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ZEBRA Journal zum Saisonabschluss 2023/2024

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Die offizielle Sonderausgabe <strong>zum</strong> <strong>Saisonabschluss</strong><br />

thw-handball.de<br />

Juni <strong>2024</strong><br />

<strong>ZEBRA</strong>JOURNAL<br />

<strong>Saisonabschluss</strong> <strong>2023</strong>/24<br />

Bilanz<br />

AUF UND AB<br />

DURCH DIE SAISON<br />

Interview<br />

FILIP JICHA ÜBER<br />

EIN LEHRREICHES JAHR<br />

Fans<br />

MIT DER WEISSEN WAND<br />

DURCH DICK UND DÜNN<br />

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Inhalt<br />

Kieler Woche:<br />

AUS DEM INHALT<br />

IMPRESSUM<br />

Alle News in<br />

einer Tasche<br />

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04<br />

12<br />

16<br />

20<br />

24<br />

30<br />

36<br />

Bilanz: Die Saison <strong>2023</strong>/24 – ein Auf<br />

und Ab in Schwarz und Weiß<br />

Fans: Mit der weißen Wand durch<br />

Dick und Dünn<br />

Statistik: Die Zebra-Zahlen der Saison<br />

Jugend: Erfolgreiche Nachwuchsarbeit<br />

bei den Zebras<br />

Interview: Filip Jicha im Gespräch<br />

Abschied: Kiel sagt „Tack och hej, Eki“<br />

und „Servus, Steffen“<br />

Ausblick: Vorfreude auf das Neue<br />

HERAUSGEBER: THW Kiel Handball-Bundesliga GmbH,<br />

Rehmkamp 1, 24161 Altenholz<br />

VISDP: Christian Robohm<br />

REDAKTION: Christian Robohm, Rika Finck, Sascha Klahn,<br />

Janne Plöhn,<br />

FOTOGRAFIE: Sascha Klahn, Friederike Lehmann<br />

KONZEPTION/GESTALTUNG: Sascha Klahn<br />

TITELGESTALTUNG: Dreizunull<br />

DRUCK: Eversfrank Gruppe<br />

Die Druckerei und das Papier des <strong>ZEBRA</strong>-<strong>Journal</strong>s<br />

sind FSC®-zertifiziert.<br />

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„Es tut unglaublich gut,<br />

dass die Fans auch hinter<br />

uns stehen, wenn es mal<br />

nicht so rund läuft. Und ich<br />

verspreche: Wir werden<br />

weiter daran arbeiten, dass<br />

wir wieder gemeinsam<br />

Erfolge einfahren werden.“<br />

Patrick Wiencek<br />

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Mehr Informationen auch unter: 0800/1234-901<br />

3


Bilanz<br />

DIE SAISON <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> –<br />

EIN AUF UND AB IN<br />

SCHWARZ UND WEISS<br />

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Besser einkaufen. Besser leben.<br />

Den perfekten<br />

Shopping-Tag genießen<br />

Als amtierender Deutscher Meister startete der<br />

THW Kiel in die Saison, verteidigte beim Pixum<br />

Super Cup gegen den Pokalsieger aus Mannheim<br />

seinen Titel, spielte die beste Champions-League-<br />

Vorrunde seiner Geschichte, schied aber in der<br />

zweiten Runde des DHB-Pokals aus und lief in der<br />

LIQUI MOLY HBL auf Rang vier ein. Das versöhnliche<br />

Ende mit der magischen Nacht von Kiel und<br />

der Bronzemedaille beim EHF Final4 in Köln markierte<br />

das Finale einer Spielzeit <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong>, die<br />

