gab Mai 2024

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25.04.2024 Views

HEIDELBERG 15 JAHRE QUEERFESTIVAL MAI 2024 І HEFT 310 FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART COMMUNITY PRIDE-MONTH FRANKFURT COMMUNITY 20 JAHRE BAR JEDER SICHT CSD WIESBADEN CSD LIMBURG ESSEN & TRINKEN DAS GROSSE GASTRO-SPECIAL PET SHOP BOYS | SIA | VILLAGERS ANNETTE HESS | 16 JAHRE LOVEPOP | 25 JAHRE GAYDELIGHT

HEIDELBERG<br />

15 JAHRE<br />

QUEERFESTIVAL<br />

MAI <strong>2024</strong> І HEFT 310<br />

FRANKFURT | MANNHEIM | MAINZ | STUTTGART<br />

COMMUNITY<br />

PRIDE-MONTH<br />

FRANKFURT<br />

COMMUNITY<br />

20 JAHRE<br />

BAR JEDER SICHT<br />

CSD WIESBADEN<br />

CSD LIMBURG<br />

ESSEN & TRINKEN<br />

DAS GROSSE<br />

GASTRO-SPECIAL<br />

PET SHOP BOYS | SIA | VILLAGERS<br />

ANNETTE HESS | 16 JAHRE LOVEPOP | 25 JAHRE GAYDELIGHT


INTRO 3<br />

INHALT<br />

Frankfurt | Wiesbaden | <strong>Mai</strong>nz | Mannheim | Stuttgart<br />

4 Frankfurt<br />

8 Essen & Trinken Special<br />

18 Rhein-<strong>Mai</strong>n Neckar<br />

26 Stuttgart<br />

28 Mannheim<br />

30 Party<br />

32 Party-Rückblick<br />

34 Homoskop<br />

35 Pink Pages<br />

40 Kultur<br />

• Musik<br />

• Kunst<br />

• Reise<br />

Liebe GAB-Leser*innen,<br />

genau wie die Natur in diesem Jahr früher aufblüht, startet die Community<br />

ebenfalls schon im <strong>Mai</strong> massiv in die Outdoor-Saison: Mit dem<br />

CSD Wiesbaden, dem CSD in Limburg, dem CSD in Hofheim am Taunus<br />

und natürlich der Regenbogen-Area auf dem Frankfurter Wäldchestag<br />

am langen Pfingst-Wochenende sowie die vielfältigen Aktionen zum<br />

IDAHOBITA* am 17.5. Mit unserem großen Essen-&-Trinken-Special<br />

gehen wir in die gleiche Richtung und geben Tipps für schöne Lokale<br />

mit tollen Freiluft-Terrassen. Auch die Kultur lädt zum Draußensein:<br />

Die Galerien Frankfurt Mitte in der Fahrgasse laden zum gemeinsamen<br />

Vernissage-Event inklusive kleinem Straßenfest, tags drauf kann<br />

man sich bei der Nacht der Museen in Frankfurt und Offenbach auf<br />

kulturelle Entdeckungsreise begeben. Freuen kann man sich außerdem<br />

auf das Queerfestival in Heidelberg, das in diesem Jahr sein 15-jähriges<br />

Jubiläum feiert und wieder einen Monat lang queeres Programm mit<br />

internationalen Gästen präsentiert. Und ein Geburtstagsgruß geht auch<br />

an die <strong>Mai</strong>nzer Bar jeder Sicht – sie feiert ihr 20-jähriges Bestehen.<br />

Viel Spaß mit der <strong>Mai</strong>-Aus<strong>gab</strong>e wünscht<br />

Björn Berndt<br />

18 20 JAHRE BAR JEDER SICHT<br />

Bundesweit<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)<br />

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)<br />

KONTAKT:<br />

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,<br />

redaktion@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Hamburg: T: 040 280081-76 /-77, F: 040 28008178,<br />

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Berlin: Degnerstr. 9b, 13053 Berlin, T: 030 4431980,<br />

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Köln: T: 0221 29497538, termine@rik-magazin.de,<br />

c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: redaktion@leo-magazin.de<br />

REDAKTION:<br />

Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)<br />

Mitarbeiter*innen: Christian K. L. Fischer (fis),<br />

Frank Daschmann (fd), Bernhard Fischer (Termine),<br />

Benjamin Hofmann (Horoskop), Michael Krawczyk (mk,<br />

Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Steffen Rüth,<br />

Peter Zamer (pez)<br />

Lektorat (ausgewählte Texte):<br />

Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de<br />

GRAFIK:<br />

Susan Kühner, Viktoriia Izotova, Janis Cimbulis,<br />

Mark Pfitzinger<br />

Cover: stock.adobe.com /Moritz, generiert mit KI<br />

ANZEIGEN:<br />

Berlin: Christian Fischer:<br />

christian.fischer@blumediengruppe.de<br />

Köln: Charles Lohrum: c.lohrum@rik-magazin.de<br />

München: Christian Fischer:<br />

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Hamburg: Jimmy Blum: jimmy.blum@hinnerk.de<br />

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

Christian Fischer: christian.fischer@blumediengruppe.de<br />

DIGITAL MARKETING:<br />

Dirk Baumgartl: dirk.baumgartl@blumediengruppe.de<br />

VERLAG:<br />

blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin<br />

Verwaltung: Sonja Ohnesorge<br />

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)<br />

Vertrieb: Pickup, Ecco, Eigenvertrieb<br />

Druck: MÖLLER PRO MEDIA GmbH,<br />

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Abonnentenservice: MÖLLER MEDIEN VERSAND GmbH,<br />

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01. Dezember 2023). Namentlich gekennzeichnete<br />

Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer<br />

Person ist kein Hinweis auf deren sexuelle Identität.<br />

Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten<br />

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos wird nicht gehaftet.<br />

Der Nachdruck von Text, Fotos, Grafik oder Anzeigen<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags<br />

möglich. Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten<br />

verantwortlich. Bei Gewinnspielen ist der Rechtsweg<br />

ausgeschlossen. Der Gerichtsstand ist Berlin.<br />

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Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,<br />

Auslandspreis 50 Euro pro Jahr. Bei Lastschriften<br />

wird die Abogebühr am<br />

3. Bankarbeitstag des<br />

laufenden Monats abgebucht.<br />

Wenns um<br />

die Worscht<br />

geht …<br />

... sagt auch<br />

Unser Kunde seit über 30 Jahren<br />

mit Christian Bauerochse,<br />

Gewerbekundenberater der<br />

Frankfurter Sparkasse.


4 frankfurt<br />

FOTO: NIAID, UNSPLASH.COM<br />

Community<br />

FOTO: MIT KI GENERIERT, PIXABAY.COM<br />

FRANKFURTER VORTRÄGE:<br />

HIV-HEILUNG?<br />

Obwohl die Heilung einer<br />

HIV-Infektion derzeit nicht<br />

möglich ist, gibt es hin und<br />

wieder Fälle, wo dies gelingt<br />

wie beim berühmten<br />

„Düsseldorf-Patienten“ Marc<br />

Franke, der sich aufgrund<br />

einer Leukämie-Heilung einer<br />

Stammzellentransplantation<br />

unterzogen hatte und – quasi<br />

als „Bonus“ – dabei auch von<br />

seiner HIV-Infektion geheilt<br />

wurde. In Frankfurt berichtet<br />

Franke von seiner Behandlung,<br />

sein betreuender Arzt,<br />

Dr. med. Björn Jensen, berichtet<br />

aus medizinischer Sicht<br />

von den Herausforderungen<br />

der Therapie und dem Stand<br />

der Heilungsforschung.<br />

8.5., <strong>Mai</strong>ncheck, Friedberger<br />

Anlage 24, Frankfurt,<br />

19:30 Uhr, www.maincheck.de<br />

FOTO: FETISH PUB CRAWL FRANKFURT<br />

FETISH PUB CRAWL<br />

Der Frankfurter Fetish Pub<br />

Crawl nutzt das lange Pfingst-<br />

Wochenende für den nächsten<br />

Zug der Fetisch-Freunde<br />

durch die Frankfurter Szene.<br />

Egal ob Leder-Outfit, Rubber-<br />

Anzug, Motorrad-Kombi oder<br />

lässige Sportswear: Hier geht’s<br />

um Sichtbarkeit (daher gerne<br />

in vollem Outfit, was allerdings<br />

kein Muss ist), vor allem<br />

aber darum, um mit Gleichgesinnten<br />

einen geselligen<br />

Abend zu verbringen. Fetisch-<br />

Frischlinge können hier einen<br />

guten Einblick in die Szene<br />

bekommen. *bjö<br />

18.5., Fetish Pub Crawl, Start:<br />

Switchboard, Alte Gasse 36,<br />

Frankfurt, 20 Uhr, mehr<br />

Infos über „FetishPubCrawl_<br />

Frankfurt“ bei Facebook,<br />

Insta und Romeo<br />

KOLUMNE<br />

ZWISCHEN<br />

SCHALL UND RAUCH<br />

In dieser Aus<strong>gab</strong>e von „Zwischen<br />

den Zeilen“ überlegt Jessica Purkhardt,<br />

welche gesellschaftlichen<br />

Reformvorhaben eingetütet sind<br />

und welche sich in Rauch aufgelöst<br />

haben.<br />

Schon einen Monat lang ist Kiffen nun im<br />

Land erlaubt. Das zeigt, was alles möglich<br />

wird, wenn es nur gewollt ist. Zumindest von<br />

der Regierungsmehrheit gewollt, denn ein<br />

wirklicher Konsens zwischen den Volksparteien<br />

ließ sich bis zum Schluss nicht darüber<br />

herstellen. Zu viele der Regelungen sind so<br />

unausgegoren und unpraktikabel, dass sie<br />

an manche der erratischen Corona-Verordnungen<br />

aus der Frühphase der Pandemie erinnern.<br />

So darf man künftig seinen Joint nicht<br />

in Sichtweite von Schulen, Kitas und Sportplätzen<br />

rauchen. Eine recht unbestimmte<br />

Distanz. Dagegen war die Corona-Einschränkung,<br />

sich nicht mehr als 15 Kilometer vom<br />

Wohnort entfernen zu dürfen, zwar irrsinnig,<br />

aber immerhin vergleichsweise klar umgrenzt.<br />

VOM STONER ZUM<br />

SCHRIFTFÜHRER<br />

Der Bundesgesundheitsminister<br />

verspricht sich<br />

durch die Legalisierung ein<br />

Austrocknen des illegalen<br />

Cannabis-Marktes. Doch<br />

einige Monate dürfte der<br />

Schwarzmarkt noch auf<br />

einer letzten Springflut<br />

surfen, denn bis die erste<br />

magere Ernte der nun privat<br />

erlaubten drei Hanfpflanzen<br />

eingefahren werden kann,<br />

dauert es ein bisschen.<br />

den zeilen<br />

Zudem beweist ein Blick auf viele ums Überleben<br />

ringende Balkonpflanzen, dass der grüne<br />

Daumen in der Stadtbevölkerung nicht jedem<br />

gegeben ist. Erst ab dem Sommer dürfen sich<br />

Menschen zu Cannabis Social Clubs zusammenschließen<br />

und als eingetragener Verein in<br />

größerem Stil in die Hanfgärtnerei einsteigen.<br />

Manche werden sich dabei in der Gründungsphase<br />

die Augen reiben, welche Fallstricke das<br />

deutsche Vereinsrecht bereithält.<br />

QUEERPOLITISCHE RUINEN<br />

Mit der Legalisierung von Haschisch und<br />

Gras löst die selbst ernannte Fortschrittskoalition<br />

aus SPD, GRÜNEN und FDP zum<br />

ersten Mal in dieser Legislaturperiode ein<br />

gesellschaftspolitisches Reformversprechen<br />

ein. Zuvor war das Regierungsbündnis<br />

bereits während der Verhandlungen über die<br />

Kindergrundsicherung heillos zerstritten und<br />

hatte sich dann mit dem Heizungsgesetz in<br />

Teilen der Bevölkerung unmöglich gemacht.<br />

Der größte queerpolitische Wurf der Ampel<br />

war bislang das von der Trans*-Community<br />

herbeigesehnte Selbstbestimmungsgesetz,<br />

das zuletzt zunehmend den Anschein einer<br />

Legislatur-Ruine hatte. Bis dahin erschöpften<br />

sich die nennenswerten politischen Initiativen<br />

in der teils sehr schwammige Neuregelung<br />

des Blutspendeverbotes für homosexuelle<br />

Männer.<br />

Vor allem aber bei der unübersehbaren Zunahme<br />

von LGBTIQ*-feindlicher Gewalt fehlen<br />

der Regierung außer dem Willen zu mehr<br />

statistischer Erfassung mit den üblichen<br />

Beliebigkeitsfloskeln ernst zu nehmende und<br />

wirksame Lösungsansätze. So können Queers<br />

im Frühjahr <strong>2024</strong> fast überall gemeinsam<br />

straffrei Kiffen, aber eben nicht mehr überall<br />

sorglos Händchen halten.


COMMUNITY<br />

Der PRIDE MONTH <strong>2024</strong><br />

geht in die Stadtteile<br />

frankfurt 5<br />

Seit vergangenem Jahr gibt es in Frankfurt den „Pride<br />

Month“ – einen Monat, der mit verschiedenen Aktionen<br />

und Veranstaltungen die Sichtbarkeit queerer Menschen<br />

in der Stadt fördern soll.<br />

Organisiert wird der Pride Month von der Stabsstelle Antidiskriminierung,<br />

die die Bürgermeisterin und Diversitätsdezernentin<br />

Nargess Eskandari-Grünberg im September 2022 ins Leben<br />

gerufen hat. Die Stabstelle fungiert als Schnittstelle zwischen<br />

Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft und berät, konzipiert und<br />

strukturiert die übergreifende politische Positionierung der Stadt<br />

zum Thema Antidiskriminierung mit dem Ziel, Frankfurt diskriminierungsfrei<br />

zu machen. Auch die Bekämpfung von queerfeindlicher<br />

Gewalt gehört dazu.<br />

Im vergangenen Jahr fand der Pride Month Frankfurt zum ersten Mal<br />

statt: Mit einem zweitägigen Straßenfest im Juni 2023 in der Alten<br />

Gasse wurde das Thema „Schutz und Sicherheit im Bermudadreieck“<br />

in den Fokus gerückt – auch als Reaktion auf die damals sich<br />

häufenden Übergriffe auf die queere Community. In diesem Jahr<br />

gibt es den Pride Month zum zweiten Mal – mit zwei kleinen Änderungen:<br />

Wegen der Fußball-EM findet der Community-Monat vom<br />

15. <strong>Mai</strong> bis 21. Juni statt und es wird, anders als im vergangenen Jahr,<br />

kein zentrales Event geben, sondern vier Wochen lang verschiedene<br />

Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Der Pride Month geht<br />

in die Frankfurter Stadtteile. Vereine und Gruppen konnten bis zum<br />

22. April Fördergelder beantragen, um ihre Projekte im Pride Month<br />

umzusetzen. Eskandari-Grünberg betont die Bedeutung der Unterstützung<br />

für die LSBTIQ*-Organisationen, insbesondere für kleine<br />

Vereine: „Mit dem ‚Pride Month‘ möchten wir das Engagement und<br />

die wichtigen Beiträge dieser Organisationen zur Stadtgesellschaft<br />

würdigen“, so die Bürgermeisterin.<br />

Bereits jetzt bestätigt sind zum Beispiel spannende Ausstellungen<br />

im Gallusviertel, in der Nordweststadt und in Höchst<br />

zu den Themen Jugend, Flucht und Regenbogenfamilien. Auf<br />

dem Frankfurter Paulsplatz gastiert am 22. und 23. <strong>Mai</strong> der von<br />

Eskandari-Grünberg und ihrem Dezernat initiierte „Pavillon der<br />

Demokratie“; dort wird es ein Programm mit Podiumsrunden,<br />

Queer-Storytelling und Kulturevents geben.<br />

Der Terminkalender des Pride Month füllt sich momentan immer<br />

weiter, Infos über die einzelnen Veranstaltungen gibt’s über die<br />

Website. Und auch wenn Gruppen die Fördergeld-Antragsfrist<br />

verpasst haben, können ihre Veranstaltungen in den offiziellen<br />

Pride-Month-Terminkalender aufgenommen werden – dafür einfach<br />

eine E-<strong>Mai</strong>l an die Koordinierungsstelle LSBTIQ* des AmkA<br />

senden (amka.lsbtiq@stadt-frankfurt.de). *bjö<br />

15.5. – 21.6. Pride Month Frankfurt, Infos zu den Events über<br />

www.vielfalt-bewegt-frankfurt.de/pride-month<br />

FOTO: JACK LUCAS SMITH, UNSPLASH.COM<br />

Burghotel & Restaurant „Auf Schönburg“<br />

Im romantischen 4 Sterne Burghotel „Auf Schönburg“ logieren und schlemmen Sie in wunderbarer<br />

Lage zwischen Weinbergen hoch über dem Rhein. Die 30 luxuriös ausgestatteten Zimmer, Suiten und<br />

Häuschen zeichnen sich durch höchsten Komfort und einen unverwechselbaren Stil aus.<br />

Kulinarisch verwöhnen wir Sie im Panorama-Bistro inklusive der idyllischen Burghof-Terrasse mit<br />

Blick auf den Rhein und den Schlossgarten, ein gehobenes Abendmenü erwartet Sie im Restaurant.<br />

www. hotel-schoenburg.com<br />

Burghotel - Restaurant<br />

„Auf Schönburg“<br />

Auf Schönburg,<br />

55430 Oberwesel am Rhein<br />

Tel. 06744 - 93930<br />

huettl@hotel-schoenburg.com


6 frankfurt<br />

FOTO: METROPOL SAUNA<br />

LUST<br />

„INCOGNITO“<br />

in der Metropol Sauna<br />

Immer auf der Höhe der Zeit, was außergewöhnliche<br />

Saunaerlebnisse und spezielle<br />

Fetisch- und Sex-Vorlieben anbelangt,<br />

kann man ab <strong>Mai</strong> in der Metropol Sauna<br />

auch „Incognito“ gehen – so heißt<br />

die neue Masken-Fetisch-Party mit<br />

besonderem Dresscode: Außerhalb<br />

der Umkleiden gilt jeden zweiten<br />

Montag zwischen 19 und 23 Uhr<br />

die Maskenpflicht (siehe Foto),<br />

dafür fällt das obligatorische Handtuch<br />

um die Hüfte weg. Also oben<br />

mit – unten ohne. Die Premiere<br />

der „Incognito“ steigt am 6. <strong>Mai</strong>, ab<br />

dann im wöchentlichen Wechsel mit „WET“, der<br />

Watersports-Party. Passend dazu startet ab <strong>Mai</strong><br />

die samstägliche GangBangCumDump-Session<br />

bereits ab 22 Uhr. Auch der Wellness-Donnerstag<br />

in der Metropol Sauna wird neu gestaltet: Saunameister<br />

Bernd sorgt ab 19 Uhr mit stündlichen<br />

Aufgüssen für Wohlfühlatmosphäre, dazu gibt’s<br />

einen Soundtrack mit Hits der 70er und 80er<br />

und für Ü40 einen speziellen Eintrittsrabatt. Get<br />

Sweaty! *bjö<br />

Metropol Sauna, Schwedenkronenplatz, Frankfurt,<br />

alle Infos über www.metropol-sauna.de/<br />

frankfurt<br />

SPORT<br />

FVV: Tennis Schnuppertage<br />

Wenn der Sommer kommt, wechseln<br />

viele Sportarten von der Halle nach<br />

draußen – so zum Beispiel auch die<br />

Tennis-Abteilung. Zum Start in die neue<br />

Freiluftsaison auf dem roten Sand lädt<br />

die Abteilung Interessierte zum kostenlosen<br />

Ausprobieren ein. Dienstags und<br />

freitags, an den Gruppentagen, besteht<br />

ab 18 Uhr die Möglichkeit zum freien<br />

Spiel, aber auch Trainerstunden können<br />

gebucht werden. Die Tennis-Abteilung ist<br />

ambitioniert: in den Sommerferien soll es<br />

ein internes Turnier geben und zum FVV<br />

XMS Turnier im Dezember soll eine GLTA<br />

(Gay and Lesbian Tennis Alliance) im Rahmen<br />

der GLTA World Tour stattfinden. Wer<br />

seine Hinterhand-Skills trainieren möchte,<br />

findet auf der Website alle Infos. *bjö<br />

www.fvv.org/sport/tennis<br />

FOTO: MIAMIFILMFESTIVAL, CCL 2.0<br />

KOLUMNE<br />

Vanessa P.<br />

Ohne Punkt<br />

und Komma<br />

Meine Liebe zum ESC<br />

Obwohl der ESC wegen seiner trashigen<br />

Performances oft kritisiert wird, bin ich der<br />

Meinung, dass er mit seinen vielfältigen<br />

künstlerischen Darbietungen immer auch<br />

einen starken Bezug zur queeren Szene<br />

hat. Jedes Jahr aufs Neue ist die Spannung<br />

groß. Viele Künstler aus der Szene nehmen<br />

beim größten Live-Musik-Event der Welt teil<br />

und tragen auch dazu bei, Sichtbarkeit und<br />

Akzeptanz in die Welt zu tragen, Solidarität<br />

zu fördern und Grenzen zu überwinden. Von<br />

Dana International über Verka Serduchka<br />

bis zur Gewinnerin von 2014 für Österreich<br />

Conchita Wurst – wir lieben sie alle!<br />

Im Rahmen meiner Travestiereihe „Showgirls“<br />

<strong>gab</strong> es mehrere Jahre eine ESC-Persiflage-<br />

Show – das war damals der geilste Shit. Als<br />

Host der Show nahm ich auch selbst am<br />

Battle teil, konnte aber auch nicht immer<br />

Gewinne verbuchen.<br />

Meine Liebe zum ESC begann aber schon<br />

Ende der 70er, Anfang 80er Jahre. Damals<br />

hieß er noch „Grand Prix Eurovision de la<br />

Chanson Européenne“ und meine Family<br />

machte ein Event daraus: Mama bereitete<br />

Leckereien zum Naschen und Knabbern vor,<br />

Papa sorgte dafür, dass das Fernsehbild während<br />

der Sendung erhalten blieb. Dann saßen<br />

wir alle zusammen und fieberten mit, natürlich<br />

für den griechischen Beitrag. Nie gewann<br />

Griechenland. Bis 2005 Helena Paparizou mit<br />

„My Number One“ den ersten Platz machte,<br />

beim 50 Jubiläum des ESC in Kiew.<br />

Zurück nach Deutschland: Was ist denn da<br />

eigentlich los? Seit Jahren landet der deutsche<br />

Beitrag auf den hinteren Plätzen, um<br />

nicht zu sagen auf dem Letzten. Nach meinen<br />

Recherchen ganze 67 Mal. Die meisten<br />

Gewinne teilen sich Schweden und Irland mit<br />

jeweils sieben Mal. Dieses Jahr sind wir zuversichtlich<br />

und wünschen unseren Deutschen<br />

Beitrag von Isaak Guderian viel Glück.<br />

Aber ihr wisst ja: Nobody Is Perfect,<br />

Darlings!


frankfurt 7<br />

FOTO: MIAMIFILMFESTIVAL, CCL 2.0<br />

COMMUNITY<br />

CAFÉ KARUSSELL:<br />

Stil-Ikonen<br />

Im <strong>Mai</strong> beschäftigt sich das Café<br />

Karussell, der Treff für Schwule<br />

ab 60, mit Stil-Ikonen der Pop-<br />

Kultur und Modewelt.<br />

Am 7. <strong>Mai</strong> dreht sich alles um Held*innen<br />

der älteren und jüngeren queeren<br />

Community: Die aktuelle Ausstellung<br />

„Born This Way“ im Switchboard zeigt<br />

Portraits berühmter queerer Held*innen<br />

– Marlen Dietrich hängt neben Billie<br />

Eilish. Michael Holy diskutiert mit der<br />

Künstlerin Sonja Ackermann und dem<br />

Kurator der Ausstellung, Christian Kaufmann,<br />

über das Phänomen „Queere<br />

Ikonen“. „Stil ist keine Frage des Alters“<br />

– dieses Zitat stammt von der New<br />

Yorker Stil-Ikone Iris Apfel (Foto), die<br />

am 1. März <strong>2024</strong> im Alter von 103 Jahren<br />

gestorben ist. Neben dem Designer<br />

Jean-Paul Gaultier war sie eine der<br />

ältesten Promis der Modewelt. Michael<br />

Holy stellt am 21. <strong>Mai</strong> die beiden Mode-<br />

Ikonen vor und möchte dazu anregen,<br />

selbst auch mehr Mut bei der Wahl des<br />

Outfits zu wagen. *bjö<br />

7. + 21.5., Switchboard, Alte Gasse 36,<br />

Frankfurt, 14:30 Uhr, www.facebook.<br />

com/switchboard.frankfurt<br />

COMMUNITY<br />

Safe The Date:<br />

Sommerfest der<br />

AHF<br />

Nach langer Pause soll es Anfang Juni<br />

wieder ein Sommerfest der AIDS-Hilfe<br />

Frankfurt AHF geben: Ein toller Communitytag<br />

mit Showbühne, buntem<br />

Programm DJ-Sets und natürlich<br />

Gastro- und Communityständen in<br />

der Alten Gasse. Den Termin kann man<br />

sich schon mal im Kalender markieren:<br />

Samstag, der 8. Juni. Mehr Infos gibt’s<br />

in der kommenden Aus<strong>gab</strong>e des GAB<br />

Magazins. *bjö<br />

www.frankfurt-aidshilfe.de<br />

FOTO: MISS MARY


8 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />

GENUSS<br />

IM FREIEN<br />

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM<br />

Was gibt es Schöneres, als<br />

an einem lauen Frühlingsabend<br />

bei einem leckeren<br />

Dinner oder einfach auf ein<br />

Glas Wein mit Freunden<br />

zusammen zu sitzen? Eben!<br />

Ob herzhaft und gutbürgerlich<br />

oder edel und raffiniert,<br />

Restaurant oder Tapas-<br />

Bistro, vom Grill oder aus<br />

dem Kochtopf: Die Hochsaison<br />

der Restaurant-<br />

Terrassen hat begonnen. In<br />

unserem Essen & Trinken<br />

Special stellen wir hübsche<br />

Lokale vor, in denen man<br />

auch draußen herrlich<br />

genießen kann! *bjö<br />

VEGAN<br />

269 – innovative, internationale Küche<br />

Mit fünf rein veganen Gastrobetrieben<br />

– dem Restaurant<br />

Kuli Alma im Nordend, Dominion<br />

Food Revolution auf dem<br />

Grüneburgweg, Life Deli im Jüdischen<br />

Museum, dem Dominion Foodtruck und<br />

der Nana Großküche – vertritt Nir Rosenfeld<br />

und sein Team erfolgreich die vegane<br />

Küche in Frankfurt.<br />

Und widerlegt vor allem das immer noch<br />

weit verbreitete Vorurteil, dass vegane<br />

Speisen irgendwie „fade“ schmecken, weil<br />

irgendetwas „fehlt“. Ganz im Gegenteil:<br />

Die vegane Küche kann mindestens<br />

ebenso raffiniert und vielfältig sein wie<br />

Kochen mit Tier-Produkten. Viele Gerichte<br />

stammen dabei aus der levantinischen<br />

Küche des Nahen Ostens, die von Haus<br />

aus viel Gemüse und eine Vielfalt an<br />

Gewürzen benutzt.<br />

Im im März neu eröffneten Restaurant<br />

„269“ im Frankfurter Westend wird die<br />

Idee der innovativen, internationalen und<br />

veganen Küche weiter ausgebaut.<br />

In liebevoller Atmosphäre – im Sommer<br />

auch auf der hübschen Außenterrasse –<br />

genießt man hausgemachte Speisen:<br />

Neben Spezialitäten wie Hummus-<br />

Variationen, pikanter Shakshuka, einem<br />

Tomaten-Paprika-Eintopf mit Falafeloder<br />

Tofu-Bällchen (anstatt Eiern), oder<br />

veganen Shawarma-Gerichten, ist das<br />

269 das einzige Lokal Frankfurts, das<br />

vegane Pasta-Kreationen wie Carbonara<br />

oder Pasta Tonno anbietet. Fast schon<br />

futuristisch ist die Verarbeitung des<br />

Redefine-Meats, das als Lamm-Alternative<br />

oder „Tenderloin Style“ aus dem<br />

3D-Drucker kommt.<br />

„Unsere Mission lautet: köstliches Essen,<br />

aber nicht auf Kosten anderer Lebewesen“<br />

unterstreicht das Team seine Ideologie.<br />

„269“ bezieht sich nicht auf eine Hausnummer,<br />

sondern erinnert an eine Aktion<br />

verschiedener Aktivist*innen, die das Kalb<br />

mit der Nummer 269 in der Nähe von<br />

Tel Aviv vor der Schlachtung gerettet haben:<br />

„seitdem steht die Zahl 269 für gleichwertiges<br />

Leben, Gerechtigkeit und gegen<br />

Diskriminierung“, erklärt das Team. *bjö<br />

269, Mendelssohnstr. 44, Frankfurt,<br />

Tel. 069 85097596, täglich 12 – 23 Uhr,<br />

Mo bis Fr 12 – 15 Uhr Business-Lunch-<br />

Mittagstisch, sonn- und feiertags<br />

Frühstücksbrunch, 269frankfurt.de<br />

FOTOS: 269


ESSEN & TRINKEN SPECIAL 9<br />

ZÜNFTIG<br />

SEEFELD: Auf nach Tirol!<br />

Von leicht bis deftig – die neue Tiroler Küche des Frankfurter<br />

Restaurants Seefeld ist da genau richtig, denn<br />

hier werden traditionelle Tiroler Speisen allesamt auf<br />

eine leichte Art neu interpretiert und verlieren trotzdem<br />

nichts an Alpen-Authentizität.<br />

FOTO: BJÖ<br />

Lohstraße 13<br />

61118 Bad Vilbel<br />

Reservierungen:<br />

Tel. 06101-12 72 83<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 11–22 Uhr,<br />

Sa/So/Feiertag:<br />

10–22 Uhr<br />

„Crossover-Küche“ - regional & international<br />

www.altemuehle.net<br />

auch vegetarische und vegane Speisen<br />

Frühstück • Mittag • Kaffee/Kuchen • Abendessen<br />

Als Starter lockt zum Beispiel ein zünftiges Jausnbrettl<br />

mit Tiroler Speck, Wacholder-Rollschinken, Kren, verschiedenen<br />

Knackwürsten, sauren Gurken und Krautsalat.<br />

Der marktfrischen Salat mit sagenhaftem Kernöldressing<br />

wird auf Wunsch mit leckerer, in Kürbiskernbröseln<br />

ausgebackener Backhendelbrust garniert oder mit<br />

geflammtem Ziegenkäse serviert. Es gibt eine ganze<br />

Reihe hausgemachter Knödel-Variationen mit dreierlei<br />

Soßen, das Wiener Schnitzel wird in Butterschmalz<br />

gebraten und ein herzhaftes Wildgulasch bekommt man<br />

hier ebenfalls. Und als einziges Lokal Frankfurts gibt’s hier<br />

Augustiner-Bier vom Fass. Was gehört zur richtigen Berg-<br />

Atmosphäre auch noch dazu? Genau: Ein Biergarten! Den<br />

gibt’s natürlich auch im Seefeld, hübsch umrandet mit<br />

grünen Hecken am Beginn der Eckenheimer Landstraße.<br />

Am Wochenende ist der Biergarten sogar bis Mitternacht<br />

geöffnet und als eines der wenigen Restaurants in Frankfurt<br />

kann man hier sogar Plätze draußen auf der Terrasse<br />

reservieren. *bjö<br />

Seefeld, Scheffelstr. 1, Frankfurt, Tel 069 95508639,<br />

Mo, Di und Do 17 – 23 Uhr (Küche bis 22 Uhr), Fr + Sa<br />

bis 24 Uhr (Küche bis 22:30 Uhr), So und Feiertag<br />

12 – 23 Uhr (Küche bis 21:30 Uhr), www.seefeld-frankfurt.de<br />

FOTO: SEEFELD<br />

Mediterrane Küche<br />

Neu interpretiert<br />

IN EINEM CHARMANTEN<br />

AMBIENTE BIETEN WIR IHNEN<br />

EINE FÜLLE KULINARISCHER GENÜSSE<br />

NACH ALTER TRADITION<br />

KOMBINIERT MIT DEN EINFLÜSSEN<br />

DER MODERNEN KÜCHE.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN,<br />

HEISST FÜR UNS, DASS WIR SIE GERNE<br />

VERWÖHNEN MÖCHTEN.<br />

WIR SIND FÜR SIE DA -SERVICE IST<br />

UNSERE STÄRKE!<br />

GERNE ÜBERNEHMEN WIR FÜR SIE<br />

DIE ORGANISATION VON<br />

GESCHÄFTSESSEN UND PRIVATFEIERN.<br />

Wir freuen uns auf Sie<br />

Pavlos <strong>Mai</strong>os & euer Eliá-Team<br />

www.elia-restaurant.com restaurant@elia-frankfurt.de<br />

Frankenallee 111 60326 Frankfurt Tel: 069 9731-9661


10 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />

AUSFLUGSZIEL<br />

Restaurant „AUF SCHÖNBURG“<br />

Ein besonders malerisches Ausflugsziel<br />

ist das hoch über dem<br />

Rhein bei Oberwesel gelegene<br />

Burghotel „Auf Schönburg“.<br />

Der Ort hat Geschichte: Seit 1957 ist die<br />

Familie Hüttl Pächterin der historischen<br />

<strong>Mai</strong>nTapasLounge.com<br />

@ The Westin Grand Frankfurt<br />

Drink<br />

&Dine<br />

Cocktailkunst<br />

trifft lokale<br />

Gerichte im<br />

Tapas-Stil.<br />

Burg, die sich von der damaligen Ruine<br />

zum heutigen Vier-Sterne-Hotel samt<br />

Fine-Dining Restaurant, Burg-Bistro, einem<br />

Museum sowie einem aufwändig gestalteten<br />

Burggraben entwickelt hat. Das<br />

Museum sowie das Burg-Bistro sind ab der<br />

Mittgaszeit auch für Nicht-Hotelgäste geöffnet<br />

– für Lunch, herzhafte Vesper sowie<br />

Kaffee und Kuchen.<br />

„Eine kulinarische Oase“ beschreibt Hermann<br />

Hüttl ganz richtig das Burg-Bistro:<br />

„Der Name ‚Bistro‘ ist ein wenig irreführend,<br />

da wir uns zwar von den französischen<br />

Bistros inspiriert haben lassen,<br />

trotzdem aber eine ‚richtige‘ Speisekarte<br />

führen“. Hier finden sich also neben kleinen<br />

Gerichten wie Suppen- und Salatvariationen,<br />

Weinbergschnecken oder original<br />

Hunsrücker Bratwurst auch Herzhaftes<br />

für den großen Hunger wie geschmorte<br />

Kalbsbäckchen oder gegrillte Wispertaler<br />

Lachsforellen. Alle, denen der Sinn nach<br />

Süßem steht, werden mit hausgemachtem<br />

Eis oder warmem Schokoladenkuchen und<br />

anderen, wechselnden Kuchenspezialitäten<br />

glücklich.<br />

Das gemütliche Ambiente und vor allem<br />

der herrliche Blick auf den Rhein machen<br />

„Auf Schönburg“ zu einem idealen Ort,<br />

um sich eine kleine Auszeit vom Alltag zu<br />

gönnen, sei es als Ausflugsziel oder als<br />

Hotel-Gast. Das im Nord-Bau der Schönburg<br />

gelegene Bistro bietet darüber hinaus<br />

zwei kleine Räume für private Familienfeiern,<br />

Tagungen oder Trauungen, ergänzt<br />

Hermann Hüttl. Einzigartig und originell! *dr<br />

Burghotel „Auf Schönburg“ am Rhein,<br />

bei Oberwesel im Rhein-Hunsrück-Kreis,<br />

Burg-Bistro täglich geöffnet von<br />

12 bis 16:30 Uhr (Küche bis 15:30 Uhr),<br />

montags und dienstags verlängerte<br />

Küchenzeiten bis 20 Uhr,<br />

www.hotel-schoenburg.com<br />

NIDDAUFER<br />

Rast am Alten Flugplatz<br />

Vom Vogelsberg her schlängelt sich die Nidda<br />

durchs Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet und schafft an ihren<br />

