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Meisterbrief 4_17

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Jahrgang 27 / Ausgabe 4/ 20<strong>17</strong><br />

MEISTERBRIEF<br />

Handwerk in Osthessen \\\ Das Magazin der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

Effektives<br />

Zeitmanagement<br />

Zeitfresser vermeiden &<br />

Lebensqualität gewinnen<br />

IN DIESER AUSGABE:<br />

Richtig abmahnen<br />

Urheberrechte von Fotos<br />

Neues Urteil zum Erbschaftsrecht


20<strong>17</strong><br />

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der Business-Hotline: 0661 280 724<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Präsentiert von der


Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />

Der stv. Kreishandwerksmeister<br />

hat das Wort<br />

Es ist mir eine ganz<br />

besondere Freude, mich bei<br />

Ihnen, nach meiner Wahl zum<br />

stellvertretenden Kreishandwerksmeister,<br />

persönlich<br />

vorzustellen. Ich bin 49 Jahre<br />

alt und lebe mit meiner Frau<br />

Katrin, unseren zwei Kindern,<br />

zwei Katzen und zwei Pferden<br />

in Künzell-Engelhelms.<br />

Seit dem leider sehr frühen<br />

Tod meines Vaters Berthold<br />

Krämer in 1985 führe ich das<br />

Autohaus Krämer in Fulda<br />

mit einem zweiten Standort in Würzburg. Ohne die tatkräftige<br />

Unterstützung meiner Mutter Gertrud Krämer hätte ich dies,<br />

als damals <strong>17</strong>-Jähriger, nicht bewerkstelligen können.<br />

Einigen von Ihnen werde ich sicherlich durch meine ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten bekannt sein. Seit nunmehr 20 Jahren<br />

engagiere ich mich u.a. für die Innung des Kfz-Gewerbes Fulda<br />

und stehe dieser mittlerweile seit über 15 Jahren als Obermeister<br />

vor. Als Unternehmer, Handwerker und Ehrenamtsträger<br />

in Fulda durfte ich in den letzten Jahrzehnten unsere Region<br />

bei ihrer Entwicklung vom konjunkturell schwächelnden<br />

Zonenrandgebiet bis hin zur aufstrebenden Wirtschaftsregion<br />

begleiten. Ich bin stolz darauf, dass diese Entwicklung auch<br />

in Zukunft stark durch die Handwerksbetriebe unserer Region<br />

geprägt sein wird.<br />

Es ist für mich Ehre, Freude und Ansporn zugleich, gemeinsam<br />

mit unserem Kreishandwerksmeister Claus Gerhardt, meinem<br />

Stellvertreterkollegen Michael Wissler sowie dem gesamten<br />

Vorstand der Kreishandwerkerschaft, daran mitzuwirken und<br />

dafür Sorge zu tragen, dass die Interessen der heimischen<br />

Handwerksbetriebe gewahrt<br />

und vertreten werden.<br />

Ich bitte Sie persönlich, uns<br />

aktiv und engagiert mit Ihren<br />

Ideen zu unterstützen, damit wir<br />

gemeinsam als Handwerksorganisation<br />

in den politischen Gremien<br />

auf Stadt-, Kreis-, Landesund<br />

Bundesebene überzeugend<br />

auftreten und entscheidenden<br />

Einfluss nehmen können.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial /// Inhaltsverzeichnis /// Impressum<br />

Betriebsberatung<br />

KH Intern<br />

Titelthema<br />

Recht & Steuern<br />

Ehrungen<br />

Nachrichten aus der Region<br />

Stellenmarkt<br />

Ausbildung<br />

Weiterbildung<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

10<br />

14<br />

18<br />

22<br />

23<br />

27<br />

Ein Thema, das mir ganz besonders am Herzen liegt und das<br />

sich uns allen stellt, ist der sich abzeichnende Fachkräfte- und<br />

Berufsnachwuchsmangel, der in einigen Berufszweigen schon<br />

jetzt sehr deutliche Auswirkungen angenommen hat und<br />

noch stärker zunehmen wird. Es ist eine der Kernaufgaben unserer<br />

Organisation, die handwerklichen Berufe in den Köpfen<br />

der Schüler und Eltern als zukunftsorientierte und attraktive<br />

Alternative zum Studium zu verankern. Nur so kann letztlich<br />

die Existenz unserer Betriebe gewährleistet werden.<br />

Es war und ist für mich eine Ehre, für das Handwerk tätig zu<br />

sein und wir werden uns gemeinsam für unsere Interessen<br />

stark machen und die richtigen Weichen für die Zukunft des<br />

heimischen Handwerks stellen.<br />

Ihr stellvertretender Kreishandwerksmeister<br />

Thorsten Krämer<br />

ABFÄLLE VERWERTEN<br />

Recycling & Entsorgung GmbH & Co. KG<br />

Böckler Str. 31 · 36041 Fulda-WEST<br />

Tel. (06 61) 7 39 66 · Fax (06 61) 2 19 64<br />

www.schmitt-recycling.de<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

Verlag: Perspektive pro Handwerk GmbH,<br />

Rabanusstraße 33, 36037 Fulda<br />

Telefon: (06 61) 90 224 - 0,<br />

Fax: (06 61) 90 224 - 20<br />

E-Mail: info@kh-fulda.de<br />

Internet: www.kh-fulda.de<br />

Satz und Layout: 21 ritter, www.21ritter.de<br />

Redaktion und Anzeigenverwaltung:<br />

Dr. Herbert Büttner<br />

Tel.: (06 61) 90 224 – 16<br />

Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Jürgen Fröhlich, Tel.: (0 66 56) 50 37 77<br />

Mail: juergen.froehlich @gmx.net<br />

Druck: DCM Druck Center Meckenheim<br />

Der MEISTERBRIEF erscheint 8 mal<br />

jährlich. Er wird allen Betriebsinhabern<br />

der Handwerksbetriebe im Kreis Fulda im<br />

Rahmen der Zugehörigkeit zur Kreishandwerkerschaft<br />

ohne Gebühr zugestellt. Die<br />

Bezugsgebühr ist mit dem Jahresbeitrag<br />

abgegolten. Der MEISTERBRIEF ist im<br />

Abonnement für eine Jahresgebühr von<br />

16 € einschließlich Versand zu beziehen.<br />

Für namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />

übernimmt die Redaktion nur die allgemeine<br />

presserechtliche Verantwortung.<br />

Bildquellen: Titel, Seite 8: BillionPhotos.com -<br />

stock.adobe.com<br />

3


Betriebsberatung<br />

Sprechtage Betriebsberatung<br />

Die Abteilung Betriebsberatung und Unternehmensführung<br />

der Handwerkskammer Kassel bietet Betriebsinhabern und<br />

Existenzgründern im Handwerk die Möglichkeit zu kostenfreien<br />

Beratungsgesprächen.<br />

In den Räumen der Kreishandwerkerschaft Fulda haben Interessenten<br />

die Gelegenheit zu einem vertraulichen und objektiven<br />

Beratungsgespräch mit den betriebswirtschaftlichen Beratern<br />

der Handwerkskammer Kassel.<br />

Das Beratungsangebot ist auf eine wirtschaftlich erfolgreiche<br />

Betriebsführung ausgerichtet und soll auch Existenzgründer<br />

beim Schritt in die Selbständigkeit unterstützen.<br />

So gehören zu den angebotenen Beratungsleistungen z.B.<br />

Themenbereiche wie:<br />

• Betriebsübergabe / Betriebsübernahme<br />

• marktorientierte Unternehmensführung<br />

• Investitionsplanung und Finanzierungsmöglichkeiten bzw.<br />

Fördermöglichkeiten<br />

• Auswertung betrieblicher Daten mit Betriebsanalyse<br />

• Ermittlung betrieblicher Schwachstellen mit Erarbeitung von<br />

Lösungsansätzen<br />

• Wahl der richtigen Rechtsform.<br />

Zu den Sprechtagsterminen der HWK Kassel ist eine rechtzeitige<br />

Anmeldung bei der Kreishandwerkerschaft Fulda, 36037<br />

Fulda, Rabanusstraße 33, Telefon 0661 902240, erforderlich.<br />

Die nächsten Sprechtage finden am<br />

- 15.08.20<strong>17</strong> Sabine Aue<br />

- 30.08.20<strong>17</strong> Barbara Eiffert<br />

- 11.09.20<strong>17</strong> Bernd Blumenstein<br />

- 28.09.20<strong>17</strong> Martin Broszat<br />

statt.<br />

Die Betriebsberatung der Handwerkskammer Kassel ist auch<br />

direkt unter der Telefonnummer 0561 7888 152 oder per Email<br />

betriebsberatung@hwk-kassel.de zu erreichen.<br />

Expertenrat für Unternehmer und Existenzgründer im Handwerk<br />

Auch im Jahr 20<strong>17</strong> bietet die Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />

Hessen gemeinsam mit Experten der Wirtschaft<br />

Beratungstermine für Inhaber und Geschäftsführer kleiner<br />

und mittlerer Handwerksbetriebe sowie Existenzgründer an.<br />

Die nächsten regionalen Unternehmersprechtage finden am<br />

Freitag, 25. August 20<strong>17</strong>, und am Freitag, 29. September 20<strong>17</strong>,<br />

in den Räumen der Industrie- und Handelskammer Fulda,<br />

Heinrichstraße 8, statt. In Einzelterminen können Betriebsinhaber<br />

und Existenzgründer die jeweiligen Fragen formulieren.<br />

Experten der Handwerkskammer Kassel, der Industrie- und<br />

Handelskammer Fulda, der Wirtschafts- und Infrastrukturbank<br />

Hessen (WiBank Hessen) sowie dem Rationalisierungs- und<br />

Innovationszentrum der Wirtschaft geben im Team die entsprechenden<br />

Auskünfte.<br />

Die Beratungsthemen reichen von der Unternehmensfinanzierung<br />

mit öffentlichen Fördermitteln, über Existenzgründungen,<br />

die Förderung betriebswirtschaftlicher und technologischer<br />

Beratung, die Unternehmensübergabe, den Zugang zu Hochschul-Know-how<br />

bis hin zur Beratung zu einem geeigneten<br />

Standort und den behördlichen Genehmigungsverfahren. „Mit<br />

der Vielfalt der angebotenen Informationen bieten wir eine sehr<br />

effektive Beratung für die interessierten Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer“, sagt Gabriele Leipold, betriebswirtschaftliche<br />

Beraterin der Handwerkskammer Kassel.<br />

Die Ratsuchenden können in einem Termin gleich die Antworten<br />

auf ein Bündel der verschiedensten Fragen mitnehmen. Die<br />

erforderlichen Anmeldungen für dieses kostenlose Angebot<br />

nehmen Sabrina Kümmel-Naderer, IHK Fulda, Telefon 0 661 /<br />

284 – 15, E-Mail: kuemmel-naderer@fulda.ihk.de oder Thomas<br />

Peter, Telefon 069 9132 5258, E-Mail: thomas.peter@wibank.de,<br />

Förderberatung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen,<br />

gerne entgegen.<br />

Sprechtage Unternehmensnachfolge<br />

Wie finde ich den richtigen Nachfolger? Was muss ich beachten<br />

bei der Übergabe? Was ist mein Unternehmen wert? Das sind nur<br />

einige der Fragen im Zusammenhang mit der Regelung der Unternehmensnachfolge.<br />

Da das Thema immer mehr an Bedeutung<br />

gewinnt, bietet die Handwerkskammer Kassel allen Interessierten<br />

spezielle Sprechtage zur Unternehmensnachfolge an. Das Beratungsangebot<br />

umfasst z.B. folgende Themenbereiche:<br />

• Betriebsübergabe / Betriebsübernahme<br />

• Unternehmenswertermittlung<br />

• Unternehmensbörse nexxt change<br />

Die nächsten Sprechtage in den Räumen der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda, 36037 Fulda, Rabanusstraße 33 finden am<br />

• 26.09.20<strong>17</strong><br />

• 24.10.20<strong>17</strong><br />

statt. Um rechtzeitige Anmeldung bei der KH Fulda unter Telefon<br />

0661 902240 wird gebeten. Der Nachfolgeberater der Handwerkskammer<br />

Kassel Dittmar Manns ist direkt unter Telefon 0561 7888<br />

129 oder per Email dittmar.manns@hwk-kassel.de zu erreichen.<br />

Existenzgründerseminar<br />

Samstag, 09. September 20<strong>17</strong>, 09:00 – <strong>17</strong>:00 Uhr oder<br />

Montag, 06. November 20<strong>17</strong>, 09:00 – <strong>17</strong>:00 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Kreishandwerkerschaft Fulda, Seminarraum 3. Etage, Rabanusstraße<br />

33, 36037 Fulda<br />

Teilnehmer dieses kostenfreien Seminares bekommen einen<br />

kompakten Überblick zu den wichtigsten Themen rund um<br />

Gründung und Selbstständigkeit, u.a.:<br />

• Von der Gründungsidee zum Businessplan<br />

• Formalitäten und Anmeldungen<br />

• Wahl der Rechtsform<br />

• Soziale Absicherung auch für den Selbständigen<br />

• Investitionsplan, Finanzierung, öffentliche Fördermittel<br />

Weiter Informationen und Anmeldung:<br />

Gabriele Leipold, Betriebswirtschaftliche Beraterin Handwerkskammer<br />

Kassel, Tel. 0561 7888 156<br />

E-Mail: gabriele.leipold@hwk-kassel.de<br />

4


KH intern<br />

Claus Gerhardt erneut zum Kreishandwerksmeister gewählt<br />

Dipl. Ing. Claus Gerhardt (63) ist von den Obermeistern und<br />

Delegierten der 18 Fuldaer Handwerks-Innungen erneut zum<br />

Kreishandwerksmeister gewählt worden. Er begleitet dieses<br />

Amt bereits seit 2005 und gilt damit als erfahrener Pragmatiker,<br />

der ausgezeichnet mit der regionalen Wirtschaft, mit der Politik<br />

und der Bildung vernetzt ist.<br />

In seiner Ansprache an die Vertreter der Innungen ging Gerhardt<br />

auf die Schwerpunkte erfolgreicher Innungsarbeit ein.<br />

Dies seien vor allem die Fachkräftesicherung und die Nachwuchsarbeit<br />

für das Handwerk. Die Kreishandwerkerschaft als<br />

Innungsgeschäftsstelle würde viel Geld in die Nachwuchsarbeit<br />

investieren. Die Ausbildungszahlen im Handwerk seien in der<br />

Region Fulda stabil. Dies auch in Zukunft zu gewährleisten,<br />

erfordere von Jahr zu Jahr größere Anstrengungen. Aber<br />

auch die jährlich stattfindende trend-messe würde viel zum<br />

Imagegewinn für das Handwerk beitragen und nutze damit<br />

letztlich der gesamten regionalen Wirtschaft. Dank richtete<br />

Gerhardt an die regionalen Medien. Die starke Medienpräsenz<br />

der Kreishandwerkerschaft und des Handwerks würde ebenfalls<br />

zur Fachkräftesicherung und Nachwuchsarbeit in der Region<br />

beitragen.<br />

Als Kreishandwerksmeister steht Gerhardt dem Vorstand der<br />

Kreishandwerkerschaft vor. Er ist damit der oberste Repräsentant<br />

des Handwerks im Landkreis Fulda und vertritt die Interessen der<br />

Mitgliedsbetriebe aller Innungen. Als seine beiden Stellvertreter<br />

wurden gewählt Dipl.-Ing. Michael Wißler (57) sowie Kfz-Mechanikermeister<br />

Thorsten Krämer (49). Weiter Vorstandsmitglieder<br />

sind Dipl.-Ing. Volker Baumgarten (52), Dachdeckermeister<br />

Jürgen Bug (47), Schneidermeisterin Sylvia Frank-Kotsch (58),<br />

Dipl.-Ing. Bernhard Hahner (52), Bäckermeister Joachim Michel<br />

(50) sowie Kfz-Mechanikermeister Thomas Will (54).<br />

von l.: Michael Wißler, Claus Gerhardt, Thorsten Krämer<br />

Brummen<br />

ist einfach.<br />

Weil die Sparkassen den Motor unserer Wirtschaft<br />

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* bezogen auf die Sparkassen-Finanzgruppe<br />

