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SCHAUFENSTER_Blätterkataloge

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Nr. 22 / 14. 6. 2024<br />

Fauna<br />

Ein kostbarer Streifzug<br />

durch die Tierwelt aus<br />

dem Hause Cartier.<br />

Flora<br />

Jasmin Wagner meldet<br />

sich als Blümchen<br />

zurück im Showbusiness.<br />

Schaufenster<br />

Worte<br />

und Wurzeln<br />

Clara Heinrich ist im Nature<br />

Writing ebenso zu Hause wie in<br />

ihrer Marktgärtnerei.


Die Revolution der Küchenarbeitsplatte: Geformt aus zerkleinertem<br />

Naturstein und recyceltem Material. Verbunden für die Ewigkeit –<br />

da immer wieder recyclebar. Mit diesem Meisterwerk lauschen Sie<br />

den Geschichten der Vergangenheit und schreiten in eine nachhaltige<br />

Zukunft. Alpinova exklusiv by STRASSER.<br />

DIE ERSTE RE-STONING<br />

KÜCHENARBEITSPLATTE<br />

WELTWEIT.<br />

www.alpinova.at


EDITORIAL<br />

Daniel Kalt,<br />

Chefredakteur<br />

Es gibt ja diese Tage mit Katerstimmung<br />

ohne Alkoholgenuss. Ich schreibe Ihnen<br />

also am vergangenen Montag – Sie verstehen<br />

schon. Dass ich relativ viel Zeit in Frankreich<br />

verbringe, wissen Sie, glaube ich, auch. Der<br />

Sonntag brachte neben vielem anderen die<br />

Ankündigung von Neuwahlen im Expressmodus<br />

noch vor den Olympischen Spielen, alors<br />

ça! In Aufruhr ist dort gerade aber auch die<br />

Modewelt, denn Virginie Viard, seit fünf Jahren<br />

Karl Lagerfelds Nachfolgerin an der Kreativspitze<br />

des Hauses Chanel, verlässt eben dieses,<br />

und der wohl prominenteste Designerposten<br />

der Branche ist vakant. Einige hatten<br />

gleich nichts Besseres zu tun, als Viard mangelndes<br />

Talent vorzuwerfen, dabei könnte sie,<br />

wie man munkelt, als 62-Jährige einfach die<br />

Gelegenheit ergriffen haben, sich aus dem<br />

Berufsleben zurückzuziehen. Nicht jeder muss<br />

und möchte, wie Lagerfeld oder Giorgio<br />

Armani, bis Mitte achtzig zehn Kollektionen<br />

im Jahr verantworten. Die Liste möglicher<br />

Nachfolger wächst stündlich, von Pierpaolo<br />

Piccioli (gerade weg von Valentino) bis Hedi<br />

Slimane (bald weg von Celine?) ist einiges<br />

dabei. Jemand mit viel Fantasie brachte<br />

Rihanna ins Spiel, andere schwören, man<br />

werde eine Überraschung erleben. Ist Ihnen<br />

das zu viel der Aufregung – oder die Pariser<br />

Mode ganz egal? Verbringen Sie ein geruhsames<br />

Gemüsestündchen mit Lyrikerin und<br />

Gärtnerin Clara Heinrich: Anna Burghardt traf<br />

sie für die Titelgeschichte dieser Ausgabe. s<br />

Der Juni, vulgo Pride-Monat,<br />

bringt viel regenbogenfarbene<br />

Mode für Paraden und<br />

LGBTQ+-Partys. Manchmal<br />

wird der Regenbogen auch<br />

einfach ausgeschrieben, die<br />

Farbwahl bleibt verhalten und<br />

der Glitzer muss mitgedacht<br />

werden – wie bei dieser<br />

Schildkappe von Levi’s.<br />

Bild der Woche<br />

Schon zum zweiten Mal ist die Fotosammlung von Elton John und seinem Ehemann<br />

David Furnish Gegenstand einer Ausstellung. 2016 zeigte die Tate Modern „The<br />

Radical Eye“, nun folgt „Fragile Beauty“ im Victoria & Albert mit Aufnahmen von 140<br />

Fotografen. Oben: Elton John, porträtiert von David LaChapelle. Bis Jänner 2025.<br />

Stolzierend<br />

Im Netz<br />

Die jüngste Obsession der Social-<br />

Media-Generation sind „Hot Rodents“,<br />

also Männer, die nicht dem<br />

klassischen Schönheitsideal entsprechen<br />

und trotzdem die Masse<br />

begeistern. Mehr dazu auf<br />

DiePresse.com/lifestyle<br />

Facebook.com/diepresse.schaufenster<br />

Instagram: @diepresse.schaufenster<br />

Cover: Benjamin Helm Fotos: © David LaChapelle, beigestellt.<br />

6 Schaufenster


®<br />

Elegance<br />

Andrea Daum - Hübner<br />

Elegante, flache Armbanduhren führender Hersteller sind ein Symbol für zeitlose Klasse und Raffinesse. Diese Modelle bestechen<br />

durch ihre schlanke Bauweise und hochwertigen Materialien und kombinieren traditionelles Uhrmacherhandwerk<br />

mit modernen Design-Elementen, wodurch sie zu wahren Meisterwerken werden. Ob aus Gold oder Edelstahl, solche<br />

Zeitmesser sind mehr als nur praktische Accessoires, sie sind ein Ausdruck von Anspruch und gehobenem Lebensstil.<br />

A. LANGE & SÖHNE<br />

Saxonia Thin<br />

JAEGER-LECOULTRE<br />

Master Ultra Thin Moon<br />

PIAGET<br />

Altiplano<br />

IWC SCHAFFHAUSEN<br />

Portofino<br />

AUSGEWÄHLTE SCHMUCKMARKEN BEI HÜBNER<br />

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JAEGER-LECOULTRE BOUTIQUE - WIEN


11<br />

KULT<br />

Gelateria<br />

4<br />

5<br />

9<br />

6<br />

1<br />

8<br />

10<br />

3<br />

SPORTMAX<br />

7 2<br />

1. UMHÄNGETASCHE „La Pliage Xtra“ von Longchamp, 270 Euro, Graben 14–15, 1010 Wien. 2. MOKASSIN aus Kalbsleder von Christian Louboutin,<br />

995 Euro, Tuchlauben 12, 1010 Wien. 3. LOOK von Nina Ricci, ninaricci.com 4. LOOK von Prada, Bognergasse 4, 1010 Wien. 5. KOMPAKTPUDER „Total<br />

Finish“ Refill für einen ebenmäßigen Teint, neue Formulierung mit mehr Deckkraft, von Sensai um 48 Euro im Fachhandel. 6. RING „Schatzinsel“ von<br />

Angela Hübel aus 18 Kt. Gold mit Peridot, bei Skrein*, 5090 Euro, Spiegelgasse 5, 1010 Wien. 7. SANDALEN „Strawberry Punch“ aus Raffiabast von<br />

Aquazzura, 895 Euro, aquazzura.com 8. TOTE „Maxi Cabat“ aus Intrecciato-Leder von Bottega Veneta, Preis auf Anfrage, Tuchlauben 5, 1010 Wien. 9.<br />

SONNENBRILLE von Gucci, 310 Euro, im Fachhandel. 10. KERZENSTÄNDER „Laguna“ von Reflections Copenhagen, 513 Euro, reflections-copenhagen.<br />

com 11. GESICHTSEMULSION „Calendula Skin Emulsion“, hautberuhigend, von Kiehl’s, 125 ml, 54 Euro, im Fachhandel.<br />

8 Schaufenster<br />

Redaktion: Barbara Zach Fotos: Beigestellt


S C H A U<br />

fenster<br />

B U M M E L<br />

SCHICHTWECHSEL.<br />

Seit 2021 lebt Christoph<br />

Rumpf, Absolvent<br />

der Angewandte-<br />

Modeklasse, in Paris<br />

und zählt mit seinen<br />

opulent-modernen<br />

Kreationen zu den<br />

Geheimtipps der<br />

Männermodeszene.<br />

BIRDIE. Die Golfcommunity<br />

mit einem<br />

Faible für hippe Lifestyle-Accessoires<br />

ist<br />

mit dem Angebot der<br />

Marke Malbon ohnehin<br />

bestens vertraut. Eine<br />

neue Kooperation mit<br />

Jimmy Choo sorgt nun<br />

für zusätzliche<br />

Fashion-Freuden.<br />

ZÜNDSTOFF. Duftkerzenfans<br />

entbrennen auch sommers für<br />

ihr Lieblingsobjekt. Ganz neu,<br />

in luxuriöser Ausführung:<br />

„Raintree“ von Bottega Veneta.<br />

NUANCIERT. Gerade erst hat sie mit Cartier<br />

im Wiener MAK diniert, zuvor beschäftigte sich<br />

Regisseurin Sofia Coppola noch mit Lippenrot. Für<br />

Augustinus Bader suchte sie drei Farbtöne für eine<br />

Lippenbalsam-Edition der Marke aus.<br />

GASTSPIEL. Die Arbeit von Designerin<br />

Agnes Schorer mit ihrem in Berlin<br />

ansässigen Label Agnes Nordenholz<br />

passt inhaltlich zu allen Facetten des<br />

„Slow Luxury“-Trends. Schorer setzt<br />

auf Accessoires und maßgefertigte<br />

Damenmode mit Materialien lokalen<br />

Ursprungs. Besonders im Fokus<br />

stehen stilvolle Hosenanzüge für<br />

Frauen als subtiles Power-Dressing-<br />

Statement. Am 15. und 16. Juni präsentiert<br />

sich die Marke im Reaktor Wien<br />

auf der Cream-Messe, am 29. und 30.<br />

Juni im Campus Väre in Dornbirn.<br />

Fotos: Jimmy Choo, beigestellt.<br />

10 Schaufenster


KOHLMARKT 7 | 1010 WIEN | WWW.SCHULLIN.COM | SCHULLINWIEN


STARAUFGEBOT. Sofia Coppola<br />

und Elle Fanning dinierten im<br />

Museum für Angewandte Kunst.<br />

FESTSTIEGE. Das Museum für<br />

angewandte Kunst wurde zur<br />

Defilee-Location.<br />

EINZIGARTIG. Im Mittelpunkt<br />

jeder Haute-Joaillerie-Kreation<br />

stehen Edelsteinunikate.<br />

Ob’s edler<br />

im Gemüt<br />

Den Charakter edler Steine auf die Tierwelt übertragen: So lautete die<br />

Mission der zuletzt in Wien gezeigten Cartier-Schmuckkreationen.<br />

Text: Daniel Kalt<br />

PRIVATKONZERT. Auch die Wiener<br />

Sängerknaben kamen im KHM zum<br />

Einsatz.<br />

TIERWELT. Der Panther kommt als<br />

Cartier-Maskottchen unermüdlich<br />

zum Einsatz.<br />

PRUNKSPALIER. Livrierte Cartier-<br />

Pagen empfingen die Ehrengäste<br />

im KHM.<br />

12 Schaufenster


Fotos: Pierre Mouton (6), Cartier.<br />

Es sei tatsächlich, räumt Jacqueline<br />

Karachi an einem Teetischchen im<br />

Kursalon ein, ihr erster Besuch in<br />

Wien. Ein wenig beschämt fügt sie<br />

hinzu: „Da fliegt man so oft ans<br />

andere Ende der Welt und weiß gar<br />

nicht, dass es so nahe so viel an<br />

Grandiosität zu bestaunen gibt.“ Am anderen Ende der<br />

Welt, zwischen Hongkong und Tucson in der Wüste Arizonas,<br />

findet sie allerdings auf Fachmessen einzigartige<br />

Edelsteine, was für ihren Beruf unerlässlich ist. Als<br />

Designverantwortliche für die Haute-Joaillerie-Kollektionen<br />

von Cartier ist Karachi nach Wien gekommen,<br />

weil die Stadt mit ihren Museen, der Tradition des<br />

Kunsthandwerks, ihrer Hochkultur-Affinität für die Präsentation<br />

der diesjährigen Unikate ausgewählt worden<br />

war. Freunden des Hauses wie Elle Fanning und Sofia<br />

Coppola sowie natürlich der „extraordinarily important“<br />

Klientel aus aller Welt wurde eine Essenz des Wienerischen<br />

geboten: Sängerknaben trällerten im Kunsthistorischen,<br />

Jungdamen und -herren tanzten im MAK<br />

Walzer, dazwischen flattern bestickte Servietten von der<br />

Schwäbischen Jungfrau.<br />

Der Tenor ist dann bei all diesen Galaveranstaltungen<br />

immer derselbe gewesen: Man sei überrascht, geradezu<br />

überwältigt von so viel Pracht. Wenn sich daraus Rückschlüsse<br />

ableiten lassen, so könnte die Stadt<br />

künftig öfter vergleichbare Luxusveranstaltungen<br />

anziehen (Ende letzten Jahres hatte<br />

übrigens Miu Miu gemeinsam mit dem<br />

Onlinehändler Mytheresa ins Obere Belvedere<br />

eingeladen, auch das sorgte für großes<br />

Ah und Oh). Allerdings möchten Marken der<br />

Topliga immer auch an neue Orte entführen.<br />

Nach dem Marathon, den Cartier zuletzt hingelegt<br />

und dabei eine Vielzahl an Orten<br />

bespielt hat, ist zumindest das fürs Erste<br />

eher schwierig geworden.<br />

Beseelte Steine. Aber zurück zu Jacqueline<br />

Karachi und damit dem Hauptgrund der<br />

Cartier-Anwesenheit in Wien – einer 100<br />

Stück umfassenden Kollektion mit dem Leitmotiv<br />

einer „Nature sauvage“, einer besonders<br />

wilden Natur also. Sind die Tiere, die<br />

hier in Szene gesetzt werden – Schildkröte, Flamingo,<br />

Skarabäus, Schlange, Zebra und natürlich immer wieder<br />

das Cartier-Maskottchen Panther –, aber wirklich so<br />

ungezähmt? „Ich würde nicht sagen, dass diese Natur<br />

wilder ist als die echte“, beschreibt Karachi das Grundthema.<br />

„Wir wollten mit dieser Kollektion überraschen,<br />

mit unerwarteten Zusammenstellungen Aufmerksamkeit<br />

erregen. Dazu einladen, einen neuen Blick auf die<br />

Tierwelt von Cartier zu werfen, und dabei die Modernität<br />

betonen, ungewöhnliche Assoziationen hervorrufen.“<br />

Das Designteam, mit dem Jacqueline Karachi arbeitet,<br />

habe sich da und dort ein wenig amüsiert, etwa mit<br />

Camouflage-Effekten: Wenn ein Tier, das die Hauptrolle<br />

spielt, sich im Herzen einer Kreation versteckt. Ein Diamantring<br />

mit Steinen außergewöhnlicher Größe und<br />

Reinheit zitiert den Rückenpanzer eines Krokodils, eine<br />

Wasserschildkröte taucht am Ende eines Colliers auf<br />

GESCHMACKS-<br />

GARANTIN.<br />

Jacqueline<br />

Karachi wacht<br />

über die<br />

Entwürfe der<br />

Haute Joaillerie.<br />

(oder ab, je nachdem). Ein Flamingo darf aus der Mitte<br />

eines Halsgeschmeides seine zarten Beine ins kühlende<br />

Nass eines Aquamarins hinabstrecken.<br />

Was bei der Haute Joaillerie so gut wie immer der Fall<br />

ist und für den Unikatcharakter bürgt: Im Zentrum steht<br />

ein Edelstein von außergewöhnlicher Qualität, der Ausgangspunkt<br />

der kreativen Arbeit ist. Dazu kommen<br />

unzählige, manchmal Tausende Stunden Handwerkskunst,<br />

Tüfteleien mit 3-D-Wachsmodellen, Erfahrung<br />

mit dem Schleifen von Edelsteinen. „Die Designer konstruieren<br />

um den von ihnen ausgewählten Edelstein ein<br />

Bühnenbild, eine passende Inszenierung und eine<br />

Geschichte. Das ist also immer auch ein sehr persönlicher<br />

Zugang“, erklärt Jacqueline Karachi.<br />

Um der „Nature sauvage“-Linie Zusammenhalt zu verleihen,<br />

überlegte man sich dann gemeinsam, wie die<br />

Steine mit bestimmten Tieren in Zusammenhang<br />

gebracht werden könnten. „Mir gefällt das lateinische<br />

Wort ,anima‘ so gut, weil diese Seele sich auch in ,animal‘<br />

wiederfindet“, sagt die Chefdesignerin. „Das haben<br />

wir in unserem Arbeitsprozess aufgegriffen. Am Anfang<br />

stand die Analyse der Persönlichkeit eines Steins, dann<br />

haben wir uns gefragt, welche Tier-Anima am ehesten<br />

damit in Verbindung steht. Das konnte auf sehr wörtliche<br />

Weise stattfinden, aber auch durchaus traumhaft,<br />

onirisch sein.“ Tarnen und Täuschen, das habe es auch<br />

gegeben, Doppeldeutigkeiten und Hybride,<br />

oder eben ein Verschmelzen von Formen aus<br />

der Tierwelt mit strengen Geometrien, etwa<br />

ein Schlangenduo, das sich um eine Art-déco-<br />

Architektur windet.<br />

Frost und Bergkristall. Eines der Stücke, das<br />

Jacqueline Karachi besonders hervorhebt, ist<br />

ein großflächig und doch flexibel gearbeitetes<br />

Collier. Die Hauptrolle spielt ein Eispanther,<br />

wörtlich für „Panthère des glaces“, der, dreidimensional<br />

erhaben, über ein brüchiges Eisfeld<br />

schreitet. „Das ist wie eine Momentaufnahme<br />

aus dem Leben eines Tiers, ein gestohlener<br />

Augenblick. Gerade, als das Eis unter<br />

dem Gewicht des Panthers bricht, und wir wissen<br />

nicht, wie es weitergeht, denn wir sehen<br />

nur diesen einen Augenblick“, sagt Karachi.<br />

Der Überraschungseffekt erstreckt sich hier<br />

auch auf die Kombination der Materialien: Die weißen<br />

Diamanten sind auf Bergkristall gebettet, der an der<br />

Außenseite nur roh poliert ist, was ihm Opazität verleiht<br />

und damit die Ästhetik von Frost, rohen Eisschollen aufgreift<br />

– gerade, als eine Lawine ins Rollen kommt.<br />

Welche Geschichten hier auch immer mitschwingen,<br />

das entscheidende Bruchstück fehlt noch – nämlich das<br />

Bild, das in den Köpfen der Kundinnen und Kunden am<br />

Ende entsteht. „Natürlich spielt das die wichtigste<br />

Rolle“, sagt Jacqueline Karachi, die ihre Klientel nach<br />

vielen Jahren gut kennt. „Vielleicht will diese Person ja<br />

auch eine Botschaft versenden, die einen Rückschluss<br />

auf die eigene Persönlichkeit zulassen soll.“ Zwischen<br />

Schlangen in der Hochhausflucht, planschenden Flamingos<br />

und einer Raubkatze im Eis gibt es da jedenfalls<br />

eine beachtliche Vielfalt. Und eines ist gewiss: All diese<br />

Persönlichkeiten haben sich unlängst in Wiener Prachtbauten<br />

eingefunden. s<br />

Schaufenster 13


FERNSICHT. Die<br />

Aufnahme von<br />

Teheran erinnert<br />

Piedayesh an ihre<br />

Kindheit.<br />

erweiterten Netzwerk, das parallel zur Arbeit<br />

am Buch anwuchs. „Die meisten kannte ich<br />

durch meine Arbeit mit Lala Berlin, Ausstellungen,<br />

Modeschauen.“ Verstärkt wurden<br />

diese Verbindungen durch die Aktivitäten im<br />

Umfeld der Demonstrationen des Sommers<br />

2022. „Alle tragen denselben Schmerz in sich“,<br />

sinniert Piedayesh, „man klickt anders“.<br />

Zunächst wurde das Projekt, über ihre<br />

Arbeit als Modedesignerin – dank ihres<br />

Labels Lala Berlin eine der prominentesten<br />

in Deutschland – in Buchform zu erzählen,<br />

an Leyla Piedayesh herangetragen. Genau<br />

in diese Phase fielen jedoch die Protestwellen iranischer<br />

Frauen nach dem Tod von Mahsa Amini im<br />

Gefängnis, nachdem die iranische Sittenpolizei sie verhaftet<br />

hatte. „Mir wurde klar, dass das unser Thema sein<br />

musste“, sagt sie heute. Aus der Ferne wollte Piedayesh<br />

sich mit den iranischen Frauen solidarisieren; den Protestruf<br />

„Zan, Zendegi, Azadi“, also Frau, Leben, Freiheit,<br />

habe sie in dieser Phase ständig im Kopf gehabt. „Von<br />

den Gefühlen überrannt“ sei sie damals gewesen, weshalb<br />

sie das Thema der Freiheit der Frau und die Anliegen<br />

der Frauenbewegung – „im Iran, aber in allen Ländern<br />

der Welt“ – aufgreifen wollte.<br />

Der Untertitel des in diesem Frühjahr erschienenen<br />

Buches gibt das Programm vor, nämlich: „Mut, Heimat<br />

und die Schönheit des Lebens“. Piedayesh versammelte<br />

Frauen, wie sie selbst mit iranischen Wurzeln, aus ihrem<br />

GASTGEBERIN.<br />

Leyla Piedayesh<br />

gründete das<br />

Modelabel Lala<br />

Berlin.<br />

Gastfreundschaft<br />

in Buchform<br />

Designerin Leyla Piedayesh lässt deutsche Frauen<br />

mit iranischen Wurzeln zu Wort kommen. Anlass<br />

war der Kampf für Frauenrechte im Iran.<br />

Text: Daniel Kalt<br />

Prominente Namen. Das Buch ist eine Sammlung<br />

von Porträts: Frauen erzählen aus ihrem<br />

Leben, und von ihren Assoziationen mit dem<br />

Land, das sie oft als Angehörige der zweiten<br />

Generation nur von fern kannten. Unter ihnen<br />

finden sich etwa die Hutmacherin Maryam Keyhani,<br />

die Sängerin und Schauspielerin Jasmin Tabatabai,<br />

auch Sahar und Forough Sodoudi, Wissenschaftlerinnen<br />

und Gastronominnen. Leyla Piedayesh selbst ging<br />

mit ihrer Mutter 1979 aus dem Iran fort. Der Vater folgte<br />

später, doch in Wiesbaden stießen sie zu dem bereits in<br />

Deutschland lebenden Teil der Familie.<br />

So erlebte Piedayesh als Kind „iranische Alltagskultur“,<br />

wie sie meint. „Mit 13, 14 Jahren kommt das Alter, in dem<br />

man sich von der Familie abwendet; ich war damit<br />

beschäftigt, das zu sein, was die anderen auch sind.“ Auf<br />

die Assimilation folgte später das Wiederentdecken der<br />

Traditionen und iranischer Wurzeln. Vieles, reflektiert<br />

Piedayesh heute, habe dabei mit einem aktuell für sie<br />

wichtigen Thema zu tun: „Ich bin nicht als Ego aufgewachsen.<br />

Jetzt bin ich in meiner Lebensmitte angekommen,<br />

in den letzten Jahren ist so viel Zeit und Energie in<br />

mein Modelabel geflossen. Ich habe erst spät gelernt,<br />

dass das Ego etwas Gutes ist und man mit sich selbst liebevoll<br />

umgehen muss.“<br />

Im Gespräch erwähnt Leyla Piedayesh, wie wichtig ihr<br />

Gastfreundschaft sei. Gefragt, ob nicht auch „Irans<br />

Töchter“ Ausdruck einer solchen Offenheit sei, das Versammeln<br />

vieler Porträts als einladende Geste wahrgenommen<br />

werden kann, findet die Designerin<br />

Gefallen an diesem Bild. „Das stimmt wirklich,<br />

diese Frauen und ich sitzen sozusagen an einer<br />

Tafel. Ich empfinde es mittlerweile auch so, dass<br />

Frauen eine andere Empfindung gegenüber<br />

ihren Mitmenschen haben, dass es da mehr<br />

Empathie gibt – unabhängig davon, ob das<br />

Gegenüber eine Frau ist oder ein Mann.“ Weiterführende<br />

Fragen nach dem Zusammenhalt von<br />

Frauen oder auch den Vorteilen eines Matriarchats<br />

könnte Leyla Piedayesh ja eventuell in<br />

einem Fortsetzungsband beantworten – in guter<br />

Gesellschaft oder auch ganz allein. s<br />

Tipp<br />

„IRANS TÖCHTER“. Das Buch von Leyla Piedayesh mit Stefanie von<br />

Wietersheim und Neda Rajabi – „Über Mut, Heimat und die Schönheit des Lebens“<br />

– solidarisiert sich mit den Protesten iranischer Frauen (Callwey Verlag).<br />

Fotos: Oliver Helbig, Callwey, beigestellt.<br />

14 Schaufenster


Scannen und unsere<br />

Polo-Kollektion<br />

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JOE POLO<br />

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Luxury Merino Essentials for Men


DESIGN<br />

Lexikon der Dinge:<br />

Der Stiefelknecht<br />

von Norbert Philipp<br />

Stimmt doch alles nicht. Diese Mythen,<br />

dass uns die Dinge versklaven, dass sie<br />

uns abhängig machen, dass wir uns ihnen<br />

unterwerfen. Wir schalten das Handy doch<br />

aus, wann wir wollen. Wir fahren unser Auto<br />

nicht in die Waschstraße. Wir haben gar<br />

kein Auto. Wir kaufen keine Dinge, die wir<br />

nicht brauchen. Wir sind frei. Oder so. Es ist<br />

nämlich tatsächlich umgekehrt: Die Dinge<br />

gehorchen uns. Und das ist praktisch,<br />

seitdem man andere Menschen nicht<br />

mehr so mir nichts, dir nichts zum<br />

Eigentum erklären darf, zumindest<br />

nicht offiziell, und seitdem die Human<br />

Resources, die man irgendwo unterwerfen<br />

könnte, etwas ausgedünnt sind.<br />

So einfach kann man sich eben nicht<br />

mehr bedienen lassen, wenn man<br />

nicht extra dafür zahlen will. Außer<br />

von dem unterwürfigsten aller Dinge:<br />

dem Stiefelknecht. Gerade das Schuhean-<br />

und -ausziehen ist eine Prozedur, die Lebenszeit<br />

verschlingt, die Slip-in-Sneakers<br />

von heute waren lang nicht erfunden.<br />

Früher mussten die Schuhe noch fester und<br />

klobiger sein. Die Straßen waren ja nicht<br />

asphaltiert, die Gehsteige noch unbefestigt.<br />

Staub oder Matsch – den Schuhen<br />

blühte das eine oder das andere. Erst<br />

nachdem die Menschen vorsichtshalber<br />

den Großteil ihrer Umwelt versiegelt und<br />

den Klimawandel befeuert hatten, durften<br />

in Ruhe die Sneakers erfunden werden.<br />

Jetzt darf der Stiefelknecht seine Unterwürfigkeit<br />

im Szenario Pferdestall ausspielen.<br />

Außer man will auf das kleine Machtgefühl<br />

beim Nachhausekommen nicht verzichten.<br />

Nachdem man den ganzen Tag<br />

untergebuttert worden ist. Von Smartphones<br />

und der Lieblingskaffeetasse.<br />

Im Blickfeld<br />

SOFTE STATEMENTS. Horizontale<br />

Rufzeichen zum Thema „weich“ legen<br />

die Designhersteller umso lieber in den<br />

Raum, wenn die Bedingungen des<br />

Alltags härter werden. Die niederländische<br />

Brand Artifort ließ Monica Förster<br />

das Sofa „Muse“ fast wie ein<br />

verschmitztes Lächeln zeichnen<br />

(oben). Und Magis setzt mit „Riace“ auf<br />

die gut gepolsterte Gerade.<br />

AUF DER COUCH. 1000 Quadratmeter Traumland. Quasi. 45 österreichische und<br />

internationale Künstler und Designerinnen blicken tief in die Seele. „The Window<br />

and the Couch“ ist eine Ausstellung, bei der die Objekte auf die Ideen und das Interieur<br />

von Sigmund Freud referenzieren. Rebecca Hoffman, Gründerin von 74tharts,<br />

hat sie zusammengetragen und bietet sie zum Verkauf an. Kuratiert haben die<br />

Designsektion Alice Stori Liechtenstein und Johanna Pichlbauer. Noch bis 26. Juni.<br />

Bibliothek im West, Alte WU, Augasse 2–6.<br />

Redaktion: Norbert Philipp Fotos: © Artifort, Magis, Jonathan Trayte, Peerkopp.<br />

