan a<br />

un comandante del ejército peruano. Su sucesor acusa<br />

a todos los habitantes del pueblo de ser terroristas y<br />

actúa brutalmente contra ellos, hasta que se llega a<br />

una escalada de odio y violencia. En este emocionante<br />

drama, Lombardi retoma un oscuro capítulo del pasado<br />

del Perú: desde el punto de vista de los <strong>im</strong>plicados, narra<br />

detalladamente la decadencia moral y humana durante<br />

la guerra de guerrillas a principio de los años 80.<br />

Uno de los más <strong>im</strong>presionantes retratos del terror en<br />

el Perú. Galardonada con el premio del jurado en San<br />

Sebastián y con el premio a la mejor película, el mejor<br />

director y el mejor guión en el Festival de Cartagena.<br />

67


PERú | KINO | FRANCISCO JOSé LOMBARDI<br />

Der H<strong>im</strong>mel über L<strong>im</strong>a<br />

Caídos del cielo<br />

P/ E 1990, 119 min, OV, Regie: Francisco José Lombardi<br />

Mit bitterem Humor erzählt dieser Episodenilm drei<br />

Geschichten aus der Millionen-Metropole L<strong>im</strong>a: Eine<br />

blinde Frau in den Slums, die all ihre Hoffnung in ein<br />

Schwein setzt; ein Radiomoderator, der eine junge Frau<br />

vor dem Selbstmord bewahren will, indem er sie von der<br />

Schönheit des Lebens zu überzeugen versucht; und ein<br />

vom sozialen Abstieg bedrohtes Ehepaar, welches gemeinsam<br />

seine letzte Ruhestätte aussuchen möchte.<br />

Diese drei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten,<br />

zeigen das Leben in L<strong>im</strong>a – zwischen Dekadenz und<br />

brutalem Überlebenskampf.<br />

Ausgezeichnet mit dem spanischen Filmpreis Goya für<br />

den besten ausländischen Film in spanischer Sprache,<br />

1991.<br />

Mi, 1.05. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Esta película episódica aborda con humor amargo tres<br />

historias ambientadas en la metrópoli l<strong>im</strong>eña: una mujer<br />

ciega de la barriada de chabolas, que cría un cerdo en<br />

el que pone todas sus esperanzas; un locutor de radio,<br />

que intenta convencer a una mujer depresiva de lo bella<br />

que es la vida e <strong>im</strong>pedir así que se suicide; y una pareja<br />

anciana venida a menos, que busca un lugar donde poder<br />

construir su mausoleo. Estos tres mundos, aunque<br />

muy diferentes entre sí, nos muestran sin contemplaciones<br />

la vida en L<strong>im</strong>a, que oscila entre la decadencia y<br />

una brutal lucha por la supervivencia.<br />

Ganadora del Goya a la mejor película extranjera de habla<br />

hispana en 1991.<br />

68


FRANCISCO JOSé LOMBARDI | KINO | PERú<br />

Pantaleón und die Besucherinnen<br />

Pantaleón y las visitadoras<br />

P/ E 1999, 140 min, OmeU, Regie: Francisco J. Lombardi<br />

Obwohl es vollkommen gegen seine Prinzipien verstößt,<br />

erklärt Pantaleón sich bereit, eine gehe<strong>im</strong>e Mission<br />

zu erfüllen: Er soll ein Bordell mitten <strong>im</strong> Amazonasgebiet<br />

aufbauen, um die Soldaten dort bei Laune zu<br />

halten. Die ohnehin mühselige Aufgabe wird zusätzlich<br />

erschwert – zum einen durch einen neugierigen Radioreporter,<br />

der aus dem Ganzen eine Story machen will,<br />

und zum anderen durch eine der Prostituierten, „die<br />

Kolumbianerin“. Pantaleóns Treue zum Vaterland und<br />

sein Perfektionismus sorgen für eine unerwartete Wendung<br />

der Geschichte.<br />

Der Film ist eine Adaptation des gleichnamigen Romans<br />

von Mario Vargas Llosa, Literaturnobelpreisträger von<br />

2010.<br />

Di, 30.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Aunque vaya en contra de sus principios, Pantaleón<br />

acata obedientemente la misión secreta que le ordena<br />

su superior: montar un “burdel” en plena selva amazónica<br />

para que los militares puedan dar alivio a su desbordado<br />

apetito sexual. La ardua tarea se verá diicultada<br />

por la curiosidad de un locutor de radio, que intentará<br />

sacar a la luz la trama, y por “La Colombiana”,<br />

una de las prostitutas que trabajan para él. Su apego al<br />

servicio militar y su condición perfeccionista darán pie<br />

a un giro inesperado en la historia.<br />

Es una adaptación de la novela homón<strong>im</strong>a de Mario<br />

Vargas Llosa, ganador del premio Nobel de literatura<br />

en 2010.<br />

69


PERú | KINO | FRANCISCO JOSé LOMBARDI<br />

Rote Tinte<br />

Tinta Roja<br />

P/ E 2001, 100 min, OmeU, Regie: Francisco José Lombardi<br />

Dies ist kein Film über Reporter mit Identitätskrisen,<br />

Alkoholproblemen und wilden Frauengeschichten, die<br />

unter Einsatz ihres Lebens einen großen politischen<br />

Skandal aufdecken und dabei selbst in die Schusslinie<br />

geraten.<br />

Jenseits solcher Klischees wirft Lombardi in Tinta Roja<br />

ein völlig anderes Licht auf den Beruf des Journalisten<br />

und zeigt uns, wie nahe Reporter bei ihrer Arbeit den<br />

Menschen kommen und dabei mitunter über den Rand<br />

eines Abgrundes schauen …<br />

Ausgezeichnet mit verschieden Preisen bei zahlreichen<br />

internationalen Festivals: Indien, Peru, Cuba, USA (Los<br />

Angeles und Miami) und Spanien (San Sebastian)<br />

Do, 2.05. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

[4.05. / 12.00 Uhr, Instituto Cervantes, München]<br />

Ésta no es una película sobre periodistas con crisis de<br />

identidad, problemas de alcoholismo y apasionadas<br />

relaciones con mujeres que, aun a riesgo de poner en<br />

peligro su vida, acaban destapando un gran escándalo<br />

político.<br />

Más allá de estos tópicos, Lombardi aborda en „Tinta<br />

Roja“ la profesión de periodista desde una nueva perspectiva<br />

y nos muestra hasta qué punto se acerca el reportero<br />

en su trabajo a los demás, llegando incluso a<br />

asomarse al borde del abismo…<br />

Premiada con galardones en numerosos festivales internacionales:<br />

India, Perú, Cuba, EE.UU. (Los Ángeles<br />

y Miami) y España (San Sebastián)<br />

70


FRANCISCO JOSé LOMBARDI | KINO | PERú<br />

Augen, die nicht sehen<br />

Ojos que no ven<br />

P/ S 2003, 149 min, OmeU, Regie: Francisco J. Lombardi<br />

Vor dem Hintergrund des Korruptionsskandals um<br />

den ehemaligen peruanischen Präsidenten Alberto Fuj<strong>im</strong>ori,<br />

erzählt Ojos que no ven die Geschichte von sechs<br />

grundverschiedenen Peruanern. Statt sich direkt den<br />

Machenschaften Fuj<strong>im</strong>oris und seines korrupten Beraters<br />

Montesinos zu widmen, zeigt Lombardi anhand der<br />

Hauptiguren auf packende Weise, wie sich der moralische<br />

Verfall während der 1990er Jahre durch alle Gesellschaftsschichten<br />

Perus zog.<br />

Zweifach ausgezeichnet mit dem Preis für den besten<br />

Film: Festival von Biarritz und von Valdivia.<br />

Di, 30.04. / 18.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Partiendo del escándalo de corrupción del expresidente<br />

peruano Alberto Fuj<strong>im</strong>ori, “Ojos que no ven”<br />

cuenta la historia de seis peruanos completamente diferentes.<br />

En lugar de dedicarse a seguir directamente<br />

los pasos de Fuj<strong>im</strong>ori y su corrupto consejero Montesinos,<br />

Lombardi muestra a través de los protagonistas, de<br />

manera cautivadora, cómo se extendió la degradación<br />

moral durante los años 90 por todas las clases sociales<br />

del Perú.<br />

Doblemente premiada como mejor película: Festival de<br />

Biarritz y de Valdivia.<br />

71


PERú | KINO | ALBERTO „CHICHO“ DURANT<br />

Alberto<br />

„Chicho“<br />

Durant<br />

Alberto „Chicho“ Durant, peruanischer Regisseur,<br />

Drehbuchautor und Produzent, wird 1951 in L<strong>im</strong>a geboren.<br />

Während seines Studiums der Wirtschaftswissenschaften<br />

in Houston entdeckt er seine ilmische Berufung<br />

und dreht einige Kurzilme <strong>im</strong> Rice Media Center.<br />

Ab 1974 studiert er Film in Brüssel und vervollständigt<br />

seine Ausbildung als Filmproduzent an der London International<br />

Film School, bevor er in sein He<strong>im</strong>atland<br />

zurückkehrt.<br />

Seitdem hat er mehrere Dokumentarilme produziert<br />

und bei sieben Science-Fiction-Filmen Regie geführt:<br />

Die Augen des Hundes (1981), Malabrigo (1991), Alias<br />

la Gringa (1991), Coraje (1998), Doble Juego (2004), El<br />

Premio (2009) und Cuchillos en el cielo (2012). Typisch<br />

für seine Filme ist die Verwendung von Elementen des<br />

Dokumentarilms und das besondere Augenmerk auf<br />

die unteren Schichten der peruanischen Gesellschaft.<br />

Seine Spielilme wurden auf wichtigen internationalen<br />

Filmfestspielen gezeigt und haben dort zahlreiche Auszeichnungen<br />

erhalten, darunter den ersten Preis des<br />

Internationalen Filmfestivals von Bogotá.<br />

Alberto Durant gilt als einer der wichtigsten Regisseure<br />

des zeitgenössischen peruanischen Filmes. Er ist unter<br />

anderem Berater be<strong>im</strong> Sundance Festival und bei EL<br />

CINE sowie Mitglied des Gremiums des Latin Chicago<br />

Film Festivals in den USA.<br />

Alberto “Chicho” Durant, director, guionista y productor<br />

peruano, nace en L<strong>im</strong>a en 1951. Antes de inalizar<br />

sus estudios de Economía en Houston, descubre su vocación<br />

cinematográica y realiza un par de cortometrajes<br />

en el Rice Media Center. En 1974 estudia cine en el<br />

Institut des Arts de Diffusion de Bruselas y completa su<br />

formación de cineasta en la London International Film<br />

School, donde permanece desde 1975 hasta 1977, año<br />

en que regresa a su país de origen.<br />

Desde entonces ha realizado varios documentales y<br />

ha dirigido siete películas de icción: “Ojos de Perro”<br />

(1981), “Malabrigo” (1986), “Alias la Gringa” (1991),<br />

“Coraje” (1998), “Doble Juego” (2004), “El Premio”<br />

(2009) y “Cuchillos en el Cielo” (2012), que se caracterizan<br />

por utilizar elementos del género documental,<br />

así como por centrar a menudo su atención en los bajos<br />

fondos de la sociedad peruana. Sus largometrajes se<br />

han presentado en <strong>im</strong>portantes festivales internacionales,<br />

obteniendo varios galardones. Entre ellos, el pr<strong>im</strong>er<br />

premio del Festival Internacional de Cine de Bogotá,<br />

que conquistó con la cinta “Alias la Gringa”.<br />

Alberto Durant está considerado como uno de los más<br />

<strong>im</strong>portantes realizadores del cine peruano contemporáneo.<br />

Entre otros cargos, ejerce de asesor de los Festivales<br />

de Sundance y ELCINE y forma parte del Comité<br />

Consultivo del Latin Chicago Film Festival, en Estados<br />

Unidos. También es Miembro Fundador del Consejo Superior<br />

de la Fundación del Nuevo Cine Latinoamericano.<br />

72


ALBERTO „CHICHO“ DURANT | KINO | PERú<br />

Der Hauptgewinn<br />

El Premio<br />

P 2009, 98 min, OmeU, Regie: Alberto Durant<br />

Der Film erzählt die Geschichte eines Dorlehrers aus<br />

den Anden, Antonio (José Luis Ruiz), der <strong>im</strong> Lotto gewinnt<br />

und nach L<strong>im</strong>a reist, um den Gewinn abzuholen.<br />

Da er schon einmal dort ist, nutzt er die Gelegenheit<br />

um nach zehn Jahren der Trennung seinen Sohn Alex<br />

(Emanuel Soriano) wieder zu sehen, der bei seiner<br />

Tante lebt. Antonio löst den Gewinn ein, doch er ermöglicht<br />

ihm kein besseres Leben, sondern stürzt die<br />

Familie in eine Krise, und Antonios Welt bricht Stück für<br />

Stück in sich zusammen. Ein Film über eine spezielle<br />

Vater-Sohn-Beziehung.<br />

Ausgezeichnet als Bester Film <strong>im</strong> Festival Perou Pacha<br />

2009 in Paris.<br />

[Do, 11.04. / 20.00 Uhr, <strong>Kino</strong> Babylon, Berlin<br />

16.04. / 18.00 Uhr, Instituto Cervantes, Prag]<br />

Mi, 17.04. / 18.30 Uhr, Filmgalerie<br />

La película relata la historia de un maestro de un pueblo<br />

andino, Antonio (José Luis Ruiz), a quien le toca la<br />

lotería y viaja a L<strong>im</strong>a para cobrarla. Una vez allí aprovechará<br />

