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Bühnenreif - Sep. 2021 - Ausgabe MG

Während wir warten und andere Highlights im Theater Mönchengladbach

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<strong>Ausgabe</strong> 01. <strong>2021</strong> | Sonderveröffentlichung | KR<br />

ÜHNEN<br />

REIF!<br />

Während<br />

wir warten<br />

Ballettdirektor Robert<br />

North und seine Compagnie<br />

präsentieren zur Premiere<br />

am 19. <strong>Sep</strong>tember in<br />

Mönchengladbach neue<br />

Arbeiten.<br />

"Metro 6" - Choreografie von Alessandro Borghesani im Bühnenbild von Udo Hesse, getanzt vom Ballettensemble.<br />

WÄHREND WIR WARTEN<br />

Choreografie<br />

Robert North, Alessandro<br />

Borghesani, Teresa Levrini,<br />

Francesco Rovea, Radoslaw<br />

Rusiecki und ein Filmprojekt<br />

von Amelia Seth<br />

Choreografieassistenz<br />

Sheri Cook<br />

Bühne und Kostüme<br />

Udo Hesse<br />

Ballettensemble<br />

Am Flügel: André Parfenov<br />

Liebe verehrte<br />

Besucherinnen<br />

und Besucher,<br />

Thema des neuen Ballettabends ist das Warten.<br />

Aus unterschiedlichen Perspektiven nähern<br />

sich Robert North und die jungen Choreografinnen<br />

und Choreografen Teresa Levrini,<br />

Alessandro Borghesani, Francesco Rovea und<br />

Radoslaw Rusiecki diesem Thema, unterstützt<br />

von Udo Hesse als Bühnen- und Kostümbildner. Amelia Seth<br />

steuert ein assoziationsstarkes Filmprojekt bei, und<br />

André Parfenov bereichert den Abend auf bewährte Weise<br />

als Komponist und Pianist. Alle Arbeiten sind Uraufführungen,<br />

das musikalische Spektrum reicht von Barock bis<br />

Rock.<br />

Die Situation des Wartens ist uns allen vertraut. Wir warten<br />

auf die Bahn, auf die Ferien, auf eine Begegnung, auf<br />

die Liebe, auf das Ende der Pandemie. Während wir warten,<br />

machen wir uns Gedanken, arbeiten, besuchen ein Konzert,<br />

treiben Sport und vieles mehr. Wir wollen die Zeit mit Sinn<br />

erfüllen. Wie Robert North und sein Ensemble die Zeit des<br />

Lockdowns genutzt haben, zeigt der neue Ballettabend.<br />

„Auf der Suche“ – so betitelt Robert North seine Choreografie<br />

über ein Thema, das jeden Künstler umtreibt. Sie<br />

entstand in kreativer Zusammenarbeit mit André Parfenov,<br />

der dazu ein neues Opus komponiert hat. „Zu Beginn der<br />

Arbeit war ich tatsächlich auf der Suche“, erzählt Robert<br />

North. „André Parfenovs Musik ist reich und vielschichtig,<br />

eine Herausforderung für die tänzerische Umsetzung. Aber<br />

wir kennen uns gut, André ist als Komponist flexibel und<br />

geht auf meine Ideen ein. Die Choreografie greift musikalische<br />

Strukturen auf und konzentriert sich auf zwei unterschiedliche<br />

Paare, auf die Beziehung zwischen den Partnern.<br />

Ein Damenquartett bildet den impressionistisch anmutenden<br />

Rahmen dazu.“<br />

Teresa Levrini entführt das Publikum mit ihrer Choreografie<br />

„Sommerzeit“ in die Welt des Kinos. Sie lässt die Erinnerung<br />

an eine Sommerliebe lebendig werden, inspiriert durch<br />

den Film „Cinema Paradiso“ und den Soundtrack von Ennio<br />

Morricone.<br />

In der Choreografie „Quo Vadis“ von Francesco Rovea und<br />

Radoslaw Rusiecki geht es um existentielle Fragen der<br />

Identität und Selbstfindung, um Zweifel und Sehnsucht. Die<br />

beiden tanzen ihre von der Vivaldi-Arie „Vedró con mio<br />

diletto“ (gesungen von Jakub Jósef Orlinski) inspirierte<br />

Choreografie selbst.<br />

Alessandro Borghesani gestaltet in seiner Choreografie<br />

„Metro 6“ mit genauer Beobachtungsgabe und feinem Humor<br />

verschiedene Persönlichkeiten, die zufällig in der U-Bahn<br />

aufeinandertreffen, und die Beziehungen zwischen ihnen: Die<br />

Metro als Mikrokosmos, der die Diversität der Gesellschaft<br />

widerspiegelt. Zu diesen Charakterstudien erklingt Pop- und<br />

Rockmusik von Led Zeppelin, Massive Attack, Janis Joplin,<br />

Leonard Cohen, Jefferson Airplane und The Doors.<br />

Last but not least geht Amelia Seth in ihrem ideenreichen<br />

und poetischen Filmprojekt zu Musik von Peter Gabriel der<br />

Frage nach: Warum warten wir? Die mitwirkenden Tänzerinnen<br />

und Tänzer, in verschiedenen Situationen von der Kamera<br />

begleitet, haben eine klare Antwort.<br />

wir alle sind dermaßen BÜHNENREIF und freuen uns auf den Start der neuen Spielzeit und damit natürlich<br />

insbesondere auf die Wiederbegegnung mit Ihnen.<br />

Die unsteten Entwicklungen aus der vergangenen Spielzeit, in der ein kontinuierlicher Austausch mit Ihnen<br />

nicht möglich war, möchten wir sehr gerne hinter uns lassen und Ihnen einen anregenden und abwechslungsreichen<br />

Spielplan anbieten.<br />

Dabei lassen wir nach wie vor die gewohnte Vorsicht im Zusammenhang mit dem Theaterbesuch walten und<br />

tasten uns schrittweise im Hinblick auf die Nutzung der Platzkapazitäten und die Aufführungsdauer an den<br />

ehemals gekannten und geschätzten Normalzustand heran und hoffen sehr, ihn zum Beginn des Jahres 2022<br />

vollends zu erreichen.<br />

Womit wir keinesfalls zaghaft und vorsichtig sind, ist die Leidenschaft, mit der wir für Sie spielen werden.<br />

Auch wenn für unseren internen Theater- und Konzertbetrieb immer noch sehr spürbare Einschränkungen<br />

existieren, sollen Sie dies im Idealfall nicht spüren...<br />

Seien Sie herzlichst WILLKOMMEN geheißen von allen Kolleginnen und Kollegen unseres Zwei-Städte-<br />

Theaters und<br />

Ihrem Michael Grosse,<br />

Generalintendant<br />

Termine<br />

Sonntag, 19. <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong>,<br />

18 Uhr │ Premiere<br />

Theater Mönchengladbach, Große Bühne<br />

Mi. 22.09., So. 26.09., Sa. 02.10.,<br />

So. 10.10. (16 Uhr), Fr. 29.10.,<br />

Do. 04.11., Di. 14.12.,<br />

So. 26.12. (16 Uhr), Sa. 22.01.,<br />

Fr. 04.02., Fr. 11.02.