Ufern im Frankfurter „GrünGürtel“ zwischen Bad<br />

Vilbel und Höchst schöne Ausflugsziele mit viel<br />

Natur wie den Niddapark, den Brentanopark, die<br />

Nidda- oder Riedwiesen. Die Uferwege sind gut<br />

ausgebaut und bieten für Spaziergänger und<br />

Radfahrer schöne Touren. Beliebter Ausflugsort<br />

ist der Alte Flugplatz zwischen Bonames<br />

und Kalbach, ein ehemaliger amerikanischer<br />

Militärflugplatz, der zu einem Natur- und Freizeitgelände<br />

umgestaltet wurde. Der direkt am<br />

Flugplatz ansässige gastronomische Betrieb ist<br />

zwar immer noch geschlossen, aber<br />

der „Wegbierkiosk“ springt in die<br />

Lücke, öffnet in den Frühlings- und<br />

Sommermonaten samstags, sonntags<br />

und an Feiertagen von 11 bis 18<br />

Uhr seine Luke und versorgt die Ausflügler<br />

mit Getränken, Kaffee, Kuchen<br />

und sogar Gegrilltem. *bjö<br />

Alter Flugplatz, Frankfurter GrünGürtel,<br />

Am Burghof 55, Bonames/Kalbach,<br />

www.wegbierkiosk.de<br />

FOTO: DR. THOMAS HARTMANSHENN, © STADT FRANKFURT AM MAIN


ESSEN & TRINKEN SPECIAL 11<br />

HANG-OUT<br />

HILTON:<br />

Chillen mit Park-Blick<br />

Pünktlich zum Start<br />

in die warme Jahreszeit<br />

hat das Hilton<br />

City Centre wieder<br />

den „Wegbierkiosk“ auf<br />

seiner Außen-terrasse<br />

eröffnet. Von der Terrasse<br />

hat man einen<br />

schönen Blick in die<br />

Grünanlage mit ihren<br />

hohen Bäumen<br />

und auf das romantische<br />

Nebbiensche<br />

Gartenhaus mit seiner<br />

Galerie, im Hintergrund<br />

plätschert leise der<br />

Albert-Mangelsdorff-<br />

Weiher.<br />

Gut für einen entspannten Feierabenddrink, denn an der<br />

Theke des hübschen Holzkiosks werden erfrischende<br />

Drinks wie „FXXXXFXXXXR Helles“ oder „FXXXXFXXXXR<br />

Buntes“ der Frankfurter Brauunion, coole Sommercocktails<br />

oder Milkshakes serviert. Für den kleinen Hunger<br />

steht das Hotdogbike bereit und versorgt die Gäste<br />

mit heißer Wurst in soften Brötchen. Natürlich kann<br />

man in der urban-romantischen Atmosphäre der Hilton<br />

Sommerterrasse auch des Dining-Angebot der Hilton-<br />

Restaurants genießen. Ab Juni wird auf der Terrasse sogar<br />

ein wöchentliches BBQ angeboten und während der<br />

EURO24-Wochen man hier die Spiele der Fußball-<br />

Europameisterschaft verfolgen. Die Hilton-Terrasse<br />

wird Ende Juli / Anfang August außerdem wieder zum<br />

Schauplatz der CSD-Warm-up-Party.<br />

FOTOS: CLAUDIA SIMCHEN FÜR HILTON FRANKFURT CITY CENTRE<br />

Endlich<br />

wieder<br />

zurück!<br />

Rahmhofstraße 2-4<br />

60313 Frankfurt a.M.<br />

Telefon 069 - 153 41 610<br />

Alte Frankfurter Restauration seit 1938<br />

mutter<br />

ernst<br />

Traditionelle Frankfurter Küche<br />

mit Mittag und Abendessen.<br />

www.mutter-ernst-ffm.de<br />

THAILÄNDISCHE UND VIETNAMESISCHE SPEZIALITÄTEN<br />

RESTAURANT MIT SOMMERGARTEN<br />

TÄGLICH AB 12 UHR – AUCH SONN- UND FEIERTAGS<br />

Schopenhauerstraße 5 / Ecke Berger Straße<br />

60316 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n · Telefon +49 69 432500<br />

www.restaurant-hue.de<br />

www.restaurantguide-frankfurt.com/detail/restaurant/restaurant-hue<br />

Seefeld Frankfurt | Scheffelstraße 1<br />

60318 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n | Tel.: 0 69/95 50 86 39<br />

Restaurant & Biergarten<br />

www.seefeld-frankfurt.de<br />

willkommen@seefeld-frankfurt.de<br />

F E I N K Ö S T L I C H E S A U S T I R O L ,<br />

S A I S O N A L U N D I M M E R F E I N –<br />

M I T H E R Z & G E N U S S !<br />

Mera Masala<br />

Indian Tandoori Restaurant<br />

Tipp: Obwohl der Zugang zur Terrasse direkt aus der<br />

Grünanlage möglich ist, sollte man sich – für ein besonders<br />

urbanes Erlebnis – den Hilton-Haupteingang an<br />

der Hochstraße samt Gang durch das beeindruckende<br />

Atrium nicht nehmen lassen. *bjö<br />

Hilton Frankfurt City Centre, Hochstr. 4, Frankfurt,<br />

www.frankfurt.hilton.com<br />

Sandweg56,<br />

60316 Frankfurt<br />

Di – Sa 17 – 22:30 Uhr<br />

So: 12 – 22 Uhr<br />

Tel: 069 943 401 50<br />

Info@mera-masala.de<br />

www.mera-masala.de


12 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />

BAD VILBEL<br />

Kultur und Kulinarik:<br />

restaurantcafé in der<br />

ALTEn MÜHLE<br />

FOTO: RESTAURANTCAFÉ IN DER ALTEN MÜHLE<br />

Ein origineller wie originaler Ort ist das<br />

„restaurantcafé in der ALTEn MÜHLE“,<br />

das in der Tat im Erdgeschoss einer ehemaligen<br />

Getreidemühle direkt am Nidda-<br />

Ufer in Bad Vilbel eingerichtet ist.<br />

Im Sommer kann man auf den Treppenstufen<br />

zum Fluss hinunter mit einem<br />

Drink den Sonnenuntergang bewundern<br />

oder von der hübschen Restaurant-Terrasse<br />

einen Blick auf die malerische<br />

Wasserburg werfen, die Heimat der<br />

alljährlichen Vilbeler Burgfestspiele. Und<br />

obwohl sowohl die Alte Mühle als auch die<br />

Wasserburg mitten in Bad Vilbel liegen,<br />

herrscht hier am Kurpark, eine ausgesprochen<br />

entspannte Atmosphäre.<br />

Das Team der Alten Mühle um die beiden<br />

Chefs Alfred Di Rienzo und Daniel<br />

Hertzog begrüßt ein bunt gemischtes<br />

Publikum aus Ortsansässigen, Ausflugs-<br />

Gästen, Flaneuren und Genießern. Auf<br />

der Speisekarte findet man eine moderne<br />

Cross-Over-Küche mit asiatischen, spanischen,<br />

österreichischen und hessischen<br />

Einflüssen, inklusive vegetarischen und<br />

veganen Gerichten, vom À-La-Carte-<br />

Frühstück über Mittagstisch und Kaffee<br />

und Kuchen bis zum Dinner. Abgebrundet<br />

wird das kulinarische Erlebnis dann und<br />

wann mit kleinen Sonntags-Konzerten<br />

der Musikschule Bad Vilbel, die ebenso<br />

wie ein Theater und das Kino Alte Mühle<br />

im oberen Teil des Gebäudes beherbergt<br />

sind. Ebenso gibt‘s hier Raum für private<br />

Feiern oder Firmenevents. Schönes Fleckchen,<br />

nette Leute, feines Essen, reizvolle<br />

Atmosphäre – das ist immer einen Ausflug<br />

wert! *dr<br />

restaurantcafé in der ALTEn MÜHLE,<br />

Lohstr. 13, Bad Vilbel, Tel 06101 127283,<br />

Di bis Fr 11 – 24 Uhr, Samstag,<br />

Sonn- und Feiertage 10 – 24 Uhr,<br />

www.altemuehle.net<br />

MEDITERRAN<br />

Tapas-Bar 1895:<br />

TAPAS UND MEHR!<br />

Gibt es etwas sommerlicheres als Tapas? Zumindest rangieren<br />

die kleinen Häppchen ganz oben auf der Lieblingsliste aller<br />

kulinarischen Fans.<br />

Eine feine Adresse für leckere Tapas befindet sich in der Nähe des<br />

Merian-Platzes: Die Tapas-Bar 1895, die die klassische Tapas-Theke<br />

um urbane und internationale Snacks erweitert. So finden sich neben<br />

der bewährten Kombi aus Jamón Serrano, marinierten Oliven,<br />

Käse und Pimientos de Padron auch Flammkuchen-Variationen<br />

(spannend: zum Beispiel mit Gorgonzola und Birne!), ein Frankfurter<br />

Risotto mit Grüne-Soße-Kräutern und Garnelen oder die<br />

Blumenkohl Pakora mit Bärlauch-Gurken-Dip. Genießen kann man<br />

das alles entweder im geräumigen Restaurant, aber im Sommer<br />

vor allem draußen: Entweder auf der wunderbaren Außenterrasse,<br />

auf der man abseits der Merian-Platz-Geschäftigkeit schön ruhig<br />

an der verkehrsberuhigten Luisenstraße sitzt oder auf der zweiten<br />

Terrasse im Innenhof des Restaurants.<br />

Die Küche serviert die Tapas-Auswahl dienstags bis samstags bis<br />

22 Uhr, Snacks gibt es sogar bis 23 Uhr. Zusätzlich wird samstags<br />

und sonntags einen leckeres Frühstücksbrunch zum Start in den<br />

neuen Tag angeboten und donnerstags ist Aperol-Abend – super<br />

für einen relaxten Afterwork-Drink. *bjö<br />

FOTO: 1895 CAFÉ BAR BISTRO<br />

1895 – Café / Bar / Bistro, Luisenstr. 7 (am Merianplatz),<br />

Frankfurt, Tel: 069 94943878, Di – Fr 18 bis 24 Uhr, Sa 9:30<br />

bis 24 Uhr (Tapas jeweils bis 22 Uhr, Snacks bis 23 Uhr),<br />

So 9:30 – 17 Uhr, Frühstücksbuffet Sa + So 10 bis 14 Uhr,<br />

sonntags ab 14 Uhr Kaffee und Drinks, www.1895-ffm.de/


Die beste<br />

Adresse für<br />

Fisch und<br />

Feinkost in<br />

Frankfurt<br />

Morsestraße 36–42<br />

60486 Frankfurt<br />

Telefon: 069 9726596-0<br />

www.kosmidis-feinkost.de


14 ESSEN & TRINKEN SPECIAL<br />

FOTOS: OMONIA<br />

GRIECHISCH<br />

Sommerlaune im Nordend: OMONIA<br />

Bei mediterranen Genüssen<br />

liegt neben Italien insbesondere<br />

die griechische Küche weit vorne<br />

in der Gunst des Restaurant-<br />

Publikums, und das Omonia im Nordend<br />

gehört eindeutig zu den Frankfurter<br />

Favoriten: hier trifft man sich schon am<br />

frühen Abend bei Wein und leckeren griechischen<br />

Spezialitäten – jetzt im Sommer<br />

gerne auch auf der überdachten Terrasse<br />

und an den kleinen Bistrotischen, die<br />

rund ums Lokal aufgestellt sind.<br />

Und das ist bloß der Anfang eines lebhaften<br />

Abends: Obwohl das Omonia gehobene<br />

griechische Küche serviert, bleibt<br />

die Atmosphäre hier immer entspannt<br />

und familiär. Das freundlich-sportliche<br />

Servicepersonal hat immer einen originellen<br />

Spruch parat und verbreitet gute<br />

Laune, die sich auf die Gäste überträgt.<br />

Bei all der Modernität sei erwähnt, dass<br />

das Omonia auf eine lange Familientradition<br />

zurückblickt: Der heutige Chef<br />

Dimitrios Pipergias hat das Omonia<br />

(ehemals in der Vogtstraße), von seinen<br />

Eltern übernommen, das Konzept weitergeführt<br />

und 2016 das neue, größere<br />

Lokal in der Eckenheimer Landstraße<br />

eröffnet. Familiensinn gehört im Omonia<br />

also dazu, und Dimitrios ist stolz, dass er<br />

nach den Pandemiejahren das komplette<br />

Team behalten konnte.<br />

Die Speisekarte bringt Urlaubsstimmung:<br />

feine Mezedes, eine große Auswahl an<br />

Käsesorten und Salaten, klassische<br />

Spezialitäten vom Grill bis hin zu feinen<br />

Fischgerichten finden sich hier.<br />

Kali Oreksi! *bjö<br />

Omonia – Taverna und Bar, Eckenheimer<br />

Landstr. 126 + 128, Frankfurt,<br />

Tel 069 593314, Di bis Sa ab 16:30 Uhr,<br />

So und Feiertage ab 12 Uhr, Mo Ruhetag,<br />

www.omonia.de<br />

FOTOS: ALTE SCHEUNE<br />

RESTAURANT / HOTEL<br />

Ausflug in die Natur: Landhaus Alte Scheune<br />

Das gute an Frankfurt ist unter anderem,<br />

dass die ländliche Idylle gar nicht so<br />

weit von Stadtkern entfernt ist. Mit einer<br />

schönen Fahrradtour oder einem kleinen<br />

Wanderausflug ist man schnell mitten in<br />

der Natur – was umso hübscher ist, wenn<br />

man ein attraktives Ziel angepeilt hat. Zum<br />

Beispiel das Landhaus Alte Scheune in<br />

Nieder-Erlenbach. Der historische Hof beherbergt<br />

heute sowohl ein Hotel als auch<br />

ein erstklassiges Restaurant mit einem<br />

urigen Innenhof, der in den Sommermonaten<br />

zum Freiluft-Gartenrestaurant wird.<br />

Hier speist man umgeben von viel Grün<br />

unter alten Bäumen; Urlaubsfeeling gibt’s<br />

außerdem mit dem extra-großen Standkorb,<br />

in dem bis zu vier Personen an einem<br />

integrierten Tisch Platz nehmen können.<br />

Weil der Standkorb so beliebt ist, empfiehlt<br />

sich hier auf jeden Fall eine vorherige<br />

Reservierung.<br />

Auf der Speisekarte finden sich regionale<br />

wie saisonale Spezialitäten, angefangen<br />

von der Grünen Soße und frischem<br />

Flammkuchen über feine Fleisch- und<br />

Fischgerichte und raffinierte vegetarische<br />

Kompositionen bis hin zu Deftigem vom<br />

Grill. Just hat die Spargelsaison begonnen,<br />

die die Alte Scheune mit einer extra Spargelkarte<br />

begleitet. Und weil die Qualität<br />

hier immer stimmt, wird auch das Dessert<br />

mit frischen Erdbeeren zum Gedicht. „Im<br />

Sommer laden wir außerdem das ein oder<br />

andere Mal zum BBQ“, ergänzt Inhaber<br />

Christian Gumprecht. Die Alte Scheune<br />

bietet außerdem einen großartigen Veranstaltungsservice<br />

von privaten Feiern bis zu<br />

Seminaren und Geschäftstagungen – und<br />

natürlich werden insbesondere Hochzeiten<br />

in der Alten Scheune besonders gern<br />

gefeiert. *bjö<br />

Landhaus Alte Scheune, Alt Erlenbach<br />

44, Frankfurt / Nieder-Erlenbach,<br />

Tel 06101 544000, Restaurant Mo bis<br />

Sa ab 17 Uhr, sonntags Ruhetag,<br />

www.alte-scheune.de


RESTAURANT MAASCHANZ<br />

Kulinarische<br />

Frankreichreise<br />

Gourmets wissen: Frankreich liegt am <strong>Mai</strong>n, nur einen Katzensprung<br />

vom Eisernen Steg entfernt. Natürlich meinen<br />

wir das schnuckelige Restaurant Maaschanz, das nicht nur<br />

original französische Cuisine serviert, sondern vor allem voll<br />

französischem Flair steckt.<br />

Dafür sorgt natürlich der charismatische Chef Bruno Lauffenburger,<br />

der alle Gäste mit bodenständiger Herzlichkeit<br />

empfängt. „Une Affaire de Famille“ steht passenderweise<br />

auf der Speisekarte, und das trifft die Atmosphäre auf den<br />

Punkt: Hier speisen gleichermaßen Geschäftsleute, Flaneure<br />

und Feinschmecker in entspannt-unprätentiöser Gemeinschaft.<br />

Auf ihren Tellern finden sich Klassiker der Bistroküche<br />

wie Moules Frites, Quiche oder Entrecôte, aber auch<br />

komplette Drei- bis fünf-Gänge-Menüs. Besonders raffiniert:<br />

In der Maaschanz kann man sich auf kulinarische Reisen<br />

begeben, denn jeden Monat steht eine andere französische<br />

Region im Mittelpunkt der Speisekarte. Im April war das<br />

zum Beispiel die Region Cervennes mit typischen Gerichten<br />

wie Waldpilzragout mit Artischocke, Zanderfilet auf Linsen-<br />

Sauce oder Wachtel Pot au feu. Im <strong>Mai</strong> geht die Reise weiter<br />

in die wunderschöne Provence mit ihren Spezialitäten. Dazu<br />

ein passender Wein, und der Abend ist gerettet!<br />

ESSEN & TRINKEN SPECIAL 15<br />

Bereit für dein<br />

WOHLFÜHLGEWICHT?<br />

Unsere bewährte Methode stimuliert<br />

den Fettstoffwechsel und hilft Fettablagerungen<br />

gezielt an den Problemzonen<br />

zu verringern.<br />

Behandlung durch zertifizierte<br />

Spezialisten<br />

Rückbildung von Cellulite<br />

und Reiterhosen<br />

Straffung von Haut und<br />

Bindegewebe<br />

Entspannung für<br />

Körper und Geist<br />

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Eschersheimer Landstraße 9,<br />

Frankfurt<br />

Tel. : 0170-4897710<br />

www.abnehmen-im-liegen-ffm.de<br />

FOTOS: BJÖ<br />

Im Sommer kann man besonders hübsch auf der unter<br />

Bäumen gelegenen Außenterrasse mit <strong>Mai</strong>nblick speisen.<br />

La vie est belle! *bjö<br />

Restaurant Maaschanz, Färberstr. 75, Frankfurt,<br />

Tel 069 622886, Di bis Fr 18 – 23 Uhr, Sa 13 – 23 Uhr,<br />

So 12 – 22 Uhr, Mo Ruhetag, www.maaschanz.de


16 advertorial<br />

ADHÄRENZ ALS SCHLÜSSEL<br />

ZU EINER ERFOLGREICHEN HIV-THERAPIE<br />

Moderne HIV-Therapien verfügen über<br />

eine hohe Wirksamkeit und sind dabei in<br />

der Regel gut verträglich, was es Menschen<br />

mit HIV ermöglicht, ein gutes und<br />

langes Leben zu führen. Es gibt allerdings<br />

eine wichtige Voraussetzung, damit<br />

eine erfolgreiche Therapie sichergestellt<br />

werden kann: Die Medikamente müssen<br />

konsequent und richtig eingenommen<br />

werden. Von HIV-Schwerpunktärzt*innen<br />

wird in diesem Zusammenhang regelmäßig<br />

der Begriff der Adhärenz verwendet.<br />

UNTERSCHEIDUNG ZWISCHEN<br />

THERAPIEADHÄRENZ UND<br />

TERMINADHÄRENZ<br />

Adhärenz umfasst neben der täglichen<br />

Einnahme der Tabletten auch die Einhaltung<br />

von Arztterminen für regelmäßige<br />

Untersuchungen. Es können also zwei<br />

Arten der Adhärenz unterschieden werden:<br />

Die Therapieadhärenz bezeichnet die<br />

korrekte Einnahme der Medikamente, die<br />

Terminadhärenz hingegen beschreibt die<br />

Einhaltung der vereinbarten Arzttermine.<br />

WARUM IST THERAPIEADHÄRENZ<br />

SO WICHTIG?<br />

Eine hohe Therapieadhärenz ist entscheidend,<br />

um die Vermehrung von HIV<br />

im Körper zu unterdrücken und so eine<br />

erfolgreiche Therapie zu gewährleisten.<br />

Damit wird auch sichergestellt, dass HIV<br />

unter der Nachweisgrenze ist und selbst<br />

bei ungeschütztem Sex nicht mehr übertragen<br />

werden kann. 1,2 Das kann nicht nur<br />

zu einer entspannteren Sexualität führen,<br />

sondern auch zu einer höheren Lebensqualität.<br />

Bei schwangeren Frauen bedeutet<br />

eine Nicht-Nachweisbarkeit zudem, dass<br />

HIV sowohl während der Schwangerschaft<br />

als auch bei der Geburt nicht mehr auf das<br />

Baby übertragen werden kann.<br />

WIE KANN ES ZUM VERGESSEN DER<br />

EINNAHME KOMMEN?<br />

Selbst wenn man um die Bedeutung der<br />

Therapieadhärenz für eine erfolgreiche<br />

Therapie weiß, kann es im Leben immer<br />

Situationen geben, in denen die Medikamenteneinnahme<br />

vergessen wird. Das kann<br />

verschiedene Ursachen haben: Manchmal<br />

führen kognitive Faktoren – wie etwa eine<br />

Gedächtnisschwäche – dazu, dass die Einnahme<br />

ausbleibt. Auch besondere Lebensumstände,<br />

wie Stress, unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten mit vielen Dienstreisen<br />

oder Substanzkonsum können mögliche<br />

Ursachen für Vergessen sein.<br />

Klar ist: Niemand ist perfekt. Jedoch hilft<br />

es, aufmerksam zu bleiben und offen mit<br />

dem/der Ärzt*in darüber zu sprechen,<br />

falls man bemerkt, dass ein Vergessen<br />

der Einnahme häufiger wird. Denn: Eine<br />

mangelnde Therapieadhärenz kann den<br />

Erfolg der ganzen Therapie gefährden.<br />

Nicht nur Vergessen kann eine Ursache<br />

für das Auslassen der täglichen Dosis<br />

sein. Möglicherweise macht die äußere<br />

Situation, in der man sich gerade befindet,<br />

eine diskrete Einnahme der Medikamente<br />

unmöglich und man entscheidet sich ganz<br />

bewusst, diese nicht einzunehmen.<br />

EHRLICHE KOMMUNIKATION ALS<br />

DREH- UND ANGELPUNKT DER<br />

TERMINADHÄRENZ<br />

Um die eigene Gesundheit und damit eine<br />

hohe Lebensqualität sicherzustellen, ist<br />

es wichtig, die regelmäßigen Termine zur<br />

Kontrolle oder auch zur Verabreichung<br />

der Therapie – falls diese nicht in Form<br />

von Tabletten sondern als Injektion<br />

oder Infusion erfolgt – gewissenhaft<br />

wahrzunehmen.<br />

Wenn man einmal einen Termin nicht<br />

wahrnehmen kann, zu diesem aber<br />

einfach nicht erscheint anstelle ihn zu<br />

verschieben, so kann das auf den/die<br />

Ärzt*in unzuverlässig wirken. Aber selbst,<br />

wenn man einen Termin verschiebt oder<br />

absagt, da man beispielsweise noch<br />

ausreichend Medikamente vorrätig hat<br />

und der Termin zu einer anderen Zeit<br />

besser in den eigenen Kalender passt,<br />

weiß der/die Ärzt*in den Grund hierfür<br />

nicht – sofern man diesen nicht offen<br />

kommuniziert. So fällt diese/r womöglich<br />

selbst im Falle einer Terminverschiebung<br />

ohne genannten Grund das Urteil: Unzuverlässige/r<br />

Patient*in mit mangelnder<br />

Terminadhärenz.<br />

EINE ERFOLGREICHE THERAPIE<br />

MIT HOHER LEBENSQUALITÄT<br />

SICHERSTELLEN<br />

Auch wenn ein Termin einmal nicht eingehalten<br />

werden kann, ist eine offene Kommunikation<br />

der Schlüssel zum Erfolg. Wenn die<br />

tägliche Einnahme der Medikamente unter<br />

bestimmten Umständen einmal schwerfällt,<br />

ist es wichtig, offen mit dem/r Ärzt*in<br />

darüber zu sprechen und mögliche Ursachen<br />

dafür zu enttarnen, um dann gemeinsam<br />

eine individuelle Lösung zu finden.<br />

Wenn man die HIV-Medikamente<br />

konsequent einnimmt und auch die<br />

regelmäßigen Termine gewissenhaft wahrnimmt,<br />

dann gehen Therapieadhärenz und<br />

Terminadhärenz Hand in Hand. Dies trägt<br />

wesentlich dazu bei, dass eine erfolgreiche<br />

Therapie mit der Viruslast unter der Nachweisgrenze<br />

sichergestellt und damit eine<br />

hohe Lebensqualität erhalten werden kann.<br />

Weitere Informationen zum Leben<br />

mit HIV sowie persönliche Geschichten<br />

von HIV-positiven Menschen findest du<br />

unter www.livlife.de<br />

Unterstützt von ViiV Healthcare<br />

Quellen:<br />

1<br />

Eisinger RW et al. HIV Viral Load and Transmissibility<br />

of HIV Infection: Undetectable Equals Untransmittable.<br />

JAMA 2019 Feb 5; 321(5): 451–452.<br />

2<br />

Leitlinien der European AIDS Clinical Society (EACS),<br />

Version 11.1, Stand Oktober 2022.<br />

NP-DE-HVU-ADVR-230021


DER<br />

SOMMER<br />

IST DA!<br />

4 X IN FRANKFURT!<br />

Große Bockenheimer Str. 46<br />

Tel. (069) 283804, Mo-Fr 9 – 19:30, Sa 9 – 19 Uhr<br />

Die Kleinmarkthalle, Hasengasse 5 – 7<br />

Tel. (0170) 6969364, Mo-Fr 8 – 18, Sa 8 – 16 Uhr<br />

Konstablerwache (B-Ebene)<br />

Tel. (069) 976 90 935, Mo-Fr 8 – 20, Sa 10 – 20, So 9 – 16 Uhr<br />

Alice im Blumenland: <strong>Mai</strong>nzer Landstr. 326<br />

Tel. (069) 7384013, Mo Fr 8 – 18:45, Sa 8 – 15 Uhr<br />

WWW.BLUMEN-MEISTER.COM


18 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

gratuliert<br />

FOTO: BAR JEDER SICHT<br />

COMMUNITY<br />

20 Jahre<br />

BAR JEDER SICHT<br />

Der Vorstand des „Sichtbar e.V.“: Diana Gläßer, Mareike Hopf,<br />

Miriam Gräf, Damian Wicht, Andreas Vetter (v.l.n.r.)<br />

Bereits seit 20 Jahren gibt es die <strong>Mai</strong>nzer Bar jeder Sicht – ein fast ausschließlich ehrenamtlich geführtes queeres Zentrum<br />

mit Café-Betrieb, Beratungsangeboten und nicht zuletzt auch einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm, das von<br />

regelmäßigen Filmabenden oder Konzerten über politische Diskussionsrunden und queere Infoveranstaltungen bis zu Workshops<br />

reicht und damit die <strong>Mai</strong>nzer Szene bereichert. Das 20-jährige Jubiläum wird in diesem Jahr an verschiedenen Terminen gefeiert –<br />

Mareike und Andreas vom Vorstand des „Bar jeder Sicht“-Förder- und Trägervereins „Sichtbar <strong>Mai</strong>nz“ erklärt die Einzelheiten. *bjö<br />

Erst mal herzlichen Glückwunsch zu<br />

20 Jahren Bar jeder Sicht. Damals<br />

hat das Projekt des queeren Zentrums<br />

in <strong>Mai</strong>nz echten Pioniercharakter<br />

gehabt. Welche Motivation oder<br />

mit welcher Idee führten dazu, für<br />

<strong>Mai</strong>nz ein queeres Zentrum entstehen<br />

zu lassen? Gibt es noch „Aktive“<br />

von damals, die heute immer noch<br />

im Zentrum aktiv sind?<br />

Danke schön! Wir sind sehr stolz darauf,<br />

dass wir nun das Zentrum schon so lange<br />

und erfolgreich betreiben. Tatsächlich<br />

sind einzelne Personen, die von Anfang<br />

an dabei waren, noch immer aktiv, nur<br />

die Funktionen haben über die Jahre<br />

natürlich immer wieder gewechselt.<br />

Anfang/Mitte der 1990er kam die Idee<br />

für ein queeres Zentrum innerhalb der<br />

Community in <strong>Mai</strong>nz auf. Entstanden ist<br />

der Wunsch nach einem Zentrum, weil<br />

diese Personen sich einen Ort schaffen<br />

wollten, in dem sie anerkannt und<br />

akzeptiert werden. Ziel war es, einen<br />

diskriminierungsfreien Raum für LSBTIQ*<br />

zu schaffen. Die Ideen wurden tatsächlich<br />

in Eigenregie mithilfe ehrenamtlicher<br />

Helfer*innen durchgeführt, hier sind nicht<br />

nur, aber vor allem Schwuguntia e.V. und<br />

das ASTA-Schwulenreferat zu nennen.<br />

Unser Kultur- und Kommunikationszentrum<br />

kann als Musterbeispiel für ein autonomes<br />

Zentrum betrachtet werden. Der<br />

Verein der Grundlage des Zentrums war<br />

und bis heute als Förder- und Trägerverein<br />

(Sichtbar <strong>Mai</strong>nz e.V.) das Rückgrat des<br />

Zentrums bildet, wird dieses Jahr bereits<br />

25 Jahre alt. Es hatte also einen Vorlauf<br />

von fünf Jahren, bis die Bar jeder Sicht<br />

eröffnet wurde.<br />

20 Jahre sind eine lange Zeit, in der<br />

sich die queere Community weiterentwickelt<br />

hat; wie seid ihr in eurer<br />

Arbeit und euren Angeboten darauf<br />

eingegangen?<br />

Die Angebote und Veranstaltungen, die<br />

wir anbieten, entstehen immer im Zusammenspiel<br />

mit der Community und<br />

spiegeln daher immer sehr gut die aktuellen<br />

Themen, die die Community bewegen.<br />

Insbesondere Gruppen und Stammtische<br />

entstehen meist eigeninitiativ und nutzen<br />

unsere Infrastruktur für ihre Zusammenkünfte.<br />

Hier kann man beobachten,<br />

dass die Vielfalt beziehungsweise deren<br />

Sichtbarkeit wächst. Mittlerweile treffen<br />

sich gut 30 Gruppen aus verschiedensten<br />

Bereichen bei uns. Die Themen, die die<br />

Community aktuell bewegen, zeigen sich<br />

auch in der Beratungsarbeit. Hier sind


zum Beispiel die Beratungsbedarfe rund ums Coming-Out<br />

etwas rückläufig, die Themen geschlechtliche und sexuelle<br />

Identität und Beratung rund um Regenbogenfamilien und<br />

Kinderwunsch weiterhin zunehmend.<br />

Schlägt sich das auch im Team nieder? Ist die „Next<br />

Generation“ in der Bar jeder Sicht angekommen?<br />

Der niedrigschwelligste Zugang zu einer Mitarbeit bei uns ist<br />

das ehrenamtliche Engagement im Service. Hierüber bekommen<br />

wir immer wieder „Nachwuchs“ im Ehrenamt. Die Personen<br />

interessieren sich dann häufig auch für andere Bereiche<br />

des Ehrenamts im Zentrum, wie zum Beispiel die Kultur- oder<br />

Film-AG oder die Öffentlichkeitsarbeit. Allerdings merken wir<br />

auch, dass Vereinsarbeit und insbesondere Vorstandsarbeit<br />

von den Begrifflichkeiten eher abschreckend für Jüngere sind.<br />

Hier wünschen wir uns schon noch einen stärkeren Generationenwechsel<br />

und hoffen unter anderem über Social Media<br />

noch mehr Leute für die Vereinsarbeit begeistern zu können.<br />

SIE SIND NICHT<br />

IRGENDWER.<br />

KLEIDEN SIE SICH<br />

NICHT<br />

IRGENDWIE.<br />

Wieviele Leute gehören zum Team der Bar jeder<br />

Sicht?<br />

Im Vorstand arbeiten wir derzeit zu fünft. Insgesamt sind<br />

es etwa 50 bis 60 Leute, die in den unterschiedlichen<br />

Bereichen aktiv sind. Das geht von Menschen, die einmal<br />

im Monat im Service arbeiten, bis zu den Gastroverantwortlichen,<br />

die mehrmals die Woche das Zentrum öffnen,<br />

schließen und den Service verantworten. Diese arbeiten<br />

ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung.<br />

Als feste Stelle können wir uns leider nur eine (mehr<br />

schlecht als recht) leisten – wir sind dankbar, dass die Stelle<br />

„Ehrenamtliche Koordination“ von der Stadt <strong>Mai</strong>nz unterstützt<br />

wird, wünschten uns da aber mehr finanzielle Unterstützung,<br />

da wir seit Jahren wichtige Arbeit leisten.<br />

Wie finanziert sich die Bar jeder Sicht generell?<br />

Müsst ihr mit Kürzungen der städtischen Unterstützung<br />

fürchten?<br />

Wir finanzieren uns als Zentrum insbesondere über die<br />

Vereinsbeiträge und Förderungen aus Stadt und Land.<br />

Letztere sind wie gesagt aus unserer Sicht unbedingt<br />

verbesserungswürdig. In Zeiten, in denen über die Gefährdung<br />

der Demokratie gesprochen wird, Gewalt gegenüber<br />

Queers zunimmt und verbale Übergriffe auch aus „gemäßigten“<br />

Lagern auffallen, zeigt es sich, dass die Belange der<br />

LSBTIQ*-Community auch schnell wieder in Frage gestellt<br />

werden (können) und sowohl ein Safer Space als auch die<br />

Kultur- und Kommunikationsarbeit, die wir leisten, unbedingt<br />

zu schützen ist. Hier sehen wir in einer finanziellen<br />

Unterstützung auch ein wichtiges politisches Zeichen.<br />

Wie feiert ihr euer Jubiläum?<br />

Zum einen feiern wir direkt am Gründungsdatum, am<br />

22. <strong>Mai</strong>, zusammen mit den Vereinsangehörigen, Ehrenamtlichen,<br />

