22.04.2024 Aufrufe

Südtirol Magazin WAMS I 2024

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Poste Italiane S.P.A. - Sped. - A.P. - 70 % - CNS Bolzano - Einzelnummer 0,80 € - Unzustellbare Exemplare an Absender zurück.<br />

Der Absender verpflichtet sich, die Portospesen zu tragen. TASSA PAGATA/TAX PERCUE. „Radius“-Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />

April <strong>2024</strong> | mediaradius.it<br />

300 Sonnentage<br />

im Jahr<br />

Eine Reise voller<br />

Entdeckungen<br />

5 x typisch<br />

<strong>Südtirol</strong><br />

Kultur und Tradition<br />

Berg-<br />

Inspirationen<br />

für traumhafte<br />

Momente<br />

rühling<br />

Eine „Radius“-Publikation als Beilage in „WELT AM SONNTAG“


LAKE LIFESTYLE<br />

Draußen abtauchen ins Smaragdgrün und Türkisblau. Dem Gluckern<br />

des Wassers lauschen. Schwelgen im Garten oder Pool. Sonne. Palmen.<br />

Eiswürfel, Zitrone und Gin. Lake Lifestyle. Am Kalterer See.<br />

seeleiten.it


Foto © Petra Pillon<br />

PREMIERE IN SÜDTIROL<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Jessica Preuhs<br />

5 X TYPISCH SÜDTIROL<br />

Foto © Acquaterra/4 Elements<br />

14<br />

30<br />

38<br />

INHALT<br />

4 Von der „Grand Tour“ in <strong>Südtirol</strong><br />

8 Wellnessoase über<br />

den Dächern von Meran<br />

9 Der beste Platz für<br />

eure Traumhochzeit<br />

10 Traumhafte Locations<br />

und Planungstipps<br />

11 Wir lieben Menschen in Marling<br />

14 Premiere in <strong>Südtirol</strong>:<br />

Eine Reise voller Entdeckungen<br />

15 Eppan – ein Erlebnis<br />

für jeden Geschmack!<br />

17 Bergrefugium auf dem Ritten<br />

18 Lernen von den Tieren<br />

19 Sich dohuam fühln in Gsies<br />

20 Höhe, Weite, Freigefühl:<br />

Geheimtipp Eggental<br />

23 Das Beste aus<br />

„Das musst du erlebt haben!“<br />

24 Sterzing: Shopping,<br />

Genuss und ganz viel Natur<br />

27 Eintauchen in <strong>Südtirol</strong>s Badeseen<br />

28 Wellnesswelt trifft Dolomiten-<br />

Panorama in Meransen<br />

30 5 x typisch <strong>Südtirol</strong><br />

32 Wohnzimmer-Feeling in Innichen<br />

33 Faszinierende Dolomitenkulisse<br />

in St. Vigil in Enneberg<br />

34 Urlaub mitten im Dolomiten<br />

UNESCO Welterbe<br />

35 Schöpsernes, Schwarzplentn<br />

und Schneamilch<br />

37 Toblach: Wohlfühlen mit Tradition<br />

38 Nichts für schwache Nerven<br />

40 Die Golfsaison dauert 9 Monate<br />

42 Was und Wo in <strong>Südtirol</strong>!<br />

PEFC-zertifiziert<br />

EDITORIAL<br />

Auf mehrfachen Wunsch<br />

seitens der Leser erscheint<br />

die Sommer-Ausgabe bereits<br />

Ende April. Warum das so ist –<br />

ganz einfach: Um die schönste<br />

Jahres- und Urlaubszeit, den<br />

Frühling in <strong>Südtirol</strong>, auch redaktionell<br />

zu präsentieren. Der<br />

Wonnemonat Mai – im wahrsten<br />

Sinne des Wortes – beginnt<br />

in wenigen Tagen und damit<br />

auch eine ganz besondere<br />

Jahreszeit südlich der Alpen.<br />

Es grünt und blüht überall,<br />

die Golfplätze sind schon seit<br />

zwei Monaten geöffnet und die<br />

Gärten von Trauttmansdorff<br />

sind bei Vollblüte im Frühjahr<br />

eine wahre Pracht! Trotz der<br />

Blütenpracht ist Vorsaison in<br />

<strong>Südtirol</strong>: Jeder der nicht von<br />

Schulferien abhängig ist, kann<br />

<strong>Südtirol</strong> von seiner schönsten<br />

Seite erleben – mit weniger<br />

Verkehr und moderaten<br />

Preisen. In diesem Sinne, einen<br />

schönen und erholsamen Frühling<br />

in <strong>Südtirol</strong> wünscht.<br />

Franz Wimmer<br />

Dieses Produkt stammt<br />

aus nachhaltig<br />

NICHTS FÜR SCHWACHE NERVEN<br />

PEFC/18-31-166<br />

bewirtschafteten Wäldern,<br />

Recycling und<br />

kontrollierten Quellen<br />

www.pefc.org<br />

Titelthemen<br />

in kursiv<br />

IMPRESSUM<br />

Sonderdruck zur Nr. 1 vom 22.02.<strong>2024</strong><br />

Herausgeber, Verlag und Druck: Athesia Druck GmbH,<br />

Bozen LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001<br />

Chefredakteur: Franz Wimmer<br />

Koordination/Produktion: Magdalena Pöder<br />

Verkaufsleitung: Patrick Zöschg<br />

Verkauf: Michael Gartner, Wolfgang Göller,<br />

Armin De Biasio, Elisabeth Scrinzi<br />

Redaktion: Dr. Nicole D. Steiner, Franz Wimmer,<br />

Elisabeth Stampfer, Edith Runer<br />

Verwaltung: Weinbergweg 7, I-39100 Bozen,<br />

Tel. +39 0471 081 561, www.mediaradius.it<br />

Titelbild: Shutterstock<br />

Fotos: Shutterstock, Dolomitenarchiv,<br />

verschiedene Privat-, Firmen- und<br />

Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen<br />

Konzept/Abwicklung: MediaContact, Eppan<br />

Grafik/Layout: Simon Krautschneider<br />

Art Director: Elisa Wierer<br />

Lektorat: Magdalena Pöder<br />

Vertrieb: in Deutschland als Beilage für die<br />

„WELT AM SONNTAG“, Postversand in <strong>Südtirol</strong><br />

Druckauflage: 245.500 Stück<br />

Der Umwelt zuliebe auf Umweltpapier!<br />

Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte<br />

der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />

Athesia Druck GbmH hat gemäß Art. 37 der EU-Verordnung<br />

2016/679 (GDPR) den Datenschutzbeauftragten<br />

(Data Protection Officer, DPO) ernannt. Die Kontaktaufnahme<br />

für jedes Thema in Bezug auf die Verarbeitung der personenbezogenen<br />

Daten ist über dpo@athesia.it möglich.


4 April <strong>2024</strong> TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />

Von der<br />

„Grand Tour“<br />

in <strong>Südtirol</strong><br />

Damenkoffer (im<br />

Touriseum ausgestellt)<br />

„Um in einem<br />

Kurort wie Meran<br />

stets passend<br />

gekleidet zu sein,<br />

musste frau sich<br />

fünfmal am Tag<br />

umziehen.“<br />

Foto © Karin Maringgele<br />

„Das Reisen, der Reiseverkehr (in organisierter Form) zum Kennenlernen fremder<br />

Orte und Länder und zur Erholung“ definiert der Duden das Wort Tourismus. Wobei<br />

Tourismus eine relative Neuschöpfung ist. Vorher war es der Fremdenverkehr, ab<br />

dem späten 17. Jahrhundert und bis ins 19. Jahrhundert hingegen die „Grand Tour“.<br />

Dr. Nicole D. Steiner


TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />

April <strong>2024</strong><br />

5<br />

Foto © Sammlung Touriseum -<br />

<strong>Südtirol</strong>er Landesmuseum für Tourismus, Meran<br />

Foto © Meranerhof<br />

Ansicht des Hotels Habsburger Hof<br />

(Meran ca. 1885), heute Grand Hotel Bellevue<br />

Der Meranerhof, einst Hotel Continental 1960<br />

Die „Grand Tour“, die Bildungsreisen<br />

des europäischen Adels und<br />

Bürgertums, die immer auch Italien,<br />

Florenz und Rom zum Ziel hatten und<br />

die von Norden her zwangsläufig durch<br />

<strong>Südtirol</strong> führten: Der erste Kontakt mit<br />

mediterranem Licht und südlicher Sonne,<br />

wenn auch mit dem abenteuerlichen<br />

Touch der hohen Berge.<br />

Die ersten Reisenden kamen mit der<br />

Kutsche, führten Schrankkoffer und<br />

Bedienstete mit sich und blieben nicht<br />

ein verlängertes Wochenende oder zehn<br />

Tage, sondern Wochen und Monate.<br />

<strong>Südtirol</strong> war damals allerdings kaum<br />

mehr als eine Station zum Übernachten<br />

und Pferdewechseln. Goethe legte<br />

zwischen dem 10. und 14. September<br />

1786 die Strecke vom Brenner bis Verona<br />

zurück, speiste im Gasthaus zum Roten<br />

Adler (heute Vögele) in Bozen und<br />

bewunderte den Obstmarkt und genoss<br />

das milde Klima. „Nun erblickte ich<br />

endlich bei hohem Sonnenschein, (…),<br />

das Tal, worin Bozen liegt. (…) Eine<br />

milde, sanfte Luft füllte die Gegend.“<br />

Im Unterland hingegen vermerkt er in<br />

seinem Tagebuch: „Und nun, wenn es<br />

Abend wird, bei der milden Luft wenige<br />

Wolken an den Bergen ruhen, (…), und<br />

gleich nach Sonnenuntergang das Geschrille<br />

der Heuschrecken laut zu werden<br />

anfängt, da fühlt man sich doch einmal<br />

in der Welt zu Hause und nicht wie<br />

geborgt oder im Exil“ (Die italienische<br />

Reise, Johann Wolfgang von Goethe).<br />

Aufkleber mit einem Panorama des Schlern<br />

von Karin Welponer. Ende 1970er Jahre<br />

La Belle Époque<br />

Im 19. Jahrhundert traf in Bozen bzw.<br />

im Luftkurort Gries und in Oberbozen<br />

sowie in Meran die Crème de la<br />

Crème der adligen und großbürgerlichen<br />

Gesellschaft Europas zusammen,<br />

vornehmlich aus Deutschland, Österreich<br />

und Russland. Entlang des Flusses<br />

Passer in Meran entstanden mit allem<br />

Komfort ausgestattet Grandhotels mit<br />

genug Platz, um ihre Gäste mit zahlreichen<br />

Schrankkoffern, Kindermädchen,<br />

Zofe und Leibdiener unterzubringen.<br />

Nachdem der Sommer in den Berghotels<br />

am Karer See, in Trafoi oder gar in<br />

Gossensaß verbracht wurden, kam man<br />

im Herbst zur Molke- oder Traubenkur<br />

nach Meran und blieb über die Wintermonate.<br />

Viele der Hotels sind nur mehr<br />

Erinnerung, wie der Kaiserhof oder das<br />

Grandhotel Bristol, andere, allen voran<br />

das Palace, das Hotel Mignon oder der<br />

Meranerhof, sind in 150 Jahren immer<br />

wieder zu neuem Leben erwacht.<br />

HERZLICH WILLKOMMEN IN ALTA BADIA<br />

Tauchen Sie ein in die einzigartige Atmosphäre des Hotel Ladinia<br />

und erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer in den Dolomiten.<br />

Eingebettet im Herzen der majestätischen Dolomiten, an einem ruhigen und gemütlicher<br />

Rückzugsort, umgeben von atemberaubenden Landschaften und bereichert durch herzliche<br />

Gastfreundschaft, begrüßt Sie das Hotel Ladinia mit der familiengeführten Unterkunft.<br />

WAS SIE<br />

ERWARTET:<br />

· Familiäre Atmosphäre<br />

und persönlicher Service<br />

· Authentische Erlebnisse<br />

in den Dolomiten<br />

· Echte Küche, die die<br />

lokalen Aromen zelebriert<br />

· Entspannung und Wohlbefinden<br />

in unserem Spa-Bereich.<br />

Colz 64 | 39030 La Villa <strong>Südtirol</strong> | T.. +39 0471 847044 | info@hotel-ladinia.com | www.hotel-ladinia.com


6<br />

TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />

Von Wien nach Meran im Zug<br />

1867 rollte der erste Personenzug von<br />

Wien kommend über den Brenner; Kaiserin<br />

Sissi reiste 1870 mit dem eigenen<br />

Salonzug nach Meran. Wenige Jahre<br />

später erfolgte über die Südbahn die<br />

direkte Verbindung Wien–Meran über<br />

das Pustertal. Auch in Bozen-Gries und<br />

in Oberbozen wurden die gute Luft und<br />

Erholung suchenden Reisenden in entsprechenden<br />

Gaststrukturen empfangen.<br />

Für die zahlreichen Langzeitgäste<br />

aus Deutschland wurden in Meran und<br />

Bozen sogar zunächst evangelische Andachtsräume<br />

und später Kirchen und<br />

Friedhöfe gebaut. Der Bozner und Meraner<br />

evangelische Friedhof war der „Fremdenfriedhof“,<br />

wo illustre Reisende aus<br />

Russland, Skandinavien und Deutschland<br />

ihre letzte Ruhestätte fanden.<br />

Faszination Gipfel<br />

Die zweite Kategorie der ersten <strong>Südtirol</strong>-Reisenden<br />

waren keine Damen mit<br />

wagenradgroßen Hüten und mit Spitzen<br />

besetzten Sonnenschirmen begleitet von<br />

Die Grödner Bahn ermöglichte den Touristen<br />

auch im Winter eine problemlose Anreise.<br />

edlen Herren mit Stock und Hut, sondern<br />

gestandene Mannsbilder, die das Abenteuer<br />

auf den Gipfeln der Alpen und der<br />

Dolomiten suchten.<br />

1907 wurde in St. Ulrich der erste Dolomiten-Alpen-Skiclub<br />

namens Ladinia<br />

gegründet. Der Bau der Grödner Bahn<br />

durch russische Kriegsgefangene 1915/16<br />

ermöglichte den Touristen auch im Winter<br />

eine problemlose Anreise. Wenn sie<br />

aufgrund des starken Schneefalls auch oft<br />

neben dem Zug entlangstapfen mussten.<br />

Am Bahnhof in St. Ulrich warteten dann<br />

wie am Bahnhof von Meran die Portiers<br />

der einzelnen Hotels, elegant mit Käppi<br />

und Livree mit blankpolierten Knöpfen,<br />

um die Gäste in Empfang zu nehmen oder<br />

sie sich streitig zu machen. Skifahren war<br />

allerdings nur denjenigen vorbehalten,<br />

die die Kraft aufbrachten, den Berg zuvor<br />

per pedes zu erklimmen. Die Romantik<br />

der Pioniere.<br />

Foto © valgardena.it<br />

Wellness, Genuss & Luxus<br />

Fünf-Sterne-Gefühle hoch über<br />

Meran im Chalet Mirabell in <strong>Südtirol</strong><br />

Morgens auf den Balkon treten und frische Bergluft in die Lungen saugen.<br />

Warmes Holz unter den Füßen spüren, den Blick in die Ferne schicken und die<br />

Gedanken fliegen lassen - das ist ein Luxus, der lange im Gedächtnis bleibt. Im<br />

Chalet Mirabell finden Sie alles, was Erholungssuchenden so richtig gut tut:<br />

die traumhafte Frühlingslandschaft rund um Meran, warmes Wasser in den<br />

großzügigen Poollandschaften, Saunaaufgüsse vom Feinsten und eine Kulinarik,<br />

die ihresgleichen sucht. Und das alles bei einem unverschämt schönen Panorama.<br />

www.residence-mirabell.com


TOURISMUS IN SÜDTIROL<br />

Foto © valgardena.it<br />

Der weiße Sport<br />

1934 eröffnete Mario Scarpa die erste<br />

Skischule Grödens in St. Ulrich.<br />

1935 wurde die erste Seilbahn von St.<br />

Ulrich zur Seiser Alm errichtet. Im gleichen<br />

Jahr zählte St. Ulrich neun Hotels,<br />

acht Pensionen, drei Gast- und drei Kaffeehäuser,<br />

200 Privatwohnungen zum<br />

Vermieten und lag damit an erster Stelle<br />

der Fremdenverkehrsorte in <strong>Südtirol</strong>.<br />

Der Erste Weltkrieg brachte den eleganten<br />

Tourismus in <strong>Südtirol</strong> fast zum<br />

Erliegen – der Zweite Weltkrieg<br />

völlig. Viele Hotels wurden in Lazarette<br />

umgewandelt. Dafür ging es dann<br />

in den Wirtschaftswunderjahren Schlag<br />

auf Schlag. Ein neuer Boom setzte ein,<br />

dessen Protagonisten nicht mehr nur Hoteliers,<br />

sondern auch die bäuerliche und<br />

ganz allgemein die Land-Bevölkerung<br />

war, die sich aufs Zimmervermieten<br />

verlegten.<br />

Werbeplakat (ital.) Alpine Skiweltmeisterschaften,<br />

Gröden/Italien von<br />

6. bis 15. Februar 1970<br />

Die Ski-WM 1970 in Gröden begründet<br />

dann den unaufhaltsamen Aufstieg von<br />

<strong>Südtirol</strong> zur erstklassigen Adresse für<br />

den Winterurlaub.<br />

SCHÖNEN URLAUB<br />

Ein besonderer Urlaub ganz nach Ihrem Geschmack erwartet Sie.<br />

Erleben Sie die Vielfalt unseres Angebots – von den verschiedensten<br />

Suiten & Zimmertypen über allumfassenden Wellnessgenuss<br />

bis hin zu unserer beliebten VW-Bulli-Tour.<br />

Anders. Besonders. Liebevoll.<br />

SÜDTIROL • ITALIEN<br />

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8<br />

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Einzigartige Wellnessoase<br />

