ARTicle Buch
ARTicle, Galerie + Edition 1994 - 2003
ARTicle, Galerie + Edition
1994 - 2003
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Galerie & Edition
1994 - 2003
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icle
Galerie & Edition
1994 - 2003
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Im November 1993 schloss sich eine Gruppe von Künstler*innen
( Norbert Goertz, Ellen Muck, Gudrun Näkel, Christoph Edelmann )
zusammen und gründeten ARTicle mit der Intention, die heutige Vielfalt
und Breite des künstlerischen Schaffens realistisch zu sehen.
In den ersten Jahren wurden themengebundene Ausstellungen
organisiert, die im Gegensatz zu der üblichen Organisation von
Galerieausstellungen, die sich in der Regel auf einen Künstler alleine
konzentriert, einer Gruppe von zumeist jungen Künstler*innen die
Möglichkeit bieten, ihre Arbeiten auszustellen.
An den offenen Ausschreibungen beteiligten sich Künstler*innen
aus ganz Deutschland. Das jeweilige Thema war vor allem ein Mittel,
Künstler*innen zu entdecken, die sich nicht in die üblichen Formen
des Kunstbetriebes fügen. Es diente als ein gemeinsamer formaler
oder inhaltlicher Ansatzpunkt, war aber offen für alle Formen des Ausdrucks.
Die Ironie mancher Themen will abseits der kühlen Intellektualität
aktueller Strömungen auf Kunst verweisen, die Spaß macht, die
ins Leben gehört und auf diese Weise zwischen Künstlern und allen
Kreisen von Interessenten vermittelt.
Der „Multiple Raum“, in dem parallel zu den Wechselausstellungen,
ständig Multiples, Editionen, Grafiken, kleine Originale zu erschwinglichen
Preisen angeboten werden, entstand aus ähnlichen Gründen:
Kunst kauft man aus Gefallen am Einzelstück, nicht als Wertanlage
und nicht als Prestigeobjekt. Zu verschiedenen Themenausstellungen
entstanden Editionen in einer Auflage von 30 Exemplaren an denen
die ausstellenden Künstler beteiligt waren.
ARTicle entwickelte sich als die Adresse für Multiple Kunst in Köln.
Aus den Künstler*innen die sich an den Themenausstellungen beteiligten,
schälte sich im Laufe der Jahre ein Stamm an Künstler*innen
heraus, die dann in Einzelausstellungen vorgestellt wurden.
Parallel zu den thematischen Ausstellungen lag von Anfang an ein
Schwerpunkt auf der Präsentation aktueller Tendenzen japanischer
Kunst. Sowohl in Gruppen- als auch in Einzelausstellungen wurden junge
japanische Künstler – oft zum ersten Mal – in Deutschland präsentiert.
1997 zeigte die Galerie ARTicle in dem Austauschprojekt
„conneKTed“ die Arbeiten von 8 jungen japanischen Künstlern.
1998 folgte, in Zusammenarbeit mit der japanischen Organisation Art
Work International Tokyo, die Ausstellung „Tokyo Rooms“. Ebenso
in Zusammenarbeit mit Art Work International Tokyo organisierte
ARTicle 1999 das Projekt Tokyo Shock, bei dem 14 junge japanische
Künstler*innen an 11 Kölner Ausstellungorten gezeigt wurden.
7
Rede zur Galerieeröffnung am
25.2.1994 von Jeanette Funke
Meine sehr geehrten Damen und
Herren, ich begrüße Sie herzlich
zur heutigen Eröffnungsausstellung
der Galerie ARTicle. „ARTicle“,
der Name der Galerie steht
für ihr Konzept: Kunst und von
Künstlern gestaltete Objekte,
Multiples und Editionen öffentlich
zu zeigen und anzubieten. Zugegeben—
das Konzept ist nicht
einzigartig, aber jung in Köln. Hier
haben sich Künstler entschieden,
und setzen diesen Entschluß in
die Tat um, endlich das zu zeigen,
was sie öffentlich gezeigt sehen
wollen und was sie selbst für
sehenswert halten — sozusagen
„ohne Filter“ Bei ARTicle hat der
Besucher und Betrachter aber
auch die Chance, mit den Künstlern
über ihre Kunst zu sprechen.
… Nicht zuletzt steht ARTicle
aber auch für die Möglichkeit
Kunst zu erwerben um sich mit
ihr zu umgeben, wenn man mag,
statt wenn man kann...
Die heutige Ausstellungseröffnung
macht deutlich, um was es bei
ARTicle eigentlich geht: Sie sehen
hier Arbeiten, die die Initiatoren
Christoph Edelmann, Norbert
Görtz, Ellen Muck und Gudrun
Näkel aus eingereichten Arbeiten
ausgewählt haben. Sie sind es
auch, die die Themen der etwa 6
jährlichen Ausstellungen vorgeben.
Das Thema dieser ersten Ausstellung
von ARTicle, das Thema
„Hund“ haben sie gewählt, weil sich nach dem chinesischen Horoskop im Eröffnungsjahr 1994 das Jahr des
Hundes wiederholt. Das Bild des Hundes im gesellschaftlichen und historischen Wandel spiegelt sich auch
in der Kunstgeschichte. Der Hund war in der Antike ein beliebtes Omentier, bei einigen Naturvölkern mythischer
Kulturbringer …Unsere heutige Einstellung zum Hund ist eher vom Pragmatismus geprägt: heute
ist er Nutztier, Waffe oder Objekt der Zuwendung. Das Augenzwinkern, mit dem gerade dieses Thema an
den Anfang von ARTicle gestellt wurde, wird Ihnen in vielen Arbeiten, die Sie sehen, begegnen. .... aber auch
die Preisgestaltung wird sie möglicherweise zum Schmunzeln bringen, denn nur die Zahlen 1,9,9 und 4 sind
zugelassen… Ich wünsche den Initiatoren viel Erfolg und besonders viel positives feedback … Ihnen meine
Damen und Herren wünsche ich einen Abend mit viel Freude, interessanten Gesprächen und Anregungen
und bedanke mich für Ihre langmütige Aufmerksamkeit.
äume
8
9
1994
1995
Multiple Raum
1996
1997
Editionen
1998
1999
Tokyo Shock
2000
2001
Messen
2002
2003
1299
134
994
HUND
25. Februar bis
31. März 1994
TROPHÄE
14. April bis
28. Mai 1994
VON PARAVENT BIS
LEPORELLO
9. Juni bis
9. Juli 1994
14
RÖHRENDER
HIRSCH
15. September bis
22. Oktober 1994
MIYUKI ICHIJO
3. November bis
26. November 1994
VERPACKUNG
1. Dezember bis
21. Dezember 1994
15
und
Guimaa Abukhader
Piet Blaser
Sylvia Block
Haik Dawidjan
Katharina Eckhart
Christoph Edelmann
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Arwed Gross
Georg Harrer
Miyuki Ichijo
Elmar Jungherz
Martina Karbe
Wolf König
Robin Kurka
Klaus Lachenit
Roger Lips
Ellen Muck
Klaus Mertens
Gudrun Näkel
Maria Paffenholz
Peter Pick
Aglaia Risch
Livia Rakosfalvy
Erika Renner
Akiko Sato
Sanna Salber
Nelly Schrott
Uli Teige
Marianne Tralau
v.l.: Ellen Muck, Arwed Gross, Gudrun Näkel, Peter Pick, Sanna Salber, Akiko Sato, Guimaa Abukhader
16
Eröffnungsausstellung
vom 25. Februar bis 31. März 1994
Die erste Ausstellung des Jahres hatte als Thema das Zeichen des
chinesichen Horoskops. 1994 war das Jahr des Hundes.
Das Bild des Hundes im gesellschaftlichen und historischen Wandel
spiegelt sich auch in der Kunstgeschichte. Der Hund war in der
Antike ein beliebtes Omentier, bei einigen Naturvölkern mythischer
Kulturbringer …Unsere heutige Einstellung zum Hund ist eher vom
Pragmatismus geprägt: heute ist er Nutztier, Waffe oder Objekt der
Zuwendung.
Bei dieser Ausstellung beziehen sich auch die Preise der ausgestellten
Arbeiten auf das Jahr, d.h. sie kosten 19,94, 199,40 oder 1994,- DM.
Arwed Gross
17
Ellen Muck,
Maria Paffenholz
Gudrun Näkel
18
Martina Karbe
19
Miyuki Ichijo
20
recht günstige Preise da waren.
Für 199,40 DM, Arbeiten, die
sonst nur für vier - fünfhundert
Mark zu haben sind.
M.W.: Selbst für den Kunstliebhaber
mit kleinem Geldbeutel
springt da dann ein Hundefaltbild
für 19,94 DM heraus. Doch nicht
nur die Preise sind es die den
Besuchern gefallen.
Besucherin: Ja das gefällt mir
gut. Es ist unheimlich frisch. Es
ist sehr vielfältig. Man kann sehr
unterschiedliche Sachen sehen,
konventionellere und witzige. Es
ist eine gute Mischung.
M.W.: Etwa 50 Besucher kamen
am Eröffnungstag mit brasilianischer
Live Musik. Kunstgenuß
Klaus Mertens, Erika Renner
Radiosendung zur Ausstellung
„HUND“, am Sonntag, den
27.2.1994 in Radio Köln von
Matthias Walter
M.W.: Etwa 50 Ausstellungsstücke,
von der heulenden Hundetürglocke,
über Radierungen, Gemälde
und Fotos, bis hin zu Skulpturen,
haben vier Kölner Galeristen aus
den Hundeeinsendungen ausgewählt.
Nachdem man sich in das
Kellergewölbe eines Wohnhauses
in der Lochnerstraße durchgesucht
hat, bekommt man eine
kleine, aber feine Ausstellung
zu sehen. Die Kölner Künstler
Christoph Edelmann, Norbert
Goertz, Ellen Muck und Gudrun
Näkel haben sich zu einer
Galeriengemeinschaft zusammengetan
und wollen mit ihrer
ersten Ausstellung unbekannten
Nachwuchskünstlern eine Chance
geben. Bei dieser Ausstellung zählt
deshalb nicht der Name, sondern
Extravaganz. Extravagant ist denn
auch die Art und Weise, wie die
Galeristen um Norbert Goertz
Ulrich Görtz, Peter Pick
die Preise für ihre Ausstellungsstücke
festlegen.
N.G.: Dieses Jahr ist nach dem
chinesischen Horoskop das Jahr
des Hundes. Da es 1994 ist, legten
wir die Preise so fest, das sie
etwas mit Eins, Neun, Neun, Vier
zu tun haben, sprich 19,94 DM,
199,40 DM oder 1994,- DM.
M.W.: Neue Wege also nicht nur
für Künstler, sondern auch für
Besucher. Vorbei die Zeiten in
denen eine Vernissage den oberen
Zehntausend vorbehalten blieb.
Ellen Muck: Die Leute fanden es
bei der Ausstellung sehr schön,
das sie es sich leisten konnten
verschiedene Arbeiten zu kaufen.
Weil durch die festgelegten Preise
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einmal anders. Vorausgesetzt
natürlich man folgt dem Ruf des
Hundes. Also wenn Sie dem Ruf
des Hundes folgen möchten, haben
Sie dazu Zeit bis zum 31. März,
Mittwoch bis Freitags ab 14 Uhr
und Samstags zwischen 10 und 14
Uhr in der Lochnerstraße 7.
rophäe
Rolf Bitsch
Haik Dawidjan
Christoph Edelmann
Wiltrud Föcking
Norbert Goertz
Sandra Harms
Miyuki Ichijo
Robin Kurka
Christiane Löhr
Gerd Mies
Ellen Muck
Maria Paffenholz
Sophia Pechau
Luis Pizarro
Livia Rakosfalvy
Akiko Sato
Nelly Schrott
Conny Theis
Kalman Varady
Susanne Waltermann
Norbert Goertz (Ausschnitt)
22
Ausstellung vom 14. April bis 28. Mai 1994
Nach der Eröffnungsausstellung zum Thema „HUND“, fand ab
14. April die zweite Ausstellung in der Galerie ARTicle statt. Das
Thema dieser Ausstellung lautete „TROPHÄE“. Wie bei der ersten
Ausstellung, hatten auch zu dieser Ausstellung wieder zahlreiche
Künstler*innen Arbeiten eingereicht.
Trophäe, vom lateinischen tropaeum bzw. vom griechischen tropaion
abgeleitet, bedeutet allgemein ein Siegeszeichen. Besonders tritt bzw.
trat die Trophäe in Gestalt erbeuteter Waffen, Fahnen u.ä. auf. Als
häufig dargestelltes Siegessymbol besitzt die Trophäe heute einen
betont dekorativen Charakter. Diese tauchen im Bereich des Sportes
(„Wettkampf“) als Pokale u.ä., im Bereich der Jagd als Geweihe (Jagdtrophäen)
usw. auf. Auch der Schrumpfkopf einiger südamerikanischer
Indianerstämme sowie der Skalp nordamerikanischer Indianer
stellen Trophäen dar.
Kalman Varady, Sophia Pechau, Norbert Goertz, Robin Kurka,
23
Sophia Pechau
Wiltrud Föcking
24
Ellen Muck
25
Sandra Harms
Gerd Mies
26
Radiosendung zur Ausstellung
„TROPHAE“ am Freitag, den 15.
April 1994 im Freien Lokalrundfunk
von Stefanie Pütz
„Trophäe“, so heißt die neue Ausstellung
in der Galerie ARTicle. 19
Künstlerinnen und Künstler zeigen
ihre Inspirationen zu diesem
Thema.
Wer unwillkürlich an einen
goldglänzenden Oskar, an das
gute alte Hirschgeweih über dem
Sofa oder den geschmackvollen
Pokal der letzten Hobbyfußballmeisterschaft
gedacht hat,
wird angesichts der phantasievollen
Vielfalt der hier gezeigten
Trophäen überrascht sein. Da ist
Luis Pizzarro
die Kuckucksuhr, die versehen
mit Sheriffstern und Peitschen,
geradezu ein Konglomerat von
Trophäen darstellt. Im Mittelpunkt
anderer Arbeiten stehen Tiere.
Bizarr mutet die, ein Rieseninsekt
aufspießende Mistgabel an. Andere
Künstler wiederum, sehen den
Menschen als Trophäe. Wenn Mensch dann auch noch Mann bedeutet
ist eine leichte Tendenz zur Verherrlichung nicht mehr zu leugnen.
Aber auch die eigene Arbeit wird als Trophäe präsentiert. In Form von
Tagebuchblättern dokumentiert ein Künstler die Erfolgserlebnisse
seines Schaffens.
Gudrun Näkel von der Galerie ARTicle meint einen Unterschied in
der männlichen und der weiblichen Sichtweise des Themas ausmachen
zu können: „ Wir haben wohl festgestellt, das diesmal Frauen andere
Sachen abgegeben haben als Männer, das Frauen mythischer sind, vielleicht
nicht generell, aber zu diesem ja, das sie viel mythischer an das
Thema Trophäe herangehen als Männer.
So vielfältig die gezeigten Kunstwerke auch sind, eins ist der ganzen
Ausstellung, wie auch bereits der vorausgegangenen zum Thema
„Hund“, gemeinsam. Die Originalität und der Humor. Letzterer ist ein
Aspekt des Konzepts der Galerie ARTicle. Kunst ist nicht so bierernst
zu nehmen wie es allgemein üblich ist.
Hinter dem Namen ARTicle verbergen sich vier Künstlerinnen und
Künstler. Christoph EdeImann, Norbert Goertz, Ellen Muck und Gudrun
Näkel, die sich im November 1993 zu einer Galeriegemeinschaft
zusammengeschlossen haben. 5 - 6 themengebundene Ausstellungen
sind jährlich geplant, zu denen die verschiedensten Künstler eingeladen
werden. Da Rentabilität für die Galeristen nicht im Vordergrund
steht, wird auch unbekannten Künstlerinnen und Künstlern die
Möglichkeit gegeben, sich der
Öffentlichkeit vorzustellen. Die
Absicht anders zu sein, schlägt
sich auch in der Preispolitik nieder.
Zwar werden die originellen
Preise der letzten Ausstellung, die
in Anlehnung an das laufende Jahr
von 19,94 bis 1994.- DM gingen,
nicht beibehalten werden können.
Aber man ist darum bemüht sie
in einem noch erschwinglichen
Rahmen zu halten. Schließlich ist
es erklärtes Ziel, gerade auch die
kunstinteressierten Menschen anzusprechen,
die nicht über riesige
Mengen von Kleingeld verfügen.
(Gudrun Näkel:) „ Vielleicht Leute
an Kunst heranbringen oder heranziehen,
die sonst nicht in eine
Galerie gehen. Schwellenangst,
oder was da eine Rolle spielt.
Oder vielleicht weil sie denken
das können wir uns sowieso nicht leisten.
Ergänzend zu jeder Ausstellung wird eine Edition in limitierter Auflage
herausgegeben. Zum Thema „Trophäe“ erscheint sie in Form einer
DIN A 4 großen Pappschachtel.
Wie schrieb neulich ein Kollege über die Galerie ARTicle: „Ein originelles
Kleinod“. Ein Urteil dem ich mich nur anschliessen kann.
Die Ausstellung „Trophäe“ ist noch bis zum 28. Mai zu sehen in der
Galerie ARTicle in der Lochnerstr. 7, am Rathenauplatz.
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on Paravent
Norbert Goertz
Sabine Haubitz
Rolf Kirsch
Fé Kolb
Betty Leirner
Annette Moosmann
Maria Paffenholz
Robert Pinsdorf
Annette Rawe
Isabelle Schönburg
Christian Schorr & Volker Czerner
Nelly Schrott
Friederike Vahlbruch
Miyuki Ichijo, Norbert Goertz, Annette Rawe
28
bis Leporello
Ausstellung vom 9. Juni bis 9. Juli 1994
Das Thema der dritten Ausstellung in der Galerie ARTicle lautet „Von
Paravent bis Leporello“, d.h. die Gestaltung einer spanischen Wand
oder eines Leporellos. Neben spanischen Wänden konnten auch
Leporellobücher abgegeben werden.
Wie bei den bisherigen Ausstellungen,“Hund“ und „Trophäe“ sind
auch jetzt wieder die verschiedensten Arbeiten abgegeben worden.
Ein breites Spektrum ist vertreten, von Malerei über Fotografie bis zu
verschiedenen Drucktechniken.
Friederike Vahlbruch greift die Geschichte der Oper von W. A. Mozart
auf, in welcher der Diener Don Giovannis, Leporello,eine lange Liste
der Geliebten seines Herrn anlegt. Betty Leirner stellt einen Paravent
aus durchsichtiger Folie aus. Norbert Goertz arbeitet bei seinem
Paravent mit räumlichen Perspektiven. Das Leporello von Maria
Paffenholz trägt den Titel „Holiday an Ice“ und besteht aus 6 Bleistiftzeichnungen
von tanzenden Torsi. Sabine Haubitz hat ihr Leporello
in die Waagerechte gebracht und zeigt Seestücke“. Der Paravent von
Nelly Schrott besteht aus einzelnen Kleidungsstücken, die in großflächigen
Formen dargestellt sind.
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Annette Rawe
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Annette Rawe, Sabine Haubitz, Annette Moosmann
Betty Leirner
Sabine Haubitz
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Friederike Vahlbruch
Robert Pinsdorf
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Christian Schorr/Volker Czerner
Annette Moosmann
Maria Paffenholz
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öhrender Hirsch
Ausstellung vom 15. September bis 22. Oktober 1994
Bei der vierten Ausstellung in der Galerie ARTicle geht es diesmal um
den röhrenden Hirsch. Die Darstellungen des Hirsches fangen bei
mythischen Dar stellungen an, über Bilder vom Hirsch als Herrentier
(Jagd als Privileg der Fürsten), bis heute wo er zum Symbol der Trivialkunst
verkommen ist.
Wer heute vom röhrenden Hirsch spricht, meint das Bild des selben
über dem Sofa. In dieser Ausstellung zeigen die Künstler*innen ihr Bild
das sie vom röhrenden Hirsch haben.
Magdalena Bergheim
Norbert Goertz
Arwed Gross
Britta Hansen
Miyuki Ichijo
Peter Krabbe
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Maria Paffenholz
Peter Pick
Achim Willems
Britta Hansen (vorne), Norbert Goertz
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35
Britta Hansen
Miyuki Ichijo
Ellen Muck
36
Britta Hansen
37
Norbert Goertz
Röhrender Hirsch
Radiosendung des Freien Lokalrundfunks
am 7. Oktober von
Stefanie Pütz
Pünktlich zum Beginn der Jagdsaison
rückt der röhrende Hirsch
auch in den Blick der kunstinteressierten
Öffentlichkeit. Selbiger
ist nämlich Thema der neuen Ausstellung
in der Galerie ARTicle.
Mit Bildern von einer spießbürgerlichen
Wohnzimmerromantik
vor Augen, geht es die Stufen zu
den Galerieräumen hinab. Wer
aber nun den traditionellen in Öl
verewigten röhrenden Hirschen
oder das prachtvolle Geweih
über dem Sofa erwartet hat, wird
enttäuscht oder überrascht sein.
Dazu Ellen Muck von der Galerie
ARTicle: „Viele haben mich
Maria Paffenholz
en Thema auseinander. Die einen
tun das auf eine humorvolle,
leicht ironische Art. Da gibt es
beispielsweise das Hirschgeweih,
welches man nach Hampelmannmanier
auf und ab bewegen kann.
Der stolze Hirsch wird so zu
einem traurigen Straßenköter.
Pluto läßt grüßen.
Wer gleich die ganze Wohnung
mit röhrenden Hirschen zupflastern
will, für den ist vielleicht
die Tapete mit hunderten dieser
Exemplare genau das richtige.
Auch an den Pantoffelhelden der
lieber im heimischen Terrain auf
die Jagd geht, wurde gedacht.
Daneben gibt es Arbeiten, die sich
sehr hintergründig mit der im
röhrenden Hirschen verkörperten
Bürgerlichkeit und Spießigkeit
auseinandersetzen. Der Hirsch in
Magdalena Bergheim
Achim Willems
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angesprochen und haben gesagt,
ich bin hier mit Vorbehalten reingegangen
und habe gedacht jetzt
werde ich mit dem ganzen alten
Kitsch überschüttet. Wir waren
sehr positiv überrascht, das dieses
alte Thema zwar aufgegriffen
wurde, die Bürgerlichkeit und verschiedene
andere, die aber doch
mit ganz anderen Mitteln bearbeitet
wurden. Ich würde sagen
es ist dadurch eine ganz schöne
Ausstellung geworden.“
Die elf Künstlerinnen und Künstler
setzen sich sehr differenziert
mit dem, zumindest in deutschen
Landen, nicht ganz vorurteilsfreider
modernen Zweizimmerwohnung,
im Büro, in der Industriegesellschaft.
Mit anderen Worten,
die Bürgerlichkeit in neuem Kleid.
Aber wer meint,das Thema sei
mit der klassischen Kitschvariante
erschöpft, der irrt. Schließlich gibt
es auch noch andere- Sichtweisen,
beispielsweise der Hirsch als
mystische Gottheit, wie ihn eine
japanisch Künstlerin darstellt.
Eine gelungene Ausstellung, finde
ich, zu einem wie man meinen
könnte ab gegrasten Thema.
Zu sehen ist sie noch bis zum
22.0ktober in der Galerie ARTicle
in der Lochnerstrasse in Köln.
Arwed Gross
Peter Krabbe
Gudrun Näkel
39
iyuki Ichijo
Ausstellung vom 3.November bis
26. November 1994
Am 3.November eröffnete
die Galerie ARTicie ihre erste
Einzelausstellung mit Arbeiten
einer japanischen Künstlerin.
Miyuki Ichijo geboren 1960 in
Fukushima-Ken, Japan, arbeitete
nach ihrer Ausbildung in einem
Design-Büro in Tokyo. 1992 kam
sie nach Deutschland um Freie
Kunst zu studieren. Sie lebt in
Köln und studiert an der Kunstakademie
Düsseldorf, Klasse Prof.
Eggenschwiler (Grafik und Zeichnen).
1994 erhielt sie den 2. Preis
des Förderpreises der KÖ-Galerie.
„In den Bildern von Miyuki
ICHIJO erscheinen Zeichen und
Symbole, Figuren und Gegenstände
wie Gedanken, die plötzlich
auftauchen, um gleich wieder zu
verschwinden. Alles bleibt skizzenhaft,
schwebt im Raum, nichts
kann eindeutig erfaßt werden.
Um so intensiver aber ist der
Eindruck, den diese fast surreale
halb-abstrakte, halbgegenständliche,
immer nur andeutungsweise
vorhandene Bildwelt hinterläßt.