Vertreter*innen der Stadt <strong>Mai</strong>nz, des Landes<br />

Rheinland-Pfalz und Kooperationspartner*innen. Mit einem<br />

Sektempfang und dem queeren Chor „Die Uferlosen“ wollen<br />

wir einen denkwürdigen Abend verbringen.<br />

DAS BESTE<br />

AUS ITALIEN,<br />

ENGLAND UND<br />

DEUTSCHLAND<br />

Zum anderen wollen wir auch bei unserem regelmäßigen<br />

Straßenfest (dieses Jahr am 7. September) das Jubiläum<br />

aufgreifen und laden schonmal alle ein, sich den Termin zu<br />

merken und dann mit uns zu feiern!<br />

Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, <strong>Mai</strong>nz,<br />

www.barjedersicht.de<br />

HOCHSTRASSE 45 · 60313 FRANKFURT AM MAIN<br />

TELEFON 069 / 29 57 35 · WWW.DIEHLUNDDIEHL.DE


20 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

FOTO: ANNA SHVETS, PEXELS.COM, GEMEINFREI<br />

Aktionstag<br />

IDAHOBITA*<br />

Jedes Jahr erinnert der 17.5. an den Tag, an dem<br />

1990 die Weltgesundheitsorganisation WHO<br />

Homosexualität aus der Liste der Krankheiten<br />

gestrichen hat. Der Tag wird heute genutzt, um mit<br />

vielfältigen Aktionen gegen Diskriminierung queerer<br />

Menschen zu protestieren. *bjö<br />

Offenbach<br />

Die AIDS-Hilfe Offenbach lädt zusammen<br />

mit dem Netzwerk OFfenQueer zu einem<br />

Treff auf dem Stadthof hinterm Rathaus. Mit<br />

dabei sind ProFamila, der FLC und die Selbsthilfegruppe<br />

gaymeinsamstark. Man kann in<br />

lockerer Atmosphäre mit den queeren Gruppen<br />

und der lokalen Politik in Kontakt treten,<br />

Getränke und Speisen sind vor Ort.<br />

Stadthof Offenbach, 15 Uhr,<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Queer <strong>Mai</strong>n-Kinzig<br />

Der Verein Queer <strong>Mai</strong>n-Kinzig feiert am<br />

17.5. den Start der neuen Jugendgruppe<br />

in Schlüchtern; der Bürgermeister wird<br />

dabei sein. Um 18 Uhr gibt es in Langenselbold<br />

kleine Veranstaltung in familiärer<br />

Atmosphäre im SurfShop am Kinzigsee.<br />

Am 19. <strong>Mai</strong> wird zu einer Wanderung eingeladen<br />

– Details gibt’s über die Website.<br />

www.queermainkinzig.de<br />

Hanau<br />

Der CSD Hanau organisiert einen<br />

Kinoabend mit Überraschungsfilm<br />

zum Vereins-Jahresthema<br />

„Transidentität“. Der Eintritt ist<br />

frei, Snacks und Getränke werden<br />

zu fairen Preisen angeboten.<br />

Olof-Palme-Haus, Pfarrer-Hufnagel-Str.<br />

2, Hanau, 19 Uhr,<br />

csdhanau.de


MAINZ<br />

Europa<br />

bleibt bunt<br />

Auf dem <strong>Mai</strong>nzer Marktplatz<br />

diskutiert der Verein Schwuguntia<br />

auf der zentralen Kundgebung<br />

Hasskriminalität, die<br />

internationale Lage queerer<br />

Menschen, insbesondere in<br />

Russland und der Türkei, die<br />

politische Situation von trans<br />

Personen und Diskriminierung<br />

im Fußball, inklusive einer-<br />

Schweigeminute. Zum Ausklang<br />

geht’s ab 19 Uhr in den Regenbogen<br />

PopUp Store.<br />

Marktplatz <strong>Mai</strong>nz, 18 Uhr Kundgebung,<br />

ab 19 Uhr Get-together<br />

im Regenbogen PopUp Store<br />

„Pauls“, Emmeransstr. 3 / Maria<br />

Einsmann Platz, schwuguntia.de<br />

FRANKFURT<br />

Bunte Vielfalt<br />

statt brauner Einfalt<br />

Die Regenbogencrew, ein ehrenamtliches Projekt der AHF,<br />

veranstaltet auf der Frankfurter Hauptwache tagsüber<br />

den „Markt der Vielfalt“ mit verschiedenen Themenzelten<br />

und der Möglichkeit zum Informieren und Diskutieren.<br />

Gegen 16:30 Uhr startet der Lovewalk von der Hauptwache<br />

zum Mahnmal Homosexuellenverfolgung.<br />

Hauptwache Frankfurt, Markt der Vielfalt 14 – 21 Uhr<br />

(Stände bis 19 Uhr, Musik bis 21 Uhr mit dem DJ-Team<br />

der „Mitte der Gesellschaft“), www.ah-frankfurt.de<br />

FRANKFURT<br />

Offizielle<br />

Gedenkveranstaltung<br />

Die Stadt Frankfurt lädt am Mahnmal Homosexuellenverfolgung<br />

zu einer Gedenkveranstaltung, unter anderem mit<br />

Redebeiträgen zum Thema „LSBTIQ* und Sport“.<br />

Mahnmal Homosexuellenverfolgung, Klaus-Mann-<br />

Platz, 17 Uhr, www.amka.de<br />

RHEIN-MAIN NECKAR 21<br />

WIESBADEN<br />

Protest<br />

und Gedenken<br />

Mit Blick auf den Beschluss der<br />

Hessischen Landesregierung zum<br />

Verbot gendergerechter Sprache in<br />

Landeseinrichtungen und Schulen<br />

möchte die Wiesbadener Kundgebung<br />

ein Zeichen gegen Diskriminierung<br />

von LSBTIQ* setzen. Unter<br />

den Redenden ist auch die neue<br />

Hessische Sozialministerin Heike<br />

Hofmann. Auf dem Mauritiusplatz<br />

gibt’s außerdem Infostände.<br />

Die Organisatoren sind Warmes<br />

Wiesbaden, Queeres Zentrum,<br />

proFamilia, Goluboy Wagon und die<br />

KANA-Jugendkirche.<br />

Mauritiusplatz, Wiesbaden,<br />

ab 14 Uhr (Redebeitrage ab<br />

16:30Uhr), warmeswiesbaden.de<br />

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22 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

INTERVIEW<br />

MR. FETISH<br />

HESSEN<br />

2023: SHKODY<br />

Im Juni wählt der FLC im Rahmen der Leather<br />

Odyssey den neuen Vertreter der Hessischen<br />

Fetisch- und Leder-Community. Der amtierende<br />

Mr. Fetish Hessen, Shkody, berichtet im Interview<br />

über seine Erfahrungen als Titelträger. *bjö<br />

FOTOS: JONUZI<br />

Deine Amtszeit neigt sich langsam<br />

gen Ende. Welche Erfahrungen<br />

nimmst du aus einem Jahr Mr. Fetish<br />

Hessen mit?<br />

Das ist eine sehr geladene Frage. Ich hab<br />

unglaublich viel in diesem Jahr erlebt. Zum<br />

einen habe ich unglaublich viele Menschen<br />

kennengelernt, zum anderen habe ich<br />

Sachen erlebt und Erfahrungen gesammelt,<br />

von denen ich vorher noch nicht<br />

mal träumen konnte. Aber besonders die<br />

Menschen sind mir im Gedächtnis geblieben.<br />

Ich habe wirklich aus der ganzen<br />

Welt Freunde fürs Leben gefunden, und<br />

das nur, weil wir alle auf Fetische und Kinks<br />

stehen. Ich war an Orten in Deutschland,<br />

an denen ich vorher noch nie war, und habe<br />

dort die tollsten Personen kennengelernt.<br />

Aber die schönste Erinnerung ist immer<br />

noch die Segnung durch die Schwestern<br />

der Perpetuellen Indulgenz. Alle meine<br />

Schärpenbrüder waren auf der Bühne, man<br />

erfährt die gesamte Liebe in diesen Raum<br />

und man ist Teil dieser Familie.<br />

Ein paar Monate vor meiner Wahl bin ich in<br />

ein tiefes Loch gefallen und wusste nicht<br />

richtig, wie es in meinem Leben weitergehen<br />

sollte. Ich hatte meine politische<br />

Kariere an den Nagel gehängt und brauchte<br />

einen neuen Lebensinhalt – und dann habe<br />

ich diese Community kennengelernt. Und<br />

ich muss wirklich sagen, so wertgeschätzt,<br />

so willkommen und so glücklich habe ich<br />

mich noch nie in meinem Leben gefühlt.<br />

Es war eine unfassbar tolle Zeit – mit Höhen<br />

und Tiefen. Und genau diese Zeit werde ich<br />

nie vergessen. Natürlich <strong>gab</strong> es auch negative<br />

Momente, aber die gehören einfach<br />

dazu. Obwohl man einen Titel innehat, diesen<br />

auch öffentlich auf Events präsentiert<br />

und man unfassbar viele neue Leute<br />

kennenlernt, fühlt man sich doch auf eine<br />

komische Weise manchmal recht alleine.<br />

Ich musste mich erstmal daran gewöhnen,<br />

dass viele mich nicht mehr als Shkody oder<br />

Puppy Dino wahrnehmen, sondern als den<br />

„Titelträger“, und sich dadurch anders verhalten.<br />

Dazu kommt noch der ganze Stress:<br />

Zum Beispiel Züge, die nicht pünktlich<br />

kommen, oder dass man sich in einer neuen<br />

Stadt erstmal zurechtfinden muss. Doch<br />

ich habe für mich eine Art gefunden, damit<br />

umzugehen, und habe immer Leute parat,<br />

die ich anrufen kann und mir Mut zusprechen.<br />

Beispielsweise waren meine Mutter,<br />

mein Herrchen und meine beste Freundin<br />

immer für mich da, aber genauso auch<br />

meine Schärpenbrüder, die Schwestern und<br />

auch meine gesamten anderen Freunde.<br />

Die Unmengen an Christopher Street Days,<br />

die ganzen Fetish-Events und die vielen<br />

LGBTQ*-Partys wären nur halb so toll gewesen,<br />

wenn ich nicht meine Liebsten an<br />

meiner Seite gehabt hätte.<br />

Zusammenfassend war es eine wirklich<br />

unvergessliche Zeit und ich würde sie für<br />

nichts in meinem Leben eintauschen.<br />

Welches deiner Vorhaben konntest<br />

du umsetzten? Dein Motto lautete<br />

ja: „Fetisch kann auch jung,<br />

Plus-Size und migrantisch sein.<br />

Ich zeig’s euch!“<br />

Ich glaube, ich habe die deutschsprachige<br />

Fetish-Community schon ein bisschen aufmischen<br />

und wachrütteln können. Es gibt<br />

nicht viele mit meiner Geschichte: schwul<br />

sein, gläubiger Muslim sein und dann auch<br />

noch in der Fetisch-Szene. Das ist schon<br />

eine Kombination für sich. Aber ich glaube,<br />

ich konnte innerhalb unserer Community<br />

eine gewisse Awareness schaffen, dass ein<br />

Fetisch-Kerl auch ein 22-jähriger albanischmuslimscher<br />

Junge sein kann.<br />

Während meiner Zeit als Mr Fetish Hessen<br />

hab ich leider auch Rassismus und<br />

Bodyshaming innerhalb der Community<br />

wahrnehmen müssen. Ich habe allerdings<br />

nie zurückgeschreckt, diese Sachen auch<br />

sofort zu benennen und habe dafür, nach<br />

meinem Empfinden, besonders in Hessen<br />

eine gewisse Awareness geschaffen.


Mein Augenmerk lag und liegt auch<br />

weiterhin darin, LGBTQ+ Muslim*innen<br />

zu empowern und zu zeigen, das mit uns<br />

nichts falsch ist.<br />

Ich habe während meines Titeljahres viel<br />

mit der „Anlaufstelle Islam & Diversity“<br />

aus Berlin gemacht und habe geholfen,<br />

deren Kampagne „Liebe ist Halal“ auch ins<br />

Rhein-<strong>Mai</strong>n-Gebiet zu bringen. Sie hatten<br />

mir bei meinem Coming Out geholfen und<br />

nun möchte ich anderen migrantischen<br />

Menschen bei deren Outing unterstützen.<br />

Einen jungen Mann konnte ich schon bei<br />

seinem Coming Out bei seiner bosnischmuslimschen<br />

Familie unterstützen, und,<br />

um ganz ehrlich zu sein, hat sich allein<br />

deswegen mein Titeljahr schon gelohnt!<br />

Besonders habe ich mich aber auch gefreut,<br />

dass ich oft die Möglichkeit hatte, Fetisch<br />

und Kink den Menschen außerhalb unserer<br />

Bubble näherzubringen, zum Beispiel im<br />

Fernsehen im Hessischen Rundfunk, im<br />

Radio bei YouFM, bei Podien in Köln oder<br />

Podcasts im Bayerischen Rundfunk, um nur<br />

ein paar Beispiele zu nennen.<br />

Natürlich würde ich meinen Titel am<br />

liebsten noch länger behalten, um meine<br />

Arbeit fortzusetzen, aber es braucht<br />

natürlich auch frischen Wind mit neuen<br />

Ideen. Und davon abgesehen werde ich<br />

diese Arbeit auch ohne Titel weiter machen<br />

und andere versuchen zu inspirieren,<br />

das Gleiche zu tun.<br />

Was ist deine Message an die<br />

Community?<br />

Bitte rückt mehr zusammen! Und nein, ich<br />

meine das nicht so wie ihr denkt (lacht).<br />

Ich meine damit, dass sich alle in unserer<br />

Community mehr respektieren sollten. Es<br />

wird immer noch zwischen Leder, Pup Play,<br />

Rubber, Army und so weiter unterschieden.<br />

Und da liegt meiner Meinung nach das<br />

Problem: Es werden immer die Unterschiede<br />

zwischen uns aufgezählt, doch wir<br />

sollten uns mehr auf die Gemeinsamkeiten<br />

konzentrieren. Wir haben alle dieselben<br />

Wurzeln und kommen aus derselben<br />

Community. Natürlich sollten wir Respekt<br />

gegenüber denen haben, die uns den Weg<br />

geebnet haben. Genauso sollten die Generationen<br />

vor uns verstehen, dass es heute<br />

auch andere Kämpfe zu kämpfen gibt.<br />

Meine Generation hat die Aids-Krise nicht<br />

miterlebt, aber auch wir müssen heute mit<br />

anderen Problemen zurechtkommen, die<br />

es früher nicht <strong>gab</strong> – zum Beispiel Social<br />

Media, dem damit verbundenen Druck, zum<br />

Beispiel durch ständiges Vergleichen, und<br />

den daraus resultierenden Mental-Health-<br />

Problemen. Und besonders in Zeiten wie<br />

diesen müssen wir stark zusammenhalten<br />

und uns gegen die wehren, die unsere<br />

Lebensweise für nicht normal halten.<br />

www.flc-frankfurt.de<br />

RHEIN-MAIN NECKAR 23<br />

Das komplette Interview<br />

mit Shkody gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong>


24 RHEIN-MAIN NECKAR<br />

COMMUNITY<br />

PRIDE –<br />

CSD Wiesbaden<br />

FOTOS: CSD WIESBADEN / WARMES WIESBADEN<br />

Der CSD der hessischen Landeshauptstadt<br />

findet in diesem Jahr erstmals an<br />

zwei Tagen statt – am 24. und 25. <strong>Mai</strong>.<br />

Der Haupttag der „politischen Veranstaltung<br />

im bunten Gewand“ wird wie immer der<br />

Samstag mit Demo, Sommerfest und abschließender<br />

Party sein.<br />

DER PRIDE-AUFTAKT<br />

Der Auftakt zum Pride-Wochenende<br />

steigt bereits am 24. <strong>Mai</strong> in der Maria-Hilf-<br />

Kirche mit einer gesellschaftspolitischen<br />

Podiumsdiskussion, einem Gottesdienst<br />

und einer Dragshow. Themen der<br />

Diskussion mit der Berliner Drag Queen<br />

Jurassica Park und dem lokalen Aktivisten<br />

Manuel Wüst sind die aktuellen politischen<br />

Herausforderungen sowie der Umgang<br />

mit Vielfalt und Inklusion in der Gesellschaft.<br />

Angesichts der Ankündigungen<br />

und Handlungen des hessischen Ministerpräsidenten<br />

Boris Rhein (CDU) wie dem<br />

Genderverbot in Schulen und Verwaltung,<br />

ist ein politischer Richtungswechsel in<br />

Hessen im Gang, der auch die Rechte<br />

queerer Menschen betrifft. Daher lautet<br />

eine der zentralen Forderungen des CSD<br />

Wiesbaden, dass die zukünftige Politik<br />

in Hessen wieder die Interessen aller<br />

Bürger*innen unabhängig ihrer Zugehörigkeit<br />

zur Mehrheits- oder Minderheitsgruppen<br />

gleichermaßen berücksichtigt<br />

und vertritt: „Wir möchten, dass politische<br />

Entscheidungen und Maßnahmen so gestaltet<br />

werden, dass sie die Vielfalt unserer<br />

Gesellschaft widerspiegeln und sicherstellen,<br />

dass keine Gruppe benachteiligt<br />

oder marginalisiert wird“. Im Anschluss an<br />

die Diskussionsrunde findet um 18 Uhr ein<br />

Ökumenischer Gottesdienst statt, der die<br />

Vielfalt der Schöpfung zelebriert und ein<br />

Zeichen für Akzeptanz setzt. Ab 20 Uhr<br />

wird die Kirche zum Drag-Revuetheater,<br />

wenn Chardonnay von Tain und Igitte von<br />

Bingen zu einer spektakulären Show mit<br />

10 (!) Gast-Queens einladen.<br />

DIE DEMO<br />

Unter dem Motto „Demokratie verteidigen<br />

– Vielfalt bewahren“ zieht die Wiesbadener<br />

CSD-Demo am Samstag um 13 Uhr<br />

ab Warmer Damm durch die Innenstadt, mit<br />

einer Zwischenkundgebung am Rathaus<br />

und dem Ziel Kulturpark am Schlachthof,<br />

wo um 16 Uhr das Sommerfest stattfindet,<br />

natürlich mit einem Bühnenprogramm<br />

(Headliner ist Pam O’Neil mit ihrer Bigband),<br />

Info-Ständen und einem Queeren Markt.<br />

„Dieses Jahr fokussieren wir uns darauf,<br />

unsere Veranstaltungen für alle zugänglich<br />

zum machen, indem wir ein umfassendes<br />

Awareness-Konzept umsetzen und auch<br />

die Preise auf dem Sommerfest senken“,<br />

heißt es in einer Ankündigung des Vereins.<br />

DIE PARTY<br />

Vom Sommerfest kann man quasi nahtlos<br />

in die CSD-Party im Schlachthof übergehen;<br />

hier gibt’s drei Floors, bespielt von<br />

DJane Käry und Rose Nylund (Pop, Dance,<br />

Classics), dem Mitte-der-Gesellschaft-DJ-<br />

Team Frau Laura und Francesco Framor<br />

(Elektro, House, Disco) sowie der Homogen-Crew<br />

mit Deysie, Noltur und Reyylito<br />

(Hard-Techno, Groove, Trance). *bjö<br />

24. und 25.5., CSD Wiesbaden, alle<br />

Infos über www.warmeswiesbaden.de/<br />

pride-csd-wiesbaden/<br />

Schlafsofa Good Life<br />

www.moebel-design-frankfurt.de<br />

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COMMUNITY<br />

CSD Limburg: Jetzt LimBUNT<br />

RHEIN-MAIN NECKAR 25<br />

Wer hätte das gedacht: In diesem Jahr<br />

findet bereits zum dritten Mal ein CSD<br />

in Limburg statt – der mittelhessischen<br />

Kreisstadt und Sitz des Bistums<br />

Limburg. Unter dem Motto „Einheit<br />

in Vielfalt – Bunter Landkreis, Vielfältiges<br />

Europa“ soll am 11. <strong>Mai</strong> wieder<br />

eine Demo durch die Stadt ziehen und<br />

anschließend zu einem Straßenfest<br />

geladen werden. „Wir möchten ganz<br />

besonders die positive Selbst- und<br />

Außenwahrnehmung von Personen<br />

stärken, die inter, trans, asexuell, bisexuell<br />

oder homosexuell sind“, erklärt<br />

Maria Sievers vom Verein LimBUNT,<br />

der sich 2022 aus dem Orgateam des<br />

ersten CSD Limburg gebildet hat. Lim-<br />

BUNT kümmerst sich seitdem nicht nur<br />

um die Organisation des CSD sondern<br />

setzt sich auch außerhalb der Saison<br />

dafür ein, Räume für queere Menschen<br />

in Limburg zu schaffen. Zwei regelmäßige<br />

Treffen sind seitdem entstanden:<br />

der queere Stammtisch und der<br />

Jugendtreff PRISMA.<br />

Die Demo startet um 15 Uhr am Limburger<br />

Bahnhof, am Dom findet gegen<br />

16 Uhr eine Zwischenkundgebung<br />

statt, bevor der Zug weiter zum Neumarkt<br />

zieht, wo das CSD-Straßenfest<br />

mit Showbühne, Info-, Essens- und Getränkeständen<br />

steigt. Dort führen die<br />

Schwestern der Perpetuellen Indulgenz<br />

bis 21 Uhr durch ein buntes Spätnachmittagsprogramm.<br />

*bjö<br />

FOTO: LIMBUNT<br />

11.5., CSD Limburg, Demo-Start um 15 Uhr<br />

am Bahnhof, alle Infos über www.limbunt.de<br />

COMMUNITY<br />

CSD <strong>Mai</strong>n-Taunus-Kreis<br />

FOTO: DANIEL JAMES, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI<br />

Im <strong>Mai</strong>n-Taunus-Kreis finden seit 2022 CSD-Events statt: Nach<br />

dem ersten CSD MTK in Kelkheim und dem zweiten im vergangenen<br />

Jahr in Eschborn lädt der Verein „Colorful“ in diesem Jahr unter<br />

dem Motto „Stronger Together“ vom 31. <strong>Mai</strong> bis 2. Juni zu einem<br />

dreitägigen Community-Fest nach Hofheim am Taunus. Der<br />

Communityevent steht unter der Schirmherrschaft von Christian<br />

Vogt, Bürgermeister der Stadt Hofheim am Taunus, Bettina Stark-<br />

Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung, sowie der<br />

Dragqueen Luna Lube. Zum Programm gehört ein Comedy-Abend<br />

als Auftakt, eine Demo mit Abschlusskundgebung, ein buntes Fest<br />

mit Bühnenprogramm und der Familientag als Abschluss. *bjö<br />

31.5. – 2.6., Hofheim am Taunus, www.csdmtk.de


26 stuttgart<br />

gratuliert<br />

FOTO: WEEBER FESTZELTBETRIEB GMBH<br />

FOTO: FRL. WOMMY WONDER<br />

SPEKTAKEL<br />

25 JAHRE GAYDELIGHT<br />

Die queere Volksfestsause im<br />

Festzelt „Zum Wasenwirt“ auf<br />

dem Stuttgarter Wasen feiert im<br />

<strong>Mai</strong> ihr silbernes Jubiläum!<br />

Und mit einem echten Knaller-Jubiläumsprogramm<br />

heben wahrscheinlich diesmal<br />

wirklich alle Festzeltgarnituren samt<br />

Bierkrügen gen Zelthimmel ab. Dabei gilt<br />

auch bei der Gaydelight „Never Change<br />

A Winning-Team“, denn die Partyband<br />

„Die Grafenberger“ bläst als Feste Gaydelight-Instanz<br />

wieder eine gehörige Portion<br />

Stimmungsmusik ins Festzelt. Zusätzlich<br />

heizt ein DJ der SWR-Radioshow DASDING<br />

ein. Besonderes Highlight der Bühnenshow<br />

wird das Gesangstrio „Soundwich“:<br />

Lisa Lukoschek, Sascha Diener und Peter<br />

Anders haben zwar jeweils unterschiedliche<br />

musikalische Vorlieben, die sich im<br />

Zusammenspiel auf der Bühne im Rahmen<br />

ihrer Power-Performance jedoch wunderbar<br />

ergänzen – ein im wahrsten Sinne stimmiges<br />

Beispiel für gelebte Diversität!<br />

Durch den Abend führt Frl. Wommy Wonder,<br />

die Grande Dame der Stuttgarter Kabarett-<br />

Szene – „Grande“ weil Frl. Wommy Wonder<br />

in diesem Jahr ihr 40. Bühnenjubiläum<br />

feiert; „Grande“ kann man aber auch ganz<br />

wortwörtlich nehmen, denn inklusive Highheels<br />

und Plaste-Frisurturm misst das Fräulein<br />

stattliche 2,42 Meter! Knaller-Show!<br />

Führt durchs Jubiläumsprogramm: Frl. Wommy Wonder<br />

Da die Festzeltparty immer viel zu schnell<br />

vorübergeht, gibt‘s zu jeder Gaydelight eine<br />

offizielle Afterparty, die „Carry-on-Party“ im<br />

Club Romy S. Und die stellt sich ebenfalls<br />

voll auf Jubiläum ein: Elly, Deutschlands<br />

dienstälteste DJane, und DjCK bilden das<br />

Team, das mit einem bunten Mix aus Hits<br />

der vergangenen 25 Jahre inklusive aktueller<br />

Club- und Chart-Sounds die Tanzfläche<br />

zum Brodeln bringt. Dazu gibt’s einen<br />

Welcomeshot und ein Büffet mit frechen<br />

Früchten. Oh la la …<br />

Die Gaydelight-Festzeltsause begeistert<br />

jedes Jahr rund 2.000 Gäste. Hinter der<br />

Erfolgsgeschichte steht Theo v. Pagliarucci,<br />

der die Party aus der Taufe hob. *bjö<br />

9.5., Festzelt „Zum Wasenwirt“, Cannstatter<br />

Wasen, Stuttgart, 18 – 22 Uhr<br />

Ab 22 Uhr Carry-on-Party mit DJane<br />

Elly und DjCK, Langestr. 7, Stuttgart,<br />

alle Infos und Reservierungen über<br />

www.gaydelight.de<br />

FETISCH<br />

Internationales <strong>Mai</strong>treffen des LC Stuttgart<br />

FOTO: LC STUTTGART E.V. / RTFM<br />

Wer sich wundert, wieso rund um den ersten <strong>Mai</strong><br />

auffällig viele Fetisch-Männer in Stuttgart unterwegs<br />

sind: Der LC Stuttgart lädt mal wieder zu<br />

seinem traditionellen <strong>Mai</strong>treffen und hat ein extrafettes,<br />

fünftägiges Programm zusammengestellt.<br />

Den Auftakt macht am 30. April der Fetish Pub<br />

Crawl durch die Stuttgarter Szenekneipen (Start<br />

um 19 Uhr im reBoots) mit einem abschließenden<br />

Welcome-Get-Together im Eagle. Die folgenden<br />

Tage sind gespickt mit Fetisch-Specials wie zum<br />

Beispiel dem Puppy-Walk („Gassi gehen“) mit anschließender<br />

„Gummi-Puppy-Sneaker“-Party im<br />

Club 2B oder einem Rundgang durch Stuttgarts<br />

Kunstgalerien. Höhepunkt wird die „Kink<br />

Factory“-Party in Asperg am Samstag:<br />

hier gibt’s nicht nur genügend Raum<br />

zum Ausleben aller Fetisch-Fantasien,<br />

sondern auch satten Sound für die<br />

Tanzfläche. Checkt die Website des LC<br />

Stuttgart für alle Programm-Details und<br />

den VVK für die einzelnen Events. *bjö<br />

30.4. – 4.5., <strong>Mai</strong>treffen des LC Stuttgart,<br />

www.lc-stuttgart.de/events/maitreffen/<br />

4.5., Kink Factory Party im Four Runners Club,<br />

Heckenwiesen 14, Asperg, 21 Uhr


BÄRENTREFFEN<br />

Willkommen im<br />

LÄ LÄ LÄND<br />

Vom 8. bis 12. <strong>Mai</strong> wird Stuttgart das Zentrum<br />

der Bärenszene – dann laden die Stuttgarter<br />

Bären unter dem Motto „Lä Lä Länd“<br />

zum Bärentreffen <strong>2024</strong>. Insgesamt 14 (!)<br />

Events zählt das umfangreiche fünftägige<br />

Programm – da wird gewandert, sauniert,<br />

geschwommen, geschlemmt, getrunken,<br />

gecruised, geflirtet und geschunkelt und<br />

natürlich bei der Bärendisco XXL getanzt.<br />

Höhepunkt des abwechslungsreichen<br />

Programms wird eben diese große „Bärendisco<br />

XXL“ am Samsta<strong>gab</strong>end. Prominenter<br />

Gast ist DJ Andy RX, der amtierende<br />

Mr. Bear Germany, der am Abend des<br />

11. <strong>Mai</strong> – vielleicht sogar mit Schärpe – für<br />

den richtigen Party-Sound im Club Make<br />

in Fellbach (!) sorgen wird. Als Verstärkung<br />

ist Criz ebenfalls an den DJ-Decks dabei<br />

und wird die Bären-Crew zum Tanzen<br />

bringen. Da die Bärendisco XXL mit dem<br />

Finale des diesjährigen ESC zusammenfällt,<br />

bietet Bärendisco XXL außerdem ein<br />

ESC-Viewing in einem separaten Raum.<br />

Als besonderes Warm-up zur Party wird<br />

Anzeige_Gap_AHBW1.pdf 1 26.03.<strong>2024</strong> 14:55:56<br />

DJ Andy RX ist der amtierende Mr Bear Germany<br />

im Club vorab der Kurzfilm „Bear Strong“<br />

gezeigt; die Regisseure Nikolai Solowjow<br />

und Lukasz Majcher portaitieren in ihrer<br />

Filmdoku den Alltag von Mitgliedern der<br />

Bären-Community und gehen dabei auch<br />

unbequemen Fragen nach, wie der nach<br />

der psychischen Gesundheit innerhalb<br />

der Bear Community. Der Film entstand<br />

mit Mitgliedern der Berliner Bären – also<br />

dürfte man einige bekannte Gesichter auf<br />

der Leinwand erkennen. Checkt die Website<br />

der Stuttgarter Bären zur Anmeldung<br />

für einzelne Events mit beschränkter Teilnehmerzahl.<br />

Die Bärendisco XXL hat keine<br />

Beschränkungen,<br />

aber es gibt<br />

einen VVK<br />

über die Website.<br />

*bjö<br />

8. – 12.5., Stuttgarter Bärentreffen,<br />

Infos und Anmeldung für Events über<br />

www.stuttgarter-baeren.de<br />

stuttgart 27<br />

11.5., Bärendisco XXL, inkl. ESC-Viewing<br />

und Warm-up-Film „Bear Strong”, Club<br />

Make, Salierstr. 46, Fellbach, 20 Uhr<br />

FOTO: ANDY RX<br />

FOTO: STUTTGARTER BÄREN


28 mannheim<br />

INTERVIEW<br />

gratuliert<br />

Dominic Hauser<br />

15 JAHRE QUEERFESTIVAL HEIDELBERG<br />

Martin Müller<br />

Vor 15 Jahren waren Dominic Hauser<br />

und Martin Müller mit dem ersten<br />

Queerfestival echte Pioniere für queere<br />

Sichtbarkeit in Heidelberg. Inzwischen<br />

hat sich in der Stadt viel verändert und<br />

weiterentwickelt – wie zum Beispiel die<br />

städtische Koordinationsstelle LSBTIQ+<br />

oder das Projekt Queer Space beweisen.<br />

Darüber und über die Jubiläumsaus<strong>gab</strong>e<br />

des Queerfestivals haben wir mit Dominic<br />

und Martin gesprochen. *bjö<br />

Erst mal herzlichen Glückwunsch<br />

zum Festival-Jubiläum. Wie sah<br />

eigentlich die Community-Arbeit<br />

und vor allem die Vernetzung in<br />

Heidelberg vor 15 Jahren aus? Aus<br />

welchen Initiativen/Gruppen ist<br />

damals das Queerfestival entstanden?<br />

Da muss es ja schon irgendwie<br />

„gebrodelt“ haben, damit ein solches<br />

Projekt entsteht?<br />

Donimic: Vielen Dank, Björn. In der Tat hat<br />

sich in Heidelberg in den letzten 15 Jahren<br />

viel getan. Als wir mit dem Festival angefangen<br />

haben, <strong>gab</strong> es außer einer ebenfalls<br />

ehrenamtlich organisierten Partyreihe so<br />

gut wie kein Angebot für queere Menschen.<br />

Als Student habe ich mich damals auch<br />

dort engagiert, aber der eigentliche Impuls<br />

waren viele Aufenthalte in Berlin und dort<br />

engagierte Freunde, die Martin und mich<br />

dazu gebracht haben, auch in der eigenen<br />

Stadt mehr queere Angebote schaffen zu<br />

wollen. Der Karlstorbahnhof war von Anfang<br />

an unser sicheres Zuhause und stärkt<br />

uns bis heute den Rücken. Die Gründung<br />

des Queeren Netzwerks Heidelberg mit<br />

heute über 20 Gruppen und Initiativen<br />

und die des Runden Tisches für sexuelle<br />

und geschlechtliche Vielfalt mit der Stadt<br />

Heidelberg waren in den folgenden Jahren<br />

wichtige Pfeiler, die die weitere Vernetzung<br />

und Communityarbeit in Heidelberg<br />

vorantrieben. Auch das Festival wuchs<br />

schnell an: Programm, Besucher*innen<br />

und Kooperationspartner*innen … Einfach<br />

war es nie, dieses Projekt Jahr für Jahr nach<br />

Feierabend auf die Beine zu stellen. Und<br />

es war doch ein langer Weg, in Heidelberg<br />

so sichtbar und wichtig zu werden, dass<br />

selbst die Stadt unser Festival seit 2021 im<br />

Rahmen ihrer Mitgliedschaft im Rainbow<br />

Cities Network unterstützt. Dass Heidelberg<br />

heute auf vielen Ebenen dank der<br />

vielen verschiedenen Initiativen viel queerer<br />

ist als vor 15 Jahren, erfüllt uns mit Stolz,<br />

Erleichterung, Liebe und Dankbarkeit.<br />

Jubiläen verleiten ja gerne dazu, das<br />

Programm entsprechend auszurichten.<br />

Schlägt sich das auch im Programm<br />

des Queerfestivals nieder?<br />

Oder habt ihr andere, aktuellere thematische<br />

Schwerpunkte gesetzt?<br />

Dominic: Wir versprechen, ein gewohnt<br />

internationales, umfangreiches und vielfältiges<br />

Programm auf die Beine gestellt zu<br />

haben, bei dem für jeden etwas dabei sein<br />

sollte. Es sind wieder über 30 Veranstaltungen<br />

im Festivalmonat <strong>Mai</strong> zusammengekommen.<br />

Neben den internationalen<br />

und nationalen Acts ist es uns aber jedes<br />

Jahr wichtig, auch lokalen Künstler*innen<br />

eine Bühne zu bieten. Da bleiben wir uns<br />

treu. Auch im Jubiläumsjahr.<br />

Dreh- und Angelpunkt des Festivals<br />

sind immer auch die Konzerte und<br />

Partys mit Künstler*innen und DJ*s,<br />

die man im Rhein-Neckar-Delta<br />

vielleicht nur bei euch zu sehen bekommt.<br />

Was sind eure persönlichen<br />

Highlights des Konzert- und Party-<br />

Programms?<br />

Martin: Ein besonderes Highlight ist<br />

sicherlich unser Ball-Wochenende am<br />

25. und 26. <strong>Mai</strong>. Mit dem Ball „My Paradise”,<br />

Voguing Workshops, Talks und der dazugehörigen<br />

Performance „like, really cunt“,<br />

organisiert in Zusammenarbeit mit der<br />

wachsenden Ballrooom-Szene in Mannheim<br />

und Heidelberg. Mit dabei sind Alex<br />

Mugler und Kendall Mugler, wahre Ikonen<br />

der Ballroom-Szene aus New York und<br />

Paris. Aufregend ist auch Gaye Su Akyol.<br />

Sie verkörpert das Gesicht einer innovativen,<br />

aufstrebenden Generation in der türkischen<br />

Musikszene. Cormac, Ki/Ki, Narciss<br />

und fka.m4a sind unsere Geburtstags-<br />

Party-Acts. Zum ersten Mal wird es auch<br />

ein Open-Air-Abschlussfest mit<br />

Konzerten und Performances vor dem<br />

neuen Karlstorbahnhof geben.<br />

Das komplette Interview gibt’s auf<br />

www.männer.media/regional/<strong>gab</strong><br />

3. – 29.5., Queerfestival, Festivalzentrum<br />

Karlstorbahnhof, Marlene Dietrich<br />

Platz 3, Infos zu allen Veranstaltungen<br />

inklusive Workshops, Lesungen, Partys<br />

und Konzerten über queer-festival.de


advertorial 29<br />

Raus in die Natur<br />

Beim Camping in der Natur ist eine<br />

gute Vorbereitung das A und O.<br />

Wenn du von vornherein mit einer<br />

intelligenten und funktionalen Ausstattung<br />

versehen bist, kannst du<br />

dich auf das Wesentliche konzentrieren:<br />

Wohin und mit wem soll es<br />

raus gehen in die Natur?<br />

Eine gute Funktionsjacke und -hose<br />

sind besonders wichtig, sollen sie<br />

doch sowohl bei Sonne als auch<br />

Regen und Wind Schutz bieten.<br />

Sie sollen atmungsaktiv, feuchtigkeitstransportierend<br />

und schnelltrocknend<br />

sein und auch noch gut<br />

aussehen. Genauso notwendig ist<br />

ein robustes, wasserabweisendes<br />

Outdoor-Equipment mit vielen<br />

Schlaufen, Taschen und Fächern<br />

sowie all die anderen Accessoires<br />

und Gadgets, die es hier noch zu<br />

entdecken gibt!<br />

www.tchibo.de<br />

© Rawpixel Ltd., Getty Images.<br />

Agenturfoto mit Model gestellt.<br />

Du lebst mit HIV und Stigmatisierung ist kein Fremdwort für dich? Nimm das nicht<br />

weiter hin! Mach dich schlau auf nochvielvor.de, was unsere positiven Vorbilder aus der<br />

