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№ 03<br />
HERBST<br />
DAS BACK-MAGAZIN<br />
www.backen<strong>mit</strong>christina.at<br />
HONIG | DER APFEL | REINES VOLLKORNMEHL | CHRISTINA'S HERBSTMENÜ<br />
URLIOMA`S TIPPS | GENUSSFEST | BEERIGE HERBSTZEIT | GESCHENKTIPPS
EDITORIAL | 3<br />
BACKEN MIT CHRISTINA<br />
DAS MAGAZIN<br />
WER SAGT DA TRISTE JAH-<br />
RESZEIT? Wenn im Herbst die Tage<br />
wieder schnell kürzer werden und<br />
die Temperaturen gegen den Nullpunkt<br />
sinken, dann steigt umso mehr<br />
die Vorfreude auf die Backtage in der<br />
warmen Küche sowie auf den Genuss<br />
der selbstgezauberten Köstlichkeiten<br />
vor dem eingeheizten Ofen. Dies am<br />
besten in Gesellschaft der Familie,<br />
von Freunden und anderen lieben<br />
Gästen. Die Natur setzt herbstliche<br />
Akzente, indem sie die Landschaft<br />
in golden-bunte Farben verwandelt.<br />
Und auf unseren Zutatenlisten finden<br />
sich die Lebens<strong>mit</strong>tel der Saison. Von<br />
Obst und Gemüse bis zu Kräutern und<br />
Korn, dazu noch vieles Andere mehr…<br />
Dankbar nehmen wir diese Schätze,<br />
wie sie auf den Feldern, in den Wäldern,<br />
auf den Almwiesen und in den<br />
Hausgärten geerntet werden dürfen,<br />
an. Was gibt es Schöneres, als wenn<br />
der Glanz des Goldenen Herbstes sowohl<br />
das ganze Land, als auch unser‘<br />
Leib und Seele hell erstrahlen lässt.<br />
Es ist jedes Mal wieder ein komisches<br />
Gefühl, das eigene Werk im Laden zu<br />
sehen. Daran werde ich mich wohl nie<br />
gewöhnen… Aber stolz macht es einen<br />
schon :-)<br />
Ich schicke euch herzliche Grüße aus<br />
dem jetzt schon sehr herbstlichen,<br />
aber rundum Goldenen Lungau,<br />
eure<br />
Viel Spaß<br />
BEIM BLÄTTERN UND LESEN,<br />
GUTES GELINGEN<br />
BEIM NACHBACKEN<br />
— und herzliche Grüße<br />
aus dem Lungau!<br />
IMPRESSUM:<br />
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: <strong>Backen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Christina</strong> - <strong>Christina</strong> Bauer, A-5574 Göriach, Hintergöriach 35,<br />
magazin@backen<strong>mit</strong>christina.at, www.backen<strong>mit</strong>christina.at | Projektleitung: <strong>Christina</strong> Bauer | Fotos: Nadja Hudovernik,<br />
KWER Marketing, Fotolia | Grafik & Layout: KWER Marketing | Texte: KWER Marketing | Druck: KWER Marketing<br />
Irrtümer, Satz- und Druckfehler vorbehalten. Stand: September 2018<br />
MEINE LIEBEN LESERINNEN<br />
UND LESER, <strong>mit</strong> dieser Herbstausgabe<br />
möchte ich versuchen, ein wenig<br />
zu eurem persönlichen Glänzen<br />
beizutragen. Ein besonderes Dankeschön<br />
darf ich an dieser Stelle noch<br />
an euch alle, die mein neues Buch zu<br />
einem Erfolg gemacht haben, richten!
INHALTSVERZEICHNIS | 5<br />
10<br />
HONIG<br />
06 HONIG<br />
so schmeckt echtes Gold aus dem Bienenstock<br />
10 KÜRBIS-HONIG GUGELHUPF<br />
Beliebter Klassiker als Herbstvariante<br />
12 APFEL-TOPFEN STRIEZEL<br />
Der Herbst lässt grüßen<br />
36<br />
16 MÜSLIRIEGEL<br />
Kleiner Riegel <strong>mit</strong> Power<br />
18 ROGGEN-HONIG-WECKERL<br />
Zutaten aus der Natur, die harmonisieren<br />
42<br />
REINES VOLLKORNMEHL<br />
40 REINES VOLLKORNMEHL<br />
Aus dem Vollen Schöpfen<br />
42 KÜRBISKERNBROT<br />
Fitmacher zur Herbstzeit<br />
44 DINKELBROT<br />
Hopp, hopp ins (Brot)körbchen<br />
46 VOLLKORNBROT<br />
Viele Körner, noch mehr<br />
Geschmack<br />
54<br />
DER APFEL<br />
22 DER APFEL - GESUNDER VERFÜHRER<br />
Rede und Antwort<br />
16<br />
32 "APFEL-SCHOKO COOKIES"<br />
Für moderne Krümelmonster<br />
52<br />
50<br />
CHRISTINAS<br />
HERBSTMENÜ<br />
50 KÜRBISKERNSUPPE<br />
im Brotteig<br />
24 URLIOMA`S APFELRADL<br />
Nummer 1 der "Apfel-Hitparade"<br />
26 APFELKUCHEN MIT BUTTERSTEUSEL<br />
Balsam für die Seele<br />
30 APFELSTRUDEL<br />
Am liebsten täglich ein paar Stücke<br />
34 APFELKNÖDEL<br />
Charmante Verführer<br />
36 APFEL-CRUMBLE<br />
Extravaganz zum Dessert<br />
52 REISAUFLAUF MIT ÄPFELN<br />
Feine Note am Speisetisch<br />
54 JOGHURT-TOPFEN CREME<br />
Klingt gut, schmeckt gut
SO SCHMECKT ECHTES GOLD<br />
AUS DEM BIENENSTOCK
8 | HONIG<br />
HONIG | 9<br />
UNSCHÄTZBARER<br />
WERT JEDER<br />
EINZELNEN WABE!<br />
SO SCHMECKT<br />
ECHTES GOLD<br />
AUS DEM BIENENSTOCK<br />
Die herbstliche Sonne hüllt unseren<br />
Lungau in ein warmes, goldenes<br />
Licht. Die Hektik des Sommers, wie<br />
sie vor allem auch die Landwirtschaft<br />
kennt, pariert langsam zur entspannteren<br />
Gangart durch. War es ein guter,<br />
ertragreicher Sommer, so haben<br />
wir nun die Vorratsschränke gefüllt<br />
und machen uns langsam daran, die<br />
Vorräte für den Winter bereitzulegen.<br />
Die bevorstehende kalte, und<br />
da<strong>mit</strong> enthaltsamere Jahreszeit ist<br />
aber nicht nur im Blickfeld von uns<br />
Menschen. Die fleißigen Bienenvölker<br />
tun es uns gleich, nämlich Flügelschlag<br />
um Flügelschlag.<br />
Dass wir das flüssige Gold aus dem<br />
Bienenstock das ganze Jahr über<br />
griffbereit auf unserem Frühstückstisch<br />
haben, ist jedoch keine Selbstverständlichkeit.<br />
Schlagzeilen über<br />
Bienensterben, das sich in zunehmender<br />
monotoner Landwirtschaft,<br />
verminderter Artenvielfalt von<br />
Blumen und vermehrter Verwendung<br />
von Insektiziden begründet,<br />
machen uns Kopfzerbrechen. Denn<br />
genau genommen ist es viel mehr<br />
als „nur“ der Honig, den wir dem<br />
fleißigen Summ-Summ zu verdanken<br />
haben. So hängt die gesamte<br />
Frucht- und Gemüsevielfalt in unseren<br />
Einkaufskörben von den Bienen<br />
ab. Verschwinden die Bienen, verschwindet<br />
auch unsere geschmacksintensive<br />
Genussvielfalt.<br />
Das weltweite Bienensterben hätte<br />
aber für uns Menschen noch weitreichendere,<br />
ja katastrophale Folgen:<br />
Forscher haben herausgefunden,<br />
dass wenn Bienen sterben, auch die<br />
Menschen sterben. Durch den Wegfall<br />
der fleißigen Bestäuber könnten<br />
weniger Obst, Gemüse und Getreide<br />
geerntet werden. Die bekannten Vitamin-Lieferanten<br />
würden schlagartig<br />
zu einem unbezahlbaren Luxusgut<br />
werden und ein Großteil unserer<br />
Bevölkerung würde an einem Mangel<br />
und einer Unterversorgung leiden.<br />
Ganz plötzlich käme es zu einer Zunahme<br />
von Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />
und Krebserkrankungen.<br />
Die Folge ist erschreckend, Experten<br />
beziffern jährlich 1,4 Millionen zusätzliche<br />
Todesfälle. Und weil diese<br />
Problematik bereits bekannt ist, haben<br />
sich viele Menschen schon den<br />
Traum vom eigenen Bienenstock<br />
im Garten erfüllt. Es sind nicht nur<br />
mehr die hölzernen Bienenhäuser in<br />
den ländlichen Regionen – <strong>mit</strong>tlerweile<br />
werden auch urbane Dächer zu<br />
Mini-Imkereien adaptiert.<br />
Wer sich intensiv um die Hege und<br />
Pflege eines Bienenvolkes kümmert,<br />
tut dies zwar vorrangig aus Liebhaberei,<br />
trägt aber so zum so wichtigen<br />
Natur- und Artenschutz bei. Auch<br />
die kleinste Bienenzucht leistet so<strong>mit</strong><br />
einen großen Beitrag, dessen<br />
größter Lohn dann ein Glas eigener<br />
Honig ist.<br />
Dass „Bienen Honig sammeln“ wissen<br />
wir alle allein schon dank Biene<br />
Maja und ihrem faulen Freund Willi,<br />
der bekanntlich den köstlichen Nektar<br />
lieber selbst genießt. Weniger bekannt<br />
ist der Produktionsprozess der<br />
Natur an sich: Am Beginn des komplexen<br />
