artacts19_Programmheft_Ansicht
artacts-Festival for Jazz and Improvised Music - Programmheft 2019 artacts-Festival for Jazz and Improvised Music - Programmheft 2019
MARCH15 – 17,2019ALTEGERBEREIST. JOHANNIN TIROL
- Seite 2 und 3: 2
- Seite 4 und 5: 4
- Seite 6 und 7: 6
- Seite 8 und 9: freitag 8CONNY BAUER SOLO (D)CONNY
- Seite 10 und 11: freitag 10BIC (DK, F, NOR)METTE RAS
- Seite 12 und 13: 12s
- Seite 14 und 15: samstag 14LAUSCHEN & PLAUSCHENMATTH
- Seite 16 und 17: samstag 16BCE TRIO (A)SYLVIA BRUCKN
- Seite 18 und 19: samstag 18THE ELKS (USA, D, A, I)LI
- Seite 20 und 21: 20s
- Seite 22 und 23: sonntag 22MCPHEE/EDWARDS (USA, UK)J
- Seite 24 und 25: sonntag 24WHITE SANDS (F, AUS)ERWAN
- Seite 26 und 27: sound cabs26SOUND CABSDas Privatkon
- Seite 28 und 29: 28EINTRITTSPREISETAGESKARTEERMÄSSI
- Seite 30 und 31: 30s
- Seite 32: 32FR, 15. MÄRZCONNY BAUER SOLO //
MARCH
15 – 17,
2019
ALTE
GERBEREI
ST. JOHANN
IN TIROL
2
3
PROGRAMM UND INHALT
ZUM FESTIVAL 5
FREITAG, 15. MÄRZ, AB 19.00 UHR 7
CONNY BAUER SOLO 8
PARASKEVOPOULOS/WINTER/PRÖLL 9
BIC 10
SONNTAG, 12. MÄRZ, AB 17.00 UHR 23
SAMSTAG, 16. MÄRZ, AB 16.00 UHR 13
LAUSCHEN & PLAUSCHEN 14
LÉANDRE/ANDORRÀ/STRYCHARSKI 15
BCE TRIO 16
GORDOA/MALFON/EDWARDS/NARVESEN 17
THE ELKS 18
THE UNIVERSAL INDIANS, WITH JOE MCPHEE 19
SONNTAG, 12. MÄRZ, AB 17.00 UHR3
SONNTAG, 17. MÄRZ, AB 14.00 UHR 21
MCPHEE/EDWARDS 22
LÉANDRE/CONTET 23
WHITE SANDS 24
BAUER/BAUER/NARVESEN 25
SONNTAG, 12. MÄRZ, AB 17.00 UHR3
SOUND CABS – MINIMAL SOLO CONCERTS 26
THE KIDS IMPROVISERS WORKSHOP BAND, COND. BY VILLY PARASKEVOPOULOS 27
EINTRITTSPREISE, ZIMMERRESERVIERUNGEN, IMPRESSUM 28
KULINARIK / JAZZ & SKI 29
ANFAHRTSPLAN, SPIELORTE 30
4
5
LIEBE FREUNDE!
„Der besondere Reiz der freien Improvisation liegt für
mich darin, das Beste aus dem Hier und Jetzt machen
zu dürfen/müssen, nicht zu wissen, wo es hinführt,
und darüber hinaus in der Einmaligkeit und Vergänglichkeit
des Tuns.“ In der Tat, es ist genau dieser Reiz
dieser so faszinierenden Kunstform – den die Flötistin
Angelina Ertel mit ihren Worten so direkt auf den
Punkt bringt – der auch heuer wieder Anhängerinnen
und Anhänger engagierter und avancierter Impromusik
nach St. Johann in Tirol lockt. Und die Percussionisin
Núria Andorrà schmeckt in dieser Musik gar „ein
originelles, hochwertiges, frisches, internationales und
hausgemachtes Produkt, wie das sogenannte Slow
Food.“ Beide genannten Musikerinnen gastieren heuer
in ihren Bands in der Alten Gerberei und zählen zu
einer Reihe couragierter, international renommierter
ProponentInnen, die Jahr für Jahr dem Festival artacts
mit funkensprühendem Animo, kontroversiellem Geist
und schlichtweg großartiger Musik Leben einhauchen.
Schlichtweg großartige Musik in ein Festivalprogramm
zu packen, das vom ersten bis zum letzten Klang an
den drei Festivaltagen den Tonus hochhält, das unterschiedlichste
Facetten der Improvisierten Musik
berücksichtigt und sich der Black Music genauso verpflichtet
fühlt wie der europäischen Avantgarde, das
ist alljährlich ein sinnlicher und sinnstiftender Prozess.
