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Handwerk-MG 5/2021

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HANDWERK MG

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Oktober | November 2021

Je smarter,

desto

begehrter

Mit rasanter Geschwindigkeit wächst der

Markt für intelligente Haustechnik und

Smart-Home-Geräte. Die Heimvernetzung

ist in der Gesellschaft angekommen. Für

das Handwerk eröffnen sich hier viele

Möglichkeiten und Chancen.


Editorial

Nach der Bundestagswahl:

Der Mittelstand braucht jetzt breite Unterstützung!

Sie: den Traum.

Der Staat: die Förderung.

Wir: die Beratung.

Vorsorge ist

Teamwork.

Die volkswirtschaftliche Bedeutung des

Mittelstands in Deutschland ist enorm.

Das Institut für Mittelstandsforschung in

Bonn zählte im Jahr 2019 rund dreieinhalb

Millionen kleine und mittlere Unternehmen

(KMU). Diese erwirtschafteten 2019

mit 2,35 Billionen Euro knapp ein Drittel

des gesamten Umsatzes in Deutschland,

gaben mit 19,24 Millionen mehr als der

Hälfte aller abhängig Beschäftigten Arbeit

und trugen 71,3 Prozent der Ausbildungsverantwortung.

Nach der Bundestagswahl liegt es jetzt

an der neuen Bundesregierung, das

wirtschaftliche Rückgrat Deutschlands zu

fördern und zu unterstützen und nicht mit

immer neuen Regelungen, Abgaben und

Verboten zu gängeln. Wir brauchen unternehmerische

Freiheit und Unabhängigkeit,

um unsere Betriebe zum Besten der

Wirtschaft, der Arbeitnehmerinnen und

Arbeitnehmer und damit der Gesellschaft

im Allgemeinen zu führen.

Das formuliert auch die AG Mittelstand,

die einen Mittelstandsplan 2025 fordert.

Nur ein stabiler Mittelstand, dem Spielräume

für unternehmerisch freies Handeln,

für Innovationen und Investitionen

bleiben, schafft die Grundlagen zum Erhalt

unseres Wohlstands. Nur ein leistungsfähiger

Mittelstand erwirtschaftet die

Grundlagen, um Deutschland zu digitalisieren,

die Alterssicherung zu stabilisieren

und die Energiewende zu meistern. Der

Mittelstand ist Garant und Partner für die

Zukunftsaufgaben Deutschlands, heißt es.

Und weiter: „Im Zentrum eines Mittelstandsplans

2025, der die Weichenstellungen

bis zum Ende der neuen Legislaturperiode

fixiert, müssen drei Ziele stehen:

Selbstständigkeit zu stärken, Gründung zu

fördern, Subsidiarität zu leben.

Wir brauchen nicht mehr Staat, sondern

mehr effizienten Staat, wir brauchen nicht

mehr Bürokratie, sondern mehr Vertrauen.

Noch höhere Steuern und Energiekosten

im Hoch-Steuer- und Hoch-Energiepreis-

Land Deutschland beschädigen massiv die

Substanz unserer Betriebe und Unternehmen,

das Fundament des Mittelstands

insgesamt.“

Glücklicherweise ist eine reine Linksregierung

an Deutschland vorbeigegangen.

Aber auch eine linksliberale Regierung,

wie sie derzeit am ehesten möglich erscheint,

ist gefragt, Mittelstandspolitik als

Querschnittsaufgabe zu verstehen, praxistaugliche

Reformen zu identifizieren und

die Wachstums- und Stabilisierungspotenziale

des Mittelstands auszuschöpfen.

Klimaschutz, Entbürokratisierung, Bildung,

Digitalisierung: Das sind die wesentlichen

Eckpfeiler einer integrativen, parteiübergreifenden

Zukunftspolitik, die dazu dient,

Wohlstand zu erhalten und Gerechtigkeit

über alle Bevölkerungsgruppen hinweg zu

schaffen.

Denn warum sollte der Mittelstand,

warum sollten wir Familienunternehmer

immer der Zahlmeister der Nation sein,

auf dessen Rücken alle Verteilungskämpfe

ausgefochten werden, während Arme

und Beine in regulatorisch-bürokratischen

Ketten liegen? Zentralverbands-Präsident

Hans Peter Wollseifer wird sehr deutlich

in seiner Bewertung und Forderung:

Es seien die Betriebe und Beschäftigten

gerade auch des Handwerks, die zwingend

gebraucht würden, um die Zukunftsaufgaben

beim Klimaschutz, bei der Energieund

Mobilitätswende, bei der Digitalisierung,

bei Demografie angepasstem

Wohnungsbau und bei der Gesundheitsversorgung

umzusetzen. „Wer will, dass

das Handwerk mit Tempo an die Arbeit

geht, der muss alles vermeiden, was die

Substanz der Betriebe schwächt.“

Zeigen wir als Handwerksunternehmen

und Teil der Wirtschaftsmacht Mittelstand

unsere Stärke. Wir müssen gemeinsam

dafür kämpfen, in den kommenden

Jahren für eine nachhaltige Entwicklung

in Wirtschaft und Gesellschaft zu sorgen,

die Wohlstand und ökologisch-soziale Gerechtigkeit

verbindet. Beteiligen Sie sich an

politischen Debatten, formulieren Sie Ihre

Standpunkte, nutzen Sie die Möglichkeit,

mit Politik und Verwaltung ins Gespräch

zu kommen. Dann können wir daran

arbeiten, unsere Rahmenbedingungen

weiter zu verbessern.

Herzlichst

Ihr

Reinhard Esser

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staatlichen Förderungen.

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Weil’s um mehr als Geld geht.

2 3



Wir sind für Sie und Ihre Interessen da

Aus dem Inhalt

Liebe Kolleginnen,

liebe Kollegen,

die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

ist die Geschäftsstelle von

17 engagierten Innungen in Ihrer Region.

Es gibt viele gute Gründe, die eine

Innungsmitgliedschaft interessant und

empfehlenswert machen.

Kreishandwerksmeister

Frank Mund

Tel.: 02161 4915-0

info@kh-mg.de

Stellvertretender

Kreishandwerksmeister

Reinhard Esser

Tel.: 02161 4915-0

info@kh-mg.de

Fest- und Feiertage Seite 28

Handwerk MG Kosmos

Das Handwerk nimmt Abschied Seite 30

Achim Rütten im Obermeisterporträt Seite 32

Als neue Mitglieder

begrüßen wir herzlich

in der Friseur-Innung

Mönchengladbach

Simon Heines

Dammer Str. 140

41066 Mönchengladbach

Methap Kizilaslan

Burgfreiheit 60

41199 Mönchengladbach

in der Kfz-Innung

Mönchengladbach

Rivan Poleza

Schelsenweg 11

41238 Mönchengladbach

in der Maler- und Lackierer-Innung

Mönchengladbach

Marcel Kroll und Jessica Kroll GbR

Feldstr. 39

41239 Mönchengladbach

Impressum

Das Magazin HANDWERK MG ist

das Mitteilungsmagazin der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach

(Herausgeber). Verantwortlich für den

Inhalt zeichnet Kreishandwerksmeister

Frank Mund. Das Magazin erscheint

alle zwei Monate in einer Auflage von

3.500 Stück, das nächste Mal am 15.

Dezember 2021. Für Mitglieder ist der

Bezugspreis im Beitrag enthalten.

Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach

Körperschaft des öffentlichen Rechts

Platz des Handwerks 1

41065 Mönchengladbach

Tel.: 02161 4915-0

Fax: 02161 4915-50

info@kh-mg.de . handwerk-mg.de

Geschäftsführung

Allgemeine

Rechtsberatung

Stefan Bresser

Tel.: 02161 4915-25

info@kh-mg.de

Kassenleiter

René Jansen

Tel.: 02161 4915-27

jansen@kh-mg.de

Handwerksrolle

AU-Beauftragte

Cornelia Lemkens

Tel.: 02161 4915-25

lemkens@kh-mg.de

Lehrlingsrolle

Organisation

überbetrieblicher

Unterweisungsmaßnahmen

Claudia Bihn

Tel.: 02161 4915-42

bihn@kh-mg.de

Auszubildende im

Büromanagement

Lara Safarik

Tel.: 02161 4915-22

safarik@kh-mg.de

Stellvertretende

Geschäftsführung

Rechtsberatung

und Schiedsstellen

Claudia Berg

Tel.: 02161 4915-26

berg@kh-mg.de

Kassen- und

Rechnungswesen

Michaela

Vanflorep

Tel.: 02161 4915-21

m.vanflorep@kh-mg.de

Inkasso und

Jubiläen

Saalmiete

Catrin Hammer

Tel.: 02161 4915-55

hammer@kh-mg.de

Lehrlings- und

Prüfungswesen

Birgitt Schoenen

Tel.: 02161 4915-41

schoenen@kh-mg.de

Titelthemen

Aus KREIHA INFO wird HANDWERK MG Seite 6

Chancen der Digitalisierung im Handwerk Seite 10

Handwerk MG Kosmos

Neustarter in der Dualen Ausbildung Seite 14

Neues Gesicht in der Geschäftsstelle Seite 15

Open-Air-Feier der Jahresbesten 2020 Seite 16

Studienaussteiger wird Jahresbester Seite 18

Kammersieger aus Mönchengladbach Seite 19

Fachkräfteförderung durch Umschulung Seite 20

Schweißtechnische Qualifikation vor Ort Seite 23

Informationstag BOF beim Bbz Seite 24

Städtische Verwaltung zu Besuch Seite 25

Ehrung für Heribert Classen Seite 25

Ehrung für Stephan Lang Seite 26

Vorstandswahlen der Friseur-Innung Seite 27

u Termine

Elektroniker-Azubi Fabian Schüttler

wurde von Julia Vogel fotografiert.

Mittwoch, 20. Oktober 2021, 19:00 Uhr:

Innungsversammlung Fleischer

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Dienstag, 26. Oktober 2021, 17:30 Uhr:

Innungsversammlung Konditoren

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Dienstag, 9. November 2021, 18:00 Uhr:

Innungsversammlung Sanitär-Heizung-Klima

Haus des Handwerks, Foyer, Platz des Handwerks 1

Dienstag, 9. November 2021, 18:00 Uhr:

Innungsversammlung Metall

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Events & Service

Ein Tag exklusiv fürs Azubi-Team Seite 34

Nachfolge bei Siegbert Zimmer Seite 35

Wiedereröffnung des Bistros Seite 36

Triales Studium im siebten Jahr Seite 38

IHK wählt neue Vollversammlung Seite 40

Neuer Handwerk-Song von Benoby Seite 41

Mehr Power für den Führerschein Seite 42

Start in die Lichttestwochen 2021 Seite 43

Sonderpreis Gesundes Handwerk Seite 44

Neue Online-Seminare der IKK classic Seite 45

Steuertipp zur Vor- und Nacherbschaft Seite 46

Populäre Irrtümer im Arbeitsschutz Seite 48

Betriebliche Grippeschutzimpfung Seite 49

Rechtstipp zur Mangelbeseitigungsfrist Seite 51

Vermeidung irreführender Werbung Seite 52

Seminartermine der E-Akademie Seite 54

Dienstag, 16. November 2021, 19:00 Uhr:

Termin zum Redaktionsschluss noch unter Vorbehalt

Innungsversammlung Tischler

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Mittwoch, 17. November 2021, 18:00 Uhr:

Innungsversammlung Dachdecker

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Montag, 22. November 2021, 19:00 Uhr:

Innungsversammlung Raumausstatter und Sattler

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Montag, 13. Dezember 2021, 19:00 Uhr:

Innungsversammlung Maler und Lackierer

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

Mittwoch, 15. Dezember 2021, 19:00 Uhr:

Mitgliederversammlung Kreishandwerkerschaft

Haus des Handwerks, 1. Etage, Platz des Handwerks 1

4 5



Die Marke namens Handwerk

Das Bewährte fortzuführen, dabei aber stets offen für Neues und Besseres zu sein, zählt zu den

Kernkompetenzen des Handwerks. Unser Mitteilungsmagazin beweist das auf bewährte Weise seit

nunmehr 58 Jahren. Heute folgt der nächste Schritt: Es bekommt den Namen unserer neuen Dachmarke

und wird dadurch noch besser sichtbar.

Die Geschichte der bewussten Markengestaltung begann mit

einer Sparmaßnahme: Im 19. Jahrhundert erkannten findige

Unternehmer, dass sie Kunden dann besser erreichen, wenn sie

die Wiedererkennbarkeit ihrer Produkte erhöhen. Also wurde die

Verpackung nicht mehr dem Zufall überlassen, sondern in Grafik,

Form und Größe gestaltet. Die Kunden erkannten Bewährtes und

Bekanntes schneller und griffen erneut danach. Die ersten so

geschaffenen Artikel hießen Persil, Odol, Maggi oder Coca-Cola.

Mit der Frage nach den optischen Produkteigenschaften stellte

sich natürlich auch die Frage nach den Werten des Produktes

selbst. Man entdeckte den so genannten Markenkern, also die

Eigenschaften, die mit dem Produkt und/oder dem Dienstleister

unverwechselbar in Verbindung gebracht werden können.

Auch wir, das Handwerk in Mönchengladbach, stellen uns in unserer

Außenwahrnehmung und Kommunikation gerne dem Wandel

der Zeit. Ist schon ein Begriff aus der Handwerksordnung wie

„Kreishandwerkerschaft“ im heutigen Sprachverständnis sperrig,

dann verwundert es kaum, dass auch die hierfür verwendete

interne Abkürzung „Kreiha“ keine allzu große Akzeptanz findet.

Im Kern haben wir uns gefragt – und auch die Entscheidung dafür

getroffen –, wie wir uns als moderne Handwerks-Organisation

aufstellen können und wie die moderne Handwerksmarke aussieht.

Dabei sind die Faktoren Wiedererkennbarkeit und stimmige

Botschaft von herausragender Bedeutung.

Die Reduzierung auf das Wesentliche steigert die Intensität der

Wahrnehmung. Für uns gesprochen: Wir, also die Dachorganisation

des Handwerks in Mönchengladbach, bringen mit der Umbenennung

unseres „Mitteilungsblatts“ aus den 1960er-Jahren über

die „KREIHA INFO“ seit den 1990er-Jahren jetzt mit unserem Magazin

„HANDWERK MG“ das in den Fokus, was uns ausmacht:

Wir sprechen für das Handwerk in Mönchengladbach.

Unter dem neuen Namen HANDWERK MG, unserer Dachmarke,

stellen wir in unserem Magazin deutlich unsere Kernkompetenzen

heraus. Das sind:

• die Vielfalt handwerklicher Professionen,

• die Bedeutung als attraktiver Ausbilder und Arbeitgeber,

• die hohe fachliche Expertise,

• der Lokalbezug des Handwerks mit der Nähe zu Mitarbeitern

und Kunden sowie

• die Innovation aus Tradition. Denn das Handwerk stand schon

immer für Innovation.

Und das ist der Markenkern, hier in Mönchengladbach.

Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß beim Lesen und freue mich

über jede Unterstützung, für das lokale Handwerk wie auch für

unsere Stadt Mönchengladbach.

Ihr Frank Mund

KreisHANDWERKsmeister

HANDWERK MG

Magazin der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach 2021

6

Seit 58 Jahren offen für Neues:

7



Streifzug

durch sechs Jahrzehnte Nachrichtengeschichte

Seit 1963 informiert die Kreishandwerkerschaft in regelmäßig erscheinenden Kompendien, was es

Neues aus der Geschäftsstelle, der Ausbildung, den Innungen, dem lokalen, regionalen, bundesweiten

und zuweilen sogar internationalen Handwerksgeschehen zu berichten gibt.

Ein Streifzug durch die Blätter aus 58

Jahren zeichnet nicht nur die Geschichte

des Mitgliedermagazins nach, sondern

auch die des lokalen Handwerks, des

gesellschaftlichen und kulturellen Geschehens

sowie der Entwicklung der Stadt. Die

ersten Ausgaben wurden von der Kreishandwerkerschaft

Rheydt herausgegeben.

Das war die Zeit vor der Kommunalreform,

Unsere

Lagersysteme

als es noch zwei Städte gab und der bis

heute solch kuriose Alleinstellungsmerkmale

zu verdanken sind, wie die einzige

Stadt Deutschlands mit zwei Hauptbahnhöfen

zu sein.

Den beiden Kreishandwerkerschaften

gelang die Fusion pragmatisch und unkompliziert:

Zu Jahresbeginn 1975 waren

STAHL . EDELSTAHL . ALUMINIUM

Ihre

Kommissionen

Profitieren Sie von unserem umfangreichen Dienstleistungsangebot wie Sägen, Gehrungssägen,

Brennschneiden, Rohrlasern, Sandstrahlen, Bohren und Folieren. Überzeugen Sie sich von einem

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Bonnenbroicher Str. 101 . 41238 Mönchengladbach

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sie eins, traten gemeinsam auf und gaben

ab diesem Moment auch ein gemeinsames

Mitteilungsblatt heraus. Auf dem ersten

Titel ist das im Jahr 1973 eröffnete Haus

des Handwerks zu sehen. 41 Jahre später,

2014, erfolgte der Umzug an die neu geschaffene

Adresse „Platz des Handwerks

Mönchengladbach“ und die Eröffnung

eines Berufsbildungszentrums, das sich bis

heute zu einer der modernsten Qualifikationsstätten

für die Fach- und Führungskräfte

des deutschen Handwerks zählen darf.

Dem Neubau am Osteingang zur Stadt

wurde vom damaligen Oberbürgermeister

Hans-Wilhelm Reiners die Funktion eines

„Leuchtturms“ für die Stadt zugeschrieben.

Am 2. Juli 2017 trug die Einfahrt

des Tour-de-France-Pelotons in Mönchengladbach

Bilder des neuen wie des alten

Hauses des Handwerks in die ganze Welt.

Nachrichten in eigener Sache

Das Mitgliedermagazin berichtet seit seiner

ersten Ausgabe über Dienstleistungen,

die die Kreishandwerkerschaft für ihre

Mitglieder anbietet: Ressorts und Mitarbeiter,

Öffnungszeiten und Sprechstunden,

Schulungstermine und Veranstaltungshinweise,

Rechtsberatung und Standpunkte.

Seit 58 Jahren richten sich der Kreishandwerksmeister

und der Geschäftsführer

regelmäßig mit offenen Worten an die

Leser, kommentieren aktuelle Entwicklungen,

weisen auf Handlungsbedarf hin und

kritisieren, wenn nötig, Missstände. Viele

offene Briefe wurden geschrieben, an den

Bundeskanzler, den Ministerpräsidenten,

den Oberbürgermeister, die Presse. Und

das Mitgliedermagazin hat sie gedruckt,

diese starke Stimme des Mönchengladbacher

Handwerks.

Gute Unterhaltung

Neben handfester Information und zahlreichen

Fachbeiträgen hat das Mitteilungsblatt

immer auch die Unterhaltung ihrer

Leser im Blick gehabt. Zu festlichen Anlässen

wurden stimmungsvolle Fotos und

Lyrik gedruckt. In der Sommerzeit stellte

es attraktive Reise- und Ausflugsziele vor.

Es bat Mitgliedsbetriebe, in ihren Worten

regionale Besonderheiten zu beschreiben.

Und auch der Humor kam nicht zu kurz,

sei es mit Geschichten von Klein-Erna

und Graf Bobby oder amüsanten Pressemeldungen

wie dieser aus den 1970er-

Jahren: „Mit einem zweifachen Kalkdeckel

verschließt die Weinbergschnecke ihr

Haus. Sie ist die Erfinderin der Doppelverglasung.“

Den Schlusspunkt an ein Heft setzte

häufig ein Zitat, und ein solches soll auch

diesen Streifzug durch rund sechs Jahrzehnte

Kreishandwerksinformation aus

Mönchengladbach und Rheydt beschließen.

Es stammt von Prof. Karl Carstens:

„Wahrheiten veralten nicht. Sie behalten

ihre verpflichtende Kraft, auch wenn die

Verhältnisse sich ändern.“

Seit der Erstausgabe im Jahr

1963 machen unsere Anzeigenkunden

die Realisation

eines eigenen Mitteilungsmagazins

für das Mönchengladbacher

(und Rheydter)

Handwerk möglich. Ihr

Engagement leistet einen

maßgeblichen Beitrag zur

Kontinuität der Berichterstattung durch die Kreishandwerkerschaft

an ihre Mitglieder. Deshalb heute auch all unseren Inserenten:

herzlichen Dank für Ihre Treue und Ihre Unterstützung!

