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asphalt 01/23

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Die Fachzeitschrift asphalt vertritt als offizielles Organ des Deutschen Asphaltverbandes (DAV) e.V. sowie des Deutschen Asphaltinstitutes (DAI) e.V. die Interessen der Asphalt produzierenden und verarbeitenden Industrie. Thematische Schwerpunkte sind Fachartikel, Berichte und Reportagen aus den Bereichen Wirtschaft und Politik mit Auswirkungen auf die Asphaltbranche sowie Entwicklungen und Tendenzen in der Verkehrspolitik, Neue Einbauverfahren, Neuerungen in der Maschinentechnik, Wiederverwendung, Lärmreduzierung, interessante Bauvorhaben, neue Regelwerke für die Asphaltbranche, aus dem Asphaltmischwerk, Neues aus dem Prüflabor und Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

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58. Jahrgang<br />

1|20<strong>23</strong><br />

F e b r u a r<br />

Fachzeitschrift für Herstellung und Einbau von Asphalt<br />

21. Deutsche<br />

Asphalttage<br />

Forschungsvorhaben<br />

„Schaumbitumen“<br />

Erhöhung Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Schweiz


ABP HRT ASPHALTMISCHANLAGE<br />

WAS BRINGT EINE NACHRÜSTUNG<br />

KANN EINE ALTE ASPHALTMISCHANLAGE MODERNE UMWELTSTANDARDS ERFÜLLEN?<br />

Wie können Asphalthersteller trotz der sich ständig ändernden Umweltvorschriften überleben – oder gar florieren? Indem Sie<br />

Ihre Anlagen nachrüsten!<br />

Durch eine Nachrüstung erfüllen alte Anlagen neue Umweltstandards – zu einem Bruchteil der Kosten, die für eine neue<br />

Anlage fällig wären. Alle Nachrüstungen werden vom Ammann Retrofit Centre organisiert, das über bewährte Verfahren und<br />

qualifizierte Techniker verfügt. So lassen sich potentiell auftretende Probleme beheben und erstklassige Ergebnisse sicherstellen.<br />

Welche Vorteile bringt eine Nachrüstung von Ammann<br />

• Verarbeitung eines höheren RAP-Anteils<br />

• Elektrisch beheizter Bitumentank, der sich innerhalb<br />

weniger Jahre amortisiert<br />

• Schalldruckpegel um bis zu 20 dB reduziert ohne Einbussen<br />

bei der Produktionsleistung<br />

• Möglichkeit zur Verarbeitung von Niedertemperaturmischgut,<br />

was den Kraftstoffverbrauch und die Emissionswerte senkt.<br />

Sprechen Sie uns an. In einer kostenlosen Analyse zeigen wir Ihnen kosteneffiziente Möglichkeiten auf,<br />

mit denen Sie Ihre Anlage auf den aktuellen umwelttechnischen Stand bringen.<br />

Zusätzliche Informationen zu unseren Produkten und Dienstleistungen finden Sie unter: www.ammann .com<br />

PMP-<strong>23</strong>83-00-DE | © Ammann Group


Meinung<br />

3<br />

Auf ein besseres Jahr 20<strong>23</strong><br />

und ein Wiedersehen in<br />

Berchtesgaden!<br />

Oliver Nohse,<br />

Präsident des DAV<br />

Foto: Eurovia<br />

Nun starten wir in ein neues Asphaltjahr 20<strong>23</strong> und hoffen doch sehr darauf, dass es besser beginnen<br />

möge als das zurückliegende, das durch den fürchterlichen Krieg Russlands in der Ukraine<br />

überschattet war. Zum Jahreswechsel waren unsere Gedanken bei den Leidtragenden dieses<br />

Konfliktes, bei den Opfern und verzweifelten Menschen in der Ukraine, die um Leib und Leben<br />

bangen müssen und die einen unvorstellbar harten Winter durchleben. Wir alle wünschen uns,<br />

dass dieser Krieg möglichst rasch ein Ende findet!<br />

Das vergangene Jahr war darüber hinaus eigentlich dafür vorgesehen, dass wir beim DAV unser<br />

50-jähriges Bestehen in Berchtesgaden feiern wollten, aber Covid-19 hat uns weiterhin begleitet<br />

und war Grund für viele Beeinträchtigungen und Absagen von Veranstaltungen.<br />

Diese disruptiven Ereignisse prägten zuletzt unsere Gesellschaft,<br />

Politik und Wirtschaft und sie wirbelten auch unser eigenes<br />

Geschäft mächtig durcheinander. Sie legten zugleich offen, dass<br />

die Asphaltindustrie vor gewaltigen Herausforderungen – aber<br />

auch Chancen – in dieser Dekade steht.<br />

Die Deutschen Asphalttage<br />

in Berchtesgaden sind und<br />

bleiben der Höhepunkt in<br />

unseren Kalendern.<br />

Die zutage getretenen Unsicherheiten bei der Versorgung mit Öl,<br />

Gas und Kohle bringen die Notwendigkeit einer Umstellung der<br />

Prozesse in der Produktion hin zu einem nachhaltigeren Wirtschaften drängender denn je auf die<br />

Tagesordnung. Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Digitalisierung und unser zukünftiger Personaleinsatz<br />

sind die Schlagworte für die großen Herausforderungen.<br />

All diesen Dingen widmet sich unser Branchentreff vom 8. bis zum 10. Februar 20<strong>23</strong> in Berchtesgaden.<br />

Wir freuen uns, dass wir die Asphalttage endlich wieder veranstalten können, und hoffen,<br />

im Rahmen unseres Kongresses einige Lösungen aufzeigen zu können. Auch die Aussteller<br />

haben wieder hochinnovative Ideen im Gepäck; ich bin mir sicher, dass wir sehr interessante<br />

Ideen vorgestellt bekommen.<br />

In diesem Sinne lade ich Sie herzlich ein, bei unseren Asphalttagen dabei zu sein. Wir haben ein<br />

hochspannendes Programm im Angebot und noch etwas, dessen Wert man nicht einfach greifen<br />

kann: interessante Gespräche, Geselligkeit und private Freundschaften, die trotz des mitunter<br />

harten Wettbewerbs in vielen Jahren der Branchenzugehörigkeit entstanden sind. Die Asphalttage<br />

sind und bleiben eben der Höhepunkt in unseren Kalendern.<br />

Auf ein besseres Jahr 20<strong>23</strong> und ein Wiedersehen in Berchtesgaden!<br />

Herzlichst,<br />

Ihr Oliver Nohse<br />

Präsident des DAV<br />

1|20<strong>23</strong>


4<br />

Inhalt<br />

ZUM TITELBILD<br />

Bild: © Benninghoven<br />

Nachhaltige Lösungen<br />

für die Asphaltindustrie sind<br />

zukunftssichere Investitionen<br />

Weltweit stellen Klimaabkommen und strengere<br />

Regulierungen die Asphaltindustrie vor<br />

neue Herausforderungen. Benninghoven bietet<br />

als Asphaltanlagen-Spezialist eine Vielzahl<br />

an technischen Lösungen für eine nachhaltige,<br />

saubere und wirtschaftliche Asphaltproduktion.<br />

Das REVOC-System reduziert neben<br />

CO 2 -Emissionen den Gesamtkohlenstoff-Ausstoß<br />

um bis zu 50 %. CO 2 -neutrale Brennstoffe<br />

nutzen, das ist eine weitere Möglichkeit<br />

zur Reduzierung von Treibhausgasen. Durch<br />

die modernen EVO-JET-Mehrstoffbrenner<br />

können regenerative Brennstoffe wie Biomass<br />

to Liquid (BtL) und Holzstaub problemlos<br />

genutzt werden.<br />

22<br />

21. Deutsche Asphalttage:<br />

Digital. Klima. Zukunft.<br />

Unter dem Motto „Digital. Klima. Zukunft.“<br />

finden vom 8. bis 10. Februar<br />

20<strong>23</strong> die 21. Deutschen Asphalttage in<br />

Berchtesgaden statt.<br />

www.benninghoven.com<br />

Fachzeitschrift für Herstellung<br />

und Einbau von Asphalt<br />

Organ von:<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

Nachrichten der European<br />

Asphalt Pavement<br />

Association (E.A.P.A.)<br />

www.EAPA.org<br />

12<br />

Quelle: Makadamwerk Schwaben<br />

Erkenntnisse<br />

aus dem Forschungsvorhaben<br />

„Schaum bitumen“<br />

– Teil 2a<br />

Einbau von mit Schaumbitumen<br />

hergestelltem,<br />

temperaturreduziertem<br />

Asphalt auf der L1141 Löch -<br />

gau–Kleinsachsenheim<br />

Von Dipl.-Ing. Sven Gohl,<br />

Sven Bechtloff und<br />

Georg Bus, M. Sc.<br />

1|20<strong>23</strong>


Inhalt<br />

5<br />

1|20<strong>23</strong><br />

70<br />

Quelle: infraTest<br />

Quelle: ©metamorworks – stock.adobe.com<br />

Weltpremiere:<br />

erstes elektrisches<br />

Kernbohrgerät<br />

„Made in<br />

Germany“<br />

Klimaschutz und Kosteneinsparung<br />

– zwei<br />

Themengebiete, die sich<br />

nicht ausschließen! Die<br />

ersten Praxiseinsätze<br />

zeigen, dass der Akku<br />

des neuen Kernbohrgeräts<br />

für einen bis zwei<br />

komplette Arbeitstage<br />

ausreicht.<br />

Meinung<br />

Auf ein besseres Jahr 20<strong>23</strong> und ein Wiedersehen in<br />

Berchtesgaden! 3<br />

Aktuell<br />

Nachrichten 6<br />

Schwerpunkt:<br />

Schaumbitumen – Teil 2a<br />

Aktuelle Erkenntnisse aus dem Forschungsvorhaben<br />

„Schaumbitumen“<br />

Von Dipl.-Ing. Sven Gohl, Sven Bechtloff und<br />

Georg Bus, M. Sc. 12<br />

Termine<br />

Kalender 21<br />

Schwerpunkt:<br />

21. Deutsche Asphalttage<br />

Digital. Klima. Zukunft. 22<br />

Intern<br />

E&E Event in Wien 50<br />

Fortbildung mit Erfolg:<br />

DAV-Informationsveranstaltungen 52<br />

Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Betrachtung zur Erhöhung des Ausbau<strong>asphalt</strong>-<br />

Anteils bei Walz<strong>asphalt</strong> in der Schweiz<br />

Von Hansjörg Byland, dipl. Bauing. ETH 54<br />

Technik<br />

Kein Widerspruch: Asphaltbewehrung und<br />

Wiederverwendung 60<br />

CO 2 -Ersparnis durch den Einsatz von<br />

Asphalteinlagen 62<br />

Asphaltbelag je nach Bedarf flexibel modifizieren –<br />

Additive machen es möglich 65<br />

Serie HC: Erdbauwalzen für die 2020er-Jahre 68<br />

Weltpremiere: infraTests erstes elektrisches<br />

Kernbohrgerät „Made in Germany“ 70<br />

Nachhaltigerer Straßenbau durch<br />

temperaturabsenkendes Bitumen 72<br />

Reela: Mit zwei neuen Verdichtern in den Einsatz 75<br />

Einkaufsführer<br />

Wer bietet was? 76<br />

Zu guter Letzt<br />

Inserentenverzeichnis, Vorschau, Impressum 78<br />

1|20<strong>23</strong>


6<br />

Aktuell<br />

Corporate Health Award 2022<br />

STRABAG erhält Sonderpreis<br />

für Zielgruppenspezifität<br />

Das Health Management<br />

der STRABAG-Gruppe<br />

Deutschland hat beim<br />

Corporate Health Award<br />

2022 den Sonderpreis<br />

für Zielgruppenspezifität<br />

gewonnen. Johannes<br />

Burchard, Teamleiter des<br />

STRABAG Health Managements,<br />

und Niklas Magerl,<br />

Koordinator im STRABAG<br />

Health Management<br />

Deutschland, nahmen die<br />

Auszeichnung am 17.11.<br />

bei der Preisverleihung in<br />

Königswinter entgegen.<br />

Das Gesundheitsmobil des STRABAG Health Managements.<br />

immer ist es leicht, gesundheitsfördernde Maßnahmen der<br />

„Nrichtigen Zielgruppe in geeigneter Weise zu vermitteln. Daher<br />

freuen wir uns umso mehr, dass unser Engagement der letzten Jahre bei<br />

den Mitarbeitern der STRABAG-Gruppe ankommt und das STRABG<br />

Health Management nun sogar mit dem Sonderpreis für Zielgruppenspezifität<br />

honoriert wird“, freut sich Johannes Burchard über die erneute<br />

Auszeichnung.<br />

Christian Hattendorf, Arbeitsdirektor und Vorstandsmitglied der<br />

STRABAG AG, Köln, betont: „Die letzten beiden Jahre der Pandemie<br />

haben einmal mehr deutlich gemacht, wie wichtig die betriebliche<br />

Gesundheitsförderung ist. Mit dem hervorragenden und zielgruppengerechten<br />

Angebot unseres Health Managements werden wir dieser<br />

Verantwortung gerecht.“<br />

Breit gefächertes Angebot<br />

zur Gesundheitsförderung<br />

Das Health Management der STRABAG bietet rund 2.300 Gesundheitsaktionen,<br />

darunter Präventionskurse, Screenings, Workshops, Online-<br />

Veranstaltungen, Sensibilisierungskampagnen für Führungskräfte, Kurse<br />

für gewerbliche Mitarbeiter, bewegte Pausen an den Bürostandorten<br />

sowie externe Beratungsangebote bei sensiblen Themen. 2021 wurden<br />

konzernweit etwa 42.000 Teilnahmen erreicht. Erfolgreich ist auch das<br />

Gesundheitsmobil für gewerbliche Mitarbeiter, das allein 2021 an 350<br />

Standorten Screenings durchgeführt hat.<br />

Der Corporate Health Award<br />

Das Handelsblatt und EUPD Research wählten die diesjährigen Preisträger<br />

aus insgesamt über 300 teilnehmenden Unternehmen. Seit 2009 wird<br />

die Auszeichnung an Unternehmen aus 17 Branchen vergeben, die sich<br />

nachhaltig für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter einsetzen. Der Ehrung<br />

geht ein umfangreicher Evaluations- und Auditierungsprozess voraus.<br />

Grundlage für die Bewertung ist der seit 15 Jahren etablierte Corporate<br />

Health Evaluation Standard (CHES). Qualitäts- und Bewertungsmodell<br />

werden jährlich gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft<br />

und Praxis weiterentwickelt. 2020 belegte das STRABAG Health Management<br />

im Rahmen des Corporate Health Awards den ersten Platz in der<br />

Kategorie Produktion/Verarbeitende Industrie.<br />

Mehr Informationen unter www.corporate-health-award.de<br />

1|20<strong>23</strong>


Aktuell<br />

7<br />

FÜR NIEDRIGTEMPERATURASPHALT<br />

• weltweit seit mehr als 20 Jahren<br />

etablierte Einbautechnologie mit mehr<br />

als 50 Millionen Tonnen eingebautem<br />

Niedrigtemperatur<strong>asphalt</strong><br />

• Reduktion von Dämpfen und Aerosolen<br />

bei einer Temperaturreduzierung von<br />

ca. 30 - 50 K<br />

• Reduktion von CO 2 und Gesamt-C<br />

• bessere Verarbeitbarkeit und Verdichtung<br />

bei gleichzeitig niedrigeren<br />

Einbautemperaturen<br />

• wirkt als Haftverbesserer<br />

Das Health Management bietet rund 2.300 Gesundheitsaktionen, darunter<br />

auch Kurse für gewerbliche Mitarbeiter. (Quelle: STRABAG)<br />

FÜR ASPHALTRECYCLING<br />

• EVOFLEX ist ein multipler Rejuvenator<br />

• 100 % biobasiert - produziert aus<br />

nachwachsenden Rohstoffen<br />

• effektive Verjüngung des gealterten<br />

Bitumens<br />

• optimale Alterungsbeständigkeit des<br />

Bindemittels im Asphalt<br />

• Wiederverwendung hoher Zugabemengen<br />

von Asphaltgranulat in<br />

Asphaltmischungen<br />

• kompatibel mit unseren EVOTHERM<br />

Niedertemperatur<strong>asphalt</strong>additiven<br />

Feierliche Verleihung des Corporate Health Awards 2022.<br />

V. l.: Steffen Klink (EUPD Research), Johannes Burchard (Teamleiter STRABAG<br />

Health Management), Niklas Magerl (Koordinator STRABAG Health<br />

Management Deutschland).<br />

1|20<strong>23</strong>


8<br />

Aktuell<br />

Teststrecke steht<br />

Weniger Emissionen im Straßenbau<br />

Ressourcen schonen, Energieverbrauch<br />

senken, CO 2 -Emissionen reduzieren:<br />

Das ist unter anderem das<br />

Ziel bei einem speziellen Asphaltverfahren,<br />

an dem ein Team um<br />

Prof. Dr. Hans-Hermann Weßelborg<br />

am Fachbereich Bauingenieurwesen<br />

der FH Münster forscht. Nun<br />

startete der Praxistest auf einem<br />

etwa ein Kilometer langen Abschnitt<br />

der Kanalstraße in Münster.<br />

Dafür präparierte eine Straßenbaufirma<br />

sechs aneinandergereihte Versuchsfelder.<br />

„Wie beim herkömmlichen Verfahren“,<br />

erklärt Weßelborg, „wurde bei einem Feld der<br />

wie üblich erhitzte Asphalt eingesetzt. Bei den<br />

anderen Versuchsfeldern wurde Asphaltgranulat<br />

wiederverwendet sowie die Temperatur<br />

unter Verwendung von Zusatzstoffen abgesenkt.“<br />

Auf diesen Versuchsfeldern läuft der Verkehr<br />

auf der Kanalstraße inzwischen wie<br />

gewohnt weiter. „Nun beginnen die Auswertungen.<br />

Wir werden gespannt darauf blicken,<br />

ob bei den Versuchsfeldern eine gegenüber<br />

dem konventionellen Asphaltstraßenbau<br />

gleichwertige Qualität erreicht werden konnte.<br />

Dies ist in der Praxis leichter gesagt als getan“,<br />

sagt Thomas Schönauer, wissenschaftlicher<br />

Prof. Dr. Hans-Hermann Weßelborg (r.) und Thomas Schönauer erarbeiteten in Zusammenarbeit mit den<br />

Projektpartnern einen Lösungsansatz zur Steigerung der Ressourceneffizienz und zur Reduktion der<br />

Emissionen im Asphaltstraßenbau. (Foto: FH Münster/Anne Holtkötter)<br />

Mitarbeiter in der Forschungsgruppe. Die bautechnischen<br />

Analysen und Auswertungen<br />

übernimmt die Ingenieurgesellschaft PTM in<br />

Dortmund.<br />

Die Versuchsstrecke gehört zum Forschungsprojekt<br />

„RekoTi – Ressourcenplan kommunaler<br />

Tiefbau“. Gemeinsam entwickeln Wissenschaftler<br />

der FH Münster, der Hochschule<br />

Karlsruhe und der Ruhr-Universität Bochum<br />

sowie das Unternehmen Hermann Dallmann<br />

Straßen- und Tiefbau und die Ingenieurgesellschaft<br />

Thomas & Bökamp mit dem Amt für<br />

Mobilität und Tiefbau der Stadt Münster praxisnahe<br />

Lösungsansätze. An der Kanalstraße<br />

war zudem die Asphaltmischanlage Legden<br />

der Basalt-Actien-Gesellschaft beteiligt. Das<br />

Bundesministerium für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) fördert das Verbundprojekt RekoTi. •<br />

Die Verteilung, das Glätten sowie die Vorverdichtung des Asphaltes erfolgen<br />

über die Verteilerschnecke und die Einbaubohle am Asphaltfertiger.<br />

Bau der Versuchsfelder – inzwischen läuft der Verkehr wieder.<br />

1|20<strong>23</strong>


GEMEINSAM BAUEN<br />

GEMEINSAM INFRASTRUKTUR<br />

GESTALTEN<br />

Aktuell<br />

9<br />

WIR FREUEN UNS<br />

AUF IHREN BESUCH<br />

Fachausstellung<br />

„21. Deutsche Asphalttage“<br />

8. – 10. Februar 20<strong>23</strong>,<br />

Berchtesgaden<br />

VOLLE KRAFT FÜR UNSER KLIMA<br />

MIT UNSEREN NACHHALTIGEN LÖSUNGEN<br />

Reduktion Bitumen-<br />

Emissionen bis zu 25%<br />

Senkung der Mischguttemperatur<br />

um ca. 20°C<br />

CO 2 -Reduktion<br />

bis zu 25%<br />

Energieeinsparung<br />

bis zu 30%<br />

NIEDRIGTEMPERATUR-ASPHALT<br />

Neben der Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der<br />

Einbau-Teams durch eine niedrigere Einbautemperatur des Asphaltmischgutes<br />

hat unser Niedrigtemperatur-Asphalt auch einen positiven<br />

Einfluss auf den Umweltschutz.<br />

Verbunden mit einer klimafreundlicheren Befeuerung von Asphaltmischanlagen<br />

können wir mit der Senkung der Mischguttemperatur<br />

den Energieverbrauch und die CO 2 -Emissionen nachhaltig reduzieren.<br />

Jetzt ist die Politik gefragt!<br />

Erfahren Sie mehr über unsere innovativen und nachhaltigen Lösungen an unserem Messestand an den<br />

21. Deutschen Asphalttagen 20<strong>23</strong> in Berchtesgaden oder scannen Sie den QR-Code und gewinnen<br />

einen Einblick auf YouTube.<br />

www.eurovia.de<br />

1|20<strong>23</strong>


10<br />

Aktuell<br />

Kein Krisenblick auf 20<strong>23</strong><br />

HDB fordert höhere Investitionen in Verkehrsinfrastruktur<br />

Ein Investitionsschub für Verkehrsinfrastruktur<br />

von 25 Milliarden Euro<br />

im Jahr sei nötig, um die Mobilitäts-<br />

und Klimawende umzusetzen,<br />

sagt Peter Hübner, Präsident des<br />

Hauptverbands der Deutschen<br />

Bauindustrie (HDB). Insgesamt blickt<br />

die Bauindustrie trotz schlechter<br />

Konjunktur aber positiv auf das Jahr<br />

20<strong>23</strong>. Grund dafür ist der historisch<br />

hohe Auftragsbestand der Unternehmen.<br />

ür die Verkehrsinfrastruktur – Bahn,<br />

„FWasserstraße und Straße – muss der<br />

Bund mittelfristig 25 Milliarden Euro jährlich<br />

investieren, um den Abbau des Sanierungsstaus,<br />

aber auch Zukunftsinvestitionen zu<br />

finanzieren. Ein solches Investitionspaket<br />

würde uns wirklich nach vorn bringen und wäre<br />

ein klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland“, sagt Hübner. Der Verband hatte<br />

zu Jahresbeginn darauf hingewiesen, dass vier<br />

von fünf Wirtschaftsunternehmen durch<br />

schlechte Infrastrukturen, vor allem der Straße,<br />

in ihrer Geschäftstätigkeit beeinträchtigt seien.<br />

Der HDB fordert, die im Koalitionsvertrag<br />

vorgesehene Investitionsoffensive schnell<br />

umzusetzen. Entsprechend kommentierte<br />

HDB-Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller<br />

die Resolution „Starke Infrastruktur für<br />

Deutschland“, welche die SPD auf ihrer Klausurtagung<br />

im Januar beschlossen hat. „Mehr<br />

Tempo wird nicht allein durch das Bekenntnis<br />

Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie fordert höhere Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur<br />

für Sanierung und Zukunftsprojekte. (Quelle: DAV)<br />

zur Halbierung der Genehmigungszeiten<br />

erreicht. Es braucht mehr Anreize für Innovationen,<br />

kürzere Bauzeiten und CO₂-Reduktion<br />

beim Bau von Schiene, Straßen und Wasserstraßen.“<br />

Historisch hoher Auftragsstand<br />

Trotz hoher Materialpreise, steigender Hypothekenzinsen<br />

und gedämpfter gesamtwirtschaftlicher<br />

Konjunkturprognose für 20<strong>23</strong><br />

schaut die Bauindustrie ohne Krisenblick auf<br />

das Jahr: „Wir gehen von einem realen Rückgang<br />

des Umsatzes von sechs Prozent aus. Die<br />

Stimmung im Augenblick ist jedoch noch gut,<br />

weil wir einen historisch hohen Auftragsbestand<br />

haben“, sagt HDB-Präsident Peter Hübner.<br />

„Wir werden kein Personal abbauen. Im<br />

Gegenteil: Auch wir haben offene Stellen, die<br />

wir gerne besetzen würden.“<br />

Sorgen bereite indes die Lage im Wohnungsbau.<br />

„Realistisch ist, dass wir 20<strong>23</strong> nur<br />

rund 250.000 Wohnungen fertigstellen. Damit<br />

sind wir weit weg von den 400.000 Wohnungen,<br />

die sich die Bundesbauministerin vorgenommen<br />

hat.“<br />

•<br />

http://webkiosk.stein-verlaggmbh.de/<br />

Top 5<br />

der online meistgelesenen Artikel<br />

der letzten Ausgabe: <strong>asphalt</strong> 8/22<br />

1. Seite 54<br />

Nachtjob am Flughafen<br />

Zürich<br />

2. Seite 14<br />

Nachhaltigkeit der<br />

Asphaltbauweise<br />

3. Seite 22<br />

„Der Druck, klimaschonende<br />

Maßnahmen auf den<br />

Weg zu bringen, ist groß“<br />

4. Seite 52<br />

Weltpremieren<br />

auf der Bauma<br />

5. Seite 28<br />

Asphalt-Gespräche<br />

zwischen Hafen und<br />

Ballsaal<br />

1|20<strong>23</strong>


Aktuell<br />

11<br />

KURZMELDUNGEN<br />

NRW: Güteüberwachung<br />

im Straßenbau<br />

Das Ministerium für Verkehr des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen hat das Papier „Güteüberwachung<br />

im Straßenbau Nordrhein-Westfalen“<br />

(Ausgabe 3. Quartal 2022)<br />

veröffentlicht. Das Papier enthält unter anderem<br />

Informationen zu den Themen Marktüberwachung<br />

harmonisierter Bauprodukte<br />

im Verkehrswegebau, mineralische Abfälle,<br />

nach der „Richtlinie für die Anerkennung von<br />

Prüfstellen für Baustoffe und Baustoffgemische<br />

im Straßenbau“ (RAP Stra 15) anerkannte<br />

Prüfstellen, anerkannte Prüfstellen<br />

zur Prüfung wasserwirtschaftlicher und<br />

anderer umweltrelevanter Merkmale. Es<br />

steht im Mitgliederbereich der DAV-Homepage<br />

zur Verfügung.<br />

Neuer Personalvorstand bei<br />

Iveco Magirus<br />

Zum Jahresende stand ein Wechsel an der<br />

Spitze des Personalressorts der Iveco Magirus<br />

AG an. Achim Specht verabschiedete sich<br />

nach 16 Jahren im Konzern in den Ruhestand.<br />

Seine Verantwortungen übernimmt der<br />

48-jährige Sascha Breitscheidel, der bereits<br />

seit dem 1. Oktober im Unternehmen ist. Der<br />

Aufsichtsrat hat Breitscheidel mit Wirkung<br />

zum 1. November 2022 zum Personalvorstand<br />

und Arbeitsdirektor bei der Iveco Magirus<br />

AG in Ulm bestellt. Zudem übernimmt er<br />

bei der Iveco Group Funktionen als Head of<br />

Human Resources für die DACH-Region und<br />

Head of Human Resources für die Business<br />

Unit Truck in Deutschland und der Schweiz.<br />

Substitution von Trichlorethen<br />

durch Tetrachlorethen<br />

Nach dem 21.04.20<strong>23</strong> darf Trichlorethen nicht<br />

mehr als Lösemittel für die Bindemittelextraktion<br />

eingesetzt werden. Daher wurde in<br />

der Vergangenheit bereits der Einsatz von<br />

Tetrachlorethen im Rahmen der Werkseigenen<br />

Produktionskontrolle in den Teilen 1 und<br />

3 der TP Asphalt-StB zugelassen. Für die anderen<br />

Einsatzgebiete war die Verwendung von<br />

Tetrachlorethen bisher regulär nicht möglich.<br />

Im Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau<br />

(ARS) Nr. 20/2022 hat das Bundesministerium<br />

für Digitales und Verkehr (BMDV) nun jedoch<br />

die gänzliche Freigabe für dieses Substitut,<br />

die anderen Anwendungsgebiete betreffend,<br />

erteilt, da die Gleichwertigkeit beider Lösemittel<br />

in verschiedenen Forschungsvorhaben<br />

nachgewiesen wurde.<br />

Qualifizierung neuer Mitarbeiter<br />

Auch Softwareanbieter stehen in der Verantwortung,<br />

ihren Partnern durch ein gut ausgearbeitetes<br />

Ausbildungskonzept die nötige<br />

Unterstützung zu bieten. Da ist auch die<br />

PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung<br />

AG keine Ausnahme. Deshalb<br />

startet die Firma für die Jahre 20<strong>23</strong>/2024<br />

eine neue Qualifizierungsoffensive, welche<br />

speziell auf die Nachfolgeregelung zur Nutzung<br />

der WDV2020 TEAM und der neuen<br />

Version WDV2024 TEAM ausgerichtet ist. Dieses<br />

Konzept verfolgt das Ziel, die Übergabe<br />

von einer Anwendergeneration zur nächsten<br />

möglichst reibungslos zu gestalten.<br />

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TOK ® -Band ohne Voranstrich.<br />

Höchstleistung in Bestzeit.<br />

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Alle Bänder erfüllen die ZTV Fug-StB 15.<br />

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TOK ® -Band. Die Nr.1 bei Fugenbändern.<br />

1|20<strong>23</strong>


12<br />

Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

Aus der DAI-Forschung<br />

Aktuelle Erkenntnisse aus<br />

dem Forschungsvorhaben<br />

„Schaumbitumen“ – Teil 2a<br />

Am 30. September 2022 wurde auf der L1141 Löchgau–Kleinsachsenheim<br />

(Baden-Württemberg) im Rahmen einer Erprobungsstrecke durch EUROVIA,<br />

Niederlassung Stuttgart, Temperaturabgesenkter Asphalt eingebaut. Die Lieferung<br />

des Asphaltmischgutes erfolgte durch die Makadamwerk Schwaben<br />

GmbH & Co. KG, Werk Sindelfingen. Die Baumaßnahme ist Bestandteil des vom<br />

Deutschen Asphaltinstitut (DAI) e.V. initiierten AiF/IGF-Vorhaben Nr.: 21769 N<br />

„V erfahrenstechnische, bautechnische und energietechnische Eignung der<br />

Schaumbitumentechnologie zur Herstellung von Warm<strong>asphalt</strong> unter Mitverwendung<br />

von Asphaltgranulat“, welches vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Klimaschutz (BMWK) gefördert und von der Ruhr-Universität Bochum (nachfolgend<br />

RUB) bearbeitet wird. Nachfolgende Ausführungen sollen einen ersten<br />

Überblick über die bereits erlangten Erkenntnisse aus den zum Zeitpunkt der<br />

Erstellung dieser Veröffentlichung vorliegenden Ergebnissen wiedergeben.<br />

(Quelle: BMWK)<br />

Abb. 1: Einbau von mit<br />

Schaumbitumen hergestelltem,<br />

temperaturreduziertem<br />

Asphalt auf der L1141<br />

Löchgau–Kleinsachsenheim<br />

(Quelle: Makadamwerk<br />

Schwaben)<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

13<br />

Abb. 2: Asphaltmischanlage<br />

Sindelfingen der Makadamwerk<br />

Schwaben GmbH & Co. KG<br />

Bauvorhaben<br />

Die Landesstraße L1141 Löchgau–Kleinsachsenheim<br />

befindet sich im Landkreis Ludwigsburg, im Ballungsgebiet<br />

Stuttgart. Die Ergebnisse der Zustandserfassung<br />

wiesen auf der Strecke erhaltungsbedürftige Abschnitte<br />

auf. Besonders häufig lagen Rissbildungen in verschiedenster<br />

Form vor. Durch den Baulastträger, das Regierungspräsidium<br />

Stuttgart, Baureferat West, wurde daher<br />

die Erneuerung der Asphaltdeckschicht bis zu einer Tiefe<br />

von 4 cm auf einer Fläche von 18.000 m² ausgeschrieben.<br />

Weiterhin sollten Schadstellen unterhalb der Asphaltdeckschicht<br />

saniert werden. Die Strecke ist einer Verkehrsbelastung<br />

der Bk10 nach den RStO 12 zugeordnet.<br />

Als Asphaltmischgut wurde daher ein AC 11 D S, mit<br />

25/55-55 A nach den TL Asphalt-StB 07/13 [3] als zweckmäßig<br />

erachtet. Aufgrund variierender Fahrbahnbreiten<br />

und wechselnder Querprofile der Straße wurde die<br />

zusätzliche Anforderung gestellt, dass die Ausführung<br />

mit 2 Asphaltfertigern „heiß an heiß“ zu erfolgen hat.<br />

EUROVIA, NL Stuttgart, erhielt den Auftrag zur Durchführung<br />

der Bauarbeiten. Diese fanden im September 2022<br />

statt. Abb. 1 zeigt den Einbau des Niedertemperatur<strong>asphalt</strong>es<br />

vor Ort.<br />

Da das Regierungspräsidium Stuttgart stets offen mit<br />

Innovationen umgeht, konnte nach Auftragsvergabe vereinbart<br />

werden, ca. die Hälfte der Strecke für das Forschungsvorhaben<br />

des DAI zu verwenden. Um einen Vergleich<br />

des Einbaus zu konventionellem, mit den üblichen<br />

Temperaturen hergestelltem Asphaltmischgut zu erhalten,<br />

wurde die Teilung der ca. 2 km langen Einbaustrecke<br />

vereinbart. Nachfolgend werden die Teilbereiche als<br />

Referenzfeld (konventionelle Asphaltmischguttemperatur)<br />

und NTA-Feld (Temperaturabgesenkter Asphalt)<br />

bezeichnet.<br />

Asphaltmischgutherstellung<br />

Asphaltmischanlage MWS Sindelfingen<br />

Das Asphaltdeckschichtmischgut wurde vom Werk Sindelfingen<br />

der Makadamwerk Schwaben GmbH & Co. KG<br />

geliefert. Die Asphaltmischanlage der AMMANN Asphalt<br />

GmbH wurde im Jahre 2021 errichtet und eingeweiht. In<br />

ihrer Funktionsweise und Ausstattung ist sie auf einen<br />

niedrigen Energiebedarf bei der Produktion und die Verwendung<br />

eines hohen Anteils an Asphaltgranulat ausgerichtet.<br />

Asphaltgranulat kann in der Mischanlage entweder<br />

in der Gegenstrom-Paralleltrommel mittels Heißgaserzeuger<br />

schonend erhitzt und anschließend in den<br />

Mischer zugegeben werden oder es wird direkt kalt in den<br />

Mischer dosiert. Eine großzügig dimensionierte Prozessluftführung<br />

mit großem Durchmesser für die Dampfentspannungsanlage<br />

bietet weiterhin die Möglichkeit, Warmund<br />

Kaltzugabe zu kombinieren. In Abb. 2 ist die Asphaltmischanlage<br />

aus der Vogelperspektive dargestellt.<br />

Bei der Konzeption der Asphaltmischanlage wurde mit<br />

Blick auf die zukünftigen Aufgaben Wert auf eine höchstmögliche<br />

Flexibilität bei der Herstellung von Niedrigtemperatur<strong>asphalt</strong><br />

gelegt. Neben der Möglichkeit, Additive<br />

in fester und in flüssiger Form zuzugeben, wurde auch<br />

eine innovative Schaumbitumenzugabe, das sogenannte<br />

Abb. 3: Schematische<br />

Darstellung AMMANN<br />

Foam Bitumen System [1]<br />

1|20<strong>23</strong>


14<br />

Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

Abb. 4: Leistungskennwerte<br />

bei der<br />

Produktion des<br />

Asphaltmischgutes,<br />

links konventionell,<br />

rechts temperaturabgesenkt<br />

mittels<br />

Schaumbitumen.<br />

AMMANN Foam Bitumen System [1], installiert. Eine schematische<br />

Darstellung des Systems ist in Abb. 3 zu sehen.<br />

Bei diesem System wird mittels einer zusätzlichen Bitumenpumpe<br />

das zur Schäumung vorgesehene Bitumen aus<br />

der Bitumenwaage gezogen und zum Schaummischer<br />

gepumpt. Über die separat aufgestellte Wasserversorgung<br />

(Wasserbehälter mit Pumpe) wird Wasser unter hohem<br />

Druck vor dem Schaummischer in die Bitumenleitung eingespritzt.<br />

Im statischen Schaummischer werden anschließend<br />

heißes Bitumen und 2–4 % Wasser miteinander vermischt.<br />

Das geschäumte Bitumen dehnt sich in der Bitumenrampe<br />

aus und wird über dieser in den Asphaltmischer<br />

gedrückt. Über eine Probeentnahmevorrichtung können<br />

Proben des Schaumbitumens zur Beurteilung der Expansion<br />

und Halbwertszeit entnommen werden.<br />

Asphaltmischgutkonzeption<br />

und -produktion<br />

Die labortechnische Betreuung des Mischwerkes und der<br />

Baustelle erfolgte durch die Makadamlabor Schwaben<br />

GmbH, Sindelfingen, welche ebenso die Erstprüfung für<br />

das Asphaltmischgut konzipiert hat. Durch eine aufwendige<br />

Aufbereitung von Ausbau<strong>asphalt</strong> zu Asphaltgranulat<br />

können homogene Asphaltgranulate für die Aspahltmischanlage<br />

produziert werden, mit welchen dann hohe<br />

Zugabequoten möglich sind. Für das im Projekt verwendete<br />

Asphaltmischgut AC 11 D S mit 25/55-55 A wurde<br />

Asphaltgranulat in einem Anteil von 50 M.-% zugegeben.<br />

Eine gesonderte Erstprüfung für ein mit Schaumbitumen<br />

hergestelltes Asphaltmischgut wurde nicht erstellt.<br />

Grund dafür ist die Annahme, dass nach dem Verdampfen<br />

des zugegebenen Wassers die ursprünglich ermittelten<br />

Asphalteigenschaften vorliegen.<br />

Mit der verfügbaren Anlagentechnik wird das Asphaltgranulat<br />

bei konventioneller Asphaltmischgutherstellung<br />

(Temperatur ca. 170 °C) vollständig in der Paralleltrommel<br />

erwärmt. Für das Bauvorhaben sollte eine<br />

Asphaltmischguttemperatur von 140–150 °C angestrebt<br />

werden. Dies entspricht dem nach dem ARS 09/2021 [2]<br />

angestrebten Temperaturniveau für einen Walz<strong>asphalt</strong><br />

mit einem Bindemittel 25/55-55 A unter Verwendung von<br />

viskositätsverändernden Additiven. Vor diesem Hintergrund<br />

musste der Produktionsprozess auf die Temperaturabsenkung<br />

abgestimmt werden. Um möglicher Materialanhaftungen<br />

an den Wandungen der Paralleltrommel<br />

zu verhindern, sind Temperaturen des Asphaltgranulates<br />

von mind. 150 °C bei der Erwärmung mit Heißgaserzeuger<br />

notwendig. Die Temperatur der zugegebenen Gesteinskörnungen<br />

konnte in der Weißtrommel jedoch nicht weit<br />

genug reduziert werden, um die Zieltemperatur des<br />

resultierenden Asphaltmischgutes zu erreichen. Die<br />

Absenkung der Mischtemperatur wurde daher durch eine<br />

kombinierte Kalt- und Warmzugabe der Asphaltgranulate<br />

realisiert. Im Zuge von Versuchsmischungen wurde zuvor<br />

die optimale Abstimmung der Zugabemengen an<br />

Asphaltgranulat in Kalt- und Warmzugabe bestimmt und<br />

zusätzlich die optimale Trockenmischzeit zur Erzielung<br />

eines optimalen Bindemittelübergangs des Bindemittels<br />

des Asphaltgranulats auf das frisch zugegebene Gestein<br />

bestimmt. Die Mengen wurden schlussendlich auf<br />

20 M.-% (kalt) und 30 M.-% (warm) festgelegt.<br />

Insgesamt wurden etwa 750 t AC 11 D S für jeden<br />

Abschnitt (Referenzfeld/NTA-Feld) hergestellt. Dabei<br />

konnte im Mittel ein Temperaturunterschied von 26 K<br />

messtechnisch nachgewiesen werden. Hierauf wird noch<br />

mal im Abschnitt „Asphalteinbau“ eingegangen. In Abb. 4<br />

sind schematisch ermittelte Leistungskennwerte der<br />

Mischanlage während der Produktion dargestellt.<br />

Stundenleistung, Chargengröße und Mischzeiten wurden<br />

bei beiden Varianten gezielt gleichgestellt. Im Anlagenbetrieb<br />

wurde eine deutlich ruhigere und schonendere<br />

Produktion bei der Herstellung des Temperaturabgesenk-<br />

Abb. 5: Probenahmevorrichtung<br />

für Schaumbitumen<br />

an der Mischanlage (links),<br />

Schaumbitumen während<br />

(Mitte) und nach Abklingen<br />

der Expansion (rechts)<br />

1|20<strong>23</strong>


2,5<br />

AC 11 D S mit 50 % Asphaltgranulat<br />

200<br />

Anlieferungstemperaturen Asphaltmischgut<br />

2,45<br />

180<br />

2,4<br />

2,35<br />

160<br />

Raumdichte [g/cm³]<br />

2,3<br />

2,25<br />

2,2<br />

2,15<br />

2,1<br />

2,05<br />

2<br />

0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200<br />

Gyrationen [-]<br />

Abb. 6: Verdichtungsversuche mittels Gyrator<br />

AC 11 D S (Referenz - RUB)<br />

VT: 145 °C<br />

AC 11 D S (Schaum - RUB)<br />

VT: 145 °C<br />

AC 11 D S (Schaum - RUB)<br />

VT: 125 °C<br />

AC 11 D S (Schaum - InfraTest)<br />

VT: 125<br />

Asphaltmischguttemperatur<br />

bei Anlieferung (°C)<br />

140<br />

120<br />

100<br />

2,9 Vol.-% 60<br />

80<br />

08:19<br />

08:35<br />

08:55<br />

09:13<br />

09:34<br />

09:50<br />

10:10<br />

10:44<br />

11:04<br />

11:28<br />

11:49<br />

12:11<br />

Lkw-Anlieferung / Uhrzeit<br />

12:33<br />

12:55<br />

13:16<br />

13:42<br />

14:05<br />

14:36<br />

15:17<br />

15:29<br />

15:50<br />

16:33<br />

16:57<br />

Abb. 7: Beim Abkippen in den Beschickerkübel mittels Einstichthermometer<br />

gemessene Anlieferungstemperaturen des Asphaltmischgutes;<br />

rot = Referenzfeld, blau = NTA-Feld<br />

ten Asphaltes festgestellt. Das übliche Verpuffen von Wasserdampf<br />

im Bereich der Mineraltrommel war nicht vorhanden,<br />

die Abgastemperatur unterschritt den Taupunkt<br />

bei Filtereintritt nicht. Die Energieeinsparung beim<br />

Exhaustor betrug im Vergleich des Temperaturabgesenkten<br />

Asphaltes zum konventionellen ca. 10 %. Dies entspricht<br />

im vorliegenden Fall 33,5 kW/h Strom. Die Leistung<br />

beim Mineralstoffbrenner war um 15 % reduziert, was ca.<br />

1.500 kW/h entspricht. Diese Kennwerte belegen die<br />

bekannten Erfahrungswerte. In Summe entstand letztendlich<br />

im Mittel eine CO 2 -Einsparung von 562 kg/h in Bezug<br />

auf die direkten Emissionen während der Produktion.<br />

Asphalt- und Bitumenuntersuchungen<br />

Zur Aufschäumung des Bitumens wurde ein Wassergehalt<br />

von 2 % gewählt. Seitens der RUB wurden die Eigenschaften<br />

des geschäumten Bitumens 25/55-55 A RC während<br />

der Produktion bestimmt. Dabei wurde die Volumenvergrößerung<br />

des Bitumens (Expansionsrate) sowie die Zeit<br />

bis zur Reduzierung des Schaumvolumens auf die Hälfte<br />

seines Ausgangsvolumens (Halbwertszeit) bestimmt. In<br />

Abb. 5 sind die Probenahmevorrichtung für das erzeugte<br />

Schaumbitumen, der Zustand während der Expansion<br />

sowie nach Abklingen der Expansion dargestellt. Die Messungen<br />

ergaben eine sehr gute Expansionsrate von 12,9<br />

bei einer Halbwertszeit von 3,9 sec.<br />

Die Untersuchungen der Asphaltmischgutzusammensetzungen<br />

zeigten bei beiden Varianten eine gute Übereinstimmung<br />

zu den Sollwerten der Erstprüfung, wobei<br />

der Hohlraumgehalt am Asphalt-Probekörper sich jeweils<br />

im unteren zulässigen Bereich befand. In allen geprüften<br />

Eigenschaften lagen zwischen Referenzmischgut und<br />

Schaumbitumen-Mischgut nahezu identische Eigenschaften<br />

vor. Der Hohlraumgehalt am Asphaltprobekörper<br />

wurde mit Schaumbitumen auch bei reduzierter Verdichtungstemperatur<br />

von 135 °C erreicht. Die Eigenschaften<br />

des rückgewonnenen Bindemittels zeigten ebenso<br />

keine nennenswerten Unterschiede. Somit ist anzunehmen,<br />

dass die temporäre Anwesenheit von Wasser im<br />

Asphaltmischgut keinen Einfluss auf die Bitumeneigenschaften<br />

hat.<br />

Um einen Rückschluss auf die Verdichtungseigenschaften<br />

zu erhalten, wurden Probekörper auch mit dem Gyrator<br />

hergestellt. Die zeitnahe Herstellung dieser Probekörper<br />

erfolgte durch die RUB bei der infraTest Prüftechnik<br />

GmbH in Brackenheim, die hierfür entsprechendes Gerät<br />

zur Verfügung gestellt hat. Zusätzlich wurden Probekörper<br />

aus wiedererwärmtem Asphaltmischgut hergestellt und<br />

die Verdichtungstemperatur beim mit Schaumbitumen<br />

produzierten Asphaltmischgut variiert. In Abb. 6 sind die<br />

Ergebnisse der Untersuchung dargestellt.<br />

Es zeigte sich, dass mit dem mittels Schaumbitumen<br />

hergestellten Asphaltmischgut geringfügig bessere Verdichtungseigenschaften,<br />

