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FITNESSSO FUNKTIONIERTMUSKELWACHSTUMAUCH IM ALTERZwar gilt man mit 40 Jahren gemeinhin noch lange nicht als «alt», dennoch nimmt bereits in diesem Alterdie Kraft ab – zumindest wenn nichts gegen den Muskelabbau im Alter unternommen wird. Für den Muskelaufbauist es laut Experten «nie zu spät».Vor allem Krafttraining liegt imTrend: Das Trainieren mit Gewichtenhilft beim Abnehmen. Dies wiederumführt dazu, dass das Risikofür zahlreiche Zivilisationskrankheiten,beispielsweise Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungenwie Bluthochdruck, gesenktwird. Besonders aber dient das Trainieren demMuskelaufbau. Dies ist vor allem auch für Menschenwichtig, die die 40 bereits überschrittenhaben. Krafttraining trägt dazu bei, dem natürlichenMuskelabbau im Alter entgegenzuwirken.Ein Experte erklärt, was Männer ab 40beim Muskelaufbau beachten sollten.Muskelerhalt und -aufbau sind eine wesentlicheVoraussetzung für den Erhalt von Gesundheit,Selbstständigkeit und Lebensqualität bis inshohe Alter. Dennoch tun viele Menschen nichtsgegen den Muskelabbau im Alter. Der Muskelabbauund der damit verbundene Kraftverlust setzenbereits im Alter von 30 bis 40 Jahren ein.Daher gilt es, dem auch schon in verhältnismässigjungen Jahren entge gen zuwirken.Der Personal Trainer Detlef Romeike, genannt«Der Starkmacher», erklärt in einem Interviewmit der Zeitschrift «Men’s Health», worauf Männerab 40 Jahren beim Muskelaufbau achtensollten.66 01|2020

Laut dem physikalischen Therapeuten ausHamburg sollten sich Männer ab 40 beim Krafttrainingidealerweise nicht mehr wie Jugendlichebenehmen. Der Trainingsumfang ist im Vergleichzu den Jüngeren deutlich zu reduzieren,die Intensität sollte aber erhalten bleiben. Zudemsollte mehr Wert auf die Regeneration gelegtwerden.«Wer früher fünf Einheiten die Woche auf demPlan hatte, setzt jenseits der 40 besser auf dreiintensive Trainings», empfiehlt der Experte mit30-jähriger Trainererfahrung. Laut dem Fachmannist die Belastungsfähigkeit «bei zunehmendemAlter sehr begrenzt, da muss manmehr im Bereich Erholung arbeiten.» Wie diesam besten erfolgen soll, muss jeder für sichselbst herausfinden.Der 57-Jährige weist im «Men’s Health»-Interviewdarauf hin, dass man zwar auch noch als40-Jähriger in der Lage ist, sehr gut Muskelnaufzubauen, allerdings dauert es länger als beieinem Teenager.Bei Menschen, die schon zuvor sehr intensivtrainiert haben, ist der Muskelmasseaufbaulaut dem Personal Trainer nicht mehr möglich.Diese Personen kämpfen dann nur noch gegenden Abbau.Nicht zu vernachlässigen ist auch das Risiko für«Wehwehchen». Wie diese ausfallen, hängt unteranderem davon ab, ob und wie aktiv manbislang war. Wichtig ist daher, vor allem immerwieder Erholungsphasen einzuhalten. Wenndies nicht passiert, kann es zu Entzündungenund Schmerzen an den Sehnen und Gelenkenkommen.Für den Einstieg ins Krafttraining ist man lautdem Trainerausbilder auch mit 40 nicht zu alt.01|202067

Laut dem physikalischen Therapeuten aus

Hamburg sollten sich Männer ab 40 beim Krafttraining

idealerweise nicht mehr wie Jugendliche

benehmen. Der Trainingsumfang ist im Vergleich

zu den Jüngeren deutlich zu reduzieren,

die Intensität sollte aber erhalten bleiben. Zudem

sollte mehr Wert auf die Regeneration gelegt

werden.

«Wer früher fünf Einheiten die Woche auf dem

Plan hatte, setzt jenseits der 40 besser auf drei

intensive Trainings», empfiehlt der Experte mit

30-jähriger Trainererfahrung. Laut dem Fachmann

ist die Belastungsfähigkeit «bei zunehmendem

Alter sehr begrenzt, da muss man

mehr im Bereich Erholung arbeiten.» Wie dies

am besten erfolgen soll, muss jeder für sich

selbst herausfinden.

Der 57-Jährige weist im «Men’s Health»-Interview

darauf hin, dass man zwar auch noch als

40-Jähriger in der Lage ist, sehr gut Muskeln

aufzubauen, allerdings dauert es länger als bei

einem Teenager.

Bei Menschen, die schon zuvor sehr intensiv

trainiert haben, ist der Muskelmasseaufbau

laut dem Personal Trainer nicht mehr möglich.

Diese Personen kämpfen dann nur noch gegen

den Abbau.

Nicht zu vernachlässigen ist auch das Risiko für

«Wehwehchen». Wie diese ausfallen, hängt unter

anderem davon ab, ob und wie aktiv man

bislang war. Wichtig ist daher, vor allem immer

wieder Erholungsphasen einzuhalten. Wenn

dies nicht passiert, kann es zu Entzündungen

und Schmerzen an den Sehnen und Gelenken

kommen.

Für den Einstieg ins Krafttraining ist man laut

dem Trainerausbilder auch mit 40 nicht zu alt.

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