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PROMAGAZIN April 2024

Unsere Themen in der Aprilausgabe: Große Arbeitgeber, Main-Tauber-Kreis, Regionaltag

Unsere Themen in der Aprilausgabe: Große Arbeitgeber, Main-Tauber-Kreis, Regionaltag

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für die Region Heilbronn-Franken.<br />

04 I 24<br />

24. Jahrgang | 4 Euro | 52856<br />

Magnet<br />

für schlaue<br />

Köpfe<br />

Bei Thomas Bornheim dreht sich<br />

alles um selbstbestimmtes Lernen<br />

Große Arbeitgeber I Main-Tauber-Kreis | Regionaltag | pro-magazin.de<br />

42 Heilbronn:<br />

Die Programmierschule lockt mit<br />

ihrem innovativen Konzept<br />

Talente die Region.<br />

Mehr lesen Sie ab<br />

Seite 26.


Heilbronn-Franken – dein neues berufliches Zuhause<br />

<strong>2024</strong><br />

EDITORIAL<br />

LESEN SIE AUCH<br />

für die Region Heilbronn-Franken.<br />

EXTRA<br />

Frühjahr/Sommer<br />

A r b e it g e b e r i m<br />

P o r tr ä t<br />

Willkommen<br />

IM HERZEN<br />

DER KARRIERE-<br />

CHANCEN<br />

Deine Zukunft:<br />

Vielfältig. Nachhaltig. Sicher.<br />

In der Schwarz Gruppe sind deine Karrieremöglichkeiten so vielfältig wie unsere Einsatzfelder. Wir decken den gesamten<br />

Wertschöpfungskreis ab – mit Lidl und Kaufland, unseren starken Säulen im Lebensmitteleinzelhandel, der Schwarz<br />

Produktion in der Herstellung hochwertiger Lebensmittel, Verpackungen und Materialien und unserem Umweltdienstleister<br />

PreZero im Entsorgungs- und Recyclingmanagement. Unsere IT- und Digitalsparte Schwarz Digits bietet überzeugende<br />

digitale Produkte und Services an, die den hohen deutschen Datenschutzstandards entsprechen. Bei den Schwarz Dienstleistungen<br />

verantworten unsere Spezialisten administrative und operative Themen. Bereit für ein dynamisches Umfeld und<br />

spannende Herausforderungen? Dann werde Teil unseres Teams von 575.000 Mitarbeitern, das täglich neue Standards setzt.<br />

Weitere Informationen findest du unter:<br />

www.gruppe.schwarz/karriere<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

von der Corona-Pandemie, der Gas-Knappheit über die Inflation<br />

bis hin zum Krieg in der Ukraine, der Energiekrise und<br />

der Eskalation im Nahen Osten. Kein Wunder, dass das Wort<br />

„Krisenmodus“ die Medien bestimmt. Das alles lässt die Wirtschaft<br />

bekanntlich nicht kalt. Und doch gibt es zahlreiche große<br />

Unternehmen aus der Region, die ihren Erfolg weiter ausbauen.<br />

Das Zauberwort lautet Transformation. So setzt die<br />

Schwarz Gruppe beispielsweise auf eine neue Digitalsparte.<br />

Beim Thema Fachkräftemangel spielen für große Unternehmen<br />

Weiterbildungsangebote und Familienfreundlichkeit<br />

eine große Rolle.<br />

Apropos Fachkräfte: Für Unternehmen, die auf der Suche<br />

nach passendem Nachwuchs sind, bietet der 16. Berufsinfotag,<br />

der Mitte Juni in Künzelsau stattfindet, eine ideale Plattform.<br />

Hier kommen Ausbildungsbetriebe und potenzielle<br />

Nachwuchskräfte zusammen. Begleitet wird die Messe von<br />

einem breiten Rahmenprogramm, das sowohl Besucher als<br />

auch Aussteller anzieht.<br />

Auf ein vielseitiges Programm dürfen sich Mitte Mai auch die<br />

Besucher des Regionaltags in Lauda-Königshofen freuen. In<br />

unserer Ausgabe zeigen wir Ihnen bereits vorab, was den<br />

Main-Tauber-Kreis ausmacht, warum Existenzgründer von<br />

der ländlichen Region profitieren und wie es der Stadt Wertheim<br />

gelungen ist, in das Lexikon der deutschen Weltmarktführer<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!<br />

Teresa Zwirner<br />

Redaktionsleiterin<br />

teresa.zwirner@pro-vs.de<br />

ARBEITGEBER IM<br />

PORTRÄT<br />

Heilbronn-Franken ist geprägt<br />

von zahlreichen erfolgreichen<br />

Unternehmen. Im Extraheft<br />

„Arbeitgeber im Porträt“<br />

stellen wir ab Ende Mai Betriebe<br />

aus der Region vor und<br />

schildern, was sie besonders<br />

macht.<br />

RATGEBER ZUKUNFT<br />

Der Ratgeber Zukunft, der<br />

aktuell wieder in den Abschlussklassen<br />

ausliegt, zeigt<br />

angehenden Schulabsolventen,<br />

welche Ausbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten in der<br />

Region auf sie warten.<br />

Mehr unter:<br />

www.pro-magazin.de/<br />

ratgeber-zukunft-digital<br />

3


INHALT<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Große Arbeitgeber<br />

Rubriken<br />

06 „Wir möchten sichere KI-Technologie entwickeln“<br />

Neue Digitalsparte der Schwarz Gruppe hilft Betrieben,<br />

Sicherheitslücken zu schließen<br />

36<br />

03 Editorial<br />

25 Neues aus der Region<br />

10 Mitarbeiter stärker in die Verantwortung nehmen<br />

CEO von Weber-Hydraulik zeigt, wie festgefahrene<br />

Hierarchien aufgebrochen werden können<br />

14 Alle Mitarbeiter berücksichtigen<br />

Wie Gemü mithilfe von Weiterbildung und<br />

Arbeitsplatzgestaltung Angestellte binden möchte<br />

16 Mit Betriebskita punkten<br />

Neuer Schubert-KinderCampus soll nicht nur der<br />

Belegschaft bei der Kinderbetreuung helfen<br />

Zusammenhalt<br />

22 Zusammen gegen Extremismus und Rassismus<br />

Gemeinsam für eine tolerante und weltoffene<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

Titel<br />

„Die Anforderungen sind andere<br />

als vor 15 Jahren“<br />

18<br />

Nils Glagau ist vielen als Juror bei der Gründungsshow<br />

„Die Höhle der Löwen“ bekannt. Er ist aber auch<br />

Geschäftsführer des Familienbetriebs Orthomol.<br />

Im Interview erklärt er, was er anders macht als sein<br />

Vater – und was genauso.<br />

Fotos: Orthomol, Rüdinger Spedition, Dirk Täuber<br />

Bunter Strauß an Highlights<br />

Der Regionaltag Heilbronn-Franken der Bürgerinitiative<br />

pro Region hat 2023 in Güglingen stattgefunden.<br />

Schauplatz in diesem Jahr ist am 12. Mai Lauda-<br />

Königshofen. Besucher können sich auf ein facettenreiches<br />

Bürgerfest freuen.<br />

46 Bürgerinitiative pro Region informiert<br />

48 Veranstaltungskalender<br />

50 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

Thomas Bornheim, CEO der 42 Heilbronn, setzt auf selbstbestimmtes<br />

Lernen. Bei der Programmierschule gibt es<br />

daher keinen klassischen Unterricht, sondern Aufgaben,<br />

deren Lösungen sich die Studierenden selbst erarbeiten<br />

müssen. Dadurch sollen sie nicht nur programmieren lernen,<br />

sondern auch, Probleme wie im echten Arbeitsleben<br />

anzugehen.<br />

Foto: 42 Heilbronn; Icons: Adobe Stock/Stafeeva, lessnik<br />

26 „Wir machen vieles anders“<br />

Programmierschule 42 Heilbronn setzt auf Aufgaben,<br />

deren Lösungen sich die Studierenden selbst<br />

erarbeiten müssen<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

28 Attraktives Gesamtpaket<br />

Wieso der Main-Tauber-Kreis für Unternehmen und<br />

Menschen besonders reizvoll ist<br />

32 International aktiv, regional verwurzelt<br />

Wertheim belegt mit neun Weltmarktführern<br />

den siebten Platz in der bundesweiten Rangliste<br />

Inlandsumzug<br />

Soll Ihr Umzug hier in der Region,<br />

deutschlandweit oder innerhalb<br />

Europas stattfinden? Wir sind Ihr<br />

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Ansprechpartner. Egal, ob Sie als<br />

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Sie weltweit um. Wir sind dabei Ihr<br />

Ansprechpartner und betreuen Sie<br />

vor, während und nach dem Umzug<br />

in allen Belangen. Wir haben ein<br />

weltweites Netz von persönlich<br />

bekannten Partnern auf das wir<br />

zurückgreifen.<br />

38 „Mir fehlen hier nur Berge“<br />

Ralph Wachter spricht über sein 25-jähriges Jubiläum<br />

als Geschäftsführer der Bürgerinitiative pro Region<br />

Berufsinfotag Künzelsau<br />

40 Den Grundstein für die Ausbildung legen<br />

Berufsinfotag in Künzelsau bringt Unternehmen und<br />

Nachwuchskräfte zusammen<br />

42 Teamwork spielt eine zentrale Rolle<br />

Was Ausbildungsberufe in der Region so<br />

besonders macht<br />

12<br />

Anerkennung für das tägliche Engagement<br />

Arbeitgeber-Awards können helfen, die Attraktivität zu<br />

steigern. Dabei gilt es, näher hinzuschauen, denn es<br />

existiert eine Fülle an Employer Branding Awards und<br />

Unternehmenssiegeln. Betriebe aus der Region zeigen,<br />

auf welche Auszeichnungen sie besonders stolz sind.<br />

Onolzheimer Hauptstr. 59 • 74564 Crailsheim<br />

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info@lindenmeyer-spedition.de<br />

5


Große Arbeitgeber | WIRTSCHAFT<br />

Christian Müller (links)<br />

und Rolf Schumann<br />

treiben die Digitalisierung<br />

voran.<br />

Foto: schwarzdigits<br />

Wollen Sie mit den Tech-Riesen gleichziehen<br />

und zum IT-Dienstleister werden?<br />

Müller: Wir schauen weniger auf unsere<br />

Marktbegleiter als auf die Bedarfe,<br />

die es gibt. Und darauf, wie wir einen<br />

Beitrag zu einer sicheren, unabhängigen<br />

Gesellschaft leisten können. Wir<br />

wollen Alternativen bieten zu Unternehmen,<br />

die in Ländern sitzen, die unsere<br />

freiheitlich demokratischen Werte<br />

nicht teilen. Wir bieten digitale Produkte<br />

und Services an, die den hohen<br />

deutschen Datenschutzstandards entsprechen.<br />

Die neue Sparte leiten Sie beide gemeinsam<br />

– für die Unternehmen der<br />

Schwarz Gruppe eher ungewöhnlich.<br />

Wie kam es zu dieser Konstellation?<br />

Rolf Schumann: In den großen und<br />

vor allem erfolgreichen Tech-Unternehmen<br />

sind Chief Information Officer<br />

und Chief Digital Officer immer eng<br />

abgestimmt. Das ist vergleichbar mit<br />

der Doppelspitze und den Rollen bei<br />

uns: Christian Müller ist der Chief Information<br />

Officer, ich der Chief Digital<br />

Officer.<br />

Und welche Aufgaben übernehmen Sie<br />

ganz konkret?<br />

Müller: Wir arbeiten an allen Themen<br />

gemeinsam, jeweils mit unterschiedlichem<br />

Schwerpunkt.<br />

Ein Bereich, den Sie mit Schwarz Digits<br />

abdecken, ist das Thema Cybersicherheit.<br />

Mit XM Cyber wollen Sie das Unternehmen<br />

vor Angriffen schützen.<br />

Mittlerweile bieten Sie es auch externen<br />

Unternehmen an. Wie kam es dazu?<br />

Schumann: Das ist einfach. Wir gehen<br />

immer nach folgendem Muster vor: Im<br />

ersten Schritt testen und nutzen wir<br />

Lösungen und Services intern. Erst,<br />

wenn diese unseren eigenen, sehr hohen<br />

Ansprüchen gerecht werden, bieten<br />

wir sie auch am externen Markt an.<br />

Müller: Ja, hier muss man sagen, dass<br />

wir bereits vor der Partnerschaft mit<br />

Cybersicherheitsexperten eine starke<br />

Cyberabwehr hatten. XM Cyber hebt<br />

die Sicherheit aber auf ein neues Level.<br />

Inwiefern?<br />

Müller: Stellen Sie sich eine Burg vor,<br />

mit Burggraben, Zugbrücke und so<br />

weiter. Herkömmliche Cybersicherheitslösungen<br />

zielen darauf ab, die<br />

Mauern höher und die Gräben tiefer zu<br />

ziehen. Das hilft aber nicht, wenn der<br />

Angreifer bereits in der Burg ist. Wenn<br />

das der Fall ist, muss man die Wege<br />

zum König und der Königin abschneiden.<br />

Die Lösung von XM Cyber tut genau<br />

das: Sie zeigt die eigene digitale Infrastruktur<br />

aus den Augen des<br />

Angreifers, automatisiert, 24 Stunden<br />

am Tag, sieben Tage die Woche. Unterstützt<br />

durch KI priorisiert die Lösung<br />

Schwachstellen.<br />

Schumann: Die durchschnittliche IT-<br />

Infrastruktur von Unternehmen und<br />

Organisationen hat 15.000 Sicherheitslücken.<br />

Gleichzeitig fehlen allein<br />

Fahrzeugeinrichtungen I Betriebseinrichtungen I Arbeitsplatzsysteme<br />

„Wir möchten sichere<br />

KI-Technologie entwickeln“<br />

15.000 Sicherheitslücken weist die IT-Infrastruktur jedes Unternehmens<br />

auf – nur ein Grund, warum es bei der Schwarz Gruppe jetzt<br />

die neue Sparte Schwarz Digits gibt. Die Co-CEOs Christian Müller<br />

und Rolf Schumann erklären, was noch dahintersteckt.<br />

Interview von Teresa Zwirner<br />

Seit Ende 2023 bündeln Sie die Themen<br />

IT und Digitales in einer neuen Sparte:<br />

Schwarz Digits. Warum war dieser<br />

Schritt notwendig?<br />

Christian Müller: Wir prüfen permanent,<br />

ob wir für unsere Weiterentwicklung<br />

passende Partnerschaften schließen<br />

oder Lösungen selbst entwickeln<br />

und ob wir daraus funktionierende Geschäftsmodelle<br />

ableiten können. Mit<br />

dem Vertrieb unserer digitalen Angebote<br />

wie der Stackit Cloud und der Cybersicherheitslösung<br />

XM Cyber haben<br />

wir bereits vielversprechende Geschäftsmodelle.<br />

Diese haben in den<br />

vergangenen Jahren stark an Bedeutung<br />

gewonnen. Grundsätzlich sorgen<br />

wir mit den verschiedenen Einheiten<br />

dafür, dass sich jede Sparte optimal auf<br />

ihr Kerngeschäft konzentrieren kann.<br />

Das ist der Grund, weshalb wir Schwarz<br />

Digits als IT- und Digitalsparte gegründet<br />

haben. Mit der neuen Sparte schaffen<br />

wir optimale Bedingungen, um<br />

auch in IT- und Digital-Themen stärker<br />

zu wachsen.<br />

Fühlt sich gut an?<br />

Dann passen Sie perfekt zu uns!<br />

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6 <strong>April</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

