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Kostenlos an alle Haushalte<br />
Land und Leute<br />
26. Jahrgang - Ausgabe 9 - September 20<strong>22</strong><br />
www.land-und-leute.de - 050<strong>22</strong>-1363<br />
Das Magazin für die Mittelweser-Region<br />
Gemeinden Balge u Marklohe u Wietzen<br />
Foto: M. Fischer_pixelio.de
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Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreist Seite 3<br />
„Klimaschutz – Sei dabei“<br />
Das neue Programm startet im September<br />
Impressum:<br />
Land und Leute<br />
für die Mittelweser-Region:<br />
Herausgeber: Verlag Land und Leute, Elke Backhaus<br />
Bremer Straße 24, 31608 Marklohe/Neulohe<br />
Anzeigen: Klaus Eckelmann, Elke Backhaus<br />
Redaktion:<br />
Elke Backhaus<br />
Satz & <strong>Layout</strong>:<br />
Klaus Eckelmann<br />
Druck:<br />
Weserdruckerei, Stolzenau<br />
Auflage:<br />
4.000 Exemplare<br />
Vertrieb : Durch die Deutsche Post.<br />
Hausverteilung / Auflagestellen<br />
und online<br />
Kostenlos, ein Anspruch besteht nicht<br />
Telefon: 0 50 <strong>22</strong> - 13 63<br />
Fax: 0 50 <strong>22</strong> - 89 13 74<br />
E-mail:<br />
redaktion@land-und-leute.de<br />
web:<br />
www.land-und-leute.de<br />
Redaktionsschluss für die Oktober-Ausgabe ist der 12.September 20<strong>22</strong><br />
Weitere Monats-Magazine aus unserem Verlag:<br />
Ausgabe: Aue-Bote Hausverteilung in der<br />
ehem. Samtgemeinde Liebenau.<br />
Auflage 3.000 Exemplare<br />
e-mail: liebenau@aue-bote.de<br />
Landkreis. “Klimaschutz kann nur gelingen, wenn möglichst<br />
viele Menschen, auch im privaten Bereich, mitziehen”,<br />
dachten sich die Klimaschutzagentur Mittelweser und die<br />
Volkshochschule (vhs) Nienburg/Weser, und erstellen im vergangenen<br />
Jahr ein neues Programm mit dem Titel „Klimaschutz<br />
– Sei dabei“, mit den Schwerpunkten Klimaschutz und<br />
Energieeffizienz. Das Interesse an den Vorträgen und den Exkursionen<br />
war riesengroß und so gibt es in diesem Jahr eine<br />
Fortführung.<br />
Das Programm startet am 21. September mit dem Thema<br />
“Sonnenenergie im Mehrfamilienhaus – Mieterstrom einfach<br />
erklärt”. Vorträge wie “Welche Photovoltaikanlage passt zu<br />
mir”, “Die Energieversorgung der Zukunft” aus der Sicht<br />
eines Energienetzbetreibers oder “Wie trenne ich Müll richtig<br />
und was passiert damit im Kreisgebiet” sind nur einige Beispiele,<br />
die dieses Jahr das Angebot bereichern.<br />
Zusätzlich sind ganztägige Exkursionen geplant. Unter anderem<br />
geht es nach Steyerberg, um das entstehende größte<br />
Fernwärmenetz im ländlichen Raum in Deutschland zu besichtigen.<br />
Weiterhin ist ein Besuch des Energiebunkers in Wilhemsburg/Hamburg<br />
vorgesehen. Ein faszinierendes Kraftwerk,<br />
bei dem mit erneuerbaren Energien Strom und Wärme<br />
produziert werden.<br />
Weitere Informationen findet man direkt auf den Webseiten<br />
der Volkshochschule und der Klimaschutzagentur oder im<br />
Info-Flyer „Klimaschutz – sei dabei!“. Für die Teilnahme an<br />
den Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung bei der<br />
VHS erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Alle Veranstaltungen<br />
werden von den Experten der Klimaschutzagentur<br />
Mittelweser e. V. betreut oder von Referenten aus dem<br />
regionalen Netzwerk unterstützt. Sabine Henningson<br />
Veranstaltungskalender<br />
und Messe-Journale<br />
Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung unseres Verlages.<br />
Die Redaktion behält sich Kürzungen der eingereichten Artikel<br />