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5


TITELTHEMA<br />

Zeitmanagement – Zeitfresser vermeiden & Lebensqualität gewinnen (Teil 1)<br />

(von Herbert Büttner<br />

Warum ein effektiveres Zeitmanagement überlebenswichtig ist<br />

Zum Thema Zeitmanagement gibt es eine Fülle an Literatur sowie<br />

Coaching- und Seminarangebote. Letztlich ähneln sie sich aber<br />

alle in den Tipps für ein verbessertes Zeitmanagement. Viele<br />

kennen das: Trotz Überstunden haben wir häufig keine Zeit für<br />

wichtige Projekte, ganz zu schweigen von der Zeit für Familie und<br />

Freizeit. Wir rennen wie ein Hamster im Rädchen, von Tag zu Tag<br />

schneller, merken dabei aber nicht, dass wir uns in Nichtigkeiten<br />

und Nebensächlichkeiten verstricken.<br />

In der Geschäftswelt mit ihrem starken Konkurrenzdruck sind<br />

Überstunden und eine 60, 70 oder sogar 80 Stundenwoche aber<br />

keine Garantie für gute Geschäfte oder eine erfolgreiche Karriere.<br />

Jeder hat viel zu tun und bei den meisten wird es – zumindest gefühlt<br />

– immer mehr. Einfach nur mehr zu arbeiten reicht aber nicht<br />

aus, wir müssen über unsere Selbstorganisation nachdenken und<br />

endlich damit beginnen, nicht mehr und länger, sondern intelligenter<br />

zu arbeiten. In unserer schnelllebigen Gesellschaft können<br />

wir erfolgreich nur dann sein, wenn wir produktiver, effizienter und<br />

effektiver arbeiten und nicht bloß einfach nur beschäftigt sind. Im<br />

Optimalfall kann man damit wesentlich mehr mit wesentlich geringerem<br />

Aufwand erreichen. Sowohl Ihnen als Chef als auch Ihren<br />

Mitarbeitern muss bewusst sein, dass man für das Ergebnis und<br />

nicht für die Anzahl der gearbeiteten Stunden bezahlt wird. Viele<br />

Überstunden sind ein Indiz für ein ineffektives Zeitmanagement<br />

und für schlechte Arbeitsgewohnheiten. Viele Leute erkennen<br />

nicht, dass zwischen beschäftigt und produktiv sein, zwischen hart<br />

und intelligent arbeiten, große Unterschiede bestehen. Sie selber<br />

sollten das Tempo vorgeben und nicht zum Getriebenen werden.<br />

Natürlich müssen Sie das Tempo manchmal beschleunigen und<br />

manchmal auch etwas drosseln, um Luft zu holen. Ihr Ziel sollte<br />

es sein, Ihre Energie richtig zu dosieren und zu erhalten, um nicht<br />

auszubrennen und nicht vor dem Erreichen der Ziellinie völlig<br />

außer Atem zu geraten.<br />

Der Tag hat nur 24 Stunden. Wir können ihn nicht verlängern. Wir<br />

können ihn aber besser nutzen, wenn wir die vorhandene Zeit<br />

effektiver, intensiver und bewusst nutzen. Aber es ist wie beim<br />

Abnehmen: Mit nur ein bisschen weniger Torte ist es in der Regel<br />

nicht getan. Eine Diät ist nur dann nachhaltig, wenn wir unsere<br />

Ernährungsgewohnheiten insgesamt an unsere persönlichen Bedürfnisse<br />

anpassen. Um Zeitnot und Stress im Alltag erst gar nicht<br />

aufkommen zu lassen, heißt es „Agieren statt reagieren“. Man sollte<br />

selber entscheiden, wofür man Zeit aufwenden will und was man<br />

meiden möchte.<br />

Soforthilfe-Maßnahmen zur Vermeidung von Zeitfressern<br />

Prioritäten setzen – Um sinnvoll planen zu können, muss man<br />

klare Prioritäten setzen. Häufig wird Zeitdruck dadurch verursacht,<br />

dass man zu viel Zeit für unwichtige Dinge verschwendet oder<br />

sich zu häufig von der Arbeit ablenken lässt. Es ist hilfreich, wenn<br />

Sie sich bei jeder Aufgabe überlegen, ob sie wichtig und/oder<br />

dringend ist. Eine Aufgabe ist wichtig, wenn sie der Zielerreichung<br />

dient. Eine Aufgabe ist dringend, wenn sie in naher Zukunft erledigt<br />

sein muss.<br />

Nach dem sogenannten Eisenhower-Prinzip lässt sich demnach<br />

jede Aufgabe einer der folgenden vier Kategorien mit der jeweiligen<br />

Handlungsalternative zuordnen:<br />

1. Wichtig, aber nicht dringlich<br />

- Exakt terminieren und selbst erledigen<br />

2. Wichtig und dringlich<br />

- Sofort selbst erledigen<br />

(Beachten Sie auch die Ausführungen zur „Aufschieberitis“ weiter<br />

unten)<br />

3. Nicht wichtig, aber dringlich<br />

- delegieren<br />

4. Weder wichtig noch dringlich<br />

- nicht bearbeiten, Papierkorb<br />

Wochenplanung – Zur Wochenplanung können Sie in drei Schritten<br />

vorgehen:<br />

1. Checkliste erstellen<br />

Um den Überblick über die anstehenden Aufgaben und Tätigkeiten<br />

zu behalten, sollten Sie eine Checkliste führen, auf der Sie alles<br />

notieren einschließlich privater Termin, was Sie in der anstehenden<br />

Woche erledigen möchten und müssen. Bei einem längerfristigen<br />

Projekt emfpieht es sich vom Endtermin her rückwärts zu planen.<br />

2. Systematisch vorgehen – Zeitbedarf richtig kalkulieren<br />

Sie können sich überlegen, welche Aufgaben und Tätigkeiten auf<br />

Ihrer Checkliste Ihnen in der jeweiligen Woche besonders wichtig<br />

sind und was Sie davon unbedingt schaffen wollen bzw. müssen.<br />

Dabei sollten Sie versuchen, realistisch zu bleiben und sich nicht<br />

zu viel vorzunehmen. Anschließend können Sie Termine für diese<br />

Aufgaben reservieren, um sicherzugehen, dass Sie sie auch wirklich<br />

schaffen.<br />

3. Ruhetage einlegen<br />

Sie sollten sich einen freien Tag in der Woche gönnen, den Sie für<br />

Ihre Freunde, Familie, Hobbys oder andere schöne Dinge nutzen.<br />

An diesem freien Tag sollten Sie weder arbeiten noch die nicht<br />

erledigten Tätigkeiten der aktuellen Woche nachholen.<br />

Tagesplanung – Hierfür empfiehlt sich die Alpenmethode:<br />

A = Aufgabe aufschreiben (To-Do-Liste)<br />

L = Länge/Dauer realistisch einschätzen (siehe auch unten)<br />

P = Pufferzeiten einplanen (siehe auch unten)<br />

E = Entscheidungen treffen: Sie sollten sich ein bis zwei Prioritäten<br />

setzen, die Sie pro Tag auf jeden Fall erledigen wollen.<br />

N = Nachkontrolle – Jeden Abend kurz eine Tagesbilanz ziehen,<br />

Wurde das Tagespensum nicht erfüllt, unbedingt persönliches<br />

Zeitmanagement überprüfen.<br />

Keine Angst vor dem Nein – Werden Anfragen, Erwartungen oder<br />

Optionen an Sie herangetragen, sollten Sie prüfen, ob dies für Sie<br />

wirklich wichtig ist. Der gezielte Einsatz des Wörtchens „Nein“ verschafft<br />

Ihnen dringend benötigte Zeitfreiräume. Üben Sie „Nein“ zu<br />

sagen und rechtfertigen Sie sich so wenig wie möglich. Durch ein<br />

häufigeres, höfliches, aber bestimmtes Nein zu den Ansprüchen<br />

und Erwartungen Ihrer Mitmenschen gewinnen Sie wieder mehr<br />

Zeit und Muße für das Wesentliche in Ihrem Leben. Lösen Sie sich<br />

aus Verstrickungen und Abhängigkeiten. Riskieren Sie es ruhig<br />

einmal, sich bei anderen unbeliebt zu machen.<br />

Den tatsächlichen Zeitbedarf richtig kalkulieren – Bei der Planung<br />

jeder einzelnen Tätigkeit sollten Sie die dafür erforderliche Zeit<br />

sorgfältig mit einplanen. Üben Sie deshalb, Ihre Aktivität und den<br />

6


TITELTHEMA<br />

dafür notwendigen Zeitaufwand in einem zu „denken“. Planen Sie<br />

also nicht nur, morgen einkaufen zu gehen, sondern bestimmen<br />

Sie von vornherein auch, wie viel Zeit Sie dafür aufwenden wollen.<br />

Und halten Sie sich an Ihre geplanten Zeiten. Vermeiden Sie bei<br />

Ihren Aktivitäten „Nebenschauplätze“. Führen Sie beispielsweise eine<br />

Recherche im Internet durch, dann sollten Sie nicht eben mal kurz<br />

einen interessanten Link in das Social Network verfolgen. Solche<br />

ungeplanten Aktivitäten außerhalb Ihrer eigentlichen Zielsetzung<br />

kosten Sie unnötige Zeit. Hüten Sie sich vor „Mal eben schnell“-Aktivitäten.<br />

