30.04.2021 Aufrufe

Neustrelitz 2/2021

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das Kundenmagazin der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> 2 | <strong>2021</strong><br />

Energie<br />

leben<br />

Ökologisch:<br />

Fernwärme für Mieter<br />

Engagiert:<br />

Seit 30 Jahren aktiv<br />

Vernetzt:<br />

Digital ist ideal


2 Inhalt, Editorial<br />

Ihre Werte sind uns wichtig!<br />

Auch zu Corona-Zeiten müssen regelmäßig<br />

die Zähler für Strom, Gas und Wasser Bitte vereinbaren Sie keinen Termin zum<br />

eigene Hygienemaßnahmen vornehmen.<br />

ausgetauscht werden. Sollte bei Ihnen in Zählerwechsel, wenn Sie aufgrund einer<br />

diesem Jahr ein Zählerwechsel notwendig Vorerkrankung oder Ihres Lebensalters<br />

sein, kündigen wir das vorab per Wurfsendung<br />

in Ihren Briefkasten an. Darin teilen Erkältungssymptomen leiden oder wenn<br />

zur Risikogruppe gehören, wenn Sie unter<br />

wir Ihnen auch eine Telefonnummer zur Sie selbst oder eine im Haushalt lebende<br />

Terminvereinbarung mit. Beim Tausch von Person erkrankt ist oder sich aktuell in<br />

Zählern hat die Sicherheit unserer Kunden Quarantäne befindet.<br />

und unserer Beschäftigten oberste Priorität.<br />

Daran können Sie aktiv mitwirken: ren alle Zählerwechsel selbst durch und<br />

Übrigens: Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> füh­<br />

Bitte gewähren Sie unserem Monteur Zu ­ beauftragen keine Fremddienstleister! Sie<br />

tritt zum Zähler und halten dabei den Mindestabstand<br />

von 1,5 Metern unbedingt Betriebsausweis fragen oder sich bei un-<br />

können die Monteure jederzeit nach ihrem<br />

ein. Je nach Situation können Sie zudem serem Kundenservice erkundigen.<br />

AHA<br />

Abstand, Hygiene,<br />

Alltagsmaske<br />

Kontakt<br />

Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />

Kundenzentrum<br />

Wilhelm-Stolte-Straße 90<br />

17235 <strong>Neustrelitz</strong><br />

Telefon 03981 474-0<br />

Telefax 03981 474-151<br />

vertrieb@stadtwerke-neustrelitz.de<br />

Inhalt<br />

2 Editorial<br />

3 Stadtwerke aktuell<br />

4 Zukunft: Wir handeln<br />

6 Strelix – fix wie nix<br />

8 Leea<br />

• Ausstellung „pla pla!“<br />

9 Tiergarten <strong>Neustrelitz</strong><br />

• Bei uns piept's …<br />

• So ein Affentheater<br />

10 Haus, Garten, Freizeit:<br />

Nasch-Oase auf dem Balkon<br />

12 Kinderseite:<br />

Lous Bastelecke<br />

13 Im Blickpunkt:<br />

Mit Gruß und Kuss<br />

14 Ratgeber:<br />

Neues EU-Energielabel<br />

15 Rezept:<br />

Knusperschitzel<br />

mit Pepper Jelly<br />

16 Rätsel, Impressum<br />

Liebe Kundinnen und Kunden,<br />

die Daseinsvorsorge und die sichere Versorgung unserer Kunden mit Strom und Gas,<br />

Wasser, Wärme und schnellem Internet steht unverändert im Mittelpunkt unserer täglichen<br />

Arbeit. Aber wir denken dabei immer auch voraus und an die Zukunft. Wir sorgen<br />

in unserem Zuständigkeitsgebiet für eine zeitgemäße Infrastruktur, stärken die verschiedenen<br />

Ortsteile und initiieren wichtige Projekte für ein lebenswertes Leben und<br />

attraktive Rahmenbedingungen in <strong>Neustrelitz</strong> und Umgebung.<br />

Die Nutzung moderner Medien ist für uns selbstverständlich und erleichtert zudem den<br />

Kontakt zu unseren Kunden. Beispielsweise haben die Stadtwerke seit wenigen Wochen<br />

eine eigene Facebook-Fanpage. Gehören Sie zu unseren Fans? Dann folgen Sie uns auch<br />

dort und erfahren Sie viele wichtige Neuigkeiten und Tipps von uns aus erster Hand.<br />

Außerdem haben wir in unseren Kundenzentren und im Tiergarten die Luca-<br />

App eingeführt, die dabei helfen soll, Kontakte im Fall einer Corona-Infektion<br />

nachvollziehen zu können. Mecklenburg-Vorpommern setzt zurzeit als erstes<br />

deutsches Bundesland landesweit dieses System zur verschlüsselten<br />

Kontakt nachverfolgung ein. Die Nutzung ist sicher und für Sie kostenfrei –<br />

und für uns alle hoffentlich ein Weg zu mehr Normalität im Alltag.<br />

Viel Spaß beim energiegeladenen Lesen. Bleiben oder werden Sie<br />

gesund!<br />

Herzlichst<br />

Ihr Frank Schmetzke, Geschäftsführer<br />

Titelbild: © vectorjuice / freepik.com, Bild Seite 2: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>