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ADVERTORIAL<br />

Offene Sicherheitslücken schließen: Mit XM Cyber sollen Unternehmen vor Angriffen geschützt werden.<br />

in Deutschland 400.000 IT-Sicherheitsexperten.<br />

XM Cyber hilft, dieses Ungleichgewicht<br />

aufzulösen. Denn nur<br />

zwei Prozent der Schwachstellen sind<br />

wirklich relevant, führen also zu sensiblen<br />

Daten. Diese priorisiert das<br />

Dashboard von XM Cyber und unterstützt<br />

dadurch die Cyberabwehr-Teams<br />

enorm. Weil wir diesen Bedarf auch bei<br />

anderen Unternehmen und Organisationen<br />

der öffentlichen Hand sehen,<br />

bieten wir die Lösung auch ihnen an.<br />

Neben den Cloud- und Cybersicherheitsdiensten<br />

steht auch Künstliche Intelligenz<br />

im Fokus. Auf welche KI-Lösungen<br />

setzen sie?<br />

Schumann: Wir beschäftigen bei<br />

Schwarz Digits seit vielen Jahren KI-<br />

Spezialisten, die KI nicht nur bei jedem<br />

Prozess mitdenken und verschiedene<br />

Einsatzmöglichkeiten ausloten, sondern<br />

sie auch in operative Systeme integrieren.<br />

KI trägt bereits heute dazu<br />

bei, dass beispielsweise durch Prognosen,<br />

Empfehlungen oder Optimierungen<br />

viele Geschäftsprozesse effizienter<br />

ablaufen: vom Supply-Chain-Management<br />

bis zur Warenwirtschaft und Logistik.<br />

Wir setzen KI nicht ein, um Arbeitsplätze<br />

abzubauen oder Menschen<br />

zu ersetzen – im Gegenteil: KI ist notwendig,<br />

um den Betrieb in Zukunft<br />

überhaupt noch wettbewerbsfähig aufrechtzuerhalten.<br />

Wenn es um Transparenz geht, ist<br />

Aleph Alpha recht weit vorne. Mit dem<br />

Unternehmen sind Sie bereits eine Kooperation<br />

eingegangen. Was erhoffen<br />

Sie sich davon?<br />

Schumann: Aleph Alpha ist das führende<br />

Unternehmen für transparente<br />

und souveräne generative KI-Anwendungen.<br />

Deshalb passt es optimal zu<br />

unseren souveränen Cloud- und Cybersicherheitslösungen.<br />

„<br />

Durch die Investition<br />

fördern wir KI-Technologie<br />

In Deutschland fehlen<br />

400.000 IT-Sicherheitsexperten.<br />

Rolf Schumann<br />

“<br />

nach europäischen Datenschutzstandards.<br />

Unser Ziel ist es, sichere KI-<br />

Technologie zu entwickeln, um diese in<br />

sensiblen Bereichen wie der kritischen<br />

Infrastruktur einzusetzen. Mit der Kooperation<br />

möchten wir außerdem zur<br />

Beschleunigung der KI-Forschung und<br />

Entwicklung von generativer KI sowie<br />

Large Language Models für komplexe<br />

und kritische Anwendungen beitragen.<br />

Und wie sehen Sie künftig die Zusammenarbeit<br />

mit dem Innovationspark,<br />

der aktuell in Heilbronn entsteht?<br />

Müller: Durch die Zusammenarbeit<br />

mit dem Ipai schaffen wir ein optimales<br />

Umfeld, um neues Wissen zu generieren<br />

und neue Produkte und Anwendungen<br />

zu entwickeln. Dafür arbeiten<br />

wir mit unterschiedlichen Unternehmen<br />

und Forschungsinstituten zusammen.<br />

Gemeinsam mit Akteuren aus<br />

Wirtschaft, öffentlichem Sektor, Forschung<br />

und Entwicklung sowie Startups<br />

wird Künstliche Inteligenz am Innovationspark<br />

in Heilbronn konkret in<br />

die Anwendung gebracht. Wir selbst<br />

sehen die Nutzung von künstlicher Intelligenz<br />

und maschinellem Lernen<br />

jetzt und auch weiterhin als höchst<br />

wichtig an. Die Partnerschaft zwischen<br />

dem Innovationspark und dem Heidelberger<br />

KI-Pionier Aleph Alpha ist eine<br />

weitere vielversprechende Entwicklung<br />

– davon profitieren alle Beteiligten,<br />

nicht nur der Standort Heilbronn,<br />

sondern ganz Europa.<br />

Zu den Personen<br />

Christian Müller und Rolf Schumann,<br />

verantworten als Doppelspitze die<br />

neue IT- und Digitalsparte „Schwarz<br />

Digits“ bei der Neckarsulmer Schwarz<br />

Gruppe. Zu der Ende September 2023<br />

gegründeten Unternehmenssparte gehören<br />

künftig die Schwarz IT, Schwarz<br />

Digital, der Cloudanbierter STACKIT,<br />

die IT-Sicherheitsfirma XM Cyber, Kaufland<br />

e-commerce, Lidl e-commerce<br />

und mmmake. Insgesamt sind dort<br />

7500 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Foto: Adobe Stock/Ar_TH<br />

Foto: Gerhard Schubert GmbH<br />

Die Gerhard Schubert GmbH arbeitet an innovativen und nachhaltigen Verpackungslösungen.<br />

Wir setzen Maßstäbe!<br />

Lust, bei Schubert die Zukunft der Verpackungsmaschinen mitzugestalten?<br />

Als ein international tätiges Familienunternehmen<br />

mit rund 1.700 Mitarbeitenden<br />

auf der ganzen Welt, ticken wir<br />

bei der Gerhard Schubert GmbH mit<br />

Hauptsitz in Crailsheim einfach anders<br />

als große Technologiekonzerne. Bei uns<br />

steht der Mensch im Mittelpunkt, nicht<br />

die Funktion oder das jeweilige Kästchen<br />

im Organigramm. Das heißt aber<br />

nicht, dass bei uns jeder macht, was er<br />

will, aber keiner was er soll. Im Gegenteil<br />

– mit unseren Innovationen und<br />

bahnbrechenden technologischen Lösungen<br />

gestalten wir aktiv die Zukunft<br />

der Verpackungsindustrie und das ökologisch<br />

und ökonomisch nachhaltig.<br />

Auf der ganzen Welt verpacken<br />

unsere Anlagen verschiedenste Produkte,<br />

von Champagner über Pralinen<br />

und Camembert bis hin zu Impfseren,<br />

Dübeln und Tierfutter. Immer wieder<br />

setzen unsere Schubert-Technologien<br />

internationale Maßstäbe im Bereich<br />

Verpackungsmaschinenbau. Mit unserem<br />

Nachhaltigkeitsprogramm Mission<br />

Blue haben wir außerdem ein weiteres<br />

anspruchsvolles Ziel anvisiert: Neue<br />

nachhaltige Verpackungslösungen für<br />

eine lebenswerte Zukunft schaffen.<br />

Um Innovationen zu schaffen,<br />

braucht es Menschen mit Ideen, Knowhow<br />

und Teamgeist. Deshalb suchen<br />

wir qualifizierte Mitarbeitende, die<br />

Spaß an technischen Herausforderungen<br />

haben und etwas bewegen wollen.<br />

Wer sich lediglich durch wohlklingende<br />

Jobtitel, die Aussicht auf ein Eckbüro<br />

oder einen bequemen Parkplatz motivieren<br />

lässt, der ist bei uns an der falschen<br />

Stelle. Uns treiben die Neugierde<br />

und die Gewissheit, dass wir mit unseren<br />

Innovationen einen wesentlichen<br />

Beitrag für eine lebenswerte Zukunft<br />

für die nächsten Generationen leisten<br />

können.<br />

Vielfältige Benefits<br />

Was wir bieten ist das, was alle Menschen<br />

am meisten wollen: Sicherheit.<br />

Und genau das bieten wir an aller ers-<br />

ter Stelle: einen zukunftssicheren, festen<br />

Arbeitsplatz. Darüber hinaus gibt<br />

es allerdings noch einiges mehr, was<br />

wir bieten können. Das beginnt bei flexiblen,<br />

familienfreundlichen Arbeitszeiten,<br />

geht über eine vorzügliche Kantine<br />

und endet noch lange nicht beim<br />

„Jobrad“, auch nicht bei der Möglichkeit<br />

auf Homeoffice. Unsere Benefits<br />

sind so vielfältig, wie die Möglichkeiten<br />

mit uns gemeinsam zu wachsen.<br />

Info<br />

Gerhard Schubert GmbH<br />

Industriegebiet Südost<br />

Hofäckerstraße 7<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel.: 07951 400-0<br />

E-Mail: info@gerhard-schubert.de<br />

www.schubert.group<br />

8<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong> 9


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

Große Arbeitgeber | WIRTSCHAFT<br />

Mitarbeiter stärker in die<br />

Verantwortung nehmen<br />

Die Macht des Zusammenhalts: Christine Grotz, Geschäftsführerin bei<br />

Weber-Hydraulik, zeigt, wie festgefahrene Hierarchien aufgebrochen<br />

werden können, um ein Unternehmen wieder auf Kurs zu bringen.<br />

Sparmaßnahmen, Stellenabbau,<br />

Effizienzsteigerung – das sind oft<br />

die ersten Maßnahmen, die ein<br />

Unternehmen ergreift, wenn es in eine<br />

Schieflage gerät. Für weichere Themen<br />

wie Unternehmenskultur und Mitarbeiterbeteiligung<br />

bleibt oft weder Geld<br />

noch Zeit. Dass es auch anders geht,<br />

zeigt das Beispiel von Weber-Hydraulik<br />

aus Güglingen. Im Jahr 2017 befand<br />

sich das Familienunternehmen in einer<br />

ernsten finanziellen Krise. Christine<br />

Grotz, die Enkelin des Firmengründers,<br />

beschloss, vom Beirat in die<br />

Geschäftsführung zu wechseln, um<br />

das Unternehmen wieder auf Kurs zu<br />

bringen.<br />

„Ganz besonders lag es mir am<br />

Herzen, dass das Unternehmen seine<br />

Eigenständigkeit und finanzielle Unabhängigkeit<br />

bewahren konnte. Wir<br />

haben die vergangenen Jahre und ihre<br />

Krisen gut überstanden, was ich auf<br />

unsere hohe Widerstandsfähigkeit und<br />

die Lektionen, die wir aus den Jahren<br />

der Restrukturierung gelernt haben,<br />

zurückführe, als es dem Unternehmen<br />

sehr schlecht ging", erklärt Grotz.<br />

Die gelernte Wirtschaftsingenieurin<br />

entschied sich nicht für die herkömmlichen<br />

Methoden der Unternehmenssanierung,<br />

sondern für einen<br />

unkonventionellen Ansatz: Gemeinsam<br />

mit dem Experten für Personalund<br />

Organisationsentwicklung Rainer<br />

Windisch setzte Grotz auf eine Neustrukturierung,<br />

die die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in den Mittelpunkt<br />

stellte und Selbststeuerung,<br />

Flexibilität sowie Eigenverantwortung<br />

stärkte. Die Geschäftsführerin brach<br />

mit den streng patriarchalischen Strukturen<br />

im Unternehmen und machte<br />

Zahlen und Prozesse transparent.<br />

Trotz Sanierungsgutachten, Bankgesprächen<br />

und unvermeidlichem Stellenabbau<br />

lag der Fokus vor allem darauf,<br />

das Wir-Gefühl wieder in den<br />

Vordergrund zu rücken.<br />

Als einen der ersten Schritte organisierte<br />

Grotz Workshops für die<br />

Führungskräfte. Dabei wurden sie ermutigt,<br />

sich selbst und ihren Beitrag<br />

zum Unternehmenserfolg kritisch zu<br />

hinterfragen. Außerdem baute sie ein<br />

Change Team auf, bestehend aus Mitarbeitenden<br />

aus allen Bereichen, das<br />

gemeinsam mit einem sechsköpfigen<br />

Kernteam und unter Mitwirkung der<br />

gesamten Organisation ein agiles Unternehmensleitbild<br />

entwickelte.<br />

„Unser Change Team fungiert als<br />

Sounding Board für die Bedürfnisse<br />

des Unternehmens und hat es sich<br />

zum Ziel gesetzt, die Kommunikation<br />

auf Augenhöhe sowie die Vernetzung<br />

über Abteilungen und Standorte hinweg<br />

zu fördern", erklärt die Geschäftsführerin.<br />

Dies stelle sicher, dass der<br />

Impuls für die kulturelle Veränderung<br />

Foto: Weber-Hydraulik<br />

Christine Grotz rückt die Angestellten in den Fokus: Künftig sollen bei Weber-<br />

Hydraulik Hierarchien durch selbststeuernde Teams abgebaut werden.<br />

gehört werde. „Das Change Team ist<br />

und bleibt ein wesentlicher Teil unseres<br />

Erfolgs und wird in Zukunft eine<br />

noch größere Rolle in unserer Governance-Struktur<br />

spielen", betont Grotz.<br />

Denn das Unternehmen befindet sich<br />

noch immer mitten im Transformationsprozess.<br />

Die Einführung von noch<br />

mehr Eigenständigkeit und der Abbau<br />

von Hierarchien durch selbststeuernde<br />

Teams in vielen Bereichen ist der<br />

nächste große Schritt, der in den kommenden<br />

zwei Jahren vorangetrieben<br />

werden soll.<br />

Teresa Zwirner<br />

vb-hohenlohe.de/thebaenk<br />

zusammenhalt.<br />

freiraum.<br />

perspektive.<br />

Wertschätzung.<br />

Neueröffnung 2025!<br />

Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall<br />

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<strong>April</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

Große Arbeitgeber | WIRTSCHAFT<br />

Anerkennung für das<br />

tägliche Engagement<br />

In Deutschland existiert eine Fülle an Employer Branding Awards<br />

und Arbeitgebersiegeln. Doch es ist ratsam, genauer hinzusehen.<br />

Unternehmen aus der Region zeigen, auf welche Auszeichnungen<br />

sie besonders stolz sind.<br />

Jan Kuppinger (links) und Kai Kuppinger, Geschäftsführer der AFS Airfilter Systeme<br />

GmbH, freuen sich <strong>2024</strong> über das Top 100 Siegel.<br />

Arbeitgeber-Awards und Bewerbungsplattformen<br />

haben in den<br />

vergangenen Jahren zunehmend<br />

an Bedeutung gewonnen. Dies kommt<br />

nicht von ungefähr, denn in einem hart<br />

umkämpften Talentmarkt müssen sich<br />

Unternehmen als attraktive Arbeitgeber<br />

positionieren und sich im besten<br />

Fall positiv von anderen Firmen abheben.<br />

Gleichzeitig suchen Bewerber<br />

klare Orientierung bei der Wahl ihres<br />

Arbeitgebers. In diesem Zusammenhang<br />

können Awards die Attraktivität<br />

von Arbeitgebern steigern und für verbesserte<br />

Sichtbarkeit sorgen. Es lohnt<br />

sich jedoch genau hinzuschauen:<br />

Awards variieren in Bezug auf Vergabekriterien,<br />

Glaubwürdigkeit und Relevanz.<br />

Einige Wettbewerbe erfordern<br />

eine direkte Bewerbung durch Unternehmen,<br />

während andere auf unabhängigen<br />

Befragungen beruhen. Manche<br />

Siegel werden bereits durch die<br />

Selbstverpflichtung eines Arbeitgebers<br />

erlangt, beispielsweise hinsichtlich bestimmter<br />

Verhaltensweisen. Darüber<br />

hinaus können andere Auszeichnungen<br />

durch Audits oder Zertifizierungen<br />

erlangt werden. Das Unternehmen<br />

Foto: AFS Airfilter Systeme GmbH<br />

Ziehl-Abegg achtet daher besonders<br />

sorgfältig auf die Ausrichtung eines<br />

Awards. „Eine Auszeichnung hat nur<br />

dann Wert, wenn sie durch tatsächliche<br />

Leistung verdient wurde", betont<br />

Rainer Grill, Leiter Öffentlichkeitsarbeit<br />

des Unternehmens. Er nehme gerne<br />

an Wettbewerben mit echter Konkurrenz<br />

teil, auch wenn es bedeute,<br />

nicht immer zu gewinnen. Als Beispiel<br />

nennt Grill den Deutschen Digital<br />

Award 2023, bei dem Ziehl-Abegg mit<br />

BMW-Motorrad und Toyota in einer<br />

Kategorie vertreten war und wie Toyota<br />

den Bronzepreis erhielt.<br />

Auszeichnungen wirken<br />

nach außen hin<br />

In den vergangenen Jahren wurde<br />

Ziehl-Abegg zudem mehrfach für sein<br />

Engagement auf TikTok ausgezeichnet,<br />

darunter beim deutschen Preis für<br />

Onlinekommunikation. „Wir mussten<br />

Unterlagen vorbereiten, einreichen, in<br />

der Vorauswahl auf die Shortlist kommen<br />

und dann am Finaltag vor einer<br />

Jury vor Ort präsentieren sowie Fragen<br />

beantworten. Die Spannung hielt bis<br />

zur Veranstaltung auf der Bühne an“,<br />

erklärt Grill.<br />

Auch das Unternehmen Rüdinger<br />

Spedition durfte sich über verschiedene<br />

Prämierungen freuen. „Da<br />

in Hohenlohe bekanntlich mit Lob gespart<br />

wird, tun solche Auszeichnungen<br />

gut und wirken auch nach außen hin",<br />

erklärt Liesa Meyle, Marketingleiterin<br />

des Unternehmens. Dank dieser Auszeichnungen<br />

habe das mittelständische<br />

Unternehmen aus Krautheim den<br />

nötigen Rückenwind, um auch den<br />

großen Konzernen und Global Playern<br />

zu zeigen, was Rüdinger Spedition leisten<br />

könne. Besonders stolz sei man auf<br />

den Oskar für den deutschen Mittel-<br />

Foto: Monika Fellner<br />

Tamara Fietze, Rainer Grill, Rebecca Amlung (v.l.) von Ziehl-Abegg nahmen 2023<br />

den Employer Branding Award entgegen.<br />

HEILBRONN-FRANKEN NEU ENTDECKEN<br />

nur<br />

9,90 €<br />

stand 2020. „Das war und ist ein sehr<br />

bedeutender Meilenstein, womit an<br />

den 2018 verliehenen Digitalisierungspreis<br />

angeknüpft werden konnte“, sagt<br />

Meyle. In den vergangenen Jahren<br />

habe man in den Bereichen Digitalisierung,<br />

Weiterentwicklung der Fahrzeugtechnik,<br />

E-Mobilität und Bündelung<br />

von Verkehrsströmen richtig Gas<br />

gegeben. „Die Auszeichnungen sind<br />

für unsere Mitarbeiter eine tolle Anerkennung<br />

für ihren täglichen Einsatz<br />

Reiseführer<br />

im handlichen<br />

Taschenformat<br />

mit 96 Seiten<br />

Bestellungen möglich unter info@pro-vs.de,<br />

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und ihr Engagement“, so die Marketingleiterin.<br />

