HERMANN HESSE AND THE DIALECTICS OF TIME Salvatore C. P. ...

Negative connotations accumulate around the theme of recurrence in a
passage of the chapter 'Om', in which Siddhartha in a moment of self-doubt by the
river, sees the life cycle as an intolerable farce binding generation upon generation in
a chain of endless grief:
im still ziehenden Wasser sah er sein Gesicht gespiegelt, und in diesem
gespiegelten Gesicht war etwas, das ihn erinnerte, etwas Vergessenes, und da
er sich besann, fand er es: dies Gesicht glich einem andern, das er einst
gekannt und geliebt und auch gefurchtet hatte. Es glich dem Gesicht seines
Vaters, des Brahmanen. Und er erinnerte sich, [...] Hatte nicht auch sein Vater
um ihn dasselbe Leid gelitten, wie er es nun um seinen Sohn litt? War nicht
sein Vater langst gestorben, allein, ohne seinen Sohn wiedergesehen zu
haben? Mufite er selbst nicht dies selbe Schicksal erwarten? War es nicht eine
Komodie, eine seltsame und dumme Sache, diese Wiederholung, dieses
Laufen in einem verhangnisvollen Kreise?41 (SW 4, 458-59)
Positive associations come to the fore when circularity is paired with fluidity and
mutability, as in the description of the stream of images Govinda sees emanating
from Siddhartha's face in the finale of the novel (see also section 5 in Chapter 4):
[J]ede war ein Sterbenwollen, ein leidenschaftlich schmerzliches Bekenntnis
der Verganglichkeit, und keine starb doch, jede verwandelte sich nur, wurde
stets neu geboren, bekam stets ein neues Gesicht, ohne dafi doch zwischen
einem und dem anderen Gesicht Zeit gelegen ware. (SW 4, 471)
As in Ovid, metamorphosis entails a process of renewal, which changes the sign of
repetition into something positive, unveiling its vital potentialities that merge with
an optimistic outlook on timelessness. Eternity is a dimension where there is neither
life nor death, but rather continuous, cyclical transformation as in the water cycle
symbolized by the river (see citation in the previous section). Hesse's words in
'Kindheit des Zauberers' resound with similar overtones:
Wie wenig Festes, Stabiles, Bleibendes gab es doch! Wie lebte alles, erlitt
Veranderung, sehnte sich nach Wandlung, lag auf der Lauer nach Auflosung
und Neugeburt!' (TF, GS IV, 458)
41 In this context, it is worth registering the active but negative role played by memory. It is, indeed, through its
medium that man becomes aware of the unavoidable, wearing repetition brought about by time.
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