Sinnliches darf man sich folglich auch von dem großen
Posaunisten Conny Bauer erwarten, der mit seiner
Soloperformance Der gelbe Klang das Festival eröffnet
und zwei Tage später im Trio mit seinem Bruder
Matthias Bauer und Dag Magnus Narvesen für einen
fulminanten Schlusspunkt sorgen wird. Doch was
entleert sich zwischen diesen beiden Konzerten aus
dem musikalisches Füllhorn? Allemal bemerkenswert
die elektrisierende Power-Band BIC um den französischen
Gitarristen Julien Desprez, selbigen hören wir
am Schlusstag in völlig anderem Kontext, mit Erwan
Keravec am Dudelsack und Will Guthrie am Schlagzeug,
Klangforscher allesamt. Dem Erforschen neuer
Sounds verschreiben sich auch The Elks oder das
hochvirtuose Duo Joëlle Léandre und Pascal Contet.
Zu den Pionieren der Great Black Music, insbesondere
deren freien Spielart, zählt ohne Zweifel Joe McPhee,
den wir auch gleich zweimal – mit dem Trio The Universal
Indians und im Duo mit dem Bassisten John
Edwards – hören können. Stellt sich noch die Frage:
darf man heute angesichts des unaufhaltsamen Umsichgreifens
von grauslichsten Formen des Nationalismus
noch gesondert hinweisen auf die beeindruckende
Beteiligung österreichischer MusikantInnen auf
einem internationalen und verbindenden Festival wie
artacts? Wir verweisen jedenfalls mit Freude auf die
Auftritte des Trios Paraskevopoulos/Winter/Pröll, auf
das BCE Trio, auf The Elks. Und halten es jetzt mal mit
dem großen John Coltrane, der in seinem Begleittext
zu seinem Spätwerk Expression meinte: „Let the music
speak for itself!“
Das Team von ARTACTS –
FESTIVAL FOR JAZZ AND IMPROVISED MUSIC
6
freitag
7
15. MÄRZ 2019
AB 19 UHR
ALTE GERBEREI
CONNY BAUER SOLO
PARASKEVOPOULOS/WINTER/PRÖLL
BIC
freitag 8
CONNY BAUER SOLO (D)
CONNY BAUER – BASS TROMBONE, LIVE RECORDINGS
Konrad Conny Bauer, geboren in Halle an der Saale,
studierte nach autodidaktischen Anfängen als Sänger
und Gitarrist in verschiedenen Bands schließlich
in Dresden Posaune. Rasch entdeckte er den Jazz für
sich, spielte in den Gruppen FEZ, Exis und Doppelmoppel
und war Gründungsmitglied des legendären
Zentralquartett mit Ernst-Ludwig Petrowsky, Günter
Baby Sommer und Uli Gumpert.
1974 gab Conny Bauer beim legendären Peitz-Festival
sein erstes Solo-Konzert, bereits geprägt von immer
neuen Klängen und überraschenden Harmonien, die
er durch seine mehrstimmigen Blastechniken erzeugt.
1986 entstand im Kölner Wasserspeicher eine der
schönsten Aufnahmen für Soloposaune überhaupt.
Der US-amerikanische Musikjournalist John Corbett
prägte den Begriff der Conradismen und bezeichnete
Bauers Musik als „eine der radikalsten originalen Stimmen
in der improvisierten Musik“. Mit seiner Soloperformance
Der gelbe Klang tritt Conny Bauer seit 2008
auf und fasziniert dabei sein Publikum stets mit den
vielseitigen Möglichkeiten des live recordings. Seine
über Jahrzehnte erarbeiteten, charakteristischen Blastechniken
setzt er dabei meisterhaft ein.
WWW.CONNYBAUER.DE
9
freitag
PARASKEVOPOULOS/WINTER/PRÖLL (GR, A)
VILLY PARASKEVOPOULOS – PIANO
ULI WINTER – CELLO
FREDI PRÖLL – DRUMS
Ordentlich Staub aufgewirbelt hat der in Athen geborene,
an der Bruckner Universität Linz ausgebildete und
mittlerweile in Wien lebende Pianist Villy Paraskevopoulos
bereits mit seinem Trio Hypnotic Zone. Die Debut-CD
des Trios, La justice, les filles et l’éternité, (mit
Stefan Thaler, Bass, und Niki Dolp, Drums) wurde von
Publikum und Fachpresse mit Begeisterung aufgenommen.
Dass sich die künstlerischen Wege des umtriebigen
Meisters der weißen und schwarzen Tasten
früher oder später mit jenen des Duos Uli Winter und
Fredi Pröll kreuzen würden, stand wohl von vornherein
ehern fest.
Das Ulrichsberger Duo Winter/Pröll, welches als solches
auch unter dem Namen Va servito ben fresco
firmiert, zählt ja hierzulande längst zur erlesenen Elite
von Improvisatoren von Format. „Ihre feinkörnigen,
frisch servierten Spontanschöpfungen basierten auf
seismographischem Interplay zwischen planvoller
Nervosität und teils an der Hörbarkeitsschwelle kratzender
Entschleunigung. Ergebnis ist eine eigene pointilistische
Improvisationssprache – extraord“ (Hannes
Schweiger, Concerto-Magazin). Nun darf man sich auf
die Zusammenarbeit im Trio freuen, auf funkensprühende
Bögen zwischen der Jazztradition und des freien
Energiespiels, und – nicht zu vergessen – der Klangimprovisation,
ob lyrisch oder abstrakt geräuschhaft.