unabhängig von der Verdichtungstemperatur,<br />

vorliegen. Bei geringerer Anzahl an<br />

Gewichtsvorteil<br />

Bis zu 280 kg mehr Nutzlast bietet<br />

der neue Sattelkipper S.KI SOLID.<br />

Die neue Rahmen- und Muldengeneration<br />

ist robust und überzeugt<br />

durch verbesserte Bedienbarkeit.<br />

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1|20<strong>23</strong>


16<br />

Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

Abb. 8: (links) Dampfentwicklung<br />

bei der Übergabe<br />

des Asphaltmischgutes vom<br />

Beschicker in den Fertigerkübel<br />

im Referenzfeld;<br />

(rechts) Einbau des NTA-<br />

Feldes ohne Dampfbildung<br />

Gyrationen ließ sich demnach schneller die angestrebte<br />

Raumdichte, gekennzeichnet über die horizontal gestrichelte<br />

Linie im Diagramm, am Probekörper erzielen.<br />

Asphalteinbau<br />

Der Einbau der Asphaltdeckschicht erfolgte am<br />

30.09.2022 durch die EUROVIA, NL Stuttgart. Die Arbeiten<br />

wurden nach den Vorgaben des Systems Qualitäts-Straßenbau<br />

Baden-Württemberg 4.0, abgekürzt QSBW 4.0,<br />

ausgeführt [4], d. h., dass u. a. auch eine dynamische<br />

Logistiksteuerung zum Einsatz kam.<br />

Zu Beginn der Arbeiten am Morgen lagen Lufttemperaturen<br />

von 10 °C und leichter Nebel vor. Im Verlauf des<br />

Tages klarte der Himmel auf, sodass die Lufttemperaturen<br />

noch bis zu <strong>23</strong> °C bei geringer Bewölkung erreichten.<br />

Über den gesamten Einbautag war es nahezu windstill.<br />

Insgesamt waren die klimatischen Einbaubedingungen<br />

somit als günstig für den Einbau zu bewerten.<br />

Als Einbaugeräte wurden verwendet:<br />

Beschicker: MT 3000-2i Offset<br />

Fertiger: Vögele Super 1803-3i, Vögele Super 1900-3<br />

jeweils ausgestattet mit Bohlenabsaugung<br />

und RoadScan<br />

Walzen: 1 x Bomag BW 154 Kombiwalze,<br />

1 x Bomag BW 174 Kombiwalze,<br />

2 x Bomag BW 174 Tandem-Glattmantelwalze,<br />

alle ausgestattet mit Völkel<br />

FDVK-A-Navigator<br />

Neben einer Vielzahl von bitumen- und <strong>asphalt</strong>technologischen<br />

Untersuchungen im Labor wurden auch<br />

diverse Prüfungen während des Asphalteinbaus durchgeführt,<br />

von denen nachfolgend einige vorgestellt<br />

werden:<br />

Asphaltmischguttemperatur bei<br />

Anlieferung / hinter der Einbaubohle<br />

Die Ermittlung der Auswirkungen einer Temperaturreduzierung<br />

auf den Asphalteinbau und die resultierende<br />

Qualität ist ein Schwerpunkt der aktuellen Erprobungsstrecken<br />

nach ARS 09/2021. Daher fanden auch bei diesem<br />

Bauvorhaben diverse Temperaturmessungen statt.<br />

Wie bereits erwähnt, wurde angestrebt, eine möglichst<br />

hohe Temperaturreduzierung im Bereich des unteren<br />

Grenzwertes für ein Bitumen 25/55-55 A viskositätsverändert<br />

nach dem ARS 09/2021 mit Schaumbitumen zu erreichen,<br />

um so eine klare Differenzierung zwischen beiden<br />

Einbaufeldern zu ermöglichen und Ergebnisse besser<br />

bewerten zu können.<br />

Die Asphaltmischguttemperaturen bei Anlieferung<br />

wurden bei der Übergabe in den Beschickerkübel mittels<br />

Einstichthermometer nach den Vorgaben der TP Asphalt-<br />

StB, Teil 13 [5] erfasst. In Abb. 7 sind die gemessenen Temperaturen<br />

des Asphaltmischgutes jeder Lkw-Lieferung<br />

über die Zeit der Messungen dargestellt.<br />

Im Mittel beträgt die gemessene Asphaltmischguttemperatur<br />

im Bereich des Referenzfeldes 168 °C, im<br />

NTA-Feld 142 °C. Somit wurde eine Temperaturreduzierung<br />

von durchschnittlich 26 K realisiert. Beim Einbau<br />

waren die Temperaturunterschiede augenscheinlich<br />

bereits beim Abkippen des Asphaltmischgutes sichtbar<br />

(siehe Abb. 8). Die Dampfentwicklung war im NTA-Feld<br />

deutlich reduziert bzw. nicht vorhanden. Zusätzlich war<br />

auch der übliche Asphaltgeruch weniger wahrzunehmen,<br />

was in Summe zu einem besseren Arbeitsklima für das<br />

Einbaupersonal führte.<br />

Zur Messung der Oberflächentemperaturen hinter der<br />

Einbaubohle wurde das in Echtzeit arbeitende Thermografiesystem<br />

„RoadScan“ von Vögele eingesetzt. Die Messung<br />

erfolgte jeweils hinter der Einbaubohle beider<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

17<br />

Special<br />

<strong>23</strong>. bis 26. August<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden, Deutschland<br />

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1|20<strong>23</strong>


18<br />

Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

Oberflächentemperatur in [°C]<br />

180<br />

160<br />

140<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

Oberflächentemperatur in der Mitte der Einbaubohle (Daten aus RoadScan)<br />

28<br />

69<br />

109<br />

149<br />

189<br />

<strong>23</strong>0<br />

270<br />

310<br />

350<br />

391<br />

431<br />

471<br />

511<br />

552<br />

592<br />

632<br />

673<br />

713<br />

753<br />

793<br />

834<br />

874<br />

914<br />

954<br />

995<br />

1.035<br />

1.075<br />

1.115<br />

1.155<br />

1.196<br />

1.<strong>23</strong>6<br />

1.276<br />

1.316<br />

1.357<br />

1.397<br />

1.437<br />

1.477<br />

1.518<br />

1.558<br />

1.598<br />

1.639<br />

1.679<br />

1.719<br />

1.759<br />

1.800<br />

1.840<br />

1.880<br />

1.920<br />

Abb. 9: Oberflächentemperatur<br />

in der Mitte der Einbaubohle<br />

eines Fertigers<br />

Einbaustrecke [m]<br />

Fertiger vor dem ersten Walzgang über die gesamte Einbaubreite<br />

in einem Raster von 25 x 25 cm. Abb. 9 zeigt<br />

den Temperaturverlauf in der Mitte der Einbaubohle<br />

eines Fertigers.<br />

Stichprobenartige, oberflächennahe Überprüfungen<br />

der Temperaturen fanden mittels Infrarotthermometer<br />

statt und bestätigten die vom RoadScan gemessenen<br />

Oberflächentemperaturen.<br />

Im Mittel liegen die erreichten Oberflächentemperaturen<br />

im Referenzfeld bei 143 °C, im NTA-Feld bei 122 °C.<br />

Auch hinter der Einbaubohle beträgt demnach die Differenz<br />

der Temperaturen mehr als 20 °C. Gemäß dem ARS<br />

09/2021 wird ein Richtwert für die Asphaltmischguttemperatur<br />

hinter der Einbaubohle beim temperaturabgesenkten<br />

Einbau von 130 °C empfohlen. Dieser Richtwert<br />

wurde an nahezu keiner Messstelle erreicht. Zu berücksichtigen<br />

ist jedoch, dass eine Messung der Oberflächentemperatur<br />

nicht gleichzusetzen ist mit der tatsächlichen<br />

Kerntemperatur der Schicht, die im Bauvorhaben bei<br />

punktueller Überprüfung bis zu 5 K höher ausfiel.<br />

Verdichtungskontrollen<br />

In situ wurde jeweils ein Prüffeld im Referenzfeld und im<br />

NTA-Feld angelegt, in welchem die Dichteänderung der<br />

Schicht nach jedem erfolgten Walzgang mittels Isotopensonde<br />

erfasst wurde. Zusätzlich wurden Temperatur-Messfühler<br />

in die Schicht eingelegt, um das für die<br />

Walzverdichtung verfügbare Temperatur- und Zeitfenster<br />

zu ermitteln (siehe Abb. 10).<br />

Folgende Anzahl und Reihenfolge an statischen und<br />

dynamischen Walzübergängen wurden für die Hauptverdichtung<br />

für beide Einbaufelder angestrebt:<br />

1 x statisch Kombiwalze<br />

2–3 x dynamisch Kombiwalze<br />

2 x dynamisch Glattmantelwalze<br />

2 x statisch Glattmantelwalze<br />

In den Diagrammen in Abb. 11 sind die zerstörungsfrei<br />

gemessenen Raumdichten hinter der Einbaubohle nach<br />

jedem Walzübergang über die bis dahin vergangene Einbauzeit<br />

dargestellt. Gleichzeit ist die Kerntemperatur der<br />

Asphaltdeckschicht nach jedem Walzübergang angegeben.<br />

Aufgrund der geringeren Asphaltmischguttemperatur<br />

im NTA-Feld war die Vorverdichtung durch die Einbaubohle<br />

im Vergleich zum Referenzfeld bereits reduziert. Die<br />

Walzen erzeugten jedoch mit jedem Walzübergang eine<br />

stärkere Raumdichtezunahme als im Referenzfeld, sichtbar<br />

anhand des anfänglich steileren Anstieges der Verdichtungskurve,<br />

sodass am Ende der Walzverdichtungen<br />

nahezu gleiche Raumdichten erzielt werden konnten. Im<br />

Referenzfeld wurden die Messungen bei Lufttemperaturen<br />

von 11 °C durchgeführt. Ausgehend von einer<br />

Schichttemperatur hinter der Einbaubohle in Höhe von<br />

147 °C wurde die als Grenzwert für die Verdichtung zu<br />

Abb. 10: Eingelegte Temperatur-Messfühler zur Ermittlung der<br />

Kerntemperatur in der Asphaltschicht<br />

Abb. 11: Verdichtungszunahme je Walzübergang in Abhängigkeit der Kerntemperatur der Schicht, links Referenzfeld, rechts NTA-Feld<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

19<br />

betrachtende Schichttemperatur in Höhe von 100 °C nach<br />

15 min erreicht. Nach dieser Zeit war auch das Erreichen<br />

der Endverdichtung der Schicht festzustellen. Eine nochmalige<br />

Zunahme der Raumdichte durch die zum Bügeln<br />

der Schicht eingeteilten Walzen blieb aus. Beim NTA-Feld<br />

lag hinter der Einbaubohle eine Temperatur von 131 °C<br />

vor. Trotz deutlich erhöhter Lufttemperaturen von 22 °C<br />

war dennoch eine Schichttemperatur von 100 °C bereits<br />

nach 12 min erreicht. Hier gab es jedoch die Erkenntnis,<br />

dass bei < 100 °C durchgeführte Walzübergänge noch zu<br />

einer Verdichtungszunahme führten. Möglicherweise ist<br />

hier die positive Wirkung des Schaumbitumeneffektes<br />

vorhanden. Insgesamt wird deutlich, dass wohl die<br />

zukünftige Herausforderung beim Einbau von Temperaturabgesenktem<br />

Asphalt im verkürzten Zeitfenster für die<br />

Walzverdichtung liegen wird, insbesondere bei Asphaltdeckschichten.<br />

Bei ungünstigen klimatischen Randbedingungen<br />

muss beim Einbau damit gerechnet werden, dass<br />

eine Reduzierung der Einbaugeschwindigkeit oder eine<br />

Erhöhung der Verdichtungsleistung durch den Einsatz<br />

zusätzlicher Walzen notwendig wird.<br />

Zur Beurteilung und Dokumentation der Verdichtungsleistung<br />

wurde zusätzlich das System zur flächendeckenden<br />

dynamischen Verdichtungskontrolle von<br />

Asphalt, FDVK-A-Navigator der Fa. Völkel, eingesetzt. Auf<br />

die Auswertung dieser Ergebnisse soll in der vorliegenden<br />

Veröffentlichung jedoch nicht näher eingegangen<br />

werden.<br />

Bewertung des Verformungsverhaltens im<br />

Abkühlprozess der Asphaltdeckschicht mittels<br />

modifiziertem leichtem Fallgewichtsgerät<br />

Vor dem Hintergrund, dass möglicherweise eine langsamere<br />

Steifigkeitszunahme aufgrund von Slow-setting-Effekten<br />

beim Einsatz von Schaumbitumen eintritt, wurde<br />

mit dem modifizierten leichten Fallgewichtsgerät durch<br />

die RUB direkt das Verformungsverhalten nach dem Einbau<br />

der Asphaltdeckschicht während ihrer Auskühlung<br />

angesprochen. In Abbildung 12 sind die gemessenen<br />

Verformungen bei unterschiedlichen Kerntemperaturen<br />

der Schicht dargestellt. Die Verformungen wiesen im<br />

Referenzfeld und NTA-Feld nur geringe Unterschiede auf,<br />

aus denen sich auch keinerlei Tendenzen einer verminderten<br />

Steifigkeitszunahme ableiten lassen. Vielmehr<br />

bestätigen die Ergebnisse die im Vorfeld durchgeführten<br />

Laboruntersuchungen (siehe Teil 1 dieser Veröffentlichung<br />

in der letzten Ausgabe).<br />

Eigenschaften der eingebauten Schicht<br />

Im Rahmen der Kontrollprüfung wurden die Eigenschaften<br />

der eingebauten Schicht bestimmt. In Tabelle 1 sind<br />

die für die Dauerhaftigkeit der Schicht maßgebenden<br />

Kennwerte Hohlraumgehalt und Schichtenverbund zur<br />

Unterlage dargestellt.<br />

Die Ergebnisse belegen, dass auch mit Schaumbitumen<br />

die geforderten Schichteigenschaften zu erreichen<br />

sind. Der etwas höhere Hohlraumgehalt der Schicht im<br />

NTA-Feld könnte die Folge der erschwerten Bedingungen<br />

Verformung [mm]<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

0,556<br />

0,499<br />

0,3996<br />

0,4814<br />

0,32125 0,321<br />

0,3<strong>23</strong>4<br />

0,2548<br />

Referenzmischgut<br />

Schaumbitumenmischgut<br />

0,274075<br />

70 60 50 40 30<br />

Temperatur [°C]<br />

Abb. 12: Prüfung des Verformungsverhaltens bei Abkühlung der Asphaltdeckschicht mit dem<br />

modifizierten leichten Fallgewichtsgerät<br />

AC 11 D S mit 50 % RC<br />

NTA-Feld<br />

Referenzfeld<br />

Bindemittel 25/55-55 A (geschäumt) 25/55-55 A Anforderung<br />

Hohlraumgehalt Vol.-% 4,4 3,3 1,5–5,5 Vol.-%<br />

Schichtenverbund kN 28,7 33,7 mind. 12 kN<br />

Tab. 1: Eigenschaften der eingebauten Schichten<br />

Unsere Lösung für einen<br />

nachhaltigen Straßenbau.<br />

Stand D09<br />

Informieren Sie sich über B2Last und die mobile<br />

Dosiereinheit auf den Asphalttagen vom<br />

8. bis 10. Februar 20<strong>23</strong><br />

in Berchtesgaden<br />

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20<br />

Schwerpunkt: Schaumbitumen – Teil 2a<br />

AUTOREN<br />

Dipl.-Ing. Sven Gohl<br />

Geschäftsführung<br />

Makadamlabor Schwaben<br />

GmbH, Sindelfingen<br />

Sven Bechtloff<br />

Geschäftsführung<br />

Makadamwerk Schwaben<br />

GmbH & Co. KG, Filderstadt<br />

Georg Bus, M. Sc.<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

Lehrstuhl für Verkehrswegebau<br />

Abb. 13: Messergebnisse mit dem Photoionisationsdetektor (PID), Arbeitsplatz Bohlengänger; links Referenzfeld, rechts NTA-Feld<br />

beim Einbau mit reduzierter Asphaltmischguttemperatur<br />

sein. Dies ist bei weiteren Erprobungsstrecken fortlaufend<br />

zu beobachten. Die ermittelten Scherkräfte bei Prüfung<br />

des Schichtenverbundes zeigen keine Unterschiede,<br />

die auf eine verminderte Verschmelzung der Schichten<br />

bei geringerer Asphaltmischguttemperatur hinweisen.<br />

Expositionsmessung<br />

Um auch einen Rückschluss über die Exposition des Einbaupersonals<br />

infolge von Dämpfen und Aerosolen bei<br />

der Heißverarbeitung des im Asphalt verwendeten Bitumens<br />

zu erhalten, wurden Messungen gemäß TRGS 402<br />

durchgeführt. Die Messergebnisse lagen zum Zeitpunkt<br />

dieser Veröffentlichung noch nicht vor.<br />

Zusätzliche Expositionsmessungen wurden zur Erfahrungssammlung<br />

mit dem Photoionisationsdetektor (PID)<br />

durchgeführt. Mit dem PID können zwar keine Aussagen<br />

darüber getroffen werden, ob der vorgegebene Grenzwert<br />

für Dämpfe und Aerosole aus Bitumen in Höhe von<br />

1,5 mg/m³ für Aerosole und Dämpfe aus Bitumen eingehalten<br />

wird, jedoch können Emissionsschwerpunkte in<br />

Echtzeit direkt auf der Baustelle aufgespürt und Maßnahmen<br />

zur Einschränkung dieser abgeleitet werden. Im<br />

vorliegenden Fall hatten die Messungen mit dem PID<br />

einen rein orientierenden Charakter.<br />

In Abbildung 13 sind die Messungen mit dem PID bei<br />

einem Bohlengänger dargestellt.<br />

Bei den Messungen mit dem PID wurde eine deutlich<br />

geringere Anzahl an Ausschlägen in der Messkurve beim<br />

Einbau des Temperaturabgesenkten Asphaltes festgestellt.<br />

Zusätzlich war die Höhe der Belastungen deutlich<br />

niedriger. Eine positive Entwicklung bez. der Verringerung<br />

von Dämpfen und Aerosolen kann hieraus vermutet<br />

werden.<br />

Zusammenfassung<br />

Mit einer ersten Erprobungsstrecke konnten die bisherigen<br />

Erkenntnisse aus Laboruntersuchungen im IGF-Forschungsprojekt<br />

validiert werden. Bei der Asphaltmischgutproduktion<br />

zeigte sich, dass eine Asphaltdeckschicht<br />

mit hoher Asphaltgranulatzugabe unter Einsatz von<br />

Schaumbitumen temperaturabgesenkt produziert werden<br />

kann. Dabei sind Anpassungen gegenüber dem üblichen<br />

Produktionsprozess in Abhängigkeit von der Ausstattung<br />

der Asphaltmischanlage abzuwägen. Insbesondere<br />

sind verlängerte Mischzeiten zum Erreichen einer<br />

guten Homogenität des Asphaltmischgutes bei geringerer<br />

Mischguttemperatur notwendig. Anhand von aufgezeichneten<br />

Verbrauchsdaten konnte der positive Effekt<br />

auf die Energieeinsparung nachgewiesen werden.<br />

Auf der Baustelle selbst wurden diverse Vergleichsuntersuchungen<br />

zwischen einem Referenzfeld, welches mit<br />

konventionellen Asphaltmischguttemperaturen eingebaut<br />

wurde, und einem NTA-Feld durchgeführt. Auch aus<br />

diesen Untersuchungen gingen keine unbeherrschbaren<br />

Prozesse beim Einsatz von mit Schaumbitumen produziertem<br />

Asphalt hervor. Somit ist anscheinend die<br />

Schaumbitumentechnologie eine zusätzliche, ökologische<br />

Variante für die Herstellung von Niedrigtemperatur<strong>asphalt</strong>,<br />

auch bei hoher Asphaltgranulatzugabe.<br />

Anhand weiterer Erprobungsstrecken sollen die gewonnenen<br />

Erkenntnisse nun bestätigt werden. Darüber wird<br />

in der nächsten Ausgabe berichtet werden. •<br />

LITERATUR<br />

[1] Betriebsanleitung AMMANN Foam<br />

Bitumen System, 2020-12-0, Ammann<br />

Asphalt GmbH<br />

[2] Bundesministerium für Verkehr und<br />

digitale Infrastruktur: Allgemeines Rundschreiben<br />

Straßenbau 09/2<strong>01</strong>9, Durchführung<br />

von Erprobungsstrecken bei Baumaßnahmen<br />

an Bundesfernstraßen zum<br />

Einsatz von temperaturabgesenktem<br />

Walz <strong>asphalt</strong> in Verbindung mit Absaugvorrichtungen<br />

am Straßenfertiger, Bonn,<br />

2021<br />

[3] Forschungsgesellschaft für Straßenund<br />

Verkehrswesen, Arbeitsgruppe<br />

„Asphaltbauweisen“: Technische Lieferbedingungen<br />

für Asphaltmischgut für<br />

den Bau von Verkehrsflächenbefestigungen,<br />

TL Asphalt-StB. Ausgabe 2007/<br />

Fassung 2<strong>01</strong>3<br />

[4] Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg,<br />

Handbuch Qualitäts-Straßenbau<br />

Baden-Württemberg 4.0 – QSBW 4.0,<br />

Version 2.0, Stand November 2020<br />

[5] Forschungsgesellschaft für Straßenund<br />

Verkehrswesen, Arbeitsgruppe<br />

„Asphaltbauweisen“: Technische Prüfvorschriften<br />

für Asphalt, Teil 13: Temperaturmessung,<br />

TP Asphalt-StB, Teil 13. Ausgabe<br />

2020<br />

1|20<strong>23</strong>


Termine<br />

Messen, Ausstellungen & Veranstaltungen<br />

21<br />

Februar<br />

8.–10.2. Berchtesgaden<br />

21. Deutsche Asphalttage<br />

www.deutsche-<strong>asphalt</strong>tage.de<br />

8.2. Berchtesgaden<br />

DAV/DAI-Mitgliederversammlung<br />

20<strong>23</strong><br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

März<br />

13.–15.3. Willingen<br />

DAV/DAI-Asphaltseminar<br />

in Willingen<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

29.–30.6. DAV-Regionalversammlung<br />

Bayern<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

August<br />

<strong>23</strong>.–26.8. Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

steinexpo, 11. Internationale<br />

Demonstrationsmesse für die<br />

Roh- und Baustoffindustrie<br />

www.steinexpo.de<br />

November<br />

24.11. Rostock-Warnemünde<br />

DAV-Regionalversammlung Nord<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

Mai<br />

2.5. Aachen<br />

DAV-Regionalversammlung West<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

3.–4.5. Aachen<br />

FGSV-Asphaltstraßentagung<br />

www.fgsv.de<br />

Juni<br />

27.6. DAV-Regionalversammlung<br />

Baden-Württemberg<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

Vorschau 2024<br />

21.–<strong>23</strong>.2. Berchtesgaden<br />

22. Deutsche Asphalttage<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

21.2. Berchtesgaden<br />

DAV/DAI-Mitgliederversammlung 2024<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

18.–20.3. Willingen<br />

DAV/DAI-Asphaltseminar<br />

in Willingen<br />

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Eingefärbter Asphalt spielt heutzutage<br />

nicht nur in der Verkehrsführung (stärkt<br />

die Aufmerksamkeit auf Fahrspuren,<br />

Fußgängerüberwegen etc.), sondern auch als<br />

architektonischer und ästhetischer Sicht eine<br />

große Rolle. Anwendung findet farbiger Asphalt<br />

z.B. auch in Sportstätten, Gartenanlagen,<br />

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1|20<strong>23</strong>


22<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

21. Deutsche Asphalttage:<br />

Digital. Klima. Zukunft.<br />

Unter dem Motto „Digital. Klima. Zukunft.“ finden vom 8. bis 10. Februar 20<strong>23</strong> die<br />

21. Deutschen Asphalttage in Berchtesgaden statt. Die Themen könnten aktueller<br />

nicht sein, denn an Herausforderungen mangelt es wahrlich nicht: Wiederverwendung,<br />

Digitalisierung und CO 2 -Emissionen bestimmen längst den Arbeitsalltag. Die<br />

Deutschen Asphalttage 20<strong>23</strong> werden den Beweis liefern, dass der Baustoff Asphalt<br />

auf all diese Aufgaben die passenden Antworten liefert. Freuen Sie sich auf die<br />

Eröffnungsansprache von Bundespräsident a. D. Christian Wulff sowie auf hochkarätig<br />

besetzte Vorträge unter anderem von HDB-Präsident Peter Hübner sowie<br />

vom Bayrischen Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr Christian Bernreiter.<br />

Übrigens: Die Deutschen Asphalttage 20<strong>23</strong> gehen mit gutem Beispiel voran – die<br />

Veranstaltung findet erstmals als „Green Meeting“ statt. Das bedeutet keine gedruckten<br />

Tagungsunterlagen, ein auf Recyclingpapier gedrucktes Programm sowie<br />

ein Catering mit mehr vegetarischen Speisen und regionalen Produkten. Wir sind<br />

sicher: Die 21. Ausgabe der Deutschen Asphalttage in Berchtesgaden wird wohl<br />

jedem schmecken.<br />

Quelle: ©metamorworks – stock.adobe.com<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

<strong>23</strong><br />

PROGRAMM<br />

MITTWOCH 8.2.20<strong>23</strong><br />

ab 10:30 Begrüßungsimbiss<br />

12:00 51. Ordentliche Mitgliederversammlung DAV<br />

45. Ordentliche Mitgliederversammlung DAI<br />

15:00 Kommunikationspause<br />

Moderation: Raoul Helmer<br />

15:30 Begrüßung<br />

Dipl.-Ing. Oliver Nohse, Präsident des DAV, Bonn<br />

16:00 Eröffnungsansprache<br />

Christian Wulff, Bundespräsident a. D., Berlin<br />

16:30 Keynote „Die Straße von morgen – starker<br />

Verkehrsträger in der Mobilitätswende“<br />

Dipl.-Ing. Peter Hübner, Präsident des Hauptverbandes<br />

der Deutschen Bauindustrie, Berlin<br />

17:00 Keynote „Deutschland hat die Energie zur Wende“<br />

Jens Müller-Belau, Geschäftsführer und Energy Transition<br />

Manager Shell Deutschland GmbH<br />

18:30 Eröffnungsabend in der Fachausstellung<br />

18:30 Messerundgang<br />

mit Mitgliedern des DAV-Präsidiums<br />

DONNERSTAG 9.2.20<strong>23</strong><br />

09:00 Vortragsblock I: „Dekarbonisierung und<br />

Ressourcenschonung“<br />

Moderation: Dipl.-Ing. Stefanie Führling,<br />

Kemna Bau, Pinneberg<br />

Moderne Technologie in der Asphaltmischanlage<br />

Steven Mac Nelly, Leiter Entwicklung und Konstruk tion,<br />

Benninghoven, Wittlich<br />

Wiederverwendung national – Verliert Deutschland seine<br />

Vorreiterrolle? / Zurückhaltung der Auftraggeberseite<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Gärtner, TPA, Regensburg<br />

Ökobilanz für die Asphaltbauweise<br />

Dr.-Ing. Knut Johannsen, Eurovia, Bottrop<br />

10:30 Kommunikationspause<br />

11:00 Vortragsblock II: „Digitalisierung und Perspektiven“<br />

Moderation: Beate Volkmann, Praxis EDV, Pferdingsleben<br />

„Asphalt 4.0“ – Europäische Erfahrungen<br />

Dr.-Ing. Carsten Karcher, EAPA, Brüssel<br />

Nachhaltigkeitsaspekte als Zuschlagskriterien im<br />

Straßenbau<br />

BD Dr.-Ing. Johann Eicher, Bayerisches Staatsmini s terium für<br />

Wohnen, Bau und Verkehr, München<br />

Praxiserfahrungen aus der Industrie<br />

Simon Mayer, Max Bögl, Neumarkt<br />

12:30 Mittagspause<br />

13:30 Vortragsblock III: „Asphalt und Recht“<br />

Moderation: RA Jürgen Faupel, stv. Präsident der Bundesvereinigung<br />

Mittelständischer Bauunternehmen, Bonn<br />

Kontinuierliche Messung von C-Gesamt an Asphaltmischanlagen<br />

– ein Update aus rechtlicher Perspektive<br />

RA Dr. Mathias Mailänder, Luther Rechtsanwälte, Hamburg<br />

Ende der Abfalleigenschaft von Ausbau<strong>asphalt</strong> –<br />

ändert sich etwas durch die KrWG-Novelle?<br />

RA Prof. Dr. Martin Dippel, RAe Brandi, Paderborn<br />

14:30 „Bis an die Enden der Welt“<br />

Mount Everest – Südpol – Nordpol<br />

Evelyne Binsack, Schweizerische Extrembergsteigerin,<br />

Hergiswil (Schweiz)<br />

15:30 Kommunikationspause<br />

Moderation: Raoul Helmer<br />

16:00 Impuls-Vortrag „Herausforderungen und Chancen –<br />

die Zukunft in den Bereichen Wohnen, Bau, Verkehr“<br />

Bayerischer Staatsminister für Wohnen, Bau und Verkehr,<br />

Christian Bernreiter, München<br />

im Anschluss:<br />

Podiumsdiskussion „Transformationsprozesse – Asphaltstraßenbau<br />

2030 – nachhaltig, klimafreundlich, digital“<br />

Staatsminister Christian Bernreiter / Tim Lorenz, CEO Eurovia<br />

Deutschland, Vizepräsident Verkehr, Hauptverband der Deutschen<br />

Bauindustrie / Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Oeser, Präsident der<br />

Bundesanstalt für Straßenwesen / Dipl.-Ing. (FH) Christian Wilhelm,<br />

Geschäftsführer der Richard Schulz Tiefbau<br />

17:30 Ende der Veranstaltung<br />

18:30 Rahmenprogramme<br />

FREITAG 10.2.20<strong>23</strong><br />

09:00 Vortragsblock IV: „Regelwerk“<br />

Moderation: Dipl.-Ing. Bernd Nolle, TPA, Stuttgart<br />

Was wird sich im Technischen Regelwerk<br />

ändern? – Überarbeitung der ZTV/TL Asphalt-StB<br />

Prof. Dr.-Ing. Hans-Hermann Weßelborg, FH Münster<br />

Weiterentwicklung der Regelungen zur<br />

Wiederverwendung<br />

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Behle, Hohenloher Asphalt-Mischwerke,<br />

Heilbronn<br />

10:00 Kommunikationspause<br />

10:30 Asphalttage für Newcomer<br />

10:30 Vortragsblock V: „Arbeitssicherheit“<br />

Moderation: Dr.-Ing. Anja Sörensen, Eurobitume, Brüssel<br />

Niedrigtemperatur<strong>asphalt</strong> – Erfahrungen<br />

am Flughafen Frankfurt<br />

Dipl.-Ing. Axel Konrad, Fraport, Frankfurt a. M.<br />

Niedrigtemperatur<strong>asphalt</strong> mit Schaumbitumen<br />

und hohem Asphaltgranulatanteil –<br />

ein Forschungsvorhaben des DAI<br />

Dr. Hermann Heppenheimer, Asphaltmischwerk Landau Juchem,<br />

Landau<br />

Der Arbeitsplatzgrenzwert für Dämpfe und<br />

Aerosole aus Bitumen – der aktuelle Sachstand<br />

Dipl.-Ing. (FH) Martin Ziegenberg, Hauptverband der Deutschen<br />

Bauindustrie, Berlin<br />

12:00 Mittagsimbiss und Ende des Kongresses<br />

12:30 „Doggy-Bags“ für die gute Heimreise<br />

12:45 Shuttle zu den Bahnhöfen Salzburg und Freilassing<br />

1|20<strong>23</strong>


Lichte Breite 2,07m<br />

67 5<br />

15<br />

10<br />

15<br />

38 15 1<strong>01</strong>5<br />

10<br />

15<br />

F:<br />

U:<br />

B:<br />

W:<br />

D:<br />

Podest<br />

OKF +0,08<br />

OKR ±0,00<br />

UKR<br />

10<br />

15<br />

10 10<br />

F:<br />

U:<br />

B:<br />

W:<br />

D:<br />

OKF +0,08<br />

OKR ±0,00<br />

UKR<br />

Bodensprung<br />

10<br />

10<br />

15<br />

8<br />

15<br />

15<br />

30<br />

30<br />

50<br />

2.02 5<br />

Podest<br />

24<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

AUSSTELLER ALPHABETISCH<br />

Aussteller<br />

Abraservice Deutschland<br />

Ammann Asphalt GmbH<br />

APS Antriebs-, Prüf- und Steuertechnik<br />

GmbH<br />

Arkema-Road Science<br />

ATLAS Schuhfabrik GmbH & Co. KG<br />

B2SQUARE GmbH<br />

BASF SE<br />

BENNINGHOVEN Zweigniederlassung<br />

der Wirtgen Mineral Technologies GmbH<br />

Blinto GmbH<br />

BOMAG GmbH<br />

BPS GmbH<br />

Brenntag GmbH<br />

Cargill NV<br />

CFF GmbH & Co. KG<br />

CTS Bitumen GmbH<br />

Denso GmbH<br />

Deutsche Asphalt GmbH<br />

Deutsche Vialit Gesellschaft mbH<br />

Dr. Jung & Partner Software &<br />

Consulting AG<br />

Dynapac GmbH<br />

Eckardt & Sohn GmbH<br />

E-MAK Makine Ins. Tic. San. A.Ş.<br />

ERMONT<br />

Esha Straße GmbH<br />

EUROVIA GmbH<br />

Fachverband für Bitumenemulsionen<br />

und Kaltbauweisen e.V. (FBK)<br />

Fels Vertriebs und Service GmbH &<br />

Co. KG<br />

Flensburger Maschinenbau Anstalt<br />

Ullrich GmbH & Co KG<br />

Fliegl Bau- und Kommunaltechnik<br />

GmbH<br />

FröWag GmbH<br />

GARANT-Filter GmbH<br />

GICON – Großmann Ingenieur Consult<br />

GmbH<br />

GKG Mineraloel Handel GmbH & Co. KG<br />

GMS Günter Meyer Gesellschaft für<br />

Fahrbahnsanierungen mbH<br />

GP Asphaltmischwerke GmbH<br />

Hamm AG<br />

HUESKER Synthetic GmbH<br />

Infratest Prüftechnik GmbH<br />

INGEVITY HOLDINGS SPRL<br />

Innospec Leuna GmbH<br />

Standnr.<br />

D11<br />

V02<br />

VF05<br />

G05<br />

G10<br />

A07<br />

D09<br />

V04<br />

C09<br />

VF06<br />

B07<br />

A04<br />

B13<br />

D<strong>01</strong><br />

B06<br />

V09<br />

VF08<br />

A<strong>01</strong><br />

C02<br />

VF03<br />

D14<br />

V06<br />

VF06<br />

A05<br />

VF07<br />

A03<br />

G08<br />

B11<br />

VF02<br />

A02<br />

VF04<br />

G<strong>01</strong><br />

A09<br />

B09<br />

D02<br />

V04<br />

D07<br />

VF<strong>01</strong><br />

A12<br />

C06<br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG V<strong>01</strong><br />

JOSEPH VÖGELE AG<br />

Julius Hoesch GmbH & Co. KG<br />

Kebulin-Gesellschaft Kettler GmbH &<br />

Co. KG<br />

V04<br />

D04<br />

V05<br />

Aussteller<br />

Kirschbaum Verlag GmbH<br />

KLEEMANN GMBH<br />

Kraton Polymers Nederland BV<br />

Kutter Spezialstraßenbau GmbH & Co. KG<br />

Lausitz Energie Bergbau AG<br />

m.i.k. IT GmbH<br />

MARINI<br />

MHI Naturstein & Baustoffservice<br />

GmbH<br />

miprotek GmbH<br />

MOBA Construction Solutions GmbH<br />

Modular Hallensysteme GmbH<br />

NordBit GmbH & Co. KG<br />

Nouryon Surface Chemistry AB<br />

Ooms producten<br />

Paul H. Kübler Bekleidungswerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Pirlo Industrial GmbH & Co KG<br />

PRAXIS EDV-Betriebswirtschaft- und<br />

Software-Entwicklung AG<br />

Q Point GmbH<br />

Rheinbraun Brennstoff GmbH<br />

RMS GmbH<br />

Rosneft Deutschland GmbH<br />

Ruthmann GmbH<br />

Saint-Gobain Adfors CZ s.r.o.<br />

schäfer-technic gmbh<br />

Schlütersche Fachmedien GmbH<br />

Schüttflix GmbH<br />

SECMAIR<br />

Shell Deutschland GmbH<br />

Simpson Strong-Tie GmbH /<br />

S&P Clever Reinforcement<br />

Sripath Technologies LLC<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Steininger Straßenbauprodukte<br />

Deutschland GmbH<br />

TIPCO GmbH<br />

TotalEnergies Bitumen Deutschland<br />

GmbH<br />

Trailer Spray Systems GbR<br />

Triflex GmbH & Co. KG<br />

Völkel Mikroelektronik GmbH<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Germany GmbH<br />