vor. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />
www.land-und-leute.de
Seite 4 uMarklohet Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Aus dem Sommerfe<br />
Weser-Aue. Vom 18. Juli bis 5. August fand in diesem Jahr<br />
endlich wieder ein Ferienpass in den Sommerferien statt. In<br />
den letzten beiden Jahren hatten die Mitarbeiter der JAM für<br />
drei Sommerferienwochen eine Ferienbetreuung im Angebot.<br />
Diese fand dann aber ausschließlich auf dem JAM-Gelände<br />
statt und bot nicht die Möglichkeit, dass Kinder und Eltern<br />
sich gezielt die Aktionen auswählen konnten, die sie interessierten,<br />
sondern war eine reine Ferienbetreuung.<br />
Zwar hatte der Ferienpass in diesem Sommer noch nicht wieder<br />
die Größe, wie in den Jahren vor dem ersten Lockdown,<br />
aber trotzdem konnte sich das Angebot sehen lassen.<br />
Das so beliebte Sommercamp im Freibad ließ sich leider<br />
schon aufgrund fehlender Mitarbeiter und freiwilliger Helfer<br />
nicht umsetzen und die Planungen für den Ferienpass, die<br />
sonst bereits schon in den ersten Wochen des Jahres beginnen,<br />
gestalteten sich aufgrund der ungewissen Lage eher<br />
schwierig. Die Zusammenstellung der Angebote, die Rücksprache<br />
mit den Anbietern, das Einholen von Werbeanzeigen<br />
um den Ferienpass zu finanzieren und natürlich der Verkauf<br />
auf dem Rewe-Parkplatz und die anschließenden Anmeldungen<br />
mit der Ferienpasskarte und dem Verteilen der Plätze, all<br />
das beansprucht viel Zeit, schon vor dem Sommer.<br />
Aber trotz recht kurzer Vorbereitungszeit, geringerer finanzieller<br />
Mittel und wenig Helfer, hatte das JAM-Team ein schönes<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Den Auftakt machte Inge-Lore Seebode am Montag, 18. Juli,<br />
mit ihrer Aktion „Sandwiches“. Verschiedene Arten leckerer<br />
Sandwiches gemeinsam machen und natürlich unsere beliebte<br />
Aktion „Bügelperlen“ fiel dann leider der Hitze und<br />
Corona zum Opfer. Die Teilnehmer hatten fast alle kurzfristig<br />
abgesagt. Schade für den einzigen verbliebenen Teilnehmer,<br />
der dann alleine auch keine Lust gehabt hatte, aber zum<br />
Glück werden Bügelperlen nicht schlecht, so dass wir diese<br />
Aktion auch bestimmt im Herbst oder auch im Offenen Treff<br />
nachholen können.<br />
Ein weiterer Tag mit viel Hitze stand dann Mittwoch im Zeichen<br />
der „kleinen Künstler“. Trotz Hitze von knapp 34 Grad<br />
und knackigem Sonnenschein waren 10 Teilnehmer dabei,<br />
als ihnen Ingrid Kahlbrock Aquarellmalen näheebrachtet. Ein<br />
bisschen Abkühlung verschafften geschlossene Rollläden, ein<br />
Ventilator und zwischendurch ein Eis. Zum Glück kann man<br />
beim Malen ja auch ruhig an seinem Platz sitzen, so dass es<br />
tatsächlich recht erträglich für alle war und so ging es auch<br />
fleißig voran. Zum Thema „Kakteen und Sukkulenten“ entstanden<br />
tolle Bilder.<br />
Am Donnerstag stand dann gleich zweimal „Pizzabacken“<br />
für Ulla Schips und Hannelore Müller auf dem Plan. Wie<br />
immer gab es für jedes Kind ein halbes Blech der selbstgebackenene<br />
Pizza. Besonders die jüngeren Teilnehmer freuten<br />
sich nach dem gemeinsamen Essen über die eingepackten<br />
„Reste“ ihrer Pizzen, die sie mit nach Hause nehmen durften.<br />
Freitag fand dann endlich die schon ersehnte Aktion „Goldrausch“<br />
statt. Fünfzehn Kinder konnten teilnehmen. Etliche<br />
standen noch auf der Warteliste. Mit den selbstgebauten Tischen<br />
vom Verein „Unser Nordertor e.V.“ konnten die Kids<br />
