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Swissmechanic_Journal_2022-05

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Das offizielle Organ<br />

Nr. 5 August <strong>2022</strong> / 93. Jahrgang<br />

von <strong>Swissmechanic</strong> Schweiz<br />

<strong>Journal</strong><br />

Fokus<br />

Energie<br />

und Umwelt<br />

Vom Bergbach<br />

in die Steckdose<br />

Seite 14<br />

Business Day:<br />

Energie –<br />

Geht der Schweiz<br />

der Strom aus?<br />

Seite 10<br />

Schweizer Energieforschung<br />

Seite 18


FLEXIBEL<br />

LEISTUNGSSTARK<br />

EFFIZIENT<br />

NEU<br />

CNC wie<br />

auch konventionell<br />

für Bohren<br />

Fräsen<br />

Gewinde<br />

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Inhalt<br />

3<br />

14 Schweizer<br />

Strom<br />

Vom Bergbach<br />

in die Steckdose<br />

22 Unterstützung<br />

für KMU<br />

Energie Zukunft<br />

Schweiz<br />

26 Saubere<br />

Kernenergie<br />

Transmutex<br />

34 Rechtsberatung<br />

Altlasten<br />

Erwachsenenbildung<br />

42 Erster Platz für<br />

Produktionstechniker Yannick<br />

Fegbli<br />

43 Produktionsfachmann/frau:<br />

Infoveranstaltungen/<br />

Studienbeginn<br />

43 Expert-e en production : nos écoles<br />

44 Kursangebote<br />

Marktplatz<br />

46 Bezugsquellennachweis<br />

Editorial<br />

04 Geht der Schweiz der Strom aus?<br />

<strong>05</strong> La Suisse va-t-elle manquer d’électricité?<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Schweiz<br />

06 SwissSkills: 36 junge Berufsathlet/innen am Start<br />

08 Danke den Sponsoren der Berufsmeisterschaften<br />

09 Interessierte Mitgliederfirmen über Offset-Geschäfte informiert<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Schweiz –<br />

Fokus Energie und Umwelt<br />

10 Business Day zum Thema «ENERGIE – Geht der Schweiz der Strom aus?»<br />

14 Strom – Vom Bergbach in die Steckdose<br />

17 Erneuerbare Energie aus Wasser und Sonne bei der moser-ingold ag<br />

18 Schweizer Energieforschung bei ETH, Empa und Paul Scherrer Institut<br />

22 Energie Zukunft Schweiz:<br />

«Klimaprämie» auch für erneuerbare Prozesswärme<br />

24 Sonnenstrom für Produktion und Fahrzeuge bei der Bystronic<br />

26 Transmutex: Forschung an sauberer Kernenergie<br />

Regionalverbände<br />

28 <strong>Swissmechanic</strong> Zürich zu Besuch bei der Härterei Gerster<br />

29 Härten im Sinn der Nachhaltigkeit<br />

30 Aus der Romandie<br />

31 De la Suisse romande<br />

32 Lehrabschlussfeier der Sektion Thurgau<br />

Wirtschaft und Dienstleistungen –<br />

Fokus Energie und Umwelt<br />

33 Mehrwert: Tanken und Laden – mit einer Karte!<br />

34 Rechtsberatung: Altlasten<br />

36 Conseils juridiques : Sites contaminés<br />

Wirtschaft und Dienstleistungen<br />

38 Suva-Prämien 2023 erneut ausserordentlich tief<br />

40 Primes Suva de nouveau exceptionnellement basses en 2023<br />

Das offizielle Organ von<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Schweiz<br />

L’organe officiel de<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Suisse<br />

<strong>Swissmechanic</strong><br />

Schweizerischer Verband mechanisch-technischer<br />

Betriebe / Association Suisse d’entreprises<br />

mécaniques et techniques / Associazione svizzera<br />

delle aziende meccaniche e tecniche<br />

Abonnementspreise<br />

Fr. 80.– für 8 Ausgaben (zus. MWST)<br />

Redaktion / Abonnemente<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Schweiz<br />

Monica Hotz, Redaktionsleitung<br />

Claudia Frey Marti, Lektorat<br />

Jürg Marti, Redaktionsbeirat<br />

Felsenstrasse 6, Thurgauerhof, 8570 Weinfelden<br />

Telefon 071 626 28 00 / Fax 071 626 28 09<br />

E-Mail: redaktion@swissmechanic.ch<br />

Druck / Versand<br />

Ströbele Kommunikation<br />

Alleestrasse 35, 8590 Romanshorn<br />

071 466 70 50, info@stroebele.ch<br />

Inseratemanagement<br />

Ströbele Kommunikation<br />

Alleestrasse 35, 8590 Romanshorn<br />

071 466 70 50, renate.bachschmied@stroebele.ch<br />

www.swissmechanic.ch/crossmedialewerbung<br />

Papier 100 % Altpapier


Geht der Schweiz<br />

der Strom aus?<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser<br />

Neben anderen grossen Herausforderungen – wie Rekordwert des Franken-Euro-<br />

Wechselkurses, Probleme bei den Lieferketten, Nachwehen der Covid-Krise,<br />

drohen de Rezession in wichtigen Abnehmerländern und Inflationsgefahr – hängen<br />

steigende Energiekosten für Strom und Gas sowie drohende Engpässe in der Energieversorgung<br />

wie ein Damoklesschwert über unserer Branche.<br />

Jürg Marti<br />

Direktor <strong>Swissmechanic</strong> Schweiz<br />

Jürg Marti<br />

Directeur de <strong>Swissmechanic</strong> Suisse<br />

Die Thematik ist brisant, und wir tun gut daran, uns auf eine allfällige Energiemangellage<br />

vorzubereiten. Aus diesem Grund steht der diesjährige Business Day<br />

von <strong>Swissmechanic</strong> im Zeichen der Energieversorgung. Namhafte Fachleute betrachten<br />

die Problematik am 6. September aus verschiedenen Blickwinkeln, werfen<br />

Fragen auf und stellen sich der Diskussion. Der Business Day ist die Gelegenheit,<br />

sich eingehend mit dem Thema zu befassen, sich als KMU-MEM vorzubereiten und<br />

nach möglichen Lösungen zu suchen. Auch das vorliegende <strong>Journal</strong> ist dem Thema<br />

Energie und Umwelt gewidmet, stimmt mit Hintergrundberichten und hilfreichen<br />

Informationen auf den Business Day ein und ergänzt die Thematik.<br />

Viele unserer KMU sind bereits freiwillig und ohne vom Gesetzgeber dazu gedrängt<br />

worden zu sein ressourcenschonend und umweltfreundlich unterwegs, betreiben<br />

Wärmerückgewinnung oder haben Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach. Wir werden<br />

diese umweltbewussten Mitgliedsfirmen von dieser <strong>Journal</strong>-Ausgabe an regelmässig<br />

vorstellen.<br />

<strong>Swissmechanic</strong> setzt sich für den Erhalt und die Förderung der Wasserkraft sowie<br />

eine technologieoffene Energiepolitik ein, die sich auch der Kernkraft nicht verschliesst<br />

und die Voraussetzungen schafft, Kernkraftwerke der neuen Generation<br />

zuzulassen, die sicherer sind und weniger radioaktive Abfälle verursachen.<br />

Wir setzen uns für die Erforschung und Weiterentwicklung erneuerbarer Energien<br />

ein, damit deren Beitrag an der Elektrifizierung von Produktion, Verkehr und bei<br />

den Immobilien gesteigert werden kann. Ferner sollten die bestehenden Energiespar-<br />

und Wärmerückgewinnungspotenziale umgesetzt werden. Über all diese<br />

Möglichkeiten lesen Sie in diesem <strong>Journal</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre.


Editorial Fokus Energie und Umwelt<br />

5<br />

La Suisse va-t-elle<br />

manquer d'électricité?<br />

Chères lectrices, chers lecteurs,<br />

Outre d'autres grands défis – comme le cours record franc/euro, les problèmes de<br />

chaînes de livraison, les suites de la crise du covid, la menace de récession dans<br />

d'importants pays clients et le risque d'inflation – les coûts croissants d'énergie pour<br />

le courant électrique et le gaz ainsi que les goulots d'étranglement qui menacent<br />

l'approvisionnement en énergie pendent comme une épée de Damoclès au-dessus<br />

de notre branche.<br />

Le sujet est brûlant, et nous ferions bien de nous préparer à une éventuelle situation<br />

de pénurie d'énergie. C'est la raison pour laquelle le Business Day de <strong>Swissmechanic</strong><br />

est placé cette année sous le signe de l'approvisionnement en énergie. Le 6 septembre,<br />

des spécialistes de renom examineront la problématique sous différents angles,<br />

soulèveront des questions et se prêteront à la discussion. Le Business Day sera<br />

l'occasion d'étudier le sujet de manière approfondie, de se préparer comme PME MEM<br />

et de chercher des solutions possibles. Le présent numéro du <strong>Journal</strong> est consacré<br />

au thème Énergie et environnement, il met dans l'ambiance du Business Day par des<br />

rapports de fond et des informations utiles et complète la thématique.<br />

Beaucoup de nos PME, volontairement et sans la contrainte du législateur, ménagent<br />

les ressources et l'environnement, pratiquent la récupération de chaleur ou ont des<br />

installations photovoltaïques sur le toit. Nous présenterons régulièrement ces sociétés<br />

membres conscientes de l'environnement à partir du présent numéro du <strong>Journal</strong>.<br />

<strong>Swissmechanic</strong> s'engage pour le maintien et la promotion de l'énergie hydroélectrique<br />

ainsi que pour une politique énergétique ouverte à la technologie, qui ne renie pas non<br />

plus l'énergie nucléaire et crée les conditions nécessaires à l'homologation de centrales<br />

nucléaires de la nouvelle génération, qui sont plus sûres et génèrent moins de déchets<br />

radioactifs.<br />

Nous nous engageons pour la recherche et le développement d'énergies renouvelables,<br />

afin que leur contribution à l'électrification de la production, de la circulation et des<br />

immobiliers puisse croître. En outre, les potentiels actuels d'économie d'énergie et de<br />

récupération de chaleur doivent être mis en œuvre. Toutes ces possibilités sont décrites<br />

dans ce numéro du <strong>Journal</strong>.<br />

Je vous souhaite une lecture inspirante.


<strong>Swissmechanic</strong> Schweiz Vorschau SwisSkills <strong>2022</strong><br />

6<br />

36 junge Berufsathletinnen<br />

und -athleten am Start<br />

Die Halbfinalisten/innen und Finalisten/innen der Berufsmeisterschaften<br />

der Poly me cha niker/innen an den SwissSkills <strong>2022</strong> stehen fest!<br />

An den Vorausscheidungen am GDW-Cup (Drehen konventionell) und am FRAISA<br />

ToolChampions Wettbewerb (Fräsen konventionell und CNC) wurden insgesamt<br />

36 junge Berufs athleten/innen erkoren, die vom 7. bis 10. September<br />

an den SwissSkills in Bern um die Medaillen kämpfen werden.<br />

BERUFSMEISTERSCHAFTEN / CHAMPIONNATS PROFESSIONNELS<br />

Schweizermeisterschaften an den SwissSkills <strong>2022</strong> in Bern – 07. bis 11. September <strong>2022</strong> / Championnats suisses aux SwissSkills <strong>2022</strong> à Berne – du 07 au 11 septembre <strong>2022</strong><br />

Finalisten Polymechaniker/innen, Disziplin Drehen / Finalistes Polymécaniciens/nes, discipline Tournage<br />

Damian Egli<br />

Mechatronik Schule, Winterthur<br />

Diego Eichenberger<br />

Otto Hofstetter AG, Uznach<br />

Michele Ferro<br />

Mechatronik Schule Winterthur<br />

Morris Guggisberg<br />

B. Braun Medical AG, Escholzmatt<br />

Felix Hauser<br />

Otto Hofstetter AG, Uznach<br />

Tim Hörler<br />

V-ZUG, Zug<br />

Nils Kast<br />

Thyssenkrupp Presta, Oberegg<br />

Flavio Müller<br />

Paul Scherrer Institut, Villigen<br />

Janis Neher<br />

Fritz Studer AG, Steffisburg<br />

Janik Omlin<br />

RUAG AG, Alpnach<br />

Pascal Plüss<br />

Richard AG, Murgenthal<br />

Rony Simon Remund<br />

Düdal, Düdingen<br />

Kenny Schaller<br />

CPNV, Sainte-Croix<br />

Amira Schumacher<br />

V-ZUG, Zug<br />

Marco Schüpbach<br />

Heinz Baumgartner AG,<br />

Tegerfelden<br />

Thomas Eric Veidt<br />

Signode Switzerland GmbH,<br />

Merenschwand<br />

Drehen<br />

Die 16 GDW-Cup-Qualifizierten bestreiten das Halbfinale am 7. und 8. September<br />

<strong>2022</strong>. Fürs Finale (9. und 10. September <strong>2022</strong>) qualifizieren sich die besten Teilnehmenden<br />

des Halbfinals.<br />

bit.ly/3cdXqW3


BERUFSMEISTERSCHAFTEN / CHAMPIONNATS PROFESSIONNELS<br />

Schweizermeisterschaften an den SwissSkills <strong>2022</strong> in Bern – 07. bis 11. September <strong>2022</strong> / Championnats suisses aux SwissSkills <strong>2022</strong> à Berne – du 07 au 11 septembre <strong>2022</strong><br />

Finalisten Polymechaniker/innen, Disziplin Automation / Finalistes Polymécaniciens/nes, discipline Automation<br />

Fabio Bärlocher<br />

G. Stauffer Co AG, Fulenbach<br />

Valentin Baud<br />

Scheuchzer SA, Bussigny<br />

Tristan Baumann<br />

Bunorm Maschinenbau AG,<br />

Aarwangen<br />

Aiman Boukhris<br />

ETA SA, Grenchen<br />

Dominic Brügger<br />

Halter AG, Frutigen<br />

Riccardo Brunori<br />

Jabil Switzerland Manufacturing<br />

GmbH, Mezzovico<br />

Gavin Salzmann<br />

Ypsomed AG, Oberburg<br />

Marco Walker<br />

OST Ostschweizer<br />

Fachhochschule, Buchs<br />

Automation<br />

Die acht Qualifizierten aus dem GDW-Cup und dem FRAISA ToolChampions Wettbewerb,<br />

Fräsen konventionell, bestreiten die Wettbewerbe vom 7. bis 10. September<br />

<strong>2022</strong>.<br />

bit.ly/3PueuFI<br />

BERUFSMEISTERSCHAFTEN / CHAMPIONNATS PROFESSIONNELS<br />

Schweizermeisterscha ten an den SwissSkills <strong>2022</strong> in Bern – 07. bis 11. September <strong>2022</strong> / Championnats suisses aux SwissSkills <strong>2022</strong> à Berne – du 07 au 11 septembre <strong>2022</strong><br />

Finalisten Polymechaniker/innen, Disziplin CNC Fräsen / Finalistes Polymécaniciens/nes, discipline Fraisage CNC<br />

Arthur Amschwand<br />

RUAG AG, Alpnach<br />

Kevin Ansermet<br />

V-ZUG, Zug<br />

Mike Finger<br />

RUAG AG, Thun<br />

Nik Gerber<br />

Fraisa SA, Bellach<br />

Thomas Mohr<br />

Ausbildungszentrum Winterthur<br />

Marc Portmann<br />

Écoles des métiers, Fribourg<br />

Sam Roth<br />

Libs, Baden<br />

Manuel Rouiller<br />

IWC, Schaffhausen<br />

Cédric Schlapbach<br />

Gomina AG, Niederwald<br />

Mario Widmer<br />

Pilatus Flugzeugwerke AG, Stans<br />

Mathusanan Yogananthan<br />

Signode, Merenschwand<br />

Matteos Zereit<br />

Bieri Hydraulik AG, Liebefeld<br />

CNC Fräsen<br />

Die 12 Qualifizierten aus dem FRAISA ToolChampions Wettbewerb, Fräsen CNC, bestreiten<br />

das Halbfinale vom 7. bis 9. September <strong>2022</strong>. Für das Finale am 10. September<br />

<strong>2022</strong> qualifizieren sich die Halbfinal-Tagessieger und der beste Zweitplatzierte<br />

der Halbfinaltage.<br />

bit.ly/3c1wOau


BERUFSMEISTERSCHAFTEN / CHAMPIONNATS PROFESSIONNELS / CAMPIONATI DELLE PROFESSIONI<br />

Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren und Partnern / Nous remercions nos sponsors et partenaires / Ringraziamo i nostri sponsor e partner:<br />

Werkzeugmaschinensponsoren / Sponsors de machines-outils / Sponsor di macchine utensili<br />

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Dienstleistungs- und Mediensponsoren / Sponsors de prestation de services et médias / Sponsor di prestazioni di servizio e media<br />

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<strong>Swissmechanic</strong> Schweiz<br />

Offset-Anlass<br />

9<br />

Über Offset-Geschäfte informiert<br />

19 Teilnehmende aus 15 <strong>Swissmechanic</strong>-Mitgliedsfirmen folgten Anfang Juli<br />

der Einladung, am Informationsanlass zu den Offset-Geschäften in Zürich teilzunehmen.<br />

B<br />

runo Giger, Geschäftsführer<br />

des Vereins ASIPRO (Association<br />

for Swiss Industry Participation<br />

in Security & Defence Procurement<br />

Programs), in dem Nicola Roberto<br />

Tettamanti, Präsident der Wirtschaftskommission,<br />

seit Mai 2021 <strong>Swissmechanic</strong><br />

vertritt, stellte den Verein vor und<br />

hob hervor, welche Voraussetzungen ein<br />

KMU erfüllen muss, um an einem Offset-<br />

Geschäft teilzuhaben. Das tat auch Heinz<br />

König, Leiter des Offset-Büros Bern. Dieses<br />

ist Teil von ASIPRO und Anlaufstelle<br />

für die sicherheitsrelevante Technologie<br />

und Industriebasis (STIB) bei Offset-Fragen.<br />

Adrian Helbling, Gründer der Ecoparts<br />

AG, schilderte von seinen Erfahrungen<br />

mit Offset-Geschäften.<br />

öfters die Projektdauer und führen zu<br />

langfristigen, erfolgreichen Partnerschaften<br />

und Geschäftsbeziehungen.<br />

Sie dienen als Türöffner, als Marketingund<br />

Verkaufsinstrument, erschliessen<br />

neue Märkte, Beziehungen, Produkte<br />

und Technologien, führen zu neuen Kontakten.<br />

Beim anschliessenden Apéro wurde rege<br />

weiter diskutiert, und es hat sich gezeigt,<br />

dass der Anlass bei den Teilnehmenden<br />

auf grosses Interesse gestossen ist. Affaire<br />

à suivre!<br />

Asipro<br />

asipro.ch<br />

Voraussetzungen<br />

Zusammenfassend sollte ein KMU folgende<br />

Voraussetzungen erfüllen: eine<br />

gut strukturierte Organisation, exportfähige<br />

Produkte oder Dienstleistungen,<br />

Kenntnisse von und Ressourcen für Exportgeschäfte,<br />

Zertifizierungen, Qualitätssicherung,<br />

die allenfalls erweitert<br />

werden muss, internationale Konkurrenzfähigkeit,<br />

Englischkenntnisse/internationale<br />

Gewandtheit, Competitiveness<br />

und Innovation wie im «normalen»<br />

Wettbewerb, die Bereitschaft, allenfalls<br />

notwendige Investitionen zu tätigen und<br />

eventuell Arbeitsprozesse anzupassen,<br />

Flexibilität, Geduld und Beharrlichkeit.<br />

Offset<br />

bit.ly/3ciOqib<br />

Nicola Roberto Tettamanti, Präsident der Wirtschaftskommission<br />

von <strong>Swissmechanic</strong>, vertritt<br />

den Verband im Verein ASIPRO und begrüsste<br />

die Anwesenden zur Informationsveranstaltung<br />

zu den Offset-Geschäften.<br />

Türöffner<br />

Die Erfahrungen zeigten, Offset sei kein<br />

Basar, es gebe keine Geschenke, selten<br />

bis nie gebe es «quick wins». Erfolgreiche<br />

Offset-Geschäfte überdauern dafür


Dienstag, 6. September <strong>2022</strong>, Halle 622 in Zürich-Oerlikon<br />

Prof. Dr. Hans-Werner Sinn<br />

Nationalökonom und Finanzwissenschaftler<br />

Thierry Burkart<br />

Rechtsanwalt und Parteipräsident<br />

FDP<br />

Dr. Suzanne Thoma<br />

CEO BKW Gruppe<br />

Diese hochkarätige Referentin und<br />

hochkarätigen Referenten aus<br />

Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und<br />

Verwaltung sind eingeladen, um<br />

über aktuelle Energiethemen – wie<br />

die Sicherstellung der Energieversorgung<br />

der Schweiz in den<br />

nächsten Jahren oder die Sicherheit<br />

von Atomenergie – zu informieren.<br />

Weitere Informationen zum<br />

Programm, zu den Ausstellungsmöglichkeiten<br />

und zum Besuch finden Sie<br />

auf unserer Homepage:<br />

Werner Meier<br />

Delegierter für wirtschaftliche<br />

Landesversorgung<br />

Dr. Marc Kenzelmann<br />

Direktor Eidg. Nuklearsicherheitsinspektorat<br />

ENSI<br />

Daniel Büchel<br />

Vizedirektor Bundesamt<br />

für Energie<br />

JETZT TICKET SICHERN!<br />

ENERGIE – Geht der Schweiz<br />

der Strom aus?<br />

Am Business Day von <strong>Swissmechanic</strong> am 6. September in der Halle 622 in Zürich-Oerlikon<br />

nehmen renommierte Fachleute – erfahrene Koryphäen auf ihrem Gebiet – das Thema<br />

