Journal LOKAL - die lokale Zeitung (Ausgabe Rhein) für Ingelheim, Gau-Algesheim und Budenheim
Zeitung aus dem Zeitungsverlag Schenk für die Orte Ingelheim, Gau-Algesheim und Budenheim
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AUSGABERHEIN<br />
<strong>Journal</strong><strong>LOKAL</strong><br />
10 / 2024 • OKTOBER • KW 39<br />
DIE ZEITUNG FÜR INGELHEIM • GAU-ALGESHEIM • BUDENHEIM<br />
S O N D E R S E I T E N<br />
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Lokale Nachrichten | Servicethemen | Einkaufstipps • www.journal-lokal.de • Telefon 06131 576370 • www.facebook.com/<strong>Journal</strong><strong>LOKAL</strong>.de<br />
- RHE -<br />
INGELHEIM • Der <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Gewerbeverein „<strong>Ingelheim</strong> aktiv“<br />
hat <strong>die</strong> regionale Initiative „Heimat<br />
Shoppen“ um <strong>die</strong> Idee eines<br />
„Shoppen-Blocks“ erweitert. „Der<br />
Shoppen-Block soll ein weiterer<br />
Anreiz sein, auch über <strong>die</strong> Aktion<br />
,Heimat Shoppen‘ hinaus lokal<br />
einzukaufen“, erklärte Sven Kutzner,<br />
Vorsitzender des Gewerbevereins.<br />
In den vergangenen zwei Septemberwochen<br />
stand <strong>Ingelheim</strong><br />
ganz im Zeichen der regionalen<br />
Einkaufsaktion, <strong>die</strong> „<strong>Ingelheim</strong><br />
aktiv“ <strong>und</strong> <strong>die</strong> Stadt <strong>Ingelheim</strong><br />
in Zusammenarbeit mit der Industrie-<br />
<strong>und</strong> Handelskammer <strong>für</strong><br />
<strong>Rhein</strong>hessen (IHK) unter dem Titel<br />
„Heimat Shoppen“ gestalteten.<br />
25 Händlerinnen <strong>und</strong> Händler aus<br />
<strong>Ingelheim</strong> beteiligten sich daran.<br />
Die IHK stellte ihnen Werbematerialien<br />
wie Taschen, Plakate <strong>und</strong><br />
Luftballons kostenfrei zur Verfügung.<br />
„Heimat Shoppen soll <strong>die</strong> <strong>lokale</strong>n<br />
Betriebe stärken, <strong>die</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Lebendigkeit unserer Innenstädte<br />
sorgen“, sagte IHK-Geschäftsführer<br />
Dr. Florian Steidl kürzlich bei<br />
einem R<strong>und</strong>gang durch <strong>Ingelheim</strong>,<br />
bei dem <strong>die</strong> Initiatoren unter anderem<br />
<strong>die</strong> Buchhandlung Wagner,<br />
das Modegeschäft „Zitrönchen“<br />
<strong>und</strong> das Restaurant Nonna Dore<br />
besuchten.<br />
„Die Aktion lenkt den Fokus auf<br />
das Einkaufen in der Stadt <strong>und</strong><br />
HANDEL » <strong>Ingelheim</strong> schafft Anreize<br />
<strong>für</strong> den regionalen Einkauf<br />
Shoppen-Block flankiert<br />
„Heimat-Shoppen“<br />
<strong>Ingelheim</strong> erweitert <strong>die</strong> Initiative „Heimat Shoppen“ um <strong>die</strong> Idee eines „Shoppen-Blocks“: Sven Kutzner,<br />
1. Vorsitzender Gewerbeverein „<strong>Ingelheim</strong> aktiv“, Dr. Florian Steidl, Geschäftsführer IHK <strong>Rhein</strong>hessen,<br />
Simone Carstens-Walter, Buchhandlung Wagner, Eveline Breyer, Bürgermeisterin <strong>und</strong> Matthias Thier,<br />
Leiter Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing & Tourismus. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach<br />
unterstreicht <strong>die</strong> Bedeutung des<br />
Einzelhandels“, ergänzte Matthias<br />
Thier, Wirtschaftsförderer der<br />
Stadt <strong>Ingelheim</strong>.<br />
Während <strong>die</strong> regionalen Heimat-Einkaufstage<br />
am 29. September<br />
enden, wird <strong>die</strong> Gr<strong>und</strong>idee in<br />
<strong>Ingelheim</strong> über den verkaufsoffenen<br />
Sonntag beim Rotweinfest<br />
hinaus fortgeführt.<br />
Wie Kutzner erläuterte, erhielten<br />
K<strong>und</strong>innen <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en, <strong>die</strong><br />
beim Heimat Shoppen <strong>für</strong> mehr<br />
als 100 Euro eingekauft hatten,<br />
als Dankeschön einen Block voller<br />
Gutscheine der teilnehmenden<br />
Geschäfte. Die Gutscheine können<br />
nun noch bis zum 31. Dezember<br />
eingelöst werden, beispielsweise<br />
<strong>für</strong> Rabatte oder kostenlose Extras<br />
wie ein Getränk oder eine Verkostung.<br />
Der „Shoppen-Block“ ist<br />
auch <strong>für</strong> drei Euro in den Geschäften<br />
erhältlich.<br />
In den kommenden Jahren soll<br />
<strong>die</strong> Marketingidee laut Kutzner<br />
weiter ausgebaut <strong>und</strong> jährlich um<br />
<strong>die</strong> Zeit des Rotweinfests wiederholt<br />
werden. Dabei könnten digitale<br />
Versionen der Gutscheine<br />
<strong>die</strong> Nachhaltigkeit fördern. Die<br />
teilnehmenden Geschäfte können<br />
zudem individuell entscheiden,<br />
welche Angebote sie in den „Shoppen-Block“<br />
integrieren.<br />
red ••<br />
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Traubenkönigin lädt zum Fest des jungen Weines ein<br />
GAU-ALGESHEIM • Die besten<br />
Tipps <strong>für</strong> das Fest des jungen Weines<br />
in <strong>Gau</strong>-<strong>Algesheim</strong> kommen<br />
von Jule Dickenscheid, der Traubenkönigin<br />
von <strong>Gau</strong>-<strong>Algesheim</strong>.<br />
„Dieses Fest ist etwas ganz Besonderes<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Region“, betont sie.<br />
Es sei nicht nur ein Höhepunkt <strong>für</strong><br />
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TIPPS » Jule Dickenscheid steht vor ihrer zweiten Amtszeit<br />
Jule Dickenscheid, <strong>die</strong> Traubenkönigin<br />
von <strong>Gau</strong>-<strong>Algesheim</strong>.<br />
Foto: Rainer Oppenheimer<br />
Weinliebhaber, sondern ein Ereignis,<br />
das <strong>die</strong> ganze Stadt zusammenbringe.<br />
„Der Umzug ist auf jeden<br />
Fall ein Höhepunkt, den man<br />
nicht verpassen sollte“, erklärt sie<br />
begeistert.<br />
Neben dem farbenfrohen Spektakel<br />
empfiehlt sie den Besuch der<br />
<strong>lokale</strong>n Weingüter, <strong>die</strong> im Rahmen<br />
des Festes vom 11. bis 14. Oktober<br />
ihre Türen öffnen. „Es lohnt<br />
sich wirklich, bei allen Höfen <strong>und</strong><br />
Weingütern vorbeizuschauen. Jeder<br />
Hof gibt sich so viel Mühe, <strong>und</strong><br />
es ist überall auf seine eigene Art<br />
<strong>und</strong> Weise schön.“<br />
Man solle sich ruhig das ganze<br />
Wochenende Zeit nehmen, um<br />
alles zu genießen. „An einem Tag<br />
schafft man es oft nicht, alles zu sehen.“<br />
Besonders <strong>die</strong> Weinproben<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Stimmung in den Weingütern<br />
seien etwas, das man auf<br />
keinen Fall versäumen sollte. „Im<br />
Festzelt <strong>und</strong> auf dem Marktplatz<br />
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sich zu entfalten.<br />
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herrscht immer eine großartige<br />
Atmosphäre. Mehrere Weingüter<br />
sind vertreten, <strong>und</strong> jeder bringt<br />
seine individuelle Note ein – das<br />
sollte man sich nicht entgehen lassen.“<br />
Ein weiteres Highlight <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Traubenkönigin ist der traditionelle<br />
Frühschoppen am Montag.<br />
„Das ist immer ein schöner Familientag<br />
mit der besten Stimmung.<br />
Da geht’s richtig r<strong>und</strong>“, schwärmt<br />
sie. Besonders freut sie sich, dass<br />
sie in <strong>die</strong>sem Jahr dabei sein kann,<br />
nachdem ihr <strong>die</strong>s im vergangenen<br />
Jahr wegen ihres dualen Studiums<br />
nicht möglich war. „Letztes Jahr<br />
durfte ich leider nicht mitmachen,<br />
aber <strong>die</strong>smal bin ich dabei <strong>und</strong><br />
kann das volle Programm miterleben“,<br />
erzählt sie freudig.<br />
Für <strong>die</strong> Traubenkönigin beginnt<br />
mit dem Weinfest das zweite Jahr<br />
ihrer Amtszeit. „Manche Dinge<br />
verliefen bisher genauso, wie ich<br />
es erwartet hatte, andere wiederum<br />
waren komplett anders“, erzählt<br />
sie mit einem Lächeln. Trotz<br />
einiger organisatorischer Hürden<br />
– <strong>die</strong> Majestät managt ihre Termine<br />
eigenständig – sei das Jahr sehr<br />
schön gewesen. „Noch schöner als<br />
gedacht.“<br />
von Gregor<br />
Starosczyk-Gerlach ••<br />
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Magistrat der Stadt<br />
Hoc heim am Main<br />
MAINZ • Knapp 100 Austeller begrüßen<br />
<strong>die</strong> Mainzer Weinmarkt<br />
Gäste im Stadtpark. In <strong>die</strong>sem Jahr<br />
erstmals knapp 60 Winzer, <strong>die</strong> ihr<br />
Wein- <strong>und</strong> Sektangebot präsentieren.<br />
Neben bewährten Weingütern,<br />
er_gänzen neue Anbieter<br />
das Genussspektrum. Groß <strong>und</strong><br />
Klein dürfen sich auf ein abwechslungsreiches<br />
Live-Musik- <strong>und</strong> Unterhaltungspro_gramm<br />
freuen.<br />
Das Schlenderweinproben-Ticket<br />
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12. AUGUST 2023 • KW 32<br />
Die <strong>lokale</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> STADT MAINZ<br />
Lokale Nachrichten | Servicethemen | Einkaufstipps • www.journal-lokal.de • Telefon 06131 576370 & 06135 704490<br />
FREIZEIT » Der Mainzer Weinmarkt startet am 24. August<br />
mit breiter regionaler Weinvielfalt<br />
JAHRE<br />
ist auch 2023 wieder mit dabei<br />
<strong>und</strong> ab sofort im mainz STORE am<br />
Domplatz erhältlich.<br />
Vom 24. August bis zum 27.<br />
August sowie vom 31. August bis<br />
zum 3. September 2023 lädt der<br />
Veranstalter mainzplus CITY-<br />
MARKETING wieder zum Mainzer<br />
Weinmarkt in den idyllischen<br />
Stadtpark.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt,<br />
dank der regionaltypischen<br />
Speisen <strong>lokale</strong>r <strong>und</strong> regionaler Gastronomen<br />
<strong>und</strong> Schau_steller. Neu<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr: Weingut Erbeldinger,<br />
Weingut Kruppenbacher <strong>und</strong><br />
das Weingut Pfeiffer – alle ansässig<br />
Der Mainzer Weinmarkt startet am 24. August. Foto: mainzplus CITYMARKETING<br />
in <strong>Rhein</strong>hessen. Ein breites kulinarisches<br />
Angebot, passend zum sten Weinmarkt-Wochenende sei-<br />
Wie auch im letzten Jahr wird es<br />
der „Mainzer Automobil Classic“<br />
Für alle Interessierte bietet sich<br />
<strong>die</strong> Onlineplattform www.mainztourismus.com<br />
wird gebeten.<br />
Wein, ist auf dem Veranstaltungsgelände<br />
im Stadtpark ebenfalls zu wird. Für das passende kulinaridern<br />
ein unterhaltsames Kinder-<br />
Gelände einfahren. Für alle Krea-<br />
„Vom schaurigen Schinderhannes<br />
ne er_lesenen Tropfen darbieten<br />
wieder <strong>für</strong> alle Familien mit Kin-<br />
ab 16:30 Uhr auf dem Weinmarkt-<br />
außerdem der Kulturspaziergang<br />
finden. Der Mainzer Weinmarkt sche Angebot im Great Wine Capiprogramm<br />
geben. Highlight wird<br />
tiven gibt es wieder Allerlei Hand-<br />
zur schönen Favorite“ an. Er findet<br />
Das vollständige Programm<br />
bekommt in <strong>die</strong>sem Jahr Besuch tals-Weindorf ist ebenfalls bestens<br />
der Auftritt von Oliver Mager am<br />
werkliches <strong>und</strong> Künstlerisches<br />
am 24. August um 16.30 Uhr, am<br />
<strong>und</strong> alle Informationen<br />
aus der Schweiz: Im Great Wine gesorgt. Für beste Stimmung ist<br />
Sonntag, 27. August auf der Kin-<br />
auf dem Künstlermarkt, der r<strong>und</strong><br />
26. August <strong>und</strong> 2. September je-<br />
zum „Mainzer Weinmarkt 2023“<br />
Capitals-Weindorf präsentiert das auf der Hauptbühne am „Mainzer<br />
derwiese sein.<br />
um <strong>die</strong> Abtsgasse im Rosengarten<br />
weils um 16 Uhr sowie am 27. Au-<br />
gibt es immer auch unter:<br />
Partnerland Schweiz das Weinanbaugebiet<br />
Lausanne, das am er-<br />
<strong>lokale</strong> <strong>und</strong> regionale Bands auf.<br />
<strong>die</strong> Autos der Oldtimer-R<strong>und</strong>fahrt<br />
sein wird.<br />
15 Uhr statt. Um Anmeldung über<br />
red Platz“ gesorgt. Hier treten täglich<br />
Am Samstag, 26. August werden<br />
samstags <strong>und</strong> sonntags geöffnet<br />
gust <strong>und</strong> 3. September jeweils um<br />
www.mainzer-weinmarkt.de<br />
••<br />
MAINZ • Von der Erde über ferne<br />
Exoplaneten bis hin zum Schwarzen<br />
Loch im Zentrum der Milchstraße<br />
– das Ausstellungsschiff<br />
„MS Wissenschaft“ tourt wieder<br />
durch Deutschland <strong>und</strong> Österreich<br />
<strong>und</strong> nimmt seine Besucher:innen<br />
mit auf eine Reise durch den Kosmos.<br />
Im Rahmen des „Wissenschaftsjahres<br />
2023 – Unser Universum“<br />
dreht sich an Bord des umgebauten<br />
Frachtschiffs alles um <strong>die</strong> unendlichen<br />
Weiten des Weltraums <strong>und</strong><br />
unseren Platz im Kosmos. Vom 15.<br />
bis 17. August 2023 legt das Schiff<br />
in Mainz am Stresemannufer (KD<br />
Landebrücke) an. Danach geht es<br />
weiter nach Mannheim.<br />
BA TERIE-WECHSEL<br />
INKLUSIVE<br />
VARTA BA TERIE<br />
Ein origineller Beitrag zum Tourismus<br />
MAINZ · Die „Mainz Greeter“ feiern in <strong>die</strong>sen Tagen ihren 6.Geburtstag. Diese Organisation von „Herz-Mainzerinnen <strong>und</strong> Mainzern“ hat sich<br />
im Jahr 2017 vor dem damaligen Großevent „Tag der Deutschen Einheit“ gegründet, um <strong>die</strong> internationale, stadttouristische Idee der Greeter<br />
auch (neben 17 weiteren Städten in Deutschland) in Mainz anzubieten. „to greet“ (engl.) heißt begrüßen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Greeter stehen<br />
den Gästen ihrer Stadt auf Wunsch <strong>für</strong> einen unkomplizierten, vor allem individuellen <strong>und</strong> kostenfreien Stadtspaziergang bereit. Der Kontakt<br />
wird online über <strong>die</strong> Webseite www.mainz-greeters.de hergestellt. red •<br />
HINGEHEN » Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ vom 15. bis 17. August in Mainz<br />
NIERSTEIN • Unter der Parole<br />
Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ legt vom 15. bis 17. August in Mainz an. Foto: Ilja C. Hendel, WiD<br />
An mehr als 30 interaktiven <strong>und</strong> beispielsweise Sternenexplosionen<br />
untersuchen. Andere gäste, wie sie selbst zur Forschung alle Interessierten ab zwölf Jahren.<br />
über hinaus lernen Ausstellungs-<br />
Die Ausstellung richtet sich an<br />
Exponaten lässt sich an Bord das<br />
Universum spielerisch entdekken.<br />
So können Interessierte vir-<br />
Erde <strong>und</strong> befassen sich etwa mit sie Sternenstaub vor der eigenen Die Ausstellung ist in der Regel<br />
Exponate richten den Blick auf <strong>die</strong> beitragen können, etwa indem<br />
tuell zu unserem benachbarten Satelliten, <strong>die</strong> Veränderungen des Haustüre suchen.<br />
täglich von 10.00 – 19.00 Uhr<br />
Sonnensystem Alpha Centauri Klimawandels auf unserem Planeten<br />
beobachten.<br />
Auftrag des B<strong>und</strong>esministeriums Anmeldung ab 9.00 Uhr<br />
Die „MS Wissenschaft“ ist im geöffnet. Schulklassen sind nach<br />
fliegen oder auf fernen Monden<br />
nach außerirdischem Leben suchen.<br />
Außerdem erfahren sie, Unterschiede in den Vorstellungen als 30 Städten in Deutschland <strong>und</strong><br />
Auch kulturelle <strong>und</strong> historische <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Forschung in mehr willkommen. Der Eintritt ist frei.<br />
wie Wissenschaftler:innen mit der Menschen vom Universum Österreich zu Gast. Der Eintritt ist<br />
Teleskopen weit ins All schauen sind Thema der Ausstellung. Dar-<br />
frei.<br />
red ••<br />
- MZS -<br />
Interesse an<br />
Ausbildung im Handwerk<br />
stärken<br />
MAINZ • Die Mainzer FDP begrüßt<br />
da<strong>für</strong> ein, <strong>die</strong> positiven Erfahrungen<br />
eines handwerklich orientier-<br />
<strong>die</strong> Forderung der Handwerkskammer<br />
<strong>Rhein</strong>hessen nach der<br />
ten Wahlfachs in der Oberstufe des<br />
Einrichtung <strong>und</strong> Etablierung eines<br />
Gymnasiums in Erfurt auch bei uns<br />
sogenannten Handwerkergymna-<br />
zu nutzen“, sagte Willius-Senzer<br />
siums.<br />
heute. „Wir sind inzwischen mit<br />
Stadträtin Cornelia Willius-Sen-<br />
allen Beteiligten im Gespräch <strong>und</strong><br />
zer, bildungspolitische Sprecherin<br />
prüfen, inwieweit <strong>die</strong> handwerkliche<br />
Option <strong>für</strong> den späteren Beruf<br />
der FDP-Fraktion im Stadtrat von<br />
Mainz, freut sich über <strong>die</strong>se Forde-<br />
auch bei uns in Mainz in einem<br />
rung. „Seit einigen Monaten setze<br />
Gymnasium verankert werden<br />
ich mich in Stadt <strong>und</strong> Land bereits<br />
kann.“<br />
red ••<br />
übernahmen fast 1. 0 Städte Der Volksm<strong>und</strong> machte daraus<br />
„Wein ist Volksgetränk!“ entfaltete vom <strong>Rhein</strong>land bis nach Hinterpo<br />
mern „Weinpatenschaften“ Führer!“. Tatsächlich wurde den<br />
rasch <strong>die</strong> Parole: „Saufen <strong>für</strong> den<br />
das NS-Regim eine groß angelegte<br />
Weinpropaganda. Nie zuvor <strong>für</strong> einzelne Winzerorte, wobe im deutschen Winzern damit seitens<br />
hat es in Deutschland eine gewaltigere<br />
Absatzaktion <strong>für</strong> <strong>die</strong> heimi-<br />
„Feste der deutschen Traube <strong>und</strong> distische Aufmerksamkeit ge-<br />