Systems stehen die Honigbienen,<br />
die <strong>mit</strong> kräftigen Flügelschlägen<br />
bei den ersten Frühlingssonnenstrahlen<br />
ausschwirren und auf die<br />
Suche nach herrlichen Nektar gehen.<br />
Diesen saugen sie dann auf und legen<br />
ihn in ihrer eigenen Honigblase ab.<br />
Dort beginnen Enzyme <strong>mit</strong> der Umwandlung<br />
von Nektar in eine vorläufige<br />
Form von dem uns bekannten<br />
Honig. Wieder im heimischen<br />
Bienenstock angekommen, würgen<br />
sie das klebrige Substrat aus der Honigblase<br />
hervor und übergeben ihn<br />
an ihre Kolleginnen, die es wieder<br />
schlucken und erneut umwandeln.<br />
So lange bis der Prozess beendet ist<br />
und eine köstliche, zuckersüße Flüssigkeit<br />
übrigbleibt. Um den Honig<br />
in die uns Menschen bekannte Konsistenz<br />
- und vor allem Haltbarkeit<br />
- zu bringen, muss dem Honig eine<br />
enorme Menge an Wasser entzogen<br />
werden. Dies wird <strong>mit</strong> purer Bienenkraft<br />
gemacht: Sie schlagen kräftig<br />
und unaufhörlich <strong>mit</strong> ihren Flügeln,<br />
bis die Lösung eintrocknet. Sobald<br />
der Honig fertig ist, wird er in den<br />
sechseckigen Waben gelagert. Von<br />
dort kann ihn der Imker dann ernten<br />
– so, wie er es bereits seit Urzeiten<br />
tut. Neben Propolis, Pollen und<br />
Gelee Royal ist Honig sicherlich das<br />
bekannteste Bienenprodukt. Er hält<br />
offenbar ewig, und dazu gibt es eine<br />
kleine Geschichte, nämlich die Legende<br />
vom Honigfund in einem antik-ägyptischen<br />
Grab: Mehrere Tausend<br />
Jahre lag das Honiggefäß dort,<br />
als man es öffnete, bemerkte man<br />
schnell, dass das wertvolle Süß noch<br />
genießbar war.<br />
Ganz aus Großzügigkeit uns Menschen<br />
gegenüber produzieren die<br />
Bienen aber natürlich nicht. Da sie<br />
im Vergleich zu Wespen oder Hummeln<br />
keinen Winterschlaf halten,<br />
dient der Honig auch den Bienen<br />
selbst als Nahrungsquelle sowie als<br />
Werkzeug zur Wärmeerzeugung zur<br />
Bewältigung der kalten Wintertage.<br />
Ohne Honig wären die Bienen im<br />
Winter nicht überlebensfähig. Und<br />
so sammeln die kleinen Tierchen<br />
Nektar und Honigtau vom Frühling<br />
bis hinein in den späten Sommer. Je<br />
nach Pflanzenumgebung, Flora und<br />
Pollenspektrum kann man hier einen<br />
honigintensiven Fingerabdruck der<br />
Region erkennen. So gibt es in den<br />
Honigregalen eine Vielzahl an diversen<br />
Honigsorten. Von cremigen Blütenhonig,<br />
über intensiven Waldhonig<br />
oder seltenen Wildblütenhonig<br />
kann man dann genüsslich verköstigen.<br />
Die Honigsorten geben Auskunft<br />
darüber, aus welchen Blüten<br />
oder in welcher Jahreszeit die Honigbiene<br />
ihre Beute erzielt hat. Viele<br />
Sorten werden noch weiter veredelt<br />
– einige davon von der tüchtigen Biene<br />
selbst, so beispielsweise Sommerhonig<br />
<strong>mit</strong> Linde oder Löwenzahn.<br />
Ja, die Bienchen sind selbst wahre<br />
Schleckermäuler. Auch wenn sie sich<br />
immer mehr plagen müssen, um eine<br />
Vielfalt ihres Honigs produzieren zu<br />
können. Monokulturen, landwirtschaftlich<br />
eingesetzte Pestizide und<br />
einseitig genutzter Boden machen es<br />
dem strebsamen Völkchen schwer,<br />
über die Saison diverse wildwachsende<br />
Pflanzen zu sammeln. Wobei<br />
hier ab und an ein Umdenken in<br />
der menschlichen Bevölkerung zu<br />
spüren ist. So bauen viele in ihrem<br />
Garten oder auf freien Flächen bienentaugliche<br />
Blühstreifen an, die es<br />
dem Tierchen erlauben, vielfältigen<br />
Nektar zu sammeln.<br />
Das Leben der Honigbiene ist spannend,<br />
fantastisch und auch ein wenig<br />
tragisch, denkt man nur an das kurze<br />
Sommerleben der kleinen Drohnen.<br />
Es wird aber noch dramatischer:<br />
Denn der Bienenstaat ist ein wohlorgansiertes<br />
Matriarchat, bestehend<br />
aus Arbeiterinnen, Putzerinnen,<br />
Brutpflegerinnen und Wächterinnen.<br />
Der männliche Harem der Bienenkönigin<br />
wird von den Drohnen<br />
gestellt, die lediglich die Aufgabe<br />
haben, die Regentin zu befruchten.<br />
Nach diesem Akt endet ihr Leben auf<br />
dramatische Weise. Hat die männliche<br />
Honigbiene den Akt an sich<br />
überlebt, droht ihr postwendend die<br />
soziale Isolation. Arbeiterinnen verweigern<br />
ihr den Zugang in den Bienenstock,<br />
das Futter und ab und an<br />
wird die Drohne sogar totgestochen.<br />
Die anderen Bienen sammeln währenddessen<br />
mehr als 20 Millionen<br />
Flugkilometer über die Sommermonate<br />
– „Miles and More“ quasi, um<br />
uns eine Sortenvielfalt an fruchtigem,<br />
gesunden und herrlichem Obst<br />
und Gemüse zu garantieren. Und natürlich,<br />
um uns die honigsüße Köstlichkeit<br />
zu schenken. Ein herzliches<br />
Dankeschön dafür!<br />
⁂
HONIG | 11<br />
170°<br />
50'<br />
KÜRBIS-HONIG GUGELHUPF<br />
BELIEBTER KLASSIKER ALS HERBSTVARIANTE<br />
» Sie sind nicht nur die Farbtupfer für den Garten im Herbst sondern auch<br />
begehrte Früchte für allerlei Speisen. Zu Mittag als Suppe, zum Dessert<br />
verfeinert <strong>mit</strong> Honig als Gugelhupf, soll die Devise lauten! «<br />
ZUTATEN<br />
300 g Hokkaido-Kürbis<br />
150 g weiche Butter<br />
100 g Zucker<br />
60 g Honig<br />
3 Eier der Größe M<br />
200 g Mehl<br />
2 TL Backpulver<br />
30 g Mohn<br />
75 g Vollmilch-Joghurt<br />
10 g Butter<br />
Brösel für die Form<br />
ZUBEREITUNG — Den Kürbis<br />
schälen, in Stücke schneiden und für<br />
20 Minuten weich dünsten. Auskühlen<br />
lassen und in kleine Stücke schneiden.<br />
Eier, Zucker und Butter schaumig rühren.<br />
Honig, Joghurt, Mohn und den<br />
fein geschnittenen Kürbis dazugeben<br />
und verrühren. Am Schluss noch Mehl<br />
und Backpulver unterheben.<br />
Butter in die Gugelhupfform geben<br />
und bei 50 Grad schmelzen. Mit einem<br />
Pinsel in der Form gleichmäßig verteilen<br />
und dann <strong>mit</strong> Brösel einstreuen.<br />
Den Gugelhupf im vorgeheizten Ofen<br />
bei 170 Grad Heißluft ca 50 Minuten<br />
backen.
HONIG | 13<br />
170°<br />
30'<br />
APFEL-TOPFEN<br />
STRIEZEL<br />
DER HERBST LÄSST GRÜSSEN ...<br />
» …und einer der schönsten kulinarischen Herbstgrüße ist zweifellos diese<br />
köstliche, fruchtig-frische Striezel-Variante. Schmeckt zu jeder Tageszeit<br />
und stillt jeden kleinen Hunger! «<br />
ZUBEREITUNG — Den Apfel schälen<br />
und groß reiben. Den Backofen auf<br />
170 Grad Heißluft vorheizen.<br />
ZUTATEN<br />
1 geschälter, geriebener Apfel<br />
300 g Weizenmehl<br />
16 g Backpulver<br />
70 g Honig<br />
125 g Topfen<br />
90 g weiche Butter<br />
100 g Milch<br />
verquirltes Ei zum Bestreichen<br />
Mandelblättchen zum Bestreuen<br />
Honig, Topfen, weiche Butter und<br />
Milch gemeinsam <strong>mit</strong> Mehl und Backpulver<br />
in eine Schüssel geben und <strong>mit</strong><br />
einem Knethaken oder <strong>mit</strong> dem Knethaken<br />
des Mixers rasch zu einem Teig<br />
verarbeiten. Ganz zuletzt noch den<br />
geriebene Apfel unterkneten. Den Teig<br />
nicht zu lange kneten, da er sonst zu<br />
klebrig wird und sich nicht mehr verarbeiten<br />
lässt.<br />
Den Teig nach dem Kneten in drei<br />
gleich große Stücke teilen und diese zu<br />
gleich langen Strängen ausrollen. Aus<br />
den Strängen einen Zopf flechten, diesen<br />
<strong>mit</strong> verquirltem Ei bestreichen und<br />
<strong>mit</strong> Mandelblättchen bestreuen.<br />
Den Zopf sofort in den vorgeheizten<br />
Ofen geben und ungefähr 30 Minuten<br />
backen.
