Seesicht - Das Zentralschweizer-Seen-Magazin Nr. 2 - 2024
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NR. 2 — <strong>2024</strong><br />
Fr. 12.50 – www.seesichtmagazin.ch<br />
TANJA ZIMMERMANN-<br />
BURGERSTEIN<br />
«Man kann viel<br />
für seine Gesundheit<br />
tun.»<br />
ASTON MARTIN<br />
DB12 – wenn<br />
Hochleistung auf<br />
Stil trifft.<br />
GARTEN-TRENDS <strong>2024</strong><br />
Natürlich,<br />
farbenfroh<br />
und wild<br />
Julia Heart:<br />
Sängerin mit Herz
EDITORIAL<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Schwelgen Sie schon in Frühlingsgefühlen oder hören Sie sich den ganzen Tag den<br />
entsprechenden Teil der vier Jahreszeiten von Vivaldi an? So oder so geht es wieder los<br />
mit der Naturpracht, das Leben sucht sich wieder seinen Weg und die beliebte oder<br />
verhasste Zeitumstellung sorgt für längere Abende, an denen man draussen sein kann.<br />
Vor allem jene, die einen Garten ihr Eigen nennen können, stehen in den Startlöchern<br />
oder planen die Gestaltung, dazu präsentieren wir Ihnen gerne unser Garten- und<br />
Outdoor-Special. Urban Gardening beweist zudem, Gärtnern geht überall und ist eine<br />
Bereicherung für die Biodiversität in den Städten.<br />
In dem Sinne, auf die Töpfe oder Beete, fertig, los. Und geniessen Sie den Frühling.<br />
Herzlichst, Ihr<br />
Claudio Brentini<br />
Leiter Redaktion SEESICHT<br />
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day.ch
SEESICHT 2 / 24<br />
Seeblicke 6<br />
Home & Living Adora Design 38<br />
Persönlichkeitsentwicklung<br />
auf Mallorca 40<br />
Ektoparasiten: Unangenehme Plagen<br />
bei Hund und Katze 59<br />
Impressum 66<br />
REPORTAGE<br />
Julia Heart: Ihr Herz<br />
schlägt für die Musik 13<br />
Im Gespräch mit<br />
Tanja Zimmermann-Burgerstein 32<br />
18<br />
GARTEN-TRENDS<br />
13<br />
GARTEN-TRENDS<br />
Die Urban Gardening-Revolution 18<br />
Vivell Schwimmbadtechnik 22<br />
Simon Rüegg Landschaftsarchitektur 24<br />
Bioklimatische Lamellendächer<br />
von Solarlux 28<br />
Die Zukunft des Grillens<br />
mit Weber Grill 29<br />
Campingaz® eröffnet die Grillsaison 30<br />
JULIA HEART<br />
DRIVE<br />
Aston Martin DB12 42<br />
Rolls-Royce Cullinan 44<br />
Die Legende lebt: VW iD.Buzz 46<br />
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The Chedi Andermatt 48<br />
Geheimtipps Asien 50<br />
Genuss auf dem Fluss 52<br />
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4<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
INHALT<br />
DESIGN<br />
ICONS<br />
DIE GESUNDHEIT<br />
PFLEGEN<br />
32<br />
GEHEIMTIPPS ASIEN<br />
46<br />
50<br />
VW ID.BUZZ<br />
NIESSING SPANNRING®<br />
Are you ready for the original?
SEEBLICKE<br />
Globis & Schmugglis Kinderfest<br />
in Engelberg<br />
FOTOS: ENGELBERG TITLIS<br />
Bald ist es soweit – vom 19. bis 21. Juli <strong>2024</strong> findet<br />
in Engelberg Globis & Schmugglis Kinderfest statt.<br />
Diese Feier der Freundschaft der beiden verspricht<br />
strahlende Gesichter und leuchtende Augen bei<br />
Kindern und Eltern gleichermassen.<br />
Bereits am Freitagabend geht’s im Eienwäldli mit<br />
einem farbenfrohen Puppenspiel von Kasperli und<br />
seinen Freunden los. Übers Wochenende warten dann<br />
auf beiden Bergseiten zahlreiche Highlights auf dich.<br />
<strong>Das</strong> Areal rund um den Härzlisee auf Brunni, dem Zuhause<br />
von Globi, ist ein Paradies für die ganze Familie.<br />
Entdecke die Natur mit allen Sinnen auf spielerische<br />
Art und Weise entlang der Themenpfade, freu dich auf<br />
eine rasante Fahrt mit der Rodelbahn oder tob dich<br />
auf Globis Alpenspielplatz nach Herzenslust aus.<br />
Auch in Schmugglis Erlebniswelt auf Trübsee gibt’s<br />
unglaublich viel zu entdecken. Erkunde den See im<br />
Ruderboot oder lass dich im Adventure Park auf etwas<br />
Nervenkitzel ein. Freu dich auf den grossen Spielplatz<br />
direkt am Wasser oder hilf Schmuggli auf den<br />
Themenpfaden bei der Lösung kniffliger Rätsel.<br />
Speziell fürs Kinderfest gibt’s auf beiden Bergseiten<br />
weitere sportliche, kreative und unterhaltsame<br />
Highlights zu entdecken. Lautes Gelächter und<br />
unzählige tolle Momente mit deiner Familie sind<br />
garantiert! Markiere das Datum in deinem Kalender<br />
und sei dabei beim Globis & Schmugglis Kinderfest<br />
in Engelberg.<br />
Mehr Infos findest du auf:<br />
www.engelberg.ch/kinderfest<br />
6<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Entdecken Sie den<br />
neuen EQA in Ibach.<br />
Charakterstarker Auftritt. Schon optisch gibt sich der neue EQA durch seine Black-Panel-Kühlerverkleidung<br />
sowie das Leuchtband an Front und Heck als Vertreter der EQ-Modellreihe zu erkennen. Im<br />
Interieur empfängt Sie der neue EQA mit dem intuitiven MBUX Multimediasystem der neuesten<br />
Generation wie auch Hightech-Sonderausstattungen inklusive Sound Experiences, während Sie die<br />
vollelektrische Reichweite von bis zu 560 km mit Plug & Charge noch komfortabler geniessen.<br />
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SEEBLICKE<br />
FOTOS: AIRBNB<br />
Viel Natur ist gefragt, vor<br />
allem auch für Familien.<br />
Reisetrends<br />
Frühjahr <strong>2024</strong><br />
Ob am See oder in den Bergen: Ländliche Reiseziele erfreuen sich bei<br />
den Schweizerinnen und Schweizern im Frühjahr zunehmender Beliebtheit.<br />
Der Anstieg der Buchungen liegt gemäss Airbnb bei mehr als 30 Prozent.<br />
Zu den beliebtesten Destinationen gehören<br />
im Inland vor allem an <strong>Seen</strong> gelegene Ziele<br />
wie Interlaken und Ascona. Gäste aus der<br />
Schweiz zieht es in diesem Frühjahr aber auch<br />
vermehrt in die Berge: Die Suchanfragen bei<br />
Airbnb für Aufenthalte in Andermatt, wo die<br />
Ski-Saison oft bis Mai anhält, Vaz/Obervaz<br />
sowie Arosa sind im Vergleich zum Vorjahr<br />
um mehr als 30 Prozent gestiegen.<br />
International liegt bei den Schweizerinnen<br />
und Schweizern Istanbul ganz vorne: Die<br />
Suchanfragen für Aufenthalte in der Metropole<br />
am Ufer des Bosporus sind in diesem<br />
Jahr mehr als 300 Prozent gewachsen. Neben<br />
der beeindruckenden Architektur und den<br />
lebendigen Basaren lässt das jährlich im<br />
April stattfindende Tulpenfestival die Stadt<br />
erblühen. Während Barcelona oder Sardinien<br />
schon immer zu den beliebtesten Reisezielen<br />
bei Schweizer Gästen zählten, sind in diesem<br />
Frühjahr historische Städte wie Istanbul,<br />
Turin, Sevilla und Genua als internationale<br />
Trenddestinationen bei Reisenden aus der<br />
Schweiz im Kommen.<br />
Besonders bei Gruppen- und Familienreisen<br />
ist ausreichend Platz entscheidend – und gefragt.<br />
In der Schweiz wird jede fünfte Suchanfrage<br />
auf Airbnb von Familien oder Gruppen<br />
gestellt. Mit der Rückkehr zur Normalität des<br />
Reisens entdecken auch erfahrene Abenteurer<br />
ihre Reiselust wieder. Für die von Reisenden<br />
zwischen 60 und 90 Jahren gebuchten Übernachtungen<br />
wurde ein Anstieg von mehr als<br />
40 Prozent im Vergleich zum vergangenen<br />
Jahr verzeichnet.<br />
8<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
SEEBLICKE<br />
Neuer Geschäftsleiter<br />
der Hotel & Gastro Union<br />
Nach 17 Jahren als Geschäftsleiter der Hotel & Gastro Union geht<br />
Urs Masshardt Ende September <strong>2024</strong> in Pension. Der Zentralvorstand<br />
der Arbeitnehmerorganisation hat seinen Nachfolger bestimmt.<br />
Die Wahl fiel auf Oliver Schärli. Der 50-jährige Luzerner ist Leistungsbereichsleiter<br />
Arbeitsmarkt und Arbeitslosenversicherung im<br />
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO in Bern und Mitglied der<br />
SECO-Geschäftsleitung.<br />
Die Hotel & Gastro Union ist die Arbeitnehmerorganisation im<br />
Schweizer Gastgewerbe, in der Hotellerie und der Bäcker- Konditor-<br />
Confiseur-Branche. Ihr oberstes Ziel ist, den Stellenwert der<br />
gastgewerblichen Berufe zu fördern. Die Hotel & Gastro Union hat<br />
knapp 20 000 Mitglieder und vereinigt unter ihrem Dach fünf<br />
Berufsverbände.<br />
FOTO: HOTEL & GASTRO UNION<br />
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SEEBLICKE<br />
Echt und pflanzlich<br />
Planted stellt seine neueste kulinarische Innovation vor: das planted.steak.<br />
Ein neuartiges fermentiertes Rindsfiletsteak auf pflanzlicher Basis, das ab<br />
sofort in zahlreichen Schweizer Restaurants erhältlich ist.<br />
Planted hat sein erstes Steak auf pflanzlicher<br />
Basis entwickelt, das dank eines innovativen Fermentationsprozesses<br />
saftig und zart ist und über<br />
einen unverwechselbaren Umami-Geschmack<br />
verfügt. Getreu der Unternehmensphilosophie<br />
wird das Steak ausschliesslich aus natürlichen<br />
Zutaten wie Sojaprotein, Rapsöl, Bohnen- und<br />
Reismehl sowie einer speziellen Mischung aus<br />
mikrobiellen Kulturen hergestellt. Es hat einen<br />
hohen Eiweiss- und Ballaststoffgehalt, enthält<br />
wichtige Mikronährstoffe wie Vitamin B12 und<br />
Eisen und hat einen geringen Anteil an gesättigten<br />
Fettsäuren.<br />
«Unser planted.steak ist so beschaffen, dass es<br />
selbst den anspruchsvollsten Gaumen zufriedenstellt.<br />
<strong>Das</strong> ist ein echter Wendepunkt – nicht nur<br />
für uns, sondern für die gesamte Branche», so<br />
Lukas Böni, Mitgründer und Geschäftsleitungsmitglied<br />
von Planted. <strong>Das</strong> neue Steak ist nicht nur<br />
eine kulinarische Innovation, sondern auch eine<br />
nachhaltige Lösung für die ökologischen Herausforderungen,<br />
die mit der traditionellen Fleischproduktion<br />
verbunden sind – insbesondere der<br />
Rindfleischproduktion. Bei der Herstellung eines<br />
planted.steak entstehen im Vergleich zu seinem<br />
tierischen Pendant 97 Prozent weniger CO 2-<br />
Emissionen pro Kilogramm.<br />
FOTOS: PLANTED FOODS AG<br />
«<strong>Das</strong> planted.steak erfüllt sehr anspruchsvolle<br />
kulinarische Ansprüche und ermöglicht uns<br />
Köchen, uns auf das zu konzentrieren, was wir<br />
am besten können: Emotionen erzeugen und mit<br />
anderen teilen», so Peter Schärer, Executive Head<br />
Chef der berühmten Kronenhalle in Zürich. «<strong>Das</strong><br />
planted.steak reagiert wunderbar auf verschiedene<br />
Zubereitungsarten und hat bereits viele<br />
unserer Gäste überrascht und begeistert.» Paride<br />
Giuri vom Restaurant Gartenhof, der das planted.<br />
steak an einem Jus serviert, ergänzt: «Es zielt<br />
nicht darauf ab, ein bestimmtes Stück Fleisch zu<br />
replizieren, sondern schafft ein Esserlebnis, das<br />
die Lust auf rotes Fleisch befriedigt.»<br />
<strong>Das</strong> neue pflanzliche<br />
Steak überzeut Augen,<br />
Gaumen und Köche.<br />
10<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
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<strong>2024</strong><br />
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Für weiterführende Informationen:
JULIA HEART<br />
Ihr Herz schlägt<br />
für die Musik<br />
Die Songwriterin und Sängerin Julia Heart hat mit ihren<br />
31 jungen Jahren bereits einiges erreicht. Seit 2019 ist sie solo unterwegs<br />
und hat gezeigt, wie vielfältig ihr kreatives Schaffen ist. SEESICHT<br />
hat im Gespräch eine sympathische, bodenständige Frau kennengelernt,<br />
die ihren Weg weitergehen wird.<br />
FOTO: ANOUSH ABRAR<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI
«Ich möchte<br />
frei sein in dem,<br />
was ich tue.»<br />
FOTO: ZVG<br />
14<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Julia Heart<br />
FOTO: CHRISTIAN BECHTIGER<br />
Die Schweizer Musikszene<br />
ist vielfältig, jedenfalls<br />
vielfältiger, als<br />
manch einer oder eine<br />
wohl denkt. Dennoch,<br />
von der Musik zu leben<br />
ist nicht einfach, betonen<br />