16 Schaufenster


Schlafen wie in den besten<br />

Hotels der Welt<br />

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SKULPTURAL. Vier<br />

Briefbeschwerer,<br />

die bei Walter<br />

Gropius auf seinem<br />

Schreibtisch in den<br />

USA lagen.<br />

Im Universum<br />

der Dinge<br />

Die Werkstatt von Carl Auböck hat über<br />

Generationen mitgeschliffen, poliert,<br />

geflochten und gebogen: auch am vagen<br />

Begriff von österreichischem Design.<br />

Text: Norbert Philipp<br />

Die Welt der Dinge hat eine große, weite Sektion.<br />

Und eine kleinere, deutlich engere. In<br />

diese kann man in der Bernardgasse in<br />

Wien Neubau ganz gut abzweigen, zumindest<br />

wenn man an die richtige Tür gelangt.<br />

In einer Werkstatt dort sind nämlich nicht nur Gestaltung,<br />

Design, ästhetische und funktionale Qualitäten eine Konstante,<br />

sondern vor allem auch der Vorname „Carl“. Inzwischen<br />

ist man bei Carl V angelangt, begleitet von einem<br />

Nachnamen, der sich tief in die Gestaltungsgeschichte<br />

Österreichs eingeschrieben hat. Noch bis 13. Oktober hat<br />

das Archiv der Auböck-Werkstätte gleichsam eine kuratierte<br />

Expositur, aus der sich einige Subtexte lesen lassen:<br />

im Wiener Museum für angewandte Kunst, MAK, wo die<br />

Kuratorin und Kustodin für Gegenwartskunst Bärbel<br />

Vischer den Besuchern den Auböck-Kosmos entlang von<br />

Alltagsgegenständen auslegt, von Carl Auböck II bis Carl<br />

Auböck IV – in der Ausstellung „Iconic Auböck“. Eine<br />

Objekt- und Designkultur in Familientradition, deren<br />

Gewicht nicht nur etwa dem gern verwendeten Stein oder<br />

Messing geschuldet ist, sondern auch – formal und ästhetisch<br />

– dem gestalterischen Zugang. Und dieser zeichnet<br />

sich dreidimensional in Silhouetten ab, die sich als Linien<br />

schon mit Schwarztee auf Papier angedeutet haben, als<br />

Tuscheskizze, die in der Ausstellung auch an der Wand<br />

hängt. Gleichsam als gestalterisch-konzeptives Exposé, in<br />

dem Bewegungen zu Linien einzufrieren scheinen.<br />

BAUMTISCH. Ein<br />

Entwurf aus dem<br />

Jahr 1948, auch<br />

beeinflusst vom<br />

gestalterischen<br />

Handwerk Japans.<br />

ZUSAMMENARBEIT.<br />

Ein Zeitungsständer<br />

mit einer Stoffbespannung<br />

von Mara<br />

Uckunowa, der Frau<br />

von Carl Auböck II.<br />

Einflussreich. In der Skizze steckt noch ein Hinweis: darauf,<br />

dass Carl Auböck II einen Mentor hatte – Johannes<br />

Itten. Ihm folgte er auch ans Bauhaus in Weimar. Bei Weitem<br />

nicht der einzige Einfluss, den Auböck in seinen Entwürfen<br />

schließlich bis in die Nachkriegszeit eingewebt hat.<br />

Auch textiles Handwerk war darunter, besonders<br />

augenfällig in Objekten, die etwa in Zusammenarbeit<br />

mit Mara Uckunowa entstanden, Auböcks Frau, die er am<br />

Bauhaus kennengelernt hatte. „Es ist zum ersten Mal, dass<br />

wir am MAK Arbeiten von Uckunowa zeigen“, sagt Vischer.<br />

Noch viel mehr hat sich in Auböcks Werkstatt eingeflochten<br />

als nur Stoffe in Zeitungsständern: so einige Kunstströmungen<br />

etwa, die in der Zwischenkriegszeit im gestalterischen<br />

Äther flirrten. Carl Auböck II war für diese eine<br />

dankbare Antenne, die Einflüsse von außen gleich in die<br />

Werkstatt in der Bernardgasse kanalisierte. Selbst wenn<br />

gerade diese Gasse heute noch anmutet, als wäre der Wandel<br />

stets wirkungslos an ihr angebrandet. Auböcks Kosmos<br />

Fotos: MAK/Christian Mendez(3), © Werkstätte Carl Auböck.<br />

18 Schaufenster


der Dinge war alles andere als eine Insel. Allein dass er<br />

Materialien verwendete, die sich auch erst durch den Kolonialismus<br />

als Ressourcen erschlossen. Bambus etwa. Aber<br />

auch Rattan. Auch ikonografische Einflüsse der Kunst machten<br />

sich in Objekten bemerkbar, vor allem auch der Motivschatz<br />

des Surrealismus. Augen, Hände, Pfeifen, Uhren.<br />

Skulpturale Objekte mit Alltagsfunktion, aus einer Zeit, in<br />

der der Alltag noch ganz andere Dingfunktionen einforderte<br />

als heute. „Carl Auböck II hat viele Motive, die surrealistisch<br />

konnotiert sind, in seiner Arbeit aufgenommen“, sagt<br />

Vischer. Aber auch andere künstlerische Ideen, die er in<br />

Objekten kondensieren ließ: Etwa jene des „Objet trouvé“,<br />

Dinge, die der Designer vorfand und neu funktionalisierte.<br />

Ein „Schloss“ als Aschenbecher etwa, ein Korkenzieher, dem<br />

man seine Funktion lang nicht ansehen will. „Viele Objekte<br />

haben einen Twist, einen humorvollen Gestus“, sagt<br />

Vischer.<br />

Designbegriff. „Iconic Auböck“ zeigt, wie die gestalterische<br />

Konsequenz der Entwürfe und die Familientradition das mitgeschliffen<br />

und -poliert haben, was man in gewagter Weise<br />

als österreichischen Designbegriff ausformulieren könnte.<br />

Das Vokabular dafür hat Auböck über Generationen jedenfalls<br />

breit aufgestellt, in der Schau allein versammeln sich beinahe<br />

400 Exponate. Buchstützen, Schuhlöffel, Vasen.<br />

Objekte, die Materialien kombinieren, aber auch organische<br />

mit eher technoiden Ansätzen. Vieles davon ist ganz beiläufig<br />

und selbstverständlich in die Objektkultur Österreichs eingewachsen.<br />

Sodass man schon einige Mäntel an Auböck-Haken<br />

aufgehängt, einige Türen mit Auböck-Griffen aufgestoßen hat<br />

– vor allem bei öffentlichen Gebäuden, ohne es zu ahnen.<br />

Und wahrscheinlich auch, damals, als Rauchen noch irgendwie<br />

legitimiert war, die Asche in Auböck-Objekte fallen ließ.<br />

Allein die Dingkultur rund ums Rauchen hat Auböck gestalterisch<br />

ausgiebig bedient: auch mit Pfeifenständern oder<br />

„Aschentötern“. Ebenso den Schreibtisch, auf dem man einst<br />

Briefe beschweren musste, damit sie nicht herumflattern:<br />

Walter Gropius tat dies mit Auböck-Entwürfen nach seiner<br />

Emigration in die USA. s<br />

Tipp<br />

WERKSTATT. Carl<br />

Auböck II (rechts)<br />

arbeitet an einem<br />

„Baumtisch“ in<br />

der Bernardgasse<br />

um 1950.<br />

„ICONIC AUBÖCK“. Untertitel: „Eine Werkstätte formt den österreichischen<br />

Designbegriff“. Bis 13. Oktober im MAK.<br />

1130 Wien • Lainzer Strasse 3-5<br />

01/876 76 78 • hietzing@uhrenkruzik.at<br />

www.juwelier-kruzik.at<br />

@juwelierkruzik


MOTOR<br />

Nicht wie eine 08/15-Produktpräsentation: Wir treffen die beseelte<br />

Polestar-Crew und lassen uns zeigen, wie man „Charaktere“ formt.<br />

Text: Timo Völker<br />

ASTRONOMISCH. Die<br />

Idee mit den Planeten und<br />

ihren Lichtstimmungen<br />

hatte Designchef Max<br />

Missoni (im Bild).<br />

STOLZ WIE EIN JUNG-<br />

PAPI. Produktmanager<br />

Ola Aldensjö erklärt das<br />

Auto und seine Features.<br />

Jeder Kaufmann preist seine Ware an. Aber so enthusiastisch,<br />

so hingebungsvoll, wie das Polestar-Team rund um CEO Thomas<br />

Ingenlath seine Werke präsentiert, das ist dann doch nicht<br />

alltäglich in der Branche. Was auch profane Gründe hat: Die<br />

junge Marke, in Start-up-Manier aus Volvo hervorgegangen und<br />

von Geely, dem chinesischen Mutterkonzern, getragen, musste<br />

sich bislang mit einem einzigen Modell auf dem Markt durchschlagen,<br />

mit der Sportlimo Polestar 2 (Nummer eins war ein<br />

Halo-Car in kleiner Auflage). Kaum eine Unbill blieb dem in Göteborg<br />

beheimateten Unter nehmen erspart; nach Covid die Chipkrise<br />

und der große Bau teilemangel, dann verhedderte sich Volvo<br />

in Softwareproblemen, was für Polestar insofern ein Problem<br />

war, als man beim neuen Modell (Nummer drei) eine gemeinsame<br />

Plattform nutzt. So verzögerte sich die Ankunft des SUVs um fast<br />

ein ganzes Jahr.<br />

Coupéhaft. Inzwischen wurde schon ein weiteres Modell entwickelt,<br />

der Polestar 4, der Zutaten von Geely hat und in China<br />

gebaut wird. So hat man nun zwei Modelle, die man gleichzeitig<br />

auf den Markt bringen muss, was die Dinge auch nicht einfacher<br />

macht. Aber da sind sie nun, und die Mannschaft kann endlich<br />

zeigen, wie sie der Devise des Gründers Ingenlath, der selbst aus<br />

dem Design stammt, Form verleiht, in etwa: „Charaktere statt<br />

08/15“. Beim Polestar 4 beginnt das mit einer coupéhaften Silhouette<br />

und einer für SUVs rasch abfallenden Dachlinie, was zu<br />

ansehn lichen Proportionen beiträgt. Nicht zur Sicht nach hinten<br />

freilich, die stellt erst ein Kamerabild im Innenspiegel her.<br />

Unser Highlight im Interieur: speziell konfigurierte Lichtstimmungen,<br />

die auf die Planeten in unserem Sonnensystem zurückgehen.<br />

Die Grafiken wurden im eigenen Haus entwickelt, man<br />

kann sich kaum sattsehen daran, wie sie astronomisch korrekt<br />

rotieren und auf subtile Weise Unternehmenswerte wie Nachhaltigkeit<br />

darstellen. s<br />

NAME: . . . . . . . . . . . . . . .Polestar 4<br />

PREIS: . . . . . . . . . . . . . . . .ab 57.589 Euro<br />

ANTRIEB: . . . . . . . . . . . . .Hinterrad elektrisch (Single Motor)<br />

LEISTUNG:. . . . . . . . . . . .max. 200 kW (272 PS)<br />

0–100 KM/H: . . . . . . . . .in 7,1 s<br />

VMAX: . . . . . . . . . . . . . . .200 km/h<br />

BATTERIE: . . . . . . . . . . . .94 kWh netto<br />

LEERGEWICHT: . . . . . . .2230 kg<br />

Fotos: Beigestellt.<br />

COMPLIANCE-HINWEIS: DER AUTOR REISTE AUF EINLADUNG VON POLESTAR NACH MADRID.<br />

20 Schaufenster


UHREN<br />

Tudor präsentiert eine „Black Bay 58 GMT“ mit Drehlünette in der beliebten<br />

Farbkombination Schwarz-Rot – auch als „Coke“ bekannt.<br />

Text: Alexander Pfeffer<br />

PREMIERE. Das<br />

neue Tudor-<br />

Modell ist die<br />

erste GMT-Uhr in<br />

der „Black Bay<br />

58“-Kollektion.<br />

Fotos: Beigestellt.<br />

SPORTLICH. Die<br />

„Black Bay 58<br />

GMT“ ist ein<br />

Reisezeitmesser<br />

im Taucheruhrendesign.<br />

Wenn Uhrenfans von einer „Coke“-Lünette sprechen,<br />

denken sie dabei vor allem an die Rolex<br />

„GMT-Master“. Der Branchenprimus hat seinen Fans in<br />

diesem Jahr jedoch nicht den Gefallen getan, die<br />

begehrte schwarz-rote Lünette zurückzubringen. Stattdessen<br />

begeisterte die Rolex-SchwestermarkeTudor auf<br />

der Genfer Uhrenmesse Watches and Wonders Anfang<br />

April mit einem entsprechenden Uhrenmodell: Die neue<br />

„Black Bay 58 GMT“ kombiniert die beiden Grundfarben<br />

mit einer goldfarbenen Skala, die zu den eleganten Zeigern<br />

und Indexen passt. Dabei liegen die Nachtstunden<br />

von 18 bis sechs Uhr auf der schwarzen Hälfte der beidseitig<br />

drehbaren Lünette, die Tagstunden wiederum auf<br />

der roten Hälfte.<br />

Zertifizierte Präzision. Der Drehring sitzt auf dem 39<br />

Millimeter messenden Edelstahlgehäuse, das für die<br />

kleinere „Black Bay“ typisch ist. Ihr Beiname „58“<br />

bezieht sich auf das Jahr, in dem die erste Tudor-Taucheruhr<br />

(Referenz 7924) erschien. Ihre Wasserdichtheit<br />

von 200 Metern gilt bis heute als Standard für die Bestseller-Kollektion<br />

„Black Bay“. Das Uhrwerk, das den<br />

Newcomer antreibt, wird nicht nur von der offiziellen<br />

Schweizer Chronometerprüfstelle COSC, sondern auch<br />

vom Prüfinstitut METAS zertifiziert. Das bedeutet einen<br />

noch präziseren täglichen Gang zwischen null und +5<br />

Sekunden sowie einen besonders hohen Magnetfeldschutz<br />

bis 15.000 Gauß. Zum Vergleich: Der normgerechte<br />

Magnetfeldschutz einer herkömmlichen Uhr von<br />

4800 Ampere pro Meter entspricht lediglich 60 Gauß.<br />

Zu den weiteren Vorzügen des Automatikkalibers<br />

MT5450-U, das die zu Tudor gehörende Werkemanufaktur<br />

Kenissi baut, zählen eine Reibung und Verschleiß<br />

mindernde Siliziumspiralfeder, eine stabile Unruhbrücke<br />

statt des herkömmlichen Klobens sowie eine<br />

hohe Gangreserve von 65 Stunden.<br />

Getragen wird die sportlich-elegante Reiseuhr entweder<br />

am Tudor-typischen dreireihigen Edelstahlband,<br />

dessen seitliche Nieten für eine stimmige Retrooptik<br />

sorgen, oder am funktionalen, optisch zurückhaltenden<br />

Kautschukband. Beide sind mit einer Sicherheitsfaltschließe<br />

ausgestattet, die sich in fünf Stufen um insgesamt<br />

rund acht Millimeter verlängern lässt. Apropos<br />

retro: Tudor verwendet statt kratzfester Keramik weiterhin<br />

das historisch korrekte, aber empfindlichere<br />

Leichtmetall Aluminium für die Lünetteneinlage. s<br />

Schaufenster 21


GOURMET<br />

Aufgedeckt<br />

JUBILÄUM. Es schlummert in unzähligen Kredenzen,<br />

Vitrinen und hoffentlich auch Regalen, aus denen<br />

Geschirr für den täglichen Gebrauch entnommen<br />

wird: das Dekor „Wiener Rose“ der Porzellanmanufaktur<br />

Augarten. Als die Manufaktur 1924 im ehemaligen<br />

kaiserlichen Gartenschlösschen das erste Mal<br />

für Publikum eröffnete, war die Wiener Rose dabei.<br />

Allerdings nicht auf heutigen Formen wie Pastatellern<br />

oder innen güldenen Champagnerschalen. Hier zu<br />

sehen: eine Bouillontasse.<br />

Kostnotiz<br />

Vier Kochbücher hat Bernadette<br />

Wörndl bisher veröffentlicht, ein<br />

fünftes ist in Arbeit. Auch als Foodstylistin<br />

und Rezeptautorin ist sie<br />

gefragt. Aufenthalte in Kalifornien<br />

haben ihre Beziehung zu Sauerteigbrot<br />

geprägt. In ihren Brotkursen gibt<br />

Wörndl nun Einblicke in Mehlsorten<br />

und die Arbeit mit Sauerteig – der<br />

verwendete stammt noch aus San<br />

Francisco –, außerdem ist, neben<br />

klassischem Brotbackwissen, auch<br />

die Verwertung von überschüssigem<br />

Sauerteig ein Thema.<br />

HANDWERK. Die nächsten Termine für<br />

Bernadette Wörndls Brotbackkurse sind<br />

15. Juni, 19. Juli, 13. September und<br />

4. Oktober, siehe bernadettewoerndl.at<br />

Selleriesalat mit Erdnüssen<br />

Für das Dressing<br />

• 3 EL Reisessig<br />

• 2 EL Sonnenblumenöl<br />

• 1 EL Honig<br />

• 1 EL süßsaure Chilisauce<br />

• 1 EL geröstetes Sesamöl<br />

• 2 große Prisen Salz<br />

Für den Salat<br />

• 1 rote Zwiebel<br />

• 4 Knoblauchzehen<br />

• 1 EL Sonnenblumenöl<br />

• 10 Stangen Stangensellerie<br />

• 1 rote Chilischote<br />

• 30 g frischer Koriander<br />

• 50 g ungesalzene Erdnüsse, geröstet<br />

Für das Dressing alle Zutaten in<br />

einem Schälchen verquirlen. Die<br />

Zwiebel für den Salat schälen, halbieren<br />

und längs in feine Streifen<br />

schneiden. Zum Dressing geben,<br />

darin 1 Std. marinieren. Knoblauchzehen<br />

in Scheiben schneiden. Mit<br />

dem Öl in einer kleinen Pfanne bei<br />

mittlerer Hitze goldbraun rösten.<br />

Knoblauch mit einer Gabel herausnehmen,<br />

abtropfen lassen. Das Öl<br />

aufheben. Stangensellerie schräg<br />

für 2 Portionen<br />

in Scheiben schneiden, in eine<br />

Schüssel geben. Chili längs halbieren,<br />

entkernen, schräg in Streifen<br />

schneiden. Korianderstängel nur<br />

ein wenig kleiner zupfen und zugeben.<br />

Das Dressing mit der Zwiebel<br />

und das Knoblauchöl zugeben,<br />

alles vermengen. Erdnüsse unterheben,<br />

den Knoblauch auf dem<br />

Salat verteilen. Sofort servieren.<br />

. . .<br />

Ein paar Protagonisten sind für den<br />

Titel „Hitzefrei“ aufgelegt: Wassermelone<br />

etwa, zu Gazpacho, Salat<br />

und Gelee verarbeitet. Außerdem<br />

in diesem Buch (bei Dumont erschienen):<br />

geeiste Somen-Nudeln,<br />

Brotsalat mit Mozzarella und Pfirsichen,<br />

Weichselsuppe mit Grießknödeln<br />

...<br />

Redaktion: Anna Burghardt Fotos: Julia Geiter, Yelda Yilmaz, Dumont, beigestellt.<br />

22 Schaufenster


Im Keller<br />

Von Gerhard Hofer<br />

Redaktion: Anna Burghardt Fotos: Beigestellt.<br />

Vom selben Teller essen oder streiten, heißt es im<br />

Hotelrestaurant Elstar. Die Menüs: für Ausgehungerte.<br />

Was passiert, wenn ein innereien- und<br />

wirtshauserprobter Koch, der noch<br />

bei Werner Matt gelernt hat, bei einer<br />

internationalen Hotelkette anheuert, die<br />

mit dem Kronländererbe wirbt? Richtig,<br />

Tiradito, roher Fisch auf südamerikanisch,<br />

was sonst. Sandro Balogh, der vor über<br />

einem Jahrzehnt einmal kochender Wirt<br />

im Vikerl’s Lokal war, ist nun Küchenchef<br />

im Elstar, dem Restaurant des neu eröffneten<br />

Hotels Imperial Riding School in der<br />

Ungargasse, das zur Autograph Collection<br />

des Marriot-Konzerns gehört. Das Gebäude<br />

im Tudorstil diente unter Kaiser Franz<br />

Joseph als Militärreitschule, wurde von<br />

BWM Architekten umgebaut, die Innenausstattung<br />

stammt indes von einem Londoner<br />

Designbüro. Der hinter Mauern gelegene<br />

Gastgarten ist weitläufig, an der Outdoor-Bar<br />

soll im Sommer auf dem Green<br />

Egg gegrillt werden.<br />

Ein Highlight der Servicekultur ist auch<br />

das Elstar nicht. Mehr als ohnehin schon<br />

auf Englisch zu bestellen und zusätzlich<br />

zur Nennung des gewünschten Gemischten<br />

Satzes den Finger präzise in der entsprechenden<br />

Zeile der Weinkarte zu platzieren,<br />

um einen Weißwein und keinen<br />

Rotwein serviert zu bekommen, kann man<br />

als Gast nicht machen. „Schaut aus wie<br />

Kürbis, ja, würde ich auch sagen“, sagt eine<br />

andere Kellnerin und betrachtet eingehend<br />

die geschmacklich absolut neutrale<br />

dunkelgelbe Sauce auf dem Wolfsbarsch-<br />

Lokal-Kolorit<br />

von Anna Burghardt<br />

Info<br />

Tiradito der fragenden Gäste, bevor sie<br />

dann doch Richtung Küche abrauscht, um<br />

nachzufragen. (Chilisauce sollte es gewesen<br />

sein, wohl aus einer neuen, inklusiven<br />

Sorte, die völlig ohne Aroma und Schärfe<br />

auskommt.) Was das Menü betrifft, verblüffen<br />

schon die Preise: 42 Euro für vier<br />

Gänge, 55 Euro für fünf. „Ab 2 Personen“,<br />

das kennen wir, „zum Teilen“, klar, Sharing<br />

ist längst unser zweiter Vorname. Das hiesige<br />

Menü geht aber einen neuen Weg.<br />

„Wer kriegt die Rote-Rüben-Suppe und wer<br />

die Fischsuppe?“, lautet die Begleitfrage zu<br />

den zwei Riesenportionen. „Wer kriegt das<br />

Rote-Rüben-Tatar“ (finden Sie den Fehler?<br />

Hinweis: Suppe) „und wer das Tiradito?“<br />

Zum Teilen – das bedeutet im Elstar<br />

nämlich nicht etwa in die Mitte gestellte<br />

Teller samt hygienischem Vorlegebesteck<br />

und ein eigener Teller für jeden. Man muss<br />

also vom selben Gericht essen, in dem<br />

schon das Besteck der womöglich nicht<br />

immer nahestehenden Begleitung intime<br />

Lebensspuren hinterlassen hat. Nächste<br />

Besonderheit: Wer ein adrettes Fünf-<br />

Gänge-Menü erwartet, wird angesichts der<br />

schieren Mengen Augen machen. Als<br />

dritter Gang des Fünf-Gänge-Menüs kommen<br />

ein Wiener Schnitzel in skihüttentauglicher<br />

Größe (mit mustergültiger Panier<br />

und Petersilerdäpfeln) und ein Welsfilet<br />

auf Risotto mit roten Paprika und Saubohnen.<br />

Was denn nach dem Schnitzel der<br />

vierte Gang im Menü sei? „Ein Szegediner<br />

Gulasch.“ s<br />

Elstar im Hotel Imperial Riding School, Ungargasse 60, 1030 Wien, Tel.: +43/(0)1/71 17 50,<br />

täglich: 12–22 Uhr. Mehr Kolumnen auf: DiePresse.com/lokalkritiken<br />

Ich war jüngst beim Mayer am Pfarrplatz<br />

in Grinzing, hab’ mich mit Hans Schmid<br />

und seinem Geschäftsführer Gerhard Lobner<br />

unterhalten, und dazu haben wir einen<br />

Gemischten Satz getrunken. Und uns war<br />

klar, was da im Glas war: ein kleines Wiener<br />

Wunder.<br />

Denn es gab Zeiten, in denen man, wie<br />

Hans Schmid es formuliert hat, „mit einem<br />

Gemischten Satz als Geschenk aufgefallen<br />

ist. Nämlich ungut.“ Heute ist der Wiener<br />

Gemischte Satz eine Institution – auch<br />

dank der akribischen Arbeit von Weingütern<br />

wie dem Mayer am Pfarrplatz. Der<br />

klassische „Wiener Gemischte Satz DAC“<br />

wurde erst jüngst zum Landessieger gekürt.<br />

Ich will mich aber dem „Nussberg<br />

Wiener Gemischter Satz“ zuwenden. Der<br />

Nussberg ist ja quasi Hausberg und Inbegriff<br />

des Weinguts. Er hat nämlich, was<br />

alle suchen in der Weinbranche: Kalk.<br />

Konkret Muschelkalk. Wo große Weißweine<br />

wachsen, ist Kalk im Boden. Und der<br />

„Nussberg Wiener Gemischter Satz“ ist …<br />

„ein weißer Riese“, würde Schmid sagen.<br />

Mayer am Pfarrplatz, „Nussberg Wr. Gemischter<br />

Satz“, 20 Euro, shop.pfarrplatz.com<br />

Ramen-Bastelsets haben Katrin Wondra<br />

und Max Hauf schon in der Coronazeit<br />

angeboten, damals gerade erst schwanger<br />

mit dem eigenen Lokal, das unter dem<br />

Namen Maka im Jahr<br />

2022 im siebenten<br />

Wiener Bezirk eröffnen<br />

sollte. Nun kooperieren<br />

die beiden<br />

mit Spar: Ihre<br />

Vom Greißler<br />

Maka Kits sind<br />

dort in den veganen<br />

Sorten Shoyu<br />

und Peanut Butter<br />

Ramen erhältlich.<br />

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und Facebook unter<br />

@diepresse.essentrinken<br />

Schaufenster 23


Er hat mich gefragt, ob ich nicht so was<br />

anbauen könnte. Und dann habe ich mir<br />

das Saatgut einfach mal bestellt. Ist gar<br />

nicht so leicht bei manchen Sachen.“<br />

Saatgut ist für Clara Heinrich der Knotenpunkt<br />

schlechthin. Als Gärtnerin benötigt sie es,<br />

um violette Gartenmelde, Spargelsalat, rosa Stangensellerie<br />

und weiße Karotten großziehen zu können,<br />

auch einmal im Auftrag von einem der burgenländischen<br />

Wirte, die sie beliefert. Für ihre politikwissenschaftliche<br />

Diplomarbeit in Berlin bearbeitete sie das<br />

Thema Saatgut „aus einer feministischen Care-Perspektive“,<br />

wie sie es nennt: „Wie wird über Saatgut<br />

gesprochen und wie bestimmt dieses Verhältnis zum<br />

Saatgut den gewählten Ansatz der Landwirtschaft?<br />

Wird Saatgut als etwas Lebendiges, Schützenswertes,<br />

als Kulturgut definiert, das im Austausch mit uns ist,<br />

oder ist es etwas Totes, wird es als reine Ware gehandelt,<br />

für maximalen Ertrag?“ Und als Essayistin und<br />

Lyrikerin nähert sich Clara Heinrich dem Saatgut auf<br />

noch einmal andere Weise. Sie ist im Nature Writing zu<br />

Hause, studierte Sprachkunst an der Angewandten in<br />

Wien, reicht ihre Texte immer wieder bei Preisen ein<br />

und war etwa mit „Puszta“ auf der Shortlist des Wortmeldungen-Förderpreises.<br />

