The Nucleon-Nucleon Interaction in a Chiral Effective Field Theory
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VI<br />
sagen für die Schwerpunktsimpulse 150 MeV und höher s<strong>in</strong>d weitaus besser als die<br />
entsprechenden NLO und NNLO Ergebnisse aus der KSW Methode.<br />
• Alle übrigen Partialwellen s<strong>in</strong>d frei von Parametern. Die D-Wellen, <strong>in</strong>sbesondere die<br />
3 D1 und 3 D3, werden sehr gut beschrieben. Wir haben auch die Abhängigkeit unserer<br />
Ergebnisse <strong>in</strong> diesen Kanälen von dem Wert des Abschneideparameters diskutiert. Das<br />
Potential <strong>in</strong> NNLO ist zu stark <strong>in</strong> den Sp<strong>in</strong>-1 F -Wellen. Für die höheren Partialwellen<br />
haben wir die Ergebnisse der Münchner Gruppe [108] reproduzieren können. Diese<br />
besagen, daß der E<strong>in</strong>pionaustausch <strong>in</strong> den meisten Fällen gut funktioniert und der<br />
chirale NNLO Zweipionaustausch für e<strong>in</strong>e deutliche Verbesserung der Ergebnisse <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>igen Partialwellen, wie zum Beispiel <strong>in</strong> den 3G5-, 3 H5- oder 3 h-Kanälen, sorgt.<br />
• Die Eigenschaften des Deuterons werden <strong>in</strong> NLO und NNLO meist gut beschrieben,<br />
siehe Tabelle 4.7. In NNLO zeigt die Wellenfunktion des Deuterons e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teressante<br />
Struktur, die durch die Anwesenheit zweier tiefgebundener Zustände <strong>in</strong> diesem Kanal<br />
zustande kommt. Dies ist e<strong>in</strong>e Folge der NNLO Nährung. Diese unphysikalischen<br />
Zustände haben ke<strong>in</strong>e Auswirkung auf niederenergetische Eigenschaften der effektiven<br />
<strong>The</strong>orie und können vollständig herausprojiziert werden. Unsere Wellenfunktion kann<br />
zur Untersuchung der Pion-Photoproduktion, der Pion-Deuteron Streuung sowie der<br />
Compton-Streuung am Deuteron benutzt werden (die komb<strong>in</strong>ierte Methode von We<strong>in</strong>berg<br />
[114] bleibt jedoch immer noch hilfreich).<br />
• Wir haben <strong>in</strong> unserer <strong>The</strong>orie auch den b..-Freiheitsgrad explizit e<strong>in</strong>gebaut. Mit der<br />
Ausnahme von Kanälen, die auf pionische skalare-isoskalare Korrelationen empf<strong>in</strong>dlich<br />
s<strong>in</strong>d, wie z.B. 3 D3, führt die NNLO-b.. Vorgehensweise zu Ergebnissen, die den NNLO<br />
Ergebnissen ohne explizite b..-Teilchen ähnlich s<strong>in</strong>d. Daraus schließen wir, daß durch die<br />
Berücksichtigung der Effekte der b..-Anregungen mittels Saturierung der LECs <strong>in</strong> Dimension<br />
zwei sich die wesentlichen mit dieser Resonanz zusammenhängen Phänomene<br />
gut beschreiben lassen. Dennoch ist e<strong>in</strong>e systematischere Studie der Pion-Nukleon<br />
Streuung im Rahmen e<strong>in</strong>er effektiven Feldtheorie mit expliziten b..'s notwendig, um die<br />
quantitativen Effekte weiter spezifizieren zu können.<br />
4. Schließlich haben wir im Kapitel 5 die elektromagnetischen und starken isosp<strong>in</strong>brechenden<br />
Effekte <strong>in</strong> der Nukleon-Nukleon Streuung bei niedrigen Energien betrachtet. Dabei haben<br />
wir den KSW Formalismus benutzt, der <strong>in</strong> Ref. [91] entwickelt wurde. Wir fassen jetzt die<br />
Ergebnisse dieser Untersuchung zusammen.<br />
• Zuerst haben wir die isosp<strong>in</strong>brechenden Teile der effektiven Lagrangedichte betrachtet.<br />
Die mit dem pionischen und pionisch-nukleonischen System zusammenhängenden<br />
Terme wurden <strong>in</strong> den Referenzen [199], [222]-[224] diskutiert. Die isosp<strong>in</strong>brechende<br />
Lagrangedichte im Zwe<strong>in</strong>ukleonensektor wurde von van Kolck <strong>in</strong> Ref. [75] ausgearbeitet.<br />
Wir haben die entsprechenden Terme unter Benutzung e<strong>in</strong>es anderen Formalismus,<br />
nämlich der Methode der äußeren Felder, aufgeschrieben.<br />
• Nach e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den KSW Formalismus haben wir die führenden isosp<strong>in</strong>brechenden<br />
Effekte <strong>in</strong> der 1 So Welle diskutiert. Die führende Brechung der Ladungs<br />
<strong>in</strong>varianz entsteht aus e<strong>in</strong>er Komb<strong>in</strong>ation der neutralen und geladenen Pionenmassenunterschiede<br />
im E<strong>in</strong>pionaustausch und e<strong>in</strong>er elektromagnetischen N N Kontaktwechselwirkung.<br />
Obwohl die zu dieser Kontaktwechselwirkung gehörende Kopplungskonstante<br />
wie Q-2 skaliert, wird sie durch die explizite Anwesenheit der Fe<strong>in</strong>strukturkonstante<br />
a rv 1/137 numerisch zusätzlich unterdrückt. Wir haben gezeigt, wie man