über den Dächern von Meran<br />

Wenige Meter neben dem bekannten Kurhaus und<br />

dem historischen Zentrum der Kleinstadt Meran mit<br />

kleinen Boutiquen und gemütlichen Cafés liegt das<br />

Hotel Therme Meran. Hier genießen Gäste ein mediterranes<br />

Lebensgefühl gepaart mit <strong>Südtirol</strong>er Gastfreundschaft.<br />

Die Wellnessoase zwischen Palmen und<br />

umgeben von Berggipfeln ist ein traumhaftes Refugium<br />

auf der Südseite der Alpen.<br />

Wellnesswelten hoch 3 – Entspannung hoch 10<br />

Über der Stadt schweben im spektakulären Sky Spa: Die<br />

3.200 Quadratmeter große „Rooftop“-Wellnessoase befindet<br />

sich auf dem Dach des Wellnesshotels. Unter Palmen am beheizten<br />

Sole-Infinity-Pool liegend, genießen Gäste einen überwältigenden<br />

Rundumblick auf das Bergpanorama sowie den<br />

Thermenpark. In den äußerst großzügig gestalteten Sauna- und<br />

Ruhebereichen entspannt man mit Aussicht auf die Kurstadt.<br />

Im Garden Spa im Erdgeschoss geht die Erholungsreise weiter.<br />

Hier schwimmt man im Indoor- und Outdoorpool und relaxt<br />

im mediterranen Grün unter Palmen – das herrliche Panorama<br />

immer vor Augen. Die durch einen „Bademanteltunnel“ verbundene<br />

Therme Meran mit 15 Innen- und elf Außen-Pools<br />

(Mitte Mai bis Mitte September) und einem fünf Hektar großen<br />

Park komplettiert das einzigartige Wellnessangebot.<br />

Aktiv sein und gesund bleiben<br />

Das angebotene Aktivprogramm des Hotels Therme Meran<br />

beinhaltet nicht nur Yogaeinheiten oder Pilates mit Ausblick,<br />

sondern auch spannende Outdoor-Erlebnisse in der umliegenden<br />

Bergwelt, die von unserem Fitnesstrainer persönlich<br />

begleitet werden. Ob gemeinsam oder in Eigenregie: Die<br />

Umgebung von Meran begeistert Naturliebhaber mit zahlreichen<br />

Kraftplätzen.<br />

Im hauseigenen Medical Spa des Hotels Therme Meran<br />

stehen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Gäste<br />

im Mittelpunkt. Das medizinische Angebot rund um<br />

Dr. Alessandro Peracchi harmoniert ganzheitlich mit dem<br />

einzigartigen Wellness-Angebot des Hotels.<br />

Kulinarik auf hohem Niveau<br />

Gourmets kommen im Hotel Therme Meran voll auf ihre<br />

Kosten. Wer die Verwöhn-Halbpension gebucht hat, genießt<br />

im Restaurant Olivi ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und<br />

abends ein 4-Gang-à-la-carte-Menü mit raffinierten Klassikern<br />

und einem Wellnessmenü. Im Bistro La Piazza genießen<br />

Gäste von mittags bis abends leckere und leichte mediterrane<br />

Küche. Für Cocktail-Liebhaber und alle, die einen stylischen<br />

Ort suchen, um in gepflegter Atmosphäre einen Drink zu sich<br />

zu nehmen, eignet sich die schicke Bar Palm Lounge.<br />

Ob für einen Kurzurlaub oder eine längere Auszeit: Das<br />

Hotel Therme Meran verzaubert mit drei einmaligen Wellnessoasen<br />

und lässt Sie Ruhe inmitten einer Kleinstadt erleben.<br />

Vier Nächte im Hotel Therme Meran inklusive Verwöhn-<br />

Halbpension und zahlreichen Inklusivleistungen können ab<br />

736,00 Euro pro Person gebucht werden.<br />

Hotel Therme Meran **** S<br />

Thermenplatz 1 | I-39012 Meran<br />

Tel. +39 0473 259 259<br />

info@hotelthermemeran.it | www.hotelthermemeran.it


Foto © Peter Daldos<br />

AKTUELL April <strong>2024</strong><br />

HEIRATEN IN SÜDTIROL 9<br />

Der beste Platz für eure<br />

Traumhoc hzeit<br />

Die Fahlburg ist eines der bekanntesten<br />

Renaissance-schlösser<br />

<strong>Südtirol</strong>s mit Traumaussicht auf die<br />

Umgebung und – ganz spannend –<br />

mit der ältesten Weinrebe des<br />

Landes, eine exzellente Location<br />

für eine Hochzeit.<br />

Heiraten auf einem Schloss? Oder<br />

am See? Oder mit den Berggipfeln<br />

im Hintergrund? Wer davon<br />

träumt, hat in <strong>Südtirol</strong> unzählige<br />

Möglichkeiten. Ob in kleinstem<br />

Rahmen oder prunkvoll mit großer<br />

Gästeschar, ob selbst organisiert<br />

oder von Hochzeitsplanern vorbereitet<br />

– in <strong>Südtirol</strong> gibt es nichts,<br />

was es nicht gibt.<br />

Stellt euch vor, <strong>Südtirol</strong> mit seinen<br />

550.000 Einwohnern hält nicht nur<br />

mit über 300 Sonnentagen im Jahr einen<br />

Rekord, sondern auch mit seinen mehr<br />

als 800 Burgen, Schlössern und Ansitzen.<br />

In gar einigen von ihnen kann<br />

man erstklassig Hochzeit feiern<br />

und auf Wunsch sogar königlich<br />

übernachten. Aber warum dieser<br />

Reichtum an Herrschaftssitzen?<br />

Nun, <strong>Südtirol</strong> war immer schon<br />

ein Knotenpunkt auf den Handelswegen<br />

zwischen Nord und<br />

Süd und ein strategisch wichtiger<br />

Platz, wenn es einst um<br />

Macht und Grenzen ging. Oft<br />

stehen die prunkvollen Bauten an<br />

aussichtsreichen Orten – heutzutage<br />

zum Glück nicht mehr zur Beobachtung<br />

des Feindes, sondern zur Freude der Besucher,<br />

die einzigartige Blicke auf Berge<br />

und Täler genießen.<br />

Ehrwürdige Schlossmauern und mittelalterliche<br />

Räumlichkeiten verleihen<br />

jedem Fest einen Hauch von Noblesse.<br />

Dazu gibt es oft einen Schlossgarten –<br />

die optimale Kulisse für traumhafte<br />

Hochzeitsfotos. Vor allem Burgen,<br />

Schlösser und Ansitze, die auf Hochzeitsgäste<br />

eingestellt sind, verfügen<br />

mitunter sogar über ein edel eingerichtetes<br />

Trauzimmer.<br />

Wer nicht nur standesamtlich heiratet,<br />

sondern auch den kirchlichen Segen haben<br />

möchte, sollte nach einer Location<br />

mit Schloss- oder Hauskapelle suchen.<br />

Im katholischen <strong>Südtirol</strong> verfügen viele<br />

Schlösser und sogar edle Bauernhöfe<br />

oft über eine eigene Kapelle, in der<br />

die Trauung dann stattfinden kann.<br />

Wo es kein eigenes Restaurant gibt,<br />

sind die Eigentümer meistens sehr erfahren,<br />

arbeiten zum Beispiel fix mit<br />

einem Catering zusammen. In manchen<br />

Schlössern oder Ansitzen kann man<br />

hingegen übernachten. Noch ein<br />

Clou für alle, die ihren Partner/ihre<br />

Partnerin oder das<br />

Hochzeitspaar überraschen<br />

wollen: Wie wär’s mit einem<br />

Heiratsantrag in luftiger<br />

Höhe oder mit einem<br />

exklusiven Hochzeitsfoto<br />

unterm Lieblingsgipfel der<br />

Dolomiten – oder einfach<br />

mit einem Helikopterrundflug<br />

als Hochzeitsgeschenk?<br />

Auch das ist in <strong>Südtirol</strong> möglich<br />

und bestimmt ein einmaliges<br />

Erlebnis.


10 April <strong>2024</strong><br />

HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />

Traumhafte Locations<br />

und Planungstipps<br />

Die schönsten Locations<br />

Schloss, Burg, Ansitz, Bauernhof, Bergwiese, Berggipfel, See –<br />

diese und viele andere Locations hat <strong>Südtirol</strong> für den schönsten<br />

Tag des Lebens zu bieten. Zu den burgenreichsten Orten<br />

im Land zählt Prissian hoch über dem Etschtal. Es wird sogar<br />

das „Dorf der Schlösser“ genannt. Hier steht beispielsweise die<br />

Fahlburg, eines der bekanntesten Renaissanceschlösser <strong>Südtirol</strong>s<br />

mit Traumaussicht auf die Umgebung und – ganz spannend –<br />

mit der ältesten Weinrebe des Landes. Aber auch im Überetsch<br />

und im Burggrafenamt finden sich exzellente Locations für eine<br />

Hochzeit – vor allem im Frühling oder im Herbst. In den warmen<br />

Sommermonaten kann in höher gelegenen Orten gut gefeiert<br />

werden, etwa im Pustertal, im Eisack- oder im Wipptal.<br />

Die Hochzeitsplanung<br />

Achtung! Unterschätzt die Vorbereitungen für den schönsten<br />

Tag im Leben nicht. Was einfach scheint, ist vor allem im<br />

Endspurt oft kompliziert. Dann ist es gut, wenn jemand vor<br />

Ort die Fäden zieht und ihr euch auf Äußerlichkeiten wie das<br />

Hochzeitskleid konzentrieren könnt. Beschränkt sich die Feier<br />

also nicht auf den engsten Bekannten- und Familienkreis,<br />

kann es sich durchaus lohnen, ein professionelles Unternehmen<br />

zu engagieren. Zahlreiche Hochzeitsplaner in <strong>Südtirol</strong><br />

sind längst auf Feste mit Gästen aus dem Ausland eingestellt.<br />

Sie organisieren den gesamten Tag von A bis Z und sogar die<br />

Übernachtung der Hochzeitsgesellschaft.<br />

Weiter auf Seite 12<br />

+39 366 33 10 600<br />

www.kronair.it<br />

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39030 Olang<br />

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11<br />

Foto © Kompatscher<br />

Wir lieben Menschen<br />

Genießen macht glücklich, besonders dann, wenn<br />

Genuss und <strong>Südtirol</strong>er Romantik zusammentreffen,<br />

so wie im renommierten Romantik Hotel<br />

Oberwirt **** s in Marling über Meran, längst als<br />

Residenz für Genießer bekannt.<br />

Typisch <strong>Südtirol</strong> seit 1496! Der Oberwirt wird bereits in<br />

der 12. Generation mit viel Leidenschaft von der Familie<br />

Waldner und einem engagierten Mitarbeiter-Team geführt. Es<br />

erwarten Sie zeitlose Architektur, stilvoller Luxus und eine<br />

gemütlich-heimelige Atmosphäre mit der einen oder anderen<br />

Aufmerksamkeit mehr.<br />

Neben den liebevoll eingerichteten Stuben ist der Gastgarten<br />

ein besonders charmanter Ort, um die traditionelle <strong>Südtirol</strong>er<br />

Küche mit mediterranem Einfluss zu genießen. Dazu empfehlen<br />

die Gastgeber ein Gläschen des erstklassigen Weines aus<br />

dem hauseigenen Weingut Eichenstein. Zum Entspannen lädt<br />

das großzügige Amadea Spa mit beheiztem Indoor- und Outdoorpool<br />

sowie einem neu konzipierten Saunabereich ein.<br />

Romantik Hotel & Restaurant Oberwirt **** S<br />

St.-Felix-Weg 2 | I-39020 Marling<br />

Tel. +39 0473 222 020<br />

info@oberwirt.com | www.oberwirt.com<br />

Foto © Manuela Tessaro


12 April <strong>2024</strong><br />

HEIRATEN IN SÜDTIROL<br />

Foto © Julia Lesina Debiasi<br />

Musik,<br />

Blumenschmuck & Co.<br />

Natürlich könnt ihr zu eurer Hochzeitsfeier eure Lieblingsband<br />

mitbringen. Die muss dann allerdings auch untergebracht werden<br />

– ein Kostenfaktor mehr. Spätestens beim Blumenschmuck<br />

werdet ihr aber merken: Alles, was vor Ort erledigt werden<br />

kann, sollte in Anspruch genommen werden. Verbringt am besten<br />

mindestens ein Jahr vor eurer Hochzeit ein paar Urlaubstage<br />

in <strong>Südtirol</strong>, schaut euch um, besucht vielleicht sogar eine<br />

Hochzeitsmesse (in Bozen oder Meran).<br />

Das bürokratische<br />

Drumherum<br />

Achtung! Eine Hochzeit zu zweit ist leider nicht möglich, denn<br />

in Italien sind im Unterschied zu manchen anderen Ländern<br />

Trauzeugen Pflicht. Die Bürokratie ist aber keine Hexerei. Es<br />

braucht gültige Ausweise, eine internationale Geburtsurkunde<br />

(im Standesamt des Geburtsortes erhältlich) sowie ein Ehefähigkeitszeugnis<br />

auf mehrsprachigem Vordruck (Standesamt des<br />

Wohnortes). Achtung! Informiert euch rechtzeitig am Standesamt<br />

eurer Heiratsgemeinde in <strong>Südtirol</strong>, denn dort muss die Meldung<br />

der Hochzeit im Voraus gemacht werden. Außerdem sind<br />

in bestimmten Situationen weitere Dokumente erforderlich.<br />

brandnamic.com | Foto: Angelika Schwarz<br />

Behaglich, heimelig<br />

und unverfälscht<br />

Ihr herzlicher Urlaub in <strong>Südtirol</strong><br />

suedtirolprivat.com<br />

Wandern im Dolomiten UNESCO Welterbe, biken durch blühende Weinreben, schwimmen im wärmsten Badesee der Alpen oder<br />

staunen in lebhaften Städtchen und Dörfern. Egal, wovon Sie träumen – in den großzügigen Ferienwohnungen, heimeligen Chalets<br />

und schicken B&Bs der <strong>Südtirol</strong>er Privatvermieter wartet ein Urlaub, der von Herzen kommt: persönlich, authentisch und echt.


AKTUELL April <strong>2024</strong> 13<br />

Eintauchen.<br />

brandnamic.com | Foto: Belvita-Hotel Alpin Panorama Hotel Hubertus (Archiv)<br />

In das Sommerglück.<br />

Himmlische Entspannung und mediterraner Genuss. Aufleben an den schönsten Flecken <strong>Südtirol</strong>s.<br />

Erleben Sie die Leichtigkeit des Seins in den 30 besten Wellnesshotels <strong>Südtirol</strong>s.<br />