Über die Wertschätzung<br />

ihrer Arbeit freut sich auch die AFS Airfilter<br />

Systeme GmbH aus Untermünkheim,<br />

die <strong>2024</strong> mit dem Top 100-Siegel<br />

ausgezeichnet wurde. „Die Hürden für<br />

diese Auszeichnung sind sehr hoch.<br />

Laut Compamedia GmbH interessieren<br />

sich deutlich mehr als 3000 Unternehmen<br />

für eine Teilnahme“, erklärt<br />

Geschäftsführer Kai Kuppinger. Mit<br />

dem Preis werde die Forschungs- und<br />

Entwicklungsleistung der vergangenen<br />

Jahre gewürdigt. „Das motiviert und<br />

spornt uns an, diesen Weg weiterzugehen“,<br />

erklärt Jan Kuppinger, vor allem,<br />

da es die Teamleistung aller Mitarbeiter<br />

bestätige.<br />

Auszeichnungen können also<br />

durchaus helfen, die Arbeitgeberattraktivität<br />

zu steigern und die Teamleistung<br />

in den Fokus zu stellen. Rainer<br />

Grill fasst es so zusammen: „Wer bei einem<br />

echten Wettbewerb, am besten<br />

mit einer Fachjury, gewinnt, darf auch<br />

stolz darauf sein.“tz<br />

12<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

13


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

Alle Mitarbeiter<br />

berücksichtigen<br />

Statt auf die Einführung einer Vier-Tage-Woche setzt Stephan Müller,<br />

Geschäftsführer bei Gemü, auf gezielte Investitionen in<br />

Weiterbildung und Arbeitsplatzgestaltung. Er hofft, damit<br />

talentierte Mitarbeiter zu gewinnen und langfristig zu binden.<br />

Interview von Teresa Zwirner<br />

Qualifizierte Fachkräfte sind kaum zu<br />

finden, heißt es. Wie sieht das bei Ihnen<br />

aus?<br />

Stephan Müller: Im Vergleich zu vielen<br />

anderen Branchen befinden wir<br />

uns noch in einer günstigen Lage, doch<br />

natürlich gibt es auch bei uns einige<br />

Positionen, speziell im IT-Umfeld, wo<br />

wir aktiv auf der Suche sind. Gelegentlich<br />

benötigen wir bei der Stellenbesetzung<br />

dann längere Zeiträume oder<br />

müssen überregional rekrutieren. Momentan<br />

haben wir die Situation aber<br />

noch im Griff. Es bleibt jedoch abzuwarten,<br />

wie sich das mit Blick auf den<br />

demografischen Wandel weiterentwickeln<br />

wird.<br />

Sie meinen, wenn die geburtenstarken<br />

Jahrgänge in Rente gehen ....<br />

Müller: Genau. Wir haben erst vergangene<br />

Woche im Personalbereich darüber<br />

diskutiert, was passiert, wenn die<br />

Babyboomer in den Ruhestand gehen<br />

und die junge Generation die Lücken<br />

nicht schließen kann. Wir können heute<br />

bereits einschätzen, wie viele Arbeitskräfte<br />

wegfallen werden. In diesem<br />

Kontext bereitet mir die Debatte<br />

über eine Vier-Tage-Woche ernsthafte<br />

Sorgen. Das könnte zu erheblichen<br />

Herausforderungen führen.<br />

Wie ist denn Ihre Meinung zu einer<br />

Vier-Tage-Woche?<br />

Müller: Ich persönlich halte die Einführung<br />

einer Vier-Tage-Woche als<br />

Standardarbeitsmodell mit vollem<br />

Lohnausgleich nicht für erstrebenswert,<br />

da dies unserem Industriestandort<br />

in Deutschland erheblichen Schaden<br />

zufügen könnte.<br />

Aber Sie setzen bei Gemü doch sicher<br />

auch auf die vielzitierte Work-Life-Balance?<br />

Müller: Ja, das steht bei uns schon seit<br />

der Gründung im Vordergrund. Ich<br />

glaube fest daran, dass wir unseren<br />

Mitarbeitern nicht nur attraktive Arbeitsplätze<br />

bieten müssen, sondern<br />

auch deren Umfeld berücksichtigen<br />

müssen – sei es ihre familiäre Situati-<br />

Für Mitarbeiter in der Produktion ist Homeoffice keine Option. Sie sollen bei Gemü von einer modernen Arbeitsplatzgestaltung<br />

und flexiblen Arbeitszeitmodellen profitieren können.<br />

Fotos: Gemü<br />

on, Gesundheit oder persönliche Weiterentwicklung<br />

in Form von Work-Life-<br />

Balance. Dennoch dürfen wir trotz der<br />

zunehmenden Beliebtheit von Homeoffice<br />

nicht vergessen, dass viele<br />

Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz nicht<br />

einfach nach Hause verlegen können.<br />

Für uns ist wichtig, dass auch sie ein<br />

Recht auf eine moderne Arbeitsplatzgestaltung<br />

und, wo möglich, flexible<br />

Arbeitszeitmodelle haben.<br />

„<br />

Eine wesentliche Säule<br />

ist das Angebot von<br />

Weiterbildungen.<br />

“<br />

Welche weiteren Faktoren spielen eine<br />

Rolle, um Mitarbeiter langfristig an das<br />

Unternehmen zu binden und sie zu<br />

überzeugen?<br />

Müller: Eine wesentliche Säule im<br />

Kampf gegen den Fachkräftemangel ist<br />

das Angebot von Weiterbildungs- und<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Wir investieren<br />

sowohl in interne Schulungen<br />

als auch in externe und individuelle<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten, die<br />

wir finanziell unterstützen. Zudem setzen<br />

wir auch weiterhin auf eine starke<br />

Ausbildung, sowohl intern als auch in<br />

Zusammenarbeit mit externen Bildungsträgern.<br />

Ein niedrigschwelliges<br />

Bewerbungsverfahren, bei dem potenziellen<br />

Mitarbeitenden die Bewerbung<br />

möglichst leicht gemacht wird, ist dabei<br />

ebenfalls wichtig für die Rekrutierung.<br />

Inwiefern wird so ein Bewerbungsverfahren<br />

bereits umgesetzt?<br />

Müller: Wir bieten die Möglichkeit zur<br />

Online-Bewerbung an, und auch<br />

Speed-Dating hat sich bei uns im Unternehmen<br />

bewährt – nicht nur für Positionen<br />

in der Montage oder Fertigung,<br />

sondern auch für Experten und<br />

Führungskräfte. Wir wollen potenziellen<br />

Mitarbeitenden ermöglichen, unkompliziert<br />

einen ersten Eindruck von<br />

unserem Unternehmen zu gewinnen.<br />

Sie haben vorhin darauf hingewiesen,<br />

dass die Suche nach bestimmten Fachkräften<br />

überregionale Maßnahmen erfordert.<br />

Hat Remote Work einen spürbaren<br />

Einfluss auf die Besetzung von<br />

freien Stellen?<br />

Müller: Remote Work ist natürlich von<br />

Bedeutung, und das nicht nur für Mitarbeitende,<br />

die sich von entfernten<br />

Standorten bewerben. In unserem Unternehmen<br />

haben wir viele Außendienstmitarbeiter,<br />

die von Natur aus im<br />

Homeoffice arbeiten und nur gelegentlich<br />

ins Büro kommen. Zusätzlich haben<br />

wir Teilzeitkräfte, die ebenfalls von<br />

zu Hause aus arbeiten. Wir sind aktuell<br />

dabei, solche Modelle auch für andere<br />

Mitarbeiter zu erproben. Zum Beispiel<br />

testen wir mit dem Ipai in Heilbronn<br />

die Beschäftigung von zwei, drei Mitarbeitende<br />

in einem externen Büro.<br />

Kann die Zusammenarbeit mit dem<br />

Ipai auch dazu beitragen, nicht nur die<br />

Entwicklung in der IT voranzutreiben,<br />

sondern auch qualifizierte Fachkräfte<br />

zu bekommen?<br />

Müller: Ja. Eine Zusammenarbeit mit<br />

dem Innovationspark in Heilbronn<br />

wäre im Bereich IT und künstliche Intelligenz<br />

natürlich äußerst erstrebenswert.<br />

Diese Bereiche haben auch direkte<br />

Auswirkungen auf die Fertigung und<br />

den Operationsbereich. Ergänzend bin<br />

ich davon überzeugt, dass wir uns als<br />

Arbeitgeber durch solche Kooperationen<br />

auch als attraktive Option für Fachkräfte<br />

positionieren und somit auf beiden<br />

Ebenen entsprechend profitieren<br />

können.<br />

Zur Person<br />

Stephan Müller,<br />

Geschäftsführer<br />

der Gemü-Gruppe,<br />

ist seit 2010 Mitglied der Geschäftsführung<br />

und Cousin von Gert<br />

Müller, der das Familienunternehmen<br />

in zweiter Generation als geschäftsführender<br />

Gesellschafter führt.<br />

Fachmesse für<br />

Industrieautomation<br />

Heilbronn<br />

redblue Eventlocation<br />

15. + 16. Mai <strong>2024</strong><br />

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Lösungen auf dem Weg zur flexiblen<br />

Automation und smarten Produktion.<br />

regional. kompakt. kompetent.<br />

14<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

Mit Betriebskita punkten<br />

Einen Kinderbetreuungsplatz zu finden, stellt für berufstätige Eltern<br />

häufig eine große Herausforderung dar. Abhilfe schaffen kann dabei<br />

eine betriebliche Kinderbetreuung – wie sie aktuell im Crailsheimer<br />

Unternehmen Schubert entsteht.<br />

Um Mitarbeitende an ein Unternehmen<br />

zu binden, sind ein attraktives<br />

Arbeitsumfeld und die<br />

Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />

wichtig. Neben Homeoffice-Möglichkeiten<br />

und flexiblen Arbeitszeiten<br />

kann eine eigene Kindertagesstätte einen<br />

einen wichtigen Beitrag leisten.<br />

„Als Familienunternehmen ist es<br />

uns ein großes Anliegen, unseren Mitarbeitenden,<br />

aber auch allen Eltern<br />

aus Crailsheim, bei der Kinderbetreuung<br />

zu helfen“, erklärt Franziska Schubert,<br />

Sozialpädagogin und Projektleiterin<br />

nachhaltige Unternehmensführung<br />

bei der Gerhard Schubert<br />

GmbH. Deshalb plant man beim<br />

Crailsheimer Verpackungsspezialisten<br />

eine betriebsnahe Kita – den sogenannten<br />

KinderCampus. Auch Kinder<br />

aus dem Stadtteil sollen die Kita besuchen<br />

können.<br />

„Unsere Kindertagesstätte soll<br />

ein Ort sein, an dem sich jedes Kind<br />

willkommen fühlt, unabhängig davon,<br />

ob die Eltern bei uns arbeiten“, sagt<br />

Franziska Schubert. Die Belegschaft<br />

freut sich über den KinderCampus, der<br />

nächstes Jahr eröffnen soll. Kinder von<br />

Mitarbeitenden haben ein Vorbelegungsrecht.<br />

Fachkräfte binden<br />

„Unsere Mitarbeitenden empfinden<br />

das Betreuungsangebot als entscheidenden<br />

Baustein, um Job und Familie<br />

in Einklang zu bringen, ob sie nun von<br />

zu Hause aus oder im Büro arbeiten.<br />

Aus unserer Personalumfrage geht zudem<br />

hervor, dass Betreuungsmöglich-<br />

Foto: Schubert<br />

Perfekte Lage: Die betriebsnahe Kita befindet sich nicht nur direkt gegenüber von<br />

Schubert Packaging Systems, sondern auch inmitten eines kleinen Waldes.<br />

keiten in der Kita erwünscht sind, um<br />

sich flexibler an die Arbeitszeiten anpassen<br />

zu können“, teilt die Sozialpädagogin<br />

mit. Das Unternehmen selbst<br />

profitiere auch: „Die Familienfreundlichkeit<br />

eines Arbeitgebers ist ein entscheidendes<br />

Kriterium für potenzielle<br />

Mitarbeitende. Somit trägt die Kita<br />

dazu bei, dass wir qualifizierte Fachkräfte<br />

gewinnen und halten können.“<br />

Ein Glücksgriff war der Kauf eines<br />

Bestandsgebäudes direkt gegenüber<br />

von Schubert Packaging Systems. Die<br />

Investitionen für den KinderCampus<br />

belaufen sich auf rund 5,7 Millionen<br />

Euro für den Erwerb und Umbau des<br />

Gebäudes. Zusätzlich will das Unternehmen<br />

weitere Investitionen tätigen,<br />

um den Betrieb der Kita aufrechtzuerhalten.<br />

„Wir werden die Gebühren für<br />

alle Eltern auf einem für Crailsheim<br />

üblichen Niveau privat-wirtschaftlicher<br />

Träger halten und die monatlichen<br />

Verluste tragen und ausgleichen“,<br />

betont Franziska Schubert.<br />

Wichtig für das Unternehmen ist<br />

auch die Zusammenarbeit mit dem<br />

künftigen Träger der Kindertagesstätte<br />

„littlebigFuture“. Nach Fertigstellung<br />

werde „littlebigFuture“ die Kita in enger<br />

Abstimmung mit dem Unternehmen<br />

betreiben. Gemeinsam solle so sichergestellt<br />

werden, dass die<br />

Betreuungsarbeit den Bedürfnissen<br />

der Kinder sowie Eltern gerecht werde.<br />

„Unsere Unternehmenswerte und insbesondere<br />

unsere Nachhaltigkeitsstrategie<br />

spiegeln sich in dem pädagogischen<br />

Konzept wider“, erklärt die<br />

Projektleiterin. „Sie fließen schon jetzt<br />

in den Umbau und die Ausgestaltung<br />

ein und bilden die Grundlage für unsere<br />

zukunftsfähige Kita.“ tz<br />

Info<br />

Die betriebsnahe Kindertagesstätte<br />

der Gerhard Schubert GmbH soll<br />

nächstes Jahr im <strong>April</strong> in Crailsheim<br />

in der Werner-von-Siemens-Straße<br />

eröffnen.<br />

BERUFLICH<br />

AUF DEM<br />

SPRUNG?<br />

Rund 30.000 freie Stellen in<br />

der Region Heilbronn-Franken,<br />

Kraichgau, Mosbach und<br />

Ludwigsburg.<br />

Heilbronn<br />

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Starke Partnerschaft in der Region<br />

Würth Elektronik ist neuer Sponsoring-Partner der Schwäbisch Hall Unicorns.<br />

Würth Elektronik ist neuer Sponsor<br />

der Schwäbisch Hall Unicorns.<br />

Foto: Würth Elektronik<br />

Würth Elektronik eiSos, Hersteller<br />

elektronischer und elektromechanischer<br />

Bauelemente, macht auch<br />

im Sport so einiges möglich: Für die<br />

kommende Saison ist der erfolgreiche<br />

Global Player Sponsor des nicht weniger<br />

erfolgreichen American-Football-<br />

Vereins Schwäbisch Hall Unicorns.<br />

„Im American Football zählt vor<br />

allem der Team Spirit“, erklärt Sebastian<br />

Valet, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

bei Würth Elektronik eiSos. „Der große<br />

Erfolg der Unicorns stützt sich auf das<br />

Engagement und die Leidenschaft vieler<br />

Leute in und um den Verein. Das ist<br />

etwas ganz Besonderes, das wir gern<br />

unterstützen möchten. Außerdem passt<br />

der Spirit, der von den Unicorns transportiert<br />

wird, hervorragend zum partnerschaftlichen<br />

Handeln, das wir auch<br />

bei Würth Elektronik leben.“<br />

„Dass wir mit Würth Elektronik einen<br />

Sponsor gewinnen konnten, der so<br />

viele Gemeinsamkeiten mit uns hat,<br />

gibt uns jede Menge Drive für die kommende<br />

Football-Saison“, freut sich Alexander<br />

Koppenhöfer, Leiter der Ge-<br />

schäftsstelle der Schwäbisch Hall<br />

Unicorns. „Die Würth Elektronik Gruppe<br />

steht national und international für<br />

Erfolg durch Teamwork – das passt sehr<br />

gut zu uns.“<br />

Info<br />

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Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />

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74638 Waldenburg<br />

Tel.: 07942 945-0<br />

E-Mail: eiSos@we-online.de<br />

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Eine Übersicht finden Sie auf<br />

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17


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

„Die Anforderungen sind<br />

andere als vor 15 Jahren“<br />

Nils Glagau ist vielen als Juror bei der Gründungsshow „Die Höhle<br />

der Löwen“ bekannt. Er ist aber auch Geschäftsführer des Familienbetriebs<br />

Orthomol. Im Interview erklärt er, was er anders macht als<br />

sein Vater – und was genauso.<br />

Interview von Teresa Zwirner<br />

1991 hat Ihr Vater Orthomol gegründet.<br />

Damals waren Sie 15 Jahre alt.<br />

Hätten Sie gedacht, dass Sie das Unternehmen<br />

einmal übernehmen würden?<br />

Nils Glagau: Orthomol war von Beginn<br />

an ein Familienunternehmen.<br />

Meine Schwester und ich haben mitgearbeitet.<br />

Trotzdem haben meine Eltern<br />

uns die Freiheit gegeben, den eigenen<br />

Weg einzuschlagen. Daher hatte<br />

ich, sowohl mit 15 als auch noch später,<br />

erstmal andere Pläne.<br />

… wie nach dem Abschluss Ethnologie<br />

zu studieren. Was hat Sie an dem Studiengang<br />

fasziniert?<br />

Glagau: In fremde Kulturen einzutauchen<br />

ist eine meiner Leidenschaften.<br />

Beispielsweise begeistern mich die<br />

Maya, aber ich habe auch eine Zeit<br />

lang in Tibet verbracht. Der Studiengang<br />

hat für mich gerade an der Universität<br />

Bonn, wo ich studiert habe,<br />

viele theoretische Elemente mit praktischen<br />

Erfahrungen verbunden. Eine<br />

Kultur, ihre Rituale, ihre Menschen sowohl<br />

zu erforschen als auch zu er-<br />

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Unsere Mitarbeiter:innen sind für uns ein wahrer Gewinn.<br />