Energie und Umwelt aus ihrem ganz spezifischen Blickwinkel unter die Lupe.<br />

A<br />

bgeschaltete Atomkraftwerke,<br />

Krieg in der Ukraine, steigender<br />

Stromverbrauch, insbesondere<br />

auch durch die Zunahme von<br />

Elektrofahrzeugen – viele fragen sich:<br />

Droht uns ein Blackout? Von einem solchen<br />

wäre insbesondere unsere Industrie<br />

massiv betroffen. Die MEM-Branche<br />

tut gut daran, einem Engpass vorzubeugen<br />

und sich für den Ernstfall vorzubereiten.<br />

Der diesjährige Business Day von <strong>Swissmechanic</strong><br />

widmet sich am 6. September<br />

diesem vielseitigen und brisanten Thema.<br />

Die Teilnehmenden gewinnen an<br />

nur einem Tag eine kompetente und<br />

breit gefächerte Übersicht und erhalten<br />

Antworten auf die wichtigsten Fragen im<br />

Bereich der Energieversorgung. Nicht zu<br />

unterschätzen ist dabei die Diskussion<br />

mit den anwesenden Fachleuten und<br />

Unternehmern aus der MEM-Branche sowie<br />

die attraktive Ausstellung verschiedener<br />

Player zum Thema Energie.<br />

Für Kurzentschlossene:<br />

Anmeldung<br />

Business Day – Gebündelte Wissenspower<br />

an einem Ort! Wissensschatz<br />

und Inspirationsquelle für unsere KMU-<br />

MEM! Sichern Sie sich die Teilnahme!<br />

swissmechanic.ch/business-day


Vorschau Business Day<br />

11<br />

Herzlichen Dank unseren Sponsoren für ihre Unterstützung<br />

Hauptsponsor<br />

Brütsch/Rüegger Tools<br />

Unser Hauptsponsor Brütsch/Rüegger Tools<br />

verfügt als international tätiges Handels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen für industrielle<br />

Kunden über ein Vollsortiment von über<br />

200‘000 lagerhaltigen Werkzeugen und technischen<br />

Komponenten – und dies von über<br />

900 Marken und über 2‘000 Lieferanten. Als<br />

Pionier in der Digitalisierung von Beschaffungsprozessen<br />

beinhaltet das Leistungsportfolio<br />

ausserdem ein breites Spektrum an<br />

Beratungsdienstleistungen in den Bereichen<br />

Lean Management, Tool Logistik, Outsourcing<br />

von Beschaffungs- und Logistikprozessen<br />

sowie Industrie-4.0-Lösungen.<br />

Sponsoren<br />

ASSEPRO<br />

ASSEPRO ist der führende Broker im Bereich<br />

Versicherungen und Vorsorge für KMU<br />

in der Schweiz. Über 8'000 KMU vertrauen<br />

ihrer Expertise. Dank lokaler Verankerung<br />

an über 25 Standorten sind die Fachleute<br />

von ASSEPRO nah bei der Kundschaft.<br />

Blaser Swisslube<br />

Blaser Swisslube steht seit 1936 für Schmierstofflösungen<br />

mit messbarem Mehrwert,<br />

die schonend für Mensch und Umwelt sind.<br />

Das Schweizer Familienunternehmen entwickelt,<br />

produziert und verkauft eine umfassende<br />

Palette an Kühlschmierstoffen von<br />

höchster Qualität, Leistung und Verlässlichkeit<br />

für die unterschiedlichsten Industrien.<br />

ewz<br />

ewz, das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich,<br />

ist ein führendes Unternehmen mit wegweisenden<br />

Energie- und Kommunikationslösungen.<br />

Schweizweit realisiert ewz ökologisch<br />

und ökonomisch sinnvolle Energieversorgungsanlagen<br />

für komplexe Arealund<br />

Grossprojekte sowie Energieverbunde<br />

für Quartiere und Gemeinden. In der Stadt<br />

Zürich und Teilen Graubündens ist ewz für<br />

die Stromversorgung zuständig. In der<br />

Stadt Zürich stellt ewz ein flächendeckendes,<br />

diskriminierungsfrei nutzbares Glasfasernetz<br />

zur Verfügung. In den eigenen Kraftwerken<br />

im In- und Ausland produziert ewz<br />

100% Naturstrom aus Wasser, Wind und<br />

Sonne. Darüber hinaus bietet ewz Energieberatungen<br />

und marktberechtigten Unternehmen<br />

individuelle Stromlieferungen sowie<br />

massgeschneiderte Telecom-Lösungen<br />

an.<br />

INNOTEQ – BERNEXPO<br />

Die INNOTEQ als Content- und Community-<br />

Plattform ist ein relevanter Branchentreffpunkt<br />

und verbindet die Akteure der<br />

Schweizer Fertigungsindustrie – live und digital.<br />

Innovationen erleben, Wissen erweitern<br />

und Kontakte pflegen: Auf der INNO-<br />

TEQ präsentieren Unternehmen ihre Produkte<br />

und Lösungen einem hochkarätigen<br />

Fachpublikum. So entstehen Begegnungen<br />

und Dialoge und daraus neue Ideen und Kooperationen<br />

für eine erfolgreiche gemeinsame<br />

Zukunft.<br />

Quinx<br />

Quinx ist der Spezialist, wenn es um die Vernetzung<br />

von Produktionsanlagen und -maschinen<br />

geht. Bereits vor 30 Jahren hat<br />

Quinx die erste DNC-Lösung entwickelt.<br />

Heute bedient Quinx mehr als 300 Kunden<br />

mit DNC, MDE (Maschinendatenerfassung),<br />

CAQ und Produktionsplanung weltweit. Als<br />

kleines Unternehmen löst Quinx Probleme<br />

unbürokratisch und effizient.<br />

Swisscom<br />

Der Geschäftsbereich Business Customers<br />

von Swisscom ist einer der grössten, integrierten<br />

ICT-Anbieter für Grosskunden und<br />

KMU in der Schweiz. Die Kernkompetenzen<br />

von Swisscom Business Customers sind integrierte<br />

Kommunikationslösungen, IT-Infrastruktur,<br />

IT Security und Cloud Services,<br />

Workplace-Lösungen, SAP Services, IoT sowie<br />

umfassende Outsourcing-Leistungen<br />

für die Finanzindustrie und Health Care.<br />

Swisscom Business Customers betreut mit<br />

rund 5000 Mitarbeitenden gut 2500 Grosskunden<br />

und rund 250’000 KMU.<br />

Victorinox<br />

1884 gründete der Schweizer Pionier Karl<br />

Elsener seine Messerschmiede. Ein paar<br />

Jahre später legte er mit der Entwicklung<br />

des «Original Schweizer Taschenmessers»<br />

den Grundstein für eine beeindruckende Erfolgsgeschichte.<br />

Heute entwickelt und verkauft<br />

Victorinox weltweit einzigartige und<br />

hochwertige Produkte, die in vielen Lebensund<br />

Alltagssituationen von grossem praktischem<br />

Nutzen sind: Schweizer Taschenmesser,<br />

Haushalts- und Berufsmesser, Uhren,<br />

Reisegepäck und Parfums. Der Firmensitz<br />

liegt in Ibach-Schwyz, im Herzen der<br />

Schweiz.<br />

Medienpartner<br />

maschinenbau<br />

Das Schweizer Industriemagazin maschinenbau<br />

informiert seit 1972 mit Fachbeiträgen,<br />

Anwenderreportagen und Produktberichten<br />

über neue und weiterentwickelte<br />

Technologien, Verfahren, Techniken sowie<br />

über die jeweils unerlässliche Peripherie.<br />

Im Vordergrund stehen dabei die fachliche<br />

Information und die sachliche Darstellung<br />

des praktischen Nutzens für die industrielle<br />

und gewerbliche Fertigungs- und Betriebstechnik.<br />

Das Magazin maschinenbau erreicht<br />

die führenden Entscheidungsträger<br />

der Schweizer Industrie sowie Technische<br />

Fachhochschulen in der Schweiz, in<br />

Deutschland und Österreich.<br />

SMM – Vogel Communications Group AG<br />

Die Vogel Communications Group AG agiert<br />

anhand der drei Säulen Print (SMM –<br />

Schweizer Maschinenmarkt, MSM – Le Mensuel<br />

de l’industrie und AT – Aktuelle Technik),<br />

Digital und Events. Im Print- und Digitalbereich<br />

vernetzt das Unternehmen die<br />

Menschen und die Technologie der Fertigungsbranche.<br />

Auch im Eventbereich<br />

möchte das Unternehmen mit dem Swiss<br />

Production Forum (SPF) der Fertigungsbranche<br />

eine moderne Kommunikationsplattform<br />

bieten. In diesem Sinne wird vom<br />

8. bis 10. November <strong>2022</strong> in der Halle 550 in<br />

Zürich-Oerlikon zum zweiten Mal das SPF<br />

stattfinden.<br />

Stand: 22. Juli <strong>2022</strong>


Business Day<br />

12<br />

Unsere Aussteller<br />

ATP Hydraulik<br />

ATP Hydraulik ist ein innovatives KMU im<br />

Bereich Anlagen- und Maschinenbau. Das<br />

KMU entwickelt und produziert Hydrauliksysteme<br />

inklusive elektrischer Steuerungen<br />

und mechatronischer Systemlösungen in<br />

Kombination mit Automatisierung für anspruchsvolle<br />

kundenspezifische Aufgabenstellungen<br />

in verschiedenen Anwendungsbereichen.<br />

Die Anlagen stehen weltweit im<br />

Einsatz. ATP Hydraulik entwickelt und produziert<br />

Produkte von der Einzelfertigung<br />

bis zur Serienproduktion.<br />

Birchmeier<br />

Birchmeier ist ein führender Hersteller von<br />

Sprüh-, Schäum- und Dosiergeräten. Das<br />

umfangreiche Produktsortiment reicht von<br />

kleinen Handsprühgeräten bis zu Rückenund<br />

Karrenspritzen. Anwendungen finden<br />

sich im Garten, in der Landwirtschaft, im<br />

Gewerbe und in vielfältigen Industrien. Die<br />

Firmenphilosophie beruht auf Qualität,<br />

Funktionalität und Robustheit der Produkte<br />

– und das seit über 145 Jahren. Dank der eigenen<br />

Entwicklung und Produktion in der<br />

Schweiz sichert das Unternehmen eine hohe<br />

und konstante Produktqualität und einen<br />

zuverlässigen Service.<br />

Büchler Reinli + Spitzli AG<br />

Büchler Reinli + Spitzli AG ist ein inhabergeführtes<br />

Werkzeug- und Formenbau-Unternehmen.<br />

Seit 1966 gehört BRS zu den führenden<br />

Herstellern von Hochleistungs-<br />

Spritzgiesswerkzeugen. Das KMU begleitet<br />

die Kunden von der Projektanfrage über<br />

den gesamten Produktionsprozess bis zum<br />

Ziel. Es entwickelt intelligente und massgeschneiderte<br />

Lösungen und Werkzeugkonzepte.<br />

Durch die fundierte Erfahrung und<br />

das umfangreiche Fachwissen entstehen intelligente<br />

und innovative Lösungen, die von<br />

der Werkzeugkonstruktion über die Serienfertigung<br />

bis hin zur Betreuung im Kunden-<br />

Unternehmen reichen.<br />

Bunorm Maschinenbau AG<br />

Das 1965 gegründete inhabergeführte Familienunternehmen<br />

hat sich in seinem<br />

Kerngebiet vor allem auf die Herstellung<br />

von Maschinenbauteilen – von Streichholzschachtelgrösse<br />

bis zu sehr grossen Abmessungen<br />

– spezialisiert und verfügt über die<br />

entsprechende Ausstattung. Mit der Bunorm<br />

als Partner haben Kunden die Möglichkeit,<br />

kleine und grosse Einzelteile, Kleinserien<br />

sowie komplette Baugruppen und<br />

Anlagen von einem einzigen Lieferanten zu<br />

beziehen.<br />

BURAG AG<br />

Die BURAG AG ist ein hochspezialisiertes<br />

Unternehmen in der Metall- bzw. Rohrverarbeitung<br />

mit Sitz im schweizerischen Eschlikon,<br />

Kanton Thurgau. Sie verarbeitet Stahlrohre<br />

zu Rohrverschraubungen und Rohrumformteilen.<br />

Gewinde werden gewalzt,<br />

geformt und geschnitten. Rohrenden werden<br />

eingezogen, aufgeweitet, eingerollt<br />

und profiliert.<br />

Denecke + Leuzinger AG<br />

Für die Kundschaft bevorratet die Denecke<br />

+ Leuzinger AG über 40’000 verschiedene<br />

Artikel aus dem mechanischen Antriebsbereich.<br />

Das KMU verfügt über eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung im Verkauf von Antriebselementen<br />

und kann sich auf ein breites<br />

Netzwerk von bekannten Herstellern und<br />

Lieferanten verlassen.<br />

ENERGIE ZUKUNFT SCHWEIZ AG<br />

Das Dienstleistungsunternehmen «Energie<br />

Zukunft Schweiz AG» ist eine führende Kraft<br />

auf dem Weg zu einer vollständig erneuerbaren<br />

Energieversorgung. Als innovative<br />

Macherin setzt sich das Unternehmen ein<br />

und begleitet Energieversorger, Akteure der<br />

Immobilienbranche, Behörden und Private<br />

dabei, ihre Energiewende praxisnah und<br />

rentabel umzusetzen.<br />

Forum Blech<br />

Forum Blech ist die Schweizerische Vereinigung<br />

für Blechverarbeitung und Metallbau.<br />

Mit dynamischen Aus- und Weiterbildungsangeboten<br />

und interessanten Fachtagungen<br />

sowie Fachreisen unterstützt das Forum<br />

Blech seine Mitglieder auf dem Weg in<br />

die Tech-IT-Zukunft.<br />

Intool AG<br />

Die 1987 gegründete Intool AG mit Sitz in<br />

Steinhausen (ZG) ist Lieferant von innovativen<br />

Lösungen für die industrielle Fertigung,<br />

Montage und Automatisierung. Mit den Produkten<br />

und Dienstleistungen verfolgt das<br />

KMU das Ziel, die Produktivität der Kundschaft<br />

zu steigern und die Qualität ihrer Erzeugnisse<br />

zu verbessern. Die Intool AG<br />

agiert in den drei Geschäftsfeldern Fertigungstechnik,<br />

Montagetechnik und Automatisierungstechnik.<br />

moser-ingold ag<br />

Die moser-ingold ag ist der Spezialist für die<br />

Serienfertigung von anspruchsvollen Präzisionsdrehteilen<br />

von ø5 bis ø250 und in Losgrössen<br />

bis 30'000 Stück/Jahr. Seit <strong>2022</strong> ist<br />

der neue Messraum in Betrieb, klimatisiert<br />

nach Güteklasse 3 und mit viel Platz für<br />

neue Messmöglichkeiten. Form- und Lagetoleranzen<br />

können auf 0.001 mm genau gemessen<br />

werden. Die moser-entgratungs ag<br />

entgratet neben Ventilblöcken und Patronenkörpern<br />

aus der Hydraulikindustrie Teile<br />

aus verschiedenen Industriezweigen.<br />

Nägeli Swiss AG<br />

Nägeli Swiss AG ist ein Familienbetrieb und<br />

wird von der zweiten und dritten Generation<br />

geführt. Kernkompetenz ist die Entwicklung<br />

und Herstellung von anspruchsvollen<br />

Bauteilen in Metall und Faserverbundtechnologie<br />

für verschiedene Märkte. Die Nägeli<br />

Swiss AG ist Spezialist für gestanzte und tiefgezogene<br />

Bauteile aus Stahl, rostbeständigem<br />

Stahl und Buntmetallen. Das KMU verfügt<br />

über eine langjährige Erfahrung in der<br />

Entwicklung und Herstellung von massgeschneiderten<br />

Carbon- und Glasfaserbauteilen.<br />

Paul Scherrer Institut<br />

Das Paul Scherrer Institut PSI ist das grösste<br />

Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften<br />

in der Schweiz. Die Forschungsarbeiten<br />

konzentrieren sich auf<br />

drei Themenschwerpunkte: Materie und<br />

Material, Energie und Umwelt sowie Mensch<br />

und Gesundheit. Das PSI entwickelt, baut<br />

und betreibt komplexe Grossforschungsan-


Vorschau<br />

Business Day<br />

13<br />

lagen. Die Energieforschung am PSI konzentriert<br />

sich auf Prozesse, die in nachhaltigen<br />

und sicheren Technologien für eine<br />

möglichst CO 2<br />

-freie Energieversorgung<br />

eingesetzt werden können.<br />

Prematic AG<br />

Druckluft erzeugen, aufbereiten, verteilen<br />

und anwenden ist das Arbeitsgebiet der<br />

Prematic AG in Affeltrangen TG. Seit 1961<br />

stellt sie Druckluftelemente und Kompressoranlagen<br />

von bester Qualität her und verkauft<br />

sie, verbunden mit umfassenden Service-<br />

und Beratungsdienstleistungen. Die<br />

Produkte- und Dienstleistungsprogramme<br />

werden flexibel den steigenden Bedürfnissen<br />

der Kunden angepasst. Die Prematic<br />

AG ist der Komplett-Anbieter in den Bereichen<br />

Druckluft, Pneumatik, Vakuum und<br />

Gebläse.<br />

Schalcher Engineering GmbH<br />

Das Familienunternehmen Schalcher Engineering<br />

GmbH entwirft und produziert diverse<br />

Komponenten sowie komplette Systeme<br />

mit Steuerungen. Die erfahrenen Mitarbeiter<br />

beraten bei Projekten, konstruieren<br />

und bauen Anlagen, die sich exakt nach<br />

den Kundenbedürfnissen richten.<br />

SCHMOBI<br />

SCHMOBI, so das Kürzel für die SCHMOLZ +<br />

BICKENBACH Stahlcenter AG, ist der führende<br />

Stahldienstleister für die Schweizer<br />

Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie<br />

und deren Zulieferer. Kernstück des innovativen<br />

Stahlcenters in Wil SG (Industrie<br />

Bronschhofen) sind die modernen Hochregallager,<br />

der leistungsstarke Maschinenpark<br />

mit über 30 Sägen und das vollautomatische<br />

Sägecenter. Qualität, Geschwindigkeit<br />

und Partnerschaft vereint – das ist<br />

SCHMOBI.<br />

Speedtronic<br />

Die Firma Speedtronic steht seit 2009 für<br />

Topqualität im Bereich Laserschweisstechnik.<br />

Mit über vier modernsten Laserschweissanlagen<br />

bietet sie eine sehr grosse<br />

Kapazität, um sowohl das Tagesgeschäft<br />

als auch ihren einzigartigen Warte-, Notfallund<br />

Vor-Ort-Service bestmöglich zu erfüllen.<br />

Das metallurgische Labor sowie ein<br />

greifendes Qualitätsmanagement ermöglichen<br />

es dem KMU, die geforderte Qualität<br />

bei der Bearbeitung der Aufträge zu garantieren.<br />

swissLean<br />

Mit über 50 individuell anwendbaren Werkzeugen<br />

und Methoden unterstützt swiss-<br />

Lean KMU pragmatisch in der ständigen<br />

Verbesserung. swissLean erarbeitet mit der<br />

Kundschaft konsequent auf sie zugeschnittene<br />

hochwirksame LEAN-Systeme. Mit<br />

über 20 Jahren Praxiserfahrung setzt swiss-<br />

Lean diese engagiert um.<br />

Walter AG<br />

Die Walter AG ist ein international führendes<br />

Unternehmen für die Metallbearbeitung<br />

mit sieben Produktionsstandorten<br />

und mehr als 3’800 Mitarbeitern weltweit.<br />

Walter bietet ein umfassendes Spektrum<br />

an Präzisionswerkzeugen zum Fräsen, Drehen,<br />

Bohren und Gewinden. Gemeinsam<br />

mit den Kunden entwickelt das Unternehmen<br />

Komplettlösungen für Zerspanungsanwendungen.<br />

Als innovativer Partner für<br />

hocheffiziente, digitalisierte Prozesslösungen<br />

gehört Walter branchenweit zu den<br />

Vorreitern der Industrie 4.0.<br />

Stand: 22. Juli <strong>2022</strong>.<br />

Aktuelle Liste der Aussteller<br />

und Sponsoren:<br />

swissmechanic.ch/business-day<br />

Wie kann sich ein Unternehmen auf<br />

eine Strommangellage vorbereiten?<br />

Im Zusammenhang mit einer Strommangellage<br />

könnte es zu Stromunterbrüchen<br />

kommen, entweder unvorhergesehen<br />

oder als Folge von Netzabschaltungen.<br />

Unternehmen und Betriebe<br />

jeder Grösse und aus jeder Branche<br />

können durch gezielte Vorbereitungsmassnahmen<br />

die negativen Auswirkungen<br />

eines Stromunterbruchs oder einer<br />

Strommangellage vermindern.<br />

Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung,<br />

BWL, hat auf seiner<br />

Website mögliche Vorbereitungsmassnahmen<br />

für Unternehmen publiziert.<br />

bit.ly/3PsxrIr


Swissgrid und Stromanbieter<br />

14<br />

Vom Bergbach in die Steckdose<br />

Die Schweizer Stromversorgung ist mit einem Ökosystem vergleichbar, dessen Gleichgewicht<br />

ständig überwacht und aufrechterhalten werden muss. Zahlreiche Player sind daran<br />

beteiligt, dass am Ende der Strom aus der Steckdose kommt. Eine Zusammenstellung.<br />