für den THW Kiel einer Achterbahnfahrt glich.<br />

Geschäftsführer Viktor Szilagyi ordnet die Saison<br />

ein und spricht auch über die Lehren der Spielzeit.<br />

Die Saison startete<br />

für den<br />

amtierenden<br />

Meister aus<br />

Kiel furios: Beim Pixum<br />

Super Cup schlug man<br />

die mit hohen Erwartungen<br />

in die Spielzeit<br />

gestarteten Rhein-Ne-<br />

ckar Löwen mit 37:36<br />

nach Siebenmeterwerfen<br />

und verteidigte damit<br />

den ersten Titel der<br />

Spielzeit <strong>zum</strong> dritten<br />

Mal in Folge. Dem insgesamt<br />

13. Triumph beim<br />

Kräftemessen zwischen<br />

Meister und Pokalsieger<br />

Sander Sagosen, beides<br />

zentrale Figuren in der<br />

langfristigen Kaderplanung,<br />

und dem Wechsel<br />

von Miha Zarabec gingen<br />

drei erfahrene Spieler.<br />

„Das geht mit Sicherheit<br />

an keiner Mannschaft<br />

der Welt spurlos vorüber,<br />

<strong>zum</strong>al dann auch noch<br />

das Aus für Vincent<br />

Gérard kam, der uns<br />

eigentlich mit seiner großen<br />

Erfahrung auch in<br />

Drucksituationen helfen<br />

sollte“, erinnert Szilagyi.<br />

Nachdem klar war, dass<br />

auch Hendrik Pekeler<br />

und Steffen Weinhold<br />

nach ihren Operationen<br />

länger als erhofft brauchten,<br />

um dem THW Kiel<br />

wieder helfen zu können,<br />

sei man gezwungen gewesen,<br />

zu reagieren. „In<br />

unserem Selbstverständnis<br />

sind wir aber viel lieber<br />

in der aktiven Rolle“,<br />

unterstreicht Szilagyi.<br />

Die Suche nach einer gefolgten<br />

drei Auftakterfolge<br />

in der Liga. „Dieser<br />

Start tat gut“, sagt Viktor<br />

Szilagyi rückblickend,<br />

„aber vielleicht hat er<br />

uns und auch die Handball-Fans<br />

in Deutschland<br />

ein wenig geblendet. Wir<br />

wussten ja, dass es ein<br />

schwieriges Jahr werden<br />

könnte. Rückblickend<br />

hätten wir eventuell die<br />

Erwartungshaltung an<br />

uns früher eingrenzen<br />

müssen.“<br />

PERSONALSORGEN ZU<br />

BEGINN DER SAISON<br />

Denn mit dem in<br />

Planungs-Dimensionen<br />

kurzfristigen Verlust<br />

von Niklas Landin und<br />

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Herzlichen<br />

Glückwunsch<br />

an den THW<br />

zu Bronze!<br />

Mit der Titelverteidigung im<br />

Pixum Super Cup starteten die<br />

Zebras erfolgreich in die Saison.<br />

4


Bilanz<br />

Bilanz<br />

Elias Ellefsen á Skipagøtu und der THW Kiel<br />

kassierten in der 2. Runde des DHB-Pokals<br />

eine Heimpleite gegen die HSG Wetzlar – ein<br />

Tiefpunkt in der Saison.<br />

eigneten Ergänzung für<br />

Weinhold habe zu lange<br />

gebraucht, gesteht der<br />

THW-Geschäftsführer.<br />

„Da war die Hoffnung<br />

größer als die Realität,<br />

Emil Madsen ein Jahr<br />

früher nach Kiel lotsen<br />

Samir Bellahcene<br />

(links) ersetzte nach<br />

Saisonbeginn den<br />

verletzten Vincent<br />

Gérard (rechts).<br />

In den Vorjahren hatte<br />

der THW Kiel in der<br />

Handball-Bundesliga<br />

Meisterschaft, Titelverteidigung,<br />

Platz zwei<br />

und die Meisterschaft<br />

<strong>2023</strong> gefeiert. In dieser<br />

Spielzeit reichte es nur<br />

zu Platz vier – zuletzt<br />

hatte der THW Kiel in<br />

der Saison 2017/2018,<br />

damals noch unter Trainer<br />

Alfred Gislason, mit<br />

Rang fünf eine niedrigere<br />

Platzierung eingefahren.<br />

Einer der Gründe: Vier<br />

Heim-Niederlagen und<br />

damit mehr als jede anzu<br />

können. So haben wir<br />

Eduardo Gurbindo und<br />

dann auch noch Samir<br />

Bellahcene erst spät<br />

hinzuholen können.“<br />

TIEFSCHLAG IM<br />

DHB-POKAL<br />

Anfang Oktober unterlag<br />

man in der Wunderino<br />

Arena der HSG Wetzlar<br />

in der zweiten Runde<br />

des DHB-Pokals mit<br />

31:32 und verabschiedete<br />

sich damit frühzeitig<br />

aus einem Wettbewerb.<br />

Szilagyi: „Das war für<br />

uns alle wie ein Schlag in<br />

die Magengrube, der uns<br />

noch lange nahe ging.<br />

Eventuell zu lange, aber<br />

die Endgültigkeit, so<br />

früh aus dem Pokal ausgeschieden<br />

und ein K.o.-<br />

Heimspiel gegen Wetzlar<br />

verloren zu haben, hat<br />

uns intensiv beschäftigt<br />

und war einer der Knackpunkte<br />

in der Saison.“<br />

RANG VIER IN DER<br />

STÄRKSTEN LIGA DER WELT<br />

Das Winning Team<br />

für den THW Kiel!<br />

WIR STEHEN HINTER EUCH.<br />

dere Mannschaft in den<br />

Top-Sechs kassierten die<br />

Zebras. Und: Aus dem<br />

Spitzen-Quintett gewann<br />

man lediglich gegen den<br />

kommenden Champions-League-Teilnehmer<br />

Füchse Berlin drei Punkte<br />

sowie gegen Melsungen<br />

einen Zähler, die<br />

weiteren Begegnungen<br />

– auch gegen Magdeburg<br />

und Flensburg – gingen<br />

verloren. „Das Derby-<br />

Hinspiel in Flensburg<br />

Anfang September war<br />

auch so ein Schlüsselmoment:<br />

Wir haben 30<br />

Sekunden vor Ende den<br />

Ball und spielen auf Sieg,<br />

bekommen dann aber<br />

mit dem Schlusspfiff das<br />

Tor zur Niederlage. Drei<br />

Tage später verlieren wir<br />

zu Hause gegen Melsungen<br />

– ab da sind wir der<br />

Musik hinterhergelaufen.<br />

Und spürten in jedem<br />

Spiel die Gefahr, mit<br />

einem weiteren Punktverlust<br />

noch weiter ins<br />

Hintertreffen zu geraten.<br />

Das hat uns ein Stück<br />

weit gelähmt.“<br />

Ärgerlich waren auch<br />

vermeidbare, knappe<br />

Niederlagen in Leipzig<br />

und Hannover sowie das<br />

Unentschieden in Hamburg,<br />