Komm ins Team, damit unsere Maschinen für Prozess- und<br />

Verpackungstechnik rund laufen. Jetzt bewerben!<br />

Nils Glagau legt Wert auf einen kooperativen Führungsstil, flache Hierarchien und offene Kommunikation.<br />

Foto: Orthomol<br />

18<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Große Arbeitgeber<br />

Große Arbeitgeber | WIRTSCHAFT<br />

In den vergangenen Jahren hat Nils<br />

Glagau die Marke näher an die Endkunden<br />

gebracht und digitaler gemacht.<br />

Foto: Orthomol<br />

leben – das macht Ethnologie für mich<br />

so spannend. Als Unternehmer profitiere<br />

ich heute von der besonderen Perspektive,<br />

die mir dieser Background ermöglicht.<br />

Letztlich haben Sie sich doch für einen<br />

Einstieg ins Familienunternehmen entschieden.<br />

Warum?<br />

Glagau: Schon bevor ich 2009 nach<br />

dem plötzlichen Tod meines Vaters die<br />

Orthomol-Geschäftsführung übernommen<br />

habe, hatte ich verschiedene<br />

Stationen im Innen- und Außendienst<br />

durchlaufen und kannte die Menschen<br />

und das Unternehmen sehr gut. Nach<br />

seinem Tod war es für mich selbstverständlich,<br />

die Verantwortung zu übernehmen.<br />

Für die damals 400 Mitarbeitenden<br />

sollte Orthomol weiterbestehen<br />

– als Familienunternehmen. Zudem<br />

wollte ich und will ich noch heute das,<br />

was mein Vater aufgebaut hate, erfolgreich<br />

weiterführen.<br />

Gibt es Dinge im Unternehmen, die Sie<br />

anders machen als Ihr Vater?<br />

Glagau: Ja, definitiv. Allein schon, weil<br />

die Anforderungen der Kundinnen und<br />

Kunden und des Markts generell heute<br />

ganz andere sind als noch vor 15 Jahren.<br />

Haben Sie hier konkrete Beispiele?<br />

Glagau: Wir haben die Marke näher an<br />

die Endkundinnen und Kunden gebracht<br />

und sind insgesamt viel digitaler<br />

geworden. Das Thema Führung gehe<br />

ich auch anders an. Wir legen Wert auf<br />

einen kooperativen Führungsstil und<br />

damit auf ein partnerschaftliches Miteinander,<br />

flache Hierarchien und offene<br />

Kommunikation.<br />

Haben Sie auch manche Führungstaktiken<br />

von Ihrem Vater übernommen?<br />

Glagau: Ja, und zwar zwei Dinge: einmal<br />

den Erhalt der klaren und starken<br />

Marken-DNA von Orthomol als wissenschaftlich<br />

fundierte Premium-Marke.<br />

So sind wir 1991 mit meinem Vater<br />

und seinem Mitgründer Dr. Hans Dietl<br />

an den Start gegangen und das macht<br />

uns heute auch international erfolgreich.<br />

Nach innen ist es zudem die be-<br />

sondere Kultur, die wir weiterleben<br />

und -pflegen. Wer uns kennenlernt bemerkt<br />

ihn schnell, den besonderen Orthomol-Spirit.<br />

Auch der herrschte von<br />

Anfang an und macht uns seit über 30<br />

Jahren erfolgreich.<br />

„<br />

Verfolgt den Weg, von<br />

dem ihr überzeugt seid<br />

und vertraut auf die<br />

besondere Mannschaft,<br />

die ihn mit euch geht.<br />

“<br />

Inzwischen sind Sie schon viele Jahre<br />

bei der Unterhaltungsshow „Die Höhle<br />

der Löwen“ als Investor tätig. Wie würden<br />

Sie Orthomol vor den Juroren pitchen?<br />

Glagau: Orthomol ist der Gesundheitsbegleiter<br />

für viele Verwenderinnen und<br />

-verwender. Wir kennen ihre Bedürfnisse<br />

genau und stehen ihnen mit Premium-Produkten<br />

zur Seite. Daneben<br />

haben wir mit Apotheken-Teams und<br />

Ärzteschaft starke Empfehlungspartnerinnen<br />

an der Seite und sind schon<br />

längst eine etablierte Love-Brand in<br />

der Offizin.<br />

Wenn Sie einmal in die Zukunft von<br />

Orthomol blicken. Sehen Sie hier Ihre<br />

eigenen Kinder an der Spitze?<br />

Glagau: Das dürfen sie frei entscheiden.<br />

Natürlich freut es mich, wenn sie<br />

sich Orthomol irgendwann genauso<br />

verbunden fühlen wie ich – aber wenn<br />

sie für ihren Lebensweg eine andere<br />

Entscheidung treffen möchten, ist das<br />

natürlich in Ordnung.<br />

Welchen Rat würden Sie ihnen dann<br />

mitgeben?<br />

Glagau: Verfolgt den Weg, von dem Ihr<br />

überzeugt seid, und vertraut auf die besondere<br />

Mannschaft, die ihn mit euch<br />

geht.<br />

Zur Person<br />

Nils Glagau ist Geschäftsführer des<br />

Familienunternehmens Orthomol. Der<br />

Betrieb produziert in der Nähe von<br />

Düsseldorf Mikronährstoffe und Nahrungsergänzungsmittel.<br />

Seit 2019 ist<br />

Glagau Teil der „Die Höhle der Löwen“-<br />

Jury. Schon vor seiner Zeit als Jurymitglied<br />

investierte Nils Glagau in Startups.<br />

Mit seiner „Rock B(r)and“ besitzt<br />

er eine eigene Investorenmarke, daneben<br />

investiert er im Gesundheitssektor<br />

auch mit Otho Innovations.<br />

Gesichter hinter<br />

dem SMILE<br />

Made by GEMÜ<br />

Als global tätiges Familienunternehmen setzen wir auf innovative<br />

Lösungen und modernste Technologien. Neben unseren Innovationen<br />

sind es unsere engagierten Mitarbeitenden, die uns erfolgreich machen.<br />

Zu unserem wirtschaftlichen Erfolg trägt auch eine aktiv gelebte und familiäre<br />

Unternehmenskultur bei, die bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.<br />

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Die Friedemann Wagner GmbH stellt auf der Automatisierungsmesse in Heilbronn aus.<br />

Die Friedemann Wagner GmbH aus<br />

Gosheim ist seit 1979 als Hersteller<br />

von pneumatischen Rundschalttischen,<br />

Schwenkantrieben, Linear-,<br />

Hub- sowie Greifeinheiten aktiv. Das<br />

Familienunternehmen ist seit 2013 in<br />

zweiter Generation am Markt tätig.<br />

Der Rundschalttisch RSE-6-M von<br />

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21


ZUSAMMEN GEGEN EXTREMISMUS UND RASSISMUS! | Für Vielfalt, Demokratie und Toleranz<br />

Unser Grundgesetz lässt in Artikel 1 keine Zweifel: „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“<br />

Keine Toleranz daher für Extremismus und Rassismus: Nur durch Vielfalt, Freiheit und Akzeptanz schaffen wir eine<br />

bessere Zukunft. Deshalb setzen wir uns gemeinsam ein für eine tolerante und weltoffene Region Heilbronn-<br />

Franken, die sich entschlossen und mutig den aktuellen Herausforderungen widmet, anstatt durch extremistische<br />

Ideologie und Hetze gespalten zu werden. Wir vom <strong>PROMAGAZIN</strong> stehen ein für Offenheit, Respekt, Vielfalt und<br />

eine solidarische Gesellschaft. Wir wollen zeigen, wie sich Unternehmen und Menschen der Region einsetzen für<br />

ein weltoffenes, freiheitlich demokratisches Miteinander und sich klar positionieren gegen Ausgrenzung und Diskriminierung.<br />

Wir sind für die Region da und stehen für alle Menschen, die in ihr leben und arbeiten. Wir möchten<br />

uns vor diesem Hintergrund ganz herzlich bei allen bedanken, die unsere Aktion auf diesen Seiten unterstützt haben<br />

– von kleinen Unternehmen, Mittelständlern und Weltmarktführern bis hin zu Institutionen, Wirtschaftsverbänden,<br />

Städten und Gemeinden. Einmal mehr zeigt sich damit der ganz besondere Charakter von Heilbronn-<br />

Franken: Wir halten zusammen, wenn es darauf ankommt. Denn nur zusammen sind wir stark!<br />

Schrift<br />

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71/0/100/0<br />

Pantone<br />

361 C<br />

MAAS<br />

PROFILE<br />

MAAS<br />

PROFILE<br />

Graustufen<br />

MAAS<br />

PROFILE<br />

22 <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

23


ZUSAMMEN GEGEN EXTREMISMUS UND RASSISMUS! | Für Vielfalt, Demokratie und Toleranz<br />

NEUES AUS DER REGION<br />

Holbeins Madonna kehrt zurück<br />

Foto: Wir für Heilbronn e.V.<br />

Engagieren sich für Heilbronn (v.l.): Hartmut Weimann, stellvertretender<br />

Vorsitzender, OB Harry Mergel, Vorsitzender<br />

des Beirats, Nico Weinmann, 1. Vorsitzender, und Steffen<br />

Schoch, Geschäftsführer des neu gegründeten Vereins.<br />

Wir für Heilbronn e.V. legt los<br />

Im Heilbronner Schießhaus fand<br />

Mitte <strong>April</strong> die erste ordentliche<br />

Mitgliederversammlung des neu<br />

gegründeten Vereins Wir für<br />

Heilbronn e. V. statt. Er ist aus<br />

der Verschmelzung des Verkehrsvereins<br />

Heilbronn mit den<br />

Freunden der Bundesgartenschau<br />

entstanden. Nico Weinmann<br />

wurde als Vorsitzender,<br />

Hartmut Weimann als sein Stellvertreter<br />

einstimmig gewählt,<br />

teilt der Verein mit.<br />

Hauptziel des rund 500 Mitglieder<br />

starken, gemeinnützigen<br />

Vereins sei es, bürgerschaftliches<br />

Engagement zu bündeln,<br />

die Attraktivität und damit die<br />

Anziehungs- und Identifikationskraft<br />

Heilbronns zu stärken<br />

und auf dem Weg zur lebenswerten<br />

Wissensstadt zu begleiten.<br />

„Die Mitglieder unseres Vereins<br />

tragen mit Stolz und als Vorbild<br />

dazu bei, das Wir-Gefühl in Heilbronn<br />

durch ein breites bürgerschaftliches<br />

und ehrenamtliches<br />

Engagement zu stärken“, sagte<br />

Nico Weinmann. „Die Verschmelzung<br />

hat die Kräfte beider<br />

Vereine gebündelt, um auch<br />

in Zukunft unter neuem Namen<br />

die Stadt zu unterstützen“, ergänzt<br />

Hartmut Weimann.<br />

Als Beisitzer bilden Daniel<br />

Drautz, Martin Heinrich, Christa<br />

Klinge, Nicola Krauth, Carlo<br />

Oechsle und Birgitt Wölbing zusammen<br />

mit den beiden Vorsitzenden<br />

den Vorstand. Unter<br />

dem Vorsitz von Oberbürgermeisters<br />

Harry Mergel werden<br />

im Beirat bis zu 23 weitere Persönlichkeiten<br />

aus der Mitte der<br />

Stadtgesellschaft vertreten sein.<br />

Die Schwerpunktthemen des<br />

Vereins seien eine grüne und<br />

umweltfreundliche Stadtentwicklung,<br />

die Erlebbarkeit der<br />

ältesten Weinstadt Württembergs<br />

und des Kulturguts Wein,<br />

kulturelle und gesellige Angebote<br />

sowie die Übernahme von<br />

Botschafterfunktionen für die<br />

Stadt Heilbronn. Auch das<br />

„Käthchen von Heilbronn“, die<br />

Symbolfigur der Stadt, werde zukünftig<br />

hier verankert sein.<br />

@ wir-fuer-heilbronn.com<br />

Die Schutzmantelmadonna, die<br />

„Madonna des Bürgermeisters<br />

Jacob Meyer zum Hasen“ von<br />

Hans Holbein dem Jüngeren, ist<br />

nach ihrem Auftritt im Städel<br />

Museum in Frankfurt in die Johanniterkirche<br />

nach Schwäbisch<br />

Hall zurückgekehrt. Begleitet<br />

wird sie von einer kostbaren<br />

Leihgabe aus dem Kunsthistorischen<br />

Museum Wien: dem Tafelbild<br />

„Abschied Christi von den<br />

Frauen“ des österreichischdeutschen<br />

Renaissance-Malers<br />

Wolf Huber.<br />

Seit Mitte <strong>April</strong> breitet die<br />

Madonna von Holbein wieder<br />

ihren Mantel an ihrem angestammten<br />

Platz in der Apsis der<br />

Johanniterkirche aus. Sie ist eines<br />

der berühmtesten und wohl<br />

schönsten Gemälde des 16. Jahrhunderts<br />

und Highlight der Dauerausstellung<br />

der Alten Meister<br />

Weltraumausstellung in Künzelsau<br />

Im Stadtmuseum in Künzelsau<br />

wurde kürzlich die neu konzipierte,<br />

multimediale Ausstellung<br />

„Space Art – Schulkunst, digitale<br />

Kunst, Wissenschaft und Raumfahrt“<br />

eröffnet. Auszubildende<br />

und Studierende von Würth IT,<br />

Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte<br />

des Ganerben-Gymnasiums<br />

und der Georg-Wagner-<br />

Schule haben in Kooperation<br />

mit der Stadtverwaltung ein<br />

neues Präsentationskonzept für<br />

die Weltraumausstellung erarbeitet.<br />

Im Mittelpunkt stehen<br />

neben den Schülerarbeiten auch<br />

Objekte, die der in Künzelsau geborene<br />

ESA-Astronaut Alexander<br />

Gerst von seinen Weltraummissionen<br />

mitgebracht hat.<br />

Mehr als 400 Schülerinnen<br />

und Schüler haben sich über<br />

zwei Schuljahre hinweg mit den<br />

aus der Sammlung Würth, die<br />

bei freiem Eintritt in der täglich<br />

von 11 bis 17 Uhr geöffneten Johanniterkirche<br />

im Zentrum der<br />

mittelalterlichen Altstadt von<br />

Schwäbisch Hall gezeigt wird.<br />

Unter dem ältesten erhaltenen<br />

gotischen Tonnengewölbe nördlich<br />

der Alpen versammelt sich<br />

dort ein einzigartiger Bilderschatz<br />

vom Mittelalter bis in die<br />

Frühe Neuzeit. Die Kollektion<br />

umfasst Werke alter Meister des<br />

deutschen Südwestens, des Bodenseeraumes<br />

und der Nordschweiz.<br />

Zu sehen sind unter anderem<br />

der Falkensteiner Altar<br />

und die Antonius-Retabel des<br />

Zürcher Veilchenmeisters, Werke<br />

von Tilman Riemenschneider<br />

und Lucas Cranach d. Ä. sowie<br />

aktuell die Leihgabe aus Wien.<br />

@ www.kunst.wuerth.com<br />

Themen Raumfahrt und den daraus<br />

für unseren Alltag resultierenden<br />

und wichtigen Errungenschaften<br />

beschäftigt. „Unser<br />

Ansatz ist ein künstlerischer und<br />

kreativer“, erklärt Daniela Vogel,<br />

Kunstlehrerin am Ganerben-<br />

Gymnasium. „Wissenschaftliche<br />

Aspekte haben wir verknüpft mit<br />

unserer Kreativität.“ Silas Ciupke<br />

erläutert den Beitrag der Auszubildenden<br />

von Würth IT: „Wir<br />

haben mithilfe von Virtual Reality<br />

eine Umgebung geschaffen, in<br />

der man sich selbst wie ein Astronaut<br />

fühlen kann und die ISS,<br />

den Mond oder sogar den Mars<br />

erkunden kann.“ Die Ausstellung<br />

„Space Art“ ist jeweils Mittwoch<br />

bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr bei<br />

freiem Eintritt geöffnet.<br />

@ space.kuenzelsau.de<br />

24 <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

25


WIRTSCHAFT | Titel<br />

Titel | WIRTSCHAFT<br />

Freude am Programmieren: Das Bildungsangebot der 42 Heilbronn zieht Studierende aus der ganzen Welt an.<br />