eimerweise Sand durchsieben und dabei tolle Schätze, wie<br />
Münzen, Edelsteine und andere glitzernde Steine und Perlen<br />
finden. Besonders die versteckten 10-Cent-Münzen waren<br />
dabei heiß begehrt. Taschengeld kann man schließlich immer<br />
gebrauchen. Damit auch nichts verloren gehen und verwechselt<br />
werden konnte, bekam jeder Teilnehmer einen eigenen<br />
Beutel mit seinem Namen. Kleiner Tipp: In unserem Sandkisten-Treckerreifen<br />
auf dem JAM-Gelände finden sich immer<br />
noch kleine Schätze.<br />
Nachdem dann von den Betreuern in der JAM alle Sandspuren<br />
beseitigt waren, ging es weiter ins Freibad. In einer kostenlosen<br />
Aktion hatten die Teilnehmer am Freitagabend die<br />
Möglichkeit, ihre ersehnten Schwimmabzeichen abzulegen.<br />
Nils Nikutowski gab alles, um die Teilnehmer durch die Prüfung<br />
zu bringen. Wir gratulieren hier den Jungs und Mädels,<br />
die sich nun Seepferdchen, oder auch Silber- oder Goldfisch<br />
nennen dürfen. Wer es nicht ganz geschafft hat: Macht nix,<br />
Übung macht den Meister. Ihr schafft das!<br />
In der zweiten Woche unseres Ferienprogramms starteten<br />
Ulla und Hannelore mit einer altbewährten Aktion: „Marmelade<br />
kochen“. Immer wieder beliebt und natürlich dufte jedes<br />
Kind am Ende ein paar Gläser der selbstgemachten Köstlichkeiten<br />
aus Erdbeeren, Himbeeren und Birnen mitnehmen.<br />
Alles Schätze aus Hannelores eigenem Garten. Liebe Eltern:<br />
Wir freuen uns über Rückmeldungen, ob es geschmeckt hat.<br />
Am Dienstag trat dann die Heimatstube Wietzen auf den<br />
Plan. Schon seit Jahren ist das Butterkuchen backen im alten<br />
Backhaus eine beliebte Aktion, die immer ausgebucht ist. Die<br />
Ehrenamtlichen der Heimatstube geben sich immer große<br />
Mühe, den Kindern einen tollen Vormittag zu bereiten. Gemeinsam<br />
wird der Teig zubereitet und dann im riesigen, alten<br />
Holzofen abgebacken. Und natürlich bekommt auch jedes<br />
Kind ein ordentliches Stück mit nach Hause.
ienpass der JAM<br />
Land und Leute Mittelweser-Region uMarklohet Seite 5<br />
Am Nachmittag ging es dann weiter mit Jürgen Müller und<br />
einer Tennis-Schnupperstunde auf dem Markloher Tennisplatz.<br />
Immer wieder beliebt und für den ein oder anderen ja<br />
vielleicht der Grundstein einer Karriere im Profi-Sport oder<br />
zumindest der Beginn eines neuen Hobbys.<br />
Mittwoch lockte dann die Feuerwehr Marklohe mit einem<br />
spannenden Tag rund um die Feuerwehr.<br />
23 Jungs und Mädels waren dabei und hatten viel Spaß<br />
dabei. Es gab eine Rallye, natürlich zum Thema Feuerwehr<br />
und eine Führung durch das Feuerwehrhaus und natürlich<br />
durften auch die Einsatzfahrzeuge genau unter die Lupe genommen<br />
werden. Zum Schluss ließen es sich Björn Dieckhoff<br />
und seine Kollegen mal wieder nicht nehmen, noch den Grill<br />
anzuwerfen und unsere Kids mit Bratwurst zu verköstigen.<br />
Müde, satt und glücklich ging es dann am Abend wieder<br />
nach Hause.<br />
Am Donnerstag öffnete dann nochmal Jürgen Müller den<br />
Tennisplatz, diesmal für die etwas älteren Kids.<br />
Zeitgleich trafen sich 15 aufgeregte Jungs und Mädels bei<br />
Holger Schomburg auf dem Hof.<br />
Die Aktion „Wildlebende Tiere und die Jagd“ ist ebenfalls<br />
seit Jahren eine der beliebtesten Aktionen beim Ferienpass.<br />
Mit dem Jagdwagen ging es mal wieder nach Drakenburg.<br />
Hier gab es viel zum Thema Natur zu entdecken. Holger<br />
Schomburg und Peter Vogel erklärten auf einem Spaziergang<br />
viel über heimische Tiere und deren Lebensraum und die Aufgabe<br />
der Jäger und der Jagdhunde.<br />
