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Wir Steirer - Hausmannstätten

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<strong>Wir</strong><br />

<strong>Steirer</strong><br />

KONKRET · KRITISCH · FREIHEITLICH<br />

Impressum: F.d.I.v.: FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz<br />

Email: graz-umgebung@fpoe-stmk.at, Tel.: +43 (0)316/7072-45,<br />

Bezirksparteiobmann Mag. Stefan Hermann, MBL, Politische Information<br />

AUSGABE JULI 2024<br />

HAUSMANNSTÄTTEN<br />

Liebe Hausmannstättner Bürger,<br />

liebe Jugend!<br />

Wie ihr wisst, ist die Bildung unserer Kinder eine der<br />

wichtigsten Aufgaben, die wir als Gesellschaft haben.<br />

Deshalb wollen wir ihnen einen guten Start ins Schulleben<br />

ermöglichen, vor allem in diesen schwierigen Zeiten,<br />

in denen viele Familien unter der hohen Teuerung<br />

leiden. Deswegen haben wir uns als soziale Heimatpartei<br />

entschieden, auch heuer wieder unsere erfolgreiche<br />

Aktion „Schultaschen für Taferlklassler“ fortzusetzen.<br />

<strong>Wir</strong> werden Schreibutensilien und andere nützliche<br />

Dinge in Schultaschen packen und sie an bedürftige<br />

Schulanfänger verteilen, die sonst vielleicht keine oder<br />

nur eine alte Schultasche hätten.<br />

Anmeldung unter: s.hermann@fpoe-stmk.at<br />

oder 0316/707245<br />

<strong>Wir</strong> werden eine passende Schultasche für jedes<br />

angemeldete Kind zur Verfügung stellen und gemeinsam<br />

mit Bezirksparteiobmann LAbg. Stefan Hermann<br />

übergeben.<br />

Die FPÖ <strong>Hausmannstätten</strong><br />

wünscht Ihnen und Ihren<br />

Familien einen<br />

erholsamen Sommer!