(Beate Eickhoff)
40
41
42
43
44
45
Kölner Stadtanzeiger 19.-20.11.1994
erpackung
Susanne Waltermann
Magdalena Bergheim
Suzanne Brecht
Eric Friedman
Friederike Gross-Koschinski
Betty Leirner
Donald E. Lessau
Shinichi Mizoguchi
Maria Paffenholz
Sophia Pechau
Katrin Regelski
Christian Schorr
Susanne Waltermann
Jürgen Witte
46
Ausstellung vom 1. Dezember bis 21. Dezember 1994
Am 1.12. eröffnete die Galerie
ARTicle ihre nächste Ausstellung
zum Thema“Verpackung“. Die
Ausstellung zeigt Arbeiten von 11
Künstlern und Künstlerinnen zu
diesem Thema. U.a. zeigen Betty
Leirner und Susanne Waltermann
Arbeiten, die sich mit der
menschlichen Haut als Verpackung
auseinandersetzen. Shinichi Mizoguchi
arbeitet mit dem bereits
in der Natur verpackten Material
Honig. Friederike Groß-Koschinski
zeigt mit ihren Tonplastiken
das dialektische Verhältnis des
Menschen zur Verpackung: einerseits
als Verpackender, andererseits
als Verpackter. Weitere
Sichtweisen zeigen Eric Friedman,
Katrin Regelski, Donald A. Lessau,
Magdalena Bergheim, Jürgen Witte,
Maria Paffenholz und Sophia
Pechau.
Susanne Waltermann
Susanne Waltermann, Jürgen Witte, Friederike Gross-Koschinski
47
Friederike Gross-Koschinski
Maria Paffenholz (Detail)
48
Maria Paffenholz
Christian Schorr
49
Katrin Regelski
Shinichi Mizoguchi
Magdalena Bergheim
50
Eric Friedman
Kölner Stadtanzeiger 17.-18.12.1994
51
5299
535
995
SCHWEIN
12. Januar bis
18. Februar 1995
PUZZLE
9. März bis
22. April 1995
T-SHIRT
4. Mai bis
12. Juni 1995
54
ROT
7. September bis
14. Oktober 1995
SPIEL
26. Oktober bis
26. November 1995
ARTICLE IN
BAD NEUENAHR-
AHRWEILER
6. Dezember bis
23. Dezember 1995
QUADRAT
7. Dezember bis
23. Dezember 1995
55
chwein
Ulrich Görtz
Mechtild Böger
Deborah di Meglio
Marianne Garbe
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Arwed Gross
Miyuki Ichijo
Barbara Felicitas Kohl
Donald E. Lessau
Dorofee Molitor
Ellen Muck
Sophia Pechau
Roswitha Riebe-Beicht
Tamer Serbay
Akiko Sato
Heinz Xhonneux
Arwed Gross
56
Norbert Goertz, Edition Schwein, Barbara Felicitas Kohl
Ausstellung vom 12.Januar bis 18 Februar 1995
1995 ist nach dem chinesischen Horoskop das Jahr des Schweins. In
Asien symbolisiert das Schwein männliche Stärke, in anderen Kulturen
ist es vielfach ein Sinnbild der Fruchtbarkeit und des Wohlstandes. Bei
uns steht das Schwein für Unreinlichkeit und Gefräßigkeit, aber auch
für Glück. Das Thema „Schwein“ wird von den Künstler*innen der
Ausstellung unter den verschiedensten Aspekten bearbeitet. Von der
Schweinerei bis zum Glücksschwein. So arbeitet z.B. Mechtild Böger
mit Abdrücken von Schweinsköpfen und -ohren, während Donald
Lessau Ausschnitte von Schweinehaut vergrößert. Für Wolfgang
Norden gilt das Schwein als Symbol für die menschlichen Abgründe.
Mijuki Ichijo und Deborah di Meglio sehen das Schwein als mythisches
Wesen, und Barbara Kohl präsentiert Schweinehaxen in Plüsch. Da das
Jahr des Schweines 1995 ist, sind auch die Preise dementsprechend:
19,95 DM, 199,50 DM oder 1995 DM.
57
KunstStückchen
• Kunstlehrer aufgepaßt: Suchen
Sie nicht ein Thema für ihre fünfte
Klasse? 1995 ist das Jahr des
Schweins. Zumindest nach dem
chinesischen Horoskop. Und
Schweine sind Glücksschweine:
Männliche Stärke symbolisieren
sie in Asien, anderswo
Fruchtbarkeit und Wohlstand.
Die Künstler der Ladengalerie
ARTicle, Lochnerstraße 7,
haben sich bis 18.2. des dankbaren
Themas angenommen.
Mechthild Böger arbeitet mit
Abdrücken von Schweinsköpfen
und -ohren, derweil vergrößert
Donald Lessau Ausschnitte
borstiger Schweinehaut. Wolfgang
Norden hält das Schwein
für ein Symbol menschlicher
Abgründe und konterkariert
damit Barbara Kohls liebevollen
Umgang mit dem Thema
- sie fertigt Schweinshaxen aus
Plüsch. Damit nicht genug: »Da
das Jahr des Schweins 1995
ist«, verspricht das großzügige
Kunsthaus, »sind auch die Preise
dementsprechend: 19,95 DM,
199,50 DM oder 1995 DM...-•
Daniel Kothenschulte,
StadtRevue 2/1995
Ellen Muck
Roswitha Riebe-Beicht
58
Sophia Pechau
Ellen Muck
Miyuki Ichijo
59
Schwein Radiosendung in Radio Köln
am 13.1.1995 von Maria Christina Nimmerfroh
Dorofee Molitor
Wir kommen nun zur Kunst. Es geht nicht in so einen unübersichlich
großen Saal mit hohen Wänden und kleinen Bildern vor denen
man sich Sonntagnachmittags die Beine in den Bauch steht ne,ne, der
Galerist Norbert Goertz hat sich da was ganz anderes ausgedacht:
„Wir sind hier in der Galerie ARTicle und wir haben jetzt die Ausstellung
zum Thema Schwein. Nach dem chinesischen Horoskop ist 1995
das Jahr des Schweines.“ In Asien symbolisiert das Schwein männliche
Stärke. In anderen Kulturen steht es für Fruchtbarkeit und Wohlstand.
Wer möchte nicht mal gerne Schwein haben. Schwein in der Kunst, so
richtig ästhetisch sind die Tierchen ja eigentlich nicht, schmutzig sind
die rosa Gefährten meistens. Dieses Problem hat auch die Künstlerin
Mechtild Böger erkannt: „Also man hat gerne das schöne Kotelett
auf dem Teller, aber das Umfeld von dem Schwein gar nicht so gerne.
Auch wie geschlachtet wird und all das.“ Wenn ich jetzt aber mein
Kotelett rahme und an die Wand hänge, sieht das nach einiger Zeit
ja gar nicht mehr so schön aus. Ich muß also das Schwein irgendwie
künstlerisch präparieren, irgendwie verändern. Mechtild Böger hat einen
Tip für mich: „Hier in dieser Geschichte ist es jetzt das Schweine-
60
ohr, was ich abgezogen, enthäutet,
den Knorpel rausgetrennt, die
Haut dann auf ein Brett aufgespannt
habe, dann mit Farbe
eingewalzt und per Handabdruck
einen Abdruck genommen habe.
Der wiederum so ästhetisch ist,
wie das Kotelett vom Schwein
auf dem Teller.“ Das ist es was ich
für mein Wohnzimmer brauche,
ganz klar. Das Auge ißt schließlich
auch mit. Apropos Auge, die
Miss Germany 1995 ist garantiert
auch wieder eine sehr hübsche
Frau. Aber um Miss Piggy 1995
zu werden, braucht die Sau schon
andere Qualitäten. Die Künstlerin
Dorofee Molitor legt schon mal
die Eckdaten fest: „...denn das Jahr
‚95 braucht als Symbol ein wildes
unberechenbares Schwein, das
sich dreht, das sich bewegt, die
Dinge auf den Kopf stellt, die Erde
aufwühlt.“ Mein richtig schönes
Schwein, ob als Bastelbogen oder
aus Metall ist mir dann auch was
wert. Ich frage den Galeristen
Norbert Goertz was ich denn so
für mein hinlegen muß? „Da 1995
das Jahr des Schweines ist haben
die Sachen alle feste Preise, also
19,95 DM, 199,50 DM oder 1995
DM.“
Bei den Schweinen war für uns
Maria Christina Nimmerfroh. Die
Ausstellung ist noch bis zum 18.
Februar in der Galerie ARTicle in
der Lochnerstraße zu sehen. Die
Lochnerstraße ist eine Querstraße
zur Dasselstraße.
Ellen Muck
KStA, 9.2.1995
Marianne Garbe
61
uzzle
Gaga Bieganik
Suzanne Brecht
Stefan Fischer
Hans Huwer
Martina Karbe
Jule Kühn
Dieter Mammel
Anja Mehlgarten
Gudrun Näkel
Markus Schmülling
Christian Schorr
Helga Wimmer
Radiosendung zur Ausstellung „PUZZLE“
am Sonntag, den 12. März 1995
WDR II, „Budengasse“ mit Walter Filz
Markus Schmülling, Gudrun Näkel, Gaga Bieganik
W.F.:Sie wissen, zu unserem vielfältigen Kultur- und Bildungsauftrag
gehört es auch, die Kunstszene durchschaubar zu machen. Viele von
Ihnen haben da ja ganz falsche Vorstellungen. Sie denken sich wahrscheinlich
das geht so: große dicke glatzköpfige Künstler in rotsamtenen
Umhängen, die sitzen in ihren riesigen Fabriketagen und Atelierlofts,
dann kommt so ein schmaler Galerist herein und sagt, pack doch
mal die ganzen Bilder, die Du in den letzten Monaten gemacht hast
zusammen. Wir machen ‚ne Ausstellung und wenig später gibt‘s dann
in den reinweissen Wänden irgendeiner wunderbaren Innenstadtgalerie
eine Ausstellung in die SIE sich wieder nicht reintrauen, weil vor
der Tür diese grossen, grossen Hemmschwellen liegen, die man sonst
auch aus dem Museum oder aus der Oper kennt, aber vor Galerien
sind die Hemmschwellen ja noch viel größer. Alternative ist dann meistens
nur noch das Graffiti an der Cafeteriawand des Bürgerzentrums.
Das alles ist gar nicht wahr. Es gibt Markt- und Kunstszenenischen
62
Ausstellung vom 9.3. bis 22.4. 1995
PUZZLE - Ein aus vielen Einzelteilen bestehendes Ganzes. Zwölf
Künstler zeigen in dieser Ausstellung Ihre Arbeiten zu diesem Thema.
Christian Schorr nimmt Teile eines Fotos und läßt aus den entnommenen
Teilen ein neues Bild entstehen. Für Helga Wimmer sind Fotos
Erinnerungsfragmente unseres Lebens. Gaga Bieganik‘s Arbeit entsteht
aus dem Sammeln und sortieren. Die Materialien, die Markus Schmülling
für seine Objekt verwendet sind Stahl und Knochen, die er zu einem
Skelettfragment zusammensetzt, während Martina Karbe‘s Bilder
und Anja Mehlgarten‘s Objekte
zum puzzlen reizen. Gudrun
Näkel‘s neunteiliges Bild, sieht
den Menschen im Spannungsverhältnis
von Individuum und
Masse - - ein unendliches Puzzle.
Weiterhin sind Hans Huwer,
Jule Kühn, Dieter Mammel,
Suzanne Brecht und
Stefan Fischer in der
Ausstellung vertreten.
dazwischen und zwei, die aus solch einer Nische kommen, sind jetzt hier im Studio, die haben auch schon
heimlich gelacht bei meiner Beschreibung, Norbert Goertz und Gudrun Näkel, Galeristen der Galerie
ARTicle oder ART“eikel“.
G.N.: ARTicle
W.F.:ARTicle, es ist hinten mit c, 1, e, deswegen...
G.N.:Ja es ist Englisch, damit wir gleich den Sprung zum Internationalen haben
W.F.:Und ART ist dann das Wortspiel hinter dem wir Kunst vermuten.
G.N.:Art und auch Artikel, das was man verkaufen kann. Wir betrachten Kunst auch als Artikel zum Verkaufen
und nicht nur zum Ansehen.
W.F.:Das ist gleich der Unterschied. Unter ARTicle steht Galerie und Laden. Unter Galerie hat man seine
Vorstellung, die Klischeevorstellung, die ich gerade gesagt habe, aber Laden deutet auf kaufen und deutet
auch auf gar nichtmal so teuer kaufen
G.N.:Deswegen haben wir auch eigentlich die Galerie gegründet, weil wir einfach nicht einsehen, warum
Kunst so unerschwinglich sein muß. Wir haben uns in unserer Galerie zur Aufgabe gemacht, Kunst zu
erschwinglichen Preisen zu verkaufen.
W.F.:Was ist erschwinglich?
G.N.:Die Spanne geht von Neunzehn Mark sowieso, von Zwanzig Mark bis Zweitausend, Dreitausend...
W.F.:Zwanzig Mark, da sagt der Kölner, wat nix kost, is auch nix. Was kriege ich für Zwanzig Mark bei
Ihnen?
63
Suzanne Brecht
Martina Karbe
N.G.:Für Zwanzig Mark gibt es beispielsweise kleine Metallobjekte oder in einer etwas größeren Auflage
gedruckte Bastelbogen, die mit Siebdruck hergestellt sind. In dem Laden geht die Preisspanne von Zwanzig
bis Zweihundert Mark.
W.F.:Und bei Zwei- bis Dreitausend Mark ist dann schon der etwas Besserverdienende, na lass Bruttoeinkommen
Sieben-bis Zehntausend sein, Doppelverdiener ohne Kinder..
N.G.:Ja das sind dann eher die Arbeiten, die in unseren Ausstellungen gezeigt werden, die in die etwas
höhere Preisklasse gehen. Aber wir versuchen in unserem Laden möglichst günstige Sachen anzubieten, bei
denen man sich schon mal überlegen kann ein preiswertes Geburtstagsgeschenk oder für andere Anlässe
ein Geschenk zu kaufen.
W.F.:Der Laden, die Galerie ist das, was man eine Produzentengalerie nennt, das heißt, Sie machen auch
selber Kunst.
N.G.:Ja, wir vier Galeristen sind auch alle selber Künstler.
W.F.:Künstlern traut man immer nie so den Umgang mit dem Geschäft zu, weil man denkt, die bewegen
sich in diesen völlig immateriellen Kunstsphären und deswegen brauchen sie ja Galeristen, die dann andere
sind die dieses immaterielle in Material, sprich Geldwerte umsetzen.
G.N.:Ja das ist auch so. Das muß man aber alles lernen. Im Prinzip ist der Künstler alles. Er ist Produzent,
er ist Manager seiner Arbeiten, man muß sich ja auch vor den Galeristen managen mehr oder weniger,
muß auf die zugehen. Man kann nicht da sitzen und warten bis jemand kommt. Also im Prinzip muß der
Künstler tausend Sachen beherrschen und mit dem „Sich verkaufen“ tut er sich am schwersten glaube
64
ich, einige, einige nicht, die haben das von Natur aus mitbekommen, aber die meisten glaube ich nicht. Wir
lernen auch selber sehr viel dadurch, das wir uns durch die Galerie als Gruppe „verkaufen“, was viel einfacher
ist, als sich selbst zu präsentieren.
W.F.:Sie „verkaufen“ nicht nur sich als Gruppe, sondern es gibt bei Ihnen, und das ist bei Ihnen das besondere,
thematische Ausstellungen die gewissermassen über eine Ausschreibung zusammengestellt werden,
das heißt Sie geben ein Thema vor und dann gibt es, ja einen regelrechten Wettbewerb oder?
G.N.:Ja so ungefähr, die Künstler senden uns ihre Arbeiten zu und wir überlegen was wir nehmen und was
wir nicht nehmen.
W.F.:Und die akzeptieren das, ich meine wenn Künstler anderen Künstlern sagen eure Arbeiten sind nicht
gut genug, um mit unserer Kunst zusammenzustehen.
G.N.:Ja, indem sie uns die Sachen zuschicken akzeptieren sie das, weil sie unser Konzept kennen. Wir
fühlen uns ja nicht wie die Kunstpäpste, sondern wir stellen ein Thema und wir versuchen verschiedene
Aspekte eines Themas zu repräsentieren in der Ausstellung. Natürlich suchen wir auch Qualität, auf jeden
Fall, und danach stellen wir die Ausstellung zusammen, also laden wir einige Künstler ein und müssen
einige ablehnen. Das heißt aber nicht, das wir die ein für allemal ablehnen, sondern die können sich bei der
nächsten Ausstellung wieder bewerben und dann vielleicht genommen werden. Wir sehen das ziemlich
locker, wir sind nicht die Heiligen, die bestimmen was Kunst ist und was nicht, sondern sehr subjektiv, was
uns gefällt, das zeigen wir.
W.F.:Und es gibt jetzt, deswegen sind sie hier, eine neue Ausstellung zu einem neuen Thema, die jetzt am
65
Stefan Fischer
Wochenende eröffnet worden ist, Thema Puzzle. Ich werde jetzt nicht anfangen, zu versuchen Kunst zu
beschreiben, ich sag jetzt nur umgekehrt es sind da nicht sackweise irgendwelche Puzzlesteinchen
N.G.:Nein, wir versuchen immer Themen zu nehmen die man sehr weit fassen kann.
W.F.:Es sind also nicht nur Puzzlebilder es ist tatsächlich das Thema „Einzelteil Gesamtes“ aufgegriffen in
verschiedener Weise. Ich habe die Ausstellung gesehen, deshalb kann ich jetzt so tun als wäre ich ganz
schlau. Dieses Thema in seiner ganzen Weite wird da aufgegriffen
N.G.:In dieser Ausstellung sind zwölf Künstler vertreten, die auf die verschiedenste Art und Weise an dieses
Thema herangehen, sei es zum Beispiel Christian Schorr, der ein Foto nimmt und das dann in verschiedene
Einzelteile auseinanderlegt, oder andere Leute wie zum Beispiel Gudrun Näkel, die dann aus vielen
Einzelteilen ein grosses Bild wieder zusammnsetzt, sind die verschiedensten Aspekte wie man mit Puzzle
arbeiten, herangehen kann vertreten. Auch die verschiedensten Techniken, sei es Fotografie oder Malerei
oder Grafik oder auch Objekte.
W.F.:Dies alles ist noch zu sehen bis zum 22. April, in diesem Jahr, logisch, Galerie ARTicle oder ART“eikel“ ,
jedenfalls mit i, c, 1, e am Ende, in der Lochnerstraße 7 das ist in der Nähe vom Rathenauplatz in Köln und
die Öffnungszeiten sind so, das Sie vor 14 Uhr gar nicht erst kommen brauchen, aber Donnerstags bis 21
Uhr 30 noch kommen können, den langen Donnerstag gibt es auch bei ihnen. Nett, das sie da waren.
66
Dieter Mammel, Christian Schorr
Helga Wimmer
67
-Shirt
Ingrid W. Jäger, Nelly Schrott, Susanne Krambrich
Klaus Högner
Ingrid W. Jäger
Susanne Krambrich
Nelly Schrott
Susanne Waltermann
Klaus Högner
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Ausstellung vom 4. Mai bis 17. Juni1995
Das Thema dieser Ausstellung ist T-SHIRT. Es geht nicht um T-Shirts
als Bildträger, sondern um eine formale und inhaltliche Auseinandersetzung
mit dem am weitest verbreiteten Kleidungsstück (Uniform).
“Im T-Shirt wird heute geliebt, gestorben, gekämpft und geboren.“
Arbeiten hierzu zeigen Phyllis Goldberg, Klaus Högner, Jngrid W.
Jäger, Nelly Schrott, und Susanne Waltermann.
Susanne Krambrich
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Susanne Waltermann
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Susanne Waltermann
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ot
Peter Pick, Edda Jachens, Stefan Zöllner, Phyllis Goldberg
Bettina Blum
Axel Fabry
Rupprecht Geiger
Phyllis Goldberg
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Miyuki Ichijo
Edda Jachens
Katharina John
Sumiko Maeyama
Gudrun Näkel
Peter Pick
Josef Thum
Achim Willems
Stefan Zöllner
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Ausstellung vom 7. September bis 14. Oktober1995
Dieses Mal ist das Thema „ROT“. In dieser Ausstellung zeigen 14
Künstlerinnen und Künstler ihre unterschiedlichen Arbeiten zu
diesem Thema. Bei einigen geht es um die rein farbliche Auseinandersetzung
mit der Farbe Rot, während für andere Rot als Symbol für
Aktivität, Blut, Erotik steht. Es sind Arbeiten von Rupprecht Geiger,
Axel Fabry, Phyllis Goldberg, Norbert Goertz, Edda Jachens, Gudrun
Näkel, Peter Pick, Achim Wiliems u.a. zu sehen.
Phyllis Goldberg
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Axel Fabry
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Norbert Goertz
Stefan Zöllner
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Peter Pick
Miyuki Ichijo
Josef Thum
Ulrich Görtz
Axel Fabry
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Bettina Blum
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Axel Fabry
piel
In der Ausstellung zum Thema
„Spiel“ zeigen wir Arbeiten, bei
denen sich Künstler*innen mit
den verschiedensten Formen
des Spiels auseinandergesetzt
haben. Christian Schorr
beschäftigt sich mit dem
Fußballspiel, während Wolfgang
Zurborn dem Betrachter Bilderrätsel
aufgibt. Gudrun Näkel
setzt sich durch ein formales
Spiel zwischen Schlüsselloch
Stefan Zöllner, Heike Kropff, Wolfgang Zurborn
Norbert Goertz
Elmar Jungherz
Martina Karbe
Heike Kropff
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Christian Schorr
Stefan Zöllner
Wolfgang Zurborn
Elmar Jungherz
78
Ausstellung vom 26. Oktober bis 25. November 1995
und Spielfigur mit dem gesellschaftlichen
Voyeurismus auseinander.
Ellen Muck lädt mit
ihrem Objekt „Wesseling“ zum
Gesellschaftsspiel ein. Norbert
Goertz Arbeiten zeigen
die Gratwanderung zwischen
Spiel und Sport auf. Ausserdem
sind noch Arbeiten von Heike
Kropff, Elmar Jungherz, Stephan
Zöllner und Martina Karbe zu
sehen.
Wolfgang Zurborn
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Christian Schorr
Ellen Muck
80
Norbert
Goertz
Ellen Muck
81
82
83
Martina Karbe
RTicle in Bad Neu
Gudrun Näkel, Ellen Muck, Ulrich Görtz, Arwed Gross
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Arwed Gross
Miyuki Ichijo
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Sophia Pechau
84
enahr-Ahrweiler
Austellung vom 6. Dezember bis 23. Dezember 1995
Seit zwei Jahren existiert die Galerie ARTicle erfolgreich in Köln.
Gegründet wurde sie von Ellen Muck, Gudrun Näkel und Norbert
Goertz. Die aus dem Ahrkreis gebürtigen Künstler, die in Köln leben
und arbeiten, sind nicht nur selbst Repräsentanten junger Kunst,
sondern präsentieren auch andere junge Künstler in ihrer Galerie.
Sie zeigen Kunst, die ins Leben gehört, die Spaß macht und auf diese
Weise zwischen Künstlern und Interessenten vermittelt. Am 6. Dezember
eröffnen sie in Bad Neuenahr-Ahrweiler eine Ausstellung, in
der sie neben Arbeiten von Künstlern ihrer Galerie auch ihre eigenen
Arbeiten vorstellen. Von der Japanerin Miyuki Ichijo sind Bilder, Zeichnungen
und Objekte, von Sophia Pechau Holzschnitte, von Ulrich
Görtz Plastiken und Reliefs, von Arwed Groß Ton-und Bronzeskulpturen,
von Ellen Muck Metallobjekte, von Gudrun Näkel Malerei und
Zeichnung und von Norbert Goertz Siebdrucke zu sehen.
Sophia Oechau
Ulrich Görtz
85
Miyuki Ichijo
Norbert Goertz
86
Arwed Gross
87
uadrat
Miyuki Ichijo, Michael Volkmer
Wolfgang Bous
Britta Hansen
Antje Hovermann
Miyuki Ichijo
Kurt Luhn
Ernie Luley
Dagmar Lutz
Sumiko Maeyama
Markus Münzer
Michael Volkmer
Gerhard Weber
Kristian Wolf
88
Miyuki Ichijo
Ausstellung vom 7. Dezember bis 23. Dezember 1995
Michael Volkmer
Wolfgang Bous
Miyuki Ichijo
Ernie Luley
89
Markus Münzer
Sumiko Maeyama
90
Britta Hansen
Kristian Wolf
Britta Hansen
91
92
93
ultiple Raum
Neben den Ausstellungen gab es
bei ARTicle von Anfang an einen
Multiple Raum. Hier wurden
parallel zu den Wechselausstellungen,
ständig Multiples, Editionen,
Grafiken, kleine Originale zu erschwinglichen
Preisen angeboten.