Das Zeug zum Publikumsliebling wieder einmal …
WWW.HYPNOTIC-ZONE.COM // WWW.VASERVITO.AT
freitag 10
BIC (DK, F, NOR)
METTE RASMUSSEN – ALTO SAX
JULIEN DESPREZ – E-GUITARS
INGEBRIGT HÅKER FLATEN – E-BASS
MADS FORSBY – DRUMS
Julien Desprez hat diese Band für das Festival Météo
2017 im elsässischen Mulhouse initiiert. Nie zuvor haben
die vier ihre Klingen miteinander gekreuzt, um es
hier einmal martialisch auszudrücken. Mit Mette Rasmussen
teilt er den unbändigen Wunsch, die scheinbar
zementierten Grenzen ihrer Instrumente zu überschreiten.
Hinzu kommt eine elektrisierende Rhythmusgruppe,
die es in selten gehörtem Einverständnis versteht, packende
Grooves zu erzeugen. Martialisch kommt diese
Band in die Gänge, fesselt, reißt mit, unentrinnbar.
Julien Desprez benützt seine Gitarre vermehrt wie ein
Schlaginstrument, eine Vielzahl an Pedalen erweitert
das Klangspektrum, erinnert an die Sounds von Orgeln,
sein ganzer Körper verschmilzt mit seiner Musik.
Als kreativer Kopf war er Mitglied im Musikerkollektiv
Coax und arbeitete zuletzt u. a. mit Charlie Haden, Mats
Gustafsson, Tortoise, Han Bennink.
Nicht herum kommt man mittlerweile – mit Freuden sei
dies hier vermerkt – um Mette Rasmussen. Die dänische
Saxophonistin lebt in Norwegen und arbeitet mit
der natürlichen Rohheit des Alt-Saxophons, sie schöpft
die klanglichen Möglichkeiten aus, erkundet und experimentiert.
Mister Bassman Ingebrigt Håker Flaten
hat uns beinahe jährlich unvergessliche Konzerte beschert,
seinen Kontrabass ersetzt er in diesem Quartett
sinnvollerweise durch den elektrischen. Und mit Mads
Forsby verfügt die Band zudem über einen expressiven
jungen Drummer, der zuletzt etwa im Fire! Orchestra ordentlich
für Furore sorgte.
WWW.JULIENDESPREZ.COM // INGEBRIGTFLATEN.COM
11
12
s
amstag
13
16. MÄRZ 2019
16.00 UHR
JUZ ST. JOHANN
LAUSCHEN & PLAUSCHEN / MATTHIAS BAUER
17.00 UHR
ALTE GERBEREI
LÉANDRE/ANDORRÀ/STRYCHARSKI
19.00 UHR
ALTE GERBEREI
BCE TRIO
GORDOA/MALFON/EDWARDS/NARVESEN
THE ELKS
THE UNIVERSAL INDIANS, WITH JOE MCPHEE
samstag 14
LAUSCHEN & PLAUSCHEN
MATTHIAS BAUER (D)
MATTHIAS BAUER – DOUBLE BASS, VOICE
Zum ersten Mal findet das Babykonzert Lauschen
& Plauschen auch im Rahmen des Festivals artacts
statt: Matthias Bauer wird am Kontrabass für unsere
kleinen und großen Zuhörer spielen, dazu wird er auch
seine Stimme einsetzen. Decken zum Entspannen
sind da, die Kinder können herumkrabbeln oder tanzen,
wenn sie wollen. Kaffee und Kuchen stehen wie
immer bereit, damit anschließend auch das Plauschen
nicht zu kurz kommt ...
Für musikinteressierte junge Menschen von 0–3 Jahren
und ihre Eltern. Dauer: ca. 30 Minuten.
WWW.BAUERBASS.DE
15
samstag
LÉANDRE/ANDORRÀ/STRYCHARSKI (F, ESP, POL)
JOËLLE LÉANDRE – DOUBLE BASS, VOICE
NÚRIA ANDORRÀ – PERCUSSION
DOMINIK STRYCHARSKI – RECORDER
Zum ersten Mal begibt sich dieses Trio auf eine Festivalbühne.
Joëlle Léandre – sie ist auf diesem Festival
auch mit dem französischen Akkordeonisten Pascal
Contet zu hören – ist es zu verdanken, dass ihre bestehende
Kooperation mit der Perkussionistin Núria
Andorrà zu einem Trio erweitert werden konnte.
Núria Andorrà ist eine auf Zeitgenössische Musik und
Kammermusik spezialisierte Perkussionistin. Nach ihrem
Perkussionsstudium an der ESMUC (Escola Superior
de Música de Catalunya) und ihrem Masterstudium
an der staatlichen Hochschule Karlsruhe arbeitet
sie einerseits mit verschiedenen Orchestern wie dem
Gran Teatre del Liceu, dem Simfònica del Vallès, dem
Granollers Chamber Orchestra und der Stadt Kapelle
Karlsruhe. Andererseits spielt sie oft und gerne mit ImpromusikerInnen
wie Agustí Fernández, Lê Quan Ninh,
Mats Gustafsson, Nate Wooley, Frances-Marie Uitti,
Susana Santos Silva.