FÜRS GROBE

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Foto: Julia Vogel

Digitalisierung: Umsetzung, Unterstützung

und Perspektiven

Jeder zweite Handwerksbetrieb in Deutschland setzt bereits digitale Technologien oder Anwendungen

ein. Ihr Potenzial wird einerseits für die Abläufe im eigenen Unternehmen, andererseits für

das Erschließen neuer Geschäftsfelder genutzt. Das Stimmungsbild reicht von Herausforderung bis

Chance. Hilfe kommt von zwei Projekten aus der Handwerksorganisation.

Dachdecker lassen Drohnen fliegen, Optiker

fertigen Brillengestelle mit dem 3D-

Drucker, große Werkstätten behalten den

Überblick über Ausrüstung und Maschinen

mit Hilfe von Trackingsystemen: Die

Digitalisierung durchdringt das Handwerk

zunehmend mehr. Schon mehr als die

Hälfte aller Betriebe in Deutschland setzt

digitale Technologien oder Anwendungen

ein, ergab eine repräsentative Studie, die

im vergangenen Jahr vom Zentralverband

des Deutschen Handwerks (ZDH) und vom

Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben

wurde.

Am weitesten verbreitet ist demnach

Cloud Computing, gefolgt von smarter

Software, die zum Beispiel Arbeitszeiten

automatisch nach Projektstatus einteilt,

und von Trackingsystemen, mit denen sich

Maschinen oder Betriebsmittel nachverfolgen

lassen. Vorausschauende Wartung,

bei der mit Sensoren und Datenanalyse

„Digitale Technologien

können den

Arbeitsalltag erleichtern,

Zeit sparen

und Abläufe in den

Betrieben enorm vereinfachen.“

Niklas Veltkamp, Bitkom-Geschäftsleiter

Foto: Bitkom

drohende Ausfälle von Anlagen frühzeitig

erkannt werden, hat nach der Studie

bereits jeder zehnte Betrieb im Einsatz.

Insgesamt zwei Drittel der Handwerksbetriebe

sehen in der Digitalisierung grundsätzlich

eine Chance. Mehr als die Hälfte

der Betriebe gibt an, dass die Digitalisierung

zur Existenzsicherung des eigenen

Unternehmens beiträgt. Gleichwohl ist

die Digitalisierung für jeden zweiten

Handwerksbetrieb in Deutschland eine

Herausforderung. 36 Prozent gaben in der

Studie an, Probleme dabei zu haben, die

Digitalisierung im eigenen Unternehmen

zu bewältigen, 13 Prozent betrachteten

sie gar als Risiko.

„Die Unternehmen

können ihre Produkte

und Dienstleistungen

durch die Digitalisierung

auf ganz neue

Weise anbieten.

Dadurch werden sie

nicht nur serviceorientierter, sie bleiben

vor allem wettbewerbsfähig.“

Karl-Sebastian Schulte, ZDH-Geschäftsführer

Foto: Boris Trenkel, Agentur Bildschoen

Bei der Kommunikation sind die meisten

inzwischen konsequent digital: So gut wie

alle der in der Studie befragten Handwerksbetriebe

haben eine eigene Homepage.

84 Prozent haben sich in Online-

Verzeichnisse wie Google Maps oder

Werliefertwas.de eingetragen. Drei von

zehn Betrieben sind in sozialen Netzwerken

wie Pinterest, Facebook, Instagram oder

YouTube aktiv, wobei dies vor allem für

größere Unternehmen gilt: Bei Betrieben

bis zu neun Mitarbeitern sind 25 Prozent in

sozialen Netzwerken präsent, bei Unternehmen

ab zehn Angestellten sind

es mit 49 Prozent fast doppelt so viele.

Jeder vierte Betrieb ist bei Bewertungsplattformen

gelistet, rund jeder sechste ist

auf Online-Plattformen wie MyHammer

oder Treatwell aktiv.

Knapp zwei Drittel setzen auf

ein digitales Büro

Bei ihrer Organisations- und Verwaltungsarbeit

haben fast zwei Drittel der Handwerksunternehmen

digitale Anwendungen

im Einsatz. So erfassen und archivieren

sie zum Beispiel Aufträge mit Hilfe einer

Software für das Management von Kundenbeziehungen

(CRM), nutzen eine ECM-

Software zur digitalen Organisation von

Dokumenten und eine HR-Anwendung für

die Personalplanung. „Büro-, Verwaltungs-

und Planungsarbeiten können enorm

vereinfacht werden, so dass die Betriebe

wieder Zeit für ihre eigentliche Arbeit und

damit ihr Handwerk an sich gewinnen“,

sagte ZDH-Geschäftsführer Karl-Sebastian

Schulte anlässlich der Präsentation der

Studienergebnisse.

Investitionen in IT steigen an

Die gestiegene Bedeutung der Digitalisierung

schlägt sich auch in den Investitionen

nieder: 2020 hatten die Handwerksbetriebe

in Deutschland im Durchschnitt je 2.110

Euro für die Anschaffung von Computern,

Smartphones, Software oder anderen digitalen

Gütern und Leistungen in Planung

– im Jahr 2016 waren es noch 1.460 Euro.

Allerdings zählen die aus Sicht von drei

Vierteln aller Handwerksbetriebe als zu

hoch angesehenen Investitionskosten auch

zu den größten Hemmnissen der Digitalisierung.

In der Studie gaben 47 Prozent an,

sie könnten sich viele digitale Anwendungen

nicht leisten. Zu weiteren Hemmnissen,

die die Digitalisierung des Handwerks

ausbremsen, zählen die Sorge um IT- und

Unterstützung: Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

und Handwerk-Digital.NRW

Bundesweit: Das „Mittelstand-Digital

Zentrum Handwerk“ unterstützt Handwerk

und Mittelstand bei der Erschließung

technischer und wirtschaftlicher Potenziale,

die sich aus der digitalen Transformation

ergeben. Zum Abbau von Informationsdefiziten

werden den Handwerkern und

Unternehmern praxisnahe Informations-,

Qualifizierungs-, Umsetzungs- und Vernetzungsangebote

zur Verfügung gestellt.

Getreu dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“

stehen die Vermittlung von Methodenund

Problemlösungskompetenz sowie

Vernetzungsmöglichkeiten der Betriebe

im Fokus des Handelns. Als erster Ansprechpartner

für das Handwerk bietet das

Zentrum neben Good-Practice-Beispielen

sowie Dialog- und Innovationsformaten

auch Analysetools und Qualifizierungsangebote.

Außerdem entwickelt es passfähige

und bedarfsgerechte digitale Angebote

für Mittelstand und Handwerk, um so

die digitale Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit

nachhaltig zu stärken. Das

Angebot ist dabei immer anbieterneutral

und kostenfrei.

Neben den Angeboten auf der Internetplattform

HandwerkDigital.de findet

Datensicherheit, eine mangelnde Digitalkompetenz

der Mitarbeitenden sowie eine

unzureichende Internetversorgung.

Gute Berufsperspektiven

für Handwerker mit Digitalkompetenz

Die Fachkräftesicherung stellt für viele

Handwerksbetriebe eine bedeutende

Herausforderung dar. Sie berichteten im

Rahmen der Studie von großen Problemen,

qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Fast

jeder zweite sagte, die derzeitigen eigenen

Mitarbeitenden bräuchten mehr Digitalkompetenz.

37 Prozent investieren daher

gezielt in die digitale Fortbildung ihrer

Angestellten. „Die Digitalisierung verändert

auch das Arbeitsumfeld im Handwerk.

Neue Berufszweige entstehen, bestehende

Berufe verändern sich. Dem müssen wir

Rechnung tragen und digitale Aspekte

in der Ausbildung stärker in den Fokus

rücken“, so die Bilanz des ZDH-Geschäftsführers

Schulte.

Textquelle: Handwerkdigital.de,

Veröffentlichung vom 04.03.2020

der handwerkliche Mittelstand an zehn

Standorten auch in Präsenz Expertenwissen,

Informationen, Schulungen,

Demonstrationen und Hilfestellungen. Zu

Mönchengladbach am nächsten gelegen

sind die Bildungszentren des Baugewerbes

in Krefeld, das Fraunhofer InHaus-

Zentrum in Duisburg, die Zentralstelle für

Weiterbildung im Handwerk in Düsseldorf

sowie das Deutsche Zentrum für Luft- und

Raumfahrt in Köln.

Projektpartner sind der Zentralverband

des Deutschen Handwerks in Berlin, das

Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik

Die bunte Vielfalt im HR-Outsourcing

Personalabrechnung

Mitarbeiterportal

Bewerbermanagement

Zeitwirtschaft

Personaleinsatzplanung

Zutrittslösungen

... mehr als

„nur“ Payroll

Großhandel für

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in Hannover und die Zentralstelle für

Weiterbildung im Handwerk e. V. in

Düsseldorf. Förderer ist das Bundesministerium

für Wirtschaft und Energie. Das

Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk

knüpfte am 1. Juli 2021 an die Arbeit des

Kompetenzzentrums Digitales Handwerk

an, das sich seit 2016 über fünfeinhalb

Jahre hinweg

vornehmlich der

Sensibilisierung von

Handwerksbetrieben

für das Thema

gewidmet hatte.

Landesweit: Das Projekt „handwerkdigital.nrw“

richtet sich speziell an Handwerksbetriebe

in Nordrhein-Westfalen und

hat auch die Kleinunternehmen sowie

die Soloselbstständigen im Fokus. Unter

Leitung der Landes-Gewerbeförderstelle

des nordrhein-westfälischen Handwerks

e. V. (LGH) bearbeitet ein Konsortium

passgenaue Angebote und Instrumente

für das Handwerk und macht diese an

einem zentralen Ort, der Internetplattform

Handwerk-Digital.NRW, zugänglich.

Weiterhin werden digitale Themen der

Handwerksbranche bearbeitet und zur

Potenzial: zum Beispiel das Geschäftsfeld Smart Home

Das Licht, die Heizungstemperatur, die

Rollläden oder den Saugroboter einfach

per App steuern – die Möglichkeiten, das

Zuhause smarter zu machen, werden immer

vielfältiger. Die Beliebtheit von Smart-

Home-Anwendungen steigt von Jahr zu

Jahr. Handwerksunternehmen können so

ein neues Geschäftsfeld für sich entdecken.

Mittlerweile verfügen 41 Prozent der

Haushalte in Deutschland über vernetzte

Geräte. 2020 waren es noch 37 Prozent

und 31 Prozent im Jahr 2019. Dies ist das

Ergebnis einer repräsentativen Befragung

des Digitalverbands Bitkom im Sommer

dieses Jahres.

Smart wird immer beliebter

Die meistgenutzte Anwendung sind demnach

intelligente Lampen und Leuchten.

Das Thema Sicherheit spielt ebenfalls

eine wichtige Rolle: Fast ein Viertel nutzt

smarte Videoüberwachung, jeder Fünfte

eine intelligente Alarmanlage. Zudem

erfreuen sich neben steuerbaren Rollläden

Information bereitgestellt. Gefördert wird

das Projekt durch das NRW-Landesministerium

für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung

und Energie. Die vier Partner, die

das Projekt im Oktober 2018 initiierten,

sind die Handwerkskammern Ostwestfalen-Lippe

zu Bielefeld und Dortmund

sowie die Fachverbände Tischler NRW

und Metall NRW.

und Markisen vor allem Hilfsroboter einer

wachsenden Beliebtheit. Rasenmäher-Roboter

haben aktuell 16 Prozent im Einsatz,

doppelt so viele wie 2020, und bei 13

Prozent sorgen Staubsauger-Roboter für

saubere Fußböden.

Gründe für die Nutzung

Die häufigsten Antworten auf den Mehrwert

von Smart-Home-Anwendungen

entfallen auf den Komfort und die Lebensqualität.

Daneben spielen vor allem die

Sicherheit und die Nachhaltigkeit im Sinne

von Energieeffizienz eine entscheidende

Rolle. Jeder Vierte will von überall auf die

Geräte zugreifen und sein Zuhause im

Blick haben können. Jeder Fünfte möchte

durch den Einsatz von Smart-Home-Technologie

Geld einsparen.

Chance für das Handwerk

Mit dem steigenden Interesse an Smart-

Home-Lösungen bietet sich Handwerksunternehmen

ein neues Geschäftsfeld mit

einem enormen Wachstumspotenzial. Es

geht dabei nicht um die Kunden, die sich

in eigener Regie mal eben ein smartes

Thermostat zur intelligenten Heizungssteuerung

installieren. Interessant wird es,

wenn ein komplettes Gebäude durch die

Vernetzung bekannter und neuer Systeme

smart werden soll.

Blick auf das Große und Ganze

An dieser Stelle müssen die Fachbetriebe

ihre Stärken ausspielen, um die teils

schwer miteinander kombinierbaren Systeme

zu einem funktionierenden Gesamtsystem

zu integrieren. Hierzu sind nicht nur

Kenntnisse der unterschiedlichen Systeme,

sondern auch der dafür benötigten Netze

von Nöten. Das Große und Ganze muss im

Blick stehen. Der Kunde selbst kann erste

Schritte in Sachen Smart Home alleine

gehen, doch sobald die Zielsetzung, zum

Beispiel noch höhere Energieeffizienz, und

die Komplexität, zum Beispiel die Einbindung

eines Sicherheitssystems ins Gesamtsystem,

steigen, bleiben die Fachfrau

und der Fachmann aus dem Handwerk

Ansprechpartner Nummer eins.

Fachliches Know-how verbinden

Die Handwerker müssen dabei auch über

ihren eigenen gewerkespezifischen „Tellerrand“

hinausschauen. Eine erfolgreiche

Umsetzung erfordert den Einblick in unterschiedliche

Themengebiete: Energienetze

im Gebäude, Bussysteme, Funknetze,

Datennetze sowie Systeme angrenzender

Gewerke wie zum Beispiel Sanitär- und

Heizungstechnik und schließlich auch

Hausgeräte.

Zwar ist das Thema Smart Home zunächst

vor allem für alle Ausbaugewerke relevant,

dennoch ist dies immer eine gewerkeübergreifende

Angelegenheit. Fachbetriebe,

die selbst nicht alle Bereiche abdecken,

sind hier gut beraten, Kooperationen

mit ergänzenden Gewerken einzugehen.

Denn: Wenn ein Fachbetrieb für seine

Kunden Smart-Home-Lösungen anbietet

und plant, muss dieser nicht automatisch

die Lösung selbst realisieren können.

Entscheidend: Der Kunde möchte einen

konkreten Ansprechpartner haben.

Textquelle: Handwerk-digital.nrw,

Veröffentlichung vom 26.08.2021

Foto: Adobe Stock

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Start in die duale Ausbildung

Der Ausbildungsmarkt hat sich im Vergleich zum Vorjahr erholt, reicht aber noch nicht an das

Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie heran. Der zweite Lockdown über den Jahreswechsel

hinweg hat erneut nur sehr wenige praxisnahe Angebote zur Berufsorientierung ermöglicht.

Unser neues Gesicht in der Geschäftsstelle

Lara Safarik ist seit Anfang August bei der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach Auszubildende

zur Kauffrau im Büromanagement. Die 22-Jährige hat bereits ihren Gesellenbrief im Friseurhandwerk

in der Tasche und sich bei der Jungfernfahrt eines Kreuzfahrtschiffs in Extremsituationen bewährt.

Schulabgänger benötigen auch 2021 mehr Zeit, um sich für einen

für sie passenden und aussichtsreichenden Einstieg ins Berufsleben

zu entscheiden. Die Wirtschaft hat sich daher entschlossen, auch

in diesem Jahr den Einstieg in das neue Ausbildungsjahr über den

Herbst hinaus bis in den Winter zu ermöglichen. Die Zahlen im

Mönchengladbacher Handwerk entwickeln sich bislang zufriedenstellend.

Und auch seine Partner können von Erfolgen beim Abschluss

neuer Ausbildungsverträge berichten.

Agentur für Arbeit Mönchengladbach

So hat die Agentur für Arbeit Mönchengladbach 13 neue Auszubildende

und Studierende an Bord genommen. Angela Schoofs,

die Leiterin der Arbeitsagentur für Mönchengladbach und den

Rhein-Kreis Neuss, gab den sieben Auszubildenden und den sechs

Studierenden mit auf den Weg: „Sie haben sich für einen Beruf

entschieden, der Menschen und Arbeitsplätze zusammenführt,

berufliche Weiterbildung und Qualifizierung ermöglicht wie auch

Jugendliche in Ausbildung bringt. Sie lernen, eine für die Gesellschaft

sehr wichtige Aufgabe zu übernehmen – und wir begleiten

Sie dabei sehr gerne und nehmen Sie sehr gerne als unsere

Fachkräfte der Zukunft an Bord.“

Volksbank Mönchengladbach

Die Volksbank Mönchengladbach geht in diesem Jahr bisher mit

neun neuen Auszubildenden an den Start. Drei davon absolvieren

neben der praktischen Ausbildung einen dualen Studiengang. Die

erste Woche in der Volksbank sind für die Neuzugänge geprägt

von Teambildung im neuen Ausbildungsjahr und ersten Einblicken

in die Struktur der Genossenschaftsbank. „Außerdem statten wir

sie mit dem ersten Rüstzeug für die zunächst folgende Tätigkeit

im Service einer unserer 26 Filialen aus“, berichtet Yannik Senk,

Die Bundesagentur für Arbeit ist mit bundesweit rund 100.000

Mitarbeitenden die größte Dienstleisterin Deutschlands. Neben

dem dualen Ausbildungsberuf zum/zur Fachangestellten für

Arbeitsmarktdienstleistungen bietet sie duale Studiengänge mit

unbefristeten Arbeitsverhältnissen an. Im Studiengang „Arbeitsmarktmanagement“

geht es um die Beratung und Vermittlung

von Ausbildungs- und Arbeitsplatzsuchenden, um die Beratung

von Unternehmen, um die Besetzung von Arbeitsstellen und Ausbildungsplätzen

sowie um die Leistungsgewährung. Der Studiengang

„Beratung für Bildung, Beruf und Beschäftigung“ befasst

sich mit den Bereichen Berufswahl, berufliche Neuorientierung

oder (Wieder-)Einstieg in die Arbeitswelt, aber auch mit Unternehmensanfragen

zum Thema Personal oder Fördermöglichkeiten.

Das Studium findet an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit

in Mannheim statt und wird mit praktischen Phasen bei einer

Arbeitsagentur vor Ort kombiniert. Die dreijährige Ausbildung bei

der Arbeitsagentur und bei den Jobcentern in Mönchengladbach

und im Rhein-Kreis Neuss wird wiederum mit dem Besuch eines

Berufskollegs in Köln kombiniert.

Ausbildungsverantwortlicher der Volksbank. Er legt besondere

Wert darauf, dass die Auszubildenden in der Einführungswoche

zu einem Team zusammenwachsen. Während der Seminartage

erhält er deshalb auch Unterstützung aus den älteren Lehrjahren.

Senk freut sich, dass die Gruppe sich an der Senefelderstraße in

Präsenz treffen kann. „Selbstverständlich unter Einhaltung der

Maßnahmen unseres Hygienekonzeptes“, betont er. Kennenlernen

werden die zukünftigen Banker in der ersten Woche auch

die Räumlichkeiten der großen Niederlassung in Erkelenz.

Foto: Agentur für Arbeit MG

Ihre Ausbildung als Friseurin hat Lara

Safarik mit viel Freude, aber auch mit

dem Kennenlernen neuer Stärken an sich

absolviert. Schon im Salon war sie gern

am Empfang tätig und wurde von ihren

Ausbildern dann auch immer häufiger für

organisatorische Aufgaben eingesetzt.

Das brachte sie zu dem Entschluss, ihren

Berufsweg im betrieblichen Management

fortsetzen zu wollen.

Nach der Gesellenprüfung 2020 nahm sie

sich eine Auszeit zur Neuorientierung und

heuerte auf einem Kreuzfahrtschiff an, das

sich auf seine Jungfernfahrt begab. Statt

reiselustiger Gäste waren ihre Kunden dort

die Crew und auch viele Handwerker, die

an Bord die letzten Arbeiten ausführten.

Statt gepflegtem „Cruisen“ bestanden sie

gemeinsam alle Extremtests, die zu einer

ersten Erprobung auf hoher See dazugehören.