S<br />

Quellen: Swissgrid, SEV, BFS<br />

wissgrid ist die Eigentümerin<br />

des Schweizer Übertragungsnetzes. Ihr<br />

über 6700 Kilometer langes Netz transportiert<br />

die elektrische Energie mit 380<br />

und 220 Kilovolt Spannung. Zum Übertragungsnetz<br />

gehören nebst allen Leitungen<br />

147 Schaltanlagen. Swissgrid<br />

sorgt durch regelmässigen Unterhalt, Erneuerung<br />

und einen bedarfsgerechten<br />

Ausbau, dass das Netz stets verfügbar ist.<br />

40’000 Messpunkte bilden das Stromnetz<br />

akribisch genau ab. Sie erfassen innert<br />

Sekunden rund 10’000 Messwerte<br />

und verarbeiten diese. Auf dieser Grundlage<br />

überwacht Swissgrid die Netzsicherheit<br />

und ergreift bei gefährdeten<br />

oder gestörten Netzzuständen Massnahmen,<br />

um das Netz wieder in einen sicheren<br />

Zustand zurückzuführen. Ihren Einsatz<br />

leistet Swissgrid nicht nur in der<br />

Schweiz, sondern gemeinsam mit den<br />

europäischen Partnern auch im Ausland.<br />

Stabile Frequenz wichtig<br />

Die Standardfrequenz im elektrischen<br />

Netz Europas beträgt 50 Hertz. Diese Frequenz<br />

muss aus verschiedenen Gründen<br />

so stabil wie möglich gehalten werden:<br />

Es gibt viele Uhren, die sich nach der Frequenz<br />

im elektrischen Netz richten. Wird<br />

die Frequenz höher, so gehen sie schneller.<br />

Wird die Frequenz tiefer, so gehen sie<br />

langsamer. Auch können grosse elektrische<br />

Maschinen Schaden nehmen, wenn<br />

die Frequenz zu tief oder zu hoch ist oder<br />

sich sehr schnell ändert. Damit die Frequenz<br />

immer stabil bleibt, muss das<br />

Gleichgewicht zwischen Produktion und<br />

Verbrauch elektrischer Leistung immer<br />

gegeben sein.<br />

Mit Europa vernetzt<br />

Im Herzen von Europa und mit 41 grenzüberschreitenden<br />

Leitungen ist das<br />

Schweizer Übertragungsnetz eng mit<br />

dem europäischen Verbundnetz verknüpft.<br />

Diese Vernetzung trägt massgeblich<br />

zur Stabilität des Netzes und damit<br />

zur sicheren Stromversorgung bei.<br />

Im gesamten europäischen Netz sind die<br />

elektrischen Generatoren so eingerichtet,<br />

dass sie automatisch und unverzüglich<br />

auf eine Veränderung der Netzfrequenz<br />

reagieren. Je nach Verbrauch erhöhen<br />

oder senken sie ihre Leistung. Dadurch<br />

wird sichergestellt, dass die Frequenz<br />

stabil bleibt. Diese automatische<br />

Anpassung kann mit dem Tempomat eines<br />

Autos verglichen werden.<br />

Swissgrid überwacht über das Wide Area<br />

Monitoring laufend die Vorgänge im europäischen<br />

Stromnetz und erkennt, in<br />

welche Richtung die Energie fliesst. Das<br />

unterstützt Swissgrid dabei, Transportkapazitäten<br />

zu planen und das eigene<br />

Netz im Gleichgewicht zu halten.<br />

Blockchains zur Regulierung<br />

Damit den zunehmenden Schwankungen<br />

in der Produktion und im Verbrauch<br />

von Strom entgegengewirkt werden<br />

kann, sind innovative Lösungen gefragt.<br />

Hier kommt die Crowd-Balancing-Plattform<br />

Equigy ins Spiel. Mittels Blockchain-Technologie<br />

greift sie auf unterschiedlichste<br />

Energieressourcen zurück<br />

und schafft so mehr Stabilität und Versorgungssicherheit.<br />

Equigy schafft die<br />

technischen Voraussetzungen, damit<br />

kleine, dezentrale und flexible Energieressourcen<br />

zur Stabilisierung des Netzes<br />

eingebunden werden können. Beispiele<br />

Netzleitstelle Swissgrid Control in Aarau. Swissgrid<br />

überwacht die Netzsicherheit und ergreift<br />

bei gefährdeten oder gestörten Netzzuständen<br />

Massnahmen, um das Netz wieder in einen sicheren<br />

Zustand zurückzuführen.


Energie und Umwelt<br />

Swissgrid und Stromanbieter<br />

15<br />

für solche Ressourcen sind Photovoltaikanlagen,<br />

Batteriespeicher, Wärmepumpen<br />

oder Elektroautos. Die Blockchain-Technologie<br />

erlaubt dabei die Aggregierung<br />

unzähliger solcher Anlagen<br />

und die automatische Verarbeitung<br />

grosser Datenflüsse. In diesem dezentralen<br />

System werden alle Daten direkt bei<br />

den einzelnen Einheiten erfasst und verarbeitet,<br />

was zu maximaler Transparenz<br />

und hoher Sicherheit führt.<br />

Stromimport im Winter<br />

Der Strom, der in der Schweiz verbraucht<br />

wird, wird mehrheitlich in einheimischen<br />

Kraftwerken produziert, der andere Teil<br />

aus dem Ausland importiert. Letzteres ist<br />

besonders in den Wintermonaten der<br />

Fall. In diesem Zeitraum werden bis zu 40<br />

Prozent des Schweizer Strombedarfs mit<br />

Energie aus dem Ausland, vor allem aus<br />

Deutschland und Frankreich, gedeckt.<br />

Im Sommer ist es umgekehrt, dann wird<br />

häufig Strom exportiert.<br />

Fehlendes Stromabkommen<br />

Der Bundesrat beschloss im Mai 2021,<br />

das Institutionelle Abkommen mit der<br />

EU nicht zu unterzeichnen – mit Folgen<br />

für Swissgrid. Seit 2014 macht die EU ein<br />

Rahmenabkommen, dessen Geltungsbereich<br />

weit über das Stromabkommen<br />

hinausgegangen wäre, zur zwingenden<br />

Voraussetzung für den Abschluss eines<br />

Stromabkommens. Der fehlende Einbezug<br />

von Swissgrid in die europäischen<br />

Koordinationsprozesse wirke sich, so<br />

Swissgrid, negativ auf den Netzbetrieb<br />

aus. Ungeplante Lastflüsse durch die<br />

Schweiz gefährden zunehmend die<br />

Netzstabilität und Swissgrid muss Strom<br />

(vornehmlich aus Wasserkraft) für die<br />

Stabilisierung des Netzes einsetzen. Mit<br />

einem Stromabkommen würde Swissgrid<br />

in den Berechnungen der europäischen<br />

Partner berücksichtigt und hätte<br />

frühzeitig Kenntnis über die Stromflüsse<br />

durch die Schweiz.<br />

Swissgrid konnte bisher mit vertraglichen<br />

Vereinbarungen die unbedingt nötigen<br />

Kooperationen auf technischer<br />

Ebene sichern. Privatrechtliche Vereinbarungen<br />

unter Übertragungsnetzbetreibern<br />

stellen aber laut Swissgrid langfristig<br />

keinen adäquaten Ersatz für ein<br />

Stromabkommen dar. Swissgrid stösst<br />

mit den Lösungen auf technischer Ebene<br />

an die Grenze ihrer Handlungsmöglichkeiten.<br />

Ein Stromabkommen mit der EU<br />

erachtet Swissgrid als unverzichtbar, um<br />

die Stromversorgung langfristig zu sichern.<br />

Als Übergangslösung könnte sich<br />

Swissgrid ein rein technisches, zwischenstaatliches<br />

Abkommen vorstellen.<br />

Die Stromversorger<br />

Über 650 Elektrizitätsunternehmen sichern<br />

in der Schweiz die Stromversorgung.<br />

Dabei erfüllen diese Unternehmen<br />

eine oder mehrere Aufgaben, die für eine<br />

zuverlässige Stromversorgung nötig<br />

sind: Sie erzeugen mit grösseren oder<br />

kleineren Kraftwerken Strom aus verschiedenen<br />

Energiequellen (Wasserkraft,<br />

Photovoltaik, Wind, Kernenergie,<br />

Abfall usw.), sie speichern Strom in Speicher-<br />

und Pumpspeicherwerken, sie<br />

handeln mit Strom, nutzen so (auch international)<br />

die günstigsten Produktionsmöglichkeiten<br />

und decken ihre eigenen<br />

Produktionslücken, sie betreiben einen<br />

grösseren oder kleineren Abschnitt<br />

des Stromnetzes, vom international verbundenen<br />

Hochspannungsnetz bis hinunter<br />

zum Hausanschluss, sie liefern<br />

Strom an die Endkunden, sie messen und<br />

verrechnen die Stromlieferung und Netznutzung<br />

und anderes mehr. Die Elektrizitätsunternehmen<br />

sind zu über 80 Prozent<br />

im Eigentum der öffentlichen Hand,<br />

vor allem der Kantone und Gemeinden.<br />

Haupterzeugung mit Wasser<br />

und Atomkraft<br />

Die Wasserkraft ist die wichtigste Stromerzeugungsart<br />

der Schweiz. Dank ihrer<br />

Topografie und dem Niederschlagsreichtum<br />

verfügt die Schweiz über die<br />

Grundlagen für diese Art der Stromerzeugung.<br />

Sie zählt zu den Staaten mit<br />

den höchsten Anteilen an regenerativen<br />

Energien. Rund 1300 Wasserkraftzentralen<br />

liefern circa 58 Prozent der Stromproduktion<br />

(circa 25 Prozent werden von<br />

Laufwasserkraftwerken erzeugt und ca.<br />

33 Prozent von Speicherkraftwerken).<br />

Kernenergie liefert heute circa 33 Prozent<br />

des Stroms in der Schweiz. Neben Wasserkraftwerken<br />

ist Kernenergie die einzige<br />

Grosstechnologie für Bandenergie, die<br />

sehr wenig CO 2<br />

ausstösst und so das Klima<br />

schont. Der Brennstoff Uran ist in grösseren<br />

Mengen vorhanden und findet abgesehen<br />

von der Stromerzeugung kaum Verwendung.<br />

Er ist sehr energiedicht. Deshalb<br />

braucht man nur wenig Uran, und<br />

der entstehende Abfall hat ein entsprechend<br />

kleines Volumen. Da er radioaktiv<br />

ist, muss er aber in massive Schutzbehälter<br />

verpackt und in einem geologischen<br />

Tiefenlager entsorgt werden.<br />

Der übrige Strom stammt aus konventionellen<br />

thermischen Kraftwerken (4 Prozent)<br />

und diversen erneuerbaren Quellen<br />

(5 Prozent), wie Biogas-, Photovoltaik-<br />

oder Windenergieanlagen.<br />

«Power-to-X»<br />

Die Stromspeicherung ist einer der zentralsten<br />

Aspekte in der Diskussion um erneuerbare<br />

Energie: nicht nur für die Stabilität<br />

der Netze, sondern auch für die<br />

Versorgungssicherheit. Die Frage stellt<br />

sich: Wie bringt man den Stromüberfluss<br />

vom Sommer in den Winter, die Zeit der<br />

Stromknappheit? Das grösste Potenzial,<br />

diese Überschüsse in den Winter zu<br />

überführen, sieht die Forschung in «Power-to-X»-Technologien,<br />

die die Umwandlung<br />

von überschüssigem Strom in<br />

speicherbare chemische Energieträger<br />

wie Wasserstoff oder synthetisches Methan<br />

ermöglichen, sowie in thermischen<br />

Speichern wie etwa Erdsondenfeldern.


Unter anderem im «Power-to-X»- wie auch im gesamten Energiebereich<br />

forschen die ETH Zürich und die EPF Lausanne sowie<br />

die zum ETH-Bereich gehörende Eidgenössische Materialprüfungs-<br />

und Forschungsanstalt (Empa) und das Paul Scherrer<br />

Institut (PSI), beides auch Mitglieder von <strong>Swissmechanic</strong>.<br />

Energiestrategie 2<strong>05</strong>0<br />

Für den Ersatz der Kernenergie im Zug der Energiestrategie<br />

2<strong>05</strong>0 und die Elektri fizierung im Zug des Klimaneutralitätsziels<br />

bis 2<strong>05</strong>0 müssen grosse Mengen an Stromproduktion zugebaut<br />

werden, in erster Linie mit erneuerbaren Energien. Gemäss<br />

Energieperspektiven 2<strong>05</strong>0+ des Bundes werden 43 TWh zusätzliche<br />

Produktion aus erneuerbaren Energien (inkl. Wasserkraft)<br />

benötigt – mehr als die heutige Produktion der Wasserkraft,<br />

und dies auch dann, wenn eine starke Verbesserung der<br />

Energieeffizienz gelingt. Um diesen Ausbau zu erzielen, ist der<br />

Beitrag aller verfügbaren erneuerbaren Energien im Inland unerlässlich.<br />

Zügiger Ausbau vonnöten<br />

Der Ausbau müsse zügig vorangehen, um eine stark steigende<br />

Importabhängigkeit zu vermeiden, so der Verband Schweizerischer<br />

Elektrizitätsunternehmen (SEV). Denn eine zu grosse Abhängigkeit<br />

von Importen stelle für die Versorgungssicherheit<br />

ein erhebliches Risiko dar. Die Exportfähigkeit der Nachbarländer<br />

der Schweiz könne nicht als gegeben angesehen werden,<br />

da sie ihrerseits ihren Stromproduktionspark umbauen und<br />

enorme Mengen an konventionellen, gesicherten Kraftwerkskapazitäten<br />

ersetzen müssen. Hinzu komme, dass sich das<br />

Fehlen eines Stromabkommens negativ auf die Importfähigkeit<br />

der Schweiz und die Netzsicherheit auswirke und sich die<br />

Situa tion rasch weiter akzentuiere. Der Krieg in der Ukraine<br />

verschärfe die Lage zusätzlich, da er neue dramatische Versorgungsrisiken<br />

insbesondere im Gasbereich schaffe, welche sich<br />

direkt auf die Stromversorgung auswirken.<br />

Reibungslose<br />

und transparente<br />

Produktion<br />

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Swissgrid Magazin <strong>2022</strong>: «Woher kommt der Strom?»<br />

bit.ly/3PadfM4<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

abacus.ch/pps<br />

VSE-Roadmap Versorgungssicherheit<br />

bit.ly/3PiaecI


Erneuerbare Energie aus Wasser<br />

und Sonne<br />

Seit 2021 wird die Energie der gesamten Moser-Gruppe (moser-ingold ag und moserentgratungs<br />

ag) aus erneuerbarer Energie bezogen – aus der Photovoltaik-Anlage<br />

auf dem eigenen Dach, ergänzt mit der Energie aus Wasserkraft.<br />

Quelle: moser-ingold ag<br />

Ü ber die letzten Jahre wurde<br />

auf dem Dach der moser-ingold ag über<br />

eine Gesamtfläche von ca. 1770 m 2 in<br />

drei Etappen eine Photovoltaik-Anlage<br />

installiert, welche heute jährlich rund<br />

270’000 kWh produziert, was ungefähr<br />

dem Verbrauch von 95 Haushalten entspricht<br />

und den Energiebedarf der hausinternen<br />

Produktion der moser-ingold<br />

ag zu rund 60 Prozent abdeckt.<br />

100 % erneuerbare Energie<br />

Ergänzt wird der Energiebedarf der moser-ingold<br />

ag und der moser-entgratungs<br />

ag zu 100 Prozent aus der Energie<br />

der Wasserkraft. Der Vertrag mit der<br />

onyx Energie AG (heute BKW) läuft seit<br />

2021 und garantiert, dass der von extern<br />

bezogene Strom komplett aus der Wasserkraft<br />

gewonnen wird. So werden die<br />

Drehautomaten wie vor 100 Jahren mit<br />

der Kraft von fliessendem Wasser betrieben.<br />

Der Unterschied liegt lediglich darin,<br />

dass die moser-ingold ag das Wasserrad<br />

aus Holz mit einer Kaplan-Turbine in<br />

das Wasserkraftwerk Wynau extern vergeben<br />

hat.<br />

moser-ingold ag<br />

Die moser-ingold ag ist der Spezialist<br />

für die Serienfertigung von anspruchsvollen<br />

Präzisionsdrehteilen von ø 5 bis<br />

ø 250 und in Losgrössen bis 30’000<br />

Stück/Jahr.<br />

Der im Jahr 2021 fertiggestellte Erweiterungsbau<br />

mit einer zusätzlichen Produktionsfläche<br />

von 900 m 2 ermöglichte<br />

die Erweiterung der Drehteilefertigung.<br />

Seit <strong>2022</strong> ist der neue Messraum in Betrieb,<br />

klimatisiert nach Güteklasse 3 und<br />

mit viel Platz für neue Messmöglichkeiten.<br />

Form- und Lagetoleranzen können<br />

auf 0.001 mm genau gemessen werden.<br />

moser-ingold.ch/de<br />

moser-entgratungs ag<br />

Die moser-entgratungs ag entgratet<br />

neben Ventilblöcken und Patronenkörpern<br />

aus der Hydraulikindustrie,<br />

wo das thermische Entgraten der<br />

Standard ist, Teile aus verschiedenen<br />

Industriezweigen. Mechanisch bearbeitete<br />

Kunststoffteile, hochpräzise<br />

Drehteile für die optische Industrie,<br />

geschlitzte Werkzeugspannsysteme<br />

sowie Teile für die Uhrenindustrie<br />

werden thermisch entgratet. Oft wird<br />

mit diesem Entgratverfahren ein aufwendiges<br />

maschinelles Entgraten oder<br />

Handentgraten rationalisiert und der<br />

Prozess gesichert.<br />

moser-entgratung.ch/de


Energieforschung<br />

18<br />

Schweizer Energieforschung<br />

Für den Ersatz der Kernenergie im Zug der Energiestrategie<br />

2<strong>05</strong>0 und die Elektrifizierung im Zug des Klimaneutralitätsziels<br />

bis 2<strong>05</strong>0 müssen in der Schweiz grosse Mengen an<br />

Stromproduktion zugebaut werden. Die ETH in Zürich und<br />

die EPF in Lausanne sowie die zum ETH-Bereich gehörende<br />

Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt<br />

(Empa) und das Paul Scherrer Institut (PSI), beides Mitglieder<br />

von <strong>Swissmechanic</strong>, forschen im Energiebereich und<br />

treiben die Entwicklung voran.<br />

P<br />

Quellen: PSI, Empa, ETH<br />

aul Scherrer Institut<br />

Die Energieforschung des Paul Scherrer<br />

Instituts (PSI) konzentriert sich auf Themen,<br />

die zu einer klimaschonenden Energienutzung<br />

sowie zum sicheren Umgang<br />

mit Energietechniken beitragen. Dazu gehören<br />

Energiespeicherung und Energieumwandlung,<br />

schadstoffarme Verbrennung<br />

und erneuerbare Energien, aber<br />

auch die Reaktorsicherheit und die sichere<br />

Tiefenlagerung radioaktiver Abfälle. Die<br />

Umweltforscher am PSI befassen sich mit<br />

der Zusammensetzung der Atmosphäre<br />

und den Prozessen, die diese Zusammensetzung<br />

bestimmen.<br />

Nachhaltige Energieträger<br />

Ein Weg zur CO 2<br />

-neutralen Erzeugung von<br />

Energieträgern ist die Nutzung von Biomasse<br />

wie Holz, Gülle oder Klärschlamm.<br />

Die PSI-Forschenden entwickeln Verfahren,<br />

mit denen aus Biomasse Brennstoffe<br />

wie z. B. synthetisches Erdgas erzeugt<br />

werden können, und arbeiten daran, diese<br />

Verfahren für die Nutzung im grossen<br />

Massstab anzupassen. Die Nutzung von<br />

Biomasse ist CO 2<br />

-neutral, weil das CO 2<br />

,<br />

das bei der Verbrennung des Brennstoffs<br />

entsteht, in der nachwachsenden Biomasse<br />

gebunden wird.<br />

Effiziente Speicherung<br />

Im Hinblick auf unregelmässig liefernde<br />

nachhaltige Energieträger wie Wind und<br />

Sonne liegt ein Forschungsschwerpunkt<br />

des PSI auf der Entwicklung von Materialien<br />

für neue Energiespeicher, zum Beispiel<br />

für Lithium-Ionen-Batterien. Diese werden<br />

in zukünftigen Hybrid-, Elektro- und<br />

Brennstoffzellenfahrzeugen eine wesentliche<br />

Rolle spielen.<br />

Die Brennstoffzelle ist ein Aggregat, das<br />

Wasserstoff und Sauerstoff in Elektrizität<br />

Im Projekt ReMaP unter Federführung der ETH Zürich wird die ESI-Plattform mit den Demonstratoren<br />

der Empa virtuell zusammengeschaltet. Gemeinsam mit den Plattformen NEST, move und ehub der<br />

Empa bietet die ESI-Plattform eine einmalige Versuchsanordnung für Forschung und Industrie, um das<br />