Volz Consulting GmbH<br />

Standnr.<br />

B03<br />

V04<br />

D03<br />

A05<br />

B05<br />

D06<br />

VF06<br />

C10<br />

B12<br />

C08<br />

B02<br />

V07<br />

D04<br />

A08<br />

G02<br />

A13<br />

C07<br />

B10<br />

V08<br />

A14<br />

C11<br />

D15<br />

A10<br />

D05<br />

G07<br />

A07<br />

VF06<br />

B<strong>01</strong><br />

B04<br />

A11<br />

G03<br />

G04<br />

G06<br />

V03<br />

G09<br />

D12<br />

D08<br />

B08<br />

C03<br />

W. Markgraf GmbH & Co KG C05<br />

WIRTGEN GmbH<br />

WIRTGEN GROUP Zweigniederlassung<br />

der John Deere GmbH & Co. KG<br />

WIRTGEN International GmbH<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

V04<br />

V04<br />

V04<br />

V10<br />

AUSSTELLUNGSPLAN<br />

1.55<br />

95<br />

1.05<br />

1.55<br />

95<br />

1.05<br />

Großer Saal/<br />

Tagungs-Saal<br />

Übersetzertreppe Plan Nr. 34<br />

7.05 25 4.85<br />

V<strong>01</strong><br />

V02<br />

V03<br />

V04<br />

V05<br />

5.14 15 1.91 24 2.28 5<br />

Eingang<br />

4.85<br />

V06<br />

V07<br />

Zum Pavillon<br />

V08<br />

V09<br />

V10<br />

4.75<br />

VF<strong>01</strong><br />

d<br />

2.22 5 2.52 5<br />

Neue Mauer<br />

VF02f<br />

VF07<br />

VF08<br />

VF06<br />

25<br />

Übergang<br />

Verbindun<br />

Stb-Attikakante<br />

Schutzflügel<br />

Haupttreppe siehe Plan Nr. 30<br />

X29<br />

mit No<br />

zum UG<br />

1|20<strong>23</strong>


Personenaufzug<br />

39.87 m²<br />

31.51 m<br />

Wirtschaftstreppe<br />

siehe Plan 32<br />

Lastenaufzug<br />

neu<br />

Schreiner<br />

HK<br />

Saal 2<br />

203.13 m²<br />

58.02 m<br />

HK<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

25<br />

21. DEUTSCHE<br />

ASPHALTTAGE<br />

8.–10. Februar 20<strong>23</strong> in Berchtesgaden<br />

D<strong>01</strong><br />

D02 D03 D04 D05 D06 D07 D08 D09 D11 D12<br />

D14<br />

D15<br />

zur<br />

gshalle<br />

B<strong>01</strong> C02 C03<br />

B05 C05 C06<br />

C07 C08 C09 C10 C11<br />

B03 B04<br />

Catering<br />

während<br />

der kompletten<br />

B06 B07 Veranstaltung<br />

B08<br />

B10 B11<br />

B12<br />

B02<br />

B09<br />

B13<br />

A<strong>01</strong> A02 A03 A04 A05 A07 A08 A09 A11 A10<br />

A12 A13 A14<br />

Registrierung<br />

X30 X31 X32 X33 X34 X35 X36<br />

X37 X38 X39 X40 X41<br />

Wasserbecken<br />

Y17<br />

Außenkante Vordach<br />

Y16<br />

Höhenversprung neu<br />

Automatiktüre<br />

tausgangsfunktion<br />

Kaffee Bar<br />

VF03<br />

Mauertasche<br />

für<br />

Schiebetrennwand<br />

HK HK<br />

HK<br />

HK<br />

HK<br />

Kleiner Saal<br />

G<strong>01</strong> G02 G03<br />

G04<br />

G06<br />

G08 G09<br />

Mobile Trennwand<br />

G05<br />

G07<br />

G10<br />

HK HK<br />

RR<br />

40<br />

40<br />

Y15<br />

Y14<br />

Y13<br />

Y12<br />

Y11<br />

Quelle: Alpenkongress Berchtesgarden<br />

VF05<br />

VF04<br />

Y10<br />

Y9<br />

Catering Catering Catering<br />

Y8<br />

Y7<br />

Mittagessen, Garderobe<br />

und Toiletten sind im UG.<br />

HK HK HK<br />

HK<br />

K5<br />

DAV<br />

Treffpunkt<br />

Y6<br />

Tagungsadresse<br />

Y5<br />

AlpenCongress<br />

Maximilianstraße 9<br />

Y4<br />

83471 Berchtesgaden<br />

Tel.: +49 8652 65650-400<br />

Y3<br />

Öffnungszeiten begleitende<br />

Fach ausstellung:<br />

Mittwoch, 8.2.20<strong>23</strong><br />

Donnerstag, 9.2.20<strong>23</strong><br />

Freitag, 10.2.20<strong>23</strong><br />

15:00–22:30 Uhr<br />

09:00–18:00 Uhr<br />

09:00–13:00 Uhr<br />

Catering-Stationen<br />

Registrierung<br />

„Besuchen Sie<br />

uns im DAV-Treffpunkt<br />

im Konferenzraum K5“<br />

info@alpencongress.de<br />

Y2<br />

www.alpencongress.de<br />

Y1<br />

1|20<strong>23</strong>


26<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

V02<br />

Ammann Group<br />

Quelle: Ammann Group<br />

Kontakt:<br />

Ammann Asphalt GmbH<br />

www.ammann.com<br />

Ammann ist ein weltweit führender Lieferant<br />

von Mischanlagen, Maschinen und Dienstleistungen<br />

für die Bauindustrie mit Kernkompetenzen<br />

im Straßenbau und der Verkehrsinfrastruktur.<br />

Die Stärken sind die Verbindlichkeit<br />

einer Familienunternehmung und die<br />

starke internationale Verankerung. Seit mehr<br />

als 150 Jahren setzt Ammann mit zahllosen<br />

Innovationen und konkurrenzfähigen,<br />

zuverlässigen Lösungen den Benchmark. Die<br />

Asphaltmischanlagen von Ammann sind<br />

darauf ausgelegt, die weltweit strengsten<br />

Umweltauflagen zu erfüllen. Sie reduzieren<br />

nicht nur Staub-, Geruchs- und Lärmemissionen,<br />

sondern weisen auch eine sehr hohe<br />

Energieeffizienz auf. Ebenso bietet das<br />

Unternehmen zum Thema Asphaltrecycling<br />

maßgeschneiderte Lösungen. Gerne präsentiert<br />

Ammann auf den 21. Deutschen<br />

Asphalttagen in Berchtesgaden seine Innovationen<br />

in einem persönlichen Gespräch.<br />

Stand-Nr. <br />

G05<br />

Arkema-Road Science<br />

Arkema ist ein globaler Designer von Materialien<br />

und innovativen Lösungen. Angetrieben<br />

durch die zentralen Problemstellungen<br />

der heutigen Zeit – Ressourcenverknappung,<br />

Mobilität und steigender Urbanisierung<br />

– verfügt Arkema über ein Produktportfolio<br />

an zukunftsweisenden Werkstoffen<br />

und nachhaltigen Technologien. Arkema<br />

ist weltweit in 55 Ländern aktiv und erwirtschaftet<br />

mit 20.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz<br />

von 9,5 Milliarden Euro. Arkemas<br />

Produktportfolio für den Straßenbau<br />

umfasst Emulgatoren, Haftmittel und Additive<br />

zur Temperaturabsenkung von Heiß<strong>asphalt</strong>.<br />

Für letztgenannte Anwendung ruft<br />

das patentierte Additiv Cecabase RT BIO 10<br />

großes Interesse am deutschen Markt hervor.<br />

Cecabase RT BIO 10 ist auf der Pilotliste<br />

der BASt gelistet und erhöht auch bei niedriger<br />

Dosierung deutlich die Verarbeitbarkeit<br />

des Mischguts. Unser Additiv überzeugt<br />

durch seine Temperaturstabilität und ist in<br />

WGK 1 eingestuft. Cecabase RT BIO 10 wird<br />

weltweit seit vielen Jahren eingesetzt, in<br />

Deutschland wurde eine erste Teststrecke in<br />

2022 erfolgreich verlegt.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Reidock<br />

Sales Representative<br />

Tel.: <strong>01</strong>72 4300672<br />

ar@dynamicsales-hamburg.de<br />

Quelle: Arkema-Road Science<br />

Stand-Nr. <br />

D09<br />

BASF Asphalt Performance<br />

Quelle: BASF<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Mario Sandor<br />

www.<strong>asphalt</strong>performance.com<br />

Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür<br />

steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen<br />

Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und<br />

gesellschaftlicher Verantwortung. Rund<br />

111.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe<br />

tragen zum Erfolg unserer Kunden bei.<br />

Unser Portfolio umfasst sechs Segmente:<br />

Chemicals, Materials, Industrial Solutions,<br />

Surface Technologies, Nutrition & Care und<br />

Agricultural Solutions. BASF Asphalt Performance<br />

bietet Lösungen für Asphaltanwendungen<br />

an, welche die Eigenschaften der<br />

Beläge nachhaltig verbessern und zu längerer<br />

Nutzungsdauer, höherem Fahrkomfort<br />

und niedrigeren Kosten im Asphaltstraßenbau<br />

führen und zu einer geringeren Belastung<br />

für Mensch und Umwelt beitragen.<br />

Wir sind einer der weltweit führenden<br />

Anbieter von hochwertigem Styrol-Butadien-Kautschuk<br />

(SBR) zur Modifizierung<br />

von Bitumenemulsionen für Kaltanwendungen.<br />

Ferner bieten wir Zusatzstoffe für<br />

Warm- und Heißmisch<strong>asphalt</strong> an, wie etwa<br />

Verjüngungsmittel oder Dispersionen zur<br />

Elastifizierung des Asphalts.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

27<br />

Quelle: BASF<br />

BASF B2Last<br />

BASF arbeitet zusammen mit Instituten wie<br />

der RWTH Aachen seit 2<strong>01</strong>6 an einer effizienten<br />

Asphaltmodifizierung für langlebigere<br />

Straßen. Seit Markteinführung 2020 wurden<br />

global schon rund 500 km Straße mit dem<br />

Bitumenadditiv B2Last <strong>asphalt</strong>iert. 2022<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Waldemar Schatz<br />

www.b2last.com<br />

wurde es zudem in Deutschland im Rahmen<br />

des ARS-Rundschreibens 09/21 in die<br />

BASt-Pilotproduktliste aufgenommen.<br />

B2Last ist für verschiedenste Anwendungsziele<br />

in der Asphaltherstellung einsetzbar.<br />

Durch seine guten Vernetzungseigenschaften<br />

mit diversen Reaktionspartnern kann es<br />

etwa herkömmliche Polymere ersetzen oder<br />

Synergien mit ihnen eingehen. Der Asphalt<br />

ist besser zu verarbeiten. So kann die Temperatur<br />

erheblich abgesenkt werden – während<br />

der Herstellung und beim Einbau. Verwender<br />

sparen Energie ein und steigern<br />

alternativ, je nach Zielsetzung, auch den<br />

Anteil an recyceltem Asphaltgranulat im Produkt.<br />

B2Last interagiert mit dem Bitumen<br />

Stand-Nr. <br />

D09<br />

und auch mit Mineralstoffen. Die Folge: Die<br />

Ingredienzien haften besser. Es ist vielfältig<br />

einsetzbar und ermöglicht so den Mischwerken<br />

mehr Flexibilität im Umgang mit ihren<br />

logistischen Herausforderungen. Anwender<br />

profitieren so von seiner Vielseitigkeit für die<br />

Straßen der Zukunft.<br />

Stand-Nr. <br />

V04<br />

Benninghoven<br />

Benninghoven hat die mittel- und langfristigen<br />

Herausforderungen der Asphaltbranche<br />

in puncto Ökologie und Ökonomie immer<br />

schon im Blick gehabt. Innovative Technologien<br />

wie das Revok-System ermöglichen<br />

hohe Recyclingquoten bei niedrigen Emissionen.<br />

Das patentierte System ergänzt bestehende<br />

Kalt- und Heißzugabe-Recyclingsysteme<br />

von Mischanlagen und reduziert so die<br />

Gesamtkohlenstoff-Emissionen (Cges) um<br />

bis zu 50 Prozent. Das System ist nachrüstbar,<br />

trägt also zur Standortsicherung bei. Brennertechnologien<br />

mit Evo-Jet-Mehrstoffbrennern<br />

sind eine nachhaltige Alternative<br />

zu fossilen Brennstoffen. Benninghoven-Mehrstoffbrenner<br />

können neben Öl,<br />

Kohlenstaub und Gas mit BtL und Holzstaub<br />

betrieben werden. Brenner-Betreiber können<br />

damit heute noch fossile Brennstoffe<br />

nutzen, aber bereits jetzt auf regenerative<br />

CO 2 -neutrale Brennstoffe wechseln – eine<br />

zukunftssichere Investition. Als Asphaltanlagen-Spezialist<br />

forscht Benninghoven an weiteren<br />

Lösungen. Das Ziel: Zero-Emissions-Technologien.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Markus Bühl<br />

Benninghoven, Branch of Wirtgen<br />

Mineral Technologies GmbH<br />

markus.buehl@benninghoven.com<br />

www.benninghoven.com<br />

www.wirtgen-group.de<br />

Quelle: Benninghoven<br />

SASOBIT LC –<br />

Ab sofort weniger CO2<br />

INNOVATION<br />

UPDATE<br />

Fischer-Tropsch Wachs mit deutlich weniger CO2-Emissionen<br />

Erfolgreiche Einführung und erprobter Einsatz<br />

Gleichwertige Performance in der Bitumen- und Asphaltmodifizierung<br />

wie mit SASOBIT<br />

sasobit.de<br />

1|20<strong>23</strong>


28<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. C09<br />

Blinto GmbH<br />

Quelle: Blinto GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Matthias Ressel<br />

Blinto GmbH<br />

matthias.ressel@blinto.de<br />

Tel.: <strong>01</strong>71 33 94 153<br />

www.blinto.de<br />

Online-Auktionen für Profis bietet Blinto.de,<br />

ein Online-Auktionsservice für Baumaschinen,<br />

Landtechnik, Nutzfahrzeuge und<br />

andere professionelle Produkte, bei dem<br />

Tausende Bieter aus ganz Europa aktiv sind.<br />

Als Unternehmer erhalten Sie Unterstützung<br />

beim Verkauf von Bau- oder Landmaschinen,<br />

damit Sie sich ganz auf Ihr Geschäft und die<br />

damit verbundenen Tätigkeiten konzentrieren<br />

können. Alle auf Blinto.de zum Verkauf<br />

angebotenen Objekte werden bei Ihnen vor<br />

Ort von unseren fachkundigen Mitarbeitern<br />

begutachtet, fotografiert und genau<br />

beschrieben. Wir erledigen für Sie alle<br />

Arbeitsabläufe in der Verkaufsabwicklung.<br />

Dazu zählen die schriftliche und telefonische<br />

Kommunikation mit dem Kunden und die<br />

Beantwortung sämtlicher Kundenanfragen<br />

rund um Ihr Produkt. Mit unserem Auktionsverfahren<br />

erzielen Sie für Ihr Produkt einen<br />

wettbewerbsfähigen aktuellen Marktpreis.<br />

Ihr Produkt bleibt bis zur Beendigung des<br />

Verkaufsprozesses bei Ihnen. Damit bieten<br />

wir Ihnen eine risikofreie und transparente<br />

Verkaufsabwicklung.<br />

Stand-Nr. <br />

B07<br />

BPS GmbH<br />

Die Welt jeden Tag ein Stückchen bunter!<br />

www.bps-salzkotten.de<br />

Die BPS GmbH beschäftigt sich mit der Einfärbung<br />

von Asphalt, hergestellt sowohl mit<br />

transparentem, aber auch mit „normalem“<br />

Bitumen. Die Einfärbung erfolgt über die<br />

Zugabe unserer Farbpigmente in Pulverform<br />

abgefüllt in rückstandsfrei schmelzenden<br />

PE-Säcken, aber auch mit sogenannten<br />

Asphaltpellets – kunststoffgebundene,<br />

komplett staubfreie Pigmentmodifikation<br />

sowohl im PE-Sack oder im Big Bag zur automatischen<br />

pneumatischen Dosierung etwa<br />

über die Faserzugabe. Das Füllgewicht der<br />

PE-Säcke wird nach Kundenwunsch, meistens<br />

mischrezepturabhängig angepasst und<br />

individuell abgefüllt – Farben können auch<br />

direkt im PE-Sack gemischt werden – beispielsweise<br />

Weiß und Rot je nach gewünschter<br />

Rezeptur – um eventuelle Zugabefehler<br />

auszuschließen.<br />

Eine ausführliche Beratung, sowohl im<br />

Bereich Dosierung, aber auch in weiteren<br />

Bereichen wie detaillierte Farbauswahl,<br />

Rezepturentwicklung und dergleichen mehr,<br />

gehört zum Service des Unternehmens.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Ralf Schrewe<br />

BPS GmbH<br />

www.bps-salzkotten.de<br />

www.<strong>asphalt</strong>einfaerbung.de<br />

Quelle: BPS<br />

Stand-Nr. <br />

A04<br />

Brenntag GmbH<br />

Quelle: Brenntag GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Knop<br />

Brenntag GmbH<br />

www.brenntag.com<br />

In Berchtesgaden präsentiert Brenntag neueste<br />

Bitumen- und Asphaltadditive. Im Mittelpunkt<br />

stehen in diesem Jahr Additivtechnologien<br />

zur Temperaturreduktion hinsichtlich<br />

der Themen: „MAK-Werte“ und „Dämpfe<br />

und Aerosole im Bitumen“. Es werden<br />

Asphalt- und Bitumenadditive zur Erweiterung<br />

der Asphaltperformance vorgestellt,<br />

mit dem Ziel, die Sicherheit zu erhöhen<br />

sowie den Nachhaltigkeitsindikator und die<br />

Effizienz zu verbessern. Das Sortiment<br />

umfasst Haftverbesserer, Rejuvenatoren für<br />

Kalt- und Heißanwendungen, farblose Bindemittel,<br />

Emulgatoren, Polymerstabilisatoren<br />

und Geruchsabsorber. Ein weiteres<br />

Thema ist die Asphalt- und Bitumenanalytik.<br />

Perchlorethylen vs. Trichlorethylen – seien<br />

Sie neugierig und besuchen Sie uns. In seiner<br />

mehr als 140-jährigen Unternehmensgeschichte<br />

hat sich Brenntag zum Weltmarktführer<br />

in der Chemiedistribution entwickelt<br />

und betreibt ein Netzwerk mit mehr als 550<br />

Standorten in 74 Ländern.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

29<br />

Stand-Nr. <br />

B13<br />

Cargill NV<br />

Quelle: : Cargill NV<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Magdalena Machura<br />

Ewald Nelken<br />

Jan Struik<br />

Cargill NV<br />

www.cargill.com<br />

Perfekte Performance mit Bio-Temperaturabsenkern<br />

– das versprechen wir von Cargill.<br />

Wir möchten, dass die Zusammenarbeit mit<br />

Cargill einfach ist, und begleiten Sie bei<br />

jedem Schritt: von der Prüfung Ihrer Materialien<br />

und der Anpassung der Dosierung bis<br />

hin zur Unterstützung vor Ort und der Entwicklung<br />

innovativer Lösungen, die speziell<br />

für Sie geeignet sind. Mit dem renommierten,<br />

internationalen Fachwissen von Cargill<br />

bieten wir Anova an, eine vollständige<br />

Palette robuster biobasierter Asphaltlösungen:<br />

Rejuvenatoren, Modifizierer, Temperaturabsenker,<br />

Haftverbesserer und Kaltmischlösungen,<br />

die lokal, schnell und zuverlässig<br />

geliefert werden. Lösungen, die<br />

CO 2 -Emissionen und Kosten senken sowie<br />

Recycling und Performance steigern. Der<br />

Flughafen Schiphol in Amsterdam <strong>asphalt</strong>iert<br />

seine Start- und Landebahnen mit Anova-Rejuvenator.<br />

Scannen Sie den QR-Code,<br />

um die Fallstudie zu lesen und mehr über die<br />

Leistung von Anova-Asphaltlösungen in der<br />

Praxis zu erfahren.<br />

CFF GmbH & Co. KG<br />

Dieser Aussteller hat Qualität, Innovation<br />

und Tradition aus Thüringen im Gepäck: Seit<br />

über 45 Jahren steht die CFF GmbH & Co. KG<br />

für kundenspezifische Cellulosefaser-Lösungen<br />

in nahezu allen Bereichen von Industrie<br />

und Technik. Weltweit vertrauen unsere Kunden<br />

auf die Thüringer Faserprodukte und<br />

setzen diese mit stetig wachsendem Erfolg<br />

ein. Unsere internationale Präsenz mit regionalen<br />

und lokalen Vertriebspartnern garantiert<br />

Kundennähe und kurze Kommunikationswege.<br />

Unser primärer Fokus liegt auf<br />

Topcel. Die bewährten Cellulosepellets kommen<br />

als Bindemittelträger in bitumenreichen<br />

Asphaltmischgutarten zum Einsatz.<br />

Weiterer Schwerpunkt sind unsere Topcel-add-Produkte.<br />

Diese Mehrkomponenten-Typen<br />

in Pelletform bestehen aus Cellulosefasern<br />

als Trägermaterial sowie wertvollen<br />

modifizierenden Bitumen-Additiven und<br />

dienen vor allem für die Temperaturabsenkung<br />

von Asphalt oder die Haftverbesserung<br />

von Bitumen.<br />

Stand-Nr. <br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Stefan Schulz<br />

CFF GmbH & Co. KG<br />

TOPCEL@cff.de<br />

Tel.: 036783 882265<br />

www.cff.de<br />

D<strong>01</strong><br />

Quelle: CFF GmbH & Co. KG<br />

Quelle: CTS Bitumen GmbH<br />

CTS Bitumen GmbH<br />

Haben Sie jemals bei den üblichen Bindemittelsorten<br />

deren Leistungsvermögen und<br />

Dauerhaftigkeit hinterfragt? CTS-Bitumen<br />

beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit der<br />

Gummimodifizierung von Asphalten. Wir<br />

wissen genau, welche Performance möglich<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Otto Vogel<br />

CTS Bitumen GmbH<br />

www.ctsag.com<br />

Stand-Nr. <br />

B06<br />

ist. Als Technologieführer setzen wir daher<br />

auf unsere innovativen gummimodifizierten<br />

Bitumengranulaten gem. TL RmB-StB, By<br />

(GRM 40/15 und GRM 40/20). GRM by CTS<br />

weisen hervorragende Eigenschaften bei<br />

Alterung, Kälteverhalten, Kohäsion, Viskosität<br />

und beim Abbau von Druckspannungen<br />

auf. Auch aus ökologischer und ökonomischer<br />

Sicht bieten wir Ihnen mit unseren<br />

Produkten viele Vorteile. Durch die 25 bis 60<br />

Prozent längere Liegezeiten können erhebliche<br />

CO 2 -Einsparungen realisiert werden.<br />

Durch die verlängerten Nutzungsdauern<br />

schonen wir Ressourcen und vermeiden<br />

unnötige und vorzeitige Sanierungsarbeiten.<br />

Nutzen Sie dieses interessante Einsparungspotenzial.<br />

Für Fragen steht CTS Bitumen<br />

in Berchtesgaden mit seinem bewährten<br />

Team bereit. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch.<br />

1|20<strong>23</strong>


30<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

V09<br />

Quelle: Denso GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Carsten Fischer<br />

Director Sales D-A-CH & BeNeLux<br />

Denso Group Germany<br />

Tel.: 0214 2602 305<br />

carsten.fischer@denso-group.com<br />

Denso Group Germany<br />

Die Denso Group Germany steht für qualitativ<br />

hochwertige Abdichtungen für den Korrosionsschutz<br />

und im Straßenbau. 2022 feiert die<br />

international tätige Unternehmensgruppe ihr<br />

100-jähriges Jubiläum. Innovative Produktund<br />

Systemlösungen sorgen für sicheren<br />

Energietransport und langlebige Verkehrswege<br />

– 100 Prozent Made in Germany. Im<br />

Straßenbau ist Denso Innovationsführer für<br />

Abdichtungen von Fugen in Asphalt und<br />

Beton; leistungsstarke Produkte verkürzen<br />

Baustellenzeiten und sorgen für einen besseren<br />

Arbeits- und Umweltschutz. In enger<br />

Zusammenarbeit mit Kunden entstehen projektspezifische,<br />

maßgeschneiderte<br />

Lösungen.<br />

Häufig begründen sie<br />

neue Verfahrenstechniken<br />

und verbessern entscheidend<br />

die Arbeitsweise<br />

von Anwendern,<br />

wie das selbstklebende<br />

TOK®-Band SK oder das TOKOMAT®-Verarbeitungsgerät.<br />

Das umfassende TOK®-Band-Sortiment<br />

mit kalt oder heiß zu verarbeitenden<br />

Bitumenfugenbändern dichtet langlebig<br />

Fugen und Nähte in Asphalt/Beton ab – ohne<br />

Voranstrich. Denn der Schutz von Mensch,<br />

Umwelt und Ressourcen hat immer oberste<br />

Priorität. Denso denkt voraus. Seit 100 Jahren.<br />

Stand-Nr. <br />

A<strong>01</strong><br />

Deutsche Vialit GmbH<br />

Die Deutsche Vialit GmbH nimmt seit vielen<br />

Jahren an den Deutschen Asphalttagen in<br />

Berchtesgaden teil. In unserer über 90-jährigen<br />

Tradition möchten wir Ihnen wieder<br />

Produkte und Bauverfahren vorstellen, die<br />

auf der Grundlage unserer Erfahrung, aber<br />

auch ständiger Forschung und Entwicklung<br />

in Europa einzigartig sind. Lassen Sie sich in<br />

guter Atmosphäre über die neuesten Vialit-Entwicklungen<br />

in den aktuellen Themenfeldern<br />

Emissionen und CO 2 -Footprint, bei<br />

der Herstellung sowie Verarbeitung von<br />

Asphalt informieren. Hier sind wir Vorreiter<br />

eines gemäß DIN EN 13108 entsprechenden<br />

Asphaltes, den wir als Ultra-Temperaturabgesenkten<br />

Asphalt bezeichnen. Ebenso über<br />

die Technik und Vorteile des neuen maschinellen<br />

Einbaues von Oecophalt im Repatch<br />

System. Kaltbauweisen mit Bitumenemulsionen<br />

in Form von Oberflächenbehandlungen<br />

(OB) und Dünne Schichten im Kalteinbau<br />

(DSK) oder aber auch in Kombination<br />

beider Bauweisen runden unser Portfolio ab.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Thomas Olligschläger<br />

Deutsche Vialit GmbH<br />

www.vialit.de<br />

Quelle: Deutsche Vialit GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

C02<br />

Dr. Jung & Partner Software &<br />

Consulting AG<br />

Quelle: Dr. Jung & Partner Software & Consulting AG<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Johannes Pacholski<br />

Dr. Jung & Partner Software &<br />

Consulting AG<br />

www.lastrada.net<br />

Willkommen im digitalen Labor: LASTRADA<br />

ist die Standardsoftware für die Baustoffprüfung<br />

von Asphalt, Gestein, Boden, Beton und<br />

anderen Baustoffen. Mit der Überwachung<br />

von Werken und Baustellen, der Erstellung<br />

von Erstprüfungen und Eignungsnachweisen,<br />

der Kosten- und Umweltbilanzierung,<br />

der Eingangskontrolle von Rohstoffen, der<br />

Kontrollprüfung und vielen weiteren Modulen<br />

steht Ihnen ein großer Funktionsumfang<br />

zur Verfügung. Wir bieten maßgeschneiderte<br />

Programmabläufe, Anpassungen an<br />

individuelle Anforderungen und regelmäßige<br />

Aktualisierungen. Unsere neue App<br />

unterstützt die Datenerfassung unterwegs<br />

– auch dann, wenn keine Verbindung<br />

besteht. So realisieren Sie mit LASTRADA den<br />

durchgehend digitalisierten Arbeitsablauf,<br />

sichern die Qualität aller Baustoffe in einem<br />

System und steigern Güte, Produktivität und<br />

Effizienz. Auf den 21. Deutschen Asphalttagen<br />

sind unsere App und die OKSTRA-Integration<br />

Schwerpunktthemen an unserem<br />

Stand im Pavillon. Besuchen Sie uns. Wir<br />

beraten Sie gerne.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

31<br />

Eckardt & Sohn GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

D14<br />

Quelle: Eckardt & Sohn GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Axel Eckardt<br />

www.labor-technik.de<br />

Im vergangenen Jahr feierte das Unternehmen<br />

Eckardt & Sohn GmbH mit Hauptsitz in<br />

Beckum sein 45-jähriges Bestehen. Erfahrung<br />

und Kompetenz in der Baubranche<br />

zeichnen es aus. Als Lieferant von Laborgeräten<br />

im Bereich Beton, Asphalt, Zement und<br />

Boden vertreibt das Unternehmen Produkte<br />

weltweit. Auf dem gemeinsamen Stand der<br />

Firma Matest während der Bauma 2022<br />

wurde der neue Asphalt Mix Analyzer vorgestellt.<br />

Ob Tri oder Per spielt für dieses Gerät<br />

keine Rolle. Eine kurzfristige Umstellung<br />

durch den Servicedienst ist jederzeit möglich.<br />

Die Kooperation mit der Fa. Matest aus<br />

Italien garantiert eine umfangreiche, innovative<br />

und qualitativ hochwertige Produktpalette.<br />

Eckardt & Sohn steht für Full-Service im<br />

Laborbereich. Angefangen von der Planung<br />

bis zur Montage, Installation, Kalibrierung<br />

und Schulung gewährleistet Eckardt & Sohn<br />

einen Rund-um-Service, wenn es um Prüfungen<br />

in der Bauindustrie geht.<br />

E-MAK<br />

Mit mehr als 35 Jahren Erfahrung konzentrieren<br />

wir uns auf die Entwicklung, Herstellung,<br />

den Verkauf und Service rund ums Herstellen<br />

von Asphalt und Zuschlagstoffen. Unsere<br />

patentierten Innovationen Challenger und<br />

Megaton bieten Anwendern die Möglichkeit,<br />

den Energieverbrauch und damit die Produktionskosten<br />

nachhaltig zu senken.<br />

Unsere Mission ist es, einen maximalen Wert<br />

für die Kunden zu schaffen, den Markenwert<br />

durch Innovation zu steigern und die Kosten<br />

der Kunden technologisch zu senken. Zu<br />

unseren Produkten gehören Asphaltmischund<br />

Recyclinganlagen, Bitumentanks sowie<br />

Polymer- und Emulsionsanlagen. Als einziger<br />

Ausrüstungslieferant weltweit optimiert<br />

E-MAK seine Produkte zunächst im eigenen<br />

Bauunternehmen, bevor es sie auf den Markt<br />

bringt. Aktuell sind rund 300 E-MAK-Asphaltanlagen<br />

global im Einsatz. Auf der Bauma<br />

2022 präsentierte E-MAK mit der neuen E-<br />

Serie als einziger Hersteller einen kompletten<br />

Asphaltmischanlagenturm. Der E-MAK-<br />

Haupt sitz ist in der Türkei, die E-MAK Asphalt<br />

Machines GmbH befindet sich in Köln.<br />

Stand-Nr. <br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

V06<br />

Gülay Malkoc<br />

E-MAK Asphalt Machines GmbH<br />

www.e-mak-gmbh.de<br />

Quelle: E-MAK<br />

Abdichtungssystem<br />

unter Asphalt<br />

- vereint ETAG 033 und ZTV-ING<br />

- rissüberbrückend bis<br />

einschließlich -30 °C<br />

- sehr gute Haftzugsfestigkeiten<br />

zum Untergrund (Beton und Stahl)<br />

WestWood ® Kunststofftechnik GmbH<br />

Tel.: 0 57 02 / 83 92 -0 · www.westwood.de<br />

1|20<strong>23</strong>


32<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

VF07<br />

EUROVIA<br />

Quelle: EUROVIA<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Knut Johannsen<br />

EUROVIA Deutschland<br />

www.eurovia.de<br />

www.power-road.com<br />

Mit bundesweit mehr als 125 Standorten und<br />

über 3600 Mitarbeitern realisiert EUROVIA<br />

Verkehrsinfrastrukturlösungen aus einer<br />

Hand – von der Materialgewinnung und<br />

-aufbereitung über die Baustoffproduktion<br />

bis zur fertigen Straße. Dabei legen wir einen<br />

besonderen Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit,<br />

um Lösungen für grüne Städte<br />

und Regionen zu entwickeln.<br />

Ein Beispiel ist unsere Plusenergiestraße<br />

Power Road. Sie speichert Wärmeenergie<br />

aus Sonneneinstrahlung. Damit halten wir<br />

Straßen und Plätze im Winter eisfrei und<br />

beheizen Wohnhäuser. Zudem arbeiten wir<br />

an der Erprobung und Weiterentwicklung<br />

temperaturreduzierter Bauweisen, um Emissionen<br />

zu reduzieren und Energie zu sparen.<br />

Wir sind Teil von VINCI Construction, dem<br />

Bausektor von VINCI, einem der größten Baukonzerne<br />

der Welt.<br />

Stand-Nr. <br />

G08<br />

Fels Vertriebs und Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Straßen sollen langlebig, last- und witterungsbeständig<br />

sein. Fels Weißkalkhydrat<br />

im Asphalt verlängert die Lebensdauer und<br />

erhöht den Widerstand gegen Abrieb,<br />

Spurrinnen und frühzeitige Alterung. Fels<br />

Weißkalkhydrat ist ein Naturprodukt, das<br />

als Zusatz im Asphalt die Lebensdauer von<br />

Asphaltschichten deutlich verlängert. Die<br />

Zugabe von Fels Weißkalkhydrat bewirkt<br />

durch Calcium-Ionenaustausch zwischen<br />

dem Gestein und dem bituminösen Mörtel<br />

eine verbesserte Adhäsion und geringere<br />

oxidative Versprödung. Der Einsatz von Fels<br />

Weißkalkhydrat liefert beste Argumente für<br />

die Entscheider im Straßenbau, da so die<br />

Lebensdauer der Straßen nachhaltig verlängert<br />

wird.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marc Wörner<br />

Fels Vertriebs und Service GmbH<br />

www.fels.de/de/hydrat-im-<strong>asphalt</strong>.html<br />

Quelle: Fels Vertriebs und Service GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

B11<br />

FMA Ullrich GmbH & Co KG<br />

Quelle: FMA Ullrich GmbH & Co KG<br />

Ihre Ansprechpartner:<br />

Heinrich Ullrich (Bild oben)<br />

Guido Liebherr (Bild unten)<br />

FMA Ullrich GmbH & Co KG<br />

Tel.: 0461 90305-0<br />

E-Mail: fma@fma-ullrich.de<br />

www.fma-ullrich.de<br />

Das erfolgreiche Familienunternehmen FMA<br />

Ullrich GmbH & Co KG besteht seit 1995 in<br />

der zweiten Generation. Zur Kernkompetenz<br />

gehören die Erstellung und schlüsselfertige<br />

Inbetriebnahme der unterschiedlichen Anlagesysteme<br />

sowie Dienstleistung und Service.<br />

Walz<strong>asphalt</strong>verladesilo-Anlagen, vorgesehen<br />

für Langzeitlagerung (LZ), > 90 h Lagerung<br />

von Asphalt, > 60 h mit RC-Anteilen,<br />

weniger Energiekosten und Abgaswerte,<br />

nahezu Schadstoffexposition-Halbierung,<br />

hoher Nutzungsgrad der Mischanlagen,<br />

Optimierung der Logistik/Lieferflexibilität,<br />

Sicherheits-/Anlagenüberprüfungen nach<br />

DGUV-Vorschrift 54 (BGV D 8), Anlagenmodernisierung/Nachrüstung/Erweiterung<br />

und<br />

Reparaturen.<br />

Miprotek-M44-Steuerung, Lkw-Verwiegesystem<br />

über Druckmesszellen, Druckmessdosen,<br />

Lkw-Waagen.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

33<br />

Fröwag GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

A02<br />

Quelle: Fröwag GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Jörg Fröhlich<br />

Fröwag GmbH<br />

www.froewag.de<br />

Fair, funktional und fleißig – das ist die Fröwag!<br />

Und genau das setzen wir bei unserer<br />

neusten Generation der Bitumenspülmaschinen<br />

um. Entdecken Sie erstmalig das<br />

sehr kompakte und robuste Design, welches<br />

kaum Stellfläche benötigt und durch die<br />

intuitive Bedienung sofort einsatzbereit ist.<br />

Sie, Ihre Mitarbeiter und die Umwelt liegen<br />

uns am Herzen. Daher sind wir standardmäßig<br />

auf eine indirekte Beheizung in der Rückgewinnung<br />

umgestiegen, sodass das Lösemittel<br />

schonender erhitzt wird und Sie weniger<br />

nachstabilisieren müssen. Das bringt<br />

Ressourcen- und Kosteneffizienz. Gleiches<br />

gilt für unseren Extraktor, dessen vergrößerte<br />

Waschtrommel das Einfüllen des<br />

Asphalts vereinfacht. Lassen Sie sich über<br />

unsere selbst entwickelte Kühlerserie „Cool<br />

Boy“ informieren. Angepasst auf Ihre Bedürfnisse<br />

bieten wir leistungsstarke Kühltechnik<br />

für sämtliche Einsatzgebiete im Asphaltlabor.<br />

Bei Fröwag hat sich im vergangenen Jahr<br />

viel getan. Besuchen Sie uns und entdecken<br />

Sie unsere Neuheiten!<br />

GICON – Großmann Ingenieur<br />

Consult GmbH<br />

Seit 25 Jahren hat sich die Anlagenmanagementsoftware<br />

CoCheck zum Standard der<br />

Branche Steine & Erden entwickelt. Mehr als<br />

die Hälfte der deutschen Steinbrüche und<br />

Asphaltmischwerke nutzt CoCheck inzwischen<br />

zur Anlagenverwaltung und Unterstützung<br />

der Betriebsführung. Mit der<br />

grundsätzlich branchenneutralen Software<br />

können unter anderem Wartungs- und Inspektionstermine<br />

geplant, Gefährdungsbeurteilungen<br />

erstellt und das Genehmigungsund<br />

Energiemanagement unterstützt werden.<br />

Komplettiert durch eine Vielzahl von<br />

Schnittstellen zur automatischen Datenerfassung<br />

bietet CoCheck alle Vorteile einer<br />

zentralen Datenverwaltung (im Gegensatz<br />

zu unzähligen dezentralen Exceltabellen)<br />

und hilft Unternehmen dabei, sicherer,<br />

vernetzter und profitabler zu werden.<br />

Zudem ist GICON Ihr Partner bei der Erbringung<br />

von Komplettleistungen im Bereich<br />

Umwelt- und Genehmigungsplanung.<br />

Unser eingespieltes Team von Ingenieuren<br />

Stand-Nr. <br />

und Sachverständigen weiß, welche Anforderungen<br />

Behörden an Antragsunterlagen<br />

und Fachgutachten stellen.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Frank Bartsch<br />

Gicon – Großmann Ingenieur<br />

Consult GmbH<br />

www.cocheck.de<br />

www.gicon.de<br />

G<strong>01</strong><br />

Quelle: Gicon – Großmann Ingenieur Consult GmbH<br />

Quelle: GKG<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

GKG Mineraloel Handel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Liebknechtstraße 50<br />

70565 Stuttgart<br />

www.gkg-oel.de<br />

GKG Mineraloel Handel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Die GKG vertreibt und entwickelt Bitumenprodukte<br />

und zählt mit ihrer langjährigen<br />

Produktionserfahrung zu den führenden<br />

Herstellern in allen verschiedenen Einsatzbereichen.<br />

Der Anspruch unseres Unternehmens<br />

ist es, dem Kunden das komplette<br />

Sortiment an Bindemitteln zuverlässig und<br />

termingerecht zur Verfügung zu stellen. Mit<br />

dem Bitumen-Tanklager in Lahnstein hat<br />

die GKG die Möglichkeit geschaffen, 10.000 t<br />

Bitumen zu lagern, zu blenden und zu modifizieren.<br />

Besonderes Augenmerk legt das<br />

Unternehmen auf die Entwicklung und<br />

Stand-Nr. <br />

A09<br />

Produktion von Bi tumen<br />

spezialitäten für<br />

gebrauchsfertige,<br />

vis kosi täts ver än derte<br />

Bitumen im Straßenbau<br />

sowie für<br />

die aktuellen Entwicklungen<br />

im industriellen<br />

Bereich. So begleiten wir beispielsweise<br />

derzeit mehrere Versuchsstrecken<br />

im Bereich des Niedrigtemperatur-Asphalts<br />

sowohl mit organischen VVZ als<br />

auch mit chemischen Zusätzen. Das GKG-<br />

Bitumen-Team freut sich sehr auf die<br />

Möglichkeit, sich mit Ihnen persönlich in<br />

Berchtesgaden auszutauschen.<br />

1|20<strong>23</strong>


34<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

B09<br />

GMS Gesellschaft für Fahrbahnsanierungen<br />

mbH<br />

Quelle: GMS<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Torsten Meyer<br />

GMS Gesellschaft für Fahrbahnsanierungen<br />

mbH<br />

www.gms-fraesen.de<br />

GMS, Fräsdienstleister mit Hauptsitz in Merzenich<br />

(NRW), ist ein Branchenpioniere beim<br />

Fräsen von Asphalt und Beton. Das Unternehmen<br />

verfügt über ein breites Spektrum<br />

an Maschinen für die kleinflächige Fahrbahnsanierung,<br />

für den Abtrag von Fahrbahnen<br />

in Städten und auf Landstraßen sowie Hochleistungsgeräte<br />

für Großprojekte auf Autobahnen<br />

und Flugbetriebsflächen. Eine Spezialität<br />

von GMS ist das Feinfräsen, womit die<br />

Griffigkeit von Fahrbahnen schnell wiederhergestellt<br />

werden kann. Diese Fräsmethode<br />

ist zudem die perfekte Vorbereitung für den<br />

Einbau moderner DSH-V-Beläge. Besonders<br />

homogene Texturen erzeugt GMS mit seinen<br />

Mikrofeinfräswalzen, bestückt mit PKD-(Diamant-)Meißeln.<br />

Als erster Fräsdienstleister<br />

hat sich GMS auf die Fahnen geschrieben,<br />

langfristig klimaneutral zu fräsen. Dazu reduziert<br />

das Unternehmen den eigenen<br />

CO 2 -Fußabdruck aktiv, etwa mit der konsequenten<br />

Nutzung erneuerbarer Energiequellen,<br />

der Investition in moderne Maschinen<br />

und vielen weiteren Maßnahmen.<br />

Stand-Nr. <br />

VF<strong>01</strong><br />

Infratest Prüftechnik GmbH<br />

Digitalisierung des Asphaltlabors und nachhaltige<br />

Prüfgeräte – diese Themen gewinnen<br />

zunehmend an Relevanz. Das neue elektrische<br />

Infratest-Straßenkernbohrgerät ist<br />

extra leicht, ohne Anhängerführerschein<br />

beförderbar und hat bis zu 6 h Akkulaufzeit.<br />

Verwenden Sie unsere dynamische Prüfanlage<br />

im platzsparenden Design für hochpräzise<br />

Versuchsdurchführungen oder unsere<br />

Extraktionsstrecke PURE samt 100-prozentig<br />

geschlossenem Lösemittelkreislauf und indirekter<br />

Beheizung für ressourcenschonende,<br />

gesundheitsfreundliche Asphaltextraktionen.<br />

Abgerundet durch unser Infratest-Trust-Siegel<br />

erhöhen wir unsere Transparenz,<br />

bilden einen Nachhaltigkeitsindex<br />

für unsere Geräte ab. Smarte Produkte und<br />

das Monitoring über Apps gehören zur alltäglichen<br />

Normalität – Zeit, das Asphaltlabor<br />

zu revolutionieren! Informieren Sie sich bei<br />

uns über die Infratest-App für effektivere,<br />

papierlose und detailliertere Versuchsabläufe<br />

sowie des Live-Trackings von Straßen<br />

über smarte Bohrkerne. Wir freuen uns auf<br />

Sie und begrüßen Sie mit einem Gläschen<br />

Wein aus der Winzerregion Brackenheim!<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Matthias Martus<br />

Infratest Prüftechnik GmbH<br />

www.infratest.net<br />

Quelle: Infratest Prüftechnik GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

A12<br />

Ingevity Holdings s.p.r.l.<br />

Quelle: Ingevity Holdings s.p.r.l.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Kay Willmeroth<br />

Ingevity Holdings s.p.r.l.<br />

www.ingevity.com<br />

Seit über 20 Jahren wird die Niedrigtemperatur<strong>asphalt</strong>technologie<br />