Sie sind in der Summe die schlimmsten Zeitfresser.<br />

Pufferzeiten einplanen - Halten Sie die 40-60-Regel ein. Verplanen<br />

Sie nur 60 Prozent der verfügbaren Zeit und lassen Sie 40 Prozent<br />

als Reserve unverplant. Es kommen immer wieder unvorhergesehen<br />

Dinge dazwischen. Und ohne Pufferzeiten leben Sie ständig<br />

mit dem Gefühl von Zeitnot. Drei Vorhaben erledigt und dennoch<br />

Zeit übrig zu haben, das fühlt sich sehr viel motivierender an, als<br />

fünf Vorhaben gerade eben so geschafft und mit einer halben<br />

Überstunde durchgeboxt zu haben.<br />

Hängen Sie die Latte Ihrer Qualitätsansprüche nicht zu hoch –<br />

Verwenden Sie viel Zeit darauf, einer Arbeit den letzten Schliff zu<br />

geben? Überziehen Sie lieber einen Termin, als eine Arbeit nicht<br />

perfekt abzugeben? Dann lauern die gefährlichsten Zeiträuber in<br />

Ihnen selbst. Sie sitzen dabei einem bekannten Phänomen auf,<br />

dem Paretoprinzip (benannt nach dem Ökonom Vilfredo Pareto).<br />

Die 80-20-Regel nach Pareto besagt, dass Sie mit 20 Prozent des<br />

Gesamtaufwands bereits 80 Prozent des gewünschten Ergebnisses<br />

erzielen. Um die restlichen 20 Prozent auch noch zu erreichen,<br />

müssen Sie weitere 80 Prozent der Gesamtenergie aufwenden.<br />

Haben Sie den Anspruch, immer und überall 100 Prozent liefern zu<br />

wollen, kostet Sie das viel Zeit und Energie für wenig Zusatznutzen.<br />

80 Prozent reichen oftmals auch. Verschwenden Sie Ihre Energie<br />

nicht an Details, die nur Sie selbst sehen und die Ihnen am Ende<br />

keiner dankt. Das Paretoprinzip meint nicht, dass Sie pfuschen<br />

sollen. Aber halten Sie sich nicht mit Feinheiten auf, wenn diese<br />

keinen echten Mehrwert schaffen.<br />

Das schwarze Zeitloch „Besprechungen“ – Viele Besprechungen<br />

sind oftmals ineffizient. Es wird viel geredet, in der Sache geht es<br />

aber nicht weiter. Und kommt doch mal was dabei rum, fehlt es an<br />

verbindlichen Vereinbarungen: „Wer tut was, bis wann, mit wem?“.<br />

Solche ineffektiven Meetings kosten unglaublich viel Zeit.<br />

Überhaupt keine Ahnung?<br />

Wir beraten umfassend beim Thema<br />

Arbeitsschutz...<br />

Checkliste für effektive Besprechungen<br />

Vorbereitung:<br />

…Ist die Besprechung wirklich notwendig?<br />

…Ist Ihre persönliche Teilnahme erforderlich?<br />

…Sind Beginn und Ende terminiert und werden diese pünktlich<br />

eingehalten?<br />

…Liegt eine vollständige Tagesordnung vor?<br />

…Ist der Zeitpunkt geeignet für die Besprechung?<br />

…Steht geeigneter Raum mit Visualisierungsmedien zur Verfügung?<br />

Während der Besprechung<br />

…Beginnt die Besprechung pünktlich?<br />

…Liegen den Teilnehmern alle notwendigen Unterlagen vor?<br />

…Ist ein Protokollführer bestimmt?<br />

…Wird die Einhaltung der Zeitvorgaben überwacht?<br />

…Wird ein Folgetermin vereinbart?<br />

…Wird die Veranstaltung pünktlich beendet?<br />

Nach der Besprechung<br />

…Wird das Protokoll zeitnah an alle Teilnehmer versendet?<br />

…Wurden weitere Optimierungsmöglichkeiten geprüft?<br />

Kommunikation: kurz und gut - Auch in der Kommunikation<br />

(Mail, Telefonate) gilt: „In der Kürze liegt die Würze“. Ausführungen<br />

deshalb knapp halten: „Wer, was, bis wann, mit wem?“<br />

Anregungen zur Mobilisierung von Zeitreserven in der Kommunikation:<br />

• Den Verteiler möglichst klein halten<br />

• Eine aussagefähige Betreffzeile wählen (Vermerken Sie z.B. das<br />

Projekt, um das es geht)<br />

• Dient die Mail nur zur Information, bitte dies direkt am Anfang<br />

vermerken: Zur Information<br />

• Wird auf die Mail eine Antwort erwartet, bitte direkt am Anfang<br />

der Hinweise: Mit der Bitte um kurzfristige Rückantwort<br />

• Legen Sie sich für Routinemails Vorlagen an.<br />

• Den Posteingang konsequent leeren<br />

Du bist auf der Suche<br />

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7


TITELTHEMA<br />

• Einrichtung eines Ablagesystems, in dem man wichtige Emails<br />

leicht wiederfinden kann<br />

• Telefongespräche systematisch vorbereiten - Vorher den Verlauf<br />

festlegen<br />

• Anrufer als Erstes nach dem Anliegen fragen<br />

• Gegebenenfalls Anruf sofort an den richtigen Ansprechpartner<br />

weitergeben<br />

• Ist absehbar, dass das Gespräch länger werden könnte, gegebenenfalls<br />

einen späteren neuen Telefontermin vereinbaren.<br />

• Gespräche beenden, wenn Sie nicht mehr weitersprechen<br />

können oder wollen. Z.B. „Ich möchte das Gespräch an dieser<br />

Stelle nun gerne unterbrechen, weil die 10 Minuten, die ich dafür<br />

eingeplant hatte, nun um sind“<br />

• Ergebnisse in Standardformularen festhalten. Noch während<br />

Sie telefonieren, füllen Sie eines der Standardformulare aus. Als<br />

Ergebnis haben sie gleich ein Ablagefähiges Belegdokument,<br />

auf das Sie in Ihrer Aktivitätenliste oder Ihrem Terminkalender<br />

verweisen können<br />

Schluss mit der Aufschieberitis<br />

• Aufschieberitis ist Zeitverschwendung.<br />

• Geben Sie sich verbindliche Zeitvorgaben für einzelne Aufgaben<br />

und halten Sie diese konsequent ein.<br />

• Mit der Aufschieberitis verhält es sich so ähnlich wie mit dem<br />

Heißhunger auf Süßes oder Fettiges. Je mehr man ihm nachgibt,<br />

desto größer wird der Appetit. Entsprechend gilt: Je mehr Sie<br />

vor sich herschieben, desto weniger Lust haben Sie, endlich mit<br />

irgendeiner Arbeit zu beginnen.<br />

• Fangen Sie an, jetzt sofort!<br />

• Loben oder belohnen Sie sich selbst bei erfolgreichem Abschluss<br />

einer Aufgabe<br />

Das Verändern von Gewohnheiten ist eine der größten Herausforderungen<br />

an unsere Disziplin. Wenn wir neue Verhaltensweisen<br />

einüben, sind wir für einige Zeit immer wieder versucht,<br />

unser bisheriges Verhaltensmuster zu reaktivieren. Hier hilft nur:<br />

üben, üben üben! Gewohnheiten schleichen sich mit der Zeit in<br />

unseren Alltag ein und lassen sich leider auch nur in demselben<br />

Tempo wieder hinausdrängen. Wiederholen Sie neue Verhaltensweisen<br />

bewusst solange, bis sie zu neuen Gewohnheiten<br />

geworden sind.<br />

Bewährte Werkzeuge, um den Alltag zu organisieren<br />

Unser Alltag wird durch drei Komponenten geprägt:<br />

• Termine<br />

• Aufgaben und Aktivitäten<br />

• Informationen<br />

Ein Termin hat grundsätzlich ein Thema, eine feste Uhrzeit, ein<br />

festes Datum und einen Ort. Termine werden immer in einem<br />

Kalender notiert – und nur dort!<br />

Aktivitäten sind Verrichtungen, die man ausführt (z.B. telefonieren,<br />

E-Mails beantworten, mit einer Person sprechen etc.). Aktivitäten<br />

sind keine Termine und gehören nicht in Ihren Kalender.<br />

Dafür gibt es eine Aktivitätenliste (To-Do-Liste), die alle Aufgaben<br />

und Aktivitäten aufführt – gegebenenfalls mit einem Fertigstellungstermin<br />

und einem Verweis auf weitere Informationen.<br />

Als Information bezeichnet man alles, was weder Termin noch<br />

Aktivität ist. Informationen finden ihren Platz in einem Speicher<br />

(Ablagesystem). Ein „temporärer Speicher“ (z.B. ein Pultordner)<br />

ist besonders für Informationen geeignet, die (nur) zu einem<br />

bestimmten Termin benötigt werden.<br />

Zwei weitere wichtige Begriffe sind in diesem Zusammenhang:<br />

• Treiber<br />

• Speicher<br />

Als Treiber werden Kanäle bezeichnet, über die Termine und Aktivitäten<br />

aktiviert werden, die Sie im wahrsten Sinne des Wortes<br />

zum Tun antreiben. Ihr wichtigster Treiber ist Ihre Aktivitätenliste.<br />

Als Speicher werden dagegen all die Orte bezeichnet, an denen<br />

Informationen zur späteren Nutzung oder zur Dokumentation<br />

abgelegt sind.<br />

Aktivitäten und Termine müssen kontinuierlich überprüft und<br />

beobachtet werden, damit sie nicht für Ihr „Arbeitsgedächtnis“<br />

verloren gehen. Deshalb ist es wichtig, die Treiber – eingehende<br />

Mails, Briefe und Telefonnotizen – kontinuierlich auf eventuell<br />

enthaltene Termine und abzuleitende Aktivitäten zu prüfen und<br />

diese sofort auf Ihre Aktivitätenliste beziehungsweise in Ihren<br />

Terminkalender zu übernehmen, eventuell mit einem Verweis<br />

auf einen Speicherort für die weitere Information.<br />

Ihre Aktivitätenliste muss auf dem aktuellsten Stand gehalten<br />

werden und Sie zuverlässig an alle Termine und Aufgaben erinnern<br />

– auch wenn die Details längst in irgendwelchen Stapeln<br />

versunken sind.<br />

Nachdem Sie jetzt mit den wichtigsten Tipps und Informationen<br />

für ein effektiveres Zeitmanagement versorgt sind, gilt es jetzt,<br />

8


TITELTHEMA<br />

dies alles praktisch umzusetzen. Das erfolgt in zwei Schritten.<br />

Denken Sie daran: „Ein bisschen schwanger gibt es nicht“, jetzt<br />

heißt es konsequent zu handeln.<br />

Erster Schritt: Überblick verschaffen<br />

• Schreibtisch leerräumen, alle Stapel auf die Seite legen.<br />

• Schreiben Sie in Ihrer Aktivitätenliste alles auf, was zu tun ist,<br />

auch Kleinigkeiten und bereits begonnene Arbeiten.<br />

• Termine, die Sie bisher nur im Kopf hatten, übertragen Sie in<br />

Ihren Terminkalender.<br />

• Vorsicht: Sie wollen noch etwas für den Termin vorbereiten? Das<br />

ist wiederum eine Aktivität. Schreiben Sie also in Ihre Aktivitätenliste:<br />

Termin x vorbereiten.<br />

• Sie haben noch Informationen zu diesem Termin, eine Einladung,<br />

Unterlagen etc. Legen Sie diese in die temporäre Ablage<br />

(Pultordner) für Informationen.<br />

• Arbeiten Sie alle ihre beiseitegelegten Stapel der Reihe nach ab.<br />

Suchen Sie alle darin schlummernden Termine und Aktivitäten<br />

heraus und übertragen Sie diese in Ihren Terminkalender bzw. in<br />

Ihre Aktivitätenliste.<br />

• Alle Informationen, die nicht relevant für Termine und Aktivitäten<br />

sind, legen Sie ohne weitere Bearbeitung zur Seite.<br />

Schritt zwei: Den Berg abtragen<br />

• Jetzt gilt es, das Eisenhower-Prinzip konsequent anzuwenden<br />

• In der Aktivitätensammlung jene Aufgaben markieren, die so<br />

schnell wie möglich zu erledigen sind, z.B. um größeren Schaden<br />

zu verhindern.<br />

• Verteilen Sie die Aktivitäten auf einzelne Wochentage. Was werden<br />

Sie morgen gleich als Erstes erledigen, was als Zweites etc.<br />

• Sortieren Sie konsequent Dinge aus, die weder wichtig noch<br />

dringend sind.<br />

• Seien Sie auch bei Ihren Terminen rigoros. Verschaffen Sie sich<br />

Luft. Gegebenenfalls notieren Sie für morgen gleich eine Aktivität<br />

„Termine absagen“ mit auf Ihrer Aktivitätenliste.<br />

Nehmen Sie sich jeden Abend Zeit für folgende Tätigkeiten:<br />

• Gehen Sie Ihre Aktivitäten einzeln durch und haken Sie ab,<br />

was Sie erledigt haben. Überlegen Sie dabei jeweils, was Sie gut<br />

gemacht haben und was Sie noch verbessern könnten.<br />

• Prüfen Sie, warum Aktivitäten nicht erledig wurden. Übertragen<br />

Sie diese dann in die Planung für einer der nächsten Tage.<br />

Gegebenenfalls streichen Sie eine Aktivität ganz, wenn Sie der<br />

Meinung sind, dass diese doch nicht so wichtig ist.<br />

• Planen Sie den kommenden Tag. Wenn Sie jetzt schon sehen,<br />

dass Sie wahrscheinlich in Zeitnot geraten werden, versuchen Sie,<br />

Ihre Aktivitäten anders anzuordnen oder weniger Dringliches zu<br />

verschieben.<br />

Fortsetzung in der nächsten Ausgabe:<br />

Ein großer Zeitfresser ist eine schlecht organisierte und unübersichtliche<br />

Ablage von Dokumenten. Im zweiten Teil unseres<br />

Beitrages zum Zeitmanagement werden wir uns deshalb in der<br />

nächsten Ausgabe des <strong>Meisterbrief</strong>s damit beschäftigen, wie<br />

wir unsere Ablage einfach, praktisch und effizient organisieren<br />

können.<br />

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9


Recht & Steuern<br />

Richtig abmahnen<br />

Nach der Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts (BAG)<br />

ist bei einem Fehlverhalten, das der Arbeitnehmer steuern kann,<br />

insbesondere bei Störungen im sogenannten Leistungsbereich<br />

(also die Arbeitsleistung oder die Lohnzahlung betreffend) in der<br />

Regel vor Ausspruch einer Kündigung durch den Arbeitgeber eine<br />

vorherige, vergebliche Abmahnung erforderlich.<br />

Eine Ausnahme gilt, wenn ausnahmsweise besondere Umstände<br />

vorliegen, die die Abmahnung entbehrlich erscheinen lassen,<br />

z.B. wenn eine Abmahnung von vornherein erfolglos erscheinen<br />

muss oder wenn es um eine schwere Pflichtverletzung geht, deren<br />

Rechtswidrigkeit für den Arbeitnehmer ohne weiteres erkennbar<br />

ist und bei der eine Hinnahmen durch den Arbeitgeber offensichtlich<br />

ausgeschlossen ist (z.B. Diebstahl).<br />

Genießt der Arbeitnehmer keinen Kündigungsschutz, steht des<br />

dem Betrieb völlig frei, den Mitarbeiter weiter zu beschäftigen<br />

oder sich von ihm zu trennen. Grundsätzlich kann dem Mitarbeiter<br />

ohne Angabe von Gründen und ohne vorausgegangene Abmahnung<br />

gekündigt werden. Allerdings muss die Kündigungsfrist<br />

eingehalten werden<br />

Form und Inhalt der Abmahnung<br />

Eine Form ist bei der Abmahnung nicht vorgeschrieben. Aus<br />

Beweisgründen empfiehlt sich jedoch die Schriftform. Von einer<br />

Abmahnung kann aber nur gesprochen werden, wenn der Arbeitgeber<br />

in einer für den Arbeitnehmer hinreichend deutlich erkennbaren<br />

Art und Weise Leistungsmängel beanstandet und damit den<br />

Hinweis verbindet, dass im Wiederholungsfall das Arbeitsverhältnis<br />

gefährdet ist. Die der Abmahnung innewohnende Warn- und<br />

Ankündigungsfunktion erfordert dagegen nicht, konkrete kündigungsrechtliche<br />

Maßnahmen anzudrohen.<br />

Der Arbeitgeber muss sicherstellen, dass der Arbeitnehmer den<br />

gerügten Leistungsmangel zur Kenntnis nimmt und den Inhalt der<br />

Abmahnung auch inhaltlich<br />

verstanden hat. Um das<br />

Ihr Ansprechpartner für<br />

Risiko der richtigen Übermittlung<br />

zu reduzieren, sollte<br />

Anzeigenwerbung<br />

im MeISterbrIef:<br />

einem sprachunkundigen<br />

ausländischen Arbeitnehmer<br />

stets eine Übersetzung des<br />

Abmahnungsschreibens<br />

übergeben werden. Allerdings<br />

darf der Arbeitgeber<br />

von einer inhaltlichen Kenntnisnahme<br />

ausgehen, wenn<br />

der ausländische Arbeitnehmer<br />

das Abmahnungsschreiben<br />

ohne erkennbaren Widerspruch<br />

entgegennimmt<br />

und auch später keinen<br />

Jürgen fröhlich weiteren Aufschluss mehr<br />

über seinen Inhalt fordert.<br />

Freie Handelsvertretung<br />

Mitarbeiter in Betracht, die befugt sind, verbindliche Anweisungen<br />

bezüglich des Ortes, der Zeit sowie der Art und Weise der arbeitsvertraglich<br />

geschuldeten Arbeitsleistung zu erteilen.<br />

Rücknahme der Abmahnung<br />

Der Arbeitnehmer hat einen gerichtlich durchsetzbaren Anspruch<br />

auf Rücknahme der Abmahnung und auf Entfernung des Abmahnungsschreibens<br />

aus der Personalakte, wenn die Abmahnung<br />

unrichtige Tatsachenbehauptungen enthält. Der Arbeitnehmer<br />

ist nicht verpflichtet, gegen die Richtigkeit einer Abmahnung<br />

gerichtlich vorzugehen. Er kann die Richtigkeit der abgemahnten<br />

Pflichtwidrigkeiten in einem späteren Kündigungsschutzprozess<br />

bestreiten. Es ist dann Sache des Arbeitgebers, die Richtigkeit der<br />

bestrittenen Pflichtwidrigkeiten zu beweisen. Werden in einem<br />

Abmahnungsschreiben mehrere Pflichtverletzung gleichzeitig<br />

gerügt und treffen davon nur einige zu, so muss das Abmahnungsschreiben<br />

auf Verlangen des Arbeitnehmers vollständig aus der<br />

Akte entfernt werden und kann nicht teilweise aufrechterhalten<br />

werden.<br />

Wie häufig sollte abgemahnt werden?<br />

Entscheidend ist die Schwere des Vergehens. Bei kleineren Vergehen<br />

können mehrere Abmahnungen erforderlich sein. Wurde<br />

bereits in der Vergangenheit für dasselbe Vergehen abgemahnt,<br />

darf diese nicht allzu lange zurückliegen, um mitzuzählen. Bei<br />

schwerem Fehlverhalten wie z.B. Diebstahl oder Betrug kann<br />

auf eine Abmahnung vor Ausspruch der Kündigung verzichtet<br />

werden, wenn dem Arbeitnehmer klar sein muss, dass sein Arbeitgeber<br />

ein solches Verhalten auf keinen Fall akzeptieren wird. Die<br />

Rechtsprechung zeigt jedoch, dass immer wieder eine Bewertung<br />

des Einzelfalls erfolgt. Für den Arbeitgeber bleibt also immer ein<br />

gewisses Restrisiko, in einem Kündigungsstreit zu verlieren.<br />

Checkliste für die richtige Formulierung einer Abmahnung<br />

• Die Betreffzeile sollte klar verdeutlichen, dass hiermit abgemahnt<br />

wird.<br />

• Das Fehlverhalten ist genau zu beschreiben. Es muss klar werden,<br />

was der Mitarbeiter wann/wo genau getan/unterlassen hat. Welche<br />

Zeugen/Beweise gibt es?<br />

• Alle Angaben müssen inhaltlich korrekt und nachweisbar sein.<br />

• Das Verhalten des Mitarbeiters ist klar als Pflichtverletzung<br />

darzustellen. Dabei ist auf die entsprechenden Paragrafen im Arbeitsvertrag<br />

hinzuweisen. Das Fehlverhalten ist so zu werten, dass<br />

auch später eine Kündigung wegen gleichartiger Pflichtverstöße<br />

ausgesprochen werden kann. Unklare und nicht nachweisbare<br />

oder unhaltbare Vorwürfe sind zu vermeiden.<br />

• Drohen Sie bei einem fortgesetzten Fehlverhalten mit der Kündigung.<br />

• Bei mehreren Pflichtverletzungen gilt immer: Für jede Pflichtverletzung<br />

eine eigene Abmahnung.<br />

• Bei mehreren Abmahnungen zum gleichen Fehlverhalten ist die<br />

letzte Warnung ausdrücklich mit „Letzte Abmahnung“ zu titulieren.<br />

• Das Abmahnungsschreiben sollte persönlich übergeben und<br />

Empfang und Kenntnisnahme vom Mitarbeiter quittiert werden.<br />

Telefon: (0 66 56) 50 37 77<br />

Handy: (01 72) 9 54 68 56<br />

E-Mail: juergen.froehlich@gmx.net<br />

Abmahnungsberechtigte<br />

Personen<br />

Als abmahnungsberechtigte<br />

Personen kommen alle<br />

Tipp<br />

Als Innungsbetrieb steht Ihnen die kostenlose Rechtsberatung und<br />

Vertretung der Kreishandwerkerschaft zur Verfügung. Kontaktieren<br />

Sie uns, wir formulieren Ihnen die richtige Abmahnung.<br />

10


Recht & Steuern<br />

Abschlagszahlungen bedürfen keiner ausdrücklichen Vereinbarung<br />

Auftragnehmer dürfen Abschlagszahlungen für eine vertragsgemäße<br />

Leistung verlangen, auch dann, wenn dies vorher nicht<br />

ausdrücklich mit dem Kunden vereinbart wurde (§632a BGB). In<br />

der Praxis empfiehlt es sich aber, dass man darüber vorher mit<br />

dem Kunden spricht und möglichst Fälligkeit und Höhe der Abschläge<br />

konkret vereinbart. Dadurch vermeidet man Streit schon<br />

im Vorfeld.<br />

Die Höhe der Abschlagszahlung richtet sich nach dem Wertzuwachs,<br />

den der Auftraggeber durch die Leistung erlangt hat.<br />

Ausnahmen gibt es für Bauträgerverträge (§16 VOB/B). Will man<br />

sich darauf stützen, muss aber die VOB/B wirksam in den Vertrag<br />

einbezogen werden.<br />

Grundsätzliche Voraussetzung für die Abschlagszahlung ist aber,<br />

dass die Teilleistung im Wesentlichen mangelfrei ist. Hat das Werk<br />

Fehler, kann der Handwerker trotz Wertzuwachs keinen Abschlag<br />

fordern. Abschlagszahlungen können auch für geliefertes Baumaterial<br />

und speziell für den Kunden angefertigte Teile verlangt<br />

werden.<br />

Abschlagszahlungen setzen keine Abnahme voraus. Es empfiehlt<br />

sich aber, mit dem Auftraggeber gemeinsam die Teilleistungen zu<br />

begutachten. Das beugt Missverständnissen vor. Zahlt der Auftraggeber<br />

Abschlagszahlungen nicht, so kann der Auftragnehmer auch<br />

hier wie bei der Schlussrechnung mahnen und den Rechtsweg<br />

beschreiten. Der Auftragnehmer sollte aber darauf achten, dass in<br />

der Schlussrechnung offene Abschlagszahlungen mit aufgelistet<br />

werden. Denn die Schlussrechnung hat grundsätzlich Vorrang vor<br />

den Forderungen aus den Teilrechnungen. Offene Abschlagszahlungen<br />

können deshalb nicht mehr gesondert verlangt werden,<br />

wenn bereits eine Schlussrechnung gestellt wurde.<br />

Neues Urteil zum erbschaftsteuerlichen Freibetrag<br />

Die Anzahl der pflegebedürftigen Personen nimmt immer mehr<br />

zu. Oftmals wird die Pflege im Kreise der Familie geleistet. Nun hat<br />

der Bundesfinanzhof entschieden, dass diese Pflegeleistung auch<br />

steuerlich mehr zu honorieren ist.<br />

Die Klägerin war Miterbin ihrer Mutter und hat diese bis zum Tod<br />

ca. zehn Jahre auf eigene Kosten gepflegt. Das Erbschaft- und<br />

Schenkungssteuerrecht sieht in § 13 Abs. 1 Nr. 9 ErbStG einen<br />

Freibetrag in Höhe von 20.000 Euro für denjenigen vor, der den Erblasser<br />

unentgeltlich oder gegen unzureichendes Entgelt gepflegt<br />

hat. Dieser Freibetrag gilt sowohl für Erwerbe von Todes wegen,<br />

aber auch für Erwerbe unter Lebenden, also Schenkungen.<br />

Diesen Freibetrag untersagte das Finanzamt jedoch der Klägerin,<br />

da die Steuerrichtlinien ausführen, dass der Freibetrag nicht für<br />

diejenigen Erwerber in Betracht kommen, die gesetzlich zur Pflege<br />

oder zum Unterhalt (wie z.B. Ehegatten, Verwandte in gerader<br />

Linie, also auch Kinder gegenüber ihren Eltern) verpflichtet sind.<br />

Das Niedersächsische Finanzgericht und der Bundesfinanzhof<br />

wiedersprechen aber dieser Verwaltungsauffassung. Danach ist<br />

der Begriff „Pflege“ grundsätzlich weit auszulegen und erfasst die<br />

regelmäßige und dauerhafte Fürsorge für das körperliche, geistige<br />

und seelische Wohlbefinden einer hilfsbedürftigen Person. Dabei<br />

steht eine gesetzliche Unterhaltspflicht der Gewährung des Pflegefreibetrages<br />

in Höhe von 20.000 Euro nicht entgegen. Durch den<br />

Pflegefreibetrag soll auch ein freiwilliges Opfer der pflegenden<br />

Person honoriert werden.<br />

Weiterhin hat der BFH entschieden, dass sich die Höhe des Freibetrages<br />

nach den Umständen des Einzelfalls richtet. Wurde die<br />

Pflegeleistung – wie im Streitfall – über einen langen Zeitraum<br />

erbracht, kann der Freibetrag ohne Einzelnachweis in voller Höhe<br />

gewährt werden.<br />

Der BFH stellt sich ganz klar gegen die bisherige Meinung der Finanzverwaltung.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Freibetrag<br />

sowohl bei einem Erbfall, aber auch bei Schenkungen gewährt<br />

werden muss.<br />

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11


Recht & Steuern<br />

Urheberrecht von Fotos<br />

Fotos werten die eigene Homepage auf. Werden jedoch die Nutzungsbedingungen nicht peinlich genau eingehalten,<br />

können sie sich als teure Abmahn-Falle entpuppen. Worauf Betriebe achten sollten.<br />

