2023-12-oebm-der-osterreichische-baustoffmarkt - Saint-Gobain wünscht ein FROHES FEST!
Der Österreichische Baustoffmarkt Österreichische Post AG MZ 09Z037955M impactmedia, Dornbacher Straße 93, 1170 Wien Fachmagazin für den Baustoff-Fachhandel & Baumärkte JG 53 12.2023 Saint-Gobain wünscht ein Frohes Fest! rooom-rigips.at www.isover.at www.rigips.at www.sg-weber.at
- Seite 4 und 5: Bild: Wienerberger AG 9 Bild: BMK/K
- Seite 7 und 8: AUFTAKT S ANIERUNG/REVITALISIERUNG
- Seite 9 und 10: AKTUELL Z IEGEL Ziegel Vom guten To
- Seite 13: VERBÄNDE BA Ziel: Gerade in forder
- Seite 16 und 17: VERBÄNDE ARGE Eigenheim „Neues G
- Seite 18 und 19: VERBÄNDE WK Kärnten Cyber-Angriff
- Seite 20: VERBÄNDE Hilferuf heimischer Bautr
- Seite 27: HANDEL Lagerhaus St. Pölten 125-j
- Seite 30: MENSCHEN Wienerberger Vanessa Rausc
- Seite 33 und 34: Branchenradar Neuer Rekord bei Phot
- Seite 35 und 36: W E B G U I D E BAUSTOFFE ARDEX Bau
Der Österreichische Baustoffmarkt<br />
Österreichische Post AG<br />
MZ 09Z037955M<br />
impactmedia, Dornbacher Straße 93, 1170 Wien<br />
Fachmagazin für den Baustoff-Fachhandel & Baumärkte<br />
JG 53<br />
<strong>12</strong>.<strong>2023</strong><br />
<strong>Saint</strong>-<strong>Gobain</strong><br />
<strong>wünscht</strong> <strong>ein</strong><br />
Frohes Fest!<br />
rooom-rigips.at<br />
www.isover.at www.rigips.at www.sg-weber.at
Bild: Wienerberger AG<br />
9<br />
Bild: BMK/Kurt Hoerbst<br />
6 10<br />
Bild: Aleksas Fotos<br />
I N H A L T 1 2 . 2 0 2 3<br />
AUFTAKT<br />
Zukunftsweisende Sanierung 6<br />
Effiziente Lösungen bis 2040<br />
Vom guten Ton 9<br />
Ziegel<br />
HANDEL<br />
Vom Neubau zur Sanierung 26<br />
Eurobaustoff<br />
<strong>12</strong>5-jähriges Jubiläum 27<br />
Lagerhaus St. Pölten<br />
RECYCLE & REUSE<br />
Vom Kupferkabel bis zum Stahlträger 10<br />
Metall-Recycling<br />
AUSBILDUNG<br />
Überbetriebliche Lehrausbildung 28<br />
25-Jahre Jubiläum<br />
VERBÄNDE<br />
FBI meets VBÖ 14<br />
„zeigenwasgeht“<br />
Traditionelle Regionengespräche 15<br />
Termine<br />
Hinweis<br />
Geschlechtsneutrale Formulierung<br />
Zur Ver<strong>ein</strong>fachung <strong>der</strong> Lesbarkeit erfolgt im ÖBM nur zum<br />
Teil <strong>ein</strong>e geschlechtsneutrale Differenzierung. Die Ausrichtung<br />
ist in jedem Fall geschlechtsunabhängig.<br />
4 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
Bild: VBÖ<br />
14<br />
Bild Foto: David Tanja Bohmann Wagner<br />
26 28<br />
Foto: LH Amstetten<br />
27<br />
Der ÖBM und <strong>der</strong> VBÖ wünschen allen<br />
Lesern, Mitglie<strong>der</strong>n und Partnern<br />
<strong>ein</strong> besinnliches Weihnachtsfest und<br />
viel Erfolg im Jahr 2024!<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 5
AUFTAKT<br />
S ANIERUNG/REVITALISIERUNG<br />
Foto: Trimmel Wall Architekten<br />
Die Art und Weise, wie wir<br />
heute bauen und sanieren, ist<br />
<strong>der</strong> Schlüssel zur Treibhausgasbilanz<br />
<strong>der</strong> kommenden Jahrzehnte.<br />
Der Gebäudesektor steht vor <strong>ein</strong>er großen<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung, aber auch vor <strong>ein</strong>er<br />
<strong>ein</strong>zigartigen Chance: Österreich hat in<br />
den letzten Jahren durchaus Fortschritte<br />
im Klimaschutz gemacht, doch <strong>der</strong><br />
Weg zur Klimaneutralität ist noch weit.<br />
Seit dem Kyoto-Basisjahr 1990 konnten<br />
hierzulande die Treibhausgasemissionen<br />
im Gebäudesektor zwar um rund 30 %<br />
reduziert werden, aber um die Ziele von<br />
Paris zu erfüllen, sind weitere, ambitioniertere<br />
Maßnahmen notwendig. Dies<br />
ist beson<strong>der</strong>s relevant, da sich die Anzahl<br />
<strong>der</strong> Gebäude in Österreich laut Statistik<br />
Austria von 1961 bis 2021 von 1 Million<br />
auf 2,4 Millionen mehr als verdoppelt<br />
hat. Das ist <strong>ein</strong>erseits auf die wachsende<br />
Bevölkerung und an<strong>der</strong>erseits auf<br />
den gestiegenen Flächenbedarf pro Person<br />
zurückzuführen.<br />
Darüber hinaus ist die heimische<br />
Wohnungslandschaft vor allem von Einfamilienhäusern<br />
geprägt. Zum Stichtag<br />
<strong>der</strong> letzten Gebäude- und Wohnungszählung<br />
(31.10.2021) waren 64,5 %<br />
des Gebäudebestandes Einfamilienhäuser,<br />
danach folgten Zweifamilienhäuser<br />
(<strong>12</strong>,3 %), an<strong>der</strong>e Gebäude (11,7 %) und<br />
Mehrparteienhäuser (11,5 %).<br />
Angesichts dieser Entwicklung und<br />
<strong>der</strong> langen Lebensdauer von Gebäuden<br />
ist es umso wichtiger, jetzt entschlossen<br />
und zukunftsorientiert zu handeln.<br />
THE EARLIER, THE BETTER<br />
Laut Klimaschutzbericht 2022 des<br />
Umweltbundesamtes liegen Gebäude<br />
mit 10,9 % hinter Energie und Industrie<br />
(44,0 %), und Verkehr (28,2 %)<br />
an dritter Stelle, was die Verursachung<br />
von Treibhausgas-Emissionen (inkl. EU-<br />
Emissionshandel) betrifft.<br />
Dies unterstreicht die Dringlichkeit,<br />
in innovative Sanierungslösungen zu<br />
investieren, denn <strong>ein</strong> erheblicher Teil<br />
<strong>der</strong> Energie wird aufgrund schlechter<br />
Gebäudehüllenqualität verschwendet.<br />
Thermische Sanierungen bieten <strong>ein</strong>e effektive<br />
Lösung: Sie führen nicht nur zu<br />
<strong>ein</strong>er sofortigen Reduktion des Treibhausgasausstoßes,<br />
son<strong>der</strong>n verbessern<br />
auch nachhaltig die Energieeffizienz.<br />
Wohnhaussanierung in<br />
<strong>der</strong> Mariahilfer Straße<br />
182 in Wien<br />
Bei <strong>ein</strong>er Gasexplosion<br />
im Jahr 2014 stürzten<br />
die zwei oberen Stockwerke<br />
und das Dach des<br />
Grün<strong>der</strong>zeithauses <strong>ein</strong>.<br />
Obwohl <strong>ein</strong> Abriss günstiger<br />
gekommen wäre,<br />
wurde das Objekt saniert.<br />
Das Projekt wurde<br />
mit dem Staatspreis für<br />
Architektur und Nachhaltigkeit<br />
2019 ausgezeichnet.<br />
Architektur: Trimmel<br />
Wall Architekten<br />
Laut Bundesministerium für Klimaschutz,<br />
Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation<br />
und Technologie (BMK) machen<br />
Raumwärme und Klimatisierung rund<br />
26 % des gesamten Endenergiebedarfs<br />
aus. Mit energetischer Sanierung lässt<br />
sich bis zur Hälfte davon <strong>ein</strong>sparen und<br />
dadurch Kosten senken. Im Rahmen<br />
<strong>der</strong> Sanierungsoffensive <strong>2023</strong>/2024<br />
werden daher thermische Sanierungen<br />
im privaten Wohnbau für mehr als 20<br />
Jahre alte Gebäude geför<strong>der</strong>t. Je nach<br />
Sanierungsart liegt die För<strong>der</strong>ung zwischen<br />
3.000 und 14.000 Euro. Anfang<br />
Oktober lagen noch knapp 600 Millionen<br />
im För<strong>der</strong>topf für <strong>2023</strong>-2024.<br />
Beson<strong>der</strong>s dringlich ist die Situation<br />
bei Gebäuden, die vor 1991 errichtet<br />
wurden – dies betrifft fast drei Viertel<br />
<strong>der</strong> Wohnnutzfläche in Österreich.<br />
Viele dieser Häuser sind energetisch sanierungsbedürftig,<br />
und <strong>der</strong> Energieverlust<br />
ist hier beson<strong>der</strong>s hoch. Seit den<br />
späten 70er Jahren wurden zwar Schritte<br />
zur Effizienzverbesserung bei Neubauten<br />
unternommen, und seit 1990, vor allem<br />
aber ab 2000, haben Bauvorschriften zu<br />
<strong>ein</strong>er deutlichen Verbesserung <strong>der</strong> Energiestandards<br />
geführt. Doch je früher wir<br />
mit <strong>der</strong> energetischen Sanierung des Gebäudebestands<br />
beginnen und zudem auf<br />
erneuerbare Energien umsteigen, desto<br />
kosteneffizienter und klimafreundlicher<br />
wird es.<br />
Allerdings: Mit <strong>der</strong> aktuellen Sanierungsrate<br />
von knapp 1 % würde es <strong>ein</strong><br />
Jahrhun<strong>der</strong>t dauern, bis <strong>der</strong> gesamte Gebäudebestand<br />
saniert ist, während die<br />
klimapolitischen Ziele <strong>ein</strong>e Rate von<br />
3 % vorsehen.<br />
Insbeson<strong>der</strong>e Eigenheime und Einfamilienhäuser<br />
sollten in den Fokus rücken,<br />
da sie beson<strong>der</strong>s energi<strong>ein</strong>tenð<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 7
AUFTAKT<br />
S ANIERUNG/REVITALISIERUNG<br />
siv sind. Zudem bringen Sanierungen<br />
nicht nur ökologische Vorteile, son<strong>der</strong>n<br />
verbessern auch die Wohnqualität, den<br />
Wert <strong>der</strong> Immobilien und die Gesundheit<br />
<strong>der</strong> Bewohner.<br />
DER SCHLÜSSEL: PERFEKTE PLA-<br />
NUNG UND AUSGEZEICHNETE<br />
BAUSTOFFE<br />
Eine nachhaltigkeitsorientierte Architektur<br />
und Planung sowohl im Neubau als<br />
auch bei Sanierungen, sowie <strong>der</strong>en fachgerechte<br />
Umsetzung sind <strong>der</strong> Schlüssel<br />
zu energie- und kosteneffizienten Gebäuden.<br />
Dazu kommen mo<strong>der</strong>ne Baustoffe,<br />
zu denen auch <strong>ein</strong>e breite Palette<br />
an Dämmstoffen zählt, <strong>der</strong>en Lebensdauer<br />
heute bei rund 50 Jahren liegt.<br />
Von EPS bis hin zu Hanf weisen diese<br />
Materialien unterschiedliche technische<br />
Merkmale und Vorteile auf. In den meisten<br />
Fällen ist ihre Wie<strong>der</strong>verwendung<br />
technisch machbar, bleibt aber zugleich<br />
<strong>ein</strong> komplexer Prozess.<br />
In Ökobilanzen werden die wichtigsten<br />
Umweltaspekte und -auswirkungen<br />
von Produkten erfasst. Dabei<br />
werden Energie- und Stoffflüsse dokumentiert<br />
und die daraus resultierenden<br />
Umweltschäden berechnet.<br />
Es ist offensichtlich, dass nachhaltiges<br />
Bauen und Sanieren weit über die r<strong>ein</strong>e<br />
Energieeffizienz hinaus geht. Dennoch<br />
ist diese <strong>ein</strong>e grundlegende Komponente<br />
nachhaltigen Bauens.<br />
Für den österreichischen Baustoffhandel<br />
ergibt sich hieraus Verantwortung<br />
und Chance zugleich. Die Branche steht<br />
vor <strong>der</strong> Aufgabe, innovative Lösungen<br />
und Materialien zu för<strong>der</strong>n, die zu <strong>ein</strong>er<br />
Reduzierung <strong>der</strong> Treibhausgase beitragen<br />
können, während sie gleichzeitig<br />
den Wohnungsbedarf <strong>ein</strong>es wachsenden<br />
Landes deckt. Der Weg zur Klimaneutralität<br />
im Gebäudesektor ist zwar herausfor<strong>der</strong>nd,<br />
bietet jedoch auch große<br />
Chancen für Innovation und nachhaltiges<br />
Wachstum.<br />
AN AWARDS MANGELT ES NICHT<br />
Dass das Thema Sanierung als Lösungsweg<br />
bereits in den Köpfen angekommen<br />
ist, zeigen Awards <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />
Auslober.<br />
Unter dem Titel „Best of klimafit“<br />
werden beson<strong>der</strong>s erfolgreiche Sanierungsprojekte<br />
als Vorzeigebeispiele vor<br />
den Vorhang geholt und so wurden am<br />
19. September bei <strong>ein</strong>er Fachtagung<br />
des Klimaschutzministeriums (BMK)<br />
im Rahmen s<strong>ein</strong>er Initiativen klimaaktiv<br />
und Austria Green Planet Building<br />
(AGPB) sowie von <strong>der</strong> Österreichischen<br />
Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen<br />
(ÖGNB) ausgewählte Vorzeigebeispiele<br />