EVOTHERM angewandt<br />

– mit global über 350 Millionen t<br />

modifiziertem Asphalt die meistverwendeten<br />

Niedrigtemperatur-Asphalttechnologie.<br />

Der Wirkung zugrunde liegt eine reduzierte<br />

Gestein-Bitumen-Oberflächenspannung.<br />

Der komplett aus nachwachsenden Rohstoffen<br />

biobasierte Rejuvenator EVOFLEX ist ein<br />

multipler Rejuvenator. Er verjüngt gealtertes<br />

Bitumen effektiv, holt dessen ursprüngliche<br />

Eigenschaften zurück. Das erneute Alterungsverhalten<br />

des rejuvenierten Bindemittels<br />

ist ähnlich/teils günstiger als das eines<br />

herkömmlichen Bitumens. Ingevitys Emulgatoren<br />

für bituminöse Straßenbauemulsionen<br />

heißen INDULIN, die Haftverbesserer<br />

IMPACT. Das neuste Produkt ist ONYX: Es<br />

versiegelt Verkehrsflächen langlebig. Spezielle<br />

Polymere und hoch polierresistente<br />

Gesteinskörnungen machen die Oberfläche<br />

schon kurz nach dem Versiegeln griffiger.<br />

Alle Additive basieren auf nachwachsenden<br />

Rohstoffen (Holzverarbeitung). Ingevity<br />

betreut die Additiv-Einsätze mit Technikern<br />

und sechs eigenen Straßenbaulaboren.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

35<br />

1|20<strong>23</strong>


36<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

C06<br />

Innospec Leuna GmbH<br />

Quelle: Innospec Leuna GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marcus Wedemann<br />

Innospec Leuna GmbH<br />

https://viscobit.de/<br />

www.viscowax.com<br />

Die Innospec Leuna GmbH, ein führender<br />

Hersteller von synthetischen Wachsen, bietet<br />

seit vielen Jahren mit seiner VISCO-<br />

BIT-Reihe ein Sortiment an Additiven für<br />

modifizierte Bindemittel bzw. für Asphalt an.<br />

Beim Hauptprodukt VISCOBIT handelt es sich<br />

um ein viskositätsveränderndes Additiv auf<br />

Basis von PE-Wachs, welches ideal geeignet<br />

ist, Niedertemperatur<strong>asphalt</strong> mit hervorragenden<br />

Eigenschaften herzustellen. Die<br />

Temperaturabsenkung und die damit verbundene<br />

Emissionsreduzierung ist dabei<br />

zwar das Hauptziel, aber darüber hinaus wird<br />

durch VISCOBIT auch der Deformationswiderstand<br />

verbessert, was sich letztlich in<br />

einer geringeren Neigung zur Spurrillenbildung<br />

ausdrückt. Herausragend wird VISCO-<br />

BIT erst dadurch, dass es auch in der Kälte<br />

keinerlei Brüchigkeit verursacht. Neben dem<br />

klassischen VISCOBIT bietet Innospec mittlerweile<br />

auch mit dem VISCOBIT Adpro und<br />

dem VISCOBIT 200 zwei Additive an, die insbesondere<br />

als Haftverbesserer wirken.<br />

Stand-Nr. <br />

V<strong>01</strong><br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH<br />

+ Co KG<br />

Ursprünglich für 2022 vorgesehen und nach<br />

20<strong>23</strong> verschoben, ist es nun an der Zeit, dass<br />

sich die Asphaltfachwelt an gewohnter und<br />

lieb gewonnener Stelle – im Kongresszentrum<br />

in Berchtesgaden – wieder ein Stelldichein<br />

gibt. Seit wir uns in 2020 das letzte Mal<br />

im großen Rahmen getroffen und ausgetauscht<br />

haben, ist nun doch einige Zeit vergangen<br />

und wir freuen uns darauf, unsere<br />

aktuelle Produktpalette im Detail zu präsentieren.<br />

„Dauerhaft – Nachhaltig – Umweltfreundlich“<br />

ist seit mehreren Jahren ein fester<br />

Bestandteil all unserer Aktivitäten rund<br />

um den Asphalt, und dies spiegelt sich in den<br />

VIATOP-Produkten wider, als da wären:<br />

• VIATOP premium<br />

• VIATOP plus WMA<br />

• VIATOP plus RC<br />

• VIATOP plus FEP<br />

• VIATOP plus AD 10<br />

Für jede Anforderung gibt es das richtige<br />

Produkt und die JRS-Antwort auf die aktuellen<br />

– globalen – Megatrends in der Asphaltindustrie.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Horst Erdlen<br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG<br />

Horst.Erdlen@JRS.de<br />

Tel.: 07967 152 298<br />

www.sma-viatop.com<br />

www.jrs.de<br />

Quelle: J. Rettenmaier & Söhne GmbH + Co KG<br />

Stand-Nr. <br />

D04<br />

Julius Hoesch GmbH & Co. KG<br />

Quelle: Julius Hoesch GmbH & Co. KG<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Bernhard Unrecht<br />

b.unrecht@julius-hoesch.de<br />

Julius Hoesch GmbH & Co. KG<br />

www.julius-hoesch.de<br />

In Berchtesgaden informieren wir über drei<br />

große Themen:<br />

1. Niedrigtemperatureinbau von Asphaltmisch<br />

gütern mit REDISET LQ, weil Sie damit<br />

sowohl die arbeitsschutzrechtlichen Grenzwerte<br />

bei Aerosolen und Dämpfen einhalten<br />

können, als auch bei schwächer werdender<br />

Bindemittelqualität die Güte Ihres Mischgutes<br />

durch bessere Verdichtungswilligkeit<br />

und aktive Haftvermittlung erhöhen; das<br />

vergrößert Ihr Einbaufenster und steigert die<br />

Prozesssicherheit. Darüber hinaus minimiert<br />

der Einsatz von REDISET LQ Ihren CO 2 -Fußabdruck.<br />

2. WETFIX BE, den leistungsstarken<br />

Haftverbesserer,<br />

der Bitumen und<br />

Gestein dauerhaft verbindet<br />

und damit nicht nur die<br />

Qualität Ihres Asphaltmischgutes<br />

hebt, sondern auch<br />

nachhaltig zur Langlebigkeit Ihres Asphalts<br />

beiträgt.<br />

3. REDICOTE-Emulgatoren, damit Ihre Emulsionen<br />

und Haftkleber für die Oberflächenbehandlung,<br />

den Schichtenverbund, für DSK<br />

und beim Kaltrecycling bei schwierigen<br />

Bedingungen die volle Qualität behalten.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

37<br />

Kebulin-Gesellschaft Kettler<br />

GmbH & Co. KG<br />

Stand-Nr. <br />

V05<br />

Quelle: Kebulin-Gesellschaft Kettler GmbH & Co. KG<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dieter Nortmann<br />

Kebulin-Gesellschaft Kettler GmbH & Co. KG<br />

d.nortmann@kebu.de<br />

Tel.: 0209 9615 162<br />

Hier trifft Innovation Tradition: Die Kebulin-<br />

Gesellschaft entwickelt und produziert innovative<br />

Systeme für den Korrosionsschutz und<br />

die Abdichtung von Gebäuden und Verkehrswegen.<br />

Gemeinsam mit dem Kunden<br />

erarbeiten wir individuelle und beständige<br />

Lösungen zum Schutz und Erhalt von Gebäuden<br />

und Infrastrukturen, den Kernkompetenzen<br />

für die Bereiche Straßentechnik, Korrosionsschutz<br />

und Bauwerksabdichtung<br />

Flachdach. Dazu gehören sowohl die<br />

bekannten Corabit-Fugenbänder als auch<br />

das umfangreiche Programm der Corabit-<br />

Heißvergussmassen. Auch für die Straßensanierung<br />

bietet die Corabit-Produktpalette<br />

hochwertige Lösungen zum Erhalt von Verkehrswegen.<br />

So verhindert die selbstklebende<br />

Corabit-Armierungsbahn die Weiterentwicklung<br />

von Rissen untenliegender<br />

Asphaltschichten. Für die sichere Brückenabdichtung<br />

eignet sich die Corabit- BR2-<br />

Schweißbahn. Ausbesserungen von Aufbrüchen<br />

können schnell und problemlos mit<br />

dem Corabit-Reparatur<strong>asphalt</strong> durchgeführt<br />

werden.<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Fachausstellung: Stand G03<br />

NEU<br />

ELEKTRO<br />

KERNBOHR<br />

GERÄT<br />

Umweltfreundlich<br />

Kosteneffizient durch Unabhängigkeit<br />

von fossilen Brennstoffen<br />

Einfaches Aufladen<br />

Kein Anhängerführerschein nötig<br />

Mindestens einen Tag ohne Aufladen<br />

arbeiten<br />

Lassen Sie sich an den<br />

DEUTSCHEN ASPHALTTAGEN<br />

informieren.<br />

HIER SIND WIR: STAND VF<strong>01</strong><br />

Tel.: +49 (0) 7135-95 00-0<br />

Fax: + 49 (0) 7135-95 00-20<br />

info@infraTest.net<br />

www.infraTest.net<br />

<br />

infratest.net/social<br />

1|20<strong>23</strong>


38<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

B03<br />

Kirschbaum Verlag GmbH<br />

Quelle: Kirschbaum Verlag<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Peter Strohbach<br />

Kirschbaum Verlag<br />

www.kirschbaum.de<br />

Der Kirschbaum Verlag ist ein Familienunternehmen<br />

aus Bonn. Im Portfolio des Verlages<br />

sind Fachzeitschriften und Fachbücher für<br />

Straßenbau, Straßenentwurf und die Straßenverkehrstechnik.<br />

„Straße und Autobahn“ und<br />

„Straßenverkehrstechnik“ sind die Fachorgane<br />

der Forschungsgesellschaft für Straßenund<br />

Verkehrswesen (FGSV), der Bundesvereinigung<br />

der Straßenbau- und Verkehrsingenieure<br />

(BSVI) und der österreichischen Forschungsgesellschaft<br />

Straße – Schiene – Verkehr<br />

(FSV). Die Fachbeiträge in „Straße und<br />

Autobahn“ sind Erstveröffentlichungen wissenschaftlicher<br />

Ausarbeitungen, teilweise<br />

peer-reviewed, zum aktuellen Stand der Technik<br />

und Forschung, zum Regelwerk und zur<br />

Praxis für Planung, Bau, Erhaltung und Betrieb<br />

von Verkehrsanlagen. Mitteilungen aus<br />

Bauindustrie und -gewerbe geben einen<br />

Marktüberblick, Specials zu Praxisthemen<br />

runden das Fachinformationsangebot ab.<br />

„Straßenverkehrstechnik“ beschäftigt sich mit<br />

der Verkehrsplanung, dem Verkehrsmanagement,<br />

der Verkehrssicherheit und der Verkehrstechnik.<br />

Neben den Fachzeitschriften<br />

zeigt der Kirschbaum Verlag in Berchtesgaden<br />

sein umfangreiches Fachbuchprogramm.<br />

Stand-Nr. <br />

D03<br />

Kraton Polymers Nederland BV<br />

Kraton hat die Styrol-Block-Copolymere<br />

erfunden und ist mit über 80 Jahren Erfahrung<br />

globaler Marktführer im Bereich<br />

Bio-Raffinerien auf Basis von Kiefernholz.<br />

Kraton-Polymere werden neben Straßenbau<br />

und Dachbahnen in einer Vielzahl von<br />

Anwendungen eingesetzt, inklusive Klebstoffe,<br />

Beschichtungen, Consumer- und<br />

Hygieneprodukte, Dichtungen und Schmierstoffe,<br />

medizinische Produkte, Verpackungen,<br />

Automobilanwendungen und<br />

Schuhsohlen. Als weltweit größter Anbieter<br />

von Produkten auf Basis von Kiefernholz<br />

werden diese in Klebstoffen und Reifenanwendungen,<br />

Bitumenmodifizierung, Brennstoffadditiven<br />

und Ölförderung, Beschichtungen,<br />

Metallbearbeitung, Schmierstoffen,<br />

Tinten, Duftstoffen und Bergbau verwendet.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Erik Scholten<br />

Kraton Polymers Nederland BV<br />

www.kraton.com<br />

Quelle: Kraton Polymers Nederland BV<br />

Stand-Nr. <br />

B05<br />

Lausitz Energie Bergbau AG<br />

Quelle: Lausitz Energie Bergbau AG<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Frank Künstler<br />

Lausitz Energie Bergbau AG<br />

frank.kuenstler@leag.de<br />

www.lignoplus.de<br />

Die Lausitz Energie Bergbau AG, kurz LEAG,<br />

bietet Energielösungen und mehr aus der<br />

Lausitz. Die LEAG-Gruppe sorgt nicht nur für<br />

Strom und Wärme. Unsere Brennstoff-Lösung<br />

für Industriekunden heißt LignoPlus.<br />

Braunkohle – auf Englisch „lignite“ – ist einer<br />

der wichtigsten Energieträger aus dem Herzen<br />

Europas. LignoPlus ist ein hochveredelter,<br />

feinkörniger und fließfähiger Premium-Brennstoff<br />

für Kessel- und Prozessfeuerungsanlagen.<br />

Die flüssigkeitsähnliche<br />

Eigenschaft von LignoPlus macht ihn vielfältig<br />

einsetzbar und ermöglicht ein unkompliziertes<br />

Handling mit hohem Anwendungskomfort.<br />

LignoPlus wird als sichere und kostengünstige<br />

Alternative zu Erdgas, Heizöl<br />

und Steinkohle in vielen Bereichen der Wirtschaft<br />

genutzt. Über 250 Anlagen unserer<br />

Geschäftskunden versorgt die LEAG bereits<br />

zuverlässig. Die Anlieferung und Bereitstellung<br />

erfolgen sauber und umweltfreundlich<br />

im geschlossenen System per Silo-Lkw oder<br />

Bahn.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

39<br />

m.i.k. IT GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

D06<br />

Quelle: m.i.k. IT GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Geschäftsführer<br />

Robert Klinger<br />

m.i.k. IT GmbH<br />

info@mik-it.de<br />

www.mik-it.de<br />

Die m.i.k. IT GmbH digitalisiert mit Ihrer Branchenlösung<br />

ALOMA (Asphalt- und Logistik<br />

Manager) das Bauprozessmanagement. Das<br />

individuell anpassbare und skalierbare System<br />

ist das perfekte Steuerungsinstrument<br />

zwischen Kolonne, Bauleiter, Mischanlage<br />

und Fuhrunternehmen. Digitale Lieferscheine<br />

werden durch GPS- und Routendaten<br />

der Lkw ergänzt, live verarbeitet und von<br />

aktuellen Soll-/Ist-Liefermengen bis zu<br />

minutengenauen Einsatzzeiten allen Beteiligten<br />

in Echtzeit mobil bereitgestellt. Die<br />

m.i.k. IT GmbH ist führendes Unternehmen<br />

bei der Planung und Abrechnung von Leistungsfahrten.<br />

ALOMA erfüllt schon jetzt die<br />

neuen Vergaberichtlinien für digitales Bauprozessmanagement<br />

aus 2270.STB im VHB<br />

Bayern. Die m.i.k. IT GmbH qualifiziert Mitarbeiter<br />

in diesen Richtlinien. ALOMA unterstützt<br />

Kunden bei der Erfüllung von QSBW<br />

4.0 und bietet Schnittstellen zur Integrator-App.<br />

Die m.i.k. IT GmbH ist Ihr Partner auf<br />

dem Weg zur digitalen Baustelle. Kommen<br />

Sie mit uns ins Gespräch – wir freuen uns auf<br />

Sie!<br />

MHI Naturstein & Baustoffservice<br />

GmbH<br />

Nur zwei Jahre trennen uns von deutlich<br />

schärferen Arbeitsplatzgrenzwerten für<br />

Dämpfe und Aerosole aus Bitumen und dem<br />

Einsatz fremdbelüfteter Atemschutzgeräte.<br />

Teil der Lösung wird neben abgesaugtem<br />

Einbaugerät die Temperaturabsenkung von<br />

Asphalt sein. Daher gilt es, zügig weitere<br />

Erfahrungen mit der Bauweise zu sammeln<br />

und diese bauvertraglich belastbar im Regelwerk<br />

zu verankern. Hier stellt aspha-min eine<br />

der bewährtesten Technologien dar. Der<br />

mineralische Zusatz überzeugt dadurch,<br />

dass sowohl die Gebrauchseigenschaften als<br />

auch die Wiederverwertbarkeit des Asphaltes<br />

unverändert bleiben. Zudem stellt dieser<br />

das verarbeitende Personal vor keine größeren<br />

Herausforderungen als konventioneller<br />

Asphalt. Gleichzeitig ist aspha-min denkbar<br />

einfach im Handling: Es ist verfügbar in Big<br />

Bags oder PE-Beuteln und damit sowohl<br />

lagerfähig als auch spontan einsetzbar. Bei<br />

erschwerten Einbaubedingungen wird<br />

aspha-min als Verarbeitungshilfe im Heiß<strong>asphalt</strong><br />

zudem seit vielen Jahren geschätzt.<br />

Stand-Nr. <br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Stephan Harnischfeger<br />

MHI Naturstein &<br />

Baustoffservice GmbH<br />

www.mhi-nbs.de<br />

C10<br />

Quelle: MHI Naturstein & Baustoffservice GmbH<br />

VÖLKEL-Navigator<br />

Das herstellerunabhängige Assistenzsystem<br />

für den digitalen Straßenbau<br />

VÖLKEL-Cloud<br />

EINFACH<br />

EINBAUEN<br />

FDVK-A<br />

LOGISTIK / PAVE<br />

FDVK<br />

ERFOLG<br />

Perfektes Zusammenspiel aller Maschinen<br />

herstellerunabhängig • modular • nachrüst- und erweiterbar<br />

• skalierbare Hard- und Software-Lösungen<br />

Völkel Mikroelektronik GmbH · Otto-Hahn-Straße 30 · 48161 Münster · Telefon +49 2534 9731-0 · navigator@voelkel.de<br />

Besuchen Sie uns in der Zeit vom 08.02.<br />

bis 10.02.20<strong>23</strong> auf den 21. Deutschen<br />

Ansphalttagen in Berchtesgaden:<br />

Im Pavillon / Stand D08<br />

1|20<strong>23</strong><br />

www.voelkel.de


40<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Quelle: Miprotek GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

B12<br />

miprotek GmbH<br />

Die miprotek GmbH entwickelt und vertreibt<br />

weltweit seit über 35 Jahren Automatisierungslösungen<br />

und Produktions-Planungs-Systeme<br />

für industrielle Fertigungsprozesse.<br />

Das Unternehmen liefert Konzepte,<br />

konstruiert Schaltanlagen, programmiert<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Martin Cordes<br />

miprotek GmbH Gesellschaft für<br />

Automatisierungssysteme<br />

www.miprotek.de<br />

SPS und Hochsprachensysteme und interagiert<br />

über vielfältige Automationsstufen und<br />

Knotenrechner zwischen ERP-Lösungen,<br />

Anlagen und Maschinen. Im Bereich Asphalt<br />

wurden seit dem Einsatz der ersten Mikrocontroller<br />

Anfang der 80er-Jahre über 800<br />

Automationssysteme implementiert, und<br />

heute kann mit dem mipro M4 die modernste<br />

und leistungsstärkste Standardlösung für die<br />

Automatisierung von Anlagen aller Hersteller<br />

angeboten werden. Mit den Firmen<br />

miprotek.run bieten wir weiter einen Allroundservice<br />

für Instandhaltung, Reparatur<br />

und Umbau aller elektrischen und mechanischen<br />

Komponenten einer Mischanlage, die<br />

miprotek.bit ist erster Ansprechpartner für<br />

Bitumentanks, Rohrleitungssysteme sowie<br />

allen Aufgaben rund um Lagerung, Heizung<br />

und sicheren Betrieb.<br />

Stand-Nr. C03*<br />

MIT Mess- und Prüftechnik<br />

GmbH<br />

Die MIT Mess- und Prüftechnik GmbH entwickelt,<br />

produziert und vertreibt seit mehr als<br />

25 Jahren hochwertige Messgeräte für die<br />

zerstörungsfreie Qualitätssicherung im Straßen-<br />

und Tiefbau. MIT-Messgeräte werden<br />

in mittlerweile 19 Ländern weltweit erfolgreich<br />

eingesetzt. Die Expertise der MIT<br />

umfasst die zerstörungsfreie Schichtdickenmessung,<br />

die Bestimmung von Dübel- und<br />

Ankerlagen in Beton sowie seit neuestem<br />

auch einen Kabelsucher, um das Erdreich vor<br />

Tiefbauarbeiten auf Leitungen hin zu untersuchen.<br />

MIT-Lösungen sind BIM-kompatibel.<br />

Das Angebot wird komplettiert durch Software,<br />

Reflektoren, Kalibrierservice und Schulungen.<br />

* Mitaussteller bei der Volz Consulting GmbH<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Andrea Ulbricht<br />

MIT Mess- und Prüftechnik GmbH<br />

Tel.: 0351 87181-25<br />

www.mit-dresden.de<br />

Quelle: MIT Mess- und Prüftechnik GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

C08<br />

Moba Construction Solutions<br />

GmbH<br />

Quelle: Moba Construction Solutions GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Velten<br />

Moba Construction Solutions GmbH<br />

info-mcs@moba.de<br />

www.moba.de<br />

Ebenheit ist ein wichtiges Merkmal beim<br />

Asphalteinbau. Moba stellt sein neues Kompaktsystem<br />

Super-Ski vor: Die bewährte<br />

Nivellierungstechnik für den Fertiger wurde<br />

überarbeitet und Mechanik und Sensorik<br />

verschmolzen. Je Anbauseite hängt man nur<br />

noch drei Anbauteile an, Transport und Rüstaufwand<br />

wurden minimalisiert. Das neue<br />

Produktdesign erhöht die Anzahl der Messungen<br />

auf 15. Größere Unebenheiten oder<br />

Wellen im Unterbau werden so weitestgehend<br />

eliminiert. Bei einfacheren Erdarbeiten<br />

werden oft Mini- und Kompaktmaschinen<br />

eingesetzt. Mit einer 2D-Baggersteuerung<br />

kann man auch hier auf Kontrollmessungen<br />

verzichten oder Absteckungen reduzieren.<br />

Moba hat seine Baggersteuerung komplett<br />

überarbeitet: Die neue Version des Xsite Easy<br />

hat eine übersichtliche Anzeige- und Bedieneinheit<br />

im App-Design. Einfache optische<br />

Signale erleichtern dem auf die Löffelschneide<br />

konzentrierten Auge das Arbeiten.<br />

Bereits heute werden verschiedenste Tiltrotatoren<br />

unterstützt.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

41<br />

Quelle: NordBit GmbH & Co. KG<br />

NordBit GmbH & Co. KG<br />

Bitumen ist kein fertiges Produkt, sondern<br />

ein Gemisch – ein hochkomplexes kolloidales<br />

System aus diversen chemischen Stoffgruppen.<br />

Die NordBit GmbH & Co. KG entwickelt<br />

in Kooperation mit Kunden hochwertige<br />

Produktlösungen in den individuellen<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Mario Jentzsch<br />

NordBit GmbH & Co. KG<br />

mario.jentzsch@nordbit.net<br />

www.nordbit.net<br />

Anwendungsbereichen, verwendet dabei<br />

verlässlich konstante Bitumenkomponenten.<br />

Die Prozesse werden – unterstützt durch<br />

ein hauseigenes Bitumenlabor und umfangreiches<br />

Fachwissen – geleitet; die Ausgangsstoffe<br />

und die Endprodukte unterliegen<br />

einer strengen Qualitätsüberwachung. Das<br />

umfangreiche Bitumenangebot der NordBit<br />

lässt sich in drei Anwendungsgebiete unterteilen:<br />

• Bindemittel, speziell für industrielle Anwendungen,<br />

etwa für Bitumenemulsionen,<br />

Druckfarben, Teppichfliesen<br />

• Bitumen und modifizierte Bindemittel<br />

für den Straßenbau; sie gehen häufig<br />

weit über die in den Spezifikationen der<br />

Stand-Nr. <br />

V07<br />

EN 12591 und EN 140<strong>23</strong> formulierten<br />

Eigenschaften hinaus<br />

• Bindemittel, die speziell für die Produktion<br />

von Dachbahnen optimiert wurden. Im<br />

Fokus: Eigenschaften wie eine erhöhte Alterungsbeständigkeit<br />

und/oder eine erhöhte<br />

Kompatibilität mit Polymeren.<br />

Paul H. Kübler Bekleidungswerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

„Inspired by your job“ lautet das Motto der<br />

Kübler Workwear. Denn wer hart arbeitet,<br />

verdient auch beste Workwear. Seit 1956 setzen<br />

wir von Kübler alles daran, dass unsere<br />

Arbeitskleidung ihre Träger in jeder Hinsicht<br />

fördert. Inspiriert von den Herausforderungen<br />

Ihres Arbeitsalltags verfolgen wir die<br />

Vision, außergewöhnliche Produkte zu entwickeln,<br />

die körperliche Vorgänge gezielt<br />

unterstützen. Mit einer einzigartigen Kombination<br />

aus intelligenten Funktionen, ausgesuchten<br />

Materialien, modernem Design und<br />

cleveren Ausstattungsdetails sorgen wir<br />

dafür, dass sich Industriearbeiter, Handwerker<br />

und Werktätige beim Arbeiten rundum<br />

wohlfühlen – die beste Voraussetzung für<br />

konstante Höchstleistungen. Mit Erfolg,<br />

schließlich gehört Kübler zu den führenden<br />

Workwear-Anbietern branchenweit. Freuen<br />

Sie sich auf ein ganz neues Arbeitsgefühl.<br />

Stand-Nr. <br />

G02<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Kevin van den Brand<br />

Paul H. Kübler Bekleidungswerk<br />

GmbH & Co. KG<br />

Tel.: <strong>01</strong>62 1051862<br />

kevin.vandenbrand@kuebler.eu<br />

www.kuebler.eu<br />

Quelle: Paul H. Kübler Bekleidungswerk GmbH & Co. KG<br />

1|20<strong>23</strong>


42<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

A13<br />

Pirlo Services GmbH<br />

Quelle: Pirlo Services GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Cestaro<br />

Key Account Manager<br />

Tel.: +43 676 83 452 342<br />

a.cestaro@pirlo.com<br />

www.pirlo.com<br />

Unser Firmenslogan „If anyone CAN – we<br />

CAN!“ ist für uns Versprechen und Verpflichtung<br />

zugleich. Bereits seit 1908 sind wir als<br />

Hersteller von Metallverpackungen national<br />

und international erfolgreich. Aus mehr als<br />

hundertjähriger Erfahrung und dem Potenzial<br />

unserer Mitarbeiter entstehen überlegene<br />

Verpackungslösungen. So zählt die<br />

Pirlo-Gruppe heute in ihrem Produktsegment<br />

in Europa zu den Top 3. Weißblechgebinde<br />

„made by Pirlo“ eignen sich perfekt für<br />

die Entnahme und Aufbewahrung von Proben<br />

in der Straßenbauanalytik oder für Reparatur<strong>asphalt</strong><br />

und Bitumen. Von Eindrückdeckeldosen,<br />

Bohrkerneimern über Aufreißgebinde<br />

– unsere Weißblechverpackungen<br />

ermöglichen eine einfache und restlose<br />

Entnahme flüssiger und fester Proben. Dabei<br />

werden eine hohe Stabilität im Baustellenverkehr,<br />

sehr gute Restentleerbarkeit und<br />

Wiederverschließbarkeit gewährleistet.<br />

Zudem sind sie ab einer gewissen Menge<br />

individuell bedruckbar.<br />

Stand-Nr. <br />

C07<br />

Praxis EDV-Betriebswirtschaftund<br />

Software-Entwicklung AG<br />

Branchen ERP, firmApps und Cloudlösungen<br />

für die Asphaltbranche: Praxis, mit über 30<br />

Jahren Branchenerfahrung, stellt auf den<br />

Asphalttagen ihr Softwareangebot vor. Das<br />

ERP-WDV2022-Team begleitet Unternehmen<br />

durch die Prozessbereiche Rohstoffe – Werk<br />

– Logistik – Einbau. Von der Mischanlage<br />

über die Verwaltung bis zum Kunden werden<br />

alle Belege und Daten digital erzeugt<br />

und können jederzeit sicher und geschützt<br />

weiterverarbeitet werden – auch auf mobilen<br />

Geräten. Jeder Arbeitsschritt wird mit<br />

entsprechenden IT-Werkzeugen begleitet.<br />

Dazu gehören etwa die vollständige Anbindung<br />

des Asphaltlabors, umfassende Rezepturverwaltung,<br />

Bitumenpreisgleitklausel,<br />

OKSTRA-Schnittstelle, Disposition, Flottenmanagement,<br />

Ersatzteilversorgung sowie<br />

Zeit- und Betriebsdatenerfassung. Die<br />

Werksproduktionssteuerung ermöglicht<br />

dem Asphaltmischwerk, sämtliche Materialflüsse<br />

effizient abzuwickeln und Produktionskapazitäten<br />

wochen-, tageweise sowie<br />

baustellenbezogen zu planen.<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Judith Pfuch<br />

Praxis EDV-Betriebswirtschaftund<br />

Software-Entwicklung AG<br />

www.praxis-edv.de<br />

Quelle: Praxis EDV-Betriebswirtschaft- und Software-Entwicklung AG<br />

Stand-Nr. <br />

B10<br />

Q Point GmbH<br />

Quelle: Q Point GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marcel Pilger<br />

Q Point GmbH<br />

www.q-point.com<br />

Straßenbauprojekte einfach, modern und<br />

ressourcenschonend gestalten – das verspricht<br />

die Q Point GmbH. Die Digitalisierung<br />

ist ein wichtiger Baustein für eine nachhaltige<br />

Asphaltproduktion und einen ressourcenschonenden<br />

Einbau. Q Point unterstützt<br />

mit seinen digitalen Lösungen die am<br />

Asphalteinbau beteiligten Unternehmen<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette.<br />

Bauvorhaben werden somit termingerecht<br />

und mit höchster Qualität und zugleich<br />

wirtschaftlich abgewickelt. Durch die Optimierung<br />

des Gesamtprozesses entstehen<br />

zusätzliche Potenziale für einen ressourcenschonenden<br />

Straßenbau. Q Point ermöglicht<br />

es, den digitalen Wandel in der Bauindustrie<br />

aktiv mitzugestalten und die daraus resultierenden<br />

Vorteile praktisch zu erleben. Die<br />

Lösungen orientieren sich stets an der<br />

gesamtheitlichen Betrachtung jedes einzelnen<br />

Bauprojekts und dem individuellen Nutzen<br />

der Anwender. Alle Lösungen sind deshalb<br />

für den gesamten Projektzyklus ausgerichtet<br />

– von der Planung über Produktion<br />

und Transport bis zum Einbau.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

43<br />

Stand-Nr. <br />

V08<br />

Quelle: Rheinbraun<br />

„Besuchen Sie<br />

uns im DAV-Treffpunkt<br />

im Konferenzraum K5“<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Udo Knops<br />

Rheinbraun Brennstoff GmbH<br />

www.lignite-energy.de<br />

Rheinbraun Brennstoff GmbH<br />

Als Partner der Asphaltindustrie liefern wir<br />

hier und jetzt den bewährten Industriebrennstoff<br />

LEP lignite energy pulverized.<br />

Als hochwertiger Brennstoff zeichnet sich<br />

LEP durch einen optimalen Brennwert,<br />

gleichbleibende Qualität und eine sicherere<br />

Anwendung bei Trocknungsprozessen in<br />

modernen Asphaltmischanlagen aus. Der<br />

schwefelarme Energieträger hält die gesetzlichen<br />

Emissionsgrenzwerte problemlos ein.<br />

LEP ist die wirtschaftliche Alternative zu Öl<br />

und Gas. Unabhängig von volatilen Energieund<br />

Rohstoffmärkten ist LEP bei den Betreibern<br />

von Asphaltmischanlagen in Deutschland<br />

zum Marktführer avanciert. Die Anlieferung<br />

erfolgt im Silo-Lkw oder per Bahn. Das<br />

Handling findet wie bei Öl und Gas in einem<br />

geschlossenen System statt.<br />

„Wir freuen uns auf<br />

Sie im DAV-Treffpunkt<br />

im Konferenzraum K5“<br />

Viel Vergnügen bei<br />

dem Begleitprogramm<br />

DER ASPHALT FÜR<br />

MENSCH & UMWELT<br />

Lösemittelfrei Rapsöl H 2<br />

O Aktivator<br />

Das Original<br />

seit 25 Jahren.<br />

Unsere REaktiv-Produktlinie<br />

reagiert mit reinem Wasser,<br />

ist 100 % lösemittelfrei und<br />

absolut umweltfreundlich.<br />

Klimaneutral<br />

produziert<br />

Wasser &<br />

Solarenergie<br />

vialit.de<br />

1|20<strong>23</strong>


44<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

A14<br />

RMS GmbH<br />

Quelle: RMS GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Detlef Außerwinkler<br />

Tel.: 0281 20 60 500<br />

www.rms-luera.de<br />

Die RMS GmbH präsentiert passgenaue Systemlösungen<br />

zum Sortieren und Lagern von<br />

Schüttgütern. Die Basis bilden LÜRA-Stellwände<br />

aus Stahl. Sie garantieren höchste<br />

Stabilität, sind dennoch mobil, individuell<br />

erweiterbar – und multifunktional. Sie dienen<br />

als Schütt- oder Brandschutzwand, Lagerbox,<br />

Stützkonstruktion für Fördertechnik<br />

oder als Tragwerk für Schüttguthallen. Zur<br />

Wahl stehen diverse Wandtypen, für den<br />

spezifischen Anspruch: Typ LÜRA-Classic –<br />

ideal selbst für schwerste Schüttlasten und<br />

raue Betriebsbedingungen. Typ LÜRA-<br />

Combi – durch Holzaufbauten erhöht, fungieren<br />

auch als Sicht-, Wind- und Schallschutz.<br />

Montiert ist schnell und einfach,<br />

Bodenverankerung oder Fundament sind in<br />

der Regel nicht notwendig. Es gibt drei<br />

LÜRA-Hallentypen: Bogen-, Pult- und Schiebedach.<br />

Ebenfalls individuell abzustimmen<br />

auf spezifische Schüttgüter, Platzbedarf und<br />

Logistik der Arbeitsabläufe – von kompakt<br />

bis XXL, Anlagentechnik einfach integrierbar.<br />

Das Hallen-Innere ist flexibel dank mobiler<br />

Stellwände in der Boxenstruktur.<br />

Stand-Nr. <br />

C11<br />

Rosneft Deutschland GmbH<br />

Seit Januar 2<strong>01</strong>8 beliefert Rosneft Deutschland<br />

seine Kunden mit Bitumen aus den Raffinerien<br />

PCK Schwedt, Bayernoil und MiRO<br />

Karlsruhe. Zudem hat das Unternehmen eine<br />

zuverlässige Lieferkette für die PmB-Vermarktung<br />

in Deutschland aufgebaut. Rosneft<br />

Deutschland ist eine zu 100 Prozent deutsche<br />

GmbH. Die Rohstoffe für die PmB-Produktion<br />

stammen aus den eigenen Raffinerien. Die<br />

Produktpalette deckt den aktuellen Bedarf<br />

der Standardsorten des deutschen Marktes<br />

und seiner Nachbarländer für sämtliche<br />

Schichten des Straßenbaus ab. Rosneft<br />

Deutschland GmbH und sein Bitumen-Team<br />

haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie<br />

zu jeder Zeit zu ihren Kunden stehen und<br />

diese mit Bitumen in der Menge und Qualität<br />

versorgen, die die Kundschaft zur Erfüllung<br />

ihrer Projekte benötigt. Das Bitumen-Team ist<br />

durch sein Engagement bestrebt auch weiterhin<br />

dieses hohe Maß der JUBILÄUMSLOGO Kundenzufrie-2denheit zu gewährleisten VARIANTE und Sie 1in<br />

allen<br />

JAHRE<br />

Belangen zu unterstützen.<br />

Kontakt:<br />

Rosneft Deutschland GmbH<br />

www.rosneft.de<br />

Quelle: Rosneft Deutschland GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

D15<br />

Ruthmann GmbH<br />

Quelle: Ruthmann GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Ruthmann<br />

Ruthmann GmbH<br />

www.ruthmann.info<br />

Next Stopp Asphaltbar: Feiern Sie mit der<br />

Ruthmann GmbH 20 Jahre erfolgreiche<br />

Geschichte im Bereich Straßenbau. Am<br />

8. Februar 20<strong>23</strong> öffnet die Asphaltbar auf den<br />

21. Asphalttagen in Berchtesgaden für Kunden<br />

und interessierte Besucher. Feiern Sie<br />

mit uns 20 Jahre Ruthmann GmbH und stoßen<br />

Sie mit uns auf unsere Erfolgsgeschichte<br />

an. Seit 20 Jahren stehen wir für Qualität<br />

Zuverlässigkeit und Innovation und wir sind<br />

stolz darauf, dass unsere Kunden aus der<br />

ganzen Welt auf unsere starken Marken vertrauen.<br />

INNOCELL, INNODUR, RAR-X und<br />

INNO CLEAN. Informieren Sie sich in entspannter<br />

Atmosphäre über unsere Produkte<br />

und nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns über<br />

die für Sie wichtigen Themen im Straßenbau<br />

zu sprechen. Gemeinsam finden wir Lösungen<br />

für Ihr Unternehmen. Wir bedanken uns<br />

bei unseren Kunden für die gute und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit und freuen<br />

uns auf viele weitere Jahre als Ihr zuverlässiger<br />

Partner für Zusatzstoffe für den Straßenbau.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

45<br />

Saint-Gobain Adfors CZ s.r.o.<br />

Stand-Nr. <br />

A10<br />

Quelle: Saint-Gobain Adfors<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Lars Kodritsch<br />

Saint-Gobain Adfors<br />

Lars.Kodritsch@saint-gobain.com<br />

www.adfors.com<br />

Eine längere Lebensdauer der Straße mit<br />

GlasGrid-Asphalteinlagen verspricht<br />

Saint-Gobain Adfors, Profi von Herstellung<br />

und Verarbeitung von Glasfasern sowie vom<br />

Vertrieb einer breiten Palette von Asphalteinlagen.<br />

Adfors GlasGrid wurde speziell für<br />

den Rissschutz und die strukturelle Verstärkung<br />

von Asphaltschichten von Straßen,<br />

Autobahnen, Flughäfen, Parkplätzen, Brücken<br />

und Gleisanlagen entwickelt. Adfors<br />

GlasGrid verlängert die Lebensdauer einer<br />

Asphaltfläche um den Faktor 3, was zukünftige<br />

Investitionskosten um bis zur Hälfte<br />

reduziert. Außerdem wird die Neigung zur<br />

Spurrinnenbildung vermindert und eine Verbesserung<br />

der Wasserdichtigkeit erreicht.<br />

Unser neues Produkt GlasGrid Rapid<br />

beschleunigt den Sanierungsprozess bei der<br />

Verwendung von Asphalteinlagen deutlich.<br />

Die integrierte, selbstklebende Polymerbitumenmembran<br />

ermöglicht einen raschen<br />

Einbau ohne spezielle Verlegegeräte oder<br />

Brenner. Sofort nach dem Einbau kann ohne<br />

Wartezeit mit dem Asphaltieren begonnen<br />

werden.<br />

Schäfer-Technic GmbH<br />

Gleich zwei Neuheiten konnte Schäfer-Technic<br />

2022 erfolgreich in den Markt<br />

einführen. Die erste vollelektrisch arbeitende<br />

Bitumenspritzmaschine der Welt hat<br />

der schwäbische Familienbetrieb im Herbst<br />

ausgeliefert. Die BSM-Pe ist auf einem Elektro-Lkw<br />

von Volvo aufgebaut und wird komplett<br />

aus Akkus versorgt. Einen anderen Vorteil<br />

bietet die Vorspritzmaschine BSM-SF FA.<br />

Sie ist auf einem Ein-Achs-Anhänger aufgebaut.<br />

Das macht die Maschine besonders<br />

wendig. Die präzise und flexible Steuerung<br />

eignet sich optimal für die Arbeit auf engem<br />

Raum wie etwa Radwegen. Die BSM-SF FA ist<br />

in Baden-Württemberg bereits im Einsatz.<br />

Mirko Remmel, Vertriebsleiter bei Schäfer-Technic,<br />

fasst die Vorteile zusammen:<br />

„Die Herausforderungen der Baustellen können<br />

sehr unterschiedlich sein und entwickeln<br />

sich weiter. Gerade deshalb stellen wir<br />

bei unseren Maschinen die Anforderungen<br />

unserer Kunden immer in den Mittelpunkt,<br />

heute und in Zukunft.“<br />

Stand-Nr. <br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

D05<br />

Mirco Remmel<br />

Schäfer-Technic GmbH<br />

Tel: 0711 957930-10<br />

m.remmel@schaefer-technic.com<br />

Quelle: Schäfer-Technic GmbH<br />

1|20<strong>23</strong>


46<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

G07<br />

Schlütersche Fachmedien GmbH<br />

Quelle: Schlütersche Fachmedien GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Kai Burkhardt<br />

Tel.: 0511 8550-2566<br />

burkhardt@schluetersche.de<br />

Schlütersche Fachmedien GmbH<br />

www.schluetersche.de<br />

Profunde Information auf allen Kanälen – der<br />

Giesel-Verlag bietet vielfältige Möglichkeiten<br />

der Informationsverbreitung an. Mit den<br />

Zeitschriften „Steinbruch & Sandgrube“,<br />

„Straßen- und Tiefbau“, „Asphalt & Bitumen“<br />

sowie der „Schweizer Baustoff-Industrie“<br />

wird die Baustoffindustrie von der Gewinnung<br />

und Aufbereitung bis hin zur Anwendung<br />

publizistisch begleitet. Sie werden<br />

ergänzt durch einen Branchenguide, das<br />

jeweilige Jahrbuch. Mit dem Portal baunetzwerk.biz<br />

wird die Branche auf digitalem<br />

Wege erreicht, ebenso durch die kostenlosen<br />

Newsletter der Fachtitel. Egal auf welchen<br />

Kanälen: Die Leserschaft wird modern und<br />

dennoch tiefgründig über die Entwicklungen<br />

in Politik, Märkte und Technik aufgeklärt.<br />

Als Medienpartner haben wir somit den<br />

direkten Kontakt zur Branche. Unsere Fachtitel<br />

garantieren spezifische Reichweiten. Mit<br />

passenden Werbelösungen – ob Print oder<br />

digital – sorgen wir auch dafür, dass unsere<br />

Anzeigenkunden ihre Botschaften an die<br />

Zielgruppe bringen.<br />

Stand-Nr. <br />

B<strong>01</strong><br />

Shell Deutschland GmbH<br />

Als integriertes Energieunternehmen unterstützt<br />

Shell seine Kunden aus Bauindustrie<br />

und Straßenbau bei der Reduzierung von<br />

CO 2 -Emissionen: Auf den Asphalttagen stellt<br />

das Unternehmen innovative Lösungen zur<br />

Ressourcenschonung und Emissionsreduktion<br />

vor. Beispielsweise kombiniert Shell<br />

Bitumen RC LT eine Möglichkeit zur Erhöhung<br />

des Anteils von Ausbau<strong>asphalt</strong> mit<br />

einer niedrigeren Einbautemperatur. Der<br />

Brennstoffverbrauch und letztlich auch der<br />

Ausstoß von CO 2 sowie weiteren Emissionen<br />

werden reduziert − ein Vorteil für die CO 2 -Bilanz<br />

von Bauunternehmen. Zudem bietet<br />

Shell bereits heute Kraftstoffe zur Emissionsreduktion<br />

bei Baufahrzeugen: R33 Blue Diesel<br />

enthält bis zu 33 Prozent regenerative<br />

Anteile und senkt somit den fossilen Anteil.<br />

Mit diesen und ähnlichen Lösungen möchte<br />

Shell im Rahmen seiner Powering-Progress-<br />

Strategie einen nachhaltigeren Umgang mit<br />

Ressourcen und eine Senkung der Emissionen<br />

in der Straßenbauindustrie vorantreiben.<br />

Wir freuen uns, Sie in Berchtesgarden<br />

persönlich zu beraten!<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Isgard Jäpel<br />