Wissen und die technischen Grundlagen für die Energiesysteme der Zukunft zu entwickeln.<br />

remap.ch/


Energie und Umwelt<br />

Energieforschung<br />

19<br />

umwandelt und dabei Wasser erzeugt. Der<br />

Vorteil ist ein hoher Wirkungsgrad. Der<br />

Energiegehalt des Wasserstoffs kann mit<br />

Ausbeuten von 40 bis zu 70 Prozent in<br />

Strom umgewandelt werden. Im Vergleich<br />

zum Verbrennungsmotor ist das ein zweibis<br />

dreimal höherer Wirkungsgrad.<br />

Versuchsplattform ESI<br />

Mithilfe der Versuchsplattform ESI (Energy<br />

System Integration) arbeiten Forschende<br />

am PSI daran, Energiespeichertechnologien<br />

(Power-to-X-to-Power) effizienter zu<br />

machen und verschiedene Anwendungsfelder<br />

zu erschliessen. Auf der Plattform<br />

können Forschung und Industrie Lösungsansätze<br />

zur Integration erneuerbarer<br />

Energie in das Energiesystem testen. Insbesondere<br />

das Problem der Überschussproduktion<br />

von Strom in Spitzenzeiten<br />

wird dabei angegangen. Stromüberschüsse,<br />

die die Netze nicht aufnehmen können,<br />

sollen in Form energiereicher Gase wie<br />

Wasserstoff oder synthetischem Methan<br />

zwischengespeichert und bei Bedarf wieder<br />

in elektrischen Strom umgewandelt<br />

werden – zum Beispiel über eine Brennstoffzelle.<br />

Diese Gase lassen sich auch als<br />

Treibstoff in Wasserstoff- beziehungsweise<br />

Erdgasfahrzeugen einsetzen.<br />

Daneben bietet die ESI-Plattform auch die<br />

geeignete Infrastruktur, um zu untersuchen,<br />

wie sich speicherbare Energieträger<br />

(Wasserstoff, Methan etc.) aus Biomasse<br />

wie organischem Haushaltsabfall, Abwässern<br />

oder Energiepflanzen gewinnen lassen.<br />

Die Forschenden haben in einem Weissbuch<br />

zusammengefasst, welches Potenzial<br />

Power-to-X-Verfahren für die Energiestrategie<br />

2<strong>05</strong>0 haben, vor welchen Herausforderungen<br />

die Technologie steht und<br />

welche Schlüsselfaktoren eine Verbreitung<br />

begünstigen.<br />

Sicherheit der Kernenergie<br />

Ein wichtiges Thema der Energieforschung<br />

am PSI sind Arbeiten zur sicheren<br />

Nutzung der Kernenergie. Ein Schwerpunkt<br />

der Forschung ist dabei, die Vorgänge<br />

in Kernkraftwerken noch besser zu verstehen,<br />

um so zu deren sicherem Betrieb<br />

beizutragen. So untersuchen die PSI-Forschenden<br />

die integralen Prozesse beim<br />

Betrieb eines Reaktors, analysieren die<br />

detaillierten Vorgänge in den Brennstäben,<br />

betrachten die Wasserströme im<br />

Kreislauf oder erforschen die Veränderungen<br />

in Materialien, die in Kernkraftwerken<br />

über lange Zeit starker Strahlung ausgesetzt<br />

sind. Diese Untersuchungen erfolgen<br />

vermehrt mittels Computersimulationen.<br />

Lagerung radioaktiver Abfälle<br />

Ein weiterer Aspekt der Nutzung der Kernenergie,<br />

der am PSI erforscht wird, ist die<br />

sichere Endlagerung radioaktiven Abfalls.<br />

Ziel der Arbeiten auf diesem Gebiet ist zu<br />

bestimmen, wie gut unterschiedliche geologische<br />

Formationen geeignet sind, radioaktiven<br />

Abfall über lange Zeiträume sicher<br />

zu verwahren. Dabei befassen sich<br />

die Forschenden sowohl mit allgemeinen<br />

Fragestellungen als auch mit der Untersuchung<br />

spezifisch schweizerischer Gegebenheiten.<br />

Energiesysteme<br />

Forschende des PSI widmen sich auch<br />

dem Vergleich von nuklearen, fossilen und<br />

erneuerbaren Energiesystemen. Sie analysieren<br />

die Strukturen und Auswirkungen<br />

nationaler und internationaler Energiesysteme,<br />

um die Zusammenhänge zwischen<br />

Energie, Wirtschaft, Umwelt und<br />

Technik besser zu verstehen, oder sie untersuchen<br />

verschiedene Optionen für die<br />

Energieversorgung. Die Analysen verschiedener<br />

Szenarien, um ein Energiesystem<br />

mit Netto-Null-Treibhausgasemissionen<br />

zu erreichen, wurden in einem gemeinsamen<br />

Projekt der acht Schweizer<br />

Energieforschungs-Kompetenzzentren<br />

(SCCER) veröffentlicht, an dem das PSI in<br />

grossem Umfang beteiligt war.<br />

Energie und Umwelt am PSI:<br />

bit.ly/3yBwkj7<br />

Aktuelles zum Forschungsthema<br />

Energie und Umwelt:<br />

bit.ly/3uLn1vT<br />

Überblick und Aktuelles zur Versuchsplattform<br />

«Energy System<br />

Integration»:<br />

bit.ly/3o0SBC1<br />

Weissbuch Power-to-X des PSI:<br />

bit.ly/3yGAsya<br />

Transformation of the Swiss Energy<br />

System for a Net-Zero Greenhouse<br />

Gas Emission Society:<br />

bit.ly/3RxalT7<br />

E mpa<br />

Die Empa ist das interdisziplinäre<br />

Forschungsinstitut des ETH-Bereichs<br />

für Materialwissenschaften und Technologie.<br />

Als Brücke zwischen Forschung<br />

und praktischer Anwendung erarbeitet die<br />

Empa innovative Lösungen für die drängenden<br />

Herausforderungen von Industrie und<br />

Gesellschaft in den Bereichen nanostrukturierte,<br />

«smarte» Materialien und Oberflächen,<br />

Umwelt-, Energie- und nachhaltige<br />

Gebäudetechnologien sowie personalisierte<br />

Medizin und Medtech-Anwendungen.<br />

Energieforschung<br />

Im Energiebereich erforscht die Empa unter<br />

anderem Technologien für energieeffizientere<br />

Gebäude und für eine nachhaltige Mobilität.<br />

Zudem betreibt die Empa datengestützte<br />

Modellrechnungen und Simulationen,<br />

um den Einfluss des vermehrten Einsatzes<br />

von elektrizitätsbasierten Technologien<br />

anstelle von fossilen Energieträgern auf<br />

das Schweizer Elektrizitätssystem zu bestimmen.<br />

Von besonderem Interesse sind<br />

dabei saisonale Fluktuationen und Überschüsse,<br />

CO 2<br />

-Emissionen und ökonomische<br />

Aspekte.


Energieforschung<br />

20<br />

Mobilität<br />

Im Bereich der Mobilität erforscht die<br />

Empa energieeffiziente Antriebssysteme<br />

sowie Technologien für einen zukünftigen<br />

Personen- und Güterverkehr, der<br />

ohne fossile Energieträger auskommt.<br />

Um die Energieversorgung weiterhin zuverlässig<br />

und umweltfreundlich sicherzustellen,<br />

entwickelt sie zudem verschiedene<br />

Formen der Photovoltaik (fokussiert<br />

auf Dünnschicht-Solarzellen mit<br />

einer höheren Effizienz (z. B. als Tandem-<br />

Zelle) und tieferen Herstellungskosten<br />

dank neuer Materialien und Produktionstechnologien)<br />

sowie neue Umwandlungs-<br />

und Speichertechnologien.<br />

Die Empa entwickelt ausserdem alternative<br />

Batteriekonzepte wie Festkörperbatterien,<br />

Batterien mit wässrigen Elektrolytsystemen<br />

und Natrium-, Magnesiumund<br />

Aluminium-basierte Batterien, testet<br />

die Zuverlässigkeit von Batteriemodulen,<br />

betreibt Lebenszyklusanalysen<br />

und forscht an Konzepten zur Kreislaufwirtschaft,<br />

unter anderem am Beispiel<br />

von Batterien. Nur wenige Technologien<br />

ermöglichen die Speicherung von<br />

Energie mit einer ähnlichen Energiedichte<br />

wie die von fossilen Brennstoffen. Einige<br />

Hydride, Ammoniak und synthetische<br />

Kohlenwasserstoffe erreichen eine Energiedichte<br />

von ca. 10 kWh/kg. Heutige<br />

Batterien wie Li-Ionen-Akkus ermöglichen<br />

die Speicherung von lediglich rund<br />

0,2 kWh/kg. Es besteht jedoch das Potenzial,<br />

die Energiedichte neuartiger Batterien<br />

auf ca. 1 kWh/kg zu erhöhen.<br />

Synthetische Energieträger<br />

Die Empa erforscht zudem synthetische<br />

Energieträger als Ersatz für fossile Brennund<br />

Treibstoffe. So lässt sich erneuerbare<br />

Energie auch langfristig speichern<br />

und einfach und sicher transportieren.<br />

Die Empa erforscht weiter die saisonale<br />

Wärmespeicherung, z.B. mittels Erdsonden<br />

oder thermochemischen Wärmespeichern.<br />

Energiesysteme<br />

Energieerzeugung, -verteilung und -verbrauch<br />

findet nicht nur in isolierten Einheiten<br />

wie einzelnen Gebäuden oder Fahrzeugen,<br />

sondern auch in grossen Systemen<br />

wie Quartieren oder ganzen Städten statt.<br />

An der Empa werden darum auch Energieflüsse<br />

in derart komplexen Systemen modelliert<br />

und berechnet.<br />

Zur praxisnahen Erprobung neuer Konzepte<br />

zusammen mit Partnern aus der Industrie<br />

und dem akademischen Umfeld stehen<br />

die Forschungs- und Technologietransfer-Plattformen<br />

NEST (Bau und Betrieb<br />

von Gebäuden), ehub (Energiesysteme<br />

im Quartier), move (Mobilität) und<br />

dhub (Digitalisierung) zur Verfügung.<br />

CO 2<br />

in den Boden<br />

Die Empa ist an einem internationalen Forschungsprojekt<br />

beteiligt, das eine unkonventionelle<br />

Lösung ins Auge fasst: Im Sommer<br />

wird überschüssige erneuerbare Energie<br />

– beispielsweise Solarstrom – in Wasserstoff<br />

(H 2<br />

) umgewandelt. Dieser wird<br />

dann zusammen mit Kohlendioxid (CO 2<br />

) in<br />

natürlichen Untergrundspeichern – zum<br />

Beispiel ehemaligen Erdgaslagerstätten –<br />

in über 1000 Metern Tiefe eingelagert. Mikroorganismen<br />

aus der Urzeit, sogenannte<br />

Archaeen, wandeln über ihren Stoffwechsel<br />

Wasserstoff und CO 2<br />

zu erneuerbarem<br />

Methan (CH 4<br />

) um (siehe Grafik). Dieses Methan<br />

kann dann im Winter den Speichern<br />

wieder entzogen und als CO 2<br />

-neutrales<br />

Erdgas vielfältig genutzt werden.<br />

Überschuss von Solarstrom möglich<br />

Für die Schweiz prognostizierte Martin Rüdisüli<br />

von der Empa-Abteilung «Urban<br />

Energy Systems» einen Überschuss von<br />

gut 10 Terawattstunden (TWh) Solarstrom<br />

in den nächsten Jahrzehnten – vorausgesetzt,<br />

ein Grossteil der geeigneten Dachflächen<br />

würde mit Photovoltaik ausgebaut,<br />

was wiederum nötig ist, wenn damit der<br />

wegfallende Atomstrom ersetzt werden<br />

soll. Wandelt man den Überschussstrom<br />

im Sommer in Methan um, liessen sich damit<br />

rund eine Million Gasfahrzeuge ganzjährig<br />

erneuerbar betreiben.<br />

Aufspaltung von Methan<br />

Von Interesse für die Forschung ist auch<br />

die Aufspaltung von Methan (CH 4<br />

) in energetisch<br />

nutzbaren Wasserstoff (H 2<br />

) und festen<br />

Kohlenstoff (C). Wird dabei erneuerbares<br />

Methan eingesetzt, sind gar «negative»<br />

CO 2<br />

-Emissionen möglich. Denn einzig der<br />

Wasserstoff wird als Energieträger genutzt.<br />

Der Kohlenstoff gelangt nicht mehr zurück<br />

in die Atmosphäre, da er als Feststoff abgeschieden<br />

und in der Bau- oder Landwirtschaft<br />

eingesetzt werden kann. Zum sogenannten<br />

blauen Wasserstoff forscht wiederum<br />

das Paul Scherrer Institut (PSI).<br />

Das energetische Potenzial zur Herstellung<br />

von Methan in Wüstenregionen ist<br />

enorm. Gelingt es, synthetisches Methan<br />

über die bestehenden Handelsmechanismen<br />

und Infrastrukturen in die Schweiz zu<br />

transportieren und hierzulande in Wasserstoff<br />

und festen Kohlenstoff aufzutrennen,<br />

könnte man mehrere Probleme auf einmal<br />

lösen: Erneuerbarer Wasserstoff stünde<br />

zur Versorgung industrieller Prozesse<br />

und zur Überbrückung der Winterstromlücke<br />

zur Verfügung. Gleichzeitig könnten so<br />

im Inland negative CO 2<br />

-Emissionen erzeugt<br />

werden.<br />

Das ECO-Qube-Projekt<br />

Im Projekt ECO-Qube untersucht das ehub-<br />

Team der Empa mit internationalen Partnern<br />

die Integration von Rechenzentren in<br />

Gebäudesysteme. Dazu wurde im NEST ein<br />

Rechenzentrum installiert. Im Fokus stehen<br />

die Integration des Rechners ins thermische<br />

Netz, sodass die Abwärme, die<br />

beim Betrieb anfällt, als Wärmequelle genutzt<br />

werden kann, sowie der effiziente,<br />

nachhaltige Betrieb des Rechenzentrums.<br />

In einem weiteren Projekt haben zwei Forscher<br />

des ehub-Teams einen Algorithmus<br />

entwickelt, der die Raumtemperatur vorausschauend<br />

regelt. Dabei wird anhand


von Gebäudedaten wie Ventilpositionen<br />

und Raumtemperatur ein Modell gelernt.<br />

In Kombination mit Vorhersagen zur lokalen<br />

Aussentemperatur und zur globalen<br />

Sonneneinstrahlung berechnet der Algorithmus<br />

dann bis zu zwölf Stunden im Voraus<br />

den idealen Energieaufwand, um das<br />

Gebäude auf die gewünschte Temperatur<br />

zu heizen oder zu kühlen. Praxistests im<br />

NEST hatten gezeigt, dass sich damit zwischen<br />

25 und knapp 50 Prozent an Energie<br />

einsparen lassen. Inzwischen hat das<br />

Empa-Team ein Spin-off, viboo, gegründet.<br />

Kohlenstoff-Kreislauf: Das Treibhausgas CO 2<br />

wird im Boden in Methan verwandelt. So entsteht<br />

«klimaneutrales» Erdgas. Illustration: RAG<br />

Technologietransfer-Plattformen<br />

der Empa:<br />

Energy-Hub<br />

bit.ly/3AxO55B<br />

Move<br />

bit.ly/2BHujYj<br />

Digital-Hub<br />

bit.ly/3NSjP8i<br />

NEST<br />

bit.ly/3ACwmKl<br />

Beitrag zur CO 2<br />

-Speicherung im Boden:<br />

bit.ly/3yWSqhz<br />

ECO-Qube:<br />

bit.ly/3o2Wab3<br />

Spin-off viboo:<br />

bit.ly/3NQxNaG<br />

Beitrag zur Dekarbonisierung<br />

der Schweizer Industrie:<br />

bit.ly/3alzIqd<br />

Forschungsschwerpunkt Energie:<br />

bit.ly/3Avt5w2<br />

Forschungsschwerpunkt<br />

«Sustainable Built Environment»:<br />

bit.ly/3yNtYPq<br />

Energieforschung an der ETH<br />

ESC<br />

Das Energy Science Center (ESC) der<br />

ETH Zürich wurde 20<strong>05</strong> als ein interdeparte<br />

mentales Kompetenzzentrum<br />

gegründet, mit dem Ziel, die Energieforschung<br />

und -lehre über Forschungsgebiete<br />

und De -pa rtemente hinweg zu fördern.<br />

Durch den Zusammenschluss von<br />

über 60 Professorinnen und Professoren<br />

aus elf Departementen verstärkt das<br />

ESC die Zusammenarbeit zwischen der<br />

ETH Zürich, Industriepartnern, Verwaltung<br />

und der Gesellschaft in energierelevanten<br />

Themen.<br />

CCEM<br />

Aufgabe des CCEM ist die Förderung<br />

technischer Innovationen in Forschungsund<br />

Entwicklungsarbeit zur Etablierung<br />

einer nachhaltigen Energieversorgung<br />

und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit<br />

der Schweiz. Das CCEM unterstützt Energie-Forschungsprojekte,<br />

die den Fokus<br />

legen auf die Reduk tion von CO 2<br />

-Emissionen,<br />

die Erhöhung der Versorgungssicherheit,<br />

die Minderung des Verbrauchs<br />

von nicht-erneuerbaren Energiequellen<br />

und die Minderung der Abhängigkeit von<br />

importierten fossilen Energieträgern. Das<br />

Zentrum bündelt Forschungskompetenzen<br />

der Institutionen des ETH-Bereichs –<br />

namentlich des PSI, der ETH Zürich und<br />

Lausanne, der Empa, des Wasserforschungsinstituts<br />

Eawag und der Eidg.<br />

Forschungsanstalt für Wald, Schnee und<br />

Landschaft WSL. Projektbezogen wird<br />

eng mit Fachhochschulen zusammengearbeitet.<br />

Mit den beteiligten Partnern aus<br />

Industrie, Verwaltung und Politik konzentriert<br />

sich um das CCEM ein gesamtschweizerischer<br />

Schwerpunkt für Forschung<br />

im Bereich Energie und Mobilität.<br />

CER-ETH<br />

Das Center of Economic Research (CER-<br />

ETH) beschäftigt sich mit der Entwicklung<br />

und Anwendung innovativer Wirtschaftstheorien<br />

und bringt diese ETH-<br />

Studierenden aller Departemente näher.<br />

Forschende am CER-ETH sind in Energieund<br />

Ressourcenwirtschaft, Innovation<br />

und Risikoanalyse sowie in anderen mikro-<br />

und makroökonomischen Bereichen<br />

spezialisiert.<br />

esc.ethz.ch<br />

ccem.ch<br />

cer.ethz.ch


Energie Zukunft Schweiz<br />

22<br />

«Klimaprämie» auch für<br />

erneuerbare Prozesswärme<br />

Mit einem schweizweiten Förderprogramm schliesst Energie Zukunft Schweiz (EZS) Förderlücken<br />

und unterstützt auch Industriebetriebe. Im Interview schildert Patrice Mercier,<br />

zuständiger Fachexperte bei EZS, welche Vorteile das Programm für <strong>Swissmechanic</strong>-<br />

