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Funnel 40/2, Inhalt - Fulbright-Kommission

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Wiedersehen nach fünfzig Jahren<br />

Treffen der Ehemaligen von ‘53 in Berlin<br />

von Dr. Werner Landschütz<br />

NEWS & EVENTS 21<br />

Kurz vor dem Abschied: Die Erste Klasse der <strong>Fulbright</strong>er 1953-54 im November 2003. Von links: Hans-Georg Blobel, Dr. Gerhardt Wellenreuther und<br />

seine Frau R. Käfer, Marie-Luise Hartung, geb. Müller, Friedrich Fürstenberg, Bettina Ross (<strong>Fulbright</strong>-<strong>Kommission</strong>), Helmut Sauer, Edit Johnson (Ehefrau<br />

von Koch), Ursula Kruse (Ehefrau), Horst Kruse, Ulrich Creutzburg, Dieta Ruland, Volkert Koch, Hans Karl Kandlbinder, Werner Landschütz, Martin<br />

Quilisch, Ursel Maye-Gritt, Ulrich Diesing<br />

Die Deutsch-Amerikanische <strong>Fulbright</strong>-<strong>Kommission</strong><br />

hatte die<br />

deutschen <strong>Fulbright</strong>-Stipendiaten<br />

des Jahrgangs 1953 im November 2003<br />

zu sich nach Berlin eingeladen, um gemeinsam<br />

mit jungen amerikanischen Stipendiaten<br />

des laufenden Jahrgangs das traditionelle<br />

amerikanische Erntedankfest zu<br />

begehen. Es war ein großartiges Erlebnis<br />

und wir danken unseren Gastgebern für die<br />

freundliche Einladung.<br />

Ein halbes Jahrhundert ist eine lange<br />

Zeit im Leben eines Menschen, angefüllt<br />

mit Hoffnungen und Enttäuschungen, Erfolgen<br />

und Rückschlägen.<br />

Im Jahre 1953 machen sich 446 Stipendiaten<br />

frohgemut auf die Reise, Studenten,<br />

Professoren und Lehrer, die eine Hälfte gen<br />

Westen, die andere gen Osten, die einen<br />

ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten,<br />

die anderen in ein vom Krieg gezeichnetes<br />

Land. „Nix wie weg“ steht unter einem Bild<br />

der eindrucksvollen Festschrift „The First<br />

Class of <strong>Fulbright</strong>ers“, als deutsche Teilnehmer<br />

1953 ins Flugzeug nach Amerika<br />

stürmen. „A year spent listening“ steht<br />

über dem Bericht von Delbert Barley, den<br />

die Not von Ostflüchtlingen im Hochschwarzwald<br />

zur Wahl seiner Untersuchung<br />

bewegt. „Nix wie hin“ möchte man<br />

ergänzen, denn Delbert weiß, wo die Not<br />

am größten ist, war er doch schon 1946-<br />

48 für die Quäkerhilfe in Danzig, Paris und<br />

Freiburg unterwegs.<br />

Fünfzig Jahre danach kann man noch<br />

111 Ehemalige ausfindig machen, 83 Amerikaner<br />

und 28 Deutsche; von letzteren<br />

geben sich 16 in Berlin ein Stelldichein.<br />

So werden die Zahlen immer kleiner,<br />

doch steht hinter jeder Zahl ein Name, eine<br />

„persona“, durchdrungen von Leben. Man<br />

kann’s nur vermuten, wie’s um den einzelnen<br />

steht. Der eine forscht noch, veröffentlicht,<br />

hält Vorträge, gibt seine Erfahrung<br />

als Berater weiter; den anderen erfreut<br />

THE FUNNEL • VOLUME <strong>40</strong> • NUMBER 2 • SUMMER 2004

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