Shell Deutschland GmbH<br />

Isgard.jaepel@shell.com<br />

Tel.: 040 6324 4486<br />

www.shell.de/geschaeftskunden/<br />

sektoren/construction-road.html<br />

Quelle: Shell Deutschland GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

B04<br />

Simpson Strong-Tie GmbH<br />

Quelle: Simpson Strong-Tie GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Marco Bormann<br />

Vertriebsingenieur – Asphaltbewehrungen<br />

Simpson Strong-Tie GmbH<br />

marco.bormann@spreinforcement.de<br />

www.sp-reinforcement.de<br />

Die vorbituminierten S&P-Asphaltbewehrungen<br />

aus Carbon- und Glasfasern werden<br />

gegen Rissbildung sowie zur Verhinderung<br />

von Rissreflektion und damit zur Erhöhung<br />

der Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit von<br />

bituminösen Belägen eingesetzt. Die S&P-<br />

Systeme sind verlegeleicht und bieten in der<br />

Praxis eine kostengünstige Möglichkeit, Verkehrsflächen<br />

aus Asphalt wirtschaftlich und<br />

schnell zu sanieren. Untersuchungen zeigen,<br />

dass mit Asphaltgitter verstärkte Straßen<br />

wesentlich dauerhafter sind und seltener<br />

repariert werden müssen. Dadurch reduziert<br />

sich der Verbrauch an Material und personellen<br />

Ressourcen pro m 2 Asphaltfläche maßgebend.<br />

Insgesamt führt dies zu einer<br />

Reduktion der CO 2 -Emissionen und Kosten.<br />

Alle Produkte aus dem Angebot von S&P<br />

sind abfräs- und recycelbar. Dank der Vorbituminierung<br />

kann der normierte Schichtverbund<br />

zwischen der bestehenden Tragschicht<br />

und dem neuen Deckbelag garantiert<br />

werden.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

47<br />

Stand-Nr. <br />

A11<br />

Quelle Portrait: Leo Allagnat Quelle Anwendungsfoto: SRIPATH USA<br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

Angela Staudinger<br />

Sripath Technologies LLC<br />

Sripath Technologies LLC<br />

Sripath Innovation Ltd, Croydon, U.K. ist eine<br />

Tochterfirma der Sripath Technologies, LLC,<br />

USA. Wir bieten die Sripath-Produktpalette<br />

mit innovativen Additiven zur Verbesserung<br />

von Bitumen und Asphalt für Straßenbau<br />

und Dachdeckungen an. Seit 2006 entwickelt<br />

unser globales „Asphaltveteranen“-Team<br />

erfolgreich innovative, nachhaltige<br />

Produkte, die wir mit Top-Kundenservice<br />

und bestem technischem Support in<br />

Europa vertreiben. Als globales Unternehmen<br />

ist es unser Anliegen, den Planeten zu<br />

schützen. Die Prioritäten setzen wir in unsere<br />

umweltfreundliche Technologie, welche den<br />

Make Bitumen Better.<br />

Asphalt nicht nur recyceln, sondern auch<br />

upcyceln kann. Als vertrauenswürdiger Partner<br />

ist es unser Ziel, den Auftraggebern zu<br />

helfen, respektvoll mit der Umwelt umzugehen.<br />

Die einfache Rückführung des Asphaltgranulats<br />

auf die Straßendecken mittels<br />

ReLIXER macht es möglich. Wir machen Bitumen<br />

besser! ReLIXER ist ein pflanzlicher Rejuvenator,<br />

PGXpand ein exklusives Polymer<br />

und SriCote ein aminfreies Anti-Strip-Mittel.<br />

Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH<br />

Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist ein<br />

renommierter Fachverlag für die mineralische<br />

Rohstoff-, Baustoff- und Recycling-Industrie.<br />

„Fachkompetenz im Dialog“ lautet<br />

das Motto, das sich in allen Publikationen,<br />

gleich ob Print oder Online, widerspiegelt.<br />

Das Programm des Verlags ist von Angeboten<br />

aus der Praxis für die Praxis geprägt. Die<br />

Fachzeitschrift „<strong>asphalt</strong>“ ist das offizielle<br />

Organ des Asphaltverbandes (DAV) sowie<br />

des Deutschen Asphaltinstituts e.V. (DAI) und<br />

vertritt die Interessen der Asphalt produzierenden<br />

und verarbeitenden sowie der verbundenen<br />

Industrie. Darüber hinaus veröffentlicht<br />

der Stein-Verlag die Fachzeitschriften<br />

„GP Gesteinsperspektiven“ und „recycling<br />

aktiv“. Zudem hat er diverse Digital-Produkte<br />

im Portfolio.<br />

Stand-Nr. <br />

Ihre Ansprechpartnerin:<br />

G03<br />

Anke Schmale<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

Quelle: Stein-Verlag Baden-Baden-GmbH<br />

Der Staubbefeuchtungsmischer<br />

DUSTFIX<br />

Für Asphaltfüller, Gesteinsstaub und<br />

andere Füllstoffe von 10-80 m³/h.<br />

Ohne Staub sieht‘s besser aus.<br />

Mehr Informationen auf<br />

www.mapgmbh.com<br />

1|20<strong>23</strong>


48<br />

Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

Stand-Nr. <br />

V03<br />

TotalEnergies Bitumen<br />

Deutschland GmbH<br />

Quelle: TotalEnergies Bitumen Deutschland GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dr. Tobias Hagner<br />

Technischer Kundenservice<br />

TotalEnergies Bitumen Deutschland<br />

GmbH<br />

Tel. : 04852 888 179<br />

tobias.hagner@totalenergies.com<br />

TotalEnergies hat sich das Ziel gesetzt, bis<br />

spätestens 2050 CO 2 -Neutralität zu erreichen,<br />

für alle Aktivitäten des Unternehmens von<br />

der Herstellung bis zur Nutzung der Produkte.<br />

Neben Maßnahmen zur Verringerung<br />

der Emissionen der betriebenen Industrieanlagen<br />

entwickelt TotalEnergies Bitumen im<br />

intensiven Austausch mit seinen Geschäftspartnern<br />

neue Ideen und bietet mit seinem<br />

Expertenwissen innovative Lösungen an. Im<br />

Fokus der Produktentwicklung für den<br />

Bereich des Straßenbaus stehen Bitumen, die<br />

die Dauerhaftigkeit der Infrastruktur durch<br />

Beständigkeit und höhere Leistungsfähigkeit<br />

sichern. Ihren Beitrag leisten optimierte<br />

Rezepturen der polymermodifizierten Bitumen<br />

Styrelf und die Long-Life-Technologie.<br />

Mit Produkten zur Steigerung der Wiederverwendung<br />

sowie zur Reduzierung der Verarbeitungstemperaturen<br />

fördert TotalEnergies<br />

Bitumen nachhaltiges Bauen. Bitumen mit<br />

erhöhtem Polymergehalt für die Aufbereitung<br />

von Asphalt und ECO²-Produkte eröffnen<br />

vielfältige Möglichkeiten des Handelns.<br />

Stand-Nr. <br />

D12<br />

Triflex GmbH & Co. KG<br />

Erhaltungsmanagement und Gewährleistungsarbeiten<br />

sind oft kleinteilig und in der<br />

konventionellen Bauweise unwirtschaftlich.<br />

Die Alternative: Ersatzmassen mit PMMA als<br />

Bindemittel. Als EU-weit führender Spezialist<br />

für Abdichtungen auf Basis von Flüssigkunststoffen<br />

haben wir für jede Aufgabenstellung<br />

passende Verfahren. Mit 40 Jahren<br />

Erfahrung und steter Weiterentwicklung<br />

unserer hochwertigen Detaillösungen<br />

gehören Verfüllen, Kleben und Reprofilieren<br />

zu unseren Kernkompetenzen. Asphaltorientierte<br />

Leistungsnachweise belegen die<br />

Effizienz der Triflex-Instandhaltungsprodukte<br />

im Vergleich zu herkömmlichem<br />

Ersatz- und Reparaturmörtel. Herausfordernd<br />

bei Verkehrsflächen: die Baustellen<br />

bei Bedarf flexibel realisieren und möglichst<br />

schnell, ohne große Verkehrsstörungen,<br />

wieder beenden – wirtschaftlich und<br />

langlebig.<br />

Der Anspruch von Triflex: Lösungen für kurze<br />

Sperrzeiten und eine ganzjährige Verarbeitung,<br />

für weniger Transport-, Material- und<br />

Energiekosten sowie geringeren Personalaufwand<br />

und für nachhaltige Sanierung.<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Arndt Laber<br />

Vertriebsleiter Infrastruktur<br />

Triflex GmbH & Co. KG<br />

Tel.: <strong>01</strong>51 25993353<br />

arnd.laber@triflex.de<br />

www.triflex.com<br />

Quelle: Triflex GmbH & Co. KG<br />

Stand-Nr. <br />

D08<br />

Völkel Mikroelektronik GmbH<br />

Quelle: Völkel Mikroelektronik GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Dietmar Köhler<br />

koehler@voelkel.de<br />

Tel.: 02534 9731-502<br />

Mobil: <strong>01</strong>70 3705714<br />

www.voelkel.de<br />

Völkel Mikroelektronik GmbH<br />

Völkel-Navigator heißt das herstellerunabhängige<br />

Assistenzsystem für den digitalen<br />

Straßenbau. Ein wichtiger Erfolgsfaktor für<br />

die Tragfähigkeit und Langzeitstabilität von<br />

Asphaltschichten ist die perfekte Bauausführung.<br />

Eine Schlüsselrolle im Prozess auf der<br />

Baustelle nehmen die Einbauteams ein: in<br />

der Planung der Baumaßnahme, den eingesetzten<br />

Maschinen, bei der Durchführung<br />

und der Reaktion auf äußere Bedingungen<br />

sowie der Bewertung der Baustelle mit ihren<br />

Kennwerten. Der Völkel-Navigator unterstützt<br />

bei der Mengenplanung des Asphalts,<br />

der Logistik, der Temperaturbilanz vom<br />

Asphaltmischwerk bis zu den Walzen, bei der<br />

Verdichtungskontrolle und nicht zuletzt bei<br />

der Dokumentation des gesamten Einbauprozesses.<br />

Der Navigator ist vollständig<br />

modular aufgebaut und kann je nach<br />

Maschine als PAVE-, FDVK-A- oder als<br />

FDVK-Navigator benutzt werden. Der<br />

PAVE-Navigator wird außerdem durch eine<br />

Logistik-Lösung ergänzt. Es können alle am<br />

Asphalteinbau beteiligten Maschinen nachträglich<br />

ausgestattet werden.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: 21. Deutsche Asphalttage<br />

49<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Germany GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

B08<br />

Quelle: Volvo Construction Equipment Germany GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andre-Sebastian Meier<br />

Road Machinery Product Manager<br />

von Volvo CE<br />

andre-sebastian.meier@volvo.com<br />

Volvo Construction Equipment<br />

Germany GmbH<br />

www.volvoce.de<br />

Volvo CE hat in Hameln eine neue manuelle<br />

Bohle entwickelt, die sich elektrisch für<br />

Arbeitsbreiten bis 13 m einsetzen lässt. Die<br />

Bohle ist sowohl als Einzelstampferbohle<br />

MB122 ETC als auch als Doppelstampferbohle<br />

VDT121 ETC erhältlich. Ein neuer größerer<br />

Generator sorgt in Verbindung mit neu<br />

für diese Bohle entwickelten Rundheizstäben<br />

für noch schnellere Aufheizzeiten und<br />

für eine gleichmäßige Wärmeverteilung<br />

über die gesamte Arbeitsbreite. Eine Diagnosefunktion<br />

ermöglicht zusätzlich eine<br />

schnelle Überprüfung der Heizstäbe. Neue<br />

Hebeösen vereinfachen das Aufrüsten der<br />

Bohle deutlich, da nun auch mehrere Anbauteile<br />

zusammenhängend gerade angehoben<br />

werden können. Darüber hinaus ist es möglich,<br />

die komplett montierte 13-m-Bohle an<br />

vier Hebeösen anzuheben und zu verladen.<br />

Zusätzliche Trittstufen und neu gestaltete<br />

Abdeckungen gewährleisten einen komfortablen<br />

Aufstieg und erleichtern den Zugang<br />

zur Wartung.<br />

Volz Consulting GmbH<br />

Die Volz Consulting GmbH ist Marktführer<br />

für die Digitalisierung und Optimierung von<br />

Prozessen im Tief- und Straßenbau. Das<br />

Spektrum reicht von der Beratung über die<br />

Entwicklung individueller Prozesslösungen<br />

für den Straßenbau 4.0 bis hin zur Umsetzung<br />

vor Ort. Mit BPO INFRA wird ein vollständiges<br />

IT-Gesamtsystem präsentiert, das<br />

alle Prozesse im Straßenbau digitalisiert<br />

und auch den digitalen Lieferschein ermöglicht.<br />

Alle Prozesse von der Arbeitsvorbereitung<br />

über die Bauausführung bis hin zur<br />

Analyse sind durch BPO abgedeckt – nicht<br />

nur für Asphalt, sondern für alle Gewerke.<br />

Neue Anforderungen der Auftraggeber an<br />

die digitale Projektdokumentation, wie<br />

QSBW oder QAA, sind enthalten. Zusätzlich<br />

beinhaltet BPO INFRA die erste Einsatz- und<br />

Ressourcenplanung speziell für Tiefbauunternehmen<br />

mit Arbeitszeiterfassung per<br />

App. Lean Construction und Building In -<br />

formation Modeling (BIM) werden durch<br />

BPO ermöglicht und schaffen eine ganzheitliche<br />

Prozesslösung zur Digitalisierung<br />

des Tiefbaus.<br />

Stand-Nr. <br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Stefan Volz<br />

Volz Consulting GmbH<br />

info@volzconsulting.de<br />

www.volzconsulting.de<br />

C03<br />

Quelle: Volz Consulting GmbH<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Stand-Nr. <br />

V10<br />

Quelle: Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Andreas Denk<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH<br />

andreas.denk@zeppelin.com<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

Die Zeppelin Baumaschinen GmbH präsentiert<br />

auf den Deutschen Asphalttagen einen<br />

Ausschnitt ihres breiten Lieferprogramms<br />

aus dem Bereich Verdichtungstechnik. So<br />

zeigen Zeppelin und Cat mit der CB4.4 eine<br />

ihrer kompakten Tandem-Vibrationswalzen<br />

mit einer Bandagenbreite von 1400 mm und<br />

einem Einsatzgewicht von 3,6 t. Die kompakte<br />

Asphaltwalze kann entweder als einzige<br />

Vibrationswalze bei kleineren Aufträgen<br />

oder als unterstützende Walze für Hochleistungswalzen<br />

bei größeren Aufträgen eingesetzt<br />

werden. Durch die große Amplitude<br />

und Bandagenbreite kann durch die CB4.4<br />

eine hohe Produktionsrate erzielt werden;<br />

sie eignet sich etwa für kleinere Parkplätze,<br />

Randstreifen und andere Aufträge ähnlicher<br />

Größe. Die Walze ist einfach zu bedienen, hat<br />

intuitive Bedienelemente, ein einfaches Display<br />

und einen ergonomischen Bedienstand.<br />

Sie ist produktiv dank 36-kW-Cat-Motor<br />

C1.7T, optimierter Hydraulik und mehreren<br />

Ballastoptionen. Die Vibrationssystem-Wartung<br />

steht alle drei Jahre oder nach 3000 h<br />

an.<br />

1|20<strong>23</strong>


50<br />

Intern<br />

Europa<br />

E&E Event<br />

in Wien<br />

Vom 14. bis 15. November fand das<br />

E&E Event 2022 in der Hauptstadt<br />

Österreichs statt. Der DAV als Mitglied<br />

des gastgebenden europäischen<br />

Asphaltverbandes EAPA war<br />

nicht nur anwesend, sondern auch<br />

mit einem Vortrag auf diesem Kongress<br />

vertreten.<br />

Weit über 300 Besucher nahmen persönlich, aber auch digital an dem Event teil. (Quelle: DAV)<br />

Andreas Stahl informierte die europäischen Fachkollegen über die deutsche Thematik des Arbeitsplatzgrenzwertes<br />

für Dämpfe und Aerosole bei der Heißverarbeitung von Bitumen.<br />

Das E&E Event wird alle vier Jahre gemeinsam<br />

von den beiden zentralen Verbänden<br />

der europäischen Asphaltstraßenbaubranche,<br />

EAPA und Eurobitume, veranstaltet, ist<br />

jedoch noch relativ jung. Das große Interesse<br />

in der Vergangenheit bewegte die Entscheidungsträger<br />

beider Verbände dazu, die Tagung<br />

zu einer eigenen Veranstaltungsreihe aufzuwerten,<br />

auf der über Entwicklungen in den<br />

einzelnen Ländern berichtet werden kann und<br />

sich die internationalen Vertreter der Asphaltindustrien<br />

austauschen können.<br />

Und so eröffneten Juan Jose Potti, Präsident<br />

der EAPA, und sein Kollege Francisco Lucas, Präsident<br />

von Eurobitume, gemeinsam am ersten<br />

Veranstaltungstag das E&E Event 2022. Dabei<br />

konnten sie weit über 300 Teilnehmer begrüßen,<br />

der Großteil davon persönlich in dem festlich<br />

hergerichteten Tagungsraum des Hilton<br />

Vienna Park, dem Veranstaltungshotel. Doch<br />

die digitale Teilnahme war ebenfalls ermöglicht<br />

worden, sodass sich auch über diesen Weg noch<br />

der ein oder andere dazuschaltete.<br />

Das abwechslungsreiche Vortragsprogramm<br />

der beiden Veranstaltungstage bestand<br />

dabei nicht nur aus Themen, welche die Branche<br />

länderübergreifend beschäftigen, sondern<br />

gab auch Einblicke in länderspezifische Vorgänge.<br />

So informierten etwa die Auftraggeberund<br />

die Auftragnehmerseite des Straßenbaus<br />

in Norwegen gemeinsam über mittlerweile<br />

zum Standard gewordene Ausschreibungen,<br />

die Nachhaltigkeitsaspekte über die Wertung<br />

von Umweltproduktdeklarationen in den ganzen<br />

Prozess mit einbringen. Sheila Barkevich,<br />

Präsidentin der „Women of Asphalt“-Initiative<br />

in den USA, stellte eben jene vor und skizzierte<br />

ihren Weg von dem anfänglichen Konzept bis<br />

hin zur heutigen Organisation. Ziel dieser Initiative<br />

ist es, deutlich mehr Frauen für Jobs in der<br />

Asphaltbranche zu begeistern, ihnen als<br />

Ansprechpartner zu dienen und zugleich als<br />

Netzwerk zu fungieren.<br />

Aber auch der Deutsche Asphaltverband<br />

war auf der Bühne vertreten. Andreas Stahl,<br />

Referent Asphaltbauweise und -Technologie,<br />

gab den Zuschauern eine Momentaufnahme<br />

der Thematik rund um den Arbeitsplatzgrenzwert<br />

für Dämpfe und Aerosole aus Bitumen in<br />

Deutschland. Seinen Vortrag verfolgten die<br />

Teilnehmer mit besonderer Aufmerksamkeit,<br />

denn viele halten es nicht für unwahrscheinlich,<br />

dass man in ihren jeweiligen Ländern dem<br />

Vorbild aus Deutschland in derlei Hinsicht<br />

nacheifern könnte.<br />

1|20<strong>23</strong>


Intern<br />

51<br />

SAVE THE DATE!<br />

8 TH E&E CONGRESS<br />

19 – 21 JUNE 2024<br />

BUDAPEST | HUNGARY<br />

CALL FOR PAPERS<br />

IS NOW OPEN<br />

WWW.EECONGRESS2024.ORG<br />

eecongress2024@guarant.cz<br />

Die nächste große Veranstaltung der EAPA ist der E&E Congress 2024 in Budapest.<br />

Neben den Fachvorträgen konnte auch der<br />

Gastredner Mark Beaumont, Radfahrer-Idol und<br />

Weltrekordhalter für Weltumrundungen auf dem<br />

Fahrrad, das Publikum begeistern. Er erzählte<br />

von seinen Touren durch alle Kontinente und<br />

stellte die neue Image-Kampagne „Cyclists-<br />

LoveAsphalt“ der EAPA vor, die nun an den Erfolg<br />

von „RunnersLoveAsphalt“ anknüpfen will.<br />

Abgerundet wurde das Event durch die<br />

begleitende Fachausstellung. Mehr als 20<br />

Unternehmen nutzten die Möglichkeit, sich<br />

und ihre Produkte oder Dienstleistungen zu<br />

präsentieren, einige stellten sich auch als Sponsoren<br />

zur Verfügung.<br />

In jedem Fall freuen sich die europäischen<br />

Kollegen schon auf den 2024 anstehenden E&E<br />

Congress in Budapest, das nächste Großseminar.<br />

Im Gegensatz zum E&E Event dauert der<br />

E&E Congress drei Tage und fokussiert mehr auf<br />

wissenschaftliche Themen. Dort wird es auch<br />

die Möglichkeit geben, wissenschaftliche<br />

Arbeiten durch Vorträge sowie Poster vorzustellen.<br />

Andreas Stahl<br />

DIGITALE LÖSUNGEN<br />

für den Straßenbau<br />

• Digitaler Bestellund<br />

Lieferprozess<br />

• Bauprozesssteuerung<br />

• Ressourcendisposition<br />

• Einbauüberwachung<br />

und Dokumentation<br />

21. DEUTSCHE ASPHALTTAGE<br />

8.-10. Februar 20<strong>23</strong><br />

in Berchtesgaden<br />

BESUCHE UNS!<br />

Stand-Nr. B10<br />

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1|20<strong>23</strong>


52<br />

Intern<br />

Thomas Reschke (DAV) begrüßt die Teilnehmer in Frankfurt an der Oder. (Quelle: DAV)<br />

Mitgliedsunternehmen nutzen wieder die Möglichkeit, sich in<br />

der Ausstellung zu präsentieren.<br />

Fortbildung<br />

Fortbildung mit Erfolg: DAV-Informationsveranstaltungen<br />

Die Informationsveranstaltungen des Deutschen Asphaltverbandes für das Jahr 2022 waren ein voller<br />

Erfolg. Die Teilnehmer konnten ihre Kenntnisse zu Fach- und Branchenthemen rund um den Asphalt<br />

auf den neuesten Stand bringen. Der Verband zeigt sich zufrieden mit den Veranstaltungen, zumal ein<br />

Ablauf ohne einschränkende pandemiebedingte Maßnahmen möglich war.<br />

Die vier alljährlichen DAV-Informationsveranstaltungen<br />

fanden diesmal im<br />

November 2022 statt. Diese Seminare dienen<br />

zwar primär der Fortbildung der Vertreter/<br />

-innen von Kommunen, Architektur- und Ingenieurbüros,<br />

grundsätzlich ist aber jedermann<br />

herzlich willkommen. Die Veranstaltungsorte<br />

waren mit Münster, Erfurt, Regensburg und<br />

Frankfurt an der Oder erneut gleichmäßig in<br />

der Bundesrepublik verteilt.<br />

Über 50 Teilnehmer besuchten jeweils die<br />

einzelnen Veranstaltungen, wie Thomas<br />

Reschke, Referent Asphaltbauweise und Bitumen<br />

beim Deutschen Asphaltverband, berichtet.<br />

Reschke trug dieses Mal die Verantwortung<br />

Mit den Besucherzahlen<br />

zeigt sich der DAV zufrieden.<br />

1|20<strong>23</strong>


Intern<br />

53<br />

für die Organisation und Veranstaltung der<br />

Seminarreihe und ist zufrieden mit deren<br />

Erfolg. „Wie in den Vorjahren konnte unsere<br />

abwechslungsreiche Themenauswahl wieder<br />

viele Personen dazu bewegen, die DAV-Informationsveranstaltungen<br />

zu besuchen. Auch<br />

im persönlichen Gespräch mit Teilnehmern<br />

wurde die Wertschätzung für die informative<br />

Vortragsreihe deutlich. Zwar hatten wir bei den<br />

Tagungen in der Zeit vor der Pandemie noch<br />

einige Besucher mehr zu verzeichnen, doch<br />

wollen wir uns nicht beschweren. Persönliche<br />

Versammlungen jeglicher Art kommen jetzt<br />

erst allmählich wieder in Fahrt“, berichtet<br />

Reschke.<br />

Das Vortragsprogramm musste dieses Mal<br />

bei einzelnen Veranstaltungsterminen von den<br />

übrigen leicht abweichen, da nicht zu jedem<br />

der Themen ein Referent zur Verfügung stand,<br />

der zeitliche Kapazitäten für eine Beteiligung<br />

an allen vier Seminarorten hatte. In den letzten<br />

Seminarreihen waren alle vier Vorträge bei<br />

jedem der vier Termine identisch.<br />

Eines der Vortragsthemen informierte 2022<br />

über die vor Kurzem erschienenen „Hinweise<br />

zur Verkehrsfreigabe von Verkehrsflächenbefestigungen<br />

aus Asphalt“. Diese beschreiben<br />

ein Verfahren, mit dem unter Zuhilfenahme<br />

eines „Modifizierten Leichten Fallgewichtsgerätes“<br />

ein Verkehrsfreigabezeitpunkt ermittelt<br />

werden kann.<br />

Ein weiteres Thema behandelte Bitumen. In<br />

dem entsprechenden Vortrag wurde über Neuigkeiten<br />

im Zusammenhang mit diesem Bindemittel<br />

berichtet und ein Ausblick auf Änderungen<br />

am Regelwerk sowie an Prüfverfahren<br />

gegeben.<br />

Ein Vortrag, der mit besonders großer Spannung<br />

erwartet wurde, behandelte die Fortschreibung<br />

der ZTV Asphalt-StB und der TL<br />

Asphalt-StB und gab ein Update zur Fortschreibung<br />

des Regelwerkes. Dabei wurden partielle<br />

Einblicke in das aktuell in Überarbeitung<br />

befindliche Hauptregelwerk des Asphaltstraßenbaus<br />

gewährt, was die Teilnehmer brennend<br />

interessierte und sie über anstehende<br />

Regelwerksänderungen informierte.<br />

Ein Asphaltmischgut, das erstmals seinen<br />

Eingang in dieses Hauptregelwerk finden soll,<br />

ist der Splittreiche Asphaltbeton. Deshalb ging<br />

ein weiterer Vortrag der Frage nach, ob es sich<br />

bei dessen Einsatz bereits um eine reguläre<br />

Bauweise handelt.<br />

Aber auch das Themenfeld der Digitalisierung<br />

war auf den Veranstaltungen gleich mit<br />

zwei Vorträgen vertreten. Ein Referat nahm<br />

Bezug auf das digitale Baustellenmanagement.<br />

Hierbei wurden die Möglichkeiten der digitalen<br />

Erfassung und Optimierung von Planungsabläufen<br />

des Bauprojektmanagements vorgestellt.<br />

Schließlich stellte ein weiterer Vortrag<br />

moderne Sensoren für den Straßenbau vor und<br />

zeigte deren Einsatzmöglichkeiten, aber auch<br />

noch bestehende Einsatzgrenzen auf. Das Portfolio<br />

reichte hier vom einfachen Messgrößenaufnehmer<br />

bis hin zum digitalen Bohrkern.<br />

Abraservice Deutschland<br />

ist Ihr Partner, wenn es um<br />

den Einsatz von verschleissfesten<br />

Stählen geht.<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten Serviceleistungen<br />

realisieren wir Ihre Produktanforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen<br />

Baugruppen. Als europäischer Marktführer in verschleissfesten Stählen und<br />

hochverschleissfesten Sonderwerkstoffen bietet Abraservice seinen Kunden<br />

auch Komplettlösungen an. Von der Beratung, über die Bedarfsanalyse, bis<br />

hin zur Lieferung fertiger und bearbeiteter Teile, bereit für den Einsatz in<br />

stark beanspruchten Umgebungen.<br />

Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie uns an. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen per E-Mail oder<br />

in einem persönlichen Gespräch. Wir freuen uns auf Sie.<br />

Abraservice Deutschland GmbH<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

T. +49 (0)211 99550-0<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 90<strong>01</strong>:2<strong>01</strong>5<br />

Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-2<br />

www.abraservice.de<br />

Alle in den Seminaren gehaltenen Vorträge<br />

werden nach Freigabe durch die jeweiligen<br />

Referenten im Download-Bereich der<br />

DAV-Homepage frei verfügbar sein. Auch für<br />

die kommende Reihe wird wieder ein ausgewogenes<br />

Programm angestrebt, das aktuelle Themen<br />

der Asphaltbauweise aufgreift. Wir freuen<br />

uns auf Ihr Interesse und nehmen Themenvorschläge<br />

gerne in die Seminarplanung auf.<br />

<br />

Andreas Stahl<br />

Dazu zählen<br />

• Stahlproduktion<br />

• Bergbau und Steinbrüche<br />

• Zementwerke<br />

• Baggerarbeiten<br />

• Recycling<br />

• Handhabung<br />

• Heben und Transport<br />

von Schüttgütern<br />

• Asphaltindustrie<br />

• Zuckerraffinerien<br />

• Landwirtschaftliche<br />

Maschinen<br />

• Stationäre und mobile<br />

Shredderanlagen<br />

A20-de-Abraservice Deutchland-V4-2022-A plus M<br />

1|20<strong>23</strong>


54<br />

Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Wiederverwendung von Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Betrachtung zur<br />

Erhöhung des Ausbau<strong>asphalt</strong>-Anteils<br />

bei Walz<strong>asphalt</strong> in<br />

der Schweiz<br />

Die Wiederverwendung von Ausbau<strong>asphalt</strong> bei der Asphaltmischgutherstellung<br />

ist in der Schweiz schon seit<br />

Jahrzehnten üblich. Da sich das Schwergewicht im Straßenbau<br />

immer mehr vom Neubau zur Erneuerung verschiebt<br />

und die Abfallverordnung in den nächsten Jahren<br />

weitere Einschränkungen für PAK-haltige Beläge vorsieht,<br />

muss auch weiterhin ein beträchtlicher Anteil des anfallenden<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong>s entsorgt werden. Mit dem Ende September<br />

2022 in Kraft getretenen Nationalen Anhang zur<br />

EN 13108-1:2<strong>01</strong>6 werden die zulässigen Zugabemengen an<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong> erhöht. Die vermehrte Verwendung von<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong> ist aus ökologischer Sicht zu begrüßen, die<br />

damit verbundenen technischen Probleme sind aber noch<br />

nicht in allen Teilen geklärt.<br />

Von Hansjörg Byland, dipl. Bauing. ETH<br />

Einleitung<br />

Entwicklung in der Schweiz<br />

Der Schlussbericht „Modellierung der Asphaltflüsse in der<br />

Schweiz“ [11] rechnet damit, dass der Anfall an Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

mit einem PAK-Gehalt < 250 ppm von ca. 2,4 Mio. t<br />

im Jahr 2020 auf ca. 2,7 Mio. t im Jahr 2035 ansteigt. Es<br />

wird erwartet, dass sich die jährliche Produktion von<br />

Asphaltmischgut im gleichen Zeitraum bei etwa 4,8 Mio.<br />

t einpendeln dürfte. Dabei wird bis 2035 mit einem jährlichen<br />

Überschuss von über 500.000 t Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

gerechnet, der abgelagert oder einer thermischen<br />

Behandlung unterzogen werden muss.<br />

Im Sinne der Kreislaufwirtschaft drängt sich also eine<br />

Erhöhung der Zugabemengen von Ausbau<strong>asphalt</strong> auf.<br />

Mit dem kürzlich in Kraft getretenen Nationalen Anhang<br />

zu EN 13108-1:2<strong>01</strong>6 [1] werden die zulässigen Zugabemengen<br />

an Ausbau<strong>asphalt</strong> erhöht (vergl. Tabelle 1).<br />

Bereits im Jahr 2005 wurde in der Schweiz das Forschungspaket<br />

Recycling von Ausbau<strong>asphalt</strong> initiiert ([12],<br />

vergl. Ziffer 1.3), jedoch sind Erkenntnisse aus dem Forschungspaket<br />

im Nationalen Anhang zur SN EN 13108-8<br />

[3] wie auch im Nationalen Anhang zur SN EN 13108-1 [1]<br />

kaum eingeflossen. Im Gegensatz dazu werden in<br />

Deutschland als Grundlage für eine Erhöhung des Recyclinganteils<br />

zuerst umfangreiche Forschungen durchgeführt<br />

und eine Anpassung der Technischen Lieferbedingungen<br />

für Asphaltgranulat, TL AG-StB [17], und des<br />

Merkblatts für die Wiederverwendung von Asphalt M WA<br />

[18] vorgenommen.<br />

Verwertung von Ausbaustoffen mit einem<br />

PAK-Gehalt > 250 ppm<br />

In der Schweiz gilt ein Grenzwert für den PAK-Gehalt von<br />

250 mg/kg Trockensubstanz. Auch im kommenden Jahrzehnt<br />

wird mit einem Anfall von jährlich rund 0,5 Mio. t<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong> mit einem höheren PAK-Gehalt gerechnet.<br />

Nach der Abfallverordnung VVEA [9] ist ab 2026 die<br />

Wiederverwertung und ab 2028 die Ablagerung dieser<br />

teerhaltigen Bauabfälle nicht mehr zulässig. Für PAK-haltige<br />

Ausbaustoffe wird demnach zukünftig eine thermische<br />

oder chemisch-physikalische Behandlung erforderlich<br />

sein.<br />

Thermische Behandlung<br />

Bei der thermischen Behandlung wird das Bindemittel bei<br />

Temperaturen von 850–1.000 °C verbrannt. Dafür geeignete<br />

Anlagen sind vorläufig nur in Holland vorhanden.<br />

Der bei der Behandlung anfallende Splitt wird aus wirtschaftlichen<br />

Gründen nicht in die Schweiz zurückgeführt.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

55<br />

Quelle: byAsphalt<br />

Gemisch an, das ca. 20 % der Menge des aufbereiteten<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong>s entspricht und das einen erhöhten Anteil<br />

von 5 bis 10 % PAK-haltigem Bitumen aufweist und auch<br />

in Zukunft einer thermischen Behandlung zugeführt werden<br />

muss. Trotzdem stellt Sekundärsplitt eine wichtige<br />

Komponente in der Kreislaufwirtschaft dar und ermöglicht<br />

den Anteil an rezyklierten Baustoffen im Asphalt zu<br />

erhöhen.<br />

Abbildung 1: Prozess zur<br />

Gewinnung von Sekundärsplitt<br />

(Quelle: BHZ Baustoff<br />

Holding Zürich AG)<br />

Da es unwahrscheinlich ist, dass in der Schweiz in den<br />

nächsten 10 bis 20 Jahren eine Anlage für die thermische<br />

Behandlung von Ausbau<strong>asphalt</strong> realisierbar ist, bleibt der<br />

Export noch für Jahrzehnte die einzige thermische<br />

Behandlungsmöglichkeit.<br />

Sekundärsplitt<br />

Sekundärsplitt wird durch eine Weiterführung des Aufbereitungsprozesses<br />

des Ausbau<strong>asphalt</strong>s hergestellt,<br />

wobei das Bindemittel weitgehend von den Mineralstoffen<br />

abgetrennt wird (Abbildung 1). Der Prozess muss so<br />

erfolgen, dass der Restbindemittelgehalt im Splittgemisch<br />

unter 1 Masse-% liegt.<br />

Mit der Abtrennung eines Großteils des teerhaltigen<br />

Bindemittels kann ein Asphaltgranulat hergestellt werden,<br />

das weniger als 250 mg PAK pro kg Trockensubstanz<br />

enthält und somit den Anforderungen der VVEA [9] entspricht.<br />

Beim Materialabrieb fällt aber ein Bitumen-Sand-<br />

Forschungspaket Recycling von Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

in Heißmischgut [12]<br />

Schon 2005 wurde das Forschungspaket Recycling von<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong> vom Bundesamt für Straßen ASTRA initiiert,<br />

aber erst nach mehreren Jahren umgesetzt. Die<br />

Berichte für die Einzelprojekte sowie ein Synthesebericht<br />

zum Forschungspaket wurden in den Jahren 2<strong>01</strong>4 bis 2<strong>01</strong>7<br />

veröffentlicht und 2<strong>01</strong>8 durch die In-situ-Validierung<br />

ergänzt. Mit Ausnahme der In-situ-Validierung erfolgten<br />

die meisten Untersuchungen im Labormaßstab, eine<br />

Übertragung auf den Produktionsalltag ist deshalb<br />

schwierig.<br />

Wesentliche Erkenntnisse aus den verschiedenen Teilprojekten<br />

sind:<br />

• Die Homogenität des Asphaltgranulats, die Eigenschaften<br />

des Bindemittels im Ausbau<strong>asphalt</strong> sowie die<br />

Wahl des Zusatzbindemittels bzw. Verjüngungsmittels<br />

haben entscheidenden Einfluss auf die mögliche<br />

Zugabemenge für Asphaltgranulat.<br />

• Ein hoher Ausbau<strong>asphalt</strong>anteil hat keinen wesentlichen<br />

Einfluss auf die im Labor ermittelten Mischguteigenschaften.<br />

Mischgutsorten und -typen<br />

Anteil Ausbau<strong>asphalt</strong> [Masse-%]<br />

SN EN 13108-1 (2<strong>01</strong>3) SN EN 13108-1 (2022)<br />

Kaltzugabe Warmzugabe Kaltzugabe Warmzugabe<br />

Deckschichten AC H, AC MR 0 1 0 1 0 1 0 1<br />

Deckschichten AC S 0 0 ≤ 15 ≤ 40<br />

Deckschichten AC L, N ≤ 15 ≤ 15 ≤ 15 ≤ 40<br />

Binderschichten AC B, Hochmodul<strong>asphalt</strong> AC EME ≤ 15 ≤ 30 ≤ 15 ≤ 60<br />

Tragschichten AC T<br />

Sperrschichten im Bahnbau AC RAIL<br />

≤ 25 ≤ 60 ≤ 25 ≤ 80<br />

Fundationsschichten AC F ≤ 30 ≤ 70 ≤ 30 ≤ 100<br />

1 gilt auch für offenporigen Asphalt PA gemäß SN EN 13108-7 [3] und semidichtes Mischgut SDA gemäß VSS 40 436 [7]<br />

Tabelle 1: Zulässige Zu -<br />

gabemengen von Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

bei Warmzugabe in<br />

Abhängigkeit der Schichten,<br />

Mischgutsorten und Mischguttypen<br />

1|20<strong>23</strong>


56<br />

Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Abbildung 2: Nomogramm<br />

zur überschlägigen Ermittlung<br />

der maximal möglichen<br />

Asphaltgranulat-Zugabemenge<br />

(Quelle [18])<br />

• Bei Zugaben ab 60 % Asphaltgranulat ist in der Regel<br />

ein Verjüngungsmittel erforderlich.<br />

• Mehrfachrecycling bei höheren Asphaltgranulatzugaben<br />

ist komplex und schwer vorhersagbar, insbesondere<br />

wenn Verjüngungsmittel zugegeben werden.<br />

Grundsätzliche Überlegungen<br />

In den nächsten 10 bis 15 Jahren anfallender<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Im Schlussbericht „Modellierung der Asphaltflüsse in der<br />