„Wir machen vieles anders“<br />

Das didaktische Konzept der Programmierschule 42 Heilbronn ist<br />

ungewöhnlich: Es gibt keinen klassischen Unterricht, nur Aufgaben,<br />

deren Lösungen sich die Studierenden selbst erarbeiten müssen. So<br />

lernen sie nicht nur zu programmieren, sondern auch, Probleme wie<br />

im echten Arbeitsleben anzugehen.<br />

Programmierkenntnisse gehören<br />

in unserer digitalisierten Welt zu<br />

den Top-Skills. Vermittelt werden<br />

sie seit 2021 an der Programmierschule<br />

42 Heilbronn – auf eine Weise, die<br />

in der deutschen Bildungslandschaft<br />

außergewöhnlich ist. Es gibt weder<br />

Dozenten noch Kurse, weder Pflichtlektüre<br />

noch Examensarbeiten. „Wir<br />

machen vieles anders, als es allgemein<br />

üblich ist“, sagt Thomas Bornheim,<br />

CEO der 42 Heilbronn. „Bei uns muss<br />

man nicht zuerst Theorie pauken, zig<br />

Bücher lesen und sich dann überlegen,<br />

wie das Wissen praktisch angewendet<br />

werden könnte. Wir fangen viel sinnvoller<br />

an: Mit konkreten Problemen,<br />

die es zu lösen gilt. Bei uns geht es sofort<br />

um die Praxis des Programmierens.<br />

Unsere Studierenden müssen<br />

sich den Weg zum Ziel und das dafür<br />

notwendige Wissen selbst erarbeiten.<br />

So erwerben sie nicht nur fundierte<br />

Programmierkenntnisse, sondern vor<br />

allem hohe Problemlösungskompetenz,<br />

wie sie im echten Arbeitsleben<br />

gefordert ist.“<br />

Um die Aufgabenstellungen des<br />

Curriculums zu erfüllen, müssen die<br />

Studierenden tief in die jeweiligen<br />

Themen eintauchen, sie vollumfäng-<br />

Fotos: 42 Heilbronn<br />

lich durchdringen, um einen Lösungsansatz<br />

zu entwickeln und diesen dann<br />

in die erforderlichen Teilschritte zur<br />

Erreichung des Ziels herunterzubrechen.<br />

„Allein das zu können, befähigt<br />

im Grunde für jede Aufgabe“, ist Bornheim<br />

überzeugt. „Leute, die das drauf<br />

haben, kann man eigentlich direkt einstellen<br />

und für alles Mögliche einsetzen.<br />

Bei uns lernen sie on top, die Regelsätze<br />

zur Problemlösung in eine<br />

Programmiersprache zu übersetzen.“<br />

Wer an der 42 Heilbronn lernen<br />

will, wie man codet, muss mindestens<br />

18 Jahre alt sein und seine Eignung in<br />

einem anspruchsvollen Auswahlverfahren,<br />

der sogenannten „Piscine“, unter<br />

Beweis stellen. Zeugnisnoten sind<br />

ohne Belang und werden an der kostenfreien,<br />

privaten Schule auch nicht<br />

vergeben, denn einen offiziellen Abschluss<br />

gibt es nicht – mit einer Ausnahme.<br />

„Seit vergangenem Jahr besteht<br />

eine Kooperation mit der<br />

Hochschule Heilbronn und die Möglichkeit<br />

für ein Doppelstudium“, merkt<br />

Bornheim an. „Wer möchte, kann also<br />

sowohl bei uns als auch an der HHN<br />

studieren und dort den Bachelor in<br />

Wirtschaftsinformatik machen.“<br />

Magnet für Macher<br />

„Unser Angebot lockt Menschen aus<br />

der ganzen Welt in die Region. Wir sind<br />

ein Magnet für Talente, für Leute mit<br />

Leidenschaft, die wirklich Bock haben,<br />

hart zu arbeiten“, sagt Bornheim. „Das<br />

sind meistens Leute, die in der 42 mehr<br />

sehen als einfach nur eine Programmierschule,<br />

sondern , so wie ich auch,<br />

etwas Größeres darin erkennen, nämlich<br />

einen ganz anderen Ansatz, selbstbestimmt<br />

zu lernen und zu leben. Wir<br />

geben ihnen an der 42 einen inspirierenden<br />

Raum, in dem sie sich unter<br />

Gleichgesinnten entfalten können.“<br />

Das didaktische Konzept basiere auf<br />

dem sogenannten Peer-Learning, das<br />

heißt, die Studierenden lernen vonund<br />

miteinander, was auch die Teamfähigkeit<br />

fördere. Dieser Ansatz bereite<br />

die Studierenden auf alle erdenklichen<br />

Herausforderungen in ihrer späteren<br />

Peer-Learning ist Lernen von- und miteinander: Um die Aufgabenstellungen an<br />

der 42 Heilbronn zu lösen, unterstützen sich die Studierenden gegenseitig.<br />

Karriere vor – Stichwort lebenslanges<br />

Lernen – und mache sie für regionale<br />

Unternehmen sehr interessant.<br />

Mittlerweile arbeite die von der<br />

Dieter Schwarz Stiftung geförderte<br />

Programmierschule mit über 60 Partnerunternehmen<br />

zusammen, von großen<br />

Konzernen über Mittelständler bis<br />

hin zu Start-ups. „Das Interesse seitens<br />

der Unternehmen ist groß“, berichtet<br />

Bornheim. „Zweimal pro Jahr veranstalten<br />

wir eine Art Hausmesse, den<br />

Student Development Day, bei dem<br />

Unternehmen sich vorstellen und unsere<br />

Studierenden kennenlernen. Die<br />

Firmen sind regelmäßig begeistert von<br />

der Tiefe der Gespräche und des Interesses.<br />

Daraus entstehen viele Praktika<br />

und Jobangebote.“<br />

KI als Turbo<br />

Bornheim ist wichtig, zu betonen: „Wir<br />

bilden keine Leute aus, die den Kram,<br />

der schon immer gemacht wurde, einfach<br />

noch schneller und effizienter erledigen.“<br />

Das könne heutzutage „locker<br />

eine KI übernehmen“, übrigens<br />

auch beim Programmieren. „Für diejenigen,<br />

die coden können, ist KI dann<br />

der Turbo.“ Doch letztlich sei auch KI<br />

nur ein Werkzeug, das vieles verbessern<br />

könne, aber auch nicht zu sehr gehypt<br />

– oder gefürchtet – werden sollte.<br />

Um die Chancen, Möglichkeiten und<br />

Risiken dieser Technologie der Öffentlichkeit<br />

nahezubringen, habe die 42<br />

den KI Salon ins Leben gerufen, der<br />

mit diversen Eventformaten künstliche<br />

Intelligenz mit Kunst und Kultur verbindet,<br />

sowie ein KI-Festival, dessen<br />

dritte Auflage am 29. und 30. Juni im<br />

Zukunftspark Wohlgelegen stattfindet.<br />

Ein gesellschaftlicher Austausch<br />

und die Vernetzung mit Unternehmen<br />

und Institiutionen ist Bornheim wichtig.<br />

Deshalb soll im kommenden Jahr<br />

an der 42 Heilbronn ein „Open Space“<br />

eroffnen, in dem sich Studierende,<br />

Lehrende, Firmen sowie Bürgerinnen<br />

und Bürger zum Gedankenaustausch<br />

treffen können. Er wolle Menschen<br />

dazu ermutigen, neue Wege zu gehen,<br />

kritisch zu denken, Dinge anders als<br />

gewohnt anzugehen, um so vielleicht<br />

gänzlich neue Lösungen zu finden.<br />

„Wir sollten uns nicht immer nur auf<br />

das Tagesgeschäft konzentrieren, sondern<br />

den Blick weiten“, sagt Bornheim.<br />

„Wir müssen die Weichen dafür stellen,<br />

dass die Menschen größere Perspektiven<br />

sehen und sich tiefer verbunden<br />

fühlen mit unserem Planeten,<br />

unserer Gesellschaft, unserer Zukunft.<br />

Das finde ich wichtig.“ Dirk Täuber<br />

26<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

27


WIRTSCHAFT | Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis | WIRTSCHAFT<br />

GEWINNSPIEL 2 0 2 4<br />

1. Dieses Weltkulturerbe durchzieht auch die Region Heilbronn-Franken.<br />

1<br />

2. In dieser Kurstadt im Kraichgau findet 2025 der Regionaltag statt.<br />

2 3<br />

3. Der beliebte ebm-Marathon startet in dieser Stadt am Kocher.<br />

4 5<br />

4. Das Renaissanceschloss dieser Stadt im Main-Tauber-Kreis gehört zu den<br />

sehenswertesten Schlössern des Landes.<br />

6<br />

5. Aufgrund der historischen Gebietszugehörigkeit zu Franken dürfen<br />

badische Weine aus Tauberfranken in dieser traditionellen Flaschenform<br />

abgefüllt werden.<br />

7<br />

8<br />

6. Nach welchem berühmten Dichter und Arzt aus Weinsberg wurde eine<br />

Rebzüchtung benannt?<br />

9<br />

7. Durch welche Große Kreisstadt an der westlichen Regionsgrenze läuft die<br />

badische und württembergische Weingrenze?<br />

Erst vor Kurzem hat das einstige Zisterzienserkloster Bronnbach das Europäische Kulturerbe-Siegel erhalten.<br />

Attraktives Gesamtpaket<br />

Eine stabile Wirtschaft, zahlreiche kulturelle Highlights in einer<br />

malerischen Landschaft in Kombination mit starkem Tourismus und<br />

einer hohen Lebensqualität. Unternehmen und Menschen bietet der<br />

Main-Tauber-Kreis ein sehr attraktives Gesamtpaket.<br />

Erst kürzlich sorgte die Verleihung<br />

des Europäischen Kulturerbe-Siegels<br />

an das Kloster Bronnbach für<br />

Freude. Insbesondere für die touristische<br />

Vermarktung sei das Siegel von<br />

höchstem Wert, erklärte Landrat Christoph<br />

Schauder. Das Mitte des 12. Jahrhunderts<br />

entstandene, einstige Zisterzienserkloster<br />

nahe Wertheim gehört<br />

zu den kulturellen Höhepunkten im<br />

Main-Tauber-Kreis.<br />

Neben seiner malerischen Landschaft<br />

und einer vielseitigen Kultur, die<br />

den Main-Tauber-Kreis besonders für<br />

Touristen attraktiv machen, verfügt er<br />

dank eines breiten Mix aus Global<br />

Playern, lebendigem Mittelstand und<br />

Handwerksbetrieben über eine stabile<br />

Wirtschaft mit einer Arbeitslosenquote<br />

von gerade einmal 3,5 Prozent im März<br />

<strong>2024</strong>. „Die zahlreichen kleinen und<br />

mittelständischen Betriebe bilden das<br />

Rückgrat der Wirtschaft und aufgrund<br />

der hier ansässigen Weltmarktführer<br />

besitzt der Main-Tauber-Kreis auch auf<br />

dem internationalen Markt Strahlkraft“,<br />

erklärt Landrat Schauder.<br />

Eine Vielzahl aktiver Fördermaßnahmen<br />

und die Investitionen in Infrastruktur,<br />

Bildung und die Wirtschaft<br />

machen den Kreis als Standort für Unternehmen,<br />

Existenzgründer sowie<br />

Start-ups attraktiv. „Der Wirtschaftsförderung<br />

des Main-Tauber-Kreises ist<br />

es ein Anliegen, für bestehende und<br />

ansiedlungswillige Unternehmen optimale<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen“,<br />

stellt Landrat Schauder fest. Hierzu<br />

gehören beispielsweise die Initiative<br />

„Zukunft Main-Tauber“, die jährliche<br />

Auslobung des Zukunftspreises für Unternehmen<br />

sowie diverse Imagekampagnen<br />

– teils in Kooperation mit benachbarten<br />

Landkreisen –, um jungen<br />

Familien und Fachkräften die vielversprechenden<br />

Perspektiven in der Region<br />

aufzuzeigen.<br />

Mit Blick auf die derzeit großen<br />

Investitionen in Infrastruktur und Bildungsprojekte<br />

macht Christoph<br />

Schauder, der seit Juni 2021 Landrat<br />

Foto: Adobe Stock/ARochau<br />

des Main-Tauber-Kreises ist, deutlich, dass es sich um<br />

Projekte für die Zukunft handelt: „Wenn wir hier heute<br />

nicht das Geld in die Hand nehmen und in diese Projekte<br />

investieren, zahlen wir mit Sicherheit später umso mehr.<br />

Die heutigen Schülerinnen und Schüler sind unsere künftigen<br />

Fachkräfte und somit die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts.“<br />

Größte Investition in der Geschichte<br />

des Landkreises<br />

Generalsaniert wird derzeit das Berufliche Schulzentrum<br />

Wertheim für 46,5 Millionen Euro – die bisher größte Investition<br />

in der Geschichte des Landkreises. Finanzielle<br />

Unterstützung von 19,2 Millionen Euro gibt es hierfür aus<br />

der Schulbauförderung des Landes, der KfW und der<br />

BAFA. Als nächstes auf der Agenda stehen dann die Generalsanierungen<br />

der beruflichen Schulen in Tauberbischofsheim<br />

und des Sonderpädagogischen Bildungs- und<br />

Beratungszentrums in Unterbalbach. Ende <strong>April</strong> fin-<br />

8. Wie heißt die östlichste Große Kreisstadt der Region Heilbronn-Franken?<br />

9. Welcher in Heilbronn geborene Arzt und Physiker formulierte als einer der<br />

ersten den Ersten Hauptsatz der Thermodynamik?<br />

14<br />

10 11<br />

12 13<br />

10. Sophie Scholl aus der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“, die sich mit ihren<br />

Kommilitonen gegen das NS-Regime erhob, wurde in dieser Stadt geboren.<br />

15 16<br />

11. Welches bedeutende Kunstmuseum befindet sich in Schwäbisch Hall?<br />

17<br />

Des Rätsels Lösung:<br />

Der Weinort im Herzen des Lieblichen Taubertals.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17<br />

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Es gilt das Datum des Poststempels<br />

per eMail: Einsendeschluß 10. Mai <strong>2024</strong>, 24.00 Uhr<br />

Darüber hinaus können Sie Ihre Karte mit der Lösung und Anschrift am<br />

12. Mai <strong>2024</strong>, bis 17.00 Uhr am Stand der Bürgerinitiative einwerfen.<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach · 74650 Künzelsau<br />

www.pro-region.de<br />

Tel. 07940/152329 · info@pro-region.de<br />

28 <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

29


WIRTSCHAFT | Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis | WIRTSCHAFT<br />

Ende <strong>April</strong> wird die neue Straßenmeisterei in Kühlsheim eröffnet.<br />

det zudem die Eröffnung der neuen<br />

Straßenmeisterei in Kühlsheim auf<br />

dem ehemaligen Areal der Prinz-Eugen-Kaserne<br />

statt. Mit den Straßenmeistereien<br />

in Bad Mergentheim und<br />

Tauberbischofsheim ist der 13,2 Millionen<br />

Euro teure, neue Betriebshof dann<br />

einer von insgesamt drei im Main-Tauber-Kreis.<br />

„Die Kreisstraßen werden<br />

gerne sinnbildlich als unsere Lebensadern<br />

bezeichnet“, erklärt Landrat<br />

Schauder. „Zu späte Investitionen in<br />

diese Straßen bewirken eine rapide<br />

Verschlechterung der Bausubstanz.<br />

Aus diesem Grund haben wir uns auf<br />

die Fahne geschrieben, den Sanierungsstau<br />

sukzessive abzubauen. Um<br />

diesen Einsatz leisten zu können, sind<br />

modernes Equipment und eine räumliche<br />

Ausstattung nach den heutigen<br />

Standards unabdingbar“, ist er überzeugt.<br />

Für 50 Projekte erhält der Landkreis für<br />

<strong>2024</strong> außerdem insgesamt fünf Millionen<br />

Euro aus dem Entwicklungsprogramm<br />

Ländlicher Raum (ELR) des<br />

Landes Baden-Württemberg. „Für den<br />

Main-Tauber-Kreis ist die Höhe der zugesagten<br />

Fördermittel aus dem ELR im<br />

Jahr <strong>2024</strong> ein großartiges Ergebnis“,<br />

freut sich Landrat Schauder. „Das Förderprogramm<br />

trägt einen wichtigen<br />

Teil dazu bei, den ländlichen Raum als<br />

Foto: Landratsamt Main-Tauber<br />

Wohn-, Lebens- sowie Arbeitsraum<br />

noch attraktiver zu gestalten. Das ELR<br />

ist im ländlichen Raum als zentrales<br />

Instrument zur Sicherung der Wettbewerbs-<br />

und Zukunftsfähigkeit des<br />

Standorts nicht wegzudenken.“ Gefördert<br />

werden damit Projekte, die lebendige<br />

Ortskerne erhalten, zeitgemäßes<br />

Wohnen und Arbeiten ermöglichen,<br />

eine wohnortnahe Versorgung sichern<br />

und zukunftsfähige Arbeitsplätze<br />

schaffen.<br />

Ganz oben auf der Agenda steht<br />

im „Landreis der Energiewende“, wie<br />

Landrat Christoph Schauder den Main-<br />

Tauber-Kreis nennt, zudem der Weg zu<br />

Klimaneutralität und Klimaschutz. So<br />

umfasst etwa das Leuchtturmprojekt<br />

„Solarinitiative“ aus der Klimaschutzinitiative<br />

des Kreises die Energieerzeugung<br />

mittels Photovoltaikanlagen auf<br />

kreiseigenen, privaten und gewerblichen<br />

Dächern. Ansprechpartnerin ist<br />

hier die Energieagentur Main-Tauber-<br />

Kreis.<br />

„<br />

„Wenn wir hier heute<br />

nicht das Geld in die<br />

Hand nehmen und in<br />

diese Projekte investieren,<br />

zahlen wir mit<br />

Sicherheit später umso<br />

mehr.“<br />

Landrat Christoph Schauder<br />

“<br />

Die Fortschritte im Bereich Photovoltaik-Anlagen<br />

im Landkreis werden anhand<br />

der Zahlen der Photovoltaik-Liga<br />

Baden-Württemberg deutlich: Im Ranking<br />

der 44 Landkreise belegt der Main-<br />

Tauber-Kreis bei der Gebäude-PV landesweit<br />

den dritten Platz. Beim Zubau<br />

der Freiflächen-PV-Anlagen und bei<br />

der Dach-PV sind es die Plätze vier und<br />

fünf.<br />

Mit 145 Windenergieanlagen in Betrieb<br />

und einer in Errichtung ist der Landkreis<br />

zudem führend bei der Windenergie.<br />

Hinzu kommen Genehmigungsanträge<br />

für neun weitere<br />

Windenergieanlagen. „Bei optimaler<br />

Windauslastung können diese Anlagen<br />

pro Jahr zwischen 730.000 und 732.000<br />

Drei-Personen-Haushalte mit Strom<br />

versorgen“, erklärt Schauder. Neben<br />

den derzeit 28 Freiflächen-Photovoltaikanlagen<br />

in Betrieb werden gerade<br />

acht weitere beantragt.<br />

Doch trotz der guten Lage steht<br />

auch der Main-Tauber-Kreis vor zahlreichen<br />

weiteren Herausforderungen,<br />

um als Wirtschaftsstandort, touristischer<br />

Anziehungspunkt und für die<br />

hier lebenden Menschen attraktiv zu<br />

bleiben. Dazu gehören neben der Digitalisierung<br />

und dem Breitbandausbau<br />

auch die Verbesserung und der weitere<br />

Ausbau der öffentlichen Mobilität und<br />

der Schutz gegen den Klimawandel.<br />

<br />

Birgit Kalbacher<br />

Lauda-Königshofen<br />

Die Weinstadt im Taubertal<br />

Herzlich willkommen auf dem Regionaltag<br />

Lauda-Königshofen<br />

in der Weinstadt Lauda-Königshofen<br />

Gastgeber<br />

Regionaltag<br />

12. Mai<br />

<strong>2024</strong><br />

Touristinfo Tel.: 09343 / 501-5332<br />

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RWK · 434698 · 03/24<br />

30 <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

31


WIRTSCHAFT | Main-Tauber-Kreis<br />

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Gyula-Horn-Str. 20<br />

97877 Wertheim<br />

Germany<br />

T (0 93 42) 872-0<br />

sales@pink-vak.de<br />

www.pink-vak.de<br />

Im Gewerbegebiet Almosenberg befindet sich neben Unternehmen auch das Factory-Outlet-Center Wertheim Village.<br />

