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fng MAGAZIN 2 2024

Food Nonfood Getränke

Food Nonfood Getränke

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AUSGABE 2⁄ 24 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2<br />

FOOD • NONFOOD • GETRÄNKE • TOBACCO<br />

DER LEH – MARKENMONITOR <strong>2024</strong><br />

Maße Fenster:<br />

200 x179 mm<br />

Beschnitt nicht nötig<br />

Hannes Tack<br />

Florida-Feeling in Ihrem Supermarkt<br />

Florida Eis | Talk mit Xxxxxx Xxx<br />

Talk mit Hannes Tack | Genießerfrühstück<br />

Vegan next Level | Von drei Seiten betrachtet<br />

Kiffen in der Mittagspause | Neu im Regal<br />

Genießerfrühstück | Getränke | Tabakprofi<br />

Käseflüsterer | Messe-Rückblick ProWein<br />

Zwei Seiten Fachkunde<br />

rund um den Tiefkühlbereich<br />

Mit aktuellen<br />

Mit aktuellen Informationen Informationen des<br />

des Lebensmittelverband e. V.


Authentisch, abwechslungsreich und aromatisch<br />

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Länder-themen<br />

platzierungen<br />

griechenland<br />

Nur nicht in<br />

Depression versinken<br />

Unsere Wirtschaft schwächelt. Wenn man<br />

dem Frühjahrsgutachten der fünf großen<br />

Forschungsinstitute Glauben schenken darf, wird das<br />

Wachstum in Deutschland <strong>2024</strong> gerade mal magere<br />

0,1 Prozent betragen. Für diese dürftige Lage, die deutlich<br />

schlechter ist, als in anderen Staaten, haben die<br />

Wissenschaftler allerlei Gründe genannt. Zum einen<br />

den Exportrückgang vornehmlich wegen der Flaute in<br />

dem bedeutendsten Abnehmerland China, aber auch<br />

wegen hausgemachter Probleme wie die permanenten<br />

Streitereien in der Ampelregierung. Die oft unklare<br />

Wirtschafts- und Finanzpolitik, sagen die Forscher, verunsichere<br />

tiefgreifend die Unternehmen, aber ebenfalls<br />

in starkem Maße die Verbraucher. Mal geht´s um Energie,<br />

um Renten, um Gesundheit, Bauprojekte, Subventionen.<br />

Da halten die Menschen ihr Geld lieber fest,<br />

anstatt es wie in besseren Zeiten in den Konsum zu<br />

stecken.<br />

EDITORIAL<br />

Die miese Prognose von 0,1 Prozent Wirtschaftswachstum<br />

ist tatsächlich erschreckend. Aber so schlimm<br />

ist sie nun auch wieder nicht. Denn die Forschungsinstitute<br />

erwarten, dass die Konjunktur im Laufe der<br />

Monate wieder an Schwung gewinnt. Der Arbeitsmarkt<br />

ist dafür ein gutes Indiz. Denn an Fachkräften mangelt<br />

es an allen Ecken und Enden. Nehmen wir nur den Lebensmittelhandel.<br />

Der Konzern Edeka zum Beispiel, der<br />

bundesweit 400.000 Menschen beschäftigt, sucht händeringend<br />

Personal in allen Bereichen, vom Computerexperten<br />

bis zum Metzger und will weiter aufstocken,<br />

ebenso Lidl, Aldi oder der Kaffeehändler Tchibo, um nur<br />

einige zu nennen. Die Aussichten für qualifiziertes Personal,<br />

aber auch für junge Leute, die ins Berufsleben<br />

drängen, stehen nach wie vor gut. Also, nur nicht in<br />

Depression versinken!<br />

Und: Es gibt eine Neuerung in Deutschland seit<br />

April, die gegenwärtig innerhalb unserer Gesellschaft<br />

zu kontroversen Diskussionen führt: Die Teil-Legalisierung<br />

von Cannabis. Ist das der richtige Weg in die Zukunft<br />

gegen die Drogenmafia?<br />

Auch darüber mehr in unserem neuen <strong>fng</strong>-Magazin.<br />

Eine informative und unterhaltsame Lektüre wünschen<br />

wir Ihnen!<br />

italien<br />

spanien<br />

Aber zu schwarz sollten wir auch nicht in die Zukunft<br />

blicken. Denn es gibt auch erfreuliche Zahlen, die<br />

aufhorchen lassen. So liegt die Zahl der Arbeitslosen<br />

auf einem Niveau, das ja praktisch Vollbeschäftigung<br />

entspricht, die Energiepreise sind sanft gesunken, vor<br />

allem aber die Inflationsrate, die immer stärker dem<br />

von der Politik angepeilten Ziel von zwei Prozent näherkommt.<br />

Dann können auch die Zinsen wieder fallen,<br />

das Geld bei den Banken wird billiger, und die Wirtschaft<br />

kann wieder florieren. Positiv entwickeln sich<br />

Löhne und Gehälter, sie steigen stärker als die Teuerungsrate.<br />

Und auch die Preise für Lebensmittel klettern<br />

nur noch moderat und entlasten die Portemonnaies der<br />

Konsumenten.<br />

Dass die Stimmung unter den Verbrauchern so<br />

gedämpft ist, hat natürlich auch eine psychologische<br />

Seite. Es ist die unterschiedliche Wahrnehmung von<br />

Preiserhöhungen. Lebensmittel, die wir täglich konsumieren,<br />

haben großen Einfluss auf unser Inflationsempfinden.<br />

Menschen neigen dazu, Preiserhöhungen stärker<br />

zu registrieren als Reduktionen. Die Art und Weise,<br />

wie in den Medien über Inflation berichtet wird, beeinflusst<br />

ebenfalls die Wahrnehmung. Häufige Artikel mit<br />

dicken Schlagzeilen über Preiserhöhungen können dazu<br />

führen, dass wir Menschen glauben, die Inflation liege<br />

höher, als sie tatsächlich ist.<br />

Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll<br />

<strong>fng</strong>-Chefredaktion<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

3


INHALT AUSGABE MAI | JUNI <strong>2024</strong><br />

Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />

Talk mit Hannes Tack 36<br />

Hannes Tack: „Die Qualität unserer Quellen ist zentrales Element unserer<br />

Markenidentität“... mit dem Geschäftsführer der Rhodius Mineralquellen<br />

in der Vulkaneifel, sprach Philipp Hirt-Reger.<br />

Von drei Seiten betrachtet: 38<br />

In der Öffentlichkeit bleibt Kiffen im Umkreis von 200 Metern an Schulen,<br />

Kitas, Spielplätzen, Jugendeinrichtungen und Sportstätten verboten.<br />

Ebenfalls in Fußgängerzonen ist der Konsum des Rauschmittels zwischen<br />

sieben und 20 Uhr nicht erlaubt. Auch einen freien Cannabis-<br />

Verkauf im Handel darf es nicht geben...<br />

INHALT<br />

FOOD<br />

3 EDITORIAL<br />

6 BLICKPUNKT<br />

8 TITELMARKE FLORIDA EIS<br />

10 NEU IM REGAL<br />

15<br />

22 GENIESSERFRÜHSTÜCK<br />

25 KÄSEFLÜSTERER<br />

35 PORTRAIT BERCHTESGADENER<br />

36 TALK MIT Hannes Tack<br />

42 VEGAN NEXT LEVEL<br />

60 PROMOTION<br />

DAS GROSSE FNG-MARKENRÄTSEL S.62<br />

4 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


INHALT<br />

NONFOOD<br />

38 VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

40<br />

44 NONFOOD<br />

GETRÄNKE<br />

27 NEUHEITEN<br />

32 PROWEIN NACHBERICHT<br />

63 Henkell Freixenet<br />

46 MEDIEN<br />

62 DAS GROSSE FNG-MARKENRÄTSEL<br />

64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT<br />

65 IMPRESSUM<br />

TOBACCO<br />

48 TOBACCO<br />

66 KONTRAPUNKT<br />

53 TABAKPROFI<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

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BLICKPUNKT<br />

Schlechte Ernten, hohe Preise<br />

zu fällen und neue zu pflanzen. Doch damit ist das<br />

Problem nicht aus der Welt. Denn der lebenstötende<br />

Virus kann sich deshalb so schnell verbreiten, weil Kakao<br />

zumeist in Monokulturen angepflanzt wird.<br />

Dürre, Starkregen,<br />

Baumkrankheiten,<br />

schlechte Ernten –<br />

die internationale<br />

Süßwarenindustrie,<br />

auch in Deutschland,<br />

hat erhebliche wirtschaftliche<br />

Probleme.<br />

Der Rohstoff Kakao ist knapp und so teuer<br />

wie noch nie. Dies spürten auch die Konsumenten<br />

vor den Osterfeiertagen schmerzlich in ihren<br />

Portemonnaies. Denn sie mussten für Schokoosterhasen,<br />

Schokoeier und andere süße Sachen deutlich<br />

mehr Euros berappen als im Vorjahr.<br />

Der Preis für eine Tonne Kakao an der Rohstoffbörse<br />

in London schnellte zuletzt im März steil nach<br />

oben, und zwar auf 8.400 Dollar, kurz vor Ostern<br />

sogar auf den Rekordstand von über 10.000 Dollar.<br />

Anfang Januar lag er noch umgerechnet unter 4.000<br />

Euro und im Februar vergangenen Jahres sogar unter<br />

2.500 Euro. Und weil auch andere Rohstoffe sowie<br />

Energie teurer geworden und die Löhne gestiegen<br />

sind, blieb den Unternehmen keine andere Möglichkeit,<br />

als die Preise zumindest in solchen Maßen anzuheben,<br />

dass alle am Markt Beteiligten – Hersteller,<br />

Handel und Verbraucher – mit dieser prekären Situation<br />

einigermaßen umgehen können.<br />

Der Preis für Kakao ist vor allem deshalb so<br />

stark gestiegen, weil das Angebot in den wichtigsten<br />

Anbauländern immer geringer wird. 60 Prozent der<br />

weltweiten Kakaoproduktion entfallen auf die Elfenbeinküste<br />

und Ghana. Dort haben lange Dürreperioden,<br />

Starkregen und Überflutungen der Qualität des<br />

Kakaos geschadet, Erträge mächtig reduziert und<br />

Ernten zum Teil völlig zerstört.<br />

Längere Regenperioden führen auch zur Ausbreitung<br />

von Pflanzenkrankheiten wie CSSVD. Das ist ein<br />

Virus, der von Blattläusen verbreitet wird und zum Absterben<br />

der Kakaobäume führt. In Ghana sind davon<br />

schon 17 Prozent aller Anbauflächen betroffen, und<br />

auch auf die Elfenbeinküste breitet sich dieser Krankheitserreger<br />

immer weiter aus. Und da Kakaobäume<br />

nicht resistent, also widerstandsfähig sind, besteht die<br />

einzig wirksame Behandlung darin, infizierte Bäume<br />

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes<br />

war der Import von Kakaobohnen schon im Oktober<br />

2023 um mehr als 50 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.<br />

Und Ende 2022 hatte er sich sogar im Jahresvergleich<br />

um beinahe 90 Prozent verteuert. Auch für dieses und<br />

das kommende Jahr – so Einschätzungen der Süßwarenindustrie<br />

– werden die Kakaopreise weiter nach<br />

oben klettern, sofern sich das Angebot nicht erhöht.<br />

Keine schönen Aussichten auch für die Konsumenten.<br />

Sie waren ja in letzter Zeit durch die hohe<br />

Inflation ohnehin schon massiv von Preissteigerungen<br />

betroffen und hatten sich beim Konsum zurückgehalten,<br />

was die Lebensmittelwirtschaft deutlich spürte.<br />

Jedoch nicht bei Schokolade. Im Jahr 2023 lag der<br />

Verbrauch an Schoko-Süßigkeiten stabil bei 9,3 Kilo<br />

pro Kopf. Preiserhöhungen haben die Menschen offenbar<br />

nicht abgeschreckt, zu ihren Lieblings-Schokoprodukten<br />

zu greifen. So war das wohl auch in den<br />

Tagen vor dem kürzlichen Osterfest. Der Handelsverband<br />

Deutschland geht nach Erhebungen unter Verbrauchern<br />

davon aus, dass der Osterumsatz an Schokoprodukten<br />

im Einzelhandel bei 2,2 Milliarden Euro<br />

lag. Einer Konsumenten-Befragung zufolge hat jeder<br />

Erwachsene durchschnittlich 39 Euro für Oster-Süßigkeiten<br />

ausgegeben. Das hört sich ganz gut an, ist aber<br />

trügerisch. Denn diese Summe hat nicht unbedingt zu<br />

tun mit einer größeren Menge und einer tollen Konsumlaune,<br />

sondern eher mit den gestiegenen Preisen.<br />

Nach dem Weihnachtsgeschäft ist das Osterfest<br />

alljährlich zweitstärkster Absatzgarant in der Süßwarenbranche.<br />

Allein das Unternehmen Rübezahl-<br />

Riegelein, einer der bedeutendsten Produzenten von<br />

Schoko-Hohlfiguren, brachte zu Ostern 75 Millionen<br />

süße Hasen unter die Leute. In den Monaten vor<br />

dem Fest wurden täglich um die 450.000 Schokohasen<br />

produziert, die in die ganze Welt gingen. Doch<br />

auch ein Großunternehmen wie Rübezahl-Riegelein<br />

treffen die Preisexplosionen bei Kakao, Milchpulver,<br />

Zucker und Energie bitter, um im Bild rund um Schokolade<br />

zu bleiben. Die Firma mit ihrem zentralen<br />

Sitz in Dettlingen unter Teck muss wie andere Produzenten<br />

ebenfalls einen Teil der Verteuerungen an<br />

die Konsumenten weitergeben.<br />

Jetzt erleben wir endlich den lang ersehnten<br />

Frühling. Doch bei Rübezahl-Riegelein in Baden-<br />

Württemberg beginnt schon die Wintersaison. Dort<br />

werden die ersten Weihnachtsmänner aus Schokolade<br />

hergestellt und vorbereitet für den Export nach<br />

Übersee. Die Zeit rennt. Eine Tafel Schokolade kostet<br />

heute um die 1,40 Euro, mal ein bisschen weniger,<br />

mal ein bisschen mehr. Manche können sich noch<br />

daran erinnern, als sie für die Tafel gerade mal 99<br />

Pfennig, also in heutiger Währung knapp 50 Cent<br />

bezahlen mussten. Aber das ist 20 Jahre her!<br />

6<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


GRAU<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

7


TITELMARKE – TITELMARKE<br />

FLORIDA EIS<br />

Pommes mit Mayo<br />

Pommes mit Mayo<br />

als Eissorte? Das<br />

klingt ja völlig verrückt,<br />

oder? Ist es<br />

aber nicht. Die ideenreiche<br />

Manufaktur<br />

Florida Eis mit<br />

ihrem zentralen Sitz<br />

im Berliner Stadtteil<br />

Spandau hat sie<br />

kreiert und bringt<br />

sie ganz aktuell in<br />

die Tiefkühlbereiche<br />

des Handels.<br />

Pommes mit Mayo ist nicht nur Kindern und<br />

Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen ein<br />

vertrauter Begriff. Sie verknüpfen damit gedanklich<br />

einen Snack, der ruckzuck zubereitet werden kann, zumeist<br />

gut schmeckt und für wohlige Sättigung sorgt.<br />

Die neue Variante trägt auf dem Becher tatsächlich<br />

den Namen Pommes mit Mayo, und daneben<br />

ist der lustige Kopf des Nashorns Dikka abgebildet,<br />

benannt nach einem Kindermusik-Hit aus dem Album<br />

Oh Yeah! des Berliner Musikers Sera Finale mit<br />

dem rappenden Nashorn Dikka. Die brandneue, cremige<br />

Milcheisspezialität mit frischem Joghurt und<br />

einer hausgemachten Exotik-Sauce aus Mango- und<br />

Maracujapüree soll vor allem Kindern Vergnügen in<br />

den warmen Monaten des Jahres bereiten, aber soll<br />

auch den Familien einen Hinweis geben, wie vorbildlich<br />

ein Unternehmen für den Umweltschutz wirken<br />

kann. Denn getreu seiner Unternehmensphilosophie<br />

„Für uns und unsere Kinder” verfolgt Florida Eis<br />

ein CO 2<br />

-neutrales Produktionskonzept, bei dem auf<br />

umweltverträgliche Technologien und Handarbeit<br />

gesetzt wird. Deshalb steht auch die neue Kreation<br />

von Florida Eis, das erfrischend fruchtige Pommes<br />

mit Mayo, in einer Verpackung aus Bambuspapier<br />

in den Tiefkühltruhen, „dem nachhaltigen und umweltfreundlichen<br />

Rohstoff der Zukunft“, wie es in der<br />

Berliner Manufaktur heißt.<br />

35 Variationen Eis hat die Berliner Manufaktur<br />

inklusive der neuen Kreation Dikka Pommes mit<br />

Mayo im Sortiment, von Banana Milkcream über Joghurt<br />

Sanddorn, Vanille Laktosefrei bis hin zu Vanille<br />

Mango Maracuja vegan. Für jeden Geschmack, für<br />

jede individuellen Wünsche und Bedürfnisse findet<br />

sich die richtige Komposition im Programm. Das<br />

nennt man eine intelligente Produktplanung, die den<br />

vielen unterschiedlichen Vorlieben der Konsumenten<br />

überzeugend nahekommt. Die Vanille-Schote aus Tahiti,<br />

die Kokosflocken aus Madagaskar, die Zitronen<br />

aus Sizilien – nur die besten Zutaten kommen in die<br />

hervorragenden Kreationen von Florida Eis mit dem<br />

Extra-Attribut green.<br />

Das Dach versorgt den<br />

Betrieb mit Solarstrom<br />

Diese Zusatzbezeichnung hat ihren Grund. Denn<br />

das Berliner Unternehmen nutzt nicht nur natürliche<br />

Grundstoffe für seine Kreationen, sondern setzt<br />

auch auf eine CO 2<br />

-neutrale Produktion. „Wir machen<br />

aus Sonne Eis“, ist die einfache Erklärung von Olaf<br />

Höhn, „auf der großen Grünfläche des Dachs unseres<br />

Betriebs haben wir eine Photovoltaik-Anlage<br />

installiert, die uns mit Strom versorgt, auch für die<br />

Eisproduktion.“ Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit,<br />

Klimaschutz – dies sind Themen, die Höhn am Herzen<br />

liegen, und die auch in der Firmenphilosophie<br />

des Unternehmens verankert sind. Höhn steht gemeinsam<br />

mit Simone Gürgen an der Spitze der Geschäftsführung<br />

der Manufaktur Florida Eis in Berlin-<br />

Spandau. Die Betonung liegt auf Manufaktur. „Denn<br />

Handwerk ist industriell gefertigten Produkten oft<br />

überlegen“, betont Olaf Höhn. „Dahinter stehen<br />

Menschen, die man sehen, mit denen man sprechen<br />

kann, und die überzeugt davon sind, dass sie Qualitätsprodukte<br />

herstellen mit dem höchsten Anspruch<br />

an den Umweltschutz.“<br />

Nicht nur die kostbaren Zutaten haben fast<br />

eine Alleinstellung, sondern auch der Herstellungsprozess<br />

selbst. Langes gleichmäßiges Rühren, kein<br />

schnelles Hochkochen, sondern schonendes Erwärmen<br />

zählen zu den wesentlichen Komponenten,<br />

die den vielen köstlichen Varianten von Florida Eis<br />

den außergewöhnlichen Rang verleihen – auch der<br />

8<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


TITELMARKE – FLORIDA EIS<br />

und Nachhaltigkeit –<br />

das passt doch nicht<br />

zusammen, oder?<br />

brandneuen Sorte Dikka Pommes mit Mayo. „Unsere<br />

Kunden sind überwiegend der Meinung, dass wir das<br />

beste Eis bieten, weil unsere Produkte ohne Luftaufschlag<br />

hergestellt werden und dadurch den vollen<br />

Geschmack entfalten können“, erläutert Olaf Höhn.<br />

Bei Florida Eis pressen die Maschinen die Luft aus der<br />

Masse, wodurch ein festes Eis mit besonders intensivem<br />

Geschmack entsteht.<br />

Nach Reifung und dem Gefrierprozess erfolgt die<br />

Vermischung mit Mandeln, mit Früchten oder kleinen<br />

Caramel-Bonbons. Und alles zu 100 Prozent in handwerklicher<br />

Arbeit. „Wir kochen nicht nur unsere Fruchtsaucen<br />

selbst, rösten und karamellisieren unsere Mandeln,<br />

sondern stellen jedes Stück Schokolade ebenfalls<br />

von Hand her“, hebt Olaf Höhn nicht ohne Stolz hervor.<br />

Doch das noch bedeutendere Alleinstellungsmerkmal<br />

von Florida Eis ist die schon erwähnte umweltfreundliche<br />

Produktion. Sie ist die erste CO 2<br />

-neutrale<br />

Eisherstellung in Deutschland. Seit 2013 ist Florida Eis<br />

ein echtes Klimaschutz-Unternehmen und engagiert<br />

sich in vielen Bereichen für ein besseres Leben auf<br />

unserem Erdball. Die Manufaktur wurde von der Bundesregierung<br />

als Musterbetrieb in Sachen Klimaschutz<br />

herausgestellt. Mehrere tausend Interessierte aus aller<br />

Welt besuchten schon die Berliner Firma, um sich mit<br />

dieser modernen Technologie vertraut zu machen.<br />

In Sachsen-Anhalt entsteht<br />

ein hochmodernes Werk<br />

Die zeitgemäße Produktionsstätte unterscheidet<br />

sich in vielen Komponenten von<br />

Objekten ähnlicher Art. Oberstes<br />

Ziel der Firma war es, eine<br />

echte CO 2<br />

-neutrale Produktion<br />

durch die Zusammenführung<br />

verschiedener Technologien<br />

zu schaffen. Die Glasschaum-<br />

Schotterisolierung zum Beispiel<br />

speichert die Kälte wie ein Permafrostboden<br />

und spart viel Energie.<br />

Maximale Isolierung und optimierte<br />

Tiefkühltechnik leisten ebenfalls ihren<br />

Beitrag. Alle kältetechnischen<br />

Energiequellen hängen an einem<br />

geschlossenen Kreislaufsystem, das<br />

warmes Wasser für die Adsorptionskälteanlage<br />

gewinnt. Mit Hilfe der Adsorbertechnik<br />

werden die Produktionsräume<br />

klimatisiert. Zugleich wird diese Quelle für die<br />

Warmwasser-Gewinnung und für die gesamte Heizung<br />

genutzt. Sollte in den sonnenarmen und kalten Monaten<br />

des Jahres die so erzeugte Wärme nicht ausreichen,<br />

springt eine leistungsfähige Pellet-Heizung ein. Photovoltaik,<br />

Solarthermie, Adsorptionskälte, Energierückgewinnung<br />

sowie Energieumwandlung- und speicherung<br />

können heute – heißt es bei Florida Eis – gut berechnet<br />

und zusammengestellt werden.<br />

Das Unternehmen in Berlin-Spandau ist bestens<br />

aufgestellt und hat viel vor. Gegenwärtig plant die<br />

Manufaktur eine Eisfabrik in Schönebeck, ein Ort in<br />

Sachsen-Anhalt, südlich von Magdeburg. 40.000 Liter<br />

Eis sollen dort jeden Tag hergestellt werden und rund<br />

250 Menschen gutbezahlte Jobs geben. Etwa 25 Millionen<br />

Euro lässt sich das Berliner Unternehmen dieses<br />

Projekt kosten. „Wir erstellen eine Eisproduktion,<br />

die in Sachen Energie zu 100 Prozent autark ist und<br />

keine Unterstützung von außen benötigt“, erläutert<br />

Olaf Höhn. Erzeugt werden soll der Strom auf dem<br />

Fabrikgelände über Solarmodule und kleine Windräder.<br />

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner<br />

Haseloff, ist begeistert über die Initiative von Florida<br />

Eis. „Das Projekt greift genau die Themen auf, die uns<br />

derzeit am meisten beschäftigen“, betont der CDU-<br />

Politiker, „den Klimaschutz und die Bewältigung der<br />

Energiekrise. Die Investition ist nicht nur ethisch verantwortungsvoll,<br />

sondern sie ist auch wirtschaftlich<br />

vielversprechend.“<br />

Schon enorm, was Florida Eis unter Federführung<br />

von Simone Gürgen und Olaf Höhn auf die Beine<br />

gestellt hat. „Wir sind Vorreiter auf<br />

dem weiten Feld der Nachhaltigkeit<br />

wie der Qualität bei<br />

der Herstellung von veganem<br />

Eis, der Nutzung von<br />

Bambus für unsere Verpackungen<br />

und ganz speziell im<br />

Energiebereich“, fasst Höhn die<br />

Attribute seines Unternehmens<br />

zusammen. „Wir wollen Vorbild<br />

sein, und dies mit einem hohen<br />

Anspruch.“ Durchaus vorstellbar,<br />

dass die neue Eisvariante Dikka<br />

Pommes mit Mayo für Kinder zu<br />

dieser grandiosen Erfolgsgeschichte<br />

von Florida Eis aus Berlin-Spandau<br />

beiträgt.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

9


NEU IM REGAL<br />

Europäischer Mandelproduzent<br />

launcht nachhaltige Snackmarke<br />

VERACRUZ ALMONDS führender Hersteller<br />

von Premium-Mandeln aus dem Mittelmeerraum,<br />

hat seine neue internationale Marke Better With vorgestellt.<br />

Das jüngste Projekt der Pioniere der intelligenten<br />

Landwirtschaft markiert eine neue Ära in der<br />

Lebensmittelindustrie: Bei Better With treffen außergewöhnliche<br />

Qualität und exklusive<br />

Geschmacksrichtungen auf Innovation<br />

und Nachhaltigkeit. Das<br />

Better With-Sortiment bringt 15<br />

verschiedene neue Geschmackskombinationen<br />

auf den Markt.<br />

Von kräftigem Chili über zartes<br />

Rosenblatt bis hin zu orientalisch<br />

gewürzten Mandeln bietet Better<br />

With eine innovative Auswahl, die<br />

für alle Geschmäcker und Gelegenheiten<br />

geeignet ist. Die neue<br />

Marke wurde kürzlich auf der<br />

GULFOOD vorgestellt. Sie wurde<br />

entwickelt, um die Nachfrage auf<br />

dem internationalen Markt nach<br />

unverwechselbaren Geschmacksrichtungen und hochwertigen<br />

Mandelsorten zu befriedigen, die auf möglichst<br />

nachhaltige Weise produziert wurden.<br />

Veracruz Mandel-<br />

Snack aus zertifiziert<br />

nachhaltigem Anbau<br />

Durch den sorgfältigen Anbau<br />

mit Hilfe regenerativer landwirtschaftlicher<br />

Praktiken ist die<br />

neue Marke ein weiterer Beweis<br />

für das Engagement von Veracruz<br />

rund um eine nachhaltige<br />

Landwirtschaft. Der Ansatz von<br />

Veracruz Almonds bei der Mandelproduktion<br />

wurde von einigen<br />

der führenden Akkreditierungssysteme<br />

für Nachhaltigkeit anerkannt.<br />

Das Unternehmen war der<br />

erste Mandelproduzent in Europa, der das GOLD-Siegel<br />

der FSA-Zertifizierung (Sustainability Assessment)<br />

erhalten hat. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen<br />

über fünf weitere Zertifizierungen, darunter GLO-<br />

BAL GAP, SPRING und LEAF Marque.<br />

Doppelter Snack für doppelte Freude: Verbraucher<br />

finden Aoste Stickado-Brot in der Sorte Classique seit<br />

Februar als Duo-Packung im SB-Regal deutscher Supermärkte.<br />

In <strong>2024</strong> konnten in den ersten zwei Monaten<br />

bereits mehr als 450.000 Packungen verkauft werden.<br />

360-Grad-Kampagne zum Launch<br />

Passend zum Launch der Aoste Stickado-Brot Duo<br />

führt die Campofrio Food Group Deutschland eine<br />

umfassende Kampagne zur weiteren Bekanntmachung<br />

des neuen Salami-Snacks im Brotmantel durch.<br />

Seit KW 7 läuft ein TV-Spot für Aoste Stickado-Brot.<br />

Nachdem die TV-Kampagne zum Jahresstart in den<br />

vergangenen beiden Jahren sehr erfolgreich war und<br />

zu einem deutlichen Absatzplus geführt hat, wurde<br />

diese nun ausgebaut und für Aoste Stickado-Brot erweitert.<br />

Gedreht wurde der Spot in Südfrankreich und<br />

greift das mediterrane Lebensgefühl, wofür die Marke<br />

Aoste steht, auf. Darüber hinaus gibt es aktuell eine<br />

Cashback-Aktion mit Marktguru, um Aoste Stickado-<br />

Brot Duo probieren zu lassen. Unterstützt wird der<br />

Launch des Snacks im Doppelpack zusätzlich mit einer<br />

digitalen Kampagne auf Social Media sowie durch<br />

Influencer Marketing. Auf der Verpackung der Aoste<br />

Stickado-Range wird zusätzlich auf die Produktneuheit<br />

aufmerksam gemacht.<br />

Snack im Doppelpack<br />

CAMPOFRIO FOOD GROUP DEUTSCH-<br />

LAND GMBH entwickelt regelmäßig neue Produkte<br />

und Konzepte, um die Nachfrage nach leckeren<br />

und abwechslungsreichen Salami-Snacks zu bedienen.<br />

Die neue Kreation Aoste Stickado-Brot wurde von den<br />

Konsumenten sehr gut aufgenommen. Ab sofort ist<br />

der Wurst-Snack auch in der praktischen Duo-Packung<br />

erhältlich.<br />

„Fang des Jahres“<br />

macht wieder Lust auf Meer<br />

APPEL Seit vielen Jahren ist der Appel „Fang des<br />

Jahres" eine impulsstarke Spezialität im FDK-Regal. Die<br />

diesjährige Sorte führt diesen Erfolg fort: <strong>2024</strong> verführen<br />

die zarten Appel Heringsfilets mit einer geschmacklich<br />

10 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


GETRÄNKE<br />

Schweizer Käse.<br />

Gemacht, um Menschen zu verbinden.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

11


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Telefon Telefon + 49 + 5241 49 5241 8709-0 8709-0<br />

12 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

2023 2023<br />

BEST BEST<br />

SELLER SELLER<br />

raffinierten Honig-Senf-Sauce. Verfeinert mit etwas Dill<br />

und einem Hauch von Meerrettich macht das Premiumprodukt<br />

allen Fischliebhabern Lust auf Meer. Der Fischund<br />

Feinkostspezialist aus Cuxhaven hat für den Appel<br />

„Fang des Jahres" ein modernes, ansprechendes Design<br />

entwickelt, das die Heringsfilets appetitlich in Szene setzt<br />

und zum Zugreifen einlädt. Natürlich stammt der Hering<br />

aus nachhaltiger Fischerei und ist MSC-zertifiziert.<br />

Reich an Omega-3-Fettsäuren und Protein unterstützt er<br />

eine ausgewogene Ernährung und ist obendrein stets<br />

einsatzbereit – als feine Beilage, als praktischer Snack<br />

oder vollständige Mahlzeit. Weitere Informationen zum<br />

Fisch- und Feinkostspezialisten Appel Feinkost und seinen<br />

Produkten unter appel-feinkost.de<br />

Mehr Inspiration: Angebot mit<br />

neuen Produkten fürs Kochen<br />

ARLA Die Molkereigenossenschaft Arla setzt auf<br />

das Thema Kochen und bringt unter der bekannten<br />

und beliebten Frischkäsemarke Arla Buko ein neues<br />

Sortiment mit Produkten zum Kochen auf den Markt.<br />

Damit möchte Arla für mehr Abwechslung und Inspiration<br />

im Kühlregal sorgen und Verbraucher:innen<br />

eine Auswahl an leicht zu verwendenden Zutaten für<br />

ihre Rezepte und Kochideen bieten. Denn Kochen zu<br />

Hause liegt im Trend; dabei soll es schnell und einfach<br />

gehen. Die ersten der neuen Arla<br />

Buko-Produkte sind seit April im Handel<br />

erhältlich. Das neue Sortiment umfasst:<br />

eine Kochsahne, eine Kochcreme<br />

(Kräuter der Provence) eine Crème<br />

fraîche, zwei Crèmes zum Verfeinern<br />

(Geschmacksrichtungen: Paprika/Chili<br />

und Zitrone/Dill), einen Hirtenkäse<br />

sowie Hirtenkäsewürfel (Kräuter und<br />

getrocknete Tomate).<br />

„Arla Buko genießt eine hohe<br />

Markenbekanntheit und der Absatz<br />

wächst. Bereits heute nutzen viele Konsumenten<br />

Arla Buko Frischkäse zum<br />

Kochen. Daher ist es die ideale Marke,<br />

um unser Portfolio im Bereich Kochprodukte<br />

auszubauen. Unser Vorhaben ist<br />

es, eine ganze Plattform rund ums Kochen<br />

inklusiver einer Rezept-Datenbank zu etablieren.<br />

Damit sind wir bereits in den skandinavischen Märkten<br />

erfolgreich. Und in Deutschland bietet das Kochen mit<br />

ausgewählten Milchprodukten noch einiges Marktpotential.<br />

Das wollen wir mit Arla Buko heben. Dabei<br />

heißt unsere Devise – Einfach. Lecker. Kochen. Mit Arla<br />

Buko“, erläutert Arla Deutschlandchefin Lillie Li Valeur.<br />

So machen Frucht-Chips<br />

endlich Spaß!<br />

FOODLOOSE Endlich eine Alternative zum Standard-Knabberkram:<br />

Snack Spezialist foodloose erweitert<br />

sein COOL KIDS Sortiment um eine extra knusprige<br />

Leckerei. Seit dem 1. Mai werden Crunchy Apfelchips<br />

in zwei Geschmacksrichtungen erhältlich sein. In<br />

einem einzigartigen, patentierten Produktionsverfahren<br />

werden die Apfelchips „aufgepoppt“<br />

und erhalten dadurch<br />

eine noch nie dagewesene, besonders<br />

knusprige Textur.<br />

foodloose ist bekannt<br />

dafür, natürliche Snacks zu<br />

Glücksmomenten werden zu<br />

lassen. Hier gibt es keine langweiligen,<br />

faden Kinder-Produkte,<br />

sondern echte Geschmacks-Explosionen.<br />

Immer wieder bereichert<br />

foodloose die Supermarkt-<br />

Regale mit innovativen Snacks,<br />

die es in sich haben. Ob gesunde<br />

Gummibärchen aus mindestens<br />

97% Frucht, einzigartige Nusscreme-Riegel<br />

oder – jetzt neu – aufgepoppte Apfelchips…<br />

foodloose COOL KIDS Produkte sind immer etwas<br />

ganz Besonderes – und zwar für Klein UND Groß!<br />

„Kinder lieben Süßigkeiten – und wir wissen, dass<br />

es besser geht. Und vor allem natürlicher. Aus besten<br />

Bio-Zutaten und ohne weißen Industriezucker.“, so die<br />

foodloose Gründerinnen Katharina und Verena. Sie sind<br />

selbst Mütter und haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Kindern natürliche Süßigkeiten zu bieten, ohne dass der<br />