para visitar, después de diez años de separación,<br />

a su hijo Alex (Emanuel Soriano), quien vive con su tía.<br />

Antonio canjea el boleto premiado, pero, en lugar de<br />

ver mejorar su vida con el dinero ganado, la familia entra<br />

en crisis y su mundo empieza a venirse abajo poco<br />

a poco. Una película que aborda el tema universal de<br />

la relación padre–hijo.<br />

Premiada como Mejor Película en el festival Perou Pacha<br />

2009 de París.<br />

73


PERú | KINO | ALBERTO „CHICHO“ DURANT<br />

Messer <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel<br />

Cuchillos en el Cielo<br />

P 2012, 90 min, OmeU, Regie: Alberto Durant<br />

Der Film erzählt die Geschichte von Milagros, einer Frau<br />

die zehn Jahre <strong>im</strong> Gefängnis saß, weil sie zu Unrecht des<br />

Terrorismus’ angeklagt wurde. Während ihrer Inhaftierung<br />

bekam sie ein Kind, als Folge mehrerer Vergewaltigungen.<br />

Die kleine Noemí kennt ihre Herkunft nicht und<br />

ist bei ihrer Großmutter aufgewachsen, in dem Glauben,<br />

ihre Mutter habe <strong>im</strong> Ausland gearbeitet. Als Milagros<br />

endlich freigesprochen und entlassen wird, versucht<br />

sie, eine Beziehung zu ihrer Tochter aufzubauen und<br />

die Vergewaltiger vor Gericht zu bringen.<br />

Wir zeigen Messer <strong>im</strong> H<strong>im</strong>mel unmittelbar nach seiner<br />

Premiere in L<strong>im</strong>a und <strong>im</strong> Festival Perou Pacha Paris.<br />

Mi, 17.04. / 20.45 Uhr und<br />

Fr, 19.04 / 18.30 Uhr, Filmgalerie<br />

Esta película trata de la historia de Milagros, una mujer<br />

que tras pasar diez años en prisión acusada injustamente<br />

de terrorismo, es declarada inocente y puesta en<br />

libertad. Durante su detención, fue violada varias veces,<br />

quedando embarazada de Noemí, quien desconoce su<br />

origen, pues ha crecido en casa de la abuela creyendo<br />

que su madre había estado trabajando en el extranjero.<br />

Al salir de prisión, Milagros intenta reconstruir su vida e<br />

ir superando las traumáticas experiencias vividas. Para<br />

ello, busca establecer un lazo con su hija y al mismo<br />

tiempo llevar a juicio a los violadores.<br />

Presentamos “Cuchillos en el cielo” inmediatamente<br />

después de su estreno en L<strong>im</strong>a y en el festival Perou<br />

Pacha de París.<br />

74


ALBERTO „CHICHO“ DURANT | KINO | PERú<br />

Langfilme<br />

Largometrajes<br />

Hands of God<br />

Las manos de Dios<br />

P 2004, 54 min, OmeU, Regie: Delia Ackerman<br />

So, 21.04 ./ 12.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Das Leben und Werk des berühmten peruanischen<br />

Meistertrommlers Julio Algendones „Chocolate“ und<br />

seine überwältigende Geschicklichkeit stehen <strong>im</strong> Vordergrund<br />

dieses leidenschaftlichen Dokumentarilmes;<br />

<strong>im</strong> Hintergrund schwingen heiße Rhythmen der afroperuanischen<br />

Musik und des Jazz mit, die den Meister<br />

des Cajón berühmt gemacht haben. Lassen Sie sich<br />

mitreißen von diesem großen Künstler, der mit seinen<br />

göttlichen Händen scheinbar Unmögliches vollbringt.<br />

En pr<strong>im</strong>er plano, el documental trata de la vida y obra<br />

del famoso percusionista peruano Julio “Chocolate” Algendones.<br />

Destaca su maestría deslumbrante y el perfecto<br />

dominio del instrumento – de fondo, suena constantemente<br />

el ritmo caliente de la música afro-peruana<br />

y del jazz, que hicieron popular al maestro del cajón.<br />

Déjense atrapar por este gran artista, que logra lo in<strong>im</strong>aginable<br />

con sus divinas manos.<br />

75


PERú | KINO | LANGFILME<br />

Schwingen der Hoffnung<br />

– Julianes Sturz in den Dschungel<br />

Alas de esperanza Mo, 22.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie *<br />

D 1999, 65 min, dtF, Regie: Werner Herzog<br />

Im Jahr 1971 bereist Werner Herzog Peru, um Drehorte<br />

für seinen Film Aguirre, Zorn Gottes zu suchen. Als sein<br />

Reiseplan sich ändert, lässt er ein Flugticket verfallen.<br />

Eine glückliche Fügung, denn das Flugzeug gerät in ein<br />

Unwetter und stürzt über dem Dschungel ab. 91 Menschen<br />

kommen dabei ums Leben. Nur die 17-jährige Juliane<br />

Koepcke überlebt und kämpft sich zehn Tage lang<br />

allein durch die Wildnis, bis sie auf Hilfe trifft. In seinem<br />

Dokumentarilm kehrt Herzog mit dieser Frau an<br />

die Stelle des Unglücks zurück und lässt sie ihre dramatische<br />

Geschichte erzählen.<br />

En 1971 Werner Herzog planea viajar por Perú para buscar<br />

lugares donde rodar su película “Aguirre, la ira de<br />

Dios”. Pero tiene que modiicar su itinerario y pierde<br />

el vuelo. Feliz destino, puesto que el avión penetra en<br />

un temporal y acaba estrellándose en la jungla. 91 personas<br />

fallecen en el accidente. Solo sobrevive Juliane<br />

Koepcke, de 17 años, que durante 10 días luchará por<br />

su vida en tierras salvajes hasta encontrar ayuda. En el<br />

documental, Herzog vuelve con aquella mujer al fatídico<br />

lugar donde le hará contar su dramática historia.<br />

*Juliane Koepcke wird anwesend sein.<br />

76<br />

®


LANGFILME | KINO | PERú<br />

Papiertaube<br />

Paloma de papel<br />

P 2003, 88 min, OmeU, Regie: Fabrizio Aguilar<br />

Der junge Juan wird aus dem Gefängnis in L<strong>im</strong>a entlassen<br />

und macht sich auf den Weg zurück in sein Dorf. Auf<br />

der langen Busreise erinnert er sich daran, wie er sich<br />

mit zehn Jahren der Guerilla anschloss, um seine Mutter<br />

zu schützen. Fabrizio Aguilar erzählt die Geschichte<br />

einer gestohlenen Kindheit: Die Terrorgruppe Sendero<br />

Luminoso schreckte in den 80er Jahren nicht davor zurück,<br />

Kinder zu entführen, zu manipulieren und zu Kindersoldaten<br />

zu machen.<br />

Eine tief bewegende Darstellung von Krieg und Terror<br />

aus Kinderaugen. Der Film wurde auf den Festivals von<br />

Bogtotá und New York ausgezeichnet.<br />

Di, 23.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Una vez que el joven Juan es excarcelado en L<strong>im</strong>a, emprende<br />

su camino de vuelta a casa. Durante el largo<br />

viaje en autobús recuerda cómo con 10 años se unió a<br />

la guerrilla para proteger a su madre. Fabrizio Aguilar<br />

relata la historia de una infancia perdida a manos del<br />

grupo terrorista “Sendero Luminoso”, que en la década<br />

de los ochenta continuó raptando niños, manipulándolos<br />

y haciendo de ellos niños soldado.<br />

La película muestra de manera muy conmovedora cómo<br />

viven los niños las guerras y el terrorismo. Galardonada<br />

en los festivales de Bogotá y Nueva York.<br />

77


PERú | KINO | LANGFILME<br />

Santiagos Tage<br />

Días de Santiago<br />

P 2004, 83 min, OmeU, Regie: Josué Méndez<br />

Santiago ist ein junger Mann, der <strong>im</strong> Cenepa-Krieg gegen<br />

Ecuador für Peru gekämpft hat. Er kehrt in seine<br />

He<strong>im</strong>atstadt L<strong>im</strong>a zurück, in der Erwartung, dort alles<br />

unverändert vorzuinden und Anerkennung für seinen<br />

Einsatz fürs Vaterland zu erhalten. Doch es kommt anders:<br />

Seine Familie und er sind Außenseiter, die am<br />

Rande der Stadt leben, wo er mit seiner Freundin eine<br />

instabile Beziehung führt. Das Überleben kann dort<br />

noch schwieriger sein als <strong>im</strong> Krieg.<br />

Auf über 100 Filmfestivals gewann der Film 35 internationale<br />

Preise und war 2005 Teil der Auswahl „Tous les<br />

Cinémas du Monde“ der Filmfestspiele in Cannes.<br />

So, 21.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Santiago es un joven que luchó por Perú en el conlicto<br />

de Cenepa contra Ecuador. Vuelve a L<strong>im</strong>a, su ciudad<br />

de origen, esperando encontrar el sitio que dejó y ser<br />

valorado por sus servicios a la patria. La situación es<br />

bien distinta: viviendo en un barrio periférico, nacido<br />

en una familia marginal y con una relación de pareja<br />

poco madura, sobrevivir puede llegar a ser más difícil<br />

que en la propia guerra.<br />

La película participó en más de 100 festivales, ganó más<br />

de 35 premios internacionales y se proyectó en la selección<br />

de “Tous les Cinemas du Monde” del Festival<br />

de Cannes del 2005.<br />

78


LANGFILME | KINO | PERú<br />

Madeinusa<br />

P/ E 2005, 100 min, OmeU, Regie: Claudia Llosa<br />

Madeinusa ist eine junge Indianerin, die in einem kleinen,<br />

streng religiösen Dorf in den peruanischen Anden<br />

lebt. Am Karfreitag beginnen die traditionellen Feierlichkeiten:<br />

Umzüge, Tänze und Prozessionen bis zum Ostersonntag.<br />

Während dieser drei Tage ist alles erlaubt,<br />

die Sünde existiert nicht. Gott ist tot und kann nichts<br />

sehen. Auch Salvador, ein junger Mann aus L<strong>im</strong>a, verbringt<br />

die Feiertage <strong>im</strong> Haus des Bürgermeisters, dem<br />

Vater von Madeinusa.<br />

Madeinusa gibt einen wunderbaren Einblick in die Traditionen<br />

der Anden und wurde mit dem Best Latin American<br />

Film be<strong>im</strong> Festival Mar de Plata <strong>im</strong> Jahr 2005 ausgezeichnet.<br />

