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Titel.indd 1 15.07.24 10:29<br />
Nr. <strong>08</strong> | August <strong>2024</strong> | www.wtb-tennis.de<br />
Offizielles Verbandsorgan<br />
Württembergischer <strong>Tennis</strong>-Bund e.V.<br />
OLYMPIA<br />
EINE INSPIRIERENDE<br />
ERFOLGSSTORY<br />
<strong>WTB</strong>-News<br />
Interne Veränderungen rücken<br />
den Fokus auf die Zukunft<br />
8<br />
SEIT ÜBER 45 JAHREN DIE NR. 1<br />
Praxistipp<br />
Trainingsformen für einen<br />
Schultennistag (Teil 2)<br />
Ausgabe 8/<strong>2024</strong><br />
www.tennismagazin.de August <strong>2024</strong> 9,90 €<br />
WIMBLEDON<br />
King<br />
Carlos<br />
ANDY MURRAY<br />
Ende einer großen<br />
Karriere<br />
ANA IVANOVIC<br />
Keine Tipps für<br />
Schweinsteiger<br />
+<br />
Ein Magazin von
.COM/EXTREME
Foto: <strong>WTB</strong><br />
EDITORIAL<br />
Liebe <strong>Tennis</strong>freunde,<br />
ich freue mich sehr Ihnen die neue Ausgabe von Württemberg <strong>Tennis</strong><br />
schmackhaft zu machen. Beginnen wir mit einem bevorstehenden Großereignis<br />
das unmittelbar bevorsteht: Olympia! Freuen Sie sich in diesem<br />
Zusammenhang auf einen Bericht von Chris Efler, ehrenamtlicher Referent<br />
für Schultennis beim <strong>WTB</strong>, in dem die Hintergründe für den Zusammenhang<br />
zwischen dem Großevent Olympia und dem Schulsportwettbewerb<br />
„Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ erläutert<br />
werden.<br />
Es folgt ein Beitrag über den ehemaligen <strong>WTB</strong> Präsidenten Walter<br />
Knapper, der im Juni seinen 80. Geburtstag gefeiert hat. Im Anschluss stellen wir unser<br />
jüngstes Teammitglied auf der Geschäftselle vor – Rebecca Bäuerle, die sich seit März<br />
diesen Jahres in Vollzeit um das Thema Trendsportarten und Inklusion im Ressort V beim<br />
Württembergischen <strong>Tennis</strong>-Bund kümmert.<br />
Da ich aufgrund von personellen Veränderungen seit Juni als Cheftrainer den Bereich „Ausbildung<br />
& Training“ im <strong>WTB</strong> verantworte, war es mir ein Anliegen ein paar persönliche Worte<br />
zu sagen. Auf Seite sieben in diesem Heft gebe ich ein Update zu diesem Bereich.<br />
Wie bereits angekündigt, haben wir uns aufgrund des Nachholbedarfs im Ressort I dazu<br />
entschlossen das Magazin Württemberg <strong>Tennis</strong> bis Ende des Jahres zu reduzieren und<br />
inhaltlich mit zeitunabhängigen Inhalten zu füllen. Vermutlich werden Sie Beiträge zu manchen<br />
Themen wie beispielsweise den Vorbericht zum „Baublies Jugend Cup“ oder ähnliches vermissen.<br />
Unsere Bitte: Nutzen Sie die verschiedenen Online-Kanäle des <strong>WTB</strong>, wie die Website<br />
oder Social Media (Facebook und Instagram), um zu mehr Themen gewünschte Informationen<br />
zu erhalten. Unser neu aufgestelltes Team im Ressort I, das wir ebenfalls zeitnah vorstellen<br />
werden, arbeitet aktuell mit Hochdruck im Hintergrund an diversen Optimierungen und freut<br />
sich darauf in den nächsten Wochen und Monaten die Neuerungen vorzustellen. Schauen<br />
Sie also immer wieder vorbei ob sich vielleicht schon etwas getan hat.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen unseres Magazins!<br />
Ihr<br />
INHALT<br />
VERBAND<br />
4 Olympia: Eine Erfolgsstory für<br />
Baden-Württemberg<br />
5 Walter Knapper feiert<br />
seinen 80. Geburtstag<br />
6 Wichtige<br />
Nachhaltigkeitsaspekte<br />
für <strong>Tennis</strong>vereine<br />
7 Update aus dem Bereich<br />
Ausbildung & Training von<br />
Markus Knödel<br />
8 Praxistipp:<br />
<strong>WTB</strong> Basis-Trainingsformen<br />
für einen Schultennistag<br />
(Teil 2)<br />
<br />
BEZIRKE<br />
10 BEZIRK A<br />
Interkommunale Vereinsarbeit<br />
in der Gemeinde Murr<br />
11 BEZIRK B<br />
Turniere und Talentsichtung im<br />
Bezirk B<br />
12 BEZIRK C<br />
Action, Breitensport und<br />
Trendsport im Bezirk C<br />
Markus Knödel<br />
<strong>WTB</strong>-Cheftrainer Ausbildung & Training<br />
IMPRESSUM<br />
Württemberg <strong>Tennis</strong> – Offizielles Verbands organ Württem bergischer <strong>Tennis</strong>-Bund e.V.<br />
MEDIEN UND<br />
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT <strong>WTB</strong>:<br />
Verena Nagel<br />
E-Mail: Verena.Nagel@wtb-tennis.de<br />
VERLAG:<br />
Jahr Media GmbH & Co. KG<br />
Jürgen-Töpfer-Straße 48<br />
22763 Hamburg<br />
REDAKTION:<br />
Verena Nagel<br />
<strong>WTB</strong>-Geschäftsstelle<br />
Emerholzweg 79<br />
70439 Stuttgart-Stammheim<br />
E-Mail: Verena.Nagel@wtb-tennis.de<br />
GESTALTUNG:<br />
Jahr Media GmbH & Co. KG<br />
Jürgen-Töpfer-Straße 48<br />
22763 Hamburg<br />
Tel: 040-38906-219<br />
Fax: 040-38906-519<br />
ANZEIGEN:<br />
Jahr Media GmbH & Co. KG<br />
Jürgen-Töpfer-Straße 48<br />
22763 Hamburg<br />
Tel: 040-38906-292<br />
040-38906-269<br />
Fax: 040-38906-301<br />
ABONNENTENSERVICE:<br />
Württemberg <strong>Tennis</strong> Aboservice<br />
Postfach 10 32 45, 20022 Hamburg<br />
Tel: 040-38906-880<br />
Fax: 040-38906-885<br />
E-Mail: clubabos-jtsv@dpv.de<br />
ISSN 2629-4451<br />
Württemberg <strong>Tennis</strong> erscheint zehnmal<br />
jährlich in Kombination mit dem tennis<br />
MAGAZIN. Laut Beschluss der Mitgliederversammlung<br />
erhält jeder Mitgliedsverein<br />
des Württembergischen <strong>Tennis</strong>-Bund e.V.<br />
neun Exemplare.<br />
Das Einzel-Jahres-Abonnement beträgt<br />
im Inland 79,00 Euro, im Ausland<br />
ab 88,00 Euro, inkl. Versandgebühren und<br />
Mehrwertsteuer.<br />
Abonnement-Bestellungen beim Württembergischen<br />
<strong>Tennis</strong>-Bund e.V., Emerholzweg,<br />
70439 Stuttgart, Kündigungen<br />
sind nur zum Jahresende bis sechs<br />
Wochen vorher beim <strong>WTB</strong> möglich.<br />
Bei höherer Gewalt besteht kein<br />
Anspruch auf Lieferung oder<br />
Rückzahlung des Bezugsgeldes.<br />
13 BEZIRK D<br />
Inklusive Angebote beim<br />
TSV Betzingen<br />
14 BEZIRK E<br />
Großer Sprung für den<br />
TC Hechingen<br />
15 BEZIRK F<br />
Neun Mal mehr Nachhaltigkeit<br />
in <strong>Tennis</strong>vereinen<br />
8/<strong>2024</strong><br />
www.wtb-tennis.de<br />
3
AUS DEM VERBAND<br />
JUGEND TRAINIERT<br />
Eine Erfolgsstory für Baden-Württemberg<br />
Olympia <strong>2024</strong> steht unmittelbar bevor. Aber was hat eigentlich das Großevent Olympia und der<br />
Schulsportwettbewerb Jugend trainiert für Olympia & Paralympics miteinander zu tun?<br />
Foto: Stefan Böning<br />
Der Zeitpunkt ist günstig, sich einmal<br />
Gedanken darüber zu machen und<br />
zu ergründen, welche Bedeutung der<br />
schulische Wettbewerb hat.<br />
Seit über 50 Jahren gibt es bereits diesen<br />
Wettbewerb. Als Folge eines mäßigen<br />
Abschneidens der bundesdeutschen Olympiamannschaft,<br />
vor allem im Vergleich zur<br />
DDR-Auswahl, bei der Olympiade 1968 in<br />
Mexiko hatten sich Vertreter der Wirtschaft<br />