von erfolgreich umgesetzten Gebäudesanierungen<br />
vor Fachpublikum präsentiert<br />
und ausgezeichnet. „Die prämierten<br />
Wiener Projekte zeigen <strong>ein</strong>drucksvoll,<br />
wie energieeffizientes und klimaneutrales<br />
Bauen <strong>der</strong> Zukunft aussehen kann<br />
und wie wir Klimaneutralität im Gebäudesektor<br />
erreichen können. Beson<strong>der</strong>s<br />
freut mich, dass österreichisches Knowhow<br />
beim Thema Sanieren und Klimaschutz<br />
auch im Ausland erfolgreich zum<br />
Einsatz kommt. Die anspruchsvollen<br />
Kriterien <strong>der</strong> nationalen Klimaschutzinitiative<br />
klimaaktiv werden auch im internationalen<br />
Umfeld sehr geschätzt und<br />
dienen vielerorts als Vorbild“, so Klimaschutzministerin<br />
Leonore Gewessler im<br />
Zuge <strong>der</strong> Veranstaltung. Die Liste <strong>der</strong><br />
über 60 präsentierten und ausgezeichneten<br />
Projekte reicht vom Österreichischen<br />
Parlament und <strong>der</strong> ORF-Zentrale<br />
Graf-Starhemberg-Gasse im<br />
4. Wiener Gem<strong>ein</strong>debezirk<br />
am Wiener Küniglberg über zahlreiche<br />
Wohn-, Büro- und Geschäftsgebäude in<br />
nahezu allen Wiener Gem<strong>ein</strong>debezirken<br />
bis hin zum Vorzeigebeispiel für kreislauffähiges<br />
Bauen Grande Armée in Paris,<br />
zum Campus <strong>der</strong> Technischen Universität<br />
in München und zur Macallen<br />
Distillery in Großbritannien.<br />
Auch <strong>der</strong> Staatspreis Architektur und<br />
Nachhaltigkeit, <strong>der</strong> 2024 zum achten<br />
Mal ausgelobt wird, legt in s<strong>ein</strong>er<br />
aktuellen Ausschreibung beson<strong>der</strong>es<br />
Augenmerk auf Einreichungen zu herausragenden<br />
Beispielen <strong>der</strong> Bestandsentwicklung,<br />
des kreislauffähigen Bauens<br />
und <strong>der</strong> Quartiersentwicklung.<br />
Die Verleihung dieses Staatspreises,<br />
<strong>der</strong> ebenfalls vom BMK ausgeschrieben<br />
wird, erfolgt im Juni 2024.<br />
Und <strong>der</strong> ETHOUSE Award schließlich<br />
zeichnet bereits seit 2008 Leuchtturm-Projekte<br />
in Richtung energieeffiziente<br />
Zukunft aus, in dem er die besten<br />
unter den guten Sanierungen in Österreich<br />
zum Sieger kürt: Projekte, die <strong>ein</strong>e<br />
kreative, auf Nachhaltigkeit ausgerichtete<br />
Herangehensweise an das Thema Energieeffizienz<br />
im Wesentlichen mit Wärmedämmverbundsystemen<br />
(WDVS)<br />
unter Beweis stellen, sei es als Teil- o<strong>der</strong><br />
Gesamtlösung.<br />
y<br />
Foto: Austrotherm<br />
8 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
AKTUELL<br />
Z IEGEL<br />
Ziegel<br />
Vom guten Ton<br />
Nachhaltig, massiv, langlebig und für Sanierungen<br />
bestens geeignet: Der Ziegel entpuppt sich<br />
zunehmend als innovativer Tausendsassa mit<br />
Tradition. S<strong>ein</strong> bewährtes Rezept mit natürlichen<br />
Zutaten entspricht per se den heute gültigen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an nachhaltige Materialien. Und<br />
die Langlebigkeit des ständig weiterentwickelten<br />
Produktes sorgt für Wertbeständigkeit und<br />
Investitionssicherheit. K<strong>ein</strong> Wun<strong>der</strong>, dass sich in<br />
Österreich laut dem Fachverband <strong>der</strong> St<strong>ein</strong>- und<br />
keramischen Industrie 70 Prozent beim Wohnbau<br />
für den jahrtausendealten gebrannten Baustoff<br />
entscheiden.<br />
Mit dem Gebäudekonzept 2226 ® gelang dem Architekten Prof. Dietmar Eberle und<br />
s<strong>ein</strong>em Team <strong>ein</strong>e Revolution im ökologischen Gebäudebau. Dabei wird <strong>ein</strong>e konstante<br />
Innentemperatur von 22 bis 26 Grad erreicht, bei vollständigem Verzicht auf<br />
Technologie – durch das kluge Zusammenspiel von Architektur, Material, Struktur<br />
und Mensch. Das erste Gebäude nach dem Prinzip 2226 ® wurde vor zehn Jahren in<br />
Lustenau fertiggestellt.<br />
Bild: Wienerberger AG<br />
Es klingt ganz <strong>ein</strong>fach: Man<br />
mische Ton o<strong>der</strong> Lehm mit Wasser,<br />
presst und trocknet die Masse und<br />
brennt sie anschließend bei hohen Temperaturen.<br />
Doch in den heute angebotenen<br />
Ziegeln steckt jede Menge Innovation<br />
und Forschung.<br />
Denn die Ziegelindustrie denkt weiter<br />
und arbeitet mit <strong>ein</strong>er Drei-Säulen-<br />
Strategie aus Energiemanagement, dem<br />
Einsatz erneuerbarer Energien und <strong>der</strong><br />
Kompensation durch Klimaschutzprojekte<br />
an <strong>der</strong> Erreichung <strong>der</strong> Klimaneutralität.<br />
So soll beispielsweise <strong>ein</strong> neuer<br />
Tunnelofen mit innovativem Konzept,<br />
den die TU Wien gem<strong>ein</strong>sam mit Ziegelherstellern<br />
entwickelt, die thermische<br />
Effizienz um rund zehn Prozent erhöhen<br />
und Gasverbrauch sowie CO2-Ausstoß<br />
entsprechend verringern. Ein weiteres<br />
Projekt, an dem die TU Graz mitarbeitet,<br />
betrifft <strong>ein</strong>e energiesparende Ziegeltrocknung<br />
mit Wärmepumpe. Die Forscher<br />
erwarten „Emissions<strong>ein</strong>sparungen<br />
zwischen 20 und 70 %“.<br />
Und in diesem Jahr startete beispielsweise<br />
Wienerberger im Werk Uttendorf<br />
nach langjähriger Zusammenarbeit mit<br />
dem AIT Austrian Institute of Technology<br />
das NEFI-Projekt „GreenBricks“.<br />
Das Projekt wird vom Klima- und Energiefonds<br />
im Rahmen <strong>der</strong> FTI-Initiative<br />
„Vorzeigeregion Energie“ geför<strong>der</strong>t und<br />
Wienerberger kommt für den Großteil<br />
des Investments auf. Der Ziegelhersteller<br />
geht durch umfangreiche Maßnahmen<br />
am Standort bereits für 2024 von<br />
<strong>ein</strong>er Reduktion <strong>der</strong> CO2-Emissionen<br />
um etwa 90 % aus. Zudem werden<br />
30 % weniger Energie für die Produktion<br />
benötigt – dabei kommen 100 %<br />
Ökostrom zum Einsatz.<br />
HIER DREHT SICH ALLES RUND<br />
UMS ECKIGE<br />
Um dem vielfältigen Baustoff den richtigen<br />
Rahmen zu geben, rief die Wienerberger<br />
AG als führen<strong>der</strong> Produzent vor<br />
elf Jahren den „Brick Award“ ins Leben.<br />
Am 18. Oktober gab man die 50 Kandidaten<br />
für die aktuelle Ausgabe des internationalen<br />
Ziegelarchitekturpreises bekannt.<br />
Eine be<strong>ein</strong>druckende Anzahl von<br />
743 Projekten aus 54 Län<strong>der</strong>n wurde für<br />
die renommierte Auszeichnung <strong>ein</strong>gereicht.<br />
Im vergangenen Sommer wählte<br />
<strong>ein</strong>e Pre-Jury jene Einreichungen aus,<br />
die mit dem Baumaterial Ziegel beson<strong>der</strong>s<br />
bemerkenswerte Ergebnisse erzielen<br />
konnten. Unter den ausgewählten Projekten<br />
befinden sich 31 in Europa, neun<br />
in Mittel- und Südamerika sowie weitere<br />
in Nordamerika, Australien, Indien und<br />
verschiedenen asiatischen Län<strong>der</strong>n wie<br />
Korea, China, Thailand, Vietnam und<br />
den Philippinen.<br />
Der begehrte Award würdigt herausragende<br />
Leistungen in den Kategorien<br />
„Feeling at home“, „Living together“,<br />
„Working together“, „Sharing public<br />
spaces“ und „Building outside the<br />
box“. Die Kategorie-Gewinner sowie<br />
<strong>der</strong> Hauptpreisträger werden im Frühsommer<br />
2024 während <strong>ein</strong>er feierlichen<br />
Preisverleihung in Wien bekannt gegeben.<br />
Eine Fachjury wählt die Preisträger<br />
anhand von Kriterien wie Ästhetik, innovativem<br />
Konzept, und dem geschickten<br />
Einsatz von Ziegel, wobei auch<br />
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz <strong>ein</strong>e<br />
zentrale Rolle spielen.<br />
Die nominierten und ausgezeichneten<br />
Projekte werden anschließend im<br />
„Brick 24 Book“ veröffentlicht. Bereits<br />
jetzt können alle 50 nominierten Projekte<br />
unter www.brickaward.com <strong>ein</strong>gesehen<br />
werden.<br />
y<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 9
Vom Kupferkabel bis zum Stahlträger<br />
R<strong>ein</strong> mengenmäßig bilden Metalle <strong>ein</strong>en<br />
vergleichsweise geringen Anteil beim Bauabbruch<br />
konventioneller Gebäude in Massivbauweise. In<br />
puncto Recycling kommt Metallabfällen aber <strong>ein</strong>e<br />
beson<strong>der</strong>e Bedeutung zu, da diese grundsätzlich als<br />
Wertstoffe gesehen werden und zu nahezu 100 Prozent<br />
wie<strong>der</strong>gewonnen und weiterverwertet bzw. recycelt<br />
werden können.<br />
Laut aktuellem Bundesabfallwirtschaftsplan machen in<br />
Österreich die sogenannten anthropogenen Ressourcen<br />
– sprich die von Menschen geschaffenen Materiallager in<br />
Gebäuden, Infrastruktur o<strong>der</strong> Gebrauchsgütern – rund 400<br />
Tonnen pro Kopf aus. Wenn in Gebäuden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Infrastruktur<br />
verbaut, sind diese Rohstoffe nicht immer leicht zugänglich.<br />
Dazu kommt, dass es bislang wenig Informationen<br />
gibt welche Materialien in welcher Menge und wie gebunden<br />
sind. Seit über zehn Jahren arbeitet in Österreich das<br />
„Christian-Doppler-Labor für anthropogene Ressourcen“ an<br />
<strong>der</strong> Entwicklung <strong>ein</strong>er Methodik bzw. an <strong>ein</strong>em Ressourcenkataster<br />
um diese „städtischen Minen“ aufzuspüren und die<br />
Materialien für die Kreislaufwirtschaft zugänglich zu machen.<br />
Insgesamt wurden für diesen Rohstoff- bzw. Ressourcenkataster<br />
exemplarisch rund 100 Gebäude – vom Abbruchhaus bis<br />
zum Neubau – untersucht und Planbestände ausgewertet, um<br />
herauszufinden welche Materialien beispielsweise in Leitungen,<br />
Heizkörpern, Mauern, Böden etc. verbaut sind. Während man<br />
beispielsweise in <strong>ein</strong>em Wiener Grün<strong>der</strong>zeithaus (Errichtung<br />
von 1918) hauptsächlich Ziegel, Mörtel und Holz findet, sind<br />
es im jüngeren Baubestand zusätzlich auch große Mengen Stahl<br />
und Beton, ebenso wie komplexe Verbundmaterialien, die entsprechend<br />
schwer abzubauen und zu recyceln sind.<br />
Typische Zusammensetzung <strong>der</strong> Baustoffabfälle aus <strong>ein</strong>em Wiener Sortierbetrieb.<br />
Quelle: Umweltbundesamt<br />
Bauabfälle<br />
Metalle nehmen unter den Bauabfällen <strong>ein</strong>e Son<strong>der</strong>stellung <strong>ein</strong>, da sie zu<br />
nahezu 100 Prozent recycelt werden können und damit als Wertstoffe unter<br />
den anthropogenen Ressourcen gewertet werden.<br />
Insgesamt ruhen in <strong>der</strong> Bundeshauptstadt Wien Schätzungen<br />
des Christian-Doppler-Labors heute fast 400 Millionen Tonnen<br />
Baustoffe, wobei rund 96 Prozent auf mineralische Baustoffe<br />
wie Beton o<strong>der</strong> Ziegel entfallen. Immerhin noch sechs<br />
Millionen Tonnen Metalle sind aber ebenfalls im Gebäudebestand<br />
zu finden.<br />
ROHSTOFF STATT SCHROTT<br />
Aus Sicht <strong>der</strong> Recyclingwirtschaft werden als Metallabfälle<br />
alle Bauteile aus Eisen- bzw. Nichteisen-Metallen sowie verschiedenen<br />
Legierungen – auch lackiert o<strong>der</strong> beschichtet – bezeichnet,<br />
die aus dem Bauwesen stammen. Damit zählen Bewehrungs-<br />
