»feine adressen – finest« Düsseldorf Edition I/2024
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anzeige finest travel | 31 b<br />
Vom Reich der Inkas ins Naturparadies<br />
der Blautölpel und Riesenschildkröten<br />
Beate Zwermann ist seit ihrer Kindheit fasziniert von der Kultur und Natur in Ecuador und Peru<br />
© Foto: pixabay<br />
Blick vom Sonnentor auf Machu Picchu<br />
Mein Traum von den Inkas begann mit einer Schallplatte,<br />
die ich zum achten Geburtstag geschenkt<br />
bekam: Das Vermächtnis des Inka von Karl May ziert bis<br />
heute meine kleine Sammlung. Mit meiner Wanderung<br />
auf dem Inkatrail 1989 nach Machu Picchu wurde ein<br />
Kindheitstraum war. Bis heute erinnere ich mich an das erhebende<br />
Gefühl, als ich den Sonnenaufgang am Sonnentor<br />
erleben durfte. Von der Evolutionstheorie Charles Darwins<br />
war ich seit dem Biologie-Leistungskurs fasziniert, richtig<br />
kapiert habe ich diese, als ich 1992 das erste Mal die Finken<br />
und Riesenschildkröten auf den Galapagos-Inseln sah.<br />
Unterschiedliche Schnabel-und Panzerformen sind auf die<br />
variantenreiche Flora zurückzuführen <strong>–</strong> Logisch!<br />
Seit einigen Jahren ist es mir nun eine Freude, die Hochkultur<br />
der Inkas und das Naturparadies Galapagos, meine zweite<br />
Heimat, für Reisende zu erschließen. Eine Rundreise<br />
beginnt man am besten mit zwei Nächten in Lima, der<br />
Hauptstadt Perus, mit ihren kulinarischen Hochgenüssen und<br />
dem Goldmuseum. Von Lima geht es mit dem Flugzeug nach<br />
Cuzco, der Hauptstadt der alten Inkas. Da die Lage auf 3.400<br />
m Höhe einigen Menschen Schwierigkeiten bereitet, kann<br />
man alternativ im Heiligen Tal übernachten.Von dort starten<br />
auch die Züge nach Machu Picchu. Die Inka-Ruinen sind<br />
UNESCO-Weltkulturerbe und einer der magischsten Orte<br />
der Erde. Es lohnt sich, am Fuß von Machu Picchu in Aguas<br />
Calientes zu übernachten und am Morgen sehr früh die<br />
Ruinen zu betreten, um den Sonnenaufgang vom Sonnentor<br />
aus zu genießen. Verzaubernd!<br />
Die Weiterreise zu den Galapagos-Inseln erfolgt über Quito,<br />
Ecuadors Hauptstadt, die als UNESCO-Weltkulturerbe<br />
mit der größten zusammenhängenden kolonialen Altstadt<br />
Südamerikas zu einem zweitägigen Stop einlädt. Von hier<br />
starten die Flieger zu zwei Flughäfen im Archipel Galapagos,<br />
1.000 Kilometer vor der Küste im Pazifik gelegen, das mit<br />
dreizehn großen Inseln und über 100 Felsen so groß ist wie<br />
die Ägäis.<br />
Um an seine äußeren, völlig unberührten Ecken zu gelangen,<br />
empfehle ich eine Expeditionskreuzfahrt auf einem<br />
kleinen Katamaran oder einer Jacht. Bei einem anschließenden<br />
Hotelaufenthalt kann man die Interaktion von<br />
Mensch und Tier erleben: Wenn Seelöwen die Bewohner<br />
von den Parkbänken vertreiben, um sich dort auszuruhen,<br />
oder Meerechsen gemütlich über die Promenade stolzieren.<br />
Und immer wieder begegnet man den Riesenschildkröten,<br />
die der Inselwelt den Namen gaben.<br />
Fünf Meeresströmungen bestimmen das Klima auf den<br />
Inseln, dass trotz der Lage am Äauqator je nach Jahreszeit<br />
frühlingshaft oder sommerlich warm ist. Pinguine halten<br />
sich am liebsten im kühleren Wasser der westlichen Inseln<br />
Fernandina und Isabela auf, Landleguane bevorzugen die<br />
Opuntien-Kakteen rund um die Insel Santa Cruz. Etwa 50<br />
Prozent des Zaubers der verwunschenen Inseln liegen unter<br />
Wasser. Beim Schnorcheln oder Tauchen fühlt man sich wie<br />
in einem Aquarium: zwischen Mantas, Hammerhaien und<br />
Schildkröten grasen riesige Meerechsen nach Algen und<br />
Seepferdchen tanzen in den Wellen. Die Galapagos-Inseln<br />
gehören zu den Top 10-Tauchparadiesen der Welt.<br />
Blautölpel beim Fischen<br />
© Foto: Galapagos PRO<br />
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