Stadtwerke aktuell 3<br />

Unser Wasser –<br />

Qualität 1A<br />

Mit gutem<br />

Beispiel voran<br />

In <strong>Neustrelitz</strong> kommt das Trinkwasser zu 100 Prozent<br />

aus dem Grundwasser aus einer Tiefe von über 200<br />

Me tern. Das Wasser stammt aus den Eiszeiten Tertiär<br />

und Quartär und hat daher eine einwandfreie Qualität<br />

– lediglich Eisen und Mangan werden im Wasserwerk<br />

entfernt. Das aufbereitete Wasser wird dann in<br />

Reinwasserbehältern an den Standorten Alt-Strelitz<br />

und Kiefernheide gespeichert. Damit das Wasser in<br />

gleicher Qualität später aus den Hähnen der Kunden<br />

sprudelt, nehmen die Stadtwerke regelmäßig Kontrollen<br />

und Arbeiten am Versorgungsnetz vor. Zurzeit<br />

werden die Reinwasserbehälter in Alt-Strelitz saniert:<br />

Alle Oberflächen werden dabei erst sandbestrahlt<br />

und dann mit Materialien auf mineralischer Basis<br />

beschichtet, die speziell für Trinkwasserbehälter<br />

zugelassen sind. Als letzter Schritt wird der Behälter<br />

dann noch gereinigt und desinfiziert. Und nach der<br />

Freigabe durch das Gesundheitsamt nimmt er dann<br />

wieder seinen Dienst als Speicher für das reine<br />

<strong>Neustrelitz</strong>er Wasser auf.<br />

Die Gemeinnützige Wohnungsbaugenossenschaft<br />

eG (GWG) setzt auch im<br />

Jahr <strong>2021</strong> auf den Energieträger<br />

Fernwärme. 2020<br />

konnten zwei Fernwärmestationen<br />

realisiert werden.<br />

Für <strong>2021</strong> sind vier<br />

weitere in der Planung.<br />

Da mit schließt die GWG<br />

Wohnungsimmobilien sowohl im Bestand als auch in der<br />

Neubausubstanz an die zentrale Fernwärmeversorgung der<br />

Stadt <strong>Neustrelitz</strong> an. Für die Mieter der GWG bedeutet diese<br />

Investition eine zukunftssichere Versorgung mit ökologisch<br />

erzeugter Wärme. GWG-Chef Frank Weißbach ist vom Konzept<br />

Fernwärme überzeugt: Die Wärme steht ganz jährig zur<br />

Verfügung und kommt fertig ins Haus. Im Gebäude ist kein<br />

Kessel und somit keine Wartung notwendig. Auch die CO 2-<br />

Bilanz ist günstig. Zudem wird Fernwärme in <strong>Neustrelitz</strong> mit<br />

Biomasse aus der Region erzeugt. Unterm Strich bedeutet<br />

das: Mit Fernwärme machen die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> und<br />

die GWG alles richtig.<br />

In Nigeria gehts weiter<br />

Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © GWG, © freepik.com<br />

Viele Jahre hat der alte Spitzenlastkessel des<br />

inzwischen stillgelegten Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes<br />

(GuD) in <strong>Neustrelitz</strong> gute<br />

Dienste geleistet. Jetzt arbeitet an dem Standort<br />

ein Biomasseheizkraftwerk. Der alte Kessel<br />

wird jedoch nicht verschrottet, sondern wartet auf<br />

den Beginn seines nächsten Lebensabschnitts:<br />

Über eine Dachöffnung wurde der Spitzenlastkessel<br />

bereits aus dem GuD-Gebäude herausgehoben.<br />

Er wird bald mit einem Schwerlasttransport<br />

gut verpackt zum Überseehafen<br />

gebracht. Von dort geht die Reise weiter ins<br />

westafrikanische Nigeria, wo der Kessel gemeinsam<br />

mit einer bereits vorhandenen Turbinenanlage<br />

und einem Schornstein seine<br />

Arbeit als Energielieferant wieder aufnehmen<br />

wird. Die Initiative für die Nachnutzung geht<br />

von einem Getränkehersteller aus.<br />

Mit einem Kran wurde der Spitzenlastkessel aus dem GuD-Gebäude gehoben


4 Zukunft<br />

Wir handeln<br />

Schon gewusst?<br />

#WachstumFordern<br />

· Seit 130 Jahren gibt es das Technikum in Alt-<br />

Strelitz. Im Oktober 1998 sind die Stadtwerke<br />

<strong>Neustrelitz</strong> in das imposante Gebäude eingezogen.<br />

· Nicht nur das Leistungsspektrum der Stadtwerke<br />

<strong>Neustrelitz</strong> ist gewachsen: Das familienfreundliche<br />

Unternehmen hat inzwischen rund 210 Beschäftigte.<br />

· An zwei Standorten sind die Stadtwerke für<br />

ihre Kunden da – seit 2003 am Firmensitz in<br />

der Wilhelm-Stolte-Straße und seit 2019 auch<br />

in der Strelitzer Straße.<br />

#DigitalDeal<br />

· In nur fünf Jahren an den Puls der Zeit: 2016 haben<br />

die Stadtwerke mit dem Ausbau des Glasfasernetzes<br />

in <strong>Neustrelitz</strong> begonnen, und schon <strong>2021</strong> schlängelt<br />

sich Strelix durch das komplette Stadtgebiet.<br />

· Der Datenturbo lässt nicht nur zu Hause die Daten<br />

flitzen: Die Stadtwerke bieten in <strong>Neustrelitz</strong><br />

drei kostenfreie FreeWLAN-Standorte mit Strelix an –<br />

am Stadthafen, am Markt und am Bahnhofsvorplatz.<br />

· Die Moderne Wohnungsbaugenossenschaft <strong>Neustrelitz</strong><br />

eG (MWG) hat die Bedürfnisse ihrer Mieter genau im<br />

Blick – und setzt seit dem 1. April 2020 auf Strelix-TV<br />

von den Stadtwerken <strong>Neustrelitz</strong>.<br />

#MitDabeiSein<br />

· Das Landeszentrum für erneuerbare Energien<br />

Mecklenburg-Vorpommern ist seit 2012 ein Tochterunternehmen<br />

der Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>. Seitdem<br />

ist das Leea eine wichtige Wissensdrehscheibe und<br />

Impulsquelle – als interaktive Erlebniswelt, innovative<br />

Leistungsschau, moderner Tagungsort und spannen ­<br />

des EnergieLab für Klein und Groß.<br />

· Schon seit 300 Jahren gibt es den Tiergarten<br />

Neu strelitz. 2011 haben die Stadtwerke die Trägerschaft<br />

übernommen und den Tiergarten stetig weiterentwickelt.<br />

Insgesamt 41 Tierarten mit rund 400 Tieren<br />

können auf dem Gelände besucht werden. Und mit<br />

einer Patenschaft für sein Lieblingstier kann jeder<br />

seine Verbundenheit zum Tiergarten zeigen.