Kunst kauft man aus Gefallen am
Einzelstück, nicht als Wertanlage
und nicht als Prestigeobjekt.
Die Künstler deren Arbeiten in
den Ausstellungen zu sehen waren
gaben kleine Arbeiten für den
Multiple Raum.
94
95
ultiple Raum
96
97
ultiple Raum
Britta Hansen
Britta Hansen
Ellen Muck
Tatsumi Orimoto
Trash/Treasure
Maria Paffenholz
98
ARTicle Edition Paar
Trash/Treasure
Lars Käker
Katja Wüstehube
Martina Karbe
Maria Paffenholz
ARTicle Edition Rot
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ultiple Raum
Ellen Muck
Ellen Muck
Norbert Goertz
Maria Paffenholz
Ellen Muck
100
Kengo Nakamura
Ellen Muck
Maria Paffenholz
Ellen Muck
Kengo Nakamura
Norbert Goertz
E. Jan Grolleman E. Jan Grolleman
101
ultiple Raum
Kirsten Klöckner
Ellen Muck
Ellen Muck
Ellen Muck
Miyuki Ichijo
Britta Hansen
102
Tatsumi Orimoto
Norbert Goertz
Ellen Muck
Ellen Muck
Ellen Muck
103
ultiple Raum
Sophia Pechau
Kengo Nakamura
Maria Paffenholz
Stefan Zöllner
Britta Hansen
Ellen Muck
Hildegard von Chappuis
104
Britta Hansen
Britta Hansen
Kengo Nakamura
Maria Paffenholz
Ellen Muck
Ivo Weber
Ulrich Görtz
105
ultiple Raum
Ellen Muck
Norbert Goertz
Steff Adams
ARTicle Edition conneKTed
Multiple Raum
106
Ivo Weber
Shigeru Sekiguchi
Ellen Muck
Shigeru Sekiguchi
ARTicle Edition Wein
107
108
109
11099
1116
996
RATTE
12. Januar bis
10. Februar 1996
KARAMBOLAGE
21. März bis
20. April 1996
BLICK
112
2. Mai bis
15. Juni 1996
VERSTEIGERUNG
13. Juni 1996
SCHATTEN
5. September bis
12. Oktober 1996
GUDRUN NÄKEL
24. Oktober bis
16. November 1996
MULTIPLES & KULTIPLES &
VERSTEIGERUNG
25. November bis
11. Januar 1997
113
atte
Thomas Baumgärtel
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Miyuki Ichijo
Ellen Muck
Hans Nevidal
Sophia Pechau
Peter Pick
Akiko Sato
Juan A. Torcoletti
114
Peter Pick
Ausstellung vom 11. Januar bis 10.
Februar
Traditionsgemäß bezieht sich bei
ARTicle die erste Ausstellung
des Jahres auf das chinesische
Horoskop. 1996 ist das Jahr der
Ratte. Die Ratte ist in Asien ein
glückbringendes Tier während sie
in Europa mit Schmutz, Krankheit
und Hinterhältigkeit verbunden
wird. In dieser Ausstellung sind
Arbeiten von Thomas Baumgärtel,
Norbert Goertz, Ulrich Görtz,
Miyuki Ichijo, Ellen Muck, Hans
Nevidal, Sophia Pecheu, Peter Pick
und Juan A. Torcoletti zu sehen.
Bei dieser Ausstellung sind die
Preise festgelegt auf das Jahr 1996
d.h. die Arbeiten kosten 19,96,
199,60 oder 1996,- DM.
Ulrich Görtz
115
Juan A. Torcoletti
Sophia Pechau
Ellen Muck
116
Miyuki Ichijo
117
Ellen Muck
Akiko Sato
Miyuki Ichijo
118
Radiosendung zur Ausstellung „RATTE“ am Freitag, den 12.1.1996 in
Radio Köln im ‚‘Frühstart“ von Udo Kreuer
Hans Nevidal
Es gibt so schöne und putzige Tierchen wie Katzen, Wellensittiche
und Goldfische und was macht Ellen Muck, die hat sich für die Ausstellung
in der Galerie ARTicle ausgerechnet für die Ratte entschieden.
E.M.: Die Galerie hat ja ein bestimmtes Konzept und zwar veranstalten
wir Themenausstellungen und die erste Ausstellung im Jahr hat als
Thema immer das chinesische Sternzeichen und diese Jahr ist das Jahr
der Ratte
I i i i i i i i i i i i i i i i i i i
U.K.: Oh Entschuldigung, ich hätte wohl doch keine Ratte mit ins
Studio bringen sollen, in Asien ist die Ratte halt ein Glücksbringer, also
warum keine Kunst zum Thema Ratten. Ellen Muck leitet diese Galerie
nicht nur mit, sie hat sich auch selbst ans Werk gemacht. Abwasserohre,
die man in die Zimmerecken schrauben kann, in den reingefrästen
Löchern, sitzen dann die Ratten.
E.M.: Ich könnte mir schon vorstellen, das man sich so etwas auch
zuhause hinhängt eben gerade aus
diesen Berührungsängsten heraus,
aber das ist vielleicht von Fall zu
Fall verschieden.
U.K.: Als Geschenk würde so ein
Kunstwerk bestimmt Schwung in
so manche Familienfeier bringen.
In der Galerie, die passenderweise
ein Keller ist, sieht man Ratten
als Siebdruck, Zeichnung oder
Skulptur. Alles kann man kaufen,
zu Preisen zwischen 19,96 und
1996,- Mark. Eine verweste Ratte gibt es zum Beispiel für 199 Mark
60. Ob die wohl einer kaufen wird? Galerist Norbert Goertz:
N.G.: Das weiß man nicht, vorstellen kann ich es mir schon. Ich finde
es als Bild sehr schön, aber ob es sich jemand kauft, weiß ich nicht.
U.K.: Zumindest ist das Bild geruchsneutral. Auch Bananensprayer
Thomas Baumgärtel hat seine Angst überwunden, heraus kam eine
süße gelbe Ratte mit Mandelaugen und die frißt zwei Bananen, was
sonst.
T.B.: Im Notfall fressen auch Ratten Bananen, ich glaub das wird für die
das gefundene Fressen sein, so eine Banane steht ja für die Wohlstandsfrucht
und wenn eine Ratte an eine Banane kommt, wird sie
sich sicherlich sehr freuen.
U.K.: Also wer keine Angst vor Ratten hat, die Ausstellung bei ARTicle
geht noch bis zum 10. Februar. Das war eine Empfehlung von Udo
Kreuer zum Frühstart.
119
arambolage
Uwe Turkiewicz, Sophia Pechau
Ulrich Görtz & Josef Thum
Arwed Gross & Katharina Hochhaus
Gudrun Hermen & C. Fährenkämper
Miyuki Ichijo & Judith Pauly
Martina Karbe & Marion Menzel
Markus Münzer & Eric Verrier
Sophia Pechau & Uwe Turkiewicz
Christian Schorr & Stefan Groß
Andrea Theis & Brigitta Heidtmann
Stefan Zöllner & Sandra Harms
Wolfgang Zurborn & Piet Wessing
Josef Thum, Ulrich Görtz
120
Ausstellung vom 21.3 bis 20.4.96
Anders als bei den bisherigen Ausstellungen wird diesmal in der
Galerie ARTicle keine Themenausstellung zu sehen sein; es sei denn
man betrachtet es als Thema kein Thema zu haben und eine „Karambolage“
zu riskieren: Künstler*innen der Galerie wird die Möglichkeit
gegeben Künstler*innen ihrer Wahl einzuladen und eine Gruppenausstellung
spannungsreich zu inszenieren, Man darf gespannt sein…
Mit von der Partie sind: Ulrich Görtz & Josef Thum, Arwed Gross &
Katharina Hochhaus, Gudrun Hermen & Claudia Fahrenkämper, Miyuki
Ichijo & Judith Pauly, Martina Karbe & Marion Menzel, Markus Münzer
& Eric Verrier, Sophia Pechau & Uwe Turkiewicz, Christian Schorr
& Stefan Gross, Andrea Theis & Brigitta Heidtmann, Stefan Zöllner &
Sandra Harms, Wolfgang Zurborn & Piet Wessing
Katharina Hochhaus, Arwed Gross
Piet Wessing, Wolfgang Zurborn
Stefan Groß, Christian Schorr
121
Judith Pauly (oben), Miyuki Ichijo (unten)
122
Marion Menzel (oben), Martina Karbe (unten)
123
lick
Jacqi Altman
Jacqi Altmann
Bettina Blum
Harald Goldhahn
E. Jan Grolleman
Sophie Grünewald
Peter Malzahn
Sophia Pechau
Stefan Rueff
Christian Schorr
Nelly Schrott
Bernd Straub-Molitor
Eric Verrier
Petra Weifenbach
Achim Willems
Tomek Wozniakowski
Heinz Xhonneux
Eric Verrier
124
Ausstellung vom 2. Mai bis 16. Juni1996
Was Blicke verraten: Liebe und Haß, Mut und Angst, Witz und
Langeweile. Mit den Augen nimmt man die Welt wahr, nimmt sie
in sich auf, aber aus den Augen heraus spricht auch die Seele des
Menschen. Am Blick ist er oder sie zu erkennen, im Blick konzentrieren
sich Stimmung, Charakter und Gefühl. Das Thema „Blick“ ist
Kern und Ursprung einer Gruppenausstellung in der Galerie AR-
Ticle. Was sich die Künstler da einfallen lassen oder was irgendwann
schon einmal zum Thema gedacht worden ist, wird in der
Zeit vom 2.5. bis 15.6.96 zu sehen sein. Seit über zwei Jahren verfolgt
die Galerie, geführt von drei Künstlern, ein bemerkenswertes
Konzept: in offenen Ausschreibungen werden Künstlerkollegen
aufgefordert, sich an Ausstellungen mit vorgegebenen Themen zu
beteiligen. Spannende Variationen über das „Quadrat“, das „Rot“
oder - so das Thema der ersten Ausstellung von 1996 - die „Ratte“
kamen auf diese Weise schon zustande. Die einzelnen Themenausstellungen
sind aber nicht nur anregend, poetisch oder provokativ,
sondern auch ein Mittel, Künstler zu entdecken, die sich nicht in
die üblichen Formen des Kunstbetriebs fügen. Ein gemeinsamer
formaler oder inhaltlicher Ansatzpunkt bildet dabei nicht mehr als
die Basis, die aber offen bleibt für alle Formen des Ausdrucks. Auch
das Thema „Blick“ will abseits der kühlen Intellektualität aktueller
Strömungen auf Kunst verweisen, die Spaß macht, die ins Leben
gehört und auf diese Weise zwischen Künstlern und allen Kreisen
von Interessenten vermittelt. Ob man an Auge, Brille oder Blick in
die Ferne denkt, der „Blick“ ist in jedem Fall ein ganz persönliches,
ganz naheliegendes, ja fast intimes und gleichzeitig ganz alltägliches
Geschehen.
Christian Schorr
Petra Weifenbach
125
E. Jan Grolleman
Sophie Grünewald
Radiosendung zur Ausstellung „BLICK“ am Donnerstag, den 2.5.1996 in Radio Köln im „Neumarkt“ von
Oliver Fruehauf
O.F.: Ein Röhrender Hirsch als Kunstobjekt, Fragezeichen. Für die Galerie ARTicle kein Problem. In ihren
Ausstellungen widmet sie sich regelmäßig einem ganz speziellen Motiv. Ob Bilder, ob Collagen und
Plastiken zum Thema QUADRAT oder zur Farbe ROT oder zum putzigen Haustier, der RATTE, ÜÄÄ. Die
Ergebnisse finden nicht nur unter Kunstkennern stets Beachtung. Die neue Ausstellungsreihe befasst sich
mit dem Thema BLICK. Was es damit auf sich hat , verrät Galerist Norbert Goertz:
N.G.: Blick, sehen, schauen, eigentlich ein Thema mit dem alle Künstler zu tun haben. Man schaut sich Sachen
an, alle Künstler haben mit Sehen zu tun und es sind die verschiedensten Arbeiten in der Ausstellung
vertreten, die irgendwie mit Blick, mit dem Sehen an sich zu tun haben.
O.F.: Und zu sehen gibt es in den Ausstellungsgewölben am Rathenauplatz eine Menge. Ein Blickfang unter
vielen: Zwei überdimensional grosse Holznüsse. Durch diverse Gucklöcher kann man dort Gegenstände
entdecken, die der Künstler (Eric Verrier) während seines Stipendiums in einem Bach in Speyer gefunden
hat. Mitorganisatorin Ellen Muck:
E.M.: Jeder Künstler geht natürlich mit dem Thema anders um. Wir haben natürlich unsere eigene Vorstellungen
und es ist immer etwas Neues dabei und es ist immer wieder interessant zu sehen, wie die
Künstler mit dem Thema umgehen.
O.F.: Spannend, in der Tat zum Beispiel ein kleiner Aluminiumkasten.(Petra Weifenbach) Man blickt durch
126
Stefan Rueff
Tomek Wozniakowski
Sophie Grünewald
zwei Linsen hinein und sieht auf wundersame Weise sich selbst, wie man gerade hineinschaut. Möglich
macht‘s eine raffinierte Spiegeltechnik. Die Entscheidung, Ausstellungen nicht nach Künstlern sondern nach
Themen zu ordnen, viel nicht gerade zufällig. Norbert Goertz:
N.G.: Für die Besucher ist es sehr viel interessanter sich eine Ausstellung anzuschauen, die unter einem
bestimmten Thema steht, als z.B. die hundertste Ausstellung „8 junge Künstler“, wobei die Künstler selbst
mit 40 immer noch jung sind.
O.F.: Und mit dieser Idee haben sich die Kölner Kunstfreunde von anderen Galerien angenehm abgesetzt.
Galeristin Gudrun Näkel:
G.N.: Soweit ich weiß sind wir da einzigartig in Köln. Ich kenne da nichts vergleichbares. Wir haben uns am
Anfang überlegt, wie kann man eine Galerie so aufziehen, das es interessant ist, das es etwas anderes ist
und so haben wir zu diesem Konzept gefunden.
Das war ein Beitrag von Oliver Frühauf. übrigens Eröffnung in der Galerie ARTicle ist heute um 19 Uhr
und die Galerie ARTicle findet man in der Lochnerstraße. Vielleicht möchten Sie ein echtes Kunstwerk
erstehen. Es kostet zwischen Zweihundert bis Dreitausend Mark. Naja, wer weiß wieviel‘s mal wert sein
wird vielleicht ist es ja eine gute Investition.
127
Peter Malzahn
Nelly Schrott
Sophia Pechau
128
Petra Weifenbach
Christian Schorr, Installation zur Ausstellung im Schaufenster von Optik Wolf
129
ersteigerung
130
Versteigerung am Donnerstag, 13 Juni 1996
Galerie ARTicle und Optik Wolf versteigern in einer gemeinsamen Aktion Kunst zu Gunsten des Vereins
KIKK e.V. — Kunst im Kinderkrankenhaus.
Wer ist KIKK e.V. — Künstler aus den verschiedenen Sparten unterstützen die Genesung kranker Kinder
im Krankenhaus mit Kunst, Musik und vor allem Spaß. Die Künstler helfen den Kindern, ihre Ängste im
Krankenhaus besser zu bewältigen.
Es werden Arbeiten von 40 Künstler*innen versteigert. U.a. sind zu ersteigern: Aquarelle von Martina
Karbe, Siebdrucke von Norbert Goertz und Christian Schorr, fragile Objekte von Katharina Hochhaus,
Objekte und Radierungen von Maria Paffenholz, Zeichnungen von Gudrun Näkel und Britta Hansen. Susanne
Krambrich zeigt Hähne aus Gemüsenetzen. Ausserdem werden noch Arbeiten von Künstler*innen zwischen
Köln und Berlin, Hamburg und München versteigert. Die Preise bewegen sich von 45,- DM aufwärts.
Die Auktion wird geleitet von Markus Eisenbeis (van Ham Kunstauktionen)
131
chatten
Leo Hüskes
Miyuki Ichijo
Lutz Kasper
Betty Leirner
Christiane Löhr
Dagmar Lutz
Gudrun Näkel
Michael Oreal
Susanne Pareike
Peter Pick
Christiane Rasch
Marianne Kohlscheen-Richter
Petra Scheer
Christian Schorr
Tomek Wozniakowski
Christiane Löhr
132
Susanne Pareike
Ausstellung vom 5. September bis 12. Oktober 1996
Gudrun Näkel
Schatten haben keine wirkliche Existenz. Sie werden verursacht
durch das Licht, das auf einen Gegenstand oder ein Lebewesen fällt.
In Platons Höhlengleichnis halten die Gefangenen die Schatten an der
Wand für die Wirklichkeit der Dinge. über die Gründe des von ihnen
Wahrgenommenen wissen sie nichts. Als man ihnen die Ursache des
Schattenphänomens erklärt, wollen sie die Wahrheit nicht wissen.
Der Schatten ist weniger als das Ding an sich. Dem sprichwörtlichen
‚Schatten seiner selbst‘ ist ein ‚nur noch‘ vorangestellt. Aber Schattenspiele
regen die Phantasie an, da sie dem Betrachter Raum lassen,
sich die Wirklichkeit der Dinge selbst auszumalen. Bei ARTicle werden
Arbeiten von 15 Künstlerinnen und Künstlern zu sehen sein. Von Malerei
über Fotografie bis zu Objekten zeigen Leo Hüskes, Miyuki Ichijo,
Lutz Kasper, Marianne Kohlscheen-Richter, Betty Leirner, Christiane
Löhr, Dagmar Lutz, Gudrun Näkel, Michael Oreal, Susanne Pareike, Peter
Pick, Christiane Rasch, Petra Scheer, Christian Schorr und Tomek
Wozniakowski was ihnen zum Thema Schatten eingefallen ist.
Christian Schorr
133
Lutz Kasper
Arwed Gross
134
Betty Leirner
135
Leo Hüskes
Michael Oreal
Dagmar Lutz
136
Peter Pick
137
Miyuki Ichijo
udrun Näkel
Ausstellung vom 24. Oktober bis
16. November 1996
Die Galerie ARTicle eröffnet am
24.10.1996 ihre zweite Einzelausstellung
mit Arbeiten der Künstlerin
Gudrun Näkel.
Ein tiefes,warmes Gelb in
lebhaften Brechungen, als hätte
die Sonne die Erde in ihren
abendlichen Glanz getaucht. So
wirken die Bildhintergründe der
Lackarbeiten von Gudrun Näkel.
Menschen stehen, gehen, tanzen
in Reigen, durchbrechen die disziplinierte
Ordnung. Die Figuren
sind schemenhaft in schwarzen
Strichen vor der Folie des Gelbs
zu erkennen. Ihre stille Sprache
ist ganz die der Bewegung, Köpfe
und Hände werden zur Nebensache.
Archaisch einfach sind die
Formen, kaum wirklich da, aber
leicht zu verstehen. Zweidimensional
ohne Volumen erinnern sie
an praehistorische Felsmalereien.
Der Umriß einer Figur wiederholt
sich nach Art einer Schablone,
nicht so ihr innerer Aufbau,
ihr Innenleben, das dem Zufall
überlassen ist. Die schwarze Farbe
scheint abzublättern, als hätte
die Zeit Spuren hinterlassen. In
der Reihung des Gleichen zeigen
sich individuelle Charaktere. Die
Zusammensetzung unterschiedlicher
Bewegungen ergibt den
Rhythmus, der die Bilder leben
läßt, das Gelb zum Klingen bringt.
138
139
140
141
142
143
ultiples +
Kultiples
Susanne Krambrich
ARTicle Editionen
Chat
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Britta Hansen
Gudrun Hermen
Miyuki Ichijo
Silke Koch
Susanne Krambrich
Heike Kropff
Karl von Monschau
Ellen Muck
Christa Niestrath
Michael Oreal
Maria Paffenholz
Reni Scholz
Christian Schorr
Ben Siebenrock
Susanne Waltermann
Claudia Weiler-Kühn
Achim Willems
Tomek Wozniakowski
Stefan Zöllner
Susanne Krambrich
144
Ausstellung vom 21. November
1996 bis 11. Januar 1997
Susanne Waltermann
Vom 21. November bis 11.
Januar 1997 wird eine Ausstellung
mit dem Titel „MULTIPLES
& KULTIPLES“ gezeigt. Präsentiert
werden Auflagenobjekte in
den verschiedensten Techniken
(Siebdruck, Foto, kleine Objekte,...).
Durch den günstigen
Preis, von 8,- bis 300,- DM, soll
Kunstinteressierten mit kleinem
Geldbeutel die Möglichkeit
geboten werden Kunst zu erwerben.
Eine Besonderheit der
Galerie sind die Künstlereditionen.
Eine Edition umfasst bis zu
11 Arbeiten von verschiedenen
Künstlern zu einem Thema. Diese
werden im „Ladenlokal“ der
Galerie zu kleinen Preisen zwischen
120,- und 300,- DM angeboten.
Am 8.12.1996 werden
alle bisher erschienen Editionen
neben anderen Auflagenarbeiten
aus den unterschiedlichsten
künstlerischen Bereichen wie
Siebdruck, Fotografie, Objekte
..... präsentiert und bei
einer Auktion zugunsten von
„KIKK“e.v.versteigert. „KIKK“
e.V., Kunst im Kinderkrankenhaus.Künstler
aus den verschiedensten
Sparten (Mimen, Maler
und Musiker) unterstützen die
Genesung kranker Kinder im
Krankenhaus mit Kunst, Musik
und vor allem Spaß. Eine günstige
Gelegenheit für alle, die ihre
Weihnachtseinkäufe noch nicht
erledigt haben.
145
Andreas Reinhard
Chat
Michael Oreal
Stefan Zöllner
Heike Kropff
146
Maria Paffenholz
Katharina Hochhaus
Christa Niestrath
Ellen Muck
147
Tomek Wozniakowski
Norbert Goertz
Karl von Monschau
Ben Siebenrock
Britta Hansen
148
Magdalena Bergheim
Christian Schorr
149
15099
1517
997
OCHSE
23. Januar bis
1. März 1997
BLAU
13. März bis 2. April 1997
BRITTA HANSEN
24. April bis 17. Mai 1997
WEIN
23. Mai bis 14. Juni 1997 (Köln);
19. Juli bis 3. August 1997 (Mayschoß/Ahrtal)
152
conneKTed (Köln)
11. September bis
5. Oktober 1997
conneKTed (Tokyo)
21. Oktober bis
1. November 1997
NORBERT GOERTZ
6. November bis
29. November 1997
PAAR
4. Dezember 1997 bis
10. Januar 1998
153
chse
Ulrich Görtz
Achim Willems
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Miyuki Ichijo
Elmar Jungherz
Vladimir Kuzmin
Ellen Muck
Markus Münzer
Gudrun Näkel
Akiko Sato
Karl Schwarzenberg
Achim Willems
Stefan Zöllner
Akiko Sato
154
Ausstellung vom 23. Januar bis
1. März 1997
Traditionsgemäß bezieht sich die
erste Ausstellung des Jahres auf
das chinesische Horoskop. 1997
war das Jahr des Ochsen. Bei dieser
Ausstellung waren die Preise
wieder festgelegt und bezogen
sich auf die Jahreszahl: d.h. die
Arbeiten kosteten 19,97, 199,70
oder 1997 DM
Karl Schwarzenberg
155
Norbert Goertz
Markus Münzer
Ellen Muck
156
Vladimir Kuzmin
Elmar Jungherz
157
Achim Willems
Miyuki Ichijo
158
Stefan Zöllner
Gudrun Näkel
159
lau
Rity Jansen-Hejtmajer
Mi Sun Bak
Kerstin Balke-Becker
Henriette Leinfellner
Miyuki Ichijo
Rity Jansen-Heijtmajer
Patrick Keßler
Marion Menzel
Judith Pauly
Stefan Rueff
Ursula Radermacher
Peter Schenkelberg
Michael Vogt
Susanne Waltermann
Henriette Leinfellner
160
Ausstellung vom 13. März bis 12. April 1997
Miyuki Ichijo
161
Mi Sun Bak
Stefan Rueff
162
Peter Schenkelberg
Judith Pauly
163
Ursula Radermacher
Susanne Waltermann
Marion Menzel
164
Susanne Waltermann
Miyuki Ichijo
165
ritta Hansen
Zuhause im Gehege
Keramische Bildtafeln und Zeichnungen
Ausstellung vom 25. April bis
17.Mai 1997
Ab dem 24.April zeigt die Galerie
ARTicle ihre dritte Einzelausstellung,
diesmal mit Arbeiten der in
Kiel lebenden Künstlerin Britta
Hansen. Ihre Arbeiten waren
bereits in den Ausstellungen
„Röhrender Hirsch“, „Quadrat“
und Multiples und Kultiples“ in
der Galerie ARTicle zu sehen. Seit
1991 arbeitet Britta Hansen mit
glasierten Keramiktafeln als Bildträger.