belvita.it


14 14 MEDITERRANER April <strong>2024</strong> FRÜHLING<br />

AKTUELL<br />

Premiere<br />

in <strong>Südtirol</strong>:<br />

Eine Reise voller Entdeckungen<br />

300 Sonnentage im Jahr, mediterranes<br />

Klima, Berge und Seen, ausgezeichnete<br />

Weine – womit <strong>Südtirol</strong> wirbt, das möchte<br />

ich einmal selbst erleben. Also begebe ich<br />

mich auf die Reise …<br />

Dr. Nicole D. Steiner<br />

Foto © Alex Moling<br />

HOTEL STEINEGGER<br />

EPPAN BERG<br />

Tel. 0039 0471 662 248<br />

info@steinegger.it<br />

WWW.STEINEGGER.IT<br />

B&B<br />

98, 00 €<br />

p. P. NACHT<br />

LIEBE<br />

FAMILIEN MIT<br />

URLAUBSPLAN!<br />

Unser Hotel ist der Geheimtipp im Süden<br />

<strong>Südtirol</strong>s mit großartigem Panoramabergblick.<br />

Ideal für Wanderer, Weinbeißer und Gutesser.<br />

Mit schwimmbarem Hallenbad und Freibad.<br />

· Zirbelkiefern-Sauna & Infrarotkabine<br />

· W-LAN · Tischtennis · Kegelbahn<br />

· Bocciabahn · Liegestühle · geführte<br />

Wanderungen · Massagen im Haus


MEDITERRANER FRÜHLING<br />

April <strong>2024</strong><br />

15<br />

Mitte April. Ich freue mich wie ein<br />

Schneekönig auf den Frühlingsurlaub.<br />

Zum ersten Mal geht’s nach <strong>Südtirol</strong>.<br />

Dorthin, wo man sich angeblich schon im<br />

T-Shirt in der Sonne aalt, während wir im<br />

Norden noch den Ofen heizen.<br />

Ein unerwarteter Start<br />

Doch schon auf dem Weg zur Brennergrenze<br />

ahne ich Böses. Oben angekommen:<br />

Schneefall! Die Freude des Schneekönigs<br />

schlägt in Ernüchterung um. Mit<br />

40 Stundenkilometern tuckere ich im<br />

Gestöber über die Grenze und bin froh,<br />

dass es keine Passkontrolle mehr gibt. Um<br />

keinen Preis der Welt würde ich jetzt die<br />

Seitenscheibe runterkurbeln, und auch<br />

die Toilettenpause muss warten.<br />

Frühling in <strong>Südtirol</strong> – na, das fängt ja gut<br />

an! Durch eine weiße Winterlandschaft<br />

geht’s nun runter in Richtung Sterzing,<br />

das erste Städtchen südlich der Grenze.<br />

Plötzlich … zwischen Schneekristallen<br />

und Nebelfetzen … ein Fleckchen<br />

Blau … und noch eins … und war das<br />

eben nicht ein Sonnenstrahl?<br />

Zwischen Himmel und Erde<br />

Ich traue meinen Augen nicht. Als habe<br />

der Wettergott Nebel und Schnee hinter<br />

eine Tür gesperrt, liegt vor mir ein sonnendurchflutetes<br />

breites Tal, flankiert von<br />

mächtigen Bergen, deren weiße Gipfel nur<br />

noch entfernt an den Winter erinnern. Je<br />

weiter ich in den Süden fahre, desto höher<br />

steigt die Außentemperatur-Anzeige, die<br />

ich laufend beobachte. Bis sie schließlich<br />

im Etschtal 20 Grad erreicht.<br />

Am nächsten Morgen frühstücke ich<br />

auf der Terrasse des Gästehauses. Ja,<br />

tatsächlich im Freien. Die Sonnenstrahlen<br />

kitzeln meine Nase, die den Duft von<br />

italienischem Espresso einatmet, ich freue<br />

mich auf Biobrot mit hausgemachter<br />

Marmelade – und eine dünne Scheibe<br />

Speck darf ’s zum Einstand natürlich<br />

auch sein. Mit einem Schmunzeln erklärt<br />

mir der Gastwirt das Phänomen, das<br />

hinter der Zweiteilung des Wetters steckt<br />

und das <strong>Südtirol</strong> zum klimatischen Tor<br />

in den Süden macht. Es sind die hohen<br />

Berge an der Grenze von Österreich und<br />

Italien, die bei Nordströmungen quasi<br />

als Wetterscheide fungieren. Die Feuchtigkeit<br />

staut sich auf der Nordseite der<br />

Alpen, wo viel Niederschlag fällt. Aber<br />

die Wolken schaffen es nicht über die<br />

Gipfel, sondern lösen sich auf. „Wir wohnen<br />

auf der Sonnenterrasse der Alpen.“<br />

Naturwunder und<br />

atemberaubende Ausblicke<br />

Ein herrliches Plätzchen, denke ich mir<br />

und vergesse vor lauter Gemütlichkeit<br />

Anzeige<br />

Eppan – ein Erlebnis für jeden Geschmack!<br />

Im idyllischen Paradies Eppan wird für jeden etwas<br />

geboten – von kulturellen Entdeckungen bis zu aktiven<br />

Abenteuern und kulinarischen Genüssen.<br />

Kulturbegeisterte können sich auf eine unvergessliche<br />

Burgen wanderung durch Eppan begeben, wo sie die reiche<br />

Geschichte und Architektur der Region erkunden können.<br />

Die majestätischen Burgen und Schlösser bieten einen<br />

faszinierenden Einblick in vergangene Zeiten und versprechen<br />

ein einmaliges Erlebnis.<br />

Freizeitvergnügen im Überetsch<br />

Für die Aktiven unter den Besuchern hält Eppan zahlreiche<br />

Möglichkeiten bereit, um sich zu bewegen und die Natur zu<br />

genießen. Von anspruchsvollen Wanderungen bis zu gemütlichen<br />

Spaziergängen bietet die Umgebung von Eppan eine<br />

Vielzahl von Routen, die jeden Geschmack und jedes Fitnesslevel<br />

ansprechen. Und nach einem ereignisreichen Tag<br />

an der frischen Luft können sich Aktive von der ausgefallenen<br />

Gastronomie zweier Sterneköche oder gerne auch bei<br />

einem Teller hausgemachter „Schlutzkrapfen“ verwöhnen<br />

lassen, begleitet von einem exquisiten Glas Eppaner Wein.<br />

Radbegeisterte kommen in Eppan ebenfalls auf ihre Kosten,<br />

mit herausfordernden Trails und geführten Touren durch<br />

die malerische Landschaft. Die gut ausgebauten Radwege<br />

und die atemberaubende Kulisse machen das Radfahren zu<br />

einem unvergesslichen Erlebnis für Jung und Alt.<br />

Eppan heißt seine Besucher herzlich willkommen, um<br />

die Vielfalt und Schönheit dieser einzigartigen Region zu<br />

erleben. Ob kulturelle Erkundungen, aktive Abenteuer oder<br />

kulinarische Genüsse – in Eppan findet jeder etwas nach<br />

seinem Geschmack.<br />

Tourismusverein Eppan<br />

Bahnhofstraße 7 | I-39057 Eppan<br />

Tel. +39 0471 662 206<br />

info@eppan.com | www.eppan.com<br />

Foto © Marion Lafogler


Foto © Alex Filz<br />

Auf dem Salten: Krokusse, so weit das Auge reicht.<br />

beinahe meinen geplanten Radausflug<br />

ins Überetsch. Ich leihe mir ein E-Bike<br />

aus und erreiche binnen einer halben<br />

Stunde eine Anhöhe nahe der Landeshauptstadt<br />

Bozen. Schmucke Ortskerne,<br />

Weinreben und Apfelplantagen, der<br />

schöne Kalterer See, die versteckten<br />

Montiggler Seen, imposante Burgen und<br />

Schlösser, gemütliche Cafés, typische<br />

<strong>Südtirol</strong>er Gasthäuser, Pizzerien, „Gelaterie“<br />

(Eisdielen) und feine Restaurants.<br />

Herz, was willst du mehr?<br />

Am nächsten Tag wird es noch wärmer.<br />

Tatsächlich: Es ist T-Shirt-Zeit. Doch ich<br />

habe heute einen anderen Plan. Es geht<br />

hinauf in die Höhe. Tschögglberg heißt<br />

der Bergrücken, der das Etschtal vom<br />

urigen Sarntal trennt. Auf dem Salten,<br />

einem Hochplateau zwischen den Dörfern<br />

Jenesien und Mölten, unternehme<br />

ich eine Wanderung. Auf dem breiten<br />

Weg zwischen Lärchen und Wiesen geht<br />

es leicht auf und ab, gerade richtig zum<br />

Einstimmen auf anstrengendere Touren.<br />

Es ist kühler als im Tal, aber der Ausblick<br />

auf die umliegenden Berge ist phänomenal.<br />

Sogar die berühmten Dolomiten<br />

sind von hier aus zu sehen. Plötzlich fällt<br />

mir etwas abseits des Wanderweges ein<br />

leuchtender Farbteppich auf. Ich nähere<br />

mich und komme aus dem Staunen<br />

nicht mehr heraus. Krokusse, so weit<br />

das Auge reicht! Wie Brüderchen und<br />

Schwesterchen schmiegen sich die lila<br />

und weißen Frühlingsboten aneinander<br />

und bilden ein ganzes Blütenmeer. Der<br />

Der Mix aus<br />

italienischer Lebensart<br />

und <strong>Südtirol</strong>er<br />

Tradition macht Bozen<br />

zu etwas Besonderem.<br />

Salten, lasse ich mir sagen, ist bekannt für<br />

dieses Naturphänomen, das die warme<br />

Jahreszeit auf den Bergen ankündigt. Mit<br />

Kohldampf kehre ich zurück zu meinem<br />

Ausgangspunkt in Jenesien. Ein Glück,<br />

dass dort gerade die bekannten kulinarischen<br />

Wochen stattfinden. Ich werde<br />

mit einheimischen Köstlichkeiten, Wein<br />

aus der Umgebung und mit aufrichtiger<br />

Gastfreundschaft verwöhnt.<br />

Ein Kontrast aus lebhafter Stadt<br />

und mittelalterlichem Charme<br />

Ein Stadtbummel durch Bozen ist am<br />

nächsten Tag angesagt. Der Mix aus<br />

italienischer Lebensart und <strong>Südtirol</strong>er<br />

Tradition macht die Landeshauptstadt zu<br />

etwas Besonderem. Einfach nur dasitzen,<br />

Eis essen und das Gewusel auf dem Waltherplatz<br />

beobachten – das ist Entspannung<br />

pur. Irgendwann sehne ich mich<br />

doch nach mehr Ruhe. Ich begebe mich<br />

in die Talstation der Rittner Seilbahn, um<br />

schwebend nach wenigen Minuten das<br />

Rittner Hochplateau zu erreichen. Dort<br />

oben hätten die betuchten Bewohner von<br />

Bozen einst ihre Sommerfrische genossen,<br />

erzählt man mir. Sommerfrische bedeutet<br />

so viel wie Ferien am Berg, also dort,<br />

wo es in den heißen Monaten „frisch“,<br />

will heißen kühler, ist. Tatsächlich umspannt<br />

mich eine leichte Kühle, weshalb<br />

die Wanderung von der Bergstation in<br />

Oberbozen nach Klobenstein wie gerufen<br />

kommt. Es duftet nach Wald, und ich<br />

fühle mich richtig geerdet, als ich am Ziel<br />

ankomme. Eine urige Schmalspurbahnfährt<br />

mich wieder zum Ausgangspunkt<br />

zurück. Ein wunderbares Erlebnis, das<br />

mir in Erinnerung bleiben wird.<br />

On TOP OF THE MOUNTAIN<br />

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Foto © upscale<br />

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Bergrefugium für alle Generationen<br />

Es ist ein Lebensgefühl, das die besondere Atmosphäre<br />

im Parkhotel Holzner begründet, das spürt man<br />

schnell. Gastgeber Wolfgang und Monika Holzner<br />

knüpfen in vierter Generation an eine Familientradition<br />

der Gastfreundschaft und des Weitblicks an.<br />

Gemeinsam mit dem Architektenduo bergmeisterwolf aus<br />

Brixen wurden zwischen 2012 und 2018 nachhaltig ausgerichtete<br />

Erweiterungen durchgeführt. Die Zusammenarbeit<br />

erwies sich als Glücksfall für Haus und Familie: Gerd Bergmeister<br />

und Michaela Wolf bewiesen Feingefühl und besondere<br />

Wertschätzung für die zeitlose Ästhetik des alpinen Jugendstils.<br />

Dadurch entstand ein Dialog zwischen historischer<br />

Struktur und zeitgenössischer Architektur, zwischen der umliegenden,<br />

behutsam gezähmten Landschaft und dem neuen<br />

Ostflügel des Hauses.<br />

Beseelter Müßiggang<br />

Dass dabei Traditionsbewusstsein und zukunftsorientiertes<br />

Handeln keine Gegensätze bilden, sondern Hand in Hand Garanten<br />

für nachhaltige und zeitlose Evolution sind, wird hier<br />

immer wieder spürbar: beim Lustwandeln durch den weitläufigen<br />

Park, der mit immer neuen Ausblicken und einladenden<br />

Plätzen überrascht; beim Genießen der mehrfach ausgezeichneten<br />

Küche, die sich der Regionalität und Saisonalität verschrieben<br />

hat; beim Staunen, Erleben und Wandern mit Blick<br />

auf die wohl atemberaubendste Bergkulisse weit und breit.<br />

Generationsübergreifendes Glück<br />

Der Anspruch, ein Haus für alle Generationen sein zu wollen,<br />

erklärt sich für jeden schnell, der einmal Zeuge des wöchentlichen<br />

Familientischs der Familie Holzner geworden ist. „Ich<br />

habe fünf Geschwister und zusammen haben wir 15 Kinder.<br />

Wir sind eine Großfamilie im klassischen Sinn und haben uns<br />

wirklich gern“, erklärt Wolfgang Holzner. Über 20 Personen<br />

tummeln sich da also an einer langen Tafel, essen, lachen und<br />

genießen ganz offensichtlich die gemeinsam verbrachte Zeit.<br />

Wolfgangs Eltern haben bereits in den 1990ern den Grundstein<br />

für die familienfreundliche Ausrichtung des Hotels gelegt<br />

und das Angebot, in Hardware und Software, zunehmend auf<br />

die besonderen Bedürfnisse von Familien ausgerichtet.<br />

Reinen Herzens genießen<br />

So flattert Gastfreundschaft in Begleitung von Kinderlachen<br />

von Raum zu Raum, durch historische Salons ebenso wie von<br />

Blumenbeet zu Liegewiese im großen Park, durch das erholsam<br />

unaufgeregte Liberty Spa und springt zuletzt laut platschend<br />

in den Endlos-Pool. Wieder so ein Ort zum Träumen und<br />

Sichvergessen, eingebettet in das herrliche Panorama der Dolomiten<br />

und der sanften Hügel im Süden. Und auch hier finden<br />

ungetrübter Urlaubsgenuss und Verantwortung für Natur<br />

und Umwelt nahtlos zueinander: Bereits seit 2008 werden die<br />

Pools, das Hotel und das Privathaus der Familie Holzner mit<br />

sauberer Energie aus dem hauseigenen Bioheizwerk versorgt.<br />

„Bei jeder Entscheidung, die wir für unser Haus treffen,<br />

steht für uns die Frage im Vordergrund, ob wir einen Mehrwert<br />

nicht nur für unsere Gäste und uns als Unternehmer,<br />

sondern auch für unsere Kinder, Nachfolger und die uns umgebende<br />

Natur schaffen“ gibt Monika Holzner Einblick in<br />

die Holzner’sche Unternehmenskultur, „das macht es nicht<br />

immer leichter, aber dafür sinnstiftend, und deshalb auch<br />

erfüllend für uns als Gastgeber.“ Und dass es die Familie<br />

Holzner damit durchaus ernst meint, beweist seit <strong>2024</strong> das<br />

GSTC-Siegel, die weltweit höchste Zertifizierung für Nachhaltigkeit<br />

im Tourismus.<br />

Parkhotel Holzner **** S – Familie Holzner<br />

Dorf 18 | I-39054 Oberbozen<br />

Tel. +39 0471 345 231<br />

info@parkhotel-holzner.com | www.parkhotel-holzner.com<br />

Foto © Hannes Niederkofler<br />

Foto © Alex Filz<br />

Foto © Hannes Niederkofler


18 April <strong>2024</strong><br />

LAMA- UND ALPAKA-TREKKING<br />

Lernen<br />

von den Tieren<br />

Sind Sie schon einmal in Begleitung eines Lamas gewandert?<br />

Die Tiere sind scheu, zeigen aber auch Charakterstärke. Eine<br />

Wanderung mit ihnen ist ein Erlebnis. Und ganz nebenbei kann man<br />

gar einiges über Entschleunigung, Vertrauen und Akzeptanz lernen.<br />

Lama- und Alpaka-Wanderungen<br />

werden in <strong>Südtirol</strong><br />

an gleich mehreren Höfen<br />

angeboten. Und das mit gutem<br />

Grund. Denn das Wandern mit<br />

Lamas verspricht eine Begegnung<br />

der besonderen Art, ein<br />

unvergessliches Erlebnis. Zu<br />

Beginn einer Wanderung mit<br />

Lamas oder Alpakas wird jedem<br />

Teilnehmer ein Tier zugeteilt.<br />

Dann gibt es eine Zeit<br />

des Kennenlernens. Schließlich<br />

sind die meisten Teilnehmer<br />

zum ersten Mal auf Tuchfühlung<br />

mit diesen ursprünglich in Südamerika<br />

heimischen Nutztieren. Die<br />

zotteligen, äußerst sanften, aber leicht<br />

schreckhaften Artgenossen werden<br />

vorwiegend wegen ihrer wertvollen<br />

Wolle gezüchtet.<br />

Entschleunigung pur!<br />

Alpakas und Lamas sind empfindliche<br />

Tiere. Berührungen von Menschen<br />

mögen sie in der Regel nicht gerne<br />

und sie lassen diese auch nur selten<br />

zu. Daher sollte man vor jeder Wanderung<br />

genug Zeit einplanen, um<br />

das Tier kennenzulernen und in eine<br />

Beziehung zu treten. Hat sich jeder<br />

Teilnehmer mit dem ihm zugeteilten<br />

Tier angefreundet, kann die Tour beginnen.<br />

Das ruhige Wesen der Alpakas<br />

überträgt sich schon nach weni-<br />

gen Minuten auf den Menschen, der<br />

es führt. Entschleunigung pur! Denn<br />

Alpakas kennen keine Hektik, keinen<br />

Stress. Sie schreiten gemütlich voran,<br />

bleiben an einer saftig grünen Wiese<br />

auch mal stehen, um sich zu stärken,<br />

und entschleunigen dabei ihre zweibeinigen<br />

Begleiter. Wenn sie dann<br />

noch anfangen zu summen, ist das wie<br />

eine Meditation oder eine beruhigende<br />

Musik. Und noch einen positiven<br />

Nebeneffekt gibt es beim Wandern<br />

mit Lamas und ihren kleineren Verwandten,<br />

den Alpakas. Das Aussehen<br />

der Tiere, die Geräusche, die sie von<br />

sich geben, und die Art und Weise, wie<br />

sie ihre Umwelt erkunden, sorgen bei<br />

ihren menschlichen Begleitern für ein<br />

Dauergrinsen – gute Stimmung ist also<br />

vorprogrammiert.<br />

Wenige Stunden<br />

oder mehrere Tage<br />

Wanderungen mit Lamas können zwischen<br />

einer und drei Stunden dauern.<br />

Aber auch Mehrtagestouren und Trekkings<br />

lassen sich mit den flauschigen<br />

Begleitern unternehmen. In Südamerika,<br />

wo Alpakas und Lamas beheimatet<br />

sind, werden sie traditionell<br />

als Haus- und Lasttiere genutzt. Bei<br />

einem mehrtägigen Trekking in den<br />

<strong>Südtirol</strong>er Alpen können Lamas auch<br />

mal den Rucksack mit der Verpflegung<br />

tragen.