BÜHNENREIF!<br />

02<br />

Wagners „Walküre“<br />

als spannendes<br />

Kammerspiel<br />

Ulrich Proschka inszeniert den ersten Akt<br />

für das Theater Mönchengladbach.<br />

Eva Maria Günschmann singt die Sieglinde<br />

in „Die Walküre – 1. Akt“ von Wagner.<br />

DIE WALKÜRE – 1. AKT<br />

Musikdrama von Richard Wagner. Dichtung<br />

vom Komponisten<br />

In einer kammermusikalischen Orchester-<br />

fassung für zwei Klaviere, Cello und<br />

Schlagwerk<br />

Musikalische Leitung<br />

Mihkel Kütson<br />

Szenisches Arrangement<br />

Ulrich Proschka<br />

Ausstattung<br />

Udo Hesse<br />

Termine<br />

Samstag, 16. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

19.30 Uhr │ Premiere<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Große Bühne<br />

Danach nur noch am<br />

Mo. 01.11. und Fr. 26.11.21.<br />

Als das Musiktheater durch die Corona-Pandemie<br />

gezwungen war seinen Spielplan zu ändern,<br />

war es ein sehr ambitioniertes Projekt, den 1.<br />

Akt der „Walküre“ von Richard Wagner in einer<br />

kammermusikalischen Fassung auf das Programm zu<br />

setzen. Doch das Experiment glückte auf ganz<br />

besondere Weise. Das Krefelder Publikum spendete tosenden<br />

Beifall und die Presse überschlug sich mit hymnischen<br />

Kritiken: betitelte die Aufführung als einem „Meilenstein“<br />

und attestierte den Interpreten „Weltklasse“. In drei Vorstellungen<br />

wird die „Walküre 1. Akt“ nun auch am Theater<br />

Mönchengladbach zu erleben sein und Opernliebhaber sollten<br />

diese ausgewöhnliche Produktion nicht verpassen!<br />

Der um Selbstlob nicht verlegene Wagner nannte in einem Brief<br />

an seinen Komponistenkollegen (und Schwiegervater) Franz<br />

Liszt den 1. Akt der „Walküre“ „die schönste Musik, die<br />

jemals komponiert wurde“. Wie in einem Rausch hatte er sie<br />

im Sommer 1856 in nur zwei Monaten fertiggestellt. Und nur<br />

diesen Akt präsentierte er ein Jahr darauf öffentlich in einer<br />

Privataufführung, während die Uraufführung der kompletten „Walküre“<br />

erst vierzehn Jahre später (1870) stattfinden sollte.<br />

In einem atemberaubenden Spannungsbogen werden schon im ersten<br />

Akt der „Walküre“ Wagners Gedanken über Macht, Gewalt,<br />

Leidenschaft und Liebe musikalisch vermittelt. Das Geschehen<br />

ist dabei kammerspielartig auf drei Figuren konzentriert: Auf<br />

die in Liebe zueinander entbrennenden Zwillingsgeschwister<br />

Siegmund und Sieglinde und deren brutalen Ehemann Hunding.<br />

Der konzentrierten Handlung entspricht auch die kammermusikalische<br />

Orchesterfassung (zwei Konzertflügel, Cello und Schlag-<br />

werk), die in der Mönchengladbacher Produktion zu hören<br />

sein wird. Doch auch in dieser reduzierten Orchesterbesetzung<br />

entfaltet Wagners Musik ihre sinnliche Wirkung, ist<br />

das bedeutungsvolle Geflecht seiner Leitmotive zu hören und<br />

wird die psychologische Charakterisierung seiner Figuren<br />

deutlich.<br />

Gespannt sein darf das Mönchengladbacher Publikum auf das<br />

Rollendebüt von Eva Maria Günschmann als Sieglinde, den<br />

Gasttenor Tobias Haaks als Siegmund und Matthias Wippich<br />

in der Rolle des Hunding.<br />

Die musikalische Leitung liegt in den Händen von GMD Mihkel<br />

Kütson. Die psychologisch detaillierte Inszenierung<br />

erarbeitete Ulrich Proschka, die Ausstattung wurde von Udo<br />

Hesse entworfen.<br />

„Die Ensembles haben<br />

Schmiss, Tempo und Esprit“<br />

„Carmen“ von Bizet ist nach einer Aufführungsreihe<br />

in Krefeld nun auch in Mönchengladbach zu erleben.<br />

Gleich nach der Premiere dieser außergewöhnlichen<br />

„Carmen“ im <strong>Sep</strong>tember 2020 am Theater<br />

Krefeld waren sich Publikum und Presse einig:<br />

diese aus der (Corona-)Not geborene, kreative<br />

Interpretation bewahrt alle Qualitäten, die<br />

diese weltberühmte Oper in sich vereint – und<br />

fügt sogar noch neue hinzu.<br />

In Bezug auf die Konzeption schrieb etwa die Rheinische<br />

Post: „‘Carmen‘ als riesiges Kartenspiel der Gefühle –<br />

Die konzertante Aufführung mit Videoeinspielungen in der<br />

Konzeption von Kobie van Rensburg wurde gefeiert. Das<br />

Publikum zeigte sich hingerissen: Die Premiere von Bizets<br />

‘Carmen‘ auf der Krefelder Bühne war ein großer Erfolg.<br />

Die Einschränkungen haben eine sehr besondere Kreativität<br />

freigesetzt, die den Opernabend zu einem beeindruckenden<br />

Erlebnis machen. Dieses neue Format in Zeiten von Corona<br />

ist eine glückliche Lösung für die Menschen vor, auf<br />

und hinter der Bühne.“ Und über die Leistung der Niederrheinischen<br />

Sinfoniker und ihres Musikdirektors war im<br />

online-Magazin Theater:pur zu lesen: „Mihkel Kütson hat<br />

seine Musiker*innen perfekt aufgestellt und kitzelt aus<br />

der Besetzung den feinen kammermusikalischen Ton, den vollen<br />

Orchesterklang und manchmal auch gezielt eine raue Direktheit<br />

wie von einem Kaffeehaus-Ensemble. Perfekte Auslotung des Möglichen.“<br />

Neben der kreativen Umsetzung in moderner Video-Ästhetik<br />

wurden aber vor allem auch die Sängerinnen und Sänger<br />

bejubelt: „Johannes Schwärsky ist ein überwältigender Escamillo,<br />

Sophie Witte eine herzenswarme, leuchtende Micaëla, David<br />

Esteban ein dem Schicksal ergebener überzeugender Don José.<br />

Für die lodernde Carmen von Eva Maria Günschmann kamen die<br />

ersten Bravi.“ (Rheinische Post) Oder: „Bariton Rafael Bruck<br />

singt einen Escamillo, der nahezu perfekt ist. Sensationell<br />

ist Sophie Witte als Micaëla. So unglaublich rein, jugendlich<br />

und ehrlich klingt ihr Sopran, dass ihre unschuldige Verstrickung<br />

in die Geschichte unmittelbar erlebbar wird und eine<br />

tragische Größe bekommt.“ (Theater:pur)<br />

„Überzeugend in der Titelrolle war Eva Maria Günschmann mit<br />

sattem Mezzo, dessen samtige Tiefe sie homogen in die gesamte<br />

Tessitura einbindet, sehr präsent und verführerisch ist auch<br />

ihr Piano.“ (Das Opernglas) Nach der Premiere in Mönchengladbach<br />

schrieb ein Kritiker in der Aachener Zeitung: "Die Ensembles<br />

haben Schmiss, Tempo und Esprit."<br />

MUSIK-<br />

THEATER<br />

CARMEN<br />

Oper in vier Aufzügen<br />

Dichtung nach einer Novelle<br />

von Prosper Mérimée<br />

von Henri Meilhac und<br />

Ludovic HalévyMusik<br />

von Georges Bizet<br />

In französischer Sprache mit<br />

deutschen Übertiteln<br />

Konzertante Aufführung mit<br />

Videoeinspielungen<br />

Musikalische Leitung<br />

GMD Mihkel Kütson<br />

Konzeption und Videoregie<br />

Kobie van Rensburg<br />

Kostüme<br />

Kobie van Rensburg<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Aistleitner<br />

David Esteban, Sophie Witte und Guillem Batllori in „Carmen“.<br />

Termine<br />

Sa. 25.09., Fr. 08.10., So. 07.11.,<br />

Mi. 17.11., Sa. 20.11., So. 28.11.<br />

um 16 Uhr, Fr. 03.12., Di. 28.12.


03<br />

„Wir wollen sein ein einzig Volk,<br />

In keiner Not uns trennen und Gefahr.“<br />

Matthias Gehrt inszeniert<br />

Friedrich Schillers „Wilhelm<br />

Tell“, die Geschichte eines<br />

Volksaufstandes. Premiere<br />

ist am 1. Oktober im Theater<br />

Mönchengladbach.<br />

Schillers Utopie einer gelungenen Revolution erzählt<br />

die Geschichte des Aufstandes der Schweizer Bergbauern<br />

gegen den Mensch und Natur ausbeutenden Landvogt<br />

Gessler (Michael Grosse). Während sich die Bauern<br />

gegen den zynisch brutalen Stellvertreter der Habsburger<br />

Weltmacht solidarisieren, beteiligt sich der<br />

Eigenbrötler Wilhelm Tell (Paul Steinbach) nicht am Rütlischwur,<br />

der den zunächst geheimen Widerstand der Aufständischen<br />

besiegelt. Erst als Gessler ihn zum Apfelschuss nötigt, wird<br />

Tell aktiv und tötet den Tyrannen. Damit wird er Teil des Freiheitskampfes<br />

der Schweizer Eidgenossen und von ihnen für ihre<br />

zugleich revolutionäre wie wertkonservative Freiheitsbewegung<br />

vereinnahmt. Wilhelm Tell wird zum Volkshelden.<br />

Schillers „Wilhelm Tell“ ist ein Stück über politischen Widerstand,<br />

Zivilcourage und die Verteidigung von ökologischen und<br />

freiheitlichen Werten. Die Bearbeitung des Textes von Matthias<br />

Gehrt und Thomas Blockhaus reduziert die Handlung auf die<br />

Geschichte des Aufstandes und die zunächst parallel verlaufende<br />

Wilhelm Tells. Durch behutsame textliche Hinzufügungen und eine<br />

an heutigen Themen orientierte Inszenierung entsteht eine hochaktuelle<br />

Lesart des klassischen Stoffes.<br />

Wilhelm Tell (Paul Steinbach) und Werner Stauffacher (Adrian Linke) sind sich einig:<br />