Grenzen zu überschreiten, zählt zu den bevorzugten
Tätigkeiten des Dominik Strycharski. Als Komponist
schrieb er Musik für mehr als 75 Theaterstücke, Tanzperformances,
Filme und audiovisuelle Projekte. Als
Interpret Zeitgenössischer und Improvisierter Musik
wandelt er zwischen elektrischer, elektronischer und
akustischer Musik, zwischen Noise, Post-Hip-Hop,
Electro Ambient, Jazz, und das überwiegend in seinen
eigenen Bands Pulsarus, Prophetic Fall, Organic Panic
Quartet. Hierbei entlockt er einerseits der Blockflöte
schier unglaubliche Sounds, andererseits setzt er
gezielt seine Stimme mit all seinen feingesponnenen
Nuancen ein.
WWW.JOELLE-LEANDRE.COM // NURIAANDORRA.COM //
DOMINISTRY.BLOGSPOT.COM
samstag 16
BCE TRIO (A)
SYLVIA BRUCKNER – PIANO, ZITHER, ACCORDION
MARTINA CIZEK – SAXOPHONES, ELECTRONICS
ANGELINA ERTEL – FLUTES
In den Jahren der hörbaren Verstummung der Insekten
und Vögel scheinen die drei über dieses Drama improvisierend
hinwegkommen zu wollen, erst tastend,
zaghaft, dann aufgeregt zwitschernd und klimpernd,
doch die geordnetere Besinnung folgt auf den Fuß,
und irgendwann stellt sich auch die Trauer ein über
das unwiederbringlich Verlorene. Vielleicht kann Musik
trotzdem lustig sein ...
Das Trio scheint nie zu verstummen; nach längerer
Stille spielen sie wieder auf, einander in die Hände und
Münder, legen die Klänge, die sie ihren Instrumenten
abringen, in unsere Ohren und Gemüter, aus denen sie
nie mehr herausgehen, sowenig wie das verklingende
Vogelgezwitscher. (Alice Pechriggl)
Sylvia Bruckner zählt zu den bedeutendsten österreichischen
Jazzpianistinnen und hat mit Kompositionen
und Improvisationen einen eigenen spezifischen Stil
mit eigenem Sound entwickelt. Die Spannweite ihrer
Arbeiten reicht von Neuer Musik über Free Jazz bis zu
experimenteller Rockmusik, die sie allein sowie mit instrumentalen
und vokalen Partnern realisiert, u. a. mit
Hamid Drake, Joëlle Léandre, John Butcher… Martina
Cizek ist seit 1980 als freischaffende Musikerin tätig,
darüber hinaus erhält sie zahlreiche Auftragsarbeiten
in spartenübergreifenden Projekten, in Hörspiel und Literatur.
Angelina Ertel studierte klassische Querflöte
in Köln, wandte sich aber bald vermehrt der Improvisierten
Musik zu und ist seit vielen Jahren in der Improszene
Wiens aktiv. Neben anderen arbeitet sie dort
mit Peter Herbert, Hermann Stangassinger, Claudia
Cerwenka, Clementine Gasser, Thomas Berghammer.
SYLVIABRUCKNER.COM // WWW.MARTINA.CIZEK.AT //
WWW.ANGELINA-ERTEL.ORG
17
samstag
GORDOA/MALFON/EDWARDS/NARVESEN (MEX, ESP, UK, NOR)
EMILIO GORDOA – VIBRAPHONE
DON MALFON – ALTO & BARITONE SAXOPHONE
JOHN EDWARDS – DOUBLE BASS
DAG MAGNUS NARVESEN – DRUMS
Die Chemie zwischen den vier Musikern passt zweifelsohne,
die einschlägige Fachwelt zeigte sich nach
dem Auftritt dieses Kleeblatts beim Berliner A L’Arme
Festival 2018 schlichtweg begeistert. Vier neugierige
und kreative Seelen treffen hier aufeinander, um den
Errungenschaften des Free Jazz weitere Inspiration zu
verleihen.