Immer beliebt: Das Jagdhorn. Unter viel Gelächter brachten<br />
die Kinder zum Teil ein paar sehr krumme Töne heraus.<br />
Am Freitag ging es dann mit Andrea und Leonie Humke ins<br />
Wassarium. Perfekt bei dem warmen Wetter. Erst gab es eine<br />
lustige Fotorallye, bei der alle Teilnehmer auf dem Wasserspielplatz<br />
beschäftigt waren. Dann war Spielen und Toben<br />
angesagt. Mit Eimern und Keschern bewaffnet wurden Frösche<br />
gefangen und wieder ausgesetzt und auch der ein oder<br />
andere Fisch wurde kurz bestaunt. Wasser wurde zum Spielplatz<br />
geschleppt und gestaut und im Sand gebuddelt.<br />
Zwischendurch fanden alle immer wieder den Weg auf die<br />
schattige Picknickdecke und wurden mit Leckereien und Getränken<br />
versorgt. Leider sind aber auch die schönsten Nachmittage<br />
irgendwann vorbei und Andrea und Leonie hatten<br />
Mühe die kleine Herde wieder Richtung Parkplatz zu treiben,<br />
wo schon die Eltern zum Abholen warteten.<br />
Viel zu schnell startete dann auch schon die letzte Woche un-<br />
seres Ferienprogramms und am Montag stand die „Fahrradtour<br />
zum Eisessen“ nach Oyle an. Inge Bürgel, Hannelore<br />
Müller und Andrea Humke radelten mit 15 Kindern vom<br />
Parkplatz des Gemeindehauses Marklohe über Kroge nach<br />
Oyle zum Sportplatz. Dort warteten schon Ulla Schips und<br />
Leonie Humke, die den Weg etwas schneller mit dem Auto<br />
zurückgelegt hatten und den Kofferraum voller Eis und allem<br />
was dazugehört hatten. Gemeinsam wurde leckeres Eis mit<br />
Streuseln, Soße und natürlich Schlagsahne genossen und<br />
dann war auch noch Zeit zum Spielen. Irgendwann mussten<br />
aber alle den Rückweg antreten und gemeinsam ging es<br />
durch den Schnakenberg zurück über Lemke, vorbei an der<br />
Grundschule zurück nach Marklohe.<br />
Dienstag hatten wir mal was ganz neues am Start und freuten<br />
uns schon im Vorfeld über die rege Beteiligung. Leonie<br />
Humke hatte „Diamond Painting“ für alle Kinder ab 8 Jahren<br />
im Angebot und es war wahrscheinlich die ruhigste und konzentrierteste<br />
Aktion des Sommers.<br />
Zwei Stunden lang wurden kleine Glitzersteine sortiert und<br />
geklebt. Unterhaltungen fanden im Flüsterton statt und die<br />
vorgeschlagene Pause wurde abgelehnt. Einige wären am<br />
Liebsten noch länger geblieben.<br />
Aber natürlich durften alle Teilnehmer auch das unfertige<br />
Werk mit nach Hause nehmen und da ja nun alle wissen, wie<br />
es geht, ist das doch eine tolle Ablenkung für langweilige Ferientage,<br />
an denen draußen mal so gar nix los ist.<br />
Mittwoch gab es nochmal Butterkuchen. Diesmal nicht im<br />
Wietzener Backhaus, sondern ganz schnöde aus der JAM-<br />
Küche nach Ullas Rezept. Trotzdem eine tolle Sache, alle<br />
waren wieder fleißig dabei und die Wartezeit, als der Kuchen<br />
im Ofen war, verkürzte Ulla mit ihrem heiß begehrten Lotterie-Spiel.<br />
Und auch hier gab es natürlich ein großes Stück mit<br />
nach Hause und wer wollte, bekam sogar das Rezept zum<br />
Nachbacken.<br />
Den Abschluss machten dann am Donnerstag Gerd und<br />
Anne Voß mit ihrer Aktion des Schützenvereins Marklohe.<br />
Beim Schießen mit dem Lasergewehr waren nicht nur Jungs<br />
dabei, sondern auch viele Mädchen. Alle hatten viel Spaß und<br />
Langeweile hatte keine Chance bei dieser Aktion.<br />
Neben Spaß war aber auch Konzentration und auch eine ruhige<br />
Hand gefragt, denn sonst ist das Treffen der Ziele natürlich<br />
schwierig.<br />
Als alle sicher im Umgang waren, gab es einen kleinen Wettbewerb<br />