K I N D E R N<br />
» EIN TOLLES REZEPT<br />
FÜR GROSSE UND<br />
KLEINE SPORTLER<br />
MIT SCHRITT FÜR<br />
SCHRITT ANLEITUNG! «<br />
AB ZUR<br />
ZUR SCHRITT<br />
FÜR SCHRITT<br />
ANLEITUNG
MEHR ENERGIE FÜR<br />
1 2<br />
160°<br />
20'<br />
HONIG | 17<br />
MÜSLIRIEGEL<br />
KLEINER RIEGEL MIT POWER<br />
» Einfach und aus besten Grundzutaten gemacht sind die schnellen<br />
Energiebringer. Schmecken beim Wandern, Radfahren oder einfach nur<br />
als gesunder Snack zwischendurch. «<br />
JOB, SCHULE UND<br />
FREIZEIT<br />
3<br />
5<br />
\<br />
4<br />
AUF'S BLECH DRÜCKEN — ca 0,5 – 1 cm dick<br />
ZUTATEN<br />
130 g Haferflocken<br />
30 g Rohrzucker<br />
50 g Honig<br />
1 Ei<br />
50 g Dinkelmehl<br />
30 g getrocknete Äpfel<br />
20 g Kokosette<br />
40 g gehackte Nüsse<br />
40 g gehackte Schokolade<br />
40 g sehr weiche Butter<br />
ZUBEREITUNG — Alle Zutaten in<br />
einen Topf geben und <strong>mit</strong> einem Mixer<br />
oder einer Küchenmaschine gut verrühren.<br />
Anschließend <strong>mit</strong> den feuchten<br />
Händen auf ein Backblech drücken<br />
ca 0,5 – 1 cm dick und bei 160 Grad für<br />
20 Minuten backen.<br />
Nach dem <strong>Backen</strong> kurz auskühlen lassen<br />
und noch warm in längliche Müsliriegel<br />
schneiden.<br />
MÜSLIRIEGEL — SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG
18 | HERBSTMENÜ<br />
HERBSTMENÜ HONIG | 19<br />
220°<br />
15'<br />
ROGGEN-HONIG-<br />
WECKERL<br />
ZWEI AUS DER NATUR, DIE HARMONIEREN<br />
» Der ballaststoffreiche, die Verdauung anregende Roggen in Kombination<br />
<strong>mit</strong> dem flüssigen Gold aus dem Bienenstock versprechen Genuss,<br />
eine gesunde Mahlzeit und machen außerdem ordentlich satt. «<br />
1<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 9-12 WECKERL<br />
200 g Weizenbrotmehl<br />
120 g Weizenmehl 700<br />
130 g Roggenmehl<br />
35 g Honig<br />
8 g Salz<br />
10 g Backmalz<br />
3 g frische Germ<br />
350 g kaltes Wasser<br />
MEIN TIPP — Falls ihr keinen Dampfgarer<br />
zu Hause habt, zum <strong>Backen</strong> einfach<br />
ein paar Eiswürfel in eine (bereits<br />
<strong>mit</strong>aufgeheizte) feuerfeste Schale geben<br />
– so bekommt man einen tollen Dampf<br />
im Backofen.<br />
ZUBEREITUNG — Die verschiedenen<br />
Mehle, Honig, Salz, Backmalz, Germ<br />
und das kalte Wasser in eine Schüssel<br />
geben und <strong>mit</strong> der Hand zu einem Teig<br />
verrühren. Der Teig muss dabei nicht<br />
geknetet werden – nur so lange rühren,<br />
bis sich alles zu einer Teigkugel verbunden<br />
hat. Den Teig zudecken und bei<br />
Zimmertemperatur über Nacht (oder<br />
über den Tag – ca 8 Stunden lang) <strong>mit</strong><br />
einer Frischhaltefolie zugedeckt stehen<br />
lassen.<br />
Den Teig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche<br />
legen und zu einem Quadrat auseinanderziehen.<br />
Den oberen und unteren<br />
Teigrand zur Mitte falten – ebenso<br />
<strong>mit</strong> den Seitenrändern verfahren.<br />
Den Teig jetzt <strong>mit</strong> dem Schluss nach<br />
unten auf eine bemehlte Arbeitsfläche<br />
legen und nochmal 30-40 Minuten stehen<br />
lassen.<br />
Den Backofen auf 220 Grad vorheizen.<br />
Nach der Ruhezeit muss der Teig nur<br />
mehr <strong>mit</strong> Hilfe einer scharfen Teigkarte<br />
in drei längliche Teile geteilt werden.<br />
Jedes der drei Teile nochmal dritteln<br />
oder vierteln und vorsichtig auf ein<br />
Backblech legen.<br />
Im vorgeheizten Backofen ca 15 Minuten<br />
<strong>mit</strong> viel Dampf backen.<br />
2<br />
3
20 | APFEL<br />
APFEL | 21<br />
— GESUNDER VERFÜHRER<br />
AUS DEM HEIMISCHEN GARTEN
22 | APFEL<br />
APFEL | 23<br />
WUSSTEST DU, DASS ...<br />
JEDER ÖSTERREICHER<br />
IM JAHR 18,4 KG<br />
ÄPFEL ISST?<br />
\<br />
WUSSTEST DU, DASS ...<br />
ES ÜBER 30.000<br />
VERSCHIEDENE APFEL-<br />
SORTEN GIBT?<br />
\<br />
GESUNDER VERFÜHRER<br />
AUS DEM HEIMISCHEN GARTEN<br />
WUSSTEST DU, DASS ...<br />
APFELBÄUME 5 JAHRE<br />
BRAUCHEN, BIS SIE DAS<br />
ERSTE MAL FRÜCHTE<br />
TRAGEN.<br />
\<br />
DIESE SUPERFRUCHT HAT<br />
MEHR ZU BIETEN, ALS „NUR“<br />
VITAMINREICHTUM. MEHR<br />
ÜBER DEN APFEL AUF DEN<br />
NÄCHSTEN SEITEN…<br />
\<br />
„Das Beste am ganzen Apfel ist der<br />
Butzen!“, an diese, wie ich inzwischen<br />
weiß, wahren Worte eines<br />
Obstbaumzüchters aus dem Lungau<br />
muss ich immer denken, wenn mich<br />
jemand über die sinnvollste Verwendung<br />
dieser Superfrucht fragt.<br />
Weshalb der Butzen so wertvoll ist,<br />
das hat man mir damals natürlich<br />
auch gesagt: Die meisten Vitamine<br />
stecken im Gehäuse (also dem „Butzen“).<br />
Und das Gehäuse beinhaltet,<br />
neben dem letzten abgenagten<br />
Fruchtfleisch-Rest, auch die Kerne<br />
und den Stengel.<br />
Dass die Wertigkeit hinter diesem<br />
hochqualitativen, natürlichen Lebens<strong>mit</strong>tel<br />
aber auch als solche erkannt<br />
wird und dem Apfel die nötige<br />
Wertschätzung entgegengebracht<br />
wird, das ist leider oft auch nicht<br />
der Fall. Viele von uns haben selbst<br />
einen Apfelbaum oder sogar mehrere<br />
Apfelbäume in ihrem nahen<br />
Umfeld. Und das heimische Superfood<br />
ist nicht nur eine echte Vitaminbombe,<br />
sondern hat auch ganz<br />
andere Hintergründe: Wie war das<br />
nochmal im Paradies, die biblische<br />
Geschichte von Adam und Eva, die<br />
der reizvollen Frucht nicht widerstehen<br />
konnten. Ob der Biss in das saftige<br />
Fruchtfleisch die Verbannung<br />
aus dem Paradies wert war, das sei<br />
einmal dahingestellt. Wer wiederum<br />
statt der Bibel das Märchenbuch<br />
aufschlägt, wird bald auf Schneewittchen<br />
treffen, die am vergifteten<br />
Apfel der bösen Hexe keine Gefahr<br />
witterte. Wenngleich ja weniger das<br />
Gift, sondern das Verschlucken des<br />
Apfelstückes der Grund war, weshalb<br />
Schneewittchen kurze Zeit im<br />
Glassarg verbringen musste. Das<br />
Happy End der Geschichte dürfte jedem<br />
bekannt sein.<br />
Überdies war Apfel auch immer<br />
schon Symbol – die Mächtigen der<br />
Welt sahen in der Frucht ein Zeichen<br />
für Stärke und Einigkeit eines<br />
universellen Reiches. So sieht man<br />
die Könige und andere Herrscher<br />
sehr oft <strong>mit</strong> einem Reichsapfel in<br />
der Hand. Abschließend sei noch die<br />
physikalische Fähigkeit von Äpfeln<br />
zu erwähnen: Sind sie reif, fallen sie<br />
vom Baum. Einfach so! Genau so geschehen<br />
im Jahr 1665 vor dem Fuße<br />
eines später überaus berühmten Briten:<br />
Sir Isaac Newton beobachtet<br />
dieses bis dato unbemerkte Phänomen<br />
und löste <strong>mit</strong> seinen Erkenntnissen<br />
über die Schwerkraft und<br />
so<strong>mit</strong> über die Gravitation einen<br />
wahren Aufschrei in den Wissenschaftskreisen<br />
aus. Und das alles wegen<br />
eines Apfels. Eigentlich richtig<br />
cool, oder?<br />
Schlichtweg vielseitig und rundum<br />
faszinierend, so ein Apfel. Bei all<br />
den netten Geschichten über das<br />
typische Österreichische Obst, für<br />