<strong>zum</strong> Haareraufen<br />

die Elf-Tore-Niederlage<br />

beim VfL Gummersbach<br />

kurz vor dem Truck-<br />

Scout24 EHF Final4. In<br />

der Saison <strong>2024</strong>/2025<br />

soll daher wieder mehr<br />

Ruhe einkehren beim<br />

THW Kiel. Szilagyi sagt:<br />

„Selbstkritisch bleibt<br />

festzuhalten, dass wir<br />

Außenstehenden ohne<br />

6<br />

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Ein Unternehmen der


Musterthema<br />

Die „Magische Nacht von Kiel“<br />

war zweifelsohne der emotionale<br />

Höhepunkt einer bewegenden<br />

Saison, als der THW Kiel gegen<br />

Montpellier HB eine Neun-Tore-<br />

Niederlage aus dem Hinspiel<br />

wettmachte und mit einem Zehn-<br />

Tore-Heimsieg doch noch in das<br />

Halbfinale der Machineseeker<br />

EHF Champions League einzog.<br />

interne Einblicke eine<br />

Plattform gegeben haben,<br />

über uns zu urteilen.“<br />

BESTE GRUPPENPHASE<br />

ALLER ZEITEN IN DER<br />

CHAMPIONS LEAGUE<br />

Positiv war hingegen<br />

das Kieler Auftreten in<br />

der europäischen Königsklasse.<br />

Hier waren<br />

die Zebras von Beginn<br />

an auf Kurs, fuhren<br />

mit dem Sieg in Paris,<br />

dem Unentschieden in<br />

Kielce und dem Erfolg<br />

in Szeged sogar dreimal<br />

beinahe historische Ergebnisse<br />

ein, weil man<br />

dort lange nicht mehr<br />

oder überhaupt noch<br />

nie gepunktet hatte. Der<br />

Lohn der stärksten Gruppenphase<br />

aller Zeiten<br />

war der ersehnte direkte<br />

Einzug ins Viertelfinale<br />

der Machineseeker EHF<br />

Champions League. Der<br />

Unterschied zwischen<br />

Liga und Champions<br />

League? Szilagyi kann<br />

nur spekulieren: „Vielleicht<br />

war der Druck des<br />

Gewinnenmüssens in der<br />

Königsklasse gerade für<br />

die jüngeren Spieler geringer<br />

als in der Liga. Wir<br />

haben direkt aus einer<br />

tabellarischen Topposition<br />

agiert, deswegen<br />

konnte die Mannschaft<br />

befreit aufspielen. Auch,<br />

weil man eine Niederlage<br />

gegebenenfalls noch<br />

‚reparieren‘ kann.“<br />

Das zeigten die Zebras<br />

eindrucksvoll in der<br />

Runde der besten Acht:<br />

In Frankreich gab es eine<br />

Neun-Tore-Niederlage<br />

bei Montpellier HB, der<br />

die Kieler Handballer im<br />

Rückspiel die magische<br />

Nacht in der „Wunderino<br />

Arena“ folgen ließen:<br />

8


Bilanz<br />

DER SOMMER IST DA!<br />

Mit dem Zehn-Tore-Sieg<br />

schafften sie doch noch<br />

die Qualifikation für<br />

Köln und gewannen am<br />

Ende mit einem stark<br />

herausgespielten Erfolg<br />

gegen Magdeburg <strong>zum</strong><br />

zweiten Mal in ihrer<br />

Geschichte die Bronzemedaille.<br />

Szilagyi: „Diese<br />

Medaille nach solch<br />

einem starken Auftritt<br />

gegen den SCM mit nach<br />

Hause zu nehmen, war<br />

wichtig. Für uns als THW<br />

Kiel, vor allen Dingen<br />

aber auch als Dank an<br />

unsere Fans.“<br />

Man werde die Sommerpause<br />

nutzen, kündigt<br />

Szilagyi an, um aus<br />

der vergangenen Saison<br />

die Lehren zu ziehen und<br />

neue Ideen zu adaptieren.<br />

„Wir werden viele<br />

Maßnahmen umsetzen,<br />

die für die Öffentlichkeit<br />

aber nicht immer<br />

sichtbar sein werden.<br />

Dabei geht es um größere<br />

Dinge, aber auch viele<br />

Kleinigkeiten. Wir werden<br />

neue Impulse setzen<br />

und nichts unversucht<br />

lassen, aus der vergangenen<br />

Saison zu lernen<br />

und viele Dinge besser zu<br />

machen.“ Und das gerade<br />

auch für die Fans des<br />

THW Kiel. Szilagyi: „Es<br />

war beeindruckend, wie<br />

sie uns in der gesamten<br />

Saison durch ganz Europa<br />

begleitet und trotz der<br />

Rückschläge und Enttäuschungen<br />

unterstützt<br />

haben. Ich kann unseren<br />

Fans versprechen: Wir<br />

werden alles dafür tun,<br />

damit sie in der kommenden<br />

Saison häufiger<br />

als in der abgelaufenen<br />

Spielzeit mit einem<br />

glücklichen Lächeln aus<br />

der Halle gehen.“<br />

IN SEE STECHEN<br />

MIT DEM EXKLUSIVEN<br />

THW-SUP<br />

Versöhnliches Ende: Der THW Kiel beendete die Spielzeit <strong>2023</strong>/24, wie er sie<br />

begonnen hatte – mit einem Sieg. Durch ein beeindruckendes 32:28 gegen den<br />

neuen deutschen Meister SC Magdeburg sicherten sich die Zebras im kleinen<br />

Finale des TruckScout24 EHF FINAL4 die Bronzemedaille in der Champions<br />

League. Ein bisschen Wehmut schwang trotzdem mit: Für Niclas Ekberg und<br />

Steffen Weinhold war es das letzte Pflichtspiel im Dress des THW Kiel.<br />

10<br />

*Nicht kombinierbar mit anderen Rabattaktionen.


Fans<br />

Fans<br />

MIT DER WEISSEN<br />

WAND DURCH<br />

DICK UND DÜNN!<br />

Der THW Kiel und seine Fans – in dieser Spielzeit sind die Spieler und ihre Anhänger<br />

noch enger zusammengerückt. Lag das vielleicht auch an der Häme, die von Handball-<br />

Experten, Medien und gegnerischen Fans auf die Zebras einprasselte? Oder an den Internet-Rambos,<br />

die nachvollziehbare Kritik am Spiel mit genüsslichem Eindreschen auf<br />

einzelne Zebras oder den ganzen Club verwechselten? Oder war es vielmehr doch das<br />

Verständnis für die Situation, in der sich die Zebras in dieser Spielzeit befanden und<br />

die gemeinsame schwarz-weiße Leidenschaft für den THW Kiel? Egal, worin die Gründe<br />

lagen: Die Unterstützung der THW-Fans war in dieser schwierigen Saison einzigartig.<br />

12<br />

13


Fans<br />

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Auf die THW-Fans war auch in<br />