WIR<br />

STEIRER<br />

Liebe Gemeindebürgerinnen und<br />

Gemeindebürger!<br />

2<br />

Danke <strong>Hausmannstätten</strong>!<br />

Es geht heiß her in diesem Sommer, nicht nur beim Wetter.<br />

Nachdem die FPÖ einen kantigen und klaren Wahlkampf<br />

zum EU-Parlament bestritten hat und erstmals<br />

auf Bundesebene die meisten Stimmen als Partei erhalten<br />

hat (wir erinnern uns noch ganz gut an das tolle<br />

Wahlergebnis von Norbert Hofer beim ersten Anlauf zur<br />

Bundespräsidentenwahl 2016, wo er im ersten Durchgang<br />

weit vor allen anderen Kandidaten lag), geht es im<br />

Herbst Schlag auf Schlag weiter mit den Wahlen zum<br />

Nationalrat und zum Steirischen Landtag. Abgeschlossen<br />

wird der Wahlreigen mit den Gemeinderatswahlen<br />

im kommenden Frühjahr. Dann sollte sich die politische<br />

Landschaft in eine Pro-Bevölkerungs-Richtung geändert<br />

haben, die endlich mit der Dominanz schwarzer<br />

Machtpolitiker und williger Steigbügelhalter der anderen<br />

Farben aufzuräumen beginnen kann. Bis dahin gibt<br />

es noch viel zu tun, um an viele Verfehlungen und Auswüchse<br />

des jahrzehntelangen Machtspieles der Kanzler-,<br />

Landeshauptmann- und Bürgermeisterpartei zu<br />

erinnern. Eine Machtfülle, deren sich die Bürger immer<br />

mehr bewusst werden und die nicht weiter hingenommen<br />

werden kann. Die repräsentative Demokratie in Österreich<br />

kann wohl nur schwer von einer einzigen Partei<br />

auf allen Ebenen repräsentiert werden. Die Zufriedenheit<br />

der BürgerInnen wird in den Wahlen zum Ausdruck<br />

kommen. Wohl ebenfalls wenig zufrieden sind viele<br />

Bürgerinnen und Bürger aus <strong>Hausmannstätten</strong> mit der<br />

vorgestellten Version des Flächenwidmungsplanes 5.0<br />

und des Örtlichen Entwicklungskonzeptes. Bereits bei<br />

der Präsentation im Februar gab es einige unzufriedene<br />

Stimmen, die sich dann aber in einer wahren Welle an<br />

Einsprüchen äußerten. Der Bärendienst, den die Raumplanung<br />

der Gemeinde<br />

und den Bürgern damit<br />

geleistet hat, wird nur<br />

mehr schwer einzufangen<br />

sein. Über die Hintergründe<br />

berichten wir auf den folgenden<br />

Seiten. Immer wieder sind<br />

öffentliche Bauaufträge im Geruch, nicht wirklich transparent<br />

erteilt zu werden. <strong>Wir</strong> erinnern uns noch gut an<br />

das riesige Baukartell, dessen Preisabsprachen und Regionsaufteilungen<br />

bereits zu Millionenstrafen geführt<br />

haben und der Bundeswettbewerbsbehörde immer<br />

noch viel Arbeit macht. Dabei wurden die öffentlichen<br />

Auftraggeber stärker zur Kasse gebeten als es am Markt<br />

üblich gewesen ist. Deshalb fordert die FPÖ-<strong>Hausmannstätten</strong><br />

bereits seit einiger Zeit mehr Transparenz<br />

in der Auftragserteilung auf Gemeindeebene. Ein drastisches<br />

Beispiel einer intransparenten Auftragsvergabe<br />

gibt dieser Forderung nun neuen Auftrieb. Besonders<br />

einer Partei wird Kompetenz und Engagement zum Thema<br />

Klima- und Energiepolitik unterstellt, den Grünen.<br />

Seinerzeit mit viel Idealismus gestartet, kamen sie bald<br />

in der Realpolitik an und wurden zu einer Systempartei.<br />

Dafür bekamen sie bei der Nationalratswahl 2017 den<br />

Denkzettel vom Wahlvolk präsentiert, denn sie flogen<br />

kurzerhand aus dem Parlament. Die Machtspiele von<br />

Sebastian Kurz, dem Messias der Türkisen, ermöglichten<br />

den Grünen den Wiedereinzug ins Parlament und sogar<br />

die Teilnahme an der Bundesregierung. In den letzten<br />

fünf Jahren konnten sie zeigen, aus welchem Holz sie<br />

geschnitzt sind. Das ernüchternde Ergebnis veranlasst<br />

uns zu einem Bericht.<br />

Nochmals zurück zur Wahl zum EU-Parlament. Diese war<br />

nicht nur in Österreich Ausdruck eines Veränderungswunsches,<br />

sondern in großen Teilen der Europäischen<br />

Union. Und das, obwohl schon von langer Hand und mit<br />

viel Tamtam gewisse Parteien das Ziel von Unterstellungen<br />

und Angriffen aus Medien und Mitbewerbern<br />

waren. Da wurden Schreckensszenarien an die Wand<br />

gemalt und angebliche riesige Stimmenvorsprünge kolportiert.<br />

Alle Register wurden gezogen, um Parteien wie


HAUSMANNSTÄTTEN<br />

WIR<br />

STEIRER<br />

die FPÖ öffentlich madig zu machen. Das „rechte Eck“<br />

wurde erfunden und mit vielen Pro-Bevölkerungs-Parteien<br />

bestückt.<br />

Doch offensichtlich hat die Bevölkerung diese Strategie<br />

durchschaut und ließ es sich nicht nehmen, denjenigen<br />

mehrheitlich die Stimme zu geben, von denen sie<br />

sich eine bessere, ehrlichere und sicherere Zukunft zum<br />

Wohl der Heimat und des sozialen Friedens erwarten.<br />

<strong>Wir</strong> analysieren das Ergebnis und freuen uns über das<br />

entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Schließlich bleibt uns noch der Wunsch, dass Sie, liebe<br />