Sa, 20.04. / 20.45 Uhr und<br />

Mo, 22.04. / 18.30, Filmgalerie<br />

Madeinusa es una joven indígena que vive en un pequeño<br />

pueblo de los Andes peruanos fervorosamente<br />

religioso. El Viernes Santo comienzan las iestas tradicionales:<br />

cortejos, bailes y procesiones que duran<br />

hasta el Domingo de Resurrección. Durante esos tres<br />

días todo está permitido, no existe el pecado. Dios está<br />

muerto y no puede verlo. Es entonces cuando llega Salvador,<br />

un joven l<strong>im</strong>eño que ha de quedarse durante las<br />

iestas en casa del alcalde, padre de la joven.<br />

Una fantástica <strong>im</strong>agen de las tradiciones de los Andes<br />

peruanos.<br />

Ganadora del premio a la mejor película latinoamericana<br />

del Festival de Mar de Plata de 2005.<br />

79


PERú | KINO | LANGFILME<br />

Die Prüfung<br />

La Prueba<br />

P 2006, 105 min, OmeU, Regie: Judith Vélez<br />

Miranda muss ihren Vater wiederinden, denn nur er<br />

kann das Leben ihres kranken Bruders Tomás retten.<br />

Zusammen mit Saúl, einem jungen Ingenieur, begibt<br />

sie sich auf eine Reise, die ihre Vorstellung von Recht<br />

und Unrecht wandelt: In einer von extremer Trockenheit<br />

gezeichneten Landschaft, sieht sie ihr eigenes Leben<br />

konfrontiert mit dem der Bauern, die ums Überleben<br />

kämpfen und in der Dürre eine Strafe Gottes sehen. Als<br />

Miranda schließlich ihrem Vater begegnet, hat sie sich<br />

verändert.<br />

Ausgezeichnet mit den Preisen „Bester Film“ und „Bestes<br />

Drehbuch“ auf dem Filmfestival Verona 2007, und<br />

als bestes Erstlingswerk <strong>im</strong> IX. Iberoamerikanischen<br />

Filmfestival Boliviens.<br />

Di, 23.04. / 18.30 Uhr, Filmgalerie<br />

Miranda necesita encontrar a su padre desaparecido,<br />

pues solamente él podría salvar la vida de su hermano<br />

menor, Tomás. Acompañada por Saúl, un joven ingeniero,<br />

emprenderá un viaje que cambiará su idea de lo<br />

que es justo o injusto. En una región golpeada por la<br />

sequía, donde conviven la esperanza y la desesperación,<br />

ve su propia vida confrontada con la de los campesinos,<br />

que luchan por sobrevivir en el árido paiseja<br />

mediante mágicos rituales y procesiones, convencidos<br />

de que todo es un castigo de Dios. Cuando Miranda por<br />

in encuentra a su padre, es ya otra mujer.<br />

Premiada con los galardones a la “Mejor Película” y<br />

al “Mejor Guión” en el festival de Verona de 2007, así<br />

como también con el de “Mejor Opera Pr<strong>im</strong>a” en el IX<br />

Festival Iberoamericano de Cine de Santa Cruz Bolivia.<br />

80


LANGFILME | KINO | PERú<br />

Ein Schatten auf der Stirn<br />

Una sombra al frente<br />

P 2007, 135 min, OmeU, Regie: Augusto Tamayo<br />

Peru, Anfang des 20. Jahrhunderts: Weite Teile des Landes<br />

sind noch nicht erschlossen. Das ehrgeizige Projekt<br />

des jungen Ingenieurs Enrique Aet, der eine Brücke<br />

durch den Regenwald bauen möchte, scheitert.<br />

Zurück in der Hauptstadt, muss er nicht nur mit familiären<br />

Schwierigkeiten kämpfen, sondern auch mit der<br />

Regierung, die ihm keine Aufträge mehr erteilt. Doch<br />

der junge Mann will seinen Traum von einem modernen<br />

Peru nicht aufgeben …<br />

Der Film basiert auf einem Roman von Augusto Tamayo<br />

Vargas und war 2008 für einen Oscar in der Kategorie<br />

„Bester fremdsprachiger Film“ nominiert.<br />

So, 21.04. / 18.30 Uhr, Filmgalerie<br />

Perú a principios del siglo XX: numerosos territorios<br />

continúan sin ser explotados. El joven ingeniero Enrique<br />

Aet fracasa en su ambicioso proyecto de construir<br />

un puente en la selva. De vuelta a la capital, no sólo<br />

tiene que lidiar con problemas familiares, sino también<br />

con el Gobierno, que no le ofrece más trabajo. Sin embargo,<br />

el joven no quiere renunciar a su sueño de modernizar<br />

Perú…<br />

La película se basa en la novela homón<strong>im</strong>a de Augusto<br />

Tamayo Vargas y estuvo nominada a un Óscar como<br />

“Mejor película de habla no inglesa”.<br />

81


PERú | KINO | LANGFILME<br />

Der Aquarellmaler<br />

El acuarelista<br />

P 2008, 88min, OV, Regie: Daniel Ró<br />

Der Büroangestellte T. möchte sich einen Herzenswunsch<br />

erfüllen und ein Aquarell malen. Leider wird<br />

er von seinen Nachbarn ständig davon abgehalten; sie<br />

halten sein Vorhaben für totalen Blödsinn, für unpraktisch<br />

und sogar unmoralisch, und natürlich hat jeder<br />

von ihnen Vorschläge, wie T. seine Zeit sinnvoller nutzen<br />

könnte …<br />

Als unterhaltsamer, absurder Film voller wunderbarer<br />

Bilder ist Der Aquarellmaler eine aufrüttelnde Metapher<br />

darüber, wie bedenkenlos wir unser innerstes Wesen<br />

preisgeben und anderen die Kontrolle über unser Leben<br />

zugestehen.<br />

Sa, 20.04. / 18.30 Uhr, Filmgalerie<br />

T, un oicinista, desea cumplir su gran sueño de pintar<br />

una acuarela, pero se ve <strong>im</strong>pedido de hacerlo por los<br />

vecinos de su ediicio, a quienes el sueño de T les parece<br />

una subl<strong>im</strong>e tontería, algo poco práctico, incluso<br />

inmoral, y por supuesto tienen mejores ideas de cómo<br />

debe utilizar su tiempo…<br />

Divertida, absurda y bellamente fotograiada, El acuarelista<br />

es una perturbadora metáfora de la facilidad con<br />

que evad<strong>im</strong>os la defensa de nuestra más ínt<strong>im</strong>a esencia<br />

y cedemos a otros el control de nuestras vidas.<br />

82


LANGFILME | KINO | PERú<br />

Paradies<br />

Paraíso<br />

P 2010, 91 min, OmeU, Regie: Héctor Gálvez<br />

Joaquin und vier weitere Jugendliche wohnen in den<br />

Jardínes de Paraíso (zu deutsch: Paradiesgarten), einem<br />

Elendsviertel am Rande der Hauptstadt L<strong>im</strong>a, in dem<br />

alles andere als paradiesische Zustände herrschen.<br />

Es fällt ihnen nicht leicht, in dieser Umgebung ihre Zukunftsträume<br />

zu verwirklichen. Doch geben sie die Hoffnung<br />

nicht auf und kämpfen um jede Chance …<br />

Durch die Verwendung einer Handkamera schafft Héctor<br />

Gálvez in seinem Spielilmdebüt eine große Nähe zwischen<br />

den Figuren und dem Zuschauer. Auch das Licht<br />

n<strong>im</strong>mt in dieser sozialkritischen Darstellung der peruanischen<br />

Gesellschaft eine ganz besondere Rolle ein.<br />

Auf nationaler und internationaler Ebene hat Paraíso<br />

unzählige renommierte Auszeichnungen erhalten: „Das<br />

Beste, was das peruanische <strong>Kino</strong> in den letzten zehn<br />

Jahren hervorgebracht hat!“<br />

Fr, 19.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Joaquín y otros cuatro jóvenes viven en los Jardines de<br />

Paraíso, una barriada en los suburbios de L<strong>im</strong>a no precisamente<br />

paradisíaca. En ese entorno no les resulta<br />

fácil cumplir sus sueños, pero no se dan por vencidos<br />

y luchan por cualquier oportunidad de conseguirlo…<br />

Utilizando una pequeña cámara digital, Héctor Gálvez<br />

crea en su ópera pr<strong>im</strong>a una inmediata cercanía entre<br />

sus personajes y el espectador. También la iluminación<br />

juega un papel muy especial en esta representación crítica<br />

de la sociedad peruana. La Asociación Peruana de<br />

Prensa Cinematográica (APRECI) destacó que el ilme<br />

de Héctor Gálvez es lo “mejor que ha dado el cine peruano<br />

en la últ<strong>im</strong>a década”.<br />

83


PERú | KINO | DOKUMENTARFILM<br />

Medicine of Forgiveness<br />

Medicina del Perdón<br />

P 2005, 20 min, OmeU, Regie: Delia Ackerman, Alonso del Río<br />

Im südamerikanischen Dschungel gibt es Tausende von<br />

Heilplanzen, die wissenschaftlich noch kaum erforscht<br />

sind. In Peru setzen Schamanen sie seit Jahrhunderten<br />

erfolgreich ein und geben das Wissen über ihre Heilkräfte<br />

an die nächste Generation weiter. Delia Ackerman<br />

begibt sich mit ihrem Dokumentarilm Medicine<br />

of Forgiveness in diese gehe<strong>im</strong>nisvolle Welt und macht<br />

Bekanntschaft mit der Dschungelplanze Ayahuasca.<br />

Als Aufguss, wirkt sie bewusstseinserweiternd und reinigend<br />

und regt Körper und Geist an. Außerdem hilft sie<br />

zu akzeptieren und zu vergeben …<br />

So, 21.04 ./ 12.00 Uhr, Filmgalerie<br />

Mucha gente sabe que en la selva hay miles de plantas<br />

medicinales que todavía son desconocidas. En cambio,<br />

pocos tienen presente que en Perú algunas de estas<br />

son utilizadas por chamanes desde hace muchos siglos.<br />

En el documental, Delia Ackerman nos muestra<br />

este mundo tutelado por chamanes y por una planta<br />

de la jungla, la ayahuasca, que se toma como infusión,<br />

es est<strong>im</strong>ulante y l<strong>im</strong>pia mente y cuerpo, ayudando así<br />

a aceptar y a perdonar.<br />

Gesprächsrunde<br />

Über das Peruanische <strong>Kino</strong><br />

Hablando de Cine Peruano<br />

Do, 11.04. / 18 Uhr<br />

Alumneum, Bonhoeffer-Saal 1. OG<br />

Am Ölberg 2<br />

Eine Zusammenarbeit mit dem<br />

Centro Cultural Latinoamericano e.V.<br />

Filme zeigen Fantasie und Wirklichkeit <strong>im</strong>mer<br />

so, wie der Regisseur sie empindet.<br />

Der Zuschauer wiederum kann sich entweder<br />

damit identiizieren, oder aber gleichgültig<br />

oder zurückweisend reagieren.<br />

Doch um die komplexen Anspielungen und die<br />

soziokulturellen Hintergründe zu verstehen, ist es<br />

notwendig, die Zeitgeschichte Perus zu erläutern.<br />

Ausgehend von unseren eigenen Erfahrungen,<br />

werden wir eine Auswahl repräsentativer Filme interpretieren<br />

und besprechen: Gregorio (Gruppe Chaski,<br />

Fernando Espinoza, Alejandro Legaspi – 1984), Die<br />

Höhle des Löwen (Francisco Lombardi – 1988), What<br />

the Eye Doesn’t See (Francisco Lombardi – 2003).<br />

Felipe, Jocelyne, Antonio<br />

Las películas siempre muestran fantasías<br />

y realidades vistas desde los ojos<br />

de los directores. El espectador, por su<br />

parte, puede sentir identiicación, indiferencia<br />

o rechazo.<br />

Para conocer las complejas connotaciones<br />

socioculturales es preciso recurrir a<br />

los diferentes elementos articulados en un espacio<br />

y un tiempo.<br />

Nosotros, de acuerdo a nuestra interpretación y<br />

vivencias personales, vamos a comentar las siguientes<br />

películas peruanas representativas: “Gregorio” (Grupo<br />

Chaski, Fernando Espinoza, Alejandro Legaspi – 1984),<br />

“La boca del lobo” (Francisco Lombardi – 1988), “Ojos<br />

que no ven” (Francisco Lombardi – 2003).<br />

Felipe, Jocelyne, Antonio<br />

84


| KULTUR | PERU<br />

Gespräch mit<br />

Francisco Lombardi<br />

Do, 2. Mai, 14–16 Uhr<br />

Universität Regensburg<br />

Raum Chemie 33.1.93<br />

(Eingang und Parkplatz<br />

auch gegenüber Biopark 3)<br />

Während seiner Karriere hat sich<br />

der peruanische Regisseur Francisco<br />

Lombardi <strong>im</strong>mer wieder an die<br />

heikle Aufgabe gemacht, zeitgenössische<br />

Romane auf die Leinwand zu<br />

bringen. Die Liste der Autoren für<br />

die Vorlagen liest sich dabei wie<br />

das Who is Who der peru anischen<br />

Gegen wartsliteratur: Ja<strong>im</strong>e Bayly,<br />

Julio Ramón Ribeiro, Alonso Cueto<br />

und andere. Nur von einem Schriftsteller<br />

hat Lombardi jedoch gleich<br />

zwei literarische Werke verilmt,<br />

nämlich von Mario Vargas Llosa: La<br />

ciudad y los perros und Pantaleón<br />

y las visitadoras.<br />

Aus diesem Grund sollen die Adaptationen<br />

der Romane des Literaturnobelpreisträgers<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