Geschmack auf der Strecke bleibt.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

13


NEU IM REGAL<br />

Angrillen mit Homann<br />

Burger Scheiben Hot &<br />

Smoky Paprika<br />

und Kinder-Scheiben Paw Patrol<br />

HOCHLAND Pünktlich zum Start der Grillsaison<br />

ergänzt Hochland sein Sortiment um die Burger Scheiben<br />

Hot & Smoky Paprika und lässt die Herzen der<br />

Burger-Fans höherschlagen. Die neuen Hochland Burger<br />

Scheiben sind eine Hommage an den klassischen<br />

Burger-Genuss mit einer besonderen Note von rauchiger<br />

Paprika und angenehmer Schärfe. Nicht nur<br />

geschmacklich, auch optisch setzen die neuen Hochland<br />

Burger Scheiben Akzente. Das moderne Design<br />

der Verpackung sorgt für Aufmerksamkeit am Point of<br />

Sale (POS), spricht jüngere Zielgruppen an und macht<br />

Lust auf mehr.<br />

HOMANN Der Frühling steht vor der Tür und damit<br />

auch die lang ersehnte Grillsaison – perfekt für<br />

gesellige Stunden im Freien mit Freunden oder der<br />

Familie. Ein rundum gelungenes Grillerlebnis verlangt<br />

neben leckeren Steaks, saftigem Fisch und veganen<br />

Bratwürstchen natürlich auch schmackhafte Beilagen.<br />

Und die gibt’s in großer Auswahl von HOMANN: Seit<br />

April <strong>2024</strong> bietet das Traditionsunternehmen mit dem<br />

Kartoffelsalat Zaziki ein neues Highlight unter seinen<br />

Beilagensalaten und setzt damit auf Innovation plus<br />

Tradition. „Während der Grillsaison verzeichnet unser<br />

Beilagensortiment für gewöhnlich eine besonders<br />

hohe Nachfrage“, erklärt Manja Behrens, Marketing<br />

Managerin von HOMANN. „Mit unserer neuen Sorte<br />

Kartoffelsalat Zaziki setzen wir auf die gelungene Vereinigung<br />

zweier Klassiker. Die Konsumenten wissen<br />

direkt, was sie bei dieser Kombination kulinarisch<br />

erwarten können, denn Zaziki und Kartoffeln passen<br />

einfach perfekt zueinander.“ Um das Sortiment der<br />

400-Gramm-Beilagen zu stärken, plant HOMANN für<br />

den Zeitraum Anfang Mai bis Ende Juli <strong>2024</strong> eine<br />

reichweitenstarke Onpack-Promotion mit attraktiven<br />

Gewinnen. Hiermit möchte das Unternehmen den<br />

Handel dabei unterstützen, die Nachfrage am Feinkostregal<br />

anzukurbeln.<br />

Die Einführung von Hochland Burger Scheiben<br />

wird durch eine reichweitenstarke digitale Präsenz unterstützt<br />

auf YouTube und TikTok.<br />

Hochland Paw Patrol Scheiben<br />

für Kinder<br />

Die beliebten Hochland Kinder-Scheiben tauchen<br />

ein in die Abenteuerwelt von Paw Patrol. Paw Patrol ist<br />

Trend und lässt Kinderherzen höherschlagen. Das neue<br />

Verpackungs-Design der Hochland Kinder-Scheiben<br />

mit lebendigen Farben zeigt die beliebten Paw Patrol-<br />

Hunde und bringt die Serienhelden eingeprägt in den<br />

Käsescheiben auf den heimischen Tisch. Die kreativen<br />

Scheiben sollten nicht nur für Freude bei den Kleinen<br />

sorgen, sondern auch bei den Eltern. Mit den Paw Patrol<br />

Scheiben sorgt Hochland für zusätzliche Impulse<br />

im Kühlregal und spricht weitere Zielgruppen an.<br />

Milchshake Typ Haselnuss-Waffel und<br />

Milchshake Typ Weiße Schoko-Kokos<br />

MOLKEREI ALOIS MÜLLER<br />

Erfrischend, neu und cremig kommt<br />

der Müllermilch Shake Typ Haselnuss-<br />

Waffel genau richtig zu den heißen<br />

Tagen im Jahr! Den nussig-crossen<br />

Geschmack begleitet die beliebte und<br />

cremige Wiederholersorte Müllermilch<br />

Shake Typ Weiße Schoko-Kokos. Zwei<br />

perfekte Sommersorten zum Genießen<br />

und Davonträumen!<br />

Die beiden Müllermilch Shake-Sorten<br />

ersetzen die aktuellen Müllermilch<br />

Saison Varianten Typ Salted Caramel<br />

Brownie und Typ Zimtschnecke.<br />

14 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


100 % QUALITY<br />

TIEFKUHL<br />

KUHLCOLLEG<br />

32 317<br />

Süße Meisterwerke<br />

fürs Tiefkühlfach<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Knapp 150 Jahre sind es her, dass die<br />

erste Kühlmaschine mit Kompressor entwickelt<br />

wurde. Sein Erfinder: der Deutsche<br />

Carl von Linde. Trotzdem sollte es<br />

noch rund 100 Jahre dauern, bis die<br />

Gefriertruhe, der Gefrierschrank oder<br />

auch der Kühlschrank mit Tiefkühlfach<br />

in deutschen Küchen zur Standardausrüstung<br />

wurde. Und: die Tiefkühlproduktion<br />

befeuerte. Von Tüftlern wie<br />

Aloys Coppenrath und Josef Wiese,<br />

die ein Verfahren zum kontinuierlichen<br />

Aufschlagen von Sahne entwickelten<br />

und 1975 das „sahnige Geheimnis“ zur<br />

Geschäftsidee machten und „Conditorei<br />

Coppenrath & Wiese“ gründeten. Bereits<br />

mit ihrem ersten Tiefkühlprodukt, der<br />

„Wiener Platte“ mit verschiedenen Sahnestücken,<br />

landen sie ihren ersten Erfolg<br />

im Tiefkühlsegment. Gefolgt von weiteren<br />

Kreationen wie Sahnetorten, Sahne-<br />

Rollen und -Schnitten, Kuchen nach klassischen<br />

Rezepturen gebacken, Blechkuchen<br />

oder auch Strudel. Der Apfelstrudel<br />

in den 80gern ist das erste Produkt, das<br />

im Ofen zuhause fertiggebacken wird. In<br />

den 90gern kommen verschiedene Brötchensorten<br />

dazu. 2022 ziehen außerdem<br />

vegane Torten und Kuchen ins häusliche<br />

Tiefkühlfach ein.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

„Lust auf Vegan“ –<br />

Zeitgeist im Tiefkühlfach<br />

Lust auf Vegan heißt auch die neue Range<br />

der Conditorei Coppenrath & Wiese, die mit<br />

der Mandel-Bienenstich Torte, der Donauwellen<br />

Torte, dem Himbeer- Mandel Kuchen<br />

und – jetzt neu – mit dem Carrot Cake nicht<br />

nur bei der jungen Zielgruppe den Genussnerv<br />

der Zeit getroffen hat. Mit dieser Sortimentserweiterung<br />

hat der Tiefkühlspezialist<br />

im Bereich Tiefkühl-Backwaren auf die<br />

steigende Nachfrage nach pflanzlichen<br />

Alternativen zu den traditionellen Rezepturen<br />

mit Ei und Milch reagiert.<br />

Der Carrot Cake besticht durch seinen saftigen<br />

Rührteig mit Karotten, gemahlenen<br />

Haselnüssen, karamellisierten Walnüssen<br />

und einem Hauch von Zimt. Das i-Tüpfelchen<br />

ist das vegane Frischcreme-Topping<br />

auf Linsenprotein- und Mandelbasis,<br />

mit knackigen Haselnussstücken und<br />

Haselnuss-Krokant. Mit seinem cremigen<br />

Frosting ist die Carrot Cake bisher einzigartig<br />

in der Tiefkühltruhe.<br />

Erfolgreiche Tortenklassiker:<br />

Schwarzwälder-Kirsch &<br />

Mandel-Bienenstich<br />

77 41


TIEFKUHLCOLLEG<br />

Feine Sahne mit einem Schuss original<br />

Schwarzwälder Kirschwasser und lockere<br />

Schokobiskuitböden: die Schwarzwälder<br />

Kirsch-Torte, der heißbegehrte Klassiker<br />

unter den Festtags-Sahne-Torten von Conditorei<br />

Coppenrath & Wiese ist schon ikonisch.<br />

Im Verkauf nur noch getoppt von der<br />

Meistertorte Mandel-Bienenstich, die erfolgreichste<br />

im Torten-Angebot wie die Zahlen<br />

belegen. Aromatische Mandeln von den<br />

besten Plantagen Kaliforniens, mit Zucker<br />

fein karamellisiert, sind das lecker-knusprige<br />

„Sahnehäubchen“ des Meisterwerks.<br />

Sie sind die Champions unter den Sahnetortenkreationen,<br />

zu denen auch die<br />

Feinste Sahne und Festtagstorten gehören,<br />

unter anderem mit Mousse au chocolat<br />

Torte, Pfirsich-Maracuja Torte oder auch<br />

der Kuchenklassiker, die Sacher-Torte. Wer<br />

sich nur schwer entscheiden kann: Unsere<br />

Besten aus der Range Feinste Sahne machen<br />

die Qual der Wahl ein wenig leichter.<br />

Neue Highlights bei den<br />

Kleinen Fest-Torten<br />

Es muss je nicht immer groß gefeiert werden:<br />

Die neuen kleineren Kleines Fest-Torten von<br />

Conditorei Coppenrath & Wiese sind ideal<br />

für kleine Feste. Die Kleines Fest Range im<br />

neuen Format hat mit den Geschmacksklassikern<br />

Erdbeere, Himbeere und Schokolade<br />

Zuwachs bekommen. Fruchtige<br />

Erdbeer-Joghurt-Sahne, Erdbeerstückchen<br />

und Erdbeerdekor sprechen bei<br />

der Kleines Fest Erdbeer-Joghurt-Torte<br />

für sich. Ein Klassiker ist die Schokoladen-Sahne-Torte<br />

mit zartschmelzendem<br />

Dekor aus weißer und dunkler<br />

Schokolade. Wer‘s fruchtig mag wird<br />

gerne zur Himbeer-Sahne-Torte mit<br />

aromatischen Himbeer-Fruchtnestern<br />

ohne Kerne greifen.<br />

Kuchenvielfalt – Blechkuchen<br />

kommen gemischt<br />

Donauwelle, Erdbeer-Joghurt oder Käse-<br />

Sahne – wenn das nicht Verführung pur<br />

ist! Die Produktrange Kuchenvielfalt mit<br />

zwei sortierten Blechkuchen-Platten, in denen<br />

die Topseller der Café Landhaus und<br />

Cafeteria fein & sahnig Sortimente in einer<br />

praktischen Packung kombiniert sind,<br />

präsentieren sich neu. Fruchtig und schokoladig<br />

mit je drei Stücken Donauwellen-,<br />

Erdbeer-Joghurt- und Käse-Sahne-Mandarinen<br />

Blechkuchen in einer Verpackung.<br />

Wer es lieber nussig und fruchtig mag,<br />

greift zu der Kombi drei Stücke Erdbeerkuchen,<br />

Apfel-Walnuss-Cranberry Kuchen<br />

und Mandel-Bienenstich.<br />

Mit der neuen Blechkuchenmischung<br />

Kuchenvielfalt schokoladig und klassisch<br />

setzt Conditorei Coppenrath & Wiese auf<br />

drei Blechkuchen-Highlights aus dem Sortiment<br />

– jetzt ganz neu im Kühlregal. Sie<br />

sind in einer Packung vereint und machen<br />

Lust auf mehr.<br />

Spontan genießen mit<br />

Zeit für Genuss Blechkuchen<br />

Spontan ein leckeres Stück Kuchen? Kein<br />

Problem für den, der die neuen Zeit für<br />

Genuss Kuchenstücke im Tiefkühlfach hat.<br />

Zeit für Genuss ist ein neues Produktkonzept<br />

von Conditorei Coppenrath & Wiese,<br />

mit jeweils zwei Kuchenstücken in der<br />

Packung und in vier verführerischen Varianten,<br />

die schnell fertig sind. Die Apfel-<br />

Vanille- und Schoko-Blechkuchen werden<br />

in der Mikrowelle jeweils in nur zwei<br />

Minuten erwärmt und sind, warm oder<br />

abgekühlt, süßer Genuss zur Coffee- oder<br />

Tea-Time. Wer lieber Erdbeer-Vanille- oder<br />

Stracciatella-Kirsch-Blechkuchen mag,<br />

muss auch nicht lange warten: in nur 45<br />

Minuten sind beide Varianten aufgetaut<br />

und servierfertig.<br />

Trotz tiefgefroren<br />

schnell auf dem Tisch<br />

Ein Kuchenangebot, das in die moderne,<br />

spontane Zeit passt. Die neuen Apfel-Vanille-Kuchenstücke<br />

aus lockerem Rührteig<br />

mit saftigen Apfelwürfeln, leckeren Butterstreuseln<br />

kommen mit einer cremigen<br />

Vanillesoße, die beim Erwärmen flüssig<br />

wird! Oder die saftigen Schokoladen-<br />

Kuchenstücke, die mit ihrer leckeren Schokosauce<br />

on top verführen und, schnell<br />

erwärmt, zu jeder Jahreszeit punkten.<br />

Die neuen Stracciatella-Kirsch-Kuchenstücke<br />

sind dem Eisklassiker nachempfunden und<br />

verführen mit einer cremigen Stracciatella-<br />

Sahne mit Kirschsoße sowie einer Streifengarnitur<br />

aus Schokolade und Cremeglasur.<br />

Die Erdbeer-Vanille-Blechkuchenstücke mit<br />

Erdbeerspiegel und weißen Schoko-Raspeln<br />

wecken zu jeder Jahreszeit Erinnerungen an<br />

Sommer, Sonne, Urlaub und Spaghetti-Eis.<br />

100 Prozent pflanzlich, regionale<br />

Zutaten: die veganen Strudel<br />

Vegane Ernährung, Flexitarismus: Immer<br />

mehr Menschen schränken sich heute bewusst<br />

beim Konsum tierischer Produkte<br />

ein. Ein Trend, der auch vor den süßen Genüssen<br />

nicht haltmacht. Unter diesem Aspekt<br />

hat Conditorei Coppenrath & Wiese<br />

die beliebte Strudelrange einem Relaunch<br />

unterzogen und dabei ganz besonderes<br />

Augenmerk auf den regionalen Bezug<br />

der Rohstoffe gelegt.<br />

100 Prozent pflanzlich war der klassische<br />

Conditorei Coppenrath & Wiese<br />

Apfel-Strudel schon immer, hat jetzt<br />

aber dank einer verbesserten Rezeptur<br />

noch mehr Apfelstücke als vorher. Diese<br />

kommen, ebenso wie bei der Premium-Strudelvariante<br />

Apfel-Marzipan aus<br />

dem ‚Alten Land‘ bei Hamburg, eine<br />

Region, in der der Apfelanbau seit Jahrhunderten<br />

Tradition hat. Beim Apfel-<br />

Marzipan-Strudel sind diese zusammen<br />

mit edlem Marzipan von einem zartknusprigen<br />

Blätterteig umhüllt. Unterteilt<br />

in vier Stücke, ist der Apfel- Marzipan-Strudel<br />

selbst tiefgefroren leicht portionierbar.<br />

Beliebte Variation: Der fruchtig-cremige<br />

Conditorei Coppenrath & Wiese Kirsch-<br />

Strudel mit Vanillepudding auf Haferbasis,<br />

umhüllt von knusprig-zartem Blätterteig,<br />

spricht vor allem die junge Zielgruppe an.<br />

Alle Strudel-Verpackungen sind FSC-zertifiziert<br />

und seit März im Lebensmitteleinzelhandel<br />

erhältlich.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

78<br />

TIEFKÜHLCOLLEG 2 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

gewohnt steht auch diese Neuheit als praktische<br />

975ml PET-Flasche zur Verfügung.<br />

Kikkoman Teriyaki Marinade<br />

Kikkoman bietet neben der neuen Wok Sauce für<br />

Teriyaki-Gerichte auch eine spezielle Teriyaki-Marinade.<br />

Denn Profis wissen: Die Marinade ist das Herzstück<br />

der japanischen Teriyaki-Kochtechnik. Wenn diese gebrauchsfertig<br />

und ungemein vollmundig vom Marktführer<br />

zur Verfügung steht, können Food Professionals<br />

sich auf höchste Qualität verlassen. Die dünnflüssige<br />

Marinade kann aber mehr – sie eignet sich mit ihrer<br />

vegetarischen Rezeptur hervorragend zum Kreieren<br />

eigener Saucen.<br />

Selbstverständlich wird die Kikkoman Teriyaki Marinade<br />

auf Basis der natürlich gebrauten Kikkoman<br />

Sojasauce hergestellt, kommt ohne Zusatz von Farbstoffen<br />

und Geschmacksverstärkern aus und steht als<br />

praktische 975ml PET-Flasche zur Verfügung.<br />

Auf Entdeckertour – mit dem Joghurt<br />

mit der Ecke Limitiert!<br />

Teriyaki ist Trend<br />

KIKKOMAN Deutschland liebt Teriyaki-Gerichte.<br />

Allein im Lebensmitteleinzelhandel hat sich der Absatz<br />

von Teriyaki-Saucen in den letzten fünf Jahren<br />

verdreifacht.<br />

Marktführer Kikkoman inspiriert deshalb Deutschlands<br />

Food Professionals mit einer spannenden Neuheit:<br />

Die Kikkoman Wok Sauce für Teriyaki Gerichte ist<br />

der Garant für gelingsichere Asia-Kreationen. Mit ihrer<br />

veganen Rezeptur veredelt die dickflüssige und bereits<br />

kochfertige Sauce unzählige Wok-Gerichte oder auch<br />

angebratenes Fleisch, Fisch, Gemüse, Tofu, Nudeln sowie<br />

Meeresfrüchte. Die neue Sauce schmeckt auch pur<br />

hervorragend und eignet sich somit als perfekter Asia-<br />

Dip oder auch ganz unkompliziert als würzige Glasur.<br />

Schon gewusst? Der Begriff "teriyaki" setzt sich<br />

aus den Wörtern "teri" (Glanz) und "yaki" (gegrillt)<br />

zusammen. Diese Trend-Sauce ist nicht nur in Japan<br />

beliebt, sondern hat auch in vielen anderen Teilen der<br />

Welt an Popularität gewonnen. Geschmacksvielfalt,<br />

schnelle Zubereitung und frische Zutaten sind nur drei<br />

Gründe, warum gerade Teriyaki Wok-Gerichte auf jede<br />

Speisekarte gehören und dort so beliebt sind. Immer<br />

mehr Menschen schätzen die inspirierende Balance<br />

aus süß und salzig, den appetitlichen Glanz und die<br />

Tatsache, dass Wok-Gerichte aus frischen und natürlichen<br />

Komponenten bestehen.<br />

MOLKEREI ALOIS MÜLLER Lustig geht es<br />

künftig wieder im Kühlregal zu: Im neuen Look sorgen<br />

zwei spaßig-leckere Sorten des Joghurt mit der Ecke<br />

Limitiert für sommerliche Knusper-Freude.<br />

Knusper, Knusper, Müller Joghurt mit der Ecke Limitiert<br />

Knusperfische & -sterne mit cremigem Joghurt!<br />

Tief unten im Meer können Entdecker auf die Suche<br />

nach den knusprigen Cerealien in Fisch- und Sternform<br />

gehen und mit dem wunderbar cremigen Joghurt kombinieren.<br />

Alle an Bord!<br />

In die farbenfrohe Bauernhofwelt führt uns Müller<br />

Joghurt mit der Ecke Limitiert Knusperschweinchen &<br />

-blumen mit Erdbeerjoghurt. Quietschend-bunte und<br />

knusprige Cerealien treffen auf leckeren Erdbeerjoghurt<br />

– da kommt Freude auf!<br />

Die beiden Sorten Müller Joghurt mit der Ecke<br />

Limitiert lösen die winterlichen Limitiert-Sorten Typ<br />

Germknödel, Typ Apfelstrudel und Typ Gebrannte Mandeln<br />

ab.<br />

Die neue Kikkoman Wok Sauce wird auf Basis<br />

der natürlich gebrauten Kikkoman Sojasauce hergestellt<br />

und kommt ohne Zusatz von Farbstoffen und<br />

Geschmacksverstärkern aus. Damit entfällt auch die<br />

Kennzeichnungspflicht auf der Karte. Die einzigartige<br />

und perfekt austarierte Umami-Würze sorgt<br />

für glückliche Gäste, die gern wiederkommen. Wie<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

17


DAS FNG-MARKENREZEPT<br />

Mediterraner<br />

Gemüseburger<br />

Entdeckt und gefunden bei Rila die Genussentdecker<br />

www.rila.de<br />

1 Packung Plant Patty Gemüse Bio<br />

4 Burgerbrötchen<br />

4 Handvoll frische Rucolablätter<br />

8 Esslöffel Liakada Tomaten getrocknet<br />

in Streifen ohne Öl<br />

8 Esslöffel Liakada Kalamata<br />

Oliven entsteint<br />

100 g Feta<br />

Nach Belieben frische Basilikumblätter<br />

1 rote Zwiebel<br />

Knoblauch-Joghurt-Sauce<br />

1 Tasse griechischer Joghurt<br />

2 Zehen Knoblauch<br />

1 Teelöffel frischer Zitronensaft<br />

Etwas Salz, Pfeffer<br />

Gesamtzeit: 35 min<br />

Schwierigkeitsgrad: einfach<br />

Portionen: 4<br />

Gemüse Patties nach Packungsanleitung<br />

zubereiten. Die Burgerbrötchen<br />

aufschneiden und nach<br />

Wunsch leicht toasten.<br />

In einer Schüssel griechischen<br />

Joghurt, gehackten Knoblauch,<br />

Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermengen.<br />

Die Sauce beiseite stellen.<br />

Kalamata-Oliven in Scheiben<br />

schneiden. Zwiebel dünn schneiden.<br />

Basilikumblätter waschen und<br />

Feta in kleine Würfel schneiden.<br />

Untere Hälfte der Burgerbrötchen<br />

mit der Knoblauch- Joghurt-<br />

Sauce bestreichen, darüber die<br />

Rucolablätter geben und dann<br />

die gebratenen Gemüse-Patties<br />

daraufsetzen. Die Tomatenstreifen,<br />

Oliven, Feta-Würfel, Basilikumblätter<br />

und rote Zwiebeln gleichmäßig<br />

auf den Patties verteilen.<br />

Die obere Hälfte der Burgerbrötchen<br />

darauflegen und leicht<br />

zusammen drücken.<br />

Lecker: Neue und<br />

klassische Beilagensalate<br />

POPP FEINKOST Kein Grillfest ohne Salat!<br />

Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn eröffnet Marktführer<br />

Popp Feinkost die Grillsaison mit einer großen Auswahl<br />

an Beilagensalaten unter der Marke Walter Popp. Da<br />

ist für jeden Grillfan das Richtige dabei: von klassisch<br />

über vegetarisch bis vegan. Neu ab April ist der vegane<br />

Nudelsalat des Herstellers.<br />

Bei Deutschlands liebster Freizeitbeschäftigung,<br />

dem Grillen, kommen selbst eingefleischte Bratwurstoder<br />

Steakliebhaber nicht ohne Beilagensalate aus.<br />

Wie gut, dass Popp Feinkost ein breites Sortiment an<br />

schmackhaften Beilagensalaten bietet, so für abwechslungsreiche<br />

Genussvielfalt sorgt und damit für ein extra<br />

an Umsatz. Schließlich ist die Grillsaison einer der<br />

wichtigsten saisonalen Umsatztreiber im deutschen<br />

Lebensmittelhandel. Allein im letzten Jahr verzeichnete<br />

der Feinkostspezialist im Segment der Beilagensalate<br />

im Lebensmittelhandel und Direktmarkt einen Zuwachs<br />

von 15,3 Prozent und behauptete damit seine Position<br />

als Marktführer.<br />

Vegan boomt:<br />

Neuer Nudelsalat ab April<br />

Vor allem die Themen Nachhaltigkeit und Tierwohl<br />

gewannen im Kontext Grillen weiter an Bedeutung.<br />

So landen inzwischen immer mehr pflanzliche<br />

Alternativen auf dem Grillrost. Entsprechend ergänzt<br />

Popp kontinuierlich sein Angebot.<br />

Da beim Grillen ein guter Nudelsalat nicht fehlen<br />

darf, führt Popp jetzt seit 1. April einen neuen Veganen<br />

Nudelsalat ein. Er wird mit veganer Wurst nach<br />

Art einer Fleischwurst auf Basis von Rapsöl und Son-<br />

18 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

ferkraft zero Peanut Butter und Haferkraft zero Apfel<br />

gehen im April <strong>2024</strong> gleich drei neue Sorten an den<br />

Start. Für bessere Differenzierung im Handel erhalten<br />

Corny Haferkraft Standard und Haferkraft zero außerdem<br />

einen umfangreichen Design-Relaunch.<br />

Innovative Konzepte als Markenzeichen:<br />

Mehr Vielfalt für alle Fans des Hafertrends<br />

Die positive Entwicklung im Haferriegelmarkt<br />

zeigt: das beliebte Getreide bleibt angesagt. Und die<br />

zweitstärkste Corny Submarke steht keinesfalls still.<br />

Ganz im Gegenteil: Seit April <strong>2024</strong> geht es mit drei<br />

ganz neuen, veganen Sorten mit voller Energie voran.<br />

Das Hafer-Trio, bestehend aus Corny Haferkraft Standard<br />

Haselnuss Kakao, Haferkraft zero Peanut Butter<br />

und Haferkraft zero Apfel, spricht vor allem die jüngere<br />

Zielgruppe an, bietet noch mehr Abwechslung und<br />

setzt neue Kaufanreize. Denn bewusste Ernährung<br />

und Zuckergehalt von Lebensmitteln werden immer<br />

wichtiger. Und als sei das noch nicht genug, ist ab sofort<br />

die gesamte Haferkraft Standard und zero Range<br />

vegan. ÄHRENwort!<br />

Sommer-Sonderedition für Gelierfans:<br />

Gelierzucker in der XXL-Packung<br />

nenblumenmehl und mit Gemüse hergestellt. Ihn gibt<br />

es in einer 220 g wiederverschließbaren Packung.<br />

Gemeinsam mit dem beliebten Veganen Kartoffelsalat<br />

mit Bacon und dem Veganen Farmersalat sorgt<br />

er im Kühlregal des Handels für ein Extra an Grillgenuss<br />

bei den Verbrauchern, die auf eine pflanzliche<br />

Ernährung Wert legen. Dass vegan gut schmeckt, beweisen<br />

auch hier die Verkaufszahlen: 2023 stieg der<br />

Absatz veganer Walter Popps Feinkostsalate um 15<br />

Prozent von knapp 5 Mio. auf rund 5,7 Mio. verkaufte<br />

Packungen.<br />

Unverzichtbar: die Klassiker<br />

NORDZUCKER Alle, die vom Konfitüre kochen<br />

nicht genug bekommen, werden sich freuen. Denn<br />

pünktlich zur Erdbeerzeit und damit zur Hauptgeliersaison,<br />

bringt SweetFamily von Nordzucker seinen<br />

beliebtesten Gelierzucker wieder in der extragroßen<br />

1-kg-Aktionspackung ins Zuckerregal. Den „SweetFamily<br />

Gelierzucker 2:1 XXL“ gibt es ab Mai <strong>2024</strong>. Er<br />

liefert doppelten Inhalt im Vergleich zur Standardpackung<br />

(500 Gramm) und ein köstlich fruchtiges Ergebnis.<br />

Denn auf 1 Kilogramm SweetFamily Gelierzucker<br />

2:1 kommen ganze 2 Kilogramm frische Früchte, also<br />

nur halb so viel Zucker wie Früchte. Somit schmeckt<br />

die Konfitüre weniger süß als Zubereitungen mit dem<br />

In der Grillsaison gibt es nichts Besseres, als sich<br />

durch das umfangreiche Beilagensalate-Sortiment von<br />

Popp zu schnabulieren. Starke Player sind hier die bei<br />

den Verbrauchern beliebten Kartoffel-, Nudel- und<br />

Krautsalate. Ein Muss bei jedem Barbecue ist der Coleslaw<br />

„Amerikanische Art“, ein Salat mit absolutem Kultstatus<br />

und ein besonderer Grill-Liebling! 2023 wurden<br />

rund 3,7 Mio. Packungen verkauft, das entspricht einem<br />

Absatzplus von +13,5 Prozent. Seit Frühling 2023 gibt<br />

es ihn auch in der Variante mit Rotkohl.<br />

Hafer-Trio: Haselnuss Kakao,<br />

Peanut Butter und Apfel<br />

SCHWARTAU Seit 2016 setzt Corny mit seinen<br />

Haferkraft Riegeln immer wieder neue und leckere<br />

Impulse im Snack-Regal. Mit einem Marktanteil von<br />

43 Prozent ist Corny Haferkraft die starke Nr. 1 im<br />

deutschen Haferriegel Segment und wächst überproportional.<br />

In diesem Jahr erfindet der Innovationstreiber<br />

sich bei Look und Sortiment noch einmal neu:<br />

Mit Corny Haferkraft Standard Haselnuss Kakao, Ha-<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