Hausmannstätterin und lieber Hausmannstätter, einen<br />

schönen Sommer verbringen werden, einen wohlverdienten<br />

Urlaub antreten können oder einfach nur die<br />

warme Jahreszeit genießen. Im Herbst stehen wichtige<br />

Entscheidungen an, deren Ausgang die kommenden<br />

Jahre bestimmt.<br />

Herzlichst,<br />

GR Laurent Kolly<br />

und die Ortsgruppe <strong>Hausmannstätten</strong><br />

Flächenwidmungsplan und Örtliches Entwicklungskonzept<br />

– Reizthemen für die Bürger<br />

Nachdem der Flächenwidmungsplan 5.0 (FläWi) und das<br />

Örtliche Entwicklungskonzept (ÖEK) in ersten Fassungen<br />

verfügbar sind, war es Zeit, den Bürgern diese wichtigen<br />

Raumordnungsinstrumente in einer Bürgerversammlung<br />

vorzustellen, wir berichteten darüber. Dabei ließ<br />

sich bereits erahnen, dass die forsche Vorgehensweise<br />

der Raumplanung auf keine große Gegenliebe aus der<br />

Bevölkerung stoßen wird. Deshalb war es für Teile der<br />

Gemeinderäte offenkundlich, dass der vorhandene Vorschlag<br />

gründlich zu überarbeiten sein wird. Nach Ende<br />

der Einspruchsfrist war klar, dass diese Ahnung sehr begründet<br />

war, denn mehr als 100 Einsprüche und Stellungnahmen<br />

von Privaten und offiziellen Stellen langten im<br />

Gemeindeamt ein. Eine außergewöhnlich hohe Anzahl,<br />

die klar die Unzufriedenheit mit den Raumordnungsvorschlägen<br />

ausdrückt. Was war geschehen, das diese Welle<br />

an Einsprüche auslöste? Wie bereits berichtet, wurde<br />

für die Erstellung des FläWi 5.0 und des neuen ÖEK erstmals<br />

eine Hangwasserkarte in die Raumplanung einbezogen.<br />

Diese zeigt aufgrund von wissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und Berechnungen die zu erwartenden<br />