Stars und Newcomer gleichermassen.<br />
Zu kleiner Markt, kaum Auftrittsmöglichkeiten,<br />
hohe Hürden für Plattenverträge<br />
sowie hohe Grundkosten und einiges<br />
mehr. Die junge Sängerin Julia Herzog,<br />
alias Julia Heart, sieht das auch so, geht<br />
das Ganze aber pragmatisch an. Deswegen<br />
sich unter Druck setzen lassen möchte sie<br />
nicht, «ich möchte frei sein mit und in dem,<br />
was ich tue.» Übersetzt: Sie geht ihren<br />
eigenen Weg, unabhängig von Verkaufszahlen,<br />
Mainstreamanforderungen, Klicks<br />
und studiert deshalb in Olten Psychologie,<br />
um unabhängiger zu sein. «Natürlich<br />
freut es mich, wenn meine Musik Menschen<br />
erreicht, wobei ich das tun muss,<br />
was für mich stimmt.» Ein Rezept, welches<br />
offenbar gut funktioniert. Mit ihren<br />
jungen 31 Jahren hat sie dies von Anfang<br />
an getan, erfolgreich, muss man dabei ergänzen.<br />
Nach ihrem Auftritt am «Autumn<br />
of Music» – organisiert von der Montreux<br />
Jazz Artists Foundation – gewann sie dessen<br />
Nachwuchspreis. Zusammen mit dem<br />
Titel erhielt sie dabei die Mittel für eine<br />
Studioproduktion.<br />
EINE LANGE REISE<br />
Aufgewachsen ist die Sängerin im luzernischen<br />
Grosswangen, entgegen irgendwelcher<br />
Klischees nicht in einer musikalischen<br />
Familie mit berühmten Eltern.<br />
Singen aber, das habe ihr einfach gutgetan,<br />
erzählt Heart, was sie jedoch eher spät<br />
festgestellt habe und so fand sie ihren Weg<br />
mit unterschiedlichen Bands auf die Bühne,<br />
wo sich zeigt, dass da jemand singt, der<br />
Talent hat. Vor allem aber eine erkennbare<br />
und wandelbare Stimme, gute Voraussetzungen<br />
also. Von nichts kommt nichts galt<br />
auch bei ihr, sie nahm Gesangsstunden, arbeitete<br />
an Texten und Songs. 2014 gründete<br />
sie schliesslich mit Freunden die Blues<br />
Rock-Band The Konincks. Im selben Jahr<br />
veröffentlichte sie die Debüt-EP Electric<br />
Brew, welche national wie international<br />
Aufmerksamkeit erlangte. 2015 tourte<br />
das Quartett erstmals zusammen mit dem<br />
amerikanischen Gitarristen und Sänger<br />
Richie Kotzen für mehrere Wochen durch<br />
Europa. Zusammen mit «The Konincks»<br />
veröffentlichte Julia Heart insgesamt ein<br />
Album und zwei EPs, spielte zwei Europatourneen<br />
und eine Tournee in Osteuropa.<br />
Sie verzeichnete Auftritte am Heitere<br />
Open Air und am Blue Balls Festival in Luzern.<br />
2018 kam es, wie es so oft kommt. Die<br />
Band löste sich auf, wegen musikalischer<br />
Differenzen, wie es offiziell hiess. Im selben<br />
Jahr gab schliesslich Julia Heart ihr<br />
Soloprojekt bekannt. Im Mai 2019 folgte<br />
ihre gleichnamige Debüt-EP. 2020 veröffentlichte<br />
sie die LP The Nashville Session.<br />
Die Livesession entstand während eines<br />
mehrmonatigen Aufenthalts in Nashville,<br />
Tennessee, «eine faszinierende Zeit in einer<br />
Musikhochburg», wie sie betont. «Die<br />
Stadt ist voller Musiker und alle sind so<br />
selbstbewusst», erzählt die Sängerin. «Für<br />
mich eine wichtige Erfahrung, bin ich doch<br />
eher schüchtern und zurückhaltend.» Ihr<br />
Soloweg fand aber Anklang, es folgten<br />
Auftritte am Gurtenfestival, Open Air St.<br />
Gallen, Zermatt Unplugged, wie bereits erwähnt<br />
in Montreux und schliesslich sogar<br />
mit der Montreux Franchise nach China.<br />
Dennoch ist die Studentin auf dem Boden<br />
geblieben, Allüren würden nicht zu ihrer<br />
sympathischen und bescheidenen Art<br />
passen. <strong>Das</strong> ist wohl etwas, was das Publikum<br />
spürt, diese Echtheit. Heart ist keine<br />
Kunstfigur, sondern eine junge Sängerin,<br />
die überzeugt, obwohl sie der Meinung ist,<br />
dass etwas mehr Show ihr guttun würde,<br />
«das habe ich in Nashville gelernt.»<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 15
Reportage<br />
Die 31-jährige Sängerin<br />
hat bereits einige Studioaufnahmen<br />
präsentiert.<br />
Ihr neues Album erscheint<br />
Anfang 2025.<br />
FOTO: ANOUSH ABRAR<br />
FOTO: ZVG<br />
UNVERFÄLSCHT<br />
Bleibt die Frage, in welche musikalische<br />
Schublade man Julia Heart stecken kann,<br />
obwohl dieses Denken oft keinen Sinn ergibt.<br />
Zermatt Unplugged schrieb, dass sich<br />
die Sängerin weg vom Americana hin zum<br />
Folk-Pop bewege, was auch immer das<br />
heisst. Ihre Stimme erinnert indes ein wenig<br />
an Norah Jones oder Sophie Hunger,<br />
bei leisen Tönen entfernt an Sophie Zelmani,<br />
sie kann aber genauso ganz schön frech<br />
und laut klingen. Auf jeden Fall hat sie Charakter,<br />
eine Eigenheit und wieder wären<br />
wir beim Echten, welches für ihre Aufnahmen<br />
gilt. Keine mainstreamtaugliche Einheitssuppe,<br />
zugepflastert mit Synthigeigen,<br />
sondern klare, unverfälschte Sounds<br />
mit Luft für die einzelnen Instrumente,<br />
die sich so entfalten können. Ihre Single<br />
Saudade, dieses berühmte portugiesische<br />
Wort, welches für Wehmut, Heimweh und<br />
vieles mehr steht, tönt mit der Mundharmonika<br />
ein wenig nach Dylan und damit<br />
definitiv nach Folk. Die neuen Songs würden<br />
dann aber poppiger, betont die Sängerin.<br />
«Ich möchte einfach das tun, was im<br />
Moment für mich stimmt.» Man darf also<br />
gespannt sein auf die langersehnte LP,<br />
welche am 7. Februar 2025 auf den Markt<br />
kommen wird. An ihren Liedern arbeite<br />
sie jeden Tag, erzählt sie. «Mir fällt sehr<br />
selten etwas einfach zu. Ich muss ausprobieren,<br />
dranbleiben.» Arbeit und Disziplin,<br />
was man oft bei Musik vergisst. Zu sehr<br />
wird diese heile Welt propagiert, in der die<br />
Musikerinnen und Musiker vollkommen<br />
abgehoben einfach dasitzen und ein bisschen<br />
vor sich hinträllern. Mit der Realität<br />
hat dies meist nichts zu tun, auf jeden Fall<br />
sicher nicht mit jener von Julia Heart.<br />
16<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Julia Heart<br />
KEINE SHOW<br />
«Ich möchte nicht ständig diesen Druck<br />
haben, beim Publikum Anklang finden zu<br />
müssen», sagt Julia Heart. Sie sei in dieser<br />
Beziehung sogar ein wenig ein Bünzli,<br />
sprich, sie möchte sich nicht dauernd Sorgen<br />
machen müssen, wie sie ihre Rechnungen<br />
bezahlen könne. So spricht eine<br />
Frau, die in der Realität angekommen ist,<br />
diese aber so gestaltet, dass Musik für sie<br />
weiterhin eine entscheidende Rolle spielen<br />
kann. Es sind ungewohnte Töne in der<br />
Schweizer Musikszene, ehrliche zudem,<br />
wohltuend auch, vielleicht sind wir halt<br />
alle ein wenig Bünzlis in diesem kleinen<br />
Land. Auf jeden Fall gebe diese Haltung ihr<br />
mehr Freiheit, ebenfalls mal etwas zu tun,<br />
was nicht gut ankomme, nicht funktioniere.<br />
Bekannterweise gehört dies zu einem<br />
kreativen Prozess dazu.<br />
Ihre Schüchternheit passe zur Schweiz<br />
oder stamme sogar davon, erklärt sie zum<br />
Schluss. «Wir sind alle so sozialisiert, nicht<br />
zu bluffen, bodenständig zu sein, ja nicht<br />
zu sagen, schaut mich an, was ich mache,<br />
ist super.» Interessanterweise bewundert<br />
sie aber Lady Gaga, die Selbstdarstellerin<br />
schlechthin. Wie passt das zusammen?<br />
«Ich habe sie live gesehen mit Toni Bennet<br />
in Montreux und erlebt, was für eine grossartige<br />
Sängerin sie ist und wie sie mit ihrer<br />
Art die Bühne beherrscht.» Manchmal<br />
habe sie selbst das Gefühl, lediglich auf<br />
der Bühne zu stehen und nur ihre Musik<br />
zu machen, erklärt Julia Heart, «das Publikum<br />
erwartet hingegen eine Show.» Da<br />
sind wir anderer Meinung. Viele bekannte<br />
Persönlichkeiten widersprechen nämlich<br />
dieser Einschätzung, Musikerinnen und<br />
Musiker, die einfach auf der Bühne stehen<br />
und nur ihre Musik spielen, also genau so<br />
wie Julia Heart. Die Show kann sie somit<br />
getrost Lady Gaga überlassen.<br />
FOTO: ZVG<br />
Videos gehören in<br />
der Musikszene zu<br />
den veröffentlichten<br />
Songs dazu.<br />
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Ihr Stil. Ihr Pool.<br />
Schweizweit Poolträume verwirklichen...
GARTEN-TRENDS<br />
FOTO: TASFOTONL/ISTOCKPHOTO.COM<br />
Die Urban Gardening-<br />
Revolution<br />
In den hektischen Strassen der Städte,<br />
zwischen Beton und Stahl, entsteht<br />
eine ruhige Revolution: Urban Gardening.<br />
Diese Bewegung hat sich in den letzten<br />
Jahren wie ein grünes Band durch die<br />
urbanen Landschaften geschlängelt und<br />
immer mehr Menschen entdecken die<br />
Freude am Gärtnern inmitten des<br />
städtischen Trubels.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI<br />
Urban Gardening, städtisches Gärtnern,<br />
ist weit mehr als nur eine Möglichkeit,<br />
frisches Gemüse anzubauen. Es ist eine<br />
Bewegung, die Gemeinschaften zusammenbringt,<br />
Stadtbewohner mit der Natur<br />
verbindet und sogar verlassenen Stadträumen<br />
neues Leben einhaucht. Was<br />
einst als sporadisches Hobby einzelner<br />
Idealisten begann, hat sich zu einem globalen<br />
Phänomen entwickelt. Von improvisierten<br />
Hochbeeten auf Dachterrassen<br />
bis hin zu umgestalteten Brachflächen<br />
in verlassenen Industriegebieten – die<br />
18<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
URBAN GARDENING<br />
Möglichkeiten für Urban Gardening sind<br />
endlos. Es ist eine Bewegung, die sich über<br />
alle Altersgruppen, sozialen Schichten<br />
und kulturellen Hintergründe hinweg<br />
erstreckt.<br />
WICHTIGE LEBENSRÄUME<br />
Die Vorteile von Urban Gardening sind<br />
vielfältig und reichen weit über die<br />
Produktion von frischen Lebensmitteln<br />
hinaus. Zum einen trägt es zur Verbesserung<br />
der städtischen Umwelt bei, indem<br />
es die Luftqualität verbessert, CO 2 absorbiert<br />
und städtische Hitzeinseln mildert.<br />
Zum anderen fördert es die körperliche<br />
und geistige Gesundheit derjenigen, die<br />
sich daran beteiligen. <strong>Das</strong> Gärtnern im<br />
Freien bietet eine willkommene Flucht<br />
aus dem Alltagsstress und fördert gleichzeitig<br />
körperliche Bewegung und mentale<br />
Entspannung. Die grünen Oasen bieten<br />
aber nicht nur Raum für den Anbau von<br />
frischen Lebensmitteln, sondern schaffen<br />
auch wichtige Lebensräume für eine<br />
Vielzahl von Pflanzen und Tieren. Urban<br />
Gardening fördert die Artenvielfalt und<br />
leistet damit einen wichtigen Beitrag<br />
für die Biodiversität. Durch den Anbau<br />
einer Vielzahl von Pflanzen, darunter<br />
einheimische Arten und seltene Sorten,<br />
schaffen städtische Gärten wertvolle<br />
Nahrungsquellen und Lebensräume für<br />
Insekten, Vögel und andere Tiere. Darüber<br />
hinaus dienen Gemeinschaftsgärten und<br />
Grünflächen als wichtige Korridore für<br />
den Austausch von Pflanzen und Tieren<br />
zwischen städtischen Lebensräumen.<br />
Sie ermöglichen es Arten, sich innerhalb<br />
der Stadt zu bewegen und neue Lebensräume<br />
zu besiedeln, was zur Erhaltung<br />
der genetischen Vielfalt beiträgt und das<br />
Risiko des Aussterbens verringert. Urban<br />
Gardening ist ebenfalls eine Möglichkeit,<br />
die Biodiversität zu fördern, indem es das<br />
Bewusstsein für die Bedeutung der natürlichen<br />
Vielfalt in städtischen Gebieten<br />
FOTO: HEIKEKAMPE/ISTOCKPHOTO.COM<br />
FOTO: ALEKSANDARNAKIC/ISTOCKPHOTO.COM<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 19
Garten-Trends<br />
stärkt. Indem Menschen aktiv an der<br />
Pflege und dem Schutz von Pflanzen und<br />
Tieren in ihrer unmittelbaren Umgebung<br />
teilnehmen, entwickeln sie ein tieferes<br />
Verständnis für die ökologischen Prozesse<br />
und die Notwendigkeit des Naturschutzes.<br />
BELEBTE TREFFPUNKTE<br />
Urban Gardening stärkt zusätzlich Gemeinschaften<br />
und fördert nachbarschaftliche<br />
Bindungen, hat somit eine nicht zu<br />