So kann es nicht weitergehen.<br />

WILHELM TELL<br />

von Friedrich Schiller<br />

In einer Bearbeitung von<br />

Matthias Gehrt und Thomas<br />

Blockhaus<br />

Inszenierung<br />

Matthias Gehrt<br />

Bühne<br />

Gabriele Trinczek<br />

Kostüme<br />

Kirsten Dephoff<br />

Musik<br />

York Ostermayer<br />

Dramaturgie<br />

Thomas Blockhaus<br />

Termine<br />

Sonntag, 1. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

19.30 Uhr | Premiere<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Große Bühne<br />

So. 03.10.21 um 18 Uhr,<br />

Mi. 13.10., Fr. 15.10.,<br />

Sa. 23.10., Di. 26.10.,<br />

Sa. 04.12., So. 05.12., Do. 16.12.,<br />

Fr. 07.01.22, So. 16.01. um 16 Uhr<br />

Wieder im Programm:<br />

Donizettis Oper „Don Pasquale“<br />

Am 1. Oktober kehrt die beliebte<br />

Inszenierung von Ansgar Weigner auf die<br />

Bühne des Theaters Mönchengladbach zurück.<br />

DON PASQUALE<br />

Komische Oper in drei Akten<br />

Text von Giovanni Ruffini<br />

und vom Komponisten<br />

Musik von Gaetano Donizetti<br />

In italienischer Sprache<br />

mit deutschen Dialogen und<br />

Übertiteln<br />

Musikalische Leitung<br />

Yorgos Ziavras<br />

Szenisches Arrangement<br />

Ansgar Weigner<br />

Bühne und Kostüme<br />

Anne Weiler<br />

Karikaturen<br />

Peter Schmitz<br />

Dramaturgie<br />

Andreas Wendholz<br />

Termine<br />

Freitag, 22. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

19.30 Uhr │ Wiederaufnahme<br />

Theater Mönchengladbach, Große Bühne<br />

Sa. 30.10., Fr. 05.11., Fr. 12.11.,<br />

Mi. 22.12., So. 09.01.,<br />

Di 08.02., Fr 25.02., So 27.02.<br />

Hayk Deinyan als Don Pasquale und Sophie Witte als Norina.<br />

Donizettis opera buffa „Don Pasquale“ gehört zu den<br />

beliebtesten komischen Opern des italienischen<br />

Repertoires. Das schon seit der commedia dell’arte<br />

im 16. Jahrhundert bekannte Handlungsschema: alter<br />

Mann möchte junge Frau heiraten und wird Opfer einer<br />

Intrige junger Liebenden, wurde von Donizetti<br />

1842 für einen Pariser Opernauftrag noch einmal aufgegriffen.<br />

Auch wenn er für die gesamte Komposition angeblich nicht<br />

länger als 14 Tage benötigte, gelang ihm hier ein Meisterwerk<br />

voller Esprit und melodischer Einfälle. Und bei genauerer<br />

Betrachtung zeigt sich hinter der vokalen Virtuosität<br />

seiner Figuren ein interessantes psychologisches Konzept.<br />

Dem spürt Regisseur Ansgar Weigner in seiner Inszenierung<br />

für das Gemeinschaftstheater nach. Dabei verliert er aber<br />

keineswegs den Blick auf den Unterhaltungscharakter dieser<br />

komischen Oper, sondern unterstreicht dies in seiner Zusammenarbeit<br />

mit den Karikaturisten Peter Schmitz.<br />

Der Corona-Situation geschuldet konnte das Orchester für diese<br />

Produktion noch nicht im Orchestergraben platziert werden,<br />

sondern spielt in einer eigens für das Theater Krefeld und<br />

Mönchengladbach erarbeiteten Orchesterfassung von Avishay Shalom<br />

vom Opernstudio Niederrhein auf der Bühne. Anne Weiler hat<br />

ihre Ausstattung dementsprechend auf prägnante Bühnenelemente<br />

reduziert und einen besonderen Akzent auf die Kostümausstattung<br />

gelegt. Durch zusätzliche Projektionen von Comic-Zeichnungen<br />

von Peter Schmitz erhält sowohl die Ausstattung neue<br />

Akzente und werden die Haltungen der Protagonisten auf witzig<br />

-ironische Weise kommentiert.<br />

Unter der musikalischen Leitung des neuen 1. Kapellmeisters<br />

Yorgos Ziavras präsentiert sich eine komplette Doppelbesetzung.<br />

In der Titelpartie alternieren Hayk Deinyan und Johannes<br />

Schwärsky. In der weiblichen Hauptrolle als Norina sind Sophie<br />

Witte und Maya Blaustein aus dem Opernstudio Niederrhein zu<br />

erleben. Als Dr. Malatesta wechseln sich Rafael Bruck und<br />

Guillem Batllori (Opernstudio) ab und den Tenorpart Ernesto<br />

übernehmen Woongyi Lee und Bryan Lopez Gonzalez (als Gast).<br />

Last but not least sind Robin Grunwald (Opernstudio) und alternativ<br />

Gereon Grundmann als Notar besetzt.<br />

Der Chor konnte bislang Corona-bedingt in „Don Pasquale“ nicht<br />

eingesetzt werden, doch die Chornummern in dieser Oper werden<br />

dafür in der Operngala „Viva Belcanto!“ Im Dezember zu hören<br />

sein.