Im quadratischen Format
erinnern sie, bedingt durch die
Materialqualität, an Kacheln. In
größerer Dimension erscheinen
die Stücke wie voluminöse, an der
‚Wand hängende Bildkörper. Die
dargestellten Szenen wirken auf
den ersten Blick wie Momentaufnahmen
von privatem Leben im
häuslichen Rahmen. Einbauküche,
Regalsysteme, HiFi-Equipment
und Blumenschmuck dokumentieren
gleichsam Funktionalität und
Heimeligkeit. Strukturfelder im
Bild wie Schindeln, Rippenteppich,
Kachelrautenflächen und Parkett
in Fischgratanordnung festigen
die jeweilige Komposition. Diese
ist meist panoramaartig geweitet,
als hätte ein extremes Weitwinkelobjektiv
die Szene festgehalten
- oder der Obermieter bediente
sich eines Blickloches hinein in
die untere Etage. Identifiziert man
sich mit dieser Ansicht, so gerät
die Betrachtung zum voyeuristischen
Akt.
166
167
168
169
170
171
ein
Jochem Pechau
Karl Burgeff
Christoph Edelmann
Norbert Goertz
E. Jan Grolleman
Rainer Hess
Miyuki Ichijo
Elmar Jungherz
Marianne Kohlscheen-Richter
Vladimir Kuzmin
Jochem Pechau
Sophia Pechau
Peter Pick
Ben Siebenrock
Michael Vogt
Norbert Goertz
172
Ausstellung vom 23. Mai bis 14. Juni 1997
Von den ersten Hochkulturen im Alten Ägypten über Antike, Mittelalter,
die frühe Neuzeit bis heute, hatte Wein in Riten, Religion und
Mythen vieler Völker eine große Bedeutung und war Thema vieler
Künstler. Am 22.Mai eröffnete die Galerie ARTicie eine Themenausstellung
zum Thema Wein. Künstler*innen waren eingeladen Arbeiten
zu diesem Thema einzureichen. Von Malerei, Zeichnung über
Fotografie bis zu Objekten zeigt die Galerie ARTicie die Interpretationen
von 13 Künstlerinnen und Künstlern. Es sind Arbeiten von
Karl Burgeff, Christoph Edelmann, Norbert Goertz, E. Jan Grolleman,
Miyuki Ichijo, Elmar Jungherz, Marianne Kohischeen-Richter, Viadimir
Kuzmin, Jochen Pechau, Sophia Pechau, Peter Pick, Ben Siebenrock
und Michael Vogt zu sehen. Die Ausstellung zeigt, daß dieses ‚alte“
Thema auch heute noch für junge Künstler von Interesse ist.
Nach der Präsentation in der Galerie ARTicle, Köln wird sie ab
18.Juli vom Kulturverein Mittelahr, in der Winzergenossenschaft
Mayschoß/Altenahr gezeigt werden.
Peter Pick
173
Karl Burgeff
Ben Siebenrock
174
Kölnische Rundschau, 24. Mai 1997
Rainer Hess
E. Jan Grolleman
175
Elmar Jungherz
Michael Vogt
Vladimir Kuzmin
176
Marianne Kohlscheen-Richter
Christoph Edelmann
177
Sophia Pechau
178
179
onneKTed
Norito Higashimura
Hideyuki Mori
Ayumuh Kondo
Norito Higashimura
Kyoko Mikami
Chikako Mori
Hideyuki Mori
Shigeruru Sekiguchi
Makiko Takamura
Taichi Yonaha
Taichi Yonaha
180
Ausstellung vom 11.September
bis 4. Oktober 1997
in der Galerie ARTicle
(Köln)
Japan wurde während der letzten
hundert Jahre stark vom Westen
beeinflusst und war für modernisierende
Einflüsse stets offen.
Diese Aufnahmebereitschaft im
wirtschaftlichen und kulturellen
Bereich ist ein wesentlicher
Faktor der japanischen Erfolgsgeschichte.
Nun, gegen Ende des 20.
Jahrhunderts, lernt auch der Westen,
sich japanischen Innovationen
zu öffnen. „Lean Production“ und
„just in time“ Produktion sind
Schlagworte, die den westlichen
Lernprozeß verdeutlichen. Auf
kultureller Ebene ist der Austausch
zwischen den Kontinenten
leider nicht so ausgeprägt, wie in
der internationalen Wirtschaft.
Die Kenntnis der japanischen
Kultur ist trotz einer weltweiten
Vernetzung, in der Entfernungen
keine Rolle mehr spielen, in
Deutschland sehr gering. Unser
Ansatzpunkt lautet daher:
Junge Kunst in beiden Ländern
wechselseitig bekannt machen
Makiko Takamura
und eine conne-Köln–Tokyo-tion zwischen den Kontinenten herstellen.
Durch längere Aufenthalte in Japan ergaben sich persönliche Kontakte
zwischen Mitgliedern der Galerie ARTicle und der japanischen Kunstszene.
Seit Bestehen der Galerie im Januar 1994 wurden Arbeiten japanischer
Künstler und Künstlerinnen in den Ausstellungen regelmäßig
präsentiert. Der Austausch mit der Gruppe „C²“ aus Tokyo ist daher
ein weiterer und folgerichtiger Schritt, um die guten Verbindungen zur
japanischen Gegenwartskunst zu intensivieren. „C², Communication
of young contemporary artists“, ist eine Künstlergruppe, die seit 1991
mit mehreren Ausstellungen in Tokyo, Yokohama, Okinawa und auch
London und Prag auf sich aufmerksam gemacht hat.
Erste Station dieses Kulturdialogs wird‚ von 4. September bis 4.
Oktober 1997 die Galerie ARTicle in Köln sein. Hier werden Arbeiten
von den acht japanischen IKünstlerinnen und Künstlern: Ayumuh
KONDOH, Norito HIGASHIMURA, Kyoko MIKAMI, Chikako MORI,
Hideyuki MORI, Shigeru SEKIGUCHI, Makiko TAKAMURA und Taichi
YONAHA aus den Bereichen Malerei, Installation, F:otografie und
Skulptur präsentiert.
Zweite Station dieses Austauschprojektes wird vorn 21. bis 26.0ktober
1997 eine von der Gruppe „C²“ in der Galerie AOYAMA, Tokyo,
organisierte Ausstellung sein. Hier werden Arbeiten von drei Künstlern
der Galerie ARTicle: Gudrun Näkel, Norbert Goertz, und Ellen
Muck präsentiert. Zu dieser Ausstellung erscheint ein Katalog.
Toyota Deutschland, Japan Airlines, dem Förderverein japanischdeutscher
Kulturbeziehungen e.V.(JaDe), Bosbach Kommunikation &
Design unterstützten bei der Realisierung dieses Projektes.
181
Shigeru Sekiguchi
182
Chikako Mori
Ayumuh Kondo
183
Shigeru Sekiguchi
Kyoko Mikami
184
185
onneKTed
Norbert Goertz
Ellen Muck
Gudrun Näkel
186
Gudrun Näkel, Ellen Muck
Ausstellung vom 21. bis 26. Oktober
1997 in der Gallery Aoyama
(Tokyo)
Im Oktober fand der zweite
Teil des deutsch - japanischen
Kulturaustausches in der Gallery
Aoyama statt. Die Künstler*innen
der Galerie ARTicle: Norbert
Goertz, Ellen Muck und Gudrun
Näkel zeigen ihre Arbeiten in der
Gallery Aoyama, 2-12-26 Kita-
Aoyama, Minato-ku, Tokyo 107
Norbert Goertz
187
Gudrun Näkel
Ellen Muck
188
Norbert Goertz
189
Norbert Goertz
Ellen Muck
Gudrun Näkel
190
191
orbert Goertz
Ausstellung vom 6. November bis
29. November 1991
Ab dem 6. November zeigt die
Galerie ART icie ihre vierte
Einzelausstellung, diesmal mit
Arbeiten des in Köln lebenden
Künstlers Norbert Goertz. Seine
Arbeiten waren bereits in mehreren
Themenausstellungen in der
Galerie ARTicie zu sehen. Norbert
Goertz arbeitet in thematischen
Zyklen. Seine Siebdrucke
ziehen die Aufmerksamkeit des
Betrachters zunächst durch ihre
strenge geometrische Aufteilung
auf sich: Rechteckige Flächen,
meist in dezent abgedämpften
Neonfarben, selten nur mit starken
Kontrasten. Darin flimmert
etwas, was sich bei genauem
Hinsehen etwa als schwergewichtige
Sumoringer, Straßenpassanten
oder Straßenschluchten aus der
Vogelperspektive entpuppt: Vom
Fernsehen abfotografierte BiIder,
unscharf, in Rasterstreifen zerlegt.
In der Komposition werden sie
zu einer Metapher auf das Leben
in der Großstadt, die moderne
Massengesellschaft, in der sich
der Einzelne seine Individualität
im traditionellen Kampf mit dem
anderen zu behaupten sucht. Das
alles geschieht zur gleichen Zeit -
sichtbar gemacht dank moderner
Kommunikationsmittel wie dem
Fernsehen. Diese Gleichzeitigkeit
des Geschehens, das schon in ihrem
Anfang angelegte Ende einer
Handlung, einer Entwicklung tauchen
in Goertz‘ Arbeiten immer
wieder auf. (Jürgen Schön)
192
193
194
195
196
197
aar
Ben Siebenrock
Heike Kropff
Walter Brix
Babsi Daum
Arwed Gross
Britta Hansen
Myung Seop Hong
Miyuki Ichijo
Natalie Ital
Michael Janiszewski
Susanne Krambrich
Heike Kropff
Eric Mayen
Ursula Molitor
Maria Paffenholz
Judith Pauly
Kristina Redeker
Sabine Schellhorn
Reni Scholz
Ben Siebenrock
Thomas Thiede
Susanne Waltermann
Maria Paffenholz
198
Ausstellung vom 4. Dezember 1997 bis 10. Januar 1998
Ab dem 4.Dezember ist in der Galerie ARTicie eine Ausstellung zum
Thema „PAAR“ zu sehen. Zum Thema „PAAR“ wurden weit über
einhundert Bewerbungen eingereicht, aus denen die Ausstellung
zusammengestellt wurde. Das Thema ist vor allem ein Mittel, Künstler
zu entdecken, die sich nicht in die üblichen Formen des Kunstbetriebes
fügen. Es dient als ein gemeinsamer formaler oder inhaltlicher
Ansatzpunkt, ist aber offen für alle Formen des Ausdrucks.
Sabine Schellhorn
Natalie Ital
199
Ursula Molitor
Michael Janiszewski
Reni Scholz
Miyuki Ichijo
200
Eric Mayen
Susanne Krambrich
Thomas Thiede
201
KStA 19. Dezember 1997
Britta Hansen
Babsi Daum
202
Kristina Redeker
Myung Seop Hong
Susanne Waltermann
Walter Brix
203
204
205
ditionen
ARTicle Editionen
Eine Besonderheit waren die AR-
Ticle Editionen. Sie erschienen
zu thematischen Gruppenausstellungen.und
wurden in einer
Pappschachtel 21x29,7x5 cm
präsentiert. An den Edititonen
beteiligten sich die ausstellenden
Künstler*innen. Die einzelnen Editionen
umfassen Arbeiten von 5
bis 15 verschiedenen Künstlern zu
einem Thema, erschienen in einer
Auflage von 30 Exemplaren und
wurden zu Preisen zwischen 120,-
und 300,- DM angeboten.
Erschienene Editionen:
Edition 01 Trophäe
Edition 02 Verpackung
Edition 03 Schwein
Edition 04 Puzzle
Edition 05 Rot
Edition 06 Quadrat
Edition 07 Blick
Edition 08 Schatten
Edition 09 Ochse
Edition 10 Blau
Edition 11 Wein
Edition 12 Connekted 1
Edition 13 Connekted 2
Edition 14 Paar
Edition 15 Loch / Kreis
Edition 16 Miyuki lchijo
206
207
dition 01
Haik Davidjan
Christoph Edelmann
Ursula Knorr Norbert Küpper Betty Leirner
Haik Dawidjan
Christoph Edelmann
Norbert Goertz
Sabine Haubitz
Miyuki Ichijo
Ursula Knorr
Norbert Küpper
Betty Leirner
Christiane Löhr
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Sophia Pechau
Luiz Pizarro
Nelly Schrott
Conny Theis
o.T.
„Trophäe“
„Muskel“
„Trophäe“
o.T.
„Brautschleier“
„Johanneshaupt“
„Kopf‘
o.T.
„Hirschkopf‘
„Amtstrophäe“
„Fliegenlied“
„Trophäe“
„Kelch“
„Herzhaft“
colorierte Fotografie
Collage
Siebdruck
Papierobjekt
Radierung
Linoldruck
Holzschnitt
Objekt
Objekt (Papier/Fell)
Metallobjekt
Büroklammer
Holzschnitt
Nitrodruck auf Transp.-papier
Schablonendruck
Collage/Zeichnung
208
Sophia Pechau
Trophäe
Norbert Goertz Sabine Haubitz Miyuki Ichijo
Christiane Löhr
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Luiz Pizarro
Nelly Schrott
Conny Theis
209
dition 02
Magdalena Bergheim „Tagesration“
Eric Friedman „Envelopes“
Betty Leirner „Schrift ist Verpackung“
Donald E. Lessau „Fold in“
Sophia Pechau
o.T.
Katrin Regelski „Geschichtung“
Zeichnung/Butterbrotpapier
Malerei/Briefumschlag
Text/A4 Blatt
Zeichnung/Papier
Holzschnitt
Fotokopie/Mischtechnik
210
Verpackung
Magdalena Bergheim Eric Friedmann Betty Leirner
Donal Lessau
Sophia Pechau
Katrin Regelski
211
dition 03
Mechtild Böger
Viola Boros
Miyuki Ichijo
Donald Lessau
Mechtild Böger
Viola Boros
Deborah di Meglio
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Miyuki Ichijo
Donald E. Lessau
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Heinz Xhonneux
o. T.
o. T.
„Wild-Schwein“
„Inoshishi“
„Schwein-Erscheinung“
„Schwein“
„Reden ist Silber,Schwein ist Gold
„Es ist angerichtet“
o. T.
o.T.
212
Fotokopie/Schweinepfotenabdruck
Stempel/Zeichnung
Bleistift/Collage
Siebdruck
Stuck
Collage
Fotokopie/Aquarell
Metallobjekt
Knopf/Lack
Fotokopie/Linoldruck
Schwein
Deborah di Meglio Norbert Goertz Ulrich Görtz
Ellen Muck Gudrun Näkel Heinz Xhonneux
213
dition 04
Stefan Fischer
Jule Kühn
Dieter Mammel
Anja Mehlgarten
Markus Schmülling
Christian Schorr
o.T.
o.T.
„Topo 2“
o.T.
o.T.
o.T.
Aquarell
Karton
Zeichnung/Puzzle
Zeichnung/Aquarell
Holzschnitt
Fotografie
214
Puzzle
Stefan Fischer Jule Kühn Dieter Mammarl
Anja Mehlgarten
Markus Schmülling
Christian Schorr
215
dition 05
Axel Fabry
Edda Jachens
Axel Fabry
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Miyuki Ichijo
Edda Jachens
Sumiko Maeyama
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Josef Thum
Achim Willems
Stefan Zöllner
„Vin rouge“
„Film“
„Rote Karte“
o.T.
„Juwel“
o.T.
„Mücke“
o.T.
o.T.
„roht“
„Horn“
Glas/Wein
Siebdruck
Blei
Plei-i Zeichnung
Graphit/Sperrholz
Monotypie
Metall/Tapete
Apfel/Lack/Dose
Linoldruck
Stein
Ton/Gips
216
Rot
Norbert Goertz Ulrich Görtz Miyuki Ichijo
Sumiko Maeyama
Ellen Muck
Gudrun Näkel
Josef Thum
Achim Willems
Stefan Zöllner
217
dition 06
Britta Hansen Kurt Luhn Markus Münzer
Britta Hansen
Kurt Luhn
Markus Münzer
Michael Volkmer
Gerhard Weber
Kristian Wolf
o.T.
o.T.
„Satz des Pythagoras“
o.T.
„6.11.95“
Linoldruck
Mischtechnik
Druck
Sandpapier
Linoldruck
o.T. Druck/Millimeterpapier
218
Quadrat
Michael Volkmer Gerhard Weber Kristian Wolf
219
dition 07
Jacqi Altmann
Jacqi Altmann
Harald Goldhahn
E. Jan Grolleman
Christian Schorr
Bernd Straub-Molitor
Eric Verrier
Petra Weifenbach
Achim Willems
o.T.
„Blick“
o.T.
o.T.
o.T.
o.T.
„Zwei Augenblicke“
o.T.
Fotografie
Holzschnitt
Zeichnung
Fotografie/Text
Fotografie
Holzschnitt
Spiegel/Pappe
Acryl/Papier
220
Bernd Straub-Molitor
Blick
Haraald Goldhahn E. Jan Grolleman Christian Schorr
Eric Verrier Petra Weifenbach Achim Willems
221
dition 08
Leo Hüskes
Betty Leirner
Leo Hüskes
Betty Leirner
Michael Oreal
Susanne Pareike
Christian Schorr
„Schatten“
„Buddha is looking at you“
„10.3 sec“
„irdisch“
„Ich nahm mein Geld…“
222
Pappe
Fettstift/Folie
Diskette
Foto/Folie
Fotografie
Schatten
Michael Oreal Susanne Pareike Christian Schorr
223
dition 09
Alexander Entzminger
Norbert Goertz
Elmar Jungherz
Gabriele Klimek
Vladimir Kuzmin
Ellen Muck
Markus Münzer
Achim Willems
Stefan Zöllner
o.T.
o.T.
o.T.
„Sertigtal“
„Feldweg“
„Ochse“
o.T.
o.T.
„8. Ochsenbild“
Folie/Kopie
Siebdruck
Holz/Pappe/Blech/Zahnst.
Fotografie
Radierung/Lack
Metall
Plastiktüte
Siebdruck/Tusche
Fotografie
224
Ochse
Alexander Entzminger Norbert Goertz Elmar Jungherz
Gabriele Klimek
Vladimir Kuzmin
Ellen Muck
Markus Münzer
Achim Willems
Stefan Zöllner
225
dition 10
Kerstin Balke-Becker Bea Giersig Norbert Goertz
Kerstin Balke-Becker
Bea Giersig
Norbert Goertz
Henriette Leinfellner
Miyuki Ichijo
Miyuki Ichijo
Marion Menzel
Judith Pauly
Ursula Radermacher
„Himmel über Paris“
„Arbeit“
o.T.
„Spatio Incognito“
o.T.
o.T.
o.T.
o.T.
o.T.
226
Fotografie
Blei/Klammer
Siebdruck
Radierung
Siebdruck
Siebdruck
Aquarell
Radierung
Holzschnitt
Blau
Henriette Leinfellner
Miyuki Ichijo
Miyuki Ichijo
Marion Menzel
Judith Pauly
Ursula Radermacher
227
dition 11
Christoph Edelmann
Norbert Goertz
Christoph Edelmann
Norbert Goertz
E. Jan Grolleman
Vladimir Kuzmin
Ben Siebenrock
o.T. Linolschnitt
„Prost“ Siebdruck
„Blatt/Ort“ Acryl/Bleistift
„Auf Dein Wohl“ Druck
„Athene zeigt die Zähne Siebdruck
228
Wein
E. Jan Grolleman Vladimir Kuzmin Ben Siebenrock
229
dition 12
Norito Higashimura
Ayumuh Kondoh
Kyoko Mikami
Chikako Mori
Hideyuki Mori
Shigeruru Sekiguchi
Makiko Takamura
Taichi Yonaha
oT.
„Nameplate“
o. T.
„Pinching red paper“
„Moss“
„Oh daddy, what a beautiful shine in the gold“
o. T.
„Illusion“
230
Farbkopie
FarbkopielKunststoffhülle
Papier
Japanisches Papier/Wäscheklammer
Japanisches Papier/Aquarell
Draht/Isolierband/Glas
Zeichnung
Zeichnung
conneKTed 1
231
dition 13
Norbert Goertz
Ellen Muck
Gudrun Näkel
„anderswo“
„Kokon“
o.T.
Siebdruck
Metall/Kunststoff
Zeichnung
232
conneKTed 2
Norbert Goertz
Ellen Muck
Gudrun Näkel
233
dition 14
Babsi Daum
Natalie Ital
Michael Janiszewski
Maria Paffenholz
Sabine Schellhorn
Reni Scholz
„Siebtes Paar“
o.T.
o.T.
o.T.
„Siegelpaar“
o.T
Radierung
Foto/Luftballon/Watte
Fotografie
Silikon/Plastiktüte
Zeichnung
Filz/Metallspirale
234
Paar
Babsi Daum
Natalie Ital
Michael Janiszewski
Maria Paffenholz
Sabine Schellhorn
Reni Scholz
235
dition 15
Walter Bruno Brix
Anja Mehlgarten
Walter Brix
Hilla von Chappuis
Axel Fabry
E. Jan Grolleman
Anja Mehlgarten
Ellen Muck
Jürgen Schmidt
Achim Willems
o.T.
o.T.
o.T.
„Für Rose“
o.T.
o.T.
o.T.
o.T.
Papier/Siegellack
Acryl/Papier
Metall/Kunststoff
Papier/Zeichnung
Papier/Pappe
Holz/Acryl/Metall/Kunststoff
Fotografie
Tusche/Beize/Aquarell
236
Loch/Kreis
Hilla von Chappuis
Axel Fabry
E. Jan Grolleman
Ellen Muck
Jürgen Schmidt
Achim Willems
237
dition 16
Miyuki Ichijo o.T. Siebdruck
238
Miyuki Ichijo
239
240
241
24299
2438
998
ART OHNE TITEL
29. Januar bis
7. MÄRZ 1998
MIYUKI ICHIJO
19. März bis
18. April 1998
LOCH/KREIS
244
14. Mai bis
13. Juni 1998
TOKYO ROOMS
10. September bis
2. Oktober 1998
SUSANNE WALTERMANN
15. Oktober bis
14. November 1998
MULTIPLES & KULTIPLES
26. November bis
19. Dezember 1998
245
RT ohne Titel
Maria Paffenholz
Tomek Woszniakowski
Magdalena Bergheim
Suzanne Brecht
Christoph Edelmann
Miyuki Ichijo
Susanne Krambrich
Maria Paffenholz
Sophia Pechau
Marianne Kohlscheen-Richter
Christian Schorr
Susanne Waltermann
Tomek Wozniakowski
Suzanne Brecht
246
Ausstellung vom 29.Januar bis 7.März 1998
Im Gegensatz zu den bisherigen Ausstellungen hat diese Ausstellung
kein bestimmtes Thema. Der einzige Leitfaden für den Besucher ist der,
das alle Arbeiten ohne Titel sind. In dieser Ausstellung werden unter
anderem Arbeiten von Suzanne Brecht, Susanne Waltermann, Christian
Schorr, Miyuki Ichijo, Sophia Pechau, Maria Paffenholz zu sehen sein
Suzanne Brecht
Magdalena Bergheim
Suzanne Brecht
247
Sophia Pechau
Marianne Richter
Christoph Edelmann
248
Christian Schorr
Susanne Krambrich
249
Susanne Waltermann
Sophia Pechau
250
Susanne Waltermann
Miyuki Ichijo
251
iyuki Ichijo
Zeichnungen und Objekte
Ausstellung vom 19. März bis
18. April 1998
Die Galerie ARTicle zeigt zum
zweiten mal in einer Einzelausstellung
Arbeiten der seit 6 Jahren
in Köln lebenden Japanerin Mijuki
Ichijo. In Ichijos Bildern, Zeichnungen
und Objekten verbindet sich
die Wirklichkeit mit Traum und
Märchen zu einer eigenen Welt,
die nur in Gedanken besteht und
sich nur bildlich mitteilen kann.
Alles bleibt skizzenhaft, schwebt
im Raum, nichts kann eindeutig
erfasst werden.