uns ist wohl der Vitamingehalt und<br />
das Geschmackserlebnis ausschlaggebend,<br />
weshalb es in kaum einem<br />
Haushalt fehlt. So schmeckt so ein<br />
knackiger Apfel pur einfach schon<br />
herrlich und da es immerhin mehr<br />
als tausend (!) bekannte Apfelsorten<br />
gibt, die die Auswahl nicht beschränkt.<br />
Die Promis unter den<br />
Apfelsorten sind etwa die grünen<br />
Granny S<strong>mit</strong>hs oder die gelblichen<br />
Golden Delicious. Eine der runden<br />
Ladies aus England wird Cox Orange<br />
genannt und ist im Geschmack süßlich<br />
und ein wenig würzig. Dank des<br />
hohen Vitamin C-Gehalts besonders<br />
begehrt ist der hellrote Jonagold.<br />
Und in ein tiefdunkelrotes Mäntelchen<br />
gehüllt ist der herrliche Royal<br />
Gala, zweifellos ist er der Liebling<br />
aller süßen Früchtchen! Eine ganz<br />
besondere Fähigkeit haben sie alle<br />
gemeinsam: Sie vermögen es, in uns<br />
wunderbare Kindheitserinnerungen<br />
zu wecken. Und so denken wir lächelnd<br />
an den Apfelstrudel <strong>mit</strong> dem<br />
unvergleichlichen Zimtgeschmack<br />
und der cremigen Vanillesauce, das<br />
aromatisch frische Apfelmus, die<br />
köstlich gebackenen Apfelringe oder<br />
die weihnachtlich warmen Bratäpfel.<br />
All diese Apfelträume kann sich jeder,<br />
der das Glück eines eigenen Gartens<br />
hat, erfüllen. Schnell ist man<br />
zum erfolgreichen Hobbygärtner gemacht,<br />
sofern ein paar Tipps beachtet<br />
werden:<br />
Erstens wächst ein Apfelbaum ungern<br />
allein. Er liebt und braucht die<br />
Gesellschaft von anderen gleichsortigen<br />
Bäumen, denn er kann sich<br />
nicht immer alleine befruchten.<br />
Zweitens ist der Standort entscheidend:<br />
Der Apfelbaum liebt die warmen<br />
Sonnenstrahlen auf seinen Blättern<br />
mehr als alles andere. Je mehr<br />
davon, desto vitaminreicher wird<br />
die Frucht. Zugluft oder Wind sind<br />
weniger erwünscht, daher empfiehlt<br />
sich ein geschützter Platz, um zu<br />
wachsen und zu gedeihen. Gut also,<br />
dass es Spalierbäume oder Säulenäpfel<br />
gibt – denn nicht jeder hat den<br />
Platz für einen riesigen Apfelbaum.<br />
Aber die wunderschön blühenden<br />
Knospen im Frühling und die fruchtige<br />
Ernte im Sommer lassen doch<br />
bei vielen die Herzen höherschlagen<br />
und den Wunsch vom eigenen Baum<br />
sehnsüchtig heranreifen. Wissen wir<br />
doch alle, wie gesund, herrlich saftig<br />
und gut so ein Biss in die knackige<br />
Schale ist. Ganz abgesehen von seinem<br />
wunderbaren, verführerischen<br />
Duft...<br />
⁂
APFEL | 25<br />
URLIOMA`S<br />
APFELRADL<br />
NUMMER 1 DER "APFEL-HITPARADE"<br />
» Sie lassen uns in Erinnerung schwelgen und sind im Trend wie je zuvor.<br />
Mit einfachen Mitteln ist es zu schaffen, dass man es Urlioma beim<br />
Nachbacken der Apfelradel gleichmachen kann… «<br />
ZUTATEN<br />
2 Eier<br />
300 g Weizenmehl<br />
500 g Milch<br />
Salz<br />
6 Äpfel<br />
Öl zum Herausbacken<br />
ZUBEREITUNG — Eier, Weizenmehl,<br />
Salz und Milch zu einem Teig<br />
verrühren und diesen 30 Minuten<br />
rasten lassen.<br />
In der Zwischenzeit die Äpfel schälen,<br />
entkernen und in 5 mm dicke Scheiben<br />
schneiden. Die Apfelscheiben in den<br />
Teig tauchen und im heißen Fett herausbacken.<br />
DER DUFT UND<br />
GESCHMACK UNSERER<br />
KINDHEIT<br />
\
26 | APFEL<br />
APFEL | 27<br />
175°<br />
45ʼ<br />
APFELKUCHEN<br />
MIT BUTTERSTREUSEL<br />
BALSAM FÜR DIE SEELE<br />
» Anschneiden, aufs Teller heben, reinstechen, genießen – so muss das<br />
Ritual aussehen! Der Apfelkuchen ist einer der klassischen Obstkuchen<br />
und Garant für absolute Entspannung während des Genusses. «<br />
AM<br />
NÄCHSTEN TAG<br />
SCHMECKT DIE TORTE<br />
NOCH BESSER<br />
\<br />
ZUTATEN<br />
FÜR EINE<br />
TORTENFORM<br />
(DURCHMESSER 26 CM)<br />
FÜR DEN TEIG<br />
400 g Mehl<br />
200 g Butter<br />
180 g Zucker<br />
3 Eier<br />
1 Pkg Backpulver<br />
FÜR DEN BELAG<br />
UND DIE STREUSEL<br />
1,5 kg Äpfel<br />
100 g Zucker<br />
200 g Mehl<br />
120 g Butter<br />
ZUBEREITUNG — Aus den Zutaten<br />
für den Teig einen Mürbteig zubereiten.<br />
Diesen – am besten zwischen<br />
zwei Frischhalte- oder Dauerbackfolien<br />
– rund ausrollen und in die Tortenform<br />
legen und den Teig am Rand noch<br />
etwas hochziehen.<br />
Die Äpfel schälen, hobeln und anschließend<br />
gleichmäßig auf dem ausgerollten<br />
Teig verteilen.<br />
Für die Streusel aus den angeführten<br />
Zutaten drei Teigkugeln - einfach fest<br />
zusammenpressen - zubereiten und diesen<br />
<strong>mit</strong> einem groben Reibeisen direkt<br />
auf die Äpfel reiben. So entstehen ganz<br />
schöne, gleichmäßige Streusel.<br />
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen<br />
bei 175 Grad Heißluft ca 45 Minuten<br />
backen.
AB ZUR<br />
ZUR SCHRITT<br />
FÜR SCHRITT<br />
ANLEITUNG
1 2<br />
3<br />
180°<br />
APFEL | 31<br />
30'<br />
4 5<br />
APFELSTRUDEL<br />
AM LIEBSTEN TÄGLICH EIN PAAR STÜCKE<br />
» Aus der österreichischen Küche ist er nicht wegzudenken, und ebenso<br />
nicht aus unserer „Apfel-Hitparade“: Von diesem Strudel kann<br />
schlichtweg nicht genug da sein. «<br />
6<br />
SCHRITT ANLEITUNG — Bildbeschreibung<br />
7<br />
10<br />
APFELSTRUDEL — SCHRITT FÜR SCHRITT ANLEITUNG<br />
8 9<br />
11 12<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 2 STRUDEL<br />
FÜR DEN TEIG<br />
250 g Mehl<br />
1 EL Öl<br />
etwas Salz<br />
125 g Wasser<br />
FÜR DIE FÜLLE<br />
1,75 kg Äpfel<br />
50 g Zucker<br />
50 g gehackte Hasel- oder Walnüsse<br />
60 g Butter<br />
70 g Brösel<br />
Saft einer ½ Zitrone<br />
ZUBEREITUNG — Aus den Zutaten<br />
<strong>mit</strong> der Knetmaschine einen glatten<br />
Teig herstellen. Dafür einfach alles<br />
in eine Rührschüssel geben und gut<br />
durchkneten. Danach <strong>mit</strong> einem guten<br />
Schuss Öl übergießen, <strong>mit</strong> Frischhaltefolie<br />
abdecken und ca 30 Minuten rasten<br />
lassen.<br />
In der Zwischenzeit kann man die Fülle<br />
vorbereiten. Die Äpfel schälen und<br />
danach fein hobeln. Die Butter in einer<br />
Pfanne schmelzen, die Brösel dazugeben<br />
und etwas anrösten.<br />
Ich vermische danach alles <strong>mit</strong>einander<br />
- Zucker, gehobelte Äpfel <strong>mit</strong> Zitronensaft<br />
übergossen, Nüsse, Butterbrösel<br />
– man kann aber auch alles einzeln auf<br />
den ausgezogenen Strudel legen.<br />
Jetzt kommt der spannendste Teil –<br />
das Ausziehen des Strudelteiges – dafür<br />
findet ihr auf der linken Seite eine<br />
genaue Schritt für Schritt Anleitung.<br />
Danach die Fülle auf dem ausgezogenen<br />
Strudel verteilen und <strong>mit</strong> Hilfe des<br />
Geschirrtuches einrollen. Jetzt gut <strong>mit</strong><br />
geschmolzener Butter einstreichen.<br />
Die Strudel bei 180 Grad Heißluft ca<br />
30 Minuten backen.<br />
WWW.MIELE.AT<br />
MEIN<br />
TIPP<br />
☞ Der Strudelteig wird<br />
schön weich, wenn man ihn<br />
nach dem <strong>Backen</strong> im Rohr<br />
(ev. abgedackt) noch bei<br />
ca. 50 Grad ziehen lässt.