Das Internet und eine eigene Homepage ist für jeden Betrieb<br />

ein absolutes „Muss“. Leider hat sich inzwischen aber auch eine<br />

florierende Abmahn-Industrie entwickelt. Einige Kanzleien haben<br />

sich auf Massen-Abmahnungen wegen Urheberrechtsverletzungen<br />

spezialisiert.<br />

Auch wenn man Bilder auf professionellen Online-Plattformen wie<br />

z.B. Pixelio.de oder Fotolia.com einkauft, die Fotos für kommerzielle<br />

Zwecke anbieten, bleibt ein Restrisiko. Solche Plattformen<br />

überprüfen nicht, ob die Nutzer, die die Fotos zum Download<br />

einstellen, tatsächlich die Rechte dafür haben. Auch wenn Marken<br />

abgebildet werden, ist Vorsicht geboten, da eventuell die Rechte<br />

zur Verbreitung nicht vorliegen.<br />

Ein weiteres Risiko besteht, wenn Personen zu sehen sind. Die<br />

abgebildeten Personen müssen damit einverstanden sein, dass sie<br />

auf einer Website zu sehen sind. In Deutschland besteht grundsätzlich<br />

das Recht am eigenen Bild, wonach ein Foto nur mit Einwilligung<br />

des Abgebildeten verbreitet werden darf – insbesondere<br />

bei einer Verwertung zu kommerziellen Zwecken. Die Einwilligung<br />

sollte bestenfalls schriftlich vorliegen und angeben, wofür das Foto<br />

genutzt wird.<br />

Es gibt nach dem Kunsturhebergesetz § 23 Absatz 1 zwar Ausnahmen,<br />

bei denen keine Einwilligung eingeholt werden muss<br />

– beispielsweise bei Bildern von Personen der Zeitgeschichte, also<br />

Politiker, Schauspieler oder Sportler. Jedoch ist von einer kommerziellen<br />

Verwendung von Prominentenfotos abzuraten. Bekannte<br />

Persönlichkeiten müssen nicht dulden, dass ihr Werbewert ungefragt<br />

ausgenutzt wird und können ihre üblichen Werbehonorare<br />

als Schadensersatz fordern.<br />

Die bei den jeweiligen Online-Plattformen für Bilder veröffentlichten<br />

Bedingungen sollten genau eingehalten werden. Zudem ist<br />

die Bearbeitung der Fotos nur eingeschränkt erlaubt: Gestattet ist<br />

eine Änderung der Bildgröße durch Vergrößerung, Verkleinerung<br />

oder Beschneidung genauso wie die Umwandlung der Farbinformationen<br />

und die Änderung der Farb-, Kontrast- und Helligkeitswerte.<br />

Jede andere Veränderung der Fotos ist jedoch nur dem<br />

Urheber und nicht dem Nutzer erlaubt.<br />

Selbst für Laien sind derartige Bedingungen mit einer gewissen<br />

Sorgfalt einzuhalten. Bei anderen Plattformen wie Pixabay.com,<br />

Piqs.de oder Pexels.com sind sie ebenfalls relativ einfach umzusetzen.<br />

Diese drei Anbieter verweisen auf Lizenzmodelle der gemeinnützigen,<br />

amerikanischen Organisation Creative Commons.<br />

Jedoch gibt es ein Problem: Es existieren verschiedene Lizenzmodelle,<br />

die sich zum Teil sehr voneinander unterscheiden hinsichtlich<br />

der Nutzung von Fotos. Bei einer Plattform wie Wikimedia<br />

Commons muss daher bei jedem Foto erneut genau geprüft<br />

werden, welche Nutzung erlaubt ist. Dafür muss noch mehr Zeit<br />

und Sorgfalt investiert werden. Und die unterschiedlichen Creative-Commons-Lizenzmodelle<br />

zu verstehen, ist oft nicht so einfach.<br />

Sollte man trotz aller Sorgfalt eine Bedingung übersehen und es<br />

zu einer Abmahnung kommen, ist der Gang zu einem auf Urheberrecht<br />

spezialisierten Anwalt unumgänglich. Nur das Foto von der<br />

Seite zu nehmen, reicht nicht aus. Zusätzlich muss eine Unterlassungserklärung<br />

abgegeben werden. Sonst grohen eine einstweilige<br />

Verfügung und ein Gerichtsverfahren. Zudem sollte nach dem<br />

Löschen des Fotos von der Homepage die Löschung des Cache<br />

bei Google beantragt werden. Andernfalls besteht das Risiko, dass<br />

das unerlaubt genutzte Foto weiterhin in den Suchergebnissen<br />

von Google auftaucht, auch wenn es bereits von der Homepage<br />

entfernt worden ist. Und das könnte dann in einer Abmahnung<br />

oder bei einer bereits abgegebenen Unterlassungserklärung in<br />

eine Vertragsstrafe münden.<br />

Vier wichtige Tipps<br />

1. Sie sollten die Bedingungen für die Nutzung jedes einzelnen<br />

Fotos sorgsam lesen und genau einhalten, zum Beispiel kann die<br />

Nennung des Fotografen-Namens direkt am Bild und Verlinkung<br />

zur Quelle verpflichtend sein.<br />

2. Wenn die Bedingungen unklar sind, sollten Sie das Foto besser<br />

nicht verwenden.<br />

3. Sind Personen oder Marken abgebildet, sollten Sie ganz besonders<br />

vorsichtig sein und abschätzen, ob das Recht am eigenen Bild<br />

des Abgebildeten beeinträchtigt wird oder möglicherweise ein<br />

berechtigtes Interesse des Inhabers der abgebildeten Marke. Im<br />

Zweifel ist es besser, das Foto nicht zu verwenden.<br />

4. Im Falle einer Abmahnung sollten Sie das Foto von der Homepage<br />

nehmen, einen Anwalt für Urheberrecht hinzuziehen und<br />

eine Unterlassungserklärung abgeben. Sicherheitshalber sollte bei<br />

Google zudem die Löschung des Cache beantragt werden.<br />

Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz in Kraft getreten<br />

Am 2. Juni 20<strong>17</strong> hat der Bundesrat das Gesetz zur Bekämpfung<br />

der Steuerumgehung und zur Änderung weiterer steuerlicher<br />

Vorschriften, kurz Steuerumgehungsbekämpfungsgesetz<br />

verabschiedet. Primär soll das Gesetz die Steuerumgehung<br />

mittels Briefkastenfirmen (Stichwort Panama Papers) erschweren.<br />

Das Wichtigste im Überblick:<br />

• Erhöhung der Transparenz: Steuerpflichtige haben zukünftig<br />

die Pflicht, Beziehungen zu Gesellschaften im Nicht-EU-Ausland<br />

anzuzeigen. Bei Verstößen können Bußgelder verhängt werden.<br />

• Aufhebung des steuerlichen Bankgeheimnisses: Die Finanzbehörden<br />

müssen zukünftig weniger Rücksicht auf das Vertrauensverhältnis<br />

zwischen den Kreditinstituten und ihren Kunden<br />

nehmen. So kann die Identität der Kontoinhaber leichter<br />

ermittelt werden, wenn es für die Besteuerung erforderlich ist.<br />

Weiterhin erhält die Finanzverwaltung weitere Befugnisse beim<br />

Kontenabrufverfahren. Derzeit können die Finanzbehörden<br />

schon die Kontenstammdaten abrufen.<br />

• Änderungen beim Kindergeld: Zukünftig kann ein Kindergeldantrag<br />

nur noch für 6 Monate rückwirkend gestellt werden.<br />

Bisher war dies innerhalb der vierjährigen Festsetzungsverjährung<br />

möglich.<br />

• Automatische Einstufung von Ehegatten: Künftig erfolgt die<br />

Einstufung beider Ehegatten nach der Heirat automatisch in<br />

der Steuerklasse IV. Dies gilt auch, wenn nur einer der beiden<br />

Ehepartner ein Gehalt bezieht. Bisher war für diesen Fall eine<br />

Einstufung in die Steuerklassen III/V geregelt.<br />

12


Recht&Steuern<br />

Das ist bei einem Wechsel aus Vollzeit in Teilzeit zu beachten<br />

Auch wenn aktuell über einen gesetzlichen Anspruch auf<br />

die Rückkehr in eine Vollzeitstelle diskutiert wird, gilt dennoch:<br />

Wer vorübergehend seine Arbeitszeit von Vollzeit auf Teilzeit<br />

verkürzen möchte, hat kein Rückkehrrecht zur Vollzeitstelle. In<br />

den letzten 20 Jahren ist der Anteil der Arbeitnehmer, die in<br />

Teilzeit arbeiten, von 24,2 Prozent auf 39 Prozent angestiegen.<br />

Allerdings zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamtes<br />

aber auch, dass ein Teilzeitbeschäftigter im Durchschnitt heute<br />

mehr arbeitet als früher.<br />

Bislang gilt grundsätzlich, dass Arbeitgeber Teilzeitkräfte, die<br />

den Wunsch äußern, ihre Arbeitszeit aufzustocken, bei der<br />

Neubesetzung einer Vollzeitstelle bevorzugt berücksichtigen<br />

müssen. Arbeitgeber können dies jedoch aus dringenden<br />

betrieblichen Gründen ablehnen. Das Handwerk lehnt einen<br />

befristeten Teilzeitanspruch ab. „Ein befristeter Teilzeitanspruch<br />

entzieht den Handwerksbetrieben die Souveränität über die<br />

Arbeitszeitgestaltung und wird Personaleinsatzplanung weiter<br />

erschweren“, so Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbands<br />

des Deutschen Handwerks.<br />

Anders als der Anspruch auf eine Rückkehr in Vollzeit, besteht<br />

bereits jetzt ein Rechtanspruch auf eine Verkürzung der<br />

Arbeitszeit. Voraussetzung ist, dass das Arbeitsverhältnis schon<br />

mindestens sechs Monate besteht und der Betrieb mehr als 15<br />

Arbeitnehmer beschäftigt (Azubis zählen nicht dazu). Mehr als<br />

zehn Millionen Beschäftigte in Deutschland arbeiten in Teilzeit.<br />

Auf den ersten Blick könnte man den Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigten<br />

im Sinne eines flexiblen Arbeitsmarktes als positiv<br />

sehen. Es zeigt sich jedoch, dass gerade bei hochqualifizierten<br />

Beschäftigten eine Teilzeitbeschäftigung von Seiten der Arbeitgeber<br />

als problematisch angesehen wird.<br />

Arbeitnehmer müssen den Antrag auf Teilzeit mindestens drei<br />

Monate im Voraus schriftlich oder mündlich stellen. Der Arbeitgeber<br />

kann bis einen Monat vor dem Wunschtermin schriftlich<br />

widersprechen. Andernfalls gilt der Antrag als genehmigt.<br />

Ablehnen lässt er sich aus betrieblichen Gründen. Ein Argument<br />

kann sein, wenn sich feste Produktionsabläufe etwa bei<br />

der Schichtarbeit in einer Fabrik mit Teilzeitkräften nur schwer<br />

organisieren lassen oder hohe Mehrkosten drohen.<br />

Hierbei stehen Arbeitnehmer vor einem Dilemma: Gehen sie<br />

gleich auf eine halbe Stelle herunter, spüren sie das deutlich im<br />

Geldbeutel. Reduzieren sie nur ein paar Stunden, verpufft der<br />

Effekt leicht, und sie merken am Ende kaum etwas davon. Das<br />

passende Maß sollten sich Beschäftigte gut überlegen: Anspruch<br />

auf eine erneute Verringerung der Arbeitszeit haben sie<br />

erst nach zwei Jahren wieder.<br />

Bei der Arbeitszeitregelung sieht das Gesetz vor, dass es zu<br />

einer einvernehmlichen Lösung zwischen Arbeitgeber und<br />

Arbeitnehmer kommen muss. Der Arbeitnehmer kann die<br />

Verteilung der Arbeitszeit nicht einseitig vorgeben. Die Frage<br />

ist dabei immer: Gibt es Ersatzkräfte für die übrige Zeit? Wenn<br />

ja, ist das kein Problem. Schwierig kann es aber werden, wenn<br />

jemand beispielsweise immer nur von 9 bis 13 arbeiten will und<br />

es einen Ersatz von 13 bis <strong>17</strong> Uhr braucht, der nur schwer zu finden<br />

ist. Im Streitfall muss der Arbeitgeber nachweisen können,<br />

dass er keinen passenden Ersatz gefunden hat.<br />

Arbeiten Teilzeitkräfte weiter fünf Tage pro Woche, bleibt der<br />

Urlaubsanspruch gleich. Bei einer Dreitagewoche reduziert er<br />

sich entsprechend: Wer vorher 30 Urlaubstage hatte, bekommt<br />

dann nur noch drei Fünftel oder 60 Prozent, also 18 Tage. Das<br />

ergibt ebenso wie bei Vollzeitkräften sechs arbeitsfreie Wochen.<br />

Unstimmigkeiten kann es zum Beispiel aber geben, wenn ein<br />

Beschäftigter mit halber Stelle an wechselnden Tagen kommt.<br />

Wie viele Urlaubstage muss er dann opfern, wenn er 2,5 Wochen<br />

freihaben will? Und gilt ein Feiertag an einem Montag<br />

dann als Arbeitstag für ihn oder nicht? Dies muss im Detail mit<br />

dem Arbeitgeber geklärt werden. Einfacher ist es, wenn die<br />

Arbeitstage festgelegt sind: Wer regelmäßig montags arbeitet,<br />

bekommt auch den freien Ostermontag bezahlt.<br />

Sonderregeln für den Wechsel auf Teilzeit gibt es in der Elternzeit:<br />

Arbeitnehmer können auch nur für diese Phase ihr Pensum<br />

auf 15 bis 30 Stunden reduzieren. Danach steht ihnen die<br />

Rückkehr auf eine volle Stelle zu. Der Arbeitgeber muss sieben<br />

Wochen vorher informiert werden, bei einer Elternzeit zwischen<br />

dem dritten und achten Geburtstag des Kindes beträgt die Frist<br />

13 Wochen.<br />

Seit 2015 können Berufstätige außerdem eine zweijährige<br />

Familienpflegezeit einlegen, um sich etwa um kranke Angehörige<br />

zu kümmern. In dieser Zeit lässt sich die Wochenarbeitszeit<br />

auf bis zu 15 Stunden reduzieren. Der Anspruch gilt aber nur in<br />

Unternehmen mit mindestens 25 Beschäftigten.<br />

Mehr über die rechtliche Seite von Teilzeitjobs lesen Sie in der<br />

Broschüre „Teilzeit - alles was Recht ist“ des Bundesarbeitsministeriums.<br />

Sie kann in der Kreishandwerkerschaft angefordert<br />

werden oder steht unter folgendem Link zum Download bereit:<br />

https://goo.gl/VGND71<br />

13


Ehrungen<br />

25 Jahre Peter Bickert in Oberrode<br />

Peter Bickert, zweifacher Meister als Gas- und Wasserinstallateur<br />

sowie als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer, konnte<br />

jetzt mit seinem Betrieb das 25jährige Betriebsjubiläum feiern.<br />

Der Fachbetrieb für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik liegt<br />

weit oben im Ebersburger Ortsteil Oberrode. Es gibt sicher<br />

nicht viele Handwerksbetriebe in der Region, deren Standort<br />

höher gelegen ist als der von Peter. Von hier aus reicht der Blick<br />

weit in das ganze Fuldaer Land. Weitblick und unternehmerisches<br />

Geschick attestierte der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda Dietmar Weidenbörner dem zweifachen<br />

Handwerksmeister Peter Bickert bei der Überreichung der<br />

Jubiläumsurkunde. Hervorgehoben wurde gleichzeitig Bickerts<br />

besonderes Engagement als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses<br />

der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

Fulda-Hünfeld.<br />

Dietmar Weidenbörner überreichte die Ehrenurkunde an Peter Bickert (r)<br />

Zwei Brüder feiern 25-jähriges Arbeitsjubiläum bei Schreiber in Motten<br />

Bei der Fa. Schreiber in Motten konnten jetzt zwei Brüder<br />

ihr 25-jähriges Arbeitsjubiläum begehen, die Lothar Schreiber<br />

seit der Gründung seines Unternehmens in 1992 von Anfang<br />

an begleitet haben, nämlich Bernhard und Peter Schäfer, beide<br />

gebürtig aus Hauswurz.<br />

Bernhard Schäfer absolvierte von 1978 bis 1980 seine Ausbildung<br />

zum Stuckateur bei der Firma Klüh in Hauswurz und arbeitet<br />

nach der Lehre dort noch bis 1992. In diesem Jahr übernahm<br />

Schreiber die Firma und damit auch Peter Schäfer. Er arbeitete für<br />

Schreiber zunächst als Polier, seit 2012 ist er dort Bauleiter.<br />

Peter Schäfer machte von 1981 bis 1985 eine Ausbildung zum<br />

Landmaschinenmechaniker bei der Fa. Erwin Heil in Hauswurz.<br />

Nach verschiedenen weiteren beruflichen Stationen unter anderem<br />

bei Philip Holzmann sowie bei Damian Werner wechselte er<br />

in 1989 zur Fa. Klüh in Hauswurz. Auch er wurde in 1992 durch<br />

Schreiber mit übernommen. Er konnte dort seine Fähigkeiten als<br />

Stuckateur und als Trockenbauer weiter ausbauen und ist heute<br />

bei Schreiber als Polier tätig.<br />

von l.: Peter Schäfer, Lothar Schreiber, Bernhard Schäfer<br />

25-jähriges Arbeitsjubiläum bei Witzel-Fliesen<br />

Exakte Arbeitsausführung und ein hohes Maß an Zuverlässigkeit<br />

sind die Ansprüche an das Fliesenlegerhandwerk. Der<br />

Hünfelder Meisterbetrieb Witzel-Fliesen setzt dabei besonders<br />

auf die Qualität und Leistungsfähigkeit seiner Mitarbeiter. Schon<br />

kurz nach der Betriebsgründung trat Christoph Schäfer aus<br />

Schwarzbach in das Unternehmen ein. Nun wurde er für die<br />

25jährige Betriebszugehörigkeit mit einer Jubiläumsurkunde der<br />

Handwerkskammer Kassel geehrt.<br />

Firmenchef Stefan Witzel lobte seinen langjährigen Mitarbeiter<br />

und hob besonders das fachliche Können des Jubilars hervor.<br />

Für die Handwerksorganisation gratulierte Dietmar Weidenbörner,<br />

Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda. Die<br />

Ehrung des Mitarbeiters sei ein Beleg für die wirtschaftliche<br />

Stabilität des heimischen Bauhandwerks und die Sicherheit der<br />

Arbeitsplätze. Ein Arbeitsplatz im Handwerk biete mittel- und<br />

langfristig eine solide Existenzgrundlage, unterstrich Weidenbörner.<br />

von l.: Stefan Witzel, Dietmar Weidenbörner, Christoph Schäfer, Steffen Witzel (Junior Chef)<br />