BÜHNENREIF!<br />

04<br />

„Unterhaltsam, witzig,<br />

pointiert und anrührend“<br />

Eva Spott ist Maria Callas – in „Meisterklasse“<br />

MUSIKTHEATER<br />

Langanhaltender Applaus und verdiente Ovationen.“<br />

(Der Opernfreund) – Eine spartenübergreifende<br />

Produktion hat in der eingeschränkten Spielsituation<br />

der letzten Saison die Herzen der<br />

Zuschauer (sowie der Presse) beider Städte im<br />

Sturm erobert: das Schauspiel „Meisterklasse“<br />

von Terrence McNally bietet Einblicke in Leben und Kunst<br />

der Ausnahmesopranistin Maria Callas (1923-1977) und kommt<br />

nun im Theater Mönchengladbach als Wiederaufnahme auf die<br />

Bühne. In den Presseberichten wird besonders die Leistung<br />

von Schauspielerin Eva Spott, seit 2010 Mitglied des<br />

Schauspielensembles, hervorgehoben: „Eva Spott ist als<br />

gebrochene Diva Maria Callas ein Erlebnis. Die Krefelderin<br />

kann mit all den Ausdrucksformen brillieren, die sie<br />

auszeichnen. Eva Spott entwickelt all die Ausdrucksformen<br />

aus sich heraus, unaufgesetzt, geerdet in profunder Körpersprache<br />

und Stimmsitz. Das ist groß.“ (Rheinische Post<br />

Mönchengladbach) Oder: „Die Schauspielerin Eva Spott zeigt<br />

uns eine Ehrfurcht gebietende Callas in einer Partie,<br />

deren große emotionale und schauspielerische Anforderungen<br />

von ihr eindrucksvoll gemeistert werden. Eine großartige<br />

Leistung, die unter die Haut geht.“ (Der Opernfreund) Und<br />

die Rheinische Post Krefeld meint: „In Krefeld ist Eva<br />

Spott eine facettenreiche Maria Callas, die wie eine Diva<br />

auf die Vorderbühne tritt und genau das verkörpert, was<br />

sie Szenen später von ihren Schülern verlangt: Es geht um<br />

den Auftritt, um die Präsenz auf der Bühne. Das gelingt<br />

ihr vortrefflich und sie fächert in ihrem Spiel die unterschiedlichsten<br />

Töne auf. Sie füllt den Raum, wenn sie allein<br />

auf der Bühne steht. Sie lässt leise, wehmütige Töne<br />

anklingen.“<br />

Ebenso wie die Hauptdarstellerin wird auch das weibliche<br />

Produktionsduo Petra Luisa Meyer (Regie) und Dietlind<br />

Konold (Ausstattung) gefeiert. „Die Regie beschränkt sich<br />

auf exzellentes Handwerk: schärft die Personen, rhythmisiert<br />

Leichtes und Schweres, stellt mit Videoeinspielungen<br />

einerseits Nähe zur historischen Figur der Callas her,<br />

andererseits eine ironische Ebene, die in einer Choreografie<br />

aus lauter gelüfteten Vorhängen gipfelt.“ (Rheinische<br />

Post) „Einen hochinteressanten und wunderschönen Abend<br />

beschert das Theater Mönchengladbach allen Freunden des<br />

Musiktheaters mit Terrence McNallys Stück ‘Meisterklas-<br />

Eva Spott spielt die legendäre<br />

Diva Maria Callas.<br />

se‘ (Master class) von 1995 in einer rundum gelungenen<br />

Inszenierung von Petra Luisa Meyer und Dietlind Konold.“<br />

(Der Opernfreund) Und summa summarum fasst Christina<br />

Schulte (RP) zusammen: „So wünscht man sich Theater: unterhaltsam,<br />

witzig, pointiert und anrührend.“ Nichts wie<br />

hin also, in diese öffentliche Meisterklasse, und selbst<br />

Augenzeuge des besonderen Unterrichts werden.<br />

Termine<br />

Freitag, 24. <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong>,<br />

19.30 Uhr │ Wiederaufnahme<br />

Sa. 09.10., So. 31.10.,<br />

So. 21.11., Do. 09.12.<br />

MEISTERKLASSE (MASTER CLASS)<br />

von Terrence McNally<br />

Deutsch von Inge Greiffenhagen<br />

und Bettina von Leoprechting<br />

Inszenierung<br />

Petra Luisa Meyer<br />

Ausstattung<br />

Dietlind Konold<br />

Dramaturgie<br />

Ulrike Aistleitner<br />

Neue<br />

Broschüre<br />

Broschüre über das Junge Theater<br />

Was ist das Junge Theater und wozu<br />

gibt es diese Sparte eigentlich?<br />

Wer sind die Mitglieder und wo und wie kann man sie auf der Bühne erleben?<br />

Eine erstmals in dieser Form vorliegende Broschüre gibt Einblick in Arbeit<br />

und Aufgabengebiete dieses einzigartigen spartenübergreifenden Förderprogramms,<br />

das zwölf jungen Künstlerinnen und Künstlern seit 2019 die Chance<br />

bietet, im komplexen Theatersystem Fuß zu fassen und erste Erfahrungen an<br />

einem professionellen Theater zu sammeln. Projektleiterin Ulrike Aistleitner<br />

hat zahlreiche Texte der Mitglieder, ihrer Mentoren, Sparten- und Workshopleiter, Kolle-<br />

ginnen und Kollegen sowie Publikumsmeinungen über das Junge Theater für diese Publikation<br />

zusammengetragen. Ergänzt mit Aufführungsfotos, Backstage-Schnappschüssen und privaten<br />

Handy-Selfies gibt das 104 Seiten umfassende Heft einen sympathischen Einblick in die<br />

Theaterarbeitswelt des jüngsten Profi-Ensembles am Theater Krefeld und Mönchengladbach.<br />

Ab Mitte Oktober (zur Veranstaltung „Das Junge Theater stellt sich vor“) liegt die Broschüre<br />

kostenlos in den beiden Theaterfoyers aus, Neugierige können bereits jetzt digital<br />

durch das Heft blättern – auf der Website des Theaters unter: Wir/Das Junge Theater.<br />

Der spendierte Platz<br />

Szene aus dem Kinderstück „Schaf“<br />

mit Gabriela Kuhn und Robin Grunwald.<br />

Zuschauer sponsern<br />

Theaterplätze – unter<br />

diesem Motto wird<br />

bedürftigen Kindern und<br />

Jugendlichen der Besuch<br />

eines Weihnachtsmärchens<br />

am Theater Krefeld<br />

und Mönchengladbach<br />

ermöglicht.<br />

Denn was gibt es Schöneres, als die funkelnden<br />

Augen der Kinder zu sehen, wenn sich die Bühne<br />

langsam füllt und der Zauber des Theaters ihnen<br />

eine neue Welt eröffnet?<br />

In der Spielzeit <strong>2021</strong>/22 steht im Theater Mönchengladbach<br />

für alle Kinder ab 5 Jahren das Musiktheater<br />

„Schaf“ auf dem Programm, das Klein und Groß faszinieren<br />

wird.<br />

Im Theater Krefeld können sich die Zuschauer auf „Des Kaisers<br />

neue Kleider“ in einer Inszenierung von Bruno Winzen<br />

freuen. Das bereits in der letzten Spielzeit groß gefeierte<br />

Schauspiel nach Hans Christian Andersen wird auch in diesem<br />

Jahr wieder begeistern.<br />

Spenden ab 5 Euro für Theaterkarten können in beliebiger<br />

Höhe ab sofort an den Theaterkassen entgegengenommen werden.


05<br />

Neues Theaterangebot<br />

für Genießer<br />

Ab sofort gibt es ein 3er-Paket, das<br />

Vorstellungsbesuche in Mönchengladbach<br />

mit Kulinarischem verknüpft.<br />

Neues<br />

Angebot!<br />

Das Theater Krefeld und Mönchengladbach hat ab<br />

sofort ein neues 3er-Paket im Angebot, das es in<br />

sich hat! In den drei unterschiedlichen Inszenierungen<br />

stecken nicht nur viele beeindruckende<br />

Geschichten. Auch der Preis für das Genießer-Arrangement<br />

mit 75 Euro pro Person ist sagenhaft<br />

günstig. Wer möchte, kann außerdem für 45 Euro pro Person Kulinarisches<br />

dazu buchen. Kurz: 3x Theater plus (wahlweise) 3x<br />

Essen ergibt das neue Genießer-Arrangement für die Spielzeit<br />

<strong>2021</strong>/22. Erhältlich ist es entweder für 75 Euro (nur Vorstellungen)<br />

oder für 120 Euro (Vorstellungen plus jeweils einem<br />

Essen vorab). Die Plätze werden nach Verfügbarkeit vergeben.<br />

In Mönchengladbach beinhaltet das Paket diese Vorstellungen:<br />

„Carmen“ am 25.9.<strong>2021</strong><br />

„Wilhelm Tell“ am 15.10.<strong>2021</strong><br />

„Während wir warten“ am 14.12.<strong>2021</strong><br />

Das Essen kann vor der Vorstellung in der Theaterbar im Theater<br />

Mönchengladbach genossen werden.<br />

Die Vorstellungen sind Empfehlungen, können aber grundsätzlich<br />

frei gewählt werden.<br />

Das Abo startet erst im<br />

Januar 2022<br />

Aufgrund des weiterhin ungewissen Verlaufs der Corona-Pandemie starten<br />

wir leider erst ab dem 29. Januar 2022 in die Abo-Saison. Die Anzahl der<br />

Abo-Vorstellungen reduziert sich deshalb. Selbstverständlich verringert<br />

sich dementsprechend auch der Preis des Abonnements.<br />

Leider müssen vor diesem Hintergrund einige wenige Abonnements (Studio-Abo,<br />

Kiko-Abos, Premieren-Abo 3, Musiktheater Abo Weiss) ganz ausgesetzt<br />

werden. Abonnenten bezahlen aber grundsätzlich bei allen Veranstaltungen<br />

ausschließlich ihren Abo-Einzelpreis.<br />

Alle Fragen rund um das Thema Abonnement beantwortet die Abo-Hotline unter<br />

0800 / 08 01 808.<br />

Sinfoniekonzerte<br />

Auch im Konzert gibt es das neue 3er-Paket, das aus zwei<br />

Sinfoniekonzerten, die das Cello sowie das außergewöhnliche<br />

Instrument Theremin in den Fokus rücken – und einem Chorkonzert<br />

mit dem beeindruckenden „Deutschen Requiem“<br />

von Johannes Brahms zusammengestellt werden kann.<br />

3x Konzert plus (wahlweise) 3x Essen ergibt das neue<br />

Genießer-Arrangement für die Spielzeit <strong>2021</strong>/22 im Konzert.<br />