des Gespräches stehen, denn sie<br />

werfen viele Fragen auf, etwa nach<br />

den Aufgaben von Filmemachern<br />

und Literaten in Lateinamerika oder<br />

zur Rolle der Intellektuellen in der<br />

vielfach gebrochenen politischen<br />

Entwicklung Perus.<br />

Dentro de su vasta obra cinematográica,<br />

el director peruano Francisco<br />

Lombardi se ha preocupado<br />

una y otra vez por llevar a la pantalla<br />

novelas de los más reconocidos autores<br />

peruanos, como Ja<strong>im</strong>e Bayly,<br />

Julio Ramón Ribeiro, Alonso Cueto<br />

y otros. Entre ellos destaca Mario<br />

Vargas Llosa, de quien Lombardi<br />

tomó dos textos literarios para su<br />

adaptación cinematográica. Por<br />

un lado, “La ciudad y los perros”<br />

(novela 1963, película 1985) y, por<br />

otro, “Pantaleón y las visitadoras”<br />

(novela 1973, película 1999).<br />

Por esta razón, estas dos obras del<br />

Pemio Nobel peruano ilmadas por<br />

Lombardi constituirán el eje central<br />

del conversatorio: a partir de ellas<br />

se abre fácilmente el espectro hacia<br />

preguntas más generales y de<br />

suprema <strong>im</strong>portancia. Por ejemplo,<br />

la cuestión de la misión del escritor<br />

y del director de cine en América<br />

Latina; o la que indaga en el papel<br />

del intelectual en el desarrollo político<br />

del Perú, tan accidentado en<br />

las últ<strong>im</strong>as décadas; o, también, la<br />

cuestión de los problemas y ventajas<br />

de hacer películas lejos de los<br />

autoproclamados centros de la industria<br />

cinematográica mundial.<br />

85


PERU | KULTUR | AUSSTELLUNGEN<br />

Ausstellung<br />

Fernando de la Jara<br />

Der magische Moment<br />

El momento mágico<br />

Eröffnung am 19. April 2013 um 20 Uhr<br />

in Anwesenheit des Künstlers.<br />

Es spricht Miguel Guzmán vom Generalkonsulat<br />

der Republik Peru in München.<br />

19. April 2013 bis 14. Juni 2013<br />

Galerie Dr. Erdel Verlag<br />

Fischmarkt 3, 93047 Regensburg<br />

Telefon: 0941 / 70 24 91, www.erdel.de<br />

Öffnungszeiten: Mi und Fr, 16–19 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Fernando de la Jara ist eine Ausnahmeerscheinung<br />

<strong>im</strong> heutigen<br />

Kulturbetrieb. Er liebt weder das<br />

grelle Licht, noch sucht er den<br />

massenwirksamen Effekt. Formvollendet<br />

<strong>im</strong> Auftreten, zuvorkommend<br />

<strong>im</strong> Wesen, erinnert er<br />

an einen britischen Gentleman<br />

des 19. Jahrhunderts. Als Maler<br />

ist er ebenso singulär. Sein Werk<br />

beeindruckt durch seine Dichte,<br />

seine igurativen Bildmotive ziehen<br />

den Betrachter in den Bann,<br />

lassen ihn Überraschendes entdecken.<br />

Zunächst ist es einfach,<br />

sich dem suggestiven Sog des<br />

Bildes hinzugeben. Die Harmonie<br />

der Bildaufteilung, die elegante<br />

Farbgestaltung und die<br />

malerische Perfektion faszinieren. Die dargestellte Situation<br />

ist Ausgangspunkt für viele Geschichten. Wie<br />

mag es zu diesem Ereignis gekommen sein? Worüber<br />

mag die Figur nachsinnen?<br />

In den Bildern dieses Malers sind Zeit und Raum aufgehoben.<br />

Er n<strong>im</strong>mt Bezug auf religiöse Bilddarstellungen,<br />

auf die Ikonographie der Renaissance ebenso wie auf<br />

Elemente des Surrealismus oder der avantgardistischen<br />

Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Als Künstler provoziert<br />

er auf subtile Weise. In seiner umfassenden und<br />

zutiefst humanistischen Bildung setzt er auf die transformierende<br />

Kraft der Poesie.<br />

De la Jara wurde 1948 in L<strong>im</strong>a geboren. Er bereiste viele<br />

europäische Länder, arbeitete u.a. mit Dennis Hopper<br />

(„The Last Movie“) und studierte die lämische und<br />

Fernando de la Jara es un fenómeno<br />

excepcional en el panorama<br />

cultural actual. Ni le gustan<br />

los focos ni se preocupa por<br />

buscar el efecto mediático. De<br />

conducta <strong>im</strong>pecable y carácter<br />

afable, recuerda a un caballero<br />

inglés del siglo XIX. Como pintor,<br />

es igualmente un individuo<br />

extraordinario. Su obra <strong>im</strong>presiona<br />

por su profundidad y los<br />

motivos igurativos cautivan<br />

al observador descubriéndole<br />

algo sorprendente. Ya a pr<strong>im</strong>era<br />

vista es fácil entregarse<br />

a la atracción tentadora de su<br />

pintura; fascina la armoniosa<br />

distribución de la <strong>im</strong>agen dentro<br />

del cuadro, la elegante paleta<br />

de colores y la perfección pictórica. Las situaciones<br />

que sus pinturas representan son origen de muy variadas<br />

historias. Y le asaltan entonces a uno preguntas del<br />

tipo: ¿qué habrá llevado a semejante acontec<strong>im</strong>iento?<br />

¿En qué piensa aquella igura?<br />

En las pinturas de este artista se ha supr<strong>im</strong>ido el espacio<br />

y el tiempo. El pintor hace referencia tanto a la iconografía<br />

religiosa o del Renac<strong>im</strong>iento como a elementos del<br />

surrealismo o de la vanguardia artística de comienzos<br />

del siglo XX. Como artista provoca de un modo sutil.<br />

En su abarcadora y profunda <strong>im</strong>aginería de lo humano<br />

encontramos una apuesta por la fuerza transiguradora<br />

de la Poesía.<br />

De la Jara nació en L<strong>im</strong>a en 1948. Viajó por muchos países<br />

europeos, trabajó, entre otros, con Dennis Hopper y<br />

se dedicó al estudio de las escuelas de pintura lamenca<br />

86


AUSSTELLUNGEN | KULTUR | PERU<br />

venezianische Malerei des 16. Jahrhunderts. In den 70er<br />

Jahren zog er sich in die Anden zurück, Mitte der 80er<br />

Jahre ging er nach New York und wurde wenig später in<br />

Bayern sesshaft. Heute lebt er in Oettingen und in Arequipa.<br />

Viele seiner Werke beinden sich in Sammlungen<br />

in Europa, Nord- und Südamerika sowie <strong>im</strong> Mittleren<br />

Orient. Die Plastik „Minerva“ für die Max-Planck-Gesellschaft<br />

steht <strong>im</strong> Hofgarten in München. Fernando de la<br />

Jara stellt sein Werk jetzt erstmals in Regensburg vor.<br />

y veneciana del siglo XVI. En los 70 volvió a los Andes y<br />

a mediados de los 80 se trasladó a Nueva York para establecerse<br />

poco después en Baviera. Actualmente vive<br />

en Öttingen y Arequipa. Muchas de sus obras se encuentran<br />

repartidas por exposiciones en Europa, América<br />

y Medio Oriente. Valga el ejemplo de la escultura<br />

“Minerva” que podemos encontrar en el jardín de la<br />

sociedad Max Planck. Fernando de la Jara presenta su<br />

obra por pr<strong>im</strong>era vez en Regensburg.<br />

Ausstellung<br />

Janet McLelland<br />

Arbeitende Männer / Hombres trabajando<br />

Café Lila<br />

Rote Hahnengasse 2<br />

Eröffnung am 26. April 2013 um 19 Uhr<br />

Die aus Peru stammende Künstlerin<br />

Janet McLelland lebt in<br />

Großbritannien. Dort absolvierte<br />

sie 2010 an der Bradford College<br />

School of Arts ihr Bachelorstudium<br />

der Bildenden Künste.<br />

Obwohl ihre Bilder thematisch<br />

sehr vielfältig sind, ist für ihr Gesamtwerk<br />

die kritische Auseinandersetzung<br />

mit dem Menschlichen,<br />

dem Sozialen und dem Kulturellen<br />

charakteristisch.<br />

Im vorliegenden Zyklus Arbeitende<br />

Männer lässt Janet in England gültige<br />

soziale Werte und Normen außen<br />

vor, um dem Betrachter ein<br />

Werk zu präsentieren, das von einer<br />

speziisch peruanischen Sichtweise<br />

zeugt. Arbeitende Männer<br />

entstand, nachdem McLelland <strong>im</strong><br />

November 2012 Bauarbeiter <strong>im</strong><br />

englischen Yorkshire beobachtet<br />

hatte. Die Entwürfe sind unter<br />

www.janetmclelland.org zu<br />

sehen.<br />

Janet McLelland es una artista<br />

peruana radicada en el Reino<br />

Unido. En 2010 se licenció en Artes<br />

Visuales en la Bradford College<br />

School of Arts. Aunque su<br />

obra abarca una temática variada,<br />

se caracteriza fundamentalmente<br />

por el gran sentido de<br />

apreciación crítica hacia lo humano,<br />

lo social y lo cultural.<br />

En la presente muestra, titulada<br />

‘Hombres trabajando’, Janet hace<br />

omisión de ciertas normas y tratados<br />

sociales ingleses para permitirse<br />

de esta manera brindar al<br />

espectador una obra que retiene<br />

lo idiosincrático de la visión peruana<br />

desde la perspectiva de la<br />

artista. ‘Hombres Trabajando’ nació<br />

como proyecto tras la observación<br />

de los trabajadores de un<br />

área en construcción en Yorkshire<br />

– Inglaterra, en noviembre del<br />

2012. Los bocetos pueden verse<br />

en www.janetmclelland.org.<br />

87


PERU | KULTUR | AUSSTELLUNG UND VORTRAG<br />

Ausstellung und Vortrag<br />

Weltkulturerbe Machu Picchu<br />

Machu Picchu, Patr<strong>im</strong>onio Cultural<br />

de la Humanidad<br />

Vernissage mit Vortrag am 8. Mai um 19.00 Uhr<br />

Stadtbücherei, Haidplatz 8<br />

Seit der „Wiederentdeckung“ Machu Picchus durch den<br />

nordamerikanischen Forscher Hiram Bingham sind 102<br />

Jahre vergangen. Damals war die legendäre Inka-Stadt<br />

noch von Dickicht überwuchert, doch schon Bingham<br />

war überwältigt von der atemberaubenden Landschaft<br />

mit ihren grünen Gipfeln. Die Ausstellung zeigt Fotos<br />

seiner zweiten Forschungsreise nach Machu Picchu, sowie<br />

aktuelle Aufnahmen (aus dem Archiv der Stiftung<br />

PromPerú sowie von K. und R. Wright). Diese faszinierenden<br />

Bilder vermitteln einen nachhaltigen Eindruck<br />

von der Schönheit und dem Zauber dieses Ortes, der<br />

als eines der „neuen Weltwunder“ gilt und seit 1983<br />

zum Weltkulturerbe zählt.<br />

8. Mai bis 15. Juni<br />

Stadtbücherei, Haidplatz 8<br />

Desde el “redescubr<strong>im</strong>iento” de Machu Picchu por el<br />

investigador norteamericano Hiram Bingham han transcurrido<br />

102 años. En aquel momento la maleza se había<br />

adueñado por completo de la legendaria ciudad inca.<br />

La exposición muestra fotos de su segundo viaje a Machu<br />

Picchu, así como <strong>im</strong>ágenes actuales, tanto de los<br />

archivos de Promperú como del de K. y R. Wright. Las<br />

fascinantes fotografías que componen la exposición<br />

dan una idea de la belleza y la magia de este lugar,<br />

declarado patr<strong>im</strong>onio cultural de la Humanidad por la<br />

UNESCO en 1983 y que pasa por ser una de la nuevas<br />

maravillas de la Humanidad.<br />

88


AUSSTELLUNG UND VORTRAG | KULTUR | PERU<br />

Architektur der Inkas und ihrer Vorfahren:<br />

Moderne, Religion und Macht<br />

Arquitectura inca y preínca:<br />

modernidad, religión y poder<br />

Vortrag zur Eröffnung der Ausstellung Weltkulturerbe Machu Picchu.<br />

Conferencia inaugural de la exposición Machu Picchu, Patr<strong>im</strong>onio Cultural de la Humanidad<br />