und natürlich Preise. Das fanden alle Teilnehmer richtig<br />
super. Und vielleicht ist auch hier der ein oder andere<br />
dabei, der eine neue Leidenschaft gefunden hat und in Zukunft<br />
vom Schützenverein als neues Mitglied begrüßt werden<br />
kann.<br />
Am Freitag fand dann in einem sehr kleinen aber schönen<br />
Kreise noch das Abschlussgrillen statt. Bei leckeren Bratwürsten<br />
und Salaten ließen Kinder, Betreuer, Eltern und Ferienpassanbieter<br />
alles nochmal ein wenig Revue passieren und<br />
genossen das an diesem Abend nicht so heiße Wetter.<br />
Andrea Hunke
Impressionen vom Lem
ker Schützenfest 20<strong>22</strong>
Seite 8 uLandkreis/Marklohet Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Papa macht nie das Licht aus<br />
Vorschulkinder erleben Energie in der Kita Kleeblatt<br />
Foto: Reihe hinten: Erzieherin Adina, Michael Hagenkamp (Deutsche Umwelt-Aktion<br />
e.V), Sabine Henningson (Klimaschutzagentur Mittelweser), Ralf Thäsler (AVA-<br />
CON Netz GmbH). Mittlere Reihe: Jinan, Kaleigh, Robar, Justus, Linus, ohne<br />
Angabe, Emilia. Reihe unten: Rafael, Viviana, Isra, Mia Shala, Nur, Fenna, Rayan<br />
Einladung zur Mitgliederversammlung<br />
der JAM-Initiative<br />
e.V. Offene Jugendarbeit<br />
Marklohe<br />
Marklohe. Dienstag, 11. Okt. 20<strong>22</strong>, um 19 Uhr im Jugendraum<br />
der JAM, Am Schiefen Berg 27, Marklohe findet die<br />
Mitgliederversammlung der JAM-Initiative e.V. Offene Jugendarbeit<br />
Marklohe statt.<br />
Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Berichte der<br />
offenen Jugendarbeit, Kassenbericht,<br />
die Vorstellung von laufenden<br />
und geplanten Projekten<br />
im Bereich der Kinderund<br />
Jugendarbeit, sowie Wahlen.<br />
Da der Vorstand der JAM sehr<br />
ausgedünnt ist, suchen wir<br />
dringend engagierte Personen,<br />
die bereit sind, in der Vorstandsarbeit<br />
mitzuwirken.<br />
Inge Bürgel<br />
Landkreis. Um Kinder frühzeitig für Themen wie Energiesparen<br />
und Klimaschutz zu motivieren, lud die Klimaschutzagentur<br />
Mittelweser in Kooperation mit der AVACON Netz<br />
GmbH Kindergärten und Grundschulen in Nienburg ein, Kindern<br />
erneuerbare Energien zum Anfassen<br />
zu zeigen. „So können die Jüngsten<br />
auf spielerische Weise erfahren, wozu<br />
Strom benötigt wird, freut sich Sabine<br />
Henningson, Projektmanagerin der Klimaschutzagentur<br />
Mittelweser über das<br />
Angebot der Deutschen Umwelt-Aktion<br />
e.V..<br />
Im Juni bekam dann die Kita Kleeblatt<br />
Besuch von Michael Hagenkamp, Referent<br />
der Deutschen Umwelt-Aktion e.V.,<br />
der sich über die engagierten Kinder<br />
sehr freute. Auf die Frage, was denn<br />
alles Strom verbrauche, sprühten die<br />
Kinder vor Eifer und eigenem Wissen<br />
und er schmunzelte, dass einige auch<br />
gleich wussten, was Mama oder Papa<br />
nicht so ganz richtig machen.<br />
Im Stuhlkreis erklärte Michael Hagenkamp<br />
anhand einer Dampfmaschine,<br />
wie Strom erzeugt wird und welche Auswirkungen<br />
die Erzeugung auf die Umwelt<br />
hat.<br />
An drei Erlebnisstationen (Sonne, Wind,<br />
Wasser) probierten die Kinder die Stromerzeugung<br />
an kleinen Modellen (Solarauto,<br />
Wind- und Wasserrad) aus und<br />
lernten auf diese Weise erneuerbare Energien und umweltfreundliche<br />
Stromerzeugung kennen.<br />
„Die Kinder probieren die Dinge selbst aus und verstehen<br />
dabei Zusammenhänge. So erlernen die kleinen Forscherinnen<br />
und Forscher ganz spielerisch einen bewussten und verantwortungsvollen<br />
Umgang mit der Umwelt. Das entspricht<br />