und Kultusbehörden zusammengesetzt und<br />
die Idee entwickelt, möglichst viele Jugendliche<br />
für den Sport zu begeistern und dabei<br />
sicher auch die Talentsuche und -findung<br />
im Blick gehabt. Vorstrukturen waren damals<br />
vor allem in Baden-Württemberg in Form<br />
von Schulwettkämpfen auf lokaler Ebene<br />
vorhanden.<br />
Im Vorfeld der Olympiade 1972 in München<br />
startete der bundesweite Wettbewerb<br />
1969 mit zunächst zwei Sportarten: Schwimmen<br />
und Leichtathletik. In den siebziger<br />
Jahren kamen weitere Sportarten hinzu,<br />
<strong>Tennis</strong> als Jugend trainiert-Wettbewerb gibt<br />
es in Baden-Württemberg seit Mitte der<br />
siebziger Jahre, als Bundeswettbewerb<br />
etablierte sich der <strong>Tennis</strong>sport 1986 – übrigens<br />
im Fahrwasser des ersten Wimbledon-<br />
Sieges von Boris Becker, der in den Jahren<br />
davor für seine damalige Heidelberger<br />
Schule erfolgreich bei Jugend trainiert antrat<br />
und mit seinem Team Landessieger Baden-<br />
Württemberg 1982 wurde.<br />
Über ein halbes Jahrhundert später ist<br />
Jugend trainiert immer noch eine Erfolgsgeschichte.<br />
Über 800.000 Schülerinnen<br />
und Schüler treten für ihre Schulen an und<br />
vertreten in inzwischen 18 Sportarten beim<br />
Bundesfinale in Berlin (Frühjahr und Herbst)<br />
Die OHG-Jungen-Mannschaft bei der<br />
Schultennis-WM 2017 in Brasilien.<br />
Die Jungen und Mädchen des Otto-Hahn-Gymnasiums Ludwigsburg beim Bundesfinale<br />
2023 in Berlin mit Betreuer Jonas Hartmann (rechts) und Turnierdirektor Christian Efler.<br />
und in einem Wintersportort (u.a. Schonach<br />
im Schwarzwald) die Farben ihrer<br />
Bundesländer.<br />
Der <strong>Tennis</strong>sport in Baden-Württemberg<br />
ist bestens vertreten. Sowohl im Württembergischen<br />
als auch im Badischen spielen<br />
zahlreiche Schulmannschaften in Kreis,<br />
Regierungsbezirks (RB)- und Landesfinals<br />
das Spiel mit der Filzkugel. Die Grundschulen<br />
treten im Kleinfeld gegeneinander an,<br />
im Großfeld sind es die weiterführenden<br />
Schulen, die so mit dazu beitragen, dass<br />
Baden-Württemberg bei den Teilnehmerzahlen<br />
top ist.<br />
Auf Grundlage des Landesprogramms<br />
„Kooperation Schule/Verein“ und durch das<br />
Engagement der <strong>Tennis</strong>jugendlichen, ihrer<br />
Sportlehrkräfte, Schülermentoren und<br />
Jugendverantwortlichen in den <strong>Tennis</strong>vereinen<br />
ist Jugend trainiert in der Tat ein<br />
Gemeinschaftsprojekt.<br />
Im laufenden Schuljahr nehmen rund<br />
120 Großfeld- und 200 Kleinfeldtennis-<br />
Mannschaften teil und ermitteln ihre jeweiligen<br />
Kreis-, RB- und Landessieger.<br />
Schule einmal anders erleben, die eigene<br />
Schule im Sportwettspiel vertreten und nicht<br />
zuletzt einen Tag schulfrei für den Einsatz<br />
dafür zu erhalten. Jugend trainiert schreibt<br />
so ganz eigene Geschichten. In den Schulmannschaften<br />
spielen oft Mädchen und<br />
Jungen miteinander in einem Team, die in<br />
der Verbandsrunde eher gegeneinander<br />
antreten. Teamspirit und Gemeinschaft<br />
erleben sind die prägenden Merkmale des<br />
Schulsportwettbewerbes.<br />
Aufgerufen werden alljährlich die Verantwortlichen<br />
in den Schulen und Vereinen,<br />
die Initiative zur Teilnahme zu ergreifen – aber<br />
auch die Jugendlichen selbst sind gefragt,<br />
auf ihre Lehrkräfte zuzugehen und für eine<br />
Teilnahme zu werben.<br />
Der Württembergische <strong>Tennis</strong>-Bund<br />
unterstützt die Jugend trainiert-Idee von<br />
Beginn an, nicht nur finanziell, auch ideell<br />
und wenn es um organisatorische Fragen<br />
geht. Die LK-Wertung im Großfeld ist last<br />
but not least das sichtbare Ergebnis dieser<br />
Zusammenarbeit.<br />
Zu hoffen bleibt, dass der Elan und das<br />
Engagement der Beteiligten nicht nachlässt<br />
und es zumindest für die Altersklasse WK<br />
III (U16) alljährlich heißt: „Berlin, Berlin, wir<br />
fahren nach Berlin!“ Christian Efler<br />
Foto: Claudio Gärtner
AUS DEM VERBAND<br />
Walter Knapper feiert<br />
seinen 80. Geburtstag<br />
Der ehemalige <strong>WTB</strong> Präsident und DTB Sportwart Walter Knapper<br />
hat im Juni seinen 80. Geburtstag gefeiert<br />
Foto: IMAGO / Claus Bergmann<br />
Rafael Nadal (re.) und Roger Federer<br />
(2.v.re.) überreichen dem scheidenden<br />
Turnierdirektor Walter Knapper (2.v.li.) ein<br />
Abschiedsgeschenk.<br />
Foto: IMAGO / Baering<br />
Walter Knapper war für den <strong>Tennis</strong>sport in diversen Funktionen im Allgemeinen und für<br />
den <strong>WTB</strong> im Speziellen viele Jahre lang ein wichtiger Pfeiler.<br />
Über Walter Knapper lässt sich viel<br />
sagen, denn er war nicht nur dem<br />
<strong>WTB</strong> und dem <strong>Tennis</strong>sport viele<br />
Jahre lang ein wichtiger Pfeiler. Knappers<br />
sportliche Laufbahn begann bereits in jungen<br />
Jahren als sehr guter Fußballer. Er hatte<br />
sogar ein Angebot zum Probetraining bei<br />
keinem geringeren Fußballverein als Bayern<br />
München. Später kam er dann zum <strong>Tennis</strong><br />
und wurde auch dort sehr schnell sehr gut.<br />
In den 70er und 80er Jahren konnte er sich<br />
unter anderem einige Male als Bezirksmeister<br />
im Bezirk Schwarzwald (Nord) feiern lassen.<br />
Danach hat Knapper seine Funktionärslaufbahn<br />
begonnen und war zunächst Verbandssportwart<br />
und später <strong>WTB</strong> Präsident (1997<br />
bis 2001).<br />
„Als <strong>WTB</strong> Präsident hat ihn ausgezeichnet,<br />
dass er sehr ehrlich, geradlinig und<br />
zielstrebig war sowie dem Leistungssport<br />
immer wohlgesonnen. Er war ein Macher-<br />
Typ, der was bewegt hat,“ so Micha Wennagel<br />
(<strong>WTB</strong> Cheftrainer Sportentwicklung)<br />
über Walter Knapper.<br />
Walter Knapper hat gemeinsam mit<br />
seiner Frau Christine zwei Kinder. Sowohl<br />
Miriam als auch Dominik sind beide sehr<br />
talentierte <strong>Tennis</strong>spieler und haben in jungen<br />
Jahren im <strong>WTB</strong>-Kader trainiert. Später wurde<br />
Walter Knapper DTB Sportwart, gefolgt von<br />
einigen Jahren als Turnierdirektor des Hamburger<br />
Masters (Rothenbaum). Er hat stets<br />
einen guten Kontakt zu Trainer:innen und<br />
Spieler:innen gepflegt, denn er war im Leistungssport<br />
zu Hause.<br />
Heute lebt der 80-jährige mit seiner Frau<br />
in Vaihingen-Enz. Er kümmert sich mit viel<br />
Engagement um seine vier Enkelkinder, die<br />
er das eine oder andere Mal zum Fußballtraining<br />
beim VFB Stuttgart fährt.<br />
Der gesamte <strong>WTB</strong> wünscht Walter<br />
Knapper alles erdenklich Gute sowie viele<br />
weitere gesunde Jahre!<br />
Foto: IMAGO / Claus Bergmann<br />
Walter Knapper im<br />
Jahr 2007 bei der<br />
Siegerehrung der<br />
<strong>Tennis</strong> Herren Masters<br />
Series am Hamburger<br />
Rothenbaum.