Erhältlich ist es entweder für 78 Euro (nur Konzerte) oder<br />

für 123 Euro (Konzerte plus jeweils einem Essen vorab) pro<br />

Person. Die Plätze werden nach Verfügbarkeit vergeben.<br />

Kinderkonzerte<br />

Auch für die beliebten Kinderkonzerte mit dem Konzertkobold<br />

KIKO gibt es ein attraktives 3er-Paket: Wählen Sie drei Kinderkonzert-Termine<br />

aus und zahlen insgesamt nur 24 Euro pro<br />

Person für das Paket (Plätze nach Verfügbarkeit). Das erste<br />

Kinderkonzert beginnt am 26. <strong>Sep</strong>tember um 11 Uhr im Theater<br />

Mönchengladbach. Alle Kinderkonzerte richten sich an Kinder<br />

im Alter von 6 bis 10 Jahren.<br />

Alle Arrangements können ab sofort an der Theaterkasse unter<br />

02166/6151-100 gebucht werden.<br />

THEATER MIT<br />

ALLEN SINNEN<br />

Fingerfood in der<br />

Theaterbar<br />

Auch in Corona-Zeiten können Besucher im Theater Mönchengladbach ihr Theatererlebnis<br />

mit einem Abstecher in die Theaterbar abrunden: Sabine und<br />

Michael Martin sind bestens auf Gäste vorbereitet und haben, genau wie<br />

das Theater, das passende Hygienekonzept für einen unbeschwerten und sicheren<br />

Aufenthalt in ihren gemütlichen Räumlichkeiten. Seit zwei Jahren<br />

leitet das Ehepaar erfolgreich die Theatergastronomie und bietet eine<br />

kleine, feine Auswahl an Speisen und Getränken an. „Aktuell haben wir unser Angebot<br />

zwar verringert, aber es gibt weiterhin unsere beliebten Klassiker wie verschiedene<br />

Sorten Fingerfood, eine saisonale Suppe, eine wechselnde Auswahl an Canapees oder<br />

die Theaterbrezel“, verrät Theaterbarchefin Sabine Martin. Gemeinsam mit ihrem Mann<br />

führt sie seit 20 Jahren das Unternehmen food & beverage Gourmet Catering in Rheydt.<br />

Die Theaterbar öffnet eine Stunde vor Beginn der Vorstellung und schließt spätestens<br />

um 23 Uhr wieder ihre Türen. Wer einen Tisch reservieren möchte, kann das ganz bequem<br />

über die Homepage des Theaters unter dem Menüpunkt Gastronomie per Klick erledigen.<br />

Auch telefonisch oder per E-Mail nimmt das Team der Theaterbar Reservierungswünsche<br />

gerne entgegen: 02166/29 53 65 oder kontakt@foodbeverage.de<br />

Michael und Sabine Martin leiten die Theatergastronomie<br />

im Theater Mönchengladbach.