ganz unserem Ziel von Nachhaltigkeit,“ resümiert Ralf Thäsler<br />
von der Avacon Netz GmbH.<br />
Zudem wurde den Kleinen aufgezeigt, wie man zu Hause<br />
oder im Kindergarten sinnvoll Energie sparen kann. „Die Kinder<br />
markieren mit selbst bemalten Stickern verschiedene Einsparmöglichkeiten<br />
– zum Beispiel auf dem Lichtschalter, dem<br />
Heizungsregler oder auf dem Kühlschrank, den man nach<br />
Gebrauch schnell wieder schließen sollte. Auch für Zuhause<br />
bekommen die Kinder solche Sticker, um die Eltern gleich mit<br />
einzubinden.<br />
Franziska Materne
Land und Leute Mittelweser-Region uSG Weser-Aue/Landkreist Seite 9<br />
Personelle Veränderungen in den Rathäusern<br />
SG Weser-Aue. Zum 1. August 20<strong>22</strong> hat es in den Rathäusern<br />
der Samtgemeinde Weser-Aue personelle Veränderungen<br />
gegeben.<br />
Das Bürgerbüro verstärkt künftig Marie Christin Hohmann.<br />
Frau Hohmann hat ihren Arbeitsplatz hauptsächlich im Rathaus<br />
Marklohe.<br />
Ebenfalls im Rathaus Marklohe im Fachbereich Bauen und<br />
Umwelt konnte Ingo Oldenburg als Techniker eingestellt werden.<br />
Und um den fachlichen Nachwuchs zu sichern, hat Melih<br />
Kaan Baykus seine dreijährige Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten<br />
in der Verwaltung begonnen.<br />
Herzlich willkommen allen drei MitarbeiterInnen!<br />
Foto: SG Weser-Aue Text: Jens Rauscher<br />
Land und Leute<br />
Auch online zum Blättern<br />
www.land-und-leute.de<br />
Förderung von Elektrofahrzeugen<br />
wird angepasst<br />
Landkreis. Die Klimaschutzagentur Mittelweser in Nienburg/Weser<br />
informiert darüber, dass die Bundesregierung<br />
plant, den Umweltbonus zur Förderung von Elektrofahrzeugen<br />
zum 1. Januar 2023 zu reduzieren. Für Hybridfahrzeuge<br />
wird die Förderung komplett entfallen. Handwerksbetriebe<br />
die E-PKW oder E-Transporter beschaffen wollen, sollten nun<br />
kurzfristig aktiv werden. Denn der Umweltbonus kann erst<br />
beantragt werden, wenn das Fahrzeug auf den Antragsteller<br />
zugelassen ist. Auf Grund der teilweise sehr langen Lieferzeiten<br />
für Elektrofahrzeuge ist es momentan nicht sicher, dass<br />
eine Lieferung noch in diesem Jahr erfolgt. Zudem ist geplant,<br />
die Förderung für gewerblich genutzte Fahrzeuge ab September<br />
2023 komplett einzustellen. Hier setzt sich der Zentralverband<br />
des Deutschen Handwerks momentan aktiv dafür<br />
ein, dass für kleine und mittlere Betriebe der Umweltbonus<br />
auch weiterhin zur Verfügung steht. Die wichtigsten Änderungen<br />
beim Umweltbonus zum 1. 1. 2023: Nettolistenpreis<br />
bis zu 40.000 Euro: 4.500 Euro (bisher 6.000 Euro); Nettolistenpreis<br />
zwischen 40.000 Euro und bis zu 65.000 Euro: 3.000<br />
Euro (bisher 5.000 Euro) für Plug-In-Hybridfahrzeuge entfällt<br />
die Förderung ab 01.<strong>09</strong>.2023 nur noch Förderung von Privatpersonen.<br />
Weitere Informationen des BMWK: Umweltbonus ab Januar<br />
2023 Antragstellung: BAFA-Umweltbonus für Elektrofahrzeuge.Mit<br />
der „Mittelstandsinitiative Energiewende und Klimaschutz“<br />
bietet die Handwerksorganisation ihren<br />
Handwerksbetrieben direkte Unterstützung bei allen Fragen<br />
rund um eine energieeffiziente, klimafreundliche und damit<br />
langfristig kostengünstige Betriebsweise. Um einen Überblick<br />
über die Energieverbräuche und Kosten zu erhalten, steht<br />
den Betrieben das kostenlose E-Tool zur verfügen.<br />
Franziska Materne<br />
Foto: Samtgemeindebürgermeister Wilfried Imgarten, links,<br />
heißt die neuen Mitarbeiter*innen herzlich willkommen.
