Matchzytig_Nr8_WEB
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richtig auf sich aufmerksam. Zwischen seiner Ankunft in Luzern im September
2020 und seinem Einsatz gegen Sion im März 2021, absolvierte er
nur gerade neun Pflichtspielminuten. In den folgenden Spielen war er aber
fester Bestandteil der Mannschaft, bevor ihn dieser Kreuzbandriss ausser
Gefecht setzte. Es war nicht die erste Verletzung, die er während seiner Zeit
in der Innerschweiz erlitten hatte. Ein komplizierter Eingriff im Knie sorgte
dafür, dass er kurz nach seinem Wechsel zum FCL bereits für eine längere
Zeit nicht zur Verfügung stand. Hinzu kam anfangs 2021 auch noch die
häusliche Quarantäne, in die er sich für zehn Tage begeben musste. Lange
Rede, kurzer Sinn: Das erste Jahr in Luzern war für Samu geprägt von Verletzungen
und Rückschlägen.
Davon liess er sich aber nicht unterkriegen. Wer den jungen Mann in den
letzten Wochen und Monaten getroffen hat, der sah einen motivierten Spieler,
der absolut bestrebt ist, dass sein zweites Jahr in Luzern erfolgreicher
sein wird. Nach seiner Operation im Sommer verbrachte er unendliche
Stunden im Kraftraum und in der Physiotherapie. Seit einigen Wochen darf
er nun wieder mit dem Ball auf den grünen Rasen. Zuerst noch zusammen
mit dem Fitnesstrainer. Einfache Übungen wurden absolviert, um sich langsam
wieder an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen und das Vertrauen
ins Knie zurückzugewinnen. Während der letzten Nationalmannschaftspause
war es dann endlich soweit, und Samu konnte wieder ins Mannschaftstraining
eingebunden werden. Wenig überraschend hatte er gefühlt
während der ganzen Einheit ein Lächeln im Gesicht. Ganz allgemein strotzt
der jungen Ghanaer nur so vor Lebensfreude, und das Strahlen in seinem
Gesicht gehört zu ihm wie der Pilatus zu Luzern.
Wann Sandro Chieffo wieder auf ihn zurückgreifen kann, ist aktuell noch
schwer einzuschätzen. Zuerst geht es für Samu darum, sich wieder an den
Rhythmus und die körperliche Anstrengung zu gewöhnen. Wir sind einfach
froh, dass er zurück auf dem Rasen und seine Leidenszeit vorbei ist. Und wir
freuen uns auf die nächsten Einsätze unserer Nummer 23.