Schweiz“ [11] wird damit gerechnet, dass in den kommenden<br />

Jahren der jährlich anfallende Ausbau<strong>asphalt</strong> etwa<br />

50 bis 60 % der Mischgutproduktion ausmachen wird.<br />

Für die angestrebte Kreislaufwirtschaft ist die Erhöhung<br />

der Zugabemengen von Asphaltgranulat im neuen<br />

Mischgut zwingend. Ob das Ziel einer Recyclingrate von<br />

100 % erreicht werden kann, hängt weitgehende davon<br />

ab, wie groß der Neubauanteil ausfallen wird und welche<br />

technischen und regulatorischen Neuerungen sich<br />

durchsetzen. Zu beachten ist auch, dass in den kommenden<br />

10 bis 20 Jahren vor allem Deckschichten zu ersetzen<br />

sind.<br />

Abtragen der Asphaltschichten<br />

Bei den in den kommenden Jahren vermehrt anstehenden<br />

Deckschichtsanierungen wird ein getrenntes Abtragen<br />

und Aufbereiten von Ausbau<strong>asphalt</strong> aus Deckschichten<br />

unumgänglich sein.<br />

Bis zur Einführung der Binderschichten im Jahr 2005<br />

wurden unter der Deckschicht je nach Gesamtdicke des<br />

Asphaltpaketes ein oder zwei Tragschichten eingebaut.<br />

Das schichtweise Abtragen ist deshalb in vielen Fällen<br />

nicht erforderlich. Zudem ist mit dem Fräsen dieser grobkörnigen<br />

Asphaltschichten auch eine Zerkleinerung der<br />

Gesteinskörnung verbunden, die Einfluss auf die Widerverwendung<br />

hat.<br />

Asphaltfundationsschichten weisen in der Regel von<br />

Tragschichten abweichende Zusammensetzungen auf.<br />

Deshalb sind das getrennte Abtragen und Aufbereiten<br />

dieser Schichten erforderlich.<br />

Anforderungen an das Asphaltgranulat<br />

Allgemeines<br />

Die Korngrößenverteilung und die Eigenschaften der<br />

Gesteinskörnung, der Bindemittelgehalt und die Eigenschaften<br />

des Bindemittels haben Einfluss auf die Qualität<br />

des Recyclingmischgutes und müssen deshalb bei der<br />

Produktion berücksichtigt werden. Deshalb dienen Prüfungen<br />

am Ausbau<strong>asphalt</strong> oder Asphaltgranulat – im<br />

Gegensatz zu Prüfungen im Rahmen der WPK oder der<br />

Kontrollprüfungen an der eingebauten Schicht, bei<br />

denen Abweichungen gegenüber den Sollwerten festgestellt<br />

werden – dem Zweck, die für die Produktion maßgebenden<br />

tatsächlichen Eigenschaften von Gesteinskörnung<br />

und Bindemittel zu bestimmen. Da für Konform und<br />

Anteil gebrochener Oberflächen von groben Gesteinskörnungen<br />

nur ausnahmsweise Daten früherer Untersuchungen<br />

vorliegen, sind auch diese Eigenschaften zu<br />

bestimmen.<br />

Es ist damit zu rechnen, dass in den<br />

kommenden Jahren der anfallende Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

in der Schweiz etwa 50 bis 60 %<br />

der Mischgutproduktion ausmachen wird.<br />

Im Nationalen Anhang der SN EN 13108-8 [3] wird die<br />

Anzahl der durchzuführenden Proben in Abhängigkeit<br />

der Liefermenge und der Zugabemenge im Asphaltmischgut<br />

festgelegt. Leider ist diese Festlegung bezüglich<br />

des Umfangs der zu bestimmenden Eigenschaften<br />

nicht eindeutig, sodass in der Praxis nur die Zusammensetzung<br />

des Ausbau<strong>asphalt</strong>s immer ermittelt wird. Die<br />

übrigen Kenngrößen werden nur an einem Teil der entnommenen<br />

Proben bestimmt.<br />

Homogenität des Asphaltgranulats<br />

Die Höchstmenge an Asphaltgranulat, die dem Recyclingmischgut<br />

zugegeben werden darf, wird durch die Homogenität<br />

des verwendeten Asphaltgranulats bestimmt.<br />

Diese hängt einerseits von der Zusammensetzung des<br />

angelieferten Ausbau<strong>asphalt</strong>s, anderseits von der Größe<br />

der Referenzmenge für die Beprobung ab.<br />

Baumaßnahmen, bei denen in kurzer Zeit mehrere<br />

Tausend Tonnen Ausbau<strong>asphalt</strong> anfallen, sind mit Ausnahme<br />

der Grunderneuerung von Nationalstraßen in der<br />

Schweiz selten. In vielen Fällen ist es unumgänglich, dass<br />

der Ausbau<strong>asphalt</strong> von verschiedenen Baustellen, von<br />

unterschiedlichen Schichten und auch von unterschiedlichem<br />

Alter für die Aufbereitung von Asphaltgranulat<br />

zusammengeführt werden muss.<br />

Nach EN 13108-8 [3] ist die Homogenität des Asphaltgranulats<br />

bei Bedarf anhand der Variabilität der Korn-<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

57<br />

größenverteilung der Gesteinskörnungen, des Bindemittelgehalts<br />

im Asphaltgranulat und entweder der Penetration,<br />

des Erweichungspunkts oder der Viskosität des<br />

aus dem Asphaltgranulat rückgewonnenen Bindemittels<br />

zu beurteilen. Zudem kann ein Messwert für die Homogenität<br />

(Spannweite oder Standardabweichung) gefordert<br />

werden. Eindeutiger ist das im Merkblatt für die<br />

Wiederverwendung von Asphalt M WA, der FGSV [18]<br />

enthaltene Nomogramm, das die maximal möglichen<br />

Asphaltgranulat-Zugabemenge in Abhängigkeit der<br />

Spannweiten der Merkmalsgrößen des Asphaltgranulats<br />

zeigt (Abbildung 2).<br />

Der Nationale Anhang der SN EN 13108-8 [3] verlangt,<br />

dass der Lieferant die Homogenität „als maximaler Streubereich<br />

der geforderten Anzahl Prüfergebnisse“ deklariert.<br />

Jedoch werden weder zulässige Streubereiche noch<br />

Bezugsmengen definiert. In der Praxis können bei<br />

Asphaltgranulat mit unterschiedlicher Herkunft Abweichungen<br />

von mehr als 1 Masse-% beim Bindemittelgehalt<br />

oder von über 5 Masse-% beim Füllergehalt auftreten.<br />

Bei einer Asphaltgranulatzugaben von 60…80 %<br />

kann es also schwierig werden, die vorgegebenen Anforderungen<br />

an das Recyclingmischgut einzuhalten.<br />

Bindemittel<br />

Mit Ausnahme von speziellen Deckschichten wie semidichter<br />

Asphalt SDA, offenporiger Asphalt PA und Rau<strong>asphalt</strong><br />

AC MR (vergl. Ziffer 2.4) kann davon ausgegangen<br />

werden, dass der in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten<br />

anfallende Ausbau<strong>asphalt</strong> in aller Regel mit Straßenbaubitumen<br />

hergestellt wurde.<br />

Gemäß Nationalem Anhang zur SN EN 13108-8 [3] ist<br />

als Bindemitteleigenschaft der Erweichungspunkt zu<br />

bestimmen. In aller Regel entsprechen die Werte der Bindemittelkategorie<br />

S70. Da jedoch beim Recyclingmischgut<br />

in der Schweiz sowohl für das Mix-Design als auch für<br />

die Kontrollprüfungen die Penetration im Vordergrund<br />

steht, entspricht diese Festlegung nicht den Bedürfnissen<br />

der Praxis. Deshalb werden auch beide Eigenschaften<br />

bestimmt.<br />

Gesteinskörnung<br />

Die SN EN 13043 „Gesteinskörnungen für Asphalt und<br />

Oberflächenbehandlungen für Straßen, Flugplätze und<br />

andere Verkehrsflächen“ [4] legt für die verschiedenen<br />

Mischgutsorten und -typen die Kategorien für den prozentualen<br />

Anteil gebrochener Oberflächen fest. In der SN<br />

EN 13108-8 [3] werden für die Mischgutgruppe AC die<br />

Anforderungen bei Ausbau<strong>asphalt</strong> für die Gesteinskörnungen<br />

≥ 4 mm wegen der Bedeutung des Asphaltrecyclings<br />

reduziert. Hier stellt sich die Frage, warum in der SN<br />

EN 13043 [4] die Anforderungen für Trag- und Binderschichten<br />

in Berücksichtigung der in der Regel hohen<br />

Asphaltgranulatzugaben nicht generell reduziert werden.<br />

Recycling<strong>asphalt</strong><br />

Zugabebindemittel, Verjüngungsmittel<br />

Um die gewünschten Eigenschaften des Bindemittels im<br />

Recycling<strong>asphalt</strong> zu erhalten ist bei den angestrebten<br />

hohen Asphaltgranulatzugaben ein sehr weiches Bitumen<br />

oder ein Additiv als Verjüngungsmittel (Rejuvenator)<br />

beizugeben. Die Berechnung der Penetration im resultierenden<br />

Bindemittel nach SN EN 13108-1 [1], Anhang A,<br />

zeigt jedoch, dass bei einem Recyclingmischgut mit 80 %<br />

Asphaltgranulat-Zugabe mit Straßenbaubitumen 330/430<br />

in der Regel nicht einmal ein Zielbindemittel 50/70<br />

gemischt werden kann. Bei den angestrebten hohen<br />

Recyclinganteilen im Mischgut werden also Additive<br />

erforderlich sein.<br />

Für eine optimale Asphaltqualität bei Recyclingmischgut<br />

mit hohen Asphaltgranulat-Zugaben spielt die Mischgutkonzeption<br />

die entscheidende Rolle. Diese wird<br />

wesentlich von der Einstellung der Bitumeneigenschaften<br />

bestimmt. Die konventionellen Prüfverfahren Erweichungspunkt<br />

Ring und Kugel oder/und Nadelpenetration<br />

ergeben jedoch keine physikalisch interpretierbaren<br />

Kenngrößen und liefern teilweise widersprüchliche und<br />

unplausible Ergebnisse. In diesem Zusammenhang ist die<br />

vor Kurzem von der RILEM TC 264 RAP veröffentlichte<br />

Empfehlung für das Vorgehen für die Festlegung von<br />

Additiven bei Recyclingmischgut [14] von Interesse.<br />

Der Schlussbericht „Einsatz von Rejuvenatoren bei der<br />

Wiederverwendung von Asphalt“ [15] zeigt, dass die im<br />

Handel angebotenen Additive – zum Einsatz kommen<br />

beispielsweise Mineralölprodukte (aromatische Kohlenwasserstoffe,<br />

Mineralöle, Bitumenprodukte, aber auch<br />

recycelte Schmieröle), organische Lösungsmittel oder<br />

pflanzliche Erzeugnisse – signifikante qualitative Unterschiede<br />

aufweisen (Abbildung 3). Bezüglich der untersuchten<br />

Performance-Eigenschaften wird trotzdem festgestellt,<br />

dass mit Rejuvenatoren eine ausreichende Verjüngung<br />

des zufolge Alterung versprödeten Bindemittels<br />

erreicht werden kann. Recycling<strong>asphalt</strong>e mit Asphaltgranulat<br />

und Rejuvenatoren weisen weitgehend vergleichbare<br />

Performance-Eigenschaften auf wie Asphalte mit<br />

Asphaltgranulat und lieferfrischem Bitumen.<br />

Abbildung 3: Qualitative<br />

Darstellung der Erweichungspunkte<br />

Ring und<br />

Kugel und Nadelpenetrationen<br />

der Gemische aus<br />

Rejuvenatoren und den<br />

Asphaltgranulaten sowie<br />

der Anforderungen an ein<br />

Straßenbaubitumen 50/70<br />

(Quelle [15])<br />

1|20<strong>23</strong>


58<br />

Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

Abbildung 4: Prozentuale<br />

Veränderung der Penetration<br />

gegenüber dem<br />

Anfangswert für das Referenzbindemittel<br />

und die drei<br />

Verjüngungsmittel (Quelle<br />

[13])<br />

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Einfluss unterschiedlicher<br />

Verjüngungsmittel im Heißrecycling auf die<br />

Performance von bitumenhaltigen Schichten“ [13] wurden<br />

drei in der Schweiz verwendete Verjüngungsmittel<br />

eingesetzt. Untersucht wurde vor allem das Alterungsverhalten<br />

von Recycling<strong>asphalt</strong> mit einem Recyclinganteil<br />

von 70 % bei unterschiedlichen Hohlraumgehalten und<br />

unterschiedlichen Lagerungsarten. Wie aus Abbildung 4<br />

hervorgeht, ist der Abfall der Penetration abhängig von<br />

der Art des Verjüngungsmittels (V1, V2, V3) sowie der<br />

Struktur des Asphalts (dicht mit 2,2…2,6 Volumen-% bzw.<br />

offen mit 5,2…5,4 Volumen-%). Der Einfluss der Alterungsart<br />

(Referenzalterung im Keller, Lagerung im Freien<br />

geschützt vor Sonne und Regen, Lagerung ungeschützt<br />

im Freien sowie künstliche Alterung im Laborofen bei<br />

75 °C während 6 Tagen) ist jedoch von untergeordneter<br />

Bedeutung.<br />

Im Artikel „Alternative Prüfverfahren zur Bewertung<br />

der Bindemitteleigenschaften im Rahmen des Asphaltrecyclings“<br />

[16] wird ein rheologisches Prüfverfahren zur<br />

Bewertung der Bindemitteleigenschaften im hohen und<br />

im mittleren Temperaturbereich mit dem Dynamischen<br />

Scherrheometer nach SN EN 14770 „Bitumen und bitumenhaltige<br />

Bindemittel – Bestimmung des komplexen<br />

Schermoduls und des Phasenwinkels – Dynamisches<br />

Scherrheometer (DSR)“ [5] vorgeschlagen. An einem Beispiel<br />

(Abbildung 5) wird gezeigt, dass das Zielbindemittel<br />

50/70 erreicht werden kann, wenn dem gealterten Bitumen<br />

im Asphaltgranulat ein Anteil für den hohen Temperaturbereich<br />

von etwa 55 % Bitumen 330/430 bzw. 30 %<br />

für den mittleren Temperaturbereich zugegeben wird.<br />

Das entspricht je nach Temperaturbereich einer Asphaltgranulat-Zugabe<br />

von 65 bis 80 %.<br />

Recycling<strong>asphalt</strong> für Deckschichten<br />

Zwar soll der zulässige Anteil an Ausbau<strong>asphalt</strong> in Deckschichten<br />

AC L, N und S auf 40 % erhöht werden, aber für<br />

AC H, AC MR, SMA, PA und für semidichtes Mischgut SDA<br />

nach VSS 40 436 [7], das seit mehr als einem Jahrzehnt auf<br />

Autobahnen und vor allem auch auf Verkehrsstraßen<br />

innerorts für lärmmindernde Decken eingebaut wird, ist<br />

die Zugabe von Ausbau<strong>asphalt</strong> weiterhin nicht zulässig.<br />

Wegen der beschränkten akustischen Nutzungsdauer<br />

müssen diese lärmmindernden Deckschichten 2- bis<br />

3-mal erneuert werden, bevor die darunterliegende Binder-<br />

oder Tragschicht ersetzt wird. Das schichtweise<br />

Abtragen, die bekannte, homogene Zusammensetzung<br />

sowie die hochwertigen Bestandteile schaffen dabei beste<br />

Voraussetzungen, den anfallenden Ausbau<strong>asphalt</strong> wieder<br />

für hochwertige Deckschichten zu verwenden. Doch auch<br />

wenn für diese Deckschichten Recycling<strong>asphalt</strong> zugelassen<br />

werden sollte, werden größere Mengen an Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

mit modifizierten Bindemitteln aus diesen Deckschichten<br />

für Recyclingmischgut für Trag- und Binderschichten<br />

übrig bleiben. Für die optimale Verwertung<br />

dieser Mengen müssen bei der Produktion durch entsprechende<br />

Maßnahmen (Asphaltgranulat mit Korngröße 0/8<br />

und 8/16 bzw. 8/22, mehrere Zugabedoseure für Asphaltgranulat)<br />

die Voraussetzungen geschaffen werden.<br />

Eigenschaften von Recycling<strong>asphalt</strong> mit<br />

hohem Granulatanteil<br />

Dass Recycling<strong>asphalt</strong> mit hohem Granulatanteil den<br />

Normanforderungen entsprechend hergestellt werden<br />

kann, wird mit den Typprüfungen und den Kontrollen der<br />

eingebauten Schichten nachgewiesen. Aufgrund von<br />

Laboruntersuchungen kann auch ein günstiges Langzeitverhalten<br />

erwartet werden.<br />

Trotzdem stellen sich einige Fragen:<br />

• Wie gut ist bei hohem Recyclinganteil die Vermischung<br />

des Bindemittels im Asphaltgranulat mit der<br />

relativ geringen Menge des Zugabebindemittels und/<br />

oder Additivs? Bei der Asphaltproduktion sind Mischzeiten<br />

von weniger als einer Minute üblich und dürften<br />

für eine innige Vermischung kaum ausreichend<br />

sein. Da für die Beurteilung der Bindemitteleigenschaften<br />

das Bindemittel aus dem Recycling<strong>asphalt</strong><br />

rückgewonnen wird und bei diesem Prozess eine<br />

Homogenisierung stattfindet, ist eine Aussage über<br />

die tatsächliche Vermischung im Recycling<strong>asphalt</strong><br />

nicht möglich. Anforderungen an die Eigenschaften<br />

des rückgewonnenen Bindemittels, wie sie der<br />

Anhang 3 der Norm VSS 40 430 [6] vorsieht, sind deshalb<br />

kaum zielführend.<br />

• Wie zuverlässig ist die Wirkung von Additiven und wie<br />

ist das Langzeitverhalten der damit hergestellten<br />

Asphaltgemische? Zwar liegen von verschiedenen<br />

Additiven umfassende Laboruntersuchungen vor,<br />

doch fehlen Erfahrungen über die Nutzungsdauer der<br />

mit Rejuvenatoren hergestellten Asphaltschichten.<br />

Solange Rejuvenatoren nicht normiert sind, besteht<br />

die Gefahr, dass auf dem Markt auch wenig geeignete<br />

Produkte angeboten werden.<br />

• Welchen Einfluss hat der Wechsel eines als Verjüngungsmittel<br />

eingesetzten Additivs? Wie die umfangreichen<br />

Versuche ([13], [14], [15]) gezeigt haben, sind<br />

zwischen den verschiedenen Produkten erhebliche<br />

Unterschiede vorhanden.<br />

1|20<strong>23</strong>


Schwerpunkt: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

59<br />

Abbildung 5: Ermittlung der Zugabemenge des weichen<br />

Frischbitumens 330/430, um das gealterte AG-Bindemittel<br />

im Bereich der hohen Gebrauchstemperatur auf die rheologischen<br />

Eigenschaften des frischen Zielbitumens (50/70) zu<br />

bringen (Quelle [16])<br />

• Welche Maßnahmen können eine optimale Vermischung<br />

des Additivs mit dem Bindemittel im Asphaltgranulat<br />

sicherstellen?<br />

• Wie kann bei Trag- und Binderschichten mit polymermodifizierten<br />

Bindemitteln die erwartete Modifizierung<br />

erreicht werden? Genügt ein Polymerbitumen<br />

mit erhöhtem Polymeranteil oder muss das Polymer<br />

dem Mischprozess zusätzlich zugefügt werden?<br />

• Welchen Einfluss haben die reduzierten Anforderungen<br />

in der SN EN 13108-8 [NN] für den Anteil gebrochener<br />

Oberflächen der groben Gesteinskörnung auf<br />

die Performance der eingebauten Asphaltschichten?<br />

• Welche Normanforderungen werden an Sekundärsplitt<br />

gestellt?<br />

Empfehlungen<br />

• Als Verjüngungsmittel eingesetzte Additive sind im<br />

Typprüfungsbericht zu deklarieren. Beim Wechsel des<br />

Additivs ist eine neue Typprüfung durchzuführen.<br />

• Die Produktionsanlagen sind auf die Bedürfnisse der<br />

Herstellung von Mischgut mit hohen Asphaltgranulatzugaben<br />

auszurichten, zum Beispiel durch Vormischen<br />

der Additive mit dem Asphaltgranulat, Zugabeeinrichtungen<br />

für Polymere oder auch mehrere Zugabedoseure<br />

für Asphaltgranulat.<br />

• Die Forschung für lärmmindernde Deckschichten mit<br />

Zugabe von Ausbau<strong>asphalt</strong> sollte rasch an die Hand<br />

genommen werden und sich vor allem an der Umsetzung<br />

auf den Produktionsanlagen orientieren.<br />

• Die Beurteilung der Qualität des rückgewonnenen<br />

Bindemittels aufgrund von Erweichungspunkt und<br />

Penetration ist für Recyclingmischgut mit hohen<br />

Asphaltgranulatzugaben, insbesondere bei modifizierten<br />

Bitumen, ungeeignet. Untersuchungen mit<br />

dem dynamischen Scherrheometer (DSR) bieten sich<br />

als Alternative an.<br />

• Der Einsatz von Asphaltfundationsschichten mit Heißmischgut<br />

AC F erlaubt eine sehr hohe Zugabe von<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong>. Auf die Verwendung von Asphaltfundationsschichten<br />

AFK nach Norm VSS 40 492 [8] sollte<br />

aber in Zukunft verzichtet werden, da wegen des<br />

erhöhten Bitumengehalts eine spätere Verwertung in<br />

Recyclingmischgut zu Problemen führen kann.<br />

Vor allem aber ist eine offene Zusammenarbeit zwischen<br />

Auftraggeber und Auftragnehmer, Produzenten und<br />

Laborüberwachung für die Sicherstellung der verlangten<br />

Qualität von Recycling<strong>asphalt</strong> notwendig. •<br />

AUTOR<br />

Dipl. Bauing. ETH<br />

Hansjörg Byland<br />

byAsphalt GmbH<br />

CH-5033 Buchs bei Aarau<br />

hj.byland@by<strong>asphalt</strong>.ch<br />

Aus den vorstehenden Überlegungen lassen sich folgende<br />

Empfehlungen ableiten:<br />

• Die Homogenität des Asphaltgranulats ist zu verbessern.<br />

Dazu können die folgenden Maßnahmen beitragen<br />

– klare Regelungen zur EN 13108-8 [3], insbesondere<br />

sollten Streubereiche für Bindemittelgehalt und Füllergehalt<br />

bei festgelegten Referenzmengen definiert<br />

werden<br />

– Optimierung des Ausbau<strong>asphalt</strong>managements beim<br />

Abtragen, bei der Aufbereitung und der Lagerung<br />

des Asphaltgranulats<br />

• Die Anforderungen an Sekundärsplitt sind zu regeln.<br />

• Zur angepassten Verwertung von Asphaltgranulat aus<br />

Deckschichten kann eine Aufteilung der Korngrößen<br />

für Asphaltgranulat (0/8 und 8/16 bzw. 8/22) sinnvoll<br />

sein.<br />

• Die Dosierung der Verjüngungsmittel (Weichbitumen,<br />

Additive) sollte nicht auf Berechnung des resultierenden<br />

Erweichungspunktes oder der Penetration, sondern<br />

auf Untersuchungen mit dem Scherrheometer<br />

(DSR) beruhen.<br />

• Es sollen nur Additive eingesetzt werden, deren Wirksamkeit<br />

auch nach künstlicher Alterung nachgewiesen<br />

ist. Denkbar ist eine Technische Zulassung nach<br />

Bauproduktegesetz, Art. 5 [10].<br />

LITERATUR<br />

[1] EN 13108-1 Asphaltmischgut – Mischgutanforderungen<br />

– Teil 1: Asphaltbeton<br />

[2] SN EN 13108-7 Asphaltmischgut – Mischgutanforderungen<br />

– Teil 7: Offenporiger Asphalt<br />

[3] SN EN 13108-8 Asphaltmischgut – Mischgutanforderungen<br />

– Teil 8: Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

[4] SN EN 13043 Gesteinskörnungen für Asphalt und<br />

Oberflächenbehandlungen für Straßen, Flugplätze<br />

und andere Verkehrsflächen<br />

[5] SN EN 14770 Bitumen und bitumenhaltige Bindemittel<br />

– Bestimmung des komplexen Schermoduls<br />

und des Phasenwinkels – Dynamisches Scherrheometer<br />

(DSR)<br />

[6] VSS 40 430 Walz<strong>asphalt</strong>; Konzeption, Ausführung<br />

und Anforderungen an die eingebauten<br />

Schichten<br />

[7] VSS 40 436 Semidichtes Mischgut; Festlegungen<br />

und Anforderungen<br />

[8] VSS 40 492 Fundationsschichten aus Asphaltbeton<br />

in Kaltbauweise – Anforderungen an das<br />

Mischgut, Konzeption, Ausführung und Anforderungen<br />

an die eingebauten Schichten<br />

[9] Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung<br />

von Abfällen (Abfallverordnung, VVEA), SR<br />

814.600<br />

[10] Bundesgesetz über Bauprodukte (Bauproduktegesetz,<br />

BauPG), SR 933.0<br />

[11] Rubli, S. 2020. Modellierung der Asphaltflüsse<br />

in der Schweiz, Schlussbericht<br />

[12] Forschungspaket Recycling von Ausbau<strong>asphalt</strong><br />

in Heißmischgut. VSS 2<strong>01</strong>4-2<strong>01</strong>8<br />

[13] Hugener, M., 2022. Einfluss unterschiedlicher<br />

Verjüngungsmittel im Heißrecycling auf der Performance<br />

von bitumenhaltigen Schichten.<br />

Forschungsprojekt VSS 2<strong>01</strong>1/403<br />

[14] Hugener, M., et al., Recommendation of RILEM<br />

TC 264 RAP on the evaluation of <strong>asphalt</strong> recycling<br />

agents for hot mix <strong>asphalt</strong>. Materials and Structures<br />

(2022) 55:31<br />

[15] Radenberg, M., Boetcher, S., Sedaghat, N., Wistuba,<br />

M. P., Walther, A., Büchler, S. et al. 2<strong>01</strong>6. Einsatz<br />

von Rejuvenatoren bei der Wiederverwendung<br />

von Asphalt, Schlussbericht<br />

[16] Isailovic, I., Bodmer, P., Wistuba, M. P. 2<strong>01</strong>9.<br />

Alternative Prüfverfahren zur Bewertung der Bindemitteleigenschaften<br />

im Rahmen des Asphaltrecyclings.<br />

Straße und Verkehr, Nr. 6, 2<strong>01</strong>9<br />

[17] Technische Lieferbedingungen für Asphaltgranulat,<br />

TL AG-StB. Forschungsgesellschaft für Straßen-<br />

und Verkehrswesen<br />

[18] Merkblatt für die Wiederverwendung von<br />

Asphalt M WA. 2<strong>01</strong>3. Forschungsgesellschaft für<br />

Straßen- und Verkehrswesen<br />

1|20<strong>23</strong>


60<br />

Technik<br />

Die Fräse arbeitet sich ohne Weiteres durch den mit S&P-Glasfasern bewehrten Asphaltbelag. (Quelle: Simpson Strong-Tie GmbH)<br />

Der Einbau der Deckschicht mit Recycling<strong>asphalt</strong><br />

S&P Clever Reinforcement<br />

Kein Widerspruch: Asphaltbewehrung und Wiederverwendung<br />

Asphaltbewehrungen von S&P bieten nachweislich ein<br />

großes Potenzial, die Erhaltung von Straßen nachhaltiger<br />

zu gestalten. Die Verstärkung von Asphaltbelägen<br />

mit vorbituminierten Gittern aus Glas- und Carbonfasern<br />

verlängert bei richtigem Einsatz die Lebensdauer<br />

und reduziert so die Anzahl der notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen.<br />

Zusätzliche Einsparungspotenziale<br />

ergeben sich in Bezug auf Rohstoffverbrauch sowie<br />

CO 2 -Emissionen, da Bauzeiten verkürzt und die Restsubstanz<br />

des Straßenkörpers optimal genutzt werden<br />

kann. Diese Vorteile sind aufgrund der jahrzehntelangen<br />

positiven Erfahrungen mit der Bauweise<br />

unbestritten.<br />

Dennoch werden über angrenzende Themen immer wieder leidenschaftliche<br />

Diskussionen geführt. Im Mittelpunkt steht dabei häufig<br />

die Frage nach der Wiederverwertbarkeit von bewehrten Asphaltschichten.<br />

Um den Forderungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes (KrWG)<br />

zu entsprechen, wird eine möglichst vollständige und hochwertige Wiederverwertung<br />

von Ausbau<strong>asphalt</strong> sowie eine Erhöhung der Recyclingquoten<br />

in neuen Asphaltmischgütern angestrebt.<br />

In Bezug auf Asphalteinlagen wurden hier in der Vergangenheit teilweise<br />

Erfahrungen gemacht, die zu einer Verunsicherung bei den Betroffenen<br />

in der Prozesskette geführt haben. S&P Clever Reinforcement hat<br />

es sich schon früh zum Ziel gemacht, diesen berechtigten Bedenken<br />

durch Aufklärungsarbeit sowie praktischen Nachweisen zu begegnen.<br />

Erste Praxisversuche zur Fräs- und Wiederverwertbarkeit der S&P-<br />

Asphaltbewehrungen erfolgten schon in den frühen 2000er-Jahren in<br />

der Schweiz. Die gewonnenen positiven Erfahrungen wurden 2<strong>01</strong>5 durch<br />

ein Gutachten der Ingenieurgesellschaft PTM bestätigt, welches den<br />

S&P-Asphaltbewehrungen Gl<strong>asphalt</strong>® G und Carbophalt® G die Wiederverwertbarkeit<br />

gemäß KrWG bestätigte.<br />

Im Sommer 2<strong>01</strong>9 ergab sich für S&P im Kontakt mit einem großen<br />

staatlichen Auftraggeber die Gelegenheit, diese Erkenntnisse unter<br />

möglichst realitätsgetreuen Bedingungen zu verifizieren. Die Ergebnisse<br />

des zweijährigen Projektes liegen nun in Form eines ausführlichen Fallberichtes<br />

vor.<br />

Breit abgestützter Praxistest<br />

Ziel des Vorhabens war es, die gesamte Prozesskette vom Einbau der<br />

Asphaltbewehrung bis zur Wiederverwertung in einem Asphaltmischgut<br />

mit Recyclinganteil zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden auf einem<br />

eigens eingerichteten Testfeld auf einer Staatsstraße Praxisversuche zum<br />

Einbau und der Fräsbarkeit von S&P Gl<strong>asphalt</strong>® G durchgeführt. Im Sinne<br />

größtmöglicher Transparenz erfolgte der Fräsversuch in Anwesenheit<br />

von Repräsentanten der Bauindustrie und der Auftraggeberseite. Dabei<br />

konnten sich die Teilnehmer von der einwandfreien Fräsbarkeit der<br />

S&P-Asphaltbewehrung überzeugen. Begleitet wurden die Versuche von<br />

umfangreichen Laboruntersuchen. Im weiteren Projektverlauf folgten<br />

1|20<strong>23</strong>


Technik<br />

61<br />

Über die S&P Clever Reinforcement Company<br />

S&P konzentriert sich auf die Ertüchtigung von Bauwerken und<br />

entwickelt Verstärkungslösungen, produziert die dazu notwendigen<br />

Produkte u. a. in Produktionsstätten der S&P-Gruppe und<br />

vertreibt diese im Direktvertrieb. Die Kernkompetenz der Gesellschaft<br />

liegt in der statischen Beratung aller zum Vertrieb stehenden<br />

Systeme. Zudem bietet S&P-Softwarelösungen für die<br />

Bemessung der Verstärkungssysteme an.<br />

Die Resultate der durchgeführten Versuche zeigen erneut, dass mit<br />

S&P-Asphaltbewehrungen verstärkte langlebige Asphaltbeläge grundsätzlich<br />

nicht im Widerspruch zu einer hochwertigen Wiederverwertbarkeit<br />

stehen. Dies unterstreicht die Möglichkeiten, die der Einsatz von<br />

S&P-Asphaltbewehrungen im Sinne einer nachhaltigen Transformation<br />

der Straßenerhaltung bietet.<br />

Der detaillierte Fallbericht zu den durchgeführten Untersuchungen<br />

ist auf Anfrage bei S&P erhältlich. Außerdem stehen die Experten von<br />

S&P an den 21. Deutschen Asphalttagen in Berchtesgaden jederzeit<br />

gerne für einen fachlichen Austausch zur Verfügung.<br />

erforderte keine zusätzlichen Maßnahmen und verlief ohne Auffälligkeiten.<br />

Kontakt: www.sp-reinforcement.de<br />

die Aufbereitung des gewonnenen Ausbau<strong>asphalt</strong>s inklusive der gefrästen<br />

Asphaltbewehrung in der Mischanlage sowie die Wiederverwendung<br />

in einem Asphaltmischgut mit Recyclinganteil. Der Einbau des Recycling<strong>asphalt</strong>s<br />

erfolgte im Sommer 2020. Die erstellte Asphaltfläche unterliegt<br />

seitdem täglichen Belastungen durch Verkehr und steht zur Beobachtung<br />

des Langzeitverhaltens zur Verfügung.<br />

Die im Verlauf des Projektes gewonnenen Erkenntnisse lassen sich wie<br />

folgt zusammenfassen:<br />

1. Die mit der S&P-Asphaltbewehrung verstärkten Asphaltschichten<br />

konnten unter Realbedingungen mit den üblichen Methoden problemlos<br />

gefräst werden.<br />

2. Die labortechnische Analyse von Fräsgut bzw. aufbereitetem Granulat<br />

konnte auch bei Variation der Rahmenbedingungen durchgeführt werden.<br />

3. Das Fräsgut mit Resten der S&P-Asphaltbewehrung konnte im<br />

Mischwerk zu Asphaltgranulat aufbereitet werden. Dieses Granulat<br />

wurde bei der Produktion des Mischgutes für eine neue Asphaltdeckschicht<br />

wiederverwendet.<br />

4. Der Einbau der neuen Deckschicht unter Mitverwendung von Asphaltgranulat<br />

aus bewehrten Asphaltdeckschichten stellte auf der Baustelle<br />

keine besonderen Anforderungen an Maschinentechnik und Einbauteam.<br />

Praxis-Leitfaden ist das Ziel<br />

SCHÜTTGUTHALLEN UND -BOXEN<br />

Mit Wandhöhen von 2 - 8 m und mehr<br />

COMBI<br />

STELLWÄNDE AUS STAHL<br />

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Wirtschaftliche Lösung<br />

für viele Anwendungen<br />

Zudem förderten die konstruktiven Diskussionen zwischen den Projektbeteiligten<br />

interessante Aspekte zutage, die zukünftig einer vertieften<br />

Betrachtung bedürfen. Dies betrifft insbesondere Fragestellungen zur<br />

Identifikation und Klassifizierung von Fräsgütern sowie der Qualitätssicherung<br />

im Asphaltmischwerk. Langfristiges Ziel von S&P ist es, hierfür<br />

einen Praxis-Leitfaden zu erarbeiten.<br />

PULTDACHHALLEN<br />

BOGENDACHHALLEN<br />

››<br />

››<br />

SCHIEBEDACHHALLEN<br />

Berchtesgaden 08-10 Februar 20<strong>23</strong><br />

Pavillon I Stand A14<br />

Dortmund 29-30 März 20<strong>23</strong><br />

Halle 7 I Stand T<strong>01</strong>-7<br />

Karlsruhe 27-29 April 20<strong>23</strong><br />

1|20<strong>23</strong><br />

RMS GmbH · Am Schornacker 121a · 46485 Wesel · Tel 0281- 20 60 500 · www.rms-luera.de


62<br />

Technik<br />

Verlegung von HaTelit® C 40/17 eco (Quelle: Huesker Synthetic GmbH)<br />

Huesker Synthetic<br />

CO 2 -Ersparnis durch den<br />

Einsatz von Asphalteinlagen<br />

Dass die bauliche Erhaltung von Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt<br />

mit dem Einsatz von Asphalteinlagen eine ökonomische Bauweise darstellt,<br />

wurde in vielen Projekten und aktuellen Untersuchungen, z. B. „Potenzialuntersuchung<br />

zum Einsatz von Asphalteinlagen (POTEA)“ des Bundesministeriums<br />

für Verkehr und digitale Infrastruktur bestätigt. Ist sie aber auch<br />

eine ökologische Bauweise?<br />

Anhand einer konkreten Straßenerhaltungsmaßnahme<br />

wurden die CO 2 -Emissionen<br />

identifiziert. Eine detaillierte Darstellung<br />

der Berechnung der CO 2 -Emissionen ist in der<br />

Veröffentlichung „Emissionen beim Bauen“ [1]<br />

dargestellt. Das Ergebnis zeigt, dass über 60 %<br />

der CO 2 -Emissionen allein bei der Asphaltmischgutherstellung<br />

und der damit verbundenen<br />

Prozesse entstehen. Hintergrund für die<br />

CO 2 -Emissionen bei der Asphaltmischgutherstellung<br />

ist der hohe Energieaufwand.<br />

Eine vereinfachte Übertragung der Ergebnisse<br />

dieser Baumaßnahme auf andere Baumaßnahmen<br />

gibt eine gute Abschätzung der<br />

CO 2 -Ersparnis für die Variante der baulichen<br />

Erhaltung.<br />

Vergleich: konventionelle Methode<br />

und Methode mit Asphalteinlage<br />

Bei dieser Betrachtung wird die konventionelle<br />

Methode „Ersatz der Asphaltbinder- und<br />

Asphaltdeckschicht“ mit der Methode „Verlegung<br />

einer Asphaltbewehrung auf Asphaltbinderschicht“<br />

verglichen. Bei der konservativen<br />

Ausführung werden lediglich die CO 2 -Emissionen<br />

berücksichtigt, die durch die Ersparnis des<br />

Asphaltmischgutes für die Asphaltbinderschicht<br />

entstehen. Die entstehenden CO 2 -Emissionen<br />

zur Herstellung der Asphalttragschicht<br />

aus [1] wurden ebenfalls auf der konservativen<br />

Seite liegend auch für die Herstellung der<br />

Asphaltbinderschicht angenommen.<br />

CO 2 -Emissionen, die durch die An- und<br />

Abfahrt von Mitarbeitern, den Transport der Baumaschinen,<br />

die Gewinnung und den Transport<br />

des für die Asphaltmischgutherstellung benötigten<br />

Asphaltgranulats entstehen, wurden nicht<br />

berücksichtigt. Allein die konservative Betrachtung<br />

ergibt schon eine CO 2 -Ersparnis von 24,3 t<br />

CO 2 pro saniertem Fahrbahnkilometer.<br />

1|20<strong>23</strong>


Technik<br />

63<br />

Ein weiterer Aspekt, der erheblich zur<br />

CO 2 -Ersparnis beiträgt, ist die Reduzierung der<br />

Bauzeit. Dadurch kann die Verkehrsflächenbefestigung<br />

auch früher für den Verkehr freigegeben<br />

werden, was zu einer Reduzierung der<br />

baustellenbedingten Staus führt. In Nordrhein-Westfalen<br />

entstehen z. B. 50 % aller Staus<br />

durch Baustellen.<br />

Bewehrung aus 100 % recyceltem<br />

Polyester – noch nachhaltiger<br />

Um den Recyclingkreislauf zu schließen und<br />

natürliche Ressourcen zu sparen, hat die HUES-<br />

KER Synthetik GmbH eine Asphaltbewehrung<br />

aus 100 % recyceltem Polyethylenterephthalat-<br />

(PET-)Garnen entwickelt. Vollständig geschlossene<br />

Recyclingkreisläufe sind die Voraussetzung<br />

für die langfristig anzustrebende Kreislaufwirtschaft,<br />

bei der die industrielle Produktion<br />

weitestgehend auf die Nutzung von natürlichen<br />

Ressourcen verzichtet. Gewonnen wird<br />

das recycelte Material aus entsorgten PET-Flaschen,<br />

die über den Warenkreislauf in Form<br />

eines Granulates einer neuen Aufgabe zugeführt<br />

werden. Die Anforderungen an Garne aus<br />

Recyclingstoffen bleiben die gleichen. Sie sind<br />

HaTelit® C 40/17 eco beim Projekt Deckenerneuerung der B105<br />

nur dann markt- und einsatzfähig, wenn sie<br />

nachweisbar die gleichen Qualitätskriterien<br />

erfüllen wie konventionell hergestellte Garne<br />

aus originären Rohstoffen. Untersuchungen<br />

zeigen, dass mit jedem Kilogramm Recycling-<br />

PET-Garn etwa 4,3 kg CO 2 -Emissionen eingespart<br />

werden, wenn auf konventionelles PET-<br />

Garn verzichtet wird. Dies entspricht einer<br />

Autofahrt von 33 km (Pkw mit Emissionen von<br />

130 g äqu. CO 2 /km). Hochgerechnet auf die<br />

Produktion von Geotextilien in der Größe einer<br />

Fläche eines Fußballfeldes (7.140 m 2 ) werden<br />

etwa 1.200 kg CO 2 eingespart, was mit einer<br />

Strecke von 42.000 km mit dem Pkw zu vergleichen<br />

ist.<br />

21. Deutsche Asphalttage | 08. – 10.02.20<strong>23</strong><br />

Besuchen Sie uns im Pavillon D 07<br />

HaTelit ® C ecoLine<br />

Nachhaltige und langlebige Asphaltbewehrung.<br />

Unser Asphaltbewehrungsgitter aus hochmodulen Polyestergarnen, die<br />

zu 100 % aus recycelten PET-Flaschen hergestellt werden, in Verbindung<br />

mit einem ultraleichten Vliesstoff. Mit dieser Produktvariante, bieten wir<br />

Ihnen eine nachhaltige Lösung für die Bewehrung von Asphaltschichten<br />

bei gleichzeitig höchster Geotextilqualität „Made in Germany“.<br />

Weitere Infos: HUESKER.de<br />

1|20<strong>23</strong>


64<br />

Technik<br />

gute Möglichkeit, die Investitionen sehr effektiv<br />

einzusetzen und eine verlängerte Nutzungsdauer<br />

der Verkehrsflächen als Ergebnis<br />

zu erhalten. Die Folgekosten können deutlich<br />

minimiert und die Intervalle für weitere bauliche<br />

Erhaltungsmaßnahmen reduziert werden.<br />

Der Einsatz von Asphalteinlagen bietet den<br />

Anwendern somit ein großes Potenzial zur Verlängerung<br />

der Nutzungsdauer von Verkehrsflächenbefestigungen<br />

und steigert durch die<br />

mögliche CO 2 -Ersparnis die Nachhaltigkeit<br />

beim Bauen im Bestand.<br />

Als stark rissverzögernde, nachhaltige bauliche<br />

Erhaltungsmaßnahme hat sich die Verwendung<br />

von bitumenbeschichteten PET-Gittern<br />

vollkommen etabliert, technisch, ökologisch<br />

und ökonomisch.<br />

Kontakt: www.huesker.de<br />

Verlegte Fläche mit HaTelit® C 40/17 eco<br />

Einsatz von HaTelit® C eco bei dem<br />

Projekt Deckenerneuerung B105<br />

Bei dem Projekt Deckenerneuerung B105 Ortsdurchfahrt<br />

Gägelow legten das Ingenieurbüro<br />

Hadan & Schmidt aus Wismar und das Straßenbauamt<br />

Schwerin besonderen Wert auf den<br />

ökologischen Aspekt der Bauweise. Neben<br />

einer Enviromental Product Declaration (EPD)<br />

des einzusetzenden Produktes wurde eine<br />

Asphalteinlage aus recycelten PET-Garnen ausgeschrieben.<br />

Die Gesamtrealisierung des Projektes<br />

hat die ASA-Bau GmbH übernommen,<br />

und die Fachverlegung der Asphalteinlage<br />

HaTelit® C 40/17 eco hat die Müritzer Oberflächentechnik<br />

(MOT) GmbH aus Röbel ausgeführt.<br />

Zusammenfassung<br />

Die Bauweise mit Asphalteinlagen ist bei der<br />

baulichen Erhaltung von Verkehrsflächenbefestigungen<br />

in Asphaltbauweisen eine sehr<br />

LITERATUR<br />

[1] Amina Brzuska, Emissionen beim Bauen,<br />

Asphalt & Bitumen 05/2<strong>01</strong>9.<br />

Prozesssicher und mit höchstem Widerstand gegen Einbaubeschädigungen<br />

1|20<strong>23</strong>


Technik<br />

65<br />

BASF<br />

Asphaltbelag je nach Bedarf flexibel modifizieren –<br />

Additive machen es möglich<br />

Im Herbst 2022 wurde in Trier am Konstantinplatz eine Bushaltelinie mit HiMA saniert. (Quelle: BASF)<br />