und Spannstähle o<strong>der</strong> Stahlträger ebenso zu den<br />
metallischen Abfällen wie Bleche, Gusseisenteile, Rohre, Metallzargen,<br />
Metallfenster und -türen o<strong>der</strong> Kupferreste und Kabel,<br />
aber auch Umreifungsbän<strong>der</strong> und Metallgebinde, die bei <strong>der</strong><br />
Verpackung von Baustoffen anfallen. Bei <strong>ein</strong>em Neubau o<strong>der</strong><br />
Abbruch mit <strong>ein</strong>em Brutto-Rauminhalt von mehr als 3500<br />
Kubikmetern müssen in Österreich die unterschiedlichen Stoffgruppen<br />
– <strong>ein</strong>schließlich <strong>der</strong> Metalle – von<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> getrennt<br />
werden, damit die Abbruchmaterialien recycelt werden können.<br />
Fallen bei <strong>ein</strong>em Abbruch mehr als 750 Tonnen Bau- und Abbruchabfälle<br />
an, ist zudem <strong>ein</strong>e „orientierte Schad- und Störstofferkundung“<br />
vorgeschrieben. Geregelt ist das in <strong>der</strong> ÖNorm<br />
B 3151, die ab dem Grenzwert von mehr als 750 Tonnen, jeden<br />
Abbruch als „verwertungsorientierten Rückbau“ verlangt.<br />
Rückbau bedeutet in diesem Zusammenhang, dass <strong>der</strong> Abbruch<br />
<strong>ein</strong>es Bauwerkes im Allgem<strong>ein</strong>en in umgekehrter Reihenfolge<br />
<strong>der</strong> Errichtung <strong>ein</strong>es Bauwerkes zu erfolgen hat, mit dem Ziel,<br />
dass die beim Abbruch anfallenden Materialien weitgehend <strong>ein</strong>er<br />
Wie<strong>der</strong>verwendung, Vorbereitung zur Wie<strong>der</strong>verwendung<br />
von Bauteilen o<strong>der</strong> <strong>ein</strong>em Recycling zugeführt werden können.<br />
Metalle weisen hinsichtlich <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung Bestwerte<br />
auf und können bis zu 98 Prozent recycelt werden.<br />
SAMMELN – SCHMELZEN – WIEDERVERWERTEN<br />
Der Prozess des Metallrecyclings beginnt mit <strong>der</strong> Sammlung<br />
Bild: CCO/www.pixabay.com<br />
10 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
VERBÄNDE BA<br />
Ziel: Gerade in for<strong>der</strong>nden Zeiten ist es erfolgsentscheidend, sich selbst zu mehr Struktur in <strong>der</strong> täglichen Arbeit zu for<strong>der</strong>n. Dieser Seminartag<br />
steht daher unter dem Motto „gehen wir dem Erfolg entgegen, anstatt ihm hinterher zu laufen“<br />
Zielgruppe: Der Nutzen für die Teilnehmer/innen liegt in <strong>der</strong> sofortigen Anwendbarkeit <strong>der</strong> Inhalte.<br />
Termin:<br />
Freitag, 15. März 2024<br />
09:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Landhotel Schicklberg, Schicklberg 1, 4550 Achleiten. www.schicklberg.at<br />
Persönlichkeitsbildung<br />
Empowerment für angehende und talentierte Nachwuchs-Führungskräfte<br />
Persönlichkeitsentwicklung für Nachwuchskräfte mit den Werkzeugen <strong>der</strong> positiven Kommunikation und Psychologie<br />
Trainer: Jürgen Eisserer<br />
Ziel: Die Anfor<strong>der</strong>ungen an Führungskräfte im Handel werden immer höher und komplexer. Daher braucht es nicht noch mehr Tools und<br />
Techniken, son<strong>der</strong>n in erster Linie Führungskräfte, die als Persönlichkeit stark genug sind, diesen Wandel mit ihrem Team gem<strong>ein</strong>sam zu<br />
meistern. Empowerment m<strong>ein</strong>t, sich selbst führen zu können und damit auch das Potential s<strong>ein</strong>es Teams besser<br />
zu för<strong>der</strong>n. In diesem 1tägigen Seminar geben wir erste Einblicke und konkrete Aufgaben, um als angehende<br />
Führungskraft mit an Anfor<strong>der</strong>ungen von morgen besser umgehen zu können.<br />
Zielgruppe: Nachwuchskräfte, Nachfolgegeneration, Quer<strong>ein</strong>steiger<br />
Termine:<br />
Dienstag, 19. März 2024<br />
08.30 bis 17.30 Uhr<br />
Ort: Cityhotel Design&Classic, Völklplatz 1, 3100 St. Pölten https://www.cityhotel-dc.at/<br />
DÄMMSTOFFE<br />
DÄMMEN? NATÜRLICH!<br />
Gebäude energieeffizienter, nachaltiger und werthaltiger bauen und sanieren. Die<br />
seit Jahrzehnten bewährten BACHL Dämmstoffprodukte stehen für <strong>ein</strong>e praxisoptimierte<br />
und vielseitige Anwendung für Gebäudeanfor<strong>der</strong>ungen aller Arten.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam Werte schaffen.<br />
BACHL EPS<br />
BACHL XPS®<br />
BACHL PUR/PIR<br />
BACHL St<strong>ein</strong>wolle®<br />
BACHL Perlit<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.bachl.de
VERBÄNDE VBÖ<br />
Sigrid Uray-Esterer Co-Foun<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Jobsharing Plattform „Jobtwins“ lud die<br />
Teilnehmer:innen <strong>ein</strong>, das Konzept von<br />
Arbeit neu zu überdenken. New Work,<br />
so Uray-Esterer, bedeutet nicht nur kontinuierliche<br />
Innovation, <strong>der</strong> Fokus muss<br />
auf die Möglichkeiten <strong>der</strong> persönlichen<br />
Entfaltung im Berufsleben gerichtet<br />
werden, damit <strong>der</strong> Arbeitsplatz zum Ort<br />
<strong>der</strong> Berufung werden kann. Im speziellen<br />
ging sie auf neue Modelle <strong>der</strong> Arbeitszeitflexibilisierung<br />
<strong>ein</strong>, <strong>der</strong>en Umsetzung,<br />
aufgrund <strong>der</strong> herausfor<strong>der</strong>nden<br />
Rahmenbedingungen am Arbeitsmarkt,<br />
für Unternehmen mit erfolgsentscheidend<br />
s<strong>ein</strong> werden.<br />
Die Herren des VBÖ-Präsidium,<br />
dankten den beiden Vorstandsvorsitzenden<br />
des FBI, Franz Nürnberger (GF<br />
Schiedel GmbH) und Georg Bursik (GF<br />
Baumit GmbH) für die Einladung und<br />
die gelungene Veranstaltung. Ein beson<strong>der</strong>er<br />
Dank galt <strong>der</strong> Geschäftsführerin<br />
des FBI, Katharina Sigl, die für die Zusammenstellung<br />
des interessanten Tagungsprogrammes<br />
verantwortlich zeichnete.<br />
Das Treffen fand beim „get together“<br />
in <strong>der</strong> Sky Bar und beim gem<strong>ein</strong>samen<br />
Abendessen gegenüber dem Schloss Esterhazy<br />
<strong>ein</strong>en stimmigen Ausklang. y<br />
Priska Ehrlich nimmt Blumen in Vertretung für<br />
ihre Mutter Christine Ehrlich entgegen, die für<br />
Ihre jahrelange Mitarbeit im VBÖ-Vorstand geehrt<br />
wurde. Die beiden FBI Vorstandsvorsitzenden<br />
übermitteln ihren Dank für die gute Zusammenarbeit<br />
und die besten Grüße an Christine Ehrlich.<br />
Einladung an alle Mitglie<strong>der</strong><br />
Traditionelle Regionengespräche<br />
Jeweils zu Beginn <strong>ein</strong>es Jahres lädt das VBÖ-Präsidium s<strong>ein</strong>e Mitglie<strong>der</strong><br />
zu den Bundeslän<strong>der</strong> Regionen-Gesprächen <strong>ein</strong>.Berichtet wird über die<br />
Verbandsarbeit des VBÖ und die aktuelle Marktlage.<br />
Wie auch in den letzten Jahren<br />
findet im Rahmen <strong>der</strong> vier<br />
Meetings <strong>ein</strong> Vortrag statt. Der Referent<br />
2024 ist Ing. Peter Berger, Senior Expert<br />
& Partner Team Vertriebserfolg. In s<strong>ein</strong>em<br />
Vortrag widmet er sich dem Thema<br />
<strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen Vertriebssteuerung.<br />
„MODERNE VERTRIEBSSTEUE-<br />
RUNG – SO VERÄNDERT KI DIE<br />
AKQUISE“<br />
Wie wird sich die Welt im Baustoffver-<br />
trieb in den nächsten Jahren verän<strong>der</strong>n?<br />
Was wird <strong>der</strong> Einsatz von Vertriebsassistenzsystemen<br />
mit KI-Unterstützung<br />
bieten? Wie be<strong>ein</strong>flussen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
im Vertrieb den Unternehmenserfolg<br />
und welche mo<strong>der</strong>nen Vertriebsinstrumente<br />
(Vertriebscontrolling-Modelle)<br />
zum Ausbau des Geschäftes mit Bestandskunden<br />
stehen in <strong>der</strong> Zukunft zur<br />
Verfügung? Welcher Grundlagen bedarf<br />
es, für die erfolgreiche Umsetzung von<br />
Change Projekten im Vertrieb? y<br />
PETER BERGER<br />
Senior Expert und<br />
Partner Team Vertriebserfolg<br />
Bild: Peter Griesser<br />
Die Termin für die 4 VBÖ Regionen - Gespräche<br />
T/V: 16. Jänner 2024 14:00 Uhr, Online<br />
NÖ/W/B: 17.Jänner 2024 9:30 Uhr, Lengbachhof, Hauptstraße 111, 3033 Altlengbach<br />
STMK/K/B: 18. Jänner 2024 9:00 Uhr, Online<br />
OÖ/SLZ: 23. Jänner 2024 14:00 Uhr; Uebex Congresspark, wahlweise ist die Teilnahme auch onlinemöglich<br />
Anmeldungen zu den 4 Terminen erfolgen über das VBÖ Büro.<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 15
VERBÄNDE<br />
ARGE Eigenheim<br />
„Neues Geld“ für den Klimaschutz nutzen<br />
Das Erneuerbaren Wärme Gesetz EWG sieht bis 2026 in Summe 2,6<br />
Milliarden Euro an För<strong>der</strong>mittel vor. „Die ARGE Eigenheim plädiert dafür,<br />
dass rund 1,1 Milliarde Euro für den mehrgeschossigen Wohnbau in<br />
Österreich zur Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Bestandsbauten verwendet wird,<br />
das entspricht rund 9.000 Wohn<strong>ein</strong>heiten“, so KommR DI Christian<br />
Struber MBA, Bundesobmann <strong>der</strong> ARGE Eigenheim und Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Aufsichtsrates des Österreichischen Verbandes gem<strong>ein</strong>nütziger<br />
Bauver<strong>ein</strong>igungen (GBV).<br />
Die ARGE Eigenheim ist <strong>ein</strong> Zusammenschluss<br />
von rund 100 Wohnbauunternehmen<br />
in Österreich mit <strong>ein</strong>em<br />
Verwaltungsbestand von über 400.000<br />
Einheiten, etwa 5.000 Mitarbeitern und<br />
<strong>ein</strong>em jährlichen Bauvolumen von mehr<br />
als <strong>ein</strong>er Milliarde Euro.<br />
Ein weiterer wesentlicher, im Zuge<br />
des Finanzausgleiches dotierter,<br />
Finanzierungstopf stellt mit 1,1 Milliarden<br />
Euro <strong>der</strong> Zukunftsfonds dar. „Der<br />
Umstieg von Öl und Gas auf erneuerbare<br />
Energieträger ist <strong>ein</strong>e wesentliche<br />
Voraussetzung für die Erreichung <strong>der</strong><br />
Klimaziele. Die Gem<strong>ein</strong>nützigen sind<br />
hier Vorreiter und haben in den letzten<br />
Jahren bereits große Investitionen<br />
in die Wärmewende getätigt. Mit zusätzlichen<br />
Mitteln aus dem Zukunftsfonds<br />
von rund 300 Millionen Euro und dem<br />
EWG können wir diese Investitionen<br />
weiter forcieren“, appelliert Christian<br />
Struber in Richtung Bund und Län<strong>der</strong>.<br />
BESTANDSSANIERUNG EIN GEBOT<br />
DER STUNDE<br />
Seit 2021 werden die Energie- und<br />
Heizsysteme im gem<strong>ein</strong>nützigen Wohnungsbestand<br />
erhoben und liefern die<br />
Datenbasis für die Dekarbonisierungs-<br />
Strategie des Wohnungsbestands. Von<br />
den knapp 1 Million verwalteten Wohnungen<br />
sind aktuell noch 369.000 Wohnungen<br />
(37%) fossil beheizt, davon rund<br />
160.000 mit <strong>ein</strong>em dezentralen System<br />
wie zB. Gasetagenheizungen. „Dieses<br />
Segment stellt für die Dekarbonisierung<br />
bei den Gem<strong>ein</strong>nützigen <strong>ein</strong>e beson<strong>der</strong>e<br />
Herausfor<strong>der</strong>ung dar. Daher benötigen<br />
wir gezielte Unterstützung seitens <strong>der</strong><br />
öffentlichen Hand“, unterstreicht Christian<br />
Struber.<br />
2022 FLOSSEN ÜBER EINE MILLI-<br />
ARDE EURO IN SANIERUNG<br />