Wir handeln<br />

Zukunft 5<br />

Am 8. März 1991 wurde die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />

offiziell gegründet. Seitdem ist das Unternehmen auf „Mission<br />

Zukunft“. In den verschiedenen Geschäftsfeldern der<br />

Stadtwerke verbergen sich viele spannende Aspekte dieses<br />

Engagements in und für <strong>Neustrelitz</strong> – hätten Sie's gewusst?<br />

#EnergieErleben<br />

· Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> stehen<br />

für eine moderne Infrastruktur. Seit<br />

1991 versorgt das Unternehmen<br />

<strong>Neustrelitz</strong> mit Fernwärme, seit 1993<br />

mit Gas und Wasser und seit 1995<br />

mit Strom. In die modernen Netze<br />

wird fortlaufend investiert.<br />

#ElektroMobilitat<br />

Bilder Seite 4-5: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © vectorjuice, © rawpixel / freepik.com<br />

· Mit dem Bau der Photovoltaik-Anlagen<br />

„Am Kamp“ und „Domjüchsee“<br />

haben die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />

schon 2010/11 ein Zeichen in Sachen<br />

erneuerbarer Energien gesetzt.<br />

Zusammen erzeugen an beiden<br />

Standorten 17.736 Module mit<br />

3.849 kW Leistung in jedem Jahr<br />

mehr als 3,3 Millionen Kilowattstunden<br />

Strom – und sparen jährlich<br />

2.640 Tonnen CO2 ein.<br />

#GemeinsamStark<br />

· <strong>Neustrelitz</strong> ist eine Stadt mit viel Lebensqualität.<br />

Dafür sorgen auch die Stadtwerke<br />

<strong>Neustrelitz</strong>, die sich dem Slogan „Mehr<br />

vom Leben“ verpflichtet fühlen.<br />

· Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> definieren sich<br />

als Mitspieler auf dem Feld des sozialen<br />

Miteinanders. Beispielsweise engagieren<br />

sie sich Jahr für Jahr als Sponsor im<br />

Kinder- und Jugendbereich.<br />

· Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> gewähren<br />

Stromern freie Bahn. Bereits seit 2014 steht<br />

eine Ladesäule am Leea. Weitere Ladesäulen<br />

folgten 2015 in der Bruchstraße, 2018 in der<br />

Strelitzer Chaussee und 2020 am Stadthafen.<br />

· Alle vier Ladesäulen mit insgesamt acht Ladepunkten<br />

betreiben die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong><br />

selbst. <strong>2021</strong> wurde für die Nutzer an allen<br />

Standorten ein komfortables Abrechnungssystem<br />

eingeführt.<br />

#GemeinsamAktiv<br />

· Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> investieren<br />

nicht nur in Netze, sondern auch in<br />

Netzwerke.<br />

· In der Region und für die Region sind die<br />

Stadtwerke auf verschiedenen Ebenen<br />

und in vielen Bereichen aktiv: Landwerke<br />

M-V GmbH, Landwerke M-V Breitband<br />

GmbH, Energieeinkaufs- und Energiehandelsgesellschaft,<br />

Erdgas mobil M-V,<br />

Zukunft ERDGAS e. V., Elektromobilität<br />

M-V und einige mehr. Und natürlich<br />

beim Leea, dem Tiergarten und in der<br />

Stadt <strong>Neustrelitz</strong>.


Ein Produkt der<br />

Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />

Übrigens:<br />

Digital ist ideal<br />

Schnell, zuverlässig, leistungsstark und sicher – das beschreibt perfekt das<br />

Highspeed-Internet via Glasfaserkabel. In <strong>Neustrelitz</strong> ist der Glasfaser-Turbo<br />

Strelix die ideale Lösung für alle, die für ihren digitalen Alltag Anschluss an eine<br />

leistungsstarke Bandbreite brauchen. Denn mit Strelix gibt es keinen Stau auf der<br />

Datenautobahn, egal ob bei Homeoffice oder Homeschooling, Online-Shopping<br />

oder blitzschnellem Surfen, Chatten und Streamen. Sind Sie von Strelix überzeugt?<br />

Dann überzeugen sie auch andere: Jeder Stadtwerke-Kunde, der einen<br />

weiteren Kunden für Strelix wirbt, erhält eine Prämie in Höhe von 30 Euro!<br />

Jeder Stadtwerke-<br />

Kunde, der einen<br />

weiteren Kunden<br />

für Strelix wirbt,<br />

erhält eine<br />

Gutschrift von<br />

30 Euro!<br />

Mehr Infos und<br />

Teilnahmebedingungen auf<br />

www.strelix.de/privatkunden<br />

Kontakt<br />

Sie wünschen eine persönliche Beratung?<br />

Sprechen Sie uns an, wir helfen gern.<br />

Unsere Kundenberater/-innen erreichen Sie<br />

telefonisch unter 03981 474-0 oder per E-Mail<br />

unter info@strelix.de.<br />

Fix wie nix.<br />

Wir erschließen<br />

Ihnen die Welt<br />

Die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> machen die Ortsteile stark: In immer<br />

mehr Straßen steht der Datenturbo Strelix zur Verfügung. Zurzeit<br />

wird eine Erdgas-Trasse mit einem Glasfaserleerrohr nach<br />

Wiesenthal verlegt, teils in einer offenen Bauweise und teils im<br />

unterirdischen Rohrvortrieb. Außerdem sehen die aktuellen<br />

Planungen vor, dass neben Wiesenthal in diesem Jahr auch<br />

noch Klein Trebbow und Fürstensee über eine Glasfaser-Ferntrasse<br />

mit <strong>Neustrelitz</strong> vernetzt werden. 2022 soll dann für diese<br />

beiden Ortsteile die Verlegung innerorts mit Realisierung der<br />

Haus anschlüsse und Inbetriebnahmen folgen. So stärken die<br />

Stadtwerke den Standort <strong>Neustrelitz</strong> für das digitale Zeitalter.<br />