Wasserstände von Oberflächenwässern und die Fließrichtungen<br />

derselben. Ein grundsätzlich sehr nützliches<br />

Instrument für die Raumplanung, damit man Schäden<br />

an Gebäuden schon vor deren Bau verhindern kann.<br />

Viele Hausbesitzer und Grundstückseigentümer wurden<br />

auf Basis dieser Hangwasserkarte angeschrieben und<br />

auf eine Gefährdung ihrer Liegenschaft hingewiesen,<br />

mit der Androhung auf Rückwidmung ihres Grundstückes<br />

ins Freiland. Begründet wurde das mit der Gefährdung<br />

durch die zukünftigen Hangwässer. Mit dem ewig<br />

gleichen, kurzen Statement zu Wassertiefen (25 bis 50<br />

cm) und der schwierigen, kurzfristigen Sanierung mangels<br />

verfügbarer Kapazitäten gäbe es keine andere Möglichkeit<br />

als die Umwidmung zu veranlassen. Um jedoch<br />

eine Aussage über die Betroffenheit von Gebäuden im<br />

Speziellen zu treffen, bedarf es der weitaus genaueren<br />

Analyse des Grundstückes und der Nachbarschaft, um<br />

dann tatsächlich von einer Gefährdung sprechen zu<br />

können bzw. um die richtigen Sanierungsmaßnahmen<br />

zu entwickeln. Dies wurde nach Auskunft der Raumplanerin<br />

allerdings absichtlich nicht gemacht, denn man<br />

wollte die Eigentümer mit dieser Vorgehensweise aufrütteln<br />

und auf das Problem aufmerksam machen. In<br />

vielen persönlichen Gesprächen mit den zurecht aufgebrachten<br />

Betroffenen wurden mögliche Sanierungsmaßnahmen<br />

erörtert, ein unheimlich großer Aufwand<br />

für alle Beteiligten. Diese Vorgehensweise ist für die<br />

FPÖ nicht nachvollziehbar, denn sie schädigt den Ruf<br />

der Behörde als verlässlicher Partner und Dienstleister<br />

am Bürger. Der Ärger der damit ausgelöst wurde und die<br />

Kosten die viele BürgerInnen für Gutachter und Rechtsanwälte<br />

auf sich nehmen mussten, hätte durch eine genauere<br />

Arbeit im Vorfeld und eine behutsamere Vorgehensweise<br />

verhindert werden können, ja müssen. Jetzt<br />

steht der Revision eine weitere Verzögerung ins Haus,<br />

bis die aufgelaufenen Einsprüche abgearbeitet werden<br />

können.<br />

3


4<br />

Undurchsichtige Vergabepraxis<br />

der Gemeinde<br />

Befremdliches hat sich im Gemeinderat Anfang Mai zugetragen,<br />

das wir unseren BürgerInnen nicht vorenthalten<br />

wollen. Kurz zur Vorgeschichte: In der Mittelschule<br />

gab es einen schleichenden Rohrbruch, der erst sehr<br />

spät erkannt wurde und der deshalb eine riesige Durchfeuchtung<br />

des Bodens in mehreren Klassenräumen und<br />

Gängen zur Folge hatte. Das alleine ist zwar unerfreulich,<br />

aber ist eben so passiert. Für solche Zwecke gibt es ja<br />

eine Versicherung, die auch für den Schaden aufkommen<br />

wird.<br />

Das Spannende ist nur, wie mit der Sache im Bauamt und<br />

Gemeindeamt umgegangen wurde. Eine Trocknungsfirma<br />

aus der Oststeiermark, mit mehreren Filialen in halb<br />

Österreich wurde geholt und beurteilte den Schaden,<br />

erstellte einen Kostenvoranschlag für die großflächige<br />

Trocknung und die anschließende Sanierung der Böden<br />

und Wände. Die Versicherung war nach Kontrolle und<br />

Reduktion des Angebotes durch einen ihrer Sachverständigen<br />

bereit, für die Sanierung aufzukommen. Dem<br />

Bauausschuss wurde die Sanierung vorgetragen und die<br />

Idee präsentiert, die Sanierung des durch die Trocknung<br />

durchlöcherten Bodens nicht stückweise, sondern gleich<br />

komplett zu machen. Eine für den Bauausschuss durchaus<br />

sinnvolle Lösung, jedoch wurde ein weiteres Angebot<br />

für die Bodenerneuerung durch eine ortsansässige<br />

Firma angefordert, denn der Preis erschien um Einiges<br />

zu hoch.<br />

Im Gemeinderat vom 6. Mai 2024, der die offizielle Beauftragung<br />

der Komplettsanierung des getrockneten<br />

Bodens beschließen musste, wurden die beiden vorhandenen<br />

Angebote präsentiert und es zeigte sich, dass das<br />

Erstangebot der oststeirischen Trocknungsfirma tatsächlich<br />

sehr über dem Preis gelegen hatte. Der Unterschied<br />

zum Zweitangebot des lokalen Anbieters war mehr als<br />

6.800 Euro, das sind 10 Prozent der Angebotssumme.<br />

Das Bauamt hatte daraufhin aber leider nur mit der oststeirischen<br />

Trocknungsfirma nachverhandelt und siehe<br />

da, das Angebot reduzierte sich auf einen Betrag unter<br />

den des Bestbieters, um nicht ganz 450 Euro oder etwas<br />

mehr als einen halben Prozent der Angebotssumme. Mit<br />

der ortsansässigen Firma wurde nicht nachverhandelt,<br />

obwohl sie von Beginn an das günstigere Angebot gelegt<br />

hatte.<br />

Dem Gemeinderat wurde die Geschichte erzählt, dass<br />

das ortsansässige Unternehmen nicht in die engere<br />

Wahl gezogen werden könne, weil es bereits einige Aufträge<br />

erhalten werde, zum Beispiel für die Bodenverlegearbeiten<br />

im Rahmen der Sanierung der Arztordination<br />

(Dr. Sohnle), und deshalb zum fraglichen Zeitpunkt wohl<br />

nicht über die ausreichenden Kapazitäten zur Bodenverlegung<br />

verfügen würde. Es wurde vom Bürgermeister befürchtet,<br />

dass sich der lokale Anbieter bei gleichzeitiger<br />

Durchführung so vieler Arbeiten vielleicht für die Priorisierung<br />

des falschen Auftrages entscheiden würde. Ein<br />

Umstand, der wohl nur vom Unternehmen selbst eingeschätzt<br />

werden kann, und nicht vom öffentlichen Auftraggeber.<br />

Übliche Pönalevereinbarungen könnten dem<br />

außerdem leicht entgegenwirken.<br />

Fast alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte stimmten<br />

aus diesem Grund für die Vergabe an die oststei-


HAUSMANNSTÄTTEN<br />

WIR<br />

STEIRER<br />

rische Trocknungsfirma, nur die FPÖ mit Gemeinderat<br />

Laurent Kolly stimmte dagegen. Die Begründung: Bei<br />

einem Unterschied der Angebote von nicht einmal 450<br />

Euro (Auftragssumme ca. 68.000 Euro) sollte der lokale,<br />

einheimische Anbieter beauftragt werden und nicht<br />

eine Firma, die nicht in <strong>Hausmannstätten</strong> ihre Kommunalsteuer<br />