ganzen Reich auch volkstümliche des Hitlerst ates eine propaganschen<br />
Winzer gegeben. Ab 1935 des Weines“ organisiert wurden.<br />
Seit 1 9<br />
NIERSTEIN • Am So ntag, dem 9.<br />
genen Flair ist aus dem Reigen der<br />
so merlichen Feste in Nierstein<br />
nicht mehr wegzudenken. Das ist<br />
vor a lem auch seinem besonderen<br />
Hintergr<strong>und</strong> geschuldet.<br />
„Viele Menschen mü sen ihre<br />
Heimat aufgr<strong>und</strong> von Kriegen,<br />
Verfolgung, Armut <strong>und</strong> menschenunwürdigen<br />
Zuständen verla sen<br />
<strong>Rhein</strong>-Selz un <strong>die</strong> Bernhardt-Stiftung<br />
unterstützen das Kulturfest dern. Portugiesische Folklore gibt ler“ wird wieder b eindruckende<br />
musik, Ja z <strong>und</strong> ji dischen Lie-<br />
<strong>die</strong> Jongleurgru pe „Hochstabdenen<br />
Ländern <strong>und</strong> Kulturen ohne<br />
finanzie l.<br />
es von der Grupo Etnografico. Es Tricks <strong>und</strong> Künste vorführen.<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr geben sich folgt afrikanische Musik aus dem Eine breite Pale te kulinarischer<br />
internationale Musiker <strong>und</strong> Bands Senegal von Ndiankou Nia se <strong>und</strong> Genü s einer internationalen Küche<br />
r<strong>und</strong>en <strong>die</strong> vielfältigen si n-<br />
zept. Veranstalter des Feste sind ein Ste ldichein auf der Bühne. In eine Prise aus Anatolien mit einem<br />
der Arbeitskreis Asyl Nierstein, der einmaligen Atmosphäre des Touch Okzident bietet Eda Tanses lichen Erlebni se ab. Am Nachmi<br />
tag bietet <strong>die</strong> gut bestückte<br />
Antifa Nierstein, Bündnis 90/Die Stadtparks kö nen <strong>die</strong> Besucher <strong>und</strong> Band Levante. Traditione l<br />
Grünen, CVJM Nierstein, NEU, den Klängen der Musik lauschen tri t zum Schlu s <strong>die</strong> kubanische Kuchentheke mit fair gehandeltem<br />
SPD Nierstein-Schwabsburg, <strong>und</strong> sich in ferne Länder entführen<br />
la sen. Erö fnet wir das Mu-<br />
Tanzrhythmen auf.<br />
ßen Genu s. Frisch gezapftes Bier,<br />
Gru pe Los 4 del Son mit Salsa <strong>und</strong> Ka f einen reic haltigen <strong>und</strong> sü-<br />
Weltladen Nierstein, AWO Nierstein,<br />
<strong>Rhein</strong>he sen gegen Rechts, sikprogra m von der Tro mlergru<br />
pe Umucyo aus Ruanda. Das auf der grünen Wiese wieder das alkoholfreie Getränke werden<br />
Die jüngsten Besucher erwartet Cocktails, Niersteiner Weine <strong>und</strong><br />
Evangelisches Dekanat <strong>Ingelheim</strong>-<br />
O penheim. Der Landkreis Mainz- Chuzpe Orchestra präsentiert ein Spielmobil mit vielen Möglichkeiten<br />
zu fantasievo lem Spiel. Auch<br />
red<br />
ebenfa ls angeboten.<br />
Bingen, <strong>die</strong> Verbandsgemeinde Cro sover von Klezmer, Balkan-<br />
•<br />
NIERSTEINER WINZERFEST 2023<br />
Weinstand vor der Vinothek<br />
von Jakob Gerhardt am Wein- <strong>und</strong> Parkhotel<br />
Montags Frühscho pen ab 10:30 Uhr mit Live Musik von<br />
Fred Weber <strong>und</strong> traditione len rheinhe sischen Gerichten<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
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im Best Western Wein- <strong>und</strong> Parkhotel Nierstein<br />
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Plakat zu einem Weinfest<br />
im Rahmen der Weinpropaganda<br />
im Jahr 1935.<br />
Foto: Sa mlung Dr. Christoph<br />
Um <strong>die</strong>se Weinpatenschaften<br />
geht es im neuerlichen Vortrag<br />
von Dr. Christoph Krieger, Leiter<br />
des Mi telmosel-Museums in<br />
Traben-Trarbach, der <strong>die</strong>ses ungewöhnliche<br />
Kapitel der Lokal-<br />
Krieger<br />
Der Geschichtsverein Nierstein<br />
geschichte anschaulich vorste lt. lädt zu <strong>die</strong>sem Vortrag a le Intere<br />
sierten herzlich ein. Die Veran-<br />
Der promovierte Historiker, der<br />
sich erstmals wi senschaftlich mit staltung findet sta t am Freitag,<br />
der nationalsozialistischen Weinpropaganda<br />
beschäftigte, gibt anste<br />
ra se im Niersteiner Stadt-<br />
21. Juli 2023, 19. 0 Uhr, Rathauhand<br />
zumeist unverö fentlichter park, Eingang Bildstockstraße 10<br />
Que len übe raschende Einblicke in Nierstein. Der Eintri t kostet 7<br />
in eine weithin unbeka nte Seite Euro inklusiv einem Glas Wein<br />
des NS-Regimes.<br />
oder Wa ser. red •<br />
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Andreas Just<br />
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2 U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser!<br />
„Was wäre, wenn…“ – <strong>die</strong>se einfache<br />
Frage hat das Potenzial, unsere<br />
Gedanken zu beflügeln <strong>und</strong> uns in<br />
neue Dimensionen des Denkens zu<br />
führen. Sie ist der Ausgangspunkt<br />
<strong>für</strong> Kreativität, Innovation <strong>und</strong><br />
Veränderung. In einer Welt, <strong>die</strong><br />
oft von Routine <strong>und</strong> Gewohnheit<br />
geprägt ist, lädt uns <strong>die</strong>se Frage<br />
ein, über den Tellerrand hinauszuschauen<br />
<strong>und</strong> alternative Realitäten<br />
zu erk<strong>und</strong>en.<br />
Stellen wir uns vor, was wäre,<br />
wenn wir alle <strong>die</strong> Fähigkeit hätten,<br />
unsere Träume ohne Einschränkungen<br />
zu verfolgen? Wie würde<br />
unser Leben aussehen, wenn<br />
Editorial »<br />
Was wäre, wenn… –<br />
Die Kraft der Vorstellung<br />
jeder Mensch <strong>die</strong> Freiheit hätte,<br />
seine Leidenschaften auszuleben?<br />
Vielleicht würden wir eine Welt<br />
erleben, in der Kreativität <strong>und</strong> Individualität<br />
gefeiert werden <strong>und</strong><br />
in der jeder seinen einzigartigen<br />
Beitrag leisten kann. Solch eine<br />
Vorstellung könnte nicht nur unser<br />
persönliches Leben bereichern,<br />
sondern auch unsere Beziehungen<br />
vertiefen.<br />
Diese hypothetischen Szenarien<br />
sind nicht nur Gedankenspiele;<br />
sie sind Anstöße zur Handlung.<br />
Indem wir uns vorstellen, wie<br />
<strong>die</strong> Dinge anders sein könnten,<br />
entwickeln wir Visionen <strong>für</strong> eine<br />
bessere Zukunft. Diese Visionen<br />
können als Leitfaden <strong>die</strong>nen <strong>und</strong><br />
uns motivieren, Veränderungen<br />
herbeizuführen – sei es im Kleinen<br />
oder im Großen. Allerdings<br />
müssen wir auch <strong>die</strong> Herausforderungen<br />
anerkennen. Was wäre,<br />
wenn wir weiterhin untätig bleiben?<br />
Wenn wir <strong>die</strong> Augen vor den<br />
Möglichkeiten verschließen? Die<br />
Antwort darauf ist ernüchternd:<br />
Wir riskieren nicht nur unser eigenes<br />
Wohlbefinden, sondern auch<br />
das Erreichen unserer Ziele <strong>und</strong><br />
Träume.<br />
Die Frage „Was wäre, wenn…“<br />
ermutigt uns dazu, Verantwortung<br />
<strong>für</strong> unser eigenes Leben zu<br />
übernehmen. Sie fordert uns auf,<br />
aktiv zu werden <strong>und</strong> Lösungen<br />
zu suchen. Jeder von uns hat <strong>die</strong><br />
Möglichkeit, einen Unterschied<br />
zu machen – sei es durch kleine<br />
alltägliche Entscheidungen oder<br />
durch das Streben nach persönlichen<br />
Zielen.<br />
Letztlich liegt es an uns allen zu<br />
entscheiden: Was wäre, wenn wir<br />
den Mut finden würden, unsere<br />
Unsere<br />
nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
erscheint am<br />
26. Oktober<br />
2024<br />
Vorstellungen in <strong>die</strong> Tat umzusetzen?<br />
Lassen Sie uns an einer Zukunft<br />
arbeiten, <strong>die</strong> nicht nur von<br />
Möglichkeiten geprägt ist, sondern<br />
auch von Taten. Denn jede<br />
große Veränderung beginnt mit<br />
einem einfachen Gedanken: „Was<br />
wäre, wenn…“<br />
Herzlichst<br />
Ihr Ekkehard Schenk,<br />
Verleger ••<br />
Kunsthandwerk<br />
„vom Feinsten“<br />
MAINZ • Bereits zum fünften Mal<br />
findet <strong>die</strong>se Veranstaltung in Lobby<br />
<strong>und</strong> Innenhof des Landesmuseums<br />
Mainz statt <strong>und</strong> hat sich bei<br />
vielen, am Kunsthandwerk Interessierten,<br />
einen Namen gemacht.<br />
Den Titel „vom Feinsten“ ver<strong>die</strong>nt<br />
<strong>die</strong> Ausstellung zu Recht! So<br />
zeigen 40 Künstler:innen ausgefallene,<br />
authentische Unikate <strong>und</strong><br />
limitierte Kleinserien unterschiedlicher<br />
Gewerke.<br />
Veranstalter ist das Bündnis<br />
Kunsthandwerk <strong>Rhein</strong>land-Pfalz<br />
(BKrlp). Die jurierte Teilnahme<br />
wird nur professionellen Kunsthandwerker:innen<br />
ermöglicht.<br />
Neben regionalen Künstler:innen<br />
sind Gäste unter anderem aus<br />
Köln, Lübeck <strong>und</strong> München vertreten.<br />
Das fre<strong>und</strong>liche Personal des<br />
Römercafés im Museumsbistro<br />
<strong>und</strong> Teehaus versorgt Sie während<br />
der Veranstaltung mit kulinarischen<br />
Köstlichkeiten.<br />
Das Landesmuseum Mainz im<br />
Herzen der Stadt ist eines der ältesten<br />
Museen Deutschlands. Mit<br />
seiner modernen Stahlkonstruktion<br />
bildet das barocke Gebäude<br />
zusammen mit dem kur<strong>für</strong>stlichen<br />
Marstall ein reizvolles Ensemble<br />
<strong>und</strong> damit das perfekte Ambiente<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Veranstaltung. Parkmöglichkeiten<br />
findet man direkt<br />
nebenan im Parkhaus, Schießgartenstraße<br />
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Eintritt Erwachsene 4 Euro,<br />
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EVENT » 19. <strong>und</strong> 20. Oktober 2024 von<br />
10 bis 18 Uhr im Landesmuseum Mainz<br />
Text/Foto: BKrlp ••<br />
HARXHEIM • Musik hat <strong>die</strong> besondere<br />
Kraft, Menschen in schwierigen<br />
Zeiten Trost zu spenden <strong>und</strong><br />
Gefühle zu verstärken. Unter dem<br />
Motto „Musik tröstet Seele“ laden<br />
<strong>die</strong> Kulturfrauen Bodenheim zu<br />
einem stimmungsvollen Musikabend<br />
am Donnerstag, 24. Oktober,<br />
ins Gemeindezentrum Harxheim<br />
ein. An <strong>die</strong>sem Abend präsentiert<br />
Tobias Bieker, Lieder präsentiert,<br />
<strong>die</strong> Themen wie Liebe, Fre<strong>und</strong>schaft,<br />
Hoffnung, Angst <strong>und</strong> Glück<br />
aufgreifen <strong>und</strong> zum Nachdenken<br />
<strong>und</strong> Mitfühlen anregen.<br />
Bieker, dem Kürzlich beim Winzerfest<br />
in Nierstein <strong>die</strong> Würde des<br />
Niersteiner Weinschöffen als Anerkennung<br />
<strong>für</strong> seine Ver<strong>die</strong>nste<br />
im sozialen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />
Bereich verliehenen worden war,<br />
bringt Neuinterpretationen bekannter<br />
Pop- <strong>und</strong> Rocksongs mit<br />
Das kleine Opernensemble<br />
Hessen entführt das Publikum<br />
in <strong>die</strong> Welt der Oper.<br />
Foto: Kleines<br />
Opernensemble Hessen<br />
Musik tröstet <strong>die</strong> Seele<br />
KONZERT » Toby Bieker auf der Musikbühne<br />
Tobias Bieker. Foto: Hendrik Doss<br />
nach Harxheim. Der Musikabend<br />
ist Teil der Feierlichkeiten zum<br />
30-jährigen Bestehen des gemeinnützigen<br />
Vereins Kulturfrauen Bodenheim,<br />
der <strong>die</strong>ses Jubiläum mit<br />
einer Reihe von Veranstaltungen<br />
begeht.<br />
Das Konzert beginnt um 19<br />
Uhr, Einlass ist ab 18 Uhr. Der<br />
Eintritt beträgt 12 Euro, <strong>die</strong> Erlöse<br />
werden <strong>für</strong> soziale Projekte<br />
verwendet. Veranstaltungsort ist<br />
das Gemeindezentrum Harxheim,<br />
Bahnhofstraße 38. Eine vorherige<br />
Anmeldung per E-Mail an kartenreservierung@kulturfrauen.<br />
de oder telefonisch unter 0171<br />
8188114 ist erforderlich.<br />
Weitere Informationen sind auf<br />
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„Lug <strong>und</strong> Trug <strong>und</strong> blaue Masken“<br />
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<strong>Journal</strong><strong>LOKAL</strong>.de<br />
Samstag, 10. Juni 2023 · Das Leben in<br />
Mainz-Kastel/-Kostheim, Hochheim, Flörsheim,<br />
Rü selsheim <strong>und</strong> der Mainspitze KW23<br />
Ihr direkter Draht zu uns:<br />
Anzeigen: 06135-70 490, anzeigen@zeitungsverlag-schenk.de<br />
Kleinanzeigen: 06131-576370, kleinanzeigen@zeitungsverlag-schenk.de<br />
Redaktion: 06131-576370, redaktion-he sen@zeitungsverlag-schenk.de<br />
Reklamationen: 06104 – 4970-0, zuste lung@egro-direktwerbung.de<br />
Stadt Hochheim erhält Förderbescheid<br />
<strong>für</strong> Radverkehrsplanung<br />
Foto: Stadt Rü selsheim am Main<br />
HOCHHEIM - „Die Stadt Hoc heim am<br />
Main hat sich am Förderprogramm der<br />
Stiftung Flughafen Frankfurt/ Main <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Region beteiligt. Hierbei ko nten Fördermi<br />
tel <strong>für</strong> Beratungsleistungen <strong>und</strong><br />
Machbarkeit stu<strong>die</strong>n erworben werden,<br />
<strong>für</strong> Vorhaben der nac haltigen Kommunalentwicklung.“<br />
sagte Dirk Westedt,<br />
Die Stadt Hoc heim am Main hat sich mit<br />
zwei Projekten beworben, zum einen mit<br />
dem Thema „Sportstä tenentwicklungsplan“,<br />
zum anderen mit dem Thema „Radverkehrsplanung“.<br />
Der heutige Förderbescheid<br />
wird <strong>für</strong> <strong>die</strong> Radverkehrspla-<br />
„Überörtlich wird bereits viel in <strong>die</strong> Radverkehrsplanung<br />
investiert <strong>und</strong> auch in<br />
Hoc heim gibt es viele kleine Maßnahmen,<br />
<strong>die</strong> jedoch noch zielführend miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en werden so len.“ erklärte<br />
Westedt. “Hier<strong>für</strong> so l zunächst der komple<br />
te Bestand ermi telt un digitalisiert<br />
werden, in a len Ausprägungen, d.h. Radwege,<br />
gemeineinsame Geh- <strong>und</strong> Radwege,<br />
verkehrsberuhigte Bereiche usw. Weiter-<br />
hin so len Lücken in der Radinfrastruktur<br />
erfa st werden. „Die bestehende <strong>und</strong><br />
künftige Radinfrastruktur so l zusammen<br />
mit einem Planungsbüro geprüft, an <strong>die</strong><br />
aktue len Gegebenheiten angepa st <strong>und</strong><br />
zukunftsorientiert weiter geplant wer-<br />
den“ betonte Stephanie Engel, Leiterin<br />
des Ordnungsamtes. Insbesondere so l<br />
auch eine Überprüfung <strong>und</strong> zielführende<br />
Verbindung der städtischen Beschilde-<br />
rung mit der Hinweisbeschilderung <strong>für</strong><br />
das überörtliche Radwegenetz erfolgen.<br />
„Natürlich werden wir bei der Planung<br />
auch das Ergebnis des aktue len Fahr-<br />
radklimatests einfließen la sen <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> dortigen Punkte aufgreifen“ betonte<br />
„Zusätzlich so l eine g eignete Form der<br />
Ö fentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> - beteiligung<br />
das Konzept ergänzen. Ich freue mich<br />
darauf, mit Unterstützung der Fördermi<br />
tel <strong>die</strong>ses wichtige Projekt nun angehen<br />
zu kö nen.“ schlo s Westedt<br />
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Juli ö fnet der Niersteiner Stadtpark<br />
ab 15 Uhr seine Pforten <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Besucher des 27. Internationalen<br />
Kulturfestes. Und wie in jedem<br />
Jahr ist der Eintri t natürlich frei.<br />
Das Kulturfest mit seinem ganz ei-<br />
<strong>und</strong> leben inzwischen in unserer<br />
Region. „Wir möchten mit dem Internationalen<br />
Kulturfest einen Ort<br />
der Begegnung scha fen, wo sich<br />
in einer heiteren, angenehmen Atmosphäre<br />
Menschen aus verschie-<br />
Berührungsängste begegnen <strong>und</strong><br />
ke nen lernen kö nen“ erklärt<br />
das Organisationsteam das Kon-<br />
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Nierstein <strong>und</strong> seine Weinpatenschaften<br />
im Dritten Reich<br />
HISTORIE » Geschichtsverein Nierstein lädt zum Vortrag am 21. Juli 2023<br />
widmet, wie sie keiner anderen<br />
vergleichbaren Berufsgru pe je<br />
zuteilwurde.<br />
Auch <strong>die</strong> Nierstein Winzer profitierten<br />
stark von dem st atlich<br />
verordneten Trinkgelagen. Der<br />
rheinhe sischen Weinbauko mune<br />
waren gleich mehrere Städte im<br />
Reich als „Weinpaten" zugeteilt.<br />
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07 / 2023 • JULI • KW 27<br />
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KULTUR » Niersteiner Fest im Stadtpark<br />
Fremde Kulturen erleben beim 27. Internationalen Kulturfest. Foto: W. Ho fma n<br />
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OPPENHEIM • Im Rahmen der<br />
ganzjährigen Veranstaltungsreihe<br />
„oppenheim365°“ präsentiert<br />
<strong>die</strong> Stadt Oppenheim mit dem<br />
„Kleinen Opern-Ensemble Hessen“<br />
einen musikalischen Hochgenuss<br />
in Form einer Opern- <strong>und</strong><br />
Operettengala. Am Samstag, 16.<br />
November, um 19.30 Uhr (Einlass<br />
ab 18.30 Uhr) verwandelt sich <strong>die</strong><br />
Emondshalle zum Motto „Lug <strong>und</strong><br />
Trug <strong>und</strong> Blaue Masken“ in eine<br />
Opernbühne.<br />
Zu hören sind <strong>die</strong> bekanntesten<br />
<strong>und</strong> schönsten Arien <strong>und</strong> Duette<br />
aus den Opern von Verdi, Puccini,<br />