Clara Heinrich, die Tochter der schon lang biodynamisch<br />

arbeitenden Winzer Heike und Gernot Heinrich<br />

in Gols, ist erst via Schreiben über Saatgut in die Landwirtschaft<br />

gekommen. Wie über Natur gesprochen<br />

Vom Schreiben<br />

zum Säen<br />

Clara Heinrich ist im Nature Writing ebenso zu<br />

Hause wie im Setzen von Rattenschwanzrettich:<br />

Die Lyrikerin betreibt die Marktgärtnerei<br />

Clarence Gärten in Gols.<br />

Text: Anna Burghardt Fotos: Benjamin Helm<br />

NATURVER-<br />

BUNDEN. Clara<br />

Heinrich ist<br />

Winzerstochter<br />

und hat neben<br />

dem Wohnhaus<br />

der Familie ihre<br />

Beete angelegt.<br />

24 Schaufenster


wird, war für Clara Heinrich die Rutsche in<br />

ihr jetziges Dasein als sogenannte Marktgärtnerin,<br />

die aktuell 43 verschiedene Kulturen<br />

auf engem Raum anbaut; diese gehen<br />

an Restaurants wie Heimlichwirt in Gols,<br />

Gut Purbach und Landgasthaus Schiller in<br />

Sommerein und werden auch ab Hof verkauft.<br />

Sie lebte lang in Berlin, arbeitete bei<br />

unterschiedlichen Organisationen mit<br />

landwirtschaftlichem Bezug, unter anderem<br />

in der Öffentlichkeitsarbeit. Clara<br />

Heinrich wuchs also zwar auf einem landwirtschaftlichen<br />

Betrieb auf, fand aber<br />

ihren Zugang so richtig erst über Buchstaben.<br />

Faszination Wintergemüse. Nachdem ihr<br />

Freund in der Coronazeit schwer an ME­<br />

CFS erkrankt war, zogen die beiden an den<br />

elterlichen Hof nach Gols zurück. Nachdem<br />

er durch die neuroimmunologische Erkrankung<br />

mit immer mehr Unverträglichkeiten konfrontiert war,<br />

in seiner Zutatenwahl sehr eingeschränkt und vor allem<br />

auch auf denkbar frisch zubereitetes Essen angewiesen<br />

ist, begannen sie mit der Suche nach Sorten, die sie<br />

selbst anbauen konnten. „Wir kannten aus Berlin aus<br />

der Gastronomie und von Food­Coops und anderen<br />

alternativen Lebensmittelversorgungsstrukturen sehr<br />

viele Sorten, die wir hier nicht mehr bekommen konn­<br />

KLEINRÄUMIG.<br />

Neben der Weinlage<br />

Salzberg<br />

wachsen Gemüseraritäten<br />

wie<br />

rosa Stangensellerie,<br />

Rattenschwanzrettich<br />

und Scheerkohl.<br />

ten.“ Es sei in Großstädten wie Berlin<br />

oder Wien mittlerweile deutlich leichter<br />

als auf dem Land, an Gemüsevielfalt von<br />

kleinen Marktgärtnereien wie ihrer zu<br />

kommen, sagt Heinrich. „Es gibt hier keinen<br />

Schwarzkohl, keinen Grünkohl zu<br />

kaufen, der Billa hat eben ein sehr<br />

beschränktes Angebot.“ Als jemand, der<br />

aus der pannonischen Sommergemüsekultur<br />

kommt – „bei uns gibt es Paprika<br />

und alles, aber das hört im Oktober auf.<br />

Da stehen rund um den Neusiedler See<br />

die Folientunnel leer.“ –, war sie besonders<br />

an Wintergemüse interessiert.<br />

„Lagergemüse schön und gut, das hat<br />

meine Oma natürlich immer schon<br />

gemacht, Karotten einschlagen und so.<br />

Aber ich fand, im Winter geht noch<br />

mehr.“ Also begann sie, auf dem Gelände<br />

neben ihrem Elternhaus, die Weinlage<br />

Salzberg, die hofeigenen Schafe und das Tiny House<br />

ihres Bruders im Blick, unter anderem Scheerkohl anzubauen.<br />

Eine ursprünglich deutsche, in Großbritannien<br />

wiederentdeckte Sorte, die sehr früh im Jahr gedeiht<br />

und so die Lücke zum typischen Frühlingsgemüse<br />

schließt. „Den Scheerkohl habe ich über YouTube<br />

gekannt. Wie so vieles, ich habe mir Sachen von britischen,<br />

amerikanischen, kanadischen Gärtnerinnen<br />

angeschaut, alles aufgesaugt und an unterschiedliche<br />


NO-DIG. Die<br />

Beete von<br />

Clarence Gärten<br />

werden nach der<br />

No-Dig-Methode<br />

bewirtschaftet:<br />

Der Boden wird<br />

nicht umgeackert,<br />

das<br />

Bodenleben<br />

bleibt erhalten.<br />

BITTER. Mit<br />

Wintergemüse<br />

hat Clara Heinrich<br />

angefangen.<br />

Sie ist mit der<br />

pannonischen<br />

Sommergemüsekultur<br />

aufgewachsen<br />

und hat<br />

etwas vermisst.<br />

„Landschaften, könnte das nicht ein Verb sein, frage ich mich.<br />

Sie landschaftet, wir landschaften.“<br />

Clara Heinrich in „Puszta“<br />

→<br />

Saatgutnetzwerke angedockt.“ Heinrich arbeitet nach<br />

der No-Dig-Methode, das bedeutet, die Erde wird nicht<br />

umgeackert. „So wie die Beete am Anfang waren, bleiben<br />

sie auch. Da wurde Kompost aufgeschüttet, und<br />

dann wird der Boden nicht mehr aufgemacht. So wird<br />

das Bodenleben weniger gestört. Ich bin ein Fan davon,<br />

dass man die Mikroorganismen machen lässt.“<br />

Die Geschichten des Saatguts. Ihr Saatgut bezieht<br />

Clara Heinrich zum Beispiel von Katharina Soos’ Sortenwerkstatt<br />

in der Steiermark. Soos baut zahlreiche Sorten<br />

in ihrem Bauerngarten an, vermehrt sie und verkauft<br />

dann das Saatgut. „Da stimmt für mich alles“, sagt<br />

Clara Heinrich. „Ich weiß, wo es herkommt, die Kette ist<br />

so nachvollziehbar. Und es stecken in den einzelnen<br />

Sorten so viele Geschichten, die ich dann durch meinen<br />

Anbau weitertrage.“ Wer diese Geschichten auf andere<br />

Art weitererzählt, sind Köche wie Gerhard Schiller, der<br />

bei Clara Heinrich weniger per Liste bestellt, sondern<br />

vielmehr mit dem arbeitet, was sie ihm gerade liefern<br />

kann. „Wenn es zu viel ist, wird es eben verarbeitet. Da<br />

wurde fermentiert, eingemacht, eingelegt, bis zum Jungzwiebelöl.<br />

Das ist die dankbarste Zusammenarbeit, die<br />

man haben kann.“ In „Puszta“ schreibt Heinrich:<br />

„Bei uns gibt es keinen Wald, sagen die Menschen<br />

hier. Was willst du mit Forstwirtschaft? Alley Cropping,<br />

Forest Farming, Waldgarten, was soll das<br />

sein? Sagen der Nachbar, die Oma, die Tante, der<br />

Cousin, der Bruder, die Ärztin, die Buchhändlerin.<br />

Der Wirtshausbesitzer sagt: Cool, ich kauf dir was<br />

ab.“<br />

Was Ende 2021 mit Wintergemüse für den eigenen<br />

Bedarf angefangen hat, ist bald zu viel geworden.<br />

„Und so habe ich begonnen, das Gemüse zu verkaufen<br />

– Saatgut zu verkaufen, habe ich mich nicht<br />

getraut.“ Die Marktgärtnerei Clarence Gärten ist<br />

nun im zweiten Jahr, es gibt also schon Erfahrungswerte,<br />

vieles ist noch im Aufbauprozess. Die Logistik<br />

etwa; Heinrich würde gern auch nach Wien<br />

Tipp<br />

AB HOF. Clara Heinrich baut in<br />

ihrer Marktgärtnerei Clarence<br />

Gärten aktuell 43 Sorten an.<br />

Jeden Donnerstag von 16–18<br />

Uhr findet ein Ab-Hof-Verkauf<br />

statt, Weingut Heinrich, Baumgarten<br />

60, Gols.<br />

Am 16. Juni findet am Hof der<br />

Harvest & Feast Farm-to-Table<br />

Lunch von Nadja Hudovernik<br />

und Sophie Kovacs statt.<br />

15.30–20 Uhr. Tickets:<br />

everyseason.xyz<br />

liefern können, hat aber kein Auto. Im Gemüsegarten<br />

selbst erhält Clara Heinrich Hilfe von einem Paar aus<br />

dem Ort. Donnerstags gibt es einen Ab-Hof-Verkauf. „Ich<br />

ernte Donnerstag früh, am Nachmittag wird verkauft.<br />

Ich habe derzeit auch gar keine Kühlmöglichkeiten.<br />

Während Gemüseraritäten, wie die junge Marktgärtnerin<br />

sie anbaut, für Gastronomen schon lange hochattraktiv<br />

sind – „da ist auch der Preis kein Thema“ –, brauche<br />

es beim persönlichen Stückverkauf am Hof noch<br />

Aufklärungsarbeit. „In Wien gehen die Leute gezielt zu<br />

Krautwerk am Karmelitermarkt, um bunte Rüben zu<br />

kaufen. Aber hier ist es erst mal nicht so, ,oh, bunte<br />

Rüben, geil‘.“<br />

Obwohl Clara Heinrich selbst eine der „Guten“ ist,<br />

erscheint ihr das von manchen im Übermaß verbreitete<br />

Dogma, es sei doch so einfach, frisch zu kochen, sein<br />

eigenes Sauerkraut zu machen und Ähnliches, überheblich.<br />

„Let’s face it, es gibt einen Alltag, und manche<br />

haben gesundheitliche Barrieren, nicht jeder hat die<br />

Zeit, groß vorzubereiten und zu kochen. Manchmal<br />

finde ich diese Bewegung ein bisschen ignorant, von<br />

wegen die Leute sollen sich fortbilden, nur die besten<br />

Lebensmittel kaufen und dann auch noch ewig lang in<br />

der Küche stehen.“<br />

Genauso wie Clara Heinrich Saatgut von anderen<br />

Leuten bezieht, um in ihrem Garten Knollenziest,<br />

violette Gartenmelde und Chinesische Gemüsemalve<br />

wachsen zu sehen, gedeihen auch ihre Texte<br />

zu einem guten Teil dank Material, Sprachmaterial,<br />

von außerhalb. „Seien das jetzt Zitate anderer<br />

Autorinnen wie Anna Tsing oder irgendwas, was<br />

meine Oma sagt, irgendwas aus der Vergangenheit.<br />

Das sind so Impulse, aus denen ich dann etwas auffächere.“<br />

Im Text „Puszta“ etwa:<br />

„Mykorrhiza, sagt der Papa. Und Wechselbeziehungen.<br />

Und redet von der Rebe.<br />

Ich sage: Waldgarten.<br />

Mein Bruder sagt: Wald und Weinbau.<br />

Die Oma sagt: Jessas.“ s<br />

26 Schaufenster


MEERESBUCHT.<br />

Eigentlich ist der<br />

Horsens Fjord kein<br />

Fjord, sondern eine<br />

Förde. Das heißt: Die<br />

Gletscherzunge<br />

wanderte landwärts.<br />

WASSERSTRASSE.<br />

Der Horsens Fjord<br />

erstreckt sich von der<br />

Stadt Horsens bis zu<br />

den kleinen Inseln<br />

Alrø and Hjarnø im<br />

Kattegatt.<br />

Melissa Villumsen (2), Sarah Green.<br />

28 Schaufensterw


Von Endzeitmoränen<br />

und vielen Kaninchen<br />

Snaptun, der Hafen am Horsens Fjord im dänischen Jütland, ist Startpunkt<br />

für Wanderungen vor Ort und auf den drei Inseln Alrø, Hjarnø und Endelave.<br />

Text: Dagmar Krappe<br />

Tatsächlich, gleich nach dem Verlassen<br />

der Fähre sitzt ein Kaninchen<br />

am Straßenrand. Spitzt die Ohren.<br />

Schlägt einen Haken. Saust davon<br />

und versteckt sich irgendwo im grünen<br />

Gras. Eine gute Stunde dauert<br />

die Überfahrt mit der Fähre vom<br />

beschaulichen Hafen Snaptun am Südufer des Horsens<br />

Fjords auf die „Kanincheninsel“ Endelave. Sie liegt zehn<br />

Kilometer vor der jütländischen Ostküste im Kattegat.<br />

Etwa 170 Einwohner teilen sie sich mit unzähligen wilden<br />

Kleintieren.<br />

Drei Wanderpfade unterschiedlicher Länge durchziehen<br />

das Eiland. Egal, welchen man wählt, um die Karnickel<br />

kommt man nicht herum. Der Pfeil für den Kanino,<br />

die blaue Route, zeigt nach rechts, sie umrundet die<br />

Insel auf 21 Kilometern. Zunächst geht es oberhalb des<br />

schmalen Sandstrands an der weiß gekalkten Kirche mit<br />

dem roten Ziegeldach vorbei. Ihren Ursprung hat sie im<br />

15. Jahrhundert.<br />

Ganz in der Nähe wohnt Maja Schildknecht Hoë. Einem<br />

ihrer Vorfahren deutscher Abstammung gehörte einst<br />

die ganze Insel. „Georg Ditlev<br />

Schildknecht wurde 1741 in<br />

Schleswig geboren, das stand bis<br />

1864 unter dänischer Verwaltung“,<br />

erzählt sie: „Er schlug eine<br />

militärische Laufbahn ein und<br />

lebte als Major am Ende des<br />

Fjords in Horsens. Ein Offizier<br />

desselben Regiments hatte das<br />

bäuerlich geprägte Endelave<br />

geerbt und wollte es veräußern.<br />

Man wurde handelseinig.“ 1796<br />

ließ Schildknecht den Herrensitz<br />

Louisenlund auf der Insel errichten.<br />

Doch schon vier Jahre später<br />

starb er. Sein Grabstein existiert<br />

noch auf dem Friedhof.<br />

Mehrere Tausend Tiere. Mehr als 100 Jahre lebten<br />

Nachfahren auf dem Anwesen, bis es Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts zwangsversteigert werden musste. Geblieben<br />

ist der Name Schildknecht bis heute. „Die Kaninchen<br />

verbreiten sich erst seit Ende der 1920er auf Endelave.<br />

Es sind längst mehrere Tausend. Sie haben bis zu<br />

vier Würfe pro Saison mit jeweils zwei bis acht Jungen“,<br />

POPULATION.<br />

Endelave nennt<br />

man nicht von<br />

ungefähr die<br />

Kanincheninsel.<br />

Hier konnten sich<br />

die Tiere seit 100<br />

Jahren ausbreiten.<br />

erklärt Maja Schildknecht Hoë: „Damit sie nicht überhandnehmen,<br />

dürfen sie von September bis Jänner<br />

gejagt werden. Manchmal reguliert sich der Bestand<br />

auch durch naturbedingte Ereignisse.“<br />

Der Kanino verläuft weiter in westliche Richtung. Schon<br />

nach einigen Hundert Metern knabbert ein halbes Dutzend<br />

hellbrauner Kaninchen an Grashalmen und Blumenknospen<br />

auf einer Wiese hinter süßlich duftenden<br />

Kartoffelrosen. Kommt man ihnen zu nah, preschen sie<br />

davon. Nun geht es am Strand entlang. Kaum Spuren im<br />

Sand. Nur sanft plätscherndes Wasser zur Rechten, wolkenloser<br />

Himmel von oben und hin und wieder ein paar<br />

neugierige Tiere von links.<br />

Zwischen Sand und Heide. Schnell wird es steiniger<br />

und ziemlich glitschig. An der Westseite frisst sich das<br />

Meer immer stärker in die Insel hinein, weshalb sich<br />

viel Geröll auf dem Sand ablagert. Auch auf dem fünf<br />

Meter hohen Steilhang Klinten ist Vorsicht geboten. Die<br />

Tiere haben viele tiefe Höhlen gegraben, die zwischen<br />

Grasbüscheln schlecht zu erkennen sind. Im Norden der<br />

Insel wechseln sich Strandwiesen, Mischwald und Heideflächen<br />

ab. Zurück ins Dorf<br />

führt der Kanino über einen<br />

Kiesweg am Vogelschutzgebiet<br />

Flasken vorbei. Nach sieben<br />

Stunden outdoor bringt die<br />

Abendfähre die Tagesgäste<br />

zurück nach Snaptun, denn am<br />

frühen Morgen beginnt die Wanderung<br />

auf dem Fjordmino (60<br />

km rund um den Horsens Fjord).<br />

Startpunkt ist das Freilichtmuseum<br />

in Glud. Malermeister<br />

Søren Knudsen gründete es 1912.<br />

14 historische Wohn- und Stallgebäude<br />

sind hier wiederaufgebaut<br />

und zeigen das Landleben in Ostjütland<br />

zwischen 1650 und 1950.<br />

Der Gründer selbst lebte im Haus Hildesheim von 1906.<br />

„Er lernte die Stadt auf der Walz durch Deutschland und<br />

Frankreich kennen und ließ sich von ihren gut erhaltenen<br />

Fachwerkhäusern inspirieren“, berichtet Kuratorin<br />

Christina Faurskov.<br />

Der Plan, zum Schloss Boller und über den Planetensteig<br />

nach Horsens zu wandern, fällt ins Wasser, denn<br />

der Himmel über Glud hat sich grau-schwarz verfärbt.<br />

Schaufenster 29<br />


LANDWIRTSCHAFT.<br />

Ackerland und Viehweiden,<br />

Wald und<br />

Wiesen prägen diese<br />

fruchtbare Landschaft<br />

im Osten<br />

Jütlands.<br />

STEINSETZUNGEN.<br />

Die Kalvestenene auf<br />

Hjarnø kennzeichnen<br />

noch erhaltene<br />

Gräber in Form von<br />

Steinschiffen aus der<br />

Wikingerzeit.<br />

Info<br />

Wandern, Radeln: Fjordmino<br />

(60 km) um Horsens Fjord; auf<br />

Alrø und Hjarnø; Kanino (21 km)<br />

auf Endelave. Touren: Fyrholt<br />

Rejser, fyrholtrejser.dk<br />

Fähre: Auto ab Snaptun nach<br />

Endelave und Hjarnø. Fahrrad<br />

zwischen Alrø und Hjarnø.<br />

Besuchen: Freilichtmuseum<br />

(gludmuseum.dk), Gefängnismuseum<br />

Faengslet (faengslet.dk)<br />

Wohnen: FeWos und Privatquartiere<br />

auf Inseln begrenzt.<br />

Unproblematischer am Festland.<br />

Bødkergården B&B, Horsens<br />

(boedkergaarden17@gmail.com),<br />

Borre Knob Hotel, Juelsminde<br />

(borreknob.dk)<br />

Essen: Restaurant Dollys, Horsens<br />

(dollys.dk), Café Alrø, Alrø,<br />

Restaurant Købmandsgård, Alrø<br />

Info: kystlandet.de, visitdenmark.de<br />

→<br />

Blitze zucken. Donner grollt. Regen prasselt unaufhörlich.<br />

Der Linienbus ist die Alternative, um trockenen<br />

Fußes in die Hafen- und Kulturstadt zu kommen. Vier<br />

Museen haben ihre Türen geöffnet. Eines davon ist das<br />

schaurig-authentische Gefängnismuseum Faengslet. Bis<br />

2006 kamen 153 Jahre lang männliche Häftlinge wegen<br />

Diebstahls, Mordes, Betrugs und Drogen hinter Gitter.<br />

Inzwischen ist der Komplex Museum, Hotel und Veranstaltungsort.<br />

Nach Betreten des Haupthauses sieht man<br />

ehemalige Insassen und Aufseher als Schatten an den<br />

Wänden. Mittels App oder Schautafeln, Hörstationen<br />

und Bildschirmen erhält man auch auf Deutsch Erklärungen<br />

zu verschiedenen Zellen, Lebensläufen einzelner<br />

Gefangener und Gefängnisdirektoren, zur letzten<br />

Hinrichtung oder spektakulären Flucht des Tresorknackers<br />

und Ausbrecherkönigs Carl August Lorentzen.<br />

Seine in zehn Monaten erbuddelte Freiheit<br />

durch einen 18 Meter langen Tunnel dauerte nur<br />

sieben Tage.<br />

Eiszungen landeinwärts. Am folgenden Morgen<br />

lässt die Sonne wieder Sterne auf dem Fjord<br />

tanzen. Im Jachthafen wartet Wanderguide Kirsten<br />

Aagaard von Fyrholt Rejser. Zunächst windet<br />

sich ein Panoramaweg direkt am Nordufer entlang.<br />

Rund um Sondrup ist es bewaldet und<br />

hügelig. Auf dem höchsten Punkt mit 70 Metern döst<br />

eine Herde Rinder auf einer Lichtung. „Geologisch gesehen<br />

ist der Horsens Fjord gar kein Fjord, sondern eine<br />

Förde“, erklärt Aagaard: „Nur gibt es im Dänischen im<br />

Gegensatz zum Deutschen kein Wort für Förde, wie<br />

etwa Flensburger oder Kieler Förde.“ Fjorde wie in Norwegen<br />

entstanden, weil ein Gebirgsgletscher seewärts<br />

wanderte und ein Tal grub. Förden entwickelten sich,<br />

Geologisch<br />

gesehen ist der<br />

Horsens Fjord<br />

eine Förde.<br />

weil sich die Zunge eines großen Eispanzers, der die<br />

Becken von Ostsee und Kattegat bedeckte, im flachen<br />

Gelände landeinwärts bewegte. Sie schob Geröll vor<br />

sich her. So bildete sich hügeliges Endmoränengebiet.<br />

Am letzten Tag steht Insel-Hopping auf dem Programm.<br />

Denn irgendwie muss die Förde schließlich überquert<br />

werden. Die knapp acht Kilometer lange Insel Alrø ist<br />

über einen Damm mit dem Festland verbunden. Die<br />

Landstraße zieht sich bis zum Schiffsanleger an der<br />

Südspitze. Verstreute Bauernhöfe, Felder und Fachwerkhäuser<br />

prägen die Landschaft. Alrø steht für gute<br />

Küche. Die Blätterteigpasteten mit Hühnerragout und<br />

Spargel im Café Alrø sind genauso berühmt wie die<br />

Bisontapas im Restaurant Købmandsgård. Das Fleisch<br />

stammt von der Farm direkt hinterm Haus.<br />

Nach der Stärkung ist Beeilung angesagt. Die Radfähre<br />

nach Hjarnø verkehrt nur zweimal täglich. Auch<br />

die kleinste der drei Inseln ist von Ackerböden<br />

und Viehweiden geprägt. Bevor es am Abend<br />

mit der Autofähre in fünf Minuten zum Ausgangspunkt<br />

Snaptun aufs Festland zurückgeht,<br />

bleibt noch genug Zeit, um um die Lagune und<br />

in den Südosten zu wandern. Eine leichte Brise<br />

lässt den graugrünen Teppich aus Strandwermut<br />

wie bewegtes Meer erscheinen. Plötzlich tauchen<br />

zwischen kniehohen Kartoffelrosen große<br />

Feldsteine auf. Sie kennzeichnen zehn noch erhaltene<br />

Gräber in Form von Steinschiffen aus der Wikingerzeit,<br />

die Kalvestenene. König Hjarne soll an dieser Stelle mit<br />

Familie und Gefolgsmännern begraben sein. Eine<br />

Legende besagt, dass die Insel Hjarnø ihren Namen<br />

nach dem Wikingerkönig erhielt. Er heiratete die Kriegerin<br />

Alrune und schenkte ihr Alrø. Ihr gemeinsamer<br />

Sohn Endlau bekam die Insel Endelave. s<br />

Fotos: Sarah Green, Melissa Villumsen.<br />

Compliance-Hinweis: Die Reise wurde von Visit Denmark unterstützt.<br />

30 Schaufenster


GLOBUS<br />

Vor Ort<br />

Redaktion: Madeleine Napetschnig Fotos: Martin Amanshauser, Giuliano Mauri, Brandstätter.<br />

Mein Lieblingsflipper stand in der<br />

Spielhalle Fortuna, Salzburg. Es<br />

gab bereits Pacman und Space Invaders,<br />

doch der Flipper mit seinen triumphalen<br />

Beleuchtungen war das Flagship-<br />

Gerät. Wir brachten Bierdosen mit –<br />

wenn der Aufseher beschäftigt war,<br />

führte man sie aus einem Rucksack<br />

unauffällig zum Mund. Johnny, der seit<br />

dem Schulabbruch nichts machte außer<br />

Spielhalle und Bier, erwies sich beim<br />

Kampf mit der Maschine als äußerst<br />

geschickt. Er war gutmütig und galt als<br />

dumm. Da er unter Verdacht stand, kein<br />

Englisch zu beherrschen, neckten wir<br />

ihn mit der Frage, was „Game Over“<br />

hieße. Er verdrehte beleidigt die Augen,<br />

so viel Englisch könne er noch lang!<br />

„Also, was heißt Game Over?“, bohrte<br />

einer nach. „Spiel noch mal“, antwortete<br />

Johnny lässig.<br />

Amanshausers Album<br />

Storys aus der Reisewelt (299). Diesmal: Die<br />

Ausdünnung der Flipperlandkarte und der<br />

Wettkampf mit der Maschine.<br />

Von Martin Amanshauser<br />

FASZINATION<br />

FLIPPER. „Ever since I<br />

was a young boy, I<br />

played the silver ball<br />

/ from Soho down to<br />

Brighton, I must ’ve<br />

played ’em all”,<br />

sangen The Who in<br />

ihrer Rockoper<br />

„Pinball Wizard“.<br />

Das Flipperspiel lässt sich, wie Billard,<br />

auf das Spiel „Bagatelle“ zurückführen,<br />

das seit dem 17. Jahrhundert in Variationen<br />

existierte. Die ersten Pinball-Automaten<br />

waren reines Glücksspiel, von<br />

außen unbeeinflussbar. Im Zweiten Weltkrieg<br />

ließ New Yorks Bürgermeister Fiorello<br />

La Guardia alle Flipper konfiszieren,<br />

zerstören und einschmelzen – die<br />

Sittlichkeit der Jugend sei in Gefahr,<br />

Schulkinder verlören ihr Jausengeld, die<br />

Metalle würden benötigt. Dessen ungeachtet<br />

erfand die Flipperfirma D. Gottlieb<br />

& Co. aus Chicago 1947 – die erste<br />

Maschine der neuen Generation hieß<br />

Humpty Dumpty – die Flipperflossen.<br />

Nun trat die spielerische Geschicklichkeit<br />

in den Vordergrund. Klappernde,<br />

klingelnde Geräte mit pneumatischen<br />

Sounds von an Magneten stoßenden, flitzenden<br />

Metallkugeln breiteten sich über<br />

die Jahrmärkte und Nachtlokale der<br />

Welt aus. Auch Italien, Spanien, Japan<br />

und Frankreich bauten Flipper, ab den<br />

Siebzigern weniger psychedelisch,<br />

elektronischer, mit Themen wie Fantasy,<br />

Science-Fiction oder Rock ’n’ Roll.<br />

Auf Reisen suche ich sie inzwischen<br />

vergeblich – Flipper haben sich aus den<br />

Kneipen zurückgezogen, nur die Spielhallen<br />

betreiben noch welche. Heute<br />

steht „Stern Pinball“ für den Vertriebstrend<br />

von Vintageflippern an Nostalgiker.<br />

Bei uns hinterließ die Flippersprache<br />

Spuren: Ausgeflippt, Tilt und ...<br />

Game Over. s<br />

Die Arte Sella im Trentino ist nicht irgendeine<br />

konventionelle Galerie unter freiem<br />

Himmel, sondern eine spannende Sammlung<br />

von aktueller Land-Art mit Holz und Materialien<br />

aus der Natur. Stämme und Äste, Steine<br />

und Rinde wurden hier von internationalen<br />

Künstlern in großem Format verarbeitet,<br />

archaisch muten diese pflanzlichen Architekturen<br />

(etwa die „Cattedrale Vegetale“ von<br />

Giuliano Mauri, im Bild), Skulpturen und<br />

Installationen an. Idyllisch eingebettet liegt<br />

dieser Kunstparcours im Val di Sella (in der<br />

Trentiner Gemeinde Borgo Valsugana). Seit<br />

1986 wächst das Wald- und Wiesen-Areal<br />

durch neue Arbeiten, und ein vier Kilometer<br />

langer Weg verbindet dort die Malga Costa<br />

(Alm) und den Park der Villa Strobele entlang<br />

von mehr als 30 Kunstwerken. Die Arte Sella<br />

ist nicht nur das Ziel von kunstsinnigen<br />

Wanderungen, sondern auch ein Ort für<br />

Workshops und verschiedentliche Kulturveranstaltungen.<br />

Geöffnet bis November.<br />

Zu „33 schönen Runden zwischen Manhartsberg<br />

und March“ wollen Johanna<br />

und Thomas Ruzicka Zufußgeher locken. In<br />

eine Gegend, die nicht als Erstes „Wandern“<br />

ruft. Doch das Weinviertel macht an Weite<br />

wett, was ihm an Höhe fehlt. Grundversorgung<br />

gibt’s durch Weingüter und Kellergassen, optische<br />

Abwechslung durch Hohlwege, Lösswände,<br />

Wälder, Felder, Weingärten.<br />

Sehenswürdigkeiten steuert das<br />

Duo auch bei, von urzeitlichen<br />

Kreisgräben bis zu verrückten<br />

Glühbirnen.<br />

J. u. T. Ruzicka: „Wanderbares<br />

Weinviertel“, Verlag Winkler-<br />

Hermaden.<br />

Im Buch<br />

Schaufenster 31


WIEDER DA.<br />

Blümchen alias<br />

Jasmin Wagner<br />

gibt innerhalb<br />

kurzer Zeit gleich<br />

zwei Konzerte in<br />

Österreich.<br />

Habt ihr Bock auf Raven?“, schallt es von der Bühne<br />

an einem trüben Samstag im Mai bei der 90er-<br />

Party des Donauinsel Open Air. Aus den Lautsprechern<br />

pumpt der Synthesizer-Sound der House-<br />

Nummer „What is Love“ so hemmungslos, dass<br />

man sich nicht erwehren kann, selbst in eine Aerobics-Schrittfolge<br />

auszubrechen, der Mund verzieht sich ganz automatisch zur<br />

ironischen Schnute, die Hände boxen kraftlos in die Luft. „Do you<br />

want to jump for joy?“, fragt Sänger Haddaway in die Menge, der<br />

mit der Nummer in den Neunzigern bekannt wurde. Manche<br />

springen dann wirklich vor Freude, andere aus Mangel an guten<br />

Alternativen. Wo man hinsieht, Millennials im Matsch, Ramschstrohhüte<br />

und Wegwerfsonnenbrillen. Der Höhepunkt des<br />

Abends wird ein Auftritt von 90er-Ikone Blümchen alias Jasmin<br />

Wagner sein, in metallisch glänzender Superheldenmontur, mit<br />

silbernem Ringkampfumhang und athletisch zappelnden Backup-<br />

Tänzerinnen mit Sailor-Moon-Knödeln am Kopf. Es ist einer von<br />

zwei Auftritten in Österreich innerhalb eines Monats. Ende Juni<br />

wird sie bei der FM4-Afterparty zum Lido Sounds Festival ein<br />

Indie-Publikum bedienen. Bekannt wurde die deutsche Sängerin<br />

mit gerade mal 15 und Songs wie „Herz an Herz“ oder „Kleiner<br />

Satellit“. Vor knapp 20 Jahren kehrte sie der Musik dann den<br />

Rücken, nur um 2019 gleich mehrgleisig wieder einzusteigen: Sie<br />

veröffentlichte ein Elektroschlager-Album, neue Rave-Musik<br />

unter anderem mit Sängerin Domiziana und lässt gleichzeitig<br />

auch Blümchen wieder aufleben.<br />

„Für mich ist<br />

jetzt Erntezeit“<br />

Neunziger-Ikone Blümchen alias Jasmin<br />

Wagner bedient als „Superheldin“ die<br />

unterschiedlichsten Zielgruppen. Ein<br />

Interview über ein prägendes Jahrzehnt.<br />

Interview: Sissy Rabl<br />

Fotos: Jana Madzigon<br />

Sie spielen im Frühsommer zweimal in Österreich für ganz<br />

unterschiedliches Publikum, wie kommt’s?<br />

Da kommen mehrere Dinge zusammen: Ich bin ein Star der<br />

Neunziger, und alle in meinem Alter sind mit mir groß geworden,<br />

egal ob sie damals Blümchen mochten oder nicht, da geht es ums<br />

gemeinsame Erinnern. Gleichzeitig ist der Sound, den ich damals<br />

gemacht habe, heute wieder total angesagt. Es gibt sehr viele<br />

junge Künstler, die sich auf der Hyperpop-Schiene bewegen, und<br />

die nennen mich als Wegbereiterin. Meine Streaming-Zahlen sind<br />

deshalb, so wie man sie sich wünscht: im Millionenbereich. Und<br />

gleichzeitig bring’ ich neue Musik heraus. Also bin ich ein Retrostar,<br />

aber auch am Puls der Zeit.<br />

Was verbinden Sie selbst eigentlich mit den Neunzigern?<br />

Das war meine Jugend, und ich hab’ alles wie ein Schwamm aufgesaugt:<br />

Grunge – Nirvana war in den 90ern groß –, aber auch die<br />

elektronische Musik tat ihre ersten Schritte – man denke an „Das<br />

Boot“, und natürlich war da auch die Techno-Bewegung groß,<br />

etwa mit Marushas „Somewhere Over the Rainbow“. Letztes Jahr<br />

hab’ ich eine Show mit dem Lied eröffnet aus Anerkennung für<br />

Marusha. Sie hat viel bewegt für Frauen, die heute DJs sind, und<br />

auch mich mit ihrem elektronischen Sound beeinflusst. Und<br />

natürlich verbinde ich auch bestimmte Mode mit den 90ern. Interessanterweise<br />

tragen Kids heute wieder, was ich damals im<br />

Schrank hatte.<br />

Fühlt es sich heute an wie eine Verkleidung, wenn Sie in ähnlicher<br />

Kleidung auf der Bühne stehen?<br />

32 Schaufenster


Also mir ist bewusst: Ich bin eine Frau über 40, ich bin erwachsen.<br />

Aber mittlerweile ist es nicht mehr die Gesellschaft, die<br />

bestimmt, wie ich auszusehen habe, als erwachsene Frau und<br />

Mutter. Als jüngere Frau habe ich mich gewundert, als es hieß,<br />

ab 30 dürfe man keine kurzen Röcke mehr tragen. Heute kann<br />

ich in Crop Tops und bunten Farben rumlaufen, das ist ein Fortschritt<br />

für uns Frauen.<br />

Mit 17 waren Sie bei Harald Schmidt zum Interview geladen,<br />

und er befragte Sie ungeniert zu Ihrer Jungfräulichkeit,<br />

Ihrem Flirtverhalten und einem Tattoo im Dekolleté. Wäre<br />

das heute noch so möglich?<br />

Wir hatten in den Neunzigern einfach ganz andere Grenzen. Eine<br />

Serie wie „Sex and the City“, die wir in der Zeit geliebt haben,<br />

könnte man heute nicht mehr so drehen. Dass wir das heute<br />

anders bewerten, das ist eine große Errungenschaft. Wir sind einfach<br />

respektvoller, vorsichtiger, sensibler geworden. Sexismus ist<br />

zwar immer noch da, aber es ist eben nicht mehr der Sexismus<br />

von damals. Junge Frauen wehren sich heute auch anders. Ich<br />

habe für mein Alter damals recht souverän reagiert und war auch<br />

einfach zu höflich, aufzustehen und zu sagen: „Solche Fragen<br />

gehen gar nicht, du alter weißer Mann!“ Aber wenn man jetzt<br />

sieht, wie Katja Krasavice mit Dieter Bohlen umgeht oder Shirin<br />

David Thomas Gottschalk einen vor den Latz knallt, hat sich da<br />

viel getan. Das sind die Männer, die auch damals schon Fernsehen<br />

gemacht haben, und die ecken heute an.<br />

Mit 14 wurden Sie entdeckt, mit 15 haben Sie Ihr erstes Album<br />

„Herz an Herz“ veröffentlicht. Wie ist<br />

Blümchen entstanden?<br />

Ich war einfach ich, der Künstlername<br />

ist ein Spitzname, den ich schon immer<br />

trug. Wir – zwei Produzenten, meine<br />

Managerin und ich – waren alle sehr<br />

jung und sind recht blauäugig in das<br />

Ganze gestartet. Wir hätten uns wohl<br />

nicht erwartet, dass wir 30 Jahre später<br />

hier stehen. Das war vielleicht auch die<br />

Magie an der Sache.<br />

Hören Sie privat eigentlich auch gern<br />

Eurodance-Musik?<br />

Ich liebe Eurodance, immerhin war ich<br />

ein Teenager in den Neunzigern. Ich<br />

geh’ auch gern auf elektronische Festivals. Als ich angefangen<br />

habe, war das ja noch „keine Musik“, heute kommt keine Rockband<br />

mehr ohne elektronische Musik aus. Deswegen wird mein<br />

Werk auch anders anerkannt, als es das damals wurde.<br />

Vor knapp 20 Jahren haben Sie aufgehört, Musik zu machen.<br />

Warum stehen Sie jetzt doch wieder auf der Bühne?<br />

Jedes Jahr mit Blümchen wollten wir immer mehr, immer<br />

schneller, immer größer, immer weiter. Mit 21 wollte ich einfach<br />

mal etwas anderes machen, reisen, ich habe fürs Fernsehen<br />

gearbeitet, war zehn Jahre am Theater. 2019 war dann ein Turning<br />

Point für mich, da hatte ich einen miesen und respektlosen<br />

Regisseur, der war ein totaler Frauenfeind und erfüllte jedes<br />

Theaterklischee. Das wollte ich nicht noch einmal erleben. Und<br />

auf einmal waren die Neunziger zurück, und es klopfte immer<br />

lauter an meiner Tür. Ich denke, ich war zwar irgendwie schon<br />

die beste Version von Blümchen mit 15 Jahren, aber durch die<br />

Jahre am Theater habe ich mir ein Bühnenego kreiert, mit dem<br />

ich wieder in die Rolle schlüpfen kann. Für mich ist Blümchen<br />

eine Superheldin, die aus dem Neunzigern ins Heute gereist<br />

kommt und Spaß, Liebe und Euphorie mitbringt. Es ist gerade<br />

eine richtig gute Zeit, ich bin heute die Unternehmerin, die das<br />

alles entscheidet. Für mich ist jetzt Erntezeit. s<br />

Tipp<br />

LINZ. Das Lido<br />

Sounds Festival<br />

findet heuer zum<br />

zweiten Mal vom<br />

27.–30. Juni statt.<br />

Headliner sind<br />

Sam Smith, Nina<br />

Chuba und Kings<br />

of Leon.<br />

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SieunsereHomepage


KULTUR<br />

PROGRAMM<br />

Eine<br />

laufend aktualisierte<br />

Version des<br />

Kulturprogramms<br />

finden Sie online auf<br />

DiePresse.com/<br />

kulturkalender<br />

Highlight<br />

Es sind die Juden, die uns die Arbeitsplätze<br />

wegnehmen“, sagen Demonstranten im<br />

Stummfilm „Die Stadt ohne Juden“. Bei der<br />

Tangente St. Pölten ist der Film von Hans-Karl<br />

Breslauer aus dem Jahr 1924 mit neuer Musik<br />

von Olga Neuwirth zu hören. Der Film zeigt irritierend<br />

prophetisch den eskalierenden Antisemitismus<br />

seiner Zeit und die Verarmung einer<br />

Stadt in allen Bereichen des Lebens nach der<br />

Vertreibung der jüdischen Bevölkerung. 2017<br />

wurde Olga Neuwirth durch das Wiener Konzerthaus,<br />

die Elbphilharmonie Hamburg, das<br />

Ensemble intercontemporain, das Barbican<br />

Centre und das Sinfonieorchester Basel beauftragt,<br />

den Film neu zu vertonen. Das Ensemble<br />

Phace spielt dazu live. 14. Juni, Festspielhaus<br />

St. Pölten.<br />

Veranstaltungsinformationen bitte per Post an Magdalena Mayer<br />

(Hainburger Straße 33, 1030 Wien) oder per E-Mail an: schaufenster@diepresse.com.<br />