32 | APFEL<br />
APFEL | 33<br />
APFEL-SCHOKO<br />
COOKIES<br />
FÜR MODERNE KRÜMELMONSTER<br />
» Wann Kekse? Am besten mehrmals täglich! Das Krümelmonster hätte seine<br />
wahre Freude <strong>mit</strong> diesen kleinen, handlichen, fruchtig-schokoladigen Keksen.<br />
Ein Schnapp und weg sind sie, so einfach ist das! «<br />
190°<br />
10—15'<br />
DIE BESTEN<br />
UND SCHÖNSTEN<br />
SELBSTGEMACHTEN<br />
COOKIES,<br />
DIE ICH JEMALS<br />
GEMACHT HAB.<br />
ZUTATEN<br />
FÜR CA 20 STÜCK<br />
½ Apfel<br />
220 g Weizenmehl<br />
10 g Backpulver<br />
100 g Schokodrops<br />
150 g weiche Butter<br />
180 g Zucker<br />
1 Ei<br />
40 g Milch<br />
140 g Haferflocken<br />
ZUBEREITUNG — Den Apfel schälen<br />
und grob reiben. Butter, Zucker<br />
und Ei verrühren. Mehl, Backpulver,<br />
grob geraspelte Äpfel und Schokodrops<br />
verrühren und zur Ei-Zucker-<br />
Mehl Mischung geben. Die Milch dazugeben<br />
und nochmal verrühren. Am<br />
Schluss noch die Haferflocken untermengen.<br />
Aus dem Teig ca 20 Kugeln formen und<br />
<strong>mit</strong> genügend Abstand auf ein Backblech<br />
legen. Die Kugeln etwas andrücken<br />
und im vorgeheizten Backofen bei<br />
190 Grad ca 10-15 Minuten backen.
34 | APFEL<br />
APFEL | 35<br />
APFELKNÖDEL<br />
CHARMANTE VERFÜHRER<br />
» Knödel haben generell einen besonderen Stellenwert in der Küche.<br />
Zum Obstknödel verfeinert stehen sie in unserer „Apfel-Hitparade“ ganz<br />
weit vorne. Und, wieviele schaffst du? «<br />
MEIN<br />
ZUTATEN<br />
500 g Äpfel<br />
150 g Weizenmehl<br />
etwas Salz<br />
1 kleines Ei<br />
20 g Zucker<br />
FÜR DIE<br />
BUTTERBRÖSEL<br />
50 g Butter<br />
50 g Semmelbrösel<br />
ZUBEREITUNG — Die Äpfel grob<br />
reiben und <strong>mit</strong> Mehl, Salz, Ei und Zucker<br />
zu einem Teig verrühren.<br />
Aus dem Teig Knödel formen und diese<br />
im Wasser 10 Minuten ziehen lassen.<br />
Für die Butterbrösel die Butter schmelzen,<br />
die Semmelbrösel einrühren und<br />
kurz anrösten.<br />
Die Knödel in Butterbrösel wälzen und<br />
<strong>mit</strong> etwas Staubzucker bestreuen.<br />
TIPP<br />
☞ Die Knödel gelingen<br />
im Dampfgarer<br />
bei 100 % Dampf<br />
für 10 Minuten<br />
wunderbar.<br />
WWW.MIELE.AT
\<br />
36 | APFEL<br />
APFEL | 37<br />
180°<br />
25ʼ<br />
APFEL-CRUMBLE<br />
EXTRAVAGANZ ZUM DESSERT<br />
» Hierzulande vielleicht nicht ganz so bekannt, darf hier doch gerne<br />
mal die englische und US-amerikanische Küche grüßen. Wer sie<br />
einmal ausprobiert hat, setzt sie, verfeinert <strong>mit</strong> heimischen Äpfeln,<br />
gewiss auf die Hitliste. «<br />
AM BESTEN FRISCH<br />
VOM APFELBAUM<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 6 GLÄSER<br />
FÜR DIE STREUSEL<br />
90 g weiche Butter<br />
100 g brauner Zucker<br />
40 g Weizenmehl<br />
50 g Haferflocken<br />
30 g gehackte Mandeln<br />
5 g Zimt<br />
FÜR DEN MILCHREIS<br />
500 g Milch<br />
125 g Reis<br />
etwas Salz<br />
3 Äpfel<br />
Saft ½ Zitrone<br />
ZUBEREITUNG — Milch <strong>mit</strong> etwas<br />
Salz aufkochen und den Reis einrühren.<br />
Ungefähr 30 Minuten auf kleiner<br />
Flamme kochen lassen bis der Reis den<br />
Großteil der Milch aufgesaugt hat.<br />
Dann abkühlen lassen.<br />
Die Äpfel in Würfel ca 1 x 1 cm schneiden,<br />
<strong>mit</strong> Zitronensaft beträufeln und<br />
<strong>mit</strong> etwas Wasser weich dünsten.<br />
Für die Streusel Butter, Zucker, Weizenmehl,<br />
Haferflocken, Mandeln und<br />
Zimt gut verrühren.<br />
Den Backofen auf 180 Grad Heißluft<br />
vorheizen.<br />
Die Apfelstücke auf die Gläser aufteilen,<br />
Milchreis darauf verteilen und<br />
dann noch die Streusel darüber streuen.<br />
Im vorgeheizten Backofen ca 25 Minuten<br />
backen, bis die Streusel goldbraun<br />
und knusprig sind.
REINES<br />
Vollkornmehl<br />
AUS DEM VOLLEN SCHÖPFEN
40 | VOLLKORN VOLLKORN | 41<br />
REINES<br />
Vollkornmehl<br />
AUS DEM VOLLEN SCHÖPFEN<br />
Aber ein paar<br />
Tipps<br />
seien noch erwähnt,<br />
da<strong>mit</strong> das <strong>Backen</strong><br />
<strong>mit</strong> dem vollen Korn<br />
auch geling sicher bleibt.<br />
Immer mehr, immer schneller, immer<br />
einfacher, immer kostengünstiger.<br />
All das zu Lasten der Qualität<br />
und der Regionalität. Angesichts<br />
dessen ist es kein Wunder, dass das<br />
Interesse an Alltagsgewohnheiten<br />
steigt, die einerseits entschleunigen<br />
und dank denen andererseits Authentizität<br />
gewahrt wird.<br />
Dass in den letzten Jahren das Interesse<br />
am selber-Brot-backen gestiegen<br />
ist, ist eine der erfreulichen Entwicklungen.<br />
Wer träumt nicht vom<br />
perfekten, krustigen, frischen Laib<br />
Brot?! Der Wunsch nach Natürlichkeit<br />
und gutem Geschmack veranlasst<br />
viele zum einfach-selber-tun.<br />
Wer es einmal getan hat, der kann<br />
bestätigen: Nichts schmeckt so gut<br />
wie das Ergebnis aus eigener Arbeit.<br />
Und es ist doch so einfach - für ein<br />
herrliches Brot in seiner Urfunktion<br />
braucht es nicht mehr als gutes<br />
Mehl, reines Wasser, Salz und Leidenschaft<br />
- gepaart <strong>mit</strong> Liebe, das<br />
war’s eigentlich schon. Leidenschaft<br />
und Liebe sind das eine, empfehlenswert<br />
dazu noch eine weitere<br />
Zuwendung. Und weil es für die besten<br />
Lebens<strong>mit</strong>tel auch den besten<br />
Handwerker braucht, ist es nicht<br />
nur die Person des leidenschaftlichen<br />
Bäckers, der entscheidend<br />
für das perfekte Brot ist. Auch seine<br />
Hauptzutat sollte dementsprechend<br />
Wertschätzung finden – das<br />
Mehl.<br />
Was für ein Glück wir haben, dass<br />
wir auf eine Vielzahl an Getreidesorten<br />
zurückgreifen dürfen.<br />
Vorzugsweise ist es das Weizenmehl<br />
Typ W480, das sich in den heimischen<br />
Vorratsschränken findet.<br />
Dieses schmeckt ja schon mal ganz<br />
großartig, aber es ginge noch gesünder:<br />
Nehmen wir doch beispielsweise<br />
das volle Korn, kostbar und urtypisch<br />
im Geschmack und voll <strong>mit</strong><br />
den wertvollen Inhaltstoffen. Vollkornmehl<br />
bezeichnet in dem Fall<br />
aber nicht das Mehl einer bestimmten<br />
Getreidesorte. Es wird bei dieser<br />
Art von Mehlherstellung das<br />
gesamte Korn zerkleinert und alle<br />
Bestandteile des Korns verwertet,<br />
egal ob diese Teile nun aus Weizen,<br />
Roggen, Dinkel oder beispielsweise<br />
aus Kamut stammen. Die Vorteile<br />
des Vollkornmehls liegen wahrlich<br />
in des Müllers Händen: So ist es besonders<br />
reich an Mineral- und Ballaststoffen,<br />
essenziellen Fettsäuren<br />
und Vitaminen. Im Vergleich zum<br />
klassischen Weißmehl sind noch<br />
Schale und Keimlinge des Getreides<br />
vorhanden und diese sind besonders<br />
gesund und machen besonders lange<br />
satt.<br />
Leider wird es uns Konsumenten<br />
aber nicht immer leicht gemacht.<br />
Wer echtes, inhaltsstarkes und uriges<br />
Vollkornbrot kaufen möchte,<br />
muss die Verpackung und die Inhaltsliste<br />
recherchieren. Denn es<br />
ist der gemein eingefärbte Teig, der<br />
uns leider oftmals die trügerische<br />
Vorstellung von gesundem, vollen<br />
Korn ver<strong>mit</strong>telt – ein Trugschluss,<br />
der unter Namen wie „Fitnessbrot“<br />
oder „mehrkörniges Gebäck“ in Erscheinung<br />
tritt. Wer der Industrie<br />
hier nicht erliegen möchte, hat zwei<br />
gute Alternativen: Entweder kauft<br />
man ausschließlich beim Bäcker seines<br />
Vertrauens oder man bäckt einfach<br />
selber.<br />
Entschließt man sich doch für die<br />