Laras Einsatzbereich waren Service

und Küche. Der Dienst ging von Montag

bis Sonntag, begann in der Frühschicht um

vier Uhr morgens und dauerte nicht selten

bis in den Abend hinein. Landgang gab es

während dieser zweimonatigen Jungfernfahrt

nicht; die Freizeit war vornehmlich

zum Schlafen da.

Ihren Berufswunsch konnte diese Erfahrung

auf hoher See nur bestärken. Die

Kreishandwerkerschaft kannte Lara schon

aus ihrer Ausbildungszeit in der ÜBL der

Friseur-Innung am Platz des Handwerks.

Als sie deren Stellenausschreibung für eine

Ausbildung im Internet fand, bewarb sie

sich sofort – und überzeugte. Seit Anfang

August ist sie Auszubildende zur Kauffrau

im Büromanagement bei der Geschäftsstelle.

Ihr Arbeitsplatz liegt hinter der

Eingangstür direkt links.

Privat ist die 22-Jährige gern unterwegs,

plant als nächstes Abenteuer eine Reise

nach Hawaii, macht gern Sport und kümmert

sich zu Hause mit Hingabe um ihre

beiden Großmütter.

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14 15



Die Jahresbesten und Kammersieger unter den Junggesellen der

Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach für das Jahr 2020

Unsere „Ausbildungsbotschafter“

Foto: Detlef Ilgner

Archiv 2017

Yu Akisada

Bäcker

Ausbilder:

Josef Hommers GmbH

Sumia Baddouri

Kaufleute für

Büromanagement

Ausbilder: Günter Quade

Elektroanlagen GmbH

Michaela Bohnen

Elektroniker, Fachrichtung

Energie- und Gebäudetechnik

Ausbilder: Hepp-Schwamborn

GmbH & Co KG

Tom Knut Coruk

Beton- und Stahlbetonbauer

Ausbilder: KW Bau GmbH

Jan Fischelmanns

Kraftfahrzeugmechatroniker –

Nutzfahrzeugtechnik

Ausbilder:

NEW mobil und aktiv

Mönchengladbach GmbH

Jason Flaß

Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker

– Karosserieinstandhaltungstechnik

3. Kammersieger

Ausbilder:

Waldhausen & Bürkel

GmbH & Co KG

Finn Günther

Elektroniker, Fachrichtung

Automatisierungstechnik

Ausbilder:

Elektro Löb GmbH & Co. KG

Archiv 2017

Leonhard Hermanns

Kraftfahrzeugmechatroniker –

Pkw-Technik

Ausbilder: Eugen Berendes

Vanessa Hörig

Tischler

Ausbilder:

Jürgen Zimmermanns

Thomas Müller

Metallbauer,

Fachrichtung

Konstruktionstechnik

Ausbilder:

Berufsbildungszentrum

Mönchengladbach e. V.

Daniel Patkovic

Anlagenmechaniker für

Sanitär-, Heizungs- und

Klimatechnik

2. Kammersieger

Ausbilder: Mile Patkovic

Leon van de Warreburg

Dachdecker, Fachrichtung

Dachdeckungstechnik

Ausbilder: van de Warreburg &

Eggen Bedachungen GmbH

Nina Wolinski

Raumausstatter –

Raumdekoration, Licht,

Sicht- und Sonnenschutz

Ausbilder:

Wohneinrichtungen Lange KG

Diese Junghandwerker haben ihre Gesellenprüfung im Jahr 2020 mit Auszeichnung abgelegt. Ihre

Werdegänge zeigen vor allem eins: dass eine Ausbildung im Handwerk eine Vielzahl von Möglichkeiten

für ein selbstbestimmtes, nach eigenen Wünschen gestaltbares Arbeitsleben eröffnet.

16

Über 200 neue Gesellinnen und Gesellen haben die Sommerprüfung

2020 und die Winterprüfung 2020/2021 bei der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach hervorgebracht. 13 von ihnen

haben als Jahresbeste in ihrem jeweiligen Ausbildungsberuf

abgeschlossen und dabei mindestens die Note 2,0 erreicht. Für

sie wurde am 26. August eine Open-Air-Feierstunde am Platz

des Handwerks veranstaltet.

12 von ihnen konnten der Einladung folgen und wurden zunächst

vom stellvertretenden Kreishandwerksmeister Reinhard Esser begrüßt.

Er gratulierte ihnen zu ihrer herausragenden Leistung, mit

der sie sich „in eine Pole Position für den weiteren Lebens- und

Karriereweg“ gebracht hätten. Geschäftsführer Stefan Bresser

lobte sie besonders für ihren außerordentlichen Einsatz unter deutlich

erschwerten Lern- und Prüfungsbedingungen: „Dafür hätten

wir Ihnen wirklich gern die große Bühne im Haus der Stadtsparkasse

gegeben, wie es bis zum Ausbruch der Pandemie Tradition war.“

Im Anschluss an die Grußworte wurden die Jahresbesten einzeln

aufgerufen, erhielten kräftigen Applaus, eine Ehrenurkunde sowie

eine prall gefüllte Umhängetasche mit Geschenken, die die Handwerkskammer,

die Stadtsparkasse, die Stadt Mönchengladbach

und die SIGNAL IDUNA geschickt hatten. Dazu gab es ein leckeres

Finger-Food-Buffet und erfrischende Getränke.

Die Wege, die die Junggesellinnen und Junggesellen mittlerweile

eingeschlagen haben, könnten kaum unterschiedlicher sein.

Tischlerin Vanessa Hörig hatte vor ihrer Ausbildung bereits Möbeldesign

in Bangalor studiert und erfüllte sich dann mit dem Gesellenbrief

in der Tasche ihren langgehegten Traum von der Selbstständigkeit:

Sie ist heute Teil einer rein aus Frauen bestehenden

Arbeitsgemeinschaft in den Niederlanden.

Bei Dachdecker Leon van de Warreburg wurden die Weichen

direkt zu Beginn der Ausbildung gestellt: Eigentlich wollte er Polizist

werden, aber die Zusage für einen Ausbildungsplatz ließ auf

sich warten. Geduldig zeigte ihm sein Vater in dieser Zeit immer

wieder auf, dass er auch bei ihm eine Ausbildung machen könne,

um vielleicht eines ferneren Tages in die Betriebsnachfolge einzutreten.

Schließlich akzeptierte Leon – und hat es seither keinen

Augenblick lang bereut: „Ich bin oft draußen, habe viel Abwechslung

und sehe am Ende des Tages immer, was ich gemacht habe.“

Elektronikerin Michaela Bohnen war bei ihrem Ausbildungsbetrieb

und heutigen Arbeitgeber die erste Frau in technischer Ausbildung.

Schon im zweiten Lehrjahr machte sie mit ihrer Leistung derart

Eindruck, dass sie zum „Lehrling des Monats“ im Bezirk der Handwerkskammer

Düsseldorf gekürt wurde. Ihre Kompetenz hat sie

mittlerweile auf die Position einer Bauleiterin für ein mehrmonatiges

Projekt befördert. „Ich sammele erst einmal Erfahrung, bevor

es in späterer Zukunft vielleicht mit dem Meister weitergeht.“

Kfz-Mechatroniker Leonhard Hermanns hat seinen Ausbildungsbetrieb

mittlerweile verlassen und studiert nun schon im dritten

Semester Maschinenbau. „Wir mussten ihn ziehen lassen“, sagt

sein ehemaliger Ausbilder, der ihn zur Feierstunde begleitet hat.

„Die Zusammenarbeit mit ihm war bereichernd, aber in Leonhard

steckt Potenzial für noch so viel mehr.“

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Foto: Julia Vogel

Studium abgebrochen, Ausbildung gestartet

Finn, Arno und Yannik haben nach einem Jahr Uni festgestellt, dass Studieren für sie nicht der

richtige Weg ist. Bei Elektro Löb haben sie die Chance bekommen, mit einer Ausbildung noch

einmal neu durchzustarten. Ihre hohe Motivation ist für ihren Chef ein Gewinn.

Als sie ihr Studium aufnahmen, wollten

sie Physiker, Maschinenbauer und Wirtschaftsingenieur

werden. Im ersten Semester

ließen sie die schweren Klausuren

bereits am akademischen Weg zweifeln.

Im zweiten Semester brachen sie deswegen

ab. Jeder von ihnen hat auf eigene

Weise ins Unternehmen von Stefan Löb

gefunden. Alle machen seit 2016 eine

Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik.

Und alle sind froh über

diese Entscheidung.

14

Arno ist das Lernen immer leichtgefallen.

Sein Abitur ist ihm ohne große Anstrengung

gelungen. Danach ein Studium aufzunehmen,

erschien ihm normal, „durch

Studieren zur Berufswahl“ hieß es für ihn.

Dafür die RWTH in Aachen zu wählen,

die für den Maschinenbau als Elite-Uni

gilt, war eine Herausforderung, der er sich

gern stellen wollte. Der Lernaufwand, den

er dort betreiben musste, überraschte ihn

dann aber doch. Er kniete sich rein, denn

Scheitern war keine Option – und schon

gar nicht im ersten Semester, in dem

bekanntermaßen „ausgesiebt“ wird. Spaß

am Studentenleben hat er darüber jedoch

nicht entwickelt. Und richtig gefrustet

hat ihn, dass seine Klausuren trotz allem

Büffeln schlecht bewertet wurden. Nach

dem zweiten Semester kam er über Kontakte

an einen Ferienjob bei Elektro Löb.

Trotz harter Bedingungen auf der Baustelle

hat ihm die praktische Arbeit so viel Spaß

gemacht, dass er sich nach den drei Monaten

um einen Ausbildungsplatz bewarb,

bleiben durfte und das Studium abbrach.

Anders und doch ähnlich ging es Yannik,

einem der ersten G8-er, der nach seinem

Abitur zunächst ein freiwilliges soziales

Jahr im Behindertenfahrdienst gemacht

hat. Die Arbeit mit ihren regelmäßigen

Zeiten und dem Kontakt zu Menschen

gefiel ihm gut, ließ sich aber nun mal nicht

über eineinhalb Jahre hinaus verlängern.

Unter sanftem Druck seiner Eltern, sein

Leben allmählich in die eigene Hand zu

nehmen, entschloss er sich dann zu einem

Studium des Wirtschaftsingenieurwesens

an der Hochschule Krefeld. Bald machte

ihm jedoch die Masse, die in jedem Fach

dieses Studiengangs zu bewältigen ist, zu

schaffen. Er konnte nichts mehr hinterfragen,

sondern musste stattdessen nur noch

auswendig lernen. Auch die Motivation

zum Selbststudium zwischen den Vorlesungen

fiel ihm schwer. Nach dem ersten

Semester absolvierte er das vorgeschriebene

technische Vorpraktikum bei Elektro

Löb und fand schnell heraus, dass ihm die

Arbeit dort wesentlich mehr zusagt. Im

zweiten Semester war er eigentlich nur

noch pro forma eingeschrieben, danach

trat er seine Ausbildungsstelle an.

u Einladung für Betriebsinhaber und Ausbilder

Finn war sich beim Einschreiben für das

Physik-Studium an der Uni Köln bewusst,

damit auch die Entscheidung für einen

Berufsweg zu treffen. Er wusste, dass es

nicht mit der Wahl eines Schulfachs vergleichbar

ist, deren Folgen einen maximal

zwei Jahre beeinträchtigen. Was er wie

seine beiden Kollegen nicht vorhergesehen

hat, sondern während des Studiums

erst lernen musste, ist der gewaltige

Anspruch, den die Hochschulen heute

an die Studierenden stellen. Er bekam

wöchentlich Hausaufgaben, die zumindest

zu 50 Prozent erfolgreich erledigt werden

wollten, damit er überhaupt zu den Klausuren

zugelassen wurde. Die Zulassung

schaffte er meist noch, die Klausur selbst

aber nicht immer. Am Vorabend des Tages,

an dem er seine Fächerkombination fürs

dritte Semester festlegen sollte, brach so

ein großer innerer Kampf in ihm aus, dass

er nicht mehr einschlafen konnten. Am

nächsten Morgen zog er die Reißleine und

brach das Studium ab. Über seinen Onkel

entstand der Kontakt zu Stefan Löb, und

schon nach zwei Tagen Praktikum war

die Entscheidung klar. In diesem Moment

hatte er seinen Berufsweg gefunden – für

ihn wie für Arno und Yannik bis heute

zweifellos den richtigen.

Studienaussteiger im Unternehmen –

ein Mehrwert!

Das Projekt NEXT STEP Niederrhein

hilft Studienzweiflern an den Hochschulen

Rhein-Waal und Niederrhein,

den geplanten Weg zu überprüfen

und gegebenenfalls eine Kurskorrektur

vorzunehmen.

Mit einer Informationsveranstaltung

am 26. Oktober 2021 richtet sich das

Projekt nun direkt an Unternehmen

in der Region. Ziel ist es, konkret und

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Wir gratulieren unseren Auszubildenden herzlich zur erfolgreich bestandenen

Prüfung 2021. Wir freuen uns auf unsere „neuen“ Mitarbeiter und wünschen

einen guten Start in unserem Hause.

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mögliche Auszubildende oder Mitarbeiter

zu informieren.

Mit den zwei Leitfragen

• Wieso Studienaussteiger als

Mitarbeiter nehmen?

• Wie als Unternehmen attraktiv

für Studienaussteiger sein?

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ZERTIFIZIERT

Elektroniker Finn Günther ist bei seinem Ausbildungsbetrieb

geblieben und hat ein berufsbegleitendes

Bachelor-Studium in Elektrotechnik

aufgenommen.

Dies ist vielleicht die überraschendste Wendung

bei den Werdegängen der jahresbesten

Junggesellen 2020. Denn Finn war zu Beginn

seiner Ausbildung ein „Studienaussteiger“ –

die KREIHA INFO hatte darüber im Juni 2017

berichtet. Sein damaliges Physik-Studium

an der Uni Köln stellte Anforderungen an

ihn, die sehr weit von seinem geplanten

Berufsweg abwichen. Am Ende des zweiten

Semesters brach er ab, kam über seinen

Onkel in Kontakt zu Stefan Löb und war

sich nach nur zwei Tagen Praktikum schon

sicher, dort endlich den richtigen Wegweiser

gefunden zu haben. Der Erfolg

als Jahresbester im Ausbildungsberuf auf

Innungsebene lässt daran keinen Zweifel.

thematisieren Dr. Silke Höfler und Silke

Neuhaus die Zielgruppe der Studienaussteiger

und stellen praktische Ideen für

eine gezielte Ansprache vor.

Die Online-Veranstaltung (via Zoom)

findet statt am

Dienstag, 26. Oktober 2021, von

10:30 bis 12:00 Uhr. Um Anmeldung

wird gebeten per E-Mail an:

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Die Kammersieger 2021

Auch der neue Jahrgang der Mönchengladbacher Handwerksjugend

hat in der Gesellenprüfung sehr gut abgeschnitten. Vier der

Junggesellinnen und Junggesellen holten sich im Leistungswettbewerb

des Deutschen Handwerks 2021 den ersten Platz

im Bezirk der Handwerkskammer Düsseldorf.

Der Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks wird jedes

Jahr in über 80 Ausbildungsberufen auf Innungs-, Kammer-,

Landes- und Bundesebene durchgeführt. Teilnehmen kann, wer

die Gesellenprüfung in der Zeit vom Herbst des Vorjahres bis zum

Sommer des Wettbewerbsjahres abgelegt, in der praktischen

sowie in der Regel auch in der schriftlichen Prüfung mindestens

mit der Note „Gut“ bestanden und zum Zeitpunkt der Prüfung

das 27. Lebensjahr noch nicht vollendet hat.

Corona-bedingt musste der Ablauf des Wettbewerbs zwar auch

in diesem Jahr noch einmal umgestellt werden: Die Besten wurden

in erster Linie per Notenvergleich in der Gesellenprüfung

ermittelt und nicht in Form eines gesonderten Wettbewerbs.

Doch die tolle Leistung der jungen Leute bleibt trotzdem bemerkenswert.

Vier der 1. Sieger im Bezirk der Handwerkskammer

Düsseldorf kommen aus Mönchengladbach. Sie messen sich nun

in Runde drei mit ihren Mitstreitern aus ganz NRW.

Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!

Hotlines zu Ihrer Arbeitsagentur

Für jedes Anliegen

ein Ansprechpartner

Arbeitnehmer 0800 4555500 (Mo-Fr 8-18 Uhr)

und 02161 4049900 (Mo-Mi 8-15.30/Do 8-18/Fr

8-13 Uhr) sowie Hotline zur neuen Berufsberatung

im Erwerbsleben 02161 4043610 (Do 14-18 Uhr)

Arbeitgeber 0800 4555520 (Mo-Fr 8-18 Uhr)

Ausbildung Hotline für Ausbildungsbetriebe 02161

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02161 4042500 (Mo-Do 10-15/Fr 10-12 Uhr)

Familienkasse 0800 4555530

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Unser Angebot:

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Gesellenbrief, die längere Zeit nicht als Friseur/-in tätig waren)

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• Metallbauer/-in Fachrichtung Konstruktionstechnik

(Umschulung, 28 Monate)

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(8 Module, verschiedene Laufzeiten)

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(Umschulung, 24 Monate)

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Fachkräfteförderung durch Umschulung

Die Qualifikation für eine handwerkliche Tätigkeit eröffnet nicht nur Schulabgängern, sondern auch

Menschen mit Berufserfahrung attraktive Aussichten auf dem Mönchengladbacher Arbeitsmarkt.

Zur finanziellen Förderung stehen vielfältige Programme der Bundesagentur für Arbeit zur Verfügung.

Dunia Mazidori ist 43 Jahre alt und Vater von drei Kindern. 1997

kam er aus dem Kongo nach Deutschland und hat seither schon

reichlich Berufserfahrung gesammelt. Allerdings kam er über die

Position eines Hilfsarbeiters in der Produktion nie heraus, weil er

keine bei uns anerkannte Qualifikation nachweisen kann. Zum

Zeitpunkt seiner Zuwanderung waren seine Sprachkenntnisse

noch zu schwach, um ihn in Ausbildung zu nehmen; danach

wurde er dann „irgendwie zu alt dafür“.

Beispiele wie dieses finden sich in der Wirtschaft viele, und das

auch ohne Migrationshintergrund. Um die Jahrtausendwende war

es nicht unüblich, sich nach der Schule direkt Arbeit zu suchen,

um Geld zu verdienen. Und die Beispiele gibt es bis heute. Was

die Situation in den vergangenen Jahrzehnten verbessert hat:

Heute gibt es mehr Förderprogramme und sind die Beratungsund

Vermittlungsleistungen von Arbeitsagentur und Jobcenter um

vieles erfolgreicher.

Dunia Mazidori geriet 2019 durch eine betriebsbedingte Kündigung

aus seiner Helfer-Tätigkeit bei einem Feinblech-Verarbeiter

in die Arbeitslosigkeit. Das Jobcenter vermittelte ihm die Möglichkeit,

beim Berufsbildungszentrum Mönchengladbach innerhalb

von etwas mehr als zwei Jahren eine Umschulung zum Metallbauer

in der Fachrichtung Konstruktionstechnik zu absolvieren. Seine

Zwischenprüfung hat er schon geschafft; im nächsten Sommer

will er den Gesellenbrief von der Handwerkskammer Düsseldorf in

Fotos: Julia Vogel

der Tasche haben. „Meine bisherige Arbeit hat mir Lust gemacht,

das Metallhandwerk richtig zu lernen“, sagt der 43-Jährige. „Ich

liebe diesen Beruf und will endlich einen anerkannten Abschluss.

Dann kann ich mich hocharbeiten und in Zukunft auch meine

Familie besser versorgen.“

Die Statistik zeigt, dass Umschüler überdurchschnittlich ehrgeizig

sind und die Qualifikation mehrheitlich erfolgreich abschließen.

Die finanziellen Förderprogramme sehen in der Regel auch weitere

Unterstützung vor. Die Umschulung ist wie eine normale Lehre,

verkürzt auf zwei Drittel der Ausbildungszeit. Die Berufsschule

findet gemeinsam mit den Azubis statt. Die Umschüler erhalten

jedoch bei Bedarf Stützunterricht, zusätzlichen Sprachunterricht

und Hilfe bei der Prüfungsvorbereitung.