Das gesamte Sanierungsvolumen im<br />
Jahr 2022 (laufende Instandhaltung<br />
+ Großinstandsetzung, Miete und Eigentum)<br />
<strong>der</strong> Gem<strong>ein</strong>nützigen beträgt<br />
1,1 Milliarden Euro und ist gegenüber<br />
2021 weitestgehend konstant geblieben.<br />
So wurden im Jahr 2022 rund 4.900<br />
GBV-Wohnungen thermisch saniert und<br />
4.200 Wohnungen - raus aus Öl und<br />
Gas - auf <strong>ein</strong>e klimafreundliche Heizung<br />
umgerüstet. Das Investitionsvolumen<br />
für Großinstandsetzungen (in Mietwohnhäusern)<br />
belief sich 2022 auf rund<br />
350 Millionen Euro (+ 4% gegenüber<br />
2021). Insgesamt wurde 2022 in den<br />
eigenen Mietwohnungen <strong>der</strong> GBVs <strong>ein</strong><br />
Instandhaltungs- und Sanierungsvolumen<br />
von 896 Millionen Euro umgesetzt.<br />
4,8 Milliarden Euro betrug im Jahr<br />
2022 das wohnbaurelevante Gesamtinvestitionsvolumen<br />
<strong>der</strong> Gem<strong>ein</strong>nützigen.<br />
Davon entfielen auf den Neubau 3,7<br />
Milliarden Euro (77%) und auf die Sanierung/Instandhaltung<br />
1,1 Milliarden<br />
Euro 23%. Das Sanierungsvolumen <strong>der</strong><br />
Gem<strong>ein</strong>nützigen schaffte bzw. sicherte<br />
2022 in Österreich über 19.000 Vollzeit-<br />
Arbeitsplätze.<br />
Während die Fertigstellungen von gem<strong>ein</strong>nützigen<br />
Neubauwohnungen <strong>2023</strong><br />
mit etwa 16.100 Wohnungen voraussichtlich<br />
noch im 10-jährigen Durchschnitt<br />
liegen werden, ist für 2024 mit<br />
rund 13.100 – 13.600 Wohnungen bereits<br />
<strong>ein</strong> deutlicher Rückgang zu erwarten.<br />
Der Bauleistungs<strong>ein</strong>bruch könnte<br />
in den Folgejahren noch stärker ausfallen,<br />
sofern nicht durch konjunkturpolitische<br />
Maßnahmen erfolgreich gegengesteuert<br />
wird.<br />
„Die Rahmenbedingungen für den<br />
gesamten Wohnbau haben sich massiv<br />
verän<strong>der</strong>t. Zinsanstieg, hohe Inflation,<br />
geän<strong>der</strong>te Kreditvergaberegeln und die<br />
Preisralley bei Grundstücks-, Energieund<br />
Baustoffpreisen stellen den gem<strong>ein</strong>nützigen<br />
Wohnbausektor vor immer<br />
größere Herausfor<strong>der</strong>ungen. Wenn nicht<br />
rasch und gezielt Maßnahmen gesetzt<br />
werden, müssen wir ab 2024 mit <strong>ein</strong>em<br />
massiven Rückgang bei den Fertigstellungen<br />
im gem<strong>ein</strong>nützigen Wohnbau<br />
rechnen“, so Christian Struber.<br />
<strong>FEST</strong>SCHREIBUNG DER ZWECK-<br />
BINDUNG BEI DER WOHNBAUFÖR-<br />
DERUNG<br />
Die Gem<strong>ein</strong>nützige Wohnungswirtschaft<br />
hat mit 985.000 Wohnungen in<br />
<strong>der</strong> Verwaltung und 653.000 eigenen<br />
Miet- und Genossenschaftswohnungen<br />
<strong>ein</strong>e markante wirtschaftliche Bedeutung.<br />
Die Gem<strong>ein</strong>nützigen Wohnbauträger<br />
sorgen nachhaltig für leistbaren<br />
Wohnraum und für <strong>ein</strong>e bedeutende<br />
Grundauslastung <strong>der</strong> Bauwirtschaft. Um<br />
diese wertvollen Leistungen auch weiterhin<br />
anbieten zu können, braucht es<br />
16 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
VERBÄNDE<br />
gezielter Maßnahmen <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Hand.<br />
So hat die Wohnbauför<strong>der</strong>ung von<br />
rund 3.000 Millionen Euro zur Jahrtausendwende<br />
auf unter 1.900 Millionen<br />
Euro bis zum heutigen Tag abgenommen.<br />
Und das, obwohl die Rückflüsse<br />
aus früheren Darlehen und die Einnahmen<br />
aus den Wohnbauför<strong>der</strong>ungsbeiträgen<br />
in Summe 2.720 Millionen Euro<br />
ausmachen. Die ARGE Eigenheim unterstützt,<br />
dass im Rahmen des Finanzausgleichs<br />
festgehalten wurde, dass für<br />
Wohnen und Sanieren rund 300 Millionen<br />
Euro pro Jahr zusätzlich zur Verfügung<br />
gestellt werden. „Die Län<strong>der</strong><br />
und Gem<strong>ein</strong>den werden nach Maßgabe<br />
<strong>der</strong> zu Verfügung stehenden Mittel zusätzliche<br />
Anstrengungen unternehmen,<br />
dass leistbarer Wohnraum zur Verfügung<br />
steht bzw. durch Sanierungen erhalten<br />
wird“, so die Ver<strong>ein</strong>barung. „Wir hoffen,<br />
dass nicht nur ‚nach Maßgabe’, son<strong>der</strong>n<br />
gezielt zusätzliche finanzielle Unterstützung<br />
kommt, denn auch für das Thema<br />
Dekarbonisierung braucht es umfassende<br />
För<strong>der</strong>ungen“, so DI Herwig<br />
Pernst<strong>ein</strong>er, Obmann-Stellvertreter des<br />
Österreichischen Verbandes gem<strong>ein</strong>nütziger<br />
Bauver<strong>ein</strong>igungen (GBV) und Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> ISG Ried.<br />
„Daneben unterstützt die ARGE Eigenheim<br />
die For<strong>der</strong>ung, wie auch vom<br />
Bundeskanzler unterstützt, dass die<br />
Zweckbindung <strong>der</strong> Wohnbauför<strong>der</strong>ung<br />
festgeschrieben wird. Die ARGE Eigenheim<br />
hat ja auch schon früher propagiert,<br />
dass es <strong>ein</strong>e För<strong>der</strong>schiene des<br />
Bundes für Dekarbonisierung geben<br />
soll. Im Offenen Brief des Verbandes<br />
wird dies auch gefor<strong>der</strong>t, um die Erreichung<br />
<strong>der</strong> eminent wichtigen Zielsetzungen<br />
des Klimaschutzes zu ermöglichen<br />
und damit die Wohnbauför<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Län<strong>der</strong> maßgeblich zu entlasten“,<br />
konkretisiert Herwig Pernst<strong>ein</strong>er die<br />
For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> GBV.<br />
KIM-VERORDNUNG: HOFFEN AUF<br />
INDIVIDUALANTRAG DES VERFAS-<br />
SUNGSGERICHTSHOFES<br />
Die Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung<br />
(KIM-<br />
Verordnung) ist noch immer in aller<br />
Munde. Und das, obwohl insbeson<strong>der</strong>e<br />
durch sie <strong>der</strong> Wohnbau zum Erliegen<br />
kommt. Die Baubewilligungszahlen von<br />
heute zeigen, wie sich die Entwicklung<br />
in den nächsten Monaten weiter verschärfen<br />
wird. Die Baumeister, die sich<br />
in den letzten Jahren auf den Wohnhausbau<br />
spezialisiert haben, haben existentielle<br />
Probleme. Ebenso die Fertighaushersteller.<br />
Diese helfen sich, indem<br />
sie beispielsweise die Bodenplatte gratis<br />
herstellen o<strong>der</strong> neuerdings – die üblicherweise<br />
erfor<strong>der</strong>liche Eigenkapitalquote<br />
mit Finanzierungskonstrukten um<br />
bis zu Euro 40.000 senken.<br />
In den ersten drei Quartalen <strong>2023</strong><br />
sind die Hypothekarkredite um 50,6 %<br />
gegenüber dem Vergleichszeitraum des<br />
Vorjahres zurückgegangen. Die ARGE<br />
Eigenheim hofft, dass <strong>der</strong> Individualantrag<br />
an den Verfassungsgerichtshof<br />
erfolgreich s<strong>ein</strong> wird. Dabei geht es<br />
darum, dass in Paragraph 23 h Bankwesengesetz<br />
(BWG) die Voraussetzungen<br />
für „Maßnahmen zur Begrenzung systemischer<br />
Risiken aus Fremdkapitalfinanzierungen<br />
von Immobilien“ festgeschrieben<br />
sind. „Tatsächlich ist es so, dass in<br />
Österreich im Sinne dieser Gesetzesvorschrift<br />
es zu k<strong>ein</strong>em Zeitpunkt <strong>ein</strong> systemisches<br />
Risiko durch Kredite für die<br />
Anschaffung von Immobilien gab und es<br />
auch k<strong>ein</strong>es gibt. Die Banken haben sich<br />
stets gut abgesichert und so ist die Ausfallswahrsch<strong>ein</strong>lichkeit<br />
immerzu gegen<br />
null gewesen. Ganz im Gegenteil, wurde<br />
durch diese KIM-Verordnung nunmehr<br />
<strong>ein</strong> systemisches Risiko entfacht. Die<br />
ARGE Eigenheim ist optimistisch,<br />
dass die ‚Empfehlungen’ des Finanzmarktstabilitätsgremiums<br />
negiert werden<br />
und <strong>der</strong> Verfassungsgerichtshof<br />
alsbald zu <strong>ein</strong>er Entscheidung im angesprochenen<br />
Fall kommt“, so Herwig<br />
Pernst<strong>ein</strong>er.<br />
DAS GESCHÄFTSMODELL DER GE-<br />
MEINNÜTZIGEN<br />
„Medien berichten nahezu täglich über<br />
Baustopps und Liquiditätsprobleme gewerblicher<br />
Bauträger. Das, obwohl sie<br />
bis vor kurzem noch die Hochglanz-Gazetten<br />
gefüllt und Seitenblicke-Beiträge<br />
bespielt haben. In den letzten Jahren<br />
haben sie zwar überaus gutes Geld verdient,<br />
aber nicht für schlechtere Zeiten<br />
vorgesorgt und in den Firmen belassen,<br />
son<strong>der</strong>n ins Privateigentum überführt.<br />
Und jetzt kommen auf sie, die Bewohner<br />
und letztendlich die Allgem<strong>ein</strong>heit<br />
die Probleme zu“, zeigt sich Herwig<br />
Pernst<strong>ein</strong>er besorgt und verweist auf das<br />
Geschäftsmodell <strong>der</strong> gem<strong>ein</strong>nützigen<br />
Wohnbauunternehmen.<br />
Die Gem<strong>ein</strong>nützigen Bauver<strong>ein</strong>igungen<br />
haben <strong>ein</strong> gänzlich an<strong>der</strong>es Geschäftsmodell.<br />
Ein Geschäftsmodell, das<br />
den <strong>ein</strong>zelnen Kundinnen und Kunden<br />
viele Vorteile gegenüber r<strong>ein</strong> marktwirtschaftlich<br />
agierenden Bauträgern und<br />
Verwaltern bietet.<br />
Bei den Gem<strong>ein</strong>nützigen stehen die<br />
Interessen von Mitglie<strong>der</strong>n, Wohnungssuchenden<br />
sowie Bewohnerinnen und<br />
Bewohnern nachhaltig im Mittelpunkt<br />
<strong>der</strong> Dienstleistung. Für die Aktivitäten<br />
gem<strong>ein</strong>nütziger Bauver<strong>ein</strong>igungen<br />
(GBVs) gelten folgende Grundsätze, die<br />
im Wohnungsgem<strong>ein</strong>nützigkeitsgesetz<br />
verankert sind:<br />
• Kostendeckung: GBVs müssen mit<br />
ihren Kund:innen <strong>ein</strong> angemessenes<br />
Entgelt ver<strong>ein</strong>baren. Dieses darf<br />
„nicht höher, aber auch nicht niedriger<br />
angesetzt werden“, als sich aus<br />
den Kosten <strong>der</strong> Herstellung bzw. <strong>der</strong><br />
Bewirtschaftung <strong>der</strong> Wohnhäuser ergibt.<br />
• Gewinnbeschränkung: Ertragskomponenten<br />
sind Bestandteil <strong>der</strong> kostendeckenden<br />
Preise. Sie sind bei<br />
den GBV jedoch durch Gesetz und<br />
Verordnungen genau festgelegt und<br />
in ihrer Höhe begrenzt.<br />
• Eigenkapital: Durch ihre wohnwirtschaftliche<br />
Tätigkeit erwirtschaften<br />
die Unternehmen das notwendige<br />
Eigenkapital. Dies ist die günstigste<br />
Finanzierungsform für Grundstücksvorsorge,<br />
Neubau und Sanierung von<br />
Wohnungen. Wird das Eigenkapital<br />
innerhalb <strong>der</strong> gesetzlichen Fristen<br />
nicht entsprechend <strong>ein</strong>gesetzt, muss<br />
es versteuert werden.<br />
• Vermögensbindung: Eigenkapital ist<br />
auf Dauer für gem<strong>ein</strong>nützige Zwecke<br />
gebunden. Dies wird durch <strong>ein</strong>e Begrenzung<br />
<strong>der</strong> Gewinn-Ausschüttung<br />
an die Eigentümer und durch an<strong>der</strong>e<br />
Beschränkungen gewährleistet. y<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 17
VERBÄNDE<br />
WK Kärnten<br />
Cyber-Angriffe können Existenzen gefährden<br />
Cyber-Kriminalität ist inzwischen zu <strong>ein</strong>em Millionengeschäft geworden:<br />
Hackerangriffe sowie Lösegeldfor<strong>der</strong>ungen werden professionell organisiert<br />