14


Ehrungen<br />

Manfred Schubert seit 25 Jahren Schreinermeister<br />

Schreinermeister Manfred Schubert (52) aus Fulda-Maberzell<br />

konnte jetzt sein 25jähriges Meisterjubiläum feiern. Nach bestandener<br />

Gesellenprüfung in 1983 und einigen Gesellenjahren<br />

besuchte er von 1991 bis 1992 die Meisterschule in Bad Wildungen.<br />

Für ihn waren das zwei schwierige Jahre. Für seine Meisterausbildung<br />

opferte er nicht nur seine kompletten Ersparnisse,<br />

sondern musste zusätzlich noch Meister-Bafög in Anspruch<br />

nehmen, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren.<br />

2005 wechselte er dann zur Firma Alfred Müller nach Mittelkalbach,<br />

wo gerade ein Meister gesucht wurde. Dort ist Schubert<br />

heut für die Betreuung der Baustellen zuständig. Müller<br />

als Anbieter von Fenster und Türen arbeitet überwiegend im<br />

Rhein-Main Gebiet. „Zu unserer Firmenphilosophie gehört“, so<br />

Firmenchef Alfred Müller, „dass wir immer auch einen Meister<br />

auf der Baustelle vor Ort haben. Das ermöglicht schnelle<br />

Reaktionen im Falle von Sonderwünschen und Problemen und<br />

schaffe Vertrauen bei den Bauherren und den Architekten“. Auf<br />

Schubert könne er sich zu 100 Prozent verlassen, so Müller.<br />

Schubert ist zusätzlich ehrenamtlich im Gesellenprüfungsausschuss<br />

der Schreiner-Innung Fulda-Hünfeld tätig. Dr. Herbert<br />

Büttner, stv. Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Fulda,<br />

überbrachte die Glückwünsche der Innung und überreichte<br />

Schubert eine Ehrenurkunde. Er dankte Schubert für seine<br />

ehrenamtliche Tätigkeit, die nicht hoch genug bewertet werden<br />

könne. Als Fachkräftenachwuchsschmiede seien Gesellenprüfungsausschüsse<br />

das Rückgrat einer erfolgreichen Innungsarbeit,<br />

so Büttner<br />

von l.: Herbert Büttner, Manfred Schubert, Alfred Müller<br />

Ihr Mercedes-Benz Partner<br />

für transPorter und nutzfahrzeuge<br />

LANDWEHR 1 – 36100 PETERSBERG<br />

TEL. 0661.96680 – AUTORUPPERT.DE<br />

15


Ehrungen<br />

40 Jahre Bauunternehmen Ziegler<br />

Anlässlich des 40-jährigen<br />

Bestehens des Bauunternehmens<br />

feierte Inhaber und<br />

Geschäftsführer Thomas Ziegler<br />

gemeinsam mit Geschäftspartnern,<br />

der Belegschaft und<br />

seiner Familie.<br />

25 Jahre Schreiber Motten<br />

Nach dreijähriger Lehre zum Stuckateur und dreijähriger<br />

Gesellenzeit legte Lothar Schreiber (48) am 30. April 1991 seine<br />

Meisterprüfung im Stuckateurhandwerk ab. Bereits ein Jahr später<br />

gründete er seine eigene Firma: Schreiber – Stuck-Putz-Trockenbau<br />

in Motten. Schreiber hatte zum Unternehmensstart das mobile<br />

Betriebsinventar der Firma Klüh in Hauswurz gemeinsam mit den<br />

Mitarbeitern Bernhard und Peter Schäfer übernommen. Das Lager<br />

befand sich anfänglich in den alten Räumen der Firma Diener. Am<br />

heutigen Standort Am Fuldaer Kreuz in Motten beschäftigt die<br />

Firma ca. 20 gewerbliche Facharbeiter. Sohn Sebastian (24) ist als<br />

Lackierer dem Handwerk seines Vaters treu geblieben. Als Meister<br />

im Maler- und Lackiererhandwerk war er zunächst in Dresden tätig.<br />

Seit dem vergangen Jahr ist er als Meister im Unternehmens seines<br />

Vaters angestellt, das er später einmal übernehmen soll.<br />

16<br />

In seiner Ansprache betonte<br />

Ziegler den Stellenwert und die<br />

Wertschätzung, die sich sein<br />

Unternehmen in den vergangenen<br />

40 Jahren bei Kunden,<br />

Geschäftspartnern und in der<br />

öffentlichen Wahrnehmung<br />

erarbeiten konnte. Er bedankte<br />

sich bei seinen Mitarbeitern<br />

für den gezeigten Einsatz und<br />

deren Eigenständigkeit. „Ohne<br />

euch“, so Ziegler in seiner Rede<br />

„wäre die Firma Ziegler nicht<br />

das, was sie heute ist.“<br />

Ein besonderer Dank galt seiner<br />

Frau Heide. In ihr sieht Ziegler<br />

eine große Stütze für die erfolgreiche<br />

Unternehmensführung.<br />

Ziegler begrüßte neben<br />

den Vertretern der engsten<br />

Geschäftspartner auch den<br />

Tanner Bürgermeister Mario<br />

Dänner sowie die unmittelbaren<br />

Partnerunternehmen. Aus<br />

ihnen entwickelten sich in den<br />

vergangenen Jahren „echte<br />

Freunde, die ihm mit Rat und<br />

Tat zur Seite stehen“, so Ziegler<br />

weiter.<br />

Gemeinsam mit Herrn Weidenbörner<br />

von der Kreishandwerkerschaft<br />

Fulda nutzte Thomas<br />

Ziegler die Gelegenheit, um einige<br />

seiner Mitarbeiter für ihre<br />

Jubiläen zu ehren und sich auf<br />

diesem Wege zu bedanken. So<br />

wurden Martin Dänner, Lothar<br />

Lückert und Augustus Weightman<br />

für 15 Jahre sowie Rainer<br />

Fritz, Thomas Fuß, Bernd Göbel<br />

und Ingo Jakob für 20 Jahre<br />

Firmenzugehörigkeit geehrt.<br />

25-jähriges Dienstjubiläum<br />

feierten Helmut Fleischhauer<br />

und Daniel Priller, während<br />

Frank Ziegler und Geschäftsführerin<br />

Heide Ziegler für 30<br />

Jahre ausgezeichnet wurden.<br />

35 Jahre gehört Georg Dietrich<br />

zum Unternehmen und somit<br />

versammelten sich 270 Jahre<br />

auf der Bühne.<br />

Weidenbörner beschrieb die<br />

Firma Ziegler als Inbegriff eines<br />

Familienunternehmens und<br />

lobte die zahlreichen Jubilare<br />

für deren Treue und Verbundenheit<br />

zum Unternehmen.<br />

„Innerhalb des Unternehmens<br />

scheint es zu passen“, stellte er<br />

im Hinblick auf die langjährige<br />

Treue der Mitarbeiter zum<br />

Unternehmen fest.<br />

Abschließend ergriff Bürgermeister<br />

Dänner das Wort und<br />

richtete seine Grußworte an die<br />

Feiergemeinde. Hierbei nutzte<br />

er die Gelegenheit, um sich bei<br />

der Firma aber auch der Familie<br />

Ziegler für das Engagement<br />

bei ehrenamtlichen Tätigkeiten<br />

innerhalb der Gemeinde zu<br />

bedanken. Stellvertretend für<br />

zahlreiche Projekte mit Zieglers<br />

Unterstützung nannte Dänner<br />

die Erneuerung des Geriethbads<br />

und die Sanierung der Niklaskirche,<br />

zu deren Verwendung auch<br />

die Präsente zum Jubiläum<br />

weitergegeben werden.<br />

Unter dem Motto „40 Jahre. Wir<br />

feiern.“ führte eine Foto-Show<br />

von durchgeführten Bauprojekten<br />

durch den Abend und sorgte<br />

für eine unterhaltsame Feier.<br />

Stefan Otterbein mit Silberner<br />

Ehrennadel ausgezeichnet<br />

Der stellvertretende Obermeister der Friseur-Innung Fulda,<br />

Stefan Otterbein, ist anlässlich der Jahreshauptversammlung<br />

des Landesinnungsverbandes Friseurhandwerk Hessen mit der<br />

silbernen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet worden. Landesinnungsmeisterin<br />

Helga Littin-Papadopoulos überreichte die<br />

Urkunde und die Nadel persönlich an Herrn Otterbein.


Ehrungen<br />

Vom 3-Mann zum 80-Mann-Betrieb – 160 Jahre Holzbau Baumgarten<br />

Ein exaktes Gründungsdatum lässt sich für die Firma Baumgarten<br />

in Weyhers nicht ermitteln. Urkundlich erstmalig erwähnt<br />

wurde die Firma in 1857, die damals noch Storch hieß. Vermutlich<br />

ist sie aber noch älter. Seit 2002 führt Volker Baumgarten das<br />

Unternehmen jetzt in der vierten Generation.<br />

Sein Urgroßvater heiratete 1901 in den Betrieb ein. Dessen Sohn<br />

Ernst fiel im Krieg. Seine Witwe Mathilde und ihr Schwager leiteten<br />

die Geschicke des Betriebes dann nach dem Krieg. Es folgte<br />

Otto Baumgarten, der heute Seniorchef ist.<br />

Baumgarten fertigt heute komplette Gebäude wie Schulen,<br />

Kindergärten, Hallen und Wohnhäuser aus Holz. Diese werden im<br />

Betrieb weitgehend vormontiert. Eine Spezialität von Baumgarten<br />

sind Schulgebäude aus Holz, die vorübergehend als Ersatz<br />

eingesetzt werden, wenn eine Schule umgebaut wird. Größere<br />

Hallen hat Baumgarten in der Region z.B. für Förstina oder für<br />

die Fa. Getränke Heurich errichtet. Auch das Wartenberg Oval in<br />

Wartenberg wurde von Baumgarten gebaut. Da viele Kunden im<br />

Rhein-Main-Gebiet ansässig sind, hat Baumgarten seit 2003 eine<br />

Niederlassung in Bad Vilbel, wo auch zwei Musterhäuser stehen.<br />

Auch in Sachen Ökologie ist Baumgarten Vorreiter. Der gesamte<br />

Energiebedarf des Betriebes wird über eine eigene Fotovoltaikanlage<br />

abgedeckt, die so viel Strom produziert, dass sogar Strom<br />

noch ins Netz eingespeist werden kann. In 2006 hat Baumgarten<br />

das gesamte Unternehmen mit Hilfe eines externen Beraters<br />

umstrukturiert. Abteilungen und Führungshierarchien wurden<br />

abgeschafft. Seitdem wird sehr erfolgreich in Teams gearbeitet,<br />

die ihre Namen an den Stoff angelehnt haben, den sie verarbeiten<br />

(z.B. Team Fichte oder Team Eiche). Die Teams arbeiten<br />

eigenverantwortlich und organisieren sich selbst.<br />

Zum Jubiläum wurden Ehrenurkunden durch KH-Geschäftsführer Dietmar Weidenbörner<br />

überreicht. Von l.: Dietmar Weidenbörner, Landrat Bernd Woide, Otto Baumgarten (Seniorchef),<br />

Volker Baumgarten, Brigitte Kram (Bürgermeisterin)<br />

Kreishandwerkerschaft Fulda besucht Wehner Metalltechnik<br />

Auf Einladung von Rudolf und Hannelore Wehner<br />

haben die Mitarbeiter der Kreishandwerkerschaft Fulda<br />

die Firma Wehner Metalltechnik in Uttrichshausen<br />

besucht. Unter anderem wurde ihnen die Ölspurhexe<br />

vorgestellt, mit der Wehner den Innovationspreis<br />

Handwerk 20<strong>17</strong> gewonnen hatte. Neben dem Metallbau<br />

gehören zur Wehnergruppe auch Wehner Motors<br />

sowie die Wehner Kran- & Pannendienst GmbH. Das<br />

Bild zeigt Rudolf und Hannelore Wehner (zweiter und<br />

sechste von links) mit den Mitarbeitern der Kreishandwerkerschaft<br />

vor der Ölspurhexe.<br />

Wo andere aufhören,<br />

fangen wir an.<br />

✚ Maschinen- und Metallbau<br />

✚ lndustriemontage, Kühlerbau<br />

✚ Laserschneiden<br />

✚ Wasserstrahlschneiden<br />

✚ Industrie-, Be- und Entlüftungsanlagen<br />

✚ Edelstahlverarbeitung<br />

✚ Großküchen- und Laboreinrichtungen<br />

✚ Dreh- und Frästechnik<br />

✚ RöLL Bodenbearbeitung<br />

✚ Planung und Konstruktion<br />

Kundenorientiert,<br />

flexibel,<br />

qualitätsbewusst.<br />

Herzau + Dipl. Ing. K. Schmitt GmbH<br />

Rangstraße 39<br />

36043 Fulda<br />

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<strong>17</strong>


Nachrichten aus der Region<br />

Landrat Woide zu Gast bei den UnternehmerFrauen im Handwerk<br />

Zu einem sehr interessanten Gesprächsabend luden die UnternehmerFrauen<br />

des Handwerks aus dem Arbeitskreis Fulda Landrat<br />

Bernd Woide ein. Im geselligen Kreis und ganz ungezwungen<br />

befragten die Damen den Chef des Landratsamtes zu vielfältigen<br />

Themen. Zur Sprache kamen unter anderem die Flüchtlingssituation<br />

im Landkreis, Windkraft und SuedLink. Aber auch Bereiche, die das<br />

Handwerk direkt betreffen, wurden erörtert.<br />

So äußerte sich Landrat Woide zu Problemen bei der Firmenerweiterung<br />

oder deren Umsiedlung und auch das öffentliche Vergabewesen<br />

wurde thematisiert. „Landrat zu sein besteht nicht nur darin,<br />

an Wochenenden bei Vereinsjubiläen und Kirmesgesellschaften<br />

präsent zu sein.“ Die eigentliche Aufgabe bestehe darin, eine Verwaltung<br />

mit über 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu leiten.<br />

„Öffentliche Termine sind nur ein geringer Teil der Aufgaben des<br />

Landrats, der aber in der Öffentlichkeit in erster Linie wahrgenommen<br />

wird“, so Woide.<br />

Hauptaufgabenbereich sei die Lösungsfindung bei Konfliktsituationen<br />

in der Vielzahl von Fachbereichen, die in der Kreisverwaltung<br />

in seiner Verantwortung liegen. Regina Blum, Vorsitzende der<br />

UnternehmerFrauen, stellte Herrn Woide aber auch sehr persönliche<br />

Fragen, die dieser gerne beantwortete.<br />

Nachruf<br />

Nachruf<br />

Die Nachricht vom Tode Die Nachricht unseres Obermeisters<br />

vom Tode unseres Obermeisters<br />

Stefan Rehm Stefan Rehm<br />

Zimmermeister<br />

Zimmermeister<br />

hat uns tief bewegt. Über hat uns nahezu tief bewegt. zwei Jahrzehnte Über nahezu hinweg zwei war Jahrzehnte der Verstorbene hinweg war ehrenamtlich der Verstorbene ehrenamtlich<br />

in der Handwerksorganisation in der Handwerksorganisation tätig, zunächst als Mitglied tätig, zunächst des Innungsvorstandes als Mitglied und Innungsvorstandes seit<br />

und seit<br />

2014 als Obermeister 2014 der als Zimmerer-Innung Obermeister der Fulda. Zimmerer-Innung Fulda.<br />

Mit Stefan Rehm verliert Mit Stefan das heimische Rehm verliert Zimmererhandwerk das heimische Zimmererhandwerk einen über alle Maßen einen engagierten<br />

Kollegen. Stets gierten lag sein Kollegen. Augenmerk Stets lag auf sein der Augenmerk nachhaltigen auf Stärkung der nachhaltigen und Weiterent-<br />

Stärkung und Weiterent-<br />

über alle Maßen engawicklung<br />

der handwerklichen wicklung der Betriebe. handwerklichen Besonders Betriebe. geschätzt Besonders wurden sein geschätzt fachlicher wurden Rat sein fachlicher Rat<br />

und seine angenehme und menschliche seine angenehme Wesensart. menschliche Wesensart.<br />

Unser tief empfundenes Unser Mitgefühl tief empfundenes gilt seiner Mitgefühl trauernden gilt Familie seiner und trauernden Mitarbeiterinnen<br />

Familie und den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der und Firma Mitarbeitern Karl Rehm der GmbH Firma & Karl Co. Rehm KG. Wir GmbH werden & Co. ihm KG. stets Wir in werden hoher ihm stets in hoher<br />