Da wäre einmal der junge, aufstrebende mexikanische
Perkussionist und Vibraphonist Emilio Gordoa. Seit
2012 lebt er in Berlin, seine ausgeprägte künstlerische
Neugier sicherte ihm rasch einen Platz in der Szene
der Freien Impro, des Free Jazz, Noise, der experimentellen
Musik, Sound Art. Er präpariert sein Vibraphon
mit verschiedenen Utensilien, erweitert dessen
Klänge durch die Erkundung neuer Spieltechniken und
definiert so dieses traditionelle Jazz-Instrument völlig
neu. Saxophonist Don Malfon, großer Stilist und aus
Spanien stammend, besitzt die Gelassenheit jener,
die die Grenzen des freien Spiels bereits in zahllosen
Begegnungen mit Kolleginnen und Kollegen erkundet
und erweitert haben, ohne dabei an Intensität oder gar
Leidenschaft verloren zu haben. Zu den aktuell gefragtesten
Bassisten des freien Spielstils zählt momentan
zweifellos John Edwards. Der Brite scheint seit
Jahren schon das Wort Brexit neu zu definieren, seine
zahllosen Reisen zu Festivals und in die Clubs in ganz
Europa und dem Rest der Welt ehren ihn als einen der
ganz Großen des Genres. Größen wie Joe McPhee,
Phil Minton, Roger Turner, Sunny Murray oder Louis
Moholo Moholo zählen zu seinen Spielpartnern. Und
dann wäre da noch der junge Norweger Dag Magnus
Narvesen. Unter seinen eigenen Projekten und als
Mitglied in zahllosen großen und kleinen Bands ragen
vielleicht noch das Duo Schlippenbach/Narvesen, das
Dag Magnus Narvesen kvintett und das Kitchen Orchestra
heraus. Ordentlich vielversprechend!
WWW.DAGMAGNUS.COM
samstag 18
THE ELKS (USA, D, A, I)
LIZ ALLBEE – TRUMPET
KAI FAGASCHINSKI – CLARINET
BILLY ROISZ – ELECTRONICS, E-BASS
MARTA ZAPPAROLI – TAPES, REEL TO REEL TAPE MACHINE & DEVICES
Von arrivierten Proponenten der experimentellen Musikszenen
von Berlin und Wien mag man sich ja eine
eher reduzierte und elegante Klangwelt erwarten. Aber
diese Elche haben ganz andere Ideen auf Lager, es
macht ihnen nichts aus, ihr Geweih schmutzig zu machen.
Es gibt keine Angst vor dem Lauten, dem Dramatischen,
dem hemmungslosen Röhren. Obwohl sie
immer noch sanft auf den Hufen einherschreiten oder
eine entzückende Melodie pfeifen können, um einige
ahnungslose Menschen zu verspotten. 2014 erklommen
The Elks zum ersten Mal in Berlin die Bühne, der
fulminante Auftritt bei den Nickelsdorfer Konfrontationen
2016 ist auf deren zweiten Album Bat English dokumentiert.
Zwischen den Genres der Neuen Musik, der Freien Impro
und Elektroakustischer Musik hat sich die US-amerikanische
Trompeterin Liz Allbee einen unüberhörbaren
Namen erspielt. Darüber hinaus schreibt sie Musik
für Film und Theater und ist Mitglied in der Performerinnengruppe
XLR-Female. Zwischen Impro und Komposition
arbeitet auch Klarinettist Kai Fagaschinski.
Besonders wichtig scheinen ihm langfristig angelegte
Kooperationen, etwa mit Christof Kurzmann, Michael
Thieke, Barbara Romen und Gunter Schneider – gemäß
seinem Motto: no leaders, no sidemen, no assholes!
Seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts
arbeitet Billy Roisz an den Schnittstellen visueller und
auditiver Kunstformen. Neben Soloarbeiten und zahllosen
Kooperationen mit MusikerInnen aus unterschiedlichsten
experimentellen Feldern fand Roisz noch Zeit
für ihre Tätigkeit als Co-Veranstalterin des jährlichen
REHEAT-Festivals. Marta Zapparolis Wirken besticht
überwiegend durch ihre sehr evokativen Klangstücke,
die sie mit einer Vielzahl von Aufnahmetechniken, Geräten
und selbstgebauten Mikrofonen konstruiert.
LIZALLBEE.NET // KYLIE.KLINGT.ORG // BILLYROISZ.KLINGT.ORG
19
samstag
THE UNIVERSAL INDIANS, WITH JOE MCPHEE (USA, NOR)
JOHN DIKEMAN – ALTO SAXOPHONE
JON RUNE STRØM – DOUBLE BASS
TOLLEF ØSTVANG – DRUMS
JOE MCPHEE – SAXOPHONES, POCKET TRUMPET
Altsaxophonist John Dikeman ist inspiriert vom Erbe
der Feuermusik eines Albert Ayler. Als Triumvirat mit
dem Bassisten Jon Rune Strøm und dem Drummer
Tollef Østvang traten sie als Universal Indians der
ARGE freier Improvisatoren bei und fanden in kurzer Zeit
gehörige Beachtung. Sie vertreten dabei die Fraktion
der Energetiker, die mit viel Bedacht an die physischen
Grenzen gehen und in dieser Extremstimmung das musikalisch
Mögliche mit spontan entworfenem Formverständnis
ausloten.
Der Zuzug von Joe McPhee, einem Urgestein der zweiten
Generation des Free Jazz und einem der bis heute
prägendsten Musiker dieses Stils, erwies sich als Jackpot.
Neben dem Musikalischen auch in – wie herauszuhören
ist – menschlicher Hinsicht. Es wirkt, als wolle
er als erfahrener Großmeister im Hintergrund primär
die Entscheidungsfreiheit und das Credo den juvenilen
Kräften überantworten. McPhee ist aber als hellhöriger,
im richtigen Moment eingreifender Indikator präsent.