dieser Saison wieder Verlass.<br />

Die schwarz-weißen Schlachtenbummler<br />

stärkten ihren Zebras<br />

nicht nur in der Wunderino Arena<br />

den Rücken, sondern begleiteten<br />

sie auch quer durch Europa.<br />

Spielraum<br />

schaffen!<br />

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Die Fans machten<br />

nach der<br />

20:27-Niederlage<br />

gegen<br />

Aalborg den Spielern<br />

mit einer Aktion vor dem<br />

Eingang Mut, sie reisten<br />

zu den Auswärtsspielen<br />

quer durch Deutschland<br />

und Europa, um ihrer<br />

Mannschaft den Rücken<br />

zu stärken. Sie pilgerten<br />

wieder zu Zehntausenden<br />

in die Wunderino<br />

Arena, um ihrem Team<br />

durch die Achterbahnfahrt<br />

der Saison zu<br />

helfen. Die #weissewand<br />

war ein mitentschei-<br />

dender Faktor für die<br />

„magische Nacht von<br />

Kiel“ gegen Montpellier.<br />

Die Gänsehaut durch<br />

die Emotionen, die in<br />

dieser Partie auf den<br />

Rängen entfacht wurde<br />

und sich nach Schlusspfiff<br />

in einem Feier-Orkan<br />

entlud, wird länger<br />

im Gedächtnis aller, die<br />

dabei waren, bleiben, als<br />

das Ergebnis.<br />

Und die #weissewand<br />

machte auch Köln zu<br />

einem Fest-Wochenende<br />

des Handballs: Die<br />

lautstarke, in Weiß gekleidete<br />

Karawane beim<br />

gemeinsamen Zug fast<br />

aller THW-Fans auf der<br />

als „Schlösschenbrücke“<br />

bekannten Hohenzollernbrücke<br />

war das beeindruckendste<br />

Fanbild des<br />

diesjährigen Turniers,<br />

die Unterstützung in<br />

den Fanblöcken außergewöhnlich.<br />

Belohnt wurden<br />

alle Köln-Fahrer mit<br />

Bronze und dem ausgiebigen<br />

Dank der Zebras.<br />

Patrick Wiencek: „Das,<br />

was unsere Fans auf sich<br />

nehmen, um uns zu unterstützen,<br />

ist unglaublich.<br />

Nach Heimspielen<br />

wie gegen Aalborg und<br />

die Löwen wären wir<br />

wohl überall woanders<br />

in der Welt ausgepfiffen<br />

worden, hier haben uns<br />

unsere Zuschauer mit<br />

ihrem Applaus wieder<br />

aufgerichtet. Auch in<br />

Köln waren sie im und<br />

nach dem Halbfinale<br />

gegen Barcelona für uns<br />

da. Vor allen Dingen für<br />

sie haben wir uns gegen<br />

Magdeburg dann noch<br />

einmal richtig ins Zeug<br />

gelegt, um diese Saison<br />

erfolgreich zu beenden.<br />

Denn der größte Dank<br />

der Saison gilt unseren<br />

einzigartigen Fans!“<br />

TEAMGEIST IN<br />

JEDER SITUATION!<br />

Eine intensive Saison liegt hinter uns. Ihr habt Stärke gezeigt,<br />

nie aufgegeben und als Team gekämpft – jetzt heißt es:<br />

Akkus aufladen und mit voller Energie in die neue Saison.<br />

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14


Statistik<br />

Eric Johansson (links) war<br />

in allen 54 Pflichtspielen<br />

der Saison für den THW<br />

Kiel am Ball.<br />

DAUERBRENNER<br />

54 Partien mit Supercup, DHB-Pokal,<br />

LIQUI MOLY HBL und Machineseeker<br />

EHF Champions League<br />

bestritt der THW Kiel in dieser<br />

Spielzeit. Und hatte dabei einige<br />

Dauerbrenner in seinen Reihen. Allen<br />

voran die Routiniers Domagoj<br />

Duvnjak, Niclas Ekberg, Patrick<br />

Wiencek und Petter Överby. Aber<br />

auch „Team Jung“ mischte in<br />

allen Partien mit: Eric Johansson,<br />

Nikola Bilyk und Karl Wallinius<br />

standen ebenfalls in allen 54 Spielen<br />

der Saison im Kader.<br />

<strong>ZEBRA</strong>ZAHLEN<br />

Die Handball-Spielzeit <strong>2023</strong>/24 begann am<br />

23. August <strong>2023</strong> mit dem Supercup-Sieg des<br />

THW Kiel über die Rhein-Neckar Löwen<br />

(37:36 nach Siebenmeterwerfen) und endete<br />

am 9. Juni <strong>2024</strong> mit einem 32:28-Sieg über<br />

den SC Magdeburg und der Bronzemedaille<br />

in der Machineseeker EHF Champions<br />

League. Was dazwischen passierte, fasst ZE-<br />

BRA nachfolgend in den Zahlen der Saison<br />

zusammen.<br />

Niclas<br />

Ekberg<br />

TORSCHÜTZEN<br />

Ekberg und immer wieder Ekberg:<br />

Zum achten Mal in Folge sicherte<br />

sich der schwedische Rechtsaußen<br />

die vereinsinterne Torjägerkrone.<br />

252 Mal traf der treffsicherste<br />

Werfer der THW-Geschichte in<br />

54 Einsätzen für die Zebras ins<br />

Schwarze, war dabei 106 Mal vom<br />

Siebenmeterstrich erfolgreich.<br />

Lediglich zehn Strafwürfe gingen<br />

hingegen in die Statistik von Eric<br />

Johansson ein, der sich mit insgesamt<br />

235 Treffern Platz zwei im<br />

schwarz-weißen Tore-Ranking sicherte.<br />

179 Mal erfolgreich war der<br />

Drittplatzierte Nikola Bilyk, den<br />

ersten Verfolgerplatz hat ebenfalls<br />

ein junges Zebra inne: Elias Ellefsen<br />

á Skipagøtu durfte in seiner<br />

Premierensaison im THW-Trikot<br />

153 Mal jubeln.<br />

SIEBENMETER-KILLER<br />

Mit 33 gehaltenen Strafwürfen<br />

in 51 Partien war Tomas Mrkva<br />

ein Siebenmeter-Killer. 15<br />

Siebenmeter hielt Samir Bellahcene,<br />

und Magnus Bierfreunds<br />

erste Parade für den THW Kiel<br />

war ebenfalls ein Strafwurf. Insgesamt<br />

hielten die Kieler Keeper<br />

622 Würfe, was einer Quote von<br />

29,8 Prozent gehaltener Bälle<br />

entsprach.<br />

16


Statistik<br />

SÜNDER<br />

ZUSCHAUER<br />

Die Fans des THW Kiel haben den<br />

Handball-Rekordmeister wieder<br />

auf Rang eins des Zuschauer-Rankings<br />

in der LIQUI MOLY Handball-<br />

Bundesliga gehievt: 172.714 Fans<br />

besuchten die 17 Liga-Heimspiele<br />

der Zebras, was einem Schnitt von<br />

10.159 entspricht. Mit deutlichem<br />

Abstand folgen die Füchse Berlin<br />

auf Rang zwei mit insgesamt<br />

142.298 Zuschauern vor den Rhein-<br />

Neckar Löwen (137.038). Auch in<br />

der Machineseeker EHF Champions<br />

League war das Kieler Heimpublikum<br />

wieder außergewöhnlich:<br />

58005 Zuschauer besuchten<br />

die acht Heimspiele der Zebras.<br />

Patrick Wiencek (oben)<br />

ging keinem Zweikampf aus<br />

dem Weg. Dafür musste er<br />

allerdings auch 36 Mal das<br />

Feld mit einer Zwei-Minuten-Strafe<br />

verlassen.<br />

Hendrik Pekeler (unten<br />

rechts) verdrängte Magnus<br />

Landin (unten links) aus<br />

den Top3 der Sünder-<br />

Statistik.<br />

Klare Sache: Patrick Wiencek<br />

ist – <strong>zum</strong>indest laut Statistik –<br />

der „Bad Boy“ der Zebraherde:<br />

36 Mal durfte der THW-Kapitän<br />

sich für zwei Minuten auf der<br />

Bank abkühlen. Auf Platz zwei<br />

und drei folgen ebenfalls Kreisläufer:<br />

Petter Överby gewann im<br />

„Sünder-Wettkampf“ Silber mit 27<br />

Zeitstrafen vor Hendrik Pekeler<br />

(25). Peke bestritt allerdings auch<br />

„nur“ 44 Partien, dafür kassierte<br />

Överby aber auch noch zwei Mal<br />

Rot: Einmal „glatt“, einmal nach<br />

dritter Zeitstrafe. Die weiteren drei<br />

der insgesamt fünf Roten Karten<br />

verteilten sich auf Niclas Ekberg,<br />

der ansonsten nur eine weitere<br />

Zeitstrafe erhielt, Magnus Landin<br />

und Domagoj Duvnjak. Landin,<br />

in der vergangenen Saison mit 25<br />

Zwei-Minuten-Strafen clubintern<br />

noch auf Rang drei, war ansonsten<br />

deutlich zahmer: Er kassierte nur<br />

zwölf Zeitstrafen in der aktuellen<br />

Saison. Ganz ohne persönliche Bestrafung<br />

blieben indes nur die Torhüter:<br />

Samir Bellahcene, Magnus<br />

Bierfreund und Tomas Mrkva.<br />

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MARE KLINIKUM GmbH & Co. KG<br />

Eckernförder Str. 219 | 24119 Kronshagen<br />

Tel.: 0431/66 74 - 015<br />

18<br />

bf_sp_anz_thw_saisonende_24_190x125_de_4c.indd 1 03.06.<strong>2024</strong> 11:51


Jugend<br />

Gemeinsam in<br />

die nächste Saison!<br />

ERFOLGREICHE<br />

NACHWUCHSARBEIT<br />

BEI DEN <strong>ZEBRA</strong>S<br />

Die Nachwuchs-Leistungsmannschaften<br />

des THW Kiel blicken<br />

auf eine insgesamt erfolgreiche<br />

Saison zurück, in der die<br />

selbst gesteckten Ziele erreicht<br />

wurden und Pokalsiege gefeiert<br />

werden konnten.<br />

Losgelöst von<br />

der sportlichen<br />

Performance der<br />

Jung-Zebras ist in jedem<br />

Jahr die Erteilung des<br />

Zertifikats für exzellente<br />

Jugendarbeit durch die<br />

Handball-Bundesliga das<br />

übergeordnete Ziel. Dieses<br />

gab’s im Januar – erneut<br />

ohne Auflagen. „Das<br />

zeigt, dass wir auf dem<br />

richtigen Weg sind“, sagt<br />

Klaus-Dieter Petersen,,<br />

seit 2015 Nachwuchskoordinator<br />

des Rekordmeisters.<br />

Er bedankt sich<br />

beim THW Kiel für die<br />

Unterstützung und bei<br />

allen haupt- und ehrenamtlicher<br />

Trainern, Betreuern,<br />

Physiotherapeuten,<br />

Ärzten und weiteren<br />

Helfern für deren Einsatz.<br />

„Sie sind die Grundlage<br />

unseres Erfolges in<br />

der Nachwuchsarbeit.“<br />

Jarnes Faust, Henri<br />

Pabst, Ben Connar Battermann,<br />

Luca Schwormstede,<br />

Magnus Bierfreund<br />

und zuletzt Ben<br />

Szilagyi, der mit 17 Jah-<br />

ren sein Bundesliga-Debüt<br />

feierte und sich <strong>zum</strong><br />

jüngsten Bundesliga-Torschützen<br />

in der Geschichte<br />

des Rekordmeisters<br />

kürte: Sie alle sind die<br />

aktuellen Aushängeschilder<br />

der Nachwuchsarbeit<br />

beim THW Kiel. Viele der<br />

Jung-Zebras konnten<br />

sich im Profi-Training für<br />

Einsätze in der Bundesliga-<br />

oder Champions<br />

League empfehlen, für<br />

Faust und Battermann<br />

geht die Entwicklung<br />

beim Bundesligisten TBV<br />

Spitzensport aus der Region trifft Spitzenprodukte aus der<br />

Region: famila ist stolzer THW-Partner und auch in der<br />

nächsten Saison stets an eurer Seite.<br />

Foto: Sascha Klahn<br />

20<br />

famila_THW-Abschluss24_210x285_<strong>2024</strong>-06-05_RZ.indd 1 05.06.24 09:22