Folgende Höfe in <strong>Südtirol</strong> bieten Wanderungen<br />

mit Lamas und Alpakas an:<br />

Kaserhof, Oberbozen am Ritten<br />

Die Lama- bzw. Alpakazucht „de Oro“<br />

am Kaserhof am Ritten, oberhalb der<br />

Landeshauptstadt Bozen, ist die älteste<br />

und größte in Italien. In Europa ist sie<br />

eine der erfolgreichsten und umfasst<br />

rund 160 Tiere. Zweimal in der Woche<br />

gibt es eine halbtägige Trekking-<br />

Tour mit den eigens ausgebildeten,<br />

handzahmen Hengsten, die Rucksack<br />

und Verpflegung tragen, während die<br />

Teilnehmer die Lamas und Alpakas<br />

an der Hand führen. Ausgehend vom<br />

Kaserhof geht es gemeinsam mit den<br />

sympathischen, bepackten Tieren an<br />

der Hand über den antiken Römerweg<br />

zu den berühmten Rittner Erdpyramiden,<br />

wo eine Brettljause am Programm<br />

steht. Im Sommer stehen auch abenteuerliche<br />

Mehrtagestouren am Programm.<br />

Funfact: Walter Mair vom Kaserhof<br />

ist mit drei Lamas vom Ritten<br />

bis zum Papst nach Rom gewandert.<br />

Lamatrekking in Taisten<br />

April <strong>2024</strong><br />

Sich dohuam fühln – Bionaturrefugium Blaslahof<br />

Im Gsieser Tal, abseits von Lärm und Trubel, findet<br />

man am Blaslahof Entschleunigung und Erholung<br />

pur. Zurück zur Ursprünglichkeit heißt es am Biohof<br />

von Familie Steger.<br />

Drei Generationen betreiben gemeinsam die 4-Sterne-<br />

Ferienwohnungen. Gleich fünf davon stehen für Gäste<br />

bereit, ebenso wie Zimmer und Suiten. Am Hof werden<br />

Brauchtum und Tradition sowie geselliges Beisammensein<br />

gelebt. Ein idealer Ort, um einmal tief durchzuatmen und die<br />

eigenen Batterien wieder aufzuladen: für Familien, aber nicht<br />

nur. Auch Pärchen, die in einer herzlichen, unaufdringlichen<br />

Atmosphäre bewusst Zeit zu zweit verbringen wollen, sind<br />

hier genau richtig. Ob zum Wandern bis auf die Blasla-Alm<br />

auf 1.700 Meter Meereshöhe oder im Wellnessbereich.<br />

Schwimmen, Kneippen, Kräutersauna<br />

In der Schwimmgrotte entspannt die wohltuende Wirkung<br />

des Wassers genießen oder doch lieber im Bergbach mit<br />

Wasserfall nach Kneipp wassertreten? Auch ein Saunagang<br />

regt die Durchblutung, den Stoffwechsel und das Immunsystem<br />

an und hilft bei Haut-, Muskel- und Gelenkerkrankungen.<br />

Wer es ganz privat mag, der bucht am besten die<br />

private Sauna!<br />

19<br />

Einen Hauch von Andenfeeling versprüht<br />

die Trekkingtour mit den „Pustertal<br />

Lamas“. Fünf junge Lamas kommen<br />

zum Einsatz. Nach einer alten<br />

Beladetechnik der Inkas können ihnen<br />

Rucksäcke oder andere Ausrüstungsgegenstände<br />

aufgebündelt werden. Während<br />

einer kurzen Einweisung erfahren<br />

die Teilnehmer zunächst alles über<br />

die Lamahaltung sowie die Lebensgewohnheiten<br />

und Besonderheiten dieser<br />

Exoten. Nach einigen Übungen geht<br />

die Wanderung los. Da Lamas leichtführig<br />

sind und einen sehr friedlichen<br />

und ruhigen Charakter haben, sind<br />

die Touren auch für Kinder und ältere<br />

Menschen bestens geeignet.<br />

Hofmannanger im Sarntal<br />

Am Hofmannanger im Sarntal leben<br />

Franziska und Andreas ihre Leidenschaft<br />

für Tiere. Neben Schafen, Hühnern und<br />

Hochlandrindern leben auf ihrem Hof<br />

auch Alpakas. Gemeinsam mit den flauschigen<br />

Begleitern kann man durch die<br />

Sarntaler Landschaft wandern und dabei<br />

zur Ruhe kommen.<br />

Naturbewusst bis ins kleinste Detail<br />

Anzeige<br />

Am Blaslahof ist man sich der Verantwortung für die kommenden<br />

Generationen bewusst. Deshalb freut man sich besonders<br />

über die Auszeichnung klimapositives Hotel. Und<br />

dem nicht genug. Auch die Bauweise kann sich sehen lassen.<br />

Im Neubau wurden weder Nägel noch Leim verwendet. Das<br />

Holz stammt aus dem hofeigenen Wald. Die Hotelgäste treffen<br />

sich nicht in Lobby oder Flur, sondern im Innenhof, wo<br />

ein Gefühl von Nachbarschaft herrscht und wo die Jahreszeiten<br />

jeweils ihr Kleid zeigen und Heilkräuter wachsen.<br />

Blaslahof – Familie Steger<br />

Unterstein 7 | I-39030 Gsies<br />

Tel. +39 0474 978 440<br />

info@blaslahof.com | www.blaslahof.com<br />

Foto © Tobias Kaser Photography Foto © Hofmann Anger, Sarntal


20<br />

Anzeige<br />

Höhe, Weite, Freigefühl:<br />

Geheimtipp Eggental<br />

Foto © Harald Wisthaler<br />

Inmitten der atemberaubenden Kulisse der Dolomiten<br />

erstreckt sich das Eggental zwischen den zwei<br />

Bergmassiven Rosengarten und Latemar. Extra viele<br />

Sonnenstunden bis weit in den Herbst, ein Wanderwegenetz,<br />

das mehr als 500 Streckenkilometer durch<br />

Wiesen und Wälder, führt bieten beste Voraussetzungen<br />

für Wander- und Naturliebhaber. Zur perfekten<br />

Infrastruktur für Urlaub im Eggental gehören zahlreiche<br />

Aufstiegsanlagen, die die Gäste ohne Wartezeiten die<br />

ersten Höhenmeter überwinden lassen.<br />

Höhe, Weite, Freigefühl – dieser Dreiklang begleitet Urlauber<br />

durchs gesamte Eggental. Auch wer unten im Tal<br />

bleibt, findet genügend Möglichkeiten für Spaziergänge und<br />

leichte Wanderungen durch mehr als 140 Quadratkilometer<br />

Wald und freie Wiesen. Mitten rein zwischen die schroffen<br />

Felsen? Oder lieber gemütlich durch Wälder und Wiesen wandern<br />

mit den mächtigen Dolomiten als Kulisse? Im Latemarium<br />

in Obereggen können Gäste zwischen neun Themenstrecken<br />

wählen: Familien nehmen den kinderwagentauglichen<br />

Latemar.Alp, der Wissenswertes über Almwirtschaft und<br />

Weltnaturerbe vermittelt. Auch Latemar.Natura, der durch<br />

alpine Lebensräume und Höhenstufen führt, ist für Kinder<br />

und Genusswanderer geeignet. Auch am Rosengarten warten<br />

zahlreiche Routen auf Entdeckung. Bei der Wanderung zum<br />

Christomannos-Denkmal geht es unterhalb der schroffen<br />

Wände entlang zu einem besonderen Panoramapunkt, dem<br />

knapp drei Meter großen Bronzeadler. Dieser wurde zu Ehren<br />

von Christomannos errichtet, der am Ausbau der bekannten<br />

Dolomitenstraße von Welschnofen nach Cortina maßgeblich<br />

beteiligt war.<br />

Insgesamt gibt es 500 Kilometer Wanderwege in allen Schwierigkeitsgraden.<br />

Egal, für welche Tour man sich entscheidet: Im<br />

sonnigen Eggental kann man sich Zeit lassen, denn die Lifte<br />

laufen bis weit in den Herbst hinein.<br />

Ein Dolomiten-Spielplatz für die Rasselbande<br />

Mit Lamas und Alpakas schmusen, wandern auf den Spuren<br />

von Sagengestalten oder fleißig in der Knödelwerkstatt werkeln<br />

– das Familienprogramm im Eggental ist prall gefüllt. Außer<br />

tierischen Begegnungen, darunter übrigens auch ein Pferdeerlebnis<br />

mit viel Streicheleinheiten, können Kids zum Beispiel<br />

Spektakulär eingebettet inmitten von 35 ha Wiesen und<br />

Wäldern mit einzigartigen Blicken auf die umliegenden<br />

Dolomiten mit Rosengarten, Latemar und Schlern, liegt<br />

das Naturhotel in Deutschnofen auf 1.375 m Höhe.<br />

Bewegung in der Natur, gepaart mit mentaler<br />

und körperlicher Entspannung, berührende<br />

Naturerfahrungen, einzigartige Dolomitenblicke von<br />

jedem Fenster aus und unsere gesunde,<br />

regionale Naturküche erfrischen und beflügeln.<br />

Naturhotel Pfösl **** S · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong><br />

info@pfoesl.it · www.pfoesl.it


zuschauen, wie das traditionelle Bauernbrot im Steinbackofen<br />

zubereitet wird. Spielerisches Lernen steht im Vordergrund, z.<br />

B. beim Abenteuer BienenWald oder auf einer der drei interaktiven<br />

Hörspielwanderungen am Latemargebirge: Bei magischen<br />

Dolomitensagen sowie spannenden Geschichten über die<br />

Sturmnacht Vaia oder Wilderer macht Wandern einfach mehr<br />

Spaß. Am Rosengarten dagegen ist die König-Laurin-Tour ein<br />

Highlight für die ganze Familie. Die Höhenmeter werden gemütlich<br />

mit den Bergbahnen überwunden, Hütten mit Panoramaterrasse<br />

laden zum Verweilen ein, während der Karer See<br />

mit seinen Regenbogenfarben Groß und Klein verzaubert. Wer<br />

es rasant mag, besucht die Sommerrodelbahn „Alpine Coaster“<br />

oder den Waldhochseilgarten. Zahlreiche Spielplätze runden<br />

das umfangreiche Freizeitangebot ab.<br />

Kulinarisches Bergglück<br />

<strong>Südtirol</strong> ist bekannt für seine gute Küche. Im Eggental bezieht<br />

sich diese Tatsache nicht nur auf die Gastronomie im Tal, sondern<br />

auch auf die kulinarische Vielfalt am Berg. Mit herzhaften<br />

Gerichten, architektonischen Highlights und authentischer<br />

Gastfreundschaft punkten Almhütten entlang der Wanderwege.<br />

Ein Restaurant glänzt mit einem Michelin-Stern, mehrere<br />

mit Gault-&-Millau-Hauben und die Region schnürt regelmäßig<br />

gastronomische Angebote – von Schupfenfesten über<br />

Wild- und Waldwochen sowie Abendveranstaltungen bis hin<br />

zu Vollmond-Events im Sternendorf.<br />

Sonne, Mond und mehr<br />

Die beiden Dörfer Steinegg und Gummer haben sich zum<br />

„Ersten Europäischen Sternendorf“ zusammengeschlossen<br />

und bieten ein kosmisches Rundumerlebnis mit <strong>Südtirol</strong>s einziger<br />

Sternwarte, Sonnenobservatorium und Planetarium. Kleine<br />

Wanderung durchs Weltall gefällig? Dann empfiehlt sich<br />

der Planetenweg, der von Merkur bis Pluto rund zehn Kilometer<br />

durch Wälder, Wiesen und ein Biotop führt. Im Maßstab<br />

eins zu einer Milliarde verdeutlicht er das Größenverhältnis<br />

unseres Sonnensystems und erzählt via Schautafeln Spannendes<br />

über den jeweiligen Himmelskörper. Und wer noch länger<br />

durchs Universum streifen will, wählt den neuen Weg der Sterne,<br />

der beide Orte miteinander verbindet. Abends lockt dann<br />

die perfekte Aussicht auf den nächtlichen Sternenhimmel inklusive<br />

Milchstraße.<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz<br />

Achtsames Eggental<br />

Das Urlaubsangebot „Achtsames Eggental“, buchbar im Juni<br />

und September, lenkt die Aufmerksamkeit auf das Ich, stärkt<br />

die Wahrnehmung der Natur und bewegt dazu innezuhalten.<br />

Mindful.Latemar ist der erste Mindfulness-Weg in den Alpen.<br />

Der Psychologe und Spezialist für Achtsamkeit, Dr. Thomas<br />

Bernagozzi, bietet am Fuße des Latemar gezielte Mindfulness-<br />

Übungen in der einzigartigen Dolomitenlandschaft an. So<br />

sollen Hormone wie Serotonin vermehrt ausgeschüttet und<br />

Glücksgefühle hervorgerufen werden. Der Alltag rückt bei<br />

einer entspannten Wanderung mit Yogaeinheit mit Latemar-<br />

Kulisse oder bei einer Führung bei Vielfaltsbauer Michael auf<br />

dem Eisathhof in den Hintergrund. Auf dem Permakulturhof<br />

werden rund 500 Gemüse-, Getreide- und Kräutersorten gezüchtet,<br />

darunter alte, zum Teil vergessene Kulturpflanzen.<br />

Sanft mobil unterwegs<br />

Das <strong>Südtirol</strong>er Eggental will die Natur im Dolomiten UNESCO<br />

Welterbe als wichtigen Wohlfühllebensraum für alle erhalten.<br />

Dementsprechend zieht sich ein grüner Faden<br />

durch Initiativen, Veranstaltungen und Urlaubsangebote der<br />

Region. Im Eggental darf auch das Auto Urlaub machen. Beim<br />

„Sanft mobilen Dolomiten-Erlebnis“, buchbar von 18. Mai bis<br />

2. November sind sieben Übernachtungen sowie der Guest<br />

Pass Eggental, der freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

vor Ort garantiert, und der Mountain Pass inkludiert.<br />

Damit können alle 17 Aufstiegsanlagen in der Region an fünf<br />

Tagen gratis genutzt werden.<br />

Wer sein Auto ganz zu Hause lässt und schon mit Bahn und<br />

Bus emissionsarm anreist, darf als Dankeschön kostenlos am<br />

Ihr Urlaub in den Dolomiten<br />

Sport und Kultur, Action und Erholung<br />

Ein Paradies für klassische Bergerlebnisse beim Wandern,<br />

Biken oder einfach beim Naturgenuss. Und wie wär’s<br />

mit Golf auf 1.200 Metern? <strong>Südtirol</strong>s schönste 18-Loch-<br />

Anlage lädt ein zu Ferien mit Drive. Für beides, Schwung<br />

und Erholung, sorgt das Cristal-Wellness und Beauty-<br />

Programm. Weiters zählt zu den schönen Aussichten<br />

jene auf kulinarische Topqualität: Ein hervorragendes<br />

Küchenteam begeistert mit Gustostückerln aus <strong>Südtirol</strong><br />

ebenso wie mit internationalen Köstlichkeiten.<br />

Obereggen 31 · 39050 Deutschnofen · <strong>Südtirol</strong> · Italien · Tel. +39 0471 615511 · info@hotelcristal.com · www.hotelcristal.com


22<br />

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Wanderprogramm teilnehmen. Sanft mobil unterwegs ist man<br />

vor Ort übrigens auch mit dem Bike: Dank E-Bike-Sharing mit<br />

fünf Verleihstationen und Radtransporten per Lift sind Gäste<br />

bei der Tourenplanung rundum flexibel. Zum Startpunkt der<br />

Wanderung biken, einen Teil der Höhenmeter mit der Bergbahn<br />

erledigen und zurück geht es mit dem Bus.<br />

Wo MTB-Herzen höherschlagen<br />

Im <strong>Südtirol</strong>er Eggental erleben Gäste dank Radtransport mit<br />

dem Lift, spezialisierten Hotels, GPS-Tourenportal und traumhaften<br />

Routen vor gigantischer Dolomiten-Kulisse einen Bikeurlaub<br />

vom Feinsten. Auch Funfahrer können sich im Bikepark<br />

oder auf dem Flowtrail bzw. auf der Pumpline richtig austoben.<br />

Die „Rosadira Bike Days“ ziehen mit ihrem umfangreichen<br />

Programm seit Jahren Anfänger und Fortgeschrittene<br />

ins Eggental. Dieses Jahr geben Experten von 6. bis 9. Juni<br />

Fahrtechnik-Workshops und zeigen die schönsten Touren zwischen<br />

Rosengarten und Latemar – auch fürs E-Bike. Eine Expo<br />

mit Testmöglichkeiten und musikalischen sowie kulinarischen<br />

Highlights runden das Programm ab.<br />

Die Latemar Ronda ist eine Traumtour für alle, die den mächtigen<br />

Gebirgsstock mit dem Mountainbike erleben möchten.<br />

Entweder gegen den Uhrzeigersinn als sportliche Herausforderung<br />

– dabei absolvieren konditionsstarke Biker 40 Kilometer<br />

und 1.550 Höhenmeter. Diese Route offenbart postkartengleiche<br />

Alm- und eindrucksvolle Bergblicke sowie kulinarische<br />

Auffrischung in den Hütten unterwegs. Hobby-Mountainbiker<br />

und Bike-affine Familien mit Kindern fahren dagegen die Runde<br />

im Uhrzeigersinn, wodurch der Klassiker dank Liftunterstützung<br />

ohne große Anstiege als Ganztagestour bewältigt<br />

werden kann.<br />

Über das Eggental<br />

Die sieben Orte des Eggentals liegen nur 20 Kilometer von<br />

der Autobahnausfahrt Bozen Nord. Das Gebiet erstreckt sich<br />

über 200 Quadratkilometer, davon sind 70 Prozent Waldfläche.<br />

Unter besonderem Schutz stehen die Naturparks Schlern-<br />

Rosengarten und die Bletterbachschlucht.<br />

Insgesamt 30 Hütten und Buschenschänken bieten <strong>Südtirol</strong>er<br />

Köstlichkeiten an und laden auf ihren großen Sonnenterrassen<br />

zum Einkehren ein. Die rund 5.000 Gästebetten verteilen sich<br />

auf 19 Hotels im 4-Sterne-Bereich sowie auf weitere 45 Hotels<br />

im 3-Sterne-Bereich. Fast 100 Prozent der Unterkünfte – darunter<br />

Apartments und Urlaub auf dem Bauernhof, für unterschiedliche<br />

Ansprüche – sind klein und familiengeführt. Die<br />

Orte und Berge des Eggentals kann man dank des sanften Mobilitätsangebots<br />

auch ohne Auto erkunden.<br />

Eggental Tourismus<br />

Dolomitenstraße 4 | I-39056 Welschnofen<br />

Tel.+39 0471 619 500<br />

info@eggental.com | www.eggental.com<br />

Erleben Sie einen Bergsommer voller Genuss in<br />

Obereggen! BERGTOUREN, WANDERN, GOLFEN, E-BIKEN<br />

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Dazu gibt es das Genießer-Ambiente im Sonnalp<br />