zahlt und hier keine Arbeitsplätze schafft.<br />

Das war das Hauptstück, aber das Nachspiel lässt ebenso<br />

aufhorchen. Am Tag nach der fraglichen Gemeinderatssitzung<br />

nahm Laurent Kolly mit der unterlegenen Firma<br />

Kontakt auf, um herauszufinden, ob sich die gleichzeitige<br />

Durchführung der beiden Aufträge wirklich nicht bewerkstelligen<br />

hätte lassen. Das erstaunliche Statement<br />

des Unternehmers löste dann gleich eine Welle der Entrüstung<br />

innerhalb der gesamten Opposition aus, denn<br />

nicht nur, dass der Bodenlegeauftrag in der Schule sehr<br />

wohl gleichzeitig mit dem noch gar nicht offiziell erteilten,<br />

wesentlich kleineren Auftrag in der Arztordination<br />

durchgeführt werden hätte können, wäre der Auftrag in<br />

der Mittelschule auch enorm wichtig für das Unternehmen<br />

gewesen, in der derzeit recht angespannten Lage<br />

am Bau. Deshalb habe man auch das günstige Angebot<br />

erstellt, damit man die Auslastung des Unternehmens<br />

über die Sommermonate sichern und die Weiterbeschäftigung<br />

der Mitarbeiter gewährleisten kann.<br />

Nachdem der Auftrag nun leider nicht gewonnen werden<br />

konnte, weil nur mit dem oststeirischen Unternehmen<br />

nachverhandelt wurde, werde es zu Entlassungen<br />

von wahrscheinlich zwei Mitarbeitern kommen müssen.<br />

Ein Umstand, der genau entgegengesetzt zu den Aussagen<br />

des Bürgermeisters steht. Die Opposition begehrte<br />

daraufhin ein klärendes Gespräch mit dem Bauamt und<br />

dem Bürgermeister, welches auch stattfand, aber außer<br />

der Aufzählung von vergangenen Kommunalsteuern und<br />

der Aussicht auf Auftragsvergaben keine erhellenden Informationen<br />

und vor allem keine Einsicht des Fehlverhaltens<br />

erkennen ließ.<br />

Für die Hausmannstätter <strong>Wir</strong>tschaft war dieser Akt eine<br />

Niederlage. Sie verlor einen wichtigen Auftrag. Für die<br />

Glaubwürdigkeit des Bürgermeisters ein erheblicher<br />

Rücksetzer, der Gemeinderat wird ihm wohl mehr auf<br />

die Finger schauen müssen. Für die Transparenz von Abläufen<br />

in der Auftragsvergabe war es eine Offenbarung.<br />

So kann es nicht weitergehen, diese Vorgehensweise ist<br />

nicht akzeptabel.<br />

Mitgestalter gesucht!<br />

Nachdem die Wahlen zum EU-Parlament so erfolgreich<br />

geschlagen wurden und die nächsten Wahlen ins<br />

Haus stehen (Landtags-, Nationalrats- und Gemeinderatswahl),<br />

möchte sich die FPÖ-<strong>Hausmannstätten</strong> den<br />

Bürgerinnen und Bürgern als Plattform für die Bevölkerungsbeteiligung<br />

anbieten. Hier kann man seine Ideen<br />

einbringen, sich über Zustände und deren Verbesserung<br />

austauschen und Politik selbst mitgestalten.<br />

Besonders auf der lokalen Ebene gibt es ein sehr<br />

freundschaftliches, offenes Umgehen miteinander und<br />

eine konstruktive Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten.<br />

Melden Sie sich beim Bezirksbüro Graz-Umgebung oder<br />

sprechen Sie uns persönlich an, um mit uns Kontakt<br />

aufzunehmen und treten wir ein in eine fruchtbringende<br />

Kommunikation zum Wohle unserer Heimat!<br />

5


WIR<br />

STEIRER<br />

Das Versagen der Grünen bei<br />

der Energiewende<br />

Seit Jahrzehnten warnen uns die Wissenschaftler vor der<br />

Klimaerwärmung. Zu Recht, denn jeder, der in der Schule<br />