Jugend<br />

22<br />

Lemgo Lippe weiter. „Es<br />

ist eines unserer Ziele,<br />

Nachwuchsspieler ‚nach<br />

oben‘ zu bringen. Viele<br />

von ihnen haben den<br />

Sprung in den Anschlusskader<br />

geschafft und sich<br />

bei uns für weitere Aufgaben<br />

im Herrenbereich<br />

oder in den U-Nationalmannschaften<br />

empfohlen“,<br />

freut sich THW-<br />

Nachwuchskoordinator<br />

Petersen. Ein Puzzleteil<br />

dabei sei die Zusammenarbeit<br />

mit dem Koopera-<br />

tionspartner TSV Altenholz,<br />

der als Vierter eine<br />

gute Rolle in der 3. Liga<br />

spielte und bei dem die<br />

Jung-Zebras erste Schritte<br />

im Herrenbereich<br />

machen können.<br />

Zum Kieler Konzept<br />

gehört neben der sportlichen<br />

auch die schulische<br />

Ausbildung der Handball-<br />

Talente. Petersen: „Sehr<br />

wahrscheinlich werden<br />

alle zehn Jung-Zebras in<br />

der 13. Klasse im Sommer<br />

unsere Partnerschule des<br />

Leistungssports in Friedrichsort<br />

mit dem Abitur<br />

in der Tasche verlassen –<br />

auch das ist ein Erfolg.“<br />

Sportlich waren die<br />

Jung-Zebras in der<br />

Saison <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> sehr<br />

erfolgreich: Alle vier<br />

Nachwuchs-Leistungsmannschaften<br />

erreichten<br />

ihre Ziele. Die U19 hat<br />

sich im Laufe der Saison<br />

gesteigert und sich für<br />

die neu zugeschnittene<br />

A-Jugend-Bundesliga<br />

qualifiziert. Als Krönung<br />

konnte die Mannschaft<br />

von Trainer Andre Lohrbach<br />

<strong>zum</strong> ersten Mal<br />

überhaupt den Sieg im<br />

DHB-Pokal für Jugendmannschaften<br />

feiern.<br />

Ebenfalls einen Pokalsieg<br />

gab es für die U23 mit<br />

Chefcoach Torge Greve.<br />

In der Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein<br />

spielte die Mannschaft<br />

eine gute Rolle und holte<br />

sich am Ende den HVSH-<br />

Pokal. Die U17 des Rekordmeisters<br />

scheiterte<br />

zwar im Achtelfinale der<br />

Deutschen Meisterschaft<br />

am späteren Meister aus<br />

Berlin, schaffte unter<br />

Trainer Felix Höppner<br />

aber souverän die Qualifikation<br />

für die neu ins<br />

Leben gerufene B-Jugend-Bundesliga.<br />

Und<br />

die C-Jugend, betreut<br />

vom Duo Petersen/Jonas<br />

Mühlenweg, holte in der<br />

höchstmöglichen Klasse<br />

sogar die Meisterschaft<br />

der Handball-Region<br />

Nord. Der THW Kiel ist<br />

eben auch im Nachwuchsbereich<br />

längst ein<br />

erstklassiger Club. Klaus-<br />

Dieter Petersen ist deshalb<br />

sehr zufrieden: „Der<br />

THW Kiel hat sich durch<br />

die kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

der Nachwuchsarbeit<br />

längst einen<br />

guten Namen gemacht<br />

und ist mit Sicherheit<br />

eine der fünf Top-Adressen<br />

für Handball-Talente<br />

in Deutschland.“<br />

Jetzt<br />

Tickets<br />

sichern!<br />

LIVE BEIM DOPPEL-<br />

ABSCHIEDSSPIEL<br />

THW Kiel vs. Eki & Steffen & Friends<br />

Freitag, 16. August <strong>2024</strong> | 18:18 Uhr | Wunderino Arena<br />

Tickets in der THW-Fanwelt<br />

und online unter thw-tickets.de


Interview<br />

Interview<br />

„Diese Saison<br />

war sehr<br />

lehrreich“<br />

Filip Jicha, seit 2019 Trainer des<br />

THW Kiel, spricht im Interview über<br />

besondere Momente der gerade zu Ende<br />

gegangenen Spielzeit, die fehlende Konstanz<br />

im Zebra-Spiel, den Umbruch im Kader<br />

und den speziellen Druck, den man in Kiel<br />

als Handballer verspürt.<br />

<strong>ZEBRA</strong>: Filip, gab es einen besonderen<br />

Moment für Dich in dieser<br />

Saison?<br />

FILIP JICHA: Ja, die Arbeitswoche<br />

nach der Neun-Tore-Niederlage in<br />

Montpellier. Wir waren dort gut<br />

gestartet, haben dann aber im<br />

Angriff nicht mehr effektiv genug<br />

gespielt. Das ist uns leider häufiger<br />

passiert, aber in einem K.o.-Spiel<br />

<strong>zum</strong> Erreichen des großen Traums<br />

waren diese neun Tore schon ein<br />

Brett. Ich kann ehrlich zugeben:<br />

Nach dieser Partie war es für mich<br />

<strong>zum</strong> ersten Mal als Trainer sehr<br />

schwer, zur Pressekonferenz zu<br />

gehen und Optimismus zu verbreiten.<br />

Ich habe mich auf dem Weg<br />

dorthin an magische Momente im<br />

Handball erinnert – und meinen<br />

Jungs im Anschluss gesagt: Wir<br />

versuchen, in Kiel eine magische<br />

Nacht zu kreieren.<br />

Z: Wie ging es weiter?<br />

FJ: Beim nächsten Training habe<br />

ich die Jungs gefragt, wer wirklich<br />

aufrichtig daran glaubt, dass wir<br />

die zweite Halbzeit des Viertelfinals<br />

mit zehn Toren gewinnen<br />

können. Es gingen wenige Finger<br />

hoch. Dann habe ich gefragt, wer<br />

daran glaubt, dass man alle sechs<br />

Minuten ein Tor mehr als der<br />

Gegner machen kann. Da waren<br />

es alle. Wir haben dann Sechs-Minuten-Spiele<br />

THW Kiel gegen THW<br />

Kiel gespielt. Immer mit dem Ziel,<br />

ein Tor besser als der Gegner zu<br />

sein. Es war eine brutale Intensität<br />

im Training. Wir hatten Glück,<br />

dass sich dabei niemand ernsthaft<br />

24


Interview<br />

Interview<br />

verletzt hat. Aber selbst das muss<br />

man in Kauf nehmen, um seinen<br />

Traum weiterleben zu können. Die<br />

Spieler haben mehr und mehr den<br />

Glauben an die magische Nacht<br />

gewonnen und sie dann gemeinsam<br />

mit unseren Fans tatsächlich<br />

erschaffen. Die Woche vor<br />

dem Rückspiel wird mir wie das<br />