zweite Variante, bekommt das<br />
richtige Mehl die vertrauensselige<br />
Hauptrolle für unseren Laib zugesprochen.<br />
Wie gut, dass es noch<br />
wahre Handwerksmeister auf dem<br />
Gebiet der Müllerei gibt. Eine davon,<br />
die Ottingmühle, befindet sich<br />
in Tamsweg, Salzburger Lungau.<br />
Umgeben von weiten Feldern steht<br />
hier das schöne landwirtschaftliche<br />
Anwesen, auf dem jeden Tag<br />
hart gearbeitet wird. Hier, vor<br />
der Kulisse der Wallfahrtskirche<br />
St. Leonhard, wird Mehl hergestellt.<br />
Die Ottingmühle ist in den fähigen<br />
Händen einer wahren Müllerdynastie,<br />
so gehört der Familie rund um<br />
Martin Gruber seit genau 100 Jahren<br />
diese Mühle! In dieser weißen<br />
Welt packen die Generationen noch<br />
gemeinsam an und beliefern die umliegende<br />
kundige Gastronomie <strong>mit</strong><br />
bester Qualität. Dank des zunehmenden<br />
Trends zum selber-backen<br />
findet man am Gelände seit einigen<br />
Jahren auch einen kleinen, feinen<br />
Mühlenladen, der auch der breiten<br />
Bevölkerung ein umfassendes Sortiment<br />
an Mehlen zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Wir könnten nun die Feinheiten<br />
dieses Handwerk bis in die kleinsten<br />
Substanzteilchen des Mehls<br />
zerlegen, denn die Geschichte des<br />
Müllereihandwerks ist eine der<br />
ältesten Techniken in der Menschengeschichte,<br />
die besagt, dass<br />
seit mehr als 30.000 Jahren Mehl<br />
gemahlen wird. Eines aber ist noch<br />
entscheidender: Für unseren Müller<br />
Martin Gruber ist die Vielfältigkeit<br />
und Unberührtheit des Mehls<br />
das elementarste. Weiß er doch,<br />
dass neben dem klassischen, allbekannten<br />
Universalmehl andere,<br />
tiefgeschmackliche Mehlsorten<br />
schlichtweg zu kurz kommen. Das<br />
ist auch der Grund, warum man in<br />
dem entzückenden Mühlenladen<br />
zunehmend seltenere Getreidesorten<br />
wie Emmer- und Indigoweizen,<br />
Tauernroggen oder Einkorn findet.<br />
Das sind Schätze der Region und<br />
Schätze unseres Landes sozusagen.<br />
So wie auch unser heutiger Titelheld<br />
- das Vollkornmehl. Saftig ist<br />
es, das volle Korn, und genüsslich<br />
obendrein. Die Qualität des Mehls<br />
macht das Erlebnis des <strong>Backen</strong>s erst<br />
zum Erfolg.<br />
⁂<br />
Immer ausreichend Flüssigkeit verwenden,<br />
da<strong>mit</strong> das Getreide richtig<br />
gut aufgehen kann.<br />
Frischgemahlenes Mehl funktioniert<br />
am besten – ansonsten einfach die<br />
passende Menge sieben.<br />
Vollkornteige sollten eher flüssig<br />
und weich sein und in einer Kastenform<br />
gebacken werden.<br />
Eine glänzende Kruste bekommt<br />
man, wenn man das Brot kurz vor<br />
Backzeitende <strong>mit</strong> Wasser bestreicht.<br />
Wenn das Vollkornbrot nicht aus der<br />
Kastenform gleiten möchte, die Kastenform<br />
auf den Kopf stellen und <strong>mit</strong><br />
einem feuchten Küchentuch abdecken.<br />
Dadurch löst sich das Brot von<br />
selbst heraus.<br />
Gutes gesundes Brot braucht Luft,<br />
also niemals in verschlossenen Plastikdosen<br />
oder Plastiksäckchen aufbewahren.
42 | VOLLKORN VOLLKORN | 43<br />
220°<br />
55'<br />
№01<br />
KÜRBISKERNBROT<br />
FITMACHER ZUR HERBSTZEIT<br />
» Kürbiskerne enthalten wertvolle Inhaltsstoffe, sie sind wichtige Lieferanten<br />
von ungesättigten Fettsäuren, außerdem Vitamin E und Beta-Carotin,<br />
dazu Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Klingt gesund? Ist es auch,<br />
also schnell ran an die Rührschüssel! «<br />
ZUTATEN<br />
300 g Dinkelvollkornmehl<br />
200 g Weizenvollkornmehl<br />
50 g Kürbiskerne<br />
10 g Salz<br />
10 g frische Germ<br />
1 TL Honig<br />
400 g lauwarmes Wasser<br />
Kürbiskerne zum Bestreuen<br />
ZUBEREITUNG — Alle Zutaten<br />
genau abwiegen und am besten <strong>mit</strong> Hilfe<br />
einer Küchenmaschine zu einem eher<br />
weichen Teig verarbeiten.<br />
Knetzeit ca 5 Minuten<br />
Den Teig für ca 30 Minuten zugedeckt<br />
gehen lassen. Danach nochmal kurz<br />
durchkneten (vorsichtig, denn der Teig<br />
ist eher weich) und in eine eingefettete<br />
oder <strong>mit</strong> Backpapier ausgelegte Kastenform<br />
oder in einen Tontopf legen.<br />
Das Brot im vorgeheizten Ofen bei 220<br />
Grad für ca 55 Minuten backen.<br />
Das Brot gleich aus der Form nehmen,<br />
da es sonst zu “schwitzen” anfängt.
44 | VOLLKORN VOLLKORN | 45<br />
250°<br />
15'<br />
200°<br />
35'<br />
№02<br />
DINKELBROT<br />
HOPP, HOPP INS (BROT)KÖRBCHEN<br />
» Kein Frühstück und keine abendliche Jause „ohne“ - <strong>mit</strong> einem Dinkelbrot sind<br />
immerzu besondere Akzente gesetzt, ob nun Butter und Honig darauf kommt<br />
oder es zu Speck, Wurst und Käse gereicht wird. «<br />
MEIN<br />
TIPP<br />
☞ Das Brot gelingt<br />
<strong>mit</strong> Klimafunktion<br />
(3 Dampfstöße) ganz<br />
besonders gut.<br />
WWW.MIELE.AT<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 2 BROTLAIBE<br />
400 g Dinkelvollkornmehl<br />
300 g Dinkelmehl 700<br />
300 g Roggenmehl<br />
50 g Sonnenblumenkerne<br />
20 g Salz<br />
20 g frische Germ<br />
700 g lauwarmes Wasser<br />
ZUBEREITUNG — Wasser in eine<br />
Rührschüssel geben. Darin Roggenmehl,<br />
Dinkelvollkornmehl und Dinkelmehl<br />
vermischen, Salz, Germ und<br />
Sonnenblumenkerne dazugeben und<br />
zu einem eher weichen Teig verkneten.<br />
Den Teig ca 15-20 Minuten rasten<br />
lassen. Anschließend nochmals durchkneten<br />
und zu zwei Brotlaiben formen.<br />
Die Brotlaibe in Gärkörbchen legen<br />
und darin ungefähr 15 Minuten gehen<br />
lassen.<br />
In der Zwischenzeit den Backofen auf<br />
250 Grad Heißluft vorheizen.<br />
Das Brot aus dem Gärkörbchen auf ein<br />
Backblech stürzen, in den vorgeheizten<br />
Backofen einschieben und am besten<br />
ein paar Eiswürfel zur Dampferzeugung<br />
auf den Boden des Backofens<br />
“schießen”.<br />
Nach 15 Minuten die Temperatur auf<br />
200 Grad reduzieren und das Brot ca 35<br />
Minuten fertig backen.
EINER AUSGEWOGENEN<br />
ERNÄHRUNG DAZU ...<br />
46 | VOLLKORN VOLLKORN | 47<br />
№03<br />
VOLLKORNBROT<br />
VIELE KÖRNER, NOCH MEHR GESCHMACK<br />
» Dank der Brotbackstationen in den Diskontern und Billigläden ein<br />
heutzutage schon strapazierter Begriff, kann und darf es nicht daran<br />
hindern, den Allrounder unter den Gesund-Broten oft und <strong>mit</strong><br />
Leib und Seele selbst zu backen. «<br />
210°<br />
40'<br />
VOLLKORNBROT IST KERNIG,<br />
KRÄFTIG UND GEHÖRT ZU<br />
ZUTATEN<br />
FÜR EIN BROT<br />
500 g Dinkelvollkornmehl<br />
20 g Germ<br />
12 g Salz<br />
1 EL Honig<br />
200 g Buttermilch<br />
200 g Wasser<br />
25 g zimmerwarme Butter<br />
ZUBEREITUNG — Lauwarme Buttermilch<br />
und Wasser in eine Schüssel<br />
geben. Dinkelvollkornmehl, Salz, Honig,<br />
zimmerwarme Butter und die zerbröselte<br />
Germ dazu geben und alles zu<br />
einem eher weicheren Germteig verkneten.<br />
Den fertigen Germteig jetzt ca 20<br />
Minuten rasten lassen.<br />
Teig nochmal kurz durchrühren und in<br />
den Topf legen. Jetzt nochmal ca 15 Minuten<br />
gehen lassen.<br />
Backofen in der Zwischenzeit auf 210<br />
Grad Heißluft vorheizen und das Brot<br />
ca 40 Minuten backen.<br />
VOLLKORNTEIGE MÜSSEN IN IHRER<br />
KONSISTENZ WEICHER SEIN ALS TEIGE,<br />
DIE MIT AUSZUGMEHL HERGESTELLT<br />
WERDEN, DA DAS VOLLKORNMEHL<br />
WÄHREND DER GESAMTEN ZUBEREI-<br />
TUNG NOCH VIEL FLÜSSIGKEIT AUF-<br />
SAUGT UND DAS FERTIGE GEBÄCK<br />
SONST SEHR TROCKEN WIRD.
