CHECK Nord #2
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HAUTPFLEGE<br />
Die Sonne senkt den Blutdruck und verbessert den Schlaf. Sie sorgt für die Bildung von<br />
Vitamin D, hat Einfluss auf das Hormon- und Immunsystem und hebt die Stimmung.<br />
Sie lässt aber auch die Haut schneller altern, kann die Augen schädigen und Allergien<br />
auslösen, ungeschützt zu Sonnenbrand führen und schlimmstenfalls Hautkrebs verursachen.<br />
Was man noch wissen sollte, erfahren wir von den Witzleben Apotheken.<br />
UV-STRAHLUNG DER SONNE<br />
Die natürliche UV-Strahlung der Sonne wird<br />
unterteilt in UV-A, -B und -C-Strahlung.<br />
Die längerwellige UV-A-Strahlung erreicht<br />
weitgehend ungehindert die Erde. Von der<br />
energiereichen UV-B-Strahlung erreichen,<br />
abhängig vom Zustand der Ozonschicht, bis zu<br />
zehn Prozent die Erdoberfläche. Bei Störungen<br />
der Ozonschicht vergrößert sich der Anteil.<br />
Die besonders energiereiche UV-C-Strahlung<br />
wird in den oberen Atmosphärenschichten<br />
vollständig ausgefiltert. Die Stärke der natürlichen<br />
UV-Strahlung auf der Erdoberfläche<br />
hängt außerdem vom Aufenthaltsort und<br />
dem Stand der Sonne ab. Zudem reflektieren<br />
Wasser, Sand und Schnee das Sonnenlicht und<br />
verstärken so die Strahlung.<br />
INFRAROT A STRAHLUNG<br />
Leider begünstigen auch einige Wellenlängen<br />
des kurzwelligen Bereichs der wärmevermittelnden<br />
Infrarot-Strahlen, die sogenannte<br />
Foto: Siberian_Art_stock.adobe.com<br />
Infrarot A Strahlung (IR-A), einen vorzeitigen<br />
Hautalterungsprozess durch sogenannte<br />
freie Radikale. Dies sind aggressive Sauerstoffverbindungen,<br />
die die Körperzellen<br />
schädigen können. Da ein Herausfiltern dieser<br />
IR-A-Strahlen bisher nicht möglich ist, bieten<br />
wir Sonnenschutz-Präparate an, die einen<br />
speziellen IR-A-Schutzkomplex enthalten.<br />
Dieser wird direkt in den Hautzellen aktiv und<br />
verhindert dort den Abbau von wertvollem Kollagen,<br />
das für die Hautelastizität wichtig ist.<br />
NATÜRLICHE LICHTSCHWIELE<br />
Das UV-A der Sonne macht rasch, aber nicht<br />
nachhaltig braun. Sie ist die Strahlung, die<br />
allergische Reaktionen auslösen kann. UV-<br />
B-Strahlung hingegen, die letztendlich auch<br />
Hautkrebs auslösen kann, regt Enzyme in den<br />
Melanozyten an, den Hautfarbstoff Melanin zu<br />
bilden. Auch bei geringer Bestrahlungsdosis<br />
findet eine Pigmentierung der Haut statt - die<br />
sogenannte Lichtschwiele entsteht. Sie reflektiert,<br />
filtert und streut<br />
dann das Sonnenlicht und<br />
verbessert so den Eigenschutz<br />
der Haut.<br />
Diese Lichtschwiele hängt<br />
vom individuellen Hauttyp<br />
ab, beginnend vom Hauttyp<br />
1 (sehr helle Haut), der<br />
ungeschützt maximal 3-10<br />
Minuten Sonnenlicht ausgesetzt<br />
sein kann, bevor<br />
er sich einen Sonnenbrand<br />
holt- bis zum Hauttyp 6<br />
(dunkle bis schwarze<br />
Hautfarbe), dem das erst<br />
nach über 90 Minuten<br />
passieren würde.<br />
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