Seite 10 uSG Weser-Auet Land und Leute Mittelweser-Region<br />
Flecken lädt zum Liebenauer Spätsommer ein<br />
Liebenau. Am 10. September<br />
findet wieder das<br />
beliebte Spätsommerfest<br />
Scheunenviertel an der<br />
Bergstraße statt. Alle Liebenauer<br />
sowie Gäste sind<br />
zum gemütlichen Beisammensein<br />
und Plausch im<br />
gemütlichen Fachwerkambiente<br />
eingeladen. Veranstalter<br />
ist der Flecken<br />
Liebenau.<br />
Das Fest beginnt um 15.00<br />
Uhr mit Kaffee und Kuchen.<br />
Für den musikalischen<br />
Part verspricht ein<br />
Auftritt des Shanty Chors<br />
Nendorf gute Unterhaltung.<br />
In den Pausen ist ein<br />
Drehorgelspieler am Start.<br />
Abends gibt es ab 19.00<br />
Uhr Live-Musik zum Zuhören,<br />
Genießen und Abtanzen<br />
mit der Band Milders<br />
Fills. Seit über 10 Jahren<br />
begeistert die Band aus Liebenau<br />
ihre Fans mit Musik<br />
aus den 70er Jahren bis in<br />
die heutige Zeit. Das umfangreiche<br />
Spektrum erreicht<br />
alle Fans des Rock<br />
und Pop. Songs von CCR,<br />
Neil Young, The Police, Dire<br />
Straits, AC/DC, Cranberries, Kings of Leon. Im Deutschrockbereich<br />
Westernhagen, Bap, Toten Hosen, ebenso der klassische<br />
Rock ń ́Roll.<br />
Für Imbiss und Getränke ist nach Angaben der Veranstalter<br />
gesorgt. An der Theke werden die Gäste von Liebenauer<br />
Ratsmitgliedern bewirtet; eine gute Gelegenheit, auch mal<br />
mit den Ratsvertretern ins Gespräch zu kommen. Der Liebenauer<br />
Scheunenverein wird wieder einen Weinstand anbieten.<br />
Gute Tropfen sind im Angebot.<br />
Thomas Seiler<br />
Heizungsanlage überprüfen und warten lassen<br />
Frühzeitig einen Termin beim Fachbetrieb vereinbaren<br />
SG Weser-Aue. Freibad- und Biergartenwetter. Kaum jemand<br />
denkt momentan an den nahenden Herbst oder an<br />
den Winter. Aber dann wollen wir es alle wieder warm und<br />
wohlig in unseren Räumen haben. Spätestens dann erinnern<br />
wir uns, dass wir ja eine Heizungsanlage im Keller haben.<br />
Und auch die will gehegt und gepflegt werden, um effizient<br />
und möglichst sparsam arbeiten zu können. Dann aber<br />
schnell zum Hörer greifen und den Heizungsfachmann anrufen,<br />
der wird es schon richten.“ Da kann ich Ihnen einen Termin<br />
in zwei Monaten anbieten, wir sind mit Terminen voll bis<br />
unter das Dach“. So oder so ähnlich könnte die Antwort lauten,<br />
die Sie dann erhalten. Der DorfFunk hat mit mehreren<br />
Heizungs- und Sanitärbetrieben in der Samtgemeinde Weser-<br />
Aue gesprochen. Diese empfehlen unisono frühzeitig einen<br />
Wartungstermin zu vereinbaren. Aufgrund der Auftragslage<br />
auch im Hinblick auf die steigenden Energiepreise füllen sich<br />
die Auftragsbücher unserer ortsansässigen Unternehmen stetig.<br />
Gut für unsere Unternehmen, weniger gut für den Verbraucher,<br />
der lange auf einen Termin warten muss. Jeder Tag<br />
mit einer nicht wirtschaftlich arbeitenden Heizungsanlage<br />
kostet Geld. Sollte Ihrerseits in Sachen Heizungswartung ein<br />
Handlungsbedarf bestehen, greifen Sie frühzeitig zum Hörer.<br />
„Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“<br />
In der Samtgemeinde Weser-Aue gibt es zahlreiche Heizungs-<br />
und Sanitärbetriebe, die Sie kompetent beraten und<br />
eine fachlich einwandfreie Arbeit bieten.<br />
Jens Rauscher
Land und Leute Mittelweser-Region uLandkreist Seite 11<br />
Medikamente über die Apotheke richtig entsorgen<br />
Modellprojekt im Landkreis Nienburg/Weser mit Apotheken<br />
und BAWN<br />
Foto: Setzten sich gemeinsam für die richtige Entsorgung von<br />