Außerbetriebliche Qualifizierung

Die Umschulung kann außerbetrieblich bei Bildungsträgern wie

dem Berufsbildungszentrum (Bbz) oder der Schweißtechnischen

Kursstätte Mönchengladbach erfolgen. Beide sind gemäß AZAV

(Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung Arbeitsförderung)

als „Fachkundige Stellen“ zertifiziert und arbeiten eng mit der

Agentur für Arbeit sowie dem Jobcenter Mönchengladbach

zusammen. Unter bestimmten Voraussetzungen werden Bildungsgutscheine

ausgestellt, so dass dem Umschüler beziehungsweise

dem Unternehmen keine Kosten entstehen.

Beim Bbz werden Umschulungen zum Beispiel für die Handwerksberufe

Metallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik,

Maler und Lackierer oder Friseur angeboten. Die Umschulungen

können dort für einzelne Personen und auch für Gruppen durchgeführt

werden. Alle Umschulungen können beim Bbz in Vollzeit

(39 Stunden) oder Teilzeit (30 Stunden) absolviert werden. In Vollzeit

dauern die Umschulung zu Friseur oder Maler und Lackierer

24 Monate, zum Metallbauer 28 Monate.

Qualifizierung im Handwerksbetrieb

Gefördert wird aber auch die betriebliche Einzel- oder Gruppenumschulung,

die ebenfalls eine gute Möglichkeit für Handwerksbetriebe

darstellt, um an qualifizierte Fachkräfte zu kommen.

Mit dem „Arbeit-von-morgen-Gesetz“ ist das Qualifizierungschancengesetz,

das die Weiterbildung von Beschäftigten regelt, in

diesem Jahr noch einmal weiterentwickelt worden. Der Gesetzgeber

hat darin unter anderem die Fördermöglichkeiten für Arbeitnehmerinnen

und Arbeitnehmer nochmals verbessert, deren

berufliche Tätigkeiten durch neue Technologien ersetzt werden

können, die in sonstiger Weise vom Strukturwandel bedroht sind

oder die eine Weiterbildung in einem Engpassberuf anstreben.

Bereichsleiterin Claudia Kamper von der Agentur für Arbeit

Mönchengladbach erklärte bei der Einführung: „Zusätzlich zu

den bisherigen Fördermöglichkeiten können die Zuschüsse zu den

Lehrgangskosten und zum Arbeitsentgelt um bis zu 15 Prozent

erhöht werden. Diese zusätzliche Förderleistung wurde auf alle

Betriebe unabhängig von deren Größe ausgeweitet. Damit sollen

Arbeitgeber und Beschäftigte gestärkt werden, um schwierige

strukturelle Anpassungsprozesse zu bewältigen, Fachkräfte an

den Betrieb zu binden oder neue Fachkräfte für künftige Herausforderungen

zu qualifizieren.“

u Der Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit Mönchengladbach

berät und unterstützt Betriebe, betriebliche Weiterbildung

zu planen und umzusetzen. Kontakt kann per E-Mail an

moenchengladbach.arbeitgeber@arbeitsagentur.de oder unter

Telefon 0800 4555520 aufgenommen werden.

Qualität verbindet.

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für Industrie und Handwerk

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höchsten Qualitätsstandard. Infos unter: feuerverzinken.de

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20 21



Sichern Sie sich Ihre

Schweißfachkräfte vor Ort!

Mit Kompetenz und Kontinuität unterstützt und berät Sie die Schweißtechnische Kursstätte

Mönchengladbach bei allen Fragen rund um die Themen Qualifizierung und Ausbildung sowie

Füge- und Prüfverfahren.

Am Platz des Handwerks stehen mehr als 50 Qualifikationsplätze

mit modernsten Einrichtungen

auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern

zur Verfügung.

Die Ausbildung in allen gängigen Schweißverfahren

führen hochqualifizierte Lehrschweißer,

Schweißfachleute und Schweißfachingenieure

nach den Richtlinien des Deutschen Verbands

für Schweißtechnik und verwandte Verfahren

(DVS) durch.

Top-Qualifizierung in Schweißverfahren

• Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)

• Metall-Aktivgasschweißen (MAG)

• Metall-Inertgasschweißen (MIG)

• Elektrodenhandschweißen (E-Hand)

• Gas-/Autogenschweißen (G)

Anerkannte Prüfungsverfahren

Die Prüfungen werden nach den internationalen

Normen DIN EN ISO 9606-1 (Stahlschweißer)

und DIN EN ISO 9606-2 (Aluminiumschweißer)

vom Prüfungs- und Zertifizierungsausschuss

des DVS abgenommen. Möglich ist eine kombinierte

Ausbildung und Prüfung gemäß Druckgeräterichtlinie

(„Tüv“-Prüfung) sowie unter

Baustellenbedingungen (TRGW GW 350).

Breitgefächertes Leistungsangebot

• Training in virtueller Umgebung

• Durchstrahlungslabor im Haus

• Handfertigkeitsproben

• Wiederholungsprüfungen

• Auffrischungskurse

• Technische Kommunikation

• Schweißtechnische Beratung

• In-House-Schulungen

• Bewerbungstraining

Schweißtechnische Qualifikation

am Kompetenzstandort

Die schweißtechnische Kursstätte Mönchengladbach setzt in Zeiten eines großen Bedarfs an Fachkräften

mit schweißtechnischer Ausbildung Zeichen für hohe und bedarfsgerechte Qualität in der Qualifizierung

vor Ort. Die Träger DVS und Kreishandwerkerschaft gewährleisten Kompetenz und Kontinuität.

Die Wirtschaftsregion Mönchengladbach ist geprägt von einer

mittelständischen Wirtschaftsstruktur mit weltweit bekannten

Maschinenbauunternehmen. Ihre Prozessinnovationen und High-

Tech-Produkte haben die Region als starken Kompetenzstandort

für die Produktionswirtschaft, insbesondere die Metall- und Elektroindustrie,

etabliert.

In dieser Branche sind Fachkräfte mit schweißtechnischer Qualifikation

sehr gefragt. Die Schweißtechnische Kursstätte am Platz

des Handwerks trägt dazu bei, die Ausbildung in der Schweißtechnik

vor Ort zu stärken: Mit Kompetenz und Kontinuität

unterstützt und berät sie bei allen Fragen rund um die Themen

Werkstoffe, Füge- und Prüfverfahren sowie Personalqualifizierung

und -ausbildung.

Schweißen verbindet

Die Schweißtechnische Kursstätte SK Mönchengladbach wurde

1997 vom Deutschen Verband für Schweißen und verwandte Verfahren

(DVS) und der Kreishandwerkerschaft gegründet. Am Platz

des Handwerks stehen mehr als 50 professionell eingerichtete

Qualifikationsplätze zur Verfügung. Die Kursstätte bietet umfassend

die theoretische und praktische Aus-, Fort- und Weiterbildung

auf dem Gebiet des Schweißens sowie die Durchführung

von Prüfungen in der Schweißtechnik an.

Die Ausbildung führen hochqualifizierte Lehrschweißer, Schweißfachleute

und Schweißfachingenieure nach den Richtlinien des

DVS durch. Folgende Lehrgänge werden angeboten: Elektrodenhandschweißen

(E-Hand), Metall-Inertgasschweißen (MIG), Metall-Aktivgasschweißen

(MAG), Wolfram-Inertgasschweißen (WIG)

und Gas-/Autogenschweißen (G). Nach Bedarf lassen sich in der

Schweißtechnischen Kursstätte auch Sonderfertigkeiten wie zum

Beispiel das Brennschneiden oder das Hart- und Weichlöten erlernen.

Die Prüfungen werden nach den internationalen Normen

DIN EN ISO 9606-1 (Stahlschweißer) und DIN EN ISO 9606-2 (Aluminiumschweißer)

vom Prüfungs- und Zertifizierungsausschuss

des DVS abgenommen. Möglich ist eine kombinierte Ausbildung

und Prüfung gemäß Druckgeräterichtlinie („Tüv“-Prüfung) sowie

unter Baustellenbedingungen (TRGW GW 350).

die Bereiche Maschinenbau, Werkzeugbau, Instandhaltung und

Wartung.

Die Schulungszeit ist flexibel, sie kann je nach Qualifikation und

Förderung von wenigen Stunden bis zu 24 Wochen betragen.

Die Unterlagen für den fachtheoretischen Qualifikationsteil

können in Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch und Rumänisch

angeboten werden, teilweise auch in Niederländisch und

Arabisch.

Schweißtechnik aus dem Westerwald

verbindet weltweit

Foto: Julia Vogel

Förderung durch Bildungsgutscheine

Die Schweißtechnische Kursstätte arbeitet eng

mit der Agentur für Arbeit und den Jobcentern

Mönchengladbach, Neuss und Viersen zusammen.

Unter bestimmten Voraussetzungen werden

Bildungsgutscheine ausgestellt, so dass dem

Unternehmen keine Kosten entstehen.

Foto: Julia Vogel

Die Schweißtechnische Kursstätte ist seit dem 1. Januar 2015

gemäß AZAV (Akkreditierungs- und Zulassungsverordnung

Arbeitsförderung) zertifiziert. Sie arbeitet eng mit der Agentur

für Arbeit und dem Jobcenter Mönchengladbach zusammen.

Unter bestimmten Voraussetzungen werden Bildungsgutscheine

ausgestellt, so dass dem Umschüler beziehungsweise dem Unternehmen

keine Kosten entstehen.

Mit Premium-Schweißtechnik von EWM arbeiten Kunden

in aller Welt. Unser vollständiges Systemangebot umfasst

Schweißgeräte und -brenner, Schweißzusatzwerkstoffe,

schweißtechnisches Zubehör, Dienstleistungen und Lösungen

für das automatisierte Schweißen. Sprechen Sie uns an!

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Rheinlandstraße 6 | 47445 Moers

Tel. +49 2841-602376-0

www.ewm-moers.de

Die Lehrgänge der Schweißtechnischen Kursstätte werden sowohl

in Vollzeit- als auch in Teilzeitausbildung (abends) durchgeführt.

Die Kursleiter gehen flexibel auf die Bedürfnisse und Anforderungen

der Unternehmen ein. Möglich sind daher auch Schulungen

und Einweisungen der Mitarbeiter an Ort und Stelle in den

Betrieben. Dieses Angebot ist für Unternehmen interessant, die

durch ihre Produktionspalette keine geprüften Schweißer benö-

Platz des Handwerks 1 . 41065 Mönchengladbach

Tel.: 02161 408960 . info@schweisskurs.de . www.schweisskurs.de

tigen, aber mit Schweißtechnik zu tun haben, wie zum Beispiel

22 23



Städtische Verwaltung

trifft Handwerk

Das Handwerk pflegt traditionell eine gute und intensive Zusammenarbeit

mit den städtischen Behörden. Zum regen Gedankenaustausch

trafen sich Mitte September die Leiterin des Ordnungsamts,

Annegret Ketzer, und der Leiter der Straßenverkehrsbehörde,

Achim Haimüller, mit Kreishandwerksmeister Frank Mund und

Geschäftsführer Stefan Bresser.

Die Kreishandwerkerschaft bedankte sich anlässlich des Besuchs

für das vertrauensvolle Miteinander und stellte im Dialog die

Notwendigkeit wirkungsvoller Schwarzarbeitsbekämpfung durch

das Ordnungsamt heraus. Gleichzeitig wurde von allen Beteiligten

betont, dass insbesondere der Service und die Wartezeiten der

Kfz-Zulassungsstelle im Vergleich zu allen umliegenden Kommunen

deutlich besser sei.

Ehrung zum 60-jährigen

Meisterjubiläum

Schnuppertag für Zugewanderte

Das Berufsbildungszentrum Mönchengladbach (Bbz) hat viele Möglichkeiten, um Zugewanderte

auf ihrem Weg in eine handwerkliche Ausbildung zu unterstützen. Am 3. September stellte es die

Angebote im Rahmen eines Informationstages vor.

Stand Ende August nehmen aktuell 24

Teilnehmende aus neun verschiedenen

Herkunftsländern beim Bildungsträger Bbz

die Möglichkeit wahr, über das BOF-Bundesprogramm

(Berufliche Orientierung für

Zugewanderte) den Weg in eine Ausbildung

zu finden. Die überwiegende Mehrheit

von ihnen ist männlich; die Chancen

für die Vermittlung von Frauen in Arbeit

stehen aber ebenso gut. Um speziell ihr

Interesse an den Angeboten zu wecken,

hatte das Bbz am ersten Freitag im

September einen Schnuppertag auf dem

Gelände am Platz des Handwerks sowie in

den Ausbildungswerkstätten organisiert.

Bei einem Rundgang konnten die Besucherinnen

verschiedene Berufe in den

Bereichen Haare und Make-up, aber auch

Viel mehr als Kante

Holz, Metall, Farbe, Elektro und Gartenbau

Neben Europas größtem Kantensortiment bieten wir ein stets wachsendes Sortiment an

kennenlernen. An allen Stationen gaben

Schreinerbedarf. Von Beschlägen über Möbelgriffe, Leuchten und Verbindungstechnik bis zu

innovativen Designoberflächen, Möbelrollläden und vielen weiteren Produktgruppen bieten

Teilnehmende aus dem BOF-Programm

wir Ihnen die perfekte Lösung an allen Ecken und Kanten Ihres Möbelstücks. Viele Produkte

Auskunft über ihren bisherigen Werdegang

und ihre Erfahrungen. Es waren

können Sie in unserer Konfiguratorwelt sogar konfektionieren.

verschiedene Mitmachaktionen vorbereitet

worden, die nicht nur Interesse am Hand-

große Integrationskraft.

weiter testen.

24 25

www.ostermann.eu

werk, sondern auch Freude am gemeinsamen

Erlebnis wecken sollten, zum Beispiel

beim Pilates unter freiem Himmel. An

zahlreichen Infoständen wurden individuell

auf die Besucherinnen abgestimmte Fachberatungen

angeboten.

Der Informationstag fand auch bei den

Vermittlern der Bundesagentur für Arbeit

sowie bei der Politik großen Anklang. Geschäftsführung

und Team des Bbz freuten

sich besonders über das Interesse von

Staatssekretär Dr. Günter Krings und dem

Landtagsabgeordneten Jochen Klenner,

die sich Zeit für einen Rundgang nahmen

und an allen Stationen das Gespräch mit

den Teilnehmenden suchten. Dabei konnten

sie sich noch einmal davon überzeugen,

dass sich Theorie am besten direkt im

Arbeitsprozess vermitteln lässt, und dass

es wichtig ist, auch für Fragen abseits der

Ausbildung immer ein offenes Ohr zu haben.

Am Ende waren sich alle Beteiligten

einig: Das Handwerk und insbesondere

die Ausbildung im Handwerk haben eine

Überzeugt von der Integrationskraft der handwerklichen

Ausbildung (v. l.): Stefan Bresser, Geschäftsführer

Kreishandwerkerschaft, Martin Trentmann,

Geschäftsführer Bbz, Christa Breymann, stv.

Geschäftsführerin Bbz, Dr. Günter Krings, MdB,

Dr. Georg Wolf, BOF-Verantwortlicher Bbz, und

Jochen Klenner, MdL.

Fotos: Bbz MG, Jonas Gladbach

Berufliche Orientierung für

Zugewanderte (BOF)

Mit dem BOF-Programm des Bundesministeriums

für Bildung und Forschung (BMBF)

werden Zugewanderte auf ihrem Weg in

eine Ausbildung unterstützt. Während

der bis zu 26-wöchigen BOF-Kurse lernen

die Teilnehmenden Fachsprache und

Fachkenntnisse für den angestrebten

Ausbildungsberuf und werden von einer

sozialpädagogischen Begleitung betreut.

Nach einer allgemeinen beruflichen

Orientierung erhalten die Teilnehmenden

die Möglichkeit, sich intensiv mit bis zu

drei Berufen zu beschäftigen. Während

dieser Werkstatt- und Praxistage erfahren

sie außerdem mehr zu Aufbau und Inhalten

der dualen Ausbildung und werden

auf die Anforderungen der Berufsschule

vorbereitet. Auf der Grundlage ihrer

Erfahrungen entscheiden sich die Teilnehmenden

dann für einen Ausbildungsberuf,

den sie während einer Betriebsphase

Beim anschließenden Rundgang durch die Schulungswerkstätten

stellten die Gastgeber ihre Kernanliegen plastisch und erlebbar

dar: Die Stadt Mönchengladbach muss mit Schwung aus der

Corona-Krise kommen und ist auf eine prosperierende Wirtschaft

angewiesen, die deutlich mehr Fachkräfte als bisher benötigt. Das

Angebot der Gäste, auch auf Vorstands- und Innungsebene über

die Arbeit ihrer Behörden zu berichten, wurde vom Handwerk

gerne angenommen.

SERVICE, VIELFALT UND TEMPO

Seit 1961 macht Heribert Classen dem

Meistertitel im Tischlerhandwerk alle

Ehre. Dazu gratulierte ihm nun Hans-

Wilhelm Klomp, Obermeister der Tischler-Innung

Mönchengladbach/Rheydt,

mit dem Diamantenen Meisterbrief

der Handwerkskammer Düsseldorf.

Heribert Classen steht für die zweite

Generation im Familienunternehmen,

das 1951 von seinem Vater Franz Classen im Mönchengladbacher

Ortsteil Broich gegründet wurde und seit 15 Jahren

außerdem eine „Ideenwerkstatt“ am Konrad-Zuse-Ring im

Nordpark unterhält. 1956 legte er seine Gesellenprüfung ab,

fünf Jahre später machte er den Meister, dann absolvierte er

außerdem noch ein Studium der Innenarchitektur. Nach dem

Tod seines Vaters 1978 übernahm er die Geschäftsführung.

Heute ist dafür sein Sohn Dirk Classen mit seiner Frau Simone

in dritter Generation verantwortlich.

Den Balanceakt zwischen Tradition und Moderne, Kontinuität

und Wandel über 70 Jahre hinweg erfolgreich gemeistert zu

haben, hält Heribert Classen für eine der größten Leistungen

der Unternehmensgeschichte: „Schon mein Vater Franz hatte

stets den Mut, Neues zu wagen und die Entwicklung des

Betriebs zu forcieren. Dieser Unternehmensgeist zeichnet

Familienbetriebe wie Classen Design aus, die ein Garant für

Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand sind.“



Silbernes Ehrenzeichen für Stephan Lang

In Anerkennung seiner langjährigen erfolgreichen

Tätigkeit im Vorstand der

Friseur-Innung Mönchengladbach sowie

in Würdigung seiner Verdienste um die

Förderung des beruflichen Nachwuchses

in einem traditionsreichen Handwerk

wurde Friseurmeister Stephan Lang die

Silberne Medaille der Handwerkskammer

Düsseldorf verliehen. Ihm gratulierten die

stellvertretende Geschäftsführerin Claudia

Berg (links) und die amtierende Obermeisterin

Sabine Capan.

Neuwahlen der Friseur-Innung

Bei ihrer Versammlung Anfang September standen für die Friseur-Innung Mönchengladbach Neuwahlen

des Vorstands und der Ausschüsse auf dem Programm. Gewählt wurde für die Amtsperiode

vom 7. September 2021 bis zum 6. September 2024.

Stephan Lang wurde am 1. April 2003 in

den Vorstand der Friseur-Innung gewählt

und war von diesem Zeitpunkt an über

neun Jahre hinweg Delegierter zum

Landesinnungsverband. Von 2015 bis

2018 vertrat er die Innung als stellvertretender

Obermeister und beim Verband als

stellvertretender Delegierter. Im Prüfungsausschuss

engagierter sich Stephan Lang

bereits im Jahr 1988 als stellvertretender

Meisterbeisitzer und hatte dieses Amt mit

Unterbrechungen insgesamt neun Jahre

inne. Am 1. April 2006 wurde er zum

Vorsitzenden des Prüfungsausschusses gewählt.

Ab 2012 war er außerdem Beisitzer

Mit Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung

bekräftigten am 10. August

der Westdeutsche Handwerkskammertag

(WHKT), die sieben Handwerkskammern in

NRW, der Unternehmerverband Handwerk

NRW, der Landesverband der Kreishandwerkerschaften,

die Handwerksjunioren

NRW und die UnternehmerFrauen im

Handwerk NRW ihr gemeinsames Vorgehen

zum Aufbau der Ehrenamtsakademie

des NRW-Handwerks (EAH).

Das Ehrenamt zukunftsfähig zu fördern

und moderne Formen der Ansprache und

Unterstützung anzubieten, ist das Ziel der

Ehrenamtsakademie des NRW-Handwerks.