AUS DEM VERBAND<br />
TRENDSPORTARTEN UND INKLUSION<br />
Nachhaltigkeitsaspekte für <strong>Tennis</strong>vereine<br />
Seit März diesen Jahres kümmert sich die 23-jährige Rebecca Bäuerle aus Kohlberg in Vollzeit um<br />
das Thema „Trendsportarten und Inklusion“ im Ressort V beim Württembergischen <strong>Tennis</strong>-Bund<br />
Ihr Bachelorstudium im Bereich Sportwissenschaft<br />
hat sie mit dem Schwerpunkt<br />
„Soziologie und Management“ an<br />
der Uni Stuttgart 2023 abgeschlossen.<br />
Privat ist Rebecca sehr sportlich unterwegs:<br />
Neben dem <strong>Tennis</strong> bei der TA SSF<br />
Kappishäusern spielt sie Tischtennis in<br />
Frickenhausen sowie Racketlon in Stuttgart.<br />
Hierbei konnte Rebecca schon einige (internationale)<br />
Erfolge feiern.<br />
Praktische Erfahrung bringt sie im<br />
Bereich des Inklusionssports durch ein FSJ<br />
sowie Tätigkeiten in der Inklusionsabteilung<br />
eines Sportvereins mit. Rebecca war dort<br />
in der Sportpraxis tätig und leitete Sportgruppen<br />
für Menschen<br />
mit geistiger<br />
Behinderung.<br />
Außerdem organisierte<br />
sie inklusive<br />
Sportturniere und<br />
betreute<br />
Sportler:innen bei<br />
regionalen Wettkämpfen<br />
sowie bei<br />
Baden-Württembergischen<br />
und Deutschen Meisterschaften im<br />
Leichtathletik und Tischtennis.<br />
Früher Fokus auf Trendsport<br />
Sport hat Rebecca das ganze Leben lang<br />
begleitet und mit der Wahl ihres Studiums<br />
konnte sie ihr Hobby mit dem Beruf verbinden.<br />
Interessiert haben sie über das Sporttreiben<br />
hinaus die vielfältigen Hintergründe<br />
in verschiedenen Disziplinen der<br />
Sportwissenschaft.<br />
Erste Berührungspunkte mit Trendsportarten<br />
hatte Rebecca im Rahmen ihres<br />
Studiums. Zu dieser Zeit war Padel als<br />
Trendsportart in Deutschland aufstrebend<br />
und mit ihrer Bachelorarbeit hat sie dieses<br />
Thema weiter vertieft: „Unter welchen<br />
Bedingungen etablieren <strong>Tennis</strong>vereine die<br />
neue Sportart Padel?“ Mit dieser Fragestellung<br />
hat sie sich beschäftigt und wichtige<br />
Erkenntnisse gewonnen. Dafür hat sie Vereinsvertreter<br />
von <strong>Tennis</strong>vereinen interviewt,<br />
die bereits einen Court gebaut haben und<br />
Padel als weitere Sportart anbieten.<br />
Die wichtigsten Erkenntnisse: Die<br />
„Mein Ziel ist es, die<br />
<strong>Tennis</strong>vereine im Bereich<br />
Trendsportarten und<br />
Inklusion zu unterstützen<br />
und ihr Portfolio dadurch<br />
nachhaltig zu erweitern.“<br />
befragten Vereine sehen in Padel eine große<br />
Chance, sich zukunftsfähig aufzustellen.<br />
Das Angebot wurde sehr gut angenommen<br />
und hat sich positiv auf den Verein ausgewirkt.<br />
<strong>Tennis</strong>vereine sollten offen sein für<br />
Veränderungen und müssen an die Zukunft<br />
denken. Padel bietet Vereinen die Chance,<br />
nachhaltig zu agieren und Clubmitglieder<br />
langfristig an sich zu binden.<br />
Eine erfolgreiche Etablierung von Padel<br />
ist dabei von einigen Faktoren oder Bedingungen<br />
abhängig, die gegeben sein müssen:<br />
Neben finanziellen Mitteln muss die Zustimmung<br />
des Vorstands und der Mitglieder<br />
vorhanden sein. Auch die räumlichen Voraussetzungen<br />
müssen<br />
passen. Es sollte<br />
zuständige und<br />
engagierte Personen<br />
aus dem Verein<br />
geben, die das Projekt<br />
in den Verein<br />
tragen, planen, koordinieren<br />
und aktivieren.<br />
Die Werbung für<br />
Padel, das Anbieten<br />
von Schnuppertrainings und das Organisieren<br />
von Einführungen sind ausschlaggebend,<br />
um Interessierte als Neumitglieder zu<br />
gewinnen und diese Sportart im Verein<br />
bekannt zu machen.<br />
Rebeccas Einsatz für den <strong>WTB</strong><br />
Rebecca möchte genau das beim <strong>WTB</strong><br />
einbringen: Trendsportarten in Württemberg<br />
etablieren und Vereine aktiv dabei unterstützen,<br />
ihr Portfolio zu erweitern. In den<br />
ersten Wochen beim <strong>WTB</strong> hat sie deshalb<br />
die erste Padel-Verbandsrunde in Württemberg<br />
federführend organisiert. Insgesamt<br />
31 Mannschaften sind dabei in 2er-Teams<br />
zunächst in regionalen Gruppen gegeneinander<br />
angetreten. Dabei bestritten mehrere<br />
Mannschaften gemeinsame Spieltage, die<br />
auf Padelanlagen in ganz Württemberg<br />
stattfanden.<br />
Weichen für die Zukunft<br />
Das im Jahr 2022 neu aufgestellte Ressort<br />
V „Sportentwicklung“ unter der Leitung von<br />
Rebecca bei ihrer<br />
Lieblingsbeschäftigung:<br />
Aktiv<br />
auf dem Platz<br />
Dr. Christoph Winkler ermöglicht dem <strong>WTB</strong><br />
strukturell neu die Weichen zu stellen, um<br />
in den kommenden Jahren neue Mitglieder<br />
für Schlägersportarten zu begeistern und<br />
dauerhaft an die Vereine zu binden. Rebeccas<br />
Aufgabe wird es also sein, die Vereine<br />
so zu unterstützen, damit vielfältige Angebote<br />
geschaffen werden können.<br />
„Wir sehen großes Potenzial in den<br />
Trendsportarten. Die Vereine können sich<br />
durch Zusatzangebote breiter aufstellen und<br />
mehr Mitglieder gewinnen. Auch das neu<br />
gebildete Kompetenzteam „Inklusion“ ist<br />
äußerst engagiert und auf dem besten Weg,<br />
ein schönes Konzept für die Verbreitung von<br />
inklusivem <strong>Tennis</strong> zu erarbeiten“, so Dr.<br />
Christoph Winkler.<br />
Inklusives <strong>Tennis</strong> für alle<br />
Im Bereich Inklusion arbeitet der <strong>WTB</strong> seit<br />
längerer Zeit eng mit dem Kompetenzteam<br />
zusammen und macht sich intensiv Gedanken<br />
über eine verstärkte Etablierung. Unter<br />
anderem ist hier ein möglicher Inklusions-<br />
Konvoi geplant, der das Thema sukzessive<br />
vorantreiben soll. Mehr Informationen werden<br />
wir in den nächsten Wochen<br />
kommunizieren.<br />
Foto: <strong>WTB</strong><br />
6 www.wtb-tennis.de 8/<strong>2024</strong>
Foto: <strong>WTB</strong><br />
L iebe Trainer:innen, liebe Vereinsvertreter:innen!<br />
Nach über 30 Jahren wird mein langjähriger Kollege<br />
Hannes Mergner im August den <strong>WTB</strong> für seinen wohlverdienten<br />
Ruhestand verlassen. Wir wünschen ihm schon<br />
jetzt viel Freude, Gesundheit und einen guten Schwung<br />
bei der Ausübung seiner Hobbies.<br />
Aufgrund dieser personellen Veränderung verantworte<br />
ich seit Juni <strong>2024</strong> die Aufgabe des Cheftrainers für Ausbildung<br />
& Training. Für dieses Vertrauen will ich mich an<br />
dieser Stelle sehr herzlich bedanken! Neben Albert Ender<br />
(Cheftrainer Leistungssport) und Michael Wennagel<br />
(Cheftrainer Sportentwicklung) werde ich mich zukünftig<br />
mit Marc Allmacher (Bereichsleiter Sportentwicklung)<br />
und den weiteren Ausbildungskolleg:innen im Team um<br />
den Aus- und Fortbildungsbereich des <strong>WTB</strong> kümmern.<br />
Digitalisierung ist in vollem Gange<br />