unterschätzende soziale Komponente. Gemeinschaftsgärten<br />
werden zu Treffpunkten,<br />
an denen sich Menschen unterschiedlicher<br />
Hintergründe und Lebensstile<br />
treffen, um Erfahrungen auszutauschen,<br />
gemeinsam zu arbeiten und sich gegenseitig<br />
zu unterstützen. Diese Gärten sind oft<br />
das Herzstück von Vierteln, die sonst von<br />
Anonymität geprägt wären. Darüber hinaus<br />
spielt Urban Gardening eine wichtige<br />
Rolle bei der Förderung der Lebensmittelautarkie.<br />
Indem lokale Gemeinschaften<br />
ihre eigenen Lebensmittel anbauen, reduzieren<br />
sie ihre Abhängigkeit von globalen<br />
Lieferketten und tragen gleichzeitig zur<br />
Reduzierung ihres ökologischen Fussabdrucks<br />
bei.<br />
INVESTITION IN DIE ZUKUNFT<br />
Trotz der vielen Vorteile steht Urban Gardening<br />
auch vor grossen Herausforderungen.<br />
Der Mangel an verfügbarem Land in<br />
dicht besiedelten Städten, bürokratische<br />
Hürden und finanzielle Einschränkungen<br />
können die Umsetzung von Urban Gardening-Projekten<br />
erschweren. Dennoch ist<br />
die Zukunft des Urban Gardening vielversprechend.<br />
Immer mehr Städte erkennen<br />
den Wert dieser Bewegung und arbeiten<br />
daran, die notwendigen Ressourcen und<br />
Unterstützung bereitzustellen, um sie zu<br />
fördern. Von staatlichen Förderprogrammen<br />
bis hin zu gemeinnützigen Initiativen<br />
gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten,<br />
wie Städte das Wachstum von Urban Gardening<br />
unterstützen können.<br />
FOTO: TOMML/ISTOCKPHOTO.COM<br />
20<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Urban gardening<br />
FOTO: JULIEF514/ISTOCKPHOTO.COM<br />
In einer Welt, die zunehmend von Urbanisierung<br />
und Umweltproblemen geprägt<br />
ist, bietet Urban Gardening also eine hoffnungsvolle<br />
Perspektive. Es ist nicht nur<br />
eine Möglichkeit, die städtische Umwelt<br />
zu verbessern und die Lebensqualität der<br />
Menschen zu steigern, sondern auch ein<br />
Ausdruck des menschlichen Bedürfnisses<br />
nach Verbundenheit mit der Natur und<br />
Gemeinschaft. Inmitten der Betonwüsten<br />
der Stadt erblühen grüne Oasen – und mit<br />
ihnen die Hoffnung auf eine nachhaltigere<br />
und lebenswertere Zukunft für alle. Denn<br />
es ist so, wie es einst Audrey Hepburn gesagt<br />
hat: «Wer einen Garten anlegt, glaubt<br />
an die Zukunft.»<br />
Gartenmöbel-Trends <strong>2024</strong><br />
<strong>2024</strong> gibt es viele erfrischende Trends und innovative<br />
Materialien im Bereich von Gartenmöbeln und Gartenaccessoires.<br />
Die neuesten Entwicklungen versprechen<br />
nicht nur Komfort und Funktionalität, sondern setzen<br />
auch auf ästhetisches Design für den perfekten Outdoor-<br />
Lifestyle. Modernes Gartenmobiliar zeichnet sich durch<br />
ergonomische Formen aus, die optimal auf die Bedürfnisse<br />
des Körpers abgestimmt sind. Aktuell besonders<br />
beliebt sind weiche Polsterungen, die organische Formen<br />
aufgreifen. Diese bieten nicht nur hohen Komfort, sondern<br />
tragen auch zu einer ansprechenden, fliessenden<br />
Ästhetik bei. Dank innovativer Technologien in Bezug<br />
auf Kissenhüllen und Füllmaterialien eignen sich diese<br />
weich gepolsterten Outdoor-Lounges hervorragend für<br />
den Einsatz im Aussenbereich.<br />
Hunn Gartenmöbel AG<br />
Bremgarten und Lyssach<br />
www.hunn.ch<br />
FOTOS: HUNN GARTENMÖBEL
GARTEN-TRENDS<br />
Schwimmbadwasser wie<br />
frisch von der Quelle<br />
Die moderne Wasseraufbereitungstechnik von Vivell Schwimmbadtechnik<br />
sorgt dafür, dass der Badespass auch für Haut und Augen ein Vergnügen ist.<br />
Der hochwertige Granit für<br />
diesen Infinity-Pool stammt<br />
aus dem Onsernone-Tal.<br />
FOTO: TIMO SCHWACH<br />
Die erblühende Natur motiviert jedes Mal aufs<br />
Neue, den Garten für die schönste Jahreszeit fit zu<br />
machen. Vielleicht ist es sogar an der Zeit, den lang<br />
gehegten Wunsch nach einem eigenen Schwimmbad<br />
zu erfüllen. Gut, wenn man in diesem Fall einen<br />
versierten Partner wie Vivell Schwimmbadtech-<br />
nik zur Seite hat. Nebst der hohen Beratungs- und<br />
Servicequalität hat der Schweizer Schwimmbadgestalter<br />
ein weiteres Ass im Ärmel: die voll automatische<br />
OSPA-Schwimmbadtechnik, die gut für<br />
Haut und Augen ist und auch zur Umwelt Sorge<br />
trägt.<br />
22<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
VIVELL SCHWIMMBADTECHNIK AG<br />
KEIN CHLORGERUCH, KEINE ROTEN AUGEN<br />
Die von Vivell eingesetzte Schwimmbadtechnik sorgt<br />
dafür, dass das Badewasser naturbelassen, sauerstoffreich<br />
und kristallklar ist, ohne dabei Kompromisse<br />
bei der Hygiene einzugehen. Möglich wird diese Qualität<br />
durch die Salzelektrolyse-Anlage, die das Wasser<br />
mit handelsüblichem Regeneriersalz aufbereitet.<br />
Sie verleiht dem Badewasser eine hohe Sauerstoffsättigung<br />
und damit quellfrische Eigenschaften und<br />
überzeugt mit weiteren Vorteilen: kein Chlorgeruch,<br />
keine roten Augen, keine irritierte Haut, eine einfache<br />
Handhabung und geringe Betriebskosten.<br />
BEWÄHRTE TECHNIK<br />
Die bewährte, vollautomatisch arbeitende OSPA-<br />
Wasseraufbereitungstechnik integriert die BlueClear-<br />
Desinfektionstechnik und die Steuerung Compact-<br />
Control, die sich via Touchscreen steuern lässt. Die<br />
moderne Anlage stellt sicher, dass alle Wasserwerte<br />
im grünen Bereich liegen und möglichst viel Energie<br />
durch einen wirtschaftlichen Betrieb eingespart<br />
wird. Zu den Energiesparfunktionen gehört auch<br />
ein Modus im Ruhebetrieb.<br />
Mediterraner Charme: <strong>Das</strong> Beton-Schwimmbecken,<br />
ausgekleidet mit der Folienauskleidung «Renolit<br />
Alkorplan Touch Prestige», ist optimal für Erholung,<br />
Spiel und Spass dimensioniert (Bild oben).<br />
Dank freitragender Beckenkonstruktion ist der Einbau<br />
eines Pools auch in einem Mehrfamilienhaus möglich<br />
(Bild unten). FOTOS: NICOLE RÖTHELI<br />
VERLÄSSLICHE SCHWEIZER PARTNER<br />
Die Firma Vivell AG, deren Ursprung in einer über<br />
100-jährigen Gartenarchitekten-Dynastie liegt, ist<br />
seit über 60 Jahren auf die hochwertige Wasseraufbereitung<br />
und den Bau von individuellen Poolanlagen<br />
spezialisiert. Schweizweit an vier Standorten vertreten<br />
und stark in der Zentralschweiz verankert, bietet<br />
das Unternehmen seinen Kunden ein grosses Knowhow<br />
im Schwimmbadbereich, modernste Produkte<br />
sowie ein ausgezeichnetes Netzwerk an Planern und<br />
Gestaltern an. Die hohe Service- und Beratungsqualität<br />
machen Vivell zum beliebten Ansprechpartner,<br />
wenn es darum geht, in die Zukunft des Eigenheims zu<br />
investieren.<br />
<strong>Das</strong> Vivell-Team engagiert sich mit viel Leidenschaft,<br />
fundiertem Fachwissen und einem breiten Servicenetz<br />
für den exklusiven Schwimmbadbau. FOTO: VIVELL<br />
Vivell Schwimmbadtechnik AG<br />
Telefon 062 209 68 68<br />
info@vivell.ch<br />
www.vivell.ch<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 23
Klare Gliederung: Jedes Einzelelement des<br />
umgestalteten Gartens reiht sich in das<br />
Gesamtbild ein. Der rote Gartenstuhl setzt<br />
einen treffenden Farbakzent.<br />
Die Verwandlung<br />
Die Umgestaltung eines Privatgartens in der Zentralschweiz beweist: Selbst<br />
auf kleinem Raum ist ein Gartenjuwel mit Pool realisierbar. Wovon das abhängt?<br />
Von der Gestaltungsidee und der Zusammenarbeit aller Beteiligten.<br />
FOTOS: SIMON RÜEGG LANDSCHAFTSARCHITEKTUR AG<br />
«Selbst auf kleinem Raum ist ein Garten mit Pool<br />
realisierbar», sagt Simon Rüegg. Der Landschaftsarchitekt<br />
aus Wald (ZH) / Luzern (LU) entschied sich<br />
bei einer Gartenumgestaltung für einen Kusserpool.<br />
«Dessen Wandstärke misst zehn Zentimeter. <strong>Das</strong><br />
ist wenig für ein Natursteinbad.» Die Idee dazu kam<br />
ihm beim Entwerfen. «Der Pool sollte aus dem Boden<br />
herausragen. Ich dachte an klare Linien, einfache<br />
Proportionen. Damit lag die Entscheidung für den<br />
Kusserpool in der Luft, auch wegen des Materials.»<br />
Dieses Material ist Granit. <strong>Das</strong> Urgestein beeindruckt<br />
durch seine zeitlose Eleganz und dessen Erhabenheit.<br />
«Die knappe Wandstärke setzt der Grösse<br />
und dem Gewicht des Granitbeckens etwas Filigranes<br />
entgegen. Ein Gegensatz, der für eine besondere<br />
Wirkung sorgt.»<br />
EIN GARTEN MIT DREI GESICHTERN<br />
Die Pool-Terrasse besteht aus einem Holzdeck, das<br />
den Kusserpool auf drei Seiten einfasst. Hinter der<br />
24<br />
SEESICHT 2/24<br />
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SIMON RÜEGG LANDSCHAFTSARCHITEKTUR AG<br />
Lange Sommerabende:<br />
Der<br />
Aussensitzplatz<br />
zeichnet sich<br />
durch Offenheit<br />
aus. Die Findlinge<br />
sind ideale<br />
Sitzsteine und<br />
rahmen den Aussensitzplatz<br />
ein.<br />
vierten Pool-Seite grenzt eine Granitplatte die Terrasse<br />
vom Nachbargrundstück ab. «Es war ein Glücksfall,<br />
dass wir bis zur Grundstücksgrenze bauen durften.<br />
<strong>Das</strong> verschaffte uns mehr Raum für das Becken.» An<br />
dessen Ende ist die Aussendusche platziert. «Kusserpool<br />
und Holzdeck bilden eine augenfällige Einheit.<br />
Unmittelbar dahinter sorgt das Grün für den erforderlichen<br />
Sichtschutz.»<br />
Insgesamt erstreckt sich der Privatgarten über drei<br />
Hausseiten. Auf der einen Seite befindet sich der<br />
Hauseingang. Die Pool-Terrasse stösst an die zweite<br />
Gebäudeseite und die dritte geht über in eine Rasenfläche<br />
samt Aussensitzbereich. «Dessen Boden haben<br />
wir mit Rundkies bestreut und dazu passend Sitzsteine<br />
hingestellt. Sie laden ein, warme Sommertage<br />
im Freien zu verbringen.»<br />
Die Verbindung zwischen Pool-Terrasse und Aussensitzplatz<br />
sichern Bodenplatten aus Rorschacher<br />
Sandstein. <strong>Das</strong> leistet der Idee einer einheitlichen<br />
Materialisierung Vorschub, da die Sitzsteine ebenfalls<br />
aus Sandstein sind. «Solche Details spielen bei allen<br />
Gärten, die ich gestalte, eine wesentliche Rolle.»<br />
ZUSAMMENARBEIT ERFORDERT<br />
VERLÄSSLICHKEIT<br />
Ein Kusserpool wird in der Regel als vorgefertigtes<br />
Becken angeliefert. Die Technikanschlüsse werden<br />
werkseitig in den Granit eingearbeitet. «<strong>Das</strong> bedingt<br />
einen engen Austausch zwischen Kusser und der<br />
Lieferantin der Wassertechnik, in diesem Fall die<br />
Vivell Schwimmbadtechnik AG», erklärt Rüegg.<br />
Als projektleitender Gartenarchitekt arbeitet er ausschliesslich<br />
mit Partnern zusammen, auf die er sich<br />
verlassen kann. «Vivell ist ein solcher Partner und<br />
sorgt dafür, dass das Wasser jederzeit klar, rein und<br />
frisch ist. Genauso zentral ist die Wasserhydrau lik.<br />
Dafür ist viel Know-how erforderlich. Vivell verfügt<br />
über die entsprechenden Kenntnisse und die<br />
Erfahrung.»<br />
Die Bauherrschaft ist vom Ergebnis begeistert. Neu<br />
steht mit dem Kusserpool ein aussergewöhnliches<br />
Stück Natur in ihrem Garten. <strong>Das</strong>s sie damit auch<br />
eine Art Pionierrolle einnehmen, kommt zu allem<br />
noch dazu: Sie besitzen den ersten Kusserpool, der<br />
für die Schweiz ausgeführt worden ist.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.kusserpool.com<br />
www.vivell.ch<br />
Simon Rüegg<br />
Landschaftsarchitektur AG<br />
Telefon 079 855 92 89<br />
www.simonruegg.ch<br />
Schweres Gut: Der Kusserpool aus Granit wiegt 50 Tonnen und<br />
ragt 15 Zentimeter aus dem Holzdeck. Der Pool-Einstieg erfolgt<br />
über eine Treppe mit vier Stufen.<br />
Klare Linien: der Blick auf die Pool-Terrasse.<br />
Rechts führen wenige Bodenplatten aus Sandstein zum<br />
Aussensitzplatz. Jedes Detail stimmt.