Mit dem Aufbau der EAH entsteht deshalb

in 2021 das Dach für ein Bildungsund

Netzwerkangebot an Engagierte.

im Ausschuss für Berufsausbildung. Zum

31. März dieses Jahres schied er aus dem

Vorstand der Friseur-Innung aus.

Friseurmeister Stephan Lang ist Inhaber

des Salons „Hair fashion“, den er am

Derzeit werden in verschiedenen Erprobungsveranstaltungen

Matthias Heidmeier, Hauptgeschäftsfühamtliches

Impulse für ehrenrer

des WHKT, ergänzte: „Wir wollen vor

Engagement in den einzelnen allem auch noch mehr junge Menschen,

Kammerregionen und Handwerksorgani-

mehr Frauen und mehr Menschen mit www.ehrenamtsakademie-handwerk.de

26 27

sationen gegeben. Neben den Kernthemen

Nachwuchs, Information, Weiterbildung

und Wertschätzung gehören die

politische Beteiligung auf kommunaler

und Landesebene sowie die Außendarstellung

von Ehrenamt auf die Agenda.

„Ehrenamtliches Engagement ist die Basis

für eine lebenswerte Gesellschaft, aber

auch entscheidend für eine erfolgreiche

Selbstverwaltung. Gerade Engagement

im und für das Handwerk ist voller Gestaltungsmöglichkeiten.

Wir freuen uns

über jeden, der bereit ist, sich für unsere

190.000 Betriebe und 1,2 Millionen Beschäftigten

im NRW-Handwerk einzusetzen“,

erklärte Hans Hund, Präsident des

WHKT, anlässlich der Unterzeichnung der

Kooperationsvereinbarung.

1. Dezember 1986 an der Neusser Straße

142 in Mönchengladbach-Lürrip eröffnete

und mit dem er folglich im kommenden

Dezember 35 Jahre erfolgreiches Bestehen

am Markt feiern kann.

NRW-Handwerk will starke Ehrenamtsakademie

Gemeinsam schlägt das NRW-Handwerk einen neuen Weg zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements

im Handwerk ein. Ziel ist es, das wichtige Ehrenamt wertzuschätzen und zu fördern sowie

mehr Handwerkerinnen und Handwerker für die ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen.

Migrationserfahrung für ehrenamtliches

Engagement gewinnen. Dafür ist die Ehrenamtsakademie

eine tolle Möglichkeit.“

Die jüngste Herausforderung der Hochwasserkatastrophe

hätte erneut verdeutlicht,

wie wichtig ehrenamtliches Engagement

und ein gemeinsames Miteinander

seien, so Heidmeier. Ein Großteil der

Engagierten bringe sich auch außerhalb

der Handwerksorganisation ein, sogar

mehrfach und vor allem für Schwache

und Benachteiligte.

Damit die EAH auch nach ihrem Aufbau

eine nachhaltige Verankerung im Handwerk

und im Ehrenamt erfährt, ist eine

enge Verzahnung mit der Akademie des

Handwerks Schloss Raesfeld fester Bestandteil

der EAH-Konzeption. Ab 2022

sollen Weiterbildungs- und Trainingsangebote

weiter verstärkt werden.

Vorstand

Sabine Capan (im Foto vorne rechts) steht

der Innung auch in den nächsten drei

Jahren als Obermeisterin vor. Zu ihrer Stellvertreterin

wurde erneut Maria del Carmen

Ajo-Sonlleva (vorne links) gewählt.

Beide bleiben außerdem Delegierte zur

Kreishandwerkerschaft und zum Landesinnungsverband.

Alle Wahlergebnisse waren

einstimmig, auch das für Christina Titz

(stehend links) als neue Lehrlingswartin.

Sie folgt in diesem Amt auf Ursula Hoppe.

Nach einer Satzungsänderung besteht der

Vorstand der Friseur-Innung Mönchengladbach

seit 7. September nur noch aus zwei

statt bisher vier weiteren Mitgliedern. Als

1. Beisitzerin wurde Jennifer Steinberger

(stehend Mitte) gewählt; sie gehörte dem

Vorstand auch schon in der vorherigen

Amtsperiode an. Neu im Vorstand ist als 2.

Beisitzerin Julia Rieck (stehend rechts).

Ausschüsse

Im Ausschuss für Berufsbildung und im

Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten sind

in den nächsten drei Jahren Lehrlingswartin

Christina Titz (sitzend) als Vorsitzende

und Jennifer Steinberger als Beisitzerin engagiert.

Bei Lehrlingsstreitigkeiten erhalten

die beiden zusätzliche Unterstützung von

Alexander Feldmann („Herr Feldmann“,

rechts) und Michaela Huppertz (links).

Rechnungs- und Kassenprüfung

Nach langjährigem Engagement hat

sich der in diesem Frühjahr 75 Jahre alt

gewordene Ehrenobermeister Günter

Johnen nicht mehr zur Wahl als Kassenprüfer

gestellt. Seine Aufgabe übernimmt

nun Simon Heines. Bereits im Vorfeld der

Innungsversammlung hatte Silke Grümer-

Gülden erneut Bereitschaft für das Amt

der Kassenprüferin zugesagt. Sie wurde in

Abwesenheit wiedergewählt.



GEBURTSTAGE . JUBILÄ EN . GLÜCKWÜNSCHE

Geburtstage

Vorstandsmitglieder

und Obermeister

Geburtstage

Innungsmitglieder

75 JAHRE

Geburtstage

Innungsmitglieder

60 JAHRE

Geburtstage

Innungsmitglieder

50 JAHRE

Betriebsjubiläen

75-JÄHRIGES

25-JÄHRIGES

ARBEITNEHMERJUBILÄEN

40-JÄHRIGES

24.10.2021:

Manfred Hurtmanns

Informationstechnikermeister

Vorstandsmitglied der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach

01.11.2021:

Günther Schellenberger

Schuhmachermeister

Obermeister der Schuhmacher-

Innung Linker Niederrhein

Geburtstage

Ehrenobermeister

06.12.2021:

Heinz-Dieter Waidner

Metallbaumeister

Ehrenkreishandwerksmeister

der Kreishandwerkerschaft

Mönchengladbach und

Ehrenobermeister der Metall-

Innung Mönchengladbach/Rheydt

07.12.2021:

Dr. Karl Bühler

Maurer- und Betonbauermeister

Ehrenobermeister der

Bau-Innung Mönchengladbach

und der ehemaligen Stuckateur-

Innung Mönchengladbach

26.10.2021: Erika Müllers

Friseurmeisterin

Heerstr. 91 b

41199 Mönchengladbach

70 JAHRE

20.10.2021: Gisbert Janssen

Elektroinstallateurmeister

Dünner Str. 119

41066 Mönchengladbach

21.10.2021: Paul Dieter Conrads

Fliesen-, Platten- und

Mosaiklegermeister

Kuhlenweg 36

41236 Mönchengladbach

08.12.2021: Elvira Schaffrath

Inhaberin eines

Raumausstatterbetriebs

Friedrich-Ebert-Str. 274

41236 Mönchengladbach

65 JAHRE

04.11.2021: Günter Heyll

Elektroinstallateurmeister

Schillerstr. 74

41615 Grevenbroich

07.11.2021:

Meinhard Joereßen

Maurermeister

Beltinghovener Str. 23b

41068 Mönchengladbach

08.11.2021: Frank Grasser

Geschäftsführer der

Holzbau Erwin Karl GmbH

Hehner Str. 113

41069 Mönchengladbach

18.10.2021: Thomas Weißweiler

Kraftfahrzeugtechnikermeister

Hovener Str. 115

41066 Mönchengladbach

26.10.2021: Gerd Beckers

Gas- und Wasserinstallateurmeister

Stapperweg 231

41199 Mönchengladbach

15.11.2021: Hans-Theo Bien

Elektroinstallateurmeister

Am Sternenfeld 5

41238 Mönchengladbach

16.11.2021: Peter Hoppen

Tischlermeister und

Geschäftsführer der

Hoppen Innenausbau GmbH

Schlossstr. 46-52

41238 Mönchengladbach

26.11.2021: Bernd Vennen

Geschäftsführer der

Auto Vennen GmbH

Vorster Str. 329

41169 Mönchengladbach

06.12.2021: Klaus-Jürgen Schätz

Tischlermeister und Geschäftsführer

der Holzbau Erwin Karl GmbH

Hehner Str. 113

41069 Mönchengladbach

13.12.2021: Eugen Berendes

Kraftfahrzeugtechnikermeister

Tomphecke 46

41169 Mönchengladbach

16.10.2021: Josef Lauf

Kraftfahrzeugtechnikermeister

und Geschäftsführer der Anhänger

Herzig Zentrale UG

Duvenstr. 70

41199 Mönchengladbach

19.10.2021:

Dipl.-Ing. Ulrich Fleps

Geschäftsführer der

Scheidt & Bachmann Parking

Solutions Germany GmbH

Schwalmstr. 262

41238 Mönchengladbach

01.12.2021: Dirk Classen

Geschäftsführer der Tischlerei

Franz Classen GmbH & Co. KG

Broicher Str. 282

41179 Mönchengladbach

01.11.2021: K. H. Fels GmbH

Holzverarbeitung

Tischlerei

Karstr. 118

41068 Mönchengladbach

50-JÄHRIGES

01.11.2021: HARU –

Einbruchschutz Alex Ruch

Metallbauerbetrieb

Aachener Str. 151

41061 Mönchengladbach

25-JÄHRIGES

01.10.2021: Walter Hützen

Raumausstattung, Inh.

Müller-Nelles und Bernsdorf

Raumausstatterbetrieb

Hovener Str. 74

41066 Mönchengladbach

01.11.2021: Dirk Hermanns

Elektrotechnikerbetrieb

Dahler Kirchweg 27

41069 Mönchengladbach

22.11.2021: GfW Service

für Wärmetechnik oHG

Heizungsbauerbetrieb

Kuhlenweg 8

41236 Mönchengladbach

Petra Blum

war am 07.09.2021 40 Jahre

in der Firma Fleischerei

Hoever e. K., Hauptstr. 83,

41236 Mönchengladbach, tätig.

Günter Dahlmann

ist am 02.11.2021

40 Jahre in der Firma Konditorei

Heinemann GmbH & Co. KG,

Krefelder Str. 645,

41066 Mönchengladbach, tätig.

25-JÄHRIGES

Andrej Weschnin

ist am 11.11.2021 25 Jahre

in der Firma Elektro Löb

GmbH & Co. KG, Borsigstr. 25,

41066 Mönchengladbach, tätig.

Frank Dols

ist am 02.12.2021 25 Jahre

in der Firma L + K Münster

Malerbetrieb GmbH & Co. KG,

Immelmannstr. 69,

41068 Mönchengladbach, tätig.

04.12.2021:

Dipl.-Ing. Ernst Kreuder

Geschäftsführer des

Bau- u. Straßenbauerbetriebs

Ernst Kreuder GmbH & Co. KG

Hocksteiner Weg 22

41189 Mönchengladbach

BESTANDENE MEISTERPRÜFUNGEN

DACHDECKER

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INSTALLATEURE UND HEIZUNGSBAUER

Alexander Bert Hinzen

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Patrick Wille

KRAFTFAHRZEUGTECHNIKER

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Adrian Paul Busko

SIE SIND VOM FACH.

WIR SIND ES AUCH.

WIR BERATEN SIE AUF AUGENHÖHE.

14 FACHANWÄLTE IN 12 FACHGEBIETEN

28

Wir erhalten lediglich Informationen über die vor der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegten Meisterprüfungen.

Wenn aus Ihrem Betrieb jemand seine Meisterprüfung vor einer anderen Handwerkskammer abgelegt und

bestanden hat, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis. Auch diesen Jungmeistern möchten wir auf diesem

Wege gern herzlich gratulieren.

EINE KANZLEI – VIELE KLUGE KÖPFE

KORN Vitus Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB | Croonsallee 29 | 41061 Mönchengladbach | 0 21 61 92 03 0 | info@KornVitus.de | www.KornVitus.de

29



Die Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach trauert um ihre verstorbenen

Mitglieder Paul Holste, Egon Mund, Georg Jung und Julius Schmitter.

Wir vermissen diese besonderen Menschen und werden sie nicht vergessen.

Ihren Familien und Freunden gilt unser Mitgefühl.

Auch das ist Kunst, ist Gottes Gabe,

aus ein paar sonnenhellen Tagen

sich so viel Licht ins Herz zu tragen,

dass, wenn der Sommer längst verweht,

das Leuchten immer noch besteht.

Johann Wolfgang von Goethe

24. Januar 2021

Paul Holste

Schuhmachermeister

im Alter von 87 Jahren

Kondolenzanschrift:

Bestattungen Wackerzapp/Holste

Hochstadenstr. 150

41189 Mönchengladbach

Bereits im Januar verstarb Paul Holste.

Mit ihm hat die Schuhmacher-Innung

Linker Niederrhein einen besonders

langjährigen Mitstreiter im Ehrenamt

verloren. Über 30 Jahre, von 1969 bis

2000, gehörte er dem Vorstand an. Von

1969 bis 1972 amtierte er als Obermeister

der Innung Rheydt, von 1976

bis 1990 als deren stellvertretender

Obermeister und von 1994 bis 2000 als

stellvertretender Obermeister der Innung

Mönchengladbach. Für seine Verdienste

um das Handwerk wurden ihm 1981 die

Bronzene Medaille der Handwerkskammer

und die Silberne Ehrennadel des

Fachverbands verliehen. 2004 wurde er

mit der Goldenen Ehrennadel mit Kranz

des Fachverbands ausgezeichnet.

5. Juli 2021

Egon Mund

Bäckermeister

im Alter von 89 Jahren

Kondolenzanschrift:

Yorckstr. 10

41061 Mönchengladbach

25. August 2021

Georg Jung

Geschäftsführer der Tischlerei

Josef Schmitz GmbH

im Alter von 68 Jahren

Kondolenzanschrift:

Trauerhaus Jung c/o Karl Purrio KG

Andreas-Bornes-Str. 53

41179 Mönchengladbach

8. September 2021

Julius Schmitter

Tischlermeister

im Alter von 94 Jahren

Kondolenzanschrift:

Bestattungen E. Kühlen/Schmitter

Steinmetzstr. 125

41061 Mönchengladbach

Julius Schmitter engagierte sich über

18 Jahre hinweg für die Tischler-Innung

Mönchengladbach/Rheydt. Von 1963 bis

1981 gehörte er deren Vorstand an und

übernahm in dieser Zeit die Ämter des

Lehrlingswarts, des Mitglieds im Gesellenprüfungsausschuss

sowie des Mitglieds

im Ausschuss für Lehrlingsstreitigkeiten.

Von 1975 bis 1997 war er Sachverständiger

für das Tischler-Handwerk. Die

Handwerkskammer Düsseldorf zeichnete

Julius Schmitter für sein ehrenamtliches

Engagement 1981 mit der Bronzenen

Medaille aus.

Friedhof Odenkirchen – Foto: Julia Vogel

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Achim Rütten, Obermeister der Raumausstatterund

Sattler-Innung Mönchengladbach

Fürs Handwerk begeistern!

Gladbachs Handwerker lieben ihren Beruf. Ihre Begeisterung drückt sich bei vielen über ihre Arbeit hinaus in der Übernahme ehrenamtlicher

Aufgaben aus, sei es in Kultur, Sport oder im sozialen Bereich, sei es in der wirtschaftlichen Selbstverwaltung der Handwerksorganisation.

Sie beweisen damit ihre Sympathie für eine Sache durch aktives Tun. Und sie geben damit ihre Begeisterung weiter.

In unserer Serie bitten wir Obermeister der Mönchengladbacher Innungen, ihre Motivation für ihr Engagement im Ehrenamt

und ihre Begeisterung für ihr Handwerk in Worte zu fassen.

S wie Sattler und Raumausstatter

Achim Rütten ist seit 2000 im Vorstand der Raumausstatter- und Sattler-Innung Mönchengladbach

und übernahm im Jahr 2003 das Obermeisteramt – wie zuvor sein Vater Karl und sein Großvater

Friedrich „Fritz“ Rütten. Er ist Mitglied im Prüfungsausschuss der Fahrzeugsattler bei der Handwerkskammer

Erfurt und Delegierter zum Bundesverband Fahrzeugausstattung und Reitsportausrüstung

(BVFR). Der 59-Jährige ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder. In seiner Freizeit hat er sich

kürzlich den Wunsch erfüllt, wieder mit dem Segeln anzufangen.

Warum engagieren Sie sich als Obermeister Ihrer Innung?

Das hat bei uns quasi Familientradition. Ich mache das jetzt schon

in der dritten Generation. Und ich freue mich, dass mein Vater

nach seiner aktiven Zeit durch die Ernennung zum Ehrenobermeister

unserer Innung dem Geschehen bis heute nah sein kann.

Die ehrenamtliche Tätigkeit gemeinsam mit meinen Kolleginnen

und Kollegen bedeutet für mich auch Erfüllung. Es macht mir

Spaß, nicht nur selbst in Bewegung zu bleiben, sondern auch

immer wieder etwas in Gang zu setzen.

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Was hat sich an Ihrem Handwerk am meisten verändert?

Das Raumausstatter- und Sattlerhandwerk ist in seinem Nischensegment

der individuellen Kundenwünsche recht beständig. Wir

werden für passgenaue Lösungen auch weiterhin an der Nähmaschine

arbeiten und uns beim Aufpolstern antiker Objekte auf

alte Techniken verlassen. Früher ging es mehr darum, Altes zu

neuem Glanz aufzupolieren. Heute steht meist die originalgetreue

Rekonstruktion im Vordergrund. Die Materialeigenschaften haben

Veränderungen gebracht. Heute weiß man beispielsweise, dass

Kunstleder wenig langlebig ist. Bei der Innenauskleidung von

Pkw, Booten oder Jets müssen wir uns heute natürlich auch auf

moderne Sitzelektrik, Klima und Airbags verstehen.

Wenn Sie Werbung für Ihr Handwerk machen, dann sagen Sie ...

... dass die abwechslungsreichen, außergewöhnlichen, individuellen

Wünsche unserer Kunden jeden Tag neue Überraschungen

bringen und uns immer wieder vor spannende Herausforderungen

stellen. Das motiviert! Unsere Arbeit wird nie eintönig,

sondern ist immer vielfältig.

Wie lautet Ihr Wunsch für die Zukunft?

Das Handwerk kann aus seiner Geschichte heraus eins besser

als alle anderen Wirtschaftszweige: das Miteinander, das gemeinsame

Ziehen an einem Strang. Ich wünsche mir, dass dieser

Gemeinschaftssinn als zentraler Wert wieder stärker in den Vordergrund

rückt, aktiv gelebt wird und sich schließlich auch für

die Nachwuchskräfte als attraktiv erweist.

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Foto: Julia Vogel

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Fotos: Faba Autowelt

Ein Tag exklusiv fürs Azubi-Team

Anfang September freuten sich die Nachwuchskräfte der Faba Autowelt GmbH über ein besonderes

Präsent ihres Arbeitgebers: Sie bekamen einen Event-Tag im Sportpark Mönchengladbach geschenkt.

Das Ziel der Ausbilder: die Motivation, den Teamgeist und auch das Gesundheitsbewusstsein zu stärken.

Die Faba Autowelt GmbH in Mönchengladbach

bildet aktuell 35 junge Erwachsene

in vier verschiedenen, gewerblichen

wie kaufmännischen Handwerksberufen

aus. Sie werden von Anfang an „Kolleginnen

und Kollegen“ genannt und mit

eigenen kleinen Verantwortungsbereichen

im Unternehmen betraut.

Leidenschaft für BMW – seit über 60 Jahren als Vertragspartner

für BMW, BMW M, BMW i, MINI und ALPINA.

Faba Autowelt GmbH

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Die Größe der Azubi-Gruppe und die

pandemiebedingten Abstandsgebote bei

Ausbildung und Arbeit hatten die beiden

Ausbildungsleiter Jens Jeske und Thomas

Franken schon im vergangenen Jahr zum

Nachdenken gebracht: Wie schaffen wir

es, den Kontakt der Nachwuchskräfte

untereinander zu fördern, den Teamgeist

zu stärken und die Motivation zu befeuern?

Gemeinsam mit ihrem Partner für das

betriebliche Gesundheitsmanagement,

die BARMER, entwickelten sie das Projekt

„Fabazubi-Day“.