19


NEU IM REGAL<br />

klassischen Gelierzucker 1:1. Ein<br />

guter Grund, um direkt zur großen<br />

Packung zu greifen und gleich<br />

für Freunde und Familie köstliche<br />

Konfitüre mit einzukochen.<br />

Gelierzucker aus<br />

regionalen Rüben für<br />

Konfitüren aus regionalen<br />

Früchten<br />

Jedes Jahr aufs Neue wird ab Mai<br />

fleißig eingemacht, denn dann ist<br />

wieder die Zeit für heimische Erdbeeren,<br />

Blaubeeren, Süßkirschen<br />

und Co., die in üppigen Auslagen<br />

von Supermärkten, Obsthöfen<br />

und Straßenständen angeboten<br />

werden. Vor allem für diese Früchte<br />

mit viel Eigensüße ist SweetFamily Gelierzucker 2:1<br />

bestens geeignet, aber auch mit allen anderen Früchten<br />

kann man ihn problemlos verwenden. Was viele<br />

Verbraucher nicht wissen und was deshalb jetzt auch<br />

direkt auf den neuen Verpackungen steht: Dieses Produkt<br />

wird aus heimischen Zuckerrüben hergestellt und<br />

ist vegan.<br />

erhalten. Die leckeren Zubereitungen sind sofort servierfertig.<br />

Der Fruchtaufstrich sollte im Kühlschrank<br />

aufbewahrt und zügig aufgebraucht werden.<br />

Frischer Fruchtaufstrich –<br />

schnell selbstgemacht, aber mit Liebe!<br />

Ob zum Muttertag oder fürs Sonntagsfrühstück<br />

– frischer Fruchtaufstrich ist in jedem Fall eine tolle<br />

Überraschung für die Liebsten und die Zubereitung<br />

gelingt mit SweetFamily 1-2-3 Fruchtaufstrich in Sekundenschnelle<br />

garantiert jedem!<br />

Neue proteinreiche Genussmomente<br />

für Milchreis-Fans<br />

DR. OETKER erweitert sein beliebtes Sortiment<br />

um den High Protein Milchreis Zimt. Der cremig leckere<br />

Milchreis mit feinem Zimt-Geschmack enthält<br />

30 Gramm Protein im 400 Gramm Becher, ist fettarm<br />

und ohne zugesetzten Zucker. Zudem trägt das Produkt<br />

den Nutri-Score A. Somit erhalten alle Genießerinnen<br />

und Genießer, die Wert auf eine ausgewogene<br />

und abwechslungsreiche Ernährung legen, noch mehr<br />

Auswahl für ihren Proteingenuss.<br />

Vitamine und der besonders<br />

frische Fruchtgeschmack<br />

NORDZUCKER Jetzt neu und pünktlich zur<br />

Geliersaison: SweetFamily 1-2-3 Fruchtaufstrich<br />

gibt es in diesem Sommer nicht nur im neuen Look,<br />

sondern auch als Vorteilspack mit 25 % mehr<br />

Inhalt. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für<br />

Freunde von frischen Fruchtaufstrichen, sondern<br />

auch für Grill-, Back- und Nachtisch-Fans. Denn mit<br />

dem praktischen Produkt lassen sich fruchtig-frische<br />

Aufstriche, aber auch Desserts, Toppings und<br />

herzhafte Grillsaucen im Handumdrehen selbst<br />

zubereiten. Und das ganz ohne Kochen, einfach<br />

nur mit den persönlichen Lieblingsfrüchten 45 Sekunden<br />

pürieren, fertig! So bleiben auch die Vitamine<br />

und der besonders frische Fruchtgeschmack<br />

Mit dem neuen Dr. Oetker High Protein Milchreis<br />

Zimt knüpft Dr. Oetker an den erfolgreichen Launch<br />

des High Protein Milchreis Natur im Oktober 2022 an.<br />

Der Line Extender verspricht aussichtsreiche Wachstumschancen<br />

für die gesamte Kategorie, denn Zimt<br />

ist nach Natur die beliebteste Milchreis-Sorte. Mit<br />

dem bekannten und beliebten Dr. Oetker High Protein<br />

Design werden Shopperinnen und Shopper direkt am<br />

Point of Sale aktiviert und zu Impulskäufen angeregt.<br />

Burger Balls:<br />

Neue Streetfood-Range<br />

FROSTKRONE Gute Nachrichten für Foodies!<br />

Von Frostkrone kommen jetzt satte Burger Vibes im<br />

Fingerfood Style. Fünf beliebte Sorten bringt die Unternehmensgruppe<br />

als Burger Balls ins Tiefkühlregal.<br />

Streetfood ist beliebt, nicht nur unterwegs. Auch zu<br />

Hause stehen Konsument:innen auf lockere, leckere<br />

Snacks und bringen so den entspannten Lifestyle in<br />

20 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


NEU IM REGAL<br />

LIAKADA<br />

neue Spezialitäten<br />

die eigenen vier Wände. Für mehr Auswahl und Spaß<br />

hat die Frostkrone Food Group die innovative Food<br />

Range entwickelt: Bite-Size-Balls in den angesagten<br />

Burgersorten, perfekt für unkomplizierten Genuss und<br />

entspannte Momente.<br />

In fünf Sorten lassen sich die<br />

Burger Ball wegsnacken:<br />

• Cheese Burger Balls: Die perfekte Mischung<br />

aus saftigem Rindfleisch, kräftigem Cheddarkäse<br />

und aromatischen Tomaten. Im Handumdrehen<br />

zubereitet.<br />

• Bacon Burger Balls: Die Bacon Burger Balls<br />

rocken mit Rindfleisch, auf Buchenholz geräuchertem<br />

Bacon, Cheddar und Tomaten, parniert<br />

gewürzt und knusprig umhüllt.<br />

• BBQ Burger Balls: Die kulinarische Kombi aus<br />

herzhaftem Rindfleisch, cremigem Cheddar,<br />

pikanter BBQ Sauce und Raucharoma bringen<br />

den ultimativen Genusskick.<br />

• Fish Burger Balls: Keep it fishy! Frischer Fisch,<br />

perfekt gewürzt und knusprig frittiert.<br />

• Chicken Burger Balls: Der Genuss von purem<br />

Hähnchenfleisch.<br />

Unter der Marke Liakada servieren die Genussentdecker<br />

von Rila zwei neue Spezialitäten<br />

für den Mezé-Teller und bringen so griechische<br />

Vielfalt auf den Tisch. Fester Bestandteil<br />

sind z. B. Oliven und Pfefferschoten oder Pfefferonies.<br />

Die neu entdeckten grünen Oliven mit Chili vereinen den<br />

fruchtigen Geschmack der Olive mit der Schärfe der Chillies.<br />

Ebenfalls typisch als Mezé sind griechische Dips wie Taramo-<br />

Salata. Diese weiße Creme mit Dorschrogen nach traditioneller<br />

Art ist beliebt zu<br />

Pita- und Knoblauchbrot.<br />

Mit<br />

den griechischen<br />

Spezialitäten<br />

von Liakada<br />

lassen sich<br />

schnell und<br />

einfach leckere<br />

und abwechslungsreiche<br />

Mezé-Variationen<br />

anrichten.<br />

Zubereitung in<br />

unter 15 Minuten<br />

Für die Zubereitung braucht es weder einen<br />

versierten Grillmeister noch viel Zeit. Die leckeren<br />

Burger Balls gelingen easy im heimischen Backofen<br />

(180°C, 12 min.) oder im Air Fryer (180°C, 9 min.).<br />

Voll im Trend<br />

„Burger stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala<br />

vieler Verbraucher:innen. Unsere Burger Balls<br />

bieten den vollen Geschmack des Originals in einer<br />

neuen, leckeren Fingerfood-Variante“, erklärt Emiel<br />

Lommen, Global Commercial Director der Frostkrone<br />

Food Group.<br />

NEUHEIT VON FAZER:<br />

Suffeli Salty Snacks<br />

Die finnische Marke Fazer erweitert ihr Sortiment<br />

um die neuen Suffeli Salty Snacks – eine verführerische<br />

Mischung aus knusprig gepufftem Mais und<br />

leckerer Milchschokolade. Die weich geformten<br />

Schokoladenkugeln bieten ein aufregendes Snack-<br />

Erlebnis mit einem Knusperkern und harmonischem<br />

süß-salzigen Geschmack. Die dicke Schokoladenummantelung<br />

sorgt für einen extraknackigen unwiderstehlichen<br />

Kick! Besonders ist der Einsatz von<br />

100% verantwortungsvoll produziertem Kakao. Die<br />

Suffeli Salty Snacks sind in auffälligen 140-Gramm-<br />

Standbeuteln erhältlich.<br />

insight + + + FAZER + + +<br />

www.genuport.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

21


GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />

Genießerfrühstück<br />

Wenn der Duft von frischen<br />

Brötchen und aromatischem<br />

Kaffee durch die Küche zieht, kann<br />

der Tag beginnen. Die erste Mahlzeit<br />

des Tages liefert Energie, bringt den<br />

Stoffwechsel in Gang, verhilft zu einer<br />

besseren Konzentration und verhindert<br />

das meist ungesunde Snacken bis zum<br />

Mittagessen. Im Frühling, wenn die Krokusse,<br />

Narzissen und Tulpen sprießen,<br />

steigt die Lust nach etwas Frischem und<br />

Buntem auf dem Frühstückstisch. Ein<br />

paar frische, bunte, aber auch herzhafte<br />

Frühstücksideen stellen wir Ihnen in unserem<br />

Genießer-Frühstück vor.<br />

Leichter Genuss aufs Brot<br />

HOCHLAND Zum Start ins Frühjahr<br />

komplettiert die Marke HOCHLAND<br />

mit Almette Balance Natur die Leicht-<br />

Range neben Almette Balance Schnittlauch<br />

16 % und Almette Leicht Kräuter<br />

7 %. Für den milden Geschmack und<br />

die locker-cremige Konsistenz sorgt<br />

die Alpenmilch und die natürlichen<br />

Zutaten. Almette verwendet in allen<br />

Produkten 100 % Alpenmilch von Bauernhöfen,<br />

die nach dem DLG-Tierwohl<br />

Silber zertifiziert sind. Dies entspricht<br />

der Haltungsform Stufe 3 für Milchvieh<br />

(Außenklima).<br />

Mit dem aufmerksamkeitsstarken<br />

Design sorgt Almette Balance Natur für<br />

zusätzliche Impulse im Kühlregal und<br />

spricht weitere Zielgruppen an. Almette<br />

Balance Natur ist in einem 150 Gramm-<br />

Format erhältlich.<br />

Frisch und aromatisch<br />

WILHELM GOEDEKEN Gambas<br />

mit Gartenkräutern – schon der<br />

Name des neuen Feinkostsalates der<br />

WILHELM GOEDEKEN GMBH verspricht<br />

wahre Gaumenfreuden. Große<br />

marmorierte Garnelen treffen hier auf<br />

bissfest gegarte Stückchen sonnengereifter<br />

Auberginen und Zucchini. Das<br />

cremige Crème Fraîche-Joghurt-Dressing<br />

erhält durch eine ausgewogene<br />

Kräutermischung eine frische, aromatische<br />

Note.<br />

Die Spezialität ist ein Muss für<br />

alle, die Abwechslung in ihr Angebot<br />

bringen möchten. Der Feinkostsalat<br />

Gambas mit Gartenkräutern wird für<br />

die Bedientheke in einer 1 Kilogramm-<br />

PP-Schale angeboten. Alle Zutaten<br />

werden von der WILHELM GOEDEKEN<br />

Feinkostmanufaktur sorgfältig ausgewählt,<br />

frisch eingekauft und schonend<br />

verarbeitet. Der Salat wird ohne<br />

Geschmacksverstärker und Farbstoffe<br />

hergestellt und ist glutenfrei.<br />

Frischer Start<br />

Köstlich kombiniert<br />

WILHELM GOEDEKEN Ein<br />

Hauch von Skandinavien zieht mit dem<br />

Schwedensalat Rote Beete mit Apfel in<br />

das Sortiment ein. Für den würzig-aromatischen<br />

Salat werden zarte Heringshappen<br />

ohne Haut mit Rote Beete-Saft<br />

und anderen Geschmacksträgern zu delikaten<br />

Schwedenhappen mariniert. Ergänzt<br />

durch knackige Apfelstücke und<br />

fein gewürfelte Rote Beete geben die<br />

rötlichen Schwedenhappen dem Salat<br />

sein charakteristisches Aussehen.<br />

Rötlich schimmernde Schwedenhappen<br />

und helle Apfelstücke bilden<br />

die Grundlage für die köstlichen Sherry-<br />

Heringshappen mit Apfel. Der Feinkostsalat<br />

ist mit Sherry abgeschmeckt und<br />

begeistert mit einem würzig-aromatischen<br />

Geschmack. Durch die Zugabe<br />

von Preiselbeeren erhält er zusätzlich<br />

eine fruchtig-süße Note. Die bissfesten<br />

Heringshappen sind im hellen Essig-Öl-<br />

Dressing gut zu erkennen.<br />

22 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />

in den Frühling<br />

Beide Salate werden mit Heringen<br />

aus der norwegischen See und der<br />

Nordsee in der hauseigenen Feinkostmanufaktur<br />

mit einem hohen Anteil<br />

an Handarbeit hergestellt. Farbstoffe,<br />

Aromen und Geschmacksverstärker<br />

kommen dabei nicht zum Einsatz. Die<br />

Heringssalate werden in einer 1-Kilogramm-PP-Schale<br />

angeboten, sind verzehrfertig<br />

und müssen nur noch angerichtet<br />

werden.<br />

Leckerer<br />

Duft liegt in der Luft<br />

MESTEMACHER Frisch getoastet<br />

und heiß begehrt – das sind die neuen<br />

„Bio Unser Pures Toastbrötchen“ von<br />

MESTEMACHER. Sie sind das jüngste<br />

Mitglied der Produktfamilie „Unser<br />

Pures“, die mit dem Verzicht auf Mehl<br />

und Hefe für eine Revolution im Brotregal<br />

gesorgt hat. Die Toastbrötchen<br />

enthalten hochwertige und ausgewählte<br />

Zutaten in Bio-Qualität. Darunter<br />

Ölsaaten, die wertvolle Omega3-Fette<br />

liefern. Dazu kommt die volle Kraft des<br />

Hafers, der als glutenarm und nährstoffreich<br />

zugleich gilt. Mit seiner einzigartigen<br />

Kombination aus Ballaststoffen<br />

wie Beta-Glucanen sowie B-Vitaminen,<br />

Antioxidantien und einem hohen Eiweißgehalt<br />

gehört Hafer zu den gesündesten<br />

Getreidearten. „Bio Unser<br />

Pures Toastbrötchen“ entfalten schon<br />

beim Toasten dank der Röstaromen der<br />

Ölsaaten einen herrlichen Duft. Lecker<br />

belegt ermöglichen die Toastbrötchen<br />

über die Frühstückszeit hinaus den Genuss<br />

köstlich warmer Brötchen und liefern<br />

damit einen Energiekick.<br />

Herzhafter Genuss<br />

DICKE FOOD Die Baguette-<br />

Salami (französisch: Pavé), ist wohl<br />

eine der beliebtesten und bekanntesten<br />

Rohwurstsorten Frankreichs. Für<br />

diese besondere, luftgereifte Spezialität<br />

werden bei DICKE FOOD nur beste,<br />

französische, ausgesuchte Rohmaterialien<br />

verwendet. Ihre Herstellungskriterien<br />

sowie die Aufzucht und Fütterung<br />

der Tiere unterliegen den strengen Auflagen<br />

des Gütesiegels Label Rouge.<br />

Fruchtige Verführung<br />

ELINAS Die Jahreseditionen von<br />

Deutschlands beliebtestem Joghurt<br />

griechischer Art sind inzwischen<br />

eine Jahr für Jahr mit Spannung<br />

erwartete Tradition. In diesem<br />

Jahr dürfen sich ELINAS-Fans auf<br />

ein neues, exotisches Geschmackserlebnis<br />

freuen, das es so im Regal<br />

bisher noch nicht gibt: spritzigfrische<br />

Ananas und fein-süße Drachenfrucht,<br />

kombiniert mit dem<br />

cremigen ELINAS Joghurt, bilden<br />

eine aufregende Komposition.<br />

Mit auffälligem Packaging, passend<br />

zu den farbenfrohen Trendfrüchten<br />

der diesjährigen Edition, präsentiert<br />

ELINAS ein neues einzigartig-exotisches<br />

Geschmackserlebnis. Die neue Jahresedition<br />

Ananas-Drachenfrucht führt<br />

den Anspruch der Marke, stets erlesene<br />

Früchte zu verwenden oder besondere<br />

Fruchtkompositionen zu kreieren, konsequent<br />

und genussvoll fort.<br />

Feiner Kaffee-Genuss für<br />

einen guten Start in den Tag<br />

BERCHTESGADENER LAND<br />

Kaffee ist das beliebteste Getränk der<br />

Deutschen. Ganze vier Tassen trinken<br />

die Konsumenten im Schnitt laut<br />

Deutschem Kaffeeverband. Die Molkerei<br />

BERCHTESGADENER LAND bringt<br />

den neuen Latte Macchiato auf den<br />

Markt. Er ist milchbetont und dementsprechend<br />

mild im Geschmack und für<br />

jugendliche Kaffee-Einsteiger an den<br />

zwei Kaffeebohnen erkennbar. Das<br />

zweite neue Produkt, der Latte Cappuccino<br />

ist mit seinem niedrigen Fett-,<br />

aber höherem Kaffeegehalt, deutlich<br />

kräftiger, um eine Schokoladennote<br />

ergänzt und für Kaffeeliebhaber entwickelt.<br />

Beide Produkte sind nur leicht<br />

gesüßt und werden aus 100 % Arabica<br />

Hochland-Kaffeebohnen hergestellt.<br />

Kaffee- und Kakao-Bohnen stammen<br />

aus nachhaltigem, RainForest-Alliance<br />

zertifiziertem Anbau.<br />

BERCHTESGADENER LAND setzt<br />

seit 20 Jahren auf den nachhaltigen<br />

Getränkekarton Tetra Top mit Schraubverschluss,<br />

der heute zu 94 % aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen besteht:<br />

das verwendete Papier ist FSC zertifiziert,<br />

der Kunststoffanteil wird aus Zuckerrohr<br />

gewonnen. Auch für die neuen<br />

Kaffee-Latte-Getränke hat BERCHTES-<br />

GADENER LAND diese nachhaltige,<br />

sehr gut recycelbare und weiterhin<br />

pfandfreien Verpackung mit<br />

Schraubverschluss hier mit 250<br />

Gramm Füllvolumen gewählt.<br />

Die beiden neuen Kaffeegetränke<br />

werden im gemischten<br />

8er-Tray angeboten.<br />

Genießerfrühstück<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

23


GETRÄNKE<br />

FÜR MEHR ABWECHSLUNG<br />

BEIM SNACKEN<br />

IMPORT | MARKETING | DISTRIBUTION<br />

24 www.genuport.de<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


Der Geschmack<br />

der Jahreszeiten<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Üppige Täler, saftige Bergwiesen, dunkle<br />

Tannen und blaue Bergseen - das ist<br />

die Region Franche-Comté im Nordosten<br />

Frankreichs. Hier hat der COMTÉ seinen<br />

Ursprung. Der beliebte Bergkäse wird traditionell<br />

aus hochwertiger Rohmilch hergestellt<br />

und entfaltet je nach Jahreszeit<br />

und Reifegrad eine Vielfalt an Aromen:<br />

von mild und fruchtig bis würzig und pikant.<br />

Mit rund 70.000 Tonnen jährlich<br />

ist er der am meisten verzehrte Käse in<br />

Frankreich. Nur etwa 10 % schaffen es<br />

in den Export. Jeder einzelne Laib ist ein<br />

Unikat aus konzentrierter, gereifter Milch,<br />

die aus dem würzigen Grün der Weiden<br />

entsteht.<br />

Woher stammt die Milch?<br />

Entscheidend für einen guten Käse ist<br />

die Milch sowie die Haltung und Ernährung<br />

der Kühe. Für den COMTÉ Bergkäse<br />

stammt die Milch ausschließlich von<br />

kleinen Betrieben, die nicht mehr als 40<br />

Kühe melken und eine „integrierte Landwirtschaft"<br />

betreiben. Die Kühe werden<br />

unter natürlichen Lebens bedingungen<br />

gehalten und verbringen die meiste Zeit<br />

des Jahres auf den Bergweiden westlich<br />

des Genfer Sees. Es wird ausschließlich<br />

Milch von Kühen der Rasse Montbéliard<br />

verwendet. Diese Milchkuhrasse ist in ihrem<br />

ursprünglichen Zuchtgebiet, den rauen<br />

Hochebenen der Franche-Comté, seit<br />

über 100 Jahren beheimatet und bei den<br />

Milchbauern besonders beliebt. Montbéliard-Kühe<br />

sind dem typischen Bergklima<br />

mit seinen großen Temperaturunterschieden<br />

und häufigen Nachtfrösten gut angepasst.<br />

Außerdem ist ihre Milchleistung höher<br />

als die einer deutschen Fleckvieh-Kuh.<br />

Ihre Milch ist sehr gehaltvoll, reich an Eiweiß,<br />

aber relativ fettarm. Das wirkt sich<br />

günstig auf die Qualität des Käses aus.<br />

Jede Kuh hat Anspruch auf 1 Hektar<br />

(10.000 qm) Weideland. Die Flora der<br />

Region Franche-Comté hat mehr als 400<br />

verschiedene Futterpflanzen, Kräuter,<br />

Gräser und Blüten. Rund 60 davon haben<br />

originäre, natürliche Aromastoffe, die für<br />

die Geschmacksnuancen des COMTÉ<br />

verantwortlich sind. Die Ernährung der<br />

Kühe in der jeweiligen Saison entscheidet<br />

über den Grundgeschmack, der je<br />

nach Jahreszeit variieren kann. So bringt<br />

der COMTÉ im Frühling die milden Gräser<br />

und Wiesenkräuter ab März zur Geltung.<br />

Der Sommer-COMTÉ liefert intensive Aromen,<br />

wenn ätherische Öle in den frischen<br />

Blüten, Blättern und Stängeln der sommerlichen<br />

Pflanzenstände ihre besondere<br />

Wirkung entfalten. Im Winter schmeckt<br />

COMTÉ kräftig und herzhaft und erinnert<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel 85


mit seinen Aromen an getrocknete Kräuter,<br />

wenn die Kühe im Stall bleiben und<br />

das Heu der artenreichen Bergwiesen fressen.<br />

Da die Milch jedes Bauern hofs jeden<br />

Tag separat zu Käse verarbeitet wird und<br />

auf jeder Wiese zu jeder Jahreszeit andere<br />

Gräser und Kräuter wachsen, schmeckt jeder<br />

COMTÉ ein bisschen anders.<br />

Wie wird der<br />

Käse hergestellt?<br />

COMTÉ ist ein handwerklich gefertigter,<br />

naturbelassener Bergkäse. Er wird aus natürlich<br />

gewonnener Milch hergestellt und<br />

weist daher viele regional und saisonal<br />

variierende Inhaltsstoffe auf. COMTÉ wird<br />

nach strengen Qualitätsrichtlinien hergestellt,<br />

die den gesamten Produktionsprozess<br />

regeln: von der Fütterung und Haltung<br />

der Kühe über das Käsen und Reifen<br />

bis zum Verkauf. Die Milch stammt von<br />

rund 2.500 familiengeführten Bauernhöfen<br />

und wird innerhalb von 24 Stunden<br />

nach dem Melken roh und unbehandelt,<br />

also ohne Pasteurisierung, Sterilisierung<br />

oder Homogenisierung verwendet.<br />

Etwa 140 meist kleine,<br />

genossenschaftlich organisierte<br />

Käsereien der Region<br />

Franche verarbeiten<br />

den Milchertrag eines<br />

Tages direkt vor Ort<br />

noch genauso wie vor<br />

100 Jahren in handwerklicher<br />

Tradition in großen<br />

Kupferkesseln zu runden<br />

Käselaiben. Die Milch wird<br />

gesäuert und mit Lab dick gelegt,<br />

zum Bruch geschnitten und unter<br />

Rühren auf über 50 °C erhitzt. Die Handwerkskunst<br />

des Käsemeisters bestimmt<br />

über die Qualität des Rohmilchhartkäses.<br />

Beinahe jedes Dorf im Jura hat eine Käserei<br />

mit einem eigenen Einzugsgebiet,<br />

die die Milch aus dem Umland zu COMTÉ<br />

verarbeitet. So schmeckt der Käse je nach<br />

Dorf und Jahreszeit unterschiedlich. Bereits<br />

vor 60 Jahren erhielt COMTÉ als<br />

erster Käse das AOP-Siegel als regionale<br />

Spezialität.<br />

Wie lange muss<br />

der Käse reifen?<br />

Der herzhafte Rohmilchhartkäse benötigt<br />

viel Ruhe und Pflege. Durch langsame<br />

Reifung wird er immer fester und trockener<br />

und entwickelt vielfältige Aromen. Je<br />

länger der Käse reift, desto würziger und<br />

dunkler wird er und desto kräftiger und<br />

intensiver sein Geschmack. Durch eine<br />

schonende Reifung bleiben die vielen<br />

regionalen und saisonal variierenden<br />

Inhaltsstoffe vollständig erhalten oder<br />

werden sogar noch intensiver. Nach drei<br />

Wochen kommen die jungen Käselaibe in<br />

den Reifekeller. Sie reifen bei einer gleichmäßigen<br />

Temperatur von 7°C und einer<br />

Luftfeuchtigkeit von 20 % mindestens 4<br />

Monate auf unbehandeltem Fichtenholz,<br />

meistens jedoch 6 bis 12, einige auch 24<br />

Monate. Manchmal darf COMTÉ sogar<br />

bis zu 36 Monate reifen, um seine aromatische<br />

Vielfalt – von milchig über fruchtig<br />

zu röstig und würzig – zu entwickeln. In<br />

dieser Zeit werden die bis zu 40 kg schweren<br />

Käseräder von erfahrenen Reifekellermeistern,<br />

den „Affineuren", regelmäßig<br />

abgebürstet, mit Meersalz<br />

abgerieben und gewendet.<br />

Die Affineure bestimmen, wann<br />

ein Käse reif ist, indem sie die Laibe mit<br />

einem Hämmerchen auf Risse und Löcher<br />

abklopfen und Stichproben entnehmen.<br />

Erst dann wird er zum Verkauf freigegeben.<br />

Die lange, schonende Reifung wirkt sich<br />

auch positiv auf die Gesundheit aus.<br />

Dass manche Menschen Milch nicht gut<br />

vertragen, liegt hauptsächlich am Milchzucker,<br />

der Laktose, die mitunter Bauchschmerzen<br />

verursachen kann. Doch auch<br />

wer Laktose nicht gut verträgt, kann Käse<br />

essen. Es sollte dann allerdings ein lange<br />

gereifter Hartkäse sein, denn dieser enthält<br />

keine Laktose mehr. Sie wird während<br />

des Reifeprozesses nach und nach abgebaut.<br />

Auch das in der Milch enthaltene Eiweiß<br />

wird vom mensch lichen Organismus<br />

optimal in körpereigenes Eiweiß umgebaut,<br />

wenn der Käse lange gereift ist. Ein<br />

weiterer Vorteil einer längeren Reifung<br />

zeigt sich in dem während der Reifedauer<br />

steigenden Kalzium gehalt. Hartkäse<br />

enthält also mehr Kalzium als Weichkäse.<br />

Welche Rolle spielt COMTÉ<br />

für eine gesunde Ernährung?<br />

Die Montbéliard-Kühe werden ausschließliche<br />

mit Futterpflanzen von den<br />

artenreichen Wiesen der Franche-Comté<br />

versorgt, ohne Zusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Daraus entsteht ein<br />

gehalt voller Käse aus hochwertiger und<br />

proteinreicher Rohmilch. Kühe, die von<br />

Frühjahr bist Herbst auf den saftigen Weiden<br />

grasen und all die Blüten, Gräser und<br />

Kräuter zu sich nehmen, liefern besonders<br />

gute Milch. Diese Milch schmeckt nicht nur<br />

aromatischer, sondern enthält auch viele<br />

gesundheitsfördernde Bestandteile: gute<br />

Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren.<br />

Die Milch enthält etwa doppelt<br />

so viel Omega-3-Fettsäuren wie<br />

die von Milchkühen, die im Stall<br />

mit Kraft- und Silofutter ernährt<br />

werden. Durch die schonende<br />

Herstellung bleiben all die<br />

guten Inhaltsstoffe dieser<br />

Milch weitgehend erhaltenen<br />

und befinden sich<br />

im COMTÉ Bergkäse in<br />

konzentrierter Form.<br />

Damit unterstützt<br />

COMTÉ auch eine natürliche<br />

und gesunde Ernährung.<br />

Wie lässt sich COMTÉ am<br />

besten genießen?<br />

COMTÉ gehört zu den wenigen Käsesorten,<br />

die sich einfach so essen lassen, zum<br />

Frühstück, aufs Sandwich, zum Picknick<br />

aber auch auf einer Käseplatte als Abschluss<br />

eines feinen Menüs. Ob am Stück,<br />

gewürfelt, gerieben oder gehobelt oder<br />

als Veredelung in einem der unzähligen<br />

Rezepte – es gibt viele Möglichkeiten,<br />

COMTÉ Begkäse zu genießen. Er ist außerdem<br />

ein idealer Begleiter zum Wein.<br />

Jüngerer Käse harmoniert gut mit weißen<br />

Juraweinen, kann aber ebenso mit<br />

Rotwein kombiniert werden. Ein kräftiger<br />

alter COMTÉ passt gut zu einem einem<br />

trockenen Vin Jaune ebenfalls aus dem<br />

französischen Jura.<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

KÄSEFLÜSTERER 2 <strong>2024</strong><br />

66 86


Sanpellegino setzt<br />

frische Akzente<br />

SANPELLEGRINO Gekühlte<br />

Teegetränke passen gut in die<br />

warme Jahreszeit. Das Segment<br />

leichte Limonade hat in den<br />

vergangenen Jahren starke Zuwächse<br />

verzeichnet, dabei wurden<br />

vor allem ungesüßte Varianten<br />

stark nachgefragt. Diesem Trend<br />

entsprechend, hat Sanpellegrino<br />

die Creazioni Tee entwickelt.<br />

Bisher noch ein Saisonprodukt,<br />

hat das erfrischende Limonadengetränk<br />

nun einen festen Platz<br />

im Sortiment von Sanpellegrino.<br />

Das fruchtige Trendgetränk wird<br />

nicht aus Teeextrakt, sondern aus<br />

echtem Tee mit einem Spritzer<br />

Fruchtsaft hergestellt, ganz ohne<br />

Süßungsmittel. 100 ml haben<br />

nur 11 kcal. Für die Sanpellegrino<br />

Italian Sparkling Drinks werden<br />

ausgewählte mediterrane Früchte,<br />

Kräuter und Gewürze verwendet.<br />

Neu sind die beiden Geschmacksrichtungen<br />

Citrus & Darjeeling,<br />

eine Kombination aus 5 % Saft<br />

von Orangen, Clementinen und<br />

Zitronen und leicht blumigem<br />

Darjeeling-Tee, sowie Pfirsich &<br />

Weißer Tee mit 5,5 % Pfirsichsaft,<br />

weißen Tee, Wasser und prickelnder<br />

Kohlensäure. Sanpellegrino<br />

Creazioni Tee kommt in einer<br />

schlanken 0,33-Liter-Dose in den Handel. Die Naturali-<br />

Limonaden von Sanpellegrino bestehen ausschließlich<br />

aus natürlichen Zutaten und einem besonders hohen<br />

Fruchtanteil von mindestens 16 %. Echte italienische<br />

Früchten und die feinperlige Kohlensäure sorgen für<br />

ein authentisches Trinkerlebnis. Sanpellegrino Naturali<br />

Aranciat (Orange) und Sanpellegrino Naturali Limonata<br />

(Zitrone) sind ab sofort auch im 4er-Pack erhältlich.<br />

Erfrischende Vielfalt<br />

RHÖN SPUDEL Natürliche<br />

Erfrischung ohne Kalorien bietet<br />

RhönSpudel mit seiner Mineralwasser<br />

PLUS-Range. Kombiniert<br />

wird natürlich reines Mineralwasser<br />

aus den Tiefen des Biosphärenreservats<br />

Rhön mit einem Spritzer<br />

echter Frucht, ganz ohne künstliche<br />

Zusätze, Zucker oder Süßstoffe.<br />

Das mineralwasserbasierte<br />

Getränk mit Geschmack ist vor<br />

allem bei ernährungsbewussten<br />

Menschen beliebt. Die Mineralwasser<br />

PLUS-Range besteht aus<br />

den Sorten Limette, Zitrone und<br />

Pink Grapefruit in 0,75 Liter-Individualglas.<br />

Nun ergänzt RhönSprudel<br />

sein Near-Water-Sortiment um<br />

eine weitere Alternative: Seit März ist RhönSprudel PLUS<br />

Limette auch im 12x0,75-Liter-PET-Mehrweggebinde erhältlich.<br />

Eine Zugabeaktion unterstützt die Neueinführung<br />

im Handel und umfasst alle Geschmacksrichtungen.<br />

Beim Kauf von zwei Kästen RhönSprudel Mineralwasser<br />

PLUS gibt es vom 1. März bis 30. Juni <strong>2024</strong> ein<br />

hochwertiges Sammelglas gratis dazu.<br />

Trendiger Durstlöscher<br />

HASSIA Mit dem neuen Mineralwasser<br />

mit Zitronengeschmack<br />

erweitert Rosbacher sein Angebot<br />

im Wasser Plus-Segment. Rosbacher<br />

Mineralwasser ist von Natur aus<br />

hochmineralisiert und reich an Calcium,<br />

Magnesium und Hydrogencarbonat.<br />

Das Verhältnis von Calcium<br />

zu Magnesium beträgt 2:1 und<br />

entspricht genau dem Verhältnis,<br />

wie der Körper diese beiden wichtigen<br />

Mineralstoffe beim Schwitzen<br />

verliert. Rosbacher Mineralwasser<br />

mit Zitronengeschmack wird ohne<br />

Zuckerzusatz oder Süßungsmittel<br />

hergestellt und kommt damit<br />

dem Bedürfnis vieler Verbraucher<br />

nach zuckerfreien Getränken mit<br />

Geschmack und Kohlensäure entgegen.<br />

„Rosbacher mit Zitronengeschmack<br />

ist ideal für alle Verwender<br />

geeignet, die nach einer erfrischenden,<br />

leichten Abwechslung<br />

ohne Zucker suchen“, sagt Nicole<br />

Dutta-Körner, Marketingleiterin Hassia<br />

Mineralquellen. Das neue perlende, mineralstoffreiche<br />

Erfrischungsgetränk mit leichtem Zitronengeschmack ist<br />

in der 0,75-Liter-Glas-Mehrweg-Flasche sowie im 0,75-Liter-PET-Einweggebinde<br />