So lenkt er unprätentiös und sensibel klangqualitative
und stimmungsmäßige Entwicklungen. Das greifen die
jungen Indianer aus Amsterdam mit Begeisterung auf
und graben sich inbrünstig in das verstrickte Material
ein. Hervor bricht Beseeltes wie Intensives, Abgeklärtes
wie Begieriges.
WWW.TOLLEFOSTVANG.COM // JOEMCPHEE.COM
20
s
21onntag17. MÄRZ
2019
14.00 UHR
ALTE GERBEREI
THE KIDS IMPROVISERS
ORCHESTRA,
COND. BY
VILLY PARASKEVOPOULOS
16.00 UHR
GALERIE DER
LLA WEITAU
MCPHEE/EDWARDS
19.00 UHR
ALTE GERBEREI
LÉANDRE/CONTET
WHITE SANDS
BAUER/BAUER/NARVESEN
sonntag 22
MCPHEE/EDWARDS (USA, UK)
JOE MCPHEE – SAXOPHONES, POCKET TRUMPET
JOHN EDWARDS – DOUBLE BASS
IN KOOPERATION MIT LLA WEITAU
JOEMCPHEE.COM
23
sonntag
LÉANDRE/CONTET (F)
JOËLLE LÉANDRE – DOUBLE BASS, VOICE
PASCAL CONTET – ACCORDION
Joëlle Léandre zählt ohne jeden Zweifel zu den prägendsten
MusikerInnen der vergangenen Jahrzehnte,
im Bereich der Impromusik ohne Frage, auch jedoch
als international gefeierte Interpretin Neuer Musik.
Martin Kunzler schieb im Jazzlexikon: „Auf den vier
Saiten des Instrumentes und mit der fünften, als die sie
ihre Mezzo-Stimme definiert, formt die auch literarisch
tätige Musikerin Gesamtkunstwerke, die nach dem
Prinzip der literarischen Collage auf die Gleichzeitigkeit
von Gegensätzlichem zielen.“ Jazz-orientierte Musik,
die erfrischend, spannend, ohne leer ausufernde solistische
Akrobatik daherkommt.
Seit genau einem Vierteljahrhundert besteht die beeindruckende
Zusammenarbeit der Bassistin mit dem
Akkordeonisten Pascal Contet. Contet zählt zu den
wichtigsten Vertretern der Avantgarde in Frankreich.
Mehr als 300 Uraufführungen seit 1993 sichern ihm
einen bedeutenden Platz in der Verbreitung zeitgenössischer
Kompositionen. Er genießt das Vertrauen
zahlreicher Komponisten wie Luciano Berio, Bernard
Cavanna, Jean Françaix oder Bruno Mantovani. 2012
stellt zudem eine Premiere in der Geschichte des
Akkordeons dar: zweifache Nominierung von Pascal
Contet für die Victoires de la musique classique in den
Kategorien Solist des Jahres und CD-Aufnahme des
Jahres sowie 2007 für die Victoires du Jazz als Künstler
des Jahres für seine Aufnahme NU mit Bruno Chevillon
und François Corneloup.
WWW.JOELLE-LEANDRE.COM // PASCALCONTET.COM
sonntag 24
WHITE SANDS (F, AUS)
ERWAN KERAVEC – BAGPIPES
JULIEN DESPREZ – GUITARS
WILL GUTHRIE – DRUMS
„Der Dudelsack ist das einzige Instrument, das die E-Gitarre
erschrecken kann.“ Schon Van Morrison adelte
dieses Instrument mit markigem Spruch. Zu höchsten
Weihen aber gerät der schottische Dudelsack in den
Händen bzw. zwischen den Lippen von Erwan Keravec.
Mit einzigartiger Technik erforscht Keravec die Klangmöglichkeiten
dieses Instruments, beruft sich durchaus
auch auf bretonische Musiziertraditionen, bewegt sich
fließend zwischen Komposition und Freier Impro. Beeindruckend
liest sich auch die Liste seiner Projekte und
Kooperationen, etwa mit dem baskischen Sänger Beñat
Achiary, mit Saxophonisten Mats Gustafsson im Duo
LUFT, oder im Projekt Extended Vox, einem 24-köpfigen
Chor mit Kompositionen u. a. von Wolfgang Mitterer und
Bernhard Lang.
Der aus Australien stammende, in Frankreich lebende
Soundmagier Will Guthrie verbleibt uns seit seinem
fulminanten Auftritt 2012 mit dem Trio The Ames Room
(mit Saxophonist Jean-Luc Guionnet und Bassist Clayton
Thomas) wohl nachhaltig in allerbester Erinnerung.
Großartig klingen auch seine Solo-Performances, in
denen auch Einflüsse von Flamenco, Musik aus der
südindischen Region Karnataka, westafrikanischer und
Gamelan-Musik wirken.
Julien Desprez kommt in diesem Trio nach seiner Band
BIC zu seinem zweiten Festivalauftritt. Drei großartige
Solisten machen sich nun erstmals auf den Weg, in
neue klangliche Sphären vorzustoßen. Ein Parforceritt
vielleicht, ohne Seil und Partitur, aber mit gemeinsamem
Vokabular: der Freien Impro.