Seither wird jeweils in der ersten September-Woche

ein Event-Tag exklusiv für die

Auszubildenden organisiert: mit gemeinsamem

Frühstück und Mittagessen, Teamsport,

einer Challenge inklusive Siegerehrung

sowie verschiedenen Workshops zu

Fitness, Entspannung und Ernährung.

„Beim Fabazubi-Day teilen wir die Teilnehmenden

schon vorab in Gruppen ein“,

erklärt Saskia Böse, ehemals selbst Auszubildende

bei Faba und heute Mitorganisatorin

des Event-Tags. „Das hat den Vorteil,

dass wir in den Teams Menschen zusammenbringen

können, die sich wegen ihres

Ausbildungsberufs und ihres Lehrjahrs

noch kaum kennen.“ Diese Teams dann in

einem Wettbewerb – 2021 beim Völkerball

– antreten zu lassen, schafft sofort

Verbundenheit.

Im gemeinsam Erlebten finden sich auch

vielerlei Themen für ungezwungene

Gespräche beim gemeinsamen Essen. Es

gab Gesundes vom Grill. Und es gab auch

Gäste: Die Lehrkräfte der Berufskollegs

waren erstmals ebenfalls zum Mittagessen

eingeladen. Bei der Feedback-Runde, die

den Event-Tag beschloss, freuten sich die

Ausbilder über viel Lob von ihren Azubis.

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Die Fahrt geht weiter

Seit 1. Oktober steht das Kfz-Sachverständigenbüro von Siegbert Zimmer unter neuer Leitung:

Betriebsnachfolger ist Herbert Rothe (49). Im Büro bleibt Petra Viethen verantwortlich.

Seinen Betriebsnachfolger verdankt Siegbert Zimmer einer Zufallsbekanntschaft:

Ein gemeinsamer Freund stellte die beiden vor

gut einem Jahr einander vor. Herbert Rothe verfügt über 30 Jahre

Berufserfahrung und war zu diesem Zeitpunkt noch technischer

Betriebsleiter in einem freien Autohaus. „Dass in mir auch das

Potenzial zur Selbstständigkeit steckt, hat Siegbert Zimmer noch

vor mir selbst entdeckt“, sagt er und lacht. Die konkrete Zusammenarbeit

begann dann am 15. Juni, zum 1. Oktober erfolgte der

offizielle Betriebsübergang.

„Wir sind gut durch die Pandemie gekommen, die Geschäfte sind

geordnet“, sagt Siegbert Zimmer, der im Mai seinen 80. Geburtstag

feierte. Den Grundstein für sein Sachverständigenbüro legte

er mit einer fundierten Ausbildung und konsequenter Weiterbildung.

Er verfügt über einen Meisterbrief im Kfz-Handwerk

und einen Studienabschluss als Versicherungsfachwirt im Ressort

Schadensregulierung. Seit seiner Vereidigung als Sachverständiger

im Jahr 1970 nahm er regelmäßig an Fortbildungen teil. Im Herbst

2013 verlieh ihm die Akademie Schloss Raesfeld dafür die Goldene

Ehrennadel.

Den Schritt in die Selbstständigkeit unternahm Siegbert Zimmer

im Jahr 1988. 1990 bezog die Firma ihren Hauptsitz an der Burggrafenstraße.

Weitere Standorte befinden sich in Wegberg-Rickelrath,

ebenfalls Heimat des Oldtimer-Hofs, sowie seit vergangenem

Jahr auch in Geilenkirchen. Zur Fotodokumentation der Betriebsübergabe

ließ Siegbert Zimmer es sich nicht nehmen, eigens noch

einmal den Adler Standard 6, Baujahr 1929, nach Mönchengladbach

zu holen. Mit ihm ist schon die nächste große Tour geplant:

Nächstes Jahr soll es von Aachen bis nach Königsberg gehen.

Die Fahrt geht weiter.

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Neueröffnung unseres Bistros

Seit Anfang September gibt es am Platz des Handwerks Mönchengladbach wieder frische Küche.

Dirk Dimke hat die Leitung des Bistros im Foyer des Ausbildungszentrums übernommen. Parallel zu

den Speisen vor Ort bietet er auch einen To-go- und Lieferservice sowie Caterings und Buffets an.

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Foto: Julia Vogel

Wäre es nach seinem Vater gegangen, hätte Dirk Dimke nach

seiner Ausbildung zum Fleischermeister den elterlichen Betrieb

übernommen. Doch es zog den gebürtigen Rheydter erst einmal

in die Welt: Er besuchte die Hotelfachschule und arbeitete nach

erfolgreichem Abschluss in der Gastronomie eines Fünf-Sterne-

Hotels. 1993 kehrte er den hektischen Großküchen den Rücken,

kam zurück nach Mönchengladbach und machte sich selbstständig.

Auf der Suche nach einer größeren Küche fand er 2001 zum

Maria-Lenssen-Berufskolleg und richtete sich dort für annähernd

20 Jahre ein. Neben der Schülerschaft und den Lehrkräften fanden

bald auch andere Einrichtungen Geschmack an seinen Kochkünsten,

so zum Beispiel die Fohlen-Sportsbar im Borussia-Park,

deren kulinarisches Angebot er über 14 Jahre hinweg betreute.

Mit der Borussia verbindet ihn bis heute die Versorgung des Internats,

das er täglich mit Mittag- und Abendessen beliefert.

Mittlerweile ist Dirk Dimke 55 Jahre alt, verheiratet und hat zwei

Söhne, die im wirtschaftlichen und technischen Bereich studieren.

Durch einen Schüler des Maria-Lenssen-Kollegs erfuhr er zum

Jahreswechsel dann, dass das Bistro im Haus der Kreishandwerkerschaft

einen neuen Betreiber suchte. Das sprach ihn an, man

wurde sich handelseinig und seit Anfang September wird am

Platz des Handwerks nun wieder frisch aufgekocht.

Die Öffnungszeiten des Bistros sind Montag bis Freitag von 7:30

bis 14 Uhr. Der Catering-Service macht es möglich, Gruppenveranstaltungen

auch außerhalb dieser Kernzeiten zu beköstigen.

Auf die Teller kommen Saisongemüse von Bauernhöfen aus der

Region, frisches Obst sowie Fisch und Fleisch aus artgerechter

Haltung. Mittags gibt es zwei Gerichte zur Auswahl, davon eins

konsequent ohne Schweinefleisch. In Kürze wird das Tagesmenü

auch auf der Internetseite zu finden sein, die zurzeit noch im

Aufbau ist: Dimke-Catering.de

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Rekord-Einschreibungen beim Trialen Studium

Zum Wintersemester 2021/2022, mit dem der Bachelor-Studiengang Handwerksmanagement-

Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Niederrhein bereits in sein siebtes Jahr geht, haben sich

17 Erstsemester eingeschrieben. Die meisten kommen aus dem Gewerk Sanitär-Heizung-Klima.

Schwierige (Qualifizierungs-)Zeiten brauchen

erleichternde Umstände. Die letzten

anderthalb Corona-Jahre haben ein Reinschnuppern

in berufliche Optionen in

Form von Praktika nur ausnahmsweise

zugelassen. Die Folge: Schulabgänger

benötigen vergleichsweise mehr Zeit für

ihre Wahlentscheidung. Aus diesem Grund

hatte auch die Hochschule Niederrhein in

Mönchengladbach die Bewerbungsfrist für

das Triale Studium bis zum 17. September

verlängert.

Das hat sich gelohnt: Zum Wintersemester

2021/2022 sind im Bachelor-Studiengang

Handwerksmanagement-Betriebswirtschaftslehre

17 neue Studierende an den

Start gegangen. „Das ist für das Triale

Studium ein großer Erfolg“, sagt René

Steinwartz, Studiengangkoordinator an

der Hochschule Niederrhein. „Die Zahl der

Neueinschreibungen ist nicht nur unter

Pandemiebedingungen, sondern auch im

Vergleich zu unseren anderen Studiengängen

bemerkenswert hoch.“

Die meisten „Erstis“ absolvieren parallel

zum Studium eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker

Sanitär-Heizung-Klima.

„Dieses Gewerk ist regelmäßig bei uns

vertreten“, erläutert Steinwartz, „ebenso

wie die Kfz-Mechatroniker, Tischler, Maler

und Lackierer sowie zunehmend die Dachdecker.“

Zum ersten Mal starten auch

Anz MG KreiHa 2020 NEU_184 x 91 mm 09.11.2020 08:39 Seite 1

„Die in der Trialen Ausbildung gegebene

Verbindung von Praxis und theoretischer

Wissensvermittlung auf diesem Niveau

ist genial. Ich weiß einfach besser,

worüber ich bei technischen oder

betriebswirtschaftlichen Problemstellungen

spreche. Und: Die Hochschule hat

die Lernbeschränkungen aufgrund von

Corona gut in den Griff bekommen!“

Frederic Schalm ist Student im 9. Semester.

2020 hat er die Gesellenausbildung als

SHK-Anlagenmechaniker abgeschlossen,

2021 bereits die fachpraktischen und fachtheoretischen

Teile der Meisterprüfung. –

Foto: Schalm GmbH

zwei angehende Zahntechnikerinnen im

Studiengang. Außerdem nutzt ein Geselle

aus der Werbetechnik die Möglichkeit,

sich hier berufsbegleitend weiterzubilden.

Im neuen Semester kehrt auch die Hochschule

Niederrhein zumindest in Teilen zu

Präsenzveranstaltungen zurück, jeweils

abhängig von der Anzahl der Teilnehmenden

und den Raumkapazitäten. Für

die erforderliche 3G-Kontrolle wurde ein

eigenes Kartensystem entwickelt. „Die

Online-Veranstaltungen haben sich aber

auch sehr gut eingespielt“, betont Steinwartz.

„Sie kommen den berufsbegleitend

Studierenden insofern entgegen, dass sie

ihnen zum Beispiel die An- und Abfahrtszeiten

ersparen.“

Triales Studium im Dialog

Die Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach

lädt Studieninteressierte und

Betriebe regelmäßig ein, sich über die

Struktur und die Inhalte des Studiums zu

informieren. Die Infoveranstaltungen bieten

zudem Gelegenheit, individuelle Fragen

rund um das Triale Studium zu stellen.

Die nächste Infoveranstaltung findet

online statt am Samstag, 27. November

2021, von 14 bis 16 Uhr. Um Anmeldung

wird gebeten per E-Mail an: rene.

steinwartz@hs-niederrhein.de

u Bei der Handwerkskammer Düsseldorf ist

Ann-Kathrin Heim, Referentin für Hochschulfragen,

Ansprechpartnerin für das Triale Studium

und hilft auch bei der Ausbildungsplatzsuche

weiter: Tel. 0211 8795-605, ann-kathrin.heim@

hwk-duesseldorf.de, www.triales-studium.nrw

Aus der Gründerwoche wird die

Gründungswoche

Auch in diesem Jahr wird zur bundesweiten Gründungswoche

vom 15. bis zum 21. November in der Region eine

Vielzahl an Events für Gründungsinteressierte, Gründerinnen

und Gründer sowie Startups geboten. Noch arbeiten

die zahlreichen regionalen Partner der „Gründungswoche

Niederrhein“ am letzten Feinschliff für das diesjährige Veranstaltungsprogramm,

das – einmal mehr bedingt durch

die Corona-Pandemie – voraussichtlich größtenteils digital

stattfinden wird. Falls möglich, soll es aber auch wieder

ausgewählte Präsenzveranstaltungen geben; als Highlight

ist hier unter anderem ein erstmaliger Zusammenschluss

aller regionaler Gründungsstammtische geplant.

Organisiert wird die Woche wieder durch die WFMG in

enger Zusammenarbeit mit dem zweiten Hauptsponsor,

der IHK Mittlerer Niederrhein. Weitere Sponsoren sind die

Wirtschaftsförderung Krefeld, die Stadtsparkasse Mönchengladbach,

die Sparkasse Krefeld und die MGMG, die

die City-Light-Vitrinen zur Verfügung stellt. Dazu gesellen

sich zahlreiche wichtige Partner, die Veranstaltungen

anbieten und/oder organisieren, darunter beispielsweise

nextMG, die Hochschule Niederrhein und die NEW Blauschmiede

und weitere langjährige Mitstreiter wie BVMW,

CO21 und Beraterstudio.

Neu ist in diesem Jahr neben dem Namen (aus Gründerwoche

wurde bundesweit nun Gründungswoche) auch

die Tatsache, dass die Region ihre Angebote noch enger

gebündelt hat als im Vorjahr. So wurden beispielsweise

neue zentrale Social-Media-Kanäle der Gründerregion

Niederrhein (Facebook und LinkedIn) angelegt, auf denen

die Woche und ihre Veranstaltungen beworben werden.

Das Programm wird in Kürze außerdem auch auf der

Internetseite Gruendungswoche-Niederrhein.de

verfügbar sein.

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Wahlergebnisse der IHK

Die rund 76.000 Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer

Mittlerer Niederrhein haben im September eine neue Vollversammlung

gewählt. Für die 70 Sitze kandidierten 105 Frauen

und Männer, davon viele aus Mönchengladbach und einige mit

einer besonders engen Verbindung zum Handwerk.

In der Vollversammlung der IHK Mittlerer

Niederrhein sind alle Branchen und alle Regionen

des IHK-Bezirks vertreten. Von Mai

bis September kandidierten 105 Frauen

und Männer aus Krefeld, dem Rhein-Kreis

Neuss, Viersen und Mönchengladbach.

Sie traten in zwölf branchenspezifischen

Wahlgruppen an. Auch die Wähler sind

diesen Wahlgruppen zugeordnet, um

gewisse Identifikationen zu gewährleisten

und sicherzustellen, dass die Vollversammlung

ein Spiegelbild der Wirtschaft am

Mittleren Niederrhein darstellt.

Die Wahl findet alle fünf Jahre statt und ist

eine geheime Wahl. Die Frist lief in diesem

Jahr vom 1. bis zum 22. September. Erstmals

bot die IHK Mittlerer Niederrhein

neben der Briefwahl auch die Möglichkeit,

digital über ein Online-Portal zu wählen.

Die Wahlberechtigten erhielten die Zugangsdaten

zusammen mit den Briefwahlunterlagen.

Sie bestanden aus der Adresse

der Internetseite, der persönlichen Wählernummer

und einem persönlichen Kennwort.

Nach erfolgreichem Login hatten die

Wahlberechtigten Zugriff auf den elektronischen

Stimmzettel ihrer Wahlgruppe.

Der neuen Vollversammlung für die Wahlperiode

2022 bis 2026 gehören nun 18

Frauen und 52 Männer an. Die unmittelbar

gewählten Mitglieder kommen zur

konstituierenden Sitzung am 15. Februar

2022 zusammen. Die neue Vollversammlung

wählt dann in geheimer Wahl die

Präsidentin oder den Präsidenten und

acht Vizepräsidenten. Da der bisherige

Präsident Elmar te Neues aus Krefeld

erneut der Vollversammlung angehört,

bestehen für ihn gute Chancen auf eine

Wiederwahl.

Aus Mönchengladbach wurden diese

Kandidatinnen und Kandidaten aus den

Wahlgruppen in die neue Vollversammlung

gewählt:

Stahl-, Metall- und Elektroindustrie –

Beate Gothe (Heinz Gothe GmbH & Co.

KG), Norbert Miller (Scheidt & Bachmann

GmbH), Claus Schwenzer (Effertz Tore

GmbH), Burkhard Ungricht (Ungricht

GmbH & Co. KG)

Chemie- und Kunststoffverarbeitungsindustrie,

Energie und Bergbau –

Frank Kindervatter (NEW AG), Max Reiners

(Rhenus Lub GmbH & Co. KG)

Bauindustrie – Ernst Kreuder

(Ernst Kreuder GmbH & Co. KG)

Industrie, soweit anderweitig nicht genannt,

einschließlich Textil- und Bekleidungsindustrie

– Rolf Königs (AUNDE

Achter & Ebels GmbH), Tino Mocken

(Valensina GmbH)

Groß- und Außenhandel inklusive

Handelsvermittler – Heinz Schmidt

(Heinrich Schmidt Holding GmbH & Co.

KG), Muhittin Usta (ASG-Aluminium und

Stahl GmbH)

Einzelhandel und Kfz-Gewerbe –

Oliver Bürkel (Waldhausen & Bürkel GmbH

& Co. KG)

Immobilienwirtschaft sowie Finanzund

Versicherungsvermittlung –

Norbert Bienen (Bienen & Partner Immobilien

GmbH), Gregor Correnz (AXA

Generalagentur Gregor Correnz)

Kreditinstitute und Versicherungen –

Antonius Bergmann (Stadtsparkasse)

Informations- und Beratungsdienstleistungen

– Caroline Hartmann-Serve

(Rechenzentrum Hartmann GmbH

& Co. KG), Philip Kalthöfer (Telefonbau

E. Kalthöfer GmbH & Co. KG), Hans Peter

Schlegelmilch (Brain off Materials AG)

Dienstleistungen, soweit anderweitig

nicht genannt – Ute Dallmeier (First

Reisebüro Mönchengladbach GmbH),

Markus Dannhauer (mdcp Messen &

Marketing GmbH & Co. KG), Ulrich

Gewehr (In Time Personal-Dienstleistungen

GmbH & Co. KG)

u Weitere Informationen über die Wahl

und die Gewählten sind auf dem Wahlportal

der IHK zu finden: 2021-ihk-wahl.de

Foto: IHK

Ein Song für

5,6 Millionen

Am 10. September ist der Handwerk-Song

„Was für immer bleibt“ vom aufstrebenden

Sänger und Songwriter Benoby veröffentlicht

worden.

„Was für immer bleibt“ ist eine musikalische Hommage

an 5,6 Millionen Handwerkerinnen und Handwerker, die

eine wichtige Säule der deutschen Wirtschaft sind und

mit ihrer Arbeit Tag für Tag bleibende Werte schaffen.

„Du baust an Brettern,

die die Welt bedeuten,

setzt Meilenstein

auf Meilenstein.

Was für Dich zählt, ist:

jeden Tag vergolden.

Bist mittendrin

und voll dabei.“

Ob Augenoptiker oder

Zweiradmechaniker, ob auf

dem Bau oder in der Backstube

– Handwerkerinnen

und Handwerker eint der

Anspruch anzupacken,

mitzugestalten und etwas

zu bewegen. So unterschiedlich

die Berufe auch sein mögen, verbindet sie ein

gemeinsames Lebensgefühl.

Der emotional ausdrucksstarke Song wurde anlässlich des

Tags des Handwerks am 18. September erstmals live auf

einer Veranstaltung auf dem Badeschiff der Berliner Arena

performt und konnte per Live-Stream verfolgt werden.

Der Song ist seither auf allen gängigen Musikplattformen

verfügbar. Das offizielle Musikvideo zum Song ist auf You

Tube zu sehen.

Foto: Handwerk.de

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40 41



Mehr Power für die Fahrerlaubnis Klasse B Licht-Test 2021

Durch die Schlüsselzahlen B96 und B196 lässt sich der reguläre Pkw-Führerschein mit nur wenig

Aufwand um die Fahrerlaubnis für schwerere Anhänger oder auch Leichtkrafträder erweitern. Dazu

ist weder eine theoretische noch eine praktische Prüfung erforderlich. Die Ausbildung beschränkt

sich auf kurze Lernmodule bei der Fahrschule.

Foto: Adobe Stock

B96: der Führerschein für Wohnwagen,

Pferdeanhänger & Co.

Diese Erweiterung zum bekannten B-Führerschein ermöglicht das

Fahren von Gespannen bis zu 4.250 Kilo zulässiger Gesamtmasse.

Das ist die Summe aus den Feldern „F2“ der beiden Zulassungsbescheinigungen

Teil 1 der Fahrzeugkombination. Inhaber

des neuen B96-Führerscheins können damit einen Großteil aller

Wohnwagen- und Pferdeanhänger-Gespanne fahren. Für die

Erweiterung ist keine theoretische und keine praktische Prüfung

erforderlich. Es fallen auch keine TÜV-Gebühren an.