Bilder Seite 6 und 7: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © freepik.com, © Mrgao / bigstockphoto.com


Strelix 7


8 Leea<br />

Landeszentrum für<br />

erneuerbare Energien<br />

Mecklenburg-Vorpommern GmbH<br />

Von Plastik<br />

und Plankton<br />

Am Kiefernwald 1<br />

17235 <strong>Neustrelitz</strong><br />

Telefon 03981 4490-100<br />

Fax 03981 4490-199<br />

E-Mail info@leea-mv.de<br />

www.leea-mv.de<br />

Plastik begegnet uns fast überall und hat verheerende Auswirkungen<br />

– auf die Meere, die Tiere, den Boden und unser Leben.<br />

Denn Plastik kann im Wasser nicht abgebaut werden. Statt dessen<br />

wird es nur immer weiter zerkleinert und gelangt schließlich in<br />

Mikroform zurück in den Organismus von Lebewesen, wo es<br />

gravierende Schäden anrichtet. Diesem Thema und anderen<br />

Folgen von menschengemachten Verunreinigungen des Wassers<br />

widmet sich die neue Leea-Sonderausstellung „pla pla! plastik<br />

und plankton“.<br />

Ein großer Wal aus Holz und Plastikmüll dient dabei als begehbare<br />

Installation. Durch sein Maul geht es hinein in die Ausstellung.<br />

Dort sind nachgebaute Wasserkreisläufe in Mehrweggläsern<br />

und ein übergroßer Sedimentfilter zu sehen, außerdem Folgen<br />

der Verschmutzung durch PET-Flaschen sowie durch die falsche<br />

Entsorgung von Medikamenten und Zigarettenkippen. Mithilfe von<br />

Wasserinstrumenten und Mosaik-Kunstwerken wird aber auch die<br />

Schönheit des Elements Wassers in all seinen Formen präsentiert.<br />

Der letzte Teil der Ausstellung zeigt Handlungsalternativen auf,<br />

etwa positive Beispiele für ein plastikfreies Leben.<br />

Schon heute sind die Weltmeere mit mehr als 100 Millionen Tonnen<br />

Plastikmüll verschmutzt, und jedes Jahr landet immer mehr<br />

Plastik in den Gewässern. Das muss aufhören, appellieren viele<br />

Umweltschützer – und auch die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, die sich mit<br />

viel Energie für mehr Nachhaltigkeit einsetzen. Gefördert wird das<br />

Projekt durch die Sparkasse Mecklenburg-Strelitz, Remondis,<br />

emevo – Kompetenzzentrum für erneuerbare Energien, der<br />

EEHG und OVVD GmbH. Auch die Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> sind<br />

mit Energie dabei.<br />

Hier gibt's mehr<br />

Infos und Bilder zur<br />

Ausstellung „pla pla!“<br />

leea-mv.de/erlebniswelt/<br />

sonderausstellung<br />

Bilder: © Anoosh Werner, © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © freepik.com


Tiergarten 9<br />

Bei uns piept’s …<br />

Der Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte – und neben vielen bunten duftenden<br />

Blumen ist im Tiergarten <strong>Neustrelitz</strong> der Frühling auch akustisch eingezogen. Bei den Hängebauchschweinen<br />

quiekt der Nachwuchs, Mufflon- und Ziegenbabys meckern nach Aufmerksamkeit, und in allen Büschen<br />

und Bäumen singt und pfeift, tschilpt und piept es. Erst vor wenigen Tagen wurden im Tiergarten insgesamt<br />

neun neue Kästen für Höhlenbrüter und Meisen aufgehängt, und einer wurde auch gleich von<br />

einem Meisenpärchen bezogen. Nutzen Sie die Zeit für einen Frühlingsspaziergang über das<br />

Gelände und genießen Sie die erwachende Natur mit allen Sinnen. Wie viele Vogelhäuser<br />

und Nistkästen dem gefiederten Nachwuchs ein Zuhause bieten, weiß übrigens niemand<br />

so genau – vielleicht helfen Sie beim Zählen?<br />

So ein<br />

Affentheater<br />

Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © Tiergarten <strong>Neustrelitz</strong>, © lesyaskripak / freepik.com<br />