Um so intensiver bleibt der
Eindruck, den diese halb surreale,
halb abstrakte, halb gegenständliche,
immer nur andeutungsweise
vorhandene Bildwelt hinterlässt.
252
253
254
255
256
257
och/Kreis
Hilla von Chappuis
Kyoko Mikami
Suzanne Brecht
Hilla von Chappuis
Dogan Surek
Axel Fabry
E. Jan Grolleman
Friederike von Lom
Anja Mehlgarten
Kyoko Mikami
Andreas Reinhard
Jürgen Schmidt
Shigeruru Sekiguchi
Achim Willems
258
Ausstellung vom 14. Mai bis 13. Juni 1998
Axel Fabry
Suzanne Brecht
Shigeru Sekiguchi
259
Achim Willems
Andreas Reinhard
260
Dogan Surek
Jürgen Schmidt
Friederike von Lom
261
E. Jan Grolleman
262
Anja Mehlgarten
263
okyo Rooms
Seiko Matsushita
Seiko Matsushita
Midori Mitamura
Noritoshi Motoda
Kengo Nakamura
Masahiro Suda
Kuratorin: Michiko Ogura
1997 zeigte die Galerie ARTicle in
der Ausstellung „connekted“ zum
erstenmal eine Gruppenausstellung
mit Arbeiten junger Japanischer
Künstler. 1998 präsentierte
ARTicle mit der Ausstellung
„TOKYO ROOMS“ zum zweitenmal Arbeiten von Künstlern, die in Japan
leben und arbeiten. Die Ausstellung wurde kuratiert von Michiko
Ogura, Mitglied von Art Work International Tokyo. Art Work International
Tokyo wurde 1994 von dem Japanischen Künstler Tatsumi
Orimoto gegründet. Es ist eine Non-Profit Organisation mit dem Ziel
zeitgenössische Kunst auf verschiedene Art zu unterstützen.
„Die Künstler, die in der Ausstellung „TOKYO ROOMS“ ihre Arbeiten
zeigen, leben und arbeiten in Tokyo und erhalten zunehmend
Aufmerksamkeit für ihre künstlerische Arbeit. Die Arbeiten für diese
Ausstellung sind in Tokyo entstanden, Arbeiten die Assoziationen mit
Räumen hervorrufen. Tokyo, die Stadt in der wir leben, ist eine Stadt
in der Altes und Neues mit Elementen aus allen Kulturen zusammenkommen.
In diesem Strudel von Bedeutungen zeigen Regelmäßigkeit
und Klarheit den Weg durch Chaos und Unordnung. In Tokyo, dieser
umgedrehten Spielzeugkiste von einer Stadt, liegen viele unerwartete
264
Ausstellung von 10. September bis
2. Oktober 1998
Midori Mitamura
Schätze versteckt. Die gegenwärtige
Situation ist nicht nur ein
Grund für Pessimismus: es mag
auch sein, daß daraus eine neue
Kultur entsteht. In der Ausstellung
„TOKYO ROOMS“ kann
der Betrachter einen flüchtigen
Eindruck erhalten von Dingen,
die die Japanische Gesellschaft
heutzutage prägt. Jetzt im Informationszeitalter
werden Neuigkeiten, die Japan betreffen, schnell und
weit gestreut und in weiten Kreisen bekannt; aber es sind nicht nur
diese Informationen die beachtenswert sind. Daneben gibt es auch
viele interessante Arbeiten von Künstlern, die jetzt in Tokyo leben und
arbeiten.
Unabhängig voneinander ist ‚Raum‘ ihr Thema, um ihre Sicht auf
unsere Zeit auszudrücken. Die Ausstellung „TOKYO ROOMS“ ist
eine hervorragende Gelegenheit diesen Aspekt zeitgenössischer
Kunst Japans jenseits von Tokyo, in Köln, zu sehen.“ (Michiko OGURA
Kuratorin)
Seiko Matsushita, schafft einen Raum in dem sich ein Kissen und ein
Stuhl befinden. Viele Erinnerungen scheinen in ihnen zu stecken. Allerdings
ist der Raum nicht der gemütliche Ort, der er zu sein scheint.
265
Das Kissen ist hart. An einer
Seite öffnet sich ein Loch und
enthüllt die Leere im Innern. Der
Stuhl steht auf milchigem Wachs,
seine Sitzfläche ist hohl, der Saum
eines Anzugs liegt um sie herum
- ein zurückgelassener Stuhl auf
dem man nicht sitzen kann, ein
Anzug, den man nicht anziehen
kann. In all diesem werden unsere
Erwartungen betrogen. In diesem
Raum ist der Fluß der Zeit ein
Anderer, nicht der Alltägliche.
Kengo Nakamura
266
Wenn man ihn betritt, merkt
man, daß hier Gewohntes - wie
das normale Gespür für Zeit -
unklar wird.
Midori Mitamura, 1964 in
Nagoya geboren, benutzt als Ausgangsmaterial
für ihre Arbeiten
Fotografien aus alten Familienalben,
Fotos von Eltern, Schwester,
Verwandten, sich selbst alleine
oder mit ihrer Mutter oder ihrer
Schwester. Sie sagt: „Wenn ich
ein altes Foto aus einem alten
Album als Motiv für meine Kunst
herausnehme ist es für mich,
als ob ich in der alten Welt des
Albums ein neues Foto machen
würde. Wenn ich sie in meiner
Kunst weiterverarbeite, entstehen
keine dokumentarischen
Fakten, sondern neue Fiktionen,
die vor meinem Auge Form
bekommen.“ Sie präsentiert ihre
Arbeiten in Form von Installationen.
Kengo Nakamura, geboren
1969, arbeitet normalerweise in
der Technik der traditionellen
Japanischen Malerei (Nihonga).
Trotzdem zeigen seine Arbeiten
keine traditionellen Motive,
sondern z.B.: Bilder von Spielzeugfröschen,
entnommen von
Verpackungsdesign („Japanese
Frogs“), Grundrisse von Einzimmerappartements
in Tokyo
(„Composition
Tokyo“) oder Sprechblasen
entnommen aus Japanischen
Comics (Mangas) und wieder
zusammengesetzt zu Mustern
oder Figuren („Speech Balloon“,
„Speech Balloon Man“) . In dieser
Ausstellung werden Arbeiten
aus der Serie „COMPOSITION
TOKYO“ zu sehen sein. Auf den
ersten Blick scheinen diese Arbeiten
von Mondrian abgeleitet
zu sein. Ursächlich stammen sie
jedoch von Grundrissen Einzimmerappartements
in Tokyo. Sie
sind gemalt in der Technik traditioneller
Japanischer Malerei, Nihonga,
durch Auftragen farbiger
Masahiro Suda
Pigmente auf Japanisches Papier. Diese Serie untersucht auf der einen
Seite formelle Probleme innerhalb der Malerei und auf der anderen
die Akzeptanz von Tokyo als Stadt. Sie beschäftigt sich mit beidem,
sowohl mit Problemen des Formalen in der Kunst und Problemen in
der Gesellschaft. (Shigeru Koshida/Tom Vincent)
Masahiro Suda ist ein Künstler, der davon besessen ist, keine andere
Farbe zu benutzen als nur Gelb. Er sagt: „Von der Farbe Gelb geht
mehr Energie aus als von Weiß. Auch ist sie reiner als jede andere
Farbe. Gelb gibt mir mehr das Gefühl von Licht, als alles andere.“ Die
hier gezeigte Arbeit mit dem Titel „Yellow Room“ ist ein Raum dessen
Wände, Boden und Decke überall mit einem monochromen Gelb
gemalt sind. Steht man in diesem Raum spürt man die starke Energie,
die von Gelb ausgeht. Eingeschlossen von dieser einen leuchtenden
267
Masahiro Suda
Farbe, verliert man fast das Gefühl für Distanzen. In diesem ‚Gelben
Raum‘ steht der Betrachter nicht ‚face to face‘ einem Kunstwerk
gegenüber, sondern ist darin eingeschlossen. So wird der Blick von
Außen durch den von Innen ersetzt. (Eriko OSAKA)
Noritoshi Motoda wird am Eröffnungsabend um 20 Uhr innerhalb
seiner Performance Reihe „Shizuka KUDO Project“ eine Performance
unter dem Titel „Dialog mit Japan“ zeigen. Shizuka KUDO ist eine
Popsängerin seit den späten 80ern. Sie war seine absolute Lieblingssängerin
und wurde dann für ihn eines der besten Beispiele Japanischer
Pop Kultur. Als ständige Performance in seinem Alltag handelt er
wie einer ihrer jugendlichen Fans (z.B. schreibt er ihr Fanbriefe, schaut
sich ihre Fernsehsendungen an, hört ihre CD‘s, geht zu ihren Konzerten
und liest Artikel über sie in Musik- und Mädchenzeitschriften usw.)
und erfuhr durch seine eigene Geschichte eine geänderte Bedeutung
Japanischer Kultur. Seine Performance in der Galerie ARTicle mit dem
Titel „Dialog mit Japan“ ist ein Beispiel Japanischer Jugendkultur und
eine Art Dialog mit Japan, aus der Ferne, aus einer anderen Kultur heraus.
Diese Performance stellt auf der einen Seite Fragen an Japan, als
Performance eines Japaners, ist aber auch eine Vorstellung von Japan
an Deutschland.
268
Norotoshi Motoda
269
usanne
Waltermann
Ausstellung vom 15. Oktober bis
14. November 1998
Die Kölner Künstlerin gibt idealtypische
Kleidungsstücke groß
und eintach gemalt wieder, wobei
Hemden, Hosen, Strümple und
Kleider zu Zeichen für menschliche
Daseins- und Beziehungsformen
werden. Eine wichtige
Bedeutung kommt in den Arbeiten
der Technik des Nähens zu. Es
verbindet verschiedene Bildteile
und Papierschichten, heftet beschriebene
Zettel an oder bindet
getrocknete BIütenblätter von
Rosen ein. Das Nähen wirkt als
verletzendes und heilendes Element
und gibt letztlich den Kleidungsstücken
ihre rauhe Struktur.
Die „Jacke für den Liebsten“ zeigt
eine zugleich steife und fragile
Jacke, die mit an Wunden oder
Einschußlöcher erinnernde Rosenblätter
benäht ist. Das „Kleid
der Schande“ ist behaftet mit vielen
Zetteln, die die gängige üble
Nachrede über Frauen wiedergeben.
In das „Angsthemd“ sind
die Schreckenvorstellungen der
Nacht eingeschrieben. Es sind die
banalsten und einfachsten Dinge
unseres Lebens, die hier thematisiert
werden: Die Kleidung,
die unsere Haut umgibt und die
Zuschreibungen und Erwartungen,
mit denen wir auskommen
müssen.
270
271
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274
275
ultiples +
Kultiples
ARTicle Editionen
Renat Barros
Thomas Baumgärtel
Peter Below
Wolfgang Bous
Gernot Cepl
Norbert Goertz
Miyuki Ichijo
Sybill Kalff
Norbert Klassen
Edition Kunstfaser
Sumiko Maeyama
Seiko Matsushita
Midori Mitamura
Ellen Muck
Kengo Nakamura
Jürgen Olbrich
Maria Paffenholz
Judith Pauly
Achim Schnyder
Karl Schwarzenberg
Shigeruru Sekiguchi
Bernd Straub-Molitor
Masahiro Suda
Dogan Surek
Ulrich Thul
276
Ausstellung vom 26. November bis 19. Dezeber 1998
277
Kölner Stadt-Anzeiger Dienstag, 15. Dezember 1998, Jürgen Kisters
Die Galerie ARTicle zeigt …, daß die Kunst in kleinen Kisten und Kästen nicht nur der künstlerische Ableger
von Künstlern mit großen Namen ist. Spezialisiert auf Multiples und Objekte aller Art, verbindet sie den Rückblick
auf ihre thematischen Karton-Auflagenwerke (über die Farben Rot und Blau, über Kreis, Loch und Ochse)
278
mit der gewitzt-hintergründigen Demonstration, daß grundsätzlich jeder Gegenstand ein multiples Kunstwerk
werden kann: ein Streichholzbriefchen (von Ben Vautier), ein Puzzlestück (von Jürgen Olbrich), Eisenteile im Glas
(von Ellen Muck), Plastikhände in der Plastiktasche (von Maria Paffenholz), ein Kartenspiel als Kunstkaleidoskop
oder die Videocassettenhülle als kleines „Museum“ für ein Sammelsurium von Kulturobjekten.
279
28099
2819
999
HASE
28. Januar bis
6. März 1999
ELLEN MUCK
25. März bis
17. April 1999
MIYUKI ICHIJO +
MARIA PAFFENHOLZ
282
28. Mai bis
16. Juni 1999
TOKYO SHOCK:
Taiyo KIMURA
10. September bis
2. Oktober 1999
TOKYO SHOCK:
Tsuneo SHIMANO
Takehito KOGANEZAWA
11. September bis
2. Oktober 1999
TOKYO SHOCK:
Satoko KOBAYASHI/
Ken-Ichi OGAWA/
Chie YASUDA
9. September bis
2. Oktober 1999
ARTIKEL bei ARTicle
4. November bis
19. Dezember
283
ase
Kyoko Mikami
Peter Below
Magdalena Bergheim
Hilla von Chappuis
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Britta Hansen
Martina Karbe
Claudia Koch
Kyoko Mikami
Ellen Muck
Markus Münzer
Maria Paffenholz
Stefan Rueff
284
Magdalena Bergheim
Ausstellung vom 28. Januar bis
6. März 1999
Traditionsgemäß bezieht sich die
erste Ausstellung des Jahres auf
das chinesische Horoskop. 1999
war das Jahr des Hasen. Bei dieser
Ausstellung waren die Preise
wieder festgelegt und bezogen
sich auf die Jahreszahl: d.h. die
Arbeiten kosteten 19,99, 199,90
oder 1999 DM
Miyuki Ichijo
Hilla von Chappuis
Peter Below
Ellen Muck
285
Britta Hansen
Miyuki Ichijo
Norbert Goertz
286
Britta Hansen
Maria Paffenholz
Claudia Koch
287
Stefan Rueff
Markus Münzer
Ulrich Görtz
288
Martina Karbe
289
llen Muck
Spieler, Spieler, komm rüber
Metallobjekte und Spielmaschinen
Ellen Mucks Material ist Metall.
Ihre Arbeitsweise beruht auf dem
Trennen und Zusammensetzen,
d.h. Zerschneiden und Verschweißen
von technischen Metallfragmenten.
In den letzten Jahren
beschäftigte sich Ellen Muck
mit den Themen ‚Insekten‘ und
‚Maschinen. Maschinen im Ganzen,
aber auch einzelne Metallfragmente
erinnern an Insekten, sind
funktional wie Insekten. Die in
dieser Ausstellung bei ARTicle gezeigten
großformatigen Insektenmaschinen
von Ellen Muck sind
eine Weiterentwicklung, in denen
Maschine und Insekt zusammenkommen.
Sie spielen mit individuellen,
psychologisch bedingten
Wahrnehmungsweisen, indem sie
die eindeutige Zuordnung Maschine
oder Insekt vollkommen
aufgeben. Der Betrachter ist zum
Spielen eingeladen. Durch Hebel
oder Pedale können Murmeln
in Bewegung gesetzt werden die
durch die Objekte laufen.
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aria Paffenholz
Ausstellung vom 27. Mai bis 26.
Juni 1999
In großformatigen Leinwandarbeiten
als auch in den Objekten
sind Hände das Thema der 1923
geborenen Kölner Künstlerin
Maria Paffenholz. Die aus Silikon
gegossenen Hände des Menschen
sind abgeschitten, verletzt, und
in Handtaschen aus Pendeltürenplastik
eingeschlossen oder in
Folie vakuumverpackt. Scheinbar
grausam abgetrennt vom Körper,
aber durch die Folie geschützt gegen
die Außenwelt, haben sie eine
ganz eigene Ästhetik und Magie.
Auf den großen Leinwandarbeiten
sind große Hände zu sehen auf
denen die verschiedenen Handlinien
des Menschen eingezeichnet
sind. Die Hand erzählt hier die
Geschichte des ganzen Menschen.
Bei den Zeichnungen der in Köln
lebende japanische Künstlein
Miyuki ichijo, geb. 1960, verbindet
sich Traum und Wirklichkeit
zu einer eigenen Welt. Es sind
kleine fragmentarische Szenen, die
manchem bedrängend erscheinen
mögen.Es sind Bilder, die ähnlich
wie im Traum machtvoll auf einen
zukommen. So auch bei den Köpfen
aus Keramik, den neuesten
Arbeiten von Mijuki lchijo Nasen,
Augen, Ohren, Münder sind nur
angedeutet, als ob die Sinnesorgane
noch nicht voll ausgebildet
seien. Diesen Köpfen scheint
noch jede Form der Äußerung
verwehrt zu sein.
Miyuki Ichijo
296
+ Miyuki Ichijo
Maria Paffenholz
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Maria Paffenholz
298
Miyuki Ichijo
299
Maria Paffenholz
300
Miyuki Ichijo
301
okyo Shock
„TOKYO SHOCK“
Junge japanische Kunst in 11 Kölner Ausstellungsorten
im September 1999, initiiert und organisiert von der
Galerie ARTicle.
Von September 1999 bis September 2000 fanden in ganz
Deutschland zahlreiche Veranstaltungen zum Thema „Japan
in Deutschland“ statt. Unter dem Oberbegriff „Neue Begegnungen
zwischen Japan und Deutschland im 21 Jahrhundert“
wurden Japans zeitgenössische und traditionelle Kultur sowie
seine Hochtechnologie präsentiert.
Unter der Schirmherrschaft von Herrn Masaru SAKATO, Direktor
des japanischen Kulturinstituts, stellt die Veranstaltungsreihe „Tokyo
Shock“ junge japanische Künstler vor, deren Arbeit in Deutschland
noch nicht bekannt ist. Das Bild japanischer Kultur, ist von diffusen
Klischeevorstellungen beherrscht. Von Ruhe und Klarheit der
Buddhisten ist dann oft die Rede, von schönen Zengärten, vielleicht
auch von gelungenem Design und neuer Architektur. Von japanischer
zeitgenössischer Kunst spricht hingegen kaum einer.
„In den letzten Jahren haben die Gelegenheiten zugenommen, bei
denen japanische Künstler im Ausland vorgestellt werden konnten.
Allerdings handelte es sich dabei in erster Linie entweder um Arbeiten
bereits renommierter Künstler, die farbenreich-poppige und
lebendige Seite der traditionellen japanischen Kultur wie Origami,
Sumo, Manga (japanische Comics) oder solche, die im Ausland als
sonderbar und eigentümlich gelten. Freilich ist auch dies alles wichtiger
Bestandteil unserer Kultur. Tokyo birgt jedoch eine ausgeprägte
Subkultur in sich, deren Existenz sich erst beim Verlassen der von
Geschäften gesäumten Hauptstraßen
und dem Eintritt in enge
Hintergassen offenbart. Gerade
an diesen Orten findet aber der
wirkliche Alltag der hier in Tokyo
lebenden Menschen statt, ist das
Wesen der Großstadt Tokyo
beheimatet. „Tokyo Shock“ zeigt
einen Teil dieser realen Welt in
den Hintergassen. Das kommende
Projekt umfasst fast ausschließlich
Künstler, welche erstmals im
Ausland ausstellen. Sie gehören
zudem einer Gruppe an, die nicht,
wie so viele hier, dem ständigen
Reiz zu Reisen erliegen, sondern
sich nur auf ihre nächste Umgebung
und sich selbst konzentrieren.
Wir sind überzeugt, daß
sie die authentische Gestalt der
gegenwärtigen Kunst Japans, bzw.
Tokyos, zu vermitteln vermögen.“
(Michiko OGURA, Kuratorin
von Tokyo Shock)
„Tokyo Shock“ zeigt in 11 verschiedenen
Kölner Ausstellungsorten,
die über die ganze Stadt
verteilt sind, junge japanische
302
Kunst. Der Zusammenschluss von
11 Ausstellungsorten macht es
möglich eine große Bandbreite
zu präsentieren. Initiiert wurde
dies von der Galerie ARTicle, die
bereits 1997 und 1998 in den
Ausstellungen „connekted“ und
„Tokyo Rooms“ junge japanische
Kunst in Köln vorstellte.
Die Ausstellung „Tokyo Shock“
wird, ebenso wie die Ausstellung
„Tokyo Rooms“, von der zu
„Art Work International Tokyo“
gehörenden Kunsthistorikerin
Michiko OGURA kuratiert. „Art
Work International Tokyo“ wurde
1994 von dem Künstler Tatsumi
ORIMOTO als eine Non-Profit
Organisation gegründet, mit dem
Ziel zeitgenössische Kunst auf
verschiedene Art zu unterstützen.
Sei es japanische Kunst im
Ausland zu präsentieren oder sei
es die Präsentation ausländischer
Kunst in Japan.
Chelin
Kiyomi Kaneko
Yoichiro Kawaguchi
Taiyo Kimura
Satoko Kobayashi
Takehito Koganezawa
Midori Mitamura
Noritoshi Motoda
Sakiko Nomura
Ken-ichi Ogawa
Tatsumi Orimoto
Tsuneo Shimano
Chie Yasuda
Kuratorin: Michiko Ogura
Orte:
ARTicle, Galerie & Edition
Büro für Fotos
Filmhaus
Galerie Lichtblick
Lichtblick downtown
Lichthof
Moltkerei
NTC
Objektiv, Galerie & Edition
Galerie Stracke
Projektraum Triloff
unterstützt von:
AGFA Förderprogramm Fotografie
Kulturamt der Stadt Köln
Logo Werbetechnik, Alsdorf
Bosbach, Kommunikation & Design
Japan Airlines
JaDe, Förderverein Japanisch-Deutscher
Kulturbeziehungen e.V.
303
okyo Shock
Taiyo Kimura
Galerie ARTicle
In seinen Installationen beschäftigt
sich der Künstler Taiyo
Kimura mit Themen wie Kommunikation,
Beziehungen, Gruppenverhalten,
Dinge die ihm in
der japanischen Gesell-schaft im
alltäglichen Leben begegnen.
304
305
okyo Shock
Takehito Koganezawa
Filmhaus
(Galerie ARTicle)
Der Künstler Takehito Koganezawa
beschäftigt sich in seinen
Videoarbeiten mit der Konstruktion
von Raum.
Versponnen, abgründig und trotzdem
sehr ästhetisch sind die
Instal-lationen, Zeichnungen und
Objekte des Künstlers Tsuneo
Shimano.
306
Tsuneo Shimano
307
okyo Shock
Chie Yasuda
Lichthof
(Galerie ARTicle)
Hellblau sind die meisten
Arbeiten der Künstlerin Satoko
Kobayashi, die aus Installationen
mit verschiedenen Materialien
bestehen. Außer den Installationen
entstehen sehr zarte
Arbeiten mit Kugelschreiber.
Die Arbeiten des Künstlers
Ken-Ichi Ogawa zeigen in sehr
reduzierter Form alltägliche Gegenstände
und Körperteile.
Ornamente in natürlichen und
künst-lichen Räumen fotografiert
die Künstlerin Chie Yasuda
von Kronleuchtern, Urwald und
barocken Innenräumen.
308
Satoko Kobayashi
Ken-Ichi Ogawa
309
okyo Shock
Izima Kaoru
Büro für Fotos
Der Fotokünstler Kaoru Izima inszenierte
Morde und Selbstmorde
aus verschiedenen Perspektiven
mit bekannten Schauspielerinnen
in berühmten Modemarken.
310
Midori Mitamura
Galerie Lichtblick
Bei ihren Fotoinstallationen
setzt sich die Künstlerin Midori
Mitamura mit ihrer Kindheit
auseinander. Sie benutzt Fotos aus
Familienalben und schafft damit
neue Arbeiten, die keine neuen
dokumentarischen Fakten sind,
sondern neue, frei assoziierte
Fiktionen.
311
okyo Shock
Yoichiro Kawaguchi
Lichtblick downtown
312
Noritoshi Motoda
Moltkerei
Noritoshi Motoda ist ein Fan der
japanischen Pop-Sängerin Shizuka
Kudo. Als ständige Performance
agiert er wie Fans, indem er
Fanbriefe schreibt, ihre CD‘s hört,
zu den Konzerten geht usw. In
seinen Performances präsentiert
er seine Fanarbeit in komprimierter
Form.
313
okyo Shock
Tatsumi Orimoto
NTC
Kommunikations-Kunst nennt der
Künstler Tatsumi Orimoto seine
Performances und Events in die
er Menschen einbezieht denen
er als „Breadman“ begegnet oder
denen er auf Reisen Armreifen
oder Ohrclips verpaßt. Dies wird
fotografisch festgehalten und in
den Ausstellungen präsentiert.