Community dagegen unternehmen und was „nicht nachweisbar = nicht übertragbar“<br />

damit zu tun hat. Hilf dabei, die Vorur teile abzubauen, denn du hast !<br />

DE-UNB-2397 | Gilead Sciences GmbH, Fraunhoferstr. 17, 82152 Martinsried b. München, info@gilead-sciences.de, www.gileadsciences.de


30 party<br />

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM<br />

Party-Tipps<br />

STUTTGARTER<br />

BARENTREFFEN<br />

8. BIS 12. MAI <strong>2024</strong><br />

FOTO: JESUS CON S SILBADA, PEXELS.COM<br />

QUEERLACTICA X<br />

UNHEILBAR<br />

Mannheims Queerlactica-<br />

Party macht im <strong>Mai</strong> gemeinsame<br />

Sache mit der queeren<br />

Heidelberger Unheilbar – das<br />

bedeutet musikalische Vielfalt<br />

von Pop bis Techno und<br />

allen Genres dazwischen,<br />

gemixt von einem grandiosen<br />

DJ-Line-up: Miss Onyx<br />

eröffnet Floor eins mit Hotand-Sexy-Pop,<br />

Yandall spielt<br />

Arabic House und Techno.<br />

Auf dem zweiten Floor<br />

bläst die Unheilbar Breaksto-Shake<br />

von Amende,<br />

gefolgt von Ponygirl mit<br />

groovigem Techno-Sound.<br />

11.5., Disco Zwei, T6 14,<br />

Mannheim, 23 Uhr,<br />

www.queerlactica.de<br />

FOTO: ANDERSSON<br />

WWW.STUTTGARTER-BÄREN.DE<br />

STUTTGARTER BÄREN<br />

KINKY<br />

GRIND –<br />

Safer Space<br />

Frankfurts Fancy-Dresscode-<br />

Party lässt im <strong>Mai</strong> wieder die<br />

Hosen vibrieren und lädt zur sleazy<br />

Cruising-Experience im labyrinthartigen<br />

Tokonoma / K39-Club-Komplex mit<br />

einladend dunklen Eckchen, einer großen<br />

Dark-Area, einem überdachten Outdoor-<br />

Bereich und zwei Dancefloors. Dort feuert<br />

ein fünfköpfiges DJ-Team Circuit, Techno<br />

und Tech-House auf dem <strong>Mai</strong>nfloor unters<br />

Volk, auf dem zweiten Floor laufen House<br />

und Pop. Star-DJ des Abends ist Cutiepie<br />

Sergio Tyler aus Madrid, zusammen mit den<br />

lokalen Helden Dommy Dean, John Pacheco,<br />

Chris Wacup und Mark Hartmann. GRIND<br />

versteht sich als Safer Space und bietet<br />

Raum zum Ausleben; trotzdem sollte man<br />

den Dresscode beachten: jegliche Art von<br />

fancy und sexy Clubwear heißt Go, Alltagsklamotten<br />

bedeutet No. Mehr Infos und<br />

VVK gibt’s über die Website. *bjö<br />

11.5., Tokonoma / K39,<br />

Kaiserstr. 39, Frankfurt, 22:30 Uhr,<br />

www.grind-frankfurt.de<br />

FOTO: WANGO<br />

GURLZZZ – FLIRT-SPECIAL<br />

Im Wonnemonat lädt die<br />

Ladies-and-Friends-Party<br />

wieder zum Flirt-Special, ganz<br />

analog mit Flirt-Nummern<br />

zum Aufkleben und gegenseitigem<br />

Briefchen schreiben.<br />

Natürlich gibt’s auch Tanz:<br />

Resident-DJane Käry hat<br />

diesmal die charmante Anna<br />

Andersson (Foto) aus Mannheim<br />

als Gast-DJane an den<br />

Decks. Das bedeutet Mixed<br />

Music mit einer ordentlichen<br />

Prise Bass! *bjö<br />

24.5., Orange Peel, Kaiserstr.<br />

39, Frankfurt, 22 Uhr,<br />

www.gurlzzz.de<br />

OUTDOOR<br />

Regenbogenarea<br />

zum Wäldchestag<br />

Das lange Pfingstwochenende mit dem<br />

zusätzlichen Ur-Frankfurter Wäldches-<br />

Dienstag bildet den Rahmen für die queere<br />

Regenbogenarea der Xtremeties in Kooperation<br />

mit der GRIND beim traditionellen Frankfurter<br />

Wäldchestag-Volksfest! Jeden Tag gibt’s<br />

ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit<br />

Live-Bands, DJ-Sets und mehr, drum herum kann<br />

man sich an verschiedenen Ständen mit Getränken<br />

und Speisen versorgen – und das alles Open-Air<br />

im Frankfurter Stadtwald und bei freiem Eintritt.<br />

Auf geht’s ins Wäldchen!<br />

17. – 21.5., Stadtwald Oberforsthaus, Frankfurt,<br />

www.regenbogenevents.de


WILDSTYLE<br />

LOVEPOP WIRD 16!<br />

party 31<br />

Stuttgarts Wildstyle-Sause kann im <strong>Mai</strong> 16 Kerzen auf ihrem<br />

Geburtstagskuchen auspusten. Auch nach so vielen Jahren ist<br />

die Lovepop noch immer fester Bestandteil des monatlichen<br />

Partykalenders – dafür bleiben die Macher Till und Dirk immer<br />

am Ball: Neben ihren starken Resident-DJs pflegt die Lovepop<br />

seit langem gute Connections zu anderen queeren Partys und<br />

lädt mit schöner Regelmäßigkeit Gast-DJ*anes ein. Zusätzlich<br />

bereichert die Lovepop die queere Club-Kultur Stuttgarts mit<br />

ihren Sommer-Specials wie der großen Party zur Stuttgart<br />

PRIDE, legendär sind die Outdoor-Events an Fridas Pier, in<br />

Weidmanns Waldhaus und nicht zuletzt auch das dreitägige<br />

„LOVEPOP in & im Fluss“-Festival. Daumen hoch!<br />

Blume sucht Bienchen<br />

Große Auswahl Bienenfreundlicher<br />

Stauden<br />

Catchee aus Augsburg<br />

FOTO: RAPP<br />

Femcat aus der Romantica<br />

Samen Andreas oHG<br />

Töngesgasse 27<br />

Tel.: 069 / 284436<br />

www.samen-online.de<br />

FOTO: UMBRA<br />

FOTO: CATCHEE<br />

FOTO: FEMCAT<br />

gratuliert<br />

Resident-DJ Martin Rapp<br />

DJ Umbra von der PUMP<br />

Aber zurück zum Geburtstagsmonat <strong>Mai</strong>: da wird für<br />

und mit Freund*innen gefeiert. Gleich drei DJs geben sich<br />

auf dem Clubfloor die Klinke in die Hand. Mit dabei sind<br />

die Lovepop-erfahrene Femcat aus der Romantica, Umbra<br />

von der Lovepop-Partner-Veranstaltung „PUMP“ und natürlich<br />

der goldene Lovepop-Resident-DJ Martin Rapp, der<br />

bereits seit 2008 regelmäßig seine Sets beisteuert. Das<br />

Trio liefert ein facettenreiches Set mit elektronischer<br />

Tanzmusik aller Untergenres.<br />

Auf dem Barfloor dominieren Urban-Beats mit der Augsburger<br />

DJane Catchee, die mit Pop, Dance, Hip-Hop und Queer<br />

Classics die Tanzfläche zum Kochen bringt. Auch Catchee ist<br />

eine Freundin des Hauses – bei der Augsburger Lovpop ist sie<br />

regelmäßig an den Decks zu finden.<br />

Ebenfalls zum Lovepop-Geburtstag zur Stelle ist die Stuttgart<br />

PRIDE, die sich an ihrem Stand bis Mitternacht um die<br />

Welcomedrinks kümmert, zusätzlich gibt es Sweets, Giveaways<br />

und eine Aussenbar mit Getränke-Specials. Hoch die<br />

Tassen! *bjö<br />

4.5., White Noise, Eberhardstr. 35, Stuttgart, 22 Uhr,<br />

www.lovepop.info/stuttgart


CAFÉ SOLO, MANNHEIM FOTO: CAFÉ SOLO<br />

32 party-rückblick<br />

ZUM SCHWEJK<br />

FOTOS: OVERLINE.TV<br />

REICH<br />

TRUDES LIVE NIGHT FOTO:<br />

TRUDE TRASH<br />

SCHÖN<br />

PINK<br />

BEARLOUNGE @ LUCKY’S


party-rückblick 33<br />

1 2<br />

KOLUMNE<br />

FRANKS<br />

Szenebommel<br />

Zuerst die guten Nachrichten: Der Club 78 ist mit einem<br />

„Tanz in den <strong>Mai</strong>“ zurückgekehrt (im Karlson am 30.April)<br />

und die Outdoor-Saison hat begonnen; hier ein Schnappschuss<br />

von der Dippemess am Festzelt Hausmann (Foto 1).<br />

Am Ostersonntag war hier die Hölle los! Leider sind in den<br />

letzten Jahren einige der altbekannten Feste weggefallen,<br />

deshalb freuen wir uns umso mehr auf den Wäldchestag,<br />

traditionell an Pfingsten, und auch das Sommerfest in der<br />

Alten Gasse kommt im Juni wieder. Eine traurige Nachricht<br />

für alle Bond-Fans: Wolfgang Thürauf ist plötzlich unerwartet<br />

verstorben (Foto 2, Archivbild). Seit Jahren präsent<br />

in der Frankfurter Szene, werden wir die Gespräche mit dir<br />

vermissen! Seit Dolly in Rente ist, gehört sie zum festen Inventar<br />

im Na und? (Foto 3, rechts), hier mit Flo aus dem Le<br />

Kaschemm in der Rohrbachstraße – auch mal einen Besuch<br />

wert, wenn man der Innenstadt-Szene mal entkommen<br />

will. Bei einem weiteren Besuch in Frankfurt an der Hauptwache<br />

getroffen: Norbert (Foto 4), sichtlich erholt und<br />

frisch. Wir waren kurz Essen in der Neuen Kräme und haben<br />

uns sehr gut unterhalten. Falls demnächst was Neues von<br />

ihm kommt, erfahrt ihr es zuerst! Anschließend noch einen<br />

Absacker bei Ibrahim (Foto 5, ich selbst). Die Krawallschachtel<br />

ist ja offensichtlich immer noch geschlossen und<br />

für das Comeback war es noch zu früh.<br />

Coming-Out Beratung<br />

im maincheck.<br />

Kostenfrei und anonym<br />

Zentrum für Sexualität, Identität und Gesundheit<br />

Termine unter 069/40 58 680 oder<br />

www.maincheck.de<br />

Wir sehen uns, bis zum nächsten Mal<br />

euer Frank<br />

4<br />

3<br />

5<br />

FOTO: FD


34 HOROSKOP<br />

MAI <strong>2024</strong><br />

VON BENJAMIN HOFMANN<br />

FOTO: ANNE MORGENSTERN<br />

Geburtstagskind<br />

des Monats<br />

KIM DE L’HORIZON, 9.5.1992<br />

Unter anderem ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2022 gehört Kim<br />

zu den aktuellen Literatur-Wunderkindern. „Blutbuch“ ist ein autobiografischer<br />

Coming-of-Age-Roman, der die Befreiung aus beengenden Familienstrukturen<br />

und Kim als genderfluide, nichtbinäre Person beschreibt. *bjö<br />

WIDDER<br />

21. MÄRZ – 20. APRIL<br />

Dein inneres Barometer steht auf<br />

heiter bis wolkig, das sorgt für angenehme<br />

Gelassenheit und macht dir die<br />

kommenden Wochen stressbefreit(er).<br />

Trübere Tage sind schnell vergangen und<br />

vergessen, denk immer dran.<br />

STIER<br />

21. APRIL – 20. MAI<br />

Beruhigend: Im <strong>Mai</strong> kannst du entspannt<br />

und ausgeglichen die großen und kleinen<br />

Auf<strong>gab</strong>en bewältigen, die dir im Job und<br />

Alltag angetragen werden. Bahnbrechende<br />

Veränderungen können warten – das<br />

ist für dich auch gut so.<br />

ZWILLINGE<br />

21. MAI – 21. JUNI<br />

In den letzten Wochen hast du viel Energie<br />

verbraucht, dennoch überschätzt du<br />

gern mal deine Kraftreserven. Tu dir selbst<br />

etwas Gutes und entspanne dich ausgiebig:<br />

bei einem guten Buch, einem edlen<br />

Wein … und schlaf dich mal richtig aus.<br />

KREBS<br />

22. JUNI – 22. JULI<br />

Pluto sei Dank dürfen unsere Krebse<br />

auch im <strong>Mai</strong> die Erfolgsleiter fröhlich<br />

nach oben kraxeln. Dabei immer dran<br />

denken: Freude ist vor allem dann am<br />

schönsten, wenn man sie mit seinen Mitmenschen<br />

teilt.<br />

LÖWE<br />

23. JULI – 23. AUGUST<br />

Alles bleibt im Wandel: Es wird Zeit, den<br />

Fuß von der Bremse zu nehmen und<br />

richtig Gas zu geben. Lass deine Zurückhaltung<br />

auf der Überholspur hinter dir<br />

und wage den lang ersehnten Neuanfang,<br />

im Kleinen oder Großen.<br />

JUNGFRAU<br />

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER<br />

Die Gelegenheit ist günstig, eingeschlafene<br />

Freundschaften neu erwachen zu<br />

lassen und mit alten Kontrahenten Frieden<br />

(oder zumindest Waffenstillstand)<br />

zu schließen – beides tut der harmoniebedürftigen<br />

Jungfrauen-Seele gut.<br />

WAAGE<br />

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER<br />

Du fühlst dich gut, bist gelassen und<br />

selbstbewusst – die perfekte Basis für<br />

einen aufregenden Flirt. Vielleicht bestellst<br />

du aber nicht gleich das Aufgebot,<br />

sondern genießt erst einmal das gegenseitige<br />

Kennenlernen.<br />

SKORPION<br />

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER<br />

Im Wonnemonat hört man gern auf deinen<br />

Rat und fühlt sich in deiner Umgebung<br />

wohl – auf dich ist einfach Verlass.<br />

Das ist Balsam fürs Ego und eine prima<br />

Gelegenheit, um Freundschaften wieder<br />

aufzufrischen oder neue zu schließen!<br />

SCHÜTZE<br />

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER<br />

Dein mentaler Frühjahrsputz: Unbeeindruckt<br />

von der alltäglichen Hektik um<br />

dich herum bist du mental bestens auf<br />

eine Nachjustierung deiner Work-Life-Balance<br />

eingestellt, etwa durch Spaziergänge,<br />

Wellness-Tage – oder einfach mal relaxen.<br />

STEINBOCK<br />

22. DEZEMBER – 20. JANUAR<br />

Eine leise mahnende Stimme aus dem<br />

hinteren Winkel des Gedächtnisses erinnert<br />

dich an etwas Liegengebliebenes –<br />

vielleicht wäre jetzt die Zeit, dem Flüstern<br />

zu lauschen und dann zu erledigen, was<br />

noch problemlos zu erledigen ist?<br />

WASSERMANN<br />

21. JANUAR – 19. FEBRUAR<br />

Genieße den sonnigen Lenz gerne ausgiebig,<br />

denn schon zum Monatsende hin wird’s<br />

wieder aufregend. Ein kleiner Motivationsknick<br />

bleibt da nicht aus, aber keine Sorge:<br />

an der frischen und flirrenden Frühlingsluft<br />

verwehen düstere Gedanken schnell.<br />

FISCHE<br />

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ<br />

<strong>Mai</strong>-Fische mögen es behaglich und<br />

schwimmen auf Schmusekurs. Ein hausgemachtes<br />

Candlelight-Dinner könnte<br />

zum romantischen Höhepunkt werden.<br />

Ansonsten ist Vorsicht vor zu viel Nostalgie<br />

geboten – schau immer nach vorn!<br />

Praxis für Allgemeinmedizin<br />

Dr. med. Frederik Johnson<br />

Ludwig-Erhard-Platz 11 • 63110 Rodgau<br />

www.praxis-rodgau.de • info@praxis-rodgau.de<br />

PrEP<br />

Allgemeinmedizin<br />

Ästhetik<br />

Kaiserstraße 47<br />

60329 Frankfurt am <strong>Mai</strong>n<br />

Informationen unter:<br />

info@bauer-kollegen.de<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Telefon: 069 - 153 92 13 – 0<br />

Bürozeiten: Mo. bis Fr.<br />

von 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Samstags nach Vereinbarung<br />

Rechtsanwalt<br />

Andreas Lorenz<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Verkehrsrecht<br />

Familienrecht<br />

Strafrecht<br />

Lebenspartnerschaftsrecht<br />

Rechtsanwalt<br />

Heiko Neuhausen<br />

Wirtschaftsrecht<br />

Immobilienrecht,<br />

Gesellschaftsrecht<br />

Miet- und WEG-Recht<br />

Erbrecht


FRANKFURT<br />

U<br />

U<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

Bleichstraße<br />

Stephanstraße<br />

Brönnerstraße<br />

Töngesgasse<br />

Berliner Straße<br />

Hasengasse<br />

Schäfergasse<br />

Alte Gasse<br />

Zeil<br />

Große Friedberger Straße<br />

Elefantengasse<br />

Vilbeler Straße<br />

TESTAMENTS-<br />

Hauptwache VOLLSTRECKER<br />

14 21<br />

AGT e.V.<br />

U<br />

U<br />

FACHANWALT<br />

FÜR ERBRECHT<br />

und Zertifizierter<br />

Dt. u. internationales Recht<br />

Tel. 069-95518508<br />

Große Eschenheimer Straße<br />

S<br />

paulo.<strong>gab</strong>oleiro@icloud.com<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Eschenheimer Tor<br />

Stiftstraße<br />

17<br />

Bleichstraße<br />

Stephanstraße<br />

5<br />

Brönnerstraße<br />

3<br />

12<br />

4<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

S<br />

Seilerstraße<br />

Konstablerwache<br />

Klingerstraße<br />

20<br />

Zeil<br />

16<br />

Klapperfeldstraße<br />

6<br />

19<br />

Friedberger<br />

Anlage<br />

Vilbeler Straße<br />

18<br />

FRANKFURT<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CENTRAL 9<br />

Elefantengasse 11,<br />

(069) 292926, Di-Mi 20-1,<br />

Do 20-2, Fr+Sa 20-3,<br />

So 18-0 Uhr, Moderne,<br />

schlichte Bar: blau und<br />

dunkel. Junges, urbanes<br />

Publikum, beliebt.<br />

Do: FLINTA* & Friends<br />

COMEBACK 1<br />

Alte Gasse 33,<br />

tägl. ab 17 Uhr, modernes,<br />

gemütliches Ambiente,<br />

regelmäßige Getränkespecials.<br />

Geburtstags- und<br />

Privatpartys mögl., Musikwünsche<br />

EAST GRAPE<br />

www.eastgrape.de<br />

Louis-Appia-Passage 12,<br />

(069) 17526232, Di-Do<br />

15-24 Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr,<br />

moderne, gesellige Weinbar<br />

im Ostend: echt, ehrlich<br />

und entschleunigt, 150<br />

Weinsorten, Snacks, Wine-<br />

Tasting-Abende<br />

KRAWALLSCHACHTEL 13<br />

Alte Gasse 24,, Mo: 19-1,<br />

Di-Fr 19-6, Sa 17-6, So<br />

19-1, urig gemütliche Kneipe<br />

für jung und alt in einem<br />

der historischsten Gebäude<br />

Frankfurts.<br />

LUCKY´S 3<br />

www.luckys-frankfurt.com<br />

Große Friedberger Str. 26<br />

(Arabella Passage),<br />

(069) 284919, tägl. ab<br />

15 Uhr, Di + 2.Sa Karaoke,<br />

Mi Longdrinktag,<br />

Do Cocktail-special,<br />

1.Sa Bearlounge<br />

NA UND? 6<br />

Klapperfeldstr. 16, täglich<br />

ab 15 Uhr bis open end,<br />

gemütliche Bar, nettes<br />

Stammpublikum aller<br />

Altersklassen, Raucherlokal<br />

PINK 8<br />

Alte Gasse 34, Mi 21-1,<br />

Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,<br />

Szenebar im Herzen<br />

des Bermudadreiecks mit<br />

Gästen jeden Alters<br />

SCHWEJK 5<br />

www.schwejk-frankfurt.de<br />

Schäfergasse 20, (069)<br />

293166, Di-Do 16 – 1,<br />

Fr+Sa 16 – 3, So + Mo<br />

Ruhetag, wechselnde Deko,<br />

buntes, kontaktfreudiges<br />

Publikum jeden Alters, Mi<br />

20-22 Uhr After-Work mit<br />

halben Preisen<br />

TANGERINE 11<br />

Elefantengasse 11,<br />

So – Do ab 18 Uhr, Fr+Sa<br />

ab 16 Uhr, gesellige,<br />

gemütliche Bar mit<br />

gemischtem Publikum<br />

TWIST 4<br />

www.twist-frankfurt.de<br />

Gelbehirschstr. 10, Di-Sa<br />

und vor Feiertagen ab<br />

20 Uhr, Queere Club-Bar<br />

auf zwei Ebenen, Fr+Sa<br />

mit DJ und Dancefloor<br />

SWITCHBOARD 7<br />

www.switchboard-ffm.de<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

40586817, Di-Do 19-23,<br />

Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.<br />

Cafe der AHF, Treffpunkt<br />

vieler Gruppen. Gelegentlich<br />

Veranstaltungen.<br />

Die Barleute arbeiten<br />

ehrenamtlich! Wechselnde<br />

Aktionen; So 14 Uhr<br />

Cream-Team (nicht im<br />

Hauptwache 46 55<br />

32<br />

Schäfergasse<br />

2<br />

1<br />

Alte Gasse<br />

Schäferg.<br />

40<br />

Große Friedberger Straße<br />

45<br />

10 9<br />

7<br />

8 11<br />

13<br />

15<br />

Elefantengasse<br />

3<br />

PINK PAGES<br />

51<br />

Konrad-Adenauer-Straße<br />

U<br />

S<br />

35<br />

Konstab<br />

Sommer). 1.+3. Di 15-18<br />

Uhr Café Karussell für<br />

Schwule ab 60.<br />

Töngesgasse<br />

LESBEN-BARS<br />

LA GATA<br />

Facebook: Club-La-Gata<br />

Seehofstr. 3, (069) 614581,<br />

Mo, Mi+Do ab 20 Uhr,<br />

Fr+Sa 21 – open end,<br />

So+Di geschlossen, Ricky<br />

leitet Frankfurts legendäre<br />

Lesben-Kneipe, in der auch<br />

Schwule herzlich willkommen<br />

sind<br />

Berliner Straße<br />

RESTAURANTS/<br />

CAFÉS<br />

ESTRAGON<br />

www.estragon-frankfurt.de<br />

Jahnstr. 49, (069)<br />

5978038, Mo-Sa 17-24<br />

Uhr, kreative, französische<br />

Küche mit mediterranem<br />

Einschlag, stilvolles<br />

Ambiente.<br />

GRÖSSENWAHN<br />

www.cafe-groessenwahn.de<br />

Lenaustr. 97, (069)<br />

599356, So-Do 16-2 Uhr,<br />

Fr+Sa 16-1 Uhr, Restaurant<br />

im Nordend mit entspanntem<br />

Publikum & familiärer<br />

Atmosphäre, Reservierung<br />

empfohlen.<br />

HUÉ<br />

www.restaurant-hue.de<br />

Schopenhauerstr. 5,<br />

(069) 432500, täglich<br />

12-14:30 und 17:30-24 Uhr.<br />

Hervorragendes vietnamesisches<br />

und thailändisches<br />

Restaurant, Sommergarten<br />

GLUTENFREIE KAFFEE-<br />

BAR BY ALEX<br />

www.glutenfrei-byalex.de<br />

Hanauer Landstr. 50 (069)<br />

76025728, Mi-So ab 9 Uhr,<br />

Alles glutenfrei: Gemütliches<br />

Szenecafé<br />

Hasengasse<br />

MUTTER ERNST<br />

www.mutter-ernst-ffm.de<br />

Rahmhofstr. 2-4, (069)<br />

15341610, Traditionslokal,<br />

deftige, bodenständige, frische<br />

Frankfurter Gerichte<br />

und lokale Getränke<br />

THAI ART<br />

www.thaiart.de<br />

Oeder Weg 61, (069)<br />

90554820, tägl. ab 11:30<br />

Uhr, frische, aromatische<br />

und leckere Thai-Küche<br />

TAVERNE AMSTERDAM<br />

Waidmannstr. 31, (069)<br />

6313371, Di-Sa 13:30-23,<br />

So 13:30-22 Uhr, schwules<br />

Restaurant mit gutbürgerlicher<br />

Küche, reichhaltiger<br />

Auswahl und sep. Raucherraum.<br />

Men only!.<br />

SAUNEN<br />

GAYSAUNA AMSTERDAM<br />

www.gaysaunaamsterdam.com<br />

Waidmannstr. 31,<br />

(069) 6313371, Di-Sa<br />

13:30-23 Uhr, So 13:30-<br />

22 Uhr. Schwule Sauna für<br />

Männer jeden Alters mit<br />

Restaurant, Whirlpool und<br />

Sommergarten. Massagen:<br />

Di-Fr ab 16 Uhr, Sa+So<br />

ab 14 Uhr<br />

METROPOL SAUNA 12<br />

www.metropol-sauna.de<br />

Konrad-Adenauer-Str. 15,<br />

Zugang über Schwedenkronenplatz,<br />

Nahe Konstablerwache,<br />

(069) 17509115,<br />

Tgl. 12-7 Uhr, am WE durchgehend.<br />

Saunalandschaft<br />

auf über 1000qm, Großer<br />

Fitness- und Saunabereich,<br />

Mietkabinen, tgl. Massage<br />

(tel. Anmeldung), Wellness,<br />

Raucherlounge.<br />

SAUNAWERK<br />

www.saunawerk.com<br />

Eschersheimer Landstr.<br />

88, (069) 90500970,<br />

Mo-Do 12-3 Uhr, WE<br />

durchgehend Fr 12-Mo 3<br />

Uhr. Geräumige moderne<br />

Sauna mit Hamam,<br />

Tepidarium und großem<br />

Wellnessangebot.<br />

SEXSHOPS<br />

UND -KINOS<br />

SKYLINE 14<br />

www.skyline-ffm.de<br />

An der Staufenmauer 5,<br />

(069) 294655, Mo-Sa<br />

10-21. Größter Gay-DVD-<br />

Shop Europas mit über<br />

15.000 Titeln im Verleih und<br />

Verkauf. Sexshop.<br />

JEROME<br />

www.jerome-frankfurt.de<br />

Elbestr.17, (069) 253979,<br />

Tägl. ab 13 Uhr, kleines,<br />

familiär geführtes Kino<br />

mit Erotikshop, So: Naked,<br />

Fr+Mi ab 16 Uhr: Naked/<br />

Underwear<br />

DR. MÜLLER<br />

Kaiserstr. 66, (069) 253697,<br />

Mo-Do 10-23 Uhr,<br />

Fr+Sa 10-24 Uhr,<br />

So 12-23 Uhr, Fetisch-<br />

Wear, Toys, DVDs, Magazine,<br />

Kino, Einzelkabinen<br />

JOSEFINES SEXKINO<br />

www.josefines-sexkino.de<br />

Battonnstraße<br />

Kurt-Schumacher -Straße<br />

Platz der Deutschen<br />

Einheit 3, Offenbach,<br />

(069) 815895, Mo-Sa<br />

8-24 Uhr, So 12-24 Uhr.<br />

Sexshop, Hetero- und<br />

Gaykino auf über 250 qm.<br />

Darkroom mit Schaukel,<br />

Lochkabinen uvm.<br />

INSIDE HER 15<br />

www.insideher.de<br />

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19<br />

Uhr, Erotisches für Frauen<br />

und Paare, sexy Wäsche, Toys<br />

in Zusammenarbeit mit „Yes<br />

We Cum“<br />

YES, WE CUM<br />

www.yeswecum.com<br />

Auch erhältlich im Ladengeschäft<br />

„Inside Her“<br />

FETISCH<br />

RUFF GEAR<br />

www.ruffgear.de<br />

Brückenstr. 36, (069)<br />

20023940, Di-Sa 12-19 Uhr,<br />

Mo geschlossen, Mr B Concept<br />

Store, Men’s Lifestyle &<br />

Fetish-Store, großes Angebot<br />

an Fetisch-Bekleidung,<br />

Sportswear, Rubber, Stiefel,<br />

Toys und Accessoires


36 PINK PAGES<br />

RACTION – OFFENBACH<br />

www.raction.de<br />

Feldstr. 129, Offenbach,<br />

Heiko Anders‘ Fetischmode<br />

aus Latex, auch Maßanfertigungen<br />

und Leathergear,<br />

Laden mit Schau-Werkstatt<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE /<br />

APOTHEKEN<br />

PRAXIS IM NORDEND<br />

www.praxis-im-nordend.de<br />

Oeder Weg 52 – 54,<br />

(069) 959296810,<br />

Allgemeinmedizin, Innere<br />

Medizin, Infektiologie<br />

INFEKTIOLOGIKUM<br />

www.infektiologikum.de<br />

Stresemannallee 3,<br />

(069) 69597230, überregionales<br />

Zentrum für Infektionsmedizin,<br />

Schwerpunkt<br />

HIV & Aids<br />

SÜD-APOTHEKE<br />

www.suedapotheke-frankfurt.de<br />

Stresemannallee 11,<br />

(069) 63 90 61, Mo-Fr<br />

8-18:30, Sa 9-13, Schwerpunkt<br />

u.a. HIV und Aids<br />

MERIAN APOTHEKE<br />

www.merian-apothekefrankfurt.de<br />

Berger Str. 48, (069)<br />

435454, Mo-Fr 8:30-19:30<br />

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr<br />

BEAUTY<br />

LIFTING FÜR MÄNNER<br />

www.faltenlosmen-taunus.de<br />

30 Jahre Erfahrung in<br />

medizinischer Ästhetik,<br />

Heilpraktiker Gerd Frerker<br />

HAIRLICH BODY &<br />

HEALTH<br />

www.hairlich-ffm.de<br />

Wittelsbacherallee 91,<br />

(069) 45094809,<br />

Spezialisten für Laser<br />

Haarentfernung – Body<br />

Forming<br />

SALON MARCO DUPRÉ<br />

www.marcodupre.salon<br />

Gutleutstr. 23, (069)<br />

91315932<br />

WEDO FRISEURE<br />

www.wedo-friseure.de<br />

Letzter Hasenpfad 2,<br />

(069) 69718888<br />

WELLNESS<br />

MASSAGEPRAXIS RIBI<br />

www.christoph-ribimassage.de<br />

Darmstädter Landstr. 85A,<br />

(0173) 1452755, Sport-,<br />

Wellness-, Fußreflexzonenund<br />

Hot Stone-Massagen<br />

AND YOGA<br />

www.gayandyoga.com<br />

Petterweilstr. 2,<br />

(0163) 2780681, Andreas<br />

Gummel bietet Yoga für<br />

den schwulen Mann<br />

BESTATTUNGEN<br />

KISTNER+SCHEIDLER<br />

BESTATTUNGEN<br />

www.kistner-scheidler.de<br />

Hardenbergstr. 11, (069)<br />

15340200, Zeit und Raum<br />

zum Abschiednehmen<br />

EINZELHANDEL<br />

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Haushalts- und Elektrogeräte<br />

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LIEBESDIENSTE<br />

www.liebesdienstefrankfurt.de<br />

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Weg 59 (069) 50927433,<br />

Di-Sa 10-18, Mo Ruhetag<br />

Möbel, Wohnaccessoires,<br />

Blumen<br />

FINANZEN &<br />

RECHT<br />

BAUER & KOLLEGEN<br />

www.bauer-kollegen.de<br />

Kaiserstr. 47, (069)<br />

15392130, Straf-u. Zivilrecht,<br />

Familienrecht,<br />

Arbeitsrecht, Immobilienrecht,<br />

Verkehrsrecht etc.<br />

DIRK F. BAUMANN 16<br />

www.mainanwalt.com<br />

Zeil 29-31, (069) 90550460,<br />

Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Erbrecht, Arbeitsrecht,<br />

Strafrecht<br />

LAW UNIQ<br />

Hochstr. 49, (069) 20973780,<br />

Arbeitsrecht, öffentliches<br />

Dienstrecht, Vereinsrecht.<br />

PAULO GABOLEIRO<br />

www.<strong>gab</strong>oleiro.de<br />

Rossertstr. 9, (069) 95518508,<br />

Arbeits- und Lebenspartnerschaftsrecht,<br />

Ausländer-,<br />

Verkehrszivilrecht.<br />

SCHMIDT IN DER WEYEN<br />

www.sidw-srw.de<br />

Körberstr. 15, (069)<br />

95140170, Wirtschaftsund<br />

Steuerberatung.<br />

MODE<br />

MEN LIMITED<br />

www.men-limited.de<br />

Oeder Weg 29, Mo-Fr<br />

11-20, Sa 11-18 Uhr, Mode,<br />

Sport, Beauty, Düfte,<br />

Spirits, Kunst, Bücher,<br />

Technik<br />

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Gender und Dresscodes;<br />

sowie Goth, Burlesque,<br />

Steam Punk, Dark. Spezialität:<br />

Korsett-Anfertigungen.<br />

KULTUR<br />

CHÖRE<br />

DONNACAPPELLA<br />

www.donnacappella.de<br />

Lesbischer Chor,<br />

(069) 554005<br />

LIEDERLICHE LESBEN<br />

www.liederliche-lesbenffm.de<br />

(069) 76752877,<br />

Lesbischer Chor<br />

MAINSIRENEN<br />

www.mainsirenen.de<br />

Frankenallee 150,<br />

Schwuler Chor mit über<br />

30jähriger Geschichte und<br />

tollen Programmen. Chorprobe:<br />

Dienstag 20 Uhr in<br />

der Friedensgemeinde<br />

MAHNMALE<br />

FRANKFURTER ENGEL 2<br />

www.frankfurter-engel.de<br />

Schäfergasse 27, Mahnmal<br />

der Homosexuellenverfolgung<br />

auf dem Klaus-<br />

Mann-Platz<br />

VERLETZTE LIEBE 17<br />

Bleichstraße, Aids-Memorial<br />

von Tom Fecht auf dem<br />

Peterskirchhof.<br />

RADIO<br />

RADIO SUB<br />

www.radiosub.de<br />

(069) 95678004, queere<br />

Radiosendung auf Radio X,<br />

Mo 20-22, Wdhlg: Di, 11-13,<br />

FM 91,8, Livestream auf<br />

radiosub.de und in der<br />

Mediathek radiox+7<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

MAINCHECK 18<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24, (069)<br />