Arzneimittel ein (von links): Initiatoren und Apothekenleitungen<br />
Dirk Bulling und Anja Thijsen sowie BAWN-Vorstand,<br />
Arne Henrik Meyer.<br />
Landkreis. Richtig angewendet helfen Medikamente<br />
Krankheiten zu heilen, Leiden zu lindern und das Wohlbefinden<br />
wieder herzustellen. Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil<br />
unseres Lebens. Arzneistoffe sind hochwirksam und viele<br />
sehr stabil, damit sie nicht so häufig eingenommen werden<br />
müssen und den langen Weg über den Magen-Darm-Trakt<br />
in die Blutbahn zum Wirkort überstehen.<br />
Diese Eigenschaften, hohe Wirksamkeit auf Organismen, Stabilität<br />
und Mobilität, werden allerdings zum Problem, wenn<br />
Arzneistoffe in die Umwelt gelangen. Dort machen sie nämlich<br />
genau dasselbe: Wirken. Diverse schädliche Effekte auf<br />
Tiere und Ökosysteme wurden bereits nachgewiesen. Vieles<br />
ist noch unbekannt.<br />
Vor allem flüssige Medikamente werden in Privathaushalten<br />
häufig durch die Spüle oder durch die Toilette entsorgt, aber<br />
auch Tabletten oder Kapseln landen oft in der Kanalisation<br />
und damit im Wasserkreislauf. In Klärwerken können die<br />
Wirkstoffe vielfach nicht vollständig abgebaut werden und<br />
werden so in Bäche und Flüsse gespült. Auch im Trinkwasser<br />
wurden schon Arzneistoffe in geringen Mengen nachgewiesen.<br />
An dieser Stelle setzt das Modellprojekt zwischen Apotheken<br />
im Landkreis Nienburg/Weser und dem BAWN an. Die teilnehmenden<br />
Apotheken nehmen ab dem 1. September nicht<br />
mehr benötigte Medikamente kostenfrei zurück und entsorgen<br />
sie in Kooperation mit dem BAWN fachgerecht. „Wir<br />
sind sehr glücklich, dass es gelungen ist, so viele Kolleginnen<br />
und Kollegen mit ins Boot zu holen und zusammen mit dem<br />
BAWN eine sichere und umsetzbare Entsorgungslösung gefunden<br />
zu haben“, teilen die Initiatoren und Apothekenleitungen<br />
Dr. Anja Thijsen, Thomas Schwab und Dirk Bulling<br />
mit: „und dass, obwohl es für die Apotheken einen deutlichen<br />
Mehraufwand mit sich bringt“.<br />
Der BAWN begrüßt die Initiative der Apotheken. Altmedikamente<br />
getrennt zu sammeln sei richtig und wichtig, sagt<br />
BAWN-Vorstand Arne Henrik Meyer: „Medikamente gehören<br />
nicht in den Abfluss. Für die Entsorgung von Altmedikamenten<br />
ist nach abfallrechtlichen Vorgaben die thermische<br />
Behandlung vorgesehen.“ Eine getrennte Sammlung ist für<br />
den BAWN interessant, da nicht jede Tonne Restmüll thermisch<br />
beseitigt wird. Teile gehen auch in die mechanisch-biologische<br />
Restabfallbehandlungsanlage der Abfallwirtschaftsgesellschaft<br />
Bassum. Dort stellen Altmedikamente Störstoffe<br />
dar. Werden die Arzneimittel separat gesammelt, können sie<br />
direkt zur Verbrennung gegeben werden.<br />
„Die Rücknahme der Medikamente ist eine tolle und nachhaltige<br />
Initiative der Apotheken und des BAWN“, lobt Gaylord<br />
Kurre, Geschäftsführer des Kreisverbandes für Wasserwirtschaft.<br />
„Die Vermeidung von Einträgen in den Wasserkreislauf<br />
ist der beste Gewässerschutz. Kläranlagen wären<br />
auch bei einer Erweiterung um eine 4. Reinigungsstufe nicht<br />
in der Lage, alle Schadstoffe aus dem Abwasser zu beseitigen.<br />
Zudem würden sich durch eine 4. Reinigungsstufe die<br />
Abwasserkosten deutlich erhöhen. Auch der Energiebedarf<br />
würde deutlich steigen.“ Kurre empfiehlt deshalb vom Angebot<br />
der Medikamentenrücknahme regen Gebrauch zu machen.<br />
Sabine Henningson
Die Freibäder der<br />
Samtgemeinde<br />
Weser-Aue<br />
sind ab September<br />
geschlossen!