Mitglieder hat.<br />

D<br />

Interview: Lisa Mathys<br />

as Ziel, fossile Heizungen<br />

durch erneuerbare Heizsysteme zu<br />

ersetzen, wird seit vielen Jahren verfolgt<br />

und ist Teil der offiziellen Energieziele<br />

der Schweiz. Wozu braucht es<br />

dennoch eine «Klimaprämie»?<br />

Patrice Mercier: Der Ersatz von fossilen<br />

Heizungen ist eine der wahnsinnig<br />

naheliegenden Energiewende-Massnahmen<br />

– man spricht gerne auch von<br />

sogenannten «low hanging fruits». Der<br />

CO₂-Ausstoss wird damit sehr effektiv<br />

gesenkt. Weil Feuerungen – insbesondere<br />

leistungsstarke – teuer sind und der<br />

Wechsel auf ein neues System grösseren<br />

Aufwand generiert, stellt sich oft die<br />

Frage nach der Wirtschaftlichkeit. Es ist<br />

daher verständlich, wenn Unternehmen<br />

beim Wechsel zögern. Gerade für energieintensive<br />

Branchen haben sich zudem<br />

die Voraussetzungen zu Jahresbeginn<br />

wesentlich bis dramatisch geändert.<br />

Welche Veränderungen sprechen<br />

Sie damit an? Regulatorische oder<br />

wirtschaftliche?<br />

Beides! Zum einen entfiel per Anfang<br />

Jahr für Unternehmen, die von der CO₂-<br />

Abgabe befreit sind, die Möglichkeit,<br />

sich sogenannte Mehrleistungen vergüten<br />

zu lassen. Damit entfiel ein Anreiz,<br />

Energiewende-Massnahmen über die<br />

vertraglichen Ziele hinaus zu realisieren.<br />

Wenn die fossile Heizung, die man eigentlich<br />

zu ersetzen plante, noch einigermassen<br />

störungsfrei läuft, lässt man<br />

sie halt noch ein paar Jahre laufen …<br />

Unser Förderprogramm kann die Wirtschaftlichkeit<br />

eines solchen Projektes<br />

aber erheblich steigern. Der Förderbetrag<br />

errechnet sich nach der jährlich eingesparten<br />

Menge des fossilen Brennstoffs<br />

und beträgt ohne Obergrenze 1.80<br />

Franken pro Liter Erdöl respektive pro<br />

Kubikmeter Erdgas. Dass dies gerade bei<br />

grossen Wärmeleistungen schnell einen<br />

hohen Betrag einbringt, ist offensichtlich.<br />

Hinzu kam inzwischen noch der enorme<br />

Preisanstieg für fossile Energieträger<br />

aufgrund des Krieges in der Ukraine. Es<br />

wurde klar, dass der Umstieg auf erneuerbare<br />

Heizsysteme sowohl aus wirtschaftlicher<br />

Sicht als auch zur Überwindung<br />

der unerwünschten Abhängigkeit<br />

besser früher als später erfolgen sollte.<br />

Wir können dies mit der «Klimaprämie»<br />

erleichtern.<br />

Was ist der Unterschied der «Klimaprämie»<br />

gegenüber anderen Förderprogrammen<br />

in diesem Bereich?<br />

Unser Anspruch ist es, Lücken zu schliessen,<br />

wo die kantonale Förderung nicht<br />

greift. Unser Fördersatz ist schweizweit<br />

einheitlich. Die Fördergelder stammen<br />

von der Stiftung für Klimaschutz und<br />

CO₂-Kompensation KliK.<br />

Im Gegensatz zu den meisten anderen


Energie und Umwelt<br />

Energie Zukunft Schweiz<br />

23<br />

Förderprogrammen können wir mit der<br />

«Klimaprämie» grundsätzlich alle Gebäudearten,<br />

alle Wärmearten und alle<br />

Technologien fördern. Das heisst: Das<br />

Programm ist nicht nur für Wohngebäude,<br />

sondern auch für Büros geeignet. Wir<br />

fördern nicht nur Komfortwärme, sondern<br />

eben auch Prozesswärme, was für<br />

die Mitglieder von <strong>Swissmechanic</strong> besonders<br />

relevant sein dürfte. Und wir<br />

können sowohl im Wärmepumpen- als<br />

auch im Holzheizungsbereich sämtliche<br />

Technologien berücksichtigen.<br />

Sie sprechen die Prozesswärme an.<br />

Sind – insbesondere im Hochtemperaturbereich<br />

– mit erneuerbaren<br />

Lösungen überhaupt die nötigen<br />

Temperaturen zu erreichen?<br />

Es geht manchmal vergessen, dass sich<br />

Holzfeuerungen hervorragend für die Erzeugung<br />

von Prozesswärme eignen.<br />

Wärmepumpen wiederum sind sozusagen<br />

prädestiniert für die Abwärmenutzung<br />

und durch die Förderung entfällt<br />

der vermeintliche Nachteil durch höhere<br />

Investitionskosten. Zudem nehmen wir<br />

auch Förderanträge für komplexe Anlagen<br />

mit mehreren Komponenten – sogenannte<br />

multivalente Systeme – entgegen.<br />

Für den Förderbetrag bleibt massgebend,<br />

um wie viel der fossile Brennstoff-Verbrauch<br />

reduziert werden kann.<br />

Neulich konnten wir eine Lebensmittelfabrik<br />

unterstützen, die auf mehreren<br />

Prozesslinien unterschiedliche Temperaturniveaus<br />

benötigt. Durch eine innovative,<br />

massgeschneiderte Lösung mit<br />

leistungsstarken Wärmepumpen, sinnvoller<br />

Energiespeicherung und konsequenter<br />

Abwärmenutzung konnte am<br />

Fabrikstandort der CO₂-Ausstoss auf einen<br />

Schlag um 10 % reduziert werden.<br />

Die «Klimaprämie» deckt 45 % der Investitionskosten.<br />

Das ist auch in der MEM-<br />

Branche eine realistische Grössenordnung.<br />

Wir beraten die <strong>Swissmechanic</strong>-<br />

Mitglieder gerne!<br />

Neben den fossilen Brennstoffen<br />

sorgen sich viele <strong>Swissmechanic</strong>-<br />

Mitglieder auch vor einer möglichen<br />

Stromlücke in der Schweiz. Bisher<br />

haben wir nur übers Heizen gesprochen<br />

. . .<br />

Sie haben absolut recht! Der Heizungsersatz<br />

ist zwar ein wichtiger Teil der<br />

Energiewende – aber nicht der einzige.<br />

Es bleibt sehr wichtig, dass gerade Unternehmen<br />

mit hohem Stromverbrauch<br />

diesen senken. Auch für Stromeffizienz-<br />

Massnahmen bietet Energie Zukunft<br />

Schweiz Fördermöglichkeiten an. Neben<br />

Programmen für stromeffiziente<br />

Pumpen und Lüftungen können wir<br />

grundsätzlich jedes Projekt, das Strom<br />

spart, fördern. Wir machen gerne kostenlos<br />

eine erste Grobabklärung von<br />

konkreten Projekten.<br />

Besten Dank fürs Gespräch. Welche<br />

Botschaft wollen Sie den <strong>Swissmechanic</strong>-Mitgliedern<br />

abschliessend<br />

auf den Weg geben?<br />

Die Energiewende ist ein Generationenprojekt.<br />

Noch gibt es Fördermöglichkeiten,<br />

die es Unternehmen erleichtern, die<br />

nötigen Massnahmen zeitnah und möglichst<br />

rentabel zu treffen! Lassen Sie sich<br />

diese Möglichkeiten nicht entgehen, solange<br />

sie bestehen. Mit Energie Zukunft<br />

Schweiz haben Sie eine zuverlässige Förderpartnerin<br />

(zwinkert).<br />

Energie Zukunft Schweiz AG<br />

Energie Zukunft Schweiz ist eine<br />

führen de Kraft auf dem Weg in eine vollständig<br />

erneuerbare Energiewelt. Wir<br />

unterstützen Unternehmen und Private,<br />

Energieversorger, Immobilienfonds<br />

sowie Behörden, ihre Energiewende<br />

praxisnah und rentabel umzusetzen.<br />

energiezukunftschweiz.ch/<br />

Weitere Förderungsmöglichkeiten<br />

im Energiebereich<br />

Für innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

im Energiebereich<br />

bieten verschiedene Organisationen<br />

finan zielle Unterstützung und Beratung<br />

an. Der Bericht «Angebote der Innovationsförderung<br />

im Energiebereich» bietet<br />

einen Überblick über die wichtigsten<br />

Angebote der Innovationsförderung für<br />

Firmen und öffentliche Forschungsinstitute.<br />

Überblick des BFE über die Inno vationsförderung<br />

im Bereich Energie<br />

mit Link zu «Angebote der Innovationsförderung<br />

im Energiebereich»<br />

bit.ly/3z8JDJb<br />

Förderung durch schweizerische<br />

Stiftungen – Übersicht des BAFU<br />

bit.ly/2mfT3jw<br />

Jahrespublikationen zum Stand<br />

der Energie- und Klimapolitik in den<br />

Kantonen zum Downloaden<br />

bit.ly/3B9z627


Photovoltaik-Anlage Bystronic<br />

24<br />

Sonnenstrom für Produktion<br />

und Fahrzeuge<br />

Eine neue Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach<br />

liefert Bystronic grünen Strom für die Produktion von<br />

Laserschneidmaschinen. Das Unternehmen setzt<br />

seine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie am Hauptsitz<br />

in Niederönz um.<br />

B<br />

Quelle: Bystronic<br />

ystronic legt einen starken Fokus<br />

auf Nachhaltigkeit als zentrales Element<br />

der Unternehmensstrategie. Der<br />

Hauptfokus zielt darauf, mit Blech eine<br />

nachhaltige Zukunft zu gestalten. Bystronic<br />

hat eine ambitionierte Nachhaltigkeitsstrategie<br />

entwickelt, die auch am<br />

Standort Niederönz konsequent umgesetzt<br />

wird.<br />

PV-Strom für Produktion und Mitarbeitende<br />

Mit der schweizweit tätigen Firma Helion<br />

aus Zuchwil hat Bystronic auf der Produktionshalle<br />

1 eine Photovoltaik-Anlage<br />

(PV) installiert, um eigenen «grünen»<br />

Strom zu produzieren. Dieser Strom liefert<br />

Energie für die Produktion von Laserschneidmaschinen,<br />

für die Bystronic<br />

E-Mobility-Flotte, wird aber auch den<br />

Mitarbeitenden für ihre privaten Fahrzeuge<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

Mehr als eine halbe Million Kilowattstunden<br />

Strom<br />

Die Anlage sowie die dazugehörende Infrastruktur<br />

wie Ladestationen für E-Fahrzeuge<br />

wurde im Mai <strong>2022</strong> offiziell eingeweiht.<br />

Die Anlage produziert mehr als eine<br />

halbe Million Kilowattstunden Strom<br />

pro Jahr, was ungefähr 15 Prozent des<br />

Bedarfs des Bystronic-Standorts in Niederönz<br />

entspricht. Der übrige Bedarf<br />

wird auf 100 Prozent Wasserstrom (garantiert<br />

Wasserstrom Schweiz) umgestellt.<br />

Neue Mobilitätskonzepte<br />

Den Mitarbeitenden stehen 15 Ladestationen<br />

für E-Fahrzeuge zur Verfügung,<br />

die auch privat genutzt werden dürfen.<br />

Ladestationen für Mitarbeitende, die mit<br />

dem E-Bike in die Firma radeln, wurden<br />

ebenso ausgebaut. Ferner wurde eine<br />

Kooperation mit dem Autoimporteur<br />

AMAG geschlossen, um Mitarbeitenden<br />

den Einstieg in die E-Mobilität zu vergünstigen.<br />

Das Unternehmen steuert zusätzlich<br />

1000 Franken bei, sollten Mitar-<br />

Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach von<br />

Bystronic liefert Energie für die Produktion von<br />

Laserschneidmaschinen, für die Bystronic<br />

E-Mobility-Flotte, wird aber auch den Mitarbeitenden<br />

für ihre privaten Fahrzeuge zur Verfügung<br />

gestellt.


Energie und Umwelt<br />

Photovoltaik-Anlage Bystronic<br />

25<br />

beitende privat eine Ladestation installieren.<br />

Mit dem E-Taxi-Betreiber «E-Buxi» können<br />

Besucherinnen und Besucher kostenlos<br />

vom Bahnhof Herzogenbuchsee<br />

nach Niederönz fahren. Derzeit diskutiert<br />

Bystronic, ob man der Non-Profit-<br />

Organisation «Nez Rouge» Zugang zu<br />

nicht genutzten Flottenfahrzeugen anbieten<br />

kann.<br />

Wärmerückgewinnung<br />

Um Strom zu sparen, setzt die Bystronic<br />

auch auf Wärmerückgewinnung: Gebäude<br />

werden mit der Abwärme von Maschinen<br />

geheizt. Sparsame LED-Beleuchtung<br />

und Strom aus erneuerbaren Energien<br />

helfen, den ökologischen Fussabdruck<br />

weiter zu senken. Zudem reduziert<br />

das KMU Sondermüll in der Produktion<br />

konsequent und optimiert das Recycling<br />

laufend. Am Hauptsitz in Niederönz<br />

wird fast der gesamte Heizbedarf<br />

mit der Abwärme der Biege- und Laserschneidmaschinen<br />

abgedeckt.<br />

Höherer Wirkungsgrad<br />

Die Faserlaser von Bystronic haben im<br />

Vergleich zu den traditionellen CO₂-<br />

Anlagen einen deutlich höheren Wirkungsgrad:<br />

Sie holen bei gleichem<br />

Stromverbrauch dreimal so viel Leistung<br />

heraus.<br />

Der Energy Saver der Abkantpressen<br />

funktioniert wie die Start-Stopp-Automatik<br />

beim Auto: Der Hauptmotor startet<br />

erst, wenn die Maschine arbeitet. Dadurch<br />

brauchen Biegemaschinen bis zu<br />

60 Prozent weniger Strom.<br />

Weitere Massnahmen<br />

Zur Nachhaltigkeitsstrategie von Bystronic<br />

gehört zudem die Entwicklung neuer<br />

nachhaltiger Lösungen durch die Forschung<br />

& Entwicklung, wie zum Beispiel<br />

energieeffiziente Maschinen, mit denen<br />

die Kundschaft Emissionen reduzieren<br />

kann.<br />

Den Mitarbeitenden von Bystronic stehen 15 Ladestationen für E-Fahrzeuge zur Verfügung, die auch<br />

privat genutzt werden dürfen.<br />

Bystronic schenkt älteren Maschinen ein<br />

zweites Leben: Sie nimmt gebrauchte<br />

Systeme zurück und unterzieht sie einer<br />

Rundumerneuerung. Die revidierten Gebrauchtmaschinen<br />

leisten einen Beitrag<br />

zur Circular Economy und schonen die<br />

Umwelt ebenso wie das Budget der<br />

Kundschaft.<br />

Die Schneidsysteme von Bystronic reduzieren<br />

Abfälle auf ein Minimum. Die Software<br />

schöpft beim Erstellen von<br />

Schneidplänen dank ausgeklügelter<br />

Verschachtelungstechniken das verfügbare<br />

Rohmaterial optimal aus.<br />

Dank neuesten Softwarelösungen entstehen<br />

zudem völlig neue Möglichkeiten,<br />

der Kundschaft dabei zu helfen, ihre Produktion<br />

zu optimieren inklusive Energieeffizienz<br />

und Emissionsreduk tion.<br />

Bystronic<br />

Bystronic ist ein weltweit führendes<br />

Technologieunternehmen im Bereich<br />

Blechbearbeitung. Im Fokus steht die<br />

Automation des gesamten Material- und<br />

Datenflusses der Prozesskette Schneiden<br />

und Biegen. Die intelligente Vernetzung<br />

der Laserschneidsysteme und<br />

Abkantpressen mit innovativen Automations-,<br />

Software- und Servicelösungen<br />

ist der Schlüssel zur umfassenden<br />

Digitalisierung der Blechindustrie.<br />

Der Hauptsitz von Bystronic liegt in Niederönz,<br />

Schweiz. Bystronic beschäftigt<br />

weltweit über 3500 Mitarbeitende an<br />

mehr als 40 Standorten und erwirtschaftete<br />

2021 einen Nettoumsatz von CHF<br />

939.3 Mio. Bystronic AG ist seit 2021 an<br />

der SIX Swiss Exchange (SIX: BYS) kotiert.<br />

bystronic.com


Transmutex<br />

26<br />

Forschung an sauberer Kernenergie<br />

Das im Raum Genf angesiedelte Start-up Transmutex entwickelt einen neuen Typ<br />

von Kraftwerk. Dieses basiert auf der Verwendung eines Teilchenbeschleunigers.<br />

Das Kraftwerk kann Energie in Form von Strom, Wasserstoff oder Fern- bzw. Prozesswärme<br />

erzeugen und zudem hochradioaktive Abfälle eliminieren.<br />

A<br />

Quellen: Transmutex, Swissinfo<br />

tomkraftwerke erzeugen Strom,<br />

indem die durch Kernspaltung freigesetzte<br />

Wärme genutzt wird. In einem<br />

klassischen Reaktor wird das Brennmaterial<br />

– in der Regel Uran oder Plutonium<br />

– mit einem Neutronenstrahl beschossen.<br />

Die Atome spalten sich, wobei<br />

Energie und weitere Neutronen freigesetzt<br />

werden, was zu einer Kettenreaktion<br />

führt. Die durch die Spaltung erzeugte<br />

Wärme wird zuerst zur Erzeugung<br />

von Dampf und schliesslich zur Produktion<br />

von Strom genutzt.<br />

Ein Kernkraftwerk produziert kontinuierlich<br />

und in grossen Mengen Elektrizität,<br />

ohne Treibhausgase auszustossen.<br />

Doch beim Kernspaltungsprozess entstehen<br />

radioaktive Abfälle. Fast alle Länder,<br />

darunter auch die Schweiz, wissen<br />

nicht, wo sie diese radioaktiven Abfälle<br />

sicher endlagern können – und das für<br />

Jahrhunderte.<br />

Thorium statt Uran<br />

Bei Transmutex soll als Brennstoff letztendlich<br />

Thorium anstelle von Uran verwendet<br />

werden, kombiniert mit einem<br />

Teilchenbeschleuniger. Thorium ist ein<br />

schwach radioaktives Metall, das in den<br />

Gesteinen fast der gesamten Erdkruste<br />

reichlich vorhanden ist. Das meiste Uran,<br />

das als Kernbrennstoff verwendet wird,<br />

stammt hingegen aus Bergwerken in Kasachstan,<br />

Australien und Kanada.<br />

Thorium wird in einem Reaktor mit Neutronen<br />

aus einem Teilchenbeschleuniger<br />

unterkritisch gespalten. Dies bedeutet,<br />

dass die Anlage im Gegensatz zu konventionellen<br />

Atomkraftanlagen nicht in<br />

der Lage ist, eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten.<br />

Sobald der Neutronenfluss<br />

unterbrochen wird, kommt die Reaktion<br />

zum Erliegen. Dieser Mechanismus<br />

hätte den nuklearen Unfall von<br />

Tschernobyl im Jahr 1986 verhindern<br />

können.<br />

Weniger radioaktive Abfälle<br />

Die radioaktiven Halbwertszeiten der<br />

Thorium-Nebenprodukte sind viel kürzer<br />

als diejenigen einer Urananlage – 300<br />

Jahre statt 300‘000 Jahre. Auch die Menge<br />

an gefährlichem radioaktivem Abfall<br />

würde erheblich reduziert (einige Kilogramm<br />

statt Tonnen).<br />

Der Thoriumkreislauf hätte auch den<br />

Vorteil, dass er eine allfällige Verbreitung<br />

von Atomwaffen verhindert. Die<br />

Nebenprodukte der Thoriumspaltung<br />

können nur schlecht für den Bau von<br />

Atombomben verwendet werden.<br />

Ein Thoriumreaktor könnte zudem auch<br />

mit radioaktiven Abfällen aus bestehenden<br />

Kernkraftwerken betrieben werden.<br />

Ein Teil der kurzlebigen radioaktiven Abfälle<br />

liesse sich durch den Teilchenbeschleuniger<br />

in stabilere Elemente umwandeln,<br />

was im Fachjargon als «Transmutation»<br />

bezeichnet wird (daher der<br />

Name des Start-up-Unternehmens<br />

Transmutex). Anders gesagt: Langlebige<br />

Radionuklide – wie etwa Plutonium –<br />

verwandeln sich unter einem Neutronenbeschuss<br />

in viel weniger lang strah-


Energie und Umwelt<br />

Transmutex<br />

27<br />

lende Elemente. Dies könnte das Problem<br />

der Anhäufung und Lagerung hochradioaktiver<br />

Abfälle lösen.<br />

Ziel von Transmutex ist es, bis Anfang<br />

der 2030er-Jahre ein erstes 300 MW-<br />

Heizkraftwerk zu erstellen. Das Start-up<br />

schätzt die einmaligen Entwicklungs-,<br />

Genehmigungs- und Baukosten auf bescheidene<br />

1,5 Milliarden Franken.<br />

Idee am CERN entwickelt<br />

Der treibende Kopf hinter Transmutex ist<br />

Federico Carminati – Kernphysiker und<br />

wissenschaftlicher Direktor von Transmutex.<br />

Carlo Rubbia, der einstige Direktor<br />

der Europäischen Organisation für<br />

Kernforschung (CERN) in Genf und Physik-Nobelpreisträger<br />

1984, bat 1990 den<br />

damals jungen CERN-Mitarbeiter, an der<br />

Entwicklung eines neuen Kernreaktortyps<br />

mitzuwirken. Die Idee eines Thoriumreaktors<br />

in Kombination mit einem<br />

Teilchenbeschleuniger landete damals<br />

in der Schublade – die Atomindustrie<br />

zeigte wenig Interesse an einer Neuentwicklung<br />

und die Teilchenbeschleunigerindustrie<br />

für medizinische Radioisotope<br />

gab es seinerzeit noch nicht. Heute,<br />

nach rund 30 Jahren, ist für Federico<br />

Carminati der Zeitpunkt gekommen, das<br />

Projekt von damals zu reaktivieren. Im<br />

Jahr 2019 gründete er zusammen mit<br />

dem französischen Unternehmer Franklin<br />

Servan-Schreiber das Start-up Transmutex.<br />

Renaissance der Kernenergie<br />

Die Zeiten scheinen reif für eine neue Art<br />

von Kernenergie. Die Notwendigkeit, die<br />

CO 2<br />

-Emissionen zu reduzieren, und die<br />

Angst vor längeren Stromausfällen lassen<br />

das Interesse an subkritischer Transmutation<br />

in ganz Europa wachsen.<br />

Die Europäische Kommission rechnet<br />

selbst traditionellen Atomstrom, genauso<br />

wie Erdgas, jetzt zu den «grünen Energiequellen»,<br />

um die Energiewende zu<br />

schaffen. Dieser Ansatz wird von Frank-<br />

Skizze der Funktionsweise des Thoriumreaktors in Kombination mit einem Teilchenbeschleuniger.<br />