Der <strong>WTB</strong> hat sich in den vergangenen Jahren hinsichtlich<br />
der Digitalisierung im Lehr- und Ausbildungsbereich<br />
komplett neu aufgestellt und sich damit zu einem führenden<br />
Landesverband im Online-Bereich entwickelt. Da es<br />
trotzdem immer Luft nach oben gibt, wollen wir die<br />
Trainer:innen durch den Ausbau weiterer Inhalte und neuer<br />
Medien künftig noch besser unterstützen. Unser Portfolio<br />
umfasst deshalb nach wie vor sowohl analoge Praxisveranstaltungen,<br />
als auch digitale On-Demand-Angebote,<br />
bei denen Inhalte und Videos beliebig abgerufen werden<br />
können.<br />
Starker Zulauf im Ausbildungsbereich<br />
Unser Verband verzeichnet aktuell einen sehr starken<br />
Zulauf bei den Ausbildungslehrgängen zur Vorstufenqualifikation<br />
(<strong>Tennis</strong>assistent:in) und bei der C-Trainer:innen-<br />
Ausbildung. Über diese Entwicklung sind wir sehr froh,<br />
denn das zeigt, dass in den Vereinen angekommen ist,<br />
dass die Arbeit von Trainer:innen unabdingbar ist. Durch<br />
ein attraktives und modernes Training leisten ausgebildete,<br />
motivierte und engagierte Trainer:innen einen sehr wichtigen<br />
Beitrag in den Vereinen und gelten als Motoren für<br />
eine nachhaltige Vereinsentwicklung. Eine erfolgreiche<br />
Trainingsarbeit und die Umsetzung wichtiger Themen –<br />
wie beispielsweise die Mitgliedergewinnung und -bindung<br />
sowie die Entwicklung des Breiten- und Leistungssports<br />
– kann nur gelingen, wenn die Trainingsqualität auf einem<br />
hohen Niveau ist. Zusätzlich braucht es eine Persönlichkeit,<br />
die Spieler:innen für den <strong>Tennis</strong>sport begeistern kann.<br />
Herausfordernde Rahmenbedingungen<br />
Leider sind die Rahmenbedingungen für hauptberufliche<br />
Trainer:innen in den letzten Jahren nicht einfacher<br />
geworden. Ganztagesschulen,<br />
geringe Honorarsteigerungen,<br />
unattraktive Arbeitszeiten,<br />
die Problematik der<br />
Scheinselbständigkeit, Pandemie,<br />
Personal-, Finanz-<br />
und Zeitknappheit der<br />
Gesellschaft, u.v.m. sind nur<br />
ein paar der Herausforderungen<br />
denen sich<br />
Trainer:innen gegenüber<br />
stellen müssen. Zukünftig<br />
sind demnach sowohl die<br />
Vereine, als auch die Trainer:innen gefordert, neue attraktive<br />
Modelle mit Voll- oder Teilanstellungen anzubieten<br />
oder Zusatzqualifizierungen anzubieten (bspw. die Übernahme<br />
von weiteren Vereinsaufgaben). Hinzukommen<br />
neue Themen wie Inklusion, Integration und Trendsportarten<br />
im Verein. Ich persönlich sehe es als eine sehr<br />
spannende Aufgabe mit viel Potenzial für alle<br />
Beteiligten!<br />
Dankeschön<br />
An dieser Stelle geht mein herzliches Dankeschön an<br />
meine Frau Tanja für ihre Geduld und Unterstützung.<br />
Ebenso danke ich meinem Diplomtrainerkollege Harro<br />
Hauselt für viele gute Ideen seit vielen Jahren, sowie Peter<br />
Koch für die innovativen Anregungen zum Thema „<strong>Tennis</strong>technik“<br />
und nicht zuletzt an Heiko Trömel, der im<br />
Hintergrund eine hervorragende Arbeit bei der Digitalisierung<br />
geleistet hat.<br />
Studien geben Zuversicht<br />
Lasst uns als <strong>Tennis</strong>spieler:innen und Trainer:innen positiv<br />
bleiben mit dem Blick auf diese Erkenntnisse:<br />
1. Die Verbesserung der Koordination durch die Sportart<br />
<strong>Tennis</strong> sorgt nachweislich für eine verbesserte Gehirnentwicklung<br />
bei Heranwachsenden. Unter anderem ist<br />
dies ein sehr wichtiger Ausgleich zur (oftmals viel zu<br />
hohen) Bildschirmnutzung.<br />
2. Bei Personen die Rückschlagspiele betreiben, kann<br />
im Durchschnitt eine gesteigerte Lebenserwartung nachgewiesen<br />
werden, denn der <strong>Tennis</strong>sport hilft bei der<br />
Vermeidung von neuronalen Erkrankungen im Alter.<br />
In diesem Sinne…erhaltet euch den kindlichen Spieltrieb,<br />
bleibt sportlich, jung und gesund!<br />
<br />
M. Knödel verantwortet<br />
den Bereich Ausbildung<br />
& Training beim <strong>WTB</strong>.<br />
Euer Markus Knödel<br />
<strong>WTB</strong>-Cheftrainer Ausbildung & Training<br />
8/<strong>2024</strong><br />
www.wtb-tennis.de<br />
7
AUS DEM VERBAND<br />
PRAXISTIPP<br />
AUSBILDUNG & TRAINING<br />
<strong>WTB</strong> Basis-Trainingsformen für einen<br />
Schultennistag – Teil 2<br />
Markus Knödel (<strong>WTB</strong>-Cheftrainer Ausbildung & Training) präsentiert Teil 2 der Basis-Trainingsformen für<br />
einen Schultennistag. Tennsitrainer:innen sind eingeladen sich inspirieren zu lassen<br />
Bälle gezielt rollen, bzw. rollende<br />
Bälle abstoppen, Bälle werfen<br />
und fangen.<br />
Bild 1 Trainingsziel:<br />
Verbesserung der Impulssteuerung bei<br />
rollenden Bällen und gezieltes Zurollen<br />
des Balls zum Partner oder auf ein Ziel.<br />
Die Kinder sollen sich den Ball unter<br />
dem Bauband zurollen. Dabei den Ball<br />
möglichst genau zum Partner oder auf<br />
ein Ziel rollen. Es sind dabei sehr viele<br />
verschiedenen Entfernungen und<br />
Variationen möglich.<br />
1<br />
Bild 2 Variationen:<br />
- jeder rollt einen Ball,<br />
somit 2 Bälle parallel rollen<br />
- die Kinder versuchen die Bälle so zu<br />
rollen, dass sie sich unter dem<br />
Bauband treffen<br />
- der Ball soll gezielt zwischen<br />
den Beinen des Partners<br />
durchgerollt werden<br />
- für jeden erfolgreichen<br />
Versuch wird ein Punkt vergeben<br />
- die Bälle gezielt auf ein Ziel/<br />
Hütchen rollen, Punkte für Treffer<br />
- die Bälle gezielt in einen Reifen beim<br />
Partner rollen, für jeden Treffer wird<br />
ein Punkt vergeben.<br />
Wer erreicht zuerst 10 Treffer?<br />
2<br />
3<br />
Bild 3 Trainingsziel:<br />
Verbesserung der Wahrnehmung<br />
des rollenden Balls und gezieltes<br />
abstoppen des Balls mit einem<br />
Hütchen/ Becher durch ein gutes<br />
Timing.<br />
Die Kinder sollen sich den Ball unter<br />
dem Bauband genau zurollen.<br />
Der Partner versucht den Ball gezielt<br />
mit dem Hütchen abzustoppen.<br />
4<br />
Teamaufgabe:<br />
welches Team erreicht zuerst 10<br />
erfolgreiche Versuche?<br />
- 2 Bälle parallel rollen und auffangen<br />
Bild 4 Trainingsziel:<br />
Verbesserung der Wahrnehmung des<br />
Ballflugs und gezieltes auffangen des<br />
Balls mit der Hand durch ein gutes<br />
8 www.wtb-tennis.de 8/<strong>2024</strong>
5<br />
Timing. Die Kinder sollen sich den Ball<br />
über dem Bauband genau zuwerfen.<br />
Der Partner versucht den Ball gezielt<br />
mit der Hand, später mit dem Hütchen/<br />
Becher zu fangen.<br />
Variationen:<br />
- Teamaufgabe: welches Team erreicht<br />
zuerst 10 erfolgreiche Versuche mit<br />
der Kombination Werfen und Fangen<br />
- den Ball gezielt beim Partner in den<br />
Reifen werfen, dieser fängt<br />
- Mit dem Rücken zum Partner, auf<br />
Zuruf beim Abwerfen umdrehen und<br />
fangen (Reaktion verbessern)<br />
- 2 Bälle parallel werfen, jedes Kind<br />
wirft einen Ball<br />
Bild 5:<br />