BÜHNENREIF!<br />

Am Tropf der<br />

Erinnerungsmaschine<br />

06<br />

DAS LETZTE BAND (KRAPP’S LAST TAPE)<br />

Von Samuel Beckett<br />

In der Übersetzung von Erika<br />

und Elmar Tophoven<br />

Inszenierung<br />

Matthias Gehrt<br />

Ausstattung<br />

Gabriele Trinczek<br />

Dramaturgie<br />

Thomas Blockhaus<br />

Mit: Joachim Henschke<br />

Samuel Becketts „Das letzte Band“ (Krapp’s Last Tape)<br />

kommt am 31. Oktober im Studio zur Premiere.<br />

Da sind zwei dicke Bretter zu bohren“, freut sich<br />

Joachim Henschke im aktuellen Spielzeitheft auf die<br />

beiden großen Rollen, die er mit Schauspieldirektor<br />

Matthias Gehrt in beider Abschiedsspielzeit erarbeiten<br />

wird, den Krapp in Samuel Becketts „Das letzte<br />

Band“ und Lessings Nathan. Die beiden Theaterkünstler<br />

haben sich in ihrer über zehnjährigen Zusammenarbeit schon manches<br />

dicke Brett vorgeknöpft – u.a. den König Lear, den Agamemnon<br />

in der „Orestie“ und Kreon in „Antigone“ –, noch nie aber<br />

haben sie das in der intimen Atmosphäre eines Einpersonenstücks<br />

getan. „Wir werden uns gegenseitig Theatergeschichten erzählen“,<br />

sagt Matthias Gehrt vergnügt.<br />

Und das ist beileibe kein Ausweichen, sondern es trifft den Kern<br />

von Becketts tragikomischem Monolog, in dem es um Rückschau auf<br />

ein Leben für die Kunst geht. Eine trickreiche, multiperspektivische<br />

Rückschau allerdings, denn Becketts Krapp erinnert sich nicht<br />

einfach, sondern bedient sich einer komplexen Erinnerungsapparatur.<br />

In der Nacht seines 69. Geburtstags begeht Krapp, wie in all<br />

den vergangenen Jahren auch, ein Ritual. Mit einem Tonbandgerät<br />

nimmt er auf, was im verstrichenen Lebensjahr erinnernswert war.<br />

Zuvor aber, zur Einstimmung vielleicht, hört sich Krapp eines der<br />

alten Bänder an, von denen er zahlreiche um sich herum versammelt<br />

hat.<br />

Der Zuschauer sieht also dem 69jährigen Krapp zu, wie er einer<br />

Tonbandaufnahme des 39jährigen Krapp zuhört, der wiederum – unter<br />

anderem – davon spricht, was er soeben auf einer alten Aufnahme<br />

des etwa 28jährigen Krapp gehört hat.<br />

Was zunächst wie eine perfekte Erinnerungsmaschine aussieht,<br />

entpuppt sich als das Gegenteil. Denn Krapps Erinnerungen<br />

sind zwar f i x i e r t auf den Tonbändern,<br />

aber eben deswegen auch stillgestellt, eingefroren, dem<br />

alten Krapp entfremdet: Wovon der 39jährige Krapp als ‚unvergesslich‘<br />

spricht, daran kann sich der 69jährige nicht<br />

einmal erinnern…<br />

Indem Beckett durch die Tonbänder gleichzeitig drei Krapps<br />

auf die Bühne bringt, handelt sein kurzes, gerade mal<br />

zwölf Seiten umfassendes Stück von einem ganzen Leben.<br />

Zugleich macht er deutlich, dass das Leben, das erzählt<br />

wird, notwendig ein anderes ist als das, welches gelebt<br />

wurde. Beckett lenkt unsere Aufmerksamkeit auf den Spalt<br />

zwischen unseren Erzählungen und unserem Leben, auf die<br />

Kluft zwischen unsrem Selbst, das wir erzählend entwerfen,<br />

und dem, das wir von Tag zu Tag, von Augenblick zu Augenblick<br />

leben und fortschreiben. Auf sehr bewusste Weise<br />

spricht Beckett in „Das letzte Band“ vom Unbewussten.<br />

Das 1958 in nur drei Wochen von Beckett entworfene Stück<br />

ist einer seiner am meisten autobiographisch fundierten<br />

Texte. In beinah jedem Satz gibt es Verweise auf sein<br />

Leben, Spuren seiner privaten und künstlerischen Existenz<br />

– an deren Verwischung er aber im Laufe der verschiedenen<br />

Fassungen sorgfältig gearbeitet hat. So, dass auch<br />

wir Nachgeborenen uns womöglich in seinem Stück erkennen<br />

können; wir, die wir „memory cards“ und „memory sticks“<br />

kennen, aber keine Tonbandgeräte mehr. (Martin Vöhringer)<br />

Joachim Henschke ist Krapp in<br />

„Das letzte Band“ von Beckett.<br />

Termine<br />

Sonntag, 24. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

11.15 Uhr │ Matinee<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Theaterbar<br />

Sonntag, 31. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

20 Uhr │ Premiere<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Studio<br />

Fr. 12.11., Fr. 19.11.,<br />

So. 12.12., Di. 21.12.,<br />

Fr. 04.02., Di. 15.02.<br />

Konzerte für<br />

die Jüngsten<br />

Ab der Spielzeit <strong>2021</strong>/22 laden die Niederrheinischen<br />

Sinfoniker mit zwei neuen<br />

Konzertformaten auch die jüngsten<br />

Zuhörer*innen ein: Die Krabbelkonzerte<br />

richten sich an 0- bis<br />

2-Jährige, die Sitzkissenkonzerte<br />

an 3- bis 6-Jährige.<br />

Das erste Krabbelkonzert trägt den Titel<br />

„Träumerei“: Mit französischer Musik für<br />

Flöte, Harfe und Viola nehmen drei Musikerinnen<br />

die Kleinkinder und Babys mit auf<br />

eine Reise in unterschiedliche Klangwelten<br />

und laden zum Tagträumen und Mitbewegen ein. Es<br />

wird laut und heiter, leise und geheimnisvoll, hier und<br />

da etwas überraschend oder vielleicht auch einfach nur<br />

schön.<br />

Neues<br />

Angebot!<br />

Das erste Sitzkissenkonzert wird vor allem eines: märchenhaft.<br />

Das bekannte Märchen „Der Froschkönig“ erklingt<br />

in einer Version von Matthias Kreher für Holzbläserquintett<br />

und Erzähler (Markus Heinrich). Jedes der<br />

fünf Instrumente übernimmt eine eigene Rolle – wer wird<br />

wohl die schöne Prinzessin vertonen, welches Instrument<br />

ihren Vater den König und wie klingt wohl die goldene<br />

Kugel? Veranschaulicht wird die Geschichte außerdem<br />

durch eine Vielzahl von bunten, heiteren Illustrationen<br />

von Dominik Lang.<br />

Zurücklehnen und genießen –<br />

Die Show geht weiter<br />

THE SHOW MUST GO ON<br />

Musical-Highlights von Andrew<br />

Lloyd-Webber, Lucy Simon,<br />

Frank Wildhorn u.a.<br />

Musikalische Leitung<br />

Sebastian Engel<br />

Niederrheinische Sinfoniker<br />

Termine<br />

Mittwoch, 06. Oktober<br />

<strong>2021</strong>, 18.00 Uhr │<br />

Wiederaufnahme<br />

Do. 07.10., Sa. 06.11.,<br />

So. 12.12., Fr. 17.12.,<br />

Fr 31.12.<br />

The Show Must Go On: Solange die großen Broadway-Häuser<br />

noch geschlossen sind, holt<br />

das Theater Krefeld Mönchengladbach deren<br />

musikalische Highlights an den Niederrhein<br />

und unterhält sein Publikum mit großartigen<br />

Stimmen, einer stilechten Showbeleuchtung<br />

sowie glamourösen Kostümen. Ein Abend, der die Tanzbeine<br />

unter den Theaterstühlen zucken lässt, der in eine<br />

andere Welt entführt, und – einfach nur guttut! Das<br />

Motto für diese Show lautet schlicht und ergreifend:<br />

Come and enjoy!<br />

Bei diesem Best-Of-Querschnitt kommen alle Musical-Fans<br />

auf ihre Kosten: Begleiten Sie das Musiktheaterensemble<br />

& Friends und die Niederrheinischen Sinfoniker auf<br />

ihrer abwechslungsreichen reise Reise durch die Erfolgsgeschichte<br />

des Musicals, freuen Sie sich auf das Wiederhören<br />

bekannter Songs aus Musicals wie „Miss Saigon“,<br />

„The Secret Garden“, „Otello darf nicht platzen“,<br />

„Jekyll & Hyde“, „Chess“, „Drei Musketiere“, „Sunset<br />

Boulevard“ und „Les Misérables“. Glamour, Tragik und<br />

Liebe spielen in diesen Klassikern genauso eine Rolle<br />

wie gesellschaftlich und politisch brisante Themen. Kapellmeister<br />

Sebastian Engel überträgt seinen Groove ins<br />

Orchester und in den Saal und führt außerdem als Moderator<br />

durch das vielfältige Programm. Es singen Debra<br />

Hays, Gabriela Kuhn, Susanne Seefing, Oliver Arno, Markus<br />

Heinrich, Andrea Matthias Pagani, James Park und Lukas<br />

Witzel.<br />

Das Ensemble zaubert Musicalmelodien auf die Bühne.<br />

1. KRABBELKONZERT<br />

Mittwoch, 22. <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong>,<br />

10.30 Uhr, Theater Mönchengladbach, Studio<br />

1. SITZKISSENKONZERT<br />

Samstag, 20. November <strong>2021</strong>,<br />

10.30 Uhr, Theater Mönchengladbach, Studio


2. Sinfoniekonzert mit<br />

Emmanuelle Bertrand<br />

Die Niederrheinischen Sinfoniker haben<br />

die bekannte Cellistin eingeladen.<br />

07<br />

2. SINFONIEKONZERT<br />

Camille Saint-Saëns<br />

Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33<br />

Antonín Dvořák<br />

Sinfonie Nr. 5 F-Dur op. 76<br />

Violoncello<br />

Emmanuelle Bertrand<br />

Dirigentin<br />

Erina Yashima<br />

Niederrheinische Sinfoniker<br />

Im zweiten Sinfoniekonzert holen die Niederrheinischen<br />

Sinfoniker ein Konzertprogramm nach, das dem ersten<br />

Corona-Lockdown zum Opfer gefallen ist: Schon im Mai<br />

2020 wollte Emmanuelle Bertrand, eine der namhaftesten<br />

europäischen Cellistinnen, an den Niederrhein reisen,<br />

eineinhalb Jahre später ist es nun endlich soweit.<br />

Im Gepäck hat sie nach wie vor das berühmte erste Cellokonzert von<br />

Camille Saint-Saëns und damit ein „Paradestück“ für Cellisten, und<br />

Emmanuelle Bertrand braucht sich vor den virtuosen wie klangmalerischen<br />

Herausforderungen des Werks weitaus nicht zu fürchten.<br />

Es folgt, wie ursprünglich geplant, die fünfte Sinfonie F-Dur von<br />

Antonín Dvořák. Sie begeistert mit dem für ihn so typischen böhmischen<br />

Tonfall, aber ebenso durch unvermutete Dramatik.<br />

Als Gastdirigentin ist Erina Yashima zu erleben. Nach Studium in<br />

Hannover, Freiburg, Wien und Berlin war sie ab 2015 Assistentin<br />

von Riccardo Muti, seit <strong>Sep</strong>tember 2019 assistiert sie Yannick<br />

Nézet-Séguin beim Philadelphia Orchestra. 2022/23 wechselt sie<br />

als 1. Kapellmeisterin ans hiesige Gemeinschaftstheater.<br />

Termine<br />

Mittwoch, 27. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

20 Uhr │ Theater<br />

Mönchengladbach, Konzertsaal<br />

Donnerstag, 28. Oktober <strong>2021</strong>,<br />

20 Uhr │ Mönchengladbach,<br />

Kaiser-Friedrich-Halle<br />

Emmanuelle Bertrand<br />

Die Kinderkonzerte<br />

mit Kobold Kiko<br />

starten wieder<br />

„Das Wandern ist des Müllers Lust, …“, singt Kobold Kiko im<br />

1. Kinderkonzert der neuen Saison lauthals und macht sich auf<br />

zu einem kleinen Ausflug in den Wald. Ein großer Rucksack mit<br />

Proviant darf dabei natürlich nicht fehlen. Was und wen Kiko im<br />

Wald wohl so alles entdeckt? Vielleicht einen Ameisenhaufen, ein<br />

Vogelnest, einen versteckten Waldsee oder sogar entfernte Verwandte<br />

von ihm, die Waldtrolle? Aber wen er unbedingt ganz genau<br />

kennenlernen möchte, ist Sebastian Engel, der neue Kapellmeister.<br />

Dem fragt Kiko unterwegs beinahe ein Loch in den Bauch. Viel<br />

Musik möchte er auch hören. Aber darauf ist der Dirigent bestens<br />

vorbereitet. In seinem Rucksack stecken statt Pausenbroten Werke<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy und noch vielen mehr.<br />

Die Kinderkonzerte<br />

richten<br />

sich an Kinder<br />

im Alter von<br />

6 bis 10 Jahren.<br />

1. Kinderkonzert<br />

Kikos kleiner Ausflug in den Wald<br />

Mit Werken von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart, Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy, Béla Bartók u.a.<br />