für unterwegs erhältlich.<br />

Sommer to go<br />

BIZZL Mit bizzl Naturherbe Zitrone und bizzl Mandarine-Mango<br />

kommen ab Anfang April zwei neue fruchtige<br />

Sorten in den Handel. Sie bestehen aus natürlichem Mineralwasser<br />

und einem hohen Fruchtsaftanteil. Bei bizzl<br />

Limo Naturherbe Zitrone wird der<br />

natürliche Geschmack der Zitrone<br />

mit aromatischem Limettensaft<br />

verfeinert und mit Vitamin C angereichert.<br />

bizzl Mandarine-Mango<br />

vereint fruchtige Mandarine mit<br />

tropisch-exotischer Mango. Beide<br />

Sorten sind auch als zuckerfreie<br />

Varianten erhältlich. Damit reagierten<br />

die Hassia Mineralquellen<br />

auf die Bedürfnisse der vorwiegend<br />

jungen Zielgruppe nach einer<br />

fruchtig-leichten Erfrischung.<br />

Die beiden natürlichen Limonaden<br />

werden in schlanke Sleek-Dosen<br />

abgefüllt und mit Kohlensäure<br />

versetzt.<br />

GETRÄNKE<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

27


GETRÄNKE<br />

Regionalität in der Flasche<br />

LÜBZER Mit ihrem Lübzer Küsten Hell bringt die<br />

Brauerei Lübz nun ein nordisch-helles Bier auf den<br />

Markt. Inspiriert von der namensgebenden Küste,<br />

schafft die Brauerei damit einen Bezug zur ihrer Heimatregion<br />

Mecklenburg -Vorpommern und dringt gleichzeitig<br />

in ein Segment vor, das bisher von bayerischen<br />

Marken dominiert wurde. Lübzer Küsten Hell ist ein<br />

mildes, weniger herbes Bier, das auch eine weibliche<br />

Zielgruppe ansprechen soll. Das goldfarbene Bier hat<br />

einen Alkoholgehalt von 4,9 % und ein ausgewogenes<br />

Verhältnis von Hopfen- und Malzaromen. Es wird aus<br />

ausgewählten Rohstoffen und Wasser des brauereieigenen<br />

Brunnens in Lübz traditionell gebraut. Auch das<br />

Flaschendesign zeigt Anspielungen auf die malerische<br />

Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Auf die Herkunft<br />

verweist ebenfalls das Regionalzeichen „Natürlich<br />

aus MV". Es steht für innovative, natürliche, handwerklich<br />

hergestellte Produkte aus der Region. Lübzer Küsten<br />

Hell ist das erste Hellbier im Sortiment der Brauerei, die<br />

außer Lübzer Pils auch die Sorten Export, Urkraft, Bock,<br />

Schwarzbier sowie Naturradler anbietet.<br />

erwies sich vor allem die globale Knappheit an Orangen<br />

als besonderes schwierig. Ursache hierfür ist eine<br />

Bakterienerkrankung im brasilianischen Anbaugebiet,<br />

die Orangenbäume absterben lässt. Trotz dieser Engpässe<br />

ist das Familien unternehmen aus Vorarlberg mit<br />

vielseitigen Produktneuheiten sowohl im Tee- als auch<br />

im Fruchtsaftbereich ins neue Jahr gestartet. Als Reaktion<br />

auf die Knappheit und Verteuerung der Rohwaren<br />

bringt Pfanner ein schmackhaftes Orangengetränk mit<br />

reduziertem Fruchtgehalt auf den Markt. Fruity Orange<br />

bietet mit einem Fruchtanteil von 25 % sonnengereiften<br />

Organgen leichten Genuss. Bereits ein Glas<br />

(200 ml) deckt den Tagesbedarf an Vitamin C. In einer<br />

Limited Edition kommt der neue Eistee Mistery auf den<br />

Markt, dessen geheime Geschmacksrichtung der Kunde<br />

erraten darf. Er wird aus direkt aufgebrühtem weißem<br />

Tee hergestellt und mit fruchtigen Aromen ergänzt. Außerdem<br />

kommen neue Sparkling IceTeas in den Sorten<br />

Pfirsich, Lemon und Lemon ZERO in den Handel. Das<br />

kohlensäure haltige Erfrischungsgetränk in der 0,33-Liter-Dose<br />

wird aus ausgewählten Schwarztee sorten<br />

gebrüht und mit Hagebutten und Hibiskus blüten verfeinert.<br />

Nach mehr als 20 Jahren erscheinen die Pfanner<br />

Wellbeing-Tees Der Grüne, Der Rote und Der Weiße<br />

schließlich mit einem modernen Re-Design.<br />

Beerenstarkes Sortiment<br />

HENKELL FREIXENET Nach der erfolgreichen<br />

Limited Edition Söhnlein Brillant Wild Berry bringt Henkell<br />

Freixenet den neuen weinhaltigen Cocktail nun<br />

dauerhaft in den Handel. Wild Berry ist die beliebteste<br />

Geschmacksrichtung im Bereich der Söhnlein Brillant<br />

FruchtSparklings. Süße Himbeeren, fruchtige Blaubeeren<br />

und säuerliche Cranberrys verleihen dem prickelnden<br />

Mixgetränk seinen besonderen Geschmack. Das<br />

Trendgetränk mit einem Alkoholgehalt von 8 % richtet<br />

sich vor allem an eine junge Zielgruppe. „Mit den<br />

FruchtSparklings von Söhnlein Brillant orientieren wir<br />

uns stets an aktuellen Geschmackstrends – deshalb<br />

kommen sie bei den Verbrauchern so gut an. Da ist es<br />

nur konsequent, dass wir die beliebte Sorte Wild Berry<br />

nun auch ganzjährig in unser Sortiment aufnehmen“,<br />

so Torben Jansen, Head of Marketing bei Henkell Freixenet<br />

Deutschland. Das auffällige Flaschendesign in<br />

kräftigem Rose erregt besondere Aufmerksamkeit im<br />

Verkaufsregal, der praktische Schraub verschluss sorgt<br />

für lang anhaltendes Prickeln.<br />

Neues Design im spanischen Weinregal<br />

Frische Produktneuheiten<br />

für sonnige Momente<br />

PFANNER Mit einem Umsatzplus von 12 Prozent<br />

war 2023 das bisher erfolg reichste Geschäftsjahr in der<br />

Geschichte des Fruchtsaft- und Eistee herstellers Pfanner<br />

– und das trotz verschiedener Herausforderungen. So<br />

Ab Mai präsentiert sich Freixenet Mía in einem<br />

neuen und jungen Stil. Das auffällige Flaschendesign<br />

des halbtrockenen, leichten Rotweins aus Tempranillo<br />

greift Mosaik-Elemente auf, die an das Flair Barcelonas<br />

sowie an die Werke des Künstlers Gaudí erinnern und<br />

urbanes, spanisches Lebensgefühl zum Ausdruck bringen.<br />

„Der neue, moderne Look soll vor allem weibliche,<br />

jüngere Weinkäufer zielgruppengerecht ansprechen<br />

und für eine stärkere Rotation sorgen“, so Vanessa Lehmann,<br />

Head of Communication bei Henkell Freixenet.<br />

Die Veredelung des Etiketts sowie die Gestaltung des<br />

Verschlusses sollen die Qualität der fruchtigen Weine<br />

betonen. Die Freixenet Mía-Produktlinie umfasst drei<br />

sommerliche Weine aus typisch spanischen Rebsorten<br />

28 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


GETRÄNKE<br />

mit fruchtbetonten Aromen wie Brombeere und Cassis.<br />

Die Sorten Blanco, Rosado und Tinto sind ab Mai<br />

im neuen Look erhältlich.<br />

Mediterranes Jubiläum<br />

Freixenet Mederaño, die beliebte spanische Marke<br />

in deutschen Weinregalen, wird 25 Jahre. Anlässlich<br />

des Marken jubiläums gibt es vom 1. März bis 31. Dezember<br />

<strong>2024</strong> ein großes Gewinnspiel, bei dem Kunden<br />

attraktive Preise im Wert von 2,5 Mio € gewinnen<br />

können, darunter auch Fahrzeuge oder E-Bikes. Das<br />

Gewinnspiel wird über Flaschenanhänger beworben.<br />

Kunden, die eine Flasche Freixenet Mederaño kaufen,<br />

Apfel, Stachelbeere und Grapefruit und ist der ideale<br />

Begleiter zu gegrilltem Gemüse, Meeresfrüchten oder<br />

Ziegenkäse.<br />

Spirituosen-Mix für unterwegs<br />

PETER MERTES Mit Bree Spritz Limoncello und<br />

Bree Spritz Wild Berry bringt Peter Mertes zwei neue Mix-<br />

Spirituosen in der 0,25-Liter-Dose auf den Markt und erweitert<br />

damit die Palette der neuen Bree-Aperitife to go.<br />

Bree Spritz Limoncello hat ein fruchtiges Zitrusaroma,<br />

während Bree Spritz Wild Berry mit dem Geschmack wilder<br />

roter Beeren auf sich aufmerksam macht. Daneben<br />

bietet die Weinkellerei auch den neuen Cocktail Bree<br />

Spritz Aperitivo mit einer bittersüßen fruchtigen Orangennote<br />

mit oder ohne Alkohol an. Unter der Lizenzmarke<br />

Käfer füllt Peter Mertes erstmals die Cocktailklassiker<br />

Gin&Tonic und Rum&Cola in die 0,25-Liter-Dose ab und<br />

erweitert damit das Sortiment der führenden Feinkostmarke<br />

um die ersten Bartender-Produkte.<br />

Cocktails im handlichen Format<br />

Für den Cocktailgenuss zuhause oder unterwegs<br />

erweitert die Weinkellerei Peters Mertes die Gebindeauswahl<br />

des Wild Berry aus der Käfer-Cocktail-Linie.<br />

Wie bereits Käfer Hugo und Käfer Sprizz ist der fruchtige<br />

Cocktail mit intensiven Aromen von Wildbeeren<br />

und einem Alkoholgehalt von 6,9 % ab sofort auch<br />

in der praktischen 0,2-Liter-Flasche erhältlich. Der Käfer<br />

Hugo Wild Berry Cocktail vereint den Geschmack<br />

wilder Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren, er<br />

eignet sich als Partygetränk oder als Aperitif.<br />

können den Kassenbon einfach auf der Webseite<br />

hochladen und haben damit eine garantierte Gewinnchance.<br />

Typische Rebsorten aus dem Herzen Spaniens<br />

sorgen für vollmundige, charakter volle Weine mit Aromen<br />

von dunkler Cassis, reifen Kirschen und roter Paprika.<br />

Freixenet Mederaño ist als frischer harmonischer<br />

Mederaño Blanco mit Aromen von zarter Birne, reifer<br />

Pfirsich und Blütenhonig, als halbtrockener Mederaño<br />

Rosado mit einem intensiven und fruchtigen Bukett,<br />

als blumiger Mederaño Rosado lieblich oder als vollmundiger,<br />

kräftiger Mederaño Tinto mit einem nachhaltigen<br />

Abgang erhältlich.<br />

Die beiden Cocktails Bree Spritz Aperitivo und<br />

Bree Spritz Aperitivo alkoholfrei aus dem Hause Peter<br />

Mertes sind mit dem All Beverage Award <strong>2024</strong> in der<br />

Kategorie "Ready to drink" ausgezeichnet worden.<br />

„Ein spritziger To-Go-Apero mit leicht säuerlicher Note<br />

im coolen Design. In der Variante mit und ohne Alkohol<br />

erhältlich und damit ideal als Doppelplatzierung",<br />

erläutert die Jury. RTD-Getränke, meinst gemixte Cocktails<br />

oder Longdrinks, bildeten in diesem Jahr auch<br />

den Fokus auf der ProWein mit ihrer neuen Markenwelt<br />

ProSpirits vom 10. bis 12. März in Düsseldorf.<br />

Neue Rebsorte im Biosegment<br />

FEINKOST KÄFER Gleich fünf neue Weißweine<br />

präsentiert die Weinkellerei Peter Mertes, darunter<br />

auch die Rebsorte Grillo in der Bio-Weinpalette der<br />

Feinkostmarke Käfer. Die neue Rebsorte wird vor allem<br />

in Sizilien angebaut und gewinnt auch in Deutschland<br />

immer mehr Verehrer. Käfer Bio Grillo ist ein leichter,<br />

fruchtiger und trockener Weißwein mit einem Alkoholgehalt<br />

von 12 %, der gut zu einer leichten Küche, zu<br />

Salaten oder auch zu einer Brotzeit passt. Die ideale<br />

Trinktemperatur liegt bei 8-10 °C. Ein weiterer ausdrucksvoller<br />

trockener Weißwein im Sortiment der<br />

Weinkellerei aus Bernkastel-Kues ist der neue Bree Sauvignon<br />

Blanc. Er vereint intensive Noten von grünem<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

29


GETRÄNKE<br />

RTD-Getränke kombinieren Alkohol (Wein oder Spirituosen)<br />

mit Softdrinks wie Ginger Ale, Bitter Lemon,<br />

Tonic oder Fruchtsäften. Zu den Klassikern gehören<br />

Rum oder Whisky & Cola oder Gin & Tonic.<br />

Spritzige Trinkkultur<br />

PALLINI Darüber hinaus gibt es unter den RTD-Getränken<br />

auch zahlreiche neue Kreationen, wie etwa Limoncello<br />

Spritz mit einer fruchtigen Zitronennote und<br />

einem Alkoholgehalt von 10,5 %, den der italienische<br />

Likörproduzent Pallini rechtzeitig zur Apéritif-Saison in<br />

der 0,25-RTD-Dose in den Handel bringt. Limoncello<br />

Spritz wird aus Sfusato-Zitronen gewonnen, die an den<br />

Steilhängen der Amalfiküste ohne Pestizide reifen, von<br />

Hand gepflückt und sofort in der Destillerie verarbeitet<br />

werden. Sfusato-Zitronen haben einen intensiven,<br />

süßen Geschmack und ihre Schale ist besonders reich<br />

an ätherischen Ölen. Daraus entsteht ein aromatischer<br />

Sommercocktail für italienische Genussmomente.<br />

Frischer Geschmack für den Sommer<br />

MAISON VILLEVERT Pünktlich zu Beginn der<br />

warmen Jahreszeit stellt der französische Spirituosenhersteller<br />

Maison Villevert mit seiner Marke G'Vine Gin<br />

de France bereits die dritte Variante aromatisierter<br />

Gins für den Sommer vor: JUNE WATERLEMON kombiniert<br />

französische Trauben aus der Cognac-Region mit<br />

typischen Sommerfrüchten. Er wird aus 100 Prozent<br />

natürlichem Wassermelonen-Aroma hergestellt, ohne<br />

Zusatzstoffe oder Farbstoffe und verbindet das Aroma<br />

der sommerlichen Frucht mit dem Duft von Wacholderbeeren,<br />

der Würze des Gins und einem Hauch frischer<br />

Gurke. JUNE WATERLEMON kann pur, als Longdrink<br />

oder in erfrischenden Sommer-Cocktails genossen<br />

werden. Zur JUNE-GIN-Reihe gehören außerdem die<br />

beiden Sommer-Gins WILD PEACH & SUMMERFRUITS<br />

und ROYAL PEAR & CARDAMOM.<br />

Die neue Art, Likör zu genießen<br />

BERENTZEN Smoothie Shots heißen die neuen Liköre<br />

der Berentzen-Gruppe mit einem Fruchtgehalt von<br />

50 %. Der Mehrfruchtmix mit der<br />

samtig-weichen Konsistenz eines<br />

echten Smoothies hat einen Alkoholgehalt<br />

von 15 %. Er kann als<br />

Aperitif, pur oder auf Eis genossen<br />

werden. Berentzen Smoothie Shots<br />

sind in der gefrosteten 0,5-Liter-<br />

Flasche in drei Varianten erhältlich:<br />

Fruity Love, bestehend aus<br />

Erdbeere, Apfel und roter Johannisbeere,<br />

Tropical Flirt aus Mango<br />

und Passionsfrucht sowie Berry<br />

Kiss aus Heidelbeere, Erdbeere<br />

und schwarzer Johannisbeere.<br />

Berentzen Smoothie Shots eignen<br />

sich mit Sekt oder Prosecco,<br />

Eis und den passenden Früchten<br />

auch als Aperitif.<br />

Mediterranes Lebensgefühl<br />

NORDBRAND Der neue Cremelikör Liqueur Tropézienne<br />

aus dem Hause Nordbrand ist inspiriert von der<br />

berühmten „Tarte Tropézienne", einer Kombination aus<br />

halbiertem Brioche und Vanillecrème-Füllung. Er vereint<br />

zarte Vanille, leichte Sahne, frische Zitrusfrüchte<br />

und feinen Biscuit. „Flavoured Creamliköre, insbesondere<br />

mit Kuchen- und Dessert-Varianten, treiben die<br />

Marktentwicklung des Creamlikörsegments und können<br />

erneut Marktanteile gewinnen", erklärt Patricia<br />

Emde, Leiterin Spirituosenmarketing von Nordbrand<br />

Nordhausen. Liqueur Tropézienne lässt sich pur auf Eis<br />

mit einer fein geschnittenen Orangenzeste geneßen.<br />

Premiumlikör in Neuauflage<br />

LICOR 43 Nach der Limited Edition kommt der<br />

spanische Sahnelikör Licor 43 Crème Brûlée nun als<br />

Aktionsprodukt erneut in den Handel. Optisch und<br />

geschmacklich erinnert Licor 43 Crème Brûlée an das<br />

beliebte Dessert. Das botanische und zitrusartige<br />

Aroma wird mit Noten von geröstetem Zucker und<br />

Vanille abgerundet. Eine salzige Karamellnote sorgt<br />

für einen überraschenden Abgang. Licor 43 Crème<br />

Brûlée entfaltet sein volles Aroma am besten<br />

gekühlt oder auf Eis. Er ergänzt die Produktpalette,<br />

zu der auch Licor 43 Chocolate, Licor<br />

43 Baristo, Licor 43 Horchata, einem veganen<br />

Likör aus Mandelmilch, sowie dem Klassiker<br />

Licor 43 Origin gehören.<br />

Einladung ins Unerwartete<br />

METAXA Mit dem neuen Angel's Treasure<br />

präsentiert METAXA eine kostbar konzentrierte<br />

Abfüllung mit 42,5%, die man am<br />

besten pur genießen sollte. Die Mischung aus<br />

gealterten Muskatellerweinen von der Insel<br />

Samos und gereiften Weindestillaten wurde nach<br />

einem besonderen Verfahren in den Kellern des Metaxa-<br />

Hauses in Attika destilliert, bei dem eine intensive aromatische<br />

Spirituose entsteht, die einen wesentlich höheren<br />

Alkoholgehalt aufweist als die, die ursprünglich<br />

im Fass gelagert wurde. Die berühmte griechische Spirituose<br />

darf langsam reifen, wodurch unterschiedliche<br />

und außergewöhnliche Geschmacksprofile entstehen.<br />

30 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


GRAU<br />

Natürlich<br />

besser leben.<br />

Sodbrennen einfach wegtrinken?<br />

Dank dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt von<br />

1.846 mg/l neutralisiert Staatl. Fachingen STILL überschüssige<br />

Säure im Magen. Eine wissenschaftliche Studie empfiehlt zur symptomatischen<br />

Behandlung von Sodbrennen bei Erwachsenen das<br />

Trinken von zwei Flaschen unseres Heilwassers pro Tag.<br />

Angenehm im Geschmack kann es so einen wertvollen Beitrag<br />

zu einem gesunden, unbeschwerten Leben leisten.<br />

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bei Harnwegserkrankungen, beugt Harnsäure- und Calciumoxalatsteinen vor und unterstützt die Behandlung chronischer Harnwegsinfektionen. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie das Etikett<br />

und fragen <strong>fng</strong>-magazin: Sie Ihre Ärztin, Der Ihren Markenmonitor Arzt oder in Ihrer Apotheke. Stand der Information: 08/2022. Fachingen Heil- und Mineralbrunnen GmbH · Brunnenstraße 11 · 65626 Fachingen · www.fachingen.de<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

31


PROWEIN <strong>2024</strong><br />

Weltleitmesse ProWein ´24<br />

Viele Experten der<br />

Branche sind der<br />

Meinung, die Düsseldorfer<br />

Messe müsse<br />

sich neu aufstellen,<br />

um nicht noch mehr<br />

Zulauf zu verlieren.<br />

Denn die Konkurrenz<br />

schläft nicht.<br />

Die Internationale Fachmesse<br />

für Wein und Spirituosen<br />

in Düsseldorf, die auch als<br />

Weltleitmesse dieser gigantischen<br />

Branche gilt, hatte in diesem Jahr<br />

rund 47.000 Fachbesucher aus<br />

135 Ländern dieser Erde in die<br />

nordrhein-westfälische Landeshauptstadt<br />

gelockt. Auf den ersten<br />

Blick lesen sich diese Zahlen<br />

wie ein hervorragendes Ergebnis,<br />

und auch die Messeleitung spricht<br />

von einer positiven Bilanz mit optimistischer<br />

Stimmung an den drei<br />

Messetagen vom 10. bis 12. März.<br />

Doch bei näherer Betrachtung<br />

fällt das Resultat deutlich anders<br />

aus. So ist die Besucherzahl gegenüber<br />

dem Vorjahr um 2.000 zurückgegangen,<br />

die der Aussteller<br />

auf 5.326 gegenüber etwa 6.000<br />

im Vergleich mit 2023. Das ist vor<br />

dem Hintergrund des 30jährigen<br />

Bestehens der Messe ein herber<br />

Rückschlag. Noch vor fünf Jahren<br />

präsentierten stattliche 6.900<br />

Weingüter ihre edlen Tropfen, und<br />

61.500 Besucher waren angereist.<br />

So war es beim Rundgang<br />

durch die Hallen in diesem Jahr<br />

merklich ruhig, und auch die Abstinenz<br />

großer Unternehmen fiel<br />

auf. Zum Beispiel blieb Rotkäppchen-Mumm<br />

nach seinem auf<br />

die Sektmarke Geldermann reduzierten<br />

Auftritt im vergangenen<br />

Jahr diesmal der Messe komplett fern. Erstmals nicht<br />

vertreten in Düsseldorf war ebenfalls das Unternehmen<br />

Vinco Import, das dort jahrelang mit etlichen<br />

großen Ständen seine Kreationen präsentiert hatte.<br />

Immer häufiger waren Klagen zu hören über die<br />

hohen Kosten für die Messestände und die Übernachtungen<br />

in Düsseldorf. Aber es gab noch andere Kritikpunkte<br />

aus Expertenkreisen. Von trostlosen Sammelständen<br />

solch großer Weinbauländer wie Frankreich,<br />

Spanien und Italien war die Rede, von seelenloser<br />

Präsentation ohne anwesende Winzer und schlechter<br />

Besucherservice wurde angeprangert.<br />

Viele Experten der Branche sind der Meinung,<br />

die Düsseldorfer Messe müsse sich neu aufstellen,<br />

um nicht noch mehr Zulauf zu verlieren. Denn die<br />

Konkurrenz schläft nicht. Die Vinitaly zum Beispiel<br />

ist eine gewachsene Einkaufsmesse, die zunehmend<br />

attraktiver wird, auch die Wine Paris bringt sich gegen<br />

Düsseldorf in Stellung. Aber sie wird der Messe<br />

am Rhein wohl nicht den Rang ablaufen. Denn die<br />

Franzosen lieben es, vornehmlich ihre eigenen Kreationen<br />

zu präsentieren und räumen ausländischen<br />

Winzern und Exporteuren eher schlecht frequentierte<br />

Ausstellungsplätze ein.<br />

Große Exportunternehmen<br />

wollen an der Messe festhalten<br />

Selbstverständlich – dies darf bei aller berechtigten<br />

Kritik nicht verschwiegen werden – gibt es<br />

auch viel Positives über die ProWein zu berichten. Der<br />

weltweit agierende Konzern Henkell Freixenet etwa<br />

setzt nach wie vor auf die Messe am Rhein. „Dort treffen<br />

wir alle unsere bedeutenden Kunden auf einem<br />

Fleck, was besonders wichtig für das Exportgeschäft<br />

Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

ist“, heißt es im Unternehmen. Auch bei Schloss Wachenheim<br />

gibt es keinerlei Pläne, das Messeparkett<br />

zu verlassen. „Unser Schwerpunkt liegt eindeutig im<br />

Auslandsgeschäft“, betont die Firma, „und das macht<br />

60 bis 70 Prozent unseres Messeauftritts aus.“<br />

Zufrieden, wenn auch nur verhalten, äußerten<br />

sich die Winzer unseres Nachbarlandes Österreich<br />

über die diesjährige Messe. „Wir hatten zwar weniger<br />

Gäste“, sagen sie, „aber gute Kontakte und mehr<br />

Zeit für die einzelnen Fachbesucher. Deshalb fällt unsere<br />

Bilanz letztlich positiv aus. Für Österreich führt<br />

kein Weg vorbei an einer erfolgreichen ProWein.“<br />

Dies ist erklärlich, denn Deutschland ist der Hauptmarkt<br />

für österreichische Weinspezialitäten.<br />

Allen Abschmelzungen zum Trotz, bot die Pro-<br />

Wein auch in diesem Jahr wieder einen großen Querschnitt<br />

über alle internationalen Wein-Anbauareale.<br />

Schaufenster für aktuelle Trends<br />

Und noch etwas ist der ProWein in diesem Jahr<br />

wieder gelungen: Sie hat sich wie immer zum Schaufenster<br />

für aktuelle Trends entpuppt. Da sollten wir<br />

mal hineinschauen: Jahr für Jahr wächst in Deutschland<br />

der Anbau von PiWi-Pflanzen. Der Begriff PiWi<br />

steht für Rebsorten, die gegen vernichtenden Pilzbefall<br />

widerstandsfähig sind. Sie entwickeln eine besondere<br />

Kraft gegen Rebkrankheiten wie Echter und<br />

Mehltau. Beide Schadenerreger wurden im 19. Jahrhundert<br />

mit Wildreben aus den USA eingeschleppt<br />

und haben sich seitdem im europäischen Weinbau<br />

festgesetzt. Durch intelligente Kreuzungen konnten<br />

in den vergangenen Jahren hierzulande neue und<br />

nachhaltige Rebsorten gezüchtet werden, die kaum<br />

noch Pflanzenschutz benötigen. Sie verbinden den<br />

32 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


PROWEIN <strong>2024</strong><br />

mit durchwachsener Bilanz<br />

Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

guten Geschmack des Weins mit der hohen Widerstandskraft<br />

gegen Befall und helfen den Weingütern<br />

obendrein, die Umwelt zu schonen. Deutschland<br />

ist heute führend in der Züchtung einer neuen Generation<br />

dieser robusten Sorten. Denn die haben<br />

enorme Vorteile. Sie reduzieren die sonst üblichen<br />

Pflanzenschutzmaßnahmen um bis zu 80 Prozent,<br />

verringern durch weniger Überfahrten im Weinberg<br />

den CO 2<br />

-Ausstoß und verhindern lästige Bodenverdichtungen.<br />

Für die Weinerzeuger bedeutet dies Kostenersparnis<br />

und Gewinn an Zeit. Zugleich eröffnen<br />

sich neue Wege, den Herausforderungen des stetig<br />

zunehmenden Klimawandels entgegenzutreten und<br />

zur Erhaltung von Steil- und Terrassenlagen beizutragen.<br />

Denn inzwischen stehen bei der Züchtung nicht<br />

nur die Pflanzengesundheit im Vordergrund, sondern<br />

auch vielfältige andere weinbauliche Vorteile wie<br />

zum Beispiel eine spätere Reife der Trauben. Zu den<br />

PiWis zählen Rebsorten wie Cabernet Blanc, Solaris,<br />

Souvignier Gris, Muscaris und Regent. Gegenwärtig<br />

werden in Deutschland knapp drei Prozent der Rebflächen<br />

mit PiWis bepflanzt. Doch es werden Jahr für<br />

Jahr mehr.<br />

Großes Messethema waren ferner Bio-Anbau,<br />

Klimawandel – wie schon erwähnt -, und generell die<br />

Nachhaltigkeit. Eine noch größere Rolle als im vergangenen<br />

Jahr spielte das Thema alkoholfreier Wein<br />

und Sekt. In einer gesonderten Verkostungszone<br />

konnten sich die Fachbesucher von Stand zu Stand<br />

durchprobieren und den für sich am besten schmeckenden<br />

Tropfen herausfinden. Viele Weingüter bieten<br />

mittlerweile mindestens einen Wein oder Sekt<br />

an, dem sie den Alkohol entzogen haben. Denn alkoholfreier<br />

Wein sorgt wie nie zuvor für starke Umsätze.<br />

Er liegt so stark im Trend, dass er immer häufiger<br />

selbst in besseren Weinläden an prominenter Stel-<br />

le in den Regalen steht. Selbst Menschen, für die bei<br />

Getränken Alkohol tabu ist, kommen plötzlich auf den<br />

Geschmack und möchten zum Essen mal ein Gläschen<br />

Wein konsumieren. Der Marktanteil der alkoholfreien<br />

Varianten liegt im Vergleich zum gesamten Weinmarkt<br />

zwar erst bei einem Prozent, hat aber in den letzten<br />

beiden Jahren einen Zuwachs von fast 20 Prozent erlebt.<br />

Da überlegen sich immer Weingüter, wie ja schon<br />

Lebensmittelproduzenten mit vegetarischen und veganen<br />

Kreationen, ob sie nicht in dieses Geschäft einsteigen<br />

sollten. Denn bei alkoholfreiem Sekt, den vor<br />

gar nicht langer Zeit kaum jemand zu Hause seiner<br />

Familie, Freunden und anderen Gästen kredenzen<br />

wollte, liegt der Marktanteil gegenwärtig schon bei<br />

sechs Prozent. Das Geheimnis dieser wachsenden Absatzsteigerung<br />

liegt nicht allein an dem gesteigerten<br />

Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung, weniger<br />

Alkohol zu konsumieren, sondern an den neuen Techniken,<br />

Wein und Sekt ohne Alkohol herzustellen. Und<br />

die Methoden werden immer filigraner. Heute werden<br />

gute Tropfen erzeugt, indem man dem herkömmlich<br />

gekelterten Wein den Alkohol entzieht, seine Aromen<br />

aber über – einfach dargestellt – spezielle Filter erhält<br />

und dem neuen Produkt wieder zuführt. Schmeckt der<br />

Wein ohne Alkohol dann so wie der herkömmliche?<br />

„Nein“, sagen Winzer, die selbst die neuen Varianten<br />

herstellen. „Das Wärmende, das Abrundende des Alkohols<br />

im Wein fehlt natürlich. Wein ohne Alkohol ist<br />

eine eigene Kategorie und wird es auch bleiben. Aber<br />

sie steht mittlerweile für echten Genuss, und dies ohne<br />

schlechtes Gewissen.“<br />

Der Weinkonsum wird weiter sinken<br />

Der Weinkonsum in Deutschland sinkt stetig. Im<br />

vergangenen Jahr ist er um ungefähr eine Flasche pro<br />

Kopf der Bevölkerung auf 19,2 Liter zurückgegangen.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