GARTEN-TRENDS<br />
Gemeinsamer<br />
Genuss<br />
Die Gartenmöbelkollektion <strong>2024</strong> steht<br />
ganz im Zeichen des gemütlichen<br />
Zusammenseins. Bequeme Gartenmöbel<br />
bringen Familie und Freunde<br />
zusammen und sorgen für unvergessliche<br />
Erlebnisse. Für den besonderen<br />
Touch sorgt die Trendfarbe Taupe. Die<br />
Farbe Taupe verleiht den Möbeln eine<br />
feine, elegante Note und sorgt für eine<br />
angenehme Atmosphäre im Garten.<br />
Weiterhin im Trend sind Gartenmöbel<br />
mit einem Gestell in zeitlosem und<br />
elegantem Anthrazit und natürlich die<br />
wetterfesten Kissen, damit Sie Ihre<br />
Kissen nicht bei jedem Regenguss<br />
wegräumen müssen.<br />
FOTOS: DENOVA<br />
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in Zürich, Luzern und Basel oder<br />
auf denova.ch.<br />
FOTOS: FRANCESCO DOLFO<br />
Outdoor-Version von Cassina<br />
Der einzigartige Charme des emblematischen Utrecht-Sessels – seine klaren<br />
Symmetrien und dynamischen Linien spielen mit einem grafischen Rhythmus,<br />
der durch die Überlagerung von rechtwinklig angeordneten Elementen<br />
geprägt ist. Jetzt präsentiert Cassina eine neue Outdoor-Version dieses ikonischen<br />
Sessels, die den Namen der Heimatstadt ihres Schöpfers trägt. Utrecht<br />
XL Outdoor bewahrt die unverkennbare Schönheit des Originalmodells und<br />
verwendet spezielle Materialien und Polsterungen für den Aussenbereich.<br />
Ein perfekter Rückzugsort im Freien, ideal zum Lesen, Musikhören oder einfach<br />
nur zum Entspannen unter freiem Himmel!<br />
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SEESICHT 2/24<br />
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DIE GRÜNE<br />
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GARTEN-TRENDS<br />
FOTOS: SOLARLUX<br />
Bioklimatische Lamellendächer<br />
von Solarlux<br />
Ein bioklimatisches Lamellendach von Solarlux steht für den harmonischen Dialog<br />
von innen und aussen. Im Einklang mit der Natur konzipiert, wird die Sonne durch die anpassbare<br />
Neigung der Lamellen ganz nach den eigenen Wünschen abgeschirmt.<br />
Die beweglichen Lamellen aus witterungsbeständigem<br />
Aluminium lassen<br />
sich bis zu 135° drehen und lenken<br />
dadurch das Sonnenlicht ideal ab, um<br />
vor Sonnenstrahlen optimal zu schützen.<br />
Bei Regen werden die Lamellen<br />
geschlossen und das Wasser läuft über<br />
eine verdeckt liegende Entwässerung<br />
kontrolliert ab. Dabei sind keine Fallrohre<br />
oder Entwässerungselemente<br />
sichtbar und das stilvolle Gesamtbild<br />
bleibt ungestört. Somit gewährleistet<br />
dieses bioklimatische Lamellendach<br />
ein perfektes Mikroklima bei jeder<br />
Witterung.<br />
Die in den Profilen und Lamellen integrierte<br />
Beleuchtung, bestehend aus<br />
dimmbaren LED-Stripes, sorgt zudem<br />
für ein stimmungsvolles Ambiente.<br />
Seitlichen Schutz vor Wind, Regen,<br />
Sonnenstrahlen und fremden Blicken<br />
werden durch die Integration von<br />
Senkrechtmarkisen, verschiebbaren<br />
Glaswandsystemen und drapierten<br />
Vorhängen erreicht.<br />
Die massgeschneiderten bioklimatischen<br />
Lamellendächer sind ideal, um<br />
den Aussenbereich zu gestalten. <strong>Das</strong><br />
raffinierte Design dieser Überdachung<br />
mit verstellbaren Lamellen fügt sich<br />
perfekt in jeden modernen oder klassischen<br />
Architekturstil ein. Dabei kann<br />
das Wunschdesign mit der Farbe, die<br />
genau zum Ambiente passt, gewählt<br />
werden. Zur Wahl stehen eine freistehende,<br />
eine an der Wand angebrachte<br />
Konstruktion oder eine Dachversion,<br />
bei der keine Stützen erforderlich<br />
sind. Auf diese Weise bleibt Tageslicht<br />
der Hauptdarsteller im Raum.<br />
Der Outdoor-Bereich kann dank dem<br />
Lamellendach bei allen Wetterlagen<br />
benützt werden. Die Lamellen erlauben<br />
einerseits den Durchzug einer<br />
leichten Brise und bieten andererseits<br />
optimalen Schutz, wenn der Himmel<br />
seine Schleusen öffnet.<br />
Solarlux (Schweiz) AG<br />
Dellenbodenweg 5, 4452 Itingen<br />
solarlux@solarlux.ch<br />
www.solarlux.ch<br />
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28<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
GARTEN-TRENDS<br />
Die Zukunft des Grillens<br />
<strong>Das</strong> Grillen hat in der Schweiz nicht nur eine<br />
lange Tradition, sondern ist auch eine lebendige<br />
Kunstform, die ständig weiterentwickelt<br />
wird. In diesem Jahr läutet Weber eine neue<br />
Ära des Grillens ein und lanciert den Summit<br />
FS38 Gasgrill sowie die modulare Weber BBQ<br />
Kitchen.<br />
Der Summit FS38 ist mehr als nur ein Grill – er<br />
ist ein Meisterwerk der Technologie. Mit seiner<br />
innovativen SmartControl-Technologie und<br />
der Hochleistungs-Infrarot-Sear Zone ermöglicht<br />
er Grillergebnisse auf Restaurantniveau<br />
direkt im eigenen Garten. Von perfekt gegrillten<br />
Steaks bis hin zu saftigen Burger – mit<br />
dem Summit FS38 gelingt jedem jedes Gericht<br />
mühelos.<br />
Seit 1952 steht das Unternehmen Weber<br />
für Know-how, Vielfalt und Innovation. Aus<br />
einer simplen Schiffsboje hat George Stephen<br />
damals in Chicago den ersten Kugelgrill<br />
gebaut. Heute ist Weber ein internationales<br />
Unternehmen mit Niederlassungen in über<br />
60 Ländern.<br />
www.weber.com<br />
Die Weber BBQ Kitchen ist das perfekte Gerät<br />
für jeden professionellen oder passionierten<br />
Amateur-Grillmeister. Mit seinem modularen<br />
Design und der nahtlosen Integration in die beliebtesten<br />
Weber-Grills garantiert sie die ultimative<br />
Outdoor-Kocherfahrung. Egal, ob kleine<br />
Familienfeier oder grosse Gartenparty: Die<br />
Weber BBQ Kitchen macht den Unterschied.<br />
FOTOS:WEBER<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 29
GARTEN-TRENDS<br />
Campingaz ® eröffnet die Grillsaison<br />
Mit den ersten Kirschblüten und dem<br />
Zwitschern der Vögel, das uns morgens<br />
weckt, steigt die Lust, die eigenen Terrassen,<br />
Gärten oder Balkons wieder einzuweihen.<br />
Die passenden Gasgrills hat<br />
Campingaz ® , der Outdoor-Spezialist für<br />
Camping- und Freizeitgeräte, im Sortiment:<br />
Mit dem Onyx S Modell steht dem Grillvergnügen<br />
nichts im Weg. Der Grill besticht<br />
mit seinem eleganten und zugleich praktischen<br />
Design.<br />
Der Campingaz® Onyx S ist nicht nur ein<br />
Grill, sondern ein echtes Statement für Stil<br />
und Leistung. Mit seinem eleganten Design<br />
und hochwertigen Materialien ist der Grill<br />
ein wahrer Hingucker im Garten. Die vier<br />
patentierten Blue Flame Power Brenner aus<br />
Edelstahl bieten eine gleichmässige und<br />
kraftvolle Hitze, um das Grillgut perfekt zuzubereiten.<br />
Dank des InstaClean Aqua Systems<br />
Pro ist auch die Reinigung nach dem Grillen<br />
ein Kinderspiel. Mit der InstaStart Zündung<br />
ist der Grill per Knopfdruck startbereit und<br />
die beleuchteten Drehknöpfe zeigen auch in<br />
der Dunkelheit an, ob die Brenner an sind.<br />
Damit ist das sichere Grillvergnügen auch zu<br />
später Stunde garantiert.<br />
Der Grillrost aus Gusseisen beinhaltet die<br />
Culinary Modular Basis: Hierzu kann der<br />
innere Ring des Grillrosts entfernt und beliebige<br />
Zubehörteile wie ein Pizzastein oder ein<br />
Wok in die Basis eingesetzt werden. Danach<br />
sind der BBQ-Kreativität keine Grenzen gesetzt:<br />
Ob Gemüsewok, Pizza auf dem heissen<br />
Stein oder ein Hähnchenbräter – dank dem<br />
Culinary Modular ist weit mehr als nur grillieren<br />
möglich!<br />
Der Campingaz ® Onyx S ist ab 949 Franken<br />
u. a. via Galaxus erhältlich.<br />
www.campingaz.ch<br />
FOTOS:CAMPINGAZ<br />
30<br />
SEESICHT 2/24<br />
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REPORTAGE<br />
«Gesundheit<br />
ist etwas ganz<br />
Persönliches»
BURGERSTEIN<br />
Den Namen Burgerstein verbinden ganze Generationen mit Nährstoffen,<br />
Vitaminen und qualitativ hochstehenden Präparaten.<br />
Wir haben mit Tanja Zimmermann-Burgerstein über ihre Produkte,<br />
das Thema Wandel sowie Führung gesprochen und eine Frau<br />
kennengelernt, der Authentizität ein wichtiges Anliegen ist.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: BURGERSTEIN<br />
FOTO: MYSTOCKIMAGES/ISTOCKPHOTO.COM<br />
Tanja Zimmermann-Burgerstein: Was bedeutet<br />
für Sie das Wort «Gesund»?<br />
<strong>Das</strong> betrifft viele Aspekte unseres Lebens: Bewegung,<br />
Ernährung, Ausgleich, soziales Umfeld und<br />
mehr. Es ist ein Gesamtpaket mit vielen Puzzlesteinen.<br />
Und Burgerstein-Präparaten …<br />
Die können in der Tat eines dieser Puzzlesteine<br />
im ganzen Gefüge sein, aber den Rest nicht<br />
ersetzen.<br />
Wie zum Beispiel Bewegung?<br />
Zum Beispiel, ja. Man kann es so sagen: Wenn ich<br />
mich nicht bewege, zu wenig schlafe, ungesund<br />
esse, nie an der frischen Luft bin, das können<br />
unsere Präparate nicht ersetzen oder sie sind vor<br />
allem nicht nachhaltig.<br />
Tanja Zimmermann-Burgerstein setzt<br />
auf ganzheitliche Gesundheit.<br />
Die Ernährung war ja schon für Ihren<br />
Grossvater entscheidend.<br />
Mein Grossvater, der ja den Grundstein für das<br />
Unternehmen gelegt hat, betonte in der Tat die<br />
Wichtigkeit frischer Produkte. Für ihn waren<br />
zum Beispiel hochverarbeitete Lebensmittel fast<br />
schon des Teufels.<br />
Damals, also 1972, war die orthomolekulare<br />
Medizin aus den USA praktisch unbekannt, also<br />
auch Themen wie Vitamine und Spurenelemente.<br />
Wie sieht es heute aus?<br />
Da hat sich enorm viel getan. Die Menschen wissen<br />
um die Wichtigkeit der Mikronährstoffe, dies<br />
aber auch dank der Schulung des Fachpersonals,<br />
welches die Kundinnen und Kunden berät. Seit<br />
über 40 Jahren bilden wir Apothekerinnen, Drogisten<br />
und auch Mediziner aus.<br />
<strong>Das</strong>s das Thema angekommen ist, hat sich ja<br />
auch während der Pandemie gezeigt. Hier setzten<br />
viele auf Vitamine und Spurenelemente, oder?<br />
Ja, und dies, obwohl mitunter Behörden dieses<br />
Thema vollkommen aussen vor liessen oder<br />
gar nicht beachteten. Aber das ist auch eine Entwicklung.<br />
Die Kundinnen und Kunden sind<br />
besser informiert und wissen um ihre Selbstverantwortung.<br />
Darüber wurde von offizieller Seite aber<br />
nicht viel gesprochen.<br />
<strong>Das</strong> stimmt. Es wurde über Masken und Impfungen<br />
gesprochen, aber fast gar nicht über die<br />
Selbstverantwortung, über das, was einem gesund<br />
macht und hält. Also wie schon erwähnt Bewegung,<br />
frische Luft, gesunde Ernährung. Dennoch<br />
denke ich, dass viele sich damit beschäftigt<br />
haben, weil Gesundheit letztendlich eben doch<br />
eine persönliche Sache ist.<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 33
REportage<br />
Wie wichtig ist bei Ihren Produkten<br />
die Beratung im Fachhandel?<br />
Sehr wichtig, auch während der Pandemie war<br />
dies entscheidend. Man kann ja das Immunsystem<br />
mit Präparaten wie Vitamin D unterstützen<br />
und stärken. Wir bauen seit jeher auf eine persönliche<br />
Beratung, daher auch unser Einsatz für<br />
die gezielte Ausbildung des Fachpersonals. Es<br />
geht letztendlich immer darum, unsere Produkte<br />
gezielt einzusetzen, damit sie auch nachhaltig die<br />
Gesundheit unterstützen.<br />
Also nicht alles einwerfen, Hauptsache<br />
man nimmt was?<br />
Absolut nicht, es geht uns um einen sinnvollen<br />
Einsatz. Der Körper benötigt in einer Reha<br />
Situation etwas anderes, als wenn es darum geht,<br />
grundsätzlich einer Mangelerscheinung vorzubeugen,<br />
eine gewisse Situation mit Unterstützung<br />
zu bewältigen oder generell das Immunsystem<br />
zu unterstützen. Die Produkte haben mit<br />
der jeweiligen konkreten Situation zu tun.<br />
Daher auch die Entwicklung Ihrer Linie<br />
Burgerstein Microcare?<br />
Bei dieser Linie werden die Mikronährstoffe in<br />
Form von Granulat ganz spezifisch, individuell<br />
für den Kunden oder die Kundin zusammengestellt,<br />
also auf die jeweilige Situation abgestimmt.<br />
<strong>Das</strong> ist bei uns quasi die Spitze der Pyramide<br />
unserer breiten Produktepalette und wird immer<br />
in der Zusammenarbeit mit Fachpersonen eingesetzt.<br />
Lassen sich denn auch Jüngere von<br />
Fachpersonen beraten oder anders: Gehen<br />
Jüngere noch in eine Drogerie oder Apotheke?<br />
Es ist tatsächlich eine der Herausforderungen,<br />
auch junge Menschen mit unseren Produkten<br />
anzusprechen, sie mit dem Namen Burgerstein<br />
bekannt zu machen. Frauen sind noch eher<br />
wegen der Familienplanung mit dem Thema<br />
konfrontiert, junge Männer zwischen 25 und 35<br />
aber eher weniger. <strong>Das</strong> sind jedoch auch unsere<br />
Kunden von morgen.<br />
Wie sprechen Sie diese an?<br />
Wir haben eine breite Palette an Produkten, welche<br />
zum Beispiel auch in den Bereich Sport greifen.<br />
Es gibt also viele Ansatzpunkte. Wichtig ist,<br />
positive Argumente zu bringen, also nicht Mangelerscheinungen<br />
in den Vordergrund zu stellen,<br />
sondern die Prävention oder die positiven Auswirkungen<br />
für die Unterstützung zu betonen.<br />
«Nicht die<br />
Krankheit, sondern<br />
die Gesundheit<br />
müssen wir pflegen.»<br />
Lothar Burgerstein<br />
FOTO: AMRIPHOTO/ISTOCKPHOTO.COM<br />
34<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Burgerstein<br />
Lothar Burgerstein (rechts) gründete<br />
ein Unternehmen, welches heute mit seinen<br />
Produkten schweizweit bekannt ist.<br />
Viele informieren sich mittlerweile übers<br />
Internet. Fluch oder Segen?<br />
Einfach eine Realität, der wir uns stellen und darauf<br />
reagieren müssen. <strong>Das</strong> betrifft ja generell<br />
den Detailhandel, der aus meiner Sicht hier auch<br />