Spiel selbst immer im Gedächtnis<br />

bleiben. Denn beides hat deutlich<br />

gemacht, dass vieles möglich ist,<br />

wenn man daran glaubt und es<br />

möglich machen will.<br />

Z: Trotzdem hast Du nach dem<br />

Gewinn der Bronzemedaille beim<br />

größten Event des Vereinshandballs<br />

in Köln gesagt, Du seist froh,<br />

dass die Saison zu Ende sei…<br />

FJ: Generell bin ich am Ende einer<br />

Saison immer ausgepowert, der<br />

Akku ist dann leer. Doch diese Sai-<br />

Akribischer Arbeiter: Filip Jicha<br />

erläutert Elias Ellefsen á Skipagøtu<br />

und Karl Wallinius die nächsten<br />

Spielzüge.<br />

FJ: … dafür kommen mit Emil Madsen,<br />

Bence Imre und Lukas Zerbe<br />

drei junge, hungrige Spieler mit<br />

viel Potenzial hinzu. Das ist eine<br />

normale Entwicklung im Hochleistungssport.<br />

Aber man muss einer<br />

Mannschaft auch die Zeit geben,<br />

sich zu entwickeln. Ich weiß, dass<br />

das in Kiel schwieriger als anderswo<br />

ist, weil der eine oder andere<br />

an Erfolge gewöhnt ist. Die Verbindung<br />

zwischen Kiel und Handball<br />

ist einzigartig. Die Verbindung<br />

zwischen den Menschen in Kiel<br />

und dem THW ist einzigartig. Die<br />

Fans stehen hinter uns, die Fans<br />

stehen hinter den Jungs. Und der<br />

THW Kiel ist Kult in dieser Stadt.<br />

Die Historie mit all ihren Erfolgen<br />

ist außergewöhnlich. Aber meine<br />

Aufgabe ist es nicht, zurückzuschauen,<br />

sondern gemeinsam mit<br />

den anderen Verantwortlichen die<br />

Zukunft dieses Vereins, dieser Orson<br />

war vielleicht noch eine Spur<br />

härter, brutaler als die vergangenen<br />

Jahre.<br />

Z: Inwiefern?<br />

FJ: Dieses Auf und Ab, dieser<br />

Wechsel zwischen guten Leistungen<br />

und schlechten Auftritten geht<br />

allen an die Substanz. Auch mir.<br />

Die fehlende Konstanz zog sich bei<br />

uns durch die Saison. Wir haben<br />

es dadurch leider nie geschafft, auf<br />

die berühmte Welle zu kommen.<br />

Z: War das Saison-Highlight in<br />

Köln deswegen auch ein wenig ein<br />

Spiegelbild der gesamten Spielzeit?<br />

FJ: Das könnte man so sagen, auch<br />

wenn man hier die Kirche im Dorf<br />

lassen sollte. Gegen Barcelona in<br />

der Königsklasse des europäischen<br />

Handballs brauchst du einen perfekten<br />

Tag und gewinnst trotzdem<br />

von zehn Spielen nur eines. Natürlich<br />

waren wir nach dem Halbfinale<br />

enttäuscht von unserer Leistung.<br />

Nur einen Tag später machen<br />

wir aber ein Riesen-Spiel gegen<br />

den SC Magdeburg. Da dominieren<br />

wir den bis dato sehr souverän aufgetretenen<br />

neuen Deutschen Meister,<br />

der in der gesamten Saison<br />

zuvor wettbewerbsübergreifend<br />

insgesamt nur sechs Mal verloren<br />

hatte. Dass wir dieses Spiel um<br />

Bronze beim TruckScout24 EHF<br />

Final4 gegen den SCM gewonnen<br />

haben, hat – wie zuvor die stärkste<br />

Gruppenphase aller Zeiten in der<br />

Champions League – gezeigt, was<br />

in dieser Mannschaft steckt und<br />

war ein versöhnlicher Abschluss<br />

einer schwierigen Saison. Gefreut<br />

hat es mich insbesondere für Eki<br />

(Niclas Ekberg, d. Red.) und Raffi<br />

(Steffen Weinhold, d. Red).<br />

Z: Mit den beiden verlassen zwei<br />

sehr erfahrene Spieler den THW<br />

Kiel …<br />

ganisation mit vielen Mitarbeitern<br />

auf und neben dem Feld zu gestalten.<br />

Dazu gehört das Wissen, dass<br />

Erfolg nicht selbstverständlich ist<br />

und man in Kiel das, was man im<br />

Portemonnaie hat, klug investiert.<br />

Z: Wie erklärst Du Dir aber die<br />

fehlende Konstanz in den vergangenen<br />

Monaten?<br />

FJ: Wir sind gut in die Saison gestartet<br />

und haben als amtierender<br />

Deutscher Meister beim Pixum<br />

Super Cup den Pokalsieger aus<br />

Mannheim geschlagen. Das hätte<br />

unser Start sein können, um auf<br />

die berühmte Welle zu kommen.<br />

Ein früher Knackpunkt war daher<br />

vielleicht das Derby in Flensburg,<br />

in dem wir lange geführt hatten,<br />

am Ende aber mit einem Tor verloren.<br />

Das hat am Selbstbewusstsein<br />

einiger Spieler genagt. Aber<br />

„Es war eine brutale Intensität im Training.<br />

Wir hatten Glück, dass sich dabei niemand<br />

ernsthaft verletzt hat. Aber selbst das muss<br />

man in Kauf nehmen, um seinen Traum<br />

weiterleben zu können.“<br />

Filip Jicha<br />

26


Interview<br />

Interview<br />

Eingespieltes Doppel an der Seitenlinie:<br />

Filip Jicha (rechts) und sein<br />

Co-Trainer Christian Sprenger<br />

man muss lernen, mit solch einer<br />

Situation umzugehen.<br />

Z: Das ist ein Prozess, oder?<br />

FJ: Ja, gerade für jüngere Spieler.<br />

Insofern war diese Saison<br />

sehr lehrreich. Wir sind in einem<br />

Umbruchsprozess, auch wenn<br />

ich dieses Wort nicht mag, weil es<br />

für mich der Gang der Dinge im<br />

Leistungssport ist. Aber unsere<br />

Leistungsträger werden nicht jünger,<br />

und die Jungen müssen sich<br />

erst an den Druck, an das in Kiel<br />

Gefragte gewöhnen. Wir haben<br />

vor der Saison mit Niklas Landin,<br />

Sander Sagosen und Miha Zarabec<br />

nicht nur drei Leistungsträger und<br />

fest in der Mannschafts-Hierarchie<br />

verankerte Spieler verloren,<br />

sondern auch die Erfahrung aus<br />

mehr als 800 Spielen für den THW<br />

Die THW-Fans standen auch in<br />

schwierigen Phasen hinter Filip Jicha<br />

und seiner Mannschaft.<br />

Kiel. Hinzu kamen die Verletzung<br />