Paula Emmrich Kobold Kiko<br />

Sebastian Engel Dirigent<br />

Niederrheinische Sinfoniker<br />

Sonntag, 26. <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong>,<br />

11 Uhr und 12.30 Uhr<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Große Bühne<br />

2. Kinderkonzert<br />

Peterchens Mondfahrt<br />

Orchestermärchen von Thomas<br />

Dorsch und Thomas Lange<br />

nach Gerdt von Bassewitz<br />

Paula Emmrich Kobold Kiko<br />

Sebastian Engel Dirigent<br />

Niederrheinische Sinfoniker<br />

Sonntag, 7. November <strong>2021</strong>,<br />

11 Uhr und 12.30 Uhr<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Große Bühne<br />

Im zweiten Kinderkonzert ist dann wieder Märchenzeit. Diesmal hat<br />

Kobold Kiko „Peterchens Mondfahrt“ ausgesucht: Durch einen bösen<br />

Holzdieb verlor Herr Sumsemann, ein etwas verträumter Maikäfer,<br />

einst sein sechstes Beinchen. Der Dieb wurde auf den Mond<br />

verbannt, aber durch ein dummes Versehen hatte er das Beinchen<br />

dabei, so dass es mit auf den Mond reiste. Nur durch zwei besonders<br />

brave Kinder kann der Maikäfer sein Beinchen zurückbekommen.<br />

Aber solche Kinder zu finden, ist alles andere als einfach. Doch<br />

eines Nachts trifft Herr Sumsemann Peterchen und seine Schwester<br />

Anneliese. Ob sie gemeinsam die Reise zum Mond wagen? Und welche<br />

Rolle spielen Donnermann, Sandmännchen und Windriese dabei?<br />

Die Niederrheinischen Sinfoniker spielen zu Kikos Vorlesen die<br />

Musik von Thomas Dorsch und Thomas Lange, die die Geschichte in<br />

Tönen miterzählt.<br />

Kütsons Happy Hour<br />

60 Minuten musikalische Leckerbissen aus Barock, Klassik und<br />

Romantik, eine launige Moderation, eine lockere Atmosphäre durch<br />

Bistrobestuhlung, Beginn um 18.30 Uhr, sodass man direkt vom Job in<br />

den Konzertsaal wechseln kann, ein Begrüßungsgetränk inklusive – das<br />

ist das Rezept für „Kütsons Happy Hour.“ In der vergangenen Saison<br />

traf diese Mixtur sofort den Nerv des Publikums, alle Konzerte der<br />

neuen Reihe waren sofort ausverkauft. <strong>2021</strong>/22 wird jedes Konzert daher<br />

doppelt angeboten, aber erneut empfiehlt es sich, schnell zu sein:<br />

Für die besondere Nähe zwischen Musikern und Publikum ist das Kartenkontingent<br />

auch ohne Coronavorschriften auf 100 Plätze begrenzt.<br />

1. Happy Hour-Konzert<br />

Mittwoch, 15. und Donnerstag,<br />

16. <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong>, 18.30 Uhr<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Konzertsaal<br />

2. Happy Hour-Konzert<br />

Dienstag, 16. und Donnerstag,<br />

18. November <strong>2021</strong>, 18.30 Uhr<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Konzertsaal<br />

Niederrheinische Sinfoniker<br />

Dirigent und Moderator<br />

GMD Mihkel Kütson<br />

EINTRITT: 15,- € pro Konzert<br />

oder 3er-Abo für 39,- €<br />

PREMIEREN<br />

Dezember November<br />

Oktober <strong>Sep</strong>tember<br />

SO FR<br />

SA SO SO SA FR<br />

SO<br />

Theater Mönchengladbach<br />

Die nächsten Premieren (Auswahl):<br />

19.<br />

01.<br />

16.<br />

31.<br />

14.<br />

27.<br />

03.<br />

19.<br />

Während wir warten<br />

Choreografien von Robert North, Alessandro<br />

Borghesani, Teresa Levrini, Francesco Rovea,<br />

Radoslaw Rusiecki und ein Filmprojekt von<br />

Amelia Seth<br />

Wilhelm Tell<br />

von Friedrich von Schiller<br />

In einer Bearbeitung von Matthias Gehrt<br />

und Thomas Blockhaus<br />

Die Walküre – 1. Akt<br />

Musikdrama von Richard Wagner //<br />

Dichtung vom Komponisten<br />

In einer kammermusikalischen Orchesterfassung<br />

für zwei Klaviere, Cello und Schlagwerk<br />

- Konzertante Aufführung -<br />

DAS LETZTE BAND (Krapp‘s last Tape)<br />

von Samuel Beckett<br />

Die Physiker<br />

Komödie von Friedrich Dürrenmatt<br />

Schaf<br />

Musiktheater für Kinder ab 6 Jahren<br />

von Sophie Kassies<br />

Mit Werken von Henry Purcell, Georg Friedrich<br />

Händel, Claudio Monteverdi<br />

Der Fall d’Arc (Uraufführung)<br />

Monodrama von Philipp Sommer und Maja Delinić<br />

Operngala<br />

Theater Mönchengladbach (Tickets bald verfügbar)<br />

3. Happy Hour-Konzert<br />

Dienstag, 18. und Mittwoch,<br />

19. Januar 2022, 18.30 Uhr<br />

Theater Mönchengladbach,<br />

Konzertsaal<br />

Alle Termine und Tickets:<br />

www.theater-kr-mg.de<br />

Tickets: 02166/6151-100


BÜHNENREIF!<br />

08<br />

Mit Abstand bestes Theater<br />

Was Sie bei Ihrem Theaterbesuch in der<br />

Corona-Zeit beachten müssen.<br />

Das Infektionsgeschehen verändert sich stetig. Über die jeweils gültigen<br />

Regelungen im Gemeinschaftstheater informieren wir Sie auf unserer<br />

Webseite. Wenn Sie uns beim Kartenkauf Ihre E-Mail-Adresse mitteilen,<br />

erhalten Sie rund 3 Tage vor der jeweiligen Vorstellung aktuelle Informationen<br />

über die Inszenierung und Hinweise zu den aktuell geltenden<br />

Hygiene- und Sicherheitsvorschriften. Bitte beachten Sie, dass auch<br />

kurzfristige Absagen möglich sind. Alle Vorstellungen finden unter strengen Schutzund<br />

Hygienemaßnahmen statt, um weiterhin zur Eindämmung der Infektion mit dem<br />

Coronavirus beizutragen.<br />

Kartenverkauf<br />

Die Theaterkassen sind wieder zu den regulären Zeiten für den<br />

Publikumsverkehr (Mo – Fr von 10 bis 19 Uhr, Sa von 10 bis 14<br />

Uhr) geöffnet. Zu den Öffnungszeiten ist die Theaterkasse auch<br />

telefonisch oder per E-Mail zu erreichen.<br />

Kontakt:<br />

Theaterkasse Mönchengladbach: 02166/6151-100 oder<br />

theaterkasse-mg@theater-kr-mg.de<br />

Auch die Abo-Hotline kann nach wie vor unter<br />

0800 / 08 01 808 kontaktiert werden.<br />

Abendkasse<br />

An der Abendkasse können wieder Karten für die Abendvorstellung<br />

gekauft werden.<br />

Besuch der Vorstellungen auf Basis der 3G-Regel<br />

Der Besuch erfordert einen negativen Corona-Test, der nicht<br />

älter als 48 Stunden sein darf. Sogenannte „Selbsttest“ sind<br />

davon ausgeschlossen.<br />

Auch Geimpfte, deren zweite Impfung mindestens zwei Wochen<br />

zurückliegt, und von einer Corona-Infektion Genesene sind<br />

willkommen. Für alle gilt, dass sie die entsprechenden Nachweise<br />

(Impfpass und/oder Atteste) vor einem Vorstellungsbesuch<br />

vorlegen müssen. Schulpflichtige Kinder und Jugendliche<br />

mit Schülerausweis gelten aufgrund ihrer Teilnahme an verbindlichen<br />

Schultestungen als getestete Personen. Kinder bis<br />

zum Schuleintritt sind ohne Vornahme eines Coronatests getesteten<br />

Personen gleichgestellt.<br />

Keine Maskenpflicht während der Vorstellungen<br />

Das Tragen einer FFP2-Maske oder OP-Maske ist in allen Räumen<br />

des Theaters verpflichtend (Ausnahmen: Freistellung bei entsprechenden<br />

Behinderungen durch Attest).<br />

Während der Vorstellung dürfen Sie auf Ihren Sitzplätzen die<br />

Mund-Nasen-Bedeckung abnehmen. Wir empfehlen zu Ihrem eigenen<br />

Schutz und dem Ihres Nachbarn, Ihre Mund-Nasen-Bedeckung auch<br />

während der Vorstellung zu tragen.<br />

Einhalten der<br />

allgemeinen Hygieneregeln<br />

Wahren Sie bitte mit Rücksicht auf die anderen Besucher*innen<br />

und Mitarbeiter*innen die Nies- und Hustenetikette, halten<br />

Sie bitte ausreichend Abstand zu den anderen Menschen um Sie<br />

herum (mindestens 1,50 Meter), und natürlich: Händewaschen<br />

nicht vergessen!<br />

Garderobe<br />

Unsere Garderoben können wieder kostenfrei genutzt werden.<br />

Nehmen Sie bitte Platz<br />

Bestuhlung<br />

Die Zuschauerkapazität ist weiterhin reduziert. Wir bitten<br />

Sie, nur den von Ihnen gekauften Platz einzunehmen.<br />

Zertifizierte Lüftung<br />

Unsere Räume werden Pandemiegerecht gelüftet.<br />

Die Prüfung und Zertifizierung erfolgte durch die DTHG,<br />

die Deutsche Theatertechnische Gesellschaft.<br />

Einlass<br />

Die Spielstätten öffnen wie gewohnt eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.<br />