4058680, Infos und Beratung<br />

rund um die Themen Sexualität,<br />

Identität und Gesundheit,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr<br />

MAINCHECK_UP 18<br />

www.maincheck.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

2. OG, Anonymes Testangebot<br />

der AHF für HIV<br />

und STI (Hep B+C, Syphilis,<br />

Chlamydien, Tripper), ohne<br />

Voranmeldung Mo+Do<br />

17-19 Uhr<br />

JEROME<br />

gay cinema<br />

DVDs • sex shop<br />

Elbestr. 17, Frankfurt<br />

Tel: (069) 253979<br />

täglich ab 13 Uhr<br />

AHF AIDS-HILFE<br />

FRANKFURT 18<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 4058680, Geschäftsstelle,<br />

Betreutes Wohnen,<br />

ChemSex-Gruppe, Queeres<br />

Jugendwohnen, TRANS*ID,<br />

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17<br />

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme<br />

Telefonberatung: Mo-Fr<br />

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr<br />

0180/33 19 41 1<br />

CITYCHECK<br />

www.citycheck-frankfurt.de<br />

Schaumainkai 101-103<br />

(4. OG, links), (069)<br />

13886925, PrEP-Erstberatung,<br />

Folge-Termine,<br />

STI-Checks. Projekt des<br />

Infektiologikum Frankfurt<br />

CHECKPOINT 19<br />

www.checkpointfrankfurt.de<br />

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale<br />

Beratung und<br />

medizinische Betreuung zu<br />

HIV und STIs für alle, 1.OG<br />

im Gesundheitsamt, Mo<br />

15-18, Do 14-18 (nicht an<br />

Feiertagen), Kooperation<br />

von Gesundheitsamt, AHF,<br />

Stadt Frankfurt und dgnä.<br />

SCHWULE POSITIVEN-<br />

GRUPPE<br />

Kontakt: posffm@yahoo.de<br />

Offene Gruppe ohne<br />

Altersbeschränkung, Treff:<br />

4. Mi, 20 Uhr, Switchboard,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

BUDDYPROJEKT FÜR<br />

HIV- POSITIVE<br />

www.buddy.hiv<br />

Begleitung bei HIV-Diagnose,<br />

Info- und Erfahrungsaustausch<br />

auf Augenhöhe<br />

von Positiven für Positive.<br />

AIDSBERATUNG<br />

www.gesundheitsamt.<br />

stadt-frankfurt.de<br />

Breite Gasse 28, (069)<br />

21243270, Aids- und STI-<br />

Beratung und -Tests,<br />

tel. Voranmeldung<br />

AIDS-HILFE<br />

OFFENBACH<br />

www.offenbach.aidshilfe.de<br />

Waldstr. 43 (2. Etage),<br />

Offenbach, (069) 883688,<br />

Tests, Prävention, Beratung,<br />

Betreuung, Sprechzeiten<br />

Mo-Fr 10-12:30, Di 16-10,<br />

MO+Do 13:30-16, Tests: DI<br />

11-12 + 14-18 mit Tel.-Terminvereinbarung<br />

BASIS<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Lenaustr. 38 HH, (069)<br />

40586865, Tagestreff<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für Menschen mit HIV<br />

und Aids, verschiedene<br />

Angebote<br />

HIVCENTER / HAUS 68<br />

www.hivcenter.de<br />

Theodor-Stern-Kai 7,(069)<br />

63017478, Forschungs- und<br />

Behandlungszentrum für<br />

HIV am Universitätsklinikum.<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK FRANKFURT<br />

www.vk-online.de<br />

Verband schwuler<br />

Führungskräfte<br />

GAYFARMER<br />

www.gayfarmer.de<br />

bundesweite Organisation<br />

der Schwulen und Lesben in<br />

grünen Berufen<br />

REGENBOGEN RÖMER<br />

Lesben und Schwule in der<br />

Stadtverwaltung,<br />

Treff: 1.Mittwoch im Monat,<br />

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4<br />

BERATUNG<br />

ANSPRECHPERSONEN<br />

DER POLIZEI FRANKFURT<br />

www.polizei.hessen.de/<br />

rainbow<br />

Adickesallee 70, bei Diskriminierung<br />

oder Gewalt<br />

gegen LSBTIQ: Felicia<br />

Thomas (069 75566-<br />

999), Alexander Brandau<br />

(069 75566-777), Christian<br />

Lüling (069 75566-<br />

333), Sarah Harnisch<br />

(069 75566-444), Adrian<br />

Krutsch (069 75566-555),<br />

rainbow.ppffm@polizei.<br />

hessen.de<br />

GEWALTFREILEBEN<br />

www.gewaltfreileben.org<br />

Kasseler Str. 1A,<br />

(069) 43005233,<br />

psychosoziale Beratung<br />

für lesbische, schwule,<br />

genderqueere und trans*-<br />

Personen sowie Beratung<br />

zu Gewalt in der Beziehung<br />

RAINBOW REFUGEES<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Beratungs- und Informationszentrum<br />

für<br />

queere Geflüchtete,<br />

Wielandstr. 10-12, Kontakt<br />

über Knud Wechterstein:<br />

(0179) 6033396<br />

BERATUNGSSTELLE<br />

LESBISCHE UND<br />

BISEXUELLE MIGRAN-<br />

TINNEN UND<br />

GEFLÜCHTETE<br />

www.dib-nahal.de<br />

c/o Deutsch-Iranische<br />

Beratungsstelle für<br />

Frauen und Mädchen<br />

e.V., Roßdorfer Str. 30,<br />

(069)772050,<br />

Di-Fr 9-12 Uhr<br />

60 PLUS<br />

Infotelefon und Beratung<br />

für homosexuelle Männer<br />

ab 60, Di 14-16,<br />

(069) 295959<br />

NAKED/UNDERWEAR<br />

„Show me yours, I’ll show you mine“<br />

• jeden Mittwoch und Freitag ab 16 Uhr<br />

• jeden Sonntag ab 13 Uhr


PINK PAGES<br />

37<br />

KISS<br />

www.frankfurt-aidshilfe.<br />

de/de/kiss<br />

Taunusstr. 38, (069)<br />

40586869, Kriseninterventionsstelle<br />

für cis-männliche,<br />

queere und trans Prostituierte,<br />

Termine nach Vereinbarung,<br />

offene Sprechstunde:<br />

Do 14-18<br />

TIM NIK<br />

www.praxis-nik.de<br />

Frankfurter Str. 39, Offenbach,<br />

Privatpraxis für Psycho-<br />

und Sexualtherapie<br />

(nach Heilpraktikergesetz),<br />

Psycho-, Sexual- und Paartherapie<br />

für Privatversicherte<br />

oder Selbstzahlende<br />

COMMUNITY<br />

CSD FRANKFURT E.V.<br />

www.csd-frankfurt.de<br />

c/o Uwe Koppens,<br />

Am Webergarten 4,<br />

Bad Vilbel, das Orga-Team<br />

des CSD Frankfurt<br />

LSKH 20<br />

www.lskh.de<br />

Klingerstr. 6, (069) 2977296,<br />

Lesbisch-schwules Kulturhaus.<br />

Raum für Veranstaltungen,<br />

Gruppen, Events,<br />

Partys, Theater, Musik, Spieleabende,<br />

Gespräche<br />

TRANSMAIN 20<br />

Klingerstr. 6, lockerer Treff<br />

für Transmänner, Angehörige<br />

und Interessierte am<br />

1. Mi, 18:30 Uhr im LSKH,<br />

Kontakt: transmain.ffm@<br />

gmail.com<br />

ERMIS<br />

www.ermis.de<br />

Griechische Lesben und<br />

Schwule<br />

40 PLUS SCHWULES<br />

FORUM<br />

www.gay40plus.de<br />

Schwule Männer ab 40<br />

CAFÉ KARUSSELL 7<br />

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell<br />

Alte Gasse 36, (069)<br />

13387930, Offener Treff<br />

für Schwule ab 60, 1.+3. Di<br />

15-18 Uhr im Switchboard.<br />

ROSA PATEN<br />

www.ah-frankfurt.de<br />

Friedberger Anlage 24,<br />

(069) 40586835, Ehrenamtlicher<br />

Besuchsdienst<br />

der AIDS-Hilfe Frankfurt<br />

für ältere Homosexuelle<br />

QUB – QUEER &<br />

BEHINDERT 20<br />

www.qub-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe<br />

für Lesben,<br />

Bisexuelle und Trans* mit<br />

Behinderung, Treff: 3. So,<br />

13:30 Uhr, LSKH<br />

FRAUEN<br />

AFLR<br />

www.aflr.de<br />

Mertonstr. 26-28, (069)<br />

79823095, Autonomes<br />

FrauenLesben Referat. Do<br />

18-20, im Frauenraum des<br />

StudentInnenhauses<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

FrauenLesben-Sportverein.<br />

Mehr Infos unter SPORT<br />

BROKEN RAINBOW<br />

www.broken-rainbow.de<br />

Kasseler Str. 1a, (069)<br />

70794300, Lesbische Anti-<br />

Gewalt-Arbeit, Opferberatung,<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

Vernetzung und Politik.<br />

FRAUEN IN BEWEGUNG<br />

www.fraueninbewegung.com<br />

Baumweg 8 HH, (069)<br />

4950710, Selbstverteidigung<br />

und Gewaltprävention<br />

von Frauen für Frauen<br />

und Mädchen.<br />

FRAUEN MUSIK BÜRO /<br />

MELODIVA<br />

www.melodiva.de<br />

Roßdorfer Str. 24, (069)<br />

4960848, Vernetzung von<br />

musikmachenden Frauen<br />

FRAUENVEREIN FÜR<br />

SELBSTVERTEIDIGUNG<br />

www.wendo.de<br />

Baumweg 10, (069) 7411419,<br />

Selbstbehauptungs- und<br />

-verteidungskurse<br />

LIBS 10<br />

www.libs-ffm.de<br />

Alte Gasse 38, (069)<br />

282883, Lesben Informations-<br />

und Beratungsstelle,<br />

mehrere Gruppen für Lesben<br />

verschiedenen Alters,<br />

Tel. Beratung Mi, 17-18 Uhr<br />

LLL - LESBENARCHIV 20<br />

www.lll-frankfurt.de<br />

Klingerstr. 6, (069)<br />

293044, Lebendiges<br />

Lesben Leben im LSKH (2.<br />

OG), Mo 16-19, Di 11-13, Mi<br />

17-20 Lesbische Literatur<br />

und Filme in entspannter<br />

Atmosphäre. So ab 16 Uhr<br />

Frauentreffpunkt LesCafé<br />

(Spiele, Infos, Gespräche)<br />

NAHAL<br />

www.dib-nahal.de<br />

Roßdorfer Str. 30, (069)<br />

772050, für frauenliebende<br />

Migrantinnen und Geflüchtete,<br />

4.So, 16-19 Uhr<br />

WIRTSCHAFTSWEIBER<br />

www.wirtschaftsweiber.de<br />

Netzwerk lesbischer Fachund<br />

Führungskräfte<br />

JUGEND &<br />

FAMILIE<br />

ILSE HESSEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Initiative<br />

lesbischer & schwuler Eltern<br />

KUSS41 21<br />

www.kuss41.de<br />

Kurt-Schumacher-Str. 41,<br />

(069) 29723656, Queeres<br />

Jugendzentrum. Café<br />

(Di 18-22 Uhr, Fr 17-22<br />

Uhr) und Beratung für<br />

queere Jugendliche bis 27.<br />

Ansprechpartner: Oliver<br />

König + Alisa Weidinger, Trägerverein:<br />

our generation e.V.<br />

SCHWULE VÄTER 7<br />

www.schwule-vaeterfrankfurt.de<br />

Alte Gasse 36, (0170)<br />

2171610, Treff 1.+3. Fr,<br />

20 Uhr imSwitchboard<br />

SCHLAU FRANKFURT 18<br />

www.schlau-hessen.de<br />

c/o AHF, Friedberger Anlage<br />

24, Bildungs- u. Antidiskriminierungsprojekt<br />

zu<br />

geschlechtlichen Identitäten<br />

und sexuellen Orientierungen<br />

für Schulklassen.<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK FRANKFURT<br />

www.huk.org<br />

Frankenallee 150, (069)<br />

5974376, Homosexuelle<br />

und Kirche, Treff: 1. + 3. So<br />

16 in der Friedensgemeinde<br />

PROJEKT: SCHWUL UND<br />

KATHOLISCH<br />

www.psk-ffm.de<br />

Rebstöcker Str. 70, Gottesdienst:<br />

1. So 18:30 Uhr in<br />

der Pfarrkirche Maria Hilf<br />

PROJEKTGEMEINDE (MCC)<br />

www.projektgemeindefrankfurt.de<br />

Eckenheimer Landstr.<br />

90, Gottesdienste 1. + 3.<br />

Sa 18 Uhr, Gethsemane-<br />

Gemeinde<br />

YACHAD<br />

Treff für jüdische Lesben<br />

und Schwule, Infos:<br />

Yachad-Frankfurt bei<br />

Facebook oder<br />

joan-aaron@gmx.de<br />

SPORT<br />

FVV<br />

www.fvv.org<br />

Gartenstr. 145, (069)<br />

21995890, Schwuler<br />

Sportverein mit gut 30<br />

Sportarten im Angebot<br />

ARTEMIS<br />

www.artemis-sport.de<br />

Spohrstraße 3, (069)<br />

289060, FrauenLesben-<br />

Sportverein mit vielen<br />

Sportarten<br />

GOC GAY OUTDOOR CLUB<br />

www.gocrheinmain.jimdo.com<br />

Schwule Wander- und<br />

Freizeitgruppe.<br />

REGENBOGENADLER<br />

www.regenbogenadler.de<br />

Lesbisch-schwuler Eintracht<br />

Frankfurt Fußball-Fanclub<br />

VOLLESROHR E.V. 7<br />

www.vollesrohr.de<br />

Alte Gasse 36, (0173)<br />

3225108, Freundeskreis<br />

schwuler Motorradfahrer.<br />

1. Di, 20h, Switchboard.<br />

Touren und Trainings siehe<br />

Homepage<br />

POLITIK<br />

AG QUEER<br />

www.gruene-frankfurt.de<br />

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe<br />

des Kreisverbands der<br />

Frankfurter Grünen, Kontakt:<br />

kreisverband@gruenefrankfurt.de<br />

LSU HESSEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,<br />

Lesben und Schwule<br />

in der Union, Kontakt:<br />

Landesvorsitzender.<br />

Hessen@lsu-online.de.<br />

LISL HESSEN<br />

www.lisl-hessen.de<br />

Liberale Schwule, Lesben,<br />

Bi, Trans und Queer (FDP),<br />

Landesverband Hessen<br />

DIE LINKE.QUEER HESSEN<br />

www.die-linke-hessen.de/<br />

lagqueer3<br />

Große Seestr. 29, LAG der<br />

Schwulen, Lesben, Trans-,<br />

Bi- und Intersexuellen in der<br />

Linken Hessen. Treff 3. Di<br />

19:30 im Switchboard.<br />

SPD QUEER<br />

www.spdqueer.spd.de<br />

Hessen-Süd: (069)<br />

299888140, Hessen-Nord:<br />

Hessen-Nord@schwusos.de,<br />

Arbeitsgemeinschaft für<br />

Akzeptanz und Vielfalt<br />

LSVD HESSEN<br />

www.hessen.lsvd.de<br />

(069) 94549616, Lesbenund<br />

Schwulenverband<br />

STUDENTEN / UNI<br />

FRANKFURTER SCHWULE<br />

www.fs-gu.de<br />

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus<br />

Raum B102,<br />

autonomes queerfeministisches<br />

Schwulenreferat<br />

VORLIEBEN &<br />

FETISCH<br />

FLC – DER FETISCH-<br />

CLUB IM RHEIN-MAIN<br />

GEBIET 3<br />

www-flc-frankfurt.de<br />

Treff: 1. Mi, 20-22 im<br />

Lucky‘s<br />

ANZEIGENSCHLUSS<br />

für die<br />

<strong>gab</strong> 06/24<br />

(erscheint<br />

am 29.5.24):<br />

16.5.24<br />

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anzeigen@<strong>gab</strong>-magazin.de<br />

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Wissen<br />

für alle.


38 PINK PAGES<br />

Parkring<br />

MANNHEIM<br />

F7<br />

E7<br />

D7<br />

Luisenring<br />

G7<br />

H7<br />

C7<br />

B7<br />

I7<br />

1<br />

A5<br />

E6<br />

K6<br />

WIESBADEN<br />

SZENE<br />

BARS<br />

BADHAUS.BAR<br />

www.facebook.com/<br />

christian.badhaus<br />

Häfnergasse 3, Szene-Bar,<br />

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3<br />

NARRENKÄFIG<br />

www.facebook.com/<br />

narrenkaefig/<br />

Adolfsallee 44, tägl. ab<br />

16 Uhr, gute Laune mit Bernd<br />

TREND<br />

www.trend-wi.de<br />

Am Römertor 7, (0611)<br />

373040, Bistro-Bar für Gays,<br />

Lesbians und aufgeschlossene<br />

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr<br />

BUSINESS<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

EROTIKSHOP ADAM + EVA<br />

www.sex-sinne.de<br />

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,<br />

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit<br />

Kino und Darkroom<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE WIESBADEN<br />

www.aidshilfe-wiesbaden.de<br />

Karl-Glässing-Str. 8, (0611)<br />

302436, Beratung: (0611)<br />

19411, Mo, Di, Do + Fr 10-14,<br />

Mo auch 19-21, Prävention,<br />

HIV-Testangebote, Rechtsberatung,<br />

Coming-Out, TransAlive,<br />

Frauen, Betreutes Wohnen,<br />

Rosa Paten<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

WIESBADEN<br />

qzwi.de<br />

7<br />

Bornhofenweg 7a, Beratung,<br />

Workshopräume, allg.<br />

Öffnungszeiten: Mo+Fr<br />

12-18 Uhr<br />

E4<br />

E3<br />

WARMES WIESBADEN<br />

www.warmeswiesbaden.de<br />

Stammtische, Jugendund<br />

Beratungsangebote,<br />

„Let’s go queer“-Party,<br />

CSD Wiesbaden uvm.<br />

LSBT*IQ-KOORDINIE-<br />

RUNGSSTELLE<br />

www.wiesbaden.de<br />

Schlossplatz 6, (0611)<br />

314048, Schnittstelle<br />

zwischen Politik, Stadtverwaltung<br />

und Community.<br />

Beratung und Akzeptanzförderung<br />

von LSBT*IQ<br />

im Wiesbadener Rathaus,<br />

Mo-Do 9:30-16:30, Termine<br />

nach Vereinbarung.<br />

BERATUNG<br />

DIE BUNTE NUMMER<br />

(0611) 309211, Beratung bei<br />

Fragen zum Coming-Out;<br />

jeden Di+Do 19-21 Uhr<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

BIRDS OF PRIDE<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

jugendgruppe/<br />

Offene Treffen für<br />

LSBT*IQ-Jugendliche im<br />

Alter von 14 bis 27 Jahren<br />

jeden zweiten Do von<br />

18-20 Uhr, Jungbrunnen<br />

- Haus der Jugendorganisationen,<br />

Saalgasse 11.<br />

SPORT<br />

NECKAR<br />

E2<br />

WAWI SPORTS<br />

www.warmeswiesbaden.de/<br />

sportangebote/<br />

Lauftreff: Di 19 Uhr, Kurpark<br />

Wiesbaden, weitere<br />

Fitness-Angebote für<br />

LGBTIQ* & Friends<br />

POLITIK<br />

K1<br />

I1<br />

H1<br />

G1<br />

F1<br />

E1<br />

D1<br />

C1<br />

B1<br />

A1<br />

Kurpfalzstraße<br />

U1<br />

T1<br />

S1<br />

5<br />

Q1<br />

P1<br />

O1<br />

N1<br />

M1<br />

L1<br />

REFERAT FÜR GLEICH-<br />

GESCHLECHTLICHE<br />

LEBENSWEISEN<br />

www.hsm.hessen.de<br />

Hessisches Ministerium<br />

für Soziales und Integration,<br />

Dostojewskistraße 4,<br />

(0611) 817-0<br />

11<br />

P2<br />

3<br />

P3<br />

2<br />

P4<br />

LSU WIESBADEN<br />

www.lsuhessen.de<br />

Kreisverband der Lesben<br />

und Schwulen in der Union,<br />

Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de<br />

MAINZ<br />

SZENE<br />

BARS<br />

CHAPEAU<br />

www.chapeau-mainz.de<br />

Kleine Langgasse 4, (06131)<br />

223111, tgl. 18 Uhr-open<br />

end, Stimmung bis tief in<br />

die Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.<br />

Raucherkneipe<br />

SEXSHOPS UND<br />

-KINOS<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Dominikanerstr. 5, (06131)<br />

214750, Mo-Sa 9-23,<br />

So 13-23. Gay-Erlebniskino,<br />

8 Programme.<br />

FUNTOY<br />

www.funtoy.de<br />

Frauenlobstr. 14a,<br />

(06131) 3276883,<br />

Mo-Sa 10-22 Uhr, Erotikshop,<br />

Kino/Gloryhole<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSBERATUNG LAND-<br />

KREIS MZ-BINGEN<br />

Große Langgasse 29,<br />

(06131) 693334258, Beratung,<br />

Aufklärung, kostenloser<br />

HIV-Test.<br />

AIDS-HILFE MZ<br />

www.aidshilfemainz.de<br />

Cahn-Garnier-Ufer<br />

Friedrichsring<br />

P5<br />

Bismarckstraße<br />

P6<br />

Planken<br />

9<br />

Kunststraße<br />

Mönchstr. 17, (06131)<br />

222275, Tel. Beratung<br />

Mo 12-17, Di-Do 10-17<br />

und Fr 10-15. Außerdem<br />

betreutes Wohnen und Präventionsarbeit<br />

Collinistraße<br />

6<br />

P7<br />

4<br />

COMMUNITY<br />

BAR JEDER SICHT<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

(06131) 5540165,<br />

Di-Sa 18-o.e., So 16-22.<br />

Kulturzentrum, anonyme<br />

Beratung nach tel. Vereinbarung<br />

(0174) 4985286<br />

oder per <strong>Mai</strong>l beratung@<br />

sichtbar-mainz.de, Gruppentreff<br />

und Kneipe<br />

DASDIEDER<br />

Hebelstraße<br />

10<br />

Kaiserring<br />

Initiative für Geschlechtervielfalt,<br />

Treff: 3.Fr, 19:30<br />

Uhr in der Bar jeder Sicht,<br />

Kontakt: DasDieDer@<br />

gmx.de<br />

50 PLUS<br />

www.sichtbar-mainz.de<br />

Hintere Bleiche 29, schwule<br />

Männer und lesbische Frauen<br />

ab 50, Treffen in der Bar jeder<br />

Sicht, Termine online<br />

MAINZ TS<br />

Selbsthilfegruppe für transidente<br />

Menschen, Stammtisch:<br />

4. So, 19 Uhr, Bar<br />

Jeder Sicht, Kontakt über<br />

info@sichtbar-mainz.de.<br />

MEENZELMÄNNER<br />

www.meenzelmaenner.de<br />

Heinrich-Wothe-Str. 2,<br />

(0171) 6840826, Schwullesbischer<br />

<strong>Mai</strong>nz-05-Fanclub<br />

SCHWUGUNTIA<br />

www.schwuguntia.de<br />

8<br />

Goethestraße<br />

Reichs<br />

PF 3643, Verein für Vielfalt<br />

und Akzeptanz in <strong>Mai</strong>nz,<br />

Veranstalter der Sommerschwüle,<br />

Tanzkurse, Wanderungen,<br />

Treff: 1.Di,<br />

19:30 Uhr in der Bar<br />

jeder Sicht<br />

FRAUEN<br />

ALLEFRAUENREFERAT<br />

frauenreferat-mainz.de<br />

Jacob-Welder-Weg 18,<br />

(06131) 3924713, Plenum:<br />

Mo 18:30. Ausleihe Mo,<br />

Mi, Do 12-16h, Di 12-19h.<br />

6.000 Bücher und Zeitschriften,<br />

großer Bestand<br />

an Lesbenliteratur<br />

FRAUENZENTRUM<br />

www.frauenzentrummainz.de<br />

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)<br />

221263, Feministisches<br />

Zentrum, Beratung, Frauennotruf.<br />

Frauencafé Mi<br />

18-23h. Do 19h Junglesbengruppe,<br />

20h Lesbengruppe.<br />

Lesbische Mütter:<br />

1. Sa 14 Uhr.<br />

NKAL<br />

www.netzwerkkatholischer-lesben.de<br />

PF 2844, Netzwerk<br />

katholischer Lesben<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE MAINZ /<br />

WIESBADEN<br />

www.ilse.lsvd.de<br />

Friedrichsplatz<br />

Initiative Regenbogenfamilien,<br />

Austausch und<br />

Vernetzung über ilse.<br />

mainz-wiesbaden@lsvd.de<br />

J.I.M.<br />

www.facebook.com/<br />

Jung.in.<strong>Mai</strong>nz<br />

Jugend in <strong>Mai</strong>nz, Treff in<br />

der Bar jeder Sicht, J.i.Minis<br />

bis 18 Jahre: Mo 18-19:30h,<br />

J.I.M. 18-25 Jahre: 2.+4.<br />

Di 19h, K.I.M. ab 25 Jahre<br />

1.Di 19h<br />

Seckenheimer Straße<br />

Schwetzinger Straße<br />

ELTERNGRUPPE<br />

Treff für Eltern von homo-,<br />

bi- und transsexuellen Kindern<br />

in der Bar jeder Sicht,<br />

in ungeraden Monaten am<br />

3.Di 19:30 Uhr<br />

kanzler-Müller-Straße<br />

KULTUR<br />

DIE UFERLOSEN<br />

www.uferlose.de<br />

(06131) 235671, Schwullesbischer<br />

Chor.<br />

SPORT<br />

Bassermannstraße<br />

Kolpingstraße<br />

KDO KINDER DES OLYMP<br />

www.kinder-des-olymp.org<br />

Hintere Bleiche 29,<br />

Schwullesbische Sportgruppe:<br />

Badminton, Fußball,<br />

Laufen, Nordic Walking,<br />

Radfahren, Schwimmen,<br />

Volleyball. Stammtisch in<br />

der Bar jeder Sicht.<br />

STUDENTEN / UNI<br />

SCHWULENREFERAT MZ<br />

schwulenreferat-mainz.de<br />

Staudinger Weg 21,<br />

(06131) 3926851, Treff und<br />

Beratung: Mi 18 Uhr<br />

MANNHEIM<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÈS<br />

BAR2 6<br />

www.facebook.com/<br />

bar2mannheim<br />

T6 19, (0621) 3974270,<br />

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,<br />

Sa 18-3, So 14-23, stylishe<br />

Szene-Bar, Kaffee, Cocktails,<br />

gute Drinks, Nichtraucher<br />

CAFÉ KLATSCH 4<br />

www.facebook.com/CafeKlatschMA<br />

Hebelstr. 3, (0621)<br />

76049737, Mo-Do 18-1 Uhr,<br />

Fr 18- mind.1 Uhr, Sa+So<br />

16-mind.1 Uhr, gemütliches<br />

Theater-Café und legendäre<br />

Party-Location, Live-Events,<br />

Sonntags Kaffeeklatsch<br />

CAFÉ SOLO 3<br />

www.facebook.com/<br />

SoloMannheim<br />

U4 15-16, Café-Bar,<br />

So-Do 18-23, Fr+Sa 18-1,<br />

Mo Ruhetag, Terrasse mit<br />

Blick auf den Neckar<br />

LELLO 8<br />

www.cafe-lello.de<br />

Berliner Str. 17, (0621)<br />

3709000, Di-Do 18-1,<br />

Fr+Sa 18-3, So+Mo Ruhetage.<br />

Italienisches Dolce<br />

Vita in abgefahren-gemütlichem<br />

Ambiente. Exzellente<br />

Weinkarte, mittwochs<br />

hausgemachte Pizza.<br />

MIXED CLUB ACTION 2<br />

www.club-action-disco.de<br />

U5, 13, (0621) 153435,<br />

So-Do 22-5 Uhr, Fr+Sa<br />

22-12 Uhr. tgl. mixed Music<br />

mit wechselnden DJs, am<br />

Wochenende After Hour.<br />

FETISCH-BARS<br />

JAILS<br />

www.jails-mannheim.de<br />

Angelstr. 33, (0621),<br />

8544146, Bar- und Cruising-Area<br />

im MS Connexion-Komplex,<br />

wechselnde<br />

Fetisch-Partys, Do+So ab<br />

17 Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr<br />

SAUNEN<br />

ATLANTIS SAUNA<br />

www.atlantis-sauna.de<br />

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,<br />

(0621) 54590137,<br />

Di-Do 15-24 Uhr, Fr 15-1<br />

Uhr, Sa-So 13-1 Uhr. Gay-<br />

Sauna-Park mit Schwimmbad<br />

u. Garten. Do+Fr FKK-<br />

Tag, Sa Partnertag, 2.+4.<br />

So Bärensauna<br />

GALILEO CITY SAUNA 10<br />

www.galileo-sauna.com<br />

O7, 20, (0621) 1786409,<br />

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend<br />

bis So 23 Uhr,<br />

Spezialtarif für Youngsters<br />

(U26). Nachtsauna am<br />

WE. Massagen: Mo, Mi, Do<br />

16-21 Uhr<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

CRUISING POINT<br />

www.cruisingpointmannheim.de<br />

Mittelstr. 15, (0621) 36407,<br />

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3,<br />

So 15-24. Sexshop, Videoverleih,<br />

Kino und Kabinen.<br />

Kostenloser Kino-Eintritt<br />

für alle unter 25.<br />

BUSINESS<br />

ÄRZTE<br />

ANDREA LANG 9<br />

www.lang-praxis.de<br />

O6,9, (0621) 436 557 21,<br />

Systemische Therapie und<br />

Beratung, Sexualtherapie<br />

für Einzelne und Paare,<br />

langjährige Erfahrung im<br />

LSBTIQ*-Bereich<br />

BÜCHER<br />

FRAUENBUCHLADEN<br />

XANTHIPPE 11<br />

www.frauenbuchladenxanthippe.de<br />

T3, 4, (0621) 21633, Große<br />

Auswahl lesbischer Bücher,<br />

auch Versand


PINK PAGES<br />

39<br />

FINANZEN & RECHT<br />

HOLGER WEBER<br />

www.finanzweber.online<br />

Gustav-Seitz- Str. 4, (0172)<br />

7334444, holger@finanzweber.de,<br />

unabhängiger<br />

Finanzmakler, Kapitalanlagen,<br />

Finanzierungen, Versicherungen<br />

RECHTSANWALT<br />

JÜRGEN E. WOLF<br />

www.anwalt-mannheim.de<br />

Deutsche Gasse 20, (0621)<br />

7773670, Fachanwalt für<br />

Arbeits- und Familienrecht<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

KOSI.MA<br />

www.kosima-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

33939478, Beratung zu<br />

sexuell übertragbaren Infektionen,<br />

Schnelltest kostenlos<br />

und anonym, Gruppe<br />

HIV+NewGeneration,<br />

Präventionsteam<br />

AIDSBERATUNG IM<br />

GESUNDHEITSAMT 5<br />

R1, 12, (0621) 2932249,<br />

Di 8-12h, Do 14-18h, HIV-,<br />

Hepatitis- und Syphilis-<br />

Tests anonym und kostenlos<br />

AIDSBERATUNG,<br />

GESUNDHEITSAMT HD<br />

Kurfürstenanlage 38-40,<br />

Heidelberg, (06221)<br />

5221820, Beratung zu Aids<br />

und sexuell übertragbaren<br />

Infektionen, HIV-Test kostenlos<br />

und anonym<br />

AIDSHILFE AK LU<br />

www.checkpointludwigshafen.com<br />

Oberstr. 16, Ludwigshafen,<br />

(0621) 68567521, Anonyme<br />

Beratung unter (0621)<br />

68567514.<br />

AIDSHILFE HD<br />

www.aidshilfe-heidelberg.de<br />

Rohrbacher Str. 22, Heidelberg,<br />

(06221) 19411,<br />

Telefonberatung: Mo 10-14<br />

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18<br />

Uhr, Checkpoint: Anmeldung<br />

über Aids-Beratung<br />

Gesundheitsamt HD<br />

ARBEIT & BERUF<br />

VK RHEIN-NECKAR<br />

www.vk-online.de<br />

Mannheimer Regionalgruppe<br />

des Netzwerks für schwule<br />

Führungskräfte und Selbstständige,<br />

Stammtisch-Info<br />

siehe Website<br />

BERATUNG<br />

PLUS BERATUNG<br />

www.plus-mannheim.de<br />

Max-Joseph-Str. 1, (0621)<br />

3362110, Psychologische<br />

Beratung für LSBTIQ*<br />

COMMUNITY<br />

QZM 1<br />

qzm-rn.de<br />

G7 14, (0621) 15677628,<br />

das Queere Zentrum Mannheim,<br />

Veranstaltungen,<br />

Gruppentreffen und Communityaktionen,<br />

offenes<br />

Café Do-Sa 18-23 Uhr<br />

GUT SO 1<br />

jugend.plus-mannheim.de<br />

G7 41, (1. OG im QZM)<br />

(0621) 15697547, Der queere<br />

Jugendtreff von PLUS<br />

für Menschen bis 27 Jahren<br />

(ausgewählte Angebote bis<br />

30), Mo-Fr 16-20 Uhr, Veranstaltungen<br />

an ausgesuchten<br />

Wochenenden<br />

CSD RHEIN NECKAR E.V.<br />

www.csdrn.de<br />

Poststr. 15<br />

GAY & GREY<br />

Gruppe für alle jung gebliebenen<br />

Männer ab 50 in der<br />

Metropolregion Mannheim/<br />

Ludwigshafen/Heidelberg.<br />

Kino-, Theater-, Konzertund<br />

Ausstellungsbesuche,<br />

Ausflüge und Gespräche.<br />

Treffs: 1.Mi Stammtisch an<br />

wechselnden Orten, 2.Mi<br />

offener Treff mit Q50 im<br />

SeniorenTreff Mitte, 3.Mi<br />

offener Treff im QZM, jew.<br />

18 Uhr, Kontakt über<br />

gay.and.grey@web.de<br />

LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7<br />

www.mannheim.de/lsbti<br />

Rathaus E5, (0621) 293-<br />

2004 und 293-2003, städt.<br />

Stelle für LSBTI-Themen,<br />

Ansprechpartner*innen: Margret<br />

Göth, Sören Landmann<br />

OFFENES NETZWERK<br />

LSBTTIQ<br />

www.schlimm-online.de<br />

Überparteiliche Plattform<br />

von Vertreter*innen der<br />

LSBTTIQ-Community<br />

Mannheim (ehemals<br />

SchLIMm)<br />

KOORDINATIONSSTELLE<br />

LSBTIQ+ HD<br />

www.heidelberg.de/lsbtiq<br />

Bergheimer Str. 69, Heidelberg,<br />

(06221) 58-15225,<br />

städtische Stelle zur<br />

Stärkung von Akzeptanz<br />

und gleichen Rechten von<br />

LSBTIQ* in Heidelberg,<br />

Kontakt: Marius Emmerich<br />

lsbtiq@heidelberg.de<br />

ROSA KEHLCHEN<br />

www.rosakehlchen.de<br />

Gartenstraße 8, schwuler<br />

Chor Heidelberg-Mannheim,<br />

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus<br />

Mannheim-Käfertal<br />

FRAUEN<br />

LESBENRING<br />

www.lesbenring.de<br />

Postfach 11 02 14, Heidelberg,<br />

(0441) 2097137,<br />

Dachverband für lesbische<br />

Frauen, Lesbengruppen<br />

und Organisationen.<br />

JUGEND & FAMILIE<br />

ILSE RHEIN-NECKAR<br />

www.ilserheinneckar.<br />

wordpress.com<br />

Initiative lesbisch-schwuler<br />

Eltern<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK KURPFALZ<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche,<br />