Mozart <strong>und</strong> Bizet, sowie Melo<strong>die</strong>n<br />
von Franz Lehár, Emmerich<br />
Kálmán <strong>und</strong> ein Medley aus „Der<br />
Zigeunerbaron“ <strong>und</strong> „Maske in<br />
Blau“. Zu den Höhepunkten des<br />
Abends zählt <strong>die</strong> berühmte Arie<br />
„Nessun dorma“ aus der Oper „Turandot“<br />
von Puccini, interpretiert<br />
vom Tenor Martin Kellenbenz, der<br />
mit dem Royal Classic Philharmonic<br />
Orchestra in Hamburg sowie<br />
an verschiedenen Opernhäusern<br />
aufgetreten ist. Kellenbenz war<br />
Stipendiat des Internationalen<br />
Wagner-Verbandes. Die Sopranistin<br />
Anja Stader, bekannt <strong>für</strong> ihre<br />
Auftritte mit dem Johann-Strauß-<br />
Orchester, <strong>und</strong> <strong>die</strong> Mezzosopranistin<br />
Simone Garnier, <strong>die</strong> den<br />
ersten Preis sowie den Publikumspreis<br />
beim Gesangswettbewerb in<br />
der Alten Oper Frankfurt gewonnen<br />
hat, begleiten ihn. Garnier ist<br />
mit den Bel Voce Gesangssolisten<br />
international unterwegs <strong>und</strong> begeistert<br />
mit ihren Solo-Konzerten<br />
wie „Oper … rette sich, wer kann“<br />
<strong>und</strong> „Große Arien starker Frauen“.<br />
Der Bassbariton, Timon Führ, ausgebildet<br />
an der Hochschule <strong>für</strong><br />
Musik <strong>und</strong> Darstellende Kunst in<br />
Frankfurt, bringt seine facettenreiche<br />
Stimme in das Programm<br />
ein. Führ gab sein Operndebüt als<br />
Masetto in „Don Giovanni“ <strong>und</strong> ist<br />
<strong>für</strong> seine Auftritte im Papageno<br />
Musiktheater bekannt.<br />
Mit einem Hauch von Loriot <strong>und</strong><br />
einer Prise Elmar Gunsch führt<br />
Niels Kaiser humorvoll durch den<br />
Abend <strong>und</strong> sorgt da<strong>für</strong>, dass <strong>die</strong><br />
Lachmuskeln nicht zu kurz kommen.<br />
Die Besucher erwartet ein<br />
außergewöhnlicher Abend, an<br />
dem sie in den schönsten Opernmelo<strong>die</strong>n<br />
schwelgen können.<br />
Karten sind ab sofort im Vorverkauf<br />
<strong>für</strong> 25 Euro unter www.stadtoppenheim.de/buchensowie<br />
in der<br />
Tourist-Info der Stadt Oppenheim,<br />
Merianstraße 2a erhältlich.<br />
An der Abendkasse kosten <strong>die</strong><br />
Karten 27 Euro.<br />
red ••
U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
Erster <strong>Rhein</strong>hessischer Weinkönig<br />
kommt aus Wackernheim<br />
WEINMAJESTÄTEN » Levin McKenzie <strong>und</strong> Laura Schlösser gewürdigt<br />
WACKERNHEIM • Wackernheim<br />
ist ein wenig aus dem Häuschen:<br />
Der Wackernheimer, Levin McKenzie<br />
(25), wurde zum ersten <strong>Rhein</strong>hessischen<br />
Weinkönig gewählt<br />
<strong>und</strong> ist damit der erste männliche<br />
Kandidat, der <strong>die</strong>ses höchste Amt<br />
in <strong>Rhein</strong>hessen innehat. Zwei<br />
Tage nach seiner Wahl nahm Mc-<br />
Kenzie <strong>für</strong> einen kurzen Moment<br />
an der Sitzung des Ortsbeirats in<br />
Wackernheim teil. Der Ortsvorsteher<br />
Theobald Paridon begrüßte<br />
ihn herzlich <strong>und</strong> seine kurze Ansprache<br />
gipfelte im Applaus aller<br />
Ortsbeiratsmitglieder sowie der<br />
Zuhörer im Saal. Paridon hob hervor,<br />
dass <strong>die</strong> Wahl eine besondere<br />
Ehre <strong>für</strong> den Ort sei: „Wir haben<br />
einen König bei uns.“ An McKenzie<br />
gerichtet, sagte er zufrieden:<br />
„Du hast etwas erreicht, woran<br />
sich noch Generationen erinnern<br />
werden.“<br />
Bei der Wahl der rheinhessischen<br />
Weinmajestäten Mitte September<br />
in <strong>Ingelheim</strong> überzeugte<br />
McKenzie zusammen mit den beiden<br />
neuen Weinprinzessinnen als<br />
sympathische, kompetente <strong>und</strong><br />
schlagfertige Botschafter <strong>Rhein</strong>hessens.<br />
Dies teilten <strong>die</strong> Organisatoren<br />
der Veranstaltung, der<br />
Verein <strong>Rhein</strong>hessenwein e.V., mit.<br />
Erwin Malkmus, Kreisbeigeordneter Landkreis Mainz-Bingen, Eveline Breyer, Bürgermeisterin Stadt <strong>Ingelheim</strong>,<br />
Laura Schlösser, Levon McKenzie, Katja Klemmer, Christoph Burkhard, Kreis beigeordneter Landkreis Alzey-<br />
Worms, Bernd Kern, Geschäfts führer <strong>Rhein</strong>hessenwein e.V. Foto: Stadt <strong>Ingelheim</strong><br />
Levin McKenzie wird nun das<br />
größte Weinanbaugebiet Deutschlands<br />
repräsentieren – gemeinsam<br />
mit den Weinprinzessinnen Laura<br />
Schlösser (24) aus <strong>Ingelheim</strong> <strong>und</strong><br />
Katja Klemmer (26) aus Westhofen.<br />
Wenige Tage nach der Ortsbeiratssitzung<br />
ehrte auch <strong>die</strong> Stadt<br />
<strong>Ingelheim</strong> ihre beiden Majestäten<br />
mit einem Enpfang. Levin McKenzie<br />
lebte <strong>die</strong> ersten drei Jahre seines<br />
Lebens in <strong>Ingelheim</strong>, besuchte<br />
dort <strong>die</strong> Schule <strong>und</strong> begann seine<br />
Winzerausbildung ebenfalls in <strong>Ingelheim</strong>.<br />
Heute ist er Winzer <strong>und</strong><br />
stu<strong>die</strong>rt Betriebswirtschaftslehre<br />
in Mainz. Er engagierte sich im<br />
Jungen Rat <strong>und</strong> ist aktiv in der<br />
Fastnacht vor Ort.<br />
Laura Schlösser, eben noch Rotweinprinzessin<br />
von <strong>Ingelheim</strong>,<br />
ist eine waschechte <strong>Ingelheim</strong>erin.<br />
Sie hatte sich um <strong>die</strong> Krone<br />
der Rotweinkönigin beworben<br />
<strong>und</strong> wurde zur <strong>Rhein</strong>hessischen<br />
Weinprinzessin gekrönt. Ihr Fachwissen<br />
erwarb sie im Weingut<br />
Gräff-Schmidt. Nach dem Abitur<br />
absolvierte Schlösser ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr im Landtag<br />
<strong>Rhein</strong>land-Pfalz in den Bereichen<br />
Kommunikation <strong>und</strong> Veranstaltungen.<br />
Seit 2021 stu<strong>die</strong>rt sie<br />
Betriebswirtschaftslehre an der<br />
Hochschule Mainz. Darüber hinaus<br />
engagiert sie sich ehrenamtlich<br />
in der Saalkirche <strong>Ingelheim</strong> in<br />
der Kinder- <strong>und</strong> Jugendarbeit.<br />
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Der neue Hofstaat der Rotweinhochburg<br />
<strong>Ingelheim</strong>: Marit Klumb,<br />
Sara I. Weitzel <strong>und</strong> Alina Braig<br />
(v.l.n.r.).<br />
Foto: Rainer Winternheimer<br />
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vielfältigen kulinarischen Angeboten<br />
aus der Region. Ein besonderes<br />
Highlight soll das Konzert der Tribute-Band<br />
„not P!nk“ werden, <strong>die</strong><br />
am 1. Oktober im Festzelt <strong>die</strong> Hits<br />
der Pop-Ikone Pink authentisch<br />
auf <strong>die</strong> Bühne bringt. Für das Konzert<br />
waren zum Redaktionsschluss<br />
noch Eintrittskarten erhältlich. Die<br />
Tickets kosten zehn Euro <strong>und</strong> beinhalten<br />
einen Verzehrgutschein im<br />
Wert von fünf Euro.<br />
Eine gute Gelegenheit, das umfassende<br />
Weinangebot zu entdecken,<br />
bietet der sogenannte Piffche-<br />
Pass, der bei den teilnehmenden<br />
Weingütern auf dem Festgelände<br />
eingelöst werden kann. Der Pass<br />
funktioniert wie eine Stempelkarte,<br />
erläutert <strong>die</strong> IkUM: „Die elf beteiligten<br />
Weingüter halten jeweils<br />
einen persönlichen Lieblingswein<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Passinhaberinnen <strong>und</strong> -inhaber<br />
bereit.“ An den Weinständen<br />
wird nach Vorlage des Passes ein<br />
„Piffche“ – ein Deziliter des ausgewählten<br />
Weins – ausgeschenkt.<br />
Den Piffche-Pass, der 25 Euro kostet,<br />
sowie <strong>die</strong> Konzertkarten gibt<br />
es in den Tourist-Informationen in<br />
<strong>Ingelheim</strong> <strong>und</strong> <strong>Gau</strong>-<strong>Algesheim</strong>, in<br />
der Buchhandlung Wagner in <strong>Ingelheim</strong><br />
sowie an der Abendkasse.<br />
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Der festliche Charakter r<strong>und</strong> um<br />
<strong>die</strong> Burgkirche wird im Rosengärtchen<br />
durch eine gesellschaftsrelevante<br />
Note betont. Sieben Vereine,<br />
<strong>die</strong> sich bei der IkUM beworben<br />
haben, bewirten einen Festtag<br />
lang kostenfrei einen Standplatz<br />
im Rosengärtchen. „Durch <strong>die</strong> Vergabe<br />
ermöglichen wir <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Vereinen, sich auf dem Rotweinfest<br />
mit ihrem Angebot zu präsentieren<br />
<strong>und</strong> <strong>für</strong> ihr ehrenamtliches<br />
<strong>und</strong> soziales Engagement zu werben“,<br />
erklärte IkUM-Geschäftsführer<br />
Matthias Becker. Den Weinpavillon<br />
werden unter anderem<br />
<strong>die</strong> Filmfre<strong>und</strong>e <strong>Ingelheim</strong>, der<br />
<strong>Ingelheim</strong>er Carneval Verein <strong>und</strong><br />
– erstmals – auch der Zonta Club<br />
<strong>Rhein</strong>gau-<strong>Rhein</strong>hessen nutzen.<br />
„Wir freuen uns sehr darüber, dass<br />
unsere Bewerbung erfolgreich<br />
war“, sagte <strong>die</strong> Vorsitzende Roswitha<br />
Sewell-Basedow. „Sämtliche<br />
Einnahmen werden einem<br />
gemeinnützigen Zweck gespendet.“<br />
Am ersten Festwochenende<br />
werden am selben Stand <strong>die</strong> Gäste<br />
aus der italienischen Partnerstadt<br />
San Pietro, Provinz Verona, Weine<br />
aus dem Valpolicella-Anbaugebiet<br />
ausschenken, so <strong>die</strong> IkUM.<br />
Das vollständige Programm<br />
steht im Internet auf<br />
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Was <strong>für</strong> eine tolle Saison!<br />
ERNTE » Solidarische Landwirtschaft in <strong>Ingelheim</strong> wächst weiter<br />
SolawING produziert Gemüse <strong>für</strong> etwa 60 Haushalte, als kleine<br />
<strong>und</strong> große Ernteanteile. Damit können endlich<br />
zwei halbe Gärtnerstellen finanziert werden. Foto: privat<br />
HEIDESHEIM • Die vierte Saison<br />
des Vereins SolawING Nonnenaue<br />
bei Heidesheim kann sich sehen<br />
lassen. Trotz Schneckenplage <strong>und</strong><br />
sprießender Beikräuter konnte der<br />
Verein, der Gemüse <strong>für</strong> seine Mitglieder<br />
nach ökologischen <strong>und</strong> solidarischen<br />
Prinzipien produziert,<br />
einige große Schritte nach vorne<br />
machen. Ein Folientunnel, speziell<br />
<strong>für</strong> Tomaten, wurde errichtet, <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> automatische Bewässerung<br />
konnte weiter ausgebaut werden.<br />
Ein Bauwagen <strong>für</strong> Geräte auf<br />
dem Acker spart Wege, <strong>und</strong> der<br />
neu eingerichtete Packraum ermöglicht<br />
das rückenschonende<br />
Bestücken der vielen Kisten im<br />
Trockenen. „Wir stehen ganz anders<br />
da als noch vor einem Jahr“,<br />
ergänzt Gärtner Andreas Mitzschke,<br />
„<strong>und</strong> konnten auch engagierte<br />
Menschen dazugewinnen.“ 40<br />
unterschiedliche Kulturen werden<br />
vor Ort angebaut.<br />
„Wir produzieren nun Gemüse<br />
<strong>für</strong> etwa 60 Haushalte, in Form von<br />
kleinen <strong>und</strong> großen Ernteanteilen.<br />
Damit haben wir es geschafft, endlich<br />
zwei halbe Gärtnerstellen zu<br />
finanzieren“, berichtet Vorstandsmitglied<br />
Birgit Schößwender.<br />
Denn ohne Hauptamtliche wäre<br />
<strong>die</strong> Arbeit – trotz des freiwilligen<br />
Engagements der Mitglieder –<br />
nicht zu bewältigen. Als Ernteteiler<br />
tragen <strong>die</strong> Mitglieder <strong>die</strong> Kosten<br />
<strong>und</strong> Risiken des Anbaus gemeinsam<br />
<strong>und</strong> erhalten da<strong>für</strong> wöchentlich<br />
ihren Anteil an den erzeugten<br />
Lebensmitteln. Etwa ein Drittel<br />
der über 100 Vereinsmitglieder<br />
arbeitet regelmäßig mit <strong>und</strong> nutzt<br />
Angebote wie Workshops oder das<br />
abendliche „After-Work“-Ackern.<br />
Auch das Packen <strong>und</strong> Verteilen der<br />
Ernte wird von Freiwilligen übernommen,<br />
genauso wie <strong>die</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />
oder der Aufbau<br />
der Infrastruktur. „Viele schätzen<br />
<strong>die</strong> Möglichkeit, sich aktiv einbringen<br />
<strong>und</strong> mitgestalten zu können“,<br />
meint Schößwender. „Für andere<br />
kann das jedoch eine Überforderung<br />
bedeuten.“<br />
So stiegen manche Ernteteiler<br />
nach dem ersten Jahr wieder aus,<br />
weil sie feststellten, dass das Konzept<br />
nicht zu ihrem Alltag oder<br />
Authentisches Geschichtserlebnis<br />
RESONANZ » Handwerkermarkt zum 25. Jubiläums des Museums<br />
5<br />
ihren Routinen passt „Solidarische<br />
Landwirtschaft will nicht nur gute<br />
Produkte liefern, also saisonales<br />
Gemüse, produziert nach den<br />
Gr<strong>und</strong>sätzen des ökologischen<br />
Anbaus“, fasst Andreas Mitzschke<br />
zusammen. Es gehe vor allem auch<br />
um einen Prozess. „Ein Drittel der<br />
landwirtschaftlich nutzbaren Flächen<br />
weltweit gilt als geschädigt.“<br />
Initiativen wie SolawING versuchten<br />
dem entgegenzuwirken,<br />
indem sie sich um <strong>die</strong> Ges<strong>und</strong>heit<br />
der Böden kümmern <strong>und</strong> <strong>die</strong>se<br />
schonend bearbeiten. „Wir realisieren<br />
bewusst ein solidarisches,<br />
kooperatives Modell mit demokratischen<br />
Strukturen, um den Bezug<br />
zur Erzeugung von Lebensmitteln<br />
herzustellen“, betonen beide. Das<br />
sei manchmal anstrengend, aber<br />
absolut lohnend. „Wir freuen uns<br />
über Menschen, <strong>die</strong> mitwirken<br />
<strong>und</strong> einsteigen wollen.“<br />
Info: Die nächsten Ackerführungen<br />
bei solawING, Nonnenaue 2,<br />
in Heidesheim sind am<br />
Samstag, 28. September<br />
um 11 Uhr, <strong>und</strong> am 12. Oktober<br />
um 12 Uhr.<br />
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Klänge des <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Musiktrios „Peregrino“ schufen<br />
eine authentische Atmosphäre.<br />
Foto: Stadt <strong>Ingelheim</strong><br />
INGELHEIM • Der historische<br />
Handwerkermarkt des Museums<br />
bei der Kaiserpfalz <strong>Ingelheim</strong><br />
wurde von den Organisatoren als<br />
Erfolg gewertet. „Wir sind überwältigt<br />
von der Resonanz“, freute<br />
sich Museumsleiterin Dr. Inge Domes.<br />
Das Konzept – ein authentischer<br />
Handwerkermarkt ohne<br />
Verkaufsstände, da<strong>für</strong> mit zahlreichen<br />
Vorführungen <strong>und</strong> Mitmachstationen<br />
– sei bei den r<strong>und</strong> 2.500<br />
Besucherinnen <strong>und</strong> Besuchern<br />
hervorragend angekommen. „Die<br />
zahlreichen Mitmachstationen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Vielfalt an authentischen<br />
Handwerken haben das Fest r<strong>und</strong><br />
um den François-Lachenal-Platz<br />
zu einem einzigartigen Erlebnis<br />
Die einzigartige Kombination aus<br />
Lesen <strong>und</strong> Schreiben bei gleichzeitig<br />
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über große, fühlbare Direkttasten<br />
gemacht“, so Domes. Das Fest fand<br />
anlässlich des 25. Jubiläums des<br />
Museums am aktuellen Standort<br />
statt. Handwerkerinnen wie<br />
Marion Nickel-Stein (Korbflechterei),<br />
Ellen Gold (Buchbinden)<br />
<strong>und</strong> Dr. Kathrin Kania (Spinnen)<br />
zeigten ihr Können <strong>und</strong> luden zum<br />
Ausprobieren ein, wodurch sie<br />
<strong>die</strong> Faszination des historischen<br />
Handwerks <strong>und</strong> der mittelalterlichen<br />
Kultur erlebbar machten.<br />
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neben der historischen Münzprägung<br />
auch <strong>die</strong> Waffentechniken<br />
der Schwertfechtgruppe „Die Einherjer“<br />
des TuS Ober-<strong>Ingelheim</strong>,<br />
<strong>die</strong> eindrucksvolle Kämpfe vorführte.<br />
Die historischen Tänze, dargeboten<br />
von der Hochschulsportgruppe<br />
der Johannes Gutenberg-Universität<br />
Mainz, <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
mittelalterlichen Klänge des <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Musiktrios „Peregrino“<br />
schufen eine authentische Atmosphäre.<br />
Das <strong>Ingelheim</strong>er Zaubertheater<br />
„Zeitensprung“ faszinierte<br />
mit historischem Straßenzauber.<br />
Mit einer Vielzahl an Aktionen<br />
beteiligten sich weitere Kooperationspartner<br />
des Festes: der Historische<br />
Verein <strong>Ingelheim</strong>, <strong>die</strong><br />
evangelische Saalkirchengemeinde,<br />
<strong>die</strong> Kinder- <strong>und</strong> Jugendfarm<br />
sowie <strong>die</strong> <strong>Ingelheim</strong>er Gästeführenden.<br />
Auch das junge Team der<br />
Museumspädagogik bot mehrere<br />
Kreativworkshops an. „Es war toll,<br />
selbst einmal eine Kettenhaube zu<br />
tragen <strong>und</strong> einen eigenen Wappenschild<br />
zu gestalten“, berichteten<br />
viele junge Gäste begeistert.<br />
„Besonders freut uns der Wunsch<br />
vieler Gäste nach einer Wiederholung<br />
im nächsten Jahr“, kommentierte<br />
Museumsleiterin Domes <strong>die</strong><br />
Rückmeldungen.<br />
red ••
6 U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
Offene Türen, Musik <strong>und</strong> nachhaltiges<br />
Bauen in <strong>Ingelheim</strong><br />