und machen sogar vor Ein-Personen-Unternehmen nicht mehr Halt.<br />
Kärntner IT-Experten klärten bei <strong>der</strong> Cyber Security Night über die Folgen<br />
auf und gaben Einblick ins Darknet.<br />
Ein paar Klicks und schon stellen<br />
Hacker sowie Cyberschurken gestohlene<br />
Kundendaten zum Verkauf ins<br />
Darknet. Mit Lösegeldfor<strong>der</strong>ungen ist<br />
Cyberkriminalität nicht nur zu <strong>ein</strong>em<br />
lukrativen Geschäftsmodell, son<strong>der</strong>n<br />
auch zu <strong>ein</strong>er großen Gefahr geworden.<br />
Bei <strong>der</strong> siebten Cyber Security Night<br />
im Makerspace Carinthia gaben Kärntner<br />
IT-Experten Einblicke in die Machenschaften<br />
des Darknets und schufen<br />
bei rund 250 Teilnehmer:innen <strong>ein</strong><br />
Bewussts<strong>ein</strong> für die Wichtigkeit von<br />
Cybersicherheit. „Die Zahl <strong>der</strong> Angriffe<br />
steigt von Jahr zu Jahr. Aus Studien wissen<br />
wir, dass betroffene Unternehmen<br />
<strong>ein</strong>e Woche o<strong>der</strong> länger stillstehen und<br />
damit in ihrer Existenz stark gefährdet<br />
sind“, klärte Martin Zandonella, Obmann<br />
<strong>der</strong> WK-Fachgruppe UBIT, auf.<br />
Künstliche Intelligenz, kurz KI, ist Problem<br />
und Problemlöser zugleich. Denn<br />
nicht nur Hacker nutzen künstliche Intelligenz,<br />
son<strong>der</strong>n auch Sicherheitsexperten<br />
und die Polizei. Zandonella: „Für<br />
beide Seiten ist das <strong>ein</strong>e Aufrüstung.“<br />
DIREKTER DRAHT ZU DEN KÄRNT-<br />
NER IT-EXPERT:INNEN<br />
Im Visier <strong>der</strong> Cyberkriminellen stehen<br />
mittlerweile alle Wirtschaftstreibenden<br />
- vom Konzern bis zum Ein-Personen-<br />
Unternehmen. Das bestätigte auch<br />
Marc Gfrerer, IT-Sprecher <strong>der</strong> WK-<br />
Fachgruppe UBIT: Es geht längst nicht<br />
mehr um die Frage, ob <strong>ein</strong> Betrieb von<br />
<strong>ein</strong>em Cyber-Angriff betroffen ist, son<strong>der</strong>n<br />
wann.“ Die Cyber Security Night<br />
Foto: WKK/Helge Bauer<br />
soll das Bewussts<strong>ein</strong> für die Gefahren<br />
schärfen und die Cyber-Kompetenz im<br />
Land weiter stärken. „Wir haben tolle<br />
Unternehmen und unterstützen sie bei<br />
<strong>der</strong> IT-Sicherheit mit För<strong>der</strong>ungen“, so<br />
Landesrat Sebastian Schuschnig. Auch<br />
die Polizei und das Kompetenzzentrum<br />
Sicheres Österreich (KSÖ) unterstützten<br />
die Cyber Security Night und gaben<br />
Einblicke in ihre Arbeit. IT-Sicherheitsexperten<br />
wie Holger Schmitz, Oliver<br />
Hietz und Markus Leeb informierten<br />
anschaulich über das Darknet und Sicherheitslücken.<br />
Kärntner IT-Security-<br />
Experten helfen dabei, das eigene Unternehmen<br />
cybersicher und fit für NIS2 zu<br />
Geballte IT-Kraft bei <strong>der</strong> Cyber Security Night: von links nach rechts: Martin<br />
Zandonella, Obmann WK-Fachgruppe UBIT, Holger Schmitz, Sprecher<br />
ExpertsGroup IT-Security, Marc Gfrerer, IT-Sprecher WK-Fachgruppe<br />
UBIT, Generalmajor Wolfgang Rauchegger, Landespolizeidirektor-Stv.,<br />
Landesrat Sebastian Schuschnig, Christian Baumgartner, Bereichsleiter<br />
beim Landeskriminalamt Kärnten (LKA), Johannes Kuschnig, KSÖ<br />
Kärnten.<br />
machen. Weitere Informationen:<br />
www.ubit-kaernten.at<br />
24 STUNDEN CYBER SECURITY<br />
Die Cyber Security Night war <strong>der</strong> Auftakt<br />
von 24 Stunden im Zeichen <strong>der</strong><br />
IT-Sicherheit, die durch die Kooperation<br />
von WK-Fachgruppe UBIT, Lakeside<br />
Science & Technology Park, <strong>der</strong> Alpen-<br />
Adria-Universität Klagenfurt und dem<br />
Software Internet Cluster (SIC) ermöglicht<br />
wurde. Beim heute stattfindenden<br />
Cyber Security Day gibt es den ganzen<br />
Tag im Lakeside Science & Technologie<br />
Park Kurzvorträge und Gespräche mit<br />
Ausstellern.<br />
y<br />
18 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
Österreichischer Gewerkschaftsbund<br />
Geplante Verdreifachung<br />
<strong>der</strong> Gebäudesanierung<br />
Die Baupakt-Partner begrüßen die Verdreifachung <strong>der</strong><br />
Sanierungsför<strong>der</strong>ung und for<strong>der</strong>n die UFI-Kommission<br />
auf, rasch zuzustimmen. Dringend notwendig sind<br />
verbesserte Beratungs- und Informationsangebote<br />
sowie auch ausreichende Mittel aus den Bundeslän<strong>der</strong>n<br />
für Gebäudesanierungen.<br />
Die Baupakt-Partner begrüßen Bundesministerin Leonore<br />
Gewesslers Vorschlag, die För<strong>der</strong>mittel für<br />
thermische Gebäudesanierungen zu verdreifachen. Dadurch<br />
könnte die Bundesför<strong>der</strong>ung von bisher 14.000 auf künftig bis<br />
zu 42.000 Euro steigen, ergänzt durch finanzielle Unterstützung<br />
auf regionaler Ebene. Auch die För<strong>der</strong>höhen für Teilsanierungen<br />
und im mehrgeschossigen Wohnbau sollen verdreifacht<br />
werden. Mit <strong>der</strong> deutlichen Erhöhung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen wird<br />
hoffentlich <strong>der</strong> lang ersehnte Sanierungsturbo gezündet. Die<br />
aktuelle För<strong>der</strong>ung hat aufgrund gestiegener Kosten und hoher<br />
Zinsen k<strong>ein</strong>en ausreichenden Anreiz geboten, um in diese<br />
dringend notwendigen Maßnahmen zu investieren.<br />
„Durch die spürbare Erhöhung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung wird die thermische<br />
Sanierung für sehr viele Haushalte in ganz Österreich<br />
endlich leistbar. Sie können nun die Investitionen in geringere<br />
Energiekosten stemmen und ihr Wohlbefinden steigern“, so<br />
Robert Schmid, Obmann des Fachverbands <strong>der</strong> St<strong>ein</strong>- und<br />
keramischen Industrie.<br />
„Mit <strong>ein</strong>er echten und zusätzlichen Sanierungsoffensive werden<br />
tausende Arbeitsplätze in Österreich gesichert. Wichtig ist,<br />
dass die bestehenden Bundesmittel in Klimaschutzmaßnahmen<br />
aufrecht bleiben. Das ist gerade jetzt für die Bauwirtschaft<br />
dringend notwendig, um sowohl die Wirtschaft anzukurbeln<br />
als auch <strong>ein</strong>en nachhaltigen Beitrag zu den Klimazielen zu<br />
leisten“, ergänzt Josef Muchitsch, Bundesvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gewerkschaft<br />
BAU-HOLZ.<br />
Die Baupakt-Partner sind sich <strong>ein</strong>ig, dass die UFI-Kommission<br />
(Kommission in Angelegenheiten <strong>der</strong> Umweltför<strong>der</strong>ung)<br />
diesem Vorschlag des Klimaschutzministeriums rasch zustimmen<br />
muss. Es darf k<strong>ein</strong>e unnötigen Verzögerungen geben, da<br />
sowohl die Erreichung <strong>der</strong> Klimaziele als auch die Belebung<br />
<strong>der</strong> Konjunktur dringend notwendig sind. Wichtig ist den<br />
Baupakt-Partnern, dass die Bundeslän<strong>der</strong> auch ausreichend<br />
Mittel für die Gebäudesanierung bereitstellen müssen, damit<br />
auch wirklich mehr Geld zur Verfügung steht.<br />
y<br />
SICHER<br />
UND LANGLEBIG<br />
DÄMMEN<br />
DRUCK<strong>FEST</strong><br />
Ein Dämmstoff, auf den man sich verlassen kann: XPS gibt<br />
Bauherren und Verarbeitern größte Sicherheit. Allem voran<br />
punktet es mit s<strong>ein</strong>er Druckfestigkeit – unter <strong>der</strong> Bodenplatte,<br />
im Perimeterbereich und überall, wo starke Kräfte auf die<br />
Dämmung <strong>ein</strong>wirken.<br />
FEUCHTIGKEITSRESISTENT<br />
XPS-Platten sind nahezu geschlossenzellig und nehmen kaum<br />
Wasser auf. So können auch widrigste Wetterbedingungen<br />
wie Schlagregen nichts ausrichten – ihre Dämmwirkung bleibt<br />
voll erhalten.<br />
DÄMMT LANGLEBIG<br />
XPS hält den widrigsten Bedingungen stand und hat sich als<br />
nicht verrotten<strong>der</strong> Dämmstoff bewährt. So sichert die perfekte<br />
Verbindung von Dämmleistung und zuverlässigem Schutz<br />
die Effizienz <strong>der</strong> Dämmung über viele Jahre hinweg – <strong>ein</strong><br />
Gebäudeleben lang.<br />
DER ÖXPS-VERBAND<br />
STEHT FÜR QUALITÄT:<br />
Der ÖXPS ist <strong>ein</strong><br />
Zusammenschluss von<br />
XPS-Herstellern mit dem<br />
Ziel, die Qualität <strong>der</strong> am<br />
österreichischen Markt<br />
befindlichen XPS-Produkte<br />
laufend zu überprüfen<br />
und in höchstem Maß<br />
sicherzustellen.<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> |
VERBÄNDE<br />
Hilferuf heimischer Bauträger<br />
Auf <strong>ein</strong>e Wohnung kommen mittlerweile<br />
50 Wohnungssuchende!“<br />
Die Initiative „Mehr leistbaren Wohnraum schaffen“ schlägt Alarm.<br />
Während <strong>der</strong> Neubau nahezu zum Erliegen kommt, steigt die Nachfrage<br />
weiter rasant an. Immer mehr Menschen gehen auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
leistbaren Wohnungen leer aus. All<strong>ein</strong> bei den sechs Bauträgern <strong>der</strong><br />
Initiative kommen auf <strong>ein</strong>e Wohnung rund 50 Wohnungssuchende.*<br />
„Mehr leistbaren Wohnraum schaffen“<br />
Die Initiative setzt sich aus den Bauträgern<br />
ARWAG, Altmannsdorf-Hetzendorf,<br />
EBG, Neues Leben, ÖSW AG und Wien-<br />
Süd zusammen. Ihr Ziel ist es, auf den<br />
akuten Mangel an leistbarem Wohnraum<br />
aufmerksam zu machen, damit tragfähige<br />
Lösungen entwickelt werden.<br />
„Die sechs Bauträger <strong>der</strong> Initiative<br />
verzeichnen <strong>ein</strong>e überproportionale<br />
Nachfrage von rund 50<br />
Wohnungssuchenden auf lediglich <strong>ein</strong>e<br />
Wohnung. Das zeigt, in welcher dramatischen<br />
Lage sich das Segment des leistbaren<br />
Wohnraums befindet. Es braucht<br />
nun rasche Maßnahmen <strong>der</strong> Politik,<br />
sonst wird sich die Situation noch weiter<br />
verschärfen. Deswegen stehen wir<br />
natürlich hinter den For<strong>der</strong>ungen des<br />
Verbands gem<strong>ein</strong>nütziger Bauträger an<br />
die Politik “, so Andreas Weikhart, <strong>der</strong><br />
Sprecher <strong>der</strong> Initiative „Mehr leistbaren<br />
Wohnraum schaffen“, zu welcher sich<br />
im Sommer dieses Jahres die sechs Bauträger<br />
ARWAG, Altmannsdorf-Hetzendorf,<br />
EBG, Neues Leben, ÖSW AG und<br />
Wien-Süd zusammengeschlossen haben.<br />
„Wenn fast 50 Personen um <strong>ein</strong> und<br />
dieselbe Wohnung konkurrieren, wird<br />
die Entscheidung zur Qual“ äußert sich<br />
Andreas Weikhart, Sprecher <strong>der</strong> Initiative<br />
und Obmann <strong>der</strong> Wien-Süd. „Das<br />
ist nicht nur <strong>ein</strong>e logistische, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>ein</strong>e moralische Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />
die uns tagtäglich vor Augen führt, wie<br />
dringend wir mehr leistbaren Wohnraum<br />
benötigen.“<br />
*Gemäß <strong>der</strong> DSGVO dürfen die Vormerkungen <strong>der</strong> <strong>ein</strong>zelnen<br />
Bauträger nicht mit<strong>ein</strong>an<strong>der</strong> abgeglichen werden, daher sind<br />
Mehrfachvormerkungen möglich.<br />
APPELL AN POLITIK FÜR MEHR<br />
LEISTBAREN WOHNRAUM<br />
„Die immense Kluft zwischen Angebot<br />
und Nachfrage stellt die Bauträger vor<br />