Foto: Stadt Wertheim/Peter Frischmuth<br />

International aktiv,<br />

regional verwurzelt<br />

Wertheim befindet sich unter den Top 10 der Städte bundesweit mit<br />

den meisten Weltmarktführern. Jürgen Strahlheim, Leiter der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadtverwaltung, erklärt, woher diese Wirtschaftsstärke<br />

kommt und wie sie auch künftig erhalten bleiben soll.<br />

Die Landschaft rund um Wertheim<br />

im Main-Tauber-Kreis besticht<br />

durch eine harmonische<br />

Verschmelzung von Flüssen, Wäldern,<br />

Weinbergen und historischen Städten.<br />

Fast die Hälfte der Gemarkung ist<br />

Landschafts- und Naturschutzgebiet.<br />

Neben seiner malerischen Landschaft<br />

ist der Main-Tauber-Kreis, insbesondere<br />

die Stadt Wertheim, aber auch für<br />

seine Wirtschaftsstärke bekannt. Nicht<br />

umsonst nimmt Wertheim einen bemerkenswerten<br />

Platz unter den deutschen<br />

Städten mit den meisten Weltmarktführern<br />

ein. Neun davon gibt es<br />

in Wertheim, damit belegt die Stadt einen<br />

siebten Platz in der Rangliste. Diese<br />

Dichte wird im „Lexikon der Deutschen<br />

Weltmarktführer" dokumentiert,<br />

das vom Portal „Die Deutsche Wirtschaft"<br />

herausgegeben wird.<br />

Jürgen Strahlheim, Leiter der<br />

Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung<br />

Wertheim, erklärt: „Trotz der<br />

32<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

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@pinkvakuumtechnik


WIRTSCHAFT | Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis | WIRTSCHAFT<br />

Dominanz größerer Metropolen wie<br />

Hamburg, Berlin und München hat die<br />

Stadt Wertheim mit seinen neun Weltmarktführern<br />

eine beachtliche Position<br />

erreicht. Dies ist ein Zeugnis für die<br />

Wirtschaftskraft des Standorts.<br />

Die Anziehungskraft für Unternehmen<br />

lasse sich dabei auf mehrere<br />

Faktoren zurückführen. Zum einen<br />

profitiere die Stadt von ihrer strategisch<br />

günstigen Lage im Herzen Europas,<br />

an der Schnittstelle zwischen den<br />

Wirtschaftsregionen Rhein-Main und<br />

Baden-Württemberg. „Diese Position<br />

erleichtert den Zugang zu wichtigen<br />

Märkten erheblich“, betont Strahlheim.<br />

Zum anderen biete Wertheim eine Infrastruktur<br />

mit guten Verkehrsverbindungen.<br />

Die Stadt ist dabei seit mehr als<br />

15 Jahren in einer bundesweiten Spitzenposition<br />

vertreten. „Der Wirtschaftsstandort<br />

ist geprägt von starken<br />

mittelständischen, inhabergeführten<br />

Familienunternehmen, die oftmals bereits<br />

über mehrere Generationen am<br />

Standort existieren und mit ihren innovativen<br />

Spitzenprodukten Marktnischen<br />

besetzen“, sagt Strahlheim. Ein<br />

wesentlicher Erfolgsfaktor der ansässigen<br />

Top-Firmen liege dabei in der<br />

„Glokalisation“: Die Unternehmen<br />

sind gezielt auf ausländischen Nischenmärkten<br />

unterwegs, aber regional<br />

verwurzelt.<br />

Besonders hervor sticht in Wertheim<br />

die Laborglasbranche. „Der<br />

Grundstein für das Laborglascluster<br />

wurde durch den Aufbau einer Glashütte<br />

in Wertheim in den 1950er Jahren<br />

gelegt. Durch die Diversifizierung<br />

in Richtung Geschenkartikel und Liquid<br />

Handling wurden die Geschäftsfelder<br />

erweitert. Vor allem aber behalten<br />

die Unternehmen im Wertheimer<br />

Cluster einen deutlichen Qualitätsund<br />

Präzisionsvorsprung in der klassischen<br />

Laborglasproduktion gegenüber<br />

der weltweiten Konkurrenz", erklärt<br />

Jürgen Strahlheim. Auch die Cluster<br />

Löttechnik und Vakuumtechnik wurden<br />

in den 1950er Jahren durch gezielte<br />

Investitionen und Diversifizierung<br />

aufgebaut und profitieren bis heute<br />

von kontinuierlichen Innovationen.<br />

Die Stadt strebt an, auch zukünftig ein<br />

Zentrum für erfolgreiche Unternehmen<br />

und Weltmarktführer zu bleiben.<br />

Dafür agiert Wertheim aktiv als Partner<br />

und begleitet die Unternehmen in<br />

wichtigen Belangen wie der Unterstützung<br />

bei Genehmigungsverfahren sowie<br />

der Schaffung von Industrie- und<br />

Gewerbeflächen, um die Expansionsmöglichkeiten<br />

der Unternehmen zu<br />

unterstützen.<br />

Die Stärkung aller am Ort ansässigen<br />

Unternehmen wird dabei maßgeblich<br />

durch die Ausbildung sowie<br />

die Gewinnung und Bindung von<br />

Fachkräften beeinflusst. Die Stadt<br />

Wertheim arbeite eng mit dem Beruflichen<br />

Schulzentrum Wertheim, der<br />

IHK Heilbronn-Franken, der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken, der<br />

Agentur für Arbeit und einem privaten<br />

Dienstleister zusammen, um verschiedene<br />

Projekte voranzutreiben. Ziel sei<br />

es, die Synergien aller Wirtschaftsakteure<br />

effizient zu nutzen und den<br />

Standortvorteil der Verfügbarkeit von<br />

Fachkräften weiter zu stärken und auszubauen.<br />

Ein Alleinstellungsmerkmal der<br />

Region ist dabei das Wasserstoffthema,<br />

das in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken<br />

Wertheim vorangetrieben<br />

wird. „In den kommenden Jahren entstehen<br />

mehrere Anlagen, sogenannte<br />

Elektrolyseure, die an verschiedenen<br />

Orten auf der Gemarkung von Wertheim<br />

Grünen Wasserstoff produzieren,<br />

gespeist mit Strom aus erneuerbaren<br />

Energien wie Wind- und Sonnenkraft,<br />

die vornehmlich aus der Region kommen“,<br />

erklärt Strahlheim. All diese Bemühungen<br />

zielen darauf ab, die Stadt<br />

Wertheim und den Main-Tauber-Kreis<br />

als liebens- und lebenswerten Ort für<br />

alle zu erhalten. Teresa Zwirner<br />

Foto: Stadt Wertheim<br />

In Wertheim ist besonders die Laborglasbranche herausragend. Die Unternehmen<br />

stechen durch Qualität und Präzision hervor.<br />

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Wir freuen uns, Sie am 13. Juli 2025<br />

zum Regionaltag in Bad Rappenau<br />

begrüßen zu dürfen!<br />

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BESUCHE UNS AUF DEM REGIONALTAG<br />

AM 12. Mai '24 IN LAUDA-KÖNIGSHOFEN<br />

Die Region Heilbronn-Franken<br />

34<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

35


WIRTSCHAFT | Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis | WIRTSCHAFT<br />

Bunter Strauß an Highlights<br />

Am 12. Mai findet der 25. Regionaltag Heilbronn-Franken der<br />

Bürgerinitiative pro Region statt – dieses Jahr in Lauda-Königshofen.<br />

Besucher können sich auf ein facettenreiches Bürgerfest freuen.<br />

Ein buntes Bühnenprogramm und Musik sorgten beim Regionaltag 2023 in<br />

Güglingen für gute Stimmung und Unterhaltung.<br />

Zeit für eine kurze Pause: pro-Region-Vorsitzende Friedlinde Gurr-Hirsch beim<br />

Regionaltag in Güglingen.<br />

Fotos: Dirk Täuber, Stadt Lauda-Königshofen<br />

Mehr als 75 Aussteller aus der Region,<br />

ein Krämer- und Flohmarkt,<br />

Wein- und Genusserlebnisse,<br />

Streetfood, ein verkaufsoffener<br />

Sonntag sowie ein abwechslungsreiches<br />

Bühnenprogramm auf der Showbühne<br />

mit dem SWR, der Mundart und<br />

Musik präsentiert: Der Regionaltag<br />

<strong>2024</strong> in Lauda-Königshofen verspricht<br />

eine einzigartige Mischung aus Unterhaltung<br />

und lokaler Kultur. „Die Besucher<br />

können sich auf ein vielfältiges<br />

Programm freuen. Gemeinsam mit der<br />

Stadt Lauda-Königshofen haben wir<br />

eine breite Palette an Aktivitäten zusammengestellt“,<br />

sagt Friedlinde Gurr-<br />

Hirsch, Vorsitzende der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V..<br />

Die Auftaktveranstaltung mit<br />

Gurr-Hirsch und Bürgermeister Lukas<br />

Braun findet am Sonntag, 12. Mai, um<br />

11 Uhr, statt. Als Festredner wird der<br />

FDP-Politiker Michael Theurer (MdB)<br />

erwartet, parlamentarischer Staatssekretär<br />

der Bundesregierung für Digitales<br />

und Verkehr. Mit dem Anstich des<br />

Weinfasses um 13 Uhr wird das Bürgerfest<br />

dann offiziell eröffnet.<br />

Für musikalische Höhepunkte<br />

sorgen die Hohenlohe Highlanders<br />

Pipes & Drums mit ihren Dudelsäcken<br />

sowie die Winzerkapelle Beckstein, die<br />

Polizei-Big-Band aus Heilbronn, der<br />

Würth-Chor mit Band und die Schülerinnen<br />

und Schüler der Schule für Musik<br />

und Tanz. Ergänzend präsentieren<br />

außerdem die Garden der Laudaer<br />

Narrengesellschaft Strumpfkapp ahoi<br />

flotte Tänze auf der Bühne.<br />

Besucher können zudem an einem<br />

Preisrätsel teilnehmen und ihr<br />

Wissen über die Region unter Beweis<br />

stellen – eine spannende Möglichkeit,<br />

tiefer in diese einzutauchen. Denn Ziel<br />

des jährlich stattfindenden Regionaltages<br />

ist es, den Bürgerinnen und Bürgern<br />

die Vielfalt der Region Heilbronn-<br />

Franken vor Augen zu führen. „Ein<br />

großer Vorteil ist, dass der Regionaltag<br />

durch die Region wandert. Jeder Ver-<br />

anstaltungsort hat einen anderen Charakter<br />

und andere Gegebenheiten.<br />

Dies ist sicherlich ein Teil des Erfolgsrezeptes“,<br />

erklärt Gurr-Hirsch.<br />

So fand der Regionaltag im vergangenen<br />

Jahr in Güglingen statt. „Wir<br />

hatten in Güglingen einen wunderbaren<br />

Regionaltag mit tollem Herbstwetter.<br />

Wie die vielen tausend Besucherinnen<br />

und Besucher auch, war ich<br />

begeistert vom schönen Ambiente und<br />

der tollen Atmosphäre in Güglingen“,<br />

erklärt die erste Vorsitzende. Hervorzuheben<br />

sei die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt. Ein Kompliment, das<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch gerne auch an<br />

Lauda-Königshofen und alle bisherigen<br />

Gastgeberstädte weitergeben<br />

möchte.<br />

„Der Regionaltag ist das wichtigste<br />

Einzelevent im Terminkalender von<br />

pro Region. Wir werden auch in Lauda-Königshofen<br />

wieder ein großartiges<br />

Bürgerfest feiern und den Bürgerinnen<br />

und Bürgern die Region in ihrer beeindruckenden<br />

Vielfalt präsentieren“, ist<br />

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Frecher Strolch aus dem Taubertal<br />

Die Distelhäuser Brauerei präsentiert mit „Distel Strolch“ eine neue Cola-Mix-Limonade.<br />

„Distel Strolch“ ist der neue leckere<br />

Cola-Mix von Distelhäuser.<br />

Foto: Hannah Hofmann, Distelhäuser Brauerei<br />

Der Regionaltag findet <strong>2024</strong> in Lauda-Königshofen statt und verspricht eine<br />

Mischung aus Unterhaltung und lokaler Kultur.<br />

Erfrischend frech und fruchtig: Das<br />

ist das neueste regionale Produkt<br />

der Distelhäuser Brauerei. Mit „Distel<br />

Strolch“ stellt das Familienunternehmen<br />

aus dem Taubertal erstmals eine<br />

eigene Cola-Mix-Limonade her. Beim<br />

frechen Markenauftritt mit Strichmännchen<br />

im Retro-Look knüpft die Brauerei<br />

an Werbung aus den 1980er Jahren an.<br />

Beim Geschmack des „Distel<br />

Strolch“ haben sich die Braumeister<br />

nicht nur auf den eigenen Gaumen verlassen:<br />

Cola-Mix-Fans aus der Region<br />

haben die Mischungen verkostet, ihre<br />

geschmacklichen Vorlieben eingebracht<br />

und das Produkt mitentwickelt.<br />

„Wenn es im Taubertal Cola-Nüsse<br />

und Orangen gäbe, dann würden wir<br />

diese exklusiv für unseren Strolch verwenden,<br />

so wie das bei allen unseren<br />

Bieren der Fall ist“, sagt Christoph<br />

Ebers, kaufmännischer Geschäftsführer<br />

der Distelhäuser Brauerei. Der<br />

Strolch ist aber dennoch ein regionales<br />

Getränk. Er wird mit dem Brauwasser in<br />

Distelhausen hergestellt und abgefüllt.<br />

„Wir stellen an die Herstellung unseres<br />

Distel Strolchs die gleichen hohen<br />

sich Friedlinde Gurr-Hirsch sicher und<br />

auch Lukas Braun, Bürgermeister der<br />

Stadt Lauda-Königshofen, freut sich<br />

auf das Event: „Der Regionaltag bietet<br />

die Möglichkeit, uns den Gästen aus<br />

dem Süden der Region zu präsentieren.<br />

Umgekehrt zeigt er uns im Taubertal<br />

auf, welche Verbindungen wir mit<br />

der Region Heilbronn-Franken haben.<br />

Ich bin sicher, dass es ein erlebnisreicher<br />

Tag für alle Besucherinnen und<br />

Besucher wird.“ Teresa Zwirner<br />

Qualitätsansprüche wie bei unseren<br />

Bieren“, stellt der geschäftsführende<br />

Gesellschafter Moritz Bauer fest.<br />

Info<br />

Distelhäuser Brauerei<br />

Ernst Bauer GmbH & Co. KG<br />

Grünsfelder Straße 3<br />

97941 Tauberbischofsheim<br />

Tel.: 09341 805-0<br />

E-Mail: info@distelhaeuser.de<br />

www.distelhaeuser.de<br />

ADVERTORIAL<br />

36<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong>


WIRTSCHAFT | Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis | WIRTSCHAFT<br />