Extremere klimatische Bedingungen, steigende Verkehrsbelastung, private<br />

Maßnahmen mit häufigen Sanierungsintervallen – Straßenbelag muss<br />

hohen Anforderungen genügen. Daher werden für den Asphaltstraßenbau<br />

Bindemittel mit hoher Performance gesucht. Neben Bindemitteln mit besonders<br />

hohen Polymergehalten ist auch die Kombination eines konventionellen<br />

polymermodifizierten Bitumens (PmB) mit einer Reaktivmodifikation<br />

möglich. Maximale Flexibilität in der Produktion und gute Ergebnisse<br />

wecken das Interesse von Asphaltherstellern und Ausschreibenden.<br />

Hoch modifizierte Asphalte (HiMA – Highly<br />

modified Asphalt) sind besonders standfest<br />

und werden daher bei stark belasteten<br />

Oberflächen verwendet. In der Regel enthalten<br />

PmB in diesen Asphalten in etwa die doppelte<br />

Polymerkonzentration gewöhnlicher PmBs.<br />

Eine solche Technologie verbessert die Beständigkeit<br />

des Straßenbelags gegen Spurrillen<br />

und Rissbildung erheblich, was zu einer längeren<br />

Lebensdauer der Straße führt. Besonders<br />

für Oberflächen mit hoher Belastung, wie Bushaltebuchten,<br />

Kreisverkehre oder logistische<br />

Flächen mit begrenzter Verkehrsgeschwindigkeit,<br />

sind solche HiMA-Systeme notwendig, um<br />

den Instandhaltungsaufwand zu verringern.<br />

Durch den Einsatz von B2Last® als reaktivmodifizierendes<br />

Additiv an Asphaltmischanlagen<br />

kann die Leistungsfähigkeit eines Bitumens<br />

gesteigert werden. Das ist unabhängig<br />

davon, ob es sich bei dem Ausgangsbindemittel<br />

um ein Straßenbaubitumen oder ein PmB<br />

handelt. Da die Vernetzungsreaktion erst mit<br />

dem Einbau und der Verdichtung des Straßenbelags<br />

abschließt, wird die Verarbeitung bei<br />

niedrigeren Temperaturen ermöglicht, im<br />

1|20<strong>23</strong>


66<br />

Technik<br />

Gegensatz zu einem regulären Bitumen, das<br />

ähnliche Bitumeneigenschaften wie das<br />

rückextrahierte Bitumen aufweist. Wird als<br />

Basis ein standardisiertes PmB 25/55-55 verwendet,<br />

kann es zu einem HiMA-Bindemittel<br />

verändert werden. Die verbesserten Eigenschaften<br />

können nach einer Probennahme an<br />

der Baustelle am rückextrahierten Bitumen<br />

ermittelt werden. Dabei ist festzuhalten, dass<br />

geforderte Kenngrößen, wie die elastische<br />

Rückstellung, eingehalten werden können.<br />

Im Rahmen eines Bauprojektes der Firma<br />

Köhler Bau wurde im Herbst in der Stadt Trier<br />

am Konstantinplatz eine Bushaltelinie saniert.<br />

Hierzu wurde eine Asphaltbetonbinderschicht<br />

und -deckschicht auf Basis eines PmB 25/55-55<br />

direkt bei der Herstellung jeder einzelnen<br />

Charge mit 3 % B2Last versetzt. Diese individuelle,<br />

bedarfsgerechte Modifizierung erreicht<br />

nicht nur die geforderte Leistungsfähigkeit des<br />

Asphaltes in der Anwendung, sondern erleichtert<br />

auch die logistischen Herausforderungen<br />

einer Asphaltmischanlage, das richtige Produkt<br />

zur richtigen Zeit in der passenden Menge<br />

Parameter PmB 25/55-55<br />

PmB 25/55-55<br />

+ 3,0 % B2Last<br />

Erweichungspunkt Temperatur [°C] 60,0 79,2<br />

BTSV<br />

(G* = 15 kPa)<br />

MSCRT<br />

(bei 3,2 kPa und 60 °C)<br />

Temperatur [°C] 56,6 70,5<br />

Phasenwinkel [°] 68,4 61,0<br />

Rückstellung [%] <strong>23</strong>,7 78,7<br />

J nr [1/kPa] 0,75 0,031<br />

Das Asphaltmischgut wird zu einem späteren Zeitpunkt noch zusätzlich auf die Verformungsbeständigkeit<br />

mittels Druckschwellversuch untersucht, um die positive Wirkung nicht nur auf Bitumenebene zu bewerten.<br />

vorzuhalten. Für die Maßnahme waren ca.<br />

300 Tonnen Asphalt geplant, sodass es sich<br />

nicht lohnt, ein spezielles Bindemittel für das<br />

Asphalt mischwerk zu bestellen.<br />

Die Menge B2Last hatte sich nach der Zielsetzung<br />

ausgerichtet, den Erweichungspunkt<br />

auf einen Wert über 75 °C zu erhöhen. Dieses<br />

wurde an rückextrahierten Probemischungen<br />

ermittelt. Auch an den anderen Kenngrößen<br />

(siehe Tabelle) lässt sich erkennen, dass sich die<br />

Elastizität, gemessen am MSCR-Test, deutlich<br />

steigern lässt. Diese Rezeptierung wurde an<br />

mehreren Teilabschnitten im Rahmen des Projektes<br />

eingebaut. Dabei wurde das Asphaltmischgut<br />

bei Temperaturen von 150–160 °C<br />

(gemessen an der Fertiger-Bohle) ohne Auffälligkeiten<br />

verarbeitet. Referenzmischgut mit<br />

ähnlichem Eigenschaftsprofil muss im Schnitt<br />

mit mindestens 170 °C an der Fertiger-Bohle<br />

verbaut werden, um eine gute Verdichtung zu<br />

erreichen, sodass sich auch hier ein temperaturabsenkender<br />

Effekt zeigt. Bei dieser Maßnahme<br />

mussten einige Mengen Asphaltmischgut<br />

manuell verteilt werden. Dieses machte<br />

Das Asphaltmischgut wurde bei Temperaturen von 150–160 °C (gemessen an der Fertiger-Bohle) ohne Auffälligkeiten verarbeitet.<br />

1|20<strong>23</strong>


Technik<br />

67<br />

sich durch eine geringere Klebrigkeit positiv<br />

bei der Kolonne bemerkbar. Diese Eigenschaft<br />

bestätigte sich zusätzlich beim Abkippen des<br />

Asphaltmischgutes von der Ladefläche der<br />

Lkws, da es sich rückstandlos entfernen ließ.<br />

Der Einsatz von verschiedenen Additiven<br />

wird in den nächsten Jahren immer häufiger<br />

werden. Daher engagieren sich BASF-Experten<br />

in der Asphaltbranche und erweitern ihr Produktangebot,<br />

um die Bedürfnisse der Kunden<br />

zu erfüllen. Ziel ist es, Produkte anzubieten,<br />

welche die Straße nachhaltiger machen. Entweder<br />

durch Verbesserung ihrer Haltbarkeit<br />

oder z. B. durch Verbesserung bei der Verarbeitung<br />

von Asphalt bei niedrigeren Temperaturen.<br />

B2Last ist ein spezielles multifunktionales<br />

Additiv, das es ermöglicht, die Gesamtqualität<br />

von Bitumen zu verbessern, und viele weitere<br />

positive Effekte mit sich bringt.<br />

Der Einsatz von B2Last am Asphaltmischwerk<br />

birgt eine große Bandbreite an neuen<br />

Möglichkeiten. Auf Basis eines Grundbitumens<br />

kann ein Bindemittel auf Niveau eines Standard-PmB<br />

erzeugt werden. Zusätzlich ist auf<br />

Basis eines Standard-PmB ein HiMA-Bindemittel<br />

herstellbar, was sich durch hohe Standfestigkeit<br />

und Elastizität hervorragend für den<br />

Einsatz für stark belastete Verkehrsflächen eignet.<br />

Gerade wenn nur kleinere Asphaltmengen<br />

für solche speziellen Maßnahmen benötigt<br />

werden, ist die flexible Asphaltmodifikation<br />

mit B2Last ein großer Vorteil. Weitere Prozessvorteile<br />

wie die Herabsetzung der Produktionsund<br />

Verdichtungstemperatur vom Asphalt und<br />

die Verbesserung des Adhäsionsverhaltens<br />

zum Mineral bleiben dabei erhalten.<br />

Bei dieser Maßnahme mussten einige Mengen Asphaltmischgut auch manuell verteilt werden.<br />

Kontakt: www.basf.com, www.B2Last.de<br />

Zusatz-Information<br />

B2Last® wird in Deutschland und darüber hinaus in<br />

den USA in Kombination mit SBS zur Herstellung von<br />

HiMAs erprobt. Ein SBS-Polymer wurde mit B2Last<br />

kombiniert, um hohe Anforderungsziele zu erfüllen.<br />

Im September 2021 wurde eine Teststrecke auf dem<br />

Gelände vom National Center for Asphalt Technology<br />

(NCAT) in Auburn (Washington, USA) mit einer<br />

Mischformulierung verbaut. Das resultierende Bindemittel<br />

erreichte den Leistungsgrad nach PG-System<br />

von 88-22 (das Ausgangsbitumen entsprach<br />

einem PG 64-22). Das vollständige Leistungsprofil<br />

dieser Teststrecke wird im Laufe des Jahres 2024 ausgewertet<br />

und zur Verfügung gestellt.<br />

1|20<strong>23</strong>


68<br />

Technik<br />

Hamm<br />

Serie HC: Erdbauwalzen<br />

für die 2020er-Jahre<br />

Für den Erdbau präsentiert Hamm neue Walzenzüge der Serie HC. Mit einer<br />

Plattformstrategie erfüllt der Verdichtungsspezialist weltweit die spezifischen<br />

Anforderungen entsprechend der nationalen Gesetzgebungen. Die<br />

Modelle für Europa, Nordamerika und die anderen EPA-Tier-3- und EU-Stage-V/EPA-Tier-4-Märkte<br />

bieten hohe Verdichtungsleistung, eine nachhaltige<br />

Maschinenkonzeption sowie vorbildliche Ergonomie und Komfort. Darüber<br />

hinaus sind diese Walzenzüge durch verschiedene Schnittstellen bereits<br />

jetzt „digital ready“ und damit fit für die digitale Baustelle von morgen.<br />

Große Böschungswinkel und kraftvolle Antriebe sorgen bei den Walzenzügen der Serie HC für einfaches<br />

Verdichten auch in unebenem oder steilem Gelände. (Quelle: Wirtgen)<br />

Die neu entwickelte Serie HC von Hamm löst die Walzenzüge der<br />

Serie 3000 und der Serie H ab. Der Hersteller hat dazu eine einheitliche<br />

Plattform entwickelt und bietet weltweit Modelle von 11–25 t Einsatzgewicht<br />

an. Die Bandagenbreite beträgt bei allen Modellen 2.140<br />

mm. Die Leistung der Dieselaggregate liegt je nach Gewicht bei 85 kW<br />

bis 160 kW. Ein neues Rahmenkonzept schafft dabei mehr Tankvolumen.<br />

Dadurch können die Walzenzüge bis zu 336 l Kraftstoff aufnehmen.<br />

Durch Optionen wie das Schubschild in verschiedenen Varianten und<br />

einen Anbau-Plattenverdichter eröffnet Hamm ein ungewöhnlich breites<br />

Anwendungsspektrum. Für Einsätze in schwerem, steilem Gelände hat<br />

Hamm in allen Gewichtsklassen die C-Modelle im Programm. Ihre Steigfähigkeit<br />

ist deutlich erhöht durch verstärkte Bandagengetriebe, einen<br />

verstärkten hydrostatischen Antrieb, eine automatische Traktionskontrolle<br />

und eine No-Spin-Achse.<br />

Reichlich Leistung, sparsam<br />

im Dauerbetrieb<br />

Durch neue Ansätze im Maschinenmanagement<br />

erzielt die Serie HC eine erhöhte Gesamtperformance,<br />

realisiert aber zugleich Einsparungen.<br />

Die HAMMTRONIC und der integrierte<br />

ECO-Mode sorgen dafür, dass die Walzen möglichst<br />

oft im sparsamen Teillastbereich arbeiten.<br />

Dazu wird die Drehzahl reduziert, aber<br />

dank großer Fahrpumpe und einer elektronischen<br />

Berganfahrhilfe erfolgt das ohne Abstriche<br />

an der Leistung. Insgesamt spart dieses<br />

Konzept Kraftstoff und reduziert die Geräuschund<br />

Abgasemissionen. Mit der optionalen<br />

Motor-Stopp-Automatik kann der Energieverbrauch<br />

noch weiter gesenkt werden.<br />

Ein neues Design des Vorderwagens und<br />

der Abstreifer bieten einen erheblich vergrößerten<br />

Freiraum an der Bandage. Das vermeidet<br />

Materialansammlungen, sodass Reinigungsarbeiten<br />

entsprechend selten sind. Bei<br />

der Lenkung ermöglicht ein neues Guss-Knickgelenk<br />

mit Knickgelenksperre vergrößerte Lenk- und Pendelwinkel bei<br />

besserer Kinematik. Zudem wurde durch die optimierte Gewichtsverteilung<br />

in Kombination mit der Traktionskontrolle die Steigfähigkeit erhöht.<br />

Auch bei der Verdichtungskraft legt Hamm zu: Die Zentrifugalkraft steigt<br />

gegenüber den Vorgängermodellen um bis zu 15 %, die statische Linienlast<br />

beträgt bis zu 80,6 kg/cm.<br />

Komfortabler Arbeitsplatz<br />

Den ohnehin hohen Bedienkomfort in der Kabine hat Hamm weiter<br />

gesteigert mit zahlreichen Ablagen, mehr als 20 % vergrößerte Trittfläche<br />

und rund 30 % mehr Volumen, weniger Vibrationsbelastung und einem<br />

reduzierten Geräuschpegel. Eine neue Heiz- und Klimaanlage, das<br />

Bedien konzept Easy Drive, die komfortable Lenkung sowie ein modernes<br />

1|20<strong>23</strong>


Technik<br />

69<br />

Hamm bringt mit der Serie HC eine<br />

neue Generation an Walzenzügen<br />

auf den Markt.<br />

Lüftungskonzept runden das Komfortangebot einer durchdachten Baumaschine<br />

ab. Darüber hinaus bietet Hamm optional eine neue Spezialvorrichtung<br />

für eine erweiterte Sitzdrehung um 70° an. Optional kann<br />

auch eine Standheizung ergänzt werden. Auf den Walzenzügen mit<br />

offener Plattform profitieren die Fahrer von der geänderten Führung der<br />

Kühlluft für den Motor: Frischluft wird hinter dem Fahrerstand von oben<br />

angesaugt; abgeführt wird die heiße Abluft über das Heck der Maschine.<br />

Dadurch beeinträchtigt die erwärmte Luft die Fahrer nicht.<br />

Durch das Design hat Hamm die Sichtverhältnisse noch weiter verbessert.<br />

Hier ermöglicht insbesondere die Gestaltung der Motorhaube mit<br />

Sichtkanal einen freien Blick nach hinten. Im Dunkeln sorgt die optional<br />

installierte 10-fach-Beleuchtung mit sparsamen LED-Lampen für reichlich<br />

Licht in allen Arbeitssituationen. Die Rückspiegel sind schwingungsarm<br />

montiert und lassen sich vom Fahrerstand aus verstellen. Ein Zusatzspiegel<br />

mit Nahfelderkennung verbessert zudem die Sicht auf das unmittelbare<br />

Umfeld. Nach dem Abstellen der Maschine bietet die Coming-Home-<br />

Funktion zusätzliche Sicherheit, denn das Licht bleibt noch für kurze Zeit<br />

an, bevor sich die Scheinwerfer automatisch abschalten.<br />

Für Wartung und Instandhaltung, aber auch für die Einsatzplanung bietet<br />

Hamm das Telematiksystem JD Link an. Es visualisiert die Leistungsdaten<br />

der Walzen in einer kompakten Übersicht in Echtzeit. Neben den<br />

Live-Daten wie Kraftstoffverbrauch, Füllstände oder Motorlast sind auch<br />

Positionsdaten, Fehlermeldungen und Serviceintervalle jederzeit und<br />

von jedem Standort aus abrufbar.<br />

Kontakt: www.wirtgen-group.com<br />

Fit für die digitale Baustelle<br />

Die Serie HC ist vorbereitet auf die Qualitäts- und Kommunikationsanforderungen<br />

der Zukunft. Die von Hamm entwickelte App „Smart Doc“<br />

zeigt alle wesentlichen Verdichtungsparameter sowie den Verdichtungsfortschritt<br />

grafisch an und protokolliert die gemessene Steifigkeit sowie<br />

die Positionsdaten. Mit Hilfe dieser App sehen auch ungeübte Bediener<br />

sofort, wo ausreichend verdichtet wurde und wo noch Verdichtungsbedarf<br />

besteht. Schon jetzt bietet Hamm mit einer PDS-Schnittstelle (Proximity<br />

Detection System) die Möglichkeit, Systeme zur Vermeidung von<br />

Kollisionen einzubinden. Darüber hinaus können Prozessdaten über eine<br />

standardisierte Schnittstelle auch an Systeme anderer Anbieter übertragen<br />

werden.<br />

Wartung mit Telematiksystem JD Link<br />

Besuchen Sie uns:<br />

www.aspha-min.com<br />

1|20<strong>23</strong>


70<br />

Technik<br />

infraTest<br />

Weltpremiere: infraTests<br />

erstes elektrisches Kernbohrgerät<br />

„Made in Germany“<br />

Klimaschutz und Kosteneinsparung – zwei Themengebiete, die sich nicht ausschließen!<br />

Prüfgerätehersteller infraTest Prüftechnik GmbH hat bereits 2021 mit der Entwicklung<br />

eines elektrischen Straßenkernbohrgeräts begonnen. Mittlerweile sind die<br />

ersten Geräte im Einsatz und Geschäftsführer Matthias Martus zieht Bilanz.<br />

Die ersten Praxiseinsätze<br />

zeigen, dass der<br />

Akku des neuen Kernbohrgeräts<br />

für einen<br />

bis zwei komplette<br />

Arbeitstage ausreicht.<br />

Fast zwei Jahre Entwicklung liegt hinter Ihnen, um der<br />

Branche das erste elektrische Straßenkernbohrgerät von infraTest<br />

zu präsentieren. Vor welchem Hintergrund haben Sie sich zu diesem<br />

Schritt entschlossen?<br />

Martus: Entsprechend unserer Nachhaltigkeitsstrategie ist es uns ein<br />

besonderes Anliegen, Prüfgeräte von höchster Qualität zu entwickeln,<br />

die gleichzeitig klimaschonend in ihrer Produktion und/oder in ihrem<br />

Einsatz sind. Im Fall der Straßenkernbohrgeräte haben wir das größte<br />

Entwicklungspotenzial gesehen. Elektromobilität liegt im Trend und<br />

wird mit zunehmenden Lademöglichkeiten immer populärer. Daher ist<br />

es aus unserer Sicht an der Zeit, eine Alternative zum Verbrennungsmotor<br />

anzubieten.<br />

Sie wollten also erst sichergehen, dass die Infrastruktur für den<br />

Ladevorgang gewährleistet ist. Das ist verständlich. Worauf lag der<br />

Fokus bei der weiteren Entwicklung?<br />

Eine unserer Prämissen war es, ein besonders leichtes und dennoch kraftvolles<br />

Straßenkernbohrgerät zu entwickeln. Wir haben es geschafft, dass<br />

unser elektrisches Kernbohrgerät nur 750 kg wiegt und somit ohne<br />

Anhängerführerschein befördert werden darf. Ergänzend zeigen die<br />

ersten Praxiseinsätze, dass der Akku des neuen Kernbohrgeräts problemlos<br />

einen bis zwei komplette Arbeitstage standhält. Darüber hinaus ist<br />

der Ladevorgang dank Power Plug einfach und schnell umsetzbar.<br />

1|20<strong>23</strong>


Eine der Prämissen in<br />

der Entwicklung war,<br />

ein besonders leichtes<br />

und dennoch kraftvolles<br />

Straßenkernbohrgerät<br />

zu entwickeln.<br />

Technik<br />

71<br />

Bohrkerne mit einem Durchmesser von 250 mm bei -11 °C bohrten und<br />

danach noch 68 % Akku hatten.<br />

Betrachten Sie nach diesen Ergebnissen das elektrische Kernbohrgerät<br />

als fertige Entwicklung?<br />

Martus: Ja, auch wenn ich nicht sagen würde, dass jemals etwas fertig<br />

ist. Wir leben in dynamischen Zeiten, an die es sich stetig anzupassen<br />

gilt. Wir werden niemals mit unserer Entwicklung stagnieren und nach<br />

Verbesserungen suchen. Hierbei gehen wir explizit auf das Feedback<br />

unserer Kunden und der Anwender ein, um uns schrittweise an eine<br />

Optimallösung anzunähern. Dennoch sind wir mit dem aktuellen Stand<br />

sehr zufrieden und stolz darauf, die ersten Geräte bei den Praktikern zu<br />

sehen.<br />

Welche betriebswirtschaftlichen Vorteile hat eine elektrische Variante<br />

für Ihre Kunden?<br />

Mit dem elektrischen Kernbohrgerät sind unsere Kunden unabhängig<br />

von fossilen Brennstoffen, welche im letzten Jahr preislich in die Höhe<br />

geschossen sind. Daher ist unsere klimaschonende Version tendenziell<br />

bei einer Neuanschaffung zu empfehlen. Denn unser elektrisches Kernbohrgerät<br />

ist eine Kombination aus bewährter Technologie und dem<br />

neusten Stand der Technik, wodurch wir eine lange Lebensdauer prognostizieren.<br />

Gibt es die Möglichkeit, sich persönlich von dem elektrischen Kernbohrgerät<br />

zu überzeugen?<br />

Wir sind traditionell Aussteller bei den Deutschen Asphalttagen in Berchtesgaden<br />

und informieren dort über unsere neusten Innovationen. Sie<br />

finden uns am Stand VF<strong>01</strong>. Gute Laune, leckerer Wein und anregende<br />

Gespräche sind garantiert! Besuchen Sie uns dort oder alternativ direkt<br />

in unserem Werk in Brackenheim. Gäste sind jederzeit willkommen.<br />

Interessierte Besucher finden Stand VF<strong>01</strong> von infraTest Prüftechnik<br />

bei den 21. Deutschen Asphalttagen mithilfe des Ausstellungsplans<br />

auf den Seiten 25 und 26 in dieser Ausgabe.<br />

Kontakt: www.infratest.net<br />

infraTest Prüftechnik GmbH hat die<br />

ersten Geräte eines elektrischen<br />

Straßenkernbohrgeräts im Einsatz.<br />

(Quelle: infraTest)<br />

Sie sprechen von ersten Erfahrungen. Welche Erkenntnisse konnten<br />

Sie gewinnen?<br />

Unser erster Praxisversuch hatte eine lustige Bewandtnis. Wir starteten<br />

im Sommer und bohrten erstmalig einen 350-mm-Bohrkern. Die Bohrung<br />

klappte einwandfrei. Was wir jedoch nicht berücksichtigten, war<br />

die hohe Präzision unseres Kernbohrgeräts und die nicht vorhandene<br />

Erschütterung durch den Elektromotor. Entsprechend fiel es uns<br />

schwer, den Bohrkern aus der Krone zu bekommen. Hieraus ergab sich<br />

das erste Optimierungspotenzal, welches wir mittlerweile behoben<br />

haben. Schließlich bohrten wir an diesem Tag 16 Bohrkerne und konnten<br />

bei Arbeitsende auf 70 % Restakku zurückblicken. Erst kürzlich<br />

stellte das Kernbohrgerät seine Power erneut unter Beweis, als wir 10<br />

1|20<strong>23</strong>


72<br />

Technik<br />

Shell Construction & Road<br />

Nachhaltigerer Straßenbau durch<br />

temperaturabsenkendes Bitumen<br />

Nicht nur Asphalt einbauende Unternehmen legen immer mehr Wert auf die Umweltbilanz der eingesetzten Bindemittel<br />

– ab dem Jahr 2025 werden zudem strengere staatliche Emissionsrichtlinien wirksam. So muss schon jetzt<br />

die Suche nach Lösungen für einen emissionsärmeren Straßenbau beginnen. Hier kann die Absenkung der Einbautemperatur<br />

einen entscheidenden Beitrag leisten.<br />

Indem die Einbau- und Mischtemperatur von Asphalt gesenkt wird, können beachtliche Einsparungen bei Emissionen wie PAK oder CO 2 erreicht werden.<br />

Steigende Anforderungen an Umweltschutz und Arbeitsschutz lassen<br />

auch den Bedarf an emissionsärmeren Lösungen beim Einbau<br />

von Asphalt weiterwachsen. Die gesetzlichen Leitplanken werden enger.<br />

So greift ab dem Jahr 2025 ein strengerer Grenzwert für Gase und Aerosole<br />

aus Destillationsbitumen und Air-Rectified-Bitumen. Ab diesem<br />

Zeitpunkt, so das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dürfen bei<br />

der Heißverarbeitung dieser Bindemittel nur noch 1,5 mg/m 3 der besagten<br />

Emissionen austreten (vgl. Aktionsbündnis Bitumen).<br />

Auch die europäischen Normen stellen eine Herausforderung für die<br />

Entwicklung umweltfreundlicherer Bitumen dar, etwa im Hinblick auf<br />

den Zusatz von Additiven. Eine positive Grundvoraussetzung für die<br />

Erforschung geeigneter Alternativen ist die Tatsache, dass die öffentliche<br />

Hand in Deutschland den Einsatz temperaturreduzierter Bitumen grundsätzlich<br />

zulässt. Die Anwendungsmöglichkeiten hierfür wurden kürzlich<br />

noch einmal erweitert – unter der Grundbedingung der Einhaltung europäischer<br />

Qualitätsanforderungen. Vor diesem Hintergrund hat Shell, als<br />

integrierter Energiekonzern mit der Sparte Construction & Road auch ein<br />

Anbieter führender Lösungen für die Straßenbau- und Asphaltindustrie,<br />

fortschrittliche Niedrigtemperatur-Bitumen entwickelt und so einige<br />

wegweisende Pilotprojekte beliefert.<br />

1|20<strong>23</strong>


Lösungsansätze für einen klimafreundlicheren<br />

Straßenbau<br />

Bei der Entwicklung von Lösungen gehen Maßnahmen für Arbeits- und<br />

Umweltschutz oft Hand in Hand. So ist es im Sinne des Arbeitsschutzes<br />

bereits seit Längerem gängige Praxis, Absauganlagen an den Fertigern<br />

einzusetzen, um die Konzentration von Dämpfen und Aerosolen am<br />

Arbeitsplatz und damit einhergehende Gesundheitsrisiken zu verringern.<br />

Da dies aber nur eine lokale Lösung des Problems durch eine Verlagerung<br />

entstandener Emissionen darstellt, muss bereits bei der Entstehung<br />

von Emissionen angesetzt werden. Mit dem Ziel geringerer Einbautemperaturen<br />

wurden daher in der Vergangenheit bereits Versuche<br />

mit Additiven auf Wachsbasis durchgeführt. Teilweise konnten die erforderlichen<br />

Qualitäten damit allerdings nicht erzielt werden, da etwa eine<br />

höhere Anfälligkeit für Rissbildung im Asphalt festgestellt wurde.<br />

Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Antwort auf diese<br />

Herausforderungen in einer ganzheitlichen Verzahnung verschiedener<br />

Ansätze liegt. Denn ein bedeutender Teil des Energieeinsatzes bei der<br />

Herstellung von Asphalt entfällt auf die Erwärmung und Trocknung von<br />

Gesteinskörnungen und Asphaltgranulat. Daher liegt in einer optimierten<br />

Lagerung und im Qualitätsmanagement an der Asphaltmischanlage<br />

bedeutendes Potenzial zur Einsparung von CO 2 -Emissionen.<br />

Temperaturreduzierung als entscheidende Komponente<br />

Technik<br />

73<br />

Die Standardsoftware<br />

für die Baustoffprüfung<br />

Neu!<br />

OKSTRA®<br />

Unterstützung<br />

Asphaltage 20<strong>23</strong><br />

Stand C02<br />

lastrada.net<br />

Bei den genannten Ansätzen handelt es sich um wirksame Lösungen, die<br />

jedoch isoliert genommen noch nicht die Einhaltung des engen Grenzwertes<br />

erzielen können. Es bedarf also weiterer Initiativen zur Reduzierung<br />

von Emissionen. Martin Vondenhof, Senior Bitumen Application<br />

Specialist bei Shell, vertritt hierzu eine klare Haltung: „Ohne eine Ände-<br />

Die Straßenbauindustrie kann beispielsweise durch eine Kombination aus Niedrigtemperatur-Asphalt und einem optimierten Qualitätsmanagement des Asphaltgranulats<br />

effektiv Emissionen verringern. (Quelle Shell)<br />

1|20<strong>23</strong>


74<br />

Technik<br />

Shell Bitumen ist der weltweit größte internationale Bitumen-Vermarkter.<br />

rung der Verfahrensweisen ist es nicht möglich, den neuen Grenzwert<br />

einzuhalten.“ Dies könne beispielsweise durch eine Kombination von<br />

Asphaltgranulat-Management mit Produkten zur Temperaturabsenkung<br />

erreicht werden. Im Rahmen der Powering-Progress-Strategie unterstützt<br />

Shell seine Kunden dabei, Straßenbauprojekte nachhaltiger zu<br />

gestalten. In diesem Zuge ermöglichen sogenannte Low-Temperature-<br />

(LT-)Bitumen eine signifikante Absenkung der Misch- sowie Einbautemperatur<br />

von Asphalt und damit einen verringerten Ressourceneinsatz.<br />

So kann eine Absenkung der Temperatur um 10–12 °C bereits etwa eine<br />

Halbierung der Dämpfe und Aerosole bewirken. Eine um 20–30 °C reduzierte<br />

Temperatur hat das Potenzial, diese sogar um 75 % zu mindern.<br />

Etablierte Prozesse hinterfragen<br />

Mit diesen Low-Temperature-Bitumen wurden im vergangenen Jahr<br />

mehrere Pilotprojekte erfolgreich durchgeführt. So konnte beispielsweise<br />

die Asphaltbinder- und Asphaltdeckschicht einer Landesstraße in<br />

Westfalen mit Shell Cariphalte 25/55-55 LT bei 130–140 °C anstatt den<br />

üblichen 160 °C eingebaut werden. In einem ähnlichen Projekt bei der<br />

Erneuerung einer Bundesstraße erfolgte der Einbau bei etwa 130 °C – und<br />

lag damit deutlich unterhalb der in den ZTV Asphalt festgelegten Untergrenze<br />

von mindestens 150 °C für polymermodifizierte Bitumen. Das<br />

Projekt zeigt auf, dass unter Verwendung innovativer Technologien etablierte<br />

Standards infrage gestellt werden können. Die notwendige rechtliche<br />

Grundlage für Tests dieser Bitumensorte wurde durch ein Allgemeines<br />

Rundschreiben des Verkehrsministeriums gelegt, in dem die Bedingungen<br />

und Richtwerte für die Durchführung von Erprobungsstrecken<br />

mit temperaturreduziertem Walz<strong>asphalt</strong> festgesteckt wurden. Hierfür ist<br />

vor allem eine enge Abstimmung zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer<br />

eine Grundvoraussetzung.<br />

Entscheidend war hier unter anderem, dass Shell Cariphalte LT die<br />

gleichen Anforderungen wie das herkömmliche Bindemittel erfüllt und<br />

somit den europäischen Normen für Bitumen entspricht. Denn alle Straßenbaumaßnahmen,<br />

einschließlich der LT-Bauweisen, sind vor allem<br />

dann nachhaltig, wenn die Lebensdauer des Straßenbelags erhalten oder<br />

idealerweise sogar erhöht wird. Verringern nachhaltigere Komponenten<br />

hingegen die Qualität der Fahrbahn, muss diese frühzeitig ausgebaut<br />

werden – die damit in Gang gesetzte Neuproduktion macht den gewonnenen<br />

Nachhaltigkeitseffekt zunichte.<br />

Integrative Lösungen zielführend<br />

Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher und ökologischer<br />

Anforderungen an den Straßenbau ist der Bedarf nach klimaschonenderen<br />

Bindemitteln unübersehbar. Die aufgeführten Pilotprojekte zeigen,<br />

dass vor allem eine Kombination bestehender wirksamer Maßnahmen<br />

zielführend ist, um auf diesem Wege schnelle Fortschritte zu erreichen<br />

und gleichzeitig zukünftige staatliche Grenzwerte einhalten zu können.<br />

Der Einsatz temperaturreduzierter Bitumensorten kann einen entscheidenden<br />

Beitrag zur Emissionsreduktion leisten.<br />

Gleichzeitig ist jetzt ein noch größerer Fokus auf die Erforschung und<br />

Entwicklung ressourcen- und klimaschonenderer Straßenbeläge erforderlich.<br />

Beispielsweise ist langfristig auch die Anwendung polymermodifizierter<br />

Bitumen in Tragschichten denkbar, sobald die gewonnene<br />

Ressourceneffizienz und die prognostizierte Lebensdauer anfängliche<br />

Mehrkosten übertreffen. Derartige Projekte stehen häufig unter dem<br />

Prinzip Trial-and-Error – eine größere Experimentierfreude im Straßenbau<br />

ist in diesem Sinne wünschenswert und lässt mittelfristig weitere<br />

Fortschritte erwarten.<br />

Zur Beratung für ganzheitliche Lösungen finden Sie das Team von<br />

Shell Construction & Road auf den Asphalttagen in Berchtesgaden an<br />

Stand B<strong>01</strong>.<br />

Kontakt: www.shell.de/geschaeftskunden/sektoren/construction-road.html<br />

1|20<strong>23</strong>


Technik<br />

75<br />

Ammann<br />

Mit zwei neuen Verdichtern in den Einsatz<br />

Mit Glasfaserausbau kennt sich die Reela Projektentwicklungs-<br />

und Bau GmbH aus. Die Profis für Kabelverlegung<br />

sorgen dafür, dass das digitale Kabelnetz weiter<br />

ausgebaut wird. Dafür wurde die eigene Verdichterflotte<br />

modernisiert.<br />

Wenn die Firma Reela aus Langweid am Lech Kabel verlegt, dann<br />

wird dies meist im Horizontalspülbohrverfahren (Horizontal<br />

Directional Drilling: HDD) durchgeführt. Das Verfahren ermöglicht es,<br />

ganz ohne Grabenaushub, Kabel unterirdisch zu verlegen. Aber wo Kabel<br />

in offener Bauweise oder in Gräben verlegt werden, muss nach Verfüllung<br />

die Oberfläche wieder verdichtet werden. Für diese Aufgaben wurden<br />

nun der Walzenzug Ammann ARS 70 und die ferngesteuerte Grabenwalze<br />

Ammann ARR 1575 gekauft.<br />

Schon seit der Firmengründung 2<strong>01</strong>3 vertraut Reela bei Verdichtern<br />

auf die Technik von Ammann. Über zwanzig Verdichter von Ammann<br />

sind bei Reela bereits im Einsatz. Für die deutsche Niederlassung wurde<br />

die Anzahl der Walzenzüge, Grabenwalzen und Rüttelplatten bereits in<br />

den Jahren 2<strong>01</strong>8 und 2<strong>01</strong>9 erhöht.<br />

In diesem Jahr sollte der österreichische Firmensitz mit modernen<br />

Verdichtern aufgestockt werden. Für Geschäftsführer Holger Geserick<br />

war klar, dass man bei Beratung und Kauf wieder auf die Expertise der<br />

Huppenkothen GmbH vertraut. „Wir verlassen uns gern auf die Beratung<br />

von Huppenkothen. Vor allem auf den ausgezeichneten Service können<br />

wir jederzeit zählen“, erklärt Geserick.<br />

Verdichten auf engsten Raum<br />

Der ARS 70 wird von Reela-Geschäftsführer Holger Geserick einer Prüfung<br />

unterzogen. (Quelle: Ammann Verdichtung)<br />

Selbst eine Steigung von über 50 % meistert der ARS 70 problemlos.<br />

In den Gräben, die die Arbeiter für den Leitungsausbau ausheben, ist es<br />

meist sehr eng. Das ist der perfekte Einsatzort für die 1,5-t-Grabenwalze<br />

Ammann ARR 1575. Ihr Knickgelenk macht sie auf engem Raum besonders<br />

manövrierfähig. Und dank der Infrarotfernbedienung mit Solarenergie-Unterstützung<br />

muss kein Arbeiter in den Graben hinabsteigen.<br />

„Vor allem beim Kabelverlegen sind die Gräben recht tief und schmal.<br />

Hier hilft uns die ferngesteuerte Grabenwalze enorm“, weiß Holger<br />

Geserick.<br />

Im Huppenkothen-Paket ebenfalls enthalten sind vier Bandagenverbreiterungen.<br />

Damit lassen sich die beiden Bandagen an den Seiten von<br />

65 cm auf 85 cm verbreitern. So kann die Walze auf jede Grabenbreite<br />

optimal eingestellt werden, was doppelte Überfahrten spart. „In nicht<br />

einmal fünf Minuten sind die Verbreiterungen an den Bandagen montiert.<br />

Das geht fix“, bestätigt Holger Geserick.<br />

Für das Verdichten der Tragschicht unterhalb des Straßenbelages kam<br />

der 6,9-t-Walzenzug Ammann ARS 70 zur Flotte hinzu. Mit seinem 4-Zylinder-Dieselmotor<br />

und 54,4 kW Leistung schafft der wendige Verdichter<br />

Steigungen bis zu 59 % und ist damit universell auf den Baustellen einsetzbar.<br />

Neben der Leistung fiel Holger Geserick besonders die komfortable<br />

Ausstattung des ARS 70 auf. Im speziellen Huppenkothen-Paket<br />

wird die Maschine mit Klimaanlage, FM-Radio und ACE force ausgestattet.<br />

Die elektronische Ammann-Verdichtungsmessung informiert den<br />

Fahrer laufend während der Überfahrt über den Verdichtungsgrad und<br />

überträgt zukünftig die Werte zur Dokumentation via Bluetooth an<br />

Smartphone, Tablet oder Laptop. Eine echte Erleichterung auf den Reela-<br />

Baustellen.<br />

Selbst wenn die technischen Angaben auf dem Papier schon sehr<br />

überzeugend klingen, Geschäftsführer Holger Geserick wollte es doch<br />

genauer wissen. Einen ganzen Tag lang übernahm er selbst die Fahrerkabine<br />

und testete den ARS 70 beim Verdichten des Straßenbelags. Sein<br />

Fazit: „Ich bin höchst zufrieden mit dem ARS 70. Sowohl der Komfort als<br />

auch die Handhabung haben mich restlos überzeugt.“<br />

Kontakt: www.ammann.de<br />

1|20<strong>23</strong>


76 Einkaufsführer – Wer bietet was?<br />

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64<br />

AUF DER HÖHE DER ZEIT: Gese lschafter und Geschäftsführer der<br />

Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG sin derzeit Bianca Mü ler,<br />