<strong>ein</strong> ethisches Dilemma: Wie entscheiden,<br />
wer <strong>ein</strong>e leistbare Wohnung erhält,<br />
wenn so viele bedürftige Familien, All<strong>ein</strong>erziehende<br />
und <strong>ein</strong>kommensschwache<br />
Haushalte mit ihren Bewerbungen<br />
an <strong>der</strong> Tür klopfen?“, so Obmann Siegfried<br />
Igler des Bauträgers Neues Leben.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam appellieren die Bauträger<br />
an die Politik, rasche und unbürokratische<br />
Lösungen zu finden, um die<br />
Bauleistung zu steigern. Hohe Kosten<br />
und langwierige Verfahren haben zu<br />
<strong>ein</strong>em b<strong>ein</strong>ahe vollständigen Stillstand<br />
des Baus von leistbarem Wohnraum geführt.<br />
„Wir haben das Know-how und<br />
die nachhaltigen Technologien, aber die<br />
langen Verfahrensdauern bremsen uns<br />
aus. Mit jedem Jahr, das wir auf <strong>ein</strong>e Genehmigung<br />
warten, steigen die Kosten“,<br />
kritisiert Thomas Drozda, Vorstandsdirektor<br />
<strong>der</strong> ARWAG. „Leistbares Wohnen<br />
sollte als öffentliches Interesse deklariert<br />
und dementsprechend ermöglicht und<br />
nicht verhin<strong>der</strong>t werden“.<br />
ENORMER LEIDENSDRUCK DER<br />
WOHNUNGSSUCHENDEN<br />
„Tausende stehen auf Wartelisten und<br />
leben in ungewissen und oft prekären<br />
Wohnverhältnissen. Die Notwendigkeit<br />
den Wohnungsmarkt zu entlasten,<br />
ist nicht nur <strong>ein</strong>e soziale Verpflichtung,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>ein</strong> ökonomisches Muss,<br />
um die Spirale <strong>der</strong> hohen Wohnkosten<br />
zu durchbrechen“, so <strong>der</strong> Obmann <strong>der</strong><br />
EBG, Alexan<strong>der</strong> Gluttig.<br />
„Es ist notwendig, jetzt zu handeln.“<br />
warnt Generaldirektor <strong>der</strong> ÖSW AG<br />
Wolfgang Wahlmüller. „Die aktuellen<br />
Wohnkosten sind für viele Menschen<br />
bereits existenzbedrohend, deshalb ist<br />
<strong>ein</strong> ausreichendes Angebot an leistbaren<br />
Wohnungen <strong>ein</strong>e soziale Verpflichtung.“<br />
INITIATIVE UNTERSTREICHT FOR-<br />
DERUNGEN DES OFFENEN BRIEFS<br />
DES GBV<br />
„Die sechs Bauträger <strong>der</strong> Initiative machen<br />
seit Monaten darauf aufmerksam,<br />
dass es dringend Maßnahmen zur Beschleunigung<br />
<strong>der</strong> Bauprozesse, Ver<strong>ein</strong>fachung<br />
<strong>der</strong> Verfahren und För<strong>der</strong>ung<br />
des Baus leistbaren Wohnraums geben<br />
soll. Fünf <strong>der</strong> sechs Bauträger sind gem<strong>ein</strong>nützige<br />
Bauträger, alle sechs stehen<br />
hinter den For<strong>der</strong>ungen des GBV, <strong>der</strong>en<br />
Wichtigkeit wir aus Sicht als Einzelunternehmen<br />
zu 100 Prozent unterstreichen.<br />
Jetzt ist es wichtig, dass<br />
Bund, Län<strong>der</strong> und Bauträger an <strong>ein</strong>em<br />
Strang ziehen, um den Neubau von sozial<br />
verträglichen Wohnungen aufrecht<br />
zu erhalten“, so Heribert Thurner, Obmann<br />
<strong>der</strong> Siedlungs-Genossenschaft Altmannsdorf<br />
und Hetzendorf. y<br />
20 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
HANDEL<br />
EUROBAUSTOFF Fachgruppe Dach&Fassade<br />
Sanierung als Hoffnungsträger im Dachgeschäft<br />
Mitte November trafen sich die Gesellschafter <strong>der</strong> EUROBAUSTOFF Fachgruppe Dach&Fassade zu ihrer<br />
jährlichen Herbsttagung. Mit knapp 100 Teilnehmern war das Interesse <strong>der</strong> Fachgruppenmitglie<strong>der</strong>,<br />
wie schon im Vorjahr, wie<strong>der</strong> groß. Der Fachgruppe gehören <strong>der</strong>zeit 51 Spezialisten mit insgesamt 580<br />
Standorten an. Dabei erwirtschaften die Fachgruppenmitglie<strong>der</strong> rund zwei Drittel des Gesamtumsatzes<br />
im Fachbereich Dach&Fassade.<br />
Allerdings blieb auch die Fachgruppe<br />
<strong>2023</strong> nicht von <strong>der</strong><br />
rückläufigen Marktentwicklung verschont<br />
und meldet für die ersten zehn<br />
Monate des laufenden Geschäftsjahres<br />
<strong>ein</strong> Minus von rund 15 Prozent. Dementsprechend<br />
berichtete Volkmar Debus,<br />
Bereichsleiter Dach&Fassade/<br />
Baumetalle, von <strong>ein</strong>em turbulenten Jahr<br />
für die Fachgruppe und den Dachmarkt.<br />
Auch für 2024 rechnet Debus mit <strong>ein</strong>em<br />
weiterhin anspruchsvollen Marktumfeld<br />
für die Bedachungsbranche.<br />
Zum traditionellen Fachgruppenabend<br />
mit geladenen Vertretern <strong>der</strong><br />
Dach&Fassade-Industrie hieß Hartmut<br />
Möller, Geschäftsführer Einkauf und<br />
Gesellschafterbetreuung, zunächst die<br />
rund 300 anwesenden Gäste in Frankfurt<br />
willkommen. In s<strong>ein</strong>er Begrüßungsrede<br />
ließ Möller die Anfänge <strong>der</strong> Fachgruppe,<br />
die sich erstmals 1994 in Bad<br />
Nauheim zu <strong>ein</strong>er Tagung traf, Revue<br />
passieren. Mit Blick auf das laufende<br />
Geschäftsjahr sprach er speziell für<br />
die Bedachungsbranche von deutlichen<br />
Rückschlägen in <strong>2023</strong>, die es zu bewältigen<br />
gelte. Doch auch in Zeiten wie<br />
diesen gebe es Chancen, „denn unsere<br />
mittelständischen Gesellschafter sind<br />
Unternehmer, die etwas unternehmen<br />
und mit ihrer Individualität und ihren<br />
kurzen Entscheidungswegen die besten<br />
Voraussetzungen bieten, um die Zusammenarbeit<br />
zwischen Industrie, Fachhandel<br />
und Fachhandwerk auch in diesen<br />
Zeiten erfolgreich zu gestalten“, sagte<br />
Möller.<br />
y<br />
EUROBAUSTOFF Fachgruppe Putze/WDVS<br />
Geschäftsverlagerung vom Neubau zur Sanierung<br />
Im Rahmen dieser Tagung, zu <strong>der</strong> Mario Mühlbauer, Bereichsleiter<br />
Hochbau, über 70 Teilnehmer willkommen hieß, ließ die Fachgruppe nicht<br />
nur das laufende Jahr Revue passieren, son<strong>der</strong>n tauschte sich auch über<br />
mögliche Strategien aus, um sich für das kommende Jahr erfolgreich<br />
aufzustellen.<br />
Für die ersten zehn Monaten des<br />
laufenden Geschäftsjahres meldete<br />
Mühlbauer für den Fachbereich<br />
Putze/WDVS <strong>ein</strong> Umsatzminus von<br />
knapp 7 Prozent. Die Fachgruppe verbuchte<br />
<strong>ein</strong> Minus von fünf Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitraum. Dabei<br />
sind die 40 Fachgruppen-Mitglie<strong>der</strong> mit<br />
ihren insgesamt über 450 Standorten<br />
<strong>ein</strong>e feste Größe am Markt.<br />
Für 2024 zeigte sich Mühlbauer angesichts<br />
<strong>der</strong> Marktlage für den Fachbereich<br />
zurückhaltend: „Aufgrund <strong>der</strong> aktuellen<br />
Entwicklung rechnen wir mit <strong>ein</strong>er weiteren<br />
Verlagerung des Geschäfts vom<br />
Neubau in Richtung Sanierung und<br />
Renovierung. Vor diesem Hintergrund<br />
werden wir unseren Fokus auf das Konzept<br />
‚Koordinator energetische Sanierung‘<br />
(KES) und die Bildung von regionalen<br />
Energiesparnetzen ausrichten“,<br />
sagte Mühlbauer. Allerdings werden die<br />
Impulse aus <strong>der</strong> energetischen Sanierung<br />
nicht ausreichen, um die Lücke im Neubau<br />
zu kompensieren. Daher gehe er für<br />
den Fachbereich in Summe von <strong>ein</strong>em<br />
weiteren Umsatzrückgang im Warenbereich<br />
Putze/WDVS in 2024 aus, führte<br />
<strong>der</strong> Bereichsleiter aus.<br />
y<br />
26 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
HANDEL<br />
Lagerhaus St. Pölten<br />
<strong>12</strong>5-jähriges Jubiläum und Umsatzrekord<br />
Bei <strong>der</strong> diesjährigen Generalversammlung des Lagerhaus St. Pölten wurde<br />
nicht nur <strong>der</strong> Umsatzrekord von 106,2 Mio. EUR für das Geschäftsjahr<br />
2022 präsentiert, son<strong>der</strong>n auch das <strong>12</strong>5-jährige Jubiläum mit zahlreichen<br />
Mitglie<strong>der</strong>n und Ehrengästen gefeiert.<br />
Geschäftsführer Harald Hummer<br />
legte bei s<strong>ein</strong>er Präsentation in<br />
<strong>der</strong> Lagerhaus-Zentrale in St. Pölten den<br />
Schwerpunkt auf wichtige Zukunftsprojekte.<br />
Dazu zählen zum Beispiel <strong>der</strong> neu<br />
eröffnete Markt für Haus & Garten in<br />
Herzogenburg, für den das Lagerhaus<br />
St. Pölten 5 Mio. EUR investierte, sowie<br />
<strong>der</strong> Neubau <strong>der</strong> Düngerhalle Prinzersdorf.<br />
„Uns sind die genossenschaftlichen<br />
Werte wichtig. Deshalb investieren wir in<br />
regionale Projekte, um die Versorgung <strong>der</strong><br />
Menschen und <strong>der</strong> landwirtschaftlichen<br />
Betriebe in unserer Region zu sichern.<br />
Dazu zählen nicht nur neue Standorte,<br />
son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong> Ausbau des digitalen<br />
Service-Angebotes o<strong>der</strong> unsere dauerhafte<br />
Rabattaktion für Photovoltaik-Anlagen,“<br />
so Geschäftsführer Hummer.<br />
Der Vorstandsdirektor <strong>der</strong> RWA Raiffeisen<br />
Ware Austria, Stefan Mayerhofer,<br />
ging in s<strong>ein</strong>em Vortrag auf die Entwicklungen<br />
in den Segmenten Baustoffe<br />
sowie Haus & Garten <strong>ein</strong>. Er betonte<br />
außerdem, wie wichtig es sei, dass die<br />
Lagerhaus-Genossenschaften durch die<br />
Diversifizierung im Produktportfolio<br />
auch das Geschäftsrisiko streuen.<br />
NEUER VORSTAND<br />
Im Zuge <strong>der</strong> Generalversammlung gab<br />
es folgende Än<strong>der</strong>ungen in den Gremien<br />
<strong>der</strong> Genossenschaft: Franz Gunacker<br />
wurde <strong>ein</strong>stimmig für die nächsten<br />
vier Jahre als Obmann und Andreas<br />
Moser als dessen Stellvertreter gewählt.<br />
Martin E<strong>der</strong>, Daniel Eigenbauer und<br />
Johannes Spangel wurden neu in den<br />
Vorstand aufgenommen, während Josef<br />
Foto: LH St. Pölten<br />
(v.l.n.r.): ehem. Obmann-Stellvertreter Josef Mayerhofer,<br />
Obmann-Stellvertreter Andreas Moser,<br />
RWA-Vorstandsdirektor Stefan Mayerhofer, stv.<br />
AR-Vorsitzende Anna-Maria Dangl, Aufsichtsrat<br />
Michael Nagl, Geschäftsführer Harald Hummer,<br />
Stefan Jachs vom Raiffeisen Revisionsverband,<br />
Obmann Franz Gunacker, AR-Vorsitzen<strong>der</strong><br />
Ferdinand Ebersperger, LT-Abgeordnete Doris<br />
Schmidl, Obmann-Stellvertreter Josef Kern.<br />
Mayerhofer, Günter Eigenbauer und<br />
Franz Spangel aus dem Vorstand ausschieden.<br />
Anna-Maria Dangl wurde zur<br />
neuen Stellvertreterin des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
und Michael Nagl ist neues<br />
Mitglied des Aufsichtsrates. Anton Nagl<br />
schied aus dem Gremium aus. y<br />
Lagerhaus Amstetten<br />
Spatenstich für mo<strong>der</strong>nen Standort<br />
Das Lagerhaus Amstetten errichtet in St. Valentin <strong>ein</strong>en neuen, mo<strong>der</strong>nen<br />
Standort. Die Genossenschaft führt dabei auf <strong>12</strong>.515 m 2 Fläche die Bereiche<br />
Baustoffe, Haus & Garten, Landmaschinenhandel und <strong>ein</strong>e Werkstätte für<br />
Land- und Kommunalmaschinen, LKW und PKW an <strong>ein</strong>em Ort zusammen.<br />
Gem<strong>ein</strong>sam mit <strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />
Obmann, Spartenleitern<br />