„Wir bieten diese Ausbildung als dreistufigen Intensivkurs an“,

schildert Christoph Ismar von der Fahrschule Ismar. „Die theoretische

Schulung dauert zweieinhalb Stunden und behandelt

unter anderem auch Themen wie Fahrzeugdynamik, richtiges

Beladen und Sicherheitszubehör. Dann geht es zur praktischen

Schulung auf einen Platz oder ins Gelände. Dort trainieren wir mit

verschiedenen Anhängern über dreieinhalb Stunden hinweg das

An- und Abkuppeln, Rangieren, Wenden, die Gefahrenbremsung,

das Bremsen im Gefälle und verschiedenes mehr. Die Ausbildung

endet mit einer praktischen Fahrstunde im Realverkehr, in der die

Teilnehmer dem Fahrlehrer auf der jeweiligen Fahrzeugkombination

den sicheren Umgang damit beweisen. Nach erfolgreichem

Abschluss gibt es eine Teilnahmebescheinigung, mit der bei der

zuständigen Fahrerlaubnisbehörde dann der neue Führerschein

mit Eintrag der Schlüsselzahl beantragt werden kann.“

B196: der Führerschein für Leichtkrafträder

der Klasse A1

Mit dieser Schlüsselzahl kann die Fahrerlaubnis der Klasse B

auch für Krafträder bis 125 Kubikzentimeter Hubraum und einer

Motorleistung von nicht mehr als 11 Kilowatt erteilt werden. Zu

den Voraussetzungen zählt, dass der Fahrer mindestens 25 Jahre

alt und bereits fünf Jahre im Besitz des Führerscheins Klasse B ist.

Der gesetzlich vorgeschriebene Umfang der Fahrschulung besteht

aus vier theoretischen und fünf praktischen Unterrichtseinheiten

von jeweils 90 Minuten. Die Fähigkeiten und Verhaltensweisen

werden auf dem Übungsplatz sowie bei Fahrten in der Stadt, über

Land, auf der Autobahn und auch bei Dunkelheit trainiert.

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aus Mönchengladbach

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Innenminister Herbert Reul hat Ende September gemeinsam mit dem Kfz-Gewerbe und der

Landesverkehrswacht die größte Verkehrssicherheitsaktion des Jahres in NRW gestartet.

Der Herbst ist da: Die Dämmerung setzt

von Tag zu Tag früher ein. Das Wetter

wird unbeständiger. Es ist also Zeit für alle

Autofahrer, ihre Beleuchtung zu checken,

damit sie jederzeit gute Sicht haben und

von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen

werden. Aus diesem Grund rufen auch

in diesem Jahr wieder das Kfz-Gewerbe

NRW und die Landesverkehrswacht NRW

zum Licht-Test auf – und das mittlerweile

schon zum 65. Mal. Durchgeführt wird er

den gesamten Oktober lang in den Kfz-

Betrieben vor Ort. Defekte Lichtanlangen,

auch die von Nutzfahrzeugen, werden so

entdeckt und können in der Regel kostenlos

behoben werden. Nur notwendige

Ersatzteile und aufwendige Einstellarbeiten

müssen bezahlt werden.

Innenminister Herbert Reul (Foto Mitte),

Kfz-Gewerbe-Präsident Frank Mund

sowie der Vizepräsident der Landesverkehrswacht

Klaus Voussem (Foto rechts)

machen sich in NRW für die Aktion stark

und rufen zur Teilnahme auf. „Wer in der

dunklen Jahreszeit sicher unterwegs sein

möchte, sollte den kostenlosen Licht-

Test in Anspruch nehmen“, rät Reul. Die

Ergebnisse des vergangenen Jahres waren

ähnlich unzufriedenstellend wie die der

vorangegangenen Jahre: 32,2 Prozent der

vorgeführten Pkw in NRW wiesen Mängel

auf. Falsch eingestellte Hauptscheinwerfer

waren das Hauptproblem. 10,5 Prozent

waren zu hoch, 9 Prozent zu tief eingestellt.

„Die Anzahl ist zu hoch für ein Problem,

das sich so leicht lösen lässt“, so Reul.

Wie der Licht-Test genau abläuft, erklärt

Frank Mund: „Es werden acht Bestandteile

der Fahrzeugbeleuchtung auf Funktion

Foto: Kfz-Verband NRW

und richtige Einstellung überprüft. Bereits

eine minimale Abweichung von den

Herstellervorgaben führt bei modernen

Beleuchtungsanlagen zu schlechter Straßenausleuchtung

und einer Blendung mit

Gefährdung von anderen Verkehrsteilnehmern.

Die einwandfreie Lichtanlage wird

mit der Licht-Test-Plakette belohnt. Die

Plakette ist auch der Polizei bekannt und

sorgt bei Verkehrskontrollen in der Regel

für ‚freie Fahrt‘.“

FAMO - Ihr Fachgroßhandel

Auch Klaus Voussem appelliert an die

„Einäugigen“ und „Blender“, durch einen

kurzen Besuch in der Werkstatt die Sicherheit

auf den Straßen zu erhöhen. „Damit

möglichst viele auf den Licht-Test aufmerksam

werden, machen unsere örtlichen

Verkehrswachten mit Spannbändern an

Straßen und über ihre Kommunikationskanäle

darauf aufmerksam.“ Da Verkehrssicherheit

auch von Sehen und Gesehen-

Werden abhängt, rät er gleichzeitig allen

anderen Verkehrsteilnehmern – vom

Fußgänger bis hin zum Motorradfahrer –,

sich in der dunklen Jahreszeit mit heller,

besser noch mit reflektierender Kleidung

auszurüsten.

u Welche Kfz-Betriebe sich an der Licht-

Test-Aktion beteiligen, erfahren Interessierte

in der Werkstattsuche auf der Internetseite

Licht-Test.de. Im Vorfeld sollte ein

Termin vereinbart werden.

Mit 30 Standorten und ca. 750 Mitarbeitern im Norden und Westen

Deutschlands ist FAMO erfolgreich am Markt aktiv. Als zuverlässiger

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42 43



Sonderpreis Gesundes Handwerk

Seit vielen Jahren setzt die Firma Elektrotechnik Mura in Mönchengladbach-Hehn schon auf betriebliches

Gesundheitsmanagement. Dafür wurde der Familienbetrieb nun von der IKK classic mit

einem Sonderpreis ausgezeichnet.

Systematische Weiterbildung von A bis Z

Die IKK classic bietet dem Handwerk viele kostenfreie Online-Seminare an, mit denen sich Führungsund

Fachkräfte vom Büro oder von zu Hause aus weiterbilden können. Hier eine Übersicht der

Themen und Termine von November 2021 bis Januar 2022.

44

Seit der Gründung im Jahr 2006 sind die

Mitarbeiter des Elektrotechnik-Betriebs für

Inhaber Thomas Mura, seine Frau Claudia

und den mittlerweile ebenfalls in die Firma

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eingestiegenen Sohn Pascal das wichtigste

Kapital. Deshalb wird bei ihnen das betriebliche

Gesundheitsmanagement groß

geschrieben. Sie gehen dabei ganzheitlich

Kniebaum

Bocks

und Partner

Steuerberater

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1 Fachberater für Testamentsvollstreckung und Nachlassverwaltung (DStV e.V.)

2 Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV e.V.)

3 Fachberater für Internationales Steuerrecht

4 Fachberater für das Gesundheitswesen (DStV e.V.)

t Urkundenübergabe Mitte September in Hehn:

(v. l. n. r.) Pascal und Thomas Mura sowie Andrea

Peters, Mechtild Janßen und Christian Müller

von der IKK classic

vor und nutzen nicht nur die klassischen

Angebote im Bereich Ergonomie, sondern

kümmern sich auch um die Arbeitssituation,

die persönliche Weiterbildung und ein

gutes Miteinander. Auf dem Programm

stehen zum Beispiel Coaching, Fitness in

Job und Freizeit, Schulungen zur Arbeitssicherheit

und regelmäßig auch gemeinsame

Unternehmungen, die der Gesundheit

gewidmet sind.

Das Engagement der Familie Mura wurde

im Oktober 2020 im Rahmen des renommierten

„Corporate Health Award“ als

„Exzellentes betriebliches Gesundheitsmanagement“

ausgezeichnet. Von der

IKK classic, die am Award für die Branche

Handwerk beteiligt ist, gab es darüber

hinaus noch den Sonderpreis „Gesundes

Handwerk“. Aus Rücksicht auf den

Infektionsschutz erfolgten die Übergabe

der Auszeichnung und die persönliche

Gratulation durch Andrea Peters, Regionalgeschäftsführerin

der IKK classic, erst

diesen September. Mit der Urkunde kann

der Elektrotechnik-Betrieb Mura sein Engagement

für die Gesundheit der Mitarbeiter

nun auch sichtbar nach außen tragen.

Dipl.-Kfm. Dirk Kniebaum 1

Steuerberater

Wirtschaftsprüfer

Dipl.-Kfm. Hans-Joachim Vetten 2

Steuerberater

Dipl.-Betrw. Rudi Meinor

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Dipl.-Wi.Jur. (FH) Markus Coletti 3

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Sozialversicherung

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dem Thema Baulohn, wie zum Beispiel

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Seminar richtet sich speziell an Beschäftigte

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werden Sie über die Möglichkeiten informiert,

was Sie unbedingt beachten sollten

und wie Sie diese Dokumente rechtssicher

verfassen.

u Anmeldungen sind online im Seminarportal

unter ikk-classic.de/seminarportal

möglich. Alle Informationen rund um das

Seminarangebot sind unter ikk-classice.de/

seminare zu finden.



Vor- und Nacherbschaft: ein Gestaltungsmittel

bei Behinderten- und Bedürftigentestamenten

Durch die Gestaltung der Vor- und Nacherbschaft wird dem Erblasser die Möglichkeit eingeräumt,

über sein Vermögen zeitlich versetzt verschiedene Erben zu bedenken. Mit der Anordnung einer

Vor- und Nacherbschaft werden die Reihenfolge und die Dauer der Nutzung des Nachlasses bestimmt.

Autorin: Barbara Moll-Simons, Wirtschaftsprüferin, Steuerberaterin, Fachberaterin für Unternehmensnachfolge, zertifizierte Testamentsvollstreckerin

und registrierte Beraterin bei der BAFA

Mit Gestaltung einer Vor- und Nacherbschaft

setzt der Erblasser eine Person als

Vorerben ein, der die Erbschaft für einen

bestimmten Zeitraum nutzen kann. Der

Nacherbe wird erst nach Beendigung

der Vorerbschaft Erbe des Erblassers. Der

Vorerbe erwirbt aus dieser Gestaltung ein

Sondervermögen, das ihn zum Erhalt der

Substanz verpflichtet.

Durch dieses Gestaltungsmittel können

mehrere Generationen zu Erben bestimmt

werden, und es kann verhindert werden,

dass jemand Erbe wird, den der Erblasser

keinesfalls bedenken wollte.

Fallbeispiel

Die Eltern sind geschieden. Erbe wird deren

einziges Kind. Dieses verstirbt kinderlos

und ohne Testament vor der Mutter beziehungsweise

dem Vater. Der geschiedene

Ehepartner wird gesetzlicher Erbe des

Kindes. Fazit: Das Vermögen geht an den

geschiedenen Partner!

Bei der Vor- und Nacherbschaft ist zwischen

„nicht befreiten“ und „befreiten“

Vorerben zu unterscheiden. Ein „nicht

befreiter“ Vorerbe ist zahlreichen Beschränkungen

unterworfen, die den

Nacherben schützen sollen.

Der Vorerbe kann in dieser Konstellation

nach Eintritt des Erbfalls nicht frei über das

geerbte Vermögen verfügen. Die Substanz

des Erbes soll erhalten bleiben. Die Erträge

aus der Erbschaft stehen dem nicht befreiten

Vorerben zu.

Das Verschenken oder die Surrogation bei

Veräußerungen von Nachlassgegenständen

sind grundsätzlich verboten (sogenannte

Verfügungsbeschränkung). Andere

Beschränkungen sind abdingbar, also

dispositiv vom Erblasser durch individuelle

Verfügungen anzuordnen.

Zur Zeit gilt, dass nach Ablauf von 30

Jahren die Anordnung einer Nacherbfolge

unwirksam wird. Andere Zeitpunkte oder

Anlässe – wie der Tod des Vorerben –

können für den Eintritt der Nacherbschaft

verfügt werden.

Wichtig:

An die Einsetzung von Ersatz-Nacherben

sollte im Testament für den Fall, dass der

Nacherbe vor dem Vorerben verstirbt,

gedacht werden.

Der Nacherbe hat ein Auskunftsrecht, das

der Vorerbe per Gesetz erfüllen muss. Ein

pflichtteilsberechtigter Vorerbe hat das

Wahlrecht, die Vorerbschaft auszuschlagen

und seinen Pflichtteil geltend zu machen.

Ziel der Anordnung einer Vor- und

Nacherbschaft ist die Erhaltung des zu

vererbenden Vermögens. Doch in nicht

seltenen Fällen besteht die Gefahr, dass

Gläubiger der Vorerben in den Nachlass

vollstrecken. Auch durch den Zugriff

von Sozialversicherungsträgern kann

die gewollte Erhaltung des Vermögens

gefährdet werden.

Um diese Gefahren auszuschließen,

müssen testamentarisch besondere

Vorkehrungen getroffen werden, damit

der Nachlass geschützt wird. Für beide

Sachverhalte gibt es zwei durch höchstrichterliche

Rechtsprechung anerkannte

Testamentsgestaltungen, und zwar das

Behindertentestament und das Bedürftigentestament.

Behindertentestament

Haben Eltern ein behindertes Kind, besteht

die Möglichkeit, durch das sogenannte

... auch schon an alles gedacht?

Behindertentestament zu erreichen, dass

das Kind zwar Vermögen erbt und der

Anspruch auf öffentliche Hilfen weiter

besteht, der Zugriff des Staates auf das

Familienvermögen aber verhindert wird.

Um zu verhindern, dass die Sozialhilfeträger

das Erbe bis auf einen Schonbetrag

von 5.000 Euro erhalten, ist

die Anordnung einer „nicht befreiten“

Vor- und Nacherbschaft zu empfehlen.

Das behinderte Kind muss mindestens in

Höhe seiner Pflichtteilsquote als Vorerbe

bedacht werden. Eine Enterbung würde

zur Geltendmachung des Pflichtteils

durch den Staat führen. Die Erbquote des

behinderten Kindes sollte gering über der

Pflichtteilsquote des Kindes liegen.

Bedürftigentestament

Durch die Gestaltung eines Bedürftigentestaments

kann der Erblasser zugunsten

bedürftiger Kinder persönliche Vorteile

verfügen, die einen Anspruch eines Sozialhilfeträgers

und Gläubigers zum Beispiel in

der Privatinsolvenz verhindern.

Zielsetzung ist, den bedachten Kindern

einen Lebensstandard zu ermöglichen,

der über dem Niveau der staatlichen

Hilfen liegt. Auch hier gelten die Regeln

in Sachen Pflichtteilsansprüche wie beim

Behindertentestament.

Testamentsvollstreckung

Der Erblasser kann in seiner Verfügung

detailliert anordnen, welche individuellen

außergewöhnlichen Ausgaben aus den

Nachlasserträgen an das behinderte beziehungsweise

bedürftige Kind finanziert

werden sollen. Hierbei könnten die Erträge

für ein zusätzliches Taschengeld, für einen

Kuraufenthalt, für Kleidung, für angemessene

Geschenke zum Geburtstag und

anderes mehr verwendet werden.

Fazit

Um das Familienvermögen für die

nächsten Generationen zu erhalten und

vor Zugriffen Dritter zu schützen, ist die

Verfügung einer Vor- und Nacherbschaft

unter Anordnung einer Dauertestamentsvollstreckung

trotz der Nachteile (zum

Beispiel zwei Erbvorgänge mit steuerlicher

Belastung) eine adäquate Gestaltung.

Steuerliche und juristische Beratung sind

jedoch unumgänglich, weil jeder Sachverhalt

anders geartet ist und individuelle

Lösungsansätze gefunden werden müssen.

Damit die Wünsche des Erblassers in

seinem Sinne erfüllt werden, ist die Einsetzung

eines Testamentsvollstreckers, der

den Nachlass im Sinne des Verstorbenen

verwaltet, mit einer Dauertestamentsvollstreckung

unumgänglich.

Dipl. Betriebswirt

Barbara Moll-Simons

Wirtschaftprüfer

Steuerberater

Fachberater für Unternehmensnachfolge (DStV)

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Ist eine Testamentsvollstreckung angeordnet,

verbietet das Gesetz den Zugriff

Dritter auf die Vermögenswerte, und der

Wille, das Vermögen zu erhalten, wird erreicht.

Eine Vollstreckung von Eigengläubigern

oder eines Insolvenzverwalters in das

mit einer Vorerbschaft belastete Vermögen

wird so verhindert.

47



Populäre Irrtümer im Arbeitsschutz

Ein neues Merkblatt der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) räumt

mit weit verbreiteten Vorurteilen auf. Die Lektüre empfiehlt sich auch fürs Handwerk – und ist

extrem unterhaltsam.

Empfehlenswert: die Grippeschutzimpfung

Die Influenza-Prävention ist ein wichtiges Element der betrieblichen Gesundheitsfürsorge.

Die IKK classic hat auch in diesem Jahr wieder einen Impftag mit einer Betriebsärztin im

Haus des Handwerks Mönchengladbach organisiert. Er findet am 12. November statt.

Grafik: BG RCI

Jährlich erkranken mehrere Millionen Menschen an Influenza.

Auch wenn nicht alle Infizierten Symptome zeigen, können sie –

ähnlich wie bei Covid-19 – andere Menschen anstecken. Gerade

am Arbeitsplatz kann dies zu einer Ausbreitung der Infektion

führen.

• In Absprache mit dem Betrieb werden anschließend die

Zeitfenster für die Impfung (zirka fünf Minuten pro Mitarbeiter)

verteilt, um den Kontakt zu weiteren Personen möglichst

gering zu halten.

„Lärmschwerhörigkeit ist heilbar“, „Alten

Hasen passieren keine Unfälle“ oder „Unter

Wolken gibt’s keinen Sonnenbrand“:

Sicherheitsfachkräfte stoßen in den

Betrieben immer wieder auf Aussagen, die

schlichtweg falsch sind. Wenn sie dann

sogar die Sicherheit und Gesundheit der

Beschäftigten gefährden, können solche

Annahmen fatale Folgen haben. Andere

belasten die Betroffenen mit unnötigen

kosten- oder zeitintensiven Vorgehensweisen,

wie zum Beispiel die Annahme, dass

nach jedem Arbeitsunfall ein Durchgangsarzt

oder eine Durchgangsärztin

aufgesucht werden muss. Das Merkblatt

„Populäre Irrtümer im Arbeitsschutz“

der Berufsgenossenschaft Rohstoffe und

chemische Industrie (BG RCI) möchte mit

über 40 Fehlannahmen aufräumen. Die

sicherheits- und gesundheitsrelevanten

Irrtümer stammen unter anderem aus

den Themenkreisen Absturz, Explosionsgefahr,

elektrischer Strom, Leitern,

Instandhaltungsarbeiten, Schutzhandschuhe,

Transportmittel oder UV-Schutz. Auf

unkonventionelle und sehr unterhaltsame

Art lädt die Publikation zum Blättern und

Schmökern ein.

„Nach der Weltausstellung kommt der

wieder weg“ (Alexandre Dumas 1889

über den Pariser Eiffelturm) oder „Der

steht wie eine Eins“ (Architekt Bonnano

Pisano 1174 über den Turm von Pisa):

Fiktive und belegte Zitate von historischen

Persönlichkeiten amüsieren darüber hinaus

mit grandiosen Fehleinschätzungen der

Weltgeschichte.

Das Merkblatt wendet sich an Unternehmensleitungen

und alle sonstigen

Akteure im betrieblichen Arbeitsschutz.

Die Beispiele eignen sich auch als Einstieg

in Unterweisungen und Fortbildungen.

u Die Publikation steht auf der Internetseite

BGRCI.de in der Rubrik Presse &

Medien zur Verfügung

Wasser kennt keine Grenzen - Wir auch nicht!

Grippe oder grippaler Infekt?

Gerade im Anfangsstadium kann man die Grippe leicht mit einer

Erkältung verwechseln. Der Unterschied zeigt sich im Verlauf und

in der Schwere der Erkrankung. Bei einer Influenza treten die

Krankheitszeichen meist ganz plötzlich auf – und sie sind stärker

als bei einer normalen Erkältung. Insbesondere Abgeschlagenheit,

Müdigkeit sowie Kopf- und Gliederschmerzen sind deutlich

ausgeprägter. Zudem geht eine Grippe weitaus häufiger mit

höherem Fieber einher als eine Erkältung. Gerade bei Menschen

mit geschwächtem Immunsystem kann es zu bakteriellen Folgeerkrankungen

kommen, wie zu einer schweren Lungenentzündung

oder einer Entzündung des Herzmuskels.