Quelle: Transmutex<br />

reich unterstützt, aber von Deutschland<br />

abgelehnt, das nach dem nuklearen Unfall<br />

von Fukushima beschlossen hatte,<br />

aus der Kernkraft auszusteigen.<br />

Auch die Schweiz hat sich für einen<br />

schrittweisen Ausstieg aus der Kernenergie<br />

entschieden. Die Vertreter/innen<br />

der bürgerlichen Parteien fordern<br />

jedoch, die Nutzung von Atomkraft im<br />

Rahmen der langfristigen Energiestrategie<br />

zu überdenken, um Versorgungsengpässe<br />

zu vermeiden.<br />

Der Energie Club Schweiz, eine Vereinigung<br />

von Atomkraftbefürwortern,<br />

schliesst die Lancierung einer Volksinitiative<br />

mit dem Titel «Stoppt den Blackout»<br />

nicht aus. Ziel der Initiative wäre es,<br />

das 2017 vom Schweizer Volk beschlossene<br />

Verbot für den Bau neuer Kernkraftwerke<br />

aufzuheben.<br />

transmutex.com/


Fachtagung «Feuer und Flamme<br />

zu harten Fakten»<br />

Nach dem Motto «Wir sind offen für Neues! Darum veranstalten<br />

wir Fachtagungen mit <strong>Swissmechanic</strong> Zürich!»<br />

hielten die Mitgliedsbetriebe von <strong>Swissmechanic</strong> Zürich<br />

ihre Fachtagung bei der Härterei Gerster AG ab.<br />

Von Fredi Keller, <strong>Swissmechanic</strong> Zürich<br />

Mitte Juni wurden rund 15 interessierte<br />

Unternehmer aus den Mitgliedsbetrieben<br />

von <strong>Swissmechanic</strong> Zürich bei der<br />

Firma Härterei Gerster AG in Egerkingen<br />

zur Fachtagung «Feuer und Flamme zu<br />

harten Fakten» freundlich empfangen.<br />

Gewichtiger Marktplayer<br />

Nach einem Begrüssungskaffee führte<br />

René Sami, Key Account Manager bei<br />

Gerster, durch den Anlass, Rocco Montalenti,<br />

Leiter Vertrieb, stellte die Härterei<br />

auf sehr sympathische Art vor.<br />

Zweifellos ist das KMU ein gewichtiger<br />

Marktplayer der MEM-Branche. Viele<br />

Werkstücke werden doch erst durch spezielle<br />

Härteverfahren funktionstüchtig.<br />

Maximale Flexibilität wird gelebt, da viele<br />

Zulieferer ihre Teile spontan zum Härten<br />

bringen.<br />

Trotz grossen Ofenkapazitäten, die rund<br />

um die Uhr im Einsatz sind, braucht es eine<br />

exakte Planung der Abläufe. Und davon<br />

profitieren die Kunden schlussendlich.<br />

Gespannt hörten die Anwesenden von<br />

Rocco Montalenti weiter, was für Werkstoffe<br />

mit welchen Verfahren gehärtet<br />

werden können. Einige Teilnehmende<br />

zeigten sich von der Anzahl möglicher<br />

Härteverfahren überrascht. Was es alles<br />

braucht, um Prozesssicherheit zu bieten,<br />

ist beeindruckend. Auch die Beratung<br />

und die Begleitung der Kundenanliegen<br />

sind Stärken der Härterei Gerster AG. Dies<br />

erläuterte Rocco Montalenti bildlich anhand<br />

einiger Ausgangssituationen.<br />

Auch Mess- und Prüftechnik als Lohnaufträge<br />

wie auch Temperaturgleichmässigkeitsprüfungen<br />

an Kundenöfen gehören<br />

zum Kompetenzbereich von Gerster.<br />

Spannender Rundgang<br />

Anschliessend ging es auf den mit Spannung<br />

erwarteten Rundgang durch die<br />

Werkshallen mit den beiden Fachspezialisten<br />

Martin von Arb und André Aschwanden.<br />

Einzelne Mitarbeitende des<br />

KMU hatten extra noch ausgeharrt, um<br />

dem Besuch an speziell spannenden<br />

Posten Eindrücke zu vermitteln. So auch,<br />

wie Stangen nachgerichtet werden können<br />

– feinstes Handwerk!<br />

Die Anwesenden erfuhren ferner, wie Induktionshärten<br />

mit kundenspezifischen<br />

Werkzeugen funktioniert. Ein kurzes Aufglühen<br />

am richtigen Ort und den spezifischen<br />

Abkühlprozess bestens im Griff ergibt<br />

den angesagten Härtegrad in der gewünschten<br />

Materialtiefe – bestes Fachwissen!<br />

An den grossen Öfen vorbei mit unzähligen<br />

verknüpften Leitungen und genauen<br />

Beschriftungen bekamen die Besucher<br />

eine Vorstellung davon, dass auch<br />

Kleinstteile in Stückzahlen in Millionenserien<br />

– wohl zum Kilopreis – gehärtet<br />

werden müssen, ansonsten viele technologische<br />

Produkte im Markt erst gar nicht<br />

zum Funktionieren kämen.<br />

Für Action sorgte das Einsatzhärten einer<br />

sich drehenden grossen und rund 15 cm<br />

dicken Scheibe mittels mehrerer seitlich<br />

angeordneter Gasbrenner, die auf sie<br />

einwirkten. Das alles offen, unter einem<br />

grossen Rauchabzug. Danebenzustehen<br />

und zuzusehen, wie das Material seine<br />

Farben änderte, bis der Rand leuchtend<br />

orange glühte, erwärmte die Sinne.<br />

Offen muss das Ganze sein, damit der<br />

Mitarbeitende Sichtkontakt zu dem zu<br />

härtenden Teil in der Anlage hat, denn er<br />

steuert den ganzen Prozess mit seiner Erfahrung.<br />

Er entscheidet, zu welchem<br />

Zeitpunkt das am Rand glühende Material<br />

in das Abschreckbad herabgelassen<br />

werden soll.<br />

Nach diesem sehr interessanten Rundgang<br />

und Antworten auf viele Fragen gewährte<br />

Patrick Margraf, Leiter Geschäftsentwicklung<br />

und Technik, einen Einblick<br />

in die Wärmebehandlungstechnik.<br />

Das Fachreferat zeigte bildlich auf, wie<br />

bis in die Metallgitterstrukturen hineingedacht<br />

wird, um den Härteprozess zu<br />

verstehen. Nur so konnten die Gäste erfahren,<br />

was mit HARD-INOX®-S gemeint<br />

ist und wofür diese Anwendung bestens<br />

geeignet ist. Fragen aus dem Publikum<br />

wurden beantwortet, ja sogar auf ein<br />

spezifisches Kundenanliegen konnte<br />

eingegangen werden.<br />

Es war eine Fachtagung, für die sich die<br />

Zeitinvestition mehr als gelohnt hat! An<br />

dieser Stelle geht ein ganz persönlicher<br />

Dank an die Organisation und Durchführung<br />

bei Gerster.


Regionalverbände<br />

Härterei Gerster AG<br />

29<br />

Härten im Sinn der Nachhaltigkeit<br />

Wärmebehandlung und Schonung der Ressourcen – ist das kein Widerspruch?<br />

Zwei kritische Fragen an Regina Bucher, Marketing und Kommunikation Härterei Gerster.<br />

R<br />

Interview: Fredi Keller<br />

egina Bucher, was unternimmt<br />

die Härterei Gerster, um Ressourcen<br />

zu schonen?<br />

Regina Bucher: In Bezug auf einen schonenden<br />

Umgang mit Ressourcen laufen<br />

bei der Härterei Gerster AG seit einigen<br />

Jahren grössere und kleinere Projekte.<br />

Das heisst, wir machen uns schon seit<br />

Längerem Gedanken zu diesem Thema.<br />

In den letzten Monaten hat sich das Thema<br />

natürlich noch verschärft. In den letzten<br />

Jahren konnte der Energieverbrauch<br />

bereits nennenswert reduziert werden.<br />

Einige umgesetzte Beispiele:<br />

– Isolation der Bürogebäudehülle und<br />

Ersatz aller Fenster (2007)<br />

– Wärmerückgewinnung aus Abluft für<br />

Komfortwärme; Abschaltung der<br />

Heizkessel im Sommer (2008)<br />

– Ersatz Einfahrtstor (2009)<br />

– Optimierung Industriewasserkreislauf<br />

Halle 1 (2009)<br />

– Ersatz der Industriewasserpumpen<br />

Halle 2&3 (2012)<br />

– Wärmepumpe ersetzt Gaskessel zur<br />

Erzeugung von Komfortwärme (2013)<br />

– Ersatz der gesamten Beleuchtung in<br />

den Hallen durch energieeffiziente<br />

LED-Leuchtkörper (2014)<br />

– Lüftungsretrofit der Hallen 1–3 (2016–<br />

17)<br />

– Ersatz der Kuppenmotoren und Steuerung<br />

zum Anheben der Hallenkuppen<br />

(2018)<br />

– Elektrotankstelle auf Areal, gespiesen<br />

von Solaranlage Facility Haus (2019)<br />

– Neues Konzept zur Verwendung von<br />

nachhaltigen Trinkflaschen und Reduktion<br />

von Plastikbechern (<strong>2022</strong>)<br />

– Diverse Energieeinsparungen durch<br />

Optimierungen der Wärmebehandlungsanlagen<br />

(2018–<strong>2022</strong>+)<br />

– Abschalten von wenig energieeffizienten<br />

und wenig ausgelasteten Anlagen<br />

oder Umstellung auf andere Verfahren<br />

(<strong>2022</strong>)<br />

Anfang Jahr haben wir das Projekt<br />

«Roadmap Dekarbonisierung» in Angriff<br />

genommen (in Zusammenarbeit mit<br />

den Energiefachleuten der DM Energieberatung<br />

AG und der EnAW). Dies mit<br />

dem Ziel, spätestens Ende 2<strong>05</strong>0 fossilfrei<br />

produzieren zu können. Zudem ermöglicht<br />

dies die Weiterführung der CO₂-Abga<br />

be befreiung bis 2040 und liefert andererseits<br />

dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung<br />

der Härterei Gerster AG<br />

wichtige Informationen für strategische<br />

Entscheidungen.<br />

Aktuell laufen in einer ersten Projektphase<br />

die Aufnahme und Analyse der<br />

thermischen sowie elektrischen Energieströme<br />

der Prozessanlagen. Die Massenströme<br />

sowie die zugehörigen Temperaturen<br />

bilden die relevante Grundlage<br />

bei der Spezifikation von geeigneten<br />

Massnahmen, die in Zukunft die Produktionseffizienz<br />

steigern und die CO₂-<br />

Fracht verringern sollen.<br />

Die Härterei Gerster AG ist seit über 20<br />

Jahren Mitglied der Energieagentur der<br />

Wirtschaft EnAW, Gruppe Solothurn. In<br />

diesem Zusammenhang sind bereits<br />

über 25 Massnahmen im Bereich CO 2<br />

-Reduktion<br />

und/oder Optimierung des elektrischen<br />

Energieverbrauches umgesetzt<br />

worden (siehe oben).<br />

Alle sprechen von Nachhaltigkeit<br />

und schonendem Umgang mit Ressourcen<br />

– ist die energieintensive<br />

Wärmebehandlung überhaupt noch<br />

vertretbar?<br />

Gerade durch die Wärmbebehandlung<br />

können wir metallische Werkstücke<br />

langlebiger machen (härter, verschleissfester,<br />

korrosionsbeständiger, . . .) und<br />

leisten somit auf diese Weise einen Beitrag<br />

zur Nachhaltigkeit.<br />

Die Lebensdauer der Teile und somit der<br />

Endprodukte, in welche sie eingebaut<br />

sind, wird dadurch verlängert (längere<br />

Standzeiten – im Gegensatz zur Wegwerfgesellschaft).<br />

Nicht alle Verfahren benötigen viel Energie.<br />

Wir haben etliche sehr energieeffiziente<br />

Verfahren im Hause – allen voran das<br />

Laserhärten, aber beispielsweise auch<br />

das Induktionshärten oder Hard-Inox-S.<br />

gerster.ch/


Romandie<br />

30<br />

Feierliche Übergabe der EFZ<br />

und EBA der industriellen Berufe<br />

Diesen Sommer wurde für 154 Waadtländer Lernende<br />

in Berufen der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie,<br />

die ihre berufliche Grundbildung im dualen System<br />

absolviert haben, ein Meilenstein erreicht.<br />

D<br />

Von Alain Chapuis, GIM-CH<br />

ie Groupement Suisse de l'Industrie<br />

Mécanique (GIM) gratuliert den Absolventinnen<br />

und Absolventen zum erfolgreichen<br />

Abschluss ihrer Lehre sowie zu<br />

ihren Ergebnissen an den Abschlussprüfungen,<br />

wünscht ihnen für ihre weitere berufliche<br />

Laufbahn alles Gute und viel Erfolg<br />

und schliesst mit einem Dank an die<br />

ausbildenden Unternehmen und der Anerkennung<br />

für ihr Engagement.<br />

Die Feier zur Übergabe der Eidgenössischen<br />

Fähigkeitszeugnisse (EFZ) und Eidgenössischen<br />

Berufsatteste (EBA) der<br />

MEM-Berufe fand am Freitag, 8. Juli <strong>2022</strong>,<br />

im SwissTech Convention Center statt.<br />

Die Veranstaltung konnte ohne Einschränkungen<br />

durchgeführt werden. Begrüsst<br />

wurden neben den erfolgreichen Absolventinnen<br />

und Absolventen auch deren<br />

Eltern, Freunde und Ausbildungsbetriebe.<br />

Über 600 Personen nahmen an der Veranstaltung<br />

teil, die mit einem Aperitif abgeschlossen<br />

wurde.<br />

Bei dieser Gelegenheit zeichnete die GIM<br />

einige Auszubildende aus, die sich durch<br />

ihre Ergebnisse oder ihr Engagement besonders<br />

hervorgetan hatten.<br />

Vier für den besten Durchschnitt der individuellen<br />

praktischen Arbeiten mit dem<br />

Ergebnis 6.0, in den Berufen Konstrukteur/in<br />

EFZ und Elektroniker/in EFZ.<br />

Einen für den «Coup de Coeur», der im<br />

Arti kel-32-Modus die besten Noten unter<br />

den 9 Kandidaten seiner Klasse im Beruf<br />

des Automatikmonteurs EFZ mit einem<br />

Durchschnitt der individuellen praktischen<br />

Arbeiten von 5.5 und einem Gesamtdurchschnitt<br />

von 4.9 gemacht hat.<br />

Die Veranstaltung wurde von Emi Vauthey<br />

mit einer akrobatischen Darbietung eröffnet<br />

und abgeschlossen. Es moderierte eine<br />

sportliche Rednerin namens Sofia Gonzalez<br />

einen Teil der Feier, gefolgt von einer<br />

Rede von Frédéric Borloz, Waadtländer<br />

Staatsrat und Vorsteher des Departements<br />

für Unterricht und Berufsbildung.<br />

Diese Feier wurde mit der finanziellen Unterstützung<br />

der Fondation vaudoise pour<br />

la formation et le perfectionnement professionnel<br />

des métiers MEM organisiert.


Regionalverbände<br />

Romandie<br />

31<br />

Cérémonie de remise des CFC<br />

et AFP des métiers de l’industrie<br />

Cet été, une étape-clé a été franchie pour 154 apprenti(e)s<br />

vaudois des métiers de l’industrie des machines, des équipements<br />

électrotechniques et des métaux, qui ont terminé<br />

leur formation professionnelle initiale en mode dual.<br />

L<br />

Par Alain Chapuis, GIM-CH<br />

e Groupement Suisse de l’Industrie<br />

mécanique (GIM) adresse ses félicitations<br />

aux lauréats pour la réussite<br />

de leur apprentissage, ainsi que pour<br />

leurs résultats obtenus aux examens finaux<br />

et formule tous ses meilleurs vœux<br />

de succès pour la suite de leur carrière.<br />

Nous associons nos remerciements aux<br />

entreprises formatrices et notre reconnaissance<br />

pour leur engagement.<br />

La cérémonie de remise des Certificats<br />

Fédéral de Capacité (CFC) et Attestations<br />

Fédérale de formation Professionnelle<br />

(AFP) des métiers MEM s’est déroulée le<br />

vendredi 8 juillet <strong>2022</strong> au SwissTech<br />

Convention Center.<br />

La manifestation a pu être organisée<br />

sans contrainte sanitaire et a accueilli<br />

aux côtés des lauréats, leurs parents,<br />

amis et entreprises formatrices. Plus de<br />

600 personnes se sont jointes à cet événement<br />

qui a été clôturé par un apéritif.<br />

A cette occasion, le GIM récompensait<br />

quelques apprentis qui se sont particulièrement<br />

distingués par leur résultat ou<br />

leur engagement. Quatre pour la meilleure<br />

moyenne des travaux pratiques individuels<br />

avec pour résultat 6.0, dans les<br />

métiers de dessinateur-constructeur industriel<br />

CFC et d’électronicien CFC.<br />

Un pour le « coup de cœur » qui a fait, en<br />

mode article 32, les meilleures notes des<br />

9 candidats de sa classe dans le métier<br />

de monteur-automaticien CFC avec une<br />

moyenne des travaux pratiques individuels<br />

de 5.5 et une moyenne générale de<br />

4.9.<br />

L’évènement a été ouvert et clôturé par<br />

Madame Emi Vauthey qui a fait un spectacle<br />

acrobatique, puis une oratrice<br />

sportive nommée Madame Sofia Gonzalez<br />

a animé en partie notre cérémonie,<br />

suivi d’un discours de Monsieur Frédéric<br />

Borloz, Conseiller d’Etat vaudois, Chef<br />

du département de l’enseignement et de<br />

la formation professionnelle.<br />

Cette cérémonie a été organisée avec le<br />

soutien financier de la Fondation vaudoise<br />

pour la formation et le perfectionnement<br />

professionnel des métiers MEM.


Mit Freude fürs Erreichte:<br />

88 neue Profis sollen ihren<br />

Berufsstolz zeigen<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Thurgau konnte Ende Juni den Leh r-<br />

abschluss von 88 neuen Berufsleuten gebührend feiern.<br />

23 der Lernenden wurden als jeweils Notenbeste<br />

der sieben Abschlussklassen prämiert.<br />

Von Alexander Vettorel,<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Thurgau<br />

Der neue Bildungsobmann von <strong>Swissmechanic</strong><br />

Thurgau, Werner Bötschi, durfte<br />

im Casino Frauenfeld insgesamt 88 Berufsleuten<br />

in den sechs technischen Berufen<br />

Automatiker/in, Automatikmonteur/in,<br />

Elektroniker/in, Konstrukteur/in,<br />

Polymechaniker/in und Produktionsmechaniker/in<br />

zu ihrem erfolgreichen Lehrabschluss<br />

gratulieren. Zusammen mit<br />

dem Prorektor des Bildungszentrums für<br />

Technik Frauenfeld, Matthias Mosimann,<br />

und dem Zentrumsleiter des Ausbildungszentrums<br />

von <strong>Swissmechanic</strong> in<br />

Weinfelden, Claudio Calonder, überreichte<br />

er ihnen die erlangten eidgenössischen<br />

Fähigkeitszeugnisse.<br />

Die Leidenschaft für den erlernten<br />

Beruf wecken<br />

Vor rund 300 Gästen und mit einer hervorragenden<br />

und stimmungsvollen musikalischen<br />

Liveband-Umrahmung bedankte<br />

sich Bötschi zuerst bei den Eltern<br />

für die in der Lehrzeit aufgebrachte Zeit,<br />

Geduld und Unterstützung. Er gratulierte<br />

den Lernenden zu ihrer guten Berufswahl<br />

und dem Abschluss in diesen komplexen<br />

technischen Berufen, die nicht<br />

nur theoretisches, sondern auch viel<br />

praktisches Wissen fordern. Er animierte<br />

sie, von nun an den Berufsstolz nach<br />

aussen zu zeigen, in den nächsten Jahren<br />

weiterhin wissensdurstig und neugierig<br />

viel Berufs- und Lebenserfahrung<br />

zu sammeln sowie die Leidenschaft für<br />

ihren erlernten, hochinteressanten Beruf<br />

zu wecken.<br />

Grosse Herausforderungen in der<br />

Schweiz und in Europa<br />

Mosimann unterstrich die Wichtigkeit<br />

dieser technischen Berufe für die Zukunft<br />

unserer Gesellschaft. In einer sich<br />

ständig und schnell wandelnden Welt<br />

stehen für die technisch versierten und<br />

bestens ausgebildeten Berufsleute hier<br />

in der Schweiz und in Europa sehr grosse<br />

Herausforderungen an, die sie mit ihrem<br />

Wissen und Können nun meistern müssen.<br />

Es wird immer mehr solch gut ausgebildete<br />

Fachkräfte brauchen.<br />

23 prämierte Notenbeste<br />

Danach wurden 23 von ihnen als jeweils<br />

Notenbeste der sieben Abschlussklassen<br />

prämiert. Der Elektroniker Lukas<br />

Ammann von der Schmid Elektronik AG<br />

erreichte mit einer 5.8 die absolute Bestnote.<br />

Zum Abschluss der Feier offerierte<br />

<strong>Swissmechanic</strong> Thurgau allen Anwesenden<br />

einen Apéro, was zu animierten und<br />

guten Gesprächen führte.<br />

<strong>Swissmechanic</strong> wünscht allen Lehrabgängern<br />

einen guten und erfolgreichen<br />

Start in die berufliche Zukunft.<br />

Der neue Bildungsobmann von <strong>Swissmechanic</strong><br />

Thurgau, Werner Bötschi, gratulierte den Lernenden<br />

zu ihrem Abschluss.