noch etwas innovativer unterwegs sein könnte.<br />
Und dann sind da ja auch noch die Grossverteiler.<br />
Diese haben tatsächlich mittlerweile einen Teil<br />
des Drogistensortiments übernommen. Dennoch<br />
bin ich überzeugt, dass alles, was mit dem Thema<br />
Gesundheit zu tun hat, immer auch eine Frage<br />
der persönlichen Beratung ist, weil Gesundheit<br />
generell etwas höchst Persönliches ist.<br />
<strong>Das</strong> Thema Vitamine oder auch Mikronährstoffe<br />
generell wird aber in den Medien, zum Beispiel in<br />
Konsumentenmagazinen, kontrovers diskutiert,<br />
obwohl beweisbar viele Kundinnen und Kunden<br />
darauf setzen. Woran liegt das?<br />
<strong>Das</strong> kann ich mir auch nicht erklären und ist oft<br />
schwierig nachzuvollziehen, weil teilweise auch<br />
unseriös berichtet wird. Da werden mitunter<br />
auch Falschinformationen publiziert mit Mengenangaben<br />
zum Beispiel, die das Vielfache von<br />
dem sind, welche in unseren Produkten zu finden<br />
sind. Niemand nimmt eine ganze Dose auf einmal<br />
zu sich. Die Produktclaims sind von der EFSA<br />
vorgegeben, das ist nicht unser Job, diese zu hinterfragen.<br />
Was der Bauer nicht kennt?<br />
Es gibt wie überall kontroverse Positionen, natürlich<br />
auch in medizinischen Fragen. Aber ich denke,<br />
dass, wie bereits erwähnt, mittlerweile viele<br />
die Vorteile von Prävention und Unterstützung<br />
erkannt haben. Zudem halten wir uns natürlich<br />
an die Landesregulatorien, die sehr sicher sind.<br />
Der Name Burgerstein ist zudem seit<br />
Generationen bekannt.<br />
<strong>Das</strong> stimmt. Viele unserer Produkte sind seit vielen<br />
Jahren im Einsatz, wie zum Beispiel unser<br />
Multivitamin-Mineral Cela, welches viele Junge<br />
bereits von ihren Müttern kennen.<br />
Apropos Prävention: Ihr Grossvater hat ja den<br />
Spruch geprägt: «Nicht die Krankheit, sondern<br />
die Gesundheit müssen wir pflegen.»<br />
Ein Zitat, das aktueller denn je ist und uns alle betrifft.<br />
Es geht zum Beispiel darum, generell einen<br />
Lebensstil zu pflegen, der dafür sorgt, dass ich<br />
nicht in einen Mangel gerate.<br />
Wie war das damals, als Sie ein Kind waren.<br />
Wuchsen Sie in einer Familie von wahren<br />
Gesundheitsfanatikern auf?<br />
(lacht) Definitiv nicht. Ich kann mich aber an vieles<br />
von meinem Grossvater erinnern, zum Beispiel<br />
an seinen Morgenshake, eine Art Smoothie<br />
mit Früchten, einem Ei sowie Hefe, Weizen<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 35
REportage<br />
Die Firma Burgerstein setzt auf Mikronährstoffe<br />
und bietet eine breite Palette an Produkten für die<br />
individuelle Unterstützung an.<br />
keimen und mehr. <strong>Das</strong> war fast schon eine Mahlzeit<br />
und wir alle mussten ihn ausprobieren. Oder<br />
er goss Orangensaft in den Rotwein wegen der<br />
Polyphenole. Er war schon wilder unterwegs als<br />
mein Vater. Als dann aber die ersten Burgerstein<br />
Präparate auf den Markt kamen, nahm ich so ab<br />
dem Alter von zehn Jahren ein Multivitamin<br />
Mineralpräparat.<br />
Ihr Grossvater blieb ja fit bis ins hohe Alter.<br />
Er praktizierte noch mit 90 Yoga, aber er hatte<br />
auch Zeit dafür, hatte er doch alles Operative<br />
meinem Vater übergeben. Dennoch waren Themen<br />
wie gesund essen schon präsent bei uns und<br />
ist es bei mir nach wie vor. Also frisch, weniger<br />
Tierisches, ausgewogen.<br />
Themenwechsel: Sie führen als CEO die<br />
Firma Burgerstein. Nun gibt es Theorien, dass<br />
Frauen anders führen. Stimmt das aus Ihrer<br />
Sicht oder spielt es keine Rolle, weil Sie einfach<br />
Sie sind?<br />
Eher Letzteres. Ich denke, vor allem für Frauen<br />
in Führungspositionen ist es wichtig, authentisch<br />
zu sein, was aber auch den Männern guttun<br />
würde. Ich bin aber auch überzeugt, dass wenn<br />
mehr Frauen in Führungspositionen sind, mehr<br />
und auch andere Themen beleuchtet werden.<br />
Dennoch ist es so, dass die einen nach MBA und<br />
Textbuch führen, weil sie diese Leitplanken brauchen,<br />
andere ihre Persönlichkeit hinzufügen und<br />
wieder andere machen, was sie möchten ohne<br />
Vorgaben, und ich denke, das ist nicht geschlechterspezifisch.<br />
Führen ist letztendlich auch eine<br />
sehr persönliche Angelegenheit.<br />
Spielt die mögliche Doppelbelastung bei Frauen<br />
eine Rolle aus Ihrer Sicht?<br />
Sie meinen Familie und Beruf ?<br />
Ja.<br />
Obwohl Männer heute vermehrt aktivere Väter<br />
sind, denke ich, es ist als Frau und Mutter anders,<br />
wenn man all das Positive aus der Doppelbelastung<br />
mitnimmt, welches sich aus den unterschiedlichen<br />
Rollen als Mutter, Partnerin, CEO<br />
und Frau ergibt. Man wird generell belastbarer,<br />
daher denke ich, Frauen sind eher breiter aufgestellt,<br />
vor allem wenn sie noch eine Familie haben<br />
und sich nicht nur auf die Karriere konzentrieren<br />
können.<br />
Wird Frau durch Familienthemen, zum Beispiel<br />
Sorgen der Kinder, auch geerdeter?<br />
Absolut. Diese Breite hilft extrem und ich bin<br />
überzeugt, ich bin eine bessere Mutter und<br />
eine bessere berufliche Fachkraft, weil ich immer<br />
das Pendant erlebt habe. <strong>Das</strong> ist spannend,<br />
bereichernd, aber auch hier etwas ganz Persönliches.<br />
Es stimmt für mich und das muss nicht<br />
für andere gelten.<br />
36<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
Burgerstein<br />
Fliessen Erfahrungen der Familie denn<br />
auch ins Geschäftsleben ein?<br />
Ich denke, dass müssen sie sogar und hier bin ich<br />
der Meinung, dass Frauen mutiger sind, weil sie<br />
sich in ihrer Doppelrolle einbringen können. Jüngere<br />
Männer erleben dies mittlerweile auch, durch<br />
einen Papitag oder so. Beide Welten, also Familie<br />
und Arbeit, können voneinander profitieren.<br />
Wie?<br />
Zum Beispiel wenn ich in einer Sitzung die<br />
Wichtigkeit eines Geschäftsproblems auch<br />
relativieren kann, weil ich eben weiss, dass es<br />
auch anderes gibt auf dieser Welt. Für mich<br />
braucht es beide Seiten.<br />
Der Kreis schliesst sich. Wir sind wieder<br />
beim Thema Ausgeglichenheit und was gut<br />
ist für einen persönlich.<br />
Unsere Gesellschaft ist halt leistungsorientiert<br />
und eine lange Zeit männlich geprägt, ohne das<br />
werten zu wollen. Die Gesellschaft hat sich aber<br />
auch geändert, wenn es um Rollen geht. Heute ist<br />
mehr möglich.<br />
Apropos Veränderungen. Was hat sich in der<br />
Zeit seit den Anfängen von Burgerstein bis heute<br />
am meisten verändert?<br />
<strong>Das</strong> Bewusstsein, dass ich selbst etwas für meine<br />
Gesundheit tun kann. Mein Grossvater war definitiv<br />
ein Pionier damals und stiess vereinzelt<br />
auf offene Ohren. Heute sind diese Themen breit<br />
anerkannt und ich denke, Burgerstein hat einen<br />
wesentlichen Teil dazu beigetragen. Nur schon<br />
dadurch, dass wir seit so vielen Jahren Fachpersonal<br />
schulen. Viele von ihnen hörten durch uns<br />
zum ersten Mal von Mikronährstoffen und Vitaminen.<br />
Dadurch hat sich auch das Bewusstsein<br />
der Konsumentinnen und Konsumenten massiv<br />
verändert. Es bleibt aber spannend, denn vieles<br />
ist noch im Wandel. Dennoch können wir uns<br />
nicht zurücklehnen und müssen uns dem Wandel<br />
der Gesellschaft, auch dem demografischen, mit<br />
allen Veränderungen stellen.<br />
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HOME & LIVING<br />
«Die Küche ist zu einem<br />
Lebensraum geworden»<br />
Die Firma Adora Design produziert massgeschreinerte Möbel und Küchen.<br />
Letztere sind immer mehr wahre Prunkstücke von Wohnungen und<br />
Häusern, betont Inhaber Damian Bösch. Im Gespräch erklärt er unter anderem<br />
auch, warum Swissmade aus seiner Sicht so wichtig ist.<br />
INTERVIEW: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: ADORA DESIGN<br />
Gibt es bei Küchen einen Trend, den<br />
Sie feststellen?<br />
Ein klarer Trend ist, dass zurzeit<br />
eher dunkle Farben gefragt sind, also<br />
Schwarz, Anthrazit. Moderne Wohnungen<br />
und Häuser haben grosse<br />
Fenster, was viel Licht in die Räume<br />
lässt, darum funktioniert das auch gut.<br />
In Kombination mit Holz sieht<br />
das sehr edel aus oder?<br />
Absolut, das ist auch unsere Philosophie,<br />
viel Holz reinzubringen. <strong>Das</strong><br />
wirkt in Kombination mit dunklen<br />
Farben wirklich toll.<br />
Wie sieht es bei den Materialien generell<br />
aus? Da wird wohl der praktische<br />
Nutzen im Vordergrund stehen.<br />
Eine Antifingerprint-Beschichtung ist<br />
heute eigentlich ein Muss und auch<br />
Hochglanz funktioniert gut, schliesslich<br />
möchte man ja nicht lauter Abdrücke<br />
auf den Flächen sehen.<br />
Spielt das Thema Nachhaltigkeit bei<br />
den Materialien eine Rolle?<br />
<strong>Das</strong> ist kaum ein Thema, eher geht es<br />
um den Preis und da kommt das Thema<br />
Swissmade zu kurz, was ich sehr<br />
schade finde. Obwohl viele Kunden<br />
dann, wenn sie die Küche oder Möbel<br />
etwas günstiger von Küchenstudios<br />
bestellen, die ihre Küchen im Ausland<br />
beziehen, oft von Problemen reden.<br />
Welche zum Beispiel?<br />
Lange Lieferzeiten, unflexible Verteiler,<br />
bei Schäden lange Wartezeiten<br />
auf Ersatz und einiges mehr. Der<br />
Küchenbau ist halt stark umkämpft.<br />
Man bekommt einen Plan, geht zur<br />
Konkurrenz und fragt, was das kostet.<br />
Unsere Kunden schätzen aber die kurzen<br />
Wege, die Betreuung, die einfache<br />
Kommunikation und die eingespielten<br />
38<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
ADORA DESIGN<br />
Damian Bösch kreiert mit seinem Team massge schneiderte Design-<br />
Küchen und -Möbel, welche hohen Ansprüchen gerecht werden.<br />
Abläufe. Da steht keine grosse Möbelkette<br />
dahinter, wo der Kunde einfach<br />
eine Nummer ist und man nicht mit<br />
dem Produzenten spricht, sondern<br />
mit einem Verkäufer, der eventuell gar<br />
nicht vom Fach ist. Wir sind ein Handwerksbetrieb<br />
mit direktem Draht zu<br />
unseren Kunden.<br />
Und Sie sichern Arbeitsplätze.<br />
Aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt.<br />
Wir produzieren in der Schweiz und<br />
Arbeitsplätze sind uns allen wichtig.<br />
<strong>Das</strong> ist ein Teil von Swissmade. Aber<br />
es geht auch um Qualität sowie kurze<br />
Wege und langjährigen Service, auch<br />
bei Reparaturen, also viele Vorteile für<br />
die Kundinnen und Kunden.<br />
Eine Küche umzusetzen ist ja<br />
eine komplexe Aufgabe.<br />
Die Küche ist mittlerweile das Prunkstück<br />
einer Wohnung oder eines Hauses,<br />
muss aber auch ergonomisch aufgebaut<br />
werden. Kochen, Abwaschen,<br />
Geräte, alles muss ineinander spielen,<br />
die Distanzen spielen dabei eine wichtige<br />
Rolle. Sehr gefragt sind zum Beispiel<br />
Flächen für den Rüstbereich.<br />
Wird die Küche immer smarter?<br />
Die Geräte werden immer smarter, inwiefern<br />
dies aber wirklich benötigt<br />
wird, ist eine andere Frage. Der Timer<br />
zum Starten einer Backzeit hat immer<br />
gut funktioniert. Die Preisspanne bei<br />
den Geräten ist aber enorm, für uns jedoch<br />
irrelevant, weil wir die Küchen<br />
nach Mass fertigen, mit welchen Geräten<br />
auch immer.<br />
Dank euren motorisierten Lösungen<br />
wird die Küche zudem wandelbar.<br />
Dazu benötigt man einen genügend<br />
grossen Raum, die Möglichkeiten, welche<br />
höhenverstellbare Flächen bieten,<br />
sind aber spannend. Dieselbe Fläche<br />
kann so ein Frühstückstisch, eine<br />
Arbeitsfläche oder ein Stehtisch für<br />
einen Apéro sein.<br />
Setzen Sie viele Küchen mit<br />
motorisierten Elementen um?<br />
Bei Küchen ist dies nicht so gefragt, bei<br />
unseren Möbeln hingegen schon. Vor<br />
allem versenkbare Fernsehgeräte sind<br />
sehr beliebt.<br />
Apropos Möbel: Da ist die Konkurrenz<br />
durch Ketten auch sehr gross.<br />
Ja, aber diese kommen bei Massanfertigungen<br />
schnell an ihre Grenzen. Darum<br />
werden wir als Schreinerbetrieb<br />
eher berücksichtigt. Zudem sind unsere<br />
motorisierten Lösungen etwas, wo<br />
wir fast keine Mitbewerber haben. Unsere<br />
Möbel sind diesbezüglich wirklich<br />
einzigartig.<br />
Nochmals zu den Küchen. Sie haben<br />
bereits erwähnt, dass heute diese<br />
zu einem Mittelpunkt einer Wohnung<br />
geworden sind. <strong>Das</strong> war ja früher<br />
ganz anders.<br />
Was man in älteren Wohnungen nach<br />
wie vor sieht. Da wurden die Küchen<br />
in einem separaten Raum verbaut, den<br />
man zudem mit Türen verschliessen<br />
konnte. Bedeutete, dass jemand abseits<br />
der Gäste alleine kochen musste.<br />
<strong>Das</strong> ist heute definitiv anders. Vor<br />
allem mit den Inseln kann man sich<br />
den Gästen widmen, kochen ist zu einer<br />
wichtigen Tätigkeit geworden,<br />
man muss sich nicht mehr verstecken.<br />
Die Küche ist nun ein Lebensraum, oft<br />
auch mit integrierter Bar, wo die Gäste<br />
einen Apéro einnehmen und so bei<br />
den Köchen sein können.<br />
Und Kochen ist ein grosses<br />
Thema, was man auch mit den<br />
vielen Kochsendungen sieht.<br />
Oder auch an den vielen Kochclubs.<br />
Viele unserer Kunden posten immer<br />
wieder Fotos von solchen Treffen. Interessant<br />
ist, dass es vor allem Männer-Kochclubs<br />
sind. Aber kochen und<br />
die Gemeinschaft sind definitiv wichtig,<br />
daher ist die Gestaltung einer Küche<br />
entscheidend für das spätere<br />
Wohlbefinden.<br />
Adora Design GmbH<br />
Mossmattstrasse 34<br />
8953 Dietikon<br />
Telefon 044 558 43 19<br />
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SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 39
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Son Cavalls auf<br />
Mallorca<br />