Ansteckungsgefahr

Die Grippe ist bereits während ihrer Inkubationszeit ansteckend.

Sie beträgt meist zwischen ein paar Stunden bis zu drei Tagen.

Nach Ausbruch der Influenza können die Viren noch bis zu fünf

Tage ansteckend sein; Kinder können sie sogar bis zu sieben Tage

nach Auftreten der ersten Symptome weitergeben.

Vorbeugung

Häufiges Händewaschen ist die beste Maßnahme, um einer

Ansteckung vorzubeugen. Bewegung an der frischen Luft härtet

ab und beugt Infekten vor. Ständige Heizungsluft trocknet die

Schleimhäute aus und macht sie anfälliger für Infektionen. Regelmäßiges

Stoßlüften hilft. Bei der Ernährung sollte zu Obst und

Gemüse mit hohem Vitamin-C-Anteil gegriffen werden, etwa zu

Grapefruits, Paprika oder Kiwis. Auch Zink wird eine abwehrstärkende

Wirkung nachgesagt. Eine weitere wichtige Präventionsmaßnahme

ist die Grippeschutzimpfung. Insbesondere Risikogruppen

wird zu einer Impfung geraten. Aber auch Berufsgruppen,

die viel Kontakt zu Menschen haben, sollten sich impfen lassen.

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Die IKK classic bietet allen Handwerkschefs und ihren Mitarbeitern

auch in diesem Jahr wieder einen besonderen Service: die

Grippeschutzimpfung ganz unkompliziert von einer Betriebsärztin,

selbstverständlich unter Einhaltung sämtlicher Hygienevorschriften.

Und das Beste: Die IKK classic kümmert sich für die

Versicherten aller Kassen um die Abrechnung der Impfkosten.

Der Termin ist Freitag, 12. November 2021, in der Zeit von

11 bis 14 Uhr in den Räumlichkeiten der Kreishandwerkerschaft,

Platz des Handwerks 1, 41065 Mönchengladbach.

Anmeldung und Ablauf

• Anmeldungen für die Grippeschutzimpfung – unter Angabe

der zu impfenden Mitarbeiteranzahl und des Ansprechpartners

im Betrieb – nimmt bei der IKK classic Claudia Rösch entgegen:

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48 49



Standortjubiläen und Powertage:

Bei Würth wird gefeiert!

Mangelbeseitigungsfrist: Was ist zu tun?

In der Baupraxis werden zumindest größere Bauvorhaben nie

ohne zumindest das Vorliegen von kleineren Mängeln fertiggestellt.

Im Rahmen der Abnahme oder spätestens, wenn der Auftraggeber

einen Anwalt einschaltet, wird dem Unternehmer dann

eine Frist zur Mangelbeseitigung gesetzt.

Autor: Dirk Nießner, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht

BWS legal – Dr. Backes + Partner Rechtsanwälte mbB, niessner@bws-legal.de

Hintergrundbild: psdesign1 - Fotolia.com

1991 eröffnete Würth seinen ersten Standort in Mönchengladbach

an der Borsigstraße. 2011 folgte eine zweite Niederlassung

im Stadtteil Wickrath. Mit den Powertagen 2021 werden gleich zwei Jubiläen gefeiert.

Die Geschichte des heutigen Weltkonzerns

begann im Sommer 1945 mit dem Eintrag

einer Schraubengroßhandlung ins Handelsregister

Künzelsau. Die erste Verkaufsreise

führte Reinhold Würth 1951 nach Düsseldorf.

Aus dieser Zeit ist sein bis heute

gültiges Credo überliefert: „Schauen Sie

hinter’n Berg und ums Eck!“ Bis er Mönchengladbach

entdeckte, sollten allerdings

noch 40 Jahre vergehen.

Zu Beginn der 1990er-Jahre lautete das

Konzept für die Filialstruktur der Würth-

Gruppe, möglichst keinem Kunden mehr

als 20 Minuten Wegstrecke bis zu einem

Auslieferungslager zuzumuten, erinnert

man sich heute an der Borsigstraße in

Mönchengladbach. Niederlassungsverantwortlicher

dort ist Michael Marx, nicht

ganz seit Anfang dabei, aber mit 28 Jahren

Standortzugehörigkeit auf jeden Fall

ein valider Zeitzeuge. An seiner Bürowand

hängt eine Collage aus Baufotos und der

damaligen Einladung zur Eröffnung.

Auf der rechten Seite der Borsigstraße

erstreckte sich damals noch unbebaute

Brachfläche. Auf der linken Seite hatte sich

allerdings vier Jahre zuvor, 1987, bereits

Elektro Löb mit einem Neubau und einer

360 Quadratmeter großen Fertigungshalle

angesiedelt. 1990 kam das SHK-Fachunternehmen

Schalm ebenfalls mit einem

Neubau dazu. Das Gewerbegebiet erfuhr

damals also so etwas wie einen kleinen

Bauboom, der offenbar auch das Interesse

der Würth-Gruppe weckte. 1991 feierte

die Niederlassung offizielle Eröffnung.

Die Entscheidung für den zweiten Mönchengladbacher

Standort 20 Jahre später

im Stadtteil Wickrath folgte anderen

Argumenten: Am Adolf-Kempken-Weg

besticht bis heute die unmittelbare Nähe

zur Autobahnab- und -auffahrt der A61

sowie die Nachbarschaft zu drei großen

Fastfood-Ketten. Die Handwerker können

hier ihre Mittagspause mit einem anschließenden

Einkauf bei Würth verbinden – ein

Angebot, das rege genutzt wird.

Das Oberlandesgericht Oldenburg hatte

sich im Mai 2021 mit der Frage zu beschäftigen,

was innerhalb einer Mangelbeseitigungsfrist

vom Unternehmer getan

werden muss. In dem zu entscheidenden

Fall hatte der Auftraggeber dem Auftragnehmer

zunächst eine Mangelbeseitigungsfrist

von zwei Wochen gesetzt.

Nachdem diese fruchtlos verstrichen war,

ist ein selbstständiges Beweisverfahren

eingeleitet worden, in dessen Rahmen

gut ein Jahr später eine weitere Frist von

zwei Wochen zur Mangelbeseitigung

gesetzt wurde. Der Auftragnehmer wollte

am letzten Tag des Fristlaufs mit den

Mangelbeseitigungsarbeiten beginnen,

was jedoch vom Auftraggeber verweigert

wurde. Er forderte sodann vom Auftragnehmer

Vorschuss in einem Umfang von

rund 20.000 Euro.

Das Oberlandesgericht entschied, dass die

Vorschussklage zurecht erhoben worden

war. In diesem Zusammenhang stellte das

Gericht zunächst einmal fest, dass die

Mängelrechte, insbesondere das Recht des

Auftraggebers, Vorschuss zu verlangen,

bereits nach dem fruchtlosen Verstreichen

der ersten Frist entstanden war und im

Nachgang dazu auch nicht mehr erlöschen

konnte. Vielmehr wäre es dem Auftraggeber

verwehrt gewesen, dieses Recht

durchzusetzen, wenn der Auftragnehmer

anlässlich der zweiten Fristsetzung Mängel

beseitigt hätte. Dies ist allerdings ebenfalls

nicht geschehen. Zwar hat der Auftragnehmer

am letzten Tag des Fristlaufs

Mangelbeseitigung angeboten, das Oberlandesgericht

Oldenburg stellte in seinem

Urteil allerdings fest, dass dies nicht ausreichend

war.

Die Frist zur Mangelbeseitigung

ist eine Vornahmefrist und keine

Beginnfrist.

Dies bedeutet, dass die Mangelbeseitigungsarbeiten

innerhalb der Frist fertigzustellen

sind. In dem vom Oberlandesgericht

Oldenburg zu entscheidenden

Fall hatte der Sachverständige festgestellt,

dass die Mangelbeseitigungsarbeiten innerhalb

von gut drei Arbeitstagen fertigzustellen

gewesen wären. Die vom Auftraggeber

gesetzte Frist war damit angemessen

und ausreichend. Da der Auftragnehmer,

der seine Arbeiten erst am letzten Tag des

Fristlaufs angeboten hatte, offenkundig

mit seinen Arbeiten nicht mehr fristgemäß

hätte fertig werden können, war der Auftraggeber

berechtigt, die Mangelbeseitigungsarbeiten

zu diesem Zeitpunkt abzulehnen.

Insoweit stellt das Gericht auch

nochmals klar, dass der Auftraggeber nur

dann Arbeiten über den Fristlauf hinaus

akzeptieren muss, wenn es sich nur um

unerhebliche kleinere Restarbeiten handelt.

Die Entscheidung des Oberlandesgerichts

Oldenburg verdeutlicht, dass die Uhr tickt,

wenn der Auftraggeber Mangelbeseitigungsfristen

setzt. Die Weichen für den

Ausgang eines späteren gerichtlichen

Verfahrens müssen insoweit so früh wie

möglich in die richtige Richtung gestellt

werden. Man sollte sich frühzeitig fachlich

beraten lassen, um keine Zeit zu verlieren.

Ansonsten kann es am Ende teuer werden.

Die Gastgeber freuen sich schon auf den Powertag am 4. November

(v. l.): Janis Seytuni, Vertriebsverantwortlicher für 10 Niederlassungen in

der Region, Vertriebsassistent Semir Kovacevic und Michael Marx, Spezialist

mit Bestandsverantwortung für die Niederlassungen in der Region

Casino-Powertage in Neuwerk

Das 30-jährige Standort-Jubiläum wird

an der Borsigstraße anlässlich der

Powertage im Herbst noch einmal kräftig

gefeiert. Am 4. November 2021

heißt es zwischen 14 und 19 Uhr:

Handwerk rockt! Das Angebot von

Produkten, Services und Zugaben ist

in ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm

rund um die Themen

Casino und Roulette eingebunden.

Eine Cocktail-Bar und ein Pizza-Truck

sorgen für die leiblichen Genüsse.

Spenden, die an den Powertagen

in Mönchengladbach, Krefeld und

Jüchen gesammelt werden, sollen

dem Kinderschutzbund Mönchengladbach

zukommen. Der Zutritt ist

wegen der Corona-Infektionslage

nur mit vorheriger Anmeldung möglich.

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Das „Wir“ in der Werbung

Wer sich mit der Qualität der eigenen Leistung um einen Auftrag

bewirbt, die Arbeit dann aber einem Nachunternehmer überträgt,

verstößt gegen das Wettbewerbsrecht.

OTC DAIHEN EUROPE: Bewegung in der Chefetage

Im Zuge einer Neuausrichtung der Europazentrale des Schweißroboter-Herstellers hat die DAIHEN

Corporation als japanisches Mutterhaus die Weichen für personelle Veränderungen auf oberster

Führungsebene gestellt:

Auch die Werbung von Handwerksunternehmen

kann manchmal rechtliche Stolpersteine

enthalten. Mit einem solchen

hatte sich das Oberlandesgericht Rostock

zu Beginn dieses Jahres zu befassen

(Beschluss vom 17.02.2021- 2 U 11/20).

Der Sachverhalt: Eine Handwerkerin hatte

mit den Stichworten „Wir“, „in Familienhand“

und „als Hersteller, Zertifizierer und

Verarbeiter in einer Firma“ nach außen hin

geworben. Bei der Auftragsausführung

griff die Handwerkerin aber unstreitig auf

einen Nachunternehmer zurück, worauf

sie im Zuge der konkreten Beauftragung

auch hingewiesen hatte.

Aufgrund der verwandten Äußerungen in

der Werbung und dem späteren Einsatz

eines Nachunternehmers wurde der Handwerkerin

jedoch eine irreführende Werbung

und mithin ein Verstoß gegen § 5 UWG

(Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb)

vorgeworfen. Zu Recht? Das Oberlandesgericht

Rostock entschied: Ja!

Autor: Andreas Hammelstein, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht,

Fachanwalt für Verkehrsrecht, Korn Vitus Rechtsanwälte – die Fachanwaltskanzlei,

Tel. 02161 9203-13, ha@KornVitus.de

Begründung der irreführenden

Werbung

Baurechtlich ist die Inanspruchnahme

eines Nachunternehmers selbstverständlich

grundsätzlich unproblematisch. Etwas

anderes kann nur dann gelten, wenn der

Einsatz eines Nachunternehmers vertraglich

ausdrücklich ausgeschlossen wird, was

aber äußerst selten der Fall ist.

Anders ist es allerdings aus wettbewerbsrechtlicher

Sicht. So sind die von der Handwerkerin

getätigten werblichen Aussagen

aus Sicht des Oberlandesgerichts geeignet,

den Besteller über den tatsächlichen

Leistungserbringer in die Irre zu führen.

Denn der angesprochene Verbraucher, so

das OLG Rostock, erwarte die Leistungserbringung

durch seinen Vertragspartner

beziehungsweise dessen eigenes Personal,

nicht jedoch durch einen Nachunternehmer.

Hierbei sei es auch unerheblich, ob

im Zuge der konkreten Auftragsgespräche

offengelegt werde, dass die Leistungserbringung

durch einen Nachunternehmer

erfolge, da die Irreführung bereits im

Vorfeld erfolgt sei. Dies führt letztendlich

dazu, dass der Handwerkerin entsprechende

Äußerungen zu untersagen sind.

Fazit

Bezüglich der Äußerungen im Rahmen

der Werbung in Anzeigen, Flyern oder

ähnlichem ist darauf zu achten, dass keine

irreführenden Aussagen getätigt werden.

Ansonsten droht nicht nur ein Unterlassungsanspruch,

sondern auch Schadensersatz.

Da die Grenzen in Bezug auf die

Zulässigkeit etwaiger Werbeaussagen

oftmals fließend sind, sollte auch hier im

Vorfeld ein Profi zurate gezogen werden,

um ein böses Erwachen zu vermeiden.

Das Irreführungsverbot

In § 5 Absatz 1 des Gesetzes gegen

den unlauteren Wettbewerb (UWG)

steht: „Unlauter handelt, wer eine

irreführende geschäftliche Handlung

vornimmt. Eine geschäftliche Handlung

ist irreführend, wenn sie unwahre

Angaben enthält oder sonstige zur

Täuschung geeignete Angaben (...)

enthält.“

Dieses Irreführungsverbot gilt insbesondere

bei der Werbung, aber auch

in der sonstigen Kommunikation von

Handwerksunternehmen als zentrale

Säule des Wettbewerbsrechts. Demnach

sind zunächst sämtliche unwahren

Angaben unzulässig und wettbewerbswidrig.

Eine Irreführung kann aber auch

schon bei Werbung vorliegen, die zur

Täuschung geeignet ist. Ob sich der

Empfänger der Werbebotschaft tatsächlich

täuscht, ist dabei unerheblich.

Somit kann der Tatbestand irreführender

Werbung schnell entstehen.

Norbert Kleinendonk ist seit April 2021

alleinvertretungsberechtigter Geschäftsführer

der OTC DAIHEN EUROPE GmbH

mit Hauptsitz in Mönchengladbach.

Außerdem wurde er in den Vorstand der

DAIHEN Corporation berufen, um die strategische

Ausrichtung sowie die internationale

Expansion der OTC DAIHEN EUROPE

Unternehmensgruppe weiter auszubauen.

Im Zuge seiner 30-jährigen Betriebszugehörigkeit

zählt Norbert Kleinendonk zu

den Pionieren bei OTC und ist bereits seit

2018 fester Bestandteil der Geschäftsführung.

Ab April hat Shinji Nishino die Position als

weiterer Geschäftsführer übernommen.

Damit löst er seinen Vorgänger, Norihito

Takahashi, ab, der künftig für andere Managementaufgaben

im Bereich Unternehmensplanung

und internationaler Vertrieb

zum Einsatz kommt. Shinji Nishino hat vor

seiner neuen Position in der Geschäftsführung

der OTC DAIHEN EUROPE GmbH

annähernd 30 Jahre für die DAIHEN

Corporation gearbeitet. Neben seiner

Tätigkeit im Management der Roboter-

Fertigungsautomatisierung hat er sich als

Vizepräsident der OTC Industrial Shanghai,

Ltd. in China bewährt.

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Weiterbildungsprogramm der

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Weiterbildung

Messen und Inbetriebnahme

von E-Mobilitäts-Steckdosen (Wallboxen)

Qualifizierungsschulung

zum E-Mobilität-Fachbetrieb

Inhalt: Ablauf der Überprüfung, Verantwortlichkeiten (wer darf

Überprüfungen durchführen), Anforderungen VDE 0100 Teil 722,

Aufbau von Wallboxen, Kommunikation zwischen Fahrzeug und

Wallbox, verschiedene Arten der Schutzbeschaltung (RCD-RCM),

Erdungsmessung, Prüfung von E-Mobilität-Ladestationen, Protokollierung/Messprotokoll

Kosten: für Innungsmitglieder 150 Euro

Termin: Mittwoch, 1. Dezember 2021, von 8:30 bis 16:15 Uhr

E-Check (Festinstallation) VDE 0100 T600

(neue Norm 2017)

Inhalt: Netzsysteme, Messungen VDE 0100 T600 mit praktischen

Messübungen, Erdungsmessung, Prüfung von E-Mobilität-Ladesteckdosen,

Messung des Isolationswiderstands von Fußböden

und Wänden, Schutzpotenzialausgleich VDE 0100 T540, Protokollierung/Messprotokoll,

Fehlersuche durch Prüfung und Messung,

Netzbelastung durch Oberschwingungen

Kosten: für Innungsmitglieder 160 Euro, Nichtmitglieder 220 Euro

Termin 1: Freitag, 3. Dezember 2021, von 8:30 bis 16:00 Uhr

und Samstag, 4. Dezember 2021, von 8:00 bis 12:00 Uhr

Termin 2: Freitag, 14. Januar 2022, von 8:30 Uhr bis 16:00

Uhr und Samstag, 15. Januar 2022, von 8:00 bis 12:00 Uhr

E-Check (Geräte) VDE 0701-0702 und

Maschinenprüfung VDE 0113, DGUV-Vorschrift 3,

neue Norm 0701 und neue Norm 0702

Inhalt: Ablauf der Überprüfung, Verantwortlichkeiten (wer darf

Überprüfungen durchführen), Gegenüberstellung der verschiedenen

Messverfahren, Protokollierung/Messprotokoll, Maschinenprüfung

VDE 0113

Kosten: für Innungsmitglieder 70 Euro, Nichtmitglieder 95 Euro

Termin 1: Donnerstag, 9. Dezember 2021,

von 15:00 bis 19:30 Uhr

Termin 2: Mittwoch, 9. Februar 2022,

von 15:00 bis 19:30 Uhr

Anmeldung für diese drei Kurse:

Hartmut Berns, Tel.: 02161 4915-33, Fax: 02161 4915-50,

h.berns@e-werkstatt.org

Die Elektromobilität hat inzwischen starke Wachstumsraten

erreicht. Mit nahezu jedem verkauften Elektrofahrzeug möchte

der Kunde eine Lademöglichkeit bei sich zu Hause. Innungsfachbetriebe

des E-Handwerks können sich mit der Unterstützung des

ZVEH und durch die geschützte Marke E-Mobilität-Fachbetrieb

den Zugang zu diesem stark wachsenden Geschäftsfeld sichern.

Inhalt: Einführung ins Geschäftsfeld Elektromobilität, Elektrofahrzeuge

und Antriebsarten, Ladeinfrastruktur, Ladesysteme und

Ladekomponenten, Steckverbindungen und Ladekabel, Basiskommunikation

mit dem Fahrzeug, Chancen für das Elektrohandwerk,

normative Vorgaben, Planung und Installation von Ladepunkten,

Inbetriebnahme und Prüfungen, Lösungen für öffentliche

Ladeinfrastruktur, alternative eichrechtskonforme Ladelösungen,

Abrechnung durch Dienstleister

Kosten: 549 Euro zzgl. USt., inkl. Verpflegung und Unterlagen

Termin: 11. und 12. Januar 2022, jeweils 9:00 bis 16:30 Uhr

Veranstaltungsort: Haus des Handwerks Mönchengladbach

Anmeldung direkt beim Fachverband NRW:

Kathrin Liskatin-Schwohnke, Tel.: 0231 51985-12,

Fax: 0231 51985-44, info@feh-nrw.de

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