Es müssen genaue Details zur Veranstaltung<br />

(Datum, Uhrzeit, Öffnungszeiten, Adresse, Telefonnummer, Website)<br />

enthalten sein. Einsendeschluss ist 14 Tage vor dem gewünschten<br />

Erscheinungstermin. Unvollständige Einsendungen<br />

werden nicht berücksichtigt. Für Angaben übernehmen wir keine<br />

Gewähr. Die blau gekennzeichneten Programmhinweise<br />

beziehen sich auf Kooperationspartner der „Presse“.<br />

Hinweis: H Premieren<br />

n Kooperationen diepresse.com/derclub<br />

Samstag<br />

15.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Burgtheater Vestibül<br />

Wutschweiger, ab 8 J. 15h<br />

Dschungel Wien Kompanie<br />

Freispiel: Spiel auf Zeit, ab 7 J.<br />

16h, Bühne 1 Amazonen, ab 6 J.<br />

17h, Bühne 2 Kollektiv Kunststoff:<br />

Schrei, ab 9 J. 17.30h, Outdoor<br />

Kindermuseum Schönbrunn<br />

Themenführung: Stets zu Diensten,<br />

ab 7 J. 10.30h+13.30h+15h<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Kuriose Dinge – aus Gold,<br />

Koralle, Elfenbein und mehr,<br />

5–8 J. 15h 9–12 J. 16h<br />

Leopold Museum Kinderatelier:<br />

Ab in die dritte Dimension 15h<br />

Lilarum Der gestiefelte Kater,<br />

ab 3 J. 14.30h+16.30h<br />

MAK Mini Mak Tour: Wir<br />

protestieren auf allen Vieren!,<br />

ab 4 J. 14h<br />

Marionettentheater Schönbrunn<br />

Aladdin und die Wunderlampe<br />

16h Die Zauberflöte 19h<br />

MUMOK Samstagswerkstatt,<br />

6–13 J. 16h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Ab in die Arktis!, ab 3 J. 11.15h<br />

ab 6 J. 14h<br />

Oberes Belvedere Dresscode<br />

– bunt!, 3–13 J. 10.30h<br />

Renaissance Theater Mason:<br />

Die Schöne und das Biest,<br />

ab 6 J. 14.30h+18h<br />

Technisches Museum Strom<br />

– Teilchen auf Reisen, 7–12 J.<br />

11h Aus dem Weg – hier kommen<br />

wir!, 4–7 J. 12.30h Bergwerk,<br />

ab 4 J. 12.45h Alles, was<br />

Flügel hat, fliegt, 7–12 J. 14h<br />

Theater im Zentrum<br />

Schachermaier nach Eschebach:<br />

Parzival, ab 11 J. 15h<br />

Theatermuseum Zauber-<br />

Kids: Sommertagstraum,<br />

5–10 J. 15.30h<br />

Wien Museum Offenes Atelier<br />

– We are proud, ab 8 J. 11h<br />

Zoom Kindermuseum Workshop:<br />

Was? Wachs!, 3–12 J.<br />

10.15h+12.15h+14.45h+16.45h<br />

Graz Next Liberty Der König,<br />

der alles hatte, ab 5 J. 17h<br />

Graz TaO Jesse & Jonas, 12–<br />

15 J. 13.30h Schnupperworkshops<br />

14.30h Maturaball: Meditationen<br />

über einen Meilenstein,<br />

15–19 J. 15.30h Schön? Der<br />

Reihe nach!, ab 18 J. 17.15h<br />

Routinenmaschinen, ab 18 J.<br />

19h Napoli, 14–16 J. 20.15h<br />

Salzburg Mozarts Geburtshaus<br />

Familienführung: Könige,<br />

Geigen und Flöhe: Der Alltag<br />

eines Wunderkindes 15h<br />

Salzburg Oval Union Dance<br />

Base: Moving Elements<br />

12h+14h+16h<br />

St. Pölten Landestheater<br />

Theater mit Horizont: Alice im<br />

Wunderland 14h+16.30h<br />

KL ASSIK<br />

Ehrbar Saal KünstlerOrchester-<br />

Wien, Alexander Blechinger,<br />

Yuliya Lebedenko, Violine,<br />

Christian Klöckl, Klavier u. a.<br />

(Beethoven, Blechinger,<br />

Gautestad u. a.) 19h, Ehrbar Saal<br />

Yuliaya Lebedenko, Violine, Karl<br />

Macourek, Klavier (Sarasate,<br />

Piazolla) 19h, Kleiner Ehrbar Saal<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Yu Xi, Klavier (Liszt, Mozart,<br />

Rachmaninow) 19h<br />

Konzerthaus Wien Vivi Vassileva,<br />

Marimba, Percussion, Lucas<br />

Campara Diniz, Gitarre, Covent<br />

Garden Soloists, Vasko Vassilev<br />

(Vivaldi, El-Turk, Gershwin u. a.)<br />

19.30h, Mozart-Saal Symphonieorchester<br />

des Bayerischen<br />

Rundfunks, Daniel Harding, Leif<br />

Ove Andsnes, Klavier (Beethoven,<br />

Strauss) 19.30h, Großer Saal<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Philharmoniker, Lorenzo Viotti<br />

(Rimski-Korsakow, Rachmaninow,<br />

Dvorák) 15.30h, Großer Saal<br />

Wiener Mozart Orchester<br />

(Mozart) 20.15h, Großer Saal<br />

Speising wu chor wien, Andrés<br />

García 19.30h<br />

Pöggstall Kirche St. Anna im<br />

Felde Kammersänger Adrian<br />

Eröd & Guests: Bella Voce<br />

„Serata Italiana“ 19h<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

Aera Friedmann & Anja<br />

Thaler 20h<br />

Arena Reggae inna Arena: The<br />

Rythm Ruler, Freddy Rocksteady,<br />

MC Rayna, Vienna Boss<br />

Sounds, HighNoonRockers 15h<br />

Reggae: Freddy Rocksteady,<br />

The Rhythm Ruler, Rayna,<br />

Vienna Boss Sounds, High Noon<br />

Rockers u. a. 15h<br />

Café 7Stern Heartz On<br />

Frequency 20h<br />

Café Carina Dajneseri, Bonfire<br />

Punks. Dopamin 20h<br />

Café Korb jazzlab Trio 19.30h<br />

Jazzland Dana Gillespie &<br />

Joachim Palden Trio feat. Martin<br />

Winning 21h<br />

Niedermair Bananz 22h<br />

MuseumsQuartier Rooftop Jazz<br />

mit dem Uli Datler Trio 19.45h,<br />

Haupthof Siema Ziemia 20.30h<br />

Orpheum Andrew Young 19.30h<br />

Orthopädisches Spital<br />

Porgy & Bess Pablo Held Trio<br />

20.30h Pablo Held Trio 20.30h<br />

Sargfabrik Die Strottern &<br />

Garish 19.30h<br />

Theater im Park Mnozil<br />

Brass 19.30h<br />

WUK Eek a Mouse, Johnny<br />

Osbourne, Lone Ranger, Soul<br />

Stereo, Baba Sound, Fischerman<br />

Sound 22h<br />

Zwe Bartha Traunmueller<br />

Quartet 20h<br />

Amstetten Pölz-Halle Nena 20h<br />

Graz ppc Coma System,<br />

Hidden By The Grapes, Opium<br />

Masala 20h<br />

Innsbruck pmk Steinvater,<br />

Hjewy Tzjepr, Blind Gods 19.30h<br />

Leibnitz Kulturzentrum<br />

Stimmig 20h<br />

Linz Tribüne Raul 19.30h<br />

Schwechat Theater Forum<br />

Help! – A Tribute to Beatles 20h<br />

Ziersdorf Konzerthaus<br />

Weinviertel Loukia Agapiou mit<br />

Band & Tänzern 19.30h<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Aldo Giannotti<br />

/ Karin Pauer: House of<br />

Constructs 15h<br />

TanzQuartier Taneja: Do You<br />

Know This Song? 19.30h, Studios<br />

Theater Akzent Ayres –<br />

Fiesta Latina! 17h<br />

Klagenfurt Konzerthaus The<br />

Fam of arts: I want to be 17.30h<br />

Linz Brucknerhaus 1. Linzer<br />

Ballettcshule: Coppélia 19h<br />

Salzburg Arena Cavalluna –<br />

Land der Tausend Träume 14+19h<br />

Salzburg ARGEkultur Lenio<br />

Kaklea & bodhi Project:<br />

Chemical Joy 20h<br />

THEATER<br />

Ateliertheater Depolo: Mi,<br />

deca sa stanice zoo (in BKS) 20h<br />

Gloria Theater Chesnot:<br />

Sicher ist sicher 20h<br />

Kasino Schwarzenbergplatz<br />

Barton nach Nestroy:<br />

Cypressenburg 19.30h<br />

Komödie am Kai Barylli:<br />

Honigmond 20h<br />

Pygmalion Theater Löffler<br />

nach Euripides: Götterspeise<br />

Mutterkuchen 11.30h+19.30h<br />

Raimund Theater Webber: Das<br />

Phantom der Oper 15h+19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

– Das Falco Musical 19.30h<br />

Schauspielhaus Wien<br />

Einstiege/Ausstiege. Werkschau<br />

Ensemble Plus 20h<br />

Theater am Werk Kabelwerk<br />

Martin Gruber und aktionstheater<br />

ensemble: All about me.<br />

Kein Leben nach mir 19.30h<br />

Theater Center Forum<br />

Broadway in Vienna: Eine<br />

Musical Show 19.30h, Forum I<br />

Gehring: Anfängliche Nichtigkeit<br />

des Ruhms 20h, Forum III<br />

Molière: Der eingebildete Kranke<br />

20h, Forum II<br />

Theater im Park Shakespeare:<br />

Sommernachtstraum 14.30h<br />

Theater Scala Hall:<br />

Network 19.45h<br />

Tschauner Bühne Stegreif: Mord<br />

in der Wurlitzergasse 19.30h<br />

Vienna's English Theatre<br />

McArthur's: Pride & Prejudice*<br />

(*Sort of) 19.30h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Motif: Gehen und Kommen 20h<br />

Graz Kristallwerk Nestroy:<br />

Höllenangst 20h<br />

Graz Oper Stolz: Venus in<br />

Seide 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Schlegel:<br />

Von einem Frauenzimmer 19.30h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Soublin: Und alles, ab 10 J.<br />

14.30h, K2 Svolikova: Gi3f (Gott<br />

ist drei Frauen) 19.30h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Team: Freche Frauen 20h<br />

H Innsbruck Landestheater<br />

Lincke: Frau Luna 19h<br />

Latschach Burgarena<br />

Finkenstein Die große<br />

Giuseppe Verdi Gala 20h<br />

Linz Musiktheater Tanzoptikum:<br />

Filis Reise – Sternenstaub<br />

und Straßenlichter 18h+20h,<br />

BlackBox Mason/Zaufke: Die<br />

Königinnen 19.30h<br />

Linz Schauspielhaus Nestroy:<br />

Höllenangst 17h Krakau:<br />

Celebration (Florida) 20h<br />

Linz Theater Phönix<br />

Rostand/Maxwell: Cyrano de<br />

Bergerac 19.30h<br />

Mödling Stadttheater<br />

Max: Burke & Hare – Eine<br />

Ballade über Angebot und<br />

Nachfrage 19.30h<br />

Pürbach Waldviertler<br />

Hoftheater Frühwirth:<br />

Der röhrende Hirsch 20.15h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Monsieur Ibrahim – Theatersolo<br />

mit Edi Jäger 19.30h<br />

Salzburg Landestheater<br />

MacRae: Anthropozän 19h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ashman/Menken: Der kleine<br />

Horrorladen 19h<br />

St. Andrä/Ossiachersee<br />

Schiffstation Fo/Rame: Offene<br />

Zweierbeziehung 20h<br />

Villach Neue Bühne nach<br />

Kafka: Ein Bericht für eine<br />

Akademie 20h<br />

K ABARET T<br />

CasaNova Wolf Frank 11h<br />

Tricky Niki 19.30h<br />

Niedermair Pepi Hopf 19h<br />

Stadtsaal Rubey &<br />

Schwarz 19.30h<br />

Graz Hin & Wider<br />

Andreas Ferner 20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Brunnenpassage 20 Jahre<br />

Textstrom 20h<br />

Kulisse Die große „Drama<br />

Carbonara“ Podcast-Revue mit<br />

Jasna, Tatjana, Asta & Nora 20h<br />

TanzQuartier Champlin /<br />

Ward / Fay / Leon: Bad<br />

Ballet 12h, Studios<br />

H Bregenz Landestheater<br />

Fend: The Perfect Moment –<br />

Patti Smith und Robert<br />

Mapplethorpe 19.30h<br />

DIVERSES<br />

Atzenbrugg Schloss Neueröffnung:<br />

Festprogramm für Kinder<br />

und Erwachsene 11-18h<br />

MdM Salzburg Mönchsberg<br />

Act Now! Strategien zu<br />

kreativem Widerstand und<br />

Aktivismus in der zeitgenössischen<br />

Kunst. Workshop, Buchpräsentation,<br />

Speed Dating<br />

Meet the Activist 14h-20h<br />

Sonntag<br />

16.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Albertina Juniorführung: Vielfalt<br />

unterm Regenbogen, ab 6 J. 11h<br />

Kinderbuchlesung mit Candy<br />

Licious, ab 4 J. 15h, Prunkräume<br />

Familiensonntag: Albertina all<br />

inclusive, ab 5 J. 15h<br />

Dschungel Wien Kompanie<br />

Freispiel: Spiel auf Zeit, ab 7 J.<br />

16h, Bühne 1 Kollektiv Kunststoff:<br />

Schrei, ab 9 J. 16.30h, Outdoor<br />

Amazonen, ab 6 J. 17h, Bühne 2<br />

Haus der Geschichte Museum<br />

für Klein und Groß 14h<br />

Haus der Musik Marko Simsa:<br />

Mozart für Kinder, 5–10 J. 11h<br />

Klassik Cool! – Vivaldi: Die vier<br />

Jahreszeiten, ab 2 J. 15.30h<br />

Kindermuseum Schloss<br />

Schönbrunn Themenführung:<br />

Stets zu Diensten, ab 7 J.<br />

10.30h+13.30h+15h<br />

Konzerthaus Wien Vorhören!,<br />

8–12 J. 11h, Schönberg-Saal, Neuer<br />

Salon, Wotruba-Salon<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Alles echt!? – Naturabgüsse<br />

selbstgemacht, 6–12 J. 14h<br />

Leopold Museum Kinderatelier:<br />

Ab in die dritte Dimension 15h<br />

Lilarum Der gestiefelte Kater,<br />

ab 3 J. 14.30h+16.30h<br />

Märchenbühne Apfelbaum<br />

Peter und der Wolf, ab 4 J.<br />

14.30h+16h<br />

Marionettentheater Schönbrunn<br />

Die Kinderzauberflöte 16h<br />

MUMOK Sonntagsatelier für<br />

Familien 10h+12.30h+15h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Ab in die Arktis!, ab 3 J. 11.15h<br />

ab 6 J. 14h<br />

Oberes Belvedere Für Familien:<br />

Goldschätze, 3–13 J. 10.30h<br />

ÖNB Globenmuseum wienXtra<br />

Führung: Was ein Globus alles<br />

kann, 5–8 J. 11.30h<br />

Fotos: Markus Bruckner.<br />

34 Schaufenster


SAMSTAG–FREITAG<br />

ÖNB Prunksaal wienXtra<br />

Führung: Das ABC der Tiere,<br />

6–10 J. 11.30h<br />

Renaissance Theater Mason:<br />

Die Schöne und das Biest,<br />

ab 6 J. 14h+17.30h<br />

Technisches Museum<br />

techLAB-Training. Alles darf man<br />

selber machen!, ab 12 J. 11h<br />

Bergwerk, ab 4 J. 12.45h<br />

LogoRobo – Robotik ganz nah,<br />

7–12 J. 14h<br />

Theater im Park Science<br />

Busters for Kids 11h<br />

Weltmuseum Ein Kamel für alle<br />

Fälle, 7–12 J. 15.30h<br />

Wien Museum Workshop:<br />

Vienna al Mare, ab 8 J. 11h+14h<br />

Zoom Kindermuseum Workshop:<br />

Was? Wachs!, 3–12 J.<br />

10.15h+12.15h+14.45h+16.45h<br />

Bad Vöslau Thermalbad Wie<br />

Ida einen Schatz versteckt und<br />

Jakob keinen findet, ab 5 J. 15h<br />

Grafenegg Schloss Grafenegg<br />

Familientag: Der Berg ruft 11h<br />

Graz TaO Wuträume, 12–14 J.<br />

13h Routinenmaschinen, ab 18<br />

J. 15.45h Schön? Der Reihe<br />

nach!, ab 18 J. 17.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ende: Momo, ab 10 J. 15h<br />

Schloßhof Schloss Hof<br />

Führung: Eine Zeitreise ins<br />

Barock, 3–10 J. 13h<br />

KL ASSIK<br />

Augustinerkirche Bruckner:<br />

Missa Solemnis in b-Moll 11h<br />

Ehrbar Saal Orchesterensemble<br />

Wiener Charme, Christian<br />

Pollack (zum 220. Geburtstag<br />

von J. Strauss-Vater) 16h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Zoya Shuhatovich, Klavier (Bach,<br />

Beethoven, Chopin) 19h<br />

Jesuitenkirche Schubert:<br />

Messe in Es-Dur 10.30h<br />

Konzerthaus Wien Wiener<br />

Symphoniker, Aziz Shokhakimov,<br />

Patricia Kopatchinskaja,<br />

Violine, Barbara Rett, Präsentation<br />

(Schönberg, Prokofjew) 11h,<br />

Großer Saal Trio Gaspard, Cuarteto<br />

Quiroga, Patrick Jüdt, Viola, Trio<br />

Bohémo u. a. (Haydn, Brahms,<br />

Mozart u. a.) 11.30h, Schubert-Saal<br />

Mitglieder der Wiener Symphoniker,<br />

Patricia Kopatchinskaja,<br />

Violine, Sprechgesang, Joonas<br />

Ahonen, Klavier (Schönberg)<br />

19.30h, Mozart-Saal<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Philharmoniker, Lorenzo Viotti<br />

(Rimski-Korsakow, Rachmaninow,<br />

Dvorák) 11h, Großer Saal<br />

Wiener Akademische Philharmonie,<br />

Jon Svinghammar, Maximilian<br />

Kromer, Klavier (Ravel, Strawinsky,<br />

Rachmaninow) 19.30h,<br />

Großer Saal Die SchlossCapelle,<br />

Fritz Kircher, Violine (Mozart,<br />

Haydn, Vivaldi) 20h, Brahms-Saal<br />

Orthopädisches Spital<br />

Speising wu chor wien, Andrés<br />

García 18.30h<br />

Stephansdom Langlais:<br />

Messe „Salve Regina“ 10.15h<br />

Wiener Hofmusikkapelle<br />

Mozart: Missa brevis F-Dur 9.15h<br />

Hainburg Kulturfabrik<br />

CelloVersum (Bach, Piazzolla,<br />

Schubert u. a.) 18h<br />

Linz Schauspielhaus Bruckner<br />

Orchester Linz, Markus Poschner,<br />

Paul Zulehner, Spirituelle<br />

Miniatur (Bruckner) 17h<br />

Millstatt Stiftskirche Musikwochen:<br />

Kärntner Sinfonieorchester,<br />

Gábor Hontvári, Dirigent,<br />

David Edlinger, Schlagwerk<br />

(Metamorphosen) 17h<br />

Salzburg Stiftung Mozarteum<br />

Trio Lentrias (Farrenc, Weigl,<br />

C. Schumann u. a.) 19.30h<br />

St. Pölten Villa im Südpark<br />

Ost-West Musikfest: Denis<br />

Javorsky, Klavier (Mikuli) 11h<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

Metropol Andy Lee Lang 11.30h<br />

MuseumsQuartier Rooftop Jazz<br />

mit dem Uli Datler Trio 19.45h<br />

Porgy & Bess Musikschulen<br />

Wien präsentiert Jazz &<br />

Acoustic 14h Han Bennink<br />

Children’s Trio 20.30h<br />

Stadthalle Wien Loboda 20h<br />

Theater am Spittelberg<br />

5/8erl in Ehr'n 11h<br />

Theater im Park Jonas Kaufmann<br />

& Helmut Deutsch 14.30h<br />

Vindobona The Cover Girls:<br />

Nie wieder Waldemar 18h<br />

Zwe Bartus & friends 20h<br />

Graz Dom im Berg Marina &<br />

The Kats / Klub Royal 19.30h<br />

Latschach Burgarena<br />

Finkenstein best of S.T.S. &<br />

Austropop – Auf A Wort 20h<br />

Leibnitz Kulturzentrum<br />

Stimmig 11h<br />

Schwechat Theater Forum<br />

Saisonabschlussfest mit Help!<br />

– A Tribute to Beatles 18h<br />

Ziersdorf Konzerthaus<br />

Weinviertel Elena & Jannis 11h<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Aldo Giannotti<br />

/ Karin Pauer: House of<br />

Constructs 15h<br />

Theater Akzent Kristina's<br />

Broadway Connection 12.30h+17h<br />

Innsbruck Kammerspiele Doris<br />

Uhlich & Kinderchor des Tiroler<br />

Landestheaters: Sonne 19.30h<br />

Salzburg Arena Cavalluna –<br />

Land der Tausend Träume<br />

13h+17.30h<br />

Salzburg Landestheater<br />

Ballett von Tschaikowsky:<br />

Dornröschen 19h<br />

THEATER<br />

Ateliertheater Depolo: Mi, deca<br />

sa stanice zoo (in BKS) 20h<br />

Bronski & Grünberg Theater<br />

Terminator – Judgement<br />

Play 19.30h<br />

Gloria Theater Chesnot:<br />

Sicher ist sicher 16h<br />

Pygmalion Theater Philipp:<br />

A vérszipoly (Sprechtheater in<br />

ugnarischer Sprache) 19.30h<br />

Raimund Theater Webber:<br />

Das Phantom der Oper 14h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

– Das Falco Musical 14h<br />

Schuberttheater Puppentheater:<br />

Habsburger-Narrisch 11h<br />

H TAG Improtheater: Sport<br />

vor Ort 19h Hoffmann: Der<br />

Sandmann 19h<br />

Theater franzjosefskai21<br />

Kafka: Die Verwandlung 18h<br />

TheaterArche Superego –<br />

mit Bianca Anne Braunesberger<br />

& Jil Clesse 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Josephine: Bitch Boxer 19.30h<br />

Bregenz Theater Kosmos<br />

Motif: Gehen und Kommen 17h<br />

Graz Oper Lully/Moliére: Der<br />

Bürger als Edelmann 15h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Soublin: Und alles, ab 10 J.<br />

14.30h, K2<br />

Linz Kammerspiele Wüllenweber:<br />

Die weiße Rose 18h<br />

Linz Musiktheater<br />

Tanzoptikum: Filis Reise –<br />

Sternenstaub und Straßenlichter<br />

18h+20h, BlackBox<br />

Linz Theater Phönix Rostand/<br />

Maxwell: Cyrano de Bergerac<br />

19.30h<br />

Mödling Stadttheater Max:<br />

Burke & Hare – Eine Ballade<br />

über Angebot und Nachfrage 17h<br />

Pürbach Waldviertler<br />

Hoftheater Frühwirth:<br />

Der röhrende Hirsch 16h<br />

Ruppersthal Pleyel Kulturzentrum<br />

Pleyels Marionettenoper:<br />

Marionettenspieler*innen<br />

Schloss Schönbrunn und<br />

Schwandorf, Michael Pöllmann,<br />

Walter Kukla, Saviz Forgouhi 15h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

Arc en Ciel 19.30h<br />

Salzburg Schloss Leopoldskron<br />

Shakespeare im Park:<br />

Feen und Gespenster 18h<br />

St. Andrä/Ossiachersee<br />

Schiffstation Fo/Rame:<br />

Offene Zweierbeziehung 20h<br />

K ABARET T<br />

CasaNova Heinz Marecek 11h<br />

Reinhard Nowak, Nadja Maleh,<br />

Angelika Niedetzky, Andreas<br />

Steppan 15.30h+19.30h<br />

Niedermair Josef Jöchl 19.30h<br />

Orpheum Benedikt<br />

Mitmannsgruber 19.30h<br />

Stadtsaal Klenk + Reiter – Neues<br />

aus der Gerichtsmedizin 11h<br />

Theater im Park Science<br />

Busters: Planet B 20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Kulisse #ElevatorTalks Podcastlive<br />

mit kat Roher, Bea Frasl,<br />

Elisabeth Oberzaucher und<br />

Claudia Unterweger 20h<br />

Stadtsaal Lesung von Stefanie<br />

Sargnagel begleitet von Christiane<br />

Rösinger: „Iowa“ 19.30h<br />

Museum Gugging Gespräch:<br />

Weibliche Positionen in der<br />

Gugginger Kunst 15h<br />

DIVERSES<br />

Atzenbrugg Schloss Neueröffnung:<br />

Festprogramm für Kinder<br />

und Erwachsene 11-18h<br />

Montag<br />

17.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Dschungel Wien Kompanie<br />

Freispiel: Spiel auf Zeit,<br />

ab 7 J. 14.30h<br />

MuTh Chöre und Instrumentalensembles<br />

der Unterstufe<br />

des Musikgymnasiums Wien,<br />

Marlis Birkner, Barbara Hofko,<br />

Florian Schwarz 19h<br />

Theater im Zentrum<br />

Schachermaier nach Eschebach:<br />

Parzival, ab 11 J. 16h<br />

KL ASSIK<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Gesprächskonzert: Mitglieder<br />

des ORF Radio-Symphonieorchesters<br />

Wien, Eva Teimel,<br />

Moderation (Roussel, Wellesz,<br />

Eisler u. a.) 18.30h<br />

Ehrbar Saal Studierende von<br />

Florian Boesch (Universität für<br />

Musik und darstellende Kunst),<br />

Andreas Fröschl, Klavier 19h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Melika Buza, Klvaier (Berg,<br />

Chopin, Haydn) 19h<br />

Konzerthaus Wien Wiener<br />

Symphoniker, Aziz Shokhakimov,<br />

Patricia Kopatchinskaja,<br />

Violine (Schönberg, Prokofjew)<br />

19.30h, Großer Saal<br />

n Musikverein Wien Ensemble<br />

Wien, Daniel Froschauer &<br />

Raimund Lissy, Violine, Michael<br />

Strasser, Viola, Michael Bladerer,<br />

Kontrabass u. a. (Rossini,<br />

Blahetka, Juon u. a.) 18.30h,<br />

Brahms-Saal Wiener Mozart<br />

Orchester 20.15h, Großer Saal<br />

Graz Musikverein Grazer Philharmoniker,<br />

Rudolf Buchbinder,<br />

Lt. & Klavier (Mozart, Weber,<br />

Schumann) 19.30h, Stefaniensaal<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

Arena Hatebreed, Crowbar 19h<br />

Hatebreed, Crowbar 19h<br />

CasaNova The Schick<br />

Sisters 19.30h<br />

Jazzland Uli Datler Trio 21h<br />

Orpheum Michael Seida<br />

& Sessions band 19.30h<br />

Porgy & Bess Cuero Tango 19h<br />

ACOM Night 20h<br />

Zwe Mattia Muller Laser<br />

Sights 20h<br />

Dornbirn Conrad Sohm<br />

Sons of the East 20h<br />

Graz ppc Bury Tomorrow 20h<br />

Purkersdorf Die Bühne<br />

Jenna Ham 19.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

The Zac Schulze Gang 20h<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Giannotti /<br />

Pauer: House of Constructs 15h<br />

TIPP: Veranstaltung ANZEIGE<br />

NATURGARTENTAG<br />

Erkunden Sie die Schaugärten des Museumsdorfs, einen Pflanzen-<br />

und Kunsthandwerksmarkt mit allerlei Nützlichem und Schönem.<br />

Weiters werden Fachvorträge und Gartenwissen geboten.<br />

Öffnungszeiten: Saison bis 3. November 2024, täglich<br />

geöffnet 9:30-18 Uhr (ab 15. Oktober bis 17 Uhr);<br />

Naturgartentag: 15. Juni 2024, 10-17 Uhr<br />

Adresse: Weinviertler Museumsdorf, 2224 Niedersulz 250<br />

Infos: www.museumsdorf.at | +43 (0)2534 / 333<br />

© Roman Jandl<br />

brut Nesterval: Der Rosa<br />

Winkel – die Geschichte der<br />

Namenlosen 17.30h<br />

MuseumsQuartier windy, rainy<br />

or sunny: We perform. Fachbereich<br />

Kunst und Zeit / Performance<br />

der Akademie der bildenden<br />

Künste Wien 19h, Haupthof<br />

THEATER<br />

Aera American Improv Playground<br />

& Improv Shows 19.15h<br />

Pygmalion Theater Schnitzler:<br />

Fräulein Else (Generalprobe)<br />

19.30h<br />

Schuberttheater Puppentheater:<br />

Habsburger:<br />

A Vampirg'schicht 19.30h<br />

Theater im Park Shakespeare:<br />

Sommernachtstraum 19.30h<br />

TheaterArche Impro:<br />

Peekaboo 20h<br />

Vienna's English Theatre<br />

McArthur's: Pride & Prejudice*<br />

(*Sort of) 19.30h<br />

Graz Kristallwerk Nestroy:<br />

Höllenangst 20h<br />

Graz Oper Offenbach:<br />

Die Insel Tulipatan 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Institut<br />

für Medien, Politik und Theater:<br />

„I am from Austria“ Folge 5<br />

– Eine innenpolitische<br />

Abrechnung, das Finale 20h<br />

Linz Schauspielhaus Hummel/<br />

Oswell: Der Findling 20.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ashman/Menken: Der kleine<br />