Ein Einlass- und Wegeleitsystem gewährt Ihnen,<br />

dass Sie immer ausreichend Abstand zu den anderen Menschen<br />

halten können. Einlass in den Saal ist ca.<br />

15 Minuten vor Beginn der Vorstellung.<br />

Auslass<br />

Bitte warten Sie nach dem Ende der Vorstellung, bis unser<br />

Servicepersonal Sie auffordert, Ihren Platz zu verlassen.<br />

Gastronomie<br />

Die Gastronomie im Theater ist wie gewohnt wieder in Betrieb.<br />

Theater Krefeld und Mönchengladbach, <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong><br />

„The Plague” (Die Seuche) auf DVD<br />

Für Kinder bis zum Schuleintritt besteht keine Maskenpflicht.<br />

Kinder unter 14 Jahren, die aufgrund der Passform keine<br />

FFP2-Maske und auch keine OP-Maske tragen können, müssen eine<br />

textile Mund-Nasen-Bedeckung tragen.<br />

Senden Sie bitte das Lösungswort per E-Mail an<br />

gewinnspiel@theater-kr-mg.de und gewinnen Sie<br />

2 Tickets für eine Vorstellung von „Die Walküre –<br />

1. Akt“ im Theater Mönchengladbach<br />

(freie Terminwahl).<br />

EINSENDESCHLUSS ist der 24. <strong>Sep</strong>tember <strong>2021</strong>.<br />

IMPRESSUM<br />

Grafiken: gettyimages / anttohoho, Nadiinko,<br />

GreenTana, bananajazz, justinroque,<br />

SurfUpVector, Amanda Goehlert, LysenkoAlexander,<br />

Vitalii Tkachuk, SirVectorr<br />

1. Festspielhaus auf dem<br />

Grünen Hügel in ...<br />

2. Tötete einen Drachen<br />

3. Berühmte Heldengeschichte<br />

4. Werk aus vier Teilen<br />

5. Hauptgott in der nordischen<br />

Mythologie<br />

6. Komponist Richard ...<br />

7. Ruheort gefallener Kämpfer<br />

(nordisch)<br />

8. "Der Fliegende ..."<br />

9. "... und Isolde"<br />

Herausgeber: Theater Krefeld und Mönchengladbach GmbH,<br />

www.theater-krefeld-moenchengladbach.de<br />

Inhaltlich verantwortlich: Philipp Peters<br />

Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH, Zülpicher Straße 10,<br />

40196 Düsseldorf<br />

Geschäftsführer: Johannes Werle, Patrick Ludwig, Hans Peter Bork, Matthias Körner<br />

Verantwortlich Anzeigen: Melanie von Hehl<br />

Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, Zülpicher Straße 10, 40196 Düsseldorf<br />

Kontakt: Marita Voß, marita.voss@rheinische-post.de, Tel. 02161 244 221<br />

Koordination: Rheinland Presse Service GmbH, Monschauer Straße 1,<br />

40549 Düsseldorf, Jörg Mehl<br />

Layout: SiMa Design – Michael Sieger, Pascal Gerlach, Laura Bartel<br />

Texte: Ulrike Aistleitner, Thomas Blockhaus, Regina Härtling, Sabine Mund,<br />

Martin Vöhringer, Dirk Wiefel, Eva Ziegelhöfer, Andreas Wendholz,<br />

Lisa Granzow, Luisa Piewak<br />

Fotos: Matthias Stutte, François Sechet,<br />

Grafiken www.GettyImages.com (S.8 siehe Bildhinweis)<br />

Die digitale Bühne – Theater<br />

für den kleinen Bildschirm<br />

Vorstellungen im Live-Stream, Theaterführungen<br />

online, Einblicke<br />

hinter die Kulissen in wöchentlichen<br />

Podcasts – so sehr die<br />

Corona-Pandemie die Theater auch<br />

eingeschränkt hat, umso deutlicher<br />

hat sie uns auch die Relevanz digitaler<br />

Angebote vor Augen geführt. Vor allem während<br />

des Lockdowns konnte dadurch das Publikum erreicht<br />

werden, konnten die Theaterleute ihre<br />

Begeisterung trotz geschlossener Türen mit<br />

Interessierten teilen. Mit neuen Ideen und<br />

Formaten für die „digitale Bühne“ hat sich<br />

das Theater Krefeld und Mönchengladbach in<br />

der vergangenen Spielzeit neue Wege erschlossen,<br />

um zumindest einen Hauch von Theater auf<br />

das Smartphone, den PC oder den Fernseher<br />

der Zuschauerinnen und Zuschauer zu zaubern.<br />

Nun darf sich der Vorhang im Theater Krefeld<br />

und Mönchengladbach zur neuen Spielzeit<br />

<strong>2021</strong>/22 endlich wieder regelmäßig öffnen, doch<br />

die digitale Bühne bleibt, nicht aber um das<br />

Theatererlebnis zu ersetzen, sondern um es zu<br />

ergänzen:<br />

What Dancers Do – Ein Dokumentarfilm über<br />

die Ballettcompagnie des Theaters Krefeld<br />

und Mönchengladbach unter Leitung von Robert<br />

North auf www.operavision.eu (kostenfrei).<br />

Fragenhagel - Die Theater-Edition – Die etwas<br />

andere Interviewreihe mit Mitgliedern des<br />

Jungen Theaters unter<br />

www.theater-kr-mg.de/fragenhagel (kostenfrei).<br />

Immer ist jetzt – Videoprojekt von Victoria<br />

Bröcker mit Mitgliedern der Ballettcompagnie.<br />

Verfügbar auf dem Youtube-Kanal des Gemeinschaftstheaters<br />

www.youtube.com/gemeinschaftstheater (kostenfrei).<br />

The Plague (Die Seuche) – Opernfilm in virtueller<br />

Realität auf DVD für Ihr Heimkino. Für<br />

10 Euro an den Theaterkassen erhältlich oder<br />

online bestellbar unter<br />

www.theater-kr-mg.de/plague/.<br />

Kikos fröhliche Instrumentenkunde – Eine<br />

Kinder-Serie, in der Konzertkobold Kiko in 5<br />

abwechslungsreichen Folgen gemeinsam mit den<br />

Niederrheinischen Sinfonikern die spannende<br />

Welt der Instrumente kennenlernt. Abrufbar<br />

auf dem Youtube-Kanal des Gemeinschaftstheaters<br />

www.youtube.com/gemeinschaftstheater<br />

(kostenfrei).<br />

BACK:ON:STAGE - Der Theater-Podcast – In 9<br />

bunten Folgen stellen Regieassistentin Marireau<br />

Mühlen und Souffleuse Martina Schröder<br />

Kolleginnen und Kollegen hinter den Kulissen<br />

des Theaters Krefeld und Mönchengladbach vor.<br />

Verfügbar unter www.theater-kr-mg.de/podcast<br />

oder auf Spotify oder Apple Podcasts (kostenfrei).<br />

Auf dem Youtube-Kanal des Theaters Krefeld<br />

und Mönchengladbach (www.youtube.com/<br />

gemeinschaftstheater) gibt es eine Vielzahl<br />

an Trailern, Interviews und Konzerten zu<br />

entdecken –<br />

Ein kostenloses Abo des Kanals lohnt sich!<br />

Für aktuelle Infos und Neuigkeiten rund um<br />

das Theater Krefeld und Mönchengladbach folgen<br />

Sie dem Gemeinschaftstheater bei Facebook<br />

und Instagram:<br />

Facebook: www.facebook.com/theater.krmg<br />

Instagram: www.instagram.com/theater.krmg

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