von Vincent Gérard im Trainingslager<br />

und die Operationen von<br />

Steffen Weinhold und Hendrik<br />

Pekeler, die uns beide in der Vorbereitung<br />

und zu Saisonbeginn<br />

fehlten. Eduardo Gurbindo stieß<br />

erst spät zu uns, und Samir Bellahcene<br />

kam Mitte September. Dass<br />

das in der Gesamtheit nicht ohne<br />

Folgen bleiben könnte, war uns<br />

allen bewusst. Trotzdem bin ich,<br />

sind wir natürlich trotzdem nicht<br />

zufrieden mit dem frühen Pokal-<br />

Aus und dem Abschneiden in der<br />

Bundesliga. Denn wer beim THW<br />

Kiel arbeitet, möchte immer das<br />

Maximum erreichen.<br />

Z: Hast Du persönlich in dieser<br />

Spielzeit einen besonderen Druck<br />

von Außen verspürt?<br />

FJ: Ich liebe den Druck, den ich<br />

mir selbst für meine Arbeit auferlege.<br />

Für mich ist es wichtig, dass ich<br />

jeden Tag in den Spiegel schauen<br />

kann und weiß, dass ich in den 24<br />

Stunden zuvor alles für den THW<br />

Kiel gegeben habe. Denn das ist<br />

mein Anspruch an mich selbst,<br />

und das fordere ich auch von<br />

meinen Jungs. Nach den Spielen<br />

bin ich relativ platt, mental vollkommen<br />

ausgepowert. Trotzdem<br />

finalisiere ich direkt nach einem<br />

Spiel schon die Vorbereitung auf<br />

die nächste Partie, bevor mein<br />

Körper „Stopp“ sagt. Dazu gehört<br />

manchmal auch, die Ansprache<br />

vorzubereiten an diejenigen, die<br />

vielleicht nicht so performt haben.<br />

Und auch an die, die eine gute<br />

Leistung gezeigt haben, damit sie<br />

nicht abheben. Ich möchte meine<br />

Jungs an die absolute Grenze bringen.<br />

Die Jungs wollen sich messen,<br />

deshalb können wir im Training<br />

sehr intensiv arbeiten. Jede Saison,<br />

jeder Monat, jede Woche ist<br />

eine neue Erfahrung im Umgang<br />

miteinander. Man lernt die Spieler,<br />

also die engsten Mitarbeiter, jeden<br />

Tag besser kennen. Und das macht<br />

die Arbeit mit Menschen so spannend.<br />

Wer sagt, dass er alles kennt<br />

und alles erlebt hat, entwickelt<br />

sich nicht mehr weiter.<br />

Z: War in dieser Saison etwas<br />

anders?<br />

FJ: Natürlich geht solch eine Saison<br />

nicht spurlos an einem vorüber.<br />

Ich kenne das noch aus Zeiten<br />

als Spieler: Wenn du Erfolg hast,<br />

klopfen dir viele auf die Schulter.<br />

Wenn du aber verlierst, drückt<br />

dir der Nachbar auch mal einen<br />

„lustigen“ Spruch. Was in den<br />

vergangenen Jahren neu hinzugekommen<br />

ist, ist das Gift, das in<br />

den so genannten sozialen Medien<br />

versprüht wird und sich wie eine<br />

langsam anschwellende Flut ausbreitet.<br />

Dieses Negative verbunden<br />

mit Beleidigungen von Men-<br />

schen, die alles dafür geben, dass<br />

wir als THW Kiel die Menschen<br />

weiterhin begeistern können. Dieses<br />

Hasserfüllte, das dort verbreitet<br />

wird. Das muss aufhören. Und<br />

damit meine ich gewiss nicht nur<br />

die Kommentarspalten beim THW<br />

Kiel: Die Menschen sollten insgesamt<br />

wieder respektvoller und<br />

höflicher miteinander umgehen.<br />

Z: Wie sehr freust Du Dich jetzt auf<br />

die Handball-Pause?<br />

FJ: Die Analyse der Saison und die<br />

Vorbereitung auf das Neue gehen<br />

ja weiter. Ich verbringe sehr wenig<br />

Zeit ohne Handball, er steht während<br />

der Saison im Mittelpunkt<br />

meines Lebens. Ich versuche trotzdem,<br />

mit etwas Krafttraining oder<br />

Fahrradfahren auf dem Ergometer<br />

den Kopf auch mal abzuschalten.<br />

Ich versuche auch, die Zeit effizient<br />

zu nutzen, um ein paar Freiräume<br />

für etwas anderes als Handball<br />

zu schaffen. So schreibe ich <strong>zum</strong><br />

Beispiel auf dem Ergometer auch<br />

Mails. Aber um den Handball wirklich<br />

für einen Moment aus dem<br />

Kopf zu bekommen, muss ich raus<br />

aus der Stadt. Zu meinen Eltern,<br />

nach Prag. Ich liebe auch das<br />

Golfen, um komplett abzuschalten.<br />

Aber das ist in der Saison viel<br />

zu zeitintensiv. Deshalb freue ich<br />

mich auf die Golfrunden im Sommer<br />

und die Zeit mit der Familie.<br />

Denn sie ist und bleibt das Wichtigste<br />

in meinem Leben.<br />

ERDINGER IST<br />

WOCHENENDE


Abschied<br />

THW PARTNER<br />

DOPPEL-ABSCHIED AM 16. AUGUST:<br />

KIEL SAGT „TACK OCH HEJ, EKI“<br />

UND „SERVUS STEFFEN“<br />

Die große Bühne für zwei unglaubliche Sportler des<br />

THW Kiel: Am Freitag, 16. August, sagt Kiel „Tack<br />

och hej, Eki“ und „Servus Steffen“. Zum vielleicht<br />

größten Abschieds-Event in der Geschichte des<br />

Rekordmeisters werden natürlich nicht nur die<br />

beiden schwarz-weißen Legenden und die aktuelle<br />

Mannschaft des THW Kiel auflaufen, sondern vielmehr<br />

jede Menge weiterer Handball-Stars, die über<br />

die Jahrzehnte erst Wegbegleiter und dann Freunde<br />

von Niclas Ekberg und Steffen Weinhold wurden.<br />

Das wird ein emotionaler<br />

Abend:<br />

Nicht nur für<br />

den Kieler Rekordtorschützen<br />

Niclas Ekberg<br />

und den seit 2014 im<br />

rechten Zebra-Rückraum<br />

spielenden Steffen<br />

Weinhold, sondern mit<br />

Sicherheit auch für alle<br />

Handball-Freunde. Denn<br />

die beiden schwarz-weißen-Legenden<br />

haben sich<br />

zu ihrem Abschied eine<br />

exzellente Auswahl an<br />

Handball-Legenden eingeladen,<br />

die mit ihnen in<br />

Kopenhagen, der schwedischen<br />

und deutschen<br />

Nationalmannschaft,<br />

30<br />

Echt gut, wie der Norden.