Regionalgruppe Kurpfalz<br />

SPORT<br />

MVD<br />

www.mvd-mannheim.de<br />

Asian Sports, Badminton,<br />

Fitness, Fußball, Schwimmen,<br />

Volleyball Sportliche<br />

für Menschen der<br />

LSBTT*IQ-Community in<br />

der Rhein-Neckar Region<br />

STUDENTEN / UNI<br />

QUEER IM SCHLOSS<br />

www.queerimschloss.<br />

uni-mannheim.de<br />

L9, 7, (0621) 1813380,<br />

SchwuLesBische und<br />

transidente AStA-Gruppe<br />

DARMSTADT<br />

BUSINESS<br />

BEAUTY<br />

HAIRLOUNGE BY EDDY<br />

Bismarckstr. 21, Lengfeld,<br />

(06162) 72339<br />

BÜCHER<br />

LESEZEICHEN<br />

www.lesezeichendarmstadt.de<br />

Liebfrauenstr. 69<br />

SZENE<br />

BARS<br />

3KLANG<br />

www.3klang-bar.de<br />

Riegerplatz 3, (06151)<br />

6698847, Mo 18-24, Di-Sa<br />

10-1, So 10-24. Szene-Bar,<br />

bunt gemischtes Publikum.<br />

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.<br />

So 10-15 Frühstücksbüffet<br />

(Reservierung erbeten).<br />

KULTUR<br />

RADIO<br />

GANZ SCHÖN QUEER<br />

www.radiodarmstadt.de<br />

(06151) 87000, Schwullesbisches<br />

Radiomagazin,<br />

1.Mo 19-21 Uhr auf Radio<br />

Darmstadt: UKW 103,4<br />

und DAB+<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDSHILFE<br />

DARMSTADT E.V.<br />

Elisabethenstr. 45, (06151)<br />

28073, Beratung: Mo, Di,<br />

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr,<br />

Fr 9-15 Uhr<br />

COMMUNITY<br />

QUEERES ZENTRUM<br />

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt<br />

In der Oetinger Villa,<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

zwangloses Beisammensein<br />

für queere Jugendliche<br />

von 14 bis 27 Jahren, Di,<br />

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:<br />

jugend@vielbunt.org<br />

VIELBUNT<br />

www.vielbunt.org<br />

Kranichsteiner Str. 81,<br />

Queeres Zentrum Darmstadt,<br />

Veranstalter des CSD,<br />

der Party „Schrill & Laut“,<br />

Jugend- und Beratungsangebote<br />

u.v.m.<br />

FRAUEN<br />

FRAUENKULTUR-<br />

ZENTRUM<br />

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de<br />

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,<br />

(06151) 714952,<br />

2. So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;<br />

letzter Sa 21 Uhr<br />

Frauendisco „tanzbar“<br />

KIRCHE & GLAUBE<br />

HUK DARMSTADT<br />

www.huk.org<br />

Homosexuelle und Kirche<br />

Regionalgruppe Darmstadt,<br />

Treff: Das Offene Haus,<br />

Rheinstr. 31<br />

STUTTGART<br />

SZENE<br />

BARS / CAFÉS<br />

BERNSTEIN<br />

www.bernstein-stuttgart.com<br />

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1<br />

GOLDENER HEINRICH<br />

Leonhardtstr. 3, (0711)<br />

66474733, tägl. 12-1<br />

JAKOBSTUBE<br />

www.jakobstube.de<br />

Jakobstr. 6, (0711)<br />

2238995, Tgl. 18-6 Uhr<br />

LIEBLINGSMENSCH<br />

www.facebook.com/<br />

lieblingsmensch0711<br />

Katharinenstr. 3, Mo-Do 12-0,<br />

Fr 12-3, Sa 15-3, So 15-0,<br />

gemütliche Bar<br />

MONROES<br />

www.cafe-monroes.de<br />

Schulstr. 3, (0711)<br />

2262770, romantisches<br />

Ambiente und schöne<br />

Terrasse<br />

REBOOTS<br />

www.facebook.com/<br />

rebootsstuttgart<br />

Bopserstr. 9, Di 19-24,<br />

Mi+Do 19-0:30, Fr+Sa 19-3,<br />

So 18-24, Mo Ruhetag,<br />

gemütliche Bar im<br />

Westernstil<br />

RUBENS HOME<br />

www.rubens-home.de<br />

Geißstr. 13, (0711)<br />

5532305, Di-Do 16-1,<br />

Fr 16-3, Sa 14-3<br />

UTOPIA KIOSK<br />

www.utopiakiosk.de<br />

Lazarettstr. 5, Do+Fr 17-1,<br />

Sa 14-1, queerer Raum des<br />

„Projekt 100% MENSCH“<br />

für Kunst und Kultur, mit<br />

Gastronomie, zum Treffen,<br />

Netzwerken, Kaffeetrinken<br />

und Austausch.<br />

FETISCH-BARS<br />

EAGLE<br />

www.eagle-stuttgart.com<br />

Mozartstr. 51, (0711)<br />

6406183, Di+Do 20-1,<br />

Fr 21-2, Sa 21-2, Lederbar,<br />

Clublokal des LC Stuttgart<br />

CLUB2B<br />

www.club2B-stuttgart.de<br />

Marienstr. 38c, Cruisingbar<br />

K29<br />

www.gaykeller.de<br />

Blumenstr. 29,<br />

(0711) 2333323<br />

SAUNEN<br />

SAUNA CLUB POUR LUI<br />

www.pour-lui.de<br />

Schmidener Str. 51, (0711)<br />

9005391, So-Do 10-22,<br />

Fr+Sa 10-0:30 Uhr, 2.Mo:<br />

Naked & Mask bis 24h,<br />

Gaysauna<br />

FKK DAY<br />

JEDEN DIENSTAG<br />

VIVA SAUNA<br />

www.vivasauna.de<br />

Charlottenstr. 38, (0711)<br />

2368462, So-Do 14-24,<br />

Fr+Sa 14-2, Gaysauna<br />

SEXSHOPS &<br />

-KINOS<br />

BLUEBOX<br />

www.blueboxstuttgart.de<br />

Steinstr. 15, (0711)<br />

4704841, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-4, So 14-24. Gayund<br />

Heterokino auf zwei<br />

Ebenen, mit Cruising Area,<br />

Darkroom und Glory Hole<br />

CRAZY VIDEO SHOW<br />

Rotebühlplatz 1, (0711)<br />

3514200, Mo-Do 9-24,<br />

Fr+Sa 9-1, So 11-24. Moderne<br />

Videokabinen, Kino, Gayzone,<br />

Cruising Area<br />

NEW MAN<br />

Alte Poststr. 2, (0711)<br />

295561, Gay-Kino und<br />

Shop im Tiefgeschoss bei<br />

Dr. Müller<br />

MAX-EROTIC-STORE<br />

www.max-erotic-store.com<br />

Waiblinger Str. 7, (0711)<br />

5094400, Mo-Fr 10-21,<br />

Sa 10-20, Video Lounge,<br />

Samstag Gay-Day<br />

RAT & TAT<br />

HIV / STI<br />

AIDS-HILFE STUTTGART<br />

www.aidshilfe-stuttgart.de<br />

Johannesstr. 19, (0711)<br />

22469-0, umfangreiches<br />

Beratungs- und Hilfeangebot,<br />

Mo-Fr 10-12 und<br />

Mo-Do 14–17 Uhr<br />

POLITIK<br />

LADS<br />

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de<br />

www.lads-bw.de<br />

Antidiskriminierungsstelle<br />

Baden-Württemberg im<br />

Ministerium für Soziales und<br />

Integration, Else-Josenhans-<br />

Str. 6, (0711) 123-3990,<br />

beratung@lads-bw.de<br />

SPORT<br />

ABSEITZ<br />

www.abseitz.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, viele Sportarten<br />

ZENTREN<br />

ZENTRUM WEISSENBURG<br />

www.zentrum-weissenburg.de<br />

Weißenburgstr. 28a, (0162)<br />

9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,<br />

Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts<br />

schwules Zentrum<br />

BUSINESS<br />

BÜCHER<br />

ERLKÖNIG<br />

www.buchladen-erlkoenig.de<br />

Nesenbachstr. 52, (0711)<br />

639139, lesbisch-schwuler<br />

Buchladen. Mo-Fr 10-19,<br />

Sa 10-18<br />

Psycho- und<br />

Sexualtherapie<br />

(nach Heilpraktikergesetz)<br />

MEIN BEHANDLUNGSSPEKTRUM<br />

Frankfurter Str. 39<br />

63065 Offenbach<br />

+49 69 71165699<br />

www.praxis-nik.de<br />

• Depressive<br />

Störungen<br />

• Angststörungen<br />

• Stressbewältigung<br />

• Paar- und Beziehungstherapie<br />

• Lebenskrisen<br />

und Herausforderungen<br />

• Anpassungsund<br />

Belastungsstörungen<br />

• Sexuelle Funktionsstörungen<br />

• Sexuelle Zwangsgedanken<br />

• Störungen der<br />

Sexualpräferenz


40 kultur<br />

FOTOGRAFIE<br />

QUEER<br />

HEROES –<br />

Deeply Human<br />

Im Rahmen des diesjährigen Queerfestival Heidelberg<br />

(siehe unser Interview auf Seite 28), feiert<br />

die festivaleigene Fotoausstellung ihre fünfte Aus<strong>gab</strong>e;<br />

zum Jubiläum erscheint parallel ein Bildband.<br />

Cansu Yıldıran (TR) „ZingoMingoNelerOluyor 2020“, aus dem Projekt „Fathom“<br />

FOTO: KULN‘ZU<br />

Kuln‘Zu (MZ) „Portrait of Tenderness“<br />

aus dem Projekt „Unwilting and<br />

TenderStill“<br />

FOTO: ROGER ERICKSON<br />

FOTO: CANSU YILDIRAN<br />

Roger Erickson (US) „John Waters“<br />

aus dem Projekt „Queer Heroes<br />

in Focus“<br />

Seit 2020 gehört die kuratierte Fotoausstellung<br />

zum festen Programm des<br />

Queerfestivals. Internationale Fotograf*innen<br />

reichen dafür ihre Arbeiten zu den<br />

jährlich wechselnden Themen ein – in<br />

diesem Jahr lautet das Motto „Queer<br />

Heroes“. „Wenn von ‚Helden‘ die Rede<br />

ist, wird meist ein ganz bestimmtes Bild<br />

evoziert“, erklärt Dominic Hauser, einer der<br />

Festival- und Ausstellungs-Organisatoren.<br />

„Das des athletischen, körperlich gesunden,<br />

heterosexuellen, weißen Mannes in<br />

einem Kostüm, der die Hilflosen rettet; ein<br />

Narrativ, das die historische und kulturelle<br />

Perspektive dominiert hat. Ziel der Ausstellung<br />

ist es, diese Vorstellung in Frage<br />

zu stellen und neu zu definieren, indem<br />

die unzähligen Geschichten queerer<br />

Held*innen untersucht werden. Seien es<br />

kleine Taten der Freundlichkeit oder große,<br />

radikale Gesten, die das Leben vieler Menschen<br />

verändert haben – wir wollen neue<br />

Geschichten ins Rampenlicht rücken“.<br />

Insgesamt 200 Einsendungen musste das<br />

Kurator*innenteam sichten – 11 Projekte<br />

wurden ausgewählt: „Sie werden in Ausstellungen<br />

im Karlstorbahnhof, im Theater<br />

Heidelberg, an der Universität, im International<br />

Welcome Center der Stadt sowie<br />

als Plakataktion im gesamten Stadtgebiet<br />

und online zu sehen sein“, erklärt Hauser.<br />

Das Team freut sich besonders, dass zur<br />

fünften Fotoausstellung der Bildband<br />

„Deeply Human“ erscheint – „ein besonderes<br />

Goodie“, so Dominic Hauser: „Der<br />

Bildband zeigt besondere Fotoserien aus<br />

den letzten vier Jahren und ist ab dem 3.<br />

<strong>Mai</strong> im Buchhandel erhältlich“. *bjö<br />

FOTO: VERLAG KETTLER<br />

Bildband „Deeply Human”<br />

Ausstellungseröffnung „Queer Heroes“<br />

am 3.5., www.queerfestival.de/queerheroes<br />

Der Bildband „Deeply Human – Global<br />

Queer Photography“ erscheint am 3.5.<br />

bei Kettler, www.verlag-kettler.de


kultur 41<br />

FOTO: NORBERT MIGULETZ<br />

Cosima von Bonin „FEELINGS“, Ausstellungsansicht,<br />

© Schirn Kunsthalle Frankfurt <strong>2024</strong><br />

AUSSTELLUNG<br />

ERSCHÖPFTER PLÜSCH:<br />

Cosima von Bonin<br />

Überdimensionierte Kuscheltiere, gehäkelte Betonmischer, weiche Zäune aus<br />

Plüsch, die Comic-Figur Daffy Duck, menschgroße Spielzeugraketen in knalligen<br />

Farben, stilisierte Zigaretten, die wie Neon-Reklametafeln leuchten – in der extra für<br />

die Schirn erstellen Ausstellung „Feelings“ von Cosima von Bonin kommt man sich<br />

manchmal vor, wie in einem großen Spielzeugladen: alles ist drollig, lustig und süß.<br />

FOTO: NORBERT MIGULETZ<br />

FOTO: OMAR OLGUIN<br />

Cosima von Bonin „Open Your Shirt Please 5“, 2019, Metall<br />

und Häkelarbeit, Courtesy of the artist and Gaga, Mexico<br />

City, Guadalajara and Los Angeles, © Courtesy of the artist<br />

and Gaga Mexico City, Guadalajara, and Los Angeles<br />

Natürlich sind Widersprüche und Sollbruchstellen<br />

eingearbeitet: Die Stofftiere sind allesamt<br />

irgendwie schlaff, müde und ausgepowert,<br />

die Brust eines Plüschschweins ist mit<br />

Plüschkotze bekleckert – und wie pokitisch<br />

korrekt sind eigentlich Spielzeugraketen?<br />

Durch die Ausstellung weht außerdem eine<br />

Art Nostalgie, die – zugegeben – gleichzeitig<br />

auch verführerische Wohlfühlzone ist: Die<br />

Erinnerung an „alte Zeiten“ und die Haltung<br />

einer (Künstler-)Generation, irgendwann<br />

Ende der 1990er und frühen 2000er, die<br />

niemals „erwachsen“ werden wollte. Oder zumindest<br />

nicht so werden wollte, wie man sich<br />

„erwachsen sein“ vorgestellt hat.<br />

Verweigerung und Widerspruch sind Schlüsselbegriffe<br />

im Gesamtkunstwerk Cosima<br />

von Bonins. Die Kölner Künstlerin bedient<br />

sich gerne aus dem großen Sammelsurium<br />

an zeitgenössischer Kunst, Comic-Figuren,<br />

Pop-Kultur und Lifestyle-Produkten. Mit<br />

einer „alles gehört allen“-Attitüde wird die<br />

Frage nach Urheberrechten galant übersprungen.<br />

Mit dem Satz „ich bin viele“ betont<br />

sie allerdings immer auch das Teamwork,<br />

aus dem ihre Werke entstehen – alles sehr<br />

sympathisch. *bjö<br />

„Feelings“ von Cosima von Bonin, noch<br />

bis 9. Juni, Schirn, Römerberg, Frankfurt,<br />

www.schirn.de<br />

DAS ALBUM<br />

ZUM GRÖSSTEN<br />

MUSIK-EVENT<br />

3 DVD<br />

mit beiden<br />

Halbfinals &<br />

dem Finale<br />

ab Ende Juni<br />

erhältlich!<br />

DOWNLOAD<br />

2CD<br />

FARBIGE 3LP (LIMITIERT)<br />

www.eurovision.tv


42 kultur<br />

FOTO: ELLIE DAVIES / COURTESY OF A.GALERIE, PARIS @AGALERIEPARIS<br />

Stellt unsere Vorstellungen der Beziehung von Menschen<br />

und Flora buchstäblich auf den Kopf: Zheng Bo, „Le Sacre du<br />

printemps (Tandvärkstallen)“, 2021–22, Video (Still) © Zheng<br />

Bo, Courtesy of the artist and Kiang Malingue.<br />

Ellie Davies „Stars 9”, 2014-2015, Fotografie<br />

AUSSTELLUNG<br />

OH WALD,<br />

FOTO: ZHENG BO<br />

DU WUNDERWELT!<br />

Drei Museen widmen sich derzeit<br />

gemeinsam einem Thema: „Wälder.<br />

Von der Romantik in die Zukunft“ lautet<br />

der Titel der Gemeinschaftsausstellung<br />

vom Deutschen Romantik Museum,<br />

Senckenberg Naturmuseum und Museum<br />

Sinclair Haus.<br />

Jedes Ausstellungshaus verfolgt dabei<br />

unterschiedliche Ansätze: Das Museum<br />

Sinclair Haus stellt die Künste zweiter<br />

Epochen in den Mittelpunkt – die Romantik<br />

und die zeitgenössische Kunst – und<br />

untersucht, wie die Verbindungen von<br />

Menschen und Natur dort thematisiert<br />

werden. Im zentralen Ausstellungsraum im<br />

Erdgeschoss des Museum Sinclair Haus<br />

hängen zum Beispiel zeitgenössische Fotografien<br />

neben Malereien der Romantik.<br />

Spannend: Vor der Epoche der Romantik<br />

galt der Wald kaum als Ort der Erholung,<br />

der Freiheit oder der Naturverbundenheit,<br />

sondern vielmehr als gefährliches Terrain.<br />

Ob des Klimawandels ist heute eher die<br />

Besorgnis um die Zukunft des Walds<br />

eines der zentralen Gefühle. Typisch fürs<br />

Museum Sinclair Haus werden alle Sinne<br />

angesprochen: Die Künstlerin Agnes Meyer-Brandis<br />

lässt zum Beispiel Besuchende<br />

den Duft einzelner Bäume atmen, oder<br />

Zheng Bo, der in seiner Video-Arbeit fünf<br />

Tanzende inszeniert, die dem Wald auf<br />

ganz ungewöhnliche Art begegnen – und<br />

damit unsere Vorstellungen der Beziehung<br />

von Menschen und Flora buchstäblich auf<br />

den Kopf stellt.<br />

Das Deutsche Romantikmuseum fokussiert<br />

sich zunächst auf das neue Naturverständnis,<br />

das die romantischen Künstlerund<br />

Schriftsteller*innen, Wissenschaftler<br />

und Komponist*innen um 1800 entwarfen<br />

und wie aktuell diese Ideen heute noch<br />

sind – es gibt viel zu sehen und zu hören!<br />

In einem weiteren Kapitel wird gezeigt,<br />

dass der heutige Wald stark von forstwirtschaftlichen<br />

Maßnahmen beeinflusst ist,<br />

deren Ursprung ebenfalls aus der Zeit um<br />

1800 stammt.<br />

FOTO: BETH MOON / COURTESY OF A.GALERIE PARIS @AGALERIEPARIS<br />

Beth Moon „Elnath”, 2017, Fotografie<br />

Schließlich taucht man ab in die Welt der<br />

Kleinlebewesen des Waldes sowie dem<br />

Mikrokosmos von Moosen, Pilzen und<br />

Flechten, um schließlich die Frage nach<br />

den „Rechten der Wälder“ zu stellen.<br />

Das Senckenberg Naturmuseum widmet<br />

sich dem Wissen über den Wald und stellt<br />

unter anderem eine indigene Universität<br />

des Waldwissens im Amazonasgebiet vor,<br />

dokumentiert aber auch ein Protestcamp<br />

zum Waldsterben. Dabei steht immer<br />

auch die Beziehung zwischen Menschen<br />

und Natur im Mittelpunkt. Eindrücklich<br />

ist außerdem das dokumentarische<br />

Material zu Josef Beuys Projekt „7000<br />

Eichen – Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“,<br />

zu dem der Künstler im Rahmen<br />

der dokumenta 7 in Kassel 7.000 Eichen<br />

pflanzte; es war das erste ökologische<br />

Kunstwerk der Welt. Im Begleitprogramm<br />

der Ausstellung laden die Tänzer*innen der<br />

Dresden Frankfurt Dance Company an 10<br />

Mittwochabenden dazu ein, die Ausstellungsräume<br />

des Senckenberg Naturmuseums<br />

gemeinsam zu erkunden – und sich<br />

dabei im Wald zu verlieren. Spannendes<br />

Projekt! *bjö<br />

„Wälder. Von der Romantik in die Zukunft“,<br />

noch bis 11. August im Deutschen<br />

Romantik Museum Frankfurt,<br />

Senckenberg Naturmuseum Frankfurt und<br />

Museum Sinclair Haus in Bad Homburg.<br />

Wir verlosen zwei Mal zwei Kombi- GEWINNE<br />

Tickets für alle drei Ausstellungsorte<br />

samt zwei „Wälder“-Magazine – Teilnahme<br />

über www.männer.media/gewinne


kultur 43<br />

FOTO: DIMITRY SMIRNOV<br />

AUSSTELLUNG<br />

TOD UND TEUFEL<br />

Die Ausstellung „Tod und Teufel“, die derzeit im Hessischen Landesmuseum<br />

Darmstadt zu sehen ist, widmet sich der Jahrhunderte alten Faszination<br />

für Horror und Schrecken.<br />

Zombies, Totenköpfe, der Tod, der<br />

Teufel – all das ruft ambivalente Gefühle<br />

hervor: Angst und gleichzeitige<br />

Begeisterung, manchmal schwingt<br />

da sogar ein lustvolles Interesse oder<br />

gar Humor mit. Die Ausstellung dokumentiert,<br />

wie in Kunst und Kultur mit<br />

dem Schrecken umgegangen wird,<br />

und das mit mehr als 100 gezeigten<br />

Werken von klassischer Malerei<br />

und Skulptur bis zu aufwändigen<br />

Installationen, aus dem Mittelalter bis<br />

in die heutige Zeit. Der Schwerpunkt<br />

der Ausstellung liegt auf Arbeiten<br />

der letzten zwanzig Jahre mit dem<br />

Fokus auf Mode, Musik und Film: Der<br />

Modedesigner Alexander McQueen<br />

ist dabei ebenso vertreten wie Sängerin<br />

Billie Eilish sowie Beiträge des<br />

amerikanischen Fotografen Andres<br />

Serrano oder der ehemaligen Städel-<br />

Studentin, heute Malerin und Performance-Künstlerin<br />

Eliza Douglas.<br />

Happy Grusel! *bjö<br />

Noch bis zum 2. Juni im Hessischen Landesmuseum Darmstadt,<br />

www.hlmd.de<br />

Dmitry Smirnov: Zombie Boy (Rick Genest) 2011<br />

Vom 14.7. bis 20.10. ist „Tod und Teufel“ dann im Museum Georg Schäfer<br />

in Schweinfurt zu sehen, www.museumgeorgschaefer.de<br />

HOMO SAPIENS RAUS!<br />

Pfaffengasse 26<br />

63739 Aschaffenburg<br />

http://www.museen-aschaffenburg.de


44 kultur<br />

NATUR<br />

Geführte<br />

Touren im<br />

Palmengarten<br />

Wer spontan einen Abstecher<br />

nach Mexiko oder Madagaskar<br />

machen und dabei auch in der<br />

Antarktis vorbeischauen möchte,<br />

kann das hier ganz einfach tun:<br />

Im Frankfurter Palmengarten<br />

liegen diese Destinationen nur<br />

einen Spaziergang voneinander<br />

entfernt – in den sechs Gewächshäusern<br />

des Gartens. Allen, die die<br />

ganze Pracht des Palmengartens<br />

erkunden möchten, sei eine der<br />

vielen Führungen In- und Outdoor<br />

empfohlen. Jeden Donnerstag gibt<br />

es zum Beispiel von 18:30 Uhr bis<br />

20 Uhr die sogenannten „Feierabendführungen“<br />

zu bestimmten<br />

Schwerpunktthemen im Garten<br />

und den Gewächshäusern. Samstags<br />

und sonntags führt ein gut<br />

eineinhalbstündiger, allgemeiner<br />

Spaziergang zu den Highlights der<br />

über 150 Jahre alten Parkanlage.<br />

Das Highlight ist natürlich das Blüten-<br />

und Schmetterlingshaus, wo<br />

die farbenfrohen Insekten direkt<br />

um die Nase flattern; hier werden<br />

Führungen angeboten, die nicht<br />

nur die Arten- und Formenvielfalt<br />

zeigen, sondern auch die Bedeutung<br />

der Insekten im Ökosystem<br />

erklären. *bjö<br />

Infos über www.palmengarten.de<br />

FOTO: PALMENGARTEN DER STADT FRANKFURT AM MAIN<br />

ERLEBNIS<br />

NACHT DER MUSEEN<br />

Über 40 Locations beteiligen sich in diesem<br />

Jahr an der Kunst- und Kulturnacht in Frankfurt,<br />

Offenbach und Eschborn. Mit nur einem<br />

Ticket und einem kostenlosen Shuttle-Service<br />

können alle Besucher*innen ihren ganz<br />

persönlichen Rundgang nach Belieben gestalten.<br />

Die großen Headline-Ausstellungen<br />

sind dabei natürlich „Kollwitz“ im Städel mit<br />

der wohl bekanntesten deutschen Künstlerin<br />

Käthe Kollwitz, sowie die Schirn mit<br />

den Schauen „The Culture“ zum Einfluss<br />

der Hip-Hop-Kultur auf Kunst und Alltag<br />

und „Feelings“ von Cosima von Bonin. Das<br />

MOMEM klinkt sich mit „Milestones of<br />

Hip-Hop“ und „Milestones – Favourite Club<br />

Tracks 1985 – 2020” ein – dort kann zum<br />

Beispiel auch getanzt werden.<br />

Man kommt auch an Orte, die der Öffentlichkeit<br />

ansonsten verschlossen bleiben – zum<br />

Beispiel in die Europäische Zentralbank mit<br />

ihrer Sammlung zeitgenössischer europäischer<br />

Kunst. Für Kunstsammler*innen könnte<br />

die Auktion „Junge Kunst mit Zukunft“<br />

im Museum Angewandte Kunst spannend<br />

werden – hier werden Werke von Studierenden<br />

der Städel-Schule und HfG Offenbach<br />

versteigert. Das alles und noch viel mehr<br />

gibt’s zu erleben bei der Nacht der Museen,<br />

dem größten Kultur-Spektakel neben dem<br />

jährlichen Museumsuferfest. *bjö<br />

4.5., Nacht der Museen, 19 – 2 Uhr, Infos zu<br />

den Ausstellungen und Specials der 40 teilnehmenden<br />

Museen und Ausstellungshäuser<br />

in Frankfurt, Offenbach und Eschborn<br />

über nacht.museumsufer.de<br />

KUNST<br />

Galerie Muschik in Aschaffenburg<br />

Kunst ist was Großartiges – und das Tollste:<br />

Kunstwerke kann man nicht nur in Museen<br />

oder Galerien besichtigen, man kann sie sich<br />

auch nach Hause holen. Zum Beispiel mit der<br />

Aschaffenburger Kunstgalerie MUSCHIK. Mit<br />

der großen Auswahl von über 500 Werken<br />

von Malerei und Skulpturen über zu Glaskunst<br />

oder Kunstdrucken verschiedener<br />

Künstler*innen finden hier alle Kunstliebhaber*innen<br />

das passende Stück. In der Liste<br />

der von der Galerie MUSCHIK vertretenen<br />

Künstler*innen tauchen viele bekannte<br />

Namen auf: James Rizzi, Udo Lindenberg,<br />

Janosch oder James Francis Gill. Aber egal<br />

ob man Kunst-Neuling oder -Kenner*in<br />

ist: das wichtigste Auswahlkriterium sollte<br />

immer sein, dass ein Werk einen persönlich<br />

anspricht, berührt und mitnimmt. Über die<br />

Website der Galerie kann man sich einen ersten<br />

Eindruck verschaffen. Am besten schaut<br />

man sich ein Werk aber vor Ort an – denn erst<br />

in der unmittelbaren Gegenüberstellung entwickeln<br />

zum Beispiel Gemälde oder Skulpturen<br />

ihre wahre Ausstrahlung. Das kompetente<br />

Galerie-Team nimmt sich gerne Zeit für die<br />

Beratung bei der Auswahl und kümmert sich<br />

bei Bedarf auch um die passende Rahmung,<br />

Aufhängung und Lieferung. Der Galerie-Service<br />

umfasst auch die Reinigung und Restaurierung<br />

von Kunstwerken. *bjö<br />

FOTO: GALERIE MUSCHIK<br />

Peer Kriesel „FRTZNABSTRCTN-744“ in der Galerie<br />

Schlieder Contemporary<br />

Galerie MUSCHIK,<br />

Roßmarkt 37, Aschaffenburg,<br />

www.galerie-muschik.de<br />

FOTO: KULTURAMT DER STADT FRANKFURT AM MAIN


SPEKTAKEL<br />

SPRING VIEW –<br />

in Die Galerien Frankfurt Mitte<br />

Neben dem Saisonstart der Galerien im September hat sich das Frühjahrs-<br />

Pendant „Spring View“ in den vergangenen Jahren vom Galerie-Geheimtipp<br />

zu einem kleinen Fahrgasse-Straßenfest mit den ansässigen Gastronomen und<br />

Geschäften entwickelt.<br />

FOTO: PEER KRIESEL<br />

Peer Kriesel „FRTZNABSTRCTN-744“ in der Galerie<br />

Schlieder Contemporary<br />

FOTO: GALERIE ROTHAMEL<br />

Hiroyuki Masuyama, „Kreidefelsen auf Rügen (nach<br />

Caspar David Friedrich, 1818)“, 2017, LED Lightbox,<br />

Courtesy Galerie Rothamel<br />

FOTO: GALERIEN FRANKFURT MITTE<br />

Die Galerist*innen der Galerien Frankfurt Mitte<br />

Am Vorabend der Nacht der Museen laden<br />

die Galerien in und rund um die Fahrgasse zu<br />

Vernissagen mit junger und etablierter Kunst<br />

von Malerei über Skulptur bis zu Fotografie<br />

und digitalen Arbeiten. In diesem Jahr zum<br />

ersten Mal dabei ist die Galerie Anita Beckers<br />

in der Braubachstraße sowie die Galerie<br />

Schlieder Contemporary in der Berliner Straße;<br />

Schlieder Contemporary zeigt Peer Kriesels<br />

„FRTZNABSTRCTNS“ – typisch für den Berliner<br />

Künstler sind Fratzen, Übermalungen und<br />

„Wimmelbilder“. Im Jubiläumsjahr Caspar David<br />

Friedrichs scheint viele Künstler*innen die deutsche<br />

Romantik zu beschäftigen: So lautet der<br />

Titel der Gruppenausstellung in der Galerie „Der<br />

Mixer“ „Trust me, I’m Dreaming – Romantik 3.0“<br />

und auch die Galerie Rothamel präsentiert eine<br />

Gruppenausstellung „Romantik im Kunstlicht“<br />

mit Werken zeitgenössischer Künstler*innen, die<br />

sich mit Friedrichs Werk auseinandergesetzt haben<br />

– Traum- und Alptraumhafte Szenen entstehen.<br />

Dem setzt die Galerie Leuenroth „fast<br />

paradiesisch“ von Laura Eckert und Tanja Selzer<br />

entgegen: Malerei (Tanja Selzer) und Holzskulpturen<br />

(Laura Eckert) kreisen hier um das Thema<br />

Garden Eden. Ikonen greift auch der Maler Marc<br />

Taschowski auf, allerdings bewegen sich seine<br />

Werke zwischen Pop-Art, Surrealismus, Comic<br />

und Punk – die Ausstellung „Marilyn“ ist in der<br />

Galerie Mühlfeld + Stohrer zu sehen. Vielfältige<br />

künstlerische Positionen, Meet-And-Greet und<br />

Straßenfest-Atmosphäre – das ist der Spring<br />

View in der Fahrgasse. *bjö<br />

3.5., Spring View der GALERIEN FRANKFURT<br />

MITTE, Frankfurt, ab 18 Uhr bis spät<br />

4.5., geführter Rundgang durch die Galerien,<br />

Treff in der Galerie Maurer, 14 Uhr, Eintritt<br />

frei, www.galerien-frankfurt-mitte.de<br />

Hessisches Staatsballett<br />

Kafka<br />

Choreografie von<br />

Antonio de Rosa & Mattia Russo<br />

Termine<br />

Fr, 24. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr (WI Uraufführung) |<br />

So, 26. <strong>Mai</strong>, 18.00 Uhr |<br />

Do, 30. <strong>Mai</strong>, 19.30 Uhr | Kleines Haus<br />

Weitere Vorstellungen im Juni<br />

Preise<br />

Uraufführung 15 – 47 € |<br />

übrige Vorstellungen 11 – 31 €<br />

Internationale<br />

<strong>Mai</strong>festspiele<br />

1. 5. — 31. 5. 24<br />

DIE SPRING-VIEW-AUSSTELLUNGEN:<br />

Galerie Maurer<br />

Aja von Loeper „Silence of White”<br />

Galerie Leuenroth<br />

Laura Eckert und Tanja Selzer „fast<br />

paradiesisch“<br />

Galerie Rothamel<br />

„Romantik im Kunstlicht I“ (Gruppenausstellung)<br />

Galerie Siedlarek<br />

Alexander Deubl „Duality“<br />

Galerie Mühlfeld + Stohrer<br />

Marc Taschowsky „Marilyn“<br />

Galerie Der Mixer<br />

„TRUST ME, I‘M DREAMING – Romantik 3.0“<br />

(Gruppenausstellung)<br />

Christel Wagner Galerie<br />

Nikola Jaensch „Existenzielle Momente“<br />

Galerie Greulich<br />

Matthias Moravek „Polyscope“<br />

Galerie Anita Beckers<br />

Daniel Canogar „AT ANY GIVEN HOUR“ (verlängert bis<br />

4. <strong>Mai</strong>)<br />

„SCHÖNE NEUE WELT? KI – MACHT – KUNST“<br />

(Gruppenausstellung ab 15. <strong>Mai</strong>)<br />

Schlieder Contemporary<br />

Peer Kriesel - FRTZNABSTRCTNS<br />

Karten unter<br />

Tel. + 49 (0) 611.132 325 |<br />

WWW.MAIFESTSPIELE.DE


46 kultur<br />

FOTO: PRO-FUN MEDIA<br />

I Love You More<br />

WIESBADEN<br />

goEast: „Die anderen Queers“<br />

Seit seinem Start im Jahr 2001 hat sich das vom DFF – Deutsches Filminstitut &<br />

Filmmuseum organisierte goEast-Festival zum international wichtigsten Event<br />

für das Kino aus Mittel- und Osteuropa etabliert. In diesem Jahr setzt das Festival<br />

einen Schwerpunkt mit seinem Symposium „Die anderen Queers – Filmbilder<br />

von Europas Peripherie“ mit Diskussionsrunden und seltenen Filmen, aber auch<br />

im „regulären“ goEast-Programm gibt es eine Reihe Filme mit queeren Themen.<br />