KREISVERWALTUNG » Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger<br />
entdeckten das Verwaltungsgebäude der Kreisverwaltung<br />
Das Dienstgebäude der Kreisverwaltung in <strong>Ingelheim</strong>. Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />
NA-ENERGIE<br />
NA-ENERGIE<br />
INGELHEIM • Das neue Verwaltungsgebäude<br />
der Kreisverwaltung<br />
Mainz-Bingen stieß beim<br />
Tag der offenen Tür auf großes<br />
Interesse. Die geführten R<strong>und</strong>gänge<br />
durch das Gebäude an der<br />
Konrad-Adenauer-Straße in <strong>Ingelheim</strong>,<br />
das in Holzbauweise errichtet<br />
wurde, waren ausgebucht. Alle<br />
30 Minuten hatten Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürger <strong>die</strong> Gelegenheit, sich<br />
über den innovativen Bau, den<br />
KfW-55-Standard <strong>und</strong> nachhaltige<br />
Heizmethoden zu informieren.<br />
Dabei konnten sie beispielsweise<br />
den Serverraum, <strong>die</strong> Lüftungsanlage,<br />
<strong>die</strong> Scanstraße, das Trichinenlabor<br />
sowie das Büro der Landrätin<br />
besichtigen.<br />
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Landrätin Dorothea Schäfer begrüßte<br />
<strong>die</strong> Gäste: „Es ist wirklich<br />
toll, dass so viele von Ihnen den<br />
Tür gef<strong>und</strong>en haben <strong>und</strong> sich <strong>für</strong><br />
unser modernes <strong>und</strong> energieeffizientes<br />
Verwaltungsgebäude inter-<br />
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essieren. Gerade <strong>die</strong> Verbindung<br />
zwischen Verwaltung <strong>und</strong> Bürgerinnen<br />
<strong>und</strong> Bürgern ist essenziell<br />
<strong>für</strong> das Funktionieren des modernen<br />
Verfassungsstaates.“<br />
Der Neubau setzt ein klares Zeichen<br />
<strong>für</strong> Nachhaltigkeit <strong>und</strong> Klimaschutz.<br />
Das Gebäude benötigt<br />
nur 55 Prozent der Energie eines<br />
herkömmlichen Neubaus <strong>und</strong><br />
spart jährlich fast 200 Tonnen Kohlendioxid<br />
ein. Für <strong>die</strong> Wärme sorgt<br />
eine Holzpellet-Anlage in Kombination<br />
mit Kraft-Wärme-Kopplung.<br />
Die Heiz- <strong>und</strong> Kühldeckensegel<br />
verleihen den 100 Büroräumen<br />
ein angenehmes Raumklima. Der<br />
Neubau, der r<strong>und</strong> 43 Millionen<br />
Euro gekostet hat, bietet Platz <strong>für</strong><br />
etwa 320 Mitarbeiter <strong>und</strong> Mitarbeiterinnen.<br />
Die Schülerband der<br />
Christian-Erbach-Realschule plus<br />
in <strong>Gau</strong>-<strong>Algesheim</strong> „Coffee Shop”<br />
beim Tag der offenen Tür.<br />
Foto: Kreisverwaltung<br />
Mainz-Bingen<br />
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Sie sind vor einem Jahr in das<br />
Gebäude eingezogen, weil das<br />
Dienstgebäude in der Georg-Rückert-Straße<br />
nicht mehr ausreichend<br />
Platz bot <strong>und</strong> <strong>die</strong> Administration<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Bevölkerung zentraler<br />
TNA-ENERGIE<br />
in <strong>Ingelheim</strong> zusammengeführt<br />
werden sollte. Bei der offiziellen<br />
Einweihung waren auch Innenminister<br />
Michael Ebling <strong>und</strong> Klimaschutzministerin<br />
Katrin Eder zu<br />
Gast.<br />
Unsere Hotline Numer<br />
+49 (0) (0) 6501 609 7010<br />
0<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendhospiz<strong>die</strong>nst<br />
Unsere Hotline Numer<br />
+49 (0) 6501 609 701 0<br />
Unsere Hotline Numer<br />
©mjowra/fotolia<br />
Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Begleitung<br />
lebensverkürzend<br />
erkrankter Kinder,<br />
Jugendlicher <strong>und</strong><br />
deren Familien.<br />
Kontakt: Im Niedergarten 18, 55124 Mainz, Tel.: 06131-235531<br />
Spenden: Mainzer Volksbank, IBAN DE19 5519 0000 0002 2100 11<br />
+49 (0) 6501 609 701 0<br />
Wir wissen, wo Kinderarmut steckt …<br />
<strong>und</strong> helfen d i r e k t.<br />
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Dank Ihrer Spende!<br />
DIREKT FÜR KINDER<br />
Gemeinnützige Gesellschaft<br />
<strong>für</strong> Kinderförderung in Deutschland<br />
Bankverbindung:<br />
FYRST (ein Angebot der Deutsche Bank AG)<br />
IBAN: DE36 1001 0010 0955 9091 02<br />
Ebling betonte: „Eine moderne<br />
Verwaltung braucht auch ein<br />
modernes Gebäude.“ Der Verwaltungsbau<br />
wurde mit 3,8 Millionen<br />
Euro aus dem Investitionsstock des<br />
Landes gefördert. Auch das Klimaschutzministerium<br />
unterstützte<br />
<strong>die</strong> Entstehung mit 200.000 Euro<br />
aus dem ‚Klimabündnis Bauen‘.<br />
Ministerin Eder hob <strong>die</strong> Bedeutung<br />
des Bauens mit Holz hervor:<br />
„Wenn wir energieintensive Baustoffe<br />
wie Stahl <strong>und</strong> Beton durch<br />
regional verfügbares Holz ersetzen,<br />
können wir einen positiven<br />
Beitrag zum Klimaschutz leisten.“<br />
Die Holzhybrid-Bauweise <strong>für</strong><br />
ein Verwaltungsgebäude <strong>die</strong>ser<br />
Größenordnung stelle in Deutschland<br />
noch eine Ausnahme dar <strong>und</strong><br />
wurde unlängst mit dem rheinland-pfälzischen<br />
Holzbaupreis<br />
ausgezeichnet, so der Landkreis.<br />
Der Entwurf stammt von den<br />
hauseigenen Architektinnen im<br />
Gebäudemanagement der Verwaltung.<br />
Das Gebäude kann ohne<br />
Aufstockungen leicht in Elementbauweise<br />
erweitert werden.<br />
Zahlreiche Firmen aus dem gesamten<br />
B<strong>und</strong>esgebiet haben <strong>die</strong><br />
architektonischen Ideen verwirklicht,<br />
<strong>die</strong> am Einweihungstag mit<br />
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7<br />
dem Blick hinter <strong>die</strong> Kulissen von<br />
der Öffentlichkeit begutachtet<br />
werden konnten.<br />
Dazu kamen weitere Attraktionen<br />
sowie musikalische <strong>und</strong><br />
kulturelle Unterhaltung. Die IT-<br />
Abteilung ermöglichte den Besucherinnen<br />
<strong>und</strong> Besuchern, mit VR-<br />
Brillen virtuelle Welten zu erleben,<br />
während <strong>die</strong> Kreisvolkshochschule<br />
ein Europa-Quiz anbot.<br />
Das Umwelt- <strong>und</strong> Energieberatungszentrum<br />
informierte über<br />
Themen wie nachhaltige Wärmedämmung<br />
<strong>und</strong> Förderprogramme<br />
des Kreises. Zudem gab es vielfältige<br />
Informationen zu den Ausbildungsangeboten<br />
der Kreisverwaltung.<br />
Der Rettungs<strong>die</strong>nst zeigte,<br />
wie eine Reanimation funktioniert,<br />
<strong>und</strong> der Katastrophenschutz präsentierte<br />
seine Fahrzeuge <strong>und</strong> eine<br />
mobile Feldküche. Der Verein Casa<br />
del Sol aus Klein-Winternheim bot<br />
Fairtrade-Kaffee an.<br />
Die Schülerband der Christian-<br />
Erbach-Realschule plus aus <strong>Gau</strong>-<br />
Innenminister Michael Ebling (re.) <strong>und</strong> Klimaschutzministerin<br />
Katrin Eder flankieren Landrätin Dorothea Schäfer.<br />
Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen<br />
<strong>Algesheim</strong>, <strong>die</strong> Pop-Cover-Band<br />
„Coffee Shop“ <strong>und</strong> das Saxophonensemble<br />
„Tune Up“ der Musikschule<br />
im Weiterbildungszentrum<br />
<strong>Ingelheim</strong> sorgten <strong>für</strong> musikalische<br />
Highlights. Die Cheerleadergruppe<br />
„Die Chaote“ aus Klein-<br />
Winternheim trat auf, <strong>und</strong> DJ<br />
Markus Leber begleitete <strong>die</strong> Veranstaltung<br />
mit Musik. Für <strong>die</strong> Kinder<br />
gab es eine Hüpfburg, Luftballonkunst<br />
<strong>und</strong> das Wassermärchen von<br />
Corina Ramona Ratzel.<br />
Zum Abschluss des Tages dankte<br />
Landrätin Schäfer den Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeitern: „Es war<br />
ein r<strong>und</strong>um gelungener Tag. Mein<br />
Dank gilt den Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen,<br />
<strong>die</strong> mit ihrem Einsatz <strong>und</strong><br />
Engagement <strong>die</strong>sen bunten <strong>und</strong><br />
schönen Tag ermöglicht haben.“<br />
<br />
red ••<br />
Wer wollte, konnte auch auf<br />
dem Bürostuhl der Landrätin <strong>für</strong><br />
eine Weile Platz nehmen.<br />
Foto: Kreisverwaltung<br />
Mainz-Bingen<br />
Danke<br />
An alle Unternehmen, Firmen <strong>und</strong> Helfende<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> gute Zusammenarbeit beim Bau<br />
des neuen Dienstgebäudes in <strong>Ingelheim</strong>.<br />
Wir gratulieren zur Neueröffnung!<br />
Wir Wir gratulieren zur Neueröffnung!<br />
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8 U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
Stärke im Spiel <strong>für</strong> Kita-Kinder<br />
PROJEKT » Wie eine „Starke Kinder-Kiste“ Selbstbewusstsein vermittelt<br />
NIEDER-OLM / INGELHEIM • In<br />
Nieder-Olm toben Leni <strong>und</strong> Ella<br />
aus der Vorschulgruppe auf den<br />
Gymnastikmatten ihrer Kindertagesstätte<br />
(Kita) in Nieder-Olm.<br />
Unterdessen schleppen zwei Erzieherinnen<br />
der Kita „Selzlinge“ eine<br />
rote Kiste mit vielerlei Utensilien.<br />
Sie stellen sie an <strong>die</strong> Seite <strong>und</strong> öffnen<br />
sie. Eine Plüschkatze schaut<br />
aus dem Inneren. Gleich beginnt<br />
hier eine der letzten Einheiten eines<br />
aufregenden Präventionsprogramms.<br />
In der Nieder-Olmer Kita, <strong>die</strong> eine<br />
Einrichtung der Gesellschaft <strong>für</strong><br />
Teilhabe <strong>und</strong> Integration „in.betrieb“<br />
ist <strong>und</strong> von Sabine Kohlhaas<br />
geleitet wird, ist in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
ein Projekt in Aktion getreten, das<br />
über das übliche Kita-Programm<br />
hinausgeht. „in.betrieb“ implementiert<br />
in den drei eigenen Kitas<br />
– Mainz <strong>und</strong> <strong>Ingelheim</strong> zählen<br />
dazu – das innovative Programm<br />
„Starke Kinderkiste“. Entwickelt<br />
hat es das PETZE-Institut in Kiel.<br />
Die Deutsche Kinderschutzstiftung<br />
Hänsel+Gretel sorgt mit vielfacher<br />
Partnerunterstützung seit<br />
2014 da<strong>für</strong>, dass Kita-Kinder von<br />
zehn Trägern mit insgesamt 27 Kitas<br />
in <strong>Rhein</strong>land-Pfalz besser vor<br />
sexualisierter Gewalt <strong>und</strong> Grenzverletzungen<br />
geschützt werden.<br />
Bevor <strong>die</strong> letzte Einheit startet,<br />
erzählen <strong>die</strong> zwei Mädchen, was<br />
sie bis jetzt gelernt haben. Einiges<br />
über Gefühle beispielsweise,<br />
meint Leni: „<strong>und</strong> dass unser Körper<br />
uns gehört <strong>und</strong> wir ,Nein'<br />
sagen dürfen, wenn uns etwas<br />
nicht passt.“ Ihre Fre<strong>und</strong>in zeigt<br />
ein Heft, in dem sie auf einer Seite<br />
einige Körperzonen angemalt<br />
hat, an denen sie eine Berührung<br />
zulässt, <strong>und</strong> solche – mit einer anderen<br />
Farbe – wo sie es nicht will.<br />
Leni hat auch so ein Heft. Natürlich<br />
haben <strong>die</strong> Erzieherinnen an<br />
Punkten wie <strong>die</strong>sem auf wichtige<br />
Ausnahmen hingewiesen, wie<br />
exemplarisch beim Besuch beim<br />
Arzt, der manchmal auch <strong>die</strong> Tabuzonen<br />
befühlen muss. Oder auf <strong>die</strong><br />
Situation hin, da <strong>die</strong> Eltern darum<br />
bitten, das Kinderzimmer aufzuräumen.<br />
Ella hat das verstanden:<br />
„Man muss auf <strong>die</strong> Mama immer<br />
schön hören“, sagt sie. Apropos Geheimnisse:<br />
Das Mädchen fügt mit<br />
ernster Miene hinzu: „Wir wissen<br />
jetzt, dass es gute <strong>und</strong> schlechte<br />
Geheimnisse gibt <strong>und</strong> dass wir<br />
Lena Beyer, Sabine Kohlhaas, Leni,<br />
Ella, Magdalena Kohlhaas.<br />
Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach<br />
immer jemanden um Hilfe bitten<br />
können.“<br />
Über einen Zeitraum von zehn<br />
bis zwölf Wochen verbleibt <strong>die</strong><br />
„Starke Kinderkiste“ jeweils in einer<br />
Einrichtung, bevor sie weiterzieht.<br />
Innerhalb von sechs Wochen<br />
durchlaufen <strong>die</strong> Vorschulkinder<br />
das Programm, das ihnen <strong>die</strong> geschilderten<br />
Lebenskompetenzen<br />
vermittelt. Die Kiste mit dem<br />
Handbuch werten <strong>die</strong> Erzieherinnen<br />
<strong>für</strong> sie als „einen echten<br />
Schatz“ aus, erläutert Lena Beyer,<br />
eine der Pädagoginnen. „Sie gibt<br />
uns <strong>die</strong> Werkzeuge an <strong>die</strong> Hand,<br />
um mit den Kindern über sehr<br />
wichtige Themen wie Körperautonomie<br />
<strong>und</strong> Gefühlsausdruck zu<br />
sprechen.“ Ihre Kollegin, Magdalena<br />
Kohlhaas, mit der Beyer im Vorfeld<br />
an einer speziellen Schulung<br />
teilgenommen hat, ergänzt, dass<br />
es letztendlich darum gehe, „eine<br />
Kultur des Respekts <strong>und</strong> der Achtsamkeit<br />
in der Kita zu fördern“.<br />
In Nieder-Olm fungieren Beyer<br />
<strong>und</strong> Kohlhaas als <strong>die</strong> Schlüsselfiguren<br />
in der Projekt-Umsetzung.<br />
Wobei das Programm großen Wert<br />
darauf legt, alle Beteiligten – Kinder,<br />
Eltern <strong>und</strong> Fachkräfte – gezielt<br />
einzubeziehen, schildert <strong>die</strong> Kita-<br />
Leiterin.<br />
Aus Rückmeldungen der Eltern<br />
weiß sie, dass <strong>die</strong> Inhalte bei den<br />
Kindern ankommen. Wie? Das<br />
zeigt Leni zum Abschluss: „Ich<br />
habe gelernt, wie man sich wehrt,<br />
ohne zu schreien,“ sagt sie selbstsicher<br />
<strong>und</strong> demonstriert, wie sie fest<br />
auf den Boden stampft, um ihre<br />
Worte zu unterstreichen.<br />
von Gregor<br />
Starosczyk-Gerlach ••<br />
Zwei im Einsatz <strong>für</strong> Verkehrssicherheit<br />
MOBILITÄT » Neue Geschwindigkeitsdisplays in Oppenheim<br />
Die zwei neuen Anzeigetafeln, wie je auf dem Foto, zeigen <strong>die</strong> gefahrene<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> erlaubte Geschwindigkeit an <strong>und</strong> kann auch Verkehrsdaten<br />
erfassen. Foto: C. Mühleck / Stadt Oppenheim<br />
OPPENHEIM • Nachdem im vergangenen<br />
Jahr das Geschwindigkeitsdisplay<br />
am Friedhof entwendet<br />
wurde, stehen der Stadt<br />
Oppenheim nun zwei neue Geräte<br />
zur Verfügung. Wie <strong>die</strong> Stadtverwaltung<br />
in dem Zusammenhang<br />
erläutert, zeigen <strong>die</strong> modernen<br />
Anzeigetafeln nicht nur <strong>die</strong> gefahrene<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> erlaubte Geschwindigkeit<br />
sowie <strong>die</strong> sogenannten<br />
„Smileys“ an, sondern erfassen<br />
auch <strong>die</strong> Verkehrsdaten. Philipp<br />
Schlaak (CDU), Beigeordneter<br />
<strong>für</strong> Mobilität <strong>und</strong> Digitalisierung,<br />
erläutert, dass „Mit <strong>die</strong>sen Zahlen<br />
können wir bei der Kreisverwaltung<br />
<strong>die</strong> Radarkontrollen anfordern,<br />
wenn eine signifikante<br />
Geschwindigkeitsüberschreitung<br />
festgestellt wird.“ In der Anfangsphase,<br />
bis Anfang Oktober, hatten<br />
<strong>die</strong> Displays häufiger ihren<br />
Standort gewechselt <strong>und</strong> waren<br />
ausschließlich in der Neustadt<br />
im Einsatz. Der Gr<strong>und</strong>: dringend<br />
Datenerhebung. Ab Oktober ist<br />
geplant, <strong>die</strong> Standorte monatlich<br />
zu wechseln, unter anderem sind<br />
Positionen Im Herrnweiher, in der<br />
Mainzer Straße oder in der Friedrich-Ebert-Straße<br />
vorgesehen. Die<br />
Bürgerinnen <strong>und</strong> Bürger lädt <strong>die</strong><br />
Verwaltung dazu ein, weitere Vorschläge<br />
<strong>für</strong> mögliche Einsatzorte<br />
einzureichen.<br />
red ••<br />
Seit 2011 Gold- & Silberankauf in Kirchheimbolanden<br />
ERFOLGSGESCHICHTE » Mit einer Prise Mut <strong>und</strong> einer Portion Können begann Markus Weber im April 2011<br />
seine Selbstständigkeit als Edelmetallhändler<br />
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KIRCHHEIMBOLANDEN • Markus<br />
Webers Hauptgeschäft liegt im<br />
An- <strong>und</strong> Verkauf von Gold, Silber<br />
<strong>und</strong> Platin in jeglicher Art <strong>und</strong><br />
Form. Auch auf den An- <strong>und</strong> Verkauf<br />
von Gold <strong>und</strong> Silber als Wertanlage<br />
hat er sich spezialisiert.<br />
Weber begutachtet <strong>und</strong> kauft<br />
Schmuck, Zahngold – mit oder<br />
ohne Zähnen, Taschen <strong>und</strong> Armbanduhren,<br />
Bestecke, Schalen<br />
<strong>und</strong> Tabletts. Außerdem Barren<br />
<strong>und</strong> Münzen, einzelne Münzen<br />
<strong>und</strong> komplette Sammlungen.<br />
Der angebotene Betrag wird dem<br />
Auftraggeber gerne sofort in bar<br />
ausgezahlt oder überwiesen. Fairness<br />
ist <strong>für</strong> den 51-Jährigen ein<br />
wichtiges Geschäftsprinzip. Daher<br />
gibt er den K<strong>und</strong>en gelegentlich<br />
Vertrauen Sie auf meine Erfahrung seit 2011 in Kirchheimbolanden<br />
Neue Öffnungszeiten:<br />
Di bis Fr von 9.30 - 12.30 Uhr<br />
Termine nach Absprache außerhalb<br />
der Öffnungszeiten möglich!<br />
auch Tipps, wie sie möglicherweise<br />
einen höheren Preis <strong>für</strong> ihren<br />
Wertgegenstand erzielen können,<br />
auch wenn <strong>für</strong> ihn dadurch kein<br />
Geschäft zustande kommt.<br />
„Vielleicht besitzen auch Sie das<br />