Anerkennung und Wertschätzung Anerkennung und ein ehrendes Wertschätzung Andenken ein ehrendes bewahren. Andenken bewahren.<br />

Kreishandwerkerschaft Kreishandwerkerschaft Fulda - Zimmerer-Innung Fulda - Fulda Zimmerer-Innung Fulda<br />

Dipl.-Ing. Claus Gerhardt Dipl.-Ing. Dipl. Claus Ing. Gerhardt Volker Baumgarten Dipl. Ing. Volker Dietmar Baumgarten Weidenbörner Dietmar Weidenbörner<br />

Kreishandwerksmeister Kreishandwerksmeister stv. Obermeister stv. Obermeister Geschäftsführer Geschäftsführer<br />

Nachruf – Wir trauern um Eberhard Heuser<br />

Die Friseur-Innung Fulda, der Vorstand, die Geschäftsführung sowie die Belegschaft der Kreishandwerkerschaft Fulda trauern um Eberhard<br />

Heuser, der am 02.06.20<strong>17</strong> nach kurzer schwerer Krankheit verstorben ist.<br />

Eberhard Heuser war viele Jahre lang stark im Prüfungsausschuss der Innung engagiert. Sein Herzensanliegen war die gute Ausbildung<br />

im Friseurhandwerk. Von 1966 bis 1972 war er Obermeister der Friseur-Innung. An der Eduard-Stieler-Schule in Fulda unterrichtete er<br />

als Fachlehrer im Bereich Körperpflege von 1973 bis 1996.<br />

Wir werden Eberhard Heuser ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Dipl.-Ing. Claus Gerhardt, Kreishandwerksmeister<br />

Michael Weber, Obermeister<br />

Dietmar Weidenbörner, Geschäftsführer KH-Fulda<br />

18


Nachrichten aus der Region<br />

Talente treffen Förderer – Deutschland-Stipendiatinnen zu Besuch bei der Sparkasse Fulda<br />

Auch in diesem Jahr unterstützen die beiden Stiftungen der<br />

Sparkasse Fulda zwei Studierende der Hochschule Fulda mit einem<br />

so genannten „Deutschland-Stipendium“. Elina Guseynova<br />

aus Turkmenistan studiert Internationales Management (Master),<br />

Tatiana Pavlova aus Russland Inter-cultural Communication<br />

and European Studies (Master). Alois Früchtl, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse, begrüßte beide Studentinnen zu einem<br />

Kennenlern-Termin im S-Finanzmarkt am Fuldaer Buttermarkt.<br />

Dabei tauschte er sich mit ihnen zu persönlichen Berufszielen<br />

nach dem Studium ebenso aus wie zu Fragen des Bankgeschäfts<br />

und des digitalen Wandels der Gesellschaft.<br />

Die Fuldaer Sparkassenstiftungen beteiligen sich seit dem Jahr<br />

2013 am „Deutschland-Stipendium“ mit jeweils 1 800 Euro pro<br />

Jahr. Die von der Hochschule Fulda ausgewählten Studierenden<br />

erhalten ein Jahr lang monatlich 300 Euro. Die eine Hälfte<br />

dieser Summe kommt vom Staat, die andere Hälfte von privater<br />

Seite, meist von Unternehmen. Hinter dem „Deutschland-Stipendium“<br />

steckt die Idee, sehr begabte junge Leute oder solche<br />

Neu in Fulda: „pings“ – der AZUBIKAMPUS<br />

mit besonderen biografischen Herausforderungen während des<br />

Studiums zu unterstützen.<br />

Stippvisite bei der Sparkasse (von links): Ilona Jehn, Referentin für das „Deutschland-Stipendium“<br />

bei der Hochschule Fulda, Elina Guseynova, Tatiana Pavlova und Vorstandsvorsitzender<br />

Alois Früchtl.<br />

Eine bezahlbare Unterkunft, mit Verpflegung und sozialpädagogischer<br />

Begleitung für junge Menschen zwischen 16 und 27<br />

Jahren, die während ihrer schulischen oder beruflichen Ausbildung<br />

nicht zu Hause wohnen können. Das alles wird durch die<br />

Zusammenarbeit des Kolping Jugendwohnen Fulda und dem<br />

Landkreis Fulda mit einem Pre-Opening im Herbst 2018 Realität.<br />

Neben kostengünstigem Wohnraum steht die sozialpädagogische<br />

Begleitung für eine erfolgreiche Bewältigung des Alltages<br />

auf der Basis christlicher Werteorientierung im Mittelpunkt.<br />

Der Verband der Kolpinghäuser ist der größte Dachverband für<br />

„Jugendwohnen“ in Deutschland. Kolping Jugendwohnen ist<br />

grundsätzlich für alle jungen Menschen offen, unabhängig von<br />

Nationalität und Religion.<br />

Dabei ist „pings“ mehr als nur ein Wohnheim. Es ist Treffpunkt<br />

für Auszubildende zum Informationsaustausch, Ausgangspunkt<br />

für gemeinsame Aktivitäten und Informationsstelle rund um das<br />

Thema Ausbildung und Lehre.<br />

Für wen ist der Azubikampus „pings“ gedacht?<br />

Für alle jungen Menschen, die<br />

• aufgrund ihrer Ausbildungs- oder Arbeitsstelle an einen anderen<br />

Ort ziehen müssen/wollen und dadurch auf sich allein gestellt sind.<br />

• aufgrund der Teilnahme an schulischen oder beruflichen Bildungs-<br />

und Eingliederungsmaßnahmen eine Wohnmöglichkeit<br />

brauchen.<br />

• aus persönlichen oder sozialen Gründen ihre Familien verlassen müssen.<br />

• aus einer Notsituation heraus ihre Heimat verlassen mussten<br />

und nach Deutschland geflüchtet sind.<br />

Vorteil des „pings“ ist, dass die jungen Auszubildenden und<br />

Lehrlinge mehr als nur ein Dach über dem Kopf haben. Ziel ist es<br />

vielmehr ihnen ein „zweites Zuhause“ zu bieten. Sie gehören zu<br />

einer Hausgemeinschaft, finden neue Freunde und treffen Leute,<br />

die in einer ähnlichen Lebenssituation sind. Außerdem kommen<br />

sie mit Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen und<br />

lernen dabei neue Kulturen kennen.<br />

Sie sorgen für sich selbst und erhalten gleichzeitig Unterstützung<br />

durch unser Team. Dabei verfügen sie dennoch über genug Freiraum<br />

zur Entfaltung ihres eigenen Lebens und zur Entwicklung<br />

ihrer Selbständigkeit und lernen auch die Grenzen des Miteinander<br />

kennen.<br />

Auch für Eltern sowie Schulen und Unternehmen bietet das<br />

„pings“ Vorteile<br />

Denn das „pings“ – Team ist kompetenter Partner beim Übergang<br />

von der Schule in den Beruf, bietet den jungen Menschen<br />

Rückhalt und begleitet sie bei ihrem Weg in die Selbständigkeit.<br />

Besonders bei Minderjährigen ist Sicherheit und Schutz wichtig.<br />

Und auch im „pings“ gibt es Regeln zur Gestaltung des Gemeinschaftslebens.<br />

Die Pädagogen und Mitarbeiter sind jederzeit ansprechbar und<br />

schnell erreichbar, sollten Probleme auftreten oder Hilfe benötigt<br />

werden. Sie geben Orientierungshilfen in der neuen Umgebung<br />

und haben auch für die Eltern und Unternehmen ein offenes Ohr.<br />

Unternehmen können durch das Angebot ihr Einzugsgebiet<br />

potenzieller Azubis<br />

erweitern und so<br />

ihren Fachkräftebedarf<br />

für die Zukunft<br />

sichern. Die Kosten<br />

der Unterbringung<br />

werden im Rahmen<br />

von Berufsausbildungsbeihilfe<br />

und<br />

BAföG zu einem großen<br />

Teil getragen.<br />

Weitere Informationen<br />

und Kontaktdaten<br />

finden Sie auf<br />

Facebook oder unter<br />

www.pings.de<br />

19


Nachrichten aus der Region<br />

Berufsbekleidung jetzt auf die warme Jahreszeit umstellen<br />

Bequem arbeiten in Bermudas<br />

Endlich warmes Wetter. Zeit<br />

für ein luftiges Outfit, auch bei<br />

der Arbeit. Mit Shorts, Shirt und<br />

Weste sind die Mitarbeiter gut<br />

angezogen. Damit die sommerliche<br />

Bekleidung zum Gesamtauftritt<br />

des Betriebes passt,<br />

bietet MEWA bei den Berufskleidungskollektionen<br />

auch kurze<br />

Hosen an.<br />

Die Arbeitsshorts der Handwerkerkollektion<br />

Trendline sind<br />

praktisch: Viele Taschen bieten<br />

genügend Platz für Arbeitsutensilien,<br />

Reflexpaspeln sorgen für<br />

Sicherheit und setzen modische<br />

Akzente. Der Bund ist variabel<br />

einstellbar und im Rücken etwas<br />

höher geschnitten, so dass die<br />

kurze Hose auch beim Bücken<br />

gut sitzt. Die dazu passende<br />

Arbeitsweste bietet viel Bewegungsfreiheit<br />

und reichlich<br />

Stauraum. Die Shorts und<br />

Westen gibt es in den gleichen<br />

Farbvarianten wie die anderen<br />

Artikel der Kollektion, so dass<br />

das Erscheinungsbild einheitlich<br />

bleibt. Auch Dynamic, die<br />

neueste Kollektion von MEWA,<br />

wurde um kurze Arbeitshosen<br />

und Westen erweitert. Die lässige<br />

Kleidung im Outdoor-Look<br />

macht auch in der Sommervariante<br />

jede Bewegung mit und<br />

garantiert einen attraktiven<br />

Auftritt.<br />

Kaufen oder mieten? Gerade bei<br />

Saisonartikeln überzeugen die<br />

Vorteile des Mietens. Denn die<br />

Bestellung von Shorts und Shirts<br />

ist schnell gemacht: Ein Anruf<br />

bei MEWA, und das Sortiment<br />

wird auf Sommer umgestellt.<br />

Genauso kurzfristig kann der<br />

Kunde die Artikel im Herbst<br />

wieder abbestellen. So spart er<br />

sich den Kauf und die Lagerung<br />

einer Sommerausrüstung.<br />

und liefert frisch gewaschene<br />

Kleidung an. Ein Service, der<br />

gerade im Frühjahr und Sommer,<br />

wenn man beim Arbeiten<br />

schnell ins Schwitzen gerät,<br />

für große Entlastung sorgt.<br />

Das Service-Paket gibt es zu<br />

besten Konditionen für unsere<br />

Mitglieder: Ein Rahmenvertrag<br />

mit MEWA garantiert Ihnen fünf<br />

Prozent Preisvorteil gegenüber<br />

den Normalpreisen.<br />

Fünf Prozent Preisvorteil für<br />

Mitglieder<br />

Außerdem sorgt das Serviceprinzip<br />

stets für saubere<br />

Kleidung: MEWA holt die getragene<br />

Kleidung beim Kunden ab<br />

Kontakt: MEWA Textil-Service<br />

AG & Co. Rodgau, Otto-Hahn-<br />

Straße 11, 63110 Rodgau,<br />

Tel: 06106 6 98 - 451,<br />

Fax: 06106 6 98 - 477,<br />

E-Mail: handwerk@mewa.de<br />

Handwerkerwanderung<br />

Zum dritten Mal hatte die KH zu einer<br />

Handwerkerwanderung eingeladen. Bei<br />

optimalem Wetter wurde in diesem Jahr der<br />

Mühlenweg im Gieseler Forst – zumindest<br />

zum Teil – abgelaufen. Der Rundwanderweg<br />

hat seinen Namen von den drei Mühlen, die<br />

am Wegesrand liegen, nämlich Hessenmühle,<br />

Sieberzmühle und Zwickmühle. Mit einem<br />

Einkehrschwung in die Sieberzmühle wurde<br />

dem geselligen Teil der Tour genüge getan.<br />

„Fachkompetenz,<br />

regionale Nähe<br />

und Kontinuität!“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Die Genossenschaftliche Beratung der Volksbanken Raiffeisenbanken stellt<br />

Ihre unternehmerischen Pläne und Vorhaben sowie Ihre privaten Ziele und<br />

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VR Genossenschaftsbank<br />

Fulda eG<br />

20


Nachrichten aus der Region<br />

VR-Genossenschaftsbank Fulda – Geschäftsjahr 2016<br />

Gutes Ergebnis auch in schwierigen Zeiten<br />

Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen – sowohl<br />

ökonomisch als auch regulatorisch – hat die VR Genossenschaftsbank<br />

die wesentlichen Positionen ihrer Bilanz deutlich gestärkt<br />

und ein vergleichsweise gutes Ergebnis erzielt. “Mit der Entwicklung<br />

unserer Bank im Jahr 2016 sind wir zufrieden, auch wenn die<br />

Rahmenbedingungen immer schwieriger werden“, so Manfred<br />

Gerhard, Vorstandssprecher der VR Genossenschaftsbank Fulda<br />

eG. Die Bilanzsumme wuchs um 70,7 Mio. EUR auf rund 1,3 Mrd.<br />

Träger des Wachstums waren neben einer großen Kreditnachfrage<br />

auch das Einlagengeschäft, besonders die täglich fälligen<br />

Einlagen.<br />

Angesichts rückläufiger Zinsüberschüsse war es zur Erhaltung<br />

einer angemessenen Ertragslage unerlässlich, die Produktivität<br />

der betrieblichen Leistungserstellung, unter anderem durch die<br />

Standardisierung von Bearbeitungsprozessen und die Nutzung<br />

vorhandener Kostensenkungspotenziale, zu verbessern. Die<br />

Niedrigzinsphase mit Null- und nunmehr auch mit negativen Zinsen<br />

ist für die Kreditwirtschaft zu einer besonderen Herausforderung<br />

geworden. Dies kratzt massiv an dem Geschäftsmodell fast<br />

aller Bankengruppen, insbesondere aber an dem der regionalen<br />

Banken, wie den Sparkassen und Genossenschaftsbanken.<br />

Die VR Genossenschaftsbank Fulda eG ist ein wichtiger Finanzierer<br />

in der Region. Die Kundenforderungen haben sich durch eine<br />

lebhafte Nachfrage nach gewerblichen Investitionskrediten und<br />

privaten Wohnbaufinanzierungen um 6,5 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr erhöht. Die Steigerung lag noch über den Erwartungen<br />

der Bank für das Geschäftsjahr 2016.<br />

Die ausgegebenen öffentlichen Fördermittelkredite konnten<br />

erneut gesteigert werden. „Wir haben uns auch in 20<strong>17</strong> vorgenommen,<br />

im Kreditgeschäft mit unseren mittelständischen<br />

und privaten Kunden in der Region um insgesamt 5,25 % zu<br />

wachsen“, unterstreicht Thomas Sälzer die aktuelle Entwicklung.<br />

Mit ihrem Filialnetz sei die Bank eine in der Region verwurzelte<br />

und verlässliche Größe für Privatkunden und mittelständische<br />

Firmenkunden. Ziel sei es, diese Position als selbstständige und<br />

eigenbestimmte Bank dauerhaft zu sichern und das Vertrauen<br />

der Kunden zu bestätigen. Die Marktstellung wolle man durch<br />

die Aufrechterhaltung einer hohen Beratungsqualität mit Hilfe<br />

der gut ausgebildeten und hoch motivierten Mitarbeiter weiter<br />

sichern, so Tenor des Gesamtvorstands der VR Genossenschaftsbank<br />

Fulda eG.<br />

Es wurde berichtet, dass mit der VR Bank Schlüchtern-Birstein eG<br />

Gespräche mit dem Ziel der Verschmelzung auf den 01. Januar<br />

2018 aufgenommen wurden. Hierdurch soll die Zukunftsfähigkeit<br />

weiter verbessert werden.<br />

Aufsichtsrat und Vorstand wurde einstimmig durch die Vertreter<br />

Entlastung erteilt. In den Aufsichtsrat wiedergewählt wurden:<br />

Patricia Fehrmann, Veit Küllmer und Michael Herber.<br />

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21


Stellenmarkt<br />

Stellengesuche<br />

Betriebswirtin im Handwerk<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung als mitarbeitende Ehefrau eines<br />

selbständigen Friseurmeisters möchte, nachdem der Betrieb nun an<br />

einen Nachfolger übergeben wurde, ihr Wissen und ihre Erfahrung<br />

weiter zur Verfügung stellen. Gesucht wird eine adäquate Aufgabe<br />

auf Minijobbasis oder in Teilzeit (Kennziffer 7020<strong>17</strong>)<br />

Elektroniker Geräte und Systeme (Jahrgang 1994)<br />

Berufsanfänger (Hörgeschädigt, GdB60), kann auch im Rahmen<br />

der Arbeitnehmerüberlassung über die Perspektive Pro Handwerk<br />

GmbH ausgeliehen werden (Kennziffer 6220<strong>17</strong>)<br />

Tischlermeister (Jahrgang 1981)<br />

möchte in einem neuen Wirkungskreis ausschließlich im Bereich<br />

Möbelbau sein Wissen als Tischlermeister einsetzen und erweitern,<br />

zurzeit in ungekündigter Stelle im Bereich Arbeitsvorbereitung und<br />

Fertigung in einer Schreinerei (Kennziffer 582016)<br />

Metzgereihelfer (Jahrgang 1984)<br />

mit Berufserfahrung, ist eventuell bereit, auch noch eine Ausbildung<br />

zu machen, Führerschein und Auto vorhanden (Kennziffer 6920<strong>17</strong>)<br />