» Und wieder einmal brachte Mutter Erde die Köstlichkeiten zur Reife -<br />
wir dürfen uns glücklich schätzen, dass sich im Herbst unsere<br />
Vorratskammern wieder <strong>mit</strong> all diesen kulinarischen<br />
Geschenken aus der Natur füllen. «
50 | HERBSTMENÜ<br />
HERBSTMENÜ | 51<br />
KÜRBISKERNSUPPE<br />
IM BROTTEIG<br />
SUPPENSCHÜSSEL WAR EINMAL ...<br />
» … und man braucht sich nicht länger darüber Gedanken machen, welches<br />
Geschirrservice am besten zum Mahl passt. Die im Brotteig-„Schüsserl“<br />
servierte Kürbiskernsuppe ist eine originelle Idee, optischer Blickfang und<br />
natürlich wohlschmeckende Mahlzeit in einem. «<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 6 PERSONEN<br />
500 g Kürbis<br />
1 EL Butterschmalz<br />
1 große Zwiebel<br />
1 Liter Gemüsesuppe<br />
250 g Schlagobers<br />
Salz und Pfeffer<br />
etwas Muskatnuss<br />
Kürbiskernöl zum Garnieren<br />
ZUBEREITUNG SUPPE — Kürbis<br />
würfelig schneiden. Zwiebel fein<br />
schneiden und in Butterschmalz anrösten.<br />
Den Kürbis dazugeben und <strong>mit</strong><br />
Suppe aufgießen und so lang köcheln<br />
lassen, bis die Kürbisstücke ganz weich<br />
sind. Danach pürieren und <strong>mit</strong> Salz,<br />
Pfeffer und Muskat würzen.<br />
Den Deckel der kleinen Brotlaibe abschneiden<br />
und die Laibe aushöhlen.<br />
Die Suppe einfüllen und <strong>mit</strong> etwas<br />
Kürbiskernöl garnieren.<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 6 LAIBE BROT<br />
680 g lauwarmes Wasser<br />
600 g Weizenbrotmehl<br />
400 g Roggenmehl<br />
20 g Salz<br />
10 g Brotgewürz<br />
20 g Germ<br />
ZUBEREITUNG BROT — Wasser<br />
in eine Schüssel geben. Weizenbrotmehl,<br />
Roggenmehl, Salz, Brotgewürz<br />
und zerbröselte Germ dazugeben und<br />
alles zu einem glatten Teig kneten.<br />
Knetzeit ca 7 Minuten<br />
Den Teig anschließend ca 30 Minuten<br />
zugedeckt gehen lassen.<br />
Teig in 6 Teile à 300 g teilen und zu kleinen<br />
Brotlaiben formen. Die Brotlaibe<br />
nochmal kurz gehen lassen und dann<br />
bei 210 Grad ca 35 Minuten backen.<br />
210°<br />
35'
HERBSTMENÜ | 53<br />
170<br />
30'<br />
REISAUFLAUF<br />
MIT ÄPFELN<br />
FEINE NOTE AM SPEISETISCH<br />
» Mit dem Begriff „Reisauflauf“ mag manch’ jemand so gut wie seine gesamte<br />
Kindheit assoziieren. Zu heutigen Ansprüchen aufgepeppt wird das traditionelle<br />
Gericht <strong>mit</strong> ein paar einfachen Handgriffen und der Zugabe von Äpfeln. «<br />
MEIN<br />
TIPP<br />
☞ Der Milchreis und die weich<br />
gedünsteten Äpfel können<br />
im Dampfgarer — 100 % Dampf<br />
zubereitet werden.<br />
Garzeit im Dampfgarer:<br />
Milchreis: 25 Minuten<br />
Apfelspalten: 5 Minuten<br />
WWW.MIELE.AT<br />
ZUTATEN<br />
500 g Milch<br />
120 g Reis<br />
40 g Butter<br />
60 g Zucker<br />
2 Eier<br />
etwas Salz<br />
3 Äpfel in Spalten geschnitten und<br />
weich gedünstet<br />
Butter und Brösel für die Form<br />
ZUBEREITUNG — Die Milch <strong>mit</strong><br />
etwas Salz aufkochen, den Reis einrühren<br />
und kochen lassen bis er den Großteil<br />
der Milch aufgesogen hat.<br />
Danach kühl stellen.<br />
Die Eier trennen und aus dem Eiklar<br />
einen steifen Schnee schlagen. Butter,<br />
Zucker und Dotter gut verrühren und<br />
dann den ausgekühlten Milchreis unterrühren.<br />
Am Schluss noch den steif<br />
geschlagenen Schnee unterheben.<br />
Eine Auflaufform <strong>mit</strong> Butter einfetten<br />
und <strong>mit</strong> Brösel bestreuen.<br />
Den Backofen auf 170 Grad Heißluft<br />
vorheizen.<br />
Die Häfte der Masse in die Form füllen,<br />
dann die gedünsteten Apfelspalten darauf<br />
verteilen und die restliche Masse<br />
daraufgeben.<br />
Den Auflauf im vorgeheizten Backofen<br />
ca 30 Minuten backen.
\<br />
54 | HERBSTMENÜ<br />
JOGHURT-TOPFEN<br />
CREME<br />
KLINGT GUT, SCHMECKT GUT!<br />
» Eine köstliche Joghurtcreme bringt nicht nur die nötige Frische in<br />
die Sommerhitze, sondern ist auch an Herbsttagen ein leichtes<br />
Dessert für Groß und Klein. «<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 5 GLÄSER<br />
250 g Topfen<br />
400 g Naturjoghurt<br />
Zucker nach Geschmack<br />
gehackte Mandeln<br />
Früchte der Saison<br />
Zitronensaft<br />
ZUBEREITUNG — Für dieses<br />
schnelle Dessert Topfen, Joghurt und<br />
Zucker verrühren, in Gläser füllen und<br />
<strong>mit</strong> Früchten der Saison fein geschnitten,<br />
<strong>mit</strong> etwas Zitronensaft beträufelt abschließen.<br />
FRUCHTIGES FINALE FÜR<br />
DAS FESTMENÜ UND FÜR ALL<br />
JENE MENÜS, DIE EIN FEST-<br />
ESSEN WERDEN WOLLEN.
56 | URLIOMA`S TIPPS<br />
Urlioma`s Tipps<br />
FÜR DIE AUFBEWAHRUNG<br />
BZW. FÜRS KONSERVIEREN<br />
VON ÄPFELN<br />
P<br />
*<br />
CHRISTINAS YOUTUBE-KANAL | 57<br />
BACKEN MIT CHRISTINA<br />
- KANAL<br />
/backen<strong>mit</strong>christinabauer<br />
P<br />
Wenn sich Äpfel bei guter Lagerung<br />
auch verhältnismäßig lange<br />
als frische Ware halten, so kann<br />
es doch vorkommen, dass infolge<br />
unsachgemäßer Behandlung<br />
beim Ernten, Verpacken oder<br />
Versenden oder infolge ungünstiger<br />
Witterungseinflüsse die<br />
Früchte vorzeitig schlecht zu<br />
werden beginnen. Sie bekommen<br />
kleine Faulstellen, die sich<br />
schnell weiter entwickeln und,<br />
wenn sie nicht beachtet werden,<br />
schnell einen großen Teil verderben.<br />
Die Frischhalterin kann<br />
sich in diesem Falle von größeren<br />
Verlusten schützen, indem<br />
sie die Äpfel frischhält. Frühäpfel<br />
werden, wenn sie längere Zeit<br />
lagern, mehlig und saftlos. Auch<br />
diese sollte man zur rechten Zeit,<br />
wenn sie noch in vollem Saft<br />
sind, durch frischhalten retten.<br />
Von unschätzbarem Werte sind<br />
die Einrichtungen von Weck bei<br />
der Verwertung der in manchen<br />
Jahren recht beträchtlicher Mengen<br />
Fallobstes.<br />
FRISCHHALTUNG VON<br />
FRISCHEN ÄPFELN GANZ<br />
ODER GETEILT<br />
ZUCKERLÖSUNG:<br />
Für saure Äpfel: 500 bis 600 g Zucker<br />
auf 1 Liter Wasser, für weniger<br />
saure Äpfel 400 g Zucker auf<br />
1 Liter Wasser, je nach Geschmack<br />
auch noch weniger.<br />
ERHITZUNGSDAUER:<br />
Für weichere Sorten in engen<br />
Gläsern 20 Minuten, in weiteren<br />
25 Minuten - für härtere Sorten<br />
in engen Gläsern 25 Minuten, in<br />
weiteren 30 Minuten bei 80 Grad.<br />
Die Äpfel schäle man gleichmäßig,<br />
lasse kleinere ganz und bohre<br />
das Kernhaus aus, teile größere<br />
in Hälften, Viertel oder Scheiben<br />
oder Ringe und schneide das<br />
Kernhaus aus, lege die Stücke in<br />
ein durch Salzwasser gezogenes<br />
Tuch und decke die Zipfel über<br />
die Früchte. Hat man so viele<br />
Stücke, dass man ein Glas füllen<br />
kann, lege man die Früchte fest<br />
in das Glas, übergieße die <strong>mit</strong><br />
der Zuckerlösung und erhitze sie,<br />
wenn man genügend Gläser gefüllt<br />
hat.<br />
P<br />
DIESE UND VIELE WEITERE ZUBEREITUNGSVIDEOS — auf meinem YouTube-Kanal<br />
... gutes Gelingen! <br />
JEDER KANN BROT UND GEBÄCK SELBST BACKEN - GENAU DIES MÖCHTE ICH<br />
MIT MEINEN VIDEOS ZEIGEN UND EUCH ALLE ZUM NACHBACKEN ANREGEN!