eine oder andere Stück, von dessen<br />
Geldwert Sie überrascht sein<br />
könnten. Kostenlos <strong>und</strong> unverbindlich<br />
können Sie den momentanen<br />
Wert bestimmen lassen“, so<br />
Markus Weber.<br />
Die aktuellen Geschäftszeiten<br />
sind <strong>die</strong>nstags bis freitags von<br />
9:30 bis 12:30 Uhr. Nachmittagstermine<br />
nach telefonischer Vereinbarung<br />
sind selbstverständlich<br />
möglich. Montags <strong>und</strong> samstags<br />
ist das Geschäft geschlossen.<br />
Markus Weber freut sich bei<br />
den extrem hohen Gold-, Silber-,<br />
Platin- <strong>und</strong> Palladiumpreisen auf<br />
seine K<strong>und</strong>schaft in den Geschäftsräumen<br />
in der Schlossstraße 21.<br />
Gute Parkmöglichkeiten gibt es<br />
direkt am Geschäft.<br />
red ••<br />
INFO & KONTAKT »<br />
Gold- & Silberankauf<br />
Markus Weber<br />
Schlossstraße 21<br />
67292 Kirchheimbolanden<br />
Tel. 06352-8089
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Das gute Gefühl von Geborgenheit<br />
GESUNDHEIT » Darum ist ein natürliches Schlafumfeld so wichtig<br />
Für eine hellere Optik wird das Naturholz Eiche mit einem weiß-pigmentierten Öl sanft eingelassen. Foto: djd/LaModula<br />
Etwa ein Drittel unseres Lebens<br />
verbringen wir im Schlafzimmer.<br />
Es ist unser Rückzugsort, im Schlaf<br />
laden wir unsere Energiereserven<br />
auf <strong>und</strong> das Immunsystem wird gestärkt.<br />
Zugleich ist das Schlafzimmer<br />
auch der persönlichste Raum<br />
der Wohnung, nur, wenn man hier<br />
ein Gefühl der Geborgenheit empfindet,<br />
können sich Körper <strong>und</strong><br />
Geist erholen.<br />
Guter <strong>und</strong> erholsamer Schlaf<br />
beginnt mit<br />
der Schlafumgebung<br />
Tatsächlich leiden viele Menschen<br />
in Deutschland an Ein- <strong>und</strong> Durchschlafstörungen,<br />
<strong>die</strong> Schlafqualität<br />
ist insgesamt durchwachsen. In<br />
einer auf dem Statistikportal Statista<br />
veröffentlichten Stu<strong>die</strong> gab ein<br />
Viertel der Befragten an, schlecht<br />
oder sehr schlecht zu schlafen. 40<br />
Offen <strong>für</strong> neue, kommunikative<br />
Raumkonzepte: Die offene Wohnküche<br />
als Herzstück des Zuhauses<br />
spielt dabei eine zentrale Rolle.<br />
Foto: djd/Brillux<br />
Prozent der Stu<strong>die</strong>nteilnehmer<br />
verorten ihre Schlafqualität im<br />
mittleren Bereich, <strong>und</strong> nur knapp<br />
ein Viertel bezeichnet seinen beziehungsweise<br />
ihren Schlaf als gut<br />
oder sehr gut. Erholsamer Schlaf<br />
beginnt mit der richtigen Umgebung.<br />
Für ein gutes Raumklima<br />
können etwa Massivmöbel aus<br />
Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft<br />
sorgen. Bei ihnen sollte man<br />
auf eine ausreichende Qualität<br />
achten, <strong>die</strong> es auch heute noch zu<br />
vertretbaren Preisen gibt. Massivholzmöbel<br />
von Billiganbietern dagegen<br />
hinken in der Holzstärke, in<br />
Stabilität <strong>und</strong> in der Oberflächenveredelung<br />
mit Ölen, Wachsen<br />
oder gar Lack oftmals hinterher.<br />
Metallfreie Betten,<br />
ruhige Nächte<br />
Robust <strong>und</strong> stabil – ohne zu knarren<br />
– sind auch <strong>die</strong> metallfreien<br />
Massivholzbetten. Durch das präzise<br />
gefertigte Holz-Stecksystem<br />
sind sie ohne Qualitätsverlust auf<strong>und</strong><br />
wieder abgebaut. Neben dem<br />
Bett selbst sind <strong>die</strong> Eigenschaften<br />
der Matratze <strong>und</strong> der Bettwaren<br />
wichtig: mit temperaturausgleichenden<br />
Naturmaterialien wie<br />
hautfre<strong>und</strong>licher Biobaumwolle<br />
oder Decken aus Schafschurwolle.<br />
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hochwertige <strong>und</strong> dennoch<br />
preiswerte Ausstattung aus Naturholz<br />
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Materialien findet man im Webshop<br />
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<strong>und</strong> Stuttgart. Besonders beliebt<br />
sind Zirbenmöbel. „Viele empfinden<br />
den Duft der Zirbe als besonders<br />
angenehm <strong>und</strong> beruhigend“,<br />
weiß Renate Kraushofer, Fachberaterin<br />
des Anbieters.<br />
Während Möbel aus Eiche, Wildeiche,<br />
Esche oder Kastanie mit<br />
pflanzlichen Bio-Ölen veredelt<br />
werden, bleibt <strong>die</strong> Oberfläche der<br />
Zirbe vollkommen unbehandelt.<br />
So können <strong>die</strong> wertvollen natürlichen<br />
Öle der Zirbe ungehindert<br />
austreten <strong>und</strong> <strong>für</strong> ein wohlriechendes<br />
Raumaroma sorgen. Seit<br />
kurzem im Sortiment sind Möbel<br />
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Offene Wohnkonzepte erfreuen<br />
sich immer größerer Beliebtheit.<br />
Die Vorteile liegen auf der Hand:<br />
Der Wohnbereich wirkt insgesamt<br />
großzügiger <strong>und</strong> lässt viel<br />
mehr offene Kommunikation zu.<br />
Insbesondere <strong>die</strong> Küche bildet oft<br />
den Dreh- <strong>und</strong> Angelpunkt in den<br />
eigenen vier Wänden. Hier wird<br />
miteinander gegessen, gelacht<br />
<strong>und</strong> gelebt. Genau da<strong>für</strong> braucht<br />
es eine durchdachte Raumgestaltung<br />
mit einem gekonnten Spiel<br />
von Farbtönen <strong>und</strong> Materialien.<br />
Und da sollte am besten ein Malerbetrieb<br />
ran.<br />
Mit individuellem Konzept<br />
zur Wohnküche<br />
Bei der Farbwahl folgen viele ihrem<br />
persönlichen Favoriten <strong>und</strong><br />
ehe man sich versieht, ist <strong>die</strong><br />
Wohnküche in einem Farbton gestaltet,<br />
der sich nicht so recht ins<br />
große Ganze einfügt. Denn <strong>für</strong> ein<br />
harmonisches Zusammenspiel<br />
von Farbtönen <strong>und</strong> Strukturen<br />
sollten Möbel, Küchenfronten,<br />
Arbeitsplatte, Griffe, Spritzschutz,<br />
Wände <strong>und</strong> Bodenbelag aufeinander<br />
abgestimmt werden.<br />
Ob monochromer Chic oder verspielter<br />
Mix, in der Kombination<br />
der verschiedenen Elemente liegt<br />
der Schlüssel. Hilfreich sind daher<br />
Muster von Farbtönen, Bodenbelägen<br />
<strong>und</strong> Oberflächen, <strong>die</strong> man in<br />
sogenannten Moodboards nebeneinanderlegt.<br />
Die Fülle der zu treffenden Entscheidungen<br />
kann überwältigend<br />
sein, weshalb sich der Weg zum<br />
Profi lohnt.<br />
Unter www.brillux.de/zuhause<br />
etwa gibt es nicht nur viele Tipps,<br />
Videos <strong>und</strong> Inspirationen, sondern<br />
auch <strong>die</strong> Möglichkeit, mit wenigen<br />
Klicks einen passenden Malerbetrieb<br />
in der Region zu finden. Die<br />
Fachhandwerker können bei der<br />
CM<br />
individuellen Farbgestaltung beraten<br />
<strong>und</strong> das Konzept von Anfang<br />
MY<br />
CY<br />
an begleiten <strong>und</strong> umsetzen. Die<br />
Kompetenz <strong>die</strong>ser Fachbetriebe CMY<br />
vereint gestalterische Beratung<br />
K<br />
mit der fachgerechten Ausführung.<br />
<br />
C<br />
M<br />
Y<br />
red ••<br />
meralux G. Kistner GmbH<br />
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erfolgplus Ausbildung • Karriere • Lebenslanges Lernen<br />
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Start ins Berufsleben: Die Qual der Wahl<br />
ZUKUNFT » Welchen Weg sollen junge Menschen nach der Schule wählen?<br />
Nach der Schule warten viele<br />
Möglichkeiten auf junge Menschen.<br />
Foto: DJD/Azubiyo/Kzenon -<br />
stock.adobe.com<br />
Nach dem Schulabschluss haben<br />
junge Menschen <strong>die</strong> Qual der<br />
Wahl: Über 320 Ausbildungsberufe<br />
<strong>und</strong> fast 20.000 Stu<strong>die</strong>ngänge<br />
gibt es laut Statista in Deutschland.<br />
Hinzu kommen weitere Möglichkeiten.<br />
Für wen eignet sich was<br />
am besten?<br />
Ausbildung: Einen Beruf<br />
erlernen<br />
Während einer Ausbildung lernen<br />
Auszubildende einen bestimmten<br />
Beruf von Gr<strong>und</strong> auf. Ihr Wissen<br />
wenden sie direkt in der Praxis<br />
an <strong>und</strong> sind meist fest in den Ablauf<br />
eines Betriebs eingeb<strong>und</strong>en.<br />
Hinzu kommen schulische Zeiten.<br />
Wer noch in <strong>die</strong>sem Herbst starten<br />
möchte, findet unter www.azubiyo.de<br />
einen Last-Minute-Stellenmarkt.<br />
Studium: Tief in ein Gebiet<br />
einsteigen<br />
In einem Studium tauchen Stu<strong>die</strong>rende<br />
in ein Fachgebiet ein. Sie<br />
lernen theoretische Gr<strong>und</strong>lagen,<br />
untersuchen eigene Fragestellungen<br />
<strong>und</strong> arbeiten wissenschaftlich.<br />
Im Gegensatz zu einer Ausbildung<br />
steht nach einem Studium<br />
meist kein bestimmter Beruf. Dieser<br />
Weg eignet sich <strong>für</strong> alle, <strong>die</strong> sich<br />
stark <strong>für</strong> ein Themengebiet interessieren.<br />
Duales Studium: Theorie<br />
<strong>und</strong> Praxis verbinden<br />
Ein Duales Studium verbindet ein<br />
klassisches Studium mit einer beruflichen<br />
Ausbildung. Im Studium<br />
wird <strong>die</strong> Theorie vermittelt, im<br />
Betrieb <strong>die</strong> Praxis. Wer weder das<br />
eine noch das andere ausschließen<br />
möchte, ist mit <strong>die</strong>sem Modell<br />
bestens beraten. Tanja Swaczina,<br />
Ausbilderin bei FUNKE Works, hat<br />
einen Tipp: „Im Handwerk gibt es<br />
das Triale Studium, an dessen Ende<br />
drei Abschlüsse stehen."<br />
Auslandsaufenthalt:<br />
Ein fremdes Land entdecken<br />
Wer vor dem Start in den Beruf<br />
seine Sprach- <strong>und</strong> Kulturkenntnisse<br />
erweitern möchte, sollte<br />
über einen Auslandsaufenthalt<br />
nachdenken. Ob Work and Travel<br />
in Neuseeland, ein Praktikum in<br />
den USA oder Freiwilligenarbeit<br />
in Malaysia: Unter den vielfältigen<br />
Möglichkeiten findet sich <strong>für</strong> alle<br />
das passende Programm.<br />
FSJ: Für <strong>die</strong> Gesellschaft arbeiten<br />
In einem Freiwilligen Sozialen<br />
Jahr engagieren sich junge Menschen<br />
ein Jahr lang <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gesellschaft.<br />
Es eignet sich <strong>für</strong> alle, <strong>die</strong><br />
nach der Schule noch keinen Berufsweg<br />
einschlagen oder in einen<br />
Beruf hineinschnuppern möchten.<br />
Wer später etwas mit Menschen<br />
machen möchte, kann beispielsweise<br />
<strong>die</strong> Arbeit in einem Kindergarten<br />
testen.<br />
Lieber Büro oder eher Werkstatt? Ein Berufswahltest hilft bei der<br />
Entscheidung. Foto: DJD/Azubiyo/pressmaste<br />
Noch unschlüssig?<br />
Wer sich zwischen den Möglichkeiten<br />
nicht entscheiden kann, findet<br />
Hilfe in Form von Berufswahltests.<br />
Der kostenlose Test unter www.<br />
azubiyo.de/berufswahltest klopft<br />
persönliche Stärken <strong>und</strong> Wünsche<br />
<strong>für</strong> das Berufsleben ab. Die<br />
Antworten engen <strong>die</strong> Auswahl auf<br />
bestimmte Berufsgruppen ein. Bei<br />
den Ergebnissen geht der Anbieter<br />
noch einen Schritt weiter: Statt<br />
nur passende Berufe anzugeben,<br />
bekommen <strong>die</strong> Teilnehmenden am<br />
Ende konkrete Stellenanzeigen<br />
vorgeschlagen – passend zu ihren<br />
Präferenzen, ihrem schulischen<br />
Werdegang <strong>und</strong> ihrem Wunschort.<br />
<br />
red ••<br />
KARRIERE IM LBM<br />
Wir stellen u.a. ein:<br />
• Auszubildende Straßenwärter (m/w/d)<br />
Start: 01. August 2025<br />
Ausbildungsort eine von 57 Straßenmeistereien<br />
z.B. Bingen, Erbes-Büdesheim, Mainz oder Worms<br />
• Auszubildende Verwaltungswirt (m/w/d)<br />
Start: 01. Juli 2025<br />
Ausbildungsort: u.a. Worms<br />
• Duales Studium Verwaltung<br />
Start: 01. Juli 2025<br />
Ausbildungsort: u.a. Worms<br />
• Baureferendariat<br />
Start: 01. April 2025<br />
2-jährige Zusatzqualifikation, Einstieg in <strong>die</strong> Beamtenlaufbahn<br />
• Bauingenieure (m/w/d)<br />
Straßenplanung, Straßenbau oder konstruktiver Ingenieurbau<br />
Standort: z.B. Bad Kreuznach oder Worms<br />
• Techniker (m/w/d)<br />
Bau, Garten- <strong>und</strong> Landschaftsbau oder Vermessung<br />
Standort: z.B. Bad Kreuznach oder Worms<br />
Mehr Informationen unter<br />
karriere-im-lbm.de<br />
Wir sind auch auf Xing, LinkedIn <strong>und</strong><br />
Instagram: @karriere.im.lbm<br />
KOMM INS TEAM!<br />
Karriere im Handwerk:<br />
Zukunft nachhaltig anpacken<br />
LERNEN » Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung im SHK-Handwerk<br />
Wenn es um <strong>die</strong> Berufswahl geht,<br />
stellen viele junge Menschen hohe<br />
Ansprüche: Abwechslungsreich<br />
<strong>und</strong> zukunftssicher soll <strong>die</strong> berufliche<br />
Tätigkeit sein, eine wichtige<br />
Rolle in der Gesellschaft spielen<br />
<strong>und</strong> einfach mehr sein als nur<br />
ein Job. Eine Karriere in der SHK-<br />
Branche kommt <strong>die</strong>sen Vorstellungen<br />
entgegen. Neben technischen<br />
Berufsbildern sind hier auch Mitarbeitende<br />
mit kaufmännischem<br />
Hintergr<strong>und</strong> in der Beratung <strong>und</strong><br />
im Verkauf gefragt. Es gibt also<br />
sehr gute Chancen <strong>für</strong> verschiedenste<br />
Talente <strong>und</strong> Neigungen.<br />
Einstieg mit<br />
hohem Ausbildungsniveau<br />
Mit dem dualen Bildungssystem in<br />
Deutschland, um das uns viele andere<br />
Nationen beneiden, ist ein hohes<br />
Ausbildungsniveau gesichert.<br />
Durch <strong>die</strong> Kombination aus theoretischer<br />
Ausbildung in Berufsschulen<br />
<strong>und</strong> praktischer Einweisung in<br />
den Betrieben erwerben <strong>die</strong> Auszubildenden<br />
fun<strong>die</strong>rtes Wissen<br />
<strong>und</strong> praktische Fertigkeiten, <strong>die</strong><br />
sie direkt im Arbeitsalltag anwenden<br />
können. Sehr gute Einstiegs<strong>und</strong><br />
Aufstiegschancen bieten zum<br />
Beispiel Unternehmen, <strong>die</strong> sich in<br />
Deutschland <strong>und</strong> Österreich als<br />
"Die Bad- <strong>und</strong> Heizungsgestalter"<br />
zusammengeschlossen haben. Die<br />
teilnehmenden Firmen verpflichten<br />
sich zu hohen Qualitätsstandards<br />
– nicht nur gegenüber ihren<br />
K<strong>und</strong>en, sondern auch in der Ausbildung<br />
<strong>und</strong> im Umgang mit ihren<br />
Mitarbeitern.<br />
Unter www.<strong>die</strong>-badgestalter.<br />
de/jobs veröffentlichen <strong>die</strong> Unternehmen<br />
gemeinsam viele Infos zur<br />
Karriere im SHK-Handwerk sowie<br />
aktuelle Ausbildungs- <strong>und</strong> Jobangebote<br />
etwa <strong>für</strong> SHK-Anlagenmechaniker,<br />
kaufmännische Berufe,<br />
Fliesenleger oder Elektriker.<br />
Im Einsatz <strong>für</strong> mehr Lebensqualität:<br />
Badberater entwickeln<br />
individuelle Badträume, SHK-<br />
Handwerker wie Anlagenmechaniker,<br />
Fliesenleger <strong>und</strong> Elektriker<br />
setzen sie um.<br />
Foto: DJD/SHK/Standret<br />
Anlagenmechaniker:<br />
Helden der Energiewende<br />
An vorderster Front <strong>für</strong> <strong>die</strong> Energiewende<br />
im Gebäudebereich<br />
sind SHK-Anlagenmechaniker<br />
unterwegs. Die Neuinstallation,<br />
der Tausch alter Heiztechnik <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> optimale Wartung der Anlagen<br />
sind bedeutende Bausteine <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Umstellung von Bauwerken auf erneuerbare<br />
Energien. Hinzu kommen<br />
<strong>die</strong> Herausforderungen der<br />
Klima- <strong>und</strong> Lüftungstechnik, <strong>die</strong><br />
in hochgedämmten, luftdichten<br />
Bauten immer wichtiger werden.<br />
Mit jedem Projekt, das <strong>die</strong> Energieeffizienz<br />
steigert <strong>und</strong> fossile<br />
Energieträger ablöst, macht der<br />
Anlagenmechaniker <strong>die</strong> Welt ein<br />
Stück besser <strong>und</strong> nachhaltiger.<br />
Sanitär <strong>und</strong> Bad:<br />
Lebensqualität <strong>für</strong> alle<br />
Experten <strong>für</strong> Badplanung <strong>und</strong> -gestaltung<br />
helfen ihren K<strong>und</strong>en dabei,<br />
persönliche Wohlfühl-Oasen<br />
mit innovativem Komfort <strong>und</strong><br />
ansprechender Ästhetik einzurichten.<br />
Sie sorgen zudem da<strong>für</strong>, dass<br />
das neue Bad sorgsam mit der Ressource<br />
Trinkwasser umgeht <strong>und</strong><br />
dass <strong>die</strong> Qualität unseres wichtigsten<br />
Lebensmittels sicher ist. Zur<br />
Umsetzung eines neuen Badezimmers<br />
sind neben SHK-Anlagenmechanikern<br />
auch Fliesenleger <strong>und</strong><br />
Elektriker erforderlich, um den<br />
K<strong>und</strong>en eine optimale Lebensqualität<br />
zu bieten.<br />
<br />
red ••
U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
11<br />
erfolgplus Ausbildung • Karriere • Lebenslanges Lernen<br />
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
Mädchen Mut zu MINT machen<br />
KARRIERE » Expertin sieht Nachholbedarf, um mehr junge Frauen <strong>für</strong> MINT-Berufe zu begeistern<br />
Mädchen können kein Mathe: Stereotype<br />
wie <strong>die</strong>se <strong>und</strong> ein Mangel<br />
an Vorbildern tragen dazu bei,<br />
dass sich nur wenige Frauen <strong>für</strong><br />
eine Karriere in den sogenannten<br />
MINT-Berufen entscheiden, so<br />
