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FUERTEVENTURA MAGAZINE <strong>hoy</strong><br />
SOCIEDAD / SOCIAL MATTERS / SOZIALE SACHEN<br />
FMHOY - Fuerteventura<br />
Das III. interkulturellen Treffen fand das in Gran Tarajal<br />
mit dem Namen “Fuerteventura Mar de Culturas”<br />
satt. Das wichtigste Ereignis war dabei das Projekt<br />
„Zentrum Süden integriert 2009”. Wir sprachen mit<br />
Rosa María del Barrio, der Direktorin der Zweckgemeinschaft<br />
Zentrum Süden, die seit dem Jahr 2002<br />
an diesen Projekten arbeitet und diese Arbeit sehr<br />
genau kennt.<br />
Könnten Sie unseren Lesern erklären, was die<br />
Zweckgemeinschaft Zentrum Süden ist?<br />
Die Zweckgemeinschaft Zentrum Süden gibt es seit<br />
1999. Sie ist eine öffentliche Einrichtung, die vier<br />
Gemeinden gehört: Antigua, Betancuria, Pájara und<br />
Tuineje. Sie wurde geschaffen, um zahlreiche Leistungen<br />
für die beteiligten Gemeinden zu erbringen,<br />
wodurch die Kosten verringert werden. Außerdem<br />
gewährleistet sie den Zugang zu verschiedenen<br />
Leistungen und Subventionen, die die beteiligten<br />
Gemeinden sich nicht alleine leisten könnten.<br />
Im Laufe des Jahres führen wir zahlreiche Projekte<br />
durch. 75% unseres Budgets kommt aus Subventionen<br />
des kanarischen Dienstes für Beschäftigung,<br />
der dieses Geld aus europäischen Fonds erhält, und<br />
von der Regierung der Kanaren und dem Cabildo<br />
von Fuerteventura, die übrigen 25% kommen aus<br />
eigenen Mitteln.<br />
Was ist die Hauptarbeit der Zweckgemeinschaft?<br />
Es gibt einen sozialen Bereich, wo ein Team von<br />
Fachleuten Minderjährige in Risikosituationen betreut.<br />
In vier Gemeinden leisten wir auch rechtliche<br />
Beratung für Paare und Familien. In diesen vier Gemeinden<br />
berät eine Juristin die Personen, die dies<br />
wünschen.<br />
Wir verwalten durch ein Abkommen mit dem<br />
Cabildo das Tageszentrum für psychosoziale Rehabilitierung<br />
in Gran Tarajal. Außerdem haben wir im<br />
sozialen Bereich das Projekt „Zentrum-Süden integriert“,<br />
das von der stellvertretenden Beauftragten<br />
für Immigration der Regierung der Kanaren geleitet<br />
wird. Es findet einmal im Jahr statt, normalerweise<br />
in den letzten beiden Monaten des Jahres und am<br />
Anfang des darauf folgenden.<br />
Im Rahmen dieses Programms werden die Immigranten<br />
rechtlich darüber beraten, wie sie Papiere<br />
bekommen und sich integrieren können, außerdem<br />
gibt es kostenlosen Spanischunterricht für Ausländer,<br />
Kunsthandwerkskurse, Fußballspiele usw.<br />
41<br />
Rosa Maria del Barrio – Direktorin der Zweckgemeinschaft der Gemeinden<br />
Zentrum Süden<br />
“Zu dieser Einrichtung gehören die Gemeinden<br />
Antigua, Pájara, Tuineje und Betancuria”<br />
Wir haben gesehen, dass sehr viele Leute zu der<br />
Abschlussveranstaltung dieses III. interkulturellen<br />
Treffens gekommen sind. Außerdem gab es<br />
sehr unterschiedliche Aufführungen.<br />
Es ist wirklich gut gelaufen, mehr als 400 Personen<br />
haben an der Veranstaltung teilgenommen. Es gab<br />
Folklorevorführungen aus verschiedenen Ländern,<br />
Musik- und Sportveranstaltungen usw.<br />
Ist Ihre Einrichtung nur in Gran Tarajal tätig oder<br />
auch in anderen Gemeinden?<br />
Nur das Tageszentrum von Gran Tarajal ist zentralisiert,<br />