Tanken und Laden –<br />

mit einer Karte!<br />

M<br />

ehr Nachhaltigkeit und weniger<br />

klimaschädliche Emissionen<br />

bei gleichbleibender Effizienz<br />

schaffen – vor dieser Herausforderung<br />

steht die Fuhrparkbranche derzeit.<br />

Im Pkw-Bereich gewinnen dafür Elektrofahrzeuge<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Über Shell Recharge Solutions bietet<br />

Shell neu attraktive Mobilitätslösungen,<br />

die es ganz einfach machen, E-Fahrzeuge<br />

in eine Flotte zu integrieren. Für <strong>Swissmechanic</strong>-Mitglieder<br />

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attraktiven Konditionen!<br />

Mit bald 10’000 öffentlichen Ladepunkten<br />

in der Schweiz und über 280’000 öffentlichen<br />

Ladepunkten in ganz Europa<br />

finden sich schnell und einfach verfügbare<br />

Ladesäulen in der Nähe (z. B. über<br />

die kostenlose Shell Recharge App). Die<br />

Ladungen werden dabei wie alle anderen<br />

Shell Produkte und Services über die<br />

Shell Card abgerechnet – und erscheinen<br />

einfach als zusätzlicher Posten in<br />

der gewohnten Rechnung.<br />

Ausserdem bietet Shell über Shell Recharge<br />

Solutions die Möglichkeit, weitere<br />

intelligente Ladesäulen am Wunschort<br />

aufzustellen, z. B. zu Hause oder am<br />

Arbeitsplatz.<br />

Shell Recharge Solutions<br />

Shell Recharge Solutions ist ein weltweit<br />

führender Anbieter von intelligenten Ladelösungen<br />

für E-Autos. Damit ermöglicht<br />

das Unternehmen seinen Kunden<br />

eine sauberere Mobilität. Shell Recharge<br />

Solutions ist in Europa, Nordamerika<br />

und Asien tätig und bietet seinen Kunden<br />

branchenführende Produkte und<br />

Dienstleistungen an. Dazu gehören die<br />

Planung und Beratung, die Installation<br />

vor Ort sowie Energiemanagement und<br />

Wartung, egal ob zu Hause, am Arbeitsplatz<br />

oder unterwegs. Das Unternehmen<br />

ist Teil der Shell Gruppe und greift auf<br />

mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung mit<br />

dem Laden von Elektrofahrzeugen zurück.<br />

Shell hat sich zum Ziel gesetzt, bis<br />

zum Jahr 2<strong>05</strong>0 ein emissionsfreies Energieunternehmen<br />

zu werden. Bis 2025<br />

will Shell über 500’000 und bis 2030 über<br />

2,5 Millionen Ladepunkte betreiben.<br />

Shell Recharge Solutions wird am 6. September<br />

als Aussteller am Business Day<br />

von <strong>Swissmechanic</strong> mit einem BMW und<br />

einem Tank-Dummy teilnehmen.<br />

Zum <strong>Swissmechanic</strong>-<br />

Mitgliederangebot:<br />

bit.ly/3yFC2Ra<br />

Infos zum Strombezug<br />

mit der Shell Card:<br />

shell.ch/shellcard-emobility


Altlasten und belastete Standorte<br />

Oftmals sehen sich KMU plötzlich bzw. überraschend mit den Themen «Altlasten» und<br />

«belasteter Standort» konfrontiert. Doch was ist damit gemeint und wer muss allfällige<br />

Kosten für die Beseitigung der Belastungen übernehmen? Dieser Artikel soll einen Überblick<br />

über diese Themen verschaffen und dahingehend sensibilisieren, was es bei<br />

der Kosten tragung zu beachten gilt und was allenfalls vorbeugend getan werden kann.<br />

Von Christian Lörli und Kathrin Moosmann<br />

Was sind Altlasten und was sind<br />

belastete Standorte?<br />

Da in der Vergangenheit einigermassen<br />

sorglos mit umweltgefährdenden Stoffen<br />

umgegangen wurde, bestehen heute<br />

eine Vielzahl von Grundstücken, welche<br />

mit Schadstoffen belastet sind. Sei es,<br />

weil z. B. ehemalige Kiesgruben mit Abfällen<br />

zugeschüttet wurden (Ablagerungsstandorte),<br />

weil während des Betriebes<br />

von Unternehmungen umweltbelastete<br />

Stoffe ins Erdreich einsickerten,<br />

z. B. bei Härtereien, Giessereien,<br />

chemischen Reinigungen (Betriebsstandorte),<br />

oder weil sich an gewissen<br />

Orten Unfälle mit belasteten Stoffen ereigneten,<br />

z. B. Leckagen von Öltanks<br />

(Unfallstandorte). Dabei wird unterschieden,<br />

ob die Belastungen zu schädlichen<br />

oder zu lästigen Auswirkungen für<br />

die Umwelt führen. Bestehen lästige<br />

Auswirkungen für die Umwelt, so wird<br />

von einer Altlast gesprochen. Je nach Intensität<br />

der lästigen Auswirkungen besteht<br />

ein mehr oder minder grosser Sanierungsbedarf.<br />

Regelmässig entstehen<br />

dabei sehr hohe Kosten.<br />

Wer hat die Kosten für die Sanierungsmassnahmen<br />

zu tragen?<br />

Gemäss dem Umweltschutzgesetz hat<br />

der Verursacher die Kosten der Sanierung<br />

zu tragen (sog. Verursacherprinzip).<br />

Sofern bei einem Altlastenfall mehrere<br />

Verursacher beteiligt sind, tragen<br />

sie die Kosten entsprechend ihren Verursacheranteilen.<br />

Dabei soll derjenige primär<br />

den Schaden ersetzen, welcher<br />

durch sein Verhalten oder durch das unter<br />

seiner Verantwortung erfolgte Verhalten<br />

Dritter die Belastung des Standortes<br />

bewirkt hat (Verhaltensstörer). Zu


Energie und Umwelt<br />

Altlasten<br />

35<br />

denken ist dabei an den Betreiber einer<br />

Anlage, welche direkt zur Belastung der<br />

Umwelt geführt hat.<br />

Da die Belastungen zumeist vor Jahrzehnten<br />

entstanden sind und der damalige<br />

Betriebsinhaber, d. h. der Verursacher<br />

der Belastung, aufgrund der Auflösung<br />

des Betriebs oftmals nicht mehr zur<br />

Rechenschaft gezogen werden kann, besteht<br />

auch ein Interesse, die Kosten der<br />

Sanierung z. B. dem Käufer des belasteten<br />

Grundstücks, dem Pächter oder dem<br />

Mieter teilweise aufzuerlegen. Sie sind<br />

Zustandsstörer, welche über den belasteten<br />

Standort die rechtliche oder tatsächliche<br />

Herrschaft haben. Je nachdem,<br />

ob diese von der Altlast Kenntnis<br />

gehabt haben und aufgrund der Belastung<br />

von einem reduzierten Mietzins<br />

oder tiefen Kaufpreis profitieren konnten,<br />

können ihnen mehr oder weniger<br />

hohe Kosten auferlegt werden.<br />

Oftmals sind die Verursacher der Belastung<br />

(Verhaltensstörer) aufgrund von<br />

Konkurs oder Löschung der Gesellschaft<br />

nicht mehr greifbar. In diesem Fall haftet<br />

das Gemeinwesen, d. h. die Gemeinde,<br />

der Kanton oder der Bund, für die Sanierungskosten.<br />

Aufgrund der immer knapper<br />

werdenden öffentlichen Mittel ist es<br />

aber denkbar, dass versucht werden<br />

könnte, zur Schonung der öffentlichen<br />

Finanzen einen grösseren Teil der Kosten<br />

den Eigentümern der belasteten Grundstücke<br />

(Zustandsstörer) aufzuerlegen.<br />

Bauherrenaltlasten<br />

Ein Spezialfall sind die Bauherrenaltlasten.<br />

Diese entstehen, wenn auf belasteten,<br />

aber nicht sanierungsbedürftigen<br />

Baugrundstücken durch den Bau belastete<br />

Materialien oder Aushub bewegt<br />

wird. In solchen Fällen muss grundsätzlich<br />

der Inhaber der Abfälle, d. h. der<br />

Bauherr, die Entsorgungskosten tragen.<br />

Eine Abwälzung der Kosten auf den Verursacher<br />

aufgrund des Umweltschutzgesetzes<br />

ist ausgeschlossen. Allenfalls<br />

kann der Bauherr aufgrund des Kaufvertrages<br />

die Kosten auf den Verkäufer abwälzen.<br />

Dies muss aber im Kaufvertrag<br />

separat vereinbart worden sein. Entsprechend<br />

müssen geplante Bauten auf<br />

belasteten Grundstücken bereits bei der<br />

Kaufvertragsgestaltung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Wie kann einer Haftung vorgebeugt<br />

werden?<br />

Zunächst sollte unbedingt vor einem Erwerb<br />

eines Grundstückes Einsicht in das<br />

Altlastenkataster genommen werden.<br />

Die im Altlastenkataster erfassten Belastungen<br />

haben als bekannt zu gelten,<br />

auch wenn der Käufer diese vor dem Abschluss<br />

des Kaufvertrages nicht zur<br />

Kenntnis genommen hat! Gegenwärtig<br />

sind zwar viele belastete Standorte in<br />

den kantonalen Katastern erfasst. Trotzdem<br />

kann es vorkommen, dass noch<br />

nicht erfasste Standorte bestehen. Gerade<br />

bei Gewerbeliegenschaften sollte daher<br />

vor dem Kauf immer die Frage gestellt<br />

werden, welche Betriebe in der<br />

Vergangenheit auf dem Grundstück tätig<br />

waren und mit welchen Belastungen des<br />

Erdreichs zu rechnen ist.<br />

Um die Kosten für die Sanierung von Altlasten<br />

dem Verkäufer aufzuerlegen, können<br />

in einem Grundstückskaufvertrag<br />

Gewährleistungs- oder Kostentragungsklauseln<br />

eingefügt werden. Zu beachten<br />

ist aber, dass solche Klauseln nur das<br />

Verhältnis zwischen den jeweiligen Vertragsparteien<br />

betreffen. Die staatlichen<br />

Behörden, welche für den Vollzug des<br />

Altlastenrechts zuständig sind, sind an<br />

solchen Klauseln nicht gebunden, d. h.,<br />

die kantonalen Vollzugsbehörden werden<br />

die Kostenverteilung ungeachtet<br />

der zivilrechtlichen Vereinbarung vornehmen.<br />

Aufgrund einer zivilrechtlichen<br />

Vereinbarung kann aber ein Käufer auf<br />

den Verkäufer regressieren. Dies jedoch<br />

nur, wenn der Verkäufer noch nicht aus<br />

dem Rechtsverkehr ausgeschieden ist.<br />

Kontakt<br />

Christian Lörli, Rechtsanwalt<br />

und Partner<br />

Kathrin Moosmann, Rechtsanwältin<br />

Muri Partner Rechtsanwälte AG<br />

Schmidstrasse 9<br />

8570 Weinfelden<br />

Schweiz<br />

T +41 71 622 00 22<br />

F +41 71 622 00 23<br />

info@muri-anwaelte.ch<br />

www.muri-anwaelte.ch


Sites contaminés et sites pollués<br />

Bien souvent, des PME sont tout-à-coup et sans s'y attendre confrontées aux questions<br />

de «sites contaminés» et «sites pollués». Mais qu'entend-on par ces termes et qui<br />

doit assumer les coûts éventuels d'élimination? Le présent article est destiné à donner<br />

un aperçu de ces questions et à sensibiliser à ce dont il faut tenir compte au sujet<br />

de la prise en charge des coûts et à ce que l'on peut éventuellement faire à titre préventif.<br />

Par Christian Lörli et Kathrin Moosmann<br />

Que sont les sites contaminés<br />

et que sont les sites pollués?<br />

Etant donné que dans le passé, on se servait<br />

des matières dangereuses pour l'environnement<br />

sans trop se soucier des<br />

conséquences, il existe actuellement<br />

une multitude de terrains contaminés<br />

par des polluants. Qu'il s'agisse par<br />

exemple d'anciennes carrières recouvertes<br />

de déchets (sites décharges), du<br />

fait que pendant l'exploitation d'entreprises<br />

des substances dangereuses pour<br />

l'environnement se sont infiltrées dans<br />

le sol, par exemple ateliers de trempe,<br />

fonderies, nettoyage à sec (sites d'exploitation),<br />

ou bien parce qu'en certains<br />

endroits, des accidents se sont produits<br />

avec des substances nocives, par<br />

exemple fuites de réservoirs d'hydrocarbures<br />

(sites d'accidents). Il convient ici<br />

de faire la différence entre les charges<br />

aux effets nuisibles ou incommodants<br />

pour l'environnement. Si l'on est en présence<br />

d'effets incommodants pour l'environnement,<br />

on parle de site contaminé.<br />

Suivant l'intensité des effets incommodants,<br />

il y a un besoin plus ou moins<br />

grand d'assainissement. Il en résulte régulièrement<br />

des coûts très élevés.<br />

Qui doit supporter les coûts<br />

des mesures d'assainissement?<br />

Selon la loi sur la protection de l'environnement,<br />

le responsable de la pollution<br />

doit supporter les coûts de l'assainissement<br />

(principe du pollueur payeur).<br />

Dans la mesure où, dans un cas de site<br />

contaminé, il y a plusieurs pollueurs,<br />

ceux-ci supportent les coûts selon leur<br />

part de pollution. Celui qui doit en pre-


Energie und Umwelt<br />

Altlasten<br />

37<br />

mier lieu réparer le dommage est celui<br />

qui a provoqué la contamination du site<br />

par son comportement ou par le comportement<br />

de tiers (perturbateur par<br />

comportement). Il faut penser ici à l'exploitant<br />

d'une installation qui a directement<br />

provoqué la charge pour l'environnement.<br />

Etant donné que dans la plupart des cas<br />

les charges ont été provoquées il y a des<br />

dizaines d'années et que l'exploitant,<br />

soit le responsable de la pollution, ne<br />

peut souvent plus être tenu de rendre<br />

des comptes, il existe aussi un intérêt à<br />

imposer partiellement les coûts d'assainissement,<br />

par exemple, à l'acheteur, au<br />

preneur à bail ou au locataire du terrain<br />

pollué. Il s'agit alors de dérangeurs<br />

d'état, qui ont sur le site pollué la domination<br />

juridique ou effective. Suivant<br />

qu'ils aient eu connaissance de la pollution<br />

ou profitent en raison de celle-ci<br />

d'une réduction de loyer ou d'un prix<br />

d'achat plus bas, des coûts plus ou<br />

moins élevés peuvent leur être imposés.<br />

Il arrive souvent que les responsables de<br />

la pollution (perturbateurs par comportement)<br />

ne soient plus tangibles par<br />

suite de la faillite ou de la radiation de la<br />

société. Dans ce cas, la collectivité, c'està-dire<br />

la commune, le canton ou la<br />

Confédération, est responsable des<br />

coûts d'assainissement. Etant donné<br />

que les fonds publics sont de plus en<br />

plus limités, on peut envisager que l'on<br />

tente d'imposer aux propriétaires des<br />

terrains pollués (dérangeurs d'état) une<br />

plus grande partie des coûts d'assainissement<br />

afin de ménager les finances publiques.<br />

Sites contaminés par le maître<br />

d'ouvrage<br />

Les sites contaminés par le maître d'ouvrage<br />

représentent un cas particulier.<br />

Ceux-ci sont générés lorsque, du fait des<br />

travaux, des matériaux ou des déblais<br />

contaminés sont déplacés sur des terrains<br />

à bâtir non à assainir. Dans de tels<br />

cas, c'est par principe le propriétaire des<br />

déchets, c'est-à-dire le maître d'ouvrage,<br />

qui doit supporter les coûts d'élimination.<br />

Tout report des coûts sur le<br />

responsable en raison de la loi sur la protection<br />

de l'environnement est exclu.<br />

Éventuellement, le maître d'ouvrage<br />

peut reporter les coûts sur le vendeur en<br />

vertu du contrat d'achat. Ceci doit cependant<br />

faire l'objet d'un accord séparé<br />

dans le contrat d'achat. En conséquence,<br />

les constructions projetées sur des terrains<br />

pollués doivent être pris en compte<br />

dès la rédaction du contrat d'achat.<br />

Comment prévenir<br />

une responsabilité?<br />

Tout d'abord, avant d'acheter un terrain,<br />

il faut impérativement consulter le cadastre<br />

des sites contaminés. Les pollutions<br />

mentionnées au cadastre des sites<br />

contaminés sont à considérer comme<br />

connues, même si l'acheteur n'en a pas<br />

pris connaissance avant la conclusion<br />

du contrat de vente! De nombreux sites<br />

contaminés sont bien enregistrés aux<br />

cadastres cantonaux. Il peut cependant<br />

arriver qu'il y ait des sites non encore enregistrés.<br />

Par conséquent, dans le cas<br />

d'immobiliers à usage commercial en<br />

particulier, il faut toujours demander<br />

avant l'achat quelles entreprises opéraient<br />

sur le terrain dans le passé et à<br />

quelles pollutions du sol il faut s'attendre.<br />

Afin d'imposer les coûts d'assainissement<br />

au vendeur, on peut intégrer au<br />

contrat de vente des clauses de garantie<br />

ou de partage des coûts. Il faut néanmoins<br />

signaler que de telles clauses ne<br />

concernent que la relation entre les parties<br />

contractantes. Les pouvoirs publics,<br />

qui sont responsables de l'application<br />

de la législation sur les sites contaminés,<br />

ne sont pas liés à de telles clauses, c'està-dire<br />

que les autorités cantonales<br />

d'exécution répartiront les coûts sans tenir<br />

compte de la convention de droit civil.<br />

Cependant, sur la base d'une convention<br />

de droit civil, un acheteur peut recourir<br />

à l'encontre du vendeur. Mais ceci<br />

uniquement si le vendeur n'a pas été retiré<br />

des circuits juridiques.<br />

Contact<br />

Christian Lörli, avocat et partenaire<br />

Kathrin Moosmann, avocate<br />

Muri Partner Rechtsanwälte AG<br />

Schmidstrasse 9<br />

8570 Weinfelden<br />

Suisse<br />

T +41 71 622 00 22<br />

F +41 71 622 00 23<br />

info@muri-anwaelte.ch<br />

www.muri-anwaelte.ch


Suva-Prämien 2023 / Primes Suva 2023<br />

38<br />

Tabelle 1: Basissätze der Berufsunfallversicherung ab 1. Januar 2023:<br />

Tab. 1: Taux de base de l’assurance contre les accidents professionnels au 1er janvier 2023<br />

A0<br />

AG<br />

AP<br />

B0<br />

BF<br />

C0<br />

Unterklassenteil<br />

Partie de sous-classe<br />

Spanende Formgebung von Bestandteilen<br />

Fabrication de pièces par enlèvement de copeaux<br />

Gravieratelier<br />

Atelier de gravure<br />

Pulvermetallurgie<br />

Métallurgie des poudres<br />

Maschinenbau<br />

Fabrication de machines<br />

Herstellung und Reparatur von feinmech. Produkten<br />

Fabrication et réparation de produits relevant<br />

de la fine mécanique<br />

Externe Montage und Reparatur von Maschinen<br />

Montage externe et réparation de machines<br />

Änderung ( Variation )<br />

Stufen ( degrés )<br />

Stufe<br />

Degré<br />

Nettoprämiensatz in %<br />

Taux de prime net en %<br />

Bruttoprämiensatz in %<br />

Taux de prime brut en %<br />

–5 68 0,5260 0,5207<br />

–5 59 0,3390 0,3356<br />

–5 71 0,6090 0,6029<br />

–3 62 0,3920 0,3881<br />

–5 54 0,2650 0,2624<br />

–3 85 1,2<strong>05</strong>0 1,1930<br />

Tabelle 2: Basissatz der Nichtberufsunfallversicherung ab 1. Januar 2023:<br />

Tab. 2: Taux de base de l’assurance contre les accidents non professionnels au 1er janvier 2023<br />

13B<br />

Klasse<br />

Classe<br />

Maschinenbau<br />

Construction de machines<br />

Änderung ( Variation )<br />

Stufen ( degrés )<br />

Stufe<br />

Degré<br />

Nettoprämiensatz in %<br />

Taux de prime net en %<br />

Bruttoprämiensatz in %<br />

Taux de prime brut en %<br />

0 89 1,4640 1,38<br />

Tabelle 3: Änderung Zuschlag für ratenweise Prämienzahlung per 1. Januar 2023<br />

Tab. 3: Nouveau: modification des suppléments pour paiements échelonnés des primes à partir<br />

du 1er janvier 2023<br />

Zuschlag bei halbjährlicher Zahlung<br />

Supplément en cas de paiement semestriel<br />

Zuschlag bei vierteljährlicher Zahlung<br />

Supplément en cas de paiement trimestriel<br />

Neu per 1. Januar 2023<br />

À partir du 1er janvier 2023<br />

Bisher<br />

Jusqu’ici<br />

0,25 % 1,25 %<br />

0,375 % 1,875 %


Wirtschaft und Dienstleistungen Suva-Prämien 2023<br />

39<br />

Suva-Prämien 2023 erneut<br />

ausserordentlich tief<br />

Die gemeldeten Unfälle sind im zweiten Corona-Jahr 2021 wieder angestiegen –<br />

das Niveau vor der Pandemie (2019) wurde allerdings noch nicht erreicht. Aufgrund<br />

einer günstigen Risikoentwicklung und der Erstattung von überschüssigen Kapitalerträgen<br />

und Ausgleichsreserven sind die Prämien 2023 erneut ausserordentlich tief.<br />

I<br />

Quelle: Suva<br />

m zweiten Pandemie-Jahr<br />

waren die behördlichen Einschränkungen<br />

im Bereich Arbeit und Freizeit<br />

geringer als 2020. Deshalb kam es mit<br />

wenigen Ausnahmen in den meisten<br />

Branchen wieder zu mehr Unfällen<br />

und folglich zu mehr Kosten. Aus diesem<br />

Grund resultiert für das Jahr 2021<br />

kein Covid-19-Sondereffekt mehr.<br />

Gleichwohl kommt es zu ausserordentlichen<br />

Erstattungen.<br />

Überschüsse aus Kapitalerträgen<br />

Dank einem guten Börsenjahr 2021 hat<br />

die Suva Kapitalerträge erzielt, die zu<br />

Überschüssen geführt haben. Der Suva-Rat<br />

hat beschlossen, dass die Versicherten<br />

von einer Erstattung von<br />

CHF 824 Mio. profitieren sollen. In der<br />

Berufs- und Nichtberufsunfallversicherung<br />

(BUV/NBUV) entspricht dies<br />

einer Erstattung in Höhe von 20 Prozent<br />

der Nettoprämien für alle Tarifklassen.<br />

Überschüsse aus Ausgleichsreserven<br />

Die Anzahl der neu gesprochenen Invalidenrenten<br />

war für das Jahr 2021<br />

rückläufig. Der Trend dieses erfreulichen<br />

Risiko verlaufs dauert bereits seit<br />

einigen Jahren an und hat verschiedene<br />

Ur sachen. Die Suva kann deshalb<br />

nicht mehr benötigte versicherungstechnische<br />

Rückstellungen auflösen<br />

und in Form von tieferen Prämien<br />

zurück geben.<br />

Maschinenbau<br />

Senkung der Bruttoprämien in der<br />

Berufsunfallversicherung<br />

In der Berufsunfallversicherung der<br />

Klasse 13B «Maschinenbau» sind die<br />

Kosten gegenüber dem Vorjahr weiter<br />

gesunken. Die Basissätze können in der<br />

Folge bei allen Unterklassenteilen zwischen<br />

3 und 5 Stufen gesenkt werden,<br />

dadurch werden die Bruttoprämien sich<br />

zwischen 13,7 und 21,8 Prozent reduzieren<br />

(siehe Tabelle 1 auf Seite 38).<br />

Senkung der Bruttoprämien in der<br />

Nichtberufsunfallversicherung<br />

In der Nichtberufsunfallversicherung ist<br />

der Risikosatz nahezu unverändert. Somit<br />

bleibt der Basissatz gleich. Dennoch<br />

sinkt die Bruttoprämie infolge Erstattung<br />

von Kapitalerträgen um 3,5 Prozent<br />

(siehe Tabelle 2).<br />

Neu: Änderung Zuschlag für ratenweise<br />

Prämienzahlung per 1. Januar<br />

2023<br />

– Die Suva hat sich dafür eingesetzt,<br />

dass die gesetzliche Senkung der Zinssätze<br />

für ratenweise Prämienzahlung<br />

möglich wurde.<br />

– Die Prämien sind im Voraus fällig. Es<br />

gibt die Möglichkeit, die ratenweise<br />

Prämienzahlung gemäss UVV zu nutzen.<br />

Die Konditionen sind in Tabelle 3<br />

aufgeführt.<br />

Die Suva erstattet den Versicherten<br />

derzeit überschüssige Anlageerträge<br />

und Reserven. Deshalb fallen die<br />

Prämien ausserordentlich tief aus. Sind<br />

die Überschusserstattungen ausgeschöpft,<br />

werden die Prämien wieder<br />

das normale Niveau erreichen. Der Zeitpunkt<br />

hängt vom Schadenverlauf und<br />

der Entwicklung der Finanzmärkte ab.<br />

Die individuellen Prämiensätze der einzelnen<br />

Betriebe können von den angegebenen<br />

durchschnittlichen Prämiensätzen<br />

abweichen, weil diese von der Tätigkeit,<br />

dem Risikoverlauf und dem Prämienmodell<br />

abhängen. Bei Fragen steht<br />

Ihnen Ihre Suva-Agentur gerne zur Verfügung.