Horrorladen 19.30h<br />

K ABARET T<br />

Niedermair Michael Bauer 19.30h<br />

Stadtsaal Alex Kristan 19.30h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Tanja Ghetta & Daniel Lenz –<br />

Bauer Unser 20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Alte Schmiede Retrogranden<br />

aufgefrischt: Dominik Steiger,<br />

aufgefrischt von Thomas Havlik,<br />

Bertl Mütter und .aufzeichnensysteme<br />

19h<br />

Haus Hofmannsthal „Olga<br />

Schnitzlers Talkshow mit<br />

Zeitgenossen“: Mit Elisabeth-Joe<br />

Harriet & Florian Sedivy 18.30h<br />

Jüdisches Museum Wien<br />

Gespräch: Von Wien nach Pearl<br />

Harbor – Alfred Preis und die<br />

tropische Moderne 18.30h<br />

MuseumsQuartier Diskurs mit<br />

Andrea Caretto & Raffaella Spagna:<br />

Bright Ecologies. Experiences,<br />

Forms, Materials 18h, Raum D<br />

Ö. Gesellschaft für Literatur<br />

Lese.Auslese: Katja Gasser<br />

und Cornelius Hell 19h<br />

Linz Stifterhaus Grundbücher<br />

der österreichischen Literatur<br />

seit 1945: Franz Tumler,<br />

Sätze von der Donau 19.30h<br />

Dienstag<br />

18.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Schönberg auf der Spur 8.45h,<br />

10.30h, 13.30h, 15.30h<br />

Burgtheater Vestibül Wyss:<br />

Muttertier, ab 15 J. 19.30h<br />

MuTh Die Typewriterinnen,<br />

ab 8 J. 19.30h<br />

Renaissance Theater Mason:<br />

Die Schöne und das Biest,<br />

ab 6 J. 16h<br />

Sargfabrik Bernhard Fibich:<br />

Sonnenschein und Regen 10.30h<br />

Theater im Zentrum<br />

Schachermaier nach Eschebach:<br />

Parzival, ab 11 J. 16h<br />

Weltmuseum Das Baby<br />

kommt mit! 11.30h Kura Kura,<br />

die Museumsschildkröte, führt<br />

euch zu ihren Lieblingsobjekten,<br />

3–6 J. 15h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J. 13.45h+15.45h<br />

KL ASSIK<br />

Ehrbar Saal Ciompi Quartet<br />

(Schönberg, Fraenkel) 19h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Diana Constantinescu,<br />

Klavier (Bach, Rachmaninow,<br />

Schumann) 19h<br />

Konzerthaus Wien Hagen<br />

Quartett (Haydn, Ravel,<br />

Beethoven) 19.30h, Mozart-Saal<br />

Wiener KammerOrchester,<br />

Julian Rachlin, Mischa Maisky,<br />

Violoncello (Bruch, Saint-Saëns,<br />

Beethoven) 19.30h, Großer Saal<br />

Mozarthaus Vienna SoRyang,<br />

Klavier (Mozart) 16h<br />

n Musikverein Wien Die<br />

SchlossCapelle, Fritz Kircher,<br />

Violine (Mozart, Haydn,<br />

Vivaldi) 20h, Großer Saal<br />

Sargfabrik Neue Musik:<br />

Janus Ensemble 19.30h<br />

Zacherlfabrik punctum<br />

collective: Fontane (Ablinger,<br />

Stockhausen, Borghi u. a.) 20h<br />

Graz Musikverein Grazer Philharmoniker,<br />

Rudolf Buchbinder,<br />

Lt. & Klavier (Mozart, Weber,<br />

Schumann) 19.30h, Stefaniensaal<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

B72 Luke Black 19h<br />

Café 7Stern Wagner the Band,<br />

Via, Christian R. Drescher 20h<br />

Café Carina Admiral Koy,<br />

Pondskater 20h<br />

Jazzland Bettina Krenosz<br />

& The Favorite Band 21h<br />

Porgy & Bess Poème électronique<br />

#58 mit Studierenden von<br />

Marie Spaemann 19h, Strenge<br />

Kammer MUK.jazz.festival:<br />

Samuel Feimer / Valentin<br />

Edelmann / Thorsten Seidl /<br />

Diego Asensio 19h<br />

Theater im Park Jonas Kaufmann<br />

& Helmut Deutsch 20h<br />

WUK Cilantro 20.30h<br />

Zwe Robert Unterköfler 20h<br />

Graz Oper Heimatlieder aus<br />

der Steiermark: Nostos,<br />

Montevideo, Nigerian Choir,<br />

Balagita, Fajna, EKG u. a. 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Streetview<br />

Dixieclub & guest 20h<br />

Linz Brucknerhaus Daniela<br />

Dett & Friends: My Musical<br />

Juke Box 19.30h<br />

Salzburg Jazzit Jardim – Kastowsky<br />

– Pointner – Vogel 20.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Bury Tomorrow 20h<br />

Wels Alter Schl8hof<br />

Soulsanity 20h<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

Jazz am Dach: Big Band Wiener<br />

Neustadt, Crazy Hauer Big<br />

Band, Borg.big.band feat.<br />

Yasmo 18.30h<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Giannotti /<br />

Pauer: House of Constructs 15h<br />

Brut Nesterval: Der Rosa<br />

Winkel – die Geschichte der<br />

Namenlosen 17.30h<br />

THEATER<br />

Kasino Schwarzenbergplatz<br />

Ibsen: Peer Gynt 20h<br />

Schaufenster 35


SAMSTAG–FREITAG<br />

Theater<br />

von Daniela Tomasovsky<br />

H Pygmalion Theater<br />

Schnitzler: Fräulein Else 19.30h<br />

Raimund Theater Webber: Das<br />

Phantom der Oper 18.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

– Das Falco Musical 18.30h<br />

Schuberttheater Puppentheater:<br />

Habsburger:<br />

A Liebeslied'l 19.30h<br />

H Theater am Werk<br />

Petersplatz Barbi Markovic:<br />

Das Kitzelmonster 19.30h<br />

Theater franzjosefskai21<br />

Kafka: Die Verwandlung 20h<br />

Theater Scala Hall:<br />

Network 19.45h<br />

Vienna's English Theatre<br />

McArthur's: Pride & Prejudice*<br />

(*Sort of) 19.30h<br />

Bregenz Festspielhaus Kleist:<br />

Der zerbrochene Krug 19.30h<br />

Linz Kammerspiele Wüllenweber:<br />

Die weiße Rose 19.30h<br />

Linz Schauspielhaus Dürrenmatt:<br />

Die Physiker 11h Hummel/Oswell:<br />

Der Findling 20.30h<br />

Mödling Stadttheater Max:<br />

Burke & Hare – Eine Ballade<br />

über Angebot und<br />

Nachfrage 19.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ibsen: Die Wildente 19h Kein<br />

leichtes Mädchen 19.30h, Foyer<br />

St. Andrä/Ossiachersee<br />

Schiffstation Fo/Rame:<br />

Offene Zweierbeziehung 20h<br />

K ABARET T<br />

CasaNova Alex Lovrek 19.30h<br />

Globe Wien Gernot &<br />

Stipsits 19.30h<br />

Niedermair Fritz Jergitsch 19h<br />

Reginald Bärris 20.45h<br />

Kulisse Die Katze im Sack –<br />

Überraschungsabend 20h<br />

Metropol Nadja Maleh 19.30h<br />

Stadtsaal Dr. Bohl 19.30h<br />

Tschauner Bühne<br />

Herbert Steinböck 19.30h<br />

Graz Hin & Wider<br />

Martin Kosch 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Tanja Ghetta & Daniel Lenz –<br />

Bauer Unser 20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Aera Saloniko – Die Kultur des<br />

Wiener Salons im Heute!:<br />

Elisabeth Nikoletta Halikiopoulos<br />

präsentiert jeden Dienstag Gäste<br />

aus dem Bereich Literatur, Musik,<br />

Theater und Kabarett 20h<br />

Alte Schmiede Wort und Sucht:<br />

Mitglieder der Schreibwerkstätten<br />

Grüner Kreis lesen ihre<br />

Texte und sprechen darüber 17h<br />

Grundbücher seit 1945:<br />

Franz Tumler 19h<br />

Architekturzentrum Kiesler-<br />

Lecture: Junya Ishigami 19h<br />

Depot Buchpräsentation: Jens<br />

Kastner, Klassifikation und<br />

Kampf. Zur Aktualität der<br />

Kultursoziologie Pierre<br />

Bourdieus 19h<br />

Flucc Luftschacht Verlag<br />

Sommerfest 18h<br />

MuseumsQuartier Futurama<br />

Lab / Rainer Prohaska: The<br />

Aesthetic of Labour. Artist Talk<br />

und Abschlussfeier 19h, Haupthof<br />

Ö. Gesellschaft für Musik<br />

Vortrag: Günter Stummvoll,<br />

Ferdinand Bonaventura und<br />

Aloys Thomas von Harrach.<br />

Netzwerke und Transfersysteme<br />

der europäischen Musikkultur<br />

1660-1740. Mit Ton- und<br />

Bildbeispielen. 18h<br />

Wien Museum „Die neue Wienerin<br />

der Zwischenkriegszeit“:<br />

Julya Rabinowich und Katharina<br />

Prager im Gespräch 18.30h<br />

Graz Forum Stadtpark<br />

manuskripte Präsentation<br />

Ausgabe 244: Streit 19h<br />

Graz Literaturhaus Ilija<br />

Trojanow und Klaus Zeyringer:<br />

Fans. Von den Höhen und Tiefen<br />

sportlicher Leidenschaft 19h<br />

Linz Musikpavillon Lesung von<br />

Franzobel: Einwürfe. Die besten<br />

Sportkolumnen 19.30h<br />

Salzburg Literaturhaus<br />

Unser Doppelbild aus der Ferne.<br />

Lesungen von Margarita Fuchs,<br />

Roswitha Klaushofer, Anja<br />

Sturmat 19.30h<br />

Mittwoch<br />

19.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Dschungel Wien Amazonen,<br />

ab 6 J. 14.30h<br />

Lilarum Der gestiefelte Kater,<br />

ab 3 J. 15h Das Tier in dir,<br />

ab 4 J. 16h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Die Zauberflöte 19h<br />

Renaissance Theater Mason:<br />

Die Schöne und das Biest,<br />

ab 6 J. 16h<br />

Sargfabrik Bernhard Fibich:<br />

Sonnenschein und Regen 10.30h<br />

WUK Jury der jungen Leser_<br />

innen. Preisverleihung und<br />

Präsentation der Preisbücher<br />

2024 17h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J. 13.45h+15.45h<br />

KL ASSIK<br />

Ehrbar Saal Studierende von<br />

Martin Vacha (Universität für<br />

Musik und darstellende Kunst),<br />

Nina V. Aichner, Klavier 19h<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Patrick Zigmund, Violine, László<br />

Rácz, Klavier (Schostakowitsch,<br />

Schubert) 19h<br />

Konzerthaus Wien Wiener<br />

KammerOrchester, Julian<br />

Rachlin, Mischa Maisky,<br />

Violoncello (Bruch, Saint-Saëns,<br />

Beethoven) 18.30h, Großer Saal<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

n Musikverein Wien Orchester<br />

der Slowenischen Philharmonie,<br />

Douglas Boyd, Alexander Gadjiev,<br />

Klavier (Kozina, Skrjabin,<br />

Sibelius) 19.30h, Großer Saal<br />

Wiener Mozart Orchester<br />

(Mozart) 20.15h, Brahms-Saal<br />

Reaktor Ensemble<br />

Reconsil 19.30h<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

Alte Schmiede Thomas Lehn,<br />

Kjell Bjørgeengen, Toshimaru<br />

Nakamura: Improvisation 19h<br />

B72 Ruby Waters 20h<br />

Café 7Stern Druckwire<br />

Collective 20h<br />

Café Carina VMI Electronic<br />

Music Trios 20h<br />

Café Korb Sfiema Music<br />

Club 19.30h<br />

Jazzland Lorenz Widauer<br />

Quintett 21h<br />

Konzerthaus Wien Neue Wiener<br />

Stimmen, Phillip Schröter,<br />

Christoph Wigelbeyer 19.30h<br />

Metropol Untouchables 19.30h<br />

MuseumsQuartier Siema<br />

Ziemia 19h, Haupthof<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.festival:<br />

Milos Milojevic / Gaj Bostic /<br />

Antonius Atheineos / Nina Bas<br />

/ Bogdan Durdevic 19h<br />

Theater am Spittelberg<br />

EnsemblArt (Die<br />

Bühnencousinen) 19.30h<br />

Vindobona Ute Lemper –<br />

Rendezvous mit Marlene 19.30h<br />

WUK Deathdeathdeath 20.30h<br />

Graz Stockwerk Tobias<br />

Pustelnik Quartet 20h<br />

Linz Musiktheater Thomas<br />

Gansch & Algere Correa 19.30h<br />

Melk Wachauarena<br />

Sommerspiele Melk: Thomas<br />

Gansch & Alegre Corrêa 20.15h<br />

Salzburg Jazzit Martin<br />

Philadelphy 20.30h<br />

Wiener Neustadt Kasematten<br />

Jazz am Dach: Trio Prim, Saxo-<br />

Four, Raphael Wressnig 18.30h<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Aldo Giannotti<br />

/ Karin Pauer: House of<br />

Constructs 15h<br />

brut Theater im Bahnhof: Zu<br />

Ende gehen 20h, am Sportplatz 1210<br />

Graz Oper Ballett von Shamir:<br />

Urban Wolves 20h<br />

Graz TaO Obstacles in our Sky:<br />

von und mit Johanna Heusser &<br />

Jesse Inman 12h+19.30h<br />

Klagenfurt Konzerthaus<br />

Sommershow Tanzschule<br />

WoMen Art 18h<br />

Salzburg ARGEkultur Sead:<br />

Because the night 15h+19h<br />

THEATER<br />

L.E.O. Donizetti: Der<br />

Liebestrank 19.30h<br />

Pygmalion Theater Kafka: Ein<br />

Bericht für eine Akademie 19.30h<br />

Raimund Theater Webber: Das<br />

Phantom der Oper 18.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

– Das Falco Musical 18.30h<br />

Schuberttheater Puppentheater:<br />

Shakespeare im Blut 19.30h<br />

Theater Center Forum Theater<br />

Sol del Sur: Synopse: Darwins<br />

Schildkröte 19.30h, Forum I<br />

Molière: Der eingebildete<br />

Kranke 20h, Forum II<br />

Theater Scala Hall:<br />

Network 19.45h<br />

Tschauner Bühne Schlagerrevue:<br />

Komm ein bisschen mit<br />

nach Italien 19.30h<br />

Vienna's English Theatre<br />

McArthur's: Pride & Prejudice*<br />

(*Sort of) 19.30h<br />

Bregenz Festspielhaus Kleist:<br />

Der zerbrochene Krug 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Josephine: Bitch Boxer 9h+11.3ßh<br />

Graz Oper Stolz: Venus in<br />

Seide 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus<br />

Miller: Prima Facie 19.30h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Staniši: Herkunft 20h<br />

Linz Kammerspiele Licht/<br />

Struck: Der diskrete Charme<br />

der Bourgeoisie 19.30h<br />

Linz Musiktheater Impro-<br />

Show: Die Zebras unter<br />

Palmen 20h, BlackBox<br />

Linz Schauspielhaus Dürrenmatt:<br />

Die Physiker 19.30h<br />

Linz Theater Phönix<br />

Rostand/Maxwell: Cyrano de<br />

Bergerac 19.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ashman/Menken: Der kleine<br />

Horrorladen 19.30h<br />

St. Andrä/Ossiachersee<br />

Schiffstation Fo/Rame:<br />

Offene Zweierbeziehung 20h<br />

Villach Neue Bühne nach<br />

Kafka: Ein Bericht für eine<br />

Akademie 20h<br />

K ABARET T<br />

Globe Wien Gernot &<br />

Stipsits 19.30h<br />

Kabarett Niedermair<br />

Markus Koschuh 19.30h<br />

Orpheum Dirk Stermann 19.30h<br />

Stadtsaal Christof Spörk 19.30h<br />

Theater im Park Alex Kristan:<br />

50 Shades of Schmäh 20h<br />

Graz Hin & Wider<br />

Martin Kosch 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Tanja Ghetta & Daniel Lenz 20h<br />

Linz Rosengarten am<br />

Pöstlingberg Tricky Niki:<br />

Größenwahn 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Haus Hofmannsthal „Höhenflüge<br />

und Abstürze“: Zum 80.<br />

Todesjahr von Antoine de Saint-<br />

Exupéry lesen Helene Levar und<br />

Wolfram Huber 19.30h<br />

Jüdisches Museum Wien<br />

Debate Club „Das Ende der<br />

Selbstbestimmung von<br />

Frauen?“, mit: Shoura Zehetner-<br />

Hashemi, Julia Brož, Shoshana<br />

Duizend-Jensen 18.30h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Nhm Vortrag von Barbara Birli:<br />

„Lernen über den Boden –<br />

unsere Lebensgrundlage“ 18.30h<br />

Volkskundemuseum Wien<br />

Konversationen #8 mit Ayten<br />

Pacariz 18h, Innenhof<br />

Linz Brucknerhaus Vortrag von<br />

Gregor Fauma: „Die Biologie des<br />

Business-Alltags“ 18.30h<br />

Mürzzuschlag Kunsthaus<br />

Muerz Lesung von Franzobel:<br />

Einwürfe. Die besten<br />

Sportkolumnen 19h<br />

Salzburg Literaturhaus Peter<br />

Becher, Rudolf Habringer, Wolfgang<br />

Kauer: Neue Prosa 19.30h<br />

DIVERSES<br />

Theater am Werk Petersplatz<br />

Der Blöde Dritte Mittwoch:<br />

Positionen der zeitgenössischen<br />

Avantgarde der Genres (experimentelle)<br />

Musik, Medienkunst,<br />

Performance, Video und angrenzenden<br />

Kunstsparten 20h<br />

Donnerstag<br />

20.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Schönberg auf der Spur 8.45h,<br />

10.30h, 13.30h, 15.30h<br />

Belvedere 21 Für Jugendliche:<br />

Snapshot. Makrofotografie<br />

(digital), ab 12 J. 16.30h<br />

Burgtheater Vestibül Das Licht<br />

der Welt, ab 15 J. 20–21.45h<br />

Dschungel Wien Amazonen,<br />

ab 6 J. 14.30h<br />

Marionettentheater Schloss<br />

Schönbrunn Eine kleine<br />

Nachtmusik 16h<br />

Renaissance Theater Mason:<br />

Die Schöne und das Biest,<br />

ab 6 J. 16h<br />

Sargfabrik Bernhard Fibich:<br />

Sonnenschein und Regen 10.30h<br />

Zoom Kindermuseum<br />

Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J. 13.45h+15.45h<br />

Graz Next Liberty Karig nach<br />

Lindgren: Mio, mein Mio,<br />

ab 8 J. 17h<br />

KL ASSIK<br />

Ehrbar Saal Amina Mamedova,<br />

Klavier (Einaudi) 19h<br />

Drei Figuren fahren mit der Traunseetram.<br />

Das Hörtheater „Unterwegs“ erzählt auf<br />

der Strecke von Gmunden nach Vorchdorf<br />

und retour ihre Geschichten: Ausschnitte<br />

ihrer Biografien, den Grund ihrer Reise, ihre<br />

Alltagsgedanken, ihre Pläne und Enttäuschungen,<br />

die Veränderungen in ihrem Leben<br />

und wie sie darüber denken. Der Zug als Ort<br />

alltäglicher Anonymität und flüchtiger Begegnungen<br />

wird zum Schauplatz der Reiseund<br />

Lebensrouten dieser Fahrgäste. „Mich<br />

interessiert eine Erzählung über Zusammenleben,<br />

Vereinsamung und Entvölkerung. Das<br />

Stück lenkt den Blick auf die anonymen<br />

Gehetzten des Alltags“, sagt Regisseur<br />

Alexander Charim. Vier Sonderfahrten,<br />

15. und 16. Juni, danach am Handy oder an<br />

Hörstationen.<br />

Kabarett<br />

von Sabine Hottowy<br />

Über 100 Jahre musste die Tschauner Bühne<br />

auf diesen Moment warten, am 16. 6.<br />

ist es endlich so weit, „Vienna’s First Queer<br />

Comedy Club“ PCCC* zieht in die luftige<br />

Ottakringer Kultstätte. Und dann auch noch<br />

bei freiem Eintritt im freundlichen Rahmen<br />

des „Wir sind Wien“-Festivals. Gastgeberin<br />

Denice Bourbon ist allerdings ein Quell ausverkaufter<br />

Häuser, wer also kommen möchte,<br />

sollte sich am Eingang nicht zu lang vertratschen.<br />

Der ursprüngliche Mitbegründer des<br />

Comedy-Formats, Josef Jöchl, startet parallel<br />

dazu die Gegenoffensive im Niedermair. Er<br />

zeigt sein aktuelles wie sehenswertes Programm<br />

„Die kleine Schwester von Nett“. Noch<br />

ein Freilufttermin: Ihre Jubiläumsshow „Planet<br />

B“ spielen die Science Busters am 16. 6. im<br />

Theater im Park beim Belvedere. Dabei gehen<br />

sie u. a. der Frage nach, wie man Studien<br />

wissenschaftlich korrekt fälscht.<br />

Fotos: Beigestellt.<br />

36 Schaufenster


FESTIVALS<br />

Hofburgkapelle Auner Quartett<br />

(Mozart, Zahra, Smetana) 19h<br />

Konzerthaus Wien Wiener<br />

Hofburg Orchester (Strauss,<br />

Mozart) 20.30h, Mozart-Saal<br />

n Musikverein Wien Ensembles<br />

der Johann Sebastian Bach<br />

Musikschule Jahresabschlusskonzert<br />

18.30h, Gläserner Saal<br />

ORF RSO Wien, Peter Joyce,<br />

Samuel Couffignal u. a. (Bax,<br />

Prokofjew, Dvorák u. a.) 19.30h,<br />

Großer Saal Die SchlossCapelle,<br />

Fritz Kircher, Violine (Mozart,<br />

Haydn, Vivaldi) 20h, Brahms-Saal<br />

MuTh Pensinsula Youth<br />

Orchestra (Walker, Schostakowitsch,<br />

Tschaikowsky) 19.30h<br />

Grafenegg Schloss Grafenegg<br />

Sommernachtsgala: Tonkünstler-<br />

Orchester NÖ, Marta Gardoliska,<br />

Regula Mühlemann, Sopran,<br />

Pene Pati, Tenor u. a. (Gounod,<br />

Verdi, Ravel u. a.) 20.15h<br />

Innsbruck Congress Tiroler<br />

Symphonieorchester, Jonathan<br />

Bloxham, Jen Lisztes, Cimbalom<br />

(Enescu, Liszt, Mahler) 20h<br />

Linz Brucknerhaus Bruckner<br />

Orchester Linz, Lawrence Foster,<br />

Benedict Mitterbauer, Viola,<br />

Christoph Heesch, Violoncello<br />

(Ullmann, Ibert, Strauss) 19.30h<br />

Mürzzuschlag Kunsthaus<br />

Muerz Judith Fliedl, Violine,<br />

Mina Zakich, Violoncello, Cristian<br />

Molina, Klarinette, Victor<br />

Bouzas-Torrado, Trompete, Ana<br />

Ostojic, Klavier: Ein Fest für<br />

Georg Friedrich Haas und Gerd<br />

Kühr 19.30h<br />

Salzburg Stiftung Mozarteum<br />

Maxime Michaluk & Jules<br />

Dussap, Violine, Maria Galkina,<br />

Viola, Simon Dechambre, Violoncello<br />

u. a. (Albert Anglberger<br />

Auftragswerk, Bruckner) 19.30h<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

Arena The Courettes 20h<br />

B72 Sodl 20h<br />

Café 7Stern David Heredia 20h<br />

Café Carina CF98, Dajneseri,<br />

Discorrected 20h<br />

Flucc Palazzo Labelnight mit<br />

Tumido feat. Alex Kranabetter,<br />

Monochord 20h<br />

Jazzland Andi Weiss Quintett 21h<br />

Kramladen Pop meets Rock<br />

meets Blondes 19h<br />

Orpheum Alexander Klement &<br />

Rockin' Blues Gang 19.30h<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.festival:<br />

Raffael Auer / Jure Pisek /<br />

Tjan Sostaric / Arsenje Kristic /<br />

Lan Vracun 19h<br />

Theater am Spittelberg<br />

Elsa 19.30h<br />

WUK Half Darling 20.30h<br />

Zwe Fabian Supancic<br />

Organ Trio 20h<br />

Dornbirn Conrad Sohm<br />

Christina Stürmer 20h<br />

Graz Postgarage Superfreak 20h<br />

Innsbruck pmk Blanco Teta,<br />

Yunis 19.30h<br />

Salzburg Rockhouse<br />

Bonfire 20h<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Giannotti /<br />

Pauer: House of Constructs 15h<br />

brut Theater im Bahnhof: Zu<br />

Ende gehen 20h, am Sportplatz 1210<br />

Theater Akzent TSV Black<br />

Diamonds – Season Finale 19h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Alleyne Dance: All Too Well 20h<br />

THEATER<br />

Komödie am Kai Barylli:<br />

Honigmond 20h<br />

Off Theater Stromberger:<br />

Hedda 20h<br />

Pygmalion Theater Kafka:<br />

Die Verwandlung 19.30h<br />

Raimund Theater Webber: Das<br />

Phantom der Oper 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

– Das Falco Musical 19.30h<br />

Theater am Werk Petersplatz<br />

Barbi Markovic: Das<br />

Kitzelmonster 19.30h<br />

Theater Center Forum Theater<br />

Sol del Sur: Synopse: Darwins<br />

Schildkröte 19.30h, Forum I<br />

Molière: Der eingebildete Kranke<br />

20h, Forum II<br />

Theater Scala Hall:<br />

Network 19.45h<br />

Tschauner Bühne Schlagerrevue:<br />

Komm ein bisschen mit<br />

nach Italien 19.30h<br />

Vienna's English Theatre<br />

McArthur's: Pride & Prejudice*<br />

(*Sort of) 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Josephine: Bitch Boxer 19.30h<br />

Graz Kristallwerk Nestroy:<br />

Höllenangst 20h<br />

Graz Oper Lully/Moliére: Der<br />

Bürger als Edelmann 19.30h<br />

Innsbruck Landestheater nach<br />

Schindler: Café Schindler 19.30h<br />

Klagenfurt TheaterHalle11<br />

Horväath: Jugend ohne Gott 20h<br />

Linz Theater Phönix<br />

Rostand/Maxwell: Cyrano de<br />

Bergerac 19.30h<br />

Mödling Stadttheater<br />

Max: Burke & Hare – Eine<br />

Ballade über Angebot und<br />

Nachfrage 19.30h<br />

Pürbach Waldviertler Hoftheater<br />

Winnetou IV – Reloaded:<br />

Comedy mit Uli Boettcher<br />

und Bernd Kohlepp 20.15h<br />

H Rosenburg Theaterzelt<br />

Sommernachtskomödie: Das<br />

perfekte Geheimnis 19h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ashman/Menken: Der kleine<br />

Horrorladen 19.30h<br />

St. Andrä/Ossiachersee<br />

Schiffstation Fo/Rame: Offene<br />

Zweierbeziehung 20h<br />

Villach Neue Bühne nach<br />

Kafka: Ein Bericht für eine<br />

Akademie 20h<br />

K ABARET T<br />

CasaNova Lydia Prenner-<br />

Kasper 19.30h<br />

Globe Wien Gernot &<br />

Stipsits 19.30h<br />

Kabarett Niedermair Stefan<br />

Leonhardsberger 19.30h<br />

Metropol Barbara Balldini 19.30h<br />

Theater im Park Gery Seidl:<br />

Eine Runde Seidl 20h<br />

Vindobona Club Couleur –<br />

Kleinkunstprinzessin &<br />

Metamorkid 19.30h<br />

Graz Hin & Wider Michael<br />

Großschädl 20h<br />

Linz Rosengarten Pöstlingberg<br />

Caroline Athanasiadis 19.30h<br />

Salzburg Kleines Theater<br />

5000 Tage Humorlabor 19.30h<br />

Tulln Donaubühne<br />

Alex Kristan 20h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Alte Schmiede Dicht-Fest:<br />

Richard Wall, Alexandra Bernhardt,<br />

Herbert J. Wimmer, Evelyn<br />

Bubich, Anja Bachl, Christian<br />

Zillner, Semier Insayif 19h<br />

Café Korb Vienna Story Telling<br />

Collective: Open Mic Evening,<br />

Theme: Post-Apocalypse 19h<br />

Depot Buchpräsentation:<br />

Barbara Weber, Laurenz Berger,<br />

Zukunft Bestand. Ökosoziale<br />

Transformation von<br />

Wohnhausanlagen 19h<br />

Hauptbücherei am Gürtel Klaus<br />

Nüchtern & Daniela Strigl im<br />

literarischen Kamingespräch mit<br />

Thomas Walach (Historiker, Journalist,<br />

Mittelschullehrer) 19.30h<br />

Heeresgeschichtliches Museum<br />

Vortrag Das Habsburgische Militär<br />

als Gesundheitsmanager im<br />

18. Jahrhundert? 17h<br />

MuseumsQuartier Zukunft<br />

Denken – Teil 3: Verantwortung.<br />

Alexander Schatten im Gespräch<br />

mit Daphne Hruby 19h, Haupthof<br />

Ö. Gesellschaft für Musik<br />

Vortrag: Eva Neumayr, Fiktion<br />

und Fakten: Anna Maria Mozart<br />

in den Biographien ihres<br />

Sohnes. Mit Bildbeispielen 18h<br />

Sigmund Freud Museum<br />

Vortrag auf Englisch von Paul<br />

Allen Miller: Rhetoric, Truth and<br />

Enjoyment: Cicero beyond the<br />

pelasure principle 19h<br />

TanzQuartier Igor Koruga:<br />

Unstable Comrades 19h, Studios<br />

Wien Museum Gesprächscafé<br />

in der Community Gallery:<br />

mit Gert Dressel, Alice Pichler<br />

und Isabel Termini, Elisabeth<br />

Draxler u. a. 14h<br />

Baden Beethovenhaus Vortrag<br />

von Birgit Lodes: „Beethovens<br />

Blick in die Sterne – seine<br />

letzten Orchesterwerke“ 19h<br />

Innsbruck Literaturhaus am<br />

Inn Lesung & Gespräch mit Kurt<br />

Lanthaler: Vorabbericht in<br />

Sachen der Zona Cesarin 19h<br />

Maerz Verzahnung #2: Lesung<br />

von Margret Kreidl & Verena<br />

Stauffer 19h<br />

Salzburg Literaturhaus Dialektsalon:<br />

Katherina Braschel,<br />

Katharina Ferner, Eva Lugbauer,<br />

Anna-Lena Obermoser 19.30h<br />

St. Pölten Museum NÖ<br />

im Haus der Geschichte:<br />

Zeitzeug:innen-Forum „Erzählte<br />

Geschichte“ mit Julya Rabinovich<br />

und Amir Gudarzi 18.30h<br />

DIVERSES<br />

Secession Sommerfest mit<br />

Eröffnung Simone Fattal im<br />

Gespräch mit Emma Enderby /<br />

Performance Susana Pilar<br />

Delahante Matienzo ab 17.30h<br />

Freitag<br />

21.06.<br />

KINDER & JUGEND<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Schönberg auf der Spur 8.45h,<br />