WWW.ERWAN-KERAVEC.EU // WWW.JULIENDESPREZ.COM //
WWW.WILL-GUTHRIE.COM
25
sonntag
BAUER/BAUER/NARVESEN (D, NOR)
CONNY BAUER – TROMBONE
MATTHIAS BAUER – DOUBLE BASS
DAG MAGNUS NARVESEN – DRUMS
Conny Bauer, der große Ästhet und Erneuerer des Posaunenspiels,
hat mit seinem Soloprojekt dieses Festival
eröffnet, und im Trio mit seinem jüngeren Bruder
Matthias und dem norwegischen Schlagzeuger Dag
Magnus Narvesen beschließt er selbiges. Die drei Musiker
kennen sich aus verschiedenen Projekten, auch
im Duo hat man sich schon beschnuppert. Nun hat
man sich zum Trio zusammengefunden, um mit den
eigenen, unverwechselbaren Klängen neue Formen
des Trilogs zu erkunden.
Mattias Bauer am Bass ist nicht nur als Improvisator
aktiv, er ist auch ein gefragter Interpret zeitgenössischer
Kompositionen, die er mit verschiedenen
Gruppen sowie auch mit Soloprogrammen umsetzt.
Überdies schreibt und realisiert er Bühnenmusiken.
Jüngster im Bund ist der Schlagzeuger Dag Magnus
Narvesen, der sich früh mit Improvisierter und Zeitgenössischer
Musik beschäftigt hat und bereits mit vielen
namhaften Musikern wie Alex Schlippenbach, Evan
Parker, Marilyn Crispell etc. gespielt hat.
WWW.CONNYBAUER.DE // WWW.BAUERBASS.DE //
WWW.DAGMAGNUS.COM
sound cabs
26
SOUND CABS
Das Privatkonzert nur für dich allein – am Samstag, 16.,
und Sonntag, 17. März von 13.30 bis 15.15 Uhr kannst
du dir in der Sound Cab am St. Johanner Hauptplatz
vor dem Postamt ein Privatkonzert bestellen. MusikerInnen
des Festivals spielen dort solo in einer Kabine
für ein bis zwei Gäste ein drei Minuten langes Improvisationsstück.
Das detaillierte Programm mit den teilnehmenden MusikerInnen
liegt während des Festivals in der Alten Gerberei
bzw. direkt an der Sound Cab auf.
27
workshop
WORKSHOP FÜR KINDER VON 6 BIS 12 JAHREN
THE KIDS IMPROVISERS
WORKSHOP BAND
COND. BY VILLY PARASKEVOPOULOS
WANN & WO:
WORKSHOP, Alte Gerberei, St. Johann/Tirol:
15. März 2019: 14.00 bis 17.00 Uhr
16. und 17. März 2019: 11.00 bis 14.00 Uhr
AUFFÜHRUNG, Alte Gerberei, St. Johann/Tirol:
Sonntag,17. März 2019, 14.00 Uhr
ZIELGRUPPE, TEILNEHMERINNENZAHL:
Musikinteressierte Kinder von 6 bis 12 Jahren, alle
Instrumentenfamilien, Stimme, Gesang. Max. 12
TeilnehmerInnen.
SEMINARINHALTE:
Musik mit mitgebrachten, traditionellen oder selbst gemachten
Instrumenten und Stimme. In 3 Tagen basteln
wir ein kleines Ministück, in dem jeder seinen eigenen
Klang mitbringt. Zuhören, reagieren, gemeinsames
Spiel und Riesen-Soli werden zu einem Stück über
uns, mit seltsamen Geräusche und altbekannten, vertrauten
Klängen in einem neuen Gewand.
Info, Anmeldung:
artacts, Tel./Fax 05352/61824, info@artacts.at,
www.artacts.at
Teilnahmegebühren:
Gebühr pro Teilnehmer: € 30,–/50 % Ermäßigung für
SchülerInnen der der LMS St. Johann
Mit freundlicher Unterstützung des MUV –
Musikschul-Unterstützungsverein St. Johann/T.
28
EINTRITTSPREISE
TAGESKARTE
ERMÄSSIGT *
€ 25,–
VOLLPREIS
€ 32,–
* Ermäßigte Preise gelten für Jugendliche
unter 18, SchülerInnen, StudentInnen,
Zivildiener, Arbeitslose, karenzierte Mütter
FESTIVAL-PASS FÜR ARTACTS’19 € 60,– € 80,–
und Väter, … außerdem 15 % Ermäßjgung
für Club Ö1-Mitglieder.