Abschied<br />

Das Abschiedsspiel<br />

zu Ehren von Niclas<br />

Ekberg und Steffen<br />

Weinhold wird zu<br />

einem großen Wiedersehen<br />

mit vielen<br />

bekannten Gesichtern<br />

aus der Historie des<br />

THW Kiel und der<br />

Handballwelt.<br />

in Nordhorn, Großwallstadt,<br />

Flensburg und<br />

natürlich Kiel zusammengespielt<br />

haben.<br />

Nach und nach kristallisiert<br />

sich daher<br />

ein Kader heraus, der<br />

herausragend sein wird.<br />

Die Mannschaft, die an<br />

diesem Abschiedsabend<br />

gegen den aktuellen<br />

THW Kiel spielen wird,<br />

wird Maßstäbe setzten.<br />

Allein die Torhüter-Position<br />

der „Hej & Servus“-<br />

Auswahl lässt erahnen,<br />

was in den kommenden<br />

Wochen noch für Namen<br />

und Legenden in diesem<br />

Team auftauchen werden:<br />

Denn im Tor wird<br />

Welthandballer Niklas<br />

Landin gegen seine ehemaligen<br />

Kollegen spielen,<br />

ihm zur Seite steht mit<br />

THW-Torwarttrainer Mattias<br />

Andersson einer der<br />

Spieler, die sowohl im<br />

ganz hohen Norden als<br />

auch in Kiel Erfolge feierten.<br />

Außerdem am Start:<br />

Schwedens Torhüter<br />

Mikkael Appelgren und<br />

Peter Gentzel. Gentzel<br />

hatte einst mit Steffen<br />

Weinhold in Nordhorn<br />

den EHF-Pokal gewonnen,<br />

später dann eine<br />

Saison lang beim THW<br />

Kiel ausgeholfen und mit<br />

den Zebras in Meisterschaft<br />

und Champions<br />

League triumphiert.<br />

Auch Marcus Ahlm,<br />

Kim Andersson und Marko<br />

Vujin sowie Tobias<br />

Karlsson sind mit am<br />

Start, genauso wie das<br />

kongeniale schwarz-weiße<br />

Linksaußen-Duo aus<br />

Henrik Lundström und<br />

Dominik Klein. Sie alle<br />

und viele weitere Stars<br />

werden dabei sein, um<br />

am 16. August den beiden<br />

THW-Legenden Niclas<br />

Ekberg und Steffen<br />

Weinhold den Abschied<br />

zu bereiten, den sie sich<br />

verdient haben.<br />

Der Vorverkauf für<br />

das Abschiedsevent läuft<br />

bereits online im THW-<br />

Ticketshop unter www.<br />

thw-tickets.de und in der<br />

THW-FANWELT. Eintrittskarten<br />

für die Wunderino<br />

Arena gibt es ab<br />

15 Euro. Mit dem „Junge<br />

Leute“-Ticket oder<br />

als Gruppe kann man<br />

sparen: Gruppen ab 10<br />

Personen können sich direkt<br />

mit einem Formular<br />

auf der THW-Homepage<br />

unter www.thw-handball.<br />

de anmelden. Wer den<br />

besonderen Handball-Abschiedsabend<br />

in einem<br />

außergewöhnlichen<br />

Rahmen erleben möchte,<br />

kann jetzt auch spezielle<br />

Hospitality-Angebote<br />

buchen. Aber egal, auf<br />

welchem Platz man das<br />

Spiel verfolgt. Dieser<br />

Abschiedsabend wird<br />

großartig. Tack och hej,<br />

Eki! Servus Steffen!<br />

GRUPPENANGEBOT<br />

für Gruppen ab 10 Personen<br />

thw-tickets.de<br />

Jetzt<br />

Tickets<br />

sichern!<br />

20%<br />

Rabatt


Ausblick<br />

Anpfiff<br />

Saison 23/24<br />

HEIMSPIEL-TICKETS<br />

gibt’s in der<br />

THW-FANWELT<br />

und unter<br />

www.thw-tickets.de<br />

VORFREUDE AUF DAS NEUE<br />

Kaum ist eine Spielzeit<br />

zu Ende, steigt die<br />

Vorfreude auf das Neue.<br />

Neue Zebras, neuer<br />

Wettbewerb, neue Gegner,<br />

neue tolle Momente<br />

in Schwarz und Weiß!<br />

Die Saison <strong>2024</strong>/2025<br />

beginnt bald: Erstmals<br />

überhaupt spielt<br />

der THW Kiel in der<br />

neugeschaffenen EHF<br />

European League, neue<br />

Gegner warten auf die<br />

Zebras. Nicht nur mit<br />

dem 1. VfL Potsdam und<br />

der SG BBM Bietigheim<br />

in der Daikin Handball-<br />

Bundesliga, sondern<br />

auch auf europäischer<br />

Ebene. Mit Emil Madsen,<br />

Lukas Zerbe und<br />

Bence Imre sind gleich<br />

drei Linkshänder heiß<br />

auf ihren Einstand beim<br />

THW Kiel. Erstmals nach<br />

den olympischen Spielen<br />

wird sich die Zebraherde<br />

am 14. August versammeln,<br />

wenn mit dem<br />

Freundschaftsspiel des<br />

langjährigen THW-Partners<br />

Provinzial beim<br />

Barmstedter MTV die<br />

kurze, gleichsam aber intensive<br />

Vorbereitung auf<br />

die neue Spielzeit startet.<br />

Weiter geht es für die<br />

Kieler Handballer dann<br />

in der eigenen Arena mit<br />

einem absoluten Highlight:<br />

Am Freitag, 16.<br />

August, sagt Kiel „Tack<br />

och hej, Eki“ und „Servus<br />

Steffen“. Das große<br />

Abschiedsevent für die<br />

beiden schwarz-weißen<br />

Legenden ist für die aktuellen<br />

Zebras gleichzeitig<br />

der Auftakt der ganz<br />

heißen Phase vor dem<br />

Saisonstart: Bereits am<br />

Samstag, 17. August, reisen<br />

sie ins Trainingslager<br />

nach Graz. In der Steiermark<br />

soll an den Grundlagen<br />

und Feinheiten für<br />

eine erfolgreiche Saison<br />

gearbeitet werden.<br />

Zwei echte Härtetests<br />

warten im Anschluss auf<br />

die Kieler: Direkt nach<br />

der Rückkehr aus Österreich<br />

wird der THW Kiel<br />

erstmals beim „So-Tech<br />

Cup“ (www.so-tech-cup.<br />

de) in der OWL-Arena in<br />

Halle (Westfalen) an den<br />

Start gehen. Im Halbfinale<br />

am 24. August<br />

treffen die Zebras auf den<br />

HBC Nantes, das zweite<br />

Halbfinale bestreiten die<br />

Füchse Berlin und Telekom<br />

Veszprem. Am Sonntag,<br />

25. August, finden in<br />

der großen Tennis-Arena<br />

mit Handballgeschichte<br />

das Spiel um Bronze und<br />

das Finale statt.<br />

Ende August oder Anfang<br />

September geht’s<br />

dann wieder rund – entweder<br />

mit der Qualifikation<br />

für die EHF European<br />

League oder mit dem Liga-Auftakt.<br />

Auf ein Neues<br />

in der Saison <strong>2024</strong>/2025!<br />

VielenDank!<br />

34<br />

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Diese Saison war gewiss nicht einfach, dennoch ist der THW Kiel sehr dankbar,<br />

dass Sie und ihr immer für uns da wart. Vielen Dank an alle Sponsoren, Partner<br />

und Fans. Ihre und eure Unterstützung, Treue und Verlässlichkeit macht uns<br />

alle zu einem Team!<br />

Denn #WirSindKiel #NurMitEuch!


THE NEW HEIGHTS PACK<br />

FT. ACCELERATE, VANTAGE & ELIMINATE

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