und bauausführenden Firmen<br />
erfolgte nun <strong>der</strong> Spatenstich für das Pro-<br />
jekt. Insgesamt investiert das Lagerhaus<br />
Amstetten 10 Mio. EUR in den Neubau,<br />
<strong>der</strong> bis November 2024 fertiggestellt<br />
wird.<br />
y<br />
Foto: LH Amstetten<br />
(v.l.n.r.): Wolfgang Gattringer, Caroline M<strong>ein</strong>dl,<br />
Markus Waltenberger, BM Christian Pirringer,<br />
Mag. Sven Carich, Hermann Schaupp, Dir.<br />
Gerhard Kamleithner, Obmann Franz Jetzinger,<br />
Gerald Wimmer, SPL Peter Dullinger, SPL Ing.<br />
Josef Buchberger, Polier Daniel Leichtfried, Mario<br />
Linninger.<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 27
MENSCHEN<br />
Sopro<br />
Neuer Vertriebsleiter ab Jänner 2024<br />
Die Sopro Bauchemie GmbH – Austria<br />
freut sich, die Beför<strong>der</strong>ung von Peter<br />
Kink, MBA zum Vertriebsleiter per 1.<br />
Jänner 2024 bekanntzugeben.<br />
In s<strong>ein</strong>er neuen Rolle als Vertriebsleiter<br />
wird Peter Kink, MBA die Verantwortung<br />
für die gesamten Vertriebsaktivitäten<br />
in Österreich übernehmen,<br />
darunter die strategische Planung, die<br />
Marktentwicklung und die Steigerung<br />
<strong>der</strong> Umsätze. Mit s<strong>ein</strong>er umfassenden<br />
Erfahrung im Vertrieb, in <strong>der</strong> Anwendungstechnik<br />
und s<strong>ein</strong>em tiefen Verständnis<br />
für die Baubranche ist <strong>der</strong><br />
gelernte Platten- und Fliesenleger die<br />
ideale Wahl für diese Position.<br />
Anlass dieser bedeutenden Beför<strong>der</strong>ung<br />
ist, dass Robert Balics, <strong>der</strong> bisherige<br />
Verkaufsleiter für Österreich, die<br />
Leitung des Exportgeschäfts für Kroatien,<br />
Slowenien und die Slowakei übernimmt.<br />
Er bringt umfangreiche Erfahrung<br />
im internationalen Handel mit und<br />
wird zweifellos dazu beitragen, unsere<br />
Exportaktivitäten auf das nächste Level<br />
zu heben.<br />
Thomas Salat, MBA äußerte sich zu<br />
dieser Neuigkeit wie folgt: „Wir sind begeistert,<br />
Peter Kink, MBA als unseren<br />
neuen Vertriebsleiter begrüßen zu dürfen<br />
und freuen uns auf den Elan, den er<br />
für diese Position mitbringt. Gleichzeitig<br />
bedanke ich mich bei Robert Balics<br />
für s<strong>ein</strong>en Einsatz und s<strong>ein</strong>e Führungskompetenz,<br />
die maßgeblich zum Erfolg<br />
<strong>der</strong> Sopro Bauchemie GmbH – Austria<br />
beigetragen haben. S<strong>ein</strong>e jahrzehntelange<br />
Erfahrung in <strong>der</strong> Branche und s<strong>ein</strong><br />
Engagement waren die letzten Jahre von<br />
großer Bedeutung für die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Sopro Bauchemie GmbH - Austria<br />
und werden sich künftig erfolgreich auf<br />
unser Exportgeschäft übertragen. Diese<br />
Verän<strong>der</strong>ungen sind <strong>ein</strong> wichtiger<br />
Schritt in unserer kontinuierlichen Bemühung,<br />
unsere Position zu stärken.“<br />
Peter Kink begann s<strong>ein</strong>e Karriere bei<br />
Peter Kink, MBA und<br />
Robert Balics<br />
Sopro als Anwendungstechniker und<br />
Vorführmeister. Er vertiefte so s<strong>ein</strong>e<br />
fachliche Expertise für Sopro und begeisterte<br />
und schulte Kund:innen in<br />
ganz Österreich. Während s<strong>ein</strong>er Zeit als<br />
Vertriebsmitarbeiter im Außendienst für<br />
das Verkaufsgebiet Steiermark hat er s<strong>ein</strong>e<br />
Leidenschaft für den direkten Kundenkontakt<br />
und den Verkaufsprozess<br />
entdeckt. Diese Begeisterung konnte<br />
er kontinuierlich weiterentwickeln und<br />
vertiefen. Die letzten beiden Jahre absolvierte<br />
Peter Kink <strong>ein</strong> berufsbegleitendes<br />
Studium in Unternehmensmanagement<br />
am WIFI Graz in Kooperation mit <strong>der</strong><br />
Fachhochschule CAMPUS 02 in Graz.<br />
„Es freut mich beson<strong>der</strong>s, <strong>ein</strong> erfahrenes<br />
und hochmotiviertes Team übernehmen<br />
und leiten zu dürfen. M<strong>ein</strong>e<br />
bisherigen beruflichen Stationen haben<br />
mich optimal auf diese anspruchsvolle<br />
Position vorbereitet. M<strong>ein</strong> vorrangiges<br />
Ziel ist es, Sopro als Marktführer zu etablieren,<br />
innovative Lösungen anzubieten<br />
und dabei enge und vertrauensvolle<br />
Beziehungen zu unseren geschätzten<br />
Kund:innen zu pflegen.“<br />
y<br />
Bild: Sopro Bauchemie GmbH - Austria<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> | 29
MENSCHEN<br />
Wienerberger<br />
Vanessa Rausch übernimmt Leitung<br />
Project Development and Project Sales<br />
Vanessa Rausch aus Klosterneuburg ist<br />
bereits seit 2014 beim österreichischen<br />
Ziegelhersteller tätig. Neben ihrer Position<br />
als Leiterin im Bereich Business Development,<br />
hat sie nun auch die Funktion<br />
als Leiterin Project Development<br />
and Project Sales inne. In ihrem neuen<br />
Aufgabenbereich ist sie für die Prozessentwicklung<br />
des Projektgeschäfts und<br />
Projektpipeline verantwortlich.<br />
Die gebürtige Wienerin (49) kam<br />
2014 als Key Account Managerin zu<br />
Wienerberger Österreich und war in ihrer<br />
Funktion für die verstärkte Verankerung<br />
des Ziegels als Baustoff in großvolumigen<br />
Projekten zuständig. Seit<br />
Februar 2020 verantwortet sie als Leite-<br />
rin des Bereichs Business Development<br />
die Geschäftsentwicklung des Projektgeschäfts<br />
in Österreich. Das b<strong>ein</strong>haltet den<br />
Ausbau neuer Geschäftsfel<strong>der</strong> und Kunden,<br />
die Analyse von Entscheidungsprozessen,<br />
strategische Produktentwicklung,<br />
die Positionierung gegenüber Mitbewerbern<br />
sowie Stakehol<strong>der</strong>management.<br />
Vor Kurzem übernahm sie zudem<br />
die Leitung Projekt Development und<br />
Projekt Sales. Ihr weiterer Tätigkeitsbereich<br />
reicht von <strong>der</strong> Projekterkennung<br />
über die -begleitung bis hin zum erfolgreichen<br />
Abschluss. Ein aufwendiger Prozess,<br />
<strong>der</strong> sich über Jahre ziehen kann.<br />
Derzeit liegt ihr Fokus auf <strong>der</strong> Entwicklung<br />
von neuen Prozessen, internem<br />
Foto: Ernst Kainerstorfer<br />
Kompetenzaufbau, Innovationen und<br />
Spezialprojekten wie den ersten beiden<br />
8-Geschossern in Ziegelmassivbauweise,<br />
die <strong>der</strong>zeit im neuen Wiener Stadtquartier<br />
„Wildgarten“ entstehen. y<br />
NÖ Industrie<br />
Kari Ochsner neuer Präsident <strong>der</strong> IV<br />
Bild: IV NÖ/ Christian Holzinger<br />
Der 49-jährige Unternehmer wurde in<br />
<strong>ein</strong>er Vorstandssitzung im Zuge <strong>der</strong> Ordentlichen<br />
Vollversammlung <strong>2023</strong> im<br />
Haus <strong>der</strong> Digitalisierung in diese Position<br />
gewählt. „M<strong>ein</strong> oberstes Ziel ist<br />
die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes<br />
Nie<strong>der</strong>österreich“, unterstreicht<br />
Ochsner in s<strong>ein</strong>er Rede zum<br />
Amtsantritt. Er bedankt sich bei <strong>der</strong><br />
Übergabe in das in ihn gesetzte Vertrauen<br />
und zollt s<strong>ein</strong>em Vorgänger Thomas<br />
Salzer Respekt: „Ich habe immer gesehen,<br />
wie Thomas Salzer sich motiviert<br />
und uneigennützig <strong>ein</strong>gesetzt hat und<br />
über die Parteigrenzen hinaus die Anliegen<br />
<strong>der</strong> Industrie in Nie<strong>der</strong>österreich<br />
erfolgreich vertreten hat.“<br />
Unterstützt wird Ochsner bei s<strong>ein</strong>er<br />
neuen Tätigkeit von <strong>ein</strong>em mehrköpfigen<br />
Team, dem ebenfalls neu zusammen<br />
gesetzten IV-NÖ-Präsidium: Barbara<br />
Ascher (Geschäftsführerin Feller<br />
GmbH), Andreas Welser (Geschäftsführer<br />
Welser Profile) und Johann Eggerth<br />
(Managing Director Vetropack Austria).<br />
„Unsere Vision lautet: Der Industriestandort<br />
Nie<strong>der</strong>österreich soll nicht nur<br />
erhalten, son<strong>der</strong>n auch weiterentwickelt<br />
werden, um als attraktiver Ort für Unternehmen<br />
aus an<strong>der</strong>en Bundeslän<strong>der</strong>n,<br />
ja sogar aus an<strong>der</strong>en EU- und Nicht-<br />
EU-Staaten, wahrgenommen zu werden.<br />
Unser Ziel ist es, dass hier erfolgreich<br />
produziert wird, Arbeitsplätze geschaffen<br />
werden und <strong>der</strong> Wohlstand und die Lebensqualität<br />
in diesem Bundesland gesichert<br />
bleiben“, unterstreicht Ochsner. y<br />
30 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
LESETIPP<br />
Leicht! – Das Knauf-Kundenmagazin<br />
Das Knauf-Kundenmagazin ersch<strong>ein</strong>t<br />
2x im Jahr (im Herbst<br />
und Frühjahr) und widmet sich Themen,<br />
die aus mehreren unterschiedlichen<br />
Perspektiven betrachtet werden.<br />
Oft ernste Hintergründe wie seltene Erden,<br />
Klimakrise o<strong>der</strong> Bergbau werden<br />
an Hand von praktischen Beispielen<br />
und mit viel Expertenwissen aufgearbeitet,<br />
um nicht nur die negative Seiten<br />
zu betrachten son<strong>der</strong>n realistische und<br />
brauchbare Ansatzpunkte zu bieten. Interviews<br />
und Infografiken machen auch<br />
komplizierte Themen verständlich.<br />
Mit „Leicht!“ ist es <strong>der</strong> Unternehmenskommunikation<br />
gelungen Leichtbauplatten<br />
in <strong>ein</strong>em neuen Kontext zu<br />
sehen, <strong>ein</strong> Rundherum an Informationen<br />
zu bieten und <strong>ein</strong> optisch und leserisch<br />
anspruchsvolles, aber auch unterhaltsames<br />
Magazin zu gestalten. y<br />
www.yumpu.com/s/GQJLo4PXSn9kWsBR<br />
Wie Sie die Zukunft meistern<br />
2024: Die Ziele sind gesteckt<br />
und die Herausfor<strong>der</strong>ungen sind<br />
hoch. Jetzt steht die Umsetzung an.<br />
Hierbei kann „Zukunft meistern“, das<br />
neue Buch <strong>der</strong> mehrfach preisgekrönten<br />
Bestsellerautorin Anne M. Schüller <strong>der</strong><br />
perfekte Ratgeber s<strong>ein</strong>. Es ist <strong>ein</strong>e Entdeckungsreise<br />
zu den wichtigsten Zukunftstrends<br />
<strong>der</strong> nächsten Dekade, zu<br />
Pionieren, Innovatoren und Übermorgengestaltern.<br />
Unterhaltsam geschrieben<br />
zeigt es anhand inspirieren<strong>der</strong> Beispiele,<br />
in welche Richtungen sich Gesellschaft<br />
und Kultur, Leben und Arbeit, die Ansprüche<br />
<strong>der</strong> Kunden und die Geschäftsmodelle<br />
künftig entwickeln.<br />
Verbunden damit präsentiert die Autorin<br />
praxiserprobte Lösungen und<br />
nützliche Vorgehensweisen, zusammengeführt<br />
in <strong>der</strong> Erfolgstriade <strong>der</strong> Zukunft:<br />
Nachhaltigkeit, Transformation und Innovation.<br />
Um <strong>ein</strong>e regenerative Nachhaltigkeit<br />
zu realisieren, brauchen wir<br />
strukturelle Transformationen in weiten<br />
Bereichen <strong>der</strong> Wirtschaft – und zugleich<br />
<strong>ein</strong>e Vielfalt frischer Ideen. Technologien,<br />
Digitalisierung und KI sind dabei<br />
Mittel zum Zweck. Neben den notwendigen<br />
Umsetzungsschritten verrät die<br />
Autorin auch ihre Top-30-Erfolgstipps,<br />
damit es jedem gelingt, zu <strong>ein</strong>em Überflieger<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft zu werden. y<br />