In den verschlungenen Wegen der persönlichen Weiterentwicklung wartet ein Juwel<br />
auf jene, die nach einem Höchstmass an Exklusivität und Transformation suchen.<br />
Willkommen bei Son Cavalls, dem exklusiven pferde gestützten Coaching-Paradies<br />
auf der idyllischen Insel Mallorca, geleitet von der erfahrenen Tamara Scholz.<br />
TEXT: ROGER BATAILLARD – FOTOS: SON CAVALLS<br />
40<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
SON CAVALLS<br />
Ein Ort, der sich nicht nur an Führungskräfte der<br />
Spitzenklasse wendet, sondern auch an Privatpersonen<br />
und Gruppen, die den Ruf nach Veränderung<br />
und Wachstum hören.<br />
Son Cavalls bietet keine gewöhnlichen Seminare<br />
oder Retreats an – hier finden Sie eine aussergewöhnliche<br />
Erfahrung, die weit über das Alltägliche<br />
hinausgeht. Für jene, die an der Spitze stehen<br />
und nach neuen Horizonten streben, bietet Son<br />
Cavalls massgeschneiderte Coachings, die darauf<br />
abzielen, die Führungsfähigkeiten zu stärken und<br />
eine tiefere Verbindung zu sich selbst zu schaffen.<br />
Es ist eine Reise der Selbstentdeckung, begleitet<br />
von den majestätischen Pferden, die nicht nur als<br />
Mentoren, sondern ebenfalls als vertrauensvolle<br />
Gefährten agieren.<br />
Doch Son Cavalls ist mehr als nur ein Ort für Führungskräfte<br />
– es ist ein Refugium für jene, die das<br />
Leben in seiner vollen Pracht erleben wollen. Mit<br />
individuellen Coachings, die Körper, Geist und<br />
Seele ansprechen, bietet dieser Ort eine einzigartige<br />
Gelegenheit, Hindernisse zu überwinden<br />
und das volle Potenzial auszuschöpfen.<br />
Für diejenigen, die nach einer intensiven Erfahrung<br />
der persönlichen Transformation suchen,<br />
bieten die Gruppenretreats von Son Cavalls eine<br />
unvergleichliche Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten<br />
auszutauschen und eine tiefe Verbindung<br />
zur Natur herzustellen. Es ist eine Zeit des<br />
Wachstums, des Lernens und der Gemeinschaft,<br />
die das Leben für immer verändern kann.<br />
Erleben Sie selbst, was Son Cavalls zu bieten<br />
hat – ein Ort, an dem Luxus auf Professionalität<br />
trifft und persönliche Entwicklung zu einem unvergesslichen<br />
Abenteuer wird.<br />
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und des Wandels.<br />
Son Cavalls<br />
Tercera Vuelta, Poligon 43<br />
07200 Felanitx, Mallorca<br />
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Telefon +34 669 361 667<br />
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SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 41
DRIVE<br />
Der Super Tourer<br />
Mit dem DB12 als Nachfolger des Aston Martin DB11 erhebt der<br />
britische Nobelhersteller nach eigenen Angaben den Anspruch,<br />
den ersten Super Tourer der GT-Klasse kreiert zu haben.<br />
SEESICHT durfte den edlen, neuen Hochleistungssportler testen.<br />
TEXT UND FOTOS: MICHAEL REBSAMEN<br />
Frontmotor-Konzept konstruiert. Die Proportionen<br />
des Zweitürers sind noch passender, die<br />
Linienführung feiner. Wuchtig und performanter<br />
wirkt der aufgrund der höheren Leistung<br />
grösser gewordene Kühlergrill. Unter der Haube<br />
hat der 4.0-Liter-V8-Biturbobenziner ganze<br />
30 Prozent an Leistung zugelegt, von 510 auf<br />
satte 680 PS. 800 Nm Drehmoment wuchten das<br />
mit 1788 Kilogramm nicht allzu schwere Sport-<br />
Coupé in nur 3,6 Sekunden zur 100 km/h-Marke,<br />
als Topspeed werden 325 km/h angegeben.<br />
Wenn bei Modellangaben Zahlen im Spiel sind,<br />
dann ist das im Falle von Aston Martin so eine Sache.<br />
Klar ist es logisch, den Nachfolger des DB11<br />
eben DB12 zu nennen, nur assoziiert die Sportwagen-Liebhabergemeinde<br />
die Zahl 12 mit einem<br />
12-Zylinder-Motor. Und dem ist nicht so.<br />
KLARE POSITIONIERUNG<br />
Beim Briefing wurden wir von Kevin Watters, dem<br />
Director of Communication, mit ausserordentlich<br />
klaren Worten zur Positionierung des DB12<br />
gegenüber der Konkurrenz überrascht. «Aston<br />
Martin wird generell bei neuen Modellen mehr<br />
Performance und Fahrdynamik bieten.» Als direkter<br />
Konkurrent wird der Ferrari Roma genannt,<br />
den man mit dem DB12 mit 60 PS Mehrleistung<br />
übertrumpft. Komfortmässig orientiert man sich<br />
am Bentley Continental GT. Punkto edler Innenraum-Gestaltung<br />
und Fahrkomfort im GT-Mode<br />
ist der Bentley ein Massstab. Der Aston Martin<br />
DB12 ist wie der DB11 mit dem traditionellen<br />
SOUND UND INFOTAINMENT<br />
Vorbei ist die Zeit, wo sich Fahrer und Beifahrer<br />
an veralteten Navigationssystemen mit Drehknopf<br />
von Partner Mercedes abmühen müssen.<br />
Aston Martin präsentiert im DB12 ein topmodernes,<br />
selbstentwickeltes Infotainment-System<br />
mit angenehm grossem Touchdisplay und<br />
stilvoll in die Mittelkonsole integrierten haptischen<br />
Chrom-Schaltern. Aston Martin hat der<br />
Geräuschdämmung im Innenraum grossen Wert<br />
beigemessen und mit Bowers & Wilkers einen<br />
ausgewiesenen Spezialisten fürs Bord-Soundsystem<br />
gewonnen.<br />
UNTERWEGS IM DB12<br />
Einen Aston Martin zu fahren ist immer etwas<br />
Spezielles. Dieser Geruch von feinstem Leder,<br />
kombiniert mit der Kraft eines Supersportwagens,<br />
fasziniert immer auf ein Neues. Im GT-<br />
Mode brummelt der AMG-V8 eher leise vor sich<br />
hin, in SPORT heult er aber schon kräftig auf.<br />
Non-Plus-Ultra ist der SPORT PLUS-Mode, bei<br />
dem die elektronischen Helferlein vollends den<br />
Dienst verweigern. Der DB12 wird dabei zur kreischenden<br />
Bestie und sollte so nur auf einer Rennstrecke<br />
von geübten Fahrern bewegt werden.<br />
www.astonmartin.ch<br />
42<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
ASTON MARTIN DB12<br />
Darf’s ein bisschen mehr sein: Der<br />
DB12 bietet mehr Leistung, mehr<br />
Luxus und ein Interieur mit sehr viel<br />
mehr Stil als sein Vorgänger DB11.<br />
«Aston Martin wird<br />
bei neuen Modellen mehr<br />
Performance und<br />
Fahrdynamik bieten.»<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 43
DRIVE<br />
Der teuerste<br />
SUV der Welt<br />
Cullinan — Rolls-Royce Cullinan. Der<br />
Edel-SUV der britischen Luxus-Automarke<br />
macht seinem Namen alle Ehre. Den hat<br />
der Luxus-SUV nämlich vom grössten jemals<br />
gefundenen Diamanten.<br />
TEXT UND FOTOS: BEAT FREI<br />
Die äusserst auffällige grüne Farbe verdankt der<br />
Rolls der mutigen Inspired-by-Fashion-Kollektion,<br />
die das Unternehmen ins Leben gerufen hat.<br />
Der Kunde hat nebst einem 6,75 Liter V12-Motor<br />
mit 850 Nm noch die Inspired-by-Fashion-Wahl<br />
zwischen den nicht ganz alltäglichen Lackierungen<br />
«Lime Green», «Gunmetal», «Wildberry»<br />
oder «Artic White». Ganz schön keck. Aber selbstverständlich<br />
gibt’s den Cullinan auch in «normalen»<br />
Farben.<br />
1905 wurde in Südafrika ein 3106,75 Karat schwerer<br />
Rohdiamant entdeckt. Der Cullinan. In 105 geschliffene<br />
Steine wurde der Edelklunker assortiert.<br />
96 kleine und neun grosse Diamanten. Letztere<br />
sind heute Teil der britischen Kronjuwelen und<br />
im Tower of London zu Hause. Der Cullinan – also<br />
der Rolls-Royce Cullinan – stellt eine Hommage<br />
an den Top-of-the-top-Edelstein dar. Superedel,<br />
superluxuriös, superteuer. Es handelt sich beim<br />
Rolls-Royce Cullinan nämlich um den teuersten<br />
44<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
ROLLS-ROYCE CULLINAN<br />
irdischen SUV, den es gibt. Irgendwie verständlich,<br />
wenn man sieht, was der Luxus-SUV so<br />
alles zu bieten hat. <strong>Das</strong> 6,7-Liter-12-Zylinder-<br />
Aggregat mit 571 PS und 850 Nm wuchtet den<br />
rund 2,66 Tonnen-Koloss in kurzen fünf Sekunden<br />
auf 100 km/h. Ein Teil des Armaturenbretts<br />
besteht aus handgewebtem Edelstahlgewebe.<br />
Ja, Sie haben richtig gelesen: «handgewebt»! Die<br />
Aussenfarbe wird bei der sehr bequemen Leder-<br />
Ausstattung – welche übrigens seinesgleichen<br />
in der Autowelt sucht – dezent aufgenommen.<br />
Hochflorige und extraflauschige Lammfell-Teppiche,<br />
Sternenhimmel (randommässiges Durchschwirren<br />
von Sternschnuppen inbegriffen) beeindrucken<br />
nebst den modernsten technischen<br />
Armaturen inkl. eines hochauflösenden Touchscreen-Infotainmentsystems<br />
alle, die die Chance<br />
haben, in einem solchen Fahrzeug Platz zu nehmen.<br />
Material und Handwerkskunst vom Feinsten.<br />
<strong>Das</strong> adaptive Fahrwerk und die Vielzahl der<br />
Fahrassistenzsysteme machen das Fahren mit<br />
dem Cullinan zu einem genussvollen und einzigartigen<br />
Erlebnis. Dem sei nicht genug: Der Rolls-<br />
Royce Cullinan hat auch eine derbe Seite. Im Gelände<br />
nämlich. Kommt er sonst edel und elegant<br />
daher, zeigt er sich im Gelände souverän beweglich<br />
und kletterfreudig. Die unglaublich effiziente<br />
Luftfederung schluckt praktisch jede Unebenheit.<br />
Und gönnt man sich eine kleine Outdoor-Pause,<br />
so kann man sich bequem auf die im Heck aus-<br />
In der Kofferraumklappe gibt es<br />
Klappsitze für ein königliches Picknick.<br />
fahrbaren lederbezogenen Sitze setzen und den<br />
mitgebrachten Champagner schlürfen. <strong>Das</strong> Glas<br />
stellt man – wie es sich gehört – auf den hochstellbaren<br />
Tisch in der Heckklappe. Die Rolls-Royce-<br />
Entwickler haben an mehr als an alles gedacht.<br />
<strong>Das</strong> Design des Cullinan ist typisch für Rolls-<br />
Royce: markante Frontpartie – die ein- und ausfahrbare<br />
Spirit-of-Ecstasy darf natürlich nicht<br />
fehlen – elegant kraftvolles Erscheinungsbild mit<br />
Nachschaugarantie. Wenn man sich den leisten<br />
kann, muss man ihn haben!<br />
www.rolls-roycemotorcars.com<br />
Im Innenraum<br />
trifft Hightech<br />
auf edelste<br />
Verarbeitung.<br />
Technische Daten<br />
Motor: V12-Biturbo<br />
Hubraum: 6749 ccm<br />
Leistung: 571 PS bei 5250 U/min<br />
Max. Drehmoment: 850 Nm bei 1600 U/min<br />
Getriebe: Achtgang-Geschwindigkeit-Automatik<br />
Antrieb: Allrad<br />
Leer-Gewicht: 2660 Kilo (DIN)<br />
Sprint 0—100 km/h: 5 Sek.<br />
Top-Speed: 250 km/h<br />
Preis: ab 410 000 Franken<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 45
DRIVE<br />
Die Legende lebt<br />
Der VW-Bus, wie man den VW Typ 2 lapidar nennt, hat<br />
ganze Generationen geprägt und Blumenkinder wie<br />
Abenteurer zuverlässig ans Ziel gebracht. Mit dem iD.Buzz<br />
präsentiert der Autoriese eine E-Variante, welche dafür<br />
sorgt, dass die Legende weiterlebt.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: VOLKSWAGEN<br />
VW hat ein Fahrzeug geschaffen, das<br />
nicht nur die Tradition der Marke<br />
respektiert, sondern auch die moderne<br />
Elektromobilität auf ein neues Niveau<br />
hebt. Der iD.Buzz ist eine Hommage<br />
an den ikonischen VW Bulli, der in den<br />
1950er-Jahren das Reisen für Generationen<br />
von Abenteurern und Familien<br />
revolutionierte. Doch der iD.Buzz ist<br />
weit mehr als nur eine Neuauflage<br />
eines Klassikers. Er ist ein visionäres<br />
Elektrofahrzeug, das den Geist des<br />
Originals einfängt und ihn in die Ära<br />
der Elektromobilität überträgt.<br />
DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN<br />
Bereits nach dem Öffnen der Türe<br />
fragt man sich unweigerlich, ob das<br />
Cockpit eventuell nicht fertiggestellt<br />
wurde. Aber genau hier beginnt bereits<br />
die Verneigung vor dem Bulli. Doch<br />
täuschen lassen sollte man sich nicht<br />
vor diesem spartanischen Interieur.<br />
Es ist alles da, perfekt angeordnet und<br />
qualitativ hochstehend verarbeitet.<br />
Ein typisches Bulli-Feeling vermitteln<br />
zum Beispiel auch die hohe<br />
Sitzposition, die vorderen Armauflagen<br />
(Innenseite der Sitze) und die<br />
Position des Multifunktionslenkrads<br />
(vertikal und horizontal einstellbar).<br />
Mit seinem futuristischen Design und<br />
einer Vielzahl innovativer Funktionen<br />
verkörpert der iD.Buzz somit das<br />
Beste aus zwei Welten: die nostalgische<br />
Anziehungskraft des klassischen<br />
VW Bulli und die moderne Technologie<br />
eines Elektrofahrzeugs. <strong>Das</strong> Fahrzeug<br />
ist nicht nur umweltfreundlich,<br />
sondern bietet auch ein Fahrerlebnis,<br />
das Komfort, Sicherheit und Leistung<br />
miteinander verbindet und, was das<br />
Wichtigste überhaupt ist: Es macht<br />
wirklich Spass, ihn zu fahren!<br />
GERÄUMIG UND BEREIT FÜR<br />
WEITE STRECKEN<br />
Eine der vielen praktischen Eigenschaften<br />
des iD.Buzz ist seine Reichweite.<br />
Dank einer leistungsstarken<br />
Batterie kann das Fahrzeug eine<br />
beeindruckende Strecke zurücklegen,<br />
ohne dass dabei Kompromisse bei der<br />
Leistung eingegangen werden müs-<br />
46<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
VW ID.BUZZ<br />
sen. Diese Reichweite, gepaart mit<br />
der Schnellladefähigkeit des iD.Buzz,<br />
macht ihn zu einem praktischen und<br />
zuverlässigen Fahrzeug für den Alltag,<br />
sei es für kurze Pendelstrecken oder<br />
längere Roadtrips. Die Reichweite<br />
beträgt bis zu 423 Kilometer (Cargo:<br />
425 km). An einer DC-Schnellladesäule<br />
ist die Batterie von fünf bis<br />
80 Prozent ihrer Kapazität bei einer<br />
maximalen Ladeleistung von bis zu<br />
170 kW nach rund 30 Minuten wieder<br />
aufgeladen. Darüber hinaus bietet der<br />
iD.Buzz ein geräumiges und vielseitiges<br />
Interieur, das Platz für Passagiere<br />
und Fracht bietet. Mit verschiedenen<br />
Konfigurationsoptionen kann das<br />
Fahrzeug an die Bedürfnisse verschiedener<br />
Fahrer und Passagiere angepasst<br />
werden, sei es für den Transport<br />
von Familien, Freunden oder sogar als<br />
mobiles Büro.<br />
In Bezug auf Technologie ist der<br />
iD.Buzz mit einer Vielzahl von Funktionen<br />