10.30h, 13.30h, 15.30h<br />

Ateliertheater Wer stiehlt<br />

mir die Show? – Die Märchenlandversion<br />

19h<br />

Dschungel Wien Schreib'<br />

Klasse! 16h Amazonen, ab 6 J.<br />

17h U20 Poetry Slam 19h Youth<br />

Dance Company: Ahne Mich +<br />

Uncertain Grounds 19.30h<br />

Lilarum Der gestiefelte Kater,<br />

ab 3 J. 15h<br />

Marionettentheater<br />

Schloss Schönbrunn<br />

Die Kinderzauberflöte 16h<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Nhm Kinderuni: Culb Vielfalt<br />

– Korallen 15h<br />

Renaissance Theater Mason:<br />

Die Schöne und das Biest,<br />

ab 6 J. 16h<br />

Technisches Museum Mensch<br />

& KI: Digitale Wechselwirkungen,<br />

ab 12 J. 14.30h<br />

TheaterArche Freyen Muthes<br />

durch die Welt 16h<br />

Zoom Workshop: Was? Wachs!,<br />

3–12 J. 13.45h+15.45h<br />

Graz Next Liberty Karig nach<br />

Lindgren: Mio, mein Mio,<br />

ab 8 J. 17h<br />

Linz Brucknerhaus Ende gut,<br />

alles gut!, ab 6 J. 16.30h<br />

KL ASSIK<br />

Gesellschaft für Musiktheater<br />

Dominika eska, Klavier (Beethoven,<br />

Chopin, Liszt u. a.) 19h<br />

Mozarthaus Vienna Wiener<br />

Ensemble (Mozart, Haydn,<br />

Beethoven u. a.) 18.30h<br />

n Musikverein Wien Wiener<br />

Mozart Orchester 20.15h<br />

MuTh Wiener Sängerknaben<br />

Chor, Gerald Wirth, Stefan Bleiberschnig,<br />

Moderation (Haydn,<br />

Mozart, Schubert u. a.) 17h<br />

Reaktor Tiziana Bertoncini, Violine,<br />

Thomas Lehn, Analogsynthesizer<br />

und Klavier, Peter Jakober,<br />

Elektronik: samen 19.30h<br />

Grafenegg Schloss Grafenegg<br />

Sommernachtsgala: Tonkünstler-<br />

Orchester NÖ, Marta Gardoliska,<br />

Regula Mühlemann, Sopran,<br />

Pene Pati, Tenor u. a. (Gounod,<br />

Verdi, Ravel u. a.) 20.15h<br />

Halbturn Schloss Halbturner<br />

Schlosskonzerte: Jubiläumskonzert<br />

der Wiener Sängerknaben<br />

19.30h, Pfarrkirche Sankt Joseph<br />

Innsbruck Congress Tiroler<br />

Symphonieorchester, Jonathan<br />

Bloxham, Jen Lisztes, Cimbalom<br />

(Enescu, Liszt, Mahler) 20h<br />

Mürzzuschlag Kunsthaus<br />

Muerz Chaos String Quartet<br />

(Webern, Ligeti, Kurtag u. a.) 11h<br />

Schloßhof Schloss Hof<br />

Philharmonie Marchfeld: Im<br />

weißen Rössl 20h<br />

JA ZZ POP ROCK<br />

Aera Phidelity / Mental Time<br />

Machine 19.30h<br />

Albertina Hans Zimmer<br />

Soundtracks mit dem Fos<br />

Streichquartett 18.30h+20.30h<br />

Alte Schmiede Neue Musik:<br />

Ensemble Vertixe Sonora 19h<br />

Arena Anchorfest feat.<br />

Anchorage, Never Back Down,<br />

Arklight, Lost In Ruin 19h<br />

Café Carina The Marini<br />

Brothers 20h<br />

Café Korb Bela Koreny und<br />

Barbara Wallner: Schiff der<br />

Illusionen 19.30h<br />

Flucc Struma + Iodine 20h<br />

Jazzland Dena DeRose & Jim<br />

Rotondi Quartett 21h<br />

Orpheum Benefizkonzert:<br />

Griechische Welle Austria 18.30h<br />

Porgy & Bess MUK.jazz.festival:<br />

Borna Pehar / Clemens Scheibenreif<br />

/ Katarina Kocetova /<br />

Amanda Rotter / Florian<br />

Reider 19h<br />

WUK The Zew 20.30h<br />

Zwe Jazzahead Picante 20h<br />

Graz Kasematten Sommernachtskonzert<br />

des Musikverein<br />

der Graz Linien & Big Band<br />

Graz 19h<br />

Salzburg Oval Thomas Gansch<br />

& Algere Correa 19.30h<br />

Salzburg Rockhouse Heathen<br />

Foray / Weltenbrandt /<br />

Nordblut / Anachoret 19h<br />

St. Pölten Festspielhaus<br />

Bipolar Feminin, Katharina Ernst<br />

u.v.m. 16h, Vorplatz<br />

TANZ & PERFORMANCE<br />

BA Kunstforum Giannotti/<br />

Pauer: House of Constructs 15h<br />

brut Theater im Bahnhof: Zu<br />

Ende gehen 20h, am Sportplatz 1210<br />

KosmosTheater Run wild in<br />

it – Ein Konzert, eine Performance,<br />

ein Spiel mit der<br />

Deutung 19h+21h<br />

Schauspielhaus Wien<br />

Abschlussaufführungen der<br />

Tanzwerkstatt Wien 19.30h<br />

TanzQuartier Gash: The Sound<br />

of Losers 19.30h, Studios<br />

Theater Akzent TSV Black<br />

Diamonds – Season Finale 19h<br />

THEATER<br />

Gloria Theater Chesnot:<br />

Sicher ist sicher 20h<br />

Kasino Schwarzenbergplatz<br />

Ibsen: Peer Gynt 20h<br />

Komödie am Kai Barylli:<br />

Honigmond 20h<br />

Off Theater Stromberger:<br />

Hedda 20h<br />

Raimund Theater Webber:<br />

Das Phantom der Oper 19.30h<br />

Ronacher Rock me Amadeus<br />

– Das Falco Musical 19.30h<br />

Theater am Werk Petersplatz<br />

Barbi Markovic: Das<br />

Kitzelmonster 19.30h<br />

Theater Center Forum Theater<br />

Sol del Sur: Synopse: Darwins<br />

Schildkröte 19.30h, F. I Molière:<br />

Der eingebildete Kranke 20h, F. II<br />

Theater im Park Niavarani:<br />

Venus & Jupiter 19.30h<br />

Theater Scala Hall:<br />

Network 19.45h<br />

Tschauner Bühne Schlagerrevue:<br />

Komm ein bisschen mit<br />

nach Italien 19.30h<br />

Vienna's English Theatre<br />

McArthur's: Pride & Prejudice*<br />

(*Sort of) 19.30h<br />

Baden Sommerarena Kálmán:<br />

Die Csárdásfürstin 19h<br />

Graz Kristallwerk Nestroy:<br />

Höllenangst 20h<br />

Graz Oper Stolz: Venus in<br />

Seide 19.30h<br />

Graz Schauspielhaus Wiesel<br />

in Kooperation mit der Klasse<br />

3YHKUB: Die Zeit der Dinge 20h<br />

Innsbruck Kammerspiele<br />

Svolikova: Gi3f (Gott ist drei<br />

Frauen) 20h<br />

Innsbruck Kellertheater<br />

Team: Freche Frauen 20h<br />

Klagenfurt TheaterHalle11<br />

Horväath: Jugend ohne Gott 20h<br />

Linz Kammerspiele Licht/<br />

Struck: Der diskrete Charme<br />

der Bourgeoisie 19.30h<br />

Linz Musiktheater Gershwin/<br />

Kaufman: Strike up the<br />

band 19.30h<br />

Linz Schauspielhaus Dürrenmatt:<br />

Die Physiker 11h Krakau:<br />

Celebration (Florida) 20h<br />

Mödling Stadttheater<br />

Max: Burke & Hare – Eine<br />

Ballade über Angebot und<br />

Nachfrage 19.30h<br />

Pürbach Waldviertler Hoftheater<br />

Winnetou IV – Reloaded:<br />

Comedy mit Uli Boettcher<br />

und Bernd Kohlepp 20.15h<br />

Rosenburg Theaterzelt<br />

Sommernachtskomödie: Das<br />

perfekte Geheimnis 19h<br />

Salzburg Kleines Theater Blaikner:<br />

Wir stapeln Stühle 19.30h<br />

Salzburg Schauspielhaus<br />

Ashman/Menken: Der kleine<br />

Horrorladen 19.30h<br />

St. Andrä/Ossiachersee<br />

Schiffstation Fo/Rame:<br />

Offene Zweierbeziehung 20h<br />

K ABARET T<br />

Niedermair Feuerwerk des<br />

Kabaretts: Zusperrfest – Michael<br />

Bauer, Blözinger, Flüsterzweieck,<br />

Pepi Hopf, Josef Jöchl, Ina Jovanovic,<br />

Daniel Knopper, Maria<br />

Muhar u. a. 19.30h<br />

Stadtsaal Omar Sarsam 19.30h<br />

Theater am Spittelberg<br />

Kernölamazonen 19.30h<br />

LITERATUR & VORTRAG<br />

Alte Schmiede Freitagsgespräch:<br />

Anstand und Melancholie. Armin<br />

Thurnher, „Anstandslos“ 17h<br />

Freie Bühne Wieden Bertha von<br />

Suttner – Ein Abend über die<br />

österreichische Friedensnobelpreisträgerin,<br />

mit Michael Ehrenstein<br />

und Béla Fischer 19.30h<br />

Kunsthalle MuseumsQuartier<br />

Versuche, in der Welt zu Hause<br />

zu sein – Gespräch mit<br />

Claudia Heu 16h<br />

Pygmalion Theater Lesung mit<br />

Martin Ploderer: „Über die Notwendigkeit<br />

des Dicht-ens“ 19.30h<br />

Bregenz Landestheater<br />

Fend: The Perfect Moment –<br />

Patti Smith und Robert<br />

Mapplethorpe 19.30h<br />

Salzburg Literaturhaus<br />

U20 Poetry Slam 19.30h<br />

St. Pölten Cinema Paradiso<br />

Helga Kromp-Kolb: Klimakrise<br />

- Was können wir tun? 20h<br />

FESTIVALS<br />

Donauinselfest<br />

21.6. bis 23.6. Donauinsel Wien<br />

donauinselfest.at<br />

Mit Madsen, Wanda, Voodoo<br />

Jürgens, Der Nino aus Wien &<br />

die AusWienBand, Emil Bulls,<br />

Ronan Keating, Christina<br />

Stürmer, Wolfgang Ambros &<br />

die No. 1 vom Wienerwald u. a.<br />

Kinderliteraturfestival<br />

19.6. bis 25.6. Odeon<br />

& 01/2165127<br />

www.kinderliteraturfestival.at<br />

Buchausstellung, Workshops,<br />

Leseperformances, Erzähltheater,<br />

Konzerte, Filme,<br />

Geschichtenteppich<br />

Klassik im Burghof<br />

bis 14.9. Klagenfurt Burghof<br />

& 0650 / 579 2014<br />

www.klassikinklagenfurt.at<br />

Celloversum, Matthias Bartholomey,<br />

Moderation & Konzept<br />

(Gesualdo, Bizet, Mascagni<br />

u. a.) 15.6. 11h<br />

n Klassikfestival Haydnregion<br />

Niederösterreich<br />

bis 15.12.<br />

& 0310/6042<br />

www.haydnregion-noe.at<br />

Wiener Sängerknaben, Orchester<br />

Wiener Akademie, Martin<br />

Haselböck (Haydn, Mozart) Bruck<br />

an der Leitha Pfarrkirche zur Heiligen<br />

Dreifaltigkeit, 15.6. 19h<br />

Dorli Muhr im Gespräch mit<br />

Constantina Bordin, Musik:<br />

Athens Cafe Rohrau Haydn-<br />

Geburtshaus, 16.6. 10.30h<br />

Klima Biennale<br />

bis 14.7. Wien<br />

www.biennale.wien<br />

Ausstellungen, Projekte im<br />

öffentlichen Raum, Programm in<br />

ganz Wien. Biennale Zentrale:<br />

KunstHausWien, Festivalareal:<br />

Nordwestbahnhof<br />

Kulturhauptstadt Europas Bad<br />

Ischl Salzkammergut 2024<br />

bis 30.11. Salzkammergut<br />

& 06132/23884<br />

www.salzkammergut-2024.at<br />

Perspektiven für den ländlichen<br />

Raum: Veranstaltungen in 23<br />

Schaufenster 37


Gemeinden im Salzkammergut.<br />

Information: Trinkhalle Bad Ischl,<br />

Auböckplatz 5<br />

Liszt Festival Raiding<br />

bis 23.6. Raiding Lisztzentrum<br />

& 02619/51047<br />

www.lisztfestival.at<br />

Academia Allegro Vivo, Vahid<br />

Khadem-Missagh, Violine & Lt.<br />

(Liszt, Haydn, Bruckner) 15.6.<br />

18.30h Divinerinnen 16.6. 17h<br />

Claire Huangci, Klavier (Liszt)<br />

21.6. 18.30h<br />

Nova Rock<br />

bis 16.6. Nickelsdorf<br />

www.novarock.at<br />

Green Day, Billy Talent, Jane´s<br />

Addiction, The Sisters of Mercy,<br />

Avenged Sevenfold, Parkway<br />

Drive, Machine Head, Pendulum,<br />

Maneskin, Avril Lavigne, Alice<br />

Cooper, Sum 41, P. O. D.<br />

u. v.a. 13.6. bis 16.6.<br />

OÖ. Stiftskonzerte<br />

bis 28.7. St. Florian Stift<br />

& 0732/776127<br />

www.stiftskonzerte.at<br />

Belcea Quartet (Beethoven,<br />

Bartók) Wilhering Stift, 15.6. 19h<br />

Lucie Horsch, Blockflöte,<br />

Emmy Storms, Violine, Raphaël<br />

Feuillâtre, Gitarre (Vivaldi,<br />

Bartók, Strawinsky u. a.)<br />

Lambach Stift, 21.6. 19h<br />

Salzkammergut Festwochen<br />

Gmunden<br />

bis 18.8. Gmunden und Umgebung<br />

& 07612/70630<br />

www.festwochen-gmunden.at<br />

Familienkonzert: Goldene Note<br />

Stadttheater, 15.6. 11h Ensemble<br />

Tschejefem: Wurzeln. Auf den<br />

Spuren großer Komponisten der<br />

Region Stadttheater, 20.6. 19.30h<br />

Salon Wittgenstein und die Musik.<br />

Mit Hermann Beil, Benjamin<br />

Schmid, Ziyu He und anderen<br />

Toscana Congress, 16.6. 19.30h<br />

Steudltenn Theaterfestival<br />

bis 13.7. Uderns Steudltenn<br />

& 0650/2727054<br />

theaterfestival-steudltenn.com<br />

Hirzenberger/Henning: Elvis<br />

– Ein Traum vom Graceland<br />

18.6., 19.6., 20.6. 20h<br />

und anderes<br />

Styriarte<br />

21.6. bis 21.7. Graz, Steiermark<br />

& 0316/825000<br />

styriarte.com<br />

Motto „Die Macht der Musik“<br />

Arnold Schoenberg Chor, Zefiro<br />

Barockorchester, Alfredo Bernardini,<br />

Miriam Kutrowatz, Sopran,<br />

Daniel Johannsen, Tenor u. a.<br />

(Händel) Helmut-List-Halle, 21.6. 19h<br />

n Tangente<br />

bis 6.10. St. Pölten<br />

& 02742/908080600<br />

www.tangente-st-poelten.at<br />

Festival für Gegenwartskultur.<br />

Let´s Make Herstory: Voguing<br />

Ball 15.6. 20h Stadtspaziergänge:<br />

Vom „schwarzen“ zum „braunen“<br />

St. Pölten 1934-1945<br />

16.6. 14h Stadtspaziergänge:<br />

Auf den Spuren der Arbeitsmigration<br />

21.6. 16h The Way of<br />

Water. Ein Kunstparcours. Programm<br />

zur Sommersonnenwende<br />

Traisen und Mühlbach, 21.6. 16h<br />

StadtLandFluss2024. Kunst,<br />

Musik, Community Festival Regierungsviertel<br />

und Kulturbezirk, 21.6. 16h<br />

und anderes<br />

tanz ist<br />

bis 23.6. Spielboden Dornbirn<br />

www.tanzist.at<br />

Int. Tanzfestival: 30 Jahre.<br />

Liquid Loft & Bulbul: living in<br />

funny eternity_L.I.F.E. 15.6.<br />

20.30h James Wilton Dance: Lore<br />

Velvet Rat Semmelweisklinik, 18.6.<br />

19h Power on – Theater Frischluft<br />

Hilde-Spiel-Park, 19.6. 16h<br />

Rotkäppchen und der verwirrte<br />

Wolf. Komödie für Kinder<br />

Wallensteinplatz, 20.6. 15h Wiener<br />

Symphoniker Wallensteinplatz,<br />

20.6. 18h Hovacek Wallensteinplatz,<br />

20.6. 19.30h Baulückenkonzert:<br />

Chelios, Bipolar Feminin Neu Marx,<br />

20.6. 18h Kreis.u.Quer, Damion<br />

Lee Schlingermarkt, 21.6. 18.30h<br />

und anderes<br />

GALERIEN<br />

19.6. 20.30h Mélanie Demers /<br />

MAYDAY / Angélique Willkie:<br />

Confession Publique 21.6. 20.30h<br />

Viertelfestival NÖ<br />

bis 31.8. Industrieviertel<br />

& 02572/34234<br />

www.viertelfestival-noe.at<br />

Kunst- und Kulturprojekte von<br />

Kunstschaffenden aus der<br />

Region im Industrieviertel,<br />

diesjähriges Motto: Sichtweise<br />

Welser Figurentheaterfestival<br />

bis 20.6. Wels<br />

& 0664/4950685<br />

www.figurentheater-wels.at<br />

Puppentheater-Kunst<br />

für Jung und Alt<br />

Wiener Festwochen<br />

bis 23.6. Wien<br />

& 01/5892211<br />

www.festwochen.at<br />

Agrupación Señor Serrano:<br />

Amazonen Dschungel, 19.+20.6.<br />

10h+14.30h, 15.+16.6. 17h,<br />

17.+18.6. 10h, 21.6. 10+17h<br />

Workshop: Zurück in die<br />

Zukunftsrepublik, ab 10 J.<br />

Volkskundemuseum, 15.6. 11-17h<br />

Mateja Meded: Lecture und Q &<br />

A. Von der Ohnmacht zur<br />

Selbstermächtigung Volkskundemuseum,<br />

17.6. 17h Talk: Zum Territorium<br />

werden: Das Laboratory<br />

of Insurrectionary Imagination<br />

Volkskundemuseum, 20.6. 18h Talk:<br />

Von der autonomen Kommune<br />

zur Massenbewegung. Von der<br />

Zad zu Soulèvements de la<br />

Terre. Mit Servane D. Volkskundemuseum,<br />

20.6. 20h Buhle Ngaba:<br />

Bling! Nestroyhof Hamakom, 17.+18.6.<br />

19h, 19.6. 18h, 20.6. 20.30h<br />

Heijboer-Castañón, Paiement:<br />

The Gospel according to the<br />

other Mary Volksoper, 15., 18.,<br />

21.6. 19h Club der Republik<br />

Volkstheater, 15.6. 22h Florentina<br />

Holzinger, Marit Strindlund:<br />

Sancta MQ Halle G, 15.6. 19.30h<br />

Agnieszka Polska: The Talking<br />

Car MQ Halle G, 16., 17., 18.6.<br />

20.30h Twarkowski: Rohtko<br />

MQ Halle E, 21.6. 19.30h<br />

Brook, Estienne: Tempest<br />

Project Jugendstiltheater am Steinhof,<br />

15.6. 17h+20h, 16.6. 20h<br />

Die Heuchelei der Gutmeinenden.<br />

Wiener Prozesse, zweites<br />

Wochenende Odeon, 15.6. 11h+15h<br />

Kraus Lectures 4. Clemens J.<br />

Setz, Robert Stadlober, Barbara<br />

Zeman und Onkel Gusta Odeon,<br />

16.6. 11h Meded: Fotzenschleim<br />

Power gegen Raubtier Kaputtalismus<br />

KosmosTheater, 15.6. 20h,<br />

16.6. 18h+21h<br />

Tim Etchells: Die Rechnung<br />

Fußballverein 1210 Wien, 15.6. 16h<br />

Theater Arche, 19.6. 19.30h<br />

Cape10, 21.6. 19.30h<br />

Ausstellung: Genossin Sonne<br />

Kunsthalle MuseumsQuartier, bis 1.9.<br />

und anderes<br />

Wir sind Wien<br />

bis 23.6. Wien<br />

wirsindwien.com<br />

Festival der Bezirke<br />

Ben Clean, Skatapult<br />

Vogelweidpark, 15.6. 18h<br />

PCCC* hosted by Denice<br />

Bourbon Tschauner Bühne, 16.6. 19h<br />

Rotkäppchen und der verwirrte<br />

Wolf. Komödie für Kinder Dornerplatz,<br />

17.6. 15h Adam Project,<br />

Wiener Symphoniker: Mozuluart<br />

feat. Ambassade Quartett<br />

Dornerplatz, 17.6. 18.30h<br />

Pop Picnic: Martina Parker<br />

liest und erzählt aus „Best of<br />

Gartenkrimi“, Live: Verena Göltl<br />

& Christian Wegscheider Schubertpark,<br />

18.6. 17.30h Son Of The<br />

38 Schaufenster<br />

GALERIEN<br />

WIEN<br />

AG18 Gallery Annagasse 18<br />

& 01/2935126<br />

Touch of Venice. Hako Hankson,<br />

Hans Weigand, Nina Gospodin<br />

18.6. bis 27.7.<br />

Am Schwarzenbergplatz Rennweg<br />

2; No more, not yet. Alice<br />

Creischer, Heinrich Dunst, Frank<br />

Heath, Nova Jiang u. a. bis 15.6.<br />

Anzenberger Gallery Absberggasse<br />

27 & 01/5878251<br />

Ellen Korth & Hadmut Bittinger<br />

bis 18.10.<br />

Artecont/Artemons<br />

Contemporary Opernring 21<br />

& 0699/16688881<br />

Landscapes II. Female Positions<br />

bis 22.6.<br />

Artmark Singerstraße 17<br />

& 0660/9010331 Abstract on<br />

Paper IV. Pierre Soulages,<br />

Kenneth Noland, Joan Miró,<br />

Antoni Tápies u. a. bis 15.6.<br />

Barvinskyi Art Gallery Seilerstätte<br />

30 & 0664/2562464<br />

Farniyaz Zaker. Between<br />

Ornament and Structure bis 21.6.<br />

Bechter Kastowsky Gluckgasse<br />

3 & 0676/4260570<br />

Liliane Tomasko bis 6.7.<br />

Bei der Albertina Lobkowitzplatz<br />

1 & 01/5131416<br />

Peter Weihs bis 13.7. Zetter<br />

Projects: Valentin Oman bis 13.7.<br />

C.A. Contemporary Ballgasse 8<br />

& 0681/10606746<br />

How Deep is Your Work: Val<br />

Wecerka und Pavel 18.6. bis 4.8.<br />

Charim Dorotheergasse 12/1<br />

& 01/5120915 Stephen Willats,<br />

Transition Transform bis 27.6.<br />

Chobot Domgasse 6<br />

& 0676/5207096 Verena<br />

Bretschneider bis 18.8.<br />

City Galerie Weihburggasse 21<br />

& 04917661 83 72 05<br />

Virginia Ariu. What´s Got Into<br />

Me bis September 2024<br />

Commune Magdalenenstrasse<br />

10/GL2. & 0660/3847158<br />

Alexander Basil: Larvae bis 5.7.<br />

Crone Getreidemarkt 14<br />

& 01/5813164 Carola Dertnig.<br />

Roaming Circle bis 15.6.<br />

Croy Nielsen Parkring 4<br />

& 0676/6530074<br />

Toil. Anthea Hamilton, Tom<br />

Humphreys, Matthew Peers,<br />

Hayley Tompkins u. a. bis 20.7.<br />

Exile Elisabethstraße 24<br />

& 0681/81462848<br />

Elke Denda bis 13.7.<br />

Feichtner Seilerstätte 19<br />

& 0676/3387145 Egon<br />

Straszer / Zsolt Tibor bis 29.6.<br />

Frey Wien Gluckgasse 3<br />

& 01/5138283<br />

Gerlinde Zantis bis 11.7.<br />

Galerie am Park Liniengasse 2a<br />

& 0699/19460346<br />

Katharina Szepannek (Vernissage<br />

am 16.6., 18h) bis 28.6.<br />

Galerie3 Wien Schleifmühlgasse<br />

3 & 0650/3195591<br />

Treasure Hunt. Iris Andraschek,<br />

Alex Amann, Alfredo Barsuglia,<br />

Veronika Dirnhofer u. a. bis 20.7.<br />

Gaudlitz Werdertorg.4/2/13;<br />

Lukas Posch. Artificial<br />

Intelligence bis 29.6.<br />

Gerersdorfer Währinger Straße<br />

12 & 01/3108484<br />

Hildegard Stöger bis 29.6.<br />

Gianni Manhattan Wassergasse<br />

14 & 0660/2962288<br />

Chapter II. Refusal: Raque Ford,<br />

Charlotte Houette, David L. Johnson,<br />

Dozie Kanu / Kino Manhattan:<br />

Apat. Nazira Karimi (Eröffnung<br />

am 19.6., 19h) 20.6. bis 23.8.<br />

Hieke Kunsthandel Grünangergasse<br />

12 & 01/5133259<br />

Broncia Koller-Pinell – Heinrich<br />

Schröder. Eine Künstlerfreundschaft,<br />

sowie Werke von Helene<br />

Funke, Oskar Kokoschka, Carl<br />

Krall u. Peter Pálffy 17.6. bis 5.7.<br />

Jünger Taubstummengasse 17<br />

& 0664/1114771 Pneuma.<br />

Rudolf Goessl bis 31.8. Studio<br />

Beer: erste Auswahl aus dem<br />

künstlerischen Nachlass von<br />

Franz Beer bis Ende August 2024<br />

Kandlhofer Brucknerstraße 4<br />

& 01/5031167 Focus on:<br />

Nadia Ayari bis 27.6.<br />

Kargl Schleifmühlgasse 5<br />

& 01/5854199 Erwin Thorn bis<br />

27.7. Box: Agnieszka Polska.<br />

Dreaming Clocks bis 27.7.<br />

Permanent: Mark Dion bis 31.12.<br />

Kleine Galerie Kundmanngasse<br />

30 & 01/7103403<br />

Johannes Haider bis 4.7.<br />

König Schleifmühlgasse 1A<br />

& 01/5857474<br />

Maruša Sagadin bis 27.7.<br />

König Chapter III Schleifmühlgasse<br />

1 & 01/5857474<br />

Mathieu Cherkit. Dédale (House<br />

of Leaves, Danielewski) bis 29.6.<br />

Koenig2 by_robbygreif Margaretenstraße<br />

5 & 01/5857474<br />

Annie Lapin. Emptied by the<br />

Sun bis 27.7.<br />

Krinzinger Seilerstätte 16<br />

& 01/5133006 Jon Bock: Die<br />

Eierlegendewollmilchsau des<br />

Herren Schwarzkogler mit<br />

Melkfett einschmieren bis 30.8.<br />

Krobath Eschenbachgasse 9<br />

& 01/5857470 Ugo Rondinone.<br />

Dazzling Light bis 20.7.<br />

Kunsthandel Hitzenberger<br />

Weihburggasse 18–20<br />

& 0664/5116281<br />

15 Jahre Kunsthandel Hitzenberger<br />

– Kokoschka, Laske, Rothaug,<br />

Bresslern, uvm. bis 27.7.<br />

Layr Singerstr. 27 & 01/945<br />

1791 Benjamin Hirte bis 20.7.<br />

Meyer Kainer Eschenbachgasse<br />

9 & 01/5857277 Dan Graham<br />

– Optics and Humor bis 6.7.<br />

Nächst St. Stephan Grünangergasse<br />

1 & 01/512 1266<br />

Imi Knoebel bis 26.7. Domgasse<br />

6: Walter Swennen bis 26.7.<br />

Parkside Gallery Schadekgasse<br />

5/9 & 0676/7501121<br />

Leopold Strobl, Harald Woschitz:<br />

Reshaping the world bis 28.8.<br />

Photon Zieglergasse 34 & 01/<br />

9543588 Tomo Brejc: Unvollendete<br />

Landschaften bis 29.6.<br />

Presenhuber Lichtenfelsg.5/2<br />

& 01/8901743<br />

Josh Smith bis 20.7.<br />

Reinthaler Getreidemarkt 14<br />

& 0699/10681871 Deborah<br />

Sengl. Trouble in Paradise bis 13.7.<br />

Roberta Keil Wimbergergasse<br />

12 & 0176 57916230<br />

flesh so fesh. Max Freund,<br />

Film<br />

von Andrey Arnold<br />

Noch nieselt (und gewittert) es zwar immer<br />

wieder, aber die Sommerkinosaison lässt<br />

sich nicht aufhalten. Vielerorts wurden die<br />

Freiluft-Leinwände aufgespannt, an Auswahl<br />

mangelt es heuer in Österreich wie gewohnt<br />

nicht. In Wien bietet dieses Wochenende<br />

etwa das „Kino am Dach“ zeitgenössische<br />

Action („Monkey Man“) und Arthaus-Kult<br />

(„Dancer in the Dark“, im Bild). Erst am 27.<br />

Juni startet das „Kino wie noch nie“ am<br />

Augartenspitz seine zum Teil analogen Vorführungen,<br />

Programmschwerpunkte liegen<br />

heuer auf „furchtlosen“ Frauenfiguren und<br />

Birgit Minichmayr. Bereits quer durch die<br />

Bundesländer tourt das von Ö3 ausgerichtete<br />

„Silent Cinema“ (das so heißt, weil das<br />

Publikum draußen Kopfhörer tragen muss).<br />

Dort werden die gezeigten Filme vorab per<br />

Online-Voting bestimmt. Das Kaleidoskop-<br />

Kino am Wiener Karlsplatz pausiert heuer.<br />

Kinder<br />

von Daniela Tomasovsky<br />

Mitten in einer Blumenwiese leben zwei<br />

kleine Blumen, Lilli und Camelii, sie verbringen<br />

ihre Tage voller Spiele und Freude.<br />

Aber alles, was zuerst klein ist, wächst und<br />

wird größer, so wachsen auch Lilli und Camelii.<br />

Die Wege der beiden trennen sich, sie<br />

lernen andere kennen, Brüno den Wesperich<br />

und Theo den Walfisch aus dem Blütenmeer.<br />

Bis es eine Fee schafft, die alten Freundinnen<br />

wieder zusammenzubringen. Weil, egal für<br />

welches Leben man sich entscheidet, das<br />

Wichtigste ist doch, dass man eine gute Zeit<br />

miteinander verbringt. Es lebe der Unterschied!<br />

Christoph Bochdansky und die<br />

Strottern präsentieren beim Festival Glatt &<br />

Verkehrt ein Familien-Figurentheater mit<br />

Musik, das bei Schönwetter auf der Wiese<br />

beim Kesselhaus in Krems stattfindet: Die<br />

„Blumengeschichte“ (ab fünf). 7. Juli, 18 Uhr.<br />

Bei Schlechtwetter im Kino im Kesselhaus.<br />

Fotos: Bochdansky, beigestellt.