Die Berberaffen gehören zu den beliebtesten<br />

Bewohnern des Tiergartens. Ein besonders<br />

großer affiger Vertreter belebt jetzt den Bereich<br />

hinter dem Teich. Das Gute an ihm: Im Gegensatz<br />

zu seinen lebendigen Artgenossen kann<br />

er nicht ausbüxen ... Damit die Berberaffen<br />

nicht mehr auf Wanderschaft gehen können,<br />

sorgt der Tiergarten zurzeit mit verschiedenen<br />

baulichen Maßnahmen für mehr Sicherheit. Und<br />

damit es jenseits des Geländes für die Affen<br />

auch nicht mehr so interessant ist, sollten alle<br />

darauf verzichten, eventuell ausgerissene Tiere<br />

zu füttern oder sie zum Spielen zu animieren.<br />

Rufen Sie statt dessen besser beim Tiergarten<br />

an und geben Sie Bescheid, wo die Affen wieder<br />

eingesammelt werden können. Dann hat das<br />

Affentheater bestimmt bald ein Ende.<br />

Auch am Teich<br />

sind die Affen los<br />

Paten<br />

für Bäume<br />

und Bänke<br />

Für die Bewohner des Tiergartens können schon<br />

seit Langem Patenschaften übernommen werden.<br />

Jetzt ist das auch für Bäume und Bänke möglich.<br />

Der Tiergarten hat einen sehr alten Baumbestand<br />

mit vielen wunderschönen Bäumen. Neupflanzungen<br />

und Baumpflege sind sehr wichtig, um den<br />

außergewöhnlich grünen Charakter des Geländes<br />

zu erhalten – eine jährliche Baumpatenschaft ist<br />

für jede gewünschte Baumart ab 25 Euro pro Person<br />

möglich. Ab 60 Euro können zudem Bankpatenschaften<br />

übernommen werden. Die 32 alten<br />

Bänke werden mit dem Geld modern aufgepeppt.<br />

An jeder Bank ist Platz für drei Patenschilder mit<br />

guten Wünschen zu Themen wie Freundschaft,<br />

Geburt, Hochzeit, Jubiläum, Mutter- oder Vatertag.<br />

Die erste Bankpatenschaft haben übrigens die<br />

Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> übernommen.<br />

www.tiergarten-neustrelitz.de/<br />

helfen-schenken


10 Mensch, Umwelt, Technik<br />

Nasch-<br />

Oase<br />

auf dem<br />

Balkon<br />

Wer keinen Garten hat, muss auf Obst<br />

aus eigenem Anbau nicht verzichten.<br />

Apfel-, Birnen- oder Zwetschgenbäume<br />

gibt es mittlerweile im Kleinformat, und<br />

üppig tragende Beerensträucher machen<br />

auch den kleinsten Balkon zum heimischen<br />

Nasch-Paradies.<br />

Der Kräutertopf mit Petersilie, Schnittlauch oder Basilikum<br />

gehört auf vielen Balkonen zur Standardausstattung. Doch<br />

nach und nach bekommen die grünen Würzgewächse fruchtige<br />

Gesellschaft. Die Auswahl an Zwerg- und Säulenobstbäumen<br />

nimmt zu und verspricht nur eine Armlänge entfernt reiche Ernte.<br />

Wer den Freisitz zur privaten Obstplantage umbauen will, muss<br />

allerdings ein paar wichtige Regeln beachten.<br />

Welches Obst ist geeignet?<br />

Im Handel gibt es zahlreiche kleinwüchsige Sorten, die sich<br />

problemlos in Kübeln anpflanzen lassen. Der Obstfreund hat<br />

die Wahl: Zwetschgen, Äpfel, Birnen, Kirschen, Nektarinen oder<br />

Pfirsiche sind als Miniatur-Gewächse im Angebot. Säulenobstbäume,<br />

die durch ihre schmale Form überzeugen und sich leicht<br />

einkürzen lassen, eignen sich ebenfalls. Als kleine Früchtchen<br />

zum Naschen bieten sich vor allem Erdbeeren und Heidelbeersträucher<br />

an. Aufgepasst: Wer keine selbstbestäubenden Sorten<br />

wählt, braucht einen zweiten Baum als Pollenlieferanten.<br />

Welche Gefäße benötige ich?<br />

Als Faustregel gilt: Der Kübel sollte pro Baum mindestens<br />

30 Liter Inhalt haben. Für ältere Bäume sind Behälter von<br />

etwa 50 Litern ideal, damit die Erde im Sommer ausreichend<br />

Flüssigkeit speichern und abgegeben kann. Auch Beerensträucher<br />

brauchen Freiraum. Die Erdbeerpflanze hingegen kann<br />

problemlos als rankende Begleitung unter einen Obstbaum<br />

gesetzt werden. Spätestens alle vier Jahre sollten die Bäumchen<br />

umgetopft werden.<br />

Wo gibt es weitere Tipps?<br />

· Interessante Informationen gibt es im Blog<br />

unter mein-nasch-balkon.de.<br />

· Einen guten Überblick über Mini­ Beerenund<br />

Obstpflanzen bietet der Sortimentsspezialist<br />

Häberli unter haeberli-beeren.ch.<br />

· Auch unter krautundrueben.de/kleineobstbaeume-fuer-garten-und-kuebel<br />

findet sich viel Wissenswertes über kleine<br />

Obstbäume für Balkon und Kübel.<br />

· Welche Pflanze für welchen Standort geeignet<br />

ist, erfährt man zum Beispiel unter<br />

balkonania.de/kuebelobst-fuer-balkonund-terrasse.<br />

Bilder: © Production Perig/ stock.adobe.com, © freepik.com


Mensch, Umwelt, Technik 11<br />

Wie wird gepflanzt?<br />

Der Kübel sollte winterfest und unten mit einem Loch ausgestattet<br />

sein. Damit keine Staunässe entsteht, kommt eine etwa<br />

