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In 1926: living at the edge of time - Monoskop

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NOTES TO PAGES 456-460 493<br />

70. An example is Heidegger's reluctance to make (or difficulty in making?)<br />

"being-in," his concept for wordliness, comp<strong>at</strong>ible with o<strong>the</strong>rness and <strong>the</strong><br />

sphere <strong>of</strong> <strong>the</strong> social; see Sein und Zeit, pp. 117ff. See also his concept <strong>of</strong> "guilt"<br />

(footnote 72).<br />

71. And <strong>the</strong> <strong>the</strong>n still-exciting technological topology <strong>of</strong> <strong>the</strong> telephone-if<br />

one trusts Avital Ronell, The Telephone Book: Technology, Schizophrenia, Electric<br />

Speech (Lincoln, 1989).<br />

72. Being and Time, p. 334; Sein und Zeit, p. 288. Probably because <strong>of</strong> its<br />

similarity to a traditional discourse <strong>of</strong> morality, this is one <strong>of</strong> <strong>the</strong> very few<br />

passages in Sein und Zeit th<strong>at</strong> contain <strong>the</strong> verb handeln. "Das Gewissen-habenwollen<br />

ist . . . die ursprunglichste existentielle Voraussetzung fur die<br />

Moglichkeit des faktischen Schuldigwerdens. Rufverstehend laBt das Dasein das<br />

eigenste Selbst aus seinem gewahlten Seinkonnen in sich handeln. Nur so kann<br />

es verantwortlich sein. Jedes Handeln aber ist faktisch notwendig 'gewissenlos,'<br />

nicht nur weil es faktische moralische Verschuldung nicht vermeidet, sondern<br />

weil es auf dem nichtigen Grunde seines nichtigen Entwerfens je schon im<br />

Mitsein mit Anderen an ihnen schul dig geworden ist. So wird das Gewissen-haben-wollen<br />

zur Ubernahme der wesenhaften Gewissenlosigkeit, innerhalb der<br />

aile in die existentielle Moglichkeit besteht, 'gut' zu sein. '"<br />

73. Heidegger and Blochmann, Briefwechsel, p. 17. "DaB ich an Elfridens<br />

Freundschaft teilnehmen darf, ist mir Begliickung und Verpflichtung zugleich.<br />

Die kurze Rast am sonnigen Hang vor Ihrer Fahrt ins Tal, sagte mir, daB Sie<br />

Ihre Existenz fest im Griff haben. Ihr erster Hiittenaufenthalt aber h<strong>at</strong> nicht<br />

weniger geschenkt als er empfangen. Jetzt denke ich Sie mir in der Stimmung,<br />

die mich zu Semesterbeginn iiberkommt u. die rechte Leidenschaft der Arbeit<br />

lost: neue Moglichkeiten des Wirkens schaffen erst die Produktivit<strong>at</strong>, durch die<br />

der Einzelne erst wird, was er ist. Ihr frauliches Wirken, dessen Sinn mir Elfride<br />

seit Jahren mehr u. mehr erschlieSt, geht auf neuen Wegen u. ist keine bloSe<br />

Auswirkung eines Berufs. Das muS Ihnen eine eigene 'Existenzfreudigkeit' geben,<br />

die nicht nachtraglich aus faktischen Erfolgen einem zufiillt, die sie vielmehr<br />

allererst wirkt."<br />

74. Ibid., p. 18 (letter from November 10, <strong>1926</strong>). "Wie es Ihnen wohl gehen<br />

mag? Das Fremde und Vielerlei wird Sie nur zeitweilig bedriicken, urn Sie freier<br />

zu machen. Und die grosse Stadt, deren R<strong>at</strong>sel Sie wohl schon gespiirt haben,<br />

wird Ihrer 'Existenzfreudigkeit' gleichwohl nichts anhaben konnen."<br />

75. Being and Time, pp. 370-371; Sein und Zeit, p. 324. "Sinn [ist] das,<br />

worin sich die Verstehbarkeit von etwas halt, ohne daB es selbst ausdriicklich<br />

und <strong>the</strong>m<strong>at</strong>isch in den Blick kommt."<br />

76. See Kisiel, Genesis, p. 311.<br />

77. Ibid., pp. 477-479.<br />

78. Ibid., pp. 315, 357-358. See also Hans-Georg Gadamer, "Heidegger und

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