ZIMMERRESERVIERUNGEN
Ferienregion Kitzbüheler Alpen St. Johann in Tirol
Poststraße 2
A-6380 St. Johann in Tirol
Tel. +43 (0) 5352/63335
Fax: +43 (0) 5352/65200
info@kitzalps.cc
www.kitzalps.cc
www.st.johann.tirol.at
VERANSTALTER
& INFO
ARTACTS
Verein zur Förderung Improvisierter Musik
in St. Johann in Tirol
Lederergasse 5, A-6380 St. Johann in Tirol
Tel./Fax: +43 (0) 5352/61284
info@artacts.at, www.artacts.at
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: artacts – Verein zur Förderung Improvisierter Musik in St. Johann in Tirol / Texte, Redaktion: Hans
Oberlechner / Layout: Elisabeth Schedlberger / Bilder: Cover: Peter Gannushkin; S. 7: photomusix/Cristina Marx; S. 8: photomusix/Cristina Marx;
S. 9: Band/Promo; S. 10: KCetriolo; S. 13: Werner Krepper; S. 14: M.Bauer/Promo; S. 15: Werner Krepper, Albert Marlet, Karolina Jóźwiak; S. 16:
Reinhard Haberfellner; S. 17: KCetriolo; S. 18: Peter Gannushkin; S. 19: 4x Werner Krepper; S. 21: Jean Radel; S. 22: KCetriolo; S. 23: Werner
Krepper, Jean Radel; S. 24: KCetriolo, photomusix/Cristina Marx, KCetriolo; S. 25: Panzer-Selz; S. 26: Werner Krepper; S. 27: KCetriolo; S. 29:
Kitzbüheler Alpen/Stefan Astner. Wir danken allen FotografInnen, die uns ihre Fotos unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben. /
Druck: Druckerei Staffner.
jazz
&
ski
FÜR SPORT- UND SKIBEGEISTERTE
INHABERINNEN DES FESTIVALPASSES
ARTACTS’19 BIETEN DIE ST. JOHANNER
BERGBAHNEN „SKI STAR ST. JOHANN“
FOLGENDE ERMÄSSIGUNGSPREISE
WÄHREND DER FESTIVALTAGE:
ERMÄSSIGTE TARIFE
TAGES- UND STAFFELKARTEN
TAGESKARTE BIS 16:00 UHR € 36,00
VORMITTAG BIS 12:30 UHR € 33,00
3-STUNDEN-KARTE € 31,50
30
s
31
pielstätten
1
2
3
4
ALTE GERBEREI LEDERERGASSE 5
SOUND CABS HAUPTPLATZ
JUZ SALZBURGER STRASSE 17
LLA WEITAU INNSBRUCKER STRASSE 77
3
LOFER
SALZBURG
WIEN
B 178
BIRKENSTRASSE
HINTERKAISERWEG
INNSBRUCKER STRASSE
1
LEDERERGASSE
T U N N E L
KAISERSTR.
POSTSTRASSE
2
BAHNHOFSTR.
B 164
4
SPECKBACHERSTRASSE
BRAUWEG
B 164
INNSBRUCK
MÜNCHEN
KITZBÜHEL
LOFERER BUNDESSTRASSE B 178
32
FR, 15. MÄRZ
CONNY BAUER SOLO // PARASKEVOPOULOS/WINTER/PRÖLL:
VILLY PARASKEVOPOULOS, ULI WINTER, FREDI PRÖLL // BIC:
METTE RASMUSSEN, JULIEN DESPREZ, INGEBRIGT HÅKER FLATEN,
MADS FORSBY
SA, 16. MÄRZ
SOUND CABS: MINIMAL CONCERTS // LAUSCHEN & PLAU-
SCHEN: MATTHIAS BAUER SOLO // LÉANDRE/ANDORRA/
STRYCHARSKI: JOËLLE LÉANDRE, NURIA ANDORRA, DOMINIK
STRYCHARSKI // BCE TRIO: SYLVIA BRUCKNER, MARTINA CIZEK,
ANGELINA ERTEL // GORDOA/MALFON/EDWARDS/NARVESEN:
EMILIO GORDOA, DON MALFON, JOHN EDWARDS, DAG MAGNUS
NARVESEN // THE ELKS: LIZ ALLBEE, KAI FAGASCHINSKI, BILLY
ROISZ, MARTA ZAPPAROLI // THE UNIVERSAL INDIANS, WITH
JOE MCPHEE: JOHN DIKEMAN, JON RUNE STROM, TOLLEF
ØSTVANG, JOE MCPHEE
SO, 17. MÄRZ
SOUND CABS: MINIMAL CONCERTS // THE KIDS IMPROVISERS
ORCHESTRA // MCPHEE/EDWARDS: JOE MCPHEE, JOHN
EDWARDS // LÉANDRE/CONTET: JOËLLE LÉANDRE, PASCAL
CONTET // WHITE SANDS: JULIEN DÉSPREZ, ERWAN KERAVEC,
WILL GUTHRIE // BAUER/BAUER/NARVESEN: CONNY BAUER,
MATTHIAS BAUER, DAG MAGNUS NARVESEN
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!
NR. 344, MÄRZ 2019 P.B.B. ERSCHEINUNGSORT UND VERLAGSPOSTAMT: 6380 ST. JOHANN IN TIROL / ÖSTERREICHISCHE POST AG / SPONSORING. POST GZ 02Z031674 S