M U S E E N & A U S S T E L L U N G E N<br />

Madita Kloss, Maximiliano Leòn,<br />

Samira Saidi u. a. 14.6. bis 16.6.<br />

Rodler Gschwenter Gallery<br />

Zollerg. 29 & 0676/7370472<br />

Izvor Pende bis 12.7.<br />

Senn Schleifmühlgasse 1A<br />

& 01/5852580 Host. Joanna<br />

Piotrowska, Tomasz Kowalski,<br />

Jesse Darling u. a. ab 23.5.<br />

Shore Walfischgasse 15<br />

& 049/17643477539<br />

Ephemeris. Camille Clair bis 3.7.<br />

Slavik Himmelpfortgasse 17<br />

& 01/5134812 Bäume für<br />

das Fest des Lebens. Madola &<br />

Joaquim Capdevila bis 15.6.<br />

Smolka Contemporary Lobkowitzplatz<br />

3 & 01/5122314<br />

Peter Hauenschild bis 15.6.<br />

Stock Praterstraße 17<br />

& 0699/19207778<br />

Alexander Viscio bis 4.9.<br />

Sturm und Schober Kohlmarkt<br />

9/2/5 & 0676/5551777<br />

FFM. Nicht alles bis 12.7.<br />

Suppan Fine Arts Habsburgergasse<br />

5 & 01/5355352<br />

Hildegard Joos bis 22.6.<br />

Tappeiner An der Hülben 3<br />

& 0664/88929621<br />

Sophie Thun, Ulay bis 6.7.<br />

Thoman Wien Seilerstätte 7<br />

& 01/5120840 Johannes<br />

Wohnseifer bis 27.7. tart Vienna:<br />

Noushin Redjaian, Liza Socan<br />

[torte0.0] bis 27.7.<br />

Ulysses Opernring 21<br />

& 01/5871226<br />

Wolfgang Hollegha bis 30.6.<br />

Vin Vin Hintzerstraße 4<br />

& 0699/11209624<br />

Giuseppe Francalanza bis 22.6.<br />

Wienerroither & Kohlbacher<br />

Strauchg. 2 & 01/5339977<br />

Yun Wang bis 5.7.<br />

Winter Breite Gasse 17 & 01/<br />

5240976 Alfredo Jaar. The<br />

Geometry of Solitude bis 7.9.<br />

Wonnerth Decajo Ballgasse 6<br />

& 0680/4027302 Daniel Ferstl<br />

bis 22.6. Ballgasse 6 kuratiert von<br />

Peter Pakesch bis 22.6.<br />

KÄRNTEN<br />

KLAGENFURT<br />

Alpen-Adria-Galerie Theaterplatz<br />

3 & 0463/5375224<br />

Richie Klammer bis 23.6.<br />

Galerie 3 Alter Platz 25<br />

& 0664/2642494 Daniel<br />

Domig. Holy Smoke bis 15.6.<br />

Stadtgalerie Klagenfurt Theatergasse<br />

4 & 0463/537-5532<br />

oder 5545 Eduard Angeli.<br />

Magie der Stille bis 8.9.<br />

VILLACH<br />

Freihausgasse Freihausgasse<br />

& 04242/2053450<br />

Peter Dörflinger, Max Seibald.<br />

Handfest bis 15.6.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

MARIA GUGGING<br />

Galerie Gugging Am Campus 2<br />

& 0676/841181219<br />

30 Jahre Galerie Gugging.<br />

„Erinnerungen Begebnisse Vorkommnisse“<br />

(A. Walla) bis 6.10.<br />

MÖDLING<br />

Kunstraum Arcade Hauptstraße<br />

79 & 0664/7675143 Kunst<br />

reflektiert. 50 Jahre kunstraumarcade.<br />

Darina Peeva, Javier<br />

Pérez Gil, Andrea Schnell, Gerlinde<br />

Thuma u. a. 14.6. bis 29.6.<br />

PRIGGLITZ<br />

Galerie Gut Gasteil Gasteil 1<br />

& 02662/45633<br />

Peter Baldinger und Adelheid<br />

Rumetshofer bis 16.6.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LINZ<br />

Brunnhofer Hafenstraße 33<br />

& 0732/7783210<br />

Paul Jaeg bis 23.6.<br />

Galerie-halle Ottensheimerstraße<br />

70 & 0732/716170<br />

Maria Baumgartner 20.6. bis 12.7.<br />

GMUNDEN<br />

Galerie 422 An der Traunbrücke<br />

9–11 & 07612/626680<br />

Markus Hofer, Roman Pfeffer,<br />

Esther Stocker bis 22.6.<br />

GRIESKIRCHEN<br />

Galerie Schloss Parz Parz 1<br />

& 0664/2138190 Edgar Tezak,<br />

Assunta Abdel Azim Mohamed,<br />

Jochen Plogsties bis 21.7.<br />

REICHERSBERG AM INN<br />

Galerie am Stein Stift Reichersberg<br />

& 0664/4352268<br />

Bernhard Fuchs – Mühl bis 13.7.<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

Eboran Ignaz-Harrer-Straße 38<br />

Elisabeth Moser bis 21.6.<br />

Elektrohalle Rhomberg Samergasse<br />

28b & 0662/276441<br />

Tina Hainschwang bis 29.6.<br />

Fotohof Inge-Morath-Platz 3<br />

& 0662/849296 Edith<br />

Tudor-Hart. Ein klarer Blick in<br />

turbulenten Zeiten bis 3.8.<br />

Frey Salzburg Erhard-Platz 3<br />

& 0662/840200 Jorge<br />

Fuembuena. Èlégies bis 13.7.<br />

Galerie 5020 Residenzplatz 10<br />

& 0662/848817 Wuthering<br />

Tales of Desire bis 26.7.<br />

L.art Galerie Linzergasse 25<br />

& 0662/879119<br />

Edgar Honetschläger / Michaela<br />

Ghisetti bis 20.7.<br />

Leica Galerie Salzburg<br />

Gaisbergstr. 12 & 0662/<br />

875254 Through her Lens.<br />

Fotografinnen im Fokus bis 1.2.<br />

Leica Galerie Schloss<br />

Arenberg Arenbergstraße 10<br />

& 0662/640101<br />

Herlinde Koelbl bis 20.7.<br />

Ropac Villa Kast, Mirabellplatz 2<br />

& 0662/8813930 Georg<br />

Baselitz. adler barfuß bis 20.7.<br />

Ruzicska Faistauergasse 12<br />

& 0662/630360 Stephane<br />

Dafflon bis 21.6.<br />

Vonier Wiener-Philharmoniker-<br />

Gasse 3 & 0664/1575870<br />

Alpine Gothic bis 29.6.<br />

Welz Sigmund-Haffner-Gasse<br />

16 & 0662/841771 Georg<br />

Loewit / Felix Waske bis 13.7.<br />

STEIERMARK<br />

GRAZ<br />

Artepari Peter-Tunner-Gasse 60<br />

& 0676/5190066 Klaus<br />

Mosettig bis 15.6.<br />

Galerie Heimo Bachlechner<br />

Liebenauer Hauptstraße 322<br />

& 0650/9908722<br />

On Paper III 15.6. bis 13.7.<br />

Sommer Liebenauer Hauptstraße<br />

322 & 0664/307717<br />

Hermann Nitsch. Relikte, Installationen,<br />

Papierarbeiten und<br />

Fotografien bis 22.6.<br />

TIROL<br />

INNSBRUCK<br />

Artdepot Maximilianstraße 3<br />

& 0650/5531985 Ivana<br />

Fischer & Fedor Fischer bis 3.8.<br />

Flora Herzog-Friedrich-Straße 5<br />

& 0512/577402<br />

Michael Ziegler bis 15.6.<br />

Kugler Burggraben 6 & 0512/<br />

561748 Tobias Hantmann,<br />

René Luckhardt bis 12.7.<br />

Thoman Innsbruck Maria-<br />

Theresien-Straße 34<br />

& 0512/575785<br />

FORT. At Night We Stay Awake<br />

Defending The Form bis 10.9.<br />

VORARLBERG<br />

BREGENZ<br />

Hämmerle Anton-Schneider-<br />

Straße 4a & 0664/5288239<br />

Amrei Wittwer. Noctouidae.<br />

Narbe und Nachtfalter bis 29.6.<br />

HARD<br />

Galerie.Z Landstraße 11<br />

& 0650/6482020<br />

Ilse Aberer bis 29.6.<br />

M U S E E N &<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

WIEN<br />

AIL Postsparkasse Georg-Coch-<br />

Platz 2 & 01/71133207<br />

Refractive Perspectives bis 29.6.<br />

Akademie d. bildenden Künste<br />

Hauptgebäude, Schillerplatz 3<br />

& 0664/80887-1304<br />

Parcours. Abschlussarbeiten<br />

2024 18.6. bis 30.6.<br />

n Albertina Albertinaplatz 1<br />

& 01/534830<br />

Roy Lichtenstein. Zum 100.<br />

Geburtstag bis 14.7.<br />

Gregory Crewdson bis 8.9.<br />

Franz Grabmayr bis 13.10.<br />

Eva Beresin. Thick Air bis 15.9.<br />

Albertina Modern Karlsplatz 5<br />

& 01/534830 Bruno Gironcoli<br />

– Toni Schmale bis 28.7. The<br />

Beauty of Diversity bis 18.8.<br />

Architekturzentrum Wien<br />

Museumsplatz 1 im MQ<br />

& 01/5223115<br />

Über Tourismus bis 9.9.<br />

Arnold Schönberg Center<br />

Schwarzenbergplatz 6<br />

& 01/7121888 Mit Schönberg<br />

Liebe hören bis 14.2.<br />

Belvedere 21 Arsenalstraße 1<br />

& 01/795570<br />

Tamuna Sirbiladze. Not Cool but<br />

Compelling bis 11.8.<br />

Bildraum 01 Strauchgasse 2<br />

& 01/8152691 Ting-Jung<br />

Chen. To Steinway bis 4.7.<br />

Bildraum 07 Burggasse 7–9<br />

& 01/8152691<br />

Simon Goritschnig bis 19.6.<br />

Rainer Wölzl. Konstellationen.<br />

Buchpräsentation 20.6.<br />

Bildraum Studio Absberggasse<br />

27, Stiege 9 & 01/8152691<br />

Rainer Prohaska. Esistenza<br />

Integrale – Futurama Lab Artists<br />

& Friends bis 15.6.<br />

das weisse haus Hegelgasse 14<br />

& 01/2363775<br />

LSD – Words and their Worlds<br />

bis 29.6. the cook is burned out,<br />

but the food is great bis 29.6.<br />

Dom Museum Wien Stephansplatz<br />

6 & 01/515525300<br />

Sterblich sein bis 25.8.<br />

Foto Arsenal Wien MQ Salon,<br />

Museumsplatz1 & 01/521890<br />

Laure Winants. Über den Verlust<br />

einer Sprache bis 23.6. Beate<br />

Gütschow. Widerstand, Flut,<br />

Brand, Widerstand bis 23.6.<br />

Fotogalerie WUK, Währinger<br />

Straße 59 & 01/4085462<br />

Digital IV – Koexistenz bis 13.7.<br />

Haus der Geschichte Neue<br />

Burg & 01/53410-805<br />

Holidays in Austria. Ein Urlaubsland<br />

erfindet sich neu bis 6.1.<br />

Horten Collection Hanuschgasse<br />

3 & 01/15125020<br />

We bis 25.8.<br />

Jesuitenfoyer Bäckerstraße 18<br />

& 0699/10727508<br />

Hana Usui. Lepra – Wald der<br />

Menschenrechte bis 28.6.<br />

Jüdisches Museum Judenplatz<br />

Judenplatz 8 & 01/5350431<br />

Raub bis 27.10.<br />

n Jüdisches Museum Dorotheerg.<br />

11 & 01/5350431<br />

Who Cares? Jüdische Antworten<br />

auf Leid und Not bis 1.9. Die<br />

letzten Tage der Demokratie<br />

19.6. bis 29.9. Wiener Nostalgie<br />

– Vernetzte Erinnerungen an<br />

Emil Singer bis 1.9.<br />

Kahán Art Space Große Sperlgasse<br />

37/Große Pfarrgasse 7<br />

Mateusz Choróbski bis 1.9.<br />

Kiesler Stiftung Mariahilfer Str.<br />

1b/Top 1 & 01/5130775<br />

Kiesler-Preis 2024: Junya<br />

Ishigami 19.6. bis 11.10.<br />

Kunst Haus Wien Untere<br />

Weißgerberstraße 13<br />

& 01/71204910<br />

Into The Woods. Annäherungen<br />

an das Ökosystem Wald bis 11.8.<br />

Kunstforum Freyung 8<br />

& 01/5373326<br />

Aldo Giannotti. House of<br />

Constructs / in Kollaboration<br />

mit Karin Pauer bis 30.6.<br />

tresor: „out of sight, seen“.<br />

Abschlussausstellung der Bank<br />

Austria Studios bis 30.6.<br />

Kunsthalle Exnergasse WUK,<br />

Währinger Straße 59, 2. Stiege<br />

& 01/401211570 An Entirely<br />

New World. Joshua Nierodzinski,<br />

Željka Blakši, Sara Shaoul,<br />

Enrico Floriddia bis 13.7.<br />

Kunsthalle Karlsplatz<br />

Treitlstraße 2 & 01/521890<br />

Come as You Are. Preis der<br />

Kunsthalle Wien 2023 bis 1.9.<br />

Kunsthalle MQ Museumsplatz<br />

1 & 01/521890 Rene Mati /<br />

Oscar Murillo. JAZZ bis 28.7.<br />

Genossin Sonne bis 1.9.<br />

Kunsthistorisches Museum<br />

Maria-Theresien-Platz<br />

& 01/525240<br />

Prunk und Prägung. Die Kaiser<br />

und ihre Hofkünstler bis 13.10.<br />

Holbein. Burgkmair. Dürer.<br />

Renaissance im Norden bis 30.6.<br />

Ansichtssache #28: Jupiter und<br />

Merkur zu Gast bei Philemon<br />

und Baucis bis 12.1.<br />

Kunstraum NÖ Herrengasse 13<br />

& 01/9042111<br />

All The Feels! bis 27.7.<br />

Leopold Museum Museumsplatz<br />

1 & 01/525702645<br />

Glanz und Elend. Neue Sachlichkeit<br />

in Deutschland bis 29.9.<br />

Unknown Familiars. Die<br />

Sammlungen der Vienna<br />

Insurance Group bis 6.10.<br />

Literaturhaus Seidengasse 13<br />

& 01/5262044 Günther Kaip.<br />

Tanz den Körper bis 27.6.<br />

MAK Stubenring 5<br />

& 01/711360<br />

Critical Consumtion bis 8.9. MAK<br />

Plakat Forum: Proud To Be Pride<br />

bis 1.9. Iconic Auböck. Eine Werkstätte<br />

formt den österreichischen<br />

Designbegriff bis 13.10. MAK Film<br />

Forum: Nilbar Güre, Marko Luli<br />

und Amie Siegel bis 20.10.<br />

Protest/Architektur. Barrikaden,<br />

Camps, Sekundenkleber bis 25.8.<br />

Transmediale 1900. Eine Intervention<br />

der Angewandten in der<br />

Schausammlung bis 20.10. My<br />

Ullmann. Gelebter Kinetismus:<br />

Bilder, Bühne, Kunst am<br />

Bau bis 1.9.<br />

Möbelmuseum Wien Andreasgasse<br />

7 & 01/5243357<br />

Here we are! Frauen im Design<br />

1900 bis heute bis 30.6.<br />

MUMOK Museumsplatz 1<br />

& 01/525000<br />

Wandgestaltung von Jongsuk<br />

Yoon. Kumgansan ab 7.6.<br />

Avant-Garde und Liberation.<br />

Zeitgenössische Kunst und<br />

dekoloniale Moderne bis 22.9.<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Burgring 7 & 01/521770<br />