Der Ball soll nun mit einem Becher bzw.<br />
Hütchen aufgefangen werden, Partner<br />
wirf dabei gezielt zu:<br />
- Teamaufgabe: welches Team erreicht<br />
zuerst 10 erfolgreiche Versuche mit<br />
der Kombination werfen und fangen<br />
- 2 Bälle parallel werfen, jedes Kind<br />
wirft einen Ball<br />
- den Ball direkt aus der Luft fangen<br />
(Vorbereitung für den Volley)<br />
Bitte QR-Code<br />
scannen um<br />
das Video<br />
abzuspielen<br />
INFO<br />
Teil 3 dieser Serie<br />
erscheint in einem der<br />
kommenden Hefte.<br />
6<br />
Fotos: tennsitrainer.de<br />
8/<strong>2024</strong><br />
www.wtb-tennis.de<br />
9
BEZIRK A | FRANKEN-NECKAR-ENZ<br />
PRESSEREFERENTIN:<br />
Ursula Lilienfein<br />
Hermann-Löns-Weg 5<br />
74357 Bönnigheim<br />
Tel: 07143 - 23362<br />
Mobil: 0177 - 4246217<br />
presse.bezA@wtb-tennis.de<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Perfektes<br />
Duo<br />
Nachhaltigkeit trifft auf Innovation:<br />
Der TC Obersulm wird fit<br />
gemacht für die Zukunft<br />
Das alte Kühlhaus wurde durch eine<br />
moderne und energetisch optimierte<br />
Kühlzelle ersetzt. Die unrentablen<br />
Nachtspeicheröfen sind außer Betrieb,<br />
statt deren bringt zu den beliebten Wintertreffs<br />
und sonstigen Feiern ein schmucker<br />
Pelletofen die nötige Wärme - zu einem<br />
Bruchteil der bisherigen Stromkosten. Die<br />
Thekenkühlung musste durch ein modernes<br />
Aggregat ausgetauscht werden. Ein besonderes<br />
Highlight ist die neu installierte<br />
Solarthermie auf dem Clubhausdach. All<br />
diese Investitionen, die aus den Rücklagen<br />
bezahlt wurden, bringen hohen ökologischen<br />
Nutzen und entlasten zudem die<br />
Kostenseite. 2023 wurde der gestellte<br />
Antrag auf Brunnenbohrung genehmigt.<br />
Aus 18 Metern Tiefe fördert der Brunnen<br />
eine Wassermenge von 5 Litern in der<br />
Sekunde zu Tage. Mit diesen bedeutenden<br />
Investitionen hat der TC Obersulm einen<br />
großen Schritt in die Zukunftsfähigkeit<br />
seines Vereines gemacht. H. Nübling<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Interkommunale<br />
Vereinsarbeit<br />
Die Gemeinde Murr verpachtet die ehemalige<br />
First-Line-4-Feld-Halle an den TC Erdmannhausen<br />
Als im März in den Medien berichtet<br />
wurde, dass Thomas Lopez die <strong>Tennis</strong>-<br />
Akademie „First Line“ altershalber schließt<br />
und die Gemeinde Murr das Gelände mitsamt<br />
den <strong>Tennis</strong>hallen gekauft hat, sahen<br />
Mark Unsöld, der ehemalige 1. Vorsitzende<br />
und Georg Schmidkunz, der jetzige 1.<br />
Vorsitzende die große Chance, die angespannte<br />
Hallensituation in der Region mit<br />
einem Schlag zu lösen.<br />
Ein Wegfall der Hallenkapazitäten hätte<br />
fatale Auswirkungen für die Vereine gehabt,<br />
die dort ihr Jugendtraining durchgeführt<br />
haben. Die Intension bestand darin, dieses<br />
Angebot aufrecht zu erhalten.<br />
Sofort wurde mit dem TC Murr und mit<br />
Thomas Lopez gesprochen und eine Ortsbegehung<br />
vereinbart. Dabei wurde festgestellt,<br />
dass die Plätze und der Sanitärbereich<br />
in einem guten Zustand sind und die Heizung<br />
funktioniert. Der Gemeinderat Murr hat dann<br />
der Verpachtung an den TC Erdmannhausen<br />
zugestimmt. Der Wunsch der Gemeinde<br />
war, die Hallen an EINEN Verein zu verpachten.<br />
Dies sicherte der TC Erdmannhausen<br />
zu, mit der Prämisse auch bestehende<br />
Trainer und örtliche Vereine<br />
einzubinden.<br />
Der nächste Schritt war die Einberufung<br />
einer außerordentlichen Mitgliederversammlung.<br />
Mark Unsöld und Peter Rosenbohm,<br />
der ein solides Fachwissen auf dem<br />
Gebiet Finanzierungen besitzt, stellten die<br />
Planungen zu Belegungen und Ausgaben/<br />
Einnahmen vor und dem Vorhaben wurde mit<br />
großer Mehrheit zugestimmt.<br />
Den Zuschlag der Gemeinde Murr erhielten<br />
die Erdmannhäuser auch deswegen, weil die<br />
Vereinsführung den umliegenden <strong>Tennis</strong>vereinen<br />
die Möglichkeit bietet, die Hallenplätze<br />
nachmittags für das Jugendtraining und<br />
abends für Erwachsenentraining zu buchen.<br />
Schon kurz nach Angebotsabgabe sind die<br />
Plätze zu mehr als 50% ausgelastet.<br />
Ab September ist also der TC Erdmannhausen<br />
Pächter einer 4-Feld-Halle. Mit 520<br />
Mitgliedern, mit 25 gemeldeten Mannschaften<br />
in dieser Saison, 9 Außenplätzen davon 2<br />
ganzjährig bespielbaren Plätzen und 3 Plätzen<br />
mit Flutlicht sowie einer zur <strong>Tennis</strong>halle<br />
umgebauten alten Turnhalle blicken die Vereinsverantwortlichen<br />
optimistisch in die<br />
Zukunft.<br />
Der Bezirk A freut sich ebenso, denn Herr<br />
Schmidkunz gab bekannt, die 4-Feld-Halle<br />
sowohl für die Bezirksmeisterschaften als<br />
auch für die Winterhallenrunde zur Verfügung<br />
zu stellen.<br />
Ausdrücklich möchte sich der TC Erdmannhausen<br />
bei Herrn Bürgermeister Bartzsch<br />
sowie den Gemeinderäten für die Unterstützung<br />
bedanken, ebenfalls ein großer Dank<br />
an Herrn Lopez für seine Unterstützung und<br />
seine Zeit für Besichtigung und Einweisung<br />
in die technischen Einrichtungen der Halle.<br />
Die<br />
besagte<br />
Vierfeld-<br />
Halle in<br />
Murr.<br />
Foto: Bezirk A<br />
Solarthermie auf dem Clubhausdach.<br />
Foto: Bezirk A<br />
10 www.wtb-tennis.de 8/<strong>2024</strong>
BEZIRK B | KOCHER-REMS-MURR<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Bruno Widmann Cup<br />
Die <strong>Tennis</strong>jugend auf der Jagd nach DTB-Ranglistenund<br />
LK-Punkten beim TC Aalen<br />
Bei der 31. Ausgabe des Jugendturniers<br />
um den Bruno Widmann Cup<br />
fliegt die gelbe Filzkugel vom 23. bis 25.<strong>08</strong>.<br />
über die Anlage des TC Aalen. Das Autohaus<br />
Bruno Widmann ist seit vielen Jahren<br />
Hauptsponsor des beliebten Jugendturniers,<br />
das erstmals 1978 stattfand. Das<br />
Turnier hat sich über die Jahre nicht nur zu<br />
einem der beliebtesten, sondern auch zu<br />
einem der bestbesetzten Jugendranglistenturnieren<br />
in der Region entwickelt: Jedes<br />
Jahr reisen jugendliche Spitzenspieler aus<br />
ganz Süddeutschland an, um sich zu messen.<br />
Zudem soll das Turnier in diesem Jahr<br />
einem breiteren <strong>Tennis</strong>publikum geöffnet<br />
und zugänglich gemacht werden. Das Ziel<br />
ist es, die Leidenschaft für Turniertennis<br />
bei Jugendlichen zu wecken und auch<br />
Neulingen die Möglichkeit zu geben, das<br />
Wettbewerbstennis kennenzulernen.<br />
Die Planung für den neuen Turnierdirektor<br />
Michael Kiefer ist nicht einfach: „In<br />
der Regel kommen viele Meldungen erst<br />
am letzten Tag, oft sogar erst in den letzten<br />
15 Minuten vor Meldeschluss.“ Für Kiefer<br />
ist es der erste Einsatz als Turnierchef.<br />
Der Bruno Widmann Cup findet vom 23. bis<br />
25.<strong>08</strong>. auf der Anlage des TC Aalen statt.<br />
