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Katalog_Portus_für_Jumpu

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Portus-Phase I

Ein Lager wollte ich bauen, ein Skulpturenlager. Das Grundstück, auf dem es errichtet

hätte werden sollen, konnte ich aber nicht bekommen.

Da hatte Christina die Idee, den schmalen Streifen Land, der an die obere Geländeebene

unserer Mühle grenzt, zu kaufen, der aber eingeklemmt ist zwischen zwei Straßen

und von einem Abwasserkanal und einer Hochwasserentlastung durchquert wird; deren

Verlauf ist unüberbaubar. Ein Handtuch von Baugrund blieb übrig.

Deshalb ist der Bau kleiner geworden, viel kleiner als das ursprünglich geplante Lager.

Und es ist auch kein Lager geworden, sondern ein Raum für Ausstellungen. Christina hat

ihm den Namen Portus gegeben!

Dort kann ich Plastiken aus meinen vergangenen Lebensphasen in neue Zusammenhänge

bringen und sie mit Skulpturen aus unterschiedlichsten Epochen und Kulturen aus

meiner Sammlung in einen Dialog treten lassen, einen Dialog, den diese Werke schon im

alltäglichen Umgang mit uns und unserem Haus und untereinander führten.

„PHASE I“ nenne ich das, was ich in diesem Jahr in diesem Raum zeige. Sowohl das Innere

des Gebäudes, als auch die Skulpturen und deren Thematik sollen sich und werden

sich mit der Zeit ändern, werden ausgetauscht, Neues hinzugefügt, ein anderes Sinngefüge

entsteht.

Die Fotografien des Katalogs sollen für sich sprechen, deshalb sind keine Benennungen

und Beschreibungen kunsthistorischer Art unter den Fotos. Eine Zusammenfassung kann

man allerdings am Schluss des Katalogs finden.

Nur soviel sei gesagt, dass die ältesten Kunstwerke vor mehr als zweieinhalb Jahrtausenden

geschaffen wurden, das jüngste um das Jahr 1930.

Meine Arbeiten sind in den vergangenen fünfunddreißig Jahren entstanden.

Die Bilder des Katalogs sind Mitte April 2020 aufgenommen worden. Schon jetzt ist einiges

anders geworden.

Für die Realisierung des Gebäudes möchte ich mich bedanken

- als allererstes bei meiner Frau Christina Roederer, die die Idee hatte auf diesem

Grundstück etwas zu machen

- bei Alfred Meyerhuber, der, nachdem er die Entwurfszeichnung gesehen hatte, sich

anbot, das gesamte Vorhaben mit der Stadt Dinkelsbühl zu verhandeln

- bei der Stadt Dinkelsbühl mit Oberbürgermeister Christoph Hammer und Stadtbau

meisterin Gerhild Vonhold, dass ich das Grundstück erwerben und bebauen konnte

- bei Helmut Ruck vom Ingineuerbüro RG Ingineure, Dinkelsbühl, der Bauzeichnung

und statische Berechnung gemacht hat und auf der Suche nach Firmen für den Bau

behilflich war

- bei der Firma Reichert, Wittelshofen, die den Rohbau erstellte

- bei der Firma Naturholzhaus, Röthendorf, die den windschiefen Dachstuhl und das

Dach gemacht haben

- beim Sägewerk Ströhlein, Weiltingen, von dem die Eiche für die große Säule ist, als

auch die Eiche für die Treppe

- bei der Firma Andreas Schied, Schopfloch, für die Flaschnerarbeiten

- bei Gerhard Ehrmann, Weidelbach, für die Elektroarbeiten

- beim Stuckateurgeschäft Maratea, Dinkelsbühl, für die Verputzarbeiten

- bei der Firma Matter, Wörnitz, für die Bautrocknung

- bei der Firma Beisser Elementebau, Feuchtwangen-Breitenau, für die große

Eingangstüre

- bei der Firma Achim Jantschke, Dinkelsbühl, für die Malerarbeiten

- bei Estrich Ramser, Unterschwaningen, für den Estrich

- bei der Firma Ronnie Miersch, Wertingen, für Oberflächenbehandlung und Finish vom

Estrich im EG

- bei Firma Erdbau Lechler, Weidelbach, für Aussenarbeiten und Pflasterung

- bei Georg Engelhardt, Weidelbach, für Aussenarbeiten und anderweitige Hilfe, wann

immer sie gebraucht wurde

- bei der Firma Pfaffenberger Metallbau, Beyerberg, für Treppengeländer und

Fensterladen

- und last not least bei Walter Schenk, Schreinerei, Wildenstein und seinen Mitarbeitern

für Fenster, Treppe, Schränke, Geländerhandlauf, Sockel etc., und der von Anfang an

das Projekt mit begleitete und der bei Konstruktionen Bögen, Treppenplanung usw. mit

seinem Computer und seinem Improvisationstalent mir immer zur Seite stand.

Dietrich Klinge, April 2020

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