ausgestattet, die das Fahrerlebnis<br />
verbessern. Von fortschrittlichen<br />
Sicherheitsfunktionen bis hin zu<br />
modernen Infotainment-Systemen<br />
bietet das Fahrzeug alles, was man von<br />
einem hochmodernen Elektroauto erwarten<br />
würde.<br />
DIE WELT ENTDECKEN<br />
Der Volkswagen iD.Buzz ist nicht nur<br />
ein Fahrzeug, sondern ein Symbol für<br />
die Zukunft der Elektromobilität. Mit<br />
seinem einzigartigen Design, seiner<br />
Leistung und seiner umweltfreundlichen<br />
Technologie setzt er Massstäbe<br />
und zeigt, dass Nachhaltigkeit und<br />
Innovation Hand in Hand gehen können.<br />
Für diejenigen, die den Geist des<br />
Abenteuers und der Freiheit suchen<br />
oder Platz für Familie sowie Haustiere<br />
benötigen, bietet der iD.Buzz eine<br />
aufregende Möglichkeit, die Welt im<br />
neuen «Bulli» zu erkunden. Fahrspass<br />
und ein ganz besonderes VW-Bus-<br />
Feeling sind dabei garantiert.<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 47
TRAVEL<br />
So wird es<br />
ein unvergesslicher<br />
Alpensommer<br />
Eines der reizvollsten Luxusresorts der Welt liegt auf 1447 Metern über<br />
dem Meer: The Chedi Andermatt. Seit zehn Jahren steht das Hotel<br />
mit seinen stilvollen und sehr grosszügigen 119 Zimmern und Suiten und<br />
dem 2400 Quadratmeter grossen Spa für höchste Spitzenklasse.<br />
FOTO: SVEN PIEK<br />
48<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
THE CHEDI<br />
In der eleganten Melange aus alpinem<br />
Chic mit asiatisch inspirierten<br />
Elementen fühlen sich Tagesgäste<br />
wie auch weit gereiste Travellers zu<br />
Hause. Ferienideen für Jung und Alt,<br />
ja die ganze Familie, lassen sich hier<br />
unendlich viele finden.<br />
The Chedi Andermatt befindet sich<br />
nahe vom Oberalppass, wo der<br />
aussergewöhnliche Vier-Quellen-Weg<br />
beginnt. In attraktiven Tageswanderungen<br />
kann man die Ursprünge der<br />
Rhone, des Rheins, der Reuss und des<br />
Ticinos erkunden. Kürzere lohnende<br />
Touren führen zum «Sunnig Grat»<br />
oder zur Gigenstaffel. Für die Kleinen<br />
ist das Ziegentrekking ein Spass.<br />
Ältere lernen die Schweizer Alpenflora<br />
bei der Kräuter- und Beerenwanderung<br />
kennen. The Chedi organisiert<br />
für Sie Tourguides und Snacks. Nur<br />
Laufen müssen Sie allein!<br />
EINE DESTINATION FÜR<br />
DIE GANZE FAMILIE<br />
Auch Velofahrer, Kletterer, Schwimmer<br />
und Golfspieler tauchen ein in<br />
eine Sommerferienwelt, die keine<br />
Wünsche offen lässt. Zur perfekten<br />
Entspannung steht The Health Club &<br />
Pool zur Verfügung. Externe Gäste<br />
des Day Spa dürfen dort ebenfalls<br />
trainieren und relaxen. Wellness pur,<br />
zum Beispiel ausgewählte Massagen,<br />
Facials und Aromatherapie erwarten<br />
die Nutzerinnen des platzlimitierten<br />
Angebots. Sogar für die Jungen (10 bis<br />
15 Jahre) gibt es spezielle Anwendungen.<br />
Für die Anreise ab Zürich müssen<br />
Sie nur anderthalb, ab Luzern rund<br />
eine Stunde einkalkulieren.<br />
ERLEBEN SIE DEN<br />
KULINARISCHEN FRÜHLING<br />
IM THE CHEDI ANDERMATT<br />
Fünf-Sterne-Deluxe leuchten für das<br />
exklusive Hotelerlebnis im The Chedi<br />
Andermatt. Zwei Michelin-Sterne<br />
(The Japanese) und 15 GaultMillau-<br />
Punkte (The Restaurant) klassifizieren<br />
die Gourmet-Restaurants des<br />
Resorts. Dazwischen trifft man sich in<br />
The Lobby zum Afternoon Tea, in The<br />
Bar and Living Room zum Apéro und<br />
draussen in The Courtyard zum char-<br />
manten Cocktail mit Alpenpanorama.<br />
«Best of the Best» sagt der Vinum<br />
Swiss Wine List Award 2023 zur Kellerauswahl,<br />
die man auch im intimen<br />
Rahmen der Wine Library oder der<br />
Cigar Library geniessen kann.<br />
Ein neues Buchungstool macht die<br />
Reservation im begehrten The Japanese<br />
Restaurant noch einfacher. Wer<br />
den Top-Köchen unter der Leitung<br />
des Executive Chefs Carsten Kypke<br />
auf die Finger schauen möchte, wählt<br />
dafür The Restaurant mit seinen vier<br />
offenen Atelierküchen. Auch die Käseliebhaber<br />
kommen beim fünf Meter<br />
hohen verglasten Cheese Cellar nicht<br />
mehr aus dem Staunen.<br />
www.thechediandermatt.com<br />
FOTO: NIC<br />
FOTO: MICHAEL ADAIR<br />
Jeden letzten<br />
Sonntag im Monat:<br />
Sunday Champagne<br />
Brunch<br />
Ein Erlebnis sondergleichen ist der SUNDAY<br />
CHAMPAGNE BRUNCH im The Restaurant im<br />
The Chedi Andermatt. Neben Spezialitäten<br />
aus der Schweiz, Europa und Asien überrascht<br />
die warme Station mit besonderen<br />
Gerichten. Geniessen Sie den Champagner<br />
Millésimé von Laurent-Perrier à discrétion.<br />
FOTO: THE CHEDI<br />
Reservieren Sie unter:<br />
Telefon 041 888 74 66 oder<br />
dining@chediandermatt.com<br />
Erwachsene zahlen 145 Franken,<br />
Kinder (5 — 12 Jahre) 65 Franken.<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 49
TRAVEL<br />
Fünfmal Südostasien,<br />
fünfmal unvergesslich<br />
Südostasien ist mehr als Bangkok und weisse Sandstrände. Gerade<br />
für Reisende mit grösserem Zeit-Budget wartet die Region mit<br />
zahlreichen weiteren Highlights auf. Stephan Roemer, CEO des Asienreiseanbieters<br />
Tourasia, verrät uns fünf davon.<br />
TEXT: JONATHAN SPIRIG<br />
FOTO: UNSPLASH<br />
Auf der Insel Apo kann man beim Schnorcheln<br />
Riesenschildkröten begegnen.<br />
GEORGETOWN (MALAYSIA) —<br />
STRASSENKUNST UND «FOODIE-HEAVEN»<br />
Willkommen auf Penang, Welcome to Georgetown.<br />
Nicht nur der englische Name der Inselhauptstadt<br />
lässt auf die Vergangenheit Malaysias<br />
schliessen – auch die britischen Kolonialbauten,<br />
die das Bild hier nach wie vor prägen. Beispielhaft<br />
ist das mächtige Fort Cornwallis. Oder der<br />
Uhrenturm, der zu Ehren des diamantenen<br />
Thronjubiläums von Queen Victoria errichtet<br />
wurde – 60 Fuss hoch, für jedes Herrschaftsjahr<br />
einer. Georgetown ist ein Schmelztiegel<br />
der Kulturen, deren Geschichte sich in Form<br />
von Skulpturen und Wandmalereien – manche<br />
mit Requisiten – wiederfindet. <strong>Das</strong> schlägt sich<br />
auch im Essen nieder: Längst hat sich die Insel<br />
Penang – und Georgetown im Besonderen – einen<br />
Namen als «Foodie-Heaven»<br />
gemacht. <strong>Das</strong> sieht selbst der<br />
Michelin-Guide so! Auf die<br />
Unbedingt-probieren-Liste<br />
gehören zum Beispiel die<br />
feurige Nudelsuppe Laksa,<br />
das Penang-Style Curry oder<br />
Nasi Lemak – ein pfiffiges<br />
Gericht aus Kokosnussreis<br />
mit verschiedenen Beilagen.<br />
LAKE TOBA — VULKANSEE<br />
AUF SUMATRA (INDONESIEN)<br />
Sumatra ist eine wilde Perle unter den rund 7000<br />
bewohnten Inseln Indonesiens. Und damit eine<br />
richtige Schatzkammer für entdeckungsfreudige<br />
Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber, die<br />
Strassenkunst ist in Georgetown an fast<br />
jeder Ecke zu finden. FOTO: UNSPLASH<br />
50<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
GEHEIMTIPPS ASIEN<br />
FOTO: UNSPLASH<br />
Die Wälder<br />
rund um den<br />
Lake Toba<br />
werden von<br />
Orang-Utans<br />
bewohnt.<br />
auch eine etwas längere Anreise nicht scheuen.<br />
Ein besonderes Highlight neben den atemberaubenden<br />
Landschaften samt Wäldern, in denen<br />
Orang-Utans durch die Baumwipfel streifen, ist<br />
der Tobasee. Umgeben ist das idyllische Gewässer<br />
von tosenden Wasserfällen. Auf der Insel<br />
Samosir stehen die Pfahlhäuser des noch immer<br />
sehr traditionell lebenden Batak-Stamms. Ein<br />
Besuch, der in Erinnerung bleibt – garantiert.<br />
YOGYAKARTA — STUDENTENSTADT<br />
AUF JAVA (INDONESIEN)<br />
Nochmals ein Reisetipp für Indonesien? Durchaus!<br />
Schliesslich bietet der riesige Inselstaat zig<br />
spannende Destinationen. Eine davon liegt auf<br />
der Hauptinsel Java. Während die Hauptstadt<br />
Jakarta touristisch nicht allzu viel hergibt, ist<br />
die in einer sechsstündigen Zugfahrt erreichbare<br />
Studentenstadt Yogyakarta allemal ein Aufenthalt<br />
wert. Als kulturelles Zentrum Javas lockt<br />
sie mit verschiedenen Museen, dem antiken<br />
Sultanspalast Kraton und jeder Menge Ausflugsmöglichkeiten.<br />
Die beiden ausserhalb der Stadt<br />
liegenden Tempel Prambanan und Borobodur<br />
zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
FOTO: PIXABAY<br />
APO (PHILIPPINEN) — IM REICH<br />
DER RIESENSCHILDKRÖTEN<br />
«Für mich sind die Philippinen die Südsee von<br />
Asien», sagt Stephan Roemer. Jede Insel hat<br />
ihren ganz eigenen Charakter. Wunderschöne<br />
weisse Korallensandstrände bieten sie fast alle.<br />
Auf manchen findet man 400 Jahre alte spanische<br />
Architektur, auf anderen eine gewaltige<br />
Natur zum Wandern, auf der Insel Guimaras<br />
gibt’s die weltbesten Mangos, auf Negros den<br />
delikatesten Rohrzucker und die dazugehörigen<br />
historischen Haziendas der Zuckerbarone und:<br />
Man kann an durchschnittlich 360 Tagen im Jahr<br />
Walhaie beobachten. Auf der Insel Apo kann man<br />
beim Schnorcheln sogar Riesenschildkröten begegnen.<br />
Massentourismus ist auf den Philippinen<br />
gar nicht möglich und auch nicht gewollt.<br />
LUANG PRABANG (LAOS) —<br />
SPIRITUELLE KÖNIGSSTADT<br />
Schon die Anreise auf dem Mekong ist das<br />
reinste Spektakel. Gespickt von unvergesslichen<br />
Szenerien bietet sie Gelegenheiten, kleine Dörfer<br />
und die Höhlen von Pak Ou mit ihren Tausenden<br />
von Buddha-Statuen zu besichtigen. Dann: Luang<br />
Prabang – der Name der ehemaligen laotischen<br />
Königsstadt zergeht geradezu auf der Zunge.<br />
Schnell wird klar, weshalb sie den Übernamen<br />
«Stadt der tausend Tempel» trägt. Der Buddhismus<br />
ist in Laos seit jeher tief verwurzelt – und<br />
hier stehen einige der schönsten, ältesten und<br />
wichtigsten Bauten. Allgegenwärtig sind deshalb<br />
auch die Mönche in ihren malerischen, orangen<br />
Gewändern. Kein Wunder steht Luang Prabang<br />
auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes –<br />
und gilt gemeinhin als eine der schönsten Städte<br />
Asiens.<br />
www.tourasia.ch<br />
FOTO: UNSPLASH<br />
Oben: Luang Prabang gilt nicht nur wegen<br />
seiner Tempel als Schmuckstück.<br />
Links: Der Tempel Prambanan zählt zum<br />
UNESCO-Weltkulturerbe.<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 51
TRAVEL<br />
Genuss auf<br />
dem Fluss<br />
Flussreisen-Spezialist Thurgau Travel überrascht immer wieder mit innovativen<br />
Anpassungen beim Restaurantkonzept. Auf der Thurgau Gold warten zum<br />
Beispiel mit «Private Dining Gold» und der «Brasserie d’Or» gleich zwei neue<br />
Optionen für kulinarische Höhenflüge — auch dank eines exklusiven, fleischlosen<br />
5-Gang-Menüs des Spitzenkochs Pascal Haag.<br />
TEXT: MARKUS FÄSSLER – FOTOS: ZVG<br />
Die Thurgau Gold mit ihren eleganten, bodentiefen<br />
Panoramafenstern in den Kabinen und den öffentlichen<br />
Räumen ist in vielerlei Hinsicht ein spezielles<br />
Flussschiff. Zum einen kamen beim Bau die derzeit<br />
fortschrittlichste und umweltschonendste Technik<br />
zum Einsatz: Dank Motoren der neuesten Generation<br />
werden bis zu 20 Prozent Kraftstoff (ein)gespart<br />
und die an Bord eingebauten Katalysatoren reduzieren<br />
die Abgase. Zum anderen steht die Thurgau Gold,<br />
die seit 2023 zur Flotte des Spezialisten für Flussreisen<br />
Thurgau Travel gehört, für ein völlig neues<br />
Restaurantkonzept.<br />
VOM LANGSCHLÄFER-FRÜHSTÜCK<br />
BIS ZUM PRIVATE DINING<br />
Ganz egal, ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen:<br />
Die Verpflegung ist auf Kreuzfahrt- wie auch auf<br />
Flussschiffen noch immer mit grossen Vorurteilen<br />
à la «Sturm auf die Buffets» verbunden. <strong>Das</strong>s dies<br />
zu Unrecht geschieht, beweisen die kulinarischen<br />
Erfahrungen auf höchstem Level auf allen Schiffen<br />
von Thurgau Travel. Nochmal etwas aussergewöhnlicher<br />
ist das Restaurantkonzept auf der Thurgau<br />
Gold. Denn auf dem Schiff, das für 184 Passagiere<br />
Platz bietet, gibt es neben dem bewährten Hauptrestaurant<br />
neu das «Private Dining Gold» sowie<br />
die « Brasserie d’Or». In Letzterer gibt es von neun<br />
bis elf Uhr eine Auswahl an Croissants und Gebäcken,<br />
ab 17 Uhr ist Apéro-Zeit mit einer Auswahl an<br />
offenen Champagnern und Weinen und ab 19 Uhr<br />
werden auf Voranmeldung verschiedene traditionelle<br />
Bistro- und Mini-Cocotte-Gerichte aus der<br />
französischen Küche serviert.<br />
<strong>Das</strong> «Private Dining Gold» im Panorama-Salon mit<br />
Platz für maximal zwölf Personen ist derweil der<br />
perfekte Ort für spezielle Anlässe wie etwa die Feier<br />
eines Jahrestags. Denn hier finden maximal zwölf<br />
Personen Platz – genau richtig also für kulinarische<br />
Höhenflüge im eleganten Ambiente und mit viel<br />
Privatsphäre. Wer hier speist, kommt in den Genuss<br />
eines exklusiven, vegetarischen Menüs des Kochs<br />
Pascal Haag – inklusive Wine Pairing. Auch auf der<br />
MS Thurgau Prestige wird das schmackhafte Menü<br />
auf Voranmeldung serviert.<br />
Restaurant mit Landschaftskino —<br />
ein besonderer Genuss.<br />
52<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
THURGAU TRAVEL<br />
Wenn die<br />
Küchencrew<br />
wieder einmal<br />
gezaubert hat.<br />
GEMÜSE ALS STAR AUF DEM TELLER<br />
Apropos Pascal Haag: Seit 2023 arbeitet Thurgau<br />
Travel mit dem Koch zusammen. Er entwickelt für<br />
das Unternehmen exklusive vegetarische Gerichte.<br />
So wird auf der Thurgau Prestige und der Thurgau<br />
Gold sein grossartiges 5-Gang-Menü serviert. Die<br />
Gänge umfassen beispielsweise grüne Bohnen mit<br />
Mandeln, Koriander und Algen, eine Miso-Suppe mit<br />
Kohlrabi, Krautstiel und Buchweizen oder gebratenen<br />
Fenchel mit Beluga-Linsen, Bratensauce und<br />