und eine regional- mediterrane Gourmet-Küche die<br />

begeistern wird (3 HAUBEN GAULT&MILLAU).<br />

GENIESSERHOTEL SONNALP **** S<br />

I-39050 Obereggen, Dolomiten | Tel. +39 0471 615 842<br />

info@sonnalp.com | www.sonnalp.com<br />

NATUR<br />

ERFAHREN<br />

DOLOMITEN<br />

ERLEBEN<br />

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GENIESSEN<br />

Die fünf familiengeführten Dolomiti Hotels -<br />

Alpenrose, Marica, Moseralm, Oberlehenhof<br />

und Passo Carezza - erwarten Sie zwischen<br />

Rosengarten und Latemar für erlebnisreiche<br />

Ferien der besonderen Art. Ein vielfältiges<br />

Wander- und Bikeprogramm - geleitet von<br />

den bergbegeisterten Familienmitgliedern -<br />

lädt dazu ein, die faszinierenden Dolomiten<br />

zu erkunden.<br />

EGGENTAL | info@dolomiti-hotels.net | www.dolomiti-hotels.net


AKTUELL UNTERHALTUNG IN SÜDTIROL April <strong>2024</strong><br />

23<br />

Foto © Florian Mair<br />

Das Beste aus<br />

„Das musst du erlebt haben!“<br />

Wenn selbst abends draußen<br />

T-Shirt-Temperaturen herrschen,<br />

beginnt in <strong>Südtirol</strong> die Freiluft-Kultursaison.<br />

Ob Kino oder Theater in<br />

allen Bezirken und in vielen Orten<br />

des Landes werden abendliche<br />

Events geboten.<br />

Lieber ein Abendspaziergang oder<br />

ein spannender Film im Kino? Wer<br />

sich nicht zwischen Kultur im Saal und<br />

Natur im Freien entscheiden kann,<br />

muss das auch nicht tun. An vielen Orten<br />

gibt es Sommerkinoabende unterm<br />

Sternenhimmel, und was <strong>Südtirol</strong>s bekannte<br />

Freilicht-Theaterbühnen jeden<br />

Sommer auf die Beine stellen, ist brillante<br />

Schauspielkunst – sehr oft auch<br />

mit einer Prise Humor gewürzt.<br />

Kino unterm Himmelszelt<br />

Kinosäle gibt es in der Regel nur noch<br />

in Städten und größeren Ballungszentren.<br />

Auf dem Land sind sie selten zu<br />

finden. Außer im Sommer. Vor allem im<br />

Juli und August werden auch in vielen<br />

Dörfern <strong>Südtirol</strong>s plötzlich Kino-„Säle“<br />

eröffnet. Sobald es unterm Himmelszelt<br />

dunkel wird, füllen sich die Stuhlreihen,<br />

und mitten im Ort flimmert ein<br />

Action- oder ein Märchenfilm, eine Komödie<br />

oder ein Filmklassiker über die<br />

Leinwand. Oft kommt es gar nicht aufs<br />

Genre an, das Wichtigste ist die einmalige<br />

Atmosphäre, die lediglich von einem<br />

Gewitter gestört werden kann.<br />

Theater auf der Freilichtbühne<br />

Weitum bekannt ist <strong>Südtirol</strong> für seine<br />

Freilichttheaterkultur, die sich im Lauf<br />

von Jahrzehnten stark entwickelt hat.<br />

Laue Temperaturen bis tief in die Nacht<br />

Was <strong>Südtirol</strong>s Freilicht-<br />

Theaterbühnen auf die<br />

Beine stellen, ist brillante<br />

Schauspielkunst.<br />

und zahlreiche Ehrenamtliche sowie<br />

passionierte Schauspielende machen’s<br />

möglich. Oft stehen Profis und Laienschauspieler<br />

gemeinsam auf den Bühnen,<br />

für die meistens tolle Locations<br />

ausgesucht werden. Wie für das Kino<br />

gilt: Die Atmosphäre trägt wesentlich zu<br />

einem gelungenen Abend bei, da kommt<br />

es gar nicht darauf an, ob es sich um einen<br />

klassischen Autor handelt, dessen<br />

berühmtes Stück aufgeführt wird, oder<br />

um etwas Selbstgeschriebenes.<br />

Die Freilichtbühne Unterland war vor<br />

56 Jahren die erste, die sich in Neumarkt<br />

mit einer Inszenierung an die<br />

frische Luft gewagt hat. Eine lange<br />

Tradition haben auch die Rittner Sommerspiele,<br />

die jährlich im Juli und August<br />

in der Kommende in Lengmoos<br />

stattfinden. Die Freilichtspiele Lana<br />

im Kapuzinergarten ziehen seitdem<br />

jährlich ein buntes Publikum aus Jung<br />

und Älter, Einheimischen und Gästen<br />

in ihren Bann.<br />

Im 2-Jahres-Rhythmus führt das Eisacktaler<br />

Volkstheater ein Freilichttheater<br />

auf. Der Verein ist <strong>Südtirol</strong>s einzige<br />

periodische Freilichtinitiative, die von<br />

einer Theatergemeinschaft aus 33 Laienbühnen<br />

besteht. Weitere bekannte<br />

Aufführungsorte für Theater im Freien<br />

sind Schloss Tirol, Schloss Trauttmansdorff<br />

bei Meran und Schloss Prösels<br />

bei Völs. Sehr oft stellen auch kleinere<br />

Laienbühnen aus bestimmten Anlässen<br />

Theaterproduktionen im Freien auf die<br />

Beine. Generell ist das kein leichtes Unterfangen,<br />

ist im Sommer doch Urlaubszeit.<br />

Außerdem besteht stets die Gefahr,<br />

dass das Wetter einen Strich durch die<br />

geplante Veranstaltung macht und eine<br />

Aufführung verschoben werden muss.<br />

Umso höher muss das Engagement aller<br />

Beteiligten eingeschätzt werden.


24<br />

Anzeige<br />

Sterzing: Shopping,<br />

Genuss und ganz viel Natur<br />

Prächtige Bürgerhäuser mit charakteristischen<br />

Erkern, alte Laubengänge, malerische Einkaufsstraßen,<br />

mittelalterliche Plätze und eine Bergkulisse,<br />

die zum Greifen nahe scheint: Seit Jahrhunderten<br />

bezaubert die auf knapp 1.000 Meter Meereshöhe gelegene<br />

Fuggerstadt Sterzing ihre Besucher mit ihrem<br />

unvergleichlichen Charme. Bereits seit über 20 Jahren<br />

wurde die kleine Stadt im Norden <strong>Südtirol</strong>s in die<br />

Gruppe der schönsten Ortskerne Italiens (Borghi più<br />

belli d’Italia) aufgenommen.<br />

Die malerische Hauptstraße entlang der Alt- und Neustadt,<br />

die noch im Glanz des ausgehenden Mittelalters<br />

erstrahlt, lädt zum Verweilen, Shoppen und Flanieren ein.<br />

Der weithin bekannte Zwölferturm, das Wahrzeichen von<br />

Sterzing, zeugt vom wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung<br />

der Stadt im 15. Jahrhundert. Eingebettet in eine<br />

majestätisch anmutende Bergwelt, gepaart mit einem unbeschwerten<br />

Hauch südlichen Lebensgefühls, wird eine Shoppingtour<br />

durch das malerische Städtchen zu einem Genuss<br />

für alle Sinne. Von italienischer Designermode bis zu traditionellen<br />

<strong>Südtirol</strong>er Handwerksprodukten bietet Sterzing<br />

für jeden Geschmack ein vielfältiges Angebot. Erfrischen-<br />

de Aperitivos oder alpine und mediterrane Köstlichkeiten<br />

erwarten euch in stilvollen Cafés und Restaurants. In den<br />

Sommermonaten beleben zahlreiche Events die Stadt und<br />

machen sie auch in den Abendstunden zu einem besonderen<br />

gesellschaftlichen und kulturellen Treffpunkt.<br />

Sterzinger Hausberg Rosskopf<br />

Die Talstation des Ski- und Wandergebiets Rosskopf liegt nur<br />

wenige Minuten vom historischen Stadtzentrum von Sterzing<br />

entfernt. Mit neuen, modernen Gondelbahnen gelangt<br />

man auf 1.860 Meter oder bis auf 2.120 Meter Meereshöhe.<br />

Auf der „Sterzinger Sonnenterrasse“ eröffnet sich dann ein<br />

spektakuläres Berg-Panorama – bis hin zu den Dolomiten.<br />

Im Sommer locken zahlreiche Wanderwege, Panoramarunden<br />

und gemütliche Almhütten die ganze Familie auf den<br />

Rosskopf. Besonders beliebt bei den Kleinsten ist der Kinderspielplatz<br />

und Streichelzoo „Rossy Park“, der mit Hasen,<br />

Eseln, Zwergziegen und Lamas ein echtes Highlight darstellt.<br />

Die neu eröffnete Sommerrodelbahn „Rosskopf Panorama<br />

Mountain Coaster“ bietet zusätzlich Spaß und Nervenkitzel<br />

für alle Altersgruppen.<br />

Eine Neuheit im Jahr <strong>2024</strong> ist der Themenweg „Rossy<br />

Walk“, bei dem das neugierige Pferdchen „Rossy“ Kinder


Anzeige 25<br />

auf spannende Abenteuer mitnimmt. Unvergessliche Momente<br />

inmitten der Natur erwarten euch, darunter Sonnenaufgangskonzerte,<br />

Gondeldinner und eine Vielzahl weiterer<br />

faszinierender Events.<br />

Unverfälschte Naturerlebnisse<br />

im Pfitschtal und in Freienfeld<br />

Die Ferienregion rund um Sterzing bietet eine herrliche<br />

Symbiose zwischen alpiner Kleinstadt und natürlichen Berglandschaften.<br />

Wanderurlauber genießen die urigen Almlandschaften<br />

und herrlichen Panoramagipfel. Eine Riesenauswahl<br />

an Bergtouren in allen Schwierigkeitsgraden erwarten<br />

Wanderer und Gipfelstürme dabei im Pfitschtal. Das Rückzugstal<br />

erstreckt sich östlich von Sterzing und bildet eine der<br />

natürlichsten Zonen in ganz <strong>Südtirol</strong>. Highlight ist dabei der<br />

3.510 Meter hohe Hochfeiler, der höchste Berg der Zillertaler<br />

Alpen. Neu ist der 2022 eröffnete Klettersteig „Ölberg“<br />

am Eingang des Pfitschtales.<br />

Freienfeld liegt nur wenige Kilometer südlich von Sterzing,<br />

an der alten Brennerpassstraße. Die drei charmanten Hauptdörfer<br />

Maria Trens, Stilfes und Mauls mit ihren malerischen,<br />

urigen Dorfkernen und historisch interessanten Kirchen und<br />

Bauernhöfen bieten Einblick in das <strong>Südtirol</strong>er Dorfleben. Zu<br />

den Kulturschätzen zählen die Wallfahrtskirche in Maria<br />

Trens oder die mittelalterliche Burg Reifenstein, eine der<br />

am besten erhaltenen Burgen des Alpenraumes.<br />

Kunst und Kultur<br />

Kirchen und Kapellen, Burgen und Schlösser sowie Museen<br />

bieten genauso wie alte Bürgerhäuser und Bauernhöfe<br />

oft unerwartete Schmuckstücke aus längst vergangenen<br />

Zeiten und erzählen Geschichten von früher. Sterzing und<br />

seine Umgebung sind ein ideales Ziel für feinsinnige Kulturliebhaber.<br />

Alpiner Hochgenuss mit städtischem Flair: In der Ferienregion<br />

Sterzing!<br />

Tourismusgenossenschaft Sterzing-Pfitsch-Freienfeld<br />

Stadtplatz 3 | I-39049 Sterzing<br />

Tel. +39 0472 765 325<br />

info@sterzing.com | www.sterzing.com<br />

Ski- und Wandergebiet Rosskopf<br />

Brennerstraße 41 | I-39049 Sterzing<br />

Tel. +39 0472 765 521<br />

info@rosskopf.com | www.rosskopf.com<br />

Ankommen<br />

im Paradies!<br />

Ihre Auszeit im<br />

Ridnauntal.<br />

www.sonklarhof.com


Sommerintensiv<br />

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4 Tage ab 349€ *<br />

inkl. All-Inclusive Light<br />

+ 20€ Gutschein für die Beautyfarm pro Zimmer<br />

pro Person<br />

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ANGEBOT<br />

*Gültig ab: 16.05. - 27.06.24 ab €349.-<br />

27.06. - 04.08. | 25.08. - 08.09.24 ab €409.-<br />

3 (DO-SO) oder 4 (SO-DO) Nächte<br />

Die ganze Urlaubsvielfalt <strong>Südtirol</strong>s<br />

unter einem Namen www.schneeberg.it<br />

+39 0472 656232 info@schneeberg.it<br />

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BADESEEN IN SÜDTIROL<br />

27<br />

Eintauchen<br />

in <strong>Südtirol</strong>s Badeseen<br />

Wandern, Bergsteigen, Klettern – alles schön und gut. Hin und wieder<br />

muss es aber auch Wasser sein. Wasser löst in uns positive Gefühle aus.<br />

Allein der Blick auf einen See erzeugt Ruhe und inneren Frieden.<br />

Schwimmen im klaren Wasser ist Balsam für Körper und Seele,<br />

das Gehirn schaltet auf Entspannungsmodus.<br />

Edith Runer<br />

Weiter auf Seite 28<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Filz


28 28BADESEEN April <strong>2024</strong> IN SÜDTIROL<br />

AKTUELL<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Peter von Felbert<br />

Der Kalterer See ist der wohl bekannteste See in <strong>Südtirol</strong>.<br />

Zugegeben, <strong>Südtirol</strong> ist nicht das<br />

Land der Badeseen. Aber es gibt<br />

sie. Tief im Tal und oben am Berg. Mit<br />

bester Wasserqualität und mit ganz unterschiedlichen<br />

Temperaturen. Tauchen<br />

wir ein in die kleinen Paradiese für<br />

Sonnenanbeter und Wasserratten.<br />

Unter Naturschutz<br />

Der bekannteste, größte und wärmste<br />

Badesee <strong>Südtirol</strong>s ist der Kalterer See.<br />

Er ist nur maximal vier Meter tief und<br />

liegt etwas abgeschirmt von Nordströmungen<br />

in einer Senke. Hier tummeln<br />

sich schon zeitig im Frühjahr Einheimische<br />

und Gäste, weil es auch eine wunderbare<br />

Gegend zum Spazieren und<br />

Flanieren ist. Im Sommer teilen sich Segel-,<br />

Ruder- und Tretboote den See mit<br />

Badenden und Stand-up-Paddlern. Sehr<br />

positiv: Für alle ist genügend Platz, hier<br />

kommt sich niemand in die Quere. Einziger<br />

Schwachpunkt: Der See verfügt<br />

nur über einen einzigen freien Seezugang.<br />

Ein großer Teil des Strandes gehört<br />

Privaten, ein Teil des Ufers steht<br />

unter Naturschutz und darf nicht betreten,<br />

befahren oder „erschwommen“<br />

werden. Strandbäder sind jedoch mehrere<br />

vorhanden.<br />

Nicht weit entfernt vom Kalterer See<br />

befinden sich auf einer Anhöhe mitten<br />

im Wald der Große und der Kleine<br />

Montiggler See. Dort gibt es zwar<br />

jeweils ein Strandbad, aber der allergrößte<br />

Teil beider Seen ist frei zugänglich.<br />

Spazier- und Wanderwege führen<br />

durch den Montiggler Wald und an den<br />

Seen entlang. Die Gegend ist ein Para-<br />

Anzeige<br />

Wellnesswelt trifft<br />

Dolomiten-Panorama<br />

Foto © Andreas Marini<br />

Auf 1.500 Metern über dem Meeresspiegel im sonnengeküssten<br />

Meransen gelegen, vereint das Tratterhof<br />

Mountain Sky Hotel alles, was das Herz begehrt.<br />

Familiäre Gastfreundschaft. Eine Wellnesswelt, die ihresgleichen<br />

sucht. Kulinarische Hochgenüsse. Und das einzigartige<br />

Panorama, das Sie auf allen Urlaubserlebnissen in der<br />

Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal begleitet. Direkt ab<br />