Tipp: In „I love You More“ freut sich Ben, ein schüchterner Teenager aus dem Kosovo,<br />

auf den Besuch seines heimlichen Chat-Freundes Leo aus Deutschland. Das<br />

romantische Rendezvous soll perfekt werden – sogar Bens Alibi für das heimliche<br />

Date ist organisiert. Doch dann drohen unerwartete Pläne von Bens ahnungsloser<br />

Familie das Treffen zu gefährden … (30.4., Murnau Filmtheater, 20 Uhr).<br />

24. – 30.4., goEast Filmfestival, Wiesbaden, alle Infos über<br />

www.filmfestival-goeast.de – eine Zusammenfassung der queeren Highlights<br />

gibt außerdem die Website des DFF.<br />

FILM-SPECIAL<br />

Queery Campy<br />

Night Thingy<br />

Die progressive Reihe „Schamlos Harmlos“ für<br />

Queer-, Sex- und Subkultur im Harmonie Kino<br />

lädt am 30. April zu einer neuen „Unterreihe“<br />

innerhalb der Reihe: „Dat Queery Campy Night<br />

Thingy In Da Harmonie“ lautete der Titel, der<br />

bereits vermuten lässt, dass es hier vor allem<br />

um Spaß an Camp- und Trash-Kultur geht.<br />

„Zur April-Aus<strong>gab</strong>e wollen wir die Theorie,<br />

den Aktionismus und die Faust mal beiseitelassen<br />

und bei einem funny Überraschungsfilm<br />

eine queere Filmparty feiern“, so das<br />

Team über „Dat Queery Campy Night Thingy<br />

In Da Harmonie“. Entsprechende Attitüde<br />

samt Outfits sind ausdrücklich erwünscht:<br />

„Schmeißt euch in Schale, inszeniert und<br />

wagt, vor allem aber:<br />

zeigt euch!“, sagt<br />

das Team der<br />

Harmonie. *bjö<br />

30.4., Harmonie,<br />

Dreieichstr. 54,<br />

Frankfurt,<br />

20:45 Uhr,<br />

www.arthousekinos.de<br />

FOTO: PAVEL DANILYUK, PEXELS.COM<br />

FILMFESTIVAL<br />

Nippon Connection: Brokeback Mountain auf japanisch<br />

FOTO: BBC 2<br />

FOTO: NIPPON CONNECTION<br />

Der britische Investigativ-Journalist Mobeen Azhar in „Predator: The Secret Scandal of J Pop”<br />

Liebe unter Samurai – ist kompliziert! Szene aus „KUBI“<br />

Das weltweit größte Filmfestival für<br />

japanisches Kino bringt vom 28. <strong>Mai</strong><br />

bis 2. Juni japanische (Film-)Kultur nach<br />

Frankfurt. Queere Filme gehören auch<br />

zum Programm.<br />

In den 1990ern setzte Regisseur Takeshi Kitano<br />

mit seinen brutal inszenierten Samurai-Schlachten<br />

neue Genre-Standards. Sein<br />

poetisches Drama „Hana-bi – Feuerblume“<br />

wurde 1997 sogar mit dem Goldenen<br />

Löwen bei den Filmfestspielen in Cannes<br />

ausgezeichnet. Auch bei seinem neuesten<br />

Film „KUBI“ bleibt Kitano seinem<br />

Lieblingsthema treu; allerdings ergänzt<br />

er das gewohnte Martial-Arts-Gemetzel<br />

um ein entscheidendes Kriterium: Hier<br />

herrscht zwischen den Samurai-Kriegern<br />

eine Art Liebesbeziehung, oder eher<br />

ein Schlachtfeld aus intimer Männerfreundschaft<br />

und – zum Teil – unerfüllten<br />

sexuellen Begierden. Takeshi Kitanos<br />

„KUBI“ erinnert ein wenig an Brokeback<br />

Mountain meets Tarantino – also nichts<br />

für Zartbesaitete!<br />

Auch der zweite Tipp ist kein romantisches<br />

Kirschblütenfest: Der britische<br />

Regisseur Mobeen Azhar dokumentiert in<br />

„Predator: The Secret Scandal of J Pop“<br />

den jahrelangen sexuellen Missbrauch<br />

verschiedener Boyband-Mitglieder durch<br />

den inzwischen verstorbenen Musik-Produzenten<br />

Johnny Kitagawa. Kitagawa<br />

war Gründer der Men-only Talent-Agentur<br />

„Johnny & Associates“ und eine der<br />

zentralen Figuren des J-Pop, eines in den<br />

1990ern aufgekeimten Popmusik-Phänomens.<br />

In den japanischen Medien erfuhr<br />

man über die Missbrauchsfälle kaum<br />

etwas, und selbst nach Johnny Kitagawas<br />

Tod im Jahr 2019 wird sein Ansehen vehement<br />

geschützt und verteidigt. Ein eigenartiges<br />

Psychogramm der japanischen Gesellschaft<br />

und deren Umgang mit (Homo-)<br />

Sexualität, Scham und Tabu. *bjö<br />

28.5. – 2.6., Nippon Connection japanisches<br />

Filmfestival, Festivalzentrum<br />

Mousonturm und im benachbarten Produktionshaus<br />

NAXOS, Waldschmidtstr.<br />

4 und 19, Frankfurt, mehr Infos zum<br />

Film- und Kulturprogramm über<br />

NipponConnection.com


kultur 47<br />

SPECIAL<br />

Hommage<br />

an Céline Sciamma<br />

FOTO: ALAMODE<br />

Das Kino im DFF widmet sich im<br />

<strong>Mai</strong> der französischen Regisseurin<br />

Céline Sciamma. Zentrales Thema ihrer<br />

Filme ist immer wieder die Adoleszenz,<br />

das Erwachsenwerden, die Entdeckung<br />

der eigenen Sexualität und mitunter<br />

auch der geschlechtlichen Identität.<br />

Das DFF zeigt alle ihre bisher gedrehten<br />

sechs Filme. Unsere Tipps: das mit der<br />

Queer Palm 2019 in Cannes ausgezeichnete<br />

Drama „Portrait einer jungen Frau in<br />

Flammen“. Die junge Malerin Marianne erhält<br />

den Auftrag, die junge Adelige Héloïse<br />

zu portraitieren, die kurz vor der Heirat<br />

steht; dabei kommen sich die beiden<br />

Frauen näher. Ein Film wie ein Gemälde,<br />

voller Zartheit und lustvoller Neugier, und<br />

ein zeitloses Meisterstück über verbotene<br />

Liebe, Begierde und brennende Sehnsucht<br />

(11.5., 20:30 Uhr, 12.5. 18 Uhr).<br />

Aus dem Jahr 2011 stammt „Tomboy“: Die<br />

zehnjährige Laure sieht aus wie ein Junge<br />

und fühlt sich auch als Junge. Als sie mit ihren<br />

Eltern umzieht, stellt sie sich den neuen<br />

Nachbarskindern als „Michael“ vor und verbringt<br />

so die Sommerferien. Probleme gibt<br />

es, als sich die gleichaltrige Lisa in Michael<br />

verliebt. (15.5., 18 Uhr, 18.5., 20:30 Uhr).<br />

Portrait einer jungen Frau in Flammen<br />

In „Water Lilies“ begegnen die beiden Teenager-Schulfreundinnen<br />

Marie und Anne<br />

ihren ersten sexuellen Begierden; während<br />

Anne in den Wasserballspieler François verknallt<br />

ist, schwärmt Anne für die Synchronschwimm-Trainerin<br />

Floriane – das Karussell<br />

der Liebe dreht sich. (21. und 29.5., jeweils<br />

20:30 Uhr). *bjö<br />

Kino im DFF, Schaumainkai 41, Frankfurt,<br />

www.dff.film<br />

MAI <strong>2024</strong><br />

QUEER<br />

FESTIVAL<br />

HEIDELBERG<br />

15 JAHRE<br />

QUEER FESTIVAL<br />

HEIDELBERG<br />

3.–29. MAI <strong>2024</strong><br />

OPEN DYKES CLOSING PARTY FEAT. MAGIC DYKE* » SA 27. 4. QUEER HEROES IN FOCUS<br />

JUBILÄUMSEMPFANG UND VERNISSAGE MIT BARBIE BREAKOUT U. A. » FR 3. 5.<br />

OPENING PARTY MIT CORMAC & FKA.M4A, DENGA BOYS » FR 3. 5.<br />

FAMILIENTAG ZUM IFED » SO 5. 5. QUEER HEROES AT UNI » MO 6. 5.<br />

QUEER FINANCE WORKSHOP » DI 7. 5. UND DO 16.5. DEEP TAN » DI 7. 5.<br />

RASHA NAHAS » DO 9. 5. LUNA » FR 10. 5. RAUM OHNE SCHAM » DI 10.5. – 12. 5.<br />

EUROVISION SONG CONTEST LIVE-ÜBERTRAGUNG MIT SHAYMA AL QUEER U. A.» SA 11. 5.<br />

LION CHRIST: SAUHUND » SO 12.5. WORD UP! QUEER FESTIVAL SPECIAL » MO 13. 5.<br />

GAYE SU AKYOL » MI 15.5. IDAHOBALTI* IN HEIDELBERG » FR 17. 5.<br />

SILK VON IVÁN PÉREZ » SO 19.5. DELFI » DO 23. 5.<br />

BALL: MY PARADISE FEAT. ALEX & KENDALL MUGLER » SA 25.5. UND SO 26.5.<br />

ZZZAHARA / ABSTEIGE / NIKRA » SA 25. 5.<br />

LILA NACHT » SO 26. 5. GRAND CLOSING OPEN AIR MIT YECCA U. A. » MI 29. 5.<br />

CLOSING PARTY MIT KI/KI, NARCISS U. A. » MI 29. 5. QUEER CINEMA<br />

WWW.QUEER-FESTIVAL.DE


48 kultur<br />

FOTO: THE ENGLISH THEATRE FRANKFURT<br />

FOTO: MARTIN KAUFHOLD<br />

THEATER<br />

Doggy-Style:<br />

Sylvia<br />

Mit der „tierischen“ Komödie<br />

„Sylvia“ eröffnet das English<br />

Theatre seine Interims-Spielzeit<br />

im Zoo-Gesellschaftshaus.<br />

Das Setting ist klassisch: Eine New Yorker<br />

Uptown-Wohnung mit Couch und großen<br />

Fensterfronten. Hier leben Greg und Kate,<br />

ein typisches New-Yorker-Uptown-Paar:<br />

Double Income, Two Kids. Die Kids sind<br />

schon flügge, und während Kate in ihrem<br />

Job gerade nochmal richtig durchstartet,<br />

quält sich Greg durch seine Midlife-<br />

Crisis – und kommt dabei auf den Hund:<br />

Im Park läuft ihm Sylvia zu, eine (sprechende)<br />

Hündin, die Greg einen neuen<br />

Lebensinhalt schenkt – natürlich sehr<br />

zum Missfallen von Kate, die sich mehr<br />

und mehr vernachlässigt fühlt. Es kommt<br />

zur Entscheidung: Der Hund oder ich?<br />

A.R. Grunys Off-Broadway-Erfolg aus der<br />

Mitte der 1990er Jahren fühlt sich im Jahr<br />

<strong>2024</strong> alles in allem gleichwohl vertraut,<br />

bisweilen fast schon etwas zu nostalgisch<br />

an. Was das Stück aber ausmacht, sind<br />

sein Wortwitz, die schlagfertigen Dialoge,<br />

die hervorragenden Schauspieler*innen<br />

und jede Menge Situationskomik. Dafür<br />

sorgt natürlich vor allem Louisa Beadel,<br />

die die Rolle der ungestümen Hündin<br />

Sylvia mit Bravour und vollem Körpereinsatz<br />

spielt. Ein unbeschwerter<br />

Theaterabend ohne Risiken und Nebenwirkungen.<br />

*bjö<br />

Noch bis 26.5.,<br />

The English Theatre @ Zoo,<br />

Bernhard-Grzimek-Allee 1, Frankfurt,<br />

Spieltage: Di – Sa 19:30 Uhr So 18 Uhr,<br />

www.english-theatre.de<br />

Aktuelle Club- & Dance-Hits aus den Charts.<br />

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kultur 49<br />

DRAG<br />

22 JAHRE SHOWGIRLS: SCHNAPS FÜR ALLE!<br />

FOTO: ART-CONNECTIONZ<br />

gratuliert<br />

Vanessa P. kann stolz sein: ihr monatliches<br />

Revue-Projekt „Showgirls“ gibt es im <strong>Mai</strong> seit 22<br />

Jahren – eine Schnapszahl, daher wird „Schnaps<br />

für alle“ versprochen. Was sonst noch? „Es wird<br />

einen Mix geben aus Best-of-Nummern und<br />

neuen Performances“, verrät Vanessa P. „Meine<br />

Lieblings-Acts sind die Persiflage auf den Song<br />

‚My Heart Will Go On‘ – nie <strong>gab</strong> es eine bessere<br />

Parodie – und eine Live-Version von ‚I Will Survive‘<br />

von Eartha Kitt“.<br />

Vanessas Showgirl-Sister Lady Hush wird<br />

ebenfalls mit von der Partie sein, dazu<br />

kommt die Sängerin Sandra Belloguet und<br />

wie es sich für ein ordentliches Geburtstags-Showprogramm<br />

gehört, natürlich<br />

Wegbegleiterinnen und Kolleginnen als<br />

Überraschungsgäste. *bjö<br />

25.5., Galli Theater, Hamburger Allee 45,<br />

Frankfurt, 20 Uhr, www.showgirls.com<br />

BAD VILBEL<br />

Daniel Holbe liest<br />

Das Bad Vilbeler Autohaus Fischer-Schädler ist nicht nur für seinen hervorragenden<br />

Service rund ums Auto bekannt, sondern auch für seine Kulturveranstaltungen, zu<br />

denen das Haus mit schöner Regelmäßigkeit einlädt – so auch zum 40-jährigen<br />

Firmenjubiläum. Am 25. <strong>Mai</strong> liest der Bestseller-Autor Daniel Holbe (Foto) aus seinem<br />

neuen Frankfurt-Krimi „Glutstrom“: Anhaltende Dürre bedroht Natur und die Existenz<br />

eines Vogelsberger Landschaftsbaubetriebs. Die Betreiber gründen eine Bürgerinitiative,<br />

die mit einer spektakulären Aktion auf das Problem aufmerksam machen möchte:<br />

Das Wasser soll blutrot aus den Hähnen sprudeln. Doch die Gruppe gerät in Streit –<br />

und dann wird einer der Initiatoren ermordet aufgefunden. Kommissarin Durant greift<br />

ein! Tipp: Am Tag nach der Lesung lädt das Autohaus zur Musikmatinee „CrossXover“<br />

mit der Partyband CNO und Musiker*innen des Musikvereins Harheim, im Anschluss<br />

gibt’s ein großes Sommerfest mit vielen Specials. *bjö<br />

FOTO: GABY GERSTER/<br />

FEINKORN / DROEMER<br />

KNAUR<br />

25.5., Lesung Daniel Holbe, 19:30 Uhr,<br />

26.5., Konzert CrossXover, 11 – 12:30 Uhr,<br />

Sommerfest ab 12 Uhr, Autohaus Fischer-<br />

Schädler, Zeppelinstr. 13 – 15, Bad Vilbel,<br />

VVK-Tickets im Autohaus,<br />

www.fischer-schaedler.de<br />

So 26.5. | 19:00 Uhr<br />

EVA KARL FALTERMEIER<br />

Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de<br />

3.5. Fr ALICE HOFFMANN<br />

4.5. Sa WILFRIED SCHMICKLER<br />

5.5. So LITERARISCHER OZEAN 19:00 Uhr<br />

6.5. Mo LITERATUR SOMMER<br />

9./10.5. Do/Fr ASS-DUR<br />

11.5. Sa SEKT AND THE CITY<br />

15./16.5. Mi/Do ERSTES ALLGEMEINES BABEN-<br />

HÄUSER PFARRER(!)-KABARETT<br />

17.5. Fr SARAH STRAUB<br />

18.5. Sa ANDREAS WESSELS<br />

22.5. Mi EMMI & WILLNOWSKY<br />

23.5. Do TILMAN BIRR<br />

24.5. Fr ANDERS<br />

25.5. Sa ARNULF RATING<br />

26.5. So EVA KARL FALTERMEIER 19:00 Uhr<br />

29.5. Mi FISCHER & JUNG<br />

31.5. Fr HG BUTZKO<br />

▲ ▲<br />

▲ ▲ ▲<br />

www.neues-theater.de


50 kultur<br />

FOTOS: UNIVERSAL MUSIC<br />

EUROVISION SONG CONTEST<br />

JETZT ERST RECHT!<br />

Gerade in Zeiten, in denen die<br />

Aussichten trübe bis braun<br />

sind und man eher von „Kein<br />

bisschen Frieden“ singen<br />

müsste, braucht die Welt den Eurovision<br />

Song Contest mehr denn je. Unter<br />

dem nun dauerhaften Motto „United by<br />

Music“ werden sich deshalb vom 7. bis<br />

zum 11.5. ein großer Teil Europas und<br />

die Fans auf allen anderen Kontinenten<br />

live in Malmö oder vor den Bildschirmen<br />

zusammenfinden, um wieder Vielfalt und<br />

Lebensfreude, Kunst und Exzess, und vor<br />

allem die Musik und dessen Interpret*innen<br />

zu feiern.<br />

Die diesjährige Aus<strong>gab</strong>e bringt dabei eine<br />

spannende Änderung mit ins System der<br />

Shows: Die Big Five, also die Länder, die<br />

immer fürs Finale gesetzt sind, werden<br />

erstmals bereits in den Halbfinalen auftreten.<br />

Aber keine Sorge, diese Auftritte<br />

finden außer Konkurrenz statt, Deutschland<br />

wird also auf keinen Fall um seinen<br />

fast schon traditionellen letzten Platz am<br />

Finalabend beraubt werden.<br />

Nicht, dass wir uns vom deutschen Vertreter<br />

für <strong>2024</strong>, dem ehemaligen Straßenmusiker<br />

(und auch „X-Factor“-Teilnehmer)<br />

Isaak Guderian mit „Always On The Run“<br />

nicht erheblich mehr erhoffen –doch wurden<br />

wir schon zu oft enttäuscht. Allerdings<br />

vermuten die meisten ESC-Experten, dass<br />

dieser zusätzlich Auftritt seinen Chancen<br />

nur gut tun kann, da das Publikum das<br />

Lied nun auch mehrfach live erleben kann.<br />

Doch das gilt natürlich ebenfalls für die<br />

Künstler*innen der anderen der großen<br />

fünf Länder, wie zum Beispiel für Olly Alexander,<br />

der für Großbritannien mit seinem<br />

Song „Dizzy“ antritt und der vielen schon<br />

als Teil der Band Years & Years ein Begriff<br />

sein wird. „Dizzy“ ist die erste Veröffentlichung<br />

unter seinem eigenen Namen, aber<br />

einen leichten Vorteil dürfte er wohl trotzdem<br />

in den Wettbewerb miteinbringen,<br />

war der Sänger, Schauspieler und Aktivist<br />

doch bereits mit seiner Band mit zwei<br />

Nummer eins-Alben in UK erfolgreich, plus<br />

diversen Singles (mal ganz abgesehen vom<br />

kürzlich gewonnenen BRIT Billion Award).<br />

Was ihm mehr als gegönnt sei, nutzt Olli,<br />

wie viele ESC-Teilnehmer, seine Reichweite<br />

auch für die gute Sache und brachte mit<br />

„It‘s A Sin“ den Kampf gegen HIV/Aids wieder<br />

in die öffentliche Diskussion. Allerdings<br />

dürfte er der einzige Kandidat sein, der bereits<br />

als Wachsfigur bei Madame Tussauds<br />

in London verewigt wurde. Ob er deswegen<br />

auch ein klein wenig unser Favorit geworden<br />

ist, wird hier nicht verraten, wir freuen<br />

uns erst einmal auf alle Auftritte – und<br />

darauf, den Glauben an die Menschheit<br />

zurückzugewinnen, selbst wenn es auch<br />

nur für eine wundervolle Woche im <strong>Mai</strong> ist<br />

.<br />

7. bis 11.5., www.eurovision.de<br />

ESC-Finale Public-Viewing: Switchboard<br />

Frankfurt, Bar jeder Sicht <strong>Mai</strong>nz, Bärendisko<br />

des Stuttgarter Bärentreffens<br />

im Club Make, Fellbach<br />

TANZ<br />

Kafka als Ballett<br />

FOTOS: UNIVERSAL MUSIC<br />

Das spanische Kollektiv Kor’sia ist zu Gast beim Hessischen Staatsballett und entführt<br />

das Publikum mit der Auftragsarbeit „Kafka“ in das mysteriöse Universum des in Prag<br />

geborenen Schriftstellers. Kor’sia ist bekannt für visuell beeindruckende Choreografien<br />

– die besten Voraussetzungen also, um das kaleidoskopartige Wesen der „kafkaesken“<br />

Texte auf der Theaterbühne umzusetzen. Das 2015 gegründete und in Madrid<br />

ansässige Kollektiv Kor’sia steht unter der künstlerischen Leitung des italienischen<br />

Choreografen-Duos Mattia Russo und Antonio de Rosa. Die beiden gehören zu den aufstrebenden<br />

Stars der internationalen Choreografieszene: Sie haben für verschiedene<br />

europäische Theater Tanzchoreografien entwickelt und wurden unter anderem 2018<br />

mit dem Jurypreis der Tanzplattform Bern ausgezeichnet. *bjö<br />

24.5., Hessisches Staatstheater, Christian-Zais-Str. 3, Wiesbaden, 19:30 Uhr, weitere<br />

Vorstellungen am 26. und 30.5. sowie im Juni, www.hessisches-staatsballett.de


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MUSIK<br />

NACHGEFRAGT<br />

unwohl, wenn ich ein Album entwickle. Es<br />

ist als ob ich meinen Kopf gegen Wände<br />

schlagen würde. Ich weiß nie, wohin ich will.<br />

Doch zumindest lebe ich mitten in Dublin<br />

und kann in solchen Momenten einfach<br />

mein Apartment verlassen und Menschen<br />

treffen und alles hinter mir lassen.“<br />

Dabei ist er recht obsessiv, was seine<br />

Lieder angeht. „Seitdem ich 12 bin, kann<br />

ich mich in meinen Ideen verlieren. Und<br />

sie nicht in Ruhe lassen, bis ich mit ihnen<br />

fertig bin. Es ist gleichzeitig sehr frustrierend<br />

– und sehr lohnend.“ Trotzdem gibt<br />

es auch vieles, was er nicht zu Ende führt.<br />

Und es gibt reichlich Lieder, die nie jemand<br />

gehört hat. „Die Songs, die es schaffen,<br />

schenkten mir eine Art Heureka-Moment,<br />

eine starke emotionale Reaktion, die ich<br />

nicht leugnen konnte. Als ob ich erfolgreich<br />

mein Unterbewusstsein verhört hätte.“<br />

Fehlerhafte menschliche Wesen:<br />

Villagers<br />

Vor ein paar Jahren verkündete<br />

uns Conor O‘Brien stolz, dass er<br />

seine Smarthphone-Abhängigkeit<br />

gut in den Griff bekommen<br />

hat. Es klang beneidenswert. Doch hat er<br />

heute immer noch alles unter Kontrolle –<br />

oder <strong>gab</strong> es Rückfälle?<br />

„Ich habe jede Woche Rückfälle!“, lacht<br />

er. „Vor allem, wenn neue Villagers-Musik<br />

in die Welt geht – dann muss ich einfach<br />

rausfinden, was die Leute darüber denken.“<br />

Er wünschte, er wäre an dem Punkt, an<br />

dem es ihm genügte, seine Musik einfach<br />

nur zu veröffentlichen, voller Selbstvertrauen<br />

und ohne die Notwendigkeit einer<br />

Reaktion von außen, aber: „Ich bin fehlerhaft.<br />

Ich bin ein fehlerhaftes menschliches<br />

Wesen“, seufzt er mit einem Lächeln.<br />

Doch hey, das ist schon okay so – wie<br />

sollte Conor auch sonst so wunderschöne,<br />

emotionale Lieder schreiben, die sanft<br />

und dramatisch zugleich ganz besondere<br />

Klangwelten zwischen Folk, Indie und Pop<br />

öffnen?<br />

Dazu passt es, dass die Lieder des neuen<br />

Albums „That Golden Time“ bei ihm zu<br />

Hause entstanden sind, in seiner ganz<br />

privaten kreativen Enklave, in aller Intimität<br />

und Gemütlichkeit. Könnte man zumindest<br />

denken. „Ich fühle mich immer etwas<br />

FOTO: ANDREW WHITTON<br />

Bis es zu diesen Erfolgsmomenten<br />

kommt, kann es jedoch durchaus dauern.<br />

Zum Beispiel „Keepsake“, das zentrale<br />

Stück des neuen Albums, dass durch seine<br />

eigenwillige Soundlandschaft hervorsticht.<br />

„Dieser Song begann schon 2015. Er war<br />

damals völlig anders und hatte einen arabischen<br />

Titel, es war eine Art Pianoballade.<br />

Und er war schrecklich, wirklich schlecht.“<br />

Eigentlich hatte er ihn aufgegeben, „aber<br />

dann habe ich einige Chords wiederentdeckt<br />

und habe das Piano umgekehrt<br />

abgespielt … und so begann die Arbeit an<br />

,Keepsake’. Es ist voller Echos und rückwärts<br />

abgespielter Lyrics vom ersten Lied.<br />

Viele Schichten haben sich über die Jahre<br />

in ihm angesammelt.“ Conor besucht alte<br />

Ideen immer wieder auf diese Art, was<br />

sehr fruchtbar sein kann. Schon allein,<br />

weil er sich selbst in der vergangenen Zeit<br />

verändert hat, „und so bringe ich etwas<br />

Neues mit ein.“<br />

Kein Wunder, dass er lange an seiner Musik<br />

arbeitet und dabei nicht ansatzweise<br />

so viel entsteht, wie er sich wünscht.<br />

Trotzdem braucht er diesen künstlerischen<br />

Ausdruck, gerade in unserer Zeit. „Alles<br />

und jeder scheint zu hyperventilieren. Die<br />

Menschen springen sich so schnell an die<br />

Kehlen und externalisieren ihre Probleme.<br />

Musik – und Kunst überhaupt – hilft dabei,<br />

eine Widerstandsfähigkeit gegenüber<br />

all dem zu entwickeln.“ Darum geht es<br />

auch in dem Opener „Truly Alone“: „Um<br />

dein Verhältnis zu dir selbst. Und dieses<br />

Verhältnis überhaupt erst zu kultivieren.<br />

Zu versuchen, nicht andere für die eigenen<br />

Probleme verantwortlich zu machen.“<br />

Denn letztlich entscheidet ja jeder für sich,<br />

wie viel Zeit er zum Beispiel mit seinem<br />

Handy verbringt. Wenn man nur nicht so<br />

fehlerhaft wäre …<br />

*Interview: Christian K. L. Fischer


MUSIK<br />

SOLODEBÜT<br />

Beth Gibbons: „Lives Outgrown“<br />

Mitte <strong>Mai</strong> erscheint das erste Solo-Werk der Sängerin der britischen Trip-Hop-Gruppe Portishead.<br />

Die zehn Lieder wurden über eine Zeitspanne von zehn Jahren produziert. Gut Ding will Weile haben!<br />

„Lives Outgrown“ sei in gewisser Weise Beths bisher persönlichstes Werk, es sei das Ergebnis einer<br />

Periode anhaltender Reflexion und Veränderung. „Viele Abschiede“, wie die Künstlerin verrät, wurden<br />

verarbeitet. Abschiede von der Familie, von Freunden, sogar von ihrem früheren Ich. „Lieder aus der<br />

Mitte des Lebens, wenn der Blick nach vorn nicht mehr so viel bringt, wie früher und der Blick zurück<br />

plötzlich einen schärferen Fokus hat.“ Thematisch geht es um Mutterschaft, Ängste und die Wechseljahren<br />

(die Beth mal als „krasse Prüfung“ und mal als „massiven Einschnitt“ beschreibt, der „dich in<br />

die Knie zwingt“) sowie zwangsläufig auch von der Sterblichkeit. Das Album erscheint am 17. <strong>Mai</strong>.<br />

bethgibbons.net<br />

POP<br />

Lindsey Stirling: „Duality“<br />

Wenn eine Musikerin Pop mit der Violine macht, dann wird es meist ungewöhnlich. Bei Lindsey<br />

Stirling aber auch besonders schön.<br />

„Wenn wir nur alle unser volles Potenzial sehen könnten, was aus uns werden könnte. Ich glaube, wir<br />

würden uns selbst in Erstaunen versetzen. Doch wir lassen uns von Enttäuschungen, momentanen<br />

Misserfolgen und den Meinungen anderer entmutigen. Jenseits dessen, was unser Verstand begreift<br />

und was uns von außen gesagt wird, haben wir alle ein inneres Auge, das uns sagen kann, wo unser<br />

wahrer Kurs liegt. Darauf zu hören, wird uns helfen, unser reichstes Leben zu finden“, so die Künstlerin<br />

über eines der neuen Lieder, „Eye of the Untold Her“. Ein persönliches Werk, das Lebensfreude<br />

spendet, nicht nur dank der Coverversion von Gloria Gaynors „I Will Survive“.<br />

„Der Wahnsinn geht weiter!<br />

Nach über 500.000<br />

begeisterten ZuschauerInnen<br />

von Ku’damm 56 -<br />

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Regie: Christoph Drewitz<br />

Choreografie: Jonathan Huor<br />

W E L T P R E M I E R E<br />

5. <strong>Mai</strong> <strong>2024</strong><br />

STAGE THE ATER DES WESTENS<br />

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S C A N M I C H !


MUSIK<br />

INTERVIEW<br />

Annette Hess:<br />

„Caterina Schöllack ist aus heutiger Sicht<br />

eine maligne Narzisstin …“<br />

Die einst in Hannover geborene<br />

Drehbuchautorin wurde durch<br />

erfolgreiche Fernsehserien<br />

wie „Weissensee“, „Ku’damm<br />

56/59/63“ und „Wir Kinder vom Bahnhof<br />

Zoo“ populär und zudem mit zahlreichen<br />

Auszeichnungen geehrt, so erhielt sie zum<br />

Beispiel. den Grimme-Preis und den Deutschen<br />

Fernsehpreis. Ihr Thema ist meist<br />

die deutsche Vergangenheit, Deutschland<br />

im 20. Jahrhundert. So auch bei<br />

ihrem Roman „Deutsches Haus“, der den<br />

Auschwitzprozess in Frankfurt Anfang<br />

der 1960er Jahre zum Thema hat und für<br />

Disney+ als Serie umgesetzt wurde. Sie<br />

war wieder die schreibende Kraft beim<br />

neuen Musical von Peter Plate und Ulf Leo<br />

Sommer: „Ku‘damm 59“, das im <strong>Mai</strong> seine<br />

Premiere in Berlin feierte. Wir erreichten<br />

sie am Telefon.<br />

„Ku‘damm 59“ spielt in einer Zeit,<br />

in der West-Berlin wieder erblühte,<br />

eine Zeit voller Lebensfreude. Aber<br />

auch der Unterdrückung queerer<br />

Lebensformen und eine Zeit, in<br />

der die Frau weniger emanzipiert<br />

war, als noch in den 1930ern. Wie<br />

schwer ist es, das unterhaltsam zu<br />

transportieren?<br />

Das fällt uns unendlich leicht, weil wir das<br />

ja selber brauchen. Dieser Comic Relief<br />

ist psychologisch wichtig, um Schmerz<br />

und Katastrophen überhaupt aushalten<br />

zu können. Jeder hat schon einmal<br />

erlebt, dass nach einer Beerdigung beim<br />

Leichenschmaus viel gelacht wird. Das<br />

scheint unangemessen, aber der Mensch<br />

braucht diesen Ausgleich, sonst wird<br />

man depressiv ... Peter und Ulf haben die<br />

beiden Seiten der Geschichte, Schein und<br />

Sein, mit unheimlich großer Begeisterung<br />

aufgenommen und tatsächlich Volksmusik<br />

geschrieben, was sie ja sonst nie tun<br />

würden. Einer dieser wahnsinnigen Titel<br />

heißt „Halli Galli“- dazu muss man nicht<br />

mehr viel erklären. Eine neue Figur ist<br />

die Regisseurin Christa Moser, die einst<br />

Nazi-Propaganda-Filme und jetzt in<br />

den 1950ern Heimatfilme dreht. Die<br />

überzuckerte Darstellung dieser heilen<br />

Welt ist unglaublich komisch. Im Kontrast<br />

dazu spielen sich in der Familie Schöllack<br />

menschliche Dramen ab.<br />

Inwiefern hängt die Emanzipation<br />

der Frau mit der LGBTIQ*-Bewegung<br />

zusammen?<br />

1959 hatte sich die Frau dem Mann<br />

unterzuordnen, was gesetzlich verankert<br />

war. Homosexualität galt als Krankheit, das<br />

Praktizieren als kriminell. Die Frauen haben<br />

sich gegen die Rollenbilder aufgelehnt,<br />

die Emanzipation mit ihren permanenten<br />

The new album<br />

26.04.24<br />

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MUSIK<br />

FOTOS: FERRAN CASANOVA<br />

Rückschlägen ist ein jahrhundertlanger<br />

Aufstand, die LGBTIQ*-Bewegung ist ja<br />

deutlich jünger. Beide Gruppen hatten und<br />

haben bis heute gemeinsam, dass sie mit<br />

oft breitem gesellschaftlichem Konsens<br />

unterdrückt werden. Das aktuelle Rollback<br />

ist da besorgniserregend.<br />

Die 1950er waren in keinster Weise<br />

so frei, wie #mensch es rückblickend<br />

verklärt.<br />

Die Ku’damm-Reihe zeigt die Mentalität<br />

der Zeit schonungslos und realistisch, vor<br />

allem auch die alltägliche Gewalt gegen<br />

Frauen. Trotzdem versinken manche<br />

ZuschauerInnen in wohlige Gefühle und<br />

sagen sogar: Ich hätte so gerne in dieser<br />

Zeit gelebt! Da stehe ich dann immer<br />

etwas baff davor. Im Musical darf eine<br />

Frau nicht alleine ihr Kind aufziehen, den<br />

Führerschein nicht machen und wird<br />

geschlagen – und dann kommen Sätze,<br />

wie schön die Kostüme sind! Aber wie<br />

beim Comic Relief muss der Mensch<br />

anscheinend auch verdrängen und<br />

ausblenden.<br />

Ein Ansporn, das Ernste noch mehr<br />

zu betonen?<br />

Ich gehe beim Schreiben nicht pädagogisch<br />

vor, erst einmal erzähle ich mir die<br />

Geschichte selber, sie muss mir Spaß<br />

machen, sie muss sich lebendig anfühlen.<br />

Wenn ich mit meiner Arbeit einen<br />

Anspruch habe, dann den, dass ich Verständnis<br />

wecken will für die Figur, für den<br />

Menschen. Die Mutter Caterina Schöllack<br />

ist aus heutiger Sicht eine maligne Narzisstin,<br />

so brutal, wie sie ihre Umwelt und<br />

ihre Töchter behandelt. Die Figur ist meiner<br />

Großmutter nachgezeichnet. Ich habe<br />

sie böse erlebt, aber gleichzeitig auch als<br />

be<strong>gab</strong>te Frau, die sehr gerne einen Beruf<br />

ausgeübt hätte, die aber gefangen war in<br />

einer Ehe mit einem Mann, den sie nicht<br />

wirklich geliebt hat. Man versteht, warum<br />

sie verhärtet ist. Auch der Professor Fassbender,<br />

der seine Frau drangsaliert, macht<br />

das nicht aus schierem Sadismus: er hat<br />

Angst, von der 30 Jahre jüngeren Frau<br />

verlassen zu werden, er hat Angst vor der<br />

Einsamkeit. Ich glaube, er hasst sich selbst<br />

für sein Verhalten. - Wenn man nach dem<br />

Musicalbesuch manche Menschen etwas<br />

milder betrachtet, sich bewusst macht,<br />

dass man immer nur Teile der anderen<br />

sieht, wenn man vielleicht mal Fragen stellt<br />

und in den Dialog kommt - das wäre grade<br />

heutzutage wichtig und schön.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