Arktis. Polare Welt im Wandel bis<br />

22.9. Die dünne Haut der Erde:<br />

unsere Böden 19.6. bis 3.3.<br />

Naturhistorisches Museum:<br />

Narrenturm Spitalgasse 2<br />

& 01/52177606<br />

Die Kunst der Moulage. Verewigte<br />

Krankheitsbilder bis 19.4.<br />

Neuer Kunstverein Wien<br />

Rennweg 110-116<br />

& 0664/9167016<br />

The Disagreement: A Theatre of<br />

Statements bis 31.7.<br />

Node Contemporary Palais<br />

Festetics, Berggasse 16;<br />

Mirror Mirror / Freefall.<br />

Clemens Wolf bis 6.7.<br />

Oberes Belvedere Prinz-Eugen-<br />

Straße 27 & 01/795570<br />

Nedko Solakov bis 19.6. Im Blick:<br />

Franz Anton Maulbertsch. 300<br />

Jahre exzentrischer Barock bis<br />

29.9. Carlone Contemporary:<br />

Dara Birnbaum bis 22.9.<br />

ÖNB Literaturmuseum<br />

Grillparzerhaus, Johannesgasse<br />

6 & 01/53410780<br />

"ich denke in langsamen Blitzen"<br />

Friederike Mayröcker.<br />

Jahrhundertdichterin bis 16.2.<br />

ÖNB Prunksaal Josefsplatz 1<br />

& 01/53410394<br />

Anton Bruckner. Der fromme<br />

Revolutionär bis 26.1.<br />

Phileas Opernring 17 Anna<br />

Jermolaewa: Assemblé bis 14.9.<br />

philomena+ Heinestraße 40/7<br />

& 0664/1431453<br />

Traumspeisekammer. Anne<br />

Glassner & Gagik Arshàk bis 27.7.<br />

Photoinstitut Bonartes Seilerstätte<br />

22 & 01/2360293<br />

Theater für die Kamera.<br />

Fotografische Passionen des<br />

Hofschauspielers Hugo Thimig<br />

bis 20.6.<br />

puuul Stolzenthalergasse 6/1A<br />

& 0699/19478208<br />

Francesca Aldegani bis 21.6.<br />

Secession Friedrichstraße 12<br />

& 01/5875307<br />

Slime. Kuratiert von Joshua<br />

Simon bis 30.6. Simone Fattal.<br />

metaphorS 21.6. bis 8.9. Zhou<br />

Siwei. I Sold What I Grow 21.6.<br />

bis 8.9. Susana Pilar Delahante<br />

Matienzo 21.6. bis 8.9.<br />

Sigmund Freud Museum Berggasse<br />

19 & 01/319159614<br />

Das Unheimliche. Sigmund<br />

Freud und die Kunst bis 4.11.<br />

Technisches Museum Mariahilfer<br />

Straße 212 & 01/899980<br />

Energiewende bis 30.12. Smart<br />

World. Wie künstliche Intelligenz<br />

unsere Welt verändert bis 30.6.<br />

Theatermuseum Lobkowitzplatz<br />

2 & 01/525243460<br />

Mode für die Bühne. Monika von<br />

Zallinger, Kostümzeichnungen<br />

bis 6.11. Showbiz Made in<br />

Vienna. Die Marischkas bis 9.9.<br />

Staging Hofmannsthal bis 19.8.<br />

Theseus Tempel Volksgarten<br />

& 01/525240<br />

Zeinab Alhashemi. There May<br />

Exist bis 13.10.<br />

Unteres Belvedere Rennweg 6<br />

& 01/795570<br />

Broncia Koller-Pinell. Eine Künstlerin<br />

und ihr Netzwerk bis 8.9.<br />

Volkskundemuseum Laudong.<br />

15–19 & 01/4068905<br />

Im Schönbornpark: Bunkerdialoge.<br />

Theatrale Installationen von<br />

toxic dreams und eingeladenen<br />

Künstler:innen bis 29.9. Soft Club.<br />

Politiken der Gastfreundschaft<br />

und des Gastgebens bis 29.6.<br />

Klima Biennale: Aktivismus Camp<br />

bis 23.6. Vivências. Art as Vessel<br />

to Conjure Space of Softness bis<br />

28.6. Bomben gegen Minderheiten<br />

1993-1996 bis 25.8.<br />

Waschsalon Karl-Marx-Hof<br />

Halteraugasse 7<br />

& 0680/1415744<br />

Schöner Wohnen im Roten<br />

Wien. 100 Jahre Punktsystem<br />

– 100 Jahre Wohnbauprogramm<br />

bis 1.9.<br />

Weltmuseum Heldenplatz<br />

& 01/534305053<br />

Auf dem Rücken der Kamele bis<br />

26.1. Von allem etwas bis 22.9.<br />

(Un)Known Artists of the<br />

Amazon bis 21.4. Maximilian<br />

Prüfer. Fruits of Labour bis 9.7.<br />

Westlicht Westbahnstraße 40<br />

& 01/522663660 Inside<br />

Views. Zeitgenössische Fotografie<br />

aus China 19.6. bis 11.8.<br />

Wien Museum Karlsplatz 8<br />

& 01/5058747<br />

„Mein Rat fürs Leben“. Ein<br />

Besuch im Pflegewohnhaus<br />

Simmering bis 15.9.<br />

Secessionen. Klimt, Stuck,<br />

Liebermann bis 13.10.<br />

Wien Museum MUSA Felderstraße<br />

6-8 & 01/40008400<br />

Im Alleingang. Die Fotografin<br />

Elfriede Mejchar bis 1.9. Brotlos.<br />

Leben ohne Sicherheit bis 1.9.<br />

Wienbibliothek Rathaus, Felderstraße<br />

& 01/400084920<br />

„Das Familienleben ist ein<br />

Eingriff in das Privatleben“. Die<br />

Familie des Satirikers Karl Kraus<br />

bis 18.10. „Die Hitze in diesen<br />

Tagen wird nachgerade<br />

unerträglich“. Das Wetter in den<br />

Sammlungen bis 6.12.<br />

Zoom Kindermuseum Museumsquartier,<br />

Museumsplatz 1<br />

& 01/5247908<br />

Willkommen in der Zukunft!<br />

Mitmachausstellung für Kinder<br />

von 6 bis 12 Jahren bis 30.6.<br />

BURGENLAND<br />

EISENSTADT<br />

Landesgalerie Burgenland<br />

Franz Schubert-Platz 6<br />

& 02682/7195000<br />

Christian Ruschitzka: Das<br />

Bernsteinzimmer bis 6.10.<br />

Elfie Semotan. Der doppelte<br />

Blick bis 6.10.<br />

Landesmuseum Burgenland<br />

Museumgasse 1-5<br />

& 02682/7194000<br />

R.I.P. – Kulturen des Abschiedes<br />

und des Erinnerns bis 17.11.<br />

HALBTURN<br />

Halbturn Schloss Parkstraße 4<br />

& 02172 / 8594 Sisi & Co<br />

– die geheimen Leidenschaften<br />

der Habsburger bis 3.11.<br />

Infeld Haus der Kultur Parkstraße<br />

13 & 02172/20123<br />

Frauenpower bis 8.12.<br />

KÄRNTEN<br />

KLAGENFURT<br />

Kunstraum Lakeside Lakeside<br />

Science & Technology Park, B02<br />

Schaufenster 39


M U S E E N & A U S S T E L L U N G E N<br />

Schauplätze<br />

von Magdalena Mayer<br />

& 0463/22882220<br />

Steffi Parlow: Ware nur auf<br />

Nachfrage. Auslage in Arbeit<br />

bis 13.9.<br />

Museum Moderner Kunst<br />

Burggasse 8 & 5053616252<br />

Landschaft re-artikulieren bis 1.9.<br />

NEUHAUS<br />

Museum Liaunig Neuhaus 41<br />

& 04356/21115<br />

Otto Eder bis 28.7. Skulpturendepot:<br />

Meina Schellander. In<br />

einem Kreis ein Quadrat / Grafiktrakt:<br />

Peter Baum: Künstlerplakate<br />

1955–1975 bis 31.10.<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

ST. PÖLTEN<br />

Ehem. Synagoge Dr. Karl<br />

Renner-Promenade 22<br />

Dinge bewegen. Gegenstände<br />

und ihre jüdischen Geschichten<br />

bis 10.11.<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5<br />

& 02742/908090-998<br />

Haus für Natur: Tierisch mobil!<br />

Natur in Bewegung bis 9.2. Haus<br />

der Geschichte: Auf der Flucht.<br />

25 Objekte erzählen bis 2.2.<br />

Zimmer frei. Urlaub auf dem<br />

Land bis 2.2.<br />

NÖ Dokumentationszentrum<br />

für moderne Kunst Prandtauerstraße<br />

2 & 02742/353336<br />

Parabole. Deborah Sengl, Harald<br />

Woschitz, Franziska Maderthaner<br />

u. a. 21.6. bis 18.8.<br />

ASPARN AN DER ZAYA<br />

MAMUZ Asparn Schlossgasse 1<br />

& 02572/20719<br />

Von der Urgeschichte bis ins<br />

Mittelalter bis 24.11. Aufgezeichnet!<br />

Von der Höhlenmalerei zum<br />

modernen Comic bis 24.11.<br />

BADEN<br />

Beethovenhaus Baden<br />

Rathausgasse 10<br />

& 02252/86800-630<br />

Der Weg der Neunten. Von<br />

Baden in die Welt bis 3.11.<br />

KLOSTERNEUBURG<br />

Albertina Klosterneuburg An<br />

der Donau-Au 1 & 01/534830<br />

Pop-Art. The Bright Side of Life<br />

/ Von Hundertwasser zu Kiefer.<br />

Vom Symbol der Freiheit zu den<br />

Schatten der Vergangenheit /<br />

Die lädierte Welt seit 10.4.<br />

KREMS<br />

n Forum Frohner Minoritenplatz<br />

4 & 02732/908010<br />

Dialoge bis 20.10.<br />

Galerie Stadtpark Wichnerstraße<br />

& 02732/84705<br />

Manuel Knapp. Non-Transient<br />

bis 15.6.<br />

Karikaturmuseum Museumsplatz<br />

3 & 02732/908010<br />

I Love Deix / Deix-Archiv 2024<br />

bis 2.2. Exkurs #11: Manfred Deix<br />

trifft Werner Berg bis 2.2. Erwin<br />

Moser. Fantastische Geschichten<br />

bis 30.6. Wolfgang Ammer. Dialog<br />

mit der Welt bis 30.6.<br />

Kunsthalle Krems<br />

Neuer Museumsplatz<br />

& 02732/908010<br />

Whiteface. Candice Breitz bis<br />

22.9. Thomas J Price. Matter<br />

of Place bis 22.9.<br />

n Landesgalerie NÖ Museumsplatz<br />

1 & 02732/908010<br />

Elfriede Mejchar. Grenzgängerin<br />

der Fotografie bis 16.2. Monocolor.<br />

Screen-Space bis 10.11.<br />

Herwig Zens. Keine Zeit bis 25.8.<br />

Museum Krems Körnermarkt<br />

14 & 02732/801-567<br />

offline_online – Arbeiten mit<br />

und ohne Papier bis 8.9.<br />

MARIA GUGGING<br />

Museum Gugging Am Campus<br />

2 & 02243/87087<br />

gugging.! classic & contemporary<br />

Update bis 1.3. Else Blankenhorn.<br />

Eine Retrospektive bis 18.8.<br />

MISTELBACH<br />

MAMUZ Mistelbach Museum<br />

Mistelbach, Waldstraße 44-46<br />

& 02572/20719<br />

Kelten (mit Mitmachausstellung<br />

für Kinder) bis 24.11.<br />

Nitsch Museum Waldstraße<br />

44–46 & 02572/20719<br />

Jorn – Nitsch bis 24.11.<br />

SCHALLABURG<br />

n Schloss Schallaburg Schallaburg<br />

1 & 02754/63170<br />

Renaissance einst, jetzt,<br />

hier bis 3.11.<br />

SCHREMS<br />

Kunstmuseum Waldviertel<br />

Mühlg. 7a & 02853/72888<br />

Natur und Spiritualität im Werk<br />

des Universalkünstlers Makis<br />

Warlamis bis 12.1.<br />

„Klang der großen Stille“.<br />

Sung Min Kim bis 8.9.<br />

TULLN<br />

Egon Schiele Museum Donaulände<br />

28 & 02272/64570<br />

Die Schatzkammer. Egon<br />

Schiele. Nackt! bis 13.10.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

LINZ<br />

FC – Francisco Carolinum<br />

Museumstraße 14<br />

& 0732/772052200<br />

Adrian Sauer. Truth Table bis<br />

28.7. Elfie Semotan bis 28.7.<br />

DYOR/NFA von Steve Pikelny bis<br />

28.7. Hans-Frank Galerie.<br />

Autochrome Faszination Farbe:<br />

Ein Blick in die Pionierzeit der<br />

Farbfotografie bis 8.9. Margaret<br />

Courtney-Clarke. Dust On The<br />

Wind bis 28.7. Zofia Kulik.<br />

Rhythms Of Power bis 28.7.<br />

Kunstverein Paradigma<br />

Landstraße 79/81<br />

& 0732/603848<br />

Anna Goldgruber bis 28.6.<br />

Lentos Ernst-Koref-Promenade<br />

1 & 0732/70703614<br />

Die Reise der Bilder. Hitlers<br />

Kulturpolitik, Kunsthandel und<br />

Einlagerungen in der NS-Zeit im<br />

Salzkammergut bis 8.9.<br />

Margit Palme bis 18.8.<br />

Maerz Eisenbahngasse 20<br />

& 0732/771786 Gilles Elie-<br />

Dit-Cosaque: Schnipsel vom<br />

Blauen vom Himmel bis 26.6.<br />

Nordico Dametzstraße 23<br />

& 0732/70701912<br />

Linz auf Sommerfrische bis 25.8.<br />

OK Linz OK Platz 1<br />

& 0732/78411780<br />

Rage. Nadya Tolokonnikova,<br />

Pussy Riot 21.6. bis 20.10.<br />

Schlossmuseum Linz Schlossberg<br />

1 & 0732/772052300<br />

Nina Hollein. Homecoming bis<br />

23.10. Österreichs größtes<br />

Korrallenriff. Gehäkelte Meere<br />

und andere Abstraktionen bis 7.7.<br />

Vom Krafttier zum Angsttier?<br />

Kulturgeschichte des Wolfes bis<br />

1.9. Die Römer in OÖ. Archäologie<br />

im Schloss bis 31.12.<br />

BAD ISCHL<br />

Marmorschlössl Bad Ischl<br />

Jainzen 1 & 06132/24422<br />

Ai Weiwei. Transcending Borders<br />

– Dialog mit der Hallstattkultur<br />

bis 27.10.<br />

Sudhaus Bad Ischl Salinenplatz<br />

1b & 06132/23884<br />

Kulturhauptstadt 2024: Kunst<br />

mit Salz und Wasser bis 31.10.<br />

THALHEIM BEI WELS<br />

Museum Angerlehner Ascheter<br />

Straße 54 & 07242/2244220<br />

Tomak. Game over - press start<br />

bis 13.10. Ana Stangl. Wildnis 9.6.<br />

bis 25.8. Bianca Regl. Unexpected<br />

Turns / Henk Stolk. Verschlungene<br />

Beziehungen bis 6.10.<br />

WERNSTEIN AM INN<br />

Kubin-Haus Zwickledt Zwickledt<br />

7 & 07713/6603 To Draw<br />

Attention. Iris Christine Aue,<br />

Hannah Winkelbauer bis 31.10.<br />

SALZBURG<br />

SALZBURG<br />

Dom Quartier Residenzplatz 1<br />

& 0662/80422109<br />

Heilige Orte – Ansichten von<br />

Hubert Sattler bis 6.1. Die Farben<br />

der Serenissima. Venezianische<br />

Meisterwerke von Tizian bis<br />

Canaletto 21.6. bis 6.1.<br />

Galerie im Traklhaus Waagplatz<br />

1a & 0662/80422149<br />

Other Selves and Hybrid Bodies<br />

bis 29.6.<br />

Kunstverein Salzburg Hellbrunner<br />

Straße 3 & 0662/842294<br />

The Myth of Normal. Chronische<br />

Widersprüche bis 30.6.<br />

MdM Mönchsberg Mönchsberg<br />

32 & 0662/842220<br />

Räume öffnen! Die Sammlungen<br />

bis 9.10. Ilit Azoulay. Queendom.<br />

Navigating Future Codes bis 16.6.<br />

Spielen heißt verändern! Die<br />

Sammlungen bis 1.9.<br />

n MdM Rupertinum Wiener-<br />

Philharmoniker-Gasse 9<br />

& 0662/842220<br />

Come & See! Die Film- und<br />

Videosammlung der Generali<br />

Foundation bis 15.9. Poesie des<br />

Alltäglichen. Fotografien von<br />

Elfriede Mejchar bis 15.9. Spannungsfeld<br />

Fotografie. 7 Versuche<br />

einer Standortbestimmung bis 7.7.<br />

STEIERMARK<br />

GRAZ<br />

Camera Austria Lendkai 1<br />

& 0316/8155500<br />

Anouk Tschanz: Activism bis 18.8.<br />

Grazer Kunstverein Burggasse<br />

4 & 0316/834141<br />

Jason Dodge (Eröffnung am 21.6.,<br />

18h) 22.6. bis 24.8.<br />

GrazMuseum Sackstraße 18<br />

& 0316/872-7600<br />

In Grazer Gärten und Innenhöfen:<br />

Eine Ausstellung im Rahmen<br />

des Jahresthemas "Stadt Natur"<br />

bis 8.9. Mini Graz Museum.<br />

Museologie zum Mitmachen bis<br />

27.12. Habitat Graz bis 2.2.<br />

Kunsthaus Graz Lendkai 1<br />

& 0316/80179200<br />

Loopy Loonies. Andrea Scrima<br />

bis 19.6.<br />

MUWA Augarten, Friedrichgasse<br />

41 & 0316/811599<br />

Renate Krammer. Die reale Linie<br />

bis 25.8.<br />

Neue Galerie Graz Joanneumsviertel,<br />

Zugang Kalchberggasse<br />

& 0316/80179100<br />

Günter Brus. Ein irrer Wisch bis<br />

6.10. Show! Highlights aus der<br />

Sammlung bis 18.8. Janz Franz.<br />

Schau weg, Teppata! bis 27.10.<br />

Volkskundemuseum<br />

Paulustorgasse 11-13a<br />

& 0316/80179900<br />

Das andere Leben. Fotografien<br />

von Konrad Mautner bis 30.6.<br />

MÜRZZUSCHLAG<br />

Kunsthaus Muerz Wiener<br />

Straße 35 & 03852/56200<br />

Barbara Mathes bis 23.6.<br />

TIROL<br />

INNSBRUCK<br />

aut. Architektur und Tirol<br />

Lois Welzenbacher Platz 1<br />

& 0512/571567<br />

Geometrien des Lebens. Materialien<br />

zu Viktor Hufnagl bis 22.6.<br />

Ferdinandeum Museumstraße<br />

15 & 0512/59489 Arttirol 10.<br />

Kunstankäufe des Landes Tirol<br />

2021-2023 bis 30.6. Da beisst<br />

die Maus keinen Faden ab.<br />

Textile Kunstwerke bis 30.6.<br />

Kunstpavillon Rennweg 8a<br />

& 0512/581133<br />

The Secret Life of Plants and<br />

Trees. Agil Abdullayev, Tatiana<br />

Fiodorova-Lefter, Hori Izhaki,<br />

kuratiert v. Andrei Siclodi bis 10.8.<br />

Kunstraum Innsbruck Maria-<br />

Theresien-Str. 34 & 0512/<br />

584000 „Free Time“ /<br />

Die „freie Zeit“ . bis 14.8.<br />

Neue Galerie Innsbruck<br />

Rennweg 1 & 0512/578154<br />

Magda Stützer-Tóthová. Der<br />

Geist des Kumbhaka bis 17.8.<br />

Taxispalais Kunsthalle Tirol<br />

Maria-Theresien-Straße 45<br />

& 0512/5083171<br />

Matriarchat. Trilogie der Töchter<br />

Kapitel 1 bis 18.8.<br />

Volkskunstmuseum Universitätsstr.<br />

2 & 512/594895100<br />

Wege zur Gleichbehandlung<br />

bis 6.10.<br />

HALL IN TIROL<br />

Klocker Museum Unterer<br />

Stadtpl. 5 & 05223/22123<br />

Die Kunst des SammelnsTeil II<br />

bis 16.6. New Skies - Lukas<br />

Dworschak / Zora Kreuzer -<br />

Elektro City / Die Kunst des<br />

Sammelns Teil II bis 16.6.<br />

SCHWAZ<br />

Kunstraum Schwaz Palais Enzenberg,<br />

Franz-Josef-Straße 27<br />

& 05242/73983<br />

Karoline Dausien. Plinth bis 14.9.<br />

VORARLBERG<br />

BREGENZ<br />

Bildraum Bodensee Seestraße<br />

5 & 01/8152691<br />

Christian Eder. Linie – Kreis<br />

– Bewegung bis 15.6.<br />

Künstlerhaus Palais Thurn &<br />

Taxis Gallusstraße10<br />

& 05574/42751<br />

Martin Walde bis 23.6.<br />

Kunsthaus Bregenz Karl-Tizian-<br />

Platz & 05574/48594433<br />

Anne Imhof bis 22.9.<br />

Vorarlberg Museum Kornmarktplatz<br />

1 & 05574/46050<br />

Hiller. Das fotografische Gedächtnis<br />

des Bregenzerwalds bis<br />

April 2025 Mythos Handwerk.<br />

Zwischen Ideal und Alltag bis 6.1.<br />

DORNBIRN<br />

vai Marktstraße 33<br />

& 05572/511 69-9542<br />

Das Kranke(n)haus. Wie<br />

Architektur heilen hilft bis 7.9.<br />

HITTISAU<br />

Frauenmuseum Hittisau Platz<br />

501 & 05513/620930<br />

Blitzblank! Vom Putzen – innen,<br />

außen, überall bis 27.10.<br />

HOHENEMS<br />

Jüdisches Museum Hohenems<br />

Schweizer Straße 5<br />

& 05576/739890<br />

A Place of Our Own. Vier junge<br />

Palästinenserinnen in Tel Aviv.<br />

Von Iris Hassid bis 25.8.<br />

LUSTENAU<br />

Dock 20 Pontenstraße 20<br />

& 05577/8181-4220 Planen<br />

+ Falten: „Schwelle“ bis 27.7.<br />

Ein besonderer Ort, der aus der hiesigen<br />

Kunstlandschaft schon lang nicht wegzudenken<br />

ist, feiert dieser Tage das 30-jährige<br />

Bestehen: Die Galerie Gugging im Art Brut<br />

Center, einen Katzensprung von Wien bei<br />

Klosterneuburg gelegen, lockt mit einer<br />

breiten Jubiläumsausstellung ins niederösterreichische<br />

Gugging. Freilich lag bei bei der<br />

Zusammenstellung der Werkschau, die seit<br />

einer guten Woche offen ist, der Schwerpunkt<br />

auf den Gugginger Künstlern selbst, sind sie<br />

doch das Aushängeschild der Einrichtung:<br />

August Walla, wohl der bekannteste, ist<br />

ebenso vertreten wie Leopold Strobl, dessen<br />

Zeichnungen heuer auf der Venedig-Biennale<br />

zu sehen sind. Das Augenmerk liegt auch auf<br />

der Vernetztheit der Art Brut: Wie die Gugginger<br />

Gruppe in die Welt ausgeschwärmt ist,<br />

wie international die Bewegung per se ist. So<br />

ergänzen unter den insgesamt rund 40 Positionen<br />

internationale Arbeiten die nationalen,<br />

darunter florale Zeichnungen der Französin<br />

Margot (Bild). Die Schau läuft bis 6. 10. –<br />

Zeit genug für einen sommerlichen Ausflug.<br />

Ein weiteres Jubiläum in Niederösterreich:<br />

Der Kunstraumarcade in Mödling feiert ab<br />

14. 6. 50 Jahre Ausstellungstätigkeit.<br />

Podcast<br />

von Anna-Maria Wallner<br />

Der Titel geht unter, das Logo lenkt ab,<br />

aber die Idee ist gut. Denn im Juli und<br />

August kommt die aktuell erfolgreichste Popsängerin<br />

auf unserem Planeten mit ihrer „The<br />

Eras“-Tour nach Deutschland und Österreich.<br />

Im ARD-Podcast „Die Taylor Swift Story“<br />

sehen sich Vanessa Mai, selbst Sängerin, und<br />

die Popkulturexpertin Gizem Celik seit Ende<br />

Mai den Erfolg von Taylor Swift genauer an.<br />

Wie kam es zum Aufstieg, wer steht hinter ihr,<br />

wie legt sie ihr Business an? Pflicht für Swifties.<br />

Dass auf dem Logo die Gastgeberinnen<br />

größer zu sehen sind als Taylor Swift selbst,<br />

muss man in diesem Fall einfach gnädig<br />

übersehen. Überall, wo es Podcasts gibt, und<br />

in der ARD-Mediathek.<br />

Fotos: Margot, courtesy galerie gugging.<br />

40 Schaufenster


R A D I O<br />

Ö1<br />

SAMSTAG<br />

15. 6.<br />

SONNTAG<br />

16. 6.<br />

MONTAG<br />

17. 6.<br />

DIENSTAG<br />

18. 6.<br />

MITTWOCH<br />

19. 6.<br />

DONNERSTAG<br />

20. 6.<br />

FREITAG<br />

21. 6.<br />

09 05 Hörbilder<br />

Karoline von Perin –<br />

Pionierin für Frauenrechte<br />

10 05 Klassik-Treffpunkt<br />

Robert Palfrader und das<br />

Südtiroler Ensemble Aluna<br />

14 00 Hörspiel<br />

„LIBIDOdialoge – eine<br />

Datingsinfonie in drei Sätzen“<br />

von Elisabeth Weilen<br />

mann (Teil 2)<br />

15 05 Apropos Klassik<br />

Zum 225. Todestag von<br />

Joseph Bologne, Chevalier<br />

de Saint-Georges.<br />

19 30 Opernabend<br />

Verdi: „Don Carlo“ (in der<br />

fünfaktigen italienischen<br />

Version)<br />

23 10 Jazznacht<br />

Clemens Sainitzer über<br />

sein neues Soloalbum<br />

11 03 Matinee live<br />

Wiener Philharmoniker,<br />

Lorenzo Viotti (Rimski-Korsakow,<br />

Rachmaninow,<br />

Dvorák)<br />

14 15 Menschenbilder<br />

Walter Kappacher in<br />

memoriam<br />

15 05 Apropos Oper Der Bassist<br />

Ferruccio Furlanetto – zum<br />

75. Geburtstag<br />

19 05 Ö1 Hausmusik<br />

„Shared Drums“ als treibender<br />

Rhythmusgarant: Marina<br />

& The Kats<br />

19 45 Supernova live<br />

20 Jahre Neue Musik<br />

St. Ruprecht<br />

21 30 Contra – Kabarett und<br />

Comedy Daphne de Luxe<br />

„Comedy in Hülle<br />

und Fülle“<br />

09 05 Radiokolleg 1. Gesund<br />

trotz Klimakrise ; 2. Der<br />

österreichische Journalismus<br />

im Dritten Reich; 3. Kraftwerk<br />

– Trans Europa Express<br />

(Deutschland, 1977)<br />

11 05 Radiogeschichten „Trotta<br />

und Ich. Pariser Depeschen,<br />

Reportagen, Porträts“ von<br />

Christoph W. Bauer<br />

14 05 Konzert Das Ensemble<br />

Musica Florea<br />

16 05 Science Arena<br />

Hirn und Amir<br />

19 05 On stage<br />

Ernst Molden und die Neuen<br />

Wiener Concert Schrammeln<br />

beim Schrammelklang-Festival<br />

2023 in<br />

Litschau<br />

23 03 Zeit-Ton Karl Heinz Füssl<br />

im Porträt<br />

09 05 Radiokolleg<br />

10 05 Ausgewählt<br />

Musik für und über<br />

Kinder (II)<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Eine Begegnung in der<br />

Bronx“, „Negde“, u. a.<br />

von Fleur Jaeggy<br />

14 05 Konzert<br />

SWR Symphonieorchester,<br />

Maxim Emelyanychev, Katia<br />

und Marielle Labèque,<br />

Klavier (Mozart)<br />

19 05 Dimensionen<br />

Seyla Benhabib: Kosmopolitin<br />

ohne Illusionen<br />

19 30 Konzert<br />

Martin Riccabona, Orgel<br />

(Saint-Saens, Eben, Heiller)<br />

23 03 Zeit-Ton<br />

Konzert des Vereins „die<br />

andere saite“ in Graz<br />

09 05 Radiokolleg<br />

10 05 Ausgewählt<br />

Musik für und über<br />

Kinder (III)<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Stelzhamerstraßenland“<br />

von Brita Steinwendtner<br />

14 05 Musikverein Festival „Courage“<br />

Regina Fritsch und<br />

Michael Maertens lesen<br />

Auszüge aus dem Briefwechsel<br />

von Alma Mahler<br />

und Arnold Schönberg<br />

19 30 Alte Musik – neu interpretiert<br />

Studiogast:<br />

Lina Tur Bonet<br />

21 00 Passagen<br />

Kristin Gruber trifft auf die<br />

Drag-Queen Candy Licious<br />

und den Sound von Tony<br />

Renaissance<br />

01 03 Ö1 Nachtmusik<br />

09 05 Radiokolleg<br />

11 05 Radiogeschichten<br />

„Robinson Crusoe“<br />

von Daniel Defoe<br />

14 05 Stimmen hören Griff ins<br />

Volle: Pracht-Arienplatten<br />

aus den 1960ern<br />

16 05 Am Puls – Gesundheit<br />

und Medizin<br />

17 30 Spielräume<br />

Musik aus allen Richtungen<br />

mit Andreas Felber<br />

19 30 Musikverein Festival „Courage“<br />

Symphonisches aus<br />

Wien um 1900<br />

21 00 Im Gespräch<br />

Andrea Eckert, Schauspielerin<br />

und Sängerin<br />

23 03 Sound Art: Kunst zum Hören<br />

Palma Ars Acustica –<br />

Europäische Radiokunst<br />

– Teil 2<br />

10 05 Intrada<br />

Das neue Album von Janez<br />

Gregoric / Buchrezension<br />

11 05 Radiogeschichten Spezial<br />

Der Ö1 Essay<br />

14 05 In Concert<br />

Kaisa’s Machine und Max<br />

Zenger Globus beim Jazzfestival<br />

Pori 2023<br />

19 05 matrix – computer &<br />

neue medien<br />

Klimawandel in der Stadt<br />

19 30 Kabarett direkt<br />

Omar Sarsam:<br />

Sonderklasse<br />

– live<br />

22 01 Spielräume – Nachtausgabe<br />

Bandleader, Sänger<br />

und Gitarrist der 1963<br />

Band „The Kinks“ –<br />

Ray Davies<br />

01 03 Ö1 Nachtmusik<br />

Radio Klassik<br />

Stephansdom –<br />

Opernabend<br />

Cimarosa: Le astuzie femminili. Leitung: Alessandro De Marchi. Theresia. 15. 6., 20h Mercedante:<br />

La vestale. Leitung: Paolo Arriavabeni. Wexford Festival Opera Chorus, Cracow Philharmonic<br />

Orchestra. 18. 6., 20h Orefice: Chopin. Leitung: Ewa Michnik. Piano: Gracjan<br />

Szymczak, Chorus and Orchestra of the Wroclaw Opera. 20. 6<br />

W I E N E R B Ü H N E N<br />

BURGTHEATER<br />

51444 - 4140<br />

Universitätsring 2<br />

AKADEMIETHEATER<br />

51444 - 4140<br />

Lisztstraße 1<br />

STAATSOPER<br />

51444 - 2250<br />

Opernring 2<br />

VOLKSOPER<br />

51444 - 3670<br />

Währinger Straße 78<br />

THEATER / WIEN<br />

588 30-1010<br />

Linke Wienzeile 6<br />

JOSEFSTADT<br />

42700-300<br />

Josefstädter Straße 26<br />

KAMMERSPIELE<br />

DER JOSEFSTADT<br />

42700, Rotenturmstr. 20<br />

VOLKSTHEATER<br />

52111 - 400<br />

Arthur-Schnitzler-Platz 1<br />

Sa. 15.6.<br />

18–22.30h<br />

Bernhard:<br />

Heldenplatz<br />

Regie: Castorf<br />

keine Vorstellung<br />

19–21.30h<br />

Verdi: Nabucco<br />

Dirigent: Bisanti,<br />

Regie: Krämer<br />

H 19h Adams: The Gospel<br />

According to the Other<br />

Mary Dir.: Paiement,<br />

Regie: Castañón<br />

In der Kammeroper: 19h<br />

Purcell/Shakespeare:<br />

Richard III. Dir.: Bayl,<br />

Regie: Sokolova<br />

19.30–22.05h, Abo 38<br />

Arzt: Leben und Sterben<br />

in Wien<br />

Regie: Föttinger<br />

15–16.35h, Abo 66<br />

Reza: James Brown trug<br />

Lockenwickler<br />

Regie: Cervik<br />

17h, Dunkelkammer Eine Reise<br />

in das Innere von Wien<br />

– Abschlusspräsenation<br />

Autor*innenprogramm<br />

So. 16.6.<br />

19–21h, Abo 22<br />

Molière:<br />

Der Menschenfeind<br />

Regie: Kušej<br />

keine Vorstellung<br />

18.30–22h<br />

Mozart: Così fan tutte<br />

Dirigent: Jordan,<br />

Regie: Kosky<br />

17–19.15h, Abo 22<br />

Offenbach: Die Reise zum<br />

Mond Dirigent: Díaz-Cajamarca,<br />

Regie: Pelly<br />

keine Vorstellung<br />

15–17.35h, Abo 24<br />

Arzt: Leben und Sterben<br />

in Wien<br />

Regie: Föttinger<br />

15–16.35h<br />

Reza: James Brown trug<br />

Lockenwickler<br />

Regie: Cervik<br />

keine Vorstellung<br />

Mo. 17.6.<br />

19.30–22.20h, Abo 15<br />

Williams:<br />

Orpheus steigt herab<br />

Regie: Kušej<br />

keine Vorstellung<br />

19–20.45h<br />

Strauss: Salome<br />

Dirigent: Jordan,<br />

Regie: Teste<br />

19.30h<br />

Severin: Die 2 ½ Tenöre<br />

mit: Aaron-Casey Gould,<br />

W. Gratschmaier u. a.<br />

In der Kammeroper: 19h<br />

Purcell/Shakespeare:<br />

Richard III. Dir.: Bayl,<br />

Regie: Sokolova<br />

19.30h, Abo 15<br />

Goldoni:<br />

Trilogie der Sommerfrische<br />

Regie: Kica<br />

19.30–21.05h, Abo 11<br />

Reza: James Brown trug<br />

Lockenwickler<br />

Regie: Cervik<br />

keine Vorstellung<br />

Di. 18.6.<br />

20–22.10h<br />

Mann:<br />

Der Zauberberg<br />

Regie: Kraft<br />

keine Vorstellung<br />

19–21.30h<br />

Verdi: Nabucco<br />

Dirigent: Bisanti,<br />

Regie: Krämer<br />

19h, Abo 2 Adams: The<br />

Gospel According to the<br />

Other Mary Dir.: Paiement,<br />

Regie: Castañón<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22h, Abo 17<br />

Turrini:<br />

Bis nächsten Freitag<br />

Regie: Kubelka<br />

19.30–21.30h, Stadtabo<br />

Hochwälder:<br />

Der Himbeerpflücker<br />

Regie: Mohr<br />

keine Vorstellung<br />

Mi. 19.6.<br />

20–22h<br />

Büchner:<br />

Dantons Tod<br />

Regie: Simons<br />

keine Vorstellung<br />

18.30–22h<br />

Mozart: Così fan tutte<br />

Dirigent: Jordan,<br />

Regie: Kosky<br />

keine Vorstellung<br />

In der Kammeroper: 19h<br />

Purcell/Shakespeare:<br />

Richard III. Dir.: Bayl,<br />

Regie: Sokolova<br />

19–22.10h, Abo 27<br />

Gorkij:<br />

Sommergäste<br />

Regie: Goerden<br />

19.30–21.45h, Jugendabo<br />

von Schirach:<br />

Gott<br />

Regie: Pölsler<br />

18.30h, Rote Bar<br />

Herzkammer#2 mit Arno<br />

Böhler, Susanne Valerie<br />

Granzer, S. Holzer u. a.<br />

Do. 20.6.<br />

19.30–22.15h<br />

Icke nach Schnitzler:<br />

Die Ärztin<br />

Regie: Icke<br />

keine Vorstellung<br />

19–22h<br />

Ballett von Nurejew:<br />

Schwanensee Dir.: Connelly,<br />

Musik: Tschaikowsky<br />

19–21.15h, Abo 19<br />

Offenbach: Die Reise zum<br />

Mond Dirigent: Díaz-Cajamarca,<br />

Regie: Pelly<br />

keine Vorstellung<br />

19.30–22.05h, Abo 31<br />

Arzt:<br />

Leben und Sterben in<br />

Wien Regie: Föttinger<br />

19.30–21.40h<br />

Fischer/Schäfer: Engel der<br />

Dämmerung. Marlene<br />

Dietrich Regie: Fischer<br />

Wiener Festwochen: 22h, Rote Bar<br />

Club der Republik –<br />

KDM Königin der<br />

Macht u. a.<br />

Fr. 21.6.<br />

19.30–22.15h, Abo 7<br />

Schiller:<br />

Maria Stuart<br />

Regie: Kušej<br />

keine Vorstellung<br />

19–21.45h<br />

Verdi: Falstaff<br />

Dirigent: Guggeis,<br />

Regie: Marelli<br />

19h Adams: The Gospel<br />

According to the Other<br />

Mary Dirigent: Paiement,<br />

Regie: Castañón<br />

In der Kammeroper: 19h<br />

Purcell/Shakespeare:<br />

Richard III. Dir.: Bayl,<br />

Regie: Sokolova<br />

19.30h, Abo 92<br />

Goldoni: Trilogie der<br />

Sommerfrische<br />

Regie: Kica<br />

19.30–21.40h<br />

Fischer/Schäfer: Engel der<br />

Dämmerung. Marlene<br />

Dietrich Regie: Fischer<br />

Wiener Festwochen: 22h, Rote Bar<br />

Club der Republik –<br />

The Other Mary‘s Room,<br />

Mzamo Nondlwana u. a.<br />

Schaufenster 41


SCHLUSS<br />

Randerscheinung<br />

von Florian Asamer<br />

Die Ich-Pleite<br />

von Annemarie<br />

Es regnet, es regnet, die Erde wird<br />

nass. Und wenn’s genug geregnet<br />

hat – dann regnet es immer weiter. Ich<br />

bin ja an sich nicht so empfindlich, was<br />

das Wetter angeht. Aber so ein Mai und<br />

Juni, da hört sich der Spaß wirklich auf.<br />

In Griechenland oder Italien kann man<br />

sich das vielleicht leisten, wenn die beiden<br />

besten Monate auslassen. Ab hier<br />

wirklich nicht! Bisheriger Höhepunkt:<br />

Ich stehe um 21 Uhr mehr als eine<br />

halbe Stunde unter dem Vordach eines<br />

großen Supermarkts in einem Speckgürtel-Industriegebiet<br />

( ja eh, selbst<br />

schuld), um auf meinem Rad das Ende<br />

eines Gewitters abzuwarten. Waschelnass,<br />

frierend und allein. Die Kassen<br />

im Supermarkt sind offenbar die<br />

ganze Nacht über in Betrieb und blinken<br />

abwechselnd rot und grün. Der<br />

Regen wird auf dem riesigen leeren<br />

Parkplatz von Böen einmal nach links<br />

und einmal nach rechts geweht, das<br />

ergibt immerhin ein schönes Muster.<br />

Die Blitze schlagen ziemlich nahe ein.<br />

Ich weiß nicht, wie es um die Blitzableitersituation<br />

unter Supermarktvordächern<br />

bestellt ist. Auf dem Parkplatz<br />

hat sich ein kleiner See gebildet, der<br />

so aussieht, als würde er Elektrizität<br />

magisch anziehen. Auch die Schlange<br />

an Einkaufswagerln aus Metall, neben<br />

der ich stehe, wirkt für einen Einschlag<br />

geradezu prädestiniert. Ich<br />

halte wirklich viel vom Fahrrad als<br />

Fortbewegungsalternative zum Auto<br />

und Öffis. Das mag im innerstädtischen<br />

Bereich meistens stimmen, wo<br />

man nie mehr als eine Viertelstunde<br />

von A nach B braucht, wer aber regelmäßig<br />

Distanzen von 15 Kilometern<br />

plus zu bewältigen hat, kommt eigentlich<br />

doch recht oft in blöde Situationen.<br />

Denke ich mir, als es wieder<br />

schrecklich donnert und der Wind<br />

den Regen nun auch unter das Dach<br />

weht. Zehn Minuten später wird es<br />

hell. Und wenn’s genug geregnet hat,<br />

dann hört es wieder auf. s<br />

DiePresse.com/randerscheinung<br />

„I’d like to be<br />

under the sea<br />

In an octopus’s<br />

garden in the shade<br />

He’d let us in, knows<br />

where we’ve been<br />

In his octopus’s<br />

garden in the shade.“<br />

DAS POP-ZITAT DER WOCHE<br />

Die Beatles setzten mit „Octopus’s Garden“<br />

gleich ganz auf das Gärtnern im kühlen Nass.<br />

Impressum<br />

Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: „Die Presse“ Verlags-Gesellschaft m.b.H. & Co KG,<br />

1030 Wien, Hainburger Straße 33. Tel.: 01/514 14-Serie. E-Mail: schaufenster@diepresse.com,<br />

vorname.name@diepresse.com. Geschäftsführung: Mag. Herwig Langanger, Andreas Rast.<br />

Chefredakteur „Die Presse“: Mag. Florian Asamer.<br />

Chefredakteur „Schaufenster“: Mag. Dr. Daniel Kalt.<br />

Stv. Chefredakteurin „Schaufenster“/Gourmet: Mag. Anna Burghardt. Features, Gesellschaft:<br />

Sissy Rabl BA MA. Wohnen, Design/Textchef: Mag. Norbert Philipp. Reise: Mag. Madeleine<br />

Napetschnig. Kultur: MMag. Daniela Tomasovsky. Online: Mag. Sabine Hottowy (Leitung). Eva<br />

Dinnewitzer MA. Mag. Christina Garini (kar.). Christine Mayrhofer BA MA. Fotoredaktion:<br />

Mag. Christine Pichler. Lifestyle: Mag. Barbara Zach. Programm: Azra Husanovic BA MA. Mag.<br />

Magdalena Mayer BA. Art Direction: Matthias Eberhart. Bildbearbeitung, Grafik: Peter Jaunig.<br />

Thomas Kiener. Patricia Varga. Lektorat: Mag. Ewald Schreiber. Anzeigendisposition: Alexander<br />

Schindler. Art Copyright: VBK/Wien. Anzeigen: Walter Celand (Geschäftsbereich Lifestyle).<br />

Hersteller: Druck Styria GmbH & CoKG. Herstellungsort: /CZ. Hinweis: Die in dieser Ausgabe<br />

vorgestellten Produkte wurden der Redaktion zum Teil zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.<br />

Vielleicht ist es Ihnen auch schon<br />

aufgefallen. Aber es gibt heutzutage<br />

keine Orthopäden mehr. Da<br />

meine ich jetzt nicht nur orthopädische<br />

Kassenärzte. Denn wer einen<br />

Kassenarzt sucht, findet auch keine<br />

Augenärzte und keine Hautärzte<br />

mehr. Wer es sich leisten kann, kann<br />

natürlich auch weiterhin mit dem<br />

schmerzenden Knie oder der kaputten<br />

Hüfte zum Arzt gehen. Nur nicht<br />

mehr zum Orthopäden. Denn Orthopäden<br />

nennen sich jetzt „Sportärzte“.<br />

Das liegt daran, dass jeder, der Sport<br />

betreibt, früher oder später einen Arzt<br />

braucht. Weil Skihaxen, Bergsteigerknie<br />

oder der Tennisarm. Und je mehr<br />

man Sport betreibt, desto öfter<br />

braucht man einen Sportarzt. Das<br />

sieht man ja aktuell bei der Fußballnationalmannschaft.<br />

Wobei die im<br />

Moment vielleicht keine so gute Sportarztwerbung<br />

ist. Denn zaubern, das<br />

haben wir alle gesehen, kann man<br />

auch bei einem David Alaba nicht.<br />

Außerdem klingt das Wort „Sportarzt“<br />

einfach besser. Nicht so nach Krankenhaus,<br />

sondern mehr nach Wellnesshotel<br />

mit Fitnessraum. Sicher, es<br />

gibt eine winzige Minderheit, zu der<br />

zufällig auch ich gehöre, die bei jedem<br />

Wort, das mit „Sport“ beginnt, an stinkende<br />

Turnsäle und anstrengendes<br />

Im-Kreis-Laufen denkt. Obwohl ich<br />

das ab dem 12. Lebensjahr kaum mehr<br />

gemacht habe. Weil ich leider so oft<br />

die Regel hatte. Und da muss man ja<br />

aussetzen. Trotzdem brauche auch ich<br />

jetzt einen „Sportarzt“. Das viele Sitzen<br />

ist ja das neue Rauchen, liest man.<br />

Teuflisch ungesund. Aber mit einer<br />

Spritze und ein paar Fangopackungen<br />

ist alles wieder gut. Und was verschreibt<br />

mir der „Sportarzt“? Sport!<br />

150 Stunden Ausdauer- und zweimal<br />

50 Minuten Krafttraining pro Woche.<br />

Und ist das nicht interessant? Kaum<br />

hat er das gesagt, spüre ich schon, ich<br />

bekomme wieder die Regel. s<br />

DiePresse.com/ichpleite<br />

Illustration „Pop-Quiz-Zitat“: Nina Ober, Fotos: Carolina Frank<br />

42 Schaufenster


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