314
Sakiko Nomura
Objektiv, Galerie & Edition
Die Aktfotos der Künstlerin Sakiko
Nomura zeigen junge Männer
in ihren Räumen.
315
okyo Shock
Kiyomi Kaneko
Galerie Stracke
Die Arbeiten der Künstlerin
Kiyomi Kaneko bestehen aus
Kaffeefiltern, die sie in vielfältiger
Weise zu reduzierten Arbeiten
auf Leinwand verarbeitet. Auch
in großflächigen Installationen mit
Kaffeefiltern beschäftigt sie sich
mit dem Thema Reinigung.
316
Chelin
Projektraum Triloff
Die Künstlerin Chelin zeigt in ihren
Ausstellungen essbare Kunst.
In Kucheninstallationen mit Titeln
wie „Hänse! und Gretel“ oder
„Mellow Forrest“ versucht sie
nicht nur den Sehsinn, sondern
auch den Geruchs,- Tast,- und
Geschmackssinn anzusprechen.
317
okyo Shock
Tatsumi Orimoto:
Ehrenstraße, Köln
Der Künstler Tatsumi Orimoto
zeigte in der Ehrenstraße seine
Performance „30 Breadmen“
318
„30 Breadman“ Performance
319
okyo Shock
320
Kölner Stadtanzeiger 18.9.1999
321
okyo Shock
Kunstforum Bd. 148, 1999
dem Kölner Galeristen Norbert deutschen Mauerfall“, wie die Kura-
322
Stadtrevue 9.1999
Bijutsu Techo , 10.1999
323
RTIKEL bei
ARTicle
Andreas Paeslack
Irene Andessner
Thomas Baumgärtel
Piotr Dluzniewski
Volker Hildebrand
Ottmar Hörl
Jürgen Klauke
Kirsten Klöckner
Jolene König
Vollrad Kutscher
Barbara Loomis
Andreas Paeslack
C.O. Päffgen
Barbara Szüts
Lisette Verkerk
Christoph Vogl
324
Ausstellung vom 4. November
bis 19. Dezember 1999
Der Kunstverlag Artikel Editionen,
1995 in München von Peter
Fabian gegründet und seit 2000 in
Berlin zuhause, ist auf Auflagenobjekte
spezialisiert. Das Programmspektrum
in der Kunstgattung
Multiples reicht von Ready-mades
im Sinne Duchamps über Eat
Art-Editionen bis zu skulpturalen
Objekten mit Unikatcharakter.
Bisher sind ca. 150 Editionen von
45 Künstlern aus 12 Ländern
erschienen.
Eine Auswahl wurde bei ARTicle,
Galerie & Edition gezeigt.
Thomas Baumgärtel
Volker Hildebrand
Ottmar Hörl
Barbara Szüts
Jolene König
Jürgen Klauke
325
Ottmar Hörl
C.O. Päffgen
Andreas Paeslack
326
Coco Kühn
Barbara Loomis
C.O. Päffgen
Kirsten Klöckner
327
Irene Andessner
Barbara Loomis
328
Reinhard Dubrawa
Ottmar Hörl
Irene Andessner
Ottmar Hörl
329
Ottmar Hörl
33000
3310
000
CROSSBORDER PRINT
WORKSHOP
18. Februar bis
18. März 2000
HILDEGARD VON CHAPPUIS +
E. JAN Grolleman
30. März bis
29. April 2000
BRITTA HANSEN
332
12. Mai bis
10. Juni 2000
MULTIPLE CHOICE
8. September bis
30. September 2000
TSUNEO SHIMANO
6. Oktober bis
11. November 2000
SHIGERU SEKIGUCHI
1. Dezember 2000 bis
13. Januar 2001
333
rossborder
Print Worksh
Wolfgang Zurborn
Ritva-Liisa Virtanen
Lott Alfreds
Tatjana BergeIt
Mia Frankedal
Norbert Goertz
Kimmo Hakonen
Peder Josefson
Carine Kraus
Anne Vinck
Ritva-Liisa Virtanen
Jean-Jacques Volz
Wolfgang Zurborn
334
op
Carine Kraus
Ausstellung vom 18. Februar bis 18. Marz 2000
Im Mai 1999 organisierten die schwedischen Kiinstler Mia Frankedal
und Kimmo Hakonen in Göteborg einen internationalen Workshop.
Zu diesem Workshop wurden 11 Kunstler aus Finnland, Schweden,
Deutschland, Luxembourg und der Schweiz eingeladen, um mit
unterschiedlichen Drucktechniken zu experimentieren. Die Arbeitsbedingungen
waren hervorragend, da die staatliche Forderung in
Schweden es moglich macht, offentliche Werkstatten einzurichten, die
alien Künstlern zugänglich sind. So ist in Goteborg ein altes Industriegelande
zu Künstlerwerkstätten und Ausstellungsräumen umgebaut
worden. 10 Tage konnten die eingeladenen Kunstier die reichhaltigen
technischen Mogiichkeiten nutzen, um mit Siebdruck, Lithografie,
Offsetdruck, Radierung, Holzschnitt und anderen druckgrafischen
Techniken zu arbeiten. Ein besonderer Wert wurde auf den Austausch
von Ideen gelegt. Im Laufe des Workshops gaben die Teilnehmer einen
Einblick in ihre bisherige künstlerische Tatigkeit und stellten ihre Arbeitstechniken
vor. Zum Abschluss des Workshops wurden die Ergebnisse
in der Galerie Aveny und im Röda Sten, einem Ausstellungsraum
auf dem Gelande der Künstlerwerkstatten gezeigt.
Die Ausstellung bei ARTicle zeigt die Ergebnisse dieses internationalen
Workshops. Die beteiligten Künstler*innen sind:
Mia Frankedal, Kimmo Hakonen, Peder Josefson, Lott Alfreds, (Schweden)
Carine Kraus, Anne Vinck, (Luxmbourg) Jean-Jacques Volz
(Schweiz), Ritva-Liisa Virtanen, Tatjana BergeIt (Finnland) Norbert
Goertz, Wolfgang Zurborn (Deutschland)
Mia Frankedal
335
Kimmo Hakonen
Anne Vinck
Norbert Goertz
336
Tatjana Bergelt
Jean-Jacques Volz
Ritva-Liisa Virtanen
337
Lott Alfreds
Peder Josefson
Peder Josefson 338
Lott Alfreds
339
. Jan Grolleman
Malerei
Ausstellung vom 31. März bis 29.
April 2000
In der Malerei von Hildegard von
Chappuis geht es um Bewegung,
Rhythmus, das Auftauchen von
Linien, Flächen und Rastern. Die
abstrakten Bildzeichen scheinen
sich in einem bestimmten
Rhythmus über die Bildfläche zu
bewegen, teilen sie ein. Das Bild
ist die angehaltene festgestellte
Bewegung, die alle anderen
Bewegungen beinhaltet, das im
Rhythmus gleichbleibende.
Der niederländische Künstler E.
Jan Grolleman beschäftigt sich
in seinen Arbeiten mit Formen
aus Botanik und Architektur.
Die Formen werden aus ihrem
ursprünglichen Maßstab herausgeholt
und wieder neu zusammengesetzt.
Verschiedene Zeichnungen
werden auf Schichten dünnen
Baumwollstoffs gezeichnet und
übereinandergelegt. Durch die
Einfachheit der Formen und
die zurückhaltende Farbgebung
erhalten die Arbeiten eine „leise“
große aber Präsenz.
E. Jan Grolleman
340
Hildegard von
Chappuis
Hildegard von Chappuis
341
E. Jan Grolleman
342
E. Jan Grolleman
343
Hildegard von Chappuis
344
Hildegard von Chappuis
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ritta Hansen
Liebelei - Liebeleid
Keramische Bildtafeln und
Monotypien
Ausstellung vom 13. Mai bis 10.
Juni 2000
Seit 1991 arbeitet die Kieler
Künstlerin Britta Hansen mit
glasierten Keramiktafeln als Bildträger.
Die Arbeiten wirken wie
Momentaufnahmen von privatem
Leben im häuslichen Rahmen.
Scheinbar normale Situationen
der Häuslichkeit: ein Paar in
trauter Zweisamkeit oder ein
nackter Mann rasierend vor dem
Badezimmerspiegel. Erst auf den
zweiten Blick realisiert man das
die männliche Figur ein Hirschgeweih
trägt und das die weibliche
einen Hasenkopf hat. In ihren
Arbeiten versucht Britta Hansen
Szenen aus ihrem Alltag mit
Themen, Mythen, Figuren aus der
abendländischen Kunstgeschichte
zu verbinden und eine neue Form
dafür zu finden. So zeigen andere
Arbeiten Szenen aus dem Paradies
oder mythologische Themen.
Die Oberflächen dieser Bilder
weisen eine Vielzahl von schlüssellochartigen
Öffnungen oder
zeigen Eindrücke von Schlüsseln
oder Löffeln.
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Hirsche und Hasen, von Uschi Baetz
Wie schmaal ist doch der Grat zwischen Liebelei und „Liebeleid“.
Eben noch saßen Frau und Mann eng aneinander gwschmiegt auf dem
roten samtsofa, verströmten Verliebtheit und Nähe, und jetzt begegnen
sie uns wieder: jeder für sich, weit voneinander entfernt in einem
Sessel in einem gräumigen Wohnzimmer sitzend. Ihre Herzen tragen
sie hinter Gitterstäben verschanzt oder in einem Tresor eingeschlossen,
unerreichbar für den anderen.
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Britta Hansen beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit einem alt bekannten und doch immer wieder aktuellen
Thema: den hochbrausenden Gefühlen des Verliebtseins und den doch so häufig folgenden abgrundtiefen
Einbrüchen. Hansen modelliert aus Ton keramische Bildplatten (für 1100 bis 2000 DM), die wie schön
gepolsterte Kissen auf den Wänden sitzen. Die Motive werden zeichnerisch in das noch weiche Material
eingeritztoder mittels Glasur aufgebracht, ein reizvoller Kontrast zwischen diesen beiden Techniken, gleichzeitig
bewegen sich die Farben (Gold, Pastelltöne) am Rande des Kitsches.
Die eigenwillige, reils hintergründige Umsetzung des Themas verhindert ein Misslingen dieser Gratwanderung.
Die Ausstattung der Männergestalten mit einem Hirschgeweih und der Frauen mit Hasenohren trägt
zu einer nicht ganz so ernsten Auseinandersetzung bei.Fühlt man sich hier nicht prompt zu Wortspielereien
veranlaßt: der gehörnte Mann oder auch der buhlende Platzhirsch und das nicht ernst zu nehmende
Häschen.
Britta Hansen (Jg 1960) absolvierte ein Studium für Gestaltung und ergänzte ihre kreativen und handwerklichen
Fähigkeiten um den kunsthistorischen Hintergrund. Ihre Ausflüge in die Motivwelt anderer
Künstler (beispielsweise Ingres und sein „Türkisches Bad“) rühren hierher. Seit 1988 ist sie im deutschsprachigen
Raum vertreten und wird nun zum zweiten Mal mit einer Einzelausstellung in der Galerie
ARTicle präsentiert.. ARTicle zeigt nicht nur junge zeitgenössische Kunst, parallel zu den Ausstellungen
werden ständig Multiples, Editionen, Grafiken und kleine Objekte der Künstler die die Galerie vertritt ,
ab 20 DM angeboten - eine gute Gelegenheit mit z.T. witzigen und skurrilen Arbeiten in die Sammlerszene
einzusteigen. (Kölner Stadtanzeiger 1. Juni 2000)
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ultiple Choice
Sabrina Hohmann
Marina Herrmann
Masayuki Akiyoshi
Banjamin Heisenberg
Marina Herrmann
Sabrina Hohmann
Stefan Rueff
Valio Tchenkov
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Ausstellung von 8, September bis
30. September 2000
Visuelle Wahrnehmung ist aktives
Erforschen und Verstehen der
Welt. Kognitive Fähigkeiten und
emotional gefärbte Erfahrungen
verbinden sich. Die vorgestellten
Arbeiten erzeugen durch ihre
verschobene Kongruenz zwischen
Erwartung und Bildinhalt Fehlerimpulse,
die durch Reflexion in
positive oder negative Erfahrung
umgepolt werden. Alle Arbeiten
fordern den Betrachter auf in der
Konfrontation zwi-schen inneren
Bildwelten und äußeren Eindrücken
zu pendeln.
Valio Tchenkov
Marina Herrmann
Masayuki akiyoshi
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Benjamin Heisenberg
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Stefan Rueff
suneo Shimano
Ausstellung von 6. Oktober bis
11. November 2000
Der Ursprung von Shimanos
Werken liegt in der Zeichnung, die
er in seinen ,,Zeit-Tagebücher“
festhält. In diese Bücher malt
und schreibt er die Dinge, die er
tagtäglich gesehen, gespürt oder
gedacht hat. Von diesen Büchern
aus beginnt dann die Realisierung
seiner Installationen.
„Tsuneo Shimano verwebt die
klassische moderne Kunst (in
ihren elementaren monochromen
Formaten) mit der japanischen
Naturerfahrung, einem fragilen
Kosmos, von dessen aufbauender
Ordnung der Mensch ebenso
abhängt wie von den erhabenen
zerstörerischen Gegenkräften. Die
Kunst wird zum Kokon der Natur.
So erweitert der Künstler die
Wirkung einfarbiger Wandformate
aus Wolle, wenn er lebendige
Akteure wie Insekten in denselben
Naturstoff einspinnt und sie
mit den Webbildern durch eine
Nabelschnur verbindet. In den
großformatigen Arbeiten steigert
sich diese Tendenz zur theatralischen
Imitation der Natur durch
die Kunst: aufblasbare einfarbige
Ballon-Häuser am Boden und in
der Luft, Hanteln und tropfenförmige
Kegel (Regen oder Tränen?).
Riesige Objekte, in denen sich
Massivität und Schwerelosigkeit,
Kultur und Natur begegnen. Skulpturen
aus Plastik und Luft, die in
grafische Zeichen umschlagen:
Spuren des Unheils, Spielbälle der
Taifune und Erdbeben, die Japan
immer wieder heimsuchen und
die Menschen zu Homeless People
machen, zu Karton-Menschen, wie
sie in den Metrostationen Tokyos
hausen.“ (Peter Brinkemper)
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higeruru
Sekiguchi
Ausstellung von 1. Dezember
2000 bis 3. Januar 2001
Vom 1. Dezember an sind die
Arbeiten des in Japan lebenden
Künstlers Shigeruru Sekiguchi
zum ersten Mal in einer Einzelausstellung
in Deutschland zu sehen.
Im Rahmen des Ausstellungsprojekts
„conneKTed“, organisiert
von der Galerie ARTicle waren
Sekiguchis Arbeiten 1997 zum
ersten Mal in Köln zu sehen.
Er arbeitet mit unterschiedlichsten
Materialien, wie Stahl, Gummi,
Stoff, Holz, Plastik. Seine Arbeiten
sind abgründig und gleichzeitig
skurril, haben einen ganz eigenen
subtilen Witz .
So seine großen Blüten aus Plastik
mit einem Durchmesser von ca.
1m, in knalligen, poppigen Farben.
Bei näherem Hinsehen entdeckt
man, dass der Blütenstempel aus
zwei Figuren besteht, die aus
Draht geformt, mit schwarzem
Isolierband umwickelt, an Menschen
oder aber auch an große
Ameisen erinnern.
Auch seine Überlebensgroßen
Hasen, in militärischen Tarnanzügen,
mit geschultertem Holzgewehr.
Titel: „Usagi Chan Army“
(Häschenarmee), sind Gestalten,
die, so meint man, plötzlich aus
der Vergangenheit, aus der Kindheit
wieder auftauchen. Man weiß
nicht sind sie Freund oder Feind,
sind sie Jäger oder Gejagte.
Die Arbeiten von Shigeru sind
interessant, machen Spaß, machen
nachdenklich berühren den Betrachter
auf jeden Fall
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001
STEFAN RUEFF
16. Februar bis
17. März 2001
MARIA PAFFENHOLZ
+ MARIANNE TRALAU
11. Mai bis 9. Juni 2001
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KOOMT MAL GU-
CKEN ALLES IST NEU
7. September bis
6. Oktober 2001
NOE AOKI + AKIKO IKEUCHI
26. Oktober bis
24. November 2001
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tefan Rueff
fake & facts
Ausstellung vom 16. Februar bis
17. März 2001
Bilder auf Papier und Leinwand
In den Arbeiten von Stefan Rueff
auf Leinwand und Papier werden,
den geöffneten Fenstern der PC-
Oberfläche gleich, auf der Bildfläche
Folien unterschiedlichen
Inhalts übereinander aufgerufen.
Ein und dasselbe Stück Leinwand
oder Karton ist Träger für zwei,
drei oder vier verschiedenen
abbildenden Techniken. Ihre Eigenschaft,
getrennt von den jeweils
anderen Ebenen klar lesbar zu
sein erzeugt eine neue Idee und
Ästhetik von Bild.
Inhaltlich umkreisen die Arbeiten
unsere Ideen von Natur:
als verklärter Ort, menschenbedrohliche
Realität, domestizierbare
Ressource und als eine
auf Zeichen, Miniaturen und
sentimentale Kopien reduzierte
Simultanwelt.
Unhierachisches, kindhaftes
Erleben von Natur in Form von
Wortgruppen trifft auf figürliche
Darstellungen in denen Repräsentanten
für Erkenntnis und
Eingriff planen, messen erobern,
experimentieren, bauen, forschen,
manipulieren,....
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aria Paffenholz +
Händeundgartenzwerge
Maria Paffenholz
Ausstellung vom 11. Mai bis
9. Juni 2001
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Marianne Tralau
Maria Paffenholz
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Maria Paffenholz
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Marianne Tralau
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Marianne Tralau
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Marianne Tralau
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ommt mal guck
Kyoko Mikami
E. Jan Grolleman
Hildegard von Chappuis
E. Jan Grolleman
Britta Hansen
Kyoko Mikami
Midori Mitamura
Ellen Muck
Kengo Nakamura
Tatsumi Orimoto
Maria Paffenholz
Stefan Rueff
Shigeruru Sekiguchi
Tsuneo Shimano
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Maria Paffenholz
en alles ist neu
Ausstellung vom 7. September bis
6. Oktober 2001
Ab Sommer 2001 bezog die
Galerie ARTicle zusätzliche
Räume im Erdgeschoss. Die erste
Ausstellung in den neuen Räumen
war eine Gruppenausstellung mit
Künstlern der Galerie.
Ellen Muck
Tsuneo Shimano
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Kengo Nakamura
Stefan Rueff
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Britta Hansen
Midori Mitamura
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Shigeruru Sekiguchi
Tatsumi Orimoto
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Hildegard von Chappuis
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oe Aoki
+
Ausstellung vom 26. Oktober bis
24. November 2001
In Zusammenarbeit mit der
Galerie 21+Yo aus Tokyo präsentierte
die Galerie Arbeiten die
beiden Künstlerinnen Noe Aoki und
Akiko Ikeuchi.
Zwei Künstlerinnen die in ihrem
Material gegensätzlicher nicht
sein können. Noe Aoki arbeiteet
mit Corten Stahl. Aus Stahlplatten
brennt sie die Formen heraus die
sie für ihre teils raumfüllenden
Installationen braucht.
Akiko Ikeuchi verwendet Seidenfäden
die sie zu fragilen Skulpturen
verwebt.
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Akiko Ikeuchi
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essen
Ab 1999 besuchte die Galerie ARTicle verschiedene Messen. Oft präsentierte sie einen ihrer Schwerpunkte,
die Editionen und Multiples. ARTicle beteiligte sich an folgenden Messen:
Editionsmesse, DuMont Kunsthalle, 30. Mai bis 1. Juni 1998
Kunstmarkt Düsseldorf, 14. bis 18. April 1999
1. Editionale Köln, 11. bis 13. Februar 2000
art frankfurt 24. bis 27, April 2000
kunst KÖLN, 28. März bis 1. April 2001
art frankfurt, 24. April bis 1. Mai 2001
kunst KÖLN, 13. bis 17. April 2002
art frankfurt, 26. bis 30. April 2002
kunst KÖLN, 5. bis 9. April 2003
art frankfurt, 27. April bis 1. Mai 2003
Magdalena Bergheim
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1. Editionale, 2000
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essen
kunst KÖLN 2001
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essen
art frankfurt 2002
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kunst KÖLN 2003
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MARTINA KARBE
25. Januar bis
23. Februar 2002
HILDEGARD V. CHAPPUIS
ELLEN MUCK
in der Gallery 21+Yo (Tokyo)
3. bis 16. April 2002
MAVERICK
8. März
bis 30. März 2002
TATJANA BERGELT
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3. Mai bis 25. Mai 2002
HIDEAKI IDETSUKI
6. September bis
5. Oktober 2002
JUNGE JAPANISCHE KUNST
bei Schilling Architekten
20. bis 27. September 2002
MATIAS BECHTOLD
11. Oktober bis
9. November 2002
MULTIPLES & KULTIPLES
22. November bis
21. Dezember 2002
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artina Karbe
Der Garten der Anpassung
Ausstellung vom 25. Januar bis
23. Februar 2002
Die Bilder und Objekte von
Martina Karbe erzählen von
Wesen aus unserer Welt, die
sich plötzlich in anderen Welten
wiederfinden.
Die Titel der Arbeiten sind sehr
poetisch, teilweise fast erzählerisch:
„Landschaft mit Hunden,
zum zeitweisen Gebrauch.” oder:
„Versteinerung - verursacht durch
Warten am verzahnten Weg”.
Die Themen Martina Karbes sind
die Flüchtigkeit der Zeit, aber
auch die Versuche, die flüchtige
Zeit festzuhalten, dem Leben die
eigenen Regeln aufzuzwingen.
Die Aquarelle, in welche sie
realistische Elemente hineinzeichnet,
haben eine Atmosphäre des
Traums. Martina Karbe schafft
eine ganz bestimmte Atmosphäre,
der Betrachter scheint sich in
einem Zustand zwischen Schlaf
und Wachsein zu befinden.
Die Realität wird mit neuen
Bildern belegt, die niemals ganz
eindeutig sind, sich immer wieder
in farbigen leichten Wolken
verflüchtigen, bevor sie wirklich
erfasst werden kann.
Mit großen Trichtern und Kanistern,
in die sie von innen hineinzeichnet,
so daß die Zeichnung
nach vorne nicht total deutlich
wird, thematisiert sie in ihren
Objekten auch wieder diese
Themen. In den Kanistern wird
konserviert. Durch die großen
Trichter fliest alles unaufhaltsam,
nichts kann hierdrin konserviert
werden.
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ildegard von Ch
Ellen Muck
Ausstellung vom 3. bis 16. April
2002ww
Im Herbst 2001 zeigte die Galerie
ARTicle zwei Künstlerinnen der
Galerie 21+Yo aus Tokyo/Japan,
Noe Aoki und Akiko Ikeuchi.
In der Gegenausstellung in der
Galerie 21+Yo zeigten die beiden
Künstlerinnen der Galerie ARTicle,
Hildegard von Chappuis und
Ellen Muck ihre Arbeiten in Tokyo.
Es erschien ein Katalog zu dieser
Ausstellung
Ellen Muck
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appuis
Gallery 21+Yo (Tokyo)
Hildegard von Chappuis
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Hildegard von Chappuis
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Ellen Muck
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Ellen Muck
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Hildegard von Chappuis
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averick
Stolen Objects
Ausstellung vom 8. März bis
30. März 2002
Der Ausstellungsraum Jürgen Bahr
zeigte in dieser Ausstellung „stolen
Objects“ des Berliner Künstlers
Maverick (Götz Holborn)
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atjana Bergelt
Finnischer Tango
Ausstellung vom 3. Mai bis
25. Mai 2002
Unter dem Titel „Finnischer Tango“
zeigte die in Helsinki lebende
Künstlerin Tatjana Bergelt ihre
Collagen in der Galerie ARTicle.
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ideaki Idetsuki
Ausstellung vom 6. September bis 5.
Oktober 2002
1973 in Tokyo geboren studierte
er Malerei an der Musashino Art
University in Tokyo. Im Jahr 2000
erhielt er den Philip Morris Art
Award und wurde von Catherine
David für ein Stipendium an der
Akademie Schloss Solitude, Stuttgart
ausgewählt.
Seine Arbeiten beschäftigen sich
mit Natur, Raum und Zeit. Ein
geschlossener Ring im Raum, die
Raumgrenzen durchbrechend -
kann so auch das Unterbewusstsein
mit dem Körper verbunden sein,
im Innern und doch seine Grenzen
durchstoßend?