Die Autorin<br />
Anne M. Schüller ist Managementdenker,<br />
Keynote-Speaker, mehrfach preisgekrönte<br />
Bestsellerautorin und Businesscoach.<br />
Die Diplom-Betriebswirtin gilt als<br />
führende Expertin für das Touchpoint<br />
Management und <strong>ein</strong>e kundenzentrierte<br />
Unternehmensführung. Zu diesen<br />
Themen hält sie Impulsvorträge auf<br />
Tagungen, Fachkongressen und Online-<br />
Events. 2015 wurde sie für ihr Lebenswerk<br />
in die Hall of Fame <strong>der</strong> German<br />
Speakers Association aufgenommen.<br />
Beim Business-Netzwerk LinkedIn wurde<br />
sie Top-Voice 2017 und 2018. Von Xing<br />
wurde sie zum Spitzenwriter 2018 und<br />
zum Top Mind 2020 gekürt.<br />
Anne M. Schüller<br />
Zukunft meistern<br />
Das Trend- und Toolbook für Übermorgengestalter<br />
Gabal Verlag 2024, 232 S., 29,90 €<br />
ISBN: 978-3-96739-181-7<br />
32 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
Branchenradar<br />
Neuer Rekord bei<br />
Photovoltaik<br />
Das Interesse an Photovoltaik-Anlagen ist in Österreich<br />
größer denn je. Die neuinstallierte Nennleistung wächst<br />
im Jahr <strong>2023</strong> um rund die Hälfte, zeigen aktuelle<br />
Daten <strong>ein</strong>er Marktstudie des Marktforschungsinstituts<br />
BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.<br />
Nie zuvor war <strong>der</strong> staatliche För<strong>der</strong>topf mehr gefüllt. Noch<br />
nie war <strong>der</strong> Zuwachs an Solarstrom-Kapazität größer. Im<br />
Jahr <strong>2023</strong> stehen all<strong>ein</strong>e 600 Millionen Euro Bundesför<strong>der</strong>ung<br />
zum Ausbau von Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung. Das zeigt<br />
Wirkung. Laut aktuellem BRANCHENRADAR erhöht sich die<br />
neuinstallierte Nennleistung im heurigen Jahr um 511 MWpeak<br />
auf 1.520 MWpeak. Das entspricht <strong>ein</strong>em Anstieg um 51 Prozent<br />
gegenüber dem Vorjahr. Im Jahr 2022 lag <strong>der</strong> Zuwachs noch<br />
bei 271 MWpeak.<br />
Als Treiber erweisen sich zudem die nach wie vor vergleichsweise<br />
hohen Strompreise. Bei vielen ist überdies noch die Erinnerung<br />
wach, wie rücksichtslos die heimischen Stromkonzerne binnen<br />
weniger Monate die Preise massiv erhöhten. Die Machtlosigkeit,<br />
die damals viele verspürten, ist <strong>ein</strong> nicht unwesentliches Motiv<br />
dafür, dass die Nachfrage nach privaten und betrieblichen Solarkraftwerken<br />
boomt. Im Jahresabstand erhöht sich die neuinstallierte<br />
Nennleistung bei Eigenheimen um 91 Prozent, in Mehrfamilienhäusern<br />
um 35 Prozent und bei Betriebsgebäuden inkl.<br />
Landwirtschaft und Freiflächen-Anlagen um 33 Prozent.<br />
Vor dem Hintergrund <strong>der</strong> skizzierten Treiber und unter <strong>der</strong><br />
Annahme <strong>ein</strong>er annähernd gleich hohen Dotierung <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ungen<br />
ist auch in den kommenden Jahren mit <strong>ein</strong>em robusten<br />
Marktwachstum zu rechnen.<br />
y<br />
RECYCLINGSERVICE<br />
Die Zukunft im Sack<br />
RESULATION ist unser Beitrag zu <strong>ein</strong>er<br />
nachhaltigen Kreislaufwirtschaft. Sie bringen<br />
die Reste unserer Dämmmaterialien in den<br />
bereitgestellten RESULATION Big Bags zu<br />
unseren Sammelstellen. Wir bereiten sie für<br />
neue Dämmlösungen wie<strong>der</strong> auf.<br />
Ganzheitlich für alle unsere Dämmstoffe:<br />
• St<strong>ein</strong>wolle<br />
• Glaswolle & Mineral Plus<br />
• Tektalan Holzwolle Dämmplatten<br />
#ForABetterWorld<br />
MARKTENTWICKLUNG PHOTOVOLTAIK-PANEELE IN<br />
ÖSTERREICH | INSTALLIERTE LEISTUNG IN MWP<br />
<strong>12</strong> . <strong>2023</strong> |
INDUSTRIE NEWS<br />
Hauraton<br />
Leicht, schlank, elegant – und aus Stahl<br />
Das jüngste Rinnensystem im<br />
Hause Hauraton trägt den Namen<br />
Steelfix Regular und hat das Zeug,<br />
zum Lieblingsprodukt von Planern in<br />
<strong>der</strong> Fassaden- und Oberflächenentwässerung<br />
zu werden: Die Kastenrinne aus<br />
Stahl ist stabil, erfüllt sämtliche Normen<br />
und ist höchst filigran. Damit passt<br />
sie zu allen Einbausituationen und eignet<br />
sich ideal bei geringem Platzangebot<br />
und niedrigen Aufbauhöhen.<br />
Bei Steelfix Regular handelt es sich<br />
um <strong>ein</strong> geschlossenes Rinnensystem. In<br />
Form und Funktion ähnelt es Dachfix<br />
von Hauraton, jedoch ohne dessen perforiertes<br />
Rinnenprofil. Die Konstrukti-<br />
on von Steelfix Regular kommt Planern<br />
beson<strong>der</strong>s dann entgegen, wenn in<br />
Projekten die zügige Ableitung<br />
von Regenwasser oberstes<br />
Gebot ist. Damit<br />
werden Bauwerke<br />
o<strong>der</strong> öffentliche Plätze<br />
vor stehenden o<strong>der</strong><br />
drückenden Flüssigkeitsvolumina<br />
geschützt. Das Norm- und<br />
Regelwerk für die Fassadenentwässerung<br />
for<strong>der</strong>t dafür gegenwärtig mehr<br />
und mehr geschlossene Rinnen. Diesem<br />
Trend und Anspruch kommt Hauraton<br />
in s<strong>ein</strong>er Neuentwicklung praxisnah<br />
nach. Mit Steelfix Regular wird außerdem<br />
das Fundament für das künftige<br />
Hauraton bietet das Sortiment sowohl aus<br />
verzinktem Stahl als auch aus Edelstahl in<br />
unterschiedlichen Baubreiten und -höhen an. Die<br />
Verbindung <strong>der</strong> Rinnenelemente gelingt <strong>ein</strong>fach<br />
und schnell durch <strong>ein</strong> sicheres Knebelsystem.<br />
Bild: Hauraton<br />
Stahlrinnenprogramm gelegt, in dem<br />
diverse Produkte mit vielseitigen Fähigkeiten<br />
die langjährige Son<strong>der</strong>bau- und<br />
Stahlkompetenz des Unternehmens abbilden<br />
werden.<br />
y<br />
Strasser St<strong>ein</strong>e<br />
Ein Unternehmen – zwei Siege<br />
AustrianSkills, die Staatsmeisterschaften<br />
<strong>der</strong> Berufe <strong>2023</strong>, bei<br />
denen rund 270 Fachkräfte in 29 Disziplinen<br />
ihr Können zeigten, gingen<br />
Ende November, nach intensiven Wettbewerbstagen,<br />
zu Ende.<br />
Bei den St<strong>ein</strong>metz:innen konnten<br />
sich die Geschwister Daniel und Juliana<br />
Hain aus dem Bezirk Rohrbach, welche<br />
beide bei Strasser St<strong>ein</strong>e beschäftigt sind,<br />
die Plätze <strong>ein</strong>s und zwei sichern.<br />
Juliana Hain bei <strong>der</strong> Arbeit zum 2. Platz bei den<br />
Austrian Skills.<br />
Mit diesem Erfolg haben sich beide<br />
auch die Teilnahme an den Berufsweltmeisterschaften<br />
in Frankreich gesichert.<br />
Welchen Stellenwert Strasser St<strong>ein</strong>e<br />
auf die Ausbildung und Weiterentwicklung<br />
legt, zeigt die Tatsache, dass das Unternehmen<br />
mit vier Mitarbeiter:innen<br />
in Salzburg vertreten war – den Sieg<br />
machte sich allerdings das Geschwisterpaar<br />
unter sich aus.<br />
Mit Präzision und Können holte sich Daniel Hain<br />
den Sieg.<br />
Siegerehrung <strong>der</strong> St<strong>ein</strong>metz:innen bei den<br />
Austrian Skills.<br />
Geschäftsführer Johannes Artmayr:<br />
„Wir sind stolz, dass wir bei Strasser<br />
St<strong>ein</strong>e <strong>ein</strong> <strong>der</strong>artig hohes Ausbildungsniveau<br />
haben und immer wie<strong>der</strong> Spitzenplätze<br />
bei den Staatsmeisterschaften<br />
erreichen. Erster und zweiter Platz bei<br />
den St<strong>ein</strong>metz:innen für <strong>ein</strong> Unternehmen,<br />
das hat es noch nie gegeben.“ y<br />
34 | <strong>12</strong> . <strong>2023</strong>
W E B G U I D E<br />
BAUSTOFFE<br />
ARDEX Baustoff GmbH<br />
www.ardex.at<br />
Avenarius-Agro GmbH<br />
www.avenariusagro.at<br />
Baumit<br />
www.baumit.com<br />
Stauss-Perlite GmbH<br />
www.Stauss-Perlite.at<br />
James Hardie Austria<br />
www.fermacell.at<br />
www.jameshardie.com<br />
Henkel Central Eastern<br />
Europe GmbH<br />
www.ceresit.at<br />
DÄMMSTOFFE<br />
PCI Augsburg GmbH<br />
www.pci.at<br />
RÖFIX AG<br />
www.roefix.com<br />
Sopro Bauchemie GmbH<br />
www.sopro.at<br />
Soudal AT gmbH<br />
www.soudal.com<br />
www.fixall.eu<br />
Tiba Austria GmbH<br />
www.tibanet.com<br />
Austrotherm GmbH<br />
www.austrotherm.com<br />
FENSTER/TÜREN<br />
IT<br />
KAMIN<br />
Rockwool<br />
Handelsges.m.b.H.<br />
www.rockwool.at<br />
Unsere Preisliste für Ihr<br />
Smartphone auf:<br />
www.rockwool-preisliste.at<br />
Wippro GmbH<br />
www.wippro.at<br />
Inndata Datentechnik<br />
www.inndata.at<br />
www.jubacon.net<br />
Schiedel GmbH<br />
www.schiedel.at<br />
Lias Österreich GesmbH<br />
www.liapor.at<br />
Mapei Austria GmbH<br />
www.mapei.at<br />
MEA Bausysteme GmbH<br />
www.mea-group.com/de/<br />
building-systems<br />
info.mea-bausysteme.at@<br />
mea-group.com<br />
Tel: +43 (0)2782 83200-13<br />
Karl Bachl Ges.m.b.H.<br />
www.bachl.at<br />
Isolith<br />
Leichtbauplattenwerk M.<br />
Hattinger Ges.m.b.H.<br />
www.isolith.com<br />
Linzmeier Bauelemente<br />
GmbH<br />
www.linzmeier.de<br />
LAGERSYSTEME<br />
OHRA Regalanlagen GmbH<br />
www.ohra.at<br />
T.: +43 7236 21534<br />
WASSERVER-/ENTSORGUNG<br />
FRÄNKISCHE Rohrwerke<br />
Gebr. Kirchner GmbH & Co.KG<br />
www.fraenkische.at<br />
Profibaustoffe Austria<br />
GmbH<br />
www.profibaustoffe.com<br />
Knauf Insulation GmbH<br />
www.knaufinsulation.at<br />
St<strong>ein</strong>bacher Dämmstoffe<br />
GmbH<br />
www.st<strong>ein</strong>bacher.at<br />
ZIEGEL<br />
Bauhütte Leitl-Werke GmbH<br />
www.leitl.at<br />
Impressum<br />
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Mag. Alexandra Lehrer, 1170 Wien, Dornbacher Str. 93, Telefon: 01/478 81 70, E-Mail: office@impactmedia.at, www.impactmedia.at; Chefredaktion:<br />
Mag. Alexandra Lehrer; Chefredaktion VBÖ: Mag. Susanne Aigner-Haas Redaktion: Maximilian Lehrer; DI Tom Cervinka; Peter Mayer; Anzeigen: Peter Mayer, p.mayer@impactmedia.<br />
at; Richard Fassl, r.fassl@impactmedia.at; Abonnementverwaltung: Daniela Brany, d.brany@impactmedia.at; Grafik und Layout: Nicolas Lehrer; Druck: Druckerei Robitschek, 1050 Wien;<br />
Jahresabonnement: Inland: EUR 97,50; Ausland: EUR 1<strong>12</strong>,-. Das Abonnement ist jeweils <strong>ein</strong>en Monat vor Jahresende kündbar, sonst gilt die Bestellung für das folgende Jahr weiter. Ersch<strong>ein</strong>ungsweise:<br />
10 x jährlich. Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlegers gestattet. Angaben und Mitteilungen, welche von Firmen stammen, unterliegen nicht <strong>der</strong> Verantwortlichkeit <strong>der</strong><br />
Redaktion, ihre Wie<strong>der</strong>gabe besagt nicht, dass sie die M<strong>ein</strong>ung <strong>der</strong> Redaktion o<strong>der</strong> <strong>ein</strong>e Empfehlung darstellen. Bezahlte Einschaltungen sind mit + o<strong>der</strong> promotion gekennzeichnet.
FROHE<br />
WEIHNACHTEN!<br />
Sehr geehrte<br />
Geschäftspartner:innen!<br />
Wir wünschen Ihnen frohe<br />
Weihnachten und <strong>ein</strong> erfolgreiches<br />
und gesundes Jahr 2024!<br />
Ihr Baumit Team<br />
Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen<br />
Ihrer Familie und Ihnen <strong>ein</strong>e fröhliche Weihnachtszeit.<br />
Baumit. Ideen mit Zukunft.