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The Nucleon-Nucleon Interaction in a Chiral Effective Field Theory

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IV<br />

Ordnung des Potentials besteht aus dem E<strong>in</strong>pionaustausch und zwei Kontaktwechselwirkungen).<br />

Insbesondere haben wir auch die Selbstenergie- und Vertexkorrekturen zu<br />

solchen Kontaktwechselwirkungen berechnet, die früher nicht betrachtet wurden.<br />

• Wir diskutierten ausführlich Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen unserem und<br />

dem aus der zeitgeordneten Störungstheorie hergeleiteten Potential. Speziell stellte<br />

sich heraus, daß <strong>in</strong> unserem Formalismus der isoskalare sp<strong>in</strong>unabhängige zentrale und<br />

der isovektorielle sp<strong>in</strong>abhängige Anteil, die zu dem Zweipionaustausch gehören, sich<br />

wegheben. Darauf wurde zuerst <strong>in</strong> der Referenz [108] h<strong>in</strong>gewiesen, wobei <strong>in</strong> dieser Arbeit<br />

e<strong>in</strong> anderer Formalismus benutzt wurde. Der Wegfall der oben angegebenen Beiträge<br />

tritt unter Benutzung der zeitgeordneten Störungstheorie nicht auf. Jedoch die<br />

wichtigsten Eigenschaften des Potentials im Projektionsformalismus s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Energieunabhängigkeit<br />

und die Orthonormalität der entsprechenden Wellenfunktionen.<br />

• Wir haben die Renormierung des Zwe<strong>in</strong>ukleonenpotentials zu der nächstführenden Ordnung<br />

(NLO) durchgeführt. Insbesondere haben wir gezeigt, daß alle auftretenden ultravioleten<br />

Divergenzen durch e<strong>in</strong>e entsprechende Umdef<strong>in</strong>ition der axialen Kopplungskonstanten<br />

gA sowie der verschiedenen Kontaktwechselwirkungen beseitigt werden können.<br />

Die renormierten Ausdrücke für das NLO Potential stimmen mit den von der Münchner<br />

Gruppe übere<strong>in</strong>, wobei die letzteren mit Hilfe von Feynmann Diagrammen abgeleitet<br />

wurden.<br />

• Im Abschnitt 3.8.1 haben wir auch die Struktur des Potentials <strong>in</strong> der nächst-nächstführenden<br />

Ordnung (NNLO) im Rahmen unseres Formalismus diskutiert. Dabei hat<br />

sich herausgestellt, daß die Ergebnisse <strong>in</strong> beiden Methoden (im Projektionsformalismus<br />

und <strong>in</strong> der zeitgeordneten Störungstheorie ) gleich s<strong>in</strong>d. Das NNLO Potential wurde mit<br />

e<strong>in</strong>er anderer Methode von der Münchner Gruppe berechnet (die aber zu den gleichen<br />

Ergebnissen führt) [108].<br />

• Im Abschnitt 3.8.3 haben wir den Projektionsformalismus verallgeme<strong>in</strong>ert, um die Effekte<br />

der virtuellen Anregung der ß-Resonanz im Rahmen der "small scale expansion"<br />

berücksichtigen zu können. Wir diskutierten die führenden Beiträge der <strong>in</strong>termediären<br />

ß-Anregungen zum Potential. Auch <strong>in</strong> diesem Fall liefern die beiden Methoden zur<br />

Herleitung des Potentials die gleichen Ergebnisse.<br />

• Desweiteren haben wir die führenden Beiträge zu der Dre<strong>in</strong>ukleonenkraft betrachtet.<br />

Wie <strong>in</strong> der zeitgeordneten Störungstheorie kürzen sich die verschiedenen Beiträge<br />

führender Ordnung gegenseitig weg, so daß die führende Dre<strong>in</strong>ukleonenkraft verschw<strong>in</strong>det.<br />

Der Mechanismus dieses sich Weghebens ist aber <strong>in</strong> unserem Formalismus anders.<br />

Er hängt nicht mit dem Wegheben von Termen zusammen, die durch die Iteration<br />

des energieabhängigen Zwe<strong>in</strong>ukleonenpotentials erzeugt werden, wie es <strong>in</strong> der zeitgeordneten<br />

Störungstheorie der Fall ist. Stattdessen kann dieses Wegheben <strong>in</strong> unserem<br />

Formalismus auf das Auftreten von den "reduziblen" Diagrammen zurückgeführt werden,<br />

deren gen aue Bedeutung im Abschnitt 3.8.1 erklärt ist. Diese Diagramme dienen<br />

zur Sicherstellung der Orthonormalität der Wellenfunktionen und werden deswegen<br />

manchmal als Wellenfunktionsrenormierungsgraphen bezeichnet.<br />

• Wir haben auch die allgeme<strong>in</strong>ste Lagrangdichte d�/.;S.3) für Kontaktwechselwirkungen<br />

mit vier nukleonischen Be<strong>in</strong>chen bis zur Ordnung ßi = 3 konstruiert, die reparametrisierungs<strong>in</strong>variant<br />

ist (Reparametrisierungs<strong>in</strong>varianz ist e<strong>in</strong>e Folge der Lorentz<strong>in</strong>varianz<br />

der ursprünglichen <strong>The</strong>orie, siehe [182]). Die <strong>in</strong> den vorangehenden Rechnungen<br />

[74], [76], [78], [127] verwandte Lagrandichte enthält vierzehn freie Parameter

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