33


PROWEIN <strong>2024</strong><br />

Im europaweiten Vergleich liegen wir damit im Mittelfeld.<br />

Unter den EU-Staaten am höchsten ist der Pro-<br />

Kopf-Weinverbrauch in Portugal. Dort beträgt er mehr<br />

als 60 Liter im Jahr.<br />

Vor allem junge Erwachsene unter 35 Jahren trinken<br />

in Deutschland im Vergleich zu Älteren weniger<br />

Rebensaft. Das hat zum einen damit zu tun, dass man<br />

sich an den Geschmack von Wein erstmal gewöhnen<br />

muss. Zum anderen aber werden die gesundheitlichen<br />

Risiken von Alkoholkonsum immer stärker kommuniziert<br />

und auch von den Menschen verinnerlicht.<br />

Neu in diesem Jahr war auf der ProWein die Pro-<br />

Spirits in einer gesonderten Halle. Sie lockte viele Besucher<br />

zu zahlreichen Trendshows und Tastings rund<br />

um Brandy, Wodka und Liköre. Um die 420 Aussteller<br />

aus 40 Ländern präsentierten dort ihre Produkte<br />

und trafen auf ein neugieriges, vornehmlich junges<br />

Publikum aus der Bar- und Cocktailszene. „Dieses<br />

Konzept war eine Premiere und ein voller Erfolg“,<br />

sagt Christiane Schorn, Pressesprecherin der Pro-<br />

Wein. Auch Aussteller äußerten sich begeistert. „Die<br />

Messe war eine ideale Plattform, um fast vor der eigenen<br />

Haustür unser Netzwerk aus nationalen und<br />

internationalen Importeuren und Distributeuren zu<br />

pflegen und auszubauen“, betonte Thomas Mempel,<br />

Vorstandsmitglied von Semper idem Underberg.<br />

Vor allem den deutschen Markt im Blick hatte die<br />

erst vor zwei Jahren gegründete Anora Germany. Unter<br />

der Leitung von Geschäftsführer Christoph Bickel tritt<br />

der Hamburger Ableger der skandinavischen Anora<br />

Group an, Marken wie den finnischen Wodka Koskenkorva<br />

in Deutschland als echten Schlüsselmarkt zu erobern.<br />

Ähnliches gilt für das US-amerikanische Unternehmen<br />

Luxco, das seinen Tequila El Mayor exportieren<br />

möchte und einen starken Fokus auf Deutschland<br />

setzt.<br />

Kommen wir nochmal zum<br />

Wein. In den Regalen unserer<br />

Fachgeschäfte und Supermärkte<br />

stehen preisgünstige und teure<br />

Tropfen aus aller Welt. Sie finden<br />

zufriedenstellenden Absatz,<br />

vor allem hierzulande mit einer<br />

Bevölkerung von mittlerweile<br />

über 84 Millionen Menschen.<br />

Das macht begehrlich, und verleitet<br />

Winzer in etlichen europäischen<br />

Ländern, ihre Anbauflächen<br />

zu vergrößern und noch<br />

mehr Wein zu produzieren. Auch<br />

dieses Thema spielte am Rande<br />

der ProWein eine Rolle. Denn in<br />

einigen Staaten führte die exorbitante<br />

Herstellung ihres Weins<br />

in die wirtschaftliche Falle. Die<br />

Winzer bringen ihren Merlot, Pinot<br />

Noir, Cabernet Sauvignon,<br />

Tempranillo, Pinot Grigio und<br />

wie sie alle heißen nicht mehr<br />

vollständig unter die Leute.<br />

Deshalb greift die Europäische<br />

Union den Winzern unter die<br />

Arme, und gibt Riesensummen<br />

aus, um aus überschüssigem Wein Industriealkohol<br />

zu machen, etwas akzentuiert formuliert: Aus hochwertigem<br />

Wein wird billiger Fusel.<br />

Messe Düsseldorf / ctillmann<br />

Seit Anfang 2023 wurden mehr als 105 Millionen<br />

Euro an EU-Geldern für die sogenannte Krisendestillation<br />

von europäischem Wein gezahlt. Wein wird also auf<br />

EU-Kosten destilliert, um den Alkohol dann zu diversen<br />

Zwecken in der Industrie zu nutzen. Die höchsten Kosten<br />

fielen dabei auf Frankreich mit 68,5 Millionen<br />

Euro für das Jahr 2023, gefolgt von Portugal mit mehr<br />

als 18 Millionen und Italien mit rund 15 Millionen<br />

Euro. Erst im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission<br />

in Brüssel eine Sondermaßnahme – wie man das so<br />

benennt – beschlossen, die es Mitgliedsstaaten ermöglicht,<br />

mithilfe der Krisendestillation überschüssigen<br />

Wein vom Markt zu nehmen. Wie ja schon angesprochen,<br />

geht der Weinkonsum weltweit zurück. Rebstöcke<br />

sind hingegen oft für 30 und 40 Jahre angelegt. Wenn<br />

die Lager voll sind, und der alte Wein für die neue Lese<br />

weichen muss, lässt sich eine Destillation für Industriezwecke<br />

nicht vermeiden. Nichts deutet darauf hin, dass<br />

der Weinkonsum wieder höhere Etagen erklettert, im<br />

Gegenteil. Deshalb muss in den betroffenen Ländern<br />

intensiv darüber nachgedacht werden, ob die überschüssigen<br />

Weinbergflächen nicht umgewidmet werden,<br />

zum Beispiel für andere Agrarprodukte oder die alternative<br />

Energieerzeugung. In Deutschland übrigens<br />

wurde kein Wein mit EU-Geldern destilliert, selbst in<br />

den Pandemie-Jahren nicht. „Es hat keine signifikanten<br />

Absatzschwierigkeiten gegeben“, erklärt der Deutsche<br />

Weinbauverband.<br />

Werfen wir einen letzten Blick auf die ProWein.<br />

Im kommenden Jahr findet sie statt vom 16. bis 18.<br />

März. Die kritischen Bewertungen der abgelaufenen<br />

Messe werden gewiss ihre Berechtigung haben, aber<br />

sind vielleicht auch Ausdruck der gegenwärtig miesen<br />

Stimmung über die aktuelle Wirtschaftslage.<br />

34 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


Bio-Pionier auf erfolgreichemWeg<br />

in die Zukunft<br />

Seit Jahren ist Bio in der Gunst der Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

auf dem Vormarsch. Selbst aus dem ständig wachsenden Produktkarussell<br />

der Discounter, wo mal neue Produkte hinzukommen und andere<br />

verschwinden, ist eine Kategorie nicht mehr wegzudenken.<br />

Bio. Da ist es kein Wunder, dass ein Unternehmen,<br />

das seit Jahrzehnten schon auf ökologische<br />

Erzeugnisse setzt, in Zeiten zunehmendem<br />

Gesundheitsbewusstsein bei der Ernährung von wirtschaftlichem<br />

Erfolg gekrönt wird. Die Rede ist von<br />

der Molkerei Berchtesgadener Land im bayerischen<br />

Piding. Das Unternehmen zählt zu den Pionieren der<br />

Herstellung ökologischer Lebensmittel und feierte im<br />

vergangenen Jahr sein 50. Bio-Jubiläum. Mit Beginn<br />

der Milch-Verarbeitung von Kühen nach streng ökologischen<br />

Kriterien im Jahr 1973 ist Berchtesgadener<br />

Land tatsächlich Deutschlands erste Bio-Molkerei.<br />

PORTRAIT – BERCHTESGADENER LAND<br />

Um die 600 landwirtschaftliche Betriebe liefern<br />

die Milch ihrer Kühe an die Molkerei, 35 Prozent von<br />

ihnen sind bio-zertifiziert. Mit mehr als 100 Millionen<br />

Kilo erfasster Milch aus ökologischer Erzeugung zählt<br />

Berchtesgadener Land zu den größten Bio-Molkereien<br />

in unserem Land. Das Unternehmen agiert als selbstständige<br />

Genossenschaft mit rund 500 Beschäftigten.<br />

Um den geschäftlichen Erfolg auch für die Zukunft zu<br />

zementieren, hat das Unternehmen mit einem zweistelligen<br />

Millionen-Betrag in den Produktionsstandort<br />

Piding unweit der Landesgrenze zu Österreich<br />

investiert. So hat die Genossenschaft 2022 eine der<br />

modernsten und wassersparsamsten Glasabfüllung<br />

für Milch-Mehrwegflaschen in Betrieb genommen und<br />

geht somit ihren Weg in Sachen Nachhaltigkeit energisch<br />

weiter. Dafür ist sie sogar mit dem Deutschen<br />

Nachhaltigkeitspreis <strong>2024</strong> ausgezeichnet worden.<br />

Mutig neue Wege gehen – diese Unternehmensphilosophie<br />

hat die Molkerei schon häufig zu wegweisenden<br />

Entscheidungen geführt. So – wie schon kurz<br />

erwähnt – auch 1973, als sie das erste Bio-Produkt, die<br />

Milch, auf den Markt gebracht hatte. Damals war der<br />

Begriff Bio für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft<br />

fast noch ein Fremdwort. Doch gemeinsam mit<br />

fünf leidenschaftlichen Bio-Bauern wagte die Molkerei<br />

seinerzeit diesen Schritt und musste ihn nie bereuen.<br />

Denn heute liefern 100 Demeter- und 500 Naturland-<br />

Höfe Tag für Tag ihre Milch an die Molkerei. „Wir sind<br />

stolz darauf, als Vorreiter der Branche die ökologische<br />

Landwirtschaft vorangetrieben zu haben“, betont Genossenschafts-Geschäftsführer<br />

Bernhard Pointner.<br />

Das Bio-Sortiment von Berchtesgadener Land erkennt<br />

die Kundschaft in den Geschäften am frischen<br />

blauen Design und dem markanten Unternehmenslogo.<br />

Die Anbauverbände Demeter und Naturland<br />

werden als exzellenter Zulieferer auf allen Packungen<br />

extra kommuniziert.<br />

Demeter-Produkte spielen seit dem Start der Bio-<br />

Milchverarbeitung eine wichtige Rolle beim Angebot<br />

des Betriebes. Heute zählen frische Bio-Alpenmilch,<br />

Schlagrahm und Naturjoghurt in Demeter-Qualität<br />

zum Sortiment. Rechtzeitig zum Jubiläum 100 Jahre<br />

Demeter ist auch der beliebte Kefir mild wieder im<br />

Programm.<br />

Nicht minder vielseitig ist das Sortiment von Naturland.<br />

Berchtesgadener Land bringt haltbare und frische<br />

Alpenmilch, Schlagrahm, Sauerrahm, Schmand,<br />

Butter, Buttermilch, Speisequark Natur, mit Früchten,<br />

Kräutern und Fruchtjoghurt in den Handel. Auch spezielle<br />

Produkte für Kinder werden von Berchtesgadener<br />

Land angeboten.<br />

Die Qualität von Milch hängt von ihrer schonenden<br />

Verarbeitung und maßgeblich von der Fütterung<br />

der Kühe ab. Die natürliche Zufuhr von Gräsern<br />

mit Kräutern – frisch, getrocknet als Heu oder Grassilage<br />

– verleiht der Bio-Alpenmilch wertvolle Inhaltsstoffe<br />

und den besonders guten Geschmack. So enthält Milch<br />

von Kühen, die auf Bergwiesen und Almen weiden, einen<br />

höheren Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren,<br />

Linolsäuren sowie Vitaminen und<br />

Mineralstoffen, wie sie ganz besonders<br />

in der Mich von Berchtesgadener<br />

Land zu finden sind.<br />

Gerade bei Milch als einem<br />

wichtigen Lebensmittel für<br />

eine vollwertige Ernährung<br />

gelten Herkunft und Tierwohl<br />

als entscheidende Kriterien für<br />

Qualität. Dies entspricht exakt<br />

der Unternehmensphilosophie<br />

von Berchtes gadener Land. Die<br />

Molkerei gibt auf Rohstoff und<br />

Erzeugung eine Herkunftsgarantie:<br />

Alle Produkte werden ausnahmslos<br />

aus Bio-Milch entlang<br />

des nördlichen Alpenkamms zwischen<br />

Watzmann und Zugspitze<br />

hergestellt. Und die Verarbeitung<br />

wird am einzigen Standort in Piding<br />

vorgenommen. Gut hört<br />

sich das an und begründet das<br />

große Vertrauen der Kundschaft<br />

in die Produkte sowie den Erfolg<br />

von Berchtesgadener Land mit<br />

ihren Partnern Demeter und Naturland.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

35


TALK MIT HANNES TALK MIT TACK ????<br />

Hannes Tack: „Die Qu<br />

ist zentrales Element<br />

<strong>fng</strong>: Bei Ihren Mineralwässern,<br />

die Sie in Handel und Gastronomie<br />

bringen, heben Sie besonders<br />

den Ursprung Ihrer Quellen Burgbrohl<br />

in der Vulkaneifel hervor. Ist<br />

der Hauptgrund dafür die außergewöhnliche<br />

Region?<br />

Ein <strong>fng</strong>-Gespräch<br />

mit dem Geschäftsführer<br />

der Rhodius<br />

Mineralquellen in<br />

der Vulkaneifel<br />

<strong>fng</strong>: Sie leiten gemeinsam mit Ihrer Schwester<br />

Frauke Helf ein Familienunternehmen, das schon<br />

in achter Generation, also seit fast 200 Jahren, besteht.<br />

Was bedeutet Ihnen eine solche Tradition?<br />

Hannes Tack: Die Pflege und Fortführung einer<br />

solchen Tradition erfüllen uns mit Stolz und Leidenschaft.<br />

Es ist eine große Aufgabe und zugleich<br />

eine bedeutende Verantwortung, ein Familienunternehmen<br />

in der achten Generation zu leiten. Unsere<br />

lange Geschichte verleiht unserem Unternehmen<br />

nicht nur eine tiefe Verwurzelung in der Region<br />

und der Branche, sondern auch eine einzigartige<br />

Hannes Tack: Die besondere<br />

Herkunft unserer Mineralwasserprodukte,<br />

die wir sowohl in Flaschen<br />

als auch in Dosen abfüllen,<br />

ist ein zentrales Element unserer<br />

Markenidentität. Die Vulkaneifel<br />

bietet mit ihren einzigartigen<br />

geologischen Bedingungen außergewöhnliche<br />

Quellen für unser<br />

Mineralwasser. Jahrtausende<br />

altes Wasser, das Vulkangestein<br />

umspült, wird auf natürliche Weise<br />

mit wertvollen Mineralien angereichert.<br />

Dieser Prozess findet in<br />

großer Tiefe statt, wo das Wasser<br />

vor äußeren Einflüssen geschützt<br />

ist und allein durch den Druck<br />

der natürlichen Kohlensäure bis<br />

an die Oberfläche gelangt. Diese<br />

regionale Verankerung und die Qualität des Wassers<br />

aus unseren Quellen sind wichtige Unterscheidungsmerkmale,<br />

die unsere Kunden zu schätzen wissen.<br />

<strong>fng</strong>: Die Konsumenten heutzutage achten stärker<br />

auf gesunde Ernährung und entscheiden sich immer<br />

häufiger für Produkte aus ihrer Region. Kommt<br />

das Ihrer Firmenphilosophie und ihrem wirtschaftlichen<br />

Erfolg zugute?<br />

Hannes Tack: Absolut, die Präferenz für regionale<br />

Produkte passen perfekt zu unserer Firmenphilosophie.<br />

Als Familienunternehmen mit langer<br />

Zur Person:<br />

Hannes Tack ist geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Rhodius Mineralquellen.<br />

Er führt den Betrieb<br />

in achter Generation gemeinsam<br />

mit seiner Schwester Frauke Helf.<br />

In seiner Rolle konzentriert er<br />

sich auf die Bereiche Technik und<br />

Lohnabfüllung. Vor seiner aktuellen<br />

Position war er von 2011 bis<br />

2015 als Leiter der Vulkan Brauerei<br />

tätig.<br />

» Die Präferenz für regionale Produkte passen<br />

perfekt zu unserer Firmenphilosophie «<br />

Identität und Vertrauen. Uns liegt es am Herzen,<br />

unsere Kernwerte – wie nachhaltiges Wirtschaften,<br />

exzellente Qualität und ein starkes Gemeinschaftsgefühl<br />

mit unseren Mitarbeitenden – lebendig zu<br />

halten. Trotz unserer langen Tradition ist es von entscheidender<br />

Bedeutung, innovativ zu bleiben, neue<br />

Wege zu gehen und das Unternehmen laufend an<br />

die Herausforderungen und Chancen der heutigen<br />

Zeit anzupassen.<br />

Tradition legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit<br />

und den Schutz unserer natürlichen Ressourcen.<br />

Die Nachfrage nach regionalen Produkten, wie unser<br />

hochwertiges Mineralwasser aus der Vulkaneifel,<br />

unterstützt diesen Ansatz und stärkt gleichzeitig<br />

die Bindung unserer Kunden an unsere Marke.<br />

<strong>fng</strong>: Sie haben aber auch einige Marken im Programm,<br />

die mit der Vulkaneifel eher weniger zu tun<br />

36<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


TALK MIT HANNES TACK<br />

alität unserer Quellen<br />

unserer Markenidentität“<br />

haben, und die vornehmlich älteren Konsumenten<br />

noch sehr geläufig sind, afri Cola zum Beispiel, oder<br />

Bluna. Warum bringen Sie diese Marken weiterhin in<br />

den Handel, und wer sind die Konsumenten?<br />

Hannes Tack: Die Vielfalt ist neben der regionalen<br />

Verbundenheit ein zentraler Aspekt von Rhodius.<br />

Traditionelle Marken wie unsere Lizenzmarken<br />

afri Cola und Bluna sind ein wichtiger Teil unseres<br />

Portfolios und sprechen eine breite Zielgruppe an.<br />

Sie haben eine lange Geschichte mit Ursprung in der<br />

nicht weit entfernten Stadt Köln und einen hohen<br />

Wiedererkennungswert. Große Vielfalt bieten wir<br />

insbesondere im Bereich der Lohnabfüllung, also der<br />

Abfüllung von Getränken anderer Unternehmen in<br />

Getränkedosen. Hier füllen wir neben Wasser und<br />

Softdrinks außerdem Energydrinks, Bier, Wein, Sekt<br />

sowie alkoholische Mischgetränke ab.<br />

<strong>fng</strong>: Sie füllen zahlreiche<br />

verschiedene Getränkesorten in<br />

Dosen ab, hatten Sie ja schon<br />

erwähnt. Erleben diese Gebinde<br />

aus Ihrer Sicht gegenwärtig eine<br />

Renaissance in der Beliebtheit?<br />

Hannes Tack: Ja, wir sehen definitiv eine Renaissance<br />

und großes Potenzial der Dose als Verpackungsform.<br />

Die Dose entspricht auch dem Wunsch<br />

der Konsumenten nach Qualität und Mobilität. Davon<br />

profitieren wir besonders im Bereich der Lohnabfüllung<br />

von Getränken in Dosen. Wir verzeichneten<br />

in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum<br />

und eine erhöhte Nachfrage bei den Verbrauchern.<br />

Außerdem wird die Getränkedose in Bezug auf<br />

Nachhaltigkeit oft unterschätzt. Aluminium, das zu<br />

100 Prozent recyclingfähig ist, bietet signifikante<br />

Vorteile für die Kreislaufwirtschaft. Mit einer Sammelquote<br />

von fast 100 Prozent nimmt Deutschland<br />

die führende Rolle in der EU ein. Entgegen dem<br />

weitverbreiteten Missverständnis über Downcycling<br />

behält Aluminium seinen Wert bei und ermöglicht<br />

die vielfältige Wiederverwendung und Verarbeitung<br />

zurückgegebener Behälter zu neuen Dosen. Zudem<br />

profitiert der Handel von der guten Logistikperformance<br />

der Dosen. Durch das leichte Material lässt<br />

sich darüber hinaus CO 2<br />

einsparen. Wir glauben fest<br />

daran, dass die Dose mit ihren Vorteilen im Bereich<br />

der Getränkeverpackungen beim Verbraucher und<br />

Handel weiter an Beliebtheit gewinnen wird.<br />

<strong>fng</strong>: Ihr Unternehmen hat sich auch einen Namen<br />

gemacht in der Getränkeabfüllung für andere<br />

Unternehmen, ebenfalls in Dosen, und Sie werben<br />

dafür, zu 100 Prozent CO 2<br />

-neutral zu produzieren.<br />

Das hatten Sie ja bereits angesprochen. Welche Rolle<br />

spielt in Ihrem Unternehmen Nachhaltigkeit?<br />

Hannes Tack: Nachhaltigkeit ist bei Rhodius<br />

kein bloßes Schlagwort. Als Familienunternehmen<br />

legen wir großen Wert darauf, unsere Umwelt zu<br />

schützen und verantwortungsvoll mit Ressourcen<br />

umzugehen. Wir haben uns dazu verpflichtet, den<br />

Ausstoß von CO 2<br />

systematisch zu reduzieren und<br />

die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf<br />

die Umwelt zu minimieren. Unser Ansatz zur CO 2<br />

-<br />

Reduktion folgt einem Drei-Stufen-Plan: CO 2<br />

vermeiden,<br />

verringern und kompensieren. So nutzen wir<br />

beispielsweise 100 Prozent Ökostrom und vermeiden<br />

dadurch viel CO 2<br />

. Dort, wo Kohlendioxid noch nicht<br />

vollständig vermieden werden kann, investieren<br />

wir kontinuierlich in nachhaltige Produktionstechnologien.<br />

So haben wir beispielsweise unsere neue<br />

» Wir glauben fest daran, dass die Dose<br />

bei Verbrauchern und Handel weiter an<br />

Beliebtheit gewinnen wird «<br />

Dosenlinie und unser neues Logistikzentrum konsequent<br />

nach Nachhaltigkeitsaspekten geplant und<br />

gebaut. Unsere Bemühungen werden in einem Nachhaltigkeitsbericht<br />

festgehalten, der den Standards<br />

des Deutschen Nachhaltigkeitskodex entspricht.<br />

Durch diese Maßnahmen konnten wir unseren relativen<br />

CO 2<br />

-Ausstoß seit 2018 bereits um 42 Prozent<br />

verringern. Den unvermeidbaren Rest an CO 2<br />

gleichen<br />

wir durch die Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte<br />

unseres Partners Climateline aus, wobei<br />

ein Schwerpunkt auf Wasserprojekten liegt. Dazu<br />

gehören Wasserkraftprojekte in Chile und mehrere<br />

Projekte in Indien.<br />

<strong>fng</strong>: Sie sind ein hochmodernes Unternehmen<br />

in der Getränkebranche. Fühlen Sie sich gut aufgestellt<br />

für die Zukunft angesichts der heftigen Kritik<br />

aus dem Mittelstand an der Wirtschaftspolitik der<br />

gegenwärtigen Berliner Regierung?<br />

Hannes Tack: Der aktuellen Kritik an der Wirtschaftspolitik<br />

stimmen wir zum Teil zu und blicken<br />

auch mit Skepsis auf die europäischen Entscheidungen<br />

in Brüssel, wo derzeit zum Beispiel die PPWR<br />

(Richtlinie zur Bewirtschaftung von Verpackungen<br />

und Verpackungsabfällen, d. Red.) vor der Verabschiedung<br />

steht. Leider werden in der Politik oft Entscheidungen<br />

mit mangelndem realen und wirtschaftlichen<br />

Verständnis getroffen, die teils erhebliche negative<br />

Folgen für den Mittelstand haben. Dennoch sind wir<br />

davon überzeugt, dass gerade<br />

unsere langjährige Position am<br />

Markt uns ein solides Fundament<br />

bietet, um auch zukünftigen<br />

Herausforderungen erfolgreich<br />

entgegenzutreten. In den vergangenen<br />

Jahren haben wir proaktiv<br />

Maßnahmen ergriffen, um<br />

möglichen Hürden begegnen zu<br />

können, wie unsere Bemühungen<br />

um CO 2<br />

-neutrale Produktion und<br />

die Steigerung der Effizienz unserer<br />

Produktionsprozesse zeigen.<br />

Darüber hinaus ermöglicht unser<br />

Engagement für Innovation und<br />

Diversifikation, dass wir flexibel<br />

auf Veränderungen reagieren und<br />

neue Marktchancen ergreifen können.<br />

Rhodius sieht sich daher trotz<br />

der aktuellen Herausforderungen<br />

gut gerüstet, um auch in Zukunft<br />

erfolgreich am Markt zu agieren<br />

und weiterhin hochwertige Produkte<br />

und Dienstleistungen anbieten<br />

zu können.<br />

Kontakt:<br />

Rhodius Mineralquellen<br />

und Getränke<br />

GmbH & Co. KG<br />

Brohltalstr. 2<br />

56659 Burgbrohl<br />

Tel.: +49 (0) 26 36 – 920 100<br />

E-Mail: info@rhodius.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

37


VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

Kiffen in der<br />

In der Öffentlichkeit bleibt Kiffen im Umkreis von<br />

200 Metern an Schulen, Kitas, Spielplätzen, Jugendeinrichtungen<br />

und Sportstätten verboten.<br />

Ebenfalls in Fußgängerzonen ist der Konsum des<br />

Rauschmittels zwischen sieben und 20 Uhr nicht<br />

erlaubt. Auch einen freien Cannabis-Verkauf im<br />

Handel darf es nicht geben. Allerdings ist beabsichtigt,<br />

in regional begrenzten Modellversuchen<br />

kommerzielle Lieferketten zu testen, die dann<br />

wissenschaftlich untersucht werden sollen.<br />

Allmählich wird es wieder wärmer. Warum<br />

nach anstrengenden Arbeitsstunden im Supermarkt<br />

oder im Büro nicht in der Mittagspause für<br />

ein Weilchen nach draußen gehen, auf einer Parkbank<br />

in der Sonne ein bisschen entspannen. Vielleicht mit<br />

einem stimulierenden Joint. Ist ja jetzt erlaubt. Denn<br />

seit Ostermontag ist das sogenannte Cannabisgesetz<br />

in Kraft. Jeder Erwachsene über 21 Jahren darf nun<br />

25 Gramm getrockneten Cannabis bei sich haben.<br />

Daraus lassen sich um die 75 Joints drehen. Zu Hause<br />

liegt die Obergrenze sogar bei 50 Gramm.<br />

Und wie kommt der Cannabis-Freund an seinen<br />

Stoff? Ganz einfach, durch den Eigenanbau in den<br />

eigenen vier Wänden. Drei Pflanzen pro Person sind<br />

erlaubt. Oder man schließt sich einem Cannabis-Club<br />

an, der bis zu 500 Mitglieder führen, Pflanzen zu Genusszwecken<br />

großziehen und 30 Gramm pro Monat<br />

und Mitglied für den Eigenkonsum abgeben darf.<br />

Es waren 30 Forscher und Fachleute, die sich in<br />

einem Schreiben an Abgeordnete des Bundestages<br />

gewandt und für eine ausgewogene Teil-Legalisierung<br />

des Cannabis-Konsums appelliert hatten. Gesundheitsminister<br />

Karl Lauterbach hatte sich diesen Vorschlag<br />

schnell zu Eigen gemacht und schließlich trotz massiver<br />

Kritik aus Opposition und den eigenen Reihen<br />

durchgesetzt. Die Befürworter des Gesetzes sind der<br />

Meinung, die Cannabis-Politik der letzten Jahre sei<br />

gescheitert. Sie verweisen auf eine Verdoppelung des<br />

Konsums bei Kindern und Jugendlichen sowie einen<br />

starken Anstieg der Drogentoten. Blühende Schwarzmärkte<br />

und Menschen, die in die Kriminalität gedrängt<br />

wurden, seien das Ergebnis. Die neue Regelung<br />

werde den Schwarzmarkt massiv einbrechen lassen.<br />

Kritiker befürchten einen Freibrief<br />

für illegalen Drogenhandel<br />

Ganz anders die Kritiker. Sie befürchten eine Verharmlosung<br />

der Droge, einen steigenden Konsum,<br />

gesundheitsschädliche Folgen sowie eine vermehrte<br />

Cannabis-Abhängigkeit. Die Legalisierung einer Droge<br />

lasse sich mit dem Schutz der Jugend nicht vereinbaren.<br />

Das Gesetz sei ein Freibrief für illegalen Handel<br />

mit Cannabis, der Markt werde noch größer und für<br />

kriminelle Dealer attraktiver.<br />

Dass die Vorlage von Minister Lauterbach nach<br />

dem Bundestag schließlich auch den Bundesrat passierte,<br />

lag an der Konstellation der unterschiedlichen<br />

Regierungskoalitionen in den Bundesländern. Dort<br />

sitzen Befürworter und Gegner an der Macht, und weil<br />

sie ihre Bündnisse nicht gefährden wollen, haben sich<br />

die meisten Landesregierungen bei der Abstimmung<br />

enthalten, und dies, obwohl alle Innenminister, etliche<br />

Justizminister und auch Polizeigewerkschaften<br />

vor einer Cannabis-Legalisierung gewarnt hatten. Großer<br />

Widerstand kommt auch vom Deutschen Richterbund.<br />

Denn nun müssen die neuen Regeln umgesetzt<br />

und ihre Einhaltung kontrolliert werden. Außerdem<br />

muss eine Amnestie für Cannabis-Vergehen aus der<br />

Vergangenheit erlassen werden, die nach dem neuen<br />

Recht nicht mehr strafbar sind. „Das führt zu einer ge-<br />

38<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />

Mittagspause<br />

Problematisch ist der Cannabis-Verbrauch vor<br />

allem für junge Menschen, weil sie bis zum Alter von<br />

25 eine wesentliche Phase ihrer Gehirnentwicklung<br />

durchleben. Eine Langzeitstudie aus Neuseeland belegt,<br />

dass sich der IQ bei regelmäßigen Kiffern zwischen<br />

dem 13. und 38. Lebensjahr um bis zu acht<br />

Punkte verschlechtert. Cannabis kann außerdem Psychosen<br />

auslösen. Täglicher Konsum und ein hoher Gehalt<br />

des Rauschmittels THC erhöhen die Wahrscheinlichkeit<br />

von derlei Komplikationen. Rund ein Drittel<br />

aller Psychose-Patienten konsumiert zum Zeitpunkt<br />

der Ersterkrankung Cannabis. Mehr als 8.000 Minderjährige<br />

waren 2007 in Deutschland<br />

wegen Cannabis-Abhängigkeit<br />

in medizinischer Behandlung,<br />

davon fast ein Drittel stationär in<br />

einer Klinik. Der regelmäßige Verbrauch<br />

führt zu Leistungsabfall in<br />

der Schule, in der Universität, bei<br />

der Arbeit und führt zu sozialen<br />

Problemen.<br />

Wie läuft die Teil-Legalisierung<br />

von Cannabis in anderen Ländern?<br />

In etlichen Bundesstaaten der USA<br />

wurde schon vor Jahren der Cannabis-Konsum<br />

freigegeben. Dort<br />

ist die Zahl der Teenager, die regelmäßig<br />

Gras rauchen, überraschenderweise<br />

um etwa neun Prozent<br />

gesunken.<br />

waltigen Mehrbelastung einer Strafjustiz, die ohnehin<br />

schon überfordert ist“, betont der Verband.<br />

Tatsächlich sind mit der Cannabis-Freigabe viele<br />

Ungereimtheiten verbunden. Wie verhält sich ein Vorgesetzter<br />

im Supermarkt, wenn er glaubt, eine Mitarbeiterin<br />

oder ein Mitarbeiter ist ein bisschen bekifft?<br />

Wie lässt sich das nachweisen? Was macht die Polizei,<br />

wenn sie beispielsweise einen Lieferwagen stoppt,<br />

dessen Fahrer den einen oder anderen Joint konsumiert<br />

hat? Der Grenzwert des Rauschmittels THC (Tetrahydrocannabinol),<br />

so der ADAC, ist gegenwärtig<br />

so niedrig, dass er lediglich einen Cannabis-Konsum<br />

nachweist. Einen zwingenden Rückschluss auf eine<br />

verkehrssicherheitsrelevante Wirkung lässt er jedoch<br />

nicht zu. Deshalb sei wie beim Alkohol ein unzweifelhafter<br />

Grenzwert vonnöten, betont die Rechtsabteilung<br />

des Automobilclubs.<br />

Wie überhaupt soll die Teil-Freigabe von Cannabis<br />

kontrolliert werden? Wer weiß schon, ob jemand<br />

mehr als drei Pflanzen anbaut, mehr als 25 Gramm<br />

des Rauschmittels bei sich hat? Wer soll herausfinden,<br />

ob der eine oder andere seinen selbstgezüchteten<br />

Cannabis an Freunde und Kollegen verhökert? Viele<br />

Fragen, keine Antworten.<br />

Unter jungen Leuten ist der Cannabis-<br />

Konsum nach oben geschnellt<br />

Aufklärung, Prävention, Beratung und Behandlungsangebote<br />

in Sachen Cannabis-Legalisierung<br />

sollen ausgebaut werden, heißt es allgemein, also<br />

reichlich unklar. Wie viel Cannabis wird in Deutschland<br />

konsumiert? Mehr als ein Viertel aller Menschen<br />

zwischen 18 und 64 Jahren hat sich hierzulande<br />

nach einer Erhebung aus dem Jahre 2018<br />

mindestens einmal im Leben einen Cannabis-Joint<br />

reingezogen, Tendenz steigend. Besonders unter jungen<br />

Erwachsenen ist der Cannabis-Konsum in den<br />

letzten Jahren nach oben geschnellt. Fast 50 Prozent<br />

der 18-bis 25jährigen hatten 2019 laut Bundeszentrale<br />

für gesundheitliche Aufklärung mindestens<br />

einmal Cannabis ausprobiert. Regelmäßig wird Cannabis<br />

von 5,7 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe<br />

konsumiert. Insgesamt werden in Deutschland nach<br />

Schätzungen jährlich zwischen 200 und 400 Tonnen<br />

Cannabis unter die Leute gebracht, was einem<br />

Marktwert von mindestens 1,2 Milliarden Euro entspricht,<br />

bislang vornehmlich eingestrichen von der<br />

organisierten Kriminalität.<br />

Ähnliche Erfahrungen hat<br />

Portugal gemacht, wo schon seit<br />

2001 Besitz und Konsum von<br />

Drogen wie Cannabis nur noch als<br />

Ordnungswidrigkeit gelten und<br />

juristisch genauso behandelt werden<br />

wie Falschparken. Seit dem<br />

liberalen Drogengesetz haben<br />

die Rechtsbehörden mehr Kapazitäten,<br />

den großen Drogendeals<br />

nachzugehen, weil die kleinen<br />

Fälle weggefallen sind. Außerdem<br />

wird viel Geld eingespart, das vorher<br />

auf Beratungszentren, Drogenersatzprogramme<br />

und groß angelegte<br />

Präventionsarbeit in Schulen<br />

geflossen ist.<br />

Nach den Befürwortern der<br />

Cannabis-Legalisierung in Deutschland<br />

deuten Erfahrungen aus anderen<br />

Staaten also darauf hin, dass<br />

eine Teil-Freigabe des Rauschmittels<br />

keine Erhöhung des Konsums<br />

zur Folge haben wird. Zeitnah, so<br />

heißt es in Berlin, sollen die neuen<br />

Regeln bewertet und gegebenenfalls<br />

angepasst werden, vor allem<br />

mit Blick auf den Jugendschutz<br />

sowie die Organisierte Kriminalität.<br />

Ob die vielen Kritiker, die so viele<br />

negative Folgen der Cannabis-Freigabe<br />

befürchten, am Ende Recht<br />

behalten, wird sich wohl erst nach<br />

Jahren herausstellen.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

39


#ZUKUNFT SCHMECKT<br />

+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + +<br />

Von Sniffern und Wasserzeichen –<br />

In der AVUS-Tribüne trafen sich am 23. Januar auf<br />

Einladung des Lebensmittelverbands renommierte<br />

Expertinnen und Experten, um über Chancen und<br />

Risiken künstlicher Intelligenz zu sprechen.<br />

B<br />

arbara Körner ist Geschäftsführerin von<br />

Coca-Cola Deutschland. Angst vor künstlicher<br />

Intelligenz (KI) hat sie nicht, denn dazu ist<br />

diese schon viel zu sehr Bestandteil des Alltags<br />

der Lebensmittelindustrie. Gerade bei Coca-Cola,<br />

wo schon seit Jahren mit Digitalisierung und<br />

Automatisierung gearbeitet werde, zum Beispiel<br />

mit sogenannten Sniffern. Das sind Messgeräte,<br />

die die Verschlüsse und Flaschen kontrollieren<br />

und beispielsweise bei Pfandflaschen merken, ob<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher diese zweckentfremdet<br />