Bürofachkraft (Jahrgang 1959)<br />

Ausbildung zur Industriekauffrau, langjährige Berufserfahrung<br />

als Sekretärin in der Rechts- und Presseabteilung eines Verbandes,<br />

sucht neue Teilzeitbeschäftigung wegen Umzugs von Worms nach<br />

Eichenzell (Kennziffer 6420<strong>17</strong>)<br />

Bürokauffrau (Jahrgang 1991)<br />

arbeitet zurzeit im elterlichen Handwerksbetrieb (Angebote<br />

erstellen, Rechnungen schreiben, Mahnwesen, Stundennachweisbearbeitung,<br />

möchte sich verändern und sucht baldmöglichst eine<br />

adäquate neue Beschäftigung (Kennziffer 6820<strong>17</strong>)<br />

Stellenangebote (m/w)<br />

Elektromonteure und Tiefbaufacharbeiter:<br />

Bellinger GmbH Elektrobau<br />

Gewerbestraße 3 - 5, 36148 Kalbach<br />

Tel.: (06655) 96960<br />

E-Mail: kalbach@elektrobau-bellinger.de<br />

Internet: www.elektrobau-bellinger.de<br />

KFZ Mechatroniker:<br />

Auto-Bleuel GmbH Kfz.-Betrieb<br />

Im Stauster 8, 36088 Hünfeld<br />

Tel.: (06652) 1210<br />

E-Mail: marcus.bleuel@fis.fiat.de<br />

Internet: www.auto-bleuel.de<br />

KFZ Mechatroniker / Meister / Servicetechniker und Automobil<br />

Verkäufer:<br />

Auto Stang GmbH Kraftfahrzeugtechnik<br />

Habelbergstraße 5, 36043 Fulda<br />

Tel. : (0661) 48018900<br />

E-Mail: hansstang@auto-stang.de<br />

Internet: www.auto-stang.de<br />

Zimmerer oder Dachdecker:<br />

Heurich GmbH Holzbau<br />

Weidenweg 4, 36103 Flieden<br />

Tel.: (06669) 919195<br />

E-Mail: Holzbau.Heurich@t-online.de<br />

Lebenslauf anfordern bei der Kreishandwerkerschaft, Hr. Büttner, Tel.<br />

(0661) 90224-16, E-Mail: herbert.buettner@kh-fulda.de.<br />

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EXC2 sowie nach DIN 18800-7; Klasse E<br />

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22


Ausbildung<br />

Exzellente berufliche Perspektiven im Metallhandwerk<br />

„Es kommt auf Präzision und den sicheren Umgang mit modernsten<br />

Werkzeugen und Materialien an“. Mit dieser Kernaussage<br />

verabschiedeten die Verantwortlichen der Metallinnung<br />

Fulda – Hünfeld ihre Auszubildenden aus der Lehrzeit in die<br />

Gesellenzeit. Im Rahmen der traditionellen Freisprechungsfeier<br />

konnten insgesamt 29 Metallbauer und Feinwerkmechaniker den<br />

begehrten Gesellenbrief entgegennehmen.<br />

Obermeister Gerhard Hoffmann nannte die Ausbildung in einem<br />

Metallberuf eine gute zukunftsorientierte Entscheidung. Die Innungsbetriebe<br />

in der Region seien durchweg gut aufgestellt und<br />

böten hervorragende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, so<br />

Hoffmann.<br />

Die beiden Prüfungsausschussvorsitzenden Werner Becker für<br />

den Bereich Metallbau und Christoph Schad für die Feinwerkmechaniker<br />

hoben den hohen Leistungsstand in der handwerklichen<br />

Berufsausbildung hervor.<br />

Für die Ferdinand–Braun–Schule als Partner der dualen Ausbildung<br />

gratulierte Direktor Thomas Remmert. Er lobte vor allem<br />

die gute Zusammenarbeit zwischen der Berufsschule und den<br />

Ausbildungsbetrieben.<br />

Der diesjährige Nachwuchs für das Metallhandwerk<br />

Auf die guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und<br />

den Stabilitätsfaktor Handwerk ging Geschäftsführer Dietmar<br />

Weidenbörner von der Kreishandwerkerschaft in seinem<br />

Grußwort ein.<br />

Berufliche Weiterbildung:<br />

Mit Zuschuss vom Staat finanzieren<br />

Erfolg im Beruf setzt eine gute Qualifikation voraus – diese zu<br />

erhalten erfordert aber auch die Bereitschaft, sich ein Leben lang<br />

weiterzubilden. Das kostet oft Geld und ist manchem zu teuer.<br />

Mit der Bildungsprämie unterstützt das Bundesbildungsministerium<br />

bereits seit 2008 Menschen auf ihrem Berufs- und Karriereweg.<br />

Der Finanzierungszuschuss richtet sich an Personen mit geringem<br />

Einkommen und fördert berufsbezogene Weiterbildung, und zwar<br />

unabhängig vom Arbeitgeber. Die Förderung beträgt 50% der<br />

Veranstaltungskosten, maximal jedoch 500 Euro, und wird vom<br />

Bundesbildungsministerium und dem Europäischen Sozialfonds<br />

finanziert. Der Zuschuss soll dabei helfen, berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />

zu sichern und Karriereziele zu verwirklichen.<br />

Nun wurden die Förderbedingungen verbessert und seit Juli 20<strong>17</strong><br />

haben noch mehr Menschen eine Chance auf finanzielle Unterstützung<br />

ihrer individuellen Weiterbildung. „Viele Menschen, die zu<br />

uns in die Beratungsstelle kommen, könnten sich eine berufliche<br />

Weiterbildung ohne die Bildungsprämie nicht leisten. Umso mehr<br />

freut es uns, dass wir seit Juli 20<strong>17</strong> noch mehr Interessierten einen<br />

Prämiengutschein ausstellen können“, so Bernd Kromp von der<br />

Bildungsberatungsstelle des HESSENCAMPUS Fulda.<br />

Weiterbildungsinteressierte können nun unabhängig vom Alter einen<br />

Gutschein der Bildungsprämie erhalten. Antragsberechtigt sind ab<br />

sofort auch Altersrentner und Pensionäre, die nach dem sogenannten<br />

„Flexirentengesetz“ einen flexiblen Einstieg in die Rente wählen, sowie<br />

Erwerbstätige unter 25 Jahren. Ausschlaggebend sind der Erwerbsstatus<br />

(mindestens 15 Stunden pro Woche beschäftigt) und das zu<br />

versteuernde Einkommen (max. 20.000 Euro bei Alleinstehenden bzw.<br />

40.000 Euro bei gemeinsamer Veranlagung). Wer sich weiterbilden<br />

möchte, kann zudem ab sofort jedes Jahr die Bildungsprämie erhalten;<br />

bisher war dies nur alle zwei Jahre möglich.<br />

Weitere Informationen zur Bildungsprämie erhalten Interessierte<br />

bei den Bildungsberatern Peter Hille und Bernd Kromp des HESSEN-<br />

CAMPUS Fulda:<br />

HESSENCAMPUS Fulda, Bildungsberatung im ITZ<br />

Am Alten Schlachthof 4, 36037 Fulda<br />

Tel.: 0661 5800-222<br />

E-Mail: info@hessencampus-fulda.de<br />

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23


Ausbildung<br />

„Garten der Vielfalt“ zum 5. Deutschen Diversity-Tag<br />

Perspektive Pro Handwerk GmbH setzt nachhaltiges Zeichen für Vielfalt<br />

„Hand in Hand. Gemeinsam Vielfalt gestalten.“ Dieses Motto<br />

hatte sich die Perspektive Pro Handwerk GmbH anlässlich des<br />

5. Deutschen Diversity-Tags auf die Fahne geschrieben. Teilnehmende,<br />

Ausbildende und Betreuende von „First Step - Fulda“,<br />

einem Qualifizierungsprojekt für Neueingewanderte des IQ<br />

Netzwerks Hessen, haben sich an dem bundesweiten Aktionstag<br />

beteiligt.<br />

Deutschland ist bunt und vielfältig. Das gilt auch für unsere Arbeitswelten.<br />

Unter dem Motto „Vielfalt unternehmen: Wir zeigen<br />

Flagge!“ hat der 5. Deutsche Diversity-Tag stattgefunden. Ein<br />

nachhaltiges Zeichen für Vielfalt setzt das IQ Projekt „First Step<br />

- Fulda“ der Perspektive Pro Handwerk GmbH unter dem Dach<br />

der Kreishandwerkerschaft Fulda. Auf einer bislang ungenutzten<br />

Fläche vor einer Ausbildungshalle der Perspektive Pro Handwerk<br />

GmbH in Petersberg haben die Projektteilnehmer einen bunten<br />

„Garten der Vielfalt“ angelegt. Bunte Blumen, ein neu angelegter<br />

Weg sowie eine von den Teilnehmern selbst gebaute Bank verschönern<br />

jetzt die ansonsten eher schlichte Ausbildungshalle.<br />

Seit 2013 beteiligen sich zahlreiche Unternehmen und Institutionen<br />

am Deutschen Diversity-Tag. Auch dieses Jahr wurden<br />

wieder bundesweit über 1.000 Aktionen durchgeführt. Mitmachen<br />

können alle - vom Mittelständler über den gemeinnützigen<br />

Teilnehmer von First Step – Fulda verschönerten anlässlich des 5. Deutschen Diversity-Tag<br />

eine Freifläche in Petersberg<br />

Verein bis zum Großunternehmen. Initiator des Aktionstags ist<br />

der Verein Charta der Vielfalt e. V., der Agenda Setter für Diversity<br />

Management in Deutschland.<br />

Wege zum handwerklichen Beruf für Geflüchtete<br />

Erfolgreicher Informationsabend von Kreishandwerkerschaft und Interkulturellem Forum Fulda<br />

Die Suche nach Arbeit oder Ausbildung gestaltet sich für<br />

viele geflüchtete Menschen im Landkreis Fulda schwer. Bei<br />

vielen ist nicht sicher, wie lange sie in Deutschland bleiben<br />

dürfen, im Heimatland erworbene Zeugnisse sind schwer mit<br />

hiesigen vergleichbar, es müssen ausreichende Sprachkenntnisse<br />

erworben werden und es fehlen die Kontakte zu Arbeitsoder<br />

Ausbildungsstätten in der Region. Dass viele Menschen<br />

sehr motiviert sind, diese Herausforderungen zu meistern,<br />

wurde bei einer Informationsveranstaltung des Interkulturellen<br />

Forums Fulda in Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft<br />

am Mittwoch deutlich.<br />

30 Interessierte kamen zum Vortrag von Sarah Prowald, die<br />

das Projekt „First Step“ der Kreishandwerkerschaft vorstellte.<br />

Dieses setzt sich zum Ziel, geflüchtete Menschen über 25 auf<br />

dem Weg zur Aufnahme einer Arbeit oder einer Ausbildung<br />

in handwerklichen Betrieben zu begleiten, sie individuell zu<br />

unterstützen und fortzubilden. In der 16-wöchigen Maßnahme<br />

werden zunächst die handwerklichen und schulischen<br />

Fähigkeiten der Teilnehmenden getestet, in begleitenden Unterrichtsstunden<br />

werden Deutsch-, Mathematik- und andere<br />

Kenntnisse verbessert und schließlich werden Praktika vermit-<br />

telt, die Wege in Arbeit oder Ausbildung öffnen können. „Für<br />

geflüchtete Menschen ist es oft sehr schwierig, einen ersten<br />

Schritt auf den deutschen Arbeitsmarkt zu schaffen. Kulturelle<br />

Unterschiede und die sprachliche Barriere führen oft zu Unsicherheiten.“,<br />

erklärt die Projektkoordinatorin Sarah Prowald.<br />

„Wir helfen den geflüchteten Menschen, in einem geschützten<br />

Raum einen ersten Schritt in den deutschen Arbeitsmarkt zu<br />

wagen. Gleichzeitig versuchen wir auch, Unsicherheiten in<br />

den Betrieben zu verringern. In den betreuten Praktika können<br />

sich der Betrieb und der/die Geflüchtete kennen lernen.<br />

Kulturelle Unterschiede können oft auch ein großer Gewinn<br />

für die Betriebe sein und die Teilnehmer von First Step Fulda<br />

sind motiviert und haben bereits erste Erfahrungen in unserer<br />

Lehrwerkstatt gesammelt. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch<br />

mehr Betriebe und geflüchtete Menschen zusammenführen<br />

können, um so eine nachhaltige Integration zu ermöglichen<br />

und gleichzeitig dem Fachkräftemangel in den Betrieben<br />

entgegen zu wirken.“<br />

Die Veranstaltung war Teil der Reihe „Arbeit für Flüchtlinge:<br />

Gesetze, Chancen, Kontakte“ des Interkulturellen Forums<br />

Fulda und wurde von Ehrenamtlichen auf Arabisch, Farsi und<br />

Englisch übersetzt.<br />

Das Interkulturelle Forum Fulda ist Kooperationspartner des<br />

bundesweiten Aktionsprogramms samo.fa, das von der Bundesbeauftragten<br />

für Migration, Flüchtlinge und Integration<br />

gefördert wird und Migrantenorganisationen in der Flüchtlingsarbeit<br />

unterstützen soll. Neben dem Thema Arbeit widmen<br />

sich die Fuldaer Organisatoren auch den Feldern Bildung<br />

und Gesundheit.<br />

Interessierte können sich per E-Mail an kontakt@ikf-fulda.de<br />

an die Projektverantwortlichen wenden.<br />

24


Ausbildung<br />

BBZ Mitte und Kreishandwerkerschaft Fulda unterstützen im Rahmen<br />

von Erasmus+ Auszubildende aus Wales als potentielle Nachwuchskräfte<br />

Im Rahmen von Erasmus+<br />

waren 15 junge Waliser zwischen<br />

<strong>17</strong> und 30 und deren<br />

Betreuer vom 14. Mai bis 27.<br />

Mai 20<strong>17</strong> Gäste des BBZ Mitte.<br />

Ihnen wurde neben 2- wöchigen<br />

Praktika Unterkunft,<br />

Essen und Kultur angeboten. Es<br />

handelt sich dabei um Schüler<br />

des Colegcambria aus Wales,<br />

die angehende KFZ – Mechaniker<br />

sind. Somit haben sie<br />

ihre Praktika in hiesigen KFZ<br />

– Unternehmen absolviert. Für<br />

alle war es ihr erstes berufliches<br />

Praktikum.<br />

Bei diesem Pilotprojekt waren<br />

Kreishandwerkerschaft und das<br />

BBZ Mitte Kooperationspartner.<br />

Dr. Büttner von der Kreishandwerkerschaft<br />

vermittelte die<br />

jungen Menschen in Praktika<br />

und unterstützte bei allen anderen<br />

Themen wie z.B. Mobilität.<br />

Die Kreishandwerkerschaft<br />

sieht ebenso wie das BBZ Mitte<br />

ihre Verantwortung bei der<br />

Förderung junger Nachwuchskräfte<br />

und für die Region.<br />

Erasmus ist nicht nur das<br />

weltweit bekannteste Mobilitätsprogramm,<br />

sondern auch<br />

eine wichtige Möglichkeit der<br />

Internationalisierung. Allgemein<br />

ist Erasmus bekannt als<br />

Studentenaustauschprogramm,<br />

dabei bietet das Programm<br />

weitaus mehr. Im Rahmen<br />

von Erasmus+ besteht auch<br />

die Möglichkeit, betriebliche<br />

Praktika im EU Binnenmarkt zu<br />

absolvieren. Da betriebliche<br />

berufliche Ausbildung in vielen<br />

Ländern eine Ausnahme ist,<br />

profitieren die jungen Menschen<br />

von der Möglichkeit,<br />

sich in deutschen Firmen zu<br />

erproben.<br />

Erasmus+ ist das Programm<br />

für Bildung, Jugend und Sport<br />

der Europäischen Union. Das<br />

auf sieben Jahre ausgelegte<br />

Programm soll Kompetenzen<br />

und Beschäftigungsfähigkeit<br />

verbessern. Dabei geht es u.a.<br />

um gezielte Erschließung personeller<br />

Potentiale im EU Bin-<br />

nenmarkt bei jungen Menschen<br />

durch ein berufsspezifisches<br />

MATCHING zwischen Regionen<br />

mit Nachwuchs – und Fachkräftemangel.<br />

Es soll darüber<br />

hinaus auch einen Beitrag zur<br />

Behebung der Jugendarbeitslosigkeit<br />

in EU – Ländern leisten.<br />

Aus diesem Grunde sind in diesem<br />

Projekt Auszubildende aus<br />

dem strukturschwachen Wales<br />

nach Fulda gekommen.<br />

Die Rückmeldung der jungen<br />

Waliser war durchweg positiv.<br />

Sie lobten die deutschen<br />

hohen Standards, die sehr gute<br />

Anleitung in den Betrieben und<br />

freuten sich sehr über die groß-<br />

Junge Sterne Transporter.<br />

So Mercedes wie am ersten Tag.<br />

Ihre Vorteile:<br />

. 24 Monate Fahrzeuggarantie*<br />

. 12 Monate Mobilitätsgarantie*<br />

. garantierte Kilometerlaufleistung<br />

. HU-Siegel jünger als 3 Monate<br />

. Wartungsfreiheit für 6 Monate<br />

(bis 7.500 km)<br />

. 10 Tage Umtauschrecht<br />

*Die Garantiebedingungen finden Sie unter www.mercedes-benz.de/junge-sterne<br />