werden <strong>die</strong> Bereiche Mathematik,<br />
Informatik, Naturwissenschaft<br />
<strong>und</strong> Technik zusammenfassend<br />
genannt.<br />
Unter den MINT-Auszubildenden<br />
liegt der Anteil von Mädchen<br />
<strong>und</strong> jungen Frauen nur bei elf<br />
Prozent. Dabei gilt es gerade in<br />
<strong>die</strong>sen Berufen, viele offene Stellen<br />
zu besetzen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Diversität<br />
von Teams zu erhöhen, um großen<br />
Problemen wie dem Klimawandel<br />
zu begegnen.<br />
Der Feuerlöscher <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> Strumpfhose<br />
"Diversität ist unverzichtbar, um<br />
verschiedene Perspektiven einzubringen<br />
<strong>und</strong> Kreativität zu<br />
fördern. Nur so schaffen wir <strong>die</strong><br />
besten Voraussetzungen <strong>für</strong> dringend<br />
benötigte wissenschaftliche<br />
Fortschritte, etwa im Kampf gegen<br />
künftige Pandemien oder den Klimawandel",<br />
erklärt etwa Camila<br />
„Unterschiedliche Menschen berücksichtigen<br />
bei der Bewältigung<br />
der Herausforderungen des 21.<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts verschiedene Blickwinkel,<br />
bringen andere Erfahrungen<br />
sowie Interessen ein, werfen<br />
mehr Fragen auf <strong>und</strong> erzielen letztlich<br />
bessere Ergebnisse“, erklärt Camila<br />
Cruz Durlacher, Vice President<br />
R&D Operations EMEA bei 3M.<br />
Foto: DJD/3M Deutschland<br />
Cruz Durlacher, Global Vice President<br />
R&D Operations bei 3M. Die<br />
gebürtige Brasilianerin nennt ein<br />
Beispiel aus der Praxis.<br />
Einer der K<strong>und</strong>en des Unternehmens<br />
hatte ein neues Auto entwickelt<br />
<strong>und</strong> festgestellt, dass nur Männer<br />
es kauften. Durch Recherchen<br />
<strong>und</strong> Interviews mit Frauen fand<br />
man den Gr<strong>und</strong>: Frauen mochten<br />
das Modell nicht, weil sie sich am<br />
Feuerlöscher unter dem Fahrersitz<br />
ihre Strumpfhosen zerrissen. Das<br />
nur aus Männern bestehende Designteam<br />
hatte <strong>die</strong>s übersehen.<br />
"Wenn Unternehmen ihre K<strong>und</strong>en<br />
verstehen <strong>und</strong> besser mit<br />
ihnen kommunizieren möchten,<br />
müssen sie <strong>die</strong> Vielfalt am Markt<br />
Noch immer entscheiden sich nur wenige Frauen <strong>für</strong> eine Karriere<br />
in den sogenannten MINT-Berufen. Dabei gilt es gerade in <strong>die</strong>sen Berufen,<br />
viele offene Stellen zu besetzen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Diversität von Teams<br />
zu erhöhen, um großen Problemen wie dem Klimawandel zu begegnen.<br />
Foto: DJD/3M Deutschland/Getty Images/Rainer Berg<br />
auch innerhalb des Unternehmens<br />
widerspiegeln", rät Cruz Durlacher.<br />
In Deutschland sei der Anteil<br />
von Frauen in MINT-Berufen mit<br />
r<strong>und</strong> 16 Prozent noch sehr niedrig,<br />
in ihrer brasilianischen Heimat läge<br />
er bereits bei 25 Prozent.<br />
Frauen zu MINT-Berufen<br />
motivieren <strong>und</strong> sie unterstützen<br />
Bildungseinrichtungen, Politik,<br />
Me<strong>die</strong>n <strong>und</strong> auch Unternehmen<br />
sind nach Ansicht von Cruz Durlacher<br />
in der Pflicht, Vorbilder <strong>für</strong><br />
Frauen zu fördern <strong>und</strong> sichtbar zu<br />
machen. "Bei unserem Unternehmen<br />
liegt <strong>die</strong> Frauenquote im Bereich<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
in Deutschland bei 29 Prozent. Wir<br />
wollen aber noch mehr Frauen<br />
<strong>und</strong> Mädchen <strong>für</strong> eine Karriere im<br />
MINT-Beruf begeistern <strong>und</strong> Frauen,<br />
<strong>die</strong> in <strong>die</strong>sem Beruf tätig sind,<br />
bei ihrer Karriere unterstützen",<br />
so Cruz Durlacher. Dazu <strong>die</strong>ne<br />
etwa das Engagement beim Girls'<br />
Day sowie <strong>die</strong> interne Förderung<br />
durch das Programm "Technical<br />
Women's Leadership Forum", bei<br />
dem Frauen aus technischen Berufen<br />
über ihre Themen diskutieren<br />
<strong>und</strong> darüber, wie sie sich gegenseitig<br />
unterstützen können. Das<br />
zweite interne Programm sind<br />
Lean-In-Circles, spezielle Plattformen<br />
<strong>für</strong> Frauen. red ••<br />
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<strong>und</strong> Mainz oder in der DHBW<br />
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Bereiche erhältst Du während Deiner<br />
Ausbildung Einblick.<br />
Wie viele andere Branchen verändert<br />
sich auch das Finanzwesen<br />
rasant, <strong>und</strong> wir verändern uns mit.<br />
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<strong>die</strong> Digitalisierung viele neue Tätigkeitsfelder<br />
<strong>und</strong> Ausbildungsberufe<br />
im Bankgeschäft.<br />
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<strong>und</strong> Raiffeisenbanken als Arbeitgeber<br />
bei Schülern bleibt weiterhin<br />
hoch. Zum 18. Mal in Folge<br />
wurden <strong>die</strong> Volksbanken Raiffeisenbanken<br />
im Rahmen der trendence<br />
Schülerbarometer-Stu<strong>die</strong><br />
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12 U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
Junge Bäume trotzen der Dürre, aber <strong>die</strong> Kiefern<br />
sterben trotzdem weiter<br />
KLIMAWANDEL » Forstrevier berichtet im Gemeinderat von <strong>Budenheim</strong><br />
BUDENHEIM • Auf der Gemeinderatssitzung<br />
in <strong>Budenheim</strong> stellten<br />
Forstrevierleiter Stefan Dorschel<br />
<strong>und</strong> Friederike Ahlmeier, <strong>die</strong> Leiterin<br />
des Forstamts <strong>Rhein</strong>hessen,<br />
den Waldzustandsbericht <strong>für</strong> den<br />
Lennebergwald vor. Trotz positiver<br />
Entwicklungen bleibt <strong>die</strong> Lage<br />
angespannt, besonders <strong>für</strong> ältere<br />
Kiefern. „Seit den trockenen Jahren,<br />
<strong>die</strong> uns stark zugesetzt haben,<br />
steckt das den Bäumen noch in den<br />
Knochen“, seit schilderte Dorschel.<br />
1992 Ein sichtbares Problem ist das<br />
fortschreitende Baumsterben,<br />
besonders bei den Kiefern. Dorschel<br />
berichtete von einer Kiefer<br />
seit<br />
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Genießen auf der stilvollen<br />
Terrasse im Innenhof!<br />
am Waldeingang Gonsenheim,<br />
<strong>die</strong> trotz ergiebiger Regenfälle<br />
abgestorben ist. „Es war eine landschaftsprägende<br />
Kiefer. Bäume,<br />
<strong>die</strong> man noch lange leben sah, sind<br />
gerade in <strong>die</strong>sem nassen Jahr gestorben“,<br />
sagte er. Die vergangenen<br />
Dürrejahre haben den Wald<br />
geschwächt, viele Bäume haben<br />
<strong>die</strong> Belastungen nicht überstanden.<br />
Ein weiteres Problem ist <strong>die</strong> Verkehrssicherheit<br />
im Wald. In den<br />
nächsten Wochen müssen entlang<br />
der Straßen <strong>und</strong> Autobahn mehrere<br />
abgestorbene Kiefern gefällt<br />
werden. „Diese Bäume werden bis<br />
Anfang Oktober entfernt“, erklärte<br />
Dorschel.<br />
Doch es gibt auch positive Entwicklungen:<br />
Bei den jungen Bäumen<br />
gibt es kräftigen Zuwachs,<br />
trotz Konkurrenz durch Brombeeren.<br />
„Die Brombeeren sind in <strong>die</strong>sem<br />
Jahr explo<strong>die</strong>rt“, bemerkte<br />
Dorschel. Trotz des dichten Bewuchses<br />
machen <strong>die</strong> Jungbäume<br />
bis zu einem Meter lange Triebe.<br />
Besonders erfreulich sei auch <strong>die</strong><br />
Entwicklung der Eichen, <strong>die</strong> reichlich<br />
Früchte tragen. „Dieses Jahr<br />
haben wir wieder eine sogenannte<br />
Mast“, sagte Dorschel.<br />
Um den Wald <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zukunft<br />
zu sichern, setzt das Forstrevier<br />
auf Pflanzaktionen. In Kooperation<br />
mit Schulen <strong>und</strong> Kindergärten<br />
sollen Eicheln gesammelt <strong>und</strong><br />
auf Flächen ausgesät werden, <strong>die</strong><br />
durch das Baumsterben frei geworden<br />
sind.<br />
„Wir haben Kontakt mit Kindergärten<br />
<strong>und</strong> Schulklassen“, erklärte<br />
Dorschel. Ziel ist es, den Wald<br />
klimafest <strong>und</strong> naturnah zu bewirtschaften.<br />
Auch der Sparkassenverband<br />
beteiligt sich aktiv: Im Herbst<br />
sollen Bäume auf dem Spielplatz<br />
am Horn gepflanzt werden. Diese<br />
Pflanzungen sind Teil des Plans,<br />
den Wald wiederaufzubauen. „Die<br />
Der Lennebergwald im<br />
vergangenen Winter.<br />
Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach<br />
Pflanzungen laufen im Herbst wieder<br />
an“, so Dorschel.<br />
Neben der Natur hat auch <strong>die</strong><br />
Infrastruktur des Forstreviers profitiert:<br />
Das Grünhaus erhielt ein<br />
neues Dach mit einer Photovoltaikanlage,<br />
um den wachsenden<br />
Strombedarf zu decken. „Unser<br />
Stromverbrauch ist enorm, besonders<br />
durch den Wildverkaufsautomaten<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Kühlung.<br />
Jetzt können wir unseren Strom<br />
selbst produzieren“, sagte Dorschel.<br />
Zudem wurde <strong>die</strong> Gasheizung<br />
durch eine Scheitholzheizung<br />
ersetzt, <strong>die</strong> mit eigenem Holz<br />
betrieben wird. Diese Umstellung<br />
spart Kosten <strong>und</strong> schont <strong>die</strong> Umwelt.<br />
Ein weiteres Anliegen Dorschels<br />
ist <strong>die</strong> Ausbildung neuer Forstwirte.<br />
Ab August 2025 gibt es wieder<br />
zwei Ausbildungsplätze. Dorschel<br />
warb gezielt um Bewerbungen,<br />
insbesondere von jungen Frauen.<br />
„Wir suchen Menschen, <strong>die</strong> sich<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Arbeit im Wald begeistern“,<br />
betonte er.<br />
<br />
von Gregor<br />
Starosczyk-Gerlach ••<br />
Samba-Party <strong>für</strong> <strong>die</strong> Erntemajestäten<br />
von Heidesheim<br />
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Viva Brasil – Die Samba-Show hat den Schönborner Hof fast auf den Kopf gestellt. Party-Stimmung herrschte vor der Bekanntgabe des Wahlausgangs.<br />
INGELHEIM • Die neue Erntekönigin<br />
von Heidesheim heißt Madeleine<br />
Diebel. Die Entscheidung<br />
wurde am Wahlabend im Schönborner<br />
Hof vom Publikum getroffen.<br />
An ihrer Seite stehen Leonie<br />
Orf <strong>und</strong> Hannah Kretschmar als<br />
künftige Repräsentantinnen des<br />
<strong>Ingelheim</strong>er Stadtteils.<br />
Die mehrstündige Veranstaltung,<br />
moderiert von Tamara Nürnberger<br />
<strong>und</strong> Luna Lichtl, bot dem<br />
Publikum eine abwechslungsreiche<br />
Unterhaltung <strong>und</strong> zahlreiche<br />
Danksagungen.<br />
Kurz vor dem Höhepunkt des<br />
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Abends, der Krönung, sorgten <strong>die</strong><br />
Im Augenblick als ihr Name fiel:<br />
Organisatoren des Fördervereins<br />
Erntedankfest <strong>und</strong> Brauchtum<br />
<strong>für</strong> Hochstimmung. Eine Tanz-<br />
Darbietung der „Viva Brasil“-Show<br />
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mit drei Samba-Tänzerinnen aus<br />
Kaiserslautern begeisterte das Publikum,<br />
das sich bei mehreren Zugaben<br />
<strong>und</strong> einer langen Polonaise<br />
durch den Saal aktiv beteiligte.<br />
Die eigentliche Krönung der<br />
neuen Erntekönigin <strong>und</strong> ihrer Begleiterinnen<br />
fand in feierlicher Atmosphäre<br />
statt. Die Ehrengäste sowie<br />
befre<strong>und</strong>ete Königshäuser aus<br />
<strong>Gau</strong>-<strong>Algesheim</strong>, <strong>Ingelheim</strong>, <strong>Budenheim</strong><br />
<strong>und</strong> Mainz-Bretzenheim<br />
überbrachten ihre Glückwünsche,<br />
<strong>die</strong> das Trio würdevoll entgegennahm.<br />
Auch das Motto des <strong>die</strong>sjährigen<br />
Erntedankfestes wurde<br />
an <strong>die</strong>sem Abend verkündet: „In<br />
Heidesheim bei Spargel, Obst <strong>und</strong><br />
Wein, / hier fühl‘ ich mich wohl,<br />
hier bin ich daheim.“ Heidesheim<br />
feiert das Erntedankfest vom 5.<br />
bis 7. Oktober. Höhepunkt ist der<br />
Festumzug am 7. Oktober, der ab<br />
14.30 Uhr durch <strong>die</strong> Straßen <strong>und</strong><br />
Gassen von Heidesheim führt.<br />
<br />
von Gregor<br />
Starosczyk-Gerlach ••<br />
Madelaine Diebel (re.) ist <strong>die</strong> neue<br />
Erntekönigin von Heidesheim.<br />
Hannah Kretschmar <strong>und</strong><br />
Leonie Orf stehen ihr als Ernteprinzessinnen<br />
zur Seite.<br />
Fotos: Gregor Starosczyk-Gerlach
U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
Biblische Plagegeister bei den Internationalen Tagen<br />
AUSSTELLUNG » Künstler positionieren sich zu den Ra<strong>die</strong>rungen des niederländischen Künstlers Jan Luyken<br />
13<br />
INGELHEIM • Die Internationalen<br />
Tage <strong>Ingelheim</strong> bieten mit der<br />
Ausstellung „Frösche, Feuer, Finsternis<br />
– Aktuelle zeichnerische<br />
Positionen zu Jan Luyken (1649–<br />
1712)“ einen intensiven Blick auf<br />
<strong>die</strong> biblischen Plagen. Unter der<br />
Leitung von Dr. Katharina Henkel<br />
steht der niederländische Künstler<br />
Jan Luyken im Zentrum, dessen<br />
Darstellungen der Plagen in Ra<strong>die</strong>rungen<br />
Weltruhm erlangten.<br />
Doch <strong>die</strong> Ausstellung verbindet<br />
Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart:<br />
Zehn zeitgenössische Künstler<br />
<strong>und</strong> Künstlerinnen setzen sich<br />
zeichnerisch mit Luykens Werk<br />
auseinander <strong>und</strong> reflektieren dessen<br />
Themen in einem modernen<br />
Kontext.<br />
Die Idee zur Ausstellung entstand<br />
während der Corona-Pandemie.<br />
„Die Pandemie zwang uns<br />
alle, innezuhalten. Plötzlich standen<br />
wir selbst vor einer weltweiten<br />
Plage. Da lag es nahe, Jan Luykens<br />
„Verschiedene kleine Szenen, <strong>die</strong> parallel laufen <strong>und</strong> sich thematisch gegenseitig<br />
beeinflussen", sagt Serena Ferrario über ihre Arbeiten.<br />
Arbeiten wieder aufzugreifen“,<br />
erklärt Dr. Henkel. Ein Künstler<br />
zeigte 2020 Interesse an Luykens<br />
Werk, ursprünglich war nur eine<br />
kleine Ausstellung geplant. Doch<br />
<strong>die</strong> Aktualität des Themas veranlasste<br />
das Team, <strong>die</strong> Ausstellung<br />
auf eine größere Ebene zu heben.<br />
Das Konzept, Künstler unterschiedlicher<br />
Generationen <strong>und</strong><br />
Nationalitäten zusammenzubringen,<br />
verfolgt eine klare Absicht:<br />
„Wir wollten zeigen, wie universell<br />
<strong>und</strong> individuell zugleich der Umgang<br />
mit Katastrophen ist. Jeder<br />
Künstler bringt seine eigene Geschichte<br />
<strong>und</strong> Kultur in den Dialog<br />
mit Luyken ein“, so Dr. Henkel. Beteiligt<br />
sind unter anderem Sandra<br />
Boeschenstein, Ambra Durante,<br />
Dr. Katharina Henkel (li.) hat ihre zweite Ausstellung in <strong>Ingelheim</strong><br />
kuratiert. Bei der Betrachtung der Werke von Luyken ist<br />
ein Vergrößerungsglas nützlich. Fotos: Gregor Starosczyk-Gerlach<br />
Marcel van Eeden <strong>und</strong> Brigitte<br />
Waldach. Jede Künstlerin <strong>und</strong> jeder<br />
Künstler konnte frei entscheiden,<br />
wie sie oder er das Thema<br />
behandelt – ob eine konkrete Plage<br />
dargestellt oder das Thema abstrakter<br />
gefasst wird. Es ging nicht<br />
nur um eine historische Perspektive,<br />
sondern auch um <strong>die</strong> Relevanz<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Gegenwart. „Wir wollten,<br />
dass <strong>die</strong> Künstler eine Brücke von<br />
der Vergangenheit zur Gegenwart<br />
schlagen. Was bedeutet eine Plage<br />
heute?“ so Henkel.<br />
Besonders stolz ist <strong>die</strong> Kuratorin<br />
auf <strong>die</strong> unterschiedlichen Arbeitsweisen<br />
der Künstler. „Einige<br />
suchten intensiven Austausch, andere<br />
arbeiteten völlig unabhängig.<br />
Diese Vielfalt spiegelt sich in den<br />
Arbeiten wider.“ Der Ausstellungskatalog<br />
<strong>und</strong> Interviews bieten Einblicke<br />
in <strong>die</strong> kreativen Prozesse der<br />
Künstler. Ein wichtiger Bestandteil<br />
der Ausstellung ist der Katalog,<br />
der Luykens Ra<strong>die</strong>rungen <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> biblischen Plagen umfassend<br />
erklärt. „Da nicht jeder Besucher<br />
<strong>die</strong> Geschichten der Bibel kennt,<br />
haben wir ein Heft mit den relevanten<br />
Bibelpassagen erstellt“, so<br />
Henkel.<br />
Das Rahmenprogramm umfasst<br />
Expertenführungen <strong>und</strong> Workshops.<br />
Besonders hervorgehoben<br />
wird der Zeichen-Workshop von<br />
Christian Weihrauch, Professor<br />
an der Hochschule Leipzig. „Sein<br />
Workshop ist wirklich etwas Besonderes.<br />
Weihrauch begleitet <strong>die</strong><br />
Teilnehmer ein ganzes Wochenende<br />
<strong>und</strong> gibt tiefe Einblicke in seine<br />
Arbeitsweise“, erklärt Henkel begeistert.<br />
<br />
von Gregor<br />
Starosczyk-Gerlach ••<br />
Wege in <strong>und</strong> aus der Trauer<br />
GEMEINSAM » Trauerspaziergänge in <strong>Ingelheim</strong><br />
INGELHEIM • Die Hospizgruppe<br />
<strong>Ingelheim</strong> lädt Trauernde, <strong>die</strong> einen<br />