fünf Zentimeter dicke Blähtonschicht auf den Boden, die mit<br />

einem wasserdurchlässigen Vlies bedeckt wird. Dann erst wird<br />

Erde eingefüllt. Heidelbeeren brauchen sauren Boden, deshalb<br />

ist hier Rhododendronerde die richtige Wahl. Wird der Kübel<br />

auf dünne Holzlatten gestellt, kann das überschüssige Wasser<br />

leichter abfließen. Pflanzzeit ist im Herbst oder Frühjahr. Damit<br />

die Früchte die nötige Reife und Süße entwickeln können, sollte<br />

ein sonniger Standort gewählt werden.<br />

Wie sieht die richtige Pflege aus?<br />

Obstgehölze sind dankbare Mitbewohner und benötigen wenig<br />

Pflege. Darauf allerdings sollte man achten: Im März oder April<br />

müssen die Pflanzen mit einem Obst-Langzeitdünger versorgt<br />

werden. Außerdem empfiehlt es sich, die Gehölze regelmäßig<br />

auf Schädlinge zu untersuchen. Einen Pflegeschnitt brauchen<br />

die Zwerge erst nach einigen Jahren. Störende Äste können<br />

aber jederzeit auf etwa zehn Zentimeter zurückgeschnitten<br />

werden. Die Überwinterung ist ein wichtiges Thema. Bleiben<br />

die Kübel auf dem Balkon stehen, sollte der Topf ummantelt und<br />

mit Reisig oder Stroh abgedeckt werden. Ansonsten eigenen<br />

sich eine kühle Garage oder ein Schuppen für den Winterschlaf.<br />

Bild: © Production Perig/ stock.adobe.com<br />

Das kleine Garten-<br />

Paradies auf dem Balkon<br />

hilft beim Entspannen


12 Kinderseite<br />

L us<br />

Bastelecke<br />

Hallo, Kinder,<br />

mein Name ist Lou, und ich bin eine Schildkröte. Unter<br />

meinem Panzer fühle ich mich sicher und geborgen. Des halb<br />

weiß keiner besser als ich, wie wichtig es ist, wenn man in einer wetterfesten<br />

Behausung Unterschlupf finden kann. Damit auch flotte<br />

Bienen und flinke Fliegen einen passenden Ort finden, an dem sie es<br />

sich gemütlich machen und nisten können, zeige ich Euch heute, wie<br />

Ihr aus Blech-Dosen und bunter Wolle lustige Insekten-Häuser für<br />

den Garten oder den Balkon herstellen könnt.<br />

Zuerst umwickelt man die leere Blechdose<br />

abwechselnd mit der gelben und der schwarzen<br />

Wolle. Um die Farbe zu wechseln, schneidet man<br />

einfach den Faden ab und knotet den anderen<br />

Faden an das lose Ende. Am besten fixiert man die<br />

Wolle am Anfang und am Ende mit einem Tröpfchen<br />

Bastelkleber, damit nichts verrutscht.<br />

1<br />

bastelMaterial<br />

für ein Dosen-Insektenhotel<br />

Blechdose<br />

bunte Wolle<br />

Schere<br />

6 Holzperlen<br />

weiSSer und schwarzer Filz<br />

Klebstoff<br />

Füllmaterial: Bambusstäbe,<br />

Heu, Holzwolle<br />

3<br />

Nun werden sechs gleich lange Fäden um die Dose<br />

geschlungen und an der Unterseite verknotet –<br />

das werden die Insektenbeine. Am Ende eines jeden<br />

Fadens befestigt man eine Holzperle mit einem<br />

dicken Knoten. Für die Augen schneidet man zwei<br />

große weiße und zwei kleinere schwarze Kreise<br />

aus dem Filz aus und klebt diese auf den Seiten der<br />

Dose auf.<br />

Als nächstes steckt man das Füllmaterial in die Dose. Das können<br />

ganz unterschiedliche Sachen sein, zum Beispiel Bambusstäbchen,<br />

Holzwolle, Heu oder Tannenzäpfchen.<br />

2<br />

4<br />

Zum Schluss knotet man noch ein längeres Stück<br />

Wolle zum Aufhängen um das fertige Insektenhotel.<br />

Jetzt noch ein geschütztes Plätzchen im<br />

Garten oder auf dem Balkon suchen, und schon<br />

können die ersten kleinen Bewohner ihr neues<br />

Heim beziehen.<br />

Bilder: © Körner Magazinverlag, © brgfx / freepik.com, © lovelyday12 / stock.adobe.com


Im Blickpunkt<br />

13<br />

Mit Gruß<br />

und Kuss<br />

„Die Zukunft“, seufzen die Pessimisten, „ist auch nicht mehr<br />

das, was sie mal war.“ Aber ist das ein Grund, die miese<br />

Laune vor sich herzutragen, wie das Darmol-Männchen<br />

das Kerzenlicht? Wollen wir uns infizieren lassen vom Virus,<br />

das Miesepeter, Stoffel und Egoisten aus uns macht? Ein<br />

Test schafft Klarheit: Wir machen ein freundliches Gesicht,<br />

grüßen höflich den Nachbarn und erkundigen uns nach<br />

seinem Wohlergehen. Das nennt man gutes Benehmen,<br />

es kostet nichts und wird in der Regel mit einem Lächeln<br />

belohnt. Falls nicht: Schwamm drüber! Höflichkeit ist zuvorderst<br />

eine Investition ins eigene Befinden.<br />

Wenn nicht jetzt, wann dann sollten die Menschen sich<br />

freundlich begegnen, füreinander Interesse zeigen, sich<br />

gegenseitig unterstützen? Es braucht kein Psychologie-<br />

Studium für die Erkenntnis: Der Wohlfühlfaktor gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens wird auch dadurch bestimmt, wie<br />