Primes Suva 2023<br />

40<br />

Primes Suva de nouveau<br />

exceptionnellement basses en 2023<br />

En 2021, deuxième année de pandémie de coronavirus, le nombre d’accidents déclarés<br />

est reparti à la hausse, sans toutefois retrouver le niveau d’avant la pandémie (2019). Sous<br />

l’effet d’une évolution favorable des risques et grâce au reversement de produits excédentaires<br />

du capital et de fonds de compensation, les primes seront de nouveau extrêmement<br />

basses en 2023.<br />

A<br />

Source: Suva<br />

u cours de la deuxième année<br />

de pandémie, les restrictions imposées<br />

par les autorités concernant le monde<br />

du travail et les activités de loisirs se sont<br />

assouplies par rapport à 2020. Il en est<br />

résulté, à quelques exceptions près, une<br />

recrudescence des accidents et donc<br />

une progression des coûts dans la plupart<br />

des branches. L’année 2021 n’est par<br />

conséquent plus marquée par aucun effet<br />

exceptionnel lié au Covid-19. Il sera<br />

néanmoins procédé à des reversements<br />

extraordinaires.<br />

Excédents de produits du capital<br />

Grâce à une bonne année boursière<br />

2021, la Suva a réalisé des produits du<br />

capital qui ont généré des excédents. Le<br />

Conseil de la Suva a décidé que les personnes<br />

assurées bénéficieront d’un reversement<br />

de 824 millions de francs.<br />

Dans l’assurance contre les accidents<br />

professionnels et non professionnels<br />

(AAP/AANP), cela correspond à un reversement<br />

à hauteur de 20 pour cent des<br />

primes nettes pour toutes les classes tarifaires.<br />

Excédents de fonds de compensation<br />

Le nombre de nouvelles rentes d’invalidité<br />

allouées a diminué en 2021. La tendance<br />

favorable de l’évolution du risque<br />

se maintient depuis plusieurs années et<br />

a différentes causes. Elle permet à la Suva<br />

de dissoudre des provisions techniques<br />

qui ne sont plus nécessaires et de<br />

les restituer sous la forme de primes plus<br />

basses.<br />

Construction de machines<br />

Abaissement des primes brutes dans<br />

l’assurance contre les accidents<br />

professionnels<br />

Dans l’assurance contre les accidents<br />

professionnels de la classe 13B<br />

«Construction de machines», les coûts<br />

ont encore diminué d’une année à<br />

l’autre. Les taux de base peuvent par<br />

conséquent être abaissés de 3 à 5 degrés<br />

dans toutes les parties de sous-classe, ce<br />

qui entraîne une réduction des primes<br />

brutes située entre 13,7 et 21,8 pour cent<br />

(voir tab. 1, page 38).<br />

Abaissement des primes brutes dans<br />

l’assurance contre les accidents non<br />

professionnels<br />

Le taux de risque étant pratiquement inchangé<br />

dans l'assurance contre les accidents<br />

non professionnels, le taux de<br />

base demeure inchangé. La prime brute<br />

diminue néanmoins de 3,5 pour cent à la<br />

suite du reversement de produits du capital<br />

(voir tab. 2).<br />

Les taux de primes individuels des différentes<br />

entreprises peuvent s’écarter des<br />

taux de base indiqués en fonction de<br />

l’activité, de l’évolution du risque et du<br />

modèle de primes. Votre agence Suva se<br />

tient à disposition pour tout complément<br />

d’information.<br />

Nouveau: modification des<br />

suppléments pour paiements<br />

échelonnés des primes à partir du<br />

1er janvier 2023<br />

– La Suva s’est investie pour rendre possible<br />

un abaissement légal des taux<br />

d’intérêt en cas de paiement échelonné<br />

des primes.<br />

– Les primes sont payables d’avance. Il<br />

est possible de recourir au paiement<br />

échelonné des primes prévu par<br />

l’OLAA. Les conditions sont présentées<br />

dans le tableau 3.<br />

Les primes sont exceptionnellement<br />

basses du fait que la Suva reverse actuellement<br />

des réserves et des produits<br />

excédentaires des placements aux personnes<br />

assurées. Lorsque les excédents<br />

alloués aux reversements prévus seront<br />

épuisés, les primes reviendront au niveau<br />

normal. Le moment dépend de<br />

l’évolution des dommages et des marchés<br />

financiers.


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Renate Bachschmied<br />

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Bramenstrasse 4 CH-8184 Bachenbülach E-Mail: office@walterauer.ch<br />

Telefon 044 864 40 60 Fax 044 864 40 61 www.walterauer.ch


Yannick Fegbli<br />

42<br />

1. Platz für Produktionstechniker<br />

Yannick Fegbli<br />

Der Absolvent des Bildungsgangs Produktionstechniker/in HF der Technischen Fachschule<br />

Bern wurde für seine Arbeit «Effizienzsteigerung in der Teilefertigung» ausgezeichnet.<br />

B<br />

Quelle: VWG<br />

ereits zum vierten Mal hat die<br />

Volkswirtschaftliche Gesellschaft des<br />

Kantons Bern (VWG) die drei besten Diplomarbeiten<br />

von Studierenden der<br />

Höhe ren Fachschulen des Kantons Bern<br />

ausgezeichnet. An der Preisverleihung<br />

vom 27. Juni <strong>2022</strong> wurde Yannick Fegbli,<br />

Absolvent des Bildungsgangs Produktionstechniker/in<br />

HF der Technischen<br />

Fachschule Bern, für seine Arbeit «Effizienzsteigerung<br />

in der Teilefertigung»<br />

mit dem hervorragenden 1. Platz und<br />

einem Preisgeld von CHF 1’500.– ausgezeichnet.<br />

Die besten sieben Diplomarbeiten wurden<br />

vorgängig von den Höheren Fachschulen<br />

selektioniert. Yannick Fegbli<br />

verbessert mit seiner Arbeit «Effizienzsteigerung<br />

in der Teilefertigung» die Effizienz<br />

und erhöht den Ausstoss in der<br />

mecha nischen Teilefertigung in beeindruckender<br />

Art und Weise. Die Jury würdigte<br />

seine Arbeit wie folgt: «Seine Arbeit<br />

ist konkret in einem Projekt umgesetzt<br />

worden und die gesetzten Ziele wurden<br />

effektiv erreicht. Die praktische Umsetzung<br />

von Effizienzthemen ist ein wichtiger<br />

Erfolgsfaktor für den Produktionsstandort<br />

Schweiz. Hier wird eindrücklich<br />

die Verbindung der Praxiserfahrung und<br />

der Theorie zu Innovation demonstriert<br />

und der Wert der Ausbildung an Höheren<br />

Fachschulen bestätigt.»<br />

Die Jury war zudem von der Auftrittskompetenz<br />

und dem unternehmerischen<br />

Bezug in der Präsentation beeindruckt.<br />

Den Preis überreichten Frau Dr.<br />

Suzanne Thoma, Geschäftsführerin der<br />

BKW Energie AG, und Dr. Uwe E. Jocham,<br />

Direktionspräsident Insel Gruppe.<br />

Uwe E. Jocham (Laudator), Yannick Fegbli,<br />

Patrick Scheidegger, Matthias Zurbuchen<br />

(v.l.n.r.) bei der Preisverleihung.


.<br />

Erwachsenenbildung<br />

Informationsveranstaltung / Studienbeginn<br />

43<br />

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Studienbeginn<br />

Technische Fachschule Bern | www.tfbern.ch<br />

Studienbeginn FA-Studium 12. August <strong>2022</strong><br />

Weiterbildungszentrum Lenzburg AG | www.wbzlenzburg.ch<br />

Informationsveranstaltungen:<br />

18.00 Uhr Donnerstag, 08. September <strong>2022</strong><br />

18.00 Uhr Mittwoch, 16. November <strong>2022</strong><br />

Studienbeginn FA-Studium 08. August <strong>2022</strong><br />

Bildungszentrum für Technik Frauenfeld TG | www.bztf.ch<br />

Studienbeginn FA-Studium 17. August <strong>2022</strong><br />

Luzern<br />

Kontakt: Patrick Riedweg, Telefon 041 249 98 33<br />

Expert-e en production :<br />

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Représentant :<br />

Centre valaisan de perfectionnement continu CVPC<br />

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1950 Sion<br />

www.cvpc.ch<br />

Contacts et renseignements :<br />

Patrick Paccolat, Tél. 027 346 59 84, patrick.paccolat@cvpc.ch<br />

En coopération avec :<br />

Centre de perfectionnement interprofessionnel CPI<br />

Route des Grives 2<br />

8763 Granges-Paccot<br />

www.cpi.ch<br />

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Rue Baptiste-Savoye 26<br />

2610 Saint-Imier<br />

www.ceff.ch<br />

CIFOM<br />

Rue Klaus 1<br />

2400 Le Locle<br />

www.cifom.ch<br />

swissmechanic.ch/erwachsenenbildung/deine-weiterbildung


Kurse und Seminare<br />

44<br />

Kursangebote<br />

Die Austauschplattform von <strong>Swissmechanic</strong><br />

Mit dem Angebot einer ortsunabhängigen Plattform wollen<br />

wir allen interessierten Personen der MEM-Branche<br />

die Möglichkeit geben, sich schnell durch verschiedene<br />

kurze Impulsreferate und anschliessenden Erfahrungsaustausch<br />

einen groben Überblick über aktuelle Themen zu verschaffen. Die Impulsreferate<br />

dauern jeweils von 8.00 bis 9.00 Uhr.<br />

Ziele<br />

– aktuelle Themen durch ein Inputreferat aufgreifen<br />

– den Austausch untereinander fördern<br />

– mögliche Themen für zukünftige Veranstaltungen auflisten<br />

Zielgruppe<br />

Arbeitgeber/innen und Arbeitnehmer/innen der MEM-Branche<br />

Daten | Thema | Kurs Nr.<br />

30.09.<strong>2022</strong> | Das Leben ist schön, solange nichts passiert! | WBIN300922<br />

28.10.<strong>2022</strong> | Umgang mit Social Media | WBIN281022<br />

25.11.<strong>2022</strong> | Veränderungen als Innovationsgrundlage | WBIN251122<br />

Workshop «Umgang mit Social Media» ADVANCED<br />

Für Personen, die ein gutes Grundwissen im Bereich Social<br />

Media haben und sich über den beruflichen Einsatz informieren<br />

wollen. Sie gewinnen einen ersten Überblick zu Themen<br />

wie Strategie, Community Management und Redaktionsplanung,<br />

üben das Schreiben von knackigen, aussagekräftigen Posts für Social Media<br />

und erhalten wertvolle Tipps zum Umgang mit der Community.<br />

Ziele<br />

– Überblick über die Möglichkeiten von Social Media im Unternehmenskontext<br />

– Kenntnisse der Grundfunktionen für den Social-Media-Einsatz<br />

im Unternehmen<br />

– Beurteilung der einzelnen Kanäle im Hinblick auf die Ziele<br />

der Unternehmenskommunikation und auf die Eignung<br />

für bestimmte Inhalte<br />

– Grundregeln für dialogorientiertes Schreiben<br />

– Schreiben knackiger und aussagekräftiger Texte für Social Media<br />

– Verfassen von Kernbotschaften auf Kanälen wie Facebook oder<br />

Instagram<br />

– Umgang mit Userinnen und Usern, auch schwierigen oder aggressiven<br />

Zielgruppe<br />

Dieser Kurs richtet sich an Social-Media-Beauftragte, Verantwortliche,<br />

Praktikerinnen und Praktiker, die Social Media in ihrem Unternehmen<br />

einführen, ausweiten und besser organisieren möchten. An<br />

Personen, die bislang nur wenig Berührungspunkte mit Social Media<br />

für Unternehmen hatten und sich einen ersten Überblick verschaffen<br />

wollen.<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

14.10.<strong>2022</strong> | Bielstrasse 31 – 3<strong>05</strong>3 Münchenbuchsee | SMGA141022<br />

Workshop «Cybersicherheit<br />

für Produktionsumgebungen»<br />

In diesem halbtägigen Workshop erarbeiten Sie verschiedene<br />

Massnahmen zur Risikosenkung im Pro duktions<br />

betrieb.<br />

Ziele<br />

– Cyberrisiken in Produktionsumgebungen erkennen<br />

– Massnahmen zur Erhöhung der Widerstandsfähigkeit definieren<br />

Zielgruppe<br />

Geschäftsführer/innen, Produktionsleiter/innen, IT-Verantwortliche<br />

und IT-Anwender/innen und interessierte Personen<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

23.09.<strong>2022</strong> | Baselstrasse 61 – 6003 Luzern | CSPU230922<br />

SMED – Rüstzeitreduzierung leicht gemacht!<br />

SMED: Single Minute Exchange of Die – Umrüsten in weniger<br />

als 10 Minuten! Was steckt hinter der japanischen<br />

Methode?<br />

Ziele<br />

Der praxisnahe halbtägige Workshop sensibilisiert zum Thema kurze<br />

Rüstzeiten und vermittelt das Grundwissen zur Methode SMED. Vertieft<br />

werden die Inhalte durch Beispiele und Anwendungsfelder.<br />

Zielgruppe<br />

Fach- und Führungskräfte<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

15.09.<strong>2022</strong> | Baselstrasse 61 – 6003 Luzern | LMT150922


Erwachsenenbildung Kurse und Seminare<br />

45<br />

Industrie 4.0 – Evolution oder Revolution?<br />

Sammeln Sie an der ganztägigen Tagung Grundgedanken<br />

aus der Praxis für Ihr produzierendes, zerspanendes<br />

Unternehmen! Erhalten Sie wertvolle Inputs zur Automatisierung<br />

und Digitalisierung sowie dem Ziel, Ihren Stundensatz international<br />

wettbewerbsfähig zu machen. Gelangen Sie mit Hilfe der<br />

Digitalisierung und Automatisierung zur Nachhaltigkeit. Nutzen Sie<br />

die aktuellen Chancen – vom Akquirieren bis zur Rechnung.<br />

Ziele<br />

Sie . . .<br />

– erhalten weitere Ideen für die nächsten Schritte in Ihrem Unternehmen<br />

– erhalten Inputs zur Finanzierung der digitalen Transformation<br />

– befassen sich mit der Frage: Keine Maschinen mehr kaufen!?<br />

Zielgruppe<br />

Inhaber/innen, Unternehmer/innen, Geschäftsführer/innen, Geschäftsleitung,<br />

Produktionsleiter/innen, Leiter/innen Einkauf und<br />

interes sierte Personen<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

21.10.<strong>2022</strong> | Baselstrasse 61 – 6003 Luzern | TEGA211022<br />

Führen mit Kompetenz und Vertrauen<br />

In Unternehmen sollen Menschen gefördert, für Neues<br />

gewonnen und für Ideen sowie Aufgaben begeistert werden.<br />

Aber wie? Der ganztägige Kurs vermittelt Erkenntnisse,<br />

Instrumente und Vorgehensweisen, die bei der Umsetzung<br />

unter stützen. Die Teilnehmenden trainieren im Kurs unterschiedliche<br />

Kommunikationstechniken, erkunden die Grundregeln des Vertrauens,<br />

erfahren mehr über die Analyse und Nutzung von Machtverhältnissen<br />

und reflektieren das Führungsverhalten in Bezug auf<br />

die eigene Grundhaltung.<br />

Ziele<br />

– die wichtigsten Grundlagen der Kommunikation kennen<br />

– Ablehnung in Unterstützung verwandeln<br />

– wissen, wie man natürliche Anerkennung und Akzeptanz sichert<br />

Zielgruppe<br />

Fach- und Führungskräfte mit oder ohne Weisungsbefugnis und interessierte<br />

Personen<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

09.09.<strong>2022</strong> | Breitistrasse 11 – 8307 Illnau-Effretikon | FSGA090922<br />

Wirkungsvolle Nachfolgeplanung<br />

Die Nachfolgeregelung ist für KMU von zentraler Bedeutung.<br />

Dabei geht es nicht primär um die Stellenbe setzung<br />

selbst, sondern darum, die Hauptakteure wie Eigner,<br />

Gründer, Familienmitglieder sowie Geschäftsleitungen und Kader<br />

opti mal auf den grundlegenden Wandel vorzubereiten. Nur eine<br />

wohlgeplante Nachfolge ermöglicht auch eine erfolgreiche Zukunft.<br />

Ziele<br />

– die systemische Wirkung einer Führung auf Organi sa tio nen ver stehen<br />

– Stärken und Schwächen einer gewachsenen Unternehmenskultur<br />

erkennen<br />

– in der Lage sein, bestehende Führungsgrundsätze zu reflektieren<br />

– Chancen und Risiken einer Führungsnachfolge abschätzen können<br />

– den Mehrwert einer proaktiv geplanten Nachfolgregelung sehen<br />

– einen Überblick über mögliche Handlungsoptionen erhalten<br />

Zielgruppe<br />

Eigner/innen, Verwaltungsräte/innen, Geschäftsführer/innen, hö he -<br />

re Kader und HR-Verantwortliche<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

16.11.<strong>2022</strong> | Sihlpostgasse 2 – 8004 Zürich | FSHT161122<br />

Berufsbildnerkurs für die MEM-Berufe (5 Tage)<br />

In persönlicher Atmosphäre erleben Sie fünf spannende<br />

Kurstage über das Begleiten von jungen Menschen auf<br />

ihrem Weg ins Berufsleben. Sie werden mit Ideen ausgerüstet,<br />

damit Sie Ihre Ausbildungsarbeit in der Maschinen-, Elektround<br />

Metallindustrie (MEM) spannend gestalten können.<br />

Ziele<br />

– Umgang mit Lernenden in schwierigen Situationen<br />

– Planung und Umsetzung der betrieblichen Bildung<br />

– Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten<br />

– Kennen von Fördermassnahmen und Qualifikationsver fahren<br />

– Kennen der Rahmenbedingungen der Berufsbildung, Arbeitssicherheit<br />

und Suchtprävention<br />

Zielgruppe<br />

Berufsbildner/innen für die technischen MEM-Berufe wie Polymechaniker/in,<br />

Automatiker/in, Produktionsmechaniker/in, Automatikmonteur/in,<br />

Konstrukteur/in etc.<br />

Daten | Orte | Kurs Nr.<br />

22.09.<strong>2022</strong> | Berufsschulareal 1 – 8866 Ziegelbrücke | BBGA220922<br />

19.10.<strong>2022</strong> | Bachmattstrasse 12 – 5210 Windisch | BBGA191022<br />

swissmechanic.ch/erwachsenenbildung/kurse-seminare


Marktplatz<br />

46<br />

Bezugsquellen / source de références<br />

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Hydrauliksystem- und Steuerungsbau<br />

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Antriebstechnik<br />

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Komplette Antriebssysteme<br />

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CH-3855 Brienz<br />

Tel. + 41 33 952 24 24<br />

Fax + 41 33 952 24 00<br />

info@emwb.ch<br />

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T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

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Drehteile<br />

Décolletages<br />

Kompressoren und Zubehör<br />

Compresseurs et accessoires<br />

Prematic AG<br />

Märwilerstrasse 43<br />

9556 Affeltrangen<br />

Telefon 071 918 60 60<br />

Fax 071 918 60 40<br />

info@prematic.ch<br />

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Beschilderung und Beschriftung<br />

Signalètique et marquage<br />

«Drehen» bedeutet<br />

nicht für alle dasselbe!<br />

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Häni + Co. AG | Präzisionsdrehtechnik | 3296 Arch | hanitec.ch<br />

Gebläse und Vakuumpumpen<br />

Surpresseurs et pompes à vide<br />

Blechbearbeitung<br />

Usinage de la tôle<br />

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Metallverarbeitung<br />

T: 071 649 11 11 | signerag.ch<br />

Blechverarbeitung • Schweissen • zerspanende<br />

Bearbeitung • Oberflächen-Finish • Logistik<br />

Prematic AG<br />

Systempartner von Gardner Denver<br />

Märwilerstrasse 43, 9556 Affeltrangen<br />

Telefon 071 918 60 60<br />

v-g@prematic.ch, www.prematic.ch<br />

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6403 Küssnacht am Rigi F +41 41 799 49 48<br />

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Tel. <strong>05</strong>2 647 36 36<br />

Fax <strong>05</strong>2 647 36 37<br />

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www.amsler.ch<br />

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47<br />

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SCHMOLZ BICKENBACH Stahlcenter AG<br />

Industriestrasse 18 | 9552 Bronschhofen | Postfach 238 | 9501 Wil SG<br />

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