Georg Mü ler, Laura Mü ler (v.l.). Fotos: Georg Mü ler und Töchter<br />

ie qualitativ hochwertigeren Lagerstä ten des Unternehmen<br />

sind zwischenzeitlich weitestgehend erschöpft oder<br />

aus den bena nten Genehmigungsgründe nicht erschließbar.<br />

Zudem befinden sich die betriebenen Gewi nung stä ten in<br />

einem niederschlagsarmen Gebiet in Bayern. Das anfa lende<br />

Niederschlagswa ser, das in „Himmelsweihern“ für die Sandwäsche<br />

gesammelt wird, reicht nicht ganzjährig für eine Aufbereitung<br />

der Sande in einer Sandwaschanlage aus.<br />

Jahren intensiv mit der Sandaufbereitung und insbesondere<br />

mit der Herausforderung der Waschwa se rückgewi nung<br />

beschäftigt.<br />

Aus der Sicht eines Sandkorns<br />

Mit 40-jähriger Erfahrun gewa pnet hat Georg Mü ler gemeinsam<br />

mit seinen technisch versierten Mitarbeitern und den<br />

Töchtern zwischenzeitlich am Firmensitz in Wilburgstetten<br />

eine Sandwaschanlage aufgebaut un diese um eine Pilotanlage<br />

zur Schlammentwässerung mit Waschwa se rückgewinnung<br />

ergänzt. Bernhard Kisch, Projektleiter Unternehmensentwicklung,<br />

erklärt auf Nachfrage mit schmunzelndem<br />

Respekt, die Anlage sei aus der Sicht eines Sandkorns heraus<br />

konzipiert und umgesetzt worden. Inzwischen wurde der Versuch<br />

durch die guten Ergebni se in der praktischen Umsetzung<br />

bestätigt. Mithilfe von Kammerfilterpre sen wird der<br />

Schlamm aus der Sandwaschanlage so weit entwä sert, da s<br />

GESTEINS Perspektiven 2 | 20 2<br />

Titelstory: Materialumschlag & Transport<br />

auptakteur beim Rückbau war<br />

ei neuer Cat-Ke tenba ger<br />

340 UHD, der einen 30 UHD<br />

ersetzt. Mit seiner Longfront<br />

erzielt er 13 Prozent mehr Arbeitshöhe,<br />

indem die neue Baumaschine 2 Meter<br />

bis Bolzenhöh e reicht. „Der neue Bagger<br />

steht deutlich stabiler da, selbst<br />

we n ich mein Werkzeug mit einem<br />

Gewicht von drei To nen anhebe, bewege<br />

und bediene“, so Fahrer Si gi<br />

Beck über seine neuen Arbeitsplatz.<br />

Kein Wunder: Ausgefahren e reicht die<br />

Baumaschine vier Meter Breite – das<br />

sind 50 Zentimeter mehr gegenüber<br />

früher. Auch die elektrohydraulische<br />

Vorsteuerung fä lt nu neu ins Gewicht.<br />

„Daran mu s ich mich jedoch erst gewöhnen“,<br />

räumt er ein. Mit A bruchschere,<br />

Sortiergreifer, Meißel, Pulverisierer<br />

und Sieblö fel zerlegt Si gi Beck<br />

das Gebäude und tre nt Beton, Mauerwerk,<br />

Stahl und Holz. Dabei geht es<br />

weniger um Geschwindigkeit, sondern<br />

mehr um Genauigkeit. De n das Credo<br />

heißt: sortieren, sortieren, sortieren.<br />

Sein Chef Walter F eß bre nt für die<br />

Kreislaufwirtschaft und die nac haltige<br />

Aufbereitung der Bausto fe, wie sie auch<br />

bei dem Bankgebäude praktiziert wird.<br />

„Der A bruch in der I nenstadt un das<br />

Bauen im Bestand wie die Volksbank in<br />

Fe lbach scha ft Platz für Neues un dezimiert<br />

den Landschaftsverbrauch im<br />

Außenbereich. Gebäude sind Materiallager<br />

– Beton, Kalksandstein und Mauerwerksziegel<br />

sind a les Wertsto fe, die<br />

wieder hochwertig wiederverwendet<br />

werden mü sen, wie zum Beispiel auch<br />

im Hochbau. Da spart Re sourcen“, ist<br />

F eß überzeugt. Er denkt bereits an die<br />

nachfolgenden Generationen und an<br />

seine Kinder Alexander, Benjamin und<br />

Nadine, die a lesamt schon im Unternehmen<br />

in Führungspositionen mitwirken<br />

– und das treibt den Unternehmer<br />

an, sich so vehement für die Kreislaufwirtschaft<br />

einzusetzen: „Wir leben auf<br />

Kosten der nachfolgenden Generation.<br />

Mit dem Urteil zum Klimaschutzgesetz<br />

im Mai hat das Bundesverfa sungsgericht<br />

den Generationenvertrag angemahnt.<br />

Das war überfä lig. Vorausschauendes<br />

Recycling wird umso wichtiger<br />

nicht nur für Deutschland und<br />

Europa, sondern weltweit. Natürlich<br />

mü sen Unternehmen Geld verdienen<br />

und es wird schon viel im Recycling unternommen,<br />

aber da geht noch mehr.“<br />

27 recycling aktiv 1/2022<br />

nur noch das durch den gewaschenen Sand un der Restfeuchte<br />

im Schlammkuchen gebundene Wa ser nachgespeist<br />

werden mu s. Der „Frischwasserbedarf“ ist minimal, da das<br />

Filtrat aus den Kammerfilterpre sen un der Überlauf aus der<br />

Schlammeindickung in zwei Schrägklärern bis zu 9 % den<br />

Waschwa serbedarf im Kreislauf decken. Für die Nachspeisung<br />

wird das in Zisternen und einem Regenrückhaltebecken<br />

gesammelte Niederschlagswa ser verwendet. Zwar hat sich<br />

durch die Waschwa se rückgewi nung der technische und<br />

finanzie le Aufwand erhöht, jedoch kö ne nun auch Sande<br />

aufbereitet werden, die noch vor Jahren als minderwerti galten.<br />

Para lel zur damit gestiegenen Re sourceneffizienz entstand<br />

mit dem Betrieb der Anlag ein zusätzlicher Arbeitsplatz<br />

am Standort.<br />

Mehrfachnutzen technisch erschlo sen<br />

Der in der Schlammentwä serung anfa lende Filterkuchen hat<br />

eine Restfeuchte von etwa 25 % und ist daher als Schü tgut<br />

transportfähig. Wurde abgeschlämmtes Feingut einst zur Verfüllung<br />

verwendet, ko nte im Zuge der Verfahrensumste lung nun<br />

auch dafür ein Verwertungswe gefunden werden: Eingehende<br />

Analytik und Probebrände in Zusammenarbeit mit einem Ziegelherste<br />

ler bestätigten die Eignung des Schlammes als Beimischung<br />

für Tone zur Ziegelproduktion. Aufgrund dieser Ergebni<br />

se wird nun dieser Sto fstrom in der Ziegelindustrie verwertet.<br />

Di einzelnen A gregate der Sandwaschanlage waren ursprünglich<br />

mit Diesel-Verbre nungsmotoren ausgerüstet, wurden vom<br />

Betreiber aber sämtlich auf Elektroantriebe umgebaut.<br />

SANDWASCHANLAGE: Entwä serungssiebe und Förderbänder zum<br />

Sandaustrag.<br />

So funktioniert moderne<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Seine Mi sion bringt er inzwischen<br />

nicht nur als gefragter Redner und in<br />

Vorträgen näher, sondern sein Unternehmen<br />

betreibt neben dem Recyclingpark<br />

in Kirc heim an der Teck auch<br />

das eigene Kompetenzzentrum für<br />

Kreislaufwirtschaft, um anderen intere<br />

sierten Unternehmern und deren<br />

Mitarbeitern, Architekten und Planern,<br />

kommunalen Vertretern sowie Studenten<br />

zu vermi teln, wie moderne Kreislaufwirtschaft<br />

im Si ne von mehr Klimaschutz<br />

und Re sourcenschonung<br />

umgesetzt werden kann. Dort bieten<br />

er und seine Mitarbeiter auch Beratungen<br />

für andere Firmen an, die sich mit<br />

dem Gedanken tragen, eine Bausto f-<br />

waschanlage zu insta lieren oder ihre<br />

bestehende modernisieren zu wo len.<br />

F eß macht praktisch vor, wi es geht:<br />

Mineralischen Abfä len haucht er quasi<br />

ein weiteres Leben ein. Mittlerweile<br />

beliefert er zwölf Betonwerke mit Zuschlagsto<br />

f zur Herstellung von R-Beton,<br />

sprich re sourcenschonendem<br />

VERFAHRENSBESCHREIBUNG: Der Sand mit geringen Kiesanteilen wird per Radlader aufgegeben. Über verschiedene Verfahren schritte<br />

wird bei Wa serkreislaufführung und nur 1 % Frischwassernachspeisung eine hohe Reinheit bei den Produktfraktionen erreicht.<br />

und Betriebsräume beheizt werden. Um auch die Abgaswärmeverluste<br />

des BHKW noch zu nutzen, wurde vor Kurzem ein<br />

von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf entwickelter<br />

Abgaswärmetauscher eingebaut. Weiter elektrische Energie<br />

wird mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern der Werkstattund<br />

Betriebsgebäude gewo nen. Für die Spitzenlastabdeckung<br />

des Heizbedarfe steht zusätzlich eine Hackschnitzelheizung<br />

zur Verfügung. Die zentrale Erzeugung der elektrischen<br />

Energie ist dabei deutlich e fizienter als der Betrieb einzelner<br />

Verbre nungsmotoren für die Antriebsa gregate der Sandwasch<br />

Anlage.<br />

Aufwand und Zusammenarbeit mit Behörden<br />

Da die Schlammentwä serung zur Waschwa se rückgewinnung<br />

als Pilot- und Versuchsanlage konzipiert und aufgebaut<br />

wurde, der Erfolg am Anfang demnach nicht sicher absehbar<br />

war, wurden alle wesentlichen Bestandteile der Anlage gebraucht<br />

erworben und mit eigenen Mitarbeitern vor Ort umund<br />

aufgebaut. Das Investitionsvolumen beläuft sich am Ende<br />

de noch auf etwa 2,8 Mio. Euro.<br />

Da zu Begi n des Projektes nur feststand, da s die Georg<br />

Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG einen Versuch wagen und<br />

daraus weitere Entscheidungen ableiten wo lte, wurde mit der<br />

Gemeinde un der Baugenehmigungsbehörde das Einvernehmen<br />

e reicht, da s in der frühen Versuchsphase noch keine<br />

Bauantragsunterlagen eingereicht werden mü sen. Zwischen-<br />

Sripath<br />

verwendet.<br />

1|2022<br />

6<br />

AU FBEREITU NG<br />

Beton. „Da liegt noch ein gewaltiges<br />

Potenzial brach“, ist der Unternehmer<br />

überzeugt. Darum hat er nicht nur mit<br />

einer Waschanlage bego nen, Steine<br />

zu waschen, um sie von Lehm zu befreien,<br />

sondern 2020 wurde zur ortsnahen<br />

Aufbereitung von Bauschu t in<br />

Stuttgart im Neckarhafen ein Areal<br />

erworben. Im Umkreis von zwei Kilometern<br />

befinden sich gleich drei Abnehmer<br />

in Form von Betonwerken.<br />

Genau das ist das Konzept, das Walter<br />

F eß predigt: Baumaterial und steinigen<br />

oder sandhaltigen Bodenaushub<br />

zeitlich wurden der Anlagenaufba und die Verfahrenstechnik<br />

optimiert, in einen stabilen Betrieb gebracht und ein Bauantrag<br />

zur baurechtlichen Genehmigung der Anlag eingereicht.<br />

Der Gemeinderat der Gemeinde Wilburgste ten und auch<br />

der örtliche Landtagsabgeordnete Alfons Brandl folgten<br />

BESUCH VOR ORT: Georg und Laura Mü ler erläutern Alfons<br />

Brandl MdL die Funktionsweis eines Schrägklärer sowie der<br />

Kammerfilterpre se.<br />

bereits der Einladung zu einer Betriebsbesichtigung, um die<br />

Wirkungsweise der Sandwaschanlage mit Waschwa se rückgewi<br />

nung und Schlammentwä serung ke nenzulernen.<br />

Zusammenfa sung und Ausblick<br />

Der ressourcenschonende Umgang mit dem begrenzten Element<br />

„Wa ser“ ist Zukunftsaufgabe und Herausforderung zugleich.<br />

Die Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG hat dazu<br />

eine Sandwaschanlage mit Schlammentwä serung zur Waschwa<br />

serrückgewi nung entwickelt und am Betrieb standort in<br />

Wilburgstetten als Pilot- und Versuchsanlage aus gebrauchten<br />

und instand gesetzten Komponenten aufgebaut. Sie wird Standard<br />

für künftige Sandgruben des Unternehmens. Derzeit wird<br />

eine Anlage der beschriebenen Art für eine weitere Sandgrube<br />

konzipiert und zur Genehmigung eingereicht. Natürlich stimmt<br />

ZUSATZPRODUKT: Der mit 16 bar Druck in Ka merfilterpre sen<br />

entwässerte Schla m ist zusätzlicher Rohsto für Ziegelherste ler.<br />

es, dass Aufbereitungseinheiten mit der gleichen Zielsetzung<br />

im Markt als „Neupakete“ erworben werden kö nen. Doch sind<br />

nicht gerade unter dem Nac haltigkeitsaspekt auch das Refit<br />

und die Weiterverwendung bereits vorhandener Einheiten und<br />

Baugru pen besonders zu begrüßen?<br />

Ein weiterer Vorteil des i novativen Verfahrens ist, da s<br />

damit Sande gewaschen werden kö nen, die vor Jahre noch<br />

nicht als a bauwürdig betrachtet wurden. Damit ka n ein bereits<br />

erschlossenes Rohsto fvorkommen vo lständiger genutzt<br />

werden. Einstige Nebenprodukte kommen als Rohsto f der<br />

Ziegelindustrie zugute.<br />

Zudem wurde die Anlage in Weiterführung des E fizienzgedanken<br />

so konzipiert, da s die dafür erforderliche Energie<br />

über ein Blockheizkraftwerk erzeugt und die Wärme aus dem<br />

Abgas für die Gebäudeheizung genutzt wird.<br />

Mit der erfolgreichen Realisierung der Anlage wir die Leistungs-<br />

und Lieferfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft<br />

GESTEINS Perspektiven 2 | 20 2<br />

Fachzeitschrift für Herste lung und Einbau von Asphalt<br />

(„<strong>asphalt</strong>“ wird herausgegeben von der Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, w.stein-verlagGmbH.de)<br />

itumenexperten von Sripath identifizier-<br />

Temperatur auf die Fahrbahn oxidiert das Bitumen<br />

im Asphaltmischgut und verliert seine<br />

Bindungseigenschaften. Die Fahrbahn verschlechtert<br />

sich mit der Zeit: Ausbrüche, Ri se<br />

und Ermüdungsbrüche sind die Folge. We n<br />

ortsnah aufzubereiten und einzusetzen:<br />

„Wir brauchen mehr Aufbereitungsflächen.<br />

Gerade die Metropolen<br />

sind ideal, weil genügend A bruch vor<br />

Ort ist, der lokal aufbereitet und verbaut<br />

werden ka n. Das entlastet die<br />

Straßen. Jeden Tag fahren nach Stu t-<br />

gart ins Zentrum Hunderte von Lkw<br />

rein und wieder raus, um Bauste len<br />

und Betonwerke zu beliefern – was<br />

hier an CO 2 -Ausstoß verursacht wird,<br />

ließe sich deutlich reduzieren. Es ist<br />

höchste Zeit, da s wir anfangen, Ressourcen<br />

zu sparen.“<br />

2 | 20 2 GESTEINS Perspektiven<br />

Materialumschlag & Transport<br />

rial als Frostschutz im Straßenbau eingesetzt<br />

wird. „Leider ist vielen Architekten<br />

gar nicht klar, da s die Kreislaufwirtschaft<br />

auch ein Beitrag zum günstigen Bauen<br />

sein ka n. Recyclingmaterial hat vö lig zu<br />

Unrecht ei negatives Image. Damit hier<br />

ein Umdenken sta tfindet, mu s bereits<br />

in der Ausbildung von Architekten und<br />

Bauingenieuren die Kreislaufwirtschaft<br />

viel stärker in den Fokus rücken, damit<br />

Vertrauen gescha fen wird“, plädiert der<br />

Unternehmer. Was darüber hinau seiner<br />

Meinung nach angepa st werden mu s,<br />

ist die Norm für die Verwendung von<br />

Betonbrechsand analog der Schweiz –<br />

de n der Rohsto f Sand ist hierzulande<br />

endlich. Wird Brechsand aufbereitet,<br />

da n ka n er als Gesteinskörnung für die<br />

Betonherste lung verwendet werden.<br />

„Die Politik mu s mitziehen und Vorgaben<br />

machen – unsere Gesetze sind nicht<br />

mehr zeitgemäß“, das versucht Walter<br />

F eß seinen Besuchern zu vermi teln,<br />

darunter sind Bundes- sowie Landespolitiker<br />

verschiedenster Parteibücher, die<br />

29 recycling aktiv 1/20 2<br />

gestärkt. Di eingehauste, weitestgehend unabhängig von der<br />

Witterung betrei bare Anlage macht eine fast ganzjährige<br />

Sandaufbereitung möglich. Damit verbunden ist die Sicherung<br />

und anteilige Neuscha fung von Arbeitsplätzen mit Zukunftsperspektive.<br />

Insgesamt hat der Mi telständler mit seiner Initiativ<br />

einen i novativen Beitrag zur nachhaltigen Nutzung begrenzter<br />

Ressourcen geleistet.<br />

Ein Beitrag von Georg Mü ler und Bernhard Kisch, Georg Mü ler<br />

und Töchter GmbH & Co. KG<br />

w.mueller-sandwerk.de<br />

EIN VORHER-NAC HER-VERGLEICH AM STANDORT<br />

Situatio nach altem Muster Situation jetzt<br />

Die Schla msuspension, also<br />

das Waschwa ser mit abschlä<br />

mbaren Anteilen an<br />

Ton und Schluff, flo s über<br />

drei Absetzteiche. Um die<br />

notwendige Beruhigung und<br />

damit eine ausreichende<br />

Wa serklärung zu e reichen,<br />

wäre nunmehr eine Fläche<br />

von mindestens 2 ha erforderlich<br />

geworden.<br />

Erst der Überlauf am Ende des<br />

dri ten Klärungsteiches hätte<br />

als Waschwa ser zurückgeführt<br />

werden können.<br />

Bei diesem Klärverfahren<br />

ist eine Nachspeisung des<br />

Waschwa sers für den Proze<br />

s von ca. 25 % erforderlich.<br />

(Der Standort umfa st eine<br />

Gesamtfläche von ca. 7 ha).<br />

Materialumschlag & Transport<br />

Es geht weniger um<br />

Geschwindigkeit,<br />

sondern mehr um<br />

Genauigkeit. De n<br />

das Credo heißt:<br />

sortieren, sortieren,<br />

sortieren. Fotos:<br />

Caterpi lar/Ze pelin<br />

Recyclingmaterial hat zu<br />

Unrecht ein negatives Image<br />

Bis zu 2 0 Mi lionen To nen mineralischer<br />

Abfä le fa len a lein in Deutschland<br />

an, davon 60 bis 65 Mi lionen To nen<br />

Bauschu t, die größtenteils deponiert<br />

werden. Nach entsprechender Aufbereitung<br />

kö nten davon rund 80 Prozent<br />

wiederverwendet werden. Id en, was<br />

damit pa sieren so l, gibt es durchaus,<br />

doch kommt es ihm zufolge viel zu selten<br />

dazu, da s R-Beton für Projekte im Hochbau<br />

ausgeschrieben wird oder RC-Mate-<br />

recycling aktiv 1/2022 28<br />

Die Schlammsuspension wird<br />

unter Zugab eines Flockungs-<br />

hilfsmittels in einen Schrägklärer<br />

gepumpt un das geklärte<br />

Überlaufwa ser dem<br />

Waschwa serkreislauf wieder<br />

zugeführt. Der Flächenbedarf<br />

beträgt nur 5 00 m².<br />

Schla m aus dem Schrägklärer<br />

wir diskontinuierlich in<br />

einem Schlammvorlagebehälter<br />

abgezogen und mit einer<br />

Membrankolbenpumpe<br />

(16 bar) über eine Ka merfilterpre<br />

se entwä sert. Das<br />

währen des Pre sproze ses<br />

anfa lende Filtrat wird ebenfa<br />

ls wieder dem Waschwasserkreislauf<br />

zugeführt.<br />

Die Schlamm-Filterkuchen<br />

sind zusätzlicher Rohsto f.<br />

sich von ihm die heutigen Aufbereitungstechniken<br />

zeigen la sen und wie<br />

moderne Kreislaufwirtschaft in der Praxis<br />

umgesetzt werden ka n. Das zeigt auch<br />

der Besuch des baden-wür tembergischen<br />

Ministerpräsidenten Winfried<br />

Kretschma n Ende Januar 20 2. Für sein<br />

Engagement wurd er auch schon belohnt:<br />

2<strong>01</strong>6 gab es für Walter F eß den<br />

Deutschen Umweltpreis – die höchste<br />

Auszeichnung, die bundesweit für Umweltschutz<br />

verliehen wird. 2020 erhielt<br />

er den Jurypreis Kreislaufwirtschaft des<br />

Umweltpreises für Unternehmen in<br />

Baden- Wür temberg.<br />

Emi sionen mü sen sich in<br />

Grenzen halten<br />

Das Recycling beginnt bereits<br />

auf den Baustellen, wie das<br />

Beispiel A bruch der Volksbank<br />

in Fe lbach zeigt.<br />

vermarktet. Relixer ist ein spezie l formuliertes<br />

Elixier aus umweltfreundlichen biobasierten<br />

Ölen und erzeugt keine flüchtigen organischen<br />

Verbindungen. Im Si ne der COP26 senkt Relixer<br />

die Treibhausgasemi sionen sowie den<br />

CO 2-Fußabdruck.<br />

Relixer ermöglicht es, Asphaltmischgut mit<br />

weitaus höherem Ausbau<strong>asphalt</strong>anteil zu versehen,<br />

wodurch die Menge an Neubitumen<br />

und frischen A gregaten reduziert und somit<br />

eine Verminderung der Gesamtkosten e reicht<br />

werden ka n. Gleichzeitig bietet es eine hervo<br />

ragende Fahrbahnleistung und erhöht<br />

deren Lebensdauer. Relixer ist benutzerfreundlich<br />

und bei niedrigen Dosierungen hoche fizient.<br />

Es lä st sich leicht in die Asphaltmischanlag<br />

einsetzen, ist ungefährlich und sicher bei<br />

Transport, Lagerung und Handhabung.<br />

Relixer wird seit über sechs Jahren in Nordamerika<br />

und über drei Jahren in Asien ko merzie<br />

l für Asphaltmischgut mit hohem Recyclinganteil<br />

verwendet. In Südamerika, Australien<br />

und Europa laufen derzeit Versuche. Die Ergebni<br />

se sprechen für die Wirksamkeit un den<br />

Nutzen von Relixer. Die Zwischenergebni se<br />

der Uni Bochum sowie der EMPA in der Schweiz<br />

sind vielversprechend. Nachdem Prof. Martin<br />

Radenberg und Dr. Martins Zaumanis die Wirksamkeit<br />

von Relixer nachweisen ko nten, folgten<br />

Feldversuche, die teils schon ausgeführt<br />

sind.<br />

beschädigte Straßen repariert werden, fä lt<br />

Asphaltgranulat an – weltweit jährlich über 750<br />

Mio. t. Im Durchschni t wird global nur ein kleiner<br />

Bruchteil, weniger als 20 %, davon recycelt<br />

oder wiederverwendet, der Rest landet auf<br />

Deponien. Unser Mo to ist es dieses Granulat<br />

nicht nur wieder zu verwenden, sondern aufzuwerten.<br />

Sripath hat einen Rejuvenator entwickelt,<br />

um das gealterte Bitumen im Asphaltgranulat<br />

zu aktivieren un die Funktionalität des Bindemi<br />

tels in Balance zu bringen und e fektiv wiederherzuste<br />

len. Dieses Verjüngungsmi tel,<br />

Relixer gena nt, wird seit 2<strong>01</strong>5 von Sripath<br />

S O N D E R D R U C K<br />

Relixer ist der einzige Rejuvenator,<br />

der von der I linois State To l Highway<br />

Authority für den kommerziellen<br />

Gebrauch zugela sen ist.<br />

(Que le: Sripath)<br />

Praxisbeispiele<br />

Relixer ist der einzige Rejuvenator, der von der<br />

I linois State To l Highway Authority („I linois<br />

To lway“) für den kommerzie len Gebrauch<br />

zugela sen ist. Der I linois To lway ist ein 475 km<br />

langes Netz von sechs mautpflichtigen Autobahnen<br />

im US-Bunde st at Illinois. Das Netz<br />

besteht aus 6- bis 12-spurigen Autobahnen, die<br />

einem hohen Verkehrsaufkommen und extremen<br />

We terbedingungen ausgesetzt sind. Illinois<br />

erlebt durchschnittliche Wintertemperaturen<br />

von -12 °C, durchschnittliche Sommertemperaturen<br />

von 30 °C, Schn efa l von 350 bis<br />

975 mm und Niederschlag von 8 0 bis 1200<br />

mm jährlich.<br />

Im Rahmen des Zulassungsverfahrens<br />

arbeitete Sripath Technologies mit der University<br />

of Wisconsin, S.T.A.T.E. Testing der Plote<br />

Construction un der I linois-To lway-Behörde<br />

zusammen. Nahezu 5 0 t Asphaltmischgut<br />

mit einem RC-Anteil von 40 % wurden produziert,<br />

um achtspurige Fahrbahnen für Asphaltdeck-<br />

und -tragschichten auf den US-Interstates<br />

I- 8 und I-294 sowi einigen Privatstraßen<br />

in der Umgebung zu verlegen. Relixer-Zugaben<br />

Bei Walter F eß begi nt das Umdenken<br />

bereits auf den Bauste len, wie der Abbruch<br />

der Volksbank zeigt. In Fe lbach<br />

kna bert der neue Longfrontba ger<br />

Stockwerk für Stockwerk mi ten in der<br />

I nenstadt nach unten. Um die auftretende<br />

Stau belastung am Kontakt der Abbruchschere<br />

mit der Bausubstan zu minimieren,<br />

halten Wa serdüsen mit Wasserstrahl<br />

und Sprühnebel am Stielende<br />

und Übergang zum Schne lwechsler dagegen.<br />

Auch ganz oben mu s noch entsprechender<br />

Wa serdruck un die nötige<br />

Wa sermenge dafür ankommen. „Das ist<br />

bei einem A bruch in der Region Stu t-<br />

gart ganz wichtig“, erklärt Si gi Beck.<br />

De n die Stau belastung un damit verbundene<br />

Emi sionen so len sich in Grenzen<br />

halten. Das gilt auch im Hinblick auf<br />

den Kraftsto fverbrauch der Baumaschine.<br />

Dadurch, da s der Cat 340 UHD auf<br />

der neuesten EU-Abgasnorm Stufe V basiert,<br />

hat sich auc hier einiges gegenüber<br />

der Vorgänger-Maschine verbe sert.<br />

Fahrer Si gi Beck ka n zwischen drei<br />

Motorleistungsmodi – Power, Smart und<br />

Eco – wählen und pa st das Gerät an die<br />

Arbeitsanforderungen an, indem der Bagger<br />

da n so bei Bedarf die maximale Leistung<br />

bereitste lt und bei weniger anspruchsvo<br />

len Aufgaben die Leistung reduziert,<br />

um Sprit zu sparen. Ist der Abbruchba<br />

ger im ersten Stock angekommen,<br />

wird der Longfrontausleger gegen<br />

den Erdbauausleger ausgetauscht, um<br />

sich damit bis zu den Fundamenten in bis<br />

zu drei Metern Tiefe vorzuarbeiten. Der<br />

Wechsel der Ausrüstung so l in 15 Minuten<br />

erfolgen. „Mal sehen, wie schne l das<br />

geht“, meint der Maschinist, der das<br />

noch ausprobieren mu s. Da n ka n er<br />

auch auf A sistenzsysteme zurückgreifen,<br />

wie die Funktion Payload. Sie sorgt dafür,<br />

da s nicht zu viel und nicht zu wenig Material<br />

auf Lkw verladen wird. Auch das ist<br />

wiederum ganz im Si ne von Nac haltigkeit,<br />

Transportkapazitäten vo lends zu<br />

nutzen und somit so e fizient wie möglich<br />

unterwegs zu sein.<br />

Zeppelin<br />

Baumaschinen<br />

GmbH<br />

Graf-Ze pelin-Platz 1<br />

D-85748 Garching bei München<br />

Tel.: +49 (0) 89 32 0<br />

Fax: +49 (0) 89 32 0418<br />

pelin-cat@ze pelin.com<br />

www.ze pelin-cat.de<br />

TECHNISCHE DATEN DER SANDWASCHANLAGE:<br />

1 0 t/h Sandwaschkapazität<br />

260 m³/h Waschwa serbedarf im Kreislauf<br />

15–20 t/h Schla msuspension<br />

5–8 t/h gepre ster Schla m-Filterkuchen<br />

150 kWh Sandwaschanlage, 150 kWh Schla mbehandlung<br />

(a le Angaben sind ca.-Werte)<br />

Offizie les Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohsto fe und seiner Landesverbände<br />

E 43690<br />

GESTEINS<br />

Perspektiven<br />

Offizie les Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohsto fe und seiner Landesverbände<br />

ZUR SACHE Rückblickende Betrachtung<br />

PRAXIS Begehrte Ba terierohstoffe<br />

IT & DATEN Fortschreitende Möglichkeiten<br />

AUFBEREITUNG Eingebautes Flexibilitätsplus<br />

Die im Landkreis Ansbach in Bayern ansä sige Georg Mü ler und Töchter GmbH & Co. KG gewi nt seit<br />

1920 in nunmehr vierter Generation Sande und bereitet sie zu siebliniengerechten Qualität sanden auf.<br />

Da die Gewi nung des Rohsto fes über die Landesplanung bzw. die jeweiligen Regionalpläne gesteuert<br />

und zum Schutz des Grundwa sers faktisch keine Sandgewinnung im Na sa bau mehr genehmigt wird,<br />

mü sen die Unternehmen zunehmend auch qualitativ „schlechtere“ Sandvorkommen nutzen. Um der<br />

Nachfrage der Bauwirtschaft weiterhin in der gewohnten Produktqualität nachkommen zu kö nen, hat<br />

das Unternehmen in Eigeninitiative seine Sandwaschanlage um eine selbst konzipierte Waschwa se rückgewi<br />

nungsanlage mit Schlammentwä serung erweitert und damit eine besondere Aufbereitungstechnik<br />

in den bestehenden Proze s implementiert.<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Technik<br />

Relixer wird seit über sechs Jahren in Nordamerika und über drei Jahren in Asien ko merzie l für Asphaltmischgut<br />

mit hohem Recyclinganteil verwendet. (Que le: Sripath)<br />

von 2,0 % und 3,6 % des Gesamtbitumengehalts<br />

wurden bewertet. Der Rejuvenator<br />

ermöglicht ein e fiziente Durchdringung der<br />

RC-Partikel und bewirkt die Verjüngung des<br />

gealterten Bitumens. Der Auftragnehmer war<br />

in der Lage, die Gesamtkosten für die Mischung<br />

zu senken, da er benötigte Menge an Frischbitumen<br />

reduzieren ko nte. Gleichzeitig erfü lte<br />

das Asphaltmischgut a le Spezifikationen und<br />

Ziele, die von den I linois To lway Authorities<br />

festgelegt wurden.<br />

Als weiteres Beispiel wurde Relixer bei<br />

einem hochkarätigen Projekt in New York City<br />

eingesetzt. Ein Straßenabschni t mit sehr<br />

hohem Verkehrsaufkommen, Stop-and-Go-<br />

Verkehr und extremen We terbedingungen<br />

wurde vor etwa vier Jahren <strong>asphalt</strong>iert. Relixer<br />

wurde verwendet, um die Zugabe von frischem<br />

Bindemi tel und A gregat zu vermeiden. Dabei<br />

wurde der Rejuvenator mit 0, 5 Gew.-% der<br />

Mischung direkt auf Asphaltgranulat dosiert.<br />

Die <strong>asphalt</strong>ierte Straß erfü lte a le Vorgaben<br />

der örtlichen Verkehrsbehörden.<br />

Das A ditiv wurde spezie l entwickelt, um<br />

Vergleich zu petrochemischen und anderen<br />

Verjüngungsmi teln herausragende Eigenschaften<br />

zu erzielen. Ko rekt aktivierte<br />

Mischungen weisen selbst nach längerer Alterung<br />

Eigenschaften auf, die wie Mischungen<br />

mit geringem oder ohne RC-Anteil gleichwertig<br />

sind. Es lä st sich einfach in bestehende Anlagenabläufe<br />

einbinden. Die dü nflüssige<br />

Mischung biobasierter Öle ka n einfach aus<br />

einem Behälter oder einem Großtank in den<br />

Bitumentank, den Mischer oder direkt auf den<br />

Ausbau<strong>asphalt</strong> auf dem Förderband gepumpt<br />

werden. Es ist sicher in der Handhabung und<br />

bei Misch-, Gebrauchs- und Lagertemperaturen<br />

stabil. Des weiteren ka n Relixer auch zur Herste<br />

lung von Hot-Patch- und Cold-Patch-Mischungen<br />

für die Reparatur von Schlaglöchern<br />

in der Nebensaison verwendet werden. Der<br />

Rejuvenator ist auch dafür g eignet, auch in<br />

kleinen Mengen zugesetzt zu werden, um<br />

Verjüngungs emulsionen für Reparatur- und<br />

Wartungsanwendungen wie Deckschichtversiegelung<br />

im Heißeinbau und Sprühabdichtung<br />

herzuste len.<br />

Kontakt: w w.sripath.com<br />

1|20 2<br />

Ausgabe 2 | 20 2<br />

ZUKUNFTSFEST:<br />

Die Sandwaschanlage mit<br />

Schla mentwässerung<br />

zur Waschwa se rückgewi<br />

nung erlaubt die<br />

Verarbeitung auch von<br />

bisher als minderwertig<br />

eingestuften Rohsto fen.<br />

Unternehmer Walter F eß (Zweiter von rechts) mit seinem Sohn und Betriebsleiter Benjamin Feeß (rechts), Bauleiter Hermann<br />

Mühlhäuser (links), Ba gerfahrer Si gi Beck (hinten) und Joachim Fuchs (Zweiter von links), leitender Verkaufsrepräsentant<br />

der Ze pelin-Niederla sung Böblingen.<br />

45<br />

Seit den 50er-Jahren war das der Ort für Bankgeschäfte: die<br />

viergescho sige Filiale der Volksbank Stu tgart in Fe lbach. Ende des<br />

Jahres wurde sie von der Firma F eß aus Kirc heim an der Teck<br />

rückgebaut, um ein neues Bankgebäude nach modernen<br />

Anforderungen zu scha fen. Was das A bruchunternehmen von der<br />

Entsorgung bis hin zum Baugrubenaushub beim<br />

Baumaschineneinsatz leitet: Re sourcen zu schonen und möglichst<br />

so viele Wertsto fe wie möglich wiederzuverwenden.<br />

recycling aktiv 1/20 2 26<br />

Einkaufsführer – Wer bietet was?<br />

77<br />

Produktion<br />

Produktion<br />

Prüfung<br />

Karl-Heinz Boemke<br />

www.boemke.eu<br />

• Asphaltgeräte<br />

• Messräder, Bitumenkocher<br />

für 15 Liter Vergussmasse-Eimer<br />

• Bitumeneimer mit Ausguss<br />

• Katalog auf Anfrage<br />

Karl-Heinz Boemke<br />

Volkmaroder Straße 38<br />

D-38104 Braunschweig<br />

Tel. +49 531-376989 oder 373808<br />

Fax +49 531-374530<br />

info@boemke.eu<br />

www.boemke.eu<br />

MHI Naturstein &<br />

Baustoffservice GmbH<br />

Wir liefern Reparatur<strong>asphalt</strong> zur einfachen<br />

und dauerhaften Beseitigung von Schlaglöchern<br />

und Frostschäden bzw. zur Herstellung<br />

von Anrampun gen, Anschlüssen oder<br />

kleineren Be festigungen.<br />

MHI Naturstein & Baustoffservice GmbH<br />

Main-Kinzig-Str. 30<br />

63607 Wächtersbach<br />

Tel. +49 6053 6189-0<br />

Fax +49 6053 6189-14<br />

info@mhi-nbs.de<br />

www.aspha-plast.de<br />

Eckardt & Sohn GmbH<br />

www.labor-technik.de<br />

Ihr kompetener Partner für die<br />

Baustoffprüfung – seit über 40 Jahren!<br />

Unser Lieferprogramm umfasst u.a.:<br />

• Prüfgeräte für<br />

– Asphalt und Bitumen<br />

– Beton, Mörtel und Zement<br />

– Boden und Gestein<br />

– Wasser und Abwasser<br />

• Labormöbel / Laborcontainer<br />

• allgemeine Laborgeräte / Zubehör<br />

• Service / Reparaturen<br />

Eckardt & Sohn GmbH<br />

Labor Technik Full Service<br />

Schlenkhoffs Weg 10 · 59269 Beckum<br />

Tel. 02521/93 60-0 · Fax 02521/93 60-20<br />

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AU FBEREITUNG AU FBEREITUNG 65<br />

Mit Sonderdrucken<br />

zielgenau werben<br />

D<br />

Da bei einer Trockengewinnung von Sand im Vergleich zum<br />

Na sa bau kein bzw. nicht ausreichend Waschwa ser zur<br />

Aufbereitung der Sande zur Verfügung steht, hat sich die<br />

Georg Müller und Töchter GmbH & Co. KG in den vergangenen<br />

Um die gesamte für den Betrieb erforderliche Energie zu<br />

generieren, investierte das Unternehmen zusätzlich in ein<br />

Blockheizkraftwerk (BHKW) mit einer Leistung von 565 kW<br />

(elektrisch). Die Wärm energie des BHKW wird in einen Pufferspeicher<br />

gefördert, aus dem die Werksta t sowie die Büro-<br />

GESTEINS<br />

PERSPEKTIVEN<br />

Sandwaschanlage mit Schlammentwässerung<br />

zur Waschwasserrückgewinnung<br />

SONDERDRUCK<br />

Aus der Ausgabe 2 | 20 2<br />

Sonderdruck aus der „<strong>asphalt</strong> 1|2022“<br />

Nutzen Sie die redaktionelle Berichterstattung<br />

für Ihr Marketing<br />

Sonderdrucke von redaktionellen Beiträgen sind auch im Zeitalter der elektronischen<br />

Medien weiterhin ein beliebtes und wirkungsvolles Mittel, Kompetenz<br />

zu zeigen – ob als Auslage bei Messen, Veranstaltungen und im Betrieb oder als<br />

Kundeninformation in einem Mailing.<br />

Eine Asphaltgranulat-<br />

Verjüngungstechnologie<br />

Sripath Technologies entwickelt, produziert und vermarktet A ditive wie<br />

Verjüngungsmi tel, Öle und Polymere, um die Leistung von Bitumen für<br />

Straßenbau- und Dachanwendungen zu verbe sern. Das entwickelte Additiv-Portfolio<br />

von Sripath wurde von Experten aus Wi senschaft, Industrie<br />

und Transportunternehmen aus der ganzen Welt getestet, bewertet und<br />

überprüft. Diese Produkte werden weltweit zum Bau von Asphaltstraßen<br />

B<br />

ten 20 1 ein zentrales Problem der Straßenbauindustrie<br />

und machten sich daran, eine<br />

tragfähige Lösung zu entwickeln. Durch die<br />

Einwirkung von So nenlicht, Feuchtigkeit und<br />

Anke Schmale | Tel.: +49 7229 606-24<br />

anke.schmale@stein-verlaggmbh.de<br />

Ihre Vorteile:<br />

• Nachdruck der redaktionellen Berichterstattung<br />

• Individuelle Gestaltung durch unsere Grafik<br />

• Druck auf hochwertigem Papier<br />

H<br />

Sortieren – das ist das Credo<br />

SONDERDRUCK<br />

Aus der Ausgabe 1 | 20 2<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH | Josef-Herrmann-Str. 1–3 | 76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0 | www.stein-verlaggmbh.de<br />

Iris Merkel | Tel.: +49 7229 606-26<br />

iris.merkel@stein-verlaggmbh.de<br />

1|20<strong>23</strong>


78<br />

Zu guter Letzt<br />

INSERENTENVERZEICHNIS<br />

ABRASERVICE Deutschland GmbH, 40<strong>23</strong>3 Düsseldorf -----------------Seite 53<br />

Ammann Schweiz AG, 49<strong>01</strong> Langenthal, SCHWEIZ --------------Umschlagseite 2<br />

BASF SE, E-CMI/IP – G100 B2Last, 67056 Ludwigshafen am Rhein ----------Seite 19<br />

BPS GmbH, 33154 Salzkotten -------------------------------Seite 21<br />

Cargill B.V., 1118 CZ Schipol, NIEDERLANDE ------------------Umschlagseite 3<br />

DENSO GmbH, 51371 Leverkusen -----------------------------Seite 11<br />

Deutsche Vialit GmbH, 53227 Bonn-Beuel -----------------------Seite 43<br />

Dr. Jung & Partner Software & Consulting AG, 10367 Berlin --------------Seite 73<br />

Eckardt & Sohn GmbH, 59269 Beckum --------------------------Seite 41<br />

HUESKER Synthetic GmbH, 48712 Gescher -----------------------Seite 63<br />

infraTest Prüftechnik GmbH, 74336 Brackenheim -------------------Seite 37<br />

Ingevity Holdings s.p.r.l., 50667 Köln -------------------------- Seite 7<br />

J. Rettenmaier & Söhne GmbH & Co. KG, 73494 Rosenberg --------------Seite 35<br />

MAP GmbH, 68804 Altlußheim ------------------------------Seite 47<br />

MHI Naturstein & Baustoffservice GmbH, 63607 Wächtersbach -----------Seite 69<br />

Q Point GmbH, 1090 Wien, ÖSTERREICH -------------------------Seite 51<br />

Rheinbraun Brennstoff GmbH, 50226 Frechen ----------------Umschlagseite 4<br />

RMS GmbH, 46485 Wesel ---------------------------------Seite 61<br />

Sasol Germany GmbH, 20537 Hamburg -------------------------Seite 27<br />

Schmitz Cargobull AG, 48612 Horstmar -------------------------Seite 15<br />

VINCI Construction Shared Services GmbH ----------------------- Seite 9<br />

Völkel Mikroelektronik GmbH, 48161 Münster ---------------------Seite 39<br />

West Wood Kunststofftechnik GmbH, 32469 Petershagen/Lahde ----------Seite 31<br />

Wirtgen International GmbH, 53578 Windhagen ---------------- Titel + Seite 4<br />

WKSB Rhein-Main GmbH, 63571 Gelnhausen-Hailer ------------------Seite 45<br />

Ausblicke auf die nächste Ausgabe<br />

Vorschau <strong>asphalt</strong> 2|20<strong>23</strong><br />

Foto: Fotolia (centrodigitale.com)<br />

Temperaturabsenkung von<br />

Asphalt<br />

Grundsätzlich stehen dem Asphaltstraßenbau<br />

eine Vielzahl von Instrumenten<br />

zur Temperaturabsenkung zur<br />

Verfügung, die in der Vergangenheit<br />

nur unzureichend genutzt wurden. Der<br />

Beitrag gibt einen Überblick über Ziele<br />

und Möglichkeiten.<br />

(Quelle: DAV)<br />

Forschung<br />

Mit der Vervollständigung der<br />

Themenreihe „Schaumbitumen“<br />

werden die Ergebnisse des Forschungsvorhabens<br />

umgesetzt in<br />

der Praxis vorgestellt.<br />

(Quelle: Wirtgen)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber<br />

Deutscher Asphaltverband (DAV) e.V.<br />

Ennemoserstraße 10<br />

53119 Bonn<br />

Tel.: +49 228 97965-0<br />

dav@<strong>asphalt</strong>.de<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

Redaktion<br />

Andreas Stahl<br />

Verlagsanschrift<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 606-0<br />

<strong>asphalt</strong>@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Geschäftsleitung<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Herstellung/Layout<br />

Ines Merkel<br />

Tel.: +49 7229 606-<strong>23</strong><br />

ines.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenverkauf<br />

Grimm Kommunikation<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 9860-79<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@<br />

stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigen- u. Vertriebskoordination<br />

Anke Schmale<br />

Tel.: +49 7229 606-24<br />

anke.schmale@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise<br />

Preisliste Nr. 9 gültig ab <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.20<strong>23</strong><br />

Fachzeitschrift für Herstellung<br />

und Einbau von Asphalt<br />

Organ von:<br />

Technische Herstellung<br />

W. Kohlhammer Druckerei<br />

GmbH + Co. KG, Stuttgart<br />

Bezugspreis<br />

Jahresabonnement<br />

Inland: 120,00 €, inkl. Versand kosten<br />

und zzgl. ges. MwSt.;<br />

Ausland: 130,00 €, inkl. Versandkosten.<br />

Bei Vorlage der Immatrikulationsbescheinigung<br />

erhalten Studenten 50 %<br />

Rabatt auf den Zeitungs nettopreis. Die<br />

Mitglieder des Deutschen Asphaltverbandes<br />

(DAV) e.V. erhalten die Zeitschrift<br />

als Mitglieder-Abonnement. Der<br />

Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Erscheinungsweise<br />

8 Ausgaben im Jahr 20<strong>23</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (März), 3 (April),<br />

4 (Juni), 5 (August), 6 (September),<br />

7 (November), 8 (Dezember)<br />

Mit Namen des Verfassers ge kennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die<br />

Meinung der Re daktion. Die Redaktion<br />

über nimmt keine Haftung für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte. Sie<br />

behält sich die redaktionelle<br />

Bearbeitung eingesandter Manuskripte<br />

und Leserbriefe ausdrücklich vor. Nachdruck,<br />

auch aus zugsweise, nur mit<br />

Genehmigung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag<br />

Baden-Baden GmbH, Iffezheim<br />

20<strong>23</strong> (58. Jahrgang)<br />

ISSN 0945-6228<br />

www.<strong>asphalt</strong>.de<br />

Nachrichten der<br />

European Asphalt Pavement Association (E.A.P.A.)<br />

www.EAPA.org<br />

1|20<strong>23</strong>


Zu guter Letzt<br />

79<br />

1|20<strong>23</strong>


21. Deutsche Asphalttage<br />

in Berchtesgaden<br />

8. bis 10. Februar 20<strong>23</strong><br />

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