geliebten Menschen verloren<br />
haben, zu „Trauerspaziergängen“<br />
ein. Die besondere Form der Begegnung<br />
bietet <strong>die</strong> Möglichkeit,<br />
gemeinsam mit anderen Trauernden<br />
einen Weg nach draußen zu<br />
finden <strong>und</strong> damit auch symbolisch<br />
ein Stück zurück ins Leben. Begleitet<br />
werden <strong>die</strong> Spaziergänge<br />
von ehrenamtlich ausgebildeten<br />
Vier neue Fahrzeuge spendet <strong>die</strong> „Helga-Schulz-Zöller-Stiftung“<br />
an <strong>die</strong> Hospizgruppe in <strong>Ingelheim</strong>. Foto: privat<br />
Trauerbegleiterinnen <strong>und</strong> Trauerbegleitern,<br />
<strong>die</strong> den Teilnehmenden<br />
in <strong>die</strong>ser schwierigen Phase<br />
zur Seite stehen. Es werden zwei<br />
Termine angeboten: Am Sonntag,<br />
6. Oktober, findet der Spaziergang<br />
von 10 bis 11.30 Uhr in Frei-Weinheim<br />
statt. Treffpunkt ist der Parkplatz<br />
am Skulpturen-Park in Richtung<br />
Fähre. Der zweite Termin ist<br />
am Dienstag, 15. Oktober, ebenfalls<br />
von 10 bis 11.30 Uhr in <strong>Ingelheim</strong><br />
(Herstel), mit Treffpunkt<br />
am Gehweg vor der REWE-Filiale<br />
am Stauferring 60. Eine telefonische<br />
Anmeldung unter 06132<br />
– 714981 wird erbeten, spontane<br />
Teilnahmen sind jedoch ebenfalls<br />
möglich. Mit der Eröffnung des<br />
Hospizes Sofia in <strong>Ingelheim</strong> hatte<br />
<strong>die</strong> Hospizgruppe kürzlich eine<br />
Versorgungslücke geschlossen<br />
<strong>und</strong> einen weiteren Beitrag zur<br />
Betreuung von schwerstkranken<br />
<strong>und</strong> sterbenden Menschen in der<br />
Region geleistet (<strong>Journal</strong> <strong>LOKAL</strong><br />
berichtete). Inzwischen hat der<br />
Verein auch vier neue Dienstfahrzeuge<br />
erhalten. Sie wurden mit der<br />
Unterstützung der Mainzer Helga-<br />
Schulz-Zöller-Stiftung finanziert.<br />
Bislang standen der Hospizgruppe<br />
lediglich zwei Kleinwagen zur<br />
Verfügung, <strong>die</strong> nun außer Dienst<br />
gestellt wurden.<br />
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red ••<br />
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14 U N A B H Ä N G I G E S M O N A T S M A G A Z I N<br />
„Wir kommen als Fremde <strong>und</strong> gehen als Fre<strong>und</strong>e“<br />
PROJEKT » Winzer <strong>für</strong> ein Jahr auf dem Weingut Paulinenhof<br />
SELZEN • Was haben vier Männer<br />
aus Hamburg <strong>und</strong> Schleswig-Holstein,<br />
zwei Frauen aus Rostock,<br />
ein Lehrer aus der Nähe von Düsseldorf,<br />
ein Software-Architekt aus<br />
Mainz, ein Coaching-Paar aus Nieder-Olm<br />
<strong>und</strong> eine Physiotherapeutin<br />
aus Oppenheim gemeinsam?<br />
Genau, sie gehören zur aktuellen<br />
Gruppe „Winzer <strong>für</strong> ein Jahr“, <strong>die</strong><br />
sich vor Kurzem zu ihrem vierten<br />
Termin im Weingut Paulinenstift<br />
in Selzen zusammengef<strong>und</strong>en hat.<br />
„Winzer <strong>für</strong> ein Jahr“ ist ein gemeinsames<br />
Projekt der Kultur- <strong>und</strong><br />
Weinbotschafter <strong>Rhein</strong>hessen.<br />
Mehrere Teams, aus Winzern <strong>und</strong><br />
Botschaftern bieten in der Region<br />
den Weinliebhabern <strong>die</strong> Gelegenheit,<br />
aktiv am Jahreszyklus eines<br />
Winzerbetriebs teilzunehmen.<br />
In der Rolle des Winzers führen<br />
in Selzen Vater Rolf <strong>und</strong> Sohn<br />
Tim durchs Jahr, Mutter Ina <strong>und</strong><br />
Tochter Pauline ergänzen das Angebot<br />
als zertifizierte Kultur- <strong>und</strong><br />
Weinbotschafterinnen. Das Projekt<br />
bietet Weininteressierten <strong>die</strong><br />
einzigartige Möglichkeit, aktiv am<br />
Jahreszyklus eines Winzerbetriebs<br />
teilzunehmen. An vier Aktionstagen<br />
erleben sie <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Phasen des Weinbaus – vom Rebschnitt<br />
im Winter über <strong>die</strong> Pflege im<br />
Sommer bis zur Traubenlese <strong>und</strong><br />
Weinproduktion im Herbst. Ein<br />
besonderes Highlight ist <strong>die</strong> Verkostung<br />
des eigenen Weins.<br />
Die elfköpfige Gruppe stellt<br />
Kultur- <strong>und</strong> Weinbotschafterin<br />
Pauline Aliu als „etwas ganz Besonderes“<br />
vor: „Sie haben sich<br />
gesucht <strong>und</strong> gef<strong>und</strong>en. Seit dem<br />
ersten Tag trägt sie eine besondere<br />
Verbindung, es wurden fre<strong>und</strong>schaftliche<br />
Kontakte geknüpft,<br />
An vier Aktionstagen im Jahr erlebten <strong>die</strong> Teilnehmer in Selzen <strong>die</strong> wichtigsten Phasen des Weinbaus.<br />
man besucht sich gegenseitig.“<br />
Der Tag der Weinlese beginnt mit<br />
einem schnellen Kaffee, <strong>und</strong> dann<br />
geht‘ s auch schon los mit Winzer<br />
Tim Bernhard, der <strong>die</strong> ganze Gesellschaft<br />
im Anhänger Platz nehmen<br />
lässt. Noch ist es <strong>die</strong>sig, aber<br />
<strong>die</strong> 30 Grad sind angesagt <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Vorhersage erfüllt sich pünktlich<br />
zur Arbeit im Weinberg.<br />
Dort angekommen, bietet sich<br />
ein w<strong>und</strong>erbares, typisch rheinhessisches<br />
Bild. Grüne Weinberge<br />
mit teilweise schon bunten Blättern,<br />
reife Trauben, soweit das<br />
Auge reicht, alles noch von leichtem<br />
Dunst überzogen, darüber<br />
majestätische Windkraftanlagen<br />
Christian aus Hamburg, einer der ,Winzer <strong>für</strong> ein Jahr', hat <strong>die</strong><br />
Technik perfektioniert. Fotos: Sabine Longerich<br />
<strong>und</strong> ein w<strong>und</strong>erbarer Blick ins Tal.<br />
Bernhard, Winzer seit zehn Jahren,<br />
macht deutlich, dass nun <strong>die</strong><br />
wichtigste Zeit des Jahres beginnt:<br />
<strong>die</strong> Weinlese. Er erklärt, wie der<br />
Zuckergehalt der Trauben gemessen<br />
wird <strong>und</strong> welche Alkoholkonzentration<br />
sich daraus ergibt. Er<br />
referiert über Pilzbefall, Düngung<br />
<strong>und</strong> Prognosen zur Qualität des<br />
Weins. Vor der Handlese erklärt er<br />
den Teilnehmern <strong>die</strong> Handhabung<br />
des Werkzeugs <strong>und</strong> worauf sie<br />
beim Schneiden achten müssen.<br />
Zehn Personen bewaffnen sich mit<br />
zehn-Liter-Eimern <strong>und</strong> machen<br />
sich ans Werk, Trauben der Sorte<br />
Regent zu lesen. Christian, Krankenpfleger<br />
aus Hamburg <strong>und</strong> mit<br />
Ehemann Jürgen dabei, bietet sich<br />
als erster Buttenträger an, was<br />
ihn recht schnell zum Schwitzen<br />
bringt. Aber er hält durch, lässt<br />
sich <strong>die</strong> vollen Eimer in <strong>die</strong> Butt<br />
kippen <strong>und</strong> schafft <strong>die</strong> Trauben<br />
in bereitstehende Wannen. Nach<br />
zwei St<strong>und</strong>en Handlese sind alle<br />
rechtschaffen müde, ruhen sich<br />
bei Wein <strong>und</strong> Wasser aus <strong>und</strong> bew<strong>und</strong>ern<br />
einmal mehr <strong>die</strong> Winzer,<br />
<strong>die</strong> während des ganzen Jahres<br />
schwere handwerkliche Arbeit leisten<br />
müssen <strong>und</strong> dabei abhängig<br />
von den Witterungsbedingungen<br />
sind. Gefragt nach den Gründen<br />
<strong>für</strong> ihre Teilnahme antworten Kerstin<br />
<strong>und</strong> Nicole aus Rostock: „Wir<br />
trinken gern Wein <strong>und</strong> wollten<br />
einfach den ganzen Prozess des<br />
Weinmachens von der Pike auf<br />
verstehen. Uns ist schnell bewusst<br />
geworden, wie viel schwere Arbeit<br />
<strong>und</strong> wie viele Arbeitsschritte<br />
in der Weinproduktion stecken.<br />
Wir schätzen jetzt jede einzelne<br />
Flasche <strong>und</strong> geben lieber mehr als<br />
zu wenig da<strong>für</strong> aus.“ Thorsten aus<br />
Schleswig-Holstein ergänzt: „Ich<br />
kann nur den Kopf schütteln über<br />
Leute, <strong>die</strong> Wein beim Discounter<br />
kaufen. Ich habe schnell gelernt,<br />
dass ich <strong>die</strong>ses tolle Produkt bewusst<br />
genießen <strong>und</strong> wertschätzen<br />
muss.“<br />
Auch Ute <strong>und</strong> Michael aus Nieder-Olm<br />
sind voller Respekt <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Arbeit der Winzer <strong>und</strong> ihrer Familien.<br />
Michael steckt selbst in der<br />
Ausbildung zum Kultur- <strong>und</strong> Weinbotschafter<br />
<strong>und</strong> kann nun von authentischen<br />
Erfahrungen berichten.<br />
Christian bringt es schließlich<br />
auf den Punkt: „Wir kommen seit<br />
13 Jahren in <strong>die</strong>se Gegend <strong>und</strong><br />
haben <strong>die</strong> ganze Familie Bernhard<br />
in unsere Herzen geschlossen. Ich<br />
kann nur sagen: Du kommst als<br />
Fremder, <strong>und</strong> du gehst als Fre<strong>und</strong>.“<br />
Der Paulinenhof in Selzen wird<br />
das Projekt „Winzer <strong>für</strong> ein Jahr“<br />
im kommenden Jahr anbieten,<br />
genauso wie <strong>die</strong> Weingüter Eulenmühle<br />
in Nieder-Olm <strong>und</strong><br />
Schlossgartenhof in Saulheim.<br />
Mitmachen kann jeder über 18<br />
Jahre, nur Interesse am Produkt<br />
Wein sollte man haben.<br />
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MAINZ • Knapp 100 Austeller begrüßen<br />
<strong>die</strong> Mainzer Weinmarkt<br />
Gäste im Stadtpark. In <strong>die</strong>sem Jahr<br />
erstmals knapp 60 Winzer, <strong>die</strong> ihr<br />
Wein- <strong>und</strong> Sektangebot präsentieren.<br />
Neben bewährten Weingütern,<br />
er_gänzen neue Anbieter<br />
das Genussspektrum. Groß <strong>und</strong><br />
Klein dürfen sich auf ein abwechslungsreiches<br />
Live-Musik- <strong>und</strong> Unterhaltungspro_gramm<br />
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Das Schlenderweinproben-Ticket<br />
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12. AUGUST 2023 • KW 32<br />
Die <strong>lokale</strong> <strong>Zeitung</strong> <strong>für</strong> <strong>die</strong> STADT MAINZ<br />
Lokale Nachrichten | Servicethemen | Einkaufstipps • www.journal-lokal.de • Telefon 06131 576370 & 06135 704490<br />
FREIZEIT » Der Mainzer Weinmarkt startet am 24. August<br />
mit breiter regionaler Weinvielfalt<br />
JAHRE<br />
ist auch 2023 wieder mit dabei<br />
<strong>und</strong> ab sofort im mainz STORE am<br />
Domplatz erhältlich.<br />
Vom 24. August bis zum 27.<br />
August sowie vom 31. August bis<br />
zum 3. September 2023 lädt der<br />
Veranstalter mainzplus CITY-<br />
MARKETING wieder zum Mainzer<br />
Weinmarkt in den idyllischen<br />
Stadtpark.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt,<br />
dank der regionaltypischen<br />
Speisen <strong>lokale</strong>r <strong>und</strong> regionaler Gastronomen<br />
<strong>und</strong> Schau_steller. Neu<br />
in <strong>die</strong>sem Jahr: Weingut Erbeldinger,<br />
Weingut Kruppenbacher <strong>und</strong><br />
das Weingut Pfeiffer – alle ansässig<br />
Der Mainzer Weinmarkt startet am 24. August. Foto: mainzplus CITYMARKETING<br />
in <strong>Rhein</strong>hessen. Ein breites kulinarisches<br />
Angebot, passend zum sten Weinmarkt-Wochenende sei-<br />
Wie auch im letzten Jahr wird es<br />
der „Mainzer Automobil Classic“<br />
Für alle Interessierte bietet sich<br />
<strong>die</strong> Onlineplattform www.mainztourismus.com<br />
wird gebeten.<br />
Wein, ist auf dem Veranstaltungsgelände<br />
im Stadtpark ebenfalls zu wird. Für das passende kulinaridern<br />
ein unterhaltsames Kinder-<br />
Gelände einfahren. Für alle Krea-<br />
„Vom schaurigen Schinderhannes<br />
ne er_lesenen Tropfen darbieten<br />
wieder <strong>für</strong> alle Familien mit Kin-<br />
ab 16:30 Uhr auf dem Weinmarkt-<br />
außerdem der Kulturspaziergang<br />
finden. Der Mainzer Weinmarkt sche Angebot im Great Wine Capiprogramm<br />
geben. Highlight wird<br />
tiven gibt es wieder Allerlei Hand-<br />
zur schönen Favorite“ an. Er findet<br />
Das vollständige Programm<br />
bekommt in <strong>die</strong>sem Jahr Besuch tals-Weindorf ist ebenfalls bestens<br />
der Auftritt von Oliver Mager am<br />
werkliches <strong>und</strong> Künstlerisches<br />
am 24. August um 16.30 Uhr, am<br />
<strong>und</strong> alle Informationen<br />
aus der Schweiz: Im Great Wine gesorgt. Für beste Stimmung ist<br />
Sonntag, 27. August auf der Kin-<br />
auf dem Künstlermarkt, der r<strong>und</strong><br />
26. August <strong>und</strong> 2. September je-<br />
zum „Mainzer Weinmarkt 2023“<br />
Capitals-Weindorf präsentiert das auf der Hauptbühne am „Mainzer<br />
derwiese sein.<br />
um <strong>die</strong> Abtsgasse im Rosengarten<br />
weils um 16 Uhr sowie am 27. Au-<br />
gibt es immer auch unter:<br />
Partnerland Schweiz das Weinanbaugebiet<br />
Lausanne, das am er-<br />
<strong>lokale</strong> <strong>und</strong> regionale Bands auf.<br />
<strong>die</strong> Autos der Oldtimer-R<strong>und</strong>fahrt<br />
sein wird.<br />
15 Uhr statt. Um Anmeldung über<br />
red Platz“ gesorgt. Hier treten täglich<br />
Am Samstag, 26. August werden<br />
samstags <strong>und</strong> sonntags geöffnet<br />
gust <strong>und</strong> 3. September jeweils um<br />
www.mainzer-weinmarkt.de<br />
••<br />
MAINZ • Von der Erde über ferne<br />
Exoplaneten bis hin zum Schwarzen<br />
Loch im Zentrum der Milchstraße<br />
– das Ausstellungsschiff<br />
„MS Wissenschaft“ tourt wieder<br />
durch Deutschland <strong>und</strong> Österreich<br />
<strong>und</strong> nimmt seine Besucher:innen<br />
mit auf eine Reise durch den Kosmos.<br />
Im Rahmen des „Wissenschaftsjahres<br />
2023 – Unser Universum“<br />
dreht sich an Bord des umgebauten<br />
Frachtschiffs alles um <strong>die</strong> unendlichen<br />
Weiten des Weltraums <strong>und</strong><br />
unseren Platz im Kosmos. Vom 15.<br />
bis 17. August 2023 legt das Schiff<br />
in Mainz am Stresemannufer (KD<br />
Landebrücke) an. Danach geht es<br />
weiter nach Mannheim.<br />
BA TERIE-WECHSEL<br />
INKLUSIVE<br />
VARTA BA TERIE<br />
Ein origineller Beitrag zum Tourismus<br />
MAINZ · Die „Mainz Greeter“ feiern in <strong>die</strong>sen Tagen ihren 6.Geburtstag. Diese Organisation von „Herz-Mainzerinnen <strong>und</strong> Mainzern“ hat sich<br />
im Jahr 2017 vor dem damaligen Großevent „Tag der Deutschen Einheit“ gegründet, um <strong>die</strong> internationale, stadttouristische Idee der Greeter<br />
auch (neben 17 weiteren Städten in Deutschland) in Mainz anzubieten. „to greet“ (engl.) heißt begrüßen <strong>und</strong> <strong>die</strong> Greeter stehen<br />
den Gästen ihrer Stadt auf Wunsch <strong>für</strong> einen unkomplizierten, vor allem individuellen <strong>und</strong> kostenfreien Stadtspaziergang bereit. Der Kontakt<br />
wird online über <strong>die</strong> Webseite www.mainz-greeters.de hergestellt. red •<br />
HINGEHEN » Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ vom 15. bis 17. August in Mainz<br />
NIERSTEIN • Unter der Parole<br />
Das Ausstellungsschiff „MS Wissenschaft“ legt vom 15. bis 17. August in Mainz an. Foto: Ilja C. Hendel, WiD<br />
An mehr als 30 interaktiven <strong>und</strong> beispielsweise Sternenexplosionen<br />
untersuchen. Andere gäste, wie sie selbst zur Forschung alle Interessierten ab zwölf Jahren.<br />
über hinaus lernen Ausstellungs-<br />
Die Ausstellung richtet sich an<br />
Exponaten lässt sich an Bord das<br />
Universum spielerisch entdekken.<br />
So können Interessierte vir-<br />
Erde <strong>und</strong> befassen sich etwa mit sie Sternenstaub vor der eigenen Die Ausstellung ist in der Regel<br />
Exponate richten den Blick auf <strong>die</strong> beitragen können, etwa indem<br />
tuell zu unserem benachbarten Satelliten, <strong>die</strong> Veränderungen des Haustüre suchen.<br />
täglich von 10.00 – 19.00 Uhr<br />
Sonnensystem Alpha Centauri Klimawandels auf unserem Planeten<br />
beobachten.<br />
Auftrag des B<strong>und</strong>esministeriums Anmeldung ab 9.00 Uhr<br />
Die „MS Wissenschaft“ ist im geöffnet. Schulklassen sind nach<br />
fliegen oder auf fernen Monden<br />
nach außerirdischem Leben suchen.<br />
Außerdem erfahren sie, Unterschiede in den Vorstellungen als 30 Städten in Deutschland <strong>und</strong><br />
Auch kulturelle <strong>und</strong> historische <strong>für</strong> Bildung <strong>und</strong> Forschung in mehr willkommen. Der Eintritt ist frei.<br />
wie Wissenschaftler:innen mit der Menschen vom Universum Österreich zu Gast. Der Eintritt ist<br />
Teleskopen weit ins All schauen sind Thema der Ausstellung. Dar-<br />
frei.<br />
red ••<br />
NIERSTEIN • Am So ntag, dem 9.<br />
len Kulturfestes. Und wie in jedem<br />
Jahr ist der Eintri t natürlich frei.<br />
Das Kulturfest mit seinem ganz eigenen<br />
Flair ist aus dem Reigen der<br />
so merlichen Feste in Nierstein<br />
nicht mehr wegzudenken. Das ist<br />
vor a lem auch seinem besonderen<br />
Hintergr<strong>und</strong> geschuldet.<br />
„Viele Menschen mü sen ihre<br />
Heimat aufgr<strong>und</strong> von Kriegen,<br />
Verfolgung, Armut <strong>und</strong> menschenunwürdigen<br />
Zuständen verla sen<br />
- MZS -<br />
Interesse an<br />
Ausbildung im Handwerk<br />
stärken<br />
MAINZ • Die Mainzer FDP begrüßt<br />
da<strong>für</strong> ein, <strong>die</strong> positiven Erfahrungen<br />
eines handwerklich orientier-<br />