Referentin / Conferenciante: Dr. Adine Gavazzi<br />

Die Forschungsarbeit von Dr. Adine Gavazzi erstreckt<br />

sich auch auf Machu Picchu, wo sie Bauphasen sequenziert<br />

und eine Feldmethode entwickelt hat. Für ihr<br />

Forschungsgebiet hat sie wichtige theoretische Grundlagen<br />

geschaffen, indem sie dreid<strong>im</strong>ensionale Modelle<br />

der von ihr untersuchten Orte angefertigt hat. Sie beschäftigt<br />

sich auch mit den Indianersiedlungen <strong>im</strong> Amazonasgebiet<br />

sowie mit den kosmozentrischen Kulturen,<br />

die in prähispanischen Zeiten an der Küste, <strong>im</strong> Bergland<br />

und <strong>im</strong> Urwald Perus ansässig waren. Dr.Gavazzi forscht<br />

am Centro Studi e Ricerche Archeologiche Precolombiane<br />

in Brescia und Nazca, war Mitglied der Unesco-<br />

Forschungsgruppe der Universität von Bergamo, hat<br />

das Centro Estudios Andinos y amazónicos des italienischen<br />

Kulturinstituts in L<strong>im</strong>a mitbegründet und ist<br />

außerdem Mitglied der Organisation Architekten ohne<br />

Grenzen sowie der NGO M<strong>im</strong>ondo.<br />

La labor de la Dra. Gavazzi se extiende también a Machu<br />

Picchu, donde ha secuenciado fases constructivas,<br />

deinido una metodología de campo y estructurado una<br />

base teórica disciplinar, restituyendo los modelos 3D<br />

de los sitios. También estudia las malocas de la Amazonía<br />

y los patrones de ocupación de las sociedades<br />

cosmocéntricas de costa, sierra y selva de épocas arcaicas.<br />

Es investigadora del “Centro Studi e Ricerche<br />

Archeologiche Precolombiane” de Brescia y Nazca, ha<br />

sido miembro del grupo de investigación de la Cátedra<br />

Unesco de la Universidad de Bérgamo y es miembro<br />

fundador del” Centro Estudios Andinos y amazónicos”<br />

del Instituto Italiano de Cultura en L<strong>im</strong>a. Además, está<br />

asociada a la organización “Arquitectos sin Fronteras”<br />

y a la ONG “M<strong>im</strong>ondo” .<br />

89


Dia-Show<br />

Perú – mein Land, betrachtet aus<br />

tausenden Kilometern Entfernung<br />

Do, 25.04. / 19.30 Uhr<br />

Alumneum, Bonhoeffer-Saal 1. OG<br />

Am Ölberg 2<br />

Veranstaltung in Spanisch und Deutsch.<br />

Presentación en español y alemán.<br />

®<br />

Die Gruppe „Peruanos en Regensburg“ präsentiert die<br />

Dia-Show „Perú – mein Land, betrachtet aus tausenden<br />

Kilometern Entfernung“. Peruaner, die in Regensburg leben<br />

und aus verschiedenen Regionen des Landes stammen,<br />

erzählen anhand von Bildern von der Entstehung,<br />

Geschichte und Entwicklung ihres Landes.<br />

El grupo “Peruanos en Regensburg” presenta “Perú –<br />

mi tierra, vista desde miles de kilómetros de distancia”.<br />

Peruanos que viven en Regensburg y procedentes de<br />

distintas regiones, cuentan en base a <strong>im</strong>ágenes la creación,<br />

la historia y el desarrollo de su país.<br />

Historischer Gasthof aus dem 14. Jahrhundert<br />

<br />

Hotel<br />

zum<br />

Blauen Krebs<br />

Krebsgasse 6 (Haidplatz)<br />

93047 Regensburg<br />

Telefon (0941) 5 73 70<br />

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Täglich geöffnet von 9.00 - 1.00 Uhr<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Sonniger Hofgarten und Freisitze in der Krebsgasse


VORTRAG | KULTUR | PERU<br />

Vortrag<br />

Heilige Orte und prähispanische Architektur<br />

Espacios sagrados y arquitectura<br />

prehispánica<br />

8. Mai / 10.00 Uhr<br />

Fachhochschule Architektur<br />

Prüfeninger Straße 58<br />

Referentin / Conferenciante: Dr. Adine Gavazzi<br />

Eine Veranstaltung <strong>im</strong> Rahmen des Masterstudiengangs<br />

Historische Bauforschung, Lehrstuhl Prof. Dr. Thekla Schulz-Brize<br />

Dr. Adine Gavazzi ist Architektin und Anthropologin<br />

und beschäftigt sich seit 1986 mit der Architekur von<br />

Kultstätten in der Andengegend. Ihr Spezialgebiet sind<br />

die Siedlungen der Inkas in Ollantaytambo <strong>im</strong> Süden<br />

Perus, ihre Heiligtümer und Kultstätten. Sie untersucht<br />

aus architektonischer und archäologischer Sicht die gesellschaftliche<br />

und politische Bedeutung der prähispanischen<br />

Städte Perus und trägt so zu einem besseren<br />

Verständnis der komplexen Zivilisationen, die in Peru<br />

vor 5.000 Jahren entstanden, bei. Ihre Forschungs arbeit<br />

führt sie vor allem in der Gegend von Ventarrón und<br />

Cahuachi durch, Orten die für die prähispanische Geschichte<br />

Perus von großer Bedeutung sind. Über ihre<br />

Arbeit hat sie bisher zwei Bücher geschrieben: Arquitectura<br />

andina. Formas e historia de los espacios sagrados<br />

und Microcosmos – Visión andina de los espacios<br />

prehispánicos.<br />

Dr. Gavazzi besucht Regensburg anlässlich der Eröffnung<br />

der Ausstellung Weltkulturerbe Machu Picchu auf Einladung<br />

des Peruanischen Generalkonsulats in München.<br />

Adine Gavazzi es arquitecta especializada en antropología<br />

de América y arquitectura ceremonial andina desde<br />

1986. A partir de un estudio sobre los asentamientos<br />

inca y la planiicación territorial en Ollantaytambo su<br />

investigación se ha focalizado en los espacios sagrados,<br />

centros ceremoniales y capitales teocráticas. Ha analizado<br />

desde la arquitectura y la arquelogía el signiicado<br />

social y politico de las ciudades y templos del Perú prehispánico<br />

para entender las complejas civilizaciones que<br />

lorecieron en el Perú desde hace 5000 años. Su trabajo<br />

se basa en una extensa investigacion arqueológica sobre<br />

el terreno en sitios fundamentales para la historia<br />

prehispánica, como Ventarrón y Cahuachi y se ha plasmado,<br />

por ahora, en dos libros: “Arquitectura andina.<br />

Formas e historia de los espacios sagrados” y “Microcosmos<br />

– Visión andina de los espacios prehispánicos”.<br />

La Dra Gavazzi visita Ratisbona, bajo los auspicios del<br />

Consulado General del Perú en Múnich, en el marco de<br />

la exposición “Machu Picchu: Patr<strong>im</strong>onio Cultural de la<br />

Humanidad”.<br />

91


Einfach Genießen!<br />

Regesurg Bishof-Korad_Strasse Tel. <br />

www.pahaaa-regesurg.de


VORTRAG | KULTUR | PERU<br />

Kochkurs,<br />

Kochkunst<br />

20. April / 18.00 Uhr und 25. April / 19.00 Uhr<br />

Kochschule von Küche Aktiv Pusch, Landshuter Straße 74<br />

Eine Kooperation mit:<br />

In den letzten Jahren haben Gourmetkritiker und internationale<br />

Starköche, wie z.B. Ferrán Adriá, dazu beigetragen,<br />

dass die peruanische Küche in Fachkreisen als<br />

eine der besten der Welt gilt und L<strong>im</strong>a als kulinarische<br />

Hauptstadt Südamerikas bezeichnet wird. Das ist kein<br />

Zufall, denn in Peru treffen die kulinarischen Traditionen<br />

der vier Kontinente, aus denen die Peruaner stammen,<br />

aufeinander. Außerdem indet man in Peru einen unvorstellbaren<br />

Reichtum an Naturprodukten, denn das<br />

Land behe<strong>im</strong>atet eine Vielzahl von unterschiedlichen<br />

Biotopen, von der Küste über den Dschungel bis zum<br />

Bergland. Der cebiche, ein Gericht aus mariniertem<br />

Fisch und/oder Meeresfrüchten ist eines der Highlights<br />

der peruanischen Küche. In Regensburg haben wir das<br />

Glück, zwei der besten Köche Perus zu einem Kochkurs<br />

begrüßen zu dürfen.<br />

Guillermo Roque Castro, hat bei dem bedeutendsten<br />

Koch Perus gelernt und gearbeitet. Gastón Acurio, der<br />

zu den 20 besten Köchen weltweit zählt, machte ihn zum<br />

Chef seiner Restaurants Cebichería La Mar in L<strong>im</strong>a und<br />

Cebichería La Mar in San Francisco. Seit 2010 arbeitet er<br />

<strong>im</strong> Restaurant Pachamama, und hier können Sie seine<br />

wunderbaren Gerichte genießen.<br />

José Alberto Torres Segovia lernte Guillermo Roque Castro<br />

während seiner Ausbildung kennen und hat in folgenden<br />

peruanischen Restaurants gearbeitet: Alta Dirección<br />

del Ministerio de Educación, Puerto Escondido<br />

und Rinconcito Ferreñafano. Zur Zeit arbeitet er in einem<br />

spanischen Restaurant in Cáceres.<br />

Der Kurs bietet die einzigartige Gelegenheit, sich mit der<br />

Kochkunst einer der hervorragendsten Küchen der Welt<br />

vertraut zu machen. Die Teilnehmer bereiten zusammen<br />

ein peruanisches Drei-Gänge-Menü vor. Spanischkenntnisse<br />

sind hilfreich aber nicht Voraussetzung, da ein<br />

Dolmetscher dafür sorgen wird, dass alle Teilnehmer<br />

dem Kurs folgen können.<br />

En los últ<strong>im</strong>os años el reconoc<strong>im</strong>iento de la cocina peruana<br />

como una de las mejores del mundo ha llenado<br />

páginas en diarios y ha estado en boca de famosos cocineros,<br />

como Ferrán Adriá, convirtiendo a L<strong>im</strong>a en la<br />

capital culinaria de América del Sur. No es casualidad,<br />

ya que en el Perú conluyen las tradiciones culinarias<br />

de cuatro continentes a través del origen de su población<br />

y una abundancia de productos naturales sin igual<br />

que abarca todos los biotopos <strong>im</strong>aginables entre costa,<br />

montaña, desierto y selva. El cebiche, plato preaparado<br />

a base de pescado y/o marisco marinados, es uno de<br />

los platos estrella de la cocina peruana. En Ratisbona<br />

tenemos la suerte de contar con uno de sus mejores<br />

especialistas en Europa, quien nos ofrecerá un curso<br />

en torno a este plato.<br />

Guillermo Roque Castro aprendió su oicio y trabajó<br />

junto al cocinero más <strong>im</strong>portante del Perú y uno de los<br />

20 mejores del mundo, Gastón Acurio, quien lo empleó<br />

sucesivamente como Chef de sus restaurantes “Cebichería<br />

La Mar” de L<strong>im</strong>a y “Cebichería La Mar” de San<br />

Francisco. Desde 2010 trabaja en el Restaurante “Pachamama”<br />

y aún tienen ustedes la suerte de probar sus<br />

exquisitos platos.<br />

José Alberto Torres Segovia coincidió con Guillermo Roque<br />

Castro en su últ<strong>im</strong>o año de estudios y ha trabajado<br />

en los siguientes restaurantes peruanos: Alta Dirección<br />

del Ministerio de Educación, Puerto Escondido y Rinconcito<br />

Ferreñafano. Actualmente trabaja en el restaurante<br />

español Las Torres de Bujaco de Cáceres.<br />

Una ocasión irrepetible para familiarizarse con el arte<br />

culinario de una de las mejores cocinas mundiales. Los<br />

participantes en el curso prepararán un menú peruano<br />

de tres platos. Los conoc<strong>im</strong>ientos de Español serán útiles,<br />

pero también sin ellos será usted bienvenido y un<br />

profesor mediará para que todos los participantes sigan<br />

sin problemas la velada.<br />

93


STADTMAUS<br />

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lieben<br />

Geschichte<br />

STADTMAUS Thundorferstraße 1, 93047 Regensburg Fon 0941 - 230 360 - 0 Fax 0941 - 230 360 - 15 kontakt@stadtmaus.de<br />