sich die Menschen begegnen, analog wie digital. Oder, um<br />

eine uralte Weisheit zu bemühen: So wie man in den Wald<br />

hineinruft, so schallt es heraus.<br />

Bild: © wernerimages/ stock.adobe.com<br />

So wie man in den Wald<br />

hineinruft, so schallt es<br />

heraus.<br />

Wie Adam seine Eva im Paradies empfangen hat? Vermutlich<br />

mit einem freudigen „Gott zum Gruße“ oder „Grüß Gott“.<br />

Die Menschen grüßen sich jedenfalls, solange sie denken<br />

können. Ursprünglich galt der Gruß als Ausdruck der Friedfertigkeit,<br />

als Unterwerfung unter den Begrüßten oder als<br />

Signal göttlicher Verehrung. In germanischer Zeit wurden<br />

dazu die Waffen abgelegt und Geschenke<br />

dargeboten. Die Römer begrüßten sich<br />

mit „Ave“ (Sei willkommen) und sagten<br />

zum Abschied „Salve“ (Befinde dich wohl).<br />

Die heutigen Gebärden entstanden im<br />

Mittelalter. Der Kavalier alter Schule steht<br />

auf, wenn eine Frau an den Tisch tritt, und<br />

rückt ihr den Stuhl zurecht. Der Mann nimmt den Hut ab,<br />

wenn er einen Raum betritt. Die Älteren werden sich an<br />

Knicks und Diener erinnern, mit dem sie den Erwachsenen<br />

ihre Ehrerbietung zu beweisen hatten.<br />

Mag sein, dass im beschleunigten Alltag dem einen oder<br />

anderen Zeitgenossen das Grüßen als sinnfreie Last<br />

erscheint. In Wirklichkeit ist es ein kleines Ritual, ein Seelenöffner,<br />

der die Herzen der Menschen wärmer macht. In diesem<br />

Sinne: Mit freundlichem Gruß und Kuss ...


14 Ratgeber Clever Leben<br />

Unser Tipp<br />

zum Nachlesen:<br />

Weitere Infos zum<br />

neuen EU-Effizienzlabel<br />

gibt es zum Beispiel unter<br />

hausgeraete-plus.de<br />

Beim Sparen bleibt es bunt<br />

Seit dem 1. März gilt für zahlreiche Elektrogeräte das neue EU-Energielabel. Die Effizienzklassen<br />

lassen sich weiterhin ganz einfach anhand der Farbe ablesen. Doch jetzt gibt es zusätzliche<br />

Informa tionen, die das Sparen noch leichter machen.<br />

Elektronische Haushaltsgeräte werden<br />

immer effizienter, doch das bisherige<br />

EU-Energielabel hat mit der Entwicklung<br />

nicht Schritt gehalten. Die Unterteilung<br />

in verschiedenen Plus-Klassen trug beim<br />

Verbraucher mehr zur Verwirrung als zur<br />

Aufklärung bei. Außerdem hat die Aussagekraft<br />

über die Jahre hinweg gelitten:<br />

Zuletzt reihten sich in zahlreichen<br />

Produkt gruppen fast alle Geräte in den<br />

obersten Effizienzklassen ein.<br />

Das soll jetzt anders werden. Die Berechnungsmethoden<br />

wurden aktualisiert und<br />

bilden das tatsächliche Verbrauchsverhalten<br />

detaillierter ab. Wer es nach den<br />

neuen Richtlinien bis ganz nach oben<br />

auf der Effizienz-Skala schafft, muss in<br />

jeder Hinsicht überzeugen. Als Anreiz für<br />

technische Innovationen bleiben die obersten<br />

Klassen zunächst frei. Für A- oder<br />

B-Noten konnten sich deshalb zunächst<br />

nur wenige Produkte qualifizieren.<br />

Genau prüfen lohnt sich<br />

Das heißt: Direkt vergleichbar sind die<br />

beiden Label-Varianten nicht. Geräte, die<br />

jetzt mit B und C versehen werden, können<br />

zuvor mit A+++ bewertet worden sein. Deshalb<br />

lohnt es sich, genauer hinzuschauen,<br />

denn das neue Effizienz-Siegel bietet<br />

zusätzliche Informationen zu Produkteigenschaften<br />

wie Fassungsvolumen, Lautstärke,<br />

Bildschirmdiago nale oder Wasserverbrauch.<br />

Neu ist in diesem Zusammenhang<br />

ein QR-Code, der die Verbraucher<br />

direkt auf eine europäische Datenbank<br />

führt, auf der kostenfrei weitere Informationen<br />

abgerufen werden können.<br />

Damit sich die Kunden schrittweise an das<br />

neue EU-Label gewöhnen können, wird es<br />

zeitversetzt für einzelne Produktklassen<br />

eingeführt. Seit dem ersten März leuchtet<br />

der runderneuerte Effizienz-Wegweiser von<br />

folgenden Geräten: Geschirrspüler, Waschmaschinen,<br />

kombinierte Waschtrockner,<br />

Kühl- und Gefriergeräte, Weinkühlschränke<br />

sowie Fernseher und Monitore. Lampen<br />

sollen im September <strong>2021</strong> folgen.<br />

Bilder: © Schlierner / stock.adobe.com, © freepik.com<br />

A B C D E F G


Rezept 15<br />

Schnitzelchen<br />

in Erdnuss-Kräuter-Kruste<br />

Zubereitung<br />

Für das Pepper Jelly die Äpfel waschen, vierteln und mit 250 ml Wasser, der Zitronenschale<br />

und 1/3 des Zuckers zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und zugedeckt<br />

45 Minuten köcheln lassen. In ein mit einem Tuch ausgelegtes Sieb schütten, den<br />

Saft ablaufen lassen und auffangen; dabei die Äpfel aber nicht ausdrücken, weil sonst<br />

das Gelee durch beigemischtes Fruchtfleisch trüb wird. Chilischoten längs halbieren,<br />

Stielansatz, Samen und Scheidewände entfernen, das Fruchtfleisch fein würfeln. Zwiebel<br />

schälen und fein hacken. In einem Topf den Essig mit den Chili- und den Zwiebelwürfeln<br />

aufkochen und den restlichen Zucker darin unter Rühren auflösen. Apfelsaft zugießen,<br />

kurz aufkochen, die Hitze reduzieren und die Mischung bei offenem Topf 5–10 Minuten<br />

köcheln lassen. Eine Gelierprobe machen, dafür einen Teelöffel der Masse auf einen Teller<br />

geben und sobald sie geliert, den Topf vom Herd nehmen. Das Gelee in Gläser füllen,<br />

verschließen und während des Abkühlens mehrmals drehen, damit sich die Chilistücke<br />

nicht absetzen.<br />

Schweinefilet in 16 Scheiben schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen. Erdnüsse mit den<br />

