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Georg <strong>Herber</strong><br />
LUKAS<br />
und seine Freunde<br />
Hunsrücker Geschichten<br />
für kleine und große Kinder<br />
Noel-Verlag
Originalausgabe<br />
Mai 2024<br />
NOEL-Verlag GmbH<br />
Achstraße 28<br />
D-82386 Oberhausen/Obb.<br />
www.noel-verlag.de<br />
info@noel-verlag.de<br />
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, Frankfurt; ebenso in<br />
der Bayerischen Staatsbibliothek in München.<br />
Das Werk, einschließlich aller Abbildungen, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen<br />
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in elektronischen Systemen.<br />
Der Autor übernimmt die volle Verantwortung für den Inhalt seines Werkes. Er versichert, dass sämtliche Namen<br />
frei erfunden sind.<br />
Autor:<br />
Georg <strong>Herber</strong><br />
Bilder:<br />
Georg <strong>Herber</strong><br />
Covergestaltung: NOEL-Verlag<br />
1. Auflage<br />
Printed in Germany<br />
ISBN 978-3-96753-183-1
Hunsrücker Geschichten<br />
In einem kleinen Dorf im Hunsrück hat <strong>Lukas</strong> seine Kindheit verbracht und so<br />
manche Streiche gemeinsam mit seinem Freund Lars gemacht.<br />
Auch <strong>Lukas</strong> Hund Leika war immer mit den beiden im Bann und die drei waren ein<br />
richtig tolles Gespann.<br />
Bei anderen Dorfbewohnern sind auch viele lustige Sachen passiert, worüber man<br />
sich heute noch köstlich amüsiert.<br />
Deshalb habe ich versucht, hier alles aufzuschreiben, dass die Geschichten in<br />
unseren Erinnerungen bleiben.<br />
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Operation ‚Federvieh‘<br />
<strong>Lukas</strong>, Leika und ihr Freund Lars<br />
sitzen im Garten im weichen Gras.<br />
Dass die drei dort etwas am Ausbaldovern sind, das sieht wirklich ein jedes Kind.<br />
Eine Waldhütte sind sie am Planen, was da alles rauskommt, kann keiner erahnen.<br />
Lars kann schon schreiben, weil er in die Schule geht,<br />
und hat ein Blatt vor sich liegen, auf dem schon vieles steht.<br />
Die zum Bau benötigten Materialien hat er dort notiert,<br />
manches hat er aber schon wieder ausradiert.<br />
Aus mehreren Gründen hat er das getan,<br />
weil einfach verschiedene Sachen nicht zu beschaffen war’n.<br />
Zum anderen geht Lars erst in die 1. Klasse,<br />
problematisch war deshalb das Wort zu schreiben ‚Terrasse‘.<br />
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All das beobachtet <strong>Lukas</strong> Vater vom Küchenfenster aus,<br />
dafür holte er sich extra das Fernglas aus dem Schrank heraus.<br />
Er kennt Lars und <strong>Lukas</strong> sein Kind,<br />
äußerste Vorsicht, wenn die beiden was am Planen sind.<br />
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Die Vergangenheit hat ihm das gezeigt,<br />
dass eine Planung bei den beiden zum Übertreiben neigt.<br />
Bei der letzten geplanten Vorgangsweise<br />
merkte das recht deutlich der Nachbar Herr Reise.<br />
Ihn störte immer das Spielen von den drei mit dem Ball,<br />
drum löste Herr Reise recht unüberlegt diesen Fall.<br />
Er ist zu den Jungs hingekommen<br />
und hat ihnen den Ball einfach weggenommen.<br />
„Durch euer Spielen, Geschrei und Geleiher legen meine Hühner<br />
viel weniger Eier.“<br />
Nun muss man bedenken und das muss man wissen,<br />
geht es um seine Hühner, so wird der alte Reise verbissen.<br />
<strong>Lukas</strong> und Lars fühlen sich dennoch im Recht,<br />
und <strong>Lukas</strong> sagt: „Jetzt geht es dem alten Reise schlecht!“<br />
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So sauer sah man <strong>Lukas</strong> noch nie,<br />
drum sagte er zu Lars: „Heute beginnt die Operation ‚Federvieh‘.<br />
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„Lars, gleich ist Mittag, dann gehen wir was essen,<br />
um halb zwei bist du wieder hier, nicht vergessen!“<br />
Pünktlich war Lars wieder da und hat auch mitgedacht,<br />
deshalb hat er Papier und Bleistift gleich mitgebracht.<br />
Die zwei sind wegen des Ballverlustes sehr stark erregt,<br />
und deshalb wurde die planende Vorgangsweise sehr breit angelegt.<br />
Es ist ja verständlich, dass man das nicht alles behalten kann,<br />
drum wird gleich notiert, wie was geht, wo und wann.<br />
Weil dies eine geheime Kommandosache ist,<br />
gaben sie sich zum Planen selbst eine Frist.<br />
Lars sagte: „Heute Abend muss die Sache stehen,<br />
denn um halb fünf muss ich nach Hause gehen.“<br />
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