Fotos: Dirk Täuber; privat<br />

Wer hat Sie in den vergangenen Jahren<br />

besonders beeindruckt?<br />

Wachter: Natürlich Reinhold Würth<br />

und Frank Stroh, die Gründer der Bürgerinitiative,<br />

aber auch alle weiteren<br />

Vorstände und Beiräte von pro Region.<br />

Sie alle sind hochkompetente, beeindruckende<br />

und engagierte Persönlichkeiten,<br />

die über ein immenses Wissen<br />

verfügen und von denen ich viel gelernt<br />

habe. Ich schätze sie alle sehr.<br />

Was waren Highlights für Sie in den<br />

vergangenen 25 Jahren?<br />

Wachter: Das ist schwer zu beantworten.<br />

Jede Veranstaltung, jedes Projekt<br />

war im Grunde ein Highlight, zum Beispiel<br />

die Demografische Allianz, das<br />

Bündnis für Transformation oder die<br />

Regionaltage in wechselnden Städten.<br />

Gab es auch Enttäuschungen?<br />

Wachter: Irgendetwas geht immer<br />

schief, das kann jeder Veranstalter bestätigen.<br />

Der entscheidende Punkt ist,<br />

dass es niemand draußen merkt.<br />

Im Urlaub fährt Ralph Wachter gerne<br />

zum Mountainbiken nach Tirol.<br />

Um Organisation und Tagesgeschäft<br />

kümmern Sie sich alleine, richtig?<br />

Wachter: Ja, man könnte sagen, ich<br />

bin mein eigener Sekretär.<br />

Das ist sicher fordernd und stressig.<br />

Wie tanken Sie dafür Energie?<br />

Wachter: Ich treibe gern Sport, zum<br />

Beispiel Tennis oder Mountainbiken.<br />

Direkt vor meiner Haustür liegt der Kocher-Jagst-Radweg.<br />

Ich bin sofort in<br />

Wald und Wiese. Das finde ich schön.<br />

Ich liebe das Landleben. Mir fehlen<br />

hier nur Berge, daher mache ich gerne<br />

Urlaub in Tirol, in den Alpen. Ich muss<br />

auch gestehen, dass ich ein Faible für<br />

schnelle Sportwagen habe, auch wenn<br />

ich keinen Top-Sportler besitze. Ein,<br />

zwei Mal pro Jahr leihe ich einen aus<br />

für eine Rennstrecke.<br />

Gibt es weitere Hobbys, die sie pflegen?<br />

Wachter: Ich wage es kaum zu sagen,<br />

aber ich bin auch Modelleisenbahner<br />

und baue seit längerer Zeit an einem<br />

Alpen-Diorama. So kann ich mir die<br />

Berge wenigstens im Kleinen nach<br />

Hause holen. Außerdem zocke ich gerne<br />

Games am PC, vor allem Weltraumspiele,<br />

denn ich bin ein großer Science-Fiction-Fan.<br />

Und musikalisch<br />

stehe ich auf Heavy-Metal. Ich hatte<br />

auch mal lange Haare und war Bassist<br />

in einer Band, aber das ist lange her.<br />

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?<br />

Wachter: Ich hoffe, dass wir mit der<br />

Bürgerinitiative noch viel Positives bewegen<br />

und die regionsweite Zusammenarbeit<br />

weiter stärken können. Derzeit<br />

spielen wir hier in der Champions<br />

League. Das soll auch so bleiben.<br />

Für Ralph Wachter spielt Heilbronn-Franken in der „Champions League“ – und das soll auch in Zukunft so bleiben.<br />

„Mir fehlen hier nur Berge“<br />

Regionaltag am 12. Mai <strong>2024</strong> in<br />

Lauda-Königshofen: Wir sind dabei!<br />

Besuchen Sie uns am Stand Nr. 35<br />

in der Josef-Schmitt-Straße 11.<br />

Seit 25 Jahren setzt sich Ralph Wachter als Geschäftsführer der<br />

Bürger initiative pro Region unermüdlich für die Belange von<br />

Heilbronn-Franken ein. Wir haben nachgefragt, was ihn dabei<br />

antreibt und begeistert – beruflich wie privat.<br />

Interview von Dirk Täuber<br />

Was motiviert Sie, sich so viele Jahre für<br />

Heilbronn-Franken zu engagieren?<br />

Ralph Wachter: Es ist meine Heimat.<br />

Das ist für mich Grund genug. Ich bin<br />

in Heilbronn geboren, in Eberstadt<br />

aufgewachsen und lebe in Forchtenberg.<br />

Es ist eine sehr schöne und lebenswerte<br />

Region. Damit das auch in<br />

Zukunft so bleibt, setze ich mich gerne<br />

für Heilbronn-Franken ein.<br />

38<br />

Was hat Sie gereizt, bei der Bürgerinitiative<br />

pro Region anzufangen ?<br />

Wachter: Ich wollte mich damals umorientieren,<br />

weil mich die Arbeit im Finanzamt<br />

nicht erfüllt hat. Gemeinnützige<br />

Vereinstätigkeiten fand ich schon<br />

immer spannend. Ich habe mich auch<br />

zuvor in Vereinsvorständen engagiert,<br />

etwa als Kassenwart im Sportverein. Es<br />

war gewissermaßen eine glückliche<br />

Fügung, dass mir 1999 die Stelle bei<br />

der Bürgerinitiative pro Region angeboten<br />

wurde. Ehrlich gesagt war die<br />

Stelle zu Beginn eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme<br />

des Arbeitsamts und<br />

auf ein Jahr befristet. Dass sich dieses<br />

gemeinnützige Projekt so toll entwickelt<br />

und ich so lange dabei bleibe,<br />

hätte ich nicht zu träumen gewagt.<br />

Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?<br />

Wachter: Die Vielseitigkeit und Bandbreite<br />

an Aktivitäten: Egal bei welchem<br />

Projekt, egal bei welcher Veranstaltung<br />

habe ich mit neuen Arbeitsgruppen<br />

und interessanten Menschen zu tun,<br />

darunter auch Größen aus Politik und<br />

Wirtschaft.<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

EMPOWERING EXCELLENCE. FOR A BETTER FUTURE.<br />

Wir sind LAUDA – Weltmarktführer für exakte Temperaturen. Unsere Temperiergeräte und -anlagen sind das Herz wichtiger<br />

Applikationen und leisten so einen Beitrag für eine bessere Zukunft. Als Komplettanbieter gewährleisten wir die optimale Temperatur<br />

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Wir fördern unsere Mitarbeitenden und fordern uns immer wieder selbst: für eine bessere Zukunft, die wir gemeinsam gestalten.


Der Berufsinfotag in Künzelsau zieht sowohl Besucher als auch regionale Betriebe an: Während im vergangenen Jahr<br />

93 Unternehmen vor Ort waren, sind es dieses Jahr 105 Betriebe.<br />

Den Grundstein für<br />

die Ausbildung legen<br />

Fotos: Kaufmännische Scule Künzelsau<br />

die Schülerinnen und Schüler werde<br />

es zudem eine Nachhaltigkeitsrallye<br />

geben. Ziel sei es, den Jugendlichen<br />

den Erstkontakt mit Unternehmen zu<br />

erleichtern und sie gleichzeitig für das<br />

Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren.<br />

Fachkräfte in der<br />

Region sichern<br />

Das Interesse am Berufsinfotag ist aber<br />

nicht nur seitens der Besucherinnen<br />

und Besucher hoch, sondern auch bei<br />

regionalen Unternehmen und Institutionen.<br />

„Mit 105 teilnehmenden Unternehmen<br />

gegenüber 93 im Vorjahr<br />

haben wir in diesem Jahr wieder einen<br />

Rekord. Und wir wissen aus den vergangenen<br />

Veranstaltungen, dass durch<br />

den Berufsinfotag viele nachhaltige<br />

Kontakte zwischen Unternehmen und<br />

Jugendlichen entstehen, die zu festen<br />

Ausbildungsverhältnissen führen. Das<br />

sichert den Fachkräftenachwuchs in<br />

An verschiedenen Ständen können sich die Besucher über Ausbildungs- und<br />

Studienmöglichkeiten in der Region informieren.<br />

der Region“, sagt Claudia Bader, Lehrerin<br />

an der Kaufmännischen Schule<br />

Künzelsau, die den Berufsinfotag mitorganisiert.<br />

Dabei reiche es für Unternehmen<br />

ihrer Meinung nach nicht mehr, einfach<br />

einen Stand aufzubauen und darauf<br />

zu hoffen, dass die potenziellen Arbeitnehmer<br />

in Massen kämen. „Wie<br />

auch die Ausbildung selbst müssen die<br />

Ausbildungsmessen mehr als eine reine<br />

Recruitingmesse werden und die<br />

Besucher dazu einladen, den Tag mit<br />

ihren Freunden und ihrer Familie dort<br />

zu verbringen“, betont Wagner. Daher<br />

laute das Motto beim Berufsinfotag am<br />

Berufsschulzentrum Künzelsau auch:<br />

„Der Schippberg ruft – mehr als nur<br />

eine Ausbildungsmesse.“tz<br />

<br />

Info<br />

Wann: Samstag, 15. Juni <strong>2024</strong><br />

Wo: Berufsschulzentrum Künzelsau<br />

Weitere Informationen:<br />

www.ks-kuen.de<br />

Den passenden Beruf oder – je nach Perspektive – Azubi zu finden,<br />

ist gar nicht so einfach. Der 16. Berufsinfotag in Künzelsau bringt<br />

Ausbildungsbetriebe und Nachwuchskräfte zusammen.<br />

Die Zeiten, in denen Jugendliche<br />

verzweifelt nach einer Lehrstelle<br />

oder einem Ausbildungsplatz<br />

suchen mussten, sind vorbei. Heutzutage<br />

bemühen sich Unternehmen,<br />

Handwerksbetriebe und Institutionen<br />

aktiv um geeigneten Nachwuchs. Fündig<br />

werden sie zum Beispiel beim Berufsinfotag<br />

in Künzelsau: Bereits zum<br />

16. Mal lädt das Berufsschulzentrum<br />

Künzelsau am Samstag, 15. Juni, ab<br />

9 Uhr zu einem Informationstag auf<br />

dem Schulgelände am Schippberg ein.<br />

Breite Palette an<br />

Berufsfeldern<br />

Vom globalen Marktführer bis hin zu<br />

lokal agierenden Unternehmen ist alles<br />

vertreten, was im Raum Künzelsau<br />

bekannt ist. „Mit über 100 Unternehmen<br />

aus dem Hohenlohekreis und<br />

dem Landkreis Schwäbisch Hall gibt es<br />

eine breite Palette von Branchen und<br />

Berufsfeldern, so dass die Schülerinnen<br />

und Schüler eine gute Vorstellung<br />

davon bekommen können, welche<br />

Ausbildungsmöglichkeiten ihnen in<br />

der Region zur Verfügung stehen“, erklärt<br />

Patrick Wagner. Der Schulleiter<br />

der Kaufmännischen Schule Künzelsau<br />

stellt dabei immer wieder fest, dass<br />

vielen Jugendlichen gar nicht bewusst<br />

sei, welch breites Ausbildungsangebot<br />

die Region zu bieten habe. „Viele neue<br />

Auszubildende berichten später, dass<br />

der Berufsinfotag der Grundstein für<br />

ihre jetzige Ausbildung war“, betont<br />

Wagner.<br />

Das liege unter anderem an der<br />

Vielfalt der Aussteller, die praktisch<br />

alle Branchen und Ausbildungsberufe<br />

abdeckten. Handwerk, Industrie,<br />

Dienstleistung, Handel, Verwaltung<br />

und der soziale Bereich seien ebenso<br />

vertreten wie Organisationen und Institutionen.<br />

Viele Unternehmen würden<br />

neben ihren Ausbildungsgängen<br />

zusätzlich neue Projekte und Technologien<br />

vorstellen oder Mitmachaktionen<br />

anbieten. Auch seitens der Veranstalter<br />

gebe es viele Attraktionen:<br />

Fotobox, Spiele, Quiz, Bienenpflanzaktion,<br />

Besichtigung eines Bundeswehrtrucks,<br />

eines Wohnmobils, eines Sportwagens<br />

und vieles mehr warten auf die<br />

Schülerinnen und Schüler.<br />

„Die Besucher können sich auch<br />

in diesem Jahr auf einen einzigartigen<br />

Berufsinformationstag mit Eventcharakter<br />

freuen. Wir haben wieder eine<br />

Foodarea mit Sitzgelegenheiten zum<br />

Verweilen. Auf unserer Bühne bieten<br />

wir unseren Besuchern Unterhaltung<br />

und ein Rahmenprogramm mit interessanten<br />

Gästen – unter ihnen Friedlinde<br />

Gurr-Hirsch, Staatssekretärin<br />

a.D., Dr. Susanne Bublitz, Vorsitzende<br />

des Hausärzteverbands Baden-Württemberg,<br />

und Ingo Noack, Referent im<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und<br />

Sport für Bildung für nachhaltige Entwicklung“,<br />

erklärt der Schulleiter. Für<br />

Sie ist<br />

wieder da!<br />

Die Holbein-Madonna ist<br />

zurück in Schwäbisch Hall<br />

Alte Meister in der<br />

Sammlung Würth<br />

Johanniterkirche<br />

täglich 11–17 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

40 <strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

www.kunst.wuerth.com


WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Berufsinfotag Künzelsau | WIRTSCHAFT<br />

Teamwork spielt eine<br />

zentrale Rolle<br />

Zahlreiche Unternehmen und Institutionen aus der Region präsentieren<br />

sich beim Berufsinfotag am 15. Juni in Künzelsau.<br />

Drei von ihnen schildern, was ihre Ausbildungsberufe besonders macht.<br />

Mehr als 100 Aussteller aus verschiedenen Branchen<br />

stellen beim Berufsinfotag ihre Ausbildungsmöglichkeiten<br />

vor. Dabei fällt auf: Allen<br />

Unternehmen ist Gemeinschaftsgefühl und eine gute<br />

und enge Zusammenarbeit wichtig.<br />

Foto: AOK Heilbronn-Franken<br />

Im Einsatz für die Versicherten bei<br />

der AOK Heilbronn-Franken<br />

„Bei der AOK Heilbronn-Franken<br />

bilden wir sowohl Sozialversicherungsfachangestellte<br />

als auch Kaufleute<br />

für Dialogmarketing aus. Beide<br />

Berufe sind sehr abwechslungsreich,<br />

zukunftssicher und bieten viele Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />

Sozialversicherungsfachangestellte<br />

sind Allrounder und sind in<br />

verschiedenen Bereichen tätig – von<br />

der Sachbearbeitung über die Beratung<br />

bis hin zum Vertrieb. Zusätzlich<br />

sammeln sie bei uns Fachwissen im<br />

Bereich Krankenversicherungsrecht.<br />

Die Kaufleute für Dialogmarketing<br />

arbeiten in der telefonischen Kundenberatung<br />

und vermarkten unsere<br />

Leistungen.<br />

Gemeinsam setzen wir uns alle<br />

in den unterschiedlichsten Bereichen<br />

dafür ein, dass unsere Versicherten<br />

gesund bleiben und werden.<br />

Dabei entwickeln wir uns persönlich<br />

immer weiter und unterstützen uns<br />

gegenseitig.“ Kerstin Weidich,<br />

Ausbildungsleiterin<br />

AOK Heilbronn-Franken<br />

Kerstin Weidich ist<br />

Ausbildungsleiterin bei der<br />

AOK Heilbronn-Franken.<br />

Der Schippberg ruft!<br />

Wenn wir eins in unserer<br />

Region haben, dann sind<br />

das Top-Arbeitgeber*innen.<br />

Karoline-Breitinger-Schule<br />

Künzelsau<br />

Gewerbliche Schule Künzelsau<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Weitere Informationen unter:<br />

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BERUFSINFOTAG<br />

SAMSTAG, 15. JUNI <strong>2024</strong> | 9 ̶ 14 UHR<br />

Jahnstraße 20 · Berufsschulzentrum Künzelsau<br />

Auf mein-sprungbrett<br />

werden Schüler*innen im<br />

Bewerbungs prozess begleitet<br />

und bekommen direkt passende<br />

regionale Angebote.<br />

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portal<br />

Informations-<br />

für<br />

für<br />

Schüler*innen!<br />

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WIRTSCHAFT | Berufsinfotag Künzelsau<br />