haben und sich Fremdstoffe in den<br />

Flaschen befinden. Dann werden die Flaschen<br />

aussortiert. „Die Sniffer können gut riechen. Die<br />

können unglaublich gut tasten. Die können alles<br />

Mögliche, viel besser, als ich das kann. Die sind<br />

nämlich hypersensibel“, erklärte Körner ihren Mitdiskutanten.<br />

Zudem hatte sie für Anna Naether,<br />

Government Affairs Manager Google, Christoph<br />

Schwennicke, Chefredaktion t-online und Moderator<br />

Christoph Minhoff noch eine Überraschung<br />

parat. Die „Coke Y3000 Zero Sugar“, die mit Hilfe<br />

von KI entwickelt wurde – sowohl der Geschmack<br />

als auch die Dose. Dazu seien Kundinnen und<br />

Kunden im Vorfeld der Produktentwicklung befragt<br />

wurden, wie sie im Jahr 3000 ihre Coke am<br />

liebsten trinken würden.<br />

KI unter der historischphilosophischen<br />

Lupe<br />

Bevor diskutiert wurde, eröffnete Prof. Dr. Julian<br />

Nida-Rümelin den KI-Abend des Lebensmittelverbands<br />

mit einer philosophischen Betrachtung<br />

über künstliche Intelligenz und deren Chancen und<br />

Risiken. Unter anderem erinnerte er daran, dass<br />

der britische Wissenschaftler Alan Turing bereits<br />

1950 mit dem Turing-Test („Imitation Game“) ein<br />

Programm entwickelt hatte, mit dem man feststellen<br />

konnte, ob ein Computer, also eine Maschine,<br />

ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen<br />

haben könne.<br />

Was macht der Bundestag<br />

in Sachen KI?<br />

Den Beginn der anschließenden Podiumsdiskussion<br />

bestritt Christoph Minhoff zunächst allein<br />

mit Tabea Rößner, Vorsitzende des Bundestagsausschusses<br />

für Digitales, da diese aufgrund des<br />

parallelen Bahnstreiks nur per Skype zugeschaltet<br />

werden konnte. Rößner erwähnte, dass der Bundestag<br />

sich intensiv mit dem Thema KI beschäftige<br />

und Regelungen erarbeite, um die Risiken der KI<br />

zu bewerten und zu kontrollieren. Sie betonte, dass<br />

die Politik eine wichtige Rolle bei der Schaffung von<br />

Regeln habe, um die demokratischen Grundrechte<br />

und Fairness zu gewährleisten.<br />

Hat Google Angst vor ChatGPT?<br />

Anna Naether gab im Anschluss Einblicke in die<br />

KI-Welt von Google, nachdem Christoph Minhoff die<br />

provokante These aufstellte, ob Google überhaupt<br />

noch gebraucht werde, wo man doch nun alles<br />

40 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


#ZUKUNFT SCHMECKT<br />

+ + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V.<br />

Künstlicher Intelligenz produktiv begegnen<br />

ChatGPT fragen könne. Google, so Naether, arbeite<br />

mit einer eigenen Lösung namens Google Bard. Sie<br />

gab aber zu bedenken, dass beide Systeme, sowohl<br />

ChatGPT als auch Bard, generative Systeme seien.<br />

Deshalb wären sie gar nicht so gut darin, Fragen zu<br />

beantworten, sondern ihre Aufgabe sei es eigentlich,<br />

eigenen Content zu erstellen, beim Brainstorming<br />

zu helfen und Strukturen zuordnen.<br />

Der KI fehlt die Emotionalität<br />

beim Schreiben<br />

Als Journalist muss sich Christoph Schwennicke<br />

besonders intensiv mit KI auseinandersetzen. Für<br />

ihn war aber nach einem Treffen mit seinem Berufskollegen<br />

Kurt Kister klar, dass Kreativität und<br />

menschliche Intelligenz unersetzbare Elemente<br />

bleiben, die nicht von der KI übernommen werden<br />

können. Er wies jedoch zum einen auf die wichtige<br />

Frage des Urheberrechts KI-generierter Text hin und<br />

darauf, dass die exponentielle Geschwindigkeit der<br />

technologischen Entwicklung die Politik und Behörden<br />

überholt, was wiederum zu einer Lücke zwischen<br />

Technologie und Regulierung führe. Ein Beispiel<br />

dafür sei das Leistungsschutzrecht für Verlage,<br />

das bereits von neuen Richtlinien wie dem Digital<br />

Markets Act und dem Digital Service Act überholt<br />

werde. Die Gefahr bestehe, dass diese Lücke es anderen<br />

Regionen in der Welt ermöglichen könnte,<br />

von unregulierten Technologien zu profitieren.<br />

Kennzeichnung künstlich<br />

erzeugter Inhalte<br />

Trotz dieser Herausforderungen gibt es Hoffnung<br />

auf die Entwicklung von Lösungen, wie<br />

zum Beispiel die Einführung von Wasserzeichen<br />

für künstlich erstellte Inhalte, um ihre Authentizität<br />

zu überprüfen. Auch YouTuberinnen und<br />

YouTuber sollten zukünftig aufgefordert werden,<br />

Inhalte, die von einer KI erzeugt wurden, zu kennzeichnen.<br />

Besonders wichtig seien in dem Zusammenhang<br />

klare Regeln, um Missbrauch zu verhindern,<br />

Selbstverpflichtungen von Unternehmen als<br />

Vorbild und eine internationale Zusammenarbeit.<br />

Nur so könne man die Herausforderungen, die<br />

Desinformation und gefälschte Inhalte in der<br />

digitalen Welt mit sich bringen, begegnen. Die<br />

Runde war sich einig, dass es eine gemeinsame<br />

Anstrengung von Unternehmen, Zivilgesellschaft,<br />

Politik und anderen Akteuren erfordere, um diese<br />

Probleme anzugehen und Lösungen zu finden.<br />

Die Diskussion schloss mit der Erkenntnis, dass<br />

unser Bildungssystem an die Anforderungen der<br />

künstlichen Intelligenz angepasst werden müsse,<br />

damit sichergestellt wird, dass jüngere Menschen<br />

eigenständiges Lernen nicht verlernen und sich<br />

nicht von KI-Systemen abhängig machen, wenn<br />

sie demnächst den „Faust“ bearbeiten. Fazit der<br />

Podiumsrunde: Ein maßvoller Umgang mit KI könne<br />

viele Effizienzsteigerungen ermöglichen, aber<br />

rechtliche Rahmenbedingungen müssen klar definiert<br />

sein.<br />

Die vollständige Podiumsdiskussion<br />

kann hier angeschaut werden:<br />

https://www.youtube.com/<br />

watch?v=Gfykti-gCvU&t=7s<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

41


VEGAN NEXT LEVEL<br />

REWE VOLL PFLANZLICH<br />

Rewe wird grün:<br />

In Berlin eröffnete der erste rein<br />

vegane Supermarkt seine Türen<br />

Ist vegane Ernährung<br />

für die Lebensmittelwirtschaft<br />

ein Geschäftsmodell?<br />

Der große Handelskonzern<br />

Rewe will das<br />

ausprobieren<br />

In Deutschland ernähren sich gegenwärtig<br />

etwa 1,6 Millionen Menschen vegan. Das<br />

sind rund zwei Prozent der Konsumenten, weist<br />

die Statistik aus. Nahezu 70 Prozent von ihnen<br />

sind weiblich und zumeist unter 30 Jahre alt.<br />

Diese Zahlen hören sich zunächst als verschwindend<br />

wenig an, aber gemessen an zurückliegenden<br />

Jahren ist der Anteil jener, die auf fleischliche<br />

Kost verzichten, in letzter Zeit wegen der<br />

Corona-Pandemie, wegen der ziemlich dramatischen<br />

Klimakrise und der anhaltenden Diskussion<br />

um Tierwohl und Gesundheitsbewusstsein<br />

rasant gestiegen. Ist also vegane Ernährung für<br />

die Lebensmittelwirtschaft schon ein Geschäftsmodell?<br />

Der große Handelskonzern Rewe will<br />

das jetzt mal ausprobieren und hat in Berlin den<br />

ersten Supermarkt in Deutschland eröffnet, der<br />

ausschließlich vegane Speisen anbietet. Unter<br />

2.700 Produkten kann die Kundschaft wählen,<br />

alle ohne Fleisch, ohne Fisch, ohne Ei und ohne<br />

Milch – vom veganen Käse, der nach Gouda<br />

schmeckt, über Kreationen, die fast wie Fleisch<br />

munden, bis hin zu veganen Waschmitteln.<br />

Der Markt steht im belebten Stadtteil<br />

Friedrichshain, wo nicht selten mächtig Trubel<br />

herrscht, an der Warschauer Straße. In dem Gebäude<br />

betrieb zuvor die vegane Supermarktkette<br />

Veganz einen Laden für rein pflanzliche Produkte,<br />

der aber Ende letzten Jahres seine Türen<br />

schloss. Und jetzt kommt Rewe. Lohnt sich das<br />

Experiment? Beim Handelskonzern, der seinen<br />

zentralen Sitz in Köln hat, ist man recht zuversichtlich.<br />

„Vegan ist längst im Mainstream angekommen“,<br />

heißt es im Unternehmen, „und besonders<br />

im brodelnden Berlin, wo die Uhren immer<br />

anders ticken, dürfte der Zulauf groß sein.“<br />

Zur Eröffnung des Marktes, der den Namen<br />

Rewe voll pflanzlich trägt, kam auch Wirtschaftssenatorin<br />

Franziska Giffey und ließ sich dort einen<br />

veganen Eierlikör, selbstverständlich ohne Ei,<br />

kredenzen. „Schmeckt fruchtig“, urteilte sie und<br />

gestand, dass sie eher eine gemischte Ernährung<br />

bevorzugt. „Aber es geht ja nicht um die Moralkeule“,<br />

betonte sie, „sondern um eine vegane<br />

Offerte. Und es ist gut, dass ein solches Angebot<br />

ohne tierische Substanzen immer größer wird.“<br />

Als Inspirationsquelle für den veganen<br />

Markt in Berlin-Friedrichshain diente die österreichische<br />

Handelskette Billa, die unter dem<br />

Dach von Rewe agiert. Sie hat vor zwei Jahren<br />

in Wien in einen rein veganen Markt Billa Pflanzilla<br />

initiiert, der besonders unter jungen Konsumentinnen<br />

und Konsumenten großen Anklang<br />

findet. Als Namenspaten für den Supermarkt<br />

in der österreichischen Hauptstadt wählte das<br />

Unternehmen den Gorilla als stärkstes Tier im<br />

Dschungel und reinen Pflanzenfresser.<br />

42 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


VEGAN NEXT LEVEL<br />

Die Kernidee, nun auch in Deutschland<br />

einen komplett veganen Supermarkt einzurichten,<br />

zeigt das Bestreben von Rewe, sich<br />

auf dem gigantischen Lebensmittelsektor in<br />

unseren Grenzen von den zahlreichen Mitbewerbern<br />

zu differenzieren und zugleich den<br />

wachsenden Bedarf an nachhaltigen und tierfreien<br />

Produkten zu bedienen. „Mit dem neuen<br />

Markt wollen wir zunächst mal testen, ob<br />

die Kunden unser rein pflanzliches Angebot<br />

annehmen“, heißt es bei Rewe. „Ist die Akzeptanz<br />

positiv, werden wir das pflanzliche Sortiment<br />

auch in unseren anderen Geschäften<br />

erweitern und neue Produkte ohne tierische<br />

Substanzen ins Angebot aufnehmen.“<br />

Schon jetzt hält Rewe in seinen rund<br />

3.700 Supermärkten hierzulande unter der Eigenmarke<br />

Rewe beste Wahl, die eine moderne<br />

neue Verpackungsoptik erhalten hat, und mit<br />

Rewe Bio+vegan“, eine Vielzahl von tierfreien<br />

Produkten bereit, die in den Regalen für die<br />

Kunden leicht erkennbar sind. Diese Artikel<br />

sind auch Basis für den Berliner Concept Store<br />

Rewe voll pflanzlich“.<br />

Der optisch sehr ansprechende Laden an<br />

der Warschauer Brücke in Friedrichshain bietet<br />

den Kunden über den Einkauf hinaus auch<br />

eine Snackbar, diverse Gerichte zum Mitnehmen<br />

und einen Tresen, an dem sich die Besucher<br />

ihre gerade erworbenen Lebensmittel direkt<br />

schmecken lassen können. Und mit noch<br />

etwas Neuem sorgt der vegane Supermarkt für<br />

Aufmerksamkeit: Denn dort sind ausschließlich<br />

Selbstbedienungskassen installiert.<br />

wird, wo die Kakaobohnen wachsen. Neu ist<br />

unter anderem der erste pflanzliche followfood<br />

Thunvisch aus der Dose in zwei Varianten sowie<br />

das demeter Apfelmark mit Rückverfolgbarkeit<br />

bis zum Hof. Erweitert wird außerdem das Angebot<br />

an Bio-Convenience-Gerichten, wie etwa<br />

Bio Instant Cup Kartoffel Püree, Bio Instant Cup<br />

Käse Sahne Nudeln vegetarisch oder Bio Instant<br />

Nudel Suppe Vegan. Zudem bietet followfood<br />

erstmals ein umfassendes Produkt-Sortiment<br />

aus geretteten Lebensmitteln.<br />

Ausgezeichneter Eisgenuss<br />

LITTLE MOONS Für drei ihrer veganen<br />

Mochi-Eiskreationen wurde Little Moons mit<br />

dem diesjährigen PETA Vegan Food Award<br />

ausgezeichnet. Mochis sind ursprünglich aus<br />

Japan stammende gefüllte Reisküchlein, die<br />

mit Bohnenpaste, Lotuswurzeln oder ganzen<br />

Früchten gefüllt sind, und traditionell zu Neujahr<br />

verzehrt werden. Die kleinen Eishäppchen<br />

gibt es in der erfrischenden Sorte Yuzu & Lemon,<br />

als tropische Passionfruit & Mango sowie<br />

als zarte Belgian Chocolate. Mochie-Eiskugeln<br />

bestehen aus einem cremigem Gelato-Eiskern,<br />

umhüllt von einem süßen und<br />

geschmeidigen Reismehlteig. Little Moon<br />

Mochis sind glutenfrei und werden aus<br />

hochwertigen, natürlichen Zutaten hergestellt,<br />

ohne künstliche Aromen, Farboder<br />

Konservierungsstoffe. Vor dem<br />

Verzehr sollte man die Mochis aus dem<br />

Tiefkühlfach nehmen und für 3 bis 5<br />

Minuten leicht antauen lassen.<br />

Bio-Produkte mit Transparenz<br />

FOLLOWFOOD Bio-Kartoffelchips mit<br />

30 % weniger Fett bietet followfood gleich vier<br />

verschiedenen Sorten. Die Bio-Chips können mit<br />

Hilfe von Trackingcodes bis zum Bauernhof zurückverfolgt<br />

werden. Außerdem präsentiert die<br />

Bio-Marke vom Bodensee verschiedene Sorten<br />

veganer Schokolade, die in Ghana produziert<br />

Schmeckt wie<br />

selbstgemacht<br />

ZUM HEILIGEN STEIN Mit einem rein<br />

pflanzlichen Gourmet-Ketchup präsentiert die<br />

mittelhessische Manufaktur Zum Heiligen Stein<br />

feines für vegane Grill-Fans. Er ist in fünf verschiedenen<br />

Schärfegraden und Geschmacksrichtungen<br />

erhältlich – von mild, würzig, bis zu<br />

scharf, rauchig oder trüffelig. Der tiefrote Ketchup<br />

wird aus reinen Gewürzen ohne künstliche<br />

Konservierungsstoffe oder Verdickungsmittel<br />

hergestellt. Der unraffinierte Rohrzucker verleiht<br />

im einen leichten Karamellgeschmack und<br />

der Himbeeressig ein dezente Säure. Der Ketchup-rauchig<br />

vereint reife Tomaten, ausgewählte<br />

Gewürze und süße Preiselbeeren zu einem<br />

deftig-ausgewogenen Aroma. Die Variante trüffelig<br />

kombiniert sonnengereifte Tomaten und<br />

gut dosierte Gewürze mit dem Duft schwarzer<br />

Trüffel. Der preisgekrönte Feinkost-Ketchup im<br />

eleganten, nachhaltigen Glas lässt sich gut mit<br />

veganem Grillgut, wie beispielsweise Grillgemüse,<br />

aber auch mit Fleisch kombinieren und ist im<br />

ausgewählten Lebensmitteleinzelhandel sowie<br />

online erhältlich.<br />

Fleischlose Alternativen<br />

für den Grill<br />

SIMPLY V Grill & Pfanne Smoky BBQ Style<br />

ergänzt das Sommersortiment von Simply V<br />

um eine raffinierte Variante. Der neue Simply<br />

V Grill & Pfanne Smoky BBQ Style sorgt gemeinsam<br />

mit den beiden veganen Grillkäse-<br />

Alternativen Herbs – Italian Style und Tomato<br />

– Napoli Style für kulinarische Abwechslung<br />

und besondere Geschmacksmomente beim<br />

Grillen. Alle drei Sorten werden aus wenigen<br />

ausgesuchten Zutaten auf Mandelbasis hergestellt<br />

und sind ab sofort in einer neu gestalteten,<br />

umweltfreundlichen Folienverpackung<br />

ohne Pappschachtel erhältlich. Auch eine Aluschale<br />

ist nicht notwendig: Der Simply V Grill<br />

& Pfanne ist grillstabil und kann ohne Unterlage<br />

auf den Rost gelegt werden. Er schmeckt<br />

alleine, aber auch zu Grillkartoffeln, Gemüse<br />

oder als Burger.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

43


NONFOOD<br />

Perfekter Begleiter<br />

für ein leckeres Grillvergnügen<br />

CAMPINGAZ Entdecke den elektronischen Tischgrill<br />

Attitude 2go Electric – ein perfekter Begleiter, der ein leckeres<br />

Grillvergnügen sowohl Indoor als auch Outdoor<br />

verspricht. Hergestellt aus langlebigem und solidem Material<br />

mit abgerundeten Griffen für müheloses Anheben.<br />

Der vormontierte Tischgrill kann schnell ausgepackt und<br />

eingesteckt werden, so kannst du sofort die Vielseitigkeit<br />

dieses Grills testen und genießen, sei es in der Küche zu<br />

Hause, draußen auf dem Balkon oder im Garten.<br />

• Grillrost aus Gusseisen mit integrierter Brennerabdeckung<br />

zur Reduzierung von Stichflammen<br />

• Aluminiumdruckguss-Deckel inkl. Temperaturanzeige,<br />

der die Wärme speichert<br />

• Gleichmäßige Hitzeverteilung: Durchschnittstemperatur<br />

298 °C (nach internem Prüfverfahren)<br />

• Stufenlose Hitzeregulierung am Drehknopf – blaue<br />

LED Anzeige geht aus, wenn die gewünschte Voreinstellung<br />

erreicht ist<br />

• Herausnehmbar und spülmaschinengeeignet<br />

• Kabelhalterung - Länge Kabel: 1,90 m<br />

• EU-Typ-E-Stecker (mit F-Kompatibilität)<br />

Ruck-Zuck zum<br />

perfekten Salat:<br />

GEFU Ob mit Feta, Geflügel oder Garnelen, als Star<br />

auf dem Teller oder als erfrischende Beilage – Salat<br />

ist ein absoluter Alleskönner und verdient die beste<br />

Zubereitung. Mit der neuen Salatschleuder PULLIT von<br />

GEFU sind Blattsalate im Nu gewaschen und getrocknet.<br />

Das Resultat: knackig-frischer Salat, wie ihn jeder<br />

liebt. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr – ran an das<br />

Gemüse mit GEFU!<br />

44<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


NONFOOD<br />

Salatschleuder PULLIT<br />

Mit der formschönen Salatschleuder PULLIT<br />

werden alle Arten von Blattsalat dank der hohen<br />

Geschwindigkeiten durch den Seilzug mit Rückzugsmechanismus<br />

gründlich gereinigt und zuverlässig<br />

getrocknet. Der Schleudervorgang ist trotz Höchstgeschwindigkeit<br />

so schonend, dass die zarten Blätter ihre<br />

Form und Festigkeit behalten. Das Geheimnis dahinter?<br />

Schleudern ohne Richtungswechsel. Das Design<br />

aus leichtem Kunststoff und ein rutschfester Silikonboden<br />

sorgen für eine mühelose Handhabung – bei<br />

PULLIT trifft Eleganz auf Funktionalität. Ein Druck auf<br />

die Stopptaste beendet den Schleudervorgang und<br />

der Salat ist bereit für die weitere Zubereitung. Mit<br />

einem Fassungsvolumen von 4,5 Litern können auch<br />

gibt es jetzt auch die erste Verpackung aus wildem<br />

Plastik in deutschen Supermarktregalen. Darin verpackt<br />

ist das soziale Toilettenpapier des ebenfalls in<br />

Hamburg ansässigen Unternehmens Goldeimer.<br />

Gemeinsam gegen komplexe Krisen<br />

„Seit es unser Klopapier gibt, haben wir nach einer<br />

nachhaltigen Verpackungslösung gesucht. Mit der<br />

Wildplastic-Verpackung tragen wir nun dazu bei, dass<br />

Plastik aus der Umwelt gerettet wird und wieder im<br />

Recyclingkreislauf landet“, erklärt Malte Schremmer,<br />

Co-Gründer und Geschäftsführer von Goldeimer. Das<br />

gemeinnützige Unternehmen setzt sich für eine wasserlose,<br />

dezentrale und kreislauforientierte Sanitärversorgung<br />

ein. Denn Klos sind Grundvoraussetzung für<br />

ein gutes, gesundes und würdevolles Leben. Trotzdem<br />

haben 3,4 Milliarden Menschen weltweit noch keinen<br />

Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung. Mit<br />

dem Verkauf von Klopapier unterstützt Goldeimer Sanitärprojekte,<br />

Aufklärungs- und Bildungsarbeit.<br />

große Salatköpfe mühelos und im Handumdrehen gesäubert<br />

und getrocknet werden. Doch nicht nur Salat<br />

lässt sich mit der neuen Salatschleuder von GEFU zeitsparend<br />

und effektiv reinigen, sondern auch PULLIT<br />

selbst. Nach Benutzung dürfen alle Komponenten der<br />

Schleuder – mit Ausnahme des Deckels, in dem der<br />

Seilzugmechanismus steckt, in die Spülmaschine.<br />

Die erste Verpackung aus wildem<br />

Plastik im Supermarktregal<br />

Auf den ersten Blick klingen die Missionen von<br />

Wildplastic und Goldeimer verschieden, doch auf den<br />

zweiten Blick wird deutlich, dass sie die gleichen Ziele<br />

haben: Natur schützen und Lebens- sowie Arbeitsbedingungen<br />

verbessern. Wildplastic packt dafür die Plastikkrise<br />

an, Goldeimer die Sanitärkrise. „Um komplexe<br />

Krisen anzugehen, braucht es nicht eine, sondern viele<br />

Ideen, Perspektiven und vor allem Kollaborationen.<br />

Genau das wollten wir mit Goldeimer angehen und<br />

haben nun gemeinsam die erste Klopapierverpackung<br />

aus Wildplastic auf den Markt gebracht“, sagt Christian<br />

Sigmund, Mitgründer und CEO von Wildplastic.<br />

GOLDEIMER Wie schwer kann es sein, eine Klopapierverpackung<br />

aus wildem Plastik herzustellen?<br />

Diese Frage stellten sich die Teams von Wildplastic<br />

und Goldeimer vor vier Jahren. Jetzt präsentieren sie<br />

gemeinsam eine Neuheit im Supermarkt: die erste Klopapierverpackung,<br />

die die Welt aufräumt.<br />

Wildes Plastik ist all das Plastik, welches sich<br />

außerhalb des Recyclingkreislaufs auf illegalen Mülldeponien,<br />

in der Natur oder im Straßenbild befindet.<br />

Das Hamburger Unternehmen Wildplastic sammelt<br />

dieses wilde Material in Ländern wie Indien, Thailand,<br />

Indonesien und Senegal zusammen mit lokalen Partnern<br />

und verarbeitet es zu neuen Produkten. Neben<br />

Müllbeuteln aus wildem Plastik und Versandtaschen<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

45


MEDIEN<br />

Jim Heimann<br />

Menu Design in Europe<br />

Ein kulinarisch-grafischer<br />

Reisebericht über Europa<br />

448 Seiten, Hardcover<br />

ISBN 978-3-8365-7873-8<br />

Ausgabe: Mehrsprachig<br />

(Deutsch, Englisch, Französisch)<br />

Euro [D] 50,-<br />

Verlag: Taschen<br />

Jim Heimanns neues Buch Menu Design In<br />

Europe ist ein genussvoller Augenschmaus mit<br />

hunderten europäischen Speisekarten aus der<br />

Zeit vom frühen 19. Jahrhundert bis zum Ende<br />

des Jahrtausends. Es erzählt die Geschichte<br />

der kontinentalen Küche und bietet zugleich<br />

einen umfassenden Überblick über grafische<br />

Stile, weshalb sowohl Feinschmecker als auch<br />

Design liebhaber auf ihre Kosten kommen.<br />

Die Dominanz der französischen Küche lieferte<br />

die Grundlage für die kulinarischen Köstlichkeiten,<br />

die sich überall auf dem Kontinent<br />

(und darüber hinaus) verbreiteten. Als im 19.<br />

Jahrhundert immer mehr Gaststätten und Restaurants<br />

eröffneten, entstand aus dem Bedarf<br />

nach einer formelleren Präsentation der angebotenen<br />

Speisen eine Reihe von gedruckten<br />

Speisekarten, die sowohl extravagant als auch<br />

einfach sein konnten. Erinnert die Speisekarte<br />

des Pariser Le Grand Vefour von 1891 mit ihrem<br />

komplizierten Stanzmuster an ein belebtes Bistro<br />

der Belle Époque, versetzt uns die Speisekarte<br />

des Londoner Royal Palace Hotels von 1932<br />

an die Bar eines pulsierenden Nachtclubs des<br />

Jazz-Zeitalters. Am anderen Ende des Designspektrums<br />

bildet die Speisekarte des Restaurants<br />

Lasserre aus der Mitte des Jahrhunderts<br />

surrealistische Einfachheit ab. Es sind verschiedene<br />

Stildekaden vertreten – von Jugendstilund<br />

Art-déco-Meisterwerken bis hin zu den grafischen<br />

Aneignungen der DDR. Gezeigt werden<br />

auch die Michelin-Restaurants der Starkoch-Ära<br />

und seltene Exemplare wie ein deutsches Militärmenü<br />

aus dem Zweiten Weltkrieg.<br />

Die Speisekarten sind nicht nur eine Auflistung<br />

von Gerichten, sondern stehen oft für ein unvergessliches<br />

Gourmet-Erlebnis und wurden<br />

manchmal mit genauso viel Sorgfalt und Liebe<br />

zum Detail präsentiert wie das Essen selbst.<br />

Auch wenn man nicht im Jahr 1952 ins La Tour<br />

d'Argent einkehren und das berühmte Entengericht<br />

Le Caneton Tour d'Argent probieren<br />

kann, so kann man sich beim Anblick der Themenillustration<br />

mit den Wasservögeln und dem<br />

Abendangebot doch vorstellen, wie es gewesen<br />

sein muss. Neben einem Essay des Grafikdesign-<br />

Historikers Steven Heller und Bildunterschriften<br />

des führenden Sammlers und Antiquars Marc<br />

Selvaggio enthält Menu Design In Europe Speisekarten<br />

aus wichtigen Sammlungen und Institutionen,<br />

die zusammen ein üppiges Fest für<br />

die Augen und ein historisches Dokument über<br />

zwei Jahrhunderte kulinarischer Traditionen ergeben.<br />

Mario Krauß / Katja Ruf<br />

Arbeitsschutz im Gesundheitswesen<br />

Effektiv schulen – Arbeitsunfälle vermeiden<br />

EMPFEHLENSWERT<br />

112 Seiten, broschiert<br />

ISBN: 978-3- 95468-993-4<br />

Euro [D] 154,50<br />

Verlag: BEHR’S…VERLAG/2. Auflage <strong>2024</strong><br />

Arbeitsunfälle und berufsbedingte Erkrankungen<br />

durch präventive Maßnahmen zu vermeiden,<br />

stellt das wichtigste Ziel des Arbeitsschutzes<br />

dar. Denn Unfälle im Arbeitsleben treffen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das<br />

Unternehmen empfindlich. Einige Verletzungen<br />

sind so schwer, dass sie zu einer Rente bzw. Einschränkung<br />

der Erwerbsfähigkeit führen. Als Arbeitgeber<br />

sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet,<br />

Maßnahmen zu ergreifen, die für eine sichere<br />

Arbeitswelt sorgen. Wie genau Sie einen umfassenden<br />

Arbeits- und Gesundheitsschutz umsetzen,<br />

erfahren Sie in dieser Broschüre.<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Geltenden Anforderungen umsetzen: Sorgen<br />

Sie für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen<br />

in Ihrer Einrichtung.<br />

• Schutzmaßnahmen ableiten und implementieren:<br />

Nutzen Sie das sofort einsetzbare<br />

Hintergrundwissen.<br />

• Bestehende Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />

vermitteln: Schulen Sie Ihre<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter mit der praxiserprobten<br />

Schulungseinheit.<br />

Die Schulungsfolien sind flexibel einsetzbar, sei<br />

es für die Erst- und Folgeunterweisung oder für<br />

kürzere Einheiten zwischendurch.<br />

Folien und Sprechertexte erklären das<br />

Wichtigste zu:<br />

• Gefährdungsbeurteilung<br />

• Arbeitsmedizinischen Vorsorge<br />

• Jugendarbeitsschutz<br />

• Mutterschutz<br />

• Gefahr- und Biostoffen<br />

• Stich- und Schnittverletzungen<br />

Die Schulungsmaterialien sowie zusätzliche<br />

Musterdokumente stehen Ihnen als Download<br />

zur Verfügung. Vereinfachen Sie die Organisation<br />

des betrieblichen Arbeitsschutzes und senken<br />

Sie das Unfallrisiko durch gut geschultes<br />

Personal!<br />

46 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


Tagungen · Übernachtungen · Incentives · Firmenevents<br />

Firmenevents & Tagungen:<br />

sechs vollklimatisierte Tagungsräume<br />

(6 – 120 Personen)<br />

modernste Tagungstechnik<br />

Tagungspauschalen Deluxe, Business, Fit<br />

zahlreiche Teambuilding Angebote<br />

Frischluftzufuhr inkl. UVC Raumluftentkeimung<br />

einzigartige Erlebnisse auf Anfrage (z.B. Indoor<br />

Camping oder Supermarkt-Dinners)<br />

Ihre Vorteile:<br />

persönliche Tagungsbetreuung<br />

regional und nachhaltig erzeugte Lebensmittel<br />

in den Pausen und im Restaurant<br />

Highspeed-WLAN<br />

ruhige Lounge- und Pausenecken sowie überdachte<br />

Außenbereiche<br />

Entspannungsmöglichkeit in der relaxing zone.<br />

Übernachtungen:<br />

113 Hotelzimmer inkl. 46 vielfältigen &<br />

einzigartigen Supermarkt-Themenzimmer<br />

Frühstück von 7:00 bis 9:30 Uhr.<br />

Parkplätze direkt am Haus.<br />

Bistrorant täglich geöffnet ab 18:00 Uhr<br />

Kundenorientierte und individuelle Eventplanung für Ihre Veranstaltung,<br />

für Ihre Meetings und für Ihre Fortbildungen.<br />

Ihre<br />

Ansprechpartner:Innen:<br />

Sven Berger<br />

bankett@food-hotel.de<br />

02631 8252-452<br />

Marina Ziegler<br />

bankett@food-hotel.de<br />

02631 8252-451<br />

food hotel Neuwied GmbH · Langendorferstr. 157 · 56564 Neuwied<br />

Tel.: 02631 - 8252 - 0 · info@food-hotel.de · www.food-hotel.de<br />

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Medien<br />

Ihre Tagungsanfrage


TOBACCO<br />

Neue Zukunftsprodukte<br />

„Ploon“<br />

und „VEEV“ ab Mai<br />

im Handel<br />

Tabakrichtlinie 3:<br />

Wie geht es weiter<br />

mit Snus und<br />

Nikotinbeuteln?<br />

Die EU und die Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) beharren darauf, dass „weniger schädlich“<br />