Hotel führen die schönsten Touren über Almen, zu Bergseen<br />

und auf die Gipfel der Region. Das vielseitige Aktivprogramm<br />

mit geführten Wanderungen, Yoga, Pilates und vielem mehr<br />

rundet den Sommerurlaub ideal ab. Und nach dem Aktivsein<br />

bietet das Monta Silva Mountain Spa als höchste Wellnesslandschaft<br />

der Ferienregion Wellness pur samt traumhaftem<br />

Weitblick. Der Tratterhof gilt nämlich als Panoramaspezialist<br />

und wer hier zu Gast ist, weiß, warum.<br />

Tratterhof Mountain Sky Hotel<br />

Familie Gruber Hinteregger<br />

Großbergstraße 6 | I-39037 Meransen<br />

Tel. +39 0472 520 108<br />

info@tratterhof.com | www.tratterhof.com<br />

HIGHLIGHTS<br />

• Einmaliger Panoramablick auf die Dolomiten<br />

• Ski- und Almenregion Gitschberg-Jochtal<br />

• Bergbahnen Gitschberg-Jochtal inklusive<br />

09.05.–12.07.<strong>2024</strong> und 16.09.–02.11.<strong>2024</strong><br />

• Lichtdurchflutete Zimmer und Suiten<br />

• Zwei Infinity Pools und mehrere Show-Aufgüsse pro Tag<br />

• Feinster Genuss mit Tratterhofs Gourmet-Halbpension


BADESEEN IN SÜDTIROL<br />

29<br />

dies für Mountainbiker, und nicht wenige<br />

parken ihren Drahtesel am Ufer,<br />

um sich im See abzukühlen. Wenn die<br />

Sonne heiß vom Himmel brennt, findet<br />

sich hier immer noch ein schattiges<br />

Plätzchen zum Ausruhen und viel<br />

Platz zum Schwimmen. Weiter im Osten<br />

des Landes, im Pustertal, lädt der<br />

Issinger Weiher oberhalb von Kiens<br />

den Sommer über Groß und Klein zum<br />

Schwimmen und Planschen, zum Bootfahren<br />

und Stand-up-Paddeln ein. Hier<br />

ist an heißen Tagen richtig was los.<br />

Unterm Himmelszelt<br />

Unter den Bergseen gehört der Völser<br />

Weiher am Fuße des berühmten Schlern<br />

zu den beliebtesten Badeseen. Es gibt<br />

einen Steg, Liegewiesen und entsprechend<br />

viel „Action“, sofern es die Luftund<br />

Wassertemperaturen zulassen. Der<br />

See liegt auf rund 1.000 Meter Meereshöhe,<br />

ist aber nicht tief und daher<br />

verhältnismäßig temperiert.<br />

Ein schöner Natursee zum Baden<br />

befindet sich auf dem Rittner Hochplateau.<br />

Der Wolfsgrubener See ist<br />

durch eine Landzunge quasi in zwei<br />

Hälften geteilt, ein kleines Strandbad<br />

versüßt Badegästen den Tag. Da<br />

der See keinen natürlichen Zufluss<br />

hat, wurde vor einigen Jahren ein Kanal<br />

zu einem Bach angelegt.<br />

Nun aber zu einem Geheimtipp, dem<br />

kleinen Göllersee bei Aldein auf dem<br />

Regglberg, einem Bergrücken im Süden<br />

des Landes. Der nur rund 180 Meter<br />

lange und 50 Meter breite See<br />

(ca. 1.100 m ü. d. M.) ist vom Ort nur<br />

zu Fuß in etwa einer halben Stunde<br />

zu erreichen, liegt mitten im Nadelwald<br />

und wird fast ausschließlich von<br />

Einheimischen genutzt. Ziemlich genau<br />

gegenüber, also auf der anderen<br />

Seite der Etsch, ruht ein weiterer, bei<br />

Zugegeben, <strong>Südtirol</strong><br />

ist nicht das Land<br />

der Badeseen.<br />

Aber es gibt sie.<br />

Der Vöser Weiher am Fuße des Schlern.<br />

Urlaubern wenig bekannter Badesee.<br />

Der Fennberger See auf ca. 1.000 Meter<br />

Meereshöhe ist allerdings nichts<br />

für Warmduscher. Selbst im Sommer<br />

steigt die Wassertemperatur selten auf<br />

über 20 Grad. Weil der idyllisch gelegene,<br />

unter Naturschutz stehende See<br />

nur über eine kurvenreiche Straße und<br />

danach über einen kurzen Fußweg erreichbar<br />

ist und weil man einen Kiosk<br />

vergebens sucht, genießen die Besucher<br />

dort sehr oft eine paradiesische Ruhe.<br />

Idylle pur verspricht auch der Felixer<br />

Weiher. Er liegt auf etwa 1.600 Meter<br />

Meereshöhe am Deutschnonsberg an<br />

der Grenze zwischen <strong>Südtirol</strong> und dem<br />

Trentino, steht unter Naturschutz, ist<br />

nur zu Fuß (ca. 1 Stunde) erreichbar.<br />

Toll zum Abkühlen nach dem Wandern!<br />

Aber pssst – diese Tipps bleiben<br />

unter uns! In verschiedenen Orten<br />

übers Land verteilt gibt es noch eine<br />

ganze Reihe von Naturbadeteichen<br />

und -badeseen, etwa in Lüsen, in<br />

Toblach und Corvara sowie in Gargazon.<br />

Eine Art Naturbadeteich ist<br />

auch der Badesee bei Gais im Tauferer-Ahrntal,<br />

der von den Einheimischen<br />

liebevoll „Baggalocke“<br />

(Baggersee) genannt wird, weil er<br />

einst von einem Bagger ausgehoben<br />

wurde. Wer den Radweg entlang ins<br />

Ahrntal fährt, kann einfach kurz mal<br />

halt machen und eintauchen ins wahrlich<br />

kühle Nass, das direkt von einem<br />

Gebirgsbach kommt. Brrr!<br />

Foto © Armin Huber Foto © Armin Huber<br />

Glück und Gaumenfreuden<br />

Foto © Armin Huber<br />

Foto © Armin Huber<br />

Fam. Niederwolfsgruber-Carli | St. Nikolausstr. 11 | I-39030 Oberwielenbach | Percha | Tel. +39 0474 401 202 | info@rommisa.com | www.rommisa.com


30 TRADITIONELLES SÜDTIROL<br />

5x<br />

typisch<br />

<strong>Südtirol</strong><br />

Das (Ent-)Spannende an einer Reise ist nicht nur das<br />

bereiste Land, sondern es ist auch seine Kultur, es sind<br />

seine Leute, deren Sprache und deren Traditionen.<br />

Edith Runer<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Jessica Preuhs


April <strong>2024</strong><br />

31<br />

Die ideale Kombination von alpiner<br />

Landschaft und mediterranem<br />

Flair ist einer der Hauptgründe, warum<br />

sich Reisende aus dem deutschsprachigen<br />

Raum für <strong>Südtirol</strong> als Urlaubsland<br />

entscheiden. Ein weiterer Grund – das<br />

haben Umfragen ergeben – ist die Tatsache,<br />

dass sie sich zwar in „Bella Italia“<br />

befinden, sich aber dennoch mit einem<br />

Großteil der Bevölkerung in ihrer Muttersprache<br />

verständigen können. Sobald<br />

die <strong>Südtirol</strong>er allerdings beginnen, unter<br />

sich zu plaudern, wird’s haarig. Jemand,<br />

der „ummi“ oder „fieri“ geht, der geht<br />

hinüber oder nach vorne. Hühner legen<br />

„Goggelen“ (Eier), und auf den Bäumen<br />

wachsen „Pfeaschr“, also Pfirsiche. Der<br />

Hügel da drüben ist der „Pichl do entn“<br />

und die „Marend“ ist eine Zwischenmahlzeit<br />

am Nachmittag. So weit die<br />

erste Lektion.<br />

Aber genauso wie der Dialekt, der übrigens<br />

in jeder Talschaft anders klingt, sind<br />

auch viele Traditionen typisch <strong>Südtirol</strong>erisch.<br />

Einige haben einen religiösen,<br />

andere einen geschichtlichen oder gesellschaftlichen<br />

Hintergrund. Vier Traditionen<br />

sind hier beispielhaft beschrieben.<br />

1. Die Tracht<br />

Einst war die Tracht die Alltagsbekleidung<br />

der bäuerlichen Bevölkerung in<br />

<strong>Südtirol</strong>. Es gab die Werktags- und die<br />

Sonntags-, die Hochzeits- und die Trauertracht.<br />

Hergestellt wurde das Gewand<br />

aus dem Material, das es am Bauernhof<br />

1<br />

gab: Leinen, Wolle und Leder. Das Besondere<br />

an der Tracht ist ihre Langlebigkeit<br />

und ihre Beständigkeit. Sonntagstrachten<br />

wurden über Jahrzehnte hinweg getragen<br />

und veränderten sich im Lauf der Jahrhunderte<br />

nur sehr langsam. Wie beim<br />

Dialekt, so gab und gibt es bis heute in<br />

jeder Talschaft die eigene Tracht – für<br />

Männer und für Frauen. Heutzutage<br />

werden Trachten hauptsächlich noch von<br />

Vereinen wie Musikkapellen, Volkstanzgruppen,<br />

Schützenkompanien sowie von<br />

Bauern- und Bäuerinnenorganisationen zu<br />

bestimmten Anlässen getragen. Wer aber<br />

beispielsweise ins Sarntal fährt, der trifft<br />

dort auch an normalen Werk- und vor<br />

allem an Sonn- und Feiertagen auffallend<br />

viele Trachtenträger und -trägerinnen.<br />

In diesem Tal hat die Tracht sämtliche<br />

Modeerscheinungen überlebt.<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Alex Moling<br />

Ein wahres<br />

„Refugium“in den Dolomiten<br />

Im Zentrum von Innichen<br />

gelegen, ist das Zin Senfter<br />

Residence Ausdruck<br />

höchster Gastfreundschaft<br />

in dieser magischen Region.<br />

Gäste der Residence erhalten ein reichhaltiges<br />

Frühstücksbuffet mit regionalen Produkten.<br />

Eine angeborene Herzlichkeit, die das Team<br />

jeden Tag und in jeder Situation vermittelt,<br />

sorgt dafür, dass die Gäste Momente des<br />

Vergnügens und der Entspannung genießen.<br />

Senfter Platzl 2/F | I-39038 Innichen | <strong>Südtirol</strong> | Tel. +39 0474 916 160 | info@zinsenfter.com | www.zinsenfter.com


232 April <strong>2024</strong> TRADITIONELLES SÜDTIROL<br />

Foto © MarcoParisi<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Marion Lafogler<br />

3<br />

2. Der blaue Schurz<br />

Wer schon öfter in <strong>Südtirol</strong> war, dem<br />

ist die blaue Schürze, die von vielen<br />

Bauern – aber nicht nur von ihnen – getragen<br />

wird, bestimmt aufgefallen. „Der<br />

Schurz“, wie das traditionelle Stück<br />

im Dialekt heißt, war einst eigentlich<br />

weiß. Ab dem 20. Jahrhundert kam<br />

gefärbte Ware auf die Märkte. Der blaue<br />

Schurz wurde zum Markenzeichen für<br />

alle, die beim Arbeiten waren. In erster<br />

Linie bewahrt der Schurz die Kleidung<br />

vor Verschmutzung. Er kann aber auch<br />

zum Tragen von kleinem Werkzeug, als<br />

Handtuch oder Schweißtuch dienen.<br />

Heutzutage gibt es den blauen Schurz<br />

in vielen Läden zu kaufen, oft mit gestickten<br />

Blumen, mit einer Verzierung<br />

und mit einem humorvollen Spruch.<br />

Getragen wird der blaue Schurz übrigens<br />

von Männern und Frauen.<br />

3. Watten<br />

„Drei!“, „Viere!“, „Hebm!“ – Wenn diese<br />

Begriffe flott hintereinander und auffallend<br />

laut durch den Raum schallen, dann<br />

ist man bestimmt in einem typischen Süd-<br />

Wohnzimmer-Feeling<br />

in der Dolomitenregion Drei Zinnen<br />

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Il Tyrol****s bietet exzellentes Wellness- und einzigartiges<br />

kulinarisches Erlebnis in einer fantastischen<br />

und ruhigen Lage mit der Möglichkeit, direkt vom Hotel<br />

aus für alle möglichen Aktivitäten aufzubrechen.<br />

Eine authentische Wohnatmosphäre, die von der Familie<br />

Wurmböck geschaffen wurde: die Galerie mit Gemälden,<br />

antike Möbel in renovierten Innenräumen, die Bibliothek<br />

und das Vorhandensein von Antiquitäten und Kunstwerken,<br />

die oft einzigartig und besonders sind, sowie die<br />

Sorgfalt und Leidenschaft für Details, die im gesamten Hotel<br />

eine Geschichte erzählen.<br />

Il Tyrol sorgt für einen unvergesslichen Sommerurlaub in den<br />

<strong>Südtirol</strong>er Bergen mit Wandern, Bergsteigen, Biken, Relaxen<br />

und viel Kultur. Il Tyrol ist ein Familienbetrieb, der Gastlichkeit<br />

und Herzlichkeit hochleben lässt. <strong>Südtirol</strong>er Gastfreundschaft<br />

wird hier besonders großgeschrieben und vom<br />

gesamten Personal gelebt. Die Zimmer sind liebevoll gestaltet<br />

und warten vor allem mit viel Liebe zum Detail auf. Im Tyrol<br />

wohnt man angenehm und mit schönem Komfort. Ja, hier<br />

fühlt man sich wohl. Nach intensiven sportlichen Aktivitäten<br />

unter freiem Himmel ist eine gute Verpflegung Voraussetzung<br />

für das leibliche Wohlbefinden. Il Tyrol ist bekannt für seine<br />

ausgezeichnete Küche und verwöhnt den Gast mit typischen<br />

<strong>Südtirol</strong>er, aber auch mediterranen Gerichten. Auch für die<br />

Erholung, quasi für die Seele, wird dem Gast einiges geboten.<br />

Großzügige Aufenthaltsräume, ein schönes Hallenbad mit<br />

Blick auf den Haunold und die Dolomiti Spa mit 4 Saunakabinen<br />

und Massage- und Beautyangebot garantieren Erholung<br />

nach einem aktiven Tag. Wer noch immer Rest-Power hat, der<br />

kann sich im Fitnessraum verausgaben.<br />

Il Tyrol **** S<br />

Draustraße 12 | I-39038 Innichen<br />

Tel. +39 0474 913 198<br />

info@tyrol.bz | www.iltyrol.it<br />

Foto © Arnold Ritter


TRADITIONELLES SÜDTIROL<br />

April <strong>2024</strong><br />

33<br />

tiroler Gastlokal gelandet. Das Kartenspiel,<br />

das den Spielern den Schweiß hochtreibt,<br />

sie rufen, schimpfen und lachen und die<br />

Welt um sich herum vergessen lässt, heißt<br />

Watten. Es wird in der Regel zu viert<br />

mit Salzburger Blatt gespielt, wobei die<br />

Farben „Oachl“ (Eichel), „Laab“ (Blatt),<br />

Herz und „Schell“ (Schelle) sind. Es wird<br />

„geboten“, „gestochen“ und „gehalten“,<br />

es gibt den „Rechtn“ und den „Guatn“,<br />

manche möchten „Schianere“ (bessere<br />

Karten) oder „Schlogtausch“ – aber das<br />

alles zu erklären, wäre an dieser Stelle zu<br />

kompliziert. Meistens wird sogar „blind“<br />

gewattet, weil diese Version spannender<br />

ist und die Mitspieler beim Bluffen einen<br />

Riesenspaß haben. A „Mords-Hetz“, wie<br />

es im <strong>Südtirol</strong>er Dialekt heißt.<br />

4. Goaßlschnölln<br />

Foto © DLife<br />

Das „Goaßlschnölln“, also das Schnalzen<br />

der Peitsche, ist kein ausgesprochener<br />

<strong>Südtirol</strong>er, aber ein alpenländischer<br />

Brauch. Einst sollen sich die Bewohner<br />

von entlegenen Höfen mit dem Goaßlschnölln<br />

gegenseitig vor Gefahren gewarnt<br />

haben. Die Goaßl diente aber auch<br />

den Hirten, da die Tiere auf den lauten<br />

Knall der Peitsche reagieren. Heute treten<br />

die Goaßlschnöller – Erwachsene<br />

wie Kinder – auf Kirchtagen, bei Almfesten,<br />

Almabtrieben und Brauchtumsveranstaltungen<br />

auf. Es gibt Vereine und<br />

4<br />

sogar einen Landesverband, der sich<br />

um den Erhalt des Brauches kümmert.<br />

Der laute Knall entsteht übrigens durch<br />

den sogenannten „Schmitz“, ein Nylonoder<br />

Seidenband am Ende der aus Leder<br />

oder Drahtgarn geflochtenen Peitsche.<br />

Durch gekonntes Schwingen in der Luft<br />

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Das Hotel Monte Sella in den <strong>Südtirol</strong>er Dolomiten<br />