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| VORTRAG | JAKOBSWEG<br />

Rund um den<br />

Jakobsweg<br />

Geschichten, Mythen und Legenden<br />

um den Jakobsweg – zwei Vorträge<br />

Referenten: Hubert Pöppel und Francisco Singul<br />

Mo, 22. April, 18 Uhr<br />

Donau-Einkaufszentrum<br />

Zur Einst<strong>im</strong>mung und zur Abrundung der Ausstellung<br />

Wallfahrtserinnerungen möchte cinEscultura mit zwei<br />

Vorträgen an die große mittelalterliche Tradition des<br />

Jakobswegs erinnern und an die spannenden Geschichten,<br />

die sich darum ranken.<br />

Einer der international renommiertesten Experten auf<br />

diesem Gebiet ist der akademische Leiter der Stiftung<br />

Xacobeo, Francisco Singul. Er wird uns in die Zeit zwischen<br />

1300 und 1600 versetzen und lässt dabei die<br />

Glaubensüberzeugungen, Legenden, literarischen<br />

Zeugnisse und das zeitgenössische Denken der Epoche<br />

zu Wort kommen: Von den Artussagen <strong>im</strong> späten<br />

Mittelalter über die von den Ritterromanen beeinlusste<br />

Mentalität vieler Pilger bis hin zur Kritik von Erasmus<br />

und Luther an der Wallfahrt.<br />

Über die Ursprünge des Jakobskultes in Bayern am<br />

Ende des 11. Jahrhunderts geht es <strong>im</strong> Vortrag von Hubert<br />

Pöppel, Geschäftsführer des Forschungszentrums<br />

Spanien an der Universität Regensburg. Dabei spielen<br />

die Bischofsstadt Bamberg, der niederträchtige Bischof<br />

Hermann, drei irische Mönche auf ihrem Weg nach Regensburg<br />

sowie die Fegefeuervision eines Ritters aus<br />

der Fränkischen Schweiz zentrale Rollen.<br />

Geschichte und Geschichten verschmelzen, wie so oft<br />

<strong>im</strong> Umkreis des heiligen Jakobus, zu einer schier unauflöslichen<br />

Einheit.<br />

Para iniciar la exposición “Memoria de Peregrinaje”,<br />

cinES cultura quiere evocar la gran tradición del Camino<br />

de Santiago. Dos conferencias se ocuparán de las cautivadoras<br />

historias que a lo largo de la Edad Media y<br />

hasta el día de hoy se han tejido alrededor de este fenómeno<br />

religioso y cultural.<br />

Francisco Singul, director académico del Xacobeo, uno<br />

de los expertos más reconocidos en los temas relacionados<br />

con Santiago, va a hablar sobre la peregrinación<br />

jacobea entre 1300 y 1600 a la luz de las creencias, leyendas,<br />

la literatura y el pensamiento de la época.<br />

Desde la inluencia del ciclo artúrico en la baja Edad<br />

Media hasta la crítica erasmista y luterana, pasando por<br />

la presencia de las novelas de caballerías en la mentalidad<br />

de muchos caballeros-peregrinos.<br />

Hubert Pöppel, secretario general del Centro de Estudios<br />

Hispánicos de la Universidad de Ratisbona, va a indagar,<br />

por su parte, los comienzos del culto jacobeo en<br />

la que hoy es Baviera a inales del siglo XI. En su reconstrucción<br />

juegan un papel protagonista: la diócesis de<br />

Bamberg, el infame obispo Hermann, tres monjes irlandeses<br />

de camino a Ratisbona, además de un caballero<br />

franco que tuvo una visión particular del purgatorio.<br />

Unas historias se entrelazan con otras para formar así<br />

una unidad casi indisoluble, como suele ocurrir tantas<br />

veces en el contexto del Camino de Santiago.<br />

95


Pilgerbu?ro_Jakobusweg:Layout 1 27.02.2013 16:18 Uhr Seite 1<br />

Jakobswegreisen – mit einem starken<br />

Partner <strong>im</strong> Rucksack<br />

Wir organisieren für Sie verschiedene Etappen.<br />

In der Gruppe oder individuell!<br />

z.B.<br />

Von Astorga nach Santiago de Compostela<br />

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Kulturen verstehen<br />

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| VORTRAG | JAKOBSWEG<br />

Wallfahrtserinnerungen.<br />

Der Jakobsweg, erste Europäische Kulturstraße<br />

Memoria de Peregrinación.<br />

Camino de Santiago, Pr<strong>im</strong>er Itinerario Cultural Europeo<br />

22. April – 4. Mai <strong>im</strong> Donau-Einkaufszentrum Regensburg / Vernissage Montag, 22. April, 19 Uhr<br />

Juli – Spálené Po˘rí˘cí – ˘Spejchar Ve Dvo˘re / Vernissage 4.07. 2013<br />

August – Planá (Marienbad)<br />

September – Nepomuk – Kirche St. Johannes von Nepomuk // August – Planá bei Marienbad<br />

7. Oktober – 3. November in der Wissenschaftlichen Staatsbibliothek Pilsen / Vernissage 8. 10. 2013<br />

2. – 20. Dezember in Klatovy – Kirche St. Lawrence (Galerie Klatovy / Klenová) / Vernissage 3. 12. 2013<br />

Der Jakobsweg ist einer der größten Kulturschätze, die<br />

allen Europäern gemein sind. Dieser jahrhundertealte<br />

Pilgerweg wird seit dem Mittelalter bis zum heutigen<br />

Tag von Millionen Menschen genutzt und gilt nicht nur<br />

der westlichen Welt sondern der gesamten Menschheit<br />

als Kulturerbe.<br />

Die audiovisuelle Ausstellung Wallfahrtserinnerungen<br />

verbindet die Fotograien des galicischen Künstlers Manuel<br />

Valcárcel mit der Musik seines Landsmannes Alexandro<br />

González. Sie ist das Ergebnis einer Reise, die<br />

beide über verschiedene geschichtsträchtige und traditionsreiche<br />

Routen des Jakobswegs geführt hat. Diese<br />

moderne Pilgerfahrt begannen sie in der Absicht, sich<br />

ganz bewusst auf die Orte einzulassen, die einen wichtigen<br />

Teil unseres kulturellen Erbes darstellen.<br />

Die Bilder sind Zeugnisse einer bewegten Tour durch<br />

Bulgarien, Ungarn, Österreich, die Tschechische Republik,<br />

Slowenien, Italien, Frankreich, Nordspanien und<br />

Galicien. Es ist eine sehr spezielle Pilgerfahrt, während<br />

der die beiden Künstler sich den verschiedenen kulturellen<br />

und religiösen Traditionen der jeweiligen Orte<br />

öffnen. Dabei zeigen sie uns auch eine wenig bekannte<br />

Wirklichkeit. So werden wir Zeugen der teilweise recht<br />

bescheidenen Lebensumstände der Menschen, die entlang<br />

des Weges zu Hause sind.<br />

Die Ausstellung ist 2010 und 2011 in verschiedenen europäischen<br />

Städten unterwegs gewesen: Soia, Bukarest,<br />

Zagreb, Santiago de Compostela. Im Jahr 2012 zog<br />

sie weiter nach Frankreich, Australien, Neuseeland und<br />

ist jetzt in Deutschland angekommen. Sie wird auch die<br />

Tschechische Republik <strong>im</strong> Rahmen der Zusammenarbeit<br />

zwischen cinEScultura und das Zentrum für Spanische<br />

Sprache und Kultur von Klatovy-Pilsen besuchen. Wallfahrtserinnerungen<br />

ist ein bewegendes Zeugnis der Pluralität<br />

und des kulturellen Reichtums Europas, entlang<br />

der zahlreichen Verästelungen des Jakobsweges.<br />

El Camino de Santiago, Pr<strong>im</strong>er Itinerario Cultural de<br />

Europa, es una de las grandes riquezas comunes a todos<br />

los europeos. Patr<strong>im</strong>onio cultural y moral de Occidente<br />

y de toda la Humanidad, esta ruta milenaria ha<br />

sido transitada por millones de personas desde la Edad<br />

Media hasta la actualidad.<br />

La exposición audiovisual “Memoria de Peregrinación”<br />

es fruto del reciente viaje del fotógrafo Manuel Valcárcel<br />

y del músico Alexandro González, ambos gallegos,<br />

a través de unas rutas jacobeas de dilatada historia y<br />

tradición. Es un viaje contemporáneo realizado con el<br />

propósito de sumergirse, con los cinco sentidos alerta,<br />

en la int<strong>im</strong>idad de unos lugares históricos que forman<br />

parte sustancial de la memoria cultural de toda la Humanidad.<br />

La muestra es relejo de un viaje intenso y muy vivido a<br />

través de Bulgaria, Hungría, Austria, la República Checa,<br />

Eslovenia, Italia, Francia, el norte de España y la Galicia<br />

jacobea. Una peregrinación muy particular en la<br />

que ambos artistas se muestran atentos a la tradición<br />

cultural y a la sensibilidad religiosa que <strong>im</strong>pregnan los<br />

lugares y los caminos, destacando realidades a veces<br />

silenciadas, denunciando con su enfoque situaciones y<br />

circunstancias que afectan a las poblaciones próx<strong>im</strong>as<br />

a los itinerarios de peregrinación, o a la modesta vida<br />

de muchos lugareños.<br />

La exposición recorrió entre los años 2000 y 2001 diferentes<br />

ciudades europeas: Soia, Bucarest, Zagreb, Santiago<br />

de Compostela. En 2012 visitó Francia, Australia y<br />

Nueva Zelanda; ahora ha llegado a Alemania y viajará<br />

también a la República Checa, fruto de la colaboración<br />

entre cinEScultura y el Centro de Lengua y Cultura Espñolas<br />

de Klatovy-Pilsen. Memoria de peregrinación es<br />

un test<strong>im</strong>onio conmovedor de la pluralidad y de la riqueza<br />

cultural europea a lo largo de las numerosas ramiicaciones<br />

del Camino de Santiago.<br />

97


- Deutsch-Spanischer Rechtsverkehr<br />

- Internationales Privatrecht<br />

- Internationales Wirtschaftsrecht<br />

- Europarecht<br />

- Transportrecht<br />

- Mandatsbetreuung Spanien<br />

und Lateinamerika<br />

59<br />

- relaciones urídicas hispanoalemanas<br />

- derecho internacional privado<br />

- derecho internacional<br />

económico<br />

- derecho europeo<br />

- derecho de transportes<br />

- asesoramiento legal para<br />

Esp ispanoam ica<br />

Kinder über die Freude am Lernen dabei unterstützen,<br />

dass sie zu wissenden, sozialen und verantwortungsvollen<br />

Weltbürgern heranwachsen können.<br />

Regensburg<br />

International School<br />

Supporting children’s love of learning to help<br />

them grow into knowledgeable, caring and<br />

responsible citizens of the world.<br />

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Erzbischof-Buchberger-Allee 23<br />