Nach 25 Jahren hatte Markus Knödel im<br />
letzten Jahr seinen Abschied vom Turnier<br />
verkündet und die Aufgaben an den 25-jährigen<br />
Oberschiedsrichter und Spieler des<br />
TC Aalen übergeben.<br />
Das Turnier wurde vom DTB als<br />
J4-Ranglistenturnier eingestuft, sodass<br />
die Jugendlichen nicht nur LK-Punkte<br />
sondern auch DTB Jugendranglistenpunkte<br />
sammeln können.<br />
<br />
Michael Kiefer<br />
REGIONALSICHTUNG U8<br />
Talentsichtung bei der<br />
TA SG Bettringen<br />
Sieben Talente aus vier Vereinen gaben ihr Bestes um <strong>WTB</strong>-Verbandstrainer<br />
Guenadiy Michaylov von ihrem Können zu überzeugen<br />
Am 28.06.<strong>2024</strong> fand die Regionalsichtung<br />
auf den <strong>Tennis</strong>plätzen der TA SG Bettringen<br />
statt. Sieben Kinder von vier verschiedenen<br />
Vereinen (Schorndorf, Bopfingen, Backnang<br />
und Neustadt) spielten zusammen<br />
mit Verbandstrainer Guenadiy Michaylov<br />
und Daniel Stöhr. Die jungen <strong>Tennis</strong>cracks<br />
hatten viel Spaß. Guenadiy war nicht nur<br />
begeistert von den Talenten, sondern auch<br />
von der guten Organisation der TA SG<br />
Bettringen.<br />
7 Kinder von 4 Vereinen trainierten mit Verbandstrainer<br />
Guenadiy Michaylov (rechts).<br />
Fotos: Bezirk B<br />
PRESSEREFERENT:<br />
Dirk Seichter<br />
Im Rosenfeld 18<br />
71384 Weinstadt<br />
Mobil: 0174 9530123<br />
presse.bezB@wtb-tennis.de<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Hartmann-<br />
Open beim TC<br />
Heidenheim<br />
Leo Scheffer und Jasmin Kling<br />
setzen sich in starken Feldern durch<br />
<strong>Tennis</strong> satt gab es am Wochenende<br />
vom 24.bis 26.Mai beim TC Heidenheim.<br />
In vierter Auflage wurde das Ranglistenturnier<br />
(Kategorie A7) HARTMANN-Open<br />
ausgetragen. Wie im Vorjahr war das<br />
Turnier gut besucht und die 32er Feldgrößen<br />
bei den Damen und Herren schnell<br />
besetzt. Dabei konnten die Zuschauer:innen<br />
an den Turniertagen nicht nur hochklassiges<br />
<strong>Tennis</strong> auf der 12-Platzanlage verfolgen,<br />
sondern auch die tolle Atmosphäre<br />
bei einer erstklassigen Bewirtung<br />
genießen.<br />
Die Sieger, Zweit- und Drittplatzierten<br />
freuten sich über Sachpreise und Preisgeld<br />
der Firma HARTMANN. Alles in allem war<br />
es eine gelungene Veranstaltung.<br />
<br />
Volker Krohmer<br />
Herren:<br />
1. Leo Scheffer<br />
2. Lasse Bohr<br />
3. Linus Schnarrenberger<br />
Damen:<br />
1. Jasmin Kling<br />
2. Maria Schneider<br />
3. Lotte Helmersdorfer<br />
Die strahlenden Sieger:innen<br />
vereint auf einem Bild.<br />
8/<strong>2024</strong><br />
www.wtb-tennis.de<br />
11
BEZIRK A C | STUTTGART FRANKEN-NECKAR-ENZ<br />
/ BÖBLINGEN / CALW<br />
PRESSEREFERENT:<br />
Thomas Volkmann<br />
Wilhelmstraße 14/1<br />
71<strong>08</strong>3 Herrenberg<br />
Tel.: 07032/329190<br />
Fax: 032223/777168<br />
presse.bezC@wtb-tennis.de<br />
BREITENSPORT<br />
Prasselnder Regen<br />
KESSLER-Cup im Bezirk C zieht in die Halle<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
<strong>Tennis</strong>action for Kids<br />
Premiere beim TC Mönsheim<br />
52 Kinder und Jugendliche aus den Nachbarvereinen TC<br />
Friolzheim, TC Heimsheim und Tfr. Wiernsheim und natürlich<br />
auch vom Gastgeber selbst waren bei der Premiere der „<strong>Tennis</strong>action<br />
for Kids“ beim TC Mönsheim Anfang Mai am Start.<br />
Eltern, Großeltern und Geschwister feuerten den Nachwuchs<br />
an. An einer Wiederholung des in ausgeprägt familiärer Atmosphäre<br />
abgelaufenen Events im kommenden Jahr ist der TCM<br />
nicht abgeneigt.<br />
Der Wettergott hat es zum<br />
Termin für den KESSLER-<br />
Cup im Bezirk C beim TC<br />
Herrenberg nicht gut mit den<br />
Teilnehmenden gemeint. In<br />
Anbetracht der Prognosen fragte<br />
Bezirksbreitensportwartin Cornelia<br />
Knöchel kurzfristig noch<br />
ab, ob man lieber auf den August<br />
verlegen oder in die Halle gehen<br />
solle. Der Großteil plädierte für<br />
Indoor am geplanten Termin<br />
Anfang Juni. Acht Damen- und<br />
drei Herrendoppel spielten<br />
schließlich mit. Die meisten der<br />
Teilnehmenden waren auch<br />
schon im Vorjahr beim KESS-<br />
LER-Cup dabei, teilweise<br />
wurden nun aber neue Doppelpaarungen<br />
gebildet. „Für mich<br />
ein Zeichen, dass die Veranstaltung<br />
in guter Erinnerung geblieben<br />
ist“, so Knöchel. Was vielleicht<br />
auch daran gelegen haben<br />
mag, dass es von der KESSLER<br />
Sektkellerei als Sponsor wieder<br />
Antrittsgeschenke und Preise<br />
gab. Punktbeste am Ende waren<br />
Manuela Losleben/Karin Kern<br />
und Michael Roller/Sven Schlegel,<br />
alle vom TC Enzklösterle.<br />
Spielerinnen eines Vereins boten<br />
bereits an, das gesellig abgelaufene<br />
Turnier auf ihrer Anlage<br />
auszurichten.<br />
PADEL<br />
Neue Courts in Böblingen und Herrenberg<br />
Beide Clubs haben sich beim Bau für eine Partnerschaft mit der Firma Garten Moser entschieden<br />
Der Padelsport hat im Kreis Böblingen<br />
seine ersten zwei Basislager aufgeschlagen.<br />
Unabhängig von- und zugleich parallel<br />
zueinander haben die TA SV Böblingen und<br />
der TC Herrenberg den Bau von je zwei<br />
Courts umgesetzt. Seit Ende Juni kann auf<br />
ihnen gepadelt werden.<br />
Was beide Projekte eint: von der Umsetzung<br />
bis zur Fertigstellung hat es gedauert, im<br />
Fall Böblingen geschlagene drei Jahre. „Das<br />
war beim Bau unserer <strong>Tennis</strong>halle vor 13<br />
Jahren noch anders, damals dauerte der<br />
gesamte Prozess lediglich 13 Monate“, hielt<br />
TABB-Geschäftsführer Jan Eble bei der<br />
Einweihung der Padelcourts im Zimmerschlag<br />
in Anwesenheit von Oberbürgermeister<br />
Stefan Belz fest. In Herrenberg<br />
waren es neben Auflagen der Naturschutzbehörde<br />
auch Befürchtungen, bei den<br />
Grabungsarbeiten für die Fundamente<br />
könnte man auf Funde historischer Ansiedlungen<br />
stoßen.<br />
Die Bauzeit der Courts selbst ging deutlich<br />
flotter: Erdbau, Schalung und Betonierung<br />
der Fundamente benötigten drei Wochen,<br />
der Einbau der Tragschicht, die Montage<br />
und Elektrifizierung der Courts und das<br />
Verlegen der Spielbeläge weitere zwei bis<br />
drei Wochen. Als Generalunternehmer war<br />
die Firma Sportstättenbau Garten-Moser<br />
aus Reutlingen zuständig, Lieferant der<br />
Courts war jeweils Padelando. In Herrenberg<br />
wurde eine Ballwand geopfert, in Böblingen<br />
Platz 8.<br />
Die Finanzierung erfolgte in beiden Clubs<br />
unterschiedlich. Beim TCH kommen die<br />
Geldgeber aus der Mitgliederschaft, nach<br />
der Rückzahlung der Privatdarlehen geht<br />
die Anlage in Vereinsbesitz über. In Böblingen<br />
investierte die Abteilung selbst. Wie<br />
Torsten Kronshage auf der Bezirksversammlung<br />
versprochen hat, will er Interessierten<br />
aus anderen Vereinen gerne die Möglichkeit<br />