Am Ortseingang von St. Vigil in Enneberg in den Dolomiten<br />

liegt das historische Hotel Monte Sella. Ein<br />

idyllisches Refugium, eingeschmiegt in einen alpinen<br />

Garten mit faszinierender Dolomitenkulisse.<br />

Vergangenheit und Gegenwart verbinden sich im Monte<br />

Sella zu einem stimmigen Gesamtkonzept und beeindrucken<br />

die Gäste mit Charme und Persönlichkeit. Im historischen<br />

Trakt stehen individuell gestaltete Zimmer zur Verfügung.<br />

Sorgsam und fachkundig auserlesenes antikes Mobiliar<br />

prägt den Charakter des Stammhauses.<br />

Lokale Produkte und Naturkosmetik für Gäste<br />

Norbert und Anna Cristina Cristofolini engagieren sich für<br />

eine umweltverträgliche Entwicklung des Hotels. In der Küche<br />

werden vorwiegend lokale Produkte aus der Region ver-<br />

wendet und im Wellnessbereich bietet Anna Cristina reine<br />

Naturkosmetik an. Mit Panorama-Schwimmbad, Saunawelt<br />

und schönen Behandlungsangeboten bietet das Hotel in den<br />

Dolomiten alles, was zu einem Wellnesshotel gehört. Hervorzuheben<br />

sind die Ayurvedabehandlungen und speziell geschnürte<br />

Gesundheitswochen.<br />

Inmitten des Naturparks des Dolomiten UNESCO Welterbes<br />

entdeckt man im malerischen St. Vigil in Enneberg zu<br />

jeder Jahreszeit vielfältige Möglichkeiten, die Natur zu erleben.<br />

Hotel Monte Sella ****<br />

Catarina-Lanz-Straße 7<br />

I-39030 St. Vigil in Enneberg<br />

Tel. +39 0474 501 034<br />

info@monte-sella.com | www.monte-sella.com<br />

Fotos © Marion Lafogler


34<br />

5<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Frieder Blickle<br />

wird der „Schmitz“ zur Überschallgeschwindigkeit<br />

gebracht. Goaßlschnölln<br />

ist tatsächlich eine Kunst, für die es oft<br />

jahrelange Übung braucht.<br />

5. Herz-Jesu-Feuer<br />

Jedes Jahr aufs Neue beeindrucken die<br />

Bergfeuer, die am Abend des Herz- Jesu-<br />

Sonntags den Himmel erleuchten. Auf<br />

Anhöhen, Lichtungen, Berggipfeln –<br />

überall dort, wo sie auch von der Ferne<br />

gut zu sehen sind – entstehen mit Einbruch<br />

der Dunkelheit nach und nach<br />

Herzen, Kreuze, Adler, die Zeichen<br />

Christi (IHS, INRI) oder gewöhnliche<br />

Feuer. Aber warum eigentlich? Nun,<br />

die Feuer erinnern an einen Schwur der<br />

Tiroler Bevölkerung, die sich 1796 gegen<br />

die Truppen Napoleons verteidigen musste.<br />

Damals beschlossen die Landstände,<br />

das gesamte Tirol dem Heiligsten Herz<br />

Jesu anzuvertrauen und so göttlichen<br />

Beistand zu erbitten. Im Fall eines Sieges<br />

sollte der Schwur an jedem Sonntag nach<br />

dem Herz-Jesu-Freitag erneuert werden.<br />

Tatsächlich siegten die Tiroler überraschend<br />

gegen die Franzosen und begingen<br />

von nun an den Herz-Jesu-Sonntag<br />

besonders feierlich. Dabei wurden auch<br />

Bergfeuer entzündet. Nach der Schlacht<br />

am Bergisel im Jahr 1809 erklärte der<br />

Freiheitskämpfer Andreas Hofer den<br />

Herz-Jesu-Sonntag zum Landesfeiertag.<br />

Die Herz-Jesu-Feuer traten gegenüber<br />

den bis zu diesem Zeitpunkt üblichen<br />

Sonnwendfeuern immer mehr in den Vordergrund.<br />

Bis heute werden sie im Gebiet<br />

des ehemaligen Tirol – Süd-, Nord-,<br />

Ost- und Welschtirol (Trentino) – am<br />

Herz-Jesu-Sonntag von Vereinen und<br />

Freiwilligen entzündet. In vielen Orten<br />

werden vormittags auch Prozessionen<br />

abgehalten. In Nord- und Osttirol sind<br />

die Feuer manchmal auch am Abend vor<br />

dem Sonntag zu sehen.<br />

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Urlaub mitten im Dolomiten UNESCO Welterbe<br />

St. Vigil befindet sich in einem wunderschönen Seitental<br />

des Gadertals, weitab vom Durchzugsverkehr und<br />

von der Hektik der Städte.<br />

In einer absolut privilegierten Position auf der Sonnenseite<br />

des Ortes befindet sich das Hotel Monte Paraccia. Im Sommer<br />

verbringen die Gäste ihre Zeit gerne auf einer unserer<br />

beiden Terrassen und genießen bei einem Getränk im Schatten<br />

der Bäume oder Sonnenschirme den Blick ins Tal.<br />

Der Urgroßvater von Karin Taibon, der Chefin des Hauses, hat<br />

den Bauernhof Paraccia einst gekauft, der Großvater hat die Pension<br />

in den Nachkriegszeiten eröffnet. Der Vater hat es zum Hotel<br />

umgebaut und auch das Garni Pe de Munt gebaut. Karin führt<br />

nun den Gastbetrieb in dritter Generation und hat ihn Schritt<br />

für Schritt erneuert. Vor Kurzem wurde im Hotel ein Restaurant<br />

eröffnet, da die Küche eine große Leidenschaft ist. Das Küchenteam<br />

wird von Chefkoch Stefano geleitet und bietet Speisen an,<br />

ohne einem gewissen Trend zu folgen, der<br />

Geschmack soll im Vordergrund stehen. So<br />

wie das Haus in den Jahren gewachsen ist, so<br />

ist auch das Bewusstsein der Gastfreundschaft<br />

gewachsen, und Karin ist mit voller Leidenschaft<br />

Gastgeberin.<br />

Hotel Monte Paraccia<br />

Str. al Plan Dessora 41 | I-39030 St. Vigil<br />

Tel. +39 0474 501 018<br />

info@paraccia.com | www.paraccia.com


ALMHÜTTEN IN SÜDTIROL<br />

35<br />

Schöpsernes,<br />

Schwarzplentn<br />

und Schneamilch<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Harald Wisthaler<br />

Was für ein schöner Sommertag!<br />

Nichts wie rauf auf den Berg! In<br />

den nächsten Stunden werde ich<br />

nicht nur gehörig schwitzen, die<br />

Bergluft einatmen und mich an<br />

der Natur sattsehen, sondern<br />

auch kulinarische und<br />

geschichtliche Einblicke<br />

in den Alltag auf der Alm<br />

bekommen …<br />

Edith Runer<br />

Ganz hinten in der Ecke der Holzterrasse<br />

da habe ich noch ein Plätzchen<br />

an einer langen Tafel bekommen.<br />

Meine Beine freuen sich über die Rast.<br />

Mein Blick fällt auf die paradiesische<br />

Umgebung – und auf die zwei tennisballgroßen<br />

Speckknödel mit Krautsalat<br />

am Nachbartisch. Meine Geruchsnerven<br />

nehmen indessen schon Kaiserschmarren<br />

wahr. Ein Traum!<br />

Kulinarische Sünden auf der Alm<br />

Bauerngröstl, Gerstensuppe, Schöpsernes,<br />

Apfelstrudel, Schwarzplentene<br />

Torte, Schneamilch … Nicht alles,<br />

was auf der Speisekarte steht, kann<br />

ich wirklich verstehen – aber wehe, es<br />

behauptet mir noch einer, dass es auf<br />

der Alm keine Sünd’ gibt! Allein auf<br />

dieser urigen Almhütte hoch über dem<br />

Vinschger Tal mit Blick auf Zwei- und<br />

Dreitausender gibt es offenbar jede<br />

Menge (kulinarischer) Sünden.<br />

Bei Knödeln, Kaiserschmarren und Apfelstrudel<br />

hüpft mein Herz. Aber wenn<br />

ich schon einmal die Qual der Wahl<br />

habe, möchte ich doch wissen, was<br />

hinter so manch anderem kryptischen<br />

Namen steckt. „Bauerngröstl?“, wie-<br />

derholt die Bedienung mit der kurzen<br />

Lederhose, dem Tattoo auf dem Arm<br />

und dem handyähnlichen Gerät in der<br />

Hand, in das sie blitzschnell die Bestellungen<br />

eintippt. „Des sind Erdäpfel<br />

und Rindfleisch gröschtet – ganz guat“,<br />

Mein Gaumen<br />

schwebt auf Wolke 7.<br />

Fürwahr, solche Sünden<br />

kann ich mir einfach<br />

nicht verkneifen!<br />

erklärt sie freundlich. Dann möchte ich<br />

auch noch wissen, was sich hinter dem<br />

Schöpsernen verbirgt, und bekomme<br />

die überraschende Antwort: „’s Fleisch<br />

von insre Viecher!“ Aha … Die Bedienung<br />

zeigt hinüber auf die Almwiese,<br />

wo Schafe und Ziegen friedlich nebeneinander<br />

grasen und fügt hinzu: „Schaf<br />

… zurzeit aber frisches Lamm.“<br />

Hm … „Vielleicht dann doch der traditionsreiche<br />

Speckknödel mit Gulasch“,<br />

überlege ich laut. Weil ich nicht der<br />

einzige Gast auf der Terrasse bin, ist die<br />

Bestellung bereits digital auf dem Weg<br />

in die Küche, bevor ich weiter nachdenken<br />

kann. Auch gut. Dann mache<br />

ich stattdessen bei der Nachspeise die<br />

Probe aufs Exempel und lasse mir die<br />

„Schneamilch“ bringen – Schneemilch<br />

auf gut Hochdeutsch.<br />

Neugierig betrachte ich die schneeballartige<br />

Überraschung auf meinem<br />

Teller, die sich als Hülle aus geschlagener<br />

Sahne erweist. Darunter verbirgt<br />

sich ein phänomenal schmeckendes<br />

Gemisch, von dem ich später erfahren<br />

werde, dass es aus geschnittenen<br />

Brötchen mit Milch, Pinienkernen und<br />

Honig besteht. In Kombination mit der<br />

Sahne zergeht das Innere des Schneeballs<br />

auf meiner Zunge, und mein Gaumen<br />

schwebt auf Wolke 7. Fürwahr,<br />

solche Sünden kann ich mir einfach<br />

nicht verkneifen!<br />

Es hat sich wirklich gelohnt, etwas<br />

Neues auszuprobieren. Beim nächsten<br />

Mal wage ich mich an die Schwarzplentene<br />

Torte. „Schwarzplentn“ nennt<br />

man in <strong>Südtirol</strong> den Buchweizen, habe<br />

ich mir sagen lassen. Dieses Getreide


Mitte September findet der traditionelle Almabtrieb statt.<br />

Foto © IDM <strong>Südtirol</strong>, Benjamin Pfitscher<br />

hat hier eine lange Tradition, weil es<br />

robust und anspruchslos ist und den<br />

Bauern früher auch über harte Zeiten<br />

geholfen hat. Manche älteren <strong>Südtirol</strong>er<br />

– so habe ich es erfahren – würden<br />

den Buchweizen bis heute verschmähen,<br />

weil er einst als Arme-Leute-<br />

Essen galt und sie ihn mangels Alternativen<br />

morgens, mittags und abends<br />

essen mussten. Glücklicherweise versteht<br />

es die heutige Generation, die<br />

Traditionsspeisen ihrer Vorfahren an<br />

die modernen Essgewohnheiten anzupassen.<br />

Der Buchweizen findet sich<br />

deshalb nur noch selten in Knödeln als<br />

eher in Süßspeisen.<br />

Sommerfrische<br />

für Tier und Mensch<br />

Mein Besuch auf der Alm geht langsam<br />

zu Ende. Ich mache mich auf dem<br />

Heimweg. Hinter der Hütte treffe ich<br />

den vermeintlichen Schafhirten, der<br />

sich im Gespräch als Seniorchef der<br />

Hütte erweist. Er erzählt mir ein wenig<br />

über das Leben auf der Alm, das er seit<br />

mehr als 70 Sommern hier oben lebt<br />

und das sich nach dem Rhythmus der<br />

Tiere richtet. Ich erfahre, dass Almen<br />

früher nichts weiter als die „Sommerfrische“<br />

für Rinder, Schafe und Ziegen<br />

und die Hütten lediglich der Unterschlupf<br />

für die Hirten waren. Hier<br />

oben bekamen die Tiere ausreichend<br />

frische Gräser und Kräutlein, während<br />

weiter unten gemäht wurde, um Heu<br />

für den Winter zu ernten. Heute tut die<br />

Sommerfrische Tieren wie Menschen<br />

gut. In dieser steilen Umgebung lernen<br />

sie den langsamen Schritt, das rhythmische<br />

Atmen und den Blick in die Ferne,<br />

die ihnen im Alltag Computer und<br />

Smartphone verwehren.<br />

Produkte von hoher Qualität<br />

Freilich, das wirkliche Leben auf der<br />

Alm ist nicht nur nett und idyllisch.<br />

Hier wird hart gearbeitet, oft bis zu<br />

18 Stunden am Tag. Auf einigen Almen<br />

wird auch heute noch veredelt,<br />

die Milch also zu Produkten verarbeitet.<br />

Butter, Joghurt und Käse, aber<br />

auch das Fleisch von der Alm sind wegen<br />

des hohen Nährstoffgehaltes im<br />

Futter und wegen der guten Luft von<br />

besonders hoher Qualität. Almkäse ist<br />

bei den Konsumenten auch deshalb besonders<br />

beliebt, weil er durch die vielen<br />

verschiedenen Kräuter stets einen<br />

ganz individuellen Geschmack hat. Für<br />

die Bauersleute sind die Produkte eine<br />

wichtige Einnahmequelle.<br />

Wie lange bleiben Vieh und Bauern<br />

dann auf der Alm? „Hängt vom Wetter<br />

ab“, sagt der Hirte. Mitte September<br />

sei normalerweise Almabtrieb. Da seien<br />

seine Frau und ihre Schwester dann<br />

mehrere Tage vorher mit dem Herstellen<br />

des Kopfschmuckes für die besten<br />

Kühe beschäftigt. Nach wie vor sei der<br />

Almabtrieb in seinem Dorf ein Festtag,<br />

bei dem alle dabei sind und für einen<br />

unfallfreien Sommer danken. Nicht<br />

überall finden offizielle Almabtriebe<br />

statt. Im Gegenteil, sie sind eher selten<br />

geworden, weil mit großem Aufwand<br />

verbunden. Außerdem werden viele<br />

Tiere mittlerweile mit Transportern<br />

von der Alm geholt. Bis auf ein Fünftel<br />

sind nämlich alle Almen mit Fahrwegen<br />

erschlossen.<br />

Die Liebe zum Detail, der Kontrast aus<br />

Modern und Alt sowie der Ausblick auf die<br />

unberührte Natur und imposante Bergkulisse<br />

der Sextner Dolomiten<br />

machen die Apartments Schuischta zu einem<br />

außergewöhnlichen Erholungserlebnis in der<br />

Dolomitenregion 3 Zinnen in Sexten.<br />

BERGKINO & ENTSPANNUNGSOASE<br />

5 luxuriöse Appartements im Herzen der Sextner Dolomiten


Anzeige April <strong>2024</strong><br />

37<br />

Wohlfühlen mit Tradition<br />

Im 4-Sterne-Wellnesshotel Santer in Toblach finden<br />

Gäste in einer von Tradition geprägten Atmosphäre<br />

Erholung und Entspannung, Wellness und Wanderungen<br />

inmitten malerischer Bergwelten.<br />

Das Romantik Hotel Santer verbindet romantischen Charme<br />

mit moderner Verantwortung. Regionalität und Nachhaltigkeit<br />

werden großgeschrieben. Erstklassige Spa-Angebote<br />

verwöhnen die Gäste in der über 3.000 Quadratmeter großen<br />

Wellness-Lodge mit sieben Themensaunen, zwei beheizten<br />

Außen-Pools, einem Innen-Pool sowie Relax- und Ruhezonen.<br />

Foto © Focus-Fotodesign/Arnold Ritter<br />

Salzwasser-Oase – der neue Außen-Pool<br />

Im neuen Außenpool kann man im Salzwasser, bekannt für<br />

seine heilenden Eigenschaften, baden oder im „Relax“-Außenschwimmbad<br />

mit integriertem Whirlpool die Sorgen des<br />

Alltags hinter sich lassen kann und reine Entspannung unter<br />

freiem Himmel erleben.<br />

Sauna mit Panoramablick<br />

Großzügige Panoramafenster rahmen die Berglandschaft<br />

ein und machen die Panoramasauna zu einem Ort der<br />

Ruhe und Inspiration, während Zirbenduft aufsteigt. Die<br />

Panorama-Lounge-Sauna im Romantik Hotel Santer ist<br />

mehr als nur ein Wellnessangebot – sie ist ein einzigartiger<br />

Rückzugsort, der Körper und Geist in königlicher Harmonie<br />

vereint.<br />

Aktive Erholung in der Natur<br />

Toblach und seine Umgebung bieten viele Freizeitmöglichkeiten.<br />

Ob Wandern, Radfahren oder Spazieren. Am besten<br />

erkundet man die Umgebung mit den vom Hotel organisierten<br />

kostenlosen geführten Wanderungen und Biketouren.<br />

„Toblach, hier ist es wunderherrlich und repariert ganz sicher<br />

Leib und Seele“, so Gustav Mahler (1860–1911).<br />

Adults<br />

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ab 12 Jahren<br />

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Alemagnastraße 4<br />

I-39034 Toblach<br />

<strong>Südtirol</strong>/Italien<br />

Tel. +39 0474 972142<br />

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Genuss<br />

pur!<br />

· 2 beheizte Außen-Pools:<br />

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Sole-Sport-Außen-Pool<br />

mit Salzwasser 20 x 5 m<br />

• 1 beheizter Innen-Pool<br />

• 7 Saunen: neue Panorama-<br />

Lounge-Sauna, finnische<br />

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Dampfbad, Tannensauna,<br />

Salzinhalationskabine,<br />

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Wellnessbehandlungen<br />

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Wanderungen<br />

und Biktouren<br />

· Santers Aktivprogramm<br />

mit Pilates, Nordic Walking<br />

und Neuromobility


38 April <strong>2024</strong><br />

ADRENALINURLAUB IN SÜDTIROL<br />

Foto © Ronny Kiaulehn<br />

Nichts für<br />

schwache Nerven<br />

<strong>Südtirol</strong> hat mehr als imposante Berglandschaften<br />

und kulinarische Genüsse. Auch wer einen<br />

besonderen Nervenkitzel sucht, ist hier richtig.<br />

Ob Hochseilgarten, Zipline oder Riesenschaukel:<br />

Diese Erlebnisse bleiben in Erinnerung.<br />

IN DIE PEDALE TRETEN<br />

Liebhaber rasanter Abfahrten kommen<br />

beim Downhill voll auf ihre Kosten.<br />

Über Waldabfahrten mit Bäumen, Wurzeln<br />

und Steinen als Hindernisse sausen<br />

die Wagemutigen dann so schnell wie<br />

möglich hinunter ins Tal. Dabei ist größte<br />

Vorsicht geboten und die Aufmerksamkeit<br />

und schnelle Reaktionsfähigkeit<br />

sind in jeder Sekunde gefragt. Kraft, Ausdauer<br />

und Koordination sind gefragt!<br />

Foto © Acquaterra/4 Elements<br />

AUF DER ZIPLINE ÜBER<br />

DEN STAUSEE FLIEGEN<br />

Hoch über Wälder und Täler fliegen,<br />

nur an einem Stahlseil gesichert? Das<br />

kann man auf den verschiedenen Ziplines<br />

in <strong>Südtirol</strong>. Schon beim Gedanken<br />

daran schnellt der Puls bei vielen in die<br />

Höhe. Im Schnalstal, dort, wo einst die<br />

Gletschermumie Ötzi lebte, gibt es einen<br />

Abenteuerpark mit Hochseilgarten.<br />

zwölf Parcours mit 160 Plattformen lassen<br />

Abenteurerherzen höherschlagen.<br />

Krönender Abschluss ist die Zipline.<br />

Foto © Ronny Kiaulehn<br />

RAN AN DIE FLOSSEN<br />

UND AB IN DIE PASSER<br />

Ab ins Wasser heißt es im Etschtal. Mit<br />

dem Hydrospeed (Riverboogie) kann<br />

man sich in der Etsch mit einer Art<br />

Bodyboard durch die Fluten kämpfen.<br />

Flossen an den Füßen sorgen dafür,<br />

dass das Schwimmgerät auch gut gesteuert<br />

werden kann.