Wichtig ist für ihn auch die Bewegung,
das Unterwegssein. In seinem
Lebenslauf sind etliche Umzüge
erwähnt, er begibt sich in Extremsituationen,
die Ihn immer wieder
extrem fordern, auf Grenzgänge,
so wie seine Wanderung rund um
Tokyo.
So bereiste er die Aran Inseln
in Irland. Auf Island macht er
extreme Touren mit dem Fahrrad.
So kommt er immer wieder in
Kontakt mit seinem Unterbewussten,
setzt dieses aber in rationale
Konzepte in seiner Kunst um.
Ebenso wichtig ist für Hideaki
Idetsuki die Kommunikation, wie
bei seiner „Aran knitting hat conference”,
Eine Szenerie die man sich
eher im hohen Norden vorstellen
kann als in Tokyo. In der Moris
Gallery in Ginza, eine Wand von
Holzscheiten verdeckt das Schaufenster.
In der Mitte der Galerie
steht ein Bollerofen mit langem Kaminrohr.
Auf dem Ofen ein Kessel
mit heißem Tee und um den Ofen
herum diverse Sitzgelegenheiten,
die den Besuchern die Möglichkeit
zur Kommunikation geben.
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Junge Japanische
in der „Kyoto Bar“ im neuen Bürogebä
Hideaki Idetsuki
Kengo Nakamura
Tatsumi Orimoto
Shigeruru Sekiguchi
Tsuneo Shimano
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Kunst
ude von Schilling Architekten
Ausstellung vom 20. bis 27. September 2002
Im Rahmen von plan 02 präsentierte die Galerie ARTicle im neugebauten
Bürogebäde von Schilling Architekten junge japanische Kunst.
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atias Bechtold
Konzert für ein Modell
Ausstellung vonm 11. Oktober bis
9. November 2002
mit Jaki Liebezeit, , Günter Schickert,
Michael Wildies, Dirk Busch, Christoph
Edelmann
Bei der Eröffnung wird ein Architekturmodell
- eine Art stromlinienförmiges
UFO - von Matias Bechtold in
der Galerie stehen. Das Modell zeigt
einen Kinoraum mit einer Bühne,
Leinwand und Sitzreihen. Dort, wo
sich im Kino die Leinwand befand,
hat Bechtold in sein Modell ein
kleines TV-Gerät integriert.
Mit dem Modell hat der Künstler
eine Hommage an das Kölner
Weißhaus-Kino geschaffen, in dem er
zu Beginn der 70er Jahre Filme sah
und insbesondere Live-Auftritte von
Avantgardebands wie „Amon Düül“
oder „Can“. Zur Eröffnung werden
Matias Bechtold und andere Musiker
u.a. der ehemalige Can Drummer
Jaki Liebezeit im Keller der Galerie
ein Konzert geben, das live in das
Modell übertragen wird.
Allerdings in schwarz-weiß und leicht
verschwommen, was auf den Umstand
zurückzuführen ist, dass Matias
Bechtold vor den Monitor des Kino-
Modells eine feine Gaze gespannt
hat, die die Videoebilder nebulös und
irgendwie psychedelisch macht.
„Konzert für ein Modell“ wird
Bechtolds fünfter Live-Musikauftritt
mit einem Architekturmodell. Das
Modell wirkt wie ein fremder
Gegenstand, wie ein Ding, aus einer
anderen Zeit, ein Verbindungsstück in
die 70er Jahre, das in der Gegenwart
aktiv ist.
Der Künstler, der zuerst eine Ausbildung
zum Modellbauer absolvierte,
beherrscht die Verbindung von
Fernsehgeräten und phantastischen
Modellen aus Polysterol mittlerweile
perfekt und gestaltet Räume, die eine
seltsam magische und irrationale
Aura verströmen. Neben dem Modell
des Weißhauskinos werden noch
andere Raummodelle zu sehen sein.
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ultiples +
Kultiples
Steff Adams
ARTicle Editionen
Magdalena Bergheim
Hildegard von Chappuis
Christoph Edelmann
Erdbeeredition
Mia Frankedal
Tobias Gerber
Daniel Ginelli
Ulrich Görtz
E. Jan Grolleman
Britta Hansen
Ottmar Hörl
Martina Karbe
Kirsten Klöckner
Seiko Matsushita
Ellen Muck
Jürgen Olbrich
Tatsumi Orimoto
Maria Paffenholz
Sophia Pechau
Stefan Rueff
Akiko Sato
Junya Sato
superart.tv
Alexander C. Totter
Trash/Treasure
Tim Ulrichs
Michael Volkmer
Stefan Zöllner
Britta Hansen
Daniel Ginelli
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Sophia Pechau
Ausstellung vom 22. November
bis 21. Dezember 2002
Ellen Muck
Ellen Muck
Ulrich Görtz
Hildegard von Chappuis
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Steff Adams
Kirsten Klöckner
Tatsumi Orimoto
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Christoph Edelmann
Trash/Treasure
Maria Paffenholz
Stefan Rueff
Britta Hansen
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Erdbeeredition, Kucken
Erdbeeredition, Conny Theis
Magdalena Bergheim
Martina Karbe
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Stefan Zöllner
Kyoko Mikami
Seiko Matsushita
Ottmar Hörl
Tobias Gerber
E. Jan Grolleman
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003
TAKEMITSU KIDO
17. Januar bis
15. Februar 2003
TRUTZ BIECK
17. Januar bis
15. Februar 2003
TATSUMI ORIMOTO
14. März bis
12. April 2003
SVEN GIESSMANN
ELLEN MUCK
9. Mai bis 7. Juni 2003
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ULRIKE ROSENBACH
4. September bis
5. Oktober 2003
MIDORI MITAMURA
17. Oktober bis
15. November 2003
MULTIPLES & KULTIPLES
28. November bis
23. Dezember 2003
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akemitsu Kido
P.U.M.P.
Ausstellung vom 17. Januar bis
15. Februar 2003
In Zusammenarbeit mit der
Gallery 21+Yo aus Tokyo zeigt die
Galerie ARTicle Installationen des
japanischen Künstlers Takamitsu
Kido.
Seine Installation „P.U.M.P.” besteht
aus einem würfelförmigen
Gestell aus weißen Stahlstangen.
In diesem Gestell hängt an
Stahlseilen ein Trichter mit einem
Durchmesser von ca 2m. Vom
Grund des Trichters geht ein weißer
Schlauch ab, der spiralförmig
zusammengelegt zu einer Pumpe
führt. Von der Pumpe führt ein
weiterer Schlauch zum Rand des
Trichters.
In diesem Trichter befindet sich
Wasser das das durch die Pumpe
in Bewegung gebracht / gehalten
wird.
In dieser, wie auch in seinen anderen
Arbeiten geht es um Wasser.
Wasser das sich dreht. Sich in
einem Kreislauf befindet.
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rutz Bieck
Hundert Wecker
Ausstellung vom 17. Januar bis
15. Februar 2003
Einhundert – mechanisch aufziehbaren
– Weckern sind das
Schutzglas und alle Attribute um
das Gehäuse entfernt worden.
Auf ihre Minutenzeiger sind neue,
doppelt so lange wie große Minutenzeiger
montiert, welche beim
Laufen des Uhrwerks den Boden
berühren.
Über die Kraft des Uhrwerks
setzen sich die Wecker - in Echtzeit
- in Bewegung. Das Uhrwerk
betreibt die Zeiger, die Wecker
bewegen sich jedoch als Ganzes
über den Boden, und zwar in
einer Geschwindigkeit von einer
Umdrehung pro Stunde.
Einhundert sich kaum sichtbar
bewegende Wecker im Raum
nehmen im Prinzip ihren gradlinig
vorgegebenen Weg, dennoch treffen
sich ihre Wege, einige Wecker
blockieren sich und kippen den
anderen ggf. um; in ihrer Gesamtheit
ergeben sie einen weichen,
wellenartig polyrhythmischen
Klangteppich. Sie beenden ihre
Bewegung, wenn das Uhrwerk
abgelaufen ist oder sie gegen ein
Hindernis (z.B. Wand) stossen.
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atsumi Orimoto
Oil Can + Selling Bread
Ausstellung vom 14. März bis
12. April 2003
Kommunikations-Kunst nennt der
Künstler Tatsumi Orimoto seine
Performances und Events in die
er Menschen einbezieht denen
er als „Breadman“ begegnet oder
denen er auf Reisen Armreifen
oder Ohrclips verpaßt. Dies wird
fotografisch festgehalten und in
den Ausstellungen präsentiert.
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ven Giessmann
9. Mai bis 7. Juni 2003
Seine Show bezeichnet der
Künstler mit dem Untertitel
„docutainment“ und verweist
damit auf den zentralen Gegenstand
seiner Auseinandersetzung,
nämlich das Ausgesetztsein des
Menschen in einer Welt, die von
unreflektiertem Konsum geprägt
ist. Der Künstler versteht sich als
kritischer Dokumentar der ihn
umgebenden Umwelt, in der er
beobachtet, dass die Menschen
in einem extrem dissonanten
Verhältnis zur Natur leben. Stark
beeinflusst haben ihn seine beiden
Studienaufenthalte in Japan,
einem Land, dessen Gesellschaft
charakterisiert ist von einem Nebeneinander
der Extreme einer
HighTec-Zivilisation einerseits
und minimalistischer Tradition
andererseits.
In fast allen Werken begegnen wir
Symbolen, die die vom Konsum
geprägte Alltagswelt repräsentieren,
so zum Beispiel dem mobilen
Telefon, das für Modernität und
angeblich unverzichtbare Erreichbarkeit
steht.
Von zentraler Bedeutung sind
die von Giessmann verwendeten
Materialien und Techniken,
die wiederum Verweis auf die
uns umgebende Alltagswelt sind.
Als Unterlagen für Siebdrucke
verwendet er stark gemusterte
Kopfkissenbezüge, auf Hamburger
–Einwickelpapier von McDonalds
werden mit der Nähmaschine
Körperkonturen nachgezeichnet,
Milchtüten mit Pailletten bestickt.
Der 1971 geborene Giessmann
hat in Hannover bei Verena
Vernunft und Peter Redeker
(Meisterschüler) studiert. Seine
Arbeiten wurden in zahlreichen
Ausstellungen in Kiel, Hannover,
Köln, Den Haag und in Japan
präsentiert.
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llen Muck
9. Mai bis 7. Juni 2003
Ausgangspunkt bei allen Arbeiten
ist die ästhetischen Interessen
folgende Konzentration auf etwas,
das – aus seinem ursprünglichen
Verwendungszusammenhang
herausgegriffen – nun eine ganz
eigene Bedeutsamkeit entwickelt.
So evozieren etwa die in Plastiknetzen
fixierten Puppenaugen,
die Menschen- und Tierfiguren
aus Plastik (wie man sie etwa in
Spielwarenläden oder auf dem
Flohmarkt findet) insbesondere
im Hinblick auf ihre jeweilige
Einbindung in einen bestimmten
skulpturalen Kontext etwas
Unverbrauchtes, Überraschendes,
Irritierendes. Dass in diesen Arbeiten
zudem häufig vorgefertigte
Gegenstände zum Einsatz kommen
verdankt sich dem wichtigen
Umstand, dass Ellen Muck eine
leidenschaftliche Sammlerin ist.
In den in letzter Zeit entstandenen
Installationen und Objekten
begegnet man immer wieder kleinen,
nachträglich bemalten Köpfen
oder fragmentierten Tierfiguren
aus Plastik. Deutlich kommt
dabei zum Ausdruck, dass es der
Künstlerin hier offenkundig nicht
nur um das „richtige“ Zusammenfügen
einzelner Bestandteile geht.
Vielmehr bricht sich hier die Lust
am Inszenieren kleiner und kleinster
„Bühnenstücke“ Bahn, wobei
die spezifische Bearbeitung der
Objekte zuweilen an Modelle für
skurrile, dadaistisch anmutende
Ein-Mann/Frau/Tier-Vorführungen
oder an surrealistische Objektkunst
erinnert.
Die jeweilige Szenerie lebt nicht
in erster Linie davon, was wir
in ihr sehen mögen, sondern
gewinnt ihren Reiz aus einer ganz
eigenen Lust am verfremdeten
und zuweilen befremdlich stimmenden
gegenständlichen Detail.
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lrike Rosenbach
Video und Zeichnung
4. September bis
5. Oktober 2003
Ihre fast immer figürlichen Zeichnungen
versteht die Künstlerin,
die von 1964 bis 1970 an der
Düsseldorfer Kunstakademie bei
Joseph Beuys studiert hat, als
konzeptuelle Entwürfe, die ihre
Performances und ihr Viedoarbeiten
begleiten und erweitern
und dabei ihre intuitive Entwicklung
widerspiegeln. Einige der
Zeichnungen stammen aus ihren
Skizzenbüchern und werden in
dieser Ausstellung erstmals der
Öffentlichkeit präsentiert.
Im Untergeschoß der Galerie ist
eine der neusten Video-Installationen
der Künstlerin zu sehen,
die als Pionierin der Video-Kunst
in Deutschland gilt und mit ihren
durch einen grundlegenden
feministischen Ansatz geprägten
Arbeiten seit Jahrzehnten
weltweite Beachtung und Anerkennung
findet. Auf die „Reise
ins Nirvana“ begleiten wir eine
junge Frau am Steuer ihres Autos,
durch dessen Windschutzscheibe
wir einen Blick auf das durch ihre
Adern pulsierende Blut werfen
können. Die
Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist
dabei kongruent mit der Fließgeschwindigkeit
des durch die
Blutbahnen strömenden Blutes.
Ulrike Rosenbach, die an den
Documenten 6 und 8 teilnahm
und zweifach (1980 und 1984) auf
der Biennale in Venedig vertreten
war, ist seit 1989 Professorin, für
neue Medien in der Kunst, an der
damals neugegründeten Hochschule
der Bildenden Künste Saar
in Saarbrücken.
Dem Kölner Publikum ist die
international renommierte
Künstlerin, die 2003 den Gabriele
Münter Preis erhielt, unter anderem
durch ihre Zusammenarbeit
mit der Galerie Oppenheim seit
langem bekannt.
478
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480
481
482
Das Tempo des Blutes
Ulrike Rosenbach zeigt neue Videoarbeiten in der Kölner Galerie
ARTicle.
VON JÜRGEN KISTERS, Fest steht: Die Geburt der Videokunst geschah
in Köln - und Ulrike Rosenbach (Jahrgang 1943) gehörte in den
siebziger Jahren zu den Pionieren dieses damals neuen Mediums. Ihr
künstlerischer Ruf ist bis heute vor allem mit den Arbeiten verbunden,
die seinerzeit mit einfachsten Mitteln entstanden sind. Am Puls der
Zeit bleibt sie, weil sie sich auf ihre Professur an der Hochschule der
Bildenden Künste Saar in Saarbrücken konzentriert. Und möglicherweise
auch, weil eine erklärtermaßen auf Selbsterfahrung zielende
Kunst seit längerem schon keine Konjunktur mehr hat im zeitgenössischen
Kunstbetrieb. Umso verdienstvoller ist daher eine Ausstellung
der Galerie ARTide, die mit neueren Zeichnungen und einer Videoinstallation
Rosenbachs bekannt macht. Mit dieser ersten größeren
Schau in Köln seit vielen Jahren kehrt die Künstlerin zufälligerweise in
die Straße zurück, in der sie viele Jahre wohnte. Die Kontinuität ihres
Themas ist in Rosenbachs Zeichnungen schnell gefunden: die weibliche
Figur, im flüchtigen Umriss erfasst, als (nackter) Körper und als
schwebender Engel, in bewegten Situationen und immer auf der Suche.
Rosenbachs Zeichnungen kommen nahezu beiläufig daher. Präzise und
ausgetüftelt ist allerdings Rosenbachs Video-Installation „Reise ins Nirvana“
(von 2002), die im Kellerraum der Galerie vorzüglich präsentiert
ist. Die Blutgefäße eines Körpers und das Bild einer Autofahrerin
bei der Fahrt sind auf eine Autowindschutzscheibe projiziert, die in
einem kleinen Sandhügel steckt. Das Auto fährt genau so schnell wie
das Blut im Körper fließt, und eine ruhige Stimme formuliert Einsichten
über das Universum, das Leben und die Leere. Abstrakter, vielleicht
abgeklärter sind Rosenbachs Video-Reflexionen geworden.
(Kölner Stadtanzeiger, 18.September 2003)
483
idori Mitamura
Inventions - Sunny flat days
17. Oktober bis
15. November 2003
„Jeder Tag geht einfach vorüber,
unbarmherzig. Die alltäglichen
Fotografien, die gemacht und zurückgelassen
wurden, sagen heute
nichts mehr aus und sie stellen
auch keinerlei Behauptungen auf.
Ob ihrer Losgelöstheit von Kontexten
lösen sie bei mir das Verlangen
aus, rhythmische Abfolgen
zu schaffen, vergleichbar denen
des Klavierspiels. Diese alten,
gefundenen Fotos sind, wenn auch
ursprünglich jemandem gewidmet
und damit klar bestimmten Personen
zugeordnet, heute befreit von
jeglichem persönlichen Bezug.”
MITAMURA konstituiert ihre
künstlerischen Arbeiten durch das
serielle Kombinieren von 2 oder
3 Fotografien die sie aus alten
Fotoalben ihrer Familie ausgewählt
hat.
Menschen die in Japans früher
Zeit des wirtschaftlichen Aufstiegs
zum ersten Mal eine Kamera in
die Hand nahmen, sei es zu Hause,
bei der Arbeit oder auf einer
Reise, haben damals Momente
festgehalten ohne jede gekünstelte
Verstellung. Gerade bedingt
durch die so erzeugte Distanziertheit,
die eher dokumentarischen
Charakter hat, erscheinen
diese eigentlich persönlichen
Fotos sinnlos, ja fast komisch.
Die Ernsthaftigkeit des jeweils
Fotografierenden läßt sich aus
fast allen Bildern ablesen. MIT-
AMURA spürt hier einen allgemeingültigen
Rhythmus, den sie
auch in den Rhythmen Bachscher
Fugen wiederentdeckr. Indem der
Betrachter Bachs Pianowerken
lauscht, wird er zum Rhythmus
der Bilderfolgen geführt.