Alle Preise zzgl. der gesetzlichen Umsatzsteuer.<br />

zügigen Abschiedsgeschenke,<br />

die viele Firmen ihren Praktikanten<br />

mit nach Wales gaben.<br />

Sie können sich alle vorstellen,<br />

wieder nach Deutschland zu<br />

kommen und vor allem nach<br />

Fulda, das sie als sehr schöne<br />

und lebendige Stadt in Erinnerung<br />

halten werden.<br />

Vito 110 KA, EZ 03/13, 109.291 km, Holzfußboden,<br />

Heckklappe mit Fenster, Klimaanlage halbautom.,<br />

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Sprinter 313 CDI, EZ 01/14, 94.861 km PARKTRONIC,<br />

Sitzheizung für Fahrer, TEMPOMAT, Klimaanlage<br />

halbautom., Multifunktionslenkrad, u.v.m.<br />

Euro <strong>17</strong>.880,00<br />

Sprinter 313 Pritsche Plane, EZ 11/13, 35.807 km<br />

Pritsche mit Alu-Bordwänden, Klimaanlage TEMPMATIC<br />

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Euro 20.480,00<br />

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Kunzmann Fulda GmbH & Co. KG, Frankfurter Str. 125, 36043 Fulda, Tel.: +49 661 9450-50532,<br />

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25


Ausbildung<br />

Neue Talente für das Malerhandwerk<br />

19 junge Gesellinnen und Gesellen hat die Maler- und Lackierer-Innung<br />

Fulda-Hünfeld in diesem Jahr von den Pflichten ihres<br />

Ausbildungsvertrages freigesprochen. Im Rahmen der traditionellen<br />

Freisprechungsfeier, die in diesem Jahr in der Festscheune von<br />

antonius Netzwerk Mensch stattfand, wurden ihnen die begehrten<br />

Gesellenbriefe überreicht.<br />

Obermeister Ralf Gutperl gratulierte dem Malernachwuchs zur<br />

erfolgreichen Gesellenprüfung. In seiner Ansprache zitierte er<br />

ein biblisches Gleichnis, das von einem Mann erzählt, der seinen<br />

Leuten ein Vermögen in<br />

Form von Talenten anvertraut.<br />

Einige seiner Leute nutzen die<br />

ihnen anvertrauten Talente<br />

erfolgreich und können sie<br />

vermehren. Einer aber – so das<br />

Gleichnis – ist zu ängstlich. Er<br />

vergräbt das Talent lieber und<br />

lässt es ungenutzt.<br />

Übertragen auf die heutige Zeit<br />

forderte Gutperl die jungen<br />

Nachwuchshandwerker auf, ihr<br />

Talent, ihre Begabung nicht zu<br />

vergraben, sondern damit zu<br />

arbeiten und etwas daraus zu<br />

machen. „Folge Deinem Talent<br />

und nicht dem Trend“, so eine<br />

Von l.: Tobias Dietrich (Dietrich Baudekoration), Victoria Trinks, Wolfgang Dietrich (Dietrich<br />

Baudekoration), Gergor Botzet, Uwe Schäfer (Fachlehrer), Erich Teichreb, Ralf Gutperl<br />

Kernaussage von Gutperl. Es sei wichtig und richtig, sich in jene<br />

Richtung weiterzubilden und zu entwickeln, wo man seine Stärken<br />

hätte. Man solle nie etwas nur deshalb machen, weil es alle anderen<br />

auch tun würden, so der Obermeister weiter.<br />

Dank richtete Gutperl an die Betriebe sowie an den zweiten Partner<br />

im System der dualen Ausbildung, die Ferdinand-Braun-Schule.<br />

Sie wurde auf der Freisprechungsfeier durch Studiendirektor<br />

Hubert Schmitt und Fachlehrer Gregor Botzet vertreten. Gutperl<br />

lobte die Arbeit von Botzet als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses<br />

der Innung<br />

und dankte ihm dafür, dass<br />

er sich maßgeblich dafür<br />

eingesetzt hätte, dass die<br />

Ferdinand-Braun-Schule zum<br />

Bundesleistungszentrum des<br />

Maler- und Lackiererhandwerks<br />

geworden sei.<br />

Für die jeweils beste Prüfung<br />

geehrt wurden Victoria Trinks<br />

als Malerin aus dem Ausbildungsbetrieb<br />

Dietrich Baudekoration<br />

in Burghaun sowie<br />

Erich Teichreb als Fahrzeuglackierer<br />

aus dem Ausbildungsbetrieb<br />

Schade und Sohn in<br />

Bad Hersfeld.<br />

26<br />

Schülerticket Hessen<br />

Vom kommenden Schuljahr an gibt es für Hessens Schülerinnen,<br />

Schüler und Auszubildende ein neues Angebot: Das Schülerticket<br />

Hessen. Es erlaubt freie Fahrt in Bussen und Bahnen in<br />

ganz Hessen und kostet als Jahreskarte 365 Euro im Jahr, also 1<br />

Euro am Tag. Damit ist es günstiger als die allermeisten bisherigen<br />

Angebote für Jugendliche, die zudem nur in einzelnen<br />

Städten oder Kreisen gelten. Die große Mehrheit der Schülerinnen<br />

und Schüler bzw. ihrer Familien wird damit finanziell entlastet.<br />

Möglich wird dieses Angebot, weil das Land das neue Ticket<br />

mit jährlich 20 Millionen Euro unterstützt.<br />

Das Schülerticket Hessen soll den Öffentlichen Personennahverkehr<br />

stärken, Individualverkehr vermeiden helfen und damit<br />

die Umwelt schonen. Schülerinnen, Schüler und Auszubildende<br />

bekommen damit maximale Bewegungsfreiheit und können<br />

eigenständig unterwegs sein – zur Schule und an den Ausbildungsplatz,<br />

zum Sportverein oder zum Treffen mit Freundinnen<br />

und Freunden. Natürlich gilt es auch während der Ferien.<br />

Das Schülerticket Hessen gibt es ab 01. August 20<strong>17</strong>. Es ersetzt<br />

die bisherigen Jahreskarten für Schülerinnen und Schüler.<br />

Selbstverständlich handelt es sich um ein freiwilliges Angebot,<br />

und ebenso selbstverständlich bleibt es bei den bisherigen Regeln<br />

zur Kostenerstattung für Schulwege. Wer bisher kostenlos<br />

zur Schule gefahren ist, wird dies auch künftig tun.<br />

www.schuelerticket.hessen.de


Weiterbildung<br />

Schulungsangebot für beauftragte Personen<br />

gemäß § 6 Gefahrgutbeauftragtenverordnung (GbV)<br />

nach der Gefahrgutbeauftragtenverordnung müssen Unternehmer<br />

und Inhaber von Betrieben, die an der Beförderung von<br />

jährlich mehr als 50 Tonnen (netto) gefährlicher Güter beteiligt sind,<br />

einen Gefahrgutbeauftragten schriftlich bestellen.<br />

Betriebe, die unterhalb dieser Mengenschwelle liegen, benötigen<br />

zwar keinen Gefahrgutbeauftragten, müssen aber sog. „beauftragte<br />

Personen“ oder „sonstige verantwortliche Personen“ benennen, die<br />

entsprechend geschult werden müssen, um ihre umfangreichen<br />

Aufgaben pflichtbewusst wahrnehmen zu können.<br />

Das Unterlassen der Schulung wird mit Bußgeld geahndet und<br />

hat im Schadensfall haftungsrechtliche Konsequenzen.<br />

Wenn die vorgeschriebene Schulungsbescheinigung der<br />

zuständigen Überwachungsbehörde vorgelegt wird, kann sich<br />

außerdem ein Vorteil für die Betriebe ergeben, weil i. d. R. dann<br />

von den Behörden die oft sehr kurzen Kontrollintervalle verlängert<br />

werden.<br />

In Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Kassel haben<br />

wir eine entsprechende Schulungsveranstaltung entwickelt, die<br />

„nur“ ca. 4 Unterrichtsstunden dauert. Damit Sie keinen ganzen<br />

Arbeitstag verlieren, bieten wir Ihnen die Schulung an einem<br />

Nachmittag an.<br />

Termin: Freitag, 13. Oktober 20<strong>17</strong><br />

Beginn: 13:00 Uhr<br />

Dauer: ca. 4 Std.<br />

Ort: Hotel „Berghof“,<br />

Almendorfer Straße 1, 36100 Petersberg-Almendorf<br />

Kosten: 69,00 € pro Person für Mitgliedsbetriebe<br />

138,00 € pro Person für Nichtmitglieder<br />

Meistervorbereitungslehrgänge Teil III<br />

(Betriebswirtschaft und Recht)<br />

Berufsbegleitend als Kombi-Kurs 09.11.20<strong>17</strong> bis 03.03.2018<br />

Unterrichtszeiten:<br />

Do: 18:00 - 21:15 Uhr, Fr. 16:00 - 21:00 Uhr, Sa. 08:00 - 15:00 Uhr<br />

Als Vollzeitkurs in den Sommerferien 28.06.2018 bis 04.08.2018<br />

Unterrichtszeiten:<br />

Mo – Fr 08:00 bis 16:45 Uhr<br />

Bitte beachten Sie die Ausschreibungen auf unserer Internetseite<br />

www.kh-fulda.de<br />

MB Vito 111 110 CDI , Kombi, EZ 08/2015, EZ 12/2011, 49.900 63.000km, BOTT-Regai, Klimaanlage,<br />

Rückfahrkamera, Komfort-Fahrwerk, Tempomat, Dachgepäckträger,<br />

9 Sitze, CD-Radio, Innenverkleidung<br />

Hecktüren mit gehobene Öffnung bis Ausführung, zur Seitenwand 1. Hand,<br />

scheckheftgepflegt<br />

MB MB Sprinter Vito 113313 CDI CDI 4x4, Kombi, EZ 10/2013, EZ 07/2012, 57.500 nur km, 6.600 km,<br />

Hochdach, Automatikgetriebe, 9-Sitzer, Audio Allradantrieb, 50 APS Navigationssystem, Einparkhilfe PTS, PARKTRO-<br />

NIC-System, Klima, Sitzheizung, rundum Klimaautomatik verglast, THERMOTRONIC, Schiebetüren auf Luxus-<br />

Ausführung, beiden Seiten LM-Felgen, Vollverglast, 1. Hand (Daimler), unfallfrei<br />

MB Vito 116 109 CDI Mixto, 4x4, EZ 03/2009, EZ 08/2014, 96.000km, 92.500 Anhängerkupplung,<br />

Automatikgetriebe, Fahrer- u- Allradantrieb, Beifahrersitz in Rückfahrkamera,<br />

Komfortausführung,<br />

km,<br />

3er Klima, Sitzbank Standheizung, 1. Reihe, Hecktür 3er-Sitzbank zweiflügelig, im Fond Inspektion neu<br />

MB Vito Sprinter 116 CDI 213 Tourer CDI Hochdach Pro, EZ 2015/2016,<br />

Hubbühne, EZ 05/<br />

2012, ab 6.000 9.300km, Radstand: Hubladebühne 3.200/3.430 (500kg)m mm, Anhängerkupplung,<br />

Klima, Heckflügeltüren Tempomat, mehrfach (270 Grad), vorhanden 1. Hand, Inspektion<br />

8/9 Sitze,<br />

neu<br />

MB<br />

MB<br />

Sprinter<br />

Sprinter<br />

316<br />

316<br />

CDI<br />

CDI<br />

Maxi,<br />

Kombi,<br />

EZ<br />

EZ<br />

04/2011,<br />

08/2015,<br />

54.800km,<br />

Automatikgetriebe,<br />

19.000 km, Radstand:<br />

PARKTRONIC-System,<br />

3.665 mm, 8 Sitze, Klima,<br />

Trennwand<br />

mit<br />

Tempomat,<br />

Schiebetür,<br />

Warmluft-Zusatzheizung<br />

Heckflügeltüren (270 Grad), 1. Hand,<br />

Inspektion + HU neu<br />

VW<br />

MB<br />

T5<br />

Sprinter<br />

2.0 TDI<br />

316<br />

Pritsche<br />

CDI Koffer,<br />

4MOTION,<br />

EZ 07/2014,<br />

Neufahrzeug,<br />

69.900 km,<br />

Schlechtwegefahrwerk,<br />

Radstand: 4.325 mm, Ladebordwand,<br />

Klima, AHK, Sitzheizung,<br />

Klima, Komfortlanger<br />

Fahrersitz,<br />

Radstand<br />

Beifahrer-Doppelsitzbank<br />

3.400mm<br />

MB<br />

MB<br />

Sprinter<br />

Actros<br />

316<br />

2541<br />

CDI<br />

L Fahrschule,<br />

Schiebeplane,<br />

EZ 01/2011,<br />

Neufahrzeug:<br />

nur<br />

ohne<br />

40.000<br />

EZ/km,<br />

km,<br />

Radstand:<br />

EURO 5, Retarder,<br />

4.325 mm,<br />

2 x<br />

Pritsche,<br />

verfügbar<br />

Schiebeplane,<br />

Klima, Laderaum: 4.350 x 2.150 x 2.150 mm<br />

MB<br />

Sprinter<br />

816 K<br />

316<br />

Kipper,<br />

CDI 4x4,<br />

EZ 04/2011,<br />

EZ 03/2016,<br />

nur 29.000km,<br />

27.000 km,<br />

3 Sitze,<br />

Anhängerkupplung,<br />

Radstand: 3.665 mm<br />

Müller-Kipper<br />

Automatikgetriebe, Allradantrieb,<br />

Klima, Einparkhilfe PTS, AHK, Xenon-Scheinwerfer<br />

MB Iveco Atego Daily 1224 35 S KK 13 Kipper DoKa, Neufahrzeug: mit Kran, Neufahrzeug,<br />

ohne EZ/km,<br />

Meiller-Dreiseitenkipper, Radstand: 3.450 mm, Pritsche, Fassi F80 Doppelkabine, mit 2 hydraulischen AHK mit<br />

Stützen, 3,5 t Anhängelast, Klima, AHK. Stirnwandgitter<br />

Tempomat<br />

MB Iveco Axor Daily 1833 35 KK S <strong>17</strong>, Kipper EZ 02/2016, mit Kran, 12.500 Neufahrzeug, km, Radstand<br />

Meiller-Dreiseitenkipper, 3.520 mm, AHK mit 3,5 t Anhängelast, Fassi F120 + Funk Rückfahrkamera,<br />

Standheizung, AHK<br />

+ Greifersteuerung,<br />

Klima<br />

MB Iveco Axor Daily 1833 35 S L 13 Pritsche COOL, TZL mit 06/2016, Kran, EZ 520 12/2011, km,<br />

19.000km, Radstand: 3.520 HMF mm, 1113 Automatikgetriebe, mit 2 hydraulischen Kerstner Stützen, Frischdienstausbau<br />

mit Fahr- 4 und hydraulische Standkühlung, Ausschübe, Einparkhilfe An-<br />

Funkfernbedienung,<br />

schlüsse für Rotator und Greifer<br />

MB Iveco Actros Daily 1851 70 C <strong>17</strong> LS, DoKa, EZ 11/2011, TZL 06/2016, 100.000km, 200 km, EURO 5,<br />

Vollausstattung<br />

Radstand: 3.750 mm, Meiller Dreiseiten-Kipper, 2 x AHK<br />

mit 3,5 t Anhängelast, Klima, Tempomat, 4er- Sitzbank<br />

im Fond<br />

27


Maenner spucken nicht auf den Boden,<br />

Maenner spucken in die Haende.<br />

Amarok V6<br />

mit 3,5 Tonnen Anhaengelast<br />

2<br />

Der neue Amarok. Das Auto, das Maenner versteht<br />

Jetzt trifft Kraft auf Komfort: Mit seinem V6-Motor, dem permanenten Allradantrieb 4MOTION<br />

und 8-Gang-Automatikgetriebe fuerchtet der neue Amarok fast keine Herausforderungen und<br />

bietet alles, was Sie von einem Premium-Pickup erwarten. Erleben Sie ihn bei einer Probefahrt.<br />

Monatliche Leasingrate: 389,– €1 inkl. Wartung & Verschleiß2<br />

Gilt fuer den Amarok DC, Comfortline, mit 3.0-l-TDI-Motor mit 150 kW.<br />

4MOTION, 8-Gang-Automatikgetriebe, Anhaengevorrichtung, Anhaengelast 3.500 kg,<br />

Radio „Composition Audio“, Leichtmetallfelgen „Posadas“, Multifunktions-Lederlenkrad,<br />

Multikollisionsbremse, Nebelscheinwerfer, Klimaanlage, u. v. m.<br />

Leasing-Sonderzahlung: 0,- €<br />

Jaehrliche Fahrleistung:<br />

15.000 km<br />

Vertragslaufzeit:<br />

48 Monate<br />

48 monatliche Leasingraten à 389,- € 1,2<br />

1 Ein CarePort Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, fuer gewerbliche<br />

Einzelabnehmer (ohne Sonderabnehmer) sowie die Laufzeit von 48 Monaten und 15.000 km Laufleistung pro Jahr,<br />

in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge. Bonitaet vorausgesetzt. Alle Werte zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung gegen Mehrpreis. 2 Wartung & Verschleiß ist ein Angebot der Volkswagen<br />

Leasing GmbH, Braunschweig, nur in Verbindung mit einem Geschaeftsfahrzeug-Leasingvertrag der Volkswagen<br />

Leasing GmbH. Bonitaet vorausgesetzt. Alle Werte zzgl. gesetzlicher Mehrwertsteuer. Naehere Informationen<br />

erhalten Sie bei uns.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

deisenroth & soehne GmbH & Co. KG<br />

Fuldaer Straße 8 + 11, 36088 Huenfeld<br />

Vermittler fuer: deisenroth & soehne GmbH & Co. KG<br />

Schwabenroeder Straße 64, 36304 Alsfeld<br />

www.deisenroth-soehne.de

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