93051 Regensburg<br />

Tel. +49(0)941 9925930-0<br />

Fax +49(0)941 9925930-29<br />

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Vision<br />

International<br />

Baccalaureate<br />

Diploma Programme<br />

Cambridge-IGCSE<br />

International General<br />

Certificate of Secondary<br />

Educaton<br />

Spanisch als Fremdsprache<br />

Spanish as a foreign language<br />

International<br />

Baccalaureate<br />

Pr<strong>im</strong>ary Years<br />

Programme<br />

Grade 12<br />

Grade 11<br />

Grade 10<br />

Grade 9<br />

Grade 8<br />

Grade 7<br />

Grade 6<br />

Grade 5<br />

Grade 4<br />

Grade 3<br />

Grade 2<br />

Grade 1<br />

ages<br />

three<br />

to six<br />

recognized<br />

in Germany<br />

as equivalent<br />

to the "Abitur"<br />

in Deutschland<br />

anerkannt als<br />

Abitur<br />

2012<br />

/<br />

2013


| FILMPREIS | RAHMENPROGRAMM<br />

Das erste Wörterbuch,<br />

das Sie klicken und blättern können.<br />

Kurzfilmpreis<br />

Premio de cortometraje<br />

cinEScultura 2013<br />

27.04. / 20.45 Uhr, Filmgalerie<br />

Sichtungskommission: Trinidad Bonachera Álvarez,<br />

Petra Fexer, Marina Hertrampf, Dagmar Schmelzer,<br />

Eduardo Verdugo-Raab, Prof. Dr. Ralf Junkerjürgen<br />

und Pedro Álvarez Olañeta<br />

In diesem Jahr wird cinEScultura in Kooperation mit der<br />

Regensburger Kurzilmwoche erstmals einen Kurzilmpreis<br />

verleihen. Gesichtet wurden die ca. 200 spanischsprachigen<br />

Einsendungen der Regensburger Kurzilmwoche.<br />

Der Preis geht an Kurzilme, die in besonderer<br />

Weise die spanische und lateinamerikanische Kultur<br />

spiegeln und sich daher auch für den Einsatz <strong>im</strong> Unterricht<br />

an Schulen und Hochschulen eignen.<br />

Die Juroren Ciro Altabás (Regisseur), Insa Wiese (Leiterin<br />

der Internationalen Kurzilmwoche Regensburg) und<br />

Prof. Dr. Jochen Mecke (Leiter des Forschungszentrums<br />

Spanien der Universität Regensburg) werden den Gewinner<br />

am 27.04 um 20.45 Uhr in der Filmgalerie bekanntgeben.<br />

Anschließend werden die Kurzilme gezeigt, die<br />

für den Preis nominiert waren.<br />

Este año cinEScultura otorgará un premio de cortometraje<br />

en cooperación con la Semana Internacional de<br />

Cortometrajes de Ratisbona . Entre los más de 200 cortos<br />

en lengua española enviados a dicho festival una<br />

comisión ha seleccionado los inalistas. El premio será<br />

para un corto que releje de manera especial la cultura<br />

española o latinoamericana y sea idóneo para su utilización<br />

en institutos de Enseñanza Media y universidades.<br />

■ Gedruckt und online – das neue Langenscheidt<br />

Taschenwörterbuch vereint das Beste aus zwei<br />

Welten. Erhältlich für Englisch, Französisch,<br />

Italienisch und Spanisch.<br />

Mehr unter www.klicken-und-blättern.de<br />

El jurado, compuesto por Ciro Altabás, director de cine,<br />

Insa Wiese, directora de la Semana Internacional de Cortometrajes<br />

de Ratisbona, y el catedrático Jochen Mecke,<br />

director del Centro de Estudios Hispánicos de la Universidad<br />

de Ratisbona, hará público el nombre del ganador<br />

el día 27 de abril a las 20.45 horas en la Filmgalerie. A<br />

continuación se proyectará el programa con los cortometrajes<br />

inalistas.<br />

99


Schwedenkugel<br />

Cafe – Bar – Restaruant – Kurdische Küche<br />

Veranstaltungen, Feste<br />

Alle Gerichte zum Mitnehmen<br />

kurdisch und vegetarisches<br />

Catering<br />

Telefon 0941 / 53321<br />

Haaggasse 15, 93047 Regensburg<br />

Täglich 18.00 – 1.00 Uhr<br />

info@lokanta-regensburg.de<br />

www.lokanta-regensburg.de<br />

Wiederöffnung<br />

»Neuer Charme <strong>im</strong> alten Flair«


| FIESTAS | RAHMENPROGRAMM<br />

Warm-up-Fiesta<br />

Fiesta de Calentamiento<br />

11. 04. 2013 / ab 18.00 Uhr<br />

Tapas, Am Ölberg 11<br />

Wie jedes Jahr werden wir voller Vorfreude eine “Warmup-Fiesta”<br />

feiern. Diesmal gibt es Tapas und Weine aus<br />

Aragonien, peruanische Tänze der Peruanos in Regensburg<br />

und Flamenco aufgeführt von Ana Flores y su grupo<br />

und Clemens Peters El Moreno. Für Überraschungen<br />

wird die offene Bühne sorgen, auf der eventuell El rincón<br />

del Toro, Noches de Ronda, Los amigos de la Balona<br />

und andere spontante Beiträge von Freiwilligen zu<br />

bewundern sein werden.<br />

Como cada año, celebramos con ilusión una “Fiesta<br />

de calentamiento”, en esta ocasión con tapas y vinos<br />

de <strong>Aragón</strong>, bailes peruanos a cargo de “Peruanos in<br />

Regensburg” y Flamenco con “Ana Flores y su grupo”<br />

y Clemens Peters “El Moreno”. Un escenario<br />

libre a las aportaciones espontáneas<br />

tal vez acoja en el programa a “El<br />

rincón del Toro”, “Noches de Ronda”,<br />

“Los amigos de la Balona” y otr@s<br />

voluntari@s dignos de cariñosa admiración.<br />

Eröffnungs fest<br />

Do, 18.04. / ab 19.00 Uhr, Leerer <strong>Beutel</strong><br />

19.00 Uhr Begrüßung / Peruanische Tänze<br />

20.30 Uhr Eröffnungsfilmprogramm<br />

Danzak<br />

P 2008, 19min, OVmeU, Regie: Gabriela Yepes<br />

Dieser bewegende Kurzilm, der in L<strong>im</strong>a und <strong>im</strong> peruanischen<br />

Hochland 5.000m über dem Meer spielt, erzählt<br />

die Geschichte der zehnjährigen Nina, die die Tochter<br />

eines großen peruanischen Scherentänzers ist. Als<br />

ihr Vater <strong>im</strong> Sterben liegt, soll Nina ihm einen letzten<br />

Wunsch erfüllen. Basierend auf einer Kurzgeschichte<br />

des berühmten peruanischen Schriftstellers José María<br />

Arguedas, wurde dieses kleine Meisterwerk mit zahlreichen<br />

internationalen Preisen ausgezeichnet (z.B. in<br />

Cannes und Austin).<br />

101


Genuss für Auge,<br />

Ohr & Gaumen<br />

Fotos: Michael Bry<br />

Festlichkeiten aller Art für bis zu 400 Personen<br />

Bertoldstr. 9 | 93047 Regensburg | Tel. 0941/58997 | www.leerer-beutel.de<br />

Öffnungszeiten: Mo 18 – 1 Uhr | Di bis So 11 – 1 Uhr | Mittagstisch 11 – 14 Uhr


| FIESTAS | RAHMENPROGRAMM<br />

Die Erinnerungen von Salmo Trutta<br />

Las Memorias de Salmo Trutta<br />

P 2007, 5 min, OV, Regie: Cayetana Carrión, Camila Valdeavellano<br />

Abschlusskonzert<br />

Als Salmo <strong>im</strong> alten Badez<strong>im</strong>merspiegel die Narbe auf<br />

seinem Gesicht betrachtet, erinnert er sich an die tragische<br />

Geschichte seines Urgroßvaters Albus Trutta.<br />

Diese Erinnerung birgt ein Gehe<strong>im</strong>nis …<br />

Kurzfilmprogramm von Patria Producciones<br />

Gezeigt werden Werbekurzilme der Produktionsirma<br />

Patria Producciones, die von nahmhaften Regisseure<br />

gedreht wurden und Erlog in internationalen Festivals<br />

feierten.<br />

Made in Japan siehe Seite 45<br />

E 2007, 5 min, OV, Regie: Ciro Altabás<br />

Salomón siehe Seite 47<br />

E 2008, 19 min, OV, Regie: Ignacio Lasierra<br />

20.30 Uhr Eröffnungskonzert<br />

Juan Perro<br />

Eintritt: 23 Euro / 15 Euro<br />

Eine Kooperation mit dem<br />

Jazzclub Regensburg e.V.<br />

22.30 Uhr Party<br />

DJ Javier Rial<br />

Javier Rial, einer der bedeutendsten<br />

Förderer der elektronischen<br />

Musik in Galicien tritt<br />

regelmäßig als Resident DJ in<br />

São Paulo und Barcelona auf.<br />

Sein Stil wird beeinlusst von<br />

Nujazz, Deep, Funky House,<br />

Microhouse und Min<strong>im</strong>al.<br />

Weitere Termine DJ Javier Rial:<br />

19.04. /22.30 Uhr / La Bodega<br />

20.04. / 24.00 Uhr / Suite15<br />

PALO SANTO<br />

Latino-Power<br />

Bürgerfest 21.06 – 23.06<br />

Sa. 4.05. / 20.30 Uhr<br />

Club Alte Mälzerei<br />

Galgenbergstr. 20<br />

Eintritt: 10 Euro<br />

Zum Ausklang von cinEScultura 2013 laden wir ein<br />

zum großen Abschlusskonzert der Latin-Rock-Band<br />

PALO SANTO. Die Musiker von PALO SANTO kommen<br />

aus Chile, Venezuela, Ecuador, Kolumbien, und Argentinien.<br />

Ihre Mestizo-Musik ist eine explosive Mischung<br />

aus Cumbia, Sambareggae, Ska und Folklore – sprengt<br />

Barrieren und bringt Menschen zusammen. PALO<br />

SANTO zaubern mit ihren Klängen sämtliche Lethargie<br />

und schlechte Laune weg. Mit anschließender Party:<br />

Latino-Power zum Abtanzen!<br />

Como colofón de cinEScultura 2013 les invitamos a<br />

un concierto de cierre de la banda de rock latino PALO<br />

SANTO. Los músicos de PALO SANTO son originarios<br />

de Chile, Venezuela, Ecuador, Colombia y Argentina.<br />

Su música mestiza es una mezcla explosiva de cumbia,<br />

sambareggae, ska y folk que rompe barreras y une a la<br />

gente. PALO SANTO consigue conjurar con sus melodías<br />

la modorra y el mal humor. Y después del concierto:<br />

¡Fiesta: poder latino hasta reventar la pista!<br />

Während des Bürgerfestes sorgen Infostände über Peru<br />

und Aragonien in der Thundorfer Straße für einen Austausch<br />

und ein gegenseitiges Kennenlernen der verschiedenen<br />

Kulturen. Es wird ein kulturelles Programm<br />

mit Tanz, Musik, Kunsthandwerk und Gastronomie sowie<br />

auch Informationen für Touristen geboten.<br />

Durante la iesta de la ciudad, <strong>Aragón</strong> y Perú se suman<br />

a la celebración con puestos situados en la Thundorferstrasse<br />

y ofrecerán un programa cultural de baile, música,<br />

artesanía y gastronomía, además de información<br />

turística, creando un lugar de encuentro entre culturas<br />

para un mejor conoc<strong>im</strong>iento y entend<strong>im</strong>iento mutuos.<br />