im Fach Geographie nicht geschlafen hat, hat schließlich<br />

gelernt, dass unsere Erde regelmäßig unterschiedliche<br />

„Kalt- und Warmzyklen“ durchwanderte. Das ist nun mal<br />

ein Faktum. Aber anstatt die Weltbevölkerung auf den<br />

sich nun laufenden Wärmezyklus vorzubereiten, erfand<br />

man die Klimakrise als ein von der Menschheit gemachtes<br />

Phänomen. Der Name dafür ist Anthropozän.<br />

Wie hätte aber eigentlich eine angemessene Vorbereitung<br />

auf eine normale Erderwärmung aussehen können?<br />

– Dazu gäbe es einige mögliche Lösungsansätze.<br />

Ein Beispiel wäre etwa eine entsprechende Bauweise<br />

unserer Häuser. Isolierungen gegen Kalt und Warm gibt<br />

es ja schon seit langer Zeit. Abgesehen davon gab es<br />

Elektroautos auch schon zu Zeiten der KuK-Monarchie.<br />

Wasserkraft und Windenergie sind ebenfalls schon altbekannt.<br />

Weiters, hätte man den seligen Herrn Tesla bei<br />

seiner Forschung unterstützen bzw. mehr fördern können.<br />

Abfälle jeglicher Art hätte man auch bereits viel<br />

früher vermeiden und wenn möglich wiederverwerten<br />

sollen.<br />

Aber was geschah in <strong>Wir</strong>klichkeit? – Nichts. Nach dem<br />

zweiten Weltkrieg explodierte die Weltbevölkerung. Ein<br />

<strong>Wir</strong>tschaftswachstum ohne jede Rücksicht auf die Natur<br />

herrschte vor. Es wurde produziert ohne Ende. Die Schäden<br />

für die Natur wurden dabei ignoriert und die Treibhausgasemissionen<br />

kletterten ins Astronomische. Die<br />

Gegenbewegung war irgendwie logisch. Die Grün-Parteien<br />

wurden geboren bzw. ins Leben gerufen, als Antwort<br />

auf die Umweltzerstörung, was auch gut so war, denn<br />

anfänglich setzte sich diese Umweltaktivistenpartei ja<br />

auch gezielt für die Umwelt ein und wurde so auch von<br />

der Wählerschaft angenommen und stärker.<br />

So wurde beispielsweise das AKW Zwentendorf verhindert<br />

und die Hainburger Auen besetzt, um sie vor dem<br />

Bau eines Wasserkraftwerkes zu schützen. Die Grünen<br />

hatten ihren großen Auftritt. Sie waren jetzt zwar im Parlament<br />

vertreten, aber mehr Errungenschaften konnten<br />

sie nicht verzeichnen. Stattdessen fingen sie in ihrem<br />

Streben um mehr Macht auf einmal damit an, sich statt<br />

um die eigene Bevölkerung vorwiegend um Flüchtlinge<br />

zu kümmern und deren Rechte über die Rechte der<br />

heimischen Bevölkerung zu stellen. Jeder Flüchtling, der<br />

heutzutage nach Österreich kommt, scheint bevorzugter<br />

in der medizinischen Versorgung und Unterbringung behandelt<br />

zu werden als ein österreichischer Obdachloser.<br />

Das verziehen ihnen die Wähler nicht und sie flogen 2017<br />

nach dem Ende der großen Migrationswelle aus dem<br />

Parlament. Unübersehbar ist aber die Tatsache, dass<br />

das Konzept „Natur- und Ausländerliebe“ den Grünen<br />

seither immerhin einen Bundespräsidenten und einen<br />

Vizekanzler einbrachte. Gefühlt meldet sich der Bundespräsident<br />

aber nur dann zu Wort, wenn ein Ausländer zu<br />

Schaden kommt.<br />

Das Konstrukt der Klimakrise wurde geschaffen, fernab<br />

der Realität der natürlichen Klimaerwärmung, werden<br />

darin Horrorszenarien thematisiert und großzügig in<br />

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HAUSMANNSTÄTTEN<br />

WIR<br />

STEIRER<br />

den Medien verbreitet. Fieberhaft wird ein Schuldiger<br />