geben, die neue Sportart näher kennenzulernen.<br />
Eine gute Gelegenheit hierfür ist der<br />
Tag der offenen Tür bei der TA SV Böblingen<br />
am 4. August von 12 bis 17 Uhr.<br />
Weitere Infos:<br />
www.tabb.de, www.padel-bb.de<br />
www.tc-herrenberg.de<br />
Einweihung der Padel-Courts bei der<br />
TA SV Böblingen mit v.l. Steffen Bloss<br />
(Head), Torsten Kronshage<br />
(Abt.Leiter TABB), Stefan Belz (OB BB),<br />
Rainer Ganske (GF Baugesellschaft BB),<br />
Jan Eble (GF TABB) und Roberto Pinzario<br />
(Casa Automobile/Cupra).<br />
Blick auf die beiden<br />
Padel-Courts des TC Herrenberg.<br />
Foto: tv Foto: tv<br />
12 www.wtb-tennis.de 8/<strong>2024</strong>
BEZIRK D<br />
ESSLINGEN / GÖPPINGEN / REUTLINGEN<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Inklusion im <strong>Tennis</strong><br />
Die <strong>Tennis</strong>abteilung des TSV Betzingen e.V. und die<br />
Peter-Rosegger-Schule aus Reutlingen haben in den letzten<br />
zwei Jahren großartige Fortschritte in Bezug auf<br />
die Inklusion geistig eingeschränkter Kinder gemacht<br />
PRESSEREFERENT:<br />
Stefan Fischer<br />
(kommissarisch)<br />
Tel.: 0157 32340976<br />
Mail: presse.bezD@wtb-tennis.de<br />
Im Jahr 2023 wurde das Projekt „Inklusion<br />
<strong>Tennis</strong>“ ins Leben gerufen. Diese<br />
Initiative zeigt, dass Sport nicht nur Spaß<br />
macht, sondern auch eine wunderbare<br />
Möglichkeit bietet, Kinder zu begeistern<br />
und ihre Fähigkeiten zu fördern.<br />
Die Vorteile der Kinderinklusion im<br />
<strong>Tennis</strong> sind vielfältig. Durch die Teilnahme<br />
an gemeinsamen Aktivitäten lernen die<br />
Kinder, miteinander zu interagieren und<br />
sich gegenseitig zu unterstützen. Dies<br />
stärkt ihr Selbstbewusstsein und fördert<br />
ein positives Gruppengefühl. Darüber<br />
hinaus profitieren die Kinder von den physischen<br />
Vorteilen des Sports, wie der<br />
Verbesserung ihrer motorischen Fähigkeiten<br />
und der Förderung eines gesunden<br />
Lebensstils.<br />
Es ist ermutigend zu sehen, dass der<br />
WLSB (Württembergischer Landessportbund)<br />
diese Initiative unterstützt und die<br />
Entwicklung der Kinderinklusion unter<br />
anderem auch im <strong>Tennis</strong> fördert. Ein besonderer<br />
Dank gilt den engagierten<br />
Betreuer:innen, Eltern und Lehrer:innen, die<br />
mit ihrem Einsatz und ihrer Unterstützung<br />
dazu beitragen, dass dieses geförderte<br />
Programm erfolgreich umgesetzt werden<br />
kann. Der TSV Betzingen stellte der Peter-<br />
Rosegger-Schule das gesamte benötigte<br />
Equipment, Plätze und Mitglieder zur Verfügung.<br />
Was nicht vorhanden war, wurde<br />
zugekauft, damit keinerlei Kosten für die<br />
Schule aufkamen.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen,<br />
dass diese Inklusion im <strong>Tennis</strong> nicht nur den<br />
beteiligten Kindern, sondern der gesamten<br />
Gemeinschaft zugutekommt. Durch die<br />
Förderung und Vielfalt schafft die TA TSV<br />
Betzingen eine Umgebung, in der alle Kinder<br />
die Möglichkeit haben, ihr volles Potenzial<br />
zu entfalten und gemeinsam Spaß am Sport<br />
zu haben. Das Interesse an diesem Thema<br />
kann nicht genug gefördert werden.<br />
<strong>Tennis</strong> bietet eine wunderbare Möglichkeit<br />
die Fähigkeiten der Kinder zu fördern.<br />
Foto: Hanne Hummel<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
7. Breitenstein-Cup mit<br />
neuem Teilnehmerrekord<br />
Tolles Seniorentennis gab es bei der siebten Auflage des<br />
Breitenstein-Cups der <strong>Tennis</strong>abteilung Bissingen zu bestaunen<br />
Die Finalistinnen und Finalisten des<br />
7. Breitenstein-Cups.<br />
Foto: Susanne Köpf<br />
Das Organisationsteam des DTB<br />
S5-Seniorenturniers ließ sich trotz des<br />
schlechten Wetters nicht aus der Ruhe<br />
bringen und brachte das Turnier vom 16.<br />
bis 19. Mai trotz einiger Spielverschiebungen<br />
mit Bravour über die Bühne.<br />
Mit 69 Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
wurde bei der 7. Auflage ein neuer<br />
Teilnehmerrekord aufgestellt. Nach zahlreichen<br />
spannenden Partien gewannen<br />
bei den Damen 50 Eva Peczely (TC BR<br />
Erbach), Herren 30 Andrea Vetrano (TA<br />
SV Leonberg/Eltingen), Herren 40 Tony<br />
Holzinger (TC Kirchheim/Teck), Herren 50<br />
Jörg Höninger (TC Weilheim), Herren 55<br />
Rene Gramminger (TC Degerloch) und<br />
Herren 60 Michael Scheufele (TC<br />
Weilheim).<br />
Bei der abschließenden Siegerehrung<br />
lobten Bürgermeister Marcel Musolf und<br />
Abteilungsleiterin Claudia Fritz das so<br />
begeisterte <strong>Tennis</strong>publikum auf den übervoll<br />
besetzten Zuschauerrängen, die treuen<br />
Sponsoren sowie die perfekte<br />
Turnierorganisation, die auch die siebte<br />
Auflage des Breitenstein-Cups zu einem<br />
absoluten <strong>Tennis</strong>-Event der Extraklasse<br />
gemacht haben. Mit großem Applaus wurde<br />
auch Jens Föhl (Oberschiedsrichter des<br />
Turniers) bedacht, der in seiner gewohnt<br />
ruhigen Art das Turnier begleitete. In 2025<br />
soll es die achte Auflage des Breitenstein-<br />
Cups geben.<br />
Alle Ergebnisse und Turnierfotos sind<br />
auf der Turnierwebsite zu finden: www.<br />
breitenstein-cup.de.<br />
8/<strong>2024</strong><br />
www.wtb-tennis.de<br />
13
BEZIRK A E | NECKAR FRANKEN-NECKAR-ENZ<br />
/ ALB / SCHWARZWALD<br />
Foto: Bezirk E<br />
PRESSEREFERENT:<br />
Wolfgang Fritz<br />
Ernst-Hohner-Str. 4<br />
78647 Trossingen<br />
Tel: 07425/8563<br />
sport.bezE@wtb-tennis.de<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Spannende<br />
Spiele<br />
Bei nassem Wetter fand im Juni<br />
der Tanne Waldlust Pokal beim<br />
TC GW Tonbach statt<br />
<strong>Tennis</strong>spieler aus dem gesamten Landkreis<br />
Freudenstadt und darüber hinaus hatten<br />
sich zu dem Turnier in den Kategorien Herren,<br />
Damen und Herren 60 angemeldet.<br />
Nach spannenden Spielen standen sich im<br />
Halbfinale der Herren 60 Lothar Radtke TC<br />
Tonbach und Fritz Mast vom TC Seewald,<br />
sowie Joachim Dannecker TC Tonbach und<br />
Roland Karwig vom SV Durchhausen gegenüber.<br />
Hier setzten sich Radke und Karwig<br />
durch. In dem engen Duell siegte schließlich<br />
Radke.<br />
Der Damenwettbewerb brachte ebenfalls<br />
spannende Spiele hervor. Im Halbfinale<br />
standen sich Silke Radke TC Baiersbronn<br />
und Annika Huber TA Dettensee, sowie<br />
Cornelia Huber TA Dettensee und Elke Huber<br />
TA Dettensee gegenüber. Ein klares Ergebnis<br />
für C. Huber und ein enges Spiel mit<br />
Matchtiebreak für A. Huber ergaben ein<br />
Familienduell im Finale.<br />
Diesen Bericht können Sie auf der<br />
<strong>WTB</strong>-Website weiterlesen.<br />
v.l. oben: Jörg Möhrle Hotel Tanne,<br />
Fritz Mast, Bernd Finkbeiner, Elke Huber,<br />
Angelika Beil Vorsitzende TC Tonbach,<br />
Roland Karwig, Stefan Züfle Tunierleitung.<br />
v.l. unten: Petra Claus Hotel Waldlust,<br />