„immer noch schädlich“ bedeute. Sie weisen außerdem<br />

darauf hin, dass die langfristigen gesundheitlichen<br />

Auswirkungen nicht bekannt seien. Die Richtlinie<br />

umfasst jedoch keine neuen Produkte, die nach der<br />

Verabschiedung der EU-Rechtsvorschriften entstanden<br />

sind, also Produkte, die keinen Tabak enthalten, wie<br />

beispielsweise Nikotinbeutel, die zum oralen Gebrauch<br />

bestimmt sind. Da es auf EU-Ebene dafür keinen rechtlichen<br />

Rahmen gibt, haben die Mitgliedstaaten diese Produkte<br />

unterschiedlich geregelt. Finnland und Dänemark<br />

haben sie auf dem Markt legalisiert, während Belgien<br />

und die Niederlande sie verboten haben<br />

Der Fall Snus (enthält Tabak)<br />

Ein weiteres Tabakerzeugnis ist der schwedische<br />

Snus, dessen Einführung auf dem EU-Markt angestrebt<br />

wird. Snus ist ein feuchtes, zum oralen Gebrauch bestimmtes<br />

Tabakerzeugnis, dessen Wurzeln bis ins 18.<br />

Jahrhundert zurückreichen. Es wurde 1992 verboten,<br />

bevor Stockholm der EU beitrat. Ein Sprecher der Kommission<br />

bestätigte, dass Snus Teil der Bewertung der<br />

Richtlinie sein werde.<br />

Nikotinbeutel<br />

enthält keinen Tabak, aber Nikotin<br />

48<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

Neue Produkte<br />

drängen auf den Markt<br />

Auf EU-Ebene hat Schweden laut Eurostat-Daten<br />

die niedrigsten Raucherquoten und wird voraussichtlich<br />

das erste Land sein, das rauchfrei wird – was in<br />

der Praxis bedeutet, dass weniger als 5 Prozent der<br />

erwachsenen Bevölkerung rauchen. Dort werden sehr<br />

häufig Nikotinbeutel konsumiert. Das sind nikotinhaltige<br />

Beutel, die zum oralen Gebrauch bestimmt sind.<br />

Snus-Unternehmen haben nun auch mit der Herstellung<br />

von sogenanntem „All White“-Snus (oder Nikotinbeuteln)<br />

begonnen. Diese enthalten im Gegensatz zu<br />

Snus keinen Tabak, aber Nikotin.<br />

ZIGARETTEN<br />

Landewyck mit ganz besonderem<br />

Raucherlebnis<br />

Elixyr+ M-Type mit Activate Now<br />

LANDEWYCK Die ‚Elixyr+ M-Type‘ Zigarette aus<br />

dem Hause Landewyck ist das Nachfolgeprodukt der<br />

seinerzeit erfolgreichen ‚Elixyr Menthol‘ Zigarette und<br />

seit 2020 in Deutschland unterwegs. Sie verfügt über<br />

einen Hohlraumfilter, der ein besonderes Raucherlebnis<br />

ermöglicht. In Kombination mit den passenden<br />

Filtern der Marke Energy Filter<br />

Tips steht einem individuellen<br />

und stets erfrischenden Raucherlebnis<br />

zur Frühlingssaison nichts<br />

im Wege.<br />

Hohlraumfilter-Zigarette<br />

auch in der X-Type Variante<br />

Nun gibt es die Hohlraumfilter-Zigarette<br />

auch in der X-Type<br />

Variante. Beide Produkte, die grüne<br />

M-Type Packung wie auch die<br />

dunkelblaue X-Type Packung (23<br />

Stück zu 8,00 Euro), überzeugen<br />

vom Start weg mit einem vollen<br />

wie gleichsam fein ausbalancierten American Blend-<br />

Geschmack. Zusätzlich ist die Elixyr+ M-Type zum<br />

attraktiven Out-of-Pocket Preis von 7,00 Euro mit 20<br />

Zigaretten erhältlich.<br />

Limitiert und nur für kurze Zeit<br />

55 Jahre Ducal mit Jubiläumsedition<br />

Grund zum Feiern: Zum<br />

55-jährigen Bestehen ist die Ducal<br />

Zigarette seit April als Jubiläumsedition<br />

in fünf coolen Sonderpackungen<br />

erhältlich (9 Euro, 27<br />

Stück Inhalt). Im lässigen Retro-<br />

Look präsentieren sich die Packungen<br />

ihren Fans im Heimatgebiet<br />

der Ducal Zigarette, in Rheinland-Pfalz<br />

und dem Saarland. Wie<br />

bei jeder befristeten Aktion heißt<br />

es jedoch schnell sein! Denn die<br />

fünf Retro-Packungen sind nur für<br />

kurze Zeit und solange der Vorrat<br />

reicht verfügbar. Seit ihrer Markteinführung 1969 steht<br />

die Ducal Zigarette für echten Heimatgenuss und ist<br />

als Virginia-betonte European-Blend-Mischung mit ihrem<br />

mild-würzigen Full-Flavor-Geschmack besonders in<br />

Rheinland-Pfalz und dem Saarland heimisch.<br />

FEINSCHNITT<br />

Starkes Comeback:<br />

Chesterfield Red Volumentabak<br />

Giga Box derzeit<br />

attraktivstes Angebot<br />

PHILIP MORRIS Aufgrund der allgemein<br />

steigenden Nachfrage nach Volumentabak,<br />

ist das Chesterfield Feinschnitt-Sortiment<br />

seit April mit drei neuen Produkten<br />

zurück im Segment der Volumentabake<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

49


TOBACCO<br />

und attraktiver denn je zuvor.<br />

In der Preisgestaltung können<br />

es besonders die Mega- und<br />

die Giga-Box mit vergleichbaren<br />

Produkten im Super Low- und<br />

Handelsmarken-Segment aufnehmen.<br />

Die Giga Box mit 260<br />

Gramm zu 49,95 Euro gilt als<br />

derzeit attraktivstes Angebot<br />

im Feinschnittsegment. Zudem<br />

steht eine verbesserte Tabakmischung<br />

für noch mehr Qualität<br />

und Geschmack. Die beiden<br />

weiteren Chesterfield-Produkte<br />

werden für 144 Gramm zu 29,95<br />

Euro in der Mega-Box und mit<br />

43 Gramm zu 9,95 Euro in der<br />

Dose angeboten.<br />

TABAKERHITZER<br />

Innovativer<br />

Tabakerhitzer setzt<br />

neue Maßstäbe<br />

JTI führt Ploom X in<br />

Deutschland ein<br />

JTI (Japan Tobacco International) steigt ab Mai<br />

in den wachsenden deutschen Markt für Tabakerhitzer<br />

ein. Ploom X Advanced heißt das neue Produkt<br />

des internationalen Herstellers, das sich an<br />

volljährige Nutzerinnen und Nutzer von Tabakoder<br />

Nikotinprodukten wendet. Die innovative<br />

Technologie, mit der Tabak erhitzt statt verbrannt<br />

wird, verspricht authentischen Tabakgeschmack,<br />

angenehmen Geruch und eine einfache Handhabung.<br />

Ab Mai werden volljährige Raucherinnen<br />

und Raucher Ploom X und die dazugehörigen<br />

Evo Tabaksticks bei ausgewählten Händlern und<br />

deutschlandweit im Ploom Online Shop kaufen<br />

können. Ploom X wird zum Preis von 39 Euro (UVP)<br />

angeboten. Die passenden Evo Tabaksticks werden<br />

in sechs verschiedenen Sorten zum Preis von 6,50<br />

Euo für 20 Tabaksticks erhältlich sein. Es ist möglich,<br />

drei Tabaksticks nacheinander ohne Aufladen<br />

zu genießen.<br />

Schonende Erhitzung des Tabaks<br />

auf 320 Grad<br />

Dank der einzigartigen HeatFlow-Technologie<br />

von Ploom X Advanced kann die Luft optimal um<br />

den Evo Tabakstick fließen, während dieser schonend<br />

von außen auf circa 320 Grad Celsius erhitzt<br />

wird. Das Ergebnis: keine Aschebildung und echter<br />

Tabakgeschmack. Und weil die Temperatur von Anfang<br />

bis Ende konstant gehalten wird, ist jeder Zug<br />

ein Genuss. Zudem erzeugt Ploom X deutlich weniger<br />

Tabakgeruch. Durch die von japanischer Leidenschaft<br />

für Perfektion geprägte ergonomische<br />

Form liegt das Produkt angenehm in der Hand und<br />

ist ein echter Hingucker. Ploom X ist einfach und intuitiv<br />

bedienbar. Nach dem Öffnen des Sliders und<br />

Einsetzen des Tabaksticks in die HeatFlow-Kammer<br />

reicht ein einfacher Druck auf die Touchfläche, um<br />

das Tabakerlebnis zu starten. Ein LED-Streifen zeigt<br />

an, wann die Betriebstemperatur erreicht ist, wann<br />

die Session beendet ist, und wann der Akku geladen<br />

werden muss. Die Reinigung von Ploom X ist<br />

im Handumdrehen und ohne Zerlegen erledigt, so<br />

Hersteller JTI.<br />

50 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

51


GETRÄNKE<br />

Deutlich besserer Geschmack<br />

ab dem ersten Zug. *<br />

* Im Vergleich zum glo Hyper X2 Standard-Modus. Dieses Produkt ist<br />

nicht risikofrei und enthält Nikotin, eine abhängig machende Substanz.<br />

Dieses Tabakerzeugnis kann Ihre Gesundheit<br />

schädigen und macht abhängig.<br />

52 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


Das neue<br />

Handelsgold-Design<br />

tabakprofi<br />

Ohne Schnick. Ohne Schnack.<br />

Jetzt überall im Handel<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen<br />

Endlich ist es soweit! Der neue Look für<br />

die beliebten Handelsgold Zigarillos ist<br />

da. Überaus freudig von vielen Liebhabern<br />

erwartet, präsentiert sich eine der<br />

bekanntesten Zigarrenmarken Deutschlands<br />

im völlig neuen Packungsdesign. Ein<br />

Design ohne Schnickschnack, das außen<br />

klarmacht, was innen drin ist. Konsequent<br />

reduziert auf das, was Handelsgold ausmacht:<br />

Top-Qualität, Top-Aromen und<br />

Top-Preis. Dabei setzt Hersteller Arnold<br />

André auf „weniger ist mehr“, denn der moderne,<br />

zeitgemäße und aufgeräumte Auftritt<br />

setzt definitiv neue Impulse am POS.<br />

Auffällige Materialien unterstützen<br />

das neue Design<br />

Und damit die neuen Handelsgold-Designs<br />

bestens ankommen im Handel und natürlich<br />

auch bei den Raucherinnen und Rauchern,<br />

stellen die Bünder Zigarrenmacher<br />

starke, auffällige POS-Materialien für die<br />

Handelspartner bereit: ein Einführungs-<br />

Theken-Display, ein selbstleuchtendes<br />

Modul-Display, der kompakte Handelsgold-<br />

Bodensteller und der seit Jahren beliebte<br />

Handelsgold-Tower. Ein Start-Highlight ist<br />

sicherlich das Pop-Up-Display mit attraktivem<br />

Gewinnspiel zum Auftakt. Getreu<br />

dem Motto „Mit Handelsgold zündet man<br />

immer das Richtige an“ winkt ein super<br />

Hauptgewinn: der Moesta Bandit Fire<br />

Place – die ultimative Outdoor-Koch- und<br />

Grillstation der Extraklasse - mit Zubehör<br />

im Gesamtwert von 1.700 Euro.<br />

Zehn Geschmacksvarianten<br />

versüßen den Genuss<br />

Top-Qualität und günstiger Preis sind<br />

bei Handelsgold jedoch nur ein Teil des<br />

Fachwissen<br />

lohnt sich<br />

Jetzt gewinnen<br />

weltweiten Erfolges. Mindestens ebenso<br />

wichtig sind der Geschmack und die Aromen.<br />

Und genau daran wird sich auch im<br />

neuen Packungsdesign nichts ändern. Ob<br />

Blond, Classic, Dark Red, Tropical, Purple,<br />

Green, Sunset, Brown, Bright oder Blue –<br />

soviel Geschmack hat nicht jede Zigarre.<br />

Sei es die Handelsgold Blond mit dem<br />

genussvollen Aroma der Vanille, die das<br />

Zigarillo vom ersten bis zum letzten Zug<br />

versüßt. Oder die Handelsgold Classic,<br />

die klassische Tabakaromen mit einem<br />

süßlichen Mundende für genussvolle Momente<br />

veredelt.<br />

Beere, Schokolade,<br />

Apfel und Kaffee<br />

Bei Handelsgold Dark Red sorgen fruchtige<br />

Kirscharomen nicht nur für Abwechslung,<br />

sondern auch für außergewöhnliche<br />

Geschmackserlebnisse. Handelsgold Purple<br />

bringt die wilde Beere ins Spiel und<br />

besticht mit einem intensiven, fruchtigbeerigen<br />

Aroma. Die Handelsgold Tropical<br />

steht für das Sommer-Aroma schlechthin:<br />

Mit leckeren Kokosaromen überzeugt sie<br />

Preisfrage:<br />

Was gibt es beim attraktivenHandelsgold-Gewinnspiel<br />

als Hauptgewinn?<br />

Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 19.07.<strong>2024</strong> an <strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />

Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…<br />

Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel im LEH ab 18 Jahren...<br />

151


tabakprofi<br />

die Raucher. Das unwiderstehliche Aroma von grünen<br />

Äpfeln verfeinert den Geschmack der Handelsgold Green<br />

Zigarillos. Wie passen Tabak und Pfirsich zusammen? Kein<br />

Problem für die Handelsgold Sunset. Und wer zweifelt, der<br />

sollte sie probieren. Für Kaffeefreunde eine Top-Wahl ist<br />

die Handelsgold Brown, denn das Lieblingsgetränk der<br />

Deutschen gibt es jetzt auch als Zigarillo mit genussvollen<br />

Kaffee-Aromen. Ganz anders punktet die Handelsgold<br />

Bright mit einem Volltreffer in Erdbeer-Aroma und -Geschmack.<br />

Die zehnte Zigarillo-Variante Handelsgold Blue<br />

vereint Tabakaromen mit dem Geschmack dunkler Schokolade.<br />

Köstlich!<br />

Alle Zigarillo-Varianten sind 98 mm lang, haben einen<br />

Durchmesser von 11,3 mm und mit 5 Stück pro Packung<br />

erhältlich.<br />

» Steck dir ’ne Zigarre in den<br />

Mund, dann biste wer «<br />

Zitat von Ludwig Erhard<br />

(aus den 1950er Jahren)<br />

Gäbe es eine Volks-Zigarre, sie hieße Handelsgold. Die<br />

Marke erblickte im Jahr 1946 das Licht der Welt und orientierte<br />

sich seitdem stets am Zeitgeist der Menschen. Über<br />

16 Milliarden verkaufter Exemplare seit der Produkteinführung<br />

in der Mitte des letzten Jahrhunderts sind ein<br />

klares Votum für die Marke. Ludwig Erhardt, der Erfinder<br />

der sozialen Marktwirtschaft und Vater des deutschen<br />

Wirtschaftswunders ist heute noch genauso bekannt wie<br />

Ein Artikel fasste die Erfolgsstory der Handelsgold einmal<br />

so zusammen: „Die Handelsgold vereinigt all das in sich,<br />

was den modernen Markenbegriff hinlänglich kennzeichnet:<br />

Preisklarheit durch weitblickende<br />

Kalkulation, Preis- und<br />

Qualitätsgleichheit durch Preisbindung<br />

und rationelle Fertigung<br />

großer und einheitlicher<br />

Serien, reibungsloser Vertrieb<br />

durch eigene dichtgestreute<br />

Fabrikläger und Marktbereitung<br />

durch gezielte Markenwerbung.“<br />

In puncto Marketing<br />

war das Haus André also hoch<br />

professionell aufgestellt und<br />

konnte der Marke Handelsgold<br />

u.a. eine wirkungsvolle Werbeunterstützung<br />

mit auf den Weg<br />

geben. In den 1950er-Jahren<br />

dominierten noch Verkaufsförderungsmaßnahmen.<br />

Man<br />

denke nur an die berühmten<br />

Bauchladen-Verkäuferinnen<br />

auf der Avus, der legendären Berliner Automobil-Rennsport<br />

Strecke. Zu begeisternd qualmenden Reifen standen<br />

damals auch begeisterte Besucher mit einer Handelsgold<br />

an der Rennstrecke. 1954 drängelte sich Groß und Klein<br />

noch vor den Kneipen, weil dort die ersten TV-Geräte standen.<br />

So dürfte auch manch ein Zeitzeuge das „Wunder<br />

von Bern“ im Fernsehen gesehen haben – theoretisch. In<br />

Wahrheit stand er vor der Kneipe in zehnter Reihe auf dem<br />

Bürgersteig. Lediglich am Jubelgeschrei war dann wohl zu<br />

vermuten, dass in der benachbarten Schweiz Deutschland<br />

zum ersten Male Fußball-Weltmeister wurde.<br />

„Die ganze Welt des Tabaks“<br />

in TV und Radio<br />

Spätestens in den frühen 1960ern gehörte ein „Heimkino“<br />

aber zur Wohnzimmereinrichtung, so wie der unkaputtbare<br />

Nierentisch. Und sobald die Deutschen vor ihren<br />

Fernsehgeräten Platz nahmen, flimmerten ihnen selbstverständlich<br />

auch die ersten aufwendig produzierten<br />

Handelsgold-Werbespots mit dem Slogan „Die ganze Welt<br />

des Tabaks“ entgegen. Außerdem waren Handelsgold Zigarren<br />

mit Werbung im Hörfunk, in Illustrierten, im Kino<br />

und in Tageszeitungen präsent. Und natürlich auf Lastkraftwagen<br />

und Auslieferfahrzeugen als rollende Werbeträger.<br />

All diese und weitere Aktivitäten für Handelsgold<br />

Zigarren führten zu einem unerschütterlichen Vertrauen<br />

der Raucherinnen und Raucher in „ihre“ Marke, das bis in<br />

heutige Tage Wirkung zeigt.<br />

das Wirtschaftswunder selbst. „Steck dir ’ne Zigarre in den<br />

Mund, dann biste wer“ – dieser Maxime jener Zeit folgend<br />

traf man Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard eigentlich<br />

nie ohne Zigarre an. Bei der Wahl seiner Zigarren<br />

machte „der Dicke“ selten Kompromisse und achtete<br />

schon von Berufs wegen auf bestes Preis-Leistungsverhältnis,<br />

er rauchte Handelsgold. Sicher auch ein Zeichen dafür,<br />

dass er ziemlich genau im Auge hatte, wie professionell<br />

das Unternehmen Arnold André mit seinen Produkten auf<br />

dem Markt agierte.<br />

Werbung durch Bauchladen-Verkäuferinnen<br />

Tabak-Expertise in der<br />

siebten Generation<br />

Hinter dieser unglaublichen Erfolgsgeschichte steht ein<br />

Familienunternehmen, dass in siebter Generation mit großer<br />

Leidenschaft Tabakprodukte, ihre Vielfalt, ihren Charakter<br />

und die schier unendlichen Möglichkeiten zur Firmen-DNA<br />

erklärt hat. Mit Tabak fantastische, erfolgreiche<br />

Produkte zu kreieren, genau das schafft Hersteller Arnold<br />

André bereits seit 1817. Aber zurück zum neuen Design<br />

von Handelsgold. Es wirkt, und das sieht man auf einen<br />

Blick: Klarer Auftritt. Klare Botschaft. Klare Kaufimpulse.<br />

Noch besser: Komplett unverändert bleiben Top-Qualität,<br />

günstiger Preis, Geschmack und die Aromenvielfalt von<br />

Handelsgold. Damit es auch zukünftig heißt: Handelsgold<br />

– Immer gut. Immer günstig!<br />

lesen, weiterbilden, gewinnen…<br />

130 152<br />

TABAKPROFI 1 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

55


TOBACCO<br />

E-ZIGARETTEN<br />

Veev One und Veev Now<br />

Philip Morris erstmalig mit E-Zigarette<br />

Terea Warm Fuse -<br />

seit Mitte April<br />

erhältlich<br />

Nuancierte<br />

Tabakmischung ergänzt<br />

das Portfolio<br />

PHILIP MORRIS Mit der<br />

neuen Terea Warm Fuse wird<br />

die Vielfalt im Terea Portfolio<br />

um eine faszinierende Nuance<br />

größer: Zusammen mit der Terea<br />

Turquoise gehört Terea Warm<br />

Fuse zu den nuancierten Tabaksorten.<br />

Das Terea Sortiment<br />

besteht nun aus neun verschiedenen<br />

Tabakmischungen. Da<br />

es sich bei Terea Warm Fuse um<br />

eine facettenreiche und würzige<br />

Tabakmischung handelt, unterscheidet<br />

sich die neue Sorte von<br />

den klassischen Tabaksorten und<br />

wird dadurch als „nuancierte<br />

Tabaksorte“ eingestuft. Mit Stufe<br />

6 in der Intensität liegt Terea<br />

Warm Fuse mit der Terea Amber<br />

gleichauf, die eine der beliebtesten<br />

Terea Varianten im deutschen<br />

Markt ist. Nur noch die Terea<br />

Yellow Green trägt ebenfalls das<br />

Attribut „würzig“ und auch diese<br />

Variante gehört zu den beliebtesten<br />

Terea Sorten der deutschen<br />

Konsumentinnen und Konsumenten.<br />

Seit Ende April wird<br />

Terea Warm Fuse im Lebensmittelhandel<br />

verkauft.<br />

PHILIP MORRIS Mit Veev One und Veev Now<br />

bringt Philip Morris erstmals zwei E-Zigaretten-<br />

Varianten auf den deutschen Tabakmarkt, um die<br />

Vision einer rauchfreien Zukunft weiter zu unterstützen.<br />

Veev One ist die Premium-Vape-Variante<br />

zu 9,90 Euro (UVP) mit bis zu 2.000 Zügen in sieben<br />

verschiedenen Geschmacksrichtungen - von<br />

Fruchtaromen über Menthol bis hin zu Tabak. Die<br />

dazugehörigen Pods kosten in der 2er-Packung<br />

8,90 Euro (UVP). Veev Now ist im Gegensatz dazu<br />

eine Einweg-E-Zigarette zum Kennenlernen und<br />

Testen mit bis zu 500 Zügen zu 7,90 Euro (UVP).<br />

Veev Now ist in sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />

erhältlich, analog zu Veev One, nur<br />

ohne Classic Tobacco. Alle Pods und die Veev Now<br />

Geräte enthalten 20 mg/ml Liquid<br />

mit 1,8% Nikotin. Diese<br />

Geschmacksrichtungen sind für<br />

Veev One Premium-Vape (Pod-<br />

System) und Veev Now (Einweg-<br />

Vape) erhältlich: Blue Mint, Watermelon,<br />

Strawberry, Blueberry,<br />

Peach, Blue Raspberry. Nur als<br />

Pods für Veev One ist Classic Tobacco<br />

erhältlich.<br />

Alle Veev Vorteile auf<br />

einen Blick<br />

Mit der Markteinführung von<br />

Veev müssen sich Vape-Kundinnen<br />

und -Kunden nicht länger<br />

zwischen Qualität, Vielfalt<br />

oder Preis entscheiden – Veev<br />

punktet in vielerlei Hinsicht.<br />

• Fortschrittliche Technologie:<br />

Veev One nutzt sogenannte<br />

Mini-Keramik-Technologie,<br />

die für extra langen Vape-<br />

Genuss mit bis zu 2.000 Zügen<br />

pro Packung (2 Pods) sorgt.<br />

Außerdem enthält Veev One<br />

ein System zur Erkennung eines<br />

niedrigen Liquid-Füllstands,<br />

wodurch ein verbrannter Geschmack<br />

verhindert wird.<br />

• Premium Design: Das Aluminium-Gehäuse<br />

macht die Produkte von Veev extra robust<br />

und sorgt für eine angenehme, hochwertige<br />

Haptik. Das Design des Veev One wurde<br />

mit dem Red Dot Design Award 2023<br />

ausgezeichnet. Das Beste: Kein störendes<br />

Auslaufen der Liquids mehr!<br />

• Veev One als Mehrweg-Produkt: Nach der<br />

Nutzung müssen lediglich die Pods ausgetauscht<br />

werden – im Gegensatz zum Einweg-<br />

Vape, der nach der Nutzung vollständig<br />

56 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


TOBACCO<br />

NEU<br />

Ausbalanciert<br />

und würzig.<br />

TEREA Warm Fuse.<br />

Die neue Sorte unserer TEREA Tabakvielfalt –<br />

für ein einzigartiges Tabakerlebnis.<br />

7 €<br />

20 STK.<br />

Verwende IQOS ILUMA und TEREA Tabaksticks nicht mit bisherigen IQOS Tabakerhitzern, da dies zu Schäden am Gerät führen kann.<br />

TEREA Tabaksticks dürfen nicht verschluckt oder zerlegt werden. Dieses Produkt enthält ein scharfes Metallteil, das beim Verschlucken<br />

schwere Verletzungen verursachen kann. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Informationen unter IQOS.com<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher*innen.<br />

TEREA Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.<br />

57


TOBACCO<br />

entsorgt wird. Veev One bietet somit im<br />

direkten Vergleich mit Veev Now das beste<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis und wird daher<br />

von Hersteller Philip Morris besonders<br />

empfohlen.<br />

Alles Wichtige<br />

zu E-Zigaretten:<br />

Liquids in ihrer<br />

Vielfalt entdecken<br />

In den letzten Jahren hat<br />

die Popularität von E-Zigaretten<br />

spürbar zugenommen. Diese moderne<br />

Art des Rauchens, oft als<br />

weniger schädlich als traditionelle<br />

Zigaretten angesehen, hat<br />

Menschen weltweit angezogen.<br />

E-Zigaretten bieten ein einzigartiges<br />

Raucherlebnis, das sich<br />

deutlich von dem des herkömmlichen<br />

Rauchens unterscheidet.<br />

Ein entscheidender Faktor dabei<br />

sind die Liquids – sie sind das<br />

Herzstück des Dampfens, wobei<br />

ihre Vielfalt und Anpassbarkeit<br />

für viele Nutzer zur Leidenschaft<br />

wird und ihnen eine neue Art<br />

der Freiheit in ihrem Rauchverhalten<br />

bietet.<br />

Was sind Liquids<br />

überhaupt?<br />

Liquids sind die entscheidende<br />

Zutat beim Vapen. Die<br />

Flüssigkeit im Tank der E-Zigarette<br />

wird beim Dampfen in aromatischen<br />

Nebel verwandelt.<br />

Diese speziellen Lösungen bestehen<br />

hauptsächlich aus Propylenglykol<br />

(PG) und pflanzlichem<br />

Glycerin (VG), zwei Substanzen,<br />

die für die Dampfproduktion<br />

und das Übertragen von Aromen<br />

verantwortlich sind. Die<br />

Balance zwischen diesen beiden<br />

Komponenten bestimmt das<br />

Dampferlebnis – ein höherer VG-<br />

Anteil sorgt für dichtere Wolken,<br />

wohingegen mehr PG ein intensiveres<br />

Aroma und ein stärkeres<br />

Rauchgefühl liefert, ähnlich<br />

dem Gefühl beim Inhalieren<br />

von Zigarettenrauch. Auch Ni-<br />

kotin ist in unterschiedlichen<br />

Konzentrationen imLiquid enthalten,<br />

was es den Nutzern ermöglicht,<br />

ihren Nikotinbedarf<br />

individuell anzupassen. Es gibt<br />

auch nikotinfreie Varianten für<br />

diejenigen, die den Geschmack<br />

und das Dampferlebnis ohne<br />

das Risiko der Abhängigkeit genießen<br />

möchten. Außerdem sind<br />

Aromastoffe ein wesentlicher<br />

Bestandteil, die den Liquids ihre<br />

vielfältigen und oft kreativen Geschmacksrichtungen<br />

verleihen<br />

– von klassischen Tabakaromen<br />

bis hin zu exotischen Frucht- und<br />

Dessertvarianten. Diese Kombination<br />

von Inhaltsstoffen macht<br />

die Liquids zu einem zentralen<br />

und vielseitigen Aspekt der E-<br />

Zigaretten-Erfahrung.<br />

Wie sieht die<br />

Zukunft der<br />

E-Zigaretten aus?<br />

Der Markt für E-Zigaretten<br />

expandiert stetig, getrieben<br />

durch das zunehmende Bewusstsein<br />

für eine gesündere Alternative<br />

zum traditionellen Rauchen<br />

und die ständige Entwicklung<br />

neuer, innovativer Produkte. In<br />

naher Zukunft werden wahrscheinlich<br />

neue Geschmacksrichtungen<br />

und technologische<br />

Fortschritte das Dampferlebnis<br />

weiter bereichern. Diese Entwicklungen<br />

bieten sowohl für<br />

Nutzer als auch für die Industrie<br />

neue Möglichkeiten und Herausforderungen,<br />

und es bleibt spannend<br />

zu beobachten, wie sich<br />

der Markt weiterentwickeln wird.<br />

Fazit:<br />

E-Zigaretten und ihre Liquids bieten<br />

eine faszinierende, personalisierte<br />

Alternative zum traditionellen<br />

Rauchen. Mit einer Vielzahl<br />

an Geschmacksrichtungen,<br />

Stärken und der Möglichkeit des<br />

Selbstmischens, kombiniert mit<br />

einem stärkeren Bewusstsein für<br />

Gesundheit und Sicherheit, setzen<br />

sie einen innovativen Trend<br />

in der Welt des Rauchens, der<br />

sich ständig weiterentwickelt.<br />

58 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


PROMOTION<br />

Save the Date!<br />

InterTabac <strong>2024</strong><br />

Weltgrößte Fachmesse<br />

für Tabakwaren<br />

und Raucherbedarf<br />

19. – 21.<br />

September<br />

Messe<br />

Dortmund<br />

www.intertabac.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

59


PROMOTION<br />

„Oder, einfacher gesagt: Das schönste Stadion<br />

der Welt“, schwärmt Andreas Thielemann, Marketing<br />

Manager von Champion Partner Brinkhoff’s. „Das zeigen<br />

wir auf Sonderetiketten: 20 verschiedene Motive<br />

haben wir aufgelegt, die wir für kurze Zeit auf die<br />

Drittelliterflaschen unserer No.1 bringen. Und nur in<br />

schwarzgelben Fan-Kartons mit dem BVB-Partnerlogo,<br />

die jeweils 12 Stück enthalten.“<br />

Die Geschichte hinter jedem Motiv verbirgt sich<br />

auf der jeweiligen Rückseite der abziehbaren Bauchetiketten.<br />

Eine einzigartige Zeitreise durch ein halbes<br />

Jahrhundert legendärer Sportgeschichte zum Entdecken<br />

und Erfahren, zum Staunen und Sammeln.<br />

Ganzjährige Griller-<br />

Präsenz am PoS<br />

50 Jahre schönstes<br />

Stadion der Welt<br />

Brinkhoff’s BVB-Edition <strong>2024</strong> feiert den schwarzgelben<br />

Tempel<br />

BRINKHOFF’S Am 2. April 1974 als erstes reines<br />

Fußballstadion Deutschlands eröffnet, feiert die mittlerweile<br />

größte Spielstätte Deutschlands ihr 50-Jähriges.<br />

Mit der neuen Brinkhoff’s BVB-Edition <strong>2024</strong><br />

erzählt das Bier aus dem Revier jetzt 20 emotionale<br />

Geschichten rund um den Dortmunder Fußballtempel.<br />

Selbst die englische Times hat die Heimat des BVB<br />

in einer ihrer berüchtigten Ranglisten zur Nummer 1<br />

unter den Top-Arenen gekürt. Das Stadion sei ein Klassiker,<br />

heißt es in der Begründung: Gewaltige Ränge, die<br />

die Geräusche mit einer ohrenbetäubenden Intensität<br />

auf den Rasen zurückwerfen. Dieser Platz wurde für<br />

den Fußball und für die Fans erbaut.“<br />

CAMPOFRIO FOOD GROUP Die Campofrio<br />

Food Group Deutschland GmbH ist mit ihren Campofrio<br />

BBQ Chorizo Grillern weiterhin auf Erfolgskurs:<br />

In der Saison 2023 konnte die Distribution auf mehr<br />

als 80 Prozent ausgebaut und der Absatz um 20 Prozent<br />

gesteigert werden. Denn die Grillwürstchen nach<br />

spanischer Art sorgen ganzjährig für Abwechslung<br />

– auf dem Grillrost ebenso wie in der Pfanne – und<br />

erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit bei den<br />

Konsumenten. Die Campofrio Food Group Deutschland<br />

setzt in diesem Jahr mit verschiedenen Aktionen<br />

erneut auf starke Präsenz am Point of Sale, um den<br />

Erfolg der Campofrio BBQ Chorizo Griller weiter auszubauen.<br />

Die Grillwürstchen in den Sorten mild und hot<br />

– und ganz neu als vegetarische Variante – sind ganzjährig<br />

im deutschen Supermarkt erhältlich und bieten<br />

zahlreiche Verzehrmöglichkeiten. Sie eignen sich<br />

sowohl für die Zubereitung auf dem Grill, als auch in<br />

der Pfanne oder in leckeren Gerichten – eine willkommene<br />

Alternative zum klassischen Würstchen.<br />

Volle Fahrt<br />

in die Grillsaison<br />

Während der Sommersaison sind die Campofrio<br />

BBQ Chorizo Griller besonders beliebt. Denn sie bieten<br />

eine köstliche Abwechslung auf dem Grillrost und eignen<br />

sich auch für den spontanen Einsatz – zum Beispiel<br />

fürs Grillen unterwegs bei diversen Outdoor-Aktivitäten.<br />

In Anlehnung daran veranstaltet die Campofrio<br />

Food Group ein aufmerksamkeitsstarkes Gewinnspiel:<br />

In den Kalenderwochen 15 bis 35 verlost das Unternehmen<br />

insgesamt drei Fahrrad-Gutscheine im Wert<br />

von jeweils 1.500 Euro.<br />

Am Point of Sale wird die Aufmerksamkeit der<br />

Käufer:innen mittels auffälliger Zweitplatzierungen<br />

wie Coolios und Pop-Up-Säulen sowie Promotion-Etiketten<br />

auf mehr als einer Million Packungen geweckt.<br />

Das sorgt für Impulskäufe und regt zur Mitnahme der<br />

Grillwürstchen an. Zusätzlich erreicht eine Digitalkampagne<br />

zum Start der Gewinnspiel-Aktion in den Kalenderwochen<br />

15 bis 18 ca. fünf Millionen Kontakte und<br />

gibt der Promotion einen zusätzlichen Push.<br />

60 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


GRAU<br />

INNOVATIVE SONDERAKTION<br />

VON TÊTE DE MOINE AOP!<br />

EIN GESCHENK FÜR IMPULSKÄUFE<br />

AN DER PREPACK-TRUHE.<br />

Jetzt gratis und versandkostenfrei ordern:<br />

15er-Geschenktaschen-Einheiten 1 für frisch gedrehte<br />

Tête de Moine AOP Käserosetten.<br />

Jede Einheit verkauft ca. 3 Laibe Tête de Moine AOP<br />

und besteht aus:<br />

• 15 x Kugeln 2 zum Befüllen mit je<br />

160 – 200 g Käserosetten<br />

• 15 x Geschenktaschen für je 1 Kugel<br />

• 1 x Anleitung (ohne Abb.)<br />

1<br />

Solange der Vorrat reicht<br />

2<br />

Kann mehrfach verwendet werden<br />

und ist komplett recyclingfähig.<br />

Maße Tasche (L x B x H):<br />

13 x 13 x 18 cm (inkl Griffe: 21,5 cm)<br />

Weitere Infos sowie Bestellung bei:<br />

Switzerland Cheese Marketing GmbH, Bretonischer Ring 15, D-85630 Grasbrunn<br />

T + 49 (0) 8106 / 89 87 0 • F + 49 (0) 8106 / 89 87 10 • info@schweizerkaese.de<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