gesucht und auch gefunden. – Das CO 2<br />

bzw. Kohlenstoffdioxid.<br />

Mit dem Stoff werden wir aber leben müssen,<br />

denn bekanntlich ist CO 2<br />

einfach ein integrierter<br />

Bestandteil unserer Umluft bzw. Atemluft. Das haben<br />

eigentlich alle, die Physik gelernt haben, in der Schule<br />

bereits vernehmen müssen.<br />

Was macht man aber nun, um das auf einmal so dermaßen<br />

teuflische CO 2<br />

zu bekämpfen? Es folgt die „Grüne Lösung“:<br />

Man verbietet ab dem Jahr 2035 einfach den Bau<br />

von Verbrennungsmotoren bzw. den Kauf von Fahrzeugen<br />

mit diesem Antrieb. Stattdessen wurden auf einmal<br />

Elektroautos immens gefördert und natürlich auch aus<br />

diesem Grund vielfach gekauft. Private und Firmen besorgten<br />

sich diese Fahrzeuge, was auch gut so ist, denn<br />

sie schonen grundsätzlich schon die Umwelt, wenn man<br />

einmal von der Batterie der E-Fahrzeuge absieht.<br />

Doch jetzt stockt die Verbreitung der neuen Fahrzeuge,<br />

denn es gibt zu wenige Ladestationen und aufgrund<br />

der Schließung von thermischen (Kohle-, Gas-) aber<br />

auch Atom-Kraftwerken ist in Europa auf einmal zu wenig<br />

Energie vorhanden, um Millionen von elektrischen<br />

PKWs, LKWs und E-Loks zu betreiben. Oder die Energie<br />

ist vorhanden, wenn sie keiner braucht, kann aber leider<br />

nicht ausreichend gespeichert werden. Das grüne<br />

Konzept, dass der Strom schließlich eh nur aus der<br />

Steckdose kommt, funktioniert hier also definitiv nicht.<br />

Ein weiterer Flaschenhals sind unsere Energienetze.<br />

Sie sind für die Energiewende nicht ausgelegt. Es fehlt<br />

einfach an Leitungen, welche diese Mengen an Energie<br />

verkraften würden. Als Antwort darauf müssten unsere<br />

Energienetze also zuerst mal erneuert werden. Riesige<br />

Bauanstrengungen müssten getätigt werden, um für die<br />

Energiewende gerüstet zu sein. Das alles kostet auch<br />

unzählige Milliarden. Es stellt sich deswegen die Frage,<br />

woher man jene nur bekommen könnte.<br />

Die Lösung der Grünen dafür, sieht wie folgt aus: Man<br />

erfinde einfach die CO 2<br />

-Steuer. Damit kann man Milliarden<br />

im Jahr von den Autofahrern und Hausbesitzern<br />

scheffeln und keiner kann jemals kontrollieren,<br />

wie die Gelder wirklich verwendet bzw. investiert werden.<br />

Hauptsache, die Flugreiseanbieter sind von diesen<br />

Steuern befreit und Fliegen ist oft weit günstiger als<br />

Bahnfahren. Dann noch der verpflichtende Umstieg von<br />

vollkommen funktionstüchtigen Heizungen hin zu „erneuerbarer“<br />

Energie, der nur gefördert wird, wenn die<br />

alte Heizung restlos entfernt wird. Sie als Notfalllösung<br />

zu behalten, wie es so mancher vorsichtiger Häuslbauer<br />

machen würde, ist nicht möglich. Ein weiterer Tiefpunkt<br />

in der grünen Politik. Erfolge sehen anders aus.<br />

7


WIR<br />

STEIRER<br />

Diese Frage kann man, wenn man auf die Ergebnisse der<br />

EU-Wahl 2024 blickt, eigentlich nur bejahen. Die Freiheitliche<br />

Partei erreichte ein historisches Ergebnis, denn<br />

schließlich war es das 1. Mal, dass sie bei bundesweiten<br />

Wahlen den Spitzenplatz erzielen konnte. Vielen Dank an<br />

dieser Stelle für das entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Aber auch in Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien,<br />