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ultiples +
Kultiples
Steff Adams
Peer Boehm
Trutz Bieck
Katja Butt
Hildegard von Chappuis
Reinhard Doubrawa
Christoph Ebener
Julia Eltner
Uwe Esser
Tobias Gerber
Sven Giessmann
Norbert Goertz
Ulrich Görtz
Pierre Granoux
E. Jan Grolleman
Britta Hansen
Brigitte Jurack
Kirsten Klöckner
Coco Kühn
Maverick
Seiko Matsushita
Midori Mitamura
Ellen Muck
Kengo Nakamura
Ken-Ichi Ogawa
Maria Paffenholz
Stefan Rueff
Karl Schwarzenberg
Masahiro Suda
Trash/Treasure
Tim Ulrichs
Ralf Witthaus
Ellen Muck
490
Ausstellung vom 28. November
bis 23. Dezember 2003
Tim Ulrichs
Britta Hansen
Midori Mitamura
Hildegard von Chappuis
491
Christoph Ebener
Ellen Muck
Reinhard Doubrawa
Brigitte Jurack
Tatsumi Orimoto
492
Sven Giessmann
E. Jan Grolleman
Kirsten Klöckner
Peer Boehm
Kengo Nakamura
493
Matthias Beckmann / Barbara Utrecht
Norbert Goertz
Stefan Rueff
Ken-Ichi Ogawa
494
Uwe Esser
Tobias Gerber
Seiko Matsushita
taz, 13/14. Dezember 2003
Katja Butt
495
496
497
hronologie
1994
Hund
25. Februar - 31.März 1994
Guimaa Abukhader, Piet Blaser, Sylvia Block, Haik Dawidjan, Katharina Eckhart, Christoph Edelmann, Norbert
Goertz, Ulrich Görtz, Arwed Gross, Georg Harrer, Miyuki Ichijo, lmar Jungherz, Martina Karbe, Wolf König, Robin
Kurka, Klaus Lachenit, Roger Lips, Ellen Muck, laus Mertens, Gudrun Näkel, Maria Paffenholz, Peter Pick, Aglaia
Risch, Livia Rakosfalvy, Erika Renner, Akiko Sato, Sanna Salber, Nelly Schrott, Uli Teige, Marianne Tralau
Trophäe
14. April - 28. Mai 1994
Rolf Bitsch, Haik Dawidjan, Christoph Edelmann, Wiltrud Föcking, Norbert Goertz, Sandra Harms, Miyuki Ichijo,
Robin Kurka, Christiane Löhr, Gerd Mies, Ellen Muck, Maria Paffenholz, Sophia Pechau, Luis Pizarro, Livia Rakosfalvy,
Akiko Sato, Nelly Schrott, Conny Theis, Kalman Varady, Susanne Waltermann
Von Paravent bis Leporello
9. Juni - 9. Juli 1994
Norbert Goertz, Sabine Haubitz, Rolf Kirsch, Fé Kolb, Betty Leirner, Annette Moosmann, Maria Paffenholz, Robert
Pinsdorf, Annette Rawe, Isabelle Schönburg, Christian Schorr & Volker Czerner, Nelly Schrott, Friederike Vahlbruch
Röhrender Hirsch
15. September - 22. Oktober 1994
Magdalena Bergheim, Norbert Goertz, Arwed Gross, Britta Hansen, Miyuki Ichijo, Peter Krabbe, Ellen Muck, Gudrun
Näkel, Maria Paffenholz, Peter Pick, Achim Willems
Miyuki Ichijo
3. November - 26. November 1994
Verpackung
1. Dezember - 21. Dezember 1994
Magdalena Bergheim, Suzanne Brecht, Eric Friedman, Friederike Gross-Koschinski, Betty Leirner, Donald E. Lessau,
Shinichi Mizoguchi, Maria Paffenholz, Sophia Pechau, Katrin Regelski, Christian Schorr, Susanne Waltermann, Jürgen
Witte
498
1995
Schwein
12. Januar - 18. Februar 1995
Mechtild Böger, Deborah di Meglio, Marianne Garbe, Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Arwed Gross, Miyuki Ichijo,
Barbara Felicitas Kohl, Donald E. Lessau, Dorofee Molitor, Ellen Muck, Sophia Pechau, Roswitha Riebe-Beicht, Tamer
Serbay, Akiko Sato, Heinz Xhonneux
Puzzle
9. März - 22. April 1995
Gaga Bieganik, Suzanne Brecht, Stefan Fischer, Hans Huwer, Martina Karbe, Jule Kühn, Dieter Mammel, Anja
Mehlgarten, Gudrun Näkel, Markus Schmülling, Christian Schorr, Helga Wimmer
T-Shirt
4. Mai - 17. Juni 1995
Klaus Högner, Ingrid W. Jäger, Susanne Krambrich, Nelly Schrott, Susanne Waltermann
Rot
9. September - 14. Oktober 1995
Bettina Blum, Axel Fabry, Rupprecht Geiger, Phyllis Goldberg, Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Miyuki Ichijo, Edda
Jachens, Katharina John, Sumiko Maeyama, Gudrun Näkel, Peter Pick, Josef Thum, Achim Willems, Stefan Zöllner
Spiel
26. Oktober - 25. November 1995
Norbert Goertz, Elmar Jungherz, Martina Karbe, Heike Kropff, Ellen Muck, Gudrun Näkel, Christian Schorr, Stefan
Zöllner, Wolfgang Zurborn
ARTicle in Bad Neuenahr-Ahrweiler
6. Dezember - 23. Dezember 1995
Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Arwed Gross, Miyuki Ichijo, Ellen Muck, Gudrun Näkel, Sophia Pechau
Quadrat
7. Dezember - 23. Dezember 1995
Wolfgang Bous, Britta Hansen, Antje Hovermann, Miyuki Ichijo, Kurt Luhn, Ernie Luley, Dagmar Lutz, Sumiko
Maeyma, Markus Münzer, Michael Vollmer, Gerhard Weber, Kristian Wolf
499
hronologie
1996
Ratte
11. Januar - 10. Februar 1996
Thomas Baumgärtel, Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Miyuki Ichijo, Ellen Muck, Hans Nevidal, Sophia Pechau,
Peter Pick, Akiko Sato, Juan A. Torcoletti
Karambolage
21. März - 20. April 1996
Ulrich Görtz & Josef Thum, Arwed Gross & Katharina Hochhaus, Gudrun Hermen & Claudia Fährenkämper, Miyuki
Ichijo & Judith Pauly, Martina Karbe & Marion Menzel, Markus Münzer & Eric Verrier, Sophia Pechau & Uwe
Turkiewicz, Christian Schorr & Stefan Groß, Andrea Theis & Brigitta Heidtmann, Stefan Zöllner & Sandra Harms,
Wolfgang Zurborn & Piet Wessing
Blick
2. Mai - 15. Juni 1996
Jacqi Altmann, Bettina Blum, Harald Goldhahn, E. Jan Grolleman, Sophie Grünewald, Peter Malzahn, Sophia Pechau
Stefan Rueff, Christian Schorr, Nelly Schrott, Bernd Straub-Molitor Eric Verrier, Petra Weifenbach, Achim Willems,
Tomek Wozniakowski, Heinz Xhonneux
Schatten
5. September - 12. Oktober 1996
Leo Hüskes, Miyuki Ichijo, Lutz Kasper, Betty Leirner, Christiane Löhr, Dagmar Lutz, Gudrun Näkel, Michael Oreal,
Susanne Pareike, Peter Pick, Christiane Rasch, Marianne Kohlscheen-Richter, Petra Scheer, Christian Schorr, Tomek
Wozniakowski
Gudrun Näkel
24. Oktober - 16. Novembeer 1996
Multiples + Kultiples
25. November 1996 - 11. Januar 1997
ARTicle Editionen, Chat, Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Britta Hansen, Gudrun Hermen, Miyuki Ichijo, Silke Koch,
Susanne Krambrich, Heike Kropff, Karl von Monschau, Ellen Muck, Christa Niestrath, Michael Oreal, Maria Paffenholz,
Reni Scholz, Christian Schorr, Ben Siebenrock, Susanne Waltermann, Claudia Weiler-Kühn, Achim Willems,
Tomek Wozniakowski, Stefan Zöllner
500
1997
Ochse
23. Januar - 1. März 1997
Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Miyuki Ichijo, Elmar Jungherz, Vladimir Kuzmin, Ellen Muck, Markus Münzer, Gudrun
Näkel, Akiko Sato, Karl Schwarzenberg, Achim Willems, Stefan Zöllner
Blau
13. März - 12. April 1997
Mi Sun Bak, Kerstin Balk-Becker, Henriette Leinfelnner, Miyuki Ichijo, Rity Jansen-Heijtmajer, Patrick Keßler, Marion
Menzel, Judith Pauly, Stefan Rueff, Ursula Radermacher, Peter Schenkelberg, Michael Vogt, Susanne Waltermann,
Britta Hansen
24. April - 17. Mai 1997
Wein
23. Mai - 14. Juni 1997
Wein (in Mayschoß/Ahrtal)
19. Juli - 3. August 1997
Karl Burgeff, Christioph Edelmann, Norbert Goertz, E. Jan Grolleman, Rainer Hess, Miyuki Ichijo, Elmar
Jungherz, Marianne Kohlscheen-Richter, Vladimir Kuzmin, Jochem Pechau, Sophia Pechau, Peter Pick, Ben
Siebenrock, Michael Vogt
conneKTed (Köln)
11. September - 5. Oktober 1997
Ayumuh Kondo, Norito Higashimura, Kyoko Mkami, Chikako Mori, Hideyki Mori, Shigeru Sekiguchi, Makiko Takamura,
Taichi Yonaha
conneKTed (Tokyo)
Gallery Aoyama, Tokyo
21. Oktober - 1. November 1997
Norbert Goertz. Gudrun Näkel, Ellen Muck
Norbert Goertz
6. November - 29. November 1997
Paar
4. Dezember 1997 - 10. Januar 1998
Walter Brix, Babsi Daum, Arwed Gross, Britta Hansen, Myung Seop Hong, Miyuki Ichijo, Natalie Ital, Michael
Janiszewski, Susanne Krambrich, Heike Kropff, Eric Mayen, Ursula Molitor, Maria Paffenholz, Judith Pauly, Kristina
Redeker, Sabine Schellhorn, Reni Scholz, Ben Siebenrock, Thomas Thiede, Susanne Waltermann
501
hronologie
1998
ART ohne Titel
29. Januar - 7. März 1997
Magdalena Bergheim, Suzanne Brecht, Christoph Edelmann, Miyuki Ichijo, Susanne Krambrich, Maria Paffenholz,
Sophia Pechau, Marianne Richter, Christian Schorr, Susanne Waltermann, Tomek Wozniakowski
Miyuki Ichijo
19. März - 18. April 1998
Loch/Kreis
14. Mai - 13. Juni 1998
Suzanne Brecht, Hilla von Chappuis, Dogan Surek, Axel Fabry, E. Jan Grolleman, Friederike von Lom, Anja Mehlgarten,
Kyoko Mikami, Andreas Reinhard, Jürgen Schmidt, Shigeru Sekiguchi, Achim Willems
Tokyo Rooms
10. September - 2. Oktober 1998
Seiko Matsushita, Midori Mitamura, Noritoshi Motoda, Kengo Nakamura, Masahiro Suda,
Kuratorin: Michiko Ogura
Susanne Waltermann
15. Oktober - 14. November 1998
Multiples + Kultiples
26. November - 19. Dezember 1998
ARTicle Edition, Renata Barros, Thomas Baumgärtel, Peter Below, Wolfgang Bous, Gernot Cepl, Norbert Goertz, Miyuki
Ichijo, Sybill Kalff, Norbert Klassen, Edition Kunstfaser, Sumiko Maeyama, Seiko Matsushita, Midori Mitamura,
Ellen Muck, Kengo Nakamura, Jürgen O. Olbrich, Maria Paffenholz, Judith Pauly, Achim Schnyder, Karl Schwarzenberg,
Shigeru Sekiguchi, Bernd Straub-Molitor, Masahiro Suda, Dogan Surek, Ulrich Thul
502
1999
Hase
28. Januar - 7. März 1999
Peter Below, Magdalena Bergheim, Hilla von Chappuis, Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Britta Hansen, Martina Karbe,
Claudia Koch, Kyoko Mikami, Ellen Muck, Markus Münzer, Maria Paffenholz, Stefan Rueff
Ellen Muck, „Spieler, Spieler komm rüber“
25. März - 17. April 1999
Kunstmarkt Düsseldorf
14. - 18. April 1999
Miyuki Ichijo + Maria Paffenholz
28. Mai - 16. Juni 1999
Tokyo Shock
September 1999
Chelin, Kiyomi Kaneko, Yoichiro Kawaguchi, Taiyo Kimura, Satoko Kobayashi, Takehito Koganezawa, Midori Mitamura,
Noritoshi Motoda, Sakiko Nomura, Ken-ichi Ogawa, Tatsumi Orimoto, Tsuneo Shimano, Chie Yasuda
Kuratorin: Michiko Ogura
Taiyo Kimura
10. September - 2. Oktober 1999
Tsuneo Shimano, Takehito Koganezawa
11. September - 2. Oktober 1999
Ken-Ichi Ogawa, Satoko Kobayashi, Chie Yasuda
9. September - 2. Oktober 1999
ARTIKEL bei ARTicle
4. November - 19. Dezember 1999
Irene Andessner, Thomas Baumgärtel, Piotr Dluzniewski, Volker Hildebrand, Ottmar Hörl, Jürgen Klauke, Kirsten
Klöckner, Jolene König, Vollrad Kutscher, Barbara Loomis
Andreas Paeslack
C.O. Päffgen
Barbara Szüts
Lisette Verkerk
Christoph Vogl
503
hronologie
2000
1. Editionale
11. - 13. Februar 2000
Crossborder Print Workshop
18. Februar - 18. März 2000
Lott Alfreds, Tatjana BergeIt, Mia Frankedal, Norbert Goertz, Kimmo Hakonen, Peder Josefson, Carine Kraus, Anne
Vinck, Ritva-Liisa Virtanen, Jean-Jacques Volz, Wolfgang Zurborn
art frankfurt
24. - 27. März 2000
Hildegard von Chappuis + E. Jan Grolleman
30. März - 29. April 2000
Britta Hansen, Liebelei, Liebeleid
12. Mai - 10. Juni 2000
Multiple Choice
8. September - 30. September 2000
Masayuki Akiyoshi, Banjamin Heisenberg, Marina Herrmann, Sabrina Hohmann, Stefan Rueff, Valio Tchenkovff
Tsuneo Shimano
6. Oktober . 11. November 2000
Shigeruru Sekiguchi
1. Dezember 2000 - 13. Januar 2001
Andreas Paeslack
C.O. Päffgen
Barbara Szüts
Lisette Verkerk
Christoph Vogl
504
2001
Stefan Rueff
16. Februar - 17. März 2001
kunst Köln
29. März - 1. April 2001
art frankfurt
24. April - 1. Mai 2001
Maria Paffenholz + Marianne Tralau
11. Mai - 9. Juni 2001
Kommt mal gucken, alles ist neu
7. September - 6. Oktober 2001
Hildegard von Chappuis, E. Jan Grolleman, Britta Hansen, Kyoko Mikami, Midori Mitamura, Ellen Muck, Kengo
Nakamura, Tatsumi Orimoto, Maria Paffenholz, Stefan Rueff, Shigeruru Sekiguchi, Tsuneo Shimano
Noe Aoki + Akiko Ikeuchi
26. Oktober - 24. November 2001
Andreas Paeslack
C.O. Päffgen
Barbara Szüts
Lisette Verkerk
Christoph Vogl
505
hronologie
2002
Martina Karbe, Garten der Anpassung
25. Januar - 23. Februar 2002
Hildegard von Chappuis + Ellen Muck
Gallery 21+Yo (Tokyo)
4. - 16. März 2002
Maverick (präsentiert von Ausstellungsraum Jürgen Bahr)
8. - 30. März 2002
kunst Köln
13. - 17. April 2002
art frankfurt
26. - 30. Mai 2002
Tatjana Bergelt
3. - 25. Mai 2002
Hideaki Idetsuki
6. September - 5. Oktober 2002
Junge japanische Kunst
Kyoto Bar - Schilling Architekten, (Köln)
20. - 27. September 2002
Hideaki Idetsuki, Kengo Nakamura, Tatsumi Orimoto, Shigeruru Sekiguchi, Tsuneo Shimano
Matias Bechtold, Konzert für ein Modell
11. Oktober - 9. November 2002
Matias Bechtold mit Jaki Liebezeit, , Günter Schickert, Michael Wildies, Dirk Busch, Christoph Edelmann
Multiples + Kultiples
22. November - 21. Dezember 2002
Steff Adams, ARTicle Editionen, Magdalena Bergheim, Hildegard von Chappuis, Christoph Edelmann, Erdbeeredition,
Mia Frankedal, Tobias Gerber, Daniel Ginelli, Ulrich Görtz, E. Jan Grolleman, Britta Hansen, Ottmar Hörl, Martina ,
Karbe, Kirsten Klöckner, Seiko Matsushita, Ellen Muck, Jürgen Olbrich, Tatsumi Orimoto, Maria Paffenholz, Sophia
Pechau, Stefan Rueff, Akiko Sato, Junya Sato, superart.tv, Alexander C. Totter, Trash/Treasure, Tim Ulrichs, Michael
Volkmer, Stefan Zöllner
506
2003
Takemitsu Kido
17. Januar - 15. Februar 2003
Trutz Bieck
17. Januar - 15. Februar 2003
Tatsumi Orimoto
14. März - 12. April 2003
kunst Köln
5. - 9. April 2003
art frankfurt
27. April - 1. Mai 2003
Sven Giessmann + Ellen Muck
9. Mai - 7. Juni 2003
Ulrike Rosenbach
4. September - 5. oktober 2002
Midori Mitamura, inventions
17. Oktober - 15. November 2003
Multiples + Kultiples
28. November - 23. Dezember 2003
Steff Adams, Peer Boehm, Trutz Bieck, Katja Butt, Hildegard von Chappuis, Reinhard Doubrawa, Christoph Ebener,
Julia Eltner, Uwe Esser, Tobias Gerber, Sven Giessmann, Norbert Goertz, Ulrich Görtz, Pierre Granoux, E. Jan Grolleman,
Britta Hansen, Brigitte Jurack, Kirsten Klöckner, Coco Kühn, Maverick, Seiko Matsushita, Midori Mitamura,
Ellen Muck. Kengo Nakamura, Kenichi Ogawa, Maria Paffenholz, Stefan Rueff, Karl Schwarzenberg, Masahiro Suda,
Trash/Treasure, Tim Ulrichs, Ralf Witthaus
507
hronologie
2004
LiveLines, Möbel und Kunst zu den PASSAGEN
19. - 25. Januar 2004
Peter Schenkelberg (Gedächtnisausstellung)
1. April 2004
Multiples + Kultiples
26. November - 23. Dezember 2004
2005
Kengo Nakamura + Kousuke Nishimoto
Lichtraum Lotharstraße
14. Januar - 12. Februar 2005
2006
Der Schrankspint
16. - 22. Januar 2006
Kaikaoss
8. Juni - 9. Juli 2006
2007
artemiade
September 2007
508
509
ersonen
Christoph Edelmann, Gudrun Näkel, Norbert Goertz, Ellen Muck (1994)
ARTicle Galerie + Edition
gegründet 1993
von Norbert Goertz, Ellen Muck, Gudrun Näkel, Christoph Edelmann
Ausstellungen von 1994-2006
folgende Künstler organisierten, gestalteten, bauten auf, machten Aufsicht, informierten die Presse, tippten
Preisschilder, finanzierten und machten den ganzen Rest…
Norbert Goertz 1993-2006
Ellen Muck 1994-2006
Gudrun Näkel 1994-1999
Christoph Edelmann 1994-1995
Judith Erdle 1995-1997
Achim Willems 2000-2002
Jürgen Bahr 2002-2003
unterstützt wurde ARTicle von:
Familie Muck
Bosbach, Kommunikation & Design
Druckerei Siebel
Druckerei Zimmermann
510
Impressum
511
ndex
A
Guimaa Abukhader 16
Steff Adams 442, 490
Masayuki Akiyoshi 352
Lott Alfreds 334
Jacqi Altmann 124, 220
Irene Andessner 324
ARTicle Editionen 144, 276, 442
Noe Aoki 390
B
Jürgen Bahr 510
Mi Sun Bak 160
Kerstin Balke-Becker 160, 226
Renat Barros 276
Thomas Baumgärtel 114, 276, 324
Matias Bechtold 436
Peter Below 276, 284
Tatjana Bergelt 334, 424
Magdalena Bergheim 34, 46, 210, 246, 284, 442
Trutz Bieck 458, 490
Gaga Bieganik 62
Rolf Bitsch 22
Piet Blaser 16
Sylvia Block 16
Bettina Blum 72, 124
Peer Boehm 490
Mechtild Böger 56, 212
Viola Boros 212
Wolfgang Bous 88, 276
Suzanne Brecht 46, 62, 246, 258
Walter Brix 198, 236
Karl Burgeff 172
Dirk Busch 436
Katja Butt 490
C
Gernot Cepl 276
Hildegard von Chappuis 236, 258, 284, 340, 384, 416, 442, 490
Chat 144
Chelin 317
Volker Czerner 28
D
Babsi Daum 198, 234
Haik Dawidjan 16, 22, 208
Deborah di Meglio 56, 212
Piotr Dluzniewski 324
Reinhard Doubrawa 490
512
E
Christoph Ebener 490
Katharina Eckhart 16
Christoph Edelmann 16, 22, 172, 208, 228, 246, 436, 442, 510
Julia Eltner 490
Alexander Entzminger 224
Erdbeeredition 442
Judith Erdle 510
Uwe Esser 490
F
Axel Fabry 72, 216, 236, 258
Claudia Fährenkämper 120
Stefan Fischer 62, 214
Wiltrud Föcking 22
Mia Frankedal 334, 442
Eric Friedman 46, 210
G
Marianne Garbe 56
Rupprecht Geiger 72
Tobias Gerber 442, 490
Bea Giersig 226
Sven Giessmann 468, 490
Daniel Ginelli 442
Norbert Goertz 16, 22, 28, 34, 56, 72, 78, 84, 114, 144, 154, 172, 186, 192, 208, 212, 216, 224, 226, 228, 232,
276, 284, 334, 490, 510
Phyllis Goldberg 72
Harald Goldhahn 124, 220
Ulrich Görtz 16, 56, 72, 84, 114, 120, 144, 154, 212, 216, 284, 442, 490
Pierre Granoux 490
E. Jan Grolleman 124, 172, 220, 228, 236, 258, 340, 384, 442, 490
Arwed Gross 16, 34, 56, 84, 120, 198
Stefan Groß 120
Friederike Gross-Koschinski 46
Sophie Grünewald 124
H
Kimmo Hakonen 334
Britta Hansen 34, 88, 144, 166, 198, 218, 284, 346, 384, 442, 490
Sandra Harms 22, 120
Georg Harrer 16
Sabine Haubitz 28, 208
Brigitta Heidtmann 120
Banjamin Heisenberg 352
Gudrun Hermen 120, 144
Marina Herrmann 352
Rainer Hess 172
Norito Higashimura 180, 230
Volker Hildebrand 324
Katharina Hochhaus 120
513
ndex
Klaus Högner 68
Sabrina Hohmann 352
Myung Seop Hong 198
Ottmar Hörl 324, 442
Antje Hovermann 88
Leo Hüskes 132, 222
Hans Huwer 62
I
Miyuki Ichijo 16, 22, 34, 40, 56, 72, 84, 88, 114, 120, 132, 144, 154, 160, 172, 198, 208, 212, 216, 226, 238,
246, 252, 276, 296
Hideaki Idetsuki 428, 434
Akiko Ikeuchi 390
Natalie Ital 198, 234
J
Edda Jachens 72, 216
Ingrid W. Jäger 68
Michael Janiszewski 198, 234
Rity Jansen-Heijtmajer 160
Katharina John 72
Peder Josefson 334
Elmar Jungherz 16, 78, 154, 172, 224
Brigitte Jurack 490
K
Sybill Kalff 276
Kiyomi Kaneko 316
Izima Kaoru 310
Martina Karbe 16, 62, 78, 120, 284, 410, 442, 510
Lutz Kasper 132
Yoichiro Kawaguchi 312
Patrick Keßler 160
Takemitsu Kido 452
Taiyo Kimura 304
Rolf Kirsch 28
Norbert Klassen 276
Jürgen Klauke 324
Gabriele Klimek 224
Kirsten Klöckner 324, 442, 490
Ursula Knorr 208
Satoko Kobayashi 309
Silke Koch 144
Claudia Koch 284
Takehito Koganezawa 306
Barbara Felicitas Kohl 56
Marianne Kohlscheen-Richter 132, 172, 246
Fé Kolb 28
Ayumuh Kondoh 180, 230
Wolf König 16
Jolene König 324
514
Peter Krabbe 34
Susanne Krambrich 68, 144, 198, 246
Carine Kraus 334
Heike Kropff 78, 144, 198
Jule Kühn 62, 214
Coco Kühn 490
Edition Kunstfaser 276
Norbert Küpper 208
Robin Kurka 16, 22
Vollrad Kutscher 324
Vladimir Kuzmin 154, 172, 224, 228
L
Klaus Lachenit 16
Henriette Leinfellner 160, 226
Betty Leirner 28, 46, 132, 208, 210, 222
Donald E. Lessau 46, 56, 210, 212
Jaki Liebezeit 436
Roger Lips 16
Christiane Löhr 22, 132, 208
Friederike von Lom 258
Barbara Loomis 324
Kurt Luhn 88, 218
Ernie Luley 88
Dagmar Lutz 88, 132
M
Sumiko Maeyama 72, 88, 216, 276
Peter Malzahn 124
Dieter Mammel 62, 214
Seiko Matsushita 264, 276, 442, 490
Maverick 422, 490
Eric Mayen 198
Anja Mehlgarten 62, 214, 236, 258
Marion Menzel 120, 160, 226
Klaus Mertens 16
Gerd Mies 22
Kyoko Mikami 180, 230, 258, 284, 384
Midori Mitamura 264, 276, 311, 384, 484, 490
Shinichi Mizoguchi 46
Ursula Molitor 198
Dorofee Molitor 56
Karl von Monschau 144
Annette Moosmann 28
Hideyuki Mori 180, 230
Chikako Mori 180, 230
Noritoshi Motoda 264, 313
Ellen Muck 16, 22, 34, 56, 78, 84, 114, 144, 154, 186, 208, 212, 216, 224, 232, 236, 276, 284, 290, 384, 416,
442, 472, 490, 510
Markus Münzer 88, 120, 154, 218, 224, 284
515
ndex
N
Kengo Nakamura 264, 276, 384, 434, 490, 508
Gudrun Näkel 16, 34, 62, 72, 78, 84, 132, 138, 154, 186, 208, 212, 216, 232, 510
Hans Nevidal 114
Christa Niestrath 144
Kousuke Nishimoto 508
Sakiko Nomura 315
O
Ken-Ichi Ogawa 309, 490
Michiko Ogura 264, 302
Jürgen Olbrich 276, 442
Michael Oreal 132, 144, 222
Tatsumi Orimoto 314, 319, 384, 434, 442, 462
P
Andreas Paeslack 324
Maria Paffenholz 16, 22, 28, 34, 46, 144, 198, 234, 246, 276, 284, 296, 378, 384, 442, 490
C.O. Päffgen 324
Susanne Pareike 132, 222
Judith Pauly 120, 160, 198, 226, 276
Sophia Pechau 22, 46, 56, 84, 114, 120, 124, 172, 208, 210, 246, 442
Jochem Pechau 172
Peter Pick 16, 34, 72, 114, 132, 172
Robert Pinsdorf 28
Luiz Pizarro 208
Luis Pizarro 22
R
Ursula Radermacher 160, 226
Livia Rakosfalvy 16, 22
Christiane Rasch 132
Annette Rawe 28
Kristina Redeker 198
Katrin Regelski 46, 210
Andreas Reinhard 258
Erika Renner 16
Roswitha Riebe-Beicht 56
Aglaia Risch 16
Ulrike Rosenbach 478
Stefan Rueff 124, 160, 284, 352, 372, 384, 442, 490
S
Sanna Salber 16
Junya Sato 442
Akiko Sato 16, 22, 56, 114, 154, 442
Petra Scheer 132
Sabine Schellhorn 198, 234
Peter Schenkelberg 160, 508
Günter Schickert 436
Jürgen Schmidt 236, 258
516
Markus Schmülling 62, 214
Achim Schnyder 276
Reni Scholz 144, 198, 234
Isabelle Schönburg 28
Christian Schorr 28, 46, 62, 78, 120, 124, 132, 144, 214, 220, 222, 246
Nelly Schrott 16, 22, 28, 68, 124, 208
Karl Schwarzenberg 154, 276, 490, 276
Shigeruru Sekiguchi 180, 230, 258, 276, 362, 384, 434
Tamer Serbay 56
Tsuneo Shimano 307, 356, 384, 434
Ben Siebenrock 144, 172, 198, 228
Bernd Straub-Molitor 124, 220, 276
Masahiro Suda 264, 276, 490
superart.tv 442
Dogan Surek 258, 276
Barbara Szüts 324
T
Makiko Takamura 180, 230
Valio Tchenkov 352
Uli Teige 16
Conny Theis 22, 208
Andrea Theis 120
Thomas Thiede 198
Ulrich Thul 276
Josef Thum 72, 120, 216
Juan A. Torcoletti 114
Alexander C. Totter 442
Marianne Tralau 16, 378
Trash/Treasure 442, 490
Uwe Turkiewicz 120
U
Tim Ulrichs 442, 490
V
Friederike Vahlbruch 28
Kalman Varady 22
Lisette Verkerk 324
Eric Verrier 120, 124, 220
Anne Vinck 334
Ritva-Liisa Virtanen 334
Christoph Vogl 324
Michael Vogt 160, 172
Michael Volkmer 88, 218, 442
Jean-Jacques Volz 334
W
Susanne Waltermann 22, 46, 68, 144, 160, 198, 246, 270
Gerhard Weber 88, 218
Petra Weifenbach 124, 220
517
ndex
Claudia Weiler-Kühn 144
Piet Wessing 120
Michael Wildies 436
Achim Willems 34, 72, 124, 144, 154, 216, 220, 224, 236, 258, 510
Helga Wimmer 62
Jürgen Witte 46
Ralf Witthaus 490
Kristian Wolf 88, 218
Tomek Wozniakowski 124, 132, 144, 246
X
Heinz Xhonneux 56, 124, 212
Y
Chie Yasuda 308
Taichi Yonaha 180, 230
Z
Stefan Zöllner 72, 78, 120, 144, 154, 216, 224, 442
Wolfgang Zurborn 78, 120, 334
518
519
Räume Untergeschoß
Gesamtfläche: 91 qm
Ausstellung: 73,3 qm
Laden: 17,7
Wandlänge: ca. 46 m
Deckenhöhe: 2,3 m
520
Räume Erdgeschoß
521
522
523
524