ADRENALINURLAUB IN SÜDTIROL April <strong>2024</strong> 39<br />

AUF DER SOMMER­<br />

RODELBAHN INS TAL SAUSEN<br />

BALLONFAHRT ÜBER<br />

SÜDTIROLS BERGLANDSCHAFT<br />

Manches Abenteuer braucht seine Zeit.<br />

Bei einer Fahrt im Heißluftballon müssen<br />

ideale Flugbedingungen herrschen.<br />

Daher lassen sich Zeitpunkt und genauer<br />

Abflugort nicht immer präzise<br />

definieren. Nach einer kurzen Besprechung<br />

und Sicherheitseinweisung geht<br />

es ab in die Lüfte! Herzklopfen inklusive.<br />

Die ideale Jahreszeit für eine<br />

Ballonfahrt in <strong>Südtirol</strong> ist übrigens im<br />

Winter – dann herrschen nämlich auch<br />

die besten thermischen Bedingungen<br />

für den Flug. Aber auch im Sommer<br />

kann eine Ballonfahrt ein unvergessliches<br />

Erlebnis sein.<br />

Im Sommer auf die Rodelbahn? Ja<br />

klar. Gleich mehrere Sommerrodelbahnen<br />

bieten in <strong>Südtirol</strong> Abenteuerspaß<br />

für Groß und Klein. Auf <strong>Südtirol</strong>s<br />

längster Sommerrodelbahn am<br />

Haunold bei Innichen dürfen Kinder<br />

schon ab acht Jahren selbst ins Tal<br />

sausen. Stolze 314 Höhenmeter legt<br />

man bei maximal 40 Stundenkilometern<br />

auf einer Länge von 1,7 Kilometern<br />

zurück – Adrenalin-Kick garantiert.<br />

Auch im Skigebiet Meran<br />

2000 gibt es eine Schienenrodelbahn.<br />

1,1 Kilo meter ist sie lang und führt<br />

auf 150 Höhenmetern durch Wald<br />

und Wiesen bergab. Bremsbänder<br />

und Fangnetze sorgen an den kniffligen<br />

Stellen für die nötige Sicherheit.<br />

Foto © Manuel Kottersteger<br />

Foto © Acquaterra/4 Elements<br />

DIE KRAFT DES<br />

WASSERS SPÜREN<br />

Erlebnisreiche Rafting-Fahrten auf<br />

dem sprudelnden Wildwasser der <strong>Südtirol</strong>er<br />

Flüsse. Durch tiefe Schluchten<br />

klettern oder im Kajak paddeln. Dank<br />

seiner ungezügelten Flüsse ist <strong>Südtirol</strong><br />

geradezu perfekt fürs Rafting.<br />

Auf Eisack, Etsch und Passer werden<br />

Rafting-Touren angeboten. Ein beliebter<br />

Anlaufpunkt ist die Ahr bei<br />

Bruneck. Staatlich geprüfte Guides<br />

führen vorab alle Teilnehmer in die<br />

Sicherheitsmaßnahmen ein. Die nötige<br />

Ausrüstung kann vor Ort ausgeliehen<br />

werden. Eine Portion Mut sollte man<br />

auf jeden Fall mitbringen – Spaß und<br />

Action sind sicher!


40 April <strong>2024</strong> GOLF IN SÜDTIROL<br />

Der Golfplatz in Lana<br />

Die Golfsaison<br />

dauert 9 Monate<br />

<strong>Südtirol</strong> verfügt insgesamt über<br />

neun Golfanlagen, davon vier mit<br />

18 Loch und weiter fünf mit 9 Loch.<br />

So vielfältig wie das ganze Land,<br />

sind auch die Golfplätze, in einer<br />

Höhenlage zwischen 250 und<br />

1.700 Meter.<br />

Auf den Plätzen in den Tallagen<br />

(250 bis 600 Meter) beginnen die<br />

Saisonen schon Ende Februar und dauern<br />

bis Ende November. Auf den Plätzen<br />

über 900 Meter kann – je nach Wetter<br />

und Höhenlage, von Ende April bzw.<br />

Anfang Juni bis Ende September/Anfang<br />

November gespielt werden. Kaum eine<br />

Region bietet auf so kleiner Fläche eine<br />

dermaßen große Bandbreite an unterschiedlichsten<br />

Golfplätzen. Alle spiegeln<br />

sie die Einzigartigkeit der Region wieder,<br />

von malerischen Dolomitenpanoramen bis<br />

hin zu mediterran anmutenden Greens.<br />

Mit Petersberg hat es begonnen<br />

Der älteste Platz ist der 18 Loch Platz am<br />

Petersberg. Seit 1989 besteht die Anlage<br />

und ist von Ende April bis Anfang November<br />

geöffnet. Von Golf Digest wurde<br />

der Platz schon unter die Top-10-Alpenplätzen<br />

über 1.000 Meter gewählt. Nur<br />

ein Jahr danach wurde der alpine Platz<br />

am Karersee eröffnet. Nicht leicht zu<br />

bespielen aber ein ganz besonderes Erlebnis<br />

auf bis zu 1.700 Meter Meereshöhe<br />

Active Hideaway<br />

in the Dolomites<br />

Das Hotel liegt direkt am Golfplatz und dient<br />

noch dazu als idealer Ausgangspunkt für jegliche<br />

Wanderungen, Klettertouren und tolle Radtouren.<br />

In unserer Wellnessoase „Naturea“ können<br />

Sie sich entspannen und den sportlichen Tag<br />

ausklingen lassen.<br />

Für unsere Hotelgäste bieten wir kostenlos<br />

geführte Wanderungen und Biketouren an.<br />

Hotel Costes | Strada Planac, 17 | 39033 Corvara (BZ) | Alta Badia | Tel. +39 0471 836 220 | hotel@costes.it | www.costes.it


GOLF IN SÜDTIROL<br />

April <strong>2024</strong><br />

41<br />

sind die neun Loch am Fuße von König<br />

Laurins Rosengarten. Das Gegenteil sind<br />

die beiden im Etschtal gelegen 9-Loch-<br />

Plätze in Lana und in Eppan. Der Platz<br />

in Eppan, genannt auch „Blue-Monster“,<br />

hat annähernd gleich viele Wasserflächen,<br />

wie die Flächen der Fairways – bitte genügend<br />

Bälle mitnehmen. Am Brandishof<br />

einem alten Gutshof in Lana, sind die<br />

Fairways eingebettet zwischen Obstbäumen<br />

und Weinreben. Im Frühjahr spielt<br />

man zwischen blühenden Obstbäumen und<br />

Weinreben, während im Hintergrund die<br />

schneebedeckten Bergen der Texelgruppe<br />

oberhalb von Meran sichtbar sind. Von<br />

Meran nur 20 Kilometer entfernt ist die<br />

18-Loch-Anlage im Passeiertal. Nach Lana<br />

und Eppan die Anlage mit der längsten<br />

Spiel-Saison (8 Monate).<br />

Ein Ausflug in die Nachbarprovinz<br />

Von Eppan über den Mendelpass nur<br />

ein paar Kilometer jenseits der Grenze<br />

in der Provinz Trient, befinden sich die<br />

18 Loch des Golf Dolomiti in Sarnonico.<br />

Eine großzügige Anlage auf etwa<br />

80 Hektar, 900 Meter hoch gelegen, mit<br />

einer Saison die von April bis November<br />

dauert. In etwa der gleichen Höhenlage<br />

befinden sich die 18 Loch von St. Vigil/<br />

Seis am Fuße der Seiser Alm. Mit seiner<br />

spektakulären Kulisse samt Schlern und<br />

der zum Himmel ragenden Santerspitze<br />

im Hintergrund, ist es mit Abstand der<br />

am meisten fotografierte Platz des Landes.<br />

Golfen im Osten des Landes<br />

Bleiben zum Schluss noch die beiden<br />

9-Loch-Anlagen in Bruneck am Fuße des<br />

Kronplatzes und der Golfclub Alta Badia<br />

in Corvara im Herzen der Dolomiten. Einige<br />

Wochen nach dem Ende der Skisaison<br />

am Kornplatz, wird auf der großzügigen<br />

9-Loch-Anlage in Bruneck/Reischach ab<br />

Mai gespielt. Das spektakulärste Panorama<br />

zwischen Sella, Sassonger und Heiligkreuzkofel,<br />

gelegen, hat die Anlage in Corvara.<br />

Nur drei Monate offen, ist es gleichzeitig jener<br />

Golfparcours mit der kürzesten Spielsaison.<br />

In allen <strong>Südtirol</strong>er Golfhotels erhalten<br />

Sie die Golfcard <strong>Südtirol</strong>, welche eine Ermäßigung<br />

von 20 Prozent auf das 18-Loch-<br />

Greenfee ermöglicht. Weitere Informationen<br />

zu allen <strong>Südtirol</strong>er Golfplätzen und<br />

zu den 74 Partner Hotels finden Sie unter<br />

www.golfinsuedtirol.it<br />

18 LOCH IM NATURPARADIES<br />

Petersberg, in den <strong>Südtirol</strong>er<br />

Dolomiten: Wenn man <strong>Südtirol</strong> mit<br />

Golfspielen verbindet, ist dieser<br />

Platz sozusagen ein Muss. Der Golf<br />

Club Petersberg liegt am Südhang<br />

der Dolomiten, umgeben von bizarren<br />

Berggipfeln und ist nicht nur<br />

wegen der wunderschönen Anlage<br />

inmitten von Wäldern und Wiesen<br />

und dem hervorragenden Clubrestaurant<br />

bekannt, sondern vor allem<br />

wegen der Gastfreundschaft und<br />

Freundlichkeit aller Mitarbeiter am<br />

Platz und im Clubhaus. Der Platz<br />

liegt auf einem Hochplateau in ca.<br />

1.200 m Seehöhe in einer absolut<br />

ruhigen und malerischen Naturlandschaft.<br />

Man kann den Platz<br />

gut zu Fuß spielen, es stehen aber<br />

auch Golf Cars zur Verfügung. Golf<br />

Digest hat den Platz in die Liste der<br />

10 schönsten Golfplätze in Europa<br />

über 1.000 m eingefügt. Nach der<br />

Runde können sich die Golfspieler<br />

im hervorragenden Restaurant<br />

Der Golfclub Passeier.Meran empfängt<br />

Gäste von März bis November<br />

auf seinem 18-Loch-Platz, der sich<br />

über 60 Hektar erstreckt und Golferherzen<br />

höher schlagen lässt. Zur<br />

Vorbereitung stehen drei Übungslöcher,<br />

eine Driving Range, ein Putting<br />

Green am Clubhaus sowie eine<br />

Pitching und Chipping Area zur Verfügung.<br />

Im Clubhaus befinden sich<br />

der Pro Shop Chervò und das Bistro<br />

„Golf and More“, das mit erfrischenden<br />

Drinks auf seiner Sonnenterrasse<br />

zum Verweilen einlädt. Von<br />

präzisem Schwung bis zur Meisterung<br />

des Grüns unterstützen Pro’s<br />

Nick und Daniel in der Passeirer<br />

Golfschule Anfänger, Experten und<br />

Profis gleichermaßen. Im Sommer<br />

locken attraktive Greenfee Sunset<br />

Angebote, um die Schönheit des<br />

Platzes in der Abenddämmerung zu<br />

genießen. Der Par-71-Platz bietet<br />

eine spektakuläre Naturkulisse<br />

mitten in den Alpen, mit strategisch<br />

Anzeige<br />

des Clubhauses und auf der Terrasse<br />

verwöhnen lassen. Die Saison geht<br />

von Mitte April bis Anfang November.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.golfclubpetersberg.it<br />

EIN PARADIES FÜR GOLFER ALLER NIVEAUS!<br />

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platzierten Teichen, Wasserhindernissen<br />

und Bunkern. Golfer jeden Niveaus<br />

finden hier eine Herausforderung und<br />

erleben Target Golf in seiner schönsten<br />

Form. Weitere Informationen unter:<br />

www.golfclubpasseier.com<br />

Foto © Foto © Damian Pertoll


Was und Wo in <strong>Südtirol</strong><br />

Reschenpass<br />

Glurns<br />

Meran<br />

Etsch<br />

Müstair<br />

Einige Entfernungen<br />

Bern – Bozen (über Inntal) 522 km<br />

Basel – Brennerpass (über Inntal) 406 km<br />

Zürich – Bruneck (über Inntal) 388 km<br />

St. Gallen – Meran (über Vinschgau) 263 km<br />

Legende<br />

Trient/Verona<br />

Stadt<br />

Hotels<br />

(mit Seitenverweis)<br />

Eisenbahnlinie<br />

Tourismusvereine<br />

Autobahn<br />

Golfclubs<br />

Foto ©<br />

Acq uaterra/4 Ele m ents<br />

Hydrospeed<br />

40<br />

8<br />

7<br />

Zipline<br />

26<br />

6<br />

15<br />

14<br />

U2<br />

Foto ©<br />

Acq uaterra/4 Ele m ents<br />

Rafting<br />

Brenner<br />

24<br />

25<br />

Sterzing<br />

11<br />

Klausen<br />

16<br />

U4<br />

Bozen<br />

12<br />

Leifers<br />

17<br />

40<br />

20<br />

22 22 20<br />

22<br />

22 21 22<br />

22<br />

22<br />

20<br />

Ahr<br />

Reintal<br />

Ahrntal<br />

Ahr<br />

Neves-<br />

Stausee<br />

Antholzer See<br />

28 29<br />

U3<br />

Bruneck<br />

19<br />

Brixen<br />

9<br />

37 32 31<br />

33<br />

36<br />

34<br />

Sillian<br />

Dürrensee<br />

U3<br />

5<br />

Cortina/Venedig<br />

41<br />

U2 Seeleiten – Lake Spa Hotel 22 Sporthotel Passo Carezza<br />

5 Hotel Ladinia 22 Hotel Oberlehenhof<br />

6 Hotel Chalet Mirabell 22 Hotel Alpenrose<br />

7 Hotel Ansitz Plantitscherhof 24 Tourismusgen. Sterzing Pfitsch Freienfeld<br />

8 Hotel Therme Meran 25 Hotel Sonklarhof<br />

10 KronAir 26 Hotel Schneeberg<br />

11 Hotel Oberwirt 28 Tratterhof Mountain Sky Hotel<br />

12 <strong>Südtirol</strong> Privat 29 Hotel Rommisa<br />

14 Hotel Steinegger 31 Zin Senfter Residence Hotel<br />

15 Tourismusverein Eppan 32 Sporthotel Tyrol Dolomites<br />

16 Hotel Naturidylle Geyrerhof 33 Hotel Monte Sella<br />

17 Parkhotel Holzner 34 Hotel Monte Paraccia<br />

19 Blasla Hof 36 Schuischta Mountain Apartments<br />

20 Eggental Tourismus 37 Romantik Hotel Santer<br />

20 Hotel Pfösl 40 Golfclub Passeier<br />

21 Hotel Cristal 40 Golfclub Petersberg<br />

22 Hotel Sonnalp 41 Hotel Costes<br />

22 Moseralm Dolomiti Spa Resort U2 Hotel Sonnenberg<br />

22 Hotel Marica U4 IDM <strong>Südtirol</strong><br />

Foto © M an uel Kotterste ger<br />

Sommerrodelbahn


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Unser stilvolles Wellnesshotel in Meransen<br />

ist der perfekte Urlaubsort für alle, die sich<br />

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in der Natur, Entspannung im exklusiven<br />

Wellnessbereich und kulinarischen<br />

Köstlichkeiten wünschen.<br />

A L M E N C A R D<br />

09.05.–12.07.<strong>2024</strong><br />

16.09.–02.11.<strong>2024</strong><br />

Benutzung der<br />

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