58 | CHRISTINAS EMPFEHLUNGEN<br />
<strong>Christina</strong>s<br />
Empfehlungen<br />
CHRISTINAS<br />
KÜCHENMASS<br />
Sei dabei!<br />
CHRISTINAS<br />
BROTDOSE<br />
MIT<br />
DECKEL<br />
BROTDOSE MIT DECKEL<br />
aus schnitt- und kratzfester Emaille<br />
hält Brot, Gebäck und Brötchen<br />
geschmacksneutral frisch, außerdem<br />
ist sie leicht zu reinigen und robust<br />
Hier noch ein kleiner, aber feiner<br />
Geschenktipp!<br />
ES GIBT AUCH "BACKEN MIT<br />
CHRISTINA" GUTSCHEINE!<br />
<br />
AN DAS MILCHKÄNNCHEN<br />
von früher erinnert dieses Küchenmass ein<br />
wenig – einfach praktisch und ein stylisches<br />
Accessoire, das in jede Küche gehört!<br />
BROTBACK-<br />
SCHALE AUS HOLZ:<br />
FÜR'S MUSTER<br />
AUF'S BROT!<br />
CHRISTINAS<br />
BROT-<br />
BACKFORM<br />
DAS GENUSSFEST IN SALZBURG<br />
Die Kulinarik Salzburg ist das Genussfest für<br />
Jedermann. Genuss ist unser Leitbild und wir<br />
achten darauf, dass wir die<br />
regionalen Schmankerl präsentieren.<br />
Überzeuge Dich selbst <strong>mit</strong> der ganzen<br />
Familie. In dem großen Freigelände gibt es<br />
ein saftiges Grillangebot und auch in<br />
den Hallen bieten wir<br />
alles für den Gourmetgaumen.<br />
ZEITGLEICH MIT DER<br />
SPORTMESSE SALZBURG<br />
KOMM UND BESUCH MICH<br />
BEI MEINEN WORKSHOPS:<br />
Samstag 29. 9. 2018<br />
Sonntag 30. 9. 2018<br />
in der Halle 1, Messezentrum Salzburg<br />
Marktplatz der Regionen Bühne<br />
Samstag, 10.30 - 11.30 Uhr & 16.30 - 17.30 Uhr<br />
Sonntag, 10.30 - 11.30 Uhr & 15.00 - 16.00 Uhr<br />
Der Gutschein kann sowohl für einen Backkurs oder<br />
für Produkte aus dem Online Shop eingelöst werden.<br />
www.messezentrum-salzburg.at<br />
www.backen<strong>mit</strong>christina.at
VOR DEM VERZEHR<br />
\<br />
60 | HONIG<br />
BEERIGE HERBSTZEIT HONIG | 61<br />
Der Spätsommer und dann vor allem<br />
der Herbst sind ja die Jahreszeiten<br />
für „Jäger und Sammler“. In kräftigen<br />
Rot- und Violett-Tönen leuchten<br />
die Beeren im Garten, Wald und<br />
auf den Almwiesen. Gesund sind sie<br />
alle dank ihrer wertvollen Inhaltsstoffe.<br />
Wenngleich der Verzehr in Rohform<br />
aufgrund des heuer vermehrten<br />
Fuchsbandwurm nicht zu empfehlen<br />
ist, sind sämtliche Sorten in<br />
gekochter Form bzw. verarbeitet zu<br />
Säften, Likören, Marmeladen oder<br />
Tees echte Wohltaten für ein starkes<br />
Immunsystem. Wer die Beeren jedoch<br />
in Rohform genießen möchte,<br />
sollte sie davor ordentlich waschen.<br />
Worauf beim Sammeln keinesfalls<br />
verzichtet werden soll, sind Heidelbeeren<br />
und Preiselbeeren sowie<br />
Hagebutten. Und man schenke zur<br />
Herbstzeit auch den Vogelbeeren<br />
(Eberesche, Moschbeeren) Acht.<br />
Diese dürfen, zum Edelbrand destilliert,<br />
als König unter den Schnapssorten<br />
gehandelt werden. Der<br />
Verzehr der Beeren in Rohform<br />
sollte jedoch unbedingt vermieden<br />
werden, da die Vogelbeeren Parasorbinsäure<br />
enthalten und diese<br />
möglicherweise zu Übelkeit, Bauchschmerzen<br />
und Durchfall führen.<br />
Als Saft oder Marmelade sind die<br />
kleinen Früchte <strong>mit</strong> dem herbsüßen<br />
Geschmack aber eine echte<br />
Delikatesse! Wen wundert es also,<br />
dass der Vogelbeerbaum in manchen<br />
Kulturen als Heiliger Baum verehrt<br />
wird und sich in vielerlei Mythen<br />
und Bräuchen wiederfindet.<br />
Im Reigen der gesunden Beeren immer<br />
begehrter sind die Apfelbeeren<br />
(Aronia). Leuchtend rot strahlen die<br />
Aroniafelder im Herbst. Mit dem<br />
süß-säuerlich-herben Geschmack<br />
erinnert sie kaum an ein Heil<strong>mit</strong>tel,<br />
ist aber eines: Mit Aroniasaft zum<br />
Beispiel rüstet man sich gut gegen<br />
Infekte und kann Erkältungen gezielt<br />
entgegensetzen. Übertriebene<br />
Mengen sollte man allerdings nicht<br />
zu sich nehmen, der Magen könnte<br />
es einem übel nehmen...<br />
BEERIGE<br />
Herbstzeit<br />
WARUM WIR UNS AUF DEN<br />
HERBST FREUEN KÖNNEN<br />
WICHTIG!<br />
"ROHE" BEEREN<br />
IMMER ORDENTLICH<br />
WASCHEN!
Den Kuchen im vorgeheizten Ofen backen.<br />
DIE PREMIUM MILCHMACHER<br />
TIERGESUNDHEIT,<br />
DIE MAN SCHMECKT.<br />
Geschenktipps!<br />
FREUDE SCHENKEN MIT EINEM<br />
"BACKEN MIT CHRISTINA" BUCH!<br />
CHRISTINA`S GESCHENKTIPPS | 63<br />
TIPP:<br />
Ein sehr saftiger<br />
Apfelkuchen, der am<br />
nächsten Tag noch<br />
besser schmeckt.<br />
Apfelstreuselkuchen<br />
ZUBEREITUNG<br />
Aus den Zutaten einen Mürbteig herstellen. Dazu zuerst das<br />
Mehl <strong>mit</strong> dem Backpulver in eine Schüssel geben, dann die<br />
in Stücke geschnittene Butter, den Zucker und die Eier.<br />
Mit Hilfe eines Flachrührers oder Knethakens die Zutaten<br />
zu einem festen Mürbteig verarbeiten. Den Teig etwa eine<br />
Stunde im Kühlschrank rasten lassen.<br />
Den Teig – am besten zwischen zwei Dauerbackfolien –<br />
rechteckig ausrollen und auf ein Backblech legen.<br />
Die Äpfel schälen, entkernen, in feine Scheiben hobeln und<br />
anschließend gleichmäßig auf dem ausgerollten Teig<br />
verteilen.<br />
ZUTATEN<br />
FÜR 1 BACKBLECH<br />
Mürbteig:<br />
400 g Mehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
200 g Butter<br />
180 g Zucker<br />
3 Eier<br />
Belag:<br />
1/2 kg säuerliche Äpfel<br />
100 g Zucker<br />
120 g Butter<br />
200 g Mehl<br />
Für die Streusel aus Zucker, Butter und Mehl drei Teigkugeln<br />
(einfach fest zusammenpressen) zubereiten und diese<br />
BACKTEMPERATUR<br />
175 °C Heißluft<br />
<strong>mit</strong> einem groben Reibeisen direkt auf die Äpfel reiben. So<br />
entstehen schöne, gleichmäßige Streusel.<br />
BACKZEIT<br />
ca. 45 Minuten<br />
» Köstliche Kuchen<br />
im Handumdrehen! «<br />
59<br />
BLECHKUCHEN<br />
» Brot, Gebäck und süße Köstlichkeiten<br />
in Windeseile selber backen! «<br />
Das Wohl unserer Kühe ist uns ein ganz besonderes Anliegen.<br />
Alles zur einzigartigen Tiergesundheitsinitiative auf milch.com<br />
» Erhältlich im Online Shop auf: www.backen<strong>mit</strong>christina.at «<br />
Oder wie wär`s <strong>mit</strong> einer<br />
Backmischung im Glas?<br />
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VOLLKORNBROT<br />
BACKMISCHUNGEN<br />
BEREITS AB € 7,50<br />
Einfach ausprobieren & genießen!<br />
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EUR 12,-<br />
ISBN: 978-3-7066-2652-1