Kräutern mischen und auf einen Teller geben. Ebenso das Mehl auf einen Teller geben,<br />

die Eier in einem weiteren tiefen Teller verquirlen. Schnitzelchen zuerst in Mehl wenden –<br />

überschüssiges Mehl gut abklopfen –, durch die verquirlten Eier ziehen, dann die Schnitzelchen<br />

in der Erdnuss-Kräuter-Mischung wenden, diese leicht andrücken. Öl in einer<br />

entsprechend großen beschichteten Pfanne erhitzen und die Schnitzelchen darin bei<br />

mittlerer Hitze von jeder Seite etwa 2 Minuten braten. Schnitzelchen auf Bambusspieße<br />

stecken und mit dem Pepper Jelly servieren.<br />

Zutaten für 4 Portionen<br />

Für das Pepper Jelly:<br />

500 g säuerliche Äpfel<br />

Abrieb einer halben<br />

unbehandelten Zitrone<br />

900 g Zucker<br />

125 ml Apfelessig<br />

75 g rote Chilischoten<br />

75 g grüne Chilischoten<br />

60 g Zwiebeln<br />

4 Schraubgläser<br />

(à 50 ml Inhalt)<br />

Für die Schnitzelchen:<br />

250 g Schweinefilet<br />

Salz, Pfeffer<br />

75 g gehackte Erdnüsse<br />

1 EL fein geschnittene Kräuter<br />

(Petersilie, Koriander)<br />

30 g Mehl<br />

2 Eier (Größe M)<br />

4 EL Pflanzenöl zum Braten<br />

16 Bambusspieße<br />

Bild und Rezept: © Flora Press / Teubner-Foodfoto, © ChaoticDesignStudio / stock.adobe.com


16 Rätsel, Impressum<br />

Gewinnen Sie<br />

einen von zehn<br />

Schirmen<br />

aus Kork<br />

Mitmachen<br />

und gewinnen<br />

Lösen Sie unser Rätsel und gewinnen Sie mit etwas Glück einen<br />

nachhaltigen Schirm als Sonnen- oder Regenschutz!<br />

Wissen Sie ’s ?<br />

1. Ansprache, Vortrag<br />

2. Exempel, Muster<br />

3. Geißbock, Geiß<br />

4. Rasen, Grünfläche<br />

5. wesentlich, elementar,<br />

von Bedeutung<br />

6. H 2 O, das nasse Element<br />

7. Ursprung, Wurzel<br />

8. Pollensammelndes Insekt,<br />

Imme<br />

9. kleine rote Gartenfrucht,<br />

Beerensorte<br />

10. Rabatte, Anbaufläche im<br />

Garten<br />

11. Kleinstlebewesen im Meer,<br />

Nahrungsgrundlage für<br />

z. B. Fische, Krill<br />

12. Empore, Austritt, Balustrade<br />

Antwort-Coupon zum Gewinnspiel<br />

Lösungswort<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

Einsendeschluss ist der 28. Mai <strong>2021</strong>.<br />

Lösen Sie unser Rätsel und senden Sie das<br />

gesuchte Wort per Postkarte oder in einem Brief<br />

mit diesem Coupon an die SWN.<br />

Teilnehmen können alle Kundinnen und Kunden der SWN. Nicht<br />

teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter/-innen des Unternehmens<br />

und ihre Angehörigen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

5.<br />

3.<br />

7.<br />

1.<br />

2.<br />

9.<br />

11.<br />

12.<br />

4.<br />

6.<br />

8.<br />

10.<br />

Hinweise zum<br />

Datenschutz unter:<br />

ogy.de/stadtwerke-neustrelitz-DSGVO<br />

=<br />

Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />

Wilhelm-Stolte-Straße 90<br />

17235 <strong>Neustrelitz</strong><br />

Fax 03981 474-299<br />

info@stadtwerke-neustrelitz.de<br />

Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />

Wilhelm-Stolte-Straße 90<br />

17235 <strong>Neustrelitz</strong><br />

Telefon 03981 474-0<br />

Telefax 03981 474-299<br />

www.stadtwerke-neustrelitz.de<br />

info@stadtwerke-neustrelitz.de<br />

Unsere Kundenzentren in der<br />

Strelitzer Straße 27 und der<br />

Wilhelm-Stolte-Straße 90:<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo.<br />

9:00 bis 12:00 Uhr<br />

13:00 bis 16:00 Uhr<br />

Di.<br />

9:00 bis 12:00 Uhr<br />

13:00 bis 18:00 Uhr<br />

Mi.<br />

9:00 bis 12:00 Uhr<br />

13:00 bis 16:00 Uhr<br />

Do.<br />

9:00 bis 12:00 Uhr *<br />

*Strelitzer Straße ab 9:30 Uhr<br />

13:00 bis 16:00 Uhr<br />

Fr.<br />

9:00 bis 12:00 Uhr<br />

Unsere Kundenberater/-innen<br />

erreichen Sie unter:<br />

03981 474-0<br />

vertrieb@stadtwerke-neustrelitz.de<br />

Störungen<br />

Strom 0171 3192400<br />

Gas, Wasser,<br />

Abwasser 0171 7412512<br />

Fernwärme 0171 3171899<br />

Strelix 03981 474-100<br />

Tiergarten 0170 1867446<br />

Impressum<br />

Kundenmagazin der<br />

Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong> GmbH<br />

Verantwortlich<br />

Frank Schmetzke<br />

Christian Butzki<br />

Redaktion<br />

Claudia Barner<br />

Petra Hannen<br />

Birgit Höhne<br />

Verlag und Herstellung<br />

Körner Magazinverlag GmbH<br />

Stockwiesen 15<br />

72631 Aichtal<br />

koernermagazin.de<br />

Bilder: © Stadtwerke <strong>Neustrelitz</strong>, © abakus-brandenburg.de, © freepik.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!