für alle anderen sozialen Leistungen werden<br />
Termine gemacht, und die zuständigen Techniker<br />
fahren in alle Gemeinden, in die sie bestellt werden.<br />
Der Spanischunterricht fand in El Castillo, Gran Tarajal<br />
und Costa Calma statt, das sind die Orte, wo die<br />
größte Nachfrage bestand.<br />
Auch die Aufnahme von Tieren findet in allen vier<br />
Gemeinden statt, und das Tierheim befindet sich in<br />
der Gemeinde Tuineje.<br />
Die Zweckgemeinschaft unterhält außerdem eine<br />
Agentur für Arbeit und örtliche Entwicklung. Dort<br />
arbeiten drei Agenten, die unter anderem für Unternehmensberatung<br />
und Aktivitäten in den Bereichen<br />
Ausbildung und Beschäftigung zuständig sind. Dazu<br />
kommt noch die Stellenbörse, wo Arbeitplätze jeder<br />
Art angeboten werden.<br />
Gehört denn die Stellenbörse nicht zum I.N.E.M.?<br />
Nein, sie ist unabhängig davon, aber wir raten den<br />
Nutzern immer, sich auch beim Arbeitsamt zu melden.<br />
Außerdem hat die Agentur der Zweckgemeinschaft<br />
auch noch die Funktion, Projekte im Bereich der Ausbildung<br />
und der Einstellung zu schaffen, die dem kanarischen<br />
Dienst für Beschäftigung präsentiert werden, damit<br />
sie genehmigt werden und Subventionen erhalten.<br />
Was sind das für Projekte?<br />
Es können Abkommen, Lehrwerkstätten oder<br />
Beschäftigungskurse sein. E sind Ausbildungs- und<br />
Beschäftigungsprojekte, die Schüler unterschreiben<br />
einen Arbeitsvertrag für die Ausbildungszeit und<br />
bekommen ein Gehalt, das in den Schulen für Jugendliche<br />
von 16 bis 24 Jahre anders ist als in den<br />
Kursen für über 25-jährige.<br />
Wir könnten sagen, dass die Schüler während der<br />
Zeit ihrer Ausbildung Angestellte der Zweckgemeinschaft<br />
sind. Sie müssen außerdem in einer der vier<br />
beteiligten Gemeinden gemeldet sein.<br />
Einerseits werden junge Leute auf ihre erste Arbeit<br />
vorbereitet, und andererseits werden Erwachsenen,<br />
die im Bereich, in dem sie bis jetzt tätig waren, nichts<br />
finden, neue Möglichkeiten geboten.<br />
Was müssen die Personen tun, die diese Kurse<br />
oder Schulen besuchen möchten?<br />
Zuerst müssen sie sich bei irgendeinem Arbeitsamt<br />
melden, da diese die Kandidaten auswählen, die das<br />
richtige Profil für unsere verschiedenen Kurse haben.<br />
Diese Kurse und Projekte basieren auf dem Bedarf,<br />
der von der Agentur für Beschäftigung und örtliche<br />
Entwicklung festgestellt wird. Wir haben einen Kurs<br />
über die Sanierung und die Instandhaltung von Gebäuden,<br />
über Sicherheit und Notfälle, über Gartenbau und<br />
Restaurierung von heruntergekommenen Gebieten,<br />
die Dynamisierung des Tourismus usw. abgehalten.<br />
Vor kurzem endete das Projekt „O.P.E.A” (Orientierung<br />
für Beschäftigung und Selbstbeschäftigung”), in dem<br />
wir mehr als 300 Personen beigebracht haben, einen<br />
Curriculum zu erstellen, ein Vorstellungsgespräch zu<br />
führen, wie man sich selbstständig macht, was für<br />
Subventionen man bekommen kann, usw.<br />
Jetzt haben wir zwei weitere Projekte für neue Arbeitsmöglichkeiten<br />
präsentiert und hoffen, dass sie<br />
genehmigt werden.<br />
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CALENDARIO LUNAR - MAYO 2010<br />
Llena 23:08<br />
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