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Medienspiegel EAM Kassel Marathon 2019

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Für die Schüler der OSW ist der Mini-Marathon einfach „so genial“

DIE OFFENE SCHULE

WALDAU NIMMT IMMER MIT

EINER GROßEN GRUPPE AM

MINI-MARATHON TEIL.

WARUM DIE KIDS SO BEGEIS-

TERT SIND, ERKLÄRT SPORT-

LEHRER TOBIAS SCHMIDT IM

INTERVIEW.

Ihr habt 200 Schüler zum diesjährigen

Mini-Marathon angemeldet.

Das ist eine stattliche Anzahl. Seid

ihr eine laufbegeisterte Schule?

Tobias Schmidt: An der Offenen Schule

Waldau ist diese Veranstaltung seit

zehn Jahren gesetzt. In den letzten

Jahren hatten wir 150 Kinder gemeldet,

dieses Jahr möchten wir mit 200

starten. Die Zahl hängt natürlich vom

Engagement der Sportkollegen und

deren Einfluss auf die Kinder ab. Dieses

Jahr haben wir uns darauf geeinigt,

mit dem Jahrgang 5 komplett an

den Start zu gehen und hoffen, dass

wir 100 Kinder mobilisieren können.

Eine Kollegin ist so engagiert, dass sie

seit vier Jahren mit der ganzen Klasse

am Mini-Marathon teilnimmt. Sie

sagt den Kindern: „Ich möchte, dass

wir das machen und ich möchte, dass

die ganze Klasse geschlossen mit dabei

ist.“ Sie selbst läuft dann auch mit.

So schafft sie es jedes Jahr wieder, mit

der ganzen Klasse zu starten.

Aus welchen Gründen engagierst Du

Dich Jahr für Jahr für Eure Schüler

beim Mini-Marathon?

Tobias Schmidt: Ich möchte den Kindern

vermitteln, wieviel Spaß es macht,

ein gemeinsames Ziel zu haben. Wir gehen

spielerisch an die Sache heran und

trainieren gemeinsam in der Klasse.

Wichtig bei unserer Teilnahme am

Marathon ist: Dabei sein ist alles, der

olympische Gedanke zählt. Die Zeit ist

dabei nebensächlich. Jeder soll sich

gut fühlen, wenn er ins Ziel kommt.

Dann sind

sie alle

stolz wie

Bolle

Aus meiner Sicht als Sportlehrer würde

ich mir wünschen, die Kinder durch

den Mini-Marathon auch langfristig

fürs Sporttreiben begeistern zu

können. Ich möchte, dass die Kinder

merken: Ich hab mich ausge powert,

das tut mir gut und macht Spaß. Auch

Eltern bekommen einen Einblick in

die Welt des Sports und man öffnet

dem einen oder anderen von ihnen

einen Horizont. Außerdem ist unsere

Teilnahme am Mini-Marathon

eine gute Werbung für die Schule.

Wie kam es zu Eurem Engagement

beim Minimarathon?

Tobias Schmidt: Vor zehn Jahren sind

wir mal eingestiegen, es ging im kleinen

Rahmen los. Der Marathon ist ein

Kasseler Groß ereignis, was quasi zur

Teilnahme verpflichtet. Zudem ist es

perfekt organisiert, es gibt zahlreiche

Ansprechpartner, die sich persönlich

kümmern. Man bekommt das Gefühl,

einer Gruppe anzugehören. Das Orgateam

ist unglaublich bemüht, die

Schulen mit ins Boot zu holen. Der

Herr Aufenanger ruft persönlich an,

das macht er bis heute. Das finde ich

ziemlich cool.

Was nehmen die Kinder von dem

Wettbewerb mit?

Tobias Schmidt: Der Einlauf ins Stadion

vor vollen Rängen ist das Highlight

für jeden Schüler und macht den Lauf

so besonders. Wenn auf der Tribüne

10.000 Leute sitzen und die Kinder

anfeuern, ist das schon absolut genial.

Allein der Start ist schon gigantisch,

wenn an die 5.000 Kinder gemeinsam

loslaufen.

Der Start und das Ziel sind die Highlights

dieses Sportevents. Dann wird

allen eine Medaille umgehängt und sie

sind natürlich stolz wie Bolle: Ich hab‘s

geschafft, bin im Stadion, bin im Ziel!

Meistens ist danach die erste Reaktion:

„Wir wollen auch nächstes Jahr

wieder unbedingt dabei sein, es war

so genial.“ Das war letztes Jahr ganz

auffällig. Und so gibt es einige Kinder,

die Jahr für Jahr beim Mini-Marathon

starten.

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