etc. lässt sich durch die bemerkenswerten Ergebnisse<br />

von Pro-Bevölkerungsparteien eine Trendwende erkennen.<br />

Ist dieses Ergebnis eine Überraschung? – Wohl<br />

nicht! Schließlich spricht in unserem Land nur die FPÖ<br />

die Themen und Herausforderungen an, die den Wähler-<br />

Innen tatsächlich unter den Nägeln brennen.<br />

Dies waren im Bezug auf die EU vor allem ein Ende der<br />

Bevormundung seitens der EU, also das Zurückholen von<br />

Kompetenzen auf die nationale Ebene, die Sicherung<br />

unserer Neutralität und eine <strong>Wir</strong>tschafts-, Verkehrs- und<br />

Klimapolitik, die sich nicht gegen die Bevölkerung richtet<br />

und stattdessen zu ihrem Vorteil geschehen soll. Aber<br />

auch eine vernünftige und nicht naive Migrationspolitik<br />

sehnen die WählerInnen seit Langem herbei. Dies würden<br />

also die positiven Ergebnisse in ganz Österreich,<br />

aber auch in unserer Steiermark und in unserem Bezirk<br />

Graz-Umgebung ausreichend erklären. Aber wieso<br />

kam es zu dem in den Medien erwähnten „Rechtsruck“<br />

im restlichen Europa? Soll der Begriff etwas suggerieren<br />

und trifft er überhaupt zu?<br />

Einerseits könnte man sich das mit den gleichen Argumenten<br />

erklären, denn schließlich wünschen sich viele<br />

EuropäerInnen, dass sie und die kommenden Generationen,<br />

in einem sicheren Europa leben können, was eben<br />

auf Dauer nur durch eine sinnvolle und überdachte Migrationspolitik<br />

und einen umfassenden Grenzschutz erfolgen<br />

kann. Es stellt sich hier die Frage: ist das rechts<br />

oder ist es einfach nur der legitime Selbstschutz der Bevölkerung?<br />

8<br />

EU-Wahl<br />

Hatten die Pro-Bevölkerungsparteien etwa doch schon immer Recht?<br />

Ein weiterer Grund zum Ärgern ist für viele EU-BürgerInnen,<br />

dass ihr Staat zu viele Regeln, Verordnungen,<br />

Richtlinien etc. von der EU aufgetischt bekommt und immer<br />

weniger selbst vom eigenen Heimatstaat bestimmt<br />

werden kann. Da versteht es sich von selbst, dass eine<br />

Kompetenzverschiebung von der EU zurück an den Nationalstaat<br />

und somit mehr nationale Bestimmungsfreiheit<br />

einfach nur begrüßt wird. Welche Richtung ist<br />

das? Rechts, links, oben oder unten? Oder ist es keine<br />

Richtung und keine Ecke, in die man die Meinung stellen<br />

kann, sondern wieder nur eine legitime Position der Bürgerinnen<br />

und Bürger?<br />

Ebenfalls ausschlaggebend war wohl die Tatsache, dass<br />

die EU noch kurz vor der Wahl versucht hat, viele Dinge<br />

durchzuboxen bevor es eventuell durch alles verändernde<br />

Wahlergebnisse vielleicht nicht mehr möglich<br />

gewesen wäre. Als Beispiele für diesen hektischen<br />

Umsetzungsdrang können etwa die wenig durchdachten<br />

Waffenlieferungen an die Ukraine und das ständige Berufen<br />

auf die Beistandspflicht für die Ukraine genannt<br />

werden. Viele EU-BürgerInnen hätten sich in Bezug auf<br />

dieses Thema wohl statt der aktiven Einmischung auch<br />

mehr diplomatisches Geschick, etwa durch das Agieren<br />

als ehrlicher Mediator zwischen den beiden, sich im<br />

Krieg befindenden Staaten, erwartet bzw. gewünscht.<br />

Ebenso begannen viele WählerInnen zu realisieren, dass<br />

die angeblich so rechten Parteien überhaupt nicht rechts<br />

sind (was auch immer das bedeuten soll), sondern in<br />

<strong>Wir</strong>klichkeit einfach die einzigen Parteien darstellen, die<br />

sich wirklich für die Interessen der Bevölkerung einsetzen,<br />

eben Pro-Bevölkerungs-Parteien sind.<br />

All diese Gründe tragen definitiv zu den erfreulichen<br />

EU-Wahlergebnissen bei. Allerdings wird der überall mitspielende<br />

Hauptgrund für den Entschluss der WählerInnen<br />

gewesen sein, dass sie sich von der EU bzw. von der<br />

bisherigen Zusammensetzung der EU-Institutionen generell<br />

übergangen fühlten. Die „Volks-„ und „Links-„ Parteien<br />

haben über Jahrzehnte das Vertrauen der Wähler-<br />

Innen verspielt, die sich nun verständlicherweise nach<br />

einer Pro-Bevölkerungspolitik sehnen. In Österreich gibt<br />

es diese eben nur von der FPÖ und in Europa von diversen<br />

Pro-Bevölkerungsparteien, deshalb wurden sie diesmal<br />

auch gewählt!

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