Tobias Gass, Cornelia Huber, Lothar Radke,<br />
Annika Huber, Toni Hinker, Silke Radke.<br />
Foto: Richard Steinhilber<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Großer Sprung<br />
Zum ersten Mal hat mit den Herren 50 vom TC Hechingen<br />
eine Mannschaft aus dem Bezirk den Sprung<br />
von der Südwestliga in die Regionalliga geschafft<br />
Zu dem Team, das den Aufstieg geschafft<br />
hat, gehören einige Spieler, die dem<br />
Bezirksreferenten schon seit ihrer Jugendzeit<br />
"Schreibstoff" geliefert haben und<br />
inzwischen vielen anderen Jugendlichen<br />
des Bezirks das <strong>Tennis</strong>spielen beigebracht<br />
haben.<br />
Seit vielen Jahren spielen sie in der Südwestliga<br />
und nachdem in diesem Jahr mit<br />
der Schweizer Nummer 1 der Herren 50,<br />
Serge Lutken als Spitzenspieler und den im<br />
Bezirk schon lang bekannten Jochen Lehn<br />
an Platz 3 hinzugekommen sind, hat man<br />
sich den Aufstieg fest vorgenommen. So<br />
ganz nebenbei wurde die bisherige Nummer<br />
1 (Thorsten Heiß) übrigens Baden-Württembergischer<br />
Meister. So kam es beim<br />
INFO<br />
Die ausführlichen Berichte zu den<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
finden Sie auf der <strong>WTB</strong>-Website.<br />
vorletzten Spiel schon zur ersten Meisterschaftsfeier<br />
und dem Siegerbild, auf dem alle<br />
beteiligten Spieler zu betrachten sind.<br />
v.l.: Volker Pruss, Jochen Lehn,<br />
Markus Spieler, Thorsten Heiß, Thomas<br />
Bruckdorfer, Serge Lutken, Roger King,<br />
Christian Henrichs, Mike Händel.<br />
AUS DEM BEZIRK<br />
Bezirksmeisterschaften<br />
Ivan Gomez und Sebastian Gampert lieferten sich bei den<br />
diesjährigen Bezirksmeisterschaften ein packendes Match<br />
In Action:<br />
Ivan Gomez<br />
(links) und<br />
Sebastian<br />
Gampert<br />
(rechts)<br />
beim<br />
spannenden<br />
Endspiel.<br />
Aktive<br />
Senioren<br />
Foto: Bezirk E<br />
Foto: Richard Steinhilber<br />
14 www.wtb-tennis.de 8/<strong>2024</strong>
BEZIRK F | OBERSCHWABEN / ALB-DONAU<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Offene Stadtmeisterschaften<br />
Michael Walser vom TC Bad Schussenried siegt bei den Hymer Open<br />
Zahlreiche <strong>Tennis</strong>spieler aus Bad Waldsee<br />
sowie vom Bodensee bis aus der<br />
Region Stuttgart nahmen auf den Plätzen<br />
hinter dem Stadtsee teil. Das von Turnierleiterin<br />
Jessica Tagliaferri, Sportwart Markus<br />
Müller und Oberschiedsrichter Sebastian<br />
Eisele souverän geleitete Traditionsturnier<br />
wird seit Jahren als optimales Event zur<br />
Saisonbereitung genutzt.<br />
Die Veranstaltung, unterstützt von Hymer,<br />
bot spannende Spiele und weckte großes<br />
Zuschauerinteresse.<br />
Den ganzen Bericht von Markus Müller<br />
(TC Bad Waldsee) lesen Sie auf der Internetseite<br />
des <strong>WTB</strong>.<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
N!-Charta Sport<br />
Finalisten aller Konkurrenzen beim<br />
TC Bad Waldsee mit Organisationsteam.<br />
Neun Mal Urkunden für neun Mal mehr Nachhaltigkeit im <strong>Tennis</strong>verein<br />
Auch der <strong>Tennis</strong>-Club Kluftern hat am<br />
aktuellen Konvoi der N!Charta Sport teilgenommen<br />
und mit Martin Hattenberger<br />
vom TCK einen Verantwortlichen für das<br />
Projekt gefunden, der in den vergangenen<br />
Monaten eine Selbstverpflichtung erarbeitet<br />
hat, wie mehr Nachhaltigkeit im Verein<br />
gelebt und umgesetzt werden kann.<br />
Die feierliche Übergabe der Urkunden,<br />
durch Staatssekretär Dr. André Baumann,<br />
beim Boss Open in Stuttgart war der<br />
Höhepunkt dieser Bemühungen.<br />
Dort gab es die Möglichkeit, sich persönlich<br />
mit den Vertretern der anderen Vereine<br />
auszutauschen, die man bisher nur aus<br />
Online-Meetings kannte. Die Vertreter:innen<br />
konnten sich Tipps holen, wie die Anderen<br />
Probleme angehen und welche Schwerpunkte<br />
sie setzen.<br />
Dabei wurde klar, dass bei so vielen<br />
Vereinen mit unterschiedlichen Voraussetzungen,<br />
jeder Club andere Themen<br />
bearbeiten möchte. Aber eines wurde<br />
deutlich: egal ob klein oder groß, alle<br />
haben Lust, anzupacken und ihre Vereine<br />
nachhaltiger zu machen. Sei es bei der<br />
Vereinsarbeit, dem Umweltschutz oder<br />
Bild: von links: Martin Hattenberger (<strong>Tennis</strong><br />
Club Kluftern), Dr. André Baumann<br />
(Staatssekretär im Umweltministerium)<br />
und Jürgen Scholz (Präsident des<br />
Landessportverband Baden-Württemberg).<br />
neue Mitglieder zu gewinnen.<br />
Die Urkunde und der Austausch motivierten,<br />
dranzubleiben und das Geplante in<br />
die Tat umzusetzen. Im Anschluss gab es<br />
auf dem grünen Rasen des Boss Open<br />
erstklassiges <strong>Tennis</strong> zu sehen. Für die Hobbysportler<br />
vom TC Kluftern ein Ansporn,<br />
vielleicht doch stärker am eigenen Spiel zu<br />
arbeiten. Insgesamt ein gelungener Tag bei<br />
Boss Open in Stuttgart. Dirk Kleiner<br />
Foto: Bezirk F<br />
Foto: Bezirk F<br />
PRESSEREFERENTIN:<br />
Maren Lüke<br />
Hauptstraße 24/1<br />
88271 Wilhelmsdorf<br />
Tel.: 0172/1479420<br />
presse.bezF@wtb-tennis.de<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Erfolgreiche<br />
TCW-Jugend<br />
Zum 10. Mal dabei und<br />
jedesmal begeistert<br />
Wie immer als einziges deutsches<br />
<strong>Tennis</strong>team haben die Jugendlichen des<br />
TC Weingarten das deutsche <strong>Tennis</strong> bei<br />
Europas größtem Jugendsportfest, den<br />
UnitedWorldGames (UWG), in Österreich<br />
vertreten. Mittendrin in einem fantastischen<br />
Event mit 10.000 jungen Sportler:innen<br />
aus ca. 30 Ländern weltweit, schlugen<br />
sich die zehn <strong>Tennis</strong>cracks im Alter von 11<br />
bis 17 Jahren sehr erfolgreich. Bei der<br />
Veranstaltung, bei der in olympischer<br />
Manier Wettkämpfe in 12 Sportarten ausgetragen<br />
werden, geht es um mehr als ums<br />
Gewinnen. Die Eindrücke u. a. von der<br />
Eröffnungsfeier inklusive Einmarsch ins<br />
Stadion mit Hymne der Nationen und einem<br />
Feuerwerk, werden allen noch lange im<br />
Gedächtnis bleiben.<br />
Mit einer Gold- und zwei Silbermedaillen<br />
für die Oberschwaben kann sich der<br />
sportliche Erfolg ebenfalls sehen lassen.<br />
Die Betreuer Billy Dignath und Thorsten<br />
Krummheuer waren sehr zufrieden mit<br />
ihrem Team und sind sicher, dass alle<br />
Jugendlichen diese Eindrücke nie vergessen<br />
werden. <br />
Billy Dignath<br />
Das TC Weingarten Team bei den UWG<br />
<strong>2024</strong> Hinten v. l.: Betreuer Billy Dignath,<br />
Johann Hamma, Peter Auffinger, Jonas<br />
Geßler, David Brand, Betreuer Thorsten<br />
Krummheuer;vorne v. l.: Marah Stehle,<br />
Micah Stehle, Niklas Kern, Leo Lindenmaier,<br />
Benjamin Brand, Fabian Sommer.<br />
Foto: Bezirk F<br />
8/<strong>2024</strong><br />
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