103


| RüCKSPIEGEL | RAHMENPROGRAMM<br />

Spanisches Theater<br />

Teatro español<br />

Die Statisten / Los figurantes<br />

24.04. / 17.00 Uhr<br />

Siemens Gymnasium, Brennesstraße 4<br />

von José Sanchís Sinisterra<br />

Organisiert von César Rodríguez Dopico des<br />

Lud’ka Pika Gymnasiums in Pilsen (Zweisprachige<br />

Abteilung für Spanisch) und den Schauspielerinnen:<br />

Kate˘rina Drdová, Lucka Fremrová, Lenka Hirmanová,<br />

Otylie Holá, Nad´a Jíro vá , Johana Noriega,<br />

Eva Pivo˘nková, Marie Truxová<br />

in Zusammenarbeit mit Wolfgang Miltschitzky des Siemens<br />

Gymnasium<br />

Ein paar Statisten <strong>im</strong> Theater warten darauf, dass die<br />

Schauspieler auf die Bühne kommen. Aber nichts passiert.<br />

Ein weiterer Komparse, der einen Pagen spielt,<br />

verkündet, dass es keine Vorführung geben wird. Die<br />

Statisten haben in einer Revolte die Hauptdarsteller eingesperrt.<br />

Da das Publikum den Saal nicht verlässt beschließen<br />

sie, den Auftritt selbst zu übernehmen. Doch<br />

wie sehr sie sich auch anstrengen, sie bleiben einfache<br />

Statisten.<br />

Como igurantes que son, un par de guardas esperan<br />

a que salgan los actores, pero nada ocurre. Otro igurante,<br />

que hace de paje, se extraña también y avisa de<br />

que no habrá representación. Los igurantes se han<br />

amotinado y han encerrado a los protagonistas. Como<br />

el público está en la sala esperando, deciden continuar<br />

ellos con la actuación y se reúnen para aclarar cómo seguir.<br />

Sin embargo, por mucha voluntad que ponen, no<br />

son más que igurantes.<br />

Rückspiegel / R etrovisor<br />

AUSSTELLUNG<br />

Tepito, ¡BRAVO EL BARRIO!<br />

Eröffnung am 05.05. um 19.00 Uhr<br />

Lokanta, Haaggasse 15<br />

In Tepito, ¡bravo el barrio! (2007) setzt der Fotograph<br />

Francisco Mata Rosas seiner He<strong>im</strong>atstadt Mexiko ein<br />

Denkmal. Das Viertel Tepito steht symbolisch für die<br />

ganze Stadt Mexiko. Die Einwohner von Tepito stehen<br />

<strong>im</strong> Ruf, etwas stolzer und mutiger zu sein als der Rest<br />

von Mexiko Stadt. Das Viertel ist reich an ungewöhnlichen<br />

Biograien, Glückssuchern, Menschen mit der<br />

besonderen Gabe, weder das Leben noch den Tod besonders<br />

tragisch zu nehmen, höchstens vielleicht etwas<br />

theatralisch. Francisco Mata Rosas war Gast bei cinEScultura<br />

2012 und ist einer der bedeutendsten und angesehensten<br />

Dokumentarfotografen weltweit.<br />

El fotógrafo Francisco Matas Rosas erige un monumento<br />

a su ciudad natal con “Tepito, !bravo el barrio!”<br />

(2007). El barrio Tepito representa s<strong>im</strong>bólicamente a<br />

toda la ciudad de México. Los habitantes de Tepito tienen<br />

la fama de ser más orgullosos y valientes que el<br />

resto. El barrio está lleno de personajes con biografías<br />

fuera de lo común, de buscavidas y personas con el<br />

don particular de no tomarse ni la vida ni la muerte a la<br />

tremenda, sino, como mucho, de manera algo teatral.<br />

Francisco Mata Rosas fue invitado nuestro en cinEScultura<br />

2012 y es uno de los documentalistas más <strong>im</strong>portantes<br />

y reconocidos a nivel mundial.<br />

105


CINESCULTURA 2013 | IMPRESSUM | …<br />

Veranstalter<br />

Arbeitskreis Film e.V.<br />

Bertoldstraße 9, 93047 Regensburg<br />

E-Mail: info@ilmgalerie.de<br />

Forschungszentrum Spanien<br />

Institut für Romanistik,<br />

Universität Regensburg<br />

Universitätsstraße 31,<br />

93053 Regensburg<br />

spanienzentrum@uni-regensburg.de<br />

Von links oben: Anja, Johanna, Julia, Caroline, Franziska, Matea, Madeleine, Antonia, Lucas, Kerstin,<br />

Alena, Kathrin, Ruth, Annika, Pedro und Ludwig<br />

Fundraising:<br />

Johanna Köllinger, Kerstin Klingseis<br />

Supervision von Texten:<br />

Annika Wehrle<br />

Festivalleitung<br />

Pedro Álvarez Olañeta<br />

E-Mail: cinescultura@googlemail.com<br />

übersetzungen:<br />

Julia Schneider, Alena Fengler de<br />

Miguel, Pedro Paquay Rovira, Lucas<br />

Sánchez de Miquel, Berta Ruiz Cunat,<br />

Andrés Álvarez Zorrilla, Julia Sánchez<br />

Rodriguez<br />

Mit Unterstützung von:<br />

Deutsch-Spanischer Verein<br />

El Puente e.V.<br />

Christiane Busl<br />

Postfach 11 02 01<br />

93015 Regensburg<br />

E-Mail: christiane_busl@web.de<br />

Peruanos in Regensburg<br />

auf facebook<br />

106<br />

Koordinatorin<br />

Anja Laube<br />

E-Mail: anja.laube@gmx.de<br />

Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dr. Antonia Kienberger<br />

E-Mail: antonia@akienberger.de<br />

Redaktionelle Leitung<br />

Christiane Braun<br />

cinEStudiando:<br />

Ludwig Mailer, Caroline Mulert,<br />

Marlene Röder<br />

Kurzilmprogramme:<br />

Alena, Annika, Caroline, Julia,<br />

Kathrin Oberföll, Kerstin, Ruth<br />

Webseite<br />

Ludwig Meiler, Ruth Brenneisen,<br />

Matea Dusper<br />

Facebook<br />

Madeleine Mewis, Caroline Mulert,<br />

Franziska Schon<br />

Presse: Ruth Brenneisen<br />

Trailer<br />

Tilman Gr<strong>im</strong>m<br />

www.einhoern-media.de<br />

Gestaltung:<br />

Holger W. John, Regensburg<br />

Titelmotiv:<br />

Marc Darkin<br />

Illustrationen <strong>im</strong> Katalog: © Cuy Arts


Cronograma Cultural<br />

DO 11.04. 18.00 Uhr Hablando de cine peruano, Alumneum, Bonhoeffer-Saal 1. OG, Am Ölberg 2<br />

19.00 Uhr Fiesta de calentamiento / Warm-up-Fiesta, Tapas, Am Ölberg 11<br />

FR 12.04. 20.00 Uhr Vernissage „Buñuel vor Buñuel“, KunstvereinGRAZ, Schäffnerstr. 21<br />

MI 17.04. 18.00 Uhr<br />

„El ritmo perdido – Sobre el inlujo negro en la canción española“,<br />

Buchpräsentation mit Santiago Auserón, in H2, Universität Regensburg, Universitätsstr.<br />

93053<br />

DO 18.04. 19.00 Uhr<br />

Eröffnungsfest – Fiesta de inauguración,<br />

Konzertsaal <strong>im</strong> <strong>Leeren</strong> <strong>Beutel</strong> und Filmgalerie, Bertoldstraße 9<br />

FR<br />

SA<br />

20.30 Uhr<br />

19.04. 19.00 Uhr<br />

20.04. 18.00 Uhr<br />

Eröffnungskonzert mit Juan Perro (Santiago Auserón & Joan Vinyals),<br />

Konzertsaal <strong>im</strong> <strong>Leeren</strong> <strong>Beutel</strong>, Bertoldstraße 9<br />

Vernissage der Ausstellung „Der magische Moment – El momento mágico“<br />

von Fernando de la Jara, Galerie Dr. Erdel VerlagFischmarkt 3<br />

Kochkurs mit dem Chef Guillermo Roque Castro<br />

vom Restaurant Pachamama, Kochschule von Küche Aktiv Pusch, Landshuter Straße 74<br />

SO 21.04. 19.00 Uhr Wein- und Piscoprobe, Restaurant Pachamama, Bischof-Konrad-Straße 4<br />

MO 22.04. 18.00 Uhr<br />

„Wallfahrtserinnerungen. Der Jakobsweg, erste Europäische<br />

Kulturstraße“,<br />

Vorträge und Vernissage der Ausstellung, DEZ, Weichser Weg 5<br />

MI 24.04. 17.00 Uhr „Los igurantes“, Spanisches Theather, Siemensgymnasium, Brennestr. 4<br />

DO<br />

FR<br />

25.04. 18.30 Uhr<br />

19.30 Uhr<br />

26.04. 19.00 Uhr<br />

Kochkurs mit dem Chef Guillermo Roque Castro<br />

vom Restaurant Pachamama, Kochschule von Küche Aktiv Pusch, Landshuter Straße 74<br />

Diashow „Perú – mein Land, betrachtet aus tausenden Kilometern<br />

Entfernung“, Alumneum, Bonhoeffer-Saal 1. OG, Am Ölberg 2<br />

Vernissage der Ausstellung von Janet McLelland<br />

„Hombres trabajando“, Café Lila, Rote Hahnengasse 2<br />

19.30 Uhr Fiesta culinaria, Weinkontor Sinzing, Laberstr, 7a<br />

DO<br />

FR<br />

2.05. 14.00 Uhr<br />

3.05. 19.00 Uhr<br />

Künstlergespräch mit Francisco J. Lombardi, Universität Regensburg,<br />

Raum Chemie 33.1.93 (Eingang und Parkplatz auch gegenüber Biopark 3)<br />

Vernissage der Ausstellung „L<strong>im</strong>bus-L<strong>im</strong>bo“ von Rubén Vidal,<br />

Neuer Kunstverein, Dr.-Gessler-Str. 2 (Einkaufszentrum Nord)<br />

SA 4.05. 18.00 Uhr Verkostung peruanischer Tapas, Restaurant Pachamama, Bischof-Konrad-Straße 4<br />

SO<br />

MI<br />

20.30 Uhr Abschlußkonzert mit „Palo Santo“, Club Alte Mälzerei, Galgenbergstr. 20<br />

5.05. 19.00 Uhr<br />

Eröffnung der Ausstellung „Tepito, ¡bravo el barrio!, Restaurant Lokanta,<br />

Haaggasse 15<br />

8.05. 10.00 Uhr<br />

Vortrag „Heilige Orte und prähispanische Architektur“ ,<br />

Dr. Adine Gavazzi, Hochschule Regensburg, Fakultät Architektur, Prüfeninger Str. 58<br />

19.00 Uhr<br />

Vernissage der Ausstellung „Weltkulturerbe Machu Picchu. Architektur der Inkas und<br />

ihrer Vorfahren: Moderne, Religion und Macht“, Stadtbücherei Regensburg, Haidplatz 8<br />

21.–<br />

23.05<br />

ganztägig<br />

Teilnahme am Bürgerfest mit Musik, Tanz, Kulinarisches und viel mehr


am 18. April ab 20 Uhr<br />

ERÖFFNUNGSFEST<br />

<strong>im</strong> <strong>Leeren</strong> <strong>Beutel</strong>.<br />

KunstvereinGRAZ<br />

FR 12.04. 20.00 Uhr: Un perro andaluz / Las Hurdes, tierra sin pan / Buñuel y la linterna mágica* (S. 25)<br />

SA 13.04. 18 Uhr: Él / 20.30 Uhr: Das letzte Drehbuch* (S. 27)<br />

SO 14.04. 20.00 Uhr: Ensayo de un cr<strong>im</strong>en (S. 28)<br />

18.30 Uhr FILMGALERIE 20.45 Uhr FILMGALERIE<br />

MI 17.04. El Premio* (S. 73) Cuchillos en el cielo* (S. 74)<br />

DO 18.04.<br />

Eintritt frei: Eröffnungsilmprogramm ab 20.30 Uhr:<br />

Danzak, Las memorias de Salmo Trutta y 10 cortometrajes de Patria Producciones (S. )<br />

FR 19.04. Cuchillos en el cielo* (S. 74) Paraíso (S. 83)<br />

SA 20.04. El acuarelista (S. 82) Madeinusa (S. 79)<br />

SO 21.04. 12 Uhr Medicine of Forgiveness / Las manos de Dios (S. 84)<br />

Una sombra al frente (S. 81) Días de Santiago (S. 79)<br />

MO 22.04. Madeinusa (S. 79) Schwingen der Hoffnung (S. 76)<br />

DI 23.04. La Prueba (S. 80) Paloma de papel (S. 77)<br />

MI 24.04. La caza (S. 31) La silla de Fernando<br />

DO 25.04. El Encamado (S. 43) Fuera de carta (S. 43)<br />

SA 27.04. Cortometrajes Ciro Altabás* (S. 44)<br />

Premio cinEScultura 2013<br />

Cortometrajes inalistas (S. 99)<br />

SO 28.04. 12 Uhr Flamenco, lamenco (S. 32)<br />

Cortos „Zeitreise“ (<strong>Aragón</strong> I) (S. 46) Cortos „Lebensreise“ (<strong>Aragón</strong> II) (S. 47)<br />

MO 29.04. Mamá cumple cien años (S. 35) ¡Ay Carmela! (S. 33)<br />

DI 30.04. 18 Uhr Ojos que no ven* (S. 71) Pantaleón y las visitadoras* (S. 69)<br />

MI 1.05. Carmen (S. 36)<br />

18 Uhr La ciudad y los perros* (S. 66) Caídos del cielo* (S. 68)<br />

DO 2.05. La boca del lobo* (S. 67) Tinta Roja* (S. 79)<br />

FR 3.05. Goya en Burdeos (S. 37) De tu ventana a la mía (S. 41)<br />

SA 4.05. 12 Uhr Pantaleón y las visitadoras (S. 69)<br />

Goya en Burdeos (S. 37) Flamenco, lamenco (S. 32)<br />

* in Anwesenheit des Regisseurs/der Regisseurin<br />

← zur Veranstaltungsüersiht Kultur ite wenden.

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