61


PROMOTION<br />

Fußballprofis Luka Modrić und<br />

Bukayo Saka geben den Anpfiff<br />

MARS GMBH Heute pfeifen Snickers und die<br />

Fußball-Stars Luka Modrić und Bukayo Saka eine europaweite<br />

Kampagne der Marke an. Der Aufhänger:<br />

Snickers hilft Fußballfans, ungelegene „Eigentore“<br />

– sprich alltägliche Missgeschicke, Fehlpässe und<br />

-tritte – rund um das anstehende Fußballgroßereignis<br />

humorvoll vorzubeugen. Dank praktischer Alltagstipps<br />

können Fußballbegeisterte auch die Situationen<br />

meistern, in denen scheinbar alles schiefläuft.<br />

Die Kampagne wird seit dem 22. April reichweitenstark<br />

auf einer Vielzahl an Kanälen präsentiert. Dabei<br />

legt Snickers besonderen Wert auf die Präsentation<br />

am POS, in TV- und Online-Spots, eine Social-Media-<br />

Aktivierung sowie auf aufmerksamkeitsstarke Außenwerbung<br />

in Fußballmetropolen wie Berlin, München,<br />

Dortmund, Hamburg und Stuttgart. Ein zentrales Kampagnenelement:<br />

das große Gewinnspiel, bei dem Fans<br />

am POS und Online zwischen Ende April und Mitte<br />

Juli teilnehmen können, um ein persönliches Treffen<br />

mit Modrić und Saka zu gewinnen und in einer 20-minütigen<br />

1:1 EA SPORTS FC 24-Live-Gaming-Session<br />

gegen ihre Fußballstars anzutreten. Flug und Hotel<br />

für zwei Personen inklusive! Teilnehmen können Fans<br />

ganz einfach über die Snickers-Kampagnen-Website,<br />

indem sie Fan-“Eigentore” bewerten. Ergänzt wird<br />

das Angebot durch attraktive Gewinnspielpakete bei<br />

ausgewählten Medienpartnern, unter anderem mit signierten<br />

Trikots der Fußballer sowie einer Playstation.<br />

Das große FNG-Markenrätsel<br />

Mitmachen und gewinnen!<br />

Finden Sie vier Marken in den<br />

Regalen auf dem Bild und gewinnen<br />

Sie ein Überraschungs-Paket<br />

der Marke Genuport."<br />

Schreiben Sie Ihre Antworten bis 30. Juni an:<br />

<strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />

Zu gewinnen gibt es ein Marken-Paket des Markendistributor<br />

Genuport. Insgesamt bietet Genuport über<br />

50 Marken aus über 20 verschiedenen Ländern.<br />

Viel Glück!!<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Nur für Teilnehmer aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel.<br />

62<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


FÜR SIE NOTIERT<br />

Henkell Freixenet schließt das Jahr<br />

2023 erneut mit Umsatzrekord ab<br />

Henkell Freixenet, die Sekt-, Wein-und Spirituosen-<br />

Sparte der Geschwister Oetker Beteiligungen KG,<br />

schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem neuen<br />

Umsatzrekord von 1,23 Mrd. Euro (Nettoumsatz<br />

exklusive Sekt- und Branntweinsteuer) ab, was<br />

einem Zuwachs von 4,1 Prozent entspricht. Damit<br />

konnte der weltweit größte Schaumweinhersteller<br />

seine selbst gesteckten Ziele für 2023 erreichen.<br />

Vor dem Zusammenschluss von Henkell und<br />

Freixenet vor fünf Jahren betrug der Gesamtumsatz<br />

der beiden Unternehmen zusammen „nur“<br />

950 Millionen Euro. „Wir sind dankbar, dass uns<br />

die Verbraucherinnen und Verbraucher in einem anspruchsvollen<br />

Markt- und Wettbewerbsumfeld treu<br />

geblieben sind“, so Dr. Andreas Brokemper, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung von Henkell Freixenet. Dabei<br />

wuchsen die Kategorien Schaumwein (+6 %) und<br />

Spirituosen (+11 %) überproportional. Die Kategorie<br />

Wein folgte dem Markttrend und entwickelte sich um<br />

-8 % rückläufig.<br />

House of Brands<br />

Henkell Freixenet konzentrierte sich auch 2023<br />

auf den strategischen Ausbau des „House von Brands“,<br />

das mit den Global Icons (+ 6%) Freixenet (+4%), Mionetto<br />

(+11%) und Henkell, den International Prestige<br />

Brands Alfred Gratien (+16%) und Gratien & Meyer<br />

(+13%) sowie Global Stars wie I Heart (+12%) zum<br />

Umsatzwachstum beitrug.<br />

Plus in der DACH-Region<br />

Die DACH-Region (Deutschland, Austria, Schweiz)<br />

kamen mit einem Wachstum von 6% auf einen Umsatz<br />

von 358 Mio. Euro.<br />

In Deutschland verzeichnet Henkell Freixenet<br />

Marktanteilsgewinne und kann in Österreich die<br />

Marktführerschaft im Sektmarkt behaupten. „Wenngleich<br />

die gestiegenen Kosten Preiserhöhungen unausweichlich<br />

gemacht haben, sind die Verbraucher<br />

unseren Marken treu geblieben“, so Brokemper weiter.<br />

Das zeigt sich auch in der Entwicklung der wichtigsten<br />

Kernmarken auf dem deutschen Markt: so kann Henkell<br />

Freixenet Deutschland nach einem sehr erfolgreichen<br />

Saisongeschäft im Sektportfolio zweistellige Zuwächse<br />

mit Freixenet +24 %, Mionetto +24 % und Söhnlein<br />

Brillant +18 % verzeichnen. Fürst von Metternich bestätigt<br />

seine Position als<br />

führender Premiumsekt<br />

und wächst als Marke<br />

um +4 %. Wodka Gorbatschow<br />

trägt nach<br />

dem Relaunch und der<br />

Erweiterung des RTD-<br />

Portfolios mit einem<br />

Wachstum von +25 % zur guten Entwicklung bei.<br />

Erfolgsregionen West- und Osteuropa<br />

Die umsatzstärkste Region für Henkell Freixenet,<br />

Westeuropa, konnte den Umsatz von 385 Mio. Euro<br />

auf 395 Mio. Euro steigern. Dieses Wachstum um +3<br />

% ist geprägt von positiven Entwicklungen der Marken<br />

Mionetto (+5 %), Freixenet (+4 %) und I heart<br />

Wines (+15 %). Frankreich verzeichnet ein Umsatzplus<br />

(+ 6 %) dank Freixenet und Mionetto, die schneller als<br />

der Markt wachsen.<br />

Der Umsatz in der bedeutenden Region Osteuropa<br />

mit den Ländern Tschechien, Ungarn, Slowakei, Polen,<br />

Baltikum und Rumänien steigerte sich 2023 um<br />

8% auf 227 Mio. Euro. Polen wächst um 14 % und<br />

konnte aufgrund der starken Performance der Marke<br />

Mionetto (+40 %) die Marktführerschaft in den Kategorien<br />

Prosecco und Non-Alcohol ausbauen.<br />

Umsatzrückgänge in den Regionen Americas<br />

und Asia Pacific, Plus in Südamerika<br />

Aufgrund des massiven Bestandsabbaus seitens<br />

der Distributeure und Monopole in den Regionen Nordamerika<br />

und Asia Pacific wurde dort ein Umsatzrückgang<br />

von 4 % bzw. 17% Minus verzeichnet.<br />

Signifikantes Wachstum erzielte hingegen Brasilien<br />

(+30 %). Auch der Ausbau des Geschäfts durch<br />

die Eröffnung einer eigenen Vertriebsgesellschaft in<br />

Uruguay trägt zur positiven Entwicklung bei.<br />

Ausblick<br />

Die Krisen der letzten Jahre und<br />

deren Folgen prägen nach wie<br />

vor das Marktumfeld. „Die Volatilität<br />

der Märkte wird auch in diesem<br />

Jahr für ein anspruchsvolles<br />

wirtschaftliches Umfeld sorgen.<br />

Gleichzeitig sehen wir Chancen<br />

in der starken Markentreue, die<br />

wir seitens der Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher erleben und dem<br />

veränderten Konsumverhalten der<br />

Gen Z. Dabei sind auch die Trends<br />

rund um den Aperitivo-Moment<br />

oder Low- and No-Alkohol Varianten<br />

wichtige Faktoren für uns“, so<br />

Brokemper. „Wir haben als Familienunternehmen<br />

die nachhaltige<br />

Entwicklung unseres weltweiten<br />

Geschäftes im Blick. Durch die<br />

konsequente Ausrichtung auf die<br />

Bedürfnisse unserer Verbraucherinnen<br />

und Verbraucher, den hohen<br />

Qualitätsanspruch an unsere<br />

Produkte und den kontinuierlichen<br />

Ausbau unserer starken Marken<br />

wollen wir die Erfolgsgeschichte<br />

der letzten Jahre fortschreiben“.<br />

<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

63


PERSONALIA<br />

FÜR SIE NOTIERT<br />

Olaf Cordes ab Mai<br />

verantwortlich für alle<br />

Vertriebskanäle<br />

Seit Mai verstärkt Olaf Cordes das GEFU<br />

Team als Vertriebsleiter für Deutschland<br />

und Österreich und tritt zudem in die Geschäftsleitung<br />

des Küchenwerkzeugherstellers<br />

ein. In seiner Funktion zeichnet<br />

Cordes für die strategische Ausrichtung,<br />

Weiterentwicklung und Stärkung aller<br />

Vertriebskanäle von GEFU verantwortlich.<br />

Nach mehr als 26 Jahren bei der Berndes<br />

Küchen GmbH ist Cordes ein Branchen-<br />

Profi, der über vielfältiges Know-how und<br />

langjährige Erfahrung verfügt. Beides wird<br />

er zukünftig einsetzen, um den Vertrieb der<br />

Marke GEFU weiter zu optimieren und das<br />

Vertriebsnetzwerk weiter ausbauen.<br />

Philip Morris GmbH kündigt<br />

geplante Nachfolge in der<br />

Unternehmensleitung an<br />

Die Philip Morris GmbH kündigt heute eine<br />

lange geplante Führungsnachfolge an. Der<br />

amtierende Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

Markus Essing verlässt das Unternehmen<br />

auf eigenen Wunsch nach 31 Jahren,<br />

um sich fortan anderen Tätigkeiten zu widmen.<br />

Neue Vorsitzende der Geschäftsführung<br />

wird Veronika F. Rost. Die Managerin<br />

bringt jahrelange Führungserfahrung aus<br />

weltweiten Konsum- und Luxusgüter-Konzernen<br />

mit sich.<br />

Christoph Schülner folgt auf<br />

Dieter Grötsch bei<br />

FRANKEN BRUNNEN<br />

Mit Wirkung zum 01.06.<strong>2024</strong> tritt Christoph<br />

Schülner als neues Mitglied der<br />

Zentralgeschäftsführung in die FRANKEN<br />

BRUNNEN Unternehmensgruppe ein. Er<br />

wird sukzessive die Verantwortung für die<br />

kaufmännische Verwaltung, bestehend aus<br />

den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen,<br />

Controlling, Einkauf, IT und Personal,<br />

von Dieter Grötsch übernehmen, der zum<br />

31.12.<strong>2024</strong> auf eigenen Wunsch aus dem<br />

aktiven Berufsleben ausscheidet.<br />

Christoph Schülner begann seine Karriere in<br />

der Wirtschaftsprüfung und wechselte nach<br />

einer kurzen Zwischenstation bei der E.ON<br />

AG als Leiter Finanz- und Rechnungswesen<br />

zur Loewe AG. Dort übernahm er von 2014<br />

bis zu seinem Ausscheiden Ende 2017 die<br />

kaufmännische Geschäftsführung. Zuletzt<br />

war der studierte Betriebswirt als kaufmännischer<br />

Geschäftsführer in der Möbelindustrie<br />

tätig, unter anderem bei der Dauphin<br />

Group und der W. Schillig Gruppe.<br />

Der große Recycling-Bluff<br />

Deutsche Umwelthilfe entlarvt beschämend<br />

niedrige Recyclingquote von Getränkekartons<br />

und fordert Pfand auf Tetra Paks<br />

Neue Berechnungen der DUH widerlegen<br />

vermeintlich umweltfreundliches Image von<br />

Getränkekartons mit extrem niedriger Recyclingquote<br />

von nur 38 Prozent Recycling-<br />

Bluff: Verbundverpackung aus Plastik, Aluminium<br />

und Neupapier ist klimaschädliches<br />

Einweg und landet oft in der Verbrennung<br />

oder Umwelt DUH fordert von Umweltministerin<br />

Steffi Lemke Einwegpfand auf Getränkekartons.<br />

Neue Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe<br />

(DUH) entlarven die offiziell kommunizierte<br />

Recyclingquote für Getränkekartons<br />

von 75 Prozent als viel zu hoch – tatsächlich<br />

liegt diese nur bei rund 38 Prozent. Der Recycling-Bluff<br />

der Getränkekartonindustrie besteht<br />

darin, dass zur Quotenberechnung nicht<br />

die tatsächlich in Verkehr gebrachte, sondern<br />

nur die im gelben Sack gesammelte Menge<br />

an Getränkekartons herangezogen wird. Weil<br />

die schwer recyclebare Verbundverpackung<br />

aus Plastik, Aluminium und Neupapier unbepfandet<br />

ist, landet sie allerdings häufig mit<br />

dem Restabfall in der Verbrennung, in der<br />

Papiertonne – wo sie ebenfalls nicht recycelt<br />

wird – oder achtlos in der Umwelt.<br />

Die DUH fordert deshalb Umweltministerin<br />

Steffi Lemke dazu auf, Getränkekartons mit<br />

einem Einwegpfand von 25 Cent zu belegen.<br />

Ein Pfand auf Getränkekartons wird zudem<br />

in der auf den Weg gebrachten EU-Verpackungsverordnung<br />

ausdrücklich empfohlen.<br />

Umsatzplus für die Hassia-<br />

Gruppe unter herausfordernden<br />

Marktbedingungen<br />

Der größte deutsche Markenhersteller alkoholfreier<br />

Getränke konnte trotz schwieriger<br />

Marktbedingungen das Geschäftsjahr 2023<br />

mit einem Umsatzplus abschließen. Der<br />

Umsatz der HassiaGruppe im Geschäftsjahr<br />

stieg auf 351 Millionen Euro (plus 4,4 Prozent).<br />

Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

HassiaGruppe: „Dank unserer<br />

zahlreichen Marktinitiativen konnten wir das<br />

herausfordernde Jahr 2023 gut abschließen<br />

und liegen sogar leicht über unserem Plan.“<br />

Konsequente Sortiments-bereinigungen und<br />

eine moderate Preisanpassung, die die gesamte<br />

Branche umsetzen musste, führten zu<br />

einem einkalkulierten Volumenrückgang auf<br />

928 Millionen Liter (minus 6 Prozent). Dirk<br />

Hinkel: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere<br />

Wertstrategie und stringente Fokussierung<br />

auf unsere Premiummarken der richtige Weg<br />

in die Zukunft sind.“<br />

Herausfordernder<br />

Mineralwassermarkt<br />

Im hart umkämpften Mineralwassermarkt<br />

konnte die HassiaGruppe ihre führende<br />

Markt-Position erfolgreich verteidigen. Die<br />

Konsumenten kauften im vergangenen<br />

Jahr sehr preisbewusst ein, wovon Preiseinstiegs-<br />

und Handelsmarken sowie der Hard<br />

Discount profitierten. Wachstums-treiber war<br />

die Kategorie Mineralwasser mit Geschmack.<br />

Hier haben sich nahezu alle Marken der Unternehmensgruppe<br />

sehr positiv entwickelt,<br />

darunter die Marken Carolinen, Glashäger,<br />

Güstrower Schlossquell sowie Lichtenauer<br />

und Thüringer Waldquell.<br />

Erfrischungsgetränke im Aufwind<br />

Der Absatz der kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke<br />

(CSD) ist bei der Hassia-<br />

Gruppe überproportional gewachsen. Insbesondere<br />

die Marken Vita Cola und einmal<br />

mehr Bionade zeigten eine beeindruckende<br />

Entwicklung. Vita Cola erreichte ein Rekordjahr<br />

mit positiven Ergebnissen sowohl<br />

für Cola als auch für Limonade. Kleingebinde<br />

und neu eingeführte Glasgebinde im<br />

markentypischen Design waren dabei maßgebliche<br />

Wachstumstreiber.<br />

Obwohl sich die Bereitschaft der Konsumenten<br />

deutlich verringerte, für Premium-<br />

Bio-Produkte einen Mehrpreis zu zahlen,<br />

konnte der Bio-Pionier Bionade erneut wachsen.<br />

Die neu eingeführte Sorte Naturtrübe<br />

Blutorange hat die hohen Erwartungen sogar<br />

übertroffen. Auch das wieder verschließbare<br />

0,5-Liter-Glasgebinde sorgte für wichtige<br />

Wachstumsimpulse.<br />

Turbulenzen im Saft-Markt<br />

Enorme Preisschwankungen und Versorgungsengpässe<br />

bei wichtigen Rohwaren<br />

führten die Keltereien im Jahr 2023 in ein<br />

unruhiges Fahrwasser. Die beiden Marken<br />

Rapp‘s und Kumpf haben marktkonform an<br />

Volumen verloren, konnten aber im Umsatz<br />

zulegen. Bei Rapp‘s stechen die steigende<br />

Nachfrage in der Gastronomie sowie die<br />

Einführung zweier neuer Saison-Sonder-Editionen<br />

wie unter anderem Winterprodukte<br />

(Winter-Apfel und Zaubersaft Kinderpunsch)<br />

im neuen Design hervor. Bei Kumpf sorgten<br />

zahlreiche Jubiläumsaktionen zum 125-jährigen<br />

Jubiläum für positive Impulse.<br />

Segel setzen für die Zukunft<br />

Mit Blick auf die weltpolitische Lage und<br />

wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland<br />

erwartet die HassiaGruppe ein herausforderndes<br />

Jahr <strong>2024</strong>. „Wir gehen davon aus,<br />

dass sich die derzeit schlechte Verbraucherstimmung<br />

aufgrund der allgemeinen Verun-<br />

64 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


IMPRESSUM<br />

sicherung der Konsumenten im Laufe des<br />

Jahres nicht wesentlich verbessern und sich<br />

keine echte Konsumfreude einstellen wird“,<br />

sagt Stefan Müller, Geschäftsführer Marketing<br />

HassiaGruppe. Das Familienunternehmen<br />

sieht diese allgemeine Herausforderung<br />

als zusätzlichen Ansporn und setzt<br />

auf ein umfassendes Maßnahmenpaket für<br />

<strong>2024</strong>: neue Verpackungsangebote, neue<br />

Produktkonzepte und Sortimentserweiterungen<br />

sind in der aktuellen Planung vorgesehen.<br />

„Wir fokussieren uns auf das, was<br />

wir gestalten und beeinflussen können“, so<br />

Müller weiter. „Das heißt, dass wir jeden Tag<br />

hart daran arbeiten, unser Angebot für den<br />

Konsumenten attraktiver zu gestalten, neue<br />

Verwendungsanlässe zu bedienen und unsere<br />

Präsenz in den Märkten zu erhöhen.“<br />

Konkret werden im Segment Mineralwasser<br />

mit Geschmack nahezu alle Premium Marken<br />

des Familienunternehmens ihre Sortimente<br />

um erfrischende Sorten erweitern,<br />

natürlich ohne Zucker.<br />

Bei den Marken Carolinen, Lichtenauer und<br />

Margon stehen umfangreiche Investitionen<br />

in neue Glas-Mehrweggebinde an und Elisabethen<br />

Quelle wird mit einem modernisierten<br />

Markenauftritt sichtbare Impulse<br />

setzen. Im Segment der Erfrischungsgetränke<br />

wird Bionade in ein neues Getränkesegment<br />

vorstoßen, mit Sonderaktivitäten<br />

seinen 30-jährigen Markengeburtstag feiern<br />

und sein Engagement zur Biodiversität<br />

weiterführen.<br />

Vita Cola will nach seinem Rekordjahr die<br />

eigene Top-Performance fortsetzen: mit<br />

stark gefragten Sorten wie Cola-Mix, in<br />

handlichen Mehrweggebinden sowie in der<br />

attraktiven Sleek-Dose.<br />

80. Geburtstag von<br />

Dr. h. c. August Oetker am<br />

17. März <strong>2024</strong><br />

Dr. h. c. August Oetker, ehemaliger Vorsitzender<br />

des Beirats und Gesellschafter der<br />

Dr. August Oetker KG, begeht am 17. März<br />

<strong>2024</strong> seinen 80. Geburtstag. Als persönlich<br />

haftender Gesellschafter führte er mit seinen<br />

Kollegen der Gruppenleitung über 30<br />

Jahre lang – von 1981 bis Ende 2009 – die<br />

Oetker-Gruppe und fungierte in Personalunion<br />

als Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Dr. Oetker GmbH. Als Vertreter der<br />

vierten Unternehmergeneration hat August<br />

Oetker das Wachstum der gesamten Oetker-<br />

Gruppe nachhaltig geprägt. Zu seinen Erfolgen<br />

an der Unternehmensspitze gehören<br />

vor allem die erfolgreiche Strukturierung des<br />

Nahrungsmittelgeschäfts und dessen strategische<br />

Konzentration auf Kernsortimente<br />

sowie die kontinuierliche Internationalisierung<br />

der Geschäftsaktivitäten. Für August<br />

Oetker sind erfolgreiches Unternehmertum<br />

und gesellschaftliche Verantwortung dabei<br />

eng miteinander verbunden. Nachhaltigkeit,<br />

Mut und ein werteorientiertes Handeln<br />

prägen seit jeher seine Haltung – als Unternehmer<br />

wie als Mensch.<br />

Nach dem Abitur 1963 absolvierte August<br />

Oetker eine Ausbildung zum Reedereikaufmann<br />

in Hamburg. 1966 nahm er das<br />

Studium der Betriebswirtschaftslehre in<br />

Hamburg und Münster auf, das er 1972 als<br />

Diplom-Kaufmann abschloss. Im gleichen<br />

Jahr übernahm er Aufgaben in der Oetker-<br />

Gruppe, entschloss sich aber im Jahr 1975,<br />

auf Zeit außerhalb der Oetker-Gruppe in London<br />

und New York beruflich tätig zu sein.<br />

1979 kehrte August Oetker nach Deutschland<br />

zurück und wurde geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Dibona Markenvertrieb<br />

KG in Ettlingen, einem Unternehmen der<br />

Oetker-Gruppe.<br />

Bereits mit 37 Jahren wurde er 1981 persönlich<br />

haftender Gesellschafter der Dr. August<br />

Oetker KG, Holding der Oetker-Gruppe. Ab<br />

1989 kümmerte sich August Oetker besonders<br />

um das Nahrungsmittelgeschäft in<br />

Deutschland und seit 1996 als Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung der Dr. Oetker<br />

International GmbH um das gesamte Markenartikelgeschäft<br />

mit Nahrungsmitteln.<br />

Besonderen Wert legte August Oetker auf<br />

die Internationalisierung der Dr. Oetker Geschäfte,<br />

die nach der Öffnung des Eisernen<br />

Vorhangs in Osteuropa besondere Fortschritte<br />

machten. Innerhalb eines guten<br />

Jahrzehnts – von 1991 bis 2003 – stieg Dr.<br />

Oetker unter seiner Leitung zum europäischen<br />

Marktführer bei Backartikeln, Backmischungen,<br />

Dessertprodukten und Pizza<br />

auf. Mittlerweile gehören über 40 Landesgesellschaften<br />

weltweit zu Dr. Oetker.<br />

Mit unternehmerischem Gespür, Weitsicht<br />

und dem Blick auf die Wahrung einer mitarbeiterorientierten<br />

Unternehmenskultur<br />

prägte August Oetker die gesamte strategische<br />

Entwicklung der Oetker-Gruppe<br />

mit ihren unter-schiedlichen Geschäftsbereichen<br />

weiter. Seit 2010 lenkte August Oetker<br />

als Vorsitzender des Beirats der Dr. August<br />

Oetker KG die Geschicke der Gruppe.<br />

Gemäß dem testamentarischen Wunsch<br />

seines Vaters Rudolf-August Oetker übte<br />

er diese Funktion über die sonst geltende<br />

Grenze von 70 Lebensjahren hinaus bis zu<br />

seinem 75. Geburtstag aus und gab den<br />

Beiratsvorsitz mit Ablauf des Monats März<br />

2019 ab.<br />

Für seine Lebensleistung in wirtschaftlichen<br />

wie in gesellschaftlichen Bereichen und<br />

seine ausgeprägte Feinsinnigkeit und Weltsicht<br />

schätzen ihn die Menschen.<br />

FNG <strong>MAGAZIN</strong> ISSN 0949-3581<br />

FOOD, NONFOOD, GETRÄNKE + TOBACCO<br />

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<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />

für den Lebensmittelhandel<br />

65


GETRÄNKE<br />

KONTRAPUNKT<br />

von Marie Schäfers<br />

Da dreht<br />

man ja ab!<br />

Neue Verpackungen sind aus Verbrauchersicht<br />

ja immer so eine<br />

Sache. Umgewöhnen nervt. Das Gewohnte<br />

fehlt. Es wird gemault. Wenn der Orangensaft<br />

ohne Fruchtfleisch stets einen roten Plastik-Drehverschluss<br />

hatte, und auf einmal<br />

einen grünen und der Saft mit Fruchtfleisch<br />

statt eines gelben Deckels plötzlich einen<br />

blauen hat, dann sind Fehlkäufe programmiert.<br />

Und Frust auch. Aber auch vor Verpackungen<br />

macht der Zahn der Zeit nicht halt.<br />

Veränderung muss sein. Alles klar. Aber<br />

wenn die Sinnhaftigkeit einer Veränderung<br />

(zumal noch einer gesetzlich verordneten<br />

Veränderung) komplett verkehrt wird, dann<br />

muss man sich wahrlich nicht wundern,<br />

dass Frust zum Dauerbegleiter unseres Alltags<br />

wird. Und viele glauben dann, Verordnungen<br />

seien nur zum Gängeln da.<br />

Die Stichworte, die vielen die Grimmigkeitsfalten<br />

ins Gesicht zeichnen, lauten<br />

„Tethered Caps“. Wobei die meisten wohl<br />

gar nicht wissen dürften, dass das, was sie<br />

neuerdings so nervt, so heißt. Der Deckel<br />

hängt an der Flasche oder Milchpackung.<br />

Fest. Sehr fest. Lässt sich nur mit roher Gewalt<br />

abreißen. Weil Umweltsünder gerne<br />

die Plastikkappen lose in der Botanik entsorgen,<br />

wobei es ja auch nicht besser ist,<br />

die Flasche am Deckel dran zu lassen und<br />

beides in der Natur zu entsorgen. Nichts in<br />

der Botanik entsorgen, das wäre das Ziel,<br />

aber das bringt offenbar auch das Flaschenpfand<br />

nicht zustande. Irgendjemand wirft<br />

die Deckel einzeln weg. Ab 3. Juli sind die<br />

fest am (Einweg-)Produkt sitzenden Plastikdeckel<br />

Pflicht, viele Hersteller haben schon<br />

jetzt den Deckel „festgeschweißt“.<br />

Der Deckel bleibt, basta!<br />

Mit Folgen der kleckernden Natur, denn<br />

irgendwie ist der angeschlossene Deckel<br />

immer im Weg, wenn man etwas direkt aus<br />

der Flasche trinken will, wenn man sich etwas<br />

einschüttet. Am Verschluss rumzerren<br />

bringt auch nichts, bis man den Deckel frei<br />

bekommt, ist der Inhalt der Flasche/des<br />

Kartons schon auf dem Boden verteilt. Das<br />

ist mal eine Erziehungsmaßnahme: Der Deckel<br />

bleibt dran, basta!<br />

Fragen beim Recycling<br />

Ja, die Deckel vermehren den Plastikmüll.<br />

Überall, am Wegesrand, im Wald, an<br />

Raststätten, in Gewässern, an Stränden. Bei<br />

Untersuchungen an der Nordsee hat man<br />

tatsächlich mehr als 40 Stück auf 100 Metern<br />

Sand entdeckt. Sauerei, keine Frage.<br />

ABER: Die Müllsünder werden jetzt nicht bestraft,<br />

sondern alle. Mit schlechterer Handhabung<br />

und mit einem weiteren Aspekt, der<br />

all jene trifft, die nicht nur niemals solche<br />

Umweltschweinereien begehen würden,<br />

sondern die auch noch gewissenhaft recyceln<br />

möchten. Denn: Einwegverpackungen<br />

und -flaschen gehören in die gelbe Tonne<br />

oder den gelben Sack. Und dabei sollten<br />

einzelne Wertstoffe stets getrennt werden,<br />

so ist es zumindest uns bisher immer beigebracht<br />

worden. Also Deckel ab von der<br />

Flasche und separat in den Wertstoffmüll.<br />

Folglich müsste jetzt mühsam vor der Entsorgung<br />

die Deckel abschneiden, oder? Das<br />

versteht dann wieder keiner. Und macht<br />

vermutlich auch niemand. Und als Empfehlung<br />

soll der Verschluss jetzt doch wieder<br />

fest dranbleiben dürfen, auch bei der Entsorgung.<br />

Also wieder anders als vorher. So<br />

steigt da keiner durch, das verunsichert.<br />

Was noch auf den Müll kann<br />

Vielleicht hat die Neuerung ja auch etwas<br />

Gutes. Vielleicht boomt ja auf einmal<br />

Mehrweg in nie gekanntem Maße. Aber der<br />

Glaube daran fehlt ein bisschen. Auch an<br />

diese Verpackungsneuerung werden wir uns<br />

gewöhnen. An den Begriff „Tethered Caps“<br />

aber nicht. Derartige Anglizismen könnte<br />

man auch mal wieder recyceln. Auch das<br />

beugt Frust vor.<br />

66<br />

<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>


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