<strong>die</strong> Forderung der Handwerkskammer<br />
<strong>Rhein</strong>hessen nach der<br />
ten Wahlfachs in der Oberstufe des<br />
Einrichtung <strong>und</strong> Etablierung eines<br />
Gymnasiums in Erfurt auch bei uns<br />
sogenannten Handwerkergymna-<br />
zu nutzen“, sagte Willius-Senzer<br />
siums.<br />
heute. „Wir sind inzwischen mit<br />
Stadträtin Cornelia Willius-Sen-<br />
allen Beteiligten im Gespräch <strong>und</strong><br />
zer, bildungspolitische Sprecherin<br />
prüfen, inwieweit <strong>die</strong> handwerkliche<br />
Option <strong>für</strong> den späteren Beruf<br />
der FDP-Fraktion im Stadtrat von<br />
Mainz, freut sich über <strong>die</strong>se Forde-<br />
auch bei uns in Mainz in einem<br />
rung. „Seit einigen Monaten setze<br />
Gymnasium verankert werden<br />
ich mich in Stadt <strong>und</strong> Land bereits<br />
kann.“<br />
red ••<br />
der Begegnung scha fen, wo sich<br />
in einer heiteren, angenehmen Atmosphäre<br />
Menschen aus verschie-<br />
<strong>Rhein</strong>-Selz un <strong>die</strong> Bernhardt-Stiftung<br />
unterstützen das Kulturfest dern. Portugiesische Folklore gibt ler“ wird wieder b eindruckende<br />
musik, Ja z <strong>und</strong> ji dischen Lie-<br />
<strong>die</strong> Jongleurgru pe „Hochstabdenen<br />
Ländern <strong>und</strong> Kulturen ohne<br />
finanzie l.<br />
es von der Grupo Etnografico. Es Tricks <strong>und</strong> Künste vorführen.<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr geben sich folgt afrikanische Musik aus dem Eine breite Pale te kulinarischer<br />
internationale Musiker <strong>und</strong> Bands Senegal von Ndiankou Nia se <strong>und</strong> Genü s einer internationalen Küche<br />
r<strong>und</strong>en <strong>die</strong> vielfältigen si n-<br />
zept. Veranstalter des Feste sind ein Ste ldichein auf der Bühne. In eine Prise aus Anatolien mit einem<br />
der Arbeitskreis Asyl Nierstein, der einmaligen Atmosphäre des Touch Okzident bietet Eda Tanses lichen Erlebni se ab. Am Nachmi<br />
tag bietet <strong>die</strong> gut bestückte<br />
Antifa Nierstein, Bündnis 90/Die Stadtparks kö nen <strong>die</strong> Besucher <strong>und</strong> Band Levante. Traditione l<br />
Grünen, CVJM Nierstein, NEU, den Klängen der Musik lauschen tri t zum Schlu s <strong>die</strong> kubanische Kuchentheke mit fair gehandeltem<br />
SPD Nierstein-Schwabsburg, <strong>und</strong> sich in ferne Länder entführen<br />
la sen. Erö fnet wir das Mu-<br />
Tanzrhythmen auf.<br />
ßen Genu s. Frisch gezapftes Bier,<br />
Gru pe Los 4 del Son mit Salsa <strong>und</strong> Ka f einen reic haltigen <strong>und</strong> sü-<br />
Weltladen Nierstein, AWO Nierstein,<br />
<strong>Rhein</strong>he sen gegen Rechts, sikprogra m von der Tro mlergru<br />
pe Umucyo aus Ruanda. Das auf der grünen Wiese wieder das alkoholfreie Getränke werden<br />
Die jüngsten Besucher erwartet Cocktails, Niersteiner Weine <strong>und</strong><br />
Evangelisches Dekanat <strong>Ingelheim</strong>-<br />
O penheim. Der Landkreis Mainz- Chuzpe Orchestra präsentiert ein Spielmobil mit vielen Möglichkeiten<br />
zu fantasievo lem Spiel. Auch<br />
red<br />
ebenfa ls angeboten.<br />
Bingen, <strong>die</strong> Verbandsgemeinde Cro sover von Klezmer, Balkan-<br />
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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Plakat zu einem Weinfest<br />
im Rahmen der Weinpropaganda<br />
im Jahr 1935.<br />
Foto: Sa mlung Dr. Christoph<br />
ter des Mi telmosel-Museums in<br />
Traben-Trarbach, der <strong>die</strong>ses ungewöhnliche<br />
Kapitel der Lokal-<br />
Krieger<br />
Der Geschichtsverein Nierstein<br />
geschichte anschaulich vorste lt. lädt zu <strong>die</strong>sem Vortrag a le Intere<br />
sierten herzlich ein. Die Veran-<br />
Der promovierte Historiker, der<br />
sich erstmals wi senschaftlich mit staltung findet sta t am Freitag,<br />
der nationalsozialistischen Weinpropaganda<br />
beschäftigte, gibt anste<br />
ra se im Niersteiner Stadt-<br />
21. Juli 2023, 19. 0 Uhr, Rathauhand<br />
zumeist unverö fentlichter park, Eingang Bildstockstraße 10<br />
Que len übe raschende Einblicke in Nierstein. Der Eintri t kostet 7<br />
in eine weithin unbeka nte Seite Euro inklusiv einem Glas Wein<br />
des NS-Regimes.<br />
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Eine Zeitreise im Alten Dom in Mainz<br />
EINBLICKE » Geschichtsverein Nierstein auf den Spuren der Krönung Konrads II.<br />
15<br />
NIERSTEIN • Der Geschichtsverein<br />
Nierstein widmete sich bei einer<br />
jüngsten Veranstaltung in Mainz<br />
dem historischen Ereignis der Krönung<br />
Konrads II. vor 1.000 Jahren.<br />
Im Rahmen einer Führung durch<br />
den Alten Dom St. Johannis, in dem<br />
Konrad II. im September 1024 zum<br />
König gekrönt wurde, erhielten <strong>die</strong><br />
Teilnehmer lebendige Einblicke in<br />
<strong>die</strong> wechselvolle Baugeschichte<br />
des Doms. Thomas Metz, ehemaliger<br />
Generaldirektor Kulturelles<br />
Erbe <strong>Rhein</strong>land-Pfalz <strong>und</strong> Mitglied<br />
des Kirchenvorstands, brachte den<br />
Besuchern <strong>die</strong> Entwicklung <strong>die</strong>ses<br />
ersten Mainzer Doms anschaulich<br />
näher. Höhepunkt der Führung<br />
war <strong>die</strong> Besichtigung einer Kopie<br />
des Reichskreuzes, das eine bedeutende<br />
Rolle bei der Krönung<br />
spielte. Anschließend beleuchtete<br />
Dr. Bernd Schneidmüller, Seniorprofessor<br />
<strong>für</strong> Mittelalterliche<br />
Geschichte an der Universität<br />
Heidelberg, in einem Vortrag <strong>die</strong><br />
politischen Umbrüche, <strong>die</strong> mit<br />
der Königserhebung Konrads II.<br />
einhergingen. Mit seiner Krönung<br />
übernahm 1024 eine neue Dynastie,<br />
<strong>die</strong> Salier, das Reich. Die<br />
Macht verlagerte sich weg von<br />
den sächsischen <strong>und</strong> bayerischen<br />
Lebendige Einblicke in <strong>die</strong> wechselvolle<br />
Baugeschichte ersten Mainzer<br />
Doms bei der Veranstaltung des<br />
Geschichtsvereins Nierstein.<br />
Foto: privat<br />
Adelsfamilien hin zu den Franken.<br />
Gisela, <strong>die</strong> neue Königin, wurde<br />
aufgr<strong>und</strong> ihrer Abstammung von<br />
Karl dem Großen gefeiert, was <strong>die</strong><br />
Bedeutung des heutigen <strong>Rhein</strong>land-Pfalz<br />
<strong>für</strong> das mittelalterliche<br />
Reich verdeutlichte.<br />
Trotz umfangreicher Forschungen<br />
bleiben viele Fragen offen, wie<br />
zum Beispiel der genaue Standort<br />
des Wahlortes Kamba, wo Konrad<br />
II. gewählt wurde. Ob <strong>die</strong>ser Ort<br />
links- oder rechtsrheinisch liegt,<br />
konnte bis heute nicht eindeutig<br />
geklärt werden. „Das bleibt eine<br />
Aufgabe <strong>für</strong> zukünftige Forscher“,<br />
sagte Susanne Bräckelmann, <strong>die</strong> 2.<br />
Vorsitzende des Geschichtsvereins<br />
Nierstein, zum Abschluss der Veranstaltung.<br />
Wie <strong>Journal</strong> <strong>LOKAL</strong> berichtete,<br />
erinnerte beispielsweise <strong>die</strong> Gemeinde<br />
Lörzweiler (VG Bodenheim)<br />
unlängst an das Krönungsjubiläum<br />
mit einem großen Fest.<br />
Königsstuhl, als der Name einer<br />
Anhöhe in Lörzweiler sowie ein<br />
gleichlautender Straßenname im<br />
Ort sollen ein Echo der einstigen<br />
<strong>und</strong> mehrtägigen Versammlung<br />
von Reichs<strong>für</strong>sten sein, <strong>die</strong> auf der<br />
Gemarkung stattgef<strong>und</strong>en haben<br />
<strong>und</strong> an deren Ende der Salier, Konrad<br />
II., zum deutschen König ausgerufen<br />
worden sein sollte.<br />
<br />
red ••<br />
OPPENHEIM • Die Katharinenkirche<br />
in Oppenheim lädt im Oktober<br />
zu drei besonderen Themenführungen<br />
<strong>und</strong> einem festlichen<br />
Orgelkonzert ein. Dabei können<br />
Interessierte <strong>die</strong> bedeutende gotische<br />
Kirche <strong>und</strong> ihre Geschichte<br />
aus verschiedenen Perspektiven<br />
entdecken sowie den Abschluss<br />
des Oppenheimer Katharinenmarktes<br />
musikalisch genießen.<br />
Am Sonntag, 6. Oktober, um<br />
15 Uhr findet <strong>die</strong> Führung „Wenn<br />
das letzte Stündlein schlägt“ statt.<br />
Sie thematisiert das Sterben, den<br />
Tod <strong>und</strong> das Bestattungswesen im<br />
Mittelalter. Die Teilnehmenden<br />
erk<strong>und</strong>en Grabdenkmäler, Grabplatten<br />
<strong>und</strong> Epitaphien in <strong>und</strong> um<br />
<strong>die</strong> Kirche.<br />
Themenführungen <strong>und</strong> Orgelkonzert<br />
Katharinenfenster in Oppenheim<br />
(Fragment): Die letzte Führung<br />
des Jahres in der Katharinenkirche<br />
widmet sich der Heiligen.<br />
Foto: D. Zager<br />
ANKÜNDIGUNG » Katharinenkirche Oppenheim im Oktober<br />
Auch <strong>die</strong> Michaelskapelle <strong>und</strong><br />
das Beinhaus werden besucht. Die<br />
Teilnahme kostet fünf Euro pro<br />
Person (ab 14 Jahren). Karten sind<br />
im Katharinenlädchen erhältlich,<br />
wo <strong>die</strong> Führung beginnt.<br />
Am Sonntag, den dreizehnten<br />
Oktober, um 15 Uhr steht <strong>die</strong> Reformation<br />
im Mittelpunkt. In der<br />
Führung geht es um Martin Luther<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Frage, wie <strong>die</strong> Reformation<br />
in der Region <strong>und</strong> in der Katharinenkirche<br />
Spuren hinterlassen<br />
hat. Einblicke in <strong>die</strong> Baugeschichte<br />
der gotischen Kirche r<strong>und</strong>en <strong>die</strong><br />
Führung ab. Die letzte Führung<br />
des Jahres findet am Sonntag,<br />
20. Oktober, um 15 Uhr statt <strong>und</strong><br />
widmet sich der Heiligen Katharina.<br />
Im Rahmen des Oppenheimer<br />
Katharinenmarktes erfahren <strong>die</strong><br />
Teilnehmenden mehr über <strong>die</strong> im<br />
Mittelalter hoch verehrte Heilige<br />
<strong>und</strong> besuchen alle Orte der Kirche,<br />
an denen sie der Heiligen Katharina<br />
begegnen.<br />
Im Anschluss an <strong>die</strong> Führung,<br />
um 17 Uhr, folgt ein besonderes<br />
2024<br />
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Der Eintritt <strong>und</strong> weitere Informationen<br />
zu <strong>die</strong>sem Konzert sind<br />
auf der Webseite von KulturSINN<br />
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musikalisches Highlight: das traditionelle<br />
Orgelkonzert zum Katharinenmarkt.<br />
Der renommierte<br />
Organist Thomas OKTOBER Wilhelm, Orgelsachverständiger<br />
der Evangelischen<br />
Landeskirche Hessen-Nassau,<br />
wird auf der beeindruckenden<br />
Wohl-Orgel der Katharinenkirche<br />
Werke von Dietrich DESIGN Buxtehude,<br />
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Friedrich Ernst Gerhard <strong>und</strong> Alexandre<br />
Guilmant präsentieren.<br />
Die außergewöhnliche Klangvielfalt<br />
der Orgel wird besonders<br />
in den französisch-romantischen<br />
Werken zur Geltung kommen. Ein<br />
meditativer Höhepunkt ist Viernes<br />
„Ètoile du soir“, das <strong>die</strong> sanften<br />
Nuancen des Abendsterns zum<br />
Klingen bringt.<br />
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Samstag, 10. Juni 2023 · Das Leben in<br />
Mainz-Kastel/-Kostheim, Hochheim, Flörsheim,<br />
Rü selsheim <strong>und</strong> der Mainspitze KW23<br />
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Redaktion: 06131-576370, redaktion-he sen@zeitungsverlag-schenk.de<br />
Reklamationen: 06104 – 4970-0, zuste lung@egro-direktwerbung.de<br />
Stadt Hochheim erhält Förderbescheid<br />
<strong>für</strong> Radverkehrsplanung<br />
Foto: Stadt Rü selsheim am Main<br />
HOCHHEIM - „Die Stadt Hoc heim am<br />
Main hat sich am Förderprogramm der<br />
Stiftung Flughafen Frankfurt/ Main <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Region beteiligt. Hierbei ko nten Fördermi<br />
tel <strong>für</strong> Beratungsleistungen <strong>und</strong><br />
Machbarkeit stu<strong>die</strong>n erworben werden,<br />
<strong>für</strong> Vorhaben der nac haltigen Kommunalentwicklung.“<br />
sagte Dirk Westedt,<br />
Die Stadt Hoc heim am Main hat sich mit<br />
zwei Projekten beworben, zum einen mit<br />
dem Thema „Sportstä tenentwicklungsplan“,<br />
zum anderen mit dem Thema „Radverkehrsplanung“.<br />
Der heutige Förder-<br />
„Überörtlich wird bereits viel in <strong>die</strong> Radverkehrsplanung<br />
investiert <strong>und</strong> auch in<br />
Hoc heim gibt es viele kleine Maßnahmen,<br />
<strong>die</strong> jedoch noch zielführend miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en werden so len.“ erklärte<br />
Westedt. “Hier<strong>für</strong> so l zunächst der komple<br />
te Bestand ermi telt un digitalisiert<br />
werden, in a len Ausprägungen, d.h. Radwege,<br />
gemeineinsame Geh- <strong>und</strong> Radwege,<br />
verkehrsberuhigte Bereiche usw. Weiter-<br />
hin so len Lücken in der Radinfrastruktur<br />
erfa st werden. „Die bestehende <strong>und</strong><br />
künftige Radinfrastruktur so l zusammen<br />
mit einem Planungsbüro geprüft, an <strong>die</strong><br />
aktue len Gegebenheiten angepa st <strong>und</strong><br />
zukunftsorientiert weiter geplant wer-<br />
den“ betonte Stephanie Engel, Leiterin<br />
des Ordnungsamtes. Insbesondere so l<br />
auch eine Überprüfung <strong>und</strong> zielführende<br />
Verbindung der städtischen Beschilde-<br />
rung mit der Hinweisbeschilderung <strong>für</strong><br />
das überörtliche Radwegenetz erfolgen.<br />
„Natürlich werden wir bei der Planung<br />
auch das Ergebnis des aktue len Fahr-<br />
radklimatests einfließen la sen <strong>und</strong><br />
<strong>die</strong> dortigen Punkte aufgreifen“ betonte<br />
„Zusätzlich so l eine g eignete Form der<br />
Ö fentlichkeitsarbeit <strong>und</strong> - beteiligung<br />
das Konzept ergänzen. Ich freue mich<br />
darauf, mit Unterstützung der Fördermi<br />
tel <strong>die</strong>ses wichtige Projekt nun angehen<br />
zu kö nen.“ schlo s Westedt<br />
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Juli ö fnet der Niersteiner Stadtpark<br />
ab 15 Uhr seine Pforten <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong> Besucher des 27. Internationa-<br />
<strong>und</strong> leben inzwischen in unserer<br />
Region. „Wir möchten mit dem Internationalen<br />
Kulturfest einen Ort<br />
Berührungsängste begegnen <strong>und</strong><br />
ke nen lernen kö nen“ erklärt<br />
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Nierstein <strong>und</strong> seine Weinpatenschaften<br />
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HISTORIE » Geschichtsverein Nierstein lädt zum Vortrag am 21. Juli 2023<br />
NIERSTEINER WINZERFEST 2023<br />
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von Jakob Gerhardt am Wein- <strong>und</strong> Parkhotel<br />
Montags Frühscho pen ab 10:30 Uhr mit Live Musik von<br />
Fred Weber <strong>und</strong> traditione len rheinhe sischen Gerichten<br />
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übernahmen fast 1. 0 Städte Der Volksm<strong>und</strong> machte daraus<br />
„Wein ist Volksgetränk!“ entfaltete vom <strong>Rhein</strong>land bis nach Hinterpo<br />
mern „Weinpatenschaften“ Führer!“. Tatsächlich wurde den<br />
rasch <strong>die</strong> Parole: „Saufen <strong>für</strong> den<br />
das NS-Regim eine groß angelegte<br />
Weinpropaganda. Nie zuvor <strong>für</strong> einzelne Winzerorte, wobe im deutschen Winzern damit seitens<br />
hat es in Deutschland eine gewaltigere<br />
Absatzaktion <strong>für</strong> <strong>die</strong> heimi-<br />
„Feste der deutschen Traube <strong>und</strong> distische Aufmerksamkeit ge-<br />
ganzen Reich auch volkstümliche des Hitlerst ates eine propaganschen<br />
Winzer gegeben. Ab 1935 des Weines“ organisiert wurden.<br />
widmet, wie sie keiner anderen<br />
vergleichbaren Berufsgru pe je<br />
zuteilwurde.<br />
Auch <strong>die</strong> Nierstein Winzer profitierten<br />
stark von dem st atlich<br />
verordneten Trinkgelagen. Der<br />
rheinhe sischen Weinbauko mune<br />
waren gleich mehrere Städte im<br />
Reich als „Weinpaten" zugeteilt.<br />
Um <strong>die</strong>se Weinpatenschaften<br />
geht es im neuerlichen Vortrag<br />
von Dr. Christoph Krieger, Lei-<br />
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07 / 2023 • JULI • KW 27<br />
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Fremde Kulturen erleben beim 27. Internationalen Kulturfest. Foto: W. Ho fma n<br />
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18 Uhr das Weinfest<br />
öffnet seine Zelte & Höfe<br />
Ab 19.30 Uhr Live-Musik<br />
auf dem Marktplatz, im Festzelt <strong>und</strong> in den Höfen<br />
10:30 Uhr Erntedankgottes<strong>die</strong>nst<br />
in der Kath. Kirche St. Cosmas <strong>und</strong> Damian<br />
11 Uhr Festzelt öffnet<br />
14.30 Uhr Festumzug<br />
Danach buntes Treiben im Festzelt, auf dem Festplatz,<br />
Marktplatz <strong>und</strong> in den Höfen<br />
MONTAG, 14. Oktober<br />
11 Uhr Frühschoppen im Festzelt<br />
mit der Kath. Kirchenmusik <strong>und</strong> „Leberklöß-Essen“<br />
19 Uhr Klumpenfackelzug<br />
Start: Vorplatz Schloss Ardeck<br />
Gemütlicher Ausklang im Festzelt <strong>und</strong> den Höfen<br />
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