musicalsberlin.com


MUSIK<br />

COMEBACK<br />

Eine vernünftige Frau:<br />

Sia<br />

JULIA HOLTER<br />

SOMETHING IN THE ROOM<br />

SHE MOVES<br />

new album – out now<br />

FAT WHITE FAMILY<br />

FORGIVENESS IS YOURS<br />

new album – out now<br />

Live: 31.05. BERLIN Lido<br />

VILLAGERS<br />

THAT GOLDEN TIME<br />

new album – out 10.05.<br />

Live: 30.05. HAMBURG Christianskirche<br />

01.06. BERLIN Passionskirche<br />

02.06. KÖLN Luxor<br />

JOHN CALE<br />

POPTICAL ILLUSION<br />

new album – out 14.06. PREORDER NOW!<br />

In Zeiten wie diesen wünscht<br />

man sich die Frisur von Sia: Die<br />

Augen immer hinter einem sicheren<br />

Vorhang aus dichten Haaren<br />

versteckt, um möglichst nichts von all dem<br />

Unsinn in der Welt mitzubekommen.<br />

Man findet ja eh so schwer die Ruhe und<br />

Konzentration, um einmal innezuhalten<br />

und sich auf sich selbst zu konzentrieren,<br />

bei all den Lärm und dem Ansturm der<br />

Sozialen Medien. Außerdem entzieht<br />

man sich auf diese Art auch gekonnt der<br />

ständigen Beurteilung durch Freunde<br />

und Hater gleichermaßen. Und dann<br />

kann vielleicht auch in Frieden die eigene<br />

Kreativität aufblühen und ganz neue<br />

Kunst entstehen. Wie in Sias Fall endlich<br />

ein neues Album. Denn die Meister-<br />

Songwriterin, die immer nur zögerlich<br />

selbst in Rampenlicht tritt – obwohl sie<br />

ohne Frage eine der größten Popstars<br />

unserer Zeit ist – hat sich entschlossen,<br />

uns mit „Reasonable Woman“ endlich<br />

satte 15 neue Lieder zu schenken.<br />

Und dafür hat sie sich auch gleich viele<br />

Freund*innen an die Seite geholt, um<br />

so eine bunte und illustre Gästeliste<br />

zusammen zu stellen, die dabei hilft, viele<br />

der neuen Songs zu veredeln. Mit einem<br />

klaren Schwerpunkt auf vernünftige<br />

Frauen. Wie zum Beispiel Kylie Minogue,<br />

die gleich auf der Vorabsingle „Dance<br />

Alone“ strahlen darf und ihren Status als<br />

Dance-Pop-Königin zelebriert. Außerdem<br />

wurden Namen wie die lebende Legenden<br />

Chaka Chan eingeladen, doch ebenso finden<br />

sich herausragende Newcomer*innen<br />

wie Tierra Whack. Und sogar Paris Hilton,<br />

die auf dem passenderweise „Fame Won’t<br />

Love You“ genannten Track auftritt, darf<br />

ihren gewohnten Charme voller Selbstironie<br />

ausspielen.<br />

All diese hochkarätigen Namen sind auch<br />

nur angemessen, wenn man bedenkt,<br />

dass Sia sich acht Jahre Zeit für das<br />

neue Werk ließ. Doch warum sollte sie<br />

auch Eile haben? Immerhin hat die<br />

Meisterin – wenn man ihre eigenen Lieder<br />

und all die Songs, die sie für einige der<br />

berühmtesten Musikstars unsere Zeit<br />

geschrieben hat, zusammennimmt – über<br />

50 Milliarden Streams erreicht! Erfolgsdruck<br />

oder gar ein Leben mit Deadlines<br />

gibt es für sie deswegen schon lange<br />

nicht mehr. Sia ist frei alles zu tun, was sie<br />

FOTO: WMG<br />

möchte und das ganz nach ihren eigene<br />

Regeln und Vorstellungen.<br />

Und kompromisslos ging sie ihre Karriere<br />

ja schon immer an, wie ihr langjähriges<br />

Beharren darauf, nicht ihr Gesicht zu zeigen,<br />

beweist. Selbst für ihrem größten Hit<br />

„Chandelier“ blieb sie im Hintergrund und<br />

ließ stattdessen in dem mittlerweile legendären<br />

Video Maddie Ziegler ausdrucksstark<br />

tanzen. Auch wenn sie seit einiger Zeit<br />

lockerer damit umgeht und viele Bilder von<br />

ihr existieren, in denen man die ganze Sia<br />

wertschätzen darf – das Spiel mit ihrem<br />

selbstgewählten Image aus Zurückhaltung<br />

und großartiger Mode scheint ihr noch<br />

immer Freude zu bereiten.<br />

Und nun gibt es also endlich ihr neues<br />

Album „Reasonable Woman“. Wobei<br />

das mit den acht Jahren Abstand seit<br />

der letzten Veröffentlichung nur halb<br />

stimmt, denn nach dem Erscheinen ihres<br />

letzten regulären Werks „This Is Acting“<br />

von 2016 war sie durchaus fleißig. So<br />

hat sie sich unter anderem die Zeit für<br />

ein Weihnachtsalbum und sogar für<br />

ihren ersten Film „Music“ genommen.<br />

Und selbstverständlich schreibt sie auch<br />

weiterhin für andere Künstler*innen, wie<br />

unter anderem für Miley Cyrus. Aus dem<br />

Training ist sie also nie gekommen und das<br />

hört man den kraftvollen und hymnischen<br />

Popsongs auch an. Es ist ja nur vernünftig,<br />

dass Sia so ihr einzigartiges Talent mit uns<br />

teilt. Und da will man dann plötzlich und<br />

ausnahmsweise auch mal wieder ganz<br />

genau hinsehen. *fis


MUSIK 41<br />

FOTO: VITALI GELWICH<br />

TIPP<br />

LARY: „STEREO NOIR“<br />

Die Musikerin, in den 1980ern in<br />

Gelsenkirchen geboren, veröffentlicht<br />

im <strong>Mai</strong> mit „STEREO NOIR“ ihr drittes<br />

Album. Es ist ein Album, das zur Selbstakzeptanz<br />

inspiriert und erlaubt auszuatmen.<br />

Und wie ein Bekannter von LARY nach<br />

erstmaligem Hören feststellte, klingt es<br />

vor allem nach einer Sehnsucht nach<br />

einer echten Begegnung – und fasst<br />

damit sowohl das Album als auch den<br />

Geist der Künstlerin sehr gut zusammen.<br />

Der musikalische Einfluss des neuen<br />

und des alten Paris zieht sich durch<br />

das gesamte Album und findet sich<br />

neben einem in französischer Sprache<br />

gesungenen Titel, auch in ihrem teilweise<br />

chansonartigen Gesang wieder. Kollaborationen<br />

mit Theo Croker unterstreichen<br />

das, was LARY mit uns teilt. Die Intensität<br />

der Dinge, ungefiltert und ungesüßt,<br />

sondern umwerfend und einnehmend.<br />

Wer wissen möchte, wer LARY ist, findet<br />

die Antwort in „STEREO NOIR“.<br />

TIPP<br />

John Cale: „POPtical Illusion“<br />

Der Musiker Jahrgang 1942 ist Gründungsmitglied<br />

der US-Avantgarde-Band<br />

The Velvet Underground und spielte dort<br />

schon mit dem legendären Lou Reed; im<br />

Juni erscheint sein neues Album.<br />

Trotz des verspielten Titels enthält Cales<br />

zweites Album in etwas mehr als einem<br />

Jahr immer noch die gleichen starken<br />

Gefühle von heftiger und neugieriger Wut,<br />

die schon in Cales viel gelobtem Album<br />

„MERCY“ von 2023 vorhanden waren,<br />

„eine tief atmosphärische Sammlung<br />

über den herannahenden Untergang<br />

und die lebensrettende Kraft von Kunst<br />

und Gemeinschaft“ (Wall Street Journal).<br />

Er ist immer noch wütend, immer noch<br />

erzürnt über die mutwillige Zerstörung, die<br />

unkontrollierte Kapitalisten und reuelose<br />

Betrüger über die Wunder dieser Welt und<br />

die Güte der Menschen gebracht haben.<br />

Produziert von Cale und seiner langjährigen<br />

künstlerischen Partnerin Nita Scott in<br />

seinem Studio in Los Angeles, ist „POPtical<br />

Illusion“ das Werk von jemandem, der<br />

versucht, sich der Zukunft zuzuwenden<br />

– genau so, wie Cale es immer getan hat.<br />

Wunderbar.<br />

FOTO: MADELINE MCMANUS


musik<br />

COMEBACK<br />

FOTO: ALASDAIR MCLELLAN<br />

Pet Shop Boys:<br />

Nur ein bisschen Nostalgie<br />

Auf Neil Tennant und Chris<br />

Lowe ist Verlass. Mit „nonetheless“<br />

hat das legendäre Pop-Duo,<br />

dessen Songs ja gerade auch in<br />

den angesagten Filmen „Saltburn“ („Rent“)<br />

und „All of Us Strangers“ („Always On My<br />

Mind“) zum Einsatz gekommen sind, ein<br />

weiteres erstklassiges Album voller wunderbarer<br />

Melodien aufgenommen.<br />

„The Schlager Hit Parade“ heißt einer der<br />

zehn neuen Songs auf dem nunmehr<br />

fünfzehnten Studioalbum der auf<br />

unverkrampfte Art junggebliebenen Pet<br />

Shop Boys. Neil Tennant, im Juli wird er<br />

tatsächlich 70, singt in der melodisch<br />

leicht an die Beatles erinnernden Nummer<br />

fröhlich über „Glühwein, Wurst and<br />

Sauerkraut“, außerdem sei in Deutschland<br />

für ihn gefühlt das ganze Jahr hindurch<br />

Weihnachtsmarkt. „In der Nähe unseres<br />

Berliner Apartments gibt es eine Bar, wo<br />

sie sehr gerne Schlager spielen“, erzählt<br />

Tennant beim Interview in London über<br />

seine Feldforschung. „Wir gehen manchmal<br />

dorthin, hören dieser irgendwie lächerlichen<br />

Musik zu und genießen sie.“ Seit Jahren<br />

besitzen die beiden eine Wohnung in der<br />

Stadt, wo sie, oft gemeinsam in einer Art<br />

Edel-WG, einen Teil ihrer Zeit verbringen,<br />

insbesondere das 2020 veröffentlichte<br />

Album „Hotspot“ war stark von Berlin inspiriert<br />

sowie in den dortigen „Hansa Studios“<br />

aufgenommen. Im Lied selbst gehe es<br />

jedoch weniger um die musikalischkulinarischen<br />

Vorlieben der Deutschen,<br />

sondern um die Konsequenz, mit der sie<br />

nach dem Krieg lieber nach vorne als in die<br />

Vergangenheit geschaut hätten, was auch<br />

für die Pet Shop Boys gelten würde. „Einen<br />

Hauch von Nostalgie erlauben wir uns auch.<br />

Aber wenn es zu viel wird, ziehen wir eine<br />

Art innere Nostalgie-Notbremse.“ Chris<br />

Lowe, der immer weniger schweigsame<br />

Schweiger der beiden, greift derweil feixend<br />

das Stichwort Schlager noch einmal auf.<br />

„Viele Schlagersongs entstehen ja in den<br />

Hansa Studios. Der Ort ist berühmt für<br />

Bowie und Depeche Mode, aber ich wäre<br />

nicht überrascht, wenn die Flippers auch<br />

schon dort waren.“ Die Flippers seien<br />

ohnehin seine Lieblingsschlagerband, so<br />

der 64-Jährige. „Ich habe mal ein ganzes<br />

TV-Konzert mit denen gesehen. Die Musik<br />

ist sehr gut produziert.“<br />

Was selbstverständlich seit vierzig Jahren<br />

auch auf die Musik der Pet Shop Boys<br />

zutrifft. „nonetheless“ haben sie in London<br />

aufgenommen, nach drei Alben mit dem<br />

Produzenten Stuart Price haben sie dieses<br />

Mal mit James Ford (Arctic Monkeys,<br />

Depeche Mode) zusammengearbeitet. Es<br />

ist ihnen vorzüglich gelungen, das typische<br />

Gleichgewicht zwischen Melancholie und<br />

Euphorie perfekt auszutarieren. Auf der<br />

einen Seite gibt es warme, aufbauende<br />

Songs wie das zwanzig Jahre alte „Feel“<br />

oder „The Secret of Happiness“. Auf der<br />

anderen steht das leicht wehmütige, an<br />

den ersten großen Welthit „West End Girls“<br />

erinnernde „New London Boy“, das von<br />

Tennants Umzug in die Hauptstadt handelt.<br />

„Ich kam Mitte der Siebziger von Newcastle<br />

nach London und entdeckte das Leben“,<br />

sagt er. „Ich war Teil einer Glam-Rock-Clique,<br />

wir probierten uns aus, färbten uns die<br />

Haare, wären gerne so cool wie David Bowie<br />

gewesen.“ Auch seine Homosexualität habe<br />

Neil in dieser Zeit entdeckt, das geschah<br />

„mit einer Mischung aus Nervosität, Angst<br />

und Neugier. Aber auch mit viel Spaß.“<br />

Die erste Single „Loneliness“ beleuchtet<br />

inklusive des dezidiert queeren Videos die<br />

gelegentlichen Anflüge von Einsamkeit zu<br />

jener Zeit, „vor allem wollten wir hier aber<br />

eine flotte Melodie mit einem dunklen Text<br />

paaren.“<br />

Auffällig sind die vielen geschichtlichen<br />

Bezüge. „Feel“ beziehe sich auf den<br />

Werdegang des britischen Doppelagenten<br />

George Blake, der in London aus dem<br />

Gefängnis ausbüxte und nach Moskau floh,<br />

das poppige „Dancing Star“ beschreibt<br />

das Leben des sibirischen Balletttänzers<br />

Rudolf Nurejew, der den umgekehrten Weg<br />

einschlug und bei einer Europareise auf<br />

dem Pariser Flughafen über die Absperrungen<br />

sprang und – erfolgreich – um Asyl<br />

bat. Trotz der Wehmut ist „nonetheless“<br />

also zuvorderst eine optimistische Platte,<br />

das zeigt sich nicht zuletzt im hinreißend<br />

herrlichen Pandemie-Pop von „Why Am I<br />

Dancing“. „Ich habe hemmungslos gerne<br />

allein in meiner Küche getanzt“, sagt Neil<br />

Tennant, „ich hätte auch nackt sein können,<br />

und niemanden hätte es gestört.“ Was folgt<br />

ist ein Gefrotzel über die unterschiedlichen<br />

Schamgrenzen von Briten und Deutschen,<br />

das in Neils Nacktbadebekenntnis gipfelt.<br />

„Einmal bin ich ohne Kleidung in einem See<br />

in Potsdam geschwommen. Der Abend war<br />

einfach zu schön, um prüde zu sein.“<br />

*Steffen Rüth


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kunst<br />

NACHGEFRAGT<br />

„Ich mag echte Charaktere“<br />

Ashraf El Bahrawi<br />

Geboren und aufgewachsen ist<br />

dieser international arbeitende<br />

Fotograf in Kairo, Ägypten,<br />

nach einigen Jahren in Kanada<br />

lebt er mittlerweile in Frankfurt, ist aber<br />

weiterhin weltweit im Einsatz. Wir erreichten<br />

ihn in Kapstadt.<br />

Was ist dir bei einem Bild wichtig?<br />

Ein Bild muss immer ein „Reveal“ sein. Es<br />

muss eine Seite der Person zeigen, die sie<br />

selbst so noch nie gesehen hat. Wenn wir<br />

uns unbeobachtet fühlen und komplett<br />

wir selbst sind, zeigen wir Seiten, die wir<br />

nicht im Spiegel gesehen haben und so<br />

selten festgehalten wurden. Das ist mir<br />

das Wichtigste an einem Bild. Dass die<br />

Komposition stimmen muss und das Bild<br />

„hängen bleibt“, ist natürlich auch wichtig,<br />

aber ich habe gelernt, dass je mehr es um<br />

das Model selbst geht, desto mehr gefällt<br />

das Bild generell.<br />

Was ist dir bei einem Model wichtig?<br />

So merkwürdig das klingen darf, aber das<br />

Model muss eine gewisse Introversion<br />

bewahrt haben. Es muss ja etwas geben,<br />

was wir beide entdecken können. Ich<br />

mag echte Charaktere und meine Models<br />

müssen auch nicht klassisch schön sein.<br />

Attraktiv ist, was ins Auge sticht und<br />

etwas mit uns macht. Es ist ein wenig<br />

wie bei einem selbst. Wenn man jung ist,<br />

schaut man eher „wow ist der hot.“ Wenn<br />

man älter wird, erkennt man, wie sexy ein<br />

Charakter sein kann.<br />

Wie erotisch darf es denn werden?<br />

Wie erotisch ein Shoot wird, hängt davon<br />

ab, was wir erkunden wollen. Würde ich<br />

zum Beispiel ein Model shooten, das<br />

bekannt ist für Aktbilder, dann kann es<br />

sogar sein, dass etwas im Angezogenen<br />

verborgen liegt. Oder wir schauen, was er<br />

noch nicht gezeigt hat. Das klingt jetzt<br />

vielleicht versaut, aber das Gegenteil<br />

ist gemeint. Viele Male Models, die Akt<br />

machen, sind immer das Lustobjekt.


kunst<br />

Vielleicht gilt es dann, die Verletzbarkeit<br />

festzuhalten oder aus dem Objekt wieder<br />

einen Menschen zu machen.<br />

Deine Modelle findest du auf<br />

Social Media?<br />

Ich finde meine Modelle auch auf Social<br />

Media, aber vor allem im echten Leben.<br />

Ich glaube, fast jeder Mensch hat schon<br />

einmal mit dem Gedanken gespielt, sich<br />

ablichten zu lassen. Nur, wer wird denn<br />

viel fotografiert? Die, die extrovertiert<br />

sind und dazu stehen. Und wer lässt<br />

sich nicht ablichten? Diejenigen, die<br />

die Aufmerksamkeit nicht wollen, die<br />

sich nicht schön genug fühlen oder den<br />

Akt, sich fotografieren zu lassen, als<br />

narzisstisch wahrnehmen würden. Gerade<br />

solchen Menschen tut es aber wahnsinnig<br />

gut, mal im Mittelpunkt zu stehen. Und<br />

bei mir steht eben nicht ihr Körper im<br />

Mittelpunkt, sondern wirklich sie selbst.<br />

Wie läuft denn ein Fotoshooting ab?<br />

Wir lernen uns als Allererstes einmal<br />

kennen. Ich muss ja wissen, welche Seite<br />

meines Models jeder kennt. Und das<br />

ist die Seite, die ich in den ersten zehn<br />

Minuten unseres Treffens kennenlerne.<br />

Die Seite ist sicher auch völlig in Ordnung<br />

und wahrscheinlich auch schön, aber<br />

mich interessiert die verborgene<br />

Schönheit, auch bei einem klassisch<br />

schönen Model gibt es die nämlich.<br />

Manchmal dauert der Austausch vor dem<br />

Shoot eine halbe Stunde, manchmal<br />

auch drei, vier. Erst wenn wir uns beide<br />

auf die nächste Ebene begeben haben,<br />

wird geshootet. Meistens ist der Anfang<br />

des Shoots ein Warm-up – Bilder, auf<br />

denen jeder das Model erkennt und die<br />

schön sind – klassischer Insta-Stuff. Aber<br />

irgendwann werden wir beide locker und<br />

dann kommt ein Moment, ein Blick, eine<br />

Pose – etwas, das ich noch nicht kenne.<br />

Und wenn ich dann abdrücke, weiß ich<br />

schon: Das wird was. Solche Bilder halten<br />

meist den gesamten gemeinsamen Tag<br />

und den Progress des ganzen Tages fest.<br />

Zum Shoot gehört natürlich auch ein<br />

Austausch, wenn ich die Bilder teile. Und<br />

mich macht es immer sehr glücklich zu<br />

hören, wenn die Models das Shooting so<br />

beschreiben, dass es ihnen neue Impulse<br />

gegeben hat. Ich höre sogar ab und zu,<br />

dass das Erlebnis als heilend empfunden<br />

wurde. Das erfüllt mich sehr.<br />

*Interview: Michael Rädel<br />

www.byashrafb.com,<br />

www.instagram.com/byashrafb<br />

FOTOS: ASHRAFELBAHRAWI<br />

„<br />

ich weiß, wie<br />

ich mit hiv<br />

eine familie<br />

gründe<br />

NX-DE-HVU-ADVT-230001; April 2023<br />

wissen fürs leben<br />

findest du hier!<br />

Mach dich schlau - mit<br />

der digitalen HIV-Broschüre


kunst<br />

FOTO: BOB KISS<br />

BODENSEE<br />

Das Kunstmuseum Lindau zeigt:<br />

Christo und<br />

Jeanne-Claude<br />

Christo und Jeanne-Claude in ihrem Atelier mit Arbeiten für ihr Projekt „Surrounded Islands New York City“, 1981<br />

Lindau, die Inselstadt im<br />

Bodensee, lockt schon bald mit<br />

einer spannenden Ausstellung<br />

zweier wegweisender<br />

Künstler*innen, die 1995 mit ihrer Verhüllung<br />

des Deutschen Reichstags weltweit<br />

für Furore sorgten: Christo und<br />

Jeanne-Claude.<br />

Mit dieser Verhüllung hört das Schaffen<br />

der beiden Außergewöhnlichen aber<br />

natürlich nicht auf, davor und danach <strong>gab</strong><br />

es noch viel, viel mehr. Etwa die „5600<br />

cubicmeter package“ in Kassel oder „The<br />

Floating Piers“ in Italien. Die Sonderausstellung<br />

im Kunstmuseum Lindau<br />

(Maximilianstraße 52), kuratiert von<br />

Prof. Dr. Roland Doschka und Dr. Sophie<br />

Sümmermann, ermöglicht vom 13. April<br />

bis 13. Oktober mit Editionen, Zeichnungen,<br />

Collagen und Objekten spannende<br />

Einblicke in das Schaffen und Lebenswerk<br />

von Christo und Jeanne-Claude.<br />

Mit populären Sonderausstellungen, etwa<br />

Andy Warhol (wir berichteten), hat sich<br />

die bildschöne Inselstadt im Bodensee<br />

in den vergangenen Jahren einen Namen<br />

in der Kulturszene gemacht. „Christo<br />

und Jeanne-Claude – Ein Leben für<br />

die Kunst“ wird sicherlich wieder ein<br />

Erfolg, denn: „Die Werke und Fotografien<br />

präsentieren das facettenreiche Bild einer<br />

künstlerischen Reise und ermöglichen<br />

den Besucherinnen und Besuchern das<br />

Eintauchen in ein Leben für die Kunst.<br />

Christo und Jeanne-Claude waren<br />

einzigartig, pulsierend und nie müde, an<br />

ihre Träume zu glauben, und zeigen uns<br />

einmal mehr in diesen Zeiten, dass es sich<br />

lohnt, dafür zu kämpfen“, so Dr. Sophie<br />

Sümmermann. Biografisches: Wie seine<br />

spätere Partnerin Jeanne-Claude Denat<br />

de Guillebon wurde der Bulgare Christo<br />

(ganzer Name: Christo Wladimirow Jawaschew)<br />

am 13. Juni 1935 geboren, sie in<br />

Casablanca. Zusammen erschufen sie ab<br />

den 1960er-Jahren einen ganz eigenen,<br />

spannenden und die Kunstwelt revolutionierenden<br />

Kosmos. Ihr Hauptwohnsitz<br />

war New York, Jeanne-Claude verstarb<br />

2009, Christo 2020. Ihre Kunst inspiriert<br />

bis heute. *rä<br />

www.Kultur-Lindau.de<br />

FOTOGRAFIE<br />

Intime Momente –<br />

Burschen in Schwarz-Weiß<br />

FOTO: PCPFOTOGRAFIE<br />

Erotische Fotografie, die den Hintern<br />

ganz klar mit in den Fokus rückt.<br />

Wir haben hier die neusten Arbeiten von<br />

P.C.P Fotografie aus Graz in Österreich<br />

für dich versammelt. Dazu verriet uns<br />

der Fotograf: „Ich habe in letzter Zeit<br />

an einer neuen Serie ‚Intime Momente‘<br />

gearbeitet! Inspiriert vom Fotografen Hervé<br />

Guibert habe ich versucht, die Intimität<br />

und Schönheit der Männer in Alltagssituationen<br />

einzufangen! Besonders die<br />

Schwarz-Weiß-Fotografie wirkt in dieser<br />

Hinsicht besonders ästhetisch!“ Mehr vom<br />

Künstler gibt es hier:<br />

www.instagram.com/pcp.fotografie<br />

– mehr von uns hier:<br />

www.instagram.com/blu_germany. *rä


ICH WEISS WAS ICH TU


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Sonnige Regenbogeninsel<br />

5 Gründe für<br />

Malta<br />

Tausend gute Gründe locken<br />

Besucher zu jeder Jahreszeit auf<br />

die maltesischen Inseln Malta, Gozo<br />

und Comino. Die abwechslungsreiche<br />

Landschaft mit ihren faszinierenden<br />

Felsenküsten und Sandstränden sowie<br />

einer lebendigen und bunten Kulturszene<br />

und mehr als 300 Sonnentagen im Jahr<br />

erfüllen Ferienträume.<br />

Die LGBTQ-Community ist auf Malta<br />

herzlich willkommen und hat die große<br />

Vielfalt des kleinen Inselstaats bereits für<br />

sich entdeckt: Das kristallklare Mittelmeer,<br />

die wärmende Sonne, den lässigen,<br />

britisch-mediterranen Lifestyle, die pulsierende<br />

Clubszene, zahllose Events, außergewöhnliche<br />

Unterkünfte, hervorragende<br />

Gastronomie, ein tolles Sportangebot<br />

und – last but not least – 7000 Jahre<br />

Geschichte und Kultur. Urlauber können<br />

sich auf Malta problemlos auf Englisch,<br />

Maltas zweiter Amtssprache, verständigen,<br />

da Malta 164 Jahre lang britische Kolonie<br />

war. Im Zentrum des Mittelmeers gelegen,<br />

wurde Malta im Laufe der Jahrtausende<br />

von verschiedensten Kulturen beeinflusst<br />

und ist heute ein moderner, von Toleranz<br />

gekennzeichneter EU-Mitgliedsstaat.<br />

Malta bildet mit den nah gelegenen<br />

Inselchen Gozo und Comino ein sonniges<br />

Inseltrio, das sich perfekt ergänzt. Das<br />

quirlig-urbane Malta stellt einen reizvollen<br />

Kontrast zum eher verträumten und<br />

ursprünglich gebliebenen Gozo dar. Hier<br />

kann man wunderbar zur Ruhe kommen,<br />

die Natur und das Meer genießen oder<br />

sportlich aktiv sein. Das winzige, fast<br />

unbewohnte Comino ist berühmt für<br />

seine paradiesische „Blue Lagoon“ und<br />

eignet sich hervorragend zum Wandern in<br />

unberührter Natur.<br />

5 Gründe warum der Archipel auch<br />

in der LGBTQ-Community voll im<br />

Trend liegt:<br />

1. Gleichberechtigung<br />

Mit seinen LGBTQ-freundlichen<br />

Gesetzen belegt Malta schon seit einigen<br />

Jahren im europäischen ILGA Rainbow<br />

Europe Index sowie beim Spartacus Gay<br />

Travel Index einen Spitzenplatz und ist<br />

damit Trend-Reiseziel schlechthin für die<br />

LGBTQ-Communityies Europas. Hotels,<br />

Restaurants, Strände und Clubs gelten als<br />

offen und „gay-friendly“, und die Community<br />

vor Ort stellt für Urlauber etliche<br />

Urlaubs-Guides online zur Verfügung.<br />

2.<br />

Malta Pride Week<br />

(06. – 15. September <strong>2024</strong>)<br />

Eine besonders bunte Woche ist auf der<br />

Insel die jährlichen Malta Pride Week, bei<br />

der über Malta die Regenbogenflagge<br />

weht. Nach dem EuroPride 2023 treten<br />

auch <strong>2024</strong> an vielen Orten namhafte<br />

Künstler und Bands auf. Abends wird in<br />

Bars und Clubs weiter gefeiert, in der<br />

Party-Hochburg Paceville in St. Julian’s.<br />

www.maltapride.org<br />

3.<br />

Vielseitige Kulturszene<br />

Beeindruckend ist die historische<br />

Architektur, die bis in die Römerzeit<br />

zurückreicht. Namhafte Opernhäuser<br />

sowie moderne Museen und Galerien<br />

machen die maltesischen Inseln zu einem<br />

Paradies für Kulturliebhaber.<br />

Die lebendige Vergangenheit des Archipels<br />

offenbaren gut erhaltene Städte aus dem<br />

Mittelalter, barocke Paläste und jahrtausendealte<br />

Tempelanlagen. Auch als Filmset<br />

ist Malta beliebt: hier fühlt man sich als<br />

Star in den Kulissen von „Troja“ oder<br />

„Game of Thrones“.<br />

4.<br />

Lebendiges Nachtleben<br />

Die Nacht zum Tag machen und das<br />

Leben feiern, das ist das Motto des maltesischen<br />

Partyviertels Paceville. Unter den<br />

vielen Bars und Clubs, für die der Stadtteil<br />

bekannt ist, finden sich mehrere Locations,<br />

die speziell die LGBTQ-Szene ansprechen,<br />

andere gelten als extrem „gay-friendly“.<br />

Ein Spezial-Veranstalter organisiert bunte<br />

LGBT-Events und Partys an verschiedenen<br />

Orten der Insel, darunter die legendären<br />

Foam-Partys.<br />

5.<br />

Romantik pur<br />

Und auch in trauter Zweisamkeit<br />

lässt sich Malta ganz wunderbar erleben.<br />

Die Buchten und Klippen mit spektakulärem<br />

Blick bieten ein ganz besonders<br />

romantisches Szenario für Sonnenuntergänge.<br />

Auch ein Spaziergang durch die<br />

mittelalterlichen Gassen der „Silent City“<br />

Mdina schafft Romantik pur, speziell am<br />

Abend, wenn unterm Sternenhimmel die<br />

stille Stadt ihrem Namen alle Ehre macht.<br />

Direktflüge in das Urlaubsparadies gibt es<br />

ab Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg,<br />

Köln, Memmingen und München<br />

sowie ab Wien, Genf und Zürich.<br />

Mehr Infos und Angebote findet man unter<br />

mein-malta-urlaub.de sowie malta.reise


Beach<br />

Apartments<br />

Büsum<br />

Reich<br />

am<br />

Deich<br />

Dein<br />

Dithmarscher Straße 33 . 25761 Büsum . T 04834 96040-80<br />

buesum@beach-apartments.de . www.beach-apartments-buesum.de<br />

www.facebook.com/beachapartments.buesum . #beachapartments_buesum<br />

Ein Haus der Heimathafen® Hotels


REISE<br />

Beach Apartments Büsum:<br />

Eine Oase<br />

am Meer<br />

FOTO: ANDREA-FLAK<br />

Geschützt hinter dem Deich<br />

an der malerischen Perlebucht<br />

gelegen, bieten die<br />

Beach Apartments Büsum einen<br />

einzigartigen Rückzugsort am Meer. Mit<br />

48 voll ausgestatteten Ferienwohnungen, die<br />

bis zu 6 Personen Platz bieten ist dieser Ort<br />

ideal für Familienurlaube, Wochenendtrips<br />

oder romantische Auszeiten geeignet.<br />

BÜSUM<br />

FOTO: RAINER-TAEPPER<br />

Nach dem Konzept „Privatsphäre trifft<br />

Komfort“ versprechen die Apartments die<br />

Freiheit einer Ferienwohnung und den Luxus<br />

eines Hotelaufenthalts. Gäste können hier<br />

gemütliche Wohnräume, Küchen und in<br />

einigen Fällen exklusive Einrichtungen wie<br />

private Saunen oder Whirlpools genießen.<br />

Das Ocean Spa bietet mit Sauna, Dampfbad<br />

und Ruhezonen Entspannung, während<br />

das Restaurant The Cove mit regionalen<br />

Spezialitäten kulinarisch verwöhnt.<br />

Eingebettet in die landschaftlich reizvolle<br />

Region Büsum, reichen die Möglichkeiten zur<br />

Freizeitgestaltung von Strandabenteuern<br />

bis hin zur Erkundung des Nationalparks<br />

Wattenmeer und sorgen für unvergleichliche<br />

Urlaubserlebnisse.<br />

www.beach-apartments-buesum.de<br />

JUBILÄUM<br />

40. Schwule Filmwoche Freiburg<br />

Vom 1. bis zum 8. <strong>Mai</strong> wird die<br />

pittoreske Universitäts- und<br />

Lifestylestadt Freiburg am Schwarzwald<br />

wieder zum Schmelztiegel aller Filmliebenden<br />

der Region. Die „40. Schwule<br />

Filmwoche Freiburg“ (SFF) lockt wieder in<br />

den Breisgau!<br />

Ganz genau: ins Kandelhof Kino im<br />

Stadtzentrum der Stadt mit dem weltberühmten<br />

Münster. Fernab jeder Bollenhut-<br />

und Auerhahn-Romantik bekommen<br />

Freund*innen queerer Filmkunst hier ein<br />

umfangreiches Programm geboten.<br />

„Die SFF zeigt schwule Filme aus der ganzen<br />

Welt. Fremdsprachige Filme werden<br />

üblicherweise in der Originalfassung<br />

mit deutschen, seltener mit englischen<br />

Untertiteln vorgeführt. Einzelne Filme<br />

laufen in deutscher Synchronfassung“,<br />

verrät das Team dazu auf seiner<br />

Homepage über das Festival. „Die SFF<br />

wird komplett von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern getragen. Neben einer<br />

Website entwerfen die Ehrenamtlichen<br />

jährlich ein Programmheft und ein<br />

Plakat. Finanziert wird die SFF durch die<br />

institutionelle Förderung des Kulturamtes<br />

der Stadt Freiburg im Breisgau sowie von<br />

Sponsor*innen, durch Eintrittserlöse und<br />

Spenden.“ Die erste Freiburger Filmwoche<br />

aus der und für die LGBTIQ*-Community<br />

FOTO: M. RÄDEL<br />

<strong>gab</strong> es 1985, zwölf Jahre später wurde<br />

die „Schwule Filmwoche Freiburg“ dann<br />

in einen eingetragenen Verein überführt.<br />

Seit 1997 sorgt der Hand in Hand mit<br />

der Stadt und all den Mitarbeiter*innen<br />

im Ehrenamt für queere Präsenz und<br />

Kunst. Wir gratulieren zu vier Jahrzehnten<br />

LGBTIQ*-Sichtbarkeit und queerer Kultur!<br />

Mehr Informationen bekommst du hier:<br />

schwule-filmwoche.de. *rä


„Wir möchten unsere Kunden nicht nur<br />

zufrieden stellen, sondern sie begeistern<br />

– vor dem Kauf und auch danach.“<br />

Sabine & Gerhard Grohs<br />

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