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sollen und wo herkömmliche Maßnahmen zur Blutstillung, wie z.B. Ligaturen, entweder technisch
schwierig oder unzureichend sind.
Zur Verwendung bei endoskopischen Eingriffen kann TABOTAMP* auf die gewünschte Größe
zugeschnitten werden.(siehe Abbildungen 1, 2.A und 2.B auf Seite 4).
Abb.1.: TABOTAMP* sollte für die endoskopische Anwendung auf eine angemessene Größe
zugeschnitten werden. Bis zum Punkt des Einbringens des resorbierbaren Hämostyptikum
sollten endoskopische Standardverfahren angewendet werden. TABOTAMP* an einer
Ecke greifen. Das Material mit einer kontinuierlichen Rückwärtsbewegung in den
Operationskanal ziehen, bis das Material im Ende des Laparoskops eingeschlossen ist.
Abb.2.A.: Über die Hülse das Laparoskop wieder in den Patienten einbringen und über dem
gewünschten Anwendungsgebiet positionieren. Das Greifinstrument und das Material
langsam in den Hohlraum drücken.
Abb.2.B.: Mithilfe von Greifinstrumenten in einem zweiten und/oder dritten Hilfszugang kann das
Material eingebracht und positioniert werden.
TABOTAMP* kann auf vielen Gebieten der Chirurgie angewendet werden, z.B. in der Cardiovaskular-
Chirurgie, bei der Hämorrhoidektomie, der Implantation von Gefäßprothesen, bei Biopsien,
Lungenoperationen, Gesichts - und Kieferchirurgie, Magenresektionen, Hals- und Nasenoperationen,
Leber- und Gallenblasenoperationen, gynäkologischen Operationen, Thorax- und abdominalen
Sympathektomien, in der Neurochirurgie, speziell bei zerebralen Eingriffen, bei Schilddrüsenoperationen,
Hauttransplantationen, Behandlung von oberflächlichen Verletzungen.
TABOTAMP* ist als Hilfsmittel bei der zahnmedizinischen Anwendung angezeigt, wo es die Blutstillung
bei der Zahnextraktion und Kieferchirurgie unterstützt. Es kann zudem bei einfachen oder mehrfachen
Zahnextraktionen, Alveoloplastik, Zahnfleischblutungen, Impaktionen, Biopsien sowie sonstigen
Eingriffen im Mundhöhlenraum zur Unterstützung anderer Hämostyptika angewendet werden.
Gegenanzeigen
•Auspolstern und Tamponieren sind zu vermeiden. Sollte eine solche Anwendungsweise aus
medizinischen Gründen dennoch erforderlich sein, ist TABOTAMP* nach erfolgter Blutstillung wieder
zu entfernen.
•TABOTAMP* sollte bei Knochenschäden wie Frakturen nicht implantiert werden, da die Möglichkeit
einer Zystenbildung besteht oder die Kallusbildung beeinträchtigt werden kann.
• Bei der Verwendung von TABOTAMP* zur Unterstützung der Blutstillung im Bereich von
Knochen-Foramina, Knochenreduktionen, der Wirbelsäule, der Sehnerven und des Chiasmas
muss TABOTAMP* nach erfolgter Blutstillung stets entfernt werden, da es aufquillt und dadurch
unerwünschten Druck ausüben könnte.
•TABOTAMP* sollte nicht zur Blutstillung an großen Arterien verwendet werden.
•TABOTAMP* sollte nicht angewendet werden bei nicht blutenden, aber stark nässenden Flächen,
da andere Körperflüssigkeiten als Blut (z.B. Serum) nicht mit TABOTAMP* reagieren und dadurch
eine hinreichende hämostyptische Wirkung ausbleibt
•TABOTAMP* sollte nicht zur Adhäsionsprophylaxe verwendet werden.
Warnhinweise
•TABOTAMP* wird als steriles Produkt geliefert. Da das Material nicht für eine Dampf- oder
Ethylenoxidsterilisation geeignet ist, sollte TABOTAMP* nicht resterilisiert werden.
•TABOTAMP* kann ein sorgfältiges Vorgehen beim Operieren und den vorschriftsgemäßen
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