Berufsinfotag Künzelsau | WIRTSCHAFT<br />

Thomas Krauß,<br />

Ausbildungsleiter<br />

Finanzamt Öhringen.<br />

Starkes Miteinander beim<br />

Finanzamt Öhringen<br />

„Beim Finanzamt Öhringen ist die<br />

Ausbildung der Nachwuchskräfte<br />

zum Finanzwirt oder im dualen Studium<br />

zum Bachelor of Laws eine Herzensangelegenheit.<br />

Mit einer solchen<br />

Ausbildung steht ihnen ein breites<br />

Spektrum an Tätigkeitsfeldern und<br />

eine sichere, aber auch flexible Lebensgestaltung<br />

offen.<br />

Nach der Ausbildung gibt es die<br />

Möglichkeit, zum Beispiel eingegangene<br />

Steuererklärungen zu bearbeiten,<br />

sich um den Einzug von Steuerzahlungen<br />

zu kümmern oder als<br />

Programmierer tätig zu werden. Man<br />

kann auch Karriere bei der Steuerfahndung<br />

machen, in die vorgesetzten<br />

Behörden oder den Außendienst<br />

wechseln oder Dozent in der Ausbildung<br />

der Nachwuchskräfte werden.<br />

Als eines von fünf Finanzämtern der<br />

Zukunft entwickeln wir übrigens derzeit<br />

den digitalen Bürgerservice weiter<br />

und vereinfachen die Kommunikation<br />

mit den Unternehmen.<br />

Bei uns herrscht eine sehr familiäre<br />

Arbeitsatmosphäre, in der bei<br />

Fragen für jeden jederzeit die Tür offensteht.<br />

Flexible Arbeitsplätze, die<br />

zeit- und standortunabhängig genutzt<br />

werden können, ermöglichen<br />

Homeoffice. Hinzu kommt eine relativ<br />

flexible Arbeitszeitgestaltung und<br />

Urlaubsplanung. Als Beamter beim<br />

Finanzamt hat man einen sicheren<br />

Arbeitsplatz und sorgt für Steuereinnahmen,<br />

mit denen wichtige öffentliche<br />

Aufgaben wie Bildungsstätten,<br />

Straßen, Krankenhäuser und die Polizei<br />

finanziert werden. Wir stellen<br />

jährlich etwa zehn Azubis und Studenten<br />

ein.“<br />

<br />

Thomas Krauß,<br />

Ausbildungsleiter<br />

Finanzamt Öhringen<br />

Foto: Finanzamt Öhringen<br />

Foto: JVA Schwäbisch Hall<br />

Vielseitige Aufgaben<br />

in der JVA Schwäbisch Hall<br />

„In der Justizvollzugsanstalt Schwäbisch<br />

Hall werden Kollegen im mittleren<br />

Vollzugs- und Werkdienst ausgebildet.<br />

Der Justizvollzug ist abwechslungsreich<br />

und vielseitig und bedeutet<br />

vor allem Teamarbeit. Denn zu<br />

den verschiedenen Aufgaben gehört<br />

nicht nur, den Schutz der Allgemeinheit<br />

vor weiteren Straftaten und die<br />

Sicherung des Strafverfahrens in der<br />

Untersuchungshaft zu gewährleisten,<br />

sondern auch, die Inhaftierten<br />

auf ein Leben ohne Straftaten vorzubereiten.<br />

Deshalb arbeiten Mitarbeitende<br />

aus unterschiedlichen Fachbereichen<br />

– Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter,<br />

Psychologen, Vollzugs- und Werkbeamte,<br />

Diplom-Rechtspfleger oder<br />

Volljuristen – gemeinsam mit den<br />

Gefangenen an der Resozialisierung.<br />

Beamte im mittleren Vollzugsdienst<br />

kümmern sich im Schicht- und<br />

Wechseldienst täglich um die Betreuung<br />

der Gefangenen. Bei der beruflichen<br />

Weiterbildung und der Gefangenenarbeit,<br />

der die Gefangenen<br />

in den anstaltseigenen Betrieben<br />

tagsüber nachgehen, werden sie von<br />

Beamten im mittleren Werkdienst<br />

begleitet.<br />

Das Ziel beider Ausbildungen<br />

ist es, die Fähig- und Fertigkeiten zu<br />

erlernen, um die Gefangenen auf<br />

dem Weg der Resozialisierung zu begleiten,<br />

sie bei nötigen Behandlungen<br />

zu unterstützen und ihnen ein<br />

gutes Vorbild zu sein. Spannende<br />

Unterrichtsfächer wie Psychologie,<br />

Kriminologie oder Staatsbürgerkunde<br />

schaffen dafür die theoretische<br />

Grundlage.“<br />

Regierungsoberinspektorin Weiß<br />

JVA Schwäbisch Hall<br />

Teamarbeit in der<br />

JVA Schwäbisch Hall.<br />

Karriere.<br />

Perspektive.<br />

Gemeinsam<br />

Zukunft gestalten.<br />

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Benefits<br />

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Attraktive Vergütung/<br />

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30 Urlaubstage +<br />

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#THEBÄNK werden.<br />

Ausbildung<br />

Duales Studium<br />

Deine Ansprechpartnerin<br />

Sarah Weißer<br />

07941933-2222<br />

sarah.weisser@vb-hohenlohe.de


Anzeige<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. informiert<br />

Warum in die Ferne schweifen?<br />

Beim Radfahren und Wandern die Natur von Heilbronn-Franken genießen.<br />

TOP-Unternehmen der Region<br />

Der Frühling ist eine ideale Zeit, um<br />

die Natur beim Wandern oder Radfahren<br />

zu genießen. „Die Region ist ein<br />

Paradies für Radfahrer und Wanderer,<br />

ob ganz entspannt in den Flusstälern<br />

von Kocher, Jagst, Neckar oder Tauber<br />

oder sportlich über die Höhenzüge“,<br />

findet Friedlinde Gurr-Hirsch, Vorsitzende<br />

der Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Der wiederholt mit fünf Sternen<br />

ausgezeichnete Radweg „Liebliches<br />

Taubertal – Der Klassiker“ gehört zu<br />

den schönsten Radwegen in Süddeutschland.<br />

Ob Eintagestouren oder<br />

Mehrtagestouren – alles ist möglich.<br />

Der Württemberger Weinradweg ist<br />

mit vier Sternen ausgezeichnet und<br />

verspricht ebenfalls Radgenuss auf<br />

höchstem Niveau. Auch der Kocher-<br />

Jagst-Radweg bietet schöne Strecken<br />

in den Flusstälern von Kocher und<br />

Jagst. Er lässt sich auch zu einer tollen<br />

Mehrtagesrundstrecke bis hin zur<br />

Schwäbisch Alb verbinden. Der Bühlertalradweg<br />

führt durch das Bühlertal,<br />

das zu den schönsten und ursprünglichsten<br />

Flusstälern im Norden Baden-<br />

Württembergs zählt. Die Liste ließe<br />

sich lange fortsetzen. Auch an tollen<br />

Wanderstrecken mangelt es nicht: Kocher-Jagst-Trail,<br />

Deutscher Limes-Wanderweg,<br />

Kulturwanderweg Jagst, Panoramaweg<br />

Liebliches Taubertal, Pfade<br />

der Stille – um nur einige zu nennen.<br />

Gerade ist das Projekt „17 Ziele Wandeltouren“<br />

in Bearbeitung, das Wanderern<br />

und Radlern die Nachhaltigkeitsziele<br />

näherbringen will.<br />

„Fragen Sie doch einfach mal bei<br />

den hiesigen Touristikgemeinschaften<br />

nach Tourentipps. Sie werden begeistert<br />

sein, ob der Möglichkeiten“, ist<br />

Gurr-Hirsch überzeugt. „Vergessen Sie<br />

auf Ihren Streifzügen durch die Region<br />

auf keinen Fall, auch in den urigen Besenwirtschaften<br />

und den schönen Lokalen<br />

in den wunderbaren Altstädten<br />

einzukehren“, empfiehlt Gurr-Hirsch<br />

und hat einen weiteren Tipp: „Planen<br />

Sie die nächste Tour zu einem der zahlreichen<br />

Weinfeste in der Region. Mit einer<br />

Übernachtung lässt sich daraus<br />

sehr einfach ein spannendes Wochenenderlebnis<br />

kreieren. Und man muss<br />

dazu noch nicht einmal weit wegfahren.<br />

Die meisten Ziele lassen sich von<br />

der eigenen Haustüre aus starten.“<br />

Es ist aus Sicht der Bürgerinitiative<br />

dringend geboten, die touristischen<br />

Strukturen zu erhalten, etwa im Hinblick<br />

auf das bedenkliche Gaststättensterben<br />

oder auch die Neckarschifffahrt.<br />

„Politik und Touristiker müssen<br />

hier handeln“, fordert Gurr-Hirsch.<br />

„Gartenarbeit ist übrigens auch<br />

eine schöne Tätigkeit in der freien Natur“,<br />

findet Gurr-Hirsch. „Oder schauen<br />

Sie sich auf der Gartenroute die wunderbaren<br />

Gärten an, die andere angelegt<br />

haben. Das ist ein erlebnisreicher<br />

Hochgenuss – egal ob Bauerngarten,<br />

Privatgarten oder die beeindruckenden<br />

Schossgärten und Kurparks. Auch<br />

hier ist die Region Heilbronn-Franken<br />

bestens aufgestellt. Also, warum in die<br />

Ferne schweifen? Gehen Sie hinaus in<br />

unsere wunderbare Region Heilbronn-<br />

Franken. Ich wünsche Ihnen frohe Frühlings-<br />

und Sommertage.“<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

www.kurz-entsorgung.de<br />

Hoppe Unternehmensberatung<br />

www.Wartungsplaner.de<br />

www.asb-heilbronn.de<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Beitrittserklärung<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />

Full Color<br />

www.regiomail.de<br />

Ihre Staatssekretärin a.D.<br />

Friedlinde Gurr-Hirsch<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

E-Mail (für Vereinspost)<br />

Bankinstitut<br />

Konto-Nr.<br />

Ort/Datum<br />

Bankleitzahl<br />

Unterschrift<br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihre Ansprechpartnerin: Darja Schiz-Salov | Sales Managerin | Tel. 0791 95061-8331 | darja.schiz-salov@pro-vs.de


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen<br />

1.5. – 9.6. Lauda-Königshofen<br />

Neue Werke in Öl von Viktoriya &<br />

Anatolij Schelhorn<br />

Galerie das Auge<br />

2.5. Künzelsau<br />

Ressourcen. Künstlermitglieder HKV<br />

Sparkasse<br />

9.5. – 22.6. Bad Mergentheim<br />

Playmobilausstellung<br />

Residenzschloss<br />

14.5. – 14.7. Langenburg<br />

Jan Jansen: Kulturgüter und<br />

Abbruchkanten<br />

Hofratshaus<br />

Feste<br />

3.5. Ilshofen<br />

Wahl der Hohenloher Weinkönigin<br />

Stadthalle<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM MAI<br />

Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

8.5. – 12.5. Schwaigern<br />

Jubiläumsfeier 20 Jahre<br />

Städtepartnerschaft<br />

mit La Teste de Buch<br />

9.5. – 12.5. Öhringen<br />

Hohenloher Genießerdorf<br />

Hofgarten<br />

12.5. Lauda-Königshofen<br />

Maimarkt und Regionaltag<br />

17.5. – 20.5. Blaufelden<br />

Hohenloher Volksfest<br />

17.5. – 20.5. Schwäbisch Hall<br />

Kuchen- und Brunnenfest<br />

17.5. – 20.5. Güglingen<br />

Maienfest<br />

24.5. – 26.5. Bad Mergentheim-<br />

Markelsheim<br />

Markelsheimer Weinfest<br />

Märkte<br />

Tipp<br />

4.5. – 5.5. Pfedelbach<br />

Frühlingsmarkt<br />

Rund ums Schloss<br />

11.5. Heilbronn<br />

Markt schöner Dinge<br />

Innenstadt<br />

11.5. – 12.5. Forchtenberg-<br />

Sindringen<br />

Töpfermarkt<br />

Ortsmitte<br />

16.5. – 18.5. Heilbronn<br />

Italienischer Markt<br />

Innenstadt<br />

21.5. Tauberbischofsheim<br />

Krämermarkt<br />

Marktplatz<br />

22.5. – 24.5. Crailsheim<br />

Mooswiesenmesse<br />

Lange Straße<br />

29.5. Fichtenberg<br />

Markttag<br />

Marktplatz<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

12.5. Öhringen<br />

Werner Koczwara:<br />

Sternhagelschwäbisch<br />

Kino Scala<br />

14.5. Tauberbischofsheim<br />

Jochen Malmsheimer:<br />

Halt mal, Schatz!<br />

Engelsaal<br />

Konzerte<br />

4.5. Niedernhall<br />

Chor Querbeet<br />

Stadthalle<br />

5.5. Oedheim<br />

Bläserphilharmonie Heilbronn<br />

Kochana<br />

5.5. Tauberbischofsheim<br />

36. Schlosskonzertreihe<br />

„quasi una Fantasia“<br />

Rathaussaal<br />

8.5. Künzelsau<br />

KÜNightLive mit Keep alive<br />

Rathaus<br />

8.5. Bad Mergentheim<br />

4. Oldie Dance Night<br />

Kurhaus – Großer Kursaal<br />

9.5. Künzelsau-Gaisbach<br />

Lieben Sie Schubert?<br />

Carmen Würth Forum<br />

12.5. Bad Mergentheim<br />

Landesverband Baden-<br />

Württembergischer<br />

Liebhaberorchester e.V.<br />

Kurhaus<br />

12.5. Weikersheim<br />

Abschlusskonzert: Young Cello und<br />

Young Geigen Camp<br />

Schloss<br />

12.5. Kirchberg<br />

Schloss-Konzerte: Bright Brass<br />

Rittersaal des Schlosses<br />

12.5. Schwäbisch Hall<br />

Calmus<br />

Arche im Sonnenhof<br />

16.5. Weikersheim<br />

Abel Selaocoe<br />

TauberPhilharmonie<br />

18.5. Künzelsau-Gaisbach<br />

Luzerner Sinfonieorchester: Reise<br />

durch die Epochen<br />

Carmen Würth Forum<br />

31.5. Weikersheim<br />

Jazzrausch Bigband<br />

TauberPhilharmonie<br />

31.5. Bad Mergentheim<br />

Musik im Park: Open-Air-Konzert mit<br />

dem Simon & Garfunkel Tribute Duo<br />

„Graceland“<br />

Kurpark<br />

17.5. Michelfeld<br />

Sponsorenlauf<br />

Sportgelände Rote Steige<br />

Theater<br />

3.5. Heilbronn<br />

Der Kirschgarten<br />

Großes Haus<br />

9.5. Heilbronn<br />

Die Zauberflöte<br />

Großes Haus<br />

25.5. Heilbronn<br />

Jugendliebe<br />

Komödienhaus<br />

29.5. Heilbronn<br />

Premiere: Rituale<br />

Großes Haus<br />

Mix<br />

6.5. Schwäbisch Hall<br />

Freilichtspiele hautnah: Dürrenmatt<br />

lesen<br />

9.5. Wüstenrot<br />

Führung: Natur-Erlebniscamp<br />

11.5. – 12.5. Jagssttal<br />

Führung: JagsttalWiesenWanderung<br />

Tipp<br />

4.5. Bad Friedrichshall<br />

Bad Friedrichshall leuchtet<br />

rund ums Rathaus<br />

Sebastianskirche<br />

4. + 5., 9., 11. + 12.5. Külsheim<br />

Burgkurzweyl zu Cullesheym<br />

Tipp<br />

5.5. Pfaffenhofen<br />

Pfaffenhofener Frühling<br />

Rund ums Rathaus<br />

5.5. Beilstein<br />

Schmeck die Zukunft – damit Dir’s in<br />

der Zukunft schmeckt<br />

8.5. – 10.5. Herbsthausen<br />

Herbsthäuser Bockbierfest<br />

4.5. – 5.5. Schwäbisch Hall-<br />

Wackershofen<br />

Käsemarkt<br />

Hohenloher Freilandmuseum<br />

4.5. – 5.5. Tauberbischofsheim<br />

KunstHandwerk und mehr<br />

Innenstadt<br />

5.5. Gaildorf<br />

Naturparkmarkt – Einladung zum<br />

Genießen und Verweilen<br />

Innenstadt<br />

6.5. Brackenheim<br />

Maimarkt<br />

Innenstadt<br />

Tipp<br />

Kabarett/Kleinkunst<br />

3.5. Bad Mergentheim<br />

Urban Priol – Im Fluss<br />

Großer Kursaal<br />

3.5. Weikersheim<br />

Martin Zingsheim –<br />

„aber bitte mit ohne“<br />

TauberPhilharmonie<br />

4.5. Pfedelbach<br />

Rolf Miller<br />

„Wenn nicht wann dann jetzt“<br />

Gemeinde- und Festhalle Nobelgusch<br />

10.5. Gaildorf<br />

Wiener Salon mit dem Yara-Ensemble<br />

Limpurghalle<br />

11.5. Lauffen<br />

Festkonzert 50 Jahre<br />

Städtepartnerschaft Lauffen a.N. –<br />

La Ferté-Bernard<br />

Stadthalle<br />

11.5. Künzelsau-Gaisbach<br />

Würth Philharmoniker: Musikalischer<br />

Blumenstrauss Vol. 2<br />

Carmen Würth Forum<br />

11.5. Weikersheim<br />

Jakob Bänsch Quartett<br />

TauberPhilharmonie<br />

Sport<br />

2.5. – 5.5. Schwaigern<br />

Maiturnier, Großes Reit- und<br />

Springturnier<br />

5.5. Bühlertann<br />

Ratsrunners<br />

5.5. Heilbronn<br />

Trollinger Marathon<br />

11.5. – 12.5. Bühlertann<br />

Freundschaftsfliegen<br />

11.5. Künzelsau<br />

Stadtlauf<br />

Tipp<br />

Tipp<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.pro-region.de<br />

48<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong><br />

49


AUSBLICK<br />

Aus der Nische zur Erfolgsgeschichte<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

27. Mai<br />

In Heilbronn-Franken tummeln sich zahlreiche erfolgreiche Unternehmen –<br />

viele haben sich erfolgreich spezialisiert und sind in ihrer Nische führend. In<br />

unserer kommenden Ausgabe zeigen wir, was die Wirtschaft in der Region so<br />

vielfältig und besonders macht.<br />

Fotos: AdobeStock/Worawut, Stadtwerke SHA, AdobeStock/Rawpixel.com<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Ein Unternehmen der<br />

Stimme Mediengruppe<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Marc Becker,<br />

Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung<br />

Beate Semmler (V. i. S. d. P.)<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Redaktionsleitung<br />

Teresa Zwirner, Dirk Täuber (Sonderthemen)<br />

Redaktion<br />

Birgit Kalbacher (CvD), Hannah Henrici<br />

Layout und Grafik<br />

Stimme Mediengruppe, CrossMedia<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Darja Schiz-Salov,<br />

Sabrina Wenzel<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 24 vom 1.1.<strong>2024</strong><br />

Der Sommer kommt<br />

Heilbronn-Franken steht nicht nur für<br />

eine starke Wirtschaft, sondern auch<br />

für eine beliebte Freizeitregion. Ob<br />

Wasserspaß oder kulturelle Events: In<br />

den Sommermonaten dürfen sich<br />

Besucher und Einheimische auf ein<br />

breites Freizeitprogramm freuen.<br />

Denn Heilbronn-Franken hat auch in<br />

diesem Sommer wieder jede Menge<br />

zu bieten.<br />

Vielfalt (er)leben<br />

Inklusion und Diversity innerhalb<br />

eines Unternehmens fördern Kultur,<br />

Zugehörigkeit und sorgen für bessere<br />

Geschäftsergebnisse. Kein Wunder<br />

also, dass sich immer mehr<br />

Unternehmen diese Themen auf die<br />

Fahne schreiben. Denn aus klugem<br />

Diversity Management können ökonomische<br />

Vorteile erwachsen.<br />

Vertrieb<br />

Yannis Gaukel, Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 48,00 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Pro Media GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.pro-magazin.de<br />

50<br />

<strong>April</strong> <strong>2024</strong>

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