Mandel-Grünpfeffer-Crumble. Die Küchencrews<br />
vervollständigen das Menü mit einer Süssspeise.<br />
Haag hat sich bewusst für die vegetarische und<br />
vegane Küche entschieden. «Für mich hat der<br />
Genuss oberste Priorität. Ich will zeigen, dass auch<br />
die fleischlose Küche überaus schmackhaft ist», sagt<br />
er. Sein oberstes Kriterium bei der Kreation neuer<br />
Rezepte: <strong>Das</strong> Gemüse ist der Star auf dem Teller.<br />
«Ich wähle jeweils ein Hauptgemüse aus und baue<br />
das Menü drumherum auf. Dabei spielt das Food<br />
Pairing eine wichtige Rolle, also welche Gemüse und<br />
Gewürze zueinander passen.»<br />
BELIEBTER «LIGHT LUNCH»<br />
Mit dem Engagement von Pascal Haag beweist sich<br />
Thurgau Travel einmal mehr als Innovator in Sachen<br />
Kulinarik. 2020 führte das Thurgauer Familienunternehmen<br />
in den Hauptrestaurants aller Schiffe<br />
als Alternative zum Mittagessen mit Tischservice<br />
das «Light Lunch»-Konzept ein. Dieses besteht aus<br />
verschiedenen Salaten, Suppen, Sandwiches, Pasta<br />
sowie Desserts – und ist bei den Passagieren sehr<br />
beliebt. Neu werden die Salate zudem «to go» angeboten,<br />
damit sie auch auf dem Sonnendeck genossen<br />
werden können.<br />
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SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 53
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SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
DAS FREIBERG<br />
Luxuriöser<br />
Rückzugsort in<br />
den bayerischen<br />
Alpen<br />
FOTO: MATHIS LEICHT PHOTOGRAPHY<br />
Inmitten einer atemberaubenden Kulisse liegt das Hotel<br />
<strong>Das</strong> Freiberg, ein Juwel der Gastfreundschaft in der malerischen<br />
Stadt Oberstdorf. Mit seiner einzigartigen Kombination<br />
aus alpinem Flair, modernem Design und erstklassigem Service<br />
gehört dieses Hotel auf jede Liste der Wunschdestinationen.<br />
TEXT: CLAUDIO BRENTINI – FOTOS: DAS FREIBERG<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 55
TRAVEL<br />
FOTO: MATHIS LEICHT PHOTOGRAPHY<br />
Die Gastgeberfamilie mit ihrem Team<br />
begrüsst die Gäste in einem Haus<br />
mit einer harmonischen Mischung<br />
aus traditioneller Architektur und<br />
zeitgenössischem Stil. Die Fassade<br />
aus Holz und Stein fügt sich nahtlos<br />
in die umliegende Landschaft ein und vermittelt<br />
ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme. Im Inneren<br />
erwartet die Besucherinnen und Besucher<br />
eine elegante und raffinierte Atmosphäre, die von<br />
hochwertigen Materialien, modernen Möbeln<br />
und liebevollen Details geprägt ist. Dabei zeichnet<br />
sich «<strong>Das</strong> Freiberg» durch seine erstklassige<br />
Lage aus, nur wenige Gehminuten vom Ortszentrum<br />
von Oberstdorf entfernt. <strong>Das</strong> malerische Dorf<br />
bietet das ganze Jahr über eine Fülle von Aktivitäten<br />
und Sehenswürdigkeiten und ist von der<br />
Schweiz aus gut und schnell zu erreichen, genauer<br />
in zweieinhalb Stunden von Zürich aus.<br />
KOMFORT UND LUXUS<br />
Die Zimmer und Suiten des Freibergs sind Rückzugsorte<br />
der Extraklasse, die höchsten Komfort<br />
und Luxus bieten. Jede Unterkunft ist mit erstklassigen<br />
Annehmlichkeiten ausgestattet, darunter<br />
komfortable Betten, luxuriöse Badezimmer<br />
und private Balkone mit spektakulärem Bergblick.<br />
Egal, ob man sich nach einem aktiven Tag in den<br />
Bergen entspannen oder einfach nur die Schönheit<br />
der Umgebung geniessen möchte, die Zimmer<br />
im Freiberg bieten den idealen Rahmen dafür.<br />
KULINARISCHE HÖHENFLÜGE<br />
Besonders betonen muss man das breite und<br />
hochstehende kulinarische Angebot vom Hotel<br />
<strong>Das</strong> Freiberg. Im Haus bieten «<strong>Das</strong> Fetzwerk»<br />
bodenständige sowie innovative Gerichte und<br />
«<strong>Das</strong> Maxi» Gourmeterlebnisse der besonderen<br />
FOTO: FRITHJOF KJER<br />
FOTO: FRITHJOF KJER<br />
FOTO: MATHIS LEICHT PHOTOGRAPHY<br />
<strong>Das</strong> Freiberg bietet viele<br />
interessante, architektonische<br />
Details und Zimmer sowie<br />
Suiten mit Wohlfühlcharakter.<br />
56<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch
DAS FREIBERG<br />
Art. Wenige Gehminuten vom Hotel entfernt<br />
führen die Gastgeber noch «<strong>Das</strong> Jagdhaus». Dort<br />
wird «brutal lokal» gekocht, sprich, ausschliesslich<br />
mit regionalen Zutaten. «Muss man Lebensmittel<br />
innerhalb kürzester Zeiträume von Orten in der<br />
ganzen Welt einkaufen? Muss man das ganze Jahr<br />
alles verfügbar haben? Nein! Wir sind der Meinung,<br />
dass es nicht immer und überall alles geben<br />
muss, denn es gibt jederzeit genug», schreiben die<br />
Gastgeber und sind dabei äusserst konsequent.<br />
Pfeffer, Zimt, Vanille, Schokolade, Südfrüchte und<br />
vieles mehr sucht man vergebens auf der Speisekarte.<br />
Die Gerichte sind aber ein Hochgenuss und<br />
qualitativ auf höchstem Niveau, egal, ob man dabei<br />
im denkmalgeschützten Gebäude oder im traditionellen<br />
Biergarten sitzt. «<strong>Das</strong> Freiberg» ist daher<br />
nur schon aus kulinarischer Sicht mehr als eine<br />
Reise wert.<br />
FOTO: FRITHJOF KJER<br />
ERHOLUNG PUR<br />
Mit seinen erstklassigen Einrichtungen und<br />
Dienstleistungen ist «<strong>Das</strong> Freiberg» ein wahres<br />
Refugium für Erholungssuchende. Gäste können<br />
Kulinarische Höhenflüge in den<br />
drei Restaurants des Hotels.<br />
Sie tragen die Handschrift von<br />
Ludwig Fetz, der im Jagdhaus<br />
«brutal lokal», aber vor allem auf<br />
höchstem Niveau kocht.<br />
im hoteleigenen Spa entspannen und sich bei einer<br />
Vielzahl von Behandlungen verwöhnen lassen,<br />
die Körper, Geist und Seele revitalisieren. Zudem<br />
betonen die Gastgeber augenzwinkernd, dass das<br />
Fitnesscenter mit den vielen Wanderwegen direkt<br />
vor der Haustüre beginne.<br />
CHARME UND FLAIR<br />
Insgesamt ist das Hotel «<strong>Das</strong> Freiberg» ein echter<br />
Schatz in den bayerischen Alpen, der Luxus, Komfort<br />
und Erholung auf höchstem Niveau bietet. Mit<br />
seiner einzigartigen Kombination aus traditionellem<br />
Charme und modernem Flair ist es der ideale<br />
Rückzugsort für anspruchsvolle Reisende, die auf<br />
der Suche nach einem unvergesslichen Urlaubserlebnis<br />
sind. <strong>Das</strong> kompetente, stets freundliche<br />
und hilfsbereite Team sowie die Gastgeberfamilie<br />
sorgen dafür, dass man sich von der ersten Sekunde<br />
an wohl fühlt und damit entspannen kann.<br />
«<strong>Das</strong> Freiberg» ist ein echter Geheimtipp, aber mit<br />
Sicherheit nicht mehr lange.<br />
www.das-freiberg.de<br />
SEESICHT 2/24<br />
www.seesichtmagazin.ch 57
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SEESICHT 2/24<br />
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ANIMAL<br />
Ektoparasiten:<br />
Unangenehme Plagen bei<br />
Hund und Katze<br />
Hautveränderungen, die einhergehen mit Juckreiz und Rötungen bis hin zu<br />
Pusteln, können verschiedene Ursachen haben. Als auslösende Quälgeister in<br />
Frage kommen sowohl Ektoparasiten wie auch Allergien.<br />
TEXT: DR. MED. VET. DANYA WIEDERKEHR<br />
Parasiten, die ausserhalb des Körpers, also auf<br />
der Hautoberfläche, leben, werden Ektoparasiten<br />
(Aussenparasiten) genannt. Die meisten Ektoparasiten<br />
gehören zum Stamm der Gliederfüsser<br />
(Arthropoden). Relevant bei Hund und Katze<br />
sind Milben, Zecken, Läuse, Haarlinge, Stechmücken<br />
und Flöhe. Sie ernähren sich von Haut- und<br />
Haarsubstanzen, Blut oder Gewebeflüssigkeiten.<br />
Nicht selten sind sie Überträger von Krankheiten<br />
wie beispielsweise Borreliose, Babesiose, Leishmanien<br />
oder Malaria.<br />
ZECKEN UND MILBEN<br />
Zecken verursachen meistens lediglich an der<br />
Stichstelle lokalisierte Rötungen, Schwellungen,<br />
Juckreiz und eventuell Blutungen. Von grösserer<br />
FOTO: PHOTO-VISTA.DE/ISTOCKPHOTO.COM<br />
SEESICHT 2/24<br />
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ANIMAL<br />
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Bedeutung sind die Krankheiten, die sie übertragen<br />
können. Dazu gehören in unseren Breitengraden<br />
die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis)<br />
und die Borreliose. Auch Infektionen<br />
mit Ehrlichien und Babesien können vorkommen.<br />
Anders als Zecken verursachen Milben<br />
spezifische Krankheiten, die teilweise auch nur<br />
gewisse Tierarten betreffen.<br />
Demodexmilben (Haarbalgmilben) kommen bei<br />
fast allen Säugetieren vor. Als Krankheitserreger<br />
spielen sie vor allem beim Hund eine Rolle. Bei<br />
Katzen sind Demodikosen selten. Die Milben bewohnen<br />
Haarbälge und seltener Talgdrüsen der<br />
Haut, wodurch Haarausfall, Pusteln und teilweise<br />
Juckreiz entstehen. Die Läsionen (Hautschädigungen)<br />
beginnen am Kopf um die Augen herum<br />
und breiten sich dann über den Körper aus.<br />
Die Übertragung findet durch den engen Kontakt<br />
zwischen Mutter und Neugeborenem statt.<br />
Sarcoptesmilben verursachen beim Hund die<br />
Räude. Diese Milben können auf den Menschen<br />
übertragen werden, wobei das Krankheitsbild<br />
beim Menschen «Krätze» genannt wird. Ein<br />
ähnliches Krankheitsbild wie die Räude wird bei<br />
Katzen durch Notoedresmilben ausgelöst.<br />
Die Ohrräude wird durch Ohrmilben hervorgerufen.<br />
Diese machen es sich in den Gehörgängen<br />
von Hund und Katze bequem und lösen dort lokale<br />
allergische Reaktionen aus. Es kommt zu Juckreiz<br />
und die Gehörgänge füllen sich mit einer<br />
dunklen, schmierigen Masse aus Ohrschmalz,<br />
Milben, Exsudat und teilweise Blut.<br />
Herbstgrasmilben sind nicht speziesspezifisch.<br />
Ihre Larven schlüpfen im Sommer und Herbst<br />
und setzen sich an speziellen Körperstellen fest.<br />
Bei Hund und Katze ist dies vor allem zwischen<br />
den Zehen, in der Inguinalgegend (Leisten beuge),<br />
an den Augenbögen und am Nasenrücken. Die<br />
Larven verursachen Hautläsionen und lösen<br />
leichten bis sehr starken Juckreiz aus.<br />
Vorrats-/Futter- und Hausstaubmilben können<br />
Auslöser allergischer Reaktionen bei Hunden<br />
und seltener bei Katzen sein.<br />
HAARLINGE UND LÄUSE<br />
Haarlinge leben von den Haarschuppen der<br />
Säugetiere. Bei Hund und Katze sorgen sie für<br />
ein glanzloses Haarkleid und brüchige Haare.<br />
Läuse kommen bei Hunden selten vor und wenn,<br />
dann nur bei sehr ungepflegten Tieren. Auch<br />
sie können Krankheitserreger wie Rickettsien<br />
( parasitäre Organismen) und Borrelien (Bakterien)<br />
übertragen.<br />
FLÖHE<br />
Flöhe kommen bei Hund und Katze vor und<br />
«springen» selten auf den Menschen. Flohbefall<br />
verursacht bei nicht allergischen Tieren primär<br />
lokale Stichreaktionen wie Rötung, Schwellung<br />
und Juckreiz. Sekundär können Schädigungen<br />
durch Kratzen, Beissen und Scheuern vor-<br />
60<br />
SEESICHT 2/24<br />
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Animal<br />
kommen, die sich gegebenenfalls mit Bakterien<br />
infizieren können. Bei wiederholten Flohbefällen<br />
ist es möglich, dass sich eine Allergie entwickelt,<br />
welche zur Floh-Allergie-Dermatitis führt.<br />
ALLERGENE KURZ ERKLÄRT<br />
Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems<br />
auf Substanzen des Alltags, die eigentlich<br />
keine krankmachenden Eigenschaften besitzen.<br />
Diese Stoffe werden Allergene genannt. <strong>Das</strong><br />
Auftreten einer Allergie setzt voraus, dass das Immunsystem<br />
bereits einmal Kontakt mit dem allergieauslösenden<br />
Stoff hatte und dadurch Antikörper<br />
bildet sowie ein immunologisches Gedächtnis<br />
aufbauen konnte. Ein Allergen wird daher auch<br />
Antigen (Antikörper generierend) genannt. Jede<br />
Substanz kann theoretisch ein Allergen sein.<br />
TYPEN VON ALLERGIEN<br />
Relevante Arten von Allergien bei Hund und<br />
Katze sind die Soforttyp-Allergie (Typ-I-Allergie)<br />
und die Kontakt-Allergie (Typ-IV-Allergie). Bei<br />
der erstgenannten Art erfolgt die Reaktion des<br />
Immunsystems innerhalb von Sekunden bis Minuten<br />
und äussert sich normalerweise in lokalisierten<br />
Veränderungen wie Pusteln und Juckreiz<br />
der Haut oder asthmaähnlichen Lungensymptomen.<br />
In schweren Fällen kann es aber auch zum<br />
anaphylaktischen Schock (Überempfindlichkeitsreaktion<br />
des Immunsystems) kommen.<br />
Kontaktallergene sind Verursacher von Typ-IV-<br />
Allergien. <strong>Das</strong> typische Krankheitsbild ist das<br />
allergische Kontaktekzem, das sich exakt an den<br />
Körperstellen zeigt, die mit dem betreffenden Allergen<br />
in Berührung gekommen sind. Vom Kontakt<br />
bis zu einer Reaktion braucht es mehrere Stunden<br />
(24 bis 72 Stunden).<br />
Am weitaus häufigsten sind bei Hund und Katze<br />
Allergien auf Flöhe und andere Arthropoden. An<br />
zweiter Stelle stehen die Umweltallergien auf<br />
Hausstaubmilben, Pollen, Schimmel und andere<br />
in der Umwelt vorkommende Substanzen. Nahrungsmittelallergien<br />
finden sich erst an dritter<br />
Stelle. Wenn Sie bei Ihrem Haustier eine Allergie<br />
vermuten, sollten Sie sich am besten an Ihren<br />
Tierarzt wenden, um das weitere Vorgehen zur<br />
Abklärung des Auslösers und einer geeigneten<br />
Behandlung zu besprechen.<br />
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Beat Frei, Michael Rebsamen, Jonathan Spirig,<br />
Dr. med. vet. Danya Wiederkehr<br />
Korrektorat Claudia Fluor<br />
Layout Nicole Fink<br />
Druck Swissprinters AG<br />
Online & Social Melanie Koch, Matej Mikusik<br />
Leiter Anzeigen & Publishing Marco Valà<br />
Media & Sales Najma Flückiger, Beat Frei,<br />
